ZIN 4, April 2016

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Musik

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1 Theater

Dominik Busch im Interview

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CO-Leiterin Esther Unternährer über die Stanser Musiktage

Kunst

KunstRätsel

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+ K A L E N D E R

Literatur

Max Frisch, Fischli / Weiss: Fragen über Fragen

8 Detail Mode

Shopping à la discretion ModeKultTour Vitrine

Der Luzerner

Lachs Kiosk Film

Das Kino im Tiefwasserbecken

Meierwisser

Kleider mottenfrei übersommern


Z

Musik

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Stanser Musiktage

Dominik Busch

Luzi Rast

Den Startschuss setzten vier Konzerte im Jahr 1994, inzwischen pilgern jeden April Musikliebhaber aus dem ganzen Land nach Nidwalden, wenn die Festivalsaison vor einer malerischen Gebirgskulisse mit einem musikalischen Feuerwerk eröffnet wird. ZIN hat der CO-Festivalleiterin Esther Unternährer frech in die letzten Vorbereitungen reingefunkt. Sorry für den Stress, aber wir brauchen Infos!

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S e i t e 2

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Foto: Ingo Höhn

ch glaube, als Stadt­ mensch nimmt man Stans als äusserst ro­ mantisch, urchig und vielleicht etwas verschlafen wahr. Welche Bedeutung hat ein kulturell weit über die regionalen Grenzen hinausreichendes Festival für diese Idylle? Stans ist für seine Grösse kulturell sehr aktiv, interessant und vielfältig! Während den Stanser Musiktagen steht Stans quasi in einem positiven Ausnahmezustand. Unser Festival gehört hierhin und ist tief verwurzelt mit der Region und den Leuten von hier. Die SMT könnten nicht einfach an einen anderen Ort verpflanzt werden, schliesslich tragen wir Stans im Namen! Und genau das machen die SMT so wahninnig einzigartig, besonders und liebenswert. An keinem anderen Festival treffen so viele verschiedene Leute aufeinander: alt, jung, Stadt und Land – sie alle kommen und fühlen sich wohl bei uns. Die SMT finden im und mit dem Dorf statt und gerade auch auswärtige Gäste schätzen diese besondere Stimmung, fühlen sich willkommen und wohl. Stans wird während den Musiktagen zum Mekka für Musikliebhaber.

mit einer geschickten Programmierung Zusammenhänge über die Genregrenzen hinaus zu vermitteln. Nebst Neuentdeckungen treten bei uns aber auch immer wieder Bands auf, die man kennt. Bestes Beispiel dafür ist Animal Collective, die wohl einflussreichste Indie-Band der letzten Jahre, welche an den SMT am Freitag, 8. April ein schweizweit exklusives Konzert spielt.

Den meisten Besuchern dürften nur wenige der diesjährigen Bands ein Begriff sein. Ein be­ wusster Entscheid, den Leuten unbekannte Musik vorzu­stellen? Wie und wo findet man diese Per­ len? Erzähl uns was über die dies­ jährige Programmgestaltung. Das Entdecken von musikalischen Leckerbissen aus der ganzen Welt ist auch 2016 wieder das Credo der Stanser Musiktage. Das Programm zeichnet sich durch eine grosse stilistische Offenheit aus, mit einem Schwerpunkt auf Weltmusik, Jazz, Pop und Volksmusik. Wir arbeiten mit einer Programmgruppe, welche von Marc Unternährer geleitet wird. Aus jedem Musikbereich haben wir einen «Spezialisten», der Inputs aus «seiner» Musiksparte einbringt. Die Aufgabe der Programmgruppe ist es, trotz dieser grossen Offenheit einen inhaltlich roten Faden zu zeigen und

Weil dieser positive Ausnahme­ zustand möglichst lange andau­ ern soll: Wie gestaltet Ihr die Stanser Nächte, damit man als Besucher ganz bewusst den letz­ ten Zug verpassen will? Das eigentliche Rahmenprogramm mit dem Pin bieten wir dieses Jahr nicht mehr an. Jedoch haben wir neu ein Nachtprogramm in der ZSA Spielplatz, im Club im Engel und von Donnerstag bis Samstag auch im Kollegium St. Fidelis mit Konzerten um 23 Uhr. In der ZSA Spielplatz und im Club im Engel haben wir die ganze Festivalwoche ein spannendes DJ-Programm. Eröffnen werden die neue Nachtprogrammreihe im Kollegi Jolly & The Flytrap, am Freitag spielen Fumaça Preta und am Samstag Electric Jalaba und anschliessend DJ Fett. Für das Nachtprogramm kann man einen 1- oder 3-Tagespass kaufen.

Bleiben manche Musiker nach den Konzerten in Nidwalden? Mir gefällt die Vorstellung, dass Gäste aus der ganzen Welt in Stans Urlaub machen und zu­ sammen wandern gehen! Klar, die meisten übernachten in Stans und oft staunen unsere Musikergäste nicht schlecht, an welch schönem Ort sie gestrandet sind. Wenn sie nicht grad weitermüssen, kommt es auch vor, dass sie einen Ausflug in die Umgebung machen. Die Welt zu Gast in Stans, das ist so! Dieses Jahr haben wir Gäste aus Syrien, Ägypten, Frankreich, England, USA, Belgien, Bosnien-Herzegowina, Elfenbeinküste, Niger, Kuba und weitere…

im Interview Dominik Busch ist gemeinsam mit Ariane Koch und Michael Fehr Hausautor am Luzerner Theater für die Spielzeit 15/16. Im Interview erzählt er, was es heisst, zu dritt an einem gemeinsamen Theater-Abend zu schreiben. Die Inszenierung «Essen Zahlen Sterben» ist ab dem 8. April im UG zu sehen. Theater

Janine Bürkli

Du bist in dieser Spielzeit Hausau­ tor am Luzerner Theater. Was heisst das genau? Es gibt eine Autorenförderung, «Stück Labor» genannt, die wird von Basel aus geleitet. Nebst Bern und Basel ist auch Luzern dabei. Alle drei Stadttheater haben einen eigenen Hausautoren oder eine eigene Hausautorin. Hier in Luzern wird für diese Spielzeit die Stelle das erste Mal zu dritt geteilt. Das Luzerner Theater hat bisher gute Erfahrungen gemacht, aber hatte für die aktuelle Spielzeit Lust, es für einmal mit einer Dreierkonstellation zu versuchen.

Das heisst, es werden drei Einzel­ stücke entstehen? Es ist so, dass die Bühnenbildnerin von Anfang an viele Inputs gab. Sie hat sich unter anderem mit Räumen und Orten in Hotels beschäftigt. Diese Ideen und Bilder haben mich beim Schreiben stark inspiriert. Aber auch die Texte von Ariane hatten Einfluss auf mich. Sie schreibt viele Texte über das Essen. Und weil wir das die ganze Zeit besprochen hatten, siehst du irgendwann nur noch Essen und bekommst Hunger. Das hat bestimmt auch dazu beigetragen, dass eine meiner Figuren eine Köchin ist.

Schreibt ihr jeweils euren eigenen Teil und setzt das zusammen oder denkt ihr wirklich zu dritt? Am Anfang haben wir verschiedene Arten ausprobiert, um herauszufinden, ob wir zusammen etwas schreiben können. Es gibt Beispiele, die zeigen, dass das funktionieren kann. Wie etwa Autorenduos, die im engen Austausch miteinander sind oder Autorenkollektive, bei denen abwechselnd jemand die Verantwortung für die nächsten paar Seiten hat. Beim ersten Treffen mit Ariane und Michael habe ich vorgeschlagen, dass wir sozusagen alles in einen Topf schmeissen. Bei drei so unterschiedlichen Autoren mit verschiedenen Herangehensweisen beim Schreiben ist das aber nicht immer einfach. Ich bin vermutlich der Konservativste unter uns, weil ich mich gerne an linearen Handlungen und grösseren Bögen orientiere. Das heisst, wenn man bei einem solchen Text in der Mitte was auslässt, kommt man nicht draus, weil es eine Handlung hat. Einen Keil dazwischen zu schlagen und etwas anderes einzufügen ist also eher schwierig.

Wie seid ihr dann vorgegangen? Wir haben zwei Wochen im Südpol geprobt und mit unseren Texten experimentiert. Die Texte zerschnitten wir in unzählige Teile und die Schauspieler mussten dann zufällig eine Handlungsanweisung nehmen, zum Beispiel «Du bist ein einbeiniger Pinguin im Ofen und singst eine Entschuldigung», keine Ahnung, und dazu etwa einen Text von Michael. In gewissen Momenten war das super, vor allem bei den Proben. Es entstanden Situationen, auf die wir nie gekommen wären. Hattest du schon mal eine Schreib­ blockade? Blockaden hatte ich noch nie. In einer Sternstunde kannst du so viel leisten wie sonst nicht in vier Wochen. Und dann geht es mehr darum, wie du diese Sternstunde findest, und nicht so sehr, dass du deine Zeit absitzt. Erzwingen kann man es nicht. Wenn's läuft, läuft's – und wenn's nicht läuft, treffe ich lieber jemanden auf ein Bier oder gehe joggen.


Literatur

Simone Keller

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Fragen über Fragen as stört mich an Begräbnissen? Oder halte ich die Dauer einer Freundschaft für ein Wertmass von Freundschaften? «Gute Frage – nächste Frage», will ich voreilig antworten. Aber nein, dieses Mal nehme ich mir Zeit und stelle mich dem teils kniffligen, teils humorvollen Fragebogen von Max Frisch. Man erfährt vieles über sich selbst, wenn man ehrlich zu sich ist.

Oder über seine Freunde, wenn man die Fragen in einer Runde (zum Beispiel beim Feierabendbier) diskutiert. Wem die Fragen von Frisch zu ernst sind, der versucht sich an der lockereren Variante von Fischli und Weiss. Das Künstlerduo hat in Findet mich das Glück? seine Fragen an das Leben formuliert. Und nun: viel Spass beim lesen, schmunzeln, nachdenken und antworten… aber nicht schummeln!

Max Frisch: Fragebogen, Suhrkamp Verlag, 92 S., ca. CHF 10.-

Peter Fischli und David Weiss: Findet mich das Glück?, König Walther Verlag, 168 S., ca. CHF 15.-

Haben Sie Humor, wenn Sie allein sind?

Muss ich fröhlich sein?

Wie stellen Sie sich Armut vor?

Soll ich im Wald als Räuber leben?

Möchten Sie lieber gestorben sein oder noch eine Zeit leben als ein gesundes Tier? Und als welches?

Muss ich das alles noch einmal erleben?

Welche Hoffnung haben Sie aufgegeben?

Wäre es ein Fehler, meine Wohnung zu verlassen und erwartungsvoll in die Welt hinauszuschreiten?

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O I Z SO UR T L KU A p r i l

Wann haben Sie aufgehört zu meinen, dass Sie klüger werden, oder meinen Sie’s noch?

Bin ich ein Esel?

Was ertragen Sie nur mit Humor?

Warum geht es den Anderen immer besser?

Wogegen sind Sie nicht versichert?

Ist es gefährlich, ständig von einem andern Leben zu träumen?

Möchten Sie ohne Freunde auskommen können?

Wer bezahlt mein Bier?

Gesetzt den Fall, Sie haben nie einen Menschen umgebracht: wie erklären Sie es sich, dass es dazu nie gekommen ist?

Wäre ich ein guter Polizist?

Was fehlt Ihnen zum Glück?

Sucht mich das Glück am falschen Ort?

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www.hslu.ch/soziokultur

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BEZAHLBARE MIETEN. GUTE SCHULEN. S

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www.bloechlingerag.ch

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Shopping à discretion

Mode-Frust, Lust auf neuen Wind oder einfach ein Trend-Liebhaber? So oder so, mit «ModeKultTour» von der Agentur Sign kommt man auf seine Kosten. Gründerin Rahel Röllin erklärt, was es Shoppingtechnisch in Luzern jenseits des Mainstreams zu entdecken gibt.

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ie kamt ihr auf die Idee, diese Touren zu veranstalten? Es gibt Menschen, die wollen die grossen Namen auf ihren Kleidern und dann gibt es Menschen, die suchen das Einzigartige, die Kleinserien, das echte Handwerk. Auf den ModeKultTouren möchten wir den Teilnehmerinnen kleine Labels und spezielle Boutiquen zeigen. Wir möchten ihnen auch die Mode näher bringen, die noch bei uns entworfen und produziert wird.

