verkehr neu im beZirk murAu DIE SCHMALSPUR AN DER STECKDOSE Seite 10
Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt 8750 Judenburg 06A037155K
Mitteregger
Nr. 2 | Februar 2013
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MURAUER UND MURTALER K(R)ÄMPFE UM DIE GEMEINDEFUSIONEN Seiten 8/9
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UND FÜR DIE SCHULKARRIERE
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Aufwärmen, zwischendurch Nr. 1 | Februar 2013
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Nur wer im Training bleibt, rostet nicht ein. Seiten 4/5
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Tiefrote Zahlen machen Fohnsdorf zu schaffen. 6 Rantenbach-Kraftwerkspläne schlagen hohe Wellen. 12/13 Geschäftsschließungen schwächen Knittelfelder Innenstadt. 14/15
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Ei, Ei – die Hühner starten ins Ostergeschäft. 18/19 Murtaler Freiwillige bei Schladminger WM. 20/21 Buntes Treiben: Der Fasching in Judenburg, Knittelfeld und Murau. 22/23
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Rund geht’s! Die SchLAcht iSt erÖffnet, in WeniGStenS 90 SteiriSchen GemeinDen WerDen Ab Sofort Die effiZienteSten verteiDiGunGStechniken GeGen Die Strukturreform DiSkutiert.
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ie beiden Landeshauptmänner Franz Voves und Hermann Schützenhöfer haben überraschend einen Coup gelandet. Mutig haben sie die Anzahl der steirischen Gemeinden von 539 auf 285 reduziert – wenigstens vorerst und auf dem politischen Reißbrett. Die nächsten Wochen und Monate werden belegen, wie erfolgreich diese Strukturreform ist. Denn quer durch das Land herrscht nicht ausschließlich Freude, was dem Fasching gut anstehen würde, vielerorts ziehen BürgerInnen und deren BürgermeisterInnen furchteinflößende Grimassen. Nun, ein Volksaufstand wird das Steirerland nicht erschüttern, dafür haben Voves und Schützenhöfer zu viele Kommunen auf ihrer Seite. Denn trotz der zahlreichen offenen Punkte, die es noch zu erörtern gilt, muss man neidlos anerkennen, dass die Mehrzahl der Bürgermeister mitzieht. Auch wenn eben wesentliche Details für eine wirkliche Reform noch auszuschnapsen sein werden. Was gelingen sollte im Land der Stammtische, Weinbauern und Bierbrauern. Beim Trinken reden sich die Steirer z’samm!
böse miene „Hut ab“ – kurz und bündig gratuliert Steirerkrone-Chefredakteur Christoph Biró den Landesspitzen. Doch in 90 Gemeinden gilt wohl eher die Devise „Helm auf“. Es sind dies jene „Revoluzzer“, die das Forum St. Lambrecht gesammelt hat und die sich gegen die teilweisen Zwangsfusionen wehren. Den VovesSchützenhöfer-Vorschlag bezeichnen sie als „Wunschliste an das Christkind“. Erste Parteiaus- und Bürgermeisterrücktritte in Apfelberg (Bgm. Karl Bacher, SPÖ) und Bretstein (Bgm. Hermann Beren, ÖVP) sind bereits kundgetan, zahlreiche weitere BürgermeisterRebellen wollen die Zusammenlegungen so nicht hinnehmen. Austritts- und Rücktrittsdrohungen werden in den jeweiligen Ideologie-Zentralen nur knapp kommentiert: „Ok“.
nimmt man den Zusammenschluss locker: In Scheifling und St. Lorenzen bei Scheifling n scheint man gleichrangig zu behandeln. Name beide ln, Es gibt nur noch Dorf-Eintrittstafe
Gemeindefinanzen in die Stadt Murau umzubuchen. Doch dem machte der Murauer Bürgermeister Thomas Kalcher höchstselbst einen Strich durch die Rechnung. Dieser monierte das Kommunikationsverhalten des Kreischberg-Gemeindevorstehers und paktierte schließlich mit Laßnitz bei Murau, Stolzalpe und Triebendorf. Ein Vorgehen, das auch dem Laßnitzer Langzeitbürgermeister Franz Gassner sympathisch ist, Dorfer hingegen fühlt sich vor den Kopf gestoßen.
eigenartige freude Etwas fragwürdig klingen Freudensbekundungen, etwa aus Hohentauern und Pusterwald, aus Mühlen und St. Peter/Kbg. Für keine dieser Gemeinden gibt es schlüssige Argumente, weder infrastrukturelle noch politische, warum sie nicht angedockt wurden. Das gilt überdies für weitere elf Einheiten, die (derzeit noch) als weiße Flächen in die „neue“ steirische Landkarte eingetragen sind. Einzig verständlich scheint dies bei den Schuldenkaisern, allen voran Fohnsdorf.
verdutzte blicke
Das Drama um fohnsdorf
Solche gibt es etwa in St. Georgen ob Murau. Dort wähnte sich Bgm. Werner Dorfer auf der sicheren Seite und glaubte, seine
Vor der Ära des Bürgermeisters Johann Straner hatte Fohnsdorf ein Vermögen von 40 Millionen Euro und eine Verschuldung von
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rund 18 Millionen. Heute klafft ein Loch von 45 Millionen in der Dorfkassa und das Vermögen ist auf knapp 16 Millionen geschrumpft. Trotz dieser Umkehr in die ökonomische Nicht-Existenz genießt der Bürgermeister nach wie vor hohe Popularitätswerte und führt selbst Landeshauptmann Franz Voves an der Nase herum. „Die Richtung stimmt“, so der Slogan im Straner-Fohnsdorf. Ironischer kann man die offensichtlichste Kommunal-Pleite nach Trieben wohl kaum auf den Punkt bringen. Damit steht das einst blühende Fohnsdorf politisch mehrfach im Eck. Seitens des Landes zählt es als „Communa non grata“, von den Roten geschmäht, von den Schwarzen verhöhnt. Und in der Region will mit Fohnsdorf, eigentlich mit Johann Straner und seinem Stab, keiner der (angrenzenden) Bürgermeister etwas zu tun haben. Zu tief steckt Straner im Sumpf, zu oft hat er den einen und den anderen hinters Licht geführt. Genießen Sie die letzten Tage des Faschings, danach wird es ohnehin wieder ernst genug! ihr ernst Wachernig
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Gute miene
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Johann Straner bei einem M1-Interview 2007: „Es ist alles in Ordnung, Fohnsdorf blüht.“ Fohnsdorf heute: Eine Therme als Klotz am Bein, verkauftes Gemeindevermögen und stockende Bauvorhaben, die eigentlich schon umgesetzt sein sollten.
Einer blockiert alles nIchtS GenAueS WeISS MAn nIcht. ISt eS der fInAle kAMpf deS JohAnn StrAner AlS „hAnS“, der bürGerMeISter oder läSSt IhM lAndeShAuptMAnn frAnz VoVeS eIne WeItere chAnce.
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ohnsdorf rutscht flott bergab. Wenn Johann Straner mit einem Teil des (eigentlich zweckgebundenen) Erlöses aus dem Verkauf von Gemeindewohungen und Mehrzweckhalle zwei Rutschen zur Attraktivierung der Therme Aqualux errichten lassen will, so begibt sich seine Gemeinde alleine mit dieser Idee ein weiteres Mal auf Talfahrt. Wobei sich die Frage stellt: Geht es überhaupt noch tiefer? Fohnsdorf ist nicht nur politisch tiefrot, Fohnsdorf ist es auch wirtschaftlich. Gäbe es eine Steigerung von bankrott, sie würde für die einstmals blühende Bergmannssiedlung gelten.
Staunende Justiz Die haarsträubende Entwicklung der Gemeinde Fohnsdorf unter Johann Straner zu erzählen würde ein Buch füllen, Regionalmagazine haben den Platz dafür nicht. Es muss in diesem Fall genügen daran zu erinnern, dass sich Gemeindeaufsicht, Bundesrechnungshof und zuletzt Gerhard Altenberger mit einem Gutachten für die Staatsanwaltschaft Leoben ausschließlich negativ über die Führung der Gemeinde geäußert haben. Nicht nur, dass sich zahlreiche Aktivitäten der Gemeinde nachhaltig negativ auf das Gemeindebudget auswirken, steckt man nun auch noch in Spekulationsgeschäften mit angeblichen Verlusten von nahezu einer Million Euro. Ein Klacks könnte man feststellen angesichts der horrenden Schulden in Höhe von 45 bis 47 Millionen Euro. Doch dem ist nicht so, Fohnsdorf hängt nicht an der Kippe zum Abgrund, Fohnsdorf ist bereits im freien Fall.
Schwarze proteste Die bürgerliche Opposition weist auf diesen Unzustand seit dem Jahr 2005 hin, die ehemalige Vizebürgermeisterin Ingrid Felfer ist Grund für zahlreiche Aufsichtsbeschwerden, schließlich für die Entsendung eines Kommissärs seitens des Landes. „Doch aus all dem hat man in Fohnsdorf nichts gelernt“, zweifeln Wilhelm Oberzaucher und Erwin Zarfl offen an Straners Vermögen, in der Folge an ihren eigenen Argumenten. Denn Sachlichkeit scheint in Fohnsdorf keine Diskussionskategorie. „Man steht eher als Vernaderer da“, versteht der Jungpolitiker Dominik Oberzaucher den hauseigenen Mikrokosmos nicht. Doch über alle Zweifel und Selbstzweifel hinweg sind es einmal mehr die Schwarzen des Ortes, die Dampf machen und eine Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Leoben eingebracht haben – wegen der Causa Arbeiterheim. Ein weiteres Kapitel von Fohnsdorfer Verstrickungen, bei denen der rote Faden gerissen ist. Auch hier geht es um lockeren Umgang mit Vertragsverhältnissen und Abrechnungen.
Grünes Aufbegehren Satt haben auch die Grünen alles, was mit Straner in Zusammenhang steht. Nicht zuletzt deswegen, weil sie vom Bürgermeister im Zuge des Verkaufs der Gemeindewohnungen an eine Wohnbaugenossenschaft im Jahre 2012 über den Tisch gezogen worden sind. Handelseins ist man sich ausschließlich wegen des Wohnungen geworden, Straner hat jedoch den Mehrzwecksaal mit verhökert.
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„Eine Linke“, ist der konstruktive Wolfgang Szombath, ehemaliger SP-Mandatar, über alle Maßen erbost. Sachlich bringt sich in diese Diskussion der Grünen Wirtschaftssprecher Lambert Schönleitner ein. Diplomatisch schweigt er zu jenen Szenen, die er anders als seine Parteikollegen in Fohnsdorf inszeniert hätte, massiv pocht er jedoch auf die abermalige Absetzung Straners, wenn es um die Zukunft der Gemeinde geht. Er spricht offen vom möglichen Konkurs und vermisst das finale Machtwort von Landeshauptmann Franz Voves.
kopfschüttelnde region Das Verhalten Straners stößt rundum auf offene Kritik, selbst in SP-Kreisen. In diesen Foren vermisst man Franz Voves, der in Fohnsdorf klare Verhältnisse schaffen müsste. Tenor: Erst ein weiterer Kommissär, dann Neuwahlen mit vernünftigen wahlwerbenden Teams ohne Straner und dessen engstes Umfeld. Andererseits deutet man das Zögern von Voves mit möglichen (schriftlichen) Zusagen weiterer Geldzuwendungen, die den Landeshauptmann selbst unter Druck bringen könnten. Denn, so ein SP-naher Unternehmer, „die Zukunft des Aichfeldes sieht anders aus“. Schon seit Jahren würde man die Entwicklung der Aichfeldstadt vorantreiben, die viele positive Kräfte zwischen Judenburg und Knittelfeld mittragen. Dabei wäre Fohnsdorf ein wesentlicher Baustein, „doch unter dieser Führung ist nichts diskutierbar, geschweige denn planbar“. Ernst Wachernig
POLITIK UND WIRTSCHAFT IN DER REGION
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knIttelfeld 1: cArItAS übernIMMt den SozIAlMArkt knIttelfeld 2: SportStAdIon und freIbAd Werden erneuert
Hammer bleibt am Ruder Der Wirtschaftsbund des Bezirkes Murtal bleibt auf Kurs, Bernhard Hammer gibt als Obmann weiterhin die Richtung vor. Zu diesem Ergebnis kam man im Zuge der Bezirksgruppenhauptversammlung, bei der der gesamte Vorstand entlastet und gleichzeitig bestätigt wurde. Josef Herk, Präsident der Wirtschaftskammer Steiermark und Hammers
Vorgänger, gratulierte zur effizienten Arbeit in seinem Heimatbezirk. Erfreut über die Kraft der „schwarzen Wirtschaft“ im neuen Murtal zeigte sich auch Kurt Egger, Direktor des Wirtschaftsbundes Steiermark. Hammers Ziele bleiben wie bisher die Forcierung des Bildungsangebotes in der Region und die weitere Stärkung des Lehrberufes.
Dir. Kurt Egger, Präsident Josef Herk, Bernhard Hammer, Landesrat Christian Buchmann.
Tarek Leitner, Autor von „Mut zur Schönheit“.
leItnerS äSthetIk „Mut zur Schönheit“ bei der Verbauung Österreichs forderte einmal mehr ZIB-Moderator Tarek Leitner ein. Im Zeltweger „Donnersmarck“ referierte der Kämpfer gegen die Bau-Unkultur.
ArbeIter SItzen In zeltWeG In „seine“ Stadt bringt AK-Boss Siegfried Simbürger den Sitz der regionalen Arbeiterkammer. Die Büros in Judenburg und Knittelfeld wären weder geografisch ideal noch barrierefrei.
SchWAIGerS lohn Für 15 Jahre an der Spitze des Wirtschaftsbundes Murau erhielt KommR Anton Schwaiger eine Auszeichnung in Gold. Als neuer Obmann wurde Karl Schmidhofer gewählt.
