da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Bern, 23. Februar 2022 , Nr. 4
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare
Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13
BEGEGNUNG UND VIEL GENUSS
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VOM «MATTE-GROOVE» BESEELT
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STARKER TROST FÜR TRAUERNDE
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Diesen wichtigen Verkehrsknotenpunkt gilt es zu entflechten: So soll, geht es nach Umbauplänen, der Autobahnanschluss Wankdorf dereinst aussehen. Bild: zVg
AUTOBAHN WANKDORF
Die Umgestaltung des Anschlusses ist sehr umstritten EIN DENKER UND NACHDENKER
Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 9. März 2022 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a
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Beim Anschluss Wankdorf herrscht Handlungsbedarf. Findet das Bundesamt für Strassen ASTRA. Der Knotenpunkt sei in seiner heutigen Form am Limit und auch ein Unfallschwerpunkt. Zudem gleiche dessen Überquerung für Velos und Fussgänger einem Spiessrutenlauf. Doch gerade von dieser Seite findet das Projekt kaum Akzeptanz. Der Autobahnknoten Wankdorf gehört zu den wichtigsten Anschlüssen der ganzen Region. Doch er hat seine Kapazitätsgrenzen erreicht und soll deshalb für 250 Millionen Franken um- und ausgebaut werden. Das Zau-
Die Online-Zeitung
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damit er nicht von Ampeln unterbrochen wird. Ist der Ausbau für die einen ein Muss, um das Verkehrsaufkommen bewältigen zu können, sind andere strikt dagegen: Es gelte, ein Zeichen zu setzen. SEITE 2
Bald ist es fünf nach Zwölf!
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berwort lautet «Entflechtung». Velofahrer- und Fussgänger*innen sollen künftig oberhalb des Autoverkehrs unterwegs sein. Es sollen Brücken gebaut werden, welche den Langsamverkehr auf eine zweite Ebene heben,
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FOKUS
Bern, 23. Februar 2022
WANKDORF
Denkpause, Spurwechsel oder Durchstarten … Ende Januar gab der Bundesrat bekannt, was die Schwerpunkte beim Betrieb und Unterhalt auf dem bestehenden Nationalstrassen-Netz für die Zeit von 2024 bis 2027 sind. Einer davon ist die Umgestaltung des Autobahnanschlusses Wankdorf. Nach erster Einschätzung muss das Projekt, das kurze Zeit noch öffentlich aufliegt, einige Hürden überspringen, um realisiert zu werden. Die Meinungen sind gemacht. Wir blicken darauf … cae strasse und auf der Grossen Allmend angeht. In einer Interpellation sollen dem Gemeinderat entsprechende Fragen gestellt werden.
Zuerst der Langsamverkehr Für die SP Stadt Bern muss dem Nicht über sieben, aber doch über Brücken soll künftig der Langsamverkehr und Langsamverkehr zwingend ein höFussgänger*innen erfolgen. Bild: zVg herer Stellenwert eingeräumt werden; dieser sei nicht von ungefähr eim Autobahnanschluss Wank- Verkehrswachstum gebremst wer- ein Schüsselelement bei der Erreidorf treffen unzählige Verkehrs- den müsse, aber er warnt gleichzei- chung der Klimaziele und sollte verbindungen aufeinander. Weil sich tig vor einem voreiligen «Dogma- auch beim Anschluss Wankdorf praktisch der gesamte Verkehr die- tismus». «Einfach zu warten, bis bei nicht zu kurz kommen. Ein weiteres selbe Fläche teilen muss, hat der An- der Bevölkerung Augenmerk der schluss seine Kapazitätsgrenze sicht- ein Umdenken SP Stadt Bern gilt lich überschritten. Darum sollte er s t at t gef u nden dem Erhalt der 14 Standorte, «für die Zukunft» gerüstet werden. habe und der Allmenden und 14 Visualisierungen Autoverkehr verdem angrenzenzum Projekt: Ein grosses Projekt schwinde, wäre den Wäldchen. Diese würden Zusammen mit verschiedenen Part- blauäugig.» https://bugaw.app/ dem weiteren nern, darunter die Stadt Bern und Autoba h nau sdie betroffenen Quartiere, hat das Widerstand ist bau und auch dem Bau der «EventBundesamt für Strassen ASTRA programmiert nunmehr das Projekt «Umgestal- Namentlich links-grüne Kreise se- strasse» zum Teil zum Opfer fallen. tung Anschluss Wankdorf» entwi- hen in der Entflechtung einen öko- Die SP Stadt Bern verurteilt den masckelt. Die Reaktionen sind gemischt logischen Sündenfall. Laufe der siven Eingriff in ein wichtiges Nah– hauptsächlich negativ. Verkehr flüssiger und staufreier, erholungsgebiet. generiere das noch mehr Verkehr. Schwierige Aufgabe Doch genau das Gegenteil müsse Mehr Verkehr … Die Berner Gemeinderätin Ma- das Ziel sein, weniger Verkehr. Markus Heinzer, Lenker und Vorrieke Kruit (SP) gibt unumwunden denker des Vereins «Spurwechsel», zu, dass die angedachte Variante Fragen an den Gemeinderat geht generell davon aus, dass mehr des Autobahnanschlusses Wank- Die Mehrheit der Kommission für Pla- Strassen auch mehr Verkehr genedorf keine einfache Vorlage für den nung, Verkehr und Stadtgrün (PVS) rieren. Zudem stehe das Projekt quer Gemeinderat sei. Man habe jedoch bewertet die Folgen des Projekts zur Klimapolitik des Gemeinderates, «kritisch und genau» hingeschaut. «Umgestaltung Anschluss Wankdorf» der sich «auf extrem dünnem Eis» beDie aktuelle Situation sei sehr unbe- auf den städtischen Verkehr und die wege. Stau könne man nämlich nicht friedigend und ohne Massnahmen Aufenthaltsqualität auf den Allmen- bekämpfen, indem man mehr Strasdrohe sie noch schlechter zu wer- den kritisch. Viele Aspekte bleiben sen baue, sondern ihn als Signal verden. Insgesamt stelle das Projekt aus Sicht der Kommission offen, na- stehe, dass der Plafond erreicht sei. eine Verbesserung dar. Stadtpräsi- mentlich, was den Mehrverkehr im Ähnlich sieht das die grüne Natiodent Alec von Graffenried (GFL) ist Nordquartier oder das «temporäre» nalrätin und Nordquartierbewohnezwar auch der Meinung, dass das Fällen von Bäumen an der Bolligen- rin Regula Rytz (GB): Sie habe eine
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Untertunnelung der Autobahn zwischen Muri und Schosshalde wegen der lärmgeplagten Bevölkerung immer begrüsst, aber keinerlei Ausbau der Autobahn in diesem Perimeter. Kunsthistoriker Jürg Schweizer findet «null gute Worte» für das Projekt: «Unnötiger Mehrverkehr, eine amputierte Allee und eine Zumutung für die Velofahrenden» seien die Folgen, poltert er in einem BUND-Beitrag.
… oder ist es umgekehrt? Auf der anderen Seite stehen die Befürworter, die es begrüssen, wenn der unfallgefährliche Knoten entschärft und den Staus entgegengewirkt wird. Je besser die Nationalstrassen funktionierten, desto grösser die Entlastung für die Haupt-, Neben- und Quartierstrassen, so eines ihrer zentralen Argumente. «Umkehrung der Realität» So stimme «das Mantra», wer bessere Strassen baue, werde mehr Verkehr ernten, überhaupt nicht. Im Gegenteil, es sei eine «Umkehrung der Realität». So äussert sich etwa Jürg Röthlisberger, Chef der ASTRA, in einem längeren BUND-Interview. Denn in Tat und Wahrheit bestehe im Verkehr ein Effizienzproblem. Am Morgen gäbe es regelmässig Stau auf der Autobahn im Ostring. Ein Autobahnabschnitt dürfe aber nicht zum Rückstauraum werden, das sei ineffizient und gefährlich. Beim Verkehrsknoten Wankdorf gehe es auch darum, diesen als Unfallschwerpunkt zu optimieren. Ade Wunschdenken Es wird wohl noch viel Wasser die Aare hinunterfliessen, ehe in der Causa «Anschluss Wankdorf» ein Konsens gefunden wird. Und es bedarf der Abkehr von realitätsfremdem Wunschdenken – notabene von beiden Seiten. www.anschluss-wankdorf.ch www.bern.ch > Anschluss Wankdorf www.spurwechsel-bern.ch, www.sp-bern.ch
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QUARTIER-MOMENT
Bern, 23. Februar 2022
Gesagt ist gesagt: Pferdezentrum Papiermühlestrasse. Freitag, 18. Februar 2022, 11.35 Uhr.
