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Die Zillertal Activcard
Es ist ein Naturschauspiel der besonderen Art, wenn die ersten Sonnenstrahlen zwischen den beeindruckenden Bergmassiven hervorblinzeln.

Abfahrt in der morgendlichen Dämmerung. Bis Mitte September bringt die Gondel jeden Donnerstag Frühaufsteher zu einer Inszenierung, die sie nie vergessen werden.
Es ist die Stille, die an diesem besonderen Morgen so wunderbar ins Ohr geht. Die Menschen verteilen sich mit langsamen Schritten oberhalb der Bergstation der Ahornbahn auf den Wanderwegen und Aussichtsplattformen und tun nichts … außer zu schauen, zu staunen, zu warten. Sie sind da, und wir bemerken sie trotzdem kaum. Es herrscht kein Stimmengewirr wie etwa beim Anstellen im Supermarkt.
Weil es eben einen Unterschied macht, ob sich wegen einer vielleicht ö nenden zweiten Kasse Spannung entwickelt. Oder weil die Augenblicke eines außergewöhnlichen Naturschauspiels mit jeder Minute näherrücken. Um 4.45 Uhr sind wir heute aufgestanden. Unsere Müdigkeit wurde allerdings in erstaunlicher Geschwindigkeit in Vorfreude transformiert. Die Dunkelheit auf dem Weg zur Seilbahn in Mayrhofen umschließt friedlich das Zillertal, fast wie eine liebevolle Umarmung. Und sie weckt in uns die Gewissheit auf das Außergewöhnliche.
Österreichs größte Gondel Um 5.30 Uhr ö nen sich die Türen zur Bergbahn, zwei Stunden früher als üblich. Wir steigen ein, der Rundblick auf die Silhouetten der Bergwelt erhöht die Spannung.
In gut sechs Minuten bringt uns die größte Gondel Österreichs in der Dämmerung auf 2.000 Meter Höhe. Begleitet von den Worten des großen Zillertaler Alpinisten Peter Habeler, der via Lautsprecher die Faszination
Sonne & Service
GONDELZEITEN:
Die Sonnenaufgangsgondel fährt in den Sommermonaten bis Mitte September jeden Donnerstag. Abfahrt ist zwischen 5.00 und 6.30 Uhr am Morgen. Die Uhrzeit variiert – je später die Sonne aufgeht, desto später startet die Bahn. Konkrete Abfahrtszeiten gibt’s bei den Mayrhofner Bergbahnen.
EMPFEHLUNGEN:
Anmeldungen über myZillertal-App. Erste Talfahrt ab 7.00 Uhr möglich. Auf der Aussichtsplattform Zillertal wartet ein Teebuffet zur Selbstbedienung. Jacke oder Pullover sind zu empfehlen, auch bei schönem Wetter kann es am Berg kühl sein.
Wunderschöne Lichtspiele. Ein Sonnenaufgang in den Bergen ist wie ein Willkommensgruß an das Lebensgefühl. Der morgendliche Spaziergang zum Aussichtsplatz: wo sogar das Warten in der Stille zum Erlebnis wird.


Die vielen Gipfel rund um uns verändern von Minute zu Minute ihr Antlitz, die Schatten auf der sagenhaften Bergbühne verflüchtigen sich, und die Natur erscheint dank der Sonne wie ein Gemälde.

der Berge erläutert. Danach spazieren wir ein paar Minuten bergauf und suchen uns einen schönen Aussichtsplatz. Wer mag, kann sich davor noch am Teebu et wärmen. Der Blick ist atemberaubend. Es wird ein heißer Sommertag, aber um diese Zeit ist es auch in dieser Höhe angenehm kühl. In der Ferne liegt eine Wolkendecke über den Tälern, als würde sie die Menschen unter ihr beschützen. Und wir stehen weit darüber und beobachten, wie sie mehr und mehr errötet. Ein prächtiges Farbenspiel – dank der Sonne, die wir noch gar nicht sehen können.
Mittlerweile ist es nach sechs Uhr, und unsere Blicke richten sich auf den gegenüberliegenden Gipfel – den Brandberger Kolm, 2.700 Meter hoch. Der von kleinen rosa Wölkchen umspielt wird – als wäre er ein Gemälde. Dort wird die Nacht demnächst zum Tag. Die Spannung steigt. Die Ehrfurcht wächst. Die Stille bleibt. Hier, auf dieser grandiosen Alpenbühne, dürfen wir Zeugen werden, wenn die Natur zu ihrer Inszenierung ansetzt. Es ist 6.15 Uhr, noch lässt sich die Sonne nicht blicken. Wie ein Showstar, der schon allein die Vorfreude auf sein Erscheinen zum Erlebnis macht.
Wie in einer Sagenwelt Es ist längst hell, und die vielen Gipfel rund um uns verändern von Minute zu Minute ihr Antlitz. Wir können die Schatten betrachten, wie sie sich Stück für Stück ver üchtigen, und der immerwährende Panoramawechsel schenkt uns das Gefühl, in eine Sagenwelt entführt worden zu sein. Aber es ist die imposante Zillertaler Realität, die uns – von einer ganz sanften Brise begleitet – vereint. Und um 6.33 Uhr ist es so weit. Die Kamera ist längst in Position gebracht, da blinzeln die ersten Strahlen zwischen den beeindruckenden Massiven hervor. Und unsere Augen blinzeln zurück.
Ein Sonnenaufgang wie ein Willkommensgruß an das Lebensgefühl. Strahl für Strahl o enbart sich die Sonne, gewinnt mit jeder Minute an Kraft und Energie. Wie eine Göttin, mit der Macht, die Welt in ein sanftes Licht zu tauchen, um ein Bild zu erscha en, das uns verzaubert. Und das wir aus unserem Urlaub mitnehmen. Wie einen Schatz. Gut aufgehoben in unseren Herzen.

Seit über 25 Jahren bieten die Swarovski Kristallwelten in Wattens, der Heimat von Swarovski, ein Erlebnis für alle Sinne: 17 Wunderkammern sowie ein weitläufiger Garten verzaubern den Gast und zeigen die Vielfalt von Kristall. Als spektakuläre Spiegelinstallation vermittelt beispielsweise die Wunderkammer „Chandelier of Grief“ von Yayoi Kusama ein Gefühl der Unendlichkeit. Das einzigartige, schwarz-weiße Karussell von Jaime Hayon gehört zu den großen Highlights im weitläufigen Garten und weckt in jedem Gast das Kind. Zum Verweilen und Genießen lädt das Haubenrestaurant und Café Daniels Kristallwelten mit hauseigener Patisserie. Lassen auch Sie sich überraschen von einem Wunderland der Fantasie.
Alle Infos und die aktuellen Öffnungszeiten der Swarovski Kristallwelten finden Sie online unter swarovski.com/kristallwelten oder telefonisch unter +43 5224 51080.