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Weitere Mode-Abenteuer gibt’s auf: www.now-then-forever.blogspot.com

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Aus welchen Beweggründen nehmen die Leute teil? In erster Linie kommen unsere TourTeilnehmerinnen zu uns, weil sie gemeinsam ein paar schöne Stunden mit toller Mode erleben möchten und es geniessen, neue Boutiquen ohne Kaufzwang entdecken zu können. Es gibt aber auch solche, die kommen, um für einen ganz bestimmten Anlass ein tolles Outfit zu finden. Gibt es diese Touren auch für Männer? Im Moment fokussieren wir uns auf Frauen ab ca. 30 Jahren. Für Männer gibt es das Angebot noch nicht, sollte aber die Nachfrage steigen, würden wir uns das sicherlich überlegen. Welche Boutiquen sind dabei? Wir suchen für unsere Touren ganz bewusst nach Boutiquen, die von InhaberInnen geführt sind, die sich auf kleine Labels konzentrieren und auch Schweizer Brands im Sortiment führen. Wir suchen wirklich das In­divi­duelle, Aussergewöhnliche – die Geheimtipps der Städte eben, die man nicht unbedingt im Reiseführer findet.

April! Die eiserne Kälte ist langsam vorbei und der Frühling steht vor der Tür. Die dicke Winterjacke kann verstaut werden und die Frühlingskleider kommen endlich wieder zum Einsatz. Damit du dich im Herbst nicht aufregen musst, weil dein schönster MerinoPullover von Motten zerfressen wurde, haben wir für dich die besten Kleider-ÜbersommernRegeln zusammengestellt.

Wie verhält sich diese Mode in punkto Kosten? Wir richten uns an Frauen, die gute Qualität erwarten und sich bewusst sind, dass Kleidung die in der Schweiz unter fairen Bedingungen produziert wird ihren Preis hat, aber auch ihren Preis wert ist.

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Am wichtigsten ist, dass die Kleider frisch gewaschen sind, denn Kleidermotten ernähren sich von Fett und Haut- oder Haarschuppen, welche sich auf getragener Kleidung ansammeln.

Welche Tipps für eine sinnvolle Garderobe geben Sie generell? Meist ist weniger mehr und wer beispielsweise eine aussergewöhnliche Bluse findet, sollte sich auch die passende Hose oder den passenden Jupe dazu leisten. Es gibt nichts Schlimmeres, als viele schöne Einzelstücke im Schrank zu haben und sie dann nicht kombinieren zu können. Und auch wichtig: Nur die richtigen Schuhe machen ein Outfit komplett!

Die Kleidungsstücke sollten von Fuseln befreit werden. Dies gelingt dir am besten mit Hilfe eines Fusselrasierers.

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Am besten sollten die Kleider an einem kühlen und dunklen Ort, wie beispielsweise dem Keller, übersommert werden.

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Achte darauf, dass du die Kleidungsstücke sorgfältig zusammenlegst, sofern du sie nicht an einem Bügel übersommerst. So kannst du Faltstellen vermeiden.

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Wie kann man Fehlkäufe vermeiden, sich aber trotzdem modisch weiterentwickeln? Man soll keine Scheu davor haben, sich im Geschäft beraten zu lassen. Dort sind die Fachleute, die viel Erfahrung haben und erkennen, was jemandem steht. Man soll den Mut haben, sich auf deren Vorschläge einzulassen. Trotzdem gilt: Nur kaufen, wenn man sich in den Kleidern wohlfühlt.

In einem Mottensack oder einem Mottenschrank ist die Garantie am grössten, dass du im Herbst deine Kleider nicht mit Löcher übersäht vorfindest.

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Was du zusätzlich noch besorgen kannst: In Drogerien gibt es Mottenpapier, welches man zwischen die Kleidungstücke legt, Mottenfallen welche die Motten mit einem Lockstoff anlocken oder Plastikanhänger für Kleiderbügel oder Kleiderstangen, welche die synthetisch hergestellten Insektizide gegen Motten enthalten. Weniger schädlich für die Umwelt sowie unbeliebt bei Motten ist das Zedernholz, welches man auch zu den Kleidern legen kann. Als Alternative oder Ergänzung kann auch ein Säckli mit getrockneter Orangen- oder Zitronenschale verwendet werden. Lavendelsäckli oder herkömmliche Seifen eignen sich zudem ebenfalls gut gegen Motten. Aber Achtung: Diese Substanzen sollten die Kleidung nicht berühren!

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Wie häufig finden die Touren statt? Wir machen inzwischen regelmässig ModeKultTouren. Da die Nachfragen auch aus anderen Regionen stetig steigen, haben wir uns entschieden, das Angebot auf Zürich, Basel und Bern auszuweiten.

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Kleider mottenfrei übersommern

Meierwisser

Martina Meier

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Kleidermotten können weder Zeitungspapier noch Plastik durchbeissen. Auch wenn das sicherlich keine Lösung für alle Kleidungsstücke ist, empfiehlt es sich daher, besonders wertvolle oder selten getragene Textilien in Zeitung oder Plastiktüten einzuwickeln!

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Erhältlich sind diese Wundersachen hier

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Die Handlung Kleider, Schmuck & Zubehör Bundesplatz 10 6003 Luzern

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Di–Fr: 11–18.30 h Sa: 11–16 h

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T 041 210 27 90 die-handlung.ch

Fusselrasierer: Fust Mottensack: Migros, Ikea Mottenschrank: Micasa, Galaxus, Ikea Mottenpapier, Mottenfallen und Plastikanhänger: Drogerie Zedernholz: Hornbach Lavendelsäckli: In gewissen Drogerien, im Internet oder bei Grosi

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ZIN verlost 1x3 Tickets im Wert von je CHF 55.— für eine «ModeKultTour» in Luzern. Schreibe einfach bis zum 29. April eine Mail mit dem Betreff «Shopping-Tour» und deinen persönlichen Angaben an verlag@zinmag.ch, wenn du mit zwei Freundinnen auf die Erkundungstour möchtest. Viel Glück!


