Murtal16 Kraft

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Kraft

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Österreichische Post AG | Postentgelt bar bezahlt | Verlagsort 8750 Judenburg | RM 14A039876 K

DAS MAGAZIN FÜR WIRTSCHAFT UND INNOVATION IN DER STEIRISCHEN REGION MURAU & MURTAL

Thomas Krenn und Gernot Essl sind die neuen Geschäftsführer der Stahl Judenburg GmbH. Bericht auf den Seiten 36–37.

Was kommt.

Wie es geht.

Wo es brennt.

Leadership, Industrie 4.0, Start-upMentalität: Was die Zukunft der Wirtschaft Neues bringt. Seiten 10–16

Betriebsübergaben und -nachfolgen: Erfahrungsberichte von Unternehmern aus der Region. Seiten 30–40

Regionen fördern: Was laut den Landesräten Buchmann und Leichtfried wann wo geschehen soll. Seiten 18–22 & 64–69


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ora et labora et lege Aus alten Quellen Neues schöpfen

Das Benediktinerstift St. Lambrecht Begegnungsraum für Seminare, Tagungen und Kongresse

Diskutieren und erarbeiten.

Die Weisheit der Regel des Heiligen Benedikt ist Ausgangspunkt für die inhaltlichen Leitlinien des Tagungs- und Begegnungszentrums SCHULE DES DASEINS. Die Gäste sind eingeladen, sich auf die Suche nach ein wenig mehr Innerlichkeit zu begeben, Zeit für sich und Ruhe zu finden, ihren Wunsch nach Vertiefung des Lebens und in der Konzentration auf das Wesentliche ihre Offenheit für neue Erfahrungen zu entdecken.

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EINFACH „AUSZEIT“ Die „Auszeit“ ist ein spezielles Programm – und auch keines. Genießen Sie diese einzigartige Form von Personal Coaching auf dem Weg zur Selbstfindung, dezent begleitet von Medizinerinnen, Mönchen, Natur-Menschen. Lesen Sie mehr dazu auf Seite 63

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Sinnvoll tagen.

Tagen Sie mit Ihren Partnern und Mitarbeitern in zeitgemäßen Seminarräumlichkeiten, die durch ihr historisches Ambiente ideale Bedingungen schaffen, sich starker Wurzeln zu vergewissern, sich von festen Fundamenten aus mit Fragen der Entwicklung zu beschäftigen und Ausblicke in die Zukunft zu tun. Gerne unterstützen Sie die Mönche dabei mit benediktinischem Know-how. Oder besuchen Sie Seminare, etwa zum Schwerpunkt „Spiritualität und Management“, in denen der Fokus auf den Menschen im komplexen System von Wirtschaft und Organisation gelegt wird.

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Begegnungszentrum im Benediktinerstift St. Lambrecht

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TAGEN & FEIERN, KRAFT SCHÖPFEN & KULINARISCH VERWÖHNEN Das 4**** Naturparkhotel Lambrechterhof befindet sich mitten im Naturpark Zirbitzkogel/Grebenzen und bietet Naturgenuss pur. Neben der besonderen Kombination aus Hotel und Benediktinerstift ist es vor allem für seine hervorragende Küche bekannt. Die Neuübernahme im August hat frischen Wind in unser Haus gebracht, und dank umfassender Renovierungen erstrahlt der Lambrechterhof auch optisch in neuem Glanz.

ERFOLGREICHE TAGUNGEN, UNVERGESSLICHE FESTE

Helle, ansprechende Atmosphäre und beste Ausstattung machen unsere zehn großzügig angelegten Seminar- und Konferenzräume zum perfekten Ort für Ihre Veranstaltung oder Firmenpräsentation. Auch für feierliche Anlässe, wie Hochzeiten oder Familienfeiern, eigenen sich unsere Räume hervorragend. Wir helfen Ihnen gerne bei der Planung und der Kalkulation. Eins vorweg – unsere Tagespauschale kann ganz auf Ihren individuellen Wünsche abgestimmt werden.

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Treten Sie ein in unsere 650m² große Wellness-Oase, genießen Sie die entspannende Atmosphäre und lassen Sie sich so richtig verwöhnen. Ob heiße Sauna oder sanftes Dampfbad – in unserem Saunarium findet jeder das Passende. Spätestens beim anschließenden Schwimmen in unserem ruhigen Hallenbad können Sie den Alltag vollkommen hinter sich lassen.

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Konservative Basis und neues Denken

Ernst Wachernig, nach dem Studium der Publizistik und Politikwissenschaften zurückgekehrt in die Heimatregion Murau, arbeitet als PR-Berater, Medien- und Projektentwickler mit Partnern in Wien und Graz und ist als freier Journalist tätig.

Der tägliche Kampf um Marktpräsenz und Kundennachfrage lastet auf bekannten Säulen: Produktrelevanz, Produktqualität, Produktdesign, Markenattraktivität, Markenkommunikation. Und: Empathie.

rei Einzelbeispiele zum Einstieg: 1. Eine Mutter besucht mit ihrer kleinen Tochter den Fleischer, um sich einige Steaks vom heimischen Rind zu besorgen. Noch bevor die Filetstücke geschnitten sind, bringt der Verkäufer das Kind zum Lachen – mit einem Blatt der köstlichen „Kinderwurst“. Die Steaks werden zuhause nicht bloß gut, sondern umso besser schmecken. 2. Audi produziert seit Langem Qualitätsautos, in jüngster Zeit mit unangenehmen Abgasproblemen. Doch Audi hat in den vergangenen Jahren seine Produktqualität strikt nach oben geschraubt, dazu Markenimages abseits des puren Profitdenkens aufgebaut. Die Ernte für die technische „Panne“ fährt man nun ein – die Verkaufszahlen fallen nicht vollends in den Keller, man glaubt der attraktiven Marke, deren Managern und Botschaftern, da Besserung gelobt wird. 3. In Deutschland legt der Verlag Gruner+Jahr vor wenigen Wochen einen neuen Magazintitel auf. Dessen Name: Barbara. Dessen Inhalt: Frauenthemen. Die Erwartung: Schon wieder. Doch die Verleger stellen alles auf den Kopf, holen sich die prominenteste „Frauenklappe“ Deutschlands, die Schauspielerin und Moderatorin Barbara Schöneberger. Die rührt in dem an und für sich banalen Heftchen im Themenzugang

derart um, dass vom Start weg über 300.000 Magazine verkauft werden. Es geht immer um die Wurst Weg von drei Einzelbeispielen, hin zur regionalen Wirtschaft. Die sich bestens entwickelt, obwohl in diesem Murau und in diesem Murtal so gar nichts los sein soll. Angeblich. Doch ganz im Gegenteil: Hier werden Produkte ersonnen und zu weltweit anerkannten Innovationen gepusht. Hier werden Nachfolger für erfolgreiche Firmengründer und Geschäftsführer aufgebaut. Hier entstehen Start-ups, die zu kämpfen verstehen, auch wenn bekannt ist, dass Scheitern einen Teil des Geschäftes ausmacht. Hier sprechen Industrielle von der trialen Ausbildung – wonach sich zu Schule und Lehre lebenslanges Lernen gesellt – unterstützt vom Arbeitgeber. Zurück zum Fleischer und dem Wurstblattl, um das es möglicherweise immer geht: Der allergrößte Teil der Unternehmer und unternehmerisch Agierenden hierorts denkt nachhaltig und ist deshalb erfolgreich. Fatal wäre folgende Philosophie: Heu-

Pripfl

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te ist heute. Die Produktion läuft. Und morgen ist morgen. Der Faden ist gerissen. Nichts ist mehr wie gestern. Haben Sie viel Freude mit den Reportagen in diesem Magazin – lesen Sie sich ein in die Zukunft der Wirtschaft, vollziehen Sie die Gedanken zweier Landesräte nach, folgen Sie, wie Unternehmer die Nachfolge vorbereiten, denken Sie nach über PR-Szenarien.

Auf einem Ast sitzen drei Vögel. Wie viele sitzen noch dort, wenn einer erschossen wird? Mathematisch zwei. Anders gedacht: Keiner mehr – denn der Lärm des Schusses wird die beiden noch lebenden Vögel vor Schreck wegfliegen lassen.


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Mitteregger

Mag. Elisabeth Kranabetter

Mag. Anja Fuchs Autorin & freie Journalistin istockphoto

Chefredakteurin Murtal1

Mitteregger

Chefredaktion, Autoren & Verkauf

Franz Moser

Journalistin

Leitung Verkauf

kk

Mag. Marie-Christine Romirer

Dietmar Seiler

Klaus Schrefl

Kulturfachmann & PR-Berater

Autor & freier Journalist

Konzeption

Kleidung macht Zukunft

Ernst Wachernig

Roberto Grill

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Wachernig Public Relations www.wachernig.at

Schaffer

Mitteregger

Wirtschaft & Arbeitswelt – was kommt in den nächsten Jahren auf uns zu? 10–16

Meowi

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Anderl

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Wirtschaften in Zukunft

Stilsicher auf dem Business-Parkett – mit diesen Tipps kann nichts schiefgehen. 46–49

TORDREI www.tordrei.com

Impressum:

Coverfoto: Thomas Krenn & Gernot Essl Geschäftsführer der Stahl Judenburg AG Foto: Lucas Pripfl

Beiträge über Kooperationspartner von Murtal1 erscheinen in redaktioneller Unabhängigkeit, jedoch mit finanzieller Unterstützung der jeweiligen Kooperationspartner. Entgeltliche Einschaltungen und PRBeiträge sind gekennzeichnet. „Kraft“ ist das erste Magazin für Wirtschaft und Innovation für die Bezirke Murau und Murtal und wurde von der Murtal1 Corporate Publishing GmbH in Zusammenarbeit mit unabhängigen Redakteuren erarbeitet. Die Inhalte wurden nach bestem Wissen erstellt; für allfällige Fehler übernimmt die Murtal1 Corporate Publishing GmbH keine Haftung. Das Werk ist in seiner Gesamtheit urheberrechtlich geschützt, daher ist jede urheberrechtsrelevante Verwertung ohne Zustimmung der Murtal1 Corporate Publishing GmbH unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Nachahmungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen.

Murauer Stadtwerke

Medieninhaber und Herausgeber: Murtal 1 Corporate Publishing GmbH, 8750 Judenburg, Hauptplatz 22/11, Tel. +43 3572 42222-0 Geschäftsführung: Ernst Wachernig Redaktion: Mag. Anja Fuchs, Mag. Elisabeth Kranabetter (Leitung), Ernst Wachernig Fotografie: Heinz Mitteregger, Lucas Pripfl, Prontolux. Text: Mag. Anja Fuchs, Mag. Elisabeth Kranabetter, Mag. MarieChristine Romirer, Nikolaus Schrefl, Dietmar Seiler, Ernst Wachernig Anzeigen: Franz Moser Art Direction/Produktion/Layout: Roberto Grill Produktion/Layout: Roberto Grill, Claudia Koschak Lektorat: Mag. Eva Grasser Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus Coverfoto: Lucas Pripfl.

Energie der Zukunft Alles öko: Was der nachhaltige Umgang mit Ressourcen der Wirtschaft bringt. 52-56


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Inhalt 7

Editorial Reportage: Die Zukunft der Wirtschaft

10–16

24/25

In Zahlen: die Wirtschaftsstandorte Murau & Murtal

26/27

Zugpferde: die Top-5-Unternehmen der Region

28

Reportage: Was passiert, wenn Betriebe übergeben werden

30–40

Mobilität: Chefautos und Lastesel

42–45

Dresscodes: So machen Kleider Business

46–49

Wegweiser: Schritt für Schritt zum Unternehmer

50/51

Reportage: Die Wirtschaft steht auf grün

52–56

PR-Check: Wie man Präsenz zeigt

58–61

Kommentar: Bitte zurück in die Steinzeit

62

Entstressen: Wenn’s Zeit für eine Auszeit wird

63

Interview: Landesrat Mag. Jörg Leichtfried

64–69

Karriereschmieden: Bildungsmöglichkeiten rund um Wirtschaft & Technik

70

Kompass: die wichtigsten Kontakte im Murtal

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Firmenpräsentationen

Zug um Zug: blühende Steiermark Landesrat Dr. Christian Buchmann über die Innovationsregion Steiermark und die hiesige Förderungsphilosophie. 18–22

Lucas Pripfl

Kommentare: Nur nach vorne & Rangordnung ist von gestern

Lucas Pripfl

Interview: Landesrat Dr. Christian Buchmann 18–22

Zug um Zug: kluge Chefablöse Erfahrungsberichte: Unternehmer aus der Region erzählen, wie Betriebsübergaben möglichst reibungslos ablaufen. 30–40

23, 29, 41, 57, 74-98

Eminence Slim & Beauty Line (Tip on/Cover), Das Futterhaus (Tip on/Cover), BFI (2 & 3), Stift St. Lambrecht (4 & 5), Lambrechterhof (6), KFZ Gerold (12), Fenstertechnik-Montage Baumgartner (13), Autohaus Kössler (15 & 33), Volksbank Obersteiermark (17), Seehotel Jägerwirt (21), Flughafen Graz (23), Notar Mag. Klaus Maier (25), Wirtschaftsbund Steiermark (29), Autohaus Neubauer (35), Einrichtungshaus Schöffmann (37), Steirischer Verkehrsverbund (39), Gössl (41), Audi-/VW-Händler (44), Autohaus Radauer (47 & 55), Fotostudio Mitteregger (49), Austria Email (57), ÖVP Steiermark (61), NP Druck (68), Raiffeisen (69), SFG (71), FanArt Design (73), Kraft. Das Murtal (76), Steuerberatung Enzinger & Mosser (77), Stadtgemeinde Judenburg (78), Stadtgemeinde Murau (79), Gemeinde Teufenbach-Katsch (80), Antemo Anlagen & Teilefertigung (81), APS Personalservice (82), BFI (83), Gall-Pharma (84 & 85), HAGE Obdach (86), Hendrickson Austria (87), Herk Karosserie & Lack (88), HIZ (89), Holzwelt Murau (90 & 91), Xundheitszentrum Judenburg (92), Institut Kutschera (92), KSW Elektro- und Industrieanlagenbau (93), Kuttin (94), SKF (95), Stahl Judenburg (96), Zeman (97), El Mundo Bergfilmfestival (98), Trügler Recycling & Transport (U3), Murtal Seilbahnen (U4)

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Zug um Zug: fließender Verkehr Landesrat Mag. Jörg Leichtfried über die Infrastruktur in den Regionen und wie bzw. wann diese optimiert werden soll. 64–69


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Unternehmer müssen neue Wege beschreiten – in Richtung der „Next Economy“.


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Wo geht’s hier zur neuen Wirtschaft? Nichts bleibt, wie es ist – auch nicht die Wirtschaft. Prophezeien Zukunftsforscher. Jetzt aber nicht sentimental werden – denn das, was nachkommt, hat auch Gutes. Die Wirtschaft und Arbeitswelt der Zukunft im Porträt.

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chneller, höher, weiter – zack, zack soll alles gehen, aber natürlich soll’s auch effektiv sein. Eine Devise, die viele Bereiche der Gesellschaft in den vergangenen Jahrzehnten geprägt hat. Darunter auch die globale Wirtschaft. Aber geht das überhaupt – immer mehr? Mehr Geschwindigkeit, mehr Expansion, größere Unternehmen, mehr Niederlassungen, mehr Kohle? Sieht so die Zukunft unserer Wirtschaft aus? Experten meinen: Nein. Die „Next Economy“ ist eine Postwachstumsökonomie. Im Mittelpunkt des Interesses steht nicht – wie bisher – das permanente Wachstum. Vielmehr soll dem Begriff „genug“ wieder Aufmerksamkeit geschenkt werden. Strategien, die ganzheitlicher ansetzen, die Ökonomie und Ökologie in nachhaltige Balance bringen, werden die Wirtschaft prägen, sagen Trendforscher.

istockphoto

Auf der Suche nach den (Mega-)Trends „Die Next Economy hat einen anderen Begriff von Wachstum. Es geht nicht mehr nur um ‚mehr‘, sondern um ‚weiter‘“, so David Mock vom Zukunftsinstitut Österreich. Das 1998 gegründete Institut ist mittlerweile einer der einflussreichsten „Think-Tanks“ – also

„Denkfabriken“ – Europas, der sich der Trend- und Zukunftsforschung widmet. Veränderungen, Trends und Mega-Trends werden dort bis ins letzte Detail analysiert – das liefert der Gesellschaft und der Wirtschaft Anhaltspunkte, worauf sie sich in der Zukunft einstellen darf – beziehungsweise muss. Digital ist mächtig Analysen des Zukunftsinstitutes zufolge soll die neue Wirtschaft aber nicht nur von verändertem Wachstum geprägt sein. Auch die Kultur des Industriezeitalters mit klassischer Struktur und Hierarchien wird sich langsam, aber stetig verabschieden. Was noch verschwinden wird, ist die klassische Biographie des Arbeitnehmers mit den Stationen Jugend-Ausbildung – Arbeit – Pension. Stattdessen kommen neue Trends, die Firmen vor Herausforderungen stellen. Zum Beispiel das Modell des fluiden Unternehmens – das viele Arbeitnehmer glücklich machen, gleichzeitig aber Unternehmen in puncto Organisation herausfordern wird. Wie sollen solche fluiden Unternehmen aussehen? Mock erklärt es folgendermaßen: „Jeder Raum kann zum Arbeitsraum werden, das

alte Acht-Stunden-Rad verschwindet. Die Ordnung der Zeiterfassung wird gerade in den neuen, wachsenden Branchen obsolet, damit auch die alte Stechuhr-Schreibtisch-Kultur.“ Viele Unternehmen werden außerdem nicht mehr nur in klassischen Abteilungen funktionieren, sondern ausschließlich in Netzwerken und Projekten. All dies steht in engem Zusammenhang mit der in den vergangenen Jahren immer stärker um sich greifenden Digitalisierung. Mock dazu: „Die Digitalisierung ist – tiefer betrachtet – nur das Instrument und die technologische Palette einer Gesellschaft, die sich tiefgreifend wandelt, gebildet von Menschen, die etwas anderes wollen. Sie verändert traditionelle Machtgefüge und arrangiert sie neu. Die Macht der Digitalisierung ist in Wirklichkeit die Macht der Gesellschaft, die individualisiert zu neuen Gemeinschaften verbunden, konnektiv, ist. Eine Wirklichkeit, die sich auch in den Unternehmen abbildet.“ Klingt irgendwie kompliziert? Aufs Einfache heruntergebrochen: Die Digitalisierung hat uns voll im Griff, ein Entkommen gibt es eigentlich kaum. So schaut’s aus. Möge die digitale Macht mit uns sein! →


Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Die Effekte einer veränderten digitalen Umgebung würden aber noch zu wenig beachtet, meint Trendforscher Mock weiter. Wenn Arbeitsräume plötzlich überall sein können, Stechuhren nutzlos werden und hauptsächlich in Projekten gearbeitet wird, dann führt das in Betrieben, die noch klassisch in Abteilungen strukturiert sind, zu systemischen Spannungen. Seitens der Firmen ist also eines gefragt: der Wille zur Anpassung – an eine neue Ära der Arbeitswelt. „Nicht nur die Produktion, vor allem die Organisation muss sich ändern. Es geht immer noch um Menschen, nicht um Roboter.“ Abgesehen davon gäbe es aber noch weitere Merkmale, die erfolgreiche Unternehmen der Zukunft kennzeichnen: „Branchen, die Sinn vermitteln und dem Käufer die Entscheidungen klug vorbereiten –

Zukunftsinstitut

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„Die Next Economy hat einen anderen Begriff von Wachstum. Es geht nicht um ‚mehr‘, sondern um ‚weiter‘.“ David Mock, Zukunftsinstitut Österreich

die also Kuratoren in der großen Komplexität sind, werden gewinnen.“ Industrie 4.0 „Es wird sicher nicht leichter für uns Unternehmer“, so Herbert Brunner, CEO des Unternehmens Antemo, das unter anderem Bauelemente für die Luftfahrtindustrie und Raumfahrt produziert. Man müsse sich auf zunehmenden Wettbewerbsdruck durch die ständig fortschreitende Globalisierung einstellen. Hinzu käme Dynamik hinsichtlich Technologien – technische Innovationszyklen, die immer kürzer werden und Unternehmer zwingt, am Markt schneller und flexibler zu reagieren. „Wenn man sich am Markt gut positioniert und auf seine Kernkompetenzen fokussiert, dann kann man erfolgreich in die Zukunft blicken.“ →

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Bertram Mayer Gründer der Mayer Management Group Beratungs GmbH in Graz

Aufgabengebiete weiten sich aus Sie arbeiten laufend mit Unternehmen zusammen. Was hat Ihrer Meinung nach die Wirtschaft in den vergangenen Jahren am stärksten beeinflusst? Definitiv das Internet. Infos können schneller ausgetauscht werden, das macht die Geschäfts- und Arbeitswelt wahnsinnig dynamisch. Entscheidungen werden schnell getroffen und genauso schnell umgesetzt. Allerdings herrscht dadurch auch ein höherer Druck unter den Unternehmen – ebenso in der Mitarbeiterebene. Hat man auf ein Mail nicht innerhalb von zwei Stunden eine Antwort, wird man schon nervös. Durch diese Schnelligkeit bleibt außerdem wenig Zeit zum Nachdenken über Entscheidungen und Reaktionen. Auch das Arbeiten in Gruppen, teilweise weltweit vernetzt, ohne Ortsgebundenheit, wird durch die Digitalisierung immer mehr zum Standard. Werden Mitarbeiter durch diese Digitalisierung nicht auch „ersetzbarer“? Nein, Mitarbeiter werden auch in Zukunft nicht ersetzbar sein. Da an jeden Mitarbeiter wertvolles Wissen gebunden ist, bedeutet jede Fluktuation im Unternehmen Wissensverlust. Allerdings

werden sich Arbeitnehmer auf lebenslanges Lernen einstellen müssen. Es ist jetzt schon so, dass man üblicherweise im Laufe des Arbeitslebens bei mehreren Firmen beschäftigt ist. Das wird sich nicht ändern – im Gegenteil. Da stellt sich die Frage – wie lange kann man mithalten, wie lange fit und leistungsfähig bleiben? Worauf muss man sich als Führungskraft bzw. Mitarbeiter noch einstellen? In jeder Unternehmensebene werden emotionale und soziale Intelligenz immer wichtiger – Chefs müssen sich immer mehr Gedanken zu ihrem Führungsstil machen. Außerdem werden Hierarchien flacher, das Management schlanker. Dadurch weiten sich Aufgabengebiete aus. Ein Beispiel: Den klassischen Job der Sekretärin, wie man ihn von früher kennt, gibt es in der Form kaum noch – vielmehr ist die Arbeit einer Sekretärin heute ein Managementjob mit viel mehr Entscheidungsspielraum und Verantwortung. Was macht ein Unternehmen der Zukunft erfolgreich? Globales Denken – also beobachten, was sich weltweit tut – kombiniert mit regionalem Handeln, abgestimmt auf die Zielgruppe, die es umgibt. AF

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

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Die Digitalisierung ist nicht mehr aufzuhalten. Diesbezüglich müssen viele Unternehmen in Zukunft noch flexibler werden.

„Mitarbeiter werden auch in Zukunft nicht ersetzbar sein. Da an jeden Mitarbeiter wertvolles Wissen gebunden ist, bedeutet jede Fluktuation im Unternehmen Wissensverlust.“ Bertram Mayer, Mayer Management Group

Auf die Frage, welche Faktoren die Wirtschaft bei den produzierenden Unternehmen in den nächsten Jahrzehnten besonders prägen werden, meint Brunner: „Aus meiner Sicht „Additive Manufacturing“ und „Industrie 4.0“. An diversen österreichischen Universitäten wurden bereits entsprechende Lehrstühle eingerichtet. Auch einige Unternehmen arbeiten in diesen Bereichen bereits

eng mit Universitäten zusammen.“ Zur Erklärung: Unter ‚Additive Manufacturing‘, häufig wird auch schon „3D-Druck“ als Synonym verwendet, versteht man ein neuartiges Produktionsverfahren, mit dem Prototypen, Modelle, Werkzeuge und Endprodukte um vieles schneller gefertigt werden können. Was nicht nur Zeit spart, sondern auch Geld.

Und ‚Industrie 4.0‘? Brunner fasst den Begriff simpel zusammen: „Intelligente Produktion. Maschinen tauschen gegenseitig Infos aus und treffen ihre Entscheidungen mittels künstlicher Intelligenz selbst.“ Klingt abgehoben. Er erklärt weiter: „Produkte sind so eindeutig identifizierbar, jederzeit lokalisierbar, kennen ihre Historie, ihren aktuellen Zustand sowie alternative Wege zu ihrem Zielzustand.“ Werden Mitarbeiter dann überflüssig? „Nein, ganz im Gegenteil“, betont Brunner. „Durch dynamische Geschäftsund Engineering-Prozesse können Mitarbeiter die Produktion kurzfristig verändern und flexibel auf Störungen und Ausfälle reagieren. Die Industrie 4.0 versucht das Wissen eines jeden Mitarbeiters


15 durch intelligente Arbeitssysteme optimal zu nutzen.“ Co-Working Spaces statt klassischer Büros Das ist aber bei Weitem nicht alles, was sich in der Wirtschaftsund Arbeitswelt verändern wird. Im Folgenden werden weitere Trends behandelt, die zwar aktuell schon am Laufen sind, aber in den nächsten Jahren noch wachsen werden. Einer davon ist Co-Working – vor wenigen Jahren noch eine belächelte Idee, mittlerweile ein weltweiter Boom. Durchgestylte Gemeinschaftsbüros lösen von Ficusbäumchen umgebene Schreibtischreihen auf braunen Teppichböden ab. Man kann sich einen Schreibtisch mieten, hat Internet, Kaffee und Co. Für wenige Tage oder fürs ganze Jahr, wie man’s braucht. Oft auch als Flucht vor dem Homeoffice, wo zu viel Ablenkung herrscht bzw. wo man so

etwas wie Kollegen vermisst, mit denen man sich in der Pause zum Kaffeetratsch trifft. Die Grundidee der Gemeinschaftsbüros: produktives Arbeiten in kreativer Atmosphäre. Nicht nur räumliche, sondern auch geistige Zusammenarbeit gehört dazu. Networking und Skill-Sharing (man teilt sich Kenntnisse und Fähigkeiten) zählen im Co-Working-Space zur Tagesordnung. In Zukunft soll dieses Co-Working nicht mehr nur etwas sein, was man mit kreativen FreelanceHipstern verbindet. Leadership statt Bossing Angesichts der digitalen Revolution ist ein neues Verständnis für Unternehmensführung gefragt. Das stellt ordentliche Herausforderungen an Führungskräfte: Dass eine Person als heldenhafter Manager an der Spitze einer Firma steht, wird bald out sein. Führungskräfte der Zukunft agieren

vielmehr als Gestalter und Veränderer aus der Mitte des Unternehmens – und sorgen dafür, dass Leadership im gesamten Betrieb als Haltungsund Organisationsprinzip verstanden wird. Führungsintelligenz soll sich im Unternehmen ausbreiten – auf Mitarbeiter unterschiedlicher Hierarchieebenen. Das heißt: Ein gewisses Maß an „Kontrollverlust“ müssen Manager zukünftig aushalten können – und vertrauen lernen. Der klassische „Macher“-Typ soll Verantwortung dafür übernehmen, dass die Leute in seinem Team ebenso zu „Machern“ werden. Wissenszeitalter statt Industriegesellschaft Wissen explodiert. Die Menge der Informationen auf dem Planeten Erde wächst und wächst, ständig kommt Neues hinzu. So ein rasanter Info-Zuwachs bringt auch neue

Ansprüche an die Gesellschaft – nämlich, sich immer wieder auf den neuesten Stand zu bringen. Denn Wissen veraltet auch schnell. Wer seine Ausbildung mit 20 abschließt, kann sich vermutlich mit 40 nicht mehr auf sein erwordenes Wissen berufen. Also ist Ausbildung keine Aus-Bildung mehr – da Bildung nie mehr „aus“ sein wird. Das Wissen verändert auch die industriell-dominierte Wirtschaft massiv. Früher ging es darum, ein Problem zu analysieren und dann eine effiziente und möglichst rasche Umsetzung zu erreichen. Je schneller, desto besser. Die moderne Gesellschaft ist allerdings eine „Erlebnisgesellschaft“ und wird es immer mehr werden – da braucht es auch ein Herz für den Kunden, Bauchgefühl und Empathie – also einen ganzheitlichen Ansatz. Menschliche Bedürfnisse, das Bestreben →

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Sissi Furgler

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„Technische Innovationszyklen werden immer kürzer – Unternehmer müssen dadurch am Markt schneller und flexibler reagieren.“ Herbert Brunner, Antemo Anlagen- und Teilefertigung

einer Marke und die passenden Angebote stehen miteinander in Beziehung – ist diese für alle Beteiligten relevant, kann nachhaltiger Mehrwert entstehen. Lebensstil statt Zielgruppe Alt oder jung, Akademiker oder Arbeiter, Mann oder Frau – in einer hoch individualisierten Gesellschaft bestimmen statistische Kennziffern immer weniger, wie ein Mensch tatsächlich lebt.

