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Lesermeinungen Gratulation zu den Anmerkungen über Lethargie, Fantasielosigkeit und Unvermögen in der Politik. Als Unternehmer ist man immer wieder mit Politikern konfrontiert, auch in wirtschaftlich harten Zeiten – etwa hatte ich mit meinen Mitarbeitern einen Sozialplan auszuarbeiten, damit keiner den Arbeitsplatz verliert. Politiker hat sich in meinem Fall keiner gemeldet, mit einer Ausnahme: Lambert Schönleitner. Offensichtlich ist es leichter, Arbeitslose zu finanzieren, als sich mit Kleinunternehmern und deren Problemen intensiv auseinanderzusetzen. Karl Hager, Naturbäcker aus Murau
Toller Bericht über Asylwerber
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Mit Interesse habe ich Murtal 1 gelesen und erfreut festgestellt, wie sie die Einstellung des „Normalbürgers“ gegenüber Flüchtlingen skizziert haWOHIN IHN DER KRIEG WOHL FÜHRT? ben. Auch das Interview mit Landesrat Schrittwieser war topaktuell! Gemeinsam mit dem Hilfsforum betreuen wir 17 Flüchtlinge (davon 14 Syrer, auch Kinder.) Nora Sippel, Obfrau Manoj
Mag. Gertraud Frewein Tel.: 03512/82597 frewein@ mosser-eca.at
1 Sehr geehrter Herr Hager! Wir wissen, wie oft die Lösung im Detail liegt. Insoferne gebe ich Ihnen Recht – hinschauen würde so manchem in der (Landes-)Politik nicht schaden. Was aber auch für Unternehmer gilt – in Sachen Produktentwicklung und Marktpräsenz.
Ott
Lethargie in der Politik
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STEUERINFO
IMMOBILIENERTRAGSTEUER – GIBT ES AUSNAHMEN? Seit 1. 4. 2012 will der Staat beim Verkauf von privaten Grundstücken auch seinen Anteil haben. Es gibt aber Ausnahmen bei der Steuerpflicht. Die Immobilienertragsteuer beträgt grundsätzlich 25 % des Veräußerungsgewinnes. Für sogenannte Altgrundstücke gibt es Sonderbestimmungen. Für Grundstücke, die vor dem 31. 3. 2002 angeschafft wurden, beträgt der Steuersatz 3,5 % vom Veräußerungserlös bzw. 15 % vom Veräußerungserlös, wenn eine Umwidmung nach dem 1. 1. 1988 erfolgt ist. Verkaufen Sie Ihr Eigenheim (=Haus mit nicht mehr als zwei Wohnungen) oder ihre Eigentumswohnung und liegt dort ihr Hauptwohnsitz, können diese steuerfrei veräußert werden, wenn sie • für mindestens 2 Jahre ab der Anschaffung durchgehend bis zur Veräußerung • oder innerhalb der letzten 10 Jahre vor der Veräußerung durchgehend mindestens 5 Jahre als Hauptwohnsitz gedient haben und dieser nach dem Verkauf aufgegeben wird. Befreit ist auch der Grund und Boden bis zu 1.000 m². Der übersteigende Rest ist steuerpflichtig. Errichten Privatpersonen selbst ein Gebäude oder lassen sie errichten, kann die sgn. Herstellerbefreiung in Anspruch genommen werden, wenn sie das volle finanzielle und Bau-Risiko tragen. Der Verkauf von Grund und Boden fällt nicht darunter. Die Herstellerbefreiung gilt nicht für den Erben und kann bei vermieteten Grundstücken nicht angewendet werden.
2 Geschätzte Frau Sippel!
Herzlichen Dank an Sie für Ihr Engagement! Es wäre höchst an der Zeit, würden viele Leute so agieren wie Sie und Ihre Helfer!
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Nr. 9 | Oktober 2014
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Asylwerber privat aufnehmen?
Ist es möglich, als Privatperson Familien aufzunehmen? Wir wohnen in einem großen Haus in Judenburg und hätten zumindest Platz für zwei Erwachsene und 2 Kinder. Sind solche Unterbringungen erwünscht? Luna Steinkellner, Judenburg
kk
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3 Sehr geehrte Frau Steinkellner. Ihr Engagement ist imponierend! Melden Sie sich in diesem Fall bitte direkt im Stadtamt Judenburg, bei Bgm. Hannes Dolleschall – 03572/83141266. 4 Liebe Hermine Kargl.
Auch uns machen die Beobachtungen von Angelika Fritz Freude. Herzlichen Dank für Ihre Ermunterung, solche Texte zu publizieren.
Ihr Ernst Wachernig
Die Ruhe am Etrachsee Auch ich war vor einiger Zeit am Etrachsee, und habe die Steinmännchen im Bach gesehen und finde es auch sehr angenehm, dass man hier ganz ohne Schulderwald wandern kann. Danke überhaupt für Ihre Glossen, liebe Angelika Fritz. Hermine Kargl, St. Ruprecht
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INHALT
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Grünes Murtal: Zwei von vier Klimaschutzpreisen gehen nach Pöls. 8 Breite Front: Bessere Infrastruktur für Murtal und Murau wird vehement gefordert. 10-12
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Kreativer Geist: Hannes Simoner malt das Leben in kräftigen Farben. 26
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VERSTEHEN SIE MICH
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RICHTIG
MR. ANONYM
Wie wir so reden – und wie wir so denken – und wie wir so tun
s lohnt sich immer, zwischendurch einmal seine Gewohnheiten zu durchbrechen und zum Beispiel in der Trafik zu einer anderen als der gewohnten Zeitschrift zu greifen. Mir jedenfalls fiel in diesen Tagen das Magazin „Brandeins“ in die Hände. Ein deutsches Wirtschaftsmagazin, das Geschichten aus dem Wirtschaftsleben so erzählt, als handelte es sich um einen aufregenden Abenteuerroman. Im Oktoberschwerpunkt geht es dabei um das „Scheitern“ von Menschen und Unternehmern – darum, wie sie damit umgehen, wie sie mitunter aufgeben oder immer wieder aufstehen. Wie im Geschäft so im Leben: Wer etwas riskiert, setzt sich eben der Möglichkeit aus, dass seine Vorhaben nicht nur gelingen, sondern eben auch daneben gehen können. Wen das nicht zermürbt, der geht freilich gestärkt, reich an Erfahrung und vor allem mit einer persönlichen Befriedigung daraus hervor, es versucht zu haben. Nirgends war das schöner dargestellt als im Film von Milos Forman „Einer flog über das Kukucksnest“, wo der Schauspieler Jack Nicholson als exzentrischer Filmheld Randall McMurphy in der Nervenanstalt den Versuch unternimmt, ein Wasserbecken herauszureißen und damit die Scheiben der Anstalt zu durchschlagen, um fliehen zu können. Am Ende misslingt der Versuch. Den lachenden Umstehenden aber sagt McMurphy einen Satz, der in die Filmgeschichte einging: „Aber ich hab’s probiert, oder?! Verdammt noch einmal. Wenigstens das habe ich getan“. Scheitern ist nicht das Schlimmste, es ist eben auch ganz normal, schreibt „Brandeins“: „Zumindest sagt man den Amerikanern nach, dass ihr entspanntes Verhältnis zum Scheitern die besondere Gründer-Kultur fördere“. Heißt also: Wenn die Gesellschaft entspannter zum Misslingen bei Versuchen steht, trauen sich vielleicht auch mehr Leute etwas zu versuchen. Das sollte uns meines Erachtens generell, aber vor allem in Zeiten, da die Wirtschaft nicht so gut läuft und Österreich in vielen Bewertungen, was die Attraktivität als Wirtschaftsstandort betrifft, leider immer mehr zurückfällt, zu denken geben. Niemand, und auch nicht der Staat kann jene Leute ersetzen, die mit dem Einsatz der eigenen Sicherheit Neues versuchen und eben auch das Risiko tragen, dass das Unterfangen unter Umständen danebengeht. In europäischen Breiten besteht offenbar ein weniger wohlwollender Umgang mit dem Scheitern als in den USA.
„Wenn nicht experimentierfreudige Geister die Welt allzu leichtfertig in Sieger und Verlierer aufteilen, die Angst vor dem Scheitern schüren und die Lust am Wagnis diskreditieren, wird es Zeit genauer hinzusehen“, schreibt „Brandeins“ sehr treffend: „Ja, es ist inzwischen Allgemeingut, dass man aus Scheitern lernen kann, dass es eine Chance ist, gar eine Kunst. Wenn aber wirklich etwas schiefgeht, ist die Schuldzuweisung noch immer näher als der Trost. Und irgendeiner hat es ganz bestimmt vorher gewusst.“ Ja, da ist was dran. Und wenn wir uns anschauen und vor allem aufmerksam anhören, wie bei uns über Leute geredet wird, die sich beruflich selbstständig machen oder sonst etwas Neues versuchen, das ein Risiko in sich trägt, dann könnte man schon den Mut verlieren. „Das hat er nötig, statt sich einen sicheren Job zu suchen“, nörgeln die einen. „Der wird sich noch anschauen“, sagen die anderen. „Ob das gut gehen kann?“, werfen die ein, die wohlwollend klingen möchten, es aber nicht sind. „Das kann nicht gut gehen“, sagen die, die es besser wissen: „Denn wenn das gut ginge, hätten es schon viele probiert“. Interessant wird’s dann ab dem Stadium, wo ein Unternehmen aufzugehen und Erfolge sich einzustellen beginnen. „Ob er sich nicht übernimmt?!“, sagen die Unbeweglichen oder Neider. „Passieren darf nichts, dann ist er weg und reißt andere mit hinunter“, lautet auch so eine der gängigen Phrasen. Wenn es der Risikobereite am Ende nicht schafft, dann hat er natürlich den Spott: „Das hat er nötig gehabt“, heißt es dann. Oder: „Das konnte ja nicht gutgehen“. Die Selbstbewussteren unter den Spöttern sagen: „Das habe ich kommen sehen“. Blöd für die umstehenden Zuseher am Experiment eines anderen aber ist, wenn er es geschafft hat und ein Unternehmen erblüht. Sicher gibt es welche, die sich mitfreuen und Respekt zollen. Der Rest aber hat wieder seine Standardsätze parat, um die Sache mies zu machen: „Wenn der es auf die Reihe gekriegt hat, dann kann es nicht so schwer sein“. Und: „Glück hat er auch gehabt“. Am Ende kommen dann alle mit der Anfrage, ob der erfolgreiche Unternehmer dies oder das sponsern kann, denn: „Er hat’s ja“. Das Schlimme ist übrigens nicht, dass viele so reden. Das Schlimme ist, dass die überwiegende Zahl der Österreicher – damit auch der Murtaler – so denkt. Reaktionen an office@murtal1-extra.at
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Aus der Redaktion
USS L H C S N E G I E Z N A
FRISCHER WIND IM VERKAUF!
N EXTRA CHAFTSMAGAZI FÜR DAS WIRTS EMBER 2014. IST DER 17. NOV r 03572/42222-0 Buchungen unte
ABSCHIED AUF EIGENEN WUNSCH Michael Cencic, seit vielen Jahren erbaulicher Autor von Reportagen und Glossen für Murtal1, hat sich auf eigenen Wunsch vorerst aus der Redaktion verabschiedet. Er will sich in nächster Zeit anderen Themen widmen – ein Roman ist in Vorbereitung und auch einige Folk-Songs hat Cencic eingespielt. Good luck, Michael. Koch
kk
Franz Moser, Medien-Berater seit vielen Jahren, hat sich für eine Mitarbeit bei Murtal1 und extra entschieden. Da kommt Freude auf, wäre die lockere Reaktion auf diesen Zugang. Wir bei Murtal1 und extra sehen das doch ein wenig hintergründiger. Nämlich so: Wenn ein Mann, der bei der führenden Tageszeitung der Steiermark zu den Shooting-Stars zählte, zu einem vergleichsweise klitzekleinen Verlag in der westlichen Provinz der Obersteiermark wechselt, dann heißt das möglicherweise, dass Franz Moser gerne in einem Qualitätsumfeld arbeitet, noch dazu in seiner Heimat, dem Murtal. Wir haben ihn das gefragt – er hat es mit ja beantwortet. Kurz und bündig. Wer den Berater Franz Moser erreichen will, tut das am besten unter 0664/3424385.
Eine neue App ist am Markt! Mit dieser ist es Kunden möglich, schnell und direkt eine Leistung von Handwerkern und Dienstleistern abzurufen.
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erbemöglichkeiten heute haben sich durch Smartphone und Internet vervielfacht, ebenso die Informationsmöglichkeiten für Kunden. Da ist es schwer, am Plus der Zeit zu bleiben. Die Nutzung mobiler Anwendungen wird im Unternehmen immer wichtiger. HADI bringt als Alternative zum herkömmlichen Branchenbuch neue Anfragen von potentiellen Auftraggebern direkt auf das Smartphone.
Gezielt regional & branchenspezifisch Die Idee ist einfach und gut: Jeder Handwerker und Dienstleister ist einer von 27 verschiedenen Brachen zugeordnet, um die Suche für Kunden zu er-
leichtern. Jedes Unternehmen kann sich einfach ein aussagekräftiges Firmenprofil von potentiellen Auftraggebern direkt per Telefon oder Email zukommen lassen. Potentielle Auftraggeber können gezielt Anfragen an einen oder mehrere Experten einer Kategorie aussenden, mit wichtigen Infos und Fotos zum möglichen Auftrag. So können sich auch die Firmen einen ersten Eindruck verschaffen und mit dem Kunden Kontakt aufnehmen. So funktioniert‘s für Kunden in wenigen Schritten: Einfach einloggen, Umkreis und ev. Preisgrenze auswählen, Problem schildern, ev. Bild hochladen. Und schon können Firmen ein unverbindliches Angebot erstellen.
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über sämtliche Socialmedia-Plattformen beworben. Die Murtaler HADI-App geht gleichzeitig für regionale Unternehmen in vier Bundesländern an den Start und kann für Android im Google Play Store sowie für Apple-Produkte im App Store heruntergeladen werden. Seit Anfang Oktober ist auch die HADI-Website online. App und Internet-Auftritt sind eng miteinander vernetzt.
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DIE PLATTFORM FÜR HANDWERKER UND DIENSTLEISTER
ADEG PRESSLER IST DER STAR DER REGIONALEN PRODUKTE BEI HERBERT PRESSLER IN SECKAU FINDEN DIE ERZEUGNISSE LOKALER PRODUZENTEN REISSENDEN ABSATZ. AB 1. DEZEMBER GIBT ES FRISCHEN FISCH AUS KALWANG.
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Frischer Fisch Besonders stolz ist der Kaufmann darauf, dass er ab 1. Dezember frischen Fisch im Sortiment hat. Dank der exklusiven Zusammenarbeit mit dem Fischzüchter Igler aus Kalwang bietet Pressler künftig Forellen, Lachsforellen, den Arctic Charr, Saiblinge und Karpfen an und baut das regionale Angebot noch weiter aus.
Schüler lernen einkaufen Dass der Adeg-Markt
Kranabetter
r ist über die Grenzen Seckaus hinaus bekannt und Kunden nehmen auch gerne eine längere Anreise in Kauf. Die Rede ist von Adeg Pressler, der kürzlich von der Handelszeitung zum „Besten Lebensmittelgeschäft Österreichs“ gekürt wurde. „Viele Kunden kommen gerne zu mir, weil ich eine große regionale Produktpalette anbiete“, erklärt Lebensmittel-Kaiser Herbert Pressler. So gibt es etwa den Schilerol exklusiv in Seckau, Wildprodukte, Madl-Milcherzeugnisse, Bauernbrot und -butter sowie rund 15 verschiedene Sorten Junker runden als einige Beispiele von vielen den regionalen Angebots-Mix ab. Die Schüler der VS Seckau lernen bei Kaufmann Herbert Pressler (m.) regional und klimaschonend einzukaufen.
von Herbert Pressler ein Nährboden für regionale Produkte ist, freut auch die Volksschüler aus Seckau, die im Rahmen eines Workshops zum Klimawandel lernen, regional einzukaufen. „So viel Spaß hat das Einkaufen noch nie gemacht“, freuen sich die Kinder. Deswegen gibt es auch nicht immer alles. Doch genau das sei das Wert-
volle an den Produkten, findet Herbert Pressler. „Die beschränkte Verfügbarkeit ist bei kleinen, regionalen Erzeugern normal. Das ist auch gut so.“
Das gewisse Extra Pressler geht über das normale Lebensmittelangebot hinaus und bietet seinen Kunden neben einem Floristikservice und einer Trafik seit Neu-
estem auch einen Cewe Fotoshop, an dem die schönsten Bilder gleich direkt im Geschäft entwickelt werden können. Auch für ältere Kunden hat der Kaufmann ein großes Herz, nimmt Bestellungen telefonisch entgegen und bringt den Einkauf auch nach Hause. In Seckau ist eben das „Beste Lebensmittelgeschäft Österreichs“.
Adeg Pressler, Herbert Pressler, Seckau 121, 8732 Seckau Tel.: 03514/5310, office@adeg-pressler.at Öffnungszeiten: Montag-Donnerstag 7.00-19.00, Freitag 7.00-19.30 und Samstag 7.00-18.00
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Hainthaler
SALONMURTAL
Pöls dominiert KLIMASCHUTZPREIS: ZWEI VON INSGESAMT VIER AUSZEICHNUNGEN GEHEN INS MURTAL.
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ie waren die Platzhirsche: Von den 16 innovativen Projekten, die aus 255 eingereichten für den österreichischen Klimaschutzpreis nominiert waren, kamen zehn aus der Steiermark und vier aus dem Murtal. Und von diesen vier haben zwei den Preis nach Hause – in beiden Fällen nach Pöls – geholt. In der Kategorie Landwirtschaft punkteten Hubert PicklHerk und Familie. 1996 stellte der Bauer aus Thalheim bei Pöls
Manfred Peischler und Jakob Edler, Geschäftsführer der Bionergie Aichfeld.
auf biologische Landwirtschaft um und bleibt seitdem seinem Motto „Nutze die Kraft der Natur“ treu. Er investiert kontinuierlich in erneuerbare Energieträger, hat ein Kleinwasserkraftwerk und eine Photovoltaikanlage verwirklicht. Damit setzte sich Pickl-Herk gegen die ebenfalls nominierte Landwirtin Isabella Kaltenegger aus der Gaal durch. Dank der Kooperation der Zellstoff Pöls AG mit Bioenergie Wärmeservice werden 15.000 Haushalte im Aichfeld mit Wärme versorgt, indem die Abwärme der Fabrik mit einem Biomasseheizwerk und einer innovativen Speicherlösung kombiniert wird. Das Projekt Bioenergie Aichfeld überflügelte so in der Kategorie Betriebe die Niedrigenergie-Brauerei Murau. Die Energieagentur Obersteiermark fungierte bei einigen dieser Projekte als beratende Stelle (www.energieagentur-obersteiermark.at). „Der Erfolg ist eine Bestätigung dafür, dass unsere Region am richtigen Weg ist“, freut sich Chef Josef Bärnthaler.
BMLFUW/Friedrich Jamnig
Hubert Pickl-Herk und Gattin Gertrude holten sich den Sieg in der Kategorie Landwirtschaft.
Elisabeth Kranabetter
D & D sagen „Danke“
Miriam Primik
MIT VIELEN STIMMEN ZUM VERDIENTEN SIEG
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ie haben die Krone nach Murau geholt: Damaris und Danja Gaberschek von D & D Haarkunst haben den „Follow me Award“ in der Kategorie „Übergabe innerhalb der Familie“ errungen. „Ohne die großartige Unterstützung beim Voten wäre das nicht gelungen“, bedanken sich die JungChefinnen bei allen, die ihnen den Rücken gestärkt haben.
Stadtfriseur D&D Haarkunst Schwarzenbergstraße 2a, Murau Tel. 03532 2007, office@stadtfriseur.at, www.stadtfriseur.at
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Stadtgemeinde Knittelfeld
SALONMURTAL POLITIK UND WIRTSCHAFT IN DER REGION
BAUERN: REGEN UND SCHÄDLINGE VERHAGELTEN ERNTE FUSION: KOMMISSÄRE FÜR GEMEINDEN STEHEN NUN FEST
B. Großschädl, E. Pirker und G. Schmid.
TOP INTEGRATION Die Stadtgemeinde Knittelfeld beschäftigt 20 Menschen mit Behinderung und wurde dafür von der JobAllianz Steiermark mit dem Steirischen Integrationspreis ausgezeichnet. Edith Pirker, Barbara Großschädl und Bgm. Gerald Schmid nahmen die Auszeichnung entgegen.
Asfinag
BÜRGER AM WORT
Halfen mit: Bgm. H. Hartleb, A. Schedl (Asfinag), G. Brandtner (Bau-Geschäftsführer).
Durchbruch ist geschafft! plangemäß voran“, sagt Asfinag-Vorstand Alois Schedl. Nach der Fertigstellung wird 2016 mit der Unterflurtrasse in Unzmarkt begonnen. Im Endausbau stehen je Fahrtrichtung zwei Spuren zur Verfügung. Investiert werden 180 Millionen, die Fertigstellung ist 2018 geplant.
FPÖ AUF BEZIRKSTOUR
SPIELBERG IST NACHHALTIG
„Wir wollen bei der Landtagswahl 2015 das beste historische Ergebnis einfahren“, verlautete FPÖ-Spitzenkandidat Mario Kunasek, der mit Landesrat Gerhard Kurzmann, NAbg. Wolfgang Zanger und Thomas Berner das Wahlprogramm in Judenburg präsentierte. Kernthemen sind Zuwanderung, Asyl, Sicherheit und Arbeitslosigkeit.
Spielberg ist seit 20 Jahren KlimabündnisGemeinde. Für dieses langjährige Engagement in Sachen Klimaschutz wurde die Gemeinde – als einzige im Bezirk Murtal – bei der Klimakonferenz in Weiz geehrt. Vizebürgermeister Andreas Themel und Stadtrat Mario Bräuer nahmen die Urkunde entgegen.
Ein Team: Zanger, Kurzmann, Kunasek, Berner.
W. Jilek, A. Themel, M. Bräuer, F. Hofer. Klimabündnis Steiermark
Kranabetter
Halbzeit bei der Unterflurtrasse St. Georgen: 610 Meter sind durchgegraben, die letzten Kubikmeter Erde wurden ausgehoben. Die Trasse ist das erste Herzstück des Ausbaus der S 36 Murtal Schnellstraße. „Die Arbeiten schreiten sowohl zeitlich als auch hinsichtlich der Kosten
Im Rahmen des SPÖ-Projektes „Zukunftswerkstatt“ kamen die Bürger der Gemeinden St. Georgen ob Murau und St. Ruprecht-Falkendorf zu Wort. Zusätzlich wurde ein Fragebogen an alle Bewohner verschickt. „Für uns ist es wichtig, jedes Anliegen zu hören“, so VBgm. Werner Dorfer.
ES WIRD HEISS Die SPÖ-Gemeinden Mühlen, St. Peter am Kammersberg, Scheifling, Apfelberg, Hohentauern, Judenburg, Knittelfeld und Oberweg zahlen Heizkostenzuschüsse aus. Informationen und Antragsformulare gibt es im jeweiligen Gemeindeamt.
MURTAL-SPLITTER Weniger Gebühren Eine gute Nachricht für die Knittelfelder: Mit 1. Jänner 2015 werden die Müllgebühren um 25 % gesenkt. Schüler in Bedrängnis Laut Arbeiterkammer-Studie waren mehr als 20 % der steirischen Schüler bereits mit Mobbing konfrontiert. VinziShop eröffnet Seit Ende Oktober gibt es im Judenburger VinziShop in der Kaserngasse Waren aus zweiter Hand.
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Wer hat Angst vorm Abstellgleis?
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MIT DEM BAU DES KORALMTUNNELS WIRD DER RUF NACH ATTRAKTIVIERUNG DER MURTALBAHN UND AUSBAU DER S-BAHN LAUT.
a, der Passat weht wieder einmal durch die Lande. Besser: Die Revolution der Weiterentwicklung des Familien-Klassikers aus dem Hause Volkswagen. Als Limousine und als Variant ist der Neue ab sofort im Verkauf – und nach wenigen Tagen schon ein Publikumsliebling. Neue N: M o TIO TA PRÄSEN t o re n, ER MB VE 28. NO w e n iR UH 17 9ger Gewicht, geringer Verbrauch und Technik-Komfortsysteme machen den Passat zu einem hochklassigen Auto zwischen 125 und 240 Pferdestärken, auch mit dem sensationellen Allradsystem 4-Motion. Der Passat zeigt zeitloses Design und hat „innere Werte“, die man bisher nur in der Oberklasse vorgefunden hat. Ihr Rainer Schuhberger
STLB
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ie Murtaler und Murauer haben es augenscheinlich satt, als infrastrukturelle Stiefkinder der Steiermark behandelt zu werden. Während in und um Graz kräftig investiert wird und auch der Bau des Koralmtunnels voll auf Schiene ist, fühlt man sich in der Obersteiermark benachteiligt. Deswegen haben Wirtschaftskammer, Arbeiterkammer und Holzwelt Murau unterschiedliche Konzepte erarbeitet, die die Modernisierung der Murtalbahn und den Ausbau des S-Bahn-Netzes in der Region fordern.
Schreckgespenst Koralmtunnel VW Audi Service Technik Center Bundesstraße 1 8850 Murau Tel.: 03532/2172-0 GF Rainer Schuhberger rainer.schuhberger@ autohaus.at www.schuhberger.at
Zum Hintergrund: Graz und das Umland der Landeshauptstadt wachsen, wirtschaftlich und demografisch. Reagiert wurde darauf im Bereich des öffentlichen Verkehrs unter anderem mit einem gut ausgebautem S-Bahn-Netz. Das bedeutet: Schnelle Zugverbindungen mit vielen Haltestellen in kurzen Abständen. 10
Nicht nur im Zentralraum wurde ordentlich investiert, rund sechs Milliarden Euro fließen in den Bau des Koralmtunnels, der 2024 fertig sein soll und schon jetzt wie ein Damoklesschwert über der Region zu hängen scheint. „Dann fahren alle hochrangigen Züge über Graz nach Klagenfurt und nicht mehr durch das Murtal“, gibt Franz Gosch, Vizepräsident der Arbeiterkammer, zu bedenken. Er fordert daher den Ausbau der S-Bahn, die derzeit in Bruck endet, für die Obersteiermark. „Die S 8 soll entwickelt werden. Damit kann die Region wirtschaftlich gestärkt und die Abwanderung verhindert werden.“ Passieren soll das auf dem bestehenden Schienennetz, das die ÖBB bis Unzmarkt betreibt, es geht lediglich um einen schnelleren Takt. „Eine Frequenzverdichtung im ½-Stundentakt würde
600.000 Fahrgäste befördern die veralteten Dieselgarnituren der Murtalbahn jährlich.
die gesamtsteirische S-Bahn verwirklichen und den Menschen in der Obersteiermark Chancengleichheit bringen“, so Gosch.
Weichenstellung 1: S-Bahn soll 2015 kommen Nachgefragt beim Betreiber ÖBB, lässt Pressesprecher Christoph Posch verlauten, dass im Dezember 2015 mit der ersten Ausbaustufe der S 8 zwischen Kapfenberg und Leoben begonnen werden soll. Die Planung und die Gespräche mit dem Land, das den ÖBB den Auftrag für den Ausbau erteilen muss, seien am Laufen. Auch „Verdichtungen in
SALONMURTAL
Mit moderner Infrastruktur soll unser Wirtschaftsraum für Betriebe und Arbeiter attraktiver werden.
kk
Michael Gassner, Leiter der Regionalstelle Murtal der Wirtschaftskammer Steiermark
Weichenstellung 2: attraktive Murtalbahn Der S-Bahn-Gedanke soll auch auf die Murtalbahn übertragen werden. Das heißt für den Bezirk Murau: Taktverdichtung, schnelle Verbindungen und viele Haltestellen entlang der Strecke bis nach Tamsweg. „Die Steiermark darf nicht in Judenburg aufhören“, betonten
Harald Kraxner und Johann Gruber, Geschäftsführer und Obmann der Holzwelt Murau. Gemeinsam haben Sie einen Masterplan erstellt, der die Attraktivierung der Murtalbahn beinhaltet. Heißt: Umstellung der Garnituren von Diesel- auf Elektrobetrieb, zumindest ein 1-Stunden-Takt, Haltestellenverlegung in neue Siedlungsgebiete samt Servicierung der Nebentäler. „Wir wollen mit Carsharing, Bussen und Sammelverkehr die Menschen aus den Seitentälern zur Schiene bringen und anbinden.“
Auf diesen Zug voll aufgesprungen ist auch die Wirtschaftskammer Murtal. Regionalstellenleiter Michael Gassner und Obmann Norbert Steinwidder haben gemeinsam mit Unternehmern der Region ein Konzept erarbeitet, dass noch im November dem Wirtschaftsparlament vorgestellt werden wird. Kernthema auch hier: Die Modernisierung der Murtalbahn. Langfristig erstrebenswert findet man allerdings nicht das Konzept der einfachen Taktverdichtung und Elektrifizierung, sondern den
Umbau der Gleiskörper von Schmal- auf Normalspur. „Wir fordern eine Normalspurbahn bis zum Kreischberg“, betont Regionalstellenleiter Michael Gassner. „Umsteigen und Warten in Unzmarkt fallen so weg und es gibt eine schnelle Durchfahrtverbindung bis nach Bruck.“ Geht es nach der Wirtschaftskammer, soll zwischen dem Kreischberg und Tamsweg wie bisher mit Schmalspur und Dieselbetrieb operiert werden. Die Bahnhofsdrehscheibe wäre somit neben dem Schigebiet Kreischberg.
Mitteregger
Richtung Obersteiermark sind angedacht.“ Dafür könnten 2016 neue Zuggarnituren angeschafft werden. Unterschrieben sei allerdings noch nichts.
ERNST WACHERNIG
LUPE MIT HUPE
Reaktionen an office@murtal1-extra.at
Gemeinde, Land und Bund – kunterbunt Keinen Jux will er sich machen
So was von herzerwärmend
Endlich wieder eine Großtat!
Es ist komisch, dass manche Politiker, zumal, Hand aufs Herz, sympathische wie Johann Straner, der Primus von Fohnsdorf, immer wieder eigenartig auffallen. So vernehmen wir folgende SchuldenMinimierungs-Theorie des Bürgermeisters: „Ich werde mit der Kommunalkredit verhandeln.“ Geistreiche Idee – gemeint wohl vor dem Hintergrund der NegativZinsen. Denn krieg ich auf meine Schulden z. B. minus nullkommafünf Prozent, könnte ein Minusberg beizeiten tatsächlich zum Plusberg mutieren. Minus mal minus gibt bekanntlich – richtig – plus!
Es gibt wenige Plakate derzeit, die Politiker zeigen. Selbst Steiermarks Grüne haben es nicht geschafft, obwohl sie Plakate aufstellen! Bringen sie doch Lambert Schönleitner in Reminiszenz auf dessen früheren Brotberuf – den eines Gärtners. Auf dem Plakat quillt ihm ein (Kunstrasen-)Herz über, die Frage dazu: „Was liegt Dir am Herzen?“. Hier die Antwort: Ein Politiker, der nicht dauernd Fragen stellt, sondern Lösungen anbietet, wie man ein Land in die Zukunft führt. Wär’ das was? Oder ist Ihnen dieser Gedanke nicht ganz grün?
In der Obersteiermark ist er abgetaucht – Fritz Grillitsch, der Neo-Kärnten-Fan! Doch im „Land des Aufschwungs“, wie Grillitsch die Schuldenhochburg nennt, hat er gemeinsam mit Kärntner Lokalgrößen eine Wahnsinnstat vollbracht – er hat dem Schauspieler Tobias Moretti, auch Bergbauer in Tirol, den Titel Ökonomierat verleihen lassen! Herr Abgeordneter, so was erwarten wir uns auch in Ihrem Wahlkreis! Dazu vielleicht noch ein wenig politisch sinnvolle Arbeit, die auch wieder aufzunehmen wäre. Am besten vor den nächsten Wahlen…
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SALONMURTAL
Holzwelt Murau / Tom Lamm
„Dieser S-Bahn-Gedanke ist richtig“, betonen auch Gruber und Kraxner von der Holzwelt Murau. „Auf welchem Schienennetz auch immer er durchgeführt wird. Wichtig ist die Taktverdichtung.“
Landesbahnen ziehen mit Mit an Bord sind auch die Steirischen Landesbahnen (StLb), die Betreiber der Murtalbahn. „Wir haben mehrere Varianten diskutiert und die Idee der Normalspur gefällt uns am
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Die Murtalbahn braucht eine Taktverdichtung, egal ob auf Schmaloder Normalspur. Harald Kraxner, Geschäftsführer Holzwelt Murau Schnelle und häufige Zugverbindungen sollen den Zuzug forcieren.
Wer soll das bezahlen ... ... wer hat so viel Geld? „Wir haben bei der EU vorgefühlt, allerdings nicht mit dem gewünschten Ergebnis“, schildert Wittmann. „Es können nur Land und Bund zum Zahlen eingeladen werden.“ Aus dem Büro des zuständigen Landesrates Gerhard Kurzmann kommt zu diesem Thema allerdings Ernüchterndes: „Das wären enorme Investitionen.
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Eine Normalspur oder Elektrifizierung schaffen wir im Moment nicht.“ Natürlich sei man sich des Problems bewusst, allerdings müsse man realistisch sein. Mit dem Budget gehe man bereits an die Grenzen des Machbaren. „Wir arbeiten im obersteirischen Raum und hatten schon Gespräche mit den ÖBB“, bezieht man sich auf den S-Bahn-Ausbau im Bereich Leoben und Kapfenberg. Gedanken mache man sich auch über den schnellen Regionalverkehr im Aichfeld. „Wir sehen ja, dass das Angebot angenommen wird, das ist für uns die Motivation weiter zu planen.“
Das Problem ist die Finanzierung der 70 Millionen Euro.
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Helmut Wittmann, STLBGeschäftsführer
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Elisabeth Kranabetter
STLB
besten“, erklärt StLB-Geschäftsführer Helmut Wittmann. Das Problem sei allerdings die Finanzierung. 70 Millionen Euro sind veranschlagt, „das ist kein Betrag, der aus der Portokasse zu zahlen ist.“
SALONMURTAL
Wir haben den FC Zeltweg attraktiv gemacht. Jetzt melden sich die Sponsoren bei uns.
FC Zeltweg
Kranabetter
Levent Akgün, Marketing FC Zeltweg
Der Neo-Landesligist FC Zeltweg hat im letzten Jahr 40 neue Sponsoren gewonnen.
Ring frei: Vereine kämpfen um jeden Sponsor GEWINNVERLUST MACHT BETRIEBE BEI SPONSORING-AKTIVITÄTEN WÄHLERISCHER. VEREINE MÜSSEN PROFESSIONELLER AUFTRETEN, UM IM KONKURRENZKAMPF ZU BESTEHEN.
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in aktueller Fall ist der des Fußballclubs SV St. Lorenzen. „In Zeiten, in denen es immer schwieriger wird, Gönner zu finden, ist es uns kleinem Dorfverein gelungen, für die heurige Saison einen Sponsor für Dressen, Polos und Sweater der Kampfmannschaft zu finden“, freut sich Rudolf Hollmann, Funktionär beim Gebietsligisten.
Die letzten Jahre haben bei Unternehmen ihren Tribut gefordert. „Die Ertragslage hat sich verschlechtert“, bezieht sich Michael Gassner, Regionalstellenleiter der Wirtschaftskammer Murtal, auf die Tatsache, dass die Betriebe zwar genügend Umsatz machen, durch die Masse an Steu-
Auch bei uns geht der Trend in Richtung kleinerer Budgets. Es wird einfach nicht mehr so viel verdient.
Kein Geld für Extrawürstel Die Brauerei Murau ist ein regionaler Großsponsor. 350 Sportvereine stehen österreichweit in der Gunst des Biererzeugers. Und das aus gutem Grund: „Wir wollen unser Produkt ja auf den Sportplätzen verkaufen. Dafür erwarten wir eine saubere Präsentation unserer Werbemittel, eine ordentliche Kommunikation durch die Funktionäre und natürlich auch den Konsum unseres Biers zu Hause“, stellt Geschäftsführer Josef Rieberer, der auch Schiedsrichter ist, klar. Gesponsert habe man in den letzten Jahren immer gleich viel. kk
Josef Rieberer, Geschäftsführer Brauerei Murau
ern und Abgaben aber weniger Gewinn. „Deswegen ist die Bereitschaft zu sponsern eindeutig nicht mehr die, die sie vor zehn Jahren war. Unternehmer schauen genauer hin, wofür sie ihr Geld ausgeben.“
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SALONMURTAL
SVU Murau/Privat
Generell gehe der Trend aber in Richtung kleinere Budgets. „Das ist auch bei uns so“, analysiert der Brauerei-Boss die Lage. „Es wird einfach nicht mehr so viel verdient, die Zeiten des Körberlgeldes sind vorbei.“ Auch die Stadtwerke Judenburg schauen genau darauf, wofür sie ihr Geld ausgeben. Die Gegenleistungen sind Werbewirkung und Imagebildung.„Wir sind ein regionaler Arbeitgeber und Versorger“, stellt die Kommunikationsverantwortliche Renate Auinger klar. „Und Vereine als Plattform für das gesellschaftliche Leben machen eine Region auch aus.“ Trotzdem werde genau ausgesiebt, gesponsert werde nur, was zum Unternehmen passe. Dass es kein Geld für Extrawürstel mehr gibt, bekommen die Vereine zu spüren. Reagiert wird auf die geänderten Rahmenbedingungen ganz unterschiedlich. „Die Ansprüche
von Vereinen sind kleiner geworden. Viele sind froh, wenn sie überhaupt etwas bekommen“, erlebt Rieberer eine Anpassung.
Professionalität in Zeltweg Während die einen sich mit weniger zufrieden geben, wachsen andere durch die verschärfte Situation über sich hinaus. So geschehen beim Neo-Landesligisten FC Zeltweg, der seit dem letzten Jahr das komplette Sponsoring auf neue, professionelle Beine gestellt hat. „Das Verhalten einiger Vereine grenzt ja an betteln“, stellen Levent Akgün und Robert Tafeit, beide Funktionäre beim FC Zeltweg, fest. Seit einem Jahr führt Akgün für den Fußballverein die Werbegeschäfte, allein im letzten Jahr hat er 40 neue Sponsoren gewonnen. Wie? „Vereine brauchen jemanden, der Ahnung vom Marketing hat. Das fehlt vielen. Zuerst muss man den Verein attraktiv und bekannt machen, dann folgen die Sponsoren“, erklärt der Geschäftsführer vom Murtal
Media Haus die Strategie. Daran seien der professionelle Auftritt auf Facebook und die stets aktuelle Homepage maßgeblich beteiligt gewesen. Mit 2.600 Likes auf der sozialen Plattform liegt der FC Zeltweg aktuell an dritter Stelle nach Traditionsclubs wie dem SK Sturm und dem GAK. Gewinnspiele, preislich attraktive Sponsorenpakete, eine eigene FC Zeltweg-App und ein Sammelalbum für Sticker machen den Auftritt komplett. „Mittlerweile melden sich die Sponsoren bei uns“, freut sich der FC Zeltweg-Funktionär, der allerdings einwirft: „Das Glück war, dass mein Konzept in diesem Jahr mit der Leistung der Mannschaft zusammengepasst hat. Das Wichtigste ist eine gute Kampfmannschaft.“
„Ohne Geld ka Musi“ In dieselbe Kerbe schlägt auch Werner Palli, Sektionsleiter des SVU Murau: „Erfolgreiches Sponsoring läuft nur über eine gut spielende Kampfmannschaft.“ 210 aktive
Hingehen alleine reicht schon lange nicht mehr. Wir haben eine eigene Werbemappe. Werner Palli, Sektionsleiter SVU Murau
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Sponsoring ist für uns nur von Interesse, wenn wir dafür eine gewisse Werbewirkung erwarten.
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Spieler zählt der Verein, ohne Sponsoren könnte der Spielbetrieb nicht in diesem Ausmaß aufrechterhalten werden. „Ohne Geld ka Musi“, sagt’s Palli auf gut steirisch und schickt nach: „Um das notwendige Geld zu lukrieren, müssen alle fleißig laufen und das ganze Jahr arbeiten.“ Hingehen alleine reiche schon lange nicht mehr. Beim SVU Murau setzt man deswegen auf eine gut 30-seitige Präsentationsmappe für Werbegespräche. „Das hat sonst keiner in der Gegend.“ Dafür bekommen die Sponsoren aber auch eine ordentlich Kommunikation durch aktuelle Infobroschüren, Newsletter sowie durch zusätzliche Veranstaltungen, die der Verein organisiert.
Sauer stößt Eibegger die durchaus aggressive Taktik mancher Funktionäre auf. „Es wird leider oft vergessen, dass ich das Geld zuerst verdienen muss.“
Finanzamt passt auf Nicht nur die schlechtere Ertragslage schlage sich auf die Bereitschaft zu fördern nieder, auch das Finanzamt verpasse dem Geldfluss einen Dämpfer. Ob ein Sponsoring werbewirksam ist oder nicht, liegt nämlich ganz im Ermessen des Finanzprüfers. „Oft gibt es einen fließenden Übergang, dann ist es zum Streiten“, heißt es vonseiten des Finanzamts. Der Hintergrund: Geld das für Sponsoring aufgewendet wird, gehört nicht zum Gewinn und ist demnach nicht zu versteuern. Ortet der Prüfer also eine ungenügende Werbewirkung nach außen, muss der Unternehmer das gesponserte Geld aus der eigenen Tasche bezahlen. „Das Finanzamt gestaltet das Sponsoring durchaus schwierig“, sagt Eibegger.
Vereine brauchen immer mehr
Es kommen immer mehr Sponsoring-Anfragen. Im Schnitt sind es fünf pro Monat. Werner Eibegger, Karosseriefachbetrieb Eibegger
Wettrennen Der Kampf um Sponsoren ist ein Knochenjob, Unternehmer die aus Nettigkeit geben, ohne eine Gegenleistung zu erwarten, sind eine aussterbende Spezies. Betriebe setzen ihre begrenzten Ressourcen mit Bedacht ein. Ausgesiebt wird streng, ohne durchdachtes Konzept hat man als Verein kaum mehr Chancen. Also dann: Möge der Bessere gewinnen! Elisabeth Kranabetter
Werner Eibegger GmbH
„Die Erhaltungskosten für Vereine sind in den letzten 14 Jahren um 50 Prozent gestiegen“, gibt Palli zu bedenken. Das spürt auch Werner Eibegger vom gleichnamigen Karosseriefachbetrieb in Rothenthurm. „Es kommen immer mehr Anfragen. Im Schnitt sind es fünf pro Monat, teilweise sogar von Vereinen aus Graz.“ Sponsoring ist für den Kfz-Meister, der im Schnitt 20 Vereine unterstützt, ein Geben und Nehmen. „Ich unterstütze prinzipiell nur Bekannte, die auch zu mir kommen, wenn eine Reparatur oder ein Service ansteht.“
kk
Stadtwerke
Renate Auinger, Marketing Stadtwerke Judenburg
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ie Bäckerei-Konditorei Gruber bietet vor allem in der Vorweihnachtszeit saisonale Köstlichkeiten an. Besonders beliebt ist das Kletzenbrot, das mit Natursauerteig und auserwählten Früchten hergestellt wird. Den Duft von Weihnachtsbäckerei findet man in der Konditorei den ganzen November und Dezember. Mit liebevoller Handarbeit werden die verschiedensten Kekse dressiert, ausgestochen, gefüllt und getunkt. Es werden nur Zutaten höchster Qualität verwendet. Über 20 verschiedene Sorten werden angeboten. Eine weitere Spezialität ist der Christstollen, ein feines Germgebäck mit Butter, Aranzini und Zitronat. Zum Krampustag werden natürlich die Germteigkrampusse in verschiedenen Größen sowie auch die Lebkuchennikoläuse bzw. Krampusse angeboten. Überzeugen Sie sich selbst und besuchen Sie uns in unserem Stammhaus in St. Lorenzen oder in einer unserer Filialen in Knittelfeld, Arena am Waldfeld, Kraubath und Leoben.
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Wenn der Kompass nicht die Richtung weist REINHARD FERNER GEHT NICHT MEHR VORAN, NUN SUCHEN DREI BÜRGERMEISTER DEN WEG FÜR DEN TOURISMUSVERBAND ZIRBITZKOGEL-GREBENZEN. DIE AUFZEICHNUNG EINER IRRREISE.
E
rst zu Reinhard Ferner, dem (nach wie vor) überaus erfolgreichen Tonnerhütten-Almwirt vom Zirbitzkogel. Als er 2009 zum Obmann des Tourismusverbandes Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen gewählt wurde, galt es, etliche Baustellen zu sanieren. Die Geschäftsführung des Verbandes: vakant. Das exotische Vivarium: eine Piranha-Pleite. Der Golfplatz Mariahof: trotziges Spielchen mit Loch-auf-Loch-zu. Und zu guter Letzt die Bürgermeister der zehn Gemeinden zwischen St. Lambrecht und Mühlen: zu oft uneins.
Als Ferner den Wanderstock noch sicher in der Hand hielt, schienen viel mehr zufriedene Gesichter unterwegs in der Kleinregion, als in den Jahren zuvor. Ein Mann mit unternehmerischem Vermögen ging voran, einer mit Handschlagqualität, freilich auch einer, der die Lösung manchmal allzu salomonisch zu erreichen versuchte. Ein Charakterzug, der ihm schließlich zum Stolperstein wurde. Gemeinsam mit seiner Tourismuskomission wurde, Etappe eins, ein Geschäftsführer gesucht und eingesetzt. Peter Donabauer, ein „Tourismus-Nomade“, wie er sich im Zuge des zwischenzeitlich wieder vollzogenen Abganges selbst bezeichnete, nahm die Herausforderung an – und scheiterte. Er, der als Marketing-Profi angetreten war, blieb gerade in der Vermarktung völlig auf der Strecke. Weder beflügelte er die Talente in seinem Team zu nachweisbaren PR-Erfolgen, noch trug er sich selber ins Gipfelbuch der Vermarkter ein. Für Donabauer gilt auch die „Entschuldigung“ nicht, es würde zuviel und zu oft genörgelt in der Region. Gegen ihn sprechen Fakten, die manche früher, manche später erkannt haben. Heute wird der Tourismusverband von zwei ehemaligen Assistentinnen Donabauers gemeinschaftlich geführt. Eine waghalsige Entscheidung, die allerdings in Ferners Rucksack zu packen ist. Der Verkauf des Vivariums war eben-
Kardos
Schritt um Schritt
Nach dem Abgang von Reinhard Ferner befindet sich der Tourismusverband auf einem nicht exakt definierten Kurs.
falls zu tätigen. Das Lizitieren gedieh zur Schlacht, ein Murauer Steuerberater bekam schließlich um rund 350.000 Euro den Zuschlag. Rückblickend zum Vivarium: Die Mitte der 1990er-Jahre mit viel Euphorie aufgesperrte Sensation erwies sich bald als Flop. Kaum jemand wollte den Urwald auf wenigen Quadratmetern in Mariahof skizziert wissen. Wie auch immer, Reinhard Ferner hat sich den Klotz vom Bein geschafft, eine Hypothek in Höhe von 1,3 Millionen Euro blieb dem Tourismusverband vorerst – und damit den Gemeinden im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen. Doch auch dieses Baudarlehen aus der Zeit von Landesrat Gerhard Hirschmann hat Ferner in eine Förderung umgewandelt – das belegt ein 16
Beschluss des steiermärkischen Landtages. Damit sind sämtliche Fehleinschätzungen früherer Kommissionen aus dem Weg geräumt. Dann der Golfplatz, der einigen Herren der Region, über Jahre Ankerpunkte im Wirtschaftsleben, neben dem Kopf auch den Kragen gekostet hat. Selbst diesen Pfad wusste Ferner einigermaßen stolperfrei zu nehmen, im x-ten Durchlauf fand sich ein Grazer Baumeister, der den Golfplatz in sein Imperium eingliederte und ordentlich entwickelte.
Aus trotz guter Zwischenzeit Reinhard Ferner hat also in wesentlichen Bereichen seine Arbeit sehr gut erledigt.
SALONMURTAL
sich die Gemeinden aus der Strukturreform heraus und nach den GemeinderatsNeuwahlen im März 2015 konsolidiert und eine frische Tourismus-Kommission könne gewählt werden. Dieser obliegen schließlich alle weiteren Entscheidungen. Mit Walzer an der Spitze stehen Mühlens Bürgermeister Herbert Grießer als dessen Stellvertreter, zusätzlich kooptiert wurde Johann Pirer, noch Bürgermeister in St. Lambrecht und ab 1. Jänner dort kommissarisch tätig bis zur Verschmelzung mit dem Nachbarort St. Blasen. Warum Pirer? Man wollte auf dessen Erfahrung nicht verzichten, wird verlautet. Tatsächlich ist Pirer seit rund zwei Jahrzehnten an allen Entscheidungen federführend beteiligt.
Ein Exkurs ins Schigebiet Grebenzen Fix ist: Es gibt den vollen Winterbetrieb im Schigebiet Grebenzen, mit allen Liften und einer intakten Gastronomie bei der Talstation Pabstin und auf der Dreiwiesenhütte. Start wird Mitte Dezember sein – je nach Wetterlage. Gerüchte um einen Konkurs der gediegenen Schiarena haben sich im Schatten diverser anderer Querelen und Probleme im Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen entwickelt, entbehren jedoch einer seriösen Grundlage. Ernst Wachernig Marktgemeinde Neumarkt
Die komplette Überarbeitung des Wanderprofils der Region, inklusive Wander-Weltmeisterschaft, hat er mit Enthusiasten der Region, etwa mit Ferdinand Hacker, derzeit intensiv befasst mit der Rettung seines 4-Sterne-Hauses „Lambrechterhof“ aus dem Konkurs, erfolgreich beendet. Alles in allem ein überraschender Abgang, den Reinhard Ferner selbst friedvoll kommentiert: „Es gibt zu viele Besserwisser, deren ewige Kritik das Fass zum Überlaufen gebracht hat“. Also der Rücktritt. Warum er, Ferner, trotzdem in der Kommission bleibt, begründet der neue Interims-Vorsitzende Bernhard Walzer, Bürgermeister von Neumarkt. „Wir brauchen Reinhard Ferner als Verbindungsglied zu Urlaubsregion Murtal, Holzwelt Murau und zu den Wanderdörfern Österreich“, so Walzer, den das Nörgeln, vor allem aus seiner Gemeinde Neumarkt, wie er eingesteht, emotional in Schwung bringt. „Wenn die Störenfriede, die ausschließlich kritisieren und keine Entwicklungen für die Zukunft parat haben, nicht aufhören, wird es den Tourismusverband nicht mehr lange geben“, wühlt es in jenem „Naturpark-Führer“, der bis Mitte nächsten Jahres als Notnagel, den das Tourismusgesetz so vorschreibt, alles zusammenhalten soll. Denn bis dann haben
Ich lade alle Nörgler zu einem runden Tisch. Bin gespannt, ob ihnen dann etwas Konstruktives einfällt! Bernhard Walzer, Bgm. von Neumarkt
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„Carla“ kommt chic daher. Die Präsentation von Secondhand wie in einem Markenladen.
Carla lacht sich Zentren der Provinzstädte an DIE CARITAS STEIERMARK ÜBERNIMMT DAS REGIONALE BESCHÄFTIGUNGSSERVICE SÖBSA. SECONDHAND BEKOMMT DAMIT AUCH HIERZULANDE EIN WENIG SEXAPPEAL.
