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DAS MAGAZIN FÜR GESUNDHEIT, WOHLBEFINDEN, SPORT & FITNESS IN DER STEIRISCHEN REGION MURAU & MURTAL
Alle In 5. Gesun fos zur St. Peter dheitsmesse in am Ka finden S mmersberg ie au Seiten 6 f den 8-71.
Voll in Schuss
Voller Antworten
Volles Programm
Drei Murtaler Senioren zeigen, dass körperliche und geistige Fitness kein Ablaufdatum haben. Seiten 10-16
Ein ehrliches Interview mit Landesrat Christopher Drexler zur Gesundheitsversorgung in der Region. Seiten 34-39
Wie unser Essverhalten im Gehirn abgespeichert ist und ob man selbst etwas daran ändern kann. Seiten 46–51
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Tennis- und Kletterhalle Strettweg G’sundes Murtal
Immer einen Besuch wert
Kletterhalle
Tennishalle
Die Kletterhalle Strettweg hat sich in den letzten Jahren zu DEM Kletterzentrum im Aichfeld entwickelt. 900m² Kletterfläche, 150 Routen, 17 Meter Höhe, eigener Panoramaturm, spezieller Boulderbereich – dies alles und ein Trainingsbereich laden zum Vorbeikommen ein. Neueste Kletterrouten und regelmäßig stattfindende Kletterbewerbe animieren zum Messen des Könnens mit den Besten der Szene. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Neben dem Spaß beim Klettern steht die Sicherheit im Klettersport an erster Stelle. Geschultes Fachpersonal achtet auf das Einhalten der Regeln und gibt wertvolle Tipps und Tricks.
3 Freiplätze und eine Tennishalle entsprechen den modernsten Ansprüchen des Tennissports. Der Boden und die Lichtanlage machen das Spielen in der Halle von früh bis spät zum Vergnügen. Der Hallen-Teppichboden mit Granulat ist in hohem Maße schonend für die Gelenke. Das Spielverhalten ist sandähnlich und die blaue, zweifärbige Gestaltung des Bodens bietet eine optimale Orientierung am Tennisplatz und ausgezeichnete Sichtbedingungen. Tennisspieler können Ihr Können beim Wintercup messen, geschulte Tennislehrer stehen sowohl Anfängern als auch Fortgeschrittenen zur Verfügung. In der Tennishalle findet sich für Jeden, ob Groß oder Klein, eine spannende Herausforderung.
• Öffnungszeiten
Café-Restaurant Der Barbereich ist der Treffpunkt der Kletterund Tennisszene. Im gemütlichen Café-Restaurant sitzend, kann man durch die Panoramascheibe auf die Tennisplätze schauen und die Tennisspieler beobachten. Im Café-Restaurant und auf der schönen Terrasse werden gepflegte Getränke und geschmackvolle Speisen sowie nachmittags ein hausgemachtes Kuchenbuffet von freundlichen Mitarbeitern angeboten.
SPORT AKTIV MT BETRIEBS GMBH Waltersdorferstraße 25 • 8750 Judenburg Tel. 0043 (0)3572 / 86950 • Fax. 0043 (0)3572 / 86950 www.sportaktiv.at
Kletterhalle:
Mo - So: 09:30 bis 22:00 Uhr kletterhalle@sportaktiv.at • Öffnungszeiten
Tennishalle:
Mo - Fr: 07:00 bis 22:00 Uhr Sa, So und Feiertag: 09:00 bis 21:00 Uhr tennishalle@sportaktiv.at • Öffnungszeiten
Café-Restaurant:
Mo - So: 09:00 bis 22:00 Uhr
Kletterhalle Tennishalle Sportcafé
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MTZ und PAJ – Fitness und Gesundheit Das Physikalische Ambulatorium (PAJ) und das Medizinische Trainingszentrum (MTZ) in Judenburg bieten professionelle Betreuung für jeden – vom Patienten bis hin zum Gesundheits- und Leistungssportler.
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iele Patienten leiden auch nach einer von der Kasse bezahlten Therapieserie noch unter Beschwerden. Gut zu wissen: Im PAJ sind alle Therapien, ob Heilmassage, Elektro- oder Bewegungstherapie, auch privat buchbar. Bei Verletzungen des Bewegungsapparates oder chronischen Beschwerden ist erhaltendes Muskel- bzw. Koordinationstraining angebracht.
Optimale Bedingungen dafür bietet das MTZ mit modernsten Geräten und individuellen Programmen. Ergänzend werden täglich mehrere Kurse wie Zumba, Pilates, Push&Lift oder ein sensomotorisches, koordinatives Training mit Kettlebells, Slingtrainer, MFT-Platten u. v. m. angeboten. Danach kann man sich mit einer Last-Minute-Massage belohnen.
NEU eröffnet wird Ende Oktober ein in der Region einzigartiger Functional-Fitness-Trainingstower. Neu ist auch ein „medical-fitness“-Trainingsbereich mit Wirbelsäulenzentrum, wo mit Geräten, Übungen und Personal Training eine nachhaltige Gesundheitsverbesserung angestrebt wird. Auf Wunsch analysiert eine Ernährungsberaterin Ernäh-
Leistungs-Übersicht Physikalische Therapien, Weiterbetreuung nach Therapien, Muskelaufbau nach Operationen/ Verletzungen, Hilfe bei Wirbelsäulenbeschwerden, vielfältiges Trainingsangebot, Gewichtsmanagement, betriebliche Gesundheitsförderung, professionelle Betreuung, keine Vertragsbindung, Ernährungsberatung, Massagen, abwechslungsreiches Kursprogramm, Personal Training, Power Plate, Relaxraum
rungsprotokolle, erstellt Pläne mit Rezepten und hilft bei der Optimierung von Essgewohnheiten. Für Wettkampfsportler bietet das MTZ Laktatleistungsdiagnostik sowie professionelle Trainingsplanerstellung und Ernährungsberatung an. Ebenso können sich Unternehmen bei der Umsetzung von gesundheitsfördernden Maßnahmen PR unterstützen lassen.
Medizinisches Trainingszentrum Judenburg Physikalisches Ambulatorium Judenburg Burggasse 73, 8750 Judenburg Tel: 03572/46 300 Fax DW 4 info@physiotherapiezentrum.at www.physiotherapiezentrum.at
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G’sundes Murtal
STOLZ-MÖBEL + ZEIRINGER
78 Seit kurzem gibt es im Bezirk Murau eine neue Kraft, die durch die Fusion der Firmen Stolz-Möbel und dem Naturinstallateur Zeiringer entstanden ist. Die beiden Traditionsbetriebe installieren Gesundheit und Wohlbefinden.
MitarbeiterInnen vermitteln Gesundheit und Wohlbefinden Die Firma Stolz + Zeiringer und dessen MitarbeiterInnen stellen sich der Verantwortung mit unserer Umwelt und unseren Ressourcen sorgsam umzugehen. Perfekt kombinierte Heizungssy-
steme aus Holz und Sonne sorgen für ein angenehmes Klima und sind unsere Spezialität! Nach einem anstrengenden Tag, sollte der Feierabend Erholung bringen. Eine belebende
ST. GEORGEN TEL. +43 (0)3537/606 | MURAU TEL. +43 (0)3532/2552 | TAMSWEG TEL. +43 (0)6474/7919 stolz@stolz-moebel.at | www.stolz-moebel.at | facebook.com/stolzmoebel
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Dusche oder ein beruhigendes Aromabad können der Entspannung dienlich sein. Aber Achtung – gerade im Badezimmer ist die Unfallhäufigkeit besonders hoch. Generell sollte Barrierefreiheit im ganzen Haus berücksichtigt werden. Von Stolpersteinen wie unnötigen Stiegen oder Niveauunterschieden sollte Abstand genommen werden. Egal ob für Bad, Küche, Wohnzimmer oder Vorraum, erstellen wir gerne ein barrierefreies Konzept. Die Firma Stolz + Zeiringer unterstützt mit Ihren Mitarbeite-
rInnen die Gesundheit, unser höchstes Gut, auch noch auf eine weitere Weise, mit der Zirbe, die seit der letzten Eiszeit in unseren Wäldern heimisch ist und hohes Ansehen genießt. Ihr Holz reduziert die Herzfrequenz, erhöht die Schwingungen im Körper, hilft gegen Wetterfühligkeit, stabilisiert den Kreislauf und beugt Schlafstörungen vor. Auch das vegetative Nervensystem sowie Asthma werden durch dieses edle Holz positiv beeinflusst. Wunderschöne Betten aus dem Holz der „Königin der Al-
pen“ optimieren Ihren Schlaf. Durch die Formstabilität des Zirbenholzes kommt es kaum zu Rissbildungen und der Inhaltsstoff „Pinosylvin“ hält die Schadorganismen in Schach. Aber das feinste dieses edlen Gehölzes ist der langanhaltende, angenehme Duft, aufgrund der vielen Holzinhaltsstoffe. Jetzt fehlen zum erholsamen Schlaf nur noch eine, für Sie passende Matratze, der darauf abgestimmte Lattenrost und der richtige Kopfpolster.
Stolz + Zeiringer – mehr aus einer Hand – in höchster Qualität! Die motivierten MitarbeiterInnen freuen sich, Sie persönlich beraten zu dürfen. Murau • 03532/2562-0 • info@zeiringer.net • www.zeiringer.net
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G’sundes Murtal
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Wir werden überleben, wenn wir nur wollen
Ernst Wachernig, nach dem Studium der Publizistik und Politikwissenschaften zurückgekehrt in die Heimatregion Murau, arbeitet als PR-Berater, Medien- und Projektentwickler mit Partnern in Wien und in Graz und ist als freier Journalist tätig.
Gewissen Fragen sollte man sich Zeit seines Lebens zuwenden. Weil’s im Nachspann dazu für deren Beantwortung zu spät sein wird. Zwei Fragen diesmal: Warum die Steirer aussterben? Und: Warum die Steirer nicht aussterben?
ie Prognosen stehen auf Grüne Mark-Untergang. Demografische Aufzeichnungen für die Steiermark lesen sich in einer saloppen Formulierung so: Es gibt sie nicht mehr lange, die Landsteirer in den Provinzen. Damit sind viele auf der Dinosaurier-Liste – auch die Murauer und die Murtaler. Und mit ihnen die so traditionellen Bad- und Umland-Ausseer. Oder die Weinmacher aus den meisten steirischen Rieden. Verschwunden. Alleine die Flaschen blieben. Oder die Schifahrer von unter dem Dachstein. Leere Gondelbahnen harrten aus, erhängt an rostfreien Stahlseilen. Warum die Steirer aussterben? Wenn also die Provinzen entleert würden und alle z. B. nach Graz siedelten oder in vielleicht einen weiteren steirischen Zentralraum rund um den zweiten Uhrturm dieses Landes, dann würde es dort eng und ungemütlich, staubig dazu und die Luft würde sauerstoffarm. Ganz zu schweigen von der Psyche, die grau nicht so sehr liebt wie grün. Spätestens dann sind nicht nur die Provinzen tot, sondern auch die Steirer. Alle – die vormaligen Provinzsteirer und die ewigen Ballungsraumsteirer. Erstickt. Mangels Frischluft. Und wegen psychosomatischen Overkills. Warum’s so gekommen ist? Weil man die Zukunft allei-
ne unter dem Mikroskop der Wirtschaftlichkeit analysiert hat. Denn vieles, etwa Wohnraum und weitere Infrastrukturen wie Strom- und Wasserleitungen oder Straßenbau, schließlich die medizinische Versorgung, sind in den Ballungsräumen günstiger zu errichten und zu erhalten. Und auch die Fabriken und andere Arbeitsräume. Spätestens dann erübrigt sich die Frage, wo das Murauer Bier gebraut würde … Alleine der Gedanke daran ist grauslich. Warum die Steirer nicht aussterben? Wenn man nun nicht ausschließlich die eng normierten betriebswirtschaftlichen Kosten ins Visier nähme, und wenn man quasi die Gesundheitspolitik zu einem relevanten, damit lenkenden Teil der Wirtschaftspolitik machte, dann würden sich die Provinzen nicht leeren, die Steirer nicht aussterben. Denn die Gesundheitspolitik würde, lassen wir dieses Fünkchen Hoffnung leuchten, dem entspringen, das sich gesunder Hausverstand nennt. Zu einem Teil, mit etwas Interpretationsgabe, nachzulesen im „Polit-
Post-it“ von DI Dr. h.c. Josef Riegler aus dem Murtaler Möschitzgraben, jenem wegweisenden österreichischen Vizekanzler der Jahre 1987 bis 1991, der die öko-soziale Marktwirtschaft ins Reden gebracht hat. So etwas wie eine Fortsetzung der Riegler’schen Gedanken sollte die steirische Landesregierung nach Möglichkeit niederschrieben. Mit folgenden thematischen Eckpunkten:
1. Wir Steirer wollen weiterhin sein. 2. Vor allem in den Provinzen. 3. Das wollen wir gesund sein! 4. Deswegen bauen wir in den sich ausdünnenden Landstrichen alles aus, was die Zukunft ausmacht. 5. Dazu gehören die Kommunikationstechnologien und die Gesundheitsversorgung. 6. Erst dann geht’s uns gut. 7. Wir Steirer wollen nur eines: dass es uns gut geht. 8. Glück auf – so heißt’s doch?
„Den Steirer erhält seine Gesundheit. Und die ist er bereit, sich zu erarbeiten. Vor allem in den Landstrichen, entfernt von Ballungsräumen.“
Mitteregger
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G’sundes Murtal
Mitteregger
Mag. Elisabeth Kranabetter
Mag. Anja Fuchs Autorin & freie Journalistin
Jurtin
Chefredakteurin Murtal1
Mitteregger
Chefredaktion & Autoren
Iss mich – ich tu’ gut!
kk
Journalistin
Dietmar Seiler Anderl
Mag. Marie-Christine Romirer
Kulturfachmann & PR-Berater
Wunderwaffe Preiselbeere: Wie die rote Frucht auf unsere Gesundheit wirkt. 20–22
Klaus Schrefl
Mitteregger
kk
Autor & freier Journalist
Biene, bleib uns treu!
Ernst Wachernig
Roberto Grill
PR-Berater
Grafik-Design
Wachernig Public Relations www.wachernig.at
Schaffer
Mitteregger
Konzeption
So wichtig sind die Immen wirklich für unsere Gesundheit. 42–45
TORDREI www.tordrei.com
Aqualux-Therme Fohnsdorf
Impressum: Medieninhaber und Herausgeber: Murtal 1 Corporate Publishing GmbH, 8750 Judenburg, Hauptplatz 22/11, Tel. +43 3572 42222-0 Geschäftsführung: Ernst Wachernig Redaktion: Mag. Anja Fuchs, Mag. Elisabeth Kranabetter (Leitung), Ernst Wachernig Fotografie: Heinz Mitteregger, Lucas Pripfl , Prontolux, Daniel Shaked Text: Mag. Anja Fuchs, Mag. Elisabeth Kranabetter, Mag. MarieChristine Romirer, Nikolaus Schrefl, Dietmar Seiler, Ernst Wachernig Anzeigen: Franz Moser Art Direction/Produktion/Layout: Roberto Grill Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus Coverfoto: Lucas Pripfl.
Coverfoto: Elfriede Fuchs, 95 Athletin aus Judenburg
Beiträge über Kooperationspartner von Murtal1 erscheinen in redaktioneller Unabhängigkeit, jedoch mit finanzieller Unterstützung der jeweiligen Kooperationspartner. Entgeltliche Einschaltungen und PRBeiträge sind gekennzeichnet. „G’sund“ ist das erste Magazin für Gesundheit, Wohlbefinden, Sport und Fitness für die Bezirke Murau und Murtal und wurde von der Murtal1 Corporate Publishing GmbH in Zusammenarbeit mit unabhängigen Redakteuren erarbeitet. Die Inhalte wurden nach bestem Wissen erstellt; für allfällige Fehler übernimmt die Murtal1 Corporate Publishing GmbH keine Haftung. Das Werk ist in seiner Gesamtheit urheberrechtlich geschützt, daher ist jede urheberrechtsrelevante Verwertung ohne Zustimmung der Murtal1 Corporate Publishing GmbH unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Nachahmungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.
G’sundes Wasser Die Heilquellen und -wässer der Region entdecken und nutzen. 52-61
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Inhalt Reportage: Fit sein in jedem Alter
10–16
Trainieren mit Christoph Sumann
14–16
Kommentare: G’sundes G’fühl & Am Ende doch clean
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Reportage: Gesunde Granten
20–22
Clean Eating – Trend mit Potenzial
24 /25
Sinnvolle Smoothies
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Reportage: Gesund wohnen mit Holz
28–31
Entspannen. Aber richtig!
32/33
Interview: Gesundheitslandesrat Mag. Christopher Drexler
34–39
Die natürliche Hausapotheke
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Reportage: Gesundheit ohne Bienen?
42–45
Reportage: Wenn das Gehirn gegen uns ist
46–51
Reportage: Murtaler Heilquellen
52–61
Interview: Psychologe und Autor Mag. Dr. Georg Fraberger
62–65
Kommentar: Mit dem Dreck leben
66/67
Serviceteil: Adressen für Ihre Gesundheit
73–81
Prontolux
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Ehrliche Worte Wie Landesrat Mag. Christopher Drexler die Gesundheitsversorgung im Murtal sicherstellen will. 34–39
istockphoto
Editorial
Gemeine Programmierung Warum unser Gehirn fern jeglicher Logik auf Ungesundes abfährt. 46-51
Sport Aktiv (2), MTZ und PAJ (3), Stolz und Zeiringer (4 & 5), Schöffmann (6), Lifestyle Fitness (13), Eminence body (17), Kosmetikstudio Andrea Bassetti (19), Landschaftsapotheke (23), Grasser’s Welt (25), Modeshop Angelina (27), Landforst Reifencenter (27), Windhager Zentralheizung (29), Zimmerei Tischlerei Alpe (30), Herz Energietechnik (31), LFS Tamsweg (33), Dr. Karl Spreitzhofer (37), Volksbank Obersteiermark (39), Dr. Auer Basenpulver (41), Figurwerkstatt (43), Dr. Heimo Korber Wohlfühlpraxis (45), Optik Fuchs (49), F. Trenka Eucarbon (51), Maria Pabst Kosmetikinstitut (55), Wildbad und Steiermärkische Sparkasse (56 & 57), Dr. Karin Braun de Praun (59), Edelheiß (60), Humanomed Zentrum Althofen (61), bfi Steiermark (63), Institut für Familienförderung (65), Marco Wrabl Hypnose (67), Vital & Gesund (68 & 69), Aqua-Physio, Caritas, Claudia’s Naturladen, Andreas Eugen, Fachschule für Land- und Ernährunswirtschaft Feistritz – St. Marein, Carina Feiel, Franz Karl, Lebensgfühl 24 Std. Betreuung, Marianne Maier Frisiersalon & Fußpflege, Natürlich Xsund, PSN Psychosoziales Netzwerk, Schule des Daseins, Shiatsu mobil (70 & 71), Gall Pharma (72), Steuerberatung Enzinger&Mosser (75), Lifestyle & Fit und Fun (77), Rösselmühle (77), Wo gibt’s was (78), Panaceo (81), Elternhaus Murau (82), Schrefl Versicherungen (83), Spindelböck (U4)
Daniel Shaked
Bezahlte Inserate & Promotion:
Nach innen schauen Dr. Georg Fraberger spricht über sein Leben entgegen allen Behindertenklischees. 62–65
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G’sundes Murtal
Voll auf der Höh’ Fit sein in jedem Alter: Drei Murtaler zeigen, wie Körper und Geist durch Training die Jahre hindurch gesund gehalten werden können.
„Bin ein harter Knochen“ Seit elf Jahren ist der Altbauer
Halterbua, „es ist eine schöne Aufgabe, bei der ich richtig entspannen kann.“ Von einem ist der 76-Jährige felsenfest überzeugt: „Hätte ich diese Aufgabe nicht, würde ich die Erdäpfel schon längst von unten anschauen.“ Das Tun hält ihn jung und beflügelt ihn, obwohl es manchmal stressig werden kann. Etwa, wenn ein Tier fehlt. Die steilen Hänge, Wurzeln und Unwetter können den Kühen zum Verhängnis werden. „Ich verliere aber nur ein bis zwei Stück Vieh pro Saison“, ist Hölzl stolz. Von Mai bis Oktober beginnt er seinen Rundgang täglich um 6.15 Uhr in der Früh, bis zu seinem 80er will er sicher so weitermachen. Davon hält ihn nichts ab – auch nicht die Knieverletzung letztes Jahr, durch die er kaum gehen konnte. „Ich habe die Saison trotzdem fertig gemacht, ich bin einfach ein harter Knochen“, lacht er. Die richtige Einstellung, darauf kommt es dem Viehhüter an – was er sich gedanklich vornimmt, das zieht er auch durch. Ist Hölzl nicht bei seinen Rindern, lockt ihn die Jagd. Seinen „Lebenshirsch“ hat er, wie er sagt, aber schon mit 17 geschossen – einen Zwölfender. Trotzdem liegt er gerne auf der Lauer, die Augen dafür hat er. Wie seine Rinder, macht er auch das Wild auf viele Hunderte Meter Entfernung zielsicher aus. Rasten, das ist für Hölzl nichts. Dementspre→ Pripfl
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ie Fuhre ist überschaubar: Salz, Schrot und ein Apfel. Letzteres ist die Jause von Johann Hölzl, die Ersteren zwei Dinge sind die Mahlzeit von den 166 Kühen, die unter der Obhut des 76-Jährigen stehen. Der pensionierte Bauer ist nämlich „Halterbua“ in St. Johann am Tauern. Auf 2.000 Metern Seehöhe verbringen die Rinder von elf Bauern den Sommer. Hölzl fährt jeden Tag mit seinem Jeep auf die Alm, im Gepäck das Zusatzfutter für die Tiere. Auf insgesamt 400 Hektar Weidegebiet führen die Kühe ein freies Leben. Trotzdem zählt Hölzl sie jeden Tag durch, schaut, ob die Tiere gesund, ob die Zäune und der Weg in Ordnung sind. Wie findet man eigentlich die Rinder auf so einem großen Areal? „Sie kennen das Geräusch meines Autos und laufen darauf zu“, schmunzelt Hölzl, der alle seine „Viecher“ auseinanderhalten kann. Für die weniger Mutigen lässt er ein gemächliches und lautes „He do“ ertönen, das sich über die Berge fortpflanzt. Dann raschelt es in den Latschen und die Tiere springen von den Hängen – in einem ziemlichen Tempo. Sie kennen die Stimme ihres Aufpassers und wissen, dass er es gut mit ihnen meint.
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Coverstory
„Hätte ich das Haltergeschäft nicht, würde ich die Erdäpfel schon lang von unten anschauen.“ Johann Hölzl, 76, Halterbua
Pripfl
viel lieber ist ihm die Bewegung draußen.
Ein Apfel an der frischen Luft gibt Johann Hölzl wieder Energie.
chend groß ist auch sein Brennholzvorrat zu Hause. „Ich hab genug für zehn Jahre“, kalkuliert er schmunzelnd. „Wo bleiben denn die Affen?“ Immer in Bewegung ist auch Radprofi Rudi Mitteregger aus der Gaal, der insgesamt 20 Mal mit dem Rad am Großglockner war, aber noch nie zu Fuß – was für einen passionierten Bergfahrer auch völlig in Ordnung ist. Drei Mal hat der heute 70-Jährige die Österreichrundfahrt gewonnen, vier Mal wurde er Zweiter und einmal Dritter. Vier Mal gewann er die Etappe am Großglockner – wurde Glocknerkönig. Eingebrannt hat sich neben seinen sportlichen Erfolgen aber auch der legendäre Auszucker am Gaberl, als Mitteregger vergeblich auf den Servicewagen wartete. „Ja, wo bleiben denn die Affen, sind denn die deppert!“, fluchte er mit dem platten Hinterreifen in der Hand, während er auf der Bergstraße fuchsteufelswild auf und ab tigerte. Tatsächlich war seine Crew in der Menschen-
masse auf der Passhöhe stecken geblieben. Beschriebene Episode ist heute noch Anlass für Stammtischwetten und viele verlorene Runden. „Oft klingelt mein Handy noch abends, weil jemand wissen will, was ich damals genau gesagt habe“, nimmt es der Sportler locker. Die Etappe hat Mitteregger damals zwar verloren, dafür aber das Rennen gewonnen: „Das zeigt einfach, dass man nie die Flinte ins Korn werfen und das Beste aus jeder Situation machen soll.“ In seiner aktiven Zeit kamen jedes Jahr 16.000 Kilometer auf dem Rad zusammen, heute sind es immer noch 10.000. Startpunkt für die 50 bis 70 Kilometer langen Tagestouren ist stets seine Haustüre in der nach ihm benannten Siedlung in der Gaal. „Das Radfahren ist einfach in mir drin. Wenn drei Tage nichts geht, werde ich schon unrund“, gibt er zu. Für Notfälle weicht Mitteregger auf Inlineskaten, Langlaufen und Schitouren aus – so hält er sich das ganze Jahr über fit. Den Ergometer im Keller behandelt er stiefmütterlich,
Fit dank Gefühl Dass der gelernte Verkäufer überhaupt mit dem Radfahren angefangen hat, hat sich durch den Schulweg ergeben. „Im Sommer bin ich die 30 Kilometer hin und retour mit einem Damen-Rücktritt-Rad gefahren.“ Mit dem Beitritt zum örtlichen Radsportverein stellte Mitteregger seine Karriere, die er während seiner Arbeit beim Bundesheer stetig ausbaute, auf professionellere Beine. Auf die Ernährung habe er dabei nie sonderlich geachtet, „das wäre
in der Bundesheerkantine auch schwierig gewesen.“ Und heute esse er ohnehin, was er wolle. Worauf der Sportler allerdings erpicht ist, das ist sein Gefühl – die Grundlage seiner sportlichen Erfolge. „Die Pulsuhr gehört erst jetzt zu meiner Ausrüstung, vorher bin ich alles nach meinem inneren Takt gefahren.“ Geistige Wende Überhaupt geht er das Radfahren anders als früher an, denn „ich will mich nicht mehr so plagen.“ Die Kraft, die er einst aus der Geschwindigkeit auf dem Rennrad gezogen hat, kommt heute auch vom Bergfahren mit
13 dem Mountainbike. „Da ist bei mir gedanklich eine Umkehr eingetreten. Ich genieße jetzt den Ausblick und anschließend den Einkehrschwung in einer Berghütte“, schmunzelt Mitteregger, der auch einsieht, „dass ich einige Minuten langsamer bin als früher, weil der Körper sich verändert.“ Bewegen tut er sich trotzdem genauso viel und das, solange es ihm Spaß macht. „Wenn ich das Gefühl habe, dass ich Rad fahren gehen muss, dann ist es Zeit zum Aufhören.“ Bis dahin hält ihn aber sein sportliches Konzept, das er jeden Abend für den nächsten Tag aufstellt, bei der Stange. Denn das erfüllt er konsequent. Der Sport hat geholfen „Ich mag nicht herumsitzen, träge zu sein ist nichts für mich“, antwortet die Judenburgerin Elfriede Fuchs auf die Frage, warum sie denn eigentlich mit 95
immer noch den Drang habe, im Turnverein kugelzustoßen. Bewegung ist für die Sportlerin Grundessenz des Lebens, Sommer- und Winterprogramm wechseln sich ab. Die warmen Monate verbringt Elfriede Fuchs in ihrem Apartment am Ossiacher See – um die beiden Haushalte in Judenburg und Kärnten kümmert sie sich selbstverständlich selbst. „In der Früh um halb sechs gehe ich in den See schwimmen und danach zu Fuß in den sechsten Stock“, erklärt die 95-Jährige ihr Sportprogramm. Überhaupt schwört Fuchs auf das Zufußgehen: „Ich hab zwar den Autobus vor der Haustür, bin aber noch nie gefahren, und ich nehme nur den Lift, wenn ich schwer zu tragen habe.“ Weil sie sich immer bewegt habe, brauche sie auch heute für die Wettkämpfe im Kugelstoßen nicht so viel zu trainieren. „Eigentlich nur vor Meisterschaften“, lacht die →
Wir feiern und laden 25 Personen ein, unser Angebot 2 Wochen zu testen.
