PLOT#2 – THIS CALLS FOR CELEBRATION

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www.PLOTmag.com

INSZENIERUNGEN IM RAUM CREATIVE SPACES

14,50 € (D) 03.2009

#2

CELEBRATING SPACES

TITA VON HARDENBERG

BRIGHT & WHITE INSIDE...

ON STAGE WITH MASSIVE ATTACK,

OUR COLUMNIST EXPLORES

WHAT MOVES HG MERZ?

A NIGHT WITH J.P. GAULTIER & more!

THE BERLIN FASHION WEEK.

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PORSCHE MUSEUM

ISBN 978-3-89986-113-6

THIS CALLS FOR CELEBRATION!

ISBN 3-89986-113-6

27,00 CHF (CH) 19,95 $ (US) 13,56 € net


darf man in krisenzeiten eigentlich feiern? editorial von Janina Poesch. Es ist wie verhext: Die verflixte Wirt-

schaftskrise will uns einfach nicht mehr loslassen. Sie zieht uns in ihren Bann, schüchtert uns ein und lässt uns teilweise sogar völlig erstarren. Dabei würde ein wenig Bewegung – so kurz nach dem langen Winter – nur allzu gut tun! Deshalb sollten wir uns ein Beispiel an der amerikanischen Funkund Disco-Band „Kool & The Gang“ nehmen: Vor genau 30 Jahren – mitten in Zeiten der damals schwersten Ölkrise – wussten sie schon, dass das feudale Feiern inklusive grazil anmutender Tanzschritte einfach dazu gehört: „There’s a party goin’ on right here, a celebration to last throughout the years. So bring your good times, and your laughter too, we gonna celebrate your party with you! Ce-le-bra-tion...“ Nun sind vor allem Mut, Zuversicht und Optimismus gefragt um sich der momentanen Krise zu entziehen. Genau aus diesem Grund widmen wir unsere zweite Ausgabe den Mutigen. Denn manche Feste muss man nun mal so feiern, wie sie fallen! Und dass in diesem Jahr – Krise hin oder her – so manch Jubiläum nur darauf wartet förmlich begossen zu werden, können Sie unter anderem in unseren Tipps auf Seite 88 lesen. Und wir feiern gleich mit: Wir zeigen Ihnen einige der Festivitäten, die – nicht nur uns – bewegten: Angefangen mit der fulminanten Eröffnung des Porsche-Museums in Zuffenhausen, über die Linzer Selbstinszenierung als Kulturhauptstadt 2009 bis hin zu einer der prunkvollsten Partys des französischen Modeschöpfers Jean Paul Gaultier. Ja, und dann feiern wir uns auch noch selbst: Immerhin gibt es PLOT mittlerweile schon seit über hundert Tagen! Seit November 2008 widmen wir uns bereits der Ausstellungsgestaltung, Filmund Bühnenarchitektur, den Markenräumen und Neuen Welten – kurz den Inszenierungen im Raum! Und das alles für Sie! Also nehmen Sie sich ein Glas Sekt zur Hand und feiern Sie mit! Was Sie hierfür brauchen, erfahren Sie auf den folgenden Seiten... „Let’s celebrate, it’s all right!“


IS IT LEGITIMATE TO CELEBRATE IN TIMES OF CRISES? by Janina Poesch. It must be jinxed: The confounded eco-

nomic crises won’t let go of us. It casts an evil spell over us, bullies and sometimes even congeals us completely. At the same time a little bit of stimulation – especially shortly after the long winter – would do us the world of good! Therefore we should follow the example of the American funk and soul band “Kool & The Gang”: Exactly 30 years ago, right in the middle of the serious oil crises, they knew that palatial partying including svelte dancing steps are simply part of it: “There’s a party goin’ on right here, a celebration to last throughout the years. So bring your good times, and your laughter too, we gonna celebrate your party with you! Ce-le-bra-tion...” Presently, courage, confidence and optimism range at the top of the list to defy the current crises. Exactly for this reason we dedicate this issue to the brave people out there. Some parties simply need to be celebrated, when one has the opportunity! In our tips on page 88 you can find out that in the course of this year – crises aside –many an anniversary just waits to call for a drink. We join the celebration – and also direct your attention to a few festivities that moved not just us: from the brilliant opening of the Porsche-Museum in Zuffenhausen, to the self-staging of Linz as European Capital of Culture 2009 to one of the most pompous parties of French couturier Jean Paul Gaultier. Well, and in the end we celebrate ourselves: After all, PLOT meanwhile exists for more than one hundred days! Since November 2008 we have been dedicating ourselves to exhibition design, set & stage design, brand design and Neue Welten – to creative spatial design! And only for our readers! Now, pour yourself a glass of champagne and celebrate with us! The following pages will tell you what else you need for this purpose... “Let’s celebrate, it’s all right!” F OT

