ZIN 11 – November 2014

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ZIN˚11

t SUE LU IS | urbanitä i n o Marr



Inhalt

Musik ode S.6 Mode- M

arca

S.3

Kolonialismus S.9

Hallo AndrĂŠ

und Kunst Karibik die Kunst r S.12 Theate

er Ausgangs- und Kalend Kulturkalender S.27 Sequel-Manie Film S.17

l Schaust du Digita noch TV? rik S.32 a n i l u K

S.28

Chips

e

S.32

n Kolum

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Die SchĂśnheit des Todes



Musik

Arecna X

Kilian Mutter

Wer nicht nur für SzeneNewcomer wie FKA Twigs als Hausproduzent engagiert wird, sondern schon in jungen Karriere­ tagen als sehr präsenter Gast im Hintergrund des letzten Kanye-West-Albums fungierte, muss was auf dem Kasten haben. Der gebürtige Venezolaner Alejandro Ghersi alias Arca ist der neue Stern am Produzentenhimmel. Dass er aber auch in völliger Eigenregie glänzen kann, bewies er etwa mit seinem letztjährigen Mixtape «&&&&&», welches ihm unter anderem einen Auftritt im renommierten New Yorker MoMA (Museum of Modern Art) einbrachte. Sein offizielles Debütalbum zeugt davon, dass Arca in seinem Genre in einer eigenen Liga spielt. «Xen», so der Name des Albums, stammt aus dem Griechischen und steht für das Fremde an sich. Und so hört es sich auch an. «Xen» ist Kunst, die sich nur schwer in Worte fassen lässt; Musik, die oft ohne feste Strukturen auskommt, synthetisch anmutet und einen perplex zurücklässt. Arca – Xen 4. November

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ab 21. Nov _ BLIND DATES von Levan Koguashvili _ Georgien 2013, 97 Min., Georgisch/d,f Der Lehrer Sandro lebt noch immer bei seinen Eltern, die sich ständig in sein Privatleben einmischen. Bei einem Ausflug ans Schwarze Meer verliebt Sandro sich in die Friseurin Manana. Als deren Ehemann vorzeitig aus dem Gefängnis entlassen wird, nimmt Sandros Situation absurde Dimensionen an. Eine trockene Komödie in bester georgischer Tradition. Aki Kaurismäki dürfte seine Freude haben an diesem Wesensverwandten aus dem Kaukasus. 13. – 19. Nov _ PINkPANorAmA 13. Lesbischwules Filmfestival Luzern _ www.pinkpanorama.ch Das stattkino Luzern gehört für eine Woche wieder ganz dem lesbischwulen Filmfestival PinkPanorama, mit Filmen aus Brasilien, Deutschland, USA, Frankreich, Ungarn, Kanada, Australien, Schweiz, venezuela, Niederlande und Österreich. Dieses Jahr will das Festival ein klares Zeichen gegen Homophobie und für mehr Toleranz setzen. Die PinkBar im Kinofoyer ist täglich geöffnet. Reservationen: info@stattkino.ch stattkino Luzern, Löwenplatz 11, 041 410 30 60

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MODE

K

Mode-

us

lism a i n o l o Cécile Moser

Alle Jahre wieder: So sicher wie die Launen Karl Lagerfelds ist die Tatsache, dass jeden Herbst (und meist auch jedes Frühjahr) Leoparden- und Ethno-Prints in allen Variationen wieder in den Schaufenstern und auf den Laufstegen erscheinen: Taschen, Mäntel, Sonnenbrillen oder Hüte – bereits von Ikonen wie Brigitte Bardot, Kate Moss (wer muss bei einem Fake-Fur-Coat mit Leoprint nicht an sie denken?) oder Alexa Chung über Jahrzehnte hinweg immer wieder en mode gebracht. Dieser Orientalismus lässt sich aus unserer westlichen Mode nicht mehr wegdenken. Während hierzulande das Ideal der Business-Frau oder des Geschäftsmannes noch immer dominiert, im Anzug oder Deux Pièces gebändigt, bieten diese Prints scheinbar eine Flucht – in fremde Sphären, in andere Länder, mit anderen Sitten, einem anderen Klima. Askese und Unterdrückung trifft auf Völlerei und Luxus. Auch kein Zufall, dass gerade das Ethno-Muster und dessen Grundbaustein, das Dreieck, zu Inbegriffen der Hipster-Bewegung geworden sind. Denn wie die Mode-Forscherin Barbara Vinken treffend beschreibt: Ewig lockt der Orient. ZIN°11