F
ranz Küberl ist einer der Großen Österreichs. Nach seinem Schritt von der Bundesebene zurück in die Steiermark dirigiert der ehemalige Caritas-Präsident als Direktor die steirische Landesorganisation. Aktuell drückt er dem Murtal seinen sozialen Fingerprint auf, indem er „Carla“ etabliert, die Second Hand-Läden seiner Organisation. Partner des Projektes sind das regionale Arbeitsmarktservice (AMS) mit Robert Kalbschedl und Günther Kaltenbacher sowie das Regionalmanagement Obersteiermark West, vertreten durch dessen Geschäftsführerin Bibiane Puhl. Kurz zur Historie hinter diesem Engagement. Im Murtal gibt es (noch bis 31. Dezember) die Söbsa, eine Institution, die Langzeitarbeitslosen erträgliche Perspektiven öffnet. Und diese Söbsa mutiert (ab 1. Jänner 2015), inhaltliche Updates inklusive, zu „Carla“, wird damit in das Caritas-Netzwerk von 29 Verkaufsläden und unzähli-
Robert Kalbschedl, Günther Kaltenbacher, Bibiane Puhl, Franz Küberl, Peter Wagner.
gen Sammelstellen für Bekleidung und Hausrat integriert. Vorerst mit Geschäften in Judenburg, Fohnsdorf und Murau, dazu kommen Sortierung und Reinigung, ebenfalls in Fohnsdorf.
„Carla“ ist ziemlich chic Franz Küberl, sozial-pragmatisch in seinem Ansatz, bringt das Engagement auf den Punkt. „Wir wissen, dass Arbeitslosigkeit der größte Zulieferant für Armut ist und Arbeit das Teilhaben an gesellschaftlichem Leben öffnet“, so der Caritas-Frontmann. Alleine schon deswegen habe „Carla“ eine wesentliche Funktion, dazu kommt, dass durch das Einsammeln von Bekleidung, Schuhen, Büchern, Möbeln et cetera eine gewisse Bewältigung des Überflusses stattfindet und Arme auf diese Weise zu schönen Stücken kommen. Doch nicht nur sozial Benachteiligte würden „Carla“ sehr schätzen – „bei uns kommen alle vorbei, denn wir führen ausschließlich Einzelstücke“, setzt Küberl ein griffiges PR-Argument hintan.
M. Ruckhofer
Logistische Meisterleistung 1.400 Tonnen pro Jahr – damit füllen sich 100 Sattelschlepper – werden jährlich von der Caritas eingesammelt, gesichtet, gereinigt und schließlich verkauft. In 29 Geschäften treffen sich jährlich rund 280.000 Kunden, 130.000 Spender kommen ebenfalls in die Geschäfte, um Ware selbst abzugeben oder einen Termin für die Abholung festzulegen. Das „Hirn“ hinter allen Transaktionen hat einen Namen – Peter Wagner. Seiner Führung ist es zu verdanken, dass dieser sozial überaus wichtige Warentransfer stattfindet, dass die Güter zum richtigen Zeitpunkt in den Geschäften liegen, dass die Kundenzufriedenheit stetig steigt. 18
SALONMURTAL
Wir sind führend im Management zur Bewältigung des Überflusses.
Furgler
Franz Küberl, Direktor Caritas Steiermark
Um das Projekt auch im Murtal gut zu verankern, hat sich Wagner, selbst fast ausschließlich secondhand-gewandet, einiges vorgenommen. So werden die Geschäfte immer in der Innenstadt angesiedelt. Toplagen seien für „Carla“ wichtig, schließlich auch für die bisweilen leeren Innenstädte. Und Einkaufszentren kämen als Standort keinesfalls in Frage, das stünde dem Stichwort der „Bewältigung des Überflusses“ entgegen.
AMS ist „sehr happy“ Günther Kaltenbacher zuzuhören, wenn er über die Caritas spricht, erinnert an eine Laudatio. Dem Leiter des AMS Murtal merkt man an, wie wichtig diese helfende Hand ist, umso mehr will sich sein Service einbringen, um ein zielführendes Modell maßzuschneidern, das Frauen und Männern des Projekt gleichermaßen öffnet. Die Gespräche sind im Gange, die nächsten Wochen werden Ergebnisse bringen. Für Regionalmanagerin Bibiane Puhl ist „Carla“ ein charmantes Projekt mehr, für das es Fördergelder aus EU-Töpfen zu lukrieren gilt. Eine Aufgabe, der Puhl mit Sicherheit gewachsen ist. Ernst Wachernig
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Mit (viel eigener) Energie geht man in die nächste Leaderperiode. Im Murtal vorerst streitbar, in Murau konzentriert.
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Wir haben unsere Hausaufgaben erfüllt und freuen uns auf die Zeit bis 2020.
Holzwelt Murau / Tom Lamm
Johann Gruber, Holzwelt Murau
s ist der 18. September 2014. An diesem Tag ist ein Geschäftsführervertrag, lautend auf Christian Reiner, vom Büro der Leaderregion Wirtschaftleben in Seckau per Mail versendet worden. An Peter Köstenberger und Simon Pletz, die Obmänner der beiden Leaderregionen Zirbenland und Wirtschaftleben. Über Umwege ist dieser Vertrag auch zu Murtal 1 gelangt. Was aufs Erste geschmacksleer wirkt, hat bei näherer Betrachtung durchaus Würze. Reiner, seit 2011 Geschäftsführer von Wirtschaftleben, will unbedingt Geschäftsführer der neuen und größeren Region Innovationsregion Murtal werden, jener Region, in die das Zirbenland integriert wird. Und das will nicht nur er, Reiner bekommt kräftige Unterstützung von etlichen Politikern, vornehmlich aus dem Lager der ÖVP. 20
Warum das Mail? Der Zweck dieses Mails ist klar: Christian Reiners Vertrag sollte noch vor der konstituierenden Sitzung der neuen Leaderregion und deren Eintragung ins Vereinsregister am 31. Oktober unterschrieben werden. Warum es dazu nicht gekommen ist, liegt alleine am Bürgermeister von Obdach, Peter Köstenberger, der erst den neuen Vorstand befragen wollte. Überdies herrscht im Zirbenland die Meinung vor, dass eine Ausschreibung der einzige vernünftige Weg wäre, die Geschäftsführung zu finden. „Reiner könne sich dann gerne bewerben“, verlauten etliche relevante Persönlichkeiten der Talschaft. Der Hintergrund: Man will korrekt handeln, verhehlt aber keineswegs, dass Reiner nicht der Idealkandidat sei.
SALONMURTAL
Simon Pletz, mit diesen Fakten konfrontiert, versucht vorerst zu beruhigen. Der Vertrag sei als Entwurf zu werten und habe einzig den Zweck gehabt, alles gut vorzubereiten. Dass Druck auf Köstenberger ausgeübt worden sei, davon will er nichts wissen. Im Übrigen habe es Findungsgespräche zwischen den Vorständen der beiden Leaderregionen gegeben, mit dem Ergebnis, dass Christian Reiner der ideale Geschäftsführer sein würde, hingegen als Bürostandort nicht Seckau, sondern das HIZ in Zeltweg zum Zug kommen werde. Was aber nicht so zu verstehen sei, dass der Deal Geschäftsführer gegen Bürostandort gelautet habe. Pletz legt in diesem Punkt nach und meint, dass dies auch so protokolliert sei. Jene Niederschriften von Sitzungen, die Murtal1 vorliegen, zeigen allerdings diese Passage nicht. Wie will man nun weiter vorgehen? Im Lichte dieser Entwicklungen könne er sich durchaus eine Ausschreibung des Jobs vorstellen. Wenn das auch die anderen wollen … Die wollen, vielmehr ist es für diese selbstverständlich.
Was heißt Innovationsregion? Vor dem Hintergrund dieses Zugangs zu Regionalentwicklung ist im Bezirk Murtal wenig Zeit für Programmatisches geblieben. Entsprechend dünn ist ein Positionspapier, das sich mit Schlagwörtern begnügt, die eine (karge) Vision skizzieren: „Die InnovationsRegion 2020 ist eine Region in Bewegung, steht europaweit für Innovation, belebt und beruht auf traditionellen Werten und ist ein attraktiver Standort.“ Dieser Satz aus dem Originalpapier wird angereichert durch weitere, etwa: „Drei wichtige Motoren treiben das InnovationsRad der Region an: Erlebnis & Genuss, Werte & Zeit, Region & Nähe.“ Ein Innovationsrad also soll sich zu drehen beginnen. Apropos Rad – man hat einige solche als bestehende Notiz in der Re-
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Wir haben immer eingebracht, dass unser Management auch die neue Region führt.
Erstaunen in Seckau
Simon Pletz, Obmann Wirtschaftleben
zentrum begleiten, um relevante Technologien zu entwickeln und zu vermarkten. Junge, kluge und kreative Arbeitsplätze gelten als Vorgabe, Energie soll zum Wirtschaftsfaktor werden, über die Produktion von Strom hinaus. Und was ist im Wald los? Mit Holz können die Murauer offensichtIn den Bergen der Holzwelt Murau tilich auch. Bislang noch besser in der Vercken einige anders, etwa Obmann Johann arbeitung als im intellektuellen Umgang, Gruber, Geschäftsführer Harald Kraxner, doch selbst in diesem Punkt scheinen sich Kulturfreund Gerwig Romirer, Gesundwesentliche Parameter zu verschieben, die heitsapostel Joseph Schnedlitz und EnerAufbruchstimmung deutet eindeutig Richgievisionär Kurt Woitischek. Die haben den tung „Holzzeit zwei“, jenem Zeitfenster zwiSommer durchgearbeitet und im Zuge einer schen 1995 und etwa 2003, in dem Murau außerordentlichen Generalversammlung im Fokus zentraler Holz-Gedanken gestanein üppiges Papier vorgelegt. Dieses trägt den ist. den Titel „Region im Gleichgewicht“, was Als weiteren Schwerpunkt sieht man eigentlich „Stillstand“ suggeriert, doch die Natur und Tourismus, in diesem finden formulierten Aufgaben haben es in sich. So sich Unterkapitel wie Gesundheit, Kulsehr, dass es direktes Lob von Lebensministur – davon viel eigens produzierte! – und ter Andrä Rupprechter gegeben hat und das zum Beispiel die Entwicklung einer erfriLand Steiermark die Holzwelt Murau als schenden Begrüßungskultur. Die Murauer „tolle Vorzeigeregion“ lobte. werden künftig den Hut heben, wenn sie s’Gott sagen. Die Fakten zu Murau Murau wird also seinen Erfolgslauf fortDrei Säulen sind aufgestellt: Energie, Holz, setzen, während die neue InnovationsregiNatur & Tourismus. Und daraus wird man on im Bezirk Murtal sich erst finden muss. KEINE ORTES!dass, ungeachtet der in den Jahren zwischen 2015 bis 2020 jenenFRAGE Dazu DES ist festzuhalten, KEINE FRAGE DES ORTES! Cocktail mixen, der das Projekt Holzwelt patscherten Geschäftsführer-Debatte, ein Maximale Maximale Flexibilität. schon bisher erfolgreich gemacht hat. KaltstartFlexibilität. zweifelsfrei energieaufwändiger Maximale Flexibilität. Überschaubare Kosten. Überschaubare Kosten. Energie scheint allgemein zum Jahrhun- Überschaubare ist, als aus vollem Schwung weiterzumaKosten. Betreuung. Individuelle Betreuung. dertthema geworden, die Murauer werden Individuelle chen. Individuelle Betreuung. neben Beruf Ernst Wachernig diesen Megatrend mit einem Kompetenz- Studieren Studieren neben Beruf oder oder Familie Familie –– zeitlich zeitlich gion geortet, auch das steht im Papier. Etwa bei der Eisenbahn, in der Formel 1 oder beim Fahrrad. In Hinblick darauf ist guter Rat teuer, auch in Hinblick auf die Wahl des Geschäftsführers.
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DER HIRSCH IST LOS!
Matthias König (l.) und Hannes Mossauer (r.) mit den Top-Winzern Albert Gesellmann und Armin Tement.
Der Alles Wild GmbH aus Seckau kommen nur heimische Geweihträger aufs Teller. In einer edlen Box geben sich Wildprodukte, eingelegtes Sauergemüse und feine Spirituosen ein Stelldichein. Ein sinnvolles und schmackhaftes Geschenk für Freunde, Kunden und Mitarbeiter! AUFGEPASST: Die ersten 20 Käufer einer Alles Wild-Box bekommen eine Hirschsalami als Geschenk dazu!
SPITZENWINZER IN FEISTRITZ Zur Eröffnung der WeinoThek in Feistritz bei Knittelfeld begrüßten die Chefs Hannes Mossauer und Matthias König die prominenten Top-Winzer Armin Tement und Albert Gesellmann. Über hundert Gäste genossen die Führung durch den Lager- und Raritätenkeller gefolgt von der Degustation ausgewählter Spitzenweine der Familie Jäger aus der Wachau, von Albert Gesellmann aus Deutschkreuz, von Franz Raith Ceel Wines aus Rust und der Weinwerkstatt Michael Zueger aus Leithaprodersdorf. Steirische Schmankerl rundeten die Verkostung ab.
Gemeinde Knittelfeld
Exklusiv und regional: So präsentiert sich Alles Wild aus Seckau. Fleischermeister Dieter Klampfer verarbeitet nämlich nur regionales Fleisch aus der freien Murtaler Wildbahn. Zu erwerben sind die Schmankerl ausschließlich bei ADEG Pressler in Seckau und dem Wohlfühlladen in Knittelfeld.
GUTSCHEIN Den jeweils ersten 10 KäuferInnen einer „alles Wild-Box“ schenken wir eine Hirsch Salami
„Jung sein in Knittelfeld“ lockte wieder viele Interessenten ins Kulturhaus.
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Zum zweiten Mal veranstaltete das obersteiermarkweit größte Präventionsnetzwerk „Jung sein in Knittelfeld“ ihre Infomesse im Knittelfelder Kulturhaus. Die Zielsetzung: Präsentation von Institutionen, Einrichtungen und Vereinen aus dem Murtal, die sich der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen widmen. Rund 60 Institutionen aus der Obersteiermark informierten dieses Mal über ihr Angebot, im Rahmen von Vorträgen und Workshops konnten Kinder, Jugendliche und deren Eltern Einblicke in die Arbeitspraxis der sozialen Einrichtungen erhalten.
HALLOLEUTE KULTUR, GESELLSCHAFT, MENSCHEN
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JUBILÄUM: DIE MUSIKSCHULE MURAU IST 75 JARHE ALT GEWÄHLT: FIALA-KÖCK BLEIBT TIERSCHUTZOMBUDSFRAU
Sandra Rinofner, Obfrau der Lebenshilfe, mit Baumeister Johann Kaltenegger.
NEUE ZENTRALE Die Lebenshilfe Judenburg lud zu einem Tag der offenen Tür. Dabei wurde die neu errichtete Bürozentrale am St. Christopherusweg von Obfrau Sandra Rinofner und Baumeister Johann Kaltenegger feierlich eröffnet. Am neuen Standort sind insgesamt 22 Arbeitsplätze entstanden.
LEUTE DES MONATS
Kardos
Tourenwagen-Fahrer FRITZ RABENSTEINER stellte am Red Bull Ring seinen neuen Rennwagen – einen Porsche Cayman – für die Saison 2015 vor. Training am Hintertuxer Gletscher: GOTTFRIED WOLFSBERGER, Chef des Skiclubs Gaal und HERMANN EICHBERGER, Leiter des Leistungszentrums Alpin der NMS Seckau, forderten die jungen Sportler beim ersten Schneetraining. Nächster Halt: Dachstein. Im Rahmen der Allerseelenveranstaltung der Stadtwerke präsentierte ANITA NATMESSNIG ihren Film „Ein Augenblick Leben“ im Veranstaltungszentrum Judenburg.
Prost: Bgm. Thomas Kalcher, Brauerei-GF Josef Rieberer (v. l.), Christoph Sumann (5. v. l.) und Braumeister Günther Kecht (r.) ließen sich das Bockbier schmecken.
O’zapft is – Halligalli in Murau und Sportler-Legende Christoph Sumann nahmen gleich einen großzügigen Schluck des „besten Bocks aller Zeiten“. Dieser ewige Satz trifft nämlich auch 2014 wieder zu. Dafür sorgte Braumeister Günther Kecht.
ERFOLGREICHES TRIO
PERCHTEN SIND UNTERWEGS
Die Senioren +65 des ESV Knittelfeld sorgten als Steirischer Meister im Aufstiegsplayoff für Furore und stiegen in die Staatsliga auf. Das Team besteht aus Harald Antonitsch, Herbert Grasser, Wolfgang Peruzzi, Werner Klatovsky, Adolf Pölinger, Helmut Schöck, Günther Lackner und Walter Steinegger.
Das kann sich sehen lassen: Die Flügelhornistinnen der Musikschule Murau Julia Dorfer, Sabrina Unterweger und Tanja Leitner alias das „Dirndl Trio“ aus Schöder erspielten sich beim Alpenländischen Volksmusikwettbewerb in Innsbruck einen ausgezeichneten Erfolg.
Das neue Staatsligateam des ESV Knittelfeld.
Julia Dorfer, Sabrina Unterweger, Tanja Leitner.
