DAS MAGAZIN DER TIROLER APOTHEKEN
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Schöner Sommer Über richtigen Sonnenschutz, die passende Reiseapotheke und Erste Hilfe bei Insektenstichen
Ich packe meinen Koffer ... ... und das kommt in die Reiseapotheke.
Großes Krabbeln Was bei einem Zeckenbiss zu tun ist.
AUSGABE 15 SOMMER 2022
So vitalisiert Mann heute. Kraftquelle Bockshornklee Bockshornklee ist ein natürlicher Kraftstoff – mehr als 300 Studien belegen seine positiven Eigenschaften. So können Spezialextrakte aus Bockshornklee begünstigend auf die Aktivierung der Muskulatur, die Verbesserung des Fettstoffwechsels oder auch auf die Intensivierung des Haarwuchses wirken. Besonders interessant ist diese vielseitige Pflanze aber für den Hormonhaushalt des Mannes. Bekanntlich beginnt der Testosteronspiegel ab dem 25. Lebensjahr zu sinken. Bockshornklee kann den Testosteronspiegel des Mannes auf natürliche Weise erhöhen. Natürliche Vorsicht geboten: Wird dem Körper künstliches Testosteron beigefügt, signalisiert dies der Schaltzentrale des Hormonsystems, nämlich der Hypophyse, dass ausreichend Testosteron
vorhanden ist und die natürliche Produktion gestoppt werden kann. Gut zu wissen: Testosteron ist zu einem überwiegenden Teil fest an körpereigenes Eiweiß gebunden und somit inaktiv. Ein ebenfalls wesentlicher Anteil ist locker an Eiweiß gebunden. Der freie und bioverfügbare Anteil beträgt je nach Lebensstil und -alter lediglich 1-3%. Die gute Nachricht: ANDROPEAK be®
inhaltet hochwertige Extrakte aus Bockshornkleesamen und weist daher eine hohe Bioverfügbarkeit auf. So kann dieses österreichische Qualitätsprodukt Teile aus dem locker gebundenen Testosteron herauslösen und den Anstieg des freien Testosterons unterstützen – auf ganz natürliche Weise.
Ein Qualitätsprodukt Produkte aus Bockshornklee unterliegen strengsten Kontrollen und entsprechen den Richtlinien des „Dietary Supplement Health Education Act“ (DSHEA) der FDA (Food & Drug Administration). Auch ANDROPEAK® entspricht höchsten Standards und wird unter hohen Qualitätsauflagen produziert.
Mit der Kraft aus Bockshornklee.
Hoch konzentriert Nahrungsergänzungsmittel sind wichtig, denn der menschliche Körper ist auf Vitamine und Mineralstoffe angewiesen. Wesentlich ist die Auswahl des richtigen Wirkstoffes in der richtigen Aufbereitung. Die Kraftpflanze Bockshornklee ist für viele Bereiche eine perfekte Wahl. In den Samen des Bockshornklees stecken unter anderem wertvolle Saponine. Durch thermische Behandlung wird der Bockshornkleesamen aktiviert und dies verleiht ihm eine hohe Bioverfügbarkeit. Somit kann er vom Körper sehr gut aufgenommen und in die Zellen transportiert werden. Bockshornkleesamen ist in unterschiedlichen Darreichungsformen erhältlich. Am effizientesten kann er sich aber als konzentrierter Extrakt entfalten. ANDROPEAK® extrahiert Bockshornkleesamen in einem Verhältnis 15:1. In Verbindung mit wertvollen Spurenelementen und Vitamin B6 kann dieses Nahrungsergänzungsmittel den Energiestoffwechsel regulieren, den männlichen Testosteronhaushalt stabilisieren und wesentlich zur Stärkung des Immunsystems beitragen. ANDROPEAK® ist in der Apotheke oder online unter www.andropeak.com erhältlich.
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EDITORIAL
© Thomas Steinlechner
Matthias König, Präsident der Landesgeschäftsstelle Tirol
Sehr geehrte Leserinnen und Leser,
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erzeit wird das elektronische Rezept, genannt E-Rezept, ausgerollt. Jedoch für viele im Moment nur in Form eines DIN-A4-Ausdrucks. Wie bitte? Das soll das E-Rezept sein?!? Da wurde doch von Digitalisierung gesprochen und davon, dass ein Ausdruck nicht mehr notwendig sei. Und plötzlich ist das Rezept drei Mal so groß wie früher? Ja, leider. Ursache dafür ist, dass hier etwas eingeführt wurde, wofür die technischen Voraussetzungen noch nicht vorhanden sind. Einerseits gibt es Probleme in den Ordinationen (und das nicht nur, wenn das ELGA-System ausfällt), andererseits fehlen den Apotheken aufgrund der allgemeinen Lieferschwierigkeiten die neuen Lesegeräte, mit denen sie nach Vorlage der E-Card das elektronische Rezept in die Apothekensoftware einlesen können. Niemand traut sich in der aktuellen Situation abzuschätzen, wann die Geräte wirklich kommen. Und bis dahin gibt es Rezepte in unterschiedlichster Form: in A4-Format, im herkömmlichen Format oder doch so langsam Stück
für Stück als echtes E-Rezept, welches über die E-Card abgerufen werden kann. Der österreichische Weg halt. Aber wir werden auch das meistern und wenn wir Geduld haben, dann wird das elektronische Rezept im Jahr 2023 wirklich ein E-Rezept sein. Bis dahin heißt es also: flexibel sein und die E-Card immer dabeihaben. Dann sind Sie bestens vorbereitet.
Matthias König Landesgruppenobmann des Apothekerverbandes Tirol, Präsident der Landesgeschäftsstelle Tirol
DIE NEUE APOTHEKE
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Sommer /
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INHALTSVERZEICHNIS
8 Das 1x1 des Sonnenschutzes. Für einen guten Sommer.
12 Flauer Bauch.
Was bei Reisedurchfall hilft. SERIE
18 Heilkräuter: Arnika SERIE
20 Vom Arzt erklärt
Weißer Hautkrebs
24 Wie funktioniert eigentlich ein Insektenstift?
26 Schluss mit der Zettelwirtschaft. Das E-Rezept.
28 Zecken-Zeit.
Wie man im Ernstfall richtig reagiert.
32 Kofferpacken.
Die richtige Reiseapotheke.
34 Ab ins Bad.
Welche Produkte bei einem Badetag nicht fehlen dürfen.
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Kofferpacken Die richtige Reiseapotheke.
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DIE NEUE APOTHEKE
SERIE
36 Vitamine und Mineralstoffe: Beta-Carotin
40 Rätsel. Mitmachen und gewinnen! 42
Ausblick
© Kaspars Grinvalds/stock.adobe.com
Seite 7 Tee ist auch was für die Sommerzeit: die Lieblingssorte kühl und mit Eiswürfel als Erfrischung genießen.
Neues Angebot der AK Tirol:
Mehr als 3.500 Filme kostenlos streamen! M
ehr als 3.500 Spiel- und Dokumentarfilme, Serienfolgen und Kurzfilme, ambitioniertes Arthouse-Kino aus aller Welt, faszinierende Genrefilme, Komödien und Dramen: Alle Leserinnen und Leser der AK Bibliothek können ab sofort auch das neue Streaming-Angebot nutzen, das die AK Tirol über die Plattform filmfriend zur Verfügung stellt und damit einen unbeschränkten Online-Zugang zu allen Filmen ermöglicht – kostenlos und werbefrei.
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Online-Katalog Das gesamte Film-Angebot steht im Online-Katalog der AK Bibliothek bereit. Jeden Monat kommen rund 30 neue Filme und Serien hinzu. Die Altersfreigabe für Kinder wird bei einer Anmeldung automatisch geprüft. Personenbezogene Daten werden beim Streamen nicht erhoben. Alle Filme und Serien können auf TV-Geräten komfortabel mit einer App für Android TV, Fire TV und Apple TV oder via ChromeCast gestreamt werden. Alternativ ist die Nutzung auf PC/Mac, Tablet oder Smartphone über den Internetbrowser möglich. Mit der App „filmfriend Österreich“ für Apple-iOS- und Android-Mobilgeräte sind Downloads und eine OfflineNutzung möglich.
Das Covid-Medi kament ist da. Alles über Paxlovid.
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Leben retten. Alles rund um Organspenden.
Anmelden und Streamen Sie sind noch nicht Leserin bzw. Leser der AK Bibliothek? Die Anmeldung erfolgt schnell und unkompliziert in der AK Bibliothek in Innsbruck (bitte Lichtbildausweis mitbringen!) oder auf www.ak-tirol.com AK Bibliothek Tirol AK Innsbruck, Maximilianstraße 7 Tel. 0800/22 55 22 − 1548 bibliothek@ak-tirol.com DIE NEUE APOTHEKE
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Aus dem
Apothekerschrank ?