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Anton Schwaiger, Landesrat Christian Buchmann
SchWArzer JAhreSbeGInn
leIner WIrd bIllA/bIpA
Die Neujahrswünsche an regionale Pressevertreter haben die VP-Politiker Kristina Edlinger-Ploder, Fritz Grillitsch, Hermann Hartleb und Peter Rieser eloquent verbunden mit einer „Werbedurchsage“ für die Wehrpflicht. Argumente, die von Vertretern der regionalen Blaulicht- und Hilfsorganisationen mit Wohlwollen aufgenommen wurden.
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Lange war das ehemalige LeinerGebäude Schandfleck und Sorgenkind der Judenburger Innenstadt, nun bahnt sich eine Lösung an. Das baufällige Haus stand nach dem PuchmuseumAuszug zuletzt wieder leer und sorgte für Spekulationen. Jetzt wird das Gebäude abgerissen, Billa und Bipa siedeln aus dem Stadtkern aus und stellen ihre Regalkilometer in die neuen Hallen. Mit in der Planung ist ein Parkplatz für rund einhundert Autos.
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notIzen AuS der reGIon Immer mehr kraft Die Initiative „Kraft. Das Murtal“ gewinnt weiter an Muskelmasse. Es sind bereits 64 Betriebe mit im „Fitnessstudio Murtal“.
pächter für kulturhaus Nach wie vor „kalte Küche“ im Kulturhaus Knittelfeld. Ein potenzieller Pächter ist abgesprungen, die Suche wird fortgesetzt.
zubau für holzmuseum Zum 25. Geburtstag bekommt das „Holzmuseum Murau“ einen großzügigen Aus- und Umbau.
Jetzt wird Gas gegeben, wir machen es für uns.
steiermark.at / Leiss, kk (4)
Heinz Wilding, Ortschef von Hohentauern, freut sich, dass seine Gemeinde alleine bleibt.
Die Landeshauptmänner Franz Voves und Hermann Schützenhöfer mit den Vorsitzenden der Parlamentsklubs Christopher Drexler (ÖVP) und Walter Kröpfl (SPÖ) bei der Präsentation der neuen Gemeindestruktur.
Die steirische Chaostheorie Wenn koMMunen MIteInAnder So VIel kontAkt hAben WIe MIt neW York, und trotzdeM fuSIonIeren Sollen: dIe GeMeIndeStrukturreforM SorGt für AufreGunG.
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it 1. Jänner 2015 gibt es im Bezirk Murau 14 statt 34 Gemeinden, das Murtal reduziert von 38 auf 20 Kommunen. Die Strukturreform der Steirischen Landesregierung trifft Kleinstgemeinden (Triebendorf, 141 Einwohner) genauso wie regionale Zentren (Spielberg, 5.125 Einwohner). Überrascht von den neuen Landkarten wurde nicht nur die Bevölkerung, auch die Bürgermeister dürften ob der einen oder anderen Entscheidung baff gewesen sein. Murtal1 hat sich umgehört.
freude und ärger „Die Vernunft hat gesiegt“, konstatiert Bürgermeister Heinz Wilding aus Hohentauern, das nicht fusioniert wird. Verantwortlich dafür sei zum einen die exponierte Lage, zum anderen
die gute Infrastruktur vor Ort. „Der Optimismus ist groß, jetzt wird Gas gegeben! Was nun passiert, machen wir für uns.“ Von ausgelassener Stimmung ist in Bretstein nichts zu spüren – im Gegenteil, Resignation macht sich breit. „Wir mussten alles aus den Medien erfahren“, zeigt sich Ortschef Hermann Beren enttäuscht. Wie befürchtet muss seine Gemeinde mit St. Johann am Tauern, St. Oswald/Möderbrugg, Oberzeiring und Oberkurzheim fusionieren. „Wir werden diese Vorgehensweise auf keinen Fall kommentarlos hinnehmen“, stellt Beren, Mitglied der Gemeindeinitiative des Forum St. Lambrecht, aktive Proteste in den Raum. Ärger herrscht auch ob der Eigenständigkeit der Nachbarkommune Pusterwald. Detail am Rande: Hohentauern und Pusterwald sind die einzigen
St. Margarethen wäre wirtschaftlich tot! Roland Pucher, St. Margarethen, fürchtet die Zusammenlegung mit verschuldeten Nachbargemeinden.
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Gemeinden der Steiermark, die weniger als 500 Einwohner zählen und nicht (zwangs-) fusioniert werden.
kooperation ja, fusion nein Seit Jahren kooperieren sie als Kleinregion „3 G“, fusioniert werden sie nicht: UnzmarktFrauenburg, St. Georgen und St. Peter ob Judenburg dürfen alleine bleiben. Was anderswo für Kopfschütteln sorgt, wird in den drei Kommunen freudig begrüßt. Eberhard Wallner, Unzmarkt, sieht das gute Wirtschaften seiner Gemeinde als Grund für die zugestandene Eigenständigkeit. Auch Amtskollege Wolfang Rosenkranz aus St. Peter versteht die Entscheidung aus Graz: „Zum einen unsere geografische Lage, die drei Gemeinden sind auf einer Länge von 22 Kilometern ‚aufgefädelt‘. Außerdem arbeiten wir in unserer Personalstruktur jetzt schon am unteren Limit, da ist kein Einsparungspotenzial mehr gegeben.“ Die bestehende Kooperation solle aber vertieft werden. Das bestätigt auch Hermann Hartleb, Bürgermeister
aus St. Georgen ob Judenburg. „Ich bin sicher, dass es sich das Verhandlungsteam in Graz nicht leicht gemacht hat. In unserem Fall überwiegen einfach die Nachteile. Allein geografisch betrachtet haben wir kein gemeinsames Zentrum.“
faschingsscherz Während sich im Murtal elf Gemeinden über Eigenständigkeit freuen, bleiben in Murau nur vier Kommunen alleine – Mühlen, Niederwölz, Schöder und St. Peter am Kammersberg. „Man könnte meinen, ein Faschingsscherz“, so Johann Gruber, Teufenbacher Bürgermeister, der vehement für die Eigenständigkeit seiner Gemeinde eintritt. Gebracht hat das wenig, Teufenbach soll mit dem finanziell schwächeren Frojach-Katsch fusionieren. „Es kann nicht sein, dass man marode Gemeinden jenen zuteilt, die gut gewirtschaftet haben. Das ist Diebstahl!“ Zudem seien die Beziehungen Richtung Frojach schlecht, es gibt keine gemeinsamen Vereine oder bestehende Kooperationen.
Das Kirchturm-Denken muss weg, wir Bürgermeister müssen für Veränderungen offen sein. Sonja Pilgram, Bürgermeisterin aus St. Peter am Kammersberg, versteht manche Amtskollegen nicht.
„Wir haben mit ihnen gleichviel Kontakt wie mit New York.“ Dem Protest des Forum St. Lambrechts will Teufenbach sich vollinhaltlich anschließen. Enttäuschung und Wut hört man auch aus St. Margarethen bei Knittelfeld, denen eine Zusammenlegung mit St. Lorenzen und dem hoch verschuldeten Rachau droht. „Offensichtlich sind die Bürgermeister für die Regierung nicht die ersten Ansprechpartner, ich habe von den Fusionsplänen erst erfahren, als mich Medienvertreter kontaktierten“, ärgert sich Bürgermeister Roland Pucher. Die Zukunft seiner Gemeinde im Falle einer Fusion formuliert er drastisch: „St. Margarethen wäre wirtschaftlich tot!“ Weitere Schritte werden nun im Gemeinderat besprochen.
überraschung Kurios die Situation in St. Georgen ob Murau: Man wollte fusionieren, man wird fusioniert – aber mit den falschen. Die St. Georgener tendierten Richtung Murau und umliegender Kommunen, nun wird man mit St. Ruprecht-Falkendorf zusammengelegt. Warum kann sich Bürgermeister Werner Dorfer nicht erklären. „Ich war bis 21. Jänner fix davon überzeugt, dass wir mit Murau fusionieren werden. Die Entscheidung hat mich überrascht und enttäuscht.“ Überraschung herrscht auch bei jenen, die sich offen für Fusionen zeigten und nun
Wir haben mit Frojach/Katsch gleich viel Kontakt wie mit New York. Der Teufenbacher Bürgermeister Johann Gruber wirft dem Land Willkür bei den Fusionen vor.
alleine bleiben (dürfen). Schöder etwa wurde „zentralörtliche Funktion“ zugesprochen, die Gemeinde bleibt eigenständig. Auch St. Peter am Kammersberg darf bestehen bleiben. „Ich war überrascht, weil wir in Gesprächen immer Offenheit nach allen Seiten hin signalisiert haben“, so Bürgermeisterin Sonja Pilgram, überzeugte Gegnerin des Kirchturm-Denkens. Trotzdem freut sie sich über die Entscheidung – „wer wäre da unglücklich?“ Niemand, auch Herbert Grießer aus Mühlen nicht. „Wir haben im Vorfeld mit Kulm und Dürnstein Gespräche geführt, sind aber dankbar, dass wir alleine weiter machen dürfen.“ Sarah Ruckhofer
WIe Geht’S WeIter? 1. Halbjahr 2013: Möglichkeit der Stellungnahme der Gemeinden 2. Halbjahr 2013: Genehmigung der freiwilligen Vereinigungen 1. Halbjahr 2014: Schaffung der notwendigen gesetzlichen Grundlagen 1. Jänner 2015: Ab diesem Zeitpunkt gilt die neue Gemeindestruktur
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Zugfahrt in die Zukunft Auf dem Weg zur „Europäischen Modellregion“ vernetzt man den ländlichen Raum zwischen Tamsweg und Murau verkehrstechnisch – mit der Murtalbahn als zentralem Element.
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uthentischer könnte ein Projektstart nicht sein. Zum Auftakt eines regionalen Mobilitätsprojektes lud man PressevertreterInnen zu einer Fahrt mit der Murtalbahn. Auf der idyllischen Reise der jungen Mur entlang, zwischen Murau und Tamsweg, berichteten die Projekt-Verantwortlichen über das Vorhaben, den ländlichen Raum mit Hilfe der Murtalbahn verkehrstechnisch zu vernetzen. Ziel ist es, jeden Ort innerhalb einer Stunde per Bahn oder mit alternativen Verkehrsmitteln erreichbar zu machen. „Das wird die Region beleben und wir wirken mit dieser Maßnahme auf lange Sicht der drohenden Abwanderung entgegen“, verkündete der Projektleiter, Harald Kraxner von der Holzwelt Murau unisono mit den beiden Bürgermeistern von Tamsweg und Murau, Georg Gappmayer und Thomas Kalcher. Die Holzwelt ist neben der Biosphärenregion Lungau Partner bei diesem umfangreichen Vorhaben.
Große Innovationsfreude Stolz ist man auf die regionale Innovationsfreude schon länger. Jetzt wird die Murtalbahn, die im nächsten Jahr ihr 120-jähriges Jubiläum feiert, zum Rückgrat für ein Vernetzungssystem, das in naher Zukunft umgesetzt werden soll. „Lungau und Murau sind Gebiete mit ähnlichen demografischen Gegebenheiten und die Menschen dieser Regionen sollen besser miteinander verbunden werden, um gemeinsam in eine gute Zukunft zu gehen“, erklärt dazu der Projektleiter des Regionalverbandes Lungau, Josef Fanninger.
Murtalbahn als „Markenzeichen“ Die verkehrsmäßige Erschließung des ländlichen Raums durch die künftig in 30 Minuten Taktfrequenz verkehrende Murtalbahn soll nicht nur Pendlern, Schülern
Markus Frewein, Josef Fanninger, Visionär Emil Hocevar und Harald Kraxner.
und den Bewohnern der Region zugute kommen, sondern auch allen Freizeitfahrern und Touristen. „Die Murtalbahn ist ein wichtiger Bestandteil des regionalen Verkehrsnetzes und soll es auch in Zukunft bleiben, trotz Sparmaßnahmen,“ unterstreicht der Geschäftsführer der Steiermärkischen Landesbahnen, Helmut Wittmann. Dafür erhebt man sie quasi zum „Markenzeichen“, welches auf die Innovationskraft der Hauptorte hinweisen soll. Der Bahnhof Murau soll deshalb zu einer „Holzwelt-Mobilitätszentrale“ werden und das Tamsweger Pendant zu einer „Biosphären-Mobilitätszentrale“. Als Mobilitätszentralen dienen sie gleichzeitig als Verknüpfungspunkte zwischen alternativen Verkehrsmitteln, wie EBikes, Bussen oder Taxis.
Bgm. Georg Gappmayer (Tamsweg), Bgm. Thomas Kalcher (Murau) und Landesbahnen-Chef Helmut Wittmann.
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Zur Finanzierung will man in Fördertöpfe greifen – handelt es sich doch immerhin um ein zu zwei Dritteln von der EU gefördertes Leaderprojekt. Angedacht ist etwa noch die Nutzung des Klima- und Energiefonds 2013 und 2014.
Spielplatz für Visionäre Auf der Zugfahrt berichtete ein bekannter Visionär über seine Pläne mit der Schmalspurbahn. „Die mit Ökostrom aus der Region betriebene Murtalbahn könnte über moderne, komfortable Zugsgarnituren mit Panoramafenstern verfügen, wie sie derzeit auf der Mariazellerbahn eingesetzt werden“, schwärmt Emil Hocevar vom ehemaligen Verein „Alpenforum“. Der ist zwar im vergangenen Sommer aufgelöst worden, dessen Vereinskapital fließt jedoch teilweise dem Projekt Murtalbahn zu. „Auf jeden Fall soll das Projekt nachhaltige Wirkung auf die gesamte Region haben“, ergänzt Markus Frewein, Geschäftsführer von „Verkehr plus“, jenem Unternehmen, das die Studie zu diesem Unterfangen durchführt. Nach der Zugfahrt entstiegen alle Teilnehmer um Informationen und ein Erlebnis reicher der kleinen Bahn im obersten Murtal. Michael Cencic
Heinz Mitteregger
Cencic
Trotz Frust engagiert: Die Bauernkammervertreter Michael Puster, Karl Egger, Matthias Kranz und Johann Quinz.
Frust in der Bauernkammer
Die Sonne produziert schließlich genug davon!
„Zentrale” in Judenburg und Agrarpolitik ärgert Bauern.
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as offizielle Sekretariat wird sich zukünftig in Judenburg befinden und bis zu den Bauernkammer-Wahlen 2016 bleibt die Land- und Forstwirtschaftskammer Knittelfeld zumindest als „Service-Außenstelle“ bestehen. Genau dieser Umstand stößt den Knittelfelder Bauernvertretern sauer auf. „Knittelfeld weist Standortvorteile, wie eine bessere Parkplatzsituation, einen kosteneffizienteren Betrieb und die Nähe zu Produzenten wie der OM oder dem Landforst Lagerhaus auf und wäre daher als zentraler Standort für die Bezirkskammer Murtal geeignet gewesen“, erklärt der Knittelfelder Kammerobmann Matthias Kranz. „Diese Lösung von oben ist schlicht eine Fehlentscheidung“, ärgert sich der engagierte Bauernkammerobmann. Sein Stellvertreter, Michael Puster, geht sogar noch weiter und sieht durch derartige Entscheidungen den Agrarstandort Obersteiermark auf das Abstellgleis verschoben. „Seit dem Abgang von Fritz Grillitsch als Präsident des Bauernbundes wird unsere Region agrarpolitisch ausgedünnt“, verkündete Puster bei der rasch einberufenen Pressekonferenz in den Räumlichkeiten des erst Ende 2010 eröffneten Stadt-Land Impulszentrums in Knittelfeld, das sich mitsamt großzügig eingerichteter Schauküche im Gebäude der Bauernkammer befindet.
Gemeinsames Arbeiten möglich Nichts desto trotz will man in den nächsten Jahren gemeinsam mit den Judenburgern arbeiten und sich dabei wohl den wesentlichen Herausforderungen der heimischen Landwirtschaft widmen, wie beispielsweise den Problemen rund um die bevorstehende Umverteilung von Agrarprämien in Österreich.
Ärger um Agrarpolitik Durch die Neuverteilung agrarischer Gelder würden nämlich vor allem die regionalen Grünlandbauern und Rinderzüchter arg benachteiligt. Sie verlören durch die jetzt in Österreich verhandelten Richtlinien eine Menge Geld. „Der aktuelle Vorschlag unserer österreichischen Agrarspitzenvertreter mit Landwirtschaftskammer-Präsident Gerhard Wlodkowski bedeutet für die heimischen Rinder-, Grünland- und Almbauern, die es auch im Murtal gibt, den Verlust der Rinderprämien und damit für viele den finanziellen Ruin“, befürchtet Kranz. Michael Cencic
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Mit viel Energie konzentrieren sich entgegengesetzte Kräfte auf den Rantenbach.
Gesucht? Entdeckt! Spotted: Ein facebook-Trend erreicht das Murtal.
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kk (2)
in ebenso beliebter wie umstrittener Facebook-Trend hat in Murau und Murtal Einzug gehalten. „Hy spotted Team. Ich hoff ihr könnt mir helfen. Suche einen großen trainierten solariumbraunen Typen. Hab ihn zuletzt auf dem HTL Ball gesehen. Er hat leicht schütteres Haar. Ich glaub er wohnt in Knittelfeld…“ So klingt ein typischer Post auf der im Jänner gestarteten Facebook-Seite „Spotted: Murtal“. Das „Spotted“ (zu Deutsch „entdeckt“)-Konzept ist simpel und rührt aus einer alltäglichen Not: Man sieht jemanden in der Bahn, im Hörsaal oder in der Disco, traut sich aber nicht, denjenigen anzusprechen. Also schreibt man an die Betreiber der „Spotted“-Seite, die den Aufruf zur Suche anonym veröffentlichen. Sogleich beginnt die Internet-Community, über die Identität des oder der Gesuchten zu rätseln – meist mit großem Erfolg. Es verwundert also nicht, dass die ursprünglich zur studentischen Kontaktaufnahme an der Universität von Glasgow konzipierten Seiten in Windeseile einen Siegeszug durch die Onlinelandschaft angetreten haben. Nur wenige Wochen, nachdem Österreichs Unis ihre „Spotted“-Seiten bekamen folgten öffentliche Verkehrsmittel, Szenelokale und ganze Bezirke. Nach „Spotted: Murtal“ (mit über 1.500 Fans) suchen auch die Murauer seit Beginn des Jahres online nach potenziellen Partnern – neben „Spotted: Murau“ haben auch das BORG Murau und das Neumarkter Lokal Tollhaus eine eigene Seite.
Ein Bach im Stromkreis Der Rantenbach steht unter Strom. Bei einem Kraftwerksprojekt ist der Stecker gezogen, gegen drei weitere wird opponiert.
Mangelnde Privatsphäre Unumstritten ist „Spotted“ aber nicht. Meist reichen wenige Kommentare von Nutzern, um die gesuchte Person namentlich ausfindig zu machen – ob diese nun will oder nicht. Zumal manche Posts nicht viel Spielraum lassen: „Suche die blonde Kellnerin aus dem Judenburger Lokal…“. Zwar sind die ursprünglichen Einträge anonym, für die Kommentare gilt das aber keinesfalls. Privatsphäre Fehlanzeige. Datenschützer kritisieren „Spotted“ daher als Vorstufe von Stalking. Tatsächlich gibt es nicht wenige durch „Spotted“ gefundene Personen, die ihrem Unmut unverhohlen Ausdruck verleihen. Natürlich kann man beim „Spotted“-Team eine Löschung beantragen – sofern man auf Facebook registriert ist. Ansonsten bleiben Vor- und Zuname gut sichtbar stehen, oft in Zusammenhang mit Suchaufrufen, die scharf an der Grenze zu Sexismus schrammen.
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rojekt eins ist nur noch einen Satz wert. Eine Rantener Bürgerinitiative namens „Hände weg vom Rantenbach“ unter Reinhold Lick hat die Wien Energie zurückgespült in die Bundeshauptstadt. Projekt zwei verdient zwei Sätze: Es soll auf der „Brandstatt“ zwischen Krakauschatten und Krakauebene in Angriff genommen werden. Hier wollen Bauern Strom gewinnen, es wird derzeit evaluiert, die ersten Gegenbewegungen bauen bereits Spannung auf. Drei Sätze zu Projekt drei: Der Unterlauf der Ranten will auf einer Strecke von wenigen hundert Metern genutzt werden. Hinter dem Projekt steht ein Privatunternehmer, dessen Name ist Murtal1 nicht bekannt. Die Chancen für ihn sind gering, steht er doch in Konkurrenz zu Energie Zotter, die Gleiches plant, nur intensiver.
Sarah Ruckhofer
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Nun zu Projekt vier in besagtem Unterlauf des Rantenbaches – der Abschnitt zwischen dem Ort Ranten und der Stadt Murau. In einem Teil davon, exakt zwischen „Kulmhammer“ und „Galgenwald“, auf einer Strecke von knapp vier Kilometer, plant die Energie Zotter aus Judenburg, seit Jahren spezialisiert auf den Bau von Wasserkraftwerken und die Herstellung regionaler Energie, Wehranlage und Krafthaus.
Hände weg! Ein Projekt, das einigen Rantenern um Reinhold Lick nicht in deren ökologische Orientierung passt. Laut Lick wäre der Rantenbach bereits ausgebeutet, der Wasserstand jetzt schon sehr gering. Weiters sieht man nicht ein, dass ein Radweg an einem Bachlauf gebaut worden ist, dessen Wasser
Ein Gutachten mit Feldversuch hat es geklärt: Das Kraftwerk von Zotter wird keinerlei Auswirkungen haben auf das Wasserreservoir des LKH Stolzalpe.
Thomas Kalcher differenzierter, hält doch die Stadt Murau eine Option in Händen, in das Zotter‘sche Projekt mit 50 % einzusteigen. Eine Möglichkeit, die Kalcher in den nächsten Wochen klar überdenken und diskutieren will. „Wenn‘s vernünftig ist, ist alles möglich!“, sieht Kalcher durchaus lukrative Möglichkeiten in dem zu entwickelnden Projekt.
Wirtschaftlich tragbar?
Zotters klare Sicht
Besonnen, jedoch bestimmt, argumentiert Kurt Woitischek von den Stadtwerken Murau. Ihm gefällt Zotters Projekt nicht wirklich, er weist auf die fragwürdige Wirtschaftlichkeit hin und fügt hinzu, dass der Rantenbach mit dem möglichen neuen Kraftwerk „überhaupt keine Erholungsphase“ mehr habe, „eine Kettendynamik die schlecht ist“, so Woitischek. Die Argumentation von Woitischek wird klar, wenn man weiß, dass die Stadtwerke Murau wenige Kilometer nach dem geplanten Werk Zotters ein eigenes betreiben. Ein Leistungsabfall scheint nicht ausgeschlossen, minimierte Wirtschaftlichkeit eine mögliche Folge.
Robert Zotter weiß sein Vorhaben insgesamt auf einem guten Weg. „Herr Lick hat mit mir keinen Kontakt aufgenommen, seine Argumente könnte ich auf Basis von Gutachten, aber auch Kraft unserer Geschäftspolitik und mit Referenzprojekten leicht entkräften“, so der Baumeister, der den zu verbauenden Abschnitt schon seit Jahren privat als Fischwasser nutzt. Und er will hier auch in Zukunft die Fliege über das Wasser peitschen, was einen Schluss zulässt – die Ranten wird auch künftig genug Wasser führen, wiewohl etwas weniger als bisher, räumt Zotter vorsorglich ein. „Horrorszenarien werden immer wieder gezeichnet“, zeigt sich der Unternehmer nachdenklich, „aber die Restwassermenge ist von den Behörden exakt festgelegt. Übrigens, sie ist für unser Projekt höher als für
Option für Stadt Murau Hat der Geschäftsführer des stadteigenen Energieversorgers seine Sicht, so argumentiert Bgm.
jenes der Stadtwerke Murau flussabwärts“.
Wie geht’s weiter? Robert Zotter hält fest, dass das Projekt aus seiner Sicht ökologisch unbedenklich ist und ökonomisch außerhalb jeder Diskussion.
Ernst Wachernig
geborgenheit. freude. entwicklung.
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agesmütter Steiermark zählt zu den größten Kinderbetreuungseinrichtungen in der Steiermark. Wir bieten ganzjährige, professionelle Betreuung von Kindern von 0 bis 15 Jahren. Seit nunmehr 38 Jahren sind wir in der familiennahen Kinderbetreuung Vorreiter und Marktführer. Jedes Kind ist einzigartig, auch seine Bedürfnisse. Die Tagesmutter betreut Kinder in der kleinen Gruppe. Das ermöglicht ihr, auf die Bedürfnisse des Kindes individuell einzugehen und die Wünsche der Eltern zu berücksichtigen. Der familiäre Rahmen bietet dem Kind Orientierung und Sicherheit. Barbara Ritlop ist beispielsweise Tagesmutter in Pöls, und animiert schon die ganz kleinen Kinder zu gesunder Ernährung. Es wird bei ihr Brot gebacken, jedes Kind übernimmt eine Aufgabe. Das gemeinsame Backen weckt Neugier und regt den Appetit an. Frau Ritlop sammelte in den letzten Jahren bei Tagesmütter Steiermark genug Erfahrung, um sagen zu können: Kinder gesund zu ernähren ist eigentlich gar nicht so schwer.
kk
ein Energieunternehmer nun in Druckrohre verpacken möchte. Sauer ist Lick, pensioniert, heimatverbunden, ökologisch aktiv, in diesem Zusammenhang auf Landesrat Johann Seitinger, der offen „zur allzu intensiven Nutzung heimischer Gewässer aufruft“, wie Lick dessen Haltung interpretiert. Ein Termin in Graz ist avisiert, mit massivem Auftreten darf gerechnet werden.
So ist für ihn der Zeitplan klar. Im Juni 2013 sollen alle Bescheide abgeschlossen sein, auch der schließlich alles entscheidende Naturschutzbescheid. Noch im Herbst des Jahres wird gebaut, bereits im Sommer 2014 soll der Ökostrom aus dem Rantenbach die Energievision der Holzwelt Murau erleuchten. Apropos Energievision: Die „Holzweltler“ wollen bis 2015 alle Energie für Wärme und Licht in der eigenen Region produzieren.
mariazell@tagesmuetter.co.at, www.tagesmuetter.co.at
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La Bella
Leere Geschäfte und baldige Schließungen – in der Innenstadt pulsiert das Leben immer schwächer.
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Trachten Ortner Pub Lunatic
Das „Rad der Zeit“ in Knittelfeld
GeSchäfte Sperren zu oder überSIedeln InS eInkAufSzentruM AM rAnde der StAdt. eIn probleM für dIe knIttelfelder InnenStAdt?
Ach so? Sie haben auch ein Geschäft in Knittelfeld? Ich komm ja so selten in die Stadt!“ Diese Sätze hat Christine Perchtaler, Inhaberin des Geschäftes „La Bella“ in Judenburg und Knittelfeld, schon öfter als einmal gehört. Ihre Boutique hatte zu diesem Zeitpunkt jedoch schon seit drei Monaten geöffnet. „Mir kommt es so vor, dass die Knittelfelder nichts Neues annehmen wollen. Man kann machen was man will, es hilft nix“, klagt Perchtaler. „Oft sitze ich einen ganzen Tag im Geschäft in Knittelfeld und es geht nicht ein einziges Mal die Türe auf. Das ist wirklich deprimierend.“ Deshalb die Entscheidung: Totalabverkauf und zusperren. Obwohl die Filiale erst im September eröffnet hat, schließt sie mit März dieses Jahres wieder.
lieber heute als morgen Nachtrauern wird die Besitzerin dem Stiefkind in Knittelfeld
keineswegs. „Bevor die neue Ware kommt, hab ich mir gedacht: Zusperren, aber schnell. Von einem Tagesumsatz von zehn Euro kann ich nicht leben“, sagt Perchtaler trocken. Allerdings betont sie, dass die Gemeinde sehr entgegenkommend war, in den Sommermonaten des Vorjahres durfte sie sogar kostenlos einen Probedurchgang starten. Trotzdem:„DasKapitelKnittelfeld ist für mich geschlossen. Ich bleib in Judenburg“, resümiert die Endvierzigerin.
fachgeschäfte werden nicht mehr angenommen Nicht weit von „La Bella“, Mode für Übergrößen, findet man das nächste Fachgeschäft. Teichmann Hüte kauft man schon seit achtzig Jahren in Knittelfeld. Doch es wird immer weniger. Fachgeschäfte würden nicht mehr angenommen, die Bekleidung ändere sich und Stunden würden nicht mehr
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honoriert werden, erzählt Gerd Teichmann. Außerdem klagt der Geschäftsmann über die fehlende Initiative des Stadtmarketings. „Wenn etwas gemacht wird in Knittelfeld, dann profitiert sowieso immer nur die Gastronomie davon“, meint Teichmann. „Das kann man so nicht sagen. Jeder braucht ein gewisses Maß an Eigeninitiative, damit ein Geschäft gut läuft. Bei uns wird niemand bevor- oder benachteiligt“, sagt der Knittelfelder Wirt und Obmann des Stadtmarketings Josef Hölzl zu dieser Kritik. Und das manche Geschäfte zusperren, dafür aber wieder neue aufmachen, sei das „Rad der Zeit“, meint Hölzl.
pelzmäntel von der urstrumpftant‘ Maria Luise Doppelreiter, Besitzerin eines Pelzwarengeschäftes, klagt über die Aussiedlung einiger Geschäfte ins neue Einkaufs-
zentrum. „Wir haben in der Stadt nicht ein einziges Papiergeschäft, wenn man ein Kuvert braucht kann man höchstens zur Post gehen“, so die Pelzlady. Warum sie selbst ihr Geschäft mit 1. März dieses Jahres schließt? „Ich habe seit vierzig Jahren gearbeitet und gönne mir jetzt die wohlverdiente Pension. Außerdem wird es durch die ganzen Pelzgegner ohnehin immer schwieriger, Pelze zu verkaufen.“ Die meisten Leute würden nichts kaufen wollen, sondern lediglich fragen, was dieser und jener Mantel noch wert ist. „Verstehen Sie mich nicht falsch, aber das sind meistens Mäntel von irgendeiner Urstrumpftant´. Niemand würde bei einem Stoffmantel auf die Idee kommen zu fragen, was der noch wert ist. Das ist oft wirklich nervig und zeitraubend“, so Doppelreiter. Außerdem klagt sie, dass Ankündigungen über kommende Aktionen viel zu spät kommen
Notizen aus Murau So Geht kultur!
Taheri Teppiche
Mit Seminaren und Workshops punktet die Holzwelt Murau seit dem Vorjahr, nun ruft Holzweltkultur-Projektleiter Florian Schnabl zur so nächsten Runde für Murauer Kulturschaffende ge ht und „Vereinsmeier“. Exakt richtet sich das ku lt ur Angebot an „KünstlerInnen, MusikerInnen, Theaterleute, DesignerInnen und Organe von seminare & Kulturvereinen“, wie dies im Prospekt verlautet workshops wird. Inhaltlich geboten werden Tipps zu Architektur, Holzschnitt und Holzdruck, Wissen vertieft wird zu rechtlichen Fragen in Kunst und Kultur, zu Veranstaltungs- und Urheberrecht. Wem die erfolgreiche Planung von Veranstaltungen nicht so ganz klar ist, sollte ebenso befriedigt werden wie jene, die Ausstellungen gestalten. Schließlich will man PR-Zugänge professionalisieren, Grafikhandgriffe verdeutlichen, die Arbeit im World Wide Web erklären und den Zugang zu Steuerfragen erschließen. Infos und Anmeldungen ermöglicht man unter www.holzweltkultur.at.
Teichmann Hüte
Hüte, Pelze, Teppiche: Auslaufmodelle in Knittelfeld.
würden. „Einen offenen Einkaufssamstag zwei Monate vorher zu planen reicht nicht aus.“ Das Zusperren falle ihr einerseits schwer, da das Geschäft schon seit 1838 in Familienbesitz ist, andererseits freue sie sich auf die wohlverdiente Ruhe.
ort der begegnung wird mir fehlen Zwiegespalten ist auch Jila Taheri, Inhaberin eines TeppichFachgeschäftes in Bezug auf das Zusperren. „Was fehlen wird, ist der Ort der Begegnung, der mein Geschäft immer war. Alle meine Freunde wussten, dass sie jederzeit kommen können“, erzählt Frau Taheri. Andererseits müsse irgendwann auch Schluss sein. Von einem Kundenmangel kann sie aber nicht sprechen. „Wenn man genug Werbung macht
2013 www.holzweltkultur.at
Pelze Doppel
reiter
und aktiv ist, ist es kein Problem. Ich war aber in den letzten Jahren sozial sehr engagiert, und beides gemeinsam geht nicht.“ Wann sie zusperre, sei noch nicht fixiert, es sei ein längerer Prozess, wenn sich aber jemand melden würde, der das Geschäftslokal gerne mieten würde dann ginge das auch von heute auf morgen, erklärt Taheri. „Knittelfeld ist jetzt dort, wo Judenburg vor etwa zehn Jahren war. Aber wir haben es geschafft, die Stadt ist wieder belebt“, so die Judenburger und (noch) Knittelfelder Geschäftsbesitzerin Perchtaler. Die Innenstadt liegt bereits auf dem Sterbebett, wenn nicht etwas getan wird, wird sie wohl endgültig aussterben. Und mit ihr alle noch übrig gebliebenen Fachgeschäfte.
So WIrd „MurAu neu“ Geht es nach Max Lercher, dem umtriebigen Murauer Regionalabgeordneten in den Reihen der steirischen SPÖ, dann sollen regionalpolitische Ziele neu definiert werden, um die Wettberwerbsposition von Murau zu stärken. Der Landstrich wird, geht es nach Lercher, eine Bio-Tech-Region werden. Er stellt sich vor, die natürlichen Ressourcen des Landstriches vermehrt zu Arbeitsplätzen zu machen. Weiters sollen Mobilität, Flexibilität und Freizeit zu aktiven Themen und, so ein weiterer Wunsch, die Grenzregion als Chance gesehen werden. Lercher verbreitet seine Murauer Zukunft mit einem breiten Postwurf an alle Haushalte, will zusätzlich Antworten zu einigen Allgemeinplätzen. Etwa will er wissen, ob die Schaffung von Arbeitsplätzen mehr oder weniger wichtig wäre, ob sich Murau eine Verbesserung der Straßenanbindung wünsche bzw. ob die Kinderbetreuungsstruktur dichter werden solle. Lerchers Zukunfts-Kampagne bescheidet sich insgesamt auf genannten Postwurf, das Internet wird (vorerst) nicht bemüht.
Marie-Christine Romirer Siegfried Koch
So ArbeItet dIe poSt Die Proteste aus Scheifling und Murau sind unüberlesbar, ein Brief von Bgm. Thomas Kalcher (Murau) und Bgm. Michael Puster (Scheifling) an Landeshauptmann Franz Voves formuliert satt, dass man das Vorgehen der Post nicht gutheiße. Der Grund ist die geplante (und wohl auch schon ausverhandelte) Verlegung der Zustellbasen Murau und Scheifling nach Teufenbach. Kalcher ist erbost, empfindet alle Gespräche mit der Post AG als Scheingespräche. Man habe, so Kalcher, alle Bedingungen des Mieters akzeptiert, trotzdem habe sich dieser für einen neuen Standort entschieden, noch dazu zu einem höheren Mietpreis. Kalcher und Puster fordern in ihrem Schreiben den Landeshauptmann auf, für den Verbleib der Postverteilerzentren einzutreten. Abgewandert – Libro im neuen Einkaufszentrum an der Peripherie.
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Taucher (3)
Eiskalte Action: Der Murtal1-Snowboardkurs mit „Suli“ machte den sportlichen Mädls sichtlich Spaß.
„
A Brettl, a gführiger Schnee, juchhe! MURTAL1 UND SPORT SULI MACHTEN ES MÖGLICH, DASs FÜR ZEHN WINTERSPORTBEGEISTERTE SNOWBOARD NICHT MEHR FREMDWORT IST.
Olympische Sportart und Wintersportgerät in Form eines Brettes, um damit auf Schnee zu fahren“, so wird Snowboard in „Wikipedia“ beschrieben. Eine Kooperation von Murtal1 mit der Nummer 1-Snowboardschule von Nikolaus „Suli“ Sumann am Kreischberg machten es möglich, dass am Murtaler Schiberg Schülerinnen und Schüler des BG/BRG Judenburg, der HLW Fohnsdorf, der HAK Judenburg, des BORG und der HBLA Murau
diese attraktive Sportart mit einem Brett‘l kennenlernen durften. Wenn ihr Herz zwar grundsätzlich für flitzen, schwingen und wedeln mit AlpinSchier schlägt, haben die fröhlichen und sportlichen HBLA MurauSchülerinnen Tamara Hiebl (St. Peter/ Kammersberg), Nicole Sumann (St. Lambrecht) und Darline Zechner (St. Marein/ Neumarkt) beim Schnupperkurs die Gelegenheit genützt, Erfahrungen in einer für sie neuen Sportart zu sammeln.
Nikolaus „Suli“ Sumann, das Kreischberg-Original, im Gespräch mit Murtal1 Murtal1: Sie haben gemeinsam mit dem Magazin „Murtal1“ zu einem SnowboardSchnuppertag geladen, warum? Nikolaus Sumann: Erstens recht herzlichen Dank an Murtal1, dass wir diese Kooperation zustande gebracht haben. Zweitens taugt es mir, Kinder und Jugendliche auf den Schnee zu bringen, egal ob auf Schi oder am Snowboard. Für mich ist es wichtig, dass die Kids Spaß haben, dass wir ihnen was zeigen können und dieser schöne Tag unvergessen bleibt. M1: Was lernt man beim Schnupperkurs? Sumann: Zuerst das Stehen bzw. das Gleichgewicht am Snowboard, Back- und Frontside rutschen und dann geht es zum Lift.
M1: Wie schaut es mit der Angebotspalette in der Snowboardschule aus? Sumann: In der Snowboard-Schule Suli gibt es viele Angebote wie Einsteiger- und Fortgeschrittenenkurse, Freestyle und Privatunterricht. Was der Kunde möchte, dass kann er sich bei uns aussuchen. M1: Sie haben auch einen Schi- und Snowboardverleih, welche Angebote gibt es? Sumann: Generell muss man sagen, dass der Trend in Richtung Verleih geht. Der Kunde möchte Schi oder ein Board testen und dann kaufen. Es ist ganz wichtig, dass man im Verleih ein gutes Material hat. Bei uns werden Menüs angeboten. Jeder Kunde kann sein individuelles Menü (Schuhe, Stöcke, Schi) ausborgen, fahren und dann auch kaufen.
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Wintersport à la Carte Am WM-Berg war jedenfalls alles für Wintersport à la Carte angerichtet. Sulis Snowboardschule am Berg hatte dafür nämlich einen abwechslungsreich garnierten und mehrgängigen Menüplan parat: An gführigen Schnee, blauer Himmel und Sonnenschein. Meli und Stefan, ein topmotiviertes Lehrerduo, sorgten für die pikante Garnierung. Zutaten wie Aufwärmen, Kennenlernen des Materials, Sicherheitsregeln, kontrolliertes Fallen, Schrägfahrt, Backside&Frontside, sicherer Grundschwung im flachen und mittleren Gelände und Liftfahren haben Geschmack auf Mehr gemacht und die Mädels waren am Ende happy. „Das macht viel Spaß und ist eine echte Gaudi. Wir sind sehr dankbar, dass wir dabei sein durften.“ Während Darline mehr oder weniger bereits seit zwei Jahren Snowboarderfahrung hat, war der Einsteigerkurs für die waschechte Anfängerin Nicole eine echte Premiere. Tamara hat es im Vorfeld des Schnupperkurses auch schon einmal mit dem Board versucht.
Snowboardschule Suli Service & Verleih Talstation Kreischbergbahn Tel.: 03537/316 snowboardschule@suli.at www.suli.at
Stering
STEIERMARk: 5,5 MILLIONEN EHRENAMTLICHE FF-STUNDEN ZELTWEG: ERFOLGREICHER 12-STUNDEN-LANGLAUF
Melanie Katja Schneider und Julia Faßhuber.
Der Rote Bulle auf dem Glatteis Offroad-Buggy, Biathlon, Eisstockschießen und Bullenrutsche – es war a Hetz, eine Einladung, an die man sich gerne erinnert. Red Bull Ring-Chef Walter Kafitz, Marketing-Mann Hannes Wuchterl und des
GRIMMIGER FASSHUBER In Anlehnung an die Erzählungen der Gebrüder Grimm zauberte Intendant Peter Faßhuber sein eigenes Prinzessinnenmärchen – ein buntes, unterhaltsames Theaterstück, in dem die ganze Welt zum Märchen wird. Lisa begibt sich eines Morgens in ihre eigene Traumwelt, wird dort zur Prinzessin. Doch auch ein Prinzessinnenleben ist nicht immer ganz leicht…
Aichfelds Tourismus-Boss KommR Gerald Taffanek haben zum vergnüglichen Showdown geladen. Unsere Schlussbemerkung dazu: Nachahmung für jedermann unbedingt empfohlen!
Stering
Hannes Wuchterl, Birgit Valtan, Heidi Bärnthaler, Gerald Taffanek, Claudia Kerschbaumer, Walter Kafitz.
Nachzipfer, Toste & Noste mit EU-Bauer.