Dennoch ist der Mensch ein soziales Wesen – das sich über Gemeinschaften definiert. Solche werden allerdings fließender und präsentieren sich über einen Mix aus Werten, Einstellungen und Konsumvorlieben – also Lebensstilen. Exakt umrissene Zielgruppen zu beschreiben wird für Unternehmen immer komplizierter. Moderne MarketingAnsätze sind deshalb oft nicht auf den Menschen in seiner gesamten Lebenssituation ausgerichtet, sondern richten sich an Typisierungen in einem bestimmten Bereich – etwa der Handynutzung oder der Einstellung zum Umweltschutz. Beispiele gefällig? Der „Business-Freestyler“ etwa, meist in der Altersklasse von 20 bis 35 zu finden, ist hochqualifiziert, selbstbewusst und laufend auf der Suche – nach mehr Herausforderung, nach Zufriedenheit, nach mehr Verantwortung, nach sich selbst. Die „Forever-Youngsters“ – etwa von 55 bis 80 – starten mit der Pension voll durch. Die beste Lebenszeit beginnt mit der Rente – neue Aktivitäten und die Verwirklichung von lang ersehnten Träumen sind angesagt. Oder die „Gutbürger“, meist im Alter von 25 bis 45 angesiedelt. Sie praktizieren zukunftsweisenden Öko-Pragmatismus in der Gemeinschaft – oder besser gesagt, in der „Community“. Verantwortung übernehmen und aktiv Veränderungen anstoßen, das kennzeichnet diesen Avantgarde-Lebensstil. Punkten werden in Zukunft also all jene Unternehmen, die es schaffen, ihr Produkt lifestylegerecht zu positionieren. Start-up-Kultur statt hierarchische Gebilde Hierarchie und Innovation – das passt nicht zusammen. So ein verbreitetes Credo moderner Start-ups, also junger Unternehmen mit einer

innovativen Geschäftsidee oder Problemlösung. Gekennzeichnet sind die meisten durch flache Hierarchien und einer „Hands-on“-Mentalität – sprich, jeder packt überall mit an. Aufgabenvielfalt, selbstständiges Arbeiten, viel Verantwortung und steile Lernkurve inklusive – funktioniert aber nur mit einem hohen Maß an Eigenititiative und der Fähigkeit, sich immer wieder zu motivieren. Dafür gibt’s im Gegenzug aber auch etwas: nämlich meist weniger geregelte Arbeitszeiten und viel Raum für eigene Ideen. In vielen Start-up-Unternehmen herrscht außerdem eher WG-Charme als klassischer Office-Chic mit Blazer und Co. – dazu gehört auch, dass die Jeans nicht nur am „Casual Friday“ mit ins Büro dürfen, sondern ganz nach Lust und Laune. „Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“, sagte Modezar Karl Lagerfeld einst. Nun, ganz so eng sieht man das in der Start-up-HipsterSzene offenbar nicht – schon allein, weil viele moderne Jeans sich ihren Schnitt von Jogginghosen abgeschaut haben. Statt seriösen Auftretens zählen Kreativität und persönliche Entfaltungsfreiheit. So etwas wie die klassische Businessmontur sucht man in vielen der hippen Start-ups wie die Nadel im Heuhaufen. Aber – auch, wenn’s in vielen Betrieben heutzutage schon so locker zugeht: der Business-Dresscode hat noch lange nicht ausgedient. Darum wird im Artikel ab S. 46 klargestellt, welche Outfits man in welchen Branchen und zu welchen Gelegenheiten aus dem Schrank holt, um stets adäquat aufzutreten. Eine Vorab-Info: Jogginghosen sind jedenfalls nicht dabei. Anja Fuchs


WIR ALLE GEBEN UNSER BESTES FÜR SIE UND UNSERE HEIMAT!

Ein chinesisches Sprichwort besagt: „Wenn der Wind der Veränderung weht, bauen die einen Mauern, die anderen Windmühlen.“ Wir bauen Windmühlen, um den Wind selbst in der ungünstigsten Stunde gut zu nutzen. Dir. Dietmar Ceh Direktor

René Zisser Filiale Judenburg

Sylvia Eicher Filiale Judenburg

TEAMGEIST – Zusammenkommen ist ein Anfang, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg. Teamgeist ist meiner Meinung nach sehr wichtig auf dem Weg zum Erfolg – zwischen uns und unseren Kunden, und genauso unter uns Volksbankmitarbeitern.

Man hat in unserem Job nie ausgelernt. Ständig hat man die Pflicht und vor allem die Möglichkeit sich fortzubilden und seinen Wissenshorizont zu erweitern. Und das sind wir jedem einzelnen Kunden auch schuldig. Hierfür gibt es eigens die Volksbanken Akademie, die unser Fachwissen fortwährend spezifisch schult. Robert Grangl Filiale Judenburg

Ich bin gerne Kundenberaterin, weil ich durch meine langjährige Erfahrung mein Wissen dem Kunden weitergeben kann. Das Schönste an meiner Arbeit ist, wenn Kunden mit einem Lächeln mein Büro verlassen. Michaela Hasler Filiale Judenburg

Elke Koini Filiale Judenburg

Jeder einzelne Mitarbeiter der Volksbank Obersteiermark ist stets bemüht nach bestem Wissen und Gewissen zu handeln und mit dem Kunden die für ihn optimalste Lösung für seine finanziellen Angelegenheiten zu finden. Silke Wilding Filiale Judenburg

Mein Credo ist: Behandle jeden Kunden so wie du auch behandelt werden möchtest.

Prok. Jürgen Gruber-Veit Firmenkundenbetreuung

Gernot Pichler Filiale Knittelfeld

Mag. Doris Wolfger Firmenkundenbetreuung

Manuela Sacherer Filiale Knittelfeld

Kathrin Wassertheurer Firmenkundenbetreuung

Anna Wipfler Filiale Knittelfeld

Daniel Steinkellner Firmenkundenbetreuung

Mag. Werner Murr Filiale Knittelfeld

Platon sagte schon früher: „Glücklich sind Menschen, wenn sie haben, was gut für sie ist.“ Wenn ich durch meine Mühe und Arbeit dazu beitragen kann, einen Kunden ein klein wenig glücklicher gemacht zu haben, ist das für mich Wertschätzung genug.

Konrad Wölfler Filiale Zeltweg

Ich bin gerne Kundenberater, weil ich Menschen in jeder Altersschicht kennenlerne – vom Baby bis zum Uropa oder der Uroma – und jeder hat andere Wünsche, die ich ihm helfen kann zu erreichen. Christina Hammerlindl Filiale Zeltweg

Claudia Reibenbacher Filiale Zeltweg

Herbert Braunstein Filiale Murau

Fotos: Horst Kaiser

Sabine Friessnegg Filiale Zeltweg

Gertraud EhgartnerSenger Filiale Murau

Anton Mostegel Filiale Murau

Luise Rogy Filiale Murau

Michael Weiermair Filiale Murau

Elisabeth Weinseiss Filiale Murau

Andreas Amon, BA Filiale Zeltweg

Gerald Krapf Filiale Knittelfeld

Mein Geheimrezept ist das zu tun, was man liebt. Dann ist man auch erfolgreich darin.

Das Schönste an meiner Arbeit ist, wenn Kunden mit einem Lächeln mein Büro verlassen. Auch, wenn die aktuelle Wirtschaftsund Bankensituation eher finstere Mienen auf die Gesichter der Menschen zeichnet, so versuche ich trotzdem immer das Beste aus der Situation heraus zu holen und zu einem positiven Ergebnis für denjenigen, der mir gegenüber sitzt, zu gelangen.

Im Berufs- und Familienleben ist das gegenseitige Vertrauen die wichtigste Voraussetzung. Und diese Weisheit ist ja auch die Philosophie der Volksbank:

Vertrauen verbindet. www.volksbankobersteiermark.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Leistungen mit Stolz herzeigen

Christian Buchmann, promovierter Betriebswirt, arbeitet vor seinem Eintritt in die Politik als Mitarbeiter der Wirtschaftskammer Steiermark, später ist er Stadtrat in Graz, seit 2005 fungiert er als steirischer Landesrat, ab 2015 verantwortet er das Ressort Wirtschaft, Europa, Kultur & Tourismus.

Die Steiermark führt als Wirtschaftsland Statistiken an, und auch die Realität hält Schritt mit den Zahlen auf geduldigem Papier. Weil wir nicht nur durch den Wald gehen und pfeifen – so die Begründung des zuständigen Landesrates.

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„Ich betrachte mich als Möglich-Macher. Und als einen, der Stärken zu stärken versucht. Um das zu gewährleisten, arbeite ich strukturiert und analytisch.“ Christian Buchmann sieht Politik als Managementaufgabe.

ch bin ein strukturierter Mensch“ – karge fünf Worte als Antwort auf die Frage, wie man die Herkulesaufgabe eines Megaressorts (Wirtschaft, Europa, Kultur, Tourismus) unter einen Hut bringt. Eine „geclusterte“ Antwort, wie eine Analyse. Komprimierter geht’s kaum. Und dann das Gegenteil – Christian Buchmann beginnt zu erzählen, etwa wenn es um die zahlreichen Cluster in der Steiermark geht. Da beginnt er zu schwelgen. Erinnert sich, dass es Abgeordnete gab, die eine Bündelungs-Idee (etwa den Autocluster) nicht ernst genommen haben. „Besser Zaster statt Cluster“, soll da einer gesagt haben. Schmunzelnd erinnert er sich an den Aufbau dieses damals neuen Zugangs, Ressourcen im Sinne einer optimierten Ökonomie zusammenzuführen – noch vor seiner Zeit, in der Zeit vor der Jahrtausendwende. Buchmann also – Analyse, Maßnahmen, Ziele. Die Steiermark steht nicht zuletzt deswegen (einigermaßen) fein da.

Höhere Forschungs- und Entwicklungsquote als es für den Durchschnitt des EU-Raumes ausgewiesen wird, Wirtschaftsförderung ohne Gießkanne, vielmehr fokussiert – auf Innovation und Region. Rund 50 Millionen per anno. Herr Landesrat, Sie arbeiten strukturiert und analytisch, wie Sie das darstellen. Heißt das, Sie sind ein trockener Michl, dem Flexibilität fremd ist? Trockener Michl – ich weiß nicht … Ich bringe auch eine Portion Humor mit ein, aber ich bin sehr fokussiert, zugegeben, auf die Erreichung der Ziele. Mit meinem Team wird sehr hartnäckig umgesetzt, um Projekte möglich zu machen für die Wirtschaft, freilich auch im Kunst- und Kulturbereich. Wir sind eine von 274 Regionen in diesem gemeinsamen Europa, noch dazu eine sehr innovative! Und als solche soll die Steiermark weiterhin wahrgenommen werden. →


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

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„Die Wirtschaftsförderung haben wir mit einer ganz klaren Arbeitslogik hinterlegt: Es gibt eine starke regionale Förderung und Calls für ,Smart Production und Services‘. Damit auch die kleinen Unternehmen ihre Chancen finden.“

te ich in den Spiegel schauen und feststellen, dass die Bürgerinnen und Bürger des Landes die Arbeit positiv bewerten, dass in meiner Verantwortung etwas weitergegangen ist. Aber es ist schon richtig, andere haben andere Arbeitsweisen in der Politik.

berichten über steirische Leistungen, das Bundesland liegt beim Bruttoinlandsprodukt über und bei den Arbeitslosenzahlen unter dem Österreich-Durchschnitt. Warum? Weil wir ganz genau hinschauen, wo Stärken sind und wie man diese weiter stärkt. Wenn man Stärken stärkt, baut man gleichzeitig Schwächen ab. Und diese Arbeit mache ich gemeinsam mit vielen Playern, die es in der Steiermark gibt – Wirtschaftskammer, Industriellenvereinigung, Gewerkschaft, Arbeitsmarktservice. Wir versuchen, ein gemeinsames Bild zu entwickeln. Es ist aber auch klar – das ist immer ein politischer Prozess mit vielen Diskussionen. Doch das Erarbeitete macht es leichter, etwa bei der Wirtschaftsförderung.

Herr Landesrat, die Steiermark als Innovationsregion. Dieser Stempel scheint der Grünen Mark aufgedrückt. Medien

Klamme 50 Millionen Euro pro Jahr sind es. Wie generiert man aus so wenig Geld einigermaßen hohe Effizienz?

Christian Buchmann zur steirischen Förderphilosophie

Sie agieren wie ein Manager – für Politiker ist das eher unüblich. Denn bei politischer Arbeit scheint eine bestimmte Art von Flexibilität über allem zu stehen. Ich komme aus der Wirtschaft, das prägt. Man wird aber in allen Aufgaben gemessen, quantitativ wie qualitativ. Einmal ist es der wirtschaftliche Erfolg, dann der Wahlerfolg, selbst Mitgliederzahlen sind Indikatoren. Deswegen bewerte ich, um Ziele zu erreichen. Schließlich möch-


21 Indem wir Wirtschaftsförderung nicht mit der Gießkanne machen. Das würde keinen Sinn machen, denn wir haben ungefähr 60.000 Betriebe im Land, da bekäme jedes Unternehmen knapp 90 Euro. Und deswegen forcieren wir Themen wie Mobilität, Energie oder Gesundheit. Sie meinen damit die drei steirischen Leitthemen Mobility (Auto, Luftfahrt und Bahnsysteme), Eco-Tech (Energie- und Umwelttechnik, Holz, Papier) und Health-Tech (Gesundheitsund Lebensmitteltechnologie)? Ja, das sind jene Themen, die auch in Cluster zusammengefasst sind, um Schlagkraft zu erzielen, Arbeitsplätze zu schaffen, in internationale Märkte vorzustoßen. Der erfolgreichste Cluster scheint der Automobilcluster (AC Styria) zu sein. Doch selbst in dieser Gruppe geht es nicht nur ums Auto.

Wir haben 20 Jahre Mobilitätscluster gefeiert, ich bin 2005 in dieses Ressort gekommen, damals hab ich mir gedacht, das ist super, dass wir einen so funktionierenden Automobilcluster haben – er macht einen guten Teil der steirischen Wirtschaft aus, macht einen Teil der Exporterfolge aus, hat eine Zulieferindustrie … Und trotzdem bin ich damals hingegangen zu Mitgesellschaftern, zu Magna oder AVL, und hab gesagt, ich bitte euch, mit mir gemeinsam zu überlegen, ob wir diesen Automobilcluster nicht weiter entwickeln können zu einem Mobilitätscluster, wo wir auch Bahn- und Schienensystemtechnik und auch Luftfahrttechnik mit hineinnehmen. Weil wir dann krisenunabhängiger sind, weil wir dann verschiedenen Konjunkturzyklen unterliegen. Das ist gelungen – nach zähen

Gesprächen. Heute hat der AC Styria 250 Partnerunternehmen in drei Stärkefeldern, 50.000 Mitarbeiter und 15 Milliarden Umsatz. Wurde durch diesen Ur-Cluster und jene, die gefolgt sind, auch der Wissenschafts- und Forschungsstandort Steiermark mitentwickelt? Ja. Die steirischen Universitäten sind wesentlicher Partner durch die Jahrzehnte. Es sind vor allem die naturwissenschaftlichen und technischen Anforderungen, die es zu meistern gilt. Die Technische Universität oder die Montanuniversität sind unersetzbar. Aber auch die Karl-Franzens-Universität bringt Großartiges ein – und selbst die Musikuniversität, bei Akustikkomponenten. Oder Joanneum Research – wir sind diesbezüglich sehr kompetent und gut positioniert.

Nochmals zum Ursprung dieser „Kompetenzzentren“. Es gab ein Programm des Bundes, das Sie als Finanzreferent des Landes volley übernommen haben. Wie viele Millionen haben Sie damals eingesetzt? Es war eine glückliche Fügung und ich habe gesagt, das ist eine riesige Chance für die Steiermark. Kompetenzzentren-Programm des Bundes hat geheißen, man verknüpft Wirtschaft und wissenschaftliche Einrichtungen miteinander, um eben in Forschungsprojekten zu neuen Produkten, Dienstleistungen, Verfahrenstechnologien zu kommen, um damit Produkte international absatzfähig zu machen. Das hab ich umgesetzt, damals war ich Finanzreferent. Nach intensiven Gesprächen – auch mit mir selbst (Buchmann schmunzelt) – wurden 100 Millionen Euro aufgestellt. Der Erfolg: Wir haben von 47 ös-

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

terreichweiten Kompetenzzentren 23 in der Steiermark. Die F&E-Quote, also das Budget für Forschung und Entwicklung, ist von 3,6 % auf 4,8 % gewachsen.

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„Ja, beim Breitband ist Nachholbedarf, wir arbeiten mit Hochdruck, müssen uns jedoch noch einen guten Teil der Bundes-Milliarde sichern.“ Christian Buchmann: starker Wille, kleiner Fördertopf

Nun zurück zu einem Murtal-Thema – dem Holzcluster. Auch eine Institution, die es lange gibt, in erster Linie gelenkt von Pro Holz Steiermark. Wie sehen Sie dessen Performance? Der Holzcluster ist die schwierigste Organisation, die wir haben, die mich sehr intensiv beschäftigt. Es gibt von der Urproduktion weg eine sehr lange Wertschöpfungskette. Und damit sehr unterschiedlich aufgestellte Unternehmungen. Damit ist auch der Innovationsgehalt entlang dieser Wertschöpfungskette sehr unterschiedlich, in den Clusterbereichen der mit großem Abstand niedrigste. Zum Vergleich: Im Umweltbereich sind es 20 %, beim Holz ist es 1 %. Das ist erschreckend wenig, was dazu führt, dass wir zwar ein paar herausragende Unternehmungen haben, etwa die KLH, die immer im Vordergrund stehen, aber die Breite fehlt. Die Holzwirtschaft, damit auch das Holzinnovationszentrum (HIZ) in Zeltweg, sind also zu wenig am Innovationsdrücker? Ist das Ihre Kritik? Wir brauchen mehr Dynamik, und dazu müssen sich die Gesellschafter des HIZ einig sein,

was das Ziel ist. Ist etwa in Entwicklung und Forschung zu investieren, na dann müssen wir da reingehen! Ich bin zumindest einmal im Jahr im HIZ, besuchte zuletzt eine Veranstaltung mit hervorragenden Themen. Was referiert worden ist, fand ich super – genau das, was ich will. Auch dieses Wohnhaus, der Cube – da gehört gerechnet und sich ang’schaut, ob das international zu vermarkten wäre. Also, ich glaube, dass im Holz mehr drinnen ist und dass die Region mit viel mehr Selbstbewusstsein aus dem Holz mehr machen kann. Abschließend, Herr Buchmann, um dezentrale Wirtschaftsstandorte entwickeln zu können, braucht es neben Straßen und öffentlichem Verkehr eine zeitgemäße Breitbandtechnologie. Wie sieht es in diesem Punkt für die Bezirke Murau und Murtal aus? Leider haben wir in der angesprochenen Region noch Aufholbedarf, im Gegensatz zu den Ballungszentren, wo es ein Überangebot gibt. Wir haben zwar ordentlich investiert in diesen Bereichen, müssen jedoch auf die Breitband-Milliarde des Bundes entsprechend zurückgreifen. Dann können wir in drei Schritten bis 2022 eine gute Versorgung absichern. Dafür braucht’s zwischen 300 und 500 Millionen Euro. Ernst Wachernig


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Flughafen Graz. Das steirische Tor zur Welt Die Fluggäste können seit letztem Jahr aus mehr Flug- und Umsteigemöglichkeiten auswählen. Mit neuen Serviceeinrichtungen ist der Aufenhalt am Flughafen Graz noch angenehmer geworden.

2015 konnten wir unseren Flugplan um eine Reihe neuer Flüge erweitern“, berichtet Mag. Gerhard Widmann, Geschäftsführer des Flughafen Graz. „SWISS fliegt nun täglich einmal nach Zürich, airberlin hat die Flüge nach Berlin von sechs auf zwölf pro Woche aufgestockt und Turkish Airlines hat mit vier wöchentlichen Flügen die Di-

rektverbindung nach Istanbul aufgenommen“. Dieses Mehr an Linienflügen bringt den Fluggästen eine Vielzahl neuer Flug- und damit Vergleichsmöglichkeiten. Mit den Flügen nach Frankfurt, München, Wien, Berlin, Zürich und Istanbul verfügt der Flughafen Graz über eine Anbindung zu sechs wichtigen Umsteigeflughäfen.

Neben den Linienflügen gibt es natürlich vor allem im Sommer auch eine ganze Reihe Urlaubsflüge. Neu sind z. B. die Flüge nach Ibiza oder die Sonderflüge nach Bastia und Lakselv. Bequem auf den Abflug warten Der Flughafen Graz und seine Partner arbeiten ständig an der Serviceverbesserung. So hat die

Gut fürs Geschäft Die vielen neuen, im Jahr 2015 gestarteten Linienflüge bringen der Steirischen Wirtschaft, aber auch Privatreisenden eine Vielzahl neuer Flug- und damit Vergleichsmöglichkeiten, um zu ihrer Wunschdestination zu fliegen. Der Flughafen Graz verfügt über Direktanbindungen zu sechs großen und wichtigen Umsteigeflughäfen. Den Steierinnen und Steirern steht somit die ganze Welt offen.

Lagardère Travel Retail Austria GmbH (ehemals Airest) das Café nach der Sicherheitskontrolle zu einem „Marktcafé“ mit integriertem Shop umgestaltet. Neue Workbays im öffentlichen Bereich sowie im Abflug nach der Sicherheitskontrolle machen in Kombination mit dem kostenfreien WLAN ungestörtes und konzentriertes Arbeiten PR möglich. Der Flughafen Graz ist im Sommer Startpunkt für Direktflüge zu rund 50 Destinationen. Wie etwa vier Mal pro Woche nach Istanbul oder auf die Baleareninsel Ibiza.

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U. re.: Mag. Gerhard Widmann, Geschäftsführung Flughafen Graz.

Flughafen Graz Betriebs GmbH 8073 Feldkirchen/Graz T. +43 316 2902 172 F. +43 316 2902 81 info@flughafen-graz.at www.flughafen-graz.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Nur nach vorne Es ist nie zu spät oder zu früh, sich zu verändern. Vorausgesetzt, man erkennt die Chancen, wenn sie sich bieten.

Elisabeth Kranabetter Die aus Graz Heimgekehrte fliegt privat gerne ans Ende der Welt. Als Journalistin kümmert sie sich hingegen rührend um ihre Heimat. Des is fix!

D

ass Stillstand Rückschritt ist, brachte der deutsche Topmanager Rudolf von Bennigsen-Foerder erstmals so klar auf den Punkt. Und ja, es stimmt – auf allen Ebenen. Privat ebenso wie wirtschaftlich oder ökologisch. In so einem veralgten Tümpel ohne Frischwasserzulauf ist jedes Lebewesen unweigerlich zum Untergang bestimmt. Stagnation kann dich demzu-

folge killen. Also ist der Fortschritt die Anpassung an veränderte Umweltbedingungen. Er sichert das Überleben des Anpassungsfähigsten. Heißt nichts anderes, als: Für den, der Ober-

Rangordnung ist von gestern In der Start-up-Kultur ist alles anders. Mit so viel legerer Lockerheit muss man erst einmal klarkommen können.

Anja Fuchs Die Biotechnologin pfeift auf Serienuntersuchungen, übt sich stattdessen mit Bravour in Buchstabenzusammenfügungen, die feinste Texte ergeben.

Z

ukunftsforscher sagen das Ende der Hierarchien in Unternehmen voraus. Vielleicht nicht überall, vielleicht nicht in alteingesessenen Betrieben. Aber auch dort werden sie zunehmend schwinden, heißt es. In der angesagten Start-upKultur gibt es sowieso keine starren Rangordnungen mehr. Start-ups funktionieren anders. Ihre Struktur ist offen, flexibel. Grenzen werden verschoben, fließen ineinander über. Flache Hierarchien sollen mehr Platz

für Ideen und Innovationen schaffen – abseits des Mainstreams. Mitgestalten statt Befehle entgegennehmen. Teamwork rockt. Fixe Arbeitszeiten: Fehlanzeige. Auch in Sachen Dresscode geht’s in der Startup-Szene locker-flockig zu. Jeder Tag ist „Casual Friday“. Gefällt mir. Vor allem, weil ich es in Sachen Business eh ganz gern salopp mag. Bei zu starren Regeln fühle ich mich eingequetscht, ohne Luft zum Atmen. Müsste ich im Kostümchen mit adretter

Frisur, Pumps und Strumpfhose zur Arbeit kommen, würde meine Kreativität sich morgens beim Anziehen der weißen, gestärkten Bluse in die letzte Ecke des Kleiderschranks verziehen. Wo sie den ganzen Tag über bleiben würde. Gar nicht gut! Aber zurück zu den Hierarchien – oder besser gesagt: zu den nicht vorhandenen Hierarchien. Ist das nicht auch riskant? Sicher: Nach allen Seiten offene oder gar nicht existente Kommunikationswege enden


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BETRIEBE SIND HIER GUT BERATEN mir rechtfertigen, warum ich dieses oder jenes nicht oder eben doch mache, weiß ich, dass ich auf dem falschen Dampfer bin. Was die passende Chance außerdem mit sich bringt, ist das gute Gefühl, das sich einstellt, wenn sie einem über den Weg läuft. Sollte Ihnen bewusst werden, dass Sie genau so eine verstreichen haben lassen, verfallen Sie nicht in Panik. Gute Gelegenheiten bieten sich immer wieder. Und es ist nie zu spät, sich zu verändern. Sollten Sie den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen, holen Sie sich Rat bei Partnern, die das Ergreifen von Chancen beherrschen. Manchmal reicht ein Blick über den Tümpelrand.

Notar Mag. Klaus Maier begleitet Unternehmen in allen relevanten Fragen. Von der Gründung bis zur Weitergabe.

Geißler

wasser behalten will, ist Veränderung Voraussetzung. Dabei: Chancen, einem eher wenig g’schmackigen Tümpel frisches Wasser zuzuführen, gibt es meist genug – viele erkennen sie nur schlichtweg nicht. Zugegeben, es ist ja auch nicht immer einfach. Die wirklich guten Gelegenheiten schreien dir ja nicht lauthals ein „Griaß di, do bin i“ ins Gesicht, sondern schleichen leise daher. Gute Chancen machen nicht viel Trara um sich, sind meist einfach und ergeben sich so natürlich, dass es viel mehr Aufwand braucht, sich ihnen entgegenzustellen, als mitzufließen. Bei mir hat sich der Selbsttest bewährt: Muss ich innerlich vor

Seit 25 Jahren ist Mag. Klaus Maier im Notariat tätig, davon neun Jahre als selbstständiger Notar in Murau. Sein Büro am Murauer Schillerplatz ist ein Ort der fachlichen Beratung. Täglich hilft er Unternehmern, die richtigen Schritte in Sachen Rechtssicherheit zu setzten.

Sie haben bereits langjährige Erfahrung in Sachen Firmengründung. Wie unterstützen Sie Unternehmer bei ihrem Schritt in die Selbstständigkeit?

In diesem Bereich sind wir einerseits für die Errichtung sämtlicher notwendiger Verträge und Urkunden zuständig. Ein großes Thema ist die Regelung der Haftung. Der Eintrag ins Firmenbuch fällt ebenso in unseren Aufgabenbereich wie die Berechnung und Abführung der eventuell anfallenden Steuern und Gebühren ans Finanzamt. Welche Einsparungspotenziale gibt es im Bereich Steuern für Gründer?

Mitteregger (2)

schlimmstenfalls im Chaos, in Missverständnissen oder Doppelspurigkeiten. Viele fühlen sich auch alleingelassen, wenn kein Vorgesetzter da ist, der exakt angibt, was zu tun ist. Nicht nur, weil sich dadurch enorme Entscheidungsspielräume und mehr Verantwortung auftun – sondern weil sie nie über ihren Aufgabenbereich aufgeklärt wurden. Da heißt es Klartext sprechen – und zwar im Vorfeld! Auch Aufstiegschancen sind ohne feste Rangordnung oft verschwommen. Damit muss man umgehen lernen. Umdenken und offen für Neues sein, das wird künftig wohl keinem mehr erspart bleiben. Egal, ob Unternehmer oder Mitarbeiter.

Wir stellen uns stets die Frage, wo Unternehmer Gebühren und Abgaben sparen können und beraten dementsprechend. Außerdem kennen wir viele Fördermöglichkeiten, die im Zuge einer Gründung beansprucht werden können. Bieten Sie auch Service im Bereich Grundstücks- oder Immobilienerwerb bzw. -verkauf an?

Wir helfen Unternehmern bei der gesamten Abwicklung, vom Kaufvertrag bis hin zum Grundbucheintrag. Wir erstellen Grundstückskaufverträge, Miet- oder Pachtverträge und führen die Grunderwerbssteuer ans Finanzamt ab. Viele Unternehmen sind geschäftlich im Ausland aktiv. Welche Dienstleistungen übernehmen Sie in diesem Bereich?

