hallo hittfeld #1 2013 by Xello Magazin

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hi�eld | editorial

hallo hi�eld Das Hittfelder Dorffest ist seit über 30 Jahren ein Highlight im Veranstaltungskalender der Region. Ein traditionsreiches Fest für Jung und Alt, das jedes Jahr aufs Neue von Menschen aus der Region für die Region auf die Beine gestellt wird. Doch nicht nur während des Festes ist Hittfeld als Zentrum der Gemeinde Seevetal ein Anziehungspunkt für Einheimische und Touristen. Gastronomische Hotspots wie zum Beispiel das ‚Rossini’, ‚Max Tu’, das ‚Nordlicht’ oder die ‚Barrica’ haben sich längst über die Grenzen der Region hinaus einen Namen gemacht. Charmante und einzigartige Veranstaltungsorte wie die Burg Seevetal, das Kulturzentrum ric, die Sankt Mauritiuskirche aber auch sportliche und musikalische Events der örtlichen Vereine prägen das Bild einer Region, die ganzjährig ein buntes Programm für die ganze Familie bietet. Wir von „hallo hittfeld” möchten Ihnen mit diesem Magazin nicht nur eine Übersicht der Programm- und

Veranstaltungshighlights bieten, sondern Ihnen vor allem auch die Menschen vorstellen, die hinter diesen kulturellen, gastronomischen und Events stehen. Die Menschen, die regelmäßig mit ihrem Engagement für Begeisterung sorgen und dafür, dass Hittfeld uns allen soviel Lebensqualität bietet. Was bewegt sie, was treibt sie an, was ist ihre ganz persönliche Geschichte und was lieben sie an ‚ihrem’ Hittfeld so sehr. „hallo hittfeld” zeigt die schönen Dinge des Lebens – speziell in Ihrer Region! Schreiben sie uns doch eine Mail mit Anregungen oder einem kurzen Feedback an info@xello.de Wir freuen uns! Mehr Stories rund um die gesamte südliche Metropolregion Hamburg und ihre Menschen finden Sie übrigens in unserem Print-Magazin XELLO oder unter www.xello-magazin.de

33. Hi�elder Dorffest 2013 Vom 20. bis 22. September 2013 lädt der Gewerbeverein Hittfeld seine Mitglieder, die Hittfelder Bürger und interessierte Gäste zum traditionsreichen Hittfelder Dorffest ein. Es erwarten Sie drei Festtage mit einem abwechslungsreichen Programm, kulinarischen Köstlichkeiten, Fahrgeschäften, Open Air-Bühne und Flohmarkt! Seit 34 Jahren ist das Hittfelder Dorffest ein Treffpunkt der Generationen und bietet ein lebendiges Angebot für die ganze Familie, für Jung und Alt. Ein besonderes Highlight des Hittfelder Dorffestes ist, dass Unternehmen und Restaurants aus der Region mit Ständen und Aktionen in das Fest eingebunden sind. Das Dorffest soll neben reiner Unterhaltung auch Informationen für die Besucher bereitstellen, das positive Image Hittfelds festigen und den regionalen Unternehmen eine Plattform bieten, sich und ihr Angebot in einem spannenden Umfeld zu präsentieren. Ziel bei der Ausrichtung des Dorffestes ist es, dass wir mit den erzielten Überschüssen wieder einige soziale Projekte in Hittfeld unterstützen können. Denn die Aktivitäten des Gewerbevereins gehen selbstverständlich weit über die Dorffest-Aktivitäten hinaus. In diesem Jahr möchten wir mit den Überschüssen den Jugendsport in unserer Region fördern. Ein ganz besonderer Dank gilt auch in diesem Jahr unseren Werbepartnern, Organisatoren und Helfern, die das Dorffest erst zu dem machen, was es ist: einem traditionsreichen Erlebnis für Jedermann. Wir freuen uns auf Sie!

Das Hi�elder Organisa�onsteam: Dr. Rolf Weber, 1. Vorsitzender Gewerbeverein Hi�eld (v.o.), 2. Vorsitzender Ma�hias Graf, Kassenwart Frank Salmon und Schri�führer Timo Brand

Dorffest | Programm 20. bis 22. September ge Lüneburgs einzigar � d an -B er Party-Rock-Cov

19 Uhr Laternen-Umzug Auf dem Schulhof der Grundschule Hi�eld treffen sich Kinder mit ihren Eltern zum Hi�elder Laternenumzug Dieser wird vom Schützenverein Hi�eld, der Freiwilligen Feuerwehr Hi�eld und dem Spielmannszug Westerhof angeführt. Die Laternen können bei der Sparkasse Harburg-Buxtehude zu den Öffnungszeiten oder an der Grundschule zu Beginn des Umzuges in Empfang genommen werden.

19.30 Uhr Fest-Eröffnung Dr. Rolf Weber (1. Vorsitzender des Hi�elder Gewerbevereins) eröffnet das 33. Dorffest auf der BellandrisMa�hies-Bühne Tipp: „Köhnke Happy Hour“: Erfrischt in den Abend – Freitag und Samstag von 19 bis 20 Uhr gibt es alle Getränke am Team 412 -Stand zum halben Preis

Open-Air Uhr

20 bis 24.00 Rock’n Roll Deputyz

, bei einem putyz” wurden 2010 Die “Rock`n` Roll De zu einer rb, we en Bandwe�be von Kabel 1 ini�ert d gekürt. lan ch uts De s nd ba der besten drei Party ht haben! rnsehzuschauer rec Mal hören ob die Fe

Dorf-Fest Ak�onen

7 bis 17 Uhr: Flohmarkt Großer Flohmarkt, Kirchstraße Anmeldungen liegen im Rathaus aus oder können im Internet unter www.gewerbeverein-hi�eld.de abgerufen werden. Achtung: Nur wer angemeldet ist, bekommt einen Verkaufstand! Rathaus-Café Die Gemeinde Seevetal öffnet am Sonnabend ihre Türen. Im Sitzungssaal des Rathauses findet ab 9 Uhr das „Rathauscafe“ sta�.

