Phmag 2009

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DAS

2009

www.igpassivhaus.at

HAUS

Magazin der IG Passivhaus Tirol.

Architektur & Projektierung Geb채udeh체lle

Schutzgeb체hr: 10 E

Haustechnik Erneuerbare Energien vorher

Thermische Sanierung

Magazin der IG Passivhaus Tirol.


FORUM und BESUCHERMESSE in einem. KT N U P ER W H C NG S U R E I SAN

26. - 28. Nov DIE österreichische

Niedrigenergie & Passivhaus MESSE Messegelände Innsbruck I Halle 4/4a & Halle 2 oben

www.zeba.eu

4.Tiroler

www.passivhausforum.co.at

26. - 28. november 2009

PASSIVHAUS

orum

THERMISCHE SANIERUNG

Messe Innsbruck Messesaal Halle 2 oben INFOS & ANMELDUNG: www.passivhausforum.co.at


intro

HAUS

Werte Leser! Soeben halten Sie unser drittes Passivhaus-Magazin in Händen, das Ihnen ebenso wie seine Vorgänger viel Information und Wissen über das Passivhaus, seine Funktionsweise aber auch über energieeffiziente Sanierungsmöglichkeiten vermitteln soll.

Anton Steixner LH-Stv.ÖR

Wir haben uns in dieser Ausgabe besonders mit dem Thema Sanieren beschäftigt, da gerade in diesem Bereich des Gebäudealtbestandes enorm hohes Energieeinspar-Potential besteht.

vorwort

Die IG Passivhaus Tirol hat sich voll und ganz der fortschrittlichen PassivhausTechnologie verschrieben. Damit sind ausnehmend intelligente, energieeffiziente Lösungen verbunden und es wird auf diese Weise ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Zudem engagieren wir uns auch in weiteren Bereichen, die einen vernünftigen Umgang mit vorhandenen, jedoch begrenzten Ressourcen fördern. Die energetische Sanierung von alten Gebäuden ist so ein wichtiger Ansatz. Eine gut gedämmte Fassade, dichte Fenster und schon reduziert sich der Aufwand für Heizen um bis zu 70 Prozent. Da im Altbau meistens fossile Brennstoffe die Energieträger sind, werden daher auch 70 Prozent klimaschädigende CO2-Emmissionen eingespart. Des Weiteren werden bei den Sanierungsprojekten vorwiegend Experten aus der unmