ZIN 12, Dezember 2015

Page 1

# 1 2

1 Game Place

2 3

Trash Ikonen

App des Monats

Kunst

Musik

4 5 Literatur

D E Z E M B E R

Im Bann der Theatermafia

Wie macht man Handschuhe winterfest?

6 7 8

2 0 1 5

+ K A L E N D E R

Sind Tampons Luxusg端ter?

Hallo Food Trucks! Shakespeare im Kino


Z I N ˚ 1 2

GamePlace

Vitrine

Dominik Bienz

U

D e z e m b e r 2 0 1 5

S e i t e 2

nscheinbar und doch unübersehbar haben sich Sandro (Flutschi) und Rafael (Rafi) in der Neustadtstrasse 8 in Luzern eingenistet. Dort schaffen sie mit dem GamePlace Raum für eine Community, die sich dem Spielen verschrieben hat. Dieser Ort bietet Platz für Brett-, Sammel­karten- oder Computer­spiele und ist so ein einzig­ artiger Mikrokosmos. Früher traf man sich als Spieler im Gnomon, doch diesen Laden gibt es schon lange nicht mehr. Woher kam die Idee und die Motivation euren eigenen Treffpunkt zu schaffen? Rafi Früher fuhren wir jedes Wochenende nach Küssnacht am Rigi und haben in einem kleinen Hobbyraum mit Kollegen Magic gespielt. Die Runde wuchs stetig, sodass dieser Hobbyraum bald zu klein wurde und wir uns in einen Laden einmieteten. Später eröffneten wir dann unser eigenes Lokal. Den Gnomon gab es zu diesem Zeitpunkt bereits nicht mehr, weshalb wir selber aktiv wurden. Flutschi Über Mund-zu-Mund-Propaganda haben wir übrigens damals erfahren, dass Stefan vom Gnomon heute die Gewerbehalle führt. So kam es dann auch dazu, dass unser erstes eigenes Turnier dort stattfand. Hat sich die Spielszene in den letzten Jahren verändert? F Das Spielkonzept ist nach wie vor sehr beliebt bei den Leuten. Dass man sich dafür interessiert und in die Spielwelt hineinziehen lässt, hat eigentlich nie aufgehört und ist aktuell sogar eher wieder zunehmend. R Viele spielen zu Hause und man realisiert die grosse Begeisterung erst, wenn man die Spieler­ Innen versammelt. Das ist genau der Punkt; es gab diesen Versammlungsort nicht und deshalb hatte man die Spielszene nicht wahrgenommen. Wir haben besonders bei der Lancierung unseres Onlineshops bemerkt, wie viele Leute an wie vielen unterschiedlichen Orten zerstreut spielen.

~H0m3 0f Gam1ng~ ausschliesslich Spielfläche. Für den Laden nutzen wir gerade mal die Wände für die Regale. Der Treffpunkt mit Laden ist unser Konzept und nicht umgekehrt. Der Verkauf hilft uns aber gemeinsam mit den Eintritten von den Events und dem Sparschweinchen diese Lokalität zu finanzieren. F Speziell bei uns ist, dass hier nicht nur Kartenspiele – im Fachjargon Trading Card Games, also Sammelkartenspiele – gespielt werden, sondern dass wir auch eine grosse Auswahl an Spielkonsolen und zwei Gamer-PCs anbieten. Sogar Brettspiele spielen wir hier. Zudem haben wir keine Hierarchie. Wir zwei sind zwar die Besitzer, aber es steht alles frei zum Gebrauch. Wir haben nicht einmal ein eigenes Büro.

Woher kommen eure Gäste und welche Kanäle nutzt ihr, um diese zu erreichen? F Im Internet nutzen wir Facebook und unsere Homepage, wo du am meisten Informationen über uns und unsere Anlässe findest. Wir haben auch eine WhatsApp-Gruppe, in der wir über unsere Events informieren. Die meisten Spieler­ Innen kommen aus Luzern. Daneben gibt es einige, die einen längeren Anfahrtsweg auf sich nehmen.

Musstet ihr euch als Treffpunkt etablieren oder hatten andere Spieler bereits Vertrauen in euch? R Als langjährige Mitglieder der Community und Organisatoren von Turnieren und Reisen kannten uns die Spieler bereits. So konnten wir uns gleich zu Beginn über einen Wie schliesse ich als Neuling Kon- grossen Kunden- oder Gästestamm takte zu anderen Spielern oder erfreuen. werde in eure Community aufgeWas sind aktuelle Trends? nommen? F Du kommst einfach hier- R Ein Trend ist, dass sich Was unterscheidet euch von ande- hin. Unsere Kontaktdaten und unser Communities vermehrt auf ein beStandort sind für alle zugänglich. stimmtes Spiel spezialisieren. Vielren Gameshops? R Wenn du dich hier um- Wir sind sieben Tage die Woche leicht ist es auch ein Trend, dass Junge nicht mehr so in den Ausgang siehst, erkennst du von 120qm fast hier. Alle sind willkommen.

gehen, sondern hierhin kommen und spielen. F Mir fällt auf, dass viele nicht mehr nur zum Spass spielen, sondern ehrgeiziger sind und besser sein wollen als andere. Die Neustadtstrasse 8 wird zur Zeit als Zwischennutzung vermietet. Was passiert mit GamePlace, wenn euer Mietvertrag ausgelaufen ist? F Wir werden auf jeden Fall weitermachen, wissen jedoch noch nicht wie, wo und in welcher Form genau. Wir haben noch weitere Ideen, wie wir unser Konzept ausarbeiten können. Vielleicht haben wir Glück und die Sanierung verzögert sich. www.gameplace.ch www.facebook.com/GamePlace.ch www.twitter.com/gameplaceinfo


Z

Mode

Trash-Ikonen App des Monats

SmokeFree Buddy D ie Silvesternacht steht be-

vor und damit auch die klassischen Jahresvorsätze. Wie wäre es, mal wieder aufs Neue aufhören zu rauchen? Mit der Gratis-App SmokeFree Buddy könnte aus dem Vorsatz endlich Wirklichkeit werden. Du wählst eine Person aus, die dich unterstützt oder gemeinsam mit dir den Zigaretten ein für alle Mal «adieu» sagen will. Dein Buddy erhält Tipps, wie er/sie dich am besten unterstützen und zum Durchalten motivieren kann. Gleichzeitig kannst du jederzeit mit einem Smiley zum Ausdruck bringen, wie du dich fühlst und deinen Buddy um Hilfe bitten.

ie jüngsten Diskussionen um Instagram und gekünstelte Blogger-Leben sind zwar für aufgeklärte Menschen nicht unbedingt neu und erstaunlich, dennoch wird klar, wie unspontan und steril heute eigentlich mit Mode und Stil umgegangen wird. Ein Blick auf Pinterest zeigt, wie clean und fantasielos sogenannte Stil-Ikonen und Blogger weltweit ein und dasselbe Outfit tragen, oder die einzelnen Stücke eines Outfits inklusive passendem Lippenstift perfekt symmetrisch auf einem Board anordnen und dann taggen: «Outfit of the day.» Studien von Monica Titton zum Thema Streetstyle-Blogs haben ergeben, dass keine «zu ausgeflippten, aber auch zu normale Outfits» gezeigt werden. Stets der gleichen

D

Dezember 2015 02. 04. 05. 05. 06. 06. 08. 09. 09. 10. 11. 12. 12. 13. 15. 16. 17. 18. 19. 19. 20. DI

Soli-Essen für Mondoj

19.00 → Bistro [Essen + Austausch]

Poolkino – Jodie Foster

20.00 → Pool [Film]

DJ Znuk

21.00 → Bistro [DJ/80er]

Digitale Medien im Erziehungsalltag

16.30 → Seminarraum [Vortrag]

Réveil Afrique – Winterbegegnung

ab 16.30 → Bistro [Information + Essen + Konzert]

Samichlaus und Geschichten von Lorenz Pauli

ab 14.00 → Bistro + Vorplatz [Geschichten + Samichlaus]

Klangcombi – Volksmusik im Aufbruch

16.00 → Pool [Konzert/Volksmusik]

Mondrian Ensemble

20.00 → Pool [Konzert/Klassik]

Bundesratswahlen Live mit Tippspiel

07.30 → Bistro [Austausch]

Burger + Klavier

19.00 → Bistro [Essen + Musik/Bier für Klavier]

Octopus [LU]

21.00 → Pool [Konzert/Improvisation]

Radio 3fach – Heiliger Bim Bam Vol. 2

22.00 → Bistro [Party/Alternative Popklänge]

Poolkino – Youtube Slam

N ˚ 1 2

Cécile Moser

Anzeige

02.

I

Fotos: Bonnie Strange @bonniestrange Suzie Grime @suzie_grime

Formel «Ein Touch Vintage, etwas Geerbtes, ein paar hippe Brands wie etwa Acne und ein paar Reise-Trouvaillen» folgend, entstehen scheinbar perfekte Streetstyle-Mixes. Worum es in der Mode ja eigentlich gehen sollte, ist individueller Ausdruck, und nicht nach Schema XY kopierte Styles, nur weil es etwa Miroslava Duma, Garance Doré oder Caroline de Maigret getragen haben. Gekonnte Gegenpole setzen dafür Internet-Stars wie Bonnie Strange oder Suzie Grime. Ihre Zitate und Parodien aus der Trash-Welt sind einfach unschlagbar. Es ist klar, auch hier werden Schemen verfolgt, jedoch wird das Thema Mode und Style mit Mut und vor allem Spass angegangen. Do’s and Dont’s und ModeKnigge-Päpste, wie wir sie etwa in der NZZ Stil-Redaktion finden, waren gestern! Was wir heute wollen, sind neue Role Models, die mit Mode ihre Kreativität ausleben und den Spass an Farben, Materialien und ausgeflippten Zitaten in den Vordergrund stellen. Deshalb lautet der modische ZIN-Vorsatz fürs neue Jahr: «Go trashy, and you will stay classy.»

D e z e m b e r 2 0 1 5

Weitere Modeabenteuer gibts auf now-then-forever.blogspot.com

20.00 → Pool [Videoslam]

Flummie.’s Safran Session

21.00 → Bistro [Musikabend]

Klangcombi – Volksmusik im Aufbruch

16.00 → Pool [Konzert/Volksmusik]

NeubadTalk – Wie steht es um die IG-Kultur?

20.15 → Pool [Talk + Austausch]

Poolkino – Christmas Special

20.00 → Pool [Film]

Lower Pink [LU]

20.30 → Bistro [Konzert/Folk]

Hermann [LU]

21.00 → Bistro [Konzert/IndieKrautSpaceMundartPop]

Vegan 2 Night

18.00 → Bistro [Essen/Nur mit Reservation]

Neubad-Slam

20.00 → Pool [PoetrySlam]

Strandgut-Flohmarkt

10.00 → Pool [Flohmarkt]

Queerbad im Neubad

Jeden Dienstag → 20.00 → Bistro [Treffpunkt + Austausch]

ÖFFNUNGSZEITEN NEUBAD BISTRO Mo Di–Mi Do–Sa So

geschlossen 09.00–23.00 09.00–00.30 09.00– 18.00

→ Di–Fr feine Mittagsmenüs → Di–Fr leckere Abendmenüs → Täglich Frühstück bis 16.00

S e i t e

Bireggstrasse 36 → Luzern → www.neubad.org

3


Z I

Musik

Luzi Rast

N ˚ 1 2

Haubi Songs — Orange

Halbe Songs lauern im Hinterkopf und weigern sich fertig zu werden. Ihre Grundidee ist einem – von weit aufgerissenen Augen begleiteten – Geistesblitz entsprungen und in rasendem Tempo über sich selbst hinausgewachsen. Der Künstler kann den Song bereits hören – diese geniale, hitverdächtige Mixtur aus Ohrwurm und Inhalt – doch steht bis jetzt halt nur die Skizze und so wird’s auch bleiben. Zu grossen Druck hat man sich in diesem Moment bereits auferlegt, zu gross ist die Angst, den eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden und im murmelnden Selbstgespräch eingestehen zu müssen: «Ok, etz hani mech chorz nömme gschpört…»

D

E

e z e m b e

infache Lösung für dieses dramatische Erst-Welt-Problem: die halben Songs einfach raushauen! Den Moment in seiner Unperfektheit festhalten und ungeschliffen auf die Welt loslassen. Nick Furrer ist Bassist bei Alvin Zealot, studiert Schlagzeug an der Jazzschule und begibt sich mit seinem Album auf die Spuren von Mani Matter oder Endo Anaconda. Gedankenverloren zieht er durch die Stadt, besucht die angesagten Keller-Clubs und träumt in Cafés

Foto: Olivia Sturny (zvg)

r 2 0 1 5

Theater

Janine Bürkli

Luzern im Bann der Theatermafia «D u bist jung, siehst gut aus und hast was

S

auf dem Kasten?» Wer sich angesprochen fühlt, hat gute Aussichten: Seit neustem treibt sich die Theatermafia in Luzern herum. Das Angebot für StudentInnen erlaubt es, 30 Minuten vor Vorstellungsbeginn Tickets für 15 Franken zu beziehen. Ausserdem bieten die vier beteiligten Häuser – Südpol, Kleintheater, VorAlpentheater und Luzerner Theater - je einmal im Jahr eine Ergänzung zum Theaterbesuch, zum Beispiel in Form einer Hausführung. Nach einem ähnlichen Prinzip funktionieren auch die seit Anfang Jahr bestehenden Voyeure Luzern (www.dievoyeure.ch). Anders als die Theatermafia gehen die 15 bis 30-Jährigen jedoch als Gruppe ins Theater und besprechen das Gesehene anschliessend miteinander. Die Anzahl lukrativer Angebote für junge Besucherinnen und Besucher steigt. Ob dies als Reaktion auf einen Rückgang dieser Altersgruppe an den Theaterhäusern zu deuten ist? Wie auch immer, Gruppen wie die Theatermafia ermöglichen dem jungen Publikum von heute einen niederschwelligen Zugang zum Theater und machten den alten Hasen mal deutlich: Wir sind auch da.

e i t e 4

Mehr Infos zur ihrer Facebook-Seite.

Luzern findest du auf

vor sich hin, bis die grausame Schlagzeile der Zeitung oder triviale Details des Alltags seine Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Er berichtet mit einer bissigen Packung Ironie von der verkorksten Kleinbürgerlichkeit, verpackt seine Kritik gekonnt in dieselbe Unaufgeregtheit wie die oben genannten Barden und verschafft sich dadurch einen Platz in der ziemlich kurzen Liste authentischer, schweizer Liedermacher. Auf der zweiten Hälfte des Albums traut er sich, der Musik mehr Platz einzuräumen, was dem Album schöne Verschnaufpausen verschafft. Nicht dass man Nicks gelassener Stimme nicht mehr zuhören möchte, jedoch können die dichten Texte gerade zu Beginn das Albums dazu verleiten, die andere Hälfte der halben Songs zu überhören: die Musik! Orange klingt, als hätte er sich nach seinen Streifzügen durch den urbanen Kleinstadt-Dschungel in seinem Schlafzimmer-Studio verbunkert, welches

neben dem E-Bass um einige kleine, putzige Maschinen erweitert wurde. Deren naive, fast kindischen Klänge untermalen die erzählten Geschichten und gemalten Bilder in ihrer Verspieltheit und Zufälligkeit, bis sie sich im richtigen Augenblick zu kleinen Hymnen aufbauschen dürfen. Ech wett uf Gö-te-borg! Haubi Songs – Orange 2015

Anzeige

Zusätzlich geöffnet im Dezember:

Die Handlung Kleider, Schmuck & Zubehör Bundesplatz 10 6003 Luzern Di–Fr: 11–18.30 h Sa: 11–16 h T 041 210 27 90 die-handlung.ch

Montag, 7. Dezember und Dienstag, 8. Dezember von 11–17 h Sonntag, 13. Dezember von 11–17 h und Montag, 14. Dezember von 11–18.30 h Sonntag, 20. Dezember von 11–17 h und Montag, 21. Dezember von 11–18.30 h


Von Freunden D mehrt Strukturen weg, welche Sicherheit und die Möglichkeit für einen Aufstieg bieten sollten. Auf dieser Folgerung gründen die Einladungen für das Eventund Radioprogramm Freundeskreise – Circoli degli Amici. Dahinter stehen das Kollektiv LapTopRadio in Partnerschaft mit HEAD-Genève und dem Stella Maris Archive. Der Idee vom Aufbau von tragenden Netzwerken und der Kollektivität folgend, will LapTopRadio das eigene Netzwerk hörbar machen. Sie fordern befreundete Initiativen auf, künstlerische Positionen einzuladen, bei deren Arbeiten den Ton ins Zentrum zu stellen. An drei Abenden während der Ausstellung sendet Radio Tramontana aus dem Kunstmuseum Luzern. Am 16. Dezember ist unter anderem JD Zazie, eingela-

I N

Kunst

den von MuseRuole, live und über das Internet zu hören. In ihren Arbeiten als Solo-Performerin lotet Valeria Merlini aka JD Zazie die Grenzen zwischen DJ-ing, freier Improvisation und komponierter Musik aus.

˚

Laura Breitschmid

ie Bedeutung von Freundschaften und unabhängigen Initiativen, die sich vernetzen, nimmt zu, wenn man mit den bestehenden Strukturen unzufrieden ist. Der dominante Kunstmarkt und die Institutionen sind wieder mächtiger geworden, worin die Initianten von Freundeskreise – Circoli degli Amici eine Ursache für die wachsende Bedeutung von kleinen Initiativen, Off-Spaces, Kleinverlagen und Mini-Labels sehen, welche in Netzwerke eingebunden sind. Die Vereinnahmung durch den Markt und die Institutionen, gekoppelt mit dem kontinuierlichen Abbau von Kulturförderung und Bildung, bedrohen das künstlerische Schaffen mehr denn je. Aktuell ist hier die drohende Schliessung der Fachklasse und die Streichung des Budgets für Kunstankauf des Kantons Luzern zu nennen. Dies bedeutet, dass die Rahmenbedingungen für Produktionen härter werden, weil die Förderung durch Kunstankauf fehlt. Dies ist nicht nur ein zentrales Instrument, um eine Sammlung aufzubauen, sondern auch um die Kunstschaffenden direkt zu fördern. Es brechen ver-

Z

1 2

ZIN DANKT DIR & UFERLOS Am vergangenen 30. Oktober durfte ZIN seine Relaunch Party im Uferlos feiern. Herzlichen Dank euch Gästen und dem ganzen Uferlos-Team. Was für ein gelungener Abend! Alle Eindrücke aus der Fotobox findest du unter: http://fotobox.co/zin.html

D e z e m b e r 2 0 1

Anzeigen

5

Are you still NUTS! Wiederaufnahme von «Der Nussknacker»

Choreografie von Kinsun Chan

21. November bis 22. Dezember 2015

MI 9.12. / FR 11.12. SA 12.12. / 20 UHR

S e i

UG DES LUZERNER THEATERS Winkelriedstrasse 12, Luzern | Tel. 041 228 14 14

t e 5

ZIN_NUTS_97.5x149.indd 1

09.11.15 09:37


Viel Lärm um nichts?

Z I N ˚ 1

Film

2

Shakespeare im Kino

Alan Mattli

D e z e m b e r 2 0 1 5

S e i t e 6

016 ist Shakespeare-Jahr. Zum 400. Mal wird sich am 23. April der Tod des englischen JahrtausendDramatikers jähren. Das wird in der Presse zu lesen und auf den Bühnen zu sehen geben. Im Kino wird der «Barde», der mit Stücken wie Romeo and Juliet, A Midsummer Night’s Dream, Macbeth, Hamlet oder King Lear die moderne englischsprachige Literatur mitbegründet hat, wohl weniger präsent sein. Doch die eine oder andere Retrospektive würde sich dennoch lohnen. Wie originalgetreu darf’s denn sein? Verneige ich mich vor den universellen Motiven oder der atemberaubenden Sprache? Bleibe ich im vorgesehenen Erzählrahmen oder drücke ich Richard III und Othello Sturmgewehre in die Hand? Diese Fragen muss jeder Filmemacher, der ein Shakespeare-Stück für die Leinwand bearbeiten möchte, von neuem für sich beantworten. Von der ungefähren Figuren- und Plot-Übernahme von Hamlet in Disneys The Lion King bis hin zu Kenneth Branaghs vierstündiger Adaption desselben Stücks, in der die Tragödie in ihrer ganzen Länge rezitiert und sogar noch hinzugedichtet wird, wurde im Laufe der Filmgeschichte das ganze Spektrum abgedeckt. Mit dem richtigen Fingerspitzengefühl hat jeder Ansatz seinen Reiz. Das hat etwa der japanische Meisterregisseur Akira Kurosawa bewiesen, der im Abstand von fast 30 Jahren gleich zwei Shakespeare-Werke ins Japan der SamuraiÄra verlegte. In Throne of Blood (1957, nach Macbeth) und Ran (1985, nach King Lear) – beides herausragende Filme – verabschiedet er sich völlig vom Originaltext und demonstriert auf eindrückliche Art und Weise die transkulturelle Gültigkeit von Shakespeares Parabeln auf Wahnsinn und Machtgier.

2

Nicht weniger scharfsinnig zeigte sich 2012 The Avengers-Regisseur Joss Whedon in seiner zeitgenössischen Interpretation der romantischen Komödie Much Ado About Nothing. Obwohl der temporeiche, in wunderschönem Schwarzweiss gedrehte Film praktisch durchgehend an Shakespeares Dialog festhält, arbeitet Whedon aus den spitzzüngigen Wortgefechten zwischen Protagonistinnen und Protagonisten geschickt eine feministische Botschaft heraus. Den idealen Start ins Shakespeare-Jahr liefert der neue Film des Australiers Justin Kurzel. Macbeth, der im Mai am Filmfestival in Cannes gezeigt wurde und der am 31. Dezember in die Schweizer Kinos kommen soll, verzichtet auf moderne Spielereien am Quellenmaterial. Mit Michael Fassbender und Marion Cotillard in den Hauptrollen erzählt Kurzel in Originalsprache vom historischen, von Shakespeare fiktionalisierten König Macbeth, der im 11. Jahrhundert durch Intrigen und Mord den schottischen Thron für sich gewann. Besser könnte eine Retrospektive nicht beginnen.

Tipps für den Shakespeare-Filmabend Originales Setting Originalsprache Hamlet (Grigori Kozintsev, 1964) √ √ Chimes at Midnight (Orson Welles, 1966) √ √ /× Romeo + Juliet (Baz Luhrmann, 1996) × √ 10 Things I Hate About You (Gil Junger, 1999) × × Coriolanus (Ralph Fiennes, 2011) × √

Literatur

Simone Keller

Von Brotsituierten und Schlechtverkehr K ennst du den «Klub der jungen Dichter»?

Der Schreibwettbewerb wird seit 20 Jahren von der Neuen Luzerner Zeitung ausgeschrieben. Lernende vom 5. bis zum 9. Schuljahr geben ihre Schreibkünste zum Besten. Dabei entstehen nicht nur fantasievolle Geschichten, sondern (beabsichtigt oder nicht) auch echte Stilblüten. Die witzigsten hat Arno Renggli in Der Hund starb – was er nicht überlebte gesammelt. Das Sammelsurium sorgt für eine heitere Stimmung in der stressigen Vorweihnachtszeit oder für Unterhaltung an der langweiligen Familienfeier. Und es eignet sich bestens für unter den Tannenbaum – egal ob für Jung oder Alt. Als Vorgeschmack ein kommentarloses und zur Weihnachtszeit passendes Best-of: 1 Die Vorweihnachtszeit: Hier kommt einiges durcheinander – Mit fünfzehn wurde Claudia von der Schule geworfen, weil sie nur noch schwänzte und mehr oder weniger hai war. – Sie arbeitete als Brotsituierte. – Ich wusste nicht mehr, wer ich war: Ich hatte meine Intensität verloren. – Da schiss Bruno ein Gedanke durch den Kopf. 2 Das Weihnachtsfest: Die happy Family vereint unter dem Tannenbaum – Marina ärgert sich total über ihre Eltern. Denn diese teilen ihr gerade mit, dass sie mit ihrer kleinen Schwester nach Italien fahren muss statt mit ihrem zweimonatigen Freund. – Meine Mutter war mir seit meiner Geburt unsympathisch. – Als ich fast eingeschlafen war, kam mein Bruder und legte sich ebenfalls in den Ruhestand.

4 Love, Love, Love: Weihnachten, das Fest der Liebe – Tom und Simona liefen in katholischem Abstand nebeneinander. – Da überquerte ihn eine bildschöne Frau. – Plötzlich sah ich den Jungen wieder in der Disco. Ich wimmelte ihn an. – Als ich ihn sah, lief mir das Wasser im Munde zusammen. – Jetzt flogen auch bei ihm die Schmetterlinge angenehm tief. – Dann machten sie Schlechtverkehr. – Ich heiratete und bekam drei Kinder: Das war das Ende. 5 Das Jahresende: Die Silvestersause und der Katar danach – Jael geht gerne an Feste. Sie ist eine richtige Partygurke. – Dort standen drei, vier Mädels, aufgetackelt wie gerupfte Hühner. – Der Kaunttaun läuft. – Ich trank so viel Rivella, dass ich am Morgen mit einem Kater aufwachte.

3 Der Festschmus: Essen, bis der Magen platzt – Sein Bauch knurrte und 6 Neujahr: hatte Hunger. Aber sein Der ganze Spuk ist wieder Glust hatte Lust auf ein Eis. vorüber – Ich gehe was essen, was – Nach diesem Ereignis war Vegetarisches: eine Karotte ich wieder im gewohnten und eine Bratwurst. Alltagstrotz. – Ich ging hinunter zum Frühstückstisch. Dort standen die hart gekochten Eier Der Hund starb – was er nicht überlebte von Arno Renggli, meines Bruders und meines Wörterseh Verlag, 2015 Vaters. Verlosung – Vor Ärger platzte mir der Du hast noch nicht genug? Magen. Schreib eine E-Mail an verlag@zinmag.ch mit dem Betreff Buchverlosung und mit ein bisschen Glück gibt’s das ganze Buch für dich als Weihnachtsgeschenk.


Anzeigen

ENDSPURT

DEZEMBER

Meierwisser

Wie macht man Handschuhe winterfest? S o wunderbar (und leider in Luzern immer

Z I N ˚ 1 2

seltener) eine schneebedeckte Landschaft auch sein mag, hat der Winter doch auch seine Nachteile: Schöne, zum Outfit passende und trotzdem wärmespendende Handschuhe zu finden, ist das Eine. Diese dann auch wasser- und schneefest zu machen, das Andere. Nichts ist unangenehmer als nasse Handschuhe. Oder? Meier weiss natürli was du dagegen tun kannst: Wollhandschuhe Handschuhe einige Stunden in Aluminiumdiacetat (umgangssprachlich auch «Essigsaure Tonerde» genannt und in der Drogerie oder Apotheke erhältlich) einlegen und gut trocknen lassen. Bei Kontakt mit Schnee bleiben sie viel länger wasserdicht. Handschuhe aus Glattleder Die umweltfreundliche Variante zum Imprägnierspray: Die Handschuhe regelmässig mit Milch einreiben und nie auf die Heizung legen, denn dadurch kann das Leder brüchig und spröde werden. Die Lederhandschuhe zudem mit Rizinusöl einreiben. So werden sie schön geschmeidig.

z e m b e

TREIBHAUS

Hast du trotz den gut gepflegten Handschuhen rissige Hände? Dann empfehle ich dir ein Glas Buttermilch mit einer Tasse warmem Kamillentee zu mischen und dir dann ein Handbad von ungefähr 15 Minuten zu gönnen. Anschliessend die Hände gut abwaschen und sie sind wieder weich, geschmeidig und prima geeignet um die Weihnachtsgeschenke einzupacken!

e

r 2

IM

Handschuhe aus matten Leder Die Handschuhe einfach mit dem inneren einer Bananenschale abreiben und schon sind sie wasserfest (und verteilen einen sommerlichen Bananengeruch).

D

0 1 5

Hast du Fragen im Bereich Gesundheit und Haushalt? Dann schreib eine E-Mail auf verlag@zinmag.ch MEIERWISSER weiss alles!

ZIN IS HIRING ZIN verstärkt sein Team. Wir suchen per sofort ein motiviertes neues Mitglied für den Inserateverkauf. Nebst der Akquisition neuer Inserenten bist du für die Aufrechterhaltung bestehender Beziehungen zuständig und bildest das Bindeglied zwischen unserer Grafik und unseren Inseratepartnern. Das monatliche Pensum beträgt ungefähr 10% und wird entlöhnt. Hast du Kommunikationsfähigkeit, Verhandlungsflair und willst Teil vom ZIN mag sein? Dann freuen wir uns auf deine Bewerbung mit kurzer Begründung an verlag@zinmag.ch, weshalb gerade du für die Stelle wie geschaffen bist.

S e i

www.bloechlingerag.ch

t e 7


Z

Upcoming Foodtrend

Kulinarik

I N ˚ 1

Nach lokalen Kaffeebrauereien, Restaurants im Stil von Grossmutter’s Stube oder der urbanen Lagerhalle, können wir nun den neusten Trend in Luzern begrüssen: Hallo Food Trucks!

Angela Meier

2

D e z e m b e r 2

E

s scheint, als ob die sogenannten Food Trucks in den vergangenen Jahren die Essensszene in vielen Städten der westlichen Welt übernommen haben. Alleine in den USA zählt man 4’000 unterschiedliche solche Trucks; die hippe Stadt Portland im Bundesstaat Oregon führt die Liste mit insgesamt 343 an (Stand Mai 2015). Schaut man aus der Sicht dieser «Food Truck Nation» zurück in die Vergangenheit, so ist dieses Konzept von mobilem, schnellem und noch dazu günstigem Essen nicht etwa neu: Von Pferden gezogene Wagen, oder auch Chuck Wagons genannt, belieferten Cowboys und Holzfäller bereits gegen Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts mit Essen. Und auf den Strassen New Yorks kommt man seit eh und je nicht

um die berühmt-berüchtigten Hotdogs rum. Dieses Phänomen erlebt zurzeit aus verschiedenen Gründen sein Comeback: Einerseits besteht das Angebot der Trucks aus traditionellen Speisen, welche mit Gourmetingredienzen aufgepeppt werden und andererseits wird das fertige Produkt durch die Social Media Welt gespült mit dem Resultat: Unmengen von Likes und Followers und die Tatsache, dass Food Trucks in der Populärkultur angekommen sind. Trucks verkörpern zudem, was sich unsere Generation wünscht: Die Welt entdecken, frei sein und dabei gut, biologisch und ökologisch

0 1

Kolumne

Kurioses aus der Steuer-Welt

5

S e i t e 8

K

änguru-Steaks oder Helikopterflüge gelten in England nicht als Luxusgüter. Darum werden sie auch nicht speziell besteuert. Tampons hingegen werden als nicht-essentiell, luxuriös bezeichnet und müssen daher mit 5% besteuert werden. Ist ja logisch, oder?! Unter dem Hashtag #endtampontax posieren zur Zeit Frauen im Netz mit vergoldeten Tampons oder lassen diese von ihren Ohren baumeln. Die Aussage dahinter: Tampons sind sicher keine Luxusgüter, also hört auf, sie als solche zu besteuern. Diese Protestaktion auf Social Media ist auf eine Online-Petition der 22-jährigen englischen Studentin Laura Coryton zurückzuführen. Seit über einem Jahr sammelt sie über die Plattform change.org Unterschriften für eine Abschaffung der Besteuerung von Tampons. Bis jetzt hat sie rund 270’000 Unterschriften gesammelt. Das britische Parlament ist aber anderer Meinung und hat kürzlich gegen eine Abschaffung der Tampon-Steuer gestimmt. Die Sache sei auch nicht so einfach, meinte der britische Premierminister David Cameron, denn die Versteuerung von Gütern, also die Mehrwertsteuer, muss mit dem EU-Recht übereinstimmen. Dort werden Tampons halt eben nicht als nötig, sondern als «not-essential» deklariert. Diese absurde Besteuerung von Hygiene-Artikel ist aber nicht nur in England ein Problem. Auch in Deutschland werden Damenbinden und Tampons, aber auch zum Beispiel Windeln, mit einer Mehrwertsteuer von 19 Prozent belegt, Lachskaviar oder ein Strauss Blumen hingegen nur mit 7%. Das gleiche in Australien: Kondome oder Sonnencrème sind steuerfrei, Tampons, Binden und sonstige Damenhygiene-Produkte nicht. So funktioniert Sexismus im 21. Jahrhundert. Ehrlich gesagt, verstehe ich die ganze Aufregung nicht. Schliesslich will ja die Frau die Periode bekommen. Das ist sicher kein natürlicher Vorgang, sondern nur ein Trick, damit die Feministinnen wieder was zu meckern haben.

essen. Ein wenig Hippie, aber dann doch nicht zu viel. Werden diese Faktoren kombiniert, kommt ein glücklicher Hipster heraus, der den dreifachen Preis für einen hundsnormalen Falafel bezahlt und sich dabei noch besonders fühlt. Aus der Sicht des GastroBetriebes macht diese Entwicklung Sinn: In einer Zeit, in der die Wirtschaft einen Tiefpunkt erreicht hat, sind Food Trucks die gewinnbringende Hintertür um mit Essen Geld zu verdienen. Komplizierte Pachtverträge fallen genauso weg wie teure Mieten und mit dem Truck kann man direkt zu den hungrigen Mägen fahren. Ein Mittagessen im Restaurant kann zu teuer, zu dekadent sein. Die Hemmschwelle, beim Foodstand nebenan etwas holen zu gehen, ist in etwa so hoch, wie ein Tupperware von zuhause mitzubringen. Gemischt mit dem Marketingtool Social Media, welches von den Produzenten wie auch den Konsumenten im Falle der Food Trucks rege genutzt wird, erscheint ein kultiviertes Gefühl von Community. Und genau darum geht es in der heutigen Gastrowelt: Um den sozialen Aspekt, diese geteilten Erfahrungen rund um Essen und Genuss. #foodporn – was soll man mehr dazu sagen? Nun könnte man meinen, dass Food Trucks etwas typisch Amerikanisches sind, um die angeblich dicksten Menschen der Welt sogar auf der Strasse mit Essen versorgen zu können. Denkste! Nahrung ist auch bei uns in der Schweiz mobil, und das nicht erst seit kurzem: Natura Güggeli, der behauptet, das beste Schweizer Poulet zu verkau-

Kontakt Verein ZIN mag, Kasernenplatz 2, 6003 Luzern verlag@zinmag.ch www.zinmag.ch facebook.com/zinmag

fen, gibt sich als Pionier der Strassengrillwagen aus. Seit 1998 verkauft er seine Poulets am Strassenrand an über 160 verschiedenen Orten im Land, unter anderem auch im ganzen Raum Luzern. Abgesehen von den verschiedenen Kilbi-Trucks wie zum Beispiel Hägeli, ruht der Verkaufswagen sushi2go im Tribschenquartier – direkt neben der Schüür – das ganze Jahr und verpflegt die Fussgänger mit Sushi. Und auch die zwei Street Food Festival, welche gleich hintereinander in diesem Sommer in Luzern stattgefunden haben, zeigen in welche Richtung der Trend geht. Weg vom Lokal, raus auf die Strasse. Luzern muss sich wohl oder übel auf die Gefährte gefasst machen, die uns in Zukunft mit Essen versorgen werden. Und so könnte es bei uns kommen, wie in Zürich: Das Verpflegungsangebot auf dem Toni-Areal wurde im Sommer mit mobilen Verpflegungsständen ergänzt. Die Studentinnen und Studenten der Zürcher Hochschule der Künste können sich an den Food Trucks ihren hippen Burrito, den kultivierten Burger oder die fesche Pizza gönnen. Die Hochschule Luzern Design & Kunst könnte dies dem grossen Bruder nachahmen: Dafür müsste man die Kooperation mit der IG Arbeit, welche die Mensen EssSenti und EssBas an den Standorten Sentimatt und Baselstrasse 61B betreibt, kürzen oder sogar zum Stillstand bringen und den Studierenden stattdessen den neusten Trend Food Trucks vor die Nase fahren. Wer davon denn nun mehr profitiert, ist die andere Frage.

Redaktion Dominik Bienz, Laura Breitschmid, Janine Bürkli, Simone Keller, Alan Mattli, Angela Meier, Martina Meier, Cécile Moser, Luzi Rast, Sara Stäuble, Philippe Weizenegger Herausgeber Verein ZIN mag Anzeigen anzeigen@zinmag.ch

Layout Simon Rüegg, Kaj Lehmann Druck B. Blöchlinger AG, Luzern


Dezember 2015

Kalender

01 Di

05 Sa

stattkino, 19:00

Konzerthaus Schüür, 19:30

Vorpremiere «Wintergast», zu Gast: Regisseure Andy Herzog und Matthias Günter

02 Mi

Sprungfeder Finale Südpol, 20:00

Daniel Korber & Dominik Wolfinger: Expedition Hollywood Classics / Episode #2: One Flew Over The Cuckoo’s Nest

Please Madame

Nicht ganz 100 – Das Ratespiel zu Musik und anderen Neben­ sächlichkeiten

Neubad, 20:00

Uferlos, 21:00

Revival – why not? Queer Party. Metzgerhalle, 21:00

03 Do Bourbaki, Kitag

Kinostart «Burnt», «Le tout nouveau testament», «It Follows», «In the Heart of the Sea» Kleintheater, 20:00 Wort-Wechsel. Gast: Michael Fehr

04 Fr

COSMO JONES [DJ-SET] Metzgerhalle goes disco with special guest host Cosmo Jones spinning high quality Tuna all night long. Sedel, 22:00

Disco! Super 8 Filme! «Night of the Hunter» mit DJ Wicked. Klub Kegelbahn, 23:00

SCHALL & RAUCH Nori [JP], Isolated Lines [Creaked Records] live, Marc D'Arrigo, Simian Keiser

Kunstmuseum Luzern, 19:00

Lozärner Wiehnachtsmärt

Sedel, 20:00

Luzerner Weihnachts- & Handwerksmarkt

Estricalla

Kunstmuseum Luzern, 18:00

Studentenfutter Kunstführung von und für Studenten Kleintheater, 20:00

Manuel Stahlberger

Bazar Pazzo Schweizerhof Weihnachtsmarkt Design Schenken

07 Mo Konzerthaus Schüür, 19:30

The Subways

Kleintheater, 20:00

Chläusle

Kinostart «Carol», «Heidi», «By the Sea», «The Little Prince» Neubad, 7:30

Bundesratswahlen mit Tippspiel

08 Di

Metzgerhalle, 19:00

FOLK YOU ALL #2 (Live-Konzert) Handgemachte akustische Folkmusik

11 Fr Uferlos, 19:30

Diners Club Vol. 1 – Drinks, Dinner & Musik

Anmeldung: till@neustadtmusik.com

13 So Konzerthaus Schüür,20:30

Maiden United

Schweizerhof Weihnachtsmarkt

14 Mo Gewerbehalle, 18:00

Highscore Konzerthaus Schüür, 21:00

Baba Uslender & Effe

Klub Kegelbahn, 23:00

VSITOR live, afterparty w/ Business2Business

12 Sa Helvetiaplatz, 9:00

Fanzine Kiosk organisiert von M35 Treibhaus, 21:00

Easy Skanking mit Sebastian Sturm & Exile Airline, Martin Zobel, Basement Roots Südpol, 21:00

Lustmord [UK], SSSS [CH] & Heith [IT]

15 Di 16 Mi Kunstmuseum Luzern, 17:00

Freundeskreise – Circoli degli Amici mit Beiträgen von Donatella Spaziani, JD Zazie, Simon Grab, Alan Alpenfelt, Luca Martegani, Mario Pegoraro, David & Frédéric Liver, Jealousy Party, Damiano Merzari, Gianmaria Zanda und Francesco Cavaliere Neubad, 20:00

Poolkino: Christmas–Special

Uferlos, 23:00

Ab & Zu #3 mit FIAT BUX

Kinostart «Wintergast», «Felix & Meira», «Mia madre», «Star Wars: The Force Awakens» Loge Luzern, 20:00

Poetry Slam

Konzerthaus Schüür, 21:00

Noche Cubana

19 Sa Zwischenzeitraum, 17:00

zweikommasieben Magazin Release

Klub Kegelbahn, 20:30

WHO’S ELEKTRA CD-Release Shoot the Sattelite, Live Sedel, 21:00

2 years Future Universe Südpol, 22:00

18 Fr Sentitreff, 17:00

Adventsfeuer mit Glühweintrinken Südpol, 20:00

Jessica Huber & Kollaborateure: holding it together Performance-Serie, an deren Ausgangspunkt der Wunsch nach einer Praxis und Ästhetik des Austausches und Teilens steht. Neubad, 21:00

Njoymusic präsentiert: DJ Bone vs. Deetron Intro by Dj Mathieu

Njoymusic bringen die beiden Musiklegenden DJ Bone und Deetron nach Luzern, wo sie für uns B2B eine geballte Ladung Detroit-Techno ins Gesicht katapultieren werden.

Hermann

Sedel, 21:00

Carson debut album support Party with Fenchel Gewerbehalle, 22:00

Quartalstanz Vol. 7

Klub Kegelbahn, 23:00

Cold Life

Jeden Dienstag und Samstag von 06:00 bis 12:30 beim Rathausquai und Unter der Egg. Jeden Samstag von 06:00 bis 13:00 am Helvetiaplatz Jeden Freitag von 14:00 bis 16:00. Sentitreff

Taffei Filmclub

Jeden Dienstag ab 20:00. Gewerbehalle

Queerbad

Jam Session

Old Time Jazz & Blues Jeden Donnerstag ab 21:30. Louis Bar Hotel Montana

Offener Planungsabend

Jeden ersten Montag im Monat ab 19:30 im Sentitreff

«Shark Attack» Dj Dan & Dj Wab (HipHop, Funk, Soul) jeden Mittwoch, Haifisch Bar

Tatort

Jeden Sonntag um 20:15. Gebewerbehalle

projektionen

Ausstellung der Diplomarbeiten Bachelor und Master Architektur und Bachelor Innenarchitektur Bis 12. Dezember Kunsthalle Luzern

Superworld – Beat Bracher bis 19. Dezember K25

Sviluppo – Parallelo

bis 31.01.2016 Kunstmuseum Luzern

Theater/Tanz/ Performance

Fis [NZ], Melampus [IT], Steiner|LCP

Bourbaki, Kitag

Luzerner Wochenmarkt

Kunst

Sedel, 23:00

17 Do

Regelmässig

Jeden Dienstag ab 20:00. Im Bistro, Neubad. Treffpunkt für Queers und Freunde.

Galerie K25, 19:00

Talk 25

12. Dezember Bahnhof Luzern

Café International

Geschichtenabend zum Adventsfenster

10 Do Bourbaki, Kitag

5. 8. 12. 13. 19. 20. Dezember Weinmarkt 20. bis 24.Dezember Bahnhof Luzern

Design Schenken

09 Mi

3. bis 20. Dezember Franziskanerplatz Luzern

Luzerner Christkindlimarkt

Sentitreff, 20:00

Vernissage Jahresausstellung Zentralschweizer Kunstschaffen und Jeremias Bucher. Trakt A

Weihnachtsmärkte

Obacht, de Samichlaus chonnt!

Jazzkantine, 20:00

Treibhaus, 20:00

Poolkino: Jodie Foster

06 So

Uferlos, 22:00

Mukke Bude

Konzerthaus Schüür, 23:00

Christmas 80’s

Klub Kegelbahn, 23:50

Madchester

Tanz 20: NUTS!

3. bis 22. Dezember Luzerner Theater

Sweeney Todd

6. November bis 3. Februar Luzerner Theater

Theater Rostfrei: I’ve seen the future, baby 8. bis 12. Dezember Theaterpavillon

Schauplatz International: Fundamentalisten 10. & 11. Dezember Südpol

Onkel Wanja

10. Dezember bis 3. März Luzerner Theater

Tanz 19: Giselle

11. & 13. Dezember, 2. Januar Luzerner Theater

Simon Enzler

16. bis 19. Dezember Theater Pavillon

Hamlet

Tragödie von William Shakespeare 16. Dezember bis 17. Januar Luzerner Theater

Doppelabend: tanzzentral creation #2: Offline – Ioannis Mandafounis: ApersonA 18. & 19. November Südpol


Dezember 2015

Kalender

20 So

24 Do

26 Sa

Neubad, 10:00

Bourbaki, Kitag

Meyer, 15:00

Strandgut Flohmarkt

Kinostart «Mr. Holmes», «Heaven on Earth», «The Peanuts Movie» Meyer, 15:00

The Knocked Out Rhythms Sedel, 23:00

21 Mo

Motörday III – It's Lemmys 70th Birthday!

The Knocked Out Rhythms Zwischenbühne, 15:00

Tom Sawyer

Kleintheater, 15:00

Club Luzerner Zauberkünstler Sedel, 18:00

Uferlos Luzern, 23:00

Noel Clique

Hardcore United Fest III mit Bron From Pain [NL], Insanity [CH], uvm.

Bourbaki, 22:00

Zwischenzeitraum, 19:00

3FACH Weihnachtssause

KTV

Gewerbehalle, 22:00

Retro-Disco

22 Di

25 Fr

Neubad, 20:00

Konzerthaus Schüür, 21:00

QueerBad

Sedel, 23:00

Motörday III – It's Lemmys 70th Birthday!

Mo & der Fantastische Sedel, 23:00

U.D.S.S.R. TaEsH 0.3 Edition

27 So

Weihnachtsmärkte Lozärner Wiehnachtsmärt

3. bis 20. Dezember Franziskanerplatz Luzern

Luzerner Weihnachts- & Handwerksmarkt

5. 8. 12. 13. 19. 20. Dezember Weinmarkt

Luzerner Christkindlimarkt 20. bis 24.Dezember Bahnhof Luzern

Bazar Pazzo

12. Dezember Bahnhof Luzern

Regelmässig Luzerner Wochenmarkt

Jeden Dienstag und Samstag von 06:00 bis 12:30 beim Rathausquai und Unter der Egg. Jeden Samstag von 06:00 bis 13:00 am Helvetiaplatz

Café International

Jeden Freitag von 14:00 bis 16:00. Sentitreff

23 Mi

Taffei Filmclub

Gewerbehalle, 22:00

Jeden Dienstag ab 20:00. Gewerbehalle

Turnstunde

Queerbad

Jeden Dienstag ab 20:00. Im Bistro, Neubad. Treffpunkt für Queers und Freunde.

28 Mo

31 Do Bourbaki, Kitag

Kinostart «Legend», «Joy», «Macbeth» Kleintheater, 21:00

Silvester mit ExFreundinnen Tamilenschule & Tivoli, 22:00

Silvester im Gewerbegebäude Uferlos, 23:00

Uferlos Silvester

29 Di

Bourbaki, 23:00

Sedel, 20:00

Sedel, 23:00

New York Ska Jazz Ensemble

Silvester im Bourbaki, presented by Miss X Silvester im Sedel, presented by Metzgerhalle Klub Kegelbahn, 23:00

Soulvester, presented by Rude Attack

Jam Session

Old Time Jazz & Blues Jeden Donnerstag ab 21:30. Louis Bar Hotel Montana

«Shark Attack» Dj Dan & Dj Wab

jeden Mittwoch, Haifisch Bar

Tatort

Jeden Sonntag um 20:15. Gebewerbehalle

Kunst Sviluppo – Parallelo

bis 31.01.2016 Kunstmuseum Luzern

Theater/Tanz/ Performance Tanz 20: NUTS!

30 Mi Zwischenzeitraum, 18:00

zweikommasieben Dart Turnier mit Bar & Musik (und Punsch in the Face) Konzerthaus Schüür, 23:00

The Tarantinos

3. bis 22. Dezember Luzerner Theater

Sweeney Todd

6. November bis 3. Februar Luzerner Theater

Onkel Wanja

10. Dezember bis 3. März Luzerner Theater

Tanz 19: Giselle

11. & 13. Dezember, 2. Januar Luzerner Theater

Hamlet

Tragödie von William Shakespeare 16. Dezember bis 17. Januar Luzerner Theater

Doppelabend: tanzzentral creation #2: Offline – Ioannis Mandafounis: ApersonA 18. & 19. November Südpol


Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.