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Der Erste Lungauer Wirtschaftsverein Tamsweg hat zentral gelegen ein Einkaufszentrum geschaffen, das den Konsumenten mit allem versorgt, das der tägliche Bedarf erfordert. Daneben gibt es zahlreiche Dienstleister die für das Wohl der Kunden sorgen. Das Haupthaus beherbergt im Erdgeschoss einen Eurospar sowie eine Lottoannahmestelle, in den beiden Obergeschossen finden Sie Bekleidung für Damen, Herren und Kinder, eine Heimtextil-, Elektro-, Spiele-,
Taschen- und Geschirrabteilung. Rund um einen großzügig angelegten Parkplatz sind weitere Geschäfte wie DM, Fussl, Esprit, Ernsting´s Family, Libro, Deichmann, Quickschuh, eine Gärtnerei, ein EDV-Fachhändler und eine Postfiliale situiert. Kulinarisch verwöhnen Sie ein Bistro im 2. Obergeschoss des Haupthauses, das Cafe Binggl sowie ein Imbiss-Stand der Fa. Wochinz. Weitere in dem Mix vertretene Branchen sind zwei Friseurstudios, ein Kosmetiksalon, ein Reisebüro, eine Versicherung sowie verschiedene Ärzte.
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NR. 9 / 2014
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Inhalt Fair Play für Wirte Wirtschaftskammer klärte über Optionen der Partnerschaft zwischen Vereinen und Gastronomie auf.
S. 11 Handelszeitung, Kardos, Wirtschaftskammer Steiermark
Top-Betrieb in Murau D & D Haarkunst für gelungene Übergabe innerhalb der Familie ausgezeichnet.
S. 12 » 14
König der Lebensmittler Der Seckauer Herbert Pressler führt das beste Lebensmittelgeschäft Österreichs.
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Kommentare Raum vom Menschen aus denken Dr. Bibiane Puhl Regionalmanagerin
S. 20 Sind wir Österreicher wirklich reich? kk, ROW
Prof. Dkfm. Dr. Walter Sonnleitner Wirtschaftspublizist
S. 22 So passt’s Mag. Marie-Christine Romirer Publizistin
S. 21 Editorial Ernst Wachernig
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Impressum: extra, Hauptplatz 22/11, 8750 Judenburg Tel.: 03572/42222-0 Fax: 03572/42222-4 E-Mail: office@ murtal1-extra.at Homepage: www.murtal1-extra.at Geschäftsführung: Ernst Wachernig Chefredaktion: Mag. Elisabeth Kranabetter Redaktionelle Mitarbeiter: Mag. Martin Macho, Mag. Marie-Christine Romirer PR-Redaktion/Anzeigen: Johann Auer, Christine Wieser, Harald Wachernig, Doris Zechner Assistent der Geschäftsführung: Martin Weisgram Grafik/Layout: Peter Michael Schaffer, Claudia Koschak Eigentümer/ Verleger: Johann Auer GmbH, Hauptplatz 22/11, 8750 Judenburg Vertrieb: Österreichische Post AG Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus Druck-Verlagsges.m.b.H Medium: Gratis-Monatsmagazin (außer Jänner und August) für die Bezirke Murtal und Murau Auflage: 53.500
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Editorial
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Egal, ob Minister, Abgeordnete oder Bürgermeister. Überforderung allerorten. reilich, man kann alles argumentieren, auch Lethargie, Fantasielosigkeit, Versagen. Doch irgendwann, wenn die Sackgasse keine Ausreden und Auswege mehr zulässt, sollten wir der Realität ins Auge sehen. Um zweierlei zu tun – effizient sparen und klug investieren. Effizient sparen Das scheint nicht so zu flutschen. Selbst der neue Finanzminister, der den Hauptverband der Sozialversicherungsträger finanziell auf Vordermann gebracht hat, scheint überfordert. Die Routine der Sozialpartnerschaft scheint auch ihn zu erdrücken, die Staatsschulden steigen, ohne dass Anreize zur Belebung von Konsum und Wirtschaft zu verspüren wären. Gleiches gilt auf Landesebene. Das Prinzip „Kaninchen vor der Schlange“ scheint in diesem ökonomischen Rodeo als einzige Konstante festgeschrieben zu sein. Steirische Reformpolitiker und deren ländliche Abgeordnete reden ausErnst Wachernig
Mit dieser Wirtschaftskraft ist auch ein Bankdrücken im Kindergarten nicht zu gewinnen. Ernst Wachernig
schließlich von Sparkurs, verschwenden kaum Gedanken an Impulse. So agieren auch die (meisten) Bürgermeister. Deren Schlingerkurs, teilweise ausgelöst durch die Struktur- und Verwaltungsreform im Land, lässt sich an Visionslosigkeit nicht überbieten. Anstatt z. B. darbende Innenstädte offensiv und keck zu entwickeln, verzichtet man mittlerweile selbst auf Sonntagsreden zu diesem Thema und schweigt. Keine Rede auch davon, dass es keine Zukunftskonzepte für unsere Dörfer gibt. Vor diesem Hintergrund werden Unternehmer und deren Mitarbeiter mit Lasten beladen, die demnächst untragbar sein werden. Untragbar. office@murtal1-extra.at
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Werbemöglichkeiten heute haben sich durch Smartphone und Internet vervielfacht, ebenso die Informationsmöglichkeiten für Kunden. Da ist es schwer, am Plus der Zeit zu bleiben. Die Nutzung mobiler Anwendungen wird im Unternehmen immer wichtiger. HADI bringt als Alternative zum herkömmlichen Branchenbuch neue Anfragen von potentiellen Auftraggebern direkt auf das Smartphone. Gezielt regional und branchenspezifisch Die Idee ist einfach und gut: Jeder Handwerker und Dienstleister ist einer von 27 verschiedenen Brachen zugeordnet, um
die Suche für Kunden zu erleichtern. Jedes Unternehmen kann sich einfach ein aussagekräftiges Firmenprofil von potentiellen Auftraggebern direkt per Telefon oder Email kontaktieren lassen. Potenzielle Auftraggeber können gezielt Anfragen einen oder mehrere Experten einer Kategorie aussenden, mit wichtigen Infos und Fotos zum möglichen Auftrag. So können sich auch die Firmen einen ersten Eindruck verschaffen und mit dem Kunden Kontakt aufnehmen. So funktioniert´s für Kunden in wenigen Schritten: Einfach einloggen, Umkreis und ev. Preisgrenze auswählen, Problem schildern, ev. Bild hochladen. Und schon können Firmen ein unverbindliches Angebot erstellen.
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ie Zellstoff Pöls AG stellt mit ihren 400 Mitarbeitern (230 Millionen Euro Ertrag 2013) unter dem Namen Starkraft auch hochwertig gebleichtes Kraftpapier her. Nun wurde Werner Hartmann, Managing Director von Starkraft, beim internationalen Wettbewerb der Papier- und Zellstoffproduzenten in Boston als Gewinner in der Katego-
Starkraft / Evan Richman
Pölser Papierprodukt in Boston ausgezeichnet.
Managing Director Werner Hartmann (mi.) bei der Verleihung.
rie „Business Strategy of the Year“ mit dem „Oscar“ der Branche, dem hoch angesehenen PPI Award, prämiert.
Mit allen Wassern gewaschen „Aquavital“ ist weltweiter Marktführer.
Aquavital
in visionärer Unternehmergeist gepaart mit einem unbestrittenen Talent für unkonventionelle Mar-
Leo Schriefl, Gründer und Geschäftsführer von Aquavital.
ketingstrategien schufen die Voraussetzungen dafür, dass Leo Schriefl zum weltweiten Marktführer im Bereich der Wasseraufbereitung wurde. Sein Aquavital-Kalkmagnet füllte vor mittlerweile 15 Jahren eine Marktlücke aus – zu Schriefls Vorteil: 100.000 Aquavital-Geräte sind heute im Einsatz, auch in den arabischen Raum wird verkauft.
ÖBB: Geld für Lehre
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Neue Lehrwerkstätte in Knittelfeld.
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lf Lehr werkstätten betreiben die ÖBB österreichweit, die Knittelfelder ist davon die älteste. Deswegen ist nun der Bau eines neuen Gebäudes geplant. Der Bedarf ist da: Derzeit werden am Standort 164 Lehrlinge (davon 17 Mädchen) ausgebildet.
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röffnung am 31. Oktober: Der VinziShop im ehemaligen Schuhhaus Frankl in der Kaserngasse führt z. B. Kleidung, Haushaltsartikel oder Schuhe aus zweiter Hand. Das Geschäft liegt nahe dem VinziMarkt, der Lebensmittel für Menschen mit kleinerem Börserl anbietet.
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Vereine sollen „fair spielen“ Gastronomen ärgert Geschäftsentgang durch Vereinsfeste und unfairer Wettbewerb. er Albtraum eines jeden Wirtes: ein leerer Gastgarten an den schönsten Sommertagen des Jahres. Das Problem: Nebenan feiert einer der ortsansässigen Vereine ein Fest, die potenziellen Gäste speisen und trinken lieber dort. Um fairere Wettbewerbsbedingungen für die Wirte zu schaffen, die sehr oft mit solchen Veranstaltungen nicht konkurrieren können, wurden einige rechtDie Wirte jamliche Rahmenbedingungen gemern, dass ihnen ändert, das Regelkorsett enger die Vereine die geschnürt. Das Abhalten von Gäste wegnehmen. Vereinsfesten wird damit einHotellerieobmann deutig schwieriger, die Gefahr, Hans Spreitzhofer die Gemeinnützigkeit zu verlieren, steigt an.
Partnerschaft als Ziel Die Wirtschaftskammer Steiermark – Fachgruppe Gastronomie und die Zukunftsplattform der Steirischen Vereine haben deswegen eine Informationsveranstaltung im Sinne eines „Fair Play“ zwischen Vereinen und Gastronomiebetrieben in der Regionalstelle Murtal veranstaltet. Das Ziel: Möglichkei-
Wirtschaftskammer Steiermark
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Vor Ort: H. Spreitzhofer, M. Hausleitner, P. Plöbst, M. Gassner, F. Mosing, H. Stark-Sittinger, H. Reyer (v. li.).
ten und Grenzen einer sinnvollen Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten aufzuzeigen. „Wir wollen niemanden an den Pranger stellen, aber ein Verständnis für die Probleme und Anliegen von Gastronomiebetrieben bei Vereinsvertretern, Behörden und Gemeinden schaffen“, schildert Hans Spreitzhofer, Obmann der Fachgruppe Hotellerie. „Es gibt genug Regeln, leider mangelt es oftmals an deren Einhaltung. Wir fordern hier ein faires Miteinander zwischen Vereinen und Gastronomiebetrieben ein.“
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Sieger: Jung-Chefinnen Damaris und Danja mit Vater Franz Gaberschek (v.li.).
ei uns in der Schwarzenbergstraße werden eigentlich alle Väter mit dem Holzpyjama hinausgetragen“, schmunzelt Danja Gaberschek und schaut dabei Papa Franz an, der auch an diesem Tag im Friseursalon D & D Haarkunst im Murau sitzt und arbeitet. Obwohl er eigentlich seit Ende Februar in Pension ist und den Betrieb an seine beiden „Girls“ – wie er sie liebevoll nennt – Danja und Damaris übergeben hat. Und das mit beachtlichem Erfolg: Die Familie hat den von der Wirtschaftskammer Steiermark vergebenen „Follow me Award“ in der Kategorie „Übergabe innerhalb der Familie“ mit 4.579 Stimmen gewonnen und sich gegen 1.000 Nachfolgebetriebe durchgesetzt. Knappe neun Stimmen haben auf den steirischen Gesamtsieg gefehlt, den eine Unternehmerin nach Voitsberg geholt hat. Die Schwarzenbergstraße scheint überhaupt ein gutes Pflaster für gelebte Tradition zu sein: „Die ganze Gasse besteht aus Familienbetrieben“, stellen Danja und Damaris fest. Und in denen arbeiten alle Generationen zusammen. „So lange man halt gebraucht wird“, sagt Seniorchef Franz
danke für 20 jahre maxlaun! Anton Moitzi Geschäftsführer
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Seit 75 Jahren kümmern sich die Gaberscheks um die Haare der Murauer. Danja und Damaris führen den Betrieb in 3. Generation und haben sich mit
4.579
stimmen
Gaberschek und schließt damit auch gleich Gattin Judith ein, die ebenfalls noch kräftig mit anpackt.
Den Beruf im Blut Seit 75 Jahren stylt der Familien-Clan die Haare der Murauer. Zuerst in der Schwarzenbergstraße 16 und seit 35 Jahren in der Schwarzenbergstraße 2 – mit Danja und Damaris in der dritten Generation. Am Urstandort, den die Großeltern gegründet haben, hat jetzt Cousin Thomas seinen Friseursalon. Überhaupt sind die Gaberscheks eine Friseur-
dynastie. „Wenn man bei uns in die Ader schneidet, kommt Friseurblut raus“, lacht Vater Franz, dessen Geschwister alle bis auf die Schwester („Und die hat es immer bereut“) Friseure geworden sind. Auch Danja und Damaris haben früh angefangen: „Das erste Mal haben sie sich gegenseitig mit vier Jahren die Haare geschnitten“, erinnert sich Franz Gaberschek schmunzelnd. Nachsatz: „Da musste ich halt noch ein bisschen nachbessern.“ S. 14
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Danja Gaberschek ist stolz, der einzige Biosthetiksalon im Bezirk Murau zu sein.
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den Follow me Award in der Kategorie „Übergabe innerhalb der Familie“ gesichert.
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Mittlerweile ist das freilich nicht mehr nötig, die Schwestern sind Meisterinnen ihres Fachs. „Dabei ergänzen wir uns gut, Danja ist die Technische und ich die Kreative“, erklärt Damaris, die ihre Ausbildung in Österreich genossen hat, während Danja in London den Feinschliff verpasst bekam.
Eszter Kardos
Die Ärmel hochkrempeln Auf die Frage, ob das Friseur-Gen angeboren ist, antwortet Damaris: „Einer von 10.000 ist vielleicht der geborene Starfriseur. Wenn du gut bist, hast du viel trainiert.“ Und das haben die beiden. „Das ist beinharte Arbeit“, setzt Danja nach. Auch der Weg zum Image als klassischer Elitefriseur war ein langer, der sich allerdings gelohnt Wir bilden uns hat: Das Geschäft ist nämlich ständig weiter ein Biosthetiksalon, genießt und finden Insdamit Gebietsschutz. „Da gibt piration in Paes im Bezirk immer nur einen ris und London. einzigen. Die Friseure werden Danja Gaberschek laufend einer strengen Kontrolle unterzogen.“
Bei der Arbeit: Damaris und Danja setzen Frisurentrends.
Info: www.stadtfriseur.at
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Modemetropolen als Inspiration Die Arbeit hört auch nie auf, sie ist eine „Never-endingStory“, sagt Danja. Trends ändern sich und wollen auch in Murau umgesetzt werden. Die Inspiration holen sich die Schwestern in der Vogue oder der InStyle, aber gerne auch direkt bei Reisen in die Modemetropolen Paris und London. „Der Follow me Award ist die Krönung für unsere jahrzehntelange Arbeit“, sagt der Seniorchef, der stolz auf die vielen organisierten Modeschauen, das Image als TopLehrlingsausbilder und auf das Monopol, ein Biosthetiksalon zu sein, ist. Bleibt eine letzte Frage: Was ist eigentlich das Erfolgsgeheimnis der Familie? „Das ist einfach“, lacht Franz Gaberschek während er einen Kunden begrüßt und ihm die Jacke abnimmt. „Im Gegensatz zu vielen Unternehmerkollegen habe ich nicht gejammert und mich immer engagiert. Deswegen habe ich meine Begeisterung an meine Töchter weitergegeben.“
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Wirtschaftsprobleme in St. Lambrecht mal zwei
Weltsparwoche mit Judenburger Bäuerinnen
Als Sorgenkinder erweisen sich das Hotel Lambrechterhof und die Grebenzen Lift GesmbH.
Rund 19.500 selbstgemachte Produkte werden für die Bankkunden produziert.
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it der propagierten „Ruhe“ und „Entspannung“ ist es im Hotel Lambrechterhof vorbei. „Wieder auf sich selbst besinnen“ – dazu ist Ferdinand Hacker, Geschäftsführer des im Jahr 2007 errichteten 4-Sterne-Hauses, nun selbst angehalten, denn der Lambrechterhof ist insolvent. Man hat am Landesgericht Leoben den dahingehenden Antrag gestellt, Passiva in der Höhe von 13,3 Millionen Euro machten den Schritt notwendig. Das Verfahren gegen die „Lambrechterhof Betriebsgesellschaft m.b.H.“ läuft bereits. Offenbar soll ein nicht entsprechendes Betriebskonzept für die Führung des Hauses die Ursache
der Zahlungsunfähigkeit sein. Ferdinand Hacker möchte den Betrieb, trotz des Ausstieges der Managementfirma Austria Trend, weiterführen, laut Kreditschutzverband unter Aufsicht des Masseverwalters Herbert Ortner aus Graz.
Andere Baustelle, gleiches Dilemma Als ob das nicht schon genug wäre, muss die Gemeinde St. Lambrecht dem Vernehmen nach noch eine weitere Herausforderung bewältigen: Wie man hört, kämpft auch die Grebenzen Lift GesmbH hart mit der Wirtschaftlichkeit und damit ums Überleben. Insider bestätigen gar die Möglichkeit eines Insolvenzverfahrens.
Die Bäuerinnen
Die Bäuerinnen übergeben ihre Produkte persönlich.
sönlich an die Bankkunden übergeben. In Zahlen ausgedrückt bleibt damit eine Wertschöpfung von gut 43.000 Euro in der Region.
Windkraft als große Chance Der Klimawandel ist aufzuhalten.
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er aktuelle Global Wind Energy Outlook zeigt das enorme Po-
Windkraft hat ein großes Potenzial.
tenzial der Windenergie zur Stromerzeugung weltweit und macht eines deutlich: Die Technik für das Aufhalten des Klimawandels ist vorhanden. Derzeit erzeugen Windräder, wie sie etwa auch am Lachtal im Einsatz sind, in Europa rund sieben Prozent des europäischen Stromverbrauches. Bis 2030 könnte sich die Windstrommenge beinahe vervierfachen.
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Der Lambrechterhof liegt in den Händen eines Masseverwalters.
as ist nachhaltig: Seit bereits 20 Jahren versorgen 51 Judenburger Bäuerinnen während der Weltsparwoche die Raiffeisen Bankstellen aus dem früheren Bezirk Judenburg mit liebevoll selbstgemachten Spezialitäten aus der Region. Auch heuer werden an drei Tagen wieder rund 19.500 verschiedenste Produkte wie Eier, Honig, Brot oder Säfte von den Landwirtinnen per-
Tauernwind
Lambrechterhof
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who is who
Die Köpfe des Monats
Seckauer ist Lebensmittel-Kaiser ADEG Pressler ist das „Beste Lebensmittelgeschäft Österreichs“. aufmann Herbert Pressler hat den jährlich von der Handelszeitung verliehenen „Goldenen Merkur“ nach Seckau geholt. Der Unternehmer darf seinen Markt in der Kategorie „Selbstständiger Einzelhändler zwischen 401 und 1000 m2 Verkaufsfläche“ nun offiziell „Bestes Lebensmittelgeschäft Österreichs“ nennen. Seit 1990 ist Pressler bereits selbstständiger Kaufmann, heuer hat er sein Geschäft nach einer umfassenden Modernisierung neu eröffnet. „Durch unser spezielles Sortiment von Bauernhofprodukten bis hin zu hausgemachten Kuchen und Convenience-Gerichten heben wir uns vom Mitbewerb ab und binden auch Kundinnen und Kunden an uns, die außerhalb von Seckau leben“, verrät Pressler sein Erfolgsrezept. „Die persönliche Nähe ermöglicht es mir und meinem Team außerdem, auf Kundenwünsche schneller zu reagieren.“ Dass er seit 24 Jahren mit seinem Nahversorger punktet, hängt auch damit zusammen, dass Pressler in seinem Markt weit über die Aufgaben des klassischen Lebens-
Handelszeitung
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Walter Wallner, Geschäftsführer von Top Spirit, überreichte den Preis an Kaufmann Herbert Pressler (li.).
mittelhändlers hinausgeht. Der findige Unternehmer hat in seinen Laden nämlich auch gleich eine Trafik und einen Floristikservice integriert, ist anders als die anderen. „Ich gehe hochmotiviert in die Zukunft. Der neue ADEG Markt bietet mir und meinem Team viel Platz für die Umsetzung eigener Ideen. Darauf bin ich sehr stolz“, so der frischgebackene Preisträger.
Der „Volltreffer“ fährt BMW
Boss der Kreativen
Christoph Sumann setzt sportliche Erfolge auf der StraSSe fort.
Agenturchef ist Nummer eins.
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er ehemalige We l t k l a s s e Biathlet, mehrfache Medaillengewinner und Sieger von Weltcupbewerben, Christoph Sumann aus Frojach/Katsch, führt eine „Zweitehe“, mit Regine Neuper und Christoph Sumann mit Rene Baumgartner. BMW. Privat fährt er die bayrische Kombination aus Siwagen nennt, bringt Sumann cherheit und Komfort schont seit künftig zu allen Biathlon-Weltlängerem – derzeit einen X3 – dienstcups, die er für den ORF bestreilich ist Sumann allradgetrieben untet, als kommentierender Experte. terwegs mit einem 318 Touring. Als solcher wird der BMW-Fan aus „Der kleine Bayer mit dem groder Loipe berichten, um uns Laien ßen Herzen“, wie der sympathidas Einmaleins des Langlaufens zu sche Spitzensportler seinen Dienstvermitteln. office@murtal1-extra.at
www.callosum.cc
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Edgar Schnedl ist neuer Spartenobmann.
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er Judenburger Edgar Schnedl ist seit 1. Oktober Obmann der Fachgruppe Werbung und Marktkommunikation in der Wirtschaftskammer und „oberster Kreativer“ der Steiermark. Der Chef der Werbeagentur Callosum löst Langzeit-Obmann Heimo Lercher ab.
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Spitzenessen ist kein Geheimnis! „Secrets“ und „Flair“ verwöhnen mit Weihnachtsmenüs. Einrichtungskomponenten ist eine flexible Raumaufteilung möglich. Daher sind Feste und Feiern unterschiedlichster Ausrichtung und Personenanzahl (bis zu rund 60) möglich. Egal ob Weihnachts-, Geburtstags- oder Hochzeitsfeiern – im Secrets passt man sich gerne und professionell an Ihre ganz persönlichen Wünsche an! Szenekenner Peter Moitzi ist seit 1982 im Catering und in der Gastronomie aktiv, internationale Berufserfahrung begründet seinen Ruf als absoluten Kenner und Aufspürer von Moden und Trends in Sachen Kulinarik. Seit zweieinhalb Jahren führt Moitzi nun in gut erreichbarer Location das Secrets in der Fohnsdorfer Arena. Sie erwarten klassische Hausmannskost und Top-Bedienung. Einen zusätzlichen Lockreiz gibt´s zum Schluss: Das Secrets wird in absehbarer Zeit mit einer besonderen Überraschung aufwarten! Das bleibt allerdings vorerst ein Geheimnis…
Lassen Sie sich die Weihnachtsmenüs schmecken!
Der Winter kommt! „In unserem Car-Shop bieten wir alle Winterprodukte für Ihr Auto an. Unser Sortiment reicht von Scheiben- und Kühlerfrostschutz über Wischerblätter, Schneeketten, Winterreifen und Ölen bis hin zu Scheibenabdeckungen u.v.m. Wir bieten kompetente Beratung und montieren Ihre Wischerblätter gratis!“ Niederlassungsleiter Franz Wolfsberger
Mitteregger
Restaurant Flair / Wikipedia (1) / iStockphoto.com - gbh007 (1)
Es lässt sich nicht länger verdrängen, die Weihnachtszeit naht mit unaufhaltsamen Schritten. Im Judenburger Restaurant Flair ist man darauf bestens eingestellt, denn Geschäftsführer Peter Moitzi wird mit Ehegattin und Küchenchefin Maria wieder mehrere Weihnachtsmenüs zur Wahl anbieten, die der Stimmung in klassisch-gediegener Manier kulinarisch Rechnung tragen werden. Wobei: Nicht bloß in der Judenburger Burggasse, auch im Secrets in der Arena Fohnsdorf – ebenfalls vom Cateringund Partyservice-Spezialisten Moitzi betrieben – wird es dieses Angebot ab Dezember geben. Die räumlichen Gegebenheiten im Secrets sind dabei ein besonderer Trumpf. Durch die rasch veränderbaren
Feiern für jeden Anlass.
Peter Moitzi mit Gattin Maria.
Familie Peter und Maria Moitzi Burggasse 13, 8750 Judenburg Tel: +43(0)664/23 666 15 office@das-flair.at, www.das-flair.at Täglich ab 10 Uhr geöffnet, kein Ruhetag!
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ie Firma Naturgut GmbH in St. Margarethen bei Knittelfeld steht für steirische Biomasseprodukte aus bester Qualität. Der Schwerpunkt liegt auf der Erzeugung
brennbarer Biomasse aus Holz-Rohstoffen (Baumund Strauchschnitt, Bauholz etc.). Mittlerweile gilt die Naturgut GmbH als Leitbetrieb in diesem Segment.
Allradtage im Autohaus Puntinger informiert über Four Weel Drive. och bis 31. Oktober stehen im Autohaus Puntinger in Leoben AllradFahrzeuge im Mittelpunkt des Geschehens. Experte Christian Schreibmayer informiert über alles Wissenswerte zum Four Weel Drive (4WD).
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Autoprofi Christian Schreibmayer vom Autohaus Puntinger in Leoben.
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Arlberg, Ötztal, Ischgl, Serfaus. 8. bis 13. März 2015 – 5½ Skitage – € 580,– Busfahrt, Halbpension, Wellnesshotel, tägliche Fahrt ins Skigebiet. Zusteigemöglichkeiten auf der Strecke Graz–Bruck/Mur–Knittelfeld–Judenburg.
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ÖSTU-STETTIN (4)
Eröffnung der neuen Zentrale in Leoben: GF Östu-Stettin, Hubert Pleiner, Harald Pacher, LH Franz Voves und GF Maximilian Höller (v.li.)
ÖSTU-STETTIN baut Zentrale in Leoben weiter aus und eröffnete im Oktober das neue Bürogebäude.
Mitarbeiterehrungen: GF Östu-Stettin Harald Pacher und Hubert Pleiner gratulieren Franz Taibinger (mi.) zum 30-jährigen Jubiläum.
Auf die Zukunft bauen heißt auch für die Zukunft bauen! Das Bauunternehmen ÖSTU-STETTIN ist weltweit tätig. Seinen steirischen Wurzeln ist es aber immer treu geblieben. Jetzt wurde in eigener Sache gebaut und die Zentrale in Leoben erweitert. Das Erfolgsunternehmen ÖSTUSTETTIN ist seit sechs Jahren ein Unternehmen der HABAU Group, einem der größten Baukonzerne in Österreich. Seine Zentrale und somit auch die Wurzeln des Unternehmens befinden sich aber nach wie vor in Leoben. Hier wurde der Platz aufgrund der starken Auslastung und der gut gefüllten Auftragsbücher in den letzten Jahren immer knapper. ÖSTU-STETTIN ist als sehr verantwortungsbewusster und wirtschaftlich wichtiger Arbeitgeber in der Obersteiermark bekannt und musste rasch handeln. Die Zentrale in Leoben wurde um ein zusätzliches Bürogebäude erweitert, um mehr moderne Arbeitsbereiche zu schaffen. Der Neubau soll aber auch ein Symbol für Modernität und Stärke sein. Die großzügigen Glasflächen stehen für Transparenz und Offenheit. Werte, die in diesem Unternehmen groß geschrieben werden. Die Eröffnung fand bereits Anfang Oktober statt. Durch das feierliche Programm führte ORF- und ZIB1-
Moderatorin Nadja Bernhard. Landeshauptmann Franz Voves und Leobens Bürgermeister Kurt Wallner betonten die wirtschaftliche Relevanz des Standorts für die Region. Auch Nationalratsabgeordneter Beppo Muchitsch mischte sich unter die 250 Gäste. Ein Highlight der Eröffnungsfeier war der Auftritt von Stargeigerin und Model Céline Roscheck, die das Publikum nicht nur mit ihrer Musik bezauberte. Traditionsreicher Arbeitgeber Stolz war man dieser Tage auch auf die langjährigen und treuen Mitarbeiter bei ÖSTU-STETTIN. Einer der zahlreichen Jubilare war Franz Taibinger aus Semriach: „Ich bin unserem Unternehmen seit 30 Jahren treu. Loyalität ist ein wichtiger Wert bei ÖSTU-STETTIN, das schätze ich sehr. Außerdem waren mir die Möglichkeiten zur internen Weiterentwicklung in Leoben immer sehr wichtig.“ Auf Lehre mit Zukunft bauen Vielleicht kann die Geschäftsführung in einigen Jahren auch den heutigen Lehrlingen gratulieren. Denn die Nachwuchsförderung liegt dem Unternehmen am Herzen. Es wird immer schwieriger, hoch qualifizierte und engagierte Facharbeitskräfte zu finden. Mit ei-
Lehrlingsinitiative: Zukunftsperspektiven und Karrierechancen für künftige Facharbeiter.
ner Lehrlingsinitiative beugt ÖSTUSTETTIN dem vor. Das Angebot geht dabei über bekannte Lehrberufe hinaus - gute Aussichten also für Schalungsbauer und Techniker in den Bereichen Stahlbau, Elektrotechnik und Maschinenbau in einem innovativen Unternehmen wie ÖSTU-STETTIN.
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ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH Münzenbergstraße 38, 8700 Leoben Tel. +43(0)3842/42523-0, leoben@oestu-stettin.at www.oestu-stettin.at Ein Unternehmen der HABAU Group.
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gastkommentar
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Dr. Bibiane Puhl Regionalmanagerin office@murtal1-extra.at
In der gesellschaftspolitischen Debatte erleben wir eine Renaissance der Regionen.
Raum vom Menschen aus denken
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achhaltige Entwicklung wird in der Regel definiert als eine „Entwicklung, die es den heute lebenden Menschen ermöglicht, ihre Bedürfnisse zu befriedigen, ohne die Entwicklungsmöglichkeiten für zukünftige Generationen zu schmälern“ (WCED 1987). In dieser kurzen und eher spröden Definition steckt einiger Zündstoff. Es wird eine Entwicklung gefordert, ohne die Richtung dieser Entwicklung genau zu benennen. Als inhaltliche Vorgabe dienen allein die Bedürfnisse der Menschen. Nachhaltige Entwicklung ist daher mit einer doppelten Unsicherheit behaftet: die Unkenntnis über die genauen Bedürfnisse der heutigen und der kommenden Generationen. Deshalb gewinnt die regionale Ebene an Bedeutung im Entwicklungsprozess der ländlichen Räume. Zwar wurde die Globalisierung zum meistgebrauchten Schlagwort in der ökonomischen Diskussion. Aber Erfolgreiche auf der anderen Seite geZukunftsentwickwinnen im Schatten der lung in den Regionen weltweiten Verflechtunverlangt Lernen, gen die Regionen mit ihum Veränderungen ren spezifischen Ressourgestalten zu können cen stark an Bedeutung. und dabei steht Regionalentwicklung beder Mensch im deutet heute nicht mehr Mittelpunkt. eine nachholende Förderung für benachteiligte Dr. Bibiane Puhl und periphere Regionen, sondern wird zur Arena für Entwicklungskonzepte und Standortmarketing. Regionalentwicklung ist nach heutigem Verständnis ein komplexer sozialer Prozess. Dieser Prozess führt dazu, dass regionale Akteure innovative Konzepte und Projekte entwickeln und verwirklichen, indem sie Ressourcen der Region nutzen. In diesem Zusammenhang ein Beispiel aus der Region: Die Naturpark Auszeit Tage in St. Lambrecht zeigen, dass regionale Kraft durch die Menschen selbst entsteht, die sich ein Ziel setzen und dieses konsequent verfolgen. Dazu kann man den Projektverantwortlichen nur gratulieren. In weiterer Folge kann das regionale Finanzierungsinstrument Kraft-Crowd eine Möglichkeit sein, dieses innovative Projekt zu unterstützen.
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Macht keinen guten Eindruck: Zu spät zu kommen ist verpönt.
Bin ich zu spät? Wie pünktlich sind Sie und wie viel zu spät ist zu spät?
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esonders unseren deutschen Nachbarn wird nachgesagt, dass sie großen Wert darauf legen, zu einem angegebenen Zeitpunkt auch zu erscheinen. Doch wie sieht man das in der Alpenrepublik? Auch hierzulande wird Pünktlichkeit groß geschrieben – sowohl im privaten als auch im beruflichen Umfeld. Wer sich privat ein wenig verspätet, dem wird wohl verziehen werden, aber im Business-Leben ist die allseits bekannte „akademische Viertelstunde“ verpönt. Um auf die Einstiegsfrage zu antworten: Zu spät ist zu spät. Es gibt keine Schonfrist – besonders bei Geschäftspartnern, Kunden und Vorgesetzten gilt: Absolute Pünktlichkeit ist ein Muss. Sollte es dennoch zu unvorhergesehenen Verspätungen kommen ist ein kurzer Anruf bzw. ein kurzes Informieren des Gegenübers Pflicht.
Der ideale Zeitpunkt Sei es bei einem Vorstellungstermin, eiMarie-Christine Romirer
nem geschäftlichen Treffen oder einem Meeting, als Grundregel kann gelten: Lieber zehn Minuten zu früh, als zu spät. Allerdings sollten auch die „verfrühten“ zehn Minuten eingehalten werden. Denn wer noch früher „auf der Matte steht“, könnte die Pläne seines Gegenübers durcheinanderbringen. Ein paar Minuten früher zeigen, dass man dem Gesprächspartner Respekt entgegenbringt und seine (kostbare) Zeit nicht verschwenden möchte.
Uhren ticken privat anders Ist es im Business-Alltag ein gutes Zeichen, ein bisschen zu früh dran zu sein, ist das bei privaten Einladungen – beispielsweise zum Abendessen – ein absolutes No-Go. Andernfalls läuft man Gefahr, die Gastgeber unfreiwillig beim letzten Feinschliff zu stören. In diesem Sinne: Bleiben Sie pünktlich – aber nicht zu überpünktlich. office@murtal1-extra.at
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gastkommentar
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Prof. Dkfm. Dr. Walter Sonnleitner Wirtschaftspublizist office@murtal1-extra.at
82.300 Millionäre gibt es in Österreich. 1 % der Bevölkerung besitzt 40 % des gesamten Vermögens. Die restlichen 99 % merken nicht viel vom Reichtum.
Sind wir Österreicher wirklich reich? „Ö
sterreich ist eines der reichsten Länder der Welt“ – das wird uns ständig eingetrichtert, wenn es ums „Teilen“ mit den Armen geht. Auch beim „Steirischen Herbst“ haben wir sehr viel vom „Sharing“ gehört. Im IWF-Einkommens-Bericht liegen die Österreicher auf Rang 11 von 186 Ländern – fast gleichauf mit den USA aber vor Deutschland, mit einem Pro-Kopf-Jahreseinkommen von 49.000 Dollar, das sind ca. 39.000 Euro. „Der Herr Mateschitz und ich sind wirklich sehr reich! Nur: Warum merke ich nichts davon?“ Hier wird einfach das Brutto-Inlandsprodukt geteilt durch die Zahl der Einwohner. Dabei werden auch die Milliarden-Gewinne der internationalen Konzerne jedem Einwohner aufgerechnet. Für Österreich ergibt das ein statistisches Monatseinkommen von 3.250 Euro - brutto und ohne Berücksichtigung der Kinder, der Pensionisten und aller, die kein Erwerbseinkommen haben. Das theoretische Einzel-Einkommen wäre daher fast doppelt so hoch. Die Realität sieht anders aus: Das Durchschnitts-Netto-Einkommen liegt laut „Statistik Austria“ bei 1.781 Euro im Monat. Aber das ist ein Betrag, von dem mehr als die Hälfte der Berufstätigen nur träumen kann. Die Zahl der „working poor“ ist ständig im Steigen. Das sind die Menschen, die täglich fleißig arbeiten, aber zu wenig verdienen um davon leben zu können. Die Zahl der Mittel- und Mehr-Verdiener ist bescheiden: Nur
I prefer not to share. („Ich möchte lieber nicht teilen.“) Zentrales Motto des „Steirischen Herbst 2014“ – vielleicht ein Wink mit dem Zaunpfahl für mehr VerteilungsGerechtigkeit in Österreich.
0,8 Prozent der Erwerbstätigen verdienen mehr als 10.000 brutto. Das heißt im Umkehrschluss, dass einige Zeitgenossen ganz erheblich mehr Geld scheffeln, damit sich dieser Durchschnittswert ergibt. Mit unselbstständiger Erwerbsarbeit kann man also sicher nicht reich werden! Reich werden kann man, wie das Beispiel einiger weniger Ausnahmen gezeigt hat, nur als Unternehmer mit außergewöhnlichen Produkt- oder Geschäftsideen, oft auch dank besonderer „Glücks-Zufälle“ im rechtlichen Bereich. Wer reicher werden will, muss schon reich sein. Nur wer als Kind in eine reiche Familie hineingeboren wird, hat eine echte Chance, später ein Vermögen zur erben, und es nach Möglichkeit zu vergrößern. Den Kindern aus den Normalverdiener-Familien wird es kaum gelingen, zu einem Vermögen zu kommen, womöglich nicht einmal zu einem Eigenheim, wenn
nicht die Eltern und Großeltern mithelfen. Sogar von den durchschnittlichen 1.781 Euro netto im Monat wird man kaum so viel weglegen können, dass es für die Abzahlung eines größeren Wohnbau-Kredites reicht - von den Einzahlungen auf ein Sparbuch gar nicht zu reden. Wie aber wird man wirklich reich? Sicher nicht durch arbeiten und sparen! Schon eher als Unternehmer mit schlauen Geschäftsideen und etwas Glück. Mit etwas mehr Glück könnte man im Lotto gewinnen – oder bei entsprechenden „Umständen“ ein Vermögen er-heiraten oder er-scheiden. Ganz sicher reich werden kann man aber nur durch erben. Kein Wunder, dass da so mancher Politiker auf die Wieder-Einführung der Erbschaftsund Schenkungssteuer setzt. Beim Erben wird man über die Grundsteuer demnächst kräftiger zugreifen. Bei der Erbschaftssteuer selbst kommt das Inkasso bei den vielen kleinen Häuselbauern zu teuer, daher wird man lieber die Anhebung der Kapitalertragssteuer, der KESt, von 25 % auf 30 % im nächsten Jahr beschließen. Das tut den kleinen Sparern nicht weh, weil die Zinsen ohnedies so mickrig sind, bringt aber angesichts der gewaltigen Summen auf den Sparbüchern insgesamt gleich ein paar Milliarden mehr. Die Einhebung der KESt durch die Banken kostet den Finanzminister praktisch nichts. Er kassiert bei den Sparern – und kann die Reichen in Ruhe lassen.
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ntspanntes Wohnen: Die Firma Pichler Wohnbau GmbH errichtet eine neue Eigentumswohnanlage in der Knittelfelder Landschachergasse mit 26 geplanten Wohneinheiten in der Größe von 46 bis 108 m2. Aus vielerlei Gründen ist das unter dem bezeichnenden Motto „ZukunftsWohnen“ laufende Projekt ein Bauvorhaben der besonderen Klasse. Zunächst werden sämtliche Wohnungen mittels Luft-Wärmepumpe beheizt. Somit erfolgt die Wärmezufuhr zu 100 Prozent durch alternative Energie, die Heizkosten reduzieren sich auf ein Minimum! Außerdem verwendet die Firma Pichler Wohnbau GmbH hochqualitative Schall- und Wärmedäm-
mung. Fachgerecht gebaute Außenwände und dreifachverglaste Fenster sorgen für Schutz und Behaglichkeit. Ein wohltemperiertes Raumklima ist dadurch garantiert – sowohl im Sommer, als auch in den kalten Wintermonaten.
Lebensqualität Auf Lebensqualität und praktische Bequemlichkeit wird bei der Firma Pichler Wohnbau GmbH besonderen Wert gelegt: Abstellräume und Carports unmittelbar neben der Wohnungstüre sorgen für Funktionalität und Zeitersparnis. Die großflächig angelegten Terrassen und Gartenanlagen bieten den Bewohnern den notwendigen
Erholungs- und Wohlfühlraum. Das Zentrum der Stadt Knittelfeld ist dennoch nicht weit, in ein paar Gehminuten sind Sie unmittelbar in der City.
Besonderes Angebot Aufgrund der Finanzierungsmöglichkeiten ist der Zeitpunkt, sich ein eigenes Heim zu schaffen, günstig wie nie zu vor – im wahrsten Sinne des Wortes! Dazu passt auch ein besonderes Angebot: Auf alle Kunden wartet bei einer Vertragsunterzeichnung bis 15. November ein Einrichtungsgutschein der Firma Binder in Knittelfeld in der Höhe von 4.000 Euro – von „ZukunftsWohnen“ zur Verfügung gestellt!