11 Uhr: Gefunden Um 11 Uhr findet auf dem Vorplatz der Ortsverwaltung die beliebte Fundsachenversteigerung sta� .

Tipp: „Köhnke Happy Hour“: Erfrischt in den Abend – Freitag und Samstag von 19 bis 20 Uhr gibt es alle Getränke am Team 412 -Stand zum halben Preis

Kinderspiel-Landscha� Auf dem Arkadenhof (siehe Lageplan auf Seite 6) wird eine Spiele-Landscha� für Kinder aufgebaut. www.ar-funjump.de

Evangelische Jugend Waffelbacken, Spiele und Informa�oen auf dem Kirchberg der St. Mauri�us Kirche

Open-Air Programm

Modera�on: Johanna Hanf

12.00 Uhr Musik v. Pla�enteller 12.15 Uhr Kids in Ac�on vom SV Emmelndorf 12.45 Uhr Kickboxvorführung 13.15 Uhr Tanzvorführung Court Center Maschen 13.45 Uhr Tanzvorführung Hamburger Dance Academy

LIVE-MUSIK der Hi�elder Schulen 15.20 Uhr GSH-Hi�eld 15.55 Uhr Die Big Band

17.10 bis 17.40 Uhr Ulster Page aus Frankreich

17.55 bis 18.30 Uhr Stonehill aus Hanstedt 20.15 bis 21.20 Uhr RUMORS

Realschule Hi�eld 16.30 Uhr Gymnasium Hi�eld Firma Killtec präsen�eren die 3 Schulen aus Hi�eld und ihre Jugendbands

D OH BABY RELOADE rocken das Dorffest hr von 21.45 bis 01 U

Dorffest | Programm 20. bis 22. September

Mrs.Sporty

1. Gemeindeverwaltung 2. Arkadenhof Kinderspieleland 3. Bellandris-Ma�hies Bühne 4. DJ-Bühne TEAM 412 5. EWE-Passage 6. Gambrinus Festzelt 7. Ke�enflieger 8. Hi�elder St. Mauri�us Kirche 9. Gasthof Gambrinus 10. MAX TU, Dorf-Terrasse

Sabine Reetz und Brigida Conrad vom Frauen-Sportclub Mrs.Sporty in Hi�eld geben auf dem Dorffest ihr Exper�nnen-Wissen rund um Fitness und gesunde Ernährung an die Besucherinnen weiter. Vorbei schauen lohnt sich. Taxi Dönch 04105/2063 Taxi Pilz 04105/636563 Taxi Schulz 04105/570944

Formel 1 für alle!

Abfahrt mit Spielwaren Toll

Wer schon immer mal ein Formel 1-Rennen fahren wollte, hat dieses Jahr auf dem Hi�elder Dorffest die Gelegenheit dazu! Auf dem Stand der EWE Energie AG bietet ein Formel 1-Fahrsimulator Rennspass für Groß und Klein. Immer zwei Fahrer treten auf realitätsnah simulierten Strecken gegeneinander an, natürlich im echten Rennautositz mit Force Feedback am Lenkrad. Wer ins virtuelle Kiesbe� fährt, merkt den Fauxpas also direkt am echten Lenkradruckeln des Simulators. Bevor man aber vergisst, dass man in Hi�eld und nicht auf dem Hockenheimring ist, verteilt die EWE Energie AG außerdem noch Coupons mit Schlüsselanhängern und Einkaufschips, die man sich am Servicepunkt der EWE-Passage individuell gravieren lassen kann.

Seit nunmehr neun Jahren baut Bruno Toll jährlich in Hi�eld die beliebte Eisenbahn direkt vor dem Gebäude der Gemeinde Seevetal auf. Nicht etwa eine kleine Modelleisenbahn, sondern eine Lehmann-Garten-Bahn, eine beeindruckend große und noch dazu we�erfeste Gartenmodellbahn.

Aufschni� für einen guten Zweck Es ist mi�lerweile eine lieb gewonnene Tradi�on: Jedes Jahr organisiert die Gemeinde Seevetal zum Hi�elder Dorffest (Samstag von 9 bis 15 Uhr) das „Rathaus-Café“. Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen backen Kuchen, belegen Brötchen mit frischem Aufschni� und servieren sie in den Gemeinderäumen. Man kommt ins Gespräch und freut sich sich über die willkommene Abwechslung zur Schreib�scharbeit. Die Einnahmen sind dabei jedes Jahr für einen anderen guten Zweck bes�mmt. Vor diesem Hintergrund schmecken die belegten Brötchen gleich noch mal so gut!

Kaffetafel Das Pflegeteam aus Hi�eld und die Tagespflege Hamel aus Heimfeld sponsern auf dem Dorffest die Senioren-Kaffeetafel im „Gasthaus Gambrinus”. Dort sorgt dann die „Hi�elder Speeldeel” mit Sketchen für Unterhaltung. Noch nie hat Kaffee trinken so viel Spaß gemacht!

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Hi�eld | Rückblick 2012 mehr bilder und videos auf xello-magazin.de

hi�eld | erleben

Frag nicht. Trink Barkeeper Thomas Nepper ist gespannt auf das Geschmacksurteil von Steffi Ollek

Auf einen Drink mit Thomas Nepper Thomas Nepper ist „der Neue” in der Hittfelder „BarRica”. Genauer gesagt der neue Barkeeper. Was jedoch alles andere als neu für ihn ist, das ist das Barkeeper-Handwerk und umfassendes Cocktail-Know how. Das hat er nämlich schon in einigen Bars, darunter dem Harburger „Bolero” unter Beweis gestellt. Und wenn Nepper mal nicht hinterm Tresen steht, findet man ihn entweder beim Sport, beim Rumtollen mit seiner 6-jährigen

Bulldogge Emma – oder unter einem alten Auto. Höchstwahrscheinich einem Mustang, denn diese Autos haben es dem Pferdestärken-Fan angetan. An den Dorffest-Tagen stehen in der „BarRicca” traditionell After-Partys auf dem Programm. Marco Elsner, Mitinhaber der „BarRicca”, ist immer mit einem Stand auf der Dorffestmeile vertreten und feiert dann in der Bar mit seinem Team und den Gästen weiter. „Bei uns treffen sich gern die Ü-30 Partygäste”, erzählt uns Thomas Nepper. Und da kann er dieses Jahr ordentlich mitfeiern – denn der Barkeeper selbst wird am 22. September 31 Jahre jung.