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TODAY WE SERVE

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Interview

Essay

10% Neue Welten Neue Welten

50% Ausstellungsgestaltung Exhibition Design

20% Film- & BĂźhnenarchitektur Set & Stage Design

20% Markenwelten Brand Design

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linz09 kulturhaupTstadt europas 2009

01.01.2009 – 31.12.2009

willkommen in Linz: mit 220 projekten und events präsentiert und feiert sich die stadt an der donau als kulturhauptstadt europas 2009. von sabine palm. Für die Festivität anlässlich der Auszeich- gramms fand in der eigens für Linz09 errichteten Hafenhalle statt. nung „Kulturhauptstadt 2009“ wird jeder verfügbare Raum genutzt, Im Musiktheater verkörperte der österreichische Weltstar Klaus zugänglich gemacht, verwandelt, zweckentfremdet oder transpor- Maria Brandauer die Figur des portugiesischen Hilfsbuchhalters tiert – sei es ein Tiefkühllaster, ein Wohnwagen, eine Privatwoh- Bernando Soares nach Fernando Pessoas Roman „Das Buch der nung in Lissabon, eine Hinterhofwerkstatt, die Hafenhalle oder das Unruhe“ gleich mehrfach: Zum einen im Zentrum der Bühne an Finanzgebäude. Dem Publikum bietet sich bei jedem Projekt ein einem Pult sitzend und Fragmente aus dem Buch lesend. Zum Stück Linzer Alltag, gewürzt mit Kreativität und Humor. anderen in Filmszenen, die der Regisseur und Intendant Michel Dabei widerfuhr dem ehemaligen Finanzgebäude Ost am Haupt- van der Aa in einer Wohnung in Lissabon aufgenommen hatte und platz die wohl auffälligste Verwandlung: Die Treppe vor dem auf kreisförmige Filmleinwände projizierte. Brandauer bewegte Gebäude wurde mit rot-weißem Bauernkaro überzogen – als hätte sich zwischen den Filmleinwänden auf der Bühne, rezitierte philojemand eine gigantische Tischdecke ausgebreitet. Das Karomuster sophische Reflexionen, Lebenserinnerungen sowie Beobachtungen setzt sich im Innenraum des Infocenters auf Tresen, Regalen und und wurde von Neuer Musik des Bruckner-Orchesters und Anna Sitzbänken fort. Für alle Veranstaltungen von Linz09 können hier Mouras Fado-Gesang begleitet – ein Vorgeschmack auf die vielTickets gekauft und touristische Dienstleistungen wie Hotelbu- fältigen Projekte im Kulturhauptstadtjahr. chungen oder Stadtführungen in Anspruch genommen werden. Linz trägt den Titel Kulturhauptstadt aber nicht alleine, sondern Eröffnet wurde das Kulturhauptstadtjahr 2009 zum Jahreswechsel lässt einzelne Viertel jeweils einen Monat lang Kulturhauptstadtmit der „Raketensinfonie“ am Donaupark. Mehrere hundert Sän- teile sein. Das Gebiet Kleinmünchen/Auwiesen ist im März an der gerinnen und Sänger aus Linz und Umgebung traten in den Dia- Reihe. Unter dem Motto „One day and one night in a suburb“ könlog mit dem Feuerwerk, unterstützt vom Solistenchor „The Shout“ nen Auswärtige bei Ortsansässigen wohnen und 18 Stunden lang aus Großbritannien. Ein weiterer Höhepunkt des Eröffnungspro- an deren Leben teilhaben. Im Juni werden Schülerinnen und caramel architekten aus wien spannten über die gesamte inneneinrichtung des Linzer infocenters eine rot-weiss karierte „decke“. Caramel Architekten from Vienna spanned a red-and-white “cover” across the entire interior furnishing of the information centre. neue welten neue welten

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schiller in marbach coast office architecture, stuttgart schillers geburtshaus, marbach aM neckar

seit dem 03.02.2009

„dass jeder Fremde in der ihm unbekannten Stadt den bekannten Schiller hat“ so beschrieb bereits Wilhelm Busch den Kult um den deutschen dichter. von sabine marinescu. Es ist wieder soweit: Am 10.11.

2009 jährt sich der Geburtstag des großen Dichters. Und zwar zum 250. Mal. Pünktlich zu diesem Jubiläum feiert seine Geburtsstadt Marbach ihren berühmten Sohn. Dafür wurde sein Geburtshaus renoviert und mit einer neuen Dauerausstellung, die einen ungewöhnlichen Blick auf das Leben und Wirken Schillers zeigt, wiedereröffnet. Die Architekten Zlatko Antolovic und Alexander Wendlik von coast office architecture, verantwortlich für die Gestaltung der Ausstellung, sammelten bereits Erfahrungen mit geschichtsträchtigen Ausstellungen: Im Hölderlin-Zimmer in Lauffen – einem Nachbarort Marbachs – stellten sie überzeugend dar, wie sensibel sie mit Geschichte umgehen können und Historisches auf zeitgemäße Weise präsentiert werden kann. Das Haus an der Niklastorstrasse ist bereits seit 1859 Pilgerstätte für Bewunderer des Dichterfürsten. Verschiedene Umbauten am und im Haus zeigten allerdings lange Zeit nicht die ursprünglichen Gegebenheiten. So wurde das Zimmer der Schillers im Erdgeschoss in früheren Jahren um ein Stück des Flurs erweitert. Mit dem neuerlichen Umbau wurden die Räumlichkeiten in ihren ursprünglichen Zustand zurückversetzt und zeigen nun

die beengten Verhältnisse, in denen die Familie 1759 lebte. Hervorgehoben wird dies durch die zurückhaltende Ausstattung der Räume: Die Holzböden wurden abgeschliffen und geölt, die Wände weiß gekalkt und ungeschmückt belassen. Denn jeglicher Wandschmuck würde eine Lebenswelt darstellen, die es so an diesem Ort nicht gegeben hat. Damit wird das Geburtshaus wieder zu einem authentischen Ort des Gedenkens – und zum ersten Exponat der Ausstellung. Bereits beim Eintreten in das Museum wird dem Besucher ein Eindruck von der damaligen Situation vermittelt. Im Erdgeschoss befinden sich die Küche des Hauses, die sich ohne Einbauten karg und ursprünglich präsentiert, und das Geburtszimmer Schillers, das sich thematisch der Mutter widmet. Denn sie war es, die Friedrich und seine Schwester hier großzog. Eine lebensgroße Vitrine beherbergt die passenden Exponate: Ein Kinderanzug des Dichters, ein Spinnrad der Mutter und ein von ihr gewebtes Leinentuch. Im Obergeschoss, direkt über der „Mutter-Vitrine“ platziert, befindet sich die des meist abwesenden Vaters, der als Regimentsarzt in Ludwigsburg stationiert war. Die weiteren Räume dieses Stockwerks beschäftigen sich thematisch mit der Schiller-

Eine fast lebensgrosse statue des dichters Friedrich schiller beäugt die präsentation seiner persönlichen Ausstellungsstücke. An almost life-size statute of the poet friedrich schiller eyes the presentation of his personal exhibits. AUSSTELLUNGSGESTALTUNG EXHIBITION DESIGN

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klare linien, innovative technik und liebevoll ausgesuchte exponate wie das taufbuch schillers – das sind die zutaten für diese kleine, aber feine ausstellung. Clear lines, innovative technology and lovingly selected exhibits – these are the ingredients of this small but mighty exhibition.

verehrung und der engen Verknüpfung der Marbacher Stadtgeschichte mit der Schiller-Erinnerungsgeschichte. Austellungsstücke und Informationen befassen sich mit der Stadt, den Wirkungsstätten des Dichters, den Denkmälern auf der ganzen Welt und den Gästen, die seinem Geburtshaus in den vergangenen 150 Jahren bereits die Ehre erwiesen haben. Insgesamt 30 Originalgegenstände – vom Taufhäubchen bis zur Haarlocke des Dichters – werden bei „Schiller in Marbach“ gezeigt. Um den unterschiedlichen Exponaten gerecht zu werden, präsentiert sich die Gestaltung der Einbauten zurückhaltend. Die von den Architekten für jedes Zimmer individuell entworfenen Vitrinen setzen sich aus einem Kern aus weißem Mineralwerkstoff und einer Klimahülle aus Glas zusammen. Es sind schlichte, weiße Körper, die passgenaue Aussparungen für die Exponate bieten. Auf der teilweise satinierten Glashülle angebrachte Texte und innovative Durchglas-Touchscreens bilden die Informationsebene, auf der sich der Besucher den einzelnen Themen nähern kann. Dramatik erzeugt zudem die Ausrichtung der Vitrinen im Raum: Ihre zum Grundriss leicht verdrehte Ausrichtung sorgt beim Umrunden immer wieder für ein Gefühl zwischen Anspannung und Entspannung. 42

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Die vitrinen

the cabinets

Für jedes Zimmer, und damit für jeden Themenbereich, wurden die Vitrinen individuell gestaltet. Auch die Exponate bekamen ihren festen Platz zugewiesen. Bei der Umsetzung arbeiteten die Architekten mit einer Schreinerei, einem glasverarbeitenden Betrieb sowie Medien- und Lichtplanern zusammen.

The showcases were individually designed for every room, and thus for every theme area. The exhibits, too, were assigned their fixed place. For their development, the architects worked with a carpenter’s workshop, a glass-processing firm, media and light designers.