SPIELBERGER LACHFALTEN
WIRTE LAUFEN SCHI
SPECkNUDEL IM TV
Der SVU Murau will ein Stadion errichten, mit flottem Match-Platz, dazu Trainings- und Kunstrasen-Viereck. Weiters haben die Murauer Kicker unter Obmann Karl Wurzinger ein repräsentatives Klubhaus geplant. Um diese Wünsche in die Realität umzusetzen, setzt man auf weiblichen Charme – Heide Zeiringer, Melanie Koch und Gerti Freismuth sollen Türen öffnen.
Karl Schmidhofer ließ sein Lachtal für den diesjährigen Wirte-Schitag mit dichtem Schneeguß überziehen, dass sich „First Wirt“ Adolf Lercher und seine BerufskollegInnen selbst auf der Piste wie zu Hause fühlten. Dem Vergnügen in Weiß folgte der Après Schi im Café Hannes, dessen Besitzer ist ebenfalls ein Schmidhofer, zugleich Bürgermeister der Gemeinde.
Steiermarks Fernsehkoch Reinhart Grundner kochte mit St. Lambrechts „Stifterlwirtin“ Barbara Wachernig herzhafte Specknudel. Nicht die einzige Spezialität, mit der die Wirtin zur kulinarischen Botschafterin originärer Speisen wird. Haxlsuppe und feine Pasteten gehören ebenfalls zu ihrem Repertoire wie Steinbock-Filets oder Lachsforellen-Ravioli.
Karl Wurzinger, Burkhard Höggerl, Melanie Koch, Heide Zeiringer, Gerti Freismuth, Werner Palli.
Karl Schmidhofer, Adolf Lercher, Bgm. Hannes Schmidhofer, Michael Gassner.
Kulinariums-Erfinder Reinhart Grundner, Wirtin Barbara Wachernig. Lamm
FRAUEN AM BALL
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Lamm
Projekt Spielberg
Erstmals waren „Lei drei“, die Stars des Villacher Faschings in Spielberg zu Gast. „Noste“ Manfred Obernosterer, „EU-Bauer“ Manfred Tisal und „Nachzipfer“ Hannes Höbinger brachten Auszüge aus dem brandneuen Programm der Villacher Spaßmacher. Unterstützt wurden die drei von Nostes Sohn Thomas Obernosterer.
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Eier aus dem Murtal, gefärbt in Niederösterreich, verkauft in ganz Österreich und im angrenzenden Ausland.
Eier, nichts als Eier NOCH 60 TAGE, DANN HOPPELT „TONI“, DER EIERLEGENDE OSTERHASE QUERFELDEIN. DOCH BIS ES SOWEIT IST, HAT ER NOCH HUNDERTTAUSENDE EIER ANZUPINSELN.
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b ausgeblasen und kunstfertig verziert oder hartgekocht und strahlend gefärbt, ob selbst gebastelt oder gekauft, Ostereier zählen zum christlichen Osterbrauchtum, dessen Ursprung nicht geklärt ist. Bereits in heidnischer Zeit galten Eier als Symbol für neues Leben. Sie wurden bemalt, geweiht und als Opfergabe in die Felder gelegt, um die Götter milde zu stimmen. Ob man nun Ostern als Fest des Glaubens zelebriert oder nicht,
Ostereier in rauen Mengen.
so ganz eierfrei geht es dabei wohl in keinem Hause zu. Klar, dass auch der Handel an dem „Eiertanz“ freudig teilnimmt.
„Tonis“ Eier aus der Glein Wohlan: „Tonis Freilandeier“, der in Glein ansässige, gar nicht so kleine Eierproduzent hortet 700.000 bis 800.000 der ovalen Schätze. Nicht alle davon sind freilich für Ostern bestimmt. Aber immerhin werden pro Saison von Toni circa 1,2 Millionen bunte Eier vermarktet, etwa 2,4 % der 50 Millionen in Österreich verkauften Ostereier. Ab Mitte Jänner bis Gründonnerstag werden regelmäßig Chargen von 40.000 bis 100.000 Ostereiern produziert.
Gaumenschmaus garantiert Eingefärbt werden die von den 160 Vertragsbauern angelieferten Eier jedoch nicht bei „Toni“ in Glein, denn selbst ein Absatz von alljährlich 1,2 Millionen Stück genügt nicht, um Bau und Betrieb einer eigenen Eierfärbeanlage zu rechtfertigen. Darum werden die Eier zu einem der vier speziali-
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sierten Färbebetriebe nach Niederösterreich verfrachtet.
Frisch gekocht Beim Kochen fängt es an. Mal zu lang gekocht, mal zu kurz, dann wieder springt die Schale, ein andermal lassen sie sich schlecht schälen. Kurz, ein Ei ist ein richtiger Problemfall, also gehören Profis ran. Ein zu hart oder zu weich gibt es da nicht, die Abläufe sind automatisiert und durch Erfahrung vervollkommnet. Die Unmengen Eier reisen durch einen Tunnel, wo sie in einem Dampfbad erst sanft auf Temperatur gebracht werden, bevor sie das Förderband am Rückweg durch das darunterliegende Wasserbecken zieht, wo der eigentliche Kochprozess vonstatten geht. Durch das Vermeiden eines Temperaturschocks wird der Bildung selbst von haarfeinen Rissen in der Schale vorgebeugt. Etwa acht Minuten dauert es, bis der Dotter eines mittleren Eies die perfekte fest-cremige Konsistenz erlangt. Die zukünftigen Gaumenfreuden lässt man vor dem professionel-
len Kochen übrigens zwei bis drei Wochen abliegen. In dieser Zeit löst sich die innere Schalenhaut ein wenig von der äußeren, somit ist das Ei besser schälbar.
Die schönsten Farben Nach dem Kochen wird koloriert. Dabei werden die auf Greifern sitzenden Eier rundum mit lebensmittelechter Farbe besprüht. Für Bio- und konventionelle Farben gibt es unterschiedliche Vorgaben. Biotaugliche Farben sind meist dumpfer und weniger intensiv in ihrer Leuchtkraft. Die konventionellen Freilandeier werden für „Toni“ in allen möglichen Farben, von rot über gelb, grün und violett zu blau gefärbt. Bunte Bioeier können jedoch nur in warmen Rot- und Gelbtönen hergestellt werden.
Der letzte Schliff In Anschluss an das Färben werden die Eier zur Verbesserung der Optik und Haltbarkeit noch mit Kopal, einem Baumharz, überzogen, sofern es nicht bereits in die Farbe eingemischt war. Das Harz
„Toni“ verteilt das rote Ei mit einem smarten Nest.
dichtet die Poren in der Schale ab und verhindert, dass bald Keime eindringen. Doch keine Angst: Eier sind so oder so gut haltbar, weil sie natürliche Antikörper in sich tragen.
Auslieferung in Sicht
„Toni“, der das Murtaler Ei zur Marke gemacht hat, ist Pionier und steirischer Marktführer, doch in unserer Heimat gackert es auch anderswo – zum Beispiel bei Familie Koiner in Pöls. Sabine und Josef Koiner kooperieren hier mit knapp 5.000 glücklichen Hühnern, denen die Freilandhaltung überaus behagt. Koiners Vertriebswege sind andere als bei Toni Hubmann. Täglich werden hier hunderte Eier ab Hof verkauft, einige zehntausend werden wöchentlich nach Oberösterreich verfrachtet. Esther Stering
T
arek Leitner sagt, dass uns das „Schiache“ und „Verschandelte“ gar nicht mehr auffällt und vollkommen wurscht ist, obwohl wir Tag für Tag daran „anstoßen“. Auch meint er, dass unser hochgelobtes Österreich, die Grüne Mark, das unverdorbene Murtal viel weniger schön seien, als wir es uns einbilden. Als Verantwortliche für diese flächendeckende „Verschandelungskultur“ zählt der populäre Fernsehmoderator Bürgermeister als oberste Instanz der Raumordnung, skrupellose Immobilieninvestoren, geschmacksverwirrte Häuslbauer und in der Folge die ganz normalen Konsumopfer auf. Und tatsächlich stellen FastfoodKetten, Diskonter in standardisierter Schachtelarchitektur samt dazugehörigen Asphaltflächen, leuchtende Werbetafeln, zersiedelte Eigenheime in apfelgrün, zitronengelb oder veilchenlila und dazwischen elendslange Lärmschutzwände ein mehr als gewohntes Bild unserer Umgebung dar. An regionalen Beispielen mangelt es nicht, denn Judenburg beginnt mit der Niederlassung eines Schnellrestaurants und mündet in einer Shoppinglandschaft. Die Schmal-
Siegfried Koch
Seebacher
Versendet „Toni“ Eier zum Färben, kommen diese noch am selben Tag zurück ins Murtal, werden verpackt und gelagert. Die kunterbunten Köstlichkeiten finden sich am Ende nicht nur in österreichischen Geschäftsregalen, auch ins umliegende Ausland werden sie spediert. Der Osterhasen ist schließlich überall!
Schiach und verschandelt!
Ei, ei, noch ein Ei
Wir garantieren unseren Kunden 100%ige Freilandherkunft. Artgerechte Tierhaltung, heimisches Futter, viel Platz im Stall und genügend Auslauf ermöglichen eine Top-Qualität unserer Freilandeier. Wir sind um Transparenz bemüht und bieten unseren Kunden auch Einsicht in den Stall. Wir erfüllen alle Kontrollkriterien und sind sowohl von der AMA, als auch vom Tierschutz geprüft. Nur gesunde Hühner legen auch erstklassige Eier! Dafür stehen wir! Überzeugen sie sich selbst! Kundenkontakt ist uns wichtig, deshalb bieten wir auch Besichtigungen nach Vereinbarung an. (Schulklassen, Vereine usw.)
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spurversion dessen spielt sich an den Pforten von Murau ab. Auch Knittelfelds Zufahrt zum Zentrum vermittelt kein gefälligeres Bild. Und warum das Ganze? Weil wir uns in unserer Freizeit ins Auto setzen, um Dinge zu kaufen die wir nicht brauchen. Weil wir vom Eigenheim im Grünen träumen, es uns aber eigentlich nicht leisten können, trotzdem das günstigste Modell der Fertighausfirma wählen und den Rest selber dazu schustern. Und weil wir von der vielen Werbung schon so abgestumpft sind, dass die Reklame immer noch größer und größer werden muss. So weit, so schlecht. Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt für eine Gegenstrategie. Doch diesbezüglich hapert es gewaltig. Diese bleibt nämlich auch Tarek Leitner in seinem Buch „Mut zur Schönheit“ schuldig. Denn was einmal in Beton und Asphalt gegossen ist, überdauert die nächsten Jahrzehnte mit Sicherheit. Wie gelegen kommt es doch, dass der Mensch in verzwickten Situationen wie diesen auf eine mehr als nützliche Eigenschaft zurückgreifen kann – auf sein Wurschtigkeitsgefühl. Ob das für immer gut ist?
Lamm
HING‘SCHAUT
ANGELIKA FRITZ
Murtaler bei der WM NEBEN SPEEDLADY NICI SCHMIDHOFER GEHÖREN DEM ROT-WEISS-ROTEN WM-AUFGEBOT FÜR SCHLADMING WEITERE MURTALER UND MURAUER AN, DARUNTER AUCH ZAHLREICHE VOLUNTEERS.
W
kk (1), Taucher (7)
Geballter freiwilliger Einsatz soll die Schladminger WM zur besten aller Zeiten machen.
Erich Spiess
ährend „Schmidi“ durch Platz zwei beim WeltcupSuper G in Cortina (Italien) noch auf den sportlichen Zug für die Heim-Weltmeisterschaft aufgesprungen ist, zählen der Pölser Reinhold Zitz (WM-Direktor), der Teufenbacher Dieter Posch (Akkreditierung) und der Oberwölzer Hello Haas (Volunteers) zur Riege der ÖSV-WM-Macher.
Walter Galler
Sextett Union Oberwölz
Der Schibezirk IV wird angeführt von Burkhard Schaffer (ÖSV), Sepp Brunner (Swiss-Schi), Walter Hubmann (Bulgarien) und Manfred Brunner (Fischer) auch in der Trainer- und ServiceleutePartie vertreten.Lang ist auch die Liste der Volunteers aus unseren Breitengraden. Mit ihrer freiwilligen Tätigkeit wollen sie in unterschiedlichsten Bereichen dazu beitragen, dass Schladming 2013 die bisher erfolgreichste Weltmeisterschaft aller Zeiten wird. Die freiwilligen Helfer sind das Herz jeder Großveranstaltung und Botschafter für Euphorie. Zusätzlich zur Begeisterung bringen alle ihre persönlichen Fähigkeiten ein. Aus rund 2.000 Bewerbungen wurden 1.100 „Ehrenamtliche“ ausgewählt. „Kon-
Herbert Schachner
takte knüpfen, Netzwerk aufbauen, die Autogramm-Sammlung aufstocken, Small Talk mit Promis führen oder sich mit Weltstars ablichten lassen“, das sind Beweggründe, sich für den unbezahlten Job zu bewerben. Als Lohn gibt es einen mintgrünen Schianzug, Freizeitjacke, Haube, Rucksack, Kost und Logis. „Dabei sein ist alles“ gilt also nicht nur für Sportgrößen, sondern auch für die vielen Helferleins. Einige heimische Volunteers holt Murtal1 stellvertretend für alle weiteren freiwilligen WM-Botschafter aus unserer Region vor den Vorhang.
Oberwölzer Pisten-Sextett Walter Galler, Johann Schaffer, Franz Reif, Martin Prieler, Gün-
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Natascha Poier
ter Fussi und Norbert Midl (alle Sportunion Oberwölz) werden dazu beitragen, dass die weltbesten Schisportler auf ihren Fahrten zum Medaillentraum perfekte Pistenverhältnisse haben. „Wir freuen uns schon auf unsere Tätigkeit und hoffen, viele Fotos mit prominenten Schisportlern als Souvenirs mit nach Hause zu bringen“, so Galler, der die Bewerbung in die Hand genommen hat.
