6020 Stadtmagazin (Oktober 2013)

P.b.b. 09Z037987M, 6020 Innsbruck

AUSGABE

168 12. JAHRGANG

STORYS DES MONATS

STADTCAFÉ WANN ES ZUSPERRT, WER SICH FREUT

KOSCHUH IM INTERVIEW ÜBER DIE ZEIT NACH „AGRARGEMEIN“

IM FOKUS: WILTEN EIN STADTTEIL IM PORTRÄT

#IBKTWIT INNSBRUCKS TWITTER-NETZ

NE U IN DER STADT ?

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OKTOBER 2013

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MIT DEN WICHTIGSTEN TERMINEN FÜR

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E D I TOR I A L

ÜBER NEUE IDEEN U N D ALTE E RFO LGS G E H E I M N I SS E von Michael Steinlechner

D

iesen Herbst feiert 6020 seinen 12. Geburtstag. Ganz schön alt für ein junges Stadtmagazin, dachten wir uns und nützten den Sommer, um unser 6020 zu verbessern. Dabei stellten wir fest, dass 6020 zwar seinen Grundwerten treu geblieben ist, aber an einigen Stellen doch frische Ideen gebrauchen konnte. Denn in unserer schnelllebigen Medienwelt muss man sich immer öfter verändern, um für den anspruchsvollen Konsumenten attraktiv zu bleiben. // Dass Veränderung zwar mit viel Arbeit verbunden ist, aber dennoch Spaß machen kann, erlebten wir den letzten Monaten. Wir fühlten uns fast in die Anfangszeiten des 6020 Stadtmagazins zurückversetzt, als wir 2001 beschlossen hatten, dass diese Stadt unbedingt ein junges, modernes Stadtmagazin braucht. Dieser Meinung sind wir übrigens auch heute noch. Inhaltlich wollen wir auch in unserem 13. Jahr die interessanten und relevanten Stadtthemen aufgreifen, über das kulturelle Geschehen informieren und das Stadtgefühl so gut wie möglich reflektieren. Das journalistische Handwerk soll dabei ebenso passen wie das Bekenntnis zu einer gewissen Leichtigkeit im Schreibstil mit Hang zum Humor. Je öfter der 6020-Leser schmunzeln oder gar lachen darf, desto besser haben wir unseren Job gemacht. Trotzdem wollen wir ernst genommen werden und nicht im Regal mit den Witzbüchern landen. // Wir haben nicht nur unser redaktionelles Profi l geschärft, sondern auch an der Format- und Optikschraube gedreht.

Das Layout ist moderner, Format und Druck völlig neu. 6020 ist jetzt kompakter

und stärker im Umfang, hat einen festen Umschlag und einen geklebten Rücken.

Wir verstehen uns als monatlicher, moderner und hochwertiger City-Guide für Innsbruck-Benutzer und so wollen wir auch aussehen. Monatlich? Ja, 6020 erscheint ab sofort jeden Monat, also zwölfmal im Jahr (statt bisher zehnmal).

J E ÖFTE R DE R 6020 LE SE R SC H MUNZE LN ODE R GAR L AC H E N DARF, DESTO B ESSE R HAB E N WI R UNSE RE N JOB GE MAC HT. // Neben inhaltlichen Schärfungen, grafi schen Neuerungen und hochwertigerem Druck haben wir auch viel Zeit und Geld in den neuen 6020-Vertrieb investiert.

Ziel ist es, das 6020 all den Menschen, die es gerne lesen wollen, öfter begegnet und leichter verfügbar ist. Unaufdringlich, aber präsent, könnte man unser Vertriebsmotto zusammenfassen. Deshalb fi ndet man 6020 jetzt nicht nur an Innsbrucks IVBBushaltestellen, sondern auch an vielen anderen Plätzen in der Stadt. Wir werden an vielen Orten auftauchen und hoffentlich all diejenigen erreichen, die so wie wir der Meinung sind: Innsbruck braucht ein junges, modernes Stadtmagazin, das sich so wie die Stadt und deren Einwohner stetig weiterentwickelt und nach Verbesserung strebt. m.steinlechner@6020stadtmagazin.at

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Wir empfehlen:

10 DINGE, DIE DIE WELT IM OKTOBER NICHT BRAUCHT Seite 11 TEPPANYAKILOKALE IM TEST Seite 50 SPORTFREUNDE STILLER, EINE ANALYSE Seite 68 RÄTSELN UND EIN FREIZEITTICKET GEWINNEN Seite 94

O K TO B e r 2 0 1 3

6020 zin Stadtmaga

ausGabe

168 12. JAHrgAng

cover Story

n e u h i e r?

Der Überlebens-Guide für Studienanfänger, die neu in Innsbruck sind.

Dazu: Wie viele Erstsemestrige studieren was? ab Seite 24

StorYS deS MonAtS

StAdtCAFÉ WANN ES ZUSPERRT, WER SICH FREUT Seite 18

koSCHUH iM interVieW ÜBER DIE ZEIT NACH „AGRARGEMEIN“ Seite 72

serien

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67

MUndArt Diesmal: Gefüllte Paprika

kUnSt & deSign Diesmal: Bernadette Blümel

iM FokUS Seite

in kÜrZe Seite #iBktWit INNSBRUCKS TWITTER-NETZ Seite 30

kULtUr Seite

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36 WiLten Ein Stadtteil im Porträt

VierUndeinZig Das neue Tanzhaus an der Haller Straße

StAdtLeBen Seite

teSt Seite

interVieW Seite

drei neUe Shopzuwachs in der Maria-Theresien-Straße

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FeinSCHMeCker Und VieLFrASSe Innsbrucks TeppanyakiRestaurants unter der Lupe

#iBktWit Wie sich Innsbrucks Stadtbewohner auf Twitter formieren und wer dahinter steckt

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ALiCe tUMLer:

„ D E R O R F I ST W I E Ö STE R R E I C H: PRO F E SS I O N E LL , AB E R G E M ÜTLI C H .“

6020 Meinung editorial.

Michael Steinlechner

westachse, eu­ regio, alpinien Kolumne.

Barbara Wohlsein

guido-mania

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Je tz t im fr is c h en Lo o k, mi t

Seite

46

Seite

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di re kt em Ve rt rie b un d vie le n Ne ue ru ng en !

P.b.b. 09Z037987M, 6020 Innsbruck

Essay.

Peter Plaikner

Seite

OKTOBER 2013

neue Ideen und alte Erfolgsgeheimnisse

6020 zin Stadtmaga

AUSGABE

168 12. JAHRGANG

EMIKA MATTHEW HERBERT HAUSCHKA

STORYS DES MONATS

ELEKTRO GUZZI MEETS Essay.

CRISTIAN VOGEL Johannes F. Park Seite

STADTCAFÉ WANN ES ZUSPERRT, WER SICH FREUT

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wie ich deutsch-IVA BITTOVÁ land lieben lernte MANU DELAGO’S

KOSCHUH IM INTERVIEW ÜBER DIE ZEIT NACH „AGRARGEMEIN“

IM FOKUS: WILTEN

MANUSCRIPTS ENSEMBLE

EIN STADTTEIL IM PORTRÄT #IBKTWIT INNSBRUCKS TWITTER-NETZ

Gewinnspiele Seite

Seite

events

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IVB-News

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heller & naturfilme!

kino

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rätsel

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gratis ins metropol! kino Seite

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© Polyfilm

„der Kongress“ Neues vom Regisseur von „Waltz with Bashir“

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MIT DEN WICHTIGSTEN TERMINEN FÜR

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flughafentransfers!

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FORWARD MUSIC FESTIVAL www.kristallwelten.com/fmriese

DAS INNSBRUCK-ABC FÜR ERSTSEMESTRIGE

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THE BANG OF YOUR HEARTBEAT

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28. – 30. November 2013

6020 STADTMAGAZIN

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mundart

NE U IN DE R STA DT ?

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gewinn ein freizeitticket!

Die nächste Ausgabe erscheint am 1. November in den Frischeboxen an den IVB-Haltestellen

Impressum Herausgeber: Michael Steinlechner Medieninhaber & Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH Chefredaktion: Barbara Wohlsein Grafik: Marco Lösch, Angi Reisinger Mitarbeiter dieser Ausgabe: Sylvia Ainetter, Steffen Arora, Magdalena Dreschke, Evelyn Entleitner, Klaus Erler, Jan Hetfleisch, Jane Kathrein, Willi Kozanek, Walter Mair, Johannes F. Park, Peter Plaikner, Flo Seidl, Verena Zankl (Korrektur) Fotos: Gerhard Berger, Emanuel Kaser, Franz Oss Anzeigenverkauf: Carmen Larch, Nina Plattner (verkauf@6020stadtmagazin.at) Anschrift, alle: Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck Telefon: 0512/58 6020, Fax: DW -20 E-Mail: redaktion@6020stadtmagazin.at Geschäftsführung Verlag: Andreas Eisendle und Michael Steinlechner Druck Niederösterreichisches Pressehaus Hinweis: Für eingesandtes Text- und Bildmaterial wird keine Haftung übernommen.

Die Informationen zur Offenlegung gemäß § 25 MedienG können unter www.target-group.at/offenlegungen abgerufen werden.

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bei deinem Arzt und Friseur, in deinem Lieblingslokal und -Shop an vielen neuen Plätzen in der Stadt

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Im B i l d Mo me ntaufn ahm e

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© 6020/kaser

tierische streetart In Innsbruck sind die Viecher los – zumindest auf den Hausmauern. Vor allem Stencils (gesprüht) und Paste-ups (geklebt) begegnen den Stadtbewohnern derzeit überall.

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GANZ TIROL FÜR 86 skigebiete > 1100 lifte > 4000 pistenkilometer von 1.10.2013 – 15.5.2014

EINEN WINTER. MACH MIT BEI DER GRÖSSTEN CHALLENGE DER ALPEN!

Tirol Snow Card Challenge präsentiert von

Teilnahme und alle Infos findet ihr auf www.snowcard.tirol.at oder d www.facebook.de/tirolsnowcard

snowcard.tirol.at

Da ist was los.

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OKTOB E R

10 DINGE, DIE DIE WELT IN DIESEM MONAT NICHT BRAUCHT

1 0.

MILEY CYRUS

1.

NATIONALFEIERTAG AM

SAMSTAG

9.

BANG WITH FRIENDS

2.

8.

NOCH EINE

PROMI-REALITYSHOW

DISKUSSIONEN ÜBER CONCHITA WURST

7.

BANK-APPS, DIE VERFOLGEN, WIE VIEL GELD EINEM FREUNDE SCHULDEN

3.

OKTOBERFESTE IN JEDEM LOKAL

6.

SEXY HALLOWEEN-

4.

KOSTÜME

5.

TWERKI N G

HERBSTSCHNUPFEN

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DRE I N EUE I N DE R MTS Die Maria-Theresien-Straße verändert sich – allein in den letzten Monaten haben hier drei große Marken-Shops eröffnet. Die Neuen im Kurzcheck.

Text: Barbara Wohlsein

BOGNER. Spor t trif f t Eleganz

BOSS. Schickes für Mann und Frau

COS Die Designmarke von H&M hat am 27. September im Erdgeschoß des Kaufhaus Tyrol eröffnet. In Österreich gab es COS bislang nur in Wien. Die Mode ist schnörkellos, die Schnitte avantgardistisch. Mit der Trendhechelei von H&M hat COS nichts am Hut. Hier kauft der Hipster und die Galeristin ein. Die Mode ist etwas teurer als bei H&M, aber erschwinglich.

BOSS Der Shop im ehemaligen PalmersHaus ist von außen wie von innen elegant-cool. Wer hier einkaufen will, muss allerdings auch das nötige Kleingeld haben: Sowohl Damen- als auch Herrenmode (Boss, Hugo Boss) sind nichts für den kleinen Geldbeutel.

Auf der 350 Quadratmeter großen Verkaufsfläche gibt es außerdem Schuhe und Accessoires.

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© HERSTELLER (3)

COS. Schnörkellos bis avantgardistisch

BOGNER Das Breinössl-Haus, in dem bis vor einigen Jahren die Restaurantkette Wienerwald eingemietet war, wurde in den Sommermonaten von der deutschen Edelmarke Bogner umgebaut.

Auf zwei Etagen fi ndet man hier sportlich-elegante Mode zu stattlichen Preisen. Nichts Neues, die Marke fi ndet in Innsbruck aber sicher ihre Fans.

© TIROL SNOW CARD

M E I N E K ARTE UN D ICH Drei Winter-Saisonkarten mit unterschiedlichen Vorteilen kämpfen dieser Tage wieder um die schneeverliebte Kundschaft. 6020 hat nachgerechnet.

Text: Klaus Erler

T

irol Regio Card, Tirol Snow Card und das Freizeitticket – jede dieser Karten hat ihre ganz eigenen Vorteile. Für alle, denen eh schon klar ist, dass es für den Raum Innsbruck nur eine Karte geben kann – das Freizeitticket –, haben wir ein Rechenbeispiel aufgestellt, ab welcher Nutzungsintensität sich diese Karte zu lohnen beginnt.

S C H N E E H U N G R I G . Zu m S a i s o n s t a r t g i l t e s ,e i n e E n t s c h e i d u n g z u t r e f f e n .

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Ab wann lohnt sich mein Freizeitticket?

Tirol Snow Card

Tirol Regio Card

Freizeitticket

Preise: Erwachsene: 696 Euro Jugendliche bis Jahrgang 1995: 556 Euro

Preise: Erwachsene: 418 Euro (VVK: 384 Euro) Schüler Jahrgänge 1994 bis 1997: 334 Euro (VVK: 307 Euro)

Preise: Erwachsene: 447 Euro (VVK: 410 Euro) Studenten bis Jahrgang 1986: 403 Euro (VVK: 370 Euro) Schüler Jahrgänge 1995 bis 1997: 358 Euro (VVK: 328 Euro)

Leistungsumfang: Die Karte umfasst 86 Skigebiete in ganz Tirol inklusive Osttirol (darunter die Gletscherskigebiete Hintertux, Stubai und Pitztal, die Kitzbüheler Bergbahnen, Sölden und Ischgl).

Besonderheiten: Über die Tirol Snowcard Challenge werden Vielfahrer mit Preisen prämiert. Karte gültig von 1. 10. 2013 bis 15. 5.

2014. www.snowcard.tirol.at

Leistungsumfang: Beinhaltet 25 Skigebiete im Tiroler Oberland, darunter auch SerfausFiss-Ladis, inkludiert den Eintritt in drei Gletscherskigebiete, den Eintritt in 13 Freibäder, fünf Badeseen, drei Hallenbäder und fünf Eislaufplätze.

Leistungsumfang: Die Karte berechtigt zum Eintritt in insgesamt 28 Skigebiete in und um Innsbruck (darunter der Stubaier Gletscher und je drei Mal Ischgl und Arlberg), in 19 Frei- und Hallenbäder, elf Eislaufplätze und vier Museen (darunter die Swarovski Kristallwelten).

Besonderheiten: Ganzjahreskarte, bereits ab 1. 10. 2013 stehen mit Sölden sowie dem Pitztaler und Kaunertaler Gletscher drei Gletscherskigebiete zur Verfügung; Nachtskilauf-Angebote, Rodel-Angebote. Sölden kann mit der Regio Card dreimal besucht werden.

Besonderheiten: Ganzjahreskarte, Nacht­ skilauf und Nachtrodeln, weltweite Unfallversicherung, Bonuspartner mit Vergünstigungen für Kartenbesitzer

www.tirol-regio.at

www.freizeitticket.at

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Die Karte (Erwachsene) zahlt sich aus, wenn ich pro Saison ... ... zwölfmal den ganzen Tag auf der Nordkette bin. ... sechsmal halbtags auf der Nordkette bin, sechsmal halbtags den Patscherkofel befahre, zehnmal in der Höttinger Au Schwimmrunden absolviere und einen Tag lang in Ischgl die Wintersonne am Berg genieße. ... viermal ganztags den Stubaier Gletscher erobere, dreimal ganztags Ischgl besuche und dreimal ganztags im Skigebiet Arlberg bin.

P. S. : Einheimischenpreise erfährt man an der Kassa.

TRICK OR TRE AT Ob man Halloween mag oder nicht – aufzuhalten ist der amerikanische Brauch nicht mehr. Wir haben einen Innsbrucker Rechtsanwalt gefragt, was man am 31. Oktober darf und was nicht.

W I C HTI G E F R A G E N . D a r f i c h d i e Tü r m e i n e s N a c h b a r n m i t E i e r n b e w e r f e n?

© DIE FOTOGRAFEN

6020

ZUR PERSON Dr. Dan Katzlinger ist Rechtsanwalt in der Kanzlei Gratl & Anker in Innsbruck.

: Bekomme ich Probleme, Streich auch rechtlich folgenlos. Braucht wenn ich mit meinen Kindern fremde es einen Arzt oder Geld, um die Folgen zu Grundstücke betrete, um an Türen beseitigen, ist man zu weit gegangen und zu klingeln? Dan Katzlinger: Wenn muss den Schaden ersetzen. Eier und faule man dabei einen normalen Tomaten an der Wand können Weg nimmt, nichts zerstört, also teuer werden. Eine Anzei„ ÄRG E RT SI C H ge wegen Sachbeschädigung niemanden verletzt, an der Tür wartet und weiterzieht, wenn DE R G E PFL ANZ- oder Verletzung des öffentliman unerwünscht ist, gibt es TE NUR, B LE I BT chen Anstandes könnte folgen. kein Problem.

Klopapier am Briefkasten ist DE R STRE I C H zumindest rechtlich unprobRE C HTLI C H „Trick or Treat“ heißt ja, lematisch, das Klopapier kann dass man jemandem einen FOLG E N LOS .“ das Opfer dann aber behalten.

Streich spielen darf, wenn D R . D A N K AT Z L I N G E R man keine Süßigkeiten beDürfen Kinder am Abend kommt. Zum Beispiel: Eier alleine durch die Nachoder faule Tomaten an die Hauswand barschaft ziehen? Kinder bis 14 dürfen werfen, den Briefkasten mit Klopabis 22 Uhr draußen bleiben, wenn die Eltern pier umwickeln etc. Was ist erlaubt, nicht strenger sind als das Tiroler Jugendwas nicht? Streiche sind okay, wenn schutzgesetz. niemand verletzt und nichts beschädigt wird. Ärgert sich der Gepflanzte nur, bleibt der Vielen Dank für das Gespräch.

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STA DTCA FÉ :

DE R L ANG E ABSCH I E D Das Stadtcafé sperrt zu, heißt es – seit Jahren. In unmittelbarer Zukunft wird allerdings nichts passieren. Während sich die Konkurrenz bereits in Stellung bringt, hat Stadtcafé-Pächter Hannes Schlögl schon neue Pläne.

Text: Jan Hetfleisch

D „Rettet unser Stadtcafé“

Auch die Politik versucht, Kapital aus der unklaren Stadtcafé-Situation zu schlagen: Jürgen Mayer von der FPÖ stellte sich im Vorfeld der Landtagswahl 2013 an die Spitze einer „Rettet unser Stadtcafé“Initiative, die via Facebook mehr als 2.600 Unterstützer fand. Er forderte ein neues Lokal im Haus der Musik und verstand dies als „Jugendarbeit“. Ein Ansinnen, von dem sich Hannes Schlögl selbst vehement distanziert.

ie Tage des Stadtcafés sind gezählt. Das Partylokal muss weichen. Die höhere Kultur braucht Platz. Wo sich jetzt wummernde Beats den Weg ins Gemüt der Nachtschwärmer bahnen, wird in ein paar Jahren der klassische Musikgenuss den Takt angeben. Hier, im Herzen der Stadt, neben Landestheater und Hofkirche, soll das vieldiskutierte Haus der Musik entstehen. // Die Entstehung dieses neuen Kulturtempels zieht sich dank politischem Hickhack und Finanzierungsdiskussionen seit Jahren. Doch keiner gibt sich der Illusion hin, dass sich an den Aussichten für das Stadtcafé etwas ändern könnte. Nicht der aktuelle Pächter Hannes Schlögl – und erst recht nicht die anderen InnenstadtGastronomen, die ihre Chance wittern.

Für sie ist die Rechnung auch zu einfach und einleuchtend. Wenn das Stadtcafé der Symphonie weicht, müssen sich auch die Nachtschwärmer einen neuen Hafen suchen. Das Loch in der Riege der Partylokale will schließlich gefüllt werden.

DIE KONKURRENZ. „Ich spekuliere zwar nicht wirklich mit der Schließung des Stadtcafés. Aber ich möchte eine echte Alternative zu den etablierten Clubs bieten“, sagt Anil Arora.

Er hat Anfang September das Privilege in der Altstadt eröffnet. Und zwar in der Seilergasse 8, jenem Haus, in dem in den letzten Jahren bereits das Maquin und das Pfefferkorn ihr Glück versuchten. Natürlich würde eine Schließung des Stadtcafés dem neuen „Dinner-Club“ entgegen kommen, meint er. Mit einem Mix aus Restau-

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// Fotos: Jan Hetfleisch

rant und Clubatmosphäre bringt sich der Gössers-Geschäftsführer nun auch in der Altstadt für einen Wettstreit um die Gäste in Stellung. Noch früher dran als das Privilege war das Filou in der Altstadt. Nach seiner Wiedereröffnung vor zwei Jahren konnte es einen regen Besucherzuwachs verzeichnen. Eine Alternative für die Gäste des Stadtcafés ist der Club schon jetzt – und will es in der Zeit danach umso mehr werden.

HOFGARTEN-PLÄNE. Während in der Altstadt Rechnungen aufgestellt werden, wie sich die Schließung des Partylokals auswirken könnte, schmiedet ein paar hundert Meter nördlich davon, im Hofgarten, Stadtcafé-Pächter Hannes Schlögl bereits konkrete Pläne für die Zeit danach. Sein Kommentar zur lauernden Konkurrenz: „Ich wünsche allen Gastronomen, die mit der Schließung meines Lokals spekulieren, viel Glück. Sie werden einen langen Atem benötigen.“ Die Kampfansage hat gleich mehrerlei Gründe: „Wir schließen, aber nicht so schnell, wie viele glauben“, bestätigt Schlögl die nicht enden wollenden Gerüchte, fügt jedoch hinzu: „Ich wäre ein schlechter Gastronom, wenn ich dieses Juwel ersatzlos versenken würde.“ →

Ablaufdatum.

D i e Ta g e d e s Stadtcafés sind gezählt.

