Zukunft bozen 03

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IP | september 2014, 3. Ausgabe

zukunft bozen N e u e P e r s p e k t i v e n f ü r M e n s c h e n , S ta d t u n d W i r t s c h a f t

Bozen wird schöner.

Die neue Stadt.

Die Altstadt Braucht ein Kaufhaus

Das Wort des Experten S. 6

Bozen für Erneuerung Meinungen S. 8

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Zukunft Bozen

Der Verein

Ein Verein für Vorwort

gute Ideen

Der Bürgerverein „Zukunft Bozen – Bolzano Domani“ erfährt starken Zuspruch: Schon weit mehr als 1.000 Mitglieder und Unterstützer tragen die Ziele des Vereins mit, der für Erneuerung in Bozen eintritt. Ja zum Kaufhaus Bozen! Bekommt Bozen im Herzen der Stadt ein schönes neues Stadtviertel und somit neuen, hochwertigen Lebensraum für uns Bürgerinnen und Bürger? Mitte Oktober wissen wir mehr: Dann wird die Beamtenkommission ihre Bewertung der beiden eingereichten Projekte abschließen und ihr Urteil der Gemeinde vorlegen. Darauf entscheiden der Gemeinderat und die Landesregierung. Wir vom Verein „Zukunft Bozen – Bolzano Domani“ haben uns beide Vorschläge genau angeschaut. Für uns ist die Entscheidung eindeutig: Nur das „Kaufhaus Bozen“ hat die Kraft, die Stadt wirklich positiv und qualitativ zu verändern: mit hochwertiger Architektur, ausgereiften Mobilitätslösungen und qualitativen Grünflächen, einem schönen Kaufhaus, Wohnungen, Hotel, Büros... Wir spüren, dass auch die Bevölkerung ähnlich denkt und sich das „Kaufhaus Bozen“ wünscht. Täglich schreiben sich neue Mitglieder in unseren Verein ein, der für ein schöneres, moderneres Bozen eintritt. Machen auch Sie mit, gemeinsam sind wir stärker! Online auf www. zukunft-bozen.it oder persönlich im Showroom in der Bozner Mustergasse. Danke für Ihre Unterstützung! Herzlich, Ihre Anna Pitarelli

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m ehrenamtlichen Vereinsvorstand arbeiten an der Seite von Präsidentin Anna Pitarelli und Vizepräsident Alberto Stenico die Handelsunternehmer Evi Seebacher Cazzanelli und Elmar Pardeller sowie Wirtschaftsprüfer Heinz Peter Hager und Paul Bacher, Präsident der Kofler-Stiftung, mit. Als Mitglieder können sich alle Bürgerinnen und Bürgern einschreiben, die sich konstruktiv an der Entwicklung der Landeshauptstadt Bozen beteiligen wollen. Der Verein ist parteipolitisch unabhängig und sprachgruppenübergreifend. Die Mitgliedschaft ist kostenlos; einzige Pflicht ist das Mittragen der Vereinsziele. Die Vorstandsmitglieder Hager, Bacher, Pardeller, Seebacher, Stenico (v.l.)

Mit dem Projekt Kaufhaus Bozen wird ein zentrales Stadtviertel neu entwickelt.


René Benko

Interview

„Bozen bekommt das beste Projekt“

René Benko ist ein vielbeschäftigter Mann. Der Unternehmer aus Innsbruck beantwortet die Fragen, was ihm an Bozen und Südtirol liegt. Herr Benko, Sie entwickeln Projekte in Wien, in Berlin, in vielen tollen Städten Europas. Was führt Sie bloß nach Bozen? BENKO: Als Innsbrucker kenne ich Südtirol und Bozen schon seit meiner Kindheit. Jetzt freue ich mich besonders auf Besuche hier – es fängt die schönste Jahreszeit für uns Nordtiroler an, die Törggelezeit (schmunzelt). Aber Spaß beiseite, Bozen ist wirklich eine sehr schöne alte Handelsstadt am Schnittpunkt der Kulturen. Das macht Bozen unheimlich spannend. Allerdings sind viele Strukturen arg erneuerungsbedürftig, vor allem auch in der Innenstadt. Zum einen der Handel mit einem Angebot an Geschäften, das sicher nicht ausreicht, um das Potenzial der Stadt auszuschöpfen. Auch der Verkehr im Zentrum ist alles andere als gut gelöst – der heutige Verkehr muss von Straßen bewältigt werden, die vor vielen Jahrzehnten geplant worden sind. Ich bin sicher: Bozen kann viel gewinnen, wenn es einen kräftigen, qualitätsvollen Erneuerungsschub bekommt. Und diese Erneuerung kann das Kaufhaus Bozen bringen? BENKO: Davon bin ich zutiefst überzeugt! Das ganze Team der SIGNA hat sich sehr engagiert, um ein Projekt zu entwickeln, das für Bozen eine echte At-

traktion ist. Stararchitekt David Chipperfield hat die Aufgabe architektonisch und städtebaulich hervorragend gelöst, um dem ganzen Viertel rund um den Busbahnhof einen völlig neuen Charakter zu geben. Qualitätsvolle Grünflächen, schöne Wohnungen und Büros, ein modernes City-Hotel… Das alles in verkehrsberuhigtem Ambiente bzw. als Fußgängerzone. Das Kaufhaus wird eine wichtige Ergänzung für den Handel in der Bozner Altstadt sein und neue Bewegung bringen: Im Kaufhaus gibt es größere Flächen, wie sie wichtige internationale Marken brauchen, und natürlich auch viel Platz für einheimische Kaufleute, die sich übrigens schon in großer Zahl bei uns melden. Das Gesamtprojekt bringt für Bozen einen Aufschwung, der für alle von Vorteil ist: für die einheimische Bevölkerung, für die lokale und regionale Wirtschaft, für den Tourismus, für die Konsumenten und für die Stadt selbst durch neue regelmäßige Steuereinnahmen in Millionenhöhe. Sie sind 37 Jahre jung, vielbeschäftigt und gehören zu den erfolgreichsten Investoren Europas. Wie schaffen Sie das und ist da für Bozen überhaupt noch Platz? BENKO: Die SIGNA-Gruppe ist in der Tat ein sehr erfolgreiches Unternehmen, das freut mich sehr. Natürlich kommt

Zur Person René Benko ist vor 37 Jahren in Innsbruck geboren, wo er mit seiner Familie lebt. Er ist in zweiter Ehe verheiratet und hat drei Kinder. Vor 20 Jahren begann er seine unternehmerische Tätigkeit als Entwickler von Immobilienprojekten. Den Grundstein für die heutige SIGNAGruppe legte er 1999. In Bozen ist eine Investition in Höhe von über 300 Millionen Euro geplant – die wohl größte private Investition in Südtirol seit Jahrzehnten.

so ein Erfolg nicht von heute auf morgen und ich arbeite ja schon seit gut 20 Jahren in diesem Geschäft. Ich kann nur sagen, dass ich sehr gerne arbeite und daher auch nicht um 17 Uhr den Stift fallen lasse. Außerdem lege ich großen Wert darauf, aus welchen Menschen sich das ganze Team zusammensetzt, das für die SIGNA arbeitet. Und ich behaupte, dass wir ein hochprofessionelles Team aufgebaut haben, das ausgezeichnete Arbeit leistet. So gesehen können Sie unbesorgt sein: Auch die Qualität, die wir für Bozen liefern, ist top. Bozen bekommt das beste Projekt, das heute in Europa entwickelt werden kann! 3


Kaufhaus Bozen

Das neue Projekt

Bozen wird schöner. Die neue Stadt.

Bozen wird schöner – mit neuem, hochwertigen Raum zum Wohnen, Arbeiten, Shoppen. Wo heute alte, teils stark heruntergekommene Gebäude stehen und sich ringsum Autos stauen, soll nach dem Projekt der KHB GmbH ein völlig neues Viertel entstehen.

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ür das neue Projekt zeichnet wieder StarArchitekt David Chipperfield verantwortlich. Das Design, das in Bozen auf großen Zuspruch gestoßen war, ist daher ähnlich geblieben. Aber: „Es ist ein völlig neues Projekt, das im Rahmen der Gemeinderichtlinien eine harmonische und hochwertige Gesamtlösung für das ganze Stadtviertel darstellt“, erklärt KHBPräsident Heinz Peter Hager. Das neue Projekt sieht eine umfassende Entwicklung und Neugestaltung eines Stadtteiles vor und beschränkt sich nicht auf die Errichtung zusätzlicher Bauwerke inmitten bestehender Gebäude. „Wir sehen eine breite Vernetzung mit dem gesamten Umfeld zwischen Bahnhof, Verdi-

und Waltherplatz vor und beziehen Bestehendes in unsere neuen Infrastrukturen ein“, erläutert Projektleiter Bernhard Pöll. Das Mobilitätskonzept macht die Bahnhofsallee zur Fußgängerzone. Unterirdische Verkehrsführungen sind auch für die Südtiroler und Perathonerstraße sowie für die Garibaldistraße und den Bahnhofsplatz vorgesehen. Der Busbahnhof wird in das Konzept integriert und bleibt somit selbstverständlich in unmittelbarer Nähe des Stadtzentrums und auch des Zugbahnhofes. Der vielfältige und facettenreiche Baukörper präsentiert sich leicht, elegant, inszeniert Bozen völlig neu und schafft neue Lebensräume. Er ist von drei Seiten zugänglich, untergebracht sind

Der Bahnhofsplatz heute: eine überfüllte Verkehrskreuzung

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Der Bahnhofsplatz morgen: ein schöner Platz zum Flanieren


Kaufhaus Bozen

Die Garibaldistraße heute: ohne Worte

Das neue Projekt

Die Garibaldistraße morgen: autofrei und schön

der Busbahnhof und ein attraktives Kaufhaus, Flächen für Wohnungen und Büros sowie Gastronomiebetriebe und ein qualitätsvolles Stadthotel. Dazu kommen ein neu verbundener und runderneuerter Bahnhofspark sowie weitere Grünflächen mit echter Aufenthaltsqualität. Die geplante Investition beträgt mehr als 300 Mio. Euro – unmittelbare Impulse für die lokale Wirtschaft und die öffentliche Hand: Alle Geschäftstätigkeiten werden über die 2013 gegründet KHB GmbH mit Sitz in Bozen abgewickelt, mehr als 15 Mio.Euro werden jährlich als zusätzliche Steuern an Bozen und Südtirol fließen.

Showroom Palais Menz, Mustergasse 2, 39100 Bozen Öffnungszeiten: Montag – Freitag 16.00 – 20.00 Uhr Samstag 10.00 – 14.00 Uhr Kontakt: info@kaufhaus-bozen.com 5


Handel

Die Meinung des Experten

Handelsexperte Prof. Roeb:

„Die Altstadt braucht ein Kaufhaus!“ Handel ist Wandel. Lebendigster Ausdruck dafür ist die Entwicklung im E-Commerce, dem wahren Wettbewerber des traditionellen stationären Handels. Die Antwort darauf? Aufrüsten und global mit lokal gut vernetzen! Insbesondere für kleinere Städte sei dies überlebenswichtig, sagt Prof. Thomas Roeb M.A. Der Professor an der Hochschule BonnRhein-Sieg gilt als ausgewiesener Handelsexperte.

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er Online-Handel wächst rapide – auch in Südtirol. Der stationäre Handel muss dies erkennen und für sich nutzen, erklärte Handelsexperte Prof. Roeb jüngst bei einem Vortrag im Showroom des Kaufhaus Bozen Bolzano in Bozen. Prof. Roeb räumte auch mit einem weit verbreiteten Vorurteil unter Händlern auf: „Viele Einzelhändler glauben, dass

sich die Konsumenten in ihren Geschäften beraten lassen und dann online kaufen. In Wahrheit läuft es viel häufiger umgekehrt. Die Konsumenten prüfen im Internet, was es alles gibt, dann kaufen sie gerne stationär.“ Vorausgesetzt, der stationäre Handel bietet das entsprechende Angebot: „Vor allem kleine Städte mit kleinteiliger Handelsstruktur sind benachteiligt, weil sie mit dem

großen Angebot im E-Commerce nicht standhalten können.“ Online werden manche Warengruppen besonders gut verkauft: An erster Stelle liegt Bekleidung/Mode gefolgt von Büchern, Unterhaltungselektronik und Schuhen.