Von der Burggasse bis zum Hauptplatz verbreiten schaurige Gestalten beim 3. Judenburger Perchtenlauf am 15. November ab 18.30 Uhr Angst und Schrecken. 25 Gruppen ziehen durch die Straßen, Gastgeber sind die St. Peterer Hammerperchten unter Obmann Christian Rücker. Gertrude Oblak
AUFSTIEG IN STAATSLIGA
Ing. Martina Brunner
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Am letzten Oktoberwochenende verwandelte sich die WM-Halle Murau in die legendäre Wiesn. Den Anstich des Murauer Bockbiers vollführte in gewohnt gekonnter Manier Bürgermeister Thomas Kalcher. Brauerei-Chef Josef Rieberer
Die Perchten machen Judenburg unsicher.
Macho
HALLOLEUTE
In der „Schaltzentrale“ der guten Schlagermusik: Heinz und Hans Glawischnig in ihren G&G Records.
G&G – Geradlinig und Gut VOR MEHR ALS 20 JAHREN PRODUZIERTE DAS BRÜDERPAAR HEINZ UND HANS GLAWISCHNIG AUS MURAU SEINE ERSTEN DEMOS. DER REST WÄRE EINE GESCHICHTE FÜR EINEN SCHLAGER.
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m Anfang standen Demoaufnahmen für einen Ö3-Wettbewerb. Schrittweise erwuchs daraus eine kleine Hitfabrik aus Tonstudio, Musikverlag und Label mit Sitz in Murau, die für formidable Schlagerware bürgt. Und jetzt: 43.000 Rundfunkeinsätze in Österreich seit 1998, mehr als
10.000 in Deutschland, Tantiemen aus der Schweiz, England, Belgien, Ungarn, Holland, Südafrika …
Nicht über Nacht Erfolg stellt sich nicht über Nacht ein. Die Brüder Glawischnig tragen ab 1993 ein eigenes Home-Studio im gemein24
samen Zimmer Stück für Stück zusammen: „Jeder Schilling, den wir damals als Studenten in den Ferien verdient haben, ist ins Studio geflossen“, erinnert sich Hans Glawischnig. Nach der ersten CD-Produktion 1996 passiert im selben Jahr der sprichwörtlich bekannte, aber nur wenigen vorbehal-
tene Clash von „rechter Zeit“ und „rechtem Ort“: Brunner & Brunner-Hälfte Jogl hört zufällig einen von Hans komponierten Dance-Track im Murauer „Platzhirsch“, bietet Glawischnig die Zusammenarbeit an. Die Kooperation dauert ein Jahr, daraus werden 1997 G&G Records gegründet. Von nun an
HALLOLEUTE
KULTUR
Fritz
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CORNER
Hans Glawischnig mit Schlagersängerin Lisa Valentin.
MARIA, HUBERTUS UND JUSTITIA verleiht man, durch die Brunner-Zeit mit professionellstem Equipment und Hit-Reife ausgestattet, von der Murauer Anna-Neumannstraße aus überkommenen Schlagerschablonen zeitgemäße Facetten.
Musik mit Leuchtkraft Wie erwähnt, nicht über Nacht kommt der Erfolg. Gerade im Schlager muss man durch sie hindurch, braucht es auch den Tag dazu, also Farben, Helligkeit, unbeschwerte Grundierungen. Attribute, die auf die Musik der Glawischnigs zutreffen. Merkmal ist die Übernahme von Stilmitteln des Schlagers und der aktuellen Popmusik, die das Pro-
duzenten-Duo zu einer leuchtkräftigen Klangwelt kombiniert. „Durch diesen Mix klingt unser Schlager immer modern“, streicht Arrangeur Hans den wesentlichen Vorteil der Verbindung heraus. „G&G Records stehen für Musik mit grundsätzlich positiver Stimmung, sowohl musikalisch als auch textlich“, sagt Textautor Heinz. Die Lieder sind als buntes Portfolio von Lebens- und Gefühlslagen der Interpreten angelegt, egal, ob man für Arrivierte wie Lisa Valentin, Andreas Rauch, Rainer Bachmann oder – ab nächstem Jahr – die aufstrebende Tasha Bergmann schreibt.
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bwohl sich Ferdinand Lercher ein Leben lang mit dem Herrgott, der Muttergottes oder dem Heiligen Hubertus auseinandersetzt, kommt es ihm zeitweilig so vor, als ob in der Not weder auf den einen noch auf den anderen Verlass wäre. Zuerst erkrankt die erstgeborene Tochter schwer, danach kommt die zweite Tochter auf unsagbar tragische Weise zu Tode und um diesem Schicksal noch eine weitere Dimension zu verleihen, wird auch die Gattin mit einer heftigen Diagnose konfrontiert. Vom Unglück gezeichnet, fühlt sich der Holzbildhauer bis heute nicht mehr vollständig in der Lage, seiner Kunst in aller Kraft nach zu gehen. „Jetzt in der Pension, nehme ich nur mehr Aufträge an, die mich wirklich interessieren“, erklärt der Baierdorfer, während er Fotos seiner unzähligen Werke zum Anschauen präsentiert. Madonnen, in bewegte blaue Mäntel gehüllt und mit goldenen Kronen im Haar, dazwischen eine aufrechte Justitia oder ein ehrwürdiger Hubertus. Ferdinand Lercher beherrscht seine Kunst wie nur wenige. Selbst das Kolorieren und Schmücken seiner Figuren mit Blattgold erledigt er selbst. Maßstab ist immer das jahrhundertealte barocke oder gar gotische Vorbild. Dabei, das spürt man regelrecht, regt sich etwas Freude in der Seele dieses Mannes und es zieht ihn in seine kleine Werkstatt. Dort in diesem lichtdurfluteten Raum bearbeitet er behutsam das bevorzugte Zirben- oder Lindenholz, streicht die feinen Spänne beiseite, greift zum nächsten Schnitzeisen. Eine Maria für ein Privathaus im benachbarten Schöder soll es diesmal werden. Überhaupt sind es die Frauenfiguren, für die der gelernte Tischler ein kleines Faible hat. „Schon lange träume ich davon eine neue, etwas modernere Richtung einzuschlagen, nur für mich“, blitzt es in den Augen. Dabei denkt er an grazile Schönheiten denen er geometrisch schlanke Körper verleihen würde. Nur die feinakzentuierten Gesichter, vielleicht ein Markenzeichen, die sollen bleiben. Und eventuell, so das Leben es ermöglicht, könnte sich der Künstler beizeiten vorstellen, in aller Ruhe eine kleine Auslese an edlen Schmuckstücken beisammen zu haben. „Eine Ausstellung wäre was“, lächelt er zum ersten Mal. Es wird gelingen. Dafür werden Hubertus und Co. diesmal schon sorgen.
Martin Macho
AKTUELLE HIT-SINGLES Lisa Valentin: „Dein Lachen“
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Andreas Rauch: „Nur der Wind“
KONTAKT Glawischnig & Glawischnig Records OG Hans und Heinz Glawischnig Anna-Neumannstraße 30, 8850 Murau Tel.: 0676/424 20 77 , office@ggrecords.at www.ggrecords.at
Angelika Fritz
Holzbildhauer Ferdinand Lercher 8844 Schöder, Tel.: 03536/8367 25
Mitteregger
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Er malt natürlich: Der Judenburger Hannes Simoner sucht sich seine Motive in der Natur.
Ein bunter Hund, immer im Bild HANNES SIMONER VON DER SIMULTANIA LIECHTENSTEIN HEIMST KUNSTPREISE IN REGELMÄSSIGEN ABSTÄNDEN EIN. JETZT STELLTE DER MALER IN JUDENBURG AUS.
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enn die Bilder sprechen könnten, hätten die Stimmen wahrscheinlich Theaterformat: satt, intensiv, durchdringend. Diese Eigenschaften nämlich vereint Hannes Simoner in seinen Werken, die vor kurzem im Judenburger Künstleratelier in der Kaserngasse zu sehen waren, zu einem knallig-bunten Farberlebnis.
Mit offenen Augen Man merkt sofort, Hannes Simoner treibt das Interesse am Lebendigen um. Mensch und Tier bilden das Zentrum seiner farbenfrohen Kunst. „Ich gehe mit offenen Augen durch die Natur“, sagt der 32-jährige Judenburger. „Wenn mich etwas fasziniert, dann male ich es einfach.“ In der Tagesstätte Simultania Liechtenstein fand Simoner in Vereinsvorstand Helmuth Ploschnitznigg eine Art Mentor, der fortan die Begeisterung seines Schützlings förderte. „Plo“ erkannte das Maltalent des Tagesstättenbewohners, zeigte ihm, wie man Gesichter skizziert und konturiert, Farben mischt und zu geeigneten Farbkompositionen zusam-
menfließen lässt. Schon bald darauf folgten die ersten Ausstellungen. Und die ersten Erfolge: 2011 Sieg beim Kreativwettbewerb des Wiener Hilfswerks, 2012 Sieg beim „Simultania Kunstpreis Steiermark“, 2013 Dritter beim „Simultania Kunstpreis Österreich“. Macht sich nicht schlecht im Lebenslauf.
Halbtagsjob Malerei Etwa eine Woche arbeitet Hannes Simoner an einem Bild, vorzeichnen mit Rötelstift, malen mit Acrylfarben auf Leinwand. In der Simultania steht ihm ein eigener Arbeitsort zur Verfügung, beinahe jeden Tag malt der kreative Geist dort. „Von 8 Uhr morgens bis 12 Uhr. Nachmittags widme ich mich dem Fernseher oder dem Computer“, sagt der junge Künstler fast verschämt. Darf auch sein. Dass man Hannes Simoner zu seinem Glück bisweilen zwingen, ihn sanft aber bestimmt antauchen muss, um ihn zum Malen zu bewegen, wird Helmuth Ploschnitznigg angesichts des künstlerischen Outputs verschmerzen. An die 80 Bilder sind bis jetzt fertig gestellt, auf der Homepage der Simul26
tania können sie bewundert und erworben werden. Nächste Projekte zeigen eine kreative Neuorientierung Hannes Simoners, denn: „Ich möchte mich in Zukunft verstärkt der abstrakten Kunst zuwenden.“ Martin Macho
KUNSTWERKE www.simultania.at/index.php/ hannes.simoner.simart.html
KONTAKT TAGESSTÄTTE Simultania Liechtenstein Hilfswerk Steiermark GmbH Konrad-Lorenz-Straße 2 8750 Judenburg Tel.: 03572/42 706 Fax: 03572/42 706-4 tagesstaette@simultania.at www.simultania.at
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n Österreich können insgesamt 25 Prozent aller 15-Jährigen nicht sinnerfassend lesen, in der Gruppe der 16 bis 65-Jährigen gibt es ernüchternde 960.000 funktionale Analphabeten hierzulande (Quelle: OECD-Studie 2013). Diese Defizite, zumal in dieser Größenordnung, sind keine, über die man noch leichtfertig hinwegsehen könnte. Hier geht es nicht um Faktenwissen. Das B eherrs chen der primären Ku l t u r t e c h niken Lesen, (Recht-)Schreib en und (Grundlagen-) Rechnen ist die unerlässliche Basis für die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben. Die Notwendigkeit lesen, schreiben und rechnen vollständig zu erlernen, duldet auch keinen Aufschub. Gravierende Mängel in diesen Bereichen sind nach dem Volksschulalter, wenn überhaupt, nur noch unter günstigsten Lernvoraussetzungen aufzuholen. Es gilt das Kriterium der Rechtzeitigkeit: Das frühzeitige Erkennen von Schwierigkeiten beim Erwerb der Lese- und Rechtschreibkompetenz entscheidet darüber, ob bzw. wie erfolgreich sich diese Defizite beheben lassen.
Vorausblickend gedacht haben solche grundlegenden Schwächen für den Betroffenen, neben den zu erwartenden schulischen Misserfolgserlebnissen, noch zusätzliche, viel tiefer greifende Auswirkungen. Denn eine reguläre, erfüllende Berufsausbildung und -ausübung ist unter diesen Vorbedingungen kaum zu erwarten. Es besteht die Gefahr von permanenter sozialpolitischer Bedürftigkeit, von zermürbender Langzeitarbeitslosigkeit, und – in letzter Konsequenz – von völliger sozialer Isolation. Nicht zu vergessen sind die daraus resultierenden seelischen und damit gesundheitlichen Folgeerscheinungen. Die Möglichkeit zu arbeiten wird als Stabilisierungsfaktor angesehen, der zur psychischen Grundversorgung gehört: Er verleiht ein Gefühl von Sicherheit und eine verlässliche Tagesstruktur. Die dauerbelastende Selbstsicht, aufgrund eigener Defizite ein nur unvollständiges Mitglied der Gesellschaft zu sein, stellt eine ungeheure psychische Belastung dar. Sie potenziert die Gefahr von seelischen Erkrankungen, erhöht das Suchtrisiko und stellt diese Menschen einfach ins Abseits. Fotolia
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Der Bus ist sein Reich: Herwig Neumann ist Lenker mit Leib und Seele.
Alles einsteigen! MURTAL 1 AUF REISEN: REGIONALBUS-CHAUFFEUR HERWIG NEUMANN STAND VON KNITTELFELD BIS JUDENBURG REDE UND ANTWORT – UNGESCHÖNT UND UNGEKÜNSTELT.
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ontag um 8.39 in der Roseggergasse in Knittelfeld: Lautlos öffnen sich die Türen, gefolgt von einem herzlichen „Guten Morgen“. Schauplatz ist die Linie 1 des Regionalbusses Aichfeld von Knittelfeld nach Judenburg. Der freundliche Gruß kommt von Herwig Neumann, seines Zeichens Busfahrer bei der ÖBBPostbus GmbH, dem größten Busunternehmen Österreichs. Im Inneren dominiert dieser typische Geruch von den Stoffbezügen der Sitze vermischt mit dem von Plastik, der einen sofort in die eigene Schulzeit zurückversetzt. Und auch an die eine oder andere Situation, als der Schülerausweis statt in der Schultasche am Küchentisch zurückgeblieben ist. Wie handhabt das eigentlich Herr Neumann? „Da drücken wir beim ersten Mal ein Auge zu, viele Schüler kenne ich ja“, sagt der 43-Jährige während er sein Gefährt gefühlvoll aus der Busbucht lenkt.
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Die nächste Haltestelle, die angefahren wird, ist der Bahnhof. Dort steigt eine ältere Dame ein: „Eine halbe bitte“, sagt sie routiniert. Sie legt die 1,30 Euro für die Seniorenfahrt gleich abgezählt auf die Kasse. „Das ist natürlich optimal“, sagt Neumann, der einen engen Zeitplan einhalten muss. Verspätungen sind bei den Kunden nicht gerne gesehen, langes Kramen in der Geldbörse oder das Zahlen mit großen Scheinen – all das kostet natürlich wertvolle Sekunden, die sich bis zur Endstation aufsummieren. „Da heißt es einfach ruhig bleiben“, erklärt der Chauffeur, der mit der Abfahrt geduldig wartet, bis die Dame einen Platz im vorderen Teil des Busses gefunden hat.
Das Baby blieb im Bus Bei der Haltestelle Friedhof steigt eine Frau mit Kinderwagen ein – kein Problem, die Rampe wird ausgefahren. Diese Situation erinnert Neumann an eine Mutter, die tatsäch-
HALLOLEUTE FRANZS ÖFFI-TIPP
Viel los vor Weihnachten
lich beim Aussteigen in der Arena im vollgestopften Bus ihren Kinderwagen vergessen hat. „Aber es ist alles gut gegangen, ein Herr hat sofort gerufen, da bin ich stehengeblieben.“ Zu den Stoßzeiten in der Früh beim Schülerverkehr, vor und nach Events wie etwa der Knittelfelder Music Night oder auch am 1. des Monats hält sich Neumann verstärkt an sein Arbeits-Credo, die Geduld zu bewahren. Natürlich gebe es ab und zu brenzlige Situationen, die seien allerdings die Ausnahme. „Betrunkene Fahrgäste sind wirklich ganz selten. Ich greife auch erst ein, wenn andere Fahrgäste belästigt werden. Dann wartet die Polizei bei der nächsten Haltestelle.“ Das sei ihm in über fünf Jahren aber erst einmal passiert. „Und ich selbst habe ohnehin eine dicke Haut und nehme nichts von alldem mit nach Hause“ lacht der zweifache Vater.
„Sonst bin ich voll dran“ An einer roten Ampel hält der Bus, draußen winken zwei Frauen hektisch und wollen mit. Auch wenn er gerne würde – Neumann darf die Türen nicht öffnen. „Wenn hier etwas passiert, dann bin ich voll dran“, erklärt er. „Aber die Leute verstehen natürlich nicht, dass ich nicht einfach aufmache, wenn ich ohnehin stehen bleiben muss.“ Aufpassen muss der Fahrer nämlich weniger auf sich selbst, als auf andere. Vor allem Autofahrer hätten oft wenig Respekt, ließen Busse nicht aus der Bucht und würden oft halsbrecherisch überholen. „Und vorne gehen dann die Schulkinder über die Straße“, ist der Chauffeur besorgt. Passiert sei aber Gott sei Dank noch nie etwas.
Alle kommen mit – auch Schwarzfahrer In Spielberg ist bereits die Hälfte der 110 Plätze besetzt, beinahe an jeder Haltestelle möchte jemand mit. „Seit ich dabei bin, steigt die Zahl der Fahrgäste“, erklärt der eingefleischte Rapid-Fan. Dass jemand stehen gelassen werde, komme aber nie vor. Auch in Farrach wartet ein junger Mann an der Haltestelle, Neumann grüßt, fährt aber zügig weiter. „Ich weiß, dass er in Fohnsdorf arbeitet.