Bild: Crinna E. Marti
Altenberg · Beundenfeld · Breitenrain · Löchligut · Lorraine · Spitalacker · Wankdorf · Wyler und Wylergut
Bald ist es fünf nach Zwölf! Bald ist es fünf nach Zwölf! Noch im September letzten Jahres hat der Kanton Bern eine schweizweite Pionierrolle eingenommen: Das Stimmvolk hat mit über 60% einen Klimaartikel in der Verfassung verankert. Dieser fordert u.a., dass der Kanton bis 2050 klimaneutral werden soll. Dies können wir nur erreichen, wenn wir sofort mit der Umsetzung griffiger Massnahmen loslegen. Leider harzt es hier gehörig: Denn nur fünf Monate später, diesen Februar, lehnte dasselbe Stimmvolk einen ganz kleinen Schritt in diese Richtung ab – für schwere und klimaschädliche Autos sollten etwas mehr Motorfahrzeugsteuern bezahlt werden. Anscheinend sind Massnahmen, die übers Portemonnaie gehen, ausserhalb der Städte nicht mehrheitsfähig. Ist es also der Preis, der letztendlich dringendst notwendige Massnahmen zur Verlangsamung des Klimawandels verhindert? Immerhin ist die Mobilität mit über einem Drittel an den inländischen Treibhausgasemissionen verantwortlich.
Es braucht also subito ein Umdenken im Verkehr. Wenn also eine Lenkung durch Kostenanreize (noch) nicht überall ankommt, müssen wir den ökologischen Umbau des Verkehrs forcieren. Dabei muss die Mobilität smarter gestaltet werden. Was braucht es? Für kurze Distanzen ist die umweltschonendste Mobilität der Fuss- und Veloverkehr. Aber auch Wege über mehr als fünf Kilometer können mit E-Bikes bequem absolviert werden. Wenn dann endlich direkte, sichere Veloalltagsrouten geschaffen werden – hier besteht Handlungsbedarf.
Also erstens: Der Fuss- und Veloverkehr muss gefördert werden. Zweitens braucht es für Distanzen darüber hinaus einen leistungsfähigen öffentlichen Verkehr. Hier will die SP eine Offensive starten, damit auch in peripheren Gebieten ohne grosse Komforteinbussen auf ein eigenes Auto verzichtet werden kann. Denn: Wir müssen uns spurten, damit die massiven Auswirkungen der Klimaerwärmung noch abgewendet werden können. Die SP ist die Garantin dafür, dass die notwendigen Schritte dafür nicht nur lanciert, sondern auch sozial verträglich gestaltet werden. Merci für Ihre Unterstützung! Stefan Jordi, Grossrat SP Bern-Nord
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QUARTIER-MIX
Bern, 23. Februar 2022
WERKSTADT
Gemeinsamer Genuss auf Augenhöhe mit Gästen Vieles ist anders in der WerkStadt. Bereits die Entstehung war es, denn es war die Lokalität, die den Ausschlag gab zum heutigen Verweilort aus Café, Laden und Veranstaltungsraum. Es ist eine ehemalige Werkstatt, von Freiwilligen umgebaut zu einem Ort für Begegnung und Genuss. Nachhaltigkeit mit Umwelt, Produkten und Menschen stehen im Vordergrund. Martin Jost
Verweilort und Gastfreundschaft an der Lorrainestrasse. Bilder: mj
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Im Innenraum wurde von der ehemaligen Werkstatt so viel wie möglich belassen.
äste sind willkommene Perso- für die Ideen der künftigen Gastgenen. Freundschaft ist die ge- ber umgebaut werden. Dabei wurgenseitige Zuneigung von Menschen den diese von nahezu 100 Freiwilliuntereinander. So entsteht Gast- gen unterstützt, die insgesamt 2500 freundschaft, so entstand die Ge- Arbeitsstunden leisteten. schäftsidee der WerkStadt. «Kundschaft gibt es bei uns nicht. Wir haben Offen für alle Gäste», unterscheidet Timothée Oli- «Der Raum hat eine Geschichte und vier und umschreibt mit dieser Aus- eine Seele», sagt Timothée Olivier sage Ziel und Zweck des Lokals an und erwähnt dabei den alten Parder Lorrainestrasse. Er gehört zum kettboden, dessen Flecken und SpuKernteam aus sechs Personen hin- ren seine Vergangenheit sichtbar ter den Kulissen. Dazu wurden sechs machen, «solches wollten wir unbeGastgeberinnen und Gastgerber für dingt belassen.» Das gilt auch für die tägliche Arbeit in der WerkStadt weitere ursprüngliche Details wie angestellt. «Wir pflegen mit unse- die metallenen Werkzeugschränke ren Gästen einen Austausch auf Au- oder die Säulen mit der abblätterngenhöhe. Würden wir sie als Kund- den Farbe und das sichtbare Mauerschaft betrachten, wäre der Umgang werk. Die Kompetenzen der einzeletwas anders.» nen Mitglieder Damit spricht er des Teams sind die hohe Transzwar unter«Der Raum hat parenz zwischen schiedlich, in der eine Geschichte und den BetreibenKombination erden und ihren wiesen sie sich eine Seele.» Gästen an, desjedoch als sehr halb habe der hilfreich für den Ausdruck, dass der Kunde König sei, Umbau. Und sorgten letztendlich dakeine Gültigkeit für die WerkStadt. Es für, dass im Depot der Sanitärfirma, sei von Anfang an ein Versuch gewe- die im oberen Stock immer noch ihre sen, blickt Timothée Olivier zurück, Büros betreibt, ein Raum der Begegund das sei es immer noch. «Tatsäch- nung entstanden ist. Ein Raum, der lich war es nicht so, dass das Kern- auch als Veranstaltungsort für Anteam ein Café eröffnen wollte. Es war lässe wie Lesungen, Degustationen, der Raum hier, der den Ausschlag Filmvorführungen oder Vorträge gegab.» Das neue Kapitel in der Ge- mietet werden kann. «Wir wollen schichte des schützenswerten Hau- neue Formen ausprobieren. Ich sage ses aus dem 19. Jahrhundert begann damit aber nicht, dass es auf eine anvor rund zwei Jahren. Die Lokalität dere Weise nicht funktionieren würeiner vormaligen Spenglerei und das de.» Neue Formen, das bedeutet für Depot einer Sanitärfirma mussten ihn und das Team beispielsweise das
Mitgründer Timothée Olivier und Pascale, Gastgeberin für die tägliche Arbeit.
Streben nach soziokratischen Verhältnissen. Dabei wird nicht der Kompromiss angestrebt, vielmehr wird ein Vorschlag als solcher akzeptiert, Einwände werden gemeinsam variiert, bis keine Gegenargumente mehr vorliegen. Und die Gäste, wie macht sich dieser Stil für sie bemerkbar? «Wir pflegen mit ihnen eine Kommunikation auf Augenhöhe, die Beziehung zu unseren Gästen ist sehr transparent. Wir sind alle gleich. Damit wollen wir das Bewusstsein fördern, dass die WerkStadt offen ist für alle.»
Lernen mit den Gästen Natürlich, ergänzt Timothée Olivier, würden Fehler gemacht. Fehler, aus denen gelernt werden soll, gemeinsam mit den Gästen. Diesen Stil offenbarte das Team bereits anlässlich der Übernahme, indem die Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers eingeladen wurden. Diejenigen, die erschienen, wurden gefragt, was ihre Wünsche an ein neues Lokal sind. Immerhin handelte es sich bei der WerkStadt um einen Gastrobetrieb, der zusätzlich zu den bestehenden neu in das Quartier einzog. Dieser Aspekt war und ist Anlass genug für das Team, auf die anderen Lokale Rücksicht zu nehmen. Um diese nicht zu konkurrieren, schliesst die WerkStadt im Winter jeweils am frühen Abend. «Es ging uns von Anfang an darum», sagt Timothée Olivier, «den Menschen aus dem Quartier einen Raum zur Verfügung zu stellen.» Das tun die Betreibenden
Auch die Produkte im Laden stammen aus Betrieben, zu denen ein persönlicher Bezug besteht.
INFO WerkStadt Lorraine Lorrainestrasse 20 3013 Bern www.werkstadt-lorraine.ch bis heute, einmal pro Woche gibt es den Trefftisch, einmal pro Monat das Quartier-Znacht. Ohne Konsumationszwang, dafür mit Austausch an Informationen und gegenseitiger Unterstützung bei Bedarf.
Lokal passt zum Quartier Die Speisen für den Mittagstisch oder saisonale Kuchen werden teils von Bewohnenden des Quartiers in die WerkStadt gebracht. So kommen Gerichte aus aller Welt auf den Mittagstisch. Das gilt auch für das monatliche Quartier-Znacht, zu dem jemand aus der Umgebung kocht und die Gäste bezahlen in Form einer Kollekte. «Diese Ideen funktionieren gut, dürfen jedoch noch weiterwachsen», sagt Timothée Olivier, «wir freuen uns, wenn weitere Personen dabei mitmachen und für die WerkStadt kochen. Es ist wie ein inspirierendes Spiel für beide Seiten.» Inspiration lebt das Team des Lokals auch bei seiner Wahl der Produkte. Sei es für das Café oder den Laden, der auf Bean-to-Bar-Schokolade und Slow-Food-Produkte spezialisiert ist. Das Geschmackserlebnis, sind die Betreibenden überzeugt, sei noch grösser, wenn die Produkte lokal und nachhaltig produziert seien. Das gilt für den Morgenkaffe über den Brunch bis zum Apéroplättli und zum Feierabendbier. «Wir beziehen sämtliche Speisen und Getränke direkt. Alle, die uns beliefern, kennen wir persönlich», versichert Timothée Olivier. Deshalb erstaunt nicht, dass grosse Namen aus dem Lebensmittelbereich in der WerkStadt nirgends auftauchen. Dafür tauchen die Gäste regelmässig auf. Gäste, denen das Lokal passt. «Denn», so Timothée Olivier, «das Quartier und die WerkStadt passen zusammen. Wir sind sehr glücklich, wie das zusammen funktioniert.» www.werkstadt-lorraine.ch
Timothée Olivier: «Der Raum hat eine Geschichte und eine Seele.»
