1 minute read
Künstlerische wundersam Forschung
Im einfühlsamen, panpsychistisch inspirierten Erkunden lassen wir uns als wundersam-Forschende auf ein Feld ein, das sich in immer bewusster werdender Verwobenheit mit allem Lebendigen – auch und gerade mit der Mehr-als-menschlichen Mitwelt – entfaltet. Dieses Feld trägt und erzeugt Bewusstsein und durchschwingt Raum und Zeit im Hier und Jetzt. Egal, ob Welle oder Teilchen ... im Augenblick formieren sich Gefühle und Gedanken und (willentliche) Strebungen, lösen sich auf und bilden sich neu aus dem undenkbaren, ungedachten Geschehen reinen Bewusstseins, das sich selbst im kleinsten Organismus ereignet und trilliardenfach im Boden, in der Luft, im Licht, im Feuer, in den Pflanzen, Tieren und auch in uns Menschen enthalten ist und in unserem und durch unseren leiblich getragenen, sinnlichen Geist erblüht. Was wir davon sagen und zeigen können, entsteht aus unserer Zeugenschaft im verwobenen Aufgehobensein.
Auf wundersame Weise klingt und schwingt das Leben in uns und um uns und durch uns drängt nach Ausdruck, Verstehen, Liebe. Dank offener, hingebungsvoller Haltung gebiert solch kontemplative Schau ein transpersonales Ereignis, in dem alles Da-Seiende sich in einem gemeinsamen Geschehen feiert. Solche Momente sind magisch: Die Wolken, der Himmel, die Pflanzen, Tiere, Böden und Gewässer, ja selbst scheinbar leblose Gegenstände erscheinen angesichts menschlich-liebender Aufmerksamkeit in neuem Licht und unerhörtem Klang, in einer ungeahnten Aura, und geben als großer Gesang und Tanz ihre göttliche Herkunft preis, die sie dankbar und freudig im und durch das Bewusstsein des aufmerksamen Menschen erst eigentlich erfahren. Durch den Menschen, der sich in der Natur als Teil der Natur erfährt, kommt die Welt als geistiges Geschehen zu sich. Aus diesem Anfang, der ein ewiger Ur-Sprung ist, entsteht jede Sekunde neu die Welt.
Advertisement
Floribundus hin und von Dannen