Der will nicht mit mir mit“, lacht der Lenker. Mit der Zeit kenne man eben einen Großteil der Fahrgäste. Trotzdem wird immer wieder der eine oder andere Schwarzfahrer aufgegriffen. „In Stoßzeiten kann ich nicht immer nur die vordere Tür aufmachen“, erklärt Neumann, der alle Herausforderungen mit der ihm eigenen Ruhe bewältigt. „Habe ich hier schon eine Verspätung und schaue oft auf die Uhr, wird es immer schlimmer“, erklärt der Busfahrer, der in seinem Beruf in vielen Gebieten bewandert sein muss. Neben dem Umgang mit schwierigen Fahrgästen ist er etwa auch in erster Hilfe und rechtlichen Rahmenbedingungen geschult. Außerdem hat Neumann kürzlich das österreichweit intern durchgeführte Sprit-Spar-Training gewonnen. Die Haltestelle vor dem Eissalon Il Gelato in Judenburg ist wieder einmal zugeparkt. „Dann dürfte ich sie theoretisch eigentlich gar nicht anfahren“, gibt Neumann zu. Aber Weiterfahren ist auch schwierig. Theorie und Praxis gehen hier wohl auseinander. An der Endstation in der Robert-StolzGasse in Judenburg ist der Bus bereits leer. Jetzt geht es zurück nach Knittelfeld. Langweilig wird Neumann seine Arbeit trotz sich wiederholender Routen nie. „Ich habe immer alles im Blick. Den Verkehr, die Zeit und kassieren tue ich auch noch“, sagt er, verabschiedet sich mit einem Lächeln und gibt motiviert wieder Gas. Elisabeth Kranabetter
Eszter Kardos
REGIONALBUS AICHFELD IN ZAHLEN 60 Lenker sind in 10 Bussen von Montag bis Freitag auf 180 Verbindungen im Einsatz. Gefahren werden 1 Million Kilometer pro Jahr. 7.000 Fahrgäste nutzen jeden Tag die 60 Haltestellen, die auf 5 Gemeinden und 3 Linien verteilt sind.
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Für manche ist der Advent vielleicht eine ruhige Zeit. Bei den Öffis im Aichfeld ist das Gegenteil der Fall – bei uns ist Fahrplanwechsel!
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dventkranzbinden, Barbarazweige, Christkind-Briefe schreiben – die Zeit vor Weihnachten ist bei uns erfüllt mit alten Bräuchen. Wir beim Regionalbus Aichfeld und mit ihm alle Öffis im Aichfeld haben ihren eigenen Brauch: Wir begehen traditionell immer Mitte Dezember, heuer ist es der 14. Dezember, den alljährlichen Fahrplanwechsel. Immer turbulente Tage! Brauchtum zeichnet sich in seinem Wesen durch Stabilität und kaum Veränderung aus. So sind auch heuer die Fahrpläne in der Steiermark konstant. Sowohl die Fahrpläne auf der RegioBahn R600 von Bruck/Mur bis Neumarkt durchs Aichfeld, die Fahrpläne im RegioBusBereich als auch beim Regionalbus Aichfeld – maximal gibt es vereinzelte Anpassungen im Minutenbereich. Trotzdem: Bitte informiert euch früh genug über die neuen Fahrplanzeiten! Die neuen Fahrpläne stehen bereits jetzt bei der busbahnbim-Auskunft unter www.verbundlinie.at zum Download bereit. Diverse Fahrplanhefte und Faltfahrpläne gibt es bei der Regionalbus Aichfeld-Infostelle im Stadtamt Knittelfeld. Wer sich da rechtzeitig kümmert, braucht keine Angst haben, dass er nach Fahrplanwechsel einen Bus versäumt oder vergeblich auf einen Zug wartet! Franz ist einer von 60 Lenkern des Regionalbus Aichfeld. Regionalbus Aichfeld Hauptplatz 15, 8720 Knittelfeld Tel.: 03512/84300 www.regionalbus-aichfeld.at www.facebook.com/ RegionalbusAichfeld
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Gut besetzt: 7.000 Fahrgäste nutzen jeden Tag den Regionalbus – Tendenz steigend.
HALLOLEUTE
ZURÜCK ZUM URSPRUNG – DAS LEBEN WIEDER G‘SPÜRN: Die Alm am Fuße des Zirbitzkogels bietet Platz für Genießer des Alpenpanoramas und der guten steirischen Küche. Aktivsportler finden herausfordernde Aktivitäten, Ruhesuchende entspannte, leichte Routen. Eine genussvolle Auszeit kann aus einfachen Dingen wie einer schmackhaften Jause, einem spritzigen Zirperol und den unendlichen Weiten der Bergwelt bestehen. Erholen Sie sich einige Tage in den ZirbenWäldern und rund um die Alpenseen.
Servierten das neue Theaterprogramm zum Frühstück: Peter Faßhuber (m.) und Theo-Team.
DIE ALMKUCHL: Wir holen Omas Rezepte wieder raus und kochen längst vergessene Köstlichkeiten, wobei wir auf regionale Produkte setzten. Wir verwöhnen Sie mit Spezialitäten wie Styria BeefGerichten, Gebirgsforellen aus unserem Hausteich, Zirbenlandnudeln aus BioProduktion, angesetzten Schnäpsen und anderen Köstlichkeiten.
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MIT DER KRAFT DER ZIRBE: Finden Sie in unseren Zirben-Komfortzimmern Ruhe und erholsamen Schlaf. Größere Gruppen bringen wir gerne in unseren geräumigen Mehrbettzimmern unter.
THEATER IN OBERZEIRING, KINDERTHEATER UND OPERETTE IN MURAU. DIE NÄCHSTE SPIELSAISON BRINGT KRITISCHES UND SCHWUNGVOLLES.
IHRE WEIHNACHTSFEIER & FEIERLICHKEITEN AUF DER ALM: Gestalten Sie Ihre Weihnachtsfeier oder Ihre Feierlichkeit einmal anders. Stellen Sie sich einen Hüttenabend mit uns zusammen. Wir bieten Ihnen ein Fest in uriger Atmosphäre, begleitet von steirischer Musik, mit köstlichen Spezialitäten aus Omas Küche (Fuhre Mist in mehreren Gängen & Spanferkel) und lustigen Spielen wie der AlmOlympiade oder dem Schneestockschießen. Unser Alpengasthof bietet in unseren verschiedenen Räumlichkeiten wie Zirbensaal, Stubn und Wintergarten bis zu 180 Personen Platz.
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chwere Kost, womöglich leicht verdaulich: „Wir haben es uns nicht gemütlich gemacht. Wir müssen das Publikum immer wieder aufs Neue erobern“, führt Peter Faßhuber, Chef des Theaters Oberzeiring, in die Präsentation des Programms für die Saison 2015 ein. Unter dem Motto „Wahnsinn“ umfasst der Theo-Spielplan sechs Eigenproduktionen, grundsätzlich „schwere Kost“ – eine Herausforderung, die das Ensemble offensiv annimmt. Mit großen Namen der Literatur –Anton Tschechow, Johann Wolfgang von Goethe, Ödön von Horváth, Leilah Assumpção – will man im Theo „auf den Wahnsinn, der täglich um uns passiert, künstlerisch reagieren.“ Die Suche nach der großen Liebe, das Tabuthema Sex im Alter und die Gier nach Geld werden ebenso thematisiert wie die Frage, warum denn Mädchen immer das Burgfräulein sein müssen, während die Buben den Ritter spielen dürfen. Im Kinderstück „Ritterinnen“ werden also Rollen getauscht. Voller Vorfreude ist Faßhuber, wenn er an die Inszenierung von Goethes Klassiker 30
Stella denkt. Es geht in diesem Stück um das skandalöse Thema einer glücklichen Dreier-Beziehung. Im Jahre 1776 mit einem Aufführungsverbot bestraft, bietet der Stoff, der jegliche bürgerliche Norm ignoriert, knapp 250 Jahre später immer noch Sprengkraft. Und: Im Theo gibt man sich regionskritisch, greift so heiße Eisen wie den Ausverkauf der lokalen Idylle zu Gunsten des Tourismus an. „Wir schaffen uns doch ein regionales Disneyland, in dem die Einheimischen wie im Zoo fotografiert werden“, drückt Faßhuber mit Theater aus, was auch im täglichen Leben Thema ist.
Murau ist anders Noch im Dezember zieht Wolfgang Atzenhofer einmal mehr den Bühnenvorhang hoch – für das legendäre Murauer Kindertheater, das sich heuer dem hölzernen Püppchen Pinocchio widmet. Installiert wird dafür ein hünenhaftes Bühnenbild, in dem erwachsene Schauspieler wie Puppen wirken und auch spielen werden und in dieses
Wohlgemuth
HALLOLEUTE
ANGELIKA FRITZ
HING’SCHAUT
Herbst. So wie wir. Wolfgang Atzenhofer inszeniert in Murau seit mehr als zehn Jahren.
große Bild hinein steckt der Regisseur eine weitere Kleinbühne. Auf dieser findet dann ein weiteres Puppenspiel statt. Marionetten allerorten also, groß wie ein Schauspieler eben groß ist, klein, wie echte Marionetten eben klein sind. Regisseur Atzenhofer will damit das „Spiel“ im täglichen Leben über Größenverhältnisse und Sichtweisen andeuten, das völlig kindgerecht aufbereitet. Für Kinder ab 3 steht auf der Ankündigung. Damit auch für Mama und Papa, Oma und Opa. Vorweihnachtliches für die Familie. Die Spielsaison 2015 startet in Murau in den Pfingsttagen mit Alpenkönig und Menschenfeind. Eine Theaterwanderung zwischen der Stadt und der Natur. „Keine Veranstaltung
des Alpenvereins“, scherzt Atzenhofer, Wanderschuhe sind demnach nicht erforderlich. Frischlufttauglichkeit allerdings schon. Im Sommer lässt man in Murau die Fledermaus fliegen, Johann Strauss ist damit sehr einverstanden und einige tausend Operettenfreunde werden es auch sein. Apropos Freunde: Die Murauer Theaterrunde bietet schon jetzt für 2015 ein wohlfeiles Abonnement – das ideale Weihnachtsgeschenk, es ist aber auch für Geburts-, Mutter- und andere Tage durchaus ein repräsentatives Mitbringsel. Online zu bestellen unter www. operettemurau.at Elisabeth Kranabetter, Ernst Wachernig
Wahnsinn! Hautnah Premiere: 12. November 2014 Ritterinnen Uraufführung: 29. Dezember 2014 Der Kirschgarten Premiere: 4. Februar 2015 Unerhört Intim Premiere: 8. April 2015 Stella Premiere: 20. Mai 2015 Zur schönen Aussicht Premiere: 22. Juli 2015
INSZENIERUNGEN IN MURAU Pinocchio Premiere: 5. Dezember 2014 Der Alpenkönig und der Menschenfeind Premiere: 22. Mai 2015 Die Fledermaus Premiere: 19. September 2015 Das Dschungelbuch Premiere: 4. Dezember 2015
Reaktionen an office@murtal1-extra.at
INSZENIERUNGEN IM THEO
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erbst also. Sonnig und warm. Ein würdiger Nachsommer könnte man fast sagen. Seele und Geist tanken noch einmal ordentlich auf, bevor es wirklich finster wird und selbst der Körper kann sich stärken und anreichern. Denn der Herbst schmeckt auch gut. Zumindest spezieller als alle anderen Jahreszeiten. Würziger, herber und ein wenig harzig. Daheim gibt es Krautsuppe, Kohleintopf, Kürbisgulasch, Sellerieschnitzel und roten Rüben-Salat. Danach eventuell einen Kuchen, natürlich mit Äpfeln und Nüssen. Ganz ehrlich, uns schmeckt das. Liegt vielleicht auch daran, dass der Herbst und die Aromen, die er auf Lager hat, ganz gut zu uns passen. Ich meine, zu uns Steirern. Überhaupt lassen sich mit etwas Phantasie einige Gemeinsamkeiten zwischen dieser Jahreszeit, ihren Früchten und der hiesigen Mentalität ablesen. Rote Rüben zum Beispiel haben diese eigenwillige Süße, nicht im lieblich-klassischen Sinne. Sondern eine, die nach Mist und Erde und nach wohliger Wärme schmeckt. Zugegeben, das spricht nicht jedermann an, doch jene die diesen Charme erkennen und schätzen lernen, können nur
schwer darauf verzichten. Oder die Sellerie, auf den ersten Blick nicht besonders attraktiv, besser geeignet für die zweite Reihe. Doch birgt diese Knolle große und wertvolle Energiereserven. Mehr Selbstvertrauen würde ihr nicht schaden. Dann das Kraut, ob weiß oder blau. Anfänglich ist es resch und ziemlich hart. Doch hat man es einmal mit viel Zuwe n du ng klein geschnitten und mit noch mehr Wärme weich gekocht, ist es wunderbar bekömmlich. Sie sehen schon, die süßlichen roten Rüben, knolligen Selleriewurzeln und beinharten Krautschädel sind uns ähnlicher als man für möglich halten könnte. Also, genießen Sie diese Zeit und ihre Gaben, nehmen Sie sie auf, ob bei Spaziergängen oder vom Teller. Und sollte Ihnen ob dieser lukullischen Wucht gelegentlich ein flüchtiger, Sie wissen schon was, auskommen, bleiben Sie unbesorgt. Das ist völlig normal und spricht einzig und allein für vernünftige Zersetzungsprozesse. Denn so wie es dem Herbst entspricht, muss auch in uns Verdauung und Umwandlung passieren. Kleinere oder auch größere Entgasungen inklusive. Fotolia
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AUCH WENN ES DRAUSSEN KLIRREND KALT WIRD WOLLEN WIR ES DRINNEN KUSCHELIG WARM HABEN. n Heizarten, Brennstoffen, entsprechenden Öfen und Anlagen mangelt es auf dem heimischen Markt nicht. Ganz im Gegenteil, die Möglichkeiten zur Erwärmung der Innenräume und des Wassers für Küche und Bad sind mannigfaltig. Murtal1 hat sich durch den Heizungs-Dschungel gekämpft.
Dauerbrenner Laut Auskunft der steirischen Wirtschaftskammer decken fossile Brennstoffe nach wie vor den größten Teil des hiesigen Energieverbrauches ab. Spitzenreiter vor Gas und Kohle ist das bewährte Öl. Argumente wie Versorgungssicherheit und Preisstabilität sprechen für den Energiedinosaurier. Das Erdgas ist dem Heizöl dicht auf den Fersen. Für den unsichtbaren Brennstoff spricht einiges. Laut Recherche werden 98 Prozent des Energieträges direkt in Wärme umgewandelt. Das deutet auf große Effizi-
enz und einen niedrigen CO2-Ausstoß hin. Kleines Manko am Rande: Man braucht dafür das notwendige Versorgungsnetz, das in unseren obersteirischen Breitengraden nicht entsprechend erschlossen ist. Als dritter Brennstoff in der Kategorie der nichterneuerbaren reihen sich Kohle beziehungsweise Koks ein. Beide Materialien lassen sich gut lagern und können sich ebenfalls hohe Heizwerte auf die Fahnen heften.
Gewachsene Wärme Nun zu den großen Aufholjägern am Heizungssektor. Holz, egal, ob in Scheitform, gepressten Pellets oder Briketts, ist groß im Kommen. Jährlich steigt die Absatzmenge an entsprechenden Öfen und der Presslinge enorm. Als große Kaufmotivation gilt natürlich das Gefühl, mit dieser Heizlösung nicht nur sich selbst etwas Gutes zu tun, sondern letztendlich der gesamten Erde. 33
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Für den Kachelofen im Wohnzimmer und den kleinen Beiherd in der Küche ist Holz seit jeher ein bestens etablierter Brennstoff. Die Versorgungssicherheit ist in unserer Region ob der Walddichte und Unmittelbarkeit eine Selbstverständlichkeit. Viele Bauern liefern brennfertiges und trockenes Scheitholz direkt zum Verbraucher. Und mal ganz ehrlich, nichts ist gemütlicher als das Knistern der dahinglosenden Holzstücke, als der leicht rußige Geruch in der Nase und das Gefühl völliger Unabhängigkeit, auch wenn in schneereichen Wintern für ein paar Stunden der Strom ausfällt. Für zentralere Lösungen, die das ganze Haus und nicht nur einzelne Räume beheizen, stehen vollautomatische Geräte zur Verfügung. Schnecken- oder Saugsysteme speisen den Heizkessel, dort wird vollautomatisch gezündet und die Pellets werden in bedarfsgerechte Wärme umgewandelt. CO2-neutral sind sie obendrein.
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Als dezentrales Angebot sticht die Fernwärme in die Augen. Diese Großanlagen verwenden ebenfalls Biomasse, meistens aus den heimischen Wäldern. Mittels Rohrleitungen wird erwärmtes Wasser in die Häuser und Wohnungen gepumpt. Bestens geeignet für städtische Areale, Dorfsiedlungen oder größere Wohnanlagen.
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Heizen mit Holz wird immer populärer.
