Murtal 1 - September 2014

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Aus der Redaktion ANGELIKA FRITZ KEHRT ZURÜCK

Hofstätter

Es wird Ihnen aufgefallen sein – die Texte von Angelika Fritz sind rar geworden. Doch damit ist ab Oktober Schluss! Die junge Mutter hat sich zurückgemeldet, will und wird wieder schreiben. Fritz startet im Oktober mit einer runderneuerten Glosse und wird sich als Verfasserin ihrer gefühlvollen Reportagen weiter profilieren.

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Reise-Tipps

WEITERES NEU MACHT DER OKTOBER Murtal1 wird Ihnen mit der nächsten Ausgabe weitere Vorstellungen machen dürfen. Eine gewiegte Journalistin, bislang in Graz tätig, wird als neue leitende Redakteurin vorgestellt werden, dazu kommt eine Ausweitung des Verkaufsteams von Murtal1. Von langer Hand vorbereitet, heuert ein wahrer Profi an. Namen dazu im Oktober.

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Herzlich bedankt sich unser Team bei den vielen hundert Reaktionen des Dankes auf die in einem Heft gesammelten Kulturtermine des Bezirkes Murau. Ein Nachschlagwerk, das auch im nächsten Jahr wieder mit Murtal1 aufgelegt ist – soweit sind sich die Murauer einig. Die Verhandlungen im Murtal laufen – positives Ende in Sicht.

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Wein und Wellness im Weinviertel


INHALT

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SALONMURTAL

Cencic

Bgm. Gerald Schmid erfindet Knittelfeld neu. 10/11

Juritsch

Florian Plank, VP-Hoffnung im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen. 14/15

LESERREISEN

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präsentieren Exklusiv-Reisen mit

Schöner reisen mit extra ...

HALLOLEUTE

Über Kulturmomente im Murtal und in Murau. 20/21

... UND HOFSTÄTTER. EIN TOLLES TEAM WIRD SIE BESTENS BETREUEN!

Jochen Summer. Der Ex-Radprofi als „Höllen-Rocker“. 22/23 Die Wander-Weltmeister von St. Lambrecht. 26/27

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„Helene Fischer" im Fahr- und Einparktest. 30/31

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Pink Ribbon: Vorsorge bei Brustkrebs. 36/37

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KREUZFAHRT – VON ROM NACH MARSEILLE

Was dem hoffnungsfrohen Nachwuchs für den Alltag wichtig ist.

Freitag, 7. bis Mittwoch, 12. November

ZUKUNFTPUR

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Einblicke in die Welt der Innovationen.

MURTALNAVIGATOR

Die wichtigsten Termine des Murtales.

IMPRESSUM: Johann Auer GmbH, Hauptplatz 22/11, 8750 Judenburg Tel. 03572/42222-0 Fax: 03572/42222-4 e-Mail: office@murtal1-extra.at Website: www.murtal1-extra.at Geschäftsführung und Chefredaktion: Ernst Wachernig Redaktionelle Mitarbeiter: Michael Cencic, Roland Grohs, Mag. Martin Macho, Mag. Marie-Christine Romirer, Esther Stering, Alfred Taucher PR-Redaktion/ Anzeigen: Johann Auer, Harald Wachernig, Christine Wieser, Doris Zechner Assistent der Geschäftsführung: Martin Weisgram Grafik/Layout: Claudia Koschak Eigentümer/Verleger: Johann Auer GmbH, Hauptplatz 22/11, 8750 Judenburg Vertrieb: Österreichische Post AG Hersteller: Niederösterreichisches Pressehaus Druck-Verlagsges.m.b.H Medium: Gratis-Monatsmagazin (außer August) für die Bezirke Murtal und Murau Auflage: 53.500 Cover: Foto: Eszter Kardos / Grafik: Claudia Koschak

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VERSTEHEN SIE MICH

U

RICHTIG

MR. ANONYM

Zeit, mit der schlampigen Tradition zu brechen

nter allem, was in den vergangenen Tagen zum Thema Schulbeginn geschrieben worden ist, sprang mir ein Artikel in der Kleinen Zeitung vom 30. August besonders ins Auge. Darin wurde der Schulkalender abgebildet und mit Seufzen darüber sinniert, wie schwer es heuer werden würde, wo doch bis Weihnachten fast alle Feiertage auf Wochenenden fallen. Herbstferien wurden da als Lösung ins Spiel gebracht und zumindest eine gleichzeitige Kürzung der Sommerfereien. Aber „nicht ganz so streng“ wie in Deutschland, wo es zwar Herbstferien gibt, aber nur sechs Wochen Sommerferien, warnt der Schulpsychologe Josef Zollneritsch: „Man müsste das für Österreich schon adaptieren“. Warum, ist mir ehrlich gesagt nicht klar. Halten die österreichischen Kinder weniger aus? Haben sie es im Leben anstrengender, weil sie mit sechs Wochen Ferien nicht auskommen? Und gilt bei uns nur die Ferienzeit als wahres Leben, die Schulzeit aber als lästige Unterbrechung? Tja, mit so einer Haltung wird das mit der Zukunft in unserem Land nichts werden. Die Wirtschaftsvertreter haben längst bemerkt, dass bei uns der Biss fehlt. Und nicht nur, weil die Politik in ihrer großkoalitionären Erstarrung eigentlich keine nennenswerten Entscheidungen mehr trifft. „Die Österreicher sind nicht hungrig genug“, sagte der Europa-Chef vom Autozulieferer Magna, Günther Apfalter, neulich in einem Interview mit der „Presse“: „Im Vergleich mit Osteuropa, den USA, Kanada oder Mexico rangieren wir ziemlich hinten. Wir geben uns mit dem zufrieden, was wir haben, und hoffen selig, dass es so weitergeht.“ Das kann ins Auge gehen, wenn wir nicht schleunigst aufwachen und erkennen, dass der Rest der Welt schon lange nicht mehr schläft. Natürlich können wir stolz sein, was bei uns im Laufe der vergangenen Jahrzehnte geschaffen worden ist. Aber das ist halt keine Garantie, dass wir auch weiterhin vorne mitspielen. Wenn sich jemand von mir nun eine Schimpftirade auf die Lehrer und ihr starres Dienstrecht erwartet, muss ich ihn enttäuschen. Denn was wir an Systemdefiziten in einer staatlichen Institution wie der Schule sehen, ist ja letztlich ein Spiegel der gesamten Gesellschaft, die so etwas geschaffen hat oder zumindest duldet. Und das, obwohl der Unmut über den Reformstillstand im Schulsystem immer weiter ums sich greift. In vielen Punkten

herrscht unter Experten Einigkeit darüber was zu tun wäre: Früher starten und Geld in die Hand nehmen, damit es flächendeckend Kindertagesstätten wie etwa in Deutschland gibt; Konzentration auf Talenteförderung; keine Diskriminierung beim Bildungszugang für Kinder aus so genannten bildungsfernen Schichten, um auch eine höhere Akademikerquote zu erreichen, die derzeit im Vergleich mit den meisten entwickelten Ländern auffällig niedrig ist; im Sinne der Chancengleichheit Bildung viel stärker als wirtschaftspolitisches Instrument nutzen; Auswahl der Lehrer und vor allem der Direktoren nach dem Leistungs- und Qualitätsprinzip und nicht nach Zugehörigkeit zur passenden politischen Partei. Und vieles mehr. Ausgehend von meinen Eingangsüberlegungen wäre der Schulanfang daher meines Erachtens eine Gelegenheit, einmal einen Check zu machen, wie es denn mit der Schulsituation und dem Bildungsangebot in der eigenen Umgebung steht. Wenn sich die Kinder schon vor der unwägbaren Pubertät nicht mehr auf die Schule freuen, wie sie das noch im Schulantrittsalter tun, dann rufen Sie den Elternverein zusammen oder schreiben an den Bezirks- und Landesschulrat oder starten eine Unterschriftenaktion oder wenden sich an den Bürgermeister! Und wenn Sie im eigenen Umkreis sehen, dass sich die Statistik bestätigt und ein Fünftel bis ein Viertel der 15-Jährigen nicht sinnerfassend lesen kann, dann ebenso. (Denn ehrlich gesagt: Würden Sie ein Auto bei einem Hersteller kaufen, von dem Sie wissen, dass ein Fünftel bis ein Viertel der Fahrzeuge wesentliche Mängel hat?) Und wenn Sie Unsummen für die Nachhilfe ausgeben, wo Sie doch gleichzeitig so viel Steuern – auch für ein teures Bildungssystem – zahlen wie kaum wo in Europa, dann auch. Und wenn Sie den Mangel an Qualität darin erkennen, dass der Direktor in Ihrer Schule nicht – wie in der Schweiz oder in Kanada – nach Qualitätskriterien, sondern nach Parteibuch ausgewählt wurde, dann ohnehin. „Warum?“, fragen Sie: „Das war doch schon immer so!“ Das sagten auch die Musikfreunde in den Opernhäusern, als sie sich darüber empörten, dass der Komponist und Dirigent Gustav Mahler einst plötzlich gegen ihren Schlendrian auftrat und einzelne Stellen anders spielen ließ, als man es traditionell gewohnt war. Mahler war um eine Antwort nicht verlegen: „Was man unter Tradition versteht, ist meistens Schlamperei“. Reaktionen an office@murtal1-extra.at

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Lesermeinungen

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Mateschitz’ Projekt Werkberg Ich habe keinerlei Kontakt zu Herrn Mateschitz und finde sein Vorgehen Mut machend und nachahmenswert. Im Kommentar „Mr. Anonym“ äußert sich der Autor in fast beleidigender Weise über den Einsatz von Mateschitz. Ich finde es beschämend, diesen Einsatz in den Dreck zu ziehen! Viele hätten sich es nicht leisten können, z. B. den Zaun zu streichen. Jakob Forrer, Neumarkt

1 Sehr geehrter

1

E

ine Fleischerei, wie man sich eine vorstellt: Ein feinfühliger Fleischermeister mit bestens ausgebildeten Mitarbeitern, die erstklassige Produkte erzeugen. Kein Wunder, dass Maral und Peter Kaiser und das vierköpfige Team – Siegfried, Nicole, Sigrid und Thomas – dafür nationale und internationale Auszeichnungen einheimsen. Aktuell sind es neun Goldmedaillen und vier Silberne für Würste und Fleisch. Deswegen unser Murtal1-Tipp: Kaufen Sie beim heimischen Fleischer Kaiser, wenn Sie beste Qualität verzehren wollen.

kk (2)

Lieber Mr. 2 Anonym. Danke für diesen kritischen Artikel, der vielen aus der Seele spricht. Selbstbewusstsein ist das „überzeut sein von seinen Fähigkeiten“, dem folgt die Eigeninitiative. Wer nur darauf wartet, dass andere den ersten Schritt tun, wird sich deren Willen fügen und deren Ziele verfolgen. Inwieweit unsere Region den Impulsgeber „Mate-Schutz“ auch zur Eigeninitiative nutzt, wird die Zukunft weisen. Inge Götzl, Obdach

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BELEGTE BREZEN GESCHENKSKÖRBE JAUSENPACKERL

Gabalier und die Hymne Wenn sich Ministerinnen über den „falschen“ Text der Bundeshymne erregen, dann kann ich nur eines dazu sagen: „Frauen, steht für wichtigere Sachen auf!“ Hans Alois Glanz, Apfelberg

Herr Forrer. Mr. Anonym ist kein Feigling, vielmehr ein österreichischer Spitzenjournalist, dessen „Enthüllung“ derzeit nicht erwünscht ist. Die Person ist trotz allem überaus selbstbewusst und klar strukturiert. Apropos Mateschitz: Mr. Anonym kritisiert nicht den tollen Mäzen, vielmehr geht’s um uns Murtaler, die von sich aus aktiver sein dürften!

2 Liebe Frau Götzl.

Danke für Ihre Reaktion auf diesen durchaus belebenden Kommentar von Mr. Anonym. Sie haben in einem Recht – wer seine Wege nicht aktiv geht, wird irgendwann in der Spur eines anderen enden.

3 Sehr geehrter

Herr Glanz. Die Kürze des Protests alleine hat gezeigt, dass dieses Thema maximal einige Politiker_innen beschäftigt. Die Frau aus dem Volk hat Gabaliers „Fehlttritt“ anders kommentiert: Lasst uns doch eine völlig neue Bundeshymne schreiben!

Ihr Ernst Wachernig

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Kreischberg und Lachtal, im Besitz von Barbara und Erich Moser, werden von Karl Fussi und Reinhard Kargl geführt.

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Zwei Berge spielen Golf ERICH UND BARBARA MOSER ÜBERNEHMEN MURTAL SEILBAHNEN.

E

in Triumvirat ist am Entwickeln. Der Seilbahner Karl Schmidhofer, der Steuerberater Harald Fritzer und Erich Moser, Rechtsanwalt aus Murau haben den Kreischberg vom Land Steiermark erlöst, diesem später das Schigebiet Lachtal hinzugefügt und auch beim Golfplatz MurauKreischberg ein Hole-in-one geschlagen. Dieser durchaus sportlichen Ehe folgt die Scheidung im Zuge eines Arbeitsessens der Gesellschafter. Kein Beinbruch, wie sich in einem Gespräch herausstellt. „Es hat sich lediglich die Verteilung der Anteile geändert“, kommentiert der ökonomisch versierte Jurist die neue Struktur. Und fügt hinzu, dass es im Zuge der Verhandlungen durchaus ein Thema gewesen ist, die beiden Schiberge als Wirtschaftseinheit zu trennen. Dem hat Moser einen Riegel vorgeschoben.

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Mit ihm am Tisch die beiden Geschäftsführer Karl Fussi und Reinhard Kargl. Der eine ein alter „Schneehase“ mit GolfAppeal, erst Geschäftsführer der Urlaubsregion Murau, seit dem Triumvirat erfolgreich zuständig für die Performance des Kreischberges, später auch von Lachtal und Golfplatz. Motto: Vom Provinz-Berg zum WM-Berg. Der andere, Reinhard Kargl, nun ebenfalls Geschäftsführer und weiterhin Betriebsleiter. Er ist der „Herzschrittmacher“ für die technische Infrastruktur und oberster Pistendoktor. Versiert bis in die Fingerspitzen. Die Zukunft der Murtal Seilbahnen GmbH? Vorerst ruhigen Schwunges durch das Jahr der Doppel-Weltmeisterschaft auf Kreischberg und Lachtal. Und danach? „Stillstand ist nicht vorgesehen“, carvt Erich Moser in die Zukunft.

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SALONMURTAL POLITIK UND WIRTSCHAFT IN DER REGION

Heinz Fischer gedenkt in Bretstein.

HBP FISCHER GEDENKT Österreichs Bundespräsident Heinz Fischer kam zur Gedenkstätte des KZ-Nebenlagers in Bretstein, um hier der Deportation von SS-Gefangenen zu gedenken. In seiner Ansprache wies Fischer im Zuge einer Feier einmal mehr auf diese dunkelste Seite der jüngeren Geschichte Österreichs hin.

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TOURISMUS-ASPHALT

Landeshauptmann-Stv. Siegfried Schrittwieser (2. v. re) und Max Lercher (2. v. li) bei der Präsentation des Power-Plans.

SPÖ setzt auf „Eishockey“

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Landeshauptmann Franz Voves war Spieler in Österreichs Eishockey-Nationalteam. Ein starkes Argument bis heute, wenn die steirische Sozialdemokratie Wahlkämpfe bestreitet. Gemeinsam mit Voves als Stürmer setzt man auf Powerplay – dies auch 2015, wie intern paktiert ist.

Nichts geht ohne Voves, so der plausible Schlachtruf der Roten. LAbg. Max Lercher hat nun mit seinen obersteirischen Kollegen den „Powerplan“ als Zukunftskonzept präsentiert. Inhaltskern dabei: Themenregionalisierung und Öffnung für Mitspieler außerhalb des klassischen Parteidenkens.

AMTSMISSBRAUCH?

MURTALER BILDUNG

Zeltwegs Bürgermeister Hermann Dullnig soll den ehemaligen Leiter der städtischen Finanzabteilung zum Amtsmissbrauch motiviert haben. Ein Vorwurf, der nach der dritten Verhandlung nicht belegt scheint. Dullnig ist freigesprochen, lediglich ein weiterer Einspruch könnte den vermeintlichen Korruptionsfall zum Obersten Gerichtshof bringen.

Für den freiheitlichen Bezirksobmann Karl Wieser aus Zeltweg sind die wirtschaftlichen Fehlentwicklungen der Region offenkundig. Er spricht sich für eine Förderung der Kleinund Mittelbetriebe aus und will eine „Murtal-Fachhochschule“ mit wirtschaftsorientiertem Bildungsprogramm. „So würden sich Job-Perspektiven öffnen“, meint Wieser.

Bgm. Hermann Dullnig.

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Unternehmer Karl Wieser.

800.000 Euro fließen in Sanierungsarbeiten der Turracher Straße bei Predlitz. Laut Landesrat Gerhard Kurzmann werden die Erneuerungen von Brückentragwerken, Stützmauern und Straßen bis Anfang November abgeschlossen sein, damit das Top-Schigebiet im Winter ideal erreichbar sein wird.

STREIT UM CHALETS Die Almdorf Bauträger GmbH wollte auf der Turracher Höhe ein Megaprojekt errichten. Nahezu 180 Chalets waren 2009 geplant, rund 50 wurden schließlich errichtet, nun sollen sieben weitere folgen. Zu wenig für eine neuerliche Umweltverträglichkeitsprüfung, zu viel für Umweltaktivisten.

RUNDSCHAU Spielberger Freiheitliche Bei der Gründung der Stadtpartei wurde Manuel Lackner zum Obmann gewählt. Er verspricht „kantige Politik“. Fohnsdorfer Freiheitliche Luca Kerbl, bereits Gemeinderat, wurde zum Obmann gewählt, Liane Moitzi ist geschäftsführende Obfrau. Zeltweger Transparenz Unter www.offenerhaushalt.at kann sich jedermann über den städtischen Kommunalhaushalt informieren.

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MURTAL: GRÜNE SUCHEN „GRÜNE HERZEN“ FÜR WAHLEN JUDENBURG: VOLKSHILFE HILFT MIT 30 EURO ZU SCHULSTART


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Bgm. Gerald Schmid will Knittelfelds Zukunft gestalten.

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DI Peter Kogler

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Fährt ein Zug nach nirgendwo? KNITTELFELDS NEO-BÜRGERMEISTER GERALD SCHMID BRINGT FRISCHEN WIND IN DIE EISENBAHNERSTADT. EIN KONZEPT AUF REELLER BASIS?

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m Jahr 1999 war Knittelfeld Schauplatz der Landesausstellung. Damals prosperierte die regionale Gastronomie, der Handel und der Tourismus. Seither ist es etwas still geworden um die Eisenbahnerstadt. Jetzt will man die Weichen neu stellen, nicht zuletzt aufgrund der Fusion mit der Nachbargemeinde Apfelberg. Dadurch, so Bürgermeister Gerald Schmid, würden sich neue Chancen eröffnen. Durch die Gemeindezusammenlegung entstünde die größte „Metropole“ im Aichfeld. 10

Der Blick in die Zukunft gipfelte vorerst in einer Auftaktveranstaltung, die Anfang Juli im Knittelfelder Kultur- und Kongresshaus stattfand. Dort präsentierte Gerald Schmid die Zukunftsstrategie für Knittelfeld.

Neue Perspektiven Unter dem Motto „Knittelfeld! Gestalten wir Zukunft“ referierten Experten über die Entwicklung verschiedener Konzepte für die Stadt. Die Bevölkerung wurde eingeladen sich am Entwicklungsprozess

zu beteiligen. Das geschah mittels eines Fragebogens, in dem man seine Wünsche und Vorstellungen eintragen konnte. Das Ergebnis wird demnächst präsentiert. Daraufhin will man eine Zukunftsstrategie für Knittelfeld entwickeln, in der vor allem die Wirtschaftstreibenden eine entscheidende Rolle spielen werden.

Nahversorgung Ein Schwerpunkt wird im Segment des Handels und der Nahversorgung liegen. Es haben sich bereits einige Unterneh-


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Ich freue mich auf einen Prozess, bei dem Politik, Wirtschaft und Bürger gut zusammenarbeiten. Gerald Schmid, Bürgermeister von Knittelfeld

tem Leerflächenmanagement. Geschäftslokale in der Innenstadt sind verwaist, von Spinnweben behangene Auslagen erzählen von der einstmaligen Rolle als „Einkaufsstadt“.

Informationsnotstand Gewerbetreibende sind zwar von den Plänen der neuen Stadtentwicklung begeistert, wollen aber noch nicht konkret daran glauben. Wolfgang Marchler betreibt seit Jahren ein Modehaus, direkt am Kapuzinerplatz. „Wir würden am Stadtentwicklungskonzept gerne mitarbeiten, doch seitens des Bürgermeisters gab es noch keine Einladung zu einem diesbezüglichen Gespräch, uns fehlen Informationen“, so der Geschäftsführer des Innen-

stadtgeschäftes. Der Erfolg des in Erarbeitung befindlichen Konzeptes hinge eben von konkreten Aktivitäten ab und selbst bei der Info-Veranstaltung im Juli wurde nicht klar, welcher Weg künftig beschritten wird.

Heiße Luft? Damit nicht alle Pläne, Vorschläge und Ideen nur heiße Luft blieben, bedürfe es der Umsetzung von Plänen – und dazu wäre ein gemeinsames Arbeiten im Gemeinderat erforderlich. Doch gerade hier hapert es. Vizebürgermeister Markus Schöck: „Bislang wurden wir zu keinen Gesprächen eingeladen. Ich verfüge eigentlich über keine Informationen zu der geplanten Strategie“. Dazu das Gemeindeober-

Michael Cencic

Mitteregger

men neu in Knittelfeld angesiedelt. Ein Installationsbetrieb, ein Fleisch-Abholmarkt und einige Fachgeschäfte – doch der wirtschaftliche Reigen soll damit noch nicht beendet sein. Dem Bürgermeister schweben weitere Betriebsansiedelungen vor. So ist die Einrichtung eines Fachmarktzentrums am Rande der Stadt – hart an der Grenze zu Spielberg – im Laufen. In der regionalen Wirtschaft sieht man die Lage positiv, wenngleich mit gemischten Gefühlen. „Die Attraktivität der Innenstadt muss natürlich gehoben werden“, so Franz Rattenegger, zuständig für die Sektion Handel in der Wirtschaftskammer und stellvertretender Regionalstellenobmann. Noch immer fehle es ihm an effizien-

haupt: „Über den Sommer haben wir Ideen der Bevölkerung gesammelt, diese werden nun ausgewertet und Anfang Oktober wird es Gespräche mit der Wirtschaft, dem Handel und Vertretern aller politischen Coleurs geben. Überdies wurde die Entwicklungsstrategie ohnehin gemeinsam im Gemeinderat beschlossen.“ Um die Umsetzung aller Ziele zu erreichen, müssten die Stadtverantwortlichen an einem Strang ziehen. Ende September findet die nächste Gemeinderatssitzung statt und dort will man über das vermeintliche Zukunftskonzept erneut diskutieren. Knittelfeld lebte einst als aufstrebende Eisenbahner- und Einkaufsstadt – jetzt sind – genau wie in anderen Städten – Ideenreichtum und Initiative gefragt, damit der Zug nicht nach nirgendwo fährt. Was nicht nur am Bürgermeister alleine liegt ...

ERNST WACHERNIG

LUPE MIT HUPE

Reaktionen an office@murtal1-extra.at

Die Devise: Kommunikation bringt nichts. Nicht dabei, in der ZIB 2

Anonym sollte forciert werden

Stellen Sie sich vor, Sie wären Bundeskanzler unserer Republik, eingeklemmt zwischen Vorarlberger Käselaiben und Ottakringer Bierfassln, bedroht von ungestümen Tiroler Schützen und feurigen Donaupiraten. Und stellen Sie sich darüber hinaus vor, dass Ihnen die Ideen für die Zukunft, zum Teil angesichts angedeuteten Drucks von außen, auch wegen angeborener Lehre, abhanden gekommen sind. Vollends zum Beispiel. Würden Sie vor dem Spiegelbild dieser Malaise TV-Auftritte noch annehmen? Würden Sie sich z. B. in die ZIB 2 setzen, um dann von Armin Wolf die Verbaldaumenschraube angesetzt zu bekommen? Nicht, gell. Unser echter Herr Bundeskanzler, Werner Faymann, übrigens auch nicht. Stimmt die ORF-Statistik, dann hat das First-Standardsätze-Plaudertascherl Österreichs, mittlerweile eher bekannt als der beredte Schweigende, alleine im Jahr 2014 20 Mal eine Einladung zu diesem Premium-TVTermin abgesagt.

Dieser Tage flatterte ein weißes Briefchen auf einen Schreibtisch unserer Redaktion. Fein adressiert, gebriefmarkt, postgestempelt und anonymen Absenders. Dazu bravo, Feigling! Im Kuvert ein Blatt mit folgendem Inhalt: Anwürfe wegen mangelnden Umweltschutzes, Hinweise auf hohe Krebsrate, Prügel für Behörden. Hinter dem Brief steht ein Ort und etwas Aufruhr in diesem. Warum? Weil die Bemerkungen nicht vollkommen aus der Luft gegriffen sind. Den entscheidenden öffentlichen Verantwortungsträgern ist das durchaus bewusst. Doch wie reagieren sie? Kurzum: Unprofessionell, wie Herr Faymann, der Bundeskanzler. Sie schweigen. Ist das nun: A. Klug? B. Weniger klug? C. Gar nicht klug? Bitte auswählen und die Antwort mailen an office@murtal1-extra.at.

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SALONMURTAL

POLITIK IN NEUER FORM FÜR MURAU

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STEIRISCHES

MILCHFEST BTRIEB 10. RACHAUER ALMA

Karitative Kooperation

LEBENSHILFE „TANKT“ BEI OMV.

Unsere Erzeugnisse zeichnen sich durch Handwerk, Kreativität und Geschmack aus“ beschreibt Sandra Rinofner, Obfrau der Lebenshilfe Judenburg das Sortiment, das seit kurzem in den OMV Tankstellen in Murau und St. Michael im Lungau erhältlich ist. Seit Jahren fertigen die KlientInnen der Lebenshilfe Produkte an und verkaufen diese. Durch die Kooperation mit der OMV wird es möglich die Erzeugnisse, die von Menschen mit Behin-

MURAU STAMMTISCH 3. OKTOBER SCHEIFLING GASTHOF KIRCHWIRT

derungen angefertigt werden, großflächig zu verkaufen. Im Rahmen einer dreitägigen Aktion, die unter dem Motto „Mitmachen, Mitspenden, Mitmenschen“ lief, wurde der Verkauf erstmals in den regionalen Tankstellen gestartet. „Diese Aktion war jedenfalls ein voller Erfolg und ab sofort sind unsere Produkte in den OMV Tankstellen in einem Regionalregal zu finden“, erklärt Karlheinz Hirn, pädagogischer Geschäftsführer der Lebenshilfe Judenburg.

Die Teams von Lebenshilfe und OMV Murau.

HELPLINE: 0800 211 112 – das kostenfreie Servicetelefon der SPÖ Steiermark (Rechtsauskunft, Informationen zu Förderungen und Beihilfen)

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20. SEPTEMBER 2014, AB 10.00 WIPFELWANDERWEG RACHAU

Lebenshilfe Judenburg / Pirker

Foto Gentile

urau – Am Freitag, den 12. September startete der Murauer Landtagsabgeordnete und SPLandesgeschäftsführer Max Lercher mit der ersten Station der neuen MURAU STAMMTISCHE. In St. Georgen im Gasthaus Winter hatten Bürgerinnen und Bürger aus der Region die Chance, sich mit Fragen, Anliegen und Ideen an Lercher und die Murauer SPÖ zu wenden. Der Auftakt dieser Tour stand unter dem Schwerpunkt des Konsumentenschutzes. Lercher hatte dazu die renommierte AK-Expertin GRin Susanne Bauer in den Bezirk eingeladen. „Mit dieser persönlichen Sprechstunde wollen wir die Politik aus dem Elfenbeinturm wieder hinein in das direkte Leben der Menschen bringen. Wir freuen uns wirklich, dass das schon beim ersten MURAU STAMMTISCH so großartig funktioniert hat!“, so Lercher. Er wird gemeinsam mit der regionalen SPÖ ab sofort einmal monatlich einen MURAU STAMMTISCH in einem Gasthof im Bezirk abhalten. Die Themen des ersten MURAU STAMMTISCHS waren vielfältig. Neben dem persönlichen Gespräch über regionale Ideen und Probleme dominierte aber das Thema des Konsumentenschutzes. „Viele Murauerinnen und Murauer sind – wie Menschen überall in Österreich – durch Abzockerei beispielsweise durch Handyverträge oder das Kleine Glücksspiel in ihrer Existenz bedroht. Für viele Familien sind zum Beispiel die Kosten, die durch das Kleingedruckte in Handyverträgen ein wirkliches Problem“, fasst Lercher zusammen, „Ich bin froh, dass in diesem Bereich schon einiges an gesetzlicher Absicherung passiert ist, es bleibt aber – davon konnten wir uns in vielen Diskussionen wieder überzeugen – noch viel zu tun, um vor allem junge Menschen vor versteckten Kosten zu schützen.“ Die Anregungen und Fälle des ersten MURAU STAMMTISCHES will Lercher in Zusammenarbeit mit den zuständigen Stellen in politische Initiativen umsetzen.


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STEUERINFO MMag. Dr. Sonja Mosser-Enzinger

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WAS IST BIS ZUM 30. 9. 2014 ZU ERLEDIGEN? Jahresabschluss einreichen Harald Kraxner – Chefelektriker der „Steckdose“ Holzwelt Murau.

Blackout? Nein, erhellend! ENERGIE IST DAS LEITTHEMA DER HOLZWELT MURAU.

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okus Region und Wertschöpfung, mit dem Leuchtpunkt auf das Thema Energie. Holzwelt Murau-Geschäftsführer Harald Kraxner biegt mit einem JahrzehnteProjekt ein in die Zielgerade. Zur Vorgeschichte: Einige Stromausfälle ist es her, als sich Murauer „Glühbirnen“ ausdachten, mit dem Jahr 2015 autark zu sein in Sachen Energie für den täglichen Gebrauch. Ausnahme: ein Rest an Heizöl und Sprit für Autos. In der Folge bauten Murauer an die 60 Wasser-Kleinkraftwerke und HackgutEnergieversorgungen, versorgten Haus um Haus, Dorf um Dorf, stellten schließlich auch namhafte Energie-Brummer wie das LKH Stolzalpe oder die Brauerei Murau um von Heizöl auf heimische Energie. Nun ist die nächste Leaderperiode, die

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von 2015 bis ins Jahr 2021 dauern wird, der Fortsetzung dieses energiegeladenen Erfolges gewidmet. Murau will Forschungsstandort werden, damit mitleuchten in der Welt der hellen Köpfe, vor allem will die Holzwelt aber nachhaltig bleiben. Dieses bedeutet: Gute Ansätze und Umsetzungen sollen mit Wirtschaftlichkeit, also mit Umsätzen korrelieren. Ehe die Verantwortlichen für die Holzwelt Murau nun loslegen, Obmann Johann Gruber und sein Vorstand sind bereit, schleust man im Zuge eines EU-Kongresses der Agrar- und Umweltminister eine Exkursion ein in Murau, um diese als Vorzeige-Beispiel europäischen Formats zu präsentieren. Diesem wesentlichen Ereignis – übrigens mit ÖkoNächtigung im Hotel Lambrechterhof (in St. Lambrecht) – hängt Kraxner ein EnergieCamp in der Stadt Murau an. Bei diesem treffen sich Jugendliche, auch aus der Region, um mithilfe von Experten über Energieszenarien der Zukunft zu sinnieren. Die Ergebnisse dieses Camps werden schließlich den Teilnehmern der Exkursion präsentiert, mit dem Ziel, einen „Kurzschluss“ zu ermöglichen, damit ein Blackout ausbleibt. Denn wer wollte vollständiges Versagen schon. Sicher nicht die Murauer. Ernst Wachernig

ENERGIE-CAMP Anmeldungen für das Camp (Kosten 40 Euro, inkl. Verpflegung und Übernachtung im Murauer Hotel Brauhaus) unter info@holzwelt.at. Nähere Infos: www.energiecamp.at

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Kapitalgesellschaften (auch GmbH & CoKGs) müssen spätestens neun Monate nach dem Bilanzstichtag den Jahresabschluss beim Firmenbuch einreichen. Für Unternehmer mit Bilanzstichtag 31. 12. ist daher der 30. 9. der letzte fristgerechte Abgabentag.

Herabsetzung beantragen Für die Einkommen- und Körperschaftsteuer-Vorauszahlungen des laufenden Jahres kann noch bis zum 30. 9. eine Herabsetzung beantragt werden. Diese Möglichkeit ist sinnvoll, wenn heuer der Gewinn voraussichtlich niedriger sein wird als im Vorjahr.

Steuernachzahlungen An 1. 10. beginnt die Anspruchsverzinsung für Steuernachzahlungen aus dem Jahr 2013 zu laufen. Wenn eine Einkommens- bzw. Körperschaftsteuernachzahlung droht, kann bis 30. 9. eine Anzahlung auf die Steuerzahlung geleistet werden, um der Verzinsung zu entgehen.

Vorsteuerrückerstattung Noch bis 30. 9. können Sie die Rückerstattung von Vorsteuerbeträgen innerhalb der Europäischen Union beantragen.

Arbeitnehmerveranlagung Nicht immer ist die Arbeitnehmerveranlagung innerhalb von fünf Jahren zu machen. In bestimmten Fällen ist der Arbeitnehmer zu einer Veranlagung bis 30. 9. des Folgejahres verpflichtet.


Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen

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Sinnbild Zeutschacher Ursprung: In dieser Kleingemeinde zerbröselte die ÖVP vor geraumer Zeit, gleichermaßen in Neumarkt und St. Marein – „Wasser von gestern“?

„Sieben Zwerge“ malen flott mit schwarzer Farbe DIE STRUKTURREFORM IM LAND STEIERMARK SAMMELT SIEBEN NATURPARK-KOMMUNEN, DIE DEMNÄCHST GROSSGEMEINDE SEIN WERDEN. SCHWARZ SOLL ZUR TRENDFARBE WERDEN.

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er Bauernhof des Florian Plank. Eingebettet in eine Senke der Gemeinde Mariahof, mit direktem Blick zur Kirche. Ein statthaftes Haus mit Platz für vier Generationen und Raum für entspannte Atmosphäre. Auch ein Erbhof mit ordentlichem Grundausmaß und politischem Hintergrund. Wer hier zur Welt kommt, wird mit Regionalpolitik aufgepäppelt, zusätzlich mit tiefem Glauben gestärkt. Erklärend dazu: Planks Vater Manfred, vor wenigen Monaten zu früh einer tückischen Krankheit erlegen, war über

Jahrzehnte der (schwarze) Politiker der Kleinregion. Bürgermeister, Tourismus-Obmann, Bezirksobmann der kommunalpolitischen Vereinigung. Eine echte Nummer. Planks Onkel Benedikt ist Mönch und Abt des Benediktinerstiftes St. Lambrecht. Zweifelsfrei ein Mann von Format, einer, der auch einen guten Bischof für die Steiermark abgeben würde … Florian also. Ehemann, zweifacher Vater und Politiker. Als Bürgermeister von Mariahof hat er schon etliche Akzente gesetzt – etwa die Öffnung der Partei,

um auf diese Weise die Plattform des Agierens erheblich auszubauen. Ein Weg, der ihm und seinem (Mariahofer) Team Erfolg beschieden hat, wie die vergangenen Wahlen zum Gemeinderat eindrucksvoll belegen.

Der Bauer als Obmann In dieser Art will Plank weiter Politik machen. Ruhig setzt der (ab dem 24. September – herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag!) 34-Jährige auf seine fünfjährige Erfahrung des „Öffnens“, erzählt mit leuchtenden Augen,

dass es gelungen sei, etwa in Zeutschach, „Leute von damals wieder auf die ÖVP-Liste zu bringen“. Menschen, die sich zwischenzeitlich, frustriert von VP-Streitigkeiten, an andere „Heilsbringer“ gewendet haben, nun gerne zurückkommen, weil eben ein Wandel an Stimmung und Stil offensichtlich ist. In diesen Punkt wird Florian Plank etwas feurig: „Gewisse Ortskaiser haben womöglich geglaubt, dass es ewig so weitergeht“. Wie, so? Die Antwort ist ein Lächeln. Und ein kurzer Satz: „Schau, das war“.

Wir werden die Partei öffnen und den Stand der VP-Mandate aus guten Zeiten wieder herstellen. Florian Plank und seine Wahlziele

Juritsch

Florian Plank ist VP-Obmann der „7“, zum Spitzenkandidaten für die Wahlen zum Gemeinderat im März 2015 bedarf es nur noch der formalen Zustimmung des Vorstandes: Josef Maier, Barbara Steindorfer, Florian Plank, Petra Kaiser-Salzer, Harald Kraxner (v. l.). 14


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Die Partei für die Obersteiermark

Powerplan für die Obersteiermark

Leistbares Wohnen

Flexible Kinderbetreuung

Sicherung von Ausbildungsangeboten

S-Bahn für die gesamte Region

Förderung von Vereinen

Aktive Imagearbeit

Gleiches gilt für die VPProblemgemeinden Neumarkt und St. Marein. Der Zulauf hat begonnen. Etwas, das nicht ausschließlich einseitig festgestellt wird. Neumarkt kommt politisch in Bewegung, ein Spaziergang über den Hauptplatz, angereichert mit einigen Gesprächen mit Passanten belegt das. Die Gründe des Neumarkter Umdenkens heißen jedoch (noch) nicht (ausschließlich) Florian Plank, sie sind vielgestaltig. Grob interpretiert darf eine Mehrzahl an Aussagen so zusammengefasst werden: „Blauäugigkeit“ alleine ist kein Konzept für die Zukunft.

Aufwertung von Facharbeit und Lehre

7 Säulen für eine Region mit Vision als Lebens-, Forschungs-,Wirtschafts- und Tourismusregion

Vorweg: Florian Plank zum Spitzenkandidaten der VP Neumarkt – so der Name der entstehenden Großgemeinde ab 1. Jänner 2015, die Dürnstein, Kulm, Mariahof, Neumarkt, Perchau, St. Marein und Zeutschach beinhaltet – zu machen, ist nicht mehr als eine Formalität, zudem eine Frage der Alternativen. Darüber kann auch nicht hinwegtäuschen, dass sich der Neo-Obmann ziert, sich als Bürgermeister-Kandidat zu positionieren. „Das ist erst im Vorstand zu besprechen“, ist er Diplomat – ehrlich, nicht gespielt. Befragt man Planks politisches Umfeld, stellt sich diese Frage nicht. „Jetzt ist er unser Parteiobmann, also wird er auch unser Spitzenkandidat“. Und einer fügt hinzu: „Ich hoffe, Sie wissen jetzt, wie der nächste Neumarkter Bürgermeister heißt…“ Nun, weiß ich das? Ernst Wachernig

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Bürgermeister der „7“?

Rubel kommt doch noch ins Rollen ST. LAMBRECHTER TOURISMUSPROJEKT NEU AUSGESCHRIEBEN.

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at alles ein Ende, auch diese lange Wartezeit auf etliche Dutzend Ferienhäuser? Geht es nach Christian Schlager, dem Projektleiter der Sirius Management GmbH, dann ja. „Die Verzögerungen haben nichts mit Kapitalproblemen zu tun“, so der Manager, „vielmehr musste die Projektgruppe neu erstellt werden, dessen neuer Bereichsleiter, Manfred Rottensteiner, kann auf viele Jahre Magna-Erfahrung verweisen, verantwortet etwa

das Magna-Racino oder den Wohnpark Fontana. Dieser Manfred Rottensteiner hat das Projektmanagement für die geplanten 87 Chalets in St. Lambrecht nach Niederösterreich verlagert und eine Neuausschreibung vorbereitet, die auch regionalen Unternehmen eine realistische Umsetzungschance gibt. Heißt: Neustart! Zur Erinnerung: Der einstmalige Projektmotor Herbert Mörth aus St. Lambrecht ist schwer er15

krankt und aus der „Operation Pabstin“ ausgestiegen. Beginn der Bauarbeiten, etwa für Erdarbeiten und Fundamentierungen, wird noch 2014 sein, gibt sich Schlager sicher. Und sollte der Verkauf der Häuser schleppender vor sich gehen, als erwartet, werde man eben vorerst nur 20 Häuser errichten und dann in wirtschaftlich vernünftigen Etappen. Weitere Investments im Ort? Vorerst kein Thema.


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Worauf kann man denn da noch bauen? DIE ERWEITERUNGSARBEITEN IN DER ARENA ENTWICKELN SICH ZU EINER LEGISTISCHEN DUNKELKAMMER MIT UNKLAREM AUSGANG. DAS LAND STEIERMARK PRÜFT ENDE SEPTEMBER. ie Arena Fohnsdorf feierte dieser Tage ihren 14. Geburtstag. Das Einkaufszentrum ist die oft als Blechhüttenlandschaft betitelte Alternative zum innerstädtischen Handel, in dem Fall der Gemeinden Judenburg und Fohnsdorf. Das mag kommunalpolitisch fragwürdig, ethisch-moralisch bedenklich sein. Die Entstehung und der fortwährende Ausbau der „Arena im Waldfeld“ fußen aber seit ihrer Geburt auf einer – vorsichtig formuliert – toleranten Haltung gegenüber bestehendem Recht, die die Einkaufszentren-Lobby in stiller Ko-Allianz mit der Gemeindepolitik, der obersten Aufsichtsbehörde des Landes Steiermark und der steirischen Wirtschaftskammer einnehmen. Das legen nicht zuletzt die jüngsten Entwicklungen und Stellungnahmen prononcierter Aktivisten aus der Region und Kritiker aus den Reihen der Landespolitik nahe.

Keine Rechtsgrundlage? In der Arena wird seit Juni 2014 wieder einmal gebaut. Zunächst ohne dass eine Bauverhandlung abgehalten wurde und auf Basis einer „Rechtsgrundlage“, die genauere Betrachtung verdient. Zur Chronologie: Silvia Hartleb, eine skeptische Stimme aus der Bevölkerung, richtete nach erster Beobachtung der Bautätigkeiten Anfang Juli 2014 eine kritische Anfrage an die zuständige Fachabteilung 13 des Landes für Umwelt und Raumordnung. Andrea Teschinegg, Referatsleiterin für Bau- und Raumordnung,

Kardos (2)

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Rund läuft es in Sachen Arena zurzeit nur im Kreisverkehr.

konstatierte in ihrem Antwortschreiben vom 16. Juli 2014, Bezug nehmend auf die Bestimmungen im Steiermärkischen Raumordungsgesetz bzw. der Einkaufszentrenverordnung: „Zusammenfassend ist daher festzuhalten, dass im Bereich der Arena-Fohnsdorf bauliche Maßnahmen, die zu einer Verkaufsflächenerweiterung führen, jedenfalls unzulässig sind. Jegliche bauliche Veränderung des Einkaufszentrums, die zu einer entsprechenden Vergrößerung der Verkaufsflächen führt, ist aus Sicht der Aufsichtsbehörde rechtlich ausge16

Die Arena ist für mich eine völlig exotische Blechhüttenlandschaft. LAbg. Lambert Schönleitner

schlossen.“ Damit schließt die schriftliche Replik vom 16. Juli. Zur Wiederholung: „jedenfalls unzulässig“ und „rechtlich ausgeschlossen“.

Bewilligter Baubescheid Das pickt, sollte man meinen. Deutungsspielraum Null, zu-

mal bis zu diesem Zeitpunkt kein gültiger Baubescheid seitens der Gemeinde Fohnsdorf erlassen wurde. Silvia Hartleb kontaktierte Landesrat Johann Seitinger. Schriftliche Antwort: „Aus meiner Sicht lässt die Stellungnahme der Abteilung 13 keinen Interpretationsspiel-


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Der Zubau in der Arena Fohnsdorf zwischen Cosmos und Takko.

raum zu und ich gehe selbstverständlich davon aus, dass die befassten Verwaltungsbehörden entsprechend handeln.“ Nachdem eben diese Behörde von Hartleb in regelmäßigen Abständen über den Fortgang der Bauarbeiten in Kenntnis gesetzt worden war, erhielt diese am 20. August auf Nachfrage über den momentanen Verfahrensstand dasselbe Schreiben von Andrea Teschinegg, erweitert um einen Passus, der Brisanz in sich birgt. Wie die Referatsleiterin darin ausführte, hatte ihre Abteilung in der Zwischenzeit die Gemeinde Fohnsdorf als oberste Bauinstanz um Stellungnahme ersucht, worauf von Gemeindeseite die Baueinstellung verfügt und bei der Bezirksverwaltungsbehörde Anzeige erstattet wurde. Bürgermeister Johann Straner erteilte jedoch am 1. August einen Baubescheid „für den Zu- und Umbau beim bestehenden Verkaufsgebäude für den Verwendungszweck Verkauf, Lager- und Nebenräume sowie die Errichtung von 17 PKWAbstellplätzen“, der, so entnimmt man dem Schreiben, sofort in Rechtskraft erwuchs. Andrea Te-

SCHÖNLEITNER Die Grünen Steiermark

FREISTELLER Der Grüne Landtagsabgeordnete Lambert Schönleitner.

schinegg kommt zu folgendem Schluss: „Dementsprechend darf zum gegenwärtigen Zeitpunkt das bewilligte Projekt entsprechend der Baubewilligung realisiert werden.“ Also was nun, sehr geehrte Fachabteilung für Umwelt und Raumordnung? Am 16. Juli „jedenfalls unzulässig“ und „rechtlich ausgeschlossen“, und einen Monat später realisierungswürdig? Beides gleichzeitig erscheint widersinnig. Die Umsetzung des Baubescheids ist einer rechtlichen Verwinkelung geschuldet: Die Ausstellung des Bescheids hätte nicht erfolgen dürfen, weil sie geltende Bestimmungen außer Acht lässt, dennoch kann in der Arena gemäß Baubewilligung „zum gegenwärtigen Zeitpunkt“ gebaut werden.

Grüne orten Nachlässigkeit des Landes Liest man zwischen den Zeilen, muss man den JustamentBescheid der Gemeinde als patscherte Retusche eines windschiefen Bildes werten. LAbg. Lambert Schönleitner, Chef der steirischen Grünen, ortet eine weitere Nachlässigkeit: „Es ist auffällig, das alles sehr schleppend und viel zu spät passiert“, moniert Schönleitner die lethargische Langmütigkeit des Landes als oberste Aufsichtsbehörde. Auch Schönleitner stellt fest: „Nach unserem Kenntnisstand war die Landesregierung schon längere Zeit darüber informiert, dass in der Arena auf einer Grundlage gebaut wird, die mit dem Baurecht nicht in Einklang steht.“ 17

Die Hauptverantwortung liege bei der Gemeinde Fohnsdorf und der Aufsichtsbehörde, die gegen den Bürgermeister nicht eingeschritten ist, so der Grünen-Vorsitzende. Arena-Geschäftsführer Werner Gruber wurde indes spitzfindig und bezeichnete gegenüber der Kleinen Zeitung den Ausbau zwischen Cosmos und Takko (800 bis 900 Quadratmeter) sowie im Süden des Einkaufszentrums (700 Quadratmeter) als „Optimierung“, keine Spur von „Vergrößerung“ also. „Das ist nicht mehr als ein schöner Begriff, den das Gesetz nicht kennt. Da müsste man zuerst beschreiben, was das eigentlich ist“, sagt Lambert Schönleitner zur durchaus vorwitzigen Umdeutung. Nutzer der „Optimierung“ bei Cosmos und Takko ist dem Vernehmen nach der deutsche Drogeriegroßhandel Müller als Mieter.

Prüfung der Aufsichtsbehörde Der Dauerschlaf der Aufsichtsbehörde wurde ob der Vorgänge empfindlich gestört, sie forderte den gesamten Bauakt an. Juristen und Sachverständige werden Ende September vor Ort in Fohnsdorf sein, um der Sache nachzugehen. „Ich erwarte mir von der Prüfung die Einsicht, dass hier widerrechtlich gebaut wird und man die Bremse zieht, also Baueinstellung und Beseitigungsbescheid“, formuliert LAbg. Schönleitner klipp und klar die Forderung der Grünen. Außerdem gehöre das Raumordnungsgesetz endlich grundlegend novelliert, so Schönleitner. Ein klarer Wink Schönleitners an den eifrig kommunizierten Reformeifer der steirischen Regierungsparteien SPÖ und ÖVP, der offensichtlich nicht immer ein tatsächlicher zu sein scheint. Martin Macho


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Mitteregger

KNITTELFELD: LITTLE KNITTEL INSPIZIERTE POLIZEI JUDENBURG: BAUERNFEST ALS PUBLIKUMSMAGNET

Heinz Mitteregger wurde zum Bundesinnungsmeister der Fotografen gewählt.

Franz Tonner feiert 50er

CHEFFOTOGRAF MITTEREGGER Der Judenburger Citymanager und FotoUnternehmer Heinz Mitteregger, seit ewigen Zeiten steirischer Innungsmeister, steht nun auch auf Bundesebene auf höchster Stufe. Als Bundesinnungsmeister initiierte er gleich ein neues Projekt, jenes des „Austrian Professional Photographer“.

Er ist nach wie vor einer aus Ranten, ein Bergbauernbua. Franz Tonner hat sich seine Natürlichkeit bewahrt, wiewohl er im Job ein gleichermaßen harter Verhandler wie gewiegter Organisator ist. Der Erfinder des Bauernbundballes in Graz – das größte Ballevent Österreichs – und des Jungbauernkalenders diente nach dem Studium in Wien unter Ex-Agrarminister Willi Molterer, ehe er von Ex-Landesrat Erich Pöltl als Direktor des Steirischen Bauernbundes an die grüne Mur geholt wurde.

LEUTE DES MONATS

Foto Fischer

FRANZ BÖHMER, der Murauer „Platzhirsch“, ehelichte seine Maria ANGELIKA auf Schloss Gamlitz. RICHTER wurde in St. Wolfgang zur Zirbenkönigin gewählt. Museumskurator FRITZ GLÖCKNER freute sich über die Judenburger Puchparade. HIAS KRANZ organisierte Blasmusik-Weltrekord am Tremmelberg. FRANZ HLEBAINA, BARBARA WACHERNIG und P. GERWIG ROMIRER organisierten Charity-Konzert mit Angelika Kirchschlager. ROSI und BERNHARD RADAUER feiern in Neumarkt 25 Jahre Autoimperium. SILVIA WALLNER organisiert die Pink Ribbon-Brustkrebs-Golf Charity am Golfplatz Murtal.

SCHÖPF AUF DER „WALZ“

SILBER FÜR PEPO PUCH

Danja und Damaris Gaberschek haben den Murauer Top-Frisiersalon ihres Vaters Franz Gaberschek übernommen. Mit „D+D Haarkunst“ sind die beiden Jungunternehmerinnen zum Star-Nachfolger 2014 nominiert.

KTM-Walzer-Teamfahrer Benni Schöpf klassierte sich bei der Enduro-Trophy in St. Georgen ob Judenburg im Spitzenfeld. Robert Resinger, ebenso Team Walzer, setzte sich ein weiteres Mal die Krone auf.

Bei den Weltreiterspielen in Frankreich errang der Paralympics-Goldmedaillengewinner Pepo Puch aus Pöls die Silbermedaille in der „Individual Competition“. Puch war der einzige Medaillengewinner für Österreich.

„LEHRE“ BEI HAMMER

TENNIS-CHAMPIONS

Der Fohnsdorfer Unternehmer Bernhard Hammer wurde zum Lehrgangsleiter an der Donau-Universität Krems berufen. Der Energieexperte leitet das Masterstudium „Energy Innovation Engineering & Management“.

Erfolge feierten die Knittelfelder bei den österreichischen Meisterschaften der Eisenbahner. Einen Titel holte Robert Steinegger, einen zweiten Platz eroberte Robert Jäger, Dritte wurden Alois Steiner und Hans Schelch. 19

ÖPC

FRISUREN-STARS

Pepo Puch – happy über Silber.


HALLOLEUTE

Einmal g'schreams übers kultivierte Hochplateau DIE KULTURVERANTWORTLICHEN VON MURAU UND MURTAL BIETEN EINER VIELZAHL AN KÜNSTLERN UND DEREN KUNST EINE PLATTFORM. EIN REISEBERICHT.

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lattformen: Gelegenheiten, künstlerische Visitenkarten abzugeben, die der Betrachter einordnen und immer dann hervorkramen kann, wenn der Muße danach der Sinn steht. Weniger verschwurbelt heißt das „Erinnerung“. Wohlan, begehen wir das kreative Hochplateau, das über den Bezirken Murau und Murtal errichtet wurde, einmal von West nach Ost! Suchen wir Erinnerbares!

2. Etappe: MIMF in Murau Nur wenige Schritte weiter treffen wir auf Marko Zeiler, Organisator des Murau International Music Festival. Das MIMF belegt seit dem Jahr 2006, dass Klassik und Pop keine Paralleluniversen sind. Heuer wurden die Werke der Komponisten Wolfgang Radl („Nulla Pax“) und Gerhard Fuchs („Der letzte Tanz“) uraufgeführt, Gesamtleiter Zane Zalis stellte seine musikalische Hommage „Murau“ vor. Eröffnungs- und Abschlusskonzert umrahmten ein CrossoverOpenair sowie eine Workshopwoche. „Die Arbeit der Teilnehmer würde sogar als eigene Konzertproduktion bestehen“, sagt Zeiler. So gelungen, dass man sie auf CD bannt.

3. Etappe: Kindertheater St. Lambrecht Wir gelangen nach St. Lambrecht, unterhalten uns mit zwei Jungspunden. Lukas Wachernig und David Hobelleitner inszenier-

Herbert Pixner (r.) und Gitarrero Manuel Randi beim Live-Auftritt am Red Bull Ring. Rechts: Wolfgang Atzenhofer, Murau.

ten im Rahmen eines Kinder-Theatercamps für 7 bis 14-Jährige die „Bremer Stadtmusikanten“. 25 Teilnehmer arbeiteten mit Choreographin und Sprachtrainerin Judith Wille und Pantomime Willi Forwick an der Feinjustierung, eingebettet in Wachernigs Regie und Hobelleitners Musik. Lukas Wachernig: „Die Inszenierung hatte modernen Touch, aber die Grimms müssen sich nicht im Grab umdrehen.“ David Hobelleitner freut sich: „Zuschauer, Verwandte und die Kinder selbst waren begeistert.“ Bei der Neuauflage 2015 wird mit „Alice im Wunderland“ alles im Wunderland sein, aber mit knapp größerer Altersspannweite für die Teilnehmer. „7 bis 97 Jahre“, lacht Lukas Wachernig.

4. Etappe: Judenburger Sommer

Über der Bezirksgrenze treffen Klänge sich zum vereinbarten Zeitpunkt, fallen zu einem Klangkörper zusammen, und das Ganze ist plötzlich mehr als die Summe seiner Teile. Das Kammerorchester String Consort Styria eröffnete den Judenburger 20

Theaterrunde Murau

Es dauert nicht lange, da kommt Wolfgang Atzenhofer, künstlerischer Leiter der Theaterrunde Murau, des Weges. „Wir möchten“, hebt Atzenhofer an, „klassisches Sprech- und Musiktheater auf leichte Art vermitteln.“ Seit 2004 teilt die Theaterrunde das Jahr in Pfingst-, Operetten-, und Adventspiele. Gerade läuft die Operette „Der Opernball“ des Steirers Richard Heuberger, dessen Todestag sich heuer zum 100. Mal jährt. Wolfgang Atzenhofer verspricht „lockere Unterhaltung mit klasser Musik.“ Herrlich anspielungsreich, glatt wähnt man sich in der Hofburg, umzingelt von (bau-) meisterlichen Selbstdarstellern.

Murtal1 & extra / Martin Macho

1. Etappe: Theaterrunde Murau

Sommer und überhäufte die Zuhörer mit erwogenem Abwechslungsreichtum. Dann bricht die Farbenflut herein, Artists in Residence. Die Arbeiten von Sylvia Kummer, Barkinado Bocoum und Martin Breindl sind Reflektoren zu Grundsatzfragen der Identität, Selbstbestimmung, Entfremdung. Man begreift, dass Kunst nicht (nur) des göttlichen Funkens bedarf, sie reift an der unmittelbaren Erfahrung.


HALLOLEUTE

INFO-BOX

Kardos

Operettenspiele Murau 2014 www. operettemurau.at • Murau International Music Festival 2014 www.mimf.at • Kinder-Theatercamp St. Lambrecht www.stift-stlambrecht.at • Judenburger Sommer 2014 www.judenburg.at/ judenburgersommer • Spielberg Musikfestival 2014 www.spielbergmusikfestival.at • Theatergruppe Phoenix www.theatergruppe-phoenix.at David Hobelleitner und Lukas Wachernig. Links: Szene aus Jedermann.

Murtal1 & extra / Martin Macho

5. Etappe: Spielberg Musikfestival Weiter geht‘s auf den Spuren der Legende vom heiligen Dietrich. Die zweite Auflage des Spielberg Musikfestivals – rund 30 Topbands der Neuen Volksmusik an vier Tagen, abermals unter der Schirmherrschaft des Südtiroler Multiinstrumentalisten Herbert Pixner. „Wichtig ist mir der persönliche Kontakt, die Begegnung, zum Beispiel durch die diversen Workshops“, betont er. Die Spielstätten lagen weit auseinander, daher war es ein Festival der langen Wege.

VIELSEITIGKEIT WIE NIE ZUVOR.

6. Etappe: Jedermann St. Margarethen Zuletzt ruft es uns nach St. Margarethen bei Knittelfeld. Anlässlich ihres 20-jährigen Bestehens spielt die Knittelfelder Theatergruppe Phoenix das ungleiche Match Jedergegen Sensenmann in der bäuerlichen Fassung von Sepp Berger. Nix zu gewinnen für den unmäßigen Bonvivant. Letzte Etappe. Ach was, spiel mir das Lied vom Leben, alter Junge! Martin Macho

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„Nächstes Jahr sollen die Konzerte auf eine ganze Woche verteilt werden.“ Ja, Pixner denkt schon weiter, er hat sich die Intendanz für fünf Jahre ausbedungen.

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Infernalischer Untergrund SEIT ZEHN JAHREN BETREIBT JOCHEN SUMMER AUS JUDENBURG HÖCHST ERFOLGREICH SEIN EIGENES PLATTENLABEL „ROCK IS HELL“.

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ie Gemeinsamkeiten zwischen Profiradsport und dem Betreiben eines Undergroundlabels für die Sub-SubSub-Musiksparten Hardcore und Noise erschließen sich einem eh nicht unbedingt auf den ersten Blick. Beiden gemein ist sicher die Rundform des Trägermediums: hier die Rennreifen, dort die Vinylplatte. Aber sonst…

Höllenmusik … egal, dem gebürtigen Südsteirer und nunmehrigen

Wahljudenburger Jochen Summer war jedenfalls danach, das Eine gegen das Andere einzutauschen. Er legte das zweirädrige Metallgestänge in die Ecke und widmete sich mit Verve der Musik, derentwegen Zeigeund kleiner Finger unweigerlich in die teuflische Hörnergestalt übergehen. Sinnigerweise heißt Summers Plattenlabel, gleichzeitig als Verein statuiert, „Rock is Hell“. Gut, ganz so glatt war der Schnitt nicht, – 2009 das Karriereende als Radprofi, seit

Globale Reichweite „Rock is Hell“ startete 2004 als kleines Spezialitäten-Label mit Veröffentlichungen fernab des Mainstream-Getöses. Gemäß

Jochen Summer in der Plattencover-Galerie, ermöglicht durch Stadt Judenburg, Gall Pharma und 1aDruck.

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zehn Jahren Labelbetreiber – dennoch fand ein Prioritätenwechsel statt. „Das Label und diese Art von Musik sind ein wichtiges Hobby für mich,“, so der 37-jährige Raritätenspäher, „dem ich jetzt neben meinem 40-Stunden-Job bei der 1adruck in Judenburg nachgehe.“

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15 JÅHR IM STREICHBEREICH

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dem Spruch „Was lange währt, wird endlich gut“ kann Jochen Summer mittlerweile mit Stolz auf die vergangenen zehn Jahre zurückblicken. Untergrund ist nur noch die Musik, den Bekanntheitsgrad von „Rock ist Hell“ konnte er transkontinental strecken. Bis in die USA schlagen die Flammenzungen des Höllenlabels. „Der Knackpunkt war sicher ein Acht-LPBox-Set für die amerikanischen Undergroundgötter The Melvins, denen ich sieben Jahre wirklich nachgelaufen bin. Das hat Türen und Tore geöffnet und das Renommee von Rock is Hell eigentlich begründet“, sagt Jochen Summer. Arbeiten für wegweisende internationale Formationen hoben den Leumund, der Hauptanteil der Produktionen gehört aber Künstlern aus Österreich. „Generell würde ich nichts veröffentlichen, was ich nicht selbst im Plattenregal stehen habe,“ verrät Summer seine Philosophie. Die Herstellung der Releases teilt sich in mehrere Schritte: „Normalerweise bekomme ich von der Band das fertige Master, also die Endabmischung ihrer Aufnahmen. Die schicke

ie Murtaler Streich ist ein traditionelles Volksmusik-Ensemble. Nach einigen Umbesetzungen besteht die Gruppe aus dem – man ahnt es – Murtal seit dem Jahr 2009 aus Heidi Liebminger (Harfe), Anna Maria Liebminger (Kontrabass), Sarah Matzi (1. Geige), Gerhild Pirker (2. Geige) sowie Stefan Wagner (steirische Harmonika). „Wir gründeten die Murtaler Streich vor 15 Jahren, nachdem Stefan Wagner, meine Schwester Gerhild und ich zuvor schon in einer anderen Formation gemeinsam musiziert hatten“, erzählt Heidi Liebminger. Ganz zu Beginn stand jedoch die Art musikalische Sozialisation, die den „Dauerbrenner“ in eine noch vage Wesenskontur junger Menschen einschleust: „Unsere Eltern haben Gerhild und mich zur Musik gebracht. Sie haben uns vieles gezeigt, uns in vieles hineinschnuppern lassen“, sagt die Harfenistin. Lernen am Vorbild also. Blockflöte und Zither waren die Grundstufen dieser Schule, die Reifeprüfung im Fach „Erste eigene Auftritte“ wurde dann mit Auszeichnung abgelegt. Nach rund zwei Jahrzehnten auf der Bühne und mitten im Leben haben sich für Heidi Liebminger Wichtigkeiten verschoben, hat die innere Wirkweise von Musik dem Erlebnischarakter von Konzerten den Rang abgelaufen: „Früher waren Auftritte Gelegenheiten, im Land herumzukommen. Jetzt, mit drei Kindern und der Arbeit, ist das Musizieren mit der Murtaler Streich ein Weg zur Entspannung. Wenn ich zu spielen beginne, kann ich abschalten und bin danach wie ein anderer Mensch.“ Balanciert fächert das Quintett seine Weisen auf. Walzer, Polka und Boarische sorgen für Stimmung auf Geburtstags- oder Hochzeitsfesten, im Köcher sind aber auch Menuette und sakrales Liedgut, das Gefühlswelten bei Messen oder Taufen leise anzustoßen vermag. Zum 15-jährigen Bestehen lädt die Gruppe nun ein zu einer „musikalischen Österreichrundfahrt“, wie sie es nennt. Klangliche Kostbarkeiten jedes Bundeslandes werden zu einer Schatzkiste der echten Volksmusik zusammengefasst, die beim Jubiläumskonzert am 4. Oktober geöffnet wird.

ich danach zur Pressung. Das Coverdesign obliegt den Gruppen. Das Artwork wird dabei so gestaltet, dass ich es im Siebdruckverfahren fertig stellen kann. Vertrieben wird dann alles selbst.“

Jubiläumsfest Fürs 10-jährige Jubiläum seines Labels machte sich Jochen Summer ein besonderes Geschenk und veranstaltete Anfang September das erste „Rock is Hell“-Fest. Eine Ausstellung eigener Siebdruck-Cover im Atelier in der Judenburger Kaserngasse sowie Live-Shows von Genrepionieren wie Melvins-Frontman King Buzzo, Bulbul, Elektro Guzzi u.v.a. im Gewölbekeller trugen der ersten Dekade von „Rock is Hell“ gebührend Rechnung. Martin Macho

KONTAKT Rock is Hell Records Jochen Summer Stadionstraße 23a/5 8750 Judenburg info@rockishell.com www.rockishell.com

Martin Macho

Murtaler Streich heidi.liebminger@gmx.at 23


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Erste Hilfe für die Seele DAS SUIZIDPRÄVENTIONSPROJEKT GO ON WILL DURCH GEZIELTE INFORMATIONSSTREUUNG EINEN BEITRAG ZUR SENKUNG DER SUIZIDRATE IN DER STEIERMARK LEISTEN.

