Aufschwung fuer Bozen 09

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märz 2016, 9. Ausgabe

r ü ffür

aufschwung bozen N e u e P e r s p e k t i v e n f ü r M e n s c h e n , S ta d t u n d W i r t s c h a f t

der erste schritt zur stadterneuerung Die Bürger haben das Wort S. 3

wo und wann wird gewählt? Wahlinfo S. 8

Jetzt!

Wähle auch du Zukunft!

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Aufschwung für Bozen

Vorwort

Vorwort

Wählen gehen ist wichtig! Am Dienstag, 29. März, um 8 Uhr früh beginnt eine wichtige Woche für die Zukunft von Bozen: Täglich durchgehend von 8 bis 20 Uhr sind die 28 Wahllokale in Bozen geöffnet, in denen die Bürgerinnen und Bürger für das Requalifizierungsprojekt am Busbahnhof stimmen können. Dies auch am Samstag und Sonntag, 2. und 3. April. Am Montag, 4. April, um 20 Uhr werden die Wahllokale wieder geschlossen. Wo sich die Wahllokale befinden, entnehmen Sie bitte der Übersicht auf S. 8/9: Sie können jenen Wahlsitz auswählen, der für Sie am bequemsten erreichbar ist. Wählen ist wichtig! Zu Recht beklagen viele Bürger, dass im Bozner Gemeinderat viele Jahre lang zwar viel geredet, aber nur wenig entschieden wurde. Ob Virgl, Umfahrung und innerstädtische Verkehrslösungen, Sportstätten, Schulen, Ötzi- und Stadtmuseum – dies sind nur einige wenige Beispiele für Dauerbrenner, die von der Politik seit Jahrzehnten diskutiert, aber niemals gelöst wurden. Beim Benko-Projekt war es ähnlich: Obwohl die Dienststellenkonferenz einstimmig positive Gutachten abgegeben hatte, weil das Projekt die Stadt verbessert, war die Politik auch hier nicht imstande, eine klare Entscheidung zu treffen. Nun werden das die Bürger tun – wir laden alle ein, diese Chance für den Aufschwung zu nützen. Gehen wir zur Wahl, entscheiden wir für „Zustimmend“! Heinz Peter Hager

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Busbahnhof-Viertel

Das Referendum

Aufschwung steht bevor

Der erste Schritt zur Stadterneuerung Mehr als 100 Millionen Euro für die Stadt, neue Verkehrslösungen, ein neuer Park, ein neues Stadtviertel: Mit dem Benko-Projekt kommt neuer Schwung nach Bozen. Die Bürger haben nun die Wahl.

B

ozen ist eine schöne Stadt. Aber die Gemeindepolitik hat sie über Jahre in den Stillstand versetzt; der Bahnhofspark ist ein symbolischer Ort, der den Niedergang der Stadt vor Augen führen: Gewalttätige Übergriffe und Schmutz sind an der Tagesordnung. Und in vielen Stadtvierteln gibt es ähnliche Orte, die einer Sanierung bedürften. Der Virgl ist nur ein weiteres Beispiel dafür. Mit dem Requalizifierungsprojekt für das Busbahnhofviertel – im Volksmund Benko-Projekt – kann sich in Bozen vieles ändern: Die Stadt erhält mehr als 100 Millionen Euro, davon über 70 Millionen Euro cash zur freien Verwendung. Damit kann die Gemeinde in allen Stadtvierteln vieles verbessern. Derzeit hat Bozen fast 100 Millionen Euro Schulden – und daher praktisch keinen Spielraum, in die Strukturen der Stadtviertel zu investieren. Größere Dinge wie die Umfahrungsstraßen können überhaupt nicht in Angriff genommen werden. Dazu bringt das Benko-Projekt neue Infrastrukturen in die Innenstadt: Ein Tunnel von der Mayr-Nusser-Straße aus bringt den Auto- und Zulieferverkehr unterirdisch bis zur Walthergarage und