Afroot-Cocktail Für die Frauen-Version (l.) werden 4 cl Vodka, 2cl Gurckensirup, 2 cl Zitronensa� gemixt und mit der Fruchtlimo„Afroot“ aufgefüllt. Die Männer erhalten die Mixture mit 2 cl Holundersirup und 10 cl Bier. Lassen wir es zischen!

Und obwohl Nepper selbst keinen Alkohol trinkt, hat er uns ein tolles Rezept verraten. Nachmachen ausdrücklich erlaubt – oder einfach in der „BarRicca” vorbeischauen und mixen lassen!

Thomas Neppers spezial Drink zum selber mixen: „El Katalonis Knacker“ 2-3 gewürfelte Lime�en mit 2 Teelöffeln Rohrzucker in ein Cocktailglas geben. Ein paar frische Minzblä�er dazugeben und alles leicht zerstoßen. Mit crushed ice auffüllen. 6 cl Pitú, einen Schuss gepressten, gezuckerten Lime�ensa�, sowie 2 cl Apricot Brandy von Bols dazugeben. Zum Schluss noch mit einem kleinen Schuss CointreauOrangenlikör abrunden. Aber nicht zuviel, sonst wird der Drink zu süß. Alles gut durchrühren, Strohhalm rein und fer�g!

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Kleinen Keiler gewinnen Kleiner Keiler verlost mit uns das perfekte Party-Paket „Provokant, saufrech und bissig“ – das ist der neue Kleiner Keiler, der auf jeder Party für gute S�mmung sorgt. Neben den bekannten Sorten Scharfe Kirsche und Scharfer Waldmeister gibt es jetzt eine neue „scharfe Granate“ in der Partyrunde: Scharfer Granatapfel. Die Funspirituose auf Wodka - Basis schmeckt am besten gekühlt als Shot direkt aus der Flasche . Damit das Dorfest perfekt wird, verlosen wir sechs Party-Pakete mit je drei Kleiner Keiler 9er - Packs in den drei Geschmacksrichtungen. Einfach ein Partybild per mail an info@xello.de senden und wenn wir es online stellen, gewinnt ihr das Partypaket.

hi�eld | hintergrund Mit Papa hoch hinaus: Jan Grohmann-Falke mit Tochter Philine vor drei Jahren auf der „GrohPa“ Hausmesse in Maschen

2011 ist Groh dann mit seiner Familie für ein Jahr nach Frankreich an die Côte d’Azur gezogen: „Meine beiden schulpflichtigen Kinder sind dort zur Schule gegangen und ich habe mir einfach einen virtuellen Arbeitsplatz in Frankreich eingerichtet.” Moment Mal, einfach so? „Ja klar, heute ist alles möglich. Wenn im Seevetaler Unternehmen das Telefon klingelte, haben meine Kollegen gesagt: ‚Einen Augenblick, ich schau’ mal, ob er das ist’ und haben das Gespräch nach Frankreich umgeleitet.”

Hinter den Kulissen

Ulster Page: „Die Jungs spielen 70er-Jahre-Rock mit Einflüssen vom Grunge der 90er und einige Coversongs“, schwärmt Jan Grohman-Falke“

„Ulser Page“ gas�ert 3 Wochen in der Region. Hier die Konzert-Termine 13.09.2013 Zwick Reeperbahn Hamburg 14.09.2013 Hörbie Schmidt Kiel Räucherei 15.09.2013 Meadow Fes�val Suderburg 19.09.2013 Rockcafée Reeperbahn Hamburg 21.09.2013 Dorffest Hi�eld 27.09.2013 Zwick Altona Hamburg

Dorffest-Ak�onen

Das KinderKassenprüfer trifft Kassenwart Spieleland „Wir machen Kinder glücklich“. Das ist das Mo�o auf dem Arkadenhof An den Dorffestagen können die hier Kinder was erleben. Hü�urgen als Kle�erlandscha�, Bullriding und in Bällen über das Wasser laufen. Die neusten Spielformen präsen�ert Funjump aus Hamburg. Mehr Infos unter www.ar-funjump.de

Er steht nicht gern selbst im Rampenlicht, sondern sorgt lieber hinter den Kulissen dafür, dass andere ihren großen Auftritt reibungslos und in bester Tonqualität über die Bühne bringen können: Jan Grohmann-Falke ist Veranstaltungstechniker und stattet mit seiner Firma Groh-P.A. Veranstaltungstechnik seit 20 Jahren Events in ganz Deutschland aus. Seit geraumer Zeit unterstützt er das Hittfelder Dorffest mit seiner Fachkompetenz rund ums Thema Bühnentechnik. Doch wer ist eigentlich der Mann, den alle nur „Groh”, nennen? Nun, zunächst einmal konnten wir herausfinden, dass er schon seit seiner Schulzeit ein begeisterter Frankreichbesucher ist: „Es gab in Hittfeld einen Austausch mit französischen Schulen. Ich bin dann mit einem Freund schon mal länger in Frankreich geblieben und wir haben unsere Urlaubskasse mit Straßenmusik aufgebessert.”

Da Jan ein Musikliebhaber ist, hat er natürlich auch in Frankreich gerne und oft Livemusik gehört und vor Ort eine junge Band kennengelernt: „Die Gruppe heißt ’Ulster Page’ und ist der diesjährige Gewinner des Class’Eurock Contest, einem internationalen Musikpreis. Zur Zeit spielen sie in Frankreich fast jeden Tag, haben ihr Studium ruhen lassen und leben einfach nur Musik. Sie sind locker und wollen die Welt rocken. Das gefällt mir.” Noch in Frankreich hat Jan Groh dann sogar einige Titel mit ihnen aufgenommen. Inzwischen ist er mitsamt seiner Familie wieder nach Deutschland gezogen. Klar, dass er auch beim diesjährigen Dorffest mit von der Partie ist. Und seine Lieblingsband aus Frankreich bringt er gleich mit: Am Samstag tritt ‚Ulster Page’, die sich für die Reise nach Deutschland sogar extra einen alten Bus gekauft haben, ab 17 Uhr auf der Open Air-Bühne des Hittfelder Dorffestes auf. „Die Jungs spielen 70er-Jahre-Rock mit Einflüssen vom Grunge der 90er und einige Coversongs”, verrät Groh schon Mal vorab. „Kommt vorbei, bringt Freunde mit und habt Spaß!” Das lassen wir uns nicht zweimal sagen...