SCHON GEWUSST? 3 Tipps gegen einen Sonnenbrand
Eigenschutzzeit Die Eigenschutzzeit reicht in Mitteleuropa von fünf bis 45 Minuten. Versuchen Sie Ihre Eigenschutzzeit richtig einzuschätzen.
KNEIPPEN Kneippen fördert die Durchblutung und verschafft herrliche Abkühlung an heißen Tagen. Richtig ausgeführt, läuft man dabei im Storchengang durch 18° Celsius kaltes, knietiefes Wasser. Das hilft gegen Migräne und stärkt das Immunsystem. Zum Wassertreten eignen sich neben angelegten Kneippanlagen auch flache Gewässer oder die eigene Badewanne. Vom kalten Wasser absehen sollten jedoch Menschen mit Harnwegs-, Blasen- oder Nierenkrankheiten.
Sonnenschutz Ermitteln Sie den Lichtschutzfaktor (LSF) Ihrer Sonnencreme.
SOMMER REISEAPOTHEKE Wer im Sommer verreisen möchte, sollte seinen Impfpass nicht vergessen. Außerdem ein Muss in der Reiseapotheke: Mittel gegen Erkältung, Schmerzen und Fieber. In Flugzeugen kann man sich leicht verkühlen und sich so den Start in den Urlaub ruinieren. Nützlich sind auch Medikamente gegen Durchfall und Verstopfung. Wer eine empfindliche Verdauung hat, kann sich so gegen Probleme bei der Nahrungsumstellung wappnen. Um die Haut zu schützen, darf eine Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor nicht fehlen.
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DIE NEUE APOTHEKE
Je nach Reiseland empfiehlt es sich zudem, einen schutz einzupacken Insekten.
Zeitspanne Multiplizieren Sie die Eigenschutzzeit mit dem LSF der Sonnencreme. Das Ergebnis der Rechnung zeigt die Zeit in Minuten, die Sie nach einmaligem Eincremen geschützt in der Sonne verbringen können.
PANORAMA
Vital durch
Vitamine Durch direkte Sonneneinstrahlung bilden sich in unserem Körper schädliche freie Radikale. Dagegen helfen Vitamin C aus Paprika, Petersilie und Brokkoli sowie E-Vitamine in Pflanzensamen, Spinat und Zucchini. Um Sonnenbrand vorzubeugen, hilft Beta-Carotin. Dieser Nährstoff kommt vor allem in Karotten, Spinat, aber auch in roter Paprika vor.
Waldbaden Waldbaden schafft Distanz zum Alltag und leistet einen Beitrag zur körperlichen, geistigen und seelischen Gesundheitsprävention. Die heilsamen Terpene der Nadelbäume in der schadstoffarmen Waldluft sind dabei besonders förderlich für die Atemwege. Eine längere Zeit im Grünen zu sein und den Naturgeräuschen zu lauschen, wirkt zudem beruhigend auf die Psyche.
BARFUSS LAUFEN
Barfußlaufen ist durchaus gesund. Die Füße bekommen eine Reflexzonenmassage, werden trainiert und belüftet. Zudem regt das Barfußgehen die Durchblutung im Körper an. Anfänglich mögen sich Kiesel und Stöckchen noch schmerzhaft anfühlen, mit der Zeit entfaltet sich aber die entspannende Wirkung. Muskeln und Gelenke müssen sich erst an die Belastung gewöhnen. Empfehlenswert sind zunächst weiche Böden wie Rasen oder Sand. Schritt für Schritt können Sie sich an härtere Untergründe wie Waldböden oder Feldwege heranwagen.
TEE TRINKEN In den heißen Regionen der Erde wird Tee traditionell zur Abkühlung getrunken. Anders als bei kalten Getränken erhöht sich dadurch die reguläre Körpertemperatur nicht. In der Folge schwitzen wir weniger und fühlen uns insgesamt wohler. Wenn einem der Sinn aber doch nach kühlen Getränken steht, können diese selbst zubereitet werden. Kochen Sie Ihren Lieblingstee und kühlen Sie ihn mit Eiswürfeln ab. Nach Bedarf süßen und ein paar Spritzer Zitronensaft hinzugeben. Fertig ist der Eistee.
einer handGemischt mit wird aus Tee voll Eiswürfel Getränk für ein kühlendes rtage. heiße Somme
DIE NEUE APOTHEKE
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senkt nicht Sonnenschutz o für Hautkrebs, nur das Risik zt auch vor sondern schüt utalterung. verfrühter Ha
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DIE NEUE APOTHEKE
SONNENSCHUTZ
Sicherer Sonnengenuss Wenig tut dem Geist so gut, wie an der frischen Luft die Sonne zu genießen. Um die Haut dabei vor Schäden zu bewahren, sollte man einige Faktoren bedenken.
S
onnenlicht hat diverse positive Effekte: Die Produktion von Vitamin D läuft an, unsere Stimmung bessert sich und eine sommerliche Bräune wird in unseren Breiten meist als attraktiv wahrgenommen. Unbeschwerte Aufenthalte im Freien sind jedoch nicht selbstverständlich, wie Lukas Schultz, Apotheker in Schwaz, erklärt: „Es gibt zahlreiche Faktoren, die die Haut gegenüber Sonneneinstrahlung empfindlicher machen können.“ Beim Sonnenschutz gilt es – der Gesundheit zuliebe – also einiges zu beachten.
Typenfrage
Unumgänglich ist der Schutz der Haut vor Sonnenbrand und vorzeitiger Hautalterung. „Der individuelle Hauttyp spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl des Sonnenschutzes“, betont
Schultz. Der hellste der sechs Hauttypen bekommt schon nach zehn Minuten Sonnenbrand und sollte einen hohen Lichtschutzfaktor (LSF) auswählen. Menschen mit sehr dunkler Haut können bis zu 90 Minuten ungeschützt in der Sonne bleiben, weniger pigmentierte Stellen wie Handflächen und Lippen brauchen aber schon früher Sonnencreme.
Überreaktion
Bei manchen Menschen sind die Folgen von Sonneneinstrahlung Juckreiz, Fleckenbildung, Knötchen und Bläschen. Sie leiden unter dem, was umgangssprachlich „Sonnenallergie“ genannt wird und eine Reihe von Krankheiten bezeichnen kann. Eine behutsame Vorbereitung der Haut und schützende Kleidung sowie Sonnencreme sind nicht die einzigen Möglichkeiten zur Vorbeu-
Die richtige Textur •C reme: höchster Fettgehalt, gut für trockene Haut geeignet • Lotion: weniger Fett und mehr Wasser als Creme, leichter aufzutragen •G el: ohne Fette und Emulgatoren, gut für Mischhaut und bei Sonnenunverträglichkeit •S prays: sehr leicht zu verteilen, ziehen schnell ein
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SONNENSCHUTZ
„Der individuelle Hauttyp spielt eine wichtige Rolle bei der Auswahl des Sonnenschutzes.“ Lukas Schultz, Apotheker in Schwaz
Lichtschutzfaktor: Wie wird gerechnet? Dieser Wert gibt an, wie viel länger man sich ohne Sonnenbrand in der Sonne aufhalten kann. Bei einem sehr hellen Hauttyp mit einer ungeschützten Toleranz von zehn Minuten ergibt eine Sonnencreme mit LSF 20 200 Minuten Schutz (10x20). Sicherheitshalber sollte man nur mit zwei Dritteln der Zeit rechnen, weil die Produkte selten dick genug aufgetragen werden.
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gung, wie der Experte erklärt: „Calcuim, Beta-Carotin und einige Vitamine haben den Ruf – rechtzeitig und regelmäßig eingenommen – eine gewisse Prophylaxe gegen Sonnenallergie darzustellen.“
hohen LSF einzusetzen, die Mittagssonne zu meiden und Medikamente, wenn möglich, abends einzunehmen“, weiß der Apotheker.
Unerwünschte Wirkung
„Die meisten Menschen tragen den Herpesvirus in sich“, so Schultz zum Ursprung der lästigen Fieberblasen, die wiederholt auftreten können. Sie werden im Sommer durch einige Faktoren begünstigt, beispielsweise durch trockene, belastete Haut, geschwächte Immunabwehr und UV-Strahlung. Sonnenschutz ist die beste Prophylaxe, um Sonnenbrand und damit eine Schwächung der Haut zu vermeiden. Dazu gehört auch die gezielte Lippenpflege. Weiters ist es ratsam, Stress zu vermeiden, da er das Immunsystem schwächt und so Herpes den Weg ebnet.
