EDITORIAL
Flexibilität ist das Gebot der Stunde
Den Skiweltcupauftakt in Sölden sehe ich rückblickend mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Aufgrund der Wetter- und Sichtverhältnisse musste das Damen-Rennen leider abgesagt werden. Der Herren-Riesentorlauf verlief zwar sportlich nicht nach Wunsch, die herzerfrischende Stimmung unter den 15.000 Fans hat aber eines klar gezeigt: Die Menschen sehnen sich nach Sportveranstaltungen.
Die Zusammenkunft hochrangiger Entscheidungsträger aus der Wirtschaft unterstrich die Wertigkeit dieser Auftakt-Veranstaltung, bei der wir gemeinsam mit dem Austria Ski Pool zu einem „Get-together“ der Sk iindustrie geladen haben. In den Gesprächen war herauszuhören, dass der ÖSV auch abseits des Spitzensports als starke Marke wahrgenommen wird. Im Vorfeld der neuen Wintersaison konnten wir auch die erfreuliche Verlängerung unserer seit über 30 Jahren bestehenden Erfolgspartnerschaft mit der Tirol Werbung bekannt geben. Weiters ist es gelungen, mit „waterdrop“ einen neuen Eventpartner zu gewinnen, der für Nachhaltigkeit und Gesundheit steht. Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich bei allen Sponsoren und Ausrüstern bedanken, die uns in dieser für alle herausfordernden Zeit so großartig unterstützen.
Der Saisonauftakt hat uns vor Augen geführt, dass viel Flexibilität vonnöten sein wird, um auf Unwägbarkeiten rasch und effektiv reagieren zu können. Nur so war es möglich, innerhalb kürzester Zeit sicherzustellen, dass wir den abgesagten Damen-Riesentorlauf am Semmering nachholen können. Grundvoraussetzung für diese Wunschlösung war die gute Zusammenarbeit mit dem Organisationskomitee, den Bergbahnen, unserem Host Broadcaster ORF und der FIS. Warum ich die FIS hier er-
wähne? Weil die Zusammenarbeit mit dem Internationalen Sk i- und Snowboardverband im Rahmen der Event-Abwicklung reibungslos funktioniert. Wie sie vielleicht wissen, haben wir uns zusammen mit anderen Verbänden dazu entschlossen, die Wahl des FIS-Präsidenten vor dem Internationalen Sportgerichtshof CAS anzufechten. Am 5. Dezember wird diese Causa, in der es uns einzig und allein um die Rechtssicherheit im Wahlprozedere geht, behandelt. Unabhängig vom Ausgang hoffe ich, dass im Anschluss Ruhe einkehrt – im Sinne des Sports!
Es ist mir eine Herzensangelegenheit ein weiteres Sölden-Ereignis nicht unerwähnt zu lassen. Im Zuge eines Pressetermins wurde bekannt gegeben, dass Mitte Dezember in Ramsau erstmals das mit 40.000 Euro dotierte „Peter Schröcksnadel Stipendium“ – die Hälfte dieser Summe stellt der Namensgeber selbst –an Vereine vergeben wird, die gute Nachwuchsarbeit leisten. Peter Schröcksnadel hat bewirkt und bewegt und nachhaltige Spuren hinterlassen. Vor allem der Nachwuchs und die Vereine waren ihm stets ein großes Anliegen.
waren ihm stets ein großes Anliegen.
Wir wollen und werden dieses Erbe weiterführen. Die Erfolge des ÖSV dürfen sich auch in Zukunft nicht auf Weltcuperfolge beschränken. Das Wichtigste ist und bleibt, in enger Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und Vereinen,
Wir wollen und werden dieses Erbe weiterführen. Die Erfolge des ÖSV dürfen sich auch in Zukunft nicht auf Weltcuperfolge beschränken. Das Wichtigste ist und bleibt, in enger Zusammenarbeit mit den Landesverbänden und Vereinen, Kinder für den Wintersport zu begeistern.
Herzlichst
Roswitha Stadlober (ÖSV-Präsidentin)EINMALIGE KARRIERE
Snowboarderin Claudia Riegler geht in ihre 28. Weltcupsaison.
ZAHLEN, BITTE!
GETESTET
WorldSkitest:
Die besten Tourenund Freerideski für diese Saison
DIE KUGEL ROLLT
FIT BLEIBEN
Übungen und Tipps vom ehemaligen ÖSV-Skisprungstar Andreas Goldberger
Teil 2
VORWORT 68
Der Skiweltcup stand bislang unter keinem guten Stern. Für Diskussionsstoff sorgte vor allem die Absage der geplanten Gletscherabfahrten am Matterhorn. Die frühe Terminisierung des Speedauftakts, der als Prestigeprojekt des FIS-Präsidenten gilt und von demselben als „ikonisch“ und ökologisch nachhaltig angepriesen wurde, kam sogar in den eigenen Reihen in die Kritik. Ausgerechnet FIS-Renndirektor Markus Waldner sprach offen von einem „Fehler in der Planung“. Noch eine Aussage von Waldner ließ mich aufhorchen. „Wir müssen die Natur respektieren“, meinte der erfahrene Südtiroler in diesem Zusammenhang unmissverständlich. Ein Satz, den ich gerne unterschreiben würde. Wenige Tage zuvor wurde nämlich bekannt, dass das asiatische Olympiakomitee die Asien-Winterspiele 2029 nach Saudi-Arabien vergeben hat. Anfangs dachte ich an einen Scherz. Aber nein, das umstrittene Milliardenprojekt soll in Neom stattfinden. Dass es in der dortigen Berg- und Wüstenlandschaft keinen Schnee gibt und die Stadt erst fertig gebaut werden muss, stellt offensichtlich das geringste Problem dar.
IMPRESSUM:
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Genderhinweis:
Im Sinne der besseren Lesbarkeit verwenden wir bei personenbezogenen Bezeichnungen, die sich zugleich auf Frauen und Männer beziehen, zumeist nur die im Deutschen übliche männliche Form. Sämtliche Personenbezeichnungen gelten gleichermaßen für alle Geschlechter.
Bei derart weltfremden Projekten dürfen sich die Sportfans getrost zurücklehnen und sich auf die Fußball-WM in Katar freuen. Denn pünktlich zum Winterauftakt rollt im gasreichen Emirat der Ball. Die Spieler müssen sich wegen der hohen Temperaturen keine Sorgen machen, die Stadien werden allesamt heruntergekühlt. Nur die Unterkünfte reichen in Katar nicht aus, weshalb zumindest in der Gruppenphase rund 100.000 Fans täglich per Flugzeug anreisen werden. Um jeglicher Kritik zu kontern, sprach der Weltverband FIFA schon im Vorfeld von der „nachhaltigsten“ WM aller Zeiten. Wer’s glaubt, wird selig, oder wie der Volksmund weiß: „Geld hat kein Mascherl.“
Bernhard Foidl ChefredakteurDas Bild
Fokus auf eine Saison voller Premieren
Zum ersten Mal starteten beim SkisprungWeltcup in Wisla (POL) Damen und Herren gemeinsam in die neue Saison. Nicht die einzige Premiere, denn es wurde erstmalig nicht auf Schnee, sondern auf Matten gelandet. Es war der Auftakt für die längste Saison aller Zeiten, die mit der Vierschanzentournee, der WM in Planica, der Raw Air Tour und dem ersten Damen-Skiflugbewerb zahlreiche Highlights zu bieten hat. Mit insgesamt vier Podestplätzen in den ersten beiden Bewerben, inklusive dem ersten Saisonsieg durch Eva Pinkelnig, gelang dem ÖSVSkisprungteam um Manuel Fettner (Bild) ein mehr als erfolgreicher Start, der Lust auf mehr macht.
EVA PINKELNIG ZURÜCK IN DER
ABSOLUTEN WELTSPITZE
STEFAN KRAFT AUFTAKT NACH MASS
KÖPFE DES MONATS
Mit vier bzw. drei Athleten in den Top Ten starteten die ÖSV-Adler bei den beiden Bewerben in Wisla (POL) mannschaftlich geschlossen stark in die neue Weltcupsaison. Allen voran Stefan Kraft, der mit Platz drei zum Auftakt gleich für einen Stockerlplatz sorgte. Der Salzburger bewies beim ersten Weltcupspringen auf Matten, dass auch in dieser Saison mit ihm zu rechnen sein wird, auch wenn der Skisprung-Weltcup noch lange dauert. „Es war ein perfekter Auftakt für mich“, meinte Kraft im Anschluss und blickt bereits dem nächsten Springen in Ruka entgegen – dann wieder auf gewohnt weißem Untergrund.
ANNA GASSER UNFASSBARE PODESTSERIE
Mit den Plätzen eins und drei beim Weltcup-Auftakt in Wisla (POL) sorgte Eva Pinkelnig nicht nur für den ersten österreichischen Weltcupsieg in der noch jungen Saison, sondern bewies einmal mehr, dass man die 34-Jährige niemals abschreiben darf. Die Spät berufene, die erst mit 24 Jahren ihre ersten Sprünge absolvierte, wurde in ihrer Karriere mehr als nur einmal von schweren Stürzen zurückgeworfen. Zuletzt vor rund zwei Jahren, als sie in Seefeld einen Milzriss erlitt und notoperiert werden musste. Doch die Vorarlberger Frohnatur ist eine Kämpferin, überzeugte bereits im Sommer mit großartigen Leistungen und darf sich nun bei der nächsten WeltcupStation in Lillehammer (NOR) sogar das gelbe Trikot überstreifen.
JAKOB HERRMANN
SKIBERGSTEIGER DER ERSTEN MINUTE TRITT ZURÜCK
Jakob Herrmann gab wenige Wochen vor Beginn der neuen Weltcupsaison überraschend seinen Rücktritt bekannt. Der mittlerweile 35-Jährige war seit 2010 Teil der rot-weiß-roten Skibergstei ger und seit der Eingliederung der Sparte in den ÖSV im Jahr 2015 ein wichtiger Leistungsträger des Nationalteams. Zu den größten Erfolgen des Salzburgers zählen unter anderem zwei Weltcup-Podestplätze und der Sieg beim Patrouille de Glacier im letzten Winter, einem der härtesten Grand-Course-Rennen der Welt. Jetzt will sich der Salzburger auf sein Studium und seine Familie konzentrieren.
„Es war eine tolle Reise und ich darf auf viele großartige und emotionale Momente mit dem Team zurückblicken. Jetzt freue ich mich aber erst ein mal darauf, jeden Tag glücklich und zufrieden mit meiner Frau genießen zu dürfen“, so Herrmann.
15 Starts, 15 Podest plätze – Anna Gasser sorgte mit ihrem zweiten Platz beim Weltcup in Chur (SUI) nicht nur für einen Auftakt nach Maß für die kommende Saison, sondern sprang damit auch bei ihrem 15. Weltcupstart im Big Air auf das Podest.
„Das war ein guter Start in die neue Sai son. Die ersten beiden Sprünge haben so geklappt, wie ich mir das vorgestellt habe. Es war ein cooler Con test vor einer riesigen Zuschauerkulisse“, resümierte Öster reichs Sportlerin des Jahres nach dem Wettkampf.
„GRENZEN SETZEN WIR UNS SELBST“
laudia, wie bist du zum Snowboardsport gekommen? Claudia Riegler: Als ich 15 war, habe ich mir zu sammen mit einer Freundin ein Board ausgeliehen. Ich war eine gute Skifahre rin und dachte mir, das kann ja nicht so schwer sind. Wir sind gleich ganz rauf auf den Berg gefahren und haben zwei Stun den ins Tal gebraucht. Es war ein Desaster.
Gibt es besondere Erinnerungen an deine Anfänge? Einmal habe ich einen Austria Cup gewonnen, da waren plötz lich Kameraleute im Ziel. Ich bin richtig geflüchtet, denn ich habe mich lange da vor gescheut, Interviews zu geben.
Du hast 1994 dein Weltcup-Debüt ge feiert – zwei Jahre vor einem gewis sen Hermann Maier, der ebenfalls aus Flachau kommt. Mit welchen Zielen? Ich bin in diesem Jahr nur ein Rennen gefahren. Ich war unschlüssig, ob ich das überhaupt will. Dann gab es die Dis kussion, ob meine Schwester oder ich zu den Rennen in Frankreich fahren sollte.
CWir hatten beide einen Job. Manuela hat es durchgezogen, hat gekündigt und ist nach Frankreich gereist. Bei mir hat es gedauert, bis das Feuer entfacht ist.
Was war ausschlaggebend? 1995 hat Manuela ihr erstes Preisgeld gewonnen. Zu Hause hat sie mit den aufgefächerten Scheinen vor meiner Nase herumgefuch telt und gesagt: „Das kannst du auch ha ben, und dazu kommst du in der ganzen Welt herum.“ Da wusste ich plötzlich, das will ich auch. 1997 hat Hermann Maier, der gerade sein erstes Weltcuprennen gewonnen hat, bei einem Landes-Skileh rerrennen zu mir gesagt: „Du kannst alles erreichen, das Entscheidende spielt sich im Kopf ab. Diese zwei Begegnungen ha ben etwas in mir bewirkt.“
Deine Schwester war ebenfalls Welt meisterin. Wie sehr hat dich dieses Schwestern-Duell gepusht? Das war so ein schönes Miteinander. Wir haben 16 Jahre das Zimmer geteilt. Nur die Ren nen gegeneinander waren schwierig. Die Parallelrennen hat meistens sie gewon nen, beim Boardercross waren wir zwei mal gemeinsam im Finale, und zweimal gab es einen Doppelsieg mit dem besse ren Ende für mich. Sie hat mich immer gepusht und sogar im Rennen angefeuert.
Was war der prägendste Moment deiner Karriere? Das war 2004. Mein dama liger Trainer hat mir beim Weltcup in Bad Gastein klar zu verstehen gegeben, dass ich zu alt bin. Damals war ich 30. Er hat mir auch erklärt, dass ich keine Siegläu ferin bin. Später habe ich auch ein Proto koll gesehen, wo drinnen stand, was ich alles nicht kann. Das habe ich mir sehr zu Herzen genommen. Dieses Gespräch zu verarbeiten, das hat gedauert.
Du hast dich dennoch nicht von dei nem Weg abbringen lassen. Als er das zu mir gesagt hat, war mein erstes Ge fühl: „Nein, das war noch nicht alles. Ich fühle mich nicht alt. Das ist seine Mei nung, aber er kennt mich nicht. Ich habe Visionen und Träume.“
Wie ist es weitergegangen? Wenn ein Trainer nicht an dich glaubt, ist es schwierig. Von 2004 bis 2007 war ich ka derlos und habe mir mein eigenes Team
Die Karriere von Snowboarderin Claudia Riegler ist einmalig und inspirierend zugleich. Mit 30 Jahren vom Trainer für „zu alt“ befunden, ließ sich die Salzburgerin nie von ihrem Weg abbringen. Mit 41 gewann die „Spätzünderin“ WM-Gold, vier Jahre später kürte sie sich zur ältesten Weltcupsiegerin. Die Ziele gehen der 49-jährigen Positivdenkerin auch in ihrer 28. Weltcupsaison nicht aus. Das Interview führte Bernhard Foidl.„Mein damaliger Trainer hat mir klar zu verstehen gegeben, dass ich zu alt bin.“
(über ein Gespräch vor 18 Jahren)
um mich geschaffen. Rückblickend bin ich froh um diese Situation, denn in die ser Phase habe ich am meisten gelernt.
Knapp zehn Jahre später hast du 2015 am Kreischberg WM-Gold geholt. Der schönste Moment deiner Karriere? Ja, absolut. Ich wollte in dieser Saison aber unbedingt auch noch ein Weltcuprennen gewinnen, um mir zu beweisen, dass der WM-Titel keine Eintagsfliege war. Das ist mir dann in Moskau gelungen.
Was ist für dich die schönste Seite am Snowboardsport? Zum einen bin dankbar, dass ich etwas machen darf, was mir so unglaublich viel Spaß macht. Das Carven vermittelt ein unglaubliches Freiheitsgefühl. Zum anderen ist es das Auseinandersetzen mit mir selbst und die Chance, mich jeden Tag weiterzuent wickeln. Ich liebe auch das Reisen und die Möglichkeit, Eindrücke von anderen Kulturen zu gewinnen. Umso mehr schät ze ich die Schönheit und Lebensqualität von Österreich.
Du bist seit fast 30 Jahren in der Welt unterwegs. Wohin bist du am liebsten gereist? Ich habe Japan immer genossen, weil ich die Kultur interessant finde und die japanische Küche liebe.
Was waren die verrücktesten Dinge, die du erlebt hast? … (überlegt) Da muss ich auch an Japan denken. Nach einem Rennen haben ein paar amerikanische Snowboarder aus Übermut ein SpaghettiWettessen veranstaltet. Einer ist fast er stickt (lacht) – es ist aber alles gut aus gegangen.
Und dein außergewöhnlichster Sieger preis? Bei meinem ersten Weltcupsieg 1999 in Olang habe ich eine Harley Da vidson gewonnen. Am Anfang habe ich gedacht, Geld bräuchte ich dringender, denn zu dieser Zeit war ich oft im Minus. Aber diese Trophäe wollte ich nicht um tauschen, ich fahre heute noch auf ihr.
STECKBRIEF
Name: Claudia Riegler
Alter: 49
Verein: USC Flachau
Familie: Lebensgefährte Matthieu, zwei Geschwister (Heinz und Manuela)
Lieblingsort im Weltcupkalender: Bad Gastein
Hobbys: Beachvolleyball, Lesen, Hörbücher, Natur, Reisen
Erfolge: Weltmeisterin 2015 (PGS), WM-Silber 2011 (PGS), WM-Bronze 2011 (PSL), vierfache Olympiateilnehmerin, 366 Welt cuprennen, 8 Weltcupsiege, 34 Podestplätze, kleine Kristall kugel 2017/18 (Team)
Mit 366 Weltcupstarts hast du mehr als ein Jahr deines Lebens bei Weltcuprennen verbracht. Spannend, das habe ich so noch nie gehört. Bei solchen Zahlen wird mir auch das Alter bewusst.
Was treibt dich an und wie gelingt es dir, körperlich fit zu bleiben? Ich weiß, wofür ich es tue, und versuche das Ganze mit Bewusstheit und Achtsamkeit zu be treiben. Wenn man schon so lange dabei ist, dann ist es eine Herausforderung, das Sommertraining konsequent durch zuziehen. Da braucht es frische Impulse. Ich frage mich jedes Jahr, was ich ändern kann. Die Suche nach Neuem hört nie auf. Die körperlichen Voraussetzungen müssen natürlich stimmen, aber auch der Kopf muss mitspielen. Es geht dar um, den Fokus zu bewahren und an sich selbst zu glauben.
Aus Sicht der Sportwissenschaft hast du dein Höchstleistungsalter weit überschritten. Merkst du das bei den alljährlichen Leistungstests? Nein, bei den Spirotests bin ich besser als früher.
Der neue Salomon S/Pro Alpha 130
Top-Performance ist nicht von der Fußform abhängig. Die innovative Skischuhlinie, die Geschwindigkeit und Leistung mit einem neuen Maß an Komfort verbindet.
Heute ermöglichen mo derne Skischuhe dem Skischuhtechniker so wohl hohe als auch niedrige Risthöhen gut anzupassen. Die Bewältigung von Pass formproblemen durch inno vative Lösungen war schon immer Teil der DNA von Salo mon – von der Custom Shell Lösung im Jahr 2008 bis zur My CustomFit 3D Lösung im Jahr 2013. Jetzt, im S/PRO Alpha, wird Salomon erneut eine neue Lö sung namens 3D Instep Shell Technology vorstellen. Die 3D Instep Shell Technology der S/PRO Alpha-Linie bietet drei Hauptvorteile, die sich in der Unterschale wieder finden. Erstens gibt es mehr Platz zwischen den beiden Vorfußschnallen, wodurch der empfindliche Ristbereich von jeglichem Schnallendruck verschont bleibt. Weiter ist die zweite Schnalle im Vorfußbereich in einem Win kel von 45 Grad angeordnet, um den für die Steuerung wichtigen Fußhalt zu verstärken. Schließlich hat Salo mon die Unterschalenkonstruktion überarbeitet und so den Ein- und Ausstieg dank eines neuen „virtuellen Scharniers“, welches das Öffnen der Überlappungen erleichtert, deutlich verbessert. Außerdem gibt es eine neue zweiteilige Zunge, die dank eines Klettverschlusses vom Innenschuh abgenommen werden kann. Dies er möglicht den Bootfittern die Kunststoffzunge so zu be arbeiten, dass sie Druckstellen entlasten oder an einer gewünschten Stelle eine Polsterung hinzufügen können. Dadurch wird die Ristpassform verbessert, was schluss endlich zu mehr Halt im Schuh führt.
Der vollständig anpassbare S/PRO Alpha 130 ist der Star der neuen Alpha-Linie und wurde für Skifahrer*innen entwickelt, die unabhängig von ihrer Fußform eine her vorragende Performance und Passform suchen.
der Saison 2017/18
Mit welchen Zielen nimmst du die neue Saison in Angriff? Ich bin letztes Jahr beim Europacup in Georgien (Ba kuriani, Anm.) gestartet, wo heuer die WM stattfindet. Da war für mich klar, ich muss weiterfahren. Es ist ein super Hang und die Leute dort sind unglaublich be müht. Die Weltmeisterschaft ist das Ziel.