Weitere Mode-Abenteuer gibt’s unter: www.now-then-forever.blogspot.com

MODE 7


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Trend

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Kunst

ik t Kadrieib Kuns

und

Laura Breitschmid

Claude Sandoz (*1946) wartet mit glühender Zigarette vor seinem Atelier. «Manchmal ist es etwas eng», gibt er zu bedenken, während wir durch den bunten Raum schlängeln. Das Atelier beherbergt Material aus 50 Jahren Kunstschaffen und ist gleichzeitig Wohnraum von Claude Sandoz und seiner Frau. Der Wohnbereich ist eine Schatzkammer voller Fundstücke, die er seit Anfang der 1960er Jahre sammelt. Teilweise werden diese zum Ausgangsmaterial seiner Installationen. Viele der Objekte findet er auf seinen wochenlangen Recherche-Aufenthalten in der ganzen Welt. Während diesen sammelt er tagsüber Eindrücke und verarbeitet sie nachts zu Skizzen und Arbeiten. Geschlafen wird nur soviel, damit alles funktioniert. Heute helfe ich Claude Sandoz beim Transport für seine Ausstellung im Apropos. Er nimmt auf dem Beifahrersitz Platz und erzählt: «Damals habe ich den Führerschein nicht gemacht. Vor lauter Aufregung hatte ich den Termin verpasst, denn am nächsten Tag ging es auf Reisen mit der transsibirischen Bahn.» november 2014

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kunst

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Kunst

Angekommen bei Apropos zündet er als erstes eine weitere Zigarette an und packt seine Bilderwelt aus dem Transporter aus. Die aktuellen Arbeiten von Claude Sandoz sind geprägt von seinen Aufenthalten in Saint Lucia in der Karibik. Seinen ersten Besuch auf der Insel beendete er bereits nach zwei Tagen, weil es im überhaupt nicht gefallen hatte. Auf Drängen anderer ist er 1997 zurückgekommen und arbeitet seither regelmässig auf der tropischen Insel. Die Ausstellung im Apropos endet voraussichtlich am 1. November 2014. Vielleicht bleibt sie bis Mitte November geöffnet. Galerie Apropos Sentimattstrasse 6 6003 Luzern

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Theater

André o l l a H Noemi Wyrsch

Die Dreigroschenoper im Theater Pavillon Luzern ist schon durch, ich weiss. Doch wie das Stück selbst überdauert hat, dank seiner bleibenden Aktualität, überdauern auch gewisse Prozesse. Beispielsweise die Rollenarbeit der Schauspieler. Ein Blick hinter die Kulisse. André, wie ging es dir mit der Rolle von Mackie das Messer? André Moita Saraiva, ein Laiendarsteller, der gerne ein Mal den Woyzeck geben würde. Er spielte einen «überperfekter Dirigent, der alles im Griff haben will». André versuchte, der Rolle eine Gefährlichkeit zu geben, ohne Laut zu werden, ohne den Charme zu verlieren. Die Rolle selbst ist also zwiespältig, mehrbödig. Sie hat sich in der Probezeit auch verändert: «Was zu Beginn ironisch war, ist jetzt mehr eine scharfe Warnung. Mackie spasst vielleicht, aber alle wissen, er meint es ernst.» Und hier arbeiten Regisseur (Dieter Ockenfels) und Schauspieler zusammen, und formen schlussendlich eine Rolle. Und da müssen zwei verschiedene Vorstellungen zueinanderfinden. André spricht auch von Schwierigkeiten: ZIN°11


Theater

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Die Rolle durchhalten, auch in non-verbalen Teilen, auch in den Brüchen vom Schauspiel zum Gesang, oder den Emotionsschwankung innerhalb einzelner Sätze. Danke, André. Ich würde dich gerne mal als Woyzeck sehen.

