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Österreichische Post AG / Postentgelt bar bezahlt 8750 Judenburg 06A037155K
Nr. 5 | Mai 2013
D A S M O N AT S M A G A Z I N F Ü R D I E B E Z I R K E M U R TA L U N D M U R AU
Jetzt ist Sense österreichs agrarpolitik ist für die heimischen bauern keine g'mahte Wies'n. Seiten 8-11
www.operettemurau.at
& www.holzweltkultur.at
kultur Spezial Mai 2013
Die Theaterrunde Murau präsentiert kulturelle Highlights.
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kultur spezial
tHeaterrunDe DaS PrOGraMM Der VeranStaltunGSMurau unD Weitere terMine auS Murau.
Hochzeit & muttertag zwei ehrentage, die herzlich gefeiert werden. Seiten 29-39
Stefan Heinisch
PS-schlager murtaler restaurieren hinterseeroldtimer.
FIT IN DEN FRÜHLING: AUF DIE MOTIVATION KOMMT ES AN!
Der Frühling ist da! Bewegungsmangel sowie Fehl- und Überernährung sind nicht nur Verstärker für viele chronische Erkrankungen, sondern sogar die entscheidenden Auslöser. So gehen etwa 40 Prozent der Todesfälle in Wohlstandsländern wie Österreich auf das Konto von Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Und die wiederum sind eng verbunden mit Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck. Oft reichen schon ganz kleine Veränderungen, um große Vorteile für die Gesundheit zu erreichen. Gezielte Bewegung hält nicht nur fit, sie trägt auch dazu bei, den Bluthochdruck zu normalisieren und den Alterungsprozess zu bremsen. Versuchen Sie, sich ein Wochenquantum von zwei bis drei Mal 30 bis 60 Minuten körperlichen Betätigung Schritt für Schritt zu erarbeiten und einzuhalten. Wichtiger als die Steigerung des Tempos sind das Durchhaltevermögen und die Regelmäßigkeit der körperlichen Aktivität. Wichtig ist: Man sollte sein Bewegungsprogramm 52 Wochen im Jahr durchführen. Denn wer pausiert, baut ab. Der gewonnene Nutzen geht dann bald wieder verloren. Die Tatsache, dass man mit regelmäßiger Bewegung das Gewicht reguliert und somit etwas für
Wir würden uns freuen, euch im FIT und FUN begrüßen zu dürfen ! Sonja und Chris
seine Figur macht, kann ein wesentlicher Motivationsschub sein. Die gemeinsame Bewegung kann Vorteile haben. Wer körperliches Training in der Gruppe macht, kann sich gegenseitig motivieren. Vorraussetzung für den Teamsport ist, dass Menschen mit gleicher Ausgangslage und gemeinsamen Zielen sportlich aktiver sind. Manche Bewegungsmuffel sind auch auf einmal wie ausgewechselt, wenn sie sich einen
Hund anschaffen. Auf einmal ist der tägliche Spaziergang selbstverständlich, und das kann auch wirklich Spaß machen. FITNESS STUDIO FIT und FUN Grünhüblgasse 23, 8750 Judenburg Telefon: 0664/2330460 Euer Fit und Fun Team
UNSERE ÖFFNUNGSzEITEN VON MONTAG bIS SONNTAG AUCH FEIERTAGS VON 8-21 UHR
Bildungstreff Oberes Murtal (4)
Kids und Seniors, alle vergnügen sich beim Lernfest. Rechts das Lernfest-Team mit Pater Gerwig Romirer und Irina Ehgartner (hinten).
Endlich wieder lernen… Am 26. Oktober gibt’s wieder das Lernfest im Benediktinerstift St. Lambrecht. Wer mitmachen will, meldet sich jetzt an! er folgende Satz ist bitte genau zu lesen, denn da steht nicht „drunter und drüber“, sondern anderes. „Aufnehmen, übernehmen, unternehmen“ ist das Motto des Lernfestes 2013 im Benediktinerstift St. Lambrecht.
Darum geht’s Gezeigt und demonstriert wird an diesem Tag die Unternehmens- und Unternehmungs-Vielfalt im Murtal und in Murau. Konkret: Welche Initiativen setzen Gemeinden, womit sind Betriebe in der Region erfolgreich und machen auf sich aufmerksam. Diese werden beim Lernfest ebenso großzügig präsentiert wie ehrenamtlich durchgeführte Projekte, dazu Generationen verbindende Sozialprojekte.
Machen Sie mit! Jedermann, in dem nun das Gefühl keimt, er/sie hätte etwas zu sagen, zu zeigen, der meldet sich direkt bei Irina Ehgartner, die das große Lernfest in St. Lambrecht koordiniert.
Was bringt’s? Ein wichtiger Punkt ist die Beziehungspflege zwischen Schulen und Unternehmen bereits in der Vorbereitung zum
Fest. Mit Sicherheit erlangt man mehr Bekanntheit in der Region, schließlich besuchen das Lernfest einige tausend Personen und auch die mediale Präsenz ist beachtlich. Man erschließt demnach neue Zielgruppen, kann seine Angebote klar vorstellen und belegen, wie lustvoll Bildung (in Firmen, Institutionen, Vereinen) erlebt werden kann.
jeden Alters zum Lernen und bieten die Möglichkeit, das breite Spektrum der Bildungsangebote kennen zu lernen und die „Schätze der Region“ sichtbar zu machen.
Lernfest-Medien Das Lernfest 2013 wird heuer erstmals von einem „Lernfest“-Radio begleitet. Des Murtals Jugendmanagerin Désirée Steinwidder wird dieses gemeinsam mit der HLW Fohnsdorf gestalten. Dazu gibt es die von Murtal1 und AHS-SchülerInnen gestaltete Lernfest-Zeitung, die tagesaktuell fertig gestellt wird. Apropos Zeitung: SchülerInnen, die schreibwütig und formulierfreudig sind, wenden sich ebenfalls an Irina Ehgartner.
Veranstalter und Partner Die Lernfeste im Benediktinerstift St. Lambrecht, organisiert vom Bildungsnetzwerk Steiermark und regionalen Einrichtungen, sind bereits Fixpunkte in der Region Oberes Murtal. Diese Feste setzen Impulse, motivieren Menschen
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Stift St. Lambrecht
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Lernfest im Stift St. Lambrecht Information & Anmeldung: Irina Ehgartner Bildungstreff Oberes Murtal Wickenburgstraße 8 8750 Judenburg Tel.: 03572/46079 oder 0664/8347145 Irina.ehgartner@eb-stmk.at www.lernfest .at
Inhalt 6
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SALONMURTAL
Sicherer Verkehr: Das „Team orange“ im Einsatz. 12/13 Die Region setzt auf Wind, Wasser, Wald und Sonne. 14-16
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HalloLeute
Kultur pur bietet das Sommerprogramm der Gemeinden. 18/19
Alles Käse: Auf Geschmacksreise bei Direktvermarktern. 22/23
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Die Volksschule Winklern feiert 100. Geburtstag. 24/25 Hajime! Erfolgreicher Judo-Klub Zeltweg. 28
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Momentan passt‘s nicht die europäischen agrarpolitiker lassen die Bauern über die klinge springen. diese sind im ausnahmezustand. UND: was regionale politiker (sich) so leisten.
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ie aktuelle „Stallorder“ der europäischen Agrarpolitik schmeckt den hochrangigen österreichischen Landwirtschaftspolitikern mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit so, als würde ein gut genährtes und „Groamat“-verwöhntes Rindvieh von heute auf morgen lediglich mit Stroh gefüttert. Warum? Weil die Europäische Union das System der Ausgleichszahlungen für den Bauernstand nach langen Diskussionen massiv geändert hat. Themenbezogene Betriebsförderungen sind ab 2014 passé, das einschlägige EU-Budget in Höhe von rund 55 Milliarden Euro, das sind 43 % des Gesamtbudgets, wird fortan ausschließlich in Flächenprämien gespeist. Diese Umstellung des Systems der Ausgleichszahlungen lässt die Bauern rotieren, verbal ist der Sturm auf Wien bereits eingeläutet, ob’s zum Aufmarsch mit Gabel und Sense kommt, bleibt abzuwarten. Die Kammerobmänner von Murtal und Murau, Matthias Kranz und Thomas Wirnsberger, sind jedenfalls stinksauer, wenngleich beiden eine gewisse Säumigkeit anzulasten ist. Schließlich ist ausreichend Zeit gewesen, sich intensiver gegen das Keimende zu stemmen, dem „hyperaktiven“ Kranz kommt zugute, vor dem aktuellen Flächeneinschränkungs- und Rückzahlungssupergau seit Jahren gewarnt zu haben. Offensichtlich nicht laut und ernsthaft genug, denn der regionale VP-Abgeordnete zum Nationalrat, Fritz Grillitsch, selbst Bauernbündler und in die Volksversammlung entsendet, hat Kranz‘ Argumenten wenig Rückenwind verliehen. Eine Anmerkung zu Grillitsch, die zwischenzeitlich quer über die Murtaler Almen hallt. Was bis dato ausbleibt – ein gut begründetes Echo.
ÖVP ist sicher unsicher!
Magna Stronach…
Nicht nur auf den Wiesen und den Almen geht ordentlich die Post ab, auch zwischen den Parteifunktionären und -zentralen wird heftig „gefunkt“. Was für die ÖVP bedeutet, dass Fritz Grillitsch zwar als Spitzenkandidat für die Nationalratswahl gereiht ist, es jedoch schnell gehen könnte, dass er ausgelistet wird im Lichte der jüngsten Entwicklungen in der Landwirtschaft und der Lethargie, die der einstmalige BauernbundPräsident trotz der Brisanz an den Tag legt.
Eine weitere Polit-Mär, die demnächst ausgeträumt sein dürfte, ist die Polit-Kolchose Stronach. Was magna (=groß) begann, wird bald ganz klein sein. Tirol, eine Schande. Niederösterreich. Ein Bröselteam. Kärnten. Nicht unwitzig. Bald die Steiermark, woher der emeritierte Megaunternehmer Franz Strohsack kommt. Was wird in der grünen Mark? Jedenfalls kein Heimspiel für den Big Spender, denn sein Team scheint nicht auf der Höhe. Parteimanagerin Christina Mandl kennt die Rückruftaste nicht, die Landes-Teamkapitänin Waltraud Dietrich nimmt sich indes keine Zeit für Interviews, mit der Begründung, sie sei viel unterwegs. Wahrscheinlich auf Talfahrt.
Abgang Richtung Südosten Er sitzt seit 19 Jahren im Nationalrat und zählt zu jenen, die der Region politisch und lobbyistisch nicht wirklich genutzt haben – Werner Amon. Selbst in der Causa Red Bull Ring ist Amon erst vor die Presse getreten, als das Thema bereits breitgetreten gewesen ist. Obwohl noch VP-Parteiobmann in Knittelfeld, kandidiert er künftig in Deutschlandsberg, der Heimat seiner Gemahlin. Knittelfeld muss sich jedenfalls um keinen Nachfolger bemühen, da es mit Judenburg seit der Bezirksfusion unter Murtal firmiert.
Wer ist da der starke Mann? Wenn einem der Name Wolfgang Spadiut souffliert wird, so denkt man, sofern man ihn kennt, an einen sympathischen Menschen aus Knittelfeld. Der Tierarzt verdingt sich jedoch auch als Politiker und sitzt für das BZÖ im Bundesparlament. Jüngst wollte er, beflügelt durch „Stimmen aus den steirischen Bezirken“ zum Landesobmann avancieren und den schwachen Gerald Grosz aushebeln. Grosz gewann, Spadiut reagierte angepflaumt, ohne einsehen zu wollen, dass die Steigerung von schwach eben schwächer ist.
Kammer unter dem Hammer Einen neuen Spitzenfunktionär wird die Wirtschaftskammer Murtal präsentieren. Bernd Hammer, junger und agiler Obmann, legt das Amt des Obmannes der Regionalstelle nach zwei Jahren zurück. Seine Begründung ist nicht nur klar, sondern auch nachvollziehbar. Hammer hat binnen eines Jahrzehnts einen Top-Betrieb mit 60 MitarbeiterInnen aufgebaut, agiert international und steht mit einer innovativen Softwarelösung vor der Markteinführung. Namen für seine Nachfolge gibt es einige, realistisch scheint die Kür von Karl Schmidhofer, jedoch auch mit dem „Makel“, als Unternehmer überdurchschnittlich engagiert und erfolgreich zu sein.
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Frühlingsaktionen bei Junek ! Gerald Klug, Johanna Mikl-Leitner und TÜPL-Obmann Manfred Hofer.
Minister auf TÜPL Seetal Am seit Dezember des Vorjahres „rekrutenfreien“ Truppenübungsplatz Seetaler Alpe, der zu insgesamt sechs bundesweiten Pilotprojekten zählt, gaben der neue Verteidigungsminister Gerald Klug (SPÖ) und Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) Einblick in erste Reformmaßnahmen zur Attraktivierung des Grundwehrdienstes. Beide sind sich einig, dass der Präsenzdienst künftig attraktiver und sinnstiftender ablaufen muss. Nichtsdestotrotz
bleibt das Bundesheer Einsatzorganisation, aus dem Wehrdienst darf kein „Abenteuerurlaub“ werden. Klug will jedenfalls noch bis zum Herbst die Systemerhalter um zehn Prozent und ab 2014 um die Hälfte kürzen. Für Mikl-Leitner hat Priorität, dass die Rekruten künftig entsprechend ihrer Ausbildung eingesetzt und generell als Mitarbeiter respektiert und angesehen werden. Der Endbericht zur Wehrdienstreform soll bis Ende FT Juni am Tisch liegen.
Rutschend zu mehr Gästen 135.000 Besucher zählte die Fohnsdorfer Tagestherme Aqualux 2012. Nichts, wofür man sich schämen muss, immerhin erwirtschaftete man so einen operativen Gewinn von rund 40.000 Euro. In Hinblick auf die Verteilung der Gäste, rund 70 % kommen im Winter, ist aber eine Attraktivierung des Angebots speziell für die warmen Monate notwendig. Für Beobachter eher überraschend stimmte nun das Land Steiermark einer Investition seitens
der maroden Gemeinde Fohnsdorf zu; 600.000 Euro aus dem Verkauf von Gemeindeeigentum fließen in die Neugestaltung des Außenbereichs. Konkret sollen ein Gastro-Pavillon, zwei Rutschen sowie ein Kinder-Bereich die 140.000-Marke knacken, anvisierte Fertigstellung ist im Juli. Die Fohnsdorfer Opposition stimmte geschlossen gegen die Investition, man verweist auf die ohnehin angespannte finanzielle SR Lage der Kommune.
Mehr Arbeitslose
Arbeit für Jugend
974 Menschen ohne Beschäftigung zählt das Murtal derzeit, um exakt 107 Personen mehr als im vergleichbaren Zeitraum 2011. Geprägt sind diese Zahlen vom langen Winter.
Schulter an Schulter mit LH-Stv. Siegfried Schrittwieser bemüht sich Wolfgang Moitzi um die Reduzierung der Jugendarbeitslosigkeit. 93 Millioen werden in Qualifizierung investiert.
politik und wirtschaft in der region Judenburg: Ministerin heinisch-hosek lässt „politik verstehen“ murau: max lercher verkündet 500.000 euro für internetinfrastruktur
notizen aus der region Freundschaft für Moitzi Judenburgs SPÖ hat seine Spitzenkanditaten zur Nationalratswahl für den Wahlkreis gekürt. An Nummer eins ist der JuSo Wolfgang Moitzi gereiht, ihm folgt das Dreimäderlhaus Antonia Schneider, Sonja Pilgram und Edith Pirker.
Genossen gemeinsam aktiv Obersteirische Molkerei
Die Strukturreform des Landes greift auf die Parteien über. Die Sozialisten von Murtal und Murau arbeiten gemeinsam und binden die Bürger der Region in einen Ideenprozess ein. Start ist noch vor dem Sommer, wie Petra Weiß mitteilt. Das Hightech-Käseverpackungszentrum der OM in Spielberg wurde in Betrieb genommen.
10 Millionen, alles für Käse Die Knittelfelder Milchverarbeiter sind neben den Geschäftserfolgen auch auf Expansionskurs. Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 10 Millionen Euro wurde ein Käseverpackungszentrum in Spielberg aus dem Boden gestampft. 40 Mitarbeiter bereiten dort Qualitätskäsesorten für den Versand und Verkauf vor. 3.000 m² Käsereiferäume werden noch errichtet.
Florierende Bank
Stotternder Verkehr
Strategische Einschnitte haben Robert Liebminger und Josef Bichler, die Direktoren von Raiffeisen Knittelfeld, hinter sich, nun fährt man die Ernte ein. 80.000 Euro Gewinn waren es 2012, die Prognosen für die kommenden Abschlüsse sind steigend. Trotz Filialschließungen bleibt man „Geld-Nahversorger“
Der Lkw bringt, was man täglich braucht! So treten die „Friends of the Road“ auf, trotzdem weht ihnen auf der B 317 rauer Wind von privaten Verkehrszählern entgegen. Der steirische Frächter-Obmann Albert Moder zürnt deswegen und ist überzeugt, dass sich die Lkw-Frequenz seit 2007 nicht erhöht hat.
Josef Bichler, Robert Liebminger.
Albert Moder, Obmann der Transporteure. kk
Ott
Die Obersteirische Molkerei Knittelfeld blickt auf ein zufriedenstellendes Jahr zurück. Das gab Geschäftsführer Friedrich Tiroch im Zuge der Generalversammlung des Unternehmens bekannt. Den heimischen Bauern wurde für deren Milch rund 55 Millionen Euro ausbezahlt, damit bleibt die Milchwirtschaft wesentlicher Faktor der heimischen Landwirtschaft.
Zischfrische Bierchen Gemeinsam mit acht weiteren CulturBrauereien haben die preisgekrönten Murauer Biermacher Sommer-MärzenBiere kreiert, die in 9er-Boxen im Handel erhältlich sind.
Weniger Nächtigungen Der Tourismusverband Pölstal unter Obmann Christian Czerny bilanzierte 2012 mit einem Minus von 13 % in Relation zum Jahr 2011, 58.000 Nächtigungen wurden verbucht.
Zeltweg ist nach einem klaren Kurs unter Bgm. Hermann Dullnig der Defizitfalle entkommen.
Das von Bgm. Christian Czerny für Pusterwald angekündigte Schmerzzentrum wurde erneut aufgeschoben.
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Tom Lamm
Obmann Thomas Bäckenberger und Kammersekretär Franz Rodlauer: Kampf für Almen und Rinderbauern vom entlegenen Murau aus.