Seit über 30 Jahren ist das Lifestyle Fitness Studio in Knittelfeld Trendsetter für Fitness, Figur und Gesundheit. Modernste Trainingsgeräte der Weltmarke Technogym begeistern unsere Kunden und ermöglichen ein Training nach neuesten sportwissenschaftlichen Erkenntnissen. Zum Jubiläum laden wir 25 fitness- und gesundheitsinteressierte Menschen ein, unser Angebot zu testen. Figur- und Power Plate Training für einen schönen Körper Better Belly – das „Bauch weg“ Programm Slimando – das revolutionäre Fettverbrennungsprogramm Gesundheitsorientiertes Krafttraining für einen gesunden Rücken Muskelaufbautraining für Athleten Yoga, Taebo, Gesunder Rücken, Push, Zumba, Spinning, Pilates, Aerobic – Bewegung in der Gruppe macht einfach Spaß • Ausdauertraining für eine gute Kondition • Sauna zum Entspannen
Mitteregger (2)
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„Wenn ich drei Tage nicht Rad fahren kann, werde ich schon unrund. Es gehört zum Menschsein, sich zu bewegen.“ Rudi Mitteregger, 70, Radfahrer
Am besten gleich unter der Telefonnummer 05 05 775 775 (Studio) oder 0650 98 31 797 (Wolfgang Wallner, Betriebsleitung) anrufen und einen Platz sichern, denn nur die ersten 25 Personen trainieren gratis!!! Dr.-Karl-Federhoferstraße 21 · 8720 Knittelfeld 03512/83 708 · knittelfeld@lifestylefitness.at www.lifestylefitness.at
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Coverstory
„ Das Turnen hätte ich nie ausgelassen, nicht einmal für ein Rendezvous.“
Turnverein Judenburg
Elfriede Fuchs, 95, Kugelstoßerin
Kugelstoßerin Elfriede Fuchs wärmt sich für die Olympischen Spiele in Sacramento auf. Heim kehrte sie mit der Silbernen.
geborene Grazerin. Trainiert wird in der Judenburger Friesenhalle unter den wachsamen Augen von Gerda Peroutka, selbst Kugelstoßerin. Dass „Elfi“ ein Talent ist, zeigen die vielen gewonnenen Medaillen bei Europa- und Weltmeisterschaften – wie Platz zwei bei der WM 2011 im amerikanischen Sacramento. Neben Großbewerben tritt Fuchs auch regelmäßig bei den österreichischen und steirischen Meisterschaften an. „Aber da bin ich eh fast immer Erste“, lacht sie verschmitzt. Nachsatz: „Da ist ja auch die Konkurrenz nicht so groß.“ Mit dem Kugelstoßen begonnen hat Fuchs erst im Alter von 85 Jahren. Eine Spätberufene? „Nach dem Tod meiner Tochter war ich am Boden zerstört“, denkt Fuchs zurück. „Gerda hat
mich dann gefragt, ob ich mit ihr trainieren will und mich aus diesem Loch herausgeholt.“ Schuld war die Mama Die Bewegung für sich entdeckt hat Fuchs aber nicht erst im Alter, sondern schon in der Kindheit. Seit ihrem sechsten Lebensjahr ist sie Leichtathletin – und das bis heute. Schuld daran war die Mama, die das Mäderl zum Turnen verdonnerte. „Die Lehrerin hat gesagt, dass ich eine schlechte Haltung habe. Deswegen musste ich zum Turnverein, obwohl ich zuerst überhaupt nicht wollte.“ Daraus entstanden ist schließlich eine lebenslange Liebe zur Bewegung – und zu ihrem Mann, den sie in eben erwähntem Turnverein kennengelernt hat – beim Ballspielen. So wild wie früher ist
Fitness geht überall Kein Studio in der Nähe? Kein Problem – und keine Ausrede mehr. „Sumi“ zeigt Übungen für drinnen und draußen, die ohne Trainings-Equipment auskommen – der eigene Körper genügt. Christoph Sumann
ORF
Der 39-jährige ehemalige Biathlet und Schilangläufer aus Frojach-Katsch beendete seine aktive Karriere 2014. Heute moderiert er, plant Veranstaltungen, bietet Seminare an und hält den „Sumi Cup“ für Kinder ab.
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Sprung mit Fußwechsel: macht fit und eignet sich gut zum Aufwärmen. Am besten funktioniert’s mit einer Treppe: Einen Fuß auf der untersten Stufe aufsetzen, hochspringen und in der Luft den Fuß wechseln. Die Landung sollte so leicht wie möglich sein. Tipp: Statt einer Treppe eignen sich auch ein etwas dickerer Baumstamm oder ein Mäuerchen. Kreativität ist gefragt!
15 Fuchs heute nicht mehr, das zeigt sich auch an ihrem sportlichen Winterprogramm: „Jetzt mache ich Aerobic, da brauche ich nicht so viel Kraft“, analysiert sie.
Elisabeth Kranabetter
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Pripfl
Rotwein als Medizin Auf ihre Ernährung achtet die gelernte Keramikerin ganz genau. Ihr persönliches Geheimrezept: „Ich esse ohne Beilagen.“ Also das Fleisch ohne Erdäpfel und Reis, maximal mit Salat. Ab und zu gönnt sie sich auch ein Glaserl Rotwein mit Freunden. „Das war nämlich das Erste, was ich nach einem Magengeschwür bei mir behalten habe. Seither ist Rotwein meine Medizin.“ Wie lange sie eigentlich noch Kugelstoßen wolle? „So lange ich kann.“ Diszipliniert war Fuchs nämlich immer schon: „Das Turnen hätte ich nie ausgelassen, nicht einmal für ein Rendezvous. Beim Sport muss man konsequent sein, sonst wird nix draus“, sagt sie und lacht wieder ihr verschmitztes Lächeln. Trainerin Gerda Peroutka macht Elfi Fuchs für den nächsten Wettkampf fit.
Liegestütze: supereffektiver Klassiker, der Brust- und Armmuskulatur stählt. Hände etwas mehr als schulterbreit am Boden ablegen, Füße maximal schulterbreit positionieren. Beine durchstrecken, Bauch und Po anspannen. Ellenbogen beugen und Körper langsam senken (Körperspannung halten) – so, dass nur noch eine Faust zwischen Brust und Boden passt. Dann wieder hochdrücken.
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Unterarmstütze: wirksame Technik zur Stärkung der Rumpfmuskulatur. Auf den Bauch legen, Ellbogen unter den Schultern platzieren, Blick zum Boden richten. Die Füße sind geschlossen, die Zehenspitzen auf dem Boden. Bauch anspannen und Hüfte heben, bis sich der Körper von Kopf bis Fuß in einer Linie befindet. So lange wie möglich halten! Wichtig: Das Becken dabei nicht nach unten sinken lassen.
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Kniebeuge: beansprucht eine Vielzahl von Muskeln zugleich. Effekt garantiert! Füße schulterbreit oder ein wenig breiter positionieren und etwas nach außen richten. Arme nach vorne ausstrecken oder waagrecht anwinkeln. Körper anspannen (Rücken gerade), langsam die Knie beugen, bis die Oberschenkel parallel zum Boden zeigen. Achtung: Die Knie dürfen nicht über die Zehenspitzen hinausragen! Zurück in die Ausgangsposition.
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G’sundes Murtal
Dr. Wolfgang Auer Der Neumarkter Sportarzt und Additivfacharzt für Geriatrie war jahrzehntelang Leistungssportler, steirischer Meister im Zehnkampf, absolvierte rund 20 Marathons und durchreiste das Amazonasgebiet mit dem Mountainbike. Er betreute viele Olympiasieger und Weltmeister und ist zudem Erfinder des Basenpulvers.
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Wie verändert sich die sportliche Leistungsfähigkeit des Körpers im Alter? Verschiedene Funktionen nehmen ab einem bestimmten Alter ab. Das Gleichgewichtsgefühl verringert sich ab dem 50. Lebensjahr eklatant und sollte gezielt trainiert werden. Schnellkraft hat seinen Höhepunkt um das 25. Lebensjahr, Ausdauer zwischen 30 und 35 Jahren. Niemand bleibt ewig jung – die Ausübung von Sport ist dem biologischen Alter anzupassen, damit man durch Sport gesund bleibt und sich den Körper nicht ruiniert. Ist das Abrufen einer Leistung nicht einfach Einstellungssache ? Leider nein. Das Entscheidende ist, mit seinem Körper vernünftig umzugehen. Da hilft es nichts, psychische Stärke zu
Superman: unscheinbar – sorgt aber für super Muskeln an Rücken und Gesäß. Flach auf den Boden legen, die Arme und Beine sind lang nach vorne bzw. hinten gestreckt. Dann langsam Arme und Beine zugleich anheben und dabei möglichst gestreckt lassen. Position so lange wie möglich halten. Variation: Arme und Beine gleichzeitig leicht auf und ab bewegen.
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zeigen und dem Alter davonzulaufen. Leistung ist auch relativ zu sehen. Einen schnellen Marathon mit 60 zu laufen, und dafür einen bleibenden Herzschaden zu riskieren, macht keinen Sinn. Worauf sollte man noch achten? Vor allem darauf, dass man Freude hat und sich wohlfühlt. Ab 40 sollte man keinen falschen Ehrgeiz mehr an den Tag legen, sondern darauf schauen, dass man ein schmerzfreies und bewegliches Alter erleben kann. Leistungssport im Alter ist eher gefährlich. Ihre Empfehlung? Ausdauersportarten sollten nach den neueren sportmedizinischen Erkenntnissen ab dem 60. Lebensjahr nur bedingt ausgeübt werden, wenn man schon sein Leben lang trainiert hat.
Rudern: knackige Übung für einen starken Rücken. Auspowern ist angesagt! Auch, wenn man keine Rudermaschine hat, funktioniert diese Übung. Den Körper unter Spannung halten und die Ruderbewegung ausführen, sooft es geht. Rücken dabei gerade halten. Weniger anstrengend ist es für den Anfang, wenn man die Fersen auf den Boden legt.
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Sonst eher spazieren gehen und aufpassen, dass nichts passiert. Klingt langweilig. Kann man im Alter nicht noch einmal zum Sport-Crack werden? Sportliche Leistung kann man nicht einfach abrufen, man muss sie das ganze Leben lang erarbeiten. Ein Couch-Potatoe wird auch im Alter kein Bewegungsgenie werden. Generell braucht man schon sehr viel Mut, sich dem Alter zu stellen, denn eigentlich altert der Organismus ab der Pubertät. Aber trotzdem – es ist nie zu spät, sich zu bewegen. Helfen Nahrungsergänzungsmittel dabei? Das macht oft Sinn. Selen, Calcium, Magnesium, Zink und Co. können die Regeneration unterstützen. EK
Liegestütze mal anders. Auch hier ist Körperspannung das A und O. Für dieses Training eignet sich zum Beispiel ein Tisch. Arme wie beim klassischen Liegestütz etwas mehr als schulterbreit ablegen, Füße geschlossen halten und auf die Zehenspitzen gehen. Dann den Körper heben und senken. Wichtig: Spannung halten und kein Hohlkreuz machen. AF
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„Es braucht Mut, sich dem Alter zu stellen“
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G’sundes G’fühl Oder: Was man im Leben anstreben sollte.
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Elisabeth Kranabetter
in Spoiler vorweg: Erwarten Sie keine Antwort auf die Sinn-des-Lebens-Frage, obwohl die Beantwortung derselben sicherlich erstrebenswert ist – allerdings ist das Königsklasse. Fürs Grande Finale aufwärmen kann man sich vorab auch mit einer leichteren Übung – nämlich mit jener, ein gesundes Verhältnis zum eigenen Körper und dessen Bedürfnissen zu entwickeln, um die Gesundheit ein Leben lang zu bewahren. Geschafft haben das sicherlich die Murtaler Protagonisten unserer großen Fitness-Story auf
Die aus Graz heimgekehrte fliegt privat gerne ans Ende der Welt. Als Journalistin kümmert sie sich hingegen rührend um ihre Heimat. Des is fix!
den Seiten 10 bis 16: Elfi Fuchs, die mit 95 noch kugelstößt, Rudi Mittergger, der mit 70 jedes Jahr 10.000 Kilometer auf dem Rad abspult oder Johann Hölzl, 76, seines Zeichens Halterbua. Gut, da werden jetzt auch viele fragen: „Und deis sui g’sund sei?“ Antwort: „Jo.“ Weil die drei ein Gefühl dafür haben, was ihrem Körper guttut. Und das ist das Stichwort. Vielleicht mag einer es gar nicht so gern hören, das mit dem Gefühl und dem Hineinhorchen in sich selbst. Ich habe jetzt auch nicht meine philosophischen fünf Minuten, ich verlasse
Am Ende doch clean Über flatterhaftes Essverhalten und unter Kichererbsen leidenden Ehemännern Anja Fuchs Die Biotechnologin pfeift auf Serienuntersuchungen, übt sich stattdessen mit Bravour in Buchstabenzusammenfügungen, die feinste Texte ergeben.
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n Sachen Essen kann man mir nicht viel vormachen. Ich habe schon alles Mögliche ausprobiert. Nicht das, was Sie jetzt vielleicht denken: „Typisch Frau, eine Diät nach der anderen!“ Nein – ich spreche von Ernährungsweisen. Vegetarismus, Low Carb, Paleo-Steinzeit-Ernährung, Veganismus – ich hab’ sie alle durch. Da bin ich experimentierfreudig. Warum ich nirgends so wirklich hängengeblieben bin? Da muss ich ein wenig ausholen. Beginnen wir mit Low Carb. Oft versucht – kläglich gescheitert. Ein Leben ohne Kohlenhydrate ist der Horror. Neben der Tatsache, dass ich mich ohne Brot
und Co. andauernd schlapp fühle, ist auch meine Stimmung dabei grenzwertig. Es ist nicht witzig, wenn man permanent auf Unterzucker ist und auf der Straße am liebsten Leute überfallen würde, die sich gerade eine Semmel einverleiben. „Ich will nicht Ihr Geld! Aber reißen Sie gefälligst Ihre Semmel her!“ Also Low Carb – Fehlanzeige. Dasselbe Problem bei Paleo. Auch keine Kohlenhydrate und keine Milchprodukte, dafür viel Fleisch und Fett. Also permanent Steak, aber keine Milch mehr im Kaffee. Zwei Monate hielt ich durch, bis ich kapitulierte. Auch aus ethischen Gründen.
Also wurde ich Vegetarierin. Ich war glücklich – schon alleine deshalb, weil wieder Kohlenhydrate auf meinem Teller landeten. Und da ich plötzlich der Meinung war, dass Milch mir nicht guttut, stieg ich gleich auf vegan um. Sehr zum Leidwesen meines Mannes – der aufgrund der ständigen Wechsel zwischen Erlaubtem und nicht Erlaubtem sowieso schon verzweifelte. „Gibt’s eigentlich noch etwas anderes in unserem Kühlschrank als Hummus?“ Ich muss sagen: Vegane Ernährung schmeckt mir und tut meinem Körper gut. Einziges Manko (neben dem leidenden Ehemann): Sie ist nicht sehr all-
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mich lieber auf Stichhaltiges – die Feldbeobachtung. Menschen, die ein G’fühl für sich haben, sind nämlich in den allermeisten Fällen auch g’sund. Ganzheitliches Wohlbefinden, der Einklang von Körper, Geist und Seele. In vorangegangenem Wortlaut zwar oft ins esoterische Eck verbannt, wünschen es sich aber eigentlich doch alle. Weil’s nichts anderes heißt als: gesund zu sein. Hinsetzen, zur Ruhe kommen und hineinfühlen: Was will ich jetzt eigentlich? Hat man das lange nicht mehr gemacht, ist oft ein geraunztes „I g’spia nix!“ zu
hören. Ein Gespür für sich selbst und seine Bedürfnisse zu entwickeln, ist Trainingssache. Ich steh’ ja auch nicht in der Früh auf und kann auf einmal Geige spielen. Nehmen Sie’s sportlich! Das heißt ja immerhin, dass jeder dazu in der Lage ist, einzig und allein auf sich zu hören. Eine Übung, die es dafür aber täglich zu wiederholen gilt – die Trainingsmöglichkeiten gehen ja im Alltag nicht aus. Ich wünsche Ihnen von Herzen ein g’sundes Leben – und viel Spaß beim Aufwärmen.
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tagstauglich – vor allem, wenn man, so wie ich, viel unterwegs ist. Also was tun? Immer eine Kühltasche mit veganem Brot und Hummus (Kichererbsenaufstrich) dabei haben? Nein. Wieder etwas Neues ausprobieren? Genau! Lesen Sie dazu die Story über Clean Eating auf Seite 24. Das könnt’s jetzt werden. Aber echt.
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Rote Beeren soll man pflücken
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Die Preiselbeere bezirzt nicht nur durch ein verführerisches Äußeres – nein, auch ihre Inhaltsstoffe sind superg’sund: Sie helfen von Blasenentzündungen bis hin zu Rheuma und Gicht.
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Jurtin
en meisten sind die Preiselbeeren in Form von Marmelade ein Begriff – in ihrer klassischsten Form als Beigabe zum Schnitzel, ein dunkelroter Klecks am Rande des Tellers. Es wäre aber – ohne Übertreibung – eine Schande, sie rein darauf zu reduzieren. Ob man sie ganz förmlich „Vaccinium vitis idaea“ oder umgangssprachlich „Granten“ nennt, ist dabei egal. Fakt ist: Die Preiselbeere hat eindeutig mehr Aufmerksamkeit verdient! Wieso? Weil in ihr, trotz ihrer Winzigkeit, mehr wertvolle Inhaltsstoffe stecken, als man denken mag. Man könnte sagen, die Granten ist eine echte Zauberbeere. Noch dazu eine, die bei uns zuhaus’ gleich ums Eck wächst. Und so verlockend, wie sie mir da auf der Wiese rot entgegenleuchtet, würde ich sie am liebsten gleich kiloweise einsammeln und mitnehmen. Geht aber nicht – wie mir Bäuerin und Preiselbeer-Expertin Christina Edlinger erklärt, mit der ich auf der Alm unterwegs bin. „Zwei Kilo pro Person sind erlaubt, mehr nicht.“ Außerdem zählt beim Beerensammeln nicht nur das „Wieviel“, sondern auch das „Wie“. Beerenrechen, besser bekannt als „Riffel“, dürfen nämlich heutzutage nicht mehr verwendet werden – den Pflanzen zuliebe. Übereifrige Beerenjäger, die mit der Riffel nicht richtig umgehen können, zerstören da-
bei die Preiselbeersträucher, so Edlinger. Selbiges gilt übrigens auch für Heidelbeeren. Hildegard und die Beeren Etwas Geschichte zwischendurch? Bitte sehr: Seinen Ursprung soll der zu den Heidekrautgewächsen gehörige Preiselbeerstrauch in Eurasien haben. Bei den Nordvölkern kommt die Preiselbeere schon seit jeher gerne auf den Tisch, weil sie dank der enthaltenen Benzoesäure lange lagerfähig ist und so auch im Winter als willkommene Vitaminquelle dient. Auch die berühmte Hildegard von Bingen soll schon im 12. Jahrhundert auf die Granten gekommen sein. Und die Ureinwohner Amerikas benutzten die Amerikanische Preiselbeere, besser bekannt als Cranberry und, wichtig! – nicht dasselbe wie die europäische Preiselbeere, aber nahe verwandt, als Heilmittel gegen Erkältungen und zur Wundbehandlung. In den vergangenen Jahren war immer mehr die Rede von Preiselbeerextrakten als Mittel gegen Harnwegsinfektionen. Entgegen der verbreiteten Annahme, die Beeren enthielten antibiotisch wirksame Substanzen, wirken sie „nur“ antibakteriell – was dem heilenden Effekt jedoch keinen Abbruch tut. Ihre Inhaltsstoffe verhindern, dass sich Bakterien in Blase und Niere festsetzen – wodurch diese →
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dern soll. Preiselbeerblätter-Tee soll außerdem bei Rheuma und Gicht hilfreich sein. Die blutzuckersenkenden Blätter findet man auch häufig in Teemischungen zur Diabetes-Behandlung – jedoch wird insulinpflichtigen Diabetikern empfohlen, vor dem Genuss solcher Tees mit ihrem Arzt zu sprechen.
Qualitäts-Check: Christina Edlinger weiß, wo die besten Beeren wachsen.
mit dem Urin leichter ausgeschwemmt werden. So wurde etwa bei Escherichia coli, einem der Hauptverursacherkeime von Blasenentzündungen, beobachtet, dass sich die Bakterienoberfläche durch Preiselbeerwirkstoffe verändert. Resultat: Die Keime können nicht mehr an der Innenseite der Harnwege anhaften. Die Granten, die kann’s Aber wie schon eingangs erwähnt – das ist noch lange nicht alles, was die Superbeere kann. Ihr hoher Gehalt an Vitaminen (darunter A, B, C, E), Kalium, Eisen, Flavonoiden, Anthocyanen und antioxidativen Substanzen machen die Granten, ebenso wie die Blätter des Strauchs, zur Wirkstoffbombe. Neben harntreibenden und entzündungs-
hemmenden Effekten sollen sie auch das Blut reinigen und den Cholesterinspiegel senken. Die enthaltenen Gerbsäuren bringen den Darm ins Gleichgewicht, was Verstopfung und Durchfälle lin-
Jagen und sammeln – wann und wo? Auch wenn man ansonsten ein Loblied auf die roten Früchte singen kann: Roh genossen sind sie alles andere als ein Gaumenschmeichler, weil bitter und sauer zugleich. Deshalb werden sie meist getrocknet sowie in Form
So schön sie auch aussieht: Roh schmeckt die Preiselbeere gewöhnungsbedürftig. Als Marmelade oder Saft aber umso besser!
von Extrakten, Säften, als Kompott oder Marmeladen genossen. Diese gibt es mittlerweile in vielen Naturkost- oder Hofläden – zum Beispiel dem von Christina Edlinger in St. Marein-Feistritz – zu kaufen. Dem Trend des Selbermachens folgend, stellen sich aber mittlerweile viele selbst an den Herd und kochen die Granten ein. Neben Marmelade und Co. macht die Beere aber auch als Zutat beim Backen oder Kochen eine gute Figur – als Beweis dafür gibt’s im Anschluss zwei Rezepte. Wer selbst Preiselbeeren pflücken will, kann dies von Juli bis September tun. Man findet die Grantensträucher in unserer Region nahezu überall, bis zu einer Höhe von rund 3.000 Metern – was mitunter daran liegt, dass sie, was das Klima anbelangt, recht anspruchslos sind. Feucht-kühle Sommer und milde Winter sind den immergrünen Heidekrautgewächsen am liebsten. Jetzt fragen Sie sich sicher noch, wo sich das geniale Sammelplatzerl befindet, von dem in diesem Artikel die Rede ist. Da muss ich Sie leider enttäuschen … ich darf (und will es) nämlich nicht verraten. Anja Fuchs
G’schmackige Preiselbeer-Rezepte Preiselbeer-Muffins
Preiselbeer-Rotkraut
270 g Mehl, 100 g Zucker, 3 TL Backpulver, 150 g Butter, 1 Ei, 100 g Haferflocken, nochmals 30 g Zucker extra, 1 TL Vanillezucker, 50 g zerlassene Butter, 150 g Preiselbeeren (frisch oder getrocknet)
6-8 Portionen: 1 kg Rotkraut in feinen Streifen, 1 geschälte Zwiebel, 1 1/2 Äpfel, 40 g Preiselbeeren, 50 g Zucker, 1 Nelke, 165 ml Rotweinessig, 85 ml Rotwein, 1 Prise Zimtpulver, Salz, Pfeffer aus der Mühle, Zucker
Alle Zutaten von Mehl bis Ei vermischen, daraus Kugeln formen, in Muffin-Form legen und in die Mitte ein Loch drücken – dieses mit Preiselbeeren füllen. Haferflocken, Zucker, Vanillezucker und flüssige Butter miteinander verrühren und über die Muffins geben. Im vorgeheizten Backrohr bei 200 Grad ca. 20 Minuten backen.
Zwiebel fein würfeln, die Äpfel fein reiben. Mit den restlichen Zutaten in einer großen Schüssel vermengen, zum Schluss das Rotkraut untermischen, eine Stunde marinieren. Dann das Kraut samt Marinade in einen Topf geben, salzen und pfeffern. Bei schwacher Hitze zugedeckt rund eine Stunde kochen lassen. Vor dem Servieren mit Salz, Pfeffer und ein wenig Zucker abschmecken.
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Rascher Helfer für Notfälle und Geschenke Die Landschaftsapotheke bietet neuen Rund-um-die-Uhr-Service. Sie ist eine der der ältesten Apotheken der Steiermark und zählt doch zu den innovativsten: die Landschaftsapotheke am Judenburger Hauptplatz. Sie nimmt ihre Verantwortung als zentraler Gesundheitsdienstleister im Herzen der Stadt sehr ernst und sucht nach immer neuen Möglichkeiten, hervorragende Produkte und moderne Services zu entwickeln. Mit einem Automatendienst am Apothekenhaus ist ihr das ein weiteres Mal perfekt gelungen. Wenn rasche Hilfe gefragt ist Ob spätabends oder frühmorgens, an Sonn- oder Feiertagen: Der APOMAT ist immer im Dienst und bietet schnelle Hilfe in allen möglichen und unmöglichen Lebenslagen – auch außerhalb der Öffnungszeiten, die seit 10. August zusätzlich um eine Stunde verlängert wurden. Das Angebot reicht von Mitteln gegen Schnupfen, Halsweh und Husten, über Magen-Darm-Beschwerden und Sport-Nahrung bis hin zu Kosmetik. Besonders beliebt sind auch Hygieneartikel und Babypflegeprodukte. Der APOMAT hält zusätzlich kleine Geschenke für die Freundin, den Babybesuch oder einen vergessenen Geburtstag bereit.
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Weg mit dem Dreck Wieder einmal macht ein Ernährungstrend die Runde. Aber einer, der durchaus sinnvoll – und machbar – klingt: Beim „Clean Eating“ kommt nur Unverarbeitetes auf den Teller. Fuchs
Clean Eating – so geht’s: Ideen für Mahlzeiten von früh bis spät Frühstück · · · ·
Hüttenkäse mit geriebenem Apfel Topfen mit Honig und Banane Haferflocken mit Apfel und Zimt Frucht-Smoothie
Snacks · · · · · · · · ·
Eine Handvoll Mandeln Zwei gekochte Eier Ein Stück Obst Eine halbe Avocado Eine Handvoll getrocknete Früchte Rohe Gemüsestreifen mit Joghurt-Dip Naturjoghurt mit Obst Im Ofen gebackene Apfeloder Zucchinichips Eine Scheibe Vollkornbrot mit Hüttenkäse und Gurke
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igentlich kann man’s eh schon nicht mehr hören: heute Hollywood-, morgen Steinzeit-Diät und übermorgen Detoxing mit Säften. Ob Abnehmprogramme langfristig Erfolg auf der Waage bringen oder doch nur wieder den altbekannten Jojo-Effekt, sei hier dahingestellt – weil nicht Thema. Aber: Nervtötend ist so ein ständiger Diät-Trip in jedem Fall, da die Palette der erlaubten Lebensmittel meist bescheiden ist. Und frustrierend, weil irgendwie immer etwas fehlt – sei es Fett, Kohlenhydrate oder einfach nur etwas G’scheites zum Beißen. Saubere Sache Gesund leben will man aber doch – es gehört heute quasi schon zum guten Ton. „Du bist, was du isst“, tönt es von allen Seiten. Auch wenn Ihr Schweinehund das ungern hört (siehe S. 46-51) – so schwer ist’s gar nicht. Ein neuer Trend namens „Clean Eating“ zeigt, wie gesund Essen funktioniert. Wobei es dabei nicht nur um „sauberes“ Essen geht – denn Clean Eating versteht sich vielmehr als ganzheitliches und langfristiges Ernährungs- und Lifestylekonzept, das Körper und Seele guttut. Ein großer Vorteil der Clean-Eating-Strategie: Sie ist relativ einfach umzusetzen. Es werden nämlich keine Lebensmittelgruppen ausgeschlossen, sprich, Fette sind ebenso erlaubt wie Kohlenhydrate. Vielmehr geht es um die Verarbeitungsstufe eines Lebensmittels. Dabei gilt: Unverarbeitet ist gut, verarbeitet ist ein No-Go. Zu erkennen ist der
Der ist sauber! Frisches Obst, wie Äpfel, ist fixer Bestandteil des Clean-Eating-Konzeptes.
Unterschied ganz einfach an der Zutatenliste – diese sollte so kurz wie möglich sein. Ein Beispiel: Ein Apfel in seiner natürlichen Form ist „clean“, Apfelmus mit Zucker, Farb- und Konservierungsstoffen hingegen nicht. Prinzipiell gilt: Finger weg von allem, was eingeschweißt oder in Plastik verpackt ist, und von Lebensmitteln, die mehr als fünf bis sechs Zutaten aufweisen. Alles, was künstlich ist, kommt auf die rote Liste, darunter auch Aromen, Süßstoffe und Light-Produkte. Geschmacksverstärker, Zucker, Weißmehl und gehärtete Fette (in Chips oder Margarine) sind ebenso tabu wie Fast Food und Fertiggerichte, Alkohol soll genauso vermieden werden wie zu viel Salz. Das große Reinemachen Aber was ist dann noch erlaubt? „Reine“ Lebensmittel eben. Frisches Obst und Gemüse, am besten nach Saison, sind fixer Bestandteil des Clean Eatings. Weiters sollen komplexe Koh-
lenhydrate auf den Teller – nämlich Vollkorn in Form von Reis, Nudeln und Brot. Diese werden mit hochwertigen Eiweißquellen kombiniert (mageres Fleisch, Hülsenfrüchte). Gesunde Fette befinden sich in Nüssen, Avocados und fettem Fisch. Und sonst? Als Clean Eater frühstückt man immer, isst in der Regel sechs kleine Mahlzeiten pro Tag und trinkt zwei bis drei Liter Wasser (nicht Softdrinks oder gezuckerte Fruchtsäfte!). Hungern ist kein Thema – es wird aufs natürliche Sättigungsgefühl gehört. Ein Lernprozess, der etwas dauern kann, aber angeblich zu einem besseren Körpergefühl und nicht selten weniger Kilos führt. Was das Clean Eating noch bringen soll: mehr Energie und Konzentrationsfähigkeit, seligen Schlaf, schönere Haut, ein gestärktes Immunsystem, eine bessere Verdauung … und vieles mehr. Bleibt nur noch die Frage: Wann werden Sie „clean“? Anja Fuchs
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Jeder braucht den richtigen Treibstoff Sind Früchte und Gemüse eigentlich für jeden gesund? Prinzipiell ja. Bei gewissen Lebensmittelunverträglichkeiten oder Allergien werden aber bestimmte Obst- und Gemüsesorten nicht so gut vertragen. Dann sollte man dies medizinisch abklären und nicht von vornherein sämtliches Obst und Gemüse meiden. Und wenn man einmal ein paar Tage ungesund isst? Es gibt immer Anlässe, bei denen „gesunde“ Ernährung eine weniger große Rolle spielt. Umso wichtiger ist es deshalb, im Alltag auf eine Ernährung zu achten, die Nährstoffbedürfnisse ausreichend deckt. Und genug bewegen – dann fällt die eine oder andere Sünde nicht so ins Gewicht. Der Körper verzeiht Ausnahmen. Was tun, wenn Kinder kein gesundes Essen mögen? Man sollte sie nicht zwingen, gewisse Dinge zu essen – da sie dann erst recht Abneigungen entwickeln. Besser immer wieder etwas anbieten, probieren lassen und als Vorbild fungieren. Hilfreich ist auch, Lebensmittel kreativ anzurichten oder Gemüse und Obst in pürierter Form zu verstecken. Und: den Kindern ruhig einmal den Kochlöffel in die Hand geben. Gemein-
sam Zubereitetes schmeckt oft besser als vorgesetztes Essen. Ist gute und gesunde Ernährung für jeden leistbar? Auf jeden Fall! Selbst mit „kleiner“ Geldbörse kann man sich eine ausgewogene Ernährung leisten. Das Wort „gesund“ bei Lebensmitteln ist nach wie vor oft abschreckend bzw. negativ besetzt. Mir ist der Ausdruck einer individuellen Ernährung viel lieber. Alleine deshalb, weil es Lebensmittel gibt, die für den einen nicht so „gesund“ sind, aber für den anderen schon. Sie sind Begründer der Ernährungsphilosophie „Functional Eating“. Wie funktioniert das? Dabei werden individuelle Bedürfnisse an Vitaminen, Mineralstoffen und Energie durch die passende Kombination von natürlichen Lebensmitteln gedeckt. Jeder braucht den richtigen Treibstoff für sein Leben. Wer ständig unter Stress steht, sollte „Soul Food“ mit Antioxidantien und Anti-Stress-Nährstoffen essen. Leistet man überwiegend Hirnarbeit, benötigt man „Brain Food“ mit Nährstoffen für Konzentration und geistige Leistungsfähigkeit. Sportler hingegen brauchen „Power Food“ für optimale Leistung. AF
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Frisches Obst und Gemüse in den Mixer – los geht’s! Mixen Sie sich einen g’sunden, köstlichen Zaubertrank, vollgepackt mit Vitaminen und Nährstoffen. Inspiration liefern drei Murtaler mit ihren Lieblings-Smoothies.