Manche Medikamente können die Sonnenempfindlichkeit der Haut verändern. Phototoxische Reaktionen erinnern an einen Sonnenbrand und betreffen nur das exponierte Areal, photoallergische Reaktionen erinnert eher an Neurodermitis und können sich auch auf Hautbereiche ausdehnen, die nicht in der Sonne lagen. Diese erhöhte Lichtempfindlichkeit kann durch eine Reihe von Mitteln ausgelöst werden: Antidepressiva wie Johanniskraut, häufig verwendete Schmerzmittel und nichtsteroidale Antirheumatika sowie Diabetesmittel. Auch einige Antihistaminika und Antibiotika vertragen sich nur bedingt mit Sonne, Gleiches gilt für Hormone in der Pille und Mittel gegen Pilzerkrankungen. „Hier gilt, Sonnenschutz mit einem
Lästiger Begleiter
Schutz für heilende Haut
Trifft Sonneneinstrahlung auf frische Narben, kann das den Heilungsprozess beeinträchtigen und das Gewebe nachhaltig schädigen. „An diesen Stellen ver-
fügt die Haut kaum über Pigmentierung und ist daher sehr anfällig für einen Sonnenbrand, deshalb sollte man nach einer Operation zwei bis drei Monate warten, ehe man die Narbe direktem Sonnenlicht aussetzt“, empfiehlt Schultz. Die regelmäßige Verwendung von Salben und Gels hält das Gewebe geschmeidig. Sind diese eingezogen, sollte man die Narbe noch mit LSF 50 oder dicht gewebter Kleidung schützen.
Zeit zum Erholen
„Nach der Zeit in der Sonne braucht die Haut angepasste Pflege, um gesund zu bleiben“, so Schultz. After-Sun-Produkte helfen dabei, den Wasserverlust der Haut zu senken – besser, als es eine herkömmliche Bodylotion tun könnte. Die Lotions haben einen sehr viel höhe-
„Nach der Zeit in der Sonne braucht die Haut angepasste Pflege, um gesund zu bleiben.“ Lukas Schultz
ren Fettanteil, was die Haut versiegeln und damit den Feuchtigkeitsaustausch behindern kann. After-Sun-Produkte mit ihrem hohen Wassergehalt dagegen kühlen die Haut und sind oft mit Stoffen versetzt, die bei leichten Sonnenbränden die Heilung vorantreiben. TEXT: THERESA KIRCHMAIR
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© Illustration: Monika Cichoń
n itteleuropäer:i M ls a , r h a f e zu Die G hfall erwischt ndern rc u d e is e R n o v r allem in Lä werden, ist voators sehr hoch. nahe des Äqu
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DIE NEUE APOTHEKE
REISEDURCHFALL
Risiko auf Reisen Bei Urlaubs- und insbesondere Fernreisen stellt sich oft Durchfall ein. Das ist zwar lästig, aber in den meisten Fällen ungefährlich.
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s ist schon ärgerlich: Da freut man sich auf einen schönen Urlaub in einem fremden Land, ist schließlich aber gezwungen, viel Zeit im Badezimmer zu verbringen, weil Magen und Darm einfach nicht mitspielen wollen. Vor allem bei Fernreisen kommt das häufig vor – gänzlich vermeiden lässt es sich meist jedoch leider nicht.
Ungewohnte Umstände
Grund für den Durchfall auf Reisen ist in der Regel schlichtweg, dass das eigene Verdauungssystem ein bisschen braucht, um sich an die geänderten und vielleicht auch ungewohnten Umstände anzupassen. Dazu gehören zum einen exotische Zutaten und Speisen, zum anderen und vor allem aber niedrigere Hygienestandards oder verunreinigte Lebensmittel, die Keimen gerade in feucht-heißen Gebieten ideale Bedingungen bieten.
Fluch und Rache Für Reisedurchfall gibt es einige ausgefallene Umschreibungen. Zu den geläufigsten zählen „Der Fluch des Pharao“, „Montezumas Rache“ oder „Delhi Belly“.
DIE NEUE APOTHEKE
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REISEDURCHFALL
Vorsichtsmaßnahmen für Reisende • r egelmäßig Hände waschen/desinfizieren • L eitungswasser abkochen (oder abgepacktes kaufen) •O bst und Gemüse mit abgekochtem oder abgepacktem Wasser waschen •F leisch und Fisch nur essen, wenn es gut durchgegart ist •F liegen von Lebensmitteln fernhalten
Hygiene geht vor: Obst und Gemüse sollte im Urlaub nur dann verzehrt werden, wenn es selbst geschält oder gewaschen wurde.
Welche Mikroben am Ende tatsächlich für die Reisediarrhö verantwortlich sind, hängt von der jeweiligen Destination ab. In den meisten Fällen handelt es sich bei den Erregern jedoch um Bakterien, die durch Schmierinfektion übertragen werden, darunter vor allem E.-coli-Arten, Salmonellen oder Shigellen. Auf Kreuzfahrten wiederum spielen häufig auch Noroviren eine Rolle.
Wasser und Salze
Reisedurchfall ist zwar immer unangenehm, aber selten wirklich gefährlich: Er stellt sich in den ersten Tagen der Reise ein und verflüchtigt sich dann
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DIE NEUE APOTHEKE
irgendwann von selbst wieder. Bei dieser unkomplizierten Form, die sich in erster Linie durch wässrigen oder breiigen und häufigen Stuhlgang äußert, ist ausreichende Flüssigkeitszufuhr die wichtigste Therapiemaßnahme. Dafür eignen sich insbesondere (sauberes) Wasser oder leicht gesüßte Tees, zudem gibt es auch spezielle Elektrolytlösungen, die dabei helfen, den Salzverlust auszugleichen. Eine medizinische Abklärung empfiehlt sich dann, wenn der Durchfall hartnäckig und heftig ausfällt bzw. weitere Beschwerden damit einhergehen. Spätestens bei Blut oder Schleim im Stuhl, Erbrechen, Fieber, Schmerzen, Krämpfen oder Benommenheit sollte man sich in ärztliche Behandlung begeben, nicht zuletzt, weil Durchfall auch ein Symptom von Tropenkrankheiten wie Malaria oder Cholera sein kann. Doch das sind eher Ausnahmefälle, meist muss man das Ganze einfach aussitzen – und zwar buchstäblich. TEXT: SIMON LEITNER
Besonders im Sommer kann das sensible Gleichgewicht der Scheidenflora schnell ins Wanken geraten. Mit den richtigen Laktobazillen kann der Intimbereich wieder in Balance gebracht werden.
Endlich...
Scheidenflora OK! Viel zu viele Frauen kennen das Gefühl, wenn es im Intimbereich juckt und brennt. Ein klarer Fall: Die Scheidenflora ist aus dem Gleichgewicht geraten und statt nützlicher Laktobazillen tummeln sich im Vaginalbereich unerwünschte Keime und Pilze, die das weibliche Wohlbefinden massiv beeinträchtigen.
Dosierung und Anwendung: • 1 – 2 x täglich in ein Glas Wasser einrühren und trinken! • Zur Anwendung während Schwangerschaft und Stillzeit geeignet und empfohlen.
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F
ür das Wohlgefühl jeder Milchsäurebakterien führen – Frau spielt die ausgedas Risiko für eine Infektion im glichene Scheidenflora Intimbereich steigt. eine entscheidende Rolle, denn dieser Schutzschild Bringen Sie Ihre Scheiden„Die orale Therapie der aus Laktobazillen – auch Milchflora wieder ins Lot – mit gestörten Vaginalflora OMNi-BiOTiC® FLORA plus+*: säurebakterien genannt – ist für ist für Frauen eine die Gesunderhaltung des weibliDie vier speziell ausgewählten chen Urogenitaltrakts ausschlag- innovative Möglichkeit, Bakterienstämme begünstigen gebend. Durch die Bildung von ihren Intimbereich auf die Vermehrung von LaktoMilchsäure sorgen diese nützlinatürliche Weise wieder bazillen und verbessern so die chen Bakterien für einen sauren in Balance zu bringen.“ Zusammensetzung des vaginalen pH-Wert in der Scheide, in dem Mikrobioms. Das Besondere an Anita Frauwallner, sich krankmachende Keime und OMNi-BiOTiC® FLORA plus+ ist Mikrobiom-Expertin die orale Einnahme – einfach Pilze nicht vermehren können. trinken und dem Sommer unbeschwert Medikamente wie Antibiotika oder hormonelle entgegenblicken! Veränderungen (z. B. hormonelle Verhütungsmittel, Schwangerschaft, Wechseljahre) Erhältlich in Ihrer Apotheke. können zu einer Reduktion dieser wichtigen
COVID-MEDIKAMENT
Das CovidMedikament
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gal, mit welcher SARS-CoV-2Variante man sich angesteckt hat, das Medikament Paxlovid hilft, den Verlauf zu mildern. „Die Wirkstoffe darin verhindern die Vermehrung des Virus im Körper und können so zu einem weniger schwerwiegenden Verlauf beitragen“, weiß Matthias König, Präsident der Tiroler Apothekerkammer und Apotheker in Reutte. Die Zulassung von Paxlovid ist inbesondere für Risikopatient:innen ein wichtiger Schritt im Umgang mit der Pandemie.
Wer sollte Paxlovid einnehmen?