zu den anderen Parkgaragen der Altstadt. Damit wird der Verkehr zwischen Verdi- und Bahnhofsplatz deutlich reduziert, es wird Platz geschaffen für Fahrräder und Busse. Die Bahnhofsallee wird komplett zur Fußgängerpromenade. Damit wird der heute zweigeteilte Park zu einem schönen Ganzen – und wird natürlich neu gestaltet und neu begrünt. Der alte Baumbestand bleibt erhalten. Anstelle der sanierungsbedürftigen Gebäude – vom Hotel Alpi über das Garibaldihaus 20 bis hin zur alten Handelskammer und zum heutigen Busbahnhof – entsteht ein neues Bauwerk, das dieser Gegend ein völlig neues Gesicht geben wird. Darin untergebracht sind ein neues Stadthotel, Wohnungen, Büros für die Landesverwaltung, eine Kinder- und Seniorentagesstätte, Mensen… Und im Parterrebereich neue, attraktive Geschäfte, wie sie in Bozen heute noch nicht anzutreffen sind. Dies gibt Bozen als Handelsstadt neue Attraktivität, verhindert den Kaufkraftabfluss nach Innsbruck und Verona und bringt auch neue Kunden in die Stadt.

oscar farinetti

EATALY ist ein Geschäftskonzept, das qualitätsvolle italienische Spezialitäten vertreibt und auch hochwertige Gastronomie anbietet. Bisher gibt es zahlreiche EATALY-Märkte in Italien, aber auch in den USA, in Japan und in anderen Teilen der Welt. Der erste europäische Markt außerhalb Italiens eröffnete im November 2015 in der Münchner Schrannenhalle beim Viktualienmarkt. Es ist der erste Markt, der in Kooperation von EATALY mit der Innsbrucker SIGNA Gruppe entsprang. Ein weiterer solcher Markt könnte auch in Bozen eröffnen. Wie EATALY-Gründer Oscar Farinetti vor kurzem anlässlich einer Veranstaltung in Bozen erklärte: „Grenzgebiete sind besonders spannend, weil dort verschiedene Kulturen und somit auch gastronomische Traditionen miteinander verschmelzen. Ich wünsche mir, dass Benko bauen darf und wir dann im neuen Gebäude einen schönen Platz für einen Eataly-Markt finden.“ Nutzen Sie den QRCode, um das Video des Events zu sehen.

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Mobilität

In Zukunft besser

Waltherplatz Kaufhaus

Tradecenter Pastoralzentrum

Tunnel

verkehrskonzept neu Hauptverkehrsachsen Nebenverkehrachsen Unterflurtrassen (Tunnelsystem) angebundene Garagen

Bozen Mitte

Das neue Mobilitätskonzept von der möglichen neuen Bergstation der Virgl-Bahn aus gesehen.

Verkehrsberuhigung in der Innenstadt

Neue Zufahrt, weniger Stau Den Verkehr besser organisieren und in neue Bahnen lenken: So wird das Benko-Projekt für Verkehrsberuhigung im innerstädtischen Bereich sorgen, mehr Platz für Fußgänger, Radfahrer und öffentlichen Verkehr schaffen.

D

as neue Mobilitätskonzept ist vielleicht das am schwierigsten zu erklärende Thema im Zusammenhang mit dem Benko-Projekt. Dementsprechend gibt es gerade auch zu diesem Punkt einige Missverständnisse. Sicher ist: Die Projektgesellschaft hat als erste Interesse daran, dass der Verkehr gut und flüssig von statten geht. „Die Altstadt und somit auch die neue Struktur sind nur dann erfolgreich, wenn sie gut erreichbar sind“, erklärt Bernhard Pöll, der verantwortliche Projektmanager der SIGNA. Dem neuen Mobilitätskonzept liegen genaue Studien zugrunde, die die heutigen Verkehrsflüsse – privater und öffentlicher Verkehr – erfassen und auf die Zukunft projizieren. Ziel ist es, die Verkehrsflüsse zu verbessern, die Straßen zu entlasten und den Fußgängern und Radfahrern mehr Raum zu geben. „Die Autos und der 4