Bei Käufen, Firmenbeteiligungen oder Geschäften im Ausland erstellen wir beglaubigte Kopien, Grund- und Firmenbuchauszüge und kümmern uns auch um Überbeglaubigungen. Die Themen Firmenübergabe, -verkauf und Erbrecht spielen für Firmeneigentümer ebenfalls eine große Rolle.

Sämtliche Änderungen betreffend Firmenbezeichnung, Firmensitz oder Gesellschafter fallen in unser Aufgabengebiet. Darüber hinaus beraten wir bei Firmenübergaben – sei es im Todesfall oder zu Lebzeiten. Am besten ist es natürlich, wenn der Inhaber bereits zu Lebzeiten in Form eines Testaments vorgesorgt hat. Auch hier unterstützen wir gerne bei der Erstellung und kümmern uns um die Verlassabhandlung, wenn das Testament in Kraft tritt.

ÖFFENTLICHER NOTAR MAG. KLAUS MAIER Schillerplatz 1, 8850 Murau, Tel.: 03532/2262, office@notar-maier.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Da tut sich was! Der Wirtschaftsstandort Murtal und Murau im Porträt. Gewerbe, Industrie, Tourismus und Landwirtschaft. Keine Schnörkel, nur nackte Zahlen.

Beschäftigte 9.442 1. Landwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.007 2. Gewerbe/Handwerk . . . . . . . . . . . . . . 2.078 3. Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.044 4. Tourismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 895 5. Information/Consulting . . . . . . . . . . 678 6. Transport/Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . 348 7. Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 277 8. Bank/Versicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Betriebe 3.258 1. Landwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.737 2. Gewerbe/Handwerk . . . . . . . . . . . . 684 3. Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493 4. Tourismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 344 5. Information/Consulting . . . . . . 141 6. Transport/Verkehr . . . . . . . . . . . . . . 108 7. Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 8. Bank/Versicherung . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Murau 28.740 Einwohner

Pro km2 wohnen im Bezirk Murau 21 Personen

Lehrlinge 332 in 146 Betrieben der gewerblichen Wirtschaft

Brutto-Einkommen Ø € 1.984/Person (Steiermark: € 2.328)

Quellen: Wirtschaftskammer Steiermark, WIBIS, Landwirtschaftskammer Steiermark, Statistik Austria

Neugründungen 120


27 „Trotz gestiegener Geschäftstätigkeit wird das bisherige und erwartete Wirtschaftsklima von den Unternehmern in den steirischen Regionen großteils negativ beurteilt. Einzig die Region Murtal fällt mit ihrer Beurteilung der vergangenen zwölf Monate in den positiven Saldobereich.“

Beschäftigte 21.477

Das Wirtschaftsbarometer der Wirtschaftskammer Steiermark über die Stimmung im Murtal.

1. Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6.071 2. Gewerbe/Handwerk . . . . . . . . . . . . . . . . 5.047 3. Landwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4.565 4. Tourismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.443 5. Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.770 6. Transport/Verkehr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 930 7. Information/Consulting . . . . . . . . . . . . 429 8. Banken/Versicherungen . . . . . . . . . . . . 222

Murtal 73.041 Einwohner

Pro km2 wohnen im Bezirk Murtal 44 Personen

Betriebe 5.923 1. Landwirtschaft . . . . . . . . . . . . . . . . . 2.152 2. Gewerbe/Handwerk . . . . . . . . . . 1.977 3. Handel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1.163 4. Tourismus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 604 5. Information/Consulting . . . . . . 433 6. Transport/Verkehr . . . . . . . . . . . . . . 215 7. Industrie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104 8. Bank/Versicherung . . . . . . . . . . . . . . . 13

Lehrlinge 1.048 in 304 Betrieben der gewerblichen Wirtschaft

Brutto-Einkommen Ø € 2.430/Person

Neugründungen 454

(Steiermark: € 2.328)

istockphoto (4)

Elisabeth Kranabetter


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Geballte Murtaler Wirtschaftskraft Sie sind die umsatzstärksten Zugpferde der Region: Die Top-5-Unternehmen aus dem Murtal erwirtschaften gemeinsam 764 Millionen Euro jährlich und beschäftigen 2.382 Mitarbeiter.

1

2 Zellstoff Pöls Umsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 200,3 Mio. Euro

Zellstoff Pöls

Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 407 Geschäftsfeld . . . . . . . . . . . . . Papierherstellung Geschäftsführer . . . . . . . . . . . . . Kurt Maier & Gunther Sames Firmensitz . . . . . . . . . . . . Pöls-Oberkurzheim Gründungsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1700

OM

3 Stahl Judenburg

Obersteirische Molkerei

Umsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 Mio. Euro

Umsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 249 Mio. Euro

4

5

Sandvik Mining and Construction

IBS Austria Umsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100 Mio. Euro Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 568 Geschäftsfeld . . . . . . . . . Papiermaschinen optimierung Geschäftsführer . . Klaus Bartelmuss & Marc Kaddoura Firmensitz . . . . . . . . . . . Teufenbach-Katsch Gründungsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1967 IBS

M. Kniepeiss/Sandvik

Umsatz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105,9 Mio. Euro Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 485 Geschäftsfeld . . . . . . . . . . . . . . . . . Bergbau und Bauindustrie Geschäftsführer . . . . Gerhard Hubmann Firmensitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Zeltweg Gründungsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1997

Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381 Geschäftsfeld . . . . . . . . . Edelstahlerzeugung Geschäftsführer . . . . . . . . . . . . . Gernot Essl & Thomas Krenn Firmensitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Judenburg Gründungsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1906

Stahl Judenburg

Mitarbeiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 541 Geschäftsfeld . . . . . . . . . . . . . . . Käsespezialitäten und Milchprodukte Geschäftsführer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Friedrich Tiroch Firmensitz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . Knittelfeld Gründungsjahr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1930


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Voller Einsatz für den Wirtschaftsstandort! Unternehmen unterstützen, Regionen stärken und Herausforderungen meistern – das sind die Ziele des Wirtschaftsbundes Steiermark. Dabei lautet das Motto: „Entlasten – vereinfachen – ankurbeln“.

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Gesundheits- und Altersvorsorge bleibt finanzierbar. Regionen stärken. Ein entscheidendes Kriterium für Unternehmer ist das Vorhandensein der notwendigen Infrastruktur. Straßen sowie bestehende Infrastruktur sind prioritär auszubauen. Lebenswerte Regionen brauchen Betriebe vor Ort: Sie schaffen Arbeitsplätze, die Möglichkeit,

einzukaufen und handwerkliche Dienstleistungen direkt in der Region in Anspruch zu nehmen. Nicht nur der Greißler von nebenan, auch alle Gewerbe-, Handwerks- und Tourismusbetriebe stärken die Region. Herausforderungen meistern. Ein herausforderndes wirtschaftliches Umfeld erfordert auch eine starke wirtschaftliche Interessenvertretung. Als Wirt-

Die steirischen Unternehmen sind Garant für Wohlstand und Stabilität. Sie sind Nahversorger, stellen Arbeits- und Ausbildungsplätze zur Verfügung und sichern mit Abgaben und Steuern die Lebensqualität unserer Heimat. Mit ihren Produkten und Dienstleistungen sind sie Botschafter weit über Österreichs Grenzen hinaus.

schaftsbund Steiermark mit mehr als 15.300 Mitgliedern und über 2.500 Funktionären ist es unsere Mission, unbequem, deutlich und effizient auf die Anliegen der heimischen Wirtschaft aufmerksam zu machen. Damit stellen wir langfristig die Weichen für die Zukunft des Standorts Steiermark – und dafür werden wir auch 2016 wieder mit Nachdruck eintreten. PR

Wirtschaftsbund (3)

ass es aufgrund der wirtschaftlichen Situation für Unternehmen derzeit nicht einfach ist, ist bekannt. Angesichts der nach wie vor angespannten Lage am Arbeitsmarkt müssen gerade jetzt diejenigen, die Arbeitsplätze schaffen, dabei unterstützt werden, diese zu sichern und auszubauen. Nur wenn die Wirtschaft wächst, gibt es Arbeit und Lohn, und die

Lebensqualität sichern

„Wir kämpfen im Sinne des steirischen Unternehmertums gegen Blockierer und Bremser – mit vollem Einsatz!“ Mag. (FH) Kurt Egger Wirtschaftsbunddirektor

„Eine Grundvoraussetzung für erfolgreiche Regionen ist neben moderner Infrastruktur, Innovationen und Weiterentwicklungen auch ein starkes Miteinander. Das brauchen unsere regionalen Betriebe – und dafür setzen wir uns ein!“ KR Karl Schmidhofer Bezirksgruppenobmann Murau

„Wir wollen die Konjunktur in den Köpfen der Menschen ankurbeln. Deshalb setzen wir uns für Wirtschaftswachstum, Entlastung und bessere Rahmenbedingungen für die steirischen Unternehmen ein!“ LR Dr. Christian Buchmann Landesgruppenobmann

Wirtschaftsbund Steiermark Zusertalgasse 2 Postfach 1107 8021 Graz T. +43 316 672244 0 F. +43 316 672244 22 office@wirtschaftsbund.st www.wirtschaftsbund.st


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Mach du weiter, Sohn!


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Wann denken Unternehmer ans Aufhören? Warum übernehmen ihre Kinder Verantwortung und Risiko? Fünf Geschichten vom Übergeben und Nachfolgen.

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an kann den Stolz in den Augen von Volkart Kienzl sehen, als er dem Ochsen liebevoll den Kopf krault. Dass das stämmige Tier in dem geräumigen Stall bei Fohnsdorf steht, ist der steirischen Spar-Organisation zu verdanken. Für sein Premium-Programm wollte der Handelskonzern „das beste Rindfleisch der Steiermark“ – und kam auf die alte Rasse der Murbodner. Die muskulösen Rinder waren einst beliebte Zug- und Arbeitstiere, wegen der zunehmenden Motorisierung ging ihre Zahl im 20. Jahrhundert aber auf nur mehr wenige Hundert Stück zurück. Heute schätzen Gastronomen und Konsumenten das zarte, fein marmorierte Fleisch der Murbodner – und sichern damit auch die Existenz des Ochsenmastbetriebs von Volkart Kienzl. Dass er Bauer werden will, war für den 23-Jährigen schon von klein auf klar. Als zarter Teenager traf er daher auch die Entscheidung, von zu Hause wegzugehen und die renommierte Landwirtschaftsschule in Wieselburg zu absolvieren. Vor zwei Jahren wagten seine Eltern und er dann einen nicht ganz gewöhnlichen Schritt und beschlossen, den elterlichen Landwirtschaftsbetrieb mit

seinen gut 55 Hektar und an die 200 Stück Vieh aufzuteilen. Die eine Hälfte wird nun von Volkart Kienzl geführt, die andere Hälfte bewirtschaften weiterhin seine Eltern. Bevor die Aufteilung über die Bühne ging, holte die Familie viele Informationen ein, und es wurde gerechnet, kalkuliert und überlegt. Und trotzdem gab es eine unliebsame Überraschung: Die nötigen Formalitäten, die Um- und Anmeldungen bei Finanzamt, Sozialversicherung, Landwirtschaftskammer oder Agrarmarkt Austria und die Neuvermessungen und Grundbucheintragungen, nahmen letztlich ein ganzes Jahr in Anspruch. Die unerwarteten Verzögerungen brachten es unter anderem mit sich, dass der Ochsen-Verkauf nur eingeschränkt möglich war, und das bedeutete für die Familie Kienzl auch spürbare finanzielle Einbußen. Drei Jahre Vorlaufzeit „Es ist in Österreich durchaus üblich, dass zum Beispiel mit Neuvermessungen verbundene Änderungen im Grundbuch elf Monate dauern“, sagt Michael Gassner, Leiter der Murtaler Regionalstelle der steirischen Wirtschaftskammer, und rät, die Übergabe eines Betriebs bereits drei Jahre vorher konkret in Angriff zu nehmen.

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Kümmert sich gut um seine Murbodner Ochsen: Jungbauer Volkart Kienzl.


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„Man muss sich gut miteinander verstehen“: Hannes und Wilfried Pachlinger.

Übergeben & Nachfolgen Informationen und praktische Tipps rund um die Betriebsnachfolge bietet das Gründerservice der Wirtschaftskammer. Dort und bei den Regionalstellen kann man sich auch persönlich beraten lassen. www.gruenderservice.at Gründerservice Steiermark Körblergasse 111–113 8021 Graz T. +43 316 601-600 gs@wkstmk.at Regionalstelle Murtal Herrengasse 23 8750 Judenburg T. +43 316 601-95 00 murtal@wkstmk.at Die Unterstützung und Begleitung von Übergaben und Nachfolgen in steirischen Betrieben hat sich auch Follow me, eine gemeinsame Initiative der Wirtschaftskammer und des Landes Steiermark, zur Aufgabe gemacht. www.followme.nachfolgen.at

Immerhin werden in der Steiermark jedes Jahr etwa 1.000 Firmen an einen Nachfolger oder eine Nachfolgerin übergeben, und dabei geht es nicht nur um den Fortbestand von Knowhow, Erfahrung und funktionierenden Kundenbeziehungen. An den pro Jahr übergebenen Unternehmen hängen auch geschätzte 8.000 Arbeitsplätze. Keine Illusionen Trotz des immensen Aufwandes bereut Volkart Kienzl die Betriebsteilung nicht. Sein Vater ist mit 48 Jahren noch weit entfernt von jedem Gedanken an den Ruhestand. „In der Landwirtschaft“, sagt der Sohn, „gibt es aber große Unterschiede zwischen den Generationen.“ Die Jungen seien neuen Entwicklungen und Möglichkeiten gegenüber viel aufgeschlossener. Auch er hält stets nach interessanten Impulsen und Programmen Ausschau. Die neueste Idee: Er wird sich im Anbau

von Murbodner Erdäpfeln versuchen. Und dabei ist es für ihn wichtig, auch das Risiko und die Verantwortung selbst zu tragen. Dabei gibt er sich keinen Illusionen hin. Die Agrarpreise sinken seit Jahren, das neue System der EU-Ausgleichszahlungen macht es den produzierenden Landwirtschaftsbetrieben nicht leichter, und dazu kommen immer mehr europäische, aber auch nationale Auflagen und Vorschriften. „15 Prozent seiner Arbeitszeit“, sagt Volkart Kienzl, „wendet ein Landwirt heute für Bürokratie auf.“ Trotzdem findet Volkart Kienzl noch Zeit, sich für die ÖVP im Fohnsdorfer Gemeinderat zu engagieren und bekleidet seit den letzten Wahlen sogar das Amt des Vizebürgermeisters. Und ganz nebenbei studiert er an der Uni Graz Jus, aus reinem Interesse. Wie das alles gehe? „Mit einem sehr guten Zeitmanagement.“ Und weil seine Eltern mit der gleichen Selbst-


33 verständlichkeit seinen Betrieb unterstützen, wie er auch ihnen hilft, wenn Not am Mann ist. Trotz aller Probleme in der Landwirtschaft strahlt Volkart Kienzl eine gewisse Zuversicht aus. „Ich kümmere mich bestmöglich um meine Tiere. Trotzdem ist mir klar, dass ich letztlich von den Vorlieben und Entscheidungen der Konsumenten abhängig bin. Aber ich weiß auch, dass ich flexibel genug bin, meinen Betrieb anzupassen, wenn das nötig sein sollte. Deshalb habe ich keine Angst vor der Zukunft.“ Der junge Landwirt wünscht sich aber ein stärkeres Bewusstsein der Menschen für den Wert ihrer Lebensmittel. Dazu müsste die Werbung ehrlicher sein, findet er, und vielleicht sollten schon die Kinder in der Schule erfahren, wie das Essen auf ihre Teller kommt. Dann würden vielleicht nicht mehr, wie derzeit, jeden Tag zwei Höfe zusperren müssen.

Kundenvertrauen Im Lebensplan von Hannes Pachlinger war die Übernahme des elterlichen Betriebs eigentlich nicht vorgesehen. Vater Wilfried, gelernter Schlosser, erfuhr Anfang der neunziger Jahre durch Zufall, dass ein Bekannter für eine Erfindung keine passende Partnerfirma fand. Wilfried Pachlinger ergriff die Chance und baute buchstäblich aus einer Garage heraus sein eigenes Unternehmen auf. Heute ist die in Teufenbach beheimatete Firma Pachlinger Lüftungstechnik mit sieben Mitarbeitern auf Baustellen in ganz Österreich tätig und stattet Gastronomie- und Gewerbebetriebe, Geschäfte, Büros und in jüngster Zeit vermehrt auch Wohnhäuser mit modernen Lüftungssystemen aus. Warum sich das Unternehmen gut entwickelt hat? „Weil wir arbeiten“, sagt Wilfried Pachlinger kurz und bündig.

„Das absolut Wichtigste bei einer Betriebsübergabe: Man sollte nicht nur daran denken, sondern schon drei Jahre vorher damit beginnen, konkrete Schritte einzuleiten.“ Michael Gassner, Leiter der Regionalstelle Murtal der steirischen Wirtschaftskammer

Doch nicht allein Einsatzbereitschaft und Arbeitswille begründen seinen Erfolg. Von Anfang an legte er größten Wert darauf, sich weiterzubilden und technisch stets auf dem neuesten Stand zu sein. Und vor allem verfolgte er die klare Politik, bei Angeboten gleich einen realistischen und fairen Preis zu nennen. Kunden wissen damit

immer, dass es keinen Verhandlungsspielraum gibt, sie aber auch nicht übers Ohr gehauen werden. Und dann ist da noch etwas: die stählernen Registerschränke in Pachlingers Büro. Seit dem ersten Auftrag hat er jede Baustelle penibel dokumentiert und die Unterlagen so geordnet, dass sie jederzeit schnell →

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„Klare Regeln festlegen“ Damit es bei einer Betriebsübergabe keine unangenehmen Überraschungen gibt, ist viel Vorbereitung nötig – von beiden Seiten. Was das Unternehmer-Ehepaar Sonja Enzinger-Mosser und Walter Mosser zum Thema rät, lesen Sie hier.

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inen Betrieb zu übergeben, das geht nicht ruck, zuck. „Wenn man es g’scheit machen will, dauert so etwas Jahre“, sind sich Sonja Enzinger-Mosser und Walter Mosser einig. Das Ehepaar weiß, wovon es spricht – der Partner, der ihren Betrieb einmal übernehmen wird, ist schon seit langem im Unternehmen tätig, die Vorbereitung auf die künftige Übergabe ist im Laufen – nicht erst seit gestern. Was ist notwendig, damit so ein Prozess Früchte trägt und es keine bösen Überraschungen gibt, wenn’s irgendwann so weit ist? Als jemand, der tagtäglich mit Zahlen, Daten, Fakten und Juristischem zu tun hat, rät Sonja Enzinger-Mosser vor allem zu einem: „Klare Regeln festlegen, was Finanzielles, Aufgabenbereiche und Fristen angeht – und zwar von Anfang an schriftlich. Das verhindert

Frust auf beiden Seiten.“ Eine schriftliche Darlegung zwinge außerdem sowohl Übergeber als auch Übernehmer, stets über ihr Tun nachzudenken. „Wenn der Übergabezeitpunkt schriftlich ausgemacht wird, sind beide Parteien in ihrer Rolle. Auch schon während der Vorbereitung.“ Gleiche Wertvorstellungen „Vor allem in einem Dienstleistungsbetrieb muss man offen mit seinem Nachfolger kommunizieren“, so Walter Mosser. „Fachinformationen sind gut – aber man muss auch Infos über Klienten weitergeben, das ist enorm wichtig. Der Übernehmer muss das Vertrauen des Kunden aufbauen, Verständnis für ihn entwickeln, die Philosophie des Unternehmens und dessen Qualitätsmanagement kennen und leben –

sonst wird er sich schwer tun. Konkurrenz gibt es genug, und der Kunde geht dorthin, wo er sich in guten Händen fühlt.“ „Auch als Übergeber möchte man, dass die Klienten weiterhin so betreut werden, wie sie es gewohnt sind. Einen Betrieb aufzubauen, ist schließlich auch ein Lebenswerk, in das man viel hineingesteckt hat“, ergänzt seine Frau. „Darum sollte man sich als Nachfolger jemanden mit gleichen Wertvorstellungen suchen.“ Die beiden raten weiters dazu, den Nachfolger mit den Mitarbeitern in Kontakt zu halten. „Diese können viel von der Firmenphilosophie weitergeben und wissen über interne Abläufe Bescheid.“ Um den Nachfolger schon vorab mit Klienten zusammenzubringen, solle man ihn zu Veranstaltungen mitnehmen, ihn ins

Tagesgeschäft einbauen, und Besprechungen gemeinsam machen. So merke man auch gleich, wie er ankommt. Nicht mit dem Holzhammer Als Übergeber solle man außerdem bereit sein, sich auf neue Ideen des Übernehmers einzulassen. „Er muss modernisieren, das ist klar. Allerdings sollte das nicht mit der Holzhammer-Methode geschehen“, meint Walter Mosser. „Das würde sowohl Klienten als auch Mitarbeiter frustrieren.“ Praktisch sei natürlich, wenn der Chef in spe schon im Unternehmen gearbeitet hat und so bereits alle Abläufe kennt. „Wenn er Erfahrung aus anderen Betrieben mitbringt, ist das aber auch gut – dann ist das Risiko kleiner, dass er betriebsblind ist.“ Anja Fuchs

kk

Kompetenz im Duett Walter Mosser und Sonja Enzinger-Mosser haben sich der Steuerberatung sowie dem Unternehmenscoaching verschrieben und führen Büros in Judenburg und Knittelfeld. Weiterhin in ihrer Funktion tätig, bereiten sie aktuell die Übernahme der eigenen Kanzleien durch ihren Partner vor. „Ein Prozess, der dauert.“


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Audi

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Vorsprung durch Technik

„Wenn Probleme auftauchen, sage ich mir immer: Das schaffst du! Der Papa hat es auch geschafft.“ Hannes Pachlinger, Geschäftsführer der Teufenbacher Firma Pachlinger Lüftungstechnik

zu finden sind. Wenn ein Kunde anruft, weil etwas nicht funktioniert, kann Pachlinger auch zwanzig Jahre später meist schon aus der Ferne sagen, was auszutauschen ist, und falls er doch selbst vor Ort muss, hat er die passenden Teile bereits dabei. Mit dieser Strukturiertheit und seiner Politik hat Pachlinger sich weitum einen guten Namen erarbeitet. Vom Chef zum Angestellten Hannes Pachlinger wollte trotzdem lieber Automechaniker werden. Bis er merkte: „Da tauschst du heute nur noch ganze Teile aus. Ein einziges Mal habe ich in meiner Lehre ein Getriebe zerlegen dürfen.“ Er beschloss also, doch dem Vater nachzufolgen. Das bedeutete: Lehre nachmachen, Meisterprüfung machen und jede Menge weitere Kurse absolvieren. Und in seinem Büro steht natürlich auch ein Registerschrank.

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Vor zwei Jahren beschlossen Wilfried und Hannes, am Ortsrand von Teufenbach einen neuen Firmensitz zu bauen. Zugleich wandelten sie die Firma in eine GmbH um, ein aufgrund Ab sofort in unserem Betrieb. der Größe längst fälliger Schritt, der von Steuerberater und Notar prompt und zügig umgesetzt wurde. Dreivierteleigentümer und Geschäftsführer der GmbH ist Sohn Hannes, und er haftet auch für den Kredit, ohne den der Neubau nicht möglich gewesen wäre. Der Vater ist jetzt AngestellBundesstraße 10 ter seines Sohnes. Fällt ihm das 8753 Aichdorf - Zeltweg West schwer? „Gar nicht“, sagt der 57-Jährige. Für ihn ist es wichtig, Tel. 03577/22583 sich geordnet aus dem Betrieb www.autohaus-neubauer.at zurückzuziehen – solange er das noch selbst bestimmen kann. P *Die Eintauschprämie von EUR 2.000,– auf quattro Modelle und von EUR 1.500,– Und er weiß: „Wenn du weniger auf frontgetriebene Modelle ist inkl. NoVA und MwSt. und wird vom Listenpreis arbeitest und Verantwortung abgezogen. Gültig bei Eintausch eines Gebrauchtwagens aller Marken bis 31.03.2016 abgibst, brauchst du ein Hobby.“ oder solange der Vorrat reicht. **EUR 1.500,– Bonus bei Finanzierung über die Seines hat er gefunden: Er reist Porsche Bank. Mindestlaufzeit 36 Monate, Mindest-Nettokredit 50% vom Kaufpreis. gern mit dem Campingbus durch Aktion gültig bis 30.06.2016 (Datum Kaufvertrag und Finanzierungsantrag). Ausgenommen Sonderkalkulationen für Behörden. Stand 01/2016. die Lande, im Winter in den SüKraftstoffverbrauch gesamt: 3,8 – 6,1 l/100 km. den, im Sommer in Österreich. Seite 38 →

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Thomas Krenn (li.) und Gernot Essl (re.) übernehmen die Geschäfte der Stahl Judenburg von Ewald Thaller. Der geht und bleibt gleichzeitig – als Leiter der Division Stahl im Konzern Georgsmarienhütte. Ein großes Revier für den passionierten Jäger.

Die Pirsch geht weiter! Ins nächste Revier. Der bisherige Geschäftsführer der Stahl Judenburg, Ewald Thaller, wird zum Topmanager im Mutterkonzern Georgsmarienhütte. Zuhause hat er den Hochstand übergeben. An die neuen Geschäftsführer Thomas Krenn und Gernot Essl.

Georgsmarienhütte Holding GmbH Der deutsche Stahlkonzern wird 1856 als Eisenhütte gegründet, 1923 von Klöckner übernommen, im Jahr 1993 kommt es zu einem Management-Buy-out, ab 1997 firmiert man unter Georgsmarienhütte Holding GmbH. Der Konzern beschäftigt rund 1400 Mitarbeiter und erwirtschaftet 650 Millionen Euro Umsatz. Die Stahl Judenburg beschäftigt rund 460 Mitarbeiter und schreibt 109 Millionen Umsatz.

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a hat er noch einmal repetiert, der passionierte Jäger Ewald Thaller. Er, der Manager auf leisen Sohlen, für den Geschäftsabschlüsse wie eine Simulation von Pirschgängen sind. Ruhig, umsichtig, zielstrebig, ergebnisorientiert. Der Stahl-Stratege War es bisher das Tagesgeschäft, für das er von Judenburg aus den Bogen rund um die Welt spannte, so rückt Thaller nun in die Division Stahl des 1.400-Mitar-

beiter-Konzerns auf. Sein Okular ist dabei fein justiert – es hat die globalen Produkt- und Produktionsstrategien im Visier. Eine heikle Aufgabe, für die es einen erfahrenen Fachmann braucht. Denn die Stahlmärkte verschieben sich flott – von weltweit 800 Millionen Tonnen erzeugtem Stahl finden sich bereits 50 Prozent im Gehege chinesischer Hunter, die auf allen Kontinenten mit ihren Geschützen auffahren. Für Ewald Thaller kein Problem, doch auch nichts, dass man

ökonomisch (und ökologisch) auf die leichte Schulter nehmen dürfe. Warum ist klar: Konkurrenz belebt die Sinne. Nüchtern seine Analyse: „Chinesischer Stahl hat einen Standard wie österreichischer vor etwa einem Jahrzehnt.“ Weiter: Die Georgsmarienhütte werde diesen Vorsprung halten, die F&E-Quote werde weiter steigen, dank bester Kooperationen mit Forschungseinrichtungen – etwa zur Montanuniversität Leoben und zu Joanneum Research.


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„Glaubwürdigkeit und Qualifikation sind die starken Säulen unserer Performance. Auf uns kommen die Kunden zu!“ Ewald Thaller, Leiter Division Stahl, Georgsmarienhütte Holding GmbH

Worauf „Jungjäger“ zielen Thomas Krenn und Gernot Essl ergänzen Ewald Thaller, sprechen weitere Vorteile an: In erster Linie könne China nicht den Reinheitsgrad unserer Stähle bieten, schon gar nicht die Kombination aus Glaubwürdigkeit und Qualifikation. Dem folgt unisono ein knallender Schlusssatz. „Auf uns kommen die Kunden zu.“ Warum? Aus genannten Gründen – und weil wir nicht ausschließlich für den Kunden arbeiten, sondern vor allem mit ihm entwickeln. Ein strategischer Blattschuss! Der Prozess der Übergabe Die Stahl Judenburg wird also – wohl vorbereitet – von zwei neuen Managern geführt – Thomas Krenn heisst der Betriebswirt, Gernot Essl der Techniker.

Der eine diente sich bei Stahl Judenburg hoch, kam nach Deutschland, um den dortigen Stahlduft zu atmen, dann in die USA, um im Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu zeigen, dass eine Georgsmarienhütte-Tochter ein bisschen im Laissez-faire geführt wurde. G’schlampert also. Ein Teil des Tickets zur Geschäftsführung. Der andere, der Techniker, war Lehrling, ist jetzt Chef. Und weiß daher gut, „dass Wissen vor allem in den Mitarbeitern schlummert“ – er verstehe sich als einer, der „das herauskitzelt“. Und als einer, der die triale Bildung forciere. Im „Trial“ stecke, nach Schule und Lehre, lebenslanges Weiterbilden, das seitens der Firmenleitung der Stahl Judenburg stark forciert werde.