Du bist mit 41 Jahren Weltmeisterin geworden, zudem älteste Weltcupsiegerin. Dadurch giltst du für viele als Role Model. Wie sehr identifizierst du dich mit dieser Rolle? Es freut mich, wenn junge Sportlerinnen zu mir kom men und sagen, dass sie mich als Inspi ration sehen. Ein gutes Beispiel ist der Brite Roger Bannister. Ihm gelang es in den 1950er-Jahren als erster Mensch, die Meile unter vier Minuten zu laufen, ob wohl jeder gesagt hat, dass dies ein Ding der Unmöglichkeit sei. Das Interessante: Nach ein paar Wochen haben auch ande re diese Schallmauer durchbrochen.
Das heißt? Dass wir uns unsere Grenzen selbst setzen und es immer jemanden ge ben muss, der es vorzeigt. Das ist auch für mich eine Motivation – zu zeigen, was alles möglich ist.
Im Juli kommenden Jahres wirst du 50. Es macht mir so viel Spaß, deshalb höre ich noch nicht auf. Jetzt stellt sich die spannende Frage, wie viel geht wirk lich noch. Diese Frage inspiriert mich.
Vielen Dank für das Gespräch.
Vorbilder sind die besten Wegweiser.
uniqa.at
gemeinsam besser lebenOLDIES
but Goldies
Obwohl Claudia Riegler im Ranking der aktiven ÖSV-Legenden mit 49 Jahren unangefochten an der Spitze thront, gibt es auch in anderen Sparten einige Routiniers, bei denen sich der Herbst ihrer Karrieren zu einem zweiten Frühling entwickelte. Getreu der alten Winzerweisheit: wie ein guter Wein – je älter, desto besser!
Text: Nils VettoriDANIELA IRASCHKO-STOLZ SKISPRINGERIN
Sie ist so alt wie ihre Sportart selbst und nicht nur eine Pionierin, sondern auch eine Kämpferin, die entscheidend dazu beitrug, dass Damenskispringen heute den Stellenwert genießt, den es verdient. Daniela Iraschko-Stolz begann ihre Karriere 1995 und besuchte als eine der ersten weiblichen Skispringerinnen das Skigymnasium Stams, obwohl es in ihrer Sportart damals noch kaum Bewerbe gab. 2011 flog sie bei der Nordischen Skiweltmeisterschaft in Oslo z u Gold und holte in der Saison 2014/15
MANUEL FETTNER SKISPRINGER
Als beim Finale der Vierschanzentournee 2000/01 Adam Malysz in Bischofshofen seinen Gesamtsieg fixierte und der jetzige ÖSV-Cheftrainer Andreas Widhölzl als Dritter aufs Podest flog, schummelte sich damals ein erst 15-jähriger Jungadler als Fünfter mitten in die Weltspitze: Manuel Fettner war in seiner Karriere immer für Überraschungen gut und bewies bereits bei seinem zweiten Weltcupein satz, dass in Zukunft mit ihm zu rechnen sein wird. Unvergessen blieb auch sein spektakulärer Auftritt beim WM-Teambewerb 2013 in Val di Fiemme (ITA), als er sich nach der Landung auf einem Ski akrobatisch über die Sturzlinie rettete und Österreich damit Gold sicherte.
Und obwohl der schlagfertige Tiroler über Jahre hinweg zur Weltspitze zählte, folgte der ganz große Erfolg erst im vergangenen Jahr bei den Olympischen Winterspielen in Peking: Mit Silber von der Normalschanze und Gold im Teambewerb strafte der mittlerweile 37-Jährige all seine Kritiker Lügen und belohnte sich damit für jahrelange, harte Arbeit. Oder wie sein Teamkollege Jan Hörl treffend meinte: „Die Medaille hat er sich verdient, der alte Mann.“
ANDREAS PROMMEGGER
PARALLEL-SNOWBOARDER
Wir schreiben den 1 1. Jän ner 1997: Beim Weltcup im bayrischen Lenggries be tritt ein junger Salzburger erstmals die größte Bühne im Snowboardzirkus und ist seitdem nicht mehr aus dem Parallelweltcup wegzudenken. Andreas Prommegger ist seit über zwei Jahrzehnten ein Meister seines Faches und holte im Laufe seiner Karriere zwei WM-Titel und drei Gesamtweltcupsiege. „ Das war ein elendslanger Riesentorlauf mit zwei Durchgängen. Wir mussten zu Fuß zum Start stapfen und ich habe als 16-Jähriger die damaligen Stars bestaunt. Ich habe mich wie ein Exot gefühlt“, erinnert sich der heute 42-Jährige noch gut an sein Debüt. Seinen ersten Weltcuppodestplatz holte der Routinier in der Saison 2003/04 zwar noch ohne Helm und nur mit Haube, der Salzburger zählt aber bis heute zweifellos zu den besten Boardern des Landes.
als erste Österreicherin den Weltcupgesamt sieg. Zehn Jahre nach ihrem Titel jubelte sie gemeinsam mit ihren teilweise 20 Jahre jüngeren Kolleginnen bei der WM in Oberstdorf über Teamgold und hält derzeit bei insgesamt acht WM-Medaillen. Obwohl sie in ihrer Kariere auch von zahlreichen Verletzungen geplagt war, gibt sich die Steirerin nach wie vor kämpferisch: „Erst wenn es absolut nicht mehr geht, werde ich als Skisprungtrainerin weitermachen“, er klärte sie unlängst – zielstrebig wie eh und je.
SIMON
EDER BIATHLET
Lucky Luke“, „Meister Eder“ oder einfach nur Sam: Simon Eder hat im Laufe seiner Karriere schon viele Spitzna men erhalten und ist nicht nur für heimische Biathlon fans ein echtes Phänomen. Der 39-Jährige war in den letzten beiden Jahren Österreichs bester Biathlet und hat in seiner Karriere auch den Sport selbst entscheidend mitgeprägt. Der Familienvater war einer der Ersten, der am Schießstand gewaltig am Temporad drehte und mit fehlerfreien Serien unter 20 Sekunden für ordentlich Furore sorgte. Dieser Um stand ging auch an der internationalen Konkurrenz nicht spurlos vorbei und viele Nationen orientierten sich in Folge im Training an den Schnellfeuereinlagen des Salzburgers. Zwei Olympia- sowie fünf WM-Medaillen hat der Routinier bereits gewonnen, die letzte 2021 bei der WM in Pokljuka, als er als „Team-Papa“ die österreichische Mixedstaffel sensationell zu Silber führte. Eines ist sicher: Von A lters weitsichtigkeit kann beim Scharfschützen keine Rede sein!
SKIMITTELSCHULEN
Die zweifache Olympiamedaillengewinnerin Katharina Gallhuber ist eine von vielen ÖSV-Stars, die einst eine Skimittelschule besucht hat. Links: als 14-Jährige bei einem Schülerrennen in Kitzbühel, Mitte: Jubel bei einem Slalom-Weltcuprennen in Lienz. Rechts: Das aufstrebende Skitalent aus Niederösterreich im Kraftraum der Skimittelschule Lilienfeld
Früh übt sich,
WER EIN MEISTER WERDEN WILL
In Österreichs Skimittelschulen wird oft der Grundstein für eine zukünftige Skikarriere gelegt.
Text: Katharina Gutensohn
Mama, Papa, ich will Skifahrer werden!“ – Mit diesem Satz kann sich die Welt für Eltern und junge, sportliche Kinder zwischen zehn und 14 Jahren schnell in Richtung einer der zehn Skimittelschulen in Österreich ändern. In Schruns, Neustift, Bad Gastein, Saalfelden, Feistritz, Windischgarsten, Lilienfeld, Schladming, Murau und Eisenerz werden junge Talente schulisch und sportlich ausgebildet. Die Erfolgschancen können sich sehen lassen: Allein im Alpinbereich absolvierten 45 Prozent der aktuellen Kadermitglieder des ÖSV eine skispezifische Unterstufenschule.
Bevor dieser vielversprechende Weg eingeschlagen werden kann, ist jedoch noch eine kleine Herausforderung zu überwinden: Das Aufnahmeprozedere. Zum Aufnahmetest, der jedes Jahr im Februar stattfindet, kann jedes skibegeisterte Kind antreten. Dort werden
Rainer Angerer, ehem. Vorsitzender Skimittelschulen
sowohl die Skitechnik im Slalom, Riesenslalom und im freien Skifahren, als auch Eignungen im koordinativen und konditionellen Bereich überprüft. Des Weiteren gibt es sportmedizinische Untersuchungen, um die Gesundheit der Kinder abzuklären.
„Die Tests sind standardisiert und laufen überall gleich ab. Aber keine Angst, für die Kinder soll die Freude an der Bewegung im Mittelpunkt stehen. Im Schnitt treten 20 bis 40 Kinder an, aufgenommen werden dann die 13 bis 15 Besten der Tests. Dabei spielt es keine Rolle, ob die Vordersten Mädels oder Burschen sind“, sagt Rainer Angerer, bis vor kurzem Vorsitzender der Skimittelschulen in Österreich. Die gleichen Aufnahmerituale gelten auch für Quereinsteiger, denn nicht jeder ist mit zehn Jahren schon so weit, um von zu Hause wegzugehen. Daher gibt es die Möglichkeit, in jede Schulstufe einzusteigen, egal ob in die 2., 3. oder 4. Klasse.
Ein entscheidender Aspekt ist laut Angerer, dass das Kind diesen Schritt selber machen will. „Dann gibt es so gut wie keine Probleme mit Heimweh. Sobald die Eltern Druck ausüben, geht die Sache schief“, mahnt der Experte. Die Schule beginnt im September, wobei
„Ein wichtiger Aspekt ist, dass das Kind diesen Weg gehen will, und nicht die Eltern.“
ÖSV-Über fliegerin Sara Marita Kramer besuchte einst die Nordische Skimittelschule Saalfelden.
in den ersten Wochen Kondition und Ko ordination im Vordergrund stehen. Das Schneetraining startet dann meist Ende Oktober. „Die Semesterablaufpläne wer den zwar schon früh erstellt, um Schule und Sport gleichermaßen abzudecken, trotzdem besteht die nötige Flexibili tät, um den Tagesplan zum Beispiel bei Schlechtwetterphasen kurzerhand um zudrehen“, erklärt Angerer. Außerdem stünden die Schulleitungen in enger Verbindung mit den Vereinen und Lan desverbänden, damit die Kaderathleten keine Trainingskurse verpassen.
ERFAHRUNGEN FÜRS LEBEN
„Ein Tagesheimschüler ohne Unterbrin gung im Internat muss mit 200 Euro pro Monat rechnen, die Vollinternatsschüler bezahlen ca. 400 Euro pro Monat. Und um das entsprechende Material für den Sport kostengünstiger zu erwerben, gibt es über unsere Schulen Rabatte bei di versen Skifirmen“, informiert Rainer An gerer. Integriert sei dabei auch die Wett kampfbetreuung.
Vincent Kriechmayr, Katharina Liensberger, Manuel Feller, Johannes Strolz, Sara Marita Kramer oder Daniela Iraschko-Stolz – die Liste von Athletin
nen und Athleten, die einst die Schul bank in einer Skimittelschule drück ten, liest sich wie das „Who's who“ des österreichischen Wintersports. Auch wenn nicht alle den Weg an die abso lute Weltspitze finden werden, so sind die Erfahrungen, die erlernten Fähig keiten, die frühe Selbstständigkeit, das Einfügen in die Gemeinschaft und vor gegebene Strukturen mit Sicherheit eine wertvolle Schule für das Leben. Und wie ÖSV-Speed-Ass Conny Hütter sagt: „Die Zeit in der Skimittelschule war mit die schönste Zeit in meinem Leben.“
FAKTEN
Es gibt 10 SKIMITTELSCHULEN in Österreich
52
ATHLETEN
(und damit 45 Prozent) des aktuellen ÖSV-Alpinkaders sind Absolventen einer Skimittelschule
3–5
SKITAGE pro Woche
523
lautete die SCHÜLERZAHL an Skimittelschulen im Schuljahr 2021/22
SCHNUPPERTAGE IM JANUAR
Einen Monat vor den Aufnahmeprüfungen bieten die Skimittelschulen Schnuppertage an, damit die Kinder einen ganzen Tag mit Schule, Ski- und Konditionstraining erleben können. Sie werden dabei voll in den Tagesablauf integriert und bekommen so ein Gefühl, wie die nächsten Jahre ablaufen könnten.
„Die Zeit in der Skimittel schule war mit die schönste Zeit in meinem Leben.“
Conny Hütter, mehrfache Weltcupsiegerin
ÖSV-TECHNOLOGIE
EIN START-UP
REVOLUTIONIERT DAS SKITESTEN
Mühsames, händisches Notieren von Zeiten gehört beim Skitesten der Vergangenheit an. Dank neuester Technologie des österreichischen Start-ups Lympik begibt sich das ÖSV-Serviceteam in Echtzeit auf die Suche nach dem schnellsten Ski.
Text: Bernhard FoidlMittels NFC-Tag werden der Athlet und der Ski am Start identifiziert. Das entsprechende Profil und die Zeitinformationen werden dann in Echtzeit in ein Cloud-System übertragen.
und werden automatisch zugeordnet. Sobald der Läufer den letzten Messpunkt der Teststrecke passiert, werden die Ergebnisse live in die Lympik-Cloud übertragen, in Echtzeit ausgewertet und am Handy, Tablet oder Computer dargestellt. Zusatzdaten wie Wetter und geografische Daten der Teststrecke werden automatisch erfasst und mitdokumentiert.
Im Skirennsport entscheiden bekanntlich Sekundenbruchteile über Sieg oder Niederlage. Neben dem Können der Athleten ist auch die Gleitfähigkeit der Ski ein entscheidender Faktor. Das österreichische Unternehmen Lympik, das den ÖSV bei Skitests unterstützt, ist mit seinen digitalen Lösungen gerade dabei, die Zeitmessung und Datenanalyse im Skisport zu revolutionieren. Die entscheidende Frage, nämlich welcher Ski mit welcher Präparierung bei welchen Bedingungen am schnellsten ist, kann dadurch um ein Vielfaches vereinfacht und präzisiert beantwortet werden.
AUTOMATISIERTE DOKUMENTATION
Bisher mussten beim Skitesten entscheidende Faktoren wie Schliff, Wachs, Luft- oder Schneetemperatur manuell erfasst und ausgewertet werden. Nun erfolgt die gesamte Messung und Dokumentation automatisiert. Am Start werden die Skier mittels kontaktloser Datenübertragung (NFC) identifiziert, das System weiß somit, welcher Ski gerade getestet wird. Alle Informationen zu den Skiern (Modell, Schliff, Wachs etc.) sind in einer Cloud hinterlegt
LYMPIK – ANALYSEPLATTFORM UND MEHR
Lympik wurde 2020 von den beiden ehemaligen Schulkollegen Thomas Peroutka und Tom Schwartz mit der Vision, die Datenanalyse im Skisport zu revolutionieren, gegründet. Mit der geschaffenen Analyseplattform vereinen sie Zeitmessung, Motion Tracking und Videoanalyse in einem System und machen das Leben Tausender Athleten und Trainer einfacher.
Weitere Infos: office@lympik.com www.lympik.com
„Durch das System von Lympik konnte der Aufwand bei Skitests erheblich minimiert werden.“
Michael Gufler (ÖSV-Bereichsleiter Technologie)„Besonders stolz sind wir auf unseren hochpräzisen GPS-Tracker“, so Tom Schwartz, Ko-Gründer bei Lympik. Dies ist ein kleiner Game Changer, denn jetzt ist es möglich, noch auf der Piste Analysen über das exakte Verhalten des Skis durchzuführen. Im ÖSV ist man von den Vorteilen des innovativen Auswertungstools überzeugt. „Durch das SkitestSystem von Lympik konnte der Aufwand bei der Durchführung und Analyse von Skitests erheblich minimiert werden“, zeigt sich Michael Gufler, Bereichsleiter Technologie im ÖSV, begeistert. „Auf diese Weise können die vorhandenen Testkapazitäten effizient genutzt werden, um für unsere Athletinnen und Athleten den schnellsten Ski mit der optimalen Präparierung zu finden.“
Schreibt man „Ski“ oder „Schi“? Diese Frage stellen sich nicht nur zahlreiche Schulkinder bei Diktaten, sondern auch Erwachsene sowie verschiedene Medien, Verbände und Institutionen immer wieder aufs Neue. Eine eindeutige Lösung gibt es nicht, wohl aber einiges Interessantes darüber zu erzählen.
Zwiespältige Angelegenheit Aus dem hohen Norden
Das eingedeutschte Wort „Schi“ stammt vom altnordischen Begriff „skíð“ ab (ausgesprochen als „skith“, mit stimmhaftem englischen „th“ am Ende). Die Aussprache wurde im Norwegischen zu „schi“ und fand schließlich als Lehnwort aus Norwegen Eingang in viele andere Sprachen, unter anderem eben ins Deutsche.
3.
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Der altnordische Terminus „skíð“ ist mit dem deutschen Wort „Scheit“ urverwandt, das vom Indogermanischen „skei“ abgeleitet ist und „spalten“ bedeutet. Es fi ndet sich in der deutschen Wortwurzel „scheid-“, die etwa Basis von „scheiden“, „Scheide“ und „Scheitel“ ist. Man trifft die Grundbedeutung des Spaltens auch im altgriechischen Wort schizo („'skʰ idzoː“) wieder, das in Worten wie Schizophrenie (Bewusstseinsspaltung) oder Schisma (Kirchenspaltung) steckt. Dies stellt eine Sprachverbindung zu jenen Spalthölzern dar, die einst mit einem Beil aus einem Baumstamm herausgespalten und von Stein zeitmenschen zur Jagd im Schnee eingesetzt wurden.
Nur ein Missverständnis?
Als die Sportgeräte Ende des 19. Jahrhunderts von Norwegen aus ihren Siegeszug in den Alpenraum antraten, wurden sie zunächst als Schneeschuhe übersetzt, bevor die norwegische Bezeichnung in Laut und vielfach auch Schrift ins Deutsche übernommen w urde, wobei der scheinbare Widerspruch zwischen Schriftbild und Aussprache wohl für jene Verwirrung gesorgt haben dürfte, die noch heute die Schreibfrage „Ski oder Schi?“ prägt: Im Norwegischen wird der Laut „sch“ nämlich als „sk“ geschrieben, das heißt, man schreibt in Norwegen „ski“, sagt aber „schi“.
Von Scheit bis Scheitel Ski vs.
HINWEIS
Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Dr. Christoph Höbenreich, der sich im Rahmen seiner sport- und sprachhistorischen Arbeit „Fahren wir ‚Ski‘ oder ‚Schi‘? Historische Schwünge einer sportlichen Schreibweise“ mit dem Thema auseinandergesetzt hat.
Führerbefehl
Die Frage nach der „richtigen“ Schreibweise sorgte auch während der Zeit des Nationalsozialismus für Kontroversen. 1941, als die Wehrmacht Millionen von Schi/Ski für den Einsatz in Russland und Skandinavien einzog, gab Heinrich Himmler die Weisung aus, ausschließlich die Schreibweise „Ski“ zu gebrauchen, bevor NSDAP-Kanzleichef und Hitlers Privatsekretär Martin Bormann kurze Zeit später die Entscheidung des „Führers“ zugunsten von „Schi“ anweisen sollte – damit „ins Deutsche übernommene Fremdworte genau so geschrieben werden, wie sie ausgesprochen werden“.
Genaueres zur Arbeit gibt’s online unter: www.oesv.at/news/ fahren-wir-ski-oder-schi/.
Was denn nun?
Dem Duden zufolge sind zwar beide Schreibweisen, also sowohl „Schi“ als auch „Ski“, zulässig, es ist aber die Präferenz „Ski“ zu erkennen. Dem Grundsatz „schreibe, wie du sprichst“ folgend, empfiehlt die Sprachwissenschaft wiederum die Schreibung „Schi“. Argumente lassen sich jedenfalls für beide Formen fi nden: Für die Schreibweise „Ski“ sprechen etwa vermeintliche Internationalität (siehe Karte) und historische Aspekte, für „Schi“ hingegen sprachwissenschaft liche Prinzipien wie eine möglichst einfache und korrekte Beziehung zwischen Schriftbild und Lautfolge in der deutschen Sprache. Letzten Endes ist es wohl einfach (auch) eine Frage des persönlichen Geschmacks, wie man sprachlich geprägt worden ist und wahrgenommen werden will: Eher wirtschafts-, tourismus- und fremdsprachenorientiert oder eher traditionell und österreichisch sprachbewusst.
BIATHLON Gut in SCHUSS in die neue Saison
diesem Winter sorgen (v. l.): Felix Leitner, Julia Schwaiger, David Komatz, Simon Eder, Katharina Komatz, Lisa Hauser und Dunja Zdouc.
Zehn Weltcup-Wochenenden, inklusive der Heimrennen in Hochfilzen und der Biathlon-WM Mitte Februar in Oberhof –das Programm für die heimischen Loipenjäger ist auch in dieser Saison prall gefüllt. Das Herrenteam hört dabei erstmals auf das Kommando von Cheftrainer Vegard Bitnes, bei den Damen setzt man auf Bewährtes.
Text: Nils VettoriIch bin dasselbe Paar Schuhe wie früher. Ich habe vorher schon fast alle Athleten gekannt und sie kennen mich“, meint Vegard Bitnes auf die Frage, ob er sich schnell an seine Rolle als Cheftrainer der ÖSV-Biathleten gewöhnen konnte. Der Norweger war bereits von 2016 bis 2019 beim ÖSV tätig und trat im Mai die Nachfolge von Ricco Groß an.
Was das Sommertraining betrifft, zieht der 39-Jährige ein positives Fazit: „Die Vorbereitung war bisher richtig gut. Wir konnten alles planmäßig absolvieren, daher bin ich sehr zufrieden. Wir haben dieses Jahr gemeinsam mit Dominik Landertinger auch viele Leistungstests absolviert und man kann klar erkennen, dass sich alle Athleten weiterentwickelt haben.“
DAS TEAM STEHT IM MITTELPUNKT
Eines der großen Ziele des neuen Cheftrainers scheint bereits jetzt erste Früchte zu tragen. Unter seiner Führung sind die Trainingsgruppen 1 und 2 deutlich näher zusammengerückt, gemeinsame Ein-
ÖSV-Herrencheftrainer Vegard Bines über die Rolle von Routinier Simon Eder
heiten von etablierten Weltcup-Athleten und der jüngeren Generation stehen auf der Tagesordnung. „Wir wollen alle in eine Richtung gehen und gemeinsam zusammenarbeiten. Es gibt einen regen Austausch zwischen allen Trainern und Athleten und man merkt, dass die Jungs eine große Freude beim Training haben.“
Besonders imponiert habe ihm dabei Routinier Simon Eder: „Er gibt mit seinen fast 40 Jahren immer Vollgas beim Training und zeigt enormen Einsatz. Für die jüngeren Athleten ist er ein Riesenvorbild und er hilft ihnen immer, wenn sie Fragen haben. Damit motiviert er alle, wenn wir sehen, mit wie viel Leidenschaft er dabei ist.“
„Er gibt mit seinen fast 40 Jahren immer Vollgas beim Training und zeigt enormen Einsatz. Für die jüngeren Athleten ist er ein Riesenvorbild und er hilft ihnen immer, wenn sie Fragen haben.“
Auch was die Ziele betrifft, hat der Norweger einen etwas anderen Zugang: „Ich könnte jetzt sagen, dass die WM der Höhepunkt sein wird. Das ist sie natürlich, aber mir ist auch wichtig, dass wir über die gesamte Saison ansprechende Leistungen zeigen. Wenn der erste Weltcup vor der Tür steht, wollen wir bereit sein.“
DAMEN BEREIT FÜR DEN NÄCHSTEN SCHRITT
Obwohl es letzte Saison ganz knapp nicht mit einer Olympia-Medaille geklappt hat, konnte das ÖSV-Damenteam, allen voran die Gesamtweltcup-Dritte Lisa Hauser, über weite Strecken überzeugen, in der Vorbereitung setzte man daher auf Bewährtes. „Nach der Olympiasaison stand das Grundlagentraining im Vordergrund. Wir haben in der ersten Periode mehr Trainingsstunden abgespult, ab
September war die Vorbereitung gleich wie im Vorjahr“, erklärt Markus Fischer. Der Bayer steht vor seiner bereits dritten Saison als Damen-Cheftrainer und blickt positiv auf den Sommer zurück, auch wenn es kleinere Probleme gab: „Wir sind alle super in die Vorbereitung gestartet. Dunja (Zdouc, Anm.) und Lisa (Hauser) hatten zwar teilweise kleinere körperliche bzw. gesundheitliche Probleme, sind jetzt aber wieder auf einem sehr guten Weg.“
Dem Rest der Mannschaft attestiert Fischer eine klare Leistungssteigerung. Vor allem Katharina Komatz, Anna Juppe und auch Anna Gandler traut der Deutsche einiges zu. Grund genug, um auch mit einer Überraschung bei Staffelbewerben liebäugeln zu dürfen: „Das wäre schon ein großes Ziel von mir, wenn wir mit unserem Team einmal bei einem Staffelbewerb ganz vorne anklopfen könnten.“
„Es ist ein großes Ziel von mir, mit unserem Team einmal bei einem Staffelbewerb ganz vorne anklopfen zu können.“
ÖSV-Generalsekretär
Christian Scherer (li.) und Franz Berger (OK Hochfilzen) gaben bekannt, dass sich Hochfilzen als Austragungsort für die IBU Biathlon Weltmeisterschaften 2028 bewerben wird.
HOCHFILZEN WILL 2028 WIEDER FÜR GÄNSEHAUT SORGEN
Für einen weiteren Motivationsschub innerhalb des gesamten Teams sorgte zudem eine offizielle Ankündigung beim IBU-Kongress Mitte September in Salzburg: Hochfilzen gab gemeinsam mit dem Österreichischen Skiverband seine
Kandidatur für die IBU Biathlon Weltmeisterschaften 2028 bekannt. Für den Tiroler Traditionsort wäre es nach 1978, 2005 und 2017 bereits die vierte WM, für den ÖSV die vierte Großveranstaltung innerhalb der nächsten sechs Jahre.
Langlauf-Spaß & Skispringen
zu jeder Jahreszeit
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Look inside: www.alpina.at/ ski-nordisch/
Ein Miteinander in gemeinsamer Sache
Ganz nach dem Motto „Teamwork makes the dream work“ hat der ÖSV gemeinsam mit den Dachverbänden ASVÖ, ASKÖ und SPORTUNION ein wegweisendes Kooperationsprojekt ins Leben gerufen. Durch die Zusammenarbeit von Vereinen wurde dem Wintersportnachwuchs ein abwechslungsreiches Sommertraining ermöglicht.
Text: Bernhard FoidlMitmachen konnten alle Vereine, die sich zu Trainingsgemeinschaften und lokalen Stützpunkten zusammengeschlossen und damit für ein Miteinander in gemeinsamer Sache entschieden haben. Das Trainerpersonal, welches das Trockentraining für die acht- bis 14-jährigen Kinder von Juli bis November durchführte, wurde dabei finanziell unterstützt.
„Ziel dieser Fördermaßnahme ist es, skibegeisterte Kinder, unabhängig von ihrem persönlichen Leistungsziel, auch außerhalb der Wintersaison zum Sport zu bewegen und angehenden Trainerinnen und Trainern wertvolle Erfahrungen in der Nachwuchsarbeit zu ermöglichen. Durch dieses Projekt wurden nicht nur wichtige Synergien im Bereich des Trockentrainings geschaffen, sondern auch die Zusammenarbeit und Kommunikation unter den Vereinen und Eltern gestärkt“, erklären Jürgen Kriechbaum (Entwicklung Leistungssport) und Tomas Woldrich (Mitglieder-, Vereins- & Verbandsservice) vom ÖSV, die dieses Projekt initiiert haben, unisono. Durch die ganzjährige Präsenz der Skiclubs sollen auch das Gemeinschaftsgefühl und die Bindung zum Verein und zum Wintersport nachhaltig gestärkt werden. Zudem untermauert diese Ko-
PROJEKT
„Off Season Trockentraining “
• 22 geförderte Trainingsgemeinschaften in 7 Bundesländern
• 2.500 Trainingsstunden
• Über 100 beteiligte Vereine
• Mehr als 800 teilnehmende Kinder im Förderjahr 2022
• Über 70 geförderte Trainer
Jürgen Kriechbaum, Entwicklung Leistungssport im ÖSV
operation die gute Zusammenarbeit zwischen Fach- und Dachverbänden.
Insgesamt 2.500 Trainingsstunden mit über 800 Kindern wurden im Premierenjahr dieser Kooperation durchgeführt – 73 verantwortliche Trainer dabei mit einem Gesamtvolumen von 50.000 Euro unterstützt. Als „BestPractice“-Beispiel nennt Christina Höller, die dieses Projekt seitens des ÖSV betreut und begleitet hat, die Trainingsgemeinschaft „Skiracing Pongau“ mit Teilnehmerzahlen von 230 Kindern an fünf Standorten. „Mit dieser Förderung werden wir finanziell enorm entlastet und können die eingesparten Ressourcen für andere Nachwuchsprojekte verwenden“, so der dortige Bezirksreferent Michael Ellmer.
„Durch dieses Projekt wurden wichtige Synergien im Bereich des Trockentrainings geschaffen.“
ORF-STATISTIK
ZAHLEN,
bitte!
Woher kriegen Rainer Pariasek, Oliver Polzer und Co all die Zahlen, Daten und Fakten, die sie während der TV-Übertragungen einstreuen? Aus der Sportstatistik des ORF, genauer: von Georg Schabetsberger und Gerry Lipp.
Text und Fotos: Michael Rathmayr
Unvergessen der Neunfachsieg der ÖSV-Herren beim Super-G am Patscherkofel 1998 – auch
Benni Raichs legendäre Slalom fahrt in Schladming 1999, von Platz 23 zum Sieg.
Sagen wir, Durchgang eins in Adelboden ist geschlagen, der zweite wird wegen Nebels kurz fristig um eine halbe Stunde nach hinten verlegt. Der ORF bleibt live drauf – zum Zwischenergebnis ist nach einigen Minuten alles gesagt, die Funksprüche von der Piste sind auch nicht abendfüllend. Soll heißen, die Luft wird lang sam dünn für Oliver Polzer in der Kommen tatorenbox. Einsatz Gerry Lipp, der den Kol legen am Mikrofon von Wien aus vor dem Rennen – und währenddessen in Echtzeit –mit allen relevanten Zahlen bedient, die das Sportarchiv des ORF hergibt. Polzer: „Wenn Gerry Lipp während eines Rennens aufgrund aktueller Ereignisse besondere Schmankerl aus dem Teich der Statistik fischt, sind wir unschlagbar im Vorteil.“
VOLLES PROGRAMM
„Ohne angeben zu wollen, im Skisport sind wir mit unseren Zahlen schon ziemlich gut aufgestellt“, findet auch Georg Schabetsber ger, Early Adopter in Sachen Datenbanken und Leiter des Sportstatistik beim ORF. „Da gibt es viel zu erzählen, viel zu wissen. Die Leute am Mikrofon brauchen unseren In put.“ Vor den Rennen gehen Handouts, die „extended Startlists“, an die Kommentato
Schabetsbergerren, währenddessen via Sportredaktion –oder auch direkt per WhatsApp – akut rele vante Statistiken und Kuriositäten aus dem Zahlenfundus.
Dem kleinen Team am Küniglberg steht ein intensiver Winter bevor. Die Saison wird immer länger, von Mitte Oktober bis Anfang April sind fast wöchentlich Bewer be am Programm. Heuer steht dazu die WM der Alpinen in Courchevel und Méribel an, bei den Nordischen Selbiges in Planica. Und mittendrin in der Wintersaison: die FußballWeltmeisterschaft in Katar. Schabetsberger und Lipp sind die einzigen Vollzeitmitarbei ter, daneben gibt es vier weitere Sportredak teure, die auch, aber eben nicht nur, mit den Statistiken beschäftigt sind. Außerdem noch ein Praktikant, der die aktuellen Ergebnisse
ZUR PERSON
Georg Schabetsberger, Leiter des ORF-Sportarchivs Ein Studium der Ethnologie und Afrikanistik zeigt nicht zwangsläufig in Richtung Sportredaktion des ORF. Schabetsbergers Faibles für Sport und Zahlen, Daten, Fakten brachten ihn über sportliche Print medien 1998 dennoch auf den Küniglberg, wo er gemeinsam mit der Soft wareabteilung die Daten bank des Sportarchivs entwickelte.
Lindsey Vonn stand 137-mal am Podest, Mikaela Shiffrin bis dato (Stand Anfang Oktober 2022) 120-mal.
„Da gibt es viel zu erzählen, viel zu wissen. Die Leute am Mikrofon brauchen unseren Input.“Georg
DIE DATENBANK DES ORF
Allein im Bereich Ski Alpin finden sich in der Datenbank des ORF 9.160
ATHLETINNEN und ATHLETEN, mehr als 3.605
WELTCUPBEWERBE sind erfasst. 13.622
SPORTLER sind es bei den Nordischen, 5.774 WELTCUPS sind dort über die Disziplinen verteilt abrufbar.
Im Fußball sind es 72.652
SPIELER und 8.579
SPIELERINNEN
Tendenz allerorts steigend.
ins System einpflegt. Dazu wird die populäre Ski-Alpin-App des ORF von Lipp und Kollegen live betreut.
Ski ist zwar der größte, aber längst nicht der einzige Bereich, den Lipp, Schabetsberger und die anderen im Team abdecken. Fußball ist natürlich großes Thema, aber auch bei jedem anderen sportlichen Großereignis sind die Datenjournalisten des ORF gefragt. Während der Olympischen Spiele in Peking wurde im Schichtbetrieb vor- und nachbereitet, via Ski-App die Alpinen Bewerbe zu jeder Tages- und vor allem Nachtzeit live getickert.
VON ANALOG NACH DIGITAL
In den Gängen am Küniglberg zeugen Regale voller Ringordner von der analogen Vergangenheit. Auch Gerry Lipp erinnert sich noch an die Zeit, als er die Ergebnisse „mit der Schreibmaschine reingeklopft“ hat. Seit rund 20 Jahren existiert das ORF-Sportarchiv als Datenbank. Zu der Zeit habe Hermann Maier einfach so oft gewonnen, dass keiner mehr so recht mitzählen konnte, scherzt Lipp. Bis Mitte der 1980er gehen die Ergebnisse im digitalen Archiv fast lückenlos zurück.
Maier, Hirscher, Stenmark: Im Großraumbüro der Statistiker entfacht ein munteres Zahlenjonglieren: 30-mal war Marcel
Hirscher im Slalom nach dem ersten Durchgang in Führung, 19-mal hat er dann auch gewonnen, bei insgesamt 32 Siegen im Slalom. Wenn er denn gewonnen hat, war er im ersten Durchgang nie schlechter als Neunter. „Was man da zum Teil alles rauslesen kann, das ist schon einmalig“, sagt Gerry Lipp. Benni Raichs legendäre Fahrt im Slalom von Schladming 1999, von Platz 23 zum Sieg, wird klarerweise auch thematisiert. Ingemar Stenmark (Spitzenreiter mit 86 Weltcupsiegen) brachte es im Riesenslalom von 1978 bis 1980 auf 14 Siege in Folge, in Jasna 1979 übrigens mit dem komfortablen Rekordvorsprung von 4,06 Sekunden auf den Zweitplatzierten
30-mal lag Marcel Hirscher im Slalom nach dem ersten Durchgang in Führung, 19-mal hat er dann auch gewonnen, bei insgesamt 32 Siegen im Slalom.
„Was man aus den Statistiken alles rauslesen kann – das ist schon einmalig.“Gerry Lipp Alles drin – aber nur wer die Materie kennt, stellt auch die richtigen Suchanfragen
Folge.
Bojan Krizaj. Lindsey Vonn stand 137-mal am Podest, Mikaela Shiffrin bis dato (Stand Anfang November 2022) 120-mal. Sollte Shiffrin in Schlagdistanz kommen, werden Lipp und Schabetsberger die Ersten sein, die darüber informieren. Die Wahrheit ist im Sportarchiv nur ein paar Klicks entfernt – aber wer nichts von der Materie versteht, stellt nicht die richtigen Suchanfragen.
IN STEIN GEMEISSELT
Zum Saisonfinale der Skispringer, Ende März und Anfang April in Planica, will Gerry Lipp, Jahrgang 1962, wie immer live vor Ort sein.
ZUR PERSON
Gerry Lipp, Sportredakteur und Statistiker
Seit 1983 beim ORF Sport, war Lipp bis 2004 als Redakteur, Reporter und Assistent unterwegs, vor allem für Ski Nordisch. Seit 2005 ist er ausschließlich Datenjournalist und Statistiker. Sportbegeistert war der Wiener Neustädter von Kindesbeinen an: Als Aktiver war er niederösterreichischer Meister im Dreisprung, im Volleyball ist Gerry Lipp bis heute aktiv.
Und für die Pension hat er sich vorgenommen, die Ergebnisse der früheren Jahre in die Datenbanken einzupflegen. Lipp dürfe „einfach nie in Pension gehen“, findet Oliver Polzer.
Sportbegeisterung und Akribie scheinen der ideale Mix für diese Aufgabe zu sein. 2012, als Kombinierer Mario Stecher offiziell in seine „20. Weltcupsaison“ ging, korrigierte Lipp auf „21“, die FIS hat – bis heute – zwei Weltcupstarts aus der Saison 1992/93 unterschlagen. Was der Gerry ausgrabe, sei in Stein gemeißelt, meinte Stecher damals.
r die Lebensfreude
Es gibt Dinge im Leben, die uns jedes Mal aufs Neue Freude bereiten. So wie unser Stiegl-Goldbräu, das seit 110 Jahren für unverwechselbaren Geschmack und unverfälschten Genuss steht.
Ingemar Stenmark (Spitzenreiter mit 86 Weltcupsiegen) brachte es im Riesenslalom von 1978 bis 1980 auf 14 Siege in
WSV RAMSAU
Eine Erfolgsgeschichte
Der Wintersportverein Ramsau, der Ende Oktober sein 90-jähriges Bestehen feierte, hat sich zum absoluten Vorzeigeverein entwickelt. Um einem die Erfolge der Nachwuchsarbeit vor Augen zu führen, genügt ein Blick auf die ÖSV-Kaderlisten.
Text: Bernhard FoidlAthleten vom WSV Ramsau aus sechs verschiedenen Sportarten sind dort aufgelistet. Mit Franz-Josef Rehrl und Mika Vermeulen befinden sich darunter auch zwei Olympiateilnehmer. Was die Talente-Entwicklung betrifft, ist der steirische Klub am Fuße des Dachsteins unangefochtener Spitzenreiter in Österreich. Grund genug, um den Verein, der seit vielen Jahren auch erfolgreicher Ausrichter von nordischen Weltcupveranstaltungen ist, in seinem Jubiläumsjahr etwas näher vorzustellen.
WSV RAMSAU
Gegründet: 1932
Mitglieder: 1.250
Obmann: Dr. Alois Stadlober (seit 2010)
Erfolge als Veranstalter: Im Vorjahr fand in Ramsau der 80. Weltcupbewerb seit der Langlaufpremiere im Jahr 1983 statt. Am meisten Weltcupsieger wurden in der Nordischen Kombination gekürt (41), gefolgt von Langlauf und Skispringen. Höhepunkt war die Durchführung der FIS Nordischen Ski WM 1999.
Sportliche Erfolge: Seit der Gründung konnten über 20 Sportler vom WSV Ramsau Medaillen bei diversen Weltmeisterschaften erringen. Zudem gelingt es dem Verein seit Jahren erfolgreich Talente auszubilden.
ÖSV-ATHLETEN
Nordische Kombination: Franz-Josef Rehrl,
Skibergsteigen:
Biathlon:
Langlauf:
Ski
Snowboard: David Pickl
Der WSV Ramsau stellt mit 17 Athleten die meisten ÖSV-Kadermitglieder aller Vereine.
Beim WSV Ramsau werden die Kinder polysportiv ausgebildet. Zu einer Spezialisierung kommt es erst im späteren Schüleralter.
INTERVIEW
VORBILDER IM EIGENEN VEREIN
Hans-Peter Steiner ist seit 32 Jahren im WSV Ramsau aktiv, 28 Jahre davon als Vorstandsmitglied. Wir sprachen mit dem Obmannstellvertreter, der fürden Alpinbereich zuständig ist, über das Erfolgsgeheimnis des Vereins.
Das Interview führte Bernhard Foidl.
Wie ist die Gefühlslage, wenn 17 Athleten aus dem eigenen Verein in ÖSV-Kadern aufscheinen? Hans-Peter Steiner: Da muss man einfach stolz sein, vor al lem, weil alle waschechte Ramsauer sind. Ein paar Jahre nach der Nordischen SkiWM 1999 haben wir den Fokus verstärkt auf den Nachwuchsbereich gesetzt. Aus diesen neuen Strukturen im alpinen und nordischen Bereich ist in den letzten zwölf bis 15 Jahren eine Erfolgsgeschich te entstanden.
Der WSV Ramsau hat gerade sein 90-Jahr-Jubiläum gefeiert. Warum ist der Verein so erfolgreich? Durch die Vielfalt. Wir haben sechs Sportarten, die gefördert werden. Im Kinderbereich –also vom Kindergarten bis hin zu den ersten Schülerklassen – werden unsere
Kinder in allen Sportarten ausgebildet. Erst danach kommt es zur Spezialisie rung. Zudem ist es wichtig, Vorbilder im eigenen Verein zu haben, denen die Kleinen nacheifern. Das ist eine Extra motivation für alle und das Ziel ÖSV liegt dann quasi in der DNA der Kinder. Zudem haben wir zehn sehr motivierte Trainerinnen und Trainer.
Du bist im Alpinbereich tätig. Wie oft steht Training auf dem Programm? Mit den Kleinen gibt es einmal pro Wo che ein Technikskifahren. Das sind unge fähr 60 Kinder – dabei werden wir auch von Skilehrern unterstützt. Die Größe ren, das sind im Moment 35 Kinder, ha ben zwei- bis dreimal pro Woche Stan gen- und Renntraining am Rittisberg. In unseren Spitzenjahren von 2010 bis 2018 hatten wir über 100 Kinder, da war nahe zu die gesamte Volksschule beim WSV Ramsau aktiv. Durch die beiden blöden Coronajahre hat sich das Freizeitverhal ten leider verändert.
Was sind die schönsten Momente als Funktionär? Man lebt einfach mit – vor allem bei den eigenen Kindern – und freut sich, wenn persönliche Erfolgs geschichten geschrieben werden. Am schönsten ist es, wenn der Schritt zum ÖSV gelingt – dafür trainieren sie, das ist das Um und Auf.
Vielen Dank für das Gespräch.
NORDISCHES HIGHLIGHT IN RAMSAU
Von 16. bis 17. Dezember ist die Weltelite der Nordischen Kombination zu Gast in Ramsau. Dort wartet auch ein vorweihnachtliches Geschenk auf die Fans – der Eintritt ist für alle Bewerbe kostenlos.
Text: Bernhard FoidlPROGRAMM
FREITAG, 16.12., DAMEN, HS 98/5 KM
8.45 | 13.15 Uhr
FREITAG, 16.12., HERREN, HS 98/10 KM 9.25 | 13.40 Uhr
SAMSTAG, 17.12., DAMEN, HS 98/5 KM 8.45 | 13.35 Uhr
Wir wollen in dieser für alle so herausfordernden Zeit ein Zeichen setzen. Des halb laden wir die Win tersportfans ein, sich die Weltcupbewer be in Ramsau kostenlos anzuschauen“, erklärt ÖSV-Präsidentin Roswitha Stad lober. Zu sehen gibt es einiges, stehen doch an zwei Tagen gleich vier spannen de Weltcupbewerbe auf dem Programm. Ramsau gilt als Fixpunkt im Weltcup kalender der Nordischen Kombination. 1998 begaben sich die „Könige des nor dischen Skisports“ erstmals am Fuße des Dachsteins auf die Jagd nach Weltcup punkten, seit 2005 ohne Unterbrechung.
SAMSTAG, 17.12., HERREN, HS 98/10 KM 9.25 | 15.10 Uhr
Bei den Herren hört der große Ge jagte auf den Namen Jarl Magnus Riiber. Der Norweger dominiert seit Jahren das Geschehen und feierte im Vorjahr einen Doppelsieg in der Steiermark. Mit einem weiteren Erfolg könnte der Weltcuptitel verteidiger zum Ramsau-Rekordhalter aufsteigen. Noch teilt er sich die VierSiege-Marke mit seinem Landsmann Magnus Moan und dem Deutschen Eric Frenzel.
plätze mitreden. Das Potenzial dafür hat unsere Mannschaft auf jeden Fall“, so Mario Stecher, der Sportliche Leiter. Der 45-Jährige, der 2010 für den letzten ÖSV-Heimsieg in Ramsau sorgte, freut sich, dass auch die Damen in Ramsau am Start sind. „Es ist gut, dass Wettkämpfe beider Geschlechter an denselben Orten stattfinden. Das ist wichtig für die Ent wicklung des Damensports – auch im Hinblick auf eine mögliche OlympiaAufnahme 2030.“
Für die Damen ist der nordische Hotspot in der Steiermark ohnehin ein besonderer Ort. Vor zwei Jahren feierten die Kombiniererinnen in Ramsau ihre Weltcuppremiere. Beim dritten Anlauf könnte es für das junge ÖSV-Team zum ersten Podestplatz in der Heimat rei chen. Vor allem die 19-jährige Steirerin Lisa Hirner hat mit zwei Einzelpodest plätzen im Vorjahr gezeigt, dass sie zur absoluten Weltspitze zählt.
ÖSV-WEIHNACHTSSPECIAL
Die Steirerin Lisa Hirner gilt bei den Damen als größte ÖSVHoffnung auf einen Podest platz.
Das ÖSV-Team wird, angeführt von Doppelweltmeister Johannes Lam parter und Olympiamedaillengewinner Lukas Greiderer, beim ersten Heimbe werb des Jahres voll angreifen. „Keine Frage, in Ramsau wollen wir um Podest
Beim FIS-Weltcup Nordische Kombination Ramsau 2022 gibt es freien Eintritt für alle Bewerbe. Seien Sie dabei und feuern Sie die nordischen Kombiniererinnen und Kombinierer auf der Schanze und Loipe an!
Mehr Kraft, Ausdauer und Sicherheit auf der Piste mit Ski~Mojo
Als intelligente Hilfe beim Skifahren unterstützt Ski~Mojo Wintersportler nach Verletzungen, Operationen, im Alter oder bei fehlender Kondition. Durch das Exoskelett lässt sich leichter, länger, sicherer und mit weniger Schmerzen Skifahren.
Menschen mit Knie-Beschwerden oder nach Operationen können dank der ausgeklügelten Stütz struktur von Ski~Mojo mit deutlich weniger Schmerzen, dafür mit mehr Kraft, Ausdauer und Sicher heit die Pisten hinuntercarven.
Mehr als 23.000 Winter sportler verletzen sich laut Kuratorium für Ver kehrssicherheit jährlich auf Österreichs Skipisten so schwer, dass sie im Krankenhaus behandelt werden müssen. Besonders häufig treten da bei Knieverletzungen auf. Um nach der Genesung wieder Skifahren zu können, haben sportbegeisterte Wissenschaft ler das intelligente Exoskelett Ski~Mojo entwickelt. Mit den neuartigen Schienen werden die Beine in ihrer natürlichen Bewegung unterstützt. Das entlastet die Oberschenkelmuskulatur. Der Druck auf die Knie reduziert sich. Hüfte und Rücken werden unterstützt. Die Schienen federn zudem Stöße beim Fahren ab.
KNIE WIRD BEI NATÜRLICHER BEWEGUNG UNTERSTÜTZT
Ski~Mojo kann bei richtiger Einstellung ein Drittel des Körpergewichts aufneh men sowie Kraft und Ausdauer um ein Drittel steigern. „Ski~Mojo ist zum Ski fahren, was ein Turbo für das Auto oder
ein Elektromotor für das Fahrrad ist. Es wird weltweit von allen geschätzt, die ihre Technik verbessern, ihren Ski tag verlängern, Stöße reduzieren und Schmerzen beseitigen wollen“, erklärt Jean-Marc Glaude von Ski~Mojo. Das Exoskelett baut auf einem so genann ten Druckfeder-Mechanismus auf. Bei
einer Kniebeuge werden die seitlich an gebrachten Stahlfedern zusammenge drückt und speichern die Bewegungs energie. Beim Strecken der Knie wird diese Energie von den Federn wieder freigesetzt. Dadurch wird die Bewegung des Knies unterstützt. Die Belastung der vorderen Oberschenkelmuskulatur re duziert sich um 35–40 Prozent.
„Sobald man das Ski~Mojo einsetzt, spürt man sehr schnell Unterstützung in der vorderen Muskulatur. Der Quadri zeps wird weniger belastet. Die Knie sind weniger strapaziert und Sie haben das Gefühl, dass Sie 20 kg weniger wiegen.“ Das Gerät erhöht auch die Dauer der sportlichen Betätigung und stärkt somit die Beine des Benutzers schrittweise auf sanfte Art und Weise. Ski~Mojo ist im gut sortierten Sporthandel in Österreich er hältlich.
Weitere Informationen unter: www.ski-mojo.ski/de/
Eine erfolgsbewährte Partnerschaft:
Der ÖSV setzt seit 15 Jahren auf basisches „Know-how“
Eine optimale Leistungsfähigkeit und effektive Regeneration funktionieren nur in der Säure-Basen-Balance.
Deshalb setzen die Athleten des Österreichischen Skiverbands (ÖSV) auf das Wissen und die basischen Naturprodukte von P. Jentschura.
Es ist ein ganz besonderes Jubiläum, das jetzt gefeiert wird: Seit 2007 ist die Marke P. Jentschura als Säure-Basen-Experte „Offizieller Berater und Ausrüster“ des gesamten ÖSV. „Die Zusammenarbeit ist deshalb so erfolgreich, weil sie echt ist, weil sie glaubwürdig ist und weil sie Themen bespielt, die wir im Sport ganz dringend von Haus aus brauchen“, weiß Olympiasieger Mario Reiter, der heute im Marketing des ÖSV tätig ist.
BASEN-POWER PUR
„Wir sind sehr glücklich über die langjährige Partnerschaft und die Unterstützung“, erklärt auch ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, die selber die Jentschura Produkte nutzt. Ebenso sehen es die Aktiven, Trainer, Betreuer und Nachwuchsförderer. 15 Jahre Partnerschaft – das bedeutet auch 15 Jahre voller Erfolgsgeschichten. Angefangen von Manni Pranger über Lizz Görgl bis hin zu den heutigen Stars. „In den vergangenen Jahren konnten wir die Spitzenathleten kontinuierlich begleiten und intensiv beraten, wodurch viele Freundschaften entstanden sind – und das freut mich besonders“, unterstreicht Diplom-Ernährungswissenschaftler Roland Jentschura, der mit Stolz und Freude auf die langjährige Partnerschaft zurückblickt – und mit viel Enthusiasmus in Richtung Zukunft schaut.
BEWUSSTSEIN FÜR „GESUNDHEIT“
Die „alten Hasen“ sind längst überzeugt und die aktuellen Spitzensportler geschult. Aber besonders wichtig in dieser Partnerschaft sind auch die Talentschmieden. Deshalb pflegt Roland Jentschura intensiven Kontakt mit den Sport-Internaten und hält dort regelmäßig Vorträge – schult den Nachwuchs, die Lehrer und die Betreuer. So soll schon den Jüngsten bewusst werden, dass sie achtsam und verantwortungsvoll mit ihrem
Freuen sich über 15 Jahre gemeinsame Zusammenarbeit – und auf die Zukunft (v. l.): ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober, Roland Jentschura und ÖSV-Geschäftsführer Christian Scherer.
Körper umgehen sollten. Eine gewachsene Verbindung, die seit vielen Jahren gepflegt und ausgebaut wird.
„Mit den interessanten Vorträgen ist vielen bewusst geworden, wie entscheidend die Säure-Basen-Balance im Leistungssport ist. Die gluten- und laktosefreien Lebensmittel sind inzwischen fester Bestandteil in der Internatsküche und viele verwenden sie – ebenso wie die basischen Körperpflegeprodukte – auch privat“, weiß Rainer Stöphasius, der sportliche Leiter des Skigymnasiums Saalfelden. Ähnliche Erfahrungen hat man im Nordischen Ausbildungszentrum Eisenerz gemacht: „Besonders die basischen Fußbäder erfreuen sich ausgesprochen großer Beliebtheit“, weiß Christian Schwarz, der sportliche Leiter der Kaderschmiede, zu berichten.
Weitere Infos zur Philosophie, zu den Produkten und zur Akademie: Jentschura International GmbH Otto-Hahn-Straße 22–26
www.p-jentschura.com
Die Event-Profis
In unserer Serie ÖSV Inside stellen wir heute den Bereich Events näher vor.
Auf den Punkt gebracht, ist unser Eventteam für die reibungslose Durchführung aller Weltcupveranstaltungen in Österreich verantwortlich –von der Budgetierung bis zur tatsächlichen Umsetzung vor Ort.
Text: Bernhard FoidlWas auf den ersten Blick überschaubar erscheint, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als komplexes Aufgabengebiet mit unzähligen Themenfeldern. Der Startschuss erfolgt, sobald einer der Weltverbände (FIS, IBU oder ISMF) den Skiverband mit der Durchführung einer Veranstaltung betraut. Danach entscheidet die ÖSV-Präsidentenkonferenz, wo diese stattfinden soll. Hier kommt erstmals das Eventteam ins Spiel. Es folgt die Kontaktaufnahme zum lokalen Mitgliedsverein, der seinerseits ein Organisationskomitee gründet. Veranstalter bleibt allerdings der ÖSV mit seinen Gesellschaften und trägt damit das rechtliche und wirtschaftliche Risiko.
„Sobald die Kalenderplanung steht, werden gemeinsam mit dem Weltverband und den Rechteinhabern Startzeiten definiert, um unseren Veranstaltungen eine attraktive TV-Präsenz zu ermög-
lichen“, erklärt Bereichsleiter Rupert Steger. Der Mann weiß, wovon er spricht: Seit 26 Jahren ist der gebürtige Flachauer für alle Weltcupveranstaltungen in Österreich, mit Ausnahme von Kitzbühel und Bad Gastein, verantwortlich.
„Nach den ersten Budgetvorbereitungen erfolgen in regelmäßigen OK-Sitzungen Detailabstimmungen. Dazu kommen Inspektionen mit dem Host Broadcaster und den Verantwortlichen der Weltverbände“, skizziert Steger das weitere Vorgehen. Zudem agiert das Eventteam als Ansprechpartner für alle Behörden und Stakeholder, ist für das gesamte Ticketing inklusive Preisgestaltung verantwortlich und organisiert Schulungen für OK-Mitarbeiter im Bereich der Abrechnungs- und Helferrichtlinien.
Bei seiner alltäglichen Arbeit wird der Bereichsleiter von einem kleinen, aber erfahrenen Team unterstützt. Dieses besteht im Eventmanagement aus Sabine Schnell, die die Projektkoordination bei Ski Alpin, Freestyle und Snowboard-veranstaltungen innehat, und Max Obergruber, der die nordischen Events mitverantwortet. Dazu kommt „ÖSV-Urgestein“ Wolfgang de Cillia. Der Kärntner ist die „gute Seele“ des Teams und seit unglaublichen 43 Jahren in unterschiedlichsten Funktionen für den ÖSV tätig, die letzten elf davon im Bereich Eventlogistik.
FEHLENDE INFRASTRUKTUR ALS GROSSE HERAUSFORDERUNG
Ein wesentlicher Baustein einer erfolgreichen Weltcupveranstaltung ist auch der Hospitalitybereich, wo Birgit Pilotto für die Projektkoordination verantwortlich zeichnet. Die Salzburgerin mit langjähriger Agenturerfahrung ist seit zwölf Jahren unentbehr-
licher Teil des Teams und sorgt u. a. für ein perfektes Ambiente in den VIP-Bereichen. Komplettiert wird das sechsköpfige Eventteam von Alexandra Bachler. Die Steirerin leistet wertvolle Backofficearbeit und unterstützt das Team bei den Abrechnungen.
„Auch wenn auf dem Papier klare Zuständigkeiten abzulesen sind, gibt es in der alltäglichen Arbeit zahlreiche Überschneidungen. Umso wichtiger ist es, ein eingespieltes Team um sich zu wissen, damit ein Rädchen ins andere greift“, ist für Steger Flexibilität ein Schlüssel zum Erfolg.
Nicht unerwähnt möchte der Eventprofi die Leistungen der Organisationskomitees und Vereine lassen. „Ohne ihr Engagement und den leidenschaftlichen Einsatz der zahlreichen Helferinnen und Hel-
ZUR PERSON
Rupert Steger (60) arbeitet seit 1996 beim ÖSV. Zunächst war der Salzburger für alpine Veranstaltungen, Sponsorenbetreuung und Partnerakquise zuständig. Seit 2011 ist er für alle ÖSV-Weltcupveranstaltungen verantwortlich. Ein Aufgabengebiet, dem er seit Juli 2022 als Bereichsleiter Events vorsteht.
fer wäre eine Umsetzung der Weltcupevents nicht möglich. Vor allem im Bereich Veranstaltungsrecht und Arbeitsschutz ist der Aufwand in den letzten 20 Jahren enorm gestiegen.“ Die größte Herausforderung sieht Steger im Fehlen einer fixen Sport-Infrastruktur. „Neben gewissen Sportstätten im Skisprung- und Biathlonbereich benötigen wir große Unterstützung seitens der Bergbahnen, Gemeinden, Tourismusverbände und Grundeigentümer, um unsere Veranstaltungen durchführen zu können.“ Mit einem klaren Ziel vor Augen: „Seit ich dabei bin, ist es der Wunsch unserer Geschäftsführung, nicht nur erfolgreich zu wirtschaften, sondern die Events auch in Zukunft auf einem sehr hohen Niveau umzusetzen. Das ist Motivation und Ansporn zugleich.“
TOUREN BINDUNGEN FÜR DEN PERFEKTEN TAG
XENIC 7/10
Sicherer Halt in der Abfahrt, ohne zu blockieren, mit progressiver Kraftübertragung und zuverlässiger Auslösung. Mit Carbon noch stabiler. Leichter Einstieg auch mit GripWalk-Sohlen.
VIPEC EVO 12
Unvergleichliche Technologie der Seitwärtsauslösung vorne. Sicherheit auf höchstem Niveau, maximaler Komfort und leichter Einstieg. Mit Carbon noch stabiler.
TECTON 13
Jedes Terrain unter Kontrolle. Der einzig artige Alpin-Fersenbacken sorgt für die komplette Kraftübertragung vom Schuh auf den Ski. Mit Carbon noch stabiler.
sorgt für „Wohlfühlambiente“ in den VIP-Bereichen.
Birgit PilottoDAS TOURENFELL
Mit dem richtigen Fell bergauf
Skitouren verbinden den sportlichen Aufstieg mit dem Genuss der Abfahrt. Egal ob am Rand der Piste oder fernab von anderen Wintersportlern: Backcountry und Tourengehen liegen voll im Trend. Doch damit es richtig Spaß macht, muss das Material stimmen – allem voran die Felle.
KLEBER ≠ KLEBER
Für eine gute Verbindung zwischen Ski und Fell sorgen drei Technologien:
1
Klebeschicht
Der Klassiker: Eine Klebefläche sorgt für Halt, ist aber anfällig für Schmutz und muss beizeiten erneuert werden.
2 Adhäsion
Dank Silikon, Acryl oder PU haften diese Felle ohne Kleber. Sie müssen jedoch daheim aufgebracht und können unterwegs nicht mehrfach benutzt werden.
3 Smart Glue Fell Technologie
Mit einer angepassten Formel ist die Handhabung einfach. Die Klebekraft ist zwar geringer als die der Klassiker, aber dennoch stärker als die von Adhäsionsfellen.
KEINE ALLROUNDER
Das Fell für alle Situationen gibt es nicht. Entscheidend ist der Einsatzbereich.
• Mohair: Ein Naturprodukt mit idealen Gleiteigenschaften, das auf Touren im freien Gelände zum Einsatz kommt.
• Mixmohair: Die Mischung von 65 % Mohair und 35 % Nylon ist robuster, gleitet schlechter, ist aber für Pistentouren und auf technischem Schnee geeignet.
• Synthetik: Sehr robust, aber nur in sehr trockenen Verhältnissen einsetzbar. Da sie schlecht gleiten und in europäischen Bedingungen keine Vorteile bieten, finden sie hier kaum Verwendung.
! Egal auf welches Fell man setzt, es sollte auf sogenanntes FiberSeal geachtet werden. Die wasserdichte Schicht verhindert, dass sich die Felle vollsaugen.
DER EXPERTE THOMAS SPAN
ist Geschäftsführer der Ibex Sportartikel GmbH, die die bekannte Tiroler Sportmarke Kohla herstellt, und selbst Skitourenspezialist.
GEWINNSPIEL
MITMACHEN UND GEWINNEN:
Kohla verlost unter allen Einsendungen
FÜNF
TOURENFELLPFLEGE-SETS
FELLPFLEGE
Damit Felle lange halten, sollte man:
• unterwegs die Haftflächen mit einer Trennfolie oder einem Trennnetz schützen.
• sie nach der Tour bei Raumtemperatur vollständig trocknen lassen.
• sie kühl, trocken und dunkel in den mitgelieferten Säcken lagern.
• sie regelmäßig mit Bienenwachsprodukten oder Sprays nachimprägnieren.
• sie vor oder nach der Saison beim Fachhändler servicieren lassen.
GUT FIXIERT
Neben der Klebefläche sorgen auch diverse Fellfixierungen für gute Funktion. Einige Hersteller bieten variable Befestigungen an, bei denen es lohnenswert ist, sich vor Kauf über die richtige Handhabung zu informieren.
! Felle müssen weich und flexibel sein. Deswegen können scharfe Kanten, Steine oder Eisklötze ihre Struktur beschädigen. Solche Stellen sollten beim Aufstieg unbedingt vermieden werden.
der in Tirol produzierten Green Line im Wert von jeweils 100 €
Teilnahme mit dem E-Mail-Betreff Subject Line Kohla an gewinnspiel@target-group.at
Die Gewinner werden per E-Mail informiert.
Einsendeschluss ist der 30. 11. 2022. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, keine Barablöse.
SICHERHEIT HAT VORRANG
Ein frisch verschneiter, pulvriger Tiefschneehang ist der Traum vieler Skifahrer. Die Sicherheit ist bei all dem Spaß aber ein Faktor, der nicht vergessen werden darf.
Damit der Skitag im Gelände sicher abläuft, ist es wichtig, die richtige Ausrüstung dabeizuhaben. Ski, Stock und Helm gehören genauso dazu wie Lawinenverschütte tensuchgerät (LVS-Gerät), Rucksack mit Schaufel und Sonde – und die dazugehörige Ausbildung, die beispiels weise beim Österreichischen Alpenverein absolviert werden kann.
Zusätzlich ist es unerlässlich, den aktuellen Lawinen bericht zu kennen. Weil der Aufbau der Schneedecke hochkomplex ist, muss die Lawinengefahr immer be rücksichtigt werden. Für die allgemeine Sicherheit muss das Fahrverhalten den Geländegegebenheiten angepasst werden.
„Pulver sorgt in der Regel für große Freude und Faszination.“
Michael Rothleitner, Leiter Schneezentrum Tirol
Abseits der Piste
Tief, kalt und glitzernd-weiß: Tiefschnee ist der Stoff, aus dem Wintersportträume gemacht sind. Darüber, was ihn ausmacht und warum nicht jeder Tiefschnee gleich Abfahrtsglück bedeutet, berichten zwei Experten.
Text: Juliane WieserBeim Wort Tiefschnee drängen sich stereotype Bilder von ver schneiten Hängen und glitzern den, federleichten Schneede cken auf. Doch Tiefschnee ist nicht gleich Tiefschnee, wie Michael Rothleitner, Leiter des Schneezentrums Tirol, weiß. Denn unter dem Begriff fällt eine Vielzahl von Arten des kalten Weiß – mit gänzlich unterschiedlichen Eigenschaften: „Tech nisch gesehen sind Harsch, also vereister, oft mit einer Kruste überzogener Schnee oder grobkörniger, nasser Sulz genauso Tiefschnee“, erklärt der Experte.