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Zutaten: Preiselbeeren - frisch, getrocknet, in Pulverform oder als gepresster Saft (ohne Zucker und Wasser), Weizen- oder Gerstengraspulver, Beerenmischung – frisch oder gefroren, ein Löffel Bio-Honig zum Süßen, Wasser
Warum Honig nicht gleich Honig ist, wird auf den Seiten 42 bis 45 erklärt. Die Mischung an Heilkräutern tut dem ganzen Körper gut: So wirken zum Beispiel Vogelmiere und Löwenzahn positiv aufs Verdauungssystem und Brennnesseln entgiften.
Welch Wunderwutzi die Preiselbeere in Sachen gesunde Inhaltsstoffe ist, können Sie auf den Seiten 20 bis 22 nachlesen. Weizen- und Gerstengras wirken entgiftend auf den Darm, weiters punktet dieser Smoothie mit einem hohen Gehalt an Antioxidantien und Vitamin C.
Wichtig: Bei der Herstellung von Smoothies spielt die Drehzahl des Mixers eine wesentliche Rolle. Dabei gilt: Je höher, desto besser! Ideal sind mindestens 25.000 Umdrehungen pro Minute und eine Leistung von 800 bis 1.000 Watt. Warum? Die Wände von Pflanzenzellen enthalten Zellulose – sie müssen beim Mixen aufgebrochen werden, damit alle Inhaltsstoffe freigesetzt und infolge optimal vom Körper aufgenommen werden können.
Grüner Mix Zutaten: eine Handvoll Vogerlsalat, halbe Banane, halbe Avocado, frisch gepresster Orangensaft, eine Handvoll Basilikum, zwei Walnüsse
Nüsse fördern die Gehirnleistung – wie auf Seite 50 erwähnt. Der Grüne Mix liefert unter anderem die Vitamine C, E, B6 (gut für’s Immunsystem) und wertvolle Omega-3- sowie Omega-6-Fettsäuren. Und ja – Basilikum im Smoothie schmeckt! Helmut Fuchs, Fuchs United Optics Judenburg
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Der Wecker für müde Lebensgeister Ein Waldspaziergang ist vor allem dazu angetan, sich in kürzester Zeit maximal zu erholen. Das geschieht wohl, weil Bäume höhere Wesen sind.
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er Spaziergang also durch den Lärchen- oder Zirbenwald ist es, der Erschöpfung in Energie umwandelt, der Menschen verloren geglaubte Lebensgeister rückerstattet. Vor diesem Hintergrund stellt sich die Frage nicht, ob Bäume höhere Wesen sind. Denn sie sind es, punktum. Doch Bäume haben noch eine weitere Charaktereigenschaft – es ist ihre insgesamt grandiose Hilfsbereitschaft, gepaart mit völliger Widerspruchslosigkeit. Das heißt: Sie lassen es zu, von Menschen erst gekappt, dann aus dem Wald gezogen und schließlich aufgeschnitten und weiterverarbeitet zu werden. Etwa zu Platten, Wandelementen, Fenstern, Möbeln et cetera. Und diese Bereitschaft zur Metamorphose macht den Baum, eigentlich dessen Holz, so unverzichtbar. Unverzichtbar für etwas, das Menschen als einen der wichtigsten Teile individuellen Lebens definieren – wohnen. Präzisiert: Wohnen in und mit Holz. Eine Haltung seit vielen Jahrhunderten, die selbst der stahl- und betonhypertrophe Städte- und Siedlungsbau im keimenden Zeitalter der Industrialisierung nicht killen konnte. Kein Wunder, denn selbst die Gefühlsfreien unter allen Wohnenden mussten sich einem beugen: Kein Baustoff erreicht das „Therapieverhalten“ von Holz. Oder anders: Jeder-
Holz und Bauen: Häuser aus Holz beherbergen Generationen.
mann musste anerkennen, dass Holz Gesundheit erhält oder bringt. Ein smartes Beispiel dafür ist ein winziges Möbelstück: die Wiege. Wäre Holz nicht gesund, würde dieses erste Bettchen für die Sensibelsten unter den Menschen wohl aus Material mit höherem spezifi-
schem Gewicht gebaut worden sein. Schneller produziert wäre es allemal. Holz ist bio und gesund Der Baum ist völlig unagressiv. Gemütlicher und entgegenkommender geht’s nicht! Lärchen und Zirben und deren Brüder
und Schwestern sind ausschließlich nichtaggressive Pflanzen, die weder Mensch noch Tier etwas anhaben könnten. Gut, wenn einem ein Baum auf den Schädel fällt … Doch abseits höherer Gewalt, die Bäume nie und nimmer auslösen, ist Holz immer gut. So sind Allergien ge-
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So heizt ein
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Energie Genie Der Hybridkessel DuoWIN von Windhager ist im Pelletsbetrieb bis zu 25 Prozent sparsamer als vergleichbare Kombikessel und kann Holz und Pellets gleichzeitig heizen. Dafür wurde er zum EnergieGenie 2015 gekürt.
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Holz und Wohnen: Viel Holz bedeutet viel Wärme und Gesundheit.
„Auf Baumeisterin Natur war immer schon Verlass. Seitdem der Mensch nicht mehr nur in Höhlen leben will, zählt Holz zu den Urformen menschlicher Behausung. Holz ist der wichtigste Baustoff aller Zeiten. Mit Hilfe von Sonnenenergie und Chlorophyll kocht die Natur aus Kohlendioxid und Wasser chemische Verbindungen aus Stärke und Zucker. So einfach und zugleich raffiniert ist die Formel für den Baustoff Holz, einem Naturprodukt durch Photosynthese.“ Klaus Stecher, geschrieben für Forum Gesundheit im Jahr 2000
Der DuoWIN von Windhager ist die ideale Heizlösung für alle, die beim Holzheizen auf vollautomatischen Komfort nicht verzichten wollen. Holzscheite einlegen, Türen schließen und fertig. Der Kessel zündet automatisch, danach braucht sich der Betreiber um das Nachlegen keine Sorgen mehr zu machen. Sobald die Energie im Holzvergaser und im Wärmespeicher nicht mehr reicht, schaltet der DuoWIN automatisch auf den Pelletsbetrieb um. Dank der zwei unabhängigen Wärmetauschersysteme heizt er doppelt sicher und sehr effizient. Im Pelletsbetrieb ist der DuoWIN sogar bis zu 25 Prozent sparsamer als herkömmliche Kombikessel. Wird rasch eine große Wärmemenge benötigt, zum Beispiel beim Aufheizen eines Schwimmbads, ist die PowerBoost-Funktion sehr praktisch: Sie sorgt dafür, dass Holz- und Pelletseinheit gleichzeitig in Betrieb gehen. Damit stellt der Kessel umgehend eine Wärmemenge von bis zu 56 kW bereit. Mit dieser innovativen Heizlösung hat Windhager auch die Experten überzeugt. Auf der Energiesparmesse Wels wurde der Hybridkessel DuoWIN daher zum EnergieGenie 2015 gekürt.
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gen Natur-Holz im Wohnbereich unbekannt. Durch seinen Aufbau aus Sonnenenergie gilt Holz als warmes Material und Niedrigenergieprodukt. Es ist atmungsfähig und hygroskopisch, das heißt, es nimmt Wasser aus seiner Umgebung auf und gleicht dadurch Feuchtigkeit aus. Holz baut auch keine elektromagnetischen Felder auf. So wie der Mensch selbst, ist auch Holz eine aus Kohlenstoff entstandene Biomasse. Insofern stehen Mensch und Holz einander substanziell sehr nahe. Ergo wohnt sich’s gut gemeinsam. Wie heißt’s so schön? Wenn die Chemie stimmt …
Holz hat Kraft Neben der homöopathischen Wirkung von Holz gibt es etliche triftige Gründe mehr, mit Holz zu bauen. 1. Es ist der flexibelste Baustoff der Welt. 2. Seine Physik ist unschlagbar – auf Zug und auf Druck. 3. Holz ist biegbarer als alles – bis auf den Grashalm, der jedoch für Menschen ungemütlich zu bewohnen wäre. 4. Holz hat eine großartige Wärmedämmung. 5. Es ist allerschwerst entflammbar. Im Brandfall würde ein gleichwertiges Betongebäude um vieles schneller in sich zusammenbrechen.
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Holz ist damit jung geworden. Kaum jemand aus der Community jener Zukunftsmenschen, die sich ein Domizil bauen oder eine Wohnung anschaffen, die auf Holz verzichten wollen. Eine Einstellung, die sich nicht nur in ländliche Gehirne eingefräst hat, auch für Städter ist es mehr als bloß chic, in Holz zu wohnen. Diesem Trend entsprechend sprieSeit jeher das Beste: eine Stiege aus Lärche. ßen in den größeren Städten, ja selbst in Holz ist hip Metropolen, Hochhäuser, gebaut Da kommt nun zu allem Über- in Holz. Matador in Mega. fluss noch dieses dazu: hip. Was für ein Beschreibungs-Kürzel – Holz ist noch viel hipper ersonnen wahrscheinlich in der Möbel aus Holz gehören mittpuren Betonwüste einer Groß- lerweile wieder so richtig zum stadt – für diesen Roh- und Lifestyle. Was noch zur JahrBaustoff. Doch einerlei, es ist so tausendwende – einzige Ausgekommen, weil’s einige Men- nahme bildeten lediglich die schen so wollten, dass Holz zum Ikea-Jünger – den leicht morbiKult wird. Zusammengefasst den Großeltern und traditionssind diese „einige“ heute in der starren Großbauern vorbehalten Interessensgemeinschaft von Pro gewesen ist, ist heute Terrain Holz. Die Performer von Holz, der Abzwanzigjährigen. Gerade gewachsen aus einem „Spin- und sperrig oder gebogen und ner-Grüppchen“, in dem sich fließend, einerlei. Holz muss es etliche Vorarlberger fanden, dar- sein. Dieses möglichst heimisch, unter wiederum zahlreiche Holz- lärchig, zirbig. Teak ist (und unternehmer und Architekten, bleibt) out. Diesen Tick hat keisowieso Zimmerer und Tischler ner mehr. aus dem Bregenzerwald. Ernst Wachernig
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Weder Cluburlaub noch totale Askese Wird alles zuviel, wächst der Wunsch nach der Begegnung mit sich selbst. Viele denken dann: „Ich geh’ ins Kloster!“. Keine schlechte Idee: Denn eine begleitete Auszeit im Stift St. Lambrecht kann den „Reset“ vereinfachen.
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Bedarfsorientiert Ein geschützter Ort, an dem einem der Alltag nicht in die Quere kommt, wäre schon einmal ein guter Anfang. Und dann noch jemand, der einen auf dem Weg zu sich selbst begleitet. Zwei wesentliche Faktoren, die das Projekt „Naturpark Auszeit“ ausmachen. Der Ort ist in diesem Fall das Benediktinerstift St. Lambrecht im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, die Begleitung bildet ein Team aus Ärzten, Lebens- und Sozialsowie Gesundheitsberatern und vielen mehr. Unter den Oberbegriffen „Dialog“, „Natur“ und „Innenschau“ wurden verschie-
Fuchs
s ist mittlerweile ein alter Hut: Burnout. Innere Leere. Den Kontakt zum eigenen Ich verloren haben. Begriffe und Phrasen wie diese fängt man an jeder Ecke auf. Wahrscheinlich kennt man auch jemanden, der betroffen ist oder war es gar schon selbst. Ist ja auch kein Wunder, in unserer schnelllebigen Zeit, mit all dem Stress, der ständigen Informationsflut. Es kommt ja keiner mehr zur Ruhe! Man müsste halt irgendwann einmal zu sich selbst finden. Vielleicht im nächsten Urlaub. Bla, bla ... So hört man sich selbst reden. Aber umsetzen? Wie geht man das eigentlich an – dieses „Zusich-selbst-Finden“? Es klingt so schön – ist aber leichter gesagt als getan. Der Kern der Naturpark-Auszeit: Prior Pater Gerwig Romirer, Dr. Waltraud Zika und Dr. Angelika Krifter
denste Auszeiten kreiert, die auf bestimmte Lebenssituationen oder Bedürfnisse zugeschnitten sind: von der Führungskraft über den Lehrling bis hin zu pflegenden Angehörigen. Für Menschen, die vor einem neuen Lebensabschnitt stehen, die entspannen und meditieren lernen wollen, die digital oder ernährungstechnisch fasten möchten. Einzeln oder in der Gruppe. Ziel und Zweck der begleiteten Selbstreflexion: die Förderung des Gesundbleibens, im Fachjargon Salutogenese genannt. Dazu
zählt auch das Sich-selbst-Näherkommen. Sehnsucht nach Tiefe Die Ärztinnen Dr. Waltraud Zika und Dr. Angelika Krifter sind die Seele der Naturpark-Auszeit, die 2014 gestartet wurde und gerade im Wachsen ist. „Der Bedarf nach einem Projekt wie diesem ist sehr hoch“, so Waltraud Zika, deren Gebiete neben allgemeiner Medizin noch Arbeits- und psychosoziale und psychosomatische Medizin sind. „Allerdings ist die Sehnsucht nach Tiefe und
Begegnung mit sich selbst oft mit Ängsten und Unsicherheit verbunden“, erklärt Allgemeinmedizinerin und Psychotherapeutin Angelika Krifter. Zika begründet dies unter anderem damit, dass „psychische Gesundheit bzw. Krankheit leider noch immer stigmatisiert ist.“ Deshalb will man mit der Naturpark-Auszeit auch „die Lust wecken, sich selber kennenzulernen. Denn Persönlichkeitsreifung geht nicht von allein“, so Krifter. Das intensive Beschäftigen mit sich selbst beginnt aber
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Landwirtschaftliche Fachschule Tamsweg
„Die Sehnsucht nach Tiefe und Begegnung mit sich selbst ist oft mit Ängsten und Unsicherheit verbunden.“ Dr. Angelika Krifter, Ärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutin
Äußere und innere Stille Die Auszeit-Angebote sind auf zehn Teilnehmer beschränkt. Schließlich soll die Betreuung so individuell wie möglich sein. Dafür sorgt das breit aufgestellte Team. Aber: „Es geht ums Begleitet-Werden, nicht ums Herumgereicht-Werden“, betont Prior Pater Gerwig Romirer, Förderer und Mitinitiator des Naturpark-Auszeit-Prozesses. Zum Sich-selbst-Finden gehören laut Romirer aber auch Momente der Gemeinschaft – beispielsweise „das gemeinsame Essen am Tisch mit einem Suppentopf, aus dem dann alle ihre Suppe schöpfen“. Apropos Essen: „Eine gewisse Einfachheit soll schon
gegeben sein. Nicht karg und asketisch, aber darauf besonnen, was man wirklich braucht“. In wenigen Worten fasst er zusammen, wie man sich das bei der Auszeit vorstellen darf: „Kein Cluburlaub – aber auch keine totale Askese.“ Asketisch sei es für viele trotzdem – vor allem in digitaler Hinsicht. Handy und Laptop abzuschalten, sei für viele sehr schwer. Das sei aber wichtig, weil „nicht nur äußere, sondern auch innere Stille heutzutage viel zu oft abhanden kommt.“ Es gebe aber kein Richtig oder Falsch bei Verhaltensweisen, – jeder solle sich treu bleiben und lernen, wie er persönlich mit etwas umgehen könne, erklärt Krifter. Schließlich solle auch die Eigenverantwortung gestärkt werden. Zika ergänzt: „Wir geben Impulse für Veränderungen mit, liefern die Hard Facts, Tipps und Tricks. Man muss es aber selber erleben und fühlen.“ Anja Fuchs
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schon vor der Auszeit im Stift. Da bekommen die Teilnehmer einen umfangreichen Fragebogen zugeschickt, „für den man sich zum Ausfüllen schon hinsetzen muss.“ Während des Aufenthalts hält man dann in einem Auszeit-Tagebuch fest, wie es einem geht.
Diese Auszeiten gibt’s Die Naturpark-Auszeiten laufen unter drei Überbegriffen: Dialog, Natur, und Innenschau. Unter „Dialog“ fallen Angebote für Führungskräfte, Mitarbeiter, berufstätige Frauen, Personen, die am Berufsende stehen, Lehrlinge, pflegende und betreuende Angehörige. Auch eine Auszeit im Kloster oder beim Pilgern ist möglich. Genaue Informationen zur Naturpark-Auszeit gibt es auf www.naturpark-auszeit.at
Traditionelles Gulaschessen im Speisesaal
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Er prüft genau, ehe er sich länger bindet
Der ÖVP-Politiker und ÖAAB-Landesobmann Mag. Christopher Drexler (44, verheiratet, 4 Kinder) ist seit März 2014 Landesrat in der Steiermark, seit 18. Juni 2015 zuständig für Gesundheit, Pflege, Wissenschaft und Personal.
D
as Vorzeige-Krankenhaus der Obersteiermark heißt … Leoben! Und die international renommierte Spezialklinik für Orthopädie ist die … Stolzalpe! Und zwischen diesen beiden Klinik-Standorten hat sich der Spitalsverbund Knittelfeld-Judenburg bestens etabliert. Mit diesen Aussagen lässt Gesundheits-Landesrat Christopher Drexler ein wenig aufhorchen, ohne sich wirklich in jene Karten blicken zu lassen, deren Blatt die Gesundheitsversorgung in den steirischen Regionen in 20 Jahren zeigt. Kein Wunder auch – die Diskussion läuft derzeit auf Hochtouren, national und regional. Was Drexler jedoch abseits strategisch begründeter Überlegungen zeigt, ist Verständnis. Verständnis für Randregionen wie Murau, deren etwa 29.000 Bewohner alleine den Erhalt eines Landeskrankenhauses (LKH) keinesfalls rechtfertigen. Dennoch versichert er, just dort ganz genau hinzuschauen und abzuwägen, ehe Entscheidungen gefällt werden. Was ihn zusätzlich bedrückt, ist der eklatante Ärztemangel und die schwindende Bereitschaft niedergelassener Ärzte, etwa des klassischen Hausarztes, sich in einem Bergdorf anzusiedeln oder etwa Hausbesuche zu absolvieren. Veränderte Ärzte-Positionen, die Drexler nicht behagen.
Herr Landesrat, die Website der Steirischen Volkspartei spricht von einer qualitätsvollen Gesundheitsversorgung für alle Steirer. Was darf ein Patient darunter verstehen? Dass wir eine qualitätsvolle Versorgung, flächendeckend in der ganzen Steiermark anbieten, das ist und bleibt mein Ziel und das der Landesregierung. Um das aber sicherzustellen, muss man natürlich über Veränderungen reden. In den nächsten Monaten werden wir eine Vision entwickelt haben, wie die Spitalslandschaft der Steiermark in 20 Jahren aussehen soll. Parallel dazu wird ein Masterplan erstellt, der den Weg dorthin skizziert. Das ist eigentlich die wesentliche Arbeit für diese Legislaturperiode. Unter den finanziellen Rahmenbedingungen und den aktuellen arbeitsrechtlichen Vorgaben für Ärzte, Stichwort Arbeitszeit, keine leichte Aufgabe … Ja, wir haben schwierige Voraussetzungen, wir haben den medizinischen Fortschritt, wir haben eine rasante Entwicklung in der Medizintechnik, wir haben Ärztemangel. Und wir sehen uns einem demographischen Wandel gegenüber – unsere Gesellschaft wird tendenziell älter, dazu leben in den ländlichen Regionen zusehends weniger Menschen. Berücksichtigt man diese Faktoren, wird nicht die reine Lehre
Prontolux (2)
Christopher Drexler ist dabei, das steirische Gesundheitswesen zu ordnen. Mit der „Vision 2035“ lässt der Landesrat auch einen Masterplan entwickeln, Versorgung der Randbezirke inklusive.
„Ich sage Ihnen, der Bereich der Steiermärkischen Krankenanstalten ist ein Gerüchte-Inkubator von Weltrang. Es wird jeden Augenblick etwas zugesperrt, etwas aufgesperrt, etwas umgebaut …“ Christopher Drexler gibt offen zu, sich immer wieder zu fragen, wer gewisse „interessante Planungen“ erfindet.
der Gesundheitsökonomie herauskommen, es wird aber auch nicht die reine Lehre der Medizin am Ende des Prozesses übrig bleiben und es wird nicht allein die wirtschaftliche Bedeutung
von Krankenanstalten in den Regionen zählen. Es geht um einen soliden Kompromiss dieser Faktoren. Diese allgemeine Einleitung ist mir deswegen wichtig, weil →
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ich den Murtalern und Murauern heute nicht sagen kann, wie es hinkünftig ausschaut. Gut, Herr Landesrat, die Diskussion um die Spitalsreform unter Ihrer Führung ist jung. Dennoch: Murauer und Murtaler lieben’s etwas konkreter. Ich habe Verständnis dafür. Doch die Reform, de facto ein Österreich-Thema, betrifft die ganze Steiermark, nicht nur eine Region unseres Bundeslandes. Deswegen: Wir werden uns die Leistungen der LKH ganz genau ansehen, als Erweiterung wollen wir Primär-Versorgungszentren
etablieren, um die Leistungen aller niedergelassenen Ärzte zu ergänzen und die Spitalsambulanzen zu entlasten. All das werden wir auch in der von ihnen angesprochenen Region machen. Können Sie das für den LKHStandort Stolzalpe präzisieren? Es ist bekannt, dass ich in guten Gesprächen mit den Verantwortlichen des LKH Stolzalpe bin, um ein Zielführendes zustande zu bringen. Ich hab’ einmal gesagt, für mich ist das der Zauberberg. Tatsächlich entwickeln wir den Standort sehr konkret weiter.
Eine gute Weiterentwicklung des Standortes – wie darf man das aus dem Mund des Landesrates für Gesundheit deuten? Bedeutet das Sicherheit für die Murauer? Wir dürfen nicht vergessen, der Bezirk Murau hat etwas weniger als 29.000 Einwohner – das heißt, ein LKH in Murau, also auf der Stolzalpe, könnte nie mit der Zahl der Einwohner begründet werden. Jedoch ist die Stolzalpe ein gutes Beispiel für eine erfolgreiche Spezialisierung seit Jahrzehnten, so erlangte dieses LKH sein Renommee. Und darüber kann es gelingen, den Standort langfristig zu sichern.
Das ist auch mein absolutes Ziel, das hab ich auf der Stolzalpe schon mehrfach gesagt. Die Stolzalpe ist für mich auf jeden Fall sicher. Als Spezialklinik für Orthopädie – alleine das ist eine schöne Perspektive. Dennoch bleiben da die Bewohner des Bezirkes, deren sich stets erhöhender Altersschnitt und die damit einhergehenden Erkrankungen. Bleibt die Stolzalpe auch ein „Voll-Krankenhaus“? Vor diesem Hintergrund diskutieren wir das Modell der sogenannten orthopädischen Remobilisation, kurz Ortho-Rem.
„Wir reden mit all unseren Nachbarn, insbesondere mit den Kollegen in Kärnten und dem Burgenland treffen wir uns in Kürze, weil Burgenland, Kärnten und die Steiermark die sogenannte Versorgungszone Süd bilden. Abstimmungen gibt es aber auch mit Salzburg und Oberösterreich.“ Christopher Drexler zu den überregionalen Abstimmungen mit den Ressortverantwortlichen in den angrenzenden Bundesländern.
ARZT-TIPP
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Prontolux (3)
Leiden Sie an Krampfadern?
Drexler: „Es wird Lösungen geben, jedoch auch Veränderungen.“
Dabei geht es um die erweiterte Versorgung auf der Stolzalpe. Ich führe dazu ambitionierte Gespräche mit den Verantwortlichen im Gesundheitsfonds und dem Vorstand der Steirischen Krankenanstalten Gesellschaft (KAGes), kann jedoch heute nicht sagen, dass auch das fix kommt. Wenn die Ortho-Rem kommt, wird damit eine gewisse Verbesserung der internen medizinischen Versorgung angestrebt. Diese Detailfrage ändert nichts daran, dass die Stolzalpe für mich eine sichere Bank ist. Versuchen wir’s anders, Herr Landesrat. In Österreich werden, zur Unterstützung von LKH-Ambulanzen, vor allem aber zur Ergänzung der Leistungen niedergelassener Ärzte, so genannte „Primary Health Care Center“ diskutiert, also medizinische Primär-Versorgungszentren. Kann so eine Einrichtung auch in Murau Realität werden? Nochmals – die Ortho-Rem wird wohlwollend geprüft, ich kenne das Konzept. Ob man zur besseren Grundversorgung der Murauer Bevölkerung in Zukunft ein Primär-Versorgungszentrum errichtet, halte ich für möglich, ist jedoch exakt mit der Ausstattung der umliegenden LKH abzustimmen. Aber das steht eben zur Diskussion.
Trotzdem halte ich fest, dass die Gesundheitsreform in Österreich leider in Zeitlupe umgesetzt wird. Wir haben für 2016 den Auftrag, ein Prozent der Wohnbevölkerung mit Primär-Versorgungszentren zu erreichen – das ist wenig ambitioniert, gleichzeitig auch schwierig, weil wir über konkrete Pilotmodelle verhandeln. In Murau klagen Mediziner und Patienten nicht nur über die fehlende Versorgung durch Internisten, man erkennt auch die Problematik reduzierter Bettenkapazitäten in Tamsweg und in Friesach. Ein Multiplikator der Probleme … Denn damit muss der Patient weiter weg gebracht werden, um versorgt zu werden. Tamsweg wird bei laufendem Betrieb renoviert, dadurch gibt’s eine zusätzliche Einschränkung. Ich bin mit Vertretern aus Tamsweg im Gespräch, insbesondere mit dem Salzburger Gesundheits-Landesrat Christian Stöckl. Also dass Tamsweg die Türen für die Steirer zumacht, von dem ist keine Rede. Dass die umbauen, dass das Haus kleiner wird, dass die Kapazität insgesamt reduziert wird, ist außer Streit, aber dass hier sozusagen Orban’sche Zäune aufgestellt werden, ist, wie ich glaube, ein gut gepflegtes Gerücht. →
In Judenburg wird eine exakte ambulante Verödung von Krampfadern mittels Mikroschaumes unter Einsatz einer speziellen Laseroptik (siehe Bild) angeboten. Die Anwendung der neuen Laseroptik (7-fach-Vergrößerung) bewirkt ein deutlich besseres kosmetisches Ergebnis. Die jeweils erste Behandlung pro Bein und Abrechnungszeitraum wird von den Kassen bezahlt. Eine Terminvereinbarung zur Erstuntersuchung mit Therapieplanung wird empfohlen.
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„Ich mache keinen großen Wirbel um unsere Verhandlungen. Hinausposaunt wird erst, wenn ich Lösungen präsentieren kann.“
Wenn Friesach sich verschließt, ist das nicht ein Argument für ein Primär-Versorgungszentrum im Bezirk Murau?
