Zeppelin Universität | Graduate School | Corporate Management & Economics

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Graduate School | Corporate Management & Economics


Nach einem Überangebot an Überblicken im Bachelor, nun ein forscher Master an einer Universität, wie sie vor 800 Jahren erfunden wurde.

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Haltung Wie ist die Universität gedacht? Profile Wer hat das schon gemacht? ProfessorInnen Wer hat das möglich gemacht? Programme Was ist dort angedacht? Eine Universität. Zwei bilinguale Programme – für Aufbauer oder Fachwechsler.



„  Vor allem aber braucht die Lehre die Forschung zu ihrer Substanz. Daher ist das hohe und unaufgebbare Prinzip der Universität die

von Forschung und Lehre. Nur wer selbst forscht, kann wesentlich lehren.“ Karl Jaspers1

Die Idee der Universität, Heidelberg, 1945, S. 9. Karl Jaspers war Philosoph an der Universität Heidelberg. 1



Inhalt

Haltung Der Anfang. Das Zentrum. Sie. ................................................................................... 8 Die Haltung: Wie sind die Programme gedacht? .......................................................... 10 Die Haltung: Wie ist die Universit채t gedacht? .............................................................. 12

Profile Das Department und seine Fragen . . ........................................................................... 16 Die Werdeg채nge unserer Studierenden ...................................................................... 18 Der Campus . . .......................................................................................................... 26

ProfessorInnen Die ProfessorInnen .................................................................................................. 28 Die weiteren ForscherInnen....................................................................................... 66 Die externen DozentenInnen . . ................................................................................... 68

Programme Die Schwerpunkte Entrepreneurship und Technologiemanagement ............................... 72 Die Veranstaltungsreihen: Talk to the CEO, Lebenswerke, Familienklatsch ...................... 74 Die forschungsorientierten Programme: konsekutiv und nicht-konsekutiv........................ 76 Die internationalen Partneruniversit채ten...................................................................... 82 Die Ansprechpartner zum Kennenlernen ..................................................................... 84 Das Auswahlverfahren . . ............................................................................................ 86 Die Studiengeb체hren-Finanzierung . . ........................................................................... 88 Das Ende: Master-Thesis-Themen unserer Studierenden . . ............................................ 90


Der Anfang. Das Zentrum. Sie.

Fangen wir unsere Broschüre doch mit dem an, was eigentlich im Zentrum stehen sollte: mit Ihnen!

Haben Sie eigentlich auch genug vom Studieren und jetzt richtig Lust zu studieren? Haben Sie eigentlich eher auswändig oder inwändig gelernt? Haben Sie eigentlich für die Uni und nicht für das Leben gelernt? Haben Sie sich spezialisiert und generell keine Ahnung? Hatten Sie eigentlich auch Sprechstunden, die geviertelt waren? Haben Sie eigentlich Ihre Professoren im konkreten Forschungskontext erlebt und hätten Lust mit ihnen zusammen zu arbeiten? Freuen Sie sich eigentlich auch mal auf Studierende aus ganz anderen Fachbereichen? Wollen Sie eigentlich auch mal in der Regelstudienzeit fertig werden? Wollen Sie nicht eigentlich doch international studieren? Wollen Sie nicht eigentlich doch nach Ihrem Bachelor arbeiten oder lieber im Master? Wollen Sie eigentlich schon während des Studiums veröffentlichen? Wollen Sie promovieren oder sich danach in der Praxis fortbewegen? Glauben Sie an einen Unternehmer mit Bachelor-Abschluss? Werden DaxKonzerne, große Stiftungsunternehmen und Mittelständler in Zukunft auch von Menschen ohne Promotion gesteuert und reformiert?

„Der Bachelor macht dumm.“ Peter Grottian, Berliner Politikwissenschaftler 1

in: Martin Wiarda: Macht Studieren dumm?, DIE ZEIT, 23.04.2009 Nr. 18. 1

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Die Haltung: Wie sind die Programme gedacht?

Wir haben viele Programme studiert, um studierbare Programme zu entwickeln!

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„Wir wollen Studierende fördern, die nach den Hintergründen fragen und nach den Zusammen hängen von Wirtschaft, Kultur, Politik und den Medien.“ Gabriele Fischer, Chefredakteurin brand eins. brand eins fördert jedes Jahr eine/n Master-Student/in mit einem Vollstipendium

Generalisierende Spezialisierung: Wir glauben nicht an Fachidioten; ein Interesse sollte man doch mit Leidenschaft vertieft haben – im Kontext der anregenden Breite. Spezialisierung ergibt nur da Sinn, wo Sie Ihre Leidenschaft und Ihre Lebenszeit investieren wollen. Was das genau ist, weiß nur einer: Sie! Und wir haben 24 Wahlmöglichkeiten vorgesehen, von denen Sie acht wählen. Zudem können Sie auch einen Minor in den Kommunikations- und Kulturwissenschaften oder in den Politikund Verwaltungswissenschaften machen. Nachfrageorientierung statt Angebotsorientierung: Wir nennen das StudentStudies, d. h. zehn Studierende reichen aus, um das Curriculum genau nach Ihren Bedürfnissen zu gestalten. Der Mittwoch ist für diese Nachfragen gesondert freigehalten – von neurowissenschaftlicher Entscheidungstheorie, Theorie der Beratung, Social Entrepreneurship, internationalem Konfliktmanagement bis hin zu Praxisveranstaltungen zu Verwaltungsreformen in Nepal oder der Arbeit mit dem Sachverständigenrat zur gesamtwirtschaftlichen Begutachtung.

Forschungsorientierung für Praxisorientierung: Weil empirisch belegt ist, dass nur Forschungsorientierung eine erfolgreiche Praxisorientierung sichert. Studien belegen einen positiven Effekt von Forschungsorientierung in Master-Programmen sowohl auf die Wahrnehmungen bei Personalverantwortlichen, als auch auf die Ausbildungsqualität selbst sowie auf das durchschnittliche Einstiegsgehalt, welches im Jahr ca. 1000 Dollar höher liegt. Vielleicht ist das der Grund, ­warum unsere Studierenden eine ­eigene Diskussionspapierreihe haben, die „zu|schnitte students“. Herausforderung Heterogenität statt Monokultur: Die ZU bietet auch nicht-konsekutive Programme an, weil wir Vielfalt und Interdisziplinarität lieben – trotz aller Schwierigkeiten und deswegen. Sei es die Biotechnologin, die über den Master der Wirtschaftswissenschaften zu McKinsey ging, der Architekt, der über Verwaltungs- und Politikwissenschaften in die öffentliche Verwaltung wechselte oder der Schweizer Oberbürgermeister, der doch noch mal Public Management studiert oder der Wirtschafts­ wissenschaftler, der nun endlich bei den Kulturwissenschaften landete, um sich selbständig zu machen.

Zusätzliches Forschungssemester: Die Süddeutsche Zeitung nennt es „Bummelstipendium“(Frank van Bebber (2009): Stipendien für Bummler, Süddeutsche Zeitung, 09.03.2009, S. 7), wir Forschungsermöglichung. Junge Nachwuchswissenschaftler können während eines zusätzlichen Semesters gebührenbefreit bereits im Master ihr eigenes Forschungsfeld entwickeln – mit Professoren der ZU und anderer Universitäten. Einzige Auflage: eine Veröffentlichung. Ansonsten gilt: Die Regelstudienzeit ist tatsächlich die Regel. Globalisierung zu Hause und unterwegs: Bilinguale Programme an einer deutschen Universität – mit Schwerpunkt Englisch. Auslandssemester ist gewünscht, Auslandspraktikum gefordert und weitere Fremdsprachen möglich. TandemCoaching statt Sprechstunde: An vielen Universitäten sind die Betreuungsrelationen 160 Studierende pro Professor, bei uns zwei Coaches pro Studierendem. Ein WissenschaftsCoach und ein PraxisCoach, mit denen Sie einmal im Semester über Ihre wissenschaftliche Arbeit und Ihre berufliche Orientierung reflektieren. 11


Die Haltung: Wie ist die Universität gedacht?

„ Die Universität müsste also auch ein Ort sein, an dem nichts außer Frage steht.“ Jacques Derrida

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Die Zeppelin Universität ist eine staatlich anerkannte Stiftungsuniversität in privater Trägerschaft. Als Hochschule zwischen Wirtschaft, Kultur und Politik verschreibt sie sich der individualisierten, internationalen und interdisziplinären Aus- und Weiterbildung von generalistischen Entscheidern und kreativen Gestaltern sowie der multidisziplinären Forschung zu gesellschaftlich relevanten Fragestellungen. Die Zeppelin Universität ist eine lernende Universität, die auf die besonderen Leidenschaften und Fähigkeiten ihrer Studierenden und Forschenden fokussiert. Ziel ist die kompromisslose wissenschaftliche Neugier. Alle an der Zeppelin Universität Beteiligten, ob Wissenschaftler, Verwaltung, Gesellschafter, Förderer oder die Studierenden, sehen die Universität als ihre Anregungs­ arena, in der die eigenen Leidenschaften und Fähigkeiten freiheitlich beim Lernen und Forschen entwickelt werden können – individualisiert, interdisziplinär und im ­internationalen Kontext. Einen solchen Ort, an dem Dialoge wichtiger sind als Vorlesungen, an dem Lernen Vorrang vor Wissen hat, an dem individuelle Leidenschaften und Nachfragen im Studienangebot Berücksichtigung finden, an dem Forschung irritierend sein darf und nicht nur der wissenschaftlichen Gemeinschaft allein dienen muss, an dem zufällige Gespräche hilfreicher sind als Sprechstunden, an dem Persönlichkeiten auf Persönlichkeiten treffen – in der Lehre, im Coaching, in der Forschung, in der Weiterbildung oder Beratung; einen solchen Ort wollten wir einfach gründen.

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Die unbedingte Universität, Frankfurt am Main, 2001, S. 14.

Es ist der Wunsch der Exzellenz eines Experiments, das sich aus einer Haltung der unbändigen Neugier und der undisziplinierten Suche nach Lösungen, Problemen, Antworten und Fragen immer wieder neu erfindet. Die Studierenden, ebenso wie die wirtschaftliche, kulturelle und politische Praxis, stellen diese Universität vor die wichtigste Prüfung – jeden Tag aufs Neue: die Prüfung von Sinnhaftigkeit, Verantwortlichkeit und Nachhaltigkeit der Lehre und Forschung. Eine konsequente Problemorientierung als Ausgangspunkt für die Arbeit mit Theorien sowie die Theoriearbeit machen dabei die Suche nach der gesellschaftlichen Relevanz allen Lernens und Forschens der Zeppelin Universität deutlich. Die Zeppelin Universität wurde seit ihrer Gründung im Jahr 2003 bereits mit vielen Preisen ausgezeichnet, unter anderem zweimal als „Innovativer Ort im Land der Ideen“ von Bundespräsident Horst Köhler. Der Stifterverband für die deutsche Wissenschaft zeichnete die Zeppelin Universität 2011 als eine der besten deutschen Universitäten im Wettbewerb Cum Laude aus. Auch im aktuellen CHE-Ranking belegen die Studiengänge der Zeppelin Universität durchweg Spitzenplätze. Eine vollständige Übersicht über Auszeichnungen und Rankings finden Sie unter: www.zu.de/auszeichnungen


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Das Department und seine Fragen

„Der klassische lemminghafte MBA lehrt Unternehmenssteuerung nach Kennzahlen, funktionale Silos wie Marketing oder Finanzierung, Leadership wird auf Heroen wie Jack Welch reduziert und ein bisschen Coaching soll den Mangel an persÜnlicher Reflexionskompetenz vertuschen. Wir brauchen wieder mehr

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in den Führungsetagen der Wirtschaft, wieder mehr junge Führungskräfte, die das existentielle Hinterfragen aller Gewissheiten erlernt haben. An der Zeppelin Universität herrscht dieser Geist vor.” Thomas Sattelberger, ehem. Personalvorstand der Deutschen Telekom AG, Vorsitzender des Vorstands der ZU|Stiftung

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Das Department und seine Fragen

Ein fragwürdiges Programm für die Wirtschaft. Antworten hatten wir ja schon genug. Die Professorinnen und Professoren müssten es ja eigentlich am besten wissen: Was sind die wichtigsten acht Fragen, mit denen sich das „Department for Corporate Management & Economics | CME“ in den Master-Studiengängen beschäftigt? 1 Zukunftsfähige Organisationen Wie sehen zukünftige Organisationen aus – nach Jahren der permanenten Reorganisation? Vernetzt oder familiär? 2 Globale Kapitalmärkte Wie sehen die neuen Finanzmarktinstitutionen aus? Wie lassen sich diese angemessen regulieren? 3 Management von Innovation und Technologie Wie kann das Management fremder Kreativität gelingen? Welche sozialen Innovationen brauchen wir für technologische Entwicklungen? 4 Familienunternehmen Wie sieht eine besondere Betriebswirtschaftslehre für Familienunternehmen aus? Wie kommunizieren, organisieren, finanzieren und wie scheitern diese? 5 Entrepreneurship Wie könnte eine Unternehmerwissenschaft des 21. Jahrhundert aussehen? Was zeichnet die nächsten Geschäftsmodelle des Sozialen, des Kulturellen, des Politischen aus? 6 Marketing und Märkte Sind Märkte moralisiert – oder ärgern sie sich „grün“ und „blau“? Stellen die verhaltenswissenschaftlichen und neuroökonomischen Analysen ein nachhaltiges Erklärungsparadigma dar? 7 Mobilität und Wertschöpfungsnetzwerke Welche Modi und welche Modelle der Mobilität werden effizient, umwelt- und gesellschaftsverträglich sein können? Wie könnte die Zukunft der globalen Produktion aussehen? 8 Zukunft der Zivilgesellschaft Wie verteilen sich zukünftig die Aufgaben zwischen Markt, Staat und Unternehmen? Welche Bedeutung gewinnen Sozialunternehmen?