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8/29/13 9:34 AM

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hi�eld | liebenswert

Was lieben Sie an Hi�eld? Das Büro von Immobilienmakler Nils Ulrich liegt direkt in der Kirchstraße. Eine Traumlage, fi ndet er: „Wir haben in Hittfeld einfach einen wunderschönen Ortskern. Die St. Mauritius Kirche, umringt von Fachwerkhäusern, sind einfach ein toller Anblick, an dem ich mich nicht satt sehen kann.” Und wie sieht es innen aus? „Ich habe mein Büro so eingerichtet, wie ich es zu Hause auch tun würden. Wahrscheinlich fühle ich mich deshalb bei der Arbeit so wohl. Außerdem gibt es hier bei uns in Hittfeld tolle Möglichkeiten, sich mit Kunden zu treffen. Meine Favoriten sind

Das große „Wir”-Gefühl von Hi�eld

Thore Ankersen ist Inhaber einer FullService-Eventagentur in Hittfeld, die Veranstaltungen von Firmenfeiern über Messen bis hin zu Hochzeiten plant und organisiert. Wer so einen Job macht, muss sich auskennen. Und das tut Thore Ankersen: Er hat hier sein Wurzeln, ist in Hittfeld aufgewachsen und zur Schule gegangen. Jetzt, pünktlich zum

Premierenfeier Ma�hias Kaufman in freudige Aufregung zu versetzen, ist eigentlich recht schwer, ist er doch als professioneller und erfahrener Gastronom bekannt. Und doch ist es spannend für ihn, das erste Mal mit seiner „Knightbar” vom Veranstaltungszentrum „Burg Seevetal” auf dem Hi� �elder Dorffest mit dabei zu sein. „Wir sind ja neues Mitglied im Gewerbeverein” uns als solches haben wir dieses Jahr auf dem Fest Standpremiere”, so Kaufman. Genauer

der asiatische Mittagstisch bei ‚Max Tu’ oder Lunch im ‚Rossini’. Den Abend lasse ich dann gern in der ‚Barrica’ ausklingen. Man trifft hier immer nette Leute, ein bunt gemischtes Publikum und das fi nde ich klasse.” Wenn Nils Ulrich morgens seine Kinder in den Kindergarten gebracht hat, frühstückt er jeden Morgen erstmal im Hittfelder ‚Dat Backhus’ in der Kirchstraße: „Kaffee und Zeitung, dazu Schwarzbrot mit Rührei, das ist für mich der perfekte Start in den Tag. Mittags hole ich mir dann gern mal einen frischen Salat bei EDEKA Meyer. Die Salatbar dort hat einfach die beste Auswahl. Und gesunde Ernährung ist mir wichtig.”

alljährlichen Dorffest, fragten wir nach, was genau Hittfeld zu Hittfeld macht. Die Antworten kamen von Herzen. „Für mich ist Hittfeld ein Dorf und gleichzeitig ein Stadtteil von Hamburg. Hier kennt jeder jeden und unter den bunt gemischten Einwohnern herrscht ein ganz besonderer Umgang miteinander“, erklärt er. So werden zum Beispiel die behinderten Bürger des Ortes aus dem „Haus Huckfeld“ voll ins Gemeindeleben mit integriert. Sie werden überall mit Respekt behandelt und gehören einfach zu Hittfeld dazu. „Man hilft und unterstützt sich gegenseitig, wo man kann. Das macht Hittfeld aus“, stellt Ankersen klar. Er schätzt die Auswahl an guten Geschäften, wie zum Beispiel „Dat Backhus“: „Die haben endlich mal die Filiale vom Bäcker Seifert aufpoliert“, stellt Ankersen fest. Und er lobt die gelungene Integration der Budnikowsky Filiale in der Kirchstraße: „Perfekter Service und immer jemand zugegen, den man fragen kann. Es ist teilweise wie bei EDEKA ,Walter Graf‘, wo der Kunde persönlich begrüßt wurde. So was

Hat alle(s) im Griff: Ma�hias Kaufman mit Melanie Bartling (l.) und Naima Kaufmann

Standort: Hinter der Volksbank auf der Festmeile. Dort wird am Wochenende mit Specials wie der „Jack-DanielsPromo�on” und Freigetränken dem Whisky-Klassiker gehuldigt. Im Anschluss ziehen Team, Tross und Genießer weiter auf die Burg, wo zün�ig und gesellig weiterfeiert wird. Und wie! Drei DJs, zwei Bars und jede Menge Köstlichkeiten vom Grill lassen die Gäste das nahende Sommerende einfach vergessen.

Nachruf auf Manfred Schüler

Nils Ulrich liebt den Hi�eld Dor�ern und die Auswahl der Restaurants im Ort

mögen die Hittfelder, ich auch.“ Und ein Strahlen huscht über das Gesicht des Veranstaltungsprofis während er an die guten alten Zeiten denkt. Da fallen ihm noch zwei weiter Klassiker von einst ein: der „Hundertjährige“ und das „Pinguin“. Einst Treffpunkt von Nachtschwärmern der Region, ist Letztere heute unter dem neuen Namen „BarRica“ bekannt und beliebt und ein wichtiger Teil des Genusslebens des Ortes. Das spielt sich besonders im „Kulinarischen Dreieck“ ab: Neben besagter „Barrica Bar“ gehören für Ankersen noch das „Max Tu“ und das Restaurant Rossini dazu. Dieser Mix lockt sogar viele CityHamburger ins beschauliche Örtchen. „Wir sind hier durch die Autobahn ideal zu erreichen und gut aufgestellt, selbst die ,Aral-Tankstelle‘ hat 24 Stunden geöffnet – da muss sich kein Hanseat an andere Öffnungszeiten gewöhnen.“ Wieder schmunzelt Ankersen verschmitzt. „Mal im Ernst: Mit dem Ort hier ist es ist wie in meinem Geschäft – die Erfahrung ist wichtig, nur dann kann man den Kunden das Konzept anbieten, das ihn auch begeistert!“ Wo er Recht hat...