„Wir schlieSSen, aber nicht so schnell , wie viele glauben.“ H a n n e s S c h lö g l

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→

// Der Trumpf, den Schlögl im Ärmel stecken hat, heißt Hofgarten. Wie auch um das Stadtcafé selbst drehen sich um das etwas in die Jahre gekommene Lokal schon lange Schließungsgerüchte. Steht Schlögl bald mit seinem Pavillon am Landestheater-Vorplatz alleine da? Wohl kaum. „Es gibt Pläne, die jedoch sehr von der Umsetzung des Haus der Musik abhängen“, erklärt Hannes Schlögl. „Fix ist, dass wir das Stadtcafé noch bis Ende 2015 betreiben werden. Und wenn alle Zeitpläne halten, werden wir danach einen neuen Club am Hofgarten-Areal eröffnen.“ FRAGE DES TIMINGS. Der Plan: Zeitgleich mit Baubeginn des MCI-Gebäudes soll auch der Hofgarten geschlossen und massiv umgebaut werden.

Nur ein Jahr danach soll dann der neue Hofgarten eröffnet werden. Gerade rechtzeitig, wenn die Bagger zu den Abrissarbeiten der Stadtsäle und des Stadtcafés anrücken.

Ko n k u r r e n z . D a s n e u e „ P r i v i l e g e“ in der Altstadt

// Der Weg dorthin ist für Hannes Schlögl allerdings noch mit Unsicherheiten gepflastert. Erst Anfang September verkündete Landeshauptmann Günther Platter, dass die Ausschreibung zum Architektenwettbewerb für das Haus der Musik frühestens im Spätherbst 2013 oder Anfang 2014 erfolgen wird. Bis ein Vorschlag gefällt, die eigentliche Planung abgeschlossen und mit der Ausschreibung bzw. den Bauarbeiten begonnen werden kann, fl ießt wohl noch jede Menge Wasser den Inn hinab.

Zeit, die der Konkurrenz zum Buhlen um das Publikum bleibt, aber auch Zeit, die Schlögl nutzen wird, um seine Pläne für die Post-Stadtcafé-Ära zu schmieden.

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MÜG

Die MÜG umfasst derzeit 21 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist sieben Tage die Woche rund um die Uhr unter der Telefonnummer 0512/5360 1272 erreichbar. Sollte es sich um ein Anliegen handeln, für das die Polizei zuständig ist, wird es die MÜG weiterleiten.

JA , DÜRFE N ’ S DE N N DA S ?

Sie sehen Polizisten zum Täuschen ähnlich. Sie tragen dieselben Uniformen und sie fahren Blaulichtfahrzeuge. Doch die Mitarbeiter der „Mobile ÜberwachungsGruppe“ (MÜG) der Stadt Innsbruck sind „Organe der öffentlichen Aufsicht“ und als solche sind ihre Befugnisse klar geregelt. 6020 hat nachgefragt.

Text: Steffen Arora

verKehr.

Die Befugnisse der MÜG sind auf den ruhenden Verkehr beschränkt. Das heißt: Wenn wieder mal jemand die Einfahrt zugeparkt hat, hilft die MÜG und ruft gegebenenfalls den Abschleppwagen. Das Radfahrverbot in der Maria-Theresien-Straße wiederum interessiert die MÜG mangels Zuständigkeit nicht. Einzige Ausnahmen, bei denen die MÜG strafend in den Verkehr eingreifen darf: Radfahrverbote in städtischen Parkanlagen sowie sämtliche

// Foto: Stadt Innsbruck

Fahrzeuge, die auf Gehsteigen unterwegs sind. Der Innsbrucker Hofgarten wiederum ist ausgenommen, da dieser Eigentum des Bundes und nicht der Stadt ist.

Lärm I. Die MÜG wacht über die Einhaltung der Innsbrucker Lärmschutzverordnung.

Die besagt, dass zwischen 22 und 6 Uhr Nachtruhe zu herrschen hat, sprich: Die Stereoanlage und der Fernseher müssen auf Zimmerlautstärke zurückgedreht werden.

... direkt auf die Piste.

Ganz bequem ...

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Zudem sind laute Gartenarbeiten wie Rasenmähen zwischen 12 und 15 Uhr, 20 und 6 Uhr sowie an Sonn- und Feiertagen verboten.

Wer sich renitent zeigt und weiterlärmt, wenn ihn die MÜG bereits abgemahnt hat, dessen Lärmquelle kann vorläufig sichergestellt werden. Sprich: Der Fernseher oder die HiFi-Anlage werden kurzerhand mitgenommen. Aber auch außerhalb der genannten Zeiten ist „ungebührlicher Lärm“ nach dem Landespolizeigesetz verboten.

Lärm II. Nicht nur im Privaten, auch Lärm im Rahmen von Veranstaltungen kann nerven. Doch hier gestaltet sich die Lage verzwickter. Denn im Falle von Veranstaltungen oder Versammlungen ist die Landespolizeidirektion zuständig. Das heißt, die MÜG darf zwar den Veranstalter auf sein strafbares Verhalten hinweisen, den sprichwörtlichen Saft darf allerdings nur die Polizei abdrehen.

zum Beispiel jemand nachts auf einem öffentlichen Platz herumschreit, wegweisen. Die ausgewiesenen Schutzzonen in und um den Rapoldipark sowie am Hauptbahnhofvorplatz fallen hingegen generell in den Zuständigkeitsbereich der Polizei.

weile im Stadtrecht klar so geregelt.

Klassische Beispiele dafür sind etwa die geltenden Alkoholverbote am Boznerplatz, im Haydnpark sowie am Bahnhofsvorplatz. Wer sich widersetzt oder seine Identität nicht preisgeben will, wird festgehalten und die MÜG ruft die Polizei.

Hunde.

Wenn Bello ausbüchst, können Herrchen und Frauchen die MÜG rufen. Idealerweise haben sie dann Chipnummer oder Steuermarke zur Hand, um die Suche zu erleichtern.

Zudem überwacht die MÜG den Leinenzwang. Aber: In Innsbruck

Jugendschutz.

Die MÜG kontrolliert laufend, ob Minderjährige zu später Stunde unerlaubt unterwegs sind und ob sie unerlaubter Weise Alkohol konsumieren. Im Falle einer Kontrolle müssen sich die Jugendlichen vor den MÜG-Mitarbeitern ausweisen. Vorsicht: In Sachen gefälschter Schülerausweise verweist die MÜG auf ihren reichen Erfahrungsschatz und gibt zu bedenken, dass Ausweisfälschung strafbar ist. Aber auch die Wirte sind gefordert: Trifft die MÜG einen Minderjährigen beim Alkoholkonsum im Lokal an, wird auch der Wirt bestraft. Die jungen Missetäter werden in den meisten Fällen persönlich nach Hause zu den Eltern gebracht.

Bei zu lauten veranstaltungen darf die müg nur mahnen, aber nic ht den spric hwörtlic hen saft abdrehen.

Anhalten, festnehmen, verhaften.

Hier haben die Mitarbeiter der MÜG dieselben Rechte wie jeder andere Staatsbürger auch. Wenn sie jemanden beim Begehen einer Straftat beobachten, dürfen sie ihn bis zum Eintreffen der Polizei festhalten. Die MÜG darf Personen aber nicht festnehmen oder verhaften, daher tragen die Mitarbeiter auch keine Handschellen oder ähnliches bei sich.

Wegweiserecht.

Die MÜG darf Personen nur im Fall von ungebührlichem Lärm, wenn

gilt keineswegs flächendeckend Leinenzwang für Hunde. Lediglich in den städtischen Parkanlagen, auf den Spazierwegen der Nordkette und – von März bis Oktober – auf landwirtschaftlichen Flächen müssen die Vierbeiner zwingend angeleint werden. In der Stadt muss ein Hund hingegen nur so verwahrt werden, dass er keine Gefahr für Dritte darstellt – hier ist der Interpretationsspielraum groß.

Identitätsfeststellung.

Die MÜG darf im Falle einer Verwaltungsübertretung Personen kurzfristig anhalten, um ihre Identität festzustellen. Das ist mittler-

Reisepass.

Die MÜG straft nicht nur, sie hilft auch. Zum Beispiel mit Notpässen.

Wer kurz vor Reiseantritt bemerkt, dass der Pass abgelaufen ist, der kann sich rund um die Uhr an die MÜG wenden. Es gibt sogar einen eigenen Arbeitsplatz für die MÜG am Flughafen Innsbruck, wo direkt vor Ort geholfen wird, wenn das Malheur erst beim Einchecken auffällt. Dieser Service ist nicht nur für Innsbrucker, sondern alle österreichischen Staatsbürger verfügbar.

Der Winter beginnt jetzt!

Erlebe das Kaunertal.

Tirols jüngster Gletscher.

23

ERSTSEME ST R I G E :

We R StudIe Rt WA S? Wo zieht es die Studienanfänger in Innsbruck hin? Wir haben aufgeschlüsselt, welche studien im Wintersemester 2013/2014 bei neustartern besonders gefragt sind.

202

Studenten

(Mechatronik, Bau- und Umweltingenieurwissenschaften) fakultät für technische wissenschaften

429 Studenten

fakultät für Biologie

36

Studenten

fakultät für BetrieBswirtschaft & fakultät für Volkswirtschaft und statistik

Studenten fakultät für architektur

426 Studenten

fakultät für mathematik, informatik, Physik

TEChNIK

334

400 Studenten

(durch Aufnahmetest vergeben)

77

Studenten katholischtheologische fakultät

33 Studenten

fakultät für Politikwissenschaften und soziologie

mEDIZINISChE UNIVERSITÄT

ThEOLOGIE

24

*Da jeder Student mehrere Studien inskribieren kann, entspricht die Gesamtsumme der angegebenen Zahlen nicht der Gesamtzahl der Studienanfänger.

School of Education

Illustrationen: Monika Cichon

788*

17

Studenten

Studenten

(Amerikastudien, Anglistik, Germanistik, Romanistik, Slawistik, Translationswissenschaft, Institut für Sprachen und Literaturen)

370

Philologisch-Kulturwissenschaftliche Fakultät Psychologie und Sport:

noch keine Zahlen (Aufnahmeverfahren)

Studenten

Fakultät für Bildungswissenschaften

240

356

Studenten

Studenten

(Geographie, Geologie, Mineralogie und Petrographie, Meteorologie und Geophysik)

(Alte Geschichte und Altorientalistik, Archäologien, Geschichtswissenschaften und Europäische Ethnologie, Kunstgeschichte, Musikwissenschaft, Philosophie, Zeitgeschichte)

Fakultät für Geo- und Atmosphärenwissenschaften

Philosophisch-Historische Fakultät

749

328 Studenten

Fakultät für Chemie und Pharmazie

GEIWI

Studenten

Rechtswissenschaftliche Fakultät

bruno-sander-haus

SOWI Alte Uni

Chemie → 25

NEU IN DE R STADT ?

DAS I N NS B RU CK-ABC Für Neuankömmlinge ist Innsbruck schon mal etwas verwirrend, der resche Zungenschlag der „Innschbrugga“ hilft auch nicht wirklich.

Wir erklären markante Punkte, Phänomene und Ausdrücke.

AUI Richtungsbezeichnung, die mit rauf/hinauf zu übersetzen ist. Das Gegenteil von „oi“ (runter). Wegbeschreibungen wie „Geh amol aui, donn ummi, donn oi“ können für Innsbruck-Anfänger, die mit dem Dialekt nicht vertraut sind, böse enden.

Besser aufzeichnen lassen.

CAFÉ CENTRAL, DAS Wiener Kaffeehaus, aber in Innsbruck.

Sehr beliebt, daher sollte man hier keine geheimen Verhandlungen führen oder Liebschaften treffen. Hatte früher den Ruf, die grantigsten Kellner der Stadt zu beschäftigen. Mittlerweile kann man sich nur mehr über die Getränkepreise beschweren. Eignet sich gut, um Wochenendgäste auszuführen oder den Kater mit einem Gulasch-Frühstück zu bekämpfen.

26

CHRISTKINDLMARKT, DER Sieben Wochen andauernde Ansammlung von Glühweinständen an prominenten Plätzen in der Stadt. Treffpunkt, um sich am frühen Abend zu betrinken, fettiges Essen zu konsumieren und dann mit eiskalten Zehen und Kopfweh heimzustapfen. Extrem beliebt bei daunenbejackten Italienern.

FALLE, DIE Kurzform für Mausefalle. Partyschuppen im Cineplexx-Gebäude, den die meisten Studenten nur „ironischerweise“ besuchen. Mainstream-Musik mit Schlagertendenz, rustikales Interieur. Artverwandt mit dem -Stunden-Testarossa in der Müllerstraße.

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ILLUSTRATIONEN: MARCO LÖSCH

FÖHN, DER Warmer Fallwind, der in Innsbruck gerne als Ausrede für fast alles verwendet wird.

Schweißt aber auch zusammen: An Föhntagen (und davon gibt es viele pro Jahr) werden Kopfschmerztabletten brüderlich-schwesterlich geteilt, Auszucker verziehen und zerzauste Haare einfach übersehen. Schließlich sind wir zache Hund.

GARDASEE, DER Ist zwar gut  Kilometer entfernt von der Stadtgrenze, wird aber trotzdem das Meer der Innsbrucker genannt. An langen Wochenenden im Mai sieht man zwischen Riva und Sirmione so viele „I“Autokennzeichen, dass man sich fragt, ob der Gardasee vielleicht das Mallorca der Tiroler ist. →

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GOLDENES DACHL, DAS Wahrzeichen von Innsbruck. Inmitten der Altstadt, begehrtes Fotomotiv. Dementsprechend hoch ist das ReisegruppenAufkommen davor. Bei Eile besser meiden. Als Date-Treffpunkt ein Klassiker.

FOTOMOTI V + DATE-TREF FPUNKT

GRUAM, DIE Die Seegrube (verkürzt „Gruam“) ist das Wintersportgebiet auf der Nordkette und Innsbrucks erste Anlaufstelle für Snowboarder. Kann mit der Hungerburgbahn und der Nordkettenbahn von der Stadt aus (Haltestelle Congress) direkt erreicht werden und ist für Touristen dementsprechend beeindruckend.

HÖTTINGER ALM, DIE Schöne Alm auf knapp . Höhenmetern, liegt direkt über der Stadt, Aufstieg von der Hungerburg oder Sadrach.

Sozusagen die Hausalm der Innsbrucker. Diese tun gern so, als würden sie im Sommer jeden Tag nach Feierabend noch schnell hinaufradeln. Schaffen aber die wenigsten. Am Wochenende immer gut besucht. Super Aussicht auf die Stadt, gute Knödel.

KOATLACKN, DIE Historische Bezeichnung des Stadtteils St. Nikolaus, die nicht verbergen kann, dass hier früher mal die Abwässer der Stadt zusammenflossen. Im Rest Tirols werden die Innsbrucker bei Bedarf immer noch gern „Koatlackler“ genannt, nicht unbedingt positiv gemeint.

PLATEAU, DAS Mutter aller Bogenlokale und Ort, an dem man sich triff t, nachdem andere Lokale geschlossen haben. Was man dort tut? Besoffen herumstehen, für echtes Tanzen fehlt meist die Koordinationsfähigkeit. Hohe Erfolgsquote für Singles, die letzte halbe Stunde im Plateau wird auch Restplatzbörse genannt.

PRIMARK Irische Bekleidungskette, erinnert an H&M, nur noch billiger. Seit  im Sillpark angesiedelt, Einzugsgebiet von Süddeutschland über Vorarlberg bis Norditalien. Dementsprechend hohes Menschenaufkommen am Wochenende. Die braunen Primark-Papiertaschen prägen mittlerweile das Stadtbild.

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FORTGESCHRITTENE) (INNSBRUCKER DIALEKT-CHALLENGE FÜR

SONNTAGSEINKAUF, DER Wird in Tirol immer noch als Sünde angesehen, zumindest hätte das die Kirche und die konservative Politik gerne so. Es gibt jedoch Schlupflöcher, das bekannteste ist der Supermarkt am Bahnhof, wo am Sonntagnachmittag halb Innsbruck in der Jogginghose Milch und Faschiertes auf das Förderband räumt. Ein Geheimtipp ist auch der Supermarkt am KlinikAreal.

Trolley mit in den Hörsaal gekarrt, damit man ja den Schnellzug nach Bruneck erwischt. Bleiben gerne unter sich, kochen gut und bringen immer Alkohol mit.

SÜDTIROLER, DIE Unsere Nachbarn aus dem Süden, erkennbar durch leicht singende Dialekte, die der Nordtiroler oft ins Lächerliche zieht (obwohl er nicht besser, nur anders klingt). Südtiroler studieren gerne in Innsbruck, allerdings nur von Montagnachmittag bis Donnerstagmittag. Deshalb wird Donnerstagvormittag schon der

WACKER, DER Innsbrucker Fußballverein mit turbulenter Geschichte. Finden die Stadtbewohner grundsätzlich super, drüber maulen tun sie trotzdem gerne und oft. Im Frühjahr sorgte der haarscharfe Klassenerhalt für kurzfristige Euphorie. Wenn im Tivoli Heimspiel ist, heißt’s: „Gemma Wacker schaugn.“

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#IBK T WIT Seit 2012 werden Innsbruck-relevante Tweets unter dem Hashtag #ibktwit zusammengefasst. Mit „Social Hub Innsbruck“ ist ein Infonetzwerk entstanden, das immer mehr an Relevanz gewinnt.

Text: Barbara Wohlsein

Edin Sasics Twitter-Tipp

„Ich folge vielen internationalen Medien, mag aber auch Satireaccounts, zum Beispiel twitter. com/DaBistDuPlatter, wo jeder ‚mit der Stimme des Landeshauptmanns‘ twittern kann.“

6020 auf Twitter

Ab sofort zwitschern wir auf www.twitter. com/6020online!

E

rdbeben. Sirenen. Hubschrauber, die über der Stadt kreisen. In solchen Fällen konsultierte man früher den Teletext oder schaltete das Radio ein.

Heute tippt man am Smartphone auf die Twitter-App und bekommt in Sekundenschnelle Infos. Nicht nur von Nachrichtendiensten, sondern auch von anderen Stadtbewohnern. Über den Hashtag #ibktwit werden seit Mai 2012 Innsbruck-relevante Tweets verschlagwortet, wer „Social Hub Innsbruck“ folgt, bekommt sie automatisch in die Timeline. Im Falle des Erdbebens Anfang August begann sofort ein reger Austausch, wo es wie stark gerüttelt hatte. // Wenige Minuten später wusste man dank #ibktwit die offi zielle Bebenstärke und dass nichts Gröberes passiert war.

In Momenten wie diesen beweist Twitter seine volle Stärke – es ist schnell, auf dem Punkt und lebt von den Infos des Einzelnen, die über das Netzwerk zusammengetragen werden.

INNSBRUCKS TWITTERIA. Der Mann hinter #ibktwit heißt Edin Sasic, ist 30 Jahre alt und MCI-Masterstudent.

Dass der Erfolg von „Social Hub Inns-

30

bruck“ sein Verdienst sei, hört er nicht gerne. „#ibktwit war von Anfang an ein Gemeinschaftsprojekt, ich sorge nur für den technischen Unterbau“, meint er bescheiden. Er selbst eröffnete 2008 einen TwitterAccount, ließ ihn aber erst mal zwei Jahre lang brachliegen. „Dann erkannte ich langsam, dass ich über Twitter an relevante Infos für mein Studium komme und mich auch austauschen kann“, erzählt er. // Es dauerte jedoch noch weitere vier Jahre, bis die Zeit für ein Stadt-Netzwerk auf Twitter reif war. Sasic: „Ziel war es, die Innsbrucker Twitteria ans Tageslicht zu bringen und miteinander zu vernetzen.“ STADTGEFÜHL. Er und einige andere Innsbrucker Twitterer begannen im Mai 2012 zu diskutieren, welchen Hashtag man für stadtrelevante Nachrichten einführen könnte. Zuerst stand #innsbrucktweets im Raum, doch das war zu lang. Dann schlug jemand #ibktwit vor – eine Punktlandung. // Seither wächst das Netzwerk stetig.

Bisher wurden über 16.000 Nachrichten retweetet (weiterverbreitet), der Account „Social Hub Innsbruck“ hat rund 830 Fol-

„ DI E T WE ETS BI LDE N E I N STADTGE FÜH L AB .“ EDIN SASIC

lower. Natürlich werden nicht nur ernste Themen wie Erdbeben oder Banküberfälle thematisiert. Über #ibktwit erfährt man, welcher Bus gerade Verspätung hat, wo in der Stadt gerade ein schöner Strauch blüht, dass vor der Hofburg gleich ein Konzert stattfi ndet oder worüber sich jemand in diesem Moment in einem Café ärgert. // „Die Tweets bilden ein Stadtgefühl ab und bringen Menschen, die sich eigentlich nicht kennen, dazu, miteinander zu kommunizieren. Das ist das Schöne an Twitter“, schwärmt Edin Sasic. Mittlerweile fi nden auch Twittertreffen statt, wo sich die #ibktwit-Gemeinde persönlich kennenlernt. „Das tut der Höfl ichkeit gut, weil man weiß, wer hinter einem Account steckt“, schmunzelt er. Und auch die Politik ist auf den Zug aufgesprungen – vor allem die Grünen und die ÖVP nutzen den Hashtag, um auf ihre Politiker und Veranstaltungen aufmerksam zu machen. Einen Grund, einzugreifen, sieht Sasic nicht. „Solange das Ganze nicht aus dem Ruder läuft und in Spam ausartet, will ich nicht allzu restriktiv sein.“ twitter.com/IbkTwit

ivb.at

Entgeltliche Einschaltung

ivb.news

Drei Seiten Mobilität

Eine gute Verbindung Die Tram/Regionalbahn von Völs nach Rum.

Rund 38.000 Menschen pendeln täglich in die Stadt

Die Streckenführung der Tram/Regionalbahn orientiert

Innsbruck, circa 11.000 hinaus. Dazu kommen noch

sich an dicht besiedelten Wohngebieten, großen Firmen,

zahlreiche TouristInnen. Die Nachfrage nach öffentlichen

Schulen und Universitäten, um möglichst nah an den

Verkehrsmitteln steigt dabei stetig an. Mit 44,9 Millionen

Menschen zu sein. Die neue Tramlinie führt durch die

beförderten Fahrgästen im Stadtgebiet wird bis zum Jah-

bevölkerungsstarken Stadtteile Hötting West/Höttinger

resende 2013 gerechnet – eine Steigerung von knapp 6%

Au, Wilten, Pradl und Reichenau/Olympisches Dorf.

im Vergleich zum Vorjahr. Die Tram/Regionalbahn soll der

Der erste Teil des Baus ist bereits abgeschlossen: Im

Überlastung der Linie O entgegenwirken: Sie wird nicht

Dezember 2012 konnte die neue Teilstrecke von der

nur den Westen mit dem Osten Innsbrucks verbinden,

Innenstadt bis zum Einkaufszentrum west eröffnet wer-

sondern auch die Umlandgemeinden Völs und Rum mit

den. Die Fertigstellung der Arbeiten in der Innenstadt soll

einbeziehen. Dabei hat die Tram gegenüber Bussen einen

2018 erfolgen, die Verlängerungen nach Völs und Rum

großen Vorteil: Die Kapazität ist deutlich höher. Mit einem

sollen 2020 in Betrieb gehen.