„Diese sind aber eher schwer be fahrbar. Bei Wintersportlern sorgt in der Regel Pulver für große Freude und Faszination.“ Dieser besonders lockere Schnee entsteht bei tiefen Temperatu ren und hoher Luftfeuchtigkeit. Seine lockere Beschaffenheit verdankt er den
großen Lufträumen, die sich zwischen den einzelnen Eiskristallen befinden.
PERFEKTE BEDINGUNGEN
Genau diese Eigenschaften machen Pul verschnee auch für Wintersportler zu einem besonderen Erlebnis. Das weiß kaum jemand besser als Rudi Lapper, Ausbildungsleiter an der Ski Austria Academy St. Christoph: „Tiefschneefah ren ist rhythmisches, genussvolles Fah ren“, erklärt er. Beim Fahren im tiefen Schnee könne der sogenannte ReboundEffekt genutzt werden. Dabei wird der Ski durch Hoch- und Tiefbewegungen aus Knie- und Sprunggelenk und geziel te Gewichtsverlagerung förmlich aus der Schneedecke katapultiert und kann so mit leichter gedreht werden.
Tiefschneefahren, eigentlich die ursprünglichste Variante des Skifahrens, erfreut sich mittlerweile wieder einer relativ breiten Fangemeinde. Grund dafür dürfte sein, dass sich in den vergangenen Jahren einiges im Materialbereich getan hat, wodurch das Fahren im knietiefen Schnee auch etwas einfacher geworden ist.
ZUKUNFTSAUSBLICK
Wenn auch nicht immer bis an die Knie, sollte der Schnee allerdings mindestens bis ans Schienbein reichen. Denn nicht nur die Beschaffenheit ist ausschlaggebend, sondern, wie der Name schon suggeriert, auch die Tiefe beziehungsweise Höhe des Schnees. „20 Zentimeter Pulver reichen zum Skifahren nicht aus, die gleiche Menge einer kompakteren
Schneeart ist aber durchaus befahrbar“, so Michael Rothleitner.
Die steigenden Temperaturen stellen in nächster Zeit übrigens keine Gefahr für Tiefschneeliebhaber dar –zumindest nicht mehr als für alle anderen Wintersportarten, gibt Michael Rothleitner Entwarnung. Es werde auch in Zukunft noch möglich sein, auf allen Formen von Schnee zu fahren. „Die Saison kann sich eventuell verkürzen, und für tiefere Lagen könnte es schwierig werden, aber oberhalb einer Seehöhe von 1.500 Metern wird es wenige Veränderungen geben“, erklärt der Leiter des Schneezentrums.
„Tiefschneefahren ist rhythmisches, genussvolles Fahren.“Rudi Lapper, Ausbildungsleiter an der Ski Austria Academy St. Christoph
contour - experience the backcountry
SKITOURING & FREETOURING CAMPS
Du bist eins mit der Natur.
Ziehst deine Spuren durch den Schnee. Es ist kalt. Wenn du atmest, steigen kleine Wölkchen vor dir auf. Um dich herum wacht die Welt langsam auf. Du siehst Berge, soweit das Auge reicht. Eingezuckert in einer weißen Schicht… Und dann ist es endlich so weit. Du hast den Gipfel erreicht. Freude breitet sich in dir aus, die ganze Mühe hat sich doch gelohnt. High-Five mit der Crew – geteiltes Gipfelglück ist das schönste Gipfelglück. Und ab geht’s …
Denn was gibt es Schöneres, als seine Schwünge durch einen unverspurten Hang zu ziehen?
Liftunterstützung ist schön und gut, aber die wahre und ursprüng liche Form des Skifahrens findet off-piste statt. Aus eigener Kraft Hier wird auch erkannt, wer über den Sommer wirklich fleißig war. Wer nicht so fleißig war, hat dann aber noch den ganzen Winter dazu Zeit. Mithilfe der richtigen Ausrüstung kann man sich allerdings viel Kraft und Nerven sparen. Wie beispielsweise mit den hybrid Skitourenfellen von contour, auf welche auch bei mehrmaligem Auffellen Verlass ist. Und das, verbunden mit einem superleichten Handling und besten Gleiteigenschaften. Das richtige Material, gekoppelt mit einer gut geplanten Genusstour und viel Gaudi in der Gruppe bieten die optimale Grundlage für ein Erlebnis, das seinesgleichen sucht.
Hast du dir schon immer einmal gewünscht, zum ersten Mal die Ber ge auf Skiern zu erklimmen und das Gefühl des „weißen Rausches“ selbst zu erleben?
Oder möchtest du deine Technik verbessern und mehr Know-How rund um das Thema Skitouren, Planung und Sicherheit aufbauen? Einfach eine gute Zeit am Berg verbringen? Mit Menschen, die so wie du die Berge lieben und eine Passion für Winter, Skifahren oder Snowboarden und einsame Powderturns haben?
Und möchtest du dabei von den Besten lernen? Von den Personen, welche dich inspirieren? Die, die schon die ganze Welt auf ihren Bret tern bereist haben und hier und da die Magazine & Werbeplakate schmücken?
Dann hast du diesen Winter bei den Skitouring & Freetouring Camps by contour die Chance dazu!
Zusammen mit Ski- & Snowboardprofis, sowie erfahrenen und zerti fizierten Guides bringen wir euch das Thema Skitouring näher. Du lernst alle Tipps und Tricks. Mit viel Leidenschaft und Spaß. Lernst neue Leute kennen. Verbringst die Zeit in der Natur, unserem liebs ten Spielplatz.
… und erfährst vielleicht auch die ein oder andere witzige und inspirierende Story.
Die Camps richten sich an Einsteiger und Fortgeschrittene. Zudem gibt es die Möglichkeit während der Camps, die contour Skitouren felle mit der innovativen hybrid-Technologie zu testen.
contour - experience the backcountry
Termine Saison 2022/23
13. 15.01.2023 & 20. 22.01.2023
Freetouring Camp mit Anna Heuberger Saalbach Hinterglemm
20. 22.01.2023
Skitour & Yoga mit Sonnia Höffken Obernberger Tal
27. 29.01.2023
Freetouring Camp mit Matthias „Hauni“ Haunholder Kitzbühel
03. – 05.02.2023 & 10. – 12.02.2023
Skitouren-Anfänger Camps mit Anna Heuberger Saalbach/Hinterglemm
26. – 29.01.2023
#shadesofwinter
Signature Freetouring Camp mit Sandra Lahnsteiner, Bad Gastein
09. – 12.02.2023
#shadesofwinter
Freeride-Touring Camp Gastein mit Sandra Lahnsteiner, Bad Gastein
TOUREN- UND FREERIDESKI IM TEST
FREERIDE
DER ALLESKÖNNER FÜR JEDEN GELÄNDETAGTiefschnee oder „Powder“ erfreut leider nicht jeden Tag unser Gemüt, aber mit dem richtigen Material gibt’s keine falschen Verhältnisse. Suchst du nach einem Modell für alle Schneeverhältnisse und vielleicht auch für die ein oder andere Pistenfahrt? Dann bist du hier genau richtig!
Mit einer Mittelbreite von 90–100 Millimetern handelt es sich um Allrounder, die im Gelände nie enttäuschen, aber auch auf der Piste absolut konkurrenzfähig sind.
Für den Test werden alle Skier von unseren Testern sowohl abseits als auch auf der Piste gefahren. Diese Modelle eignen sich nicht nur für schnelle Läufe, bei denen ein Hang in drei Schwüngen zerschnitten wird, auch klassische „Wedler“ der alten Schule kommen damit voll auf ihre Kosten.
Damit haben es alle getesteten Freerider durch die Bank verdient, gefahren und genossen zu werden.
Zielgruppe: Gelände- und Pistenfans
DATEN
getestete Länge: 186 cm
Radius: 18,8 m Sidecut: 134-98-123 erhältliche Längen: 168, 174, 180, 186 empfohlener VK-Preis: 549,95 €
TESTERMEINUNG
TESTSIEGER in der Kategorie „Freeride bis 100“! Durch die unglaub liche Performance sowohl im Gelände als auch auf der Piste hat sich der Unleashed 98 die Goldmedaille redlich verdient. In einer Kategorie Erster zu werden, ist an sich besonders, aber so ein starkes Feld anzuführen, ist eine doppelte Auszeichnung. Durchgehend großartige Bewertungen zeigen, dass keine einzelnen Stärken hervorgehoben werden müssen. Willst du etwas von deinem Ski? Der Nordica kann es. Ein zusätzlicher Bonus ist der faire Preis. Für diesen Ski gibt es die absolute Kaufempfehlung!
DATEN
getestete Länge: 188 cm
Radius: 20,8 m
Sidecut: 130,5-95-114,5 erhältliche Längen: 164, 172, 180, 188 empfohlener VK-Preis: 979,99 €
DATEN
getestete Länge: 183 cm
Radius: 19 m Sidecut: 137-102-127 erhältliche Längen: 155, 162, 169, 176, 183, 190 empfohlener VK-Preis: 599,99 €
TESTERMEINUNG
Drei Modelle am Podest und alle mit „Ausgezeichnet“ bewertet, ist unfass bar und spricht für die ausgezeichnete Arbeit der Skiindustrie. Auch der Ranger 102 fällt durch seine starke Ausgeglichenheit auf. Kurze Schwünge? – Check. Lange Schwünge? – Check. Drehfreudigkeit? – Check. Auf der Piste auch überall gut? – Check. Auch mit dem Fischer werden deine Skifahrträume wahr. Noch dazu ist es ein sehr schöner Ski, der sich die Bronzemedaille im Snowstyle abgeholt hat. Absolute Kaufempfehlung!
TESTERMEINUNG
Gold im Snowstyle und Silber bei der Performance – Atomic räumt ab! Sowohl auf der Piste als auch im Gelände mit „Ausgezeichnet“ bewertet, mit diesen Werten wäre der Maverick 95 Ti in der Vergangenheit oft Testsieger gewesen. Heuer ist es der großartige zweite Platz. Auch beim Atomic ist es anhand der Bewertungen nicht möglich, Schwächen zu erkennen oder herausstechende, einzelne Stärken hervorzuheben. Kurz gesagt – dieses Modell wird dir bei allen Verhältnissen unabhängig von deinem Fahrstil Freude bereiten. Dafür gibt es die absolute Kaufempfehlung!
DATEN
getestete Länge: 188 cm Radius: 19,5 m Sidecut: 136-96-110 erhältliche Längen: 164, 172, 180, 188 empfohlener VK-Preis: 749,95 €
TESTERMEINUNG
Die „Blech-Medaille“ könnte Elan im ersten Moment traurig stimmen, wenn man aber auf die ausgezeichnete Gesamtbewertung schaut, ist alles perfekt. Der Ripstick 96 performt großartig und lässt keine Wünsche offen. Seine Vorzüge findet dieses Modell im Gelände, wo besonders die kurzen Schwünge und Drehfreudigkeit die Tester zum Strahlen gebracht haben. Ein verspielter Ski zum Spaßhaben, der von uns eine absolute Kaufempfehlung erhält.
DATEN
getestete Länge: 188 cm
Radius: 20 m
Sidecut: 132-96-114 erhältliche Längen: 168, 176, 182, 188 empfohlener VK-Preis: 700 €
DATEN
getestete Länge: 188 cm
Radius: 18,5 m Sidecut: 127,5-94-117 erhältliche Längen: 164, 172, 180, 188 empfohlener VK-Preis: 550 €
DATEN
getestete Länge: 184 cm
Radius: 19,4 m Sidecut: 132-95-123 erhältliche Längen: 166, 175, 184, 193 empfohlener VK-Preis: 1.329 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Würden diese Modelle nur auf der Piste getestet werden, hätte der Stance 96 N die Konkurrenz abgehängt. Die unfassbaren Bewertungen beim langen Schwung und der Laufruhe zeigen, dass mit diesem Ski richtig Gas gegeben werden kann. Suchst du nach einem Freerider, den du auch mal mehrere Tage auf der Piste fahren kannst? Dann ist der Salomon genau der richtige Freerider für dich.
TESTERMEINUNG
Nur knapp am „Ausgezeichnet“ vorbeigeschrammt, zeichnet sich der Rustler 9 besonders bei kurzen Schwüngen und durch die Drehfreudigkeit aus. Neben den sehr guten Bewertungen ist der attraktive Preis ein nennenswertes Kaufargument für den Blizzard. Ein sehr ausgeglichenes Modell, mit dem rasante Schwünge zum Hochgenuss werden und das zusätzlich die Kräfte seiner Fahrer spart.
TESTERMEINUNG
Für den Stormrider 95 gab es von unserer Testerschar viel Lob, er überzeugte sowohl auf der Piste als auch im Gelände mit sehr guten Bewertungen. Bei diesem Freerider handelt es sich um einen Allrounder, der besonders dadurch auffällt, dass er sich auf der Piste bei langen Schwüngen perfekt verhält und zusätzlich eine angenehme Drehfreudigkeit im Gelände aufweist.
DATEN
getestete Länge: 184 cm Radius: 19 m Sidecut: 135-96-119 erhältliche Längen: 163, 170, 177, 184, 191 empfohlener VK-Preis: 800 €
DATEN
getestete Länge: 186 cm Radius: 22 m Sidecut: 128-84-118 erhältliche Längen: 164, 172, 178, 186 empfohlener VK-Preis: 710 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Würde man hier nur die Pistenwertung betrachten, wäre der Mantra M6 sehr weit vorne eingereiht. Aber auch im Gelände hält der Völkl sehr gut mit der starken Konkurrenz mit. Dank seiner stabilen Bauweise wird jeder lange Schwung zum Genuss, auch bei hohem Tempo. Im Gelände verspricht er sowohl bei langen als auch bei kurzen Schwüngen viel Freude.
TESTERMEINUNG
Silber im Snowstyle! Das schöne Design ist allerdings nicht alles, was für diesen Ski spricht. Der Sender 94 Ti kann auch dank seiner guten Fahreigenschaften überzeugen. Einziger Wermutstropfen ist die Laufruhe im Gelände, da gibt es etwas Luft nach oben. Das schmälert aber auf keinen Fall die Stärken beim langen Schwung auf der Piste und beim kurzen Schwung im Gelände.
DATEN
getestete Länge: 184 cm Radius: 21 m Sidecut: 134-98-121 erhältliche Längen: 170, 177, 184 empfohlener VK-Preis: 649,95 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Der Pure Mission 98 Ti ist ein Freerider, der auf der Piste eine absolute Top-Performance abliefert. Damit beweist Scott einmal mehr, dass sie sehr gute Skier bauen. Vor allem die langen Schwünge bei hohen Geschwindigkeiten gepaart mit optimaler Laufruhe zählen zum Spezialgebiet dieses Modells und das sowohl im freien als auch im präparierten Skiraum.
Der neue HEAD KORE Skischuh –
Frontside or Backside, there is no Downside!
Mit dem neuen KORE hat HEAD für die Saison 2022/23 einen Skischuh entwickelt, der mit seiner Vielseitigkeit glänzt und sowohl im Backcountry als auch auf der Piste zuhause ist.
HEAD hat in diesen völlig neuen Schuh seine Erfahrung aus dem Rennsport einfließen lassen. Der KORE-Skischuh überzeugt deshalb mit einer hervorragenden Kraftübertragung und Reaktionsfähigkeit. Gleichzeitig bietet er aber auch eine perfekte Passform und höchsten Trage-Komfort.
Der KORE weist eine ganz neue Geometrie auf mit einer steifen, aber dennoch leichten Graphene-Konstruktion. Der Schuh hat in der Größe 26,5 ein Gewicht von 1.600 g. Es gibt ihn mit zwei ver-
schiedenen Leisten: mit 98 und mit 100 Millimetern. Der Leisten kennzeichnet die Breite des Skischuhs. Je enger der Schuh anliegt, desto besser ist die Kraftübertragung auf den Ski. Der Ski ist dadurch auch präziser zu fahren. Ob man einen 98- oder einen 100-MillimeterLeisten bevorzugt, hängt auch von der individuellen Fußbreite ab.
Der Innenschuh wurde ebenfalls neu konzipiert. Er bietet eine ausgesprochen gute Passform und vermittelt sofort ein
Gefühl von Präzision und Skikontrolle. Die Grip Walk Sohle und der neue SkiHike-Mechanismus sorgen dafür, dass man mit dem Schuh sehr komfortabel gehen kann – ohne dabei Abstriche bei der Performance machen zu müssen.
© HEAD www.head.com
FROM THE MOUNTAIN FOR THE MOUNTAIN
TOURENSKI DAMEN
DEM ALLTAGSSTRESS ENTFLIEHEN UND DIE NATUR GENIESSEN …
Die Leichtgewichte der Kategorie „Touren Ladies“ eignen sich für fast jede Art von Skitouren. Das geringe Gewicht ermöglicht mühelose Aufstiege und macht Touren auf der Piste oder im Ge lände zum Genuss.
Auch die Ausrüstung muss passen. Durch gute Vorbereitung, wie Erkundigungen zur Lawinen lage, wird das Risiko am Berg deutlich minimiert. Zur richtigen Ausrüstung gehören: Steigfelle, Harscheisen, Stöcke, Helm, Tourenrucksack – inklusive Lawinenausrüstung (Schaufel, Sonde und Pieps), Erste-HilfeSet, ausreichend Bekleidung und Handschuhe.
Zielgruppe: Tourengeherinnen, die keine Kompromisse zwischen Aufstieg und Abfahrt eingehen wollen.
© MIRJA GEH/MARTINI SPORTSWEARDATEN
getestete Länge: 158 cm Radius: 11,9 m Sidecut: 124-87-111
Gewicht: 2.290 g/Paar erhältliche Längen: 150, 158, 166 empfohlener VK-Preis: 699 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
TESTSIEGER bei den Ladies-Tourenskiern! Der Kästle beeindruckte unsere Testerinnen auf ganzer Linie, hob sich von der Konkurrenz ab und war heuer nicht zu schlagen. Sensationelle Werte in allen Bereichen hinterließen einen ausgezeichneten Gesamteindruck. Der TX 87 W ist ein lässiger Tourenski ohne Schwächen, der unsere absolute Kaufempfehlung erhält.
DATEN
getestete Länge: 163 cm Radius: 15,6 m Sidecut: 127-88-106 Gewicht: 2.300 g/Paar erhältliche Längen: 148, 156, 163, 170, 177 empfohlener VK-Preis: 649,95 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Der Ripstick Tour 88 W schafft auch heuer den Sprung aufs Stockerl und erreicht mit perfekten Fahreigenschaften den verdienten zweiten Platz. Neben seiner Performance beim Aufstieg und der Abfahrt wurde das einfache Handling der Felle des „Elans“ besonders gelobt. Ein Tourenmodell, mit dem Damen mit Sicherheit Spaß am Berg haben. Unser Tipp: Kaufen!
DATEN
getestete Länge: 163 cm Radius: 14 m Sidecut: 88/Mittelwert Gewicht: 1.187 g/Ski erhältliche Längen: 149, 156, 163, 170 empfohlener VK-Preis: 630 €
TESTERMEINUNG
Der Völkl matcht in der starken Konkurrenz ganz vorne mit und erreicht mit einer tollen Performance den verdienten dritten Stockerlplatz. Das unkomplizierte Handling der Felle fällt besonders positiv auf und auch sonst zeigt dieser Tourenski keine Schwächen. Der Rise Above 88 W erhält von unseren Testerinnen ein „Sehr gut“. Unser Tipp: Kaufen!
DATEN
getestete Länge: 160 cm Radius: 16 m Sidecut: 124-87-109 Gewicht: 2.400 g/Paar erhältliche Längen: 152, 160, 166, 174 empfohlener VK-Preis: 610 €
TESTERMEINUNG
Mit dem Escaper W87 wird ein Entkommen aus dem stressigen Alltag zum Kinderspiel. Der ultraleichte Rossignol schont beim Aufstieg die Kräfte seiner Fahrerinnen und verschafft ihnen bei der Abfahrt wahre Glücksmomente. Seine besonderen Vorzüge liegen bei den lang gezogenen Schwüngen mit optimaler Laufruhe.
ATOMIC BACKLAND WMN 85
DATEN
getestete Länge: 165 cm Radius: 16 m Sidecut: 116-85-104,5 Gewicht: 2.360 g/Paar erhältliche Längen: 151, 158, 165 empfohlener VK-Preis: 449,99 €
DETAILERGEBNIS
SKITEST | TOURENSKI DAMEN
FISCHER TRANSALP 86 CARBON WS
DATEN
getestete Länge: 162 cm Radius: 16 m Sidecut: 120-84-104 Gewicht: 2.080 g/Paar erhältliche Längen: 148, 155, 162, 169, 176 empfohlener VK-Preis: 659,99 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Optisch überzeugt der Atomic unsere Testerinnen mit seinen harmonischen Blautönen und erhält dafür die Silbermedaille im Snowstyle. Auf der Piste punktet der extrem leichte Backland WMN 85 durch seine Vielseitigkeit und seine sehr guten Fahreigenschaften. Ein Tourenmodell, das sich für alle Arten von Schnee bestens eignet.
TESTERMEINUNG
Das nächste Topmodell, das keine Schwächen aufweist, ist der Transalp 86 Carbon. Das Leichtgewicht von Fischer erweist sich beim Aufstieg kräfteschonend und bei der Abfahrt abwechslungsreich. Unsere Tourenenthusiastinnen waren von diesem Modell begeistert und vergaben die Note „Sehr gut“.