Lachs Kiosk

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Dominik

Bienz

Vitrine

Jeder hat doch so etwas wie seinen Stamm- oder Lieblingskiosk. Sei es, weil er als Einziger deine(n) Lieblingszeitschrift oder -tabak verkauft, sei es weil die Bedienung sehr freundlich ist oder er ganz einfach auf dem Heimweg liegt. Als Neustadt­ bewohner ist mein Favorit der Kiosk an der Hirschmattstrasse. Ich habe den Besitzer Roland Wicki auf meinem Heimweg besucht.

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oli, seit wann bist du hier selbstgefangenen Fisch an. Gewisse Kiosk­besitzer? Stammkunden oder -gäste fragen Inzwischen sind es genau zehn Jahre. explizit nach meinen Lachsbrötchen. Mir scheint die Geschäftsidee, einen Kiosk zu eröffnen, nicht Ich hatte bereits von diesem offe­ alltäglich. Wie kamst du auf diese nen Geheimnis vernommen. Er­ Idee? zähle mir bitte mehr davon. Nach 28 Jahren auf dem Bau – ich Ich gehe seit 1993 regelmässig nach bin gelernter Metallbauschlosser – Alaska um Lachs zu fischen –Fliegenhabe ich mir einen Tapetenwechsel fischen, um genau zu sein. Den gegewünscht. Es war ein reiner Zufall, fangenen Lachs räuchere ich gleich dass mir eigentlich noch während vor Ort und bringe ihn dann nach der Kündigungsfrist meiner damali- Hause. Etwas davon nehme ich imgen Stelle dieser Kiosk zur Übernah- mer an den Kiosk mit. Ich fische aber auch hier me angeboten wurde. Ich wollte das Neue ausprobieren und habe mir auf dem Vierwaldstättersee (zeigt diese Chance nicht entgehen lassen. auf ein Foto an der Wand mit ihm auf Übernommen habe ich den Kiosk seinem Boot). Aber Alaska ist natürschlussendlich gemeinsam mit mei- lich der Traum eines jeden Fischers. Das muss man einfach einmal erlebt ner Frau Persa. haben. Wer einmal dort war, ist dem Dann wart ihr seit jeher schon hier Virus verfallen, da bin ich mir sicher. an der Hirschmattstrasse? Genau, wir konnten gleich hier be- Dann bietest du hier regelmässig ginnen. Der Kiosk hingegen bestand deinen Lachs an und erzählst den schon seit geraumer Zeit – einfach Leuten von deinen Fischererleb­ zu Beginn ohne uns. nissen? Ja, morgen ist es wieder so weit und Was erfreut dich am meisten bei wir essen hier am Abend gemeinsam meinen selbstgefangenen Lachs aus deiner Arbeit? Die vielen Gesichter. Die einen sind Alaska (er zückt ein grosses Lachsneu, die anderen sind mir sehr ver- filet aus dem Kühlschrank hinter der traut. Ich habe viele Kontakte oder Bar). Das ist fast schon Tradition, gar Freundschaften geschlossen. Als dass ich meinen Fisch mit unseren Kioskbesitzer wird man ja sogar be- Stammgästen teile. rühmt und darf Interviews geben (lacht). Ich mag es, dass ich auch vie- Womit übertrumpft ihr denn eure le junge KundInnen hier begrüssen vielen Mitstreiter in dieser Stadt? darf. Zudem fische ich sehr gerne Also das Wichtigste – ohne Frage – und biete gelegentlich meinen ist die Freundlichkeit. Das ist unser

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Kapital. Jede und jeder hat auch einmal einen schlechten Tag, aber Freundlichkeit ist das das A und O. Es ist ja klar, dass wir nicht mit jeder und jedem Freundschaften schliessen müssen. Das sage ich auch unseren Mitarbeitenden. Denken dürfen sie alles, aber zeigen und sagen sollten sie es nicht. Und sowieso, freundlich zu sein war schon immer meine Art. Auch schon auf dem Bau. Ein ebenso wichtiger Faktor ist, dass wir unsere Öffnungszeiten einhalten. Wenn zwei, drei Mal nacheinander ein Kunde vergeblich anrennt, dann wird der uns sicher nie wieder aufsuchen. Ach, und natürlich Sauberkeit. Es gibt so viele schmuddelige Kioske hier in der Stadt. Ich darf mit Stolz sagen, dass wir von Anfang an den Umsatz dieses Kiosks ziemlich steigern konnten, weil wir uns einfach von Beginn an viel Mühe gegeben haben. Dass Persa und ich selber so viel hier sind, hilft uns natürlich auch einen gewissen, naja, Standart aufrecht zu erhalten. Und eben; natürlich mein Lachs aus Alaska (lacht). Würdet ihr den Kiosk heute noch einmal übernehmen? Absolut. Am liebsten wieder hier an der Hirschmattstrasse.

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Film

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Kino im Tiefwasserbecken

Seit seiner Gründung vor etwas mehr als eineinhalb Jahren hat sich das Poolkino langsam, aber stetig zu einer festen Neubad-Grösse gemausert. Im April steht einer der bislang ausgefallensten Themenabende an. Ein Blick hinter die Kulissen. Alan Mattli

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as Prinzip ist einfach: Man nehme ein Genre (Antikriegsfilm, Dokumentarfilm), einen Regisseur (Martin Scorsese, Kathryn Bigelow) oder ein allgemeiner gefasstes Thema (Trash, Weihnachten), poste dazu eine Auswahl von drei bis fünf Filmen auf Facebook und lasse die Online-Community darüber abstimmen, welchen Vorschlag sie für fünf Franken Eintritt sehen will. Und es funktioniert: Inzwischen locken die zweimal monatlich stattfindenden Filmabende im Neubad-Tiefwasserbecken – komplett mit Popcorn und themenspezifischen Einführungen – regelmässig um die 60 bis 80 Besucher an. «Die Idee ist während des Filmwissenschaftsstudiums in Zürich entstanden und hat sich dann manifestiert, als mit dem Neubad ein idealer Veranstaltungsort gefunden werden konnte», erklärt Heinrich Weingartner, der zusammen mit Martin Arnold und Flavio Steiger im September 2014 die ersten Poolkino-Vorführungen präsentierte – damals noch vor bescheidenen 15 bis 20 Leuten. Die Inspiration für die ersten Themen, darunter «Slapstick» und «Tabubruch», bezog das Gründer-Trio aus Filmwissenschafts-Seminaren.