Herbert Schachner als Fahrer Für den Zeltweger der als Leiter des Militärservicezentrum 9 Führungskraft und Boss für 41 Bedienstete ist, ist die Vorfreude auf seinen unentgeltlichen WM-Einsatz im Fahrdienst als Shuttle-Fahrer groß: „Ich wollte
Wilhelm Schnedl
schon immer einmal bei einem so großen und wichtigen Sportevent schnuppern. Erfahrungen habe ich schon seinerzeit am A1-Ring und bei der Airpower gesammelt. Dass mein Favoritenwunsch im Fahrdienst tätig zu sein erfüllt wurde, freut mich sehr.“
Natascha Poier betreut VIPs Das Unternehmen „Weltmeisterschaft“ startet für die Pusterwalderin, die in der VIP-Betreuung tätig sein wird, am 2. Feber. Als Lohn gibt es ein maßgeschneidertes G‘wand. „Die Vorfreude ist groß, Schladming kann kommen. Der Lohn ist der Enthusiasmus und das Event an sich. Ich freue mich darauf, prominente Leute kennenzulernen. Ich hoffe, dass ich ein Au-
kULTUR CORNER
Wilhelm Schnedl gibt Sicherheit Der Sportunion-Obmann und Vizebürgermeister von FrojachKatsch hat sich auch für die HeimWeltmeisterschaft qualifiziert: „Ich hab‘ mich für einen dreiwöchigen Einsatz im Bereich Sicherheit beworben. Das ist ein Thema, dass mich immer schon interessiert hat und ich freue mich, dass ich dran gekommen bin“, erklärt
Monika & Horst Sick
Schnedl. Sein Einsatzbereich ist in erster Linie im VIP-Sektor Silber und in der Fankurve.
Monika und Horst Sick betreuen Gäste Als Ehepaar gehen die Niederwölzer schon mehrere Jahrzehnte gemeinsam durchs Leben. Daher war es klar, dass sie sich Seite an Seite für einen WM-Einsatz bewerben. Zuschlag gab es für den Bereich „Gästeservice“. „Wir wollen unseren Beitrag leisten, dass es für Schladming eine besondere Weltmeisterschaft wird“, erzählt Monika Sick. Der exakte Arbeitsbereich wird erst nach der Anreise am 2. Feber fixiert. „Die Gästebetreuung findet teils im Freien, teils drinnen wie z.B. im Ticket Container statt“, so Horst Sick.
Walter Zechner versorgt alle Der Zeltweger ist im Versorgungsbereich eingesetzt und dabei für die Verköstigung seiner Kollegen vom freiwilligen Mitarbeiterstab zuständig. Der Kreisch Indio hat auch Erfahrung von der Snowboard-Weltmeisterschaft 2003 am Kreischberg. „Von der Bewerbung bis zur Zusage hat es rund 1,5 Jahre gedauert. Eigentlich hab ich gar nicht mehr gerechnet. Jetzt freue ich mich umso mehr“, sagt Zechner.
Walter Zechner
Mitteregger
togramm vom Abfahrtsweltmeister ergattern kann“, erzählt Poier.
WIE (T)RäUME ENTSTEHEN
B
esser als mit dem Motto „Wir realisieren (T)Räume für Individualisten“ lässt sich das künstlerische Schaffen von Peter Marchl aus Feistritz bei Knittelfeld nicht beschreiben. Der gebürtige Großfeistritzer, gelernter Graveur, entdeckte schon früh seine Liebe für das Außergewöhnliche: „Ich fühlte mich in meinem Beruf immer eingeengt, vermisste die Kreativität.“ Der Autodiktat begann, Autos mittels Airbrush künstlerisch zu verschönern – der Einstieg in seine ganz eigene Welt der Kunst. Seit 15 Jahren ist Marchl hauptberuflich als Künstler tätig, gestaltet Wohn(t)räume für Private und Gastronomen. Sein vielfältiges Repertoire umfasst Kunstmalerei, Bildhauerarbeiten, Schneefiguren, Wellnessbereichsgestaltungen, Lichtbilder, Kulissen- und Bodengestaltungen ebenso wie Panoramatafeln und die ideenreiche Gestaltung von Bowlingbahnen. „Im Prinzip arbeite ich mit allen Materialien und Techniken, im Fokus steht immer die Vorstellung des Kunden. Seine Wünsche versuche ich zu 100 Prozent zu erfüllen.“ Ein großes Know-how und langjährige Erfahrung stehen hinter den bunten und fantasievollen Arbeiten, in denen bis zu 4.000 Arbeitsstunden stecken. Marchls Werke sind in ganz Österreich und der Schweiz verstreut, in der Region zeichnet er etwa für die Gestaltung des Balancezentrums in der Therme Aqualux, des Admiral Sportcafés in Judenburg, der Bowlingbahn in der Arena, den Empfangsbereich des Ärztezentrums Fohnsdorf und die Panoramatafeln der Murtaler Schiberge verantwortlich. Auch zahlreiche Privatkunden setzen auf das Können Marchls, besonders begehrt ist sein Talent im Wellnessbereich: Kunstvoll verzierte Spiegel, individuelle Wohlfühloasen und aufwendig gestaltete Saunabereiche zählen zu seinen Spezialitäten. Nirgends lässt sich Fantasie allerdings so gut ausleben, wie wenn es um Kinder geht. Wenn die Elefantendusche Kinderaugen zum Strahlen bringt und die ganz Kleinen vorbei an Drachen und Hexen durch die Zauberberg-Rodelbahn am Semmering rauschen, hat Marchl seine Finger im Spiel.
Franz Böhmer
Treffpunkt „Platzhirsch Alm“ Sowohl für Promis als auch für die Volunteers wird das Lokal von Franz Böhmer direkt im Zielbereich des Planai Stadion ein FixTreffpunkt. Seit Mai 2012 hat der Murauer-Gastronom das Schladminger Szenelokal von Charly Kahr gepachtet. An der Après Schi Bar inklusive Restaurant kommt praktisch keiner vorbei. „Wir sind bei der Weltmeisterschaft mittendrin, statt nur dabei“, freut sich Böhmer. Neben Arnold Schwarzenegger werden in der „Platzhirsch Alm“ auch ehemalige Schistars wie Franz Klammer, Michael Walchhofer, Fritz Strobl, Annemarie Moser-Pröll, Hansi Hinterseer, sowie die aktuellen Medaillengewinner die Türklinke drücken.
Sarah Ruckhofer
Adik - Peter Marchl Pirschbichlweg 7, 8715 Feistritz bei Knittelfeld Tel.: 0664/3009026, office@adik.at, www.adik.at
Fredi Taucher
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Vampir oder Alien? Faschingsnarren greifen tief in die Verkleidungskiste, um beim Judenburger Umzug zu punkten.
Völlig irre! Von Narren, Rennern und Krapfen In Judenburg wird der Fasching irre, in Knittelfeld treiben’s die Narren bunt und Murau setzt auf Lachen. Was ist wo los in der närrischen Zeit?
B
esonders früh, nämlich bereits am 12. Februar endet heuer die bunteste und lustigste Jahreszeit – der Fasching. Es gilt keine Zeit zu verlieren, rein ins Kostüm und raus ins Faschingsgetümmel! Ob „irrer“ Umzug, verrückte Sitzung oder närrisches Treiben – Murtal1 hat die besten Tipps für Krapfenliebhaber und Kostümfans gesammelt.
Judenburg – Narrenburg Der größte Umzug des Murtals findet heuer in Judenburg statt – ein Fixpunkt für alle großen und kleinen Narren. Unter dem Motto „Irre, irre“ starten am Faschingsdienstag rund 40 Gruppen beim Merkur Markt und ziehen gemeinsam in die Innenstadt ein. Das „Fest der Masken“ wird wie jedes Jahr von Stadtmarketing, Tourismusverband und Stadtgemeinde Judenburg organisiert, rund 1.500 KarnevalsFans sind insgesamt am Gelingen des bunten Treibens beteiligt. Was es zu sehen gibt? Von witzigen „Mini-Gruppen“ bis hin zu den prachtvollen Wägen der Großgruppen und kuriosen Vehikeln ist alles dabei. Schon seit Wochen wird getüftelt und entworfen, gepinselt und gehämmert, genäht und gemalt, um am Faschingsdienstag zu glänzen. Der Umzug steht
unter keinem besonderen Motto, erlaubt ist, was gefällt. Am Hauptplatz erwartet eine Jury den Umzug der Narren, den besten Gruppen winken attraktive Preise. Noch ein Grund mehr, um tief in die Verkleidungskiste zu greifen. Auch abseits der Umzugsstrecke steppt der Bär – immerhin werden rund 10.000 Narren erwartet! Am Hauptplatz werden die Faschingsgäste mit Getränken bestens versorgt, für kleine Partylöwen gibt’s ein Faschingskarussell und jede Menge Spaß und Action. „Alle Besucher sind aufgerufen, selbst Teil des bunten Treibens zu werden und so richtig zu feiern!“, tönt es seitens der Organisatoren. Gelegenheit dazu gibt es nicht erst am Faschingsdienstag. Bereits einen Tag zuvor findet das kultige Hutfest in den Lokalen der Innenstadt statt.
Buntes Knittelfelder Treiben In Knittelfeld, das sich mit Judenburg in der Ausrichtung der Umzüge abwechselt, geht man es heuer etwas ruhiger an. Obwohl – ruhig? „Bei uns gibt es am 12. Februar in der gesamten Innenstadt ein buntes Treiben, bei dem unsere Gilden und Mädchengruppen aktiv mitwirken“, verspricht Andrea Miholic
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vom Knittelfelder Stadtmarketing. Musikalisch umrahmt zieht die bunte Truppe durch die Stadt und besucht Lokale und Geschäfte. Ab 16 Uhr finden sich die Narren im Kulturhaus zum Faschingsausklang ein, für coole Töne sorgt „MC Music“. „Es wird eine Party für Jung und Alt“, so Miholic. Nicht verpassen sollte man auch die 42. Knittelfelder Faschingssitzung am 2. Februar. Highlight der kleinen Piraten und Prinzessinnen ist der „Große Ball der Kleinen“, den die Kinderfreunde traditionell veranstalten. Er findet heuer am 9. Februar im Kulturhaus statt.
Feiern und Schmausen in Murau Gelacht werden darf in Murau natürlich immer. Echte Schenkelklopfer gibt’s aber am 8. und 9. Februar im Zuge der Faschingssitzungen, Kostümierung ist auch bei Besuchern gerne gesehen. Im Anschluss an die Sitzungen unterhält die beliebte Live-Band „Reflex“. „Mut zum Hut“ beweisen Besucher von Lerchers Hutparty am 11. Februar. Ob groß oder klein, am Kopf muss es sein! Am Faschingsdienstag lädt die gesamte Murauer Innenstadt zum lustigen Faschingstreiben. Beginn ist um 9 Uhr beim Rathaus, das närrische Treiben verlagert sich so-
FASCHINGSTERMINE
dann in die Lokale der Stadt. Ein Muss für kleine Feierhungrige ist der Kindermaskenball in Stadl an der Mur am Rosenmontag. Einen ruhigen Ausklang für alle Partytiger bietet der Heringsschmaus am 13. Februar in vielen Gasthöfen und Restaurants in Murau und Umgebung.
Immaterielles Kulturerbe und sehenswerter Brauch: Die Faschingsrenner starten am Rosenmontag in vielen Dörfern des Bezirkes Murau.
Gejauchze und Gerenne Abseits des modernen Faschingstrubels bieten die Faschingsrennen ein faszinierendes, traditionsreiches Spektakel. Am Rosenmontag starten etwa die Faschingsrennergruppen aus dem Krakautal, wo das Vertreiben des Winters zu den ältesten überlieferten Bräuchen zählt. Um 3.30 Uhr geht’s in Krakauebene los, eine halbe Stunde später folgen die Krakaudorfer. Der Lauf wird von Burschen und Männern durchgeführt, die im Morgengrauen als „Wegauskehrer“ oder „Heanagreifer“ verkleidet unter Geschrei „auslaufen“. Nicht fehlen dürfen dabei die Schellfaschinge, bekleidet mit kurzer Lederhose, weißer langer Unterhose, weißem Hemd mit buntem Tuch, Schellenkranz und Spitzkappe sowie die vier „Glockfaschinge“ mit Steirerhut und Kuhglocken. Ebenfalls am Rosenmontag laufen die Kinder der Volksschule St. Georgen ob Murau wie die „Großen“ ein Faschingsrennen.