Gelenksbus können 110 Fahrgäste transportiert werden, in einer Tram finden hingegen 160 Personen Platz. Mit einer Tram-Doppelgarnitur lassen sich sogar 320 Fahrgäste auf einmal transportieren*. Dazu kommt der geringe Energieaufwand: Eine voll besetzte Tram verbraucht umge-

*(Anmerkung: Gesetzliche Vorgaben erlauben in der Tram/im Bus eine Besetzung von 6 bzw. 4 Personen/m². Die IVB kalkulieren mit max. 160 bzw. 110 Personen, um Bequemlichkeit und Komfort anzubieten.)

rechnet 0,25 Liter Treibstoff – ein Bus benötigt doppelt so

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viel, ein voll besetztes Auto sogar das Achtfache.

Umleitungsplänen finden Sie unter www.ivb.at

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Grenzenlos

Am 4. Oktober findet das Weltfest im Treibhaus statt.

Ein Fest für ein friedliches Miteinander aller Menschen das Weltfest erfreut sich bereits seit zehn Jahren großer Beliebtheit. Die Zutaten bleiben jedes Jahr die gleichen: Über 1.000 BesucherInnen, tolle Bands und köstliche Spezialitäten aus der ganzen Welt.

Die IVB sind als Partner wieder mit dabei und unterstützen das mittlerweile traditionsreiche Fest.

Als musikalische Highlights gibt es heuer u. a. Shantel vom Bucovina Club, „Ramadu & Afro Vibes“ und die Austrian-World-Music-Award-Gewinnerin Fatima Spar samt ihrer Band „Freedomfries“ zu hören. Dank eines umfangreichen Rahmenprogramms ist auch für die kleinen BesucherInnen bestens gesorgt. Der Reinerlös kommt den Projekten Vinzibus und Begegnungsbogen zugute. Kartenvorverkauf (€ 15,--) im Integrationsbüro Innsbruck (Universitätsstraße 30).

Weitere Informationen zum Programm unter: www.integrationsbuero.at

Gegenwelten

Die Ausstellung Gegenwelten ist noch bis 1. November auf Schloss Ambras zu sehen.

Unsere Welt ist geprägt von Gegensätzen. Mit der Ausstellung „Gegenwelten“ auf Schloss Ambras wird anhand aktueller künstlerischer Positionen sowie ausgewählter kulturhistorischer und ideengeschichtlicher Objekte aufgezeigt, wann und wo „Gegenwelten“ entstehen, welche Impulse und welche Milieus für ihre Ausbildung notwendig oder förderlich sind, welcher Nutzen von ihnen ausgeht und welche Gefahren mit ihnen verbunden sind.

Die Ausstellung ist täglich von 10:00 bis 17:00 Uhr geöffnet und läuft noch bis zum 1. November 2013.

Nähere Informationen gibt’s unter www.gegenwelten.eu

Entgeltliche Einschaltung

Gratis ins Kino

Mit dem e-Ticket des Metropol-Kino gratis zum Kino und retour.

Mehrere Personen, ein Ticket: Mit dem elektronischen Ticket des Metropol-Kino können ab sofort gleich mehrere Personen gratis mit den IVB ins Kino fahren und eine Kinovorstellung besuchen. Das e-Ticket berechtigt zur Fahrt zum Kino und wieder retour.

Mit dem e-Ticket können KinobesucherInnen ihre Kinokarte online kaufen und sparen sich somit das Anstehen an der Kinokasse.

Programm und Tickets unter www.metropol-kino.at

Wacker und HCI schauen

Dank einer Kooperation von IVB und der Olympiaworld kommen Wacker- und HCI-Fans bequem ins Stadion.

Fans von Wacker und HCI können sich freuen: Auch in

weise nach der Veranstaltung. Bei den Heimspielen des

der diesjährigen Saison gelangt man dank der IVB-Koo-

Wacker sind außerdem Shuttlebusse im Einsatz, die

peration ganz bequem ins Stadion. Schließlich ist jedes

eineinhalb Stunden vor und nach der Veranstaltung im

Veranstaltungsticket (Ö-Ticket) für Veranstaltungen in der

10-Minuten-Takt verkehren. Und es wird noch besser:

Olympiaworld (Olympiahalle, Tiroler Wasserkraft Arena,

Mit ein bisschen Glück ist man kostenlos mit dabei! Die

Tivoli Stadion, Landessportcenter, Bobbahn Igls) auch

IVB verlosen zehn Abos für HCI-Spiele. Unter allen Ein-

ein IVB-Hin- und Retourticket – gültig in der Kernzone

sendungen mit dem Kennwort „HCI“, die bis 14.10.2013

Innsbruck jeweils eineinhalb Stunden vor beziehungs-

unter marketing@ivb.at einlangen. Viel Glück!

IMPRESSUM Herausgeber und für den Inhalt verantwortlich: Innsbrucker Verkehrsbetriebe und Stubaitalbahn GmbH Medieninhaber und Verleger: target group Publishing GmbH / Brunecker Straße 3 / 6020 Innsbruck / Telefon: 0512 58 6020 / Fax: 0512 58 6020 2820 marketing@ivb.at / www.ivb.at / Gestaltung: Zimmermann Pupp Werbeagentur / Fotos: Shantel, Gegenwelten, IVB, GEPA-Pictures (2)

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Preisanstieg gegenüber dem Vorjahr: 80 Prozent Anteil des Wiltener Immobilienmarktes an den Gesamttransaktionen: 11 Prozent

Zahlen, Daten, Fakten

(Quelle: Immobilienmarktbericht 2013, www.prochecked.at)

Größe: 398,3 Hektar (entspricht 3,8 Prozent der Gesamtfläche) Einwohner: 13.975 (+ 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr)

Zahlen, Daten, Fakten:

Wilten

Zahnärzte: 32 Ärzte gesamt: 122 Altenwohnheime: 1 Städtische Kindergärten: 3 Fläche der Erhohlungs- und Spielanlagen: 43.900 Quadratmeter Kinderquote: 9,1 Prozent Seniorenquote: 15,6 Prozent Ausländerquote: 24,8 Prozent

Fotos: 6020/Franz Oss

(Quelle: Stadtteilspiegel der Stadt Innsbruck, Stand 2013)

Wiltener Platzl

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Ergebnis der Bürgermeisterwahl am 15. April 2012

Christine Oppitz-Plörer (Für Innsbruck): 32,1 Prozent Marie-Luise PokornyReitter (SPÖ): 14,8 Prozent Sonja Pitscheider (Grüne): 14,9 Prozent Christoph Platzgummer (ÖVP): 22,3 Prozent Rudi Federspiel (Rudi): 7,5 Prozent August Penz (FPÖ): 4,2 Prozent Josef Stingl (KPÖ): 1,4 Prozent Alexander Ofer (Piraten): 2,7 Prozent *Ohne Briefwähler und Wähler des Wohn- und Pflegeheims

Stift Wilten mit Friedhof

Basilika Wilten

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Im fokus W I LT EN I m po rT r äT

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Blick zurück ...

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Das Gasthaus „ Zu m S t i e g e l e“ befand sich bis zum B a u d e r Ko n ze r t k u r v e 1954 am Ostende der Neurauthgasse.

1955. Ausweiche der Straßenbahn Linie 1 in der Nähe der Pastorstraße

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Im fokus WILTE N Im porTräT

Z W E I I M D I E N S T. J a k o b u n d S a m u e l

Wiltener Sängerknaben

Die Geschichte der Wiltener Sängerknaben reicht bis ins 13.

Jahrhundert zurück.

Heute zählt der Chor ca. 160 Mitglieder, die in fünf Gruppen – von den Nachwuchschören über die Konzertchöre bis zu den Männerstimmen – unterteilt werden.

Johannes Stecher ist seit 1991 Chorleiter. Je nach Alter kommen die Buben ein- bis dreimal pro Woche zu den Proben und zum Gesangsunterricht.

Die jüngsten Sänger sind fünf Jahre alt.

G E BORE N , UM ZU S I NG E N Die Ferien und Wochenenden nicht nur mit Spielen und süßem Nichtstun zu verbringen, ist für die meisten Kinder ein Gräuel. Nicht so für die Wiltener Sängerknaben. 6020 hat zwei von ihnen getroffen.

Text: Evelyn Entleitner

G

erade haben die Wiltener Sängerknaben ihre Hofkirchenkonzerte beendet, die im August und im September jeden Samstag stattfi nden.

Nun ist der Schul- und Probenalltag schon wieder voll im Gang. Was treibt die Buben dazu, so viel ihrer Freizeit zu opfern?

JakoB, ELf JahrE. Bereits im zarten Alter von vier Jahren begann der heute elfjährige Jakob, bei den Wiltener Sängerknaben zu singen. Neben der Schule zwei- bis dreimal in der Woche zu proben und auch in den Ferien zu üben, macht ihm gar nichts aus. Für ihn sind die Proben „cool“. Insbesondere die Auftritte

40

// Fotos: 6020/Franz Oss

haben es ihm angetan. „Es macht Spaß, wenn man etwas geleistet hat und den Leuten zeigen kann, was in einem steckt“, erklärt der junge Innsbrucker fachmännisch. Diese Herausforderung scheint er zu lieben. Während sich selbst versierte Sänger angesichts der Schwierigkeit der Kompositionen die Haare raufen, singt Jakob am liebsten Musikstücke des zeitgenössischen estnischen Komponisten Arvo Pärt.

Nervös ist er vor Auftritten schon lange nicht mehr. Schließlich ist er bereits seit sieben Jahren Sängerknabe. Außerdem, so erzählt er, bekommt er nach den Auftritten immer ein verdientes Stück Schokolade, auf das er sich nach getaner Arbeit besonders

schon seit acht Jahren ein fixer Bestandteil der Wiltener Sängerknaben ist. Auf das Ferienlager im Sommer hat er sich schon seit Monaten gefreut. Auch er würde niemals von Verzicht sprechen. „Zuerst haben wir einen Monat lang frei. Ich war mit meiner Familie sechs Tage in Amsterdam, von wo aus wir auch eine Schiffsreise gemacht haben. Dann üben wir am Freitag nach den Ferien noch einmal alle Lieder und jeden Samstag findet ein Konzert statt. Und im Feriencamp gibt es ohnehin nichts, was keinen Spaß macht.“ Auf den Konzertreisen hatte er bereits Gelegenheit, sein Können dem

JUB

ausländischen Publikum zu zeigen und fremde Kulturen kennenzulernen. „Die Fahrten gefallen mir am besten. Ich war einen Monat in China. Das war super“, erzählt Samuel. Der musikalische Leiter der Wiltener Sängerknaben, Johannes Stecher, ist erfreut über die Begeisterung, mit der seine Schüler an die Proben und Auftritte herangehen. Auch er weiß, wie sehr die Jungs am Gesang Gefallen finden: „Samuels Vater erzählte mir, das Schlimmste für seinen Sohn wäre, wenn er nicht mehr zu den Sängerknaben kommen dürfe.“ www.saengerknaben.com

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freut. Auf die Frage, ob er damit ein Problem hat, seine ganzen Ferien für den Gesang zu opfern, meint er: „Ich würde das nicht Opfern nennen. Das kann man eher als Spaß bezeichnen. Keine Schule, aber dafür Sängerknaben. So sollte es das ganze Jahr sein.“ Samuel, zwölf Jahre. „Meine Familie ist ziemlich musikalisch und ich habe schon immer sehr viel gesungen. Dann kam ich zu den Sängerknaben und hatte von Anfang an viel Spaß dabei“, erzählt Samuel aus Zirl, der nun

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Im fokus WILTE N Im porTräT

SOM ETH I NG OLD, SOM ETH I NG N E W An guten Lokalen hat es in Wilten noch nie gemangelt – und es kommen immer neue dazu.

CLuB CuBIQuE Aus dem Studio 21 in der Karmelitergasse ist Ende September der Club Cubique geworden. Das Interieur wurde neu gestaltet, das Motto lautet: dunkel statt bunt, tanzen statt stehen. Insgesamt will der Club ein bisschen cooler und „berliniger“ daherkommen. Gespielt wird elektronische Musik, die von stadtbekannten DJ-Kollektiven wie Bonanza und Soundterrasse kommt.

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rIfIfI Das Rififi in der Schöpfstraße gibt es wieder: Das früher äußerst beliebte Studentenlokal wurde im September neueröffnet. Als Café und Kellerbar konzipiert, hat es wochentags ab 16 Uhr und Samstag ab 19 Uhr geöffnet.

Viele Veranstaltungen mit DJs und LiveMusik sind in Planung, den Keller kann man aber auch – wie damals – für Sponsionen, Promotionen und Geburtstage mieten.

Die Durchhalter

© 6020/OSS

Der Weekender hat im September seinen siebten Geburtstag gefeiert – und widerlegt damit die Aussage, dass Clubs südlich der Triumphpforte nicht funktionieren können.

Bistro Gourmand Thierry Aragona, den man aus dem Fischiff im Fruchthof kennt, hat im Sommer das Bistro Gourmand in der Templstraße eröffnet. Auf dem Programm steht französische Küche, von Bouillabaisse bis Foie gras, dazu gibt es französische Weine.

Passt gut nach Wilten.

Bald am Wiltener Platzl Dank Crumble und dem gemütlichen Bauernmarkt ist das Wiltener Platzl in den letzten Jahren wieder zu einem echten Stadtteiltreffpunkt geworden. Nun bekommt das Platzl ein weiteres Lokal: Nachdem die BTV-Filiale geschlossen wird, soll hier ein Café entstehen, das von Iris Mölk (bekannt aus dem „Deliris“ im Kaufhaus Tyrol) betrieben wird.

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„Hilfe, wir brauchen euch“: AK Experten im Dauereinsatz Rund 1.300 Anfragen von Mitgliedern werden Tag für Tag von den Experten der AK Tirol bearbeitet.

Das zeigt, wie wichtig es ist, dass sich die AK weiter für die Rechte der Beschäftigten engagiert.

Er win Zangerl, AK Präsident

„Wir sind über 3 Mio. Stimmen“ S I C H E R H E IT. D i e A r b e i t n e h m e r b r a u c h e n i h r e A r b e i t e r k a m m e r, w e i l s i e s i c h d o r t a u f d e r s i c h e r e n S e i t e w i s s e n .

M

eldungen von menschenverachtenden Arbeitsbedingungen erschüttern die Welt.

Und sie öffnen den Blick dafür, wie viel Positives für die Beschäftigten in Österreich erreicht wurde (siehe Interview).

Doch auch bei uns ist es um die Arbeitnehmerrechte nicht immer gut bestellt: Oft werden Überstunden nicht ordentlich abgerechnet, ist der Lohn nicht pünktlich am Konto, werden Sonderzahlungen vorenthalten oder Beschäftigte im Krankenstand rausgeschmissen. „Hilfe, ich brauche euch“, lautet so der tägliche Auftrag an die rund 100 Experten der AK Tirol. In der AK in Innsbruck und in den acht Bezirkskammern bearbeiten sie Tag für Tag an die 1.300 Anfragen von Mitgliedern. Arbeitsrechtsexperten helfen bei Fragen zum Job, bei Insolvenzen steht eine Einsatztruppe vom AK Betriebsservice bereit.

Und wenn es um Pension, Konsumentenschutz, Wohnen, Familie, Bildung, Jugend und Lehre oder Steuern geht, nehmen sich Spezialisten Ihrer Anliegen an.

Sie helfen bei kleinen Sorgen und großen Nöten. Wenn es einmal hart auf hart geht, stehen sie auch mit Kampfbereitschaft, sozialer und

juristischer Kompetenz zur Seite. „Dass in Österreich mit AK und ÖGB gleich zwei Institutionen die Interessen der Beschäftigten vertreten, macht den Standort sicher und attraktiv“, betont AK Präsident Erwin Zangerl.

Wie rasch sich die Lage verschlechtern kann, zeigt sich in Deutschland, wo der US-OnlineHändler Amazon mit Streiks für Schlagzeilen sorgte, weil er Mitarbeiter nicht wie Handelsangestellte bezahlt, sondern nur nach dem niedrigeren Tarifvertrag der Logistikbranche. Oder weil Menschen in Rumänien und Bulgarien über Leiharbeitsfirmen für Schlachtbetriebe angeworben werden – zu schäbigen Billigstlöhnen.

Sie erreichen die AK Experten zum Nulltarif unter 0800/22 55 22 mit folgenden Durchwahl-Nummern: Arbeitsrecht -1414, Betriebsservice -1919, Bildung -1515, Pensionen, Pflegegeld und Soziales -1616, Jugend und Lehrlinge -1566, Konsumentenrecht -1818, Steuer und Wirtschaft -1466, Unterstützungsfonds -1107, Wohn- und Mietrecht -1718.

Infos finden Sie auch unter www.ak-tirol.com

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H

err Präsident, warum sind AK und ÖGB heute so wichtig? Zangerl: Weil der Druck auf die Arbeitnehmer steigt und ihre Rechte in Gefahr sind. Unter dem Vorwand des Wettbewerbs wird versucht, Arbeitszeitregelungen, Kollektivverträge oder soziale Absicherung aufzuweichen. Die Arbeitswelt wird immer rauer, schneller und brutaler. In dieser Welt brauchen die Menschen AK und ÖGB, die ihre Probleme kennen und zeitgemäß lösen. Die AK ist die gesetzliche Interessenvertretung der Arbeitnehmer und in der Verfassung verankert. Wir sind über drei Millionen Stimmen, die Gleichberechtigung und mehr Verteilungsgerechtigkeit einfordern.

Was haben AK und ÖGB für die Beschäftigten erreicht? Unser Land steht in vielen Bereichen musterhaft da, z. B. mit Acht-StundenTag, Verbot der Kinderarbeit, 40-Stunden-Woche, fünf Wochen Urlaub, sozialer Absicherung bei Krankheit, Alter, Unfall und Arbeitslosigkeit, Kollektivverträgen, Mutterschutz, Väterkarenz, Pflegegeld und -freistellung, Abfertigung neu, Ausbildungsgarantie für Jugendliche oder Bildungskarenz.

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ES SAY

WESTACHS E , EUREG I O, ALPI N I E N von Peter Plaikner

Erst Westachse, dann Euregio. EU-Kommissionspräsident in Alpbach, D-A-CH-Bundespräsidenten in Innsbruck. Wahlen zu Nationalrat in Wien und Bundestag in Berlin. Neue Landtage in München und Bozen. Tirols interregionale wie -nationale Verortung ist ein perfekter Pausenfüller im Sommerloch. Angesichts aktueller Herausforderungen empfiehlt sich jedoch die Fortsetzung der Diskussion zur Herbstzeitlosen. Eine Vision Alpinien muss nicht nur Spinnerei, sondern kann auch Denkanstoß sein.

A

lso sprach zu Jahreswechsel Günther Platter von einer Westachse, als er den Vorsitz der Landeshauptleutekonferenz an seinen Vorarlberger Amts- und Parteikollegen Markus Wallner übergab. Das sorgte erst bloß für Schmunzeln, aber vier Landtagswahlen später für einen Gegenpol: Samt dem rückgewendeten Salzburg hat die Westachse 1,6 Millionen Einwohner – gleich viel wie Niederösterreich. Inklusive des ebenfalls schwarz-grün regierten Oberösterreich leben sogar drei Millionen Menschen in der statischen Region AT3 Westösterreich der Europäischen Union. // Wie zum Ausgleich dieser Karten-Horizontale beschworen zum Auftakt des Europäischen Forums in Alpbach die Landeshauptleute von Tirol, Südtirol und Trentino ihre Atlas-Vertikale – die Euregio mit 1,7 Millionen Einwohnern. Aus Innsbrucker Sicht ist das die passende Süd- zur Westachse, aus Wiener Perspektive durchaus ein Signal an die boomende Ostregion AT1. In diesem Zusammenhang wirken auch der Alpbach-Besuch von Manuel Barroso wie das Innsbruck-Treffen von Joachim Gauck, Ueli Maurer, Alois von Liechtenstein und Heinz Fischer als Zeichen: EU-Kommissionspräsident sowie die Oberhäupter aller vier deutschsprachigen Staaten in der einstigen alpinen Kaiserresidenz.

regiOnen Quer DurCH Die natiOnen.

Das Europa der Regionen ist nicht aufzuhalten – außer durch diese selbst: infolge mangelnder Selbstdefi nition. Dabei erscheint neben der Priorität von West-Ost oder Nord-Süd die schiere Größenfrage als zentrale Problemstellung. Während in Deutschland das Diktat der leeren Kassen die Fusion kleinerer Bundesländer enttabuisieren könnte, suchen in Österreich Konkurrenzgebiete schon nach größeren Puzzlesteinen für eine künftig stärker regionalisierte EU auf Kosten nationalstaatlicher Gewichte. Kärnten zum Beispiel, parteipolitisch bedingt lange im internationalen Abseits, forciert die Euregio Senza Confi ni: Mit Friaul-Julisch-Venetien und dem Veneto hat sie schon jetzt 6,7 Millionen Einwohner. Slowenien soll demnächst dazustoßen, die Einbindung von Kroatien, Salzburg und Bayern ist schon angedacht. Das wäre dann ein Raum von rund 20 Millionen Menschen.

Größenwahn? // Wohl kaum. Wenn – etwa infolge von HypoAlpe-Adria-Erfahrung – Bayern doch außen vor bleibt, hat allein dieses Bundesland 50 Prozent mehr Bevölkerung als eine Europaregion mit Beteiligung aus vier Staaten von Salzburg bis Dubrovnik. Aus Tiroler EU-regionaler Perspektive liegen also im Norden Bayern (12,5 Mio.) und BadenWürttemberg (10,6 Mio.) sowie im Süden die Lombardei (9,9 Mio.)

daS europa de r reGion e n iSt n iC ht auFzuhalte n 46

Oktett prägen: Graubünden, Sankt Gallen, Tessin, Südtirol, Trentino, Vorarlberg, Salzburg und Tirol.