www.brauerei.lu

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Brief An…

LiebesBier er Luzern

Die Stadt liegt dir zu Füssen, oder vielmehr unter deinem Zapfhahn. Du bietest uns eine sympathische und anspruchsvolle Alternative zum Weltkonzern-Ableger-Bier. Auch deinen flüssigen Support von vielen Kulturprojekten wissen wir zu schätzen. Dafür gebührt dir Ruhm, Ehre und grossen Dank. Aber was du uns nicht lieferst, ist das Bier für die ganze Nacht. Spätestens nach dem zweiten Original sagt uns der Hefepilz Grüezi, nach dem dritten Fläschchen lassen wir das Pissoir rechts liegen und setzen uns auf die Schüssel, nach dem vierten haben wir einen Kopf als ob wir eine Flasche Rotwein von minderer Qualität getrunken hätten. Aus, Schluss, Amen, jetzt hilft nur noch der Griff zur 58cl-Hülse vom grossen Bruder. Wir steigern das Bruttosozialprodukt und damit deinen Absatz. Wenn du uns denn nur lässt! Brau uns ein gefiltertes, unkompliziertes, feines Luzerner Lagerbier. Dann werden wir unsere Kehlen damit erfreuen, bis deine Tanks leergesoffen sind. Du brauchst deine Prinzipien nicht über Bord zu werfen, aber mach es uns doch nicht so verdammt hart, dich zum Durchbruch an der Bierfront zu trinken. Hoch die Tassen! Herzlichst, die Kinder der Stadt. november 2014

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CUT! DIE ZENTRALSCHWEIZ HAT DAS ZEUG ZUR FILMHOCHBURG. DIE DIE KANTONE SPIELEN IN DIESER STORY ABER NICHT MIT.

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• DIE NUMMER 1: FELIX BÄNTELI

KNAPP BEI KASSE: LUZERN IM STEUERTIEF

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DIE BILDER VON FRÜHER

JUNG, LAUT, HÄSSIG! WIE SICH DIE LUZERNER HIP-HOPPER INS SCHWEIZER MUSIKGEDÄCHTNIS RAPPEN.

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DIE KULTURKÖPFE 2013

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er Kalendber Novem Weisch, ich goh denn sowieso mol uf Berlin.

Zieh Lein채!

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donnerStag, 30.10

freitag, 07.11

Schüür, 19:30

Alpineum, 17:00

Maxxwell, Tempesta, The New Roses

Moscow Mule Abend mit DJ Duo Meda, danach weiter in die Tamilenschule

freitag, 31.10

Klub Kegelbahn, 23:00

Schüür, 21:00

KLUB

Elijah

SaMStag, 08.11

Jazzkantine, 22:00

Tanz Tanz Disko

Südpol, 17:00

Übergabe Werkbeiträge Kanton und Stadt Luzern

Halloween

Süsses oder Saures?

Südpol, 23:00

SaMStag, 01.11

X : Phazz (F), Kackmusikk (CH), Luk Lechuck & Drummer (CH & US) Woman Wants Love (CH) Mimi & Vilma

Sorry. Chan nöd.

Restaurant mit weissen Tischdecken, 12:00

Sonntag, 09.11

Familientürk (S’esch Fronleichnam) Schüür, 22:00

Neubad, 11:00-17:00

Tag der offenen Tür bei Der Kulturpool Luzern

Piste de Danse

donnerStag, 13.11

Sonntag, 02.11

Kleintheater, 20:00

Sedel, 18:00

The Undertones(GB), Escalator Haters (CH) Good Vibrations (Movie) ,DJ Many The X-lingen City Rocker

Text Tiegel #2 Mit: Michael Herzig, Raphael Kaufmann und 2 Autorinnen Neubad, 9:00 bis 17:00

3. Storytelling-Konferenz: «Identität - von Selfie bis Marke»

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kalender

freitag, 14.11

dienStag, 18.11

Neubad, 21:00

Treibhaus, 20:00

Late Night mit Katja Brunner Gemeindebibliothek Kriens & Museum Bellpark, ab 17:30

Jugendparlament Stadt Luzern: Junge Stimmen zur EcopopInitiative, Podium

15. Krienser Erzählnacht

MittWocH, 19.11

Altstadt Luzern, bis 21:00

KKL Konzertsaal, 19:30

SaMStag, 15.11

KKL Kunstmuseum, 21:30

Abendverkauf

Neubad, 20:30

15 Jahre Theater Improphil Jazzkantine, 22.00

PinkPanorama Film Festival Party «Ich fühl mich Disco» mit DJ Harald Seemann

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Konzert Sinfoniorchester Luzern tipp

LSO U25 CAP Konzert mit Chris Pfändler (Hackbrett), Adrian Würsch (Schwyzerörgeli), Pirmin Huber (Bass)

Sonntag, 16.11 Luzerner Theater, 11:00

Verleihung Kunst- und Kulturpreis der Stadt Luzern

Was Kater?