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„Die richtigen Ideen machen den Unternehmer aus“: IBS-Chef Klaus Bartelmuss.

Obwohl er manches anders angeht, ist Sohn Hannes froh, dass ihm sein Vater mit Rat und Tat zur Seite steht. Sind alter und neuer Chef einmal nicht einer Meinung, werden die Dinge ausdiskutiert, und meist findet sich ein tragfähiger Kompromiss. Dass man sich gut versteht und einander vertraut, hält Hannes Pachleitner für die wichtigste Voraussetzung einer gelingenden Betriebsnachfolge. Vor dem Zeitpunkt, an dem sich sein Vater endgültig zurückzieht, hat er keine Angst. Er kennt das Geschäft und kann sich auf die Erfahrung der teils langjährigen Mitarbeiter verlassen. Und wenn Probleme auftauchen, sagt er sich: „Es muss gehen. Der Papa hat es auch geschafft.“ Unternehmerschule Nur wenige Hundert Meter entfernt sitzt auch so ein Vater. Klaus Bartelmuss ist Eigentümer und Geschäftsführer der IBS, die von Teufenbach aus

mit Hightechkomponenten für Papiermaschinen pro Jahr rund hundert Millionen Euro Umsatz erwirtschaftet. Gegründet wurde das Unternehmen von Bartelmuss’ Vater. Als dieser Anfang der Achtziger überraschend verstarb, mussten Klaus Bartelmuss und sein Bruder kurzfristig übernehmen und merkten schnell, dass die Firma bei Weitem nicht so gut dastand wie angenommen. Die Brüder nahmen die Herausforderung an und machten IBS zur weltumspannenden „Paper Performance Group“, die heute in ihrem Bereich Weltmarktführer ist und rund 600 Mitarbeiter beschäftigt, 250 davon in Teufenbach. Die Anteile seines Bruders kaufte Klaus Bartelmuss vor einigen Jahren. „Die Zeit der Übernahme“, blickt er auf seine Anfänge zurück, „war eine gute Unternehmerschule. Ich habe damals gelernt: Wenn man wirklich will, geht alles. Allerdings sind

damals auch die Umstände einfacher gewesen, der Markt ist gewachsen.“ Das hat sich verändert. Die Papierbranche schrumpft, und es gibt einen harten Verdrängungswettbewerb. „Bestehen können wir da nur, wenn wir den anderen mit innovativen Ideen voraus sind, keine Wagenlänge, aber den entscheidenden Millimeter.“ Unternehmerblut Seinem Sohn Mark, der dem Vater trotz dessen Warnungen nachfolgen will, hat Bartelmuss daher auch zu einem technischen Studium geraten. Denn von einfallsreichen Technikern kämen die Ideen, von denen IBS lebe. Und Ideen, fasst er seine Erfahrung zusammen, machten einen Unternehmer aus – neben der Fähigkeit, mit Menschen zu kommunizieren und im richtigen Moment den Bauch über den Kopf zu stellen. Betriebswirtschaftliches Wissen könne man dagegen zukaufen.


39 „Gerade Unternehmer machen oft den Fehler, zu wenig für ihre Kinder da zu sein, und wollen das später mit viel Geld kompensieren. Kinder erzieht man aber nicht mit Geld, sondern mit der Weitergabe von Erfahrungen.“ Klaus Bartelmuss, Geschäftsführer der IBS-Paper Performance Group

Schon während seines Studiums wird Mark Bartelmuss auch in das Unternehmen eingeführt. Das macht bewusst nicht der Vater, sondern dessen Co-Geschäftsführer. Als Vater habe er die wichtigste Aufgabe während der Kindheit seines Sohnes gehabt. „Gerade Unternehmer machen ja oft den Fehler, zu wenig für ihre Kinder da zu sein, und wollen das später mit viel Geld kompensieren. Das funktioniert aber nicht. Kinder erzieht man nicht mit Geld, sondern mit

der Weitergabe von Erfahrungen. Ich hoffe, dass mein Sohn als Kind genügend Unternehmerblut aufgesogen hat.“ Unternehmerblut wird Mark Bartelmuss jedenfalls brauchen. Die Zukunft von IBS, glaubt sein Vater, könnte vielleicht auch darin bestehen, ein völlig neues Geschäftsgebiet zu erobern. Das würde aber zehn bis 15 Jahre brauchen, und darauf hat Klaus Bartelmuss keine Lust mehr. Er möchte das Unternehmen lieber früher als später über-

geben und hat auch schon jede Menge Ideen, was er dann mit seiner Zeit anstellen könnte. Das darf man ihm glauben. In seiner Jugend liebäugelte Bartelmuss mit einer Musikerkarriere und ging nur seinen Eltern zuliebe an die HTL. Ganz nebenbei machte er später den Schlagersänger Nik P. und den „Volks-Rock’n’Roller“ Andreas Gabalier groß. Vor Kurzem hat er zudem begonnen, LED-Straßenbeleuchtung zu produzieren, mit der Kommunen viel Geld sparen können.

Und dann fällt Klaus Bartelmuss noch etwas ein: „Vielleicht“, sagt er mit verschmitztem Lächeln, „will mein Sohn die Firma ja auch verkaufen. Schließlich haben wir Investitionen und Zukäufe immer aus dem Cash-flow finanziert, sind schuldenfrei und stehen gut da. Und Anfragen gibt es immer wieder. Mir wäre das jedenfalls gleich.“ Ob er das wirklich so locker sieht, bleibt offen. Dietmar Seiler

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Nachfolge ist wichtig für unsere Region Was es bei Betriebsübernahmen zu beachten gilt, welche Herausforderungen auf Nachfolger warten und warum die Chancen für Unternehmer in den Regionen gut stehen.

WKO Stmk

Wie sehen Sie das wirtschaftliche Potential unserer Region? Das Murtal ist steiermarkweit die stärkste Gründerregion – hier gibt es pro Kopf die meisten Gründungen, 2014 waren es z. B. 417 Gründungen pro tausend Einwohner, Übernahmen inklusive. Ein super Zeichen für die Region.

Burkhard Neuper Landesvorsitzender Junge Wirtschaft Steiermark

Welche Rolle spielen die Übernahmen dabei? Dass bestehende Betriebe übernommen und weitergeführt werden, ist enorm wichtig. Bis 2021 stehen 7.000 Unternehmen in der Steiermark zur Übergabe – damit verbunden sind rund 60.000 Arbeitsplätze, die es zu erhalten gilt. Diese Betriebe tragen also gesellschaftliche Verantwortung, besonders in den Regionen. Dort ist es im Vergleich zu den Ballungszentren nämlich schwieriger, Nachfolger zu finden, weil viele junge Leute abwandern. Dabei hat es zahlreiche Vorteile, einen bestehenden Betrieb zu übernehmen: Man fängt nicht ganz bei null an, Marke, Räumlichkeiten, Strukturen, Mitarbeiter sowie Kunden sind bereits vorhanden. Was sind die größten Stolpersteine bei Betriebsübernahmen? Gute Vorbereitung ist das A und O. Man kann damit rechnen, dass so ein Übernahmeprozess schon eineinhalb bis zwei Jahre dauern kann. Es kommt oft

vor, dass der Nachfolger sich den Betrieb anders vorgestellt hat, als er in der Realität ist. Deshalb sollte man sich vorab intensiv damit beschäftigen, sich Abläufe ansehen und mit den Mitarbeitern reden. Weiters ist natürlich die Finanzierung ein wesentliches Thema. Aufpassen muss man auch bei den rechtlichen Aspekten, die bei einer Übernahme tragend werden können, zum Beispiel Betriebsanlagengenehmigungen oder Abfertigungen.

In der Nachfolgebörse der Wirtschaftskammer, kann man seinen Betrieb zur Nachfolge anbieten. Wenn gewünscht, auch nicht öffentlich. Unternehmer, die einen Betrieb suchen, können sich ebenfalls dort anmelden. Dann gibt es ein aktives Matching – passende Angebote und Nachfragen werden zusammengebracht. Dann kann ein Termin zwischen Übergeber und potentiellem Übernehmer vereinbart werden.

Wie sorgt man am besten vor, wenn man einen Betrieb übernehmen oder übergeben will? Sich frühzeitig beraten lassen und Checklisten beachten hilft oft, viel Ärger zu vermeiden. Das „Follow me“-Service der Wirtschaftskammer rund um Betriebsnachfolgen unterstützt sowohl Nachfolger als auch Übergeber beim Prozess. Bei einem Beratungsgespräch, das der Nachfolger entweder einzeln oder gemeinsam mit dem übergebenden Part absolviert, wird alles abgeklärt, was man sich anschauen sollte: Möglichkeiten der Finanzierung, welche Förderungen es gibt etc. Auch beim Erstellen des Nachfolgeplans wird Unterstützung angeboten.

Auf welche Herausforderungen müssen sich Unternehmer – ob Start-up oder Nachfolgebetrieb – in Zukunft einstellen? Die Digitalisierung wird immer stärker, das gilt für alle Branchen und auch für regionale Unternehmen. Wir denken oft sehr lokal – in der heutigenZeit kann aber auch jeder seine Produkte über Onlineshops überregional anbieten. Unternehmer sollten sich fragen: Wie nutze ich die Digitalisierung für meine Geschäftsprozesse? Da schätze ich die Chancen für Regionen sogar viel höher ein als für Ballungsräume. Das Internet ist die Basis. Darum sollten Unternehmen unbedingt die aktuelle Breitbandinitiative in der Steiermark für sich nutzen. Ein weiterer Punkt: Spezialisierung, etwas Individuelles anbieten, das wird immer mehr zum Thema – vor allem für kleine Firmen.

Was, wenn man selbst ein Unternehmen besitzt, dieses weitergeben möchte, aber niemanden hat, der übernehmen will?

Anja Fuchs


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Gössl trachtelt nun im Judenburger Zentrum auf

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Womit Chefs durch die Lande kurven Die Auswahl an tollen Autos ist heute größer denn je. Murtal1 hat ein wenig geschnuppert und einige Modelle ausgewählt, die besonders ins Auge stechen und in der Heimatregion zu kaufen sind.

BMW 5 Active Hybrid

GM Company

Kann ein Auto immer effizienter im Verbrauch werden und zugleich ein gutes Stück dynamischer? Diese Frage stellten sich die Techniker von BMW für den populären 5er. Und man darf den Top-Technikern aus Bayern gratulieren. Der BMW ActiveHybrid 5 ist ein ganz besonderer Hybrid, dessen Performance zwischen Stadt und Überland nur schwer zu toppen sein dürfte. Insgesamt: Benzinverbrauch und CO2-Ausstoß wurden deutlich gesenkt, der Esprit spürbar gesteigert. Zusätzlich sorgt das intelligente Allradsystem BMW xDrive für perfekte Traktion auf jeder Straße, in jeder Kurve und in jeder Fahrsituation.

Opel Insignia

www.bmw.at Autohaus Köchl Ramingstein, Trieblingstraße 328 T. +43 6475 345

BMW

Phönix aus der Asche! Opel ist wohl die Automarke des vergangenen Jahrzehnts! Kämpften deren Manager jüngst noch mit einem wirtschaftlichen Problemfall, hat man aktuell die Flotte vollkommen neu aufgestellt. Und dabei geht es nicht nur um ein optisches Face-lift – das hervorragend gelungen ist – Opel ist auch technisch mitten drin im Pulk der Besten. Sein vollkommen überarbeitetes Bedienkonzept macht den Opel Insignia intuitiver und komfortabler als je zuvor. Hinzu kommen hochqualitative Materialien, außergewöhnliche Stauraumlösungen und ein Innenraum, der konsequent auf die Bedürfnisse von Unternehmern ausgerichtet ist. www.opel.at Autohaus Radauer Neumarkt, Stadlob 345 T. +43 3584 3030


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„Ergriffen ist der Mann erst dann, wenn er seinem Traumauto begegnet.“ Manfred Hinrich, Philosoph

Subaru Outback

Volvo Car Austria

Firmensitz in den Bergen, Kunden in Wien, München, Zürich. Und als Hobby Kitesurfen oder Bergsteigen. Zu diesem Managerprofil passt ein „Außenseiter“ – der Subaru Outback. Ein Allradler mit sparsamem Boxer-Diesel, der aus 2,5 Liter Hubraum agile 150 Pferdestärken holt. Diese wiederum übersetzt eine 7-Gang-Automatik sanft auf Asphalt oder Schotter. Neben allen selbstverständlichen Sicherheits-Features bietet der Subaru das Eye-Sight – ein einzigartiges Kamerasystem, das im Überland- und im Stadtverkehr in Kombination mit dem Tempomaten als adaptiver Assistent dient und den Verkehr beobachtet, demnach auch bremst und beschleunigt, wenn der Fahrer sich nur aufs Lenken konzentrieren möchte.

Subaru

Volvo XC90

www.subaru.at KFZ Gerold St. Lambrecht, Leitnersiedlung 2 T. +43 664 4115794

Kompromisslos nennen es die Schweden, wenn sie vom neuen XC90 sprechen. Und sie dürften damit das richtige Adjektiv gefunden haben, um den derzeit modernsten SUV kürzest zu beschreiben. Man hat die Leistung des schicken Hünen ordentlich erhöht, und damit einhergehend den Verbrauch geschmälert. Damit gehen Leistung und Fahrdynamik nicht länger auf Kosten der Umwelt – dies insbesondere bei der Hybrid-Variante! Neben den verschiedenen Fahrwerkeinstellungen für wechselnden Untergrund besticht der Luxus-SUV mehr denn je mit seiner überperfekten Verarbeitung. Für Vielfahrer kurz notiert: Die Sitze sind schlicht Weltspitze! www.volvocars.com Autohaus Kössler Tamsweg, Zinsgasse 38 T. +43 6474 6285


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Die zwei Volks-Wagen VW und Audi gehören zu den starken Konzernmarken von Porsche Österreich. Autos, die seit vielen Jahrzehnten zu den besten der Welt zählen.

er neue Passat von Volkswagen – egal ob als Kombi oder als Limousine, ist der wahrscheinlich beliebteste Unternehmer-Wagen Österreichs. Kein Wunder auch, denn Verlässlichkeit ist ein Ar-

gument für jene Menschen, die selbst viel Verantwortung auf sich nehmen. Technisch findet er sich auf der Höhe der Zeit, brilliert in eisigen Wintern und auf sandigen Sommerstraßen mit seinem Allrad. Sein etwas

noblerer Cousin heißt Audi A4 – ebenfalls ein feiner Kombi. Der Feschak kommt pfiffiger daher als bisher, trumpft auf mit einem Innenleben, wie man es ansonsten nur in OberPR klassewagen findet.

Audi

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Der neue Audi A4 zieht magisch an – etwa mit Motoren, die eine Leistung bis 272 PS bieten.

Audi

Klein, aber oho

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Franz Kritz KG Kaiser Johann 8762 Oberzeiring, Unterzeiring 2 Telefon 03579/7326

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Fuchsberger GmbH & Co KG Zinsgasse 21 5580 Tamsweg T. +43 6474 2284 F. +43 64742284-75 office.fuchsberger@autohaus.at www.autohaus-fuchsberger.at

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Fiat Doblo – der kleine Praktische für Stadt und Land.

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Porsche Kapfenberg Wiener Straße 77 8605 Kapfenberg T. +43 3862 22055 F. +43 3862 22055-2999 info.porschekapfenberg@porsche.co.at www.porschekapfenberg.at

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Volkswagen

Der Passat mit seinem elitären Äußeren fährt immer öfter auch an Golfplätzen vor.

VW Caddy – der wendige Deutsche nimmt vieles auf sich.


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Audi A6 Audi versteht es, elegante Autos zu bauen. Seit vielen Jahren zählen die Modelle des A6 zu den Designikonen des jeweiligen Jahrzehnts, so auch der juvenil erfrischende A6. Er spricht eine klare Sprache – außen wie innen. Und die Techniker von Audi verknüpfen das mit herzerwärmender Innenausstattung, deren Ästhetik bis ins letzte Detail besticht – Technik, Farbstimmung, Materialfluss wie aus einem Guss. Dazu kommt die technische Performance – davon sollten die jüngst bekannt gewordenen CO2-Mängel nicht ablenken. Denn Audi hat diese Nachlässigkeit prompt behoben und geht damit mit saubersten Technologien in die Zukunft. www.audi.at Autohaus Neubauer Fohnsdorf, Aichdorf/Bundesstraße 10 T. +43 3577 22508

Auch „Packesel“ können wahre Vollblüter sein Fiat Ducato

GM Company

Nutzfahrzeuge zu beschreiben, ist so eine Sache … Klar geht’s auch um Komfort: Der beheizte Fahrersitz hat in viele Richtungen verstellbar zu sein, gleichermaßen das Lenkrad, dazu kommt ein super übersichtliches Armaturenbrett. Sehr wichtig ist auch die Standheizung sowie eine bestens funktionierende Klimaanlage. Dann geht’s schon rein in die Ladefläche – flacher Boden ohne „Hügel“, gut auszufüllender und rechteckiger Raum, breit aufschwingende Türen, um die Möglichkeit zu haben, mit einem Hubstapler einladen zu können. Bleibt der Motor, der bei voller Beladung genügend Leistung haben soll. Kurzum – das vereint der Ducato in sich. www.fiatprofessional.at Autohaus Kössler Judenburg, Burggasse 134 T. +43 664 1420036

Opel Vivaro Allrad

Fiat

Opel hat bei seinen Limousinen einen Erfolgslauf dank größter Anstrengungen in Design und Technologie – und dieser Aufschwung setzt sich bei den Transportern fort. Der Opel Vivaro punktet dabei mit seiner optimierten praxistauglichen Funktionalität, seinem repräsentativen Design, den innovativen Motoren und exzellenter Wirtschaftlichkeit. Standards, die es in diesem Segment bisher so nicht gegeben hat. Der Vivaro brilliert zusätzlich mit einer optimierten Ladefläche, aber auch als mobiles Büro. Im ergonomisch gestalteten Innenraum sitzt man in einem Arbeitsumfeld mit mobilen Office-Funktionen sowie Bluetooth. www.opel.at Autohaus Radauer Neumarkt, Stadlob 345 T. +43 3584 3030


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Carina Harbisch: „Das richtige Outfit entscheidet mit, ob es in Sachen Karriere nach oben geht.“ Meowi

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Kleider machen Business Was geht? Was geht nicht? Wie kleidet man sich im Berufsleben richtig? Welcher Job verlangt welches Outfit? Wir verraten es Ihnen.

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as Motto im Berufsleben lautet „dress to impress“. Also sich so kleiden, dass man Eindruck macht. Aber so einfach ist das gar nicht. Denn: Nicht jedes Outfit passt zu jedem Beruf. Auch gibt es in Sachen Businesskleidung absolute No-Gos, die man kennen sollte. Wir haben uns mit dem Thema beschäftigt und eine Expertin in Sachen Stylingberatung mit ins Boot geholt. Eines sei vorweg verraten:

Weniger ist mehr – und elegant geht immer. Der oft strapazierte erste Eindruck zählt – auch im Berufsleben. Schon der Schriftsteller Franz Grillparzer sagte: „Wen das Auge nicht überzeugen kann, überredet der Mund auch nicht.“ Besonders an ersten Arbeitstagen, bei Vorstellungsgesprächen oder auch im Alltag kommt immer wieder die eine Frage: Was ziehe ich an? Schließlich will man im Be-

rufsleben Kompetenz vermitteln und sich dabei gleichzeitig aber auch wohl fühlen. Zu welchen Stücken greift man dann am besten? Es gibt einige Jobs, in denen Arbeitskleidung vorgeschrieben wird (beispielsweise im Verkauf, in Arztpraxen, im Gastgewerbe, etc.). Da erledigt sich das Problem mit dem passenden Outfit von selbst. Doch in den meisten Berufen gelten solche Regeln nicht. Was ist dann zu beachten? Farb-, Stil-

und Imageberaterin Carina Harbisch aus Graz meint dazu: „Generell empfehle ich, sich elegant, dezent, äußerst gepflegt und professionell für das jeweilige Business zu kleiden. Ein weißes Hemd oder eine Bluse, eine elegante Hose, auch dunkle Jeans, ein Rock oder ein Kleid sind in den meisten Berufen passend und immer gerne gesehen.“ Entscheidend ist aber auch die Art von Meeting, für die das Outfit ausgewählt →


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„Der erste Eindruck ist entscheidend. Eine zweite Chance bietet sich meist nicht.“ Carina Harbisch, Farb-, Stil- und Imageberaterin und Inhaberin eines Fashion Store in Graz

wird. Tipp: In Workshops oder Klausuren kann die Kleidung lässiger gewählt werden, bei Kundenterminen oder Managementveranstaltungen hingegen gilt ein strengerer Dresscode. „Manchmal müssen auch lokale Gegebenheiten bzw. Branchenspezifika berücksichtigt werden“, erläutert Harbisch. Doch ihr Motto, das immer gültig ist, lautet: „Der erste Eindruck ist entscheidend! Eine zweite Chance bietet sich meist nicht.“ Dressed for Success Wie man sich kleiden sollte,

hängt in erster Linie von der Branche, dem Unternehmen, der Unternehmenskultur und der Position ab, die man innehat. Ein Anhaltspunkt: Je höher diese Position, desto dunkler und eleganter die Kleidung. Besonders für Frauen gilt: Weniger ist mehr. Also gehört ein Wildkatzenmuster nicht unbedingt in die Chefetage. Allgemein kann man sagen: Nicht nur Schnitte, sondern auch Farben und Materialien machen’s aus. Und der Stil an sich. So wird von sexy Stylings – mit tiefen Ausschnitten, sehr kurzen Röcke, sehr

hohen Absätze und schrillen Farben – eher abgeraten. Make-up und Accessoires kommen am besten an, wenn sie dezent und klassisch-elegant gehalten sind. Der knallpinke Lippenstift und der türkise Lidschatten sowie die Riesenklunker bleiben also besser daheim. Männer im Business Auch die Männerwelt wird zunehmend stylischer und damit auch immer mehr unter die Lupe genommen – auch bei Businessoutfits. „Besonders wichtig für den ersten Eindruck beim Mann ist das gepflegte und korrekte Kleidungsstück: gepflegte Hemden, Gürtel, Schuhe“, so Harbisch. Natürlich gibt es auch für die Herren Schöpfung absolute No-Gos: So sollten Anzüge immer an den Träger angepasst werden – zu lange Hosen oder Armlängen bei den Sakkos sehen absolut nicht gut aus. Socken hingegen sollten auf keinen Fall zu kurz sein – die bessere Wahl sind Stutzen. Und ein absolutes No-Go im Business beim Mann ist das Kurzarmhemd. Schon gar nicht in Kombination mit Blue Jeans und Krawatte – oder auch mit kurzen Hosen und Sandalen im Sommer. Ein wichtiges Thema, das oft bei der Kleiderwahl vernachlässigt wird: das passende Schuhwerk. Modeexpertin Harbisch meint dazu, ganz spitz formuliert: „Kleider machen Leute – Schuhe Persönlichkeiten!“ Das Wichtigste ist aber wohl immer noch ein gepflegtes Auftreten kombiniert mit fachlicher Kompetenz. Ob man nun in schwarzem Anzug, dunkler Hose oder mit dem Lieblingshemd überzeugen möchte, bleibt schließlich jedem selbst überlassen. Hauptsache, die Kleidung ist sauber, gepflegt und sitzt.

Streng oder leger? Kommt auf die Branche an – aber auch auf die Unternehmenskultur.

Mitteregger

Marie-Christine Romirer


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Carina Harbisch Harry Schiffer

Farb-, Image- und Stilberaterin und Inhaberin des Carina Harbisch Fashion Store in Graz

Kleidung ist nonverbale Kommunikation Für manche Menschen ist Kleidung nicht mehr als ein tägliches Must-do. Wie sehen Sie das? Ich sehe das natürlich völlig anders. Der Unternehmenserfolg wird durch Leute gemacht, und Kleider machen Leute – im Bewusstsein dieses Zusammenhanges ist das perfekte Business-Outfit als ein Erfolgsfaktor zu sehen. „Um Erfolg zu haben, muss man aussehen, als habe man Erfolg“, sagte einst der deutsche Publizist Valentin Polcuch. Kleidung ist ein nonverbales Kommunikationsmittel – ohne ein gesprochenes Wort werden Sie von Ihrem Gegenüber eingeschätzt und in eine Schublade gesteckt. Welche Besonderheiten in puncto Outfit gibt es in verschiedenen Branchen? Im Bankenwesen, in der Finanzdienstleistung, bei Anwälten und Notaren ist der Dresscode meist strenger. Hier werden ein Anzug mit Hemd und Krawatte, eine Baumwollhose mit Sakko oder Zweiteiler, Kostüme, Kleider und eher dezentere Kleidungsstücke gewünscht. Im obersten Management werden von Frauen auch ganzjährlich Strumpfhosen und bedeckte Oberarme erwartet. In anderen Branchen ist der Dresscode lockerer.

Was werden bei BusinessOutfits die Trends für das kommende Frühjahr sein? Die Basics bleiben immer dieselben. Giorgio Armani hat einmal gesagt: „Der Anzug ist die einfachste Anziehsache der Welt für den Mann.“ Ein schönes Hemd dazu, vielleicht auch noch eine passende Krawattte, ein Einstecktuch, ein eleganter Gürtel und dazu farblich passende Lederschuhe – fertig ist der gepflegte angezogene Mann. Stecktücher und Krawatten-Pins sind derzeit ein Must-have für den modischen Mann. Ebenso wie Seidenschals. Und für die Frau? Bei den Damen sind edle Teile aus Kaschmir gefragter denn je. Kaschmirschals und Capes sind nicht mehr wegzudenken. Die weiße Bluse ist immer noch ein Klassiker, wird jedoch derzeit von der (Wasch-)Seidenbluse fast verdrängt. Die Hosen werden wieder weiter und die Länge der Röcke und Kleider länger! Voll im Trend derzeit wieder die 70er Jahre. Marlenehosen und Longblazer. Bei den Damen finden wir neue Materialien für Anzüge, Kleider und Röcke wie Crêpe und Seide. MCR


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Schritt für Schritt zum Unternehmer Wer eine eigene Firma gründen will, muss an vieles denken. Diese Checkliste von Anja Fuchs hilft, den Überblick im Gründungs-Dickicht zu behalten.

RECHTLICHE VORAUSSETZUNGEN Welche Rechtsform soll gewählt werden? • Einzelunternehmen, Gesellschaft bzw. Neuer Selbstständiger • Firmenname/Geschäftsbezeichnung? Info: Rechtsform-Ratgeber der WKO

Gewerberecht • In welches Gewerbe fällt meine Tätigkeit? • Brauche ich einen Befähigungsnachweis? • Woher bekomme ich eine Gewerbeberechtigung und was benötige ich für die Anmeldung? Infos: Gewerbeanmeldeservice der WKO

Betriebsanlagenrecht Bei Werkstätten, Verkaufslokalen … • Ist eine Genehmigung notwendig? Zuständige Stellen: Bezirkshauptmannschaft/Magistrat

Sozialversicherung • Durch Gewerbeanmeldung entsteht eine Pflichtversicherung nach GSVG. • Während des ersten Monats nach Gründung ist eine Meldung bei der SVA der Gewerblichen Wirtschaft erforderlich. • Frage: Fällt man in die Kleinunternehmerregelung? • Mitarbeiter müssen nach ASVG versichert werden (vor Arbeitsantritt bei der GKK melden).

Finanzamt WICHTIG: Die Aufnahme der Tätigkeit muss binnen eines Monats gemeldet werden.

PERSÖNLICHE VORAUSSETZUNGEN Habe ich • fachliche Qualifikationen/Branchenerfahrung? • grundlegende kaufmännische Kenntnisse (bzw. die Hilfe eines Steuerberaters)? Verfüge ich außerdem über • das Bedürfnis/den Wunsch nach Eigenständigkeit? • andauernde Motivation? • den Glauben an die Idee, Selbstvertrauen? • Risikobereitschaft? • Kontaktfähigkeit? • Kreativität und Phantasie? • Ausdauer? Tipp: Unternehmertest der WKO

FINANZIERUNG Kapitalbedarf muss exakt geplant werden – das beugt Überraschungen vor und reduziert das Risiko für eine Insolvenz. Fragen dazu: • Wie viel Geld benötige ich? • Wie viel kann ich selbst beitragen? (Experten raten zu 20 bis 30 Prozent Eigenkapital) • Bin ich überhaupt kreditwürdig? • Gibt es mögliche Förderer bzw. private Risiko-Kapitalgeber? • Welche Alternativen gibt es sonst noch? (Leasing, Mezzaninkapital) Förderungen Welche gibt es und wie/wo kann ich diese beantragen? Tipp: Finanzierungs-Ratgeber der WKO Businessplan – unbedingt notwendig! Warum? • Er beinhaltet die Geschäftsidee, die Marktsituation und den finanziellen Bedarf. • Er gibt potentiellen Investoren das Gefühl von kompetenter und sorgfältiger Arbeitsweise. • Investoren wollen schließlich wissen, wofür sie Geld mobil machen sollen. Tipp: Businessplan-Software „Plan4You Easy“ (WK-Gründerservice)


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FRAGEN ZUR GESCHÄFTSIDEE ✓ Habe ich klare Vorstellungen? ✓ Ist der Markt groß genug? ✓ Was unterscheidet mich vom Mitbewerb?