Bern, 23. Februar 2022
Beherrschst du als langjähriger Mattebewohner das Matteänglisch? Da muss ich passen. Ich bin zu bequem, um eine Sprache zu lernen, die kaum mehr verstanden wird. Ich habe mich lieber mit lebendigen Sprachen beschäftigt, die mich mit der Welt verbinden.
Matte-Mann mit Herz für Breitsch: Peter Maibach. Bild: zVg
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eter Maibach ist schon fast ein Matte-Urgestein. Der Autor diverser Kurzgeschichten, Comics und Romane wohnt seit 1974, ab 1991 mit seiner Frau Rosmarie, der Matte-Verlegerin, im wunderschönen Mattequartier. Peter, der Schriftsteller aus der Matte; passt doch gut – die Matte wirkt verträumt, romantisch, historisch. Da leben Geschichten. Das Leben in der Matte und an der Aare hat mich vom ersten Moment an hineingezogen und nicht mehr losgelassen. Ich war damals 21, lebte in einem lotterigen Haus mit Holzheizung und Etagenbad an der Gerberngasse. Das Wohnzimmer lag in den Beizen und da war stets ein gemischtes Publikum unterwegs. Dazu kommt die abgegrenzte Lage des Quartiers, die verwunschenen Ecken, das muss die Fantasie ja anregen. Alltagsgeschichten brauchen nur noch einen kleinen Dreh und schon reiht sich Wort an Wort zu einer schrägen Geschichte. Natürlich hat sich die Matte geändert. Doch Menschen bleiben sich gleich. Vielleicht sind sie heute besser angezogen und riechen eleganter als damals. Aber die Geschichten, die sie bewegen, ähneln denjenigen der «Alten Mätteler» mehr, als man zu glauben mag. Es muss einen MatteGroove geben, der auch die neuen Leute im Quartier befällt.
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QUARTIER-LÜT
Warum zog es dich schon früh in die Matte? In den Siebzigern war die untere Altstadt ein Eldorado an Beizen, schrägen Lokalen, aber auch von Kleintheatern und Kinos. Die nächtliche Matte war angesagtes Ausgehviertel, war Rotlichtquartier, Klubs öffneten bis in die frühen Morgenstunden. Das war genau der richtige Mix für einen jungen, neugierigen Menschen. Du hast auch mit «Helens Bild» einen Krimi verfasst. Wo würde sich ein Krimi im Nordquartier abspielen? In der Bibliothek am Guisanplatz, der ehemaligen Militärbibliothek. Die Buchbande überfällt die Bibliothek und die Bücher werden als Geiseln genommen. Das Ultimatum an den Bundesrat wäre schier unerfüllbar und nach jeder ungenutzten Stunde wird ein historisches Buch zerstört.
Und wo ist dort dein Lieblingsort zum Verweilen? Wenn wir schon auf der Papiermühlestrasse unterwegs sind, dann ist es eindeutig der Rosengarten. Da steht ein Lesepavillon neben dem grossen Kinderspielplatz, ein Restaurant, ein einladender Park mit den schönsten Rosen – und eine einmalige Aussicht hinunter in die Matte. Wie war es für dich, zusammen mit der Verlegerin Rosmarie Bernasconi, deiner Frau, ein Buch zu schreiben? Es war wirklich einmalig. Wir wollten systematisch vorgehen, ich schreibe die männlichen Personen, Rosmarie die weiblichen. Über die Geschichte waren wir uns bald einmal einig, dann entwickelte aber jeder Vorlieben für bestimmte Figuren und alles ging kreuz und quer. Gut, sind wir ein debattierfreudiges Paar! Überschüssige Energie haben wir uns in den Bergen abgewandert. An welche Themen hast du dich als Autor bis heute nicht gewagt und würdest es aber gerne einmal tun? Was mich heute umtreibt, ist die Einsamkeit des Menschen in der Menge, trotz allem Überfluss der Kommunikationsmittel.
Ihr habt auch ein Buch zum Jahrhunderthochwasser in der Matte veröffentlicht. Schläfst du heute tief nach viel Regen? Wenn du den Aargauerstalden Obwohl unser «erstes» Hochwasser hochspazierst, wohin zieht es dich über 20 Jahre zurückliegt, ist immer im Nordquartier? noch eine Ungewissheit, ein Respekt Ich glaube, das schönste am Nord- da. Bern hat viel getan, damit es quartier ist seine nicht mehr zu «BespazierbarÜ b e r s c h w e mkeit», von der La mungen kommt. «Das schönste am Cappella bis zum Im Kopf hängt Nordquartier ist seine Zirkus Knie, vom die Gefahr noch Wankdorf bis – aber sie macht ‹Bespazierbarkeit›.» zum Kino ABC, auch trotzig. Da bricht dann wiedie lange Allee der Papiermühlestrasse. Dabei sehe der der Mattegroove durch: Wegen viel Ähnliches wie in der Matte: Ar- es Bitzeli nasse Füsse lassen wir uns beiten, Wohnen und Unterhaltung noch lange nicht einschüchtern. in einem kleinen Gebiet. Diese Dichte sorgt für Spannung und so für das Welche Frage, die dir noch nie gebesondere Lebensgefühl. stellt wurde, würdest du gerne einUnd welchen Titel hätte der Krimi? «Das Buch-Ultimatum».
CORINNAS QUARTIER TALK mit
PETER MAIBACH
PERSÖNLICH Peter Maibach wurde am 8. Oktober in den USA geboren und wuchs als Einzelkind, später in einer Patchworkfamilie, in Bern auf. Die Liebe zum Schreiben lag bereits in der Wiege, als der kleine Peterli dazugelegt wurde. Der «grosse» Grossvater war ein mitreissender Erzähler, getrieben von einem Ostschweizer Schalk. Lesen wurde in der Familie gefördert und schon früh kamen Schreiben und Fabulieren dazu. Bereits als Zweit- und Drittklässler wurden seine Aufsätze vor der versammelten Schulklasse vorgelesen. Einerseits von der Lehrerin als kreative Beispiele jugendlicher Erzählkunst, später zur Abschreckung durch den strengen Lehrer, dem kreative Hopser, ein fürchterliches Schriftbild und freizügige Orthografie wohl allzu quer zum Lehrplan lagen. Ob das mit dazu beigetragen hat, dass sich der junge Peter Maibach im Berufsleben vor allem mit Zahlen herumschlug? mal beantworten und wie lautete diese? Ist all das, was mich zum heutigen Tag gebracht hat, tatsächlich zufällig geschehen? Oder ist es mein individuelles Puzzle, in dem immer weniger Steine immer schneller eingefügt werden? Herzlichen Dank für deine Zeit, lieber Peter. siehe dazu auch https://www.petermaibach.ch/insider
IHRE LOKALZEITUNG
MEHR NÄHE | MEHR LOKALBEZUG | MEHR WEITSICHT CHT ES GIBT SIE NOCH, DIE ZEITUNGEN, DIE GERNE GELESEN WERDEN! Mitteilungsblatt 59. Jahrgang • Erscheint jeden Donnerstag Herausgabe, Druck, Versand: Suter & Gerteis AG, 3052 Zollikofen Annahmeschluss: Textbeiträge: Montag 14.00 Uhr / Inserate: Dienstag 9.00 Uhr Tel. 031 939 50 72 • Fax 031 939 50 51 • Mail: mz@sutergerteis.ch • www.sutergerteis.ch Logo im Kopf: Copyright der Gemeinde Zollikofen Schwestergemeinde Neudörfl
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QUARTIER-BUSINESS
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QUARTIER
Bern, 23. Februar 2022
Klein und fein, Creative Hairstyle an der Rodtmattstrasse. Bilder: zVg
Läden&Gewerbe
CREATIVE HAIRSTYLE
Nicht nur fürs perfekte Hairstyling Melanie Kiesinger ist das Gesamtbild ihrer Kundinnen und Kunden wichtig. So kommt es nicht von ungefähr, dass sie ihre Lehre bei zwei namhaften Coiffeurgeschäften machte, um dann sechs Jahre lang bei ihrer Lehrschmiede «Vogue» zu arbeiten. Gleichzeitig bildete sich Melanie als Nagelkosmetikerin und Visagistin weiter und gründete 2008 ihren eigenen Coiffeursalon an der Rodtmattstrasse. Corinna E. Marti Rundum-Wohlfühlpaket für Sie up und Färben von Wimpern und Brauen. Auch das Zurechtzupfen eiund Ihn und die Kleinsten Das «Sich-auf-ihre-Kunden-Einlas- nes schönen Brauenbogens ist mit im sen» ist Melanie Kiesinger sehr wich- Angebot enthalten und passt zu ihrer tig. So rechnet sie sich genügend Zeit Weiterbildung als Visagistin. für Beratung und Styling ein. Das Angebot reicht vom Frisieren über Faire Preise für Jung und Älter Tönen, Ansatz Die Preise von färben sowie Creative HairHochsteck-FriSeit 2008 mit eigenem style sind äusserst fair und besuren (die heute Coiffeursalon an der nicht mehr viezahlbar. Melanie le Coiffeursalons möchte nicht nur Rodtmattstrasse. anbieten), MakeMenschen, «die