Zentimeterweise ziehen Bauern in den Krieg Die Bauern wetzen die Sensen. Warum? Die EU-Agrarier wollen ab 2014 nur noch Flächenprämien ausschütten. Steirische Rinderbauern verlieren dadurch (wahrscheinlich bis zu) 18 Millionen Euro, Almbauern fürchten um Existenzen.
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urz in die Geschichte der EU-Agrarförderungen. Als die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) im Jahr 1958 beschlossen und 1962 in Kraft gesetzt wird, will man damit die nach dem Zweiten Weltkrieg darnieder liegende Landwirtschaft der damaligen EWG-Staaten aufpäppeln und schüttet Ausgleichszahlungen gegen die intensiven Agrarimporte aus. Damit nimmt ein System seinen Lauf. In den folgenden Jahrzehnten von 1962 bis 2013 haben sich die Modelle für Agrarstützungen immer wieder geändert, oftmals war es egomanes Lobbying, das Vernunftlösungen obsolet gemacht hat. Im Klartext: Die Agrarindustrie hat den Klein- und Bergbauern immer wieder eine über die Rübe gezogen, die EU-Agrarpolitik hat das Spielchen bis in die Mitte der 1990er Jahre mitgespielt. Binnen der vergangenen eineinhalb Jahrzehnte sind verschiedene Zuwendungen in Betriebsprämien zusammengeführt worden, gleichzeitig hat man (auf nationaler Ebene) Zusatzzahlungen gewährt, wie etwa die Milch- und Milchkuhprämie oder die Schlachtprämie.
Einfacher ist manchmal zu simpel Es naht 2014 und damit eine neue Förderperiode. Diese soll eine Vereinfachung bringen, indem nur noch Flächenprämien überwiesen werden. Für bewirtschaftete Flächen mit 295 Euro pro Hektar und Jahr – quer durch Österreich, egal ob Ackerbauer, Rinderbauer, Schweine-
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bauer. Hinzu kommen neu die Weinbauern, Obst-, Gemüse- und einige Kürbisbauern, die ordentlich in den Fördertopf greifen. Schließlich der Hammer: Extensive Grünlandflächen – Almflächen, Hutweiden, Bergmähder und Streuwiesen – sollen nur mit einem Viertel von 295 Euro bedient werden. Die Folge in diesen Tagen ist ein handfester Bauernaufstand im Murtal – und nicht nur dort! Dazu stehen Rückzahlungen der auslaufenden Periode im Raum.
Rinderbauern schnauben Sie haben sich der Qualität verschrieben, durften bisher mit Prämien für Mutterkühe, Milchkühe und Kalbinnen kalkulieren, haben teilweise, eingebettet in die geltende Rechtslage, hektoliterschwere Milchkontingente zugekauft, also entsprechend investiert. Klar, dass die Rinderbauern künftig nicht die Gehörnten sein wollen. Nun ist mit dem neuen Modell zwar nicht jeder Rinderbauer automatisch bei den Prämienverlierern, jedenfalls aber sind es die Z-Bauern, wie sie Matthias Kranz, Obmann der Kammer für Land- und Forstwirtschaft in Knittelfeld nennt. Ein „Z-Bauer“ ist ein Zukunfts-Bauer, einer, der seinen Hof aktiv führt, der die Tiere in der warmen Hälfte des Jahres auf die Weide treibt, ihnen Freilauf lässt, „das Tierwohl“ fördert, wie es der Bauernbündler auf den Punkt bringt und dabei in den eigenen PolitReihen ein ordentliches Verbal-Rodeo reitet.
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Bauernkammer Murau
Die Zukunft zieht ein
Nicht nachvollziehbar: Almflächen „schrumpfen“ nach Neuvermessung.
Eine zeitgemäSSe Küche ist heute so viel mehr als ein bloSSer Ort zum Kochen.
Und exakt dieser „Z-Bauer“ soll zu den Verlierern zählen? Gegen eine solche Entwicklung kämpft Matthias Kranz mit aller Vehemenz, „damit wir ein System bekommen, in dem bäuerliche Familienbetriebe motiviert produzieren und erstklassige Produkte für die bewussten Konsumenten zu Verfügung stellen“. Die Rinderbauern wollen also Zusatzzahlungen erwirken. Wenn das nicht aus dem klassischen Agrartopf erledigt wird – zwölf Prozent des Budgets könnte man Stückzahl bezogen verwenden, ohne EU-Regeln zu brechen – dann eben vom ÖPUL-Konto, also aus Geldern zur Förderung einer umweltgerechten, extensiven und den natürlichen Lebensraum schützenden Landwirtschaft. Um das zu erreichen, wird man demnächst im Lebensministerium in Wien vorsprechen, für Mai ist eine Stippvisite in Brüssel auf dem Stundenplan. Was mit den Exkursionen erreicht werden soll, weiß der offensichtlich vorausdenkende Bauernvertreter ganz genau. „Wenn die Flächenprämie so bleibt, sind die Weideprämie sowie die Alpungs- und Behirtungsprämie zu erhöhen.“ Besonders betont er jedoch die Heumilch-Prämie. In nur zwei Prozent aller Milchflaschen und Tetrapacks in Europa ist Heumilch eingefüllt. Die gesündeste Milch macht allerdings mehr Arbeit, alleine durch die dreimalige Heuwerbung übers Jahr. Also auch in diesem Punkt – Prämien nach oben anpassen, nach Möglichkeit die Produktion obendrein. Kranz spricht von vertanen Chancen, wenn man die Heumilch nicht ordentlich pusht. Kluges Marketing via Kuhstall. Um diese Argumente mit Fakten zu füttern, haben die Knittelfelder Bauernvertreter in 45 Rinderbetrieben der Region Zahlen erhoben. Demnach profitieren nur sieben Landwirte vom neuen System, hingegen 38 lukrieren weniger. Von den „Gewinnern“ erhält der Erstgereihte um 1.202 Euro mehr als bisher, bei den „Verlierern“ hingegen schlägt sich das mit satten 31.238 Euro zu Buche. Im Schnitt sind es Abschläge von rund 4.575 Euro. Seite 10
Modernste Technik gepaart mit funktionalen Möbeln und elegantem bis rustikalen Design sorgen für entspannte Stunden hinter dem Herd: Willkommen in der modernen Küche. Ihren Einrichtungswünschen sind dabei keine Grenzen gesetzt: Der Einrichtungsexperte Hermann Schöffmann ist Ihr Ansprechpartner in allen Belangen der Planung. Welche Handwerker werden benötigt? Worauf muss ich bei Anschlüssen achten? Wie viel Platz braucht die Traumküche, und welche Geräte benötige ich dafür? „Wir bieten unseren Kunden besten Service aus einer Hand, damit das Projekt ‚Traumküche‘ stressfrei und ohne böse Überraschungen verläuft.“ Bei der Anschaffung einer neuen Küche ist der persönliche Geschmack entscheidend. Ihr Küchenexperte hilft Ihnen dabei, Ihre Vorstellungen von Design und Materialien mit Funktionalität und Ergonomie zu vereinen. Gut für Ihren Rücken Kochen ohne Verrenkungen und Rückenbeschwerden ist in modernen Küchen kein Problem mehr. Eine äußerst nützliche Erfindung sind auch „versteckte“ Kochhauben, die genug Platz im Kopfbereich lassen und so blaue Flecke vermeiden. Induktionsherde wiederum verzeichnen die größten Zuwachsraten. Präzise, schnell und sparsam – erhitzen Sie einen Liter Wasser in nur einer Minute! Und wie sieht die Traumküche aus? Klare Formen und Linien, exzellent aufeinander abgestimmte Materialien und Farben dominieren. Für Küchen-Arbeitsplatten empfiehlt Schöffmann Granit: „Das Naturmaterial mit der wasserfesten und lebensmittelechten Oberfläche hält selbst hohen Temperaturen stand. Alternativ dazu überzeugt Laminat mit einem unschlagbaren Preis-/Leistungsverhältnis!“ Ansonsten bleibt nur zu wünschen: Guten Appetit!
Ich will ein System, in dem bäuerliche Familienbetriebe motiviert und in höchster Qualität produzieren. Matthias Kranz, Knittelfeld. Foto Furgler
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Die Zahlungen für Alm-Weideflächen ist an
Bauernkammer Murau
Oben – im Murtal und in Murau sind das Höhenlagen ab etwa 1200 die Zahl der aufgetriebenen Rinder zu koppeln. Meter Seehöhe – stinkt’s noch stärker als in den Stallungen. Die bewirtThomas Wirnsberger, Murau. schaften Almen, hier werden Rinder für 70 bis 90 Tage pro Jahr, von Sommer bis Frühherbst, aufgetrieben, sind vor Jahren vermessen worden, verantwortet von der Kammer für Land- und Forstwirtschaft. Die eine solche „Umstellung“ Landwirtschaftsgrundbesitzer erzürnt. Sie Ausmaße von Almen und der Weideflächen innerhalb dieser sind festverlieren für die gleiche und ehrliche Leistung mehr als zwei Drittel gelegt worden, worauf man Prämien an die Bauern erstattet hat. Alles an Einkommen. Was inhaltlich dabei nachdenklich stimmt: Obwohl die rechtens, bis auf zählbar wenige Ausnahmen, wo die Weidefläche etwas Fläche laut AMA „geschrumpft“ ist, haben die etwa 40 Rinder bisher zu groß bemessen worden ist. Es hat, alles gleicht sich offensichtlich genug zu fressen gehabt. Es scheint also, als müssten nicht die Paarhuaus, auch Flächen gegeben, die zu klein bemessen gewesen sind. Etwa fer etwas wiederkäuen, sondern die messende Behörde. in der gepachteten Alm von Matthias Kranz. Sonderkomission sucht politische Lösung In der Folge ist die Verantwortung für die Bemessung der Almen an Um nun diese Existenzen gefährdende Diskrepanz ein für alle Mal aus die Agrarmarkt Austria (AMA) übertragen worden. Diese ist dem Ruf der Welt zu schaffen und den Rinderbauern und jenen mit Almen das des Bundesminsteriums für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Überleben zu sichern, ist eilig eine Sonderkommission unter Leitung Wasserwirtschaft gefolgt und hat das Maßband gezückt. des ehemaligen EU-Kommissärs für Landwirtschaft, Franz Fischler, Das Ergebnis sind nicht nachvollziehbare Bewertungen, die Kopfeinberufen worden. Diese Task-Force hat alle Hände voll zu tun. Alleischütteln hervorrufen. Denn selbst für den Fall, dass Flächenannahmen ne im Murtal und in Murau sind es 380 von 770 Almbesitzern, denen in Einzelfällen zu großzügig ausgefallen wären, können besagte Weiden nicht nur massiv kleinere Weideflächen bescheidet wurden, sondern (Alm- und Hutweiden, Streuwiesen, Bergmähder) auf den Almen nicht die auch drastische Prämienrückzahvon 2009 bis 2012 um durchschnittlungen aus den vergangenen Jahren lich 75 % geschrumpft sein. zu verkraften hätten. Für Matthias Ein Thema, das Thomas WirnsberKranz ein Unding, „wenn heute nicht ger, Obmann der Bauernkammer Mugilt, was gestern ausgemacht worden rau, die Zornesröte in sein Vollbartgeist“. Er fordert einen Neubeginn mit sicht treibt. Denn die „Schrumpfung einem klugen System und eine polider Weidefläche“ zieht schwerwiegentische Lösung für Vergangenes, um de ökonomische Konsequenzen nach nicht Existenzen zu ruinieren. sich. Weide-Almflächen sind konkret In diesem Bauernaufstand schlägt mit „Großvieheinheiten“ hinterlegt auch Thomas Wirnsberger, Obmann und diese wiederum sind Grundlage der Kammer für Land- und Forstwirtfür Ausgleichszahlungen, die heimischaft in Murau, rauere Töne an und sche Bauern für ihr hervorragendes fordert die Basis für AusgleichszahRindfleisch lukrieren. Kann bedeuten, lungen zu ändern. Almen sollen in dass Almbesitzer im Bezirk Murau Nieder-, Mittel- und Hochalmen einbis zu 55.000 Euro zurückzubezahlen geteilt werden, jeder Kategorie wird hätten. Dazu kommt, dass jene BauMess- und Auffassungsunterschiede gefährden Existenzen von Bauern. Eine Sonderkommission unter Franz Fischler tagt. ein GVE-Wert pro Hektar zugeteilt ern, die lediglich Vieh auftreiben und und die Bauern dürfen auftreiben. zuhause für ihre Stammhöfe gerecht„Dann ist aus einfachen Listen ablesbar, wie viele Rinder auf die Höh‘ fertigte Ausgleichszahlungen bekommen haben, auch rücküberweisen getrieben werden“, so der Bauernfunktionär, der selbst Almflächen auf müssen. Die Europäische Union zeigt sich diesbezüglich vorerst unnachdem Kreischberg im Rahmen einer Weidegemeinschaft bewirtschaftet. giebig. Später Alarm in der verschlafenen österreichischen Agrarpolitik Dieser Praxis einer Staffelung der Prämien je Seehöhe schließt sich ist die Folge. Guten Morgen, Alpenrepublik! Matthias Kranz an, erster Bauernvertreter des ehemaligen Bezirkes Exkurs: Über Maß und Ziel der AMA Knittelfeld. Eine Vernunft, die auch in Wien und Brüssel Platz greifen Ziehen wir uns kurz zurück auf einfache Grundrechnungsarten und sollte. Noch lebt die Hoffnung. überprüfen anhand eines Beispiels die Messgenauigkeit durch die AgJäger und Touristiker als Partner rarmarkt Austria: Eine Almfläche im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen Auch wenn es zwischen Bauern, Jägern und Touristikern dann und ist bisher (laut Kammer für Land- und Forstwirtschaft) mit 172 Hektar wann erhebliche Auffassungsunterschiede gibt, erinnern wir uns an das bemessen gewesen, davon sind im Jahr 2009 54 Hektar als Weide aus(Versicherungs-) Thema Mountainbiker, sind sich diese gesellschaftlich gewiesen worden. Besagte Alm liegt auf einer Seehöhe von rund 1.800 relevanten Gruppen in der Frage der Almbewirtschaftung einig. Denn Meter. Für dieses Idyll mit 54 Hektar nahrhaftem Boden sind demnach nur attraktive und freie Höhenrücken ziehen die Wanderer nach oben. 54 Großvieheinheiten (GVE) genehmigt, eine GVE beansprucht in ziSelbst die Grünröcke geben Salutschüsse ab, wenn sich die Almen nicht tierter Seehöhe einen Hektar Grund. Zum Verständnis: Als GVE beweiter verdichten und in der Folge zuwachsen. zeichnet die Behörde 500 Kilogramm Rind, was im Durchschnitt etwa Die „Glatzen des Mittelgebirges“ sind demnach nicht nur ein sin70 Prozent eines wohlgeratenen Ochsen ausmacht. Heißt weiter: Auf gulärer Wirtschaftsfaktor, der beim verkauften Steak von einem „Freieine Alm-Weidefläche von 50 Hektar dürfen rund 40 Rinder ausgetrielandrind“ seine Kraft verliert. Sie sind wesentliche Stütze der österben werden, um genug Futter zu garantieren. reichischen Tourismuswirtschaft, die allein damit Milliardenumsätze Nun kommt’s: Eine Neubemessung eben dieser Alm durch die AMA generiert. Erträge, die ohne die sensible Bewirtschaftung durch Bauernim Jahr 2012 hat eine Schrumpfung der Weide von bisher 54 Hekthand nicht in einem solchen Maß gestaltbar wären. ar auf 15,5 Hektar ergeben, in der Folge würde das in Zukunft eine Ernst Wachernig Reduzierung der Flächenprämie um 75 % bedeuten. Verständlich, dass
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Tom Lamm (2)
Auf die Straße, fertig, los! Das Ausschneiden der Böschungen bringt jene Lichträume, die den Verkehr sicher fließen lassen.
Wenn das Asphaltband, die Böschungen und die Haine die „Mannschaft orange“ nicht hätten, tät’s trist ausschauen im Murtaler StraSSenverkehr.
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he wir zu den Helden der Straße kommen, eine Anmerkung zur desolaten steirischen Straßen-Infrastrukturpolitik. Fährt man mit Auto, Motorrad oder Reisebus durch das grüne Herz Österreichs, dann beutelt es einen allerorten ziemlich durch. Bleiben wir im Murtal. Von Judenburg nach Fohnsdorf warnen Schilder vor den „Autogruften“ im Asphalt, für die Fahrt via Möderbrugg nach Bretstein nimmt man am besten einen Geländewagen, die Rumpelpiste
von Murau nach St. Lambrecht ist unbefahrbar und für den TopTourismusort Turracher Höhe empfiehlt sich die Anreise per Helikopter, um nicht die ersten Erholungstage zu vergeuden, da eine Gehirnerschütterung auszukurieren ist. Anfragen im zuständigen Amt der Steiermärkischen Landesregierung in Graz werden lapidar beantwortet, nämlich mit dem Halbsatz „Kein Geld“ sowie dem Zusatz, man bemühe sich. Bemühen alleine kann zu wenig sein. Und kein Geld? Wen
wundert‘s, wenn man erst morgen daran denkt, was bereits gestern zu lösen gewesen wäre.
Flicken, was das Zeug hält Doch nun mit Vollgas zu unseren Helden der Straße! 130 Mitarbeiter, geführt durch die routinierte Hand von Helmut Fritz, dem Regionalleiter des Straßenerhaltungsdienstes im Murtal. Seiner schlagkräftigen Einheit mit den Straßenmeistereien Knittelfeld, Judenburg, Scheifling und Murau stehen pro Jahr maximal mickrige 4 Millionen Euro für die „Fahrtüchtigkeit“ von 650 Kilometer Straße zur Verfügung. Ein finanzieller wie logistischer Balanceakt, der zirkusreif ist, vor allem, wenn man den Blick auf die „Straße zwischen den Löchern“ lenkt. Doch Straße flicken ist nicht wie Socken stopfen. Die
händisch ins Loch gefüllte Teermischung wird durch Regen und Salz bald wieder rausgespült, Omas strammer Faden hält eine weitere Sockengeneration…
Bäume umschneiden Schattige Stellen produzieren Unfälle am laufenden Band. Morgendlicher Reif oder glatte Nachmittagsnässe sind die idealen Zutaten für einen erstklassigen Blechsalat, garniert mit zahlreichen Verletzungen unbestimmten Grades. Damit diese Szenarien so selten wie möglich eintreten, agiert der Straßenerhaltungsdienst vorausschauend. Böschungen werden von Bäumen und Stauden befreit, Haine gekappt. Im Zusammenspiel mit den privaten Grundbesitzern werden die Vorhaben (meist im Einvernehmen) besprochen. Das
Brücken reparieren Viele der Straßen-UniversalExperten könnten ein Lied davon singen. Nein, nicht „Über sieben Brücken musst du gehen“, vielmehr geht es darum, dass schon wieder eine Brücke in Stand zu halten ist. Einmal mehr sind es die „Orangen“, die der maroden steirischen Straßenpolitik die Stange halten und intensiv reparieren, damit die Eisen- und Betonfäule Übergänge nicht in die Knie zwingt.