Eine derartige Europaregion hätte schon 3,6 Millionen Einwohner.

und das Veneto (4,9 Mio.) als homogene StandortMitbewerber. Dazu kommt als weitere Konkurrenz neben dem Senza-Confini-Projekt im Osten noch die Bodensee-Euregio (3,6 Mio.) im Westen. Die Westachse mag für Vorarlberg eine parteipolitisch bedingte innerösterreichische Handlungsoption sein, in der regionalen Anbindung abseits von Wien hat Tirol nicht unbedingt Priorität. Ähnliches gilt für Salzburg, das München ebenso näher ist wie dem DreikulturenSchnittpunkt Richtung Balkan.

Doppelte Arge-Basis für Alpinien.

Logischer wäre ein solches Alpinien oder Alpinia in Kombination mit einer ebenfalls geschrumpften Arge Alpe Adria – der traditionellen Konkurrenzveranstaltung zur Arge Alp. Auch sie leidet unter Ungleichgewichtung ihrer Mitglieder: Einerseits Länder wie Kärnten und Steiermark, andererseits Staaten wie Klein ist fein, aber wirkungsarm.

Unter diesen Gesichtspunkten erscheint eine Euregio Slowenien und Kroatien, einerseits alpine Regionen, andererseits pannonisches mit Tirol, Südtirol und dem Flachland und Küstenstreifen. Da Trentino trotz ihrer bevorG r aubün de n , San k t zugten Nord-Süd-VerkehrsGalle n , Te ss i n , Südti rol , wirkt ein Zusammenschluss mit Kern-Arge-Alp unter Verzicht lage schlicht zu klein, um Tre nti n o, Vo r arlb e rg , der auf Burgenland, das ungarische den Teilnehmern wirkliche Salzbu rg un d Ti rol . E i n e Komitat Vas und weite Teile Vorteile im Standortwettbede r arti ge Eu ro paregi on Kroatiens folgerichtiger. Damit werb zu bringen. Die Arge Alp dagegen ist bisher mit hätte sc h on 3,6 M i lli o - in einer solchen Euregio nicht zu starke Übergewichtungen ihren zehn Ländern aus vier n e n E i nwoh n e r. entstehen, dürften Slowenien Staaten noch unbeweglicher und Kroatien nicht als Staaten, sondern auf Basis der geblieben, als es alle Euregios sind. Viel RepräsenEU-Statistik nur mit den betroffenen NUTS2- (in Östation, wenig wahres gemeinsames Vorgehen: Denn terreich die neun Bundesländer) oder gar NUTS3-Reeine solche Zusammenarbeit bedeutet auch Souverägionen (hierzulande 35 Bezirksgruppen) teilnehmen. nitätsverlust. // Eine derartige Ausweitung des Spielfeldes // Einerseits Zwang zu mehr Größe, andererseits bringt zwar neuerliche Start- und AnpassungsprobleSorge vor zu viel Größe (der anderen): Die Lösung me, birgt aber die Chance weitestgehender Homogekann in einer behutsameren Gleichgewichtung nität in den sonstigen Herausforderungen. Mit zirka liegen. Ohne Bayern und die Lombardei verliert die sieben Millionen Einwohnern konkurrenzfähig im Arge Alp zwar fast neun Zehntel ihrer Bevölkerung, Standortwettbewerb der Euregios, wäre dies eine gewinnt aber auch an Glaubwürdigkeit: Denn für die der wenigen Europaregionen ohne wirklich urbanen beiden Großen sind ihre Bergregionen ohnehin nur Raum – ein Alleinstellungsmerkmal von Alpinien.

Randerscheinungen, während sie das verbleibende

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S E R IE

PRO & CONTR A Weil die Themen, über die man diskutieren kann, nie ausgehen.

Diesmal: Lesen am Kindle

PRO

CONTRA

von Barbara Wohlsein

von Willi Kozanek

I

ch kann mich noch erinnern, wie ich zum ersten Mal einen Kindle in freier Wildbahn gesehen habe. Londoner U-Bahn, mitten im Trubel stand eine Frau, in der Hand ein iPad-ähnliches Ding mit einem Ledereinband. Ich hab drei Stationen lang versucht, auf den Display zu schielen, weil ich wissen wollte, wie so eine digitale Buchseite aussieht.

D I G ITA LE B I B LI OTH E K .

Ist der Kindle cool oder der Niedergang der B u c h k u l t u r?

LE SE N OH N E SC H LE PPE RE I , AUSGE B E ULTE HAN DTASC H E N ODE R RÜC KE N SC H M E RZE N – GI BT ES ET WAS B E SSE RE S? Ganz im Ernst: Kann es für Bücherfans etwas Besseres geben, als immer etwas zum Lesen dabeizuhaben? Und nicht nur irgendetwas, sondern die eigene Bibliothek, also alle Bücher, die man sich seit Stichtag X gekauft hat? Ganz ohne Schlepperei, ausgebeulte Handtaschen oder Rückenschmerzen. Und wenn ich einen neuen Roman will, reicht ein Klick und er ist da.

Ich verstehe natürlich, dass ein echtes Buch ein ganz anderes Erlebnis bietet.

Man spürt den Umschlag, trägt das wortwörtliche Gewicht der Geschichte herum, riecht das Papier, macht Eselsohren, tropft Kaffee drauf (beim Kindle nicht zu empfehlen). // Wer so gar nicht ohne Buch kann und viiiieeel Platz hat, kann sich Romane ja real und digital kaufen. Das unterstützt den Autor und sorgt für ein eindrucksvolles Bücherregal. Der Staub freut sich.

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B

ücher sind zur letzten Bastion meiner Aufmerksamkeit geworden. Bei Zeitungen im Web lese ich nur mehr die Überschriften und wenn mich eine TV-Serie langweilt, streame ich einfach eine andere.

Die Kürze meiner Aufmerksamkeitsspanne frustriert nicht nur mich. Sie ist zu einem Alleinstellungsmerkmal unserer Generation geworden. // Das Buch, in der Oldschool-Papierform, ist nunmehr das einzige Medium, welches meine Aufmerksamkeit länger als dreieinhalb Minuten hält. Ich kann bei einer langweiligen oder komplizierten Stelle nicht einfach einen neuen Tab öffnen oder zu Facebook wechseln. Ich muss mich etwas quälen, Durchhaltevermögen beweisen, etwas, was mir in den letzten Jahren abhandengekommen ist. Der Kindle dagegen erlaubt mir, mich auch beim Buch in geistig Seichteres zu flüchten.

B E I BÜC H E RN K AN N I C H N I C HT E I N FAC H E I N E N N EUE N TAB ÖFFN E N , DAS IST GUT SO. Verstehe mich nicht falsch, ich fi nde Menschen, vor allem junge Menschen, die neue Technologien ablehnen, seltsam. Und entgegen anfänglichen Zweifeln liebe ich mein Smartphone und Tablet heute. // Beim Kindle ist aber Schluss. Sonst sinkt meine Aufmerksamkeitsspanne von den dreieinhalb auf eineinhalb Minuten.

Und mit Laptop, Smartphone und Tablet starre ich täglich eh genug oft auf MiniBildschirme.

NACHT SCHWARMER ORF-LANGE NACHT DER MUSEEN

SA | 5. OKT 2013 | AB 18.00 UHR IN GANZ ÖSTERREICH | INFOS UNTER: LANGENACHT.ORF.AT

FÜ R VI E LFRASSE & FE I NSC HMEC KE R Teppanyaki-Restaurants zielen auf Freunde der asiatischen Küche ab, die zu einem Fixpreis so viel essen dürfen, wie sie wollen – oder können.

Wir haben die drei Innsbrucker Vertreter dieser Restaurant-Gattung getestet.

Text: Michael Steinlechner

m 6020-Test haben wir uns das Haikky beim Tivoli, das neue Shambala beim Bahnhof und den Innsbruck-Pionier Teppan-Wok beim Terminal genauer angesehen. Bei den zahlreichen Testbesuchen wurde besonders auf die Qualität geachtet. Weiters nahmen Preis, Ambiente, Service und der Gesamteindruck Einfluss auf das Testergebnis. Alle drei Lokale bieten Vorspeisen, Sushi, ein chinesisches Buffet, Nachspeisen und eben Teppanyaki-

HAIKKY

// Fotos: 6020 / Emanuel Kaser

Gerichte an – rohe Zutaten, die sich der Gast selbst aussuchen kann und die in einer Schauküche auf einem speziellen Grill(stein) zubereitet werden. // Eines haben alle drei getesteten Lokale gemeinsam: Für den Fixpreis kommt man überall auf seine Kosten und kann eigentlich nicht viel falsch machen, für den Wiederholungstäter machen sich aber doch deutliche Unterschiede bemerkbar.

SHAMBALA

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TE P PA N

Haikky

Mittags Montag bis Samstag 11.30 bis 17 Uhr: Erwachsene 8,80 Euro, Kinder (4–10) 4,80 Euro

Olympiastraße 17 – gegenüber Tivoli

Abends

Das kleinste der drei Teppanyaki-Restaurants in Innsbruck punktet vor allem bei Öffnungszeiten und Preispolitik. Mittags mit 8,80 Euro unschlagbar günstig, geht es hier durchgehend zur Sache. Bis 17 Uhr gelten die Mittagspreise, danach wird auf das Abendsortiment umgestellt. // Sympathisch ist neben der überschaubaren Größe auch der Umstand, dass das Haikky als einziges der drei getesteten Lokale über eine Terrasse verfügt. Wok-Gerichte und warme Vorspeisen konnten bei den Testbesuchen überzeugen, das Sushi- und Nachspeisenangebot hat noch Potenzial nach oben.

Leider verwehrte man uns, Fotos vom Inneren des Lokals zu machen – dabei ist das Haikky ja nicht hässlich, sondern nur ein wenig einfach und kühl eingerichtet.

Montag bis Samstag 17 bis 22 Uhr: Erwachsene 14,80 Euro, Kinder (4 – 10) 6,80 Euro Sonn- und Feiertag 11.30 bis 22 Uhr: Erwachsene 14,80 Euro, Kinder (4 – 10) 6,80 Euro www.haikky-wok.at P reis zu Mittag, durchgehende Öffnungszeiten, Terrasse Sushi, Nachspeisen, Ausstattung

Shambala

Teppan

Bruneckerstraße 3 – neben dem Bahnhof im neuen Pema-Gebäude

Bürgerstraße 2 – Seitenstraße zum Terminal

Das jüngste Mitglied unseres Teppanyaki-Trios hat seit einem guten halben Jahr geöffnet und sticht mit seiner modernen, untypischen Architektur sofort ins Auge. Das Shambala wird durch die weiß-reduzierte Optik zwar nicht gemütlich, ist aber sicherlich das optisch spannendste Lokal unter den getesteten. Das Preis-Leistungs-Verhältnis passt hier noch nicht, der Abendpreis ist für das Gebotene zu hoch, der Rabatt für Kinder bis zehn Jahre generell zu gering. // Positiv ins Gewicht fallen Bemühen und Freundlichkeit der Betreiber, außerdem parken Gäste kostenlos in der darunterliegenden Tiefgarage. Für Raucher gibt es einen separaten Bereich im Lokal, dafür hat man bisher bei der Website gespart – die sucht man nämlich vergebens.

Innsbrucks erstes Teppanyaki-Restaurant ist eindeutig auch das beste. Der Gastraum ist groß und dennoch gemütlich, das Angebot bei weitem am beeindruckendsten. Sushi und Nachspeisen sind gut, die Zutaten für die TeppanyakiGerichte hervorragend (sowohl Fisch als auch Fleisch) und ausgefallen (Krokodil, Hai und Känguru stehen auch zur Auswahl). Selbst die Nachspeisen sind für asiatische Verhältnisse vielseitig und sehr gut. // Abzüge gibt es für den Teppan-Wok nur beim Preis, der sich zwar durch das Angebot rechtfertigen lässt, aber gerade am Abend mit 17,90 Euro nichts für jeden Tag ist.

Qualität, Service und Sauberkeit (bei allen Testbesuchen konnten die Toilettenanlagen überzeugen) passen hier aber täglich.

Mittags

Mittags

Montag bis Samstag 11.30 bis 14.30 Uhr: Erwachsene 10,90 Euro, Kinder (bis 10) 7,50 Euro Mittags Sonn- und Feiertag 11.30 bis 14.30 Uhr: Erwachsene 17,90 Euro, Kinder (4–10) 10,90 Euro

Montag bis Samstag 11.30 bis 14.30 Uhr: Erwachsene 10,90 Euro, Kinder (4–10) 5,45 Euro Mittags Sonn- und Feiertag 11.30 bis 14.30 Uhr: Erwachsene 14,90 Euro, Kinder (4–10) 7,45 Euro

Abends

Abends

Montag bis Sonntag 17.30 bis 22 Uhr: Erwachsene 17,90 Euro, Kinder (bis 10) 10,90 Euro

Montag bis Sonntag 18 bis 22.30 Uhr: Erwachsene 17,90 Euro, Kinder (4–10) 8,95 Euro

Website: nicht vorhanden

www.teppanwok.at

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Preis am Abend

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ALLES NEU BEI BEAUTY KISS Die SPAR-BodycareEigenmarke kommt im neuen Gewand und mit erweitertem Sortiment.

Freunde der SPAR-eigenen Körperpflegelinie BEAUTY KISS erwartet viel Neues: Zwölf Produkte – Shower-Gels, Creme-Showers, CreamBaths und Shampoos – ergänzen ab sofort das BEAUTY KISS-Sortiment, das damit auf 16 Artikel anwächst. Ebenfalls neu ist die noch bessere Qualität der Produkte oder Artikel speziell für den Mann unter BEAUTY KISS Men. Als neue Duftvarianten überzeugen „Lavender & Rose“ oder „Orange & Vanilla“.

BIS ZU ZWEI DRITTEL BILLIGER ALS MARKENPRODUKTE Die Qualitäts-Produkte von BEAUTY KISS sind dabei bis zu zwei Drittel günstiger als vergleichbare Markenprodukte.

Das erweiterte Produktsortiment im neuen Design ist ab sofort bei SPAR, EUROSPAR und INTERSPAR erhältlich.

Weitere Informationen auf www.spar.at/marken

Abverkauf statt Lebensmittelverschwendung Jedes verschwendete Kilo Lebensmittel ist eines zu viel. Daher setzt SPAR zahlreiche Maßnahmen zur Lebensmittelverwertung unter dem Motto „Lebensmittel sind kostbar bei SPAR“.

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ebensmittel, die kurz vor dem Ablauf des gesetzlich festgelegten Mindesthaltbarkeitsdatums (MHD) stehen, und auch Schwarzbrot vom Vortag sind qualitativ noch einwandfrei. Jedoch greifen viele Kundinnen und Kunden zu Packungen mit längerem Haltbarkeitsdatum. Die älteren Packungen bleiben im Markt und verderben. Mit bis zu minus 50% auf diese Waren mit kürzerem MHD bietet SPAR einen starken Kaufanreiz und dämmt damit Lebensmittelverschwendung weiter ein.

GELEBTE PRAXIS NEU VERPACKT „Vielen Kunden ist der Umweltaspekt beim Kauf nicht bewusst. Bei der

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Produktion von Lebensmitteln wird CO2 ausgestoßen und Wasser verbraucht.

Werden Lebensmittel nicht konsumiert, war dieser Aufwand umsonst. Hinzu kommt der ethische Aspekt: Lebensmittel wirft man einfach nicht weg!“, analysiert SPAR-Vorstandsvorsitzender Dr. Gerhard Drexel. Auf den neuen –25%- und –50%-Aufklebern ist daher deutlich das Logo von „Lebensmittel sind kostbar“ zu sehen.

LEBENSMITTELVERDERB BEI SPAR ÄUSSERST NIEDRIG Überschrittenes Mindesthaltbarkeitsdatum, Verderb und Druckstellen bei Obst und Gemüse oder Bruch von Verpackungen – ganz vermeiden lässt sich das Wegwerfen von

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DA S TE A M V O M S PA R - M A R K T i n d e r Le o p o l d s t r a ße mit Mark tl e i t e r i n Ta n j a Maksimovic (ganz vorne, 2 . v o n l i n k s)

„Die Arbeit soll Spaß machen“ 2011 hat Tanja Maksimovic den SPAR-Markt in der Leopoldstraße übernommen und ihn zu einem Schmuckkästchen gemacht.

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enn die Arbeit keine Freude macht, kann alles andere noch so gut sein – es kommt nichts Gescheites dabei heraus“, ist SPAR-Marktleiterin Tanja Maksimovic überzeugt.

Seit zweieinhalb Jahren sorgt die 25-jährige Chefin durch motivierte MitarbeiterInnen, Frische und fachkundige Beratung in ihrem SPAR-Markt für Höchstleistungen.

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PERSÖNLICH KONTROLLIERT Besonders wichtig ist Tanja Maksimovic die Feinkostabteilung, die sie peinlich sauber und hygienisch frisch hält.

C OV E R d e r a k t u e l l e n S PA R M a h l ze i t !

Lebensmitteln nicht. Dank effizienter Mengenplanung und zahlreicher Maßnahmen wird jedoch im Lebensmittel-Einzelhandel weit weniger weggeworfen als gedacht: Bei SPAR wird weniger als ein Prozent der angebotenen Lebensmittel nicht verkauft. Mit zusätzlichen Maßnahmen wie den neuen Abverkaufsklebern soll dieser Wert weiter gesenkt werden.

ZUSAMMENARBEIT MIT SOZIALMÄRKTEN WIRD AUSGEBAUT 70 Prozent der SPAR-Standorte sowie 51 von 58 INTERSPAR-Hypermärkten haben derzeit eine Kooperationsvereinbarung mit mindestens einem Sozialmarkt. Zusätzlich geben viele SPAR-Einzelhändler Lebensmittel, die noch gut sind, aber nicht mehr verkauft werden können, an Sozialmärkte weiter. „Das ist ein Spitzenwert im österreichischen Lebensmittelhandel, aber für uns immer noch nicht genug. Bis Ende 2013 haben wir das Ziel, in jedem unserer Märkte eine Kooperation mit einem sozialen Verein einzugehen, der Lebensmittel an Bedürftige weitergibt“, so Gerhard Drexel.

SPAR Mahlzeit! ist auf der Überholspur 2011 erstmals erschienen, verweist SPAR Mahlzeit! Konkurrenzprodukte auf die Plätze und ist neuer Reichweitensieger bei den Kundenmagazinen.

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S E R IE MU NDART

SCHOTENLIE E MundArt ist liebestoll, verliebt sich in ungarische Folklore und füllt Paprika mit Fleisch und Reis, Baby! von Flo Seidl

In dem Schein der Morgenröte ging ich still den Weg entlang, und ein Mädchen spielte Flöte, oh wie lieblich war ihr Klang.

Julika, so hieß die Schöne, saß im Gras und blickte auf, spielte weiter ihre Töne und das Glück nahm seinen Lauf.

GEWINNSPIEL 6020 und die Markthalle Innsbruck verlosen:

MARKTHALLENGUTSCHEINE IM WERT VON 50 EURO Kennwort: „MundArt“, Einsendeschluss: 28. 10. 2013 Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse

Ihr Haar, ihr Zopf von einer Pracht, der Hut geschmückt mit Blumen, das Kleid war ungarische Tracht, die Lippen voll Volumen.

Ich sprach zu ihr ganz liebestoll: Du bringst mein Herz zum Pochen, Oh, du Schönste aller Schönen, dich würd ich gern bekochen.

Da lachte es und sagte leis’, das Mädl, namens Julika, dann sei mein Held und mach mich heiß, koch mir gefüllten Paprika!

Nelke

Zimt

Brunecker Str. 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@ 6020stadtmagazin.at

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Enthält in C, l vie Vitam und e id Flavono Carotine

Die Paprika Paprika, ein Nachtschattengewächs, erhält man in mehreren Farben. Während die grünen einfach noch unreife Früchte sind, hängen die Farben rot, gelb oder orange von der Sorte ab. Farbgebend sind allerdings die Carotinoiden, die von den Pflanzen selbst synthetisiert werden und als Vorstufe von Vitamin A für den Menschen sehr gesund sind.

Vom Sand 2012, Sattlerhof Diese fruchtige und frische Cuvée (Hauptanteil Sauvignon) aus der Südsteiermark passt hervorragend zu gefüllten Paprika.

Die ideale Genusstemperatur liegt bei 11 – 13°C. Für 7,20 € erhältlich bei Gottardi, in der Heiliggeiststraße 10, 6020 Innsbruck.

Das Rezept Zutaten

6 Paprika, 400 g Faschiertes von Kalb oder Schwein, 1/2 Tasse Basmatireis, 1 Ei, 1 Zwiebel, Butter, Petersilie, Salz, Pfeffer, Muskatnuss Für die Tomatensauce: 1 kg Cocktailtomaten, 250 ml Rindssuppe, 1 Zwiebel, 50 g Butter, 1 TL Zucker, 1 Zitrone, 1 Zimtstange, 4 Nelken, 4 Pimentkörner, 4 Pfefferkörner, 1 Lorbeerblatt, Salz Zubereitung

Reis: Den Basmatireis so lange im Sieb durchwaschen, bis das milchige Wasser klar ist. In einem Topf mit 1 Tasse Wasser und einer Prise Salz zum Kochen bringen. Mit einem Stück Butter und bei geschlossenem Deckel auf kleinster Flamme quellen lassen.

Abkühlen lassen.

Tomatensauce: Die Tomaten in kochendem Wasser blanchieren, bis die Schale platzt, dann unter kaltem

Wasser schälen. Zwiebel würflig schneiden und mit etwas Zucker in Olivenöl andünsten. Geschälte Tomaten hinzugeben und mit den Gewürzen und dem Saft einer Zitrone auf kleinster Flamme langsam köcheln lassen.

Gefüllte Paprika: Von den gewaschenen Paprikaschoten den Deckel abschneiden, Kerne und weiße Haut entfernen, auswaschen und abtropfen lassen. Zwiebel würfeln und in Butter hell anschwitzen. Reis mit gehackter Petersilie, Zwiebel und dem Faschierten vermengen und mit Pfeffer, Salz, Muskatnuss würzen.

Die Gewürze aus der Tomatensauce entfernen, mit Suppe vermischen und in eine Kasserolle geben. Die Reisfleischmasse in die Paprikaschoten füllen und in die Kasserolle setzen.

Bei geschlossenem Deckel im Ofen bei 160 °C etwa eine Stunde garen.

Mit Tomatensauce anrichten.

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enn sich die Blätter verfärben, zieht es Unternehmungslustige verstärkt in den Süden. Die Regionen südlich des Brenners sind klimatisch bevorzugt. Eine herbstliche Reise nach Italien ist daher eine gute Möglichkeit, noch etwas Wärme zu tanken.