> www.schilli-licht.de > www.schreinerei-lell.de 1 LED Spots mit 10°, 30°, 50° und 60° Winkeln wurden unterschiedlich eingesetzt, um eine optimale und exponatspezifische Ausleuchtung zu erreichen. LED spots with 10°, 30°, 50°, and 60°-angles were installed differently to achieve an optimal and exhibit-specific illumination. > www.kania.de

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2 Das acht Millimeter starke UV-VerbundSicherheitsglas für die Glaskonstruktion, die gleichzeitig als Klimahülle dient, wurde zum Teil satiniert. Lediglich an den Stellen, hinter denen sich die Exponate befinden, bleibt die Weißglasscheibe klar. The eightmillimetre UV-laminated safety glass used for the glass structure, which simultaneously functions as protective climatic envelope, was partially satined. Only in the areas in front of the exhibits the glass remained clear. > www.boehm-vitrinen.de 3 Um einen fugenfreien und gleichmäßigen Korpus zu erhalten, wählten die Architekten den neun Millimeter starken weißen, UV-beständigen Mineralwerkstoff LGHigh Macs. Der Vorteil des Werkstoffs im Gegensatz zu Holz oder lackierten Oberflächen: Nach dem Verarbeiten werden keine weiteren Emissionen produziert, welche die empfindlichen Exponate beschädigen können. In order to achieve a jointless and even corpus, the architects selected the nine-millimetre white, UVresistant mineral material LGHigh Macs. The advantage of the material compared with wood or varnished surfaces: After the processing, no further emissions are produced, which could harm the delicate exhibits. > www.lghi-macs.com 4 Dank der LEDFlex Sockelbeleuchtung, die an der Unterseite des Korpus angebracht wurde, entsteht der Eindruck, als würde dieser schweben. The LEDFlex socle lighting, which was attached to the underside of the corpus, generates the impression as if it was hovering. > www.kania.de

5 Interaktive Medieneinheiten ergänzen die Informationsebene: Hinter der mit Siebdruck beschrifteten Glasscheibe befinden sich hochsensible MIRRORMAID Sensoren, die auf die leichteste Berührung reagieren. Der Besucher kann ein Objekt – beispielsweise Schillers Haus in Weimar – anwählen. Daraufhin erscheint es auf dem DurchglasTouchscreen. Interactive media unit complements the information level: Highly sensitive MIRRORMAID sensors are positioned behind the glass pane, which is lettered with silk screen printing; they react to the slightest of contacts. The visitor can select an object, for example Schiller’s house in Weimar, which thereupon appears on the through-glass touch screen. > www.mirrormaid.de

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6 Durch erneutes Anwählen – diesmal auf innovativen Durchglas-Touchscreens – können weitere Bilder und vertiefende Informationen zum aufgerufenen Objekt abgefragt werden. By re-selecting, this time on the innovative through-glass touch screens, additional images and more detailed information on the activated object can be retrieved. > www.heddier.com

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7 Um die Exponate zu schützen, wurde eine Klimakassette in den Sockel eingesetzt. Das enthaltene Silikagel PROSorb stabilisiert die relative Luftfeuchtigkeit in der Vitrine. Bei Kunstwerken aus organischen Materialien sollte auf einen konstanten Feuchtewert zwischen 40% und 60% geachtet werden. Möglich wird dies durch die besondere Eigenschaft des Gels: Es ist in der Lage, Wasserdampf aufzunehmen und wieder abzugeben. So kann es den Feuchtewert über lange Zeit konstant halten. An air conditioning cassette was installed in the socle in order to protect the exhibits. The contained PROSorb silica gel stabilises the relative air humidity inside the showcase. This is possible due to the gel’s special qualities: It is able to absorb and emit water vapour and can thus stabilise the humidity over a long period. > www.prosorb-trockenmittel.de

AUSSTELLUNGSGESTALTUNG EXHIBITION DESIGN

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Diesel

Denim gallery new york

Sebastien Agneessens, Formavision, New York

seit dem 20.10.2001 Modegeschäft und Kunstgalerie – In der Diesel Denim Gallery feiert sich nicht nur die Marke selbst, sondern bietet künstlern eine plattform. von FRieda Mayer. „Wenn ich etwas unterschreibe, dann