Carina Ott

Zielgruppenorientierung

Das Murauer GO ON-Team leistet wertvolle Informationsarbeit: Andrea Hager und Rosemarie Mayerdorfer.

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ach Angaben der Weltgesundheitsorganisation WHO nehmen sich pro Jahr weltweit rund 1 bis 1,5 Millionen Menschen das Leben. Statistisch nicht erfasste Länder rechtfertigen die Annahme einer beträchtlichen Dunkelziffer. Um die Sensibilisierung für das Thema voranzutreiben, erklärte die WHO bereits im Jahr 2003 den 10. September zum Weltsuizidpräventionstag.

Steiermark im traurigen Spitzenfeld Das GO ON-Suizidpräventionsprojekt des Landes Steiermark übersetzt den Leitgedanken der WHO auf die regionale Ebene. Im Jahr 2011 in den Bezirken Murau und Hartberg als Pilotprojekt gestartet, war GO ON die operative Reaktion auf die hohe Suizidrate in der Steiermark, die hier österreichweit regelmäßig im traurigen Spitzenfeld liegt. Die Gründe für die erfolgte räumliche Zuteilung des Projektes lagen auf der Hand: Murau muss im Bundesland neben Liezen und Mürzzuschlag regelmäßig die meisten Selbsttötungen verzeichnen, in Hartberg hatte bereits massive Vorarbeit zur Suizidprävention stattgefunden.

Tabuisierung als soziale Haltung Das Murauer Team von GO ON, bestehend aus Mag.a Rosemarie Mayerdorfer und DSAin Andrea Hager, weiß um die spezielle Situation des Bezirkes, die einer tief verinnerlichten Tabuisierung entspricht. „Vor allem in ländlichen Regionen sind seelische Probleme noch immer Angelegenheiten, die man selbst zu regeln hat, um nicht als verrückt zu gelten“, beschreibt Andrea Hager eine soziale Haltung, die den Selbstschutz letztlich nur vermeintlich aufrechterhält. Denn aus der Abkapselung heraus lassen sich geeignete Bewältigungsmechanismen nur allzu selten in Gang setzen. Im Gegenteil, sie nährt die Ausbildung chronischer Krisen und Depressionen. „Suizid ist keine Krankheit, sondern meist der Endpunkt einer unbewältigten Krise,“, weiß Andrea Hager, „daher ist es der Auftrag von GO ON, der Allgemeinheit sowie der Zielgruppe die Themen Krisenverlauf, Depression und Suizidalität im Rahmen von öffentlichen Vorträgen und internen Schulungen näher zu bringen.“ 24

Zur Zielgruppe zählen auf der einen Seite prekäre Bevölkerungssegmente. Konkret sind es insbesondere psychosoziale Krisen, psychiatrische oder chronische Krankheiten und Vereinsamung, die suizidalen Tendenzen den Weg ebnen können. Interessant ist die Geschlechterverteilung: „Männer zwischen 35 und 65 Jahren bilden die größte Suizidantengruppe. Die höchste Suizidrate gibt es aber bei Männern über 75 Jahren, wobei Rate die Suizidzahl pro 100.000 Einwohner meint. Die Gruppe ist zwar naturgemäß schon kleiner, der Anstieg in dieser Altersschicht ist jedoch enorm“, erläutert Rosemarie Mayerdorfer. Erreicht werden soll die Risikogruppe über Vortragsrunden in den Gemeinden des Bezirkes bzw. in den verschiedenen gemeinschaftlichen Organisationen des öffentlichen Lebens. Vereine, Pfarr- und Pensionistenverbände, der Bereich des Ehrenamtes oder aber auch arbeitspolitische Schulungsmaßnahmen am Bfi – überwiegend mit Männern der Altersgruppe 35 bis 65 besetzt – fallen hierunter. Auf der anderen Seite möchte GO ON all jenen Berufsgruppen Informationen und weiterführende Vernetzung anbieten, die in ihrer täglichen Arbeit unmittelbar mit dem Thema in Berührung kommen, wie der Polizei, dem Roten Kreuz oder den Mobilen Diensten.

Weiterführende Unterstützungsangebote Da funktional eng mit den einzelnen psychosozialen Einrichtungen der Steiermark verschränkt, ist Weitervermittlung markante Wirkkraft von GO ON. Immer wieder nehmen Vortragsteilnehmer die Unterstützungsmöglichkeiten an, die die Beratungszentren bieten. Dazu gehört im Bezirk Murau vor allem die Arbeit mit Angehörigen. Martin Macho

INFO-BOX GO ON Suizidprävention – Projektteam Murau Beratungszentrum Murau Anna-Neumannstraße 16, 8850 Murau Tel.: 0664 / 88 694 051 murau@suizidpraevention-stmk.at


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eulich bin ich beim Lesen von Berichten im Internet auf einen Fall gestoßen, der mich zum Nachdenken anregte. Eine Frau, die nach dem Behindertengesetz eingestuft war und dementsprechend Sozialleistungen bezog, war nicht mehr in der Lage ihre Miete für die Gemeindewohnung zu bezahlen. Der Grund: Wohnbeihilfe sowie Mietzuschuss müssen gemeldet werden, da man nicht mehr als 20 Euro pro Monat Unterstützung erhalten darf. Jetzt liegt die Behindertenhilfe aber deutlich über dieser Grenze. Die Folge: Die Wohnbeihilfe wurde massiv reduziert. Das gilt auch für Mindestpensionisten, die über eine Ausgleichszulage verfügen. Denn dann wird das monatliche Grundeinkommen, für das eine Wohnbeihilfe bezogen werden kann überschritten und man läuft Gefahr auch den (kargen) Mietzuschuss, der übrigens vor einigen Jahren wieder reduziert wurde, zu verlieren. Wohnen ist ein Grundrecht und sollte für alle Menschen gelten, egal wie hoch ihr Einkommen ist. Wer sich Sorgen über sein Obdach machen muss, der

ist auch in seiner sozialen und beruflichen Aktivität eingeschränkt. Österreich ist noch immer eines der reichsten Länder dieser Welt und gerade hier wäre es angebracht einmal darüber nachzudenken, wofür die Politik sich einsetzt. Wohnen, Nahrung und Gesundheit sind die Grundpfeiler einer modernen demokratischen Gesellschaft. Dazu komm e n n o ch eklatante Mietpreiserhöhungen. 2013 sind die Mieten in Österreich um rund 3,6 % gestiegen. Ferner liegen die Instandhaltungs- und Betriebskosten im EU weiten Spitzenfeld und sorgen damit für einen enormen Anstieg der Wohnungskosten. Viele Menschen in unserer Region haben bereits Schwierigkeiten die Beträge für das Wohnen aufzubringen. Das liegt in erster Linie an den ständig steigenden Mietpreisen sowie Betriebskosten. Bis zu 60 % des Nettoeinkommens geben Arbeitnehmer für ihre Wohnung aus. Deshalb wäre es angebracht die Wohnbeihilfe auf den aktuellen Indexwert anzupassen und auch die Obergrenze für den Bezug dieser Beihilfe dementsprechend anzugleichen. Fotolia

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Reinhard Ferner und das Wandern. Ein Lebensthema für den Tourismusobmann und Alm-Hotelier.

Wandernde Weltmeister aus dem Naturpark DIE WELTMEISTERSCHAFT IM WANDERN. ES WERDEN ETWA 2.000 WANDERSCHUHE SEIN, DIE INS SCHWITZEN KOMMEN, WENN SIE ÜBER DIE GREBENZEN HATSCHEN.

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t. Lambrecht, da denkt man an etwas, wenn man diesen Ortsnamen hört. Die Notizen klingen etwa so: Benediktinerstift als kulturell-spirituelles Zentrum. Fußballklub, der sich seit Jahren in der Kunst des Absteigens übt. Lambrechterhof als komfortabelstes Hotel im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen. Und Wandern – der Ort mit dem besten Wandernetz der Region, gemeinsam mit der Krakau und der Turracher Höhe.

Wandern als Trumpf Blenden wir wenige Jahre zurück und legen die Beobachtung auf das Projekt „St. Lambrecht bewegt“. Daraus entwickelt Ferdinand Hacker, ehemals international tätiger Manager und auch Investor im Hotel Lambrechterhof, gemeinsam mit Gemeinderat Klaus Plöschberger ein Gesamtprojekt, das sich schließlich zur größten Wanderinitiative der Steiermark entwickelt. Quasi als Nebenprodukt dieses Tourismus-Forecheckings konnte

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die Wanderweltmeisterschaft nach St. Lambrecht geholt werden – verantwortlich dafür ist Andreas Tomaselli, ein Berater in Sachen Outdoor-Vergnüglichkeiten.

Die Weltmeisterschaft also Erwartet zu dieser 12. Weltmeisterschaft werden etwa 1.000 Knickerbockerträger aus 15 Nationen, die viel Freude hineinlegen in das Zurücklegen von Kilometern in freier Natur, das ohne weitere Hilfsmittel, außer den Treibstoffen Wasser und gesunde Ernährung. Als Veranstalter gilt die Österreichische Wandervereinigung, mit dabei ist dessen internationales Pendant. Im Ort selbst kümmert sich ein Team Sportunion um den Gutteil der Abwicklung. Den Wettbewerbsmodus für die Sportler erklärt Franz Kirchweger, Präsident des Verbandes: „Drei Tage lang gilt es für die Teilnehmer Kilometer zu sammeln. Täglich stehen drei Routen in unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden auf


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Damit Busfahren noch mehr Spaß macht: Unterstützt unsere Lenker

Steiermark Tourismus / Harry Schiffer

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Benediktinerstift St. Lambrecht: Kontemplativer Ort, auch für Wanderer.

dem Programm, jeder darf gehen, solange er auf den Beinen bleibt.“ Apropos Routen: Deren Längen sind 7, 15 und 20 Kilometer, der sportliche Höhepunkt findet am dritten Wandertag statt – ein Marathon von 42 Kilometer Wegstrecke. Für Reinhard Ferner, Obmann des Tourismusverbandes Naturpark ZirbitzkogelGrebenzen, bedeutet die Wander-WM Auszeichnung und Herausforderung zugleich. So könne man einem internationalen Wanderpublikum den wunderbar wanderbaren Naturpark zeigen, da, so Ferner „der Natur-

genuss gegenüber dem sportlichen Ehrgeiz doch im Vordergrund steht“. Ernst Wachernig

INFO In St. Lambrecht findet von 25. bis 27. September die Wander-Weltmeisterschaft des österreichischen Volkssportverbandes statt. Anmelden kann sich jedermann unter 03585/2005-20 oder unter www.natura.at/wm

Zeit für eine Auszeit THERAPIE MIT DEN KRÄFTEN DER NATUR.

D

a arbeitet so eine Kombination aus „Experten“ – Biobauern, Naturfreaks, Mönche, Mediziner – an etwas, das man unter „Wundersam“ einordnen könnte. Konkret will man Naturpark-Auszeit-Angebote kreieren (Präsentation am 17. Oktober), Erholung pur im tatsächlichen Wirk-Sinn. Was einem dazu gleich einfällt? Na, Servus – das „Trend“Magazin! Doch die „Auszeit“ ist mehr als bloße Landidylle mit Sennerin und Förstergspusi, Lärchenschnapsl und Holzhackerreindl. Die „Auszeit“ des Naturparks Zirbitzkogel-Grebenzen bietet vermutlich – wie erwähnt, die Produkte werden erst präsentiert – eine Stunde oder mehrere einfach übers Tal schauen, ohne Fluglärm und andere

irritierende Geräuschquellen. Das einzige, was da überquillt, wird die Ruhe sein. Dieses getunt mit Medizin auf Kräuterbasis und Denkwerk-Reparatur in den „Fängen“ der Benediktiner in deren mystisch-historischen Gängen und Hallen. Dazu abends, in durchaus großzügig bemessenen, aber immer homöopathischen Dosen, heimisches Bier und steirischen Wein, Marke biodynamisch und im Tongefäß gekeltert.

INFO 16. & 17. Oktober: Auszeit-Tage Tel.: 03584/2005

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ngeblich sind Frauen den Männern in Sachen Multitasking überlegen. Dass dieses Geschlechterklischee nicht ganz so stimmt, widerlegen unsere Lenker des Regionalbus Aichfeld: Mit 12mBussen verkehrssicher durchs Verbund-Netz düsen, pünktlich bei jeder Haltestelle sein, Fahrkarten verkaufen, für geordnete Verhältnisse im Bus sorgen und dann auch noch ein Lächeln oder höfliches Wort für die Fahrgäste übrig haben. Sie beweisen, dass Männer genauso Tausendsassa sein können. Schon klar – Superhelden sind die Lenker auch nicht. Hie und da kann es sich – so wie bei allen – fuchsen, so dass der Job nicht leicht von der Hand geht. Unsere Fahrgäste könnten jedenfalls mitwirken, die Arbeit der Lenker zu vereinfachen und somit nicht nur deren sondern die Fahrt aller Kunden angenehmer zu gestalten. Es sind dies die „einfachen“ Dinge: Zuerst aussteigen lassen, Haltewunsch früh genug bekannt geben, im Bus nicht bei der Tür stehen bleiben, wenn noch weitere Kunden einsteigen wollen, Ermäßigungsausweise immer mithaben, nicht mit großen EuroScheinen die Stundenkarte zahlen und viele weitere Kleinigkeiten helfen, dass das Leben einfacher wird. Die Regionalbus Aichfeld-Lenker sind Multitasker – und dann viel öfter mit einem Lächeln unterwegs! DI Markus Hauser Regionalbus Aichfeld Hauptplatz 15, 8720 Knittelfeld Tel.: 03512/84300 www.regionalbus-aichfeld.at www.facebook.com/ RegionalbusAichfeld

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Wenn die Seele im Murtal pendelt kk

AUF DEM WEG BIS 2018 MACHT DIE DIÖZESE STATION BEI UNS ZUHAUSE.

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Prior Gerwig Romirer inspiriert das Regioteam Murtal.

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nterwegs seit 2012, noch für weitere vier Jahre, entgegen dem Jubiläum der katholischen Kirche Steiermark, die dann den 800. Geburtstag feiert. Ein wesentlicher Bestandteil dieses Weg-Prozesses sind acht „Regioteams“ – Menschen aus der Region, die sich mit der Zukunft der katholischen Kirche in der Steiermark auseinandersetzen. Das Regioteam Obersteiermark West beschäftigt sich seit einem Jahr mit dem Thema „Regionales Selbst-Bewusst-Sein“. Viele Aspekte und Interpretationsdetails wurden im bisherigen Diskussionsprozess gefunden und sollen nun am 18. Oktober (siehe Info-Box) thematisiert werden. Und dieses geschieht an vier Stationen, tagsüber ab 9.30 Uhr: Im Benediktinerstift Seckau wird der Anfang gesetzt, werden Aufbrüche und Visionen, Chancen und Ideen thematisiert. Bei der Johann Pabst Holzindustrie in Zeltweg (HIZ) widmet sich die Gruppe in „12 mal 3 besonderen Minuten“ menschlichen Leuchttürmen unserer Region – Menschen, die Erstaunliches, Mutiges

gewagt haben und davon berichten. Auf der Baustelle der S36 in St. Georgen ob Judenburg werden Tonspuren hörbar, die Kritisches beleuchten und Spannungsreichem in der Region Resonanzraum verleihen sollen. Schließlich wieder St. Lambrecht, wo im Stiftsgarten Werdendes gedacht wird und der Tag mit spirituellen Impulsen seinen Ausklang findet. Mit Bussen oder mit dem eigenen Auto können alle oder ausgewählte Stationen besucht werden, für Verpflegung ist gesorgt. Eingeladen sind politische und gesellschaftliche Verantwortungsträger und interessierte Menschen aus dem Murtal. Erwartet wird auch Egon Kapellari, der Bischof der Diözese Graz-Seckau. Ernst Wachernig

INFO 18. Oktober: Diözesaner Weg | Tag in der Region http://unterwegs.graz-seckau.at

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HALLOLEUTE

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Ereignisse in der Region „PAPILLON“ ERÖFFNET

Jürgen Stranimaier bringt neue Denkansätze in Kleinunternehmen.

