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Gesund sparen. Wie man etwas kürzer tritt, ohne seine Gesundheit zu gefährden

RATGEBER

Gesund durch die Krisen

Im Ratgeber erklärt Martin Lackner, Energiemanager der tirol kliniken, wie man bei gleichzeitiger Gesundheits-, und Energie- und Klimakrise seine Gewohnheiten anpassen und gesünder, energiesparender und umweltschonender leben kann.

text: Haris Kovacevic

Klimafit

„Zu einem gesunden Lebensstil gehört auch eine nachhaltige und auf Hausverstand und Vernunft basierende Denk- und Lebensweise“, sagt der Energieexperte. Schon bei der Errichtung von Gebäuden müsse man den Klimaeffekt bedenken, den sie bei der Errichtung und im Betrieb verursachen, und deshalb möglichst nachhaltig bauen. „Auch ein bewusster Umgang mit Strom ist in dem Zusammenhang äußerst wichtig“, erklärt der Experte. „Nicht die ganze Wohnung muss beleuchtet sein, wenn man sich hauptsächlich in einem kleinen Teil davon aufhält.“ Und in vielen Fällen würde sich eine auf ein effizienteres Beleuchtungssystem anbieten anbieten: zum Beispiel auf langlebigere LEDLampen, bei denen aktuell die Kosten in ein bis zwei Jahren wieder drin wären.

Mobilität

„Gerade bei diesem Thema gibt es viel Potenzial, um Energie und Ressourcen zu sparen und gleichzeitig was für die Gesundheit zu tun“, erklärt Martin Lackner. Verzichtet man beispielsweise öfter auf den Aufzug und steige stattdessen die Treppen hoch, spare man damit nicht bloß Ressourcen, sondern tue auch was für sein Herz-Kreislauf-System. „Verzichtet man beim täglichen Einkauf auf das Auto und den großen Supermarkt im Einkaufszentrum und erledigt alles im örtlichen Kleinmarkt, bringt das gleich mehrere Vorteile mit sich“, weiß Lackner. Man komme in Bewegung, verzichte aufs Transportmittel mit Verbrennungsmotor und fördere ganz nebenbei den lokalen Handel und spart sogar Zeit.

Lüften und Heizen

„Lüftet man falsch, ist die Luft im Raum ungesund und entzieht ihr auch die im Winter oft benötigte Wärme“, weiß der Experte. Daher lieber

aufs Fensterkippen verzich-

ten und stattdessen regelmäßig fünf Minuten stoßlüften - das sorgt für gesündere Luft und vergeudet nicht unnötigerweise Energie. Denn trockene Luft erwärmt sich schneller als feuchte und sorgt so rascher für eine angenehme Temperatur. „Bei der Raumtemperatur sollte man aber aufpassen“, sagt Lackner. Natürlich müssen es nicht 24 Grad sein, zu wenig sollten es aber auch nicht sein: „Auch wenn man bedenkt, dass jedes Grad

weniger etwa sechs Prozent

an Energiekosten spart.“ Dreht man das Thermostat zu weit runter - alsounter 16 Grad Celsius - droht Schimmelgefahr, was alles andere als gesund ist.

ing. mag. (fh), ma Martin Lackner

Energiecontroller und Leiter des Energiemanagements der tirol kliniken Eine Temperatur von

20 bis21 Grad

ist sinnvoll, sparsam und gesund.

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