Was bedeutet das für Bozen? Bozens Handelsstruktur ist kleinteilig und zudem unauswogen. „In Bozen ist das An-

Nach dem Vortrag von Prof. Roeb (rechts) stellten sich (v.l.) Heinz Peter Hager, Evi Seebacher, Elmar Pardeller den Fragen von Moderatorin Manuela Vontavon

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Handel

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Für Kaufleute

Jetzt schon vormerken! Die Nachfrage von Kaufleuten im „Kaufhaus Bozeni“ ist jetzt schon groß. Ab sofort laufen die Vormerkungen. Die Zahl an Handelsunternehmern, die sich für Flächen im „Kaufhaus Bozen“ interessieren, steigt täglich: „Seit Wochen erreichen uns Dutzende E-Mails und Telefonanfragen. Um das Ganze besser zu strukturieren, haben wir ein eigenes Formular online gestellt“, so KHB Präsident Heinz Peter Hager. Die Vorreservierungen sind auf der Webseite www.kaufhaus-bozen.com möglich; dabei muss auch die Branche und die gewünschte Shopgröße angegeben werden.

gebot an Textilwaren deutlich unterrepräsentiert, vor allem an qualitativen Geschäften. Das Verhältnis zwischen Verkaufsflächen und Umsätzen der Textilgeschäfte in der Bozner Altstadt stimmt nicht“, stellte Prof. Roeb fest. Dabei sei die Textilbranche gerade in Stadtzentren entscheidend: „Das Modekaufen muss mit Bummeln, mit Spaß, mit Erlebnis verbunden sein – dazu kommen die Leute in die Innenstadt!“ so Prof. Roeb. Um wettbewerbsfähig zu sein, brauche es hochwertige Fachgeschäfte ebenso wie die Filialisten. „Davon gibt es in Bozen jetzt schon jede Menge, allerdings viele von nicht hoher Qualität. Es gibt auch zu wenig große Flächen, wie sie von verschiedenen Anker-Mietern benötigt werden.“

Kaufkraft in Bozen halten Die Bozner Altstadt habe durchaus ein kaufkräftiges

Publikum – zu erkennen u.a. an der Tatsache, dass gleich zwei Geschäfte Rolex-Uhren anbieten. Prof. Roeb: „Aber wo soll der gut situierte Kunde, der sich eine Rolex leistet, in Bozen eine Hose oder eine Jacke auf ähnlichem Niveau finden? Außerhalb? Dann geht hier Umsatz verloren – für alle!“ Bozen braucht also neue Geschäfte, die sich heute nicht ansiedeln können, weil die Flächen in den Geschäften oft zu klein und auf zu vielen Ebenen angelegt sind. Diese Flächen sind im „Kaufhaus Bozen“ vorgesehen und ergänzen so das bestehende Angebot in den historischen Häusern. Dies stärkt die gesamte Innenstadt: „Das Kaufhaus stellt ein Angebot bereit, das die Bozner Innenstadt als Einkaufsstadt insgesamt attraktiver und wettbewerbsfähiger gegenüber der Konkurrenz im Internet macht.“

Vorreservierungen

gute Gründe für das „Kaufhaus Bozen“ 1 2 3 4 5 6 7 8 9

Neugestaltung des ganzen Stadtviertels durch Stararchitekt David Chipperfield – mit Kaufhaus, Verkehrsinfrastruktur, Wohnraum, Büros und Hotel. Private Investition von 300 Mio. Euro zum nachhaltigen Nutzen für Stadt und Bürger. Arbeit für lokale Bauwirtschaft (drei Jahre Bauzeit) und nach Eröffnung rund 800 neue Arbeitsplätze mit Qualität. Überregionale Strahlkraft für Bozen, neuer wirtschaftlicher Aufschwung, Belebung für Stadt, Handel und Arbeitsmarkt. Grünflächen und Parks mit echter Aufenthaltsqualität. Aufwertung von Bozen als Einkaufs- und Tourimusstadt mit Kaufkraftrückfluss aus Affi und Innsbruck. Angebotserweiterung für die Konsumenten, echtes Shopping-Erlebnis, viele neue Chancen für den lokalen Handel. Umfangreiche Beruhigung der innerstädtischen Verkehrssituation, neue Mobilitätslösungen und Erweiterung der Fußgängerzone. Raum für die Öffentlichkeit: Veranstaltungs- und Konferenzsäle, Raum für Jugendkultur oder öffentliche Dienststellen.

10 Planung nach den Richtlinien der Greenbuilding-Architektur inklusive Geothermie und Flusswassernutzung für Heizung und Kühlung (CO2-Minimierung!).