Zu den Risikofaktoren für einen schweren Verlauf zählen Überwicht, Diabetes, Bluthochdruck, Herzerkrankungen, die Einnahme von Immunsuppressiva sowie aktive Krebserkrankungen. Auch Personen über 60 Jahre zählen zur Risikogruppe, denen bei einer CovidInfektion die Einnahme von Paxlovid empfohlen wird.
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DIE NEUE APOTHEKE
© Thomas Steinlechner
Mit Paxlovid® ist seit Kurzem endlich ein Medikament verfügbar, das hilft, eine Infektion mit dem Virus schneller zu überwinden.
„Paxlovid ist verschreibungspflichtig und nicht vorsorglich oder zur Bevorratung erhältlich.“ Matthias König, Präsident der Tiroler Apothekerkammer
Wie erhält man Paxlovid?
Der Beginn der Einnahme sollte innerhalb von fünf Tagen nach Auftreten von Symptomen erfolgen, um die bestmögliche Wirkung zu entfalten. Deshalb gilt es, nach dem positiven PCR-Testergebnis keine Zeit zu verlieren. „Paxlovid ist verschreibungspflichtig und nicht vorsorglich oder zur Bevorratung erhältlich“, betont König. Er rät Risikopatient:innen deshalb, eine Einnahme des Medikaments schon vorab mit der ärztlichen Betreuung zu besprechen, um im Ernstfall vorbereitet zu sein.
Mit Sicherheit zu mehr Komfort Paxlovid in Tirol • In allen Tiroler Apotheken erhätllich • Verschreibungspflichtig durch Kassen-, Wahl- oder Privatarzt/ärztin • Je nach Sozialversicherungsträger ohne Zusatzkosten erhältlich • Eine Packung enthält 30 Stück: drei Tabletten je morgens und abends über fünf Tage einnehmen • Das Medikament kann von Angehörigen in den Apotheken abgeholt werden
„Wanne raus, Dusche rein!“ „Fällt Ihnen das Ein- und Aussteigen beim Baden zunehmend schwer? Dann tauschen Sie die Wanne gegen eine barrierefreie Dusche aus. Das geht einfacher und schneller, als Sie denken!“ Martin Hauser, Inhaber von KomfortBad
Wanne raus
Dusche rein
! en beraten Apotheker:inn ige Einnahme. über die richt Impfen zuerst
„Natürlich ist die Impfung immer noch das Mittel der Wahl, um das Risiko einer Ansteckung und eines schweren Verlaufs zu reduzieren“, sagt der Apotheker. Paxlovid ist darüber hinaus eine Möglichkeit zur Behandlung, ersetzt aber keinesfalls die Impfung. Gerade in Hinblick auf den Herbst sollte die Risikogruppe daher eine Auffrischungsimpfung in Betracht ziehen. TEXT: KATHARINA WILDAUER
Elektro- und Installationsarbeiten werden gemeinsam mit befugten Hand werksbetrieben ausgeführt.
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SERIE: Heilpflanze
Entspannungsbringerin Arnika lindert Schmerzen und hemmt Entzündungen. Bei Gelenkbeschwerden und verspannten Muskeln wirkt die Pflanze wahre Wunder.
Noch heute sind bei Sportler·innen und Menschen mit Gelenkbeschwerden Arzneimittel aus Arnika in Form von Creme, Salben oder Gelen beliebte Hilfsmittel. Dabei sollte die Pflanze ausschließlich zur äußerlichen Anwendung genutzt werden. Das Helenalin der Arnika ist in entsprechender Dosis schädlich für das Herz, sodass bereits Tee aus Arnikablüten zu Vergiftungen führen kann. Innerlich sollte Arnika deshalb höchstens in Form von homöopathischen Globoli angewendet werden.
Bewährte Wirkung
Seltenheitswert
Die Wirkstoffe in der Blüte der Pflanze unterstützen das Gewebe bei der Regeneration. Bei der äußerlichen Behandlung von stumpfen Verletzungen wie Prellungen, Blutergüssen und Verstauchungen hat sich der Einsatz von Arnika seit Jahrhunderten bewährt. Die abschwellende Wirkung von Medikamenten aus Arnika beruht dabei insbesondere auf dem Inhaltsstoff Helenalin. Dieser wirkt entzündungshemmend sowie antibakteriell und ist in der Lage, die Aktivität von Proteinen zu beeinflussen.
Vielseitige Anwendung
Die heilende Wirkung der Arnika war bereits Hildegard von Bingen bewusst, die die Pflanze gegen Blutergüsse, Gicht und Rheuma einsetzte.
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DIE NEUE APOTHEKE
So schön die Arnika die Bergwiesen ziert, so selten ist sie im heimischen Gebirge geworden. Darum steht die Pflanze unter strengem Naturschutz. Für den heimischen Garten gibt es aber Arnika-Samen zu kaufen. An einem möglichst sonnigen Ort gepflanzt, blüht die Arnika ab dem dritten Standjahr. Die Blüten aus dem eigenen Garten können ohne Bedenken geerntet und zu wohltuenden Arnikatinkturen verarbeitet werden. TEXT: MICHAEL TSCHACKERT © Illustration: Monika Cichoń
D
ie Arnika duftet aromatisch und wächst vor allem im Gebirge. Die krautige Pflanze mit den sonnengelben Blüten sprießt bis über einen halben Meter in die Höhe und wird auch Bergwohlverleih genannt. Und das aus einem guten Grund. „Arnika ist nicht mit Gold zu bezahlen, in vielen Fällen hilft sie rasch“, wusste schon der Naturheilkundler Sebastian Kneipp, der Arnikatinkturen aufgrund ihrer schmerzlindernden Wirkung als erstes Mittel bei Verletzungen pries.
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er Arnikablüte d e ff o st k ir W Die Gewebe bei s a d n e z t ü st unter tion. der Regenera
Anwendung
Arnika sollte nur mit ärztlicher Rücksprache innerlich angewendet werden. Besser ist eine äußerliche Anwendung, etwa bei Verstauchungen, Prellungen oder Blutergüssen.
ANLEITUNG
ArnikaKompresse • 2–3 Gramm Arnikablüten • 1/8 Liter Wasser Die Blüten mit heißem Wasser übergießen und etwa zehn Minuten ziehen lassen, anschließend abseihen. Den Tee nochmals mit 1/8 Liter Wasser ergänzen, eine Kompresse tränken und auf die betroffene Stelle legen. Alternativ sind in Apotheken auch Arnika-Salben erhältlich.
DIE NEUE APOTHEKE
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SERIE: Vom Arzt erklärt
Eine Frage der Haut
Hautkrebs ist gut behandelbar, entscheidend ist jedoch die Früherkennung. Wie man richtig vorbeugt und welche Therapien es gibt, erklärt Facharzt Ludwig Spötl. TEXT: SIMON LEITNER
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DIE NEUE APOTHEKE
Stressfrei und topfit. Was versteht man unter Hautkrebs? Als Hautkrebs werden jene bösartigen Gewächse an der Haut bezeichnet, die von Zellarten der Haut und Hautanhangsgebilden (beispielsweise Haarfollikel, Schweißdrüsen oder Blutgefäße) ausgehen. Nicht dazu zählen bösartige Veränderungen an der Haut, deren Ursprungszellen von inneren Organen stammen, das wären dann Hautmetastasen anderer Tumore.
Steigende Zahlen Der Statistik Austria zufolge hat sich die Inzidenz für das invasive Melanom in Österreich in den vergangenen 40 Jahren verdoppelt: Statt rund sieben bis zehn kommen heutzutage etwa 15 bis 20 Neuerkrankungen auf 100.000 Einwohner:innen. Die Mortalitätsrate ist jedoch fast gleichgeblieben, sie liegt bei drei bis 4,5 Sterbefällen pro 100.000 Einwohner:innen.
Hauptsache: GESUND!
NEU seit 022 1. April 2
Welche Formen von Hautkrebs gibt es? Wissenschaftlich werden die verschiedenen Hautkrebsarten eingeteilt in Melanome und Nichtmelanome. Im Alltag haben sich aber die Begriffe „schwarzer Hautkrebs“ und „weißer Hautkrebs“ als leicht verständliche Unterscheidung durchgesetzt. Der „schwarze Hautkrebs“ wird medizinisch als Melanom bezeichnet, wobei dieses von den Pigmentzellen der Haut stammt und daher braun bis schwarz pigmentiert ist. Unter „weißem Hautkrebs“ versteht man grob gesprochen das Basaliom und das Plattenepithelkarzinom der Haut, wobei diese Gruppe noch eine Reihe anderer, aber seltener Krebsarten umfasst.
• 1 Kapsel täglich mit 20 Inhaltsstoffen • Mit hochwertigem Ginsengextrakt für Ihren Stoffwechsel • Mit allen 8 B-Vitaminen für Ihre Nerven • Für erhöhten Bedarf bei Stress und Mehrbelastung Schweizer Qualität. Rezeptfrei aus Ihrer Apotheke. DIE NEUE APOTHEKE
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HAUTKREBS
Nicht nur, aber gerade im Sommer sind Sonnencremes ein wichtiger Schutz für die Haut.
