Zeppelin Universität | Der neue HauptCampus

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HauptCampus


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Campus






1175 47 9:1 13% 1% 100 600 72 700

immatrikulierte Studierende

Professoren

Relation von Bewerbern zu Studierenden im Bachelor

Studierende, die Stipendiaten der zwölf Begabtenförderungswerke sind

Studienabbrecher

Unternehmensgründungen von Studierenden und Absolventen

Partnerunternehmen und Institutionen im TalentCenter

Universitätspartnerschaften weltweit

Millionen Reichweite der ZU-Medienberichte pro Jahr

Stand: 2013


Die Universität – Exzellenz und Experiment Die 2003 gegründete Zeppelin Universität (ZU) in Friedrichshafen am Bodensee ist eine staatlich anerkannte und vom Wissenschaftsrat akkreditierte Stiftungsuniversität zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik. Sie verschreibt sich der Interdisziplinarität, Internationalität und Individualität in Forschung und Lehre mit 14 akkreditierten und in der Spitzengruppe gerankten Bachelor-, Masterund Promotionsprogrammen der Wirtschafts-, Kultur- und Sozialwissenschaften. Die ZU wirkt als zivilgesellschaftlicher Akteur insbesondere durch Soziale Innovationen in und für Gesellschaft. Die Zeppelin Universität ist ein Ort, an dem Dialoge wichtiger sind als Vorlesungen, an dem Lernen Vorrang vor Wissen hat, an dem individuelle Leidenschaften und Nachfragen im Studienangebot Berücksichtigung finden, an dem Forschung irritierend sein darf und nicht nur der wissenschaftlichen Gemeinschaft allein dienen muss, an dem zufällige Gespräche hilfreicher sind als Sprechstunden, an dem Persönlichkeiten auf Persönlichkeiten treffen – in der Lehre, im Coaching, in der Forschung, in der Weiterbildung und in der Beratung.


Der Campus – Form der Universität Universitäten haben seit Jahrhunderten Architekturgeschichte geschrieben. Tatsächlich stellte der „Mikrokosmos Universität“ immer besondere Anforderungen an den gebauten Raum: von der Platonischen Akademeia über die Colleges von Cambridge bis hin zum Berliner Grimm-Zentrum. Diese Geschichte wollen wir fortschreiben. Eine Flakkaserne aus den späten dreißiger Jahren bildet einen Rahmen für eine Universitätsarchitektur, die im besten Sinne modern ist, zugleich aber das Gegebene respektiert. Die Anforderungen an die Architektur leiten sich aus Haltung und Selbstbild der Universität ab. Für Studierende, Mitarbeiter, Partner und Gäste entsteht ein einladender, ver-rückter – im Sinne von Perspektiven verrückender – Ort, an dem die unterschiedlichen Dimensionen der Universität miteinander verschmelzen: Das lockere Miteinander der Studierenden wird bruchlos in die strukturierte Projektarbeit überführt; Gastronomie und informeller Kommunikation wird ebenso eine Fläche geboten wie unterschiedlichen Veranstaltungsformaten. Auch für genügend Rückzugs- und Ruhepunkte wird Raum sein. Dies ist der dritte Campus, den die ZU sich selbst schafft: Der Weg führte von einer Turnhalle aus den dreißiger Jahren mit einem seeseitigen Glaskubus über die ContainerUniversität zum HauptCampus, der Dank einer Großspende der ZF Friedrichshafen AG in Höhe von 20 Millonen Euro nun Gestalt annehmen kann. Und mit jedem Mal wurde klarer, wie die Universität des 21. Jahrhunderts auszusehen hat.




Das Forum – Ort des fruchtbaren Streits Schaufenster der Universität. Raum für internationale Konferenzen und regionale BürgerUnis, Teachins und Karnevalssitzungen, für herrschaftsfreien Diskurs auf hohem Niveau. Architektonisch: fest ins Gesamtgefüge integriert, zugleich aber herauslösbar (etwa als abgeschlossenes Konferenzzentrum mit eigener Infrastruktur, aber auch das ist nur ein Beispiel). 450 Sitzplätze im großen Saal, außerdem weitere Seminarräume. Anderswo mag der Begriff Audimax fallen, hier nicht.


Die Mensa – see|e #02 Hier wird gegessen, was auf den Tisch kommt. Zentrum des universitären Metabolismus. Erfahrungsgemäß auch Zentrum gemeinschaftlicher Arbeit: Projekte und dergleichen – nicht ganz regelkonform, dafür aber richtig! Zweitverwertung als Cafeteria für die ungezwungeneren Momente, Zweisamkeit, Einsamkeit, mit oder ohne Tageszeitung, mit Kaffee oder ohne alles. Gerüchteküche und soziales Zentrum versteht sich von selbst.