Müll einsammeln Das schlechte Gewissen der Autofahrer lässt grüßen… Wenn es nur so wäre, denn einen Hartgesottenen des Straßendienstes wundert nichts mehr. Es gibt
offensichtlich allzu heimelige Rastplätze, auf denen haufenweise die Notdurft verrichtet wird, dazu kommen Glasflaschen und Blechdosen, über Kilometer in den Straßengräben verteilt. Manche Ein- und Durchreisende, die sich in Judenburg ein mitfahrendes Papperl amerikanischen Ursprungs gekauft haben, lösen sich von dessen Karton-Umhüllung unmittelbar nach Verzehr der „Hamm“-Burger, also mitten im Bezirk Murau. Übrigens: Durch diese „Vermittlungsmethode“ haben die Murauer erst erfahren, dass es McDonalds überhaupt gibt. Kein Nachteil, in dem nicht auch ein Vorteil zu finden wäre. Bleibt noch das tägliche „Gulasch“, wie es im Jargon heißt, also die Entsorgung zu Tode gefahrener Tiere. Bisweilen magenumdrehend, jedoch unerlässlich.
Nicht den Stinkefinger Wo gearbeitet wird, gibt es Baustellen. Und an Baustellen kann es zu Anhaltungen kommen, in
Mitteregger
weitere Procedere ist einfach, denn die Mitarbeiter der Straßenmeistereien erledigen sämtliche Arbeit. Lichträume freischneiden, Holz fachgerecht entsorgen, die Holz-Anteile an die Anrainer des öffentlichen Straßengrundes übergeben.
Helmut Fritz (r.) bei der Inspektion einer Landesstraße im Offroad-Look.
erster Linie zur Bändigung des Fließverkehrs, sehr wohl auch zum Schutz der an Baulosen Tätigen. Doch kaum heißt es Stopp, werden Autofahrer immer wieder einigermaßen unrund, zeigen als Ausdruck ihrer Gefühle den Stinkefinger aus dem Fenster, brüllen
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drauflos, pflaumen die „Mannschaft orange“ an. Durchaus eine Möglichkeit. Die Alternative dazu ist ein dankender Gruß – erhellt die Stimmung, freut die Straßenerhalter, beflügelt für künftige Taten. Ernst Wachernig
Mein persönlicher Berater. Mein Heimatvorteil. Unsere Oberösterreichische
kk
Die erste hochalpine Windkraftanlage Österreichs befindet sich in Oberzeiring. 13 Windräder versorgen 13.000 Haushalte mit Strom.
Wind, Wasser, Sonne: Energie von daheim Um langfristig von fossilen Energieträgern unabhängig zu sein, setzt man in Murau und im Pölstal auf Windenergie, Wasserkraft, Biomasse und Photovoltaik.
Tom Lamm
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Die Kraft des Wassers nützt man in Murau – es wird mehr Strom produziert als verbraucht.
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n Murau pflegt man schon seit geraumer Zeit die Vision einer energieautarken Region. Der Umstieg auf alternative Energiegewinnungsmöglichkeiten spielt dabei die Hauptrolle. Das Bild einer von fossilen Brennstoffen unabhängigen Region wird somit langsam zur Realität, ist in Teilprojekten bereits Wirklichkeit geworden. So produziert der Bezirk über das Jahresmittel betrachtet, vor allem mit seinen Wasserkraftwerken, bereits jetzt mehr Strom als verbraucht wird und mutiert damit sogar zum Stromexporteur. „Der
regionale Strombedarf wird bei uns schon zur Gänze durch die Energieerzeugung der heimischen Kleinwasserkraftwerke gedeckt, rund 40 % Überschuss geben wir an andere Netze ab“, strömt es aus dem Obmann der Holzwelt Murau, Johann Gruber.
Frei von fossiler Energie Da nicht nur Wasser, sondern auch nachwachsende Rohstoffe wie Holz zur Energieautarkie beitragen, hat die Holzwelt Murau dabei ebenfalls ihre Hände im Spiel. Energiegewinnung aus Biomasse und Holzpellets ist ein
Pölstal und Zirbenland Diese beiden Regionen stecken bei der konkreten Umsetzung von Projekten zwar noch in den Kinderschuhen, doch man arbeitet auch hier an innovativen Lösungen für eine schadstofffreie Zukunft. „Die Klima- und Energieregionen wurden im Gegensatz zur Energievision Murau erst später ins Leben gerufen. In Abstimmung mit den Gemeinden gibt es bei uns die beiden Projekte ‚Energieautarkes Zirbenland 2020‘ und ‚Energie Modellregion Pölstal‘“, erklärt Bärnthaler. Um die gesetzten Ziele zu erreichen, wird unter anderem Strom aus derzeit 24 Kleinwasserkraftwerken gewonnen. Zwei weitere sind in Bau und sieben befinden sich noch in der Planungsphase.
Sinnvolle Abwärme Ein weiterer Baustein für die Strom und Wärmeversorgung der Zukunft ist Bioenergie aus Abwärme. Die nutzt man bereits
seit dem Jahr 2011 in der Zellstoff Pöls AG. Seit über einem Jahr versorgt man mit der Fernwärme aus der Papierfabrik rund 15.000 Haushalte in der Region Judenburg, Zeltweg und Aichdorf. Die Produktion von Zellstoff erfolgt im Unternehmen schon seit mehreren Jahren ausschließlich mit Hilfe der Eigenwärmeerzeugung. Gewonnen wird die Wärme aus der Verbrennung von BiomasseRückständen, die in der Zellstoffproduktion anfallen.
Holz als Energielieferant In den einzelnen Gemeinden des Pölstals und des Zirbenlandes sind indes auch Nahwärmeversorgungsanlagen auf Basis von Pellets und Hackgut in Betrieb. Derzeit allerdings beschränkt man sich dort vorwiegend noch auf Kleinprojekte, die einzelne Objekte versorgen. Zur Sicherung des dafür notwendigen Holz-Nachschubs wurde der „Biomassehof Pölstal“ errichtet, in dem aus der Region Holz eingekauft, zu Hackgut und Ofenholz aufbereitet und vermarktet wird. Um die beiden Regionen zielführend mit alternativ gewonnener Wärmeenergie und Strom zu versorgen, bedarf es jedoch noch genauer Planungsschritte. „Zuerst müssen wir an weiteren Umsetzungskonzepten für die Koordination der künftigen Energieversorgung arbeiten und danach geht es erst in die eigentliche Realisierungsphase“, weiß Bärnthaler. „Im Zirbenland sind wir schon soweit, im Pölstal stellen wir das Gesamtkonzept erst fertig.“
Holzwelt Murau / Tom Lamm
Teil dieses Modells und dort, so Gruber, werde man bis zum angepeilten Jahr 2015 sicherlich 85 % des regionalen Energiebedarfs aus diesen beiden Elementen decken können. Allein im Zeitraum von 2001 bis 2006 konnte der Biomasseanteil an der Wärmegewinnung von ursprünglich 47 % auf 56 % gesteigert werden und liegt aktuell bei 63 %. „Wir wollen bis 2015 nicht nur unabhängig von EnergieImporten sein, sondern auch ein konkretes Fallbeispiel, das zeigt, wie das geht“, erklärt Gruber. Dass die Vision funktioniert, hat man somit eindrucksvoll unter Beweis gestellt. „Das ist ein super Beispiel für eine Ur-Modellregion. Wir haben 2002 gemeinsam mit regionalen Partnern aus Gemeinden und Wirtschaft diesen Prozess eingeleitet, als noch gar niemand über alternative Energieversorgung sprach“, berichtet Josef Bärnthaler, der im Namen der Energieagentur Obersteiermark auch die beiden „neuen“ Klimamodellregionen Pölstal und Zirbenland betreut.
Kurt Woitischek, Geschäftsführer der Murauer Stadtwerke, im Nahwärmeheizwerk. Die Holzwelt nutzt ihr Kapital.
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Solare Technologie In weiterer Folge will man auch Ökostrom aus Photovoltaikanlagen erzeugen. „Für das Pölstal haben wir jetzt schon einige Projekte entwickelt, mehrere große Photovoltaik-Vorhaben sind genehmigt und sollen im Laufe dieses Jahres in Eppenstein und Judenburg errichtet werden“, erklärt der Energiemanager. Seite 16
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Holzwelt Murau / Moser
Strom aus Wind Direkt neben dem Solarpark befinden sich die derzeit 13 Windräder des Tauernwindparks. Dieser beherbergt die erste hochalpine Windkraftanlage und für lange Zeit auch Österreichs höchst gelegene. Mittlerweile kann der Windpark rund 13.000 Haushalte mit Strom versorgen und produziert dafür 45 Millionen Kilowattstunden Energie.
Um den Anteil erneuerbarer Energie zu erhöhen, forciert das Land Steiermark mittlerweile intensiv die Nutzung der Windenergie. Dazu präsentierte der zuständige Landesrat, Siegfried Schrittwieser, kürzlich ein neues Sachprogramm zur Umsetzung von Windenergieprojekten. Dieses unterteilt das Bundesland in einzelne Zonen, die für die Errichtung neuer Windparks oder die Erweiterung bestehender Windparks geeignet wären. Das Konzept, mehr als ein solches ist es noch nicht, teilt die Topografie unseres Bundeslandes in einzelne Zonen ein, die aus bautechnischen oder topografischen Gründen entweder nicht für die Nutzung von Windenergie geeignet sind oder in solche, die sich dafür besonders anbieten. Im Bezirk Murtal sind demgemäß der Kreischberg sowie die Frauenalpe „Eignungszonen“ für die Errichtung von WindenergieAnlagen. Das Gaberl wird als Vorrangzone definiert, also als ein Gebiet, in dem die Einrichtung eines Windparks besonders vorteilhaft wäre.
„Mit diesem Konzept verfolgt das Land Steiermark das Ziel, die Nutzung der Windenergie zu intensivieren. Die jeweiligen Zonen bedeuten, dass dort Windparks errichtet werden können, weil es bereits Absprachen mit Gemeinden bezüglich Grundstücken etc. gibt und auch umweltschutzrechtlich keine Bedenken geäußert wurden“, erklärt man dazu aus dem Büro des Landesrates. Ob in diesen Gebieten tatsächlich Windparks entstehen, steht natürlich noch im Wind. Michael Cencic
Josef Bärnthaler koordiniert Projekte in Pöls und im Zirbenland.
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Die Holzwelt setzt auf grüne Energie. Harald Kraxner freut‘s.
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Im Tauernwindpark Oberzeiring, auf 1.900 Meter Seehöhe, existiert bereits seit zwei Jahren eine derartige Einrichtung. Die zwei Megawatt-Technologie des so genannten „Solarpark Oberzeiring“ speist seit Mitte Oktober 2011 Strom aus Sonnenenergie in das öffentliche Netz ein. Errichtet wurde das aus 8.696 Modulen bestehende technische Wunderwerk in nur dreimonatiger Bauzeit. Auf einer Almfläche von fünf Hektar sorgen Photovoltaikzellen für die Umwandlung von Licht- in elektrische Energie. Die vorgesehene Betriebsdauer wird auf 20 Jahre geschätzt.
Holzwelt Murau / Lamm
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Seebacher
Enduro: christian bierbaumer vize-staatsmeister simultania: kunstpreis-einsendeschluss am 24. 6.
„Sohn“ Olschnegger mit Eltern Sattler und Elgner.
Vater Mutter Kind
kk
So idyllisch wie das Kinderspiel ist das neue Stück „Vater Mutter Geisterbahn“ im Theater Oberzeiring nicht. Die Mutter, eine ewige Philosophiestudentin (Sigrid Sattler) und der Vater, ein gescheiterter Regisseur (Christian Elgner) versuchen zu erörtern, wieso ihr Sohn (Ute Veronika Olschnegger) ausgerissen ist – humorvoll, realitätsnah und urkomisch.
HTL top beim Robocup Mit einem vierten und fünften Platz bei den „Robocup Juniors“ landeten die Teams der HTL-Zeltweg erneut im Spitzenfeld der österreichischen Roboterentwickler.
Abstraktes in Acryl Der Judenburger Gärtner Markus „Max“ Würger stellte im April im Atelier der Künstlermeile seine ausdrucksstarken Werke aus. Kurator Wolfgang Spekner begrüßte die Gäste.
Zwei Köche, die auch auf der Piste eine gute Figur machen: Johann Lafer und Erich Pucher.
Pucher und Lafer in Bestform Pucher, der sich gemeinsam mit dem deutschen Fernsehstarkoch Johann Lafer den ausgezeichneten zweiten Platz im Kochduell sicherte. Beim Schifahren reichte es nicht fürs Stockerl, Pucher landete knapp vor seinem Kochpartner auf Platz sechs.
Rock‘n‘puch Im Judenburger Puchmuseum wurde der Musik der 50er Jahre gehuldigt. Citymanager Heinz Mitteregger und Kulturreferentin Gabi Kolar luden die „Old School Basterds“ zum Konzert.
Hinter den Kunst-Kulissen
Wadeln und PS in Paris
In Farrach nimmt der Veranstaltungssommer des Theaterlandes Steiermark seinen Auftakt. Von 5. bis 7. Mai ist das Figurentheaterfestival Sommertraumhafen im Schloss Farrach zu Gast. Fünf Stücke für Groß und Klein werden von internationalen Gruppen präsentiert.
Unter dem Motto „Kunst aufgeschlossen“ fand heuer das 5. Internationale Künstlersymposium im Schloss Gabelhofen statt. Elf Tage lang hatten Kunstinteressierte die Möglichkeit, Künstlern über die Schulter zu schauen. Die Werke wurden für einen guten Zweck versteigert.
Das Traktor-Team rund um Herbert Kölbl musste sich im Rennen Wien-Paris klar gegen die Profi-Radfahrer geschlagen geben. Begleitet wurden die Murtaler Charity-Fahrer von den allradbetriebenen ATVs der Firma Allrad Horn aus Möderbrugg.
Die Organisatoren: Melanie Katja Schneider, Peter Faßhuber und Silvia Hartleb.
Mit Ingrid Radinger arbeiteten 15 Künstler aus aller Welt in der Gabelhofener Artgalerie.
Ein ATV vor dem Eiffelturm: Das Horn-Begleitteam nach dem erfolgreichen Wettrennen. kk
Sommertraumhafen
Ruckhofer
Stering
40 der besten Küchenchefs aus Deutschland und Österreich kämpften im April in Ischgl um den Sieg beim 16. „Sterne Cup der Köche“ – erst im Riesenslalom, anschließend bei der kulinarischen Challenge am Herd. Mittendrin der Murauer Haubenkoch Erich
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„Das andere Heimatmuseum“ bietet Ausstellungen, Musikund Performanceprojekte.
Das „Lois-Spohr-Sinfonietta“ Orchester tritt in Knittelfeld auf.
Kultur rund um die Mur vom steirischen Faust über einen „Poetree“ bis hin zu benzingetränkter musik. Eine kulturelle Reise durch das Murtal mit Highlights von Murau bis Knittelfeld.
S
o vielseitig das Murtal ist, so variantenreich auch das angebotene Programm. Von Theater über Musik, von Klassik über Moderne. Eine kulturelle Vielfalt, die Lust auf mehr macht.
Gespieltes Murau Los geht‘s in der Bezirkshauptstadt. Höhepunkte sind die Inszenierungen von Wolfgang Atzenhofer mit der Theaterrunde Murau, die heuer unter einem Steiermark-Schwerpunkt gespielt werden. Zu Pfingsten heißt es „back to the roots“. Wurde vor zehn Jahren „Faust“ von Johann Wolfgang von Goethe aufgeführt, so wird das Publikum im Jubiläumsjahr den „Steirischen Faust“ erwandern. Traditionell sind die Pfingstfestspiele als Wandertheater inszeniert.
Im September wird gesungen – die Operettenspiele geben heuer „Die Frühjahrsparade“ des steirischen Komponisten Robert Stolz zum Besten. Doch nicht nur Steirisches, auch Englisches wird geboten. Bei „Shakespeare in Styria“ treffen sich seit 2002 junge Schauspieler aus ganz Europa. Ins Leben gerufen haben dieses Projekt Nicholas Allen und Rudolph Wojta. Im „Moarhof“, am Schlossberg der Familie Schwarzenberg, finden die Darbietungen zu „Othello“ statt, heuer erstmals in deutscher Fassung.
Moderne Kunst in altem Ambiente Unter dem Namen „Lambeart“ wird das ganze Jahr über ein zeitgenössisches Kulturprogramm
Großer Publikumsandrang traditionell beim Judenburger Sommer.
im Benediktinerstift St. Lambrecht geboten. Der sommerliche Höhepunkt ist die „Künstlerbegegnung“, die heuer zum 30. Mal stattfindet. Ein weiteres Highlight ist die Regions-Choreografie „plus zweihundert“ der gebürtigen St. Lambrechterin Anna Schrefl, bei der, wie auch schon beim „fünfelfteltakt“ für die „regionale XII“, Einheimische eingebunden werden.
Aufarbeitung etwas anders In Schloss Lind bei Neumarkt beschäftigt sich „Das andere Heimatmuseum“, eine ehemalige KZ-Außenstelle von Mauthausen, intensiv mit der Aufarbeitung des Terrors im Nationalsozialismus. In den Sommermonaten finden Performance- und Musikprojekte sowie Sonderausstellungen statt.
Hotel Pupik Weiter geht die Reise. In St. Lorenzen bei Scheifling gibt es unter dem Namen „Hotel Pupik“ in der Schwarzenberg’schen Meierei in Schrattenberg einen internationalen Austausch zwischen Künstlern aus aller Welt, initiiert
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von „US-Österreicher“ Heimo Wallner. Die Projekte beinhalten Visuelles, Musik, Performancekunst und Tanz.