„Die drei häufigsten Arten von Hautkrebs sind fast immer auf eine UV-Schädigung zurückzuführen.“ Dr. Ludwig Spötl, Hautfacharzt in Hall in Tirol
Was sind die Ursachen für Hautkrebs? Die drei häufigsten Arten von Hautkrebs – Melanom, Basaliom, Plattenepithelkarzinom – sind fast immer auf eine UV-Schädigung zurückzuführen, wobei das Melanom eher die Spätfolge von akuten Sonnenschäden darstellt und die beiden weißen Hautkrebsarten Ergebnis chronischer UV-Schädigung sind. Die Kombination von hellem Hauttyp und starker Sonnenbelastung ist folglich der wichtigste Risikofaktor.
Die frühen Stadien der drei großen Hautkrebsarten sind durchwegs unscheinbar und symptomarm. Spätere Stadien fallen dann durch leichte Verletzbarkeit mit Blutungen, Knotenbildung, eingesunkene Narben, Verhornungsstörungen und offene Geschwüre auf. Wenn sich bestehende Muttermale in Form, Farbe oder Größe verändern, sollte man das auf jeden Fall medizinisch abklären lassen.
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DIE NEUE APOTHEKE
Wie kann man Hautkrebs vorbeugen? Abhängig vom persönlichen Hauttyp muss das Verhalten individuell angepasst werden. Wiederholte und längere ungeschützte Aufenthalte im Freien zur Tagesmitte, im Hochgebirge oder auf der Wasseroberfläche sollten so gut es geht vermieden werden. Ansonsten helfen Kleidung und Kopfbedeckungen, aber auch Sonnencremen mit hohem UV-Schutz.
© Claudia Spötl
Was sind typische Symptome?
Über dem Schnitt Tirol weist im Bundesländervergleich die mit Abstand höchste Inzidenz bei Melanomen auf: Mit 42,6 im Zeitraum 2017–2019 ist sie mehr als doppelt so hoch wie der Österreichschnitt (17,8/100.000 Einwohner:innen) und fünfmal so hoch wie in Wien (8,5/100.000 Einwohner:innen).
Ändern sich Form, Farbe oder Größe von bestehenden Muttermalen, empfiehlt sich eine medizinische Abklärung.
PFLEGE
Beratung & Organisation Ausgebildete Diplomierte Gesundheitsund Krankenpflegerinnen stehen Ihnen mit Rat & Tat zur Seite! Im Kreise unserer Familie stellen uns eine schwere Erkrankung, ein Unfall oder das hohe Alter, oft völlig unerwartet vor neue und große Herausforderungen. Pflege und Betreuung zu organisieren ist mitunter aufwändig. Wo bekomme ich Hilfe bei der Pflege? Wo erhalte ich die passenden Hilfsmittel? An wen wende ich mich, wenn ich als pflegender Angehöriger keine Kraft mehr habe und eine Pause brauche? Diese und viele andere Fragen können wir im Rahmen einer Pflegeberatung mit Ihnen klären. Die Versorgung pflegebedürftiger Familienmitglieder ist nicht nur körperlich anstrengend, sondern auch psychisch. Viele sind zunächst überzeugt: Das schaffe ich schon. Doch wenn die Pflegesituation länger andauert, vielleicht sogar über Jahre, kommt irgendwann der Punkt, an dem man es nicht mehr allein schafft.
Wie wird Hautkrebs behandelt? Beim Melanom gilt es, möglichst frühzeitig den Tumor durch Exzision aus der Haut zu entfernen. Auch bei weißen Hautkrebsarten ist die Exzision meistens die Standardtherapie. Daneben kommen bei bestimmten Formen auch Vereisung oder die lokale Anwendung von Chemotherapeutika, lichtaktiven Substanzen und Immunmodulatoren zum Einsatz. Das Erfreuliche an diesen modernen Therapien ist, dass die gesunden Hautstrukturen nicht beschädigt werden und die Haut nach der Therapie narbenfrei abheilt.
Unser Ziel ist es, Sie mit Herz & Verstand dabei zu unterstützen, dass Ihre Lieben, trotz erhöhtem Pflegebedarf, zuhause in ihrer gewohnten Umgebung bleiben können. Mein Team und ich helfen Ihnen dabei, das zu ermöglichen und stehen Ihnen in allen Belangen rund um das Thema Pflege mit Rat & Tat zur Seite! Wobei wir Sie unterstützen können: • Einschätzung des Pflegebedarfs • Organisation mobiler Hauskrankenpflege, Haushaltshilfen, Essensdiensten usw. bis hin zur 24-Stunden-Betreuung • Beratung zum Thema Pflegegeld, Beihilfen und Hilfestellung bei Anträgen • Schulung von pflegenden Angehörigen • Organisation von Hilfsmitteln uvm.
Pflegeberatung mit Herz und Verstand Andrea Haidacher Dipl. Gesundheits- u. Krankenpflegerin zertifizierte Case & Care Managerin zertifizierte Pflegegeldgutachterin Tel. +43 664 / 92 47 337 a.haidacher@pflegeberatung.tirol
www.pflegeberatung.tirol
Egal ob Insektenstich oder -biss: Die Folgen können unangenehm sein. Auslöser für Jucken, Schwellungen oder Schmerzen sind Substanzen, die in die Wunde gelangen. Das ist entweder der Speichel des Insekts, der oft wie bei Mücken die Blutgerinnung hemmt, um ihnen das Trinken zu ermöglichen, oder aber Gift, das zum Beispiel Bienen als Verteidigungswaffe dient.
SPEICHEL UND GIFT
TEXT: DANIEL FEICHTNER
Die Tage werden wärmer. Das ruft wieder allerlei Kriechgetier auf den Plan. Mit ihnen nimmt auch die Gefahr von juckenden oder gar schmerzenden Bissen und Stichen zu. Doch ein kleiner Helfer verspricht schnelle Linderung.
INSEKTENSTIFTE?
Wie funktionieren eigentlich
Proteine sind nichts anderes als Eiweiß. Und gleich wie das Eiweiß in einem Hühnerei verändern sie sich strukturell, wenn sie erhitzt werden – sie denaturieren. Dadurch verlieren sie ihre Wirkung und die Symptome gehen zurück.
Sowohl in Gift als auch im Speichel sind Proteine, auf die der Körper reagiert. Sie verursachen die Reaktion des Immunsystems. Doch während Proteine ein mitunter sehr starker Wirkstoff sind, haben sie eine Schwachstelle: hohe Temperatur.
Hitze hilft
Während Insektenstifte am besten direkt nach dem Stich oder Biss angewandt werden, können Antihistaminika zusätzlich helfen. Entweder als Salbe oder bei stärkeren Beschwerden auch als Tablette, lindern sie zusätzlich Juckreiz, Schmerzen und Schwellung. Beratung dazu gibt es in jeder Apotheke.
Zusätzliche Hilfe
!
Die meisten Insekten stifte verfügen über einen eigenen Modus für Kinder, in dem die Stelle weniger lange erhitzt wird.
Kindermodus
• Eventuell vorhandenen Stachel entfernen • Stift direkt auf die Wunde drücken • Entsprechende Taste betätigen • Je nach Modell/Auswahl drei bis sechs Sekunden warten, bis der Vorgang abgeschlossen ist • Stelle nicht kratzen, reiben oder anderweitig irritieren
Gut verteilt und gut versiegelt Insektenstifte erhitzen die Stich-/ Biss-Stelle für wenige Sekunden auf etwas mehr als 50 Grad. Das genügt, um das Insektengift oder den Speichel zu zersetzen. Dazu sollte man den Stift so schnell wie möglich verwenden und:
E-REZEPTE
Schluss mit der Zettelwirtschaft Elektronische Rezepte sollen die herkömmlichen Papierrezepte schrittweise ersetzen. Die Digitalisierung bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich. Wer auf das Rezept in ausgedruckter Form nicht verzichten möchte, muss dies aber auch in Zukunft nicht.