Verkehr werden ja nicht weniger – aber wir werden ihn besser organisieren und in neue Bahnen lenken, damit an der Oberfläche mehr Platz für Fußgänger, Radler und öffentliche Verkehrsmittel ist“, so Pöll. Kernpunkt des neuen Konzeptes ist ein Tunnel, der von der Mayr-Nusser-Straße aus direkt in die Altstadtgaragen führt: In jene beim Waltherplatz, bei Handelskammer und Pastoralzentrum, beim Kaufhaus (wo eine neue Garage zwei bereits bestehende Garagen ersetzt). Insgesamt rund 9.000 Autos pro Tag werden durch diesen Tunnel die Altstadt erreichen – Autos, die dann nicht mehr an der Oberfläche verkehren. Dank Tunnel kann die Südtiroler Straße verkehrsberuhigt werden: Nur noch öffentliche Verkehrsmittel sowie Anrainer dürfen hier oberirdisch fahren. Auch Verdiplatz und Garibaldistraße werden neu gestaltet: Auch hier erhalten

Radfahrer und öffentliche Verkehrsmittel Vorrang; Privatautos werden hier deutlich weniger verkehren. Gänzlich verkehrsbefreit wird die Bahnhofsallee, die sich in eine reine Fußgänger- und Radler-Promenade verwandelt. Der Kreisverkehr am Bahnhofsplatz entfällt.

Busbahnhof Viel diskutiert wird auch die Verlegung des Busbahnhofes. Dieser wird auf Wunsch der Gemeinde (und nicht wegen des Kaufhaus-Projektes) in die Rittner Straße verlegt: Der neue Gemeinde-Mobilitätsplan berücksichtigt u.a. die Metrobusse, die zusätzlichen Platz brauchen. Indes wird der Komfort für die Fahrgäste steigen: Die Busse fahren eine Reihe neuer Haltestellen an, bevor sie im Busbahnhof ankommen. Damit können Pendler ihre Zielorte noch punktgenauer erreichen.


Mobilität

In Zukunft besser

Mehr Haltestellen, neue Routen

Busbahnhof bestand

HEUTE Heute können Pendler in SAD-Bussen nur am Busbahnhof ein- und aussteigen.

zukunft Für Überlandbusse sind zahlreiche neue Haltestellen vorgesehen, u.a. in der neuen Südtiroler Straße (Bild rechts). 5


Das Projekt

Nachhaltig und vielgestaltig

Der neue Stadtteil

Runderneuert und vielgestaltig In der Fachsprache heißt es „Plan zur Städtebaulichen Umstrukturierung“ (PSU) – das Projekt zur völligen Neugestaltung des Viertels rund um den Busbahnhof. Es verändert das Leben und die Mobilität in diesem zentralen Stadtteil nachhaltig.

waltherplatz

1 südtiroler strasse/virgl 1 Platz mit brunnen

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2

Die Südtiroler Straße wird verkehrsberuhigt und steht nur noch Bussen und öffentlichen Diensten offen (Taxi, Polizei, Rettung...). Private PKWs fahren unterirdisch von der MayrNusser-Straße in die Innenstadtgaragen.

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Ein modernes City-Hotel ergänzt das Angebot für Touristen in der Landeshauptstadt: Schöne Zimmer mit Aussicht, Skybar und Wellness-Bereich sollen neue Gäste nach Bozen bringen.

3 PROBe- UND MUSIKRÄUME

innenhof mensa

hand elskamm er

2 hotel

5

4 seilbahnstation virgl

5 Öffentliche einrichtungen

ki nd ertage sstätte sen iortag esstätte senior enmensa landesmensa KuBo, Halle 28 u.ä. sind geschlossen. Seit Jahren wünscht sich die Bozner Jugend neue Probe- und Musikräume. Im neuen Gebäude finden sie Platz. 6

Den Virgl als Naherholungsgebiet per Seilbahn erschließen – seit Jahrzehnten ein Traum vieler Bozner. Der Virgl ist zwar nicht Teil des gegenständlichen Projektes „Kaufhaus Bozen“, ein Projektvorschlag liegt jedoch startbereit in der Schublade.