Neubad, 19:30

Poolkino: «Slapstick mal anders» donnerStag, 20.11.

Sedel, 20:00

Danny & The Darleans (Detroit) & Brain Tilt (Luzern)

Südpol, 21:00

Wildbirds & Peacedrums (SE)

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kalender I d’Yolo? Voll easy.

Treibhaus, 21:30 Ciao! Chunsch au?

Young Caritas Award Konzert We Invented Paris Sedel, 21:00

Jolly And The Flytrap, Eskorzo, DJ Rebel

freitag, 21.11 Klub Kegelbahn, 23:00

«1 Fucking Year Klub Kegelbahn!» #yolobahn Neubad, 18:30

Karin Steffen & Lynn Maring Schüür, 21:00

Open Minded Riot Crew & 041 SaMStag, 22.11 Bourbaki, 23:00

80s Forever: Die 80s-Party für Fortgeschrittene

Messe Luzern, 18:00

Swiss Handicap Night mit DJs, Party Bar Betrieb, Aussteller-Apéro, Shows etc. SaMStag, 29.11 Südpol, 23:00

Nacht #14

Sonntag, 30.11 Neubad, 10.00 - 16.00

Guzuu Season Market #2 Christmas Edition

Schüür, 22:00

Fake Moustache: Marek Hemmann live Sonntag, 23.11 Gewerbehalle, 20:00

Tatort gucken

donnerStag, 27.11 Neubad, 20:00

Pedro Lenz & Guy Krneta freitag, 28.11 Schüür, 22:00

Allo Darlin' (AUS/GB)

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tipp


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regelMäSSig

Frischgepresst

Luzerner Wochenmarkt

Jeweils am letzten Dienstag des Monats spielt der Musikchef von Radio 3FACH frischen Sound aus den Bereichen Rock, Pop, Indie, Singer Songwriter und Elektro. Bourbaki

Jeden Dienstag und Samstag von 06:00 bis 13:00. Rathausquai und Unter der Egg. Jeden Samstag von 06:00 bis 13:00. Helvetiaplatz

Café International Jeden Freitag von 14:00 bis 16:00. Sentitreff

Mondoj kocht

Kater

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Jeden Sonntag von 11:00 bis 14:00 auf Radio 3FACH Präsentiert von ZIN

Jeden ersten Mittwoch ab 19:00. Im Bistro, Neubad

Also, falls dä Server wieder lauft.

Taffei Filmclub Jeden Dienstag ab 20:00. Gewerbehalle

Rapanoia Jeden ersten Mittwoch im Monat ab 21:00. Gewerbehalle

Jam Session Old Time Jazz & Blues Jeden Donnerstag ab 21:30. Louis Bar Hotel Montana

VeranStaltungen

Büchertausch in der Neustadt

Mit Klaus Johann Grobe, Peter Broderick, Shabazz Palaces, Kutti MC, Jonathan Toubin, Halls, uvm. 28. Oktober bis 2. November Kleintheater, Südpol

Jeweils am ersten Samstag des Monats von 10:00 bis 13:00. young designers market, Moosstrasse 1

B-Sides Indoor Festival

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Pink Panorama

The Vacuum Cleaner: Mental

Lesbischwules Filmfestival. Thematische Schwerpunkte sind «Homophobie» sowie «Toleranz» auch in den eigenen Reihen. 13. bis 19. November Bourbaki

Eine Autobiographie 21./22. Novmeber Südpol

Winterthurer Kurzfilmtage

Pippi Langstrumpf Kinderstück von Astrid Lindgren Ab 26. November Luzerner Theater

56 kurzweilige Filmdelikatessen aus 28 Ländern sind an den diesjährigen Kurzfilmtagen zu sehen. Hingehen! 4. bis 9. November Winterthur

Isch Winti nöd in Züri?

tHeater tanz perforMance

KunStauSStellungen

Denise Wintsch «Für Immer»