UNTERSTÜTZUNG & INFOS Termin beim Gründerservice der WKO Welche Gewerbeberechtigung wird benötigt? Erfülle ich die Voraussetzungen? Welche Rechtsform soll es werden? Alles rund um Sozialversicherung und mögliche Förderungen (Neufög)

GESCHÄFTSIDEE STANDORT

• Eigene Idee – neues Unternehmen oder • Betriebsnachfolge • Franchising • Imitation Bewährtes erweitern/verbessern/auf neue Märkte übertragen • Outsourcing bisher im Angestelltenverhältnis erbrachte Leistungen auf selbstständiger Basis erbringen

WORAN MUSS ICH DENKEN? Falls nur ein Büro benötigt wird: Miete ich ein eigenes Büro oder nütze ich einen Coworking-Space? Handel- oder Dienstleistungsbetrieb • Kaufkraft/Gewohnheiten der Anwohner • Verkehrslage/Infrastruktur, Parkplätze • Konkurrenz Produktionsbetrieb • Flächenwidmung/Bebauung • Umweltschutzauflagen • Kosten • Infrastruktur (Verkehrslage, Entfernung zu Lieferanten) • Arbeitskräfte • Wettbewerb vor Ort • Kaufkraft in der Region • Ist eine Betriebserweiterung möglich? • Gibt es Förderungen für bestimmte Standorte?

VERSICHERUNGEN

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Je nach Unternehmensart werden diverse Sachversicherungen benötigt. • Elektrogeräte, Computer • Feuer, Einbruch, Leitungswasser • Maschinenbruch • Versicherung gegen Vermögensschäden Zusätzlich: • Rechtsschutz • Betriebshaftpflicht • Betriebsunterbrechung

Selbstständig sein beginnt mit einer Idee – danach gibt es zahlreiche bürokratische Hürden zu bewältigen.

Mehr Infos zum Thema Selbstständigkeit: www.gruenderservice.at www.selbstständig-machen.at


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Grün. Die neue Farbe der Wirtschaft Der grüne Lebensstil entwickelt sich von der „Wir sind dagegen“-Haltung einzelner Öko-Aktivisten zum wirtschaftlichen Standard. Der nachhaltige Umgang mit Ressourcen senkt betriebliche Kosten und steigert die Wettbewerbsfähigkeit.

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ll jene, die den grünen Lifestyle pflegten, waren früher als Birkenstocksandalentragende, nur bio und Körneressende Umweltaktivisten in Second-hand-Kleidung mit alternativer Weltanschauung eindeutig eine gesellschaftliche Minderheit. Das ökologi-

sche Gedankengut, einst eine fixe Idee der „grünen Querulanten“, ist mittlerweile von der Randerscheinung zum Mainstream mutiert – im privaten wie auch im wirtschaftlichen Bereich. Dass ein Unternehmen ökologisch und gleichzeitig ökonomisch sein kann, schließt

Eine von vielen im Murtal: Diese Photovoltaik-Anlage erzeugt in Schönberg Lachtal Strom aus Sonnenenergie.

sich heute nicht mehr aus. Im Gegenteil: In der Fachliteratur oft als „Spannungsverhältnis“ betitelt, ist die Verpflichtung der Umwelt und Gesellschaft gegenüber heute zum wesentlichen Baustein des wirtschaftlichen Erfolges geworden – als Hilfestellung bei den Kaufentschei-

dungen der immer kritischeren Kunden. Kein grenzenloser Vorrat Tatsache ist, dass erstens die Weltbevölkerung wächst und zweitens die vorhandenen Ressourcen nicht ins Unermessliche gesteigert werden


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Murauer Energieexport Einer, der seit 15 Jahren im Bereich des nachhaltigen Umgangs mit Energie arbeitet, ist Kurt Woitischek, Geschäftsführer der Murauer Stadtwerke. „10 bis 20 Prozent an Einsparungspotenzial finde ich in jedem Unternehmen“, weiß der Fachmann aus Erfahrung. Die Reise gehe ganz klar in Richtung Energieeffizienz, also generell weniger zu verbrauchen.

„In jedem Betrieb finden sich 10 bis 20 Prozent an Einsparungspotenzial. Das senkt Kosten und bringt werbetechnisch Vorteile.“ Kurt Woitischek, Geschäftsführer Murauer Stadtwerke

Murauer Stadtwerke

Mit weniger auskommen Dank neuer Technologien, an betriebliche Abläufe angepasste Prozesse und vor allem Energieeffizienz – also dem simplen Sparen von Energie – senken Unternehmen nicht nur variable Kosten, sondern steigern gleichzeitig ihre Wettbewerbs-

fähigkeit am Markt. Die Konzepte reichen dabei vom einfachen Abschalten des Lichtes beim Verlassen des Raumes bis hin zur Gewinnung von neuer Energie aus Abfallstoffen, die während der Produktion anfallen. „Die Zukunftsenergie ist die nicht verbrauchte Energie“, bestätigt Thomas Fleischhacker, Bereichsleiter für Energie- und Umwelttechnik am WIFI Steiermark und selbst ausgebildeter Europäischer Energiemanager. Tom Lamm

können – sie sind begrenzt. Die Milchmädchen-Rechnung: Das geht sich auf Sicht nicht aus. Die intelligente Nutzung der verfügbaren Rohstoffe und Energie ist die logische Folge. Klimawandel, steigende Energiekosten, Rohstoffknappheit und ein gesteigertes Umweltbewusstsein auf Seiten der Konsumenten machen Nachhaltigkeit für Betriebe zum Leitmotiv. In den letzten Jahren als Begriff inflationär gebraucht, ist die Idee der Nachhaltigkeit keine neue, sondern wurde schon 1713 ersonnen (lesen Sie dazu den Kasten auf S. 54).


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Murauer Stadtwerke

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90 Prozent der in Murau erzeugten Energie liefern Wasserkraftwerke wie das am Rantenbach.

Alter Hut in neuem Kleid Der Begriff Nachhaltigkeit ist keine neue Erfindung, sondern bereits 303 Jahre alt: Geprägt hat ihn 1713 Hans Carl von Carlowitz in seiner literarischen Abhandlung über den verantwortungsbewussten Umgang mit der Ressource Holz. Doch zurück in die Gegenwart: Das Lexikon der Nachhaltigkeit versteht nachhaltiges Wirtschaften, oder das Wahrnehmen der Coporate Social Responsibility (CSR), als Wechselwirkung zwischen Ökologie, Sozialem und Ökonomie und nicht als „Schönheitsfrage, sondern existenziellen Gesichtspunkt für Unternehmen.“

Der Bezirk Murau selbst ist energieautark, erzeugt sämtliche Energie CO2-neutral und aus erneuerbaren Energieträgern: 90 Prozent aus Wasserkraft, 10 Prozent aus Sonnenenergie. Die Wärme liefert der Rohstoff Holz – von dem es in Murau mehr als genug gibt – in Form von Hackschnitzeln. Unterm Strich werden mittlerweile 50 Prozent mehr erzeugt als benötigt werden. Diese überschüssige Energie wird verkauft – auch ins Murtal. „Natürlich haben wir viel investiert, aber jetzt kommen wir dahin, wo es sich für uns auszahlt. Wir sind eine Energieexport-Region geworden.“ Ein weiteres Geschäftsfeld Getüftelt wird aber bereits an neuen Ideen wie etwa der Stromproduktion aus Holz, um den Energieabfall der Wasserkraft im Winter, wenn die Flüsse weniger Wasser führen, auszugleichen. Außerdem sol-

len auch andere Regionen oder Betriebe vom Murauer Knowhow profitieren: In den nächsten ein bis zwei Jahren soll ein Energiekompetenzzentrum errichtet werden, das intelligente Konzepte für Unternehmen ausarbeitet. „Im Industrie- und Gewerbebereich wurde oftmals einfach nur erweitert, ohne zu überlegen, wie man Kreisläufe nutzen kann, etwa durch das Wiederverwerten von Prozesswärme, damit nichts übrigbleibt“, analysiert Woitischek die Situation. „Wir wollen das Know-how, das wir durch viele Best-Practice-Beispiele erworben haben, nach außen transportieren“, unterstützt Muraus Bürgermeister Thomas Kalcher diesen Weg. „Mit unserem Wissen, aber auch der Entwicklung neuer Produkte wollen wir am Markt reüssieren.“ Neue Energiekonzepte umzusetzen, mache für Unternehmen richtig Sinn, ist Woitischek überzeugt: „Dieje-

nigen, die vorne mit dabei sind, haben Wettbewerbsvorteile, das sehen wir bei der Brauerei Murau. Es entstehen weniger Energiekosten und gleichzeitig kann dieses Engagement werbetechnisch vermarktet werden.“ Die Brauerei arbeitet nämlich als erste CO2-neutrale der Welt mit Niedrigenergie. Jährliche Ersparnis: 2.000 Tonnen CO2. Es grünt in Göss Leoben. Bei Gösser, der „grünsten Brauerei Österreichs“, wird seit zehn Jahren das Energiekonzept schrittweise umgestellt. „Heute brauchen wir zur Produktion von einem Liter Bier um 25 Prozent weniger Energie als vor zehn Jahren und wir waren damals auch schon sehr sparsam“, bringt es Braumeister Andreas Werner auf den Punkt. Damit ist die Brauerei mit ihrem Energieverbrauch unter den Top Ten weltweit. Energieformen und Technologien wurden ersetzt, Prozesse →


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Die Zukunftsenergie ist die nicht verbrauchte

WIFI Steiermark

dementsprechend um. Wir handeln auch die eingesparten Kilowattstunden am Markt.

Thomas Fleischhacker Europäischer Energiemanager & Bereichsleiter Energie- und Umwelttechnik am WIFI

Wo setzten Sie als Energiemanager an? Beim Erkennen von Einsparungspotenzialen in Betrieben. Notwendige Maßnahmen stellen wir wirtschaftlich dar und setzen sie mit einem Experten

Wie funktionert das? Durch das Energieeffizienzgesetz sind etwa Energieversorger verpflichtet, jährlich eine bestimmte Menge an Energie einzusparen. Unternehmer können den Versorgern dabei helfen, indem sie ihnen ihre fiktive, eingesparte Energie verkaufen. Somit können Unternehmen neue, energieeffiziente Technologien finanzieren. Diese sind ja oft mit großen Investitionen verbunden ... Die Stärke neuer Technologien liegt im laufenden Kostenfaktor und nicht im Anschaffungskostenfaktor. Stichwort Lebenszyklus: Über die geringen

Betriebskosten werden neue Technologien wirtschaftlich. Man muss die Langfristigkeit sehen. Wo liegen die größten Einsparungspotenziale für Betriebe? In klassischen Kostenverursachern wie Beleuchtung, Motoren, Wärmeversorgung oder Kühlung. Ein typisches Thema sind Klimaanlagen. Bei kalten Außentemperaturen können Unternehmer ihre Server natürlich kühlen. So kann auf einfachstem Weg die Betriebssicherheit gewährleistet werden. Die erste Frage sollte immer sein: Wo kann ich Energie sparen und wie kann ich den Rest der Energie durch eine nachhaltige Form ersetzen? Die Zukunftsenergie und die billigste Energie ist die nicht verbrauchte.

Wie können Mitarbeiter dazu beitragen? Indem sie etwa das Licht ausschalten, wenn sie einen Raum verlassen. Energieeffizient zu sein, heißt nicht nur, neue Technoloigen zu nutzen, sondern auch, sein eigenes Verhalten zu ändern. Welche Chancen bieten sich für Unternehmen, die in ihre Energiepolitik investieren? Sie sind fit für neue Herausforderungen des Marktes und ein Engagement in diese Richtung ist ein starkes Marketinginstrument. Außerdem geht es darum, in den laufenden Kosten günstiger und damit wirtschaftlicher zu sein. Unser Know-how im Energie-Bereich lässt sich zudem weltweit vermarkten. Das ist eine Zukunftsschance für uns Europäer. EK


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Brauerei Göss

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„Vermeiden von Verlusten ist die effizienteste Form der Nachhaltigkeit.“ Andreas Werner, Braumeister bei Gösser in Leoben

umgestaltet. „Unser Ansatz war es, die Dinge, die da sind, intelligenter zu nutzen.“ Jetzt wird das Methangas, das in der Abwasseranlage entsteht, zur Wärmeerzeugung genutzt und der Holz verarbeitende Nachbarbetrieb Mayr-Melnhof liefert sein überschüssiges Heißwasser durch eine neu gebaute Leitung an die Brauerei. Solarpaneele am Areal erzeugen zusätzlich Wärme, und aus dem Biertrester, dem natürlichen Abfallprodukt beim Brauprozess, wird Biogas erzeugt. Bis April sollen 100 Prozent des Wärmebedarfs damit abgedeckt werden, die Produktion läuft dann CO2-neutral, also ohne fossile Brennstoffe. Warum das alles? „Um Kosten zu reduzieren und durch Nachhaltigkeit Sympathievorteile zu generieren. Der Konsument wird im Zweifelsfall die Marke kaufen, die das bessere Image hat“, betont Werner. „Wir sind sicher, dass wir damit auf Sicht Wettbe-

werbsvorteile am Markt haben, weil Konsumenten in der Wahrnehmung von Industriebetrieben immer kritischer und mündiger werden.“ Chance für das Murtal Durch das Energieeffizienzgesetz sind große Unternehmen und Energieversorger jetzt auch rechtlich dazu verpflichtet, einen gewissen Prozentsatz des Energieverbrauchs einzusparen. Ausgebildete Energiemanager können hier helfen (lesen Sie dazu das Interview auf Seite 55). Außerdem stärkt die grüne Ausrichtung der Ökonomie den Wirtschaftsstandort Murtal: „Die neuen Systeme, Technologien oder das Aufrüsten von Dämmung, Be- und Entlüftung bei Firmengebäuden – all das sind wertvolle Wirtschaftsimpulse, die Wertschöpfung erzeugen“, betont Kurt Woitischek. Elisabeth Kranabetter

Brauerei Göss

Durchdachtes Konzept: Biotrebervergärungsanlage, Abwärmeanlage und Photovoltaik liefern der Brauerei Göss Energie.


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Austria Email. Mit grünen Speichern Geld sparen

Murtaler Qualität Austria Email produziert in Knittelfeld Warmwasserbereiter und Heizungswärmepumpen. Beratung vor Ort gibt es auf der Energiesparmesse in Wels: Dort können die sparsamen Anlagen von 24. bis 28. Februar besichtigt werden.

Speicher statt Sparbuch: Mit der Investition in effiziente Warmwasserund Heizsysteme lassen sich jährlich mehrere Hundert Euro erwirtschaften, während der ökologische Fußabdruck gleichzeitig kleiner wird.

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on den rund 3.000 Euro, die ein durchschnittlicher Haushalt jährlich für Energie ausgibt, entfallen 90 Prozent auf Warmwasserbereitung und Heizung. „Das Einsparungspotenzial durch den Tausch bzw. die Sanierung alter Anlagen macht pro betroffenen Haushalt jährlich mehrere Hundert Euro aus“, weiß Dr. Martin Hagleitner MBA, Vorstand der Austria

Email AG. Zahlreiche Fördermöglichkeiten von Bund, Land und Gemeinden wie etwa der Sanierungsscheck erleichtern den Austausch überalterter Produkte – mit einer vergleichsweise geringen Investition lässt sich richtig sparen. Außerdem: Der Umstieg auf ein effizientes Warmwasserbereitungs- und Heizsystem ist umfassenden Dämmmaßnahmen am Ge-

bäude in puncto Leistbarkeit, Einsparungs- und Emissionseffekte sowie Amortisationszeit überlegen. Die neue Eco Design-Richtlinie bewertet diese Geräte nach Energieeffizienzklassen. Allerdings: „Beim Kauf nur auf das Energielabel zu achten, ist zu wenig“, klärt Martin Hagleitner auf. Die Klassen A bis G bewerten nämlich nur die Energieef-

fizienz eines Speichers, bilden aber nicht das tatsächliche Nutzerverhalten ab. Wärmeverlust, Jahresenergieverbrauch, Lebensdauer oder Materialqualität bleiben unberücksichtigt. Ob ein Produkt gut oder schlecht ist, lässt sich durch das Label nicht beurteilen. Der Installateur Ihres Vertrauens berät Sie gerne in Sachen Sanierung und PR Energiepickerl. Dr. Martin Hagleitner MBA, Vorstand der Austria Email, setzt auf energieeffiziente Heizungswärmepumpen.

Sanieren rechnet sich

70 m2 Wohnung

1.157 Euro

Investition für den Tausch eines alten gegen einen gut isolierten neuen Speicher

135 Euro/Jahr

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Gewinn

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Zeige Präsenz! Mit Maß. Vor allem aber mit Ziel. Was sind Kunden, Partner, Anrainer für mich? o Menschen, auf die ich gerne zuge he o Ein notwendiges Übel

Apropos: Wer sollte meine kommen? Visitenkarte unbedingt be

letzte Mal mit Wann habe ich das fgenommen? Kunden Kontakt au o Heute he o Vor einer Woc t erinnern … ch o Kann mich ni o es war am:

visite_85x54.indd 1

Wie kontaktiere ich Kund en, Partner, Anrainer unseres Unterne hmens?

o Via Facebook o Mit einer Unternehm enszeitung o Mittels persönlich ad ressierter Briefe o Beim monatlichen Tee und Kuchen o Bei mir läuft das an ders, nämlich so:

Ernst Wachernig 0664 25 55 061

30.12.15 12:39

ss jemand Wenn Sie sicher sind, da men soll, Ihre Visitenkarte bekom ute einen Brief formulieren Sie noch he – und ab die Post!

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Public Relations sind jener Teil in Unternehmen (Kommunen, Institutionen und Parteien), aus dem mittels Kommunikation entscheidende Identitäten und Verknüpfungen zu Teilöffentlichkeiten entstehen.


59 An welche PR-A ktivitäten ander er Personen und Unternehm en erinnere ich mich mit besonderer Freud e?

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ffentlichkeitsarbeit also. Inhalte daraus sind die kreativen Begleiter durch jeden Arbeitstag – manchmal auch durch Urlaubstage. Denn Public Relations machen öffentliche Meinung – und „öffentliche Meinung gilt als Produktionsfaktor, wie Grund und Boden, Kapital, Arbeit und Organisation“, legt Franz M. Bogner, Österreichs

PR-Genius, die Maßeinheit fest. Damit sagt er nichts anderes, als dass Public Relations Bestandteil strategischen Managements sind. Und dass PR-Denken, um bei Bogner zu bleiben, „sich nach ethischen Wertbegriffen wie Ehrlichkeit, Offenheit und Verantwortungsbewusstsein gegenüber dem sozialen und ökologischen Umfeld ausrichtet.“ Übersetzt: Verbinde Kreativität →


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„Ohne Einbettung in das gesellschaftliche Umfeld kein betriebswirtschaftlicher Erfolg, keine Akzeptanz vonseiten der Öffentlichkeit. Inseldenken und Hausherrenmentalität haben ausgespielt.“ Franz M. Bogner, PR-Vordenker, Vortragender und Autor

mit Hausverstand, formuliere verständlich und baue auf diese Weise nachhaltige Vorteilsgebilde für mehrere Teilöffentlichkeiten. Oder anders: Alles, was sich nicht in das gesellschaftliche Umfeld einbettet, wird ohne wesentliche Erfolgsaussichten in eine nebulose Zukunft aufbrechen. Ein kurzer Exkurs: Als erbärmliche Umsetzungsbeispiele dieses „Umfeldvergessens“ gelten Werbeaktivitäten, die sich über schlichte Kommunikationskriterien hinwegsetzen. Eine

jüngst vom Markt geschaufelte Baumarktkette, gegründet 1976, hat zwar die konsumintensiven Jahre dank boomender Nachfrage überlebt, als es wirtschaftlich jedoch dünner wurde – die vergangenen acht Geschäftsjahre belegen wirtschaftliches Hungern – und neben Angeboten vor allem Images notwendig geworden wären, um Kunden in die Geschäfte zu lotsen, hat es, frei nach einem Werbespot, nur noch geheißen: Baumax – und fertig. Zweifelsfrei trägt Werbung allein nicht Schuld am Niedergang

von Unternehmen. Eine ausreichende Anzahl an Beispielen gibt es für die Argumentation des Gegenteils. Trotzdem bleibt, dass vordergründig sprühende Werbespots im XXXL-Format oder marktschreierische Suggestiv-Claims wie „Geiz ist geil“ konsequente Public Relations ersetzen wollen. Dazu: Begleiten ja. Ersetzen nein. Niemals! Denn erst die PR-Essenzen gewährleisten glaubwürdige Marktpräsenz und langfristige Kundenbindung. Und nicht zu vergessen: Verständnis für den Unternehmer im Dorf – das vor allem dann, sollte einmal nicht die Sonne scheinen. Warum? Weil ein Unfall passiert ist, Mitarbeiter entlassen werden müssen … Tue Gutes und rede darüber? Erst die manipulierende Propaganda (vergangener politischer Regimes), später die „Weichspüler“-PR der ersten Nachkriegsjahrzehnte (Tue Gutes und rede darüber…) haben es differenziert aufgebauten PR-Konzepten nie leicht gemacht. Denn lange hat gegolten, nur zu erzählen – und dabei ausschließlich das (vermeintlich) Positive. In die Zukunft gewandte Public Relations setzen auf Schlüsselbegriffe: Dialog und Tiefe. Dialoge werden auf diversen Kanälen gespielt – sie berücksichtigen das volle Programm des Marketings, vom Mitarbeiter bis zum Produkt, vom Produkt bis zu den Kunden. Und eben auch die Ebenen abseits von Produkten, etwa das Benehmen in sozialen Fragen, das Verhalten im ökologischen Kontext. Dialogorientierte Public Relations freuen sich über relativ neue Möglichkeiten auf Social Media (Facebook, Twitter, Instagram) ebenso wie über konservative Informationskanäle (Kamingespräch, Firmenwandertag, Tag der offenen Tür oder Unternehmensdarstellungen als Printausgabe). Die Prinzipien übrigens sind dieselben geblieben – Aktivität, Offenheit, Demokratie, Transparenz.

Reichen die alten Prinzipien? Doch Vorsicht, selbst wenn das Prinzip – wie auch jenes der Liebe – über Jahrhunderte einigermaßen ident bleibt, ändern sich die Zugangsweisen. Für Public Relations heißt das: Schneller werden und zudem intelligenter, damit professioneller. Professionalität ist ein Maß, das zwischenzeitlich nicht mehr austauschbar ist. PR-Agenden sind nicht etwas, das jemand in einer Firma, einer Institution einfach so nebenbei miterledigt. Public Relations sind, wie Franz M. Bogner bereits in den 1980er-Jahren feststellte, ein Produktionsfaktor. Kurze Zwischenfrage an jene, die PR als „Mach-ma-halt“-Produkt ansehen: Wann wird der Produktionsleiter abgezogen, um die Portiersloge zu bedienen? PR-Verhalten in Betrieben Die Steiermarkperspektive, erst recht die Murtalperspektive lehrt einen, dass PR-Profis in Betrieben eine rare Spezies sind. Lediglich in ganz großen Unternehmenskonglomeraten findet man tolle Frauen und Männer, auch externe Berater, die perfekte Jobs machen. Hier sind Strategien festgelegt, Ziele formuliert, werden Umsetzungen akribisch verfolgt. Ein Nachholbedarf an PR-Know-how herrscht ab mittlerer Betriebsgröße von rund 150 Personen abwärts. In diesen Fällen sind Public Relations oft Chef-, Assistentinnen- oder Teilzeit-Mitarbeiter-Sache. Woraus ersichtlich ist, wie sehr die Kraft der PR fehl eingeschätzt wird. Dies kommt nicht von ungefähr – denn „in die Medien kommen wir sowieso“, gilt als Meinung. Was es an PR-Szenarien und Umsetzungen darüber hinaus gäbe, wird erst gar nicht in der Tiefe besprochen. Kommunikationsmanagement als Stiefkind, nicht als Stabsstelle. Bei Kleinunternehmern gesellt sich zu dieser Fehleinschätzung eine „PR-Beratung“ von Medienmachern, die in banalen PR-Berichten in diversen Kanälen enden. Dies hat mit →


zielgerichteten Public Relations gar nichts mehr zu tun, wohl jedoch mit Umsatzbeschaffung für Medien. Was keinesfalls ein Plädoyer sein soll gegen (gekennzeichnete) PR-Berichterstattung, jedoch ein Hinweis auf die Trennung von Redaktion und PR – und damit wiederum auf den Variantenreichtum von Public Relations, auch in der Zusammenarbeit mit Medien. PR-Verhalten von Politikern Man muss sich viel Zeit nehmen, um Politiker zu finden, die Öffentlichkeitsarbeit auf Basis von Offenheit und Information betreiben. Einige Fragen: Wie oft macht ein Bürgermeister den Stammtisch mit seinen steuerzahlenden Unternehmern, frägt sie nach der Zukunft, geht mit ihnen diverse Szenarien durch? Oder anders: Wann melden sich Politiker beim Volk? 1. Wenn sie frisch gewählt sind und ihr Konzept für die Zukunft vorstellen,

2. Wenn Wahlen anstehen, 3. Wenn der Hut brennt und sie mediengetrieben sind. Politiker gehören mit Abstand zu jenen Kommunikatoren mit dem größten Aufholbedarf, selbst jene, die sich mit Pressesprechern umgeben. Man versucht grundsätzlich, Fragen abzublocken, Aussagen festzulegen. Motto: Presseaussendung raus, Aufgabe erfüllt … Dialoge interessieren wenig, da diese aufhalten im politischen Alltag. Dialoge haben überhaupt einen Nachteil – sie sind kontrovers, sie könnten (partei-)politische Aussagengebäude unterspülen. Hätte Abraham Lincoln, der 16. Präsident der Vereinigten Staaten (1860 bis 1865), so agiert, wären die USA nicht zum global führenden Industriestaat geworden und die diskriminierenden Rassengesetze und damit die Sklaverei nicht aufgehoben worden. Ernst Wachernig

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„In Übereinstimmung mit der Öffentlichkeit kann nichts fehlgehen, ohne diese nichts erfolgreich sein.“ Abraham Lincoln, der weitblickendste aller bisherigen US-Präsidenten

Für die Steiermark.

Kraft. Mut. Zuversicht. Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer

www.stvp.at www.stvp.at Impressum: Steirische Volkspartei, Karmeliterplatz 6, 8010 Graz


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Bitte zurück in das Steinzeitalter Innovative Ideen kommen immer aus der Vergangenheit. Ohne Hippiebewegung gäbe es kein iPhone, kein Apple, kein Google ... Ich würde sagen, wir fangen wieder mit der Steinzeit an.

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ber die Amis kann man sagen, was man will, im Erfinden von Dingen, die der Mensch brauchen kann, sind sie uns meilenweit überlegen. Und da reden wir gar nicht von Kalifornien, wo so ziemlich alles herkommt, was momentan die Welt rockt: Apple, Tesla, Google, Netflix, Pixar, Facebook, Bikram, Young Living und was weiß­der Geier von Silikon Valley noch alles. Selbst Arnold Schwarzenegger ist in Wahrheit eine kalifornische Erfindung. Natürlich kann man sagen, die hatten die volle Breitseite der Hippiebewegung, und bei dem, was sich Steve Jobs reingezogen hat, ist es kein Wunder, dass Mister Apple wie eine 200-Watt-Birne auf Dauerfeuer war. Dass die Amis aus Ideen fettes Kapital schlagen, die wir auch locker umsetzen könnten, ist allerdings schon fragwürdig. Noch dazu mit meinen Lieblings-Freizeitgestaltungen aus der Jugend. Wir reden hier von Stone-Skipping und

Nikolaus Schrefl, bekennender „St. Lambrechter Bua“, führt als schreibender Globetrotter eine der wortgewandtesten Füllfedern überhaupt. Der Autor lebt in Wien und ist auch Herausgeber der „Hip“ City-, Regionen- und Ressortguides.

