Anzeiger für das Nordquartier 2022/11

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da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Bern, 15. Juni 2022 , Nr. 11

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

Kontakt: Web: www.afdn.ch Mail: info@afdn.ch Phone: 031 351 35 13

MUSIKALISCHES KOLLEGIUM

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SCHATTENPLÄTZE IM GRÜNEN

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Weist den Weg für einen nachhaltigen Baustoff-Kreislauf: Stefano Corosiniti, Bauführer Tiefbau auf der VZG-Baustelle. EIN ABSCHIED, DER WEH TUT

Bild: © Bundesamt für Bauten und Logistik BBL / Rolf Siegenthaler

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VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ

Die Kreislaufwirtschaft mit erstaunlichen Lösungen TICKETVERLOSUNG «IO SENZA TE»

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Die nächste AfdNAusgabe erscheint am 29. Juni 2022 ORTAL DAS QUARTIER-P ch n. fd www.a

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Genau, vor kurzem – genau genommen in der Ausgabe 9/2022 – haben wir über die Grossbaustelle des Bundes nahe dem Guisanplatz berichtet. Es ging um die vielfältigen Berufsbilder, welche die Baubranche zu bieten hat. Diesmal geht’s um ganz anderes, aber auch Erfreuliches – die sinnvolle Wiederverwertung von Baumaterialien. Nachdem bislang bei der zweiten Bauetappe des neuen Verwaltungszentrums (D) des Bundes am Guisanplatz vor allem in die Tiefe gegraben wurde, verlagert sich das Geschehen nunmehr mehr und mehr in die Hochbau-

phase. 44 mal 109 Meter gross ist das Loch, das in den letzten Monaten ausgehoben wurde und aktuell mit einer hellgrauen Schicht an Magerbeton überzogen ist. Da stellt sich unweigerlich die Frage, was mit all den Materi-

alien, die Stück für Stück abgebaut wurden, passiert. Erfreulich: sie werden grösstenteils wiederverwertet. Das Entsorgungskonzept bei der BBLBaustelle am Guisanplatz beinhaltet ganz erstaunliche Lösungen. SEITE 2

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FOKUS

VERWALTUNGSZENTRUM GUISANPLATZ

Kreisläufe stärken und nachhaltig nutzen Seit 2016 fördert die Verordnung über den Verkehr mit Abfällen Recycling deutlich stärker. Zirkuläres Bauen ist geboten. Damit werden die Rahmenbedingungen für die Wiederverwertung von Materialien enger und präziser. Das Entsorgungskonzept für den Rückbau und den Neubau des Verwaltungszentrums am Guisanplatz beinhaltet diesbezüglich erstaunliche Lösungen. sr/cae

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enn im Verlaufe des Monats Juni lysen vor Ort und Erfahrungswerdie fertig gestellte Baugrube an ten erstellt, prüfte das Amt für Wasden Baumeister übergeben wird und ser und Abfall Bern und bewilligte die Hochbauphase beginnt, ist der das Entsorgungskonzept als Teil des Boden des 44 mal 109 Meter grossen Baugesuchs. Jetzt, mit Abschluss der Lochs mit einer hellgrauen Schicht Tiefbauphase, ist das Dokument auf Magerbeton überzogen. Kreisrund 190 Seiten angewachsen. Sion hat zeichnen sich die Umrisse der Fun- es laufend aktualisiert und fortgedationspfähle ab. Man sieht die Fil- schrieben. Er sagt: «Wir haben im terbrunnen, die den Grundwasser- Alltagsgeschäft immer wieder verstand regulieren, und die Fahrgasse sucht, uns an gute, neue Lösungen der zukünftigen Tiefgarage erkennen anzunähern.» PlanerInnen auf einen Blick. Rund wird der Eindruck aber erst durch Magnete, die fischen den Magerbeton an sich. Dieser be- Rückblick in den Sommer 2021. steht unter anderem aus Konstruk- Wochenlang beissen die Zangen der Abbruchtionsbeton, der letzten Sommer bagger Stück für «Rund 13 Prozent sind an gleicher StelStück das Dach le beim Rückbau eine Bagger-Arm-Länge und die Wände der ehemaligen der ehemaligen entfernt in der Nachbar- Einstellhalle für Garagengebäude angefallen ist. Fahrzeuge und schaft verbaut.» des dazugehöriDas Abbruchmaterial bleibt nicht gen Tankstellennur im Kreislauf, es bleibt sogar vor gebäudes weg. Mit einem grossen Ort und bildet die Basis für das Fun- Magneten fischen die Maschinendament des neu zu errichtenden Ge- führer aus den Brocken die Armiebäudes. rungseisen und andere Metallteile. Am Ende der Rückbaumassnahme Steter Optimierungsprozess werden insgesamt 15 000 KubikmeDas Entsorgungskonzept ist be- ter Beton übrigbleiben, die zur Wiereits in der Planungsphase 2019 er- derverwertung abtransportiert und stellt worden. Es stützt sich auf die aufgrund ihrer guten Qualität und Verordnung über den Verkehr mit geringen Verunreinigung wieder Abfällen (VeVa), die fordert, mög- zu Konstruktionsbeton verarbeitet lichst alle Materialien wieder zu werden können. verwenden, vor allem sauberen Betonabbruch und Aushubmate- Auf direktem Weg nach Lätti rial. Christophe Sion, Ingenieur Der Materialkreislauf ist im Recyund Chefbauleiter Tiefbau sowie clingwerk Novakies in Lätti, direkt Christoph Jegge, Umweltingenieur, an der Autobahn, nur 14 Kilometer schätzten alle abzuführenden Mate- vom Guisanplatz entfernt, beispielrialmengen im Voraus. Sie errechne- haft nachzuverfolgen. Was im Vorten, wieviel wiederverwertet werden beifahren wie eine Materialdeponie kann beziehungsweise was geneh- mit grosser Logistikhalle aussieht, migungspflichtig auf die Deponie ist in Wahrheit ein hochspezialisiergefahren werden muss. 100 Seiten tes Werk für die Wiederaufbereitung an Schätzungen, aufgrund von Ana- von Abbruchmaterialien. Ein enor-

mer Berg mit groben Brocken, ein zweiter enormer Berg von gebrochenem, zerkleinerten Material. Das gesamte Abbruchmaterial vom Guisanplatz liegt hier und leuchtet hellgrau in der Maisonne.

«Das gute Gewissen» «Wir sind das gute Gewissen der Marti AG», sagt augenzwinkernd Michael Siffert, Leiter der Novakies. Das Recyclingwerk ist eine hundertprozentige Tochter der Baufirma. Hier wird sichergestellt, dass auf den eigenen Baustellen anfallendes Material im unternehmenseigenen Kreislauf aufbereitet und dann im Rahmen von aktuellen Baumassnahmen wiederverwendet wird. So ist das auch mit einem Grossteil des Abbruchmaterials vom Guisanplatz geschehen: Es wurde als Recyclingbeton im Verwaltungsneubau des Bundes in Zollikofen verbaut. «Wir können steuern, welches Material wo weiterverarbeitet wird», so Siffert. Der gute Konstruktionsbeton vom Guisanplatz kam also genau zum rechten Zeitpunkt ins Recyclingwerk, um aufbereitet direkt nach Zollikofen ausgeliefert zu werden. Zukunftsorientiertes Handeln Zukunftsorientiertes, zirkulares Planen und Handeln beeinflusste auch die Logistik auf der Baustelle. Insgesamt 26 000 Kubikmeter Material fielen dabei an – davon 22 000 m3 beim Ausheben des 2. Untergeschosses von Mitte Dezember 2021 bis Februar 2022. In dieser intensiven Phase verliess im Schnitt alle 10 Minuten ein LKW die Baustelle; pro Arbeitstag im Durchschnitt 45 LKW-Zufahrten. «Wir haben die Logistik so optimiert, dass möglichst keine Leerfahrten entstehen», sagt Christophe Sion. Jede Extra-Fahrt belaste die Anwohner im Quartier und

Die Betriebsabläufe liessen sich ohne digitale Unterstützung nicht bewältigen. Bilder: © Bundesamt für Bauten und Logistik BBL / Rolf Siegenthaler

Mitarbeitende auf Baustellen-Kontrollgang.

Bern, 15. Juni 2022

DAS VZG IM AFDN Der Anzeiger Nordquartier begleitet das Projekt Verwaltungszentrum Guisanplatz. Er hat 2020 (Ausgaben 13 und 22), 2021 (Ausgaben 2, 4, 21 und 22) sowie 2022 (Ausgabe 9) ausführlich darüber berichtet und wird seine Leser*innen auch weiterhin stets über den aktuellen Stand des Projekts informieren. Sie finden alle bisherigen Beiträge im AfdNArchiv in den angegebenen Ausgaben.  www.afdn.ch > Archiv bedeute mehr Verkehr auf den Zufahrts- und Wegfahrtwegen rund um den Guisanplatz. «Die LKW haben Material auf die Baustelle angeliefert, abgeladen und sind dann vollbeladen mit Aushubmaterial wieder weggefahren», so Sion.

Material für die Nachbarschaft Die Transportwege für das wenige verbliebene Aushubmaterial waren kurz. Rund 13 Prozent sind eine BaggerArm-Länge entfernt in der Nachbarschaft verbaut: als Hinterfüllung einer Wand auf dem Grundstück des Unternehmens CSL Behring. Nur das lehmige Material musste zur Endlagerung auf die Deponie gefahren werden. BBL mit Vorbildfunktion Der Bund bzw. die Bauherrschaft, das Bundesamt für Bauten und Logistik (BBL) nimmt bei seinen Bauprojekten eine Vorbildfunktion ein. Ressourcenschonend bauen, umweltschonende Baustoffe verwenden, die Kriterien des Standards Nachhaltiges Bauen Schweiz SNBS beachten, all das beeinflusst die Entscheidungen rund um das Recycling von Beton, Aushub oder Wasser. Ziele sind: Impulse zu geben durch gute Beispiele; aufmerksam darauf zu machen, wo und wie in der Bauwirtschaft lokal neue Lösungen für zirkuläres Handeln im Team erarbeitet werden. Die vollständige Version dieses Textes finden Interessierte im D-Bulletin 4, das online abrufbar ist.  www.verwaltungszentrum-guisanplatz.ch

Noch Baugrube, doch schon bald wird in die Höhe gebaut.


Bern, 15. Juni 2022

QUARTIER-MOMENT

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Znüni in luftiger Höhe, am Jägerweg. Donnerstag, 2. Juni 2022, 9.13 Uhr Bild: Urban Trösch

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QUARTIER-MIX

Bern, 15. Juni 2022

INSTRUMENTALKOLLEGIUM BERN IKB

«Ich bin interessiert am Fortschritt, nicht an Hochleistung» Im Nordquartier ist das klassische Orchester «Instrumentalkollegium Bern» zu Hause. Im Juni startet die Konzertserie des Liebhaberorchesters für Streicher und Bläser. Die Musizierenden heissen Neumitglieder jederzeit willkommen und sind in der Obhut eines Dirigenten, der sie begeistert. Und von seiner Aufgabe selbst begeistert ist. Martin Jost Instrument spielen und Noten lesen können. «Alles Weitere ist dann meine Aufgabe. Ich empfehle Interessierten, sie sollen doch ein paar Mal erscheinen und mitmachen. Danach können sie beurteilen, ob sie sich wohlfühlen und dabeibleiben wollen.»

Das Orchester umfasst rund 40 Musizierende (Aufnahme von 2019).

«U

nser Publikum verdient es, dass wir an unseren Konzerten mit grösster Spielfreude und Begeisterung spielen», sagt Christoph Fahrni, der Präsident vom «Instrumentalkollegium Bern», das 2005 im Breitenrain gegründet wurde und im Kirchgemeindehaus Johannes probt. Es dürfe getrost geschrieben werden, sagt er, dass die Mitglieder des Orchesters im Anschluss an die Proben häufig applaudieren. «Weil Christoph Kuhn uns in einer begeisternden Art dirigiert. Das ist unser Dank an ihn, weil er uns immer wieder so gut abholt.» Ein Phänomen sei das, reagiert der Angesprochene, der das Ensemble seit 2015 dirigiert, und gibt das Kompliment gerne zurück: «Es ist enorm schön und einzigartig. Die gegenseitige Wertschätzung ist fast noch wichtiger als der Verlauf der Probe. Diese Atmosphäre spürt man im Orchester.» Das passt zu einem, der als oberstes Credo eines Amateurorchesters das Erlebnis des gemeinsamen Musizierens sieht. In einem Kreis, in dem sich alle wohlfühlen. «Die Musik ist das Mittel zum Zweck», sagt Christoph Kuhn, «ich will mich nicht selbst verwirklichen.»

Bild: zVg

Alle sind willkommen Der junge Dirigent des Instrumentalkollegiums schloss seine musikalischen Ausbildungen mit dem Master of Arts in Musikpädagogik ab, studierte vorher Orchesterdirektion, betreibt eine Musikagentur, hat diverse Engagements als Musiklehrer und fühlt sich wie im Paradies. «Ich behaupte, dass ich zu jenen wenigen glücklichen Menschen zähle, die sich ihr Leben mit Musik verdienen können. Das ist ein einzigartiges Privileg, für das ich dankbar bin und das ich ausserhalb der Schweiz nur sehr selten feststelle.» Bereits die Gründung des Orchesters hatte mit Dankbarkeit zu tun. Der Cellist Nicolas Wajsza aus Rumänien wollte damit seiner neuen Heimat etwas zurückgeben als Dank für die gute Aufnahme, die ihm hier zuteilwurde. Per Inserat motivierte er all jene, die im Estrich ein Instrument aufbewahrten, mit diesem im Kirchgemeindehaus Johannes zur Probe zu erscheinen. Das funktioniert heute noch so. «Wir wollen die Hürde zum Beitritt so niedrig wie möglich halten», sagt der Präsident und der Dirigent präzisiert, dass alle willkommen sind, die selbstständig ein

ble keine Konkurrenz zu Jugendorchestern ist und auch nicht sein soll. Trotzdem müsse auch das Instrumentalkollegium eine ständige Verjüngung anstreben.

Gute Basis für die Zukunft Christoph Kuhn ergänzt, dass die meisten jungen Leute nach der Ausbildung für längere Zeit die berufliche Laufbahn und das Familienleben in den Vordergrund rücken. «Es sind die Menschen aus dieser LeKonzertserie ab Juni bensphase, die uns fehlen. Und die Der Wohlfühleffekt für alle Betei- für uns schwierig zu erreichen sind.» ligten steht bei Christoph Kuhn Was er nicht als Kritik, sondern als ganz weit oben, trotz aller Profes- Feststellung verstanden haben will, sionalität, die er verkörpert. «Wenn auch mit Blick auf andere Vereine. jemand bei uns einsteigen möch- Erst später, wenn wieder mehr Zeit te, zählt auch die Einschätzung zur Verfügung steht, würden sich der Mitglieder, ob es menschlich viele daran erinnern, dass sie einst und musikalisch passt. Ich verlas- ein Instrument spielten. Damit werse mich diesbezüglich sehr stark den sie zum eigentlichen Zielpubauf das Orchester.» Rund 40 Frau- likum des Orchesters, das stolz ist en und Männer, quer durch alle Al- auf seine Durchmischung bezügtersstufen, musizieren im Instru- lich Sprache, Herkunft, Geschlecht mentalkollegium, das seit seinem und kulturellem Hintergrund. «Ich Bestehen immer im Breitenrain kann mit gutem Gewissen sagen, probte. Worüber sich Christoph dass das IKB seine Hände gegenüber Fahrni freut: «Man kennt sich. Der allen öffnet», sagt der Dirigent, der Standort und der nicht an HochProberaum sind leistung seiner ideal, wir füh- «Wir wollen die Hürde zum Musizierenden interessiert ist, len uns hier daheim. Und wir Beitritt bewusst so niedrig sondern an deren Fortschritt. hoffen sehr, dass wie möglich halten» «Diese Durchuns die Kirchgemeinde noch mischung ist es, lange beherbergt.» Im Frühling er- die unserem Orchester den richtihalten die Proben eine besonde- gen Rahmen gibt.» Christoph Fahrre Bedeutung, denn ab Juni finden ni hat allen Grund, mit dem Zustand jeweils die Konzerte an mehreren des Vereins, den er präsidiert, zufrieStandorten statt. Was einem Auf- den zu sein. «Wenn es uns gelingt, wand gleichkommt, der ebenso die gute Stimmung aufrechtzuerhalgedeckt werden muss wie alle an- ten, haben wir immer eine Zukunft. deren. Dafür sorgen die Mitglieder- Unser Publikum besteht grösstenbeiträge, Sponsoring und die Ein- teils aus Leuten, die uns kennen und nahmen aus den Konzerten mittels schätzen. Wenn sie weiterhin unseKollekte. «So kann man leben und re Konzerte besuchen, ist uns ein überleben; wir haben eine gesunde Stammpublikum gewiss. Es ist ein finanzielle Situation», umschreibt schönes Ziel, diesen Leuten FreuChristoph Fahrni die wirtschaftli- de zu bereiten. Und damit auch uns chen Verhältnisse des Vereins, wel- selbst.» cher auf der Liebe zur Musik aufgebaut ist. Beide, Präsident und  www.instrumentalkollegium.ch Dirigent, betonen, dass das Ensemwww.christophkuhn.ch

KONZERTDATEN 2022

Dirigent und Präsident des Instrumentalkollegiums Bern: Christoph Kuhn (l.) und Christoph Fahrni. Bilder: mj

Das Instrumentalkollegium probt im Kirchgemeindehaus Johannes.

19. Juni/15.00 Uhr: Tila Wittigkofen, Bern 21. Juni/20.00 Uhr: Kirche Spiegel, Köniz 26. Juni/17.00 Uhr: Humanus Haus Beitenwil, Rubigen 14. August/15.00 Uhr: Elfenau, Bern  www.instrumentalkollegium.ch www.christophkuhn.ch


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QUARTIER-LÜT

Bern, 15. Juni 2022

Wie bist du zum Schreiben von Interviews gekommen? Ich arbeitete zehn Jahre lang bei Rubmedia und war dort u. a. für den Quartieranzeiger der Länggasse verantwortlich. Schon nach wenigen Wochen bei Rubmedia wurde mir das Facelift der Zeitung anvertraut, was mir grosse Freude bereitete. So führte ich nebst Rubriken auch Rezepte, Monatsbilder, selbstgemalte Illustrationen und Interviews mit Menschen aus der Länggasse ein. Für einmal im Gespräch mit sich: die Talkmasterin. Bild: cem

Und wie kamst du zum Anzeiger für das Nordquartier? Wie die Jungfrau zum Kind! Vor vieeit vielen Jahren schreibt Corinna len Jahren, als ich noch nicht als ReInterviews: Fast zehn Jahre lang daktorin tätig war und im Breitsch für den Quartieranzeiger Länggasse wohnte, bewarb ich mich blind bei und seit 2014 für den Anzeiger für das der damaligen Schenker Druck AG. Nordquartier. Die Kunstschaffende, Aber ohne jegliches RedaktionsK i nderbuc h i lKnow-how wurlustratorin und de mir natürlich Malgruppenlei- «Ich liebe es, Interviews zu eine Absage erter-/begleiterin teilt … Als mich führen und zu lesen. Und 2014 liebt den AusClaudio Enich mag es, aus meinem geloch, der Vertausch mit Menschen und ist seit leger dieser ZeiLeben zu erzählen.» jüngster Kindtung, anfragte, heit begeisterte ob ich Lust hätte, Schreiberin. Ihr Lieblingsfach war, auch für seine Zeitung Interviews zu nebst dem Zeichnen, das Schreiben machen, war ich sofort Feuer und von Aufsätzen. Flamme und glücklich über die «Fü-

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diaconis Wohnen & Pflege Diaconis bietet Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen ein Zuhause im Alter und heisst auch jederzeit Gäste für Kurzaufenthalte willkommen. Unsere Häuser: • Altenberg: Sicherheit und Wohlbefinden an der Aare • Belvoir: Individuell umsorgt in gepflegter Umgebung • Oranienburg: Umfassend betreut mit Blick auf die Altstadt und die Alpen Melden Sie sich für einen unverbindlichen Besichtigungstermin!

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gung», dass ich nun doch noch für den coolsten Lokalanzeiger schreiben durfte … Was interessiert dich an den Menschen, die du befragst? Ihre Lebensgeschichten und Antworten zu Fragen, die sie noch nie beantwortet haben. Mich berührt es, wenn ihre Gedanken tief gehen und ich Dinge «herauskitzeln» kann. Ich vermeide jedoch bewusst, meine Gesprächspartner mit negativen Dingen zu konfrontieren. Ich möchte gute «Vibes» verbreiten und halte nichts vom Sensationsjournalismus. Welche Person hat dich in all den Jahren deiner Interviews am meisten berührt? Da jemanden herauszupicken ist schwierig. Mich berühren viele Menschen. Aber sicher war das Interview mit Walter Däpp, eine meiner Präferenzen, wenn es um Texte geht, prägend. Am Esstisch las er mir einen Text aus seinem Buch «Langsam Pressiere» vor – ein ganz persönliches Morgengeschichten-Happening mit Wale Däpp! Aber auch Heidi Maria Glössner mit ihrer Trauer, was das Weltgeschehen betrifft, oder Stef la Cheffe mit ihren ehrlichen, Büne Huber mit seinen poetischen Antworten und so viele andere mehr. Lebensgeschichten verleihen mir immer wieder Gänsehaut. Wie «findest du» deine Gesprächspartnerinnen und -partner? Ich kenne viele Leute, bekomme aber auch Tipps von Menschen, die im Nordquartier wohnen. Ich fände es auch schön, würden sich vermehrt Menschen melden, die eine spannende, schöne Geschichte zu erzählen haben. Du lebst momentan in deinem Wohnbus Mrs Peaceley und in Toffen in einem Stöckli. Bis 2006 hast du zwölf Jahre lang im Breitenrain gewohnt. Ja, ich wohnte sechs Jahre an der Militärstrasse in einem umgebauten Estrich und sechs Jahre am Schützenweg. ich liebte die Zeit im Breitenrain. Mir gefielen die alten, wunderschönen Häuser mit Patina, der Märit am Samstag beim Bohnenblust, die kleinen Läden und Restos, das Dolce Vita, das fast schon meine zweite Heimat war, die alten Bäume im Quartier, die La Cappella, neben der ich wohnte. Mir gefielen das bunte Treiben und die Ruhe trotz Stadtnähe. Heute gibt es da noch viel mehr tolle kleine Lokale und Läden und ich freue mich auf das «Facelift» des Breitenrainplatzes. Ich bin immer noch sehr gerne im Breitsch unterwegs. Auch die Lorraine finde ich spannend. Ich war dort während

CORINNAS QUARTIER TALK mit CORINNA ELENA MARTI

PERSÖNLICH Corinna wurde im Juni 1964 in Bern geboren, besuchte in Muri b. Bern, wo sie aufwuchs, die Schulen und absolvierte nach einem 10. Schuljahr die WMB. Nach Jahren in der Wirtschaft zog es sie zur Kunst, denn schon als Kind zeichnete und malte sie viel und gerne. Corinna belegte über Jahre Kunststudien in Malerei, Zeichnung, Lithografie und Gestaltung an der SfGB. Nebenbei arbeitete sie in diversen Firmen und Bereichen, u. a. seit Jahren für Regionalzeitungen. Corinna liebt nebst dem Zeichnen/Malen und Fotografieren das Illustrieren von Kinderbüchern und das Begleiten von Menschen in schwierigen Situationen und hat sich vor einem Jahr zur Systemtherapeutin im Familienstellen ausbilden lassen. Ihre Kunst zeigt sie an diversen Ausstellungen im Kanton Bern.  www.lunalenarte.ch über zehn Jahren an der SfGB und ebenso lange im BoGa im Pflanzenzeichnen. Wo zieht es dich hin, wenn du Kultur erleben möchtest im Quartier? Es gibt verschiedene Kulturorte, die sehenswert sind. Eigentlich sind es alle und ich finde es schön, dass sich Menschen für Kultur einsetzen und sie unter Menschen bringen. Kultur erlebe ich aber auch im Restaurant, wie im Dolce, wo man sich oft in Italien wähnt, oder auch im Barbière, wo ich die Einrichtung mit den gläsernen Riesenleuchten mag. Auch die Verkaufsgeschäfte erlebe ich als Kultur, viele Auslagen sind kunstvoll und spannend. Du stellst den Interviewten oft die letzte Frage mit: «Welche Frage wurde dir noch nie gestellt?» … – Welche Frage würdest du dir stellen? Die Frage würde lauten: Beantwortest du gerne Fragen? Ja!, würde ich sagen. Ich liebe es, Interviews zu führen und zu lesen. Und ich mag es, aus meinem Leben zu erzählen. Fragen gestellt von mir an mich (Ausfall meines Gesprächspartners)  www.lunalenarte.ch


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QUARTIER-BUSINESS

Bern, 15. Juni 2022

INFO Bern-Yoga Wylerringstrasse 391 3014 Bern 079 301 77 12 francine@bern-yoga.ch

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QUARTIER Läden&Gewerbe

FRANCINE ACKERMANN

Bern-Yoga: Energiearbeit und mehr

Bern-Yoga-Inhaberin Francine Ackermann.

Bild: zVg

Yoga umfasst Geist, Körper und Seele, deshalb ist das Angebot von Francine Ackermann ein ganzheitliches. Und so sieht sie es auch mit dem Menschen als Individuum; er ist Teil einer Menschheitsfamilie und hat Empathie verdient. Das gegenseitige Verständnis ist Teil davon, wieder zueinander zu finden. Francine möchte mit ihrem Angebot Menschen berühren und ihnen Wege in die Eigenverantwortung aufzeigen und sie dort abholen, wo sie gerade in ihrem Leben stehen. Francine tut dies mittels Yoga, Medical Yoga, Energiearbeit (Access Consciousness®)**, Spiraldynamik®, Massagen und mit Achtsamkeitskursen. Jede Person ist verschieden; Francine fragt immer nach, worauf ihre KlientInnen Lust haben. Corinna E. Marti

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ch will nicht nur an euren Verstand appellieren, ich will eure Herzen gewinnen (Mahatma Gandhi) Ein ganzheitliches Körperangebot, das den Geist trägt In Zeiten von Schmerzen, seien diese körperlicher oder seelischer Art, lernen wir dazu. Der Körper zeigt uns immer auf, wenn es Zeit ist, hinzusehen. Der Geist steht immer über der Materie, davon ist Francine Ackermann überzeugt. Sie hat dies am eigenen Körper erfahren und sich mit

Yoga auf den Geistes-Weg begeben. 2007 hat sie den Schritt in die Selbständigkeit gewagt und sich immer weiter in ihrer «Seelen- und Körperarbeit» entwickelt. Die Spiraldynamik ist hierbei u.a. ein wichtiges Instrument, um Bewegung zu einem freudvollen Erlebnis werden zu lassen und immer auch die anatomischen Merkmale des Körpers zu berücksichtigen.

Schulungen, die dich verändern Ein Kurs in Wundern: «Nicht Wirkliches kann bedroht werden. Nichts

Unwirkliches existiert. Hierin liegt der Frieden Gottes.» Seit 2018 liest Francine Ackermann mit ihren Schülern aus dem Buch, tauscht sich aus und zeigt so den Weg zu innerem Frieden, zu einem Dasein, das in der Welt, aber nicht von der Welt ist. Er dient keiner Religionsrichtung oder ähnlichen Bewegungen, sondern, unabhängig von äusseren Autoritäten, dem Selbststudium. Er richtet sich an Menschen, die nach einer friedlicheren Betrachtungsweise für ihr Leben und ihren Alltag suchen.

 www.bern-yoga.ch Für mehr Einzelheiten zum vielfältigen Angebot erfährst du auf Francines Website oder durch den persönlichen Kontakt.  www.bern-yoga.ch

**ACCESS CONSCIOUSNESS (www.accessconsciousness.com/de/ about/what-is-access) ist eine weltweite Organisation, welche sich auf die Fahne geschrieben hat, «Menschen ermächtigen zu wissen, dass sie wissen» und mit dem Motto «Alles im Leben kommt zu mir mit Leichtigkeit, Freude und Herrlichkeit» das Leben, wie wir es gewohnt sind, es meinen zu kennen und zu erfahren, zu hinterfragen. Und diese Arbeit LIEBE ich als Energiearbeit den Menschen (die bereit dazu sind) erfahren zu lassen.

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QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 15. Juni 2022

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INFOS

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Magali Kniel und Maruska Houdijk vom «Strunk» im Murifeld haben das Café Fleuri im BOGA übernommen. Unser Besuch zeigt Reize und Tücken des Lokals inmitten einer Stadt-Oase. Jean-Claude Galli

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Früher Vogel sitzt gern im Schatten

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CAFÉ FLEURI BY STRUNK

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Küche: Der Geist aus dem Glas reisst alles raus Service: Selbst sind alle, auch jeder Stern Ambiente: Noch Fragen? Mit Blick auf die schöne, grüne Aare.

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Sonnengeschützt sitzen auch die Gäste.

m Anfang dieses Artikels steht und Affenpocken ein süsses, angeein Mailwechsel, ausgelöst nehmes. Und wir stellen uns heimdurch eine gewisse Vorahnung in lich vor, wie sie schon um 09.55 Uhr Anbetracht des überfallartig herein- mit der Stoppuhr gewartet haben. brechenden Hochsommers im Mai. Ob es wohl möglich wäre, für einen Preise und Kalauer samstäglichen Frühstücksbesuch Tatsächlich finden auch wir direkt einen Tisch zu reservieren, wollten am Schildkröten-Teich dank einem wir von den neuen Gastgeberinnen etwas aus der Reihe tanzenden HaMagali Kniel und w a i i-Fr a n s enMaruska Houdischirmes einen «Die Apero-Karte ist höchst adäquajk wissen, die verlockend, die Weine das Café Fleuri ten Schattenseit Anfang Saiplatz. Unser Rat stammen von der bleibt jedoch: son verantworWeinhandlung Trallala, Zackiges Komten. Ihr bewährtes Stammhaus men lohnt sich. die Biere von Wobei es über«Strunk» im MuBraukunst Bern.» all auf dem Gerifeld und auch die Manufaktur lände auch abauf dem nahen Viktoria-Feuerweh- seits der eigentlichen Fleuri-Fläche rareal betreiben sie weiterhin und Sitz- und Ruhemöglichkeiten gibt, halten an allen Standorten an ihrer das sei nicht verschwiegen und daKernkompetenz des Konservierens mit wir uns richtig verstehen. Nun und Fermentierens von Bio-Gemü- wollen wir uns aber endlich der se und am Credo eines charman- Frühstückskarte zuwenden, die auf ten Gastgeberinnen-Auftritts fest. einer Tafel neben dem ContainerDie beiden Frauen lassen uns in ei- wagen ersichtlich ist. Das Ziel ist wie ner freundlichen Antwort denn auch immer bei all unseren Lokal-Besuwissen, dass das Café Fleuri nur bei chen, einen möglichst breiten Einschönem Wetter offen sei und sie des- druck zu bekommen. Weshalb wir halb keine Reservationen entgegen- auf die Gipfeli der Backbord Bäckenehmen, wir aber angesichts der Grö- rei aus Ostermundigen verzichten, sse des Areals sicher ein Plätzchen deren ganze Qualitätspalette bei refinden würden und das Frühstück- gionalen Connaisseurs längst – dürsangebot von 10 bis 14 Uhr erhältlich fen wir den Kalauer wagen? – in aller sei. Wie sagt man heute schon wie- Munde sind. Wir beginnen mit eider? «Fair enough», was in etwa dem nem «beleite Brot» mit Erbsenmayo, Altberndeutschen «Minetwäge» ent- Spargeln und Basilikum, während spricht, aber keineswegs despektier- unsere Begleiterin das Müesli mit lich klingen soll. Als wir um 11 Uhr Yoghurt, Früchtekompott und Graeintreffen, ist das Rennen natürlich nola wählt. Wir sind nie kleinlich, längst gemacht: Höchst muntere, hoffen wir jedenfalls. Trotzdem finauffallend weiblich geprägte Tisch- den wir den Preis für die überschaurunden grüssen unter den senfgelben bare Portion mutig, um es dezent Sonnenschirmen und geniessen die auszudrücken. Auch andere Gäste Imagination, ihr Wochenende habe reagieren vor Ort sensibel. Vielleicht eben erst begonnen und das Leben wird vor unserem nächsten Besuch sei trotz naher Kriegs-Katastrophe ja eine Anpassung vorgenommen,

«das Leben ist Veränderung», sagte der österreichische Sänger Falco einst treffend. Wir zitieren ihn gerne, wie Sie wissen, wenn Sie diese Zeilen regelmässig lesen.

Lebensentwürfe und Fantasien Daneben herrscht helle Freude, ausgesprochen und ehrlich, und wir wollen Ihnen hier niemals mit Rappenspaltereien kommen, das versprechen wir hoch und heilig. Als Nächstes wagen wir uns an ein «I’Klemmts» mit Pulled Pork, Spinat-Kimchi und Alpkäse. Gerade eine solche Komposition zeigt, wie ein konformes Grundgerüst durch einen überraschenden Zusatz mit eingelegtem Spinat an Raffinesse gewinnt. Es ist – aus gastronomischer Sicht gesehen – der Höhepunkt unseres BOGA-Besuches. Und dass dieser Garten Eden rein schon in visueller Hinsicht einen Vorgeschmack auf einen konträren Lebensentwurf darstellen könnte, in dem der Ruhestand der einzige Existenzgrund ist, wissen Eingeweihte. Mittlerweile ist es Mittag geworden, «die Lockenpracht wird abgemacht, die Tänzer sind gestoppt», um den guten Falco noch einmal zu bemühen. Sollen wir schon oder dürfen wir noch? Konkret geht es um den ersten Schluck abseits von Kaffee und Tee, dem auch wir uns bisher gewidmet haben. Weisswein nicht vor 11, heisst die allgemeine Devise, Puristen raten gar, erst ab 17 Uhr mit alkoholischen Getränken zu beginnen. Die Apero-Karte ist jedenfalls verlockend, die Weine stammen von der Weinhandlung Trallala, die Biere von Braukunst Bern. Auch ein Bitter di Berna lockt. Ob Nüchternheit oder sanftmütige Unvernunft gewinnen?  www.strunk.ch

CHF

Preise: Partiell schwierig, grundsätzlich gängiges Bio&hip-Niveau Adresse: Altenbergrain 21 3013 Bern  www.strunk.ch Öffnungszeiten: bei schönem Wetter täglich bis September 9 bis 20 Uhr, Juli und August 9 bis 21 Uhr. Frühstück Samstag und Sonntag 10 bis 14 Uhr.

Kreativ-dezent: der FLEURI-Logo.

Ein «Eingeklemmtes» mit viel Grün.


8 DIE GELBE SPALTE IM

QUARTIER-MAGAZIN

Bern, 15. Juni 2022

«WIR LEIHEN DIR FAST ALLES»

Aktiver Umweltschutz in der LeihBar da steht, was geht

Polizei 117 Feuerwehr / Ölwehr 118 Sanität 144 Dargebotene Hand 143 Pro Juventute, Telefonhilfe für Kinder und Jugendliche 147 Vergiftungsnotfälle 145 ACS/TCS Strassenhilfe 140 REGA 1414 Air Glacier 1415 aha! Allergiezentrum 031 359 90 00 Aids Hilfe Bern 031 390 36 36 Alzheimervereinigung Bern 031 312 04 10 Anonyme Alkoholiker 031 311 05 01 Apothekennotruf 0900 98 99 00 AugenCentrum Zytglogge 031 311 58 33 Berner Gesundheit, Fachstelle für Suchtprobleme 031 370 70 70 Beratungsstelle Ehe, Partnerschaft, Familie der ref. Kirchen 031 311 19 72 Betax/Tixi 031 990 30 90 Blaues Kreuz 031 311 11 56 Blutspendedienst SRK Bern 031 384 22 22 City-Notfall 031 326 20 00 Contact Bern 031 378 22 22 Einsatzzentrale Kapo 031 634 41 11 EWB Pikettdienst 031 321 31 11 Familientreff 031 351 51 41 Frauenhaus-Bern/ AppElle 031 533 03 03 Gesundheitsdienst Stadt Bern 031 321 68 27 Hirslanden Salem-Spital 031 337 60 00 – 24h-Notfallzentrum 031 335 35 35 – Psychiatrischer Dienst 031 337 80 60 Inselspital 031 632 21 11 – Notfallzentrum Erwachsene 031 632 24 02 – Notfallzentrum Kinderkliniken 031 632 92 77 INFRA 031 311 17 95 Kindernotaufnahme KINOSCH 031 381 77 81 Klinik Beau-Site 031 335 33 33 – 24h-Notfallzentrum 031 335 30 30 MedPhone/Nofallarzt 0900 57 67 47 Mieter/-innenverband Bern 0848 844 844 Praxiszentrum am Bahnhof 031 335 50 00 Pro Senectute 031 359 03 03 RailService SBB 0900 300 300 Schulzahnklinik Breitenrain 031 321 59 59 Selbsthilfe BE 0848 33 99 00 Spitex 031 388 50 50 Spitex Region Bern Nord 031 300 31 00 Tierarzt Notfall Stadt Bern 0900 58 70 20 Tierklinik Bern 031 631 23 15 – Nacht, Sonn- und Feiertage 0900 900 960 VCS Pannenhilfe 0800 845 945

In der Alten Feuerwehr Viktoria und in Wabern können Dinge geliehen statt gekauft werden. Martin Iseli vom Team der LeihBar erzählte uns, warum immer mehr BernerInnen diesen Service nutzen, und gab uns einen Einblick in die interessante Arbeit und Philosophie des Vereins. Bianka Balmer

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ie LeihBar ist eine ‹Biblio- kostet 60 Franken. Die Tarife für Cothek der Dinge›, die Gegen- Mitgliedschaften, GönnerInnen oder stände und Geräte aller Art verleiht. Wenigverdienende finden Sie auf unEs ist heute nicht mehr nötig, all die serer Website. Dinge, die eh die meiste Zeit zuhause verstauben, zu kaufen, um sie nut- Welches sind die am häufigsten auszen zu können. (...) Sie bietet einfa- geliehenen Gegenstände? chen und unkomplizierten Zugang Während des Jahres ändern sich je nach Saison die zu zig GegenstänBedürfnisse unden. Wenn du «Unser Verein setzt sich serer Mitglieder. die Dinge nicht kaufst, schont das Unser Angebot aus einem Querschnitt wird dementdein Portemonder gesamten Gesellnaie und die Umsprechend angewelt.»: Die Einpasst: So haben schaft zusammen.» wir zum Beispiel leitung auf der von sehr gefragWebsite (www. leihbar.ch) macht neugierig, mehr zu ten Werkzeugen mehrere im Lager. erfahren. Im Sommer werden oft Gummiboote und Outdoor-Produkte ausgeliehen Lieber Herr Iseli, wie und mit welcher und im Winter vornehmlich WerkzeuIdee hat alles angefangen? ge, Waffeleisen und andere Produkte. Unter der Projektleitung von Raphael Wüthrich wurde 2019 vom Schweize- Welche Pläne und Wünsche haben rischen Konsumentenschutz die Rea- Sie für die Zukunft? lisation für die erste Schweizer Leihbar Wir möchten ein noch spezifischedieser Art in Bern initiiert. In Deutschland gab es das Ganze schon eher. Begonnen haben wir mit einem Kernteam von circa 10 Personen. Wir freuen uns, heute 480 Mitglieder zu haben und auf 6255 abgeschlossene Ausleihen zurückzublicken. Mit der LeihBar Bern wollen wir eine Dienstleistung anbieten, die ein Bedürfnis von vielen Menschen deckt und in unsere Zeit, in der der Konsum von Gütern sinnvoll reduziert werden sollte, passt. Dadurch wird ein wesentlicher Beitrag zur Reduktion von Umweltbelastungen und Energieverschleiss erreicht.

res Angebot ausarbeiten, noch näher zu den Leuten gehen. Im Dezember 2018 haben wir im Viktoria-Areal angefangen und seit eineinhalb Jahren eine weitere Niederlassung in Wabern. Demnächst werden wir wohl eine Filiale in Ostermundigen eröffnen. Lieber Herr Iseli, vielen Dank für dieses Interview! Wir wünschen Ihnen alles Gute!  Für weitere Informationen: www.leihbar.ch

Stand der LeihBar Bern am LorraineFest. Bild: zVg

SOMMERFEST 2022 im Pferdezentrum

Aus welchem Umfeld kommen die Mitglieder Ihres Vereins? Unser Verein setzt sich aus einem Querschnitt der gesamten Gesellschaft zusammen, sowohl beruflich wie auch bezüglich des Alters: Studierende und Leute aus allen Berufsgruppen kommen vorbei, um sich Produkte auszuleihen. Was muss ich tun, wenn ich Ihren Service nutzen möchte? Das ist denkbar einfach: Sie können sich auf unserer Website registrieren, im Online-Katalog stöbern, den gewünschten Gegenstand reservieren und ihn dann einfach während der Öffnungszeiten abholen und wieder zurückbringen. Wir bieten verschiedene Arten der Mitgliedschaften an – so ist zum Beispiel ein SchnupperMonat für 15 Franken möglich. Eine Mitgliedschaft für Einzelpersonen

Samstag, 25. Juni 2022, 11 bis 17 Uhr Nationales Pferdezentrum Bern

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Buntes Rahmenprogramm mit Pferdevorführungen Aktivitäten von Ponyreiten bis Nägel schmieden Erlebnisspielplatz und geführte Rundgänge Festwirtschaft vor Ort Picknick erwünscht – Grillstellen vorhanden

Detailliertes Rahmenprogramm auf www.npz.ch Genossenschaft / Coopérative Nationales Pferdezentrum Bern Centre Equestre National Berne T 031 336 13 13 info@npz.ch

www.npz.ch


Ein Winken zum Abschied: Sonja Preisig verlässt das Wylerhuus und wechselt zu Nachbarschaft Bern. Bild: kb

uartierchopf zu sein ist eine Die Zeit im Tscharni war wegweischöne Möglichkeit, mich vom send. Ich wusste nun, dass ich in die Quartier zu verabschieden, aber Quartierarbeit wollte. auch merci zu sagen für all die ein- Geboren wurde ich am 8.10.1980 in drücklichen Momente und Begeg- Heiden AR. Fünfzehn Jahre lebte ich nungen. Die Quartierarbeit im Ber- dann in der Grub, AR, mit meinen ner Norden fand von Anfang an Eltern, ohne Geschwister, aber in eigrosse Unterstützung. Wurde will- ner grossen Sippe. Als einzige in der kommen geheissen. Vernetztes Familie ging ich später weiter weg Arbeiten seit Beginn. Ein beein- als St. Gallen. druckendes Engagement für den Ich war immer mit Kindern zusameigenen Lebensraum, ein Einste- men, in den Wäldern, skifahren, hen füreinander. Das Nordquar- wir hatten einen eigenen Skilift in tier erlebte ich als Stadtteil mit ei- der Grub, von wo auch Sonja Nef ner grossen Spannbreite an Leuten: kommt. Ich war glaub wahnsinnig Menschen in sehr schwierige Situ- frei. Es gab so viel Raum und Zeit, ationen, mit wenig Geld, am Rand um Kind zu sein. Vater war Postautoder Gesellschaft bis hin zu solchen, chauffeur und Mutter leitete – für die die über viele Ressourcen verfügen, damalige Zeit schon speziell – eine finanziell gut gekleine Bankfiliabettet sind, teille. Ich hielt mich nehmen können «Die Eindrücke, die sich oft in der Erund wissen, wie wachsenenwelt mir Alleinreisende dort auf und mein sich einbringen. einprägten, sind immer BewegungsradiMit unserer Arbeit können wir us war das ganze noch sehr lebendig.» Brücken schlaDorf. Die Frauen packten viel an, gen. Das macht mir viel Freude: die Leute zusam- eine Tante führte das Restaurant. menbringen und schauen, wie sie Ich bekam gar nicht so mit, dass der einander unterstützen können. Das Appenzell noch konservativer war war schön und dafür gab ich viel als die übrige Schweiz. In der FreiHerzblut. zeit machte ich Vierkampf mit dem Pferd. Ich war schon als klein viel Mit fünfundzwanzig hatte ich ein im Stall und auch allein mit den Prakti im Tscharnergut gemacht und ÖV unterwegs. Von der 1.–6. Klasse mein jetziges Gschpänli Ändu Rohr- schwatzte ich dauernd und passte bach war damals mein Praxisleiter. nicht so recht auf, meine Noten waSo schön, konnten wir nun noch sie- ren entsprechend. Dann aber wusste ben Jahre zusammenarbeiten! Ich ich: ‹Ich wött i d Sek!› Die Frau eines studierte in Freiburg Sozialanthro- Onkels war Engländerin, weshalb pologie, Umweltwissenschaften und wir oft nach England fuhren. Mir Sozialarbeit. Das Praktikum mach- imponierten die Universitäten von te ich freiwillig. Ich wollte erleben, Oxford und Cambridge, wie sie auswelche Arbeitsfelder es gibt, wollte sahen und wirkten. Obwohl ich ja konkret mit den Leuten in Kontakt in einem eher bildungsfernen Umkommen und meine Liz-Arbeit ge- feld aufwuchs. Durch das Reisen erstützt darauf schreiben. kannte ich, welche Möglichkeiten

Bildung in sich birgt. So auch den Weg aus dem Appenzell, dem Sippenhaften hinaus in die Welt! Dahin wollte ich! Ich schaffte die Sek, ging an die Kanti in Trogen und mit neunzehn weit weg, nach Fribourg eben, zum Studieren. Damals konnte man sich noch Zeit lassen, ich studierte sieben Jahre und reiste gefühlt die halbe Zeit. Viel Interrail, dann zwei Monate Madagaskar und schliesslich mit zweiundzwanzig drei Monate Ecuador. Die Eindrücke, die sich mir Alleinreisenden dort einprägten, sind immer noch sehr lebendig. Dann kamen die Tscharnizeit und eine Wohnung in der Lorraine. Heute wohne ich in Ostermundigen. 2007 lernte ich meinen jetzigen Partner kennen und machte meinen Uniabschluss. Es folgten fünf Jahre offene Jugendarbeit in Zofingen. In jener Zeit bekam ich auch meine zwei Kinder. Nachher wechselte ich zur SAJV, zur Verbandsjugendarbeit. Ich wollte aber gern breiter arbeiten, mit Leuten jeden Alters, unterschiedlichen Hintergrunds und auch schwierigen Lebenssituationen. Warum? Nun, meine Kindheit tönt heiter und nach Paradies. Aber es gab natürlich auch dunkle Seiten in meiner Familie und dem ganzen Sippenhaften. Wobei in den Dorfgemeinschaften über das Schwierige eher hindedüre geredet wird. Und nach vorne hin die heile Welt. Ich aber wollte dahinter schauen. Schon als Kind hatte ich wahnsinnig den Drang, diese Welt zu verändern. Wenn ich zum Beispiel ‹hand in hand we stand› hörte, hatte ich ein starkes Gefühl: ‹Das schaffe ich›. Da war eine sehr schöne Kraft, die mir meinen Weg wies. Für die Quartierarbeit schlägt mein Herz weiterhin – aber sie ist eben auch kräftezehrend. Ich schloss kürzlich eine Yogaausbildung ab und verwirklichte eigene Projekte für Frauen mit Migrationshintergrund – wo sie lachen, sich entspannen, sich kräftigen und zuletzt noch einen Kaffee nehmen können. Und – ein Glücksfall! – innerhalb der VBG (Vereinigung Bernischer Gemeinschaftszentren) kann ich nun in die Nachbarschaftshilfe wechseln. Die Geschichten dort werden kaum einfacher sein, aber das Arbeitsgebiet ist konkreter abgesteckt. Das brauch ich jetzt mal ein Momentchen. Um

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Sonja Preisig kommt von einer Begegnung mit einem Ehepaar, beide seien sehr aufgelöst gewesen wegen der Schwierigkeiten, in denen sie sich befänden. Auch die Quartierarbeiterin ist bedrückt und aufgewühlt. Aber sie ist da, ruhig, engagiert, mit offenen Ohren und Augen und wenn möglich mit Rat und Tat. Und sonst hilft sie auszuhalten, was nicht zu ändern ist. Sonja ist beliebt im Quartier. Und eigentlich nicht wegzudenken. Aber sie geht weg. Ein Abschied, der wehtut, hüben und drüben. Umso mehr: «Gerne möchte ich mich bei allen Freiwilligen und Organisationen für die gute Zusammenarbeit bedanken – nur so konnten wichtige Begegnungsorte geschaffen, Nachbarschaftsbeziehungen erweckt und teilweise auch ganz schwierige Einzelsituationen nachhaltig verbessert werden.»

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«Der Abschied wird nicht einfach sein»

-CHÖPF R E

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SONJA PREISIG

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QUARTIER-MAGAZIN

QUART I

Bern, 15. Juni 2022

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im Kopf etwas zur Ruhe zu kommen. Denn die Quartierarbeit umfasst ja alles, von Spielplatzgestaltung über Konfliktbereinigung in Wohnhäusern bis zu Einzelschicksalen. Bezüglich der aktuellen Entwicklung stelle ich vor allem fest, dass es viel zu wenig günstige Wohnungen gibt, stadtweit und besonders in der Lorraine. Und die günstigen Wohnungen sind leider oft in sehr schlechtem Zustand. Ich finde es unhaltbar, dass Menschen dafür doch beträchtliche Mieten bezahlen müssen. Hier muss von zuständiger Seite genau hingeschaut werden. Sich auf dem Wohnungsmarkt zu behaupten, ist sehr schwierig, vor allem wenn man wenig Deutsch spricht und den ‹falschen› Namen oder Ausweis hat. Und es gibt viel zu wenig Unterstützungsangebote! Ich freue mich sehr auf meine neuen Aufgaben bei Nachbarschaft Bern. Aber der Abschied wird sicher nicht einfach. Am 7. Juli, meinem letzten Arbeitstag, sind alle, die ich kenne, auf einen Kaffee und ein Stück Zopf in der Infostelle in der Lorraine eingeladen (8.30–11.30 Uhr). Das Nordquartier bleibt mir schon sehr speziell im Herzen. Mich freut, dass ich als Privatperson wiederkommen und den Leuten begegnen kann. Ein Traum? Inspiriert von heute Morgen: Ich würde es schön finden, wenn Urteile oder Entscheide über Menschen aufgrund von echten Begegnungen gefällt würden und nicht aufgrund von irgendwelchen Papieren. Ob es nun um Wohnung, Job oder Ausweispapiere geht. Und für die Leute, die ich in diesen Jahren kennenlernte: Denen, denen es gut geht, soll es weiterhin gut gehen. Denen, die es schwierig haben, wünsche ich bessere Zeiten und dass auch sie irgendwann ihre Träume erfüllen können. Aufgezeichnet von Katrin Bärtschi  www.yogapro.ch www.nachbarschaft-bern.ch

+ 121 ebenso spannende Quartier-Chöpf-Portraits finden Sie auf www.afdn.ch


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SOZIOKULTUR IM QUARTIER

Bern, 15. Juni 2022

TAGESSCHULE SPITALACKER: FILIALE BREITENRAIN

Rezept für ein gutes Klima – von der Tagesschule Breitenrain

Die Tagesschule hat sich in diesem Jahr intensiv mit ihrem Jahresthema «Klima» befasst. Als Beitrag dazu haben die Kinder beispielsweise gefordert, dass in der Tagesschule keine Bananen oder andere nicht saisonale Früchte serviert werden. Rosa, Sophia, Martina, Dimitri, Maël, Lucio, Mila, Jules, Josephine

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ür ein gutes Klima in der Tagesschule haben die Kinder andere Ideen: Es braucht eine grosse Portion Spass, etwas zum Rätseln und Kniffeln und viel Raum für Kreativität. Hier haben wir euch die vier besten Witze der Tagesschule Breitenrain, ein kniffliges Kreuzworträtsel und vier schöne Fotos, die eine neue Perspektive auf das Quartier bringen. Wir wünschen viel Vergnügen.

stund issisch, muesch zur Schuelleiterin.» Prompt ir nächschte Mathstund isst dr Fritzli wieder ä Öpfu. Da schickt d’Lehrerin dr Fritzli zur Schuelleiterin. Die seit zum Fritzli: «So, itz säg du mir drü verschiednigi Frücht.» Da seit dr Fritzli: «Gib mir dä Öpfu, du dummi Zwätschge, du hesch ja nüt idr Birä!» (Lieblingswitz von Sophia) Zwei Jäger treffen sich. (Lieblingswitz von Jules)

4 Lieblingswitze Dr Fritzli isst ir Mathstund ä Öpfu. D’Lehrerin seit: «He, du darfsch ke Öpfu ässä während dr Mathstund. Wenn du no einisch ä Öpfu ir Math1 kniffliges Rätsel

Drü Lüt wohne imne drüstöckige Hus. Z’oberst wohnt dr Niemr. Ir Mitti wohnt dr Kennä. Z’Ungrst

wohnt dr Dumm. Eines Tages het dr Niemr dr Dumm ufe Chopf gschlage. Dr Kennä hets gse. Dr Dumm geit zur Polizei und seit: «Niemr het mer ufe Chopf gschlage und Kennä hets gse.» Dr Polizist fragt: «Du, sit dir Dumm?» Da seit dr Dumm: «Ja, wohär wüsset dir das?» (Weiterer Lieblingswitz von Jules) Zwöi Skelett treffe sich ufem Friedhof. Da fragt ds einte Skelett ds andere: «Du, wie bisch du eigentlech gstorbe?» Da seit ds angere: «I bi im Bus gsi und de het dr Chauffeur gseit ‹alle austeigen› und i ha verstange ‹alle rausschmeissen› und ig has

gmacht. Dr Buschauffer het gseit i söu id Chile ga. Ir Chile het dr Pfaffer gseit: ‹In die Hände klatschen und beten›, und i ha verstande, in die Hände kacken und kneten. I has gmacht. Da het dr Pfarrer gseit i söu ufe Chiläturm. I bi dobe gstande und da het öpper grüeft: ‹Wed abe gumpsch bisch de tot.› I ha verstande ‹wed abegumpsch bechunnsch es Stück Brot›. I ha Hunger gha unds gmacht.» – «U wie bisch de du gstorbe?» – «Irgend sone Idiot isch mer ufe Chopf gumpet!» (Lieblingswitz von Mila)  www.breitenrain-lorraine.ch

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Lösungshinweise

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1. Abkürzung von Ludmilla? 4. Was liegt im Wasser und ist braun? 6. Was ist im Wald und winkt? 8. Was ist gross und in Paris? 12. Welche Flagge ist rot, schwarz und gelb? 14. Abkürzung von Lustiges Taschenbuch? 15. Was ist braun und im Gefängnis?

2. Form ohne Ecken? 3. Tier mit vielen Stacheln? 5. Was ist rosarot und schwimmt im Wasser? 7. Was ist braun und schwimmt Unterwasser 9. Was ist grün und liegt im Sarg? 10. Was ist bunt und rennt durch den Wald? 11. Was ist das schnellste Landtier der Welt? 13. Was stinkt und hat Geburtstag? 16. Wo gibt es den grössten Berliner?

4 neue Perspektiven

Schöne Blumenwiese auf dem TeletubbiesSpielplatz. Bild: Martina und Sophia

Schöne Häuser im Quartier Breitenrain. Bild: Martina und Sophia

Dieses Auto fährt mit 50 km/h durch die Breitenrainstrasse. (Bei erlaubten 30 km/h!) Bild: Maël und Lucio

Die Aussicht vom Breitenrain-Schulhaus vom 2. Stock. Bild: Maël und Lucio


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DIES&DAS

MARC «CUCO» DIETRICH

«Wer kann schon sagen: Über mich gibt es ein Musical?»

Cuco im Gewölbekeller der «Zunft zur füfte Jahreszyt», die er gegründet hat und bis heute betreibt. Bild: mj

Cuco, wie geht es dem Rentner, auf dessen Karte steht, er sei eidg. dipl. Pensionär? Der lebt zufrieden im Breitenrain und schätzt eigentlich alles, was zum Quartier gehört. Vom FC Breitenrain bis zum Kursaal. In erster Linie ist er aber wahnsinnig glücklich, dass er überhaupt 74-jährig und gesund ist. Ja, ich war immer ein grosser Geniesser. Ich habe geraucht wie ein Bürstenbinder, ich habe mehr Alkohol konsumiert, als man sollte. Irgendwann ist meine Stimme kaputtgegangen. Ich sage immer, ich habe eine Organverschiebung. Weil meine Stimme am Arsch ist. Und die hat sich von dort nicht wieder nach oben bewegt? Nein, die bleibt, wo sie ist. Ich habe halt immer mit Druck gesungen. Was man eigentlich nicht sollte, weil die Stimme mit der Zeit darunter leidet. Ich hatte halt nie Gesangsunterricht und habe meine Stimme einfach nach meinen Möglichkeiten eingesetzt. Was sich offenbar bewährt hat. Deine Stimme ist uns zusammen mit denen von Peter und Sue über Jahrzehnte durch Eure Lieder erhalten geblieben. Wie erklärst Du Dir das? Im Rückblick glaube ich, dass es dieser einzigartige Dreiklang unserer Stimmen ist. Das war mit ein Grund für die Entstehung des Trios und damit auch die Basis für unsere schöne Karriere. Auf der Bühne und im Studio. Peter, der mit seinen Kompositionen und Arrangements die Fäden zog, Sue mit ihrer wunderbar wohlklingenden Stimme und schliesslich ich mit meiner Schmirgelpapier-Stimme. Jedes von uns hat seine Aufgabe erfüllt. Und das ist gut gekommen.

So gut, dass das Musical «Io senza te» auf Euren Liedern basiert. Nach sehr erfolgreichen Aufführungen vor ein paar Jahren in Zürich wird es nun in einer neuen Fassung auf der Seebühne in Thun aufgeführt. Was erwartet uns? Ich kann es nicht genau sagen, weil ich nicht weiss, was sich verändert hat. Mir ist einzig bekannt, dass das Oberland thematisch teils in die Geschichte eingebunden wird. Vor allem weiss ich, dass wir hundertprozentiges Vertrauen in das Produktions-Team haben können. Es ist schlicht wahnsinnig, was Stefan Huber als Regisseur und Domenico Blass als Drehbuchautor auf die Beine stellen können.

der Zeit etwas abflachen. Ich spreche dabei von Liebesbeziehungen. Eine Freundschaft hingegen flacht meiner Meinung nach nicht ab, die bleibt bestehen. Es sei denn, es passiert etwas sehr Gravierendes. Ich kann natürlich nur von Freundschaften unter Männern sprechen. Eine solche, wie sie zwischen Dir und Peter Reber besteht? Ja, das ist seit Jahrzehnten eine wunderbare Freundschaft. Obschon wir uns nicht so oft sehen. Aber wenn wir uns treffen, ist es jedes Mal sehr schön. Dann kommt eine wunderbare Flasche Wein auf den Tisch, es wird gegessen, geplaudert und philosophiert. Wir wissen gegenseitig, wie wir ticken. Manchmal müssen wir uns gar nicht so viel sagen, trotzdem wissen wir beide, um was es geht. Gemeinsam schweigen kann etwas Wertvolles sein, auch in Paarbeziehungen.

Und Deine Rolle dabei? Ganz einfach: Meine Rolle ist die, dass ich einfach dort sein kann. Dass ich Dank und Ehre entgegennehmen darf. Also eine wunderbare Rolle. Ich stehe mit vollem Herzblut hinter diesem Musical. Es wäre ja merkwürdig, wenn es anders wäre. Wer kann denn schon sagen, über mich gibt es ein Musical? Mit dem Trio durfte ich Sachen erleben, von denen Millionen Menschen träumen. Das ist ein Privileg. Und es ist einfach sehr schön zu erleben, dass die Musik, zu der ich beigetragen habe, als Musical auf der Bühne gespielt wird. In der Geschichte von «Io senza te» geht es um eine Ehe in der Krise. Der Mann hofft, die Beziehung zu beleben, indem er seiner Frau als Überraschung ihren Lieblingssong live performt.

In der Story von «Io senza te» wird auch die Vereinbarkeit von künstlerischer Selbstverwirklichung mit Kommerz thematisiert. Wie hast Du das erlebt? Das haben wir als Trio alles durchgemacht. «Io senza te» ist zwar nicht eine Story über Peter, Sue & Marc, aber es gibt Parallelen. Es ist ja auch die Geschichte von drei Musikern, die musikalisch gut zusammenpassen. So, wie das seinerzeit bei uns war. Zu Hause, bei einem von uns dreien, mit Folksongs von Bob Dylan oder Joan Baez. Mit der Zeit fanden wir, es wäre schon nicht schlecht, wenn da noch ein paar weitere Musiker mitmachen würden.