Peter Dietschy Facetten der Malerei

26./27./28. November Kleintheater

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Einzelausstellung mit Werken von Peter Dietschy bis 09. November Kunsthalle Luzern

Thomas Birve bis 16. November Galerie Kriens

o. T. Thurry Schläpfer, Jesco Tscholitsch, Stephan Wittmer bis 22. November Galerie Vitrine Luzern

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Ins Offene!

wunderkammer

Landschaftsdarstellungen von Robert Zünd und Ferdinand Hodler bis Max von Moos bis 23. November Kunstmuseum Luzern

Urbanscapes Gabriele Basilico bis 23. November Kunstmuseum Luzern

HSLU T&A Diplomarbeiten aus Bachelor und Master der Abteilungen Architektur und Innenarchitektur Eröffnung: 11. November 17:30 15. November bis 7. Dezember Kunsthalle Luzern

RoundAbout. Videokunst im Gespräch Judith Albert, Christoph Draeger, Christoph Oertli, Bertold Stallmach, Dominik Stauch, Lena Maria Thüring, Margot Zanni Absolventen der Hochschule Luzern – Design & Kunst: Selina Buess, Muriel Kunz, Sabrina Labis, Yannick Steiner, Gabriel Studerus, Anita Weibel, Maura Wittmer Eröffnung: 5. November 19:00 bis 21. Dezember akku Emmen

A Limnal Hymn Thomas Julier Eröffnung: 7. November 18.00 bis 6. Dezember sic! Elephanthouse

t je erlos : ZIN v s für t e ick 1x2 T » ntsch se Wi «Deni er t a e h eint r im Kl vembe 6. No 2 m o v L im KK nzert AP Ko C 5 2 r LSO U vembe 9. No vom 1 mit Mail in Eibe e e r h c S f der etref h», o dem B intsc W e s «deni an .ch «lSo» inmag nen@z gewin

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LUST AUF STILMIX? LSO U25 CAP CONCERT Nº- 1 IK LIVEMUS R E D IL B BAR

MITTWOCH 19. NOVEMBER 2014 19.30 LUZERNER SINFONIEORCHESTER KKL LUZERN, KONZERTSAAL AB 21.30 CAP CONCERT IM KUNSTMUSEUM KKL LUZERN, 4. STOCK CHRIS PFÄNDLER (HACKBRETT) ADRIAN WÜRSCH (SCHWYZERÖRGELI) PIRMIN HUBER (BASS)

IN KOOPERATION MIT DEM KUNSTMUSEUM LUZERN WWW.LSOU25.CH/SPEZIAL

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FILM

nie a M l e Sequ ember v im No

Alan Mattli

Schlägt ein Film an den Kinokassen ein, zieht das meist eine Fortsetzung nach sich. Das hat Tradition, das muss nicht schlecht sein: James Whales Bride of Frankenstein (1934) gilt allgemein als grösserer Triumph der siebten Kunst als die originale Shelley-Adaption von 1931; Sergio Leones Dollar-Trilogie verbesserte sich von Film zu Film. Auch dieses Jahr gab es gute Sequels – von 22 Jump Street bis Dawn of the Planet of the Apes. Doch der November wartet mit drei Weiterführungen von Franchisen auf, bei denen ein Erfolg überraschen würde: Wie aktuell kann Jim Carreys Geblödel in Dumb and Dumber To (Start: 13. November) elf Jahre nach dem letzten Teil noch sein? Wie hoch ist die Chance, dass sich Horrible Bosses 2 (27. November) allzu weit vom tiefen Niveau seines Vorgängers distanziert? Zeigen sich die Spion-Pinguine aus den Madagascar-Filmen in Penguins of Madagascar (27. November) in besserer Form als es der geradezu schmerzhaft unlustige Trailer vermuten lässt? Man wird es selber herausfinden müssen. Mehr von Alan Mattli auf: www.facingthebittertruth.com

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Digital

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ochn? T n u d st amst du scho Schodaeu r stre Martina Meier