Das ist eine scheinbar schlüssige Argumentation, aber ich sag’ heute nicht, wo wir ein solches Zentrum bauen. Wir sind vorerst dabei, zwei bis drei Pilotprojekte in der Steiermark zu Stande zu bringen. Das flott, um zu den ersten umsetzenden Bundesländern zu gehören. Gleichzeitig aber mit Bedacht und ohne Schnellschüsse, was die Gesprächsbasis mit der Gebietskrankenkasse (GKK) und der Ärztekammer betrifft. Wir in der Steiermark wollen das konstruktive Gesprächsklima mit diesen Institutionen erhalten. Schrille
LKH Stolzalpe Nach dem Spatenstich 2013 schritten die Baumaßnahmen für vier neue Operations-Säle (OP) am LKH Stolzalpe erwartungsgemäß voran. Am 11. Dezember 2014 schloss der alte OP seine Pforten. Das neue moderne OP-Zentrum wird 2015 eröffnet. Im April 2014 ermöglichte ein LKW-Truck aus den USA – der „Arthro Lab“, welcher mit mobilem Labor und mobilem Trainings-OP ausgestattet ist – OP-Trainings an Humanpräparaten. Die internistische
Töne, wie sie in Wien herumschwirren, brauchen wir nicht. Zurück in die Steiermark und in den Bezirk Murtal. Wie wird sich die von Ihnen angesprochene
Vision auf den Spitalverbund Judenburg-Knittelfeld auswirken? Diese Standorte, bereits vor Jahren zum ersten LKH-Verbund der Steiermark zusammengeführtz laufen insgesamt
LKH Judenburg-Knittelfeld Ambulanz wurde mit 24-Stunden-Versorgung und medizinischer Beobachtung gesichert. Im November fand am LKH Stolzalpe unter der Leitung von Pflegedirektor Harald Tockner das „Pflegesymposium am Berg“ statt, das sich mit Schlüsselfaktoren und zentralen Anforderungen an das Pflegepersonal von heute beschäftigte. Im Rahmen der Projekts „Pro Tech“ kam es zu einer strategischen Neuausrichtung des technischen Betriebs.
Das LKH Judenburg-Knittelfeld war im Jahr 2014 Pilothaus für mehrere Projekte. So übernahm das Pflegepersonal im Zuge des Projektes Maßnahmen zur besseren Aufgabenverteilung zwischen Ärzteschaft und Pflege. Auch das Projekt PaSEQ (Practitioner für Patientensicherheit und Ergebnisqualität) sowie die neue Dokumentenlenkung wurden erfolgreich getestet. Das in der KAGes einzigartige Projekt Teleneurologie konnte im Jahr 2014 umgesetzt werden. Die In-
tensivstationen implementierten das Nosokomiale Infektions-Surveillance-System (NISS). Nach Abschluss im Bereich der Betriebsdirektion startete das Projekt Evaluierung psychischer (Fehl-)Belastungen am Arbeitsplatz in den Bereichen Pflege und im medizinisch-technischen Dienst (MTD). CIRS (Critical Incident Reporting System) fördert das Bewusstsein der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für potenzielle Gefahrenquellen bei der Behandlung von Patienten.
Zahlen LKH Stolzalpe
6.909
stationäre Patienten
29.846
ambulante Patienten
451,23
Beschäftigte (Vollzeitäquivalente) Pripfl (4)
Und Friesach? Die Privatisierung dieses Krankenhauses vieler Murauer aus dem Raum Neumarkt und Mühlen lässt nichts Gutes erahnen. Wie es in Friesach weitergeht, entzieht sich auch meiner Kenntnis. Bekannt ist, dass die Kärntner einen regionalen Gesundheits-Strukturplan erarbeiten. Mehr weiß ich über die dortigen Entwicklungen nicht.
Prontolux
Christopher Drexler zu Gesprächen über PrimärVersorgungszentren in der Steiermark.
9,72
Verweildauer
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Herr Landesrat, abschließend zum Medizinermangel insgesamt. Wie wollen Sie die wenigen Ärzte aufs Land, hinaus in die dünn besiedelten Landesteile bringen? Auch im niedergelassenen Bereich?
Es wurde im Jahr 2014 am LKH Judenburg-Knittelfeld sowohl selbst-, als auch fremdbewertet. Ein Ethik-Beirat wurde eingeführt. Quelle: KAGes Jahresbericht 2014
Zahlen LKH Judenburg-Knittelfeld
14.486
stationäre Patienten
43.912
ambulante Patienten
636,64
Beschäftigte (Vollzeitäquivalente)
5,45
Verweildauer
Der Medizinermangel ist evident, selbst für LKH-Ärzte braucht es Incentives. Bei den niedergelassenen Ärzten bin ich nicht zuständig, das ist Sache der GKK. Doch auf diese Position alleine will ich mich nicht zurückziehen, wir werden gemeinsam mit der Sozialversicherung die Herausforderungen annehmen. Denn zum Ärztemangel kommt, dass es das idealisierte Bild des Landarztes nicht mehr gibt – und dass auch immer weniger Ärztinnen und Ärzte zum letzten Bauernhof fahren wollen. Aber wir können niemandem verordnen, Arzt in Wildalpen oder in der Krakau sein zu müssen. Also bleibt mir in diesem Fall nur, darüber zu reden, bzw. durch Primär-Versorgungszentren etwaige Versorgungslücken geschickt zu ergänzen. Und darüber sind wir mit der GKK und der Ärztekammer im Gespräch. Ernst Wachernig
Vor ohne Sorge. Entspannt in die Zukunft blicken. Eines ist sicher: Zwischen Aktiveinkommen und späterer Pension klafft eine deutliche Vorsorgelücke, die nur durch private Vorsorge geschlossen werden kann. onskontos kann man sich auf Antrag von der Pensionsversicherungsanstalt zuschicken lassen oder online einsehen. Achtung: Für die Online-Abfrage benötigt man eine Handy-Signatur oder eine Bürgerkarte, wobei wir Ihnen gerne behilflich sind. Horst kaiser
gut. Die Aufteilungen der medizinischen Leistungen der beiden Standorte funktionieren, glaube ich, exzellent. Judenburg und Knittelfeld bewältigen ein nicht unerhebliches Versorgungsgebiet, praktisch bis in den Leobener Raum, wo schließlich in der Stadt Leoben das LKH Hochsteiermark ist – so etwas wie ein Flagship-Store (=Vorzeigeladen) für die Gesundheitsversorgung der Obersteiermark. Darunter gibt es eben andere, da, glaub’ ich, spielt Judenburg-Knittelfeld eine gute Rolle. Das seh’ ich auch für die Zukunft so. Doch auch hier gilt, wie für andere: Wie es in 20 Jahren ausschaut, das kann ich nicht sagen, weil die Pläne und Vorschläge noch nicht fertig ausgearbeitet sind.
René Zisser, Filialleiter in Judenburg
Was ist das neue Pensionskonto? Das neue Pensionskonto ist eine neue, einheitliche Berechnungsgrundlage für die Pension. Diese wird auch in Zukunft umlagefinanziert: das bedeutet, dass die aktiv im Erwerbsleben stehende Generation durch ihre Beitragsleistung einen erheblichen Teil der Pensionen finanziert. Der große Vorteil: das neue Pensionskonto sorgt für Transparenz und Verständlichkeit und realisiert alle Pensionsreformen der letzten Jahre. Wann und wie kommt man zu einem Auszug des Pensionskontos? Nach Feststellung des gesamten Versicherungsverlaufes erhält man eine entsprechende Mitteilung über die in Österreich erworbenen Versicherungszeiten. Das neue Pensionskonto wird anschließend erstellt. Den Stand des PensiVolksbank Obersteiermark e.Gen. Hauptplatz 4, 8700 Leoben Tel.: 03842/42114-0 www.volksbankobersteiermark.at
Welche Informationen liefert der Pensionskontoauszug? • Wie hoch wäre Ihre derzeitige Pension, wenn Sie heute in Pension gehen. • Zu welchem Zeitpunkt erfüllen Sie die Voraussetzung für eine Alterspension. • Wie hoch ist die Gesamtgutschrift Ihres Pensionskontos. • Sind alle Ihre Versicherungszeiten bei der Pensionsversicherung registriert. Und was ist mit der Pensionslücke? Mit dem Pensionskontoauszug können Sie überprüfen wie groß die Lücke zwischen Ihrem Letztgehalt und Ihrer voraussichtlichen Pension ist. Überlegen Sie: Mit einer zusätzlichen privaten Pensionsvorsorge können Sie Ihr „Pensionskonto“ sinnvoll aufstocken, um auch in der Pension auf nichts verzichten zu müssen. Dabei beraten wir PR Sie gerne.
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G’sundes Murtal
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Propolis
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Zu einem Sirup verkocht wirkt der Spitzwegerich hustenreizlindernd und schleimlösend. Ein weiteres Plus: Er schmeckt auch gut.
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Als Balsam wird Beinwell zur Behandlung und Vorbeugung von Muskelkater verwendet. Bei Knochenbrüchen, Gelenksproblemen und Krampfadern wirkt er schmerzlindernd.
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Die Knolle wird vor allem wegen ihrer verjüngenden Wirkung geschätzt – in Kombination mit Chrom regeneriert sie den alternden Organismus, versorgt ihn mit Energie und fördert das körperliche und geistige Wohlbefinden.
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Lindenblüten Getrocknet als Tee genossen sind Lindenblüten ein starkes Mittel bei grippalen Infekten – sie wirken fiebersenkend und schweißtreibend. Die Blüten der Sommerlinde werden Anfang Juni nach dem Aufblühen gesammelt, die der Winterlinde ein paar Wochen später. Am besten in einem Korb transportieren, im Plastiksack sollen sie die Wirkung verlieren.
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G’sundes Murtal
Biene und Mensch: Es muss Liebe sein Wir könnten auch ohne sie existieren, doch wäre dieses Leben fad – vor allem geschmacklich. Wie wichtig die Biene wirklich für unsere Gesundheit ist.
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ten so „nebenbei“ verursachen, um ein Vielfaches höher als der Ertrag durch die gesundheitsfördernden Eigenprodukte der Majas: Honig, Pollen, Wachs, Gelee Royale und Propolis. Das üppige Angebot an Obst und Gemüse, aus dem der Mensch viele lebenswichtige Stoffe zieht, darf sich also zu einem großen Teil die Biene auf die Fahnen heften. „Zu sagen, dass es ohne die Biene keinen Apfel mehr gibt, ist allerdings falsch“, klärt Maximilian Marek, Präsident des steirischen Imkerver-
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0.000 Individuen sind auf engstem Raum bei 35 Grad eingesperrt und es gefällt ihnen auch noch. Genau unter diesen Bedingungen läuft die Honigbiene im Stock zur Höchstform auf. Sie ist nach Rindern und Schweinen weltweit sogar die Nummer drei unter den Nutztieren. Dabei ist der volkswirtschaftliche Nutzen, den die Bienen durch das Bestäuben von Blü-
Gefragte Dame: Die Biene ist nach Rindern und Schweinen weltweit die Nummer drei unter den Nutztieren.
bandes auf. Denn: „Auch andere Insekten übernehmen die Aufgabe der Bestäubung. Natürlich gäbe es weniger Ertrag und eine geringere Vielfalt“, erklärt der Fachmann. Die Stärke der Bienen liegt in der zahlenmäßigen Größe ihrer Völker und in der Tatsache, dass sie obendrein blütenstet sind. Hat die Imme ihr ganzes Sein einmal auf den Anflug von Apfelblüten programmiert, dann bleibt sie auch dabei. Dass Zweige, die sich unter der Last der Früchte biegen, zum Großteil das Werk der ver-
lässlichen Bienen sind, bestätigt auch Bio-Landwirt und Imker Christoph Hausberger aus der Gaal: „Unser Obstertrag hat sich enorm gesteigert, seit ich die Imkerei betreibe.“ Gleich hinterm Hof, unter den alten, jetzt wieder ertragreichen Apfelbäumen, stehen seine Völker und produzieren durch ihre natürliche Programmierung nicht nur Honig, sondern in Folge auch Apfelsaft. Bienen fliegen aufs Murtal Dass sich die Obst- und Gemüse-Vielfalt verringert, lassen die aktuellen Zahlen nicht erkennen – im Gegenteil. Entwarnung gibt es in Sachen Bienensterben etwa in der Steiermark: Seit 2003 ist die Anzahl der Bienenvölker um satte 45 Prozent gestiegen, vor allem im Murtal fühlen sich die summenden Insekten wohl. Auen, Berg- und Naturlandschaften sind nämlich der bevorzugte Lebensraum der „Beivögel“. „Im Murtal wird weniger intensiv gemäht als in anderen Teilen der Steiermark. Daher gibt es viel mehr Bienenweiden“, erklärt Experte Marek. Klare Worte findet auch Johann Helfenschneider, BioImker aus Mariahof: „Diese große Chemie, die es in anderen Regionen gibt, haben wir hier bei uns nicht. Sterben die Bienen,
43 Tod durch Honig ... „Honig stärkt das Immunsystem und wirkt durch den hohen Kaliumgehalt positiv auf die Herztätigkeit. Die B-Vitamine wirken nervenberuhigend“, erklärt die Biologin Gerhild Kropik. Zusätzlich wirkt das flüssige Gold entzündungshemmend und effektiv gegen Erkältungen. Dabei ist Honig nicht gleich Honig. Besonders reichhaltig an Inhaltsstoffen sind Mischhonige, wie Wald- und Blütenhonig. Aber Vorsicht, Honig ist nicht per se gesund. Während zwei bis drei Teelöffel täglich optimal auf den Körper wirken, ist er in rauen Mengen genossen mehr als ungesund: Ein halber Kilo auf einmal gegessen ist tödlich, weil er dem Körper Feuchtigkeit entzieht. Wer viel Honig isst, sollte also auch dementsprechend trinken. ... gesund dank Gift Ein Bienenstich kann schmerzhaft und für Allergiker problematisch sein. Bienengift erfüllt aber ebenfalls eine gesundheitsfördernde Funktion. In der Apitherapie, der medizinischen →
Bienenstich vom Blech Tut nicht weh, schmeckt nur gut! Zutaten: 925 ml + 5 EL Milch, 30 g frische Hefe, 375 g Mehl, 575 g Butter, 1 Ei, 225 g + 5 EL Zucker, 1 Prise Salz, Abrieb von 1/2 Zitrone, 2 Packungen Vanillepudding, 2 EL Honig, 200 g Mandelblättchen Zubereitung: 125 ml Milch erwärmen, Hefe darin auflösen. Mehl, 75 g Butter, Ei, 75 g Zucker, Salz und Zitronenschale in eine Schüssel geben. Hefe-Milch zugießen und zu einem glatten Teig verkneten. Zugedeckt 45 Min. gehen lassen. Für die Buttercreme 600 ml Milch aufkochen. 200 ml Milch, Puddingpulver und 5 EL Zucker verrühren. Milch von der Herdplatte nehmen, Puddingpulver einrühren und unter Rühren nochmals eine Minute aufkochen. In einer mit Frischhaltefolie abgedeckten Schüssel auskühlen lassen. Hefeteig nochmals durchkneten und auf dem mit Mehl bestäubten Backblech ausrollen. Für den Guss je 150 g Butter und Zucker samt Honig in einem Topf schmelzen, Mandeln hinzufügen und unter Rühren kurz aufkochen. 5 EL Milch unterrühren. Lauwarmen Guss auf dem Teig verstreichen und bei 200° C 15-20 Min. backen. Teig durchschneiden. 350 g Butter ca. 10 Minuten aufschlagen, Pudding löffelweise unterrühren. Kuchen mit der Masse füllen und für mindestens eine Stunde kalt stellen.
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sind die Imker großteils selber schuld.“ Der Sensenmann der Bienen ist nämlich die Varroamilbe, ein importierter Schädling. „Das Problem ist, dass die Bienen immer früher brüten sollen, damit mehr Ertrag zusammenkommt. Je früher sie brüten, desto größer ist allerdings die Milbenpopulation im Stock“, warnt Helfenschneider vor den Folgen des Leistungsdrills und einem möglichen „BienenBurnout“. Doch selbst wenn die Bienen streiken würden: Überleben würde der Mensch ohne sie mit ziemlicher Sicherheit. Sicher ist allerdings auch, dass unser Speiseplan überschaubar wäre. Erdäpfel, Salat und Getreide etwa gedeihen auch ohne die Immen, aber ein Löfferl Honig aufs Brot ist nicht nur gut, sondern hat es auch in sich: 154 verschiedene Inhaltsstoffe wurden bis dato identifiziert, die gelbe Bombe ist reich an Zucker, Wasser, organischen und Aminosäuren, Enzymen und Aromastoffen – also nicht nur Nahrungs-, sondern ein echtes Lebensmittel.
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44 Daheim entschlacken Eine Massage mit Honig sorgt für bessere Durchblutung und entgiftet. Massiert werden darf der ganze Körper. Ist der Honig zu zäh, dann die Hand einfach in lauwarmes Wasser tauchen und weiterreiben.
Weg mit den Schrammen Honig soll die Wundheilung beschleunigen. Eingesetzt wird vorrangig medizinischer Honig – Medihoney. Alternativ funktioniert auch Wald- oder Blütenhonig.
Schnelle Schwimmer Gelee Royale verbessert nachweislich die Wendigkeit von Spermien und verhilft damit lahmen Samenfäden zu neuem Schwung.
Imker befreien die Stöcke von lebensbedrohlichen Schädlingen, so können Bienen Honig und Co. produzieren.
Verwendung von Bienenprodukten, wird es erfolgreich gegen Entzündungen und Rheuma sowie Borreliose eingesetzt. Auch ein durch einen Schlauch tief inhalierter Zug Bienenluft direkt aus dem Stock ist eine Wohltat für die Atemwege und eine Waffe gegen Bronchitis und Asthma. Auch Raucher sollen danach wieder besser durchatmen können.
Kampf dem Krebs Die Flavonoide (pflanzliche Farbstoffe im Honig) binden freie Radikale, die mitverantwortlich für Hautalterung, Krebs, Rheuma und Arteriosklerose sind.
Top Bienen-Buffet Vielfältige Blüten = mehr Vitalstoffe für die Biene = reichhaltiger Honig. Bienen lieben blühende Küchenkräuter oder Wildblumen. Diese lassen sich gut in Töpfen und Balkontragerln kultivieren – so können Sie die Qualität des Honigs mit beeinflussen.
Heilmittel Pollen Von ihren Sammelflügen kehren die Bienen mit prall gefüllten Pollenhöschen zurück. „Die gelben Körner enthalten den gesamten Vitamin-B-Komplex und sind reich an Aminosäuren“, erklärt Biologin Gerhild Kropik. Pollen über den Winter als Kur eingenommen, können einer Pollenallergie vorgebeugen. Erfolgreich wirken jedoch nur heimische Präparate, da sie genau die Blütenpollen enthalten, die im Frühjahr und Sommer auf hiesigen Wiesen und Waldböden blühen.
Propolis statt Antibiotika? Die Knospen der Bäume sind mit Propolis überzogen, das die Biene als natürliches Desinfektionsmittel im Stock braucht. Auf den menschlichen Körper wirkt es „noch besser, als ein herkömmliches Antibiotikum, weil es nicht nur das Schlechte unterdrückt, sondern auch das Gute fördert“, erklärt Imker Helfenschneider, der daraus Salben, Lippenpflegestifte und Tropfen herstellt. Mit Propolis überziehen die Bienen außerdem ihre Waben. Das Wundermittel kann dem Körper daher in Form von Kauwachs oder Bienenplatten, die auf die Brust gelegt werden, zugeführt werden. Wirksam gegen Hautalterung ist das Gelee Royale, das die Biene in ihren Futtersaftdrüsen erzeugt. Das Konzentrat aus Eiweiß, Vitaminen und Mineralstoffen unterstützt nämlich den Zellaufbau und die -erneuerung. „Das Gelee hilft außerdem bei Menstruationsbeschwerden und kann im Wechsel anstatt der
Hormonersatztherapie angewendet werden“, weiß Biologin Gerhild Kropik um eine alternative Behandlungsmethode. Imker als Lebensretter Damit die fleißigen Hautflügler auch in Zukunft in der Lage sein werden, all die wertvollen Produkte zu erzeugen, für die die Konsumenten sie so schätzen, brauchen sie Imker wie Christoph Hausberger und Johann Helfenschneider (lesen Sie dazu S. 45). „Allein sind unsere Bienen nicht mehr lebensfähig, weil wir Parasiten importiert haben“, bestätigt Maximilian Marek, Präsident des steirischen Imkerverbandes. Ohne die Wachsamkeit und Pflege der Imker würden die Schädlinge in den Bienenstöcken nämlich für Mord und Totschlag sorgen. Die Pflege durch die Imker plus chemisch unbelastete und vielfältig blühende Wiesen – so lautet die Formel zum Bienen-Erfolg. Elisabeth Kranabetter
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Christoph Hausberger Wald- und Blütenhonig erntet der Imker rund um seinen Gaaler Hof auf 1.200 Metern Seehöhe.
Der Bio-Nebenerwerbslandwirt und Imker Christoph Hausberger lebt und schafft in der Gaal auf 1.200 Metern Seehöhe. Seit fünf Jahren hat sich der 25-jährige Jungbauer der Bienenpflege verschrieben,
eindruckt bleiben. Das liege aber nicht nur am Rauch, der zur Beruhigung in den Stock geblasen werde, erklärt Helfenschneider. „Ich rede mit meinen Bienen und so gut, wie ich zu ihnen bin, sind sie zu mir.“ Auszeichnungen – und davon hat er einige – sind dem Naturfreund nicht wichtig. Seine Energie steckt der „Bio-Imker aus Überzeugung“ lieber in den Bienenlehrpfad und das Projekt Schule am Bauernhof, durch das er schon unzähligen Kindern die Liebe zur Biene Johann Helfenschneider ins Herz gelegt hat. Honig – Der Bio-Imker ist einer von den seine Frau und Kräuter50 in der Steiermark. Seine pädagogin Bibiane etwa mit Bienen laben sich an MariaSalbei anreichert – Propolis hofer Blüten. und Wachsprodukte werden ab Hof oder am Neumarkter Völlig ruhig und ohne Schut- Bauernmarkt verkauft. Das zanzug geht Johann Helfen- Expertenwissen, das sich der schneider zu seinen Bienen- Bienenschützer über Jahre anstöcken vorm Haus, holt einen geeignet hat, gibt er übrigens Wabenrahmen heraus und auch im Rahmen des Projektes hantiert mit ihm,für während die „Auszeit“ weiter (www.naturArzt Allgemeinmedizin Bienen völlig ruhig und unbe- park-auszeit.at) Mitteregger (5)
produziert am heimatlichen Hof Blüten- und Waldhonig sowie am Areal des Schlosses Gabelhofen den „Schlosshonig“. In der Gaal stehen die Stöcke gleich hinter dem Haus unter den Obstbäumen. „Wir brauchen die Biene für die Bestäubung, und unser landwirtschaftlicher Ertrag hat sich enorm gesteigert, seit ich mit der Imkerei begonnen habe“, strahlt Hausberger, während er aus einem Stahltank den soeben geschleuderten Honig in Gläser füllt, die er später ab Hof verkauft. Seine 18 Völker, „die alle ein unterschiedliches Gemüt haben“, betreut der Imker mit viel Liebe, auch wenn die Ernte auf der Höh’ nicht mit der im Tal mithalten kann. „Bei uns blüht alles später, deswegen ist der Ertrag geringer.“ Stolze 500 Kilo Honig im Jahr sind es trotzdem ...
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Gegessen wird, was programmiert ist Warum landet man immer wieder bei Süßem und Fettigem, obwohl man sich eigentlich gesund ernähren möchte? Ist das Gehirn an der ganzen Misere schuld? Kann man es umprogrammieren? Und was bringt das überhaupt?
Ja a a! Le cke r !
He r d am i t !
Wi l l h abe n!
Is s mich!
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D
Hm p f. Bi n do ch ! ke i n Hase
u Bäh, v i e l z ge sund!
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l Vie l z u v ie ei. l e p p i n h c S
ür N u r wa s f se r ! s e r f r e n r Kö
er innere Schweinehund wohnt tief im Gehirn, irgendwo im letzten Graben, wo man ihn nicht zu fassen bekommt. Anders kann’s nicht sein, sonst würden wir uns den Typen ja schnappen und ihn sonstwohin schicken. Eigentlich will man schon seit Anfang des Jahres viel mehr Gesundes essen. Man weiß ja eh Bescheid darüber, was dem Körper gut täte. Gemüse und Obst statt Pizza und Vanilleeis. Geklappt hat’s halt leider wieder einmal nicht. Und eigentlich ist es jetzt ja auch schon egal – das Jahr ist schließlich nicht mehr lang und Weihnachten ist auch bald. Die Zeit des Friedens, der Weihnachtsbäckerei und der Festmahle. Der Schweinehund flüstert: „Kein guter Zeitpunkt, um sich mit mir anzulegen.“ Und wir denken: „Da hat er recht.“ Drum ist die Tafel Schoko neben dem Schreibtisch auch gleich fällig, weil’s ja eh schon wurscht ist. Moment, Moment. Zurück zum Start! Auch wenn Sie das vielleicht jetzt nicht hören wollen: Wurscht ist hier gar nix. Der glorifizierte richtige Zeitpunkt, um endlich mit dem Projekt „Besser essen“ anzufangen, kommt nicht von selbst dahergelaufen, sondern ist der, den Sie selbst festsetzen. Auch wenn’s der 24. Dezember ist. Und, übrigens: Der Schweinehund wohnt nicht in Ihrem Gehirn – der Schweinehund ist Ihr Gehirn. Dieses nämlich ist dafür verantwortlich, dass man so oft nach Süßem und Fettigem giert anstatt nach frischer Rohkost. Es ist drauf programmiert. Die Belohnungsformel Diese Programmierung reicht weit zurück – denn unsere Vorfahren brauchten Kalorienreiches zum Überleben. Sie haben sich aber auch viel mehr bewegt, also war das schon ok. Süße Geschmäcker allerdings waren in früheren Zeiten eher selten zu finden und deshalb etwas Besonderes. Diese Tatsache legte den Grundstein dafür, dass auch heute die meisten Menschen auf →
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„Schokolade ist für die meisten Menschen ein Symbol für Lob und Bravsein. Niemand wurde als Kind mit Schokolade bestraft.“ Marco Wrabl, Hypnosespezialist
Süßes abfahren – Zuckerkonsum bedeutet erhöhte Erregung. Man erinnere sich an den Spruch „Essen ist die Erotik des Alltags“ … Verantwortlich dafür ist das Belohnungssystem im Gehirn – ein Erbe der Evolution. Dort werkelt der Neurotransmitter Dopamin. Schon Fotos von gutem Essen oder ein Werbespot über die neueste Eiscreme-Kreation reichen aus, um ihn aus der Reserve zu locken. Verleibt man sich dann die süße Sünde ein, vernebelt einem der Dopaminrausch quasi die Sinne. Wohlige
Zufriedenheit macht sich breit – auch wenn der Verstand genau weiß, dass ein Salat g’scheiter gewesen wäre. Die Formel „Süßigkeiten = Zufriedenheit/ Belohnung/...“ wurde in ihrer Richtigkeit bestätigt und wird von nun an verfolgt. Mit jedem Mal wird die Programmierung verstärkt, das Programm quasi eingelernt. Ersatzhandlungen Vieles davon nimmt man schon aus der Kindheit mit. Ein Beispiel: „Die süße Schokolade ist für die meisten Menschen schon von klein auf ein Symbol für Lob und Bravsein“, so Hypnosespezialist Marco Wrabl aus St. Georgen ob Judenburg. Denn: „Niemand wurde als Kind mit Schokolade bestraft.“ In weiterer Folge dient sie auch
In den Nervenbahnen des Gehirns geht’s rund: Sie bestimmen mit, was man gerne isst – und was weniger.
noch dem Erwachsenen als Belohnung, Glücklichmacher oder Liebesersatz. Statt Schoko könnte man aber ebenso Chips, Pommes oder Pizza in die Formel einsetzen – ganz nach persönlichen Vorlieben. Wrabl weiters: „Es geht auch um schöne Erinnerungen, die man sich übers Essen holen möchte. Wenn uns die geliebte Pizza an den Sommerurlaub fernab von Stress und Hektik erinnert, werden wir in hektischen, stressigen Situationen das Verlangen nach Pizza haben – weil sie Entspannung bringen soll.“ Manche betrifft dieses Thema weniger – das sind jene Menschen, bei denen der befriedigende Belohnungseffekt schneller aktiviert ist. Diese Glücklichen besitzen nämlich mehr Rezeptoren für Dopamin.
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Man erkennt sie daran, dass sie kein Problem damit haben, zu essen aufzuhören, wenn sie satt sind. Beneidenswert.
Neues und Kompliziertes fordert das Gehirn heraus.
Das Hirn will Energie sparen So oder so, das menschliche Essverhalten wird mit der Zeit zur Gewohnheit. Gewohnheiten entstehen, wenn Muster, die sich irgendwann einmal als erfolgreich erwiesen haben, abgespeichert werden – und zwar in den Basalganglien, quasi dem Handlungsgedächtnis des Gehirns. Routine ist ja an sich gar nichts Schlimmes – bis zu 50 Prozent unseres täglichen Handelns würden durch Gewohnheiten bestimmt, sagen Wissenschafter. Dabei seien diese häufig sogar sinnvoll bis überlebenswichtig – wie Gehen, Autofahren, Zähneputzen, Links-RechtsSchauen vorm Überqueren der Straße. Manchmal sind sie aber auch gesundheitsschädigend,
wie beim Rauchen oder bei der Angewohnheit, sich schlecht zu ernähren. Die Macht der Gewohnheit ist jedenfalls ungemein stark. Warum? Routine vermittelt uns Stabilität und Sicherheit, sie navigiert uns durch den Alltag. Und das Hirn liebt Gewohnheiten vor allem deshalb, weil sie energiesparend sind. Aktivieren nämlich die Basalganglien ihre gewohnten Muster, darf der Rest des Gehirns Pause machen und es bleibt mehr Energie für grundlegende Funktionen übrig. Ohne Gewohnheit wäre unser Oberstübchen schlicht und einfach überfordert. Also versucht es, alles zu routinisieren, denn dann hat es weniger zu tun. Die Konfrontation mit neuen und komplizierten Dingen hingegen würde Konzentration, Aufmerksamkeit und Bewusstsein erfordern – mehr Arbeit sozusagen. Es wird also immer klarer, wer hier der Schweine→
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„Nicht zu viele neue Gewohnheiten auf einmal wollen – das funktioniert meistens nicht auf Dauer.“ Dr. Klaus Gstirner, Arzt und Psychotherapeut
alten, ungeliebten Gewohnheitsmüll zu eliminieren, gilt es, die alten Gewohnheiten durch neue zu überlagern. Keine Ausreden mehr Was bedeutet das jetzt für eingelerntes Essverhalten? Erst einmal: Radikal geht gar nichts, Geduld ist angebracht. Den Denkapparat umzuprogrammieren, braucht Zeit. „Mindestens vier Wochen Konsequenz sind schon nötig, damit sich neue, gute Gewohnheiten etablieren können“, erklärt der Grazer Arzt und Psychotherapeut Dr. Klaus Gstirner.