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 23. Februar 2022
IN WÜRDE ABSCHIED NEHMEN
Trauerrednerin Rita Scheurer begleitet Angehörige in den schwierigsten Momenten
Erwachsenenbildnerin und Trauerrednerin Rita Scheurer steht Menschen beim Abschied von ihren Angehörigen bei. Sie gab uns Einblicke in ihr so interessantes wie bewegendes Tätigkeitsfeld. Bianka Balmer Es war eher unpersönlich oder ein chronologischer Lebenslauf wurde vorgelesen. Bei anderen Trauerfeiern hingegen wurden echte Lebensgeschichten erzählt. Da konnte ich auch tröstende oder aufbauende Worte mitnehmen, an die ich mich lange erinnerte. 2016 starben meine Trauerfeiern im kleinen, persönlichen Schwiegereltern kurz hintereinanRahmen. der, und die Trauerfeier wurde von Susanna Cerny, einer erfahrenen n der Zeit der jahreszeitlich, durch Trauerrednerin, geleitet. Es war ein die Pandemie und andere Faktoren passendes, persönliches Abschiedbedingten grossen Anzahl von Beer- nehmen von Menschen, die ich sehr digungen haben gerne hatte. Als Bestatter viel Arim Januar 2019 «Die Rede soll einen beit. Der Bereich eine Freundin der Bestattungen starb, war ich Raum schaffen, um von der Trauerund Trauerfeiern hat sich im Laufe Abschied zu nehmen und feier echt berührt und machder Zeit veränMut machen.» dert: Nicht mehr te mich auf die alle Familien Suche, um genau wollen eine Feier in der Kirche und das zu lernen. Bei der Zeremonieneine Abschiedspredigt durch eine/n Akademie absolvierte ich Anfang Geistliche/n. Deshalb übernehmen 2021 die 10-tägige Ausbildung zur heute mehr und mehr Trauerredner/ Trauerrednerin und bin seitdem in innen diese Aufgabe. diesem Bereich tätig.
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Liebe Frau Scheurer, erzählen Sie uns etwas über Ihr bisheriges Leben! Ich bin in den 1960er Jahren in einem Dorf im Seeland als jüngstes von vier Kindern aufgewachsen. Weil es noch keine Spitex gab, arbeitete meine Mutter für ein kleines Entgelt bei Sterbenden als Pflegerin. Oft ging ich auf dem Schulweg bei ihr vorbei – dorthin, wo sie gerade jemanden pflegte. Wenn jemand gestorben war, wurde er/sie im Haus aufgebahrt und meine Mutter fragte, ob ich die Person noch sehen wolle. Ich war sehr neugierig und staunte, wie die Menschen nach dem Tod meist friedlich aussahen. Später als Pflegefachfrau begleitete ich selbst sterbende Menschen und deren Angehörige und hätte in diesem Beruf oft gerne mehr Zeit für die Angehörigen gehabt. Als Erwachsenenbildnerin arbeite ich gerne mit Menschen in unterschiedlichen Situationen. Mein grosses Interesse an Menschen und ihren Geschichten hilft mir dabei. Gab es ein Schlüsselerlebnis, das Sie zu Ihrer Tätigkeit führte? An manchen Beerdigungen in meiner Vergangenheit hatte ich den Eindruck, dass die Reden und die Rituale eigentlich kaum etwas mit der verstorbenen Person zu tun hatten:
«Meine Motivation: Menschen in der sensiblen Zeit des Todes und danach zu unterstützen.» Kaum jemand kann sich den Lebensunterhalt mit Trauerreden finanzieren. In meinem heutigen Beruf als Erwachsenenbildnerin bin ich gewohnt, vor vielen Menschen zu sprechen. Die Auseinandersetzung mit Sterben und Tod hat mich schon länger beschäftigt: Menschen in diesem sensiblen Moment ein Stück zu begleiten und dann kreativ zu sein bei der Gestaltung der Abschiedsfeier. Es ist diese Kombination, die mich fasziniert: mit den Angehörigen die schönen und traurigen oder schweren Momente im Leben der verstorbenen Person zu besprechen und daraus eine individuelle Rede zu gestalten. Diese soll einen Raum schaffen, um Abschied zu nehmen, und Mut machen, das Leben weiterzuleben. Was ist Ihnen bei Ihrer Arbeit besonders wichtig? Oft wünschen sich Sterbende keine grosse Trauerfeier. Die Familien entscheiden sich für einen besonderen Abschied – zum Beispiel an der Aare, in einer Hostet, in der man rund um eine Feuerschale steht, oder einfach eine Urnenbeisetzung am Grab. Das Wichtigste ist, beim
Vorbereitungsgespräch gut zuzuhören. So erfahre ich viel über einen Verstorbenen aus verschiedenen Perspektiven. Es gab schon Momente, in denen mir Angehörige nach dem Gespräch sagten: «Das hat mir jetzt gutgetan.» Im Gespräch geht es zu etwa zwei Drittel um das Leben der Verstorbenen und um Beziehungen. Wenn ich genau nachfrage und mir Zeit nehme, kommen häufig sehr schöne Geschichten zum Vorschein, und es wird oft auch gelacht. Diese schönen Episoden kennen nicht alle, die an der Beerdigung dabei sind. Wenn sie dann in der Kapelle auch lachen können über die besonderen Geschichten aus dem Leben der Verstorbenen, sind dies wunderschöne Momente. So schwer es ist, jemanden zu verlieren, so schön sind oft die Erinnerungen an die Menschen. Welche besonderen Erfahrungen konnten Sie in diesem Beruf machen? Eine Familie wollte die Asche ihres Vaters in die Aare streuen. Die Witwe und beide Söhne streuten nacheinander einen Teil der Asche in die Aare, und es wurden dabei farbige Rosenblätter ins Wasser gelegt. Anschliessend gab es bei einem Feuer Glühwein und Häppchen. Dazu lief Musik von AC/DC. Bei einer anderen Bestattung standen in einem Dorf etwa 200 Personen auf einer Wiese, um Abschied zu nehmen. Die Tochter des Verstorbenen fragte mich kurz vorher, ob es möglich sei, das Vaterunser zu beten. Selbstverständlich las ich es vor und viele beteten mit. Kurz danach kam ihr 13-jähriger Sohn mit einem Schmunzeln im Gesicht zu mir und sagte: «Jetzt würde das Musikstück ‹Don’t worry, be happy› passen.» Was hat sich für Sie seit der Pandemie verändert? Eine schöne Trauerfeier im engen Kreis, so wie es seit Corona schon fast üblich geworden ist, ist für manche Familien richtig: Sie können in einem vertrauten Kreis Abschied nehmen. Einmal organisierten wir eine Liveübertragung der Feier in der Kirche über Facetime. Der Enkel des Verstorbenen konnte nicht vor Ort dabei sein, weil er sich kurz vorher mit Covid angesteckt hatte. Abschiedsfeiern finden öfter draussen statt, so erübrigt sich die Zertifikatsfrage. Ich schlage den Familien vor, das anschliessende Zusammensein statt in einem Restaurant draussen zu planen.
Trauerrednerin Rita Scheurer.
Bilder: zVg
Welche Wünsche und Pläne haben Sie für die Zukunft? Ich hoffe, viele Familien begleiten und sie beim Abschied eines geliebten Menschen unterstützen zu können. Ich wünschte mir auch, dass mehr betagte oder schwerkranke Menschen mir noch zu Lebzeiten ihre Geschichten erzählen würden. Dabei könnte ich unterstützen, und es würde sie selbst und auch die Zurückbleibenden entlasten. Liebe Frau Scheurer, vielen Dank für dieses Interview und Ihre Arbeit. Wir wünschen Ihnen alles Gute! Für weitere Informationen: https://www.scheurer-abschiedsfeiern.ch
Abschiedszeremonie im Freien.