Essen Zahlen Sterben Du willst mehr vom Leben? Dann ab ins UG.

Dieses Faible fürs Ungewöhnliche haben die Organisatoren nicht verloren: Das Poolkino vom 13. April steht ganz im Zeichen des Tabu-Themas «Sex», zu dem die Filme Everything You Always Wanted to Know About Sex* (*But Were Afraid to Ask), Irina Palm und Shame zur Auswahl stehen. Das Kino, so Weingartner, eigne sich perfekt dazu, sich dieser sonst sehr «borniert» behandelten Thematik «auf lockere und doch ernst zu nehmende Art und Weise zu nähern», auch weil im Film die damit verbundenen «Machtgefüge, Blickstrukturen und Fantasien besonders anschaulich dargestellt werden können». Die Leidenschaft fürs Medium Film wird im Neubad merklich hoch gehalten. So trägt das Poolkino, wie auch das Cinemangiare im Treibhaus, aktiv dazu bei, dass Luzern trotz Kitag- und Riffraff-Hegemonie über eine lebendige ProgrammkinoKultur verfügt. Mehr von Alan Mattli gibt’s auf www.facingthebittertruth.com.

KULTURL-T. VIELFA

Uraufführung von Dominik Busch, Michael Fehr und Ariane Koch In Zusammenarbeit mit dem Stück Labor Basel und der Zürcher Hochschule der Künste S e

Vorstellungen (jeweils 20.00 Uhr): 8.4. | 14.4. | 16.4. | 22.4. | 29.4. | 30.4. | 8.5. | 13.5. | 14.5. | 28.5.2016

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UG DES LUZERNER THEATERS Winkelriedstrasse 12, Luzern | Tel. 041 228 14 14

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Kunst

Laura Breitschmid

1. Dieser chinesische Künstler wird von einer Luzerner Galerievertreten (Nachname)

Kunst-

Rätsel

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2. Kunstraum an der Bernstrasse 3. Malgrund 4 Luzerner Street-Art Duo

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5. Neuer Standort der HSLU ab Sommer 2016

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6. Dieser Kunstraum hat seinen Namensvettern im Zürich Zoo

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7. Vorname der Filmemacherin von «Just Another Day in Egypt» (zusammen mit Nikola Ilić)

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8. Direktorin des Kunstmuseums Luzern (Vorname)

8

9. Stilrichtung der bildenden Kunst

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10. Hier kann man mitten in Luzern Picasso, Klee und Kandinsky anschauen 11. Luzerner Künstler mit Atelier am Kreuzstutz (Nachname) 12. Fotograf aus Luzern, Gewinner des Werkbeitrags des Kantons Luzern 2015 (Vorname)

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1 11 A

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13. Name eines Kunstraumes und eines Cafés in Luzern

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14. Berufsverband visueller Künstler

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Lösungswort

15. Künstler aus Luzern, zurzeit zu sehen im o.T. Raum für Kunst (Nachname)

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Versuch dein Glück! Schick die Antwort an verlag@zinmag.ch Zu gewinnen gibts ein Bier im Alpi und ein Zehnernötli.

Detail

Dominika Jarotta

Paul E s gibt den Zeitpunkt,

wo der in die Bibliothek verlagerte Arbeitsort den Status eines Zweitwohnsitzes erlangt. Der am günstigsten beleuchtete, ruhigste, schönste Schreibtisch wurde bereits sorgfältig auserkoren und hat sich zum heimlichen Stammplatz etabliert. Ebenso die Stammtoilettenkabine. Die Reiswaffeln und Dar-Vidas werden ganz selbstverständlich im Lesesaal zu sich genommen. Rebellisch fühlt man sich dabei schon lange nicht mehr. Oh, und den geniessbarsten und preiswertesten Kaffee der Umgebung gibts übrigens nicht am Kaffeeautomaten im Eingangsbereich. Und dann ist da noch Paul. Paul ist um die siebzig und ein sicherer Wert, wenn es um das tägliche Zulächeln geht. Zur Begrüssung, zum Abschied, einfach mal so, weils grad nett ist. Pünktlich nimmt Paul jeden Morgen sein Plätzchen ein und packt seine drei Bücher aus der Aktentasche. Spanisch-Lektüren plus Wörterbuch. Laptop oder Mobil-

telefon befinden sich da natürlich nicht darunter – ja, er ist trotzdem, oder vielleicht deswegen, äusserst produktiv. Auch schwört Paul nicht auf den einen Stammplatz und wechselt öfters den Arbeitsort, dies bis zu fünf Mal am Tag! Möglicherweise eine Strategie, um seine konstante Konzentrations-Aura aufrecht zu erhalten. Eines liegt Paul jedoch nicht so: Flüstern. Dass mein Bücherstapel ihn an seine Studienzeit erinnert, darüber ist nun der ganze Lesesaal unterrichtet. Und ich glaube, da ist was im Busch. Sein Eifer ist nämlich schon etwas verdächtig. Paul lernt sicher so emsig, weil da eine äusserst charmante, spanische Brieffreundin ihre Finger im Spiel hat. Wie auch immer: Paul gehört in diesem zweiten Zuhause einfach dazu.