Aus der Erde Und dann gibt es noch die Wärme direkt aus der Erde. Grundsätzlich eignet sich jedes Grundstück dazu, die sogenannte Geothermie zu fördern. Je nach Bodenzusammensetzung wird an die achtzig bis maximal vierhundert Meter tief in die Erde gebohrt. Der Wärmetransport erfolgt über ein Rohrleitungssystem, gefüllt mit einer zirkulierenden Flüssigkeit, das mit
einer Wärmepumpe verbunden ist. Wie die Sonnenenergie ist auch die Erdwärme kostenlos. Die Investitionskosten amortisieren sich in der Regel in zirka zwanzig bis dreißig Jahren. Bei all diesen Alternativen wird deutlich, dass Energie-und Kostenersparnisse, und nichts anderes will der Endverbraucher, vor allem durch bestens gewartete oder überhaupt neue und zeitgemäße Heizsysteme möglich werden. Diese sind in der Lage, aus welchem Brennstoff auch immer, den höchstmöglichen Nutzen zu ziehen, für behagliche Wärme zu sorgen und obendrein die Umwelt wenig bis gar nicht zu belasten. Diverse Fördermöglichkeiten unterstützen natürlich den Wechsel von einer alten, technisch längst überholten und meist unkomfortablen Lösung zu einer modernen und unkomplizierten.
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sungen, die Heizkessel für feste Brennstoffe wie Öl oder Holz mit Solartechnik kombinieren. Diese Variante entfaltet ihre Vorteile besonders in den Übergangszeiten im Frühling und Herbst, in denen die Sonne alleine nicht mehr reicht und ergänzend dazu gefeuert wird.
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Zellstoff Pöls gewinnt Klimaschutzpreis DAS FERNWÄRME-PROJEKT „BIOENERGIE AICHFELD“ WURDE AUSGEZEICHNET. Projekte wurden für den Österreichischen Klimaschutzpreis eingereicht, vier davon überzeugten Fachjury und Publikum – darunter das Projekt „Bioenergie Aichfeld“, das den Sieg in der Kategorie „Betriebe“ errang. Die Zellstoff Pöls AG verarbeitet jährlich rund 2 Mio. Festmeter Holz zu Zellstoff und Papier. Die Restwärme, die dabei entsteht, konnte früher aber nur in geringem Ausmaß genutzt werden. So wurde mit dem Partner „Bioenergie - Wär-
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Bundesminister Ruprechter und ORF Generaldirektor Wrabetz überreichen den Klimaschutzpreis 2014.
meservice aus Köflach“ die Abwärmenutzung mit einem Biomasse-Heizwerk und einer innovativen Speicherlösung kombiniert. Das ermöglicht eine nachhal-
tige Wärmeversorgung für mehr als 15.000 Haushalte im Großraum Aichfeld. Minister Andrä Ruprechter und ORF Generaldirektor Alexander Wra-
betz übergaben den Preis an Kurt Maier, CEO der Zellstoff Pöls AG, und die Geschäftsführer der Bioenergie Aichfeld, Manfred Peischler und Jakob Edler.
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underttausende Österreicherinnen und Österreicher besuchten zum Weltspartag ihre Hausbank und freuten sich über Geschenke. Die Freude währte nur kurz, wenn man auf die Verzinsung der Ersparnisse schaute: Nach Kapitalertragssteuer und Inflation blieb ein Verlust übrig. Diese „tägliche freiwillige Enteignung“ greift um sich, während die Lebenshaltungskosten – und darunter die Kosten für Energie – steigen.
Überalterte Warmwasserbereiter und Heizungsanlagen verursachen hohe Kosten, in ihrer Sanierung und Erneuerung liegt ein enormes Einsparungspotenzial. Austria Email Vorstand Dr. Martin Hagleitner erklärt
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Jährlich gibt ein durchschnittlicher Haushalt rund 3.000 Euro für Energie aus. Im Wohnbereich sind davon beachtliche 90 % auf Warmwasserbereitung und Heizung zurückzuführen – und nicht auf Beleuchtung oder Haushaltsgeräte, wie oft geglaubt wird.
daher: „Die Bank ist heute der falsche Platz zum Sparen. Durch die Sanierung von Warmwasserspeichern und Heizung lässt sich mit geringem Aufwand bares Geld sparen. Wer etwa in die energieeffiziente ECO SKIN Speicherisolierung investiert, kann Einsparungen lukrieren, die einer jährlichen Sparbuchverzinsung von 7 % entsprechen. Und wer Heizung und Warmwasserspeicher tauscht, kann bei den laufenden Energiekosten mehrere hundert Euro einsparen – Jahr für Jahr.“
Dr. Martin Hagleitner empfiehlt die Sanierung überalteter Warmwasserspeicher und Heizungsanlagen.
Derzeit liegt die Sanierungsrate beim Speichertausch bei unter zwei Prozent, und auch die besseren und sicheren Ertragschancen finden sich oft in den eigenen vier Wänden und nicht auf der Bank: „Wenn Sie Ihr Geld langfristig für sich arbeiten lassen wollen, dann am besten mit modernen und energiesparenden Warmwasser- und Heizungsanlagen im Haushalt“, ist Hagleitner überzeugt.
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AUFWÄRMEN Das richtige Aufwärmen ist das Um und Auf vor jeder sportlichen Aktivität. Dadurch wird die Muskulatur vorbereitet und die einzelnen Muskelpartien werden elast is cher. Das hat eine Minimierung des Verletzungsrisikos im nachfolgenden Training oder Wettkampf zur Folge. Fotolia (4)
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Der erholsame Schlaf Ein gesunder Schlaf ist ein mehr als wichtiger Faktor für Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden am Tag. Für den menschlichen Organismus ist er lebensnotwendig. Guter Schlaf ist eine entscheidende Voraussetzung für seelisches und körperliches Wohlbefinden. Hauptkriterium dafür ist die Möglichkeit, sich vor dem Schlafengehen richtig entspannen zu können. Dafür ist wiederum die optimale Schlafumgebung ausschlaggebend. Störfaktoren sind
laute, lärmende Geräusche in unmittelbarer Hörweite des Schlafraumes. Gleichmäßige Geräuschkulissen ohne intensive Lautstärkenänderungen, beispielsweise die des Kühlschrankes oder des Heizkörpers, können dagegen beruhigend wirken. Entscheidend ist auch die richtige Raumtemperatur. 16 bis 18 Grad gelten als angenehme Schlaftemperaturen. Denken Sie auch an ausreichend Belüftung – schon tagsüber –, sowie an die notwendige Abdunkelung.
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10 JAHRE ZU VERSCHENKEN!
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tellen Sie sich vor, Sie würden ins Koma fallen und die nächsten 10 Jahre nichts von der Welt mitkriegen. Stellen Sie alle Erfahrungen, alle Freundschaften, alle Erlebnisse, Ihre persönliche Erfolge und Ziele vor, die Sie nicht erleben können, weil Sie 10 Jahre lang abwesend sind. Das ist mehr als ein Spiel mit den Gedanken. Wer raucht, riskiert 10 Jahre seines Lebens zu verlieren und jede Erfahrung, die dazu gehört. Traurig… oder? Raucher/innen sterben nicht nur häufig frühzeitig, sondern leben auch ihre letzten Jahre schlechter. Oft haben sie schwere Herz- und Lungenkrankheiten (COPD).
Unser Tipp: Befreiung Sie sich von der Zigarette! Für jeden Menschen hat dies sehr erfreuliche Folgen: • Arterien werden besser durchblutet • Blutdruck sinkt – Herzinfarktrisiko sinkt • Bronchien und Lungen können aufatmen – der Husten verschwindet • das Lungenkrebsrisiko wird gesenkt • der Alterungsprozess der Haut wird verlangsamt • das Gesicht wird besser durchblutet (Das führt zu einem frischeren und jüngeren Aussehen) • und noch viele weitere Vorteile...
Aufhören, aber wie?
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b Punschhütte, Glühweinstand, Lebkuchen, Schoko-Nikolaus, gebrannte Mandeln oder die obligatorische Weihnachtsgans – die Weihnachtszeit lockt mit vielen kulinarischen Versuchungen. Der Blick auf die Waage nach Silvester kann dann für manche eine Überraschung sein. Wer auf Genuss nicht verzichten will, aber schon an die Bikinifigur im nächsten Jahr denkt, findet hier leckere, aber kalorien- und fettärmere Alternativen zu den liebsten Adventnaschereien.
Alternative 1: Grog statt Glühwein Das After-Work-Bier wird in der vorweihnachtlichen Zeit gerne gegen einen AfterWork-Glühwein oder –Punsch getauscht. Die heißen Köstlichkeiten in verschiedensten Geschmacksrichtungen locken besonders bei den kalten Temperaturen. Doch eine einzige Tasse Glühwein enthält über 200 Kalorien. Wer die zweite und dritte gegen einen heißen Grog tauscht, der hauptsächlich aus Wasser und Rum besteht, spart im Gegensatz zum Glühwein in etwa 50 Kalorien pro Tasse.
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– Alternative 2: Heiße Maroni statt gebrannte Mandeln Am Weihnachtsmarkt locken noch viele andere Versuchungen – wie wäre es zum Beispiel mit ein paar gebrannten Mandeln zum Glühwein? Die schlagen mit einer dicken, klebrigen – ja, zugegebenermaßen sehr schmackhaften – Zuckerschicht mit stolzen 510 Kalorien pro 100 Gramm ganz schön zu Buche. Greifen Sie lieber zu heißen Maroni, die nicht nur 300 Kalorien weniger haben, sondern auch reich an Mineralstoffen sind. Und mit 100 Gramm wird außerdem der Tagesbedarf an Vitamin E abgedeckt. Optimale Sattmacher also. Mit vollem Magen gelingt es dann gleich besser, die vielen Adventköstlichkeiten manchmal links liegen zu lassen. Fotolia (4)
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Zwar sehen die dreischichtigen, mit Schokolade überzogenen Köstlichkeiten so harmlos aus, sie verstecken aber pro Stück (!) 100 Kalorien und mehr als acht Gramm Fett. Meist bleibt es dann nicht bei dem einen und so summiert sich mit dem Genuss leider auch die Kalorienzufuhr. Wesentlich kiloschonender sind da Pfeffernüsse, die nur jeweils 58 Kalorien und drei Gramm Fett haben.
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Alternative 5: Crêpes statt Kartoffelpuffer Bei den meisten Maronibratern ist die nächste Leckerei erhältlich, die leider auch nicht unter Diätkost fällt: Kartoffelpuffer. Rausgebraten in reichlich Öl, noch garniert mit
ein bisschen Knoblauchöl und die Kalorienbombe mit 269 Kalorien ist perfekt. Was eine gute Alternative dazu sein könnte: französische Crêpes. Allerdings ohne Schokofüllung. Mit etwas Staubzucker und Apfelmus liefern sie „nur“ 220 Kalorien.
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Alternative 6: Bratapfel statt Vanillekipferl
Alternative 7: Glasierter Apfel statt Schokobanane
Mit dem runden Obst geht es auch gleich weiter: dem Bratapfel. Gemeinsam mit Vanillesoße oder Vanillezucker eine g´schmackige Alternative zu den allseits beliebten Vanillekipferl. Wer liebt sie nicht – doch mit 480 Kalorien und 28 Gramm Fett sind sie wahres Hüftgold. Der Bratapfel hingegen punktet mit lediglich 120 Kalorien.
Schokofrüchte in allen Varianten sind eine feine aber nicht gerade leichte Nascherei, denn immerhin 400 Kalorien bringt eine einzige Schokobanane mit sich. Eine ebenfalls köstliche Süßigkeit, die aber nicht so viel Unliebsames zu bieten hat, ist der glasierte Apfel. Nur 165 Kalorien und 0,4 Gramm Fett pro 100 Gramm machen den Apfel zur Diätkost deluxe.
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Alternative 8: Zartbitter-Schokolade statt Weißer oder Vollmilch-Schokolade
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Wir wissen es schon länger: Zartbitter-Schokolade ist gesünder als Vollmilch oder gar weiße Schokolade. Mit 390 Kalorien ist sie natürlich auch keine Diätkost, aber immer noch besser als weiße Schokolade, die stattliche 540 Kalorien mitbringt. Genuss in Maßen lautet hier das Motto. Wer regelmäßig zu Zartbitter-Schokolade anstelle von Milch-Schokolade greift, kann einiges an Kalorien sparen.
Alternative 9: Vollkornmehl statt Weizenmehl Kekse gehören zur Weihnachtszeit wie Kerzen, Zimtduft oder Geschenke. Völlig darauf zu verzichten
geht nicht. Wenn allerdings Vollkornmehl statt Weizenmehl verwendet wird, enthalten die kleinen Naschereien mehr Vitamine und Ballaststoffe. Es kann auch auf einen Teil des im Rezeptes angegebenen Zucker verzichtet werden, da die meisten Kekse dann trotzdem noch süß genug sind.
Alternative 10: Putenbraten statt Gans Die obligatorische Weihnachtsgans: schmeckt zwar echt gut, schlägt aber absolut auf die Hüften. Stattdessen könnte doch heuer ein leckerer Putenbraten oder ein gegarter Fisch auf den Weihnachtstisch kommen. Wer dennoch nicht auf die traditionelle Gans verzichten will, sollte vor dem Essen die Haut entfernen, da sie das meiste Fett enthält.
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Mit diesen Tipps können ein paar Kalorien eingespart werden – die Bikinifigur im nächsten Jahr wird es danken. Doch vergessen Sie nicht: Das Wichtigste ist, dass es Ihnen gut geht und Sie die Advent- und Weihnachtszeit mit Ihren Liebsten in vollen Zügen genießen. Auch wenn das das eine oder andere Kilo mehr bedeutet. Gesportelt werden kann auch im neuen Jahr noch – wozu sollte es denn sonst die Neujahrsvorsätze geben? Marie-Christine Romirer
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ADVENT IN DER STADTGÄRTNEREI ADVENTAUSSTELLUNG: Eröffnung: Do., 27. November, 8 – 12 Uhr und 13 – 18 Uhr, danach bis einschließlich Di., 23. Dezember, Mo – Fr., 8 – 12 und 13 – 17 Uhr, Eintritt frei ADVENTKRANZBINDEKURS: Di., 25. November, 19 Uhr. Kursleiterinnen: Claudia Quinz und Elisabeth Burböck. Kosten: 25 Euro. Begrenzte Teilnehmerzahl – Bitte um Anmeldung!
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RÄUCHERN: Fr., 5. Dezember, 16 Uhr Marianne Steinberger wird anhand alter Tradition und Brauchtum das Räuchern vorführen. Jede/r Teilnehmer/in kann ihre/
seine eigene Kräutermischung herstellen. such vom Weihnachtsmann. Sie können Eintritt frei! Begrenzte Teilnehmerzahl auch Badekugeln und Anleitung von Kräu(max. 15 Personen) Bitte um Anmeldung! terfachfrau Wilma Breuer herstellen. Mitzubringen sind: Küchenwaage, Kochlöffel, FILZEN: Fr., 12. Dezember, 14.30 Uhr. 1 Schüssel. Anmeldung bis 12. Dezember Heidi Szilage wird mit ihrer Spinnrunde im Bürgerbüro! Kinder unter 4 Jahren nur das Verarbeiten von Wolle zeigen. Beim in Begleitung Erwachsener. Kosten: 2 Euro Filzen können Werkstücke selbst gestaltet werden. Eintritt frei! Begrenzte Teil- Bei der Eröffnung und bei den Workshops nehmerzahl (max. 15 Personen) Bitte um gibt es: Kaffee und Glühwein sowie weihnachtliche Köstlichkeiten von Jugend am Anmeldung! Werk. Alle Besucher/innen erhalten ein WEIHNACHTSWERKSTATT FÜR KIN- kleines Geschenk! DER: Fr., 19. Dezember, 14 – 16.30 Uhr. Nähere Infos: Stadtgärtnerei Knittelfeld, Kinder gestalten Weihnachtsgeschenke, Tel.: 03512/83211-476 oder 0664/800 47 backen leckere Kekse und bekommen Be- 476, gaertnerei@knittelfeld.at
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Vorweihnachtliches bei den Adventhütten.
ADVENTKULINARIK Typisch vorweihnachtliche „Wegzehrung“ gibt es bei den Adventhütten der Ainova. An den Ständen erwarten den hungrigen Messegast heiße Maroni und andere Köstlichkeiten.
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Besonderer Anziehungspunkt ist in diesem Jahr das Nostalgie-Riesenrad, von dem aus die Besucher das gesamte Messe-Areal herrlich überblicken können. In 16 Meter Höhe können die Gäste sich in vorweihnachtliche Stimmung versetzen lassen. Keine Hektik, kein Trubel, nur die langsame, gleichmäßige Drehbewegung des Riesenrades. Auch von der Luft aus kann man heuer über die Ainova staunen!
Der Besuch vom Christkind sorgt auf der Ainova für glänzende Kinderaugen.
Das NostalgieRiesenrad auf der Ainova.
Die Ainova wartet Der Eintritt ist selbstverständlich frei!
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A FREITAG, 14. NOVEMBER: 14 - 18 UHR SAMSTAG, 15 . NOVEMBER: 9.30 - 18 UHR SONNTAG, 16 . NOVEMBER: 9.30 - 18 UHR 45
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Vom 14. bis zum 16. November – wieder pünktlich sechs Wochen vor Weihnachten – laden die Veranstalter der HerbstAinova ins Sportzentrum Zeltweg. Abwechslungsreichtum wird wieder das Markenzeichen der beliebten Messe sein. Ein Advent- und Christkindlmarkt, Modeschauen, ein Künstlermarkt, der Besuch des Christkindes und Gewinnspiele mit tollen Preisen sind nur einige der Highlights, die das diesjährige Rahmenprogramm der Ainova bilden werden.