Gärten – Raum draußen Kontemplation ist ein Klischee. Nichtsdestoweniger eröffnet ein Garten erstaunliche Horizonte, real und geistig. Dafür braucht es Punkte der Verdichtung, in denen Garten sich konzentriert ereignet. Also Garteninseln, acht an der Zahl: Gärten im Garten, Garten in Potenz. Denk-Inseln, auf denen Ideen wachsen oder auch nur Worte hin und her gehen. Ähnlich die Innenhöfe, hier allerdings stärker architektonisch. Eine Universität ohne Garten kann es im Grunde gar nicht geben.



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B i b l i o t h e k | e i n g a n g sb e r e i c h



Bibliothek – in jedem Falle geistiges Zentrum Denn Bücher abstellen kann jeder, aber nur in einer Bibliothek lässt es sich ernsthaft denken. Und weil Denken eine Sache des persönlichen Geschmacks ist, gleich drei Lesesäle, jeder in einem eigenen Stil gehalten. Eine Bibliothek ist die schönste Form, die ein Raum annehmen kann. Intellektuelles Waffenarsenal und Wissensstausee, der weder ab- noch überläuft. „Das Paradies habe ich mir immer als eine Art Bibliothek vorgestellt.“ (Jorge Luis Borges)




Seminarräume – Gärung in Kompressionskammern Die Arbeitszimmer der Universität. Man kommt zusammen, um auch das ganz Andere zur Diskussion zu stellen. Lernen findet vor allem in fortwährender Erwiderung statt – dabei muss von Dialektik nicht einmal die Rede sein, auch nicht von Fügung und Passung, eher von Gärung. Ein in sich geschlossener Raum ist wichtig, denn die Ausfällung des Wesentlichen geschieht nur, wenn geistiges Ferment sich an Wänden staut. (Ventile gilt es zu vermeiden, eher noch Druckerhöhung.)





Ihre Spende – unsere Anerkennung Obwohl wir immer wieder merken, dass unseren Förderern im Grunde wenig an Ehrung und Anerkennung liegt, möchten wir ungern darauf verzichten: Denn zum einen kann über bürgerschaftliches Engagement für Bildung gar nicht laut genug gesprochen werden, und zum anderen erfüllen unsere Förderer eine Vorbildfunktion für unsere Studierenden. Benennung von Räumen: Gebäudeteile – sei es die Bibliothek, ein Seminarraum oder eine Garteninsel – tragen auf Dauer den Namen eines Förderers. Damit wird dieser Name Teil der kodifizierten Tradition der Universität und geht in die offizielle Verwendung in Vorlesungsverzeichnissen und Veranstaltungsankündigungen über. Förderer-Ehrentafel: An einer herausgehobenen Stelle im Torhaus des HauptCampus werden alle Förderer, die mit Spenden ab 1.000 Euro den Bau des HauptCampus ermöglichen, namentlich aufgeführt. Raumnutzung: Ab einer Spendenhöhe von 15.000 Euro wird der Förderer eingeladen, einmal pro Jahr Räumlichkeiten des HauptCampus für eine eigene Veranstaltung zu nutzen. Sehr gerne erörtern wir mit Förderern weitere Möglichkeiten einer Anerkennung ihrer Spende.


Möglichkeiten

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Gärten Garteninseln im Haupthof Innenhöfe Garteninseln im Park Mensabereich

Erdgeschoss 5 Forum – Konferenzzentrum 6 Mensa und Cafeteria 7 Bibliothek: A Lesesaal, klassisch B Lesesaal, modern C Lesesaal, silentroom Erstes Obergeschoss 8 Seminarräume 9 Werkstattbühne 10 Zwischenräume Zweites Obergeschoss 11 Seminarräume


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Weitere Informationen und den aktuellen Baufortschritt finden Sie unter hauptcampus.de

Kontakt Peter Aulmann Leiter Strategische Partnerschaften Fon +49 7541 6009 1141 peter.aulmann@zu.de Dr. Lennart Brand Leiter Universitätsentwicklung Fon +49 7541 6009 1144 lennart.brand@zu.de Impressum Zeppelin Universität gemeinnützige GmbH, Am Seemooser Horn 20, 88045 Friedrichshafen Redaktion: Lennart Brand, Tim Göbel Art Direction: Philipp N. Hertel Reinzeichnung: Ulrike von Dewitz Gebäudeansichten: as-if Architekten 3D-Visualisierungen, S.2–5 und S.16–19: Kristof Gavrielides Fotonachweis: Rainer Böhme, Frauke Fichtner, Enno Kapitza, Ilja Mess



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