DIESE REISEN SCHMECKEN Florenz, Rom, Venedig oder Mailand – diese Städte im Norden der Apenninen-Halbinsel sind Klassiker unter den Reisezielen: Jede für sich ist ein Juwel. Immer wieder besucht man daher gerne die Toskana oder die Städte in der Po-Ebene. Es gibt dort ja noch so viele versteckte Winkel zu entdecken – selbst für jene, die jedes Jahr die Reise in den Süden antreten. Immer wieder wird man begeistert sein, wenn man mit dem Boot nahe dem Markusplatz anlegt und die herrlichen Bauten aus der Zeit der Dogen vor sich stehen sieht. Auch wenn der Cappuccino oder die Pizza etwas teurer sind als in anderen italienischen Regionen: Vor dieser Kulisse schmeckt es mit Sicherheit noch einmal besser.

LEBENDIGE GESCHICHTE Oder Sie schlendern gemütlich durch die Galleria Vittorio Emanuele II in Mailand und informieren sich über die neuesten Trends von Prada, Gucci und Louis Vuitton?

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präsentiert sich die Altstadt von Florenz. Kunstliebhaber werden den Uffizien einen Besuch abstatten, obwohl auch in der Stadt die Spuren der bekannten italienischen Künstler der Renaissance auf Schritt und Tritt gegenwärtig sind.

Wer noch ein wenig weiter südwärts reist, entdeckt weitere Schätze der Toskana. Gerade im Herbst, wenn die Getreidefelder gelb leuchten, die Weingärten bunte Blätter tragen und die herbstliche Sonneneinstrahlung nochmals alles in ein ganz neues Licht taucht, zeigt sich die toskanische Landschaft von ihrer schönsten Seite.

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INSELZWERGE Malta ist aufgrund seiner südlichen Lage und des milden Klimas auch im Herbst eine Reise wert, wer Glück hat, kann sogar bis in den Oktober hinein im Meer baden.

Die Republik Malta umfasst drei Inseln und ist das kleinste Mitglied der EU, hier wird auch mit Euro bezahlt. Auf der Hauptinsel Malta wird man noch viele Spuren der britischen Kolonialmächte entdecken: So wird zum Beispiel allerorts Englisch gesprochen, auch die Autos fahren auf der linken Seite.

HAFENSTADT Göteborg ist die zweitgrößte Stadt Schwedens und hatte aufgrund seines Hafens immer schon eine große Bedeutung. Noch heute ankern riesige Kreuzfahrt- und Transportschiffe im Hafenbecken. Göteborg ist aber auch eine junge, gesellige Studentenstadt, in der man gut einkaufen und feiern kann. Tolle Museen wie das Universeum und spannende Bauwerke wie die neue Oper machen Göteborg zu einer Stadt, die man gesehen haben muss.

EN FRANÇAIS Lyon gilt als kulinarische Hauptstadt Frankreichs. Hier wird man vom morgendlichen Croissant und Café au Lait bis zum feinen FünfGang-Menü verwöhnt. Vor allem die Lokale in der Altstadt, die von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurde, sind einen Besuch wert. Auch die Kathedrale und die Basilika sind beeindruckend. Trotzdem sollte Zeit bleiben, einfach durch die Stadt zu flanieren und das Treiben zu beobachten – das kann man in Lyon besonders gut.

FLUGINFO: Von München kann man mit Air Berlin, Air Malta oder Lufthansa nach Malta fliegen.

FLUGINFO: Göteborg wird von München aus von Lufthansa täglich angeflogen.

FLUGINFO: Lyon wird mehrmals täglich von München von Lufthansa aus angeflogen.

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ROSA IST DAS NE UE

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WIR ERKLÄREN DIE WELT.

BLUE TOMATO IST DER NEUE

LIBRO

© ZDF

Ob Innsbruck wirklich noch einen Snowboardshop braucht, ist eine andere Frage.

GLOSSYBOX IST DER NEUE ONLINEEINKAUF. Anstatt sich die immer gleichen Kosmetikprodukte zu kaufen, lässt man sich als Glossybox-Abonnentin oder -Abonnent (es gibt auch ein Angebot für Männer) überraschen: Für eine fixe Summe (regulär 14 Euro) bekommt man einmal pro Monat ein nettes Paket nach Hause geschickt, in dem fünf Überraschungsprodukte warten. In Amerika ist das „Schick mir was“-Shoppingmodell gerade der große Hype – auch bei Kleidung.

IST DIE NEUE

DAKOTA JOHNSON („Shades of Grey“)

KIM BASINGER („9 ½ Wochen“)

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INKA BAUSE IST DER NEUE HANS MEISER.

Nachmittagstalkshows sind tot? Falsch.

Seit kurzem talkt Bauern-Verkupplerin Inka Bause wochentags um 15 Uhr im ZDF. Wenn jetzt noch Hans Meiser zurückkommt.

Tracy Anderson IST DER NEUE DAVID KIRSCH. Promi-Fitnesstrainer sind die neuen Promis: Tracy Anderson, die Frau, die Gwyneth Paltrows Hintern angeblich um fünf Zentimeter nach oben gehoben hat, ist derzeit überall. Und leidet dabei auch noch unter akutem Bauch-HerzeigZwang.

KUNST I M G RÜN E N Was passiert, wenn sich Kunst in einem neuen, urbanen Rahmen präsentiert?

Diese Frage stellen sich Nadja Ayoub und Ute Niedermayr. Antworten präsentieren sie bis 6. Oktober im Garten des Franziskanerklosters.

Text: Magdalena Dreschke

// Foto: 6020 / Franz Oss

Programm:

DONNERSTAG, 3. Oktober, 18 Uhr: Gratwanderung – Performance mit Renée Stieger FREITAG, 4. Oktober, 18 Uhr: Aperitivo Lungo SAMSTAG, 5. Oktober, 15 Uhr: Führung durch die Ausstellung, 17 Uhr: Tierperformance mit Nicole Weniger, 18 Uhr: Frank Röder liest Thoreau, 21 Uhr: Performance mit Woeishi Lean SONNTAG, 6. Oktober, 14 Uhr: Aprés-midi, 20 Uhr: Bonsaicitymenschendschungel (Theaterperformance)

D I E KÖ P F E . N a d j a A y o u b ( l i .) u n d U t e N i e d e r m a y r

W

irft man einen Blick über die Grenze zwischen Ausstellungsort und die weiße Mauer am FranStadtgefüge zerfl ießt?“ ziskanerplatz, möchte man // Ein Jahr lang haben die zwei jungen meinen, man hat einen paradiesischen Ort Frauen getüftelt und geplant. Sie haben 20 entdeckt. Es ist der Garten des FranziskaKünstlerinnen und Künstler eingeladen, nerklosters. Ein grünes Stück Wiese, von ihre Arbeiten zu präsentieren, die eigens außen kaum sichtbar, das sich dem Trubel zum Thema der Ausstellung entstanden des Stadtlebens entzieht. Der Garten ist sind. Das Ergebnis ist spannend: Da hängt rund 750 Quadratmeter zum Beispiel ein Fernseher groß. Dass er nun zu einem in den Ästen eines Baums. „ SPAN N E N D IST Nicht unweit davon steht Ausstellungsort wird, ist vor allem der Kooperations- FÜ R UNS , WI E DE R ein zwei Meter langer Zaun, bereitschaft des zuständider sich fragt, von wem er B ESUC H E R gen Paters Guido Guardian sich trennt. In der Mitte des RE AG I E RT, WE N N Gartens verweilt eine Stazu verdanken.

DI E G RE NZE N ZE R - tue aus Stein. Für die Dauer KUNST UND STADT. von drei Wochen ist sie Teil FLI ESSE N .“ Mit dem Ausstellungsort, einer sich stets verändernN A DJ A AYO U B dem Franziskanerplatz, den Installation. haben Nadja Ayoub und Ute Niedermayr einen Platz gewählt, GRENZEN FLIESSEN. der in Innsbruck einen zentralen Ort der „urban spricht kunst“ will Grenzen zerfl ieBegegnung darstellt. Mit der Öffnung des ßen lassen – auch im Bereich der Kulturanliegenden Gartens möchten die Veranvermittlung. Workshops, Performances, stalterinnen die Neugierde jener wecken, Führungen sowie Theatervorführungen die sonst daran vorbeigehen. Ayoub: „Mit laden den Besucher ein, sich mit dem The,urban spricht kunst‘ möchten wir die ma Urbanität auseinanderzusetzen. Man Auseinandersetzung mit der Stadt und darf gespannt sein, welche Einblicke der unseren Lebensräumen in den Mittelpunkt Franziskanergarten noch freigibt. stellen. Spannend ist für uns auch, wie der Besucher reagiert. Was passiert, wenn www.urbansprichtkunst.at

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© VERANSTALTER

V I E L P R O G R A M M : Vo m A n a t o m i s c h e n M u s e u m bis zum Audioversum

NACH SON N E N UNTE RGAN G Bereits zum 14. Mal findet heuer die ORF Lange Nacht der Museen statt.

Am 5. Oktober ist es so weit.

I

m Vorjahr nahmen über 30.000 Tirolerinnen und Tiroler an der Langen Nacht der Museen des ORF teil – damit zählt sie ohne Zweifel zu den beliebtesten Publikumsveranstaltungen des Landes.

Heuer öffnen wieder 55 Tiroler Museen, Kulturinstitutionen und Galerien ihre Pforten, um den Besuchern am 5. Oktober von 18 bis 1 Uhr ein außergewöhnliches Programm zu bieten. Das Konzept bleibt auch im 14. Jahr dasselbe: Mit nur einem Ticket kann man alle teilnehmenden Häuser besuchen und auch den Shuttleservice zwischen den Museen und Galerien benützen.

NEUES UND BESONDERES. Neu dabei sind in diesem Jahr unter anderem der Artroom 21, der ÖBB Hauptbahnhof in Innsbruck und das Audioversum. Hier gibt

es auch ein spezielles Kinderprogramm im Soundlabor, in dem mit Schall und Klang experimentiert werden kann. Aber auch andernorts stehen die Kleinen im Mittelpunkt: In der Burg Freundsberg warten Ritter- und Burgfräuleinspiele, im Jugendland Funtasy gibt es Workshops und Kindershows.

Ein Highlight für die ganze Familie ist die Glockengießerei Grassmayr in Innsbruck, wo man 400 Jahre altes Handwerk hautnah erleben kann.

INFOS & TICKETS. Tickets für die 14. Lange Nacht der Museen sind im Vorverkauf unter tickets.orf.at sowie am 5. Oktober ab 9 Uhr am „Treffpunkt Museum“ am Franziskanerplatz in Innsbruck erhältlich. Die Tickets kosten regulär 13 Euro bzw. ermäßigt 11 Euro (Schüler, Studenten, Senioren,

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Menschen mit Behinderungen, Präsenzdiener und Ö1-Club-Mitglieder). Freier Eintritt für Kinder bis 12 Jahre.

GEWINNSPIEL 5 x 2 TICKETS FÜR DIE LANGE NACHT DER MUSEEN AM 5. OKTOBER Kennwort: LNDM Einsendeschluss: 3. 10. 2013 Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Str. 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

ZUR PERSON Alice Tumler (34) wurde in Innsbruck geboren, studierte in London und Paris und sammelte erste Berufserfahrungen als Radiomoderatorin auf der Insel Martinique. Danach war sie Moderatorin eines französischen Musikmagazins und eines Reisesenders, seit 2007 steht sie für den Kultursender arte vor der Kamera.

ALICE I M ORF - L AN D Die gebürtige Innsbruckerin Alice Tumler ist die neue Moderatorin der ORF-Castingshow „Die große Chance“. 6020 hat mit der Weltenbummlerin über DSDS, Sido und ihre Heimatstadt gesprochen.

6 02 0 - F U N D S TÜ C K .

A l i c e Tu m l e r i s t 6 02 0 - Fa n d e r e r s t e n Stunde – wie man an diesem Cover a u s d e m J a h r 2 0 02 erkennt. Spät, aber doch haben wir also u n s e r Ve r s p r e c h e n von damals eingelöst: Wir bringen dich ganz groß raus, Baby!

Interview: Barbara Wohlsein

6020

: Wie war das Erlebnis „Die Große Chance“ bisher für dich? Alice Tumler: Es macht erst mal großen Spaß.

Die Kandidaten sind echt gut, das macht Lust auf die Liveshows.

Du hast schon in so vielen Ländern der Welt moderiert, zuletzt in Frankreich. Ist es anders, in Österreich zu arbeiten? Zunächst ist es schon mal eine Umstellung, auf Deutsch zu moderieren. Das bin ich nicht

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// Foto: ORF / Ramstorfer

gewöhnt! Generell hab ich bemerkt, dass Fernsehsender oft so sind wie das Land und seine Leute. In Österreich würde ich sagen: professionell, aber gemütlich.

Hattest du gar keine Berührungsängste mit dem TV-Format Castingshow? „Deutschland sucht den Superstar“ ist zum Beispiel ja nicht gerade die feine Fernsehunterhaltung. Ich hab natürlich darüber nachgedacht. Aber erstens wird →

„Die große Chance“ vom ORF produziert – da weiß man schon mal, dass das gut gemacht wird.

Außerdem hab ich schnell gemerkt, dass hier sehr respektvoll mit den Kandidaten umgegangen wird. Im Grunde ist die Show gar nicht so anders wie viele Sendungen, die ich gemacht habe.

Gibt es trotzdem etwas, das du dazulernen musst? Natürlich.

Bei den Musiksendungen, die ich bisher moderiert habe, habe ich Profis interviewt. Bei „Die große Chance“ spricht man oft mit Leuten, die noch nie auf einer Bühne gestanden sind und die keine Erfahrung mit dem Rampenlicht haben.

Da muss man sehr spontan sein und schauen, dass sie sich wohlfühlen, bevor man überhaupt ein Interview beginnt. Das lerne ich gerade.

Hast du Bammel vor den Liveshows? Ich habe immer eine ordentliche Portion Lampenfieber.

Aber erst kurz vor dem Auftritt.

Im Vorjahr hat der Eklat zwischen Sido und Dominic Heinzl für ordentlich medialen Wirbel gesorgt. Wie stehen die Chancen, dass so etwas wieder passiert? Ich bin mir ziemlich sicher, dass Sido aus der ganzen Geschichte gelernt hat. Außerdem ist er gerade Vater geworden und ist sowieso total lieb und handzahm. Nachdem ein Jahr lang über diese Geschichte geredet worden ist, kann man sie jetzt ruhen lassen, glaube ich. Sido ist ein äußerst gewissenhafter Juror, der vor allem die Musikperformances sehr ernst nimmt. Er hat als einziger Juror im Studio einen Kopfhörer, damit er die Sänger ganz genau hören kann.

Und er ist sehr konstruktiv und gerecht.

Du hast Innsbruck gleich nach der Matura verlassen. Wieso?

Es gibt so viele spannende Orte auf der Welt – ich war immer schon so, dass ich es nicht lange an einem Ort aushalten habe.

Derzeit lebst du in Lyon, was gefällt dir daran? Es ist eine tolle Stadt mittlerer Größe – nicht so groß und anonym wie Paris oder London, aber trotzdem gibt es ein tolles kulturelles Angebot. Das Wetter ist wunderbar, außerdem ist man in ein paar Stunden in den Bergen oder in einer anderen Stadt.

Das gefällt mir.

Was machst du, wenn du in Innsbruck bist? Ich gehe total gern wandern. Und im Sommer liebe ich die Tiroler Seen – Lanser See, Natterer See, Achensee, die sind alle total schön. Im Winter gehe ich gern rodeln. Und vielleicht einmal snowboarden. Ich bin nicht so der Wintersportfreak, aber trotzdem.

Wie oft bist du noch in Innsbruck? So oft ich kann. Meine Schwester wohnt noch hier und es ist einfach ein schönes Gefühl, nach Hause zu kommen.

Vielen Dank für das Gespräch.

TV-TIPP „Die Große Chance“ läuft jeden Freitag um 20.15 Uhr auf ORFeins.

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S E R IE K U NST UND DESIGN AU S TIRO L

BERNADETTE BLÜMEL Protokoll: Diana Steinlechner MEIN E AR BEIT r ichtet sich an alle Kunstinter essier ten, die in meine E motionswelt eintauchen möchten.

ME I NE I NS PIRAT IONSQ U E L L E N si nd me i ne Ge f ü h l e , i c h prob i e re im m e r, m e i ne i nne rste n Ge f ü h l e a u f d a s Pa pi e r z u b rin g e n . Da s g i b t mi r K ra f t f ür N e u e s u nd i nne re R u he .

A M L I E B ST E N a rb e it e ic h m it m e in e m Tu s c h e s t if t a u f P a p ie r.

NÄCHTL ICHES TREFFEN W E I CHE S LE B E N – HA RT E R ST E I N

ZUR PERSON Bernadette Blümel wurde 1982 in Rum geboren und wohnt dort in ihrer selbstrenovierten Wohnung.

Die Grundkenntnisse der Tuschezeichnung lernte sie in der HTL für Grafik und Design kennen. 2010 wurde sie Mitglied des Kunstvereins „Igler Art“ und wagte sich damit als Künstlerin an die Öffentlichkeit. // Mit Ausstellungen in der „Kleinen Galerie“ (Igls), Design Messe (Graz), Hofburg (Lions Club Innsbruck) und kommenden Projekten in Kitzbühel präsentiert sie ihre gezeichneten Werke.

ICH BESCHÄFTIGE MICH MIT DER NATUR UND DEM MENSCH.

V E R LE T Z T E R HE R Z K R E I S LAU F

M E INE VORBIL DE R si nd Pa u l Fl ora u nd Fri d a K a hl o.

GETRENN T

MEIN LEBEN SMOTTO LAUTET: „Kämpfe, um deine Ziele zu er r eichen!“ ME I N L I E B L I N G SM OT IV is t da s m e nsc hl i c he He rz , e s e rw ec kt b e i m B e t ra c h t e r v e rs c hi e d e nste t ie f ge h e n d e G e d a nke n u n d Ge f ü hl e .

S CHME R Z T R AU E R

DER AUSSENSEIT E R

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© JOHANNES WEISS, 6020/GERHARD BERGER

AU F Z U M TA N Z . E r ö f f n u n g i m V i e r u n d e i n z i g

STARTH I LFE Im Haus Vierundeinzig an der Hallerstraße wird seit dem Sommer getanzt. Daniela Weiss-Schletterer hat die künstlerische Leitung übernommen und ein Kursprogramm entworfen.

Text: Jane Kathrein

W

er aus dem Hamsterrad sprinDie Vision ist inzwischen Realität. Täglich gen will, muss zuvor den Kopf kommen Menschen in dem rostroten Haus drehen – um diesen Blick geht zusammen. es uns“, sagt Daniela Weiss-Schletterer, künstlerische Leiterin von Vierundeinzig.

GELDFRAGE. Das Haus an der Haller Straße 41 ist der Ein Kulturbetrieb kommt aber dauerhaft neue Treffpunkt der freien Innsbrucker nicht ohne Geld aus, das weiß die TheaterTanz- und Kulturszene. Seit Sommer und Kulturwissenschaftlerin. Im Haus wurwerden in den Räumen, die sich über vier den große Pläne geschmiedet, der Verein Stockwerke und 2.600 Quadratmeter erstre- TANZ 41 gegründet, der große Flächen zur cken, die Hüften geschwungen.

Selbstverwaltung anmieten wollte und auf // Das Interesse unter den Innsbruöffentliche Förderungen hoffte. Diese sind cker Kreativen war von bisher ausgeblieben. Jetzt Beginn an groß, erzählt DE R VE RE I N TANZ haben die Hauseigentümer Weiss-Schletterer. Sie selbst die Initiative ergriffen 41 H O F FTE AU F erklärt sich das so: Nach und die künstlerische Leitung Ö F F E NTLI C H E FÖ R - übernommen. Vorübergeder Schließung des DE RU N G E N – DI E S E hend. Die Räume werden verBierstindls waren viele S I N D B I S H E R AUS- mietet. Im Oktober startet ein Künstler in unbefriedigenden Zwischenlösunvielfältiges Kursprogramm.

G E B LI E B E N . gen, ein ganzes Haus, das Die Hoffnung, dass TANZ 41 die freie Szene vereint, ein verlockender auch die öffentliche Hand gereicht wird, Gedanke. „Es kamen auch gleich einige geben die Hauseigentümer nicht auf. „Ein auf uns zu, die sich einmieten wollten“, privater Kulturbetrieb wie Vierundeinzig berichtet Daniela Weiss-Schletterer von ist einmalig in Österreich“, sagt Weissden Anfängen, die mit vielen bautechniSchletterer. „Innsbruck braucht ein Tanzschen und fi nanziellen Herausforderungen haus, das haben die vergangenen Monate verbunden waren. „Unser Start war extrem gezeigt.“ Jetzt geht es um den fi nanziellen anstrengend, aber psychisch nie schwieUnterbau. rig. Wir als Familie haben keine Sekunde am Gelingen dieses Projektes gezweifelt.“ www.vierundeinzig.at

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Vierundeinzig

Das Haus an der Hallerstraße 41 wurde um 1900 als Weyrer-Tuchfabrik erbaut und 2000 saniert. Bis zum Konkurs vor einem Jahr war es eine Rehastätte für autistische Kinder.

Jetzt befindet es sich im Besitz der Familie Weiss und beherbergt neben dem Verein Tanz 41 auch ein GrafidesignBüro, ein Tonstudio, ein Atelier für Rauminszenierung, Bühnenausstattung und Modedesign sowie eine Physiotherapiepraxis.

I E R D BURLIS

FÜR STILLER

Von Indiehelden zu Hymnenschreibern – die Sportfreunde Stiller haben in den letzten 15 Jahren einiges erlebt. Pünktlich zu ihrem Innsbruck-Konzert am 26. Oktober nehmen wir das Phänomen „Sportis“ unter die Lupe.

Text: Barbara Wohlsein

// Illustration: Monika Cichon

H

eimatlied“ am iPod, wenn man von einer langen Reise zurückkommt. „Wellenreiten“ im Auto, an einem heißen Sommertag auf dem Weg zum See, die Zehen in den Flipflops wippen mit. „Ich Roque“ um 2.36 Uhr auf einer Party. „Ein Kompliment“ immer dann, wenn Indiejungs mit Indiemädchen knutschen wollen.