Soziales Leben im neuen Kleid: Eine Kinder- und Seniorentagesstätte sowie Mensen für Senioren und Landesbedienstete bilden wichtige Einrichtungen im neuen Projekt. Die Grünflächen sind öffentlich zugänglich.


10 bahnhofsplatz

11 Parkpromenade/bahnhofsallee

Mehr Grün für Bozen 5.000 m2

begrünte Flächen / Dachgärten

Die Bahnhofsallee wird zur reinen Fußgängerpromenade im völlig neu gestalteten und aufgewerteten Bahnhofspark. Der heutige Baumbestand bleibt erhalten.

Der Bahnhofsplatz ist heute eine Verkehrskreuzung mit Kreisverkehr – ein Nadelöhr. Der neue Platz wird größer und fußgängerfreundlicher. Der Kreisverkehr entfällt.

11.415 m2

11.418 m2

Bahnhofspark heute

Bahnhofspark neu gestaltet

Grünfläche heute

Grünflächen morgen

11 9

10 bahnhof

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9 bahnhofspark

Der heutige Bahnhofspark ist nicht nur im denkbar schlechten Zustand, sondern auch noch durch die vielbefahrene Bahnhofsallee zweigeteilt. Der neue Park wird leicht vergrößert, neu gestaltet und eine Einheit – ohne Verkehr.

8 restaurants UND BARs 6

Qualitative Gastronomiebetriebe bringen neues Leben in das Busbahnhofviertel, schaffen neue Treffpunkte und werten die Gegend auf.

Flächenverteilung und Relationen der Nutzungen laut neuem Vertragsentwurf und Projektvorschlag

6 garibaldi-strasse

7 dachgarten

Tertiärflächen, Dienstleistungen, Gastronomie, Nebenflächen: 9.200 m2

Öffentliche und gemeinnützige Dienste: Senioren- und Kindertagesstätten, Mensen, Veranstaltungsräume, Büros: 6.000 m2

17% Wohnen (inkl. konventioniert): 11.559 m2

Auf der verkehrsberuhigten Garibaldistraße haben Busse und Radfahrer Vorfahrt, die Autos werden dank unterirdischer Zufahrt in die Altstadtgaragen reduziert.

Zusätzlich zum öffentlichen Bahnhofspark und öffentlichem begehbaren Grün bei den Diensten für die Allgemeinheit entstehen Dachgärten: Dies vergrößert diese grüne Lunge Bozens um ein Drittel und steigert die Lebensqualität.

21,3%

Hotel: 5.500 m2

11% 10,1%

40,6% Anmerkung: Diagramm enthält nicht Garage von 25.500 m2

Handels-/Verkaufsflächen: 22.000 m2

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Wahlinfo

Auf einen Blick

Wo und wann wird gewählt?

2.

1. bozner/INNEN und Pendler/INNEN Am Referendum zur Requalifizierung des Bozner Busbahnhof-Viertels dürfen alle Bozner sowie Nicht-Ansässige teilnehmen. Personalausweis nicht vergessen!

Wer darf teilnehmen? Alle in Bozen ansässigen Personen ab 16 Jahren (Stichtag: 16. Geburtstag am 29. März 2016) sowie alle Pendler von außerhalb Bozens, die sich innerhalb 10. März 2016 ins Wahlregister der Gemeinde eingetragen haben.

+

3.

WO WIRD GEWÄHLT? In einem der 28 Wahlsitze, verteilt im gesamten Gemeindegebiet von Bozen. Siehe die genauen Standorte auf der Landkarte.

favorevole zustimmend 29.03. – 04.04.2016

4. Wann wird gewählt? Zwischen Dienstag, 29. März, und Montag, 4. April 2016. Die 28 Wahlorte sind täglich durchgehend von 8 bis 20 Uhr geöffnet (auch Samstag und Sonntag). Sie befinden sich im gesamten Gemeindegebiet, u.a. in den Bürgerzentren sowie in verschiedenen öffentlichen Dienststellen.