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n Österreich werden jährlich etwa 60 Millionen Papierrezepte ausgestellt. Diese sind nicht nur oftmals unpraktisch – weshalb während der Pandemie Alternativen wie beispielsweise die E-Medikation ermöglicht wurden –, sondern können auch leicht missbraucht werden, indem sie mehrfach eingelöst oder sogar gefälscht werden. Daher einigte sich der Dachverband der Sozialversicherungsträger, die Österreichische Ärztekammer und die Österreichische Apothekerkammer auf die Einführung des elektronischen Rezepts. Schrittweise soll es jenes in Papierform ersetzen. Ärztinnen und Ärzte haben zukünftig nicht nur eine, sondern mehrere Möglichkeiten, ein Rezept zu verschreiben: Es kann als Code ans Handy des Patienten bzw. der Patientin geschickt
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DIE NEUE APOTHEKE
Die Café-Restaurants der ISD
Vorteile der E-Rezepte: • Code hat man mit dem Handy oder der E-Card immer bei sich • Patient:innen können die E-Rezepte über eine App auch selbst elektronisch abrufen • In ausgedruckter Form kann das Rezept leicht verloren gehen – als E-Rezept ist es digital gespeichert • Besserer Schutz von Missbrauch, Mehrfachnutzung oder Fälschung • Gebühren werden tagesaktuell auf das Rezeptgebührenkonto angerechnet
Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Genießen Sie unsere günstigen, guten und gesunden Mittagsmenüs. Und wie wäre es mit Kaffee und Kuchen im Anschluss?
werden, der dann in der Apotheke vorgezeigt werden muss, oder die Verschreibung kann digital an der E-Card hinterlegt werden. Der Vorteil: Hier können die Apotheker nicht nur das aktuell verordnete Medikament, sondern auch alle anderen offenen Rezepte des Patienten bzw. der Patientin abrufen. Solange E-Rezepte noch nicht in allen Apotheken elektronisch eingelöst werden können, müssen Ärztinnen und Ärzte verpflichtend einen unterschriebenen E-Rezept-Ausdruck ausstellen, wenn der Patient oder die Patientin in der Ordination anwesend ist. Dieser gilt als gültiges Kassenrezept und kann bereits heute in jeder Apotheke eingelöst werden. E-Rezepte können mit herkömmlichen Standarddruckern auf A4 oder A5 ausgedruckt werden. TEXT: HARIS KOVACEVIC
Adele-Obermayr-Str. 14 www.amtivoli.com
Technikerstraße 84 www.cafe-froschkoenig.at
Reichenauer Str. 123 www.promenadencafe.at enü agsmf t t i M au llung este b r Vo
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ZECKEN
Das große Krabbeln
„Zecken mögen weiche, gut durchblutete und dünne Hautstellen.“ Tobias Schaffenrath, Apotheker in Völs
Der Stich Im Volksmund spricht man vom Zeckenbiss, allerdings ist „Stich“ korrekter, da Zecken einen Stechrüssel haben und scherenartiges Mundwerkzeug. Damit schneiden sie die Haut auf, stechen in das Gewebe und beginnen das Blut zu saugen.
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DIE NEUE APOTHEKE
FSME & Borreliose: Krankheitsbild und wie man sich schützt FSME
Die Frühsommer-Meningoenzephalitis ist eine Hirnhaut- oder Rückenmarkentzündung. In den meisten Fällen bleiben Betroffene nach einem Stich von einer mit FSME-Viren infizierten Zecke beschwerdefrei. Einige entwickeln grippeähnliche Symptome. In seltenen Fällen kann es allerdings zu einer zweiten Phase kommen, bei der das zentrale Nervensystem betroffen ist und eine Entzündung des Gehirns, der Hirnhäute (Meningoenzephalitis) oder des Rückenmarks (Myelitis) auftreten. Meist ist eine folgenlose Heilung möglich, aber es können auch bleibende neurologische Schäden entstehen. Bei FSME ist nur eine symptomatische Behandlung möglich. Am besten schützt man sich vor FSME durch eine Impfung. Die Grundimmunisierung besteht aus drei Teilimpfungen und muss zirka alle fünf Jahre aufgefrischt werden. Für Kinder ist die Impfung ab dem ersten Lebensjahr zugelassen.
Wenn es wärmer wird, werden nicht nur wir Menschen aktiver, sondern auch Zecken. Wie man den unbeliebten Blutsauger bei einem Stich richtig entfernt und sich vor ihm schützt.
A
b einer Temperatur von fünf bis sieben Grad begeben sich Zecken auf die Suche nach Wirten – beispielsweise Igeln, Mäusen oder Vögeln, aber auch Hunden, Katzen oder Menschen. Dafür lauern sie am Boden, im Gras oder im Unterholz. Sobald potenzielle Beute vorbeigeht, klammern sich die Parasiten daran fest und suchen nach einer geeigneten Stelle zum Blutsaugen – meist gut durchblutete und dünne Hautstellen wie z. B. Kniekehle, Achsel, Intimbereich und hinter den Ohren. „Zecken mögen weiche, gut durchblutete und dünne Hautstellen“, weiß Apotheker Tobias Schaffenrath. „Ihre Stiche tun nicht weh, da sie eine Art Betäubungsmittel in die Wunde geben. Aber sie können gefährliche Infektionskrankheiten übertragen.“ In Österreich sind das hauptsächlich die Viruserkrankung Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) sowie die durch Bakterien bedingte Borreliose (siehe Factbox).
Borreliose
Waschgang Zecken können sogar einen Waschgang bei 40 Grad überleben.
Eine Borreliose-Infektion ist eine Multisystemerkrankung, die Haut, Gelenke, Herz und Nervensystem betreffen kann. Sie kann zum Beispiel zu Gelenksentzündungen, Gehirnhautentzündung oder Lähmungen führen. Eine sogenannte Wanderröte kann auf Borreliose hinweisen. Dabei entsteht nach einigen Tagen oder Woche nach dem Zeckenstich eine ringförmige Rötung rund um den Stich, meist mit hellem Zentrum und ca. fünf Zentimetern Durchmesser. Auch weitere unspezifische Symptome können dazukommen. Eine Borreliose sollte so schnell wie möglich mit Antibiotika behandelt werden. Aktuell ist gegen Borreliose keine Schutzimpfung verfügbar. Auch wenn man von einer infizierten Zecke gestochen wird, führt nur ein geringer Anteil der Stiche zu einer tatsächlichen Erkrankung. Wichtig ist die schnelle Entfernung des Tieres: Je länger eine Zecke an ihrem Wirt saugt, umso wahrscheinlicher ist das Risiko einer Infektion.
DIE NEUE APOTHEKE
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ZECKEN
Mit langer Kleidung kann man sich vor Zecken schützen. Dennoch sollte man sich nach Aktivitäten in der Natur absuchen.
Wie man Zecken richtig entfernt ... Vorbeugen und richtig handeln
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DIE NEUE APOTHEKE
1.
Die Zecke mit der Pinzette so nah wie möglich an der Haut fassen.
2.
Die Zecke senkrecht zur Haut herausziehen, ohne sie zu zerquetschen.
3.
Die entfernte Zecke entsorgen.
mit dem Finger 1.
Die Zecke möglichst nahe an der Haut mit Daumen und Zeige- oder Mittelfinger greifen.
!
2.
Mit leichten Lockerungsbewegungen nach links und rechts herausziehen, ohne den Körper zu quetschen.
Sollten Teile der Zecke in der Haut verbleiben – keine Panik! Sie werden vom Körper abgestoßen.
3.
Die entfernte Zecke entsorgen.
© Illustration: Monika Cichoń
Um Zeckenstichen vorzubeugen, kann man laut Schaffenrath auf Folgendes achten: „Festes Schuhwerk und lange Kleidung tragen, Hosen in Socken stecken. Außerdem gibt es spezielle Zeckenschutzmittel, die zeitlich begrenzt wirken.“ Da es aktuell nur gegen FSME, nicht aber gegen Borreliose eine Schutzimpfung gibt, ist es wichtig, den ganzen Körper nach dem Aufenthalt in der Natur abzusuchen. „Wird eine Zecke entdeckt, geht es darum, sie so rasch wie möglich zu entfernen“, empfiehlt der Apotheker. „Während eine Infektion mit FSME-Viren unmittelbar nach dem Stich erfolgt, dauert die Übertragung von Borrelien etwas länger.“ Beim Herausziehen des Tieres sollte man darauf achten, es nicht zu zerquetschen, da so Bakterien aus seinem Darm in den Stichkanal gelangen können. Am besten eignen sich Zeckenpinzette oder -haken, falls nicht vorhanden geht auch eine normale Pinzette oder die Hand. Die betroffene Stelle weiter beobachten. Sollte eine Rötung auftreten oder die Stelle sich infizieren, umgehend eine ärztliche Fachperson aufsuchen. TEXT: EVA SCHWIENBACHER
mit der Zeckenpinzette
Frauenpensionsalter steigt Länger arbeiten. Ab 2024 wird das Regelpensionsalter für Frauen schrittweise an jenes der Männer angeglichen: Frauen, die bis zum 1. Dezember 1963 geboren sind, können noch mit 60 in Pension gehen, alle ab 2. Juni 1968 geborenen müssen bis 65 arbeiten.