KATHARINA ALTAS
NADJA KEHRLIFELDMANN
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ND RITÄT U T A D I L O S HRIT FORTSC Grossratswahlen 27. März 2022 | Liste 8 SP Frauen
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 23. Februar 2022
WÜRDEVOLL, TRANSPARENT UND PERSÖNLICH
Egli Bestattungen begleitet Angehörige in schwierigen Momenten Seit über 45 Jahren unterstützt die Firma Egli Bestattungen Menschen beim Abschied von Angehörigen. Nach der Erneuerung und Erweiterung der Räumlichkeiten bieten sich noch bessere Möglichkeiten. Geschäftsführer Reto Zumstein gab uns Einblicke in sein interessantes und anspruchsvolles Arbeitsumfeld. Bianka Balmer
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974 in Bern gegründet, ist die Firma Egli Bestattungen & Co. seit 1994 im Besitz der Familie Andreas und Elisa Egli-Huggler, die in Beromünster auch die einheimische Egli Sargproduktion AG betreibt. Ein Familienunternehmen mit langjähriger Tradition Für den Familienbetrieb mit langjähriger Tradition bedeutet dies auch, sich stetig zu verändern und den Anforderungen an moderne BestatterInnen gerecht zu werden: Neben der herkömmlichen Tätigkeit im Bestattungsbereich steht primär die kompetente Beratung und Betreuung der Hinterbliebenen im Fokus. «Unsere MitarbeiterInnen bilden sich laufend im In- und Ausland weiter. Seit 2017 heisst unsere Firma Egli Bestattungen AG Bern und ist heute ein führendes Bestattungsunternehmen in der Stadt Bern und der Agglomeration», berichtet Reto Zumstein aus der Geschichte: «Dank sehr guter Vernetzung, professionellen Bestattern und der Zusammenarbeit mit all unseren Partnern auf Augenhöhe ist es uns möglich, einen rundum hochstehenden Service anzubieten.» Im internationalen Sektor arbeite man sehr eng mit dem Polizeiinspektorat und den hier vertretenen Botschaften zusammen, was der Firma ermöglicht, Rückführungen ins Geburtsland der Verstorbenen anbieten zu können. Was vor über 45 Jahren an der Münstergasse unter der Leitung von William Frey mit zwei Mitarbeitern begann, hat sich zu einem Unternehmen mit heute 5 Bestattern, 4 Pikettmitarbeitern und 2 Telefonistinnen entwickelt. In den nächsten Wochen wird man eine weitere Person anstellen können.
«Angehörigen in einer schwierigen Lebenssituation zu helfen ist unsere Berufung.» Zumstein arbeitet seit über 20 Jahren hier, wurde vor rund 5 Jahren stell-
Besprechungsraum …
vertretender Geschäftsführer und leitet die Firma seit September 2021. «Als einziger im Team hatte ich bereits Erfahrungen in diesem Beruf, da meine Eltern in der Innerschweiz ein kleines Bestattungsunternehmen führten und ich dort bereits mit 16 Jahren mithalf», erzählt er aus seinem Leben: «Ich hatte in Bern mein Musikstudium abgeschlossen und bin vor über 20 Jahren zurückgekehrt ins Bestattungswesen.» «Angehörigen in einer schwierigen Lebenssituation kann ich in vielen Bereichen helfen. Das ist sehr erfüllend, und wir erhalten viele positive Rückmeldungen diesbezüglich», freut sich der Geschäftsführer und erlebt seinen Beruf als unglaublich vielfältig und spannend: «Jedes Beratungsgespräch ist anders, ich muss mich jedes Mal neu einstellen, da jeder Mensch unterschiedlich reagiert bei einem Todesfall. Jede Familie hat eine andere Situation, die wir dann berücksichtigen.» Eine besondere Herausforderung in seinem Tätigkeitsfeld ist die erforderliche 24-Stunden-Erreichbarkeit. Der damit verbundene PikettDienst kann sehr belastend sein und die körperliche wie auch die psychische Belastung sehr herausfordernd: «Vielseitigkeit ist besonders gefragt – sei es bei der Führung des Beratungsgesprächs, beim Herrichten des Sargs, beim Ankleiden, Einsargen und Überführen der verstorbenen Person oder bei der Organisation der Beerdigung, dem Drucken der Leidzirkulare usw.»
Umfassende Veränderungen durch die Pandemie Die Situation im ersten Lockdown beschreibt Zumstein als «besonders schlimm für die Angehörigen, weil nur 5 Personen an der Beisetzung teilnehmen durften. Im Rückblick finde ich unfassbar, dass nicht einmal die ganze Familie sich am Grab verabschieden konnte.» Seinerzeit
… Aufbahrungsraum …
verzeichnete das Unternehmen einen grossen Rückgang an Sterbefällen, da Altersheime wie Spitäler rigoros abgeriegelt waren und man es somit auch mit einer viel kleineren Anzahl «normaler» Todesfälle zu tun hatte: «Die Mitarbeitenden konnten in dieser Zeit sehr viel Überzeit abbauen. In der zweiten Welle im November/Dezember/Januar betreuten wir dann sehr viele Covid-Fälle.» Da grosse Trauerfeiern nicht mehr möglich waren, konnten Dienstleistungen wie das Arrangieren von Blumen, Leidzirkularen usw. weniger angeboten werden als vorher. Durch die lange Pandemie entschieden sich viele Angehörige, Beerdigungen im engsten Familienkreis durchzuführen, obwohl die Möglichkeiten für grössere Beerdigungen einige Zeit später wieder bestanden hätten. «Ebenfalls verändert hat sich der ganze Ablauf einer Beerdigung: Viele Personen werden nicht mehr aufgebahrt, damit sich Familie, Freunde und Bekannte verabschieden können. Sehr viele Urnen werden nicht mehr auf dem Friedhof, sondern in der Natur, im eigenen Garten, in einem Bach oder See beigesetzt.»
Nach dem Umbau optimierte Möglichkeiten bei Räumlichkeiten und Service Die Erweiterung der Räumlichkeiten war dem Unternehmen schon lange ein Bedürfnis. Nach der Zusage der Besitzerfamilie und der Liegenschaftsverwaltung konnte dieser Wunsch im letzten Jahr während einer circa 5-monatigen Umbauzeit verwirklicht werden. «Wichtig war uns, den Angehörigen einen Aufbahrungsraum anbieten zu können, um dem vorab beschriebenen Trend etwas entgegenhalten zu können. Persönlich finde ich es wichtig, dass man sich von Verstorbenen verabschieden kann, da dieses Ritual den Prozess des Loslassens sehr unterstützt», berichtet Zumstein von den Veränderungen der letzten Zeit. Die Firma habe in der Vergangenheit immer wieder Anfragen für einen Raum für kleinere Gesellschaften erhalten. Neu ist es möglich, Abschiedsfeiern mit maximal 20 Per-
Geschäftsleiter Reto Zumstein.
Bilder: zVg
sonen zu organisieren. Dank der guten Lage am Breitenrainplatz mit lokalem Gewerbe kann im Anschluss daran beispielsweise ein kleiner Apéro stattfinden. Nach dem Umbau gibt es ein einheitliches Grundkonzept für alle Räumlichkeiten. Am 4. Dezember 2021 präsentierte die Firma ihr neues Konzept an einem «Tag der offenen Tür» der Öffentlichkeit.
«Mein grosser Dank gilt unserem Team, das fantastische Arbeit leistet.» «Als Erstes möchte ich meinem Team danken, das in den letzten Monaten und Jahren fantastische Arbeit geleistet hat mit immer wieder zum Teil wöchentlich ändernden Rahmenbedingungen. Ich bin sehr stolz auf dieses Team», sagt Reto Zumstein dankbar und fügt hinzu: «Für die Zukunft wünsche ich mir wie vermutlich viele andere Leute eine Beruhigung und Entspannung der Situation. Es wäre schön, wenn wir unsere sozialen Kontakte wieder mehr pflegen können, ohne ein ungutes Gefühl zu haben. Ausserdem sollten wir allgemein wieder mehr Vertrauen in unsere Gesellschaft haben und versuchen, einen Weg zu finden, um Unstimmigkeiten vernünftig, ruhig und sachlich lösen können. Und vor allem: Bleiben wir gesund.» Lieber Herr Zumstein, vielen Dank für dieses Interview sowie dem ganzen Team für den Einsatz. Wir wünschen Ihnen alles Gute! Für weitere Informationen: https://www.egli-ag.ch/
… und Abdankungsraum: schlichtes Ambiente, das passt.
Fredi Lerch, Franz Gertsch und die Junkere 37.