6. 5. Wer plant das Projekt? KHB GmbH mit Sitz in Bozen, eine Tochtergesellschaft der Innsbrucker SIGNA-Gruppe. Showroom mit Infos: Palais Menz, Mustergasse 2, Bozen (täglich geöffnet) 8

Warum ist teilnehmen wichtig? Bozen braucht Aufschwung. Das Projekt wird verwirklicht, wenn die Mehrheit der teilnehmenden Wahlberechtigten folgendes ankreuzt:

favorevole zustimmend


Wahlinfo

21–22

23

Viale Drus o

Sass ari

Da lm ati en str .–

17

12–13

Via Da lma zia

2

5 Spark asse nstr. –

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25–28 Co rso de lla Lib ert à

Itali ena llee –

Eu ro pa all ee Reschenstr. – Via Resia

20

Drus usall ee –

– Viale E uro pa

Cor so It alia

24

18–19

Sassaristr. – Vi a

Fre ihe its str .–

Via Ca ssa di R isp .

Grieser Platz P.zza Gries

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1

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Auf einen Blick

8–10 .

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10 punkte für EIN „zustimmend“ + Erneuerung Bahnhofspark und sanierungsbedürftiger Gebäude + Verkehrsberuhigung + Neue Bushaltestellen und Fahrradwege + Unterirdische Zufahrt in die Parkgaragen der Altstadt + Neues, hochwertiges Gebäude mit Wohnungen, modernem City-Hotel, öffentlichen Ämtern und Einrichtungen für Senioren, Kinder und Jugendliche, Gastronomie, Geschäfte + Gestaltung durch Star-Architekt David Chipperfield + Bahnhofspark wird leicht vergrößert, neue Grünflächen + Mehr als 100 Millionen Euro für die Gemeinde + Zusätzliche Steuergelder (ca. 20 Millionen Euro pro Jahr) + 1.000 neue Arbeitsplätze (und Bauaufträge an einheimische Unternehmen)

zentrum – bozner boden – rentsch 1 Sitz der Stadtgemeinde Bozen, Gumergasse 7 2 Gemeindegebäude (ehemalige Gasteinerschule) in der Weggensteinstraße 6 3 Mehrzwecksaal im gemeindeeigenen Gebäude in der Rentscherstraße 53 4 Mehrzwecksaal Premstallerhof, Dolomitenstraße 14 5 Stadtmuseum, Sparkassenstraße 24 6 Gemeinderäumlichkeit, Pfarrplatz 17 oberau – haslach 7 Bürgerzentrum Rosenbach, Nikolettiplatz 4 8–9–10 Sportzentrum, Pfarrhofstraße 11 11 Gemeindeämter in der Lanciastraße 4/A europa – neustift 12–13 Bürgerzentrum, Dalmatienstraße 30/C 14 Mehrzwecksaal, Neubruchweg 11 don bosco 15 Bürgerzentrum, Don-Bosco-Platz 17 16 Mehrzwecksaal, Anne-Frank-Platz 21 17 Semirurali-Museum, Baristraße 11 18–19 Stadthalle Palasport, Reschenstraße 39/A 20 Gemeinderäumlichkeit, Piacenzastraße 55 gries – quirein 21–22 Bürgerzentrum, Grieser Platz 18 23 Mehrzwecksaal „Anne Frank“, Alte Mendelstraße 124 24 Stadttheater, Telsergallerie 11 25–26–27–28 Fertigbau angrenzend an die ehem. „G. Pascoli“ Schule, Frontkämpferstraße 7 9