Vielfältiges Judenburg Abwechslung wird groß geschrieben in der Stadt an der Mur. Kunst im öffentlichen Raum bietet der „Poetree – der Literaturbaum zum Pflücken und Bestücken“ am Hauptplatz. Einen Monat lang sind die Bewohner aufgefordert, Texte vom Baum zu entnehmen, als auch, welche zu hinterlassen. Im Rahmen dieses Projektes findet die Lesung der Grazer Autoren des Kollektivs „Grauko“ statt. Begeistert mitgesungen werden darf, wenn die Kultrocker „Opus“ in den Festsaal kommen. Im August bietet der „Judenburger Sommer“ eine Reihe an kulturellen Schmankerln.
Von Klassik bis Magie Auch den Knittelfeldern wird einiges geboten. Die wohl bekanntesten Veranstaltungen sind die „Music Nights“, die im Juli und August jeden Donnerstag statt-
Größen aus der Klassik begrüßt man beim „Seckauer Herbst“.
kulturtermine in murau und murtal
Haydn Quartett, kk (4), Mitteregger
Das „Hotel Pupik“ fördert den internationalen Künstleraustausch.
Theaterrunde Murau: Pfingstfestspiele: 17.-19. und 24.-25. Mai, 19.00 Uhr; 26. Mai 17 Uhr, WM Halle Operettenspiele: 14., 20.-21. und 27.-28. September, 19.00 Uhr, 29. September, 17 Uhr, AK-Saal Shakespeare in Styria: 8.-11. August, 19.30 Uhr, Murau, Moarhof Lambeart: Vorstellung der KünstlerInnen: 9. Juni, 20.00 Uhr, St. Lambrecht, Benediktinerstift Werkpräsentation: 27. Juni, 20.00 Uhr, Benediktinerstift „plus zweihundert“: 28. Juni, 20.00 Uhr; 29. Juni, 17.00 und 19.00 Uhr, Pavillon im Stiftsgarten Schloss Lind: Fluchtkoffer (Lesung): 18. Mai, 20.00 Uhr Gehörgang: 21.-22. Juni, 21.00 Uhr Martha im Koffer (Kindertheater): 25.-26. Juni, 10.30 Uhr Sachzwang (Kabarett): 27. Juli, 21.00 Uhr Alpine Remix Reloaded (Konzert): 7. September, 20.00 Uhr Hotel Pupik: Projektpräsentation: 16.-18. August, Schloss Schrattenberg Judenburg: Poetree: Eröffnung 8. Mai, 10.00 Uhr, Hauptplatz Opus: 7. Juni, 20.00 Uhr, Festsaal Knittelfeld: Music night: jeden Donnerstag von 4. Juli bis 29. August, Innenstadt Internationale Musikwoche: 26.-31. Juli, Großlobming und St. Marein bei Knittelfeld Magic of music: 23. Mai, 19.30 Uhr, Kulturhaus Peter Pan: 22. Juni, 18.00 Uhr, Kulturhaus Spielberg: Musikfestival: 30. August - 1. September, Red Bull Ring Seckau: Internationales Gitarrenfestival: 20.-27. Juli Musikherbst: 8. September, 18.00 Uhr, Basilika Oberzeiring: Theo: Premiere „Der Ohrenmaschinist“ 15. Mai, 20.00 Uhr und Premiere „Alpenglühen“ 24. Juli, 20.00 Uhr
finden. Doch nicht nur moderne, auch klassische Klänge ertönen. Beispielsweise bei der „Internationalen Musikwoche“ in Großlobming und St. Marein, bei der das „Kammerorchester LouisSpohr-Sinfonetta DeutschlandÖsterreich“ unter der Leitung von Prof. Lore Schrettner vier Konzerte zum Besten gibt. Im Kulturhaus in Knittelfeld geht es magisch zu. „Magic of Music 2013“, ein Konzert der Musikschule, wird so manchen verzaubern.
Ende zu, allerdings nicht, ohne einen Abstecher nach Seckau zu machen. Bereits zum 14. Mal wird dort das „Internationale Gitarrenfestival“ veranstaltet. Unter der Leitung von Hans Palier gibt es im Kaisersaal das Eröffnungskonzert, die Abschlussmatinee wird im Huldigungssaal gespielt. Beim „Seckauer Musikherbst“ werden andere Töne angeschlagen, wenn in der Basilika unter der Leitung von Otto Kargl die „Bruckner Messe Nr. 2 in e-Moll“ aufgeführt wird.
Musik am Ring
Theo ruft!
Nicht Magie, sondern der Geruch von Benzin und Reifen liegt am Red Bull Ring in der Luft. Nicht immer geht es nur um Motorsport, so beispielsweise wenn das „Spielberg Musikfestival“ stattfindet. Für Stimmung und Unterhaltung sorgen große Namen wie der „Holstuonarmusigbigbandclub“, das „Herbert Pixner Project“, „da Blechhauf’n“ oder „Django 3000“.
Die letzte Station des kulturellen Ausflugs findet sich in Oberzeiring. Dort bringt das Theater „Theo“ zwischen Mai und Juli „Der Ohrenmaschinist“, „Bis zum Horizont und immer noch weiter“, „Girlsnightout“, „Vater Mutter Geisterbahn“ und Peter Turinis „Alpenglühen“ auf die Bühne. Ein vielfältiges Programm, bei dem für jeden etwas dabei sein sollte. Einfach hingehen, denn das Gute liegt oft wirklich nah.
Endpunkte Die Reise neigt sich schon dem
www.rubikon.at
„Lambeart“ lädt zur Künstlerbegegnung im Stift St. Lambrecht.
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Ab 27. April wird wieder bestes Murauer Bier gekapselt! Hauptgewinne: 1 von 111 E-Roller Modena Sofortgewinne: Kisten und 6er-Träger Vom 27.04. bis zum 30.09.2013 im ausgewählten Lebensmittelhandel
Zwei Judenburger planen das Zusammentreffen von ihrem neu restaurierten Oldtimer und seinem berühmten Erstbesitzer: Hansi Hinterseer auf Kurztrip im Murtal. eig’ mir dein Auto und ich zeig’ dir wer du bist! Um dem allseits bekannten Sprichwort gerecht zu werden, müsste man Hansi Hinterseer wohl einen mit Plüsch überzogenen Family-Van zutrauen. Oder zumindest einen altbackenen VW-Bulli mit bärigen Interieur-Accessoires. Wer hätte gedacht, dass der Schlagerstar ein Faible für rasante Kisten hat? Sein derzeitiges Prachtexemplar ist ein Audi RS6, mit stolzen 580 Pferdchen. Wenn Hansi auch nur halb so viele Moonboots besitzt wie seine Autos PS, na servas. Doch nicht erst jetzt hat sich seine Vorliebe für schnittige Karossen entwickelt, bereits in jungen Jahren waren seine Autos bereits ordentliche Kraftpakete.
Aus alt mach neuwertig Zwei Murtaler haben es
sich zum Auftrag gemacht, eines der ersten Autos aus dem Hause Hinterseer „zu retten“ und neues Leben in die renovierungsbedürftige Karosserie zu hauchen. Die Liaison begann 2008, als sie den Wagen das erste Mal bei einer Oldtimer Classic bewundern konnten – zwei Jahre
Stefan Heinisch
Z
Schlagerstar Hansi Hinterseer besucht im Mai „seinen“ Oldtimer.
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hat’s gedauert, bis der Wagen gekauft und Nägel mit Köpfen gemacht wurden: Siegfried Steiner und Josef Bauer heißen die neuen Besitzer von Hansis ehemaligem BMW 3,0 CSI – ein sehr rares Exemplar, von dessen Serie nur insgesamt 8.144 Stück produziert wurden. Der sportliche Oldtimer bringt stolze 200 PS auf die Straße und war mit Baujahr 1975 nicht nur damals ein heißer Schlitten. Leider ließ der Fahrspaß auf sich warten, da der BMW nach dem Kauf alles andere als einsatzbereit war: Eine lange Reihe an Reparaturen, Restaurationen und Aufwertungen stand auf dem Tagesplan der beiden Oldtimerfans. „Der Motor und die Karosserie wurden vollständig überarbeitet. Durchgerostete Stellen wurden nicht einfach überschweißt, der Teil wurde ausgeschnitten und durch ein identisches ersetzt“, schildert Siegfried Steiner die Renovierungsarbeiten. „Der Wagen ist mindestens gleich hochwertig wie ein Neuwagen!“ Doch nicht alle Neuerungen sind erst auf den zweiten Blick erkennbar: 2010 noch als schwarze, unscheinbare
Karosse auseinandergeschraubt, erstrahlt der BMW nun wieder in „altem“ Glanz – in der außergewöhnlichen Farbe „granatrot metallic“. Aber nicht nur, damit ihn Hansi Hinterseer auch wiedererkennt.
Schwarz auf Weiß Doch woher weiß man so genau, dass tatsächlich dieser BMW den Kitzbüheler Schlagerstern durch die Gegend kutschiert hat? Fixe Bestätigung gibt der Typenschein, der ordnungsgemäß (und oldtimertypisch) sämtliche Vorbesitzer fein säuberlich ausweist, samt damaliger Adresse. So haben sich Josef Bauer und Siegfried Steiner schwarz auf weiß davon überzeugen können, dass Herr „Hans Hinterseer“ Erstbesitzer des CSI war. Damit gibt’s auch für Hansi kein Überlegen, ob es sich hier überhaupt um den richtigen Wagen handelt. Kleine Info am Rande: Der zweite Besitzer war, genau wie sein berühmter Vorgänger, in Kirchberg beheimatet. Erst die beiden Murtaler haben das Tiroler Batmobil in eine steirische Rakete verwandelt. Der Zweitbesitzer
Mitteregger
Ein Schlager, dieser BMW
Ein Klassiker im Mai Apropos Mai: Vielleicht besucht Hansi Hinterseer gerade rechtzeitig zur hiesigen „Murtal Classic“, die von 17. bis 19. Mai stattfindet, unsere Region? Für Hansi selbst wäre eine Oldtimer Classic keine Jungfernfahrt, denn nicht nur fließbandfrische PS-Hämmer stehen auf seiner Interessensliste: Der Tiroler nahm 2011 immerhin bei seinem „Heimrennen“, der Alpenrallye in Kitzbühel, teil, und zwar in einem cremeweißen Union 1000 Sp Coupé. Herr Hinterseer liebt es tatsächlich rasant! Die jetzigen BMW-Besitzer planen nicht, mit ihrem Wagen bei der Murtal Classic zu partizipieren, dabei sollte sich kein Klassiker-Liebhaber dieses Datum entgehen lassen. Bereits im Vorjahr sind Oldtimerfans mit 140 verschiedenen Autos mit Baujahr bis 31. 12. 1977 gestartet, heuer rechnet man mit einer ähnlichen Teilnehmerzahl. Ein hoher Unterhaltungsfaktor ist bei der Tour über Voitsberg, Kammern, Reichenfels bis nach Judenburg vorprogrammiert – zusätzliche Bewerbe gibt’s am Red Bull Ring oder durch die Knittelfelder Innenstadt. Und das Beste: Es geht nicht unbedingt um Schnelligkeit, Preise kassiert man auch für das originellste Auto oder die außergewöhnlichsten Outfits. Hansi Hinterseer wäre mit dem BMW zumindest bei den „außergewöhnlichen Outfits“ ganz vorn dabei – denn mit Zottelmoonboots im Frühling kann bestimmt niemand mithalten.
Audienz im Murtal Seit kurzem steht der schicke Oldtimer auch schon für die ersten Ausfahrten bereit, als Alltagsfahrzeug soll das „Hansi-Mobil“ aber nicht dienen. „Bei schönem Wetter werden wir den BMW zu einer Spritztour ausführen, mehr nicht“, so Siegfried Steiner. Nicht nur die neuen Besitzer sind gespannt, wie Hansi Hinterseer auf die Wiedervereinigung mit seinem ehemaligen Gefährt reagieren wird. Angeblich plant der Tiroler im Mai einen Besuch ins Murtal, doch nicht nur, um sein Ex-Auto zu bewundern: In erster Linie möchte der leidenschaftliche Golfer im steirischen Stil seinen Schläger schwingen. Das Zusammentreffen mit „seinem“ BMW samt Neubesitzern ist sozusagen ein angenehmer Nebenpart. Ob er das Auto zurück will und ob die beiden Judenburger ihren Oldtimer überhaupt verkaufen, steht derzeit noch in den Sternen. Doch eins ist fix: Soviel Arbeit und Liebe zum Detail ist auf jeden Fall unbezahlbar.
kultur corner
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war es übrigens, der den damals granatroten Flitzer in tiefschwarz getaucht hat – schade um die so seltene Lackfarbe. Gut, dass Josef Bauer und Siegfried Steiner auch dabei aufs Detail geachtet haben: Immerhin ist er genauso originalgetreu renoviert worden, dass sich Herr Hinterseer wahrscheinlich wieder in seine Besitzzeit von 1975 bis 1977 zurückversetzt fühlt. Echt bärig!
Heiliger Strohsack!
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n ihrer einjährigen Bandgeschichte haben „Holymoley“ (zu Deutsch „Heiliger Strohsack!“) aus Knittelfeld schon einiges erreicht: Regelmäßige Auftritte in Szenelokalen der Region, eine treue Fanbasis und, ganz wichtig, einen guten Ruf. „Weil wir Stimmung machen“, erklärt Sänger und Bassist Adrian Ulbing. „Wir machen gerne Rock-Musik. Und was man gerne macht, macht man auch gut. Der Spaß, den wir haben, geht auch auf unser Publikum über.“ Mitmachen statt nur Zuhören lautet die Devise. Ihren Sound beschreiben die fünf Musiker – neben Adrian spielen Oliver, Kev, Robert und Mike bei „Holymoley“ – als groovebetonten Hardrock/ Metal. Momentan wird noch gecovert, hauptsächlich von Größen wie Megadeath, Iron Maiden oder Rage Against The Machine, für das im Herbst geplante erste eigene Album wird aber schon fleißig an eigenen Songs getüftelt. Und die dürfen neben Englisch auch durchaus Deutsch sein. Ihre Auftritte organisiert sich die Band, die ihren Namen einem Zitat aus dem Filmklassiker „Ein seltsames Paar“ mit Jack Lemmon und Walter Matthau verdankt, zum größten Teil selbst. „Es braucht Eigeninitiative, um in der Region die Leute zu erreichen“, weiß Adrian. Gemeinsam mit anderen Bands haben „Holymoley“ daher den Musikverband „Groove Vibration“ gegründet. Erklärtes Ziel: (Bekannte) Gruppen in die Region holen, junge Bands fördern, der Szene zu Wachstum verhelfen. So werden die fünf bei unserem Interview auch von der Stuttgarter Band „Thumb-Tack“ begleitet, die sie bei einem Festival kennen gelernt und kurzerhand ins Aichfeld eingeladen haben. Die Deutschen bestätigen, was viele Musiker in Österreich ahnen: „Bei uns hat LiveMusik einen größeren Stellenwert, sogar Autohäuser veranstalten schon Musiknächte.“ Adrian und seine Kollegen sind überzeugt, dass sich handgemachte Qualitätsmusik früher oder später gegenüber elektronischen Tönen durchsetzen wird. Bis dahin wird fleißig weiter geprobt. Kollektiver Traum: Auf großen Festivals zu spielen. Und: Am Red Bull Ring. „Weil die Kulisse einfach toll ist!“
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Hannah Leitner
Der umgebaute Hinterseer-BMW erstrahlt in neuem, granatrot-metallic Glanz. Links der Wagen vor der Restaurierung.
Sarah Ruckhofer
Mitteregger
Holymoley Tel.: 0676/600 33 28 adrian.ulbing@gomail.at www.facebook.com/holymoley
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Norbert Tockner mit einem seiner „Goaßkitz‘“. Insgesamt liefern 21 Ziegen die Milch für Weichkäse und Camembert.
Alles Käse oder was? So g’schmackig kann Regionalität sein. ab sofort starten die Käsebäuerinnen mit neuer Frische in die Produktion.
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enn die Wiesen grün und saftig werden, blüht ein ganzer Wirtschaftszweig auf: Für Schaf-, Ziegen- und Kuhkäseproduzenten ist der Frühling meist die wichtigste Jahreszeit. Nun beginnt die Arbeit, die Tiere werden aus ihrem „Winterschlaf“ geholt, bester Käse entsteht. In Murau und im Murtal gibt es Dutzende Käsebauern, die schmackhafte Vielfalt reicht vom klassischen Steirerkäse bis hin zum exotischen Ziegen-Camembert. Murtal1 hat vier Höfe besucht, die stellvertretend über ihre Arbeit erzählen.
Spuren im Käse Von der Ziege in die Küche in nur 50 Metern: Willkommen bei „Goaßbauer“ Norbert Tockner, ein Bio-Käseproduzent, der auf kurze Produktionswege größten Wert legt. Kurz vor Ostern hat der Gewinner der „Goldenen Käseharfe“ wieder mit der Käse-Herstellung begonnen. „Im Dezember werden unsere Goaßn trocken gestellt, ungefähr zwei Monate, bevor sie Junge bekommen. Jetzt wo die Kitz größer sind, fangen wir wieder mit dem Melken an.“ 21 Melk-Ziegen leben aktuell am Lendlbauernhof in Schöder, dazu schier unzähliger Nachwuchs, der durch den liebevoll ausgestatteten Stall wuselt. Die Käseproduktion ist für den Vollerwerbslandwirt viel mehr als bloßer Broterwerb. Jeder Käse trägt seine Handschrift, meint Tockner. „Ich hinterlasse sozusagen meine Spuren im Käse. Bei uns ist alles Handarbeit, von der Milchgewinnung bis zum Einpacken.“
So frisch, man hört die Ziege noch meckern Bei der Verarbeitung der Milch hat Tockner einen Grundsatz: Frische. Und frischer geht’s wirklich nicht: Die Milch wird nicht gekühlt, sondern täglich verarbeitet. Wenn man die Ziegenkitze im benachbarten Stall meckern hört, weiß man: Hier bekommt der Begriff „naturnahe Verarbeitung“ eine neue Dimension. Der Rohmilch wird Lab von Kalb und Ziege zugesetzt, es dauert ungefähr zwei Tage, bis der Frischkäse getrocknet und gesalzen aus den Formen entnommen und verpackt wird. Abwiegen, Pickerl drauf, Ablaufdatum notieren. Produziert
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wird ein buntes Sortiment an Ziegenkäse-Variationen, vom Frischkäse mit Kräutern über geräucherten Ziegenkäse, Camembert und eine Ziegenkäse-Rolle mit Kürbiskernen. Verkauft wird der biologische „Goaßkas“ ab Hof, in Murauer Bauern- und Bioläden und beim Nahversorger von Schöder, außerdem beliefern Norbert und Maria Tockner Gasthäuser in der Region. Schöderer-Käse mit dem LKW durch die Gegend karren, das ist nix für einen überzeugten Bio-Landwirt. „Ich arbeite seit 20 Jahren nach meiner eigenen Methode und hab mir nie was drein reden lassen“, schmunzelt Tockner. Frische und die Liebe zur Arbeit sind eben ein zeitloses Erfolgsrezept.