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hund ist, nicht wahr? Womit wir beim Kern des Problems angekommen wären – aber auch bei der Lösung. Denn man kann – Sie können – etwas gegen ihn tun. Auch, wenn Sie das bestimmt nicht zum ersten Mal hören: Sie sind nicht Sklave ihres Schweinehundes. Sie entscheiden immer noch selbst. Er wird’s Ihnen nicht leicht machen, aber auf keinen Fall unmöglich. Untersuchungen zufolge liegt das Hauptproblem darin, alte Gewohnheiten abzulegen. Hingegen ist es weniger schwierig, sich Neues anzugewöhnen. Anstatt also erst einmal all den
In puncto Ernährung kann es, Untersuchungen zufolge, sogar bis zu drei Jahre dauern, bis man diese komplett umgestellt hat. Das mag nach einer schrecklich langen Zeit klingen, bedeutet aber auch, dass Sie nicht von heute auf morgen vom Fast-Food-Junkie zum Rohköstler werden müssen. Aber auch nicht, dass Sie immer wieder Gründe finden, warum es gera-
de nicht geht mit dem gesunden Essen: „Ich habe keine Zeit zum Selberkochen“, „Es muss schnell gehen“, „Ich brauche Süßigkeiten für meine Laune.“ Gstirner dazu: „Ausred’ verlass mi net, kumm’ steh mir bei ... sagt ein altes Volkslied. Gesunde Küche funktioniert aber sehr einfach. Darum sollte man sich angewöhnen, frisch zu kochen und industriell verarbeitete Lebensmittel so gut
Kraftfutter fürs Oberstübchen
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Wussten Sie, dass ein Fünftel des täglichen Energiebedarfs aufs Gehirn zurückzuführen ist? Grund genug, es ordentlich anzufüttern. Mit diesen Lebensmitteln geben Sie’s Ihrem Denkapparat so richtig.
Kohlenhydrate, aber komplex
Nüsse als GehirnDünger
Ein Hoch auf die tolle Knolle
Die Bohne ist nicht ohne
Haferflocken, Kartoffeln, Vollkornbrot, brauner Reis, Quinoa, Obst und Gemüse kurbeln die Gehirnfunktion an – im Gegensatz zu Weißmehlprodukten, die nur kurzfristig Energie liefern.
Sie sind zwar reich an Kalorien, aber dafür gesund: Wertvolle Fette sowie die Vitamine B und E machen Nüsse zum Graue-Zellen-Supersnack. Von wegen dumme Nuss!
Durch das Allicin im Knoblauch sollen Gehirnzellen besser versorgt werden – was auch im Hinblick auf Krankheiten wie Alzheimer oder Demenz interessant sein könnte.
Bitte zugreifen, heißt es bei Bohnen, Erbsen und Linsen – denn mit ihrem hohen Gehalt an B-Vitaminen und Proteinen bringen Hülsenfrüchte das Gehirn auf Touren.
Eucarbon® hilft! „Dunkle Schokolade hat – in Maßen genossen – positive Auswirkungen auf die Laune und aufs HerzKreislauf-System.“
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Ideal bei Verstopfung, Blähungen und Völlegefühl.
Dr. Frans van der Kallen, FA für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin
wie möglich zu meiden.“ Wer viele Vollkornprodukte und leichtes Essen zu sich nimmt, verliert irgendwann die Lust auf Fettiges und Schweres, erklärt er. Alleine deshalb, weil eine Rückkehr zu alten Gewohnheiten dann auf den Magen schlägt. Wie am besten vorgehen? Wichtig ist in jedem Fall, Ziele ganz klar zu formulieren. Also nicht etwas Allgemeines wie: „Ich will mich gesünder ernähren.“ Sondern konkret. Wer jeden Tag in der Woche Fleisch ist, kann sich ja erst einmal angewöhnen, jeden zweiten Tag einen Salat dazu zu essen. Oder das Eis nach dem Mittagessen gegen einen Apfel zu tauschen. Wer vorwiegend Softdrinks zu sich nimmt, kann auf mit Honig gesüßten Tee umsteigen. Fans von Fertigprodukten könnten sich an zwei, drei Tagen der Woche selbst etwas Frisches zaubern. Frühstücksmuffel, die morgens nichts hinunterbekommen, könnten es mit einem fruchtigen Smoothie probieren. Schokotiger aufgepasst: Auf die dunkle Variante umzusteigen, lohnt sich! Warum: „Dass dunkle Schokolade mit hohem Kakaoanteil für unser Wohlbefinden wichtige Botenstoffe wie Serotonin, Dopamin und sogar Endorphine enthält, kann als gesichert angenommen werden“, erklärt Dr. Frans van der Kallen, Facharzt für Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin in Seckau. „Sie hat – in Maßen genossen – nicht nur positive Auswirkungen auf die Laune, sondern auch aufs Herz-Kreislauf-System.“ Er rät aber auch zu Bewegung: „Ganz sicher trägt auch Sport, vor allem Ausdauersport, zu unserem Wohlbefinden bei.“
Diese Meinung vertritt auch Gstirner: „Regelmäßige Ausdauerbewegung – im Alter kombiniert mit Krafttraining – ist zum Glücklichsein unverzichtbar. Die freigesetzten Glückshormone vertreiben gleichzeitig den Heißhunger auf wertlose, aber kalorienreiche Nahrung.“ Schlechte Ernährung allerdings sei für die Psyche weniger gut, so van der Kallen. So mache Fast Food schlapp und könne psychische Erkrankungen begünstigen. „Es ist belegt, dass ungesunde Ernährung statistisch mit einem höheren Risiko für Depressionen einhergeht.“ Und was hab’ ich jetzt davon? Wie man es auch angeht mit den neuen Gewohnheiten – nicht vergessen: belohnen, belohnen, belohnen! Denn der Belohnungsaspekt ist das A und O für das Entstehen von Gewohnheiten. Von nix kommt nix, könnte man sagen. Aber Achtung: „Nicht zu viele neue Gewohnheiten auf einmal wollen – das funktioniert dann meistens nicht auf Dauer“, warnt Gstirner. Und bitte clever vorgehen: Denn das Weglassen der Softdrinks freudestrahlend mit einem Extra-Stück Kuchen zu honorieren, wäre – logischerweise – kontraproduktiv. Ein Kinobesuch (ohne den Megakübel Popcorn!) oder ein Abend im Theater macht mehr Sinn. Oder ein Kurztrip als Belohnung für einen Monat ohne Dauernaschen, das seit Ewigkeiten heißbegehrte Mountainbike für den Erfolg auf der Waage … Was einem gut tut, ist sehr individuell – drum seien Sie beim Belohnen ruhig so kreativ wie beim gesunden Essen! Erlaubt ist alles, was gefällt und g’sund ist. Anja Fuchs
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Die Heilkraft des Murtaler Wassers
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Gut für die Gesundheit: die Heilquellen und -wässer der Region.
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s ist wohl der wichtigste Stoff der Welt – Wasser. Die Erde besteht zu 97 Prozent aus Wasser und auch der Mensch zu etwa 90 Prozent. Experten sind sich einig: Wasser ist gesund. Und wir haben das Glück, in einem Teil der Erde zu leben, in dem es normal ist, die Wasserleitung aufzudrehen und das kühle Nass genießen zu können. Dass der Ursprung allen Lebens jedoch nicht aus der Leitung kommt, ist auch klar. Zahlreiche Quellen bringen das frische Wasser an die Oberfläche.
Die Inhaltsstoffe machen’s aus Doch Wasser ist nicht gleich Wasser. Es gibt auch Quellen, denen besondere Wirkung zugesprochen wird. Sei es durch bestimmte Zusammensetzungen oder Überlieferungen aus dem Volksmund: Heilwasser, Heilquellen und Heilbrunnen sind vielerorts zu finden. Laut offiziellen Definitionen müssen bestimmte Erfordernisse erfüllt werden, damit ein Heilwasser wirklich als Gesundheitselixier gelten darf. Erstens muss nachgewiesen sein, dass die Ergiebigkeit hinreichend für die beabsichtigte therapeutische Verwendung ist. Außerdem benötigt ein offizielles Heilwasser den Nachweis einer spezifischen Beschaffenheit oder das Vorhandensein von pharmakologisch bereits in kleinsten Mengen Kranabetter
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wirksamen Inhaltsstoffen in bestimmten Mindestmengen. Und drittens ist es wichtig, dass das Quellwasser ohne Änderung seiner natürlichen Zusammensetzung eine wissenschaftlich anerkannte Heilwirkung ausübt oder erwarten lässt. (Mehr Details zu den definierten Inhaltsstoffen finden Sie im Kasten unten.) Doch auch Heilwasser ist nicht gleich Heilwasser: Zum einen wäre da das offiziell zertifizierte Heilwasser, das nachweisbar heilende, lindernde, krankheitsverhütende, gesundheitserhaltende oder gesundheitsfördernde Wirkung besitzt, und zum anderen eine Vielzahl an Quellen, Brunnen und Bründln, die Volkssagen und Überlieferungen zufolge Schutz vor gewissen Leiden bieten sollen. Auch in unserer Region gibt es einige Heilwässer und -quellen, die es zu entdecken gilt. Begleiten Sie uns auf eine spritzige Reise durch die Bezirke Murau und Murtal und entdecken Sie vielleicht ihnen unbekannte Heilquellen, hinter denen sich oft spannende Sagen oder nachgewiesene Heilkräfte verbergen. Heilkraft mit Geschichte Die Reise beginnt an der steirischen Grenze zu Kärnten. In der Gemeinde Neumarkt in
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Im Wildbad Einöd werden alle Becken mit den Heilwässern der fünf Quellen gespeist.
der Steiermark finden wir das heilende Wasser von Wildbad Einöd. Von gar wundersamen Heilungen ist hier die Rede – und das alles dank des besonderen Nasses. So berichtet die 73-jährige Linzerin Franziska O.: „Ich bin mit einer Gehhilfe gekommen und nach drei Wochen fröhlich aus dem Haus
Um als Heilwasser anerkannt zu werden, müssen folgende Erfordernisse zutreffen: 1. ein Mindestgehalt von 1 Gramm gelöster fester Stoffe pro 1 Liter Wasser 2. eine gleich bleibende Temperatur von mindestens 20° Celsius am Quellaustritt 3. ein Mindestgehalt an natürlichem freiem Kohlendioxid am Quellaustritt von 250 Milligramm für Trinkkuren bzw. von 1.000 Milligramm für Badekuren (bezogen jeweils auf einen Liter Quellwasser) 4. außerdem 10 Gramm Eisen, 1 Milligramm Jod, 1 Milligramm titrierbarer zweiwertiger Schwefel, und 3700 Bq* (Becquerel) Radon pro Liter für Trinkkuren und 370 Becquerel* pro Liter für Badekuren (* Becquerel ist die Einheit für Radon, welches sich nicht nur in der Luft, sondern auch im Wasser befindet. Beim ersten Kontakt mit der Luft geht es in diese über. Ein allgemeiner Mittelwert für Trinkwasser ist 5.000 Bq/m3. Das bedeutet, dass in einem Kubikmeter Luft pro Sekunde 5.000 Radonatome zerfallen.)
marschiert. Ich hatte seit zwanzig Jahren keine Turnschuhe mehr getragen.“ Doch worin liegt die heilende Wirkung des Thermalwassers von Wildbad Einöd? Seit vielen hundert Jahren ist seine Heilkraft bekannt, die schon Paracelsus im 15. Jahrhundert beschrieb. Die erste Erwähnung von 1487 klassifiziert Wildbad Einöd somit als die älteste Therme der Steiermark. Mit einer Temperatur von 25° Celsius sprudeln die warmen Quellen aus dem Boden. Derer gibt es gleich fünf: die Georgs-, Marien-, Hallenbad-, Michaels- und Ignazquelle. Sie alle wurden bereits im Jahr 1971 als Heilquellen anerkannt. Dabei werden ihnen unterschiedliche Wirkungen zugesprochen: So wird beispielsweise das Wasser der Marienquelle für Trinkkuren genutzt. Es soll unter anderem bei funktionellen Störungen des Magens und Dünndarms, bei chronischen Harnwegsinfekten oder zu geringen Gallen- und Pankreassekretionen helfen. Doch auch äußerlich angewandt sollen die Wässer der verschie-
denen Quellen Heilung und Linderung bei Schmerzen bringen. Heilsame Energien Weiter geht es mit der Reise – und zwar nach St. Lambrecht. Dort liegt, versteckt im Wald, auf dem Kreuzweg Richtung Maria Schönanger, ein Brunnen. Es ist aber nicht irgendeiner, sondern der sogenannte Engelsbrunnen. Sein Wasser soll heilende Wirkung haben und besonders bei Augenleiden helfen – sagt zumindest der Volksmund. Wer es versuchen möchte, sollte den Wanderweg auf sich nehmen – nicht nur des Heilwassers, sondern auch der Wallfahrtskirche und des schönen Weges wegen. Und das mit dem Wasser: Hilft’s nix, schadt’s nix – sagt man. Doch der Engelsbrunnen verbirgt noch eine ganz andere Besonderheit: Lässt man das Wasser aus dem Brunnentrog abfließen, bildet sich ein Wirbel. So weit, so gut. Doch Beobachtungen und Erzählungen des St. Lambrechters Josef Pristovnik zufolge dreht sich das Wasser anfangs in die eine Richtung,
Naturpark Zirbitzkogel/Grebenzen
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Links- und rechtsdrehendes Wasser fließt im Engelsbrunnen in St. Lambrecht.
Die richtige Lösung für jedes Hautbild! Mit der Mikrodermabrasion von Reviderm biete ich Ihnen ein revolutionäres Verfahren, das sich bei der Behandlung unterschiedlichster Hautzustände bewährt hat. Ursprünglich für den medizinischen Bereich entwickelt, ist sie heute die Perfektion des Peelings. Abgestorbene Hautzellen werden kontrolliert abgetragen und die Haut erhält Impulse zur Regeneration. Schon nach der ersten Anwendung ist Ihre Haut spürbar glatter, sichtbar feiner und gewinnt an jugendlicher Frische. Durch die Kombination mit Ultraschall oder PCA-Peeling werden weitere Tiefenimpulse gegeben. Ich biete medizinisch-kosmetische und natürliche Behandlungen für folgende Hautbilder an: Anti Aging • Pigmentstörung • Sensible Haut • Problematische Hautbilder, wie Akne, Narben, Rosacea bzw. Couperose.
TV St. Peter-Schöder
Das Behandlungs- bzw. Pflegekonzept wird individuell auf Ihre Hautbedürfnisse abgestimmt!
Das Augustinerbründl bei Schöder soll bei Augenleiden helfen.
bleibt dann kurz stehen und dreht sich dann entgegengesetzt weiter. „Das ist natürlich nicht immer gleich“, sagt der passionierte Schönanger-Wanderer. „Es hängt auch von den Energien der Personen ab, die gerade dort sind.“ Physikalisch beweisund nachweisbar sei das freilich nicht, aber „das sind meine persönlichen Erfahrungen – und die meiner Gäste“, so der Wasserfex, der immer wieder auch Touristen diese Besonderheit näherbringt.
Zauberhaftes Augenwasser Wir bleiben im Bezirk Murau und machen uns auf den Weg nach Schöder. Dort, direkt auf der Sölkpass-Straße neben einer kleinen hölzernen Kapelle, der Augustinerkapelle, die im Jahr 1964 errichtet wurde, entspringt das Augustinerbründl. Überlieferungen zufolge handelt es sich um ein sagenumwobenes Augenheilwasser, das schon den Römern bekannt war. Einer Sage nach hatte sich ein Kind mit einem Messer am Auge verletzt. → 58
Wie Ihre Haut morgen aussieht, entscheiden Sie heute!
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G’sundes Murtal
„Wildbad“ wird Reha-Hotel und bleibt Therapiezentrum
Schönes Christkindl Der Kur- und Tagesbetrieb wird noch vor Weihnachten im Vollbetrieb sein, das Rehabilitations-Programm startet im Jänner 2016. Aktuelles lesen Sie auf www.wildbad.at
In Wildbad Einöd werden 20 Millionen Euro in ein österreichweit einzigartiges Mutter-Kind-Rehabilitationsangebot für psychosomatisch und psychisch Erkrankte investiert. Auch Kurzentrum, Therme und Tagesambulatorium werden ausgebaut. Für die Finanzierung sorgt die Steiermärkische Sparkasse.
as jahrelange Bemühen, dem kleinen Thermalbad Wildbad in Dürnstein, Gemeinde Neumarkt im Bezirk Murau, jenen Glanz zu verleihen, der dem Thermen-Juwel gebührt, ist zur gebauten Realität geworden. In klaren Sätzen erklärt Projekt-Motor und Wildbad-Direktor Alois Pacher im Zuge eines Rundganges die innovative Ausrichtung des Kur- und Therapiezentrums: Man werde Österreichs erste Rehabilitationsklinik für psychosomatisch und psychisch erkrankte Mütter und Väter. Und dies mit dem wesentlichen Ansatz, dass Kinder ihre Eltern während des Aufenthaltes in Wildbad begleiten dürfen. Für die Kleinen ist vorerst ein eigener Kinderhort eingerichtet, man arbeite jedoch bereits an einem Grundschulkonzept, um demnächst auch Kinder im schulpflichtigen Alter mit aufnehmen zu können. Einzigartig in Österreich Fachärzte für Psychiatrie und Neurologie verfolgen so einen ganzheitlichen Eltern-Kind-Ansatz, Heilungserfolge werden damit mit großer Wahrscheinlichkeit beschleunigt, wohl auch wesentlich nachhaltiger. Ärzte bestätigen, dass die gemeinsame Aufarbeitung von Problemen eine Hilfe bei jeder Form der Therapie darstellt. Entsprechend kompetent ist das Team in Wildbad auch zusammengestellt, es
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Selbst die Architektur des Therapie- und Kurzentrums ist eine Metapher für die „Zukunft des Heilens“.
besteht aus Fachmedizinern, Psycho-, Physio- und Ergotherapeuten sowie diplomiertem Pflegepersonal und Sozialarbeitern. Therapie mit Bewegung Ähnlich organisierte Gesundheitsbetriebe in Deutschland belegen die Therapieerfolge seit Jahren. Doch zurück nach Wildbad. Die Therapie ist insgesamt stark auf Bewegung aufgebaut, Medikamente treten in den Hintergrund, werden auf das notwendige Minimum reduziert. In der ersten Phase werden 75 Patienten aufgenommen, meist Erwachsene im Alter von 20 bis
40 Jahren, zusätzlich sind Mutter-Kind-Zimmer gestaltet, um 25 Kinder im Alter von 18 Monaten bis 6 Jahren mitbetreuen zu können. Der medizinische Schwerpunkt liegt auf Erkrankungen durch Überlastung und auf Krebspatienten. Pragmatisches Konzept Doch nicht nur medizinisch spricht alles für die Investitionen in die Gesundheitstherme Wildbad, auch betriebswirtschaftlich scheint man richtig kalkuliert zu haben. Es ist einerseits der Megatrend Gesundheit, der solchen Konzepten in die Hände
spielt, vor allem aber ist es die reale Situation vieler Mütter und Väter, deren Alltag sich als „kaum packbar“ darstellt. Fazit: Das Pflänzchen der psychischen Probleme wuchert. Umso wichtiger sind relevante Investitionen in Rehabilitationseinrichtungen wie diese in Wildbad. Was vordergründig wie das schnelle Geschäft mit der (labilen) Gesundheit klingt, ist in Wahrheit eine volkswirtschaftlich bedeutende Einrichtung. Das Ziel eines Aufenthalts ist die Reintegration von Erwachsenen ins Berufsleben, jedenfalls die Wiederherstellung ihrer (psychischen) Gesundheit.
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Der Kurbetrieb Neben dem neuen Klinikum zur Heilung psychischer Erkrankungen, die etwa durch Überlastung entstehen, bleibt der traditionelle Kurbetrieb für Orthopädie mit zusätzlichen 35 Betten in vollem Umfang erhalten. „Wir haben auch diesen Teil unseres Hauses wie ein Hotel konzipiert“, weist Direktor Pachler auf diesen erfrischenden Ansatz hin, „jedoch freilich mit allen Klinik-Komponenten wie Schwesternruf und Pflegediensten“. Die Aufenthaltsdauer liegt bei durchschnittlich drei Wochen.
Thermalbad, Trinkkur und Wellnessbereich „Fahr’ ma in die Therme“, wird es bald wieder heißen, wenn der Umbau Schnee von gestern sein wird. Noch vor Weihnachten wird der attraktiv ausgebaute
Die Angebote sind: • Reha-Klinik für psychosomatisch und psychisch Erkrankte • Kurzentrum für Orthopädie • Tages-Therapiezentrum • Thermalbad und Wellnessbereich für Tagesgäste
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Steiermärkische Sparkasse Im Licht einer Großbaustelle: Hans Amberger, Alois Pacher und Stefan Thaumiller.
Kreuzordens-Schwestern mit eigenem Trakt Mit dem Kauf des Wildbades durch die Optimamed sind die bislang aktiven Nonnen nicht mehr im Tagesbetrieb tätig. Dennoch wohnen sie weiterhin in Wildbad, es wurde für sie ein eigener Klostertrakt eingerichtet. Besucher, die an Exerzitien mit den Kreuzordens-Schwestern teilnehmen möchten oder sich ein Gespräch wünschen, melden das bitte im Therapiezentrum an.
Thermalbereich offen sein und das warme Tiefenwasser wieder plätschern. Beliebt ist das Thermalbad vor allem bei Menschen mit Herz-Kreislauf-Problemen und bei jenen, die von Rheuma geplagt sind. Trinkkuren helfen bei Problemen mit dem MagenDarm-Trakt. Zu diesem natürlichen Thermalangebot kommt ein großzügig ausgebauter Wellnessbereich, der ebenfalls täglich öffentlich zugänglich sein wird. Dieses Angebot paart man mit einem g’sunden Gastrobereich und erwartet sich so in Wildbad einen boomenden Publikumszuspruch.
Akribische Finanzierung Rund 20 Millionen Euro sind es, die Optimamed in das „Wildbad neu“ investiert. Und als wesentlicher Finanzierungspartner – das bereits seit Mitte der 1990er-Jahre – gilt die Steiermärkische Sparkasse. Für das aktuelle Großprojekt hat Kommerzkundenberater Stefan Thaumiller, Mitarbeiter von Regionalleiter Hans Amberger, die Finanzierungsinstrumente zusammengestellt. „Den effektivsten Finanzierungsmix zu finden, die Effekte von Fördertöpfen und Krediten auszuloten, das beherrscht Thaumiller im Detail“, streut Wildbad-Geschäftsführer Pacher dem Finanzierungsexperten Rosen. Diese gewissenhafte Arbeit, auch aus der Perspektive des Investors, macht die Steiermärkische Sparkasse zum Partner vieler Unternehmer. PR
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Das Tagesambulatorium Selbst im Baustellenmodus werden die Patienten behandelt – und ab Dezember 2015 gibt es wieder Vollbetrieb (Aktuelles lesen Sie bitte unter www.wildbad.at). Rund 150 regionale Patienten aus Murau, dem Murtal und aus Mittelkärnten werden es Tag für Tag sein, die ihre orthopädischen Probleme in Wildbad auskurieren.
Das Angebot im Wildbad der Zukunft wird durch die Optimamed erheblich ausgebaut.
Die steirische Bank mit 190jähriger Tradition ist Finanzpartner der Therme Wildbad. Für Mag. Hans Amberger, Regionalleiter Oberes Murtal, ist es wesentlich, „Betriebe dieses Zuschnitts, inhaltlich auf Gesundheit ausgerichtet und regional um hunderte Arbeitsplätze bemüht“, bei ihren Großinvestitionen zu unterstützen.
Steiermärkische Sparkasse Schillerplatz 4-6 Murau T +43 (0)50100-34528 info@steiermaerkische.at www.steiermaerkische.at
Optimamed Gesundheitstherme Wildbad Wildbad 8 Dürnstein in der Steiermark T +43 4268 28220 F +43 (0)4268 2822-30 rezeption-wildbad@optimamed.at www.wildbad.at
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Seine Eltern wussten um die heilende Wirkung des Augustinerbründls und behandelten die Wunde mit dem Wasser daraus – und siehe da: Das Auge des Kindes wurde geheilt. Aus Dankbarkeit ließ der Vater neben dem Bründl eine Kapelle errichten und stiftete auch die erste Votivtafel, die von der Heilung seines Kindes zeugte. Als im Jahr 1964 die Passstraße ausgebaut wurde, kam es auch zu einer Neuerrichtung dieser Kapelle, die heute schon mit vielen Votivbildern geschmückt ist. Der Spruch über dem Eingang – „Heiliger Augustin, hilf uns sehen mit liebenden Augen“ – sagt aus, was die Quelle vermitteln will. Ihr Wasser sprudelt in festem Strahl in einen kleinen Steinbottich, die Flaschenabfüllung ist ohne Weiteres möglich. Noch heute kommen viele Gäste aus dem In- und Ausland, um das heilende Wasser zu holen und Augenleiden zu kurieren.
Das geht unter die Haut Der letzte Stopp im Bezirk Murau führt uns nach St. Peter am Kammersberg. Dort liegt zwischen den Ortschaften Feistritz und St. Peter auf der nördlichen Berglehne des Nickelberges das idyllische Kretznbründl. Erreichbar ist es von St. Peter aus auf dem Schattseitenweg Richtung Mitterdorf und dann Richtung Nickelberg. Wer längere Fußmärsche bevorzugt, kann auch von Schöder den gesamten Schattseitenweg in Richtung Feistritz/St. Peter wandern. Wie der Name schon vermuten lässt, soll das Kretznbründl bei Hautausschlägen Linderung verschaffen. Laut einer Analyse wird das Wasser tatsächlich als Heilwasser eingestuft. Schon in einem hundert Jahre alten Lexikon findet man Hinweise auf das heilende Wasser, dessen Mineralquelle mit einer Temperatur von 15-17° Celsius aus dem Boden sprudelt.
Aqualux-Therme Fohnsdorf
Wer mit Hautleiden zu kämpfen hat, sollte eine Wanderung zum Kretznbründl bei St. Peter/Kammersberg machen.
Das Wasser der Aqualux-Therme in Fohnsdorf entspringt in rund 2.000 Metern Tiefe.
Dieses Wasser tut rundum gut Weiter geht es gen Süden. Wir setzen unsere Tour in Fohnsdorf fort. Wo dort heilendes Wasser zu finden ist, ist wohl schnell klar. Im Wasser, das zirka 2.000 Meter unter der Erde mit einer Quelltemperatur von 42,2° Celsius entspringt und von dort an die Oberfläche befördert wird, wird in der Aqualux-Therme
gebadet, geplanscht und relaxt. Eine durchgeführte „große Heilwasseranalyse“ zeigt, dass es sich beim Fohnsdorfer Wasser um einen Natrium-Chlorid-Hydrogencarbonat-Thermal-Mineral-Säuerling handelt. Die Quelle, aus der die Thermalbecken gespeist werden, ist somit als Heilvorkommen anerkannt. Dem Fohnsdorfer → 60
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Jung aussehen ganz ohne Skalpell
Zeitlose Schönheit
Um Jahre jünger auszusehen, braucht es heutzutage nicht zwingend eine OP, meint Schönheitsmedizinerin Dr. Karin Braun de Praun. Sondern? Man macht’s mit Ultraschall – der die Haut strafft und festigt.
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an ist so jung, wie man sich fühlt. Stimmt – aber die Zeichen der Zeit lassen sich von solchen Weisheiten leider nicht beeindrucken. Je älter man wird, desto hartnäckiger werden sie: schlaffe Haut und Falten, die partout keine Lust haben, wieder zu verschwinden. Cremes können zwar helfen, aber meist nur oberflächlich. Halb so schlimm – denn „es gibt Methoden, die
richtig in die Tiefe gehen“, so Dr. Karin Braun de Praun. Wie die Ultherapy®-Methode. Kurz und knapp erklärt: „Gebündelter Ultraschall wird in die unteren tiefen Hautschichten punktuell genau dort eingebracht, wo die Alterung beginnt. Zusätzlich wird die Haut durch die Kollagenanregung revitalisiert und zeigt schrittweise nach wenigen Monaten ein zuneh-
mend strahlendes, erfrischtes und gestrafftes Erscheinungsbild – ohne Ausfallszeiten. Für ein schönes Ergebnis ist eine einzige Sitzung ausreichend. Der Effekt einer Ultherapy®Behandlung zeigt sich nicht sofort – das heißt, man sieht erst nach und nach jünger aus. Praktisch, denn so bekommt niemand etwas mit – quasi ein heimliches Lifting! Besonders geeignet bei
Dr. Karin Braun de Praun ist spezialisiert auf sanfte Schönheitskorrekturen ohne Skalpell. Vorzüge ins rechte Licht rücken und die natürliche Schönheit unterstreichen – so das Credo der Medizinerin, die laufend internationale Fortbildungen besucht. In ihrer Praxis werden Patienten nach einem ganzheitlichen, individuell auf die Person abgestimmten Beauty-Konzept behandelt.