kritzle ich immer ,enjoy!‘- ,Genieße!‘ dazu. Mit allem, was ich tue möchte ich eine positive Botschaft aussenden.“ sagte Renzo Rosso, Gründer des italienischen Modelabels Diesel 2007 in einem Beitrag des ZEIT-Magazins Leben. Genießen kann der geneigte Modekonsument seit einiger Zeit nicht nur die Mode der italienischen Marke, sondern auch die Räume in denen sie präsentiert wird: Bei „Diesel Denim Gallery“, einer exklusiven Kollektion der Modemarke, ist der Name Programm. Während viele andere Labels Künstler einladen, ihre Produkte zu gestalten, setzt Diesel auf ein anderes, eher räumliches Pferd. Seit 2002 kuratiert von Sebastien Agneessens, Mitglied der New Yorker Kreativ-Agentur Formavision, bietet Diesel in seinem Concept Store in New York internationalen zeitgenössischen Künstlern eine Plattform für ortsbezogene Rauminstallationen. Jeweils zwei Monate sind die Arbeiten dort ausgestellt und Agneessens entwickelt die Installationen stets zusammen mit den Künstlern. So präsentierte der New Yorker Künstler Jason Hackenwerth 2006 sein Werk „Dream of the Fisherman’s Wife“ in dem Shop. Hackenwerth gestaltete gigantische Rauminstalla-

tionen aus Luftballons. Durch die Verwendung tausender Ballons kreierte er eine üppig-bizarre Welt, die an farbenfrohe Blumen oder einen Schwarm exotischer Insekten erinnerten. Vermitteln soll dieses Bild die organische Kraft der Natur. Wie in jedem Lebenszyklus kündigt die Pracht selbst aber ihren bevorstehenden Zerfall an. Hackenworth beschreibt: „Sie schrumpfen und schrumpeln (...), ihr frühlingshafter Glanz welkt und (...) man kann sehen, wie sie erfolglos gegen die Erdanziehungskraft kämpfen, während sie langsam dahingehen.“ Weit weniger blumig, wenngleich nicht weniger komplex war die Arbeit des Metallspezialisten Janos Korban und der Architektin Stefanie Flaubert, kurz Korban/Flaubert aus Sydney. Ihre Arbeit mit dem Titel „Automatic“ entstand im Frühjahr 2007 und zeigte eine Abwicklung identischer Metall-LichtModule. Die Wiederholung und der Verbindungsprozess dieser Module generierte ein überraschendes Ergebnis. Die Struktur gab dem Raum zwar zum einen Substanz, indem sie feste Linien aus Licht und Metall formte, die länglichen Module schienen sich aber auch gegeneinander zu verschieben, wenn sich der Besucher durch den Raum bewegte. Jenseits jeglicher

Selbst lebende Kreaturen aus der Ballon-Installation „The Dream of the Fisherman’s Wife“ von Jason Hackenwerth bewegten sich durch die Strassen von New York. Even animated creatures from the installation „The Dream of the Fisherman’s Wife“ moved through the streets of New York. Markenwelten brand DESIGn

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Krisenfest Viele wichtige Geburtstage, Todestage und Jubiläen fallen ins Jahr 2009 – das offizielle Jahr der Kreativität. Langweilig wird es also sicher nicht! There will be many birthdays, anniversaries of days of death and jubilees in 2009 – the official year of creativity. There will certainly be no lack of activities.

TipPs

Der Titel verrät es: Hier geht es um ein Fest. Um genauer zu sein, um den 60. Geburtstag des Hoteliers Helge. Doch fröhlich geht es bei dieser Familie nicht zu, denn hinter der bürgerlichen, idyllischen Fassade stecken dunkle Geheimnisse, die während der Feier langsam und mit dramatischen Folgen an die Oberfläche geschwemmt werden. The title gives it away: It is all about a celebration. To be exact, it is about the 60th birthday of hotelier Helge. However, the atmosphere in this family is anything but merry, because gloomy secrets lie hidden behind the bourgeois, idyllic façade, which slowly come to the surface during the celebration with dramatic consequences. Das fest. DVD erschienen bei Kinowelt Home Entertainment (Arthaus Collection). 24,99 €. ASIN: B000FSLLZ0 Celebration 88

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Humour

FOTO: Nfl, www.luebeck.de

das fest The celebration


FOTO (3): Tobias Adam, Bildeigner: Bauhaus-Universität

Richtfest TOPPING OUT CEREMONY Vor 90 Jahren – 1919 – wurde es in Weimar gegründet: das Bauhaus. Hier wurden die Ideen der Klassischen Moderne von Lehrern wie Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe, László Moholy-Nagy oder Paul Klee gelehrt und umgesetzt. In diesem Jahr erinnern unzählige Veranstaltungen, Ausstellungen, Theaterstücke, Filme und Vorträge an die einflussreiche Gestaltungslehre der Schule. Auch in Amerika setzte sich Anfang des 20. Jahrhunderts eine neue Art des Bauens durch. Einer der bekanntesten Vertreter war Frank Lloyd Wright. Er selbst bezeichnete sich ganz unbescheiden „als größten Architekten aller Zeiten“. Und wenn die Meinungen darüber auch auseinandergehen mögen, sicher ist, dass er unverwechselbare Bauwerke geschaffen hat. Zu seinem 50. Todestag erscheint im Callwey Verlag, der übrigens sein 125-jähriges Bestehen feiert, ein Buch über „Sein Leben erzählt in Briefen, Plänen, Dokumenten“. Auch der amerikanische Schriftsteller T.C. Boyle, der selbst in einem Haus Wrights in