SALOMON MTN 86 W
DATEN
getestete Länge: 164 cm Radius: 18 m Sidecut: 118-86-104
Gewicht: 1.070 g/Ski erhältliche Längen: 156, 164, 172 empfohlener VK-Preis: 600 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Der MTN 86 W überzeugt mit sehr guten Fahreigen schaften und hat seine größten Vorzüge bei den kurzen, schnellen Schwüngen gepaart mit einem geringen Kraftaufwand. Der Salomon erweist sich als lässiger Tourenski, der bei unseren Testerinnen einen perfekten Gesamteindruck hinterlässt und für jede Menge Abwechslung am Berg sorgt.
HAGAN CORE 84 LITE
DATEN
getestete Länge: 162 cm Radius: 17 m Sidecut: 121-84-104 Gewicht: 2.400 g/Paar erhältliche Längen: 148, 156, 162, 170 empfohlener VK-Preis: 599 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Das unkomplizierte Auf- und Abfellen des Core 84 Lite und die perfekte Laufruhe bei der Abfahrt brachte dem Hagan bei unseren Testerinnen viele Pluspunkte. Ein Ski, der keine erkennbaren Schwächen aufweist. Das wunderschöne und interessante Design kam ebenfalls gut an und erhält die Bronzemedaille im SnowStyle.
STÖCKLI EDGE 88
DATEN
getestete Länge: 165 cm Radius: 17,3 m Sidecut: 88/Mittelwert Gewicht: 1.410 g/Ski erhältliche Längen: 156, 165, 174, 183 empfohlener VK-Preis: 1.049 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Der Stöckli platziert sich mit tollen Fahreigenschaften im sehr guten Mittelfeld. Seine besonderen Vorzüge spielt er bei der Abfahrt bei den lang gezogenen Schwüngen perfekt aus. Das einfache Montieren und der perfekte Halt der Felle fallen zusätzlich positiv auf. Ein Modell, mit dem begeisterte Tourengeherinnen ihre wahre Freude haben werden.
NORDICA SANTA ANA 88
DATEN
getestete Länge: 165 cm Radius: 15 m Sidecut: 119-88-107 Gewicht: 2.610 g/Paar erhältliche Längen: 158, 165, 172, 179 empfohlener VK-Preis: 549,95 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Leicht, besonders drehfreudig, einfach zu manövrieren und wunderschön, das sind die Begriffe, die den Nordica laut unseren Testerinnen am besten beschreiben. Ausgeglichene Werte in allen Bereichen ergeben ein „Sehr gut“ und die wunderschöne – an eine verschneite Winterlandschaft angelehnte - Optik des Santa Ana 88 erhält die Goldmedaille im Snowstyle.
TOURENSKI HERREN
Diese Skier der Kategorie Touren Men 1 sind ideal für längere und kürzere Skitouren und überzeugen auf der Piste mit ihren Allroundqualitäten.
Durch ihr leichtes Gewicht sind sie die perfekten Partner für kurze Genusstouren, eignen sich aber auch ideal für Touren mit vielen Höhenmetern.
Bei Skitouren gilt: Gut geplant ist halb gewonnen. Die richtige Vorbereitung und Ausrüstung ist ein wesentlicher Erfolgsfaktor für gelungene und unvergessliche Touren. Daher lohnt es sich, im Vorfeld die Routen gut zu planen, die Wetterverhältnisse zu beobachten und die Lawinengefahr richtig einzuschätzen. Vor allem sollte der Skiraum nie ohne vollständig gepackten Lawinenrucksack (funktionierendes Lawinenverschüttetensuchgerät, Lawinenschaufel und -sonde) verlassen werden.
Zielgruppe: Tourengeher, denen ein leichter Aufstieg wichtig ist und die eine dementsprechende Abfahrtsperformance lieben.
TESTSIEGER
DATEN
getestete Länge: 179 cm Radius: 17 m
Sidecut: 117-85-105,5 Gewicht: 2.480 g/Paar erhältliche Längen: 158, 165, 172, 179 empfohlener VK-Preis: 499,99 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Kategorie Tourenski „Men 1“! Der Backland 85 konnte auf ganzer Linie überzeugen und fuhr mit großartigen Werten in allen Bereichen zum Sieg. Das einfache Handling der „Atomic-PreFit“-Felle ist nach wie vor unschlagbar und wird von unseren Testern in höchsten Tönen gelobt. PreisLeistung stimmt hier definitiv. Herzliche Gratulation! Unser Tipp: Kaufen!
DATEN
getestete Länge: 176 cm Radius: 18 m Sidecut: 123-86-107
Gewicht: 2.360 g/ Paar erhältliche Längen: 148, 155, 162, 169, 176, 183 empfohlener VK-Preis: 659,99 €
TESTERMEINUNG
Platz 2 für den Fischer, der jeden Tourenenthusiasten begeistern wird. Ein Modell mit vielen Stärken, das seine Vorzüge sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt gekonnt ausspielt. Der Transalp 86 überzeugt unsere Tester und hinterlässt einen sehr guten Gesamteindruck. Wir gratulieren! Unser Tipp: Kaufen!
RISE ABOVE 88
DATEN
getestete Länge: 178 cm Radius: 19 m Sidecut: 123-84-106
Gewicht: 2.850 g/Paar erhältliche Längen: 156, 162, 170, 178 empfohlener VK-Preis: 599,99 €
TESTERMEINUNG
Der Hagan verteidigt erfolgreich seinen dritten Stockerlplatz aus dem Vorjahr. Er konnte unsere Tester sowohl beim Aufstieg, dem Handling mit den Fellen und der Abfahrt überzeugen. Das interessante Design kommt ebenfalls gut an und erhält Silber im SnowStyle. Wir gratulieren zu Bronze und Silber. Unser Tipp: Kaufen!
DATEN
getestete Länge: 177 cm Radius: 17 m Sidecut: 88/Mittelwert Gewicht: 1.187 g/Ski erhältliche Längen: 156, 163, 170, 177, 184 empfohlener VK-Preis: 630 €
TESTERMEINUNG
Nur knapp am Stockerl vorbei, platziert sich der Völkl auf dem sehr guten vierten Rang. Das leichte Gewicht des Rise Above 88 schont die Kräfte seiner Fahrer und ermöglicht einen mühelosen Aufstieg. Bei der Abfahrt spielt dieses Modell seine Stärken bei den lang gezogenen Schwüngen gepaart mit einer optimalen Laufruhe sensationell aus.
DATEN
getestete Länge: 174 cm Radius: 15,5 m
Sidecut: 124-87-111
Gewicht: 2.890 g/Paar erhältliche Längen: 150, 158, 166, 174, 182 empfohlener VK-Preis: 599 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Der Kästle lässt Aufstiege kinderleicht erscheinen und kann auch bei den Abfahrten auf ganzer Linie punkten. Der TX 87 Up ist definitiv ein Tourenmodell, das bei Tag und Nacht für Höhepunkte sorgt. Das zusätzliche Highlight dieses Skis ist ein leuchtendes Hollowtech. Durch das Leuchten dieses Modells in der Nacht soll mehr Sicherheit beim Nighttouring gewährt werden.
SALOMON MTN 86
DATEN
getestete Länge: 172 cm Radius: 18 m
Sidecut: 120-86-106
Gewicht: 1.150 g/Ski erhältliche Längen: 156, 164, 172, 180 empfohlener VK-Preis: 600 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Das nächste Tourenmodell, das begeisterten Tourengehern jede Menge Freude bereitet. Der umweltfreundlich hergestellte „Salmon“ hinterlässt bei unseren Testern einen sehr guten Gesamteindruck sowohl beim Aufstieg als auch bei der Abfahrt. Das unkomplizierte Handling mit den Fellen wird ebenfalls sehr positiv wahrgenommen.
NORDICA ENFORCER 88
DATEN
getestete Länge: 179 cm Radius: 16,5 m
Sidecut: 121,5-88-109,5 Gewicht: 2.910 g/Paar erhältliche Längen: 158, 165, 172, 179 empfohlener VK-Preis: 549,95 €
DETAILERGEBNIS
ROSSIGNOL ESCAPER 87
KÄSTLE TX 87 UP BLIZZARD ZERO G85
DATEN
getestete Länge: 175 cm Radius: 19 m Sidecut: 127-87-109 Gewicht: 2.500 g/Paar erhältliche Längen: 153, 160, 168, 175, 181 empfohlener VK-Preis: 610 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Für die interessante Optik erhält der Escaper 87 die Bronzemedaille im Snowstyle. Auf der Piste erweist sich der Rossignol als solider Tourenski, der keine großen Schwächen aufzeigt. Vor allem beim langen und kurzen Schwung kann er sehr gut mit der Konkurrenz mithalten. Bei höherer Geschwindigkeit und ruppigen Pisten ist die Laufruhe verbesserungswürdig.
DATEN
getestete Länge: 178 cm Radius: 22 m Sidecut: 115-85-99 Gewicht: 1.110 g/Ski erhältliche Längen: 150, 157, 164, 171, 178 empfohlener VK-Preis: 650 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Mit dem ultraleichten Zero G85 soll die Fitness am Berg trainiert werden, unsere Tester konnten diesem Versprechen durchaus etwas abgewinnen. Der Blizzard schont beim Aufstieg die Kräfte seiner Fahrer und kann bei der Abfahrt mit guten Werten überzeugen. Bei der Laufruhe gibt es etwas Luft nach oben, alles in allem ein richtig guter Tourenski.
TESTERMEINUNG
Herzliche Gratulation! Der Enforcer 88 wurde zum schönsten Ski des WorldSkitests erkoren! Das wunderschöne Design mit verschneiten Berggipfeln wurde von unseren Testerinnen und Testern zum „SnowStyle of the Year 2022/23“ gekürt. Aber auch auf der Piste spielt der Nordica seine Stärken gekonnt aus und wird mit „Gut“ benotet.
ELAN RIPSTICK TOUR 88
DATEN
getestete Länge: 177 cm Radius: 17,6 m Sidecut: 128-88-108 Gewicht: 1.330 g/Ski erhältliche Längen: 148, 156, 163, 170, 177, 184 empfohlener VK-Preis: 649,95 €
DETAILERGEBNIS
TESTERMEINUNG
Der Ripstick Tour 88 hinterlässt bei unseren Testern einen guten Gesamteindruck. Vor allem bei den lang gezogenen Schwüngen kann der „Elan“ seine Vorzüge gekonnt ausspielen. Bei den kurzen Schwüngen ist er eher kraftaufwendig. Das Handling der Felle wird als angenehm und unkompliziert beschrieben.
DALBELLO
DALBELLO vereint im neuen „Veloce“ Speed und Komfort.
Mit dem neuen VELOCE präsentiert die traditionsreiche italienische SkischuhMarke DALBELLO einen Alpinschuh, der durch fortschrittliche Technologien wie Contour 5 (vorgeformte Schale), Autofit (bequemer, anpassbarer Innenschuh mit perfekter Passform) und eine zweifach injektierte Schale (Bi-injected Shell) ein neues Maß an sportlicher Fahrweise und gleichzeitigem Komfort erreicht. Die Overlap-Skischuhe mit einer Leistenbreite von 100 mm sind damit ideal für anspruchsvolle Pistenfahrer, die einen leistungsorientierten Schuh suchen, dabei aber nicht auf Komfort verzichten wollen. Bei Bedarf oder bei Füßen mit besonderen Problemstellen können die Veloce-Modelle vom Sportfachhändler perfekt und individuell angepasst werden.
Preis: 499,95 € www.dalbello.it
K2All-Mountain Performance: Kontrolle vom ersten bis zum Einkehrschwung
Das neue Leichtgewicht aus dem Hause K2 für den fortgeschrittenen Skiläufer mit einem 120er Flex – erhältlich in 2 Leistenbreiten – nur 1.700 Gramm bei Größe 26,5 – ausgestattet mit allen Features, die ein sportlicher Skischuh benötigt – eine anpassbare Schale und Innenschuh sorgen für einen perfekten Fit.
HEAD –TYROLIA
Protector Protects –Kniebelastung um mehr als 50 Prozent reduzieren
Die Wintersaison 2022/23 bringt eine TYROLIA-Revolution. Die brandneue PROTECTOR Skibindung des Weltmarktführers reduziert bzw. mildert gravierende, häufige und vor allem folgenreiche Verletzungen im Knie- bzw. Kreuzbandbereich verursacht durch Rückwärtsdrehstürze. Möglich wird das mit der von TYROLIA entwickelten Full Heel Release (FHR)-Technologie, einer innovativen Kombination aus horizontaler und vertikaler Auslösung des Fersenbackens.
Die neue PROTECTOR Bindung reduziert nun die Belastung auf das Knie und den Bänderapparat, wissenschaftlich dokumentiert und bestätigt, um mehr als 50 Prozent.
Preis: ab 285 € www.head.com
ATOMIC
Cloud Q14 Revoshock S
Größen Mondopoint: 24,5, 25,5, 26,5, 27,5, 28,5, 29,5, 30,5 Konstruktion: 120er Flex, TPU Powerlite Schale, anpassbare Schale und Innenschuh, 45 mm Power Cinch Strap, Canting, vormontierte Gripwalk Sohle
Preis: 499,95 € www.k2snow.com
Genau wie ihr männliches Pendant ist die frauenspezifische Cloud Q-Linie die ideale Ein-Ski-Lösung für alle Pistenbedingungen. Mit bis zu 83 mm unter der Bindung sind die Ski der Cloud Q-Serie vielseitiger als die schmaleren Modelle der klassischen Cloud-Familie. Ihnen liegt die gleiche technische DNA wie der Redster Q-Serie zugrunde: Sie sind ebenso mit einem All-Condition Piste Shape, mehr Mittelbreite und einem Multi Radius Sidecut ausgestattet und kommen bei allen Bedingungen hervorragend zurecht – auf der hart präparierten Piste am Morgen genauso wie bei Sulz am Nachmittag oder in sehr wechselhaften Verhältnissen bei Schneefall. Das Topmodell der Serie ist der Cloud Q14 mit dem Titanal Powered-Laminat und Revoshock S-Technologie, die Vibrationen und Schläge absorbiert. Dadurch fährt sich der Ski viel ruhiger und beschleunigt aus jedem Schwung heraus – den ganzen Pistentag lang.
Preis: ab 899,99 € (inkl. Bindung) www.atomic.com
Der RX12 GS Factory FIS ist die Waffe für alle Nachwuchsathleten und perfekt für die Vorbereitung auf das FIS-Entry-Level.
Racing liegt Kästle im Blut. Die Liebe für Speed ist tief in unserer DNA verankert. Das Streben nach Rekorden bestimmt unseren Alltag. Schnelle Ski bauen, die beste Performance für unsere Kunden bieten – das wollten wir schon immer. Seit 1924 leben wir diese Philosophie – auch lange nach den weltbekannten Erfolgen im verrückten Weltcup-Geschehen der 70er- & 80er-Jahre. Mit bewährten Technologien aus dem Rennlauf haben wir unsere Serienmodelle gefüttert und Pioniergeist bewiesen.
Für den RX12 GS Factory FIS haben wir Originalkonstruktionen und Material aus dem Weltcup verwendet. Denn für die neue Generation von Medaillenjägern wollen auch wir nur das Beste. Legenden wie Pirmin Zurbriggen, Toni Sailer und Tom Stiansen haben diesen Ski groß gemacht. Heute ist der RX12 bereit für eine neue Ära! Eine Rennmaschine #FastAsEver.
Preis: 779 € (ohne Bindung) www.kaestle.com
K2
Innovative Pisten-Performance
Der Disruption MTI W, das Topmodell aus dem Hause K2 für die sportliche Skiläuferin, die eher langgezogene Turns im oberen und mittleren Geschwindigkeitsbereich bevorzugt. Reaktionsschnell und eisgriffig durch die neue Powerwall kombiniert mit der K2 Ti IBeam Konstruktion. Dark Matter Dampening sorgt für beste Dämpfung und seine 72 mm Taille für Topbeschleunigung.
Radien: 14,7 m bei 160 cm Längen: 146, 153, 160, 167 cm Abmessungen: 115–72–103 mm
Preis: 749,95 € www.k2snow.com
ATOMIC
Redster Q9 Revoshock S
Bei diesem Top-Ski trifft eine äußerst hochwertige Bauweise auf die rennerprobte Revoshock-Technologie. Sie sorgt für Stabilität, indem Schläge und Vibrationen abgefedert werden. Außerdem ermöglicht Revoshock eine maximale Beschleunigung aus der Kurve heraus. Bei Revoshock sind mehrere Federstahlmodule jeweils mit einem stoßabsorbierenden Elastomer unterlegt. Dieses eingebaute Federungssystem für Ski eliminiert Stöße, bevor sie die Füße erreichen, und sorgt so für ein ruhigeres, präziseres Fahrgefühl. Der Redster Q9 mit 75 mm Mittelbreite fährt sich bei jedem Schwung kraftvoll und agil – egal ob weite Riesenslalomschwünge auf der frisch präparierten Piste oder schnelle, wechselnde Radien über Buckel und im zerfahrenen Schnee. Die Ultrawall-Seitenwangen liefern überragenden Kantengriff, und der Power Woodcore sowie das TI Powered Titanal-Laminat tragen zu einem unvergleichlichen Handling bei jeder Geschwindigkeit und bei allen Pistenbedingungen bei.
Preis: ab 1.099,99 € (inkl. X12 Bindung) www.atomic.com
EQUIPMENT
ESKA
Dünn und trotzdem unschlagbar warm? Der wasserdichte CROSS WOOL GTX macht’s möglich!
Wie? Ganz einfach! Die Lavalan@ Schafwolle im Handschuh spendet auf völlig natürliche Weise angenehme Wärme. Richtig gut tut auch das robuste und weiche Hirschleder in der Innenhand Das Merino-Futter sorgt für einen optimalen Feuchtigkeits- und Wärmetransport – was will man mehr? Wie wäre es mit dem GORE-TEX Insert, das vor Wind und Nässe schützt? Ist gebongt! Und wie praktisch: Der durchdachte Schnitt macht es möglich, unter dem CROSS WOOL GTX einen Innenhandschuh zu tragen. Dieses ESKA-Modell ist ein Allrounder und wird gerne beim Skifahren, Tourengehen und Freeriden eingesetzt.
Preis: 149,90 € www.eskagloves.com
Blau und Pink erhältlich
BAUERFEIND SPORTS
VAUDE
Das Ende von Nass-Kalt
Mit der bauschigen Wattierung HeatSphere Eco ist VAUDE eine kleine Revolution der Isolation gelungen. Daunenfeeling ganz ohne Tierleid – mit bauschigen Bällchen aus 100 % recycelten PETFlaschen. Wärmt wie Daune, ohne bei Nässe zu verklumpen. Die ideale Füllung für die Hybrid-Skitourenjacke Sesvenna Pro II, um im Hochgebirge auf Touren zu kommen. Ein Muss für alle Wintersportler, die Umwelt- und Tierschutz ernst nehmen.
Auch für das Außenmaterial aus reißfestem Polyamid und das Polyester-Lining verwendet VAUDE Recycling-Material. Das schont fossile Rohstoffe und verursacht wesentlich geringere CO2 Emissionen in der Herstellung. Dank PFC-freiem EcoFinish perlt Wasser oder Schnee einfach ab – für ungetrübte Tiefschneefreude. Preis: 230 € www.vaude.com
Gut gerüstet in den (langen) Skitag!
Die Bauerfeind-Skisocken mit Kompression und speziellen Funktionszonen unterstützen Skifahrer auf der Piste gleich mehrfach.
Die ultradünnen Ski Ultralight Compression Socks mit angenehmer Kompression vitalisieren die Wadenmuskulatur, gewährleisten eine perfekte Kraftübertragung und geben Alpin-Fahrern optimales Feedback im Skischuh. Die Wadenmuskeln regenerieren schneller und es bleiben mehr Energiereserven für die nächste Abfahrt. Die muskelspezifische Kompression der Ski Performance Compression Socks verleiht der Wadenmuskulatur mehr Power für einen langen Tag auf der Piste. Polsterzonen reduzieren den Druck auf Schienbein, Spann und Wade. Bringt so maximale Performance auf die Piste, ohne auf Komfort zu verzichten.
Preis: 49,90 € 44,90 €
www.bauerfeind-sports.com
ZIENER
Grüner Daumen
Die wasserdichten, nachhaltigen ZIENER Skihandschuhe GASTIL GTX / GASTILO GTX Mitten mit langer Stulpe punkten durch eine besonders umweltschonende Herstellung. Sie werden sowohl CO2-neutral als auch PFC-frei produziert. Das Produkt enthält recyceltes Material. Die Handschuhe halten dank der G-LOFT® Isolation an kalten Tagen auf der Piste angenehm warm. Die innovative, teils recycelte G-LOFT® Synthetik Faser kombiniert die Vorzüge natürlicher Daune mit der Unempfindlichkeit der Kunstfaser und ist daher sehr leicht, atmungsaktiv und warm. Dank der GORETEX Membran sind die Handschuhe wasserdicht, winddicht und atmungsaktiv. Die neue, innovative GORE-TEX ePE Membrane ist zudem extrem langlebig und PFC-frei und punktet somit mit einem geringen ökologischen Fußabdruck.
Preis: 99,99 € www.ziener.de
FITLINE
Nicht nur Profis vertrauen auf FitLine.
Die FitLine-Produkte sind seit mehr als 20 Jahren im Leistungssport etabliert. Einer der Gründe dafür ist, dass alle FitLine Nahrungsergänzungsmittel auf der Kölner Liste® stehen. Diese Liste veröffentlicht Produkte, die von einem der weltweit führenden Labors zur Analyse von Nahrungsergänzungsmitteln auf Dopingmittel getestet wurden. Darüber hinaus schätzen Athleten die bestätigten Resultate, den tollen Geschmack und die ideale Verträglichkeit.