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ittfeld.de

hi�eld | heimat

Ich liebe das Leben Auf dem ersten Hittfelder Dorffest hat er noch für seinen Vater Pommes frittiert. Dann spülte er Astra-Gläser, stieg zum Zapfer auf und organisierte irgendwann sogar eigenverantwortlich neue Stände. Heute ist Matthias Graf 2. Vorsitzender des Gewerbevereins. Eine Karriere, die ihm quasi in die Wiege gelegt wurde: sein Vater Walter war einer der Mitbegründer des inzwischen längst über die Region Hittfeld hinaus bekannten Dorffestes, das sich in diesem Jahr zum 33. Mal stattfindet. „Ich habe quasi das Feiern zum Beruf gemacht”, schmunzelt Graf und erinnert sich: „Wir waren damals die Ersten, die auf dem Dorffest Cocktails auf der Straße verkauft haben. Aus Bierkästen und allem, was wir sonst noch so fanden, bauten wir coole Tresen und schenkten Bier aus.” Das erste Bier, das damals in Flaschen über den Tresen an die Dorffestbesucher ging, war übrigens das szenige Trendbier SOL. „Das kam genauso gut an, wie unsere Idee, DJ-Musik am Stand zu spielen”, fährt Graf fort. „Was heute auf jedem Dorffest gang und gäbe ist, gab es zu der Zeit nämlich kaum.” Zwei Daumen, ein Ziel: Ma�hias Graf mit Landrat Joachim Bordt auf der Gründungsveranstaltung der Eventagentur „Himmel und Heide“ im Reitzentrum Lumühlen

Angespornt von dem großen Erfolg gründete Graf, der eigentlich gelernter Bankkaufmann ist, 1993 das „Team 412”. Eine Eventagentur, deren Geschäftsführer er heute ist und die inzwischen Veranstaltungen, Partys und Events für jede Zielgruppe und jeden Anlass im Großraum Nordeutschland, Sylt, Lübeck, Seevetal und Buchholz organisiert. Woher der Firmenname stammt? „Wir hörten damals immer den Song ‚Annihilating Rythm’ von der Technogruppe Ultra Sonic und der Sänger schrie zwischendurch immer die Zahlen 4-1-2 zum Soundcheck ins Mikro – der Song wurde zu unserer Hymne und in Kombination mit dem ‚Wir-Gefühl’, das unsere Firma ausmacht, war der Name Team 412 geboren.” Nur auf dem Hittfelder Dorffest legt der 44-Jährige heute immer noch gerne als DJ auf. „Das Dorffest ist für mich das Fest meiner Heimat, auf dem ich Leute treffe, die damals schon Gäste meines Vaters waren. Und das macht Freude.” Das letzte Lied, das Graf am Ende des Festes an seinem Stand spielt, ist ‚Ich lebe das Leben’ von Vicky Leandros. „Das ist immer der traditionelle Abschlusssong und gleichzeitig mein Lebensmotto: Ich will immer meinen eigenen Weg gehen, mein Leben leben, gesund bleiben und noch viel von der Welt sehen.” Es sei ihm gegönnt – aber erst nach dem Wiedersehen auf dem 33. Hittfelder Dorffest. Der Rest der Welt kann warten!

Dörte Corhs kandidierte 2011 für das Amt als Bürgermeisterin in Hanstedt. Auf der „Team 412-Party“ besuchte sie Veranstalter Ma�hias Graf gut gelaunt in der Schützenhalle

Am Samstag, 21. September 2013, von 17 Uhr feiert Ma�hias Graf auf dem “Urgestein”-Parkplatz des ehemaligen EDEKA-Marktes in Hi�eld 20 Jahre „Team 412“

Belohnung für fleißige Schüler Anfang des Jahres fiel der Startschuss. Das erklärte Ziel der Aktion „Hittfeld liest!”: Die Kinder der Grund- und Hauptschule zu motivieren, mehr zu lesen. Ganz konkret sollten sich alle angemeldeten Klassen, insgesamt 20 Meter Buchrücken erlesen – und damit die Höhe des Hittfelder Glockenturms übertrumpfen. Ein voller Erfolg! Schon im dritten Monat nach dem Start waren es sogar 23 Meter. Grund genug für eine große Belohnung. Die erwartet die kleinen Bücherwürmer auf dem diesjährigen Hittfelder Dorffest. Matthias Graf, Ideengeber der Ralley und 2. Vorsitzender des Hittfelder Gewerbevereins, veranstaltet am Sonntag ab 13 Uhr eine unterhaltsame DorffestRallye. Er zeigt sich vor allem begeistert von der positiven Zusammenarbeit mit Schaustellern und Hittfelder Unternehmen. „Die insgesamt zwölf Schulklassen können sich auf ein buntes Programm freuen: Dosenwerfen mit der Freiwilligen Feuerwehr, alkoholfreie Cocktails mixen und Zuckerwatte herstellen. So können die Kinder einen spielerischen Blick hinter die Kulissen des Festes werfen”. Auch Schüler Sören Heling wird sich diesen Spaß am Sonntag nicht entgehen lassen. Die begeisterte Leseratte hat bei der Aktion viele Zentimeter beigesteuert. Seine Leidenschaft, das gibt Sören schnell zu, gilt allerdings nicht nur den Büchern, sondern auch seinem zweiten Hobby – dem Fußball. Um genauer zu sein ist er großer Fan des Bundesligisten Bayer Leverkusen. Wie kommt’s? „Mein Vater ist Fan vom VfB Stuttgart, mein Onkel vom HSV. Da hab ich mir einfach einen Verein in der Mitte gesucht”. Am Dorffest-Sonntag müssen Bundesliga und Bücher pausieren, dafür gibt es Süßigkeiten. Entschädigung genug, denn die liebt Sören mindestens genauso sehr.