Kalifornien lebt, erzählt die Geschichte des Architekten – allerdings aus der Sicht seiner vier Lebensgefährtinnen. „Die Frauen“ – drei Ehefrauen und eine Geliebte – Skandale, Sex und öffentliche Empörung bieten genug Stoff für diesen Roman. 90 years ago – in 1919 – it was founded in Weimar: the Bauhaus. Here is where the ideas of modern architecture were taught and realised by teachers such as Walter Gropius, Ludwig Mies van der Rohe, László Moholy-Nagy, or Paul Klee. This year countless events, exhibitions, stage plays, films, and lectures remind of the school’s influential design theory. In America, too, a new kind of architecture prevailed at the beginning of the 20th century. One of the best-known representatives was Frank Lloyd Wright. Immodestly he referred to himself as “the greatest architect of all time”. Even though opinions on that might differ, it is certain that he created distinctive buildings. At the 50th anniversary of his death, Callwey Verlag, which by the way celebrates its 125th anniversary,

publishes a book on his life, narrated in letters, plans, documents. American writer T.C. Boyle, who lives in a house in California designed by Wright, also narrates the architect’s history – however from the point of view of his four companions in his life: “The Women” – three wives and one mistress – scandals, sex and public outrage offer enough material for this novel. 1. Festlichkeiten zum bauhaus www.bauhaus2009.de www.bauhaus.de www.bauhaus-dessau.de

2. FRANK LLOYD WRIGHT – Sein Leben erzählt in Briefen, Plänen, Dokumenten. Herausgegeben von Margo Stipe. Erscheint im Frühjahr 2009 im Verlag Georg D.W. Callwey GmbH&Co.

KG. 49,95 €. ISBN: 978-3-7667-1781-8

3. DIE FRAUEN. Von T.C. Boyle. Erschienen im Carl Hanser Verlag. 24,90 €. ISBN: 978-3-446-23269-3 Celebration

Modernity

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The Wall Vor 30 Jahren erschien das Gefeierte Doppel­ album von Pink Floyd. Nicht minder legendär ist das Bühnenbild der gleichnamigen tournee aus den Jahren 1980 und 1981.

review

FOTOS: © Mark Fisher / www.stufish.com

von Mark Cunningham. Die Original-Bühnenshow von

Pink Floyd‘s „The Wall“ von vor beinahe 30 Jahren gilt als Meilenstein der Rockgeschichte. Mittlerweile, im 21. Jahrhundert, ist ein aufsehenerregendes Rock-Spektakel auf der Bühne gang und gäbe. Nicht selten verhelfen dabei eine bombastische Bühnenarchitektur und riesige Videoscreens einem eher mittelmäßigen Talent zu etwas mehr Berühmtheit als ihm gebührt... Aber das war nicht immer so. In der Mitte der 70er Jahre benutzten Künstler wie David Bowie und Alice Cooper zwar spezielle Requisiten und Kleidungsstücke, um einen theatralischen Auftritt zu erzielen, erst Pink Floyds „The Wall“ trieb jedoch das multimediale Rocktheater in Riesenschritten voran. Im Jahr 1980 brachte die australische Band ihr neues Doppelalbum (erschienen im November 1979) zum ersten Mal auf die Bühne und erschuf eine Multimedia-Produktion, die mehr als ein Vierteljahrhundert später noch immer als ein Höhepunkt in der Geschichte der Rockkonzerte angesehen wird. Geschrieben vom Bassisten der Band und dem führenden Komponisten jener Zeit, Roger Waters, ist „The Wall“ eine Geschichte über Entfremdung und Rückzug. Zum großen Teil ist die Idee der Bühnenshow den Erfahrungen Waters’ mit der Animals-Tournee in den Stadien Nordamerikas während des Jahres 1977 geschuldet. In jener Zeit waren Rockkonzerte für Waters zu einem solch „bedeutungslosen Ritual“ geworden, dass er sich ausmalte, eine Wand zwischen der Band und dem Publikum zu errichten. Und so war die Idee zu „The Wall“ geboren. In Waters’ Vorstellung sollte „The Wall“ niemals