Braucht eine Beziehung solch aussergewöhnliche Aktionen? Das Beste wäre natürlich, wenn es solches gar nicht braucht. Weil das bedeutet, dass die Beziehung gut läuft. Ständige Aufmerksamkeit und gegenseitiges Vertrauen hingegen sind enorm wichtig. Trotzdem, eine Gewähr in Paarbeziehungen gibt es nicht, soll es nicht geben. Bekanntlich ist es ja so, dass Beziehungen mit

Was dann auch passiert ist … Ja, so hat sich das Trio weiterentwickelt. Auch auf der Bühne wurde es üblich, mit musikalischer Begleitung aufzutreten. Eine grosse Veränderung für uns war die Arbeit im Studio. Um Schallplatten aufzunehmen, mussten grosse Arrangements für viele Instrumente geschrieben werden. Trotzdem hat die Freude nicht nachgelassen. Wenn man den Schritt

ins Profilager macht, muss man ganz einfach Geld verdienen. Das konnten wir dank der Verbreitung unserer Lieder auf Tonträgern. Dort beginnt der Kommerz. Und der gehört zur Kunst. Ich konnte nie etwas anfangen mit der Haltung, dass nur Künstler ist, wer am Hungertuch nagt. Marcel Cuco Dietrich, Eidg. Dipl. Pensionär  cuco.dietrich@hispeed.ch

INFOS ZU IO SENZA TE Das Erfolgsmusical IO SENZA TE kehrt bei den Thunserssespielen in einer neuen Fassung auf die Bühne zurück. Im Sommer 2022 präsentieren die Thunerseespiele mit dem Mundartstück erneut ein Schweizer Hitmusical. Die Produktion mit den Liedern von Peter, Sue und Marc begeisterte 2015 und 2016 in Zürich bereits über 120‘000 Besucherinnen und Besucher. An des Gestaden des Thunersees auf der Seebühne Thun wird das Musical vom 13. Juli bis zum 27. August 2022 gespielt.  www.thunerseespiele.ch

TICKETS ZU GEWINNEN! Wir verlosen 2 × 2 Tickets für die Vorstellung vom Mittwoch, 20. Juli 2022, 19.30 Uhr. Senden Sie uns eine Mail oder eine Karte mit dem Betreff «Senza te». Über die Verlosung wird keine Korrespondenz geführt. Nur die Gewinner erhalten Feedback. Anzeiger Nordquartier, Postfach 2306, 3001 Bern, oder info@afdn.ch

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Kribbelig wie ein Kind vor der Weihnachtsbescherung wird am 13. Juli ein gestandener Bewohner aus dem Breitsch auf der Tribüne der Thunerseespiele sitzen. Auf der Seebühne spielt die Premiere des Musicals «Io senza te», die Lieder stammen von Peter, Sue & Marc und der Mann mit der grossen Vorfreude ist Marc Dietrich. Martin Jost

Staatlich anerkanntes Hilfswerk

› Gratisabholdienst und Warenannahme für Wiederverkäufliches

› Räumungen und Entsorgungen zu fairen Preisen

BBrockenstube Bern-Breitenrain

PPappelweg 10, Tel. 031 348 49 75 w www.hiob.ch, breitenrain@hiob.ch Weitere HIOB Brockenstube W B Bümpliz, Wangenstrasse 57 TTel. 031 991 38 36

Helfen wo Not ist

Visualisierung des Bühnenbildes von IO SENZA TE.

Bild: zVg

Mit Ihrem Einkauf helfen auch Sie!


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KIRCHLICHE MITTEILUNGEN Freie Missionsgemeinde

die kirchgemeinden im nordquartier

Talweg 2, 3013 Bern Tel. 031 331 23 43, www.fmg-bern.ch

Quartierzentrum Wylerhuus Wylerringstrasse 60, 3014 Bern www.wylerhuus.ch | wylerhuus@bluewin.ch

Mittwoch, 15. Juni 2022 Seniorentag 2022 Externer Anlass

Café Pueblo|079 251 97 60

Freitag, 17. Juni.2022– Sonntag, 19. Juni.2022 CREA! Meeting Externer Anlass

QZ Sekretariat|031 331 59 55

Freitag, 17. Juni.2022– Sonntag, 19. Juni.2022 Männerforum Männerwochenende Externer Anlass

Jeden Mittag vegetarisches Menü www.cafe-pueblo.ch

B. Sterk | Hausverwaltung und Raumvermietung Reguläre Öffnungszeiten Sekretariat MO, DI und FR: 13–17 Uhr

SBB Tageskarten Gemeinde | 031 33 59 55 3 Stück pro Tag |je CHF 51.– pro Stück Reservation und abholen: siehe aktuelle Öffnungszeiten Sekretariat Online-Reservation: www.wylerhuus.ch, Rubrik SBB Tageskarten

Sonntag, 19. Juni.2022, 10.00–11.30 Uhr Gottesdienst Gemeinde-Anlass Predigt: Urs Wunderli Donnerstag, 23. Juni.2022, 19.30–20.30 Uhr Gemeindegebet Gemeinde-Anlass Leitung: Lorenz Malmström

Quartierarbeit|031 331 59 57

A. Rohrbach|Leitung Wylerhuus andreas.rohrbach@vbgbern.ch S. Preisig|primano|079 900 59 87 sonja.preisig@vbgbern.ch N. Müller | Projekte | 079 656 36 26 nina.mueller@vbgbern.ch

Nähatelier ZusammenNähen| 078 244 41 91 F. Hamel| Leitung www.zusammen-nähen.ch

Bern, 15. Juni 2022

mitten im Leben

Gottesdienste feiern Wir freuen uns auf das gemeinsame Feiern mit Ihnen. Sie sind herzlich willkommen!

Armut grenzt aus.

Wir helfen Not zu lindern und fördern die Selbsthilfe. Helfen auch Sie.

Juni 2022 Samstag, 18. Juni Marienkirche Isabelle Senn, Marc Fitze (Orgel) 18 Uhr Sonntag, 19. Juni Johanneskirche Rosa Grädel, Magdalena Oliferko-Storck (Orgel). 9.30 Uhr Kirchenkaffee

Spendenkonto 30-24794-2 www.caritas-bern.ch

Würdevoll und persönlich. 24 h-Telefon 031 333 88 00

Marienkirche 9.30 Uhr

Mit Chinderchile. Isabelle Senn, Marc Fitze (Orgel). Pfarreikaffee

Markuskirche 9.30 Uhr

Mit Abendmahl. Andreas Abebe, Kinder der 3. Klasse, Vera Friedli (Orgel)

Samstag, 25. Juni Marienkirche André Flury, Vera Friedli (Orgel) 18 Uhr

Bern und Region Breitenrainplatz 42, 3014 Bern, www.egli-ag.ch

Christian Sulzer Bestatter / Berater

Bestattungsdienst seit 1992 Schönburgstrasse 19, 3013 Bern (früher vis-à-vis Wylerbad), Tel. 031 332 40 50

Sonntag, 26. Juni Johanneskirche Konfirmation. Jürg Liechti-Möri, Konfirmand:innen, 9.30 Uhr Monica Jakob-Droz, Simon Fluri (Saxophon), Magdalena Oliferko-Storck (Klavier) Marienkirche 9.30 Uhr

André Flury, Vera Friedli (Orgel). Pfarreikaffee

Markuskirche

Kein Gottesdienst. Besuchen Sie einen Gottesdienst in der Innenstadt im Rahmen des Berner Stadtfestes

Reformierte Kirchgemeinde Johannes Wylerstrasse 5, 3014 Bern, 031 331 40 37, johannes.refbern.ch Katholische Pfarrei St. Marien Wylerstrasse 24, 3014 Bern, 031 330 89 89, stmarienbern.ch Reformierte Kirchgemeinde Markus, Tellstrasse 35, 3014 Bern, 031 331 40 37, markus.refbern.ch


Montag, 27. Juni, 19–21 Uhr Stricken für alle Dienstag, 28. Juni, 19 Uhr Rendezvous «Rosso Banlieue», Buchpräsentation mit dem Autor Mittwoch, 15. Juni, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht, wenn jemand kocht gibt es Essen! Samstag, 18. Juni, 10–12h Uhr Märitkafi Sonntag, 19. Juni, ab 12.30 Uhr Kutüsch Montag, 20. Juni, 14–19.30 Uhr Sprechstunde «dr nöi Breitsch», mit Anmeldung* Dienstag, 21. Juni, 17–19 Uhr Bücher-Takeaway, Bücher bringen, holen, Kaffe und Kuchen (veg) Mittwoch, 22. Juni, ab 19 Uhr Mittwuch-Znacht, wenn jemand kocht gibt es Essen! Freitag, 24. Juni, ab 19 Uhr *Aethiopisches Essen, Anmeldungen an 076 457 72 43 Samstag, 25. Juni, 10–12 Uhr Märitkafi

Mittwoch, 29. Juni, ab 19 Uhr Indisches Mittwuch-Znacht mit Singh Pal Die Sprechstunden «dr nöi Breitsch» am 8. und 20. Juni können mit Anmeldung besucht werden: drnoeibreitsch.ch/sprechstunde od. tel. 031 370 02 23 Pia Leiser, Polyconsult AG * Diese Veranstaltungen werden nur bei genügend Anmeldungen durchgeführt Infos unter www.breitsch-traeff.ch

Auflösung Sudoku aus Nr. 10

9 5 1 7 3 4 2 6 8

2 4 6 9 1 8 3 5 7

8 7 3 2 6 5 1 4 9

5 8 7 3 4 6 9 1 2

3 6 9 1 5 2 8 7 4

4 1 2 8 9 7 6 3 5

1 2 8 5 7 3 4 7 6

6 3 5 4 8 9 7 2 1

7 9 4 6 2 1 5 8 3

Hotel Jardin, Bern

Wartsaal Kaffee

Militärstrasse 38, 3014 Bern Telefon 031 333 01 17, www.hotel-jardin.ch

Lorrainestrasse 15, 3013 Bern www.wartsaal-kaffee.ch

BoGa

Alterszentrum Viktoria AG

Botanischer Garten Bern, Altenbergrain 21, 3013 Bern, Telefon 031 631 49 45, www.botanischergarten.ch

Hirslanden Bern Hirslanden Bern AG, Salem-Spital Schänzlistrasse 39, 3013 Bern Telefon 031 337 60 00, salem-spital@hirslanden.ch

Schänzlistrasse 63, 3000 Bern 25 Telefon 031 337 21 11, Fax 031 337 28 88 www.az-viktoria.ch, info@az-viktoria.ch

Zentrum 5 Flurstrasse 26b, 3014 Bern Telefon 031 333 26 20 www.zentrum5.ch, info@zentrum5.ch

La Cappella Allmendstrasse 24, 3014 Bern Telefon 031 332 80 22 www.la-cappella.ch

cinedolcevita Seniorenkino Bern, CINEABC, Moserstrasse 24, Tram 9, Haltestelle Breitenrain- oder Viktoriaplatz, Eintritt Fr. 13.–. BEKB|BCBE-Kunden erhalten eine Vergünstigung von Fr. 5.– gegen Vorweisung des Kinogutscheines. Gutscheine erhältlich bei den BEKB|BCBE-Niederlassungen Bundesplatz und Breitenrain

Kulturmuseum Bern Schützenweg 22, 3014 Bern Telefon 079 357 95 08 www.kulturmuseum.ch

Kirchenkino im Nordquartier Markuskirche, Tellstrasse 33, 3014 Bern. www.refbern.ch

Eine allenfalls Geestaltung allenfalls.ch

Sonntag, 26. Juni, ab 12.30 Uhr Kutüsch

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VERANSTALTUNGEN

Bern, 15. Juni 2022

17. Burkhalter-Cup 2022 Mittwoch Sportplatz auf dem Spitz 22. Juni 2022

Spitalacker Bern

Turnierbeginn 17.30 Uhr Turöffnung 16.00 Uhr 3 Spiele: 17.30 FC Breitenrain – BSC YB 18.30 BSC YB – Yverdon Sport FC 19.30 Yverdon Sport FC – FC Breitenrain Unbedingt Vorverkauf benutzen: fcbreitenrain.ch

Tradition und Kult auf dem Spitz Swiss Football League Blitzturnier à 45 Min./Spiel Eintritt CHF 15 (bis 16 Jahre gratis) Sämtliche Saisonkarten und andere Vergünstigungen sind ungültig.