Nach der Prim und Sek in Roggu machte ich das Seminar Langenthal. Im Frühling 74 wurde ich patentiert und begann als Primarlehrer in Läufelfingen BL. Bald musste ich in die Rekrutenschule, eine traumatische Geschichte. Und im Frühling 75 der erste WK. In Läufelfingen! Als zwanzigjähriger Soldat musste ich an meinen Schülern vorbeirennen! Ich wurde im Ort nicht heimisch und sah zwei Möglichkeiten: Entweder ein Uni-Studium, Germanistik hätte mich interessiert, ich empfand mich damals schon als Schreibenden. Oder Musik studieren in Basel. Ich war relativ begabt, spielte Geige und Blockflöte, Letztere mit einer gewissen Virtuosität, dank der ich dann an der Schola cantorum basiliensis ein Studium machen konnte. Für die Uni hätte ich die Matura nachholen müssen – kein Thema. Nach den vier Jahren Studium wusste ich: Ich bin kein Musiker. Die Musik ist mir keine Sprache, ich habe mit ihr nichts zu sagen. Zudem: Paul Sacher, der Gründer der Scuola, trat 77, im deutschen Herbst, mehr als einmal mit Leibwächtern im Büro auf, die ihre Waffe sichtbar trugen. Mit einem solchen Kulturbetrieb sollte ich zu tun haben? Statt einer vernünftigen Diplomarbeit schrieb ich eine 40-seitige Arbeit «Phantasie für eine singende Säge», die in der Erkenntnis gipfelte, dass ich meine
Bild: Katrin Bärtschi
Blockflöte zersägen sollte. Ich erhielt das Lehrdiplom «trotz der Diplomarbeit». Bald zog ich nach Bern, weil ich Heidi kennengelernt hatte. Sie lernte Krankenschwester im Tiefenau-Spital und ich bewarb mich beim HEKS, das – in Roggu! – ein Zentrum für Geflüchtete aus Indochina betrieb. Zusammen mit einer Frau war ich für die Sprachbetreuung zuständig. Später war ich kurz Hörer am Journalistischen Institut Fribourg. Besser als Schülerlen war jedoch Learning by Doing in der Pressegruppe der Berner Jugendbewegung. Vielleicht auch, weil mein Ego gegenüber der Öffentlichkeit nicht gross war, publizierte ich dort anfänglich unter dem Pseudonym AJZ (Anatol Jeremias Zangger). Das Schreiben und Layouten lernte ich beim Drahtzieher. Später gründeten wir das Berner Schreiberkollektiv, aus dem schliesslich die Berner Aussenstelle der WOZ wurde. Meine WOZ-Phase dauerte bis Ende 2001. Ich war Genossenschaftsmitglied, Redaktor und Journalist. Rotierend arbeiteten wir immer auch an der Produktion der Zeitung mit. Bis zur Frühpensionierung mit 64 schlug ich mich danach als freier Journalist und Publizist durch. Bei der WOZ bewegte ich mich zwischen den Ressorts Kultur und Inland. Ich spezialisierte mich auf Neuerscheinungen schweizerischer Literatur und schrieb gerne kritische Sozialreportagen. Mit besonderem Bezug immer mehr zu dem, was heute «fürsorgerische Zwangsmassnahmen» heisst: Repressionen gegen die Jenischen zum Beispiel oder Psychiatriekritik und damit verbunden die Pharmakritik. Auch meine grossen publizistischen Arbeiten der
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letzten zehn Jahre galten diesem Themenbereich: Zwangsadoption, die Geschichte der Elektroschocks in Münsingen, die Chronik des Gruebebuchs. Mein Interesse an diesen Themen hat mehrere Gründe. Mein Grossvater war Verdingbub. Und die Schriftstellerin Mariella Mehr – ich ziehe den Hut vor ihr. Sie war in den 80er Jahren eine wichtige WOZ-Mitarbeiterin und für mich eine wichtige Intellektuelle (ohne Uni). Einmal sagte sie zu mir: «Fredu, man schreibt nicht, damit es gelesen wird, man schreibt, damit es gesagt ist!» Das wurde ein zentraler Satz für mich. Auch der Aspekt der Selbstverständigung beim Schreiben ist für mich wichtig: «Ich erkläre es mir, bis ich es endlich begreife!» Dies nicht als Selbstzweck, sondern als Orientierungshilfe. «Wer bin ich in dieser Welt und wie kann ich mich darin bewegen?» Ich schreibe keine akademischen, historischen Texte, sondern sichere auf journalistische Art Quellen. Aus meiner baldigen kritischen Distanz zum Literaturbetrieb wurde inzwischen Desinteresse. Er ist ein kleiner kapitalistischer Markt mit dem Schöngeistigen als Überbau. Die ökonomische Basis ist der Buchhandel, der nicht rentiert. Trotzdem erhalten alle Beteiligten Löhne, ausser die Schreibenden. Wer schreiben will und nicht geerbt oder reich geheiratet hat, muss sich durchbescheissen. Alles, was passieren muss, bis eine junge Autorin einen Verleger zum Verlegen brachte und er sie dazu, die 270 Seiten auf 150 zu kürzen, ist im Literaturbetrieb kein Thema. Auch kann die Literatur, vor allem die erzählende Prosa, nicht mehr wie etwa im 19. Jahrhundert die Welt «gültig» abbilden. Jeder Mensch lebt unterdessen in einer eigenen Welt. Immer mehr Leute sind wie desorientierte Geisteskranke
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Fredi ist oft zu Fuss unterwegs, gemessenen Schrittes, ohne Tasche oder Rucksack, und so, als korrespondierten seine Füsse mit seinem Kopf. Oder umgekehrt. Ein Denker ist er, ein Nachdenker. Und was er erzählt, ist interessant.
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«… man schreibt, damit es gesagt ist!»
-CHÖPF R E
QUART I
FREDI LERCH
Ich wurde 1954 in Roggwil im Oberaargau geboren. Der Vater war in der Textilfabrik Gugelmann zuerst Arbeiter – zuletzt durfte er sich Obermeister nennen, zuständig für das Personal in der Färberei. Mutter war die Tochter des Dorfschmieds. Wir waren drei Giele, ich bin das Sandwichkind.
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QUARTIER-MAGAZIN
Bern, 23. Februar 2022
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unterwegs, mit Kopfhörern, Streaming und telefonierend. Dort, wo es weh tut, wenn ein Stein auf den Fuss fällt, dort sind sie gar nicht mehr. So kannst du sozial nicht funktionieren und das schlägt auch aufs Literarische durch. Womit ich nicht sagen will, dass das, was heute geschrieben wird, keinen Wert hätte. Ich verstehe ihn einfach noch nicht. Ich arbeitete viele Jahre an der Optingenstrasse 54 in der Bürogemeinschaft Pressebüro puncto. Da es den freien Journalismus so heute kaum mehr gibt, gibt es auch das Büro nicht mehr. Das Nordquartier ist für mich immer auch eine Erinnerung an die 80er Bewegung. Der Breitschträff, die Brasserie Lorraine, damals Kukuz. Ein Traum? Geng wie weniger. Ein bisschen von dem, was ich träumte, konnte ich realisieren und leben. Etwas Spektakuläres braucht es jetzt nicht mehr. Zudem versuche ich, mich vom Begriff der Hoffnung zu lösen. Wir sollten leben, was möglich ist. Und nicht immer etwas anderes wollen. Mein Traum ist, dass ich die letzten Jahre ohne Ressentiments – und ohne Hoffnung – leben kann. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi www.fredi-lerch.ch
+ 115 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch
Erinnerungen Sie möchten sich selber oder andern Erinnerungen schenken? Sie oder die Beschenkten erzählen, die Briefkrähe hört zu und bringt das Erzählte zu Papier. So, wie sie es auch mit den Quartier-Chöpf im Nordquartieranzeiger tut. www.briefkraehe.ch oder Telefon 031 333 42 37
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SOZIOKULTUR IM QUARTIER
MÄDCHEN*TREFF PUNKT 12
Happy Birthday Punkt 12 – 25 Jahre Mädchen*arbeit in der Stadt Bern
Am 12. September 1997 wurde an der Herzogstrasse 12 im Breitenrainquartier der erste Mädchentreff in Bern eröffnet. 25 Jahre später läuft der Treff noch immer und hat zwei kleine Schwestern* bekommen: das Modi*hus Bienzgut in Bümpliz sowie der Modi*treff im Saalistock in Wittigkofen. Nina Stähli
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um 25jährigen Jubiläum des Punkt 12 soll der Fokus auf Partizipation in allen möglichen Formen liegen. Gemeinsam mit den Mädchen* wollen wir uns mit ganz unterschiedlichen Themen auseinandersetzen, welche sie in ihrer Lebenswelt beschäftigen. Das Programm fürs Jahr 2022 bietet Raum für die Ideen und Wünsche der Modis* und jungen Frauen*.
Highlights im 2022 Einige Veranstaltungen haben wir aber trotzdem bereits geplant: Zu Beginn des Jahres findet der Empowerment-Workshop «KUNDA» statt (siehe Box). Diesen Frühling hoffen wir auch das nun schon zum vierten Mal verschobene Modi*fest endlich nachholen zu können. Mädchen* und junge Frauen* sollen die Gelegenheit haben sich auszutoben, neue Freundinnen* kennenzulernen und sich auszutauschen. Im September feiern wir dann das grosse Jubiläumsfest, zusammen mit den Vorstandsfrauen* des Gründungsvereins des Mädchen*treffs. Der traditionelle Kleidertausch FAIRkleiden darf natürlich auf dem Programm nicht fehlen: Im Juni findet er in Bümpliz statt, im November wie jedes Jahr im Punkt 12. Das ganze Jahr über essen wir immer frei-
DU ARBEITEST BIS ZUR Der ERSCHÖ PFUNG Kanton priva IN DER Inserat GB PFLEGE. tisiert Spitäler
tags gemeinsam im Treff Znacht, die Mädchen* bestimmen, was sie kochen wollen. Bei Bedarf bieten wir auch Hausaufgabenhilfe an.