Der Hi�elder Schüler Sören Heling ist eine begeisterte Lesera�e und hat bei der Ak�on „Hi�eld liest“ viele Zen�meter beigesteuert. foto: michael tschauder

hi�eld | helfen

Der PhysioSchutzengel des HSV Sie sorgen dafür, dass der Ball auch nach einem Sturz oder Foul weiter rollt – die Physiotherapeuten des HSV, die sich um die kleineren und größeren Verletzungen der Spieler kümmern

Seit 2004 ist der gebürtige Hittfelder Stefan Kliche einer von ihnen. Doch ein Mitglied der „Rautenfamilie” war er schon früher. In der Jugend kickte er zunächst für Eintracht Hittfeld und später für die SG Jesteburg/ Bendestorf. Ab 1995 spielte Kliche dann 3 Jahre beim HSV in der A-Jugend, um anschließend beim VFL Jesteburg über Buchholz 08 im Herrenbereich zu spielen. Sein damaliger Physiotherapeut Jörn Schmikat, der auch als Dozent tätig war, lotste Kliche nach seiner Karriere als Jugendnationaltorwart zum HSV, wo er sich rund 2 Jahre lang um das körperliche Wohlergehen der AJugend kümmerte: „Den ersten Kontakt zum Beruf eines Physiotherapeuten hatte ich während meiner eigenen aktiven Zeit als Torhüter”, erzählt er. „Die Arbeit der Ärzte und Physios hat mich damals schon beeindruckt.” Seit 2011 ist der heute 33-Jährige Leiter des PhysioTeams beim HSV Fußball. Ein Beruf, der ihm sichtlich Freude macht: „Ich bin und werde meiner Region immer sehr verbunden bleiben. Es ist aber auch toll, mit der Mannschaft zu reisen, sowohl zu Auswärtsspielen, als auch in die Trainingslager. Wir sind ja überall dabei.” Genau genommen sind die Physios ab dem ersten Tag eines Spielers im Verein dabei. Sie machen die erste Eingangsuntersuchung, lauschen der Krankheitsgeschichte eines jeden Spielers und führen Tests durch. Neben der Aufgabe, Schwachstellen der Fußballer zu finden und diese zu therapieren, ist ein wesentlicher Bestandteil der Arbeit das sogenannte propriozeptive Training. Hier werden Koordination, Stabilität und Muskulatur gestärkt,

Stefan Kliche erklärt Hi�elds Musik-Manager Thorben Schmidt die Eigenscha�en der Torwarthandschuhe von Bundesligaspieler René Adler

um präventiv Verletzungen vorzubeugen. Jeweils eine individuelle Behandlung pro Woche ist im Trainingsplan der Spieler eingetragen. „Während der Behandlung baut sich dann ein starkes Vertrauensverhältnis auf”, erzählt Kliche. „Die Spieler reden offen mit uns und wissen, dass die Informationen, die sie uns geben, unter uns bleiben.” Die Physios haben somit auch eine Art therapeutische Funktion, da sich die Spieler bei ihnen Sorgen und Frust von der Seele reden können. Thorben Schmidt, Musikmanager des Hittfelder Dorffestes, der Stefan Kliche schon in jungen Jahren als Torwart trainierte, erinnert sich an dessen Anfänge: „Ich hab Stefan immer die Bälle zugeworfen und gesagt: ‚das ist Spinat, den magst du nicht, also hau ihn weg!’” Dieses „Weghauen” hat ihm vielleicht auch seinen Spitznamen „Bomber” eingebracht. So hat David Jarolin ihn immer genannt und seitdem hat Stefan Kliche seinen Spitznamen beim HSV weg. Vor Kurzem übergab Stefan Thorben Schmidt ein paar Torwarthandschuh von René Adler, dem Torwart des HSV, sowie ein Trikot von Marcel Jansen und ein paar Fußballschuhe von Rafael van der Vaart. Neben dessen Rückennummer „23” steht auf einem Schuh noch „Sylvie” und auf dem anderen Schuh der Name von van der Vaarts Sohn, „Damian”. Wer sich eine der Raritäten sichern möchte: Sie werden am Sonntag auf dem Dorffest für einen guten Zwecke versteigert.

Wer bietet mehr? HSV Physiotherapeut Stefan Kliche übergibt Thorben Schmidt (l.) ein Marcell Jansen Trikot und Fußballschuhe von Rafael van der Vaart. „Rossini“ Chefin Julia Kissmann zeigt René Adlers Torwarthandschuhe mit Autogramm

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Weg zur Mühle 10 - 21218 Seevetal * www.hittfelder-muehle.de

Die erste Tanzstelle an der Autobahn! Freitag * Samstag

ab 22:00 Uhr * Einlass ab 18 Jahre www.hittfelder-muehle.de �

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hi�eld | handwerk

Fritz Dehrmann zeigt ein altes Familienbild von seinem Vater. „Wir haben festgestellt, die beiden tragen Schuhe aus unserem Museum“

Mit Hi�eld auf Schuh und Schuh Fritz Dehrmann ist Schuhmacher aus Leidenschaft. Mit 80 Jahren repariert er in seiner Hittfelder Werkstatt immer noch abgenutzte Sohlen und führt ein liebevoll bestücktes Schuhmuseum Es klingt fast bescheiden, wenn Fritz Dehrmann während

Seit 65 Jahren ist Dehrmann Schumacher mit Leib und

seiner Erzählungen mit einem unverkennbar norddeutschen

Seele. Als er 1948 seine Lehre begann, musste er Sohlen

Akzent den Satz fallen lässt: „Joah, so einiges haben wir schon

und Absätze noch mit Holznägeln oder Pechdraht befestigen.

gemacht!” Doch eigentlich merkt man schnell: Dieser Mann

Zwölf Jahre später macht sich Dehrmann mit einer eigenen

hat in seiner Laufbahn als Schuhmacher nicht nur „einiges

Werkstatt in der Bahnhofstraße 4 selbstständig. Später zog

gemacht”, er hat vieles erlebt.

er in einen Keller im Asternweg 7. Zuletzt ging es zurück in die Bahnhofstraße. In der Hausnummer 14 betreibt er noch heute seine Traditionswerkstatt. Immer an seiner Seite: seine Ehefrau Ingrid (67). Sie führte ab 1973 im Nebenraum den Schuhverkauf voran. Heute repariert der 80-Jährige immer noch für einen angestammten Kreis die Schuhe. Immer freitags von 15 bis 18 Uhr. „Aber nur so als Hobby”, betont Dehrmann. Nebenbei hat sich das Ehepaar einen kleinen Traum verwirklicht: ein eigenes Schuhmuseum. Hier stehen Schuhpaare von dem einen oder anderen bekannten Gesicht. Besonders stolz sind Ingrid und Fritz Dehrmann auf die Cowboystiefel der

Die Bildergalerie von Fritz Dehrmann: Sprintllegende Armin Harry hängt gleich neben Dehrmanns Lieblingsfoto mit Estefania, der Ex Frau von Dieter Bohlen