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UNTERHALTUNG/IMPRESSUM

3 1 9 8 5 2 4 2 3 6 1 4 2 4 9 4 6 7 8 1 7 5

5

SUDOKU Spielanleitung

Ein Sudoku besteht aus 81 Feldern, 9 Zeilen und 9 Spalten. Das so gebildete Quadrat wird nochmals in 9 einzelne 3×3 Quadrate unterteilt. Zum Start sind bereits einige Zahlen vorgegeben. Ziel ist es, die verbliebenen freien Felder so zu füllen, dass jeweils pro Zeile, pro Spalte und pro 3×3-Zelle die Ziffern 1–9 nur einmal vorkommen. Auflösung im nächsten AfdN.

da steht, was geht

nzeiger FÜR DAS NORDQUARTIER

Quartierzeitung für Altenberg, Beundenfeld, Breitenrain, Löchligut, Lorraine, Spitalacker, Wankdorf, Wyler und Wylergut | 96. Jahrgang, 16 200 Exemplare

IMPRESSUM Herausgeber:

Horoskop Widder 21.3. – 20.4.

9 7 2 1 8 4 6 2

blickpunktNord GmbH Postfach 2306, 3001 Bern Auflage: 16’200 Kontaktkoordinaten: Anzeiger für das Nordquartier, Postfach, 3001 Bern Telefon 031 351 35 13, www.a-fdn.ch / info@afdn.ch Verlagsleitung: Claudio A. Engeloch Redaktion: Claudio A. Engeloch (engeloch@a-fdn.ch) Corinna Elena Marti (cem1@bluewin.ch) Freelance-Mitarbeit: Bianka Balmer (bianka.balmer@gmx.ch) Katrin Bärtschi (katrin.baertschi@bluewin.ch) Urs Frieden, Journal B (frieden@halbzeit.ch) Jean-Claude Galli (jean-claude.galli@fluestertuete.ch) Martin Jost (martin_jost6@bluewin.ch) Foto: Roland Koella (koella@koellafoto.ch) Redaktionsschluss: Montag, 17.00 Uhr Anzeigen: anzeigen@afdn.ch Anzeigeschluss: Montag, 17.00 Uhr Layout, Produktion: ZT Medien AG, Medien- und Printunternehmen Zeitungspapier wird umweltDruck: DZB, Druckzentrum Bern AG, Unser schonend hergestellt und enthält Telefon 031 349 49 49 einen hohen Altpapieranteil. Vertrieb: Anzeiger Region Bern, Tel. 031 529 39 38|info@arb-vertrieb.ch Anlaufstelle Quartier Druckerei Läderach AG, Beundenfeldstrasse 17, 3013 Bern, Tel. 031 331 61 26, druckerei@laedera.ch Copyright: © für alle Inhalte: Verlag blickpunktNord GmbH

Bern, 15. Juni 2022

Bisher haben Sie jede Niederlage weggesteckt. Darum wird Sie auch diese Woche ein kleineres Missgeschick nicht sogleich aus der Bahn werfen, sondern es wird Ihnen eine gute Lehre sein.

Stier 21.4. – 20.5.

Diese Woche sollten Sie zunächst einmal die Entwicklungen der letzten Zeit überdenken. Waren da nicht Fehlgriffe, die hätten vermieden werden können? Doch all das wendet sich zum Guten.

Zwilling 21.5. – 21.6.

Verlassen Sie sich diese Woche mal wieder uneingeschränkt auf Ihr untrügliches Gespür für die guten Chancen. Die Sterne sagen Ihnen, dass es sich in absehbarer Zeit mit Sicherheit rentiert!

Krebs 22.6. – 22.7.

Es sind keine Sorgen, die Ihnen Kummer bereiten, sondern verletzte Gefühle. Lassen Sie altes hinter sich und weiten Sie Ihren Blick, was Ihnen helfen wird! Beruflich sind Sie gut dabei.

Löwe 23.7. – 23.8.

Bleiben Sie gelassen, sofern es diese Woche zu unangenehm erscheinenden Veränderungen an Ihrem Arbeitsplatz kommen wird. Bei näherer Betrachtung entpuppen sich diese nämlich als gut.

Jungfrau 24.8. – 23.9.

Ihre Stimmung ist nicht die beste, obwohl Ihnen das Glück in vielerlei Form zulacht. Man könnte den Eindruck gewinnen, dass Sie regelrecht unzufrieden sind. Erforschen Sie die Gründe!

Waage 24.9. – 23.10.

Es kündigt sich eine Entscheidung, Ihre Zukunft betreffend, an. Und dabei schneiden Sie gut ab. Und das, obwohl Sie zuerst eine Ortsveränderung sowie Mehrarbeit akzeptieren müssen.

Skorpion 24.10. – 22.11.

Ihr seelisches Gleichgewicht hängt auf Grund eines Streites ausgesprochen schief, und leider neigen Sie dazu, alles nochmals aufzuwärmen. Es wäre besser, Sie würden das Ganze vergessen.

Schütze 23.11. – 21.12.

Ein eher nebensächliches Problem wird künstlich aufgebauscht. Überlegen Sie bitte, ob wirklich Gravierendes dahinter steckt. Falls nicht, weisen Sie die anderen alsbald darauf hin.

Steinbock 22.12. – 20.1.

Widmen Sie sich diese Woche mal ganz sich selbst und versuchen Sie sich zu entspannen. Seele und Körper werden sich freuen. Dazu gehört auch, mal diese Woche etwas früher zu Bett zu gehen.

Wassermann 21.1. – 19.2.

Es stellen sich diverse Überraschungen ein, auf die Sie gut und gern verzichten würden. Verzögerungen und behördliche Anweisungen gestalten diese Tage wenig erfreulich für Sie.

Fische 20.2. – 20.3.

Ihre Stellungnahme wird akzeptiert, und man verzichtet auf weitere Bedingungen, die zu Ihren Lasten gehen würden. Mit anderen Worten: Die neue Sachlage müsste Ihnen prima behagen.

TOP-PLATZ ZU VERGEBEN

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CHF 300.00


Verkehrsumleitungen Ende Juni 2022 Das Ende der Bauarbeiten auf der Bolligenstrasse steht kurz bevor. Doch vorher gibts wegen Belagsarbeiten nochmals erhebliche Verkehrseinschränkungen. Am Wochenende vom 25./26. Juni 2022 ist die Bolligenstrasse zwischen dem Knoten Untere Zollgasse und der SBB-Brücke vollständig gesperrt. Bereits in den Tagen zuvor sind die Wölflistrasse, die Milchstrasse und die Untere Zollgasse Süd (Ast Ostermundigen) von Sperrungen betroffen. Bei nasser Witterung muss der Belagseinbau auf eines der darauffolgenden Wochenenden verschoben werden.

Samstag/Sonntag, 25./26. Juni 2022: Vollsperrung Bolligenstrasse Nord Verkehrsführung 25./26. Juni – Grossräumige Umleitung via Ittigen und Ostermundigen. – Untere Zollgasse Nord: nur von Ittigen her erreichbar (die Einbahnregelung auf der Unteren Zollgasse Nord wird temporär aufgehoben). – Einkaufszentrum Mösli: nur via Forelstrasse – Milchstrasse erreichbar. – Wölflistrasse: Die Liegenschaften inkl. Entsorgungshof und UPD Waldau sind nur via Papiermühlestrasse – Wölflistrasse erreichbar. – Buslinie 28 (Mi – So 22. – 26. Juni) Umleitung über den Schermenweg. Die Haltestellen Milchstrasse, UPD Waldau, Wölflistrasse und Wankdorfbrücke werden nicht bedient. *

Ampeln statt Kreisel auf der Bolligenstrasse Nord Ab Mitte Juli werden die bisher im Kreisverkehr betriebenen Knoten Untere Zollgasse, Einkaufszentrum und Wölflistrasse zu ampelgesteuerten Kreuzungen. Die «intelligenten» Lichtsignalanlagen können künftig den Verkehr bedarfsgerecht steuern. Besonders zu den Stosszeiten erlauben abgestimmte Grünphasen ein geordnetes Durchleiten der Fahrzeuge aus den Hauptverkehrsrichtungen. Umgekehrt kann der Verkehr dank den Ampeln bei Bedarf schon auf der Bolligenstrasse zurückgehalten (dosiert) werden.

– Buslinie 44 (Sa/So 25./26. Juni) Die Busse verkehren am 25./26. Juni zwischen Bolligen und Ostermundigen via Wegmühlegässli. Um die wegfallenden Haltestellen zu bedienen, zirkuliert zwischen Ostermundigen-Zollgasse und Schermenweg (SBB-Brücke) ein Shuttlebus im Halbstundentakt. * * Die angepassten Fahrpläne sind unter www.sbb.ch abrufbar. Weitere Informationen finden Sie unter www.bernmobil.ch und www.rbs.ch


Ab ins Mehrweggeschirr.

Fisch und Fleisch nachhaltig einkaufen. An der Fisch- und Fleischtheke können Sie Ihre Einkäufe umweltschonend in ein mitgebrachtes Mehrweggeschirr einpacken lassen (exklusive Poulet). Danke, dass Sie uns dabei helfen, Abfall zu vermeiden – unser ToplineMehrweggeschirr-Sortiment unterstützt Sie dabei.

Wichtig: Das Mehrweggeschirr muss sauber und dicht sein.


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