Noodling. Nix verstehen? Beim Stone-Skipping ist ein Amerikaner seit 2007 Weltrekordhalter im Guinness-Buch der Rekorde: Russel Byars, mit 51 Sprüngen. Jetzt noch weniger verstehen? Ging mir auch so. Stone-Skipping, oder wie man bei uns sagt: Stoaplattln, ist jedenfalls in Amerika angesagt. Steinehüpfen, umgangssprachlich Ditschen, Steinschnellen, Pfitscheln, Steineflitschen, Flippen, Klippen, Platteln, Schiefern oder Flacherln, wurde schon im alten Griechenland betrieben und von Homer beschrieben. Die Technik wird im sportlichen Lexikon wie folgt geführt: Zur perfekten Ausführung sind

einige physikalische Bedingungen zu erfüllen. Der Stein muss die Form eines flachen Ellipsoids oder einer Scheibe haben und so geworfen werden, dass die flache Seite und die Wasseroberfläche einen Winkel zwischen 0° und 45° bilden. Ideal sind 20°. Die Abwurfhöhe sollte tief sein, nicht viel höher als die Wasseroberfläche selbst, das Gewässer ruhig mit wenig Seitenwind. Der Stein muss in Rotation um seine lotrechte Achse versetzt werden. Wie bei Kreiseln: Solange kein die Bewegung störendes Drehmoment auf den Gegenstand wirkt, bleibt die Rotation erhalten und stabilisiert den Flugkörper. Wie auch immer, irgendwann beginnt etwas in einer Region, und die nachkommenden Generationen profitieren noch davon. Also ich würde einen Stoaplattler-Grand-Slam auf die Beine stellen: Unsere Stadien sind Ingeringsee, Winterleitensee, Furtnerteich, Etrachsee, Finale am Prebersee. Dann sollen die Amis rüberkommen. Und wenn es einem Hannes Jagerhofer gelungen ist, am Wörthersee ein Beachvolleyball-WM-Turnier anzusiedeln, dann, liebe Freunde, stellen wir doch die Stoaplattler-WM auf die Beine.

Es gab wesentlich schrägere Ideen. Wie das Zwergenwerfen. Das entstand in den 80er Jahren in Australien als eine Attraktion im Schaustellergewerbe, etwa auf Jahrmärkten. Ein kräftiger Mann packt einen kleinwüchsigen Menschen und wirft ihn auf eine gepolsterte Matte. Daraus haben sich in Australien regelrechte Wettkämpfe entwickelt, 1986 sogar eine WM. Die ungeschlagenen Weltmeister kommen aus London: Danny Blue, Roy Merrin und Lenny The Giant. Ja, so kann man aus einer Gaudi Kohle machen.­­Merke: Bevor du ganz flach bist, greif lieber zu den flachen Steinen. Und jetzt zum Noodling. Das ist nix anderes als mit der Hand fischen. Mein Vater hatte einen kleinen Gebirgsbach, und bevor der mit seinem fetten Regenwurm zu einer Forelle kam, hatte ich bereits mit der Hand fünf an Land geholt. Alles Übungssache. Das jährliche Okie-Noodling-Tournament in Oklahoma ist dort eine Attraktion. Mehr als 10.000 Fans kommen in die Region. Noodling klingt ja auch sexy. Wir sagen eben raften und nicht Schlauchboot fahren, snowboarden und nicht schneebrettln, carven und nicht schwungschnitzn. Also, ein Silikon Valley 2 wird das Murtal nicht werden. Aber vielleicht bricht ein neues Steinzeitalter an. Zur Eröffnung unserer WM holen wir einen Hollywoodstar zwecks da PR. Und zwar Sharon Stone.


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Manchmal braucht’s genau diese Auszeit Es gibt Phasen im Leben, da wird einem alles zu viel. Dann schreit die Seele nach einem „Reset“. Aber wie geht man so etwas an? Am besten, man lässt sich begleiten. An einem Ort, an dem der Alltag Zutrittsverbot hat.

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Fühlen und selbst erleben Unter den Überbegriffen „Dialog“, „Natur“ und „Innenschau“ wurden verschiedene Auszeit-Modelle kreiert, die auf bestimmte Bedürfnisse oder Lebenssituationen zugeschnitten sind. Da gibt es Auszeiten für Führungskräfte, Teams oder Lehrlinge. Für Menschen, die einen neuen Lebensabschnitt vor sich haben, die meditieren oder einfach nur entspannen lernen wollen. Für solche, die

Offene Türen finden im Stift St. Lambrecht alle, die zur Ruhe kommen und sich selber wieder näher kommen wollen. Stress und Alltag müssen aber draußen bleiben.

Fuchs, Rauch

ass Burnout und Co. heutzutage quasi zu den Volkskrankheiten zählen, braucht eigentlich nicht extra erwähnt zu werden. Fakt ist: Zur Ruhe kommen fällt vielen schwer. Vor allem in einer Umgebung, in der die digitale Informationsflut kaum noch zu stoppen ist, die Anforderungen der Arbeitswelt nicht weniger werden bzw. das Finden der viel propagierten „Work-Life-Balance“ einfach nicht gelingen mag. Alleine ist es schwer hinzubekommen – haben doch die wenigsten gelernt, wie man sich selbst im Alltagschaos wieder näher kommt. Das Team des Projektes „Naturpark Auszeit“ hat sich genau darauf spezialisiert. Ärzte, Lebens- und Sozial- sowie Gesundheitsberater bilden dort gemeinsam die begleitende Kraft. Der Ort, an dem die geführten Auszeiten stattfinden: das Benediktinerstift in St. Lambrecht.

fasten möchten – auch digital. Die Auszeiten können alleine oder in der Gruppe in Anspruch genommen werden. Individuelle Betreuung steht im Vordergrund – daher sind die Gruppen auf maximal zehn Teilnehmer beschränkt. Die Ärztinnen Dr. Waltraud Zika und Dr. Angelika Krifter, bilden gemeinsam mit Prior Pater Gerwig Romirer die Seele des 2014 gestarteten Projektes. Ob die Zeit im Kloster asketisch abläuft? „Nicht karg und total asketisch, aber darauf besonnen, was man wirklich braucht“, so Romirer. „Eine gewisse Einfach-

heit soll schon gegeben sein.“ Warum begleitete Auszeiten Sinn machen, erklärt Krifter, Ärztin für Allgemeinmedizin und Psychotherapeutin ganz einfach: „Persönlichkeitsreifung geht nicht von allein.“ Ziel der Zeit im Stift ist auch, die Eigenverantwortung zu stärken. Zika, deren Gebiete neben allgemeiner Medizin auch Arbeits- sowie psychosoziale und -somatische Medizin sind: „Wir geben Impulse für Veränderungen mit, liefern Hard Facts, Tipps und Tricks. Fühlen und erleben muss man aber trotzdem alles selbst.“ Anja Fuchs

Das Kernteam des Projektes Naturpark-Auszeit: Prior Pater Gerwig Romirer, Dr. Waltraud Zika und Dr. Angelika Krifter.

Auszeit-Varianten Drei Überbegriffe prägen die Naturpark-Auszeiten: Dialog, Natur und Innenschau. Es gibt Angebote fürFührungskräfte, Mitarbeiter, Personen am Berufsende, Lehrlinge, pflegende und betreuende Angehörige etc. Genaue Informationen zur Naturpark-Auszeit: www.naturpark-auszeit.at


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Der Jurist Jörg Leichtfried, stellvertretender Vorsitzender der SPÖ Steiermark und ehemaliger EU-Parlamentarier, ist ressortverantwortlicher Landesrat in der Steiermark für Verkehr, Umwelt, erneuerbare Energie, Sport und Tierschutz.

Klotzen – und nicht kleckern E

r ist ein Heimkehrer. Der Brucker Jurist, seit der Jungen Generation der SPÖ zu Diensten, verbrachte elf Jahre als EU-Abgeordneter in Brüssel, ehe er nach den Landtagswahlen des Jahres 2015 als Landesrat zu seinen politischen Wurzeln zurückkehrte. Verkehr, Umwelt und erneuerbare Energie sind dabei ein Teil seiner Verantwortung. Ein Aufgabengebiet, das Jörg Leichtfried in analytischen Schritten betritt. Getaktet mit dieser Analyse verfolgt der Polit-Profi eine aufs Erste zu groß klingende Strategie: „Klotzen – und nicht kleckern“.

Doch gibt man seinen Gedanken Raum, könnten sie durchaus einen lange gehegten Wunsch der Steirer erfüllen – nämlich jenen nach einer Verkehrs-Gesamtstrategie, die auch Umweltaspekte ernsthaft berücksichtigt. Dies allerdings vor dem „Tunnel“ eines angespannten Budgets. Umgesetzt kann demnach nur moderat werden, denn man ist knapp bei Kasse. Ein weiterer Teil seiner Konzentration gilt der erneuerbaren Energie. Hierin gibt er Murauer und Murtaler Initiativen eine große Chance, sofern die Innovationskraft nicht nachlässt. →

Prontolux

Jörg Leichtfried will als Landesrat einen General-Verkehrsplan. Die Strategie für Zug, Bus und Straße soll in einem gegossen werden.


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

„Wir sehen beim Verkehr immer das Ganze – also öffentlichen Verkehr mit Bahn und Bus, den Auto-Individualverkehr und weitere Mikrosysteme. Da dauert es, bis ein Gesamtes entsteht. Und auch das ist immer weiter optimierbar.“ Jörg Leichtfried zur Kritik, dass manche Regionen verkehrstechnisch benachteiligt sind.

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Herr Landesrat, Sie sind nun unmittelbar für die Steirerinnen und Steirer da. Worin besteht der Unterschied in Ihrer politischen Arbeit als Landesrat nach elf Jahren im Dienste Österreichs in der Europäischen Union? Die Gesetzgebungsarbeit ist relativ ähnlich zu Brüssel, das kann man vergleichen, jedoch für mich am frappantesten ist die raschere Spürbarkeit dessen, was man tut. Im europäischen Parlament arbeitet man an einem Gesetz seriös ein Jahr, danach kann es bis zu vier Jahre dauern, dass es zu wirken anfängt. Hier, gerade als Mitglied der Landesregierung, haben die Entscheidungen komplett unmittelbaren Charakter. Dazu kommt die schnellere Resonanz – durch die Bürgerinnen und Bürger, durch Zeitungen oder moderne Medien wie Facebook oder Twitter.

Herr Leichtfried, hinein in Ihr großes Ressort, hin zum öffentlichen Verkehr. Sie haben erfrischende Initiativen bei S-Bahn, Regio-Bahn und Regio-Bus vorgestellt, verzeichnen Erfolge durch Taktverdichtungen nach Wien und an die Westanbindung. Insgesamt mit durchschnittlichen Fahrgast-Zuwächsen von 49 Prozent. Eine makellose Bilanz, wäre da nicht die Obersteiermark-West, wären da nicht die Bezirke Murau und Murtal … Ich finde, alles ist immer optimierbar. Man muss sich aber bei einer Planung des Eisenbahnsystems immer ein ganzes Netz vor Augen führen. Man soll das nicht in einzelnen Bestandteilen denken. Unsere Ausgangsituation ist ein dichtes S-Bahn-Netz rund um Graz, Richtung Norden bis Bruck und in den Süden. Für den weiteren Ausbau

in der Obersteiermark gibt es aber auch weitere Aspekte zu berücksichtigen, etwa den Ausbau der Straße … Herr Landesrat, bleiben wir vorerst bitte auf Schiene. Gut, die neue S8 von Bruck/Mur nach Unzmarkt wird ab Dezember 2016 fahren. Dann haben wir einen wirtschaftspolitisch entscheidenden Zentralraum definitiv eingebunden in den Taktverkehr.


67 Von welchem Takt tagsüber sprechen Sie in diesem Fall? Der Kernraum Kapfenberg bis Leoben wird im Halbstundentakt den ganzen Tag bedient, nach Judenburg bis Unzmarkt wird zu Stoßzeiten, also morgens und abends, ebenfalls halbstündlich ein Zug kommen. Das ist zu Beginn geplant, ab 2018 soll es zu einer weiteren Verdichtung und Ausdehnung des Taktes kommen. Damit ist der Wirtschaftsraum Murau aus Ihren Überlegungen draußen? Ist in Unzmarkt Takt-Endstation? Es ist derzeit so, dass der Bereich Murau noch nicht dieser S-Bahn-Vertaktung zugehört, weil wir hier die weiteren Anbindungen mit dem Bus noch zu prüfen haben. Wie schon betont – wir prüfen hier noch die Busanbindungen, damit alles zusammenpasst. Ein politisches Prinzip – solange planen, bis nichts herauskommt … Nein, das ist es nicht, es bringt nur nix, einzelne, kleine Schritte ohne ein Gesamtkonzept zu

machen. Weil dann kommt man plötzlich drauf, dass man dem Gesamtkonzept vielleicht widerspricht und dann hat man den Scherb’n auf. Das ist das Hauptproblem bei dieser Geschichte. Doch wir werden das mittelfristig hinkriegen. Mittelfristig heißt? Binnen zehn Jahren, das sind zwei Legislaturperioden. Dann sind Sie mit Gewissheit noch Landesrat? (Keine Antwort, dafür ein Schmunzeln) Nochmals zur Strecke Unzmarkt nach Murau, die derzeit von den Steiermärkischen Landesbahnen auf Schmalspur bedient wird. Es gibt dazu ernsthafte Gedanken, forciert von Murauer Lokal- und Regionalpolitikern, sowie der Wirtschaftskammer Steiermark, diesen Abschnitt auf Normalspur umzubauen. Kommt der „große Zug“ nach Murau? Das ist noch nicht entschieden, das werden wir uns genauer anschauen, was da gescheit ist. Es sind mehrere Dinge zu berück-

„Binnen des nächsten Jahrzehnts sollten wir den öffentlichen Verkehr neu geordnet haben. Dies beinhaltet auch schwierige Entscheidungen, wie etwa den Wunsch nach einer Normalspur bis Murau.“ Zug um Zug lautet das Prinzip des Verkehrslandesrates.

sichtigen. Das eine ist die Frage der Kosten, das zweite ist, was für ein Bahnsystem wir technisch hinbekommen. Da dürfen wir nicht das Kind mit dem Bad ausschütten. Was bedeutet diese Metapher in diesem Zusammenhang? Dass wir auch das konzeptionell überlegen, vor allem vor dem Hintergrund, was mit den Systemen der Landesbahnen insgesamt geschehen soll. Es ist dies eine weitere Facette der Gesamtüberlegung. Herr Landesrat – Themenwechsel zum Erhalt und dem Ausbau des Straßennetzes. Der Ausbau der Schnellstraße von Judenburg nach Kärnten ist ein regionalund landespolitischer Selbstfaller seit mehr als drei Jahrzehnten. Alles sollte bereits gebaut sein – bis Kärnten. Tatsache ist: In Judenburg endet die Schnellstraße, in St. Georgen ob Judenburg sitzt eine Unterflurtrasse im Straßenanbindungs-Nichts, der Ausbau der Zwischenstücke von Judenburg und weiter nach Scheifling wird, positiv geschätzt, in frühestens 15 Jahren vollzogen sein, da es auch erhebliche Trassen-Neuplanungen gibt. Wie vermitteln Sie das den vielen Pendlern und den Unternehmern dieser Region? Ich kann dazu nur die jüngere Vergangenheit beleuchten. Für den Ausbau bis Scheifling habe ich weniger das Problem des Wollens geortet, sondern das Problem des Könnens. Weil ja die ganzen rechtlichen Begleiterscheinungen, die das verzögert haben, nicht unbedingt hilfreich waren für eine rasche Umsetzung des Projektes. Und das ist natürlich ein Punkt, auf den man immer stärker Rücksicht zu nehmen hat, auch bei Zeitplanungen. Es gibt die Tendenz, dass so manche Menschen mit Verkehrsprojekten keine Freude haben und ihre rechtlichen Möglichkeiten ausnützen. Ist das Ihre Botschaft an Murauer und Murtaler?

Nun, ich glaub’ in diesem Fall nicht, dass irgendwelche Grazer den Bau beeinsprucht haben … Es ist in erster Linie schon eine Frage, was die Region will. Das, Herr Landesrat, hat man eindeutig mitgeteilt: die Schnellstraße, wenigstens bis Scheifling. Derzeit plant die ASFINAG vieles ab Judenburg um, will bis 2021 die Lücke nach St. Georgen geschlossen haben. Danach geht man den Abschnitt via Unzmarkt bis Scheifling an – weitere 7,5 Kilometer. Umsetzungszeitraum offen … Und in Scheifling endet die Schnellstraße endgültig in einem fatalen Nadelöhr. Zum Bauzeitplan kann ich derzeit nichts mitteilen. Aber es wird zweifelsohne mit überlegt, was man ab Scheifling machen kann – und es wird, wenn es einmal so weit ist, fertige Überlegungen dazu geben. Zu berücksichtigen sind jedoch immer zwei Faktoren: die Gegenstimmen und die Finanzierbarkeit. Finanzierung und Straßenerhaltung ist ein heißes Thema. Murauer und Murtaler fahren sehr oft auf desolaten Straßen – im Gegensatz zum Süden der Steiermark. Wie sieht der Sanierungsplan dafür aus? Es ist richtig, dass wir gerade im Bereich der Landesstraßen ein ganz massives Finanzierungsproblem haben. Wir sind derzeit gerade einmal in der Lage, den Zustand aufrechtzuerhalten. Und das ist nicht sicher, da vieles auch von den Wetterverhältnissen abhängt. Zudem ist Straßenbau in der Obersteiermark viel teurer als anderswo. Müssen sich Murauer und Murtaler demnach auf noch schlechtere Straßen einstellen? Wir bemühen uns nach Kräften, doch wie sich das Landesbudget für die nächsten zehn Jahre entwickelt, ist halt auch relativ schwer vorherzusehen. Heißt das, es gibt keinen Ausbauund Erhaltungsplan für Straßen in den Bezirken Murau und Murtal? →


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In Ihr Ressort fällt auch die erneuerbare Energie. Ein großes Thema für Murau und Murtal. Explizit geht es um die Energiemodellregion Murau, wo sich quasi ein „Bezirkscluster“ bildet, aus dem heraus einige Firmen wie ein Generalunternehmer Aufträge abwickeln wollen. Inhalte dazu sind z. B. Kraftwerksbau, Photovoltaiktechnologie

und, das vor allem, Konzepte zur Energieeffizienzsteigerung. Mir sind etliche Initiativen bekannt, ich finde das sehr gut, was da passiert. Vor allem die Murauer Initiative scheint mir so ein Best-Practice-Modell, hinter dem, neben den Erfolgen für die Umwelt auch Arbeitsplätze stehen. Kann sich daraus, Herr Landesrat, ein Kompetenzzentrum entwickeln, etwa eine Entwicklungs- und Forschungs-Station? Oder ist das eher ausgeschlossen in so dezentralen Gegenden der Steiermark? Also ich würde die geographische Lage als vollkommen unabhängig sehen. Wenn es Kompetenz gibt, ist es heutzutage eigentlich relativ egal, wo das geographisch angesiedelt ist. Wichtig sind Kompetenz und der Wille, etwas zu machen. Ernst Wachernig

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Nein, es gibt diesen strukturieren Ausbau- und Erhaltungsplan, den gibt’s selbstverständlich. Der wird auch ständig umgesetzt. Nur der hat halt seine Grenzen im Hinblick auf das, was machbar ist. Aber er ist strukturiert, es funktioniert hervorragend, die Expertinnen und Experten der zuständigen Abteilung haben sich sehr, sehr genau überlegt, wie man das machen kann. Aber es ist halt aufgrund der finanziellen Möglichkeiten nicht so, dass man alles zugleich machen kann.

„Die Steigerung der EnergieEffizienz ist ein wesentliches Zukunftsthema!“ Der Landesrat zur Energie-Modellregion Murau.

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Karriereschmieden Wo Wirtschaft und Technik Schule machen – die besten Ausbildungsmöglichkeiten im Umkreis der Region Murau und Murtal.

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HBLA Pitzelstätten www.pitzelstaetten.at

BHAK/BHAS Judenburg www.bhak-judenburg.asn-graz.ac.at

HBLFA Raumberg-Gumpenstein www.raumberg-gumpenstein.at

BHAK & BHAS Neumarkt www.hakneumarkt.net

HLW Fohnsdorf www.hlw-fohnsdorf.com

Chemie-Ingenieurschule Graz www.chemieschule.at

HLW Murau www.hbla-murau.stsnet.at

HTBLA Zeltweg www.htl-zeltweg.at

HAK Althofen (Agrar-HAK) www.hak-althofen.at

HTBLVA Graz-Ibererstraße (Bulme) www.bulme.at

Tourismusschulen Bad Gleichenberg www.tourismusschule.com

HAK/HAS Bruck an der Mur www.hakip-bruck.at

HTBLVA Graz-Ortweinschule www.ortweinschule.at

Tourismusschulen Kleßheim www.ts-salzburg.at

HTBLA Kapfenberg www.htl-kapfenberg.ac.at

Universitäten & Fachhochschulen Campus 02 Fachhochschule der Wirtschaft www.campus02.at

Ingenium Education Internationale Fort- und Weiterbildung www.ingenium.co.at

Campus Kuchl (Holztechnologie, -bau & -wirtschaft) www.fh-salzburg.ac.at

Montanuniversität Leoben www.unileoben.ac.at

FH Joanneum Graz www.fh-joanneum.at

Technische Universität Graz www.tugraz.at Universität Graz www.uni-graz.at

BFI Steiermark – Aichfeld, Kapfenberg, Leoben, Murau www.bfi-stmk.at

Summer Business School FH Joanneum www.sbs.fh-joanneum.at

Institut Kutschera, Knittelfeld www.kutschera.org

Uni For Life, Universität Graz www.uniforlife.at

Life Long Learning, TU Graz www.portal.tugraz.at

WIFI Steiermark www.stmk.wifi.at

Schulungszentrum Fohnsdorf www.szf.at

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Weiterbildung


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Die wichtigsten Kontakte ins Murtal ROW Regionalmanagement Obersteiermark West GmbH Dr. Bibiane Puhl Bundesstraße 66, 8740 Zeltweg T. +43 3577 758320 office@row-gmbh.at www.row-gmbh.at Wirtschaftskammer Steiermark Regionalstelle Murtal Mag. Michael Gassner Herrengasse 23, 8750 Judenburg T. +43 316 6019510, F. +43 316 6019511 michael.gassner@wkstmk.at

Urlaubsregion Murtal Petra Moscher 8750 Judenburg, Burggasse 69 T. +43 3572 44249 p.moscher@murtal.at www.murtal.at Bezirkshauptmannschaft Murtal Mag. Ulrike Buchacher Kapellenweg 11, 8750 Judenburg T. +43 3572 832010 bhmt@stmk.gv.at www.bh-murtal.steiermark.at

Bezirkshauptmannschaft Murau Dr. Florian Waldner Bahnhofsviertel 7, 8850 Murau T. +43 3532 21010 bhmu@stmk.gv.at www.bh-murau.steiermark.at

Betriebe Kraft. Das Murtal: A1 Shop Arena am Waldfeld, Pertl Telekommunikation GmbH AiZ Unternehmerzentrum GmbH & Co KG AL-KO Kober GmbH

Herk GmbH HIZ Holzinnovationszentrum GmbH Hotel Lambrechter Hof

Öffentliche Notare Mag. Bertram Hofer & Mag. Gerald Pail Ökosolar PV GmbH ÖSTU-STETTIN Hoch- und Tiefbau GmbH

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Projekt Spielberg GesmbH & Co KG

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Rauter Fertigteil GmbH Sandvik Mining & Construction G.m.b.H

Institut Kutschera

Schaffer Sägewerk & Holzexport GmbH

Johann Pabst Holzindustrie GmbH

SKF Sealing Solutions Austria GmbH

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KBG Kunststoffbearbeitungs-GmbH

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Kraft Personal GmbH

Christine Bärnthaler Consulting CM Consulting Delphi Akademie

Eibegger GmbH & Co KG Elektrotechnik Ofner GmbH Energieagentur Obersteiermark GmbH Fahrschule Arena Franz Lercher Sägewerk-HolzhandelTransporte GmbH Fritz Mayer Internationale Spedition & Transport GmbH

LAV (Verein) Anerkannte Erwachsenenbildung Lift GesmbH St. Lambrecht MFC Infotech e.U. Mondi Bags Austria GmbH Mondi Coating GmbH Mondi Styria GmbH MTS Zechner GmbH Murtal Media Haus GmbH

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Murtax Steuerberatung GmbH

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Naturbäckerei Karl Hager

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NET-Automation GmbH

HBT Energietechnik GmbH

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Hendrickson Austria GmbH

Obersteirische Molkerei eGen

Physikalisches Ambulatorium und Medizinisches Trainingszentrum Judenburg PI Wlattnig GmbH

Stadtwerke Judenburg AG Stahl Judenburg GmbH Stift St. Lambrecht Stolz Möbel GmbH Verein Schulungszentrum Fohnsdorf Voestalpine Metal Engineering GmbH & Co KG Werbeagentur Gössler & Sailer OG Wuppermann Austria GmbH ZAM Steiermark GmbH, Regionalstelle Frauen für Frauen Zeiringer GmbH Zellstoff Pöls AG Zelte Trauner GmbH Zeman Bauelemente Produktionsgesellschaft mbH


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Innovation? Ja, da sind Sie bei uns richtig! Stillstand? Fehlanzeige. In Murau und im Murtal, da geht was weiter. Beweise daf체r liefern die folgenden Seiten, auf denen sich die innovativsten Unternehmen der Region pr채sentieren.


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Standorte & Unternehmen der Innovationsregion: Wirtschaftsstandorte der Region Stadtgemeinde Judenburg

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Stadtgemeinde Murau

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Gemeinde Teufenbach-Katsch

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Top-Unternehmen Kraft. Das Murtal

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Antemo Anlagen & Teilefertigung

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APS Austria Personalservice

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bfi Steiermark

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Gall-Pharma, Hecht-Pharma & Bios Medical Services

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HAGE Sondermaschinenbau

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Hendrickson Austria

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Herk

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HIZ – Holzinnovationszentrum

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Holzwelt Murau

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Institut Kutschera

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Xundheitszentrum Judenburg Stadt

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KSW Elektro- und Industrieanlagenbau

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Fritz Kuttin Gesellschaft m.b.H. & Kuttin Metall

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SKF Sealing Solutions Austria

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Stahl Judenburg

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Zeman Bauelemente Produktionsgesellschaft

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Die Rechte an allen nicht gekennzeichneten Fotos auf den PR-Seiten 76 bis 97 liegen bei den beschriebenen Unternehmen.


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Im Netzwerk Kraft. Das Murtal arbeiten mittlerweile mehr als 70 Firmen gemeinsam an der Stärkung der Wirtschaftskraft der gesamten Obersteiermark West.

Kraftvolle Arbeitswelt, lebenswerte Region Die Initiative Kraft. Das Murtal hatte von Beginn an eine klare Vision: den Wirtschaftsraum der Bezirke Murau und Murtal zu stärken und eine positive Entwicklungsdynamik zu schaffen.

K

raft. Das Murtal ist ein eng verwobenes Wirtschaftsnetzwerk von Großbetrieben, kleinen und mittleren Unternehmen, Ein-Personen-Unternehmen sowie institutionellen und staatlichen Organisationen. Durch diese Verflechtung unterschiedlicher Sektoren aus Industrie, Gewerbe, Dienstleistung und Handwerk entstehen Synergieeffekte, wodurch alle Partnerorga-

nisationen von Schnelligkeit, geringen Logistikkosten, Sicherheit und Verlässlichkeit profitieren. Aufgrund regionaler Kooperationen können sich die einzelnen Unternehmen auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren. Angesichts dieser Spezialisierungen ist eine Vielzahl an unterschiedlichen Branchen, neuen Ideen aus Forschung und Entwicklung und damit ein enormes Innova-

tionspotential in der westlichen Obersteiermark entstanden. Von dieser Wertschöpfung profitiert die Region als Ganzes. Neben der Kommunalsteuer werden durch die Unterstützungen von Vereinen und Veranstaltungen, aber auch durch Investitionen in die Infrastruktur, wesentliche Beiträge für die Bezirke Murau und Murtal geleistet. Was jedoch am meisten zählt, ist die

Sicherung von direkten und indirekten Arbeitsplätzen, die ein Verbleiben in der Region möglich machen. Die Wechselwirkungen aller Partnerunternehmen von Kraft. Das Murtal sind wesentliche Erfolgsfaktoren, wodurch neue Ideen und zahlreiche Innovationen entstehen können, die auch in Zukunft eine positive Entwicklungsdynamik PR schaffen werden.

Kraft. Das Murtal Bundesstraße 66 8740 Zeltweg T. +43 3577 758 320 kraft@dasmurtal.at kraft.dasmurtal.at


Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung

Bitte lesen Sie folgende Kurztexte in der Reihenfolge von 1 bis 4. Planen Sie die Übergabe Ihres Betriebes?

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1

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Immer für Sie da Ob in der Gemeindestube, den Judenburger Kindergärten, am Städtischen Bauhof, im Erlebnisbad oder der Ulrich-von-Liechtenstein Kunst- und Musikschule – rund 200 Bedienstete arbeiten im Interesse und zum Wohle der Bevölkerung.