Pürer
Mitteregger (3)
Buntes Faschingstreiben 12. Februar: Murau, Innenstadt, 9 Uhr • Knittelfeld, Innenstadt, 9 Uhr Faschingsrennen 10. Februar: Lachtal, Hochegg, 10 Uhr 11. Februar: Krakauebene, ab 3.30 Uhr • Krakaudorf, ab 4 Uhr • Ranten, ab 4 Uhr (ca. 19 Uhr Einlauf am Dorfplatz) • Schöder, 4.30 Uhr • St. Lambrecht, 6 Uhr (ca. 17.30 Uhr Einlauf am Marktplatz) • Peterdorf/Althofen, 6 Uhr (ca. 19 Uhr Einlauf Campingplatz) • St. Peter am Kammersberg, 6 Uhr (ca. 19 Uhr Einlauf Gasthaus Brückenwirt) • Oberwölz, 7 Uhr • Pöllau/ Greim • St. Ruprecht/Falkendorf 12. Februar: Schöder, ab 4.30 Uhr • Faschingshochzeit, Schöder, Hauptplatz, 13 Uhr Faschingsumzüge 9. Februar: St. Oswald-Möderbrugg, vor dem Gasthaus Leban, 13 Uhr • St. Johann am Tauern, Feuerwehrdepot, 14 Uhr 10. Februar: Mühlen, Gemeindeamt, 13 Uhr • Seckau, Musikheim, 13.30 Uhr • Rothenthurm, Dorfplatz, 14 Uhr 12. Februar: Spielberg, Volksschule Maßweg, 8.30 Uhr • St. Peter am Kammersberg, 13 Uhr • St. Lorenzen bei Knittelfeld, Sportplatz, 14 Uhr • St. Georgen ob Judenburg, Feuerwehrdepot, 14 Uhr • Judenburg, Merkur Markt, 14 Uhr • St. Lambrecht, 15 Uhr Faschingssitzungen 1. Februar: Fohnsdorf, Arbeiterheim, 19.30 Uhr • St. Blasen, Kultursaal, 19.59 Uhr • Scheifling, Mehrzwecksaal, 20 Uhr 2. Februar: Fohnsdorf, Arbeiterheim, 19.30 Uhr • Stadl an der Mur, Gasthof Murtalerhof, 20 Uhr • Knittelfeld, Kulturhaus, 20 Uhr • Zeltweg, Volksheim, 20 Uhr • Scheifling, Mehrzwecksaal, 20 Uhr 3. Februar: St. Blasen, Kultursaal, 13.59 Uhr 8. Februar: Murau, WM-Halle, 19.19 Uhr • Frojach/Katsch, Gasthaus Würschl, 20 Uhr 9. Februar: Murau, WM-Halle, 19.19 Uhr • Zeltweg, Volksheim, 20 Uhr
Sarah Ruckhofer
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ZUKUNFT PUR EINBLICKE IN DIE WELT DER INNOVATIONEN
NEUES TELESKOP: SOLL SONNENSTÜRME IM WELTALL VORHERSEHEN SENCKENBERG-FORSCHER: ENTDECKTEN 2012 329 NEUE TIERARTEN
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ANTIDEPRESSIVA HELFEN DAS GEHIRN ZU REPARIEREN
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Nach einem Schlaganfall fallen die Patienten oft in ein tiefes Loch. Um dem entgegenzuwirken, werden ihnen häufig Stimmungsaufheller – sogenannte Antidepressiva – verschrieben. Forscher haben jetzt herausgefunden, dass diese nicht nur gegen Stimmungstiefs helfen, sondern dem Gehirn zusätzlich auch bei der Regeneration der betroffenen Zellen helfen. Im Falle des Gehirns ist das etwas Besonderes, dachte man doch lange Zeit, Neurone könnten überhaupt nicht oder kaum ersetzt werden.
Ohne geistige Anregung und Unterstützung verschlechtert sich der Zustand von Senioren, die an Demenz leiden, oft sehr rasch. Das stellt Betreuungspersonen und Angehörige vor große Herausforderungen. Mit dem EU-Projekt „CompanionAble“ soll daher eine assistierende Umgebung für die eigenen vier Wände entwickelt werden, welche sowohl die Senioren als auch die betreuenden Personen unterstützt. Damit soll sowohl die geistige als auch die körperliche Fitness der älteren Patienten verbessert werden.
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Bei der amerikanischen Messe CES werden schon heute die Trends von morgen präsentiert. Neben immer größeren Bildschirmgeräten mit immer besseren Auflösungen und Versuchen, Filme im 4K-Modus zu zeigen, sorgen vor allem Kameras mit WLAN für interessierte Blicke. Diese Geräte ermöglichen es, Bilder und Filme entweder direkt ins Internet zu stellen oder sie gleich an Bildschirmgeräte zu senden, um sie dort zu betrachten.
INTELLIGENTE UHR Wer kennt das nicht, das Handy klingelt und man hat keine Ahnung, wo man es hingelegt hat oder in welcher Ecke der Handtasche es sich befindet. Doch damit könnte schon bald Schluss sein, denn amerikanische Forscher haben ein Gerät erfunden, das quasi als Verlängerung der Mobiltelefons funktioniert. Es hat das Aussehen einer Armbanduhr und arbeitet hauptsächlich mit einer kabellosen Verbindung zum Smartphone, die über Bluetooth Kurznachrichten, Emails und Erinnerungen aus dem Kalender auf das Uhrendisplay überträgt. Und klingelt das Telefon, kann der Benutzer mit einem Blick auf sein Handgelenk entscheiden, ob er diesen Anruf überhaupt annehmen will.
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ENG UMSCHLUNGEN 2013 wird es eng. Zumindest um unseren Hals, denn Ketten werden nun besonders kurz getragen. Viele von ihnen bestehen aus opulenten Metall-, Plexiglas- und Perlen-Reifen. Ein weiterer Trend sind breite Bänder, vor allem in den Farben schwarz und rot, die um den Hals geknotet werden. Gesehen auf: www.pagewizz.com
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Zum Dahinschmelzen sind die neuen Schokoladenkreationen der Confiserie Berger aus Salzburg. Die süßen Freuden, fein dekoriert mit duftenden Frühlingsblumen und umwickelt mit einer herzlichen Verpackung garantieren einen schönen Valentinstag – denn Liebe geht bekanntlich durch den Magen. Die herzigen Va l e n t i n s Präsente haben wir bei LebensArten entdeckt und gleich verkostet...
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Nieten, Pailletten, Glitzer und Fransen zieren jetzt auch unsere Schuhe. Sneaker sind bequem, lässig und aus der Modewelt nicht mehr wegzudenken. Auffällig verzierte, glamouröse sowie knöchelhohe Modelle sind 2013 aus heimischen Schuhschränken nicht wegzudenken.
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UND WUFFI?
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Der liebe Wauwau darf faschingstechnisch natürlich auch nicht ignoriert werden. Von putzig bis skurril reichen die Kostüme, die man in den Weiten des Internets entdeckt. Der Mops als Taco macht auf jeden Fall eine gute Figur! Ob als Hotdog, Pirat, Spinne oder Löwe – der Faschings-Bello ist ein echter Hingucker. Eine große Auswahl und tolle Ideen für Hunde-Kostüme findet man unter www.karnevalmegastore.de, www.onlinezoo.at und www.hunde.de.
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SCHAU MIR IN DIE AUGEN…
Echte Künstler der Kostümierung achten auf jedes noch so kleine Detail, damit ihre Kostüme möglichst real aussehen. Vor einigen Jahren noch verpönt, sind farbige Kontaktlinsen diesen Fasching nicht mehr wegzudenken. Ob gruselig mit Blutspritzern auf weißem Untergrund, edel im Visual-Kei-Stil, lustig mit Smileys drauf oder skurril mit Terminator-Röntgenblick, der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Die weichen Linsen, erhältlich zum Beispiel bei www.karnevalmegastore.de, liegen leicht auf dem Auge und sind daher auch für Unerfahrene angenehm zu tragen.
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Bist du auf einer coolen Party eingeladen und hast keinen Plan, was du dem Gastgeber mitbringen sollst? Wie wäre es mit dem Rettungspaket für Partygranaten von www. racheshop.de? Das witzige Paket enthält ein Bleibwach-Pulver, eine Krone für den PartyKing, schräge Bierdeckel, lustige Accessoires, Festival-Knicklichter und einen PartyAusweis – damit die nächste Feier auch dann gelingt, wenn die Zeit zum Einkaufen mal wieder knapp war. Rettungspakete gibt es übrigens auch für echte Männer, Geldgeile und Tussis. Was will man mehr? www.racheshop.de
„The party doesn‘t stop until I walk in …“ Das trifft zu 100% auf dich zu? Dann sind diese ausgefallenen (und auffallenden!) Faschingskostüme genau das Richtige für dich! Prinzessin und Clown ist was für Anfänger, echte Profis wagen sich an verrückte Verkleidungen heran. Wetten, du fällst als Zahnbürste richtig auf? Ebenso gewagt der Feuerlöscher, die Gurke, die Bierflasche, der Kaugummiautomat und das überdimensionale Peace-Zeichen. Die witzigen Kostüme findest und online unter www.racheshop. de, die Preise für witzige Verkleidungen schwanken zwischen 40 und 100 Euro – der Auftritt ist es auf alle Fälle wert!
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AUFFALLEN IST ANGESAGT!
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Klaus Morgenstern
DEN GEBURTSTAG FEIERN AM RED BULL RING
Kunst im Hotel Steirerschlössl Ganz im Zeichen von Kunst steht das Hotel Steirerschlössl von 7. Februar bis Oktober 2013. In monatlichen Abständen widmet sich die Kunstakademie-Murtal diversen Kunstthemen, die man im Rahmen einer Vernissage bei freiem Eintritt begutachten und bestaunen kann. Im Februar widmet sich die Ausstellung der Tintografik, im März wird „die Figur in der Land-
schaft“ thematisiert und im April stehen Malerei, Collage und Kalligrafie im Mittelpunkt der Kunst. Die weiteren monatlichen Schwerpunkte entnehmen Sie bitte dem Internet unter www.projekt-spielberg.at. Von Juli bis Oktober können Sie selbst Ihre künstlerischen Fähigkeiten unter Anleitung der Kunstakademie-Redhead unter Beweis stellen.
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ACTION IM WINTER AM RED BULL RING Heißer Fahrspaß in der kalten Jahreszeit! Im Februar stehen folgende Wintertrainings und Fahrerlebnisse auf dem Programm: • Freies Driften mit eigenem Fahrzeug im Driving Center am 2. und 15. 2. um € 54,• KTM X-Bow Winter Experience Laps im Driving Center am 6. 2., 9. 2. und 23. 2. ab € 150,• KTM X-Bow Winter Training im Driving Center am 17. 2. um € 699,• Mitsubishi EVO IX Winter Experience Laps im Driving Center am 10. 2. ab € 150,• Mitsubishi EVO IX Winter Training im Driving Center am 24. 2. um € 990,• Driver Winter Training mit eigenem Fahrzeug im Driving Center am 3. 2. und 13. 2. um € 305,und weitere Information unter fahrerlebnisse@projekt-spielberg.at oder telefonisch +43 3577 202-27031 und unter www.projekt-spielberg.at
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VERANSTALTUNGSTIPP Hausball beim Prankherwirt Auch in diesem Jahr findet der traditionelle Hausball beim Prankherwirt statt. Für das leibliche Wohl sorgen die hausgemachten Heringsalate, für die Stimmung das Duo „Aquaplaning“. Egal ob Sie als Schornstein und Rauchfangkehrer, Schlafmütze oder Hexe erscheinen – greifen Sie tief in die Verkleidungskiste, denn das Highlight des Abends ist die Maskenprämierung. Auf Ihr Kommen freut sich Familie Dietrich (weitere Infos unter: 0664/4417250).