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Unser Anspruch: Bildung von ­ spezialisierungsfähigen Generalisten Entscheider und Unternehmer werden mehr denn je mit Anforderungen konfrontiert, die sich mit den klassischen betriebswirtschaftlichen Funktionsbereichen allein nicht mehr lösen lassen. Die herkömmliche ManagementAusbildung stößt deshalb an ihre Grenzen, so auch die Einschätzung des renommierten kanadischen Management-Theoretikers Henry Mintzberg und des StanfordÖkonomen Jeffrey Pfeffer. So bedauert dann auch ironisch der Economist in seiner Jahresausgabe 2010: “The decline of the MBA will cut off the supply of bullshit at source“ (S. 122). Aber wie jetzt? Für die neuen Herausforderungen – unabhängig von unvermeidbaren Krisen – sind kommunikations-, kultur- sowie politikwissenschaftliche Erweiterungen zwingend: Medialisierungen mit einem „CEO-Branding“ sowie die nationalkulturell erfolgte Abstimmung von „Product-, Equity- und Employer-Branding“ zählen ebenso zu den Herausforderungen heutiger Top-Entscheider wie der Umgang mit politischen Netzwerken, Regulierungs- und Deregulierungsentwicklungen, Privatisierungen und Public Private Partnerships. Die ZU reagierte 2003 auf diese Herausforderungen durch eine für deutsche Verhältnisse neuartige forschungsorientierte unternehmerische Generalisten-Ausbildung. Die Neuartigkeit liegt dabei in der Verbindung von Betriebs- und Volkswirtschaft mit Kultur-, Kommunikations- und Medienwissenschaft sowie Aspekten der Politik- und Verwaltungswissenschaft. Das ist auch der Grund, warum wir mit studentischer Heterogenität und nicht-konsekutiven Studiengängen Freude haben. Traditionelle Managementansätze zur Optimierung der Produktivität und Wirtschaftlichkeit und die daraus resultierende Steuerung von Unternehmen anhand wirtschaftlicher Kennzahlen tragen den neuen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen nur unzureichend Rechnung. Die fortschreitende Globalisierung mit einer neuen Tektonik, die disruptiven technologischen Entwicklungen, die neuartige Organisation von unternehmensbezogenen Anspruchsgruppen verändern nachhaltig den Kontext unternehmerischer Aktivität. Die neue Unübersichtlichkeit verlangt von zukünftigen Entscheidern die Fähigkeit, komplexe interdisziplinäre Entwicklungen zu beurteilen und Entscheidungen unter Unsicherheit zu treffen. Erste Theorieansätze sind erkennbar – und diese wollen wir im ZU-Master Programm genauer analysieren: für ein Management unter der Bedingung von Komplexität und Unsicherheit.


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Die Werdegänge unserer Studierenden

Wo kommen denn die Studierenden überhaupt her?

Addis Abeba University, Äthiopien | Universität Augsburg | Freie Universität Berlin | Humboldt Universität zu Berlin | Universität Bielefeld | Universität Bochum | Universida de Federal de Minas Gerais, Brasilien TU Chemnitz | Universität Düsseldorf | Universität Eichstätt Ingolstadt | Universität Erfurt | Universität Essen Universität Flensburg | Universität Frankfurt | Universität Frankfurt/Oder | Universität Freiburg | University of Ghana | Universität Graz | Universität Hamburg | Institute Technology Bandung, Indonesien | Universität Innsbruck | TH Karlsruhe | Universität zu Köln | Universität Konstanz | Universität Leipzig | University ­College Maastricht | Universität Magdeburg | UAEM Toluca, Mexico | Higher School of Economics Moskow Ludwig-Maximilians-Universität München | Universität Münster | University of North Carolina | Universität Osnabrück | Universität Paderborn | Universität Passau | Hochschule Speyer | Universität Potsdam | Universität Siegen | Alazhar University, Palestina | Sorbonne Nouvelle Paris | Pädagogische Hochschule St.Gallen Universität St. Gallen | Universität Stuttgart | WHU Vallendar | Zeppelin Universität | Universität Zürich

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Das TalentCenter der ZU Das TalentCenter der ZU ist für Studierende Ansprechpartner, wenn es um Kontakte in die Praxis und Beratung rund um das Thema Karriere geht. B­eratung bzw. Serviceangebote gibt es zu:

Veranstaltungen

| Praktika im In- und Ausland | Jobeinstieg | PraxisCoaching | Studentischen Projekten mit Partnern der Zeppelin Universität

ZUtaten heißen an der Zeppelin Universität die etwas anderen Karrieretage, die jeweils im Frühjahr stattfinden. In Diskussionsrunden und Workshops bearbeiten Praktiker, Forscher und Studierende Probleme aus der Praxis und lernen sich so intensiv kennen. Dabei ergaben sich in den letzten Jahren zahlreiche Praktikums- und Einstiegsangebote für unsere Studierenden. Näherer Informationen finden Sie unter www.zu-taten.de

Konkret funktioniert das über Informationen, Veranstaltungen und persönliche Beratungen:

| ZUtaten – Workshop- und Karrieretage der Zeppelin Universität

| Bewerbungstrainings und weitere Veranstaltungen Informationen | Karriereangebote auf www.lakebook.de Lakebook ist die Plattform, auf der sich Studierende, Alumni und Praxispartner treffen. Im Karrierebereich von lakebook finden Sie ständig aktualisierte Angebote unserer Partner zu Praktika, Jobs, Wettbewerbe, Projekte u.v.m. | Newsletter TalentCenter Zusätzlich informiert das TalentCenter während des Semesters alle zwei Wochen über aktuelle Praktikums- und Jobangebote, aber auch über interessante Veranstaltungen, Ausschreibungen und Wettbewerbe rund um das Thema Karriere. | Praktikumsförderungen / Stipendien

Während des Semesters finden diverse Veranstaltungen zu Bewerbungstrainings und Einstiegsmöglichkeiten bei unseren Partnern statt. Die genauen Termine finden Sie dann zeitnah im Newsletter. Beratungen Bewerbungsunterlagen checken lassen, Ansprechpartner für Praktika und Jobs finden oder den passenden PraxisCoach finden. Diese Fragen und alles Weitere rund um die berufliche Karriere können Sie in Beratungsgesprächen mit dem TalentCenter klären. Kontakt: Wolfgang Link Ass jur MA | Leiter TalentCenter Nina Möller | Projektmanagerin TalentCenter Tel.: +49 7541 6009 1900 | E-Mail: talentcenter@zu.de

Für Auslandspraktika bietet das TalentCenter zwei Förderangebote an: Mit dem Udo J. Vetter-Reisestipendium kann die Zeppelin Universität gezielt Praktikumsprojekte ihrer Studierenden im Ausland unterstützen. Außerdem nimmt die Zeppelin Universität am ERASMUS-PraktikaStipendien-Programm des DAAD teil. Das TalentCenter berät die Studierenden bei der Frage, welches Stipendium sich am besten für ein Auslandspraktikum eignet.

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Wir werden oft gefragt: „Wie viele Studiengänge bieten Sie an?“ Wir sagen immer: „So viele wie Studierende – also gut 1000.“

Die Mehrzahl der Master-Studierenden an der ZU kommt von einer anderen Universität zu uns. Was ist ihnen allen gemein? Sie sind einzig- und eigenartig und behutsam forsch. Und wie sehen diese eigenartigen Werdegänge von Master-Studierenden der Kommunikations- und Wirtschaftswissenschaften aus?

Sebastian Fittko (MA CME Start 2006): Von Wuppertal, über Wirtschaftswissenschaften hin ins Valley Sebastian Fittko ist im Herzen Designer. Nach dem Studium des Industrial Design an der Bergischen Universität Wuppertal arbeitete er zunächst selbständig im Bereich der Interaktiven Medien mit einem Schwerpunkt auf Konzeption & Design. Seine Kunden waren u. a. Airbus, ­BOROS INTERAKTIV, EADS, Puma. Aber Fittko verstand insbesondere in den Kundeninteraktionen: „Mir fehlt das Wirtschafts-Know-how, um wirklich einmal etwas Größeres zu machen.“ So entschied er sich im Jahr 2006 zum Start des nicht-konsektiven Master-Studiengangs in Wirtschaftswissenschaften an der ZU. Primär, weil er bis dato noch nie eine Uni gesehen hatte, die so viel Design-Verständnis an den Tag legte. Das verriet er dem Präsidenten im Auswahlgespräch und ward prompt genommen. Er musste nicht die vollen Studiengebühren zahlen, da er ein Teilstipendium der brand eins erhielt.

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Im Studium fokussierte Sebastian Fittko sich auf Entrepreneurship, Innovationsmanagement und Marketing und entdeckte seinen Gründergeist: Er engagierte sich stark für den Ausbau der Gründungsförderung an der ZU und initiierte unter anderem die Aufnahme der ZU in die EXIST Programme des Bundes. In seinem abschließenden Semester fokussierte er sich dann immer stärker auf die Chancen der neuen mobilen Internettechnologien und schrieb nach einem Praktikum beim Mobile Internet Start-up Mo‘Blast Inc. im Sillicon Valley seine

Masterthesis zum Thema „‚Long Tail’-Geschäftsmodelle für regionale Nischenunternehmen: Chancen und Risiken der Vermarktung regionaler Nischenprodukte mit Hilfe des mobilen Internets“. Als Fazit lässt sich konstatieren, dass das mobile Internet das Potential hat, den Zugang zu regionalen Nischenunternehmen so zu verändern, dass regionale Nischenprodukte im Vergleich zu den Mainstreamunternehmen in Zukunft an Bedeutung gewinnen können. Nach einer Station bei den T-Labs in Berlin arbeitet Sebastian Fittko nun in verantwortlicher Position bei der Relevantive AG in Berlin, die user experience im Internet optimiert.


Kerstin Trautmann (MA CME Start 2009): Von einer Innovations- und Trendforscherin Kerstin Trautmann hatte einen Bachelorstudiengang in Medienmanagement an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover abgeschlossen und war auf der Suche nach einer ähnlich persönlich ausgerichteten Universität für einen Master in Wirtschaftswissenschaften. Die direkte Gestaltungsmöglichkeit und der intensive Kontakt mit den Lehrenden waren hierbei entscheidende Kriterien für Ihre Suche nach einem Master an einer Universität, an der Studierende nicht einfach als reine Matrikelnummer gesehen werden sollten. Die Zeppelin Universität erwies sich als eine der ganz wenigen forschungsorientierten Universitäten in Deutschland, die nicht-konsekutive Master im Programm hat und Studierenden genau dieses Umfeld bietet. Kerstin Trautmann wollte in ihrem Master vor allem herausfinden, wie Ideen und Trends früh zu erkennen, Innovationen verlässlich zu managen und Innovationsleistung zu vermarkten sind. Sie arbeitete als wissenschaftliche Hilfskraft am Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsund Technologiemanagement der EADS und studierte schwerpunktmäßig in den Themen strategische Innovationskommunikation, Open Innovation und Forschungscontrolling. Als ein Highlight ihres Studiums beschreibt sie die Projektleitung des „ZUtaten“ Teams, das an der Zeppelin Universität die jährlich stattfindenden Workshop- und Karrieretage für Studierende aller Programme organisiert. Was macht sie nun? Konsequenterweise arbeitet sie als Assistentin des Leiters der Abteilung „Zukunftsforschung und Trendtransfer“ bei der Volkswagen AG in Wolfsburg.

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Wolfram Bernhardt (MA CME Start 2007): Vom ­Tellerwäscher zum Magazinmacher Wolfram Bernhardt war einer der ersten Bachelorabsolventen der Republik. Er hatte internationale Wirtschaftswissenschaften studiert und da keiner so recht wusste, was man mit so einem Bachelor im Anschluss macht, arbeitete Bernhardt erst einmal in einer Wirtschaft, aber in einer richtigen. Dann las er eines Morgens auf dem Weg zur Arbeit einen Artikel über die Zeppelin Universität, bewarb sich und startete das Studium. Er spezialisierte sich im Bereich Corporate Finance - Venture Capital, Private Equity, Mergers & Acquisitions. Aber auch die Philosophie der Logik (Laws of Form) beschäftigte Bernhardt. Noch während seines letzten Semesters bereitete er mit drei Kommilitonen die Gründung eines Unternehmens im Bereich des mobilen Internets vor. Gleichzeitig fing er an als Unternehmensberater im Bereich Corporate Finance zu arbeiten. Erstens, um Geld zu verdienen. Zweitens, weil er verstehen wollte, wie es möglich war, dass Porsche fast VW übernehmen konnte. Und drittens, um zu begreifen, was heutzutage scheinbar die Welt im Innersten zusammenhält. Das Startup im Bereich des mobilen Internet scheiterte schließlich an der Finanzierung. Doch just in dem Moment, in dem sich ihm die New Economy verschloss, öffnete ihm sich die Old Economy: Im Sommer 2009 gründete er zusammen mit zwei Freunden die agora42 – Das philosophische Wirtschaftsmagazin. Schauen Sie einmal am Kiosk!