Die FitLine Premium Nahrungsergänzung ist aber nicht nur für den Spitzen- und Breitensport eine wertvolle Ergänzung, sondern für alle, die fit bleiben möchten. FitLine bietet ein breites Spektrum an hochwertigen Produkten, die eine hervorragende Ergänzung zu einer ausgewogenen Ernährung darstellen. Für jedes Bedürfnis bietet FitLine ein passendes Angebot und macht Resultate erlebbar.
www.fitline.at
FRITSCHI
Komfort & Sicherheit! Einfach hoch hinaus! Jetzt auch in der DIN 3-7 Variante erhältlich!
Leicht und sicher auf Skitour: Durch und durch anders. Sicherer Halt in der Abfahrt, ohne zu blockieren, mit progressiver Kraftübertragung und zuverlässiger Auslösung. Einfachstes Handling inklusive. Mit der Xenic 7 sind lange Aufstiege, schwierige Routen kraftsparend und leicht zu meistern und die Gipfel schnell zu erreichen. In der Kategorie der Leichtgewichte einzigartig, macht sie auch die Abfahrt zum Genuss. Mit stets sicherem Halt, sicherer Skiführung und einer zuverlässigen Auslösung in jeder Fahrsituation und auch für Einsteiger bestens geeignet.
DIN: 3-7
Skibreite: >70 mm Gewicht: 280 g pro Einheit ohne Stopper Skistopper: 85/95 mm, 45 g pro Einheit
Preis: ab 359,95 € www.fritschi.swiss
ARVA
Neo
Das High-End LVS-Gerät von ARVA!
Xenic 7 Tourenskibindung
ORTOVOX
AVABAG LiTRIC TOUR 30
Die AVABAG LiTRIC TOUR-Linie bietet eine ideale Balance aus AufstiegsKomfort und Abfahrts-Unterstützung. Das elektrische Airbag-System LiTRIC ist extrem leicht, einfach in der Bedienung und bietet höchstmögliche Sicherheit durch mehrmalige Auslösemöglichkeit. Der Lawinenairbag-Rucksack besteht aus einer Base mit integriertem LiTRIC Airbag-System plus Rucksack, der sich unkompliziert mit einem fast unsichtbaren Reißverschluss auf die Basis zippen lässt. Die Rucksäcke der LiTRIC TOUR-Linie sind variable Begleiter für alle Spielarten von Trainingseinheiten auf den Hausberg über Skihochtouren bis hin zu mehrtägigen Durchquerungen. Die in zwei Rückenlängen verfügbare Base kann mit allen AVABAG LiTRIC TOUR und FREERIDE Zip-Aufsätzen der passenden Rückenlänge kombiniert werden. Ein umlaufender Reißverschluss für schnellen Zugriff ins Hauptfach, Features wie Ski-, Splitboard- und Seilfixierung und Pickelhalterung runden das überzeugende Gesamtpaket ab.
Preis: 1.150 € www.ortovox.com
ROSSIGNOL
Das NEO BT PRO vereint Leistung und Konnektivität. Mit einer Bandbreite von 80 m und Bluetooth-Technologie wird es sowohl Profis als auch die neue Generation begeistern. Das NEO BT PRO kann mit der ARVA-App verbunden werden, um das LVS-Gerät einzustellen und auf eine Vielzahl von Diensten zuzugreifen. So kann man etwa seine Tour vorbereiten oder Notfallsituationen üben. Experten können von einem fortschrittlichen Analogmodus mit automatischer Kaliberverwaltung und einer maximalen Erfassungsreichweite von 90 m profitieren. In einer Situation mit mehreren Opfern ist der SCROLLING-Modus der wichtigste Verbündete des Retters. Das NEO BT PRO ist mit einem flexiblen Holster zur optimalen Anpassung an unterschiedliche Körpertypen ausgestattet.
80/90 m Suchbreitenstreifen, Auto Check, Group Check, Markierungs-Funktion, 4+ Opfer Indikator ...
Preis: 330 € www.arva-equipment.com
Der neue Escaper 97 Nano – die perfekte Verbindung zwischen Leichtigkeit und Abfahrtsperformance.
Es gibt viele Arten, den Berg zu entdecken, am schönsten ist es jedoch, wenn man ihn in seiner ganzen Vielfalt entdeckt – im Aufstieg und in der Abfahrt. Im Alltag fällt es oft schwer, ruhige, erholsame Momente zu finden, der Berg ist der perfekte Ort dafür. Lass dir Zeit, genieß die Freiheit, die Einsamkeit und lass den Alltagsstress mit dem neuen Escaper 97 Nano hinter dir.
Das einzigartiges AERO-Profil optimiert die Gewichtsverteilung, ohne die Griffigkeit zu beeinträchtigen. Die RECTANGULAR SIDEWALL Konstruktion mit Seitenwangen über die gesamte Skilänge optimiert den Kantengriff, die Balance und die Kraftübertragung. Die All Trail Sidecuts sorgen für sofortigen Einsatz und einen kraftvollen Schwung für flüssige, dynamische und komfortable Carving-Performance.
Preis: 780 € www.rossignol.com
VEREINSCHALLENGE
Wintersportvereine aufgepasst!
Der Österreichische Skiverband hat für die Saison 2022/23 mit der Ski Austria Vereinschallenge ein neues, aufregendes Incentive gestartet: Jene Vereine, die bis 1. März 2023 am meisten Mitglieder dazugewinnen, dürfen sich über einen großartigen Saisonausklang in der Ski Austria Academy in St. Christoph am Arlberg freuen. Jetzt mitmachen, fleißig Mitglieder gewinnen und unvergessliche Tage in einem der schönsten Skigebiete Österreichs genießen!
Pro Landesverband werden die drei Topclubs mit jeweils zwei Personen eingeladen.
Folgende Kriterien sind für den Gewinn ausschlaggebend:
• Zwei Vereine je Bundesland, die in absoluten Zahlen am meisten Mitglieder dazugewinnen konnten
• Ein Verein je Bundesland, der prozentuell am meisten Mitglieder dazugewinnen konnte Gezählt werden dabei alle neuen ÖSV-Mitglieder (Neuanmeldungen bzw. Wiederanmeldungen), die im Zeitraum von 1. Mai 2022 bis 1. März 2023 dazugewonnen werden konnten. Gewertet werden alle Vereine mit mehr als 30 Neuanmeldungen.
Zu gewinnen gibt es ein viertägiges Camp in der Ski Austria Academy in St. Christoph am Arlberg.
Von 20. bis 23. April 2023 erwartet Sie ein spannendes Wintersportprogramm inklusive Workshops mit professionellen ÖSV-Trainern, gemütlichen Hüttenabenden und natürlich jeder Menge Skispaß auf den unvergleichlichen Pisten der Arlberg-Region. HIER GEHT ES ZUR REGISTRIERUNG!
Bei gleich starken Zugewinnen zählt die Zahl der neu gewonnenen jugendlichen Mitglieder.
Wenn Sie mit Ihrem Verein an der Vereinschallenge teilnehmen wollen, einfach unter www.oesv.at/info-undservice/vereinsservice/ registrieren und Vereinsname, -nummer und -kontakt hinterlegen.
Familien-Winterurlaub bei EuroParcs
Das vielseitige Angebot in den Ferienparks von EuroParcs macht den Urlaub in Tirol und Kärnten das ganze Jahr über zu einem Highlight für Groß und Klein!
Ob gemütliches Cottage, Blockhaus oder kuscheliges Schlaffass – neben den klassischen Campingangeboten bieten die Ferienparks von EuroParcs innovative und luxuriöse Unterkünfte mitten in der Natur an, die den Urlaub für die ganze Familie unvergesslich machen. Das auf den Winterurlaub abgestimmte Angebot mit vielseitigem Komfort lässt dabei keine Wünsche offen. Im Ferienpark Hermagor · Nassfeld kommen vor allem Kinder auf ihre Kosten: Ob im FunPark oder bei der Kinderanimation – für jede Menge Spaß und Spannung ist gesorgt. Ein gemeinsamer Familienbesuch im AlpinSPA rundet einen ereignisreichen Skitag ab.
Bei EuroParcs genießen Gäste ihren Winterurlaub in modernen Unterkünften, umgeben von zahlreichen Freizeitangeboten.
BESONDERES HIGHLIGHT
Die WinterCard PREMIUM mit zahlreichen Vergünstigungen bei Aktivitäten in der Region & gratis Benutzung des öffentlichen Regionalverkehrs.
Lust auf einen Familienurlaub bei EuroParcs Österreich bekommen? Dann informieren Sie sich über Buchungsoptionen unter www.europarcs.at!
Das ist Ihr „Home for Holiday“.
EuroParcs
Feriendorf 1, 9181 Feistritz im Rosental info@europarcs.at www.europarcs.at/ski-austria
Körperliche und geistige Fitness spielen auch abseits des Profi sports eine bedeutende Rolle und erleichtern spürbar die Bewältigung von alltäglichen Herausforderungen. Dafür braucht es oft keine schweren Gewichte oder lange Ausdauereinheiten, sondern es genügen schon ein paar einfache Übungen, um seinen Körper in puncto Kraft, Beweglichkeit und Koordination spürbar besser auf die Strapa zen des Tages vorzubereiten.
Wir haben bei ehemaligen ÖSVStars nachgefragt, wie sie sich im Leben nach dem Spitzensport fit halten, und uns nach deren Lieblingsübungen in der „Sport pension“ erkundigt.
Wie ein
Welt
meister
GOLDI’S TOP 7
1 SQUAT WALK
3 WIEDERHOLUNGEN MIT CA. 45 SEKUNDEN
A. Stehen Sie hüftbreit und aufrecht.
B. Beugen Sie Ihre Knie so, dass sich Ihre Unter- und Oberschenkel in einem 90°-Winkel befinden.
C. Verharren Sie in dieser Position und bewegen Sie sich für ca. 45 Sekunden in kleinen Schritten nach vorne.
Gut für: Oberschenkel, Rücken, Koordination
Wichtig: Achten Sie auf einen geraden Rücken und versuchen Sie, den Kniewinkel nicht zu verändern.
2 LYING TWIST
3 WIEDERHOLUNGEN MIT CA. 45 SEKUNDEN
A. Legen Sie sich ausgetreckt auf den Rücken.
B. Ziehen Sie ein Bein zum Brustkorb und halten Sie es am Knie mit Ihren Händen fest.
C. Drehen Sie nun das Knie über die Hüfte zur Seite, während Ihre Schultern immer den Boden berühren. Ihren Kopf drehen Sie in die gegenüberliegende Seite.
Gut für: Beweglichkeit, Oberschenkel, Po
A
Variation: Sie können die gleichen Übungen auch rückwärts durchführen.
ANDREAS GOLDBERGER
Mit zwei Olympia- und sieben WM-Medaillen zählt Andreas Goldberger zu Österreichs erfolgreichsten Skispringern aller Zeiten.
Der bald 50-jährige Oberösterreicher beendete zwar 2005 seine aktive Karriere, ist aber nach wie vor begeisterter Hobbysportler und stellt sich auch nach seiner Zeit als Profi regelmäßig sportlichen Herausforderungen. Mit dem Wasalauf in Schweden, dem Ötztaler Radmarathon, dem Berglauf beim Dolomitenmann, dem 24-Stunden-Radrennen in Grieskirchen oder dem Weißen Ring am Arlberg hat der ewig junggebliebene „Goldi“ bereits zahlreiche, legendäre und anspruchsvolle Wettkämpfe als „Genusssportler“ bewältigt.
Dem Ski Austria Magazin hat der zweifache Vierschanzentourneesieger verraten, mit welchen sieben einfachen Übungen sich der sportbegeisterte Familienvater am liebsten fit hält.
Knie über die Hüfte zur Seite drehen
Kopf in die gegenüberliegende Seite drehen
3 BACK EXTENSION
12 WIEDERHOLUNGEN PRO SEITE
A. Legen Sie sich in Bauchlage auf den Boden und positionieren Sie Ihre Füße so, dass die Zehenspitzen den Boden berühren.
B. Führen Sie Ihre Hände hinter den Kopf und heben Sie anschließend Ihren Oberkörper in einer leichten Rotation ein wenig vom Boden ab.
C. Anschließend senken Sie Ihren Oberkörper wieder und wiederholen die Übung auf der anderen Seite.
Gut für: Rücken, Beweglichkeit, Nackenmuskulatur
C
Wichtig:
SPEZIALÜBUNG
5 JUMPING LUNGES
8 AUSFALLSCHRITTE PRO BEIN
A. Stehen Sie hüftbreit und aufrecht und halten Sie Ihre Hände vor Ihrem Körper zusammen.
B. Machen Sie nun einen großen Ausfallschritt nach vorne, sodass sich der Unterschenkel Ihres vorderen Beins in einem 90°-Winkel zu Ihrem Oberschenkel befindet. Das hintere Bein bleibt stehen.
C. Springen Sie nun aus dieser Position senkrecht nach oben und wechseln Sie dabei das Bein, sodass Ihr hinterer Fuß nun vorne steht. Wiederholen Sie diese Bewegung ca. 8-mal pro Bein.
Gut für: Koordination, Beinmuskulatur, Rückenmuskulatur
A – B
parallel zum
4 ELEFANT SUCHT ERDNUSS
3 WIEDERHOLUNGEN PRO BEIN
A. Stehen Sie hüftbreit und aufrecht und berühren Sie mit einer Hand Ihre Nase.
B. Kippen Sie jetzt auf einem Bein nach vorne und versuchen Sie, mit der anderen Hand durch die Armschlaufe den Boden zu berühren, ohne dabei mit dem anderen Bein Bodenkontakt zu erhalten.
Gut für: Koordination, Po, Rückenmuskulatur
6 SEITLICHE EINBEINSPRÜNGE
3 WIEDERHOLUNGEN MIT CA. 45 SEKUNDEN
A. Stehen Sie hüftbreit und aufrecht.
B. Springen Sie nun abwechselnd seitlich von einem Bein auf das andere.
Gut für: Beinmuskulatur, Koordination, Po
Wichtig: Je weiter die Sprünge, desto schwieriger wird die Übung.
Extratipp: Um die Übung etwas zu erleichtern, können Sie auch die Hände zum Schwungholen einsetzen.
7 BICYCLE CRUNCHES
12 WIEDERHOLUNGEN PRO SEITE
A. Setzen Sie sich auf den Boden, lehnen Sie Ihren Oberkörper nach hinten und heben Sie Ihre Beine vom Boden an.
B. Jetzt winkeln Sie ein Bein an und ziehen Ihr Knie Richtung Oberkörper. Gleichzeitig bewegen Sie den gegenüberliegenden Ellbogen Ihrem Knie entgegen, bis Sie dieses berühren. Anschließend wechseln Sie die Seite.
Gut für: Bauchmuskulatur, Oberschenkel, Koordination
Seitenwechsel
A
Wichtig: Führen Sie die Übung nicht zu schnell durch und achten Sie auf eine saubere Ausführung. Um die Übung zu erleichtern, können Sie Ihre Beine auch am Boden lassen.
In der nächsten Ausgabe
verrät uns Slalom-Ikone Marlies
Raich
ihre sieben Lieblingsübungen, um fit für den Alltag zu bleiben!
T AMGEIST
NACHHALTIGKEIT
Nachhaltigkeit, Umweltund Klimaschutz sind längst keine Trendwörter mehr, sie sind vielmehr Gegenwart und Realität. Unsere gesell schaftliche Aufgabe ist es, heute so zu handeln, dass kommende (Sport-) Generationen in ihrer Entwicklung nicht beeinträchtigt werden.
Als Österreichischer Skiverband tragen wir die Mitverantwortung, den Skisport ökologischer zu machen, wir erarbeiten gerade unse re Nachhaltigkeitsstra tegie für die kommenden Jahre und zeigen zudem die Nachhaltigkeitsbemü hungen unserer Partner und Sponsoren auf.
Der „Essential“ –Rossignols erster recycelbarer Ski
Die Rossignol-Gruppe fördert die weitere Zusammenarbeit der Branche, um die Heraus forderungen einer Kreislaufwirtschaft in der gesamten Skiindustrie zu bewältigen.
Um eine kollektive Bewegung in der Branche anzustoßen, hat die RossignolGruppe ihre Pläne für den neuen recy celbaren Ski mit allen Beteiligten im Berg- und Wintersportsegment geteilt. Ziel ist es, aktiv zur Einführung oder Entwicklung von austauschbaren, technischen Lösungen beizu tragen, die die Wiederverwertbarkeit von Produk ten auf den globalen Berg- und Wintersportmärk ten weiter erleichtern werden.
Bis 2028 erwartet die Rossignol-Gruppe, dass ein Drittel ihres Skisortiments Teil eines Kreis laufwirtschaftskonzepts sein wird.
EINE EINLADUNG, GEMEINSAM DAS RECYCLING VON MORGEN ZU GESTALTEN
Die Rossignol-Gruppe möchte den Lebenszyklus und die Wiederverwertbarkeit von Skiern und Win tersportartikeln vorantreiben. Um diesen Wandel zu beschleunigen, unterstreicht das französische Unternehmen die Bedeutung eines kollaborativen Ansatzes, um die Umweltauswirkungen des Seg ments gemeinsam zu reduzieren.
Um sein Engagement zu unterstreichen, hat der Konzern angekündigt, dass er die technischen Einzelheiten seines ersten recycelbaren Skis, des Essential, allen zugänglich machen wird, auch Branchenkollegen und Konkurrenten. Die Details der Konstruktion und Zusammensetzung des Rossignol Essential Skis sind ab sofort frei zugänglich. Die technischen Pläne und die Nomenklatur sind jetzt auf der Website der Gruppe verfügbar.
UMWELTVERTRÄGLICHE INNOVATION
Um der aktuellen Problematik des Recyclings von Skiern und der damit verbundenen Verantwortung gerecht zu werden, hat die Rossignol-Gruppe nach mehr als drei Jahren Investition in Forschung und Entwicklung ihren ersten Ski mit einem hohen Recyclingpotenzial von 77 % entwickelt, das etwa zehnmal höher ist als der Durchschnitt der heute hergestellten Skier. Indem die Gruppe ihre erste umweltverträgliche Innovation öffentlich vorstellt, hofft sie, das kollektive Engagement zu fördern, das alle Beteiligten zu einer nachhaltigeren Produktion und einer Kreislaufwirtschaft bewegen kann.
„Wir sind uns der aktuellen Probleme im Zusammenhang mit dem Recycling von Wintersportgeräten sehr bewusst. Als historischer Akteur in der Bergwirtschaft haben wir eine soziale und ökologische Verantwortung, uns damit auseinanderzusetzen“, fügt Vincent Wauters, CEO der Rossignol-Gruppe, hinzu. „Unser Wunsch ist es, eine kooperative Interaktion zwischen allen Beteiligten zu fördern, indem wir potenzielle Verbesserungen
bei der Wiederverwertbarkeit und den Lebenszyklusphasen von Produkten erforschen. Diese Bewegung wird nur gemeinsam möglich sein.“
DER WUNSCH, EINEN KOOPERATIVEN RECYCLINGPROZESS ZU INITIIEREN
Rossignol arbeitet mit MTB, einem Unternehmen spezialisiert auf Recycling, eng zusammen. Als wichtiger Akteur auf diesem Gebiet hat MTB ein neues Verfahren zur Zerkleinerung, Trennung und Wiederverwendung von Materialien durch einen technologischen Prozess entwickelt, der das Recycling herkömmlicher Skier und insbesondere des neuen recycelbaren Rossignol Essential-Skis verbessert.
Die Rossignol-Gruppe möchte nicht nur die Konstruktionspläne für den Essential vorstellen, sondern auch die Entwicklung spezifischer Skirecyclingkanäle fördern. Zu diesem Zweck ist eine Massifizierung der Ströme vorgesehen, die es der gesamten Wintersportindustrie ermöglichen würde, von den Fortschritten der Gruppe im Bereich des Recyclings und der Wiederverwertung von Produkten am Ende ihres Lebenszyklus zu profitieren.
Mit der Innovation und dem Design ihres ersten recycelbaren Skis hofft die Gruppe, zu einer Beschleunigung der globalen Entwicklung kollektiver Initiativen in verschiedenen Segmenten und globalen Märkten für die Sammlung, das Recycling und die Wiederverwendung von Wintersportgeräten beizutragen.
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LEVEL Handschuhe: 30 Jahre ATHLETEN getriebene Innovation
Das große Know-how von Level hat zu einer Reihe von Siegen geführt. Siege, die aus dem Austausch von Ideen und Technologien mit unseren Athleten entstanden sind. Athleten, die zu einem festen Bestandteil unserer Familie geworden sind.
Das Team steht an erster Stelle, ähnlich wie bei den „Attacking Vikings“ aus Norwegen, denen es im Laufe der Zeit gelungen ist, einen soliden Generationswechsel zu vollziehen und konstant hervorragende Ergebnisse zu erzielen. Die Zusammenarbeit zwischen den Sportlern und LEVEL beschränkt sich nicht nur auf die Finanzierung. „Seit wir begonnen haben, unseren Namen auf große Skichampions zu setzen, wollten wir auch eine tiefe Beziehung aufbauen“, sagt Mauro Compagnoni, Leiter der Forschung und Entwicklung bei LEVEL. Diese Partner helfen
uns täglich, die technologischen Eigenschaften der Modelle zu verbessern und diese Handschuhe so anpassungsfähig wie möglich zu machen. Für die Athleten bedeutet dies, dass sie Ausrüstung mitentwickeln, die auf ihre spezifischen Bedürfnisse zugeschnitten ist. „Meine Beziehung zu LEVEL basiert auf einem ständigen Dialog“, unterstreicht Aleksander Kilde bei einem Telefonat vor seiner Abfahrt in Gröden, „wir sprechen über verschiedene Größen, Materialien, Texturen und auch darüber, wie man die Handschuhe sicherer machen kann, ohne den Komfort zu verlieren.“
Racing-Produkte sind erhältlich bei: Insider Sportshop, M-Sport, Sport H&N, Sport Schultes, Sport Okay, Sport Nenner, Bründl Sports, Denifl Sports, Sportshop Lintner, Sport Brugger
LANDESVERBÄNDEN
SALZBURG
KRAFT, KREUZER UND SEIDL
Chiara Kreuzer schnappte sich den Salzburger Landes meistertitel.