Schlupflidern, einer hängenden Kinn-/Wangenpartie, bei Hals oder Dekolletéfältchen sowie bei schlaffer werdenden Oberarmen. Die Jahreszeit spielt für die Ultherapy®-Behandlung übrigens keine Rolle, da UV-Strahlung das Ergebnis nicht beeinträchtigt. Herbstspecial bis 30.11.2015: Eine Ultherapy®-Behandlung von Hals und Dekolleté sowie der PR Oberarme um € 2.500,-
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Dr. Med. univ. Mag. pharm. Karin Braun de Praun Privatklinik Graz-RagnitzOrdinationszentrum West Berthold-Linder-Weg 15 8047 Graz M. +43 676 97 67 321 office@visions-of-beauty.at www.visions-of-beauty.at
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Heilwasser werden Linderungen bei Beschwerden wie chronisch-entzündlichen und degenerativen Erkrankungen des Bewegungsapparates, posttraumatischen Schäden am Bewegungsapparat, funktionellen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Lähmungen verschiedener Genese, neurovegetativen Regulationsstörungen, allgemeinen Nervenbeschwerden oder Altersbeschwerden zugesprochen. Aufgrund der hohen Quelltemperatur des Wassers kann es jedoch zu verstärkter Belastung des Kreislaufs kommen – deshalb wird empfohlen, sich längstens zwanzig Minuten lang im Wasser aufzuhalten. Magisches Knödelwachstum Die letzte Station der Reise führt uns schließlich nach Thalheim. Von der Schnellstraße aus Judenburg kommend, fährt man Richtung Trieben bis zur Abfahrt Thalheim. Durchquert man den
Ort, erreicht man über eine schmale Straße einen Parkplatz unweit des Schlosses Thalheim. Ein etwa zehnminütiger beschilderter Fußweg führt uns zur sogenannten „Sauerbrunn-Knödelquelle“, dem Ziel unserer Reise. Sie gehört zum berühmten „Thalheimer Schlossbrunn“. Der Volksmund sagt, dass in diesem Wasser gekochte Knödel größer werden. Die Knödelquelle ist aber auch unter einem anderen Namen bekannt – nämlich als Armenquelle. Maria Theresia machte die Quelle für die Öffentlichkeit zugänglich, sodass auch das „einfache Volk“ sich am reinen, heilenden Wasser bedienen konnte. Noch heute kann ihr Wasser frei abgefüllt werden. Wenn Sie dadurch größere Knödel erhalten, freuen wir uns über ein Foto! Insgesamt sprudeln mehr als zehn Mineralwasserquellen direkt unter dem 1552 erbauten Schloss. Der Schlossbrunn
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Die Knödelquelle gehört zu den zehn Quellen des Thalheimer Schlossbrunns.
von Thalheim gilt als die älteste Heilquelle der Steiermark – wahrscheinlich nutzten schon die Römer die Quellen, später auch die Kreuzritter, die letzte Anerkennung als Heilwasser erfolgte 1957. Die Gesundbrunnen entspringen aus Glimmerschiefer und kristallinem Kalk. Paracelsus, der schon über Wildbad Einöd schrieb, kannte auch den Thalheimer Schlossbrunn und lobte dessen Heilwirkung. Im Jahr 1908 bekam die Quelle bei der Weltausstellung in Brüssel einen Preis für die beste Quellfassung. Nach und nach wurde das Wasser immer berühmter, 1930 verschickte man etwa eine halbe Million Flaschen pro Jahr. Bis in die 1970er Jahre florierte der Verkauf von Mineralwasser und daraus fabrizierten Limonaden. Bis 2001 wurde das Thalheimer Mineralwasser vor Ort abgefüllt und kistenweise exportiert. Hauptabnehmer waren vor allem Kuranstalten und Krankenhäuser, die das jodarme Wasser zur Behandlung von Magen-Darm-Krankheiten ein-
setzten. Doch dann war es aus mit dem Verkaufserfolg – das Heilwasser gluckert seither nur noch in Thalheim vor sich hin. Nach dem Verkauf des Schlosses an Red-Bull-Chef Dietrich Mateschitz im Jahr 2008 munkelte man bald, dass dieser den Vertrieb des Heilwassers wieder aufleben lassen wolle. Bis dato ist dem Vernehmen nach noch nichts geplant, doch vielleicht wird der Thalheimer Schlossbrunn schon bald wieder aktiviert. Möglicherweise sind Sie auf den Geschmack gekommen und setzen unsere gedankliche Reise zu heilenden Wässern, sprudelnden Quellen und fließenden Brunnen bald in die Tat um. Begeben Sie sich auf Erkundungstour durch die Bezirke – vielleicht entdecken Sie noch mehr Heilquellen oder -bründl. Denn egal, ob man daran glaubt oder nicht – sie sprudeln vor sich hin: die heilenden Wässer der Region. M.C. Romirer
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Großzügig zu sein, tut der eigenen Seele gut Er wurde ohne Arme und Beine geboren und führt ein Leben entgegen allen BehindertenKlischees. Der Psychologe und Autor Georg Fraberger im Interview.
Mag. Dr. Georg Fraberger wurde 1973 geboren und kam ohne Arme und Beine zur Welt. Er wuchs in Wien auf, verbrachte in seiner Kindheit und Jugend aber auch viel Zeit bei seiner Großmutter in St. Lambrecht. Seine Familie sah in der Behinderung nie ein Problem, sondern bemühte sich darum, dass er gemeinsam mit seinen Brüdern möglichst viele Erfahrungen machen und seine Grenzen ausloten konnte. Als Kind wollte er Geograf werden, später Jurist. Der Film „Harold and Maude“ interessierte ihn schließlich für das Psychologiestudium. Heute arbeitet Georg Fraberger als Psychologe an der Universitätsklinik für Orthopädie am Allgemeinen Krankenhaus Wien. Er trägt an der rechten Seite eine Armprothese, seinen Rollstuhl steuert er mit dem an der Hüfte angewachsenen Fuß.
Sie sind schon seit Jahren auf der Suche nach der Seele. Haben Sie sie mittlerweile gefunden? Je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr glaube ich, dass es die Seele als steuerndes Element des Verstandes und des Körpers gibt. Gefunden im Sinne von messbar machen – da würde ich sagen: nein. Aber wenn ein Mensch etwas sehr, sehr interessant findet und dabei auflebt oder wenn er im Gespräch Widerstand bietet – dann spürt man seine Seele. Wir könnten also sagen, dass Sie klare Hinweise haben? Ja! Mir geht es um die Frage: Was treibt den Menschen an? Wenn ich zum Beispiel an einen Wissenschaftler denke, der glaubt, er hat einen Impfstoff entdeckt, und sich selbst impft und dann elend daran zugrunde geht – in dieser Hingabe für die Wissenschaft zeigt sich die Seele. Die Seele hat die Aufgabe, sich sichtbar zu machen – durch Wissenschaft, in der Kunst, in der Sexualität, durch Leiden ... Durch Leiden? Auch wenn man jemanden quält, sieht man seine Seele. Die wird im Positiven wie im Negativen sichtbar. Dann ist es nicht immer gut, wenn die Seele sich ausdrückt? Die Seele kann nicht zwischen Gut und Böse unterscheiden.
Seine voll bewegliche Armprothese steuert Georg Fraberger mit Bizeps und Trizeps.
Dafür braucht sie den Verstand. Menschen können also aus ganzer Seele schreckliche Dinge tun? Schreckliches und Gutes. Die Seele ist von Grund auf immer gut, unschuldig, wenn Sie so wollen. Aber wenn man seine seelischen Bedürfnisse andauernd unterdrückt, weil man zum Beispiel glaubt, man muss
viel Geld verdienen oder den anderen gefallen, dann kann sich die Seele zeigen, indem sie böse Sachen macht. Sie würden Menschen also raten, auf die Bedürfnisse der Seele zu achten. Unbedingt! Sonst muss man böse werden. Oder krank. Oder traurig.
Daniel Shaked (2)
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BILDEN Sie sich weiter, Ihre PatientInnen werden es Ihnen danken!
„Man muss mit einem offenen Herzen durch das Leben gehen, als hätte man keinen Feind.“ Was genau machen Sie eigentlich am Wiener AKH? Das ist eine gute Frage, das weiß ich oft auch nicht ... (lacht). Ich bin Psychologe und arbeite an der Orthopädie, wo es um alle möglichen Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates geht. Einen gewöhnlichen Plattfuß sehe ich selten. Ich gehe eher zu Menschen, die Knochenkrebs haben. Oder wenn jemand Brustkrebs hat und Metastasen in den Knochen. Vorsichtig gefragt: Hilft Ihnen Ihr Aussehen bei Ihrer Tätigkeit? Ich habe große Angst davor gehabt, dass meine Behinderung negative Auswirkungen auf meine Arbeit hat. Dann habe ich eine Kollegin gehabt, die sehr gut aussieht. Und die hat gesagt, sie hat den Eindruck, es sprechen Menschen manchmal nur deshalb mit ihr, weil sie so hübsch ist. Und da habe ich mir gedacht: „Ach! Ich frage mich, ob Menschen nur deshalb mit mir sprechen oder nicht mit mir sprechen, weil ich eine Behinderung habe. Und genau das gleiche Problem hat auch meine hübsche Kollegin!“
Kommt es vor, dass Sie allein schon aufgrund Ihrer Geschichte eine tröstende Wirkung auf Patienten haben, ohne dass Sie viel sagen? Es gibt Patienten, die sich mit mir vergleichen und sagen: „Mir wurde ein Fuß abgenommen und ich sehe: Sie können das auch.“ Das tröstet schon, ja. Aber etwa erst nach einer Amputation. Davor sagt der Patient: „Ich sehe, was Sie haben – aber mir tut es trotzdem weh.“ Und das verstehe ich auch. Ist das für Sie unangenehm? Nein. Und der Vergleich mit mir hilft dem Patienten ja auch nur im Moment. Was mir aber ganz gut gefällt: Ich glaube, dass ich durch mein Leben zeigen kann, dass der Körper Nebensache ist, zumindest bis zu einem gewissen Grad. Ich schaue auch auf meinen Körper, und ich pflege mich auch – Körper ist ja nur Materie, und insofern bin ich großer Materialist. Aber wenn etwas kaputt ist am Körper, dann ist dieser Körper trotzdem noch genauso viel wert. Ich weiß aber nicht, ob man das sagen kann – ich ver→
Wenn man im Bereich Gesundheit arbeitet oder gerade überlegt, in die Betreuung und/oder Pflege älterer Menschen zu wechseln, so stehen Ihnen zahlreiche Möglichkeiten an Aus- und Weiterbildungen im bfi-Bildungszentrum Aichfeld zur Verfügung. So erhalten Sie mit der Ausbildung zum/zur PflegehelferIn eine anerkannte Berufsberechtigung in einem zukunftsträchtigen Berufsfeld, um pflegebedürftige Menschen im Krankenhaus, im Pflegeheim oder bei der Pflege zu Hause bestmöglich zu betreuen. Nach Abschluss der Ausbildung zum/zur HeimhelferIn übernehmen Sie eine verantwortungsvolle Aufgabe und leisten damit einen wichtigen sozialen Beitrag für unsere Gesellschaft. Oder Sie wollen SeniorInnen mit Spaß und Spiel zu mehr Vitalität verhelfen und durch eine sinnvolle Freizeitgestaltung Lebensfreude in de-
ren Alltag bringen? Mit der bfi-Diplomausbildung zum/ zur SeniorenanimateurIn tragen Sie wesentlich zur Förderung der Lebensqualität von älteren Menschen bei. Qualität und Ausmaß des Beschäftigungsangebotes für SeniorInnen nehmen als Teil der ganzheitlichen Pflege eine wichtige Stellung ein. Weiters ist im Bereich Gesundheit und Soziales die Ausbildung zur Ordinationsassistentin brandaktuell. Im Bildungszentrum Aichfeld haben im Juni die ersten TeilnehmerInnen steiermarkweit den Lehrgang positiv absolviert. Detaillierte Informationen zu diesen und weiteren bfi-Lehrgängen finden Sie auf www.bfi-stmk.at. Oder kontaktieren Sie uns unter der Tel. 05 7270 DW 6201 bzw. per E-Mail: knittelfeld@ bfi-stmk.at. Wir beraten Sie gerne! Besuchen Sie unsere kostenlosen bfi-Infoveranstaltungen zu den im Herbst startenden bfi-Lehrgänge.
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suche, es vorzuleben. Wenn ich es sagen würde, dann würde das vielleicht sogar wie eine Frechheit wirken, wie ein Nicht-Sehen der Not des Anderen.
Ohne Leib, mit Seele Die Wissenschaft kann den Sinn und Wert eines Lebens nicht erklären. Es muss also mehr geben als Körper und Verstand: Die Seele ist der Kern des Menschen. Nur wenn wir sie entfalten können, entwickeln wir ein sinnvolles und glückliches Leben.
Hat Krankheit einen Sinn? Eine psychosomatische Erkrankung hat einen Sinn. Sie zeigt auf, dass irgendwo ein Mangel herrscht. Es muss aber sichergestellt sein, dass der Allgemeinmediziner oder der Internist oder der Chirurg sagt: „Nein, der Patient ist sonst gesund.“ Ansonsten muss man sehr, sehr vorsichtig sein. Freud hat ja von drei verschiedenen Arten von Gedächtnisinhalten gesprochen: das Unbewusste, das Bewusstsein und dann das so genannte Über-Ich – die Normen, Regeln und Werte. Und wirklich problematisch wird es, wenn es einen Konflikt gibt zwischen dem, was man will, und den allgemeinen Werten. Und wenn man diesen Konflikt nicht aussprechen kann, dann kann es schon sein, dass sich eine Krankheit entwickelt. Dann können die Haare ausfallen,
oder die Haut als unser größtes Organ reagiert mit Ausschlägen. Diese Krankheiten haben einen Sinn. Und die anderen, wie etwa Krebs? Das zu sagen, wäre den Patienten gegenüber eine Frechheit. Was sagen Sie schwer kranken Menschen, wenn sie die Frage nach dem Warum stellen? Diese Frage kann ich ihnen nicht beantworten. Ich bin prinzipiell auch weder ein Freund noch ein Gegner des positiven Denkens. Wichtig ist, dass man lernt, auf sich zu achten und auch einmal auf alle und alles böse zu sein. Man muss sich da nicht zurücknehmen, sondern hat ein gutes Recht darauf, sich auch zu ärgern. Und man braucht dann keine Sorge zu haben, dass einen diese negativen Gedanken noch kränker machen. Sie achten darauf, dass die Menschen ihre Verzweiflung zulassen. Die Verzweiflung äußert sich ja
auch in einer enormen Anspannung. Sobald man Stress hat, denkt man jeden Tag acht von zwölf Stunden dasselbe. Und diese Anspannung muss ja auch wieder weichen und Positivem Platz machen können. Die Trauerphasen am Anfang einer Krankheit sind unumgänglich, und da würde ich auch absolut keinen Widerstand bieten. Trauer auszuleben und zuzulassen, ist immer wichtig. Das hält gesund. Ich habe gelesen, Sie haben Ihre zweite Frau über eine Internet-Börse kennengelernt. Wir haben noch am selben Abend zwei Stunden geskypt. Und wir haben ausgemacht, dass wir uns treffen. Und ich habe den Computer am Tisch stehen gehabt und habe gesagt: „Moment, Moment, ich muss dir noch was zeigen“ – und bin mit dem Rollstuhl zurückgefahren. Und sie hat gesagt: „Das macht nichts.“ Und wir haben weitergeredet. Jetzt sind wir verheiratet und haben drei Kinder.
Mit beeindruckender Leichtigkeit lebt Georg Fraberger vor, dass unser Körper auch dann Wert hat, wenn etwas kaputt ist.
Ein ziemlich gutes Leben In seinem zweiten Buch erzählt Georg Fraberger mit unerschütterlichem Optimismus von seinen Erfahrungen mit der Liebe, dem Wunsch nach Anerkennung und dem Streben nach Glück.
Beide Bücher sind im Ecowin Verlag erschienen.
Therapiezentrum für Kinder, Jugendliche und Erwachsene
Daniel Shaked (2)
Jugendliche haben es nicht immer leicht – und ihre Eltern auch nicht
„So einen wie mich kriegt sie nie wieder.“ Ich vermute, Sie haben so etwas wie ein „gesundes Selbstbewusstsein“. Ich bin durchaus ein großer Kritiker von mir selbst, aber ich glaube, ich bin weder zu kritisch noch überheblich. War das immer schon so? Oder haben Sie sich, als Sie aufgewachsen sind, nicht auch manchmal die Frage gestellt, ob Sie anders sind als die anderen und vielleicht nicht so viel wert? Oh ja! Wenn ich mich zum Beispiel in jemanden verliebt habe und abgelehnt worden bin, dann bin ich logischerweise in das Selbstmitleid hineingefallen. Ich glaube, relativ stabil bin ich erst, seit ich 23 bin. Wir waren alle nicht sehr stabil in jungen Jahren ... Eben. Erst als ich mit 35 Jahren meine jetzige Frau kennengelernt habe, ist mir eines Tages aufgefallen: Jetzt lebe ich so, wie ich mir das schon sehr lange gewünscht habe. Wie kann das Leben gelingen? Ich glaube, es ist wichtig, dass man aufhört, sich selber immer kleinzumachen. Das passiert durch das ständige Vergleichen. Dabei ist jeder individuell. Ich habe mir den Gedanken angewöhnen müssen: „Ich bin ein Individuum, das hat Vor- und Nachteile, aber in der Liebe jedenfalls einen Vorteil: So einen kriegt sie nie wieder.“
Und auch wichtig: anderen Menschen Freiheit geben und sich selber auch Freiheit nehmen. Ein Beispiel: Wir waren im Urlaub in Kroatien und gehen da herum. Und die zwei Kinder – der eine elf, die andere fünf – sagen: „Papa, die Leute, die schauen immer so, ich mag das nicht!“ Und da sage ich: „Du, Clara, ich glaube, die schauen so, weil ich so schön bin.“ Und sie hat sehr gelacht und gesagt: „Nein, nein, Papa, das stimmt nicht!“ Ich habe also nicht die Situation geändert, aber ich habe ihr die Spannung genommen. Das geht mit Humor. Und das Dritte: Ich glaube, man muss mit einem offenen Herzen durch das Leben gehen, als hätte man keinen Feind. Was würden Sie einem Unglücklichen raten? Dass er zumindest einen Menschen findet, der ihn so sieht, wie er selbst sich sieht. Und mit diesem Menschen wird einem dann auch nicht langweilig. Man studiert ja fünf Jahre Psychologie, und dann ist die einzige Frage: „Herr Doktor, wie finde ich jemanden, der mich liebt? Oder den ich lieben kann?“ Und wir können auf beide Fragen keine wirklichen Antworten geben. Dietmar Seiler
Pubertät ist eine Phase der Uneindeutigkeiten und Unvereinbarkeiten: Ein herausfordernder Weg deshalb, weil die Vereinbarkeit von Autonomie und Verbundenheit erarbeitet werden muss. Schmerzhaft deshalb, weil es letztendlich um das Loslassen und um das Losgelassen-Werden geht. Während der Pubertät arbeiten die verschiedenen Teile des Gehirns nicht so zusammen wie später bei Erwachsenen. Jene Regionen, die für den kurzweiligen Nutzen zuständig sind, sind viel aktiver als jene Teile, die wichtig sind für das sorgsame Abwägen von Langzeitfolgen. Gleichzeitig formen Jugendliche ihre eigene Identität, zeigen Kreativität, entwickeln Talente und erwerben neue Fähigkeiten. Ängste, Stimmungswechsel und Unsicherheiten der Jugendlichen führen häufig zu Konflikten in der Familie und zur Auflehnung gegen die Eltern. Wenn Jugendliche außer Rand und Band geraten, brauchen auch Eltern Unterstützung. Oft ist es leichter mit jemandem außerhalb der Familie und des Freundeskreises über Ängste und Sorgen zu sprechen. Denn Außenstehende können andere Lösungswege anregen und neue Blickwinkel eröffnen. Oft vermag eine gemeinsame Familientherapie schwer motivierbare Jugendliche miteinzubeziehen.
Wir bieten Unterstützung für Eltern und Jugendliche in Form von: ● Erziehungscoaching ● Einzel- und Familientherapie ● Persönlichkeits- und Leistungsdiagnostik ● Psychologisch orientiertes Lerntraining ● Antiaggressions- und Coolnesstraining ● Mentales Training gegen Prüfungsangst und andere Ängste ● Selbstsicherheitstraining Kontakt: Roseggerstraße 15 8700 Leoben 03842/42 22 0 leoben@familienfoerderung.at www.iff-familienfoerderung.at facebook.com/familienfoerderung
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Die Vogelgrippe kümmert mich einen Dreck Drecksbua ist kein Schimpfwort. Es ist ein erdiges Mantra, eine Kampfparole gegen biochemische Feinde. Wer mit dem Dreck lebt, kann jeder Grippe den Vogel zeigen.
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ünf Schilling bedeuteten 1970 eine ganze Menge. Diese erstaunliche Summe war eine Art Investmentfonds den einige St. Lambrechter Herrschaften im Durchschnittsalter von 30 Jahren aufbrachten, damit meine Schulfreundin und ich mit dem Dresscode Feiertags-Jopperl und Erstkommunion-Kleidchen in robbenden, kriechenden und bodennahen Kampfstellungen eine braune, extrem lehmhaltige Lacke durchquerten. Was haben wir damals umliegendes Gelächter vernommen, und was haben wir damals diese Gage in kiloweise Zuckerzeugs investiert. Und irgendwie war das der Beginn einer gewissen Erdung. Ein paar Jahre später habe ich mich zu einer Mutprobe hinreißen lassen: Man musste wieder eine Lacke durchqueren, aber eher metaphysisch gemeint. Es ging darum, einen Regenwurm aufzuessen. Auf das bin ich verdammt noch mal nicht stolz, und ich weiß, ich habe mieses Karma angesammelt. Nikolaus Schrefl, bekennender „St. Lambrechter Bua“, führt als schreibender Globetrotter eine der wortgewandtesten Füllfedern überhaupt. Der Autor lebt in Wien und ist auch Herausgeber der „Hip“ City-, Regionen- und Ressortguides.
Der Regenwurm, eine geniale Erdenkreatur aus Gottes Mastermatrix, ist mittlerweile zu meinem biochemischen Schutzengel inkarniert. Ich glaube tatsächlich, dass dieser Wurm eine Art Armee entwickelte, ein Heer an abwehrfreudigen Mitstreitern, um viralen sowie bakteriellen oder anderen biochemischen Kleinst-Verbrechern das Handwerk zu legen. Bis heute hatte ich nur eine einzige Grippe, und Herrschaften, und das war eine Fusion von ionisierenden Körperflüssigkeiten eines zypriotischen Vogels und mir.
Ich bin aufgewachsen mit Milchkühen, Stalldunst, Sauerampferblättern, grünen Haselnüssen, Snacks, die aus rohen Eierschwammerln und Maiwipferln bestanden, Pferdemistäpfeln von Haflingern, mit denen man befeindete Jugendbanden bewarf und vice versa auch beworfen wurde, ausgetrockneten Kuhfladen, die man wie einen mystisch angehauchten Diskus in die Atmosphäre hineinschraubte – wie eine Skulptur von Giacometti, eine stinkige Raketenspur von einer mit Jauche, oder von mir aus Kuhlulu, gedüngten Wiese zur anderen ... In diesen Wiesen zelebrierte man „Butterwoign“ und wunderte sich hinterher, dass einen die Mutter mit zugehaltener Nase in die Badewanne zwangsevakuieren musste, weil man zu einer olfaktorischen Bedrohung geworden war. In einer Umgebung, die nach Zimt und Vanillekipferln roch. Weil nicht hinterfragt wurde. Weil sich verdammt noch mal nichts geschissen wurde, ob ein bakterielles oder virales Ungetüm dort oder da lauerte. Es ist mittlerweile zum wissenschaftlich ge f lü ge lt e n Wort geworden: Kinder sollten viel öfter im Dreck wüh-
len und spielen. Das Immunsystem hat dann richtig zu tun und ergo bewahrt es im späteren Leben vor Allergien und diversen Viruserkrankungen. Kinder auf Bauernhöfen oder mit Haustieren in der Wohnung atmen über den Staub aus Stall oder Käfig mehr Pilz- und Bakterienpartikel ein. Vor allem bestimmte bei Kühen vorkommende Mikroben gelten als allergiemindernd. Neben vielen anderen Partikeln enthält der Staub in der Luft auch verschiedene Endotoxine, stabile Bestandteile der äußeren Zellmembran von Bakterien. Das hört sich wie fachspezifisches Geschwafel an und das ist es auch. Die Hygiene-Hypothese ist nicht unumstritten Diese Beobachtungen stützen die sogenannte Hygiene-Hypothese. Diese besagt, dass frühe Kontakte des Immunsystems mit Fremdstoffen wichtig für die Toleranzentwicklung sind. Fehlt diese Kontroverse wegen übertriebener Hygiene, sei das Immunsystem unterbeschäftigt und definiere sich dann mit extrem überempfindlichen Abwehrreaktionen gegen körpereigenes Gewebe: Autoimmunerkrankungen oder Allergien gegen Pollen oder Nahrungsbestandteile. Die Hygiene-Hypothese in Zusammenhang mit Allergien ist Hypothese geblieben. Aber das ist nichts Neues – wenn man alles, was mittlerweile wissenschaftlich bewiesen ist und
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vor 40 Jahren als ungewiss im Raum stand, in einen Topf wirft, könnte man eine Armee von wissenschaftlich Obdachlosen ernähren. Und was fangen wir tatsächlich mit folgenden Zahlenkolonnen an: 100 Billionen Bakterien, Pilze und Amöben leben dauerhaft auf und in unserem Körper.
Die Gesamtheit dieser 100.000.000.000.000 Organismen bezeichnet man als Mikrobiom. 1,5 bis 2 Kilo wiegen die Mikroben im menschlichen Körper. Ihre Aufgaben: Das Immunsystem stärken, gefährliche Erreger abwehren, Nahrung zerteilen, Vitamine produzieren. 180 Arten von Bakterien sie-
deln auf der Haut eines durchschnittlichen Erwachsenen: Das saure Milieu mancher Bakterien wehrt Keime ab, andere Bakterien können zu Infektionen führen. Zehn Mikroorganismen leben in jedem Milliliter Mageninhalt. Die Magensäure ist extrem lebensfeindlich. Der Dickdarm
hingegen hat die höchste Einwohnerdichte: Eine Billion Organismen. Was fangen wir also damit an? Nüsse nach meiner Meinung. Nüsse und niente. Was aber überbleibt, ist ein Gefühl für die Natur und die Umwelt. Und ich glaube, dass einer stinkigen Kuhflade wesentlich mehr Reinigungsprozess innewohnt, als einer chemischen Keule, die irgendwo hinter der Toilette steht und wahrscheinlich giftiger ist als der vermeintliche Dreck, den zu bekämpfen sie entwickelt wurde. Hehe :-) Ich weiß nicht, wie viel Waschmittel meine Mutter gebraucht hat, um den Dreck von meinen Hosen zu bekommen, ich hab’ auch nicht die leiseste Ahnung, warum die Grippe vor mir Halt macht, ich hab’ echt keinen blassen Schimmer. Ich bin nur heilfroh, dass ich damals für die fünf Schilling durch die Dreckslacke gerobbt bin. Und verschont bitte die Regenwürmer :-)
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Aussteller:
Auszeit St. Lambrecht | Bachblüten, Räuchern, Holistic Pulsing Renate Brunner, St. Peter a. K. | Bergrettung St. Peter a. K. | Bett & Schlaf Galler, Niederwölz | Bienenprodukte Franz Grasser, Oberwölz | Buchhandlung Pfeifenberger Tamsweg | Claudia’s Naturstube Murau | Diabetes Mellitus Selbsthilfegruppe Bezirk Murau | Die Feistritzerinnen Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft | Domenico St. Lambrecht | Energetische Gesundheitspraxis Offenbacher | Entlastung bei Demenz Caritas | Andreas Eugen Humanenergetiker, Murau | F2 fit & fun Workout & Körperarbeit, Brigitte Petzl, St. Peter a. K. | Fußpflege Marianne Maier, St. Peter a. K. | Gesundheitspark Murau | Hartlauer Seh- und Hörtest | Heilsteine Guniwirt Krakaudorf | Hospizverein Murau | Intersport Pintar Murau | Kosmeo Barbara Jessner | Lebenshilfe Murau | Lungenvorsorge Röntgenbus, Land Steiermark | Maizen OrthopädietechnikKnittelfeld, Murau | Momentum – Natürlich Entschlacken & Entgiften Karin Hammer-Lüftenegger, Fohnsdorf | Multiple Sklerose Selbsthilfegruppe, Bezirk Murau | Murtaler Kräuterkessel Elisabeth Reichel | Natürlich Xsund Aromaberatung, Nadja Bischof, St. Peter a. K. | Physiotherapie Hofmann & Jost St. Peter a. K. | PNS Psychosoziales Netzwerk Murau | Ringana DGKS Darja Hubmann, Oberwölz | Schule des Daseins Begegnungszentrum, St. Lambrecht | Schule für Gesundheits- und Krankenpflege Murau/Stolzalpe | Seelsorge Hojas, Murau | Seniorenzentrum Feistritz | Shiatsu Bettina Pilgram, Krakau | Stolzalpenstand Fachärzte und Pflegepersonal des LKH Stolzalpe | Strahlenmessung Karl, Graz | TeloScan Carina Feiel, Oberwölz | Volkshilfe Murau | Wandern & Pilgern Maria Auer, St. Peter a.K. | Wieserhof Alpakas Mag. Heidi Liebminger, St. Peter o.J. | Zirbenholzartikel Höfl Krakau | 24 Stunden Pflege Monika Pilgram, St. Peter a. K.