bloß ein weiteres Pink Floyd-Album sein, auf das dann wieder eine Tournee folgt. Er wusste „(...) immer, dass es ein vielschichtiges Projekt werden würde – eine Platte, gefolgt von Auftritten in einigen wenigen Städten, und dann ein Film (unter der Regie von Alan Parker).“ Die Studioaufnahmen für „The Wall“ begannen 1978. Während der Sessions nahm Waters’ Konzept für eine Liveshow Gestalt an und er unterbrach die Aufnahmen häufig, um Ideen mit dem Set Designer Mark Fisher und dem Karikaturisten und Illustrator der Sunday Times, Gerald Scarfe, zu diskutieren. Die beiden Gestalter hatten schon mehrere Jahre mit Pink Floyd gearbeitet. Zusammen mit riesigen, aufblasbaren Puppen – entwickelt nach Vorlagen von Gerald Scarfes unverwechselbaren „The Wall“-Zeichnungen des Lehrers, der Mutter und der Freundin – war die zentrale „Requisite“ der Bühnenshow die Wand, „The Wall“, selbst. Bereits im Dezember 1978 sandte Mark Fisher ein Dutzend Spielzeugbausteine an Graeme Fleming – den Beleuchtungsmeister des Britannia Row Aufnahmestudios, der später der Produktionsmanager der „The Wall“-Show werden sollte – um damit die Idee durchzuspielen. Während der ersten 45 Minuten der Show wurde vor der Band langsam die Wand von einem Team aus sechs Männern vom Britannia Row Studio aufgebaut. Dabei war die Mauer knapp zehn Meter hoch, nahezu 50 Meter breit und bestand aus 420 weißen Bausteinen! Das Aufbauteam wurde später auch als „Britro Brick Company“ bezeichnet. Am Ende des Songs „Goodbye Cruel World“ fügte Waters den allerletzten Baustein in die Wand

Das set design für „the wall“ entwickelte pink floyd zusammen mit dem in london ansässigen production designer mark fisher. the london based production designer mark fisher designed together with pink floyd the set design for “the wall”. Review

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EDITORIAL this calls for celebration!

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EDITORIAL this calls for celebration!

feiern ist eine ernste angelegenheit

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serious celebrating

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Ma dame la soiree Ma Dame de jean Paul Gaultier, Paris villa eugenie, Bruessel

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i was there Pezo von ellrichshausen, Concepcion biennale venice

IN3 Basel 2008 2nd international scenographers’ festival

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in3 Basel 2008 2nd international scenographers’ festival Schiller in Marbach Coast office architecture, stuttgart schiller‘s Birthplace, marbach

Diesel sebastien Agneessens, formavision, new york diesel denim gallery, New York

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Diesel sebastien agneessens, formavision, new york diesel denim gallery, new york

massive attack united visual artists, london world tour 2008

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massive Attack united visual artists, london world tour 2008

porsche-museum hg merz, Stuttgart porscheplatz, stuttgart

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porsche-museum hg merz, stuttgart porscheplatz, stuttgart

Interview mit HG MERZ

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Interview with HG merz

museum 3.0 ESSAY VON PROF. UWE j. reinhardt

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museum 3.0 ESSAY by PROF. UWE j. reinhardt

Modemaerchenland kolumne von tita von hardenberg

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fashion wonderland column by tita von hardenberg

PLOT SUCHBILD

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krisenfest TIPPS RUND Um das feiern

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Krisenfest TIPPS AROUND celebration

the wall REVIEW VON mark cunningham

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#2 PLOT – Inszenierungen im Raum Creative Spaces

PLOT LESERSERVICE SUBSCRIPTION SERVICE Libanonstr. 4 und 6 | D-71084 Stuttgart

© Rainer Häupl | Sabine Marinescu | Janina Poesch GbR

1. Jahrgang, Ausgabe #2 1st volume, issue #2

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Diese Ausgabe der Zeitschrift PLOT einschließlich aller ihrer Teile und Beiträge ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung, die nicht ausdrücklich vom Urheberrechtsgesetz zugelassen ist, bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Dies gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Bearbeitungen, Übersetzungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronische Systeme. Für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen. Für Fotos und Beiträge stellt der Einsender bei Veröffentlichung den Verlag von evtl. Honorarforderungen frei. Bei Nichterscheinen durch höhere Gewalt oder Streik besteht kein Entschädigungsanspruch und es erlöschen die Lieferungsverpflichtungen sowie der Anspruch auf Rückerstattung der Bezugsgebühren.

GESCHÄFTSFÜHRER MANAGING DIRECTOR Dipl.-Ing. Rainer Häupl > rainer@PLOTmag.com Dipl.-Ing. Sabine Marinescu > sabine@PLOTmag.com Dipl.-Ing. Janina Poesch > janina@PLOTmag.com VERLAGSLEITUNG PUBLISHING DIRECTOR Dipl.-Ing. Sabine Marinescu > sabine@PLOTmag.com CHEFREDAKTION EDITOR IN CHIEF Dipl.-Ing. Janina Poesch > janina@PLOTmag.com REDAKTION EDITORS Dipl.-Ing. Rainer Häupl > rainer@PLOTmag.com Dipl.-Ing. Sabine Marinescu > sabine@PLOTmag.com Dipl.-Ing. Janina Poesch > janina@PLOTmag.com ANZEIGENLEITUNG RESPONSIBLE FOR ADVERTISING Dipl.-Ing. Rainer Häupl > rainer@PLOTmag.com GESTALTUNG ART DIRECTION Frank von Grafenstein > www.efvonge.de Kleon Medugorac > www.better-new-world.com BILDBEARBEITUNG IMAGE EDITING Alex Kern > www.alexkern.com DRUCK PRINTING Bechtle Verlag &Druck Zeppelinstr. 116 | D-73730 Esslingen Fon: +49.711.9310-0 | Fax: +49.711.9310-400 > www.bechtle-online.de