Die Kühe mögen’s mild Aus der Winterpause „erwacht“ ist auch der Bauernhof von Andrea und Peter Horner vlg. Brandl aus Kobenz. Ab Weihnachten gönnt man sich und den Kühen hier eine Ruhephase, mit den ersten grünen Grashalmen auf den Weiden beginnt die Käseproduktion von neuem. Die beste Zeit für den Käs‘ ist laut der Bäuerin das Frühjahr und der Herbst, weil: „Im Sommer ist es so heiß und schwül, das taugt den Tieren dann auch nicht.“ Überhaupt ist die Käse-Qualität nicht immer gleich, Handarbeit ist eben keine Massenproduktion. Mal weicher, mal fester, aber immer schmackhaft. Zehn bis zwölf Kühe halten die Landwirte auf ihrem Hof, aus der gewonnenen Milch entsteht Steirerkäse, Frischkäse mit Knoblauch, Gewürzen, Kräutern oder roten Beeren, Käsebällchen, Topfen sowie Landbutter. Die Produkte verkaufen die Horners direkt ab Hof und im Bauernladen Herk, der keine 200 Meter entfernt ist. Gemolken wird dreimal die Woche, die Nachfrage ist groß. „Man merkt schon, dass das Verlangen nach regionalen Produkten ständig steigt. Das Bewusstsein ist ein anderes als früher“, meint die Käseproduzentin. Das schmeckt! Andrea Horner mit Käsespezialitäten vom eigenen Hof.
Milch, noch „kuhwarm“ Eine idyllischere Lage findet man kaum. Der Thonerhof von Monika und Friedwald Reiter liegt etwas versteckt in Salchau zwischen Oberwölz und Lachtal. Hier, wo noch Feldhasen über die Straßen hoppeln, wird bester Kuhmilchkäse produziert. Landbutter, Steirerkäse, Wölzertaler Schnittkäse und Weichkäse in Sonnenblumenöl sind die Spezialitäten des Thonerhofes. 15 Kühe weiden in den warmen Monaten direkt neben Thonerhof-Bäuerin Monika Reiter. dem Bauernhaus, die Produktionswege sind auch hier auf ein Minimum reduziert. Wir dürfen der Vollerwerbslandwirtin bei der Erzeugung des Schnittkäses über die Schulter schauen. Der „kuhwarmen“ Milch wird in einem Kessel unter ständigem Rühren eine gefriergetrocknete Säurekultur zugesetzt, sie unterdrückt mögliche schlechte Bakterien in der Milch. Nach gut 90 Minuten kommt Lab hinzu, die Milch wird dick, geschnitten und gerührt. Die Molke trennt sich vom Bruch, der anschließend gewaschen und auf 40 Grad erhitzt wird. Der Käse wird nun in Formen gepresst und kommt in ein Salzbad, ehe er für sechs bis acht Wochen in den Reiferaum wandert, wo er jeden Tag per Hand umgedreht wird. Insgesamt braucht man für einen Kilogramm Käse rund zehn Liter Milch. Die handgemachten Spezialitäten werden im hofeigenen Bauernladen und in Murau verkauft, vor allem der Steirerkäse stößt auf große Nachfrage.
Da gibt’s den Käse Auswahl an Direktvermarktern Murau Thomas Lassacher vlg. Schlurtbauer (Perchau), Perchauer Bergkäse, Schnittkäse, Aufstriche, Topfen; Tel.: 03584/2983 • Anna und Adalbert Oberreiter vlg. Glawischka (Stadl an der Mur), Schafmilchkäse, Butter, Steirerkäse; Tel.: 03534/2614 • Monika und Friedwald Reiter vlg. Thoner (Oberwölz), Landbutter, Steirerkäse, Wölzertaler Schnittkäse, Weichkäse; Tel.: 03581/7631 • Alfred Timmerer-Maier vlg. Biohof Präthal (Neumarkt), Butter, Topfen, Käse; Tel.: 03586/21 28 • Maria und Norbert Tockner vlg. Lendlbauer (Schöder), Ziegenspezialitäten, Rohmilchkäse, Camembert; Tel.: 03536/8481 • Martha und Michael Wallner vlg. Moar am Bach (St. Blasen), Butter, Joghurt, Topfen, Aufstriche, Steirerkäse; Tel.: 03585/2548 • Daniela und Ferdinand Wölfl vlg. Zeischgl (Neumarkt), Zeischgltaler, Steirerkäse, Frischkäse aus Kuh- und Ziegenmilch, Butter; Tel.: 03584/2504 Murtal Andrea Horner vlg. Brandl (Kobenz), Steirerkäse, Butter, Käsebällchen, Frischkäse, Topfen; Tel.: 0664/11 36 809 • Sonja Leitner (Obdach), Zirbenlandkäse; Tel.: 0664/16 11 353 • Irmgard und Hermann Madl vlg. Rudorfer (Seckau), Joghurt, Topfen, Steirerkäse; Tel.: 03514/5854 • Maria Peinhopf (Obdach), Hirtenkäse, Frischkäse; Tel.: 03578/3173 • Maria Pojer (Seckau), Butter, Weichkäse, Steirerkäse, Buttermilch-Cremetopfen; Tel.: 03514/5350
Gefragter Steirerkäse Zu guter Letzt ein Besuch in Seckau bei Maria Pojer. Keine Käse-Prämierung in den letzten Jahren, wo der Pojersche Hof keine Auszeichnung erlangt hätte. Bescheiden winkt Pojer ab, lacht. Der Bauernhof ist das zweite Standbein der Familie, für die Käseproduktion ist die Nebenerwerbslandwirtin allein zuständig. „Wir haben unsere Kapazität erreicht, auch wenn die Nachfrage von Jahr zu Jahr steigt.“ Seit wenigen Tagen grasen die zehn Kühe hier, auf 900 Meter Seehöhe, auf der grünen Weide. Die frische Milch wird zu Rohmilchbutter, Steirerkäse und Buttermilchcremetopfen verarbeitet, auf Vorbestellung gibt’s im Sommer Weichkäse. Pojer, die mit der Käseproduktion ursprünglich auf der Alm begonnen hat, beliefert mehrere Bauernläden der Region und ausgewählte Gastronomiebetriebe. Wie wird aus frischer Milch Murtaler Steirerkäse? Die noch warme Milch kommt in eine Zentrifuge, Rahm und Magermilch werden getrennt. Die Magermilch wird sauer gestellt, Topfen entsteht, der drei bis vier Tage reift. In einer Pfanne mit Butter, Salz und Kümmel wird der Steirerkäse aus der Genussregion schließlich vollendet. So einfach, so g’schmackig. Der Käse von daham schmeckt nach Handarbeit, glücklichen Tieren und einer großen Portion Liebe zum Produkt. Ein Geschmack, mit dem keine Massenproduktion mithalten kann.
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Einhundert Jahre Bildung im Kleinen Die Volksschule Winklern feiert ein ganz besonderes Jubiläum. Übers „Hierbleiben“, Schulwege anno dazumal und warum Lernen einfach SpaSS macht.
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etritt man die freundlichen Räume der Volksschule Winklern, hallt einem fröhliches Kinderlachen entgegen. Es ist Pause, die Kinder toben ausgelassen herum. Mittendrin: Ein Mann, der das alles von früher kennt. Von sehr viel früher: Lambert Eichmann, rüstige 84 Jahre alt, Schüler von 1934 bis Mai 1942. Viele der 29 Kinder, die heute die Volksschule besuchen, kennt der Pensionist persönlich. Es sei eben ein kleiner Ort, mit vielen der (Ur)-Großeltern hat er selbst die Schulbank gedrückt. Warum er heute hier ist, hat einen dreistelligen Grund: Die Grundschule feiert im Mai ihr 100. Jubiläum. Zeit für einen Rückblick.
„Artiger“ Heimweg
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„Die Schule war ursprünglich im Messner-Haus, später im Kreditsch-Haus untergebracht“, erzählt Bürgermeister Franz Geißler. 1913 wird das markante Gebäude direkt neben der Hauptstraße eröffnet, einige Renovierungen folgen. Die größte im Jahr 2004, als Turnsaal und
29 Schüler, ein „Schulveteran“ (r.), der Bürgermeister (l.) und drei Lehrerinnen vor „ihrer“ Volksschule.
Geht artig nach Hause, grüßt brav. Lambert Eichmann erinnert sich an Erziehung anno dazumal.
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Besprechungszimmer zugebaut werden. Das hohe Alter sieht man der Schule nicht an, was vielleicht auch an den jungen, motivierten Lehrkräften liegt. Neben Direktorin Andrea Ofner gibt es drei Lehrerinnen und einen Religionslehrer. Früher, erinnert sich Herr Eichmann, führte der Oberlehrer ein strenges Regiment. Re-
Hing‘schaut
To-Do-Liste
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isher glaubte ich ja nicht an diese ominösen ToDo-Listen, nach denen sich angeblich ein Leben planen lässt. Doch das will nichts heißen. Denn andere, so wird es mir zumindest erzählt, halten große Stücke darauf. Und aus diesem Grund unterbreche ich meine derzeitige Lektüre und tausche den seichten sizilianischen Krimi mit viel Amore und noch mehr schwindligen Mafiosi gegen eine literarische Neuerscheinung mit nicht uninteressant klingendem Titel. Doch abgesehen vom Buchnamen weckt vor allem die Tatsache meine Neugierde, dass ebenjenes Werk seinen Ursprung auf einer ebensolchen ToDo-Liste hat und obendrein auf einem Bergbauernhof im Rantental verfasst wurde. „Schon immer war es eines meiner erklärten Bestrebungen, irgendwann ein Buch zu schreiben“, schildert Catrin Bischof den hauptsächlichen Grund, zur Feder zu greifen. Und nachdem der Jungbäuerin, zweifachen Mama und Zahnarztassistentin ein reizvoller Titel in den Sinn gekommen ist, schreibt sie drauf los und hört erst nach 113 Seiten
spekt und Disziplin standen am Stundenplan in den 30er-Jahren ganz weit oben. „‚Und jetzt geht schön artig nach Hause, grüßt auch brav auf dem Heimweg.‘ Mit diesen Worten hat uns der Herr Oberlehrer jeden Nachmittag verabschiedet“, so Eichmann. Gerade dieser Nachhauseweg hatte es für manche in sich. Bis zu zehn Kilometer legten die Bauernkinder Tag für Tag zurück – bei Hitze, Schnee und Regen. Ganz arm, erinnert sich der ehemalige Schüler, seien die Mädchen aus Hinteregg gewesen. Mit Röcken stapften sie durch den Schnee, erwärmten sich meist den ganzen Schultag lang nicht. Aber: Daheim bleiben, keine Chance. „Obwohl wir natürlich auch mal ‚gschwanzelt‘ haben“, schmunzelt der Bauernsohn, der alle 13 Klassenkameraden noch im Kopf hat. Es seien harte, aber auch lustige Zeiten gewesen. Freilich, den einen oder anderen Schlag mit dem Stock habe man schon ausgefasst. Und das „Hierbleiben“, das Nachsitzen, kennt er aus eigener Erfahrung. Trotzdem: „Wir waren froh, in die Schule gehen zu dürfen. Weil daheim die harte Arbeit auf uns gewartet hat. So einen Unwillen gegen die Schule, wie ihn heute manche haben, den hat’s bei uns nicht gegeben.“
Kleinstadt-Kinder Obwohl, räumt Bürgermeister Geißler ein, man müsse schon unterscheiden zwischen den heutigen Kindern in den Großstädten und jenen in Kleinstschulen wie
Vier Generationen (Bildungs-) Geschichte in Winklern.
Winklern. „Bei uns steht halt das Kind ganz individuell im Vordergrund“, bestätigt Lehrerin Brigitte Galler. Wie gern sie hier Schüler sind, bringen auch die 10-jährigen Mädels Janina und Christina freudig zum Ausdruck. Hier sind die Freunde, die Lehrer sind nett, alles super. Wie sie sich die Schule früher vorstellen? Großes Nachdenken. „Streng sind die Lehrer gewesen“, ist man sich einig. „Und man hat weniger Schulsachen gehabt, und keine modernen Bänke zum Sitzen.“ Die beiden jungen Gemeindebürgerinnen besuchen bald die Hauptschule in Oberwölz. Dass sie auch dort gute Noten haben werden, ist wahrscheinlich. „Viele unserer ehemaligen Schüler zeigen in höheren Schulen gute Leistungen. Das beweist die Qualität unserer Ausbildung“, freut sich Geißler. Die kleine Schule ist mit 29 Schülern aktuell nicht von einer Schließung bedroht. „Und das wird gemäß Geburtenstatistik zumindest die nächsten fünf oder sechs Jahre so bleiben.“ Wie viel man in einer Kleinschule lernt, weiß auch Eichmann, der trotz kurzer Schulbildung – er musste früh am elterlichen Hof mitanpacken – in der Meisterschule sogar mit den Hauptschulabsolventen mithalten konnte. Die Schulphilosophie aus Winklern scheint zu funktionieren – seit unglaublichen 100 Jahren. Sarah Ruckhofer
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wieder damit auf. In einer sanften wie einnehmenden Sprachmelodie, mit viel Gefühl für Details spinnt die Autorin dabei die Geschichte eines Mannes, der sich nach dem Selbstmord der geliebten Freundin in Todessehnsucht von einem Dach stürzt. Schwer verletzt überlebt er, verliert dabei aber seine Erinnerung. „Der Gedächtnismann“ steht urplötzlich vor dem großen Rätsel seiner Vergangenheit und beginnt mit dem schmerzhaften Aufarbeitungsprozess. Dieser bietet ihm jedoch die einmalige Chance, die Beziehung zu sich und seinen Emotionen völlig neu zu ordnen. In einem Aufwaschen kämme ich das Buch durch, das mich tatsächlich berührt und staune über diese immense Umsetzungsstärke eines Lebenstraumes. Zufrieden kann Catrin Bischof den Punkt „ein Buch schreiben“ auf ihrer Liste abhacken. Und neben ihren weiteren Zielen wie Irland zu erkunden oder eine Pilgerreise zu unternehmen sollte sie nicht darauf vergessen ihren bestehenden Erledigungskatalog um, „eine Fortsetzung verfassen“ zu ergänzen.
Lamm
Angelika Fritz
Kein Job zum Beneiden Sie postet fleiSSig auf Facebook, trotzdem lässt ihr Bekanntheitsgrad bei Jugendlichen zu wünschen übrig: Im Gespräch mit Jugendmanagerin Désirée Steinwidder.
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eicht hat sie’s nicht. Désirée Steinwidder ist seit März des Vorjahres als regionale „Jugendmanagerin“ für die Bezirke Murau und Murtal zuständig. Bestimmt wird ihr Tun von einem umfangreichen Papier, der „Strategischen Ausrichtung der Kinder- und Jugendarbeit 2020“ des Landes Steiermark. Darin finden sich sechs nicht weniger raumfüllende Handlungsfelder sowie Dutzende hochgesteckte Ziele. Kleine Kostprobe: „Kinder und Jugendliche sollen gegenwärtige und zukünftige Lebensbedingungen, eigenverantwortlich […] und selbstbestimmt gestalten können.“ Nichts Konkretes, viele Allgemeinplätze. An dieser, über weite Teile inhaltslosen, Strategie soll Steinwidder ihre Arbeit ausrichten: Vernetzen ist das Stichwort, um die Wahrnehmbarkeit der jungen Erwachsenen zu erhöhen. Die studierte Kulturwissenschaftlerin sagt selbst, dass sie als Einzelne „nichts Konkretes“ tun kann, ihre Aufgabe sei es, Projekte anzuregen. Freilich kann die Jugendmanagerin nicht gegen alle Probleme allein ankämpfen, sie kann für Abwanderung, mangelnde Infrastruktur und fehlende Freizeitangebote nicht verantwortlich gemacht werden. Doch stellt sich bei Lektüre der Landes-Strategie unweigerlich die Frage nach dem Sinn des regionalen Jugendmanagements. Vernetzen – ok. Kleinere, durchaus wichtige Projekte wie zum Beispiel das „Europe Radio“ zu initiieren – ok. Nicht ok: Ziele so allgemein zu formulieren und so hoch zu stecken, dass es große Teams brauchen würde, die daran Tag für Tag arbeiten. Um dann Regions-Manager, sieben sind es insgesamt in der Steiermark, zu implementieren, die mit dem Umfang ihrer Vorgaben offensichtlich zu kämpfen haben. Unterkriegen lässt sich Steinwidder davon nicht, sie ist bei Gemeinden und Vereinen durchaus präsent, bringt Ideen vor, entwickelt Konzepte. Alles in einem kleinen, realistischen Rahmen. Wir haben sie zum Interview gebeten.
Murtal1: Frau Steinwidder, der Begriff „Jugendmanagerin“ ist vielleicht etwas unglücklich gewählt. Managen Sie die Jugend? Désirée Steinwidder: Nein, das sicher nicht. Es gab ja schon früher Bezirksjugendmanager, daraus leitet sich der Begriff ab. M1: Was kann man sich also unter einer „Jugendmanagerin“ konkret vorstellen? Steinwidder: In erster Linie ist meine Aufgabe die Vernetzung, es geht darum, bestehende Jugendarbeit – die ja teils sehr gut ist – zu verstärken. Ich arbeite also eine Ebene über den
Ich bin dann die, die sagt: Hallo, bitte nicht auf die Jugend vergessen! Steinwidder über Lobbying im Gemeinderat.
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Jugendlichen, mit Gemeinden, Vereinen und so weiter. Im Prinzip betreibe ich offensives Lobbying für sie. Als Schwerpunkt habe ich mir den Bereich Jugendkultur ausgesucht. Erstens, weil das etwas ist, was in der Region ein bisserl vernachlässigt wird. Zweitens, weil es gut zu meiner Ausbildung passt. M1: Sie sind nun knapp über ein Jahr in Ihrer neuen Funktion tätig. Was haben Sie konkret bewirkt? Steinwidder: Im ersten Jahr ist es vor allem um den Aufbau der Struktur gegangen, jetzt
M1: Sie haben sicherlich auch längerfristige Pläne. Was wollen Sie bewirken – realistisch und gerne auch träumerisch? Steinwidder: Realistisch ist es,
oder Wien gehen, brauchen attraktive Angebote, damit sie zurück in die Region kommen. M1: Was glauben Sie – wie gut wird Ihre Arbeit angenommen? Steinwidder: Ich habe schon Anfragen bekommen, da war ich noch gar nicht im Dienst. Der Bedarf ist gegeben. Natürlich gibt’s Leute, die fragen: Was macht die überhaupt? Ein super Projekt gemeinsam mit Schülern war aber zum Beispiel das „Europe Radio“ an der HLW Fohnsdorf. Die Jugendlichen lernen den Umgang mit dem Medium
Natürlich gibt’s Leute, die fragen: Was macht die überhaupt?“ Die Jugendmanagerin ist bei der Jugend weitgehend unbekannt.