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’90, ’2006 ’54, ’74, POPULARITÄT YOU HAVE TO WIN ZWEIKAMPF MTV UNPLUGGED

LA BUM DIE GUTE SEITE BURLI

NEW YORK, RIO, ROSENHEIM

SO WIE EINST REAL MADRID

2000

2001

2002

2003

2004

2005

2006

2007 2008

2009

2010 2011 2012

2013

JAHR

// Die Sportfreunde Stiller mögen keine Musikgenies sein, aber Emotionen, mein lieber Herr Gesangsverein, Emotionen können sie. Und das nicht nur, wenn sie vor hunderttausenden Menschen stehen, wie 2006 am Brandenburger Tor. An diesem Tag wussten Peter Brugger (40), Flo Weber (39) und Rüde Linhof (40) vermutlich selbst nicht, wie ihnen geschieht. Schon in den Monaten vor der Fußball-WM verbreitete sich „’54, ‚’74, ‚’90, 2006“ wie ein Lauffeuer, spätestens nach ihrem Auftritt mit der deutschen Nationalmannschaft in Berlin war dann klar: Das deutsche Sommermärchen hat eine Partyhymne und die Sportis – die kennt ab sofort jeder.

FM4, DANN Ö3.

Den Fans der ersten Stunde blieb da erst mal ein Schluck Radler im Hals stecken.

Die sympathischen Münchner Burlis, die immer ein bisschen schief dahersingen, dafür aber coole Sneakers tragen, die

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→

T R O P S →

„WI R KÖN N E N AUC H N I C HT SI N G E N HAB E N WI R AUC H N I E G E SAGT (...)

UN D DASS WI R I M STUDI O BO H LE N M I ETE N WE ISS DO C H J E DE S KI N D (...)

WI R WARE N N I E DI E E RSTE WAH L NUR DU RC H TRI C KS UN D GAUN E RE I SI N D WI R VO RN E M IT DABE I “ S O N GT E X T „1. WA H L“

F R E U N D E F Ü R S LE B E N .

R ü d e , F l o u n d P e t e r ( v. l .)

sollen jetzt im deutschsprachigen Mainstream daheim sein? In einem Atemzug mit Silbermond und Xavier Naidoo? Dabei waren sie doch mal eine lupenreine FM4Band, die bei ihrem Konzert 2004 in Innsbruck gerade so die kleine Hafen-Halle füllte. Und das war auch gut so, schließlich war man gekommen, um „Ein Kompliment“ zu hören, Adidasjacken zu tragen und die Frisur von Peter toll zu fi nden. // Nun waren sie also musikalisches Allgemeingut, eine Ö3-Band, die gut in die deutsche Popwelle passte. Mit den neuen Fans kamen aber auch die neuen Kritiker: Peter Brugger könne nicht singen, die Lieder seien trivial, die Auftritte kindisch.

Die Antwort auf diese Vorwürfe hatten die drei Sportfreunde, die sich nach ihren Fußballtrainer Hans Stiller benannten, praktischerweise bereits 2004 in ihrem Lied „1. Wahl“ gegeben: „Wir können auch nicht singen / Haben wir auch nie gesagt (...) Und dass wir im Studio Bohlen mieten / Weiß doch jedes Kind (...) Wir waren nie die erste Wahl / Nur durch Tricks und Gaunerei / Sind wir vorne mit dabei“. Allein für diese Zeilen bekommen sie auf der Coolness- und Selbstironie-Skala die volle Punktzahl.

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WARUM? WARUM NICHT? Die Frage, warum ihre Lieder so gut funktionieren, bleibt auch sieben Jahre nach dem Sommermärchen bestehen. Warum sie die erste deutsche Band waren, die 2009 für MTV ein Unplugged-Konzert aufnehmen durfte. Wieso sie danach fast vier Jahre untertauchen konnten und trotzdem nicht in Vergessenheit gerieten. Wieso ihre Comeback-Single „Applaus, Applaus“ in die Top Ten schoss. Warum jedes einzelne ihrer Konzerte bis Weihnachten restlos ausverkauft ist. // Man kann es sich aussuchen: Weil sie extrem sympathische Burschen sind. Weil sie einen Heidenspaß auf der Bühne haben.

Weil sie keine 20-minütigen Gitarrensolos oder Lady-Gaga-Bühnenshows brauchen, um das Publikum in ihren Bann zu ziehen, egal ob in einer kleinen Halle oder auf einem großen Festivalgelände. Wo die Sportis sind, ist Party angesagt, ist Mitsingen Pflicht, da wird gelächelt, auch wenn einem der Nachbar das Bier über den Arm schüttet. Sie sind vielleicht nicht die erste Wahl, aber auf jeden Fall auf der guten Seite. Weil ihre Musik fast wie von selbst funktioniert und uns an wunderbare Jahre erinnert. Dafür ein Kompliment und Applaus, Applaus.

ICH RI ECH E SCH N E E

S N OW B OA R D OPENING = MISCHUNG A U S 1 . S C H U LTA G U N D FA S H I O N W E E K

Oktober ist traditionell der Monat der Snowboard-Openings.

Wer sich nicht sicher ist, welche Gletscher-Party für wen die richtige ist – hier ein Überblick.

Text: Barbara Wohlsein

HOTZONE PARK OPENING HINTERTUX 4.–6. Oktober

KAUNERTAL OPENING 11.–13. Oktober

MOREBOARDS STUBAI PREMIERE 18.–20. Oktober

LINE-UP: Smash Hifi, DJ Socom, Stereo Tam Tam

LINE-UP: London Guns DJs, David Suivez, Atomique Ptah & Con Live, Discodogs, Wax Wreckaz

© PETER BUCHEBNER

© CHRISTIAN EBERL

© KAUNERTAL OPENING

DREI GOLDENE REGELN FÜR ALLE OPENINGS:

LINE-UP: Cyberpunkers, Sentinel Sound, Drunken Masters

Findet traditionell Ende September bzw.

Anfang Oktober statt und ist somit das erste Snowboard-Opening der Saison.

Hier sind besonders viele Pros anzutreffen – die meisten von ihnen verbinden das Opening mit einem Trainingsaufenthalt im Zillertal. Cooler Park, witzige Spaß-Battles. Die Partys sind oft überfüllt und stressig.

Das älteste Opening Tirols und das einzige, das explizit Freeskier und Snowboarder anspricht. Hier gibt es die Contests mit dem höchsten Preisgeld (10.500 US-Dollar im Pro-Bewerb). Das Testival umfasst viele gute Marken. Gefeiert wird abends im Festzelt, das Line-up der Partys ist eigentlich immer gut.

Das jüngste der Snowboard-Openings. Ist von Innsbruck leicht und schnell erreichbar, allerdings herrscht am Samstagvormittag akute Staugefahr. Am Programm stehen viele Gaudi-Competitions, generell kommen viele aufgrund des Parks und des großen Skigebiets. Am Abend wird natürlich gefeiert, ansprechendes Line-up inklusive.

ANFAHRT AUS INNSBRUCK: ca. 90 Kilometer

ANFAHRT AUS INNSBRUCK: ca. 90 Kilometer

ANFAHRT AUS INNSBRUCK: 25 Kilometer

PRÄDIKAT: FÜR GROUPIES

PRÄDIKAT: FÜR CONTEST-AFFINE

PRÄDIKAT: FÜR HEIMSCHLÄFER

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1.

Rechtzeitig eine Unterkunft reservieren.

2.

Alka-Seltzer einpacken.

3.

Einen nüchternen Fahrer mitnehmen (die Kontrollen am Eingang des Kaunertals sind legendär).

S C H WA R Z M A LE N .

Ko s c h u h s n e u e s P r o g r a m m – d e r ze i t i m Tr e i b h a u s

„ L Ä STIG B LE I B E N “ Markus Koschuh ist Schriftsteller, Poetry Slammer und Kabarettist. Mit seinem Kabarettprogramm „Agrargemein“ landete er 2012 einen Überraschungserfolg.

Nun steht er mit „Schwarzmalen“ auf der Treibhaus-Bühne.

Interview: Sylvia Ainetter

6020

: Du bist bekannt geworden als Poetry Slammer.

Wie kamst du auf die Idee, ein Kabarettprogramm zu schreiben? Markus Koschuh: Das war 2006, um halb drei in der Früh in Warschau, ich lag im Bett meiner damaligen Freundin. Ich bin aufgewacht und hab mir gedacht: Ich will nicht mehr nur Fünf-Minuten-Texte schreiben, sondern etwas Abendfüllendes machen. Dann hab ich mein erstes Programm „Lebensmittelpunkt“ geschrieben. Ein halbes Jahr später hatte ich meine Premiere im Bierstindl. Das Bierstindl war damals für viele die erste Chance. Deshalb finde ich es auch so schade, dass es das nicht mehr gibt.

Inwiefern hat sich dein Leben mit dem „Agrargemein“-Erfolg verändert? Ich bin bekannter. Ich werde da und dort herzlich empfangen, da und dort gemieden oder manchmal auch mit „Du bist also dieser Hetzer!“ begrüßt. Und ich

// Foto: 6020 / Franz Oss

kann jetzt halbwegs vom KabarettMachen leben. Aber ich wohne in der gleichen Wohnung, habe nach wie vor kein Auto und auch sonst bin ich noch derselbe. „Agrargemein“ war ein unerwartet großer Erfolg. Wie gehst du mit dem Druck um, daran anschließen zu müssen?

Ich mache mir selbst großen Druck.

Mein Vorhaben war deshalb auch, ein Programm zu schreiben, das von der Machart her nichts mit „Agrargemein“ zu tun hat. Auch wenn ich natürlich immer an „Agrargemein“ gemessen werde. Ich habe dann entschieden, über den Tellerrand hinauszuschauen und mich der Bundespolitik zu widmen. Das Ergebnis kann man jetzt anschauen.

Hast du eine Mission? Ich will politische Themen humoristisch und verständlich aufbereiten, aber ich will bestimmt nicht der Oberlehrer sein.

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Du sagst selbst, du stellst derzeit die Österreich-Politik in den Vordergrund. Heißt das jetzt, du machst kein Kabarett mehr über die Tiroler Politik? Ich werde weiterhin wichtige und nichtige Themen, die Tirol dominieren, behandeln. Man muss ja nicht immer ein abendfüllendes Kabarettprogramm darüber schreiben, sondern kann sich auch so zu Wort melden. In Tirol gibt es genügend Themen, die humoristisch aufgearbeitet gehören. Da habe ich noch einiges im Köcher.

Die Verantwortlichen in der hohen und in der niederen Landespolitik und des Bauernbunds können sich nicht zurücklehnen! Nein, nein, ich werde lästig bleiben.

Wer ist deine Lieblingsfigur im aktuellen Programm? Wir haben in der Tiroler Politik relativ wenige Typen. Ein Herwig van Staa ist so einer. Wenn es ihn nicht gäbe, müsste man ihn erfinden.

Er ist eine dankbare Figur, aber auch eine tragische für Tirol, finde ich.

Den Agrargemeinschaften hast du ein ganzes Programm gewidmet. In „Schwarzmalen“ erwähnst du sie nur in einem Satz und schweigst dann lange. Ist das Thema für dich erledigt? Das Thema ist leider nicht durch. Ich könnte „Agrargemein“ noch fünf Jahre lang spielen, weil sich substanziell nichts geändert hat. Ein Satz deshalb, weil die Reduktion genau in diesem Tempo und in dieser Szene das richtige Mittel ist, um aufzuzeigen, dass das Thema noch aktuell ist und die Grünen eine Bringschuld haben. Wenn man vor der Wahl einen Sonderlandtag einberuft und nach der Wahl die Linie vertritt, die

man zuvor so massiv bekämpft hat, ist das nicht okay. Das kann man in einem Satz sagen.

Kannst du dir vorstellen, „Agrargemein“ wieder aufzunehmen? Das ist nicht ausgeschlossen.

Mich regt es nach wie vor unglaublich auf, was da vor sich geht.

Was hast du in diesem Jahr noch vor? „Schwarzmalen“ spiele ich heuer noch einige Male.

Zum Jahreswechsel wird es wieder einen Jahresrückblick geben – zum fünften Mal. Ich feiere also ein kleines Jubiläum. Auf den Jahresrückblick freue ich mich immer sehr.

Mittlerweile spiele ich ihn nicht nur im Treibhaus, sondern rund um den Jahreswechsel landauf und landab.

Es macht Riesenspaß, Themen, die

„ I n Ti rol gi bt es ge nüge n d Th e m e n , di e hum o ristisc h aufg e arb e itet g e h ö re n . Da hab e i c h n oc h e i n i ges i m Köc h e r.“ alle unterm Jahr erlebt haben, aufzubereiten und noch mal drüber zu lachen. Ich schreibe auch gerade an einem Kurzgeschichtenband. Wenn das alles abgeschlossen ist, werde ich mir Gedanken machen über Neues. Ich würde gerne wieder mal Theater spielen, vielleicht ergibt sich da was.

Vielen Dank für das Gespräch.

Termine

„Schwarzmalen“ ist noch bis Ende November im Treibhaus zu sehen.

NEU im Berufsleben?

Zeichnung: Michael Schneider

Für jede/n von uns kommt einmal der Tag, an dem wir die Schule, Uni oder Lehrausbildung verlassen und uns einen Job suchen.

Wie sind die rechtlichen Bestimmungen?

Was steht mir zu? Darf der Chef das?

Jede Veränderung wirft neue Fragen auf.

Die GPA-djp Jugend hilft dir weiter, denn wir sind der Ansprechpartner für BerufseinsteigerInnen. Brauchst du eine Auskunft oder Tipps, hast du Fragen? – dann melde dich bei uns.

Du erreichst uns per Mail: raphael.krabichler@gpa-djp.at oder auf facebook: www.facebook.com/gpadjp.jugend.tirol …oder komm einfach in die Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier, Südtiroler Platz 14-16, 6010 Innsbruck. www.gpa-djp.at/tirol 73

BERATUNGSSCHECK Dein Dienstvertrag-Check!

Gutschein für eine kostenlose Erstberatung* in der GPA-djp Tirol, Südtiroler Platz 14-16, 6020 Innsbruck.

Komm vorbei und nimm alle verfügbaren Unterlagen (Dienstvertrag, Lohnzettel, etc.) gleich mit. Wir checken auch deinen Dienstvertrag! *weitere Beratungen nur für Mitglieder gratis!

PrOgrAMM

WoChe 40 1.–6. o kto ber

FeStIVaL 4 .–5 . 10.

gaNztägi g

Feel F re e

iF3-FeStival mit SCreeningS und partyS Das internationale Freeski-Filmfestival iF3 macht am 4. und 5. Oktober in Innsbruck halt. Zu sehen gibt es die 25 besten nationalen und internationalen Freeski-Filme. Außerdem gibt es Meet & Greets, eine Brand World, Sideevents und Partys in den Stadtsälen.

tHeater

1 . –5. 10.

20 Uh r

Die VÖ g e L KO M M e n

hitChCoCk-thriller im kellertheater Eine Bühnenfassung der Kurzgeschichte „Die Vögel“ von Daphne du Maurier, die bereits Alfred Hitchcock zum gleichnamigen Kultfilm inspiriert hat, wird derzeit im Kellertheater in Innsbruck gespielt. In dem psychologischen Kammerspiel geht es um die Angst vor dem Unerklärlichen und die Suche nach dem Sinn – auf der Bühne stehen Bernadette Heidegger, Stephan Lewetz, Teresa Waas und Wolfgang Hundegger.

74

© fOtOs: if3, flOrian sChneider, Kellertheater, rauCheCKer, Matt beard, philippe ChanCel

W WW.IF3.AT

D iE BEsTEN Ko Nz erte

SHoW 2. – 6. 10.

aUSSteLLUnG

Bis 19. 10.

B aU c h Kl a Ng

11– 18 U hr (M o – fr ) , 11– 15 Uh r (sa )

wo r l d i n p r o Gre ss

philippe ChanCel in der galerie Fo.ku.S

1

Bauchklang, 5. 10., 21 h, TrEiBhAUs

Die österreichischen Vocal Groover von Bauchklang kennt man zwar, live sind sie aber immer noch eine sensation.

2

dust coVeRed caRPet 5. 10., 20 h, BÄcKErEi

Sechsköpfige Folk- und rockband, die auch vor Bass und synthesizer nicht zurückschreckt.

3

Die Galerie FO.KU.S im BTV Stadtforum zeigt die Ausstellung „Datazone.

World in Progress“ des französischen Fotografen Philippe Chancel. Dieser hat in den letzten Jahren Schauplätze besucht, die durch weltbewegende Ereignisse in den Medien präsent waren – Nordkorea, Fukushima und Kabul sind nur einige Beispiele. Chancel schafft es mit seinem Reportagestil, aus medialen Ikonen wieder reale Bilder zu erzeugen.

LeSUnG

LIeDeraBenD

5. 10.

4 . & 5. 10.

1 9.30 Uh r

wUns c hko nZ e rT

Jazz & dinneR 4. 10., 19 h, cANTiNA VEcchiA

Die Eddy miller Group aus münchen spielt swing, dazu wird ein 5-Gänge-Menü von helmut Valentin serviert.

4

Psychedelic mango, 5. 10., 21 h, WEEKENDEr

„Innsbruck My Ass“ lädt zur party, Livemusik kommt von der jungen Tiroler Band psychedelic mango.

5

Vandal, 4. 10., 21 h, VAZ HAFEN

Der Brite hat aus ragga, Jungle, raggae und hardcore seinen eigenen Stil entwickelt und ist damit höchst erfolgreich.

cir Q U e d U s o leil: „Q U ida M “ in d er o ly M p ia h a lle

klaSSik-Wurlitzer im theater praeSent Der „Klassik-Wurlitzer“ feierte im Feber 2013 Premiere und kehrt nun aufgrund seines Erfolgs ins Theater praesent zurück.

Angelehnt an die ehemalige ORF-Sendung „Wurlitzer“ wird ein Abend gestaltet, dessen Verlauf völlig offen ist: Was gesungen und gespielt wird, bestimmt das Publikum!

chrisToph w. B aUer

2 1 U hr

poesie aM Tresen literatur und muSik im Stromboli Christoph W. Bauer präsentiert in der Manier eines Kneipenpoeten im Kulturlabor Stromboli in Hall seinen kürzlich bei Haymon erschienenen Erzählband „In einer Bar unter dem Meer“.

Begleitet wird er dabei von DJ Martinek.

75

PrOgrAMM

Wo Che 41 7. – 13. o kto be r KaBarett

1 2. & 13. 10.

20.15 Uhr

syn c h r o n - he l d e n maSChek im treibhauS

Sie reden drüber – ob über den Opernball oder Ratzingers Papstbesuch. Das Kabarett-Trio maschek hat längst eine treue Fangemeinde, am 12.und 13. Oktober gibt es im Treibhaus-Turm ein Best Of ihrer SynchronKünste zu sehen – und wer weiß, vielleicht gibt es sogar ein spontanes Wunschkonzert.

tHeater

1 1 . 1 0.

MarKt

12. 10.

ga N z tägig

2 0.1 5 Uhr

l ieBe & Mo rd ShakeSpeare’S greateSt hitS Sind zurÜCk

vintage- und deSignmarkt in der bÄCkerei Innsbruck goes Pop-up-Markt: Am 12. Oktober wird die Bäckerei zum Vintage- und Designmarkt. Heimische Modelabels wie Nowhere Fashion und HenryX Streetwear präsentieren hier ihre Kollektionen, außerdem gibt es Secondhand-Schnickschnack, Vintage-Mode und alten Schmuck zum Stöbern. Am Nachmittag begleiten DJs das Marktgeschehen, ab 23 Uhr findet im Aftershave die Jugendstil-Afterparty statt.

Viele Tränen wurden schon gelacht, nun gibt es ein Wiedersehen mit William Shakespeares gekürzten Werken, auf die Bühne gebracht vom Ensemble Feinripp. Noch einmal gibt es sämtliche Morde und Liebesgeschichten des großen Shakespeare zu sehen – Thomas Gassner, Markus Oberrauch und Bernhard Wolf in Höchstform.

76

© fOtOs: ingO pertraMer, MiChael rathMaYr, KunstrauM, tlt/rupert larl, veranstalter

J U ge n DsTiL

Unsere

Top 3

1

w eekender-c hef andy fra nzelin

Rum.Rauchen 13. 10., 20 h Ein Abend mit Tabak und anderen Lastern – auf der Bühne rauchen und trinken Ute Heidorn und Johann Nicolussi.

Party

11. 10.

2

21 Uhr

Fr i day Ni g ht

Marianne Vitale Bis 2. 11.

Kunstraum Innsbruck

3 Fragen an Weekender-Chef Andy Franzelin 6020: „Knutschen?“, „Dance, drink, screw“ – mit Sprüchen wie diesen bewerbt ihr eure neue Friday Night. Wird der Weekender zur Kuppelbörse?

Andy Franzelin: Unsere Friday Night zielt auf die positiven Gefühle des Freitagabends als Wochenendbeginn ab. Wir sind überzeugt, dass sich dieser Tag durchaus etwas „flirty“ gestalten wird, da wir – nicht nur, aber doch – Singles ansprechen.

Die amerikanische Künstlerin Marianne Vitale zeigt im Kunstraum die Ausstellung „Huey, Dewey & Louie“ – im Deutschen als Tick, Trick & Track bekannt.

Glaubst du, dass sich jemand an dieser offensiven Werbelinie stört?

Natürlich erhoffen wir uns, mit den etwas frecheren Plakaten Aufmerksamkeit zu erregen. Allerdings denken wir nicht, dass sich Leute darüber richtig beschweren werden, da wir gewisse Botschaften ja ein bisschen „versteckt“ haben.

3 Non(n)sens 9., 11. & 13. 10., 20 h Kammerspiele

Was erwartet die flirtwilligen Besucher musikalisch?

Die Friday Night wird regelmäßig bei freiem Eintritt stattfinden und von DJs aus dem Weekender-Pool bespielt werden. Musikalisch ist alles ziemlich offen, wobei sicher einige Elemente aus vergangenen Clubnächten auftauchen werden.

Ein Musical im Stil von „Sister Act“, jedoch lustiger. Mit Dale Albright als Mutter Oberin – ein Hauch von Broadway.

Die Entertainment-Highlights in Tirol!

Cirque du Soleil QUIDAM! 2.-6. Oktober 2013 Olympiahalle

OTTO - geboren um zu blödeln!

18. Oktober 2013 Olympiahalle

Kaya Yanar 20. Oktober 2013 Olympiahalle

Andreas Gabalier Live mit Band 16. November 2013 Olympiahalle

sports. business. entertainment.