D
© Jenko Ataman/stock.adobe.com
ie Pensionsversicherung hat die Die Aufgabe, für die Versicherungspe Ex rtinnen fälle des Alters, der geminderten und Experten der Arbeitsfähigkeit und des Todes Sozialpolitischen Vorsorge zu treffen. Für jeden dieAbteilung der AK Tirol ser Versicherungsfälle sind enthelfen unter 0800/ sprechende Leistungen (Pensionen) 22 55 22 – 1616. vorgesehen. Damit ein Leistungsanspruch entsteht, muss nicht nur ein Antrag gestellt werden, sondern es müssen auch die zum maßgeblichen Stichtag geforderten Anspruchsvoraussetzungen für die jeweilige Leistung (beantragte Pension) vorliegen, z. B. bestimmtes Alter, bestimmte Anist neben den notwendigen Versichezahl von Versicherungsmonaten, gerungszeiten auch das Erreichen des Resundheitliche Beschwerden usw. Beim gelpensionsalters erforderlich. Derzeit Stichtag handelt es sich immer um ist das Regelpensionsalter von Männern einen Monatsersten. Erfolgt die Antragund Frauen nach den Bestimmungen im stellung an einem Monatsersten, so ist ASVG noch unterschiedlich: Männer erdieser der Stichtag, ansonsten der dem reichen es aktuell mit Vollendung des 65. Zeitpunkt der Antragstellung folgende Lebensjahres, Frauen mit Vollendung des Monatserste. 60. Lebensjahres. Beginnend mit dem Jahr 2024 kommt Frauenpension. Alle Leistungen unteres aber zu einer maßgeblichen Änderung: liegen einer stetigen Anpassung. Eine Das Regelpensionsalter der Frauen wird davon betrifft die Angleichung des Reschrittweise an jenes der Männer angegligelpensionsalters für Frauen an das chen (siehe Grafik). Ausschlaggebend dader Männer. Für die Zuerkennung einer für war ein Bundesverfassungsgesetz aus Alterspension zum Regelpensionsalter
dem Jahr 1992, in dem festgeschrieben wurde, dass beginnend mit 1. Jänner 2024 für weibliche Versicherte die Altersgrenze für die Alterspension jährlich bis 2033 mit 1. Jänner um 6 Monate zu erhöhen ist. Das gilt: • Für Frauen, die bis zum 1. Dezember 1963 geborenen sind, bleibt das Alter für die Inanspruchnahme der Alterspension beim 60. Lebensjahr. Dies allerdings nur, wenn die Pension bis zum 1. Dezember 2023 in Anspruch genommen wird. • Ab einem Stichtag im Jahr 2024 erhöht sich das Regelpensionsalter um 6 Monate (siehe Grafik). • Frauen, die ab 2. Juni 1968 geboren sind, haben ein Regelpensionsalter von 65 Jahren. Gut zu wissen. Trotz der schrittweisen Anhebung des Regelpensionsalters können Frauen nach wie vor auch früher einen Pensionsantrag (z. B. für Korridorpension, Langzeitversichertenregelung) einbringen, sofern die jeweiligen Voraussetzungen erfüllt werden.
Ab in den Koffer
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ie Apotheken-s d t rä e b n e g e Bei akuten Fra1455 oder die Apotheke d d r n te Hotline un lefonisch über im Ausla Vertrauens te parate und Wirkstoffe. erhältliche Prä 32
DIE NEUE APOTHEKE
Zu beachten •W er unter Allergien leidet oder dauerhaft Medikamente einnehmen muss, sollte entsprechende Arzneien auf Reserve in die Reiseapotheke geben. •A rzneimittel möglichst kühl, trocken und lichtgeschützt transportieren und nie direkter Sonneneinstrahlung aussetzen •N och von früheren Reisen vorhandene Medikamente nicht einfach einpacken, sondern zuerst Haltbarkeit kontrollieren •F ür manche Reisen braucht es Impfungen – Informationen dazu gibt es beim Arzt, der Ärztin und in der Apotheke
R E I S E A P OT H E K E
Verletzungen und Krankheiten passieren auch im Urlaub – deshalb sollte neben Sonnencreme, Reiseführer und Co. auch immer eine gut ausgestattete Reiseapotheke mit ins Gepäck.
S
o wie jeder Haushalt eine Hausapotheke besitzen sollte, gehört auch zu jeder Reise eine Reiseapotheke mit den wichtigsten Medikamenten und Materialien für Notfälle. Oft hat man zwar auch im Ausland die Möglichkeit, in eine Apotheke zu gehen, aber nicht alle Medikamente sind in allen Ländern erhältlich und die Beratung wird häufig durch Sprachbarrieren erschwert – es zahlt sich also aus, gut vorbereitet zu sein.
Die Zusammenstellung
Was genau in der Reiseapotheke enthalten sein soll, hängt von mehreren Faktoren ab. Während die Grundausstattung
Medikamente •W undsalbe für Verbrennungen, Ausschläge oder Hautirritationen • Wunddesinfektion • Schmerzmittel • fi ebersenkende Mittel •M edikament gegen Erkältungen und grippale Infekte mit Husten oder Schnupfen •M ittel gegen Halsschmerzen und Heiserkeit •K ühlendes Gel gegen Juckreiz bei Insektenstichen •M ittel gegen Reiseübelkeit und Durchfall • I m Sommer: Insektenschutz, Sonnenschutz und After-Sun-Pflege
immer gleich bleibt, sind bei Vorerkrankungen, Allergien, individuellen Anfälligkeiten und anderen Risikofaktoren Ergänzungen und Adaptierungen notwendig. Auch Reiseziel, Reisezeit, Reiseverhalten und Alter der Reisenden beeinflussen, was ins Gepäck muss: Eine mehrwöchige Trekkingtour durch Südostasien verlangt beispielsweise nach einer anderen Ausstattung als ein Familientrip an die Adria, wo medizinische Versorgung meist relativ leicht zu bekommen ist. Um ideal ausgerüstet zu sein, sollte man sich besonders bei längeren Reisen frühzeitig bei Arzt/Ärztin oder in der Apotheke beraten lassen. TEXT: LISA SCHWARZENAUER
Verbandsmaterial •P flaster in verschiedenen Größen •S terile Kompressen, Tupfer und Mullbinden •P inzette für Splitter, Dornen oder Zecken • Blasenpflaster
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Sorgenfreier Badespaß Mit diesen sieben Produkten aus der Apotheke steht einem sonnigen Tag im Freibad oder am Badestrand nichts im Wege. TEXT: THERESA KLEINHEINZ
Dick aufgetragen Sonnencreme wird am besten zu Hause aufgetragen, damit sie einziehen kann. Nach dem Sprung ins kühle Nass sollte man sich erneut eincremen, denn auch der Schutz wasserfester Produkte lässt nach. Mehr zum Thema auf Seite 8.
Schutz vor Unruhestiftern Die Pflege danach Kühlende Gels sollten nicht nur beim Sonnenbrand zum Einsatz kommen. Generell sind After-Sun-Produkte nach dem Sonnenbad empfehlenswert, um die Haut mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Von sehr fetthaltigen Bodylotions lässt man besser die Finger.
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DIE NEUE APOTHEKE
In der Nähe von stehenden Gewässern bleibt man meist nicht verschont von lästigen, stechenden Insekten. Zu den zuverlässigsten abweisenden Mitteln gehört DEET, das allerdings lokale Hautreaktionen auslösen kann. Mit Icaridin hat man eine verträglichere Alternative, die aber häufiger aufgetragen werden muss. Ist es schon zu spät, helfen abschwellend wirkende Antihistaminika. Hydrocortisonhaltige Präparate lindern den Juckreiz.
BADETAG
Coole Drinks Besonders bei Hitze gilt es, viel Wasser zu trinken. Wer Abwechslung sucht, ist mit verdünnten Obst- und Gemüsesäften sowie ungesüßten Früchte- und Kräutertees gut beraten. Mit Tees aus der Apotheke lassen sich köstliche und gesunde Eistees für heiße Sommertage kreieren.
Rezeptidee Schwarztee mit Wasser aufgießen und ziehen lassen. Nach dem Auskühlen mit Zitronensaft und Honig abschmecken. Mit Minzblättern und Zitronenscheiben garnieren.
Besser vorgebeugt Für viele Frauen und Mädchen geht mit der Badesaison leider oft eine Blasenentzündung einher. Viel trinken, sich nach dem Baden abtrocknen und trockene Kleidung anziehen lautet die Devise. Vorbeugen kann man auch mit Cranberry-Präparaten in Form von Kapseln, Pulver oder Tee.
Ausgleich an heißen Tagen Wer viel schwitzt, verliert Elektrolyte wie Magnesium, Kalium, Calcium und Natrium. Das kann sich negativ auf den Wasserhaushalt im Körper auswirken. Da liegt der Griff zum Mineralwasser, aber auch zu leichten Speisen wie Salaten sowie Obst und Jogurt, Fisch und Geflügel nahe. Wer auf Nummer sicher gehen will, kann sich in der Apotheke hinsichtlich Elektrolyt-Pulver beraten lassen.