Projekte im Kulturbereich zu initiieren, die die Partner, zum Beispiel Gemeinden, dann selbst umsetzen. Ich als Einzelne kann natürlich nicht viel Konkretes tun, meine Ansätze müssen von anderen weiter geführt werden. Aktuell arbeite ich gemeinsam mit der Holzwelt Murau an einem Nachfolgeprojekt der Regionale12. Das Jugendkulturprojekt, das damals tolle Resonanz bekommen hat, soll weiterentwickelt und auf das Murtal ausgedehnt werden. Wenn ich träumen darf, stelle ich mir ein Jugendtheater vor, um kreative Ausdrucksformen zu fördern. M1: Ein Jugendtheater – ist es das, was die Jugend will? Denkt die nicht eher an Einkaufszentren und Konzerte? Steinwidder: Natürlich ist zum Beispiel der Wunsch nach einem Kino vor allem in Murau schon zu hören. Aber nein, die Jugend will auch anspruchsvolle Freizeitangebote. Vor allem jene, die für ihre Ausbildung nach Graz
Radio, aber auch grundsätzliche Interviewtechniken. Das war ein Pilotprojekt für die Region, welches ich sehr gerne weiterführen will, auch an anderen Schulen. Aber allgemein – es ist immer schwer, Jugendarbeit zu messen und zu bewerten. M1: Wenn Sie nicht konkret mit Jugendlichen arbeiten, wie halten Sie dann sozusagen den Kontakt zur Basis? Steinwidder: Das passiert vor allem in der offenen Jugendarbeit, da habe ich viel Kontakt zu Jugendzentren. Und wenn ich auf Veranstaltungen bin, spreche ich Jugendliche konkret an, frage nach, was sie sich wünschen und was ihnen fehlt. M1: Werden Sie als Jugendmanagerin erkannt? Steinwidder: Eher weniger (schmunzelt). Jugendliche sind ja nicht meine primäre Zielgruppe. Es reicht, wenn sie meine Arbeit spüren. Sarah Ruckhofer
Lehre für alle – Betriebe zeigen, wie‘s geht
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beginnt die konkrete Aufbauphase. Es gab dieses Ortsteilprojekt der HAK Judenburg, da haben wir sehr positives Feedback bekommen. Am 15. Mai findet der Aktionstag „Eltern fit fürs Netz“ statt, ein kostenloser Workshop, der über die Gefahren von Facebook und Co. aufklärt. Zudem plane ich Infoabende über die Suchtprävention.
Gerhard Frewein mit Berufsausbildungsassistenz-Standortleiterin Christine Köck. Unten: Johann Scheucher jun., Köck, Mag. Helmut Jannach und Thomas Maroscheck von der Berufsausbildungsassistenz.
Die Joballianz und die Berufsausbildungsassistenz unterstützen gemeinsam mit regionalen Betrieben Jugendliche mit Sonderbedarf bei ihrem Eintritt ins Berufsleben. Die schulischen Leistungen liegen unter dem Durchschnitt, der Hauptschulabschluss wird vermasselt, die Lehre nicht geschafft. Sonderpädagogischer Bedarf ist notwendig, körperliche und soziale Einschränkungen verhindern den positiven Einstieg ins Berufsleben. Und jetzt? Nicht aufgeben! Die Joballianz Obersteiermark West und die Berufsausbildungsassistenz, beides Projekte des Bundessozialamtes Steiermark, zeigen anhand von Vorzeigeunternehmen, wie man Jugendliche mit Unterstützungsbedarf erfolgreich in den Arbeitsmarkt integriert. Derzeit werden in den Bezirken Murtal und Murau in etwa 70 Klein- und Mittelbetrieben Jugendliche in rund 40 Lehrberufen ausgebildet und von der Berufsausbildungsassistenz betreut. „Einen Beruf zu erlernen und einen Abschluss zu machen, ermöglicht eine verantwortungsvolle Teilnahme an allen Bereichen im Leben“, so Erika Stummvoll von der JobAllianz. Einmal im Monat erzählen regionale Unternehmer im Radio Grün-Weiß über ihre Erfahrungen mit integrativen Lehrlingen. So etwa die Getränkequelle Scheucher aus Fohnsdorf, die einen Einzelhandelskaufmann-Lehrling ausbildet. Oder die Firma Jannach Lärchenholz GmbH mit ihrem Sägewerkstechniker im 2. Lehrjahr. Schon im 4. Lehrjahr ist der Gartencenterkaufmann am Pflanzenhof Frewein in Weißkirchen.
Heinz Mitteregger
Kontakt Désirée Steinwidder 0676/76 77 290 desiree.steinwidder@euregionalmanagement.at www.facebook.com/rjmoststmk
JobAllianz Region Obersteiermark West BBRZ Österreich, Bundesstraße 66, 8740 Zeltweg Tel.: 0664/886 189 56, erika.stummvoll@bbrz.at www.joballianz.at, www.bbrz.at
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Mitteregger
„Rei!“– Schon die Jüngsten lernen beim Judo faire Kampftechniken. Im Bild: Die „Mini-Judokas“ Anna-Chiara und Larissa mit Trainerin Sylvia Kreuzer.
Zeltweg wirft, hält, würgt Das Judoteam Zeltweg zählt zu den erfolgreichsten Vereinen Österreichs. Integration und Fairness werden groSS geschrieben.
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er bestmögliche Einsatz von Körper und Geist gilt im Judosport als einer von mehreren philosophischen Grundprinzipien. Im Jahre 1950 hat die japanische Kampfsportart in Zeltweg Einzug gehalten, vor 24 Jahren wurde der Verein nach einer vierjährigen Verschnaufpause auf neue Beine gestellt. Seither sorgen Mädels und Burschen, Frauen und Männer, jung und alt ausgestattet mit Kimono und Gürtel bei Training und Wettkampf für ein farbenfrohes Bild. Wurf-, Halte- und Würgetechniken sowie Armhebel stehen auf der Tagesordnung. Die aktuelle Sportlerpalette reicht von den zwei jüngsten Mädels Anna-Chiara Rieser und Larissa Hoffellner (beide sechs Jahre) bis zu Shoko Leitner (63 Jahre). Regelmäßig anzutreffen ist auch die erste Medaillengewinnerin Elke Ranninger. Sie schaut mittlerweile ihrem siebenjährigen Sohn Fabian beim Training genauestens auf Arme und Beine.
Erfolgreicher Verband Das Zeltweger Judoteam hat seit der Vereinsneuzeit einen echten Siegeszug angetreten. „Mit rund 150 Aktiven zählt unser Verein zu den größten in Österreich. An die 30 Judoka gehören unserem Wettkampfkader an. Wir bestreiten pro Jahr mehr als 50 Turniere im In- und Ausland, rund 9.000 Kilometer legen wir pro Jahr zurück“, erzählt Trainer Horst Waltersdorfer. Die Dienste des Erfolgstrainers sind übrigens auch beim Judoverband sehr gefragt. Der 44-jährige muss mittlerweile schon aufpassen, dass er beim Training nicht von seinen talentierten Kids Laura und Julian Rie-
ger ausgehebelt wird. Der stolze Papa schupft gemeinsam mit seiner 43-jährigen Schwester Sylvia Kreuzer, beide waren einst selbst erfolgreiche Mattensportler, schon fast ein Vierteljahrhundert lang sowohl die sportlichen als auch administrativen Vereinsbelange. Vier Mal wöchentlich ist das Duo als Übungsleiter bei den Trainingseinheiten in Zeltweg und Pöls sowie Wochenende für Wochenende am Mattenrand als Betreuerteam bei Turnieren im Einsatz. Unter der Regie des Geschwisterpaares kamen die ehemaligen Aushängeschilder Kathrin Leitner, Angelika Schweighart (beide CSIT- Weltmeisterinnen), Sabine Gölles und Cathleen Plobner (beide CSIT-Vizeweltmeisterinnen) zu weltweiten Edelmetallehren. Leitner hat sich vor elf Jahren auch für die Junioren-Weltmeisterschaft in Korea und Europameisterschaft in Holland qualifiziert. Mit „Silberboy“ Julian Reichstein konnte sich ein Judoteam-Mitglied auch in der ewigen Staatsmeisterschaftsstatistik verewigen.
Nachwuchsarbeit In den Fußstapfen des „Quintetts“ befinden sich aktuell Meike Reichstaler, Marie-Sophie Prietl, Laura Rieger, Sandra Hirzerbauer und Abdurrachman Eskiev. Sie haben zuletzt bei den österreichischen U 16-Meisterschaften in Wien vier Medaillen und einen fünften Platz erkämpft. „Mehr als 1.200 Platzierungen bei nationalen und internationalen Turnieren haben unsere Sportler bisher erreicht“, freut sich Sylvia Kreuzer. Wenn Horst und Sylvia ihre Schützlinge mit einem kräftigen „Rei“ begrüßen und verabschieden, mit „Hajime“
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den Trainingsbeginn ankündigen und dann die schweißtreibenden und kampfbetonten Einheiten mit „Sore-Made“ beschließen, strotzen die eifrigen Judoka zwischendrin mit viel Konzentration, Kampfgeist, Ehrgeiz, Begeisterung und Freude. Auffallend ist vor allem, dass das weibliche Geschlecht überwiegt und die Burschen mit 25 Prozent klar die Minderheit sind. Dass der Sport Völker verbindet und einen wesentlichen Beitrag zur Integration leistet, wird beim Judoteam Zeltweg mit Sportlerinnen und Sportlern aus zwölf Nationen eindrucksvoll bestätigt. Neben den sportlichen Auftritten ist die Judohochburg in der Aichfeldstadt in den letzten Jahren europaweit auch mit dem internationalen Turnier bekannt geworden. Heuer erwartet man bei der zehnten Jubiläumsauflage am 4. und 5. Mai im Zeltweger Sportzentrum mit rund 600 Aktiven aus 15 Nationen eine neue Rekordbeteiligung. Fredi Taucher
Internationales Zeltweger Judoturnier 2013 Samstag, 4. Mai: U 10/ U 12/U 14/ U16 Sonntag, 5. Mai: U 18/U 21/Allgemeine Klasse Horst Waltersdorfer 0664/401390 jc.zeltweg@ainet.at
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Maskenball: Ein Brautpaar aus Amerika hat sich im Shrek-Look getraut Rollentausch: Die Braut im (weiSSen) Hosenanzug? 2013 im Trend
Zarte Beigetöne, verspielte Spitzen und wenig Accessoires.
Ein (vintage)Traum
Desperate Braut & Bräutigam Sie dürfen auf keiner Hochzeitstorte fehlen: Figuren aus Marzipan, Zuckerguss, Plastik oder Porzellan. Traditionell ist ein glückliches Brautpaar zu sehen. Schleier, Blumen, trautes Glück, alles happy. Keine Lust auf das, was alle wollen? Dann sind Sie im Onlineshop von www.deko-shopping.eu goldrichtig! Da gibt es zum Beispiel den leicht verzweifelten Torten-Bräutigam, der mit Fußfessel an sei-
Candyland Der Trend kommt wenig überraschend aus Amerika, scheint aber auch in Österreich immer mehr Anhänger zu finden: Statt der klassischen Hochzeitstorte gibt’s eine riesige „Candy-Bar“, ein Buffet nur für Süßes. Kombiniert mit knallbunter Deko sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt: Gummibärli, Lakritzstangen und Lutscher sind ebenso willkommen wie Konfekt oder Eiscreme. www.weddingwindow.com
Wer braucht schon Torte?
ne Liebste gekettet ist. Oder die Braut, die ihren Zukünftigen am Bein Richtung Altar schleppt. Oder wie wäre es mit der Frau im weißen Kleid, die einen Mann an der Angel hat? Es geht auch umgekehrt: Die Braut, die sich nicht traut, samt Verlobtem, der auf ihrem Kleid steht und so die Flucht verhindert. Alles andere als alltäglich, aber definitiv für den einen oder anderen Lacher gut.
Tausend Gefühle, ein Foto Die Erinnerung an den schönsten Tag im Leben des Brautpaares will festgehalten werden. Wer auf klassische Gruppenbilder verzichten will, findet im Internet (z.B. unter www.brautbilder.de oder www.avantgarde-photographers.com) Anregungen für ungewöhnliche Fotos. Ob Nostalgie-Bild oder Herzaufstellung im Kornfeld – so bleibt ihr Tag noch unvergessener.
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www.brautbilder.de, www.avantgarde-photographers.com
Hier geblieben! Verspielte Torten-Deko, die so manches Paar schmunzeln lässt.
Weiß ist immer angesagt, trotzdem unterliegt auch der Brautmoden-Markt gewissen Trends. Und die weisen heuer klar in zwei Richtungen: Zum einen kommt Farbe ins Spiel, dezente Pastellfarben dürfen mit warmen Tönen kombiniert werden. Vor allem zart rosafarbene Kleider mit passender Schleife um die Mitte findet man bei vielen Hochzeitshäusern. Der zweite Trend: Vintage! Das englische Adjektiv steht für hervorragend oder altehrwürdig und bezeichnet eine Designrichtung im Retrolook, die sich an den 1930er bis 70er Jahren orientiert. Spätestens seit Stilikone Kate Moss im Vintage-Kleid vor den Altar getreten ist, ist diese Art von Brautstyling auch bei uns angekommen.
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Traum aus weiß und pink: Brautjungfern helfen bei der Hochzeitsplanung und unterstützen das künftige Ehepaar an ihrem großen Tag.
Ich will dich. Jetzt! Eine Hochzeit ist mit viel Planung verbunden. Wir verraten Ihnen, wie sie Ihr groSSes Fest (beinahe) stressfrei verbringen.
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s soll der schönste Tag im Leben einer Frau (und hoffentlich auch eines Mannes) werden – keine hektische Zerreißprobe für die Nerven. Viele Paare planen zwar im Vorfeld der Hochzeit jedes Detail akribisch, überlassen den eigentlichen TrauungsTag dann aber weitgehend dem Zufall. Ein großer Fehler! Gäste wollen beschäftigt, der Fotograf koordiniert, Termine (Haare! Nägel!) eingehalten werden. Für einen stressfreien Hochzeitstag empfiehlt sich daher eine To-DoListe samt Zeitplan anzulegen. Das Murtal1-Hochzeitsspezial hilft Ihnen dabei.
Checkliste hilft So beginnen Sie: Überlegen Sie sich frühzeitig, wie Ihr großer Tag ablaufen soll, welche Termine eingehalten werden müssen und wann diese stattfinden. Gehen Sie alles genau durch, berechnen Sie Pufferzeiten (Stau, Verspätung) und vergessen Sie nicht auf Ruhephasen. Auch eine Braut braucht Zeit zum Durchschnaufen! Die größte Hilfe an diesem Tag sollten die Brautjungfern sein. Deswegen: Früh genug überlegen, wer sich für diese verantwortungsvolle Tätigkeit eignet. Beginnen Sie mit einer groben Liste, auf der alles
– wirklich alles! – vermerkt ist. Von Blumen abholen über den eigentlichen Trauungstermin bis hin zu Fototerminen, BuffetService und Opa holen. Jede Kleinigkeit zählt! Berechnen Sie anschließend, wie lange Sie pro Termin brauchen. Achtung: Nicht zu knapp kalkulieren, vor allem Frisör, Make-Up und Nägel brauchen Zeit. Es lohnt sich, vorab mit allen Beteiligten Rücksprache zu halten. Die Wege zwischen den wichtigsten Orten wie Standesamt, Kirche, Fotostudio und Restaurant können Sie im Vorfeld abfahren. Beachten Sie dabei, dass geschmückte Autos
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wesentlich langsamer fahren. Zur Stolperfalle werden wichtige Unterlagen, die in der Hektik daheim liegen bleiben. Richten Sie alles Notwendige am Vortag her, und fragen Sie auch bei den Trauzeugen zur Sicherheit noch einmal nach.
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Gibt es Termine, die sich nicht vereinbaren lassen? Keine Panik! Es kann immer passieren, dass der Brautstrauß abgeholt werden muss, während die Braut beim Friseur sitzt. Scheuen Sie sich nicht, bei Bekannten und Verwandten um Unterstützung zu bitten. Notieren Sie sich im Vorfeld die Nummern aller, die im Notfall auch spontan einspringen können. Neigen Sie zu Hektik oder nimmt die Nervosität überhand? Dann brauchen Sie jemanden, dem Sie zu 100% vertrauen. Diese Person – gerne der Trautzeuge, die Brautjungfer oder einfach das Organisationstalent in Ihrem Freundeskreis – erstellt mit Ihnen gemeinsam den Ablaufplan und achtet darauf, dass alle Termine eingehalten werden. Vorteil: Sie sind entlastet und können sich auf die wichtigen Anliegen des Tages (wie „Ja“ sagen!) konzentrieren. Schließlich will frau bei der Hochzeit gut aussehen, nervöse Flecken machen sich da schlecht. Auch eine gute Idee: Denken Sie sich die schlimmsten Pannen aus, die an diesem Tag passieren können. Make-Up-Flecken am Kleid? Rotwein am Hemd des Bräutigams? Das Auto springt nicht an, die Limousine steckt im Stau, die Frisur misslingt… Wetten, Ihnen fallen tausend Horror-Vorstellungen ein? Gut so! Wer sich früh genug auf das „Was wäre wenn“ vorbereitet, nimmt die Situation im Ernstfall viel lockerer.
Glücklich, glücklicher, Brautpaar: Genaue Planung vermeidet Hektik.