Rainhard Fendrich 15. Dezember 2013 Olympiahalle

VOLKSROCK ’N’ ROLLER

LIVE MIT BAND

16.11.2013

777

Olympia Sport- und Veranstaltungszentrum Innsbruck GmbH Olympiastraße 10 6020 Innsbruck Tel.: +43 (512) 33838-0 Fax: +43 (512) 33838-200 E-Mail: marketing@olympiaworld.at

www.olympiaworld.at

PrOgrAMM

Wo Che 42 14 .–20. o kto b e r

KaBarett

18. 10.

2 0 U hr

otto i N r e i N K U lt U r oStFrieSen-humor in der olympiahalle

hM Bc

T r U ckfiG hT er s

Dass Otto Waalkes sein aktuelles Bühnenprogramm „Geboren, um zu blödeln“ nennt, ist mehr als passend. Der 65-jährige Ostfriese ist seit fast 40 Jahren im Rampenlicht und dabei ziemlich lustig – ob in Kinofilmen, Sketches oder Ottifanten-Comics. Wer den berühmtesten Ostfriesen aller Zeiten einmal live auf der Bühne sehen will, hat am 18. Oktober in der Olympiahalle die Möglichkeit dazu.

ta N z Ba By !

1 5 .–18. 10.

2 0 Uhr

Bil dg e Wa lt i g

GeWinnSPiel

innSbruCk nature Film FeStival im leokino Natur- und Umweltfilme von Regisseurinnen und Regisseuren aus fünf Kontinenten werden von 15. bis 18. Oktober beim Innsbruck Nature Film Festival im Leokino gezeigt.

Das Festival ist aus den Innsbrucker Naturfilmtagen entstanden und will „die Schönheit und Vielfalt der Natur zeigen, informieren und sensibilisieren“, so Landesumweltanwalt Johannes Kostenzer. Das Interesse am internationalen Filmwettbewerb ist groß: Es gab 160 Einreichungen in drei Kategorien (Professionals, Amateurs, Youngsters).

WWW.IN FF.EU

78

6020 verlost

3 X 2 TaGespässe fÜr das inff

Einfach ein Mail an: gewinnspiel@6020stadtmagazin.at Kennwort: Natur Einsendeschluss: 11. 10. 2013

© fOtOs: peter hOenneMann, thOMas sChrOtt, adOlf bereuter, tanZ babY, inff

FILM

Konzert 1 7 . & 18. 10.

2 0 U hr

AU F TAKT

1. Symphoniekonzert im Saal Tirol Im Saal Tirol eröffnet am 17. und 18. Oktober das 1. Symphoniekonzert die neue Spielzeit. Dirigiert wird das Tiroler Symphonieorchester Innsbruck, das sich nicht nur auf den neuen Pressefotos als „Symphonieorchester aus den Alpen“ inszeniert, von Francesco Angelico. Auf dem Programm stehen Werke von Arthur Honegger, Francis Poulenc und Dmitri Schostakowitsch.

die Besten Ko nz erte

1 2

Party

1 5 .– 1 9 . 1 0 .

Truckfighters, 15. 10., 21 h, p.m.k

Schwedische Band, die Wüstenrock à la Queens of The Stone Age produziert.

j e we ils 2 2 U hr

3 -Tage s - Ba rty

Aftershave feiert Geburtstag

HMBC 18. 10., 21 h, Treibhaus

Die Vorarlberger mit dem ewig langen Namen und ganz viel Musikgespür.

3 4 5

Tanz Baby 17. 10., 20 h, Kulturlabor Stromboli

Abschiedskonzert des Musikprojekts – einmal trifft Schlager noch auf Deutsche Welle.

Sado Maso Guitar Club 18. 10., 21 h Weekender

Die österreichischen SixtiesRocker beehren wieder einmal Innsbruck.

Mit einer Partywoche feiern Moustache und Aftershave heuer ihren Geburtstag (den fünften bzw. dritten). Am Dienstag, 15. Oktober werden im Moustache Bärte gestutzt – der Barbier kommt! Am Donnerstag, 17.

Oktober startet die „3-Tages-Barty“ im Aftershave mit Jon Michalsky (Deep House), am Freitag, 18. Oktober kommt Leeroy Thornhill (The Prodigy) als Geburtstagsgast in den Club. Als Höhepunkt liefert Rob Birch (Stereo MCs) am Samstag, 19. Oktober im Aftershave ein DJ-Set ab, im Moustache geben an diesem Abend Kiss Me Yesterday ein Konzert.

leer oy t ho r n hill

Party 18. 10.

2 0 U HR

eventmodul

medium

Sir Tralala & The Golden Glanders, ­17. ­10., 21 h, p.m.k

Ihr Veranstaltungs-Modul * gültig für Kulturtreibende, Jahrespreis, exklusive Steuern

Diesmal mit Band – Auftritt im Rahmen der Kino-KonzertReihe kin*aux*ton. die B äc kerei w ird 3!

79

ab*

1 1 8 ,5 8 Eu r o !

PrOgrAMM

Wo Che 43 21.–27. o kto b e r

Unsere

Top 3

1 PoetRy slam 25. 10., 20.30 h BÄcKErEi Bereits um 17 Uhr gibt es einen Poetry-SlamWorkshop.

2

s p orT f r e Und e sTil l e r

anneke Von gieRsBeRgen 23. 10., 21 h p.m.K

Konzert

2 6 . 1 0.

Die Niederländerin sang bei The Gathering und tourt jetzt solo.

2 0 Uhr

a pp laU s , a p p l aU s

3

SportFreunde Stiller in der dogana Sie sind wieder da – und wie. Die Sportfreunde Stiller sind nach einer mehrjährigen Schaffenspause wieder im Rampenlicht und spielen ein ausverkauftes Konzert nach dem anderen. Innsbruck ist keine Ausnahme – wer Glück und Karten hat, kann sie am 26.

Oktober in der Dogana sehen. Hinweis: Auf Seite 68 lesen Sie eine Analyse des „Sporti“-Phänomens!

magnus ÖstRÖm & Band 25. 10., 21 h TrEiBhAUs

tHeater

2 2 . & 2 4 .– 2 6 . 1 0 .

2 0.15 U hr

KaBarett 23. 10.

20 Uh r

LOV e J iH A D

urauFFÜhrung im Freien theater Im Freien Theater Innsbruck spielt der Verein tON/Not das Stück „Love Jihad“ von Robert Prosser als Uraufführung. Darin stehen ein alternder Schauspieler, eine Thaiboxerin und eine Marathonläuferin einem Attentäter gegenüber. Regie führt Katrin Jud.

80

d er s ch ien en T r Ö sT er M iT „BeZiehU n G s wa is e“ iM Bo G en T heaT er

© fOtOs: gerald vO fOris, sWarOvsKi/berger, riChard sChabetsberger, veranstalter

„Ein requiem für Esbjörn svensson und eine hommage ans Leben.“

Konzert

22. 10.

j e we ils 22 Uh r

A S w i ng in’ Af fair

Bigband-Sound in der Cantina Vecchia Am 22. Oktober wird die Cantina Vecchia in der Andreas-HoferStraße von einem 18-köpfigen Ensemble, dem „The Cantina Tuesday Night Orchestra“ bespielt. Das Ambiente des ehemaligen Weinkellers dürfte der Swing-Stimmung zuträglich sein.

AUSSTELLUNG

t äg li c h

8– 19. 30 U hr

M y t ho s Ta s c he

„Get Carried Away“ bei Swarovski Innsbruck

Die Spiegelwand im Swarovski-Haus in der Altstadt huldigt seit kurzem dem Mythos Designertasche. Unter dem Titel „Get Carried Away“ werden berühmte Taschenkreationen von 1900 bis heute gezeigt. Darunter finden sich auch zwei Modelle von Judith Leiber, die seit den 1950ern alle Frist Ladys der USA mit Handtaschen ausstattet.

PrOgrAMM

Wo Che 44 28.–31 . o kto b e r SHoW

a B 2 9. 10.

2 0 Uhr

a F riKa ! a Fr i K a ! hellerS erFolgSShoW in innSbruCk

André Hellers Erfolgsproduktion „Afrika! Afrika“ kommt von 29. Oktober bis 3. November in den Congress Innsbruck. Etwa vier Millionen Menschen weltweit haben die mobile Show bereits gesehen. Auf der Bühne stehen Tänzer, Artisten, Musiker und Akrobaten, die durch André Hellers Regie ins perfekte Licht gerückt werden.

Konzert

3 1 . 1 0.

2 1 U hr

6020 verlost

3 X 2 TickeTs fÜr aFriKa! aFriKa!

Einfach ein Mail an: gewinnspiel@6020stadtmagazin.at Kennwort: Afrika Einsendeschluss: 22. 10. 2013

V i e r g eWi NNt mohear live im Weekender

Vier Musiker, vier bekannte Namen – eine Band, ein Album. Mohear, bestehend aus Frontfrau Sophie Barrezeele, Harald Köll, Thomas Tiefenbrunner und Robert Ennemoser (den Innsbruckern bekannt als DJ Enne), haben drei Jahre im Studio verbracht und stellen am 31. Oktober ihr Electro-Disco-Rock-Album im Weekender vor.

KaBarett

eventmodul

3 1 . 1 0.

Small

2 0.30 Uhr / kUlTUr la B o r sTr o M B o li

Ihr VeransTalTungsMODUL

Gr Ü n M a n d l l e BT

tribut-abend mit Fritz oStermayer

ab*

Franz Xaver Franz, Martin Fritz und Fritz Ostermayer zollen dem Kabarettisten, Volksschauspieler und Schriftsteller Otto Grünmandl an diesem Abend Tribut. Geschichten und Texte des Haller Humoristen werden wieder in Erinnerung gerufen – von echten Künstlern, ganz wie es sein sollte.

82

5 9 ,2 9 eu r o !

* gültig für Kulturtreibende, Jahrespreis, exKlusive steuern

© fOtOs: Magdalea blasZCZuK, MiChael Mann, shOW faCtOrY, MOhear, paperMOOn

GeWinnSPiel

g u i do mania

D i E BEsT EN Ko N z e rte

s coTT MaTThew

1 2 3

scott mattheW 30. 10., 21 h WEEKENDEr

Der Singer-Songwriter aus Australien kommt wieder nach innsbruck.

osaka monauRail 30. 10., 21 h TrEiBhAUs

pap e r Moon

Funk und Soul aus Tokyo – auch das gibt es.

PaPeRmoon 30. 10., 20 h VAZ HAFEN

Die österreichischen Experten für Zartpop sind wieder da.

Party 31. 10.

hallow een – fasT ÜB erall

popkultur und was sonst noch zu sagen ist. von Barbara Wohlsein

W

arum Guido Maria Kretschmer („Shopping Queen“) das Beste ist, was dem deutschsprachigen Fernsehen passieren konnte: Weil Harald Glööckler neben ihm wie eine Witzfigur wirkt (ist er ja auch). Weil er Mode nicht zu einem abstrakten Kunstprojekt erklärt, sondern den Leuten sagt, was wichtig ist bei einem Kleidungsstück: Passt es? Sitzt es? Stimmt die Qualität?

Weil er sein Herz auf der Zunge trägt.

Weil er bewiesen hat, dass TV-Juroren nicht abgehalfterte B-Promis sein müssen, die sich auf Kosten der Kandidaten profi lieren wollen. Weil man sich dank ihm freut, wenn Samstagnachmittage verregnet sind, weil man dann fünf Folgen „Shopping Queen“ am Stück schauen kann. Was man sich als GuidoFan wünscht: Dass „Shopping Queen“ endlich ins Vorabendprogramm wandert. Und dass er Angela Merkel einkleidet. Wenn Guido das nicht hinkriegt, wer dann.

K InO

h a lbtr au M . R o b i n W r i g h t b r i l l i e r t , der Rest ist sehr bunt.

ZU KU N F TS M US I K Ari Folmans „Der Kongress“ entführt echte Cineasten in eine Welt der filmischen zitate und ausgelebter Formenvielfalt. Der rest des Publikums wird dem Film wohl eher ratlos gegenüberstehen.

Kritik: Klaus Erler

M Der Kongress

Regie: Ari Folman, Belgien/Deutschland/Frankreich/ Israel/Luxemburg/ Polen 2013, 122 Minuten

an könnte es sich einfach machen und den Inhalt von „Der Kongress“ so erzählen: Robin Wright (zuletzt gesehen als Ehefrau Kevin Spaceys in der Emmy-gekrönten Serie „House of Cards“) spielt Robin Wright, deren Karriere als Schauspielerin am Ende ist. Widerstrebend nimmt sie ein letztes Angebot an: Sie lässt sich komplett scannen, gehört als Schauspielerin aus digitalen Bits and Pieces fortan dem Studio und gerät zunehmend in haarsträubende Situationen. Diese Zusammenfassung würde Ari Folmans („Waltz with Bashir“) neuestem Film allerdings kaum gerecht werden. erschrecKenDe VIsIOn. Man würde also einen neuen Erklärungsversuch mit etwas mehr intellektuellem Tiefgang versuchen: Ausgehend von Stanislaw Lems Roman „Der futurologische Kongress“ entführt Ari Folman seine Zuseher in eine Welt, die Zukunftskino und Zukunft auf erschreckende Art und Weise vorwegnimmt.

Schauspieler existieren nur noch als digitale, vom Studio generierte Klone. Zuseher

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fliehen unter Drogen in einen künstlichen Halbtraum, den sie zu manipulieren glauben, der in Wirklichkeit jedoch ihr ganzes Leben bestimmt. Ohne Möglichkeit zum Erwachen und ohne Einsicht in das eigene Elend dämmert die Menschheit ihrem Ende entgegen. meTaeBene auF meTaeBene.

Folman spielt sich mit cineastischen Kunstformen (Animation trifft auf realen Film), übt sich in Zitaten (u. a. Stanley Kubricks „Dr. Strangelove oder wie ich lernte die Bombe zu lieben“) und schichtet Metaebene auf Metaebene. Dabei baut er Stanislaw Lems „futurologischen Kongress“ von 1970 so um, dass daraus „Der Kongress“ von 2013 wird. Die Kritik an einer schwachen Gesellschaft, die Selbstbestimmung dem Rausch opfert, und einer zynischen Herrscherklasse, die das ausnutzt, bleibt. Man könnte nach zwei Stunden Rezeptionsarbeit im Kinosessel aber auch ganz unumwunden zugeben: Robin Wright ist wunderbar, Harvey Keitel toll und elegant im Alter, der Rest ist bunt. Ganz habe ich den Film aber nicht verstanden.

Ganz groSSes Kino Di e 60 20 F i lm- ku rz Krit ike n

CAMILLE Noémie Lvovsky, F • Tragikomödie (ab 4. 10.)

Die Geschichte wird nicht alt: Eine Frau erlebt ihre Pubertät ein zweites Mal. Was Hollywood zu einer dummen Komödie machen würde, würzen die Franzosen mit herrlichem Irrwitz.

n i k i , b i s t d u ’ s ? D a n i e l B r ü h l i n „ R u s h“

FRAU ELLA Markus Goller, D • Komödie (ab 18. 10.)

Matthias Schweighöfer und Ruth Maria Kubitschek bilden ein generationsübergreifendes Gespann, das aus dem Krankenhaus ausbüchst und auf Reisen geht. Nett. gravity Alfonso Cuarón, USA • Thriller (ab 4. 10.)

Sandra Bullock und George Clooney auf Odyssee im Weltall. Klingt nach einem Film aus den 1990ern, ist aber der beste Science-Fiction-Film seit langem. Ein optisches Meisterwerk. liberace Steven Soderbergh, USA • Drama (ab 18. 10.)

Michael Douglas mimt den schillernden US-Bühnenstar Liberace, der Glamourshows hinlegte, noch lange, bevor Lady Gaga überhaupt geboren wurde. Matt Damon spielt seinen jungen Liebhaber. prisoners Denis Villeneuve, USA • Thriller (ab 11. 10.)

Ein Mädchen wird vermisst, sein Vater (Hugh Jackman) misstraut der Polizei und beginnt, die Sache selbst in die Hand zu nehmen. Jake Gyllenhaal spielt den Detective, der dagegenhält.

Trash des Monats jackass: Bad grandpa Jeff Tremaine, USA • Action (ab 25. 10.)

runner, runner Brad Furman, USA • Thriller (ab 18. 10.)

Ein Student (Justin Timberlake), der sich seine Studiengebühren durch Online-Pokern verdient, fliegt nach Costa Rica, um den Glücksspielseiten-Betreiber (Ben Affleck) zu konfrontieren. rush – alles für den sieg Ron Howard, USA • Drama/ Biografie (ab 3. 10.)

Regie-Genie Ron Howard bringt das Formel-1-Duell zwischen Niki Lauda und James Hunt auf die Leinwand.

Daniel Brühl spielt Niki Lauda – überraschend gut.

Es gab mal Zeiten, da war Jackass lustig. 2013 macht sich Johnny Knoxville als 86-jähriger Irving Zisman auf, um mit seinem achtjährigen Enkel die USA zu durchreisen und dabei so viel Blödsinn wie möglich zu machen. Been there, done that.

wolkig mit aussicht auf fleischbällchen 2 Cody Cameron, Kris Pearn, USA • Animation (ab 25. 10.)

Dem Erfinder Flint ist schon wieder ein Missgeschick passiert. Diesmal regnet es zwar keine Fleischbällchen, aber dafür kommen schräge Hybride aus Lebensmitteln und Tieren ins Spiel: vom Toastkito bis zum Shrimpansen.

G e wi n n s pi e l 6020 und Metropol verlosen

5 x 2 Tickets

Thor: the dark kingdom Alan Taylor, USA • Action, Comic (ab 31. 10.)

Diesmal muss sich Thor (Chris Hemsworth) um eine Gruppe dunkler Elfen kümmern, die das Universum bedrohen. Aber einer muss den Job ja machen.

Die tolle Natalie Portman ist auch dabei.

für einen Film deiner Wahl im Metropol Innsbruck Einsendeschluss: 28. 10. 2013, Kennwort: „Film ab“ Unbedingt das Lösungswort angeben! Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Str. 3, 6020 Innsbruck gewinnspiel@6020stadtmagazin.at

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DV D - B ox e n sto p p „W e lc o m e to th e n ew e c o n o my, w h e r e o n ly th e r i c h e st, m e an e st an d s marte st w i ll r e mai n .“ M a rt y K a a n

MONEY, MONEY, MONEY. Man

muss nicht wirklich etwas können – man muss nur so tun als ob, und dafür saftige Rechnungen stellen. Nach dieser Prämisse lebt Unternehmensberater Marty Kaan – und er lebt gut davon. Sein Team besteht aus karriereorientierten Consultern, die ihre Seele ebenfalls dem Geschäftsmodell „Klappe auf und Geld verlangen“

Pats c h e n k i n o

H o u s e o f Li e s 1 . S ta f f e l Para m o u n t H o m e E n t e rta i n m e n T

Ohrenschmaus

verkauft haben. „House of Lies“ ist eine bitterböse Satire auf das „Big Business“ und was es wirklich braucht, um Erfolg zu haben. Der amerikanische Sender Showtime, für den die Serie produziert wurde, hat bereits eine dritte Staffel in Auftrag gegeben. Don Cheadle brilliert als Marty, Kristen Bell bildet als Jeannie seinen weiblichen Konterpart.

Z i p p e -Z ap p e Aus dem Tagebuch eines TV-Junkies

Schleierhaft

WElTFERnE Goldfrapp, Tales of Us, Mute Artists

th e s o c i a l n e t w o r k Ko m ö d i e , U S A , 2 0 1 0 S o , 1 3 . o k to b e r , 2 0 .1 5 U h r , p r o7

facebook-saga. David Fincher („Fight Club“) nimmt sich die Entstehungsgeschichte von Facebook zur Brust und zeigt, das Mark Zuckerberg ein ganz schöner Schlingel war. Zwar sind nicht alle Fakten und Vorkommnisse in „The Social Network“ belegt, trotzdem bekommt der Zuschauer einen Einblick, was damals auf dem Harvard-Campus passiert ist. Für Jesse Eisenberg war die Rolle als Mark Zuckerberg der Durchbruch in Hollywood und auch Justin Timberlake konnte als Napster-Gründer Sean Parker beweisen, dass er mehr ist als ein tanzender Teeniestar.

Das britische Duo Goldfrapp veröffentlicht mit „Tales of Us“ sein bisher sechstes Studioalbum. Wieder steht die schmachtend schöne Stimme Alison Goldfrapps im Zentrum der üppigen Songarrangements und wieder klingt Goldfrapp perfekt nach „nicht von dieser Welt“: Mit dieser Musik möchte man alte James-Bond-Filme vertonen, englische SixtiesLiebestragödien oder den eigenen spätherbstlichen Vollmond-Spaziergang. Und wieder braucht es einige Hörwiederholungen, bis man Goldfrapp endgültig verfallen ist. Dann allerdings findet man kaum mehr zurück aus den herbstlichen Pop-Träumen.

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Hochzeitssendungen sind die neuen Kochshows: Auf VOX kann man jeden Tag um 16 Uhr dabei zusehen, wie eine Braut zu „Brautzilla“ wird, ihren angeblich schönsten Tag durchlebt und drei andere meckernde Bräute dabei zuschauen lässt. Als Hochzeitsexperte, der aus dem Off seine Kommentare abgibt, kommt im deutschen Privatfernsehen natürlich niemand außer „Froonck“ in Frage. „Froonck“ heißt im echten Leben Frank Matthée und war auch schon der Wedding-Planner von Sarah Connors Show-Hochzeit. // Worum es bei „Vier Hochzeiten und eine Traumreise“ geht? Vordergründig um bezahlte Flitterwochen, die die Braut mit der tollsten Hochzeit gewinnt. Es geht aber auch darum, über den schlechten Geschmack und Exhibitionismus der Brautpaare zu staunen. Wenn selbst „Froonck“ vor Fremdschämen rot wird, ist das ganz große Nachmittagsunterhaltung.

© TOYOTA-LEXUS ELLENSOHN

© WERK

Fetti fliegt auf GT 86

Ö Porsche startet den Turbo

B © SCHLOSSMARKETING

ei der IAA in Frankfurt feierte der neue 911er Turbo (bzw.

Turbo S) seine Weltpremiere und bereits Anfang Oktober steht die sechste Generation des sportlichen 911er bei den heimischen PorscheRepräsentanten. Die Performance des 3,8-Liter-Sechsyzlinder-Boxermotors

AU S G I E S S E N W E G W I R D CY TA S TR A S S E : D e r Vö l s e r B M E r i c h R u e t z ü b e r r e i c h t e C Y TA - C h e f E r i c h P e c h l a n e r s e i n e n e u e A d r e s s e .

mit Benzin-Direkteinspritzung und Doppelturbo kann sich sehen lassen: 520 bzw. 560 PS lassen den Zuffenhausener in nur 3,1 bzw. 3,4 Sekunden auf 100 km/h sprinten, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei 315 bzw. 318 km/h. Ab 190.990 Euro bzw. 228.690 Euro (Turbo S PDK).