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VITAL& Gesund 5. St. Peterer Gesundheitsmesse
SAMSTAG | 31. OKTOBER 2015 | 9.00 - 17.00 GREIMHALLE | ST. PETER AM KAMMERSBERG
Vorträge & Workshops: 11.00 – 11.30
Prim. Dr. Gerhard Fürst Menschen mit chronischen Schmerzen. Begegnen, begleiten, behandeln
13.00 – 13.30
Renate Brunner Eintauchen in die Welt des Räucherns
14.00 – 14.30
Dr. Waltraud Zika Anleitung zur artgerechten Haltung des Menschen
15.00 – 15.30
ÄDir. Prim. (suppl.) Dr. Walpurga Lick-Schiffer Rheuma – die Volkskrankheit aus orthopädischer Sicht
16.00 – 16.30
Pater Gerwig Romirer Das Leben lieben. Anregungen zur Lebenskunst nach der Regel des Heiligen Benedikt
Verköstigung: Familie Trattner, St. Peter am Kammersberg Kostenfreie Kinderbetreuung durch Tagesmütter des Steirischen Hilfswerks
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Vital & Gesund 5. St. Peterer Gesundheitsmesse
Vital & Gesund
Aqua-Physio Physiotherapie Hofmann & Jost Kammersberg 51 8843 St. Peter am Kammersberg T. +43 664 9257879 www.aqua-physio.at
Entlastung bei Demenz Die Caritas der Diözese GrazSeckau informiert auf der heurigen Gesundheitsmesse über ihre vielfältigen Angebote für Demenzkranke, deren Angehörige und das von der Erkrankung ebenso betroffene Umfeld. Information, Beratung und Aktivierung, aber auch hilfreiche Präventionsangebote sowie Gedächtnistrainings sollen ab November 2015 Antworten und Lösungsvorschläge zu Fragen und Problemen rund um die Demenz-Erkrankung bringen.
Claudia’s Naturladen Schwarzenbergstraße 3 8850 Murau T. +43 664 8628689 info@claudias-naturladen.at www.claudias-naturladen.at
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Caritas
Ganzheitliche Physiotherapie Bei Fabian Hofmann und Nina Jost von Aqua-Physio steht der ganze Mensch im Mittelpunkt. Die Experten aus St. Peter am Kammersberg bieten eine gründliche Untersuchung, kompetente Beratung, die klassische physiotherapeutische Behandlung sowie verschiedene ganzheitliche Methoden in ihrer Praxis oder bei Hausbesuchen an. „Wir sind bestrebt, mit Ihnen gemeinsam die beste
Aus den Händen der Natur In Claudias Naturladen in Murau wird anders eingekauft: Abseits hektischer Hamsterkäufe in riesigen Supermärkten durchforstet man in aller Ruhe das vielfältige vegetarische Bio-Sortiment – von Obst und Gemüse über Kosmetik, Babynahrung, Tees, Gewürze, Wasch- und Putzmitteln bis hin zu Elixieren und Kräuterauszügen. Die naturbewusste Nahrungsphilosophie gibt’s auch zum Kosten – dienstags und donnerstags wird im Laden vegan und biologisch aufgekocht.
Behandlungsmethode zu finden und die wirksamsten Maßnahmen anzuwenden.“
n der Greimhalle in St. Peter steht am 31. Oktober bei der Messe Vital & Gesund bei 45 Ausstellern die Gesundheit von Körper, Geist und Seele im Mittelpunkt – 13 davon stellen sich näher vor:
Lebensenergie steigern Andreas Eugen bietet im Rahmen seiner humanenerget ischen Tätigkeit
Fachschule für Land- und Ernährungswirtschaft Feistritz – St. Martin Feistritz 1 8843 St. Peter am Kammersberg T. +43 3536 8238 fsfeistritz@stmk.gv.at www.fs-feistritz.steiermark.at
eine alternativmedizinische Methode an, die im Energiefeld des Kunden wirkt. Sie setzt Energien frei, die für körperliche und seelische Ausgewogenheit sorgen und die Lebensenergie ausbalancieren. Die Behandlung ist für alle Interessierten anwendbar, wirkt positiv auf die Gesundheit, bei belastenden Situationen oder als primäre Prävention. Ein Arztbesuch wird dadurch nicht ersetzt!
FSLE Feistritz
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45 Aussteller zeigen bei der Gesundheitsmesse in St. Peter am Kammersberg Mittel und Wege zum pumperlg’sunden Körper.
Schule mit neuen Ideen Im Schloss Feistritz, dem Sitz der Fachschule für Land- und Ernährungswissenschaft, arbeitet das Lehrpersonal mit Profis aus der Wirtschaft zusammen. Das Ziel:
Franz Karl Erdstrahlenvermessung Mozartweg 14 8051 Thal T. +43 676 3405770 franz.karl.strahlen@gmail.com
Lebensgfühl
Entlastung bei Demenz Projekt der Caritas im Bezirk Murau DGKS Andrea Schnedl T. +43 676 88015 289
Andreas Eugen Römersiedlung 307 8850 Murau T.: +43664/8416773 andreaseugen@hotmail.com www.ipiakademie.com/ lizenztrauger/andreas-eugen
Carina Feiel Geprüfte Präventionspraktikerin | Expertin für Energetische Informationsanalyse Am Schöttlbach 3 8832 Oberwölz T. +43 664 4311280 carina.feiel@gmx.at
24 Std. Betreuung/Pflege für Zuhause – Monika Pilgram Mitterdorf 5 8843 St. Peter am Kammersberg T. +43 664 4680152 agentur24std-lebensgfuehl@a1.net
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Gesund dank Vorbeugung „Prävention ist die Zukunft unseres Gesundheitssystems“, betont Carina Feiel, Expertin für energetische Informationsanalyse und geprüfte Präventionspraktikerin. Mit der NLS Analyse – einem Resonanz-Frequenz-Verfahren, das auf Erkenntnissen der Biound Quantenphysik basiert – spürt sie Belastungen, Blockaden und Schwächen im Körper auf und ergreift sinnvolle Maßnahmen, um Zivilisationserkrankungen vorzubeugen. Gesünder ohne Strahlen Wenn der Körper durch einen falschen Schlafplatz längere Zeit Erdstrahlen und Wasseradern ausgesetzt ist, kann es zu gesundheitlichen
Schäden kommen. Folgen können Schlafstörungen und Müdigkeit, Bettnässen bei Kleinkindern, gestörtes Wachstum und Konzentrationsschwierigkeiten bei Jugendlichen sein. Franz Karl misst auf der Gesundheitsmesse Erdstrahlen und Wasseradern direkt am Körper. Pflege & Betreuung daheim Lebensgfühl ermöglicht die 24-Stunden-Betreuung/Pflege zu Hause und steht für professionelle, persönliche Beratung und Qualität: gewissenhafte Auswahl der BetreuerInnen, regelmäßige Heimvisiten durch eine diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester, Organisation des Betreuungsablaufes, Verschwiegenheit. Die Ansprechpartner für Angehörige und BetreuerInnen wissen, was die Familie erwartet, wenn ein Familienmitglied Pflege und Betreuung braucht. Fesch von Kopf bis Fuß Trends, die ankommen: Marianna Maier und ihr Team stehen Ihnen von Dienstag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr und am Samstag von 7.30 bis 12 Uhr mit den neuesten und besten Ratschlägen rund um Haarfarbe, Schnitt, Styling und Kosmetik zur Verfügung. Dienstags und mittwochs können Sie auch Ihre
Natürlich Xsund „Die Natur schenkt uns viele Möglichkeiten zur Gesundherhaltung und unterstützt uns in schwierigen Lebenssituationen“, erklärt DGKS Nadja Bischof. Im Natürlich Xsund, dem Zentrum für ganzheitliche Gesundheitspflege, arbeitet Bischof mit Aromaberatung, Holistic Pulsing, Therapeutic Touch und Air-Design. Auch im Angebot: Körperbehandlungen mit ätherischen Ölen, Körperbalancing sowie Vorträge, Workshops und Seminare zu verschiedenen Gesundheitsthemen. Mit PSN das Leben meistern Das Psychosoziale Netzwerk (PSN) ist eine gemeinnützige Organisation mit Angeboten in den Bezirken Murtal, Murau und Liezen, die sich an Menschen aller Altersstufen in Lebenskrisen oder Konfliktsituationen richtet. Im Mittelpunkt steht der Mensch in seinem Lebensumfeld mit seinem Recht auf Individualität und Selbstbestimmung. Die Fachkräfte des PSN bieten Bera-
tung, Begleitung oder Betreuung für Betroffene und Angehörige.
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Zukunftsorientierte Lehrinhalte mit starkem Praxisbezug, um später größtmögliche Berufschancen vorzufinden. Die Schwerpunkte der Ausbildung liegen im sozialen sowie im touristischen Bereich, das Zusammenleben im Internat fördert die Entwicklung einer eigenständigen und selbstbewussten Persönlichkeit.
Nach- und Vordenken Das besondere Ambiente des traditionsreichen Benediktinerstiftes St. Lambrecht bietet weiten Raum, um sich mit wesentlichen Fragen des Lebens zu beschäftigen. In der Schule des Daseins gibt es ein umfangreiches Seminarprogramm, durch das Menschen in ihren unterschiedlichen Lebenssituationen Hilfestellungen finden sollen. Neben diesen Seminaren finden auch Firmen, Institutionen und Vereine eine inspirierende Atmosphäre für eigene Veranstaltungen. Ganzheitlich wohlfühlen Shiatsupraktikerin Bettina Pilgram präsentiert vor Ort die positive Wirkung von Shiatsu. Der Ursprung dieser Massagetechnik liegt in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM). Sie bietet viele faszinierende Wege, um den Ki-(Energie) Strom zu stimulieren. Die Methode ist für alle Altersgruppen geeignet und wird für jeden individuell abgestimmt. Beim Shiatsu geht es um eine achtsame und ganzheitliche Berührung.
Tel: 03536/7166 frisiersalon-marianne@aon.at
Marianne Maier Frisiersalon & Fußpflege St. Peter 98 8843 St. Peter am Kammersberg T. +43 3536 7166 frisiersalon-marianne@aon.at
PSN Psychosoziales Netzwerk Kapellenweg 5 8750 Judenburg T. +43 3532 44866 & T. +4303536/7166 3572 42944 Tel: www.beratungszentrum.at
Shiatsu mobil Bettina Pilgram Künsten 76/2 8854 Krakaudorf T. +43 664 3812394 bettinapilgram@hotmail.com
frisiersalon-marianne@aon.at
Mehr Informationen zu diesen Ausstellern ...
... erhalten Sie vor Ort auf der St. Peterer Gesundheitsmesse
Natürlich Xsund Schmieding 120/2 8843 St. Peter am Kammersberg T. +43 664 1817818 nadja.bischof@natuerlich-xsund.at www.natuerlich-xsund.at
Schule des Daseins Benediktinerstift 8813 St. Lambrecht T +43 3585 2305 10 kanzlei@schuledesdaseins.at www.schuledesdaseins.at
Samstag, 31. Oktober 2015, 9 bis 17 Uhr Greimhalle, St. Peter am Kammersberg
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GALL-Pharma GmbH Grünhüblgasse 25 8750 Judenburg www.gall.co.at
Drogerie Junek Hauptplatz 17 8750 Judenburg www.junek.co.at
Salvator Apotheke Mag. Kratochvil KG Keltensiedlung 141 8850 Murau
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Für Ihre Gesundheit: Service von A – Z Auf den folgenden Seiten finden Sie hilfreiche Informationen zu Apotheken, Ärzten, Krankenhäusern, Gesundheitszentren und medizinischem Bedarf – sowie Nummern für den Notfall.
Apotheken Murau Apotheke Zur Mariahilf Hauptplatz 6 8820 Neumarkt in der Steiermark +43 3584 2284 Salvator Apotheke Keltensiedlung 141 8850 Murau +43 3532 2340 Stifts-Apotheke Hauptstraße 1 8813 St. Lambrecht +43 3585 2280
Apotheken Murtal Adler-Apotheke Bahnstraße 27 8720 Knittelfeld +43 3512 82653 Aichfeld-Apotheke Bahnhofstraße 24 8740 Zeltweg + 43 3577 22145 Apotheke zum Bergmann Hauptstraße 11 8753 Fohnsdorf +43 3573 2124 Assisi-Apotheke Bessemerstraße 36 8740 Zeltweg +43 3577 24255 Landschaftsapotheke Hauptplatz 5 8750 Judenburg +43 3572 82365 Pölstal-Apotheke Marktplatz 18 8761 Pöls +43 3579 21020 Schutzengel-Apotheke Grazer Straße 22 8753 Fohnsdorf +43 3573 34580
Sonnen-Apotheke Marktpassage 6 8724 Spielberg +43 3512 73360 Stadt-Apotheke Burggasse 32 8750 Judenburg +43 3572 82069 Stadt-Apotheke Zur hl. Dreifaltigkeit Hauptplatz 9-10 8720 Knittelfeld +43 3512 82661
Ärzte Murau Augenheilkunde und Optometrie Friess, Hans-Georg Schwarzenbergstraße 2 8850 Murau +43 3532 3500 Alle Kassen
Diplom Homöopathie Tschauner, Doris Heiligenstatt 2 8850 Murau +43 3532 4201 Keine Kassen
Frauenheilkunde und Geburtshilfe Kuzmicki, Waclaw Gustav Baltzer-Straße 7 8850 Murau +43 3532 3440 kuzmicki@telebox.at Alle Kassen Schnabl, Karl Gustav Baltzer-Straße 7 8811 Scheifling +43 3582 20520 karl.schnabl@scheifling.cc Alle Kassen Zailer, Ingrid Hauptplatz 43 8820 Neumarkt in der Steiermark +43 3584 40070 ordination@zailer.at Keine Kassen
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Berger, Gernot Raffaltplatz 14 8850 Murau +43 3532 4213 Alle Kassen
Hautkrankheiten Thallinger, Christiane Grazer Straße 6 8850 Murau +43 03532 45111 christiane.thallinger@meduniwien.ac.at Keine Kassen
Innere Medizin Hummer, Klaudia Heiligenstatt 2 8850 Murau +43 3532 42963 Keine Kassen Tischler, Robert Schwarzenbergstraße 2 8850 Murau +43 3532 3444 ordination@drtischler.at Alle Kassen
Kinder- und Jugendheilkunde Baumgartner, Florian Roseggersiedlung 7 8850 Murau +43 3532 44783 Keine Kassen Mang, Anita Stadt 1 8832 Oberwölz +43 3581 8461 Alle Kassen Schober, Erwin Steindorf 67 8862 Stadl-Predlitz +43 3534 2014513 Keine Kassen
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Tschauner, Christian Heiligenstatt 2 8850 Murau +43 3532 4201 Keine Kassen
Physikalische Medizin und Allgemeine Rehabilitation Fürst, Gerhard Heiligenstatt 2 8850 Murau +43 3532 29085 g.fuerst@gp-murau.at Keine Kassen
Praktische Ärzte Auer, Wolfgang Wiener Straße 16 8820 Neumarkt in der Steiermark +43 3584 33330 Alle Kassen Blaschon, Eva Maria Niederwölz 10 8831 Niederwölz +43 3582 20565 Alle Kassen Bucher, Heike Raiming 76 8832 Oberwölz +43 3581 7376 heike.bucher@a1.net Keine Kassen Divitschek, Heinz Herrengasse 42 8832 Oberwölz +43 3581 8400 Keine Kassen Fuhrmann, Gert Schöder 12 8844 Schöder +43 3536 20050 Alle Kassen Geigl, Horst Sonnenweg 1 8833 Teufenbach-Katsch +43 3582 8175 Alle Kassen Grohs, Andreas Stadlob 131 8812 Neumarkt in der Steiermark +43 664 5224660 arbeitsmedizin@grohs.st Keine Kassen
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Heitzer, Andrea Grazer Straße 3 8850 Murau +43 3532 2749 Alle Kassen Huber, Josef St. Peter 85 8843 St. Peter am Kammersberg +43 3536 70720 josef.huber@dein-hausarzt.at Alle Kassen Hummer, Klaudia Heiligenstatt 2 8850 Murau +43 3532 42963 Keine Kassen Kaul, Gopi Krishen Anna Neumann-Straße 13 8850 Murau +43 3532 3301 kaul.gopi@gmail.com Alle Kassen Laszlo, Tibor Hauptplatz 43 8820 Neumarkt in der Steiermark +43 3584 40090 Alle Kassen Maier, Hans Peter Hauptstraße 23 8813 St. Lambrecht +43 3585 2127 hp.maier@hotmail.com Alle Kassen Mandl, Iris Hauptplatz 43 8820 Neumarkt in der Steiermark +43 664 8226720 Keine Kassen Mang, Anita Stadt 1 8832 Oberwölz +43 35818461 Alle Kassen Murer, Birgit Hauptstraße 16 8813 St. Lambrecht +43 3585 2216 Alle Kassen Ofner, Franz Hauptstraße 26 8813 St. Lambrecht +43 3585 24600 Keine Kassen Rainer, Johann Mühlen 32 8822 Mühlen +43 3586 2333 Alle Kassen Rauter, Balthasar Steindorf 1 8862 Stadl-Predlitz +43 3534 2419 Alle Kassen Reichsthaler, Mariella Oberwölz Stadt 99 8832 Oberwölz +43 3581 73717 Alle Kassen
Ruhdorfer, Andreas Hauptplatz 30 8820 Neumarkt in der Steiermark +43 3584 40044 taberna@temporamutantur.eu Alle Kassen
Legat, Kerstin Kirchgasse 2 8811 Scheifling +43 3582 2278 ordination@dr-leg.at Alle Kassen
Samberger, Siegfried Krakaudorf 86 8854 Krakau +43 3535 8201 Alle Kassen
Moser-Kleinbichler, Iris Heiligenstatt 2 8850 Murau +43 3532 44950 office@moser-kleinbichler.at Alle Kassen
Schober, Monika Steindorf 67 8862 Stadl-Predlitz +43 3534 20145 monika.schober@kurforkids.at Keine Kassen Seidl, Friedrich St. Lorenzen 150 8861 St. Georgen am Kreischberg +43 3537 370 dr.f.seidl@utanet.at Alle Kassen Tschauner, Doris Heiligenstatt 2 8850 Murau +43 35324 201 Keine Kassen
Nemec, Heimo Am Schanzgraben 1 8850 Murau +43 3532 2114 Alle Kassen Repelnik, Johann Hauptplatz 38 8820 Neumarkt in der Steiermark +43 3584 3636 Alle Kassen Repelnik-Macher, Ulrike Hauptplatz 38 8820 Neumarkt in der Steiermark +43 3584 3636 Alle Kassen
Walland, Rainer Schillerplatz 1a 8850 Murau +43 3532 2112 Alle Kassen
Rosian, Peter Stadl 25 8862 Stadl-Predlitz +43 3534 20190 zahn@rosian.at Alle Kassen
Radiologie
Tierärzte
Podmenik, Günter Gustav-Baltzerstraße 11a 8850 Murau +43 3532 2011 office@radiologie-murau.at Alle Kassen
Gewessler, Friedrich Friesacher Straße 1 8850 Murau +43 3532 2935
Schmidt, Peter LKH Stolzalpe 38 8852 Murau +43 3532 24242612 Keine Kassen Urologie Pferschy, Jörg Friesacherstrasse 5 8850 Murau +43 3532 44885 ordination.pferschy@medway.at Alle Kassen
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde Holweg, Petra Bahnhofviertel 3 8850 Murau +43 3532 2337 Alle Kassen Kern, Siegfried Schwarzenbergstraße 11 8850 Murau +43 3532 4363 office@ddrkern.at Alle Kassen
Grassauer, Berthold Ranten 44 8853 Ranten +43 3535 7002 Kraft, Michael Goethestraße 13b 8850 Murau +43 3532 3750 Neubauer, Walter Wilhelm-Gabler-Straße 12 8820 Neumarkt in der Steiermark +43 3584 3555 Schönauer, Gerhard Lassacher, Doris Marktplatz 5 8811 Scheifling +43 664 2421265 tierpraxis@scheifling.cc Seidl, Gert Steinplatte 6, Teufenbach, 8833 Teufenbach-Katsch +43 3582 8200 Spiegl, Erwin Erzherzog-Johann-Siedlung 4 Oberwölz (Stadt) 8832 Oberwölz +43 3581 7280
Ärzte Murtal Augenheilkunde und Optometrie Judmaier, Rupert Bahnstraße 1 8720 Knittelfeld +43 3512 83500 rupert.judmaier@aon.at Alle Kassen Kozar, Wilfried Dr.-Heinrich-Hulla-Platz 1 8753 Fohnsdorf +43 3573 34255 Alle Kassen Leitner, Maria Landstraße 9 8763 Pölstal +43 3571 2381 Alle Kassen Solhdju, Verena Grünhüblgasse 6 8750 Judenburg +43 3572 42813 Alle Kassen
Chirurgie Janz, Andrea Gaalerstraße 2a 8720 Knittelfeld +43 664 3507593 Keine Kassen Kronberger, Johann Georg Dr.-Theodor-Körner-Platz 8/1 8750 Judenburg +43 3572 42590 Keine Kassen
Diplom Homöopathie Rohrer, Anton Dorfplatz 2 8734 Großlobming +43 3512 86886 Keine Kassen
Sippel, Christoph Dr.-Karl-Renner-Straße 6 8761 Pöls-Oberkurzheim +43 664 5856676 Keine Kassen
Frauenheilkunde und Geburtshilfe Börecz, Martin Dr.-Heinrich-Hulla-Platz 1 8753 Fohnsdorf +43 664 4119549 Keine Kassen Edlinger, Gertraud Marktpassage 8/Top 14a 8724 Spielberg bei Knittelfeld +43 664 9687842 Keine Kassen Grabensberger, Maria Magdalena Herrengasse 19 8750 Judenburg +43 3572 84580 Keine Kassen
75 Grabensberger, Wilhelm Herrengasse 19 8750 Judenburg +43 3572 84580 Keine Kassen Koller, Helfried Gabelhoferstraße 10 8750 Judenburg +43 3572 46320 ordination.koller@speed.at Alle Kassen Paulik, Walter Aichfeldgasse 7 8740 Zeltweg +43 3577 24900 Alle Kassen Veit, Helmut Sandgasse 8 8720 Knittelfeld +43 3512 82030 Alle Kassen
Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Cislo, Rudolf Herrengasse 19 8720 Knittelfeld +43 3512 71088 Alle Kassen Kocher, Karin Herrengasse 9 8750 Judenburg +43 3572 82737 Alle Kassen
Haut- und Geschlechtskrankheiten Innauer, Elmar Hans Kloepfer-Straße 6/1 8750 Judenburg +43 3572 42182 Alle Kassen Zeller, Karl Kirchengasse 2 8720 Knittelfeld +43 3512 71444 Alle Kassen
Innere Medizin
Gerold, Martin Sonnenrain 24 8750 Judenburg +43 664 4538163 martin.gerold@lkh-judenburg.at Keine Kassen
Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung
Katschnig, Helmut Burggasse 108 8750 Judenburg +43 3572 85200 dialyse.judenburg@aon.at Keine Kassen
Unser Ziel: Gesunde Betriebe mit tollem Befund!
Dialyseinstitut Dr. Katschnig Alle Kassen Kleewein, Petra Hauptstraße 15 8753 Fohnsdorf +43 3573 34410 Keine Kassen Metnitzer, Ingrid Kirchengasse 3 8800 Unzmarkt-Frauenburg +43 03583 20866 Keine Kassen Rumpl, Karl Dr.-Heinrich-Hulla-Platz 1 8753 Fohnsdorf +43 3573 34240 dr.rumpl.karl@aon.at Alle Kassen
Enzinger Mosser
Semlitsch, Georg Grünhüblgasse 6a 8750 Judenburg +43 3572 42430 Alle Kassen Taheri, Rouhollah Frauengasse 5 8720 Knittelfeld +43 3512 83790 Alle Kassen Taheri, Sina Frauengasse 5 8720 Knittelfeld +43 3512 83790 Keine Kassen
Kinder- und Jugendheilkunde
Aigner, Andreas Schmittstraße 13 8720 Knittelfeld +43 3512 44037 Alle Kassen
Gundolf, Clara Elisabeth Hauptplatz 18/1 8720 Knittelfeld +43 3512 20555 info@praxis-gundolf.at Alle Kassen
Decrinis, Martin Bahnhofstraße 2 8742 Obdach +43 3578 4090 ordination@decrinis.at Keine Kassen
Mazoch, Rainer Klaus Burggasse 123 / 2. Stock 8750 Judenburg +43 3572 85214 r.mazoch@aon.at Alle Kassen
Feyerl, Franz Haldenweg 2a 8740 Zeltweg +43 3577 23105 ordination@feyerl.at Keine Kassen
Lungenkrankheiten
MMag. Dr. Sonja Mosser-Enzinger Mag. Walter Mosser
Mit unseren 26 Mitarbeiter_innen sind wir ein sachlich kompetenter Partner für unsere regionalen Betriebe, vor allem auch im Bereich von Gesundheit und Vorsorge. Wir sichern unseren Klienten nationale wie internationale Erfahrung in Steuer- und Wirtschaftsfragen. • • • • • • •
Betriebsgründungen und Jungärzte-Check Controlling im Zuge von Betriebserweiterungen Unterstützung in der Betriebsführung in wirtschaftlich heiklen Phasen Digitale Abwicklung des Rechnungs- und Mahnwesens Führen des Rechnungswesens Steuerliche Beratung Gestaltung von Rechtsformen
Judmayr-Konrad, Irene Grünhüblgasse 6a 8750 Judenburg +43 3572 83350 Alle Kassen
Enzinger & Mosser, www.mosser-eca.at, office@mosser-eca.at Büro Judenburg Frauengasse 33, 8750 Judenburg, Tel.: 03572/825 650 Büro Knittelfeld Frauengasse 5, 8720 Knittelfeld, Tel.: 03512/825 970
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G’sundes Murtal
Weber-Diernberger, Ulrike Gaalerstraße 2a 8720 Knittelfeld +43 3512 44244 weber.ulrike@medway.at Alle Kassen
Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Happak, Manfred Burggasse 73/1 8750 Judenburg +43 3572 46300 office@therapie-suedwest.at Keine Kassen Krifter, Rolf Michael Burggasse 73 8750 Judenburg +43 660 5591779 office@dr-krifter.at Keine Kassen Lovse, Thomas Schlossergasse 7 8750 Judenburg +43 680 1423083 termine@lovse.at Keine Kassen Neubauer, Peter Grünhüblgasse 6 8750 Judenburg +43 3572 87900 Alle Kassen Saria, Wilfried Herrengasse 23 8720 Knittelfeld +43 3512 44188 Alle Kassen Ziegler, Sven Burggasse 108 8750 Judenburg +43 664 4945919 Keine Kassen
Psychiatrie und Neurologie Gindl, Hans-Kurt Grünhüblgasse 6 8750 Judenburg +43 3572 44880 Alle Kassen Kainz, Elmar Herrengasse 12 8720 Knittelfeld +43 676 7171700 ordination@kainz.at Keine Kassen Van der Kallen, Frans Seckau 81 8732 Seckau +43 3514 20097 frans.vdk@aon.at Keine Kassen Yazdani, René Herrengasse 12 8720 Knittelfeld +43 3512 20611 ordination@yazdani.at Keine Kassen
Praktische Ärzte Brandl, Birgit Landstraße 7 8763 Pölstal +43 3571 2381 birgit-brandl@gmx.at Alle Kassen Buchsteiner, Karin Am Teichgrund 10 8740 Zeltweg/Möbersdorf +43 699 11622556 Keine Kassen Cossee, Martinus Fohnsdorferstraße 7 8761 Pöls-Oberkurzheim +43 3579 8340 m.cossee@ainet.at Alle Kassen Decrinis, Martin Bahnhofstraße 2 8742 Obdach +43 3578 4090 ordination@decrinis.at Alle Kassen Dianat, Farhad Marktplatz 18 8761 Pöls-Oberkurzheim +43 3579 72989 Alle Kassen Dietmaier, Gerhard Schulgasse 10 8740 Zeltweg +43 3577 25115 Alle Kassen Dullinger, Franz Hauptstraße 9 8753 Fohnsdorf +43 3573 3133 dr.dullinger@fohnsdorf.at Alle Kassen Ertl, Margret Maria Gaalerstraße 2a 8720 Knittelfeld +43 664 5918874 margret.ertl@gmx.net Keine Kassen Fessl, Karin Kirchgasse 3 8742 Obdach +43 3578 3381 fam.fessl@ainet.at Keine Kassen
Handel, Martin Parkstraße 12 8720 Knittelfeld +43 3512 83509 ordination@dr-handel.at Alle Kassen Hartel, Reinhold Theodor-Körner-Gasse 10 8720 Knittelfeld +43 3512 83275 Alle Kassen Heschl, Bernd Kärntner Straße 32 8720 Knittelfeld +43 3512 86697 office@drheschl.at Alle Kassen Heschl, Klaus Marktplatz 3 8762 Oberzeiring +43 3571 2276 heschl.ordi@medway.at Alle Kassen
Kortschak, Roswitha Burggasse 108 8750 Judenburg +43 3572 42995 Alle Kassen Kreuzbichler, Rita Ingering II 73 8731 Gaal +43 3513 572 Alle Kassen Missmann, Robert Seckau 85 8732 Seckau +43 3514 5206 +43 664 524 3 525 info@missmann.at Alle Kassen Mlaker, Alexander Zeltwegerstraße 21 8741 Weißkirchen +43 3577 81300 Alle Kassen
Hirtler, Daniela Am Gibusgrund 21 8715 St. Marein-Feistritz +43 676 7086387 Keine Kassen
Mlaker, Ursula Zeltwegerstraße 21 8741 Weißkirchen +43 676 7211616 ursula.mlaker@dre.at Keine Kassen
Hochsteger, Michael Dorfplatz 1 8720 Knittelfeld +43 3512 71568 Dr.Kudernatsch@gmx.at Alle Kassen
Mühlbacher, Eva Karin Hauptstraße 15 8753 Fohnsdorf +43 650 4300679 eva.muehlbacher@ainet.at Keine Kassen
Höfler, Nikolaus Hohentauern 126 8785 Hohentauern Schattseite 12 8765 Pölstal +43 3618 333 Stmk. GKK
Natmessnig, Rudolf Landstraße 1 8753 Fohnsdorf +43 3573 3100 Alle Kassen
Hoschek, Wolfgang Dorfstraße 40 8734 Kleinlobming Parkweg 2 8734 Großlobming +43 3516 2439 Alle Kassen Hössl, Werner Hauptstraße 132 8740 Zeltweg +43 3577 22467 Alle Kassen
Feyerl, Franz Haldenweg 2a 8740 Zeltweg +43 3577 23105 ordination@feyerl.at Alle Kassen
Kirbaa, Nashat Marktplatz 2/L6 8724 Spielberg +43 3512 82430 drkirbaa@aon.at Alle Kassen
Grohs, Josef Michael Hauptstraße 5b 8753 Fohnsdorf +43 3573 2262 Alle Kassen
Kollegger, Richard Oberweggasse 6/I 8750 Judenburg +43 3572 84050 Alle Kassen
Hainzl, Eva Susanne Oberkurzheim 1b 8761 Pöls-Oberkurzheim +43 3579 8851 Keine Kassen
Korber, Heimo Hauptstraße 3 8720 St. Margarethen bei Knittelfeld +43 3512 44500 info@ordination-korber.at Alle Kassen
Neumann-Wilfinger, Monika Am Kirchbichl 7 8733 St. Marein-Feistritz +43 3515 4366 Alle Kassen Pertl, Alois Hauptschulstraße 10 8724 Spielberg bei Knittelfeld +43 3512 83980 Alle Kassen Prietl, Anton Schillerstraße 35 8720 Knittelfeld +43 3512 852660 Alle Kassen Rohrer, Anton Dorfplatz 2 8734 Großlobming +43 3512 86886 Keine Kassen Scheiber, Peter St. Lorenzen 24 8715 St. Margarethen +43 3515 4468 pet.scheiber@gmx.at Alle Kassen
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Sportler schwören auf Fitnessstudios
Traditionsmarke Rösselmehl startet neu
Fotostudio Mitteregger
Porsche-Rennfahrer Klaus Bachler tuts, Abfahrts-Ass Klaus Kröll tut’s und Olympiasieger Matthias Mayer tut’s auch: Sie trainieren regelmäßig im Fitnessstudio. Ersterer setzt bei seinen Heimatbesuchen aufs Fit und Fun in Judenburg, die Abfahrer schwitzten beim Trainingslager im Murtal im Knittelfelder Lifestyle. Ein kräftiger Körper und ein starker Geist sind die Basis für die sportlichen Erfolge. Dessen sind sich auch die österreichischen Schi-Stars bewusst: Sie absolvierten im Lifestyle Fitness Studio vor allem Krafttrainingseinheiten. Die Kraft und Ausdauer holt sich der gebürtige St. Georgener Klaus Bachler im Fit und Fun beim Spinning am Rad, beim Push-Training
Lifestyle Fitness Studio
Chris vom Fit und Fun zeigt Rennfahrer Klaus Bachler, wie die Übung richtig ausgeführt wird.