SONNTAG, 3. FEBRUAR Offenes Volkstanzen, Teufenbach, Gasthof Mattersdorfer, 19-22 Uhr MITTWOCH, 6. FEBRUAR „Jazz at it’s best“, Konzert der Ullrich von Liechtenstein Musik- und Kunstschule, Judenburg, Gewölbekeller, 18 Uhr
SAMSTAG, 16. FEBRUAR Ice Kart Rennen, Schönberg/Lachtal, Gellsee am Hochegg, 8 Uhr Triple King Contest, Kreischberg, Airypark, 9 Uhr Frühlingskonzert der Kreischbergmusikanten, St. Lorenzen ob Murau, Kreischberghalle, 20 Uhr
FREITAG, 8. FEBRUAR Ruheständlerball, Judenburg, Zentrum, 15.30 Uhr SAMSTAG, 9. FEBRUAR Großer Ball der Kleinen, Knittelfeld, Kulturhaus, 14 Uhr Wirtschaftsball, Judenburg, Wirtschaftskammer, 20 Uhr Feuerwehrball, Gaal, Festsaal, 20.15 Uhr Feuerwehrball, Obdach, Hauptschule, 20.30 Uhr
GROSSES HERINGSCHMAUS-BUFFET IM DONNERSMARCK Aschermittwoch, 13. Feber, ab 18.00 h • Fischsuppe • Meeresfrüchte & Meeresfisch • Heimische Fischspezialitäten • Salate & Schmackhaftes für „Fischverweigerer“
SONNTAG, 10. FEBRUAR European Dance Masters, Fohnsdorf, Sporthalle, 17.30 Uhr kk
Bahnhofstraße 36, 1. Stock A-8740 Zeltweg, Tel.: 03577-25300
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DIENSTAG, 19. FEBRUAR Ikonenausstellungseröffnung von Irmgard Müller, Knittelfeld, Galerie im Forum Rathaus, 19 Uhr (Ausstellungsdauer: 28. März) MITTWOCH, 20. FEBRUAR Reisevortrag „Sakrale Baukunst in Europa“ von Dr. Eduard Wallaszkovits, Pöls, Kultursaal, 20.30 Uhr
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FREITAG, 15. FEBRUAR „One happy day – charity at chapel“, Preisträgerkonzert, Zeltweg, Volksheim, 19 Uhr „Südtirol & Dolomiten – 148 Tage zu Fuß durch das Alpenparadies“, Film- und Fotoshow mit Verena und Andreas Jeitler, Murau, Hotel Lercher, 19.30 Uhr
MONTAG, 18. FEBRUAR „Heimische Fische aus dem Murtal“, Kochkurs, Knittelfeld, Bauernkammer, 18.30 Uhr „Akademie auf dem Land“, Vortrag des Katholischen Bildungswerkes, Unzmarkt, Festsaal, 19.30 Uhr „Südtirol & Dolomiten – 148 Tage zu Fuß durch das Alpenparadies“, Film- und Fotoshow mit Verena und Andreas Jeitler, Fohnsdorf, Gasthaus Lorenzihof, 19.30 Uhr
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DONNERSTAG, 14. FEBRUAR Behindertenberatung von A-Z, Judenburg, BH Murtal, 12-14 Uhr „Der Glückspirat“, Mitmach-Musical mit Lisa Valentin, Judenburg, Zentrum, 15 Uhr
DONNERSTAG, 21. FEBRUAR „Gurgaon Sunset“, Albumpräsentation von Leo Kysèla, Judenburg, Gewölbekeller, 19.30 Uhr
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SAMSTAG, 2. FEBRUAR Eiskartrennen, Judenburg, Eislaufplatz beim Erlebnisbad, 9 Uhr Pfarrball, Weißkirchen, Panthersaal, 19 Uhr Feuerwehrball, Murau, WM-Halle, 19 Uhr Fliegerball, Judenburg, Zentrum, 19 Uhr Winter-Beachparty mit Limbofest, Judenburg, Mojito, 20 Uhr Sportlerball, Neumarkt, Thomas-Schroll-Halle, 20.30 Uhr
SONNTAG, 17. FEBRUAR Mineralienbörse mit Sonderschau, Hohentauern, Volksschule, 9-17 Uhr „Südtirol & Dolomiten – 148 Tage zu Fuß durch das Alpenparadies“, Film- und Fotoshow mit Verena und Andreas Jeitler, Judenburg, Zentrum, 18 Uhr
FREITAG, 22. FEBRUAR Fire & Ice, Lachtal, Talstation, 19.30 Uhr „Kindermund“, Kabarett mit „Dietlinde & Hans-Wernerle“, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr Volksmusikfestival mit 40 Jahre Murblick Frühschoppen, Judenburg, Zentrum, 19.30 Uhr
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FREITAG, 1. FEBRUAR Skitrainerparty, Krakauhintermühlen, Gasthaus Liftstüberl, 21 Uhr
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MITTWOCH, 13. FEBRUAR Pflanzlicher Kochkurs mit Nicole Korber, Knittelfeld, Bauernkammer, 18 Uhr „Kraut und Ruabn“, Ensemblekonzert der Musikschule, Murau, AK-Saal, 19 Uhr
JEDEN SONNTAG BIS OSTERN Frühschoppen, Spielberg, Schönberghof, 11-14 Uhr
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Fotolia
Montag, 11. Februar, St. Marein bei Knittelfeld, Prankherwirt, 19 Uhr
AUFS PARKETT: AM. 2. FEBRUAR FINDET DER FISBALL IN KRAKAUEBENE STATT AUF DIE LOIPE: VOLLMOND-LANGLAUF IM SPORTZENTRUM ZELTWEG AM 22. FEBRUAR
DIENSTAG, 26. FEBRUAR Sprechtag der Volksanwältin Terezija Stoisits, Judenburg, BH Murtal, 10.30 Uhr Impulsvortrag zum Thema Trauer, Murau, Beratungszentrum für Suizid-Prävention, Anna-Neumannstraße 16, 18 Uhr „Leonce & Lena“, Tourneetheater, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr „Mein Testament“, Kabarett mit der „Ermi Oma“, St. Peter am Kammersberg, Greimhalle, 19.30 Uhr MITTWOCH, 27. FEBRUAR Kochworkshop mit Kostproben „Sprossen“, Knittelfeld, Bauernkammer, 18.30 Uhr DONNERSTAG, 28. FEBRUAR Lehrlingsaktionstag, Knittelfeld, Kulturhaus, 15-18 Uhr
Lichtentaltrio
MONTAG, 25. FEBRUAR „Provence – Der Duft nach Lavendel“, Multivision, Judenburg, Zentrum, 19.30 Uhr
Nancy Horowitz
Salzburgarena
SAMSTAG, 23. FEBRUAR „Trompetenecho“, Konzert mit Saso Avsenik und seinen Oberkrainern, Spielberg, Roter Saal, 19 Uhr
TRIO FRIZZANTE
DIANNE BAAR
Die drei jungen, aufstrebenden Musiker Marlies Gaugl (Flöte), Johannes Kubitschek (Cello) und Doris Lindner (Klavier) nehmen das Publikum mit nach Buenos Aires. Astor Piazzollas „Cuatro estaciones portenas“, eine Hommage an Vivaldis „Vier Jahreszeiten“, trifft auf die von Tango und Jazz inspirierten „3 Moments“ der Oberösterreicherin Anna Lang.
Die Pianistin liebt unkonventionelle Programme, die selten gespielte Meisterwerke ins Rampenlicht stellen oder Bekanntes neu intepretieren. So eröffnen Beethovens Diabelli-Variationen den Abend, im zweiten Teil geht es mit „Suite 1922“ von Paul Hindemith jazziger zu, während die erste Klaviersonate von Alberto Ginastera den Schlusspunkt setzt.
Freitag, 8. Februar, Jeunesse-Konzert, St. Lambrecht, Kaisersaal, 19.30 Uhr
Dienstag, 26. Februar, Jeunesse-Konzert, Judenburg, Zentrum, 19.30 Uhr
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Wir bieten: Zentrale Lage in der Innenstadt (gegenüber Stadtpfarrkirche) Sitzplätze: 50 bis 70 Personen Firmenfeiern, Taufe, Firmung, Geburtstagsfeiern usw. Griechische & italienische Spezialitäten sowie Fleisch- und Fischgerichte Lieferservice & Zustellung im Bezirk Murtal Das gesamte Team von „Il Gusto“ freut sich auf Ihren Besuch!
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Restaurant & Pizzeria Il Gusto
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27 FRAGEN AN OLIVER ZÖLLER LÄUFT IN SEINER FREIZEIT GERNE SCHI. IM HERZEN BLEIBT DAS AICHFELD IMMER SEINE HEIMAT.
Ihre Mutter würde über Sie sagen: ... ist ja doch noch was aus ihm geworden!
Das Thema Ihres letzten privaten Tischgesprächs? Wie viel man wirklich braucht, um im Leben zufrieden zu sein.
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Ihre intensivste Erinnerung? Sonnenaufgang am Grand Canyon, das war einfach unglaublich emotional.
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Bücher auf Ihrem Nachttisch? Dort liegt nur ein Block und Stift ... vor dem Einschlafen fallen mir oft Dinge ein, die ich am nächsten Tag erledigen möchte.
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Ihr(e) Lieblingsschriftsteller(in)? Unterwegs habe ich oft Hörbücher dabei – zuletzt die Millennium Trilogie von Stieg Larsson.
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Ihre erste Lust an einem neuen Tag? Duschen/Kaffee schwarz.
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Lieblingsessen im Lieblingslokal? Currywurst mit Pommes im Curry36, Berlin.
Welche Persönlichkeit beeindruckt Sie? Das ändert sich ständig, im Moment zum Beispiel Felix Baumgartner oder Alex Thomsen, der alleine in 80 Tagen um die Welt segelt.
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Welche Tugend schätzen Sie an Mitmenschen? Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit.
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Wie stellen Sie sich das Leben nach dem Tod vor? Daran glaube ich nicht, auch ein Mönch in Thailand konnte mich nicht vom Nirwana überzeugen ...
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Wofür sind Sie absolut nicht zu haben? Busreisen, freiwillig steige ich da nicht ein …
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Sie sind kein Fan von? Oberflächlichen Menschen und davon gibt es in der Textilbranche mehr als genügend ...
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Ihre Vorbereitung auf Entscheidungen? Möglichst viele Informationen und Meinungen sammeln, oft entscheidet aber auch einfach das Bauchgefühl.
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Wie hieße ein Wunsch an die Fee? Ich glaube, es gibt nur einen Wunsch, der zählt: Immer gesund zu sein!
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Wofür geben Sie immer wieder zu viel Geld aus? Natürlich für Klamotten und Schuhe, inzwischen geht mir langsam der Platz aus ... Aber ich habe täglich mit schönen Dinge zu tun, die ich dann einfach haben möchte!
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Ihr absoluter Glücksmoment? 18 Die erste Abfahrt bei blauem Himmel und frisch präparierter Piste – traumhaft! Was wünschen Sie sich zum nächsten 19 Geburtstag? Wieder viele nette Gäste, Geschenke sind mir da nicht so wichtig. Über Ihre Hilfe hat sich gefreut? 20 Ein verunglückter Skifahrer im Zillertal, den ein Freund und ich abseits der Piste entdeckt haben. Welche Hiobsbotschaft möchten Sie nie hören? Dass es einem geliebten Menschen schlecht geht.
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Welcher Geruch ist Ihnen lieb? Unaufdringliche Parfums – zur Zeit mag ich HUGO Just Different (Eigenwerbung).
Warum sind Sie ein beliebter Mensch? Das können nur meine Freunde beantworten.
Was möchten Sie gerne können? Segeln, ich möchte im Frühjahr den Segelschein machen.
Sie wären gerne für einen Tag? Sebastian Vettel am Rennsonntag – ich liebe Motorsport und mehr geht nicht ...
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OLIVER ZÖLLER Der gebürtige Judenburger lebt seit dem Jahr 2000 in Deutschland, seinen Abschluss als Textilbetriebswirt machte er an der Fachhochschule für Textil und Schuhe in Nagold. Bei der Firma Hugo Boss ist er bereits seit sieben Jahren beschäftigt. Vom Account Manager für den deutschen Markt über Sales Consultant für den deutschen Vertrieb bis hin zur Entwicklung von neuen Vertriebskonzepten für den Textilhandel – der modebewusste 32-Jährige geht in seinem Beruf auf. Eine Marotte von Ihnen ist? Schuhe ... ich glaube, ich besitze mehr als viele Frauen.
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Welche ist warum Ihre Lieblingsjahreszeit? Jede Jahreszeit hat etwas Schönes, aber ich mag den Winter mehr als den Sommer.
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Worüber ärgern Sie sich immer wieder? Staus auf deutschen Autobahnen.
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Was mögen Sie an Ihrer Heimat besonders? Ich komme immer wieder gerne nach Hause. Dort tanke ich Energie für meine Arbeit. Außerdem wohnen hier meine Familie und die besten Freunde. Die Berge gleich vor der Haustür fehlen mir in Stuttgart und deshalb gehören eine Wanderung im Herbst oder Skifahren im Winter immer zu meinem Programm hier. Der Freizeitfaktor im Aichfeld ist einfach enorm und ich lerne immer wieder neue, schöne Platze kennen.
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BESSER LEBEN
MIT DER RICHTIGEN BEWEGUNG Wenn Sie erkannt haben, wie wichtig ausreichende Bewegung für Ihre Gesundheit ist, so werden Sie in diesem Artikel genauere Informationen darüber finden, wie aktive Bewegung auf Ihren Körper und Geist heilend, regenerierend und Gesundheit erhaltend wirken kann. STARKE MUSKELN: Muskeln wollen gefordert und gepflegt werden. Nur dann halten sie den Körper gesund und tragen zu einer guten Figur bei. Muskeln sind die Brennöfen ihres Körpers, hier wird Energie verbrannt. Je mehr Muskelmasse Sie haben, desto mehr Energie wird verbraucht. Und das nicht nur während des Trainings. Sondern auch im Alltag: Beim Sitzen, beim Essen, beim Schlafen. Für Fitness und Gesunderhaltung reicht es völlig aus, wenn Sie Ihre Muskeln mit mittlerer Intensität trainieren. HERZ UND KREISLAUF: Durch regelmäßigen Ausdauersport können Herz und Kreislauf auf Dauer ökonomischer arbeiten. Herz-Kreislauftraining ist die beste Prävention vor Herzinfarkt und Schlaganfall. GELENKE: Wenn beim Training Hüft-, Knie- und Fußgelenke sanft belastet werden, aber nicht überlastet, dann sind optimale Voraussetzungen für die Ernährung des Knorpels und die Bildung von Gelenkflüssigkeit gegeben. Die Gelenke bleiben fit, beweglich und leistungsfähig. RÜCKEN: Unsere Wirbelsäule braucht Bewegung. Wer sich zu wenig bewegt, hat schlecht ernährte Bandscheiben. Und die werden viel schneller brüchig und porös. Außerdem nützen sie sich schneller ab. Die möglichen Folgen sind Rückenschmerzen, Hexenschuss und Bandscheibenvorfall.
VERSPANNUNGEN: Wenn Sie regelmäßig die wichtigsten Muskeln des Körpers sanft trainieren und die Durchblutung der Muskeln dabei anregen, lösen sich Verspannungen oft von ganz allein wieder. ENERGIE KOPF UND KÖRPER: Eine Ganzkörperbewegung bringt Sie wieder in Schwung. Sie werden spüren, wie gut es tut, wenn Kopf und Körper wieder mit frischem Sauerstoff durchflutet werden. STRESSABBAU: Wenn Sie ständig unter Druck stehen, nur noch gereizt reagieren oder einfach nur erschöpft sind, brauchen Sie ein Fitnesstraining, welches Ihnen hilft, Kopf und Körper wieder in Balance zu bringen. ALTERUNGSPROZESS: Je besser der Trainings-, Gesundheits- und Aktivitätsgrad eines Menschen Zeit seines Lebens ist, desto langsamer und weniger ausgeprägt ist der Alterungsprozess. HORMONE: Ein sanfter Ausdauersport, der gleichzeitig die Muskeln kräftigt, steigert die körpereigene Hormonproduktion und hält sie länger jung, dynamisch und fit.
FITNESS STUDIO FIT und FUN Grünhüblgasse 23, 8750 Judenburg Telefon: 0664/2330460 Euer Fit und Fun Team
IMMUNSYSTEM: Sanfter Ausdauersport stärkt die körpereigenen Abwehrkräfte. KNOCHENFESTIGER: Osteoporose, das ist eine Skelettkrankheit, die durch Entkalkung des Knochens zur Abnahme der Knochenmasse und zur Ausdünnung der Knochenstruktur führt. Dadurch vermehrt sich Knochenbrüchigkeit.
Unsere Öffnungszeiten Von Montag bis Sonntag auch feiertags von 8-21 Uhr
FÜR FIT N ES S U ND AU S R E I C HEN DE B EWEGUN G IS T ES N IE ZU SPÄT
www.lieblingssteirer.at
NEU: Zwei Berge, ein Skipass. Die Lieblings-Steirer. ometer il k n e t is P 6 8 en m 23 Seilbahn Der Hit a g: er Kreischb und Lifte
D i e N e ue Piste!
Die schรถnsten Pisten weit und breit!
Schneetelefon Lachtal: 03587-203 Schneetelefon Kreischberg: 03537-300
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