Von Maschen nach Hi�eld: Die Cowboys�efel der Countryband „Truckstop” stehen sauber ausgerichtet, mit Namenschildern aus Holz beschri�et, auf Dehrmanns Schuhregal Countryband „Truckstop”. Dehrmann schwärmt: „Die gehören hier natürlich hin.” Seine Ehefrau wirft ein: „Von jedem Mitglied ein Paar! Die haben sie hier reparieren und pflegen lassen.” Und gibt es ein spezielles Paar, auf das die Dehrmanns ganz besonders stolz sind? „Eigentlich nicht, denn an jedem Schuh hängt ja eine Geschichte dran.” Zum Beispiel an den gelben vom Mann aus Hameln. Er spielte den Rattenfänger. Den traf das Ehepaar beim Hansetag in Lüneburg und schwatzte sie ihm kurzerhand ab. Oder die Schuhe des Bauern aus Bayern, dem sie auf der Grünen Woche in Berlin begegneten. Oder auch die afghanischen Schnabelschuhe aus dem Schuhmuseum der Hamburger Speicherstadt, das leider kurz nach der Übergabe schließen musste. Sogar die Bohlen-Ex Estefania kam zur Schuhreparatur zur Dehrmann-Werkstatt. Der Dieter kam zwar nie, aber ein originales Autogramm konnte sich Fritz Dehrmann trotzdem für seine „Wall-of-Fame” ergattern. Hier hängen außerdem: der Hamburger Leichtathlet Armin Harry, die Fischmarkt-Größe Aale Dieter und der Schlagersänger Peter Sebastian. Das wohl exklusivste Paar Schuhe hat allerdings eine ganz besondere Dame erhalten: die Elefantendame Moni, die vor 48 Jahren in der TV-Sendung „Vergissmeinnicht” auftreten sollte – inklusive handgemachtem Schuhwerk. Auch Größe 108 war kein Problem für den talentierten Schuhmacher. Noch heute kann man einige der Geräte in Dehrmanns kleinem aber feinem Museum bewundern, mit denen er schon damals, vor vielen Jahrzehnten, gearbeitet hat. Wer Lust auf einen Besuch hat, meldet sich telefonisch an (04105/52798). Das Ehepaar Dehrmann nimmt sich gerne Zeit, um Interessierten eine exklusive Führung durch ihr kleines Reich zu bieten – inklusive der ein oder anderen spannenden Anekdote.

Stolz zeigt der Hi�elder Museums-Inhaber einen afgahnischen Arbeitsschuh. „Unsere Ausstellungsstücke werden durch Geschenke und Spenden ständig erweitert“

hi�eld | typen

Walter Hort aus Hi�eld liebt die langen Reisen auf seiner Harley „Heritage So�ail”. 150.000 Km hat er schon mit seinem Schmuckstück zurückgelegt

Echtes Urgestein Seit 25 Jahren lebt Walter Hort nun schon in seiner Wahlheimat Hittfeld. Früher schenkte er am Dorffest-Wochenende Bier an seinem Köpi-Stand aus, heute fährt er die Besucher in seinem Taxi sicher nach Hause. Dabei erzählt er bestimmt den ein oder anderen Schwank aus seinem Leben. Das Hittfelder Dorfleben hat Walter Hort schon in vielerlei Hinsicht kennen gelernt. Es hat ihn geprägt und andersherum genau so. Als ehemaliger Gastronom der Traditionskneipe Köpi in der Bahnhofstraße (heute Nordlicht) weiß Hort, wie ein ordentliches Bier gezapft wird. Das bewies er auch Jahr um Jahr mit seinem Stand auf dem Hittfelder Dorffest. Heute arbeitet er zwar immer noch am diesem einen Wochenende im September – allerdings nicht als Gastwirt, sondern als Taxifahrer. Rainer Pilz, ortsansässiger Taxiunternehmer, heuerte ihn vor 12 Jahren an, als er händeringend nach einer zuverlässigen Aushilfe suchte. Genau das Richtige für Hort: „Ich mag die kleinen, kurzen Touren und die unterschiedlichen Fahrgäste.” Den Sonntag nimmt er sich allerdings die Zeit, um selbst über das Dorffest zu schlendern. Er genießt das einzigartige Dorffest-Flair, alte Bekannte zu treffen und ein Bierchen beim Kultstand von Hans-Hermann Kaiser bei der Open-Air-Bühne auf dem Marktplatz zu trinken. Und was macht Hort um sich zu entspannen, wie verbringt er seine Freizeit? „Mein großes Hobby ist das Reisen.” Am liebsten ist er mit seiner Harley „Heritage Softail” unterwegs. Man glaubt

es kaum, den Führerschein hat er erst mit 57 Jahren gemacht, in einem Alter wenn andere am liebsten im Strandkorb faulenzen. Mit null Fehlern und einem Minimum an Fahrstunden hat er bestanden. Seither düst er mit seinem Motorradclub um die Welt. 150.000 Kilometer hat er bis heute schon zurückgelegt. Die letzte Tour ging nach Kroatien. „Bis nach Split sind wir gefahren. Da hat man locker 4500 Kilometer auf dem Tacho”, erzählt Hort enthusiastisch. Die Sehnsucht nach der Weite hat er schon früh empfunden. Mit 15 Jahren war er das erste Mal als Matrosenjunge auf einem Tanker Richtung Südamerika unterwegs. Ein Jahr lang fuhr er zur See. Dann ging es zurück in seine damalige Heimat Hamburg. Doch es hielt ihn nicht lange dort. Er wollte wieder aufs Schiff. So heuerte erneut an und blieb zwei Jahre mit dem Tanker in der Karibik. Prägend für ihn war der damalige Abschied von seiner schwerkranken Mutter. Sie verschwieg ihm ihre Krankheit und verabschiedete sich von ihrem Sohn in dem Wissen, ihn wahrscheinlich nie wieder zu sehen. Rückblickend bewundert Hort seine Mutter immer noch: „Sie wusste, dass es ein Abschied für immer sein würde, sagte es mir aber nicht. So stark können wohl nur Frauen sein.” Seine Schifffahrtskarriere führte er weiter und wurde mit 21 Jahren 3. Offizier bei der deutschen Afrikalinie. Das brachte ihn letztendlich auch zu seiner freiwilligen Tätigkeit im Beirat des Seeamtes Hamburg. Voller Stolz verweist er auf den Erhalt der bronzenen Medaille für das Ehrenamt, die ihm