Jetzt hat Möderbrugg wieder sein Dorfwirtshaus – das zwar den exotischen Namen „Papillon“ trägt, im dem es sich jedoch mit den Wirtsleuten David, Viktoria und Andrea Vörös gut plaudern lässt, erquickend auch die g’schmackigen Speisen im Landgasthof.

Immer noch am Zug nternehmer, die Visionen entwickeln und Unternehmer, die daraus realistische Szenarien bauen, ein Unternehmen formen, das Freude macht, Erträge abwirft, Mitarbeitern Spaß und Sicherheit bietet. Damit sind die Intentionen des Unternehmensentwicklers Jürgen Stranimaier beschrieben. Die Initiative „Zug“ hat er ins Murtal gebracht und dutzenden Unternehmern und Gründern ein wenig die Augen geöffnet. Seine Ansätze, wie etwa „Effizi-

entes Marketing mit geringem Budget“ bringen dabei innovativ-schlanke Ansätze, auch sind seine Verkaufs- und Motivationseinheiten durchaus hilfreich. Stranimaier, gleichermaßen jung wie international erfahren, schätzt die Nachfrage nach seinem Angebot, sieht aber auch „da und dort Aufholbedarf beim unternehmerischen Esprit“. Auch in diesem Punkt bleibt er sich treu: nur eine kurze Analyse beinhaltet auch Aussagen.

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Sieglinde Wrabl und ihr Märchenwald in St. Georgen ob Judenburg sind immer ein Garant dafür, dass sich etwas abspielt. So auch beim Rittertag für Kinder, der zu einem bunten Kostümfest mit Adeligen, Burgfräuleins und Feuerschluckern wurde.

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Gut einzuparken in der engen Altstadt, fein zu fahren am Zielberg über St. Georgen ob Murau.

Der Hochsitz der Helene Fischer DER GOLF SPORTSVAN WURDE VOM SENIOREN-GOLF ZUM CHIC-SPORTLICHEN TRENDSETTER MIT PRAKTISCHEN ATTITÜDEN.

W

enn Volkswagen dieser Tage so was wie eine Herbstoffensive gestartet hat, dann ist in Millionen Haushalten die „Herbstmesse“ in Form eines gedruckten 4-Seiters zugestellt worden. Herrlich konservativ, wie der bedeutendste Autohersteller der Welt seine Produkte (hauptsächlich) an die Käufer bringt. In diesem Werbeblatt zu finden ist – neben dem souveränen Passat, der in den kommenden Wochen frisch aus der Designschmiede in die Schauräume rollen wird – der Golf Sportsvan. Wer dieser ist? Gerade heraus: ein einstmaliger Senioren-Golf mit weiterem Einstieg, höheren Sitzen und hochsitzartiger Rundumsicht, der von den VolkswagenTechnikern zu einem chicen Hoch-Golf umgemodelt wurde. Zu haben auch als Helene Fischer-Sonderedition – wohl 30

deswegen, weil die smarte, russischstämmige Schlagersängerin und Entertainerin ähnlich knackig proportioniert ist wie der Sportsvan. Was könnte es ansonsten sein…?

als Großmutter mit Enkerl. Oder eben als Helene Fischer… Der Touchscreen auf Augenhöhe, über der Mittelkonsole. Dessen Bedienung gelingt im ersten Anlauf, ohne Instruktor,

Praktisch, so was

Schlichtes Interieur von hoher Exaktheit – Golf-like seit immer.

Reingesessen, Sitz zurechtgerückt und kurz die Instrumente gecheckt. Alles easy und übersichtlich. Der Blick nach vorne eröffnet einem, durch die tatsächlich große Windschutzscheibe, alles an Straße und Landschaft, was das Umland so zu bieten hat. Dann die Tachometer, bestens zu kontrollieren durch das sinnvoll gestaltete Lenkrad. Geschwindigkeit, Drehmoment, Spritverbrauch, Distanzmesser, alles auf den ersten Blick, auch in der Nacht, wenn trotz voller Beleuchtung nichts blendet. So fährt man entspannt. Egal ob als L17 oder


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Die „Logistikhalle“. Selbst der Murauer Samson könnte hier sein Mittagsschläfchen verrichten.

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FAHRVERHALTEN

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ÜBERSICHTLICHKEIT

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ANFÄNGERTAUGLICHKEIT

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DESIGN

Rücksitze umlegt, dem öffnet sich ein Stauraum für mehr als den Wochenendeinkauf, nämlich locker für zwei Mountainoder Citybikes, mit oder ohne E-Motor, dazu noch genügend Platz für vier mittelgroße Gepäckstücke und ein Zwei-Personen-Zelt. Diese Fläche, als Leere angedacht, gibt mehr als ein Notbett für zwei. Spielt man diese Möglichkeit ein wenig durch, gewinnt der Sportsvan auch ohne die Bardin Fischer ein Quentchen Sexappeal.

Ein treuer Begleiter Mehr als der Einkauf Wer nur einen Begleitgast mitnimmt, demnach auf die überbequeme Sitzbank im Fond verzichten kann, gewinnt mit exakt vier Handgriffen die mit Abstand größte „Logistikhalle“ dieser Fahrzeugklasse. Heißt: Wer die drei Rückenlehnen der

Der Sportsvan, ein Golf, der größer wirkt, als seine geduckteren Geschwister, jedoch gleich wendig ist, vor allem, wenn’s ums Einparken geht. Alles probiert in der engen Murauer Altstadt. Nach oder vor dem Parken, also beim Fahren, ist der „hohe“ Golf ein Krösus, da er nicht durch vordergrün-

Ernst Wachernig Eszter Kardos

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dige Beschleunigungsprotzerei brilliert, sondern durch Geschwindigkeitsmaximierung mit Bedacht und Öko-Sinn. BlueMotion nennt man das bei Volkswagen.

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DIE NEUMARKTER WIRTSCHAFT ZEIGT, WAS SIE KANN! Ein vergnüglich-informativer Tag am Hauptplatz der „Kraftgemeinde“. eumarkt wirkt ein wenig verschlafen – ist es aber nicht. Die Fülle an Unternehmen in dieser Marktgemeinde ist die cremigste im Bezirk Murau. Hier boomt der Autohandel, in Neumarkt floriert das Geschäft mit Waren für den Alltag, hier gibt es den innovativen Installateur Griedl oder das beachtenswerte Elektrogeschäft der Familie Priessner. Neumarkt ist auch ein solider Bankenplatz und feine Wirtshäuser für unterhaltsame Abende gibt es ebenfalls ausreichend. Um diese Kraft zu zeigen, laden die Unter-

nehmer zum „Tag der Wirtschaft“, der am 20. September – übrigens garantiert regenfrei – mit einer Modenschau beginnt und schließlich in eine Kinderdisco mündet. Garant für Eltern, sich alles in Ruhe anschauen zu können und auch Kaufabschlüsse zu tätigen. Denn die Neumarkter Unternehmer haben zahlreiche attraktive Angebote gestaltet, etwa Dominik

Griedl mit einem sensationellen Offert für ÖkoHeizanlagen! Schließlich für Süße: Im Café Central wartet der längste Apfelstrudel (von Neumarkt) zum Verzehr – rein mit steirischen Äpfeln!

VBGM. MICHAEL KRIBITZ: Seit Jahren einer der wesentlichen Motoren in Neumarkt. Kultur und Wirtschaft sind seine Themen, entsprechend engagiert er sich.

www.marktgemeinde-neumarkt.at

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BERNHARD RADAUER: Der Unternehmer und Obmann des Wirtschaftsbundes ackert auf mehreren Baustellen. Die Gewerbeschau ist für ihn unverzichtbar.

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HALLOLEUTE

Ein Rauchstopp lohnt sich immer!

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auchen schadet der Gesundheit – Der Zigarette „Auf-Nimmer-Wiedersehen“ zu sagen ist wohl einer der häufigsten gefassten Vorhaben.

Die positiven Vorteile überwiegen: • mehr Geld für Freizeit und Ferien. • Sie sind fit und können bessere sportliche Leistungen erbringen. • Haare, Kleider stinken nicht mehr. • kein ständiger Stress, Zigaretten besorgen zu müssen – und so weiter. Plankenauer (2)

Auch gesundheitlich geht es voran: Schon in den ersten Tagen regenerieren sich Geruchs- und Geschmacksnerven, auch die Atmung wird besser. Bereits eine Woche nach der letzten Zigarette sinkt der Blutdruck. Und das ist nur eine kleine Auswahl der Vorteile des NichtRauchens.

Karin Radauer (M.) bei der Autoübergabe an Plankenauer und Fast Box.

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ann machen wir eben die Motorhaube auf und schauen uns die technischen Details genauer an: Rosi und Bernhard Radauer führen Autohäuser, die im Grunde wie geschmiert laufen. Mit dabei sind Sohn Bernhard mit Gattin Sabine, seit etwa zwei Jahren mit im Cockpit lenkt Tochter Karin den brandneuen Betrieb in St. Veit an der Glan. Radauer ist so was wie eine regionale Marke, von der man weiß, Opel und Suzuki und auch Peugeot bekommt man hier. So gut, wie anderswo nicht – das gilt auch für tausende zufriedene Einzelkunden, das gilt

aber gleichermaßen für jene Großkunden, die bei Radauer komplette Flotten bestellen, Service inklusive. Wie zum Beispiel der Kärntner Reifenprofi Plankenauer oder Fast Box – das innovative Werkstättenkonzept. Man könnte etliche Firmen und Institutionen mehr in diese Reihe stellen. So auch des Senior Radauer Lieblingskunden, das Benediktinerstift St. Lambrecht. Dort hat er, der erfolgreiche Unternehmer, als junger Mann herumgeschraubt. Heute liefert er den Mönchen sichere Verkehrsmittel.

Wenn Sie mit dem Rauchen aufhören wollen, dann hören Sie ganz auf und nicht Schrittweise. Machen Sie sich komplett frei von Zigaretten. Wenn Sie langsam aufhören, betrügen Sie sich selbst und machen es Ihnen nur unnötig schwer.

Aufhören, aber wie? Mit einer Softlaseranwendung! Diese wirkt schnell und unkompliziert. Sie hat eine hohe Erfolgsquote und es ist nur eine einzige Sitzung notwendig. Garantiert wird innerhalb von 12 Monaten eine kostenfreie Nachbehandlung. Wenn gewünscht, auch gewichtskontrolliert möglich.

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GANZ ENTSPANNT ZUM WELLNESSBAD!

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DAS NEUE TRAUMBAD KANN SO NAH SEIN. AUSWAHL – PLANUNG – UMSETZUNG DURCH DEN FACHBETRIEB.

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eder Tag beginnt im Badezimmer. Damit Ihr Start in den Tag entspannt und angenehm anfängt, sollte Ihr Badezimmer Ihren individuellen Wünschen entsprechend gestaltet sein, um Ihr Wohlbefinden zu steigern. Dabei kommt es nicht unbedingt darauf an, ob Ihr Badezimmer groß oder klein ist. Natürlich lässt sich vieles in einem großen Raum leichter realisieren, aber auch kleine Bäder können „groß raus kommen“. Hier heißt es den vorhandenen Raum effizient nutzen, mit den richtigen Kniffen und Tricks aus einem kleinen Raum, optisch einen luftiger wirkenderen zu erzielen. Wichtig ist die Harmonie zwischen Funktionalität und Design.

Reisinger der Fachmann – wenn es ums neue Bad geht! Für Auswahl, Planung und Umsetzung geht man am besten zum Fachbetrieb. Bei Reisinger in Fohnsdorf gibts genug Anregungen für Wohlfühlbäder. In den Musterbädern wird jede noch so individuelle Ausstattung gezeigt, von der Relaxingbadewanne, Dampfdusche, Badmöbel bis hin zu Armaturen oder Badheizkörper. Bei den rund 600 verschiedene Fliesensorten ist die Auswahl nicht leicht, aber man findet garantiert „seine“ Fliese.

Badplanung bei Reisinger Egal welche Größe das künftige Wellnessbad haben wird, bei der Planung

in 3 D-Ansicht wird auf jedes Detail geachtet (hier kann man sich sein künftiges Bad bereits in „Echt“ vorstellen). Sie werden feststellen, dass Ihre Ansprüche an das zukünftige Badezimmer wesentlich vielschichtiger sind, als zunächst vermutet.

Badsanierung von A-Z Und dann wird umgesetzt: Fertigstellungstermin vereinbaren, der Rest wird vom Reisinger-Team erledigt. Demontage des alten Bades (inkl. Schuttentsorgung), Elektroinstallation, Sanitärinstallation, Fliesenverlegung, Montage des neuen Bades, Endreinigung. Eine Ansprechperson kümmert sich um die gesamten Arbeitsleistungen bis zur Fertigstellung und Übergabe.

IHRE ANSPRECHPARTNER IM MURTAL

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WISSENSWERTES UND EXPERTENTIPPS ZU GESUNDHEIT, FITNESS UND ERNÄHRUNG

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MINERALSTOFFE: WICHTIG – SIE REGELN DEN STOFFWECHSEL IM KÖRPER HUSTEN: ACHTUNG – HÄUFIGSTE BEGLEITERSCHEINUNG VON ERKÄLTUNGEN BEWEGUNG Hinaus mit Ihnen! Natürlich verleitet das wenig einladende Wetter zum wohligen Einigeln, regelmäßige sportliche Aktivitäten stärken aber das Immunsystem nachhaltig. Laufen, Nordic-Walking oder Radtouren sind für die Jahreszeit optimal. Wer es geruhsamer angehen möchte, dem seien ausgedehnte Spaziergänge empfohlen.

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INGWER: Geben Sie ihren Speisen und Getränken diese Heilpflanze in dosierten Mengen bei. Sie eignet sich hervorragend zur Entschlackung, fördert die Abwehr und wärmt von innen. Egal ob bei Beilagen, in Suppen oder in Tees. Da Ingwer dazu auch noch wohlschmeckend aromatisch ist, ist die ganz spezielle Würze garantiert.

Fit in den Herbst Der Herbst naht, und mit ihm eine ordentliche Belastungsprobe für unseren Körper. Um den Organismus dem nassen und nasskalten Wetter gegenüber widerstandsfähig zu machen, um Erkältungen und grippalen Infekten entgegenzuwirken, muss das Immunsystem gestärkt werden. Ein entscheidender Punkt ist dabei die Ernährung. Abwehrkräfte entwickelt der Körper vor allem durch eine ausreichende Zufuhr von Vitamin C. Die Natur

ist hier ein wunderbarer Lieferant, denn pflanzliche Lebensmittel sind ein wahrer Vitamin C-Quell. Im regelmäßigen Verzehr von Obst (z. B. Zitrusfrüchte) und Gemüse (z. B. Grünkohl) finden Sie die natürliche Vorsorge, die Sie „herbstfit“ macht. Vergessen Sie aber auch nicht auf genügend Flüssigkeitsaufnahme. Ansonsten können sich Krankheitserreger an den trockenen Schleimhäuten festsetzen, die geheizte Wohnräume mit sich bringen.

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Gar nicht so sauer: Zitronen sind besonders wertvolle Vitamin C-Spender.

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Think pink! DIAGNOSE: BRUSTKREBS – WAS NUN? IM OKTOBER – DEM „INTERNATIONALEN BRUSTKREBSMONAT“ – MACHEN WIR DARAUF AUFMERKSAM: VORSORGE KANN LEBEN RETTEN.

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ausende Österreicherinnen erhalten jedes Jahr die Schockmeldung: Brustkrebs. Der „Internationale Brustkrebsmonat“ Oktober ruft dazu auf, die nötigen Vorsorgemaßnahmen zu treffen, denn niemand ist davor gefeit. Brustkrebs ist die häufigste Krebserkrankung bei Frauen. Allein im Jahr 2011 erkrankten österreichweit 5.349 Frauen an Brustkrebs, 1.481 hatten den Kampf verloren.

Was ist Brustkrebs?