S

eit geraumer Zeit wird im Rathaus an einer Verwaltungsreform gearbeitet. Das Ziel ist neben absoluter Bürgernähe auch eine schlanke, sparsame und effiziente Verwaltung, gepaart mit einem sehr breit gefächerten Serviceangebot für die Bevölkerung. Dies bedeutet für die Bediensteten eine große Herausforderung, zumal in den letzten drei Jahren auch die Fusionierung mit den beiden

Judenburg – modern und bürgernah Judenburg steht für Tradition, Industrie und Kultur. Doch die schmucke Bergstadt präsentiert sich auch mit einer modernen, bürgernahen Verwaltung und einem breit gefächerten Service für die Bevölkerung.

ehemaligen Nachbargemeinden Oberweg und Reifling über die Bühne gebracht werden musste. Mittlerweile wurde der erste Bauabschnitt der neuen Bürgerservicestelle im Stadtamt Judenburg fertiggestellt, sodass die BewohnerInnen der schmucken Bergstadt eine zentrale Anlaufstelle für alle ihre Wünsche, Beschwerden, Anfragen und die kleinen Probleme des Alltages vorfinden.

Die Stadt punktet aber auch mit zeitgemäßen Förderungsmodellen in den Bereichen Wirtschaft, Umwelt, Sport und Kultur und hat den Boden für Investoren bestmöglich aufbereitet. Im Industriegebiet JudenburgNord stehen rund 100.000 m2 für Unternehmen sowie ca. 15.000 m2 für Gewerbe und Handel zur Verfügung, und auch im Westen der Stadt gibt es mehrere freie

Gewerbeflächen mit direkter Autobahnanbindung. Aber auch im Tourismus hat die Stadt einiges zu bieten. Judenburg lockt mit dem höchstgelegenen Planetarium Europas, einem Erlebnisbad sowie einem Stück österreichischer Automobilgeschichte im Puchmuseum, dem Kulturfestival Judenburger Sommer, dem Judenburger PR Stadtmuseum u.v.a.m.

Stadtamt Judenburg Hauptplatz 1 8750 Judenburg T. +43 3573 83141-0 post@judenburg.gv.at www.judenburg.at


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Smarte Stadt mit innovativen Betrieben Murau ist Murauer Bier. Murau ist aber auch Energieeffizienz – dank der Murauer Stadtwerke. Und Murau ist orthopädischer Weltruf – das LKH Stolzalpe ist verantwortlich dafür. Eine intensive Stadt an der Mur.

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Holzwelt Murau / Tom Lamm

ährlich tut sich was in der Wirtschaftsstadt Murau. Nicht immer in großen Schritten, sehr wohl aber effizient. So hat die Stadtverwaltung die Belebung der Altstadt in die Hand genommen. Auf diese Weise sind attraktive Wohnungen entstanden, neue kleine und pfiffige Betriebe haben sich angesiedelt. Rund um die Stadt hat Murau schließlich ausreichend Gewer-

be- und Industriegründe ausgewiesen, um zu den etwa 360 Betrieben mit rund 2.700 Mitarbeitern weitere anzusiedeln. Schließlich die renommierten Leitbetriebe, allen voran Murauer Bier und die Murauer Stadtwerke. Letztere sind ganz besondere Energie-Innovatoren, die es ermöglicht haben, beim Bierbrauen nur noch heimische Bio-Energie zu ver-

wenden und darüber hinaus 35 Prozent an Energieaufwand einzusparen! Dem folgt nun der nächste Coup – ein „Generalunternehmen“ aus Murauer Energiewissen, um dieses zu exportieren und zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen – ein Beitrag zur Energiemodellregion Murau. Die Schul- und Tourismusstadt sieht damit positiv in die Zukunft, fußen doch alle

Platz mit Potenzial Die Stadt Murau mit den Ortsteilen Laßnitz, Stolzalpe und Triebendorf verfügt über 80.000 m2 Industrie- und Gewerbeflächen in unmittelbarer Nähe zum Stadtkern, dessen mittelalterliches Bild Schloss Murau prägt, der Verwaltungssitz der Familie Schwarzenberg.

Überlegungen der Stadtregierung auf gesunder Wirtschaftlichkeit. Apropos Gesundheit – Murau ist auch Stadt mit einem Landeskrankenhaus. Das LKH Stolzalpe zählt europaweit zu den führenden orthopädischen Kliniken und hat einen ausgezeichneten Ruf als internationale Ausbildungsstätte mit angeschlossener Schule für Diplom-KrankenpflegerInnen. PR

Rathaus Murau Raffaltplatz 10 8850 Murau T. +43 3532 2228-25 gde@murau.gv.at www.murau.gv.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Flächen für Industrie und Gewerbe Teufenbach-Katsch ist ein Unternehmerort mit führenden Betrieben –Weltmarktführer wie IBS oder die KLH als innovatives Holzunternehmen arbeiten von hier aus. Rund 8.000 m2 Betriebsflächen sind abrufbereit. Derzeit finden sich in der Gemeinde 90 Firmen mit etwa 700 Arbeitsplätzen.

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as Jahr 2015 hat die beiden Gemeinden Frojach-Katsch und Teufenbach im Zuge der steirischen Gemeindereform zu einer Einheit zusammengeführt. Teufenbach-Katsch zählt damit zu den infrastrukturell und wirtschaftlich bestentwickelten Orten der Steiermark. Das Rezept dafür liegt seit Jahrzehnten in der Wirtschaft, kombiniert mit re-

Teufenbach-Katsch zieht Unternehmer an Eine Dorfgemeinde im Grünen, reich an Kultur und an Betrieben. Hier siedeln sich Unternehmer gerne an. Jährlich wächst deren Zahl.

levanten Fördermechanismen seitens der Kommunalpolitik. Die Gemeindeverantwortlichen verstehen aber auch die Entwicklung der Kommune durch gemeindeeigene Betriebe – die Seniorenresidenz ein blühender regionaler Leitbetrieb. Aus den dutzenden Betrieben stechen zwei besonders hervor: Die IBS von Klaus Bartelmuss ist Weltmarktführer als Zulie-

ferer der Papierindustrie. Eine Innovationszelle mit knapp 250 Mitarbeitern im Ort und Betriebsstätten rund um den Globus. IBS beschäftigt weltweit an die 600 Menschen. Bekannt quer durch Europa ist die KLH – ein 130-Mitarbeiter-Unternehmen der Holzindustrie Offner in Katsch an der Mur, spezialisiert auf die Produktion von Holzelementen für den

mehrgeschossigen Wohnbau. Ein mehrtstöckiges Holz-Hotel in London ist made by KLH. Teufenbach-Katsch wird von einem Gemeindevorstand mit sorgsamem Blick auf den Nachwuchs geführt. Kindergärten, Volksschulen, Spielplätze und Sporteinrichtungen sind äußere Zeichen dafür. Ein reges Vereinsleben stärkt das MiteinPR ander zusätzlich.

kk (2), Lamm (2)

Teufenbach-Katsch. Ein Idyll mit enormer Wirtschaftskraft.

Gemeindeamt Teufenbach-Katsch Hauptstraße 7 8833 Teufenbach T. +43 3582 2408-0 gde@teufenbach-katsch.gv.at www.teufenbach.at


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Antemo. Know-how. Qualität. Zuverlässigkeit Wenn hoch komplexe Projekte abgehandelt werden müssen: Dann greifen namhafte Unternehmen auf die Wasendorfer Firma Antemo Anlagen- und Teilefertigung zurück.

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as haben ein Airbus, eine Boeing, ein Bombardier und ein Embraer gemeinsam? Richtig, es sind in erster Linie international bekannte Flugzeugtypen. Der zweite gemeinsame Nenner ist allerdings ein regionaler: Bauelemente der Wasendorfer Firma Antemo sind fixe Bestandteile dieser renommierten Flugzeughersteller.

Die Antemo GmbH fertigt ihre maßgeschneiderten Sonderlösungen aber nicht nur für die Luftfahrtindustrie. Nationale und internationale Kunden aus den Bereichen Raumfahrt, Maschinenbau, Medizin und Halbleiterindustrie vertrauen ebenso auf das Produktions-Know-how aus dem Murtal. Besonders stark ist man bei der Lösung komplizierter An-

forderungsprofile und individueller Problemstellungen – und das von der Idee bis hin zur Realisierung. Das Leistungsangebot reicht dabei von computergesteuerten Robotsystemen (z. B. für die Halbleiterindustrie), der Erstellung von Dreh- und Frästeilen für die Flugzeugindustrie über den Vorrichtungs-, Muster- und Prototypenbau bis hin zu Klein- und Kleinstserien

Klein und voller Ideen Das acht-köpfige Team der Antemo Anlagen- und Teilefertigung setzt auf Qualität und Nische. Im Vordergrund steht modernste CNC-Technik. Das Unternehmen ist auf schnelle Teilefertigung ausgerichtet, vom Prototypen bis hin zu mittleren Serienstückzahlen.

sowie der Baugruppenmontage. Bei vielen Projekten arbeitet Antemo eng mit dem deutschen Konstruktionsbüro Quappe zusammen, um Entwicklungen, Berechnungen und neue Produkte gemeinsam mit dem PR Kunden zu konzipieren.

ANTEMO GmbH Anlagen- & Teilefertigung Gabelhoferstrasse 5 8753 Wasendorf T. +43 3573 34514 F. +43 3573 34514-20 office@antemo.com www.antemo.com


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Best Recruiter Dass die APS Group im Recruiting überdurchschnittlich gute Arbeit leistet, wird durch das Best Recruiter Siegel in Bronze bestätigt. Diese Auszeichnung wurde dem Unternehmen bereits zum dritten Mal in Folge verliehen.

APS Group schafft langfristige Beschäftigung Die APS Group bietet ein umfassendes Aus- und Weiterbildungsprogramm und schafft dadurch eine langfristige Beschäftigungsmöglichkeit für ihre Zeitarbeiter/innen.

Q

APS

ualifizierte und gut ausgebildete Mitarbeiter/innen zählen zum wertvollsten Gut eines Unternehmens. In den letzten Jahren zeigte sich, wie schwierig sich die Suche nach gut ausgebildeten Bewerber/innen darstellt, während gleichzeitig die Anforderungen der Unternehmen an die zukünftigen Mitarbeiter/ innen steigen. Doch wie findet man die geeigneten Kandidat/ innen für sein Unternehmen? Wer konkurrenzfähig bleiben will, investiert in Weiterbildung. Dies ist unter anderem auch ein wichtiger Faktor unseres Unternehmens, um langfristig die angestrebten Ziele erreichen zu können. Doch eines ist klar: Nicht alles ist käuflich! Wissbegierde, aber auch gute Führung und ein gut verzahntes Team hängen stark von den agieren-

Mag. (FH) Michael Feier CEO

den Persönlichkeiten ab. Die APS Group stellt sich der Herausforderung der qualifizierten Bewerber/innensuche erfolgreich seit über 30 Jahren. „Unsere Mitarbeiter/innen kommen vermehrt über Empfehlung zu uns. Das schaffen wir durch den wertschätzenden Umgang mit Bewerber/innen und Mitarbeiter/innen sowie die hohen Qualitätsstandards. Diese werden jährlich durch das AKÜ Gütesiegel bestätigt“, so Michael Feier, CEO der APS Group. Neben der Auswahl der richtigen Bewerber/innen ist es der APS Group ein wichtiges Anliegen, ihre Zeitarbeitskräfte langfristig an das Unternehmen zu binden. Durch die Aus- und Weiterbildungsmaßnahmen können Mitarbeiter/innen ihren ArbeitsPR platz nachhaltig sichern.

APS Group Judenburg Gußstahlwerkstraße 28 8750 Judenburg T. +43 5 7001-0 judenburg@apsgroup.at www.apsgroup.at


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BFI: Bildung. Freude inklusive

Bildung ohne Grenzen

Wer 2016 mit Bildung vorsorgt, sichert sich seine berufliche Zukunft. Die bfi-Bildungszentren Aichfeld, Kapfenberg, Leoben und Murau bieten dazu viele Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten an.

W

er jetzt in seine Ausund Weiterbildung für 2016 investiert, ist auf der Gewinnerseite – und wird seine individuellen Stärken zur Karriere machen. Denn: Können und Wissen auf Höhe der Zeit zu halten, ist eine der großen Herausforderungen der modernen Arbeitswelt. Die bfi-Bildungszentren Aichfeld, Kapfenberg, Leoben und Murau sind mit

ihrer breiten Angebotspalette idealer Partner für alle Bildungshungrigen. In den vergangenen Jahren konnten sich die vier bfi-Standorte mit ihren einzelnen Schwerpunkten, fundierten Ausbildungen und ständigen Updates in der Region einen Namen machen. Sogar über die Grenzen hinaus ist das BildungsKnow-how der obersteirischen bfi-Standorte gefragt. Leoben

deckt als einziger bfi-Standort Österreichs alle Werkmeisterschulen ab sowie als einziger steirischer bfi-Standort den IWS (international welding specialist), den IWS (International Welding Specialist), den IWT (International Welding Technologist), die zerstörungsfreie Werkstoffprüfung PT/MT/VT und die Fachausbildung Sicherheitsfachkraft. Knittelfeld bietet Top-Ausbildun-

Auch bei der Ausbildung von FacharbeiterInnen ist das bfi ganz vorne dabei. Das bfi Steiermark ist bundeslandweit der größte Lehrlingsausbildner. Rund 3.000 junge Menschen werden jährlich für die Wirtschaft ausgebildet – häufig aufgrund individueller, maßgeschneiderter Ausbildungswünsche ausländischer Unternehmen.

gen im Gesundheits- und Wellnesssektor, in der Region Murau liegen die Prioritäten im Transport- und Verkehrsbereich und in Kapfenberg im Wirtschafts-, Office- und Gesundheitsbereich. Hinsichtlich Lehre mit Matura und Berufsreifeprüfung ist das bfi marktführend. Nähere Informationen erhalten Sie auf www.bfi-stmk.at oder über die kostenlose bfi-App. PR Nutzen Sie die Chance und stärken Sie jetzt Ihre Fachkompetenz – so steht dem Sprung auf der Karriereleiter nichts mehr im Wege.

Bildungszentrum Aichfeld Robert-Stolz-Gasse 24 8720 Knittelfeld T. +43 5 7270 6100 knittelfeld@bfi-stmk.at Bildungszentrum Kapfenberg Wienerstraße 16 8605 Kapfenberg T. +43 5 7270 4004 kapfenberg@bfi-stmk.at

Fotolia

Bildungszentrum Leoben Erzstraße 21 8700 Leoben T. +43 5 7270 6004 leobenerz@bfi-stmk.at Bildungszentrum Murau Bahnhofviertel 1 8850 Murau T. +43 5 7270 6300 murau@bfi-stmk.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Gesundheit als Priorität Bei Gall-Pharma und Hecht-Pharma verbinden sich die Tradition des Apothekers mit zukunftsorientierten Formen der sinnvollen und hochwertigen Nahrungsergänzung. Wesentliche Säulen gegenüber den Kunden sind Transparenz und Kommunikation.

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ahreswechsel 2016. Die Belegschaft der Gall-Pharma, gelenkt von Astrid Landl, ist einmal mehr dabei, Gutes zu tun. Dieses Mal wird einem Mann mit Gehbehinderung ein Rollstuhl überreicht, den Mag. Dieter Gall beistellt. Dazu gibt es einen Elektro-Antrieb, den die Mitarbeiter finanzieren. Bereits seit Jahren pflegt Astrid Landl „in Absprache und mit Erlaubnis des Chefs“ das soziale Gewissen der Firma. Unterstützt wurden dabei etwa

Gesunde Firma mit sozialem Engagement Mag. pharm. Dieter Gall entwickelte die Gall-Pharma mit ihren sehr spezifischen Produkten. Und eine Firmenphilosophie, die das Soziale und das Regionale in den Vordergrund stellt.

das Palliativteam Murtal, der Sternthalerhof oder auch private Schicksale, wie jenes eines Mukoviszidose-Erkrankten. Neben dem Sozialen fördert Mag. Dieter Gall auch die Jugend der Region – sein Engagement kommt Schulen zugute, besonders geht er auf die Wandelbühne in St. Lambrecht zu. Ein Theaterprojekt, das von kreativem Nachwuchs gestaltet wird und das Kindern wie Erwachsenen gemeinsames

Theaterspiel ermöglicht. Eine Initiative, die sich binnen drei Jahren zu einer der größten in Österreich entwickelte. In erster Linie aber ist der Pharmazeut Unternehmer mit einem klaren Fokus auf seine internationale Geschäftstätigkeit, die sich auf zwei Felder konzentriert. Da ist die Produktion von wertvollen Nahrungsergänzungsmitteln am Judenburger Standort und die deutschen Handelsunternehmen Hecht und Bios.

Im Jahr 1981 gründete er die Gall-Pharma, mit der Intention, Produkte aus eigener Herstellung und mit dem besten Anspruch aus der Tradition des Apothekers erzeugen und anbieten zu können. Heute führt man in Judenburg von A wie Acai bis Z wie Zink das wohl größte Sortiment an Einzelsubstanzen zur Nahrungsergänzung in Europa. Die eingesetzten Rohstoffe stammen ausschließlich von ausgezeich-


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Mitteregger

Mag. pharm. Dieter Gall

Michael Zach

Engagements in sozialen Belangen und für kulturelle Aktivitäten zeichnen die Gall-Pharma aus.

neten, international anerkannten Lieferanten. Und auch die Verarbeitung dieser Rohstoffe unterliegt strengen Qualitätskriterien. So tragen die Produktionsstätten der Gall-Pharma GmbH in Judenburg neben dem pharmazeutischen Hygienezertifikat Food-GMP für die Qualitätssicherung auch die Auszeichnung durch das HACCP-Zertifikat zur Reinheitsgarantie der dort produzierten Nahrungsergänzungsmittel. Auf Basis dieser selbst auferlegten Qualitätsprozesse garantiert die Gall-Pharma auch bei kleinen Produktionsmengen Reinheit und Qualität. 1995 weitete Dieter Gall seine Vertriebswege nach Deutschland aus und gründete die Hecht-Pharma GmbH. In den Anfängen war diese ein kleiner Vertrieb für die in Judenburg hergestellten Nahrungsergänzungsmittel auf dem deutschen Markt. Das Unternehmen konn-

te sich behaupten und bald stellte sich der erste große Erfolg mit der Einführung von Padma-28 ein. Die Weichen waren gestellt und man begann weltweit nach Innovationen wie den HUSK®-Flohsamenschalen-Produkten aus Dänemark oder dem Kühlgel IcePower® aus Finnland zu suchen und diese in Deutschland und Österreich verfügbar zu machen. Heute ist die Hecht-Pharma GmbH ein namhafter Zwischenhändler für Arzneimittel, Exklusivvertrieb für Lizenzprodukte und Alleinvertrieb von hochwertigen Nahrungsergänzungsmitteln aus dem Hause Gall im EU-Raum. Die Bios Naturprodukte GmbH ist ein weiterer relevanter Vertriebspartner. Mag. pharm. Dieter Gall achtet in seiner Geschäftstätigkeit besonders auf seriöse Partner und beliefert deswegen in erster Linie Apotheken und Drogerien

sowie wenige ausgewählte Vertriebspartner in verschiedenen EU-Staaten. In den modern ausgestatteten Labors werden zudem exklusiv Präparate für spezielle Kunden produziert. Im Gegensatz zu den großen Pharma-Erzeugern stellt man auch Produkte in kleinen Mengen her und ermöglicht damit individuelle Sonderwünsche, die auch spezielle Verpackungen und Etikettierungen möglich machen. Mag. pharm. Dieter Gall ist überzeugt, dass man vielen Anforderungen – Leistungssport, Beruf, Krankheit – mit einer sinnvollen Nahrungsergänzung begegnen kann. Die langjährige Verbundenheit mit Kunden und Partnern sowie das in allen Bereichen wachsende Bewusstsein um hochwertige Nahrungsergänzung zeigen, dass man bei Gall-Pharma, Hecht-Pharma und Bios Medical Service mit seinen Ideen richtig liegt. PR

Gall-Pharma GmbH Grünhüblgasse 25 8750 Judenburg T. +43 3572 86996 gallpharma@gall.co.at www. gall.co.at

Hecht-Pharma GmbH Altona 14a D-21769 Hollnseth T. +49 477388000 info@hecht-pharma.de www.hecht-pharma.de

Bios Medical Services GmbH Bahnhofstr. 28 D-66111 Saarbrücken info@bms-bios.de www.bms-bios.de


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Alles aus einer Hand Die Stärke der HAGE-Mitarbeiter liegt im Lösen komplexer Automatisierungsfragen. Das Leistungsportfolio reicht von der Anlagenentwicklung über deren Konstruktion, Produktion und Montage bis hin zu Serviceund Wartungsarbeiten auf der ganzen Welt.

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in starkes Team baut starke Maschinen: Die Automatisierungsspezialisten des Obdacher Sondermaschinenbauers HAGE fertigen Hightech-Anlagen, unter anderem zur Bearbeitung von Großprofilen aus Aluminium, Stahl oder Holz. Knapp 100 hochqualifizierte und kreative Köpfe entwickeln, fertigen und montieren die Maschinen nach Maß und verbinden

HAGE. Gemeinsam zu genialen Innovationen Erfahrung und Know-how des 100-köpfigen Teams von HAGE ermöglichen in Obdach Entwicklung und Fertigung von Sondermaschinen nach individuellen Kundenwünschen.

verschiedenste Technologien zu einem umfassenden Anlagenkonzept. Die Spezialisten geben ihr Wissen und ihre Erfahrung an 15 Lehrlinge weiter, die zu Maschinenbau- und Zerspanungstechnikern sowie Mechatronikern ausgebildet werden. Die Murtaler Lösungen für komplexe Automatisierungsfragen werden weltweit eingesetzt: etwa zur Produktion von Stoß-

fängern für die Automobilbranche in China, Waggonteilen für Hochgeschwindigkeitszüge in Russland oder Rohrbögen für Pipelines in Saudi-Arabien. Egal, ob Inputs vom Markt, von Kunden oder Mitarbeitern kommen: Bei HAGE untersucht man Ideen auf ihre Potenziale und investiert in deren Umsetzung. Aus dieser Forschungsarbeit entstehen originelle

Lösungen, wie etwa FSW-Entwicklungen (Friction Stir Welding). Bei diesem modernen Schweißverfahren werden zwei Werkstücke ohne Schweißzusätze verbunden – eine optimale Symbiose. Mit der Entwicklung eines industrietauglichen 3D-Druckers ist HAGE neben dem Sondermaschinenbau auch kompetenter Hersteller PR von 3D-Drucksystemen.

HAGE

Viel Köpfchen: Die knapp 100 Mitarbeiter von HAGE sorgen stetig für Innovationen.

HAGE Sondermaschinenbau GmbH & Co KG Hauptstraße 52e 8742 Obdach T. +43 3578 2209 office@hage.at www.hage.at


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Hendrickson – Innovation hört niemals auf Die Hendrickson Austria GmbH in Judenburg trägt wesentlich dazu bei, europäische Spitzenhersteller von LKWs und Anhängern mit gewichtssparenden und langlebigen Federungssystemen zu versorgen.

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Hendrickson Austria GmbH

ie Hendrickson Austria GmbH in Judenburg blickt auf jahrzehntelange Erfahrung in der Herstellung von Parabelfedern und Parabellenkern zurück. Beginnend im Jahr 1906 als Veredelungsbetrieb des Stahlwerkes, entwickelte sich die Federnproduktion im Laufe der Zeit zu einem selbstständigen Unternehmen, der Styria Federn GmbH. Durch die kontinuierli-

che Anpassung an Kundentrends und Orientierung an technischen Entwicklungen am Markt folgte zunächst die Übernahme durch Frauenthal und in weiterer Folge die Integration in die US-amerikanische Hendrickson Gruppe zu Beginn des Jahres 2015. Knapp 130 Mitarbeiter fertigen in Judenburg nicht nur die gängigsten Typen von Blattfedern und Lenkern für die Nutzfahrzeu-

gindustrie, sondern sind auch an der Weiterentwicklung und Verbesserung bestehender Produkte maßgeblich beteiligt. Außerdem werden in Zusammenarbeit mit unseren Kunden innovative Produktideen entwickelt und realisiert. Durch laufende Investitionen und Projekte werden Produktionsprozesse kontinuierlich verbessert und an den aktuellen Stand der Technik angepasst.

The world rides on us Ohne die Parabellenker und -federn, die allein im letzten Jahr das Werk in Judenburg verlassen haben, müssten rund 50.000 LKWs und Anhänger ungefedert über Europas Straßen rumpeln.

Als ISO/TS 16949-zertifizierter Betrieb stellt Hendrickson Austria GmbH einen hohen Qualitätsanspruch an sich selbst – überlegenes Design und hervorragende Kundenbetreuung sehen wir als zentrale Faktoren, um auch in Zukunft als kompetenter und verlässlicher Partner für Spitzenleistungen im TransPR port erfolgreich zu sein.

Hendrickson Austria GmbH Gußstahlwerkstraße 21 8750 Judenburg T. +43 3572 44011-0 F. +43 3572 44011-468 judenburg@hendrickson-intl.com www.hendrickson-intl.com


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Keine Kompromisse Dass sie an sich selbst die allerhöchsten Anforderungen stellt, macht die Herk GmbH zu einem der renommiertesten Partner für Karosserie/Lack in der Steiermark. Von der Analyse bis zur Umsetzung finden hier alle Schritte auf technischem und fachlichem Spitzenniveau statt. Ihre innovative Spezialkompetenz liegt auch im Fahrzeugumbau für Menschen mit Handicap.

I

n den Job, zum Arzt, in ein Restaurant oder zum Einkaufen … Wer am Land lebt, weiß: Die täglichen Wege können weit sein und sind ohne eigenes Auto oft schwierig zu bewältigen. Eine ganz besondere Hürde sind sie aber für Menschen, die aufgrund ihres Alters, einer Verletzung oder Erkrankung nicht voll beweglich sind.

Mission Mobilität – Herk beseitigt Barrieren Bestätigt durch über 50 erfolgreiche Jahre am Markt und beflügelt von innovativen Ideen geht die Herk GmbH in die Zukunft. Ihr Ziel ist klar: Maximale Mobilität – auch bei besonderen Bedürfnissen!

Der Knittelfelder Traditionsbetrieb Herk hat sich ganz der Aufgabe verschrieben, Menschen (wieder) mobil zu machen. Die renommierten Lack- und Karosserieexperten gehen dabei aber viel weiter, als „nur“ beschädigte Fahrzeuge durch professionelle Reparaturen auf höchstem Niveau wieder einsatzbereit zu machen. Mit behindertengerechten

KFZ-Umbauten ermöglichen sie Menschen mit körperlicher Einschränkung, ihr eigenes Fahrzeug zu lenken. Das engagierte Team rund um die Unternehmerfamilie Herk greift dabei auf umfassende Spezialkompetenz zurück, die im Unternehmen nachhaltig gewachsen ist. Nach genauer Analyse der persönlichen Anforderungen werden individu-

elle Lösungen erarbeitet und Barrieren gezielt beseitigt. „Behinderungen müssen keine Verhinderungen sein“, weiß Ing. Josef Herk um die Möglichkeiten, die sich Personen mit besonderen Bedürfnissen im Straßenverkehr bieten. „Wir wollen Ihr starker Partner sein, um mehr Mobilität und damit mehr persönliche Freiheit und Lebensqualität zu schaffen.“ PR Josef Herk jun., Ing. Josef Herk und Andreas Brugger machen (Menschen) mobil.

Herk Karosserie & Lack Marktgasse 13 8720 Knittelfeld T. +43 3512 827590 office@herk.at www.herk.at


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Mit Holz-Know-how auf Innovationskurs Das HIZ in Zeltweg schafft Raum für Ideen – und eine professionelle Basis für Kooperationen rund um Holzbe- und -verarbeitung.

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ins ist klar: Auf dem Holzweg ist man in Zeltweg ganz und gar nicht – obwohl sich im Holzinnovationszentrum, kurz HIZ, alles ums Thema Holz dreht. Mittlerweile sind es 13 Firmen – die meisten aus der Holzbranche – und rund 250 Mitarbeiter, die sich auf den Grundstücksflächen, in den modernst ausgestatteten, lichtdurchfluteten Büros und Werkstätten des HIZ

angesiedelt haben. Insgesamt bietet das Areal des HIZ mehr als 40 Hektar Betriebsflächen für Firmen. Auch Gesamtlösungen, z. B. inklusive Hallenbau, können im HIZ umgesetzt werden. So wurde etwa im vergangenen Jahr ein Zubau zur Prototypenwerkstätte „Engineering Center Wood“ (ECW) im Ausmaß von 600 m2 realisiert, in dem nun ein Tischlereibetrieb tätig ist.

Gemeinsam mit Kooperationspartnern wurden im ECW bereits zahlreiche Innovationen aus dem Taufbecken gehoben. Hier finden kreative Köpfe und Firmen jene Infrastruktur vor, die die Umsetzung ihrer Ideen in Wirklichkeit möglich werden lässt. Das HIZ kann sich aber auch als Veranstaltungs- und Seminarlocation sehen lassen.

Rund ums HIZ Die hohen Waldbestände der Region bieten beste Voraussetzungen für die Be- und Verarbeitung von Holz, das industrielle, unternehmerische Denken sowie der Innovationsgeist die optimale Basis für ein funktionierendes Holznetzwerk. Im HIZ steht das Innovationspotential des Rohstoffes Holz im Mittelpunkt.