Ski-Ass Matthias Mayer trainierte im Lifestyle Fitness Studio.
mit der Langhantel oder beim Kettle Bell mit der Kugelhandel. Nahrung für den Geist bekommt er beim Kampfsport Krav Maga. Unter fachkundiger Anleitung ausgeführte Übungen bringen aber nicht nur den Körper von Leistungssportlern in Form. Sie wirken etwa auch gegen Rückenschmerzen oder helfen ganz einfach dabei, Gewicht zu rePR duzieren.
Oliver Wolf
Den Startschuss für den Relaunch gibt der Rösselmehl Cityrunner in Graz.
Kraft- und Ausdauertraining bringen den Körper für die aktuelle Saison in Form.
Die Cousins Andreas Pfahl (l.) und Herbert Pfahl, Miteigentümer Rösselmehl, vor dem nachhaltigen Rösselmehl Cityrunner
Kochen und Backen ist eine Leidenschaft der Österreicher – seit Generationen werden Rezepte weitergegeben. In vielen Köstlichkeiten wird bestes Rösselmehl verarbeitet – und das seit 1270. 2015 wird die Traditionsmarke zu neuem Leben erweckt. Erklärtes Ziel: Rösselmehl sollte in keiner steirischen Küche und Backstube fehlen. Als Werbe-Highlight zieht die Rösselmehl-Straßenbahn in Graz die Blicke auf sich. Unter dem Motto „Mit Rösselmehl ist Backen kinderleicht“ sind im Herbst außerdem die steirischen Kindergärten eingeladen, das Backvergnügen an die kleinen Hobbyköche weiterzugeben. Aktiv wird man bei Rösselmehl auch online: So finden man regelmäßig neue Rezepte und Infos rund um
die Premium-Mehlmarke auf www.roesselmehl.at und auf Facebook: www.facebook. com/roesselmehl. Was bei Rösselmehl eine tragende Rolle spielt, sind Tradition und Heimat. „Technologie und Automatisierung sind auch in der Müllerei wichtig, um am Markt bestehen und wachsen zu können. Gleich zeitig fordern die Konsumenten Regionalität. Diesem Trend tragen wir voll und ganz Rechnung. Die Sorte Rösselmehl Weizenperle Typ 480 universal wird zu 100 Prozent aus steirischem Weizen vermahlen. Durch die Partnerschaft mit steirischen Getreidebauern profitieren Landwirt, Mühle und Konsument“, so Andreas Pfahnl, Müller und Miteigentümer der Pfahnl Mühle & RösselPR mehl.
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G’sundes Murtal
Gratis App Laden Sie sich noch heute die App von wogibtswas.at auf Ihr Handy oder Tablet: www.wogibtswas.at/app
Wo gibt’s was in Aktion? Eine App verrät’s! Klüger einkaufen war noch nie so einfach und zeitsparend wie heute. Ein Blick auf wogibtswas.at oder in die wogibtswas.at App reicht, um ab sofort bei jedem Einkauf zu sparen – versprochen!
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teigende Lebenshaltungskosten, sinkende Kaufkraft und saisonale Mehrausgaben stellen Österreichs Haushalte vor eine Belastungsprobe. Nicht selten müssen Menschen am Monatsende sparen, um noch Reserven für das Nötigste zu haben. Das Aktionsportal wogibtswas.at zeigt mit ein paar einfachen Tipps, wie über ein Kalenderjahr bei Einkäufen so viel gespart werden kann, dass sich damit letztlich ein ganzer Urlaub finanzieren lässt: Am meisten können Konsumenten mit der Einrichtung von Preisalarmen sparen. Einfach für jene Sortimente, aber auch beliebige Marken und Produkte automatische Preisalarme einrichten, die bevorzugt konsumiert werden. wogibtswas. at stellt dann auf Wunsch täglich oder wöchentlich alle betreffenden Aktionen gratis per Email zu.
Besonders effektiv ist auch die Angabe von Lieblingshändlern. So erhält man rechtzeitig alle Informationen, um im Supermarkt maximal sparen zu können. Nicht selten gibt es temporäre Preisreduktionen um bis zu 50 Prozent. Und wenn es mal besonders schnell gehen soll, empfiehlt sich die Suchfunktion von wogibtswas.at. Aktuell werden auf wogibtswas.at über 40.000 Angebote, 200 Flugblätter und 19.000 österreichische Filialen auf passende Treffer durchsucht. Oliver Olschewski von wogibtswas. at resümiert: „Noch nie war es so einfach, beim Einkaufen Geld zu sparen.“ PR www.wogibtswas.at
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79 Schlacher, Andreas Siedlung 24 8742 Obdach +43 3578 2522 Alle Kassen
Wallgram, Margareta Hauptplatz 5 8750 Judenburg +43 3572 86552 Alle Kassen
Schönauer, Erwin Gaalerstraße 2a 8720 Knittelfeld +43 3512 83975 Alle Kassen
Wess, Siegfried Judenburg 144 8756 St. Georgen ob Judenburg +43 3583 2249 dr.wess@wess.at Alle Kassen
Schuchnig Martina Stadionstraße 30a 8750 Judenburg +43 3572 82250 Alle Kassen Seitlinger, Christian Dr.-Heinrich-Hulla-Platz 1 8753 Fohnsdorf +43 3573 3610 dr.seitlinger@twin.at Alle Kassen Silbernagel, Friedrich Bahnhofstraße 37 8740 Zeltweg +43 3577 24111 Alle Kassen Sippel, Christoph Dr.-Karl-Renner-Straße 6 8761 Pöls-Oberkurzheim +43 664 5856676 christoph.sippel@ainet.at Keine Kassen Spreitzhofer, Karl Burggasse 7 8750 Judenburg +43 3572 82670 spreitzhofer.dr@ainet.at Alle Kassen Taheri, Sina Frauengasse 5 8720 Knittelfeld +43 3512 83790 Keine Kassen Toma, Augustin Bahnhofstraße 16 8740 Zeltweg +43 3577 22227 tomadoc@hotmail.com Alle Kassen
Radiologie Donau, Robert Grünhüblgasse 6a 8750 Judenburg +43 3572 42233 Alle Kassen Frisch, Christian Gaalerstraße 2a 8720 Knittelfeld +43 3512 84343 office@drfrisch.at Alle Kassen
Unfallchirurgie Frei, Edmund Gaalerstraße 69 8720 Knittelfeld +43 3512 82223 info@pak-knittelfeld.at Keine Kassen Griesbacher, Alfred Burggasse 108 8750 Judenburg +43 650 4249001 Keine Kassen Kocher, Robert Herrengasse 9 8750 Judenburg +43 664 88667196 Keine Kassen Seitz, Helmut Oberweggasse 6 8750 Judenburg +43 3572 825606443 h.seitz@aon.at Keine Kassen
Urologie
Topolovec, Peter Kärntner Straße 4 8741 Weißkirchen +43 3577 81480 Alle Kassen
Nestroy, Johannes Herrengasse 23 8720 Knittelfeld +43 3512 46000 Alle Kassen
Uran, Gudrun Südtiroler Straße 3 8750 Judenburg +43 3572 84011 dr.uran@medway.at Alle Kassen
Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde
Vetta, Leon Michael Kärntner Straße 2 8800 Unzmarkt-Frauenburg +43 3583 2840 dr.vetta@ainet.at Alle Kassen
Bärnthaler, Inge Simon-Hafner-Platz 10 8800 Unzmarkt-Frauenburg +43 3583 20840 Alle Kassen Fessl, Johann Dr.-Heinrich-Hulla-Platz 1 8753 Fohnsdorf +43 3573 34244 Alle Kassen
Feyerling, Doris Größingstraße 16 8740 Zeltweg +43 3577 25937 doris@feyerling.at Alle Kassen
Lercher, Ursula Seckau 81 8732 Seckau +43 3514 5827 office@doktorzahn.at Alle Kassen
Geiger, Rainer Kärntner Straße 21 8720 Knittelfeld +43 3512 82222-0 Alle Kassen
Massoumzadeh Kourosch Stubalpenstraße 6 8720 Knittelfeld +43 3512 42042 ordi@zahnarzt-sumsi.at Alle Kassen
Harb, Helmut Dr.-Blacher-Straße 6 8753 Fohnsdorf +43 3573 4884 buero@dr-harb.at Alle Kassen
Nowak, Eva Maria Herrengasse 2/1 8750 Judenburg +43 3572 841215 Alle Kassen
Harb, Lukas Dr.-Blacher-Straße 6 8753 Fohnsdorf +43 3573 4884 Keine Kassen
Peer, Rainer Mozartstraße 11 8720 Knittelfeld +43 3512 82489 Keine Kassen
Hess, Daniel Mozartstraße 11 8720 Knittelfeld +43 3512 42963 Keine Kassen
Peer-Lupert Sylvia Mozartstraße 11 8720 Knittelfeld +43 3512 83983 Alle Kassen
Hönigl, Klaus Burggasse 3/2 8750 Judenburg +43 3572 44320 ordination@schoene-zaehne.at Alle Kassen
Polansky Petra Hauptschulstraße 8 8724 Spielberg +43 3512 85223 spielberg@zahnatelier.at Alle Kassen
Jansenberger, Ursula Theodor-Körner-Gasse 10 8720 Knittelfeld +43 3512 86677 Alle Kassen
Pucher, Philipp Bahnhofstraße 35a 8740 Zeltweg +43 3577 23766 Alle Kassen
Jeglitsch, Friedwald Untere Walcher-Siedlung 17 8763 Pölstal +43 3571 2870 f.jeglitsch@gmx.at Alle Kassen
Scardelli, Veronika Kreuzfeldgasse 12 8761 Pöls-Oberkurzheim +43 3579 8353 Alle Kassen
Klein, Erich Kameokastraße 9a 8720 Knittelfeld +43 3512 72600 zahn.klein@aon.at Alle Kassen Kollmann-Eisbacher, Sylvia Hauptstraße 3 8753 Fohnsdorf +43 3573 2173 Alle Kassen Lang Angelika Oberweggasse 6 8750 Judenburg +43 3572 82852 Alle Kassen Leitner, Nina Mozartstraße 11 8720 Knittelfeld +43 3512 44090 Alle Kassen
Schlapschy, Karl Grünhübelgasse 6 8750 Judenburg +43 3572 84162 dr.schlapschy.zahn@aon.at Alle Kassen Schlögl, Gerlis Schuberstraße 1 8720 Knittelfeld +43 3512 82525 Alle Kassen Setten, Mario Oberweggasse 6 8750 Judenburg +43 3572 82852 Alle Kassen Spleit, Peter Tischlerstraße 20 8740 Zeltweg +43 3577 22707 ordination@drspleit.at Alle Kassen
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G’sundes Murtal
Wagner, Fritz Kärntner Straße 9 8741 Weißkirchen +43 3577 82100 Alle Kassen Wolkner, Helmut Bahnstraße 1 8720 Knittelfeld +43 3512 82290 Alle Kassen
Gesundheitszentren Murau und Murtal Gesundheitspark Murau Heiligenstatt 2 8850 Murau +43 3532 29085
Tierärzte
Med Center Judenburg Grünhüblgasse 6a 8750 Judenburg +43 3572 87900
Bogensperger, Kurt Frauengasse 29 8750 Judenburg +43 3572 83636
Krankenhäuser Kärnten
Graf, Wolfgang Rainergasse 22 8750 Judenburg +43 3572 82891 Köstenberger, Erich Schwarzenbachgasse 8 8753 Fohnsdorf +43 3573 4701 Köstenberger, Peter Sankt-Anna-Weg 2 8742 Obdach +43 3578 2221 Leitner, Bernhard Auwiesenweg 2 8723 Kobenz +43 3512 72886 Möser, Susanne Waldrandsiedlung 8 8762 Pölstal +43 664 1229029 Peinhopf, Barbara Thalinger Straße 8 8761 Pöls-Oberkurzheim +43 676 9733929 Pichler, Peter Ghegastraße 49 8720 Knittelfeld +43 3512 83259 Pollhammer, Christian Zeltwegerstraße 19 8741 Weißkirchen +43 3577 81200 Schwaiger, Hans Sankt Lorenzen 73 8715 Sankt Margarethen +43 3515 4213 Spadiut, Wolfgang Sonntaggasse 4 8720 Knittelfeld +43 664 4323256 Strasser, Franz Thalinger Straße 3 8761 Pöls-Oberkurzheim +43 3579 8500 Wagner, Bernhard Rainergasse 8 8750 Judenburg +43 3572 82600
Krankenhaus des Deutschen Ordens Friesach Sankt-Veiter-Straße 12 9360 Friesach +43 4268 26910 Chirurgie Unfallchirurgie Radiologie Komplimentärmedizin Klinikum Klagenfurt Feschnigstraße 11 9020 Klagenfurt +43 463 538 Akutgeriatrie/Remobilisation Allgemein- und Viszeralchirurgie Anästhesiologie und Intensivmedizin Augenheilkunde und Optometrie Brustgesundheitszentrum Chronisch Kranke Dermatologie und Venerologie Gynäkologie und Geburtshilfe Perinatalzentrum Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde Herz-, Thorax- und Gefäßchirurgie Interdisziplinäre Tagesklinik Krankenhaus der Barmherzigen Brüder St. Veit/Glan Spitalgasse 26 9300 St. Veit/Glan +43 4212 499-0 Intensivmedizin Gynäkologie und Geburtenhilfe Innere Medizin Palliativmedizin LKH Wolfsberg Paul-Hackhofer-Straße 9 9400 Wolfsberg +43 4352 5330 Akutgeriatrie und Remobilisation Gynäkologie und Geburtshilfe Unfallchirurgie Lymphklinik
Krankenhäuser Steiermark LKH Bruck an der Mur Tragösser Straße 1 8600 Bruck +43 3862 895-0 Allgemeinchirurgie Augenheilkunde Innere Medizin Neurologie Radiologie Unfallchirurgie
LKH Eisenerz Radmeister Strasse 7-9 8790 Eisenerz +43 3848 2444-0 Pulmologie LKH Graz Auenbruggerplatz 1 8036 Graz +43 316 385-0 Augenklinik Anästhesiologie und Intensivmedizin Blutgruppenserologie und Transfusionsmedizin Chirurgie Dermatologie und Venerologie Frauenheilkunde und Geburtshilfe Hals-Nasen-Ohren Universitätsklinik Innere Medizin Kinder- und Jugendchirurgie Kinder- und Jugendheilkunde Medizinische Psychologie und Psychotherapie Neurochirurgie Neurologie Orthopädie und Orthopädische Chirurgie Psychiatrie und psychotherapeutische Medizin Radiologie Strahlentherapie-Radioonkologie Unfallchirurgie Urologie Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde LKH Judenburg Oberweggasse 18 8750 Judenburg +43 3572 82560-0 Allgemeinchirurgie Gynäkologie und Geburtenhilfe Unfallchirurgie Unfallkrankenhaus Kalwang Kalwang 1 8775 Kalwang +43 5 9393-47000 LKH Knittelfeld Gaaler Straße 12 8720 Knittelfeld +43 3512 82456-0 Innere Medizin Neurologie Palliativmedizin LKH Leoben Vordernberger Straße 42 8700 Leoben +43 3842 401-0 Hals- Nasen- Ohrenheilkunde Gynäkologie und Geburtenhilfe Kinder- und Jugendheilkunde Pulmologie Radiologie Urologie LKH Stolzalpe Stolzalpe 38 8852 Murau +43 3532 2424-0 Allgemeine Pädiatrische Ambulanz Orthopädie Physikalische Medizin und Rehabilitation
Medizinischer Bedarf Murau Bandagisten, Orthopädieund Sanitätsbedarf Maizen Heiligenstatt 2 8850 Murau +43 676 6722202 ortho@maizen.at Ortho-Aktiv Keltensiedlung 108 8850 Murau +43 3532 40501
Optiker und Akustiker Fuchs Liechtensteinstraße 2-4 8850 Murau +43 3532 2374
Medizinischer Bedarf Murtal Optiker und Akustiker Fuchs Burggasse 28 8750 Judenburg +43 3572 85459 Heumann Burggasse 11 8750 Judenburg +43 3572 44928 office@optik-heumann.at Plessl Hauptplatz 5a 8753 Fohnsdorf +43 3573 5157 Frauengasse 6 8720 Knittelfeld +43 3512 82724 Rabl Herrengasse 8 8720 Knittelfeld +43 3512 82587 Bahnhofstraße 35 8720 Knittelfeld +43 3577 22175 Sattler Frauengasse 30 8720 Knittelfeld +43 3512 72556 Wutscher Arena am Waldfeld 5 8753 Fohnsdorf +43 3572 42120
Bandagisten, Orthopädieund Sanitätsbedarf Baumgartner Judenburger Straße 1 8753 Fohnsdorf +43 3573 34032 orthosport@aon.at
81 Stärken Sie jetzt Ihr Immunsystem durch Entgiftung! Egger – Heindl Frauengasse 13 8720 Knittelfeld +43 3512 44155 Maizen Bahnstrasse 43 8720 Knittelfeld +43 3512 83449 ortho@maizen.at Ortho-Aktiv Grünhüblgasse 6a 8750 Judenburg +43 3572 42216 office@ortho-aktiv.at Ortho Vital Hauptstraße 46 8742 Obdach +43 3578 2394 office@orthovitalzentrum.at Wilding Schlossergasse 7 8750 Judenburg +43 3572 82759 office@wildingorthopaedie.at
Mobiler Kinderkrankenpflegedienst +43 316 8131814610 PatientInnen- und Pflegeombudsschaft +43 316 877-3350 oder -3318 oder -3191 Rauchertelefon +43 810 810013 Sozial- und Pflegetelefon +43 800 201010 Sorgentelefon für Kinder, Jugendliche und Erwachsene +43 800 201440 Telefonseelsorge 142 Tierrettung +43 316 421 942 (tagsüber) +43 676 5508943 (nachts, Wochenende, Feiertage) Vergiftungsnotruf +43 1 4064343
Notfall
Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst +43 316 818111
Feuerwehr 122
Zahnärztlicher Notdienst +43 316 38513280
Polizei 133 Rettung 144 Euro-Notruf 112 Bergrettung 140
Unser Körper wird heute mehr und mehr mit energieraubenden Umwelt- und Nahrungsmittelgiften sowie übrigen toxischen Stoffen überschwemmt, die unser Immunsystem schwächen und welche zusätzlich die Aufnahme von Vitaminen und Mineralstoffen reduzieren können. Gerade erst in diesem Jahr von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) berichtet, sind weltweit pro Jahr rund acht Millionen Todesfälle auf die Folgen von Luftschadstoffen zurückzuführen. Die Luftverschmutzung im Freien sowie in den Häusern ist mittlerweile eine der größten umweltbedingten Gesundheitsgefahren (WHO: Health Impact Assessment 2015). Um diese Angriffe abzuwehren und gesund zu bleiben, können Sie Ihr Abwehrsystem durch Entgiftung mit dem Natur-Vulkanmineral Zeolith-Klinoptilolith gerade jetzt entlasten. Es ist besonders wichtig, Ihren Körper konsequent bei der Ausleitung dieser Stoffe zu unterstützen. Die einzigartige Kristallgitterstruktur des Naturminerals wirkt wie ein Filter im Magen-Darm-
Alzheimer-Hotline +43 1 3325166 Apotheken-Nachtdienst 1455 Ärzteflugambulanz +43 1 40144 Ärztebereitschaftsdienst Steiermark 141 Babyklappe – Anonyme Geburt +43 800 838383 Baby-Hotline +43 316 38582623
Dr. med. Clemens Unterkofler Akupunktur & Infusionstherapie, Entgiftungstherapie, Metabolic Balance & Allergien
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Trakt, der freie Radikale und in uns abgelagerte „Energieräuber“ wie Schwermetalle, Gifte sowie Stoffwechsel-Abfall-Produkte binden und auf natürlichem Weg ausleiten kann. Gleichzeitig wird der Körper mit Natur-Magnesium und -Kalzium versorgt. Nutzen auch Sie Zeolith-Klinoptilolith als Unterstützung für ein starkes Immunsystem! Denn ein von Giften und Schadstoffen befreiter Körper schenkt Ihnen auch neue Energie für Beruf und Alltag!
Entgiftung. Stärkung. Neue Energie!
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Essstörungshotline +43 800 2001120 Frauenhaus +43 316 429900
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Frauennotruf bei Missbrauch und Vergewaltigung +43 316 318077
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Hilfswerk Steiermark +43 316 813181
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Kinderärztlicher Notdienst +43 316 691512
Erhöhen Sie Ihre persönliche Leistungsfähigkeit für Beruf und Alltag Stärken Sie Ihre Immunabwehr Regulieren Sie Ihren Säure-Basen-Haushalt Schützen Sie sich vor freien Radikalen
Erhältlich bei Ihrem „Gesundheits-Nahversorger“ Apotheke! Medizinprodukt: Bitte beachten Sie die Gebrauchsanweisung genau!
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G’sundes Murtal
Weitere Leistungen Besuchsdienst, Animation, Gedächtnistraining, InfrarotSessel zum Entspannen, MOTOmed-Bewegungstrainer, dreimal im Monat Heilige Messe, seelsorgliche Begleitung, Hospizund Trauerbegleitung, Krisenintervention, Haustiere (auch Hunde und Katzen) erlaubt; Frühstücksbuffet in jedem Stockwerk, regelmäßige Feste wie Muttertagsfeiern, Maibaumaufstellen, Herbstfest usw.
J
eder stellt sich irgendwann die Frage: Wie will ich wohnen, wenn ich älter und vielleicht pflegebedürftig werde? Dass es möglichst komfortabel und in angenehmer Atmosphäre sein sollte, steht außer Frage. Das Elternhaus Murau wird diesen Ansprüchen gerecht – und bemüht sich stets, alle Bedürfnisse seiner Bewohner zu erfüllen. So findet man alles unter einem Dach: von der Cafe-
Wo die Lebensqualität zuhause ist „Den Jahren Leben geben“ lautet das Motto im Elternhaus Murau. Hier werden individueller Gestaltungsfreiraum, bequeme Zusatzleistungen direkt im Haus und die Möglichkeit von WG oder Tagesbetreuung geboten.
teria für Veranstaltungen und Familienfeiern über Physiotherapie, Friseur und Fußpflege, Post- und Apothekendienst, Hauskapelle, Hilfe bei persönlichen Anliegen wie Schriftverkehr etc. Regelmäßige Veranstaltungen wie Grillfeiern und Ausflüge lassen es nicht langweilig werden. Die herrliche Gartenanlage mit Gehege für die hauseigenen Ziegen bietet barrierefreien Zugang zur Kloster-
kirche. Alle Zimmer – nach modernsten Standards eingerichtet – können von den Bewohnern nach ihrem persönlichen Geschmack gestaltet werden. Neben den normalen Zimmern gehören zum Elternhaus noch zwei Wohngemeinschaften. Auch Tagesbetreuung wird angeboten. Der Tag im Elternhaus beginnt mit einem reichhaltigen Frühstücksangebot. Mittags kreiert
man in der mit dem „Grünen Teller“ ausgezeichneten Küche zwei Hauptmenüs, die auch als Schonkost- oder Diabetesvariante serviert werden. Auch Essen für Schul- und Kindergartenkinder sowie Essen auf Rädern wird angeboten. Das Elternhaus Murau ist ein Ort zum Wohlfühlen für alle – hier lässt sich das Älterwerden PR genießen.
Elternhaus Murau Grazer Straße 19a 8850 Murau T. 03532/2790-21 F. 03532/2790-12 office@elternhaus-murau.at
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Schrefl versichert auch den Schlaganfall Der Murauer Versicherungsprofi Schrefl und der Spezialversicherer Gothaer setzen gemeinsam Maßstäbe in der Absicherung schwerer Krankheiten.
„D
as Ziel ist es, unsere Kunden zielgerichtet zu beraten, besonders bei der Vorsorge. In diesem Bereich sind die Risiken vielfältig und jeder hat spezielle Anforderungen. Deswegen sind Speziallösungen gefragt, die wir mit der Gothaer Lebensversicherung bieten“, freuen sich Herbert Schrefl und Tochter Angela über die exklusive Partnerschaft mit dem renommier-
ten Versicherungsunternehmen. Das Thema „schwere Erkrankungen“ stellt Familien oft vor finanzielle Herausforderungen, die ohne die notwendige Kapitalleistung nicht zu bewältigen sind. Und die Gothaer Lebensversicherung AG bietet für diese Bedürfnisse ein Deckungskonzept. Christian Zimmerebner, Gothaer Regionaldirektor: „Mit
Perikon bieten wir ein maßgeschneidertes Konzept und leisten finanzielle Soforthilfe im Falle einer schweren Erkrankung. Dies, um aufwendige Therapien und Verdienstentgänge nach z. B. Schlaganfällen bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen zu finanzieren. So kommt es zu keinen finanzielle Notlagen. Dieses Absicherungskonzept beinhaltet Schutz bei 50 schwe-
Gothaer pflegt mit dem Maklerbüro Schrefl in Murau eine intensive Partnerschaft, um so den Versicherten doppelte Sicherheit und eine bedarfsgerechte Beratung zu geben. Ein Credo, dem das Team von Schrefl seit über 25 Jahren folgt.
ren Erkrankungen sowie bei schweren Unfällen und im Todesfall. Ein Versicherungsmantel für Kinder ab einem Jahr, für Erwachsene bis zum Alter von 100! Perikon ist ein Versicherungsprodukt für Arbeiter, Angestellte, Selbstständige, Hausfrauen und Kinder gleichermaßen. Was zählt, ist die Absicherung eines Risikos, das keiner vorherPR sehen kann! Angela SCHREFL, MBA BA Herbert SCHREFL
Schrefl Versicherungen Grazerstraße 28 8850 Murau Mo-Fr. 8.00-12.30 & 13.00-16.30 T. 03532/2525 office@schrefl-versicherungen.com www.schrefl-versicherungen.com
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SPINDELBÖCK das heißt: Service vor, während und nach dem Kauf