Lernen aus Fehlern Eine gute Nachricht: Sie sind nicht das erste Paar, das jemals vor den Altar tritt. Hunderte vor Ihnen haben die gleichen Sorgen, Nöte und Panikattacken durch gestanden. Manche waren sogar so nett, ihren persönlichen Ab-
Die beste Jahreszeit, um sich das Ja-Wort zu geben, muss nicht immer der Mai sein. Jedes Paar hat seine eigenen Vorstellungen und vielleicht auch ein besonderes Datum, um sich die ewige Treue zu schwören. Wir stellen Ihnen Brautlooks und Stylingaccessoires vor, die Sie rund ums Jahr perfekt in Szene setzen.
laufplan ins Internet zu stellen. Schauen Sie sich ruhig das eine oder andere praktische Beispiel an und lernen Sie von den Fehlern der anderen! Außerdem finden Sie im Internet immer wieder Anregungen und Tipps für eine gelungene Hochzeit. Sie wollen absolute Kontrolle? Hochzeitsplaner sind auch in Österreich immer gefragter und bereiten den Weg zu einer Trauung ohne Vorbereitung und Sorgen.
Ein Tag nach Wunsch Der Ablauf am Tag der Trauung variiert natürlich von Paar zu Paar. Beispiele gefällig? An Schlaf ist in der Nacht vor der Hochzeit ohnehin kaum zu denken. Darum stehen viele künftige Ehepaare früh auf. Vorteil: Sie haben genügend Zeit, alle Termine wahrzunehmen. Zunächst: Frühstücken Sie, auch wenn Sie nervös und angespannt sind. Der Vormittag gilt Ihrem guten Aussehen. Zunächst kommt das Ankleiden, Sie schlüpfen in Ihren Traum aus Weiß. Lassen Sie sich Ihre Haare von einem Profi stylen. Er holt das Beste aus Ihnen heraus, einen „Bad Hair Day“ wollen Sie schließlich vermeiden. Ebenso wichtig: Ein Termin bei der Nageldesignerin. Gepflegte Hände sind an diesem Tag ein Muss. Nachdem Sie den Brautstrauß bekommen haben, fährt der Hochzeitstross Richtung Standesamt oder Kirche. Nett: Ein kleiner Sektempfang, an Getränke für Kinder denken! Nach der Trauung steht meist der Fototermin an, ehe zu Kaffee und Kuchen oder einem Abendessen geladen wird. Der restliche Tag ist dem Feiern gewidmet – nun brauchen Sie an nichts mehr denken, genießen Sie das Fest! Sarah Ruckhofer
Ja, ich will! Ein schöner Tag gipfelt im Eheversprechen.
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ngst vor einer verpatzten Hochzeit? Keine Sorge: Schlimmer, als das, was diesen Paaren am (nicht wirklich) schönsten Tag ihres Lebens passiert ist, kann es nicht werden! Es beginnt mit den Hochzeitsfotos: Romantische Kulisse, das Meer rauscht im Hintergrund, das glückliche Paar steht auf einem Felsen... Und dann kommt die Welle: Braut und Bräutigam versinken bis zur perfekten Frisur im eiskalten Wasser. Mitleid? Fehlanzeige, der Trautzeuge, der die Szene filmt und auf Youtube stellt, lacht sich kaputt. Im wahrsten Sinne des Wortes „ins Wasser gefallen“ ist der Fototermin einer Hochzeitsgesellschaft im US-Staat Michigan. Brautpaar und Gäste stellen sich auf einen klei-
nen Steg inmitten eines Sees – und nehmen ein unfreiwilliges Bad! Der Steg bricht unter der Last zusammen. Besonders pünktlich will ein 34-jähriger Lehrer aus Kanada sein. Um bei der Hochzeit seines Freundes dabei zu sein, fliegt er ins Tausende Kilometer entfernte Wales. Vom Läuten der Hochzeitsglocken ist dort aber wenig zu hören – der liebe Mann ist ein ganzes Jahr zu früh erschienen. Der Stoff, aus dem (Braut-)Albträume sind: Eine Russin stolpert im Berliner Standesamt über ihren Rock. Als sie versucht aufzustehen, löst sich dieser und die gute Dame steht nur in Dessous bekleidet vor dem Standesbeamten.
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Das wollen Sie nicht erleben! Die gröSSten Hochzeit-Pannen der Welt. Peinlich! Eine wahrhaft enttäuschende Heirat erlebt ein Paar aus Deutschland bei ihrer kirchlichen Trauung. Alles ist perfekt geplant – bis der offensichtlich schlecht gelaunte Priester kommt. Nach einer nicht sonderlich freundlichen Begrüßung weigert sich der Gottesmann, ein Mikrofon zu benutzen und ist so in großen Teilen der Kirche nicht zu verstehen. Die Zeremonie setzt sich mit Vorwürfen ob der mangelnden Liedtext- und Liturgiekenntnisse des Publikums fort und endet in einer Katastrophe: Der Pfarrer weigert sich schlicht, das Paar zu trauen. Er verlässt die Kirche. Sarah Ruckhofer
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Eingerahmt für die Ewigkeit Gute Ideen für Muttertagsgeschenke sind oft rar – persönlich soll es sein, selbst gebastelt natürlich auch. Worüber Mama sich immer freut, sind handgemachte Bilderrahmen. Einfache Holz- oder Papierrahmen gibt es in jedem Bastelladen, diese können
Immer ein beliebtes Geschenk: Ein selbst gemachter Kuchen. Ganz leicht lassen sich Blätterteigherzchen herstellen. Man braucht dafür nur einen fertigen Teig aus der Kühltruhe, Vanillepudding, Ausstechherzen und essbare Deko. Aus dem Teig werden Herzchen ausgestochen, jeweils zwei werden mit Pudding „zusammen geklebt“. Im Ofen bei 170 Grad etwa zehn Minuten backen und nach Herzenslust verzieren – mit Zuckerguss, Marzipan oder Streusel.
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Die Mami kocht gerne? Wie wäre es mit einem liebevoll gestalteten Rezeptbuch zu Muttertag? Als Basis eignen sich Notizblöcke mit hartem Einband oder leere Freundschaftsbücher. Das Titelbild kann mit Buntstiften oder Fotos verziert werden. Hinein kommt alles, was Mutter gerne kocht. Kleiner Tipp: Oma, Tante und beste Freundin helfen sicher gerne beim Füllen!
Wer mehr als nur ein Erinnerungsfoto unterbringen will, kann einen hübschen Foto-Baum ganz einfach selbst basteln. Eine Fotocollage kann mit allem möglichen bestückt werden: Bilder von früher, das erste gemalte Bild, eine Haarlocke... Und so geht’s: Auf einem Karton wird ein Baum schemenhaft aufgezeichnet. Variante für weniger Talentierte: Eine Vorlage ausdrucken und abpausen. Das Papier kann einfärbig oder bunt sein, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Fotos, Ausschnitte etc. werden ganz einfach auf den Baum geklebt oder in kleine Rahmen gesteckt. Ein persönliches Geschenk, das Freude macht.
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ganz einfach selbst verziert werden. Ob Serviettentechnik, Pailletten, Muscheln, getrocknete Blütenblätter oder Lebensmittel (Nudeln, Nüsse, Orangenschalen...), bunte Papierreste oder Glasstücke – die Mutti wird strahlen!
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Die Mutter und die Butter Eigentümliche Bräuche und eine kleine Geschichtsexkursion zum diesjährigen Muttertag.
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er zweite Sonntag im Mai hat für alle kleinen und großen Kinder eine besondere Bedeutung: Der Muttertag will gebührend berücksichtigt werden. Ob herziges Selbstgebasteltes, eine Einladung zum Mittagessen und einfach nur eine Schachtel Pralinen, die Botschaft ist die selbe: Mama, ich denk’ an dich!
Eine Kämpferin, die keine mehr sein wollte Seinen Ursprung hat der Muttertag in der englischen und amerikanischen Frauenbewegung. Als „UrMutter“ gilt die Amerikanerin Ann Maria Reeves Jarvis, die 1865 den „Mothers Friendships Day“, den Vorläufer des heutigen Muttertages, ins Leben rief. Seite 38
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An diesem Tag tauschten sich Mütter über aktuelle Fragen aus, Geschenke gab’s damals noch nicht. 1870 bekam der heute fröhliche Tag einen ernsten Beigeschmack: Mütter kämpften für die sinnlose Aufopferung ihrer Söhne im Krieg. 1907 führte Anna Maria Jarvis, die gleichnamige Tochter der „Muttertags-Erfinderin“, das Erbe ihrer Mutter fort und veranstaltete ihr zuliebe den „Memorial Mothers Day“, schon im folgenden Jahr wurde – am zweiten Maisonntag – der
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Muttertag in der amerikanischen Methodistenkirche gefeiert. Zahlreiche Briefe an Politiker, Geschäftsleute, Geistliche und Frauenvereine später wird der Muttertag 1909 in 45 US-Staaten gefeiert. Was für ein Siegeszug! Sehr zum Leidwesen von Jarvis, die sich mit der zunehmenden Kommerzialisierung nicht anfreunden konnte. Sie kämpfte erfolglos für die Abschaffung ihres Feiertages.
Siegeszug in Europa Von Amerika nach Europa war’s kein langer Weg, England übernahm den neuen Feiertag als erstes, es folgten die Schweiz, Finnland und Norwegen. Seit 1942 feiert man auch in der rot-weißroten Alpenrepublik die Mamas. Vom ursprünglichen Gedanken ist nicht viel geblieben, der Muttertag ist heute vor allem ein Konsumtag. In den USA werden die finanziellen Aufwendungen für den Muttertag nur durch Weihnachten übertroffen, ein DurchschnittsAmerikaner gibt 139 Dollar für seine „Mom“ aus. Deutsche und Österreicher sind sparsamer, 25 Euro ist uns der Tag wert. Aber auch die Sachgeschenke sind im Vormarsch, (fast) kein Geschäft, das nicht mit bunten Werbetafeln an den Muttertag erinnert.
Rund um die Welt Früher war der Muttertag mit zahlreichen Bräuchen verbunden, die sowohl kirchlichen als auch weltlichen Ursprungs sind. Heute sind diese Rituale weitestgehend in Vergessenheit geraten. Oder kennen Sie noch Frauen, die sich zu Ehren der Mami eine Nelke anstecken?
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In Indien gibt es neben dem Muttertag auch das zehntägige Fest „Durga Puja“, das der strafenden und gütigen Göttin Durga gewidmet ist. In Indonesien gibt es für Frauen am Muttertag nicht nur
Gewohnheiten variieren von Land zu Land, gefeiert wird an unterschiedlichen Tagen im Jahr. Manche orientieren sich an der amerikanischen Tradition, andere feiern den Geburts- oder Todestag berühmter Landsfrauen. In den USA ist es heute üblich, dass Töchter ihre Mütter zu einem mehrgängigen Festmahl einladen – ob selbst gekocht oder beim Nobel-Italiener ist dabei egal. In Äthiopien hängt der Tag der Mutter vom Beginn der Regensaison ab. Sobald im Herbst die ersten Tropfen fallen, kommen die Kinder ins Elternhaus. Mehrere Tage lang wird gefeiert, die Mütter schmieren sich das Gesicht mit Butter ein, die Männer besingen die Familie. In Großbritannien erhalten die Frauen einen „Simnel Cake“, die Tradition geht auf die Brüder Simon und Nell zurück, die sich nicht einig waren, wie man einen Kuchen fertigt – also buken und kochten sie ihn. Heute besteht die Süßspeise aus Früchtebiskuit und einer Marzipanschicht.
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Geschenke, sondern auch Seminare, welche die aktive Rolle der Damen im Staat betonen. In Japan bilden Kinder ihre Mütter ab, die besten Bilder werden durchs ganze Land geschickt. Das feurige Mexiko liebt es musikalisch. Kinder singen der Mutter vor oder mieten, je nach musikalischem Geschick, einen „Mariachi-Band“. Aufpassen muss man in Serbien: Hier schleichen kleine Kinder ins Schlafzimmer und binden der Mutter die Füße zusammen. Ihre Freiheit muss sich die Gefesselte mit Süßigkeiten frei kaufen – auch eine Art der Beschenkung.
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Staat aus Plastikmüll Die tausenden Tonnen an Müll, die in unseren Meeren und Ozeanen umhertreiben, erreichen immer größere Ausmaße und zerstören dabei unzählige Lebewesen und Organismen. Zudem lassen die starken Meeresströme die Müllmassen zu riesigen Gebilden anschwellen. Um auf diese dramatischen Zustände aufmerksam zu machen, kündigt die UNESCO jetzt an, diesen Müllberg zu einem eigenen Staat zu ernennen, der den Namen „Garbage Patch“ („Müllfleck“) tragen soll.
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Künstliche Nieren Einem Chirurgen-Team vom Massachusetts General Hospital ist es gelungen, die Niere einer Ratte nachzuzüchten. Dabei werden die Organe toter Ratten erst auf ein Zellgerüst reduziert und dann mit frischen Zellen besiedelt. Anschließend reift die Niere in einem Bioreaktor aus, kann danach transplantiert werden und beginnt langsam wieder mit ihren gewohnten Funktionen. Die Tätigkeit dieser künstlichen Nieren beträgt allerdings bislang nur fünf bis zehn Prozent der einer gewöhnlichen Niere.
Yilmaz Multimedia erweitert sein Angebot! Seit Anfang April bietet Yilmaz Multimedia in seinem Webshop ein umfangreiches Angebot an Produkten aus der Computer und IT-Welt. Mehr als 20.000 Artikel stehen für Sie zur Auswahl. Für kompetente Beratung steht Ihnen natürlich das qualifizierte Team von Yilmaz Multimedia zur Verfügung. YILMAZ MULTIMEDIA Einfach immer günstig! Hauptplatz 19, 8720 Knittelfeld Tel.: 0660/52 11 012 Webshop: www.shop.ymm.st
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Was sich jetzt noch etwas ungewöhnlich anhört, könnte schon bald Realität werden, denn englische Forscher haben einen digitalen Kopf entwickelt, der ein großes Spektrum menschlicher Emotionen zeigen und mit seinem Nutzer kommunizieren kann. Mit „Zoe“, nach der Schauspielerin Zoe Lister, die dem Kopf auch ihr Gesicht gegeben hat, ist es gelungen, Gefühle wie Glück, Angst oder Trauer digital realistisch nachzubilden. Anhand bestimmter Signalwörter kann sie Stimmungen erkennen und ihre Ausdrucksweise emotional anpassen. Da das neue Programm wenig Speicherplatz benötigt, soll es sowohl für den PC als auch für Tablets oder Smartphones genutzt werden, um zum Beispiel SMS vorlesen zu können.
Isolierende Fenster Große Fenster sind einfach perfekt, wenn man einen tollen Ausblick nach draußen genießen möchte oder um im Winter so schon ein paar warme Sonnenstrahlen einzufangen. Doch im Sommer, wenn die Temperaturen über die 30-Grad-Marke hinausschießen, können sie ein Fluch sein, da sie die Wohnräume zusätzlich aufheizen. Der Chemiker Sarbajit Banerjee verspricht jetzt Abhilfe. Er hat ein Fensterglas entwickelt, dass die Hitze nicht nur durchlässt, sondern nach Bedarf auch reflektiert. Dank einer zusätzlichen Schicht aus Vanadium-Oxid kann das Fensterglas mittels eines Ein- und Ausschalters ganz einfach zu einem Blocker umfunktioniert werden.
...denn der Alltag ist cool & easy
Final Countdown
Die Mama wird’s freuen
Sachen gibt’s … Der „Mindflex“ ist das wohl außergewöhnlichste Spiel des Jahres. Hast du schon mal davon geträumt, Dinge allein mit der Kraft deiner Gedanken zu bewegen? Genau das ist jetzt möglich. Du legst eine Kugel auf das Spielfeld, setzt dir das Stirnband mit Sensoren auf den Kopf und konzentrierst dich sehr stark. Die Sensoren am Band messen deine Hirnströme und senden ein Signal an das Gebläse des Spiels, das so die Kugel sinken oder steigen lässt. Klingt verrückt, funktioniert laut Userbewertung aber tatsächlich. Unbedingt ausprobieren! Zu kaufen gibt’s „Mindflex“ unter www.mindflexspiele.de.
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Irres Game
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Aufgepasst, am 12. Mai ist Muttertag! Für alle, die keine Zeit für Selbstgebasteltes haben, hier die besten Geschenksideen aus den Weiten des World Wide Webs: Ein süßes Präsent im wahrsten Sinne des Wortes ist das „Schokotelegram“, zu bestellen unter www.chocotelegram.at. Sieben bis 60 Zeichen können mit weißer und dunkler Schokolade individuell gestaltet werden. Auch ein selbstgebackener Kuchen kommt immer gut an. Praktisches und lustiges Utensil dazu: Die S-XL-Kuchenform von www.design-3000.de. Egal ob Kuchen-Junkie oder DiätFreak: Eingebaute Soll-Schnittstellen und verschieden hohe Plateaus zaubern 15 unterschiedliche Portionen. Praktisches und Individuelles für Stil-Bewusste findet man unter www.dawanda.com. Ob Taschen, Accessoires oder Deko-Artikel, hier wird jeder Geschenk-Sucher fündig. Wie wäre es z.B. mit dem EulenPortemonnaie, dem Bürokaktus als Pinnwand oder dem süßen Vintage-Anhänger?
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Eingesackt
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Ein Schlafsack ist schon eine super Erfindung – vor allem, wenn die Alternative frieren im eiskalten Zelt heißt. Trotzdem brechen nur wenige Leute in Freudentränen aus, wenn sie in dem unbequemen Sack schlafen sollen. Klar – man fühlt sich eingezwängt, wie zu einem Bündel geschnürt. Die Lösung: Der Schlafsack-Overall von www.coolstuff.de! Hier bestimmst du, wie du liegen möchtest, der Schlafsack hindert dich an nichts. Der „Musuc-Bag“ ist gemütlich, praktisch und in zwei Farben erhältlich. www.coolstuff.de
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SpieL?Berg! Nomen est Omen
Insider-Tipps
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Wisbi-Challenge Bei der Wisbi-Challenge messen sich Besucher in KTM X-Bows mit anderen Rennbegeisterten und Profis wie David Coulthard und Karl Wendlinger. Es locken tolle Gewinne! Die nächsten Termine: 8. Mai sowie 8., 9. und 15. Juni.
Philip Platzer
Kunst im Steirerschlössl
Heiße Action am Red Bull Ring: Das DTM-Spektakel kehrt nach Spielberg zurück.