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Eine Auswahl von Unternehmen, in denen Master-Studierende nach dem Masterabschluss in den Beruf gestartet sind:

Robert Bosch GmbH | BMW AG | Serviceplan | KuponShopper AG | Bankhaus Lampe KG | fischer appelt, relations GmbH | Verium AG | Goldman Sachs | ReD Associates | Deloitte & Touche GmbH Wirtschaftsprüfungsgesell. | CSC Deutschland Solutions GmbH | Deutsche Kautionskasse | Münchener Rückversicherungs Gesellschaft | Axel Springer Media Impact | Schaeffler AG | Nolte Möbel GmbH & Co. KG | rewards arvato services GmbH | Volkswagen AG | Beiersdorf CEE Holding GmbH, Wien | THE BOSTON CONSULTING GROUP | Accenture GmbH Schirn Kunsthalle | Allianz Global Investors Taiwan Ltd. | Coca Cola Deutschland Saatchi & Saatchi | DZ Bank AG | Allianz SE | Siemens AG | Commerzbank AG Rolls-Royce Deutschland Ltd & Co KG | Credit Suisse | Tognum AG | ratiopharm Sixt AG | AUDI AG | adidas AG | Thomson Reuters (Markets) Deutschland GmbH EADS Astrium GmbH | ZEPPELIN GmbH | Gruner + Jahr AG & Co KG | Red Bull Deutschland GmbH | PricewaterhouseCoopers | KPMG AG | McKinsey & Company, Inc. | Sanofi-Aventis Deutschland GmbH | SAP AG

Das semi-strukturierte Promotionsprogramm Innerhalb der Zeppelin University Graduate School wird ein semi-strukturiertes Promotionsprogramm angeboten, welches den wissenschaftlichen Nachwuchs der ZU ausbildet. Es umfasst wissenschaftliche Clusterveranstaltungen, fachübergreifende Doktorandenseminare und Doktorandenkolloquien. Zudem kann eine Auslandsphase nach Wunsch integriert werden. Bei entsprechender Qualifikation ist der ZU daran gelegen, interessierten Masterstudierenden einen Übergang in das Promotionsprogramm zu ermöglichen. Weitere Informationen unter zu.de/promotion

Universitäten, an denen Master-Absolventen der ZU promovieren (Auswahl): Universität Zürich, LMU München, TU München, ­Erasmus University Rotterdam, Universität Hamburg, Universität Augsburg.

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Einheit

von Lernen und Forschung heißt, (...) dass die Abschlussprüfung am Ende der Universitätsstudien dem Studenten einen kleinen Beitrag zur wissenschaftlichen Forschung abverlangt. Dies lässt sich als Austauschphänomen analysieren: Die Universität verleiht einen akademischen Grad und verlangt als Gegenleistung eine kleine Forschungsleistung (...).“ 1

Rudolf Stichweh

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Wissenschaft, Universität, Professionen, Frankfurt am Main, 1994, S. 240.

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Der Campus

Viel Raum für Möglichkeitsräume.

Wo sind Studierende und Wissenschaftler des „Department for Corporate Management & Economics | CME“ in den MasterStudiengängen beheimatet? 1 Campus am Seemooser Horn: Der derzeit größte Standort der ZU liegt direkt am unieigenen Bodenseestrand und verfügt über Seminarräume, Bibliothek, studentische Projekträume, flächendeckendes WLAN und eine Mensa. Alle Standorte sind rund um die Uhr zugänglich. 2 Campus Fallenbrunnen: Auf dem Gelände einer alten Kaserne entsteht der zweite große ZU-Campus. Neben einem Gebäudetrakt mit Räumen für Seminare, Wissenschaftler und Verwaltung steht seit Oktober 2012 die ContainerUni am Campus Fallenbrunnen. Für eine Übergangszeit von zwei Jahren findet auf diesem provisorischen Campus der Großteil des universitären Lebens statt. Anfang 2015 bezieht die ZU dann ein eigenes, neugestaltetes Areal im Fallenbrunnen. Mehr zu den beiden Gebäuden unter www.containeruni.de und www.hauptcampus.de

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3 Studentenwohnheim: 220 Wohneinheiten stehen ZU-Studierenden im Wohnheim am Fallenbrunnen zur Verfügung.


Bild aus BA S. ??

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Die ProfessorInnen

„Was die Wissenschaftler der ZU auszeichnet: Eine sehr produktive Mischung aus wissenschaftlichem Tiefgang und pragmatischer

Neugierde an Phänomenen der Praxis.“

Ilya Kompasov, Master-Student Communication & Cultural Management

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Alexander Eisenkopf Phoenix-Lehrstuhl für Allgemeine BWL & Mobility Management Berufen von: Universität Gießen Forschungsschwerpunkt: Transport, Logistik und Verkehr Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/eisenkopf

Was ist für Sie Wissenschaft? Wissenschaft ist für mich die Möglichkeit, unabhängig von Zwängen auf Wahrheitssuche zu gehen. Leider gelingt dies der Wissenschaft nicht immer, bzw. ­immer seltener. Wie sind Sie Forscher geworden? Wesentliche Motivation war für mich die Abneigung, mir von anderen die Welt erklären zu lassen. Wo sind Sie forsch? Beim Umgang mit Wortspielen.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Ellen Enkel Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der EADS Lehrstuhl für Innovationsmanagement Berufen von: Universität St. Gallen Forschungsschwerpunkt: Innovations- und Technologiemanagement mit dem Schwerpunkt auf kooperative Innovationsprozesse: Open Innovation, Cross Industry Innovationen und Netzwerke Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/enkel

Was ist für Sie Wissenschaft? Neues Wissen zu schaffen ist für mich ein Prozess der primär darauf basiert ­Erkenntnisse durch die Untersuchung erfolgreicher Unternehmen zu analysieren und diese so zu übersetzen, dass sowohl die Wissenschaft als auch die Praxis daraus lernen können. Wie sind Sie Forscher geworden? Ich konnte mir meine Frage „Was machen erfolgreiche Unternehmen anders als andere?“ nur unzureichend durch mein Studium und meine Arbeiten in der Praxis beantworten. Ich konnte nicht aufhören Fragen zu stellen und mich über diese mit anderen Wissenschaftlern wie auch Unternehmern auseinander zu setzen, daher hat man mich irgendwann einmal als „Forscher“ bezeichnet. Wo sind Sie forsch? Gerade im Innovationsmanagement kann man sich nie auf den gewonnenen ­Erkenntnissen der Vergangenheit ausruhen und muss immer nach neuen Wegen suchen, Produkte und Dienstleistungen anders und erfolgreicher zu machen. Das ist unglaublich herausfordernd und spannend!

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Reinhard Prügl Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der EADS Lehrstuhl für Innovation, Technologie & Entrepreneurship Berufen von: Wirtschaftsuniversität Wien Forschungsschwerpunkt: User & Open Innovation, Technical Competence Leveraging, Search Methods, (Social) Entrepreneurship Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/pruegl

Was ist für Sie Wissenschaft? Wissenschaft ist eine Leidenschaft für spannende (empirische) Fragen, eine ­Begeisterung fürs Entdecken und Experimentieren, eine Liebe zum Denken – die (im besten Fall) dann auch tatsächlich Wissen schafft. Wie sind Sie Forscher geworden? Wahrscheinlich war ich es auf (m)eine Art immer schon. Eine Reihe spannender Persönlichkeiten aus der Forschung haben mir dabei geholfen, mir dies bewusst zu machen und diesen Karrierepfad einzuschlagen. Dafür bin ich sehr dankbar. Wo sind Sie forsch? Wenn es ums unternehmerische Denken und Handeln geht, wenn es darum geht eine Kultur des Experimentierens und des „Scheitern dürfens“ (und damit des echten Lernens) zu etablieren und wenn vorhandene Potentiale leichtfertig nicht genutzt werden, dann kann ich schon mal ganz schön „forsch“ zur Sache gehen. Damit sich was ändert.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Peter Kenning Lehrstuhl für Marketing Berufen von: Universität Münster Forschungsschwerpunkt: Neuro Economics, Self-Sevice Technologies, Brand Management, Kundenvertrauen, Behavioral Pricing Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/kenning

Was ist für Sie Wissenschaft? Die Berufung und das Privileg, Neues entdecken zu wollen und zu dürfen. Wie sind Sie Forscher geworden? Aus kindlicher Neugierde wurde freudiges Talent. Dieses wurde zufällig früh ­gefördert. Heute darf ich genau das machen, was ich machen möchte. Wo sind Sie forsch? In der Vermutung und Hoffnung, tatsächlich Neues entdecken zu können.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Stephan A Jansen Lehrstuhl für Strategische Organisation & Finanzierung (SOFI) Berufen von: Universität Witten/Herdecke Forschungsschwerpunkt: Netzwerktheorie, Mergers & Acquisitions, Bildungssystemforschung Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/jansen

Was ist für Sie Wissenschaft? Wenn es – mit Justus von Liebig gesprochen – anfängt, weil es aufhört: Also es ­anfängt richtig Spaß zu machen, weil das bestehende Wissen an seine Grenzen kommt. Wissenschaft ist somit eine dynamische Grenzarbeit zwischen Wissen und Nicht-Wissen, zwischen Wahrscheinlichkeit und Wahrheit, zwischen Zweifel und dem Zweifel über den Zweifel. Wie sind Sie Forscher geworden? Aus Versehen, Neugier und Misstrauen. Als ich mit Schreiben angefangen habe, konnte ich nicht mehr aufhören, und dann haben andere angefangen das zu lesen und dann passte es ganz gut zusammen – was bei Netzwerk- und Fusionsforschung auch so sein sollte. Wo sind Sie forsch? Forsch ist ja eine ungestüme, fast unüberlegte Entscheidung, im Unsicheren ­einen Unterschied zu machen. Und das bin ich irgendwie täglich – manchmal ­sogar beruhigend überlegt forsch.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Christian Opitz ZF Friedrichshafen-Lehrstuhl für Unternehmensführung & Personalmanagement Berufen von: Universität Freiberg Forschungsschwerpunkt: Bildungssystemforschung, Personalökonomik, Medienökonomik Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/opitz

Was ist für Sie Wissenschaft? Wissenschaft beinhaltet für mich, Dingen ernsthaft und vorurteilsfrei auf den Grund zu gehen, genaue Fragen zu stellen und nach Antworten zu suchen, die es erlauben, in einer komplexen Welt etwas klarer zu sehen. Wie sind Sie Forscher geworden? Um sich für den Beruf des Forschers zu entscheiden, bedarf es, denke ich, mehr noch als bei anderen Berufen eines Vorbildes, an dem man sich orientieren kann. Ich hatte das große Glück, mit meinem akademischen Lehrer ein solches Vorbild zu haben. Ohne ihn wäre mein beruflicher Weg anders verlaufen. Wo sind Sie forsch? Mit einfachen Antworten bin ich meistens nicht zufrieden. Eine solche Liebe zum Detail kann faszinieren aber auch irritieren.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Marcel Tyrell Buchanan Institut für Unternehmer- und Finanzwissenschaften Berufen von: European Business School Forschungsschwerpunkt: Krisenanfälligkeit von Finanzsystemen Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/tyrell

Was ist für Sie Wissenschaft? Wissenschaft ist für mich die Entwicklung von Ideen, die dann in Strukturen und Argumentationssträngen eingebettet werden, um Erkenntnisgewinn zu generieren. Anwendungsorientierung steht hier nicht im Vordergrund. Wie sind Sie Forscher geworden? Indem ich versucht habe, meinen Wissensdurst zu stillen und dabei die Faszination von analytischen Ansätzen entdeckt habe. Wo sind Sie forsch? In meiner Neugier und Offenheit für Ideen, die meine Gedankenwelt erweitern und auch erschüttern können.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Andreas Wiedemann Honorarprofessor für das Recht der Familienunternehmen | Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) Forschungsschwerpunkt: Optimale Gestaltung der Unternehmensstruktur, Bedeutung und Rolle von Beratungs-/Über wachungsgremien in Familienunternehmen, Nachfolgegestaltung und Unternehmenssicherung, Kapitalmarktorientierte Familienunternehmen Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/wiedemann