SV-Adler Manuel Fettner steht auf hohe Schanzen und auf flotte Autos. Seit Ende August ist der gebürtige Wiener, der in der letzten Saison beim TeamSpringen in Val di Fiemme die Goldmedaille errang, Besitzer eines brandneuen Toyota GT 86. Die Fahrzeugschlüssel für den 200 PS starken Supersportler überreichte Lexus-Ellensohn-Verkaufsleiter Marco Zauner.

Cyta erhält eigene Straße

D

ie Feierlichkeiten zum 20-jährigen Jubiläum des Einkaufszentrum Cyta erreichen ihren Höhepunkt: Bei den 20 Cyta-Jubiläumstagen, die am 23. September begonnen haben und noch bis einschließlich 12. Oktober dauern, dürfen sich die Kunden der Shoppingwelt auf zahlreiche Jubiläumsangebote und auf ein abwechslungsreiches Unterhaltungsprogramm freuen. Zum Start der Jubiläumstage wurde die Cyta-Straße eingeweiht, welche die Shoppingwelt anlässlich ihres runden Jubiläums von der Gemeinde Völs geschenkt bekam.

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Genügsamer Löwe

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uf dem Frankfurter Automobilsalon stellte Peugeot die neuesten Highlights der Löwenmarke vor. Neben den überarbeiteten 3008- und 5008-Varianten, dem exklusiven, 270 PS starken Sportcoupé RCZ R, dem Diesel-Hybrid4, der Technikstudie 208 Hybrid FE und dem Concept-Car 2008, war der Fokus am Stand der Franzosen vor allem auf das kompakte Löwenmodell 308 gerichtet. Der fesch gezeichnete

Dr. Ford informiert

Gallier, der sich formal an der mit dem 208 eingeführten neuen Designlinie orientiert, ist nun leichter, sparsamer und geräumiger als sein Vorgänger und fährt unter anderem mit einem 82 PS starken 1,2-Liter-Benziner vor. Der Basismotor besticht mit einem Verbrauch von nur 3,6 Litern/100 km.

Ab 17. Oktober steht der Golfgegner bei den PeugeotHändlern, der Einstiegspreis liegt bei 16.900 Euro.

S

o soll er nun aussehen, der neue Ford S-Max, der bei der IAA noch als Konzeptmodell präsentiert wurde. Das Design des Familienvans wurde etwas geschärft, aber in den Grundzügen beibehalten. Die Zukunftsmusik spielt sich jedoch im Inneren ab. Beispielsweise überträgt das High-Tech-Auto zur gleichen Zeit zwei unterschiedliche Informationen auf ein Dual-View-Display, das in der Mitte des Cockpits angebracht ist. Dass Ford sich auch Gedanken um die Gesundheit seiner Kunden macht, beweist die Tatsache, dass der S-MaxFahrer auf einem EKG-Sitz Platz (Herzschlag, Pulsfrequenz) nehmen wird.

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TEST: WALTER MAIR

Der Schlüssel zum Erfolg Der elegant designte Golf VII hat abgespeckt, ist sparsamer geworden und zeigt dennoch ein klares Plus an Dynamik.

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chon auf den ersten Blick ist der Golf als unverwechselbarer Golf erkennbar und doch tragen jetzt kürzere Überhänge, eine gestreckter wirkende Motorhaube und eine flachere Dachlinie zu mehr Sportlichkeit bei.

Alles neu und doch vertraut präsentiert sich auch das Heck, wobei die Ladekante auf 665 Millimeter gesenkt wurde. Gelungen ist auch die Grafik der neuen Rückleuchten, die über eine L-förmige Lichtkontur verfügen.

FAHRGENUSS PUR Der uns zur Verfügung gestellte 105 PS starke TDI mit Siebengang DSG inklusive Tiptronic und Schaltwippen beim Lenkrad benötigt lediglich 3,9 Liter Diesel pro 100 Kilometer.

Mit vier unterschiedlich wählbaren Fahrmodi – von ökologischer Fahrweise im Eco-Modus bis hin zu Comfort-, Normal- und Sportmodus – wird jeweils Fahrgenuss pur garantiert. Für die Kraftübertragung ist ein 7-Gang-DSG verantwortlich, das sich auch via Schaltwippen am Lenkrad bedienen lässt. Das Fahrwerk ist eher sportlich ausgelegt, das auch Straßenunebenheiten bestens wegfiltert.

TOP-SICHERHEIT Zu den neuen Assistenzsystemen gehören die Multikollisionsbremse, die serienmäßige elektronische Differenzialsperre XDS, die mit dem Golf GTI eingeführt wurde, LI C HTD U R C H F LUTE TE S Golf- Cockpit oder auch der Parklenk-Assistent, der den Golf wie von Geisterhand einparkt. Sogar eine optional um 555 Euro erhältliche, automatische Distanzregelung ist mit an Bord.

Weitere Spritsparmaßnahmen wie Start-Stopp-Automatik und Bremskraftrückgewinnung sind serienmäßig mit an Bord.

© WALTER MAIR

S O U V E R Ä N E R A LLTA G S B E G LE ITE R : N e u e r G o l f V I I .

MEHR AN BORD Unser Testwagen verfügt über die „himmlische“ Top-Ausstattung „Sky“, die mit beinahe unerschöpflichen Zugaben, wie einem riesigen E-Schiebedach aus dem Extraregal bestückt ist. Neben dem Multifunktionslederlenkrad, Navigation inklusive 8-Zoll-Touchscreen und sehr einfacher Menüführung, verfügt der Monitor (14,7 cm Diagonale) sogar über einen Annäherungssensor.

Dadurch werden die zahlreichen Funktionen bereits bevor der Finger die Fläche berührt, eingeblendet.

Auch die mitgelieferten Sportsitze mit Alcantara-Polsterung tragen zum perfekten Wohlgefühl an Bord bei. Und im Kofferraum haben jetzt 380 statt bisher 350 Liter Platz.

Der neue Golf VII Sky kostet 29.880 Euro, weitere 6.000 Euro sind für optionale Zusatzzuckerln einzukalkulieren.

VW GOLF SKY 1,6 LITER TDI BLUEMOTION

Motor: Vierzylinder-Diesel TDI Hubraum: 1.598 ccm Leistung: 77 kW / 105 PS DREHMOMENT: 250 Nm / 1.500 –2.750 U/min GETRIEBE: 7-Gang-DSG-Automatik 0 – 100 km/h: 10,7 sec Spitze: 212 km/h VERBRAUCH: 3,9 l / 100 km, Test 5,9 l / 100 km / CO2-Emissionen: 102 g/km MASSE (L/B/H): 4.255/1.790/1.452 mm GEWICHT: 1.313 kg KOFFERRAUM-VOLUMEN (VDA): 380 l PREIS: 29.880 €, Testauto: 35.889,78 €

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A D R E N A LI N P U R b i e t e n d i e S p o r t l e r- M o d e l l e aus Ingolstadt.

Sportlerherz, was willst du mehr?

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Er macht.“

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chon beim kurzen Trip vom Flughafen Schwechat zum Testgelände in Niederösterreich ließ der hochdrehende, 450 PS starke V8-Sauger des Audi RS 4 Avant erahnen, dass der Audi-High-Performance-Fahrtag ein ganz besonderes Erlebnis werden soll. Immerhin spurtet der Ingolstädter Rennlaster mit serienmäßiger 7-Gang-S-tronic in 4,7 Sekunden auf Tempo Hundert und erreicht eine elektronisch abgeregelte Top-Speed von 250 km/h. Es geht allerdings noch mehr.

Nur 3,9 Sekunden benötigt beispielsweise der noble RS 6-Kombi (133.000 Euro) mit 560 PS, um die 100er-Schallmauer zu durchbrechen. Preiswerter dagegen ist der S3, der um 46.550 Euro und 300 PS den Einstieg in die PerformanceWelt von Audi ermöglicht.

Eine Welt für sich ist auch der TT RS mit 340 PS Leistung und 68.920 Euro Grundpreis: Der heiße Fünfzylinder beißt in 4,6 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h.

Als Highlight des Tages stand auf der Rennstrecke der 4,44 Meter lange, 1,9 Meter breite und nur 1,25 Meter hohe Hochleistungssportler R8 V10-Spyder mit 525 PS und S tronic sprungbereit auf dem heißen Asphalt: Mit infernalem Sound durchbricht der 1.560 Kilogramm schwere Ingolstädter Überflieger in 3,6 Sekunden die 100er-Schallmauer, das einem Spyder-Fan 220.000 Euro Wert sein muss.

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Die komplette Audi-Spaßfraktion (S, RS, TTRS und R8) stand kürzlich für glühend heiße Hot-Lap-Runden bereit.

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© GERHARD BERGER

ITA LI E N I S C H E S C H Ö N H E IT. Die California Custom ist bereit für herbstliche Ausritte.

TEST: KLAUS ERLER

Italienische Eisenbahn Mit der California Custom gelingt Moto Guzzi die überzeugende Neuauflage eines Kultklassikers und ein Traummotorrad für die langen Herbsttouren.

Z

u Beginn muss eine Klärung der Herkunft stehen: Moto Guzzi ist, anders wie zum Beispiel Ducati, durch und durch italienisch und gehört zum großen Piaggio-Konzern. „Guzzi“ darf also mit reinem Gewissen messerscharf ausgesprochen werden, „California“ mit deutlich rollendem „R“ und „Custom“, nun ja, am besten gar nicht. Dabei steht „Custom“ hier eigentlich für die reine und unverfälschte Lehre, „Essenziale“ wäre wohl die geeignete italienische Übersetzung dafür.

SIE VERDREHT KÖPFE. Pur ist schon das Custom-Design: Hier stört kein Windschutz die gelungene Optik, hier verbirgt keine

Verkleidung die wuchtigen Linien.

Die Custom ist ein schwarzer, geschliffener Block. Zwei Räder, Motor, Sitzbank und Lenker, das war’s. Und trotzdem ist sie ein Eyecatcher der Sonderklasse. Es mag an den schwarz lackierten Rädern mit rotem Moto-Guzzi-Logo liegen oder am chromglänzenden 90°-V2Motor, am sehnig-gestreckten Körper oder an ihrer puren Masse: Die California verdreht Köpfe.

TECHNISCH ON TOP. Pur ist auch die Technik: Läuft der Motor, stört kein pubertäres Donnergrollen aus zu großen Auspufftöpfen, die Custom muss sich nicht auf amerikanische Art in Szene setzen: 120 Nm Drehmoment aus

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1.400 Kubikzentimetern Hubraum lassen so oder so keinen Zweifel darüber aufkommen, wer die Königin der Straße ist. Cruisen ist ab Leerlaufdrehzahl möglich, 96 PS sorgen – sollte es überhaupt gewünscht sein – in jeder Lebenslage für brachiale Beschleunigung. Geschaltet wird entspannt über eine Schaltwippe, sechs Gänge reichen, um auf den meisten europäischen Autobahnen viel zu schnell zu sein. Der Schlag des mächtigen V2-Motors ist spürbar, aber nie störend und eher ein weiterer liebenswerter Charakterzug der California Custom. Auch sonst ist die Custom technisch ganz auf der Höhe ihrer Zeit. 2-KanalABS, dreistufige MGCT-Traktionskontrolle und Cruise Control sind immer mit dabei. Was bleibt, ist ein sicheres Gefühl: Schöner kann man momentan nicht cruisen.

Motor: 2-Zylinder-Viertakt- 90°-V-Twin, Luft- und Öl-Kühlung Hubraum: 1.380 ccm Leistung: 71 KW / 96 PS Drehmoment 120 Nm Getriebe: Sechsgang Sitzhöhe: 740 mm Tankinhalt: 20,5 Liter Antrieb: Antriebswelle mit doppelten Kardangelenken Eigengewicht fahrfertig: 318 kg Preis: Aktionspreis 19.499 Euro

© FRANZ OSS

M IT E X TR E M DY N A M I S C H E R O P TI K l ä s s t d i e Tu r b o - Va r i a n t e des Hyundai Ve l o s t e r d e n P u l s höher schlagen.

LE D E R U N D A LU A P P LI K ATI O N E N d o m i n i e r e n d a s f u t u r i s t i s c h g e s t a l t e t e Ve l o s t e r- C o c k p i t .

TEST: WALTER MAIR

Korea-Sportler mit Vitamin C Das rassige Hyundai-Sportcoupé Veloster fährt mit neuem Bodykit als gedopte Turbo-Variante vor.

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portlich orientierte Piloten fühlen sich im Veloster Turbo auf Anhieb wohl. Schwarzes Leder, Aluapplikationen, SupervisionArmaturen und ein Premium-Soundsystem inklusive Subwoofer machen bei der Person auf dem Sitz links vorne sofort Lust, dem 1,6-LiterTurbo Leben einzuhauchen. Äußerst leise verrichtet der Vierzylinder im Leerlauf seine Arbeit, bis er nach einem kräftigen Druck auf das Gaspedal seine 186 Pferde über die Startlinie bringt: In nur 8,4 Sekunden peitscht der Veloster auf Tempo Hundert und erreicht auf erlaubtem Terrain 214 km/h.

Vor allem bei kurzfristig geplanten Überholmanövern überzeugt der zwangsbeatmete Veloster mit zu-

sätzlicher Energie, die er sich vom Twinscroll-Turbo holt. Eine direkte Lenkung, ein Sechsgangknüppel mit kurzen Schaltwegen, ein strafferes Fahrwerk, das Bodenunebenheiten an die Passagiere gerne weitergibt, sind jedoch optimale Zutaten für eine echte Sportskanone. Der überarbeitete Stoßfänger vorne, die Heckschürze inklusive Diffusor, ein Doppelauspuff und 18-Zöller verwandeln den Veloster zu einem Turbo. Zum Eyecatcher wird der 1.313 Kilogramm schwere Koreaner aber erst durch seine orange getünchte Außenhaut, welche die „saftige“ Bezeichnung „Vitamin C“ trägt. Der garantierte Fun-Faktor kostet 28.440 Euro. „Vitamin C“ zu 450 Euro kann gerne dabei sein.

HYUNDAI VELOSTER 1,6 GDI TURBO

Motor: Vierzylinder-Benzinmotor Hubraum: 1.591 ccm Leistung: 137 kW / 186 PS DREHMOMENT: 265 Nm / 1.500 – 4.500 U/min GETRIEBE: manuell 6-Gang 0–100 km/h: 8,4 sec SPITZE: 214 km/h VERBRAUCH: 5,5 l / 100 km, Test 8,0 l / 100 km CO2-EMISSIONEN: 157 g/km MASSE (L/B/H): 4.250/1.805/1.399 mm Preis: 28.440 Euro

Listenpreis

18.240,10-Jahre-Preis

14.490,Der MERIVA

HOTEL PAPA. Nähere Informationen bei uns oder auf www.opel.at

Verbrauch gesamt in l/100km: 4,1–6,2; CO2-Emission in g/km: 109–160

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RÄTSEL

DER WÜRFEL Oktober 2013

DA S LÖSU N G S WO RT A

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1

Nicht dabei: ist Fußballer, wenn er Rot sieht

1

In seinem blauen Dunstkreis wird ordentlich was reingekippt

2

Fortlaufend (!): Zeit, na klar?

3

Werden aufgeführt: Bleiben sie teilweise übrig, wenn das Podium kurz und klein geschlagen wird?

4

Haben sowohl Ärzte als auch Feuerwehrmänner arbeitstechnisch in der Hand

5

Fast für die Ewigkeit: Wird von farbigen Sticheleien verursacht

6

Auf ihr fühlst du dich im Net seitlich beheimatet

7

Wer verrückt nie Lenz macht, steht dann am Ende alleine (!) da

8

Ob Marx die Geduld beim Verfassen des Kommunistischen Manifests brauchte?

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Auf ihm spielen dir Stehgeiger den einen oder anderen Streich

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Fraglich (!), wenn Brite verkehrt sah

GEWINNSPIEL 6020 verlost:

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Den Satz beim Dart finden Briten beinlich

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Was beißen sich Girardelli, Pircher und Chagall vornämlich aus dem Bismarckapfel

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Wenn euer Ire buchstäblich verrückt spielt, geh ich (!) etwas auf den Grund

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Hier verkehrt (!): Wessen Nummer wird laut Spider Murphy Gang von Sehnsüchtigen gewählt?

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Der Körperbau lässt sich auch aus (!)

Tastaturen ablesen

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Der schräge Rus wirkt vornämlich irgendwie bärig

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Berühmter Filmemacher, weil ausgezeichnet: „An wirklich jeder Straßenecke / kennt man den Michael …!“

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Der lästige Blutsauger arbeitet anderweitig unter dem Motto: „nun mal langsamer!“

EIN FREIZEITTICKET FÜR DIE SAISON 2013/2014 IM WERT VON 447 EURO Kennwort: „Rätsel“, Einsendeschluss: 28. 10. 2013 Rechtsweg ausgeschlossen, keine Barablöse Brunecker Str. 3 6020 Innsbruck gewinnspiel@ 6020stadtmagazin.at

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OKTOBER 2013

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DES MONATS

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OKTOBER 2013

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MIT DEN WICHTIGSTEN TERMINEN FÜR

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DAS INNSBRUCK-ABC FÜR ERSTSEMESTRIGE

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EIN STADTTEIL IM PORTRÄT #IBKTWIT INNSBRUCKS TWITTER-NETZ

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KOSCHUH IM INTERVIEW ÜBER DIE ZEIT NACH „AGRARGEMEIN“

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WA S S I E SCHON IMMER Z U F R AG E N G E WA G T HABEN, ABER NIE WISSEN W O L LT E N .

E S SAY

SÄNGJUH Das Restaurant Banane oder Wie ich Deutschland lieben lernte von Johannes F. Park

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eisen bildet ja so ungemein. Stichwort: Hozeichnung kein Federvieh, sondern verzehrgewillte rizonterweiterung, Tellerrand und so weiter.

Kunden serviciert werden.

Wussten Sie zum Beispiel, dass sich etwa auf // Wo viel Licht, ist aber auch viel Schatten. Von halber Strecke zwischen F. und M. das Restaurant einem Besuch des Eiscafé Rialto, das sich in den Banane befi ndet? Also ich hatte bis zu meiner unAusläufern von H.s Fußgängerzone befi ndet, muss längst durch halb Deutschland führenden Italienreise ich dringend abraten. Allein einen Blick in seinen keine Ahnung. Umso größer gestaltete sich meine weitgehend verfl iesten, an eine Metzgerei erinBegeisterung, als ich kraft eines Blickes aus dem nernden Gastraum geworfen zu haben, weckte in ICE-Fenster von diesem gastro-nomenklatorischen mir eine tief empfundene Todessehnsucht. Schwer Geniestreich in Kenntnis gesetzt wurde. Wenn Sie vorstellbar, dass man hier, von zwei Kugeln Schtratmich fragen, muss die deutsche Geschichte in weiten schalla zusätzlich mürbe gemacht, wieder lebend Teilen neu geschrieben werden. Wir haben mit einer herauskommt.

Lüge gelebt. Unsere germanischen Freunde sind gar // Ähnlich gelagerte Befürchtungen hegte ich nicht so – nun ja: germanisch. Bitte, wenn irgendwo auch, als mir am Bahnhof mitgeteilt wurde, dass in der witzlosen deutschen Provinz ein Restaurant just der Zug nach K., mit dem ich einen Anschluss in Banane existieren kann, dann stößt das die Tür ganz Richtung Heimat zu erreichen gedachte, an diesem weit auf. Für ein Café Tampon zum Beispiel. Oder Tag ausfalle. Vulkanausbruch oder so was. Doch gottdas Deluxe Hotel Encephalitis & Spa. Beide können lob kann man sich auf die Deutsche Bahn verlassen! mich im Fall ihrer Eröffnung jedenfalls schon jetzt als Der Zug in K. nämlich war zwar nicht gestrichen, hatihren begeisterten Stammkunden te aber seinerseits grandiose 45 betrachten.

Minuten Verspätung, und so kam // Überhaupt die Gastronomie. es, dass ich ihn, von einem ebenVON E I N E M B ESUC H Deutschland – Land des Savoir falls verspäteten Nachfolgezug DE S E ISCAF É RIALTO, vivre. In der pittoresken Kleinnach K. gebracht, unversehens stadt H., herrlichst im Ruhrgedoch noch besteigen konnte.

DAS SI C H I N DE N biet gelegen, erfreute mich ein AUSL ÄUF E RN VON H . S Ich grüße an dieser Stelle jene Schild, mit dem ein Lokalbesitzer in F. zugestiegene Dame, die FUSSGÄN GE RZON E Laufkundschaft von einem Besuch sich neben mir mitsamt ihres B E F I N DET, MUSS I C H seiner Gaststätte zu überzeugen riesigen Hartschalenkoffers trachtete. „Genießen Sie Köstin den Gangsitz zu quetschen DRI N GE N D AB R ATE N . lichkeiten aus GANZ Asien!“, versuchte und im Verbund mit stand da in 90er-Jahre-Typografie ihrer gleichermaßen verfahrengeschrieben. Na wenn das keine den Freundin den Binnenverkehr Ansage ist. Nur zu gerne wäre ich der Einladung in einem bummvollen ICE fast zum Erliegen brachte. gefolgt, um anstelle des üblichen Suschi-von-UschiDas war wirklich ganz großes Fernverkehrskino.

Krams oder einer Glutamatkeule Pekinger Art endlich // Großartig unterhalten hat mich auch ein älteres einmal die herzhafte Küche Turkmenistans oder ein Ehepaar aus B.-W. – und zwar mit dem folgenden Diaorischinal Burmesisches Nationalgericht kennen zu log. Er: „Wir können uns ja abholen lassen.“ Sie: „Nein, lernen. Doch war mir, da in Eile, ein solches panasia- das ist unethisch.“ 15 Minuten brauchte ich, um zu tisches Genusserlebnis nicht vergönnt. Eine lobende kapieren, dass die Gnädigste „unnötig“ gesagt hatte.

Erwähnung verdient sicherlich auch das „Hühner Auch dafür: Sängjuh foa tschuhsing Deutsche Bahn!

Service“, eine Art Brathendlstand, bei dem entgegen der eigentlich glasklar emblematischen Eigenbejfpark@6020stadtmagazin.at

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