Ob Workshop oder Abendgala – mehr als 100 Personen finden Platz, das Angebot wird genau auf die Anforderungen des Kunden ausgerichtet. Vom Catering bis hin zur technischen Ausstattung ist alles möglich. Auch die Seminarräume sind bestens ausgerüstet – mit Tonanlagen, Internet-/WLAN-Anschlüssen, Beamern, unterschiedPR licher Bestuhlung etc. Das Holzinnovationszentrum bietet Grundstücks-, Büro- und Werkstattflächen sowie Platz für Veranstaltungen und Seminare. U. li.: Die innovativen Kreationen des HIZ kommen, wie beispielsweise diese Außenbänke, auch außerhalb Österreichs zum Einsatz – hier auf der EXPO in Mailand. U. re.: Von der Immobilie zur Mobilie: Der Mobile-Home-Kubus war Teil des Zukunftsforums Holz Steiermark 2015 und kann jederzeit von Interessenten vor Ort besichtigt werden.

Holzinnovationszentrum GmbH Holzinnovationszentrum 1a 8740 Zeltweg T. +43 3577 22225 F. +43 3577 22225-30 office@hiz.at www.hiz.at


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Projekte von 2008 bis 2015 Lärche offensiv Forstliche Aspekte, Lärchenzäune und Lärchenzimmer wurden thematisiert, auch „Lärche und Gesundheit“, das Holzweltkino und „Holz macht Schule“. Ausbau Holzmuseum Das Holzmuseum Murau wurde erweitert, um dessen Bedeutung als Besucherzentrum sichtbarer zu machen. Erneuerbare Energie Seit 2003 will man bei Wärme und Strom autark sein. Wesentlich zum Erfolg beigetragen hat die Biomasse-Offensive. Holzwelt-Touren 9 Holzwelt-Touren wurden kreiert, die zahlreiche Fachexkursionen in die Region lotsen. Meisterwelten Die „Meisterwelten Steiermark“ sind ein Zusammenschluss von Meisterbetrieben mit hochwertiger Handwerkskunst aus der Steiermark. Holzweltkultur Kunst und Kultur werden als weitere Marke positioniert.

Murauer Holz versprüht viel gesunde Energie In den vergangenen Jahren haben die Murauer zahlreiche LeaderProjekte umgesetzt. Und bis 2020 will man den Bezirk noch ein Stück mehr zukunftsfit machen. Mit hölzernem Willen!

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chtzig kompakt beschriebene Seiten sind es, die den Bezirk Murau in der sogenannten „Lokalen Entwicklungsstrategie“ in die Zukunft führen sollen. Formuliert aus der Kraft der Holzwelt Murau, dem Leader-Entwicklungsverein der Europäischen Union. Konkret beschrieben sind kluge Ansätze zu den Themen Ökonomie, Bildung, Soziales und Ökologie.

Ökonomie & Murau Hierzu sind Standards formuliert, etwa die Schaffung von Arbeitsplätzen, man legt sich aber erstmals auch auf die Bereitstellung beruflicher Perspektiven für Jugendliche fest. Parallel dazu sind auch die Rahmenbedingungen für Infrastruktur-Verbesserungen wie Breitband, Straße und Bahn auf politischer Ebene einzulei-

Weitere Regionalprojekte … … sind: das G’sunde Krakautal, die Qualitätsoffensive bei Urlaub am Bauernhof, die Via Natura, die E-Mobilität, eine Volkssternwarte, das Sozialprojekt Domenico mit dem Sortenzentrum für „vergessene“ Pflanzen und die Elektrifizierung der Eselberger Alm. Kooperationen … … mit dem Bezirk Murtal sind „Kraft. Das Murtal“ und die „Meisterwelten“, ein Zusammenschluss steirischer Qualitäts-Meisterbetriebe.

Holzwelt Murau / Tom Lamm (4), Eszter Kardos (1), Meisterwelten Steiermark (1), Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen (1), Shutterstock (1)

ten. Außerdem auf der Agenda stehen der Strukturwandel in der für Murau wichtigen Landund Forstwirtschaft sowie koordiniertes Standortmanagement. Forschung & Bildung Neu sind Festlegungen zu Forschung und Entwicklung sowie Bildungseinrichtungen, gekoppelt an eine langfristige Investitionsdynamik und eine


91 Projekte ab sofort bis 2020 Erlebnisraumdesign Es entstehen Leitangebote auf Marketing- und Kommunikationsbasis.

Bringen vieles zum Blühen und ernten Lob in der Holzwelt Murau: Obmann Johann Gruber und Geschäftsführer Harald Kraxner (re).

offensive Standortentwicklung mit entsprechendem (Kommunikations-)Marketing. Soziales & Murau Thema Nummer eins bleibt die Abwanderung, insbesondere der qualifizierten Jungen. Dieser will man entgegensteuern. Einher geht das mit dem Willen zur Attraktivitätssteigerung der Region, mit dem Ausbau der Weiterbildungsmöglichkeiten – über das Maturaniveau hinaus. Insgesamt steht der Glaube an die Zukunftsfähigkeit der Region im Zentrum der Überlegungen. Ökologie & Murau Hier konzentriert man sich auf Umstrukturierungen im bäuerlichen Umfeld. Genannt sind die Fortführung des Projektes „Lärche“ als Maßnahme gegen die Fichten-Monokulturen und der Ausbau der Artenvielfalt.

Regionale Marken Innerhalb dieser Stärkefelder geht die Holzwelt Murau akribisch ins Detail, um „regionale Marken“ zu schaffen. Und um diese Positionierung zu erreichen, sind drei Aspekte als Headlines formuliert – Energie, NaTourismus und Holz.

NaTourismus & Kultur Ein touristisches Projekt, eine Balance aus (regionalen) Kulturschwerpunkten, einer authentischen Lebensmittel-Strategie, dem Erlebnis Natur und der Auszeit („In der Ruhe liegt die Kraft“). Der Leitsatz dahinter: „Kultur entwickelt Gesellschaft“.

Energie & öffentlicher Verkehr Der Bezirk Murau ist energieautark – und will nun als Energie-Modellregion mehr: Forschung, Entwicklung und Export kluger Öko-Ansätze aus einem Energie-Kompetenzzentrum. Dazu kommt die Attraktivierung des öffentlichen Verkehrs durch Öko-Energie und Taktverdichtung.

Holz & regionales Handwerk Die Wertschöpfungskette Holz bleibt auf der Suche nach Leitprodukten und treibt die Stärkung des Handwerks voran. Ein Holz-Netzwerk „Forstwirtschaft, Wirtschaft, Konsumenten“ wird aufgebaut, ein Wirtschaftsforum und die Vernetzung mit ungarischen Wirtschaftstreibenden etabliert. PR

Holzweltkultur Kunst- und Kulturveranstalter werden unterstützt, bezirksweite Projekte initiiert. Stadt & Land Attraktive Gestaltung der „Lebenswelt Jugend“ Wald, Holz & Wir Kindern wird die Chance Holz vorgestellt – ein schul- und museumspädagogisches Projekt. Murauer Holzbau Innovation im Holzbau – angestrebt wird das typische Murauer Holzprodukt. Naturpark-Auszeit Den Druck des Alltags vergessen – das „verkauft dieses Leader-Projekt. Naturlese-Schule Das Lernen von der Natur wird forciert und zu einem Bildungsangebot. Energiezentrum Nachhaltige Lösungen wird das Murauer Energiezentrum erarbeiten. Meisterwelten Die Vernetzung von Qualitäts-Meisterbetrieben in der Steiermark Bewegung Ein alpiner Bewegungsparcours entsteht mithilfe des LKH Stolzalpe und der KAGes. Murauer Lärche Das Potenzial der Lärche fließt in ein Handbuch.

Energie-Camp im März Am 17. und 18. März 2016 findet in Murau eine hochrangig besetzte Klima-Konferenz mit Exkursionen statt. Infos für Teilnehmer gibt es auf www.energiecamp.at

Leaderregion Holzwelt Murau Bundesstraße 13a 8850 Murau T. +43 3532 20000-0 harald.kraxner@holzwelt.at www.holzwelt.at

MIT UNTERSTÜTZUNG VON BUND, LAND UND EUROPÄISCHER UNION Europäischer Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums: Hier investiert Europa in die ländlichen Gebiete

Kraft. Das Murtal Das Imageprojekt von Industrie- und Gewerbebetrieben wird prolongiert.


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istockphoto

Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Unternehmenserfolg und Gesundheit Dr. Sabine Kargl begleitet Einzelpersonen und Unternehmen bei Veränderungsprozessen.

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rfolgreiche, gesunde Unternehmen und Menschen – so die zwei Schwerpunkte, auf die sich Dr. Sabine Kargl bei ihrer Tätigkeit konzentriert. Als Leiterin des Instituts Kutschera in Knittelfeld bietet sie Trainings, Einzelcoachings und Mediation für Unternehmen, aber auch für Institutionen wie Gemeinden an. „Dabei geht es ums Begleiten bei internen Veränderungsprozessen wie Umstrukturierungen.“ Die Trainings werden für Führungskräfte und alle Mitarbeiterebenen angeboten. „In allen Branchen werden Faktoren wie authentisches Führen sowie eine Kombination aus fachlichen Fähigkeiten und Social Skills immer wichtiger“, betont Kargl, die selbst aus der Industrie kommt und ihre dort

gesammelte Berufserfahrung mit ihrer berufsbegleitenden Ausbildung zur Mediatorin, psychologischen Beraterin, Trainerin und Gesundheitscoach kombiniert. Dabei liegt der Fokus ihrer Arbeit auch auf „gesunden Unternehmen“. „Das betrifft vor allem auch die mentale und psychische Gesundheit. Die Atmosphäre, die Motivation der Mitarbeiter, die Fähigkeit, die eigene Begeisterung zu wecken – alles Kriterien, die ein Unternehmen wettbewerbsfähiger und erfolgreicher machen.“ Auch KMUs aus der Region liegen der gebürtigen Seckauerin besonders am Herzen. „Wenn es den Unternehmen gut geht, dann wirkt sich das auf die Entwicklung in der gesamten PR Region positiv aus.“

Mag. Dr. Sabine Kargl Coaching + Training + Beratung + Mediation Schmittstraße 11, 8720 Knittelfeld T +43 650 500 70 40, s.kargl@kutschera.org, www.kutschera.org

Judenburg wird jetzt noch „xünder“ Ende Jänner hat in Judenburg ein neues Gesundheitszentrum seine Pforten geöffnet. Drei Wahlärzte, ein diplomierter Gesundheitsexperte und zwei Psychologinnen ordinieren nun im „Xundheitszentrum“ Judenburg Stadt in der Burggasse 61 (neben MTZ und PAJ). Alle Ärzte sind Wahlärzte ohne Kassenvertrag, sind im Krankenhaus tätig und bieten im „Xundheitszentrum“ Termine nach Vereinbarung an. Individuell und persönlich Die Ärzte des neuen Zentrums decken ein breites Spektrum an Fachgebieten ab: Unfallchirurg Dr. Dieter Brass ist auf Handchirurgie spezialisiert, Dr. Christian Liegl ist ebenfalls Unfallchirurg mit Spezialgebiet Schulterchirurgie. Dr. Michaela Pachernegg ist als Ärztin für Allgemeinmedizin tätig und bietet auch Gesundheitsund Führerschein-Untersuchungen an. Gesundheitsex-

perte Siegfried Feitl arbeitet mit der CRS-Methode, eine nichtinvasive Methode zur Messung der zellulären Stoffwechselaktivität, die prophylaktisch Aufschluss über mögliche Krankheiten geben kann. Mag. Katharina Dirnbauer und Mag. Nicole Strodl sind im Bereich der klinischen Psychologie und Gesundheitspsychologie in den Krankenhäusern Judenburg bzw. Knittelfeld tätig. Mit der Nähe zur Innenstadt, den ausreichend vorhandenen Parkplätzen und dem direkt daneben gelegenen Physiotherapiezentrum wollen die Mitglieder des „Xundheitszentrums“ eine zentral gelegene und bequeme Gesundheitseinrichtung für die Bevölkerung schaffen. Als Wahlärzte wollen sie den Patienten die Möglichkeit bieten, sich ohne Wartezeiten intensiv und ohne Zeitdruck um ihre individuellen Beschwerden bzw. Anliegen zu PR kümmern.

Xundheitszentrum Judenburg Stadt Burggasse 61, Judenburg info@xundheitszentrum.at www.xundheitszentrum.at


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Innovative Lösungen und beste Servicequalität Beim Industrie- und Tankanlagenbau-Spezialisten KSW stehen die Bedürfnisse der Kunden im Vordergrund.

K

SW, der Profi für Industrie- und Tankanlagenbau aus Vorarlberg, garantiert innovative Lösungen für Kleinund Großprojekte sowie beste Servicequalität. Das Unternehmen, das 1993 von Josef Schneider und Stefan Walser gegründet wurde, beschäftigt mittlerweile über 350 Mitarbeiter in der gesamten D-A-CH-Region.

Unter Berücksichtigung kundenspezifischer Anforderungen werden effiziente Projekte, von der Konzeptionierung und baulichen Umsetzung bis hin zur Schlüsselübergabe, realisiert. Darüber hinaus ist KSW der Ansprech- und Servicepartner während des gesamten Lebenszyklus einer Anlage. Als Komplettanbieter für Industrie- und Tankanlagenbau

setzt man darauf, mit jedem Kunden die richtige Lösung zu entwickeln. Vom Lagerbehälter über Verrohrung bis hin zu Zapfsäule, Tankautomat, Tankstellensteuerung, Kassensystem, Software, automatisierter Fernüberwachung sowie Elektroarbeiten und Wartung kann der Kunde mit innovativen Angeboten aus einer Hand beliefert werden.

Umfangreich Die Leistungspalette von KSW ist breit gefächert und umfasst die Bereiche: • Rohrleitungsbau • Elektroanlagenbau • Service & Wartung • Facility Management • Eichen • Prüfen • Automatisierungstechnik • Konzeptionierung & Planung

Die Kundenbedürfnisse stehen bei KSW seit jeher an erster Stelle. Die zahlreichen Niederlassungen und Stützpunkte in der D-A-CH-Region und die daraus resultierende geografische Nähe zum Kunden garantieren persönliche Betreuung sowie schnelle Lösungen vor Ort. Auf den KSW-Service ist 24 Stunden am Tag Verlass. PR

KSW beschäftigt an seinen diversen Standorten mehr als 350 Mitarbeiter. Die KSW-Gründer und -Geschäftsführer Stefan Walser und Josef Schneider (o. re.) riefen das Unternehmen 1993 ins Leben.

Zertifizierungen

ISO 9001, ISO 14001 & UKAS

KSW Elektro- und Industrieanlagenbau GmbH Zentrale & Servicecenter Industriepark Runa, Studa 3a 6800 Feldkirch T. +43 5522 71848 office@kswtech.com www.kswtech.com


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Breit aufgestellt Das Leistungsportfolio der Kuttin-Gruppe umfasst folgende Bereiche: Schrott und NE-Metalle, Demontage und Abbrüche, Sonderabfallentsorgungen, Autowracks und Blechschrott, Kabel und Granulate sowie die Brikettierung von Spänen.

Kuttin. Schrott- und Metallrecycling mit System Schrotthandelspartner und Spezialist für Sonderabfallentsorgungen: Die Unternehmensgruppe Kuttin setzt gemeinsam mit ihren Kunden umweltverträgliche und wirtschaftlich sinnvolle Recyclinglösungen um.

K

reislaufwirtschaft auf höchstem Niveau: Kuttin ist seit Jahrzehnten der bedeutenste Betrieb in der Schrottverwertung im Süden Österreichs. So etwa im Bereich der Spänebrikettierung: „Rücknahme und umweltgerechte Behandlung von Spänen und Schleifschlämmen von allen Metallbearbeitungsbetrieben und sortenreine Rückführung in den jeweiligen Schmelzbetrieb.

Das ist Recycling mit höchster Wertschöpfung“, erklärt der Geschäftsführer. Dasselbe Prinzip verfolgt der Betrieb in allen anderen Geschäftsbereichen, etwa beim Altauto- oder Elektronikschrottrecycling, gefährlichen Abfällen, Reifen, Altpapier, Glas und Holz. Neben der Annahme und Verwertung von verschiedensten

Metallen ist Kuttin auch ein Spezialist bei Abbrucharbeiten: alte Fabrikgebäude, Entsorgungen nach Großbränden oder die Demontage von Heizungsanlagen und Großkesseln fallen in das Spezialgebeit des Abfallexperten, der für seine Kunden die gesamte Abfall-Logistik abwickelt. Mittels Fuhrpark und Containern werden Reststoffe abtransportiert und umweltgerecht gelagert.

Auch in der Schrottboutique des Betriebs, der kürzlich als feuerwehrfreundlicher Arbeitgeber ausgezeichnet wurde, zieht sich der Kreislaufgedanke durch: Dort können Bleche, Rohre, Profile und vieles mehr PR erstanden werden.

Fritz Kuttin Gesellschaft m.b.H. Region Steiermark, Burgenland Floßländ 16 8720 Knittelfeld T. +43 3512 82202 office@kuttin.at Kuttin Metall GmbH Region Kärnten, Osttirol Raiffeisenstraße 18 9020 Klagenfurt T. +43 463 32504 metall@kuttin.at www.kuttin.at


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Immer dicht am Wind und am Endkunden Windkraftwerke boomen. Weltweit. Somit die Dichtungsproduktion bei SKF Judenburg. Dazu sichert eine technische Innovation namens „SEAL JET DD“ das Geschäft mit den kleinen Dichtungen. Ebenfalls global.

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indkraftwerke sind Muskelprotze. Vom Fundament bis zu den Rotorblättern wirken permanent Kräfte der Natur. Für diese Hünen der nachhaltigen Energieproduktion – ein Windrad misst bis zu 200 Meter Höhe, an den Enden der Rotorblätter kann nahezu Überschall-Geschwindigkeit erreicht werden – baut SKF die Wälzlager. Die findigen Techniker der SKF

Judenburg legen diesen schließlich Dichtungen an, damit das Werkl über Jahre reibungsarm in voller Funktion bleibt. Das bei widrigen Voraussetzungen, etwa im Chinesischen Meer, mit Temperaturunterschieden von Sommer zu Winter von nahezu 100 Grad Celsius, gleichermaßen in Wüstengebieten. Oder eben in Spanien und Dänemark. Überall dichtet SKF mit seinen

HRS-Dichtungen aus Polyurethan. Ein Markt der stark wächst! Ein weiteres, verloren geglaubtes Segment wird derzeit wiederentdeckt. Mit der „SEAL JET DD“ hat man ein Gerät entwickelt, das auf Knopfdruck gedrehte Dichtungen mit kleinem Durchmesser herstellt. Und das überall für jedermann. Händler von Dichtungen können sich diesen PC-gesteuerten Automaten im Rahmen eines

SKF, der Dichtungschampion SKF ist ein Global Player, bekannt für seine Highend-Wälzund Kugellager. In Judenburg produzieren 200 Mitarbeiter ergänzende Dichtungen aus dem Werkstoff Polyurethan. Qualitativ sind es die beständigsten auf dem Weltmarkt.

innovativen Business-Konzeptes aufstellen lassen und im Handumdrehen Kleinserien fabrizieren. Jährlich will man rund 100 solcher SEAL JET DDs aufstellen und die Polyurethan-Rohlinge mitliefern. Das Potenzial dieses innovativen Konzeptes liegt im Millionen-Euro Bereich, wobei fünf bis zehn Prozent der weltweit 5.000 SKF-Händler als mögliche PR Partner gelten.

Pripfl (3)

DI Erich Pfandl leitet die technische Entwicklung des SEAL JET DD, Geschäftsführer Dr. Thomas Schwarz ist globaler R&D Direktor für SKFIndustriedichtungen, DI Wolfgang Swete steht für die technisch brillanten Großdichtungen für z. B. Windkraftwerke oder das Dubai-Eye, ein Riesenrad in Dubai.

SKF Sealing Solutions Austria GmbH Gabelhoferstraße 25 8750 Judenburg T. +43 3572 82555-0 machined.seals@skf.com www.skf.com


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Breite Produktpalette Die Stahl Judenburg erzeugt hochpräzise Produktkomponenten. Das Kerngeschäft ist mit 73 % die Automobil- und Nutzfahrzeugindustrie. Aber auch der Motoren-, Anlagen-, Maschinen- und Werkzeugbau sowie die Mobilhydraulik stellen wichtige Tätigkeitsfelder dar. Ca. 90 % der Produkte werden weltweit exportiert.

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ach der Schließung des Stahlwerkes Ende der 70er Jahre des vorigen Jahrhunderts und den Turbulenzen der 80er und 90er Jahre startete die Stahl Judenburg GmbH 1995 neu durch. 70 Mio. Euro wurden seither in Anlagen, Technologien, Modernisierungen, Infrastruktur, neue Hallen und Gebäudesanierungen investiert. 2015 wurde ein Gesamtum-

110 Jahre Verarbeitung von Stahl in Judenburg Das Unternehmen Stahl Judenburg blickt auf eine lange, traditionsreiche Geschichte zurück. Bereits seit 1906 wird in Judenburg Stahl verarbeitet. Seither hat sich viel getan.

satz von fast 110 Millionen Euro und ein positives Geschäftsergebnis erreicht. Möglich ist das nur mit höchster Qualität, hervorragender Lieferperformance und entsprechender Wettbewerbsfähigkeit. Beste Ausbildung, Erfahrung, Teamwork und Problemlösungskompetenz sowie gesunde Balance zwischen Arbeit und Privatleben schaffen ein produktives Arbeitsklima

für die Mitarbeiter. Stolz ist das Unternehmen auch auf die eigene Lehrwerkstätte, in der seit 60 Jahren junge Fachkräfte in verschiedensten Lehrberufen ausgebildet werden. Die meisten verbleiben auch nach der Ausbildung im Betrieb. Um auf den Märkten bestehen zu können, ist das integrierte Managementsystem zur Einhaltung internationaler Normen

und Standards Voraussetzung. Die Stahl Judenburg GmbH ist nach dem Qualitätsstandard ISO/TS 16949, der Umweltnorm ISO 14001 sowie gemäß dem Sicherheits- und Gesundheitsmanagementstandard BS OHSAS PR 18001 zertifiziert.

In den vergangenen Jahren wurde bei der Stahl Judenburg viel investiert – in Anlagen, Gebäude, neue Hallen sowie in die Infrastruktur. U.: Unter anderem werden einbaufertige Produktkomponenten und hartverchromte Kolbenstangen erzeugt.

Stahl Judenburg GmbH Gußstahlwerkstraße 21 Postfach 4 8750 Judenburg T. +43 3572 701-0 F. +43 3572 701-212 stahl.judenburg@stj.at www.stahl-judenburg.com


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Zeman: Revolution im Stahlträgerbau Die Zeman Bauelemente Produktionsgesellschaft räumt mit der Vergangenheit auf, und zwar gründlich.

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omputergesteuerte Roboter setzen die CAD-Pläne 1:1 um – ohne Fehler und in einem Bruchteil der Zeit, die manuell dafür benötigt wird. Ein besonders leistungsfähiger Scanner vermisst die Abmessungen aller Anbauteile auf einem Zubringertisch vollautomatisch und vergleicht die Daten mit den Solldaten, die in den CAD-Plänen gespeichert

sind. Dabei werden sämtliche Toleranzen berücksichtigt und in Echtzeit auf der Anlage umgesetzt. Ein Positionierroboter und zwei Schweißroboter arbeiten dabei Hand in Hand eng zusammen. Die Roboter erledigen diese Aufgaben wesentlich schneller und genauer als dies ein Mensch machen könnte. Um die schweren Stahlelemente manipulieren zu können, gibt es

speziell dafür entwickelte Drehportale, die den Träger in jede beliebige Lage bringen. Alle Erfahrungen, die Zeman als Stahlbauer im Laufe seines mittlerweile 50-jährigen Bestehens machen konnte, flossen in diese speziell entwickelte Anlage inkl. eigens entwickelter Software mit ein. Das sind die Eckpfeiler, die für den Erfolg dieser Anlage und einer effizienten

Voll automatisiert Zeman, ein österreichisches Stahl- und Maschinenbauunternehmen, hat eine vollautomatische Fertigungsstraße für praktisch jede beliebige Art von Stahlträgern mit Anbauteilen entwickelt. Aus einzelnen Komponenten wird in vergleichsweise kurzer Zeit ein perfekt zusammengebauter Stahlträger.

Anwendung unter Berücksichtigung aller für den Stahlbau maßgeblichen Faktoren zum vollautomatisierten Zusammenbau und Ausschweißen unterschiedlichster Werkstücke maßgeblich sind. Der Erfolg auf internationalen Märkten wie Australien, Neuseeland, England, USA und vielen anderen Ländern weist auf diese revolutionäre, zukunftsweisende Technologie hin. PR

Zeman

Eigentlich klingt es fast zu schön, um wahr zu sein: Der Steel Beam Assembler (SBA) erledigt die komplette Herstellung eines Stahlträgers, ohne dass dazu ein einziger Handgriff notwendig ist.

Zeman Bauelemente Produktionsgesellschaft mbH St. Lorenzerstraße 30 8811 Scheifling T. +43 3582 2208-0 info@zebau.com www.zebau.com


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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

Programm + Antarktis – Mike Libecki National Geographic Expedition + Best of: Heinz Zak • In Memoriam Dean Potter „Der Highliner“ • Überschreitung von 22 Gipfeln einer Karwendelkette • Benedikt Purner ist mehrfacher Sieger des Mountainbike-Bewerbes an der Innsbrucker Nordkette. 1.000 Höhenmeter unter 10 Minuten! • Film: „Kletterarena Schleier Wasserfall“ • „Symphonie der Berge“. Bilderschau zum Thema Berg, Highlights aus 30 Jahren Kletterfotografie

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ach Gerlinde Kaltenbrunner (2012), Thomas Ulrich (2013), Ines Papert (2014) und Stephan Siegrist (2015) ist es dem Organisator des Festivals Sepp Friedhuber gelungen, auch für die heurige Tour einen besonderen Star zu gewinnen: den internationalen Spitzenalpinisten, Slackliner, Fotografen und langjährigen Freund Heinz Zak. Am 11. März um 19.30 Uhr macht das

Edelweiss-BergfilmFestival in Spielberg Stargast beim Edelweiss-Bergfilm-Festival 2016 der Naturfreunde in Spielberg ist Heinz Zak, der weltbekannte Kletterer und Bergfotograf.

Festival dieses Mal in Spielberg (Kultur im Zentrum) Station. Zak klettert nach wie vor in den oberen Schwierigkeitsgraden oder balanciert auf der Slackline über schwindelerregende Tiefen. Der Tiroler mischt seit Jahrzehnten in der Oberliga der Kletterszene mit und hält das Geschehen mit besonderen Bildern und Filmdokumenten fest. Damit ist ein außergewöhnlicher Augenschmaus,

garniert mit prickelnd spannenden Geschichten, garantiert. Der Alpinist wird die Zuseher in seine Welt der Berge führen, die nur für wenige zugänglich ist. Außerdem am Programm: Die National Geographic Expedition von Mike Libecki zur Antarktis, In Memoriam Dean Potter „Der Highliner“ sowie Balancestücke bei der Überschreitung von 22 Gipfeln einer

Karwendelkette. 1.000 Höhenmeter unter zehn Minuten: Benedikt Purner ist mehrfacher Sieger des Mountainbike-Bewerbes an der Innsbrucker Nordkette, ein eindrucksvoller Film über die Kletterarena Schleier Wasserfall sowie „Symphonie der Berge“: eine Bilderschau mit Musik zum Thema Berg und den Highlights aus 30 PR Jahren Kletterfotografie.

Edelweiss-Bergfilm-Festival 2016 11. März 2016, 19.30 Uhr Kultur im Zentrum, Spielberg Tickets: Kultur- und Kartenbüro Spielberg und MSMKartenbüro Knittelfeld Preise: Erwachsene € 19, Vereine € 16, Jugendliche bis 15 J. € 9

Heinz Zak (3)

www.bergfilmfestival. naturfreunde.at

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Wirtschafts- und Innovationsregion Murau & Murtal

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Die schönsten Pisten weit und breit. Lieblingssteirer-Tipps für den Februar Freitag, 5. Februar

„Radio Steiermark Winterzauber“ live von der Panorama Schirmbar am Kreischberg

Samstag, 6. und Sonntag, 7. Februar

FIS Snowboard Rennen am Lachtal (Parallelslalom)

Sonntag, 7. Februar

Pisten Welcome Show am Kreischberg

Samstag, 13. Februar

„Antenne Steiermark Skitag“ am Kreischberg mit Gratis-Skitest von Intersport Pintar

Sonntag, 14. Februar

Pisten Welcome Show am Kreischberg

Dienstag, 16. Februar

Der „Ö3-Pistenbully“ kommt aufs Lachtal

Freitag, 19. Februar

„Fire & Ice“ am Lachtal

Samstag, 27. Februar

„Raiffeisen Club Snowmania“ und „Ö3-Pistenbully“ am Kreischberg

Die Lieblings-Steirer.

Schneetelefon Lachtal: 03587-203 Schneetelefon Kreischberg: 03537-300


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