Was ist für Sie Wissenschaft? Wissenschaft ist für mich – im wahrsten Sinne des Wortes – eine Tätigkeit, die Wissen schafft. Weil Wissen nur geschaffen werden kann, wenn es von dem Wissenden oder Forschenden auf einen anderen übertragen wird, hat für mich im Bereich der Wissenschaft neben der Forschung die Lehre einen ganz wichtigen Stellenwert. Nur wer sich als Wissenschaftler nicht im Elfenbeinturm ­verschanzt, sondern sein Wissen vermittelt und andere begeistert, selbst ­wissenschaftlich tätig zu werden, bringt unsere Welt nach vorne. Wie sind Sie Forscher geworden? Eine gesunde Neugier und die Frage nach dem „Warum“, der Antrieb, etwas Bestehendes noch besser machen zu wollen, das sind Eigenschaften, die ich schon immer in mir trage und die mich durch mein juristisches Studium und meine Promotion begleitet haben. Als Berater kam ich schließlich zum Thema Familienunternehmen und man kann sich gar nicht vorstellen, welcher Forschungsbedarf gerade bei diesem Unternehmenstyp, der ja älter ist als jede ­andere Form wirtschaftlichen Tuns, noch besteht. Wo sind Sie forsch? Forsch bin ich beim Hinterfragen von bestehenden Strukturen, seien es z. B. überkommene gesellschaftsrechtliche Strukturen bei meinen Mandanten; forsch bin ich, wenn es darum geht, gute neue Ideen zügig nach vorne zu bringen; forsch bin ich sicherlich auch dann, wenn ich mich mit den bestehenden Antworten im Bereich der Forschung über Familienunternehmen nicht zufrieden g ­ eben will, sondern mir eine eigene Meinung hierzu bilden möchte.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Hermut Kormann Honorarprofessor für die Strategie und Governance von Familienunternehmen | Friedrichshafener Institut für Familien-unternehmen (FIF) Forschungsschwerpunkt: Familienunternehmen, Strategie – Führung, Gewinnmanagement, Corporate Governance Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/kormann

Was ist für Sie Wissenschaft? Wissenschaft zwingt mich zur Reflektion über die komplexe Wirklichkeit. Daraus entwickle ich möglichst einfache Handlungsanleitungen für eine gute Praxis. Meist muss man für die konkrete Problemstellung noch eine „wissenschaftliche Erklärung“ für den einen Fall allein entwickeln, um zu wirklich praktischen und guten Handlungsanleitungen zu gelangen. Wie sind Sie Forscher geworden? Das war ich seit meinen Studienzeiten und habe dies auch in meiner Praxis nie abgelegt – wie soll man sonst ein guter Praktiker sein. Wo sind Sie forsch? Als Praktiker bin ich leider zu forsch darin, alle meine Aussagen – etwas – zu überspitzen. Man kann dann die „Merksätze“ leichter behalten.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Jun Prof Dr Christian Brock Otto Group-Stiftungslehrstuhl für Distanzhandel & Service Marketing Forschungsschwerpunkt: Dienstleistungsmarketing, Beschwerdemanagement, E-Commerce und Multi-Channel-Management Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/brock

Was ist für Sie Wissenschaft? Das permanente Hinterfragen von Zusammenhängen und Sachverhalten zur ­Ableitung von neuen Erkenntnissen – um damit hoffentlich neues Wissen zu schaffen. Wie sind Sie Forscher geworden? Durch Neugierde und Interesse am konzeptionellen sowie empirischen Arbeiten – und ein bisschen Zufall war auch im Spiel. Wo sind Sie forsch? Forsch , im positiven Sinne, bin ich bei der Verfolgung meiner (Forschungs- und Projekt-) Ziele.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Jarko Fidrmuc Zeppelin-Lehrstuhl für Internationale Wirtschaftstheorie & -politik Forschungsschwerpunkt: Integration, Globalisierung, Finanzierung, empirische Ökonomie Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/fidrmuc

Was ist für Sie Wissenschaft? Lebenseinstellung: Ich weiß, dass ich nichts weiß. Wie sind Sie Forscher geworden? Ich sehe noch eine Chance, Forscher zu werden. Wo sind Sie forsch? Und wann hätten Sie es gerne?

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Jun Prof Dr Marco Hubert Lehrstuhl f체r Marketing Forschungsschwerpunkt: Integration der Verhaltensforschung/neurowissenschaftliche Forschung in das Innovationsmanagement, Foresight, Innovation und Design, Innovationswahrnehmung Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/hubert

Was ist f체r Sie Wissenschaft? Empirisch belegbare, interdisziplin채re Bearbeitung von Schnittstellenthemen. Wie sind Sie Forscher geworden? Per Zufall und danach aus Leidenschaft geblieben. Wo sind Sie forsch? Beim Spielen und Interagieren mit meinen Kindern.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Alfred Kieser Lehrstuhl für Managementtheorie Forschungsschwerpunkt: organisatorisches Lernen, Wissensmanagement, Theorie und Praxis in der Betriebswirtschaftslehre, Unternehmensberatung Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/kieser

Was ist für Sie Wissenschaft? Wissenschaft ist das Ausprobieren und Entwickeln von Theorien zur Erklärung und Gestaltung des Zusammenlebens von Individuen. Wie sind Sie Forscher geworden? Ich hatte großen Spaß, Seminararbeiten und eine Diplomarbeit zu schreiben Meine Professoren gefiel‘s auch ganz gut, also schrieb ich einfach weiter.. Wo sind Sie forsch? Wenn‘s gegen Heuchelei in Wissenschaft und Management geht.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Jun Prof Dr Mark Mietzner Lehrstuhl für Alternative Investments & Corporate Governance Forschungsschwerpunkt: ökonomische Auswirkungen von alternativen Investmentvehikeln Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/mietzner

Was ist für Sie Wissenschaft? Wissenschaft ist für mich die Erweiterung bestehenden Wissens. Wie sind Sie Forscher geworden? Indem ich für mich spannende und unbeantworteten Fragen konsequent ­nachgegangen bin. Wo sind Sie forsch? Bei dem Versuch ökonomische Zusammenhänge (meist empirisch) zu ­analysieren und im Detail zu verstehen.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Bruno Preilowski Gastprofessur für Methoden in Verhaltens- und Hirnforschung Forschungsschwerpunkt: Methoden der Gehirn- und Verhaltensforschung Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/preilowski

Was ist für Sie Wissenschaft? Wissenschaft ist vielleicht die erfolgreichste Umsetzung der demokratischen Idee. Wissen schaffen ist ein kontinuierlicher Prozess, an dem alle Menschen teilnehmen können. Jeder kann das existierende Wissen in Frage stellen. Allerdings muss man auch Alternativen aufzeigen, die einen Vorteil für das Verständnis von Wissenseinzelheiten und Zusammenhängen darstellen. Und diese alternativen Erklärungsansätze müssen überprüfbar sein, im Idealfall – aber nicht notwendigerweise – durch empirische Methoden. Wie sind Sie Forscher geworden? Zuerst war die Neugierde. Dann hatte ich das Glück, Personen zu begegnen, die mich nicht nur als Forscher begeister, sondern auch als Menschen beeindruckt haben. Wo sind Sie forsch? In der Wahl meiner Forschungsfragen, deren Beantwortung angesichts der ­Endlichkeit eines Lebens nur minimale Annäherungen an die „Wahrheit“ ­ermöglichen.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Marcel Prokopczuk Lehrstuhl für empirische Kapitalmarktforschung & Ökonometrie Forschungsschwerpunkt: Rohstoffmärkte, D ­ erivate, Risikomanagement Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/prokopczuk

Was ist für Sie Wissenschaft? Streben nach neuen Erkenntnissen. Wie sind Sie Forscher geworden? Aus dem Wunsch heraus, das Wissen, das ich während meines Studiums ­erlangt habe, anzuzwenden, um neues Wissen zu schaffen – und aus der ­Freude, dieses Wissen weiterzugeben. Wo sind Sie forsch? Beim Hinterfragen von existierenden Erkenntnissen.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Lucia Reisch Gastprofessur für Konsumverhalten und Verbraucherpolitik Forschungsschwerpunkt: Konsumentenverhalten, Verbraucherpolitik, Methoden der Verbraucherforschung, Nachhaltige Entwicklung und nachhaltiger Konsum Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/reisch

Was ist für Sie Wissenschaft? Wissenschaft stellt die richtigen Fragen – Antworten gibt sie dagegen nur ­bedingt und mit begrenzter Halbwertzeit. Aber das Suchen nach Lösungen für diese Fragen schafft Innovation und Dynamik und damit – im besten Sinne des Wortes – gesellschaftlichen „Fort-Schritt“. Wie sind Sie Forscher geworden? Aus Neugier an Büchern, Lust am Denken und den Verlockungen akademischer Freiheit; als Kind einer Wissenschaftlerfamilie fehlte mir aber vielleicht auch die Phantasie, etwas ganz anderes zu machen ... Wo sind Sie forsch? Beim Thema Nachhaltige Entwicklung: es gibt keine Alternative dazu, aber ein grosses Zeitproblem! Im Ausdenken und Einwerben von Projekten – das Abarbeiten ist dann oft Routine und manchmal auch Knochenarbeit.

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Die ProfessorInnen

3 Fragen an Prof Dr Albert Schweinberger Honorarprofessur für Internationale Wirtschaftsbeziehungen Forschungsschwerpunkt: Entrepreneurship und politische Ökonomie, Integration VWL und BWL, der ­Z usammenhang zwischen Entre-preneurship und Deindustrialisierung, die Rolle von Netzwerken und Entrepreneurship im Wachstum der VR China Aktuelle Forschungsprojekte:

Mehr Informationen unter: www.zu.de/schweinberger

Was ist für Sie Wissenschaft? Kreatives Denken mit dem Ziel durch Theorie und Empire Erkenntnisse über kausale Zusammenhänge zu gewinnen und aufgrund der gewonnenen Erkenntnisse einen Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen der gegenwärtigen und zukünftigen Generationen zu leisten. Wie sind Sie Forscher geworden? Ausbildung an britischen Universitäten (BA und PHD), Interesse an Forschungsprojekten in Entwicklungsländern, Lehre und Forschung in vielen Ländern z. B. Grossbritannien, USA, Australien, China, Japan und Kanada, internationale Forschungskoopeerationen. Wo sind Sie forsch? Einen Beitrag zur Integration von VWL und BWL auf dem Gebiet der Lehre und Forschung an der Zeppelin Universität zu leisten.

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Noch mehr Forscher... Department for Communication & Cultural Management 1 Prof Dr Anja Achtziger

6 Prof Dr Hans Ulrich Gumbrecht

11 Prof FRSC Nico Stehr, PhD

Lehrstuhl für Sozial- und Wirtschafts­ psychologie

Gastprofessor für Literatur wissen­ schaften

Karl-Mannheim-Lehrstuhl für ­­­K ultur wissenschaften

2 Jun Prof Dr Marian Thomas Adolf

7 Prof Dr Maren Lehmann

12 Prof Dr Martin Tröndle

Juniorprofessur für Medienkultur

Lehrstuhl für Soziologie, Schwerpunkt ­O rganisationstheorie

Juniorprofessur für Kulturbetriebslehre und Kunstforschung

Lehrstuhl für Kulturtheorie und -analyse

8 Dr Gloria Meynen

13 Prof Dr Karen van den Berg

4 Prof Dr Arnd Florack

Lehrstuhl für Soziologie, Schwerpunkt ­O rganisationstheorie

Lehrstuhl für Strategische ­K ommunikation

9 Jun Prof Dr phil Markus Rhomberg

Department Head Communication & ­C ultural Management Lehrstuhl für Kulturmanagement & inszenatorische Praxis

3 Prof Dr Dirk Baecker

Lehrstuhl für Politische Kommunikation

5 Prof Dr Udo Göttlich Lehrstuhl für Allgemeine Medienund ­K ommunikationswissenschaft

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10 Prof Dr Klaus Schönbach Gastprofessor für Medienwissenschaft


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Department for Public Management & Governance 14 Prof Dr Joachim Behnke

17 Prof Dr Georg Jochum

21 Prof Dr Jörn von Lucke

Department Head Public Management & Governance Lehrstuhl für Politikwissenschaft

Lehrstuhl für Öffentliches Recht, Rechtsphilosophie & Medienrecht

18 Hon Prof Dr Markus Müller

Lehrstuhl für Verwaltungs- und Wirtschaftsinformatik Deutsche Telekom Institute for Connected Cities (TICC)

Honorarprofessur für Politik- & Ver waltungswissenschaft

22 Prof Dr Rick Vogel

19 Prof B. Guy Peters, PhD

Lehrstuhl fürPublic Policy & Public Management

15 Prof Dr Patrick Bernhagen Lehrstuhl für Politikwissenschaft, Schwerpunkt Politikfeld- und Ver waltungsforschung

16 Prof Dr Dirk Heckmann Center for IT-Compliance and Trust | ­Deutsche Telekom Institute for Connected Cities (TICC)

Lehrstuhl für Comparative Governance

23 Prof Dr Helmut Willke 20 Prof Dr Eckhard Schröter

Lehrstuhl für Global Governance

Lehrstuhl für Ver waltungswissenschaft | Lehrstuhl für Comparative Governance

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Die externen DozentenInnen

Beziehungsfähige Universität in Lehre und Forschung. Dr. Roland Bernecker

Generalsekretär der Deutschen UNESCO-Kommission

D.B.A. Jürgen Bleicher

ZF Friedrichshafen AG

Dr. Michael Bubik

Statistisches Landesamt Baden-Württemberg

Dr. Eric Fellhauer

Managing Director Lazard Frankfurt

Dr. Christine Gebhardt

Malik Management St. Gallen

Dr. Tobias Heilmann

Universität Zürich

Matthias Horx

Zukunfts- und Trendforscher

Dr. Ulrich Kater

Dekabank Frankfurt am Main

Dr. Martin Koers

Leiter Volkswirtschaft und Strategie, VDA

Dr. Mark von Kopp-Krimpenfort

Krimpenfort, SAP (Schweiz) AG

Dr. Rolf Kunisch

ehem. Präsident und CEO Beiersdorf AG

Dr. Angelica V. Marte

Global Leadership Development & Coaching

Prof. Dr. Stefan Okruch

Andrassy Universität Budapest

Em. Prof. Dr. Gerd Ronning

Universität Tübingen

Götz W. Werner

dm drogeriemarkt

Hinweis: Dies ist eine Auswahl unserer extrenen Dozenten. Eine aktuelle Übersicht über die besetzten Lehrstühle und die externen Dozenten finden Sie im Internet unter: www.zu.de/cme