Unterschiedliche Formen Brustkrebs kennt viele unterschiedliche Formen, die sich in nichtinvasive und invasive Mammakarzinome unterteilen.

Ursachen und Risikofaktoren Wie bei jeder Krankheit gilt: Es kann jeden treffen. Doch bei manchen ist das statistische Risiko höher, da einige ungünstige Faktoren zusammentreffen. Beispielsweise tritt ein stark erhöhtes Risiko an Brustkrebs zu erkranken auf, wenn es bereits Brust-, Eierstock- oder Darmkrebs in der Familie gab. Gering erhöhte Risikofaktoren sind beispielsweise frühere gutartige Zysten,

Wir helfen dir dabei!

Es ist eine bösartige Veränderung des Drüsengewebes der Brust und wird oft auch als Brust- oder Mammakarzinom bezeichnet. Im europäischen Vergleich von 2008 liegt Ös-

Als nichtinvasive Mammakarzinome werden grundsätzlich nur Vorstadien bezeichnet. So lange sich der Brustkrebs auf das Gebiet der Oberflächenzellen beschränkt, ist er „in situ“, sozusagen ruhend. In diesem Stadium ist die Erkrankung auch zu 100 Prozent heilbar, wobei eine Chemotherapie nicht notwendig ist. Bei invasiven Mammakarzinomen durchbrechen die Krebszellen das Drüsen- und Ganggewebe und siedeln sich im umgebenden Brustgewebe an – der Krebs „streut“.

terreich bezüglich der Rate an Brustneuerkrankungen an zwölfter Stelle, im Bezug auf die Sterblichkeitsrate an 13. Stelle und damit in beiden Fällen unter dem EU-Schnitt. Trotzdem darf diese Erkrankung nicht auf die leichte Schulter genommen werden. Deshalb sollten Frauen, vor allem gefährdete Risikogruppen, regelmäßig Vorsorgeuntersuchungen machen. Denn Früherkennung kann die Heilungschancen beträchtlich erhöhen.

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Für alle Frauen kann die BrustkrebsVorsorgeuntersuchung lebensrettend sein.

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Beginn der Menstruation vor dem 12. Lebensjahr, Beginn der Menopause nach dem 55. Lebensjahr, keine Kinder geboren oder erstes Kind nach dem 30. Lebensjahr geboren, Übergewicht, falsche Ernährung, zu wenig Sport, übermäßiger Alkoholkonsum, Umweltfaktoren oder langfristige Einnahme von Östrogen. Ein nicht zu unterschätzender Risikobereich ist das Alter. Denn mit jedem Lebensjahr mehr nimmt das Risiko zu. Liegt das Risiko bei einer 30-jährigen Frau bei 1 : 5.900, sinkt die Rate bei 40-Jährigen schon auf 1 : 1.200 und im Alter von 50 Jahren liegt sie bereits bei 1 : 590. Doch wer denkt, dass nur Frauen von Brustkrebs betroffen sein können, der irrt. Jährlich erkranken auch etwa 50 Männer an dieser Krebsart. Also gilt auch für sie: Vorsorge, Vorsorge, Vorsorge.


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Es gibt einige Anzeichen, die auf Brustkrebs hinweisen können, aber nicht müssen. Wichtig ist es, seinen Körper gut zu kennen und etwaige Veränderungen mit einem Arzt zu besprechen. Solche Anzeichen können beispielsweise sein: Neue (einseitige) Verhärtung der Brust oder Achselhöhlen, Einziehen einer Brustwarze, plötzlicher Größenunterschied der Brüste oder Rötung der Brust ohne Fieber. Eine Selbstuntersuchung sollte idealerweise einmal pro Monat, am besten kurz vor Ende der Menstruation durchgeführt werden. Doch mindestens einmal im Jahr soll ein Experte aufgesucht werden, der im Rahmen der gynäkologischen Vorsorgeuntersuchung eine Tastuntersuchung durchführt. Eine Röntgenuntersuchung der Brust, eine sogenannte Mammographie, wird in Österreich ab dem 45. Lebensjahr alle zwei Jahre empfohlen.

Bewusstsein schaffen Bereits seit 22 Jahren ist der „Pink Ribbon“, die rosa Schleife, weltweit das Zeichen gegen Brustkrebs. Die Idee dazu hatte Evelyn Lauder, Schwiegertochter der Gründerin des Kosmetikunternehmens Estée Lauder, die im Jahr 2011 ihren persönlichen Kampf gegen den Krebs verlor. Eine öffentliche Kampagne im Vorjahr unter dem Motto „Bewusstsein für Brustkrebs“ hat auf das wichtige Thema aufmerksam gemacht. Allein im Vorjahr k o n nt e n ü b e r 560.000 Euro an Spenden an die österreichische Krebshilfe übergeben werden. Z ahlreiche Aktionen der Estée Lauder Companies schaffen

weltweit Bewusstsein für das Thema Brustkrebs. So werden beispielsweise Monumente und Sehenswürdigkeiten auf der ganzen Welt rosa beleuchtet, um zur Solidarität mit Brustkrebspatientinnen aufzurufen. In über vierzig Ländern erstrahlt das „rosa Licht der Hoffnung“. Auch das österreichische Parlament setzt jährlich ein sichtbares Zeichen gegen Brustkrebs: Am 1. Oktober, dem internationalen Brustkrebstag, wird ein großes Pink Ribbon am Parlamentsgebäude angebracht. Österreich ist damit das einzige Parlament weltweit, das mit dieser Aktion Bewusstsein für Brustkrebs schafft. Über die Entwicklung des öffentlichen Verständnisses dieser Krankheit sagt Siegfried Maurer, Geschäftsführer der Estée Lauder Companies Österreich: „In den letzten zwanzig Jahren hat die weltweite Brustkrebsvorsorgekampagne große Fortschritte gemacht, vor allem was das Bewusstsein für Brustkrebs und die Wichtigkeit der Vorsorge betrifft. Ich denke, es ist uns auch gelungen, Hoffnung, Solidarität, Austausch und Gemeinsamkeit zu schaffen. Wir werden uns auch künftig an der vorausdenkenden Vision der Projektinitiatorin Evelyn Lauder orientieren, mit dem Ziel einer Welt ohne Brustkrebs. Das geht nur gemeinsam, und dabei ist das Engagement jedes Einzelnen wertvoll.“ Brustkrebs ist ein Thema, das uns alle betreffen kann. Deshalb: Informieren, vorsorgen, Aufmerksamkeit schaffen. Passend zum Motto der österreichischen Krebshilfe: Gemeinsam gegen Brustkrebs. Aus Liebe zum Leben.

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Selbsterkennung

Nie mehr verschmierte Schrift und Hände: In unseren Kursen lernt Ihr Kind, sauber und unverkrampft zu schreiben.

„Ja das Schreiben und das Lesen ist nie mein Fach gewesen...“ Um Johann Strauss` berühmtes Lied für Ihr linkshändiges Kind nicht Wirklichkeit werden zu lassen, gibt es wieder eine Schreibwerkstatt als Ergänzung zur Schule. Unsere rechtsläufige Schrift erfordert eine entsprechende Körperhaltung und diese Ergonomie kann erlernt werden.

Kursinhalte: • Spielen macht Spaß und fördert Fähigkeiten! • Geschicklichkeit und Kraftdosierung in Fingern und Hand, mit Auge-Hand und Hand-Hand-Koordination • Die Suche nach dem „richtigen“ Stift. • Spüren und Dirigieren der Bleistiftspitze • Woraus besteht ein Buchstabe? • Wie liegt das Heft auf dem Tisch, wie bewege ich meine Hand, wie führe ich den Stift? • Schieben und ziehen, bergauf und bergab, rundherum, mit Schwung. • Die Geschichte von großen, großkleinen und kleinkleinen Buchstaben und warum sie einfach unterschiedlich groß sein müssen... • ...dann macht Schreiben bald keine Mühe sondern Freude und Schönschreiben macht stolz – das wiederum lehrt besser lesen! • Und die Sache mit der dominanten rechten Gehirnhälfte und der dort beheimateten Kreativität wird keinesfalls vergessen: werken ist cool und keinesfalls den Mädels vorbehalten! • Zahlreiche Anregungen für zu Hause! TERMINE: Ab Anfang Oktober (je nach Anmeldung) 10 x 1 Stunde/Woche; Gruppengröße: 4 bis 6 Kinder Kurskosten: € 95,00 (inkl. Materialkosten)

Marie-Christine Romirer

Ulrike Fürst-Telsnig Praxis für Physiotherapie, Sensomotorische Integration, Graphomotorik, Linkshänderberatung, Handtherapie Gesundheitspark, Heiligenstatt 2, 8850 Murau Tel.: 0664/39 39 040, ulrike@fuerst-telsnig.at www.fuerst-telsnig.at

INFO-BOX www.pinkribbon.at www.frueh-erkennen.at

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HOCHZEITSPEZIAL

Trauen Sie sich – aber richtig! A

lles will rechtzeitig und perfekt geplant sein, damit der Hochzeitstag tatsächlich das wird, wovon der hoffnungslose Romantiker schon seit jeher spricht, nämlich der schönste Tag im Leben. Das beginnt bei der richtigen Wahl des Ortes für die Hochzeitsfeier, geht über die Gestaltung des Dekors und endet bei der passenden Kleidung für Braut und Bräutigam.

Mottofeiern Bei allem gilt die Grundregel:

Richtig ist, was einem selbst gefällt. Gerade Mottofeiern kommen immer mehr in Mode. Egal ob schlicht-klassische Location, rustikal-bäuerliches Flair oder völlig extravagantes Ambiente – wählen Sie, was zu Ihnen passt, was Ihren und den Vorstellungen Ihrer/Ihres Liebsten am ehesten entspricht. Den Dresscode der Feier müssen dann natürlich nicht nur das Brautpaar, sondern alle geladenen Gäste beherzigen. Die Hochzeitsdekoration orientiert sich am Ort der Feier.

Die Steirerhochzeit verlangt nach Bodenständigem. Ländlich-erdige Farben, schlichte Einladungen und Stoffservietten für den Hochzeitsschmaus. Die Ausstaffelung des Festraumes sollte dabei auf alles Grelle verzichten. Orientiert man sich an einer idyllischen-fruchtigen Südseehochzeit unter KokosPalmen, mit Sonne, Strand und Meer-Aura, wird die Farbgebung des Dekors dem paradiesischen Feeling angepasst sein: je knallbunter und blumiger, desto besser.

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SCHÖN IST, WAS GEFÄLLT. LASSEN SIE SICH VON IHREM GESPÜR LEITEN, MIT EINIGEN ANREGUNGEN!

Haare schneiden alleine, das wäre zu wenig … DANJA UND DAMARIS GABERSCHEK FÜHREN DEN ANGESAGTESTEN FRISIERSALON DES MURTALES. Haarkunst ist weit über die Stadt Murau hinaus ein Begriff. Angesiedelt in der pittoresken Schwarzenbergstraße gestalten die Gaberscheks seit drei Generationen „Köpfe“. Alleine daraus ist zu lesen, dass es um mehr geht, denn um bloßes Haare schneiden. Service, Beratung, Styling auf sehr hohem Niveau ist hier der Zugang zum Kunden. Entsprechend spielen Faktoren wie Spaß, Lust und Modebewusstsein täglich eine große Rolle (gemeint sind damit nicht die Lockenwickler aus Omas Zeiten, wiewohl…). Etwas, dass die Kunden zu schätzen wissen. Frauen wie Männer gleichermaßen, darauf legen die Jungunternehmerinnen großen Wert. Apropos Wert: Danja und Damaris sind im Rennen um den Titel der besten steirischen Unternehmensnachfolger – im Voting rangieren die smarten Ladies derzeit auf Rang 2. Deswegen, geschätzte Gaberschek-Fans – rein in die Website www.stadtfriseur.at und die Stimme für D&D Haarkunst abgeben. Murauer Siegerinnen müssen her!

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HOCHZEITSPEZIAL

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ie Visagistin Alexandra Leitner hat ihr Kosmetikstudio al Cosmetic erst kurz geöffnet, schon sorgt sie für Faszination. Und tatsächlich: Perfekte Gesichtspflege, top Wimpern- und Augenbrauen-Styling und feine Maniküretechniken begeistern. Dazu bietet Alexandra Leitner Make up in höchster Ästhetik und Qualität. Übrigens: al Cosmetic arbeitet für Sie und Ihn. Gleichberechtigt schön…

Der Klassiker unter den Brautkleidern: Ganz in Weiß, mit einem Blumenstrauß.

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Die Hochzeitskleidung geht längst über das Schema „Brautkleid weiß, Anzug schwarz“ hinaus. Vor allem das Brautkleid scheint immer öfter dezent in Creme-, Champagner- oder Pastelltönen. Vermeiden Sie allzu aufdringliche Farben, hier gilt ganz klar: weniger ist mehr! Was nicht heißt, dass die Kleidung nicht verspielte Farbakzente aufweisen darf. Schmuck oder Haar-Reif können einem unaufdringlichen Brautkleid durchaus schlichte Sprenkel verleihen. Neuester Trend ist die „Grüne Hochzeit“: Brautkleid aus Öko-Materialien, gleich wie die Dekoration oder die Einladungen. Zudem wird das Hochzeitsmahl „bewusst umweltbewusst“ zubereitet. Wählen Sie aus, trauen Sie sich!


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Die geschüttelten Buchstaben müssen in die richtige Reihenfolge gebracht werden, sodass ein sinnvolles Wort entsteht.

XSUDOKU Bei dieser SudokuVariante gelten die üblichen Regeln, für den zusätzlichen Schwierigkeitsgrad dürfen aber auch beide Diagonalen jede Ziffer nur einmal enthalten.

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Die Lösung ist eine Zahlenschlange von 1 bis 49. Aufeinanderfolgende Zahlen müssen in den waagrechten, senkrechten oder diagonalen Nachbarfeldern stehen.

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HERCULES Bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr wird die Legende des Göttersohns auf der Leinwand wörtlich in Szene gesetzt. Nach „The Legend of Hercules“, der zu Beginn des Jahres in den Kinos anlief, setzt nun auch Regisseur Brett Ratner auf einen aktionreichen Ausflug in die griechische Mythologie. Seine Interpretation der Heldensage mit Dwayne „The Rock“ Johnson als Hercules läuft zur Zeit in den heimischen Kinos und überzeugt durch bewährte Story, aktionreiche Szenen und beeindruckende Bilder.

DIE SIMS 4

Österreichs beliebteste Wurst macht wieder Schlagzeilen. Bei vielen älteren Damen und Herren oder etwas konservativeren Bürgern bleibt diese zwar möglicherweise doch noch die klassische Bratwurst oder auch das Käsekrainer, jedoch zumindest unter der Mehrheit – vorwiegend der weiblichen Jugend – darf Conchita bzw. Tom Neuwirt den stolzen Titel behalten. Nach seinem überragenden Sieg beim Eurovision Song Contest beehrte der neu geschaffene Weltstar am 7. September zum ersten Mal nach dem Triumpf seine Heimatgemeinde und wurde dort nach freudigem Empfang mit der Ehrenbürgerschaft bedacht.

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kk (1), ORF/Thomas Ramstorfer (1)

ERNEUTER SIEG DER TOLERANZ

Die wohl weltweit beliebteste Lebenssimulationssoftware kehrt erneut zurück in die Läden und steht seit dem 4. September in Europa zum Verkauf. Neue Meilensteine setzt der jüngste Ableger des Maxis-Entwicklerstudios zwar nicht gerade, aber er führt ein verlässliches Konzept fort, das auch in der Vergangenheit nicht enttäuscht hat. Konsolenspieler werden jedoch ernüchtert, denn bezüglich einer Adaption des Spiels für Ps4 oder Xbox-One gibt es derzeit noch keine Ankündigung.

Electronic Arts Inc.

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Nach der erfolgreichen ersten Staffel rund um den Sexualforscher Dr. William Masters, der sich in den prüden 50er Jahren durch seine Erforschung des verpöhnten Themas der menschlichen Sexualität einen Namen machen will, und seiner freigeistigen Assistentin Virginia präsentiert der Sender „Showtime“ nun die 2. Staffel der Dramaserie. Bereits die erste Staffel bezauberte mit ihren charmanten Zweideutigkeiten und einer hervorragend erzählten und vielschichtigen Handlung. Seit dem 2. September wird nun die jüngste Staffel im deutschsprachigen Raum auf Sky ausgestrahlt und auch die Fortsetzung wartet mit der gewohnten schauspielerischen Qualität auf. Zweifellos kann man den Grund für die schon jetzt bestätigte 3. Staffel von „Masters of Sex“ nicht alleine auf eine wohlbekannte Tatsache reduzieren, nämlich: Sex sells.