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Kommen Sie in unserem Studio vorbei oder besuchen Sie uns auf der Ainova. Wir fotografieren alle Kinder von Freitag bis Sonntag! Mitteregger
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ie Judenburgerstraße ist bereits seit vielen Jahren fixer Bestandteil der Ainova, die sowohl im Frühjahr als auch im Herbst Bewohnern wie Gästen u.A. über die tollen Leistungen heimischer Betriebe informiert. Die Delegation Judenburger Betriebe befindet sich gleich im vorderen Bereich der Halle und bietet hochwertige Produkte und Dienstleistungen der unterschiedlichsten Branchen. Dazu gehören: Schuhe, modernste Elektrowaren, sportliche Freizeitbekleidung, stilvolle Leuchten, ein mobiles Fotostudio, köstliche Feinkost, alle Neuheiten des Spielzeugmarktes sowie Infos für den Spaß am Lernen, Gesundheit und Fitness. Messestände der Partner Zirbenland Steiermark und MurtalCard runden dabei das Angebot perfekt ab. Am Stadtmarketing-Infostand erhalten die Besucher alle Infos zur Einkaufsnacht & Eröffnung des Christkindlmarktes am 28. November, und profitieren von zahlreichen Angeboten und Messe-Rabatten. Vorbeikommen zahlt sich aus!
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VORWEIHNACHTLICHE STIMMUNG bei der Herbst-AINOVA 2014! Gerne laden wir Sie zu unserer Herbst-AINOVA 2014 vom 14. bis 16. November ins Sportzentrum Zeltweg ein. Genau sechs Wochen vor Weihnachten präsentiert sich die AINOVA wieder mit ihrem familiären Ambiente, einem attraktiven Rahmenprogramm und dem bereits altbewährten, interessanten Branchenmix aus: • • • •
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Auch der Künstler- und Christkindlmarkt am Vorplatz mit den Feuerstellen, heißen Maroni und Glühwein sowie das „Foyer in der Zeltweghalle“ sind attraktive Treffpunkte für die Messebesucher. Das besondere Zuckerl: Erstmalig bietet sich die Möglichkeit, mit einem Nostalgie-Riesenrad das gesamte Areal aus 16 Meter Höhe zu bestaunen. Lassen Sie sich von diesem vorweihnachtlichen Flair inspirieren und holen Sie sich die besten Geschenkideen während Sie Freunde und Bekannte in angenehmer Atmosphäre treffen!
GENIESSEN SIE DIE HERBST-AINOVA 2014 IM SPORTZENTRUM ZELTWEG. DAS GESAMTE TEAM FREUT SICH AUF IHREN BESUCH! VIELFALT – QUALITÄT – KOMPETENZ – TRADITI ON • Guter Branchenmix • Tolles Rahmenprogram m • Gesangs- und Tanzeinla gen • Advent- und Christkin dlmarkt • Künstlermarkt • Große Modenschau (M ode Hubmann) am Sa. und So. im Sportcafe Zeltweghalle jeweils um 14.30 • Gewinnspiel • Kulinarische Leckerbis sen • Heiße Maroni und div erse Schmankerl in den Adventhütte n • Betreuter Kindererleb nisbereich • Nostalgie-Riesenrad • Christkindlpostamt am Sa. und So. • Besuch vom Christkin d bzw. Weihnachtsmann am Sa. und So. • Freier Eintritt & Gratisp arkplätze
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Durch logisches Überlegen können alle hier abgebildeten „Schiffe“ im Raster gefunden werden. Die Schiffe können horizontal oder vertikal liegen. Einige Teile sind bereits vorgegeben. Die Zahlen am Rand geben an, wie viele Schiffsteile pro Zeile oder Spalte vorhanden sind. Achtung: Die Felder direkt um die Schiffe herum müssen immer frei bleiben, auch an den Ecken!
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WEITERHIN AUF ERFOLGSKURS Nach wie vor befindet sich die brillante Serie „Game of Thrones“ auf einer Erfolgswelle, die selbst nach der 4. Staffel nicht abzuflauen scheint. Im Schnitt schalteten laut Angaben des Senders HBO nämlich rund 18 Millionen Zuseher pro Folge ein. Jetzt gab es eine angemessene Gehaltserhöhung für die Stars des Fantasy-Meisterwerks nach der Romanreihe von George R.R. Martin. Peter Dinklage, Kit Harington, Lena Heady und Emilia Clarke dürfen sich als Hauptdarsteller künftig über knapp 300.000 Dollar pro Episode freuen, doch auch die weniger zentralen Nebencharaktere erhalten aller Wahrscheinlichkeit nach eine adäquate Lohnerhöhung. Dafür haben sich nun die erwähnten vier auch bereit erklärt, zumindest bis zur 7. Staffel für die Dreharbeiten zur Verfügung zu stehen. Wenn sie in der blutrünstigen Serie so lange überleben sollten.
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Lionsgate
Mit ihrem Anfang im Jahr 2007 definierte die Videospielreihe rund um den flinken Helden der verschleiert, mit tief nach unten gezogener Kapuze und versteckter Klinge unter seinem weiten Umhang die menschendurchströmten Städte unsicher macht, das Adventure-Genre neu und setzte beeindruckende Maßstäbe in puncto Atmosphäre, Spannung und Gameplay. Nach einigen Jahren und dementsprechend auch einigen Fortsetzungen, die im Wesentlichen dem hohen Niveau ihrer Vorgänger gerecht wurden, wartet seit dem 13. November „Assassin’s Creed Unity“ als neueste Schöpfung von Ubisoft auf die unzähligen Fans der E r fol gs serie. Dieses Mal zieht es den Spieler mit dem neuen Helden „Arno“ in das von der Revolution gezeichnete Frankreich des 18. Jahrhunderts. Bildgewaltig und stimmungsvoll wie seine Vorläufer fesselt auch „Unity“ von der ersten Spielminute weg unbarmherzig an den Fernseher.
MOCKINGJAY TEIL 1 Mitte November feiert der erste von zwei geplanten Teilen der Filmumsetzung des „Die Tribute von Panem“-Finales Premiere in unseren Kinos und wird erwartungsgemäß ganze Scharen von Bewunderern der Fantasy-Saga vor die Filmbühnen locken. Die dreiteilige Romanvorlage der US-amerikanischen Schriftstellerin Suzanne Collins erschien zwischen den Jahren 2008 und 2010 und gilt bereits jetzt als Kult auf dem Fantasy-Sektor.
HANK MOODYS LETZTE ESKAPADEN Die 7. und letzte Staffel von Californication ist vollendet und zeigt zum letzten Mal die pikanten Abenteuer des schelmischen Schriftstellers und Frauenhelden Hank. Verkörpert wird die Figur des liebenswerten Chaoten von David Duchovny, der sich erneut mit seinem langjährigem Freund und Agenten Charlie (Evan Handler) von einem gleichermaßen amüsanten wie tragischen Schlamassel zum nächsten kämpft.
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ASSASSIN’S CREED UNITY
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PSYCHOPATHIE ALS KRANKHEITSBILD
EIN VERLUSTREICHER WARNSCHUSS
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Herzlose Serienmörder und Gewaltverbrecher erscheinen uns meist als unmenschlich und unheilbar. Der renommierte Hirnforscher Niels Birbaumer vertritt jedoch eine weniger gefühlsgeleitete Sicht und glaubt, die mangelnde Empathie von Psychopathen schlicht auf mehrere nicht intakte Schaltkreise in Teilen des Schläfenlappens zurückführen zu können. Ein derartiges Fehlverhalten des Gehirns ist für ihn jedoch nicht irreversibel, es müssen nur die benötigten Schaltkreise wieder aktiviert werden.
Nach wie vor sind Raketenstarts mit erheblichen Risiken verbunden und keinesfalls Routine, wie ein medienintensives Missgeschick vergangenen Oktober aufzeigte. Der private Raumfrachter „Cygnus“ aus dem Hause „Orbital Sciences“ explodierte nur wenige Sekunden nach dem Start und verwandelte den Weltraumbahnhof von Virginia in ein flammendes Inferno. „Glücklicherweise“ war der im Auftrag der NASA durchgeführte Versorgungsflug unbemannt und es kamen keine Menschen dabei zu Schaden.
Dank der rasanten Entwicklungen in den Bereichen Medizin und Technik verschmelzen Prothesen mehr und mehr mit dem menschlichen Körper und gewähren Unfallopfern ein fast uneingeschränktes Leben. Die Western University in Cleveland testet derzeit erfolgreich ihr Armprothesen-System, das dem Patienten nach angemessener Eingewöhnungszeit des Gehirns nach und nach den Tastsinn zurückgibt. Durch das natürlich wirkende Feedback werden feinere und kontrolliertere Bewegungen ermöglicht.
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GESICHTSFORM OFFENBART CHARAKTER Aufgepasst bei Mondgesichtern! So lautet der implizite Warnruf jüngster Studien aus Großbritannien. Rundere Gesichter, so die emsigen Forscher der Leeds University Business School, waren nämlich zuverlässiger Indikator für Gewaltdispositionen sowohl bei weiblichen als auch männlichen Probanden, während ovale Gesichtszüge scheinbar auf ein deutlich milderes und weniger dominantes Verhalten rückschließen lassen. Anhand von Fotos konnten Quotienten über das Verhältnis zwischen Länge und Breite der Gesichtsformen indexiert werden. Das Aggressionspotential der insgesamt 103 an der Studie beteiligten Studentinnen und Studenten wurde per Selbsteinschätzung durch standardisierte Fragebögen ermittelt. Als denkbare Erklärung für ihre Ergebnisse nennen die Untersuchungsleiter die ausgeprägten und widerstandsfähigeren Wangenknochen bei rundlicheren Gesichtern.
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Info unter: 0676/4030340, info@schlossfarrach.at
DONNERSTAG, 20. NOVEMBER uu Brustkrebs – was tun? – Vortrag, Stadtbibliothek, Knittelfeld, 19 Uhr
SAMSTAG, 22. NOVEMBER uu Winter Open-Air, Cafe Zentral, Neumarkt, 18 Uhr uu Bockbieranstich, Greimhalle, St. Peter am Kammersberg, 20 Uhr
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SAMSTAG, 29. NOVEMBER uu 3. Murauer Weißbierparty, WMHalle, Murau, 20 Uhr uu 2. Alpaka Advent, Wieserhof, St. Peter ob Judenburg, 10 Uhr
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DONNERSTAG, 27. NOVEMBER uu Play me a slow song – Leo Kysela, Veranstaltungszentrum, Judenburg, 19.30 Uhr
FREITAG, 28. NOVEMBER uu Kabarettherbst mit Winkler & Feistritzer, Kultur im Zentrum, Spielberg, 20 Uhr
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MITTWOCH, 26. NOVEMBER uu „Jung und Alt – Hoffnungsträger der Zukunft“Vortrag von Rosa Hojas, Pfarrsaal, Pöls, 19.30 Uhr
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MITTWOCH, 19. NOVEMBER uu Backhendltag, Mühlen, Gasthaus Gössler, 11.30 Uhr uu Gesetzliche Neuerungen zu Obsorge, Besuchsrecht und Patchworkfamilien – Vortrag, Beratungszentrum, Murau, 19.30 Uhr uu „Hilfe und Heilung durch die Lehre Bruno Grönings“Vortrag, Neues Volkshaus, Knittelfeld, 19 Uhr
Winkler-Feistritzer
SAMSTAG, 15. NOVEMBER uu Folksmilch – musikalisches Crossover trifft Musikkabarett, Benediktinerstift, St. Lambrecht, 19.30 Uhr uu Oberlandler Ball 2014, Kulturhaus, Knittelfeld, 20 Uhr uu Jubiläumsliederabend – 50 Jahre Sängerrunde Kleinlobming, Dorfstadl Hubmann, Kleinlobming, 20 Uhr
FREITAG, 21. NOVEMBER uu Adventmarkt der Rot-Kreuz-Handarbeitsrunde, Marktgemeinde Neumarkt, 8 Uhr
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ei uns hat man immer gedacht, man hat was versäumt. Man hat gedacht, man war nicht dabei, bei dem gewaltigen Boom von Doppelmayr & Co, der in den 1970ern begonnen hat. In den 1980ern wurde man ungerecht behandelt, die Wiener haben den verstaatlichten Strom abgeschalten, und die Grazer haben nie welchen geliefert. Ungerecht war das. Die Verstaatlichten sind abgezogen wie Rabeneltern, die ihr minderjähriges Kind alleine zurücklassen, auf einer Tankstelle irgendwo in der Pampa, ohne Sprit und ohne Lila Pause. Ok, geschehen und vorbei. Und weil man nicht dabei war bei dem Boom, gibt es auch keine einheitliche Tourismus-Matrix, die sich von der Turracher Höhe bis Seckau durchzieht, es gibt keine Berg-und-Tal-SkiMonokultur wie die Salzburger Amade-Welt. Es gibt also keine Ver-Las-Vegasierung, keine Verwüstung. Nichts, was man nicht korrigieren könnte. Im Gesamtbild wirken unsere Berge dynamisch gesund und elastisch, überzogen von Moosen und Flechten klingt es oben auf den Etrachböden wie eine mystische Melodie aus einem Bock, jenem Instrument, auf dem früher hier gespielt wurde und das die Schotten Dudelsack nennen. Dort glaubt man eh, man ist in den schottischen Highlands. Während die Wälder des Zirbenlandes um Obdach nach den sanften Riffs einer alpenländischen Zither klingen. Dort oben, in den Niederen Tauern, dort ist wahrscheinlich der stillste Platz in Österreich. Keine wahlos hineingestellten Lifttrassen, die das Land verschandeln wie drüben in Schladming, oder überall weiter westwärts. Nix, wo man sich hinterher schämen müsste, nach dem Motto, wir waren jung und brauchten das verdammte Geld. Nein, das gibt es alles nicht, Gott sei Dank, denn das ist Schnee von gestern. Denn jetzt fügen sich alle Kraftakte und alle Bemühungen und alles, was man in den letzten
30 Jahren mühsam erarbeitet und getan hat zu etwas Größeren zusammen, zu etwas Individuelleren, etwas Neuartigerem. In der Region Murau Murtal gibt Ski-Torismus, wie er unterschiedlicher nicht sein kann, von unserem Klassiker, der Turracherhöhe – eine verdammt schneesichere Angelegenheit, mit Vorzeigebetrieben wie dem Schlosshotel Seewirt, mit einer Art Retro-Skigebiet namens Frauenalpe bei Murau, schöne in die Jahre gekommene Schlepplifte, für Menschen mit Höhenängsten, Menschen die niemals in eine Gondel oder in einen Sessellift steigen würden, es gibt das Skitouren-Gebiet rund um die Krakau, zum Predigtstuhl, zum Preber, zum Bauleiteck, zum Gstoder, auf das Roteck oder auf die Krautgartenscharte. Touren, bei denen einem das Herz stehen bleibt, weil einem das Gefühl von Raum niederringt, das Gefühl dass genug Platz da ist, das Gefühl von Unendlichkeit und Weite. Und nicht zu vergessen der Tourenschilauf im Steirischen Zirbenland, rund um den Zirbitzkogel in den Seetaler Alpen. Eine Gegend ohne Kitsch, in der man das Gefühl hat, inmitten einer Skizze von Gottes ursprünglichem Schöpfungsplan herumzuwandern. Sommer wie Winter. Einzigartig in Österreich. Und dann gibt es noch etwas wie den Kreischberg, ein Zentrum für Snowboarder aus aller Welt, ein großartiger Berg in der Nähe von Murau, aufgeladen mit der coolen Schwingung der internationaler Boarder- und Surferszene, eine Stimmung wie man sie aus British Columbia kennt, aus Hawaii und Biarritz. Und es gibt selbstverständlich St. Lambrecht-Grebenzen, eine Mischung zwischen spiritueller Hochburg und Bauerndorf, ein alter ausgeloteter Ort zwischen Abgehobenheit und Bodenhaftigkeit, mit dem Surren einer feingeistigen Klinge, die jederzeit in der Lage ist, den Speck diverser Demeter-Bauern wie dem Nußmoar aus St. Georgen ob Judenburg oder den vom Öhler in Kulm am Zirbitzkogel in ganz feine Scheiben zu schneiden. Und dieser Sound klingt verdammt gut. Dazu würde man – jetzt einmal nicht metaphorisch gesehen – diverse Köstlichkeiten aus der Stadt Murau reichen. Ein Brot des Bio-Pioniers Karl Hager, der niemals vom Weg abwich, egal, wie der Trend da draußen gerade war. Wir tauen nicht auf, wir vakuumisieren nicht ein, wir backen. Karl Hager ist einer der ersten gentechnikfreien Betriebe in Österreich, das Mehl kommt aus der eigenen Mühle. Und eines dieser preisgekrönten Biere aus der Murauer Brauerei, versehen mit zahlreiche Umweltpreisen. Wegen dem Umgang mit der Energieversorgung. Und Murau hatte dank Pionieren wie Heide Zeiringer oder Kurt Woitischek immer schon eine Vision. 2015 sind wir autark, heißt es da. Wie das klingt? Das klingt nach Zukunft. Reaktionen an office@murtal1-extra.at
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