„Innovation braucht Mut und Begeisterung! Innovation muss aber auch am Markt Erfolg haben. Und Innovation, die sich auf Menschen konzentriert, verdient besonders viel Unterstützung! Was mich begeistert, ist die Begeisterung mit der die ZU – Professoren wie Studenten – an Ihre innovative Zielsetzung glaubt und an ihr arbeitet. Daher bin ich sicher, dass die ZU, ihre Professoren und ihre Studenten den Erfolg haben werden, den ich ihnen wünsche. Ich denke, es wird mir Spaß machen, einen Beitrag zu leisten! In diesem Sinne mit den besten Wünschen.“ Prof. Dr. Roland Berger, Chairman der Roland Berger Strategy Consultants und Mitglied des Kuratoriums der ZU 68


Forschungsverbund Unternehmerwissenschaften – Finance | Innovation | Entrepreneurship Themenfeld und Arbeitsschwerpunkte Lehrstühle | Institute

Im Forschungsverbund Unternehmerwissenschaften arbeiten Wissenschaftler aus Finanzwissenschaften, dem Innovations- und Technologiemanagement, den Rechtswissenschaften, der Soziologie und spezifischer Felder der Wirtschaftswissenschaften an der Erforschung der Wurzeln und Auswirkungen unternehmerischer Aktivitäten im Kontext von Innovationen. Dabei werden nicht nur mikro- und makroökonomische Effekte untersucht, sondern auch soziologische, polit­ ökonomische und juristische Fragestellungen. Ein besonderer Schwerpunkt liegt darüber hinaus in der Erforschung der Folgen und Voraussetzungen sozialen Unternehmertums und der Funktions- und Struktur­ bedingungen von Familienunternehmen. Der Verbund arbeitet sowohl grundlagenorientiert wie auch praxisnah in Einzelprojekten mit verschiedenen wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Kooperationspartnern und Förderern. Die Erkenntnisse der gemeinsamen Forschungs­ arbeit werden für wissenschaftliche Publikationen, ­universitäre Lehre, Weiterbildungsveranstaltungen und zum Transfer in die Praxis eingesetzt.

Laufende Forschungsprojekte (Auswahl) Innovationsverhalten von Familienunternehmen und Finanzierungsstrukturen | Prof. Dr. Reinhard Prügl Prof. Dr. Marcel Tyrell | gefördert von Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen FIF | Technological Competence Leveraging | Prof. Dr. Reinhard Prügl | Dr. Peter Keinz | gefördert von Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen FIF | In Search of Innovation: Pyramiding Search | Prof. Dr. Reinhard Prügl | Dr. Marion Poetz | gefördert von Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen FIF | Verbundstrukturen im Finanzsektor | Prof. Dr. Andreas Hackethal | Prof. Dr. Reinhard H. Schmidt | Prof. Dr. Marcel Tyrell | gefördert von DSGV und Deutsche Leasing | Organisation, Kommunikation, Finanzierung, Märkte unter Gesichtspunkten der Emergenz, Legitimität und Governance | Prof. Dr. Stephan A. Jansen Prof. Dr. Ann-Kristin Achleitner | Prof. Dr. Helmut K. Anheier | Dr. Volker Then | Felix Oldenburg | Mirjam Schöning | gefördert von Mercator Stiftung | Management by Zeppelin (1898–1915): Die Geschichte der Erfindung des Luftschiffes und der deutschen Betriebswirtschaftslehre – Eine organisations- und managementtheoretische Analyse des Unternehmers und des Unternehmens Zeppelin in Zeiten der Begründung der BWL | Prof. Dr. Stephan A. Jansen gefördert von Zeppelin Stiftung

Juniorprofessur für Alternative Investments & Corporate Governance Jun Prof. Dr. Mark Mietzner Friedrichshafener Institut für Familien­ unternehmen FIF Lehrstuhl für Innovation, Technologie & Entrepreneurship Prof. Dr. Reinhard Prügl Zeppelin-Lehrstuhl für Internationale Wirtschaftstheorie & -politik Prof. Dr. Jarko Fidrmuc

Dr. Manfred Bischoff Institut für Innovationsmanagement der EADS | Lehrstuhl für ­Innovationsmanagement Prof. Dr. Ellen Enkel

Lehrstuhl für Strategische Organisation & Finanzierung Prof. Dr. Stephan A. Jansen Buchanan Institut für Unternehmer& Finanzwissenschaften Prof. Dr. Marcel Tyrell

Forschungsverbund Unternehmer­ wissenschaften

Zentrum für Technologie management | ZTM Zeppelin Universität und FhG Institut für Arbeitswirtschaft & Organisation | EFTEK Prof. Dieter Spath

Wissenschaftliche MitarbeiterInnen Dr. Peer Ederer Innovation & Growth Academy Weiterbildung für Internationale Führungskräfte

Dipl. Kffr. Kathrin Haberle Stadt-Friedrichshafen-Lehrstuhl für Verwaltungswissenschaft

externe Partner und Förderer bzw. Auftraggeber Forschungspartner | Prof. Dr. Ann-Kristin Achleitner | TU München | Prof. Dr. Helmut K. Anheier | Universität Heidelberg | Centrum für soziale Investitionen und Innovationen – CSIProf. Dr. Reinhart H. Schmidt | Goethe-Universität Frankfurt | Felix Oldenburg | Ashoka Deutschland gGmbH | Prof. Henry Chesbrough | University of Berkley | Prof. Dr. Jan-Hendrik Fisch | Universität Augsburg | Prof. Dr. Oliver Gassmann | Universität St. Gallen | Dr. Heinz Hermann | Deutsche Bundesbank | Leiter Forschungsabteilung | Dr. Peter Keinz | WU Vienna | Prof. Dr. Jan Pieter Krahnen | Goethe Universität Frankfurt | Dr. Marion Poetz | Copenhagen Business School | Prof. Dr. Dirk Schiereck | TU Darmstadt | Mirjam Schöning | Schwab Foundation for Social Entrepreneurship | Prof. Dr. Dieter Spath und Kollegen | FraunhoferInstitut für Arbeitswirtschaft und Organisation – IAO | Graduierten Kolleg des International Reseach Network Social Economic Empowerment IRENE | SEE mit folgenden Partner-Universitäten: Adama University, Adama, Äthiopien; Universidad de los Andes, Bogotá, Kolumbien, EGADE | Business School, Monterrey, Mexiko und S­ tellenbosch University, Cape Town, Südafrika

Förderer & Auftraggeber | Europäische Kommission | FP7 | Daimler AG | Siemens Stiftung | BMBF | DSGV | Stiftung Mercator | Stiftung Familienunternehmen | Buchanan Capital Group | IHK Oberschwaben, Schwaben und Ulm | Grieshaber Logistik | Deutsche Leasing | Fraunhofer IAO | EADS D&S | TechniDATA Diehl | Zeppelin CAT | Stiftung Schwäbisch Hall | P Morgan Chase

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„Überhaupt lässt sich die Wissenschaft als Wissenschaft nicht wahrhaft vortragen, ohne sie jedesmal wieder

selbstthätig aufzufassen, und es wäre unbegreiflich, wenn man nicht hier, sogar oft, auf Entdeckungen stoßen sollte.“ Wilhelm von Humboldt

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Werke in fünf Bänden IV, Schriften zur Politik und zum Bildungswesen, Berlin, 2002, S. 262.

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Die Schwerpunkte Entrepreneurship und Technologiemanagement

Über „kreative Zerstörer“ , „Berufene“ , „Abenteurer“ und „große Entscheider“ . Also über Unternehmer. 1

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Forschung zu Familienunternehmen und Start-Ups 20,9 Prozent der ZU-Studierenden haben bereits eine ­eigene Unternehmensgründung realisiert, und 40,4 Prozent der Studierenden planen in absehbarer Zeit nach Studienende sich mit einer Gründung selbständig zu machen. (Ergebnis einer empirischen Analyse bestehender unternehmerischer Aktivitäten und geplanter Gründungen von Studierenden der Zeppelin Universität von Reinhard Prügl und Benjamin Ludigs, 2009). Damit sind sie deutlich früher unternehmerisch aktiv als die meisten ihrer Kommilitonen an anderen Universitäten. Nach der aktuellen GUESS-Studie wollen nur sieben Prozent aller Stu­dienabsolventen direkt nach ihrem Abschluss ein eigenes Unternehmen gründen (vgl. GUESS-Studie 2011). Neben der theoretischen Arbeit rund um das Phänomen des Entrepreneurs fokussiert das Department for Corporate Management & Economics auf die aktive Unterstützung von angehenden Entrepreneurs. Der ZU Entrepreneurs Club trifft sich wöchentlich und bietet für alle Gründer und Gründungsinteressenten der ZU verschiedenste Formate, wie beispielsweise ZU|zerreißen: Eine Business Idee wird vorgestellt und auf Herz und Nieren geprüft. Die Micro Equity GmbH & Co KG als Kapitalbeteiligungsgesellschaft der Universität – in der sich befreundete Unternehmer zur Förderung des unternehmerischen ­ Nachwuchses engagieren – bietet sich als Pre-Seed Kapitalgeber an und investiert in studentische Gründungen. Einige Beispiele von Gründungen aus der ZU aus den vergangenen Semestern: Salis IT, (www.salis-it.com), Herines Consulting (www. herines-consulting.de), Didruma (www.didruma.de), Yourbus (www.yourbus.de), Wandelgestalter (www.wandelgestalter.de) und Sahay Solar Solutions GmbH (www. sahay-solar.com), Be My movie, Abstimmungsportal für Kinofilme (www.bemymovie.com), DeinBus.de, Reisen in Fernbussen (www.DeinBus.de), Globalwasteideas, kollektive Intelligenz gegen Vermüllung (http://join.globalwasteideas.org/), Knusperreich, ofenfrische Cookies (www.muddyboots.com), Meet & Seed, Crowdinvesting (www.meet-seed.com) MIJUU, Schmuck zum Selbermachen (www.mijuu.de)

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Joseph Schumpeter

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Max Weber

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John Baptiste Say

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Mark Casson

Ein weiterer Schwerpunkt im Bereich der Entrepreneurshipforschung liegt im Bereich Familienunternehmen. Familienunternehmen sind mit rund drei Millionen Firmen die tragende Säule der deutschen Volkswirtschaft. Sie zeichnen sich durch ihre auf Langfristigkeit angelegten Unternehmensstrategien, ihre Verankerung in der Region und ihre hohe Wertorientierung aus. Das Friedrichshafener Institut für Familienunternehmen (FIF) fokussiert auf interdisziplinäre Forschung und Nachfolgerqualifizierung und wird dabei u. a. von den IHK Bodensee-Oberschwaben, Schwaben und Ulm sowie der Stiftung Familienunternehmen gefördert. Wirtschaft + Technolgie = Zentrum Technologiemanagement Im Sommer 2009 haben ZU und das Stuttgarter Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation das Zentrum Technologiemanagement gegründet. Das Zentrum versteht sich als forschungs- und anwendungsstarker Dienstleister für die technologieorientierte Wirtschaft der Bodenseeregion. Es hat sich zum Ziel gesetzt, technologische, organisatorische und wirtschaftswissenschaftliche Kompetenzen aus dem breiten Spektrum von Fraunhofer-Gesellschaft und Zeppelin Universität zusammenzuführen und zum Nutzen von Unternehmen einzusetzen. Der Umgang mit Zukunftstechnologien und ihre Umsetzung in Innovationen für die Kunden und Märkte von morgen sind dem Zentrum Technologiemanagement ein wichtiges Anliegen. Um den technologischen Vorsprung von Unternehmen der Bodenseeregion zu wahren und auszubauen, bietet es ihnen Leistungen und Unterstützung an. Der Wissens- und Erfahrungstransfer von Wissenschaft und angewandter Forschung hin zur Industrie steht dabei im Vordergrund. Um den komplizierten Umgang mit innovativen Technologien greifbarer und erlebbarer zu machen, besitzt das Zentrum Technologiemanagement zusätzlich einen mit modernen Visualisierungstechnologien ausgestatteten Raum, der interessierten Personen und Unternehmen als Demonstrationsobjekt für die multimediale Unterstützung von Planung und Entscheidungsfindung dient.