Weitere Themen Im Verlauf des Jahres haben wir immer wieder Programmpunkte, deren Inhalte noch offen sind. Gemeinsam mit den Treffbesucherinnen* möchten wir diese füllen, mit Themen und Anlässen nach ihren Wünschen. Bereits auf der Wunschliste stehen eine Party, eine Velotour, eine Kochshow … Falls Sie eine Tochter*, Gottemeitschi*, Enkelin* haben, die gerne organisiert und sich Sachen ausdenkt, würden wir uns sehr freuen, diese im Treff kennenzulernen. Alle Infos sind unter www. punkt12.ch zu finden. www.kunterbunt-bern.ch.
Bern, 23. Februar 2022
KUNTERBUNT Kunterbunt im Punkt 12 ist ein Treff für homo-, bi-, trans-, pan-, inter-, asexuelle, queere, alle jungen Menschen dazwischen oder solche, die sich nicht ganz sicher sind. Hier können sich gleichgesinnte junge Menschen treffen und austauschen. Neu findet das Treffen zwei Mal monatlich statt, mehr Infos findest du unter www.kunterbunt-bern.ch.
EMPOWERMENT WORKSHOP KUNDA Wir beschäftigen uns auf spielerische Weise mit dem Thema Vielfalt, Rassismus und Diskriminierung. Wer bin ich, welche Zuschreibungen erlebe ich und wie gehe ich damit um? Wer: Mädchen* und junge Frauen* zwischen 10 und 20 Jahren Wann: Sa., 2. April, und So., 3. April, jeweils von 11.00 bis 14.30, anschliessend Zvieri Wo: Jugendzentrum Newgraffitti Scheibenstrasse 64, 3014 Bern Infos und Anmeldung unter: punkt12@toj.ch Tara Koch, 079 688 64 28 Rahel Müller, 079 509 76 60
Wohnen und Pflege im Alter Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen. Unsere Häuser: • Altenberg: Sicherheit und Wohlbefinden an der Aare • Belvoir: Individuell umsorgt in gepflegter Umgebung • Oranienburg: Umfassend betreut mit Blick auf die Altstadt und die Alpen Die einmalige Lage inmitten der Stadt Bern, die fachliche Kompetenz und das Engagement der Mitarbeitenden sorgen dafür, dass sich die Bewohnerinnen und Bewohner hier wohl und geborgen fühlen.
DESHALB
GRÜNES BÜNDNIS WÄHLEN AM 27. MÄRZ
Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin! Telefon 031 337 72 06 Diaconis, Schänzlistrasse 15, 3013 Bern, T 031 337 72 06 casemanagement@diaconis.ch, www.diaconis.ch
LICHT
Neues Beleuchtungskonzept liegt vor Das Beleuchtungskonzept der Stadt Bern ist abgeschlossen und der Gemeinderat hat die entsprechenden Vollzugsinstrumente verabschiedet. Ziel des Konzepts ist eine stadtweit harmonisierte Beleuchtung unter Berücksichtigung von ästhetischen, ökologischen, sicherheitsrelevanten und ökonomischen Faktoren. mgt/cae
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as städtische Beleuchtungskonzept umfasst drei Teile: öffentliches, kommerzielles und privates Licht. Der Gemeinderat hat die einzelnen Teile bereits verabschiedet – nun wurden sie zu einem grossen Ganzen zusammengefügt. Ziel des Beleuchtungskonzepts ist es, unter Berücksichtigung ästhetischer, ökologischer, sicherheitsrelevanter und ökonomischer Aspekte eine harmonisierte Beleuchtung für die ganze Stadt Bern zu erreichen. Das Beleuchtungskonzept orientiert sich am Grundsatz: «So viel Licht wie nötig, so wenig wie möglich». Der Gemeinderat hat die drei rechtlichen Grundlagen, die aus dem Beleuchtungskonzept entstanden sind, ebenfalls genehmigt. Energiesparend dank LED Das neue Beleuchtungskonzept der Stadt Bern ist gut wahrnehmbar. Ein
Schaufenster-Beleuchtung vor 22:00 Uhr.
Beispiel, das an einem «Lichtspaziergang» den Medien präsentiert wurde, ist etwa die Anleuchtung des «Zytgloggenturms». Diese minimiert die Lichtverschmutzung, bringt das Wahrzeichen nachts stimmungsvoll zur Geltung und verbraucht wenig Energie. Weiter wurde auch die Erneuerung der historischen Laubenbeleuchtung mit LED-Technik vorgestellt. Damit kann die Altstadt als UNESCO-Weltkulturerbe in warmweissem Licht energiesparend inszeniert und zugleich das Sicherheitsempfinden erhöht werden.
Reduzierte Schaufensterbeleuchtung Beispielhaft für den Spielraum beim kommerziellen Licht ist die neue Schaufenster- und Ladenbeleuchtung eines Fachgeschäfts in der Unteren Altstadt. Der Betrieb setzt seit Kurzem auf eine reduzierte Schau-
Bilder: zVg
fensterbeleuchtung nach 22 Uhr und auf energieeffizientere Leuchten. Damit können Lichtemissionen reduziert und Strom gespart werden. Die Stadt Bern hat die Umsetzung im Rahmen eines Pilotprojekts begleitet.
Erfolgreiche Zusammenarbeit «Nach einer mehrjährigen Bearbeitungszeit verfügt die Stadt Bern nun über ein Beleuchtungskonzept mit allen notwendigen Vollzugsinstrumenten für sämtliche Arten von Beleuchtungen», sagte Reto Nause (Die Mitte), Gemeinderat und Direktor für Sicherheit, Umwelt und Energie, anlässlich des Medienanlasses. Er lobte zudem die konstruktive interdisziplinäre Zusammenarbeit mit allen betroffenen stadtinternen und -externen Stellen, die zu diesem Ergebnis beigetragen haben. www.bern.ch/licht
Schaufenster-Beleuchtung nach 22:00 Uhr.
BurrenLenz live im Hotel Bern
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urren und Lenz: Wer kennt und schätzt die beiden nicht? Sie gehören zu den beliebtesten und erfolgreichsten Autoren der Schweiz.
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DIES&DAS
Bern, 23. Februar 2022
«Den Alltag aufschnappen» Ernst Burren und Pedro Lenz (ein veritabler Breitsch-Fan) verstehen es meisterhaft, kleinere und grössere
Episoden aus ihrem und unserem Alltag aufzuschnappen und mit Witz und Charme in ihren Geschichten festzuhalten. Ob beim Einkaufen, in der Beiz, beim Fussballmatch (zum Beispiel auf dem Sportplatz SPITZ Spitalacker beim Heimspiel des FC Breitenrain) oder beim Schwatz an der Strassenecke, immer haben sie Augen und Ohren offen und sehen und hören Dinge, an denen die meisten Zeitgenossen achtlos vorübergehen.
Zwei Aufführungen Das Dorftheater Utzenstorf führt die beiden auf der Bühne zusammen! Als Gastspiel im Hotel Bern am Samstag, 12. und Sonntag, 13. März 2022 zu sehen. www.hotelbern.ch/aktuelle-angebote/ burrenlenz www.dorftheater.be
DIE GELBE SPALTE IM
da steht, was geht
Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945
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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde
die kirchgemeinden im nordquartier
Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch
Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch
Café Pueblo|079 251 97 60 Jeden Mittag vegetarisches Menü www.cafe-pueblo.ch
QZ Sekretariat|031 331 59 55
B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Öffnungszeiten Sekretariat: MO, DI und FR: 13 – 17 Uhr
SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 2 Stück pro Tag |CHF 51.00 pro Stück Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten
Quartierarbeit|031 331 59 57 A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch
Nähatelier ZusammenNähen| 078 964 57 40 F. Hamel| Leitung www.naehatelier-migrantinnen.ch
Alles zur und um die Berner Kultur
www.bka.ch
Bern, 23. Februar 2022
Donnerstag, 24. Februar, 19.30–20.30 Uhr Gemeindegebet Sonntag, 27. Februar, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Donnerstag, 3. März, 19.30–20.30 Uhr Bibeltraining «Light» Samstag, 5. März, 9.00–11.00 Uhr Frauenfrühstück Enttäuschungen überwinden und Perspektiven gewinnen, Gemeinde-Anlass Sonntag, 6. März, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Dienstag, 8. März, 19.30–22.00 Uhr Jugendgruppe Donnerstag, 10. März, 18.30–19.30 Uhr Bibeltraining Sonntag, 13. März, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Sonntag, 20.März, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst
«Froue-Zmorge»
Samstag, 5. März 2022, 9.00–11.30 Uhr In der «Tauwäg Chiuche», Talweg 2, 3013 Bern Thema:
«Enttäuschungen überwinden und Perspektiven gewinnen»
Referentin: Monika Riwar (Theologin & Pfarrerin, Ausbildnerin in Seelsorge & Beratung, hält Vorträge zu seelsorgerlichen Themen). Kosten: Fr. 15.– Anmeldung: (bis 27. Februar) an Frau E. Hofmann, 031 971 18 86, evelinehofmann@bluewin.ch
Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00
mitten im Leben
Gottesdienste feiern Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Gemäss Bundesratsbeschluss vom 16. Februar 2022 bezüglich der Co‐ vid-19-Pandemie entfallen die Zertifikats- und Maskenpflicht. Bleiben Sie vorsichtig und schützen Sie Ihre Mitmenschen und sich selber. Lassen Sie sich bei Krankheitssymptomen testen und bleiben Sie zu Hause.