Impressum Kontakt / Herausgeber Verein ZIN mag Kasernenplatz 2, 6003 Luzern verlag@zinmag.ch www.zinmag.ch facebook.com/zinmag

Illustration von Hanna Schrage www.hannaschrage.de

Anzeigen Yannick Gauch, anzeigen@zinmag.ch

Redaktion Dominik Bienz, Laura Breitschmid, Janine Bürkli, Dominika Jarotta, Simone Keller, Alan Mattli, Angela Meier, Martina Meier, Cécile Moser, Luzi Rast, Philippe Weizenegger Cover Sara Stäuble

Layout Simon Rüegg, Kaj Lehmann

Druck B. Blöchlinger AG, Luzern

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Sehnsucht 18.4.-29.5.16 Das Innerschweizer Kulturprojekt

www.sehnsucht16.ch


April 2016

Kalender

01

Fr

Volière, 16:00

Ouvertüre

Luzerner Theater, 19:30

Dantons Tod

Loge, 20:00

Gabriel Vetter Sedel, 20:00

LU-Town Band Festival Neubad, 20:15

BERlin: Sinfonie zweier Hauptstädte Schüür, 21:00

Seven

Neubad, 21:00

DJ Znuk

Treibhaus, 22:00

Tinnitus

Klub Kegelbahn, 23:00

Endless Bazaar: The Equinox Of The Gods

02

Sa

Südpol, 10:00

Dance-Up Close and Personal Öffentliches Balletttraining Kunstraum Teiggi 2.0, 14:00

Ein Raum mit Spiegel Südpol, 20:00

Daniel Korber und Dominik Wolfinger Expedition Hollywood Classics Episode #4: 2001: A Space Odyssey Sedel, 20:00

Möped Lads und Special Guests Stattkino, 20:45

Grozny Blues

Neubad, 21:00

Flummie.'s Safran Sessions Schüür, 21:00

Yokko

Klub Kegelbahn, 23:00

Integrated Night

03

04

Mo

Stattkino, 18:30

As I Open My Eyes Neubad, 20:00

Angst essen Seele auf Stattkino, 20:45

Grozny Blues

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Di

Kunstraum Teiggi 2.0, 20:00

Musik, Törtchen und Schnaps Jazzkantine, 20:30

Workshopkonzerte Jazz Repertoire Stanser Musiktage

06

Mi

Sonnenberg Kriens, 11:00

Rundgang Zivilschutzanlage Sonnenberg

Bar 59, 20:00

Lunchtime-Konzert

Kloster St. Urban, 17:00

Lyrik im Kloster

Sa

Mittelaltermarkt zu Luzern

Meyer Kulturbeiz, 17:00

Ophelia's Iron Vest, Saltcutters

Jeden Dienstag ab 20:00. Treffpunkt für Queers + Freunde. Im Bistro, Neubad.

Neugärtnern

Jeden Dienstag ab 18:00. Im Neugarten, Neubad.

Jam Session

Jeden Sonntag um 20:15. Gewerbehalle

Jam Night

Neubad, 21:00

Weird Beard

Festivals Stanser Musiktage

5. bis 10. April Tickets gibts online unter stanser­musiktage.tixtec.com Stanser Musiktage

09

Queerbad

Tatort

Pere Ubu

Obergütschweg, Luzern, 10:00

Jeden Dienstag ab 20:00. Gewerbehalle

ZHB, 19:00

Sedel, 20:00

Do

Taffei Filmclub

Neubad Talk

Fasson Theater

Musikpavillon Obergrund, 12:30

Jeden Dienstag und Samstag von 06:00 bis 12:30 beim Rathausquai und Unter der Egg. Jeden Samstag von 06:00 bis 13:00 am Helvetiagärtli

Old Time Jazz & Blues Jeden Donnerstag ab 21:30. Louis Bar Hotel Montana

Sousol, 18:00

07

Luzerner Wochenmarkt

Neubad, 14:00

Eno So

Regelmässig

11

Mo

Musikpavillon Obergrund, 19:00

Podium: Posaune

KKL Luzern, 19:30

4. Schwyzer Kulturwochenende 15. bis 17. April 3 Tage, 30 Ortschaften, 144 Kulturanlässe.

Fumetto Comix-Festival 16. bis 24. April 25 Jahre Jubiläum!

Pepe Lienhard Big Band

Meyer Kulturbeiz, 20:00

Neubad, 20:00

Neubad, 20:00

Angst essen Seele auf

Kunst

Gewerbehalle, 21:00

Sedel, 20:00

Baby Jail, Fair

12

Klub Kegelbahn, 21:00

Treibhaus, 20:30

HSLU Musik, 18:30

Samuli Blatter und Marco Fedele die Catrano

Neubad, 21:00

Klub Kegelbahn, 23:00

The Dentals

Simeon Soul Charger Strike Disco

Zardt, Friend

Neubad Slam

Leto, The Oscillation Kleine Insel: RLHBSLCN

Stanser Musiktage

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Fr

10

So

Obergütschweg, Luzern, 10:00

Industriestrassenkeller, 21:00

Kunstkeramik, 11:15

Howie Reeve

Südpol, 22:00

Lust For Youth, First Hate, Batman Treibhaus, 22:00

Fiji

Klub Kegelbahn, 23:00

Keine Welt: Schaltkreis Wassermann

Mittelaltermarkt zu Luzern Schoschana Kobelt und Dominique Müller Neubad, 13:00

Aussaat im Neugarten Luzerner Theater, 13:30

Bastien und Bastienne Sedel, 20:00

The Tiger Lillies Schüür, 20:30

Kadavar

Do

16

Sa

Kunstmuseum Luzern 11:00

Kleintheater, 20:00

Neubad, 13:30

Wort-Wechsel Philosophische Gespräche mit Roland Neyerlin Klub Kegelbahn, 21:00

Idyll

Lorenzo Mattotti

Fr

Silvia Tschui und Benedikt Lachenmaier KKL Luzern, 19:30

Philipp Fankhauser und Margie Evans Loge, 20:00

Gut und Graeff Jazzkantine, 20:30

Kleintheater, 20:00

Simon Chen Poolkino

17

So

Kleintheater, 10:00

Persönlich Die Talksendung von Radio SRF 1 Luzerner Theater, 11:00

Alpineum Produzentengalerie, 14:00

Galerie theQ, 14:00

LSO-Kammermusik-Matinee

16. und 17. April / 21. bis 23. April Tatort Bernstrasse

Theater/Tanz/ Performance Béatrice et Bénédict

Opéra comique in zwei Akten von Hector Berlioz 16. April Luzerner Theater

Monster

Doodah, 16:00

Neubad, 15:00

Wege der Wahrnehmung

UG Luzerner Theater, 20:00

Richard Wagner Museum, 15:00

Dantons Tod

Essen Zahlen Sterben

Conradin Wahl

Sebastian Bogatu

Treibhaus, 21:00

4. Schwyzer Kulturwochenende

Neubad, 19:00

Sedel, 21:00

18

KKL Luzern, 19:30

Schüür, 21:00

Südpol, 21:00

Gewerbehalle, 22:00

Träume versus, Ishantu Return of Double Shot Breitbild

Ghana Cultural Trio

Neubad, 21:00

DJ Julinka

Mo

Stattkino, 18:30

Francofonia

Stattkino, 20:30

Mountains May Depart

Drama von Georg Büchner 1. und 9. April Luzerner Theater

Tanz 21: Bolero Plus 2

Choreografien von Didy Veldman und Idan Sharabi, «Bolero» von Stephan Thoss 2. April bis 11. Juni Luzerner Theater