ZUKUNFT PUR EINBLICKE IN DIE WELT DER INNOVATIONEN

MEDIZIN: HEISSER ATEM ALS INDIKATOR FÜR LUNGENKREBS PHYSIK: GOOGLE PLANT QUANTENCOMPUTER

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VOM VIRTUELLEN KAFFEEKRÄNZCHEN

DER MENSCH FLIEGT ZUM MARS

VOM MYTHOS DES „SCHÖNTRINKENS“

Die mit vielen Legenden versehene Mondlandung und der berühmte kleine Schritt für einen Menschen liegt mittlerweile schon einige Zeit zurück. Jetzt plant man jedoch fleißig das nächste Unterfangen, das zweifelsfrei in die Geschichte eingehen wird: Der Mensch soll nun auch den Mars für sich erobern. Bei den konkurrierenden Ansätzen ist jedoch nicht überall ein Rückflug vorgesehen, denn alleine für das „one way ticket“ werden Kosten von rund 6 Milliarden Dollar erwartet.

Die verschiedenen Wirkungen des Alkohols auf den Organismus hat manch einer schon im Selbststudium erprobt, doch auch die Wissenschaft hat sich bereits mit dem Phänomen der Trunkenheit und ihren Auswirkungen beschäftigt. Nun darf man sich zumindest hierbei endlich sicher sein: Alkohol verschlechtert die Sicht. Ein durch Alkoholkonsum iniziierter dünnerer Tränenfilm verschlechtert die Qualität des Bildes auf der Netzthaut. Zu diesem Ergebnis kamen Forscher der Universität Granada.

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Laut einer Studie deutscher Forscher reduziert das Schlafen von Säuglingen auf einem Tierfell das Risiko, später an dem Lungenenleiden zu erkranken, in erheblicher Weise. Bei Sechsjährigen sinkt das Risiko einer Asthmaerkrankung angeblich um beeindruckende 79 Prozent, sofern diese in ihren ersten 3 Lebensmonaten auf einem Tierfell geschlafen haben. Die Wissenschaftler erklären dies durch die frühe Gewöhnung der Kinder an Mikroben und Pilze und eine dadurch gestärkte Abwehr.

Vor etwas mehr als 4 Jahren formte Mark Zuckerberg eine Unternehmung, deren Erfolg die Welt nicht nur in Erstaunen versetzte, sondern auch die gesamte menschliche Kommunikation entscheidend veränderte. Dank dieses visionären Glücksgriffs eines enthusiastischen Informatikers darf man sich nun allerorts und jederzeit über wertvolle Bemerkungen freuen und an illustren Bildern ergötzen. Hier ein erheiternder Spruch, dort ein „Like“ und scrollt man etwas nach unten, wartet vielleicht schon ein entzückendes Bild vom Haustier eines Bekannten, oder sogar von seinem Mittagessen. Jetzt, nachdem Facebook längst einen Großteil der menschlichen Interaktion an sich gerissen hat, holt das Unternehmen noch einmal ambitioniert für den nächsten Schlag aus. Bereits im März diesen Jahres überraschte es mit dem Kauf von „Oculus Rift“, der noch in Entwicklung stehenden Brille für Virtuelle Realität. Was einst hoffnungsvoll als neuer Meilenstein auf dem Videospielsektor erwartet wurde, könnte nun jedoch einen völlig neuen Weg einschlagen. Zuckerberg malte bei Interviews bereits ein plastisches Bild über die Zukunft, nach dem beispielsweise Sportereignisse oder auch Vorlesungen schon bald hautnah von zu Hause aus miterlebt werden könnten. So verbindet Facebook die Welt und reduziert den lästigen Aspekt der zwischenmenschlichen Kommunikation Schritt für Schritt auf sein ärgerliches Minimum.

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MURTALNAVIGATOR VERANSTALTUNGSTIPP STEIRISCHES MILCHFEST Der Bauernbund Rachau und die Genussregion-Murtaler Steirerkäs‘ laden mit den Steirischen Milchprinzessinnen zum 10. Rachauer Almabtrieb ein.

SAMSTAG, 20. SEPTEMBER uu Aufest, St. Peterer-Au, St. Peter ob Judenburg, 11.30 Uhr

DONNERSTAG, 25. SEPTEMBER uu „Altes Pflanzenwissen neu interpretiert“ – Vortrag, Bank Austria Judenburg, 18.30 Uhr

natura.at

DONNERSTAG, 25. SEPTEMBER – SAMSTAG, 27. SEPTEMBER uu Wander Weltmeisterschaft, St. Lambrecht, Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen, 9 Uhr

SAMSTAG, 27. SEPTEMBER uu Kultband „Die Original Kreuzfidelen Querschläger“, Kultur im Zentrum, Spielberg, 20 Uhr

Kultur Spielberg

MITTWOCH, 24. SEPTEMBER uu „Dates – Vier auf einen Streich“, Theater in der Mauer, Judenburg, 20 Uhr

SONNTAG, 28. SEPTEMBER uu Tag des Denkmals, Schloss Grubhof, Reifling, 11 Uhr

Michael Oberer

FREITAG, 26. SEPTEMBER uu Rockix – Konzert-Premiere, Kulturhaus Knittelfeld, 20 Uhr uu „Lachen auf Rezept – Na, Hund“ – Kabarett, Stadtbibliothek Forum Rathaus, Knittelfeld, 19 Uhr

Knittelfeld

RockiX

SONNTAG, 21. SEPTEMBER uu Jubiläumsradrennen „Stadl – Flattnitz“, Freizeitzentrum, Stadl an der Mur, 11 Uhr

KNIFFLIG & VERZWICKT

MONTAG, 29. SEPTEMBER uu Gitarre-Rezital mit Michele Bajo, Kulturhaus, Knittelfeld, 19.30 Uhr

Regionaljournal

Murtal1 & extra

Samstag, 20. September, ab 10 Uhr Wipfelwanderweg Rachau

DIENSTAG, 30. SEPTEMBER uu Wirbel-Fit50+, Ganzkörpertraining, Kindergarten, Hetzendorf, 17 Uhr uu Indien-Rajasthan – Vortrag und Erlebnisbericht von Ing. Gerhard Gruber, Kulturhaus, Knittelfeld, 19.30 Uhr MITTWOCH, 1. OKTOBER uu „Ermi Oma – Mein Testament“ – Kabarett, Veranstaltungszentrum, Judenburg, 19.30 Uhr DONNERSTAG, 2. OKTOBER uu Benefiz-Galaabend – Lionsclub, Kulturhaus, Knittelfeld, 19.30 Uhr uu „Lilly and the passengers“ – Konzert, Schloss Feistritz, St. Peter am Kammersberg, 19.30 Uhr uu „Ich bin nicht allein“- Kabarett, Kultur im Zentrum, Spielberg, 20 Uhr

hinterschweiger Buchhandlung Spezialisiert auf Kinder und Jugend, Pädagogik und Schule

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FREITAG, 10. OKTOBER – MONTAG, 13. OKTOBER uu 478 Jahre Maxlaunmarkt, Niederwölz, 9 Uhr

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DER OPERNBALL

Klaus Eckl, der kürzlich den deutschen Kleinkunstpreis erhielt, präsentiert sein neues Programm „Weltenwunder“ und macht sich Gedanken über die aktuellen Probleme dieses Planeten. Mit sarkastischen Pointen beleuchtet er die Situation von Mensch und Gesellschaft und sorgt somit für einen umwerfenden und unterhaltsamen Lachabend.

„Der Opernball“ – eine Verwechslungskomödie mit Pfiff, irrwitzigen Dialogen und schrägen Charakteren ist eine Operette, die im Paris des ausgehenden 19. Jahrhunderts spielt. Anlass ist der 100. Todestag von Richard Heuberger.

Mittwoch, 24. September, ab 20 Uhr Kultur im Zentrum, Spielberg

Eintrittskarten: 03532/2720 & 03532/2228

SAMSTAG, 11. OKTOBER uu „Silent Night – Musik für Saxophon und Chor“– Chorus sine nomine, Benediktinerabtei, Seckau, 18 Uhr uu Österreichischer Klarinettenchor, Hotel Brauhaus, Murau, 19 Uhr uu „Gern hart und komisch“ – Cornelius Obonya & Die Österreichischen Salonisten, Kultur im Zentrum, Spielberg, 20 Uhr uu „Dates – Vier auf einen Streich“, Theater in der Mauer, Judenburg, 20 Uhr 45

19., 20., 26., 27. September jeweils 19 Uhr und 28. September, 17 Uhr Arbeiterkammersaal Murau

DIENSTAG, 14. OKTOBER uu „Jerusalemweg – David Zwilling“ – Vortrag, Kultur im Zentrum, Spielberg, 20 Uhr DONNERSTAG, 16. OKTOBER uu Benefizkonzert mit der Polizeimusik Steiermark, Kulturhaus, Knittelfeld, 19.30 Uhr Landespolizeikommando

Judenburg

FREITAG, 10. OKTOBER uu Science Busters – Gedankenlesen durch Schneckenstreicheln, Veranstaltungszentrum, Judenburg, 19.30 Uhr

Knittelfeld

SONNTAG, 5. OKTOBER uu Baby- und Kindersachenflohmarkt, Sport- und Kulturheim, St. Stefan ob Leoben, 9 Uhr uu „O’zapft is“ – Themenbrunch, Austria Trend Hotel Lambrechterhof, St. Lambrecht, 12 Uhr MITTWOCH, 8. OKTOBER uu „Queens of Rock“ – Musical, Kulturhaus Knittelfeld, 19.30 Uhr

Theaterrunde Murau

Kultur Spielberg

SAMSTAG, 4. OKTOBER uu 15 Jahre Murtaler Streich, Kultursaal, St. Georgen ob Judenburg, 19.30 Uhr uu Quattro Pro – A capella Konzert, WM Halle, Murau, 20 Uhr

Chorus sine nomine

FREITAG, 3. OKTOBER – SAMSTAG, 4. OKTOBER uu AlpeAdriaHarmonikaWettbewerb, Thomas Schroll Halle, Neumarkt

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MARKTFEST: 653. ST. VEITER WIESENMARKT VOM 27. SEPTEMBER BIS 6. OKTOBER ZEITREISE: LANGE NACHT DER MUSEEN AM 4. OKTOBER


HIP, ETCETERA

Schrefl Presse

KLAUS SCHREFL

Ist der Mensch „eine blöde Kuh“?

Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen.“ Murphys Gesetz (engl. Murphy’s Law) ist eine auf den US-amerikanischen Ingenieur Edward A. Murphy, jr. zurückgehende Lebensweisheit, die eine Aussage über menschliches Versagen bzw. über Fehlerquellen in komplexen Systemen macht. Wobei das komplexeste System, mit dem der Mensch zu tun haben kann, wahrscheinlich der Mensch selber ist. Ok, nun nehmen wir mal ein komplexes System namens Kuhherde auf der Alm her. Man hat heuer vermehrt in den Nachrichten vernommen, dass Kühe (!), und nicht wilde Weidetiere auf unseren Almen, Richtung Mensch zum Angriff übergehen. Mit tierischen Sach- und Personenschäden eher auf der menschlichen Seite. Logisch oder? Selbst wenn eine 800 Kilo schwere Holsteiner auf ein Auto losgehen würde, gäbe es sicherlich einen gewaltigen Blechschaden. Ist unser Fleckvieh aus dem Berner Oberland (dort nennt man sie Simmentaler) jetzt durch den Bio-Wahnsinn aggressiver geworden, kommen die Kuhschaften nicht zurecht mit ihrer neuen Situation: besseres Futter, mehr Auslauf, handgestriegelt, handgemolken, handverlesen, Demeter-überwacht, rundherum betuttelt also … oder sind generell nur mehr weidefremde FaceBookler und Twitterer auf den Almen unterwegs, die sich maximal auf einer digitalen Wiese bewegen können und direkt aus dem Streifen „Denn sie wissen nicht was sie tun“ herausgehoppelt sind. Beim twittern folgt man ja hinterher jemanden durch das weltweite Netz, bedeutet noch lang nicht, dass man auf der Alm einem Kalb und einem Muttertier folgen muss. Das hat meistens Folgen. Wenn dieser Umstand auch massiver in den Medien abgehandelt wurde, Verhaltensforscher wissen: das ist nix Neues, hat es immer schon gegeben, eine Sache vielleicht ist eventuell

neu: Kühe werden in der modernen Landwirtschaft mehr von Maschinen als von Menschen angefasst. Früher wurden sie zumindest von der Hand gestriegelt. Dieser Umstand führt zu einer gewissen Entfremdung und/oder leichten Verwilderung. Auf der Turracher Höhe ist vor Jahren sogar ein Einheimischer mit seinem Schäferhund hurtig und lustig durch eine KuhHerde gezogen. Und in St. Nikolai im Sölktal wurde eine zehnköpfige Truppe aus Bayern, die mit ihren drei Hunden auf die Bräualm wollten, von einer Kuhherde attackiert. Fazit: In beiden Fällen gab es schwer Verletzte. Ok, Anfrage an Radio Eriwan: Waren diese Herrschaften metaphorisch gesehen zu weit oben oder energetisch gesehen zu weit unten? Auf steirisch: Hatten sie einen ziemlichen Klescha der offenbar angeboren ist oder so was wie eine Art Tuscher, also sind sie kurz zuvor irgendwo dagegengerannt (zuawigreint) was eventuell härter war als ihre eigenen Basisschädelknochen ... Hatten sie ihre Hunde im Griff oder hatten ihre Hunde sie im Griff? Fragen über Fragen. Hey, liebe Freunde, Turracher Höhe und Bayern, das sind ja keine Kids aus Sao Paolo, die glauben, die Pommes Frites wachsen in ihrer Form auf den Bäumen. Wurscht ... äh ... pardon, sagen wir in diesem Fall lieber „Käse“! Gehen tut’s darum, dass man die Privatsphäre einer Kuh zu akzeptieren hat, wenn man das nicht kann oder unwissend ist, muss man das halt lernen. Ein heisser Buchtipp: In St. Johann in Tirol haben Sie jetzt einen Kuh-Knigge herausgebracht. Titel: Eine Alm ist kein Streichelzoo, Untertitel, Verhalten im Rendezvous-Fall. Und wir von Murtal1 würden noch einen Untertitel hinzufügen: Auf der Alm spielen wir nicht „blinde Kuh“ . P.S.: Ungefragt angreifen ist ein NoGo bei Tier und bei Mensch. Das ist selbstverständlich auf Wiener Aufriss-Weiden nicht anders. Wenn irgend ein Szenestier oder Platzhirsch meint, da muss man hin, jede Menge Kühe an der Almbar, locker hindurchschreiten, mal abchecken, mal hinfassen, klarmachen und dann auf jeden Fall abziehen. So schnell kann er gar nicht schauen, spürt er den Zehncentimeter-Jimmy-Choo im Oberschenkel. Wenn er Pech hat, noch ein bisschen höher oder in der Kombinatorik mit einer Ohrfeige. Denn auch eine Bar mit zweibeinigen Kühen ist kein Streichelzoo, auch wenn dieses tierische Vokabular eh nur von denen verwendet wird, die sich selber „tierisch gut“ vorkommen. Die sagen auch Hühner, Mäuse oder Katzen dazu. Ok, erwischt, ich hab’s auch schon gesagt. Ausnahmen bestätigen die Regeln: eine blinde Kuh, oder eine blöde Kuh. Auf der richtigen Alm gibt’s die beiden Kategorien aber nicht. In der Stadt ist beides vorhanden. Reaktionen an office@murtal1-extra.at

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Wir würden uns freuen euch im Fit und Fun begrüßen zu dürfen Sonja & Chris

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Im Fitnessstudio Fit und Fun stehen Sie als Mensch im Mittelpunkt. Ihre Bedürfnisse und das Erreichen Ihrer Ziele sind unsere Ziele! Den Weg zum körperlichen Wohlbefinden und mehr Vitalität erarbeiten wir mit Ihnen gemeinsam und individuell. Ein Weg für Menschen jeden Alters!

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