„Zeppelin hat Industriegeschichte geschrieben, die Zeppelin Universität wird universitäre schreiben. Unternehmerische Initiative kann in jedem Bereich des Lebens die Schwerkraft überwinden...“ Dr. Florian Langenscheidt im April 2010

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Die Veranstaltungsreihen: Talk to the CEO, Lebenswerke, Familienklatsch

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Kann man Management eigentlich lernen? Vor allem beim Beobachten von Top-Managern. Kann man Top-Management eigentlich lehren und in der Uni lernen? Wir glauben: Nein. Daher laden wir die ein, von denen Sie es im direkten Gespräch miteinander lernen können: Vorstandsvorsitzende und Unternehmer. In insgesamt drei studienbegleitenden Veranstaltungsreihen treffen Sie auf Macherinnen und Macher aus der Welt der Wirtschaft. Es stehen Fragen der Bildungs- und Berufsbiographie, aber auch private Lebensentscheidungen und das Entwickeln eines persönlichen Zeitmanagements im Zentrum. Könnte die eigene Dominanz als Unternehmensführer andere Mitarbeiter bremsen? Wie bekommt man die Familie in Einklang mit dem Job? Wie wurden wichtige Weichenstellungen für das Unternehmen vorgenommen? Warum wurden Fusionen unternommen oder Verkäufe getätigt? Auf was achten Manager bei Verhandlungen und bei der Einstellung von Personal? Oder auch die große Frage, die selbst M ­ anagement-Forscher – wie den Kanadier Henry Mintzberg oder die Münchner Ralf Reichwald und Robert Goecke – immer wieder interessiert: Was macht eigentlich ein Vorstandsvorsitzender den ganzen Tag? Talk to the CEO Studierende im Gespräch mit Vorstandsvorsitzenden und Geschäftsführern – aller Branchen und Unternehmensgrößen. Eine Auswahl unserer Gäste der vergan­ genen Semester: Prof. Dr. h. c. Roland Berger, Roland Berger Strategy ­Consultants GmbH | Dr. Matthias Metz, Vorsitzender des Vorstands der Schwäbisch Hall AG | Dr. Mark Wössner, u. a. Aufsichtsratsmitglied der Daimler AG und Chairman der Citigroup | Dr. Matthias L. Wolfgruber, Vorsitzender des Vorstands der Altana AG | Prof. Dr. Peter Littmann, gf. Gesellschafter der Brandinsider GmbH Hamburg Heiner Goossens, Vorsitzender des Vorstands der Rolf Benz AG & Co.

Lebenswerke Rückblickend beleuchten Unternehmenslenker – teilweise bereits im Ruhestand – ihre Jahre als Top-Entscheider. Eine Auswahl unserer Gäste der vergangenen Semester: Prof. Dr. Claus Hipp, Hipp GmbH & Co. Vertrieb KG Angelika Jahr-Stilcken, Mitglied des Aufsichtsrats der Gruner + Jahr AG | Dr. Henning Schulte-Noelle, Aufsichtsratsvorsitzender der Allianz AG | Dr. Winfried ­Zimmermann, Konzern-Vorstand Personal und Controlling der Otto Group | Dr. Winfried Wortmann, Geschäftsführer Westdeutsche Lotterie Familienklatsch Ein Gesprächsformat zwischen FamilienunternehmerInnen und Studierenden. Hier stehen vor allem Fragen zur Spezifität von Familienunternehmen im Zentrum der Diskussion. Eine Auswahl unserer Gäste der vergangenen Semester: Bettina Würth, Würth Gruppe | Antje und Albrecht von Dewitz, VAUDE Gruppe | Jürgen und Ralph Winterhalter, Winterhalter Gastronom GmbH | Martin Kind, KIND Hörgeräte GmbH & Co. KG | Cord & Kai Vogelsänger, Vogelsänger Gruppe

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen unter: www.zu.de/veranstaltungen

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Die forschungsorientierten Programme

Vielseitiges Studieren auf einer Seite Managing the Age of Complexity and Uncertainty: A Research-Master for Practical Impact

konsekutiv Master-Phase Semester 2

5 Obligatory Major Modules

Foundation Module (3 out of 12) | International & Intercultural Management | Organization & Network Theories | Brain Behavior Research | Corporate Finance | Strategic Management | Research Design & Methods | Student Study | Open Innovation | External Accounting | Entrepreneurship

Theories: Decision Sciences | Decision Theory | Game Theory

Methods: Advanced Methods

| Advanced Statistical Methods | Applied Econometrics

Management: Leadership & Change | Leadership & Human Resources | Strategic Change Management

Economics: Advanced Topics in Economics | Advanced Economics | Current Topics in Economics

Semester 3

Semester 4

Master Colloquium

Internship abroad

Orientation Week

Semester 1

Masterthesis

4 Elective Modules

including at least 3 major elective modules as well as at most 1Â multidisciplinary elective module

Diversity & Globalization

| Advanced International & Intercultural Management | Diversity Management

Corporate Structure, Finance & Capital Markets | Mergers & Acquisitions & Restructuring | Capital Market Theory

Risk & Compliance

| Compliance & Risk Management | Advanced International Accounting & Auditing

Responsibility & Social Entrepreneurship | Business Ethics | Social Entrepreneurship

Family-Owned Businesses

| Family Governance – Constitution of the Family and the Company | Entrepreneurial Finance

Knowledge, Creativity & Innovation | Knowledge Management | R & D Metrics & Creativity

Multidisciplinary Theories for Management I: Behavioral & Neuro Sciences | Behavioral Economics | Neuro Economics

Multidisciplinary Theories for Management II: Social System & Network Theories | Social Systems | Networks, Associations & NGOs

Marketing & Branding

| Strategic Marketing & Branding | Empirical Market Research

Management in Uncertain Environments | Dynamic Strategies | Building Scenarios of Future Trends

Non-Profit Organizations | Non-Profit Sector | Non-Profit Management

International Relations & Governance | Global Governance | International Relations

Law

| Commercial Law (German) | Tax Law & Accounting Law (German)

Current Issues of CME

| Current Issues of Corporate Management | Current Issues of Economics

TandemCoaching

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TandemCoaching

TandemCoaching

TandemCoaching


nicht-konsekutiv Master-Phase Semester 2

3 Obligatory Major Modules (Semesters 1 – 2)

Foundation Module) 11 courses have to be chosen in semesters 1 & 2 based on prior knowledge Requirements | Accounting | Management Theories | Micro-/Macroeconomics | Research Design & Methods | Commercial & Corporate Law (German)

Electives

| International & Intercultural Management | Open Innovation | Organization & Network Theories | Marketing | Corporate Finance | Strategic Management | Entrepreneurship | International Economics

Advanced Management Sciences | Leadership | Strategic Change Management | Decision Theory | Game Theory | Advanced Economics | Current Topics in Economics Methods | Statistical Methods | Econometrics

Semester 3

Internship abroad

Orientation Week

Semester 1

Semester 4

Master Colloquium Masterthesis

3 Elective Modules

including at least 2 major elective modules and at most 1 multidisciplinary elective module

Diversity & Globalization

| Advanced International & Intercultural Management | Diversity Management

Corporate Structure, Finance & Capital Markets | Mergers & Acquisitions & Restructuring | Capital Market Theory

Risk & Compliance

| Compliance & Risk Management | Advanced International Accounting & Auditing

Responsibility & Social Entrepreneurship | Business Ethics | Social Entrepreneurship

Family-Owned Businesses

| Family Governance – Constitution of the Family and the Company | Entrepreneurial Finance

Knowledge, Creativity & Innovation | Knowledge Management | R & D Metrics & Creativity

Multidisciplinary Theories for Management I & II: I: Behavioral & Neuro Sciences | Behavioral Economics | Neuro Economics

II: Social System & Network Theories | Social Systems | Networks, Associations & NGOs

Marketing & Branding

| Strategic Marketing & Branding | Empirical Market Research

Management in Uncertain Environments | Dynamic Strategies | Building Scenarios of Future Trends

Non-Profit Organizations | Non-Profit Sector | Non-Profit Management

International Relations & Governance | Global Governance | International Relations

Law

| Commercial Law (German) | Tax Law & Accounting Law (German)

Current Issues of CME

| Current Issues of Corporate Management | Current Issues of Economics

TandemCoaching

TandemCoaching

TandemCoaching

TandemCoaching

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Die forschungsorientierten Programme

Lehrveranstaltungen Semester 1 International & Intercultural ­Management |      International Management examines why particular companies engage in international activities, and how this helps them achieve a competitive advantage. This course considers the specificities of international strategic analysis and prediction, international business research and international production of goods and services. Original explanations provide theories of internationalization. |      Intercultural Management examines what conditions and management styles dominate in different countries, and how they take into account the companies that are or want to become active in these countries. It will demonstrate particularities in the analysis of cultural conditions, as well as intercultural aspects in the formation of the organizational structure, communication, knowledge management and personnel management.

Organization & Network Theory |      Why is the world not flat (like the book by ­Thomas Friedman) and on the run? |      Why do hardly any women make high-level careers, even though we can observe a ­feminization of intelligence? |      Why are private universities better for carriers, even though they are not actually better? |      Why does society constantly invent new forms of cooperation that don’t work? |      Markets for networks? |      Is knowledge a currency? |      Is trust economical? |      Why might social capital be more important than equity capital? |      Why is it economical to give some things away? |      What is co-opetition? |      Are networks observable? Are networks ­t axable? |      Why do we need a communication theory in order to understand the organization of the economy, culture and politics?

Brain Behavior Research The basics to be acquired encompass general aspects of applications of brain-behavior research as well as elementary knowledge of neuroscience and neuropsychology. Besides the fundamentals of behavioral experiments (definition and control of variables, experimental design, planning, documentation, analysis), the common methods of stimulation and measurement as well as their advantages and limitations are discussed and demonstrated. In addition, methods are included which are used to obtain parameters of behavior, which are barely or not at all under one’s conscious control, such as eye movements, pupillary reactions, changes of activations of the autonomic nervous system (skin conductance, cardio-vascular-reactions) or the central nervous system (EEG, MEG, fMRT, SPECT, PET).

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Corporate Finance

Decision Theory

|      Value |      Risk |      Financing Decisions and Market Efficiency |      Payout Policy and Capital Structure |      Options |      Debt Financing |      Risk Management |      Financial Planing

This course provides an introduction to methods and techniques of single person decision theory used in business, government and academic settings to analyze choice problems of economic agents (consumers and firms) under certainty and uncertainty.

Strategic Management The module component Strategic Management leads to the |      Historical development of strategic management |      Conceptual fundamentals of strategic management |      Empirical strategy research |      Strategic target planning, strategic analysis and prediction |      Market-oriented and resource-oriented research areas in strategic management as a basis for the explanation of competitive advantage |      Strategies at the business level and the corporate level |      Consistency and dynamic of strategies |      Strategy implementation and strategic control |      Strategic instruments

International Economic Relations Topics: |      Principles of real foreign trade theory (commercial and tariff theory) |      Principles of monetary foreign trade theory |      Principles of international commercial policy (free-trade versus protectionism) |      Institutional principles of international economic relations (World Trade Organization, International Monetary Fund, World Bank)

Research Design & Methods This course will convey a knowledge of complex inferential techniques (e.g. GLM, repeated measurements). It will discuss special problems of validity, reliability and sampling interpretation, as well as sample design problems and detailed methods of data acquisition and data analysis (SPSS, among others); and will also convey indepth knowledge of data presentation and data interpretation.

StudentStudies This course is designed to be able to incorporate current topics in the field of CME within the choices of the foundation module, in a single course jointly organized by the students.

Contents: |      Basic decision theory under certainty |      Introduction and examples: binary relations |      Preference and choice |      Preference and ordinal utility theory |      Structural properties of utility |      Decision-making under uncertainty |      The expected utility hypothesis |      The theory of von Neumann-Morgenstern |      Risk aversion |      Certainty equivalence |      Experimental evidence |      Hedging of risks (selected applications) |      Asset markets – optimal portfolio selection |      Insurance |      Adverse selection |      Moral hazard

Game Theory Game theory analyzes situations in which two or more individuals (or firms, political parties, countries) interact in a strategic manner. These situations include competition among firms in an oligopolistic market, the struggle between candidates in an election campaign, and the rivalry between states locked in an arms race. Game theory has proven useful in helping to gain a better understanding of situations involving conflict and/or cooperation and has found many applications in economics, political science, law and biology. This course introduces the basic concepts of game theory: dominant strategies, Nash equilibrium, backward induction, commitment, sub-game perfect equilibrium, cooperation through repeated interaction, mixed strategies, incomplete information etc. The concepts will be illustrated by numerous business applications. We rely on the best way to learn game theory by applying it to examples. More specifically: |      Introductory Examples |      Strategic Form Games |      Dominant strategy equilibrium |      Iterated elimination of dominated actions |      Nash equilibrium |      Applications |      Mixed strategy equilibrium |      Games with incomplete information and ­Bayesian equilibrium |      Games in extensive form |      Perfect information games and backward ­Induction equilibrium |      Imperfect information games and subgame ­perfect equilibrium |      Applications |      Games in extensive form with incomplete ­information |      Perfect baysian equilibrium |      Sequential equilibrium |      Signaling games


Advanced Statistical Methods This course deals with statistical methods in empirical economic research, for which basic knowledge of descriptive statistics and inferential statistics are not absolutely required, but are quite helpful. In contrast with the subsequent course, Econometrics, it will primarily illuminate the statistical aspects of economic research. The following concepts and methods will be covered, among others: deflation, purchasing power parity, stratified random sample, panel analysis, random numbers, simulation of portfolio strategies, independence and distribution tests for return distributions, modeling of income distribution, concentration measurement, input-output analysis, the labor market effects of robotics, ARIMA models, non-stationary time series, co-integration testing, linear regression model. Although the last four concepts are already an “introduction” in econometrics, their methods will be gone into in more depth in the following course. Topics: |      Index values |      Data acquisition and sampling procedure |      (Stochastic) simulation |      Testing of independence and distribution hypotheses |      Statistical analysis of income and assets |      Input-output analysis |      Stochastic model for time series |      Regression analysis

Applied Econometrics The course “Applied Econometrics” builds on the course “Advanced Statistical Methods”. On the one hand, this course will teach the basic methods of econometrics. This will place the linear regression model and the associated estimation and test procedures into a central position. Basic knowledge of linear algebra (matrix algebra) and inferential statistics will not be assumed, but they are helpful for understanding. On the other hand, the course will also make the most important current subjects of econometric methodology accessible to the participants. These include econometric models of financial markets such as, e.g., “random walk”, the GARCH model or the CAPM model, as well as evaluation methods, especially in labor market research.