Im Rahmen der österreichischen Meis terschaften auf der Großschanze in Bischofshofen wurden auch die Salzbur ger Landesmeistertitel vergeben. Stefan Kraft sicherte sich mit 3,8 Punkten Vorsprung auf „Hausherr“ Jan Hörl den Sieg. Auf Platz drei landete Janni Reisenauer. Damen-Landesmeisterin wurde Chiara Kreuzer vor Sara Marita Kramer. Bei den Kom binierern meldete sich Mario Seidl nach seiner
Coviderkrankung zurück und wurde Salz burger Landesmeister. Er hatte mehr als zwei Minuten Vorsprung auf Thomas Rettenegger, dahinter belegte Marc Luis Rainer Platz drei. Zwei Athletinnen aus dem Landeskader des SLSV beendeten ihre Karrieren: Eva Premstaller, Abfahrtsdritte der ÖSV-Jugendmeisterschaften 2021, sowie Anna Rauchmann, u. a. Fünfte im Slalom bei der ÖSV-Jugendmeisterschaft 2021.
ABSCHIED VON SKI UND GEWEHR
Femke Kramer hat das Ende ihrer Biathlon-Lauf bahn verkündet. Ausschlaggebend waren vor allem Rückenprobleme, die sie schon einige Zeit plagten. Die 19-Jährige war österreichische Schüler- und Jugend meisterin. Sie widmet sich nun der Leichtathletik, wo sie bei den österreichischen Meisterschaften in Götzis in der Klasse U20 den Titel über 5.000 m eroberte. Bestärkt zu diesem Schritt wurde sie durch Marathon-Rekordmann Peter Herzog, der zuvor in der Skihauptschule Saalfelden selbst Biathlon betrieben hatte und dort später auch ihr Trainer war.
Ex-Biathletin Femke Kramer wechselt in die Leichtathletik.
Landesskimuseum ausgezeichnet
Das Land Salzburg zeichnete das FIS-Landesskimuseum Werfenweng „für die zukunftsorientierte und vorbildhafte Arbeit in der Kulturver mittlung“ aus. Der Preis wurde vom zuständigen LH-Stellvertreter Hein rich Schellhorn an Obmann Hans Müller überreicht. Der Museums verein wurde 1993 gegründet und 1995 eröffnet. 2002 erhielt man das FIS-Siegel, das Präsident Gian Franco Kasper persönlich überreichte. Bei der Generalversammlung stellte man die wichtigste Ausstellung für 2023 vor: Sie ist Annemarie MoserPröll gewidmet, die am 27. März 2023 ihren 70. Geburtstag feiert. Hinter den Kulissen ist nicht alles eitel Wonne, denn der Vertrag mit dem Standort des Museums in Werfenweng läuft 2030 aus. Eine spätere Übersiedlung scheint nicht ausgeschlossen, das Land prüft Angebote von Bischofshofen und Altenmarkt.
KÄRNTEN TIROL
HASSLACHER GRUPPE SPONSERT JUNGE SKITALENTE TAG DER TSV-SKI-INSTRUKTOREN
Christoph Kulterer (CEO & Eigentümer HASSLACHER Gruppe) und Dieter Mörtl (LSVK-Präsident) freuen sich gemeinsam mit den Skirennläufern Theresa Mörtl und Ma gnus Fischer sowie Oti Striedinger und Markus Salcher (v. l. n. r.) über die neue Kooperation.
Mit dem Ziel, die Nach wuchsförderung in Kärnten zu unterstützen, erweitert die HASSLACHER Gruppe nun zusätzlich zum Kopfsponsoring von Oti Striedinger und Markus Salcher ihr Engagement im Ski rennsport mit dem Sponsoring der HASSLACHER FIS Cup-Rennen. Dar über hinaus wird auch der Kärntner Para-Skisport unterstützt.
Mit dem HASSLACHER FIS Cup werden im ersten Jahr sechs FIS-Veranstaltungen, die von Kärnt ner Vereinen ausgetragen werden, finanziell unterstützt, im zweiten Jahr wird die Kooperation bereits auf zehn Rennen ausgeweitet. Oti Striedinger freut es, dass die HASSLACHER Gruppe auch die Kärntner Skijugend unterstützt, denn sie ist die Zukunft.
Kärntnermilch Landescup Sprunglauf
Lena Gollmitzer von der Skiläufervereinigung Villach führt in der KinderII-Cupwertung.
TSV Mit sechs durchgeführten Sprunglaufveranstaltungen ist bereits die Halbzeit im Kärntnermilch Landescup Sprunglauf 2022/23 erreicht. Die Springen wurden vom SV Achomitz/ Zahomc, SG Klagenfurt, Skizunft Velden und der Skiläufer vereinigung Villach durchgeführt. Auch drei zum Landescup zählende Bewerbe der nordischen Kombination wurden bereits ausgetragen. Referent Franz Wiegele freut es, dass nach dem Goldi-Talente-Cup in der Villacher Alpenarena wieder einige Kinder Interesse am Skispringen gefunden haben.
Ehrung
für 50 Jahre Einsatz als TSV-Instruktor (v. l.): Hans Denifl, Adelheid Höfler, Arthur Girardi, TSV-Vizepräsident Norbert Denifl, Referats-StV. Georg Schneider und TSVReferent für Breitensport und Lehrwesen Markus Gamauf
Das TSV-Referat für Breitensport und Lehrwesen lud am 21. Oktober zum Tag der TSV-Instruktoren und Übungsleiter. Dabei wurde die bevorstehende Saison besprochen (siehe Termine im Kasten) und langjährige Instruktoren geehrt.
Ausbildungen
• 26. 27. 11. 2022: Ausbildung Übungsleiter Alpin und Snowboard Teil 1
• 03.-04.12.2022: Ausbildung Kids Coach sowie Ausbildung Übungsleiter Alpin und Snowboard Teil 2
• 04. 12. 2022: Eignungsprüfung Instruktor Ski Alpin
• 10. 12. 2022: Einfahrtag für Instruktoren und Fortbildung Übungsleiter
TSV Skireisen
• 11. 13. 12. 2022: TSV-Ski-Opening Jerzens
• 15. 21. 1. 2023: TSV-Skiwoche Madonna
• 16. 18. 3. 2023: TSV-Skisafari Serfaus-Ischgl-Arlberg
Terminaviso: 28. 29. 11. 2022: FIS-Europacup Auftakt der Damen in Mayrhofen. Durchführender Verein: WSV Hippach
INSTAGRAMGEWINNSPIEL
Wie erwartet, schlug unser Gewinn spiel auf unserem TSV-InstagramKanal große Wellen. Danke an alle, die mitgemacht haben, und Gratulation der Gewinnerin, die eine Snowcard bekommen hat.
InstagramGewinnerin Anna freut sich dank ihrer neuen Snowcard ganz besonders auf den Winter.
OBERÖSTERREICH STEIERMARK
WINTERSAISON DES OÖ LEHRWESENS ERÖFFNET
WEITERVERLEIHUNG DER STEIRISCHEN LOIPENGÜTESIEGEL
Am 07. 10. 2022 wurde im Grazer Landhaus unter Anwe senheit von Landesrätin MMag. Barbara Eibinger-Miedl, Präsidentin Renate Götschl, dem Vorsitzenden der Loipenkommission Hans Hörzer sowie Ehrenpräsident Helmuth Lexer und Frau HR Mag. Hildegard Ressl das steirische Loipengütesiegel an 14 Orte verliehen. Das Loipengütesiegel wird für drei Jahre verlie hen, wofür eine Vielzahl von Kriterien erfüllt werden muss. Die steirischen Gütesiegelloipen bieten die perfekten Vorausset zungen, um Langlaufsport auf höchstem Niveau ausüben zu können. Ohne die ausgezeichnete Arbeit, welche die Loipenbetreiber über den Winter leisten, wäre diese herausragende Qualität nicht möglich.
Der Steirische Skiverband bedankt sich bei den Loipenbetrei bern und Gütesiegelorten für die gute Zusammenarbeit.
Steirische Galanacht des Sports 2021 und 2022
Bei der Steirischen Galanacht des Sports wurden in Graz nicht nur die besten steirischen Sportler ausgezeichnet, sondern auch zahl reiche weitere Preise verliehen.
Harald Rodlauer, ÖSV-Damencheftrainer Skispringen, wurde als Trainer des Jahres 2021 ausgezeichnet. Mit Fabian Bachler konnte zudem ein steirischer Ski rennfahrer zum Nachwuchssportler des Jahres 2021 gekürt werden.
Der Steirische Skiverband gratuliert den beiden herzlich zu ihren verdienten Auszeichnungen.
Im Zuge des Skilehrkongresses am Kitzsteinhorn wurde traditionell die Wintersaison des OÖ Lehrwesens offiziell eröffnet.
Gut eingebürgert begingen Ende Oktober rund 90 Instruktoren, Übungsleiter und Anwärter ihr Saison-Opening am Kitzstein horn. LSV-OÖ-Vizepräsidentin Alexandra Gadola-Gamsjäger eröffnete den Kongress des OÖ Lehrwesens.
Der erste Abend gehörte den Partnern aus der Wirtschaft, wo zahlreiche Firmen neueste Entwicklungen, vom Skiwachs über Brillen, Helme und Ski bis hin zur Bekleidung, präsentierten.
Das Ausbildungsteam des LSV OÖ Lehrwesens gestaltete das Schneeprogramm spezifisch für die zu betreuenden Gruppen. Eine eigene Fortbildung wurde erstmals für die Masters-Instruktoren (Ü55) zum Thema „Bleib am Schi“ abgehalten.
Vizepräsident Alpin Hans Pum unterstrich die Bedeutung des Lehr wesens in den heimischen Vereinen, da nur gut ausgebildeter Nach wuchs für spätere Erfolge verantwortlich sein kann, und ausgebildete Instruktoren und Übungsleiter seien der Garant dafür. Zudem werden die Vereinsmitglieder aus den Skikursen rekrutiert.
OÖ-Lehrwesen-Referent Christian Scharnböck präsentierte Neuerungen im Bereich der Ausbildung, unter anderem die digitale Mitgliederkarte und den Instruktoren-Ausweis, und führte in die neue Lern-App „Ski Austria Mobile Academy“ ein. Neu geregelt sind außerdem die Pflichtfortbildung für Instruktoren, mit je einem Kurs in Zauchen see und St. Christoph, und die Instruktoren-Ausbildung der BSPA, die künftig ausschließlich an den Standorten Hintermoos und St. Christoph durchgeführt wird.
VORARLBERG
FREESTYLER UND FREESKIER IN DER SAISONVORBEREITUNG
Ohne Coronahürden konnte bereits Ende April die neue Vorbe reitungssaison für die Freestyler und Freeskier im Internatio nalen Freestyle-Wasserschanzen-Zentrum des SC Mühlebach Dornbirn gestartet werden. Mit der Installierung eines 6 m langen Rails konnten die Trainingsmöglichkeiten der Freeskier für die Disziplin Slopestyle nochmals erweitert werden.
Auch die vier Trampolinanlagen und das 3-m-Sprungbrett waren wieder ein wichtiger Baustein für die rasche Leistungssteigerung der zahlreichen Jugendlichen, von denen jeder Hunderte Sprünge auf den Schanzen durchführen konnte.
Mit der Bildung einer Intensivgruppe konnte bereits der Weg in Richtung Wettkampf eingeschlagen werden und bei den zwei Nach wuchs-Wettkämpfen im September konnte dieser Weg auch bereits eindrucksvoll bestätigt werden.
Das Trainerteam hat für die 20 Kinder und Jugendlichen von Freeski ein breites und abwechslungsreiches Übungsangebot bereit gestellt. So konnten sich die Sportler während der 13 Einheiten in der Trampolinhalle „Highmatrausch“ in Dornbirn, im Banger Park in Schar nitz, der Wasserschanze in Hohenems und bei einem Abschlusstraining am Gletscher bestens auf die bevorstehende Wintersaison vorbereiten. Das Trainerteam freut sich schon auf das Wintertraining, das haupt sächlich im Funpark „Backyards“ in Brand stattfinden wird.
SKISPORT TRAUERT UM DAGMAR ROM
Sie war die erste österreichische RiesentorlaufWeltmeisterin der Geschichte, Filmstar und eine echte Pionierin – Dagmar Rom war in den 1940er- und 1950er-Jahren eine der schillerndsten Figuren auf den Skipisten dieser Welt und identitätsstiftend für das junge Österreich der Nachkriegs zeit. Am 13. Oktober dieses Jahres ist Dagmar Rom im Alter von 94 Jahren verstorben.
Skipionierin Dagmar Rom ist im Alter von 94 Jahren verstorben.
Ein kurzer Blick auf die bewegende Lebensgeschichte der gebürtigen Innsbruckerin reicht, um zu erken nen, dass die am 16. Juni 1928 geborene Ausnahme sportlerin in vielen Bereichen tiefe Spuren hinterlassen hat. Sportlich gesehen werden vor allem ihre Auftritte bei der Weltmeisterschaft 1950 in Aspen (USA) in Erinnerung bleiben, als die damals 21-Jährige mit Gold im Riesentor lauf und im Slalom in der weit entfernten Heimat für gro ßen Jubel sorgte. Zwei Jahre später, bei den Olympischen Spielen 1952 in Oslo, holte die Tirolerin zudem Silber.
Doch nicht nur als Skirennläuferin, sondern auch als Filmstar stand Dagmar Rom regelmäßig vor der Kamera. In dem Film „Nacht am Mont Blanc“ von Harald Reinis übernahm sie die Hauptrolle und steigerte damit weiter ihre Popularität. „Sie haben ein Zugpferd gesucht, und ich war damals sehr bekannt. Der Film war an sich ein Blöd sinn, aber er ging gut“, meinte Rom vor etwa vier Jahren in einem Interview. Nach der Geburt ihres zweiten Kindes beendete sie 1955 ihre sportliche Karriere.
Bis zuletzt verfolgte Dagmar Rom den Skisport, aller dings nur mehr vor dem Fernseher. Ihr Lebensmittelpunkt blieb bis zuletzt ihre Familie: „Das Wichtigste sind meine drei Kinder, da geht nichts drüber.“
Am 13. Oktober dieses Jahres ist Dagmar Rom im Alter von 94 Jahren in Innsbruck verstorben. Der Österreichi sche Skiverband wird dieser außergewöhnliche Persön lichkeit des Wintersports stets ein ehrendes Andenken bewahren.
Auf den Wasserschanzen feilten die jungen Freeskier an neuen, spektakulären Tricks.NIEDERÖSTERREICH
BENJAMIN KARL IST NÖ SPORTLER 2022
Bei der NÖ Sportlounge 2022 in Grafenegg wurde Olympiasieger Benjamin Karl von der Union Trendsport Weichberger zum NÖ Sportler 2022 gewählt. Sportlandesrat Jochen Danninger überreichte die Trophäe und gratulierte sehr herzlich. Bei den Damen belegte Katharina Huber von der Sportunion Waidhofen/Ybbs den dritten Rang. Parasportler des Jahres 2022 wurde Johannes Aigner vor seinen Schwestern Veronika und Barbara.
Benjamin Karl wurde zu Niederösterreichs Sportler des Jahres gekürt.
EINFAHRKURS DER BETRIEBE 2022
Mit neuem Schwung hinein in die Skisaison – unter diesem Motto lädt das Betriebs-Skireferat der jeweiligen Landesskiverbände heuer wieder alle Skiläufer zum gemeinsamen Einfahrkurs vom 25. bis 27. November 2022 nach Schladming herzlich ein.
Alle Infos unter: www.noeski.at
Ostalpen-Card
Nachwuchsförderung ist ein zentrales Thema, wenn es um die Zukunft des Wintersports geht. Darum bekommen Mitglieder des LSV NÖ besondere Vergünstigungen in der Skiregion Ostalpen, wenn sie sich für eine Saisonkarte, die OstalpenCard, entscheiden.
Mitglieder des Landesskiverbandes erhalten gegen Vorlage ihrer gültigen ÖSV-Mitgliedskarte bzw. der personalisierten Zahlungsbestätigung des Mitgliedsbeitrags die OstalpenCard zu den folgenden Tarifen:
· LSV Ostalpen-Card Erwachsene (ab Jg. 1996): 590 € (Ersparnis: 45 €)
· Ostalpen-Card U25 (Jg. 1997–2003): 482 €
· LSV Ostalpen-Card Jugendliche (Jg. 2004–2007): 452 € (Ersparnis: 30 €)
· LSV Ostalpen-Card Kinder (Jg. 2008–2016): 297 € (Ersparnis: 30 €)
Der U25-Tarif wird nur zum regulären Tarif gewährt und ist nicht bei Aktionen gültig. Trotzdem sparen auch Mitglieder des Landesskiverbandes zwischen 19 und 25 Jahren beim Kauf einer U25Karte die Differenz zum ermäßigten ErwachsenenTarif. Und das sind schließlich 108 Euro!
Erhältlich ist die Ostalpen-Card für LSV-Mitglieder bis einschließlich Sonntag, 4. Dezember 2022, an den Kassen der Skigebiete mit OstalpenCard-Verkauf sowie online unter www.skiregion-ostalpen.at/bestellung.
LANGLAUF MASTERS WORLD CUP 2023 IN SEEFELD
Von 18. bis 24. März gibt es nach 20 Jahren wieder die Möglichkeit, sich mit den weltbesten Masters zu messen, und das auf den Weltmeisterloipen in Seefeld: beim Langlauf Masters World Cup, der inoffiziellen Senioren-Weltmeisterschaft im Masters-Langlaufsport. Bereits zum fünften Mal findet der MWC in Österreich statt und nach der zweijährigen Pandemiepause werden wieder an die 1.000 Starter aus ca. 20 Nationen erwartet. Die Streckenlängen und Profile sind an die jeweiligen Altersklassen angepasst. Startberechtigt sind alle ab 30 bis über 80 Jahre.
WM-TIPP
Während die ÖSV-Stars über die Pisten rasen, Schanzen fliegen und Loipen rennen, dreht sich bei der Fußball-WM in Katar alles um das runde Leder. Auch wenn unsere Athleten nur bedingt Zeit haben werden, das etwas „andere“ Fußballfest auf der arabischen Halbinsel mitzuverfolgen, haben wir uns dennoch bei einigen ÖSV-Assen nach deren persönlichen WM-Tipps erkundigt und nachgefragt, welcher Spieler diesem Turnier seinen Stempel aufdrücken wird.
JOHANNES LAMPARTER
(NORDISCHE KOMBINATION)
PORTUGAL, LIONEL MESSI
STEFAN KRAFT (SKISPRINGEN) BRASILIEN, KYLIAN MBAPPÉ
DAVID KOMATZ (BIATHLON) ENGLAND, HARRY KANE
ARIANE RÄDLER
(SKI ALPIN)
SPANIEN, KYLIAN MBAPPÉ
LUKAS GREIDERER (NORDISCHE
KOMBINATION)
FRANKREICH, KARIM BENZEMA
TAMARA TIPPLER
(SKI ALPIN) SPANIEN, CRISTIANO RONALDO MIKA VERMEULEN (LANGLAUF)
NIEDERLANDE, FRENKIE DE JONG
PATRICK FEURSTEIN
(SKI ALPIN)
ARGENTINIEN, NEYMAR MARITA KRAMER (SKISPRINGEN)
NIEDERLANDE, MEMPHIS DEPAY
BANFF & JASPER -
Skifahren in den Rocky Mountains
GRUPPENSPECIAL
Vier verschiedene Skigebiete lernen Sie bei dieser Gruppenreise kennen: Sunshine, Lake Louise und Mt. Norquay vom Standort Banff und Marmot Basin von Jasper aus. Ihr Vorteil: Ihr Guide kümmert sich um die Organisation vor Ort und kennt die besten Abfahrten und Einkehrmöglichkeiten in jedem Skigebiet. Sie können entspannen und die großartige Skitage voll genießen. Unsere Reisen werden inklusive Flug angeboten und garantieren ein ausgezeichnetes Preis-Leistungsverhältnis.
Banff-Jasper Specials: 26.02. - 06.03.2023 | DZ ab € 3.190,- | EZ ab € 3.770,-
Nonstopflug von Frankfurt mit Air Canada nach Calgary, Transfers, 5 Übernachtungen iim Mount Royal Hotel in Banff, 4 Übernachtungen im Hotel The Crimson in Jasper, jeweils inkl. Frühstück, 7 Tage Skipass, Betreueung durch deutschsprachige Skiguides
Details und Anmeldung:
Tageweise Heli-Skiing:
Bei allen Skireisen ist es möglich, tageweise Heli-Skiing zu buchen. Tagesausflug nach Panorama mit 3 Abfahrten p. P. € 820,-, 5 Abfahrten p. P. € 940,-
HAGEN ALPIN TOURS Dorfbrunnenstr. 7 D-87466 Oy-Mittelberg Telefon: +49 83 66 98 88 93 hagen@pulver-schnee.de www.pulver-schnee.de