PLOT is published quarterly. (March, June, September, December) The following prices are valid in Germany: • Single Issue: 14,50 € (incl. VAT, plus postage) • Annual Subscription: 50.00 € (incl. VAT/postage) • Student Subscription: 40.00 € (incl. VAT/postage) > with a valid student card The following prices are valid in Europe: • Single Issue: 13,56 € net (not including VAT/postage) 27 CHF (incl. VAT, plus postage) • Annual Subscription: 65.00 € | 100 CHF (incl. VAT/postage) • Student Subscription: 50.00 € | 80 CHF (incl. VAT/postage) > with a valid student card More foreign prices available on request.

Gerichtsstand ist Stuttgart.

© Rainer Häupl | Sabine Marinescu | Janina Poesch GbR This edition of the PLOT journal, including all parts and articles in it, is protected by international copyright. Prior permission shall be obtained in writing from the publishers for any use that is not explicitly permissible under the copyright law. This is, in particular, true of duplications, processing, translations, storing contents to memory and processing in electronic form. PLOT cannot be held responsible for unsolicited manuscripts and photographs. In case of publication, the sender exempts the publisher from potential royalties for photographs and contributions. In default of appearance due to force majeure or strike no right exists for compensation and refunding of the purchase price and delivery obligations are discontinued. Place of jurisdiction is Stuttgart.

VERTRIEB BUCHHANDEL INTERNATIONAL DISTRIBUTION INTERNATIONAL BOOK TRADE avedition GmbH | Königsallee 57 | D-71638 Ludwigsburg Fon: +49.7141.1477-391 | Fax: +49.7141.1477-399 > www.avedition.de

ISBN: 978-3-89986-113-6 ISSN: 1867-8149

Impressum imprint

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Eduardo Cadaval, Cadaval

Constanze Frowein,

ArchiMeDes, Berlin:

& Solà-Morales, Barcelona

D’art Design Gruppe, Neuss:

„Wir freuen uns sehr, dass PLOT die Initiative ergreift und die internationale Community in dieser Form zusammen bringt.“

“Congratulations!!! It really looks amazing!!! The issue also transmits that you had fun doing it, and for me that was very enjoyable!!!”

„Auf das haben wir schon lange gewartet. Mir gefällt besonders gut, dass PLOT nicht überladen ist und einen klaren Fokus setzt, womit sich die Zeitschrift beschäftigt.“

Victor,

Silvia Olp, stellvertr. Vor-

Featuring, Amsterdam:

stand des aed – Verein zur

Stefan Nowak,

“We would very much like to be part of PLOT!”

Förderung von Architektur, Engineering und Design in

nowakteufelknyrim, Düsseldorf:

Stuttgart e.V.:

„Super! Glückwunsch. Großes Lob, insbesondere für die Art, die Inhalte, die Struktur und die Gestaltung der Website. Gefällt uns sehr. Weiter so!“

Dr. Jons Messedat, Institut für Corporate Architecture, Stuttgart:

„Gratulation zu dem gelungenen Konzept, das eine sinnvolle Verbindung zwischen den verschiedenen Disziplinen schafft, die alle unter das gemeinsame Dach der Inszenierungen im Raum gehören.“ Kay Fingerle, Fingerle&Woeste, Berlin:

„Den Mutigen gehört die Zukunft. Viel Erfolg und schöne Projekte für PLOT.“ Raphael Rossel, DE-LAY GmbH, Basel:

Aljona Lissek,

„…Großformatige Bilder, klar gesetzte Texte, schlichte Titel: gefällt mir extrem gut…“

INNOCAD, Graz:

„Sehr gelungene Auswahl an Sparten, die ihr in euer Blickfeld gefasst habt. Bin bereits gespannt auf die nächste PLOTAusgabe und die Projekte, die ihr ausfindig macht!“

„Wir haben PLOT mit nach Los Angeles genommen und dort vielen Kollegen gezeigt, die auch sehr angetan waren.“

CIn CIN

Nach der 1. Ausgabe von plot haben wir eine menge Rückenwind von unseren Lesern bekommen. vielen Dank dafür! after the release of the First issue of plot We received a lot of encouraging feedback from our readers. Thanks for that! 106

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outtakes

FOTO: basel in3 festival 2008

Ursula Schmidt,


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2009

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