Februar/März 2022 Samstag, 26. Februar Marienkirche André Flury, Marc Fitze (Orgel) 18 Uhr Markuskirche 19 Uhr
Kirchensamstag. Andreas Abebe, Herbert Knecht, Erica Droz (Flöte), Vera Friedli (Klavier/Orgel)
Sonntag, 27. Februar Johanneskirche Mirjam Wey, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel) 9.30 Uhr Marienkirche 9.30 Uhr
Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch
Urs Gyger Stv. Geschäftsleiter
Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50
Eucharistiefeier. André Flury, P. Oscar Gil, Vera Friedli (Orgel)
Aschermittwoch, 2. März Marienkirche Felicitas Ameling, Jürg Bernet (Musik) 15 Uhr Samstag, 5. März Marienkirche Felicitas Ameling, François Comment (Orgel) 18 Uhr Sonntag, 6. März Marienkirche Ökumenischer Gottesdienst mit Kommunion, Chinder9.30 Uhr chile. Simone Di Gallo, Jürg Liechti-Möri, Monika Urbaniak (Violine), Magdalena Oliferko (Orgel) Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, kathbern.ch/marienbern Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 40 37, markus.refbern.ch
«Sprachunterricht und Übersetzungen Deutsch & Englisch
Hotel Jardin, Bern Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch
«Die Corona-Chronisten» Ausstellung zum Buch «Sauerstoff» von Samuel Geiser und Alexander Egger (Fotografien) Mittwoch, 23. Februar, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Freitag, 25. Februar, 19–23 Uhr *Äthiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43
BoGa Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch
Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch
Wartsaal Kaffee
Samstag, 26. Februar, 10–12 Uhr Märitkafi Sonntag, 27. Februar, ab 12.30 Uhr Kutüsch Dienstag, 1. März, ab 19 Uhr Bistro Club, politische Diskussion mit Prof. Beat Schneider
Alterszentrum Viktoria AG Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch
Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch
Donnerstag, 3. März, ab 19 Uhr *Marokko Spezial, Anmeldungen 079 223 20 84
Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch
Samstag, 5. März, 10–12 Uhr Märitkafi
Mitwoch, 9. März, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht, das Je-ka-mi-Quartierznacht für alle unter dem Motto «wenn jemand kocht gibt es Essen». Wer kocht heute? * Diese Veranstaltungen werden nur bei genügend Anmeldungen durchgeführt. Infos unter www.breitsch-traeff.ch
Caritas-Markt: Günstige Produkte ermöglichen finanziellen Spielraum. Dank Ihrer Spende.
Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch
anzeigen@a-fdn.ch
cinedolcevita
da steht, was geht
Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Spitalacker, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain
Montag, 7. März, ab 18.30 Uhr Frauenbeiz, Anmeldung info@frauenbeiz-bern.ch Dienstag, 8. März, 19 Uhr «Rendez-vous» im Breitsch-Träff, heute mit Regula Rytz, sie spricht «Klartext zum Internationalen Frauentag», Bar ab 18.30h
HIER WERBEN:
La Cappella
Samstag, 5. März, 10–13 Uhr Libera Terra Markt, Verkauf von BioProdukten
Sonntag, 6. März, ab 12.30 Uhr, Kutüsch
Möchten Sie Ihre Deutsch- und/oder Englischkenntnisse verbessern? Brauchen Sie Hilfe bei speziellen, z.B. beruflichen, Themen? Benötigen Sie Übersetzungen aus oder in eine der beiden Sprachen? Als Übersetzerin und Sprachlehrerin mit langjähriger Erfahrung auf allen Niveaus (Anfänger/innen bis inkl. Goethe-u.Cambridge-Diplome) helfe ich Ihnen gern, Ihre Ziele zu erreichen! Der Unterricht ist per Zoom/Skype oder nach Absprache vor Ort möglich. Weitere Informationen: https://www.best-translations.ch oder telefonisch unter 076 583 14 11.
Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch
Mittwoch, 2.März, ab 19 Uhr Veganes Mittwuch-Znacht
Samstag. 5. März, ab 21.30 Uhr Noche Caliente, Kizomba Bern Party, 20.30h Tanz-Workshop mit Alex für Kizomba-Anfänger
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VERANSTALTUNGEN
Bern, 23. Februar 2022
Kulturmuseum Bern Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch
Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch
undgut. g. Thomas Leib n si is Le a n n A steg. Rahel Imober
Auflösung Sudoku aus Nr. 03
5 1 7 3 8 9 6 4 2
2 8 3 6 4 7 1 9 5
6 9 4 5 2 1 7 3 8
7 3 9 2 5 4 8 6 1
1 2 8 9 3 6 4 5 7
4 5 6 7 1 8 9 2 3
9 7 5 8 6 3 2 1 4
3 6 1 4 7 2 5 8 9
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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM
3 1 4 9 Horoskop 3 5 7 2 9 6 9 3 1 4 3 8 4 9 5 6 1 7 3 2 1 9 7 1 8 2 4 6 8
Widder 21.3. – 20.4.
Überdenken Sie jetzt einen beruflich anvisierten Schritt sehr genau, denn sonst könnten sich Ihre berechtigten Hoffnungen auf finanzielle Verbesserung noch zerschlagen. Wäre schade!
Stier 21.4. – 20.5.
Wenn Sie nun immer noch nicht bereit sind, zu einem Bekannten telefonisch Kontakt aufzunehmen, versäumen Sie eine tolle Nachricht. Jemand wartet bereits längere Zeit sehnsüchtigst darauf!
Zwilling 21.5. – 21.6.
Jeder muss irgendwann einmal über seine Zukunft nachdenken. Damit sind Sie diese Woche an der Reihe. Tun Sie es, und nutzen Sie all diese schönen Möglichkeiten aus, die sich Ihnen bieten.
SUDOKU Spielanleitung
Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.
da steht, was geht
nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER
Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare
IMPRESSUM Herausgeber:
blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH
Krebs 22.6. – 22.7.
Sie würden vermutlich vor lauter Grossherzigkeit noch mal Ihr letztes Hemd an jemanden verschenken! Doch zum Glück haben Sie aber einen Menschen, der ein bisschen auf Sie aufpasst.
Löwe 23.7. – 23.8.
Ein paar kleinere Veränderungen haben sich in Ihrer Umgebung ereignet, ohne dass Sie Notiz davon genommen hätten. Könnte es sein, dass Sie zu häufig in Ihre Welt versunken sind?
Jungfrau 24.8. – 23.9.
Die Zeichen, mit denen eine bestimmte Person deutlich macht, dass sie Sie etwas näher kennen lernen möchte, sind nicht zu übersehen. Sie müssen reagieren, bevor es zu spät ist.
Bern, 23. Februar 2022
Waage 24.9. – 23.10.
Handeln Sie ausschliesslich nach Ihrer Intuition! Alle Ratschläge und Tipps, die man jetzt für Sie bereithält, sind zwar wohlwollend gemeint, bringen Sie aber letztendlich gar nicht weiter.
Skorpion 24.10. – 22.11.
Um eine gewünschte Zusage zu erhalten, müssen Sie sich erstaunlicherweise weniger anstrengen als ursprünglich erwartet. Man wird schon sehr bald sowieso auf Ihre Person zukommen.
Schütze 23.11. – 21.12.
Beharren Sie diese Woche nicht auf Ihrem Standpunkt, wenn es zu Verhandlungen kommt. Falls notwendig, müssten Sie Ihren bereits gefassten Plan fallen lassen. Schlimm aber ist das alles nicht!
Steinbock 22.12. – 20.1.
Geben Sie sich bitte redliche Mühe, um eine andere Person verstehen zu können. Sofern Sie sich in die Lage des andern versetzen können, werden Sie auch viel über sich selbst lernen!
Wassermann 21.1. – 19.2.
Eine Veränderung in Ihrem Leben wird von vielen Menschen allgemein begrüsst, womit ja zunächst gar nicht zu rechnen war. Diese Überraschung macht Sie optimistisch für Ihre Zukunft.
Fische 20.2. – 20.3.
Eine Geschichte aus der Vergangenheit könnte Sie einholen, falls es Ihnen nicht gelingt, dies zu umgehen. Allerdings geben die Sterne einige Tipps, wie Sie das Problem elegant lösen.
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