11 KHB GmbH (Kaufhaus Bozen) mit Rechts- und Steuersitz in Bozen - dies bringt hohes Steueraufkommen für Stadt und Land.

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Stimmen:

Bozen braucht Aufwertung! Das „Kaufhaus Bozen“ beschäftigt die Menschen. Bieten sich doch für Bozen – für Wirtschaft, Handel und Bürger – riesige Chancen, die es zu nutzen gilt. Hier einige der Meinungen dazu. 16. August 2014

Gotthard Pixner Speck- und Wursthändler am Obstmarkt

DAS „KAU FHAUS BOZEN“ hat mich von Anfang an überzeugt und ich wünsche mir, dass es verwirklicht wird. Es freut mich, dass auch wir Südtiroler Händler und Bauern damit eine Chance bekommen. Ich habe bereits um eine Fläche angefragt.

Robert Pohlin Unternehmer (Elpo)

IN BOZEN muss was passieren, die Altstadt ist am Limit. KaufhausKetten scheitern, da aktuell kein Platz mehr vorhanden ist. Je weiter weg solche Strukturen vom Stadtzentrum sind, desto schlimmere Auswirkungen hat dies auf die Stadt. Menschen wollen unter Menschen sein und nicht irgendwo am Rande. Will man eine Zersiedelung der Städte vermeiden, muss etwas passieren.

„Bin für Benko” Alt-Landeshauptmann Luis Durnwalder stellt sich offen auf die Seite von René Benko.

Gregor Stimpfl Versicherungskaufmann/Unternehmer (Assiconsult)

ICH FINDE ein Kaufhaus wäre eine allgemeine Veränderung für Bozen und man muss diese einmalige Chance unbedingt nutzen. Das Thema darf auf keinen Fall fallen gelassen werden, das wäre nämlich die größte Niederlage für Bozen. Das Projekt "Kaufhaus Bozen" macht auf mich einen sehr professionellen Eindruck.

Hans Huber Kaufmann/Unternehmer (Agrocenter)

Das Kaufhausprojekt kann meiner Meinung nach nur positive Auswirkungen auf die Stadt Bozen und auf den Handel haben. Es ist höchste Zeit dafür und ich hoffe, dass die Verantwortlichen und die Gemeinde Bozen dahinter bleiben. Für ein Unternehmen ist ein solcher Standort

äußerst interessant und auch ich wäre an einer Fläche im neuen Kaufhaus interessiert. Das Projekt würde die Entwicklung des lokalen Handels natürlich begünstigen. Denn wenn in Bozen nicht professionelle und interessante Angebote geboten werden, werden die Leute auch in Zukunft nach Verona oder Innsbruck fahren.

Thomas Holzknecht Laubenkaufmann (Optik Walter)

ICH FINDE es traurig, dass die Bozner Kaufleute so wenig Interesse zeigen, sich aktiv mit diesem Thema auseinandersetzen. Unabhängig, ob ich jetzt dafür oder dagegen bin. Nur so könnte eine neutrale Diskussion geführt werden. Das Projekt ist ohne Frage eine große Chance für die Gemeinde Bozen, wobei sicher auch

noch einige Fragen offen sind. Ich denke, dass das Projekt von Benko gut ist, da er über das nötige Know-how verfügt. Ein Einkaufszentrum in der Altstadt ist auch viel sinnvoller als am Stadtrand. Und zwingend notwendig meiner Meinung nach: Eine Aufwertung der Bozner Lauben!

Otmar Michaeler Unternehmer (Michaeler & Partner)

ICH MÖCHTE es etwas provokativ ausdrücken: Eins und eins ergibt zwei. Es ist klar, dass es keine Alternative zum "Kaufhaus Bozen" gibt. Für die Stadt ist es daher ein absolutes Muss! Sollte das Projekt nicht realisiert werden, so ist es eine verpasste Jahrhundert-Chance und für Bozen wird es – langfristig gesehen – äußerst schwierig sein zu überleben.

Impressum Zukunft Bozen Nr. 3/2014, Jahrgang 1, erscheint dreimonatlich. Herausgeber und Eigentümer: KHB GmbH, Museumstr. 1, Bozen. Eintragung: Landesgericht Bozen vom 10.01.2014, Nr. 2/2014. Presserechtlich verantwortlich: Michael Mühlberger. Fotos © SIGNA Ibk. Konzept/Layout/Redaktion: succus. Kommunikation GmbH. Druckerei: Athesia, gedruckt am 22.09.2014


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