Für Aufschwung

Die Unterstützer

Breite Unterstützung für das Projekt Benko

„Chance für den Aufschwung nützen“

E

ine ganze Reihe von Persönlichkeiten aus allen gesellschaftlichen Kreisen haben sich spontan zum Komitee „Pro Benko“ zusammengeschlossen, um für einen Erfolg für das „Zustimmend“ mitzuarbeiten. Prominentester Vertreter im Komitee ist Landeshauptmann a.D. Luis Durnwalder: „Ich liebe Bozen und ich wünsche mir, dass die Bürger diese tolle Chance zur Erneuerung ergreifen.“ (siehe Interview). Dem Komitee haben sich Menschen aus allen Sprachgruppen, beruflichen und gesellschaftlichen Kreisen angeschlossen: Sportler bzw. Sportverantwortliche, Gastwirte, Kaufleute, Angestellte, Ärzte, Architekten… 10

Landeshauptmann a.D. Luis Durnwalder

„Bozen braucht dieses Projekt“ „Wir sollten Danke, Ja! zu diesem Projekt sagen, weil Bozen hat so einen Anschub dringend notwendig“, sagt Landeshauptmann a.D. Luis Durnwalder. Herr Durnwalder, Sie haben zum Projekt Benko eine klare Meinung? durnwalder: Ja, ich habe mir das Projekt genau angesehen und bin zum Schluss gekommen: Es bringt privates Kapital in Millionenhöhe in die Stadt, es bringt neue Arbeitsplätze für die Bevölkerung und es verbessert eine Reihe von strukturellen Problemen, darunter den Verkehr. Da sollten wir alle mit

Überzeugung „Ja“ sagen. Was gefällt Ihnen besonders gut? durnwalder: Ich sehe das Ganze positiv, weil es insgesamt eine Bereicherung darstellt. Zum Beispiel ein neues Hotel für Touristen, aber auch die Kulturräume für die Jugendlichen, die Zentren für Kinder und Senioren… Das sind alles Dinge, die Bozen dringend braucht und die sehr positiv

sind. Aber auch die Wohnungen und neuen Grünanlagen finde ich wichtig. Was empfehlen Sie den Boznern? durnwalder: Ich hoffe sehr, dass die Bürgerinnen und Bürger die Chancen erkennen, die dieses Projekt für Bozen bringt, und dass sie möglichst zahlreich an der Befragung teilnehmen und mit Überzeugung zustimmen.


Für Aufschwung

Die Unterstützer

Vorne von links: Piero Plebani, Carlo Perseghin, Rudy Favretto, Maurizia Mazzotta, Luis Durnwalder, Evi Seebacher, Alessandro Pezzi, Cinzia Nivoloni, Oswald Zöggeler. Hinten von links: Elmar Pardeller, Giovanni Polonioli, Alexander Wurzer, Paul Bacher, Heinz Peter Hager, Martin Atzwanger, Albert Pürgstaller

Verbraucherzentrale

Mehr Konkurrenz tut gut

B Bei Redaktionsschluss haben sich folgende Mitbürger angemeldet (alphabetisch gereiht):