Personnel Management & ­Leadership The module component Personnel Management & Leadership deals with the following questions: |      Occupational training and investment in human capital |      Terminations, layoffs, severance payments |      Recruitment strategies taking into account asymmetrical information |      Promotion tournaments |      Compensation based on seniority

|      Linear incentives and special payments |      Compensation of teams |      Selection and formation of stock option plans |      New approaches to leadership research |      Human resources management and company culture |      Personnel management and leadership in an international context

Strategic Change Management |      Theoretical foundation of change management |      Agency theory |      Change management processes and approaches, including challenges and ­techniques |      Strategies to overcome resistance to change

Advanced Economics The focus of the course Advanced Economics is on advanced economic theories (e.g. macroeconomics, theory of foreign economics, growth theory, industrial economics, games theory, institutional economics). Additionally, the students will gain the competence to independently develop an understanding of current theoretical economic discourse on the basis of scientific papers and/or journal articles.

External Accounting Topics: |      Concepts of financial accounting; |      Consolidated accounts; |      Accounting policy and statement analysis. The students will |      be in the position to demonstrate the accounting obligations, goals and instruments that relate to commercial law; |      explain the basic rules of group accounting, and be able to use them in practical examples.

Entrepreneurship In this course, the students will receive an overview of the challenges in the start-up phase of a company. There is a thematic focus on the issues of start-up management and start-up planning (selection of legal form, budgeting and capital finance accounts). The participants will be in a position to independently prepare a business plan on the basis of particular or predetermined business cases.

Semester 2 | 3

Current Topics in Economics The topic of this course is the application of advanced theories to problems of economic policy (e.g. foreign trade policy, regulatory policy, labor market policy, growth and development policy). In particular, this will be carried out on the basis of a discussion of the leading international journals from the relevant subject areas.

Open Innovation This module component introduces cooperative innovation processes and new innovation strategies, such as the open innovation approach. The management of technologies and innovations will be learned by means of practical examples and individual implementation. In addition to exemplary material and examples of use (studies, practical examples, company visits, etc.), the students will become familiar with the following subjects: |      Scientific principles of technology and innovation management |      New innovative approaches such as open innovation and cross-industry innovation |      Customer integration and its risks |      Intra- and Interorganizational networks |      Special challenges in the Fuzzy Front End |      Culture of innovation |      Creative methods The students will learn to conduct independent academic research in the area of technology and innovation management, or innovation controlling, and to provide advice to companies.

Advanced International & Intercultural Management In the module component “Advanced International Management“, as a deepening of Inter­national & Intercultural Management (Course 232011 in the first semester), current research topics in the field of international management will be discussed, |      which extend the traditional internationalization theories, including the internationalization of small and new (start up) companies and the internationalization of companies from lowwage countries, |      which deepen intercultural considerations, |      which explain international coordination, and |      which explain the general conditions of inter­ national management – such as the impacts of ­generating regional integrations, and management in emerging markets.

Diversity Management In the module component Diversity Management, the focus is on how to foster a positive atmosphere in multinational companies with lots of heterogeneity among employees, to prevent discrimination against minorities and to provide greater equality of opportunity. Additionally, it will be shown how diversity can be used to advance business objectives.

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Die forschungsorientierten Programme

Mergers & Acquisitions & Restructuring

Family Governance – Constitution of the Family and the Company

Topics: |      Motive for M&A |      Business strategy and transaction process |      Concept and forms of M&A and alliances | Economic and business-law issues for p ­ lanning |      Regulation of M&A |      Value analysis (empirical method) |      Hostile takeovers and defensive maneuvers |      Financing of M&A: LBO, share vs. cash |      Business-law issues for execution: organizational changes |      Post merger management: 7 k-model of ­integration |      Public and media merger

| | | | | | | |

Capital Market Theory |      Concept of risk |      Risk measurement and analysis |      Risk management |      Financial risks |      Operating leverage |      Risk controlling |      Compliance concept |      Value management |      Legal norms and standards |      Compliance organization

Advanced International Accounting & Auditing |      Principles of international accounting |      International accounting |      International rating |      International income statements |      International cash flow statements |      International consolidated financial statements

Business Ethics |      The nature of morality |      Normative theories of ethics |      Justice and economic distribution |      Moral choices facing employees |      Job discrimination

Social Entrepreneurship |      The meaning of social entrepreneurship |      Social entrepreneurship and the for-profit ­setting |      Non-profits, governments, and social ­entrepreneurship |      Measuring and managing performance |      Capital, funding, financing |      Marketing in social ventures |      Challenge of social entrepreneurship.

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Ownership structure (founder, cross-generations, etc.) and dynamics of the family Family charter Influence of the family on the company Corporate governance in family businesses Advisory committees as an instrument of security for family businesses (advanced study) Relevant ownership contracts Relevant company contracts, especially an illustration of conflict management in agreements, as well as arrangements for the departure (separation) of shareholders Strategic company succession (advanced study)

R & D Metrics & Creativity Based on the course Open Innovation we will dive deeper in the company’s R & D process. This part of the module will focus on the measurement of the output and outcome of the R & D as well as on approaches how to improve com­ pany’s R & D performance. Current company examples and studies will help the students to apply their knowledge in practice. Additionally, the students will discuss the counterproductive effects of R & D metrics and will learn about creativity methods and innovation culture in order to balance some of these effects.

Behavioral Economics Entrepreneurial Finance | | | | | |

Overview of new venture financing Differences between entrepreneurial finance and corporate finance Preparation of a business plan Developing business strategies Financial forecasting & valuation Financing and harvesting choices

The Course builds upon the book “Entrepreneurial Finance” which is mandatory for this course.

Knowledge Management |      From innovation to knowledge management |      Knowledge based theory of the firm |      Dimensions of knowledge |      Knowledge capturing, sharing and creation |      Knowledge management in practice |      Business goals for knowledge management |      Networks for managing knowledge |      Opening up the innovation process to external knowledge |      Customer knowledge integration approaches |      Preparation of site visits and case study Course Design: After a short introduction about the course, we will meet for a three days intensive course discussing theory in knowledge and innovation management, analyzing case studies and preparing the site visits. After the block each student group will conduct interviews and collect data in a site visit at their case company. After an individual meeting for analyzing the collected data with the teacher, each group will conduct a case study with recommendation for the visited company and a presentation of their work. All participating companies will be invited for the presentations at the end of the course.

|      This research-based course will provide an overview of the principles of decision-making and games theory with a behavioral science orientation, and describe research findings from this field. |      There will be a special emphasis on learning the approaches of economic psychology.

Neuro Economics This research-based course will provide an overview of the principles of neuroeconomics, and research findings in this field. The first subject is methodological knowledge.

Social Systems This course offers an introduction into the theory of the social systems as the sociological systems theory. The main topic of the course is the explanation and discussion of the fundamental thought patterns, conceptions, models and terms of the modern sociological systems theory. In the first section, the terms communication, complexity, and contingency stand at the forefront. A further focus of the course is to develop a fundamental understanding of the strengths and weaknesses of systematic thought. An elementary theory comparison, in particular the action theory and phenomenology, serve to achieve this focus. The theory comparison is substantiated by the practical problems of system control.

Networks, Parties & NGOs The students gain sound knowledge of the ­following topics: |      Network theory (sociological) |      Expansions: economic sociological network ­theories |      Economical network theory |      Newer policy-networks: conceptions and assessments |      Social capital conceptions |      Party theories


Strategic Marketing & Branding

Building Scenarios of Future Trends

International Relations

For the development of successful long-term brand strategies, knowledge of the psychological effects of brand management is indispensable. In this course, the functions and control mechanisms of brands will be considered from an interdisciplinary perspective. Scientifically established and practicerelevant current findings in the fundamentals of psychology and marketing strategy for brand management will be presented. The implementation of the presented approaches will be clarified with case studies from actual practice.

|      Methodological principles of measurement and examination (quality criteria, experiment design, sampling procedure) |      The predominant statistical methods such as factor analysis, cluster analysis, conjoint analysis (this involves a basic understanding of what these methods can accomplish, not formulas) |      Market segmentation |      Advertising research: Pre-testing and tracking |      Market analysis and market controlling |      Product development |      Customer satisfaction |      Trend research |      Online market research |      Innovative methods of market research (neuroscience, reaction time) and more

The course deepens the previously won knowledge of the political system of national states and the EU, and broadens the perspective of the problems of international relations. A main focus is the critical analysis of the strengths and weaknesses of the various institutional forms and regulation systems of international relations. Primarily international relations as multi-dimensional and multilevel complexes are analyzed, with a focus on their deficits and development problems. A further aspect are the models, methods and instruments of the design of international relations.

Important topics are: |      Identity-oriented brand management |      Brand personality |      Brand value |      Customer relationships with brands |      Brand communication |      Sponsoring |      Corporate branding |      Co-branding |      New developments in brand controlling

Empirical Research of Markets & Trends The seminar follows the general structure of “understanding” and “application”. For more in-depth knowledge of the methods and problems from market and trend research, the different areas and methodological fundamentals, as well as practical applications, will be discussed. The goal is for the students to be put in the position to identify and assess appropriate methods for problems in market research. Important topics include: |      Market segmentation |      Advertising research: pre-testing and tracking |      Brand analysis and brand controlling |      Product development |      Customer satisfaction |      Trend research |      Online market research |      Innovative modes of market research

Dynamic Strategies The topic of the first module component is indepth analysis and evaluation of strategies in a dynamic environment. The foundation is the examination of dynamic strategies such as: |      Risk and crisis management by changes in the national environment |      Price premium management, improved market management and cooperation management in competitive struggles and |      Management of staff development in horizontal competition (with direct competitors) and in vertical competition (between producers and suppliers).

Non-profit Sector The objective of this module is to analyze the complex and dynamic non-profit sector and the multi-faceted organization forms. |      Familiarization with theories, concepts and dimensions of the non-profit sector |      Dimensions and development of relations between the profit sector / non-profit sector / state |      Focus on order and welfare policy |      Reorganization of the social state / expansion of the non-profit sector / discussion about new volunteer work |      Service profile and goods of non-profit organizations |      Institutional forms of non-profit organizations |      Case examples (experts communication)

Non-profit Management

Business Law |      Consolidation in labor law |      General outline of fair trading law (competition law) |      General outline of antitrust law |      Fundamentals of trademark and patent law |      The content of the lecture will demonstrate a general outline of copyright practices in practical applications.

Tax Law and Accounting Law |      Tax law |      System of tax law with the example of income tax law |      Value-added tax, particularly input tax deduction |      Company taxation |      Cross-border taxation |      Accounting law |      Mandatory accounting |      Requirements of tax and commercial law when preparing the annual accounts |      International financial accounting |      U.S. GAAP |      IAS/IFRS

The objective of this module component is the analysis of specific leadership and management requirements of the organizations of the non-profit economy: |      Legal structure and service spectrum of nonprofit organizations |      Specifics I: (Legal and legislative issues: Taxation, endowments, contributions, financing issues, marketing, etc.) |      Specifics II: Volunteer work and civil society, social services and service theories |      Ethical questions concerning the effectiveness of benevolence and solidarity; norms of good service, meaning of social responsibility |      Case examples with praxis representatives

Semester 4 Master Colloquium This course is preparation for the Master examination. The students will become familiar with the standards of scientific work at the Master level, and will learn to present and defend their Master’s thesis.

Global Governance The course gives and introduction into the theory of global governance and globally-linked economic relations. The global function system of the economy (world economy including world trade) serves and a exemplary case of the emergence of a global governance regime. By looking at the function and work method of the WTO, the conditions and problems of the self control of a lateral world system are substantiated.

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Die Zeppelin Universität

Internationale Partnerunis

Belgium Universiteit Gent | Gent Netherlands University Twente | Enschede Universiteit Maastricht | Maastricht

Denmark University of Southern Denmark

Sweden Örebro University | Örebro

Odense

Copenhagen Business School | Copenhagen

Estonia Tallinn University Latvia University of Latvia | Riga Turiba School of Business | Riga

England Goldsmiths College | London University of Chester France Sciences Po | Paris Ecole de Management | University of Strasbourg Université d'Avignon et des Pays de Vaucluse Université Montesquieu-Bordeaux IV | Bordeaux IAE Bordeaux | Bordeaux Spain Universidad Abat Oliba | Barcelona Universidad Rey Juan Carlos | Madrid Universidad de Sevilla - EUSA | Sevilla Universidad de Salamanca Universidad de Jaén Universidad de Málaga

Poland Tischner University | Kraków Czech Republic Charles University | Prague

Switzerland University of Lugano Universität Zürich | Zurich Italy Università degli Studi di Cagliari | Cagliari University Bologna University of Siena

Hungary Andrassy Gyula Deutschsprachige Universität Universität Budapest

Turkey Istanbul Kültür University | Istanbul Kadir Has Üniversitesi | Istanbul Hacettepe University | Ankara Okan University | Istanbul Israel Ben Gurion University Be'er Scheva

Interdisciplinary Center (IDC) Herzliya | Herzliya

Russia The Linguistic University of Nizhny Novgorod (LUNN)

South Korea Hallym Univ ersity | Chunc China Peking University | Peking Tongji University | Shanghai Sun Yat-Sen University | Guangzhou

Japan Ritsumeikan Asian Pacifi

Taiwan National Chengchi University |

India International Management Institute | New Delhi Indian Institute of Management | Bangalore

Äthiopien Adama University | Adama

Australia Griffith Univer College of Art University of T South Africa WITS University | Johannesburg University of Stellenbosch Business School | Bellville

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Canada Quest University | Sqamish (British Columbia) USA Central University of Wyoming | Laramie Kansas State University | Manhattan | Kansas Butler University | Indianapolis

cheon

ic University | Beppu City

| Taipei City

USA West California State University | Chico | Channel Islands | Camarillo University of Texas | Dallas Lamar University | Beaumont | Texas The University of Mississippi | Oxford (Mississippi) University of California at Berkeley | Berkeley (California)

USA East Farleigh Dickenson University | New Jersey University of North Carolina | Charlotte University of North Carolina | Wilmington Georgia College & State University | Milledgeville Valdosta State University | Georgia

Mexico University of Panamericana | Mexico City

Columbia Universidad de Medellín CESA | Bogota Colegio de Estudios Superiores de Administración | Bogotá

Peru Universidad San Ignacio de Loyola | Lima

rsity | Queensland | Brisbane

Tasmania | Hobart

Brasil University of São Paulo Universidade Estadual de Campinas | Campinas Chile Universidad Mayor | Santiago de Chile Argentina Universidad Católica | Buenos Aires Universidad Nacional del Sur | Bahia Blanca | Buenos Aires Universidad Nacional de Cuyo | Mendoza Universidad Nacional de Quilmes | Buenos Aires

Aktuelle Informationen zu den Partneruniversitäten finden Sie unter: www.zu.de/international

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Die Zeppelin Universität

Die Ansprechpartner zum Kennenlernen

Neugierig? Lieber selbst vorbeischauen, statt nur Rankings trauen. Informieren Sie sich bei der Programm-Direktorin der beiden CME Master-Programme: Dr. Stephanie Nau Programmdirektorin Corporate Management & Economics Tel. +49 7541 6009-1205 | Fax. +49 7541 6009-1299 FAB 18 | E-Mail: stephanie.nau@zu.de

Uni live! Tag Lernen Sie die Zeppelin Universität kennen so wie sie ist – live und in Farbe. Diskutieren Sie mit Studierenden und Wissenschaftlern in den Seminaren, treffen Sie Alumni und Professoren und gönnen Sie sich ein Mittag­ essen in der „see|e“, die für das Wohlbefinden von Leib und Seele sorgt. Seien Sie einen Tag lang ZU-Student. Weitere Infos unter: www.zu.de/unilive Studieren Probieren! Für diesen Tag stellen wir Ihnen Ihr ganz individuelles Seminarprogramm des Departments CME zusammen: Sie erhalten vorab die Texte, dann können Sie diesen Tag an der ZU richtig mitstudieren und Wissenschaftler sowie Studierende kennenlernen. Mehr Infos unter: www.zu.de/studierenprobieren Science Phone +49 7541 6009-2000. Vereinbaren Sie ein Gespräch mit einem Wissenschaftler an der Zeppelin Universität. Messen Besuchen Sie uns, wenn wir unterwegs sind: www.zu.de/messen

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„Mit dem StudentLoan hat die Sparkasse Bodensee ein großartiges, innovatives Produkt entwickelt. Wer mit viel Fleiß seinen Abschluss anstrebt, um erfolgreich ins Berufsleben zu starten oder zurück zu kehren, der kann ­diesen Vertrauensvorschuss mit ruhigem Gewissen annehmen.“ Sebastian Herzig, Alumnus CME Start 2002, heute A. T. Kearney München

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„Das gesamte Universitätsleben hängt ab von der Art der Menschen, die sich in ihm

zusammenfinden. Nicht weniger als von den Professoren hängt das Universitätsleben ab von der Art der Studenten. Eine Auslese muss den Zugang zur Universität bestimmen.“ Karl Jaspers1

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Die Idee der Universität, Berlin, 1946, S. 91.


Das Auswahlverfahren

Wie kommt die Universität eigentlich an die Studierenden? Bei der Annahme arbeiten wir mit zwei Annahmen Erstens: Ihre Bachelor-Noten bilden Sie nicht vollständig ab. Sie haben viele Talente und Fähigkeiten, die wir nur im persönlichen Gespräch kennenlernen können. Und zweitens: Ihre Intelligenz und Ihr persönlicher Vermögenshintergrund stehen nicht zwingend in einem positiven Zusammenhang. Ihr persönliches Auswahlverfahren starten Sie wann immer Sie wollen: Auf unserer Internetseite mit dem sogenannten Kick-Off. Dann erhalten Sie von uns Log-In Daten für Ihr eigenes Bewerberportal und legen dort Ihre umfangreiche schriftliche Bewerbung an. Die besteht aus Ihrem Lebenslauf, Ihren Zeugnissen und der Beantwortung von einem Dutzend Fragen à la „Warum lernt die Wirtschaft nicht aus ihren Krisen?“ oder „Warum werden Nobelpreise der Ökonomie für Spieltheorie vergeben und der Friedensnobelpreis für Sozialwirtschaft?“ Auf Basis dieser Unterlagen befinden zwei unserer Professoren über eine Einladung zu einem unserer Pioneers Wanted!-Auswahltage. Dort führen wir mit Ihnen zwei Einzelgespräche, Sie absolvieren zudem eine reale Fallstudie und bearbeiten einen Essay. Zugangsvoraussetzungen Ein erster wissenschaftlicher Abschluss stellt die formale Voraussetzung für Ihre Bewerbung dar. Bitte beachten Sie auch die Sprachqualifikationen, die Studienbeginner für diesen bilingualen Studiengang nachweisen müssen: | Englisch: IELTS (6.5) oder TOEFL (90 internet-based) | Deutsch: B2 level (für Nicht-Muttersprachler) Interesse? Dann starten Sie Ihr persönliches Bewerbungsverfahren unter: www.zu.de/bewerbung

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Die Studiengebühren-Finanzierung

Wie kommen die Studierenden eigentlich an ihre Finanzierung? Die Studiengebühren für den zweijährigen Vollzeit-Master in Wirtschaftswissenschaften betragen bei semesterweiser Zahlung je 4.900 €. Somit kostet das Studium insgesamt 19.600 €. In diesem Betrag sind alle Gebühren für die Immatrikulation, Prüfungen, Sportangebote und den Studierendenverein student lounge e. V. inbegriffen.

Student Loans der Sparkasse Bodensee Die Sparkasse Bodensee bietet Master-Studierenden der ZU die Finanzierung der Studiengebühren mittels eines Darlehens an. Während des Studiums übernimmt die Sparkasse die Zahlung der Gebühren und spätestens ein Jahr nach dem eigenen Berufseinstieg beginnt die zehnjährige Rückzahlungsphase. Mehr Informationen unter: www.zu.de/stundentloan Stipendienprogramme Gemeinsam mit Medienpartnern bietet die ZU besonders leistungsstarken Studierenden Teil- und Vollstipendien an. Brand eins, der Behörden Spiegel, Cicero und Stuttgarter Zeitung sind nur einige, die diese Stipendien zur Verfügung stellen. Mehr Informationen unter: www.zu.de/stipendien 50 Prozent für Stiftungs-Stipendiaten Unser Beitrag zur Begabtenförderung: Für Stipendiaten der zwölf Begabtenförderungswerke reduzieren sich die Studiengebühren für die Master-Studiengänge um 50  Prozent. Stipendiaten der Begabtenförderungswerke zahlen somit nur die Hälfte der oben angegeben Studiengebühren. Mehr Informationen zur Studienfinanzierung: Yvette Nischelwitzer, Beratung Studienfinanzierung, Tel. ­ +49 7541 6009-2203, Mail: yvette.nischelwitzer@zu.de

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„,Man kann sein Geld nicht schlechter anlegen, als in ungezogenen Kindern‘ schrieb Wilhelm Busch. Dann doch lieber in gut erzogenen. Oder? Stipendiaten der zwölf Begabtenförderungswerke zahlen für die Masterstudiengänge der ZU nur die Hälfte. Ich bin froh, dass ich hierher gekommen bin – und genieße Bildung aus gutem Hause.“ Eva Becker, Master-Studierende Start 2007 und Stipendiatin der Studienstiftung des deutschen Volkes

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Enden wir mit dem Ende: Master-Thesis-Themen unserer Studierenden Eine Auswahl | Mezzanine-Kapital: Fluch oder Segen für den deutschen Mittelstand | Die Bankenkrise in Deutschland. Möglichkeiten und Grenzen bei der Handhabung von non-performing loans und distressed securities im Rahmen des Workout-Management deutscher Banken | Paulson vs. Geithner. Eine Ereignisstudie über die Bankenrettungspläne in den USA | Offshoring im Rahmen von internationalen IT-Multiprojekten – seine strategischen Vor- und Nachteile und ökonomischen Folgen: Ein holistisches Modell zur Analyse von Offshore IT Sourcing Entscheidungen | Auf der Suche nach dem Gedächtnis der Organisation – Eine formtheoretische Betrach tung am Beispiel der Bertelsmann AG | Controlling eines Business Process Reengineering Projektes aus Sicht der Siemens Konzernzentrale | Does Egoism Priming Undermine Trust and Reciprocity in the Investment Game? | Dynamische Netzwerke: Eine netzwerktheoretische Erforschung der M&A-Vernetzungs dynamik von DAX30-Unternehmen | Kann After Sales Kommunikation, unter besonderer Berücksichtigung von „Noncomplainers“, das Customer Relationship Management optimieren? Eine ökonomische und kommunikative Modellentwicklung zur Identifikation relevanter „Noncomplainers“ | Using the Delphi Method to Identify Trends and Develop Viable Future Strategic Options: Development, Empirical Evaluation, and First Application of a Parsimonious Delphi Design in the Telecommunication Industry | Nach der Krise ist vor der Krise – Herausforderungen für ein systematisches Risikomanage ment in der Automobilindustrie. Ein entscheidungstheoretischer Ansatz zum Umgang mit Risiken und Krisen | Lean Management Performance von Kooperationen in automobilen Wertschöpfungsnetz werken – Konzeption eines Bewertungsansatzes | What Makes Chinese Companies Global? Domestic Embeddedness of Internationalization Strategy Conceptualized and Contextualized | An Empirical Exploration of Envy in an Economic Game Setting | A self-regulatory perspective on impulsive buying behavior | Strategic Innovation Communication for Financial Analysts – more than “just the cherry on top of the cake” | Nachfolgerausbildungskonzept in Familienunternehmen - Eine empirische Analyse | Business Model Innovation in Venture Capital Investment Funds: Business Model Due Diligence in Venture Appraisal 90


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Wie wird wohl die Idee der Universität des 21. Jahrhunderts – und wie wirkt sie? Die Zeppelin Universität fokussiert in ihrer aktuellen 5-JahresStrategie (2013-2017) auf Soziale Innovationen und damit auf die Frage, was eine Gesellschaft bei herausfordernden Transformationen über Forschung und Lehre hinaus von Universitäten noch braucht. Die ZU verschreibt sich als zivilgesellschaftlicher Akteur insbesondere der Wirksamkeit durch Soziale Innovationen für Gesellschaft. Weitere ­Informationen zu dieser Strategie finden Sie unter zu.de/strategie

für InnovSoziale ation durch küns wissens en tleris c che, haftliche p o m , unterlitische u ediale, n n Inter ehmeriscd ventio h nen e

„ Wenn du fundamentale Fragen beantwortet haben willst, musst du dich selbst darum kümmern.“ Heinz von Foerster

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Der Anfang von Himmel und Erde hat keinen Namen, Berlin, 2008, S. 258.


Hamburg London Köln Paris

Berlin

Stuttgart München Wien Zürich Friedrichshafen

In 90 Minuten um die Welt Friedrichshafen befindet sich im Dreiländereck Deutschland, Österreich, Schweiz und ist per Flugzeug von allen großen deutschen und europäischen Städten in maximal 90 Minuten erreichbar. Die Fluggesellschaft Intersky bietet allen ZU-Studierenden und Studieninteressenten exklusiv Student-Tickets Hin- und Retour für unter 150 €. Mehr Informationen unter: www.intersky.biz

Kontakt und Buchung Zeppelin Universität Bewerberberatung | Silvia Hurlebaus Am Seemooser Horn 20 D-88045 Friedrichshafen | Bodensee Tel.: +49 (0) 7541 6009 - 2000 Fax : +49 (0) 7541 6009 - 1199 silvia.hurlebaus@zu.de www.zu.de/bewerbung

Stand: 02/2013

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