Ring frei für das DTM-Spektakel Die Deutschen Tourenwagen Masters (DTM) starten heuer in ihre 14. Saison seit der Neuauflage im Jahr 2000. Als absolutes Highlight des heimischen MotorsportJahres gastiert die Kult-Rennserie von 31. Mai bis 2. Juni am Red Bull Ring. Bereits im Vorjahr lieferten sich die Top-Stars der Werkteams Audi, BMW und Mercedes ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen. Zusätzlich sorgen weitere spannende Rennserien, ein attraktives Rahmenprogramm
sowie zahlreiche Prominente für tolle Unterhaltung für die ganze Familie. Das große Warm-Up für alle DTM-Fans findet am Freitag, den 31. Mai ab 19 Uhr mit Live-Auftritten der Bands „Gnackwatschn“ und „Fräulein Laut“ im Fanzelt statt. Ein Spitzen-Event, das man nicht versäumen sollte! > Tickets:
T: 03577 202-27200, www.gpt.at/redbullringtickets
Hofwirt neu eröffnet
Café in luftiger Höhe
Nach sorgfältiger Renovierung wird der Seckauer Hofwirt am 18. Mai eröffnet. Sieben Suiten, ein stilvoller Ballsaal, gemütliche Gaststuben und eine große Sonnenterrasse warten auf die Besucher. > Information: T: 03514 5429-0, hofwirt@projekt-spielberg.at
Der Wasserturm in Zeltweg wird nach umfassender Neugestaltung am 1. Mai eröffnet. Der Turm beherbergt ein gemütliches Café mit stilvoller Panorama-Bar – der ideale Ort für ein gemütliches „Plauscherl“ und gesellige Abende. > Information: T: 03577 22601-1400
Der Hofwirt im Herzen Seckaus wird neu eröffnet.
Tradition und Moderne vereinen sich im Wasserturm.
Im Mai stehen die „Fotohelden“ im Mittelpunkt der Kunst-Ausstellungen, die Vernissage findet am 2. Mai um 18 Uhr statt.
SüSSer Sonntag Hausgemachte Mehlspeisen und musikalische Genüsse bietet das G’Schlössl Murtal jeden Sonntag ab 5. Mai von 14-17 Uhr.
Business Lunch Ein leichtes und regeneratives 2-GangMittagsmenü erwartet Sie im Steirerschlössl Dienstag bis Samstag.
Muttertag in Spielberg Gönnen Sie der Mama einen unvergesslichen Familientag im G’Schlössl Murtal, im Steirerschlössl oder im Schönberghof.
DJ-Nights in der Bull’s Lane Coole Sounds gibt’s an den Veranstaltungswochenenden Freitag und Samstag in den Monaten Mai bis September in der Bull’s Lane.
zu den Spielpartnern Projekt Spielberg GmbH & Co KG Red Bull Ring Straße 1 8724 Spielberg, Austria T +43 3577 202-0 information@projekt-spielberg.at www.projekt-spielberg.at
Besuchen Sie uns auf unserer Facebook-Seite www.facebook.com/RedBullRing
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Veranstaltungstipp Violetta Parisini
Violetta Parisini
Das Jeunesse-Konzert steht unter dem Titel „more than that“. Und diese Vielfalt beweist die Wienerin auch in ihrem Pop- und Soulstil, obwohl ihre Wurzeln bei Radiohead, Jeff Buckley und Techno liegen. Violetta Parasini präsentiert sich als große Songwriterin, von der gefühlvollen Ballade über Swingbeat bis hin zu Amerikana oder Offbeat. Die Musik der Künstlerin spricht die Sprache einer in jungen Jahren gereiften Persönlichkeit.
Samstag, 4. Mai uu Autos in Bewegung, Auto- und Modepräsentation, Neumarkt, Hauptplatz, 10 Uhr uu „Doof, ganz Dick“, Stummfilm vertont von der Musikschule, Murau, AK-Saal, 19 Uhr uu Konzert von CantAnima, Oberwölz, Stadtpfarrkirche, 19.30 Uhr uu Sänger- und Musikantentreffen mit dem ORF, Gaal, Festsaal der Volksschule, 19.30 Uhr uu Judenburger Literatur, Workshop, Großlobming, G’schlössl Murtal, 20 Uhr uu Konzert von Tokyo, Spielberg, Roter Saal, 20 Uhr
Mittwoch, 8. Mai uu PoeTree, Literaturbaum zum Pflücken und Bestücken, Judenburg, Hauptplatz, 10 Uhr uu Country Blues Abend mit The Rumbling Tones, Murau, Hotel Lercher, 20 Uhr
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Freitag, 10. Mai uu Muttertagskonzert, Spielberg, Roter Saal, 18 Uhr Samstag, 11. Mai uu Murtalcup, Go-Kartrennen, Spielberg, Red Bull Ring, 9 Uhr
Haydnquartett
Mittwoch, 15. Mai uu „Eltern fit fürs Netz“, Aktionstag, Zeltweg, Sportzentrum, 14-19 Uhr uu „Der Ohrenmaschinist“, Theaterpremiere, Oberzeiring, Theo, 20 Uhr Donnerstag, 16. Mai uu „Schlösser, Burgen und Herrenhäuser in Europa“, Präsentation von Eduard Wallaszkovits, Knittelfeld, Neues Volkshaus, 19.30 Uhr uu Konzert des Kammerorchesters Accento, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr uu Konzert mit Julian Le Play, Judenburg, Zentrum, 20 Uhr uu „Bauernschach“, Kabarett mit Thomas Stipsits, Spielberg, Roter Saal, 20 Uhr
Donnerstag, 9. Mai – samstag, 11. Mai uu „Festa Italiana“, Fohnsdorf, Hauptplatz, 10 Uhr
Sonntag, 5. Mai – Dienstag, 7. Mai uu „Sommertraumhafen“, Internationales Figurentheaterfestival, Zeltweg, Schloss Farrach, So 17 Uhr, Mo 9.30 Uhr, Di 9 Uhr Sonntag, 5. Mai uu „Doof, ganz Dick“, Stummfilm vertont von der Musikschule Murau, Neumarkt, Thomas Schroll-Hall, 17 Uhr uu Jazz- und Popkonzert mit E Nine O Four, Seckau, Festsaal der Abtei, 19 Uhr uu Offenes Volkstanzen, Neumarkt, Gasthaus Neumarkterhof, 19-22 Uhr
Dienstag, 14. Mai uu Konzert des Haydn Quartett und Klaus Steinberger, Seckau, Kaisersaal der Abtei, 20 Uhr
kk Mitteregger
Samstag, 4. Mai – Sonntag, 5. Mai uu Internationales Judoturnier, Zeltweg, Sportzentrum, 9 Uhr uu Kreativ-Markt, Knittelfeld, Gasthaus Thalberghof, 11-17 Uhr
Dienstag, 7. Mai uu „Fotohelden“, Vernissage, Judenburg, Künstlermeile, 19 Uhr (Ausstellungsdauer bis 30. Juni) uu Jeunesse-Konzert mit dem „Mezzanin Vokalensemble“, Judenburg, Zentrum, 19.30 Uhr
Freitag, 17. Mai uu „Musiker unterstützen Talente“, Benefiz-Rockkonzert, Zeltweg, Katholische Kirche, 19.30 Uhr Samstag, 18. Mai uu Bierfest, Murau, Murbühne bei Open Space, 11 Uhr uu „Fluchtkoffer“, Szenische Lesung mit Katharina Schmölzer und Christoph Hofer, St. Marein bei Neumarkt, Schloss Lind, 20 Uhr Mittwoch, 22. Mai uu Offene Gesprächsrunde zum Thema Demenz, St. Lambrecht, Marktgemeinde, 19 Uhr
Kammerorchester Accento
Freitag, 3. Mai uu Einkaufsnacht der Herzen, Judenburg, Innenstadt, 18-22 Uhr uu Boeing Boeing, Theater, Judenburg, Theater in der Mauer, 20 Uhr
uu Muttertagswunschkonzert des Musikvereins St. Veit/Gegend, Mühlen, Kultursaal, 20 Uhr uu „Trachtig + machtig“, Vereine zeigen Volkskultur, St. Peter am Kammersberg, Greimhalle, 20 Uhr
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Montag, 6. Mai uu „Meditationen mit Herz“, Buchpräsentation und Lesung von Huberta Gabalier, Pöls, Pfarrsaal, 19 Uhr
Freitag, 3. Mai – Samstag, 4. Mai uu Mairock, St. Lorenzen bei Scheifling, Festarena der Bikerbar, 19 Uhr
Musiksalon
Freitag, 3. Mai, St. Lambrecht, Benediktinerstift, 19.30 Uhr
Samstag, 25. Mai uu Benefizlauf, Pöls, Marktplatz, 14 Uhr uu „Big Band Sound Fascination“, Konzert, Zeltweg, Platzlmarkt, 17 Uhr uu „Legenden des Austropop“, Konzert, Spielberg, Roter Saal, 19.30 Uhr uu „Von Liebe und Verführung“, Solistenkonzert, St. Lambrecht, Kaisersaal, 19.30 Uhr uu Kabarett mit JörgMartin Willnauer, Seckau, Jugendgästehaus, 20 Uhr
Lamm
Papst gekidnappt
Der steirische Faust
In dem Stück von Joao Bethencourt, welches die Theatergruppe „Phoenix“ zur Aufführung bringt, wird der Papst von einem Taxifahrer entführt – jedoch nicht mit der Absicht, Reichtum zu erlangen.
Das zehnjährige Jubiläum der Pfingstfestspiele in Murau führt zurück zum Anfang und somit zu „Faust“. Doch dieses Mal wird die Satire des Grazer Professors Gerd Linke in steirischer Mundart inszeniert.
Freitag, 3. Mai, 19.30 Uhr Sonntag, 5. Mai, 17 Uhr Mittwoch, 8. Mai, 19.30 Uhr
Freitag, 17. – Sonntag, 19. Mai, 19 Uhr Freitag. 24. – Samstag, 25. Mai, 19 Uhr Sonntag, 26. Mai, 17 Uhr
Knittelfeld, Katholisches Arbeiterheim
Murau, WM-Halle
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Freitag, 24. Mai uu Lange Nacht der Kirchen, Oberwölz, 18-23 Uhr uu „The Jeebees Live“, Konzert der Ullrich von Lichtenstein Musik- und Kunstschule, Judenburg, Gewölbekeller, 19 Uhr
Theatergruppe Phoenix
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Donnerstag, 23. Mai uu „Liederliebesreisen reloaded“, Kabarett der Kernölamazonen, Judenburg, Gewölbekeller, 19.30 Uhr uu „Magic of Music 2013“, Konzert der Musikschule, Knittelfeld, Kulturhaus, 19.30 Uhr
Burgenseite
Donnerstag, 23. Mai – Samstag, 25. Mai uu Internationaler Töpfermarkt, Knittelfeld, Hauptplatz, 9 Uhr
Esel
Naturpark Grebenzen: Eiszeitweg und Sternwarte eröffnen am 7. und 25. Mai erlebnispark Hohentauern: Am 23. Mai sperrt die Fels- und Höhlenwelt auf
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Sonntag, 26. Mai uu Mineralienbörse mit Sonderschau, Fohnsdorf, Bergbaumuseum, 9-17 Uhr uu Bienenfest, Neumarkt, Naturlesepark, 10 Uhr uu Konzert des Obermurtaler Harfenorchesters, Murau, Rathaus, 18 Uhr
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25 Fragen an Armin Kolb arbeitete als Dolmetscher bei diversen Sportveranstaltungen. Wandern, Schifahren, Golf spielen und Radfahren sind sein Ausgleich.
Ihre Mutter würde über Sie sagen? A guata Bua.
Das Thema Ihres letzten privaten Tischgesprächs? Wo finden junge Menschen noch Vorbilder, die ihre Zukunft beeinflussen könnten.
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Ihre intensivste Erinnerung? Das Erblicken der Welt!
Bücher auf Ihrem Nachttisch? Im Moment Schi-Spitzen von Klaus Farnberger und Samo Kobenter (ein Geschenk vom Haus Schi Austria bei der Weltmeisterschaft in Schladming) und die Falschmünzer von André Gide.
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Ihr(e) Lieblingsschriftsteller(in)? Carl Zuckmayer.
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Ihre erste Lust an einem neuen Tag? Tief durchatmen an der frischen Luft.
Lieblingsessen im Lieblingslokal? Das Lieblingsessen gibt es nur zu Hause. Auswärts die besten Weißwürste beim Wallner in der Gastwirtschaft Großmarkthalle in München.
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Welche Persönlichkeit beeindruckt 8 Sie? Dietrich Bonhoeffer (Theologe und NS-Widerstandskämpfer). Welche Tugend schätzen Sie an Mitmenschen? Hilfsbereitschaft.
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Wie stellen Sie sich das Leben nach dem Tod vor? Schifahren am Lachtal und Golfspielen in Mariahof.
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Welcher Geruch ist Ihnen lieb? Kohlröserl.
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Was möchten Sie gerne können? Zaubern, aber richtig wie eine Fee.
Wofür sind Sie absolut nicht zu haben? Gerede bzw. Tratsch über nicht Anwesende.
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Sie sind kein Fan von...? Lauten Veranstaltungen.
Ihre Vorbereitung auf Entscheidungen? Eine Nacht darüber schlafen.
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Wie hieße ein Wunsch an die Fee? Lerne mir bitte alles was du kannst.
Wofür geben Sie immer wieder zu viel Geld aus? Für Schnorrer.
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Ihr absoluter Glücksmoment? Von langen Reisen wieder gesund zu Hause ankommen.
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Über Ihre Hilfe hat sich gefreut...? Das zu erwähnen wäre Effekthascherei.
Warum sind Sie ein beliebter Mensch? Diese Frage sollen andere beantworten.
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Sie wären gerne für einen Tag...? Meine Frau.
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Eine Marotte von Ihnen ist...? Das sollen auch andere beantworten.
Welche ist warum Ihre Lieblingsjahreszeit? Frühling. Oben Skifahren unten Golfspielen und dabei spüren wie die Natur erwacht.
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Worüber ärgern Sie sich immer wieder? Undiszipliniertheit.
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Was mögen Sie an Ihrer Heimat besonders? Die Topographie, die gute Luft und die lieben Leute.
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Armin Kolb In seinen bereits 35 Dienstjahren hat sich der Mariahofer bei der Firma uvex-sports einen Namen gemacht. Der 64-Jährige leitet die Abteilung „Promotion International“ und betreut mit seinem Mitarbeiterstab weltweit mehr als 2.000 Sportler – darunter unzählige Olympiamedaillengewinner, Welt- und Europameister in den unterschiedlichsten Sportarten. Trotz der vielen Auslandsaufenthalte findet Armin Kolb die Zeit, das Amt des Vizepräsidenten beim Golfclub Mariahof auszuüben.
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Ein Traum in Grün: GC MurauKreischberg (l.), GC Murtal (r.) und GC Mariahof (o).
Wir sind Golf! Früher als „Elite-Sport“ missverstanden, ist Golf heute für Jung und Alt ein beliebter Ausgleich zum Alltag.
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ie wollen Tiger Woods Konkurrenz machen? Natürlich braucht es, wie in allen anderen Sportarten, auf dem Weg zum Spitzengolf viel Ehrgeiz, diszipliniertes Training und herausragende mentale wie physische Fähigkeiten. Das Schöne am Golfsport ist aber, dass wirklich jeder damit anfangen kann. Jahrelang, und teils noch heute, haftet dieser gesunden Sportart das Image einer „Elite-Beschäftigung“ an. Golf, das Spielen doch nur die Reichen! Otto-Normalverbraucher kann sich das doch eh nicht leisten. Wetten, dass auch Sie schon mal von solchen Vorurteilen gehört haben?
Golf für Jedermann Die Wahrheit ist: Golfspielen hat nichts mit der finanziellen Stellung, dem Geschlecht, Alter oder Gewicht des Spielers zu tun. Und: Es gibt nur ganz wenige gesundheitliche Beschränkungen, die das Golfen behindern oder unmöglich machen. Ob Kind oder Pensionist, am Golfplatz sind sie alle richtig. Durch das sogenannte Handicap-System, das dem besseren Spieler weniger Schläge zugesteht, gibt es sogar die Möglichkeit, dass Golfer aller Leistungsklassen miteinander in Wettbewerb treten können. Eine spannende Angelegenheit! Nur wenige Sportarten eignen sich schließlich für die ganze Familie. Beim Golfen können Oma und Enkel aktiv mitmachen. Noch ein guter Grund, um bald den Schläger zu schwingen: Golf ist immer auch ein besonderes Naturerlebnis. Die Murtaler und Murauer Golfanlagen sind in besonders reizvolle Landschaften eingebettet.
Genießen Sie die freie Natur und Bewegung an der frischen Luft – eine perfekte Auszeit vom Alltag.
Der erste Schritt Wie überall ist auch beim Golfen der erste Schritt meist die größte Hürde. Fang’ ich wirklich damit an? Alleine? In meinem Alter? Wagen Sie es! Natürlich – wer ganz jung anfängt, hat die besten Voraussetzungen für sportliche Höchstleistungen. Abgesehen vom Wettkampfgolfen ist das Anfangsalter aber egal. Wer spät beginnt, hat immer noch alle Möglichkeiten, ein gutes Spiel zu entwickeln. Für einen gesunden Start sollte zu Beginn ein Golflehrer nicht fehlen. Der Profi wird Ihnen den Sport Schritt für Schritt vermitteln und einen zu den körperlichen Gegebenheiten passenden Golfschwung lehren. Wenn Sie dann regelmäßig üben, ist der Weg zum Gesundheitssport Golf dauerhaft geebnet.
So gesund ist Golfen Laut einer schwedischen Studie leben aktive Golferinnen und Golfer im Durchschnitt fünf Jahre länger und bleiben bis ins hohe Alter fit und gesund. Kein Wunder: Fast 400 Muskeln werden beim Spielen bewegt, man trainiert Koordination und Rhythmusfähigkeit. Bei einer 18-Loch-Runde legt man bis zu zwölf Kilometer zurück. In den vier bis fünf Stunden einer typischen Golfrunde mit kontinuierlicher, aber moderater Belastung kann sich selbst der Bluthochdruckpatient ohne Risiko sportlich betätigen.
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Und jetzt? Ab auf den Golfplatz! Besuchen Sie einen Golfplatz in Ihrer Nähe und lassen Sie sich beraten. Alle Clubs bieten attraktive Einsteigerpakete samt Platzreifekurse an, diese sind ab sofort buchbar.
kontakt Golfclub Murtal Tel.: 03512/75213 gcmurtal@golf.at www.gcmurtal.at
Golfclub Murau-Kreischberg Am Golfplatz 1 8861 St. Georgen ob Murau Tel.: 03537/22 221 golf@kreischberg.at www.golf-murau-kreischberg.at
Golfclub Mariahof Forst 300, 8812 Mariahof Tel.: 03584/33222 info@golf-mariahof.at www.golf-mariahof.at
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