Für kleine Notfälle Keinesfalls fehlen darf eine Erste-Hilfe-Ausrüstung, vor allem wenn Kinder dabei sind. Insbesondere wasserabweisende Pflaster sind die Rettung. Vorher sollte die Wunde mit fließendem Wasser oder Desinfektionsmittel gereinigt werden.
DIE NEUE APOTHEKE
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SERIE: Vitamine und Mineralstoffe
Mehr als ein Naturfarbstoff
!
n arotten sollte Rohnen und Kr von Beta-Carotin für die Zufuheplan. auf den Speis
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DIE NEUE APOTHEKE
V I T A M I N B E T A - CA R OT I N
Beta-Carotin ist nicht nur ein Naturfarbstoff, der Pflanzen ihre leuchtende Farbe verleiht. Als Vorstufe des Vitamins A fördert BetaCarotin die Sehkraft, die Regeneration der Haut und das Immunsystem.
U
nser Körper braucht Vitamin A für viele Prozesse, vor allem für die Sehkraft. Doch auch für das Wachstum, die Haut und unser Immunsystem benötigen wir A-Vitamin. Problematisch dabei: Vitamin A kommt ausschließlich in tierischen Fetten vor. Nicht nur für Vegetarier:innen empfiehlt es sich deshalb, verstärkt auf die Aufnahme von Beta-Carotin durch pflanzliche Nahrung zu setzten. Als Vorstufe des Vitamins A wird Beta-Carotin im Körper enzymatisch umgewandelt. Dabei produziert unser Körper aus dem Beta-Carotin nur so viel Vitamin A, wie er gerade benötigt.
Vielseitige Wirkung
Beta-Carotin ist ein sekundärer Pflanzenstoff und gut verträglich. Nehmen wir im Gegensatz dazu zu viel Vitamin A zu uns, kommt es zu Kopfschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Der Konsum großer Dosen Vitamin A über einen längeren Zeitraum kann zudem zu Haut- und Skelettveränderungen sowie zu Leber vergrößerungen führen. Neben seiner guten Verträglichkeit punktet Beta-Carotin durch seine antioxidative Wirkung, die gegen freie
Radikale im Körper hilft. Zudem wirkt der sekundäre Pflanzenstoff entzündungshemmend und gilt als prophylaktischer Sonnenschutz für die Haut. Grund genug, beim nächsten Einkauf durch Beta-Carotin aus Obst und Gemüse den eigenen Vitamin-A-Haushalt zu unterstützen.
Die richtige Dosis
Wer sich Beta-Carotin reich ernähren möchte, sollte zu Aprikosen, Karotten, roter Bete oder Spinat greifen. Interessant dabei: Der Körper kann das BetaCarotin noch besser aufnehmen, wenn die Lebensmittel vorher gegart, püriert oder entsaftet wurden. Doch Vorsicht ist geboten: Nehmen wir über mehrere Wochen hinweg konstant größere Mengen an Beta-Carotin zu uns, lagert unser Körper den Farbstoff in der Leber, dem Fettgewebe und in der Haut ab. Durch diesen Vorgang kann sich die Haut orange-braun verfärben. Raucher:innen sollten besonders auf ihre Beta-Carotin-Zufuhr achten. Der Konsum von Nahrungsergänzungsmitteln, die Beta-Carotin in hochdossierter Form enthalten, kann das bestehende Lungenkrebsrisiko erhöhen. TEXT: MICHAEL TSCHACKERT
Richtige Zubereitung Gegart, püriert oder entsaftet kann der Körper das BetaCarotin aus Obst und Gemüse noch besser aufnehmen.
DIE NEUE APOTHEKE
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Leben retten Gespendete Organe retten Leben. In Österreich gilt dabei das sogenannte Widerspruchsrecht, das grundsätzlich alle zu potenziellen Organspender:innen macht. Wie das genau funktioniert und was es darüber zu wissen gibt.
F
ür viele Menschen ist eine Organ- oder Lebendspende oftmals eine lebensrettende Maßnahme. Das Problem ist aber weiterhin, passende Spenderorgane zu finden. Und das obwohl in Österreich die Organspende durch das sogenannte Widerspruchsrecht geregelt ist. Das heißt, dass man grundlegend Spender:in ist, es sei denn, man hat sich zu Lebzeiten ausdrücklich dagegen ausgesprochen.
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DIE NEUE APOTHEKE
Menschen, die nicht an einer metastasierenden Krebserkrankung, aktiven Infektion, Prionen-Erkrankung oder chronischen Organfunktionsstörung leiden, sind also in Österreich sobald ein irreversibler Funktionsausfall ihres Gesamtgehirns – gemeinhin auch Hirntod genannt – festgestellt worden ist, potenzielle Organspender:innen – und retten damit Leben. Allein im Jahr 2020 wurden in Österreich 672 Organe transplantiert – Nieren, Lebern, Lungen, Herzen und Bauchspeicheldrüsen. Galt früher das Alter der Spender:innen bzw. der Organe als maßgebliches Qualitätsmerkmal, gibt es mittlerweile genauere Methoden, um den Zustand der Organe festzustellen – wobei das Alter eine weniger wichtige Rolle spielt.
Prozedere
Patient:innen, die ein Transplantat benötigen, werden auf eine Warteliste gesetzt. Darin sind Informationen
ORGANSPENDE
!
hl kommt a z r e d n e p S r e Trotz hoh erreich vor, dass kein es auch in Östnderorgan gefunden passendes Spe sen wird. bzw. zugewie
enthalten wie Dringlichkeit der Transplantation, die bisherige Wartezeit, Erfolgsaussichten, die Blutgruppe des/ der Patient:in etc. Mit der Zeit rückt man immer weiter vor und bekommt mit hoher Wahrscheinlichkeit ein Transplantat zugewiesen – doch trotz hoher Spenderzahl kommt es auch in Österreich vor, dass kein passendes Spenderorgan gefunden bzw. zugewiesen wird. Die Kosten werden gänzlich vom Sozialversicherungsträger gedeckt. Transplantationen werden in Österreich in Graz, Wien, Innsbruck und in Linz durchgeführt – in letztgenanntem allerdings nur Nierentransplantationen.
Lebendspende
Nieren können auch zu Lebzeiten gespendet werden, da Menschen auch mit einer gut auskommen, der/die Patient:in aber unbedingt eine benötigt. Hierbei spricht man von einer Lebendspende. Der Verkauf einer Niere ist natürlich
nicht erlaubt und eine Lebendspende darf nur als uneigennützige Spende akzeptiert werden. Anders ist es beispielsweise in Deutschland. Dort ist man nicht automatisch Spender:in, sondern muss zu Lebzeiten ausdrücklich den Wunsch äußern, seine Organe nach dem Ableben spenden zu wollen – weshalb Deutschland im Verhältnis wesentlich weniger Spender:innen hat als Österreich. TEXT: HARIS KOVACEVIC
In Österreich gab es im Jahr 2020 pro Million Einwohner 23,9 postmortale Spender, während es in Deutschland lediglich elf gab. Quelle: statista.com
RÄTSEL 1. Diese Heilpflanze wächst am Berg, hilft bei Muskelund Gelenkbeschwerden, sollte aber ausschließlich äußerlich angewendet werden. 2. Leuchtend orange ist dieses Vitamin etwa in Karotten, Roter Beete oder Aprikosen enthalten. 3. Durch kaltes Wasser waten regt die Durchblutung an und wird auch .... genannt. 4. Wie sehr eine Sonnencreme schützt, wird mit dieser Zahl angegeben. 5. Zu viel Sonne und zu wenig Schutz kann Konsequenzen haben und zu dieser Erkrankung führen.
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VORSCHAU DIE NÄCHSTE AUSGABE VON „D I E N E U E A P OT H E K E “ E R S C H E I N T IM SEPTEMBER 2022.
Das offizielle Kundenmagazin der Tiroler Apotheken erscheint 4 x jährlich und ist kostenlos in den Tiroler Apotheken erhältlich.
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DIE NEUE APOTHEKE
Impressum Herausgeber: Österreichischer Apothekerverband Medieninhaber und Verleger: TARGET GROUP Publishing GmbH, Brunecker Straße 3, 6020 Innsbruck. Redaktion: Katharina Wildauer (Ltg.), Daniel Feichtner, Theresa Kleinheinz, Theresa Kirchmair, Haris Kovacevic, Simon Leitner, Eva Schwienbacher, Lisa Schwarzenauer, Michael Tschackert Grafik & Produktion: Lisa Untermarzoner Fotos: falls nicht anders gekennzeichnet: Archiv/TARGET GROUP Publishing GmbH, Axel Springer, Franz Oss, Shutterstock.com. Druck: Intergraphik GmbH, Innsbruck. Geschäftsführung: Andreas Eisendle, Michael Steinlechner, Matthias Krapf. Telefon: +43 (0)512/586020-0, Fax: +43 (0)512/586020-20, E-Mail Redaktion: redaktion@target-group.at. Anzeigenverkauf: manuela.peer@target-group.at
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