Die Adria im Rücken: Walter Hort (3. v.l) und sein Motorradclub „Wild South Chapter Germany“ auf der 14 Tage Kroa�en-Tour im Juni 2013

der damalige Bürgermeister Henning Voscherau persönlich überreichte. Auch heute engagiert sich Hort noch gerne freiwillig – jetzt im Hittfelder Dorfleben, für das sein Herz seit nunmehr 25 Jahren schlägt. Der 76-Jährige war lange Zeit aktives Mitglied im Ortsrat. Im Schützenverein ist er immer noch als ehrenamtlicher Kassenwart tätig. „Da können auch schon mal acht Stunden am Monitor vergehen, wenn ich die Daten nicht jeden Tag pflege.” Der Verein hat schließlich stolze 286 Mitglieder. Einige von denen wird Walter Hort sicherlich auch auf dem diesjährigen Dorffest treffen – ob nun an Kaisers Bierstand oder auf einer seiner Taxitouren. mehr bilder und geschichten von walter hort unter xello-magazin.de

hi�eld | tradi�on

Ein Haus mit Tradi�on Thomas Feys Lebensweg führte von seiner Geburtstadt Travemünde über Lübeck und Hamburg bis nach Hittfeld. Hier, in der Jesteburger Straße 5, lebt und arbeitet der 67-Jährige heute mit seiner Frau Carolin – und fühlt sich der Region eng verbunden. Das gelbe Haus, in dem sowohl die Wohnung der beiden, als auch ihr Antiquitäten- und Einrichtungsgeschäft „Fey” untergebracht sind, fällt auf und wirkt wie in Stein gemeißelter Sonnenschein. Dazu passt auch der Garten hinterm Haus, der eine wahre Ruhe- und Wohlfühloase ist. „Ich liebe die kurzen Wege hier in Hittfeld”, schwärmt Fey. „Man kann alles hier im Dorf zu Fuß oder mit dem Fahrrad erledigen.” Beim genauen Hingucken erkennt man, das die Eingangstür nicht in der Mitte des Hauses ist, sondern seitlich versetzt. „Das hat der Apotheker so umgebaut”, schmunzelt der heutige Besitzer. „1865 betrieb hier nämlich ein gewisser Herr Hinüber in diesem Haus eine Apotheke.” Der nächste Besitzer, ein Helmut Kühn, zog dann direkt in den Ort gegenüber der Kirche und eröffnete dort seine Apotheke. Nach einer Leerstandsphase übernahm die Gemeinde das Haus und im Erdgeschoß wurde das Standesamt untergebracht, im oberen Stock das Ordnungsamt. „Als ich das Haus 1990 übernahm und die Gemeinde ein neues Haus baute, wollte man mir den Tresor aus dem Obergeschoß aufs Auge drücken”, erinnert sich Fey. „Aber ich habe dankend abgewunken – und das war auch gut so, denn das Teil mussten sie mit einem Schwerlastkran aus dem Haus durch das Fenster hieven!” Bevor Thomas und Carolin Fey ihr jetziges Zuhause bezogen, hatten sie schon länger sprichwörtlich ein Auge darauf geworfen – sie wohnten genau gegenüber. „Als wir dieses Haus dann endlich bekamen, ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Jetzt können wir unter ein und demselben Dach arbeiten und leben.” Wie kam Fey eigentlich zu seinem Beruf? „Das hat man im Blut”, antwortet er. „Schon mein Vater hatte in Lübeck ein Atelier und betrieb Kunsthandel. Wer mit Antiquitäten handelt, darf kein Schlitzohr sein. Denn wer diesen Ruf einmal weg hat, der hat in diesem sehr persönlichen, auf Vertrauen basierenden Geschäftsfeld keine Chance.” Thomas Fey, obwohl er ein Zugezogener ist, scheint das Vertrauen der Hittfelder längst gewonnen zu haben: „Ich würde sagen, es dauert rund 10 Jahre, bis man hier als Einheimischer anerkannt wird. Ich fühle mich inzwischen als Hittfelder und auch mein Laden läuft prima. Ich habe anscheinend alles richtig gemacht, Gott sei Dank! Denn ich fühle mich hier so wohl, dass ich am liebsten nie wieder weg möchte.” Ein echter Hingucker am Hi�elder Ortseingang: Das An�quitäten- und Einrichtungsgeschä� von Thomas Fey in der Jesteburger Straße in Hi�eld

Als das Haus noch als Apotheke genutzt wurde, ha�e der Besitzer seine Kutsche in der Remise stehen. Noch heute erkennt man die alten Fachwerkbalken und den Platz für die Pferdeboxen. Heute ist es die Werksta� von Thomas Fey.

hi�eld | highlights

8. Jazz-Fest Seevetal - Jazz Lips und Startrompeter HERBERT CHRIST am 28. September, um 20 Uhr, Burg Seevetal

Großer Melodienreigen der Fleestedter Chöre am 03. Oktober um 17 Uhr, Burg Seevtal

Ein Herbst für Lebensmi�el EDEKA MEYER Herbstmesse Sonntag 13. Oktober 11 Uhr bis 17 Uhr, Burg Seevetal

Die Hi�elder Speeldeel in: “Kurschadden op Afweeg” 26. und 27.10.2013 Burg Seevetal

Queenz of Piano: TastaTour

Freitag, 22. November um 20 Uhr Zwei hervorragende Pianis�nnen und zwei Konzer� lügel – mehr braucht es nicht für anspruchsvolle Unterhaltung. Klassik, Entertainment und Humor werden gekonnt miteinander vereint. ric Hi�eld, Werkstr. 6, 21218 Seevetal

Ingo Appelt

Jörg Knörr

21.03.2014 Burg Seevetal Veranstalter Burg Catering/Knightbar

25.04.2014 Burg Seevetal Veranstalter Burg Catering/Knightbar

Markus Maria Profitlich 22.11.2014 Burg Seevetal Veranstalter Burg Catering/Knightbar mehr termine der region unter xello-magazin.de

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