Ich muss zugeben, ich bin ein totaler Serienjunkie. Also so richtig. Ich könnte einen wirklich langen Vortrag über verschie­ dene Streaming- Webseiten und Streamhoster halten. Seit geraumer Zeit wird auch mein Wissen über Websiten, auf denen man Serien und Filme downloaden kann, grösser und grösser und dank wenigen Einstellungen bei Google Chrome konnte ich mich glücklicherweise von Frauen in meiner Umgebung verabschieden, die gerade Lust auf Sex hätten. Was ich jedoch bis vor kurzem nicht kannte und mich total begeisterte ist die Webseite airdates.tv Warum mir diese Seite in all meinen vergangenen Serienjahren unbekannt war, ist mir ein Rätsel. Das tägliche Abklappern der Streaming-Plattformen und das Hoffen, dass die neuste Folge von Game of Thrones endlich online ist, hat ein Ende. Auf airdates.tv werden nämlich sofort alle neuen, online gestellten Folgen von den bekanntesten Serien aufgelistet. Und das erst noch mit den Links zum dazugehörigen Wikipedia-Eintrag, der Google-Suche, zwei Torrent-Links (Piratebay und Kickass, nebenbei sogar meine Favourites!) und einer Website für Subtitles. Wahnsinn! ZIN°11


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ww .li w.sp rungfeder

Grande Finale Schüür Luzern SAMSTAG 6.Dezember“2014

Blue Moon (Zug) In Limbo (Sursee) The Rooted Amps (Obwalden) Fallout Nine (Meggen)

Konzertbeginn | 20.30 Uhr Vorverkauf | www.starticket.ch

Smo-Kings (Luzern)

und Agglomeration

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PROGRAMM NOVEMBER 2014 80 JAHRE PFADI STANS

Logisch: Das gibt 'ne Drum and Bass Party. Samstag, 25. Oktober 2014

BEIZ

15 YEARS 3SIXTY

Öffnungszeiten: Donnerstag, Freitag und Samstag ab 19.00 Uhr

Big Jubliäumsparty mit Basement Saints. Freitag, 31. Oktober 2014

GOOD AS NEW – TAUSCHKREIS Tausch dir was Schönes! Samstag, 1. November 2014, nachmittags

SENKEL

Neue Leute braucht das Haus, immer wieder. Wir wachsen und wir werden älter, genau wie DU!

TRANSPORT LEAGUE (SWE)

Die nordischen Metal-Legenden sind zurück! Samstag, 1. November 2014

BASS UF pres. DJ APHRODITE (UK)

D’n’B mit dem mit dem «Godfather of Bass». Freitag, 7. November 2014

BASSINGA

Jungle. D’n’B. Dancehall. Reggae. Und überhaupt. Samstag, 8. November 2014

WINKELRIDE AFTERSHOW

Vom Dorfplatz direkt und freestyle in den SENKEL. Samstag, 15. November 2014

Jetzt ist die Zeit, in der Betriebsgruppe vom SENKEL aktiv zu werden. Unsere Kommunikation freut sich ebenso über Zuwachs wie das neugegründete Ressort Eigenveranstaltungen. Melde dich per Mail oder komm zur Infoveranstaltung am 25. Oktober, 15 Uhr im SENKEL.

TBIBT pres. BASSICK

Hectix. Darko. Stepic. Hyper Tech. All Styles of D’n’B. Freitag, 21. November 2014

SOS – START OF SEASON

Die Bergparty zum Zweiten: Grösser. Wilder. SOS. Samstag, 22. November 2014

FRANZ ARNOLDS WIUDÄ BÄRG

Plattätaifi «Fidlä ha». Zweimal. Donnerstag und Freitag, 27. und 28. Novmeber 2014

TECHTELMECHTEL

Mit neuem Programm «ziitlos». Zweimal. Samstag und Sonntag, 29. und 30. Novmeber 2014

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Kulinarik

s ive für ChAilp ternat

nde sunde Die ge e Herbstabe t l ka  Angela Meier

Ich bin wohl nicht die Einzige, die bemerkt hat, dass der Winter langsam aber sicher nach Luzern kommt. Was gibt es da besseres, als mit Bettdecke und Tee bestückt auf dem Sofa rumzuliegen und gute Filme zu schauen (– oder zu streamen, siehe Rubrik auf der Seite 28)? Für genau so einen Abend empfiehlt dir das ZIN die leckeren und einfachen Kürbischips, die dazu auch noch gesund sind:

Es dauert: 10 15

Minuten Vorbereitungszeit Minuten im Ofen

Du brauchst: 1 2

Butternut-Kürbis (ca. 300g Fruchtfleisch) EL Olivenöl grobes Salz Chayennepfeffer Gewürze nach Wahl (z.B. Rosmarin, Thymian, Knoblauch, Curry, Garam Masala,...) Backpapier

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Kulinarik

Und los geht’s: 1. Backofen auf 250 Grad vorheizen. 2. Kürbis schälen und in feine Scheiben schneiden. Je dünner sie werden, desto besser. Ich empfehle 1 mm dick, damit die Chips so richtig schön knusprig werden. 3. Die Scheiben auf beiden Seiten dünn mit Olivenöl bestreichen und auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech verteilen. 4. Mit Chayennepfeffer bestreuen und weitere Gewürze nach Wahl darüber geben. Mein all time favourite: Rosmarin! 5. Das Blech kannst du nun in den oberen Teil deines Ofens schieben und für ca. 10 – 15 Minuten backen. Ich empfehle dir, dabei regel­ mässig einen Blick durchs Glas zu werfen, dass nicht noch etwas anbrennt da oben. Die Chips sind fertig, wenn sie dunkelbraun und knusprig aussehen. 6. Blech aus dem Ofen nehmen, etwas Salz drüber streuen und fertig ist dein Sofa-HerbstFilm-Snack! r, lecke total h l c e u i a p s i kt Tipp um Be chmec bis z mst. lbe s r m e ü i s K n s a t l D koh stat Feder du an oder wenn tter ä l b i Salbe Njam!

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Kolumne

nheit ö h c S Die Todes des Philippe Weizenegger

«Sobald ein Mensch zum Leben kommt, sogleich ist er alt genug zu sterben.» Dieser Ausspruch im philosophischen Werk «Sein & Zeit» von Martin Heidegger zeigt die Banalität des Lebens. So normal das Ableben eines Menschen sein mag, beschäftigt uns der Tod trotzdem auf verschiedene Weisen. Dabei ist er doch so schön. Eigentlich ist doch der Tod etwas Unspektakuläres, denn der Mensch wird mit hundertprozentiger Gewissheit sterben (zumindest physisch). Als Lebewesen steuert der Mensch unausweichlich auf den Tod zu. Es gibt keine Möglichkeit, dem Tod zu entkommen, ihm zu entrinnen. Bis anhin ist es dem Menschen nicht gelungen, ewiges Leben zu erlangen, obwohl die Wissenschaft genau in diese Richtung vorprescht. Biologisch gesehen geht es im Leben ums Überleben, doch diese Mission ist schon von vornherein zum Scheitern ver­urteilt. Der Tod klopft an die Tür eines jeden Menschen. Wieso also ist das Ableben eines Menschen so fesselnd? Ich vermute, dass diese Faszination ZIN°11


Kolumne

mit der Unwissenheit über dieses Phänomen zu tun hat. Es kann weder gesagt werden, wie es sich anfühlt zu sterben, noch weiss man, ob es nach dem Tod noch so etwas wie Leben gibt. Im Verlauf der Jahrtausende haben wir soviel Wissen angehäuft, doch wir verharren in Ungewissheit, wenn es um das Ableben eines Menschen geht. Als Reaktion auf diese Unsicherheit kreierten Kulturen und Religionen die unterschiedlichsten Totenkulte. Trotz diesen Methoden, so würde ich behaupten, haben die meisten Menschen Angst vor dem Tod. Diese Angst kann auf zwei Arten verstanden werden: Entweder sie lähmt oder sie beruhigt. Die Angst lässt den Menschen vor dem Bevorstand des Todes flüchten oder sie stattet ihn mit dem Mut zur Angst vor ihm aus. Die Angst kann als Freiheit zum Tode verstanden werden, wie der Philosophe Martin Heidegger einst sagte. Ein Mensch kann den Moment des Sterbens, den Tod selbst, mit niemandem teilen. So ist der Mensch, laut Heidegger, zum ersten Mal in seinem Leben fern von jeglichen anderen Menschen und nur auf sich selbst zurückgeworfen. Im Tod ist der Mensch vereinzelt und frei von Zwängen, Stimmen und Wirren der Gesellschaft, der Mitmenschen, der Anderen. Man ist sich selbst. november 2014

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ZIN°11




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