Norma

Melodramma in zwei Akten von Vincenzo Bellini 3. April bis 10. Juni Luzerner Theater

Essen Zahlen Sterben

Sedel, 21:00

Uraufführung von Dominik Busch, Michael Fehr und Ariane Koch 8. April bis 28. Mai Luzerner Theater

It It Anita

Klub Kegelbahn, 23:00

Integrated Night

Fumetto Comix­Festival 4. Schwyzer Kulturwochenende

YAN XING – NUIT ET BROUILLARD

Jugendstück von David Greig, Koproduktion Luzerner Theater / VorAlpentheater 1. und 2. April Theater Pavillon

Esther und Judith Leupi

Teiggi Kriens, 19:00

Fenster

bis 29. Mai Kunstmusem Luzern

Neubad, 20:00

Fumetto Comix­Festival

Württembergische Philharmonie

Katinka Bock, Hans Josephson, Fabian Marti – Warum ich mich in eine Nachtigall verwandelt habe

Prisca Wüst / Daria Wartalska

Mi

Le bal de la Fourmi

Wege der Wahrnehmung

10. April bis 21. Mai 2016 sic! Elephanthouse

13

Parterre, 21:00

pata sugo

Philip Ortelli – The Edge is the best Part of the Hole

bis 30. April Galerie Urs Meile

Galerie Kriens, 19:00

Franz Bucher

12. März bis 30. April o.T. Raum für aktuelle Kunst

Workshopkonzerte Jazz Repertoire

Setzlingsverkauf

Doodah meets Art

15

Neubad BIG Talk

Crystal Soda Cream

Meyer Kulturbeiz, 19:00

Martin Baumgartner's Unselfies

Neubad, 19:30

Klub Kegelbahn, 21:00

Stanser Musiktage

14

MusicTalks: Richard Wagner in Luzern

Hotel des Balances, 19:30

Sedel, 20:00

King Sable, Red Znapper

Di

Lehman Brothers.

Aufstieg und Fall einer Dynastie 15. April bis 13. Juni Luzerner Theater


April 2016

Kalender

19 Di

21 Do

22 Fr

Musikpavillon Obergrund, 18:30

Musikpavillon Obergrund, 12:30

Kunstraum Teiggi 2.0, 19:00

Saal Dreilinden, 19:00

HSLU D&K, Baselstrasse, 17:30

Kleintheater, 20:00

Tropenhaus Luzern, 18:00

Loge, 20:00

KKL Luzern, 19:30

Podium: Gesang

Podium: Kontrabass

Forum Neue Musik Luzern Luzerner Lesebühne Jazzkantine, 20:30

Jochen Rückert Quartett

Lunchtime-Konzert Goele Dewanckel Tobias Hauser

Luzerner Sinfonieorchester LSO und Vilde Frang + Truls Mørk Kleintheater, 20:00

Hazel Brugger

OHNE GELD – Essen gegen Tausch

UG Luzerner Theater, 20:00

Essen Zahlen Sterben

Siehe Interview mit Dominik Busch auf Seite 2 Kleintheater Luzern, 20:00

Anet Corti

Südpol, 20:00

Theaterclub der PH Luzern

Institutet (Carlsson, Seecker, Slätis)

Fumetto Comix-Festival

Sedel, 20:00

Südpol, 20:00

20 Mi

Treibhaus, 20:30

Schüür, 20:30

Neubad, 21:00

Stattkino, 21:00

Theater Pavillon, 20:00

KKL Luzern, 20:00

Red Hot Chilli Pipers

Poison Ideas, The Seniles The Hotelier, Rozwell Kid The Diamond Road Show: Digger Barnes und Pencil Quincy Industriestrassenkeller, 21:00

Praed Neubad, 20:00

Jonas Alaska, Long Tall Jefferson Bar 59, 20:00

Jam Night

Bar 59, 21:00

David Emanuel

Klub Kegelbahn, 22:00

Metro Dance

Gitarrenquartett Cuerdas

Treibhaus, 09:30

Schnell/Rüegg

Neubad, 10:00

Tango-Brunch

Luzerner Theater, 22:00

Late Nights: BuschFehrKoch Sedel, 22:00

Clinton Featon, Hazer Baba, Basement Roots

Sonnenberg, Kriens, 10:30

26 Di

Matthäuskirche Luzern, 10:00

PH Luzern, Dammstr. 1, 17:00

Sonnenberg Kriens, 10:30

HSLU D&K, Baselstrasse, 17:30

Molto Cantabile und Tomek Kolczynski

Molto Cantabile und Tomek Kolczynski

Luzerner Theater, 11:00

Neubad, 13:30

Luki* Ju Theater Luzern

Setzlingsverkauf Tat-Ort Bernstrasse, 18:00

Prisca Wüst und Daria Wartalska KKL Luzern, 19:30

Lucerne Concert Band und Alex Porter Südpol, 20:00

Institutet (Carlsson, Seecker, Slätis) Kleintheater, 20:00

Anet Corti

Treibhaus, 20:30

Luzerner Begegnungen Kleintheater, 11:00 Neubad, 16:00

Klangcombi

Theater Pavillon, 17:00

Cerfeda

Luzerner Theater, 19:30

Tanz 21: Bolero plus 2 Bourbaki, 20:00

Swingin’around

Vocabular

Zwischenbühne, 20:30

Wörterfest und Buchstabentanz

Tina Stieger und Annina Gähwiler Natur-Museum, 18:00

Raum und Hochwasser heute Loge, 19:30

Matto Kämpf und Die Zorros Kleintheater, 20:00

Josh Berman Trio Schüür, 20:00

Nonkeen (feat. Nils Frahm)

Sousol, 18:30

Yves Theiler Trio

Jeden Freitag von 14:00 bis 16:00. Sentitreff

Taffei Filmclub

Jeden Dienstag ab 20:00. Gewerbehalle

Queerbad

Jeden Dienstag ab 20:00. Treffpunkt für Queers + Freunde. Im Bistro, Neubad.