Martin Atzwanger (Unternehmer, Anrainer) Paul Bacher (ehem. Schützenkommandant) Hubert Burger (Gastwirt „Bar Mozart“) Tania Cagnotto (Wasserspringerin) Franco Collesei (Gastwirt „Walthers“) Claudio Corrarati (Präsident SHV/CNA, Unternehmer) Marco D’Auria (Informatiker) Karmen Dellavaja (Angestellte) Luis Durnwalder (Landeshauptmann a.D.) Monika Egger (Unternehmerin „Naturallook“, „Amuvia“) Klaus Eisendle (Primar am Krankenhaus Bozen) Walter Eschgfäller (Kaufmann „Disco New“ und Liederszene) Rudy Favretto (Präs. Neruda Volley, Unternehmer) Franz Gräber (Gastwirt „Franzbar“) Kerim Gul („Pizza Pazza“) Peter Haller (Kaufmann „Pierre“) Manuel Hofer (Kaufmann „Julius Hampl“) Philipp Klammsteiner (Kaufmann „Klammsteiner Obst + Gemüse“) Günther Longo (Unternehmer „Longo Group“) Maurizia Mazzotta (Italiapura) Carlo Melega („Querelle“) Cinzia Nivoloni (Vize-Präsidentin Basketballverein Bozen) Ludwig Nössing (ehem. Landesgeologe) Robert Oberrauch (ehem. Sportler, Unternehmer) Elmar Pardeller (Würstelstand Museumstraße) Carlo Perseghin (Makler „Studio Alfa“ und Präsident der Maklervereinigung FIAIP) Alessandro Pezzi (Präsident Basketballverein Bozen) Nicola Piazza (Geschäftsführer „Würth“ Italien) Robert Pichler (Unternehmer) Piero Plebani (Steuerberater, Präsident Komitee Requalifizierung Bozen) Giovanni Polonioli (Rechtsanwalt, Ex-Bürgermeister von Leifers) Albert Pürgstaller (Ex-Bürgermeister Brixen, Ex-Vorsitzender SVP-Arbeitnehmer) Harald Santer (Geschäftsleitung „Würth“ Italien) Eusapia Sciascia (Juwelier „Filidei“) Evi Seebacher (Präsidentin SSV Bozen) Franz Staffler (Unternehmer) Alberto Stenico (Legacoop) Alberta Tamers (Angestellte) Paolo Vanoni (Manager „Alperia“) Robert Widmann (Brauherr und Gastwirt Batzenhäusl) Alexander Wurzer (Vorsitzender ASGB Jugend) Robert Zampieri (Direktor „Mila“) Prof. Oswald Zöggeler (Architekt und Universitätsprofessor)

ozen gilt immer wieder als eine der teuersten Städte Italiens – im Immobilienbereich, aber auch bei Konsumgütern. In einer Aussendung stellt die Verbraucherzentrale fest: „Ein weiteres Anfachen der Konkurrenz kann nur gut tun, auch angesichts der ständig höheren Inflation.“ Die Verbraucherschützer ruft die Bürger daher auf, an der Befragung zum Projekt teilzunehmen und in der Entscheidungsfindung „die verschiedenen Auswirkungen auf die Lebensqualität, Konkurrenzsituation, Preis und Qualität“zu berücksichtigen.

Von links: Thomas Hasler, Vittorio Repetto, Markus Kofler, Claudio Corrarati, Heinz Peter Hager, Emilio Corea, Markus Bernard, Peter Turker

Bauwirtschaft

Wichtiger Impuls für Krisensektor Mehrere hundert Arbeitsplätze in der Bauwirtschaft werden durch den Bau des BenkoProjektes gesichert – und die Bauaufträge werden an einheimische Bauunternehmen vergeben. Diese Zusage hatte KHB-Präsident Heinz Peter Hager bereits vor Jahren geäußert, inzwischen ist dies auch in der programmatischen Vereinbarung zwischen Gemeinde, Land und KHB festgeschrieben. Bei einem jüngsten Treffen be-

sprachen die Vertreter des Bauwirtschaft und Hager, in welcher Form die Abwicklung idealerweise vonstatten gehen soll – die Südtiroler Betriebe werden sich untereinander vernetzen, um eine Baustelle dieser Größenordnung professionell abwickeln zu können. Es sind einige Modell-Lösungen geplant, darunter ein mobiles Lager zur Versorgung der Gesamt-Baustelle oder eine Innovations-Werkstatt für Studenten.

mehr fotos auf: referendun.zukunft-bozen.it 11


referendum projekt benko 29.03. – 04.04.2016

mehr sicherheit

favorevole zustimmend

WWW.ZUKUNFT-BOZEN.IT Impressum aufschwung für Bozen Nr. 3/2016, Jahrgang 3, erscheint dreimonatlich. Herausgeber und Eigentümer: KHB GmbH, Museumstr. 1, Bozen. Eintragung: Landesgericht Bozen 12 vom 10.01.2014, Nr. 2/2014. Presserechtlich verantwortlich: Michael Mühlberger. Fotos © SIGNA Ibk, © Snøhetta/Sonaar, Shutterstock, succus. Konzept/Layout/Redaktion: succus. Kommunikation GmbH. Druckerei: Varesco, gedruckt am 22.03.2016

© KHB GmbH

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