Neugärtnern

Jam Session

Waving Hands

24 So Inspiration

Café International

Neubad, 21:00

Fumetto Comix-Festival

23 Sa

Jeden Dienstag und Samstag von 06:00 bis 12:30 beim Rathausquai und Unter der Egg. Jeden Samstag von 06:00 bis 13:00 am Helvetiagärtli

Fantoche

Vortex Vol. 3

Ghostnotes: Jung An Tagen und Ensemble Economique

Luzerner Wochenmarkt

Jeden Dienstag ab 18:00. Neulinge, Profis, Hobbygärtner­ Innen, alle sind willkommen. Im Neugarten, Neubad.

The Iron Maidens

Treibhaus, 22:00

Klub Kegelbahn, 20:00

Regelmässig

27 Mi ZHB, 19:00

Wilhelm Tell: Import – Export Stattkino, 19:00

Sehnsuchtsort Kino Matthäuskirche, 19:30

Offener Planungsabend

Jeden ersten Montag im Monat ab 19:30 im Sentitreff

Tatort

Jeden Sonntag um 20:15. Gewerbehalle

Festivals Fumetto Comix-Festival 16. bis 24. April 25 Jahre Jubiläum!

Honky Tonk Luzern 29. April

Kunst

Samuli Blatter und Marco Fedele die Catrano

12. März bis 30. April o.T. Raum für aktuelle Kunst

Philip Ortelli – The Edge is the best Part of the Hole

10. April bis 21. Mai 2016 sic! Elephanthouse

Katinka Bock, Hans Josephson, Fabian Marti – Warum ich mich in eine Nachtigall verwandelt habe bis 29. Mai Kunstmusem Luzern

YAN XING – NUIT ET BROUILLARD

Die Nacht der Halbinsel

Fumetto Comix-Festival

Südpol, 21:00

Fumetto Geburtstagsparty

25 Mo

Mozartsaal, 19:30

Sedel, 23:00

Stattkino, 18:30

Südpol, 20:00

Klub Kegelbahn, 23:00

Stattkino, 20:30

Kleintheater, 20:00

16. und 17. April / 21. bis 23. April Tatort Bernstrasse

Theater/Tanz/ Performance

Crowdfunding für Antirep Moving Bodies

One Floor Below

Mountains May Depart

Podium: Chormusik am Abend

Old Time Jazz & Blues Jeden Donnerstag ab 21:30. Louis Bar Hotel Montana

Bachelorprojekt-Konzert Gesang Schnellertollermeier mal acht Jochen Malmsheimer

Fumetto Comix-Festival

28 Do

29 Fr

30 Sa

Musikpavillon Obergrund, 12:30

Sonnenberg, Kriens, 18:30

Sonnenberg, Kriens, 10:30

Lunchtime-Konzert

HSLU D&K, Baselstrasse, 17:30

Jürg Schneider

Historisches Museum, 18:30

Roger Pfyl

Kunsthalle Luzern, 19:00

Chicago Werkschau

Christian Aregger Benedikt Notter Nadine Wietlisbach Jazzkantine, 19:30

Langi Ziit

Treibhaus, 19:30

Looking for Eric

Gelbes Haus, 20:00

Erb-Vatcher

Kleintheater, 20:00

Tittanic

Klub Kegelbahn, 21:00

Wow Trio

Molto Cantabile und Tomek Kolczynski

Natur-Museum, 18:30

Das Reh

Loge, 19:00

Pirmin Bossart, Christoph Erb und Michael Vatcher Stadt Luzern, 19:00

Honky Tonk Festival

Alpineum Produzentengalerie, 19:00

Monika Müller, Stefan Meier, Jenny Bolliger lit.z, Stans, 19:45

Ruth Schweikert und Leta Semadeni Neubad, 20:00

Backstage Theater Kleintheater, 20:00

Jochen Malmsheimer Sedel, 20:00

Western Standard Time Ska Orchestra

Molto Cantabile und Tomek Kolczynski Neubad, 13:00

Setzlingsverkauf o.T. Raum für aktuelle Kunst, 16:00

Künstlergespräch mit Samuli Blatter und Marco Fedele di Catrano Südpol, 19:30

Grenzgänger und Luzerner Mädchenchor UG Luzerner Theater, 20:00

Essen Zahlen Sterben Südpol, 20:00

Tankstelle Bühne Neubad, 20:00

Backstage Theater Luzerner Theater, 20:30

Steps

Klub Kegelbahn, 21:00

Mittageisen

UG Luzerner Theater, 20:00

Zwischenbühne, 22:00

Südpol, 22:00

Kleintheater, 22:30

Essen Zahlen Sterben TOUCH

Klub Kegelbahn, 23:00

It's A Love Thing: Demetrio Giannice und Mathieu

Disco 2000 Vol. 3

Tankstelle Musik und B-Sides tanzt Südpol, 23:00

Ish freu mish

bis 30. April Galerie Urs Meile

Prisca Wüst / Daria Wartalska

Béatrice et Bénédict

Opéra comique in zwei Akten von Hector Berlioz 16. April Luzerner Theater

Norma

Vincenzo Bellini 3. April bis 10. Juni Luzerner Theater

Essen Zahlen Sterben

Uraufführung von Dominik Busch, Michael Fehr und Ariane Koch 8. April bis 28. Mai Luzerner Theater

Lehman Brothers.

Aufstieg und Fall einer Dynastie 15. April bis 13. Juni Luzerner Theater

Anet Corti

Komödiantisches Kabarett 20., 22. & 23. April Kleintheater

Late Nights – BuschFehrKoch

Das HausautorInnenkollektiv stellt sich vor 22. & 29. April, 13. Mai Luzerner Theater

Tankstelle – Bühne

Nachwuchsplattform für Bühnenkünste – drei Kurzstücke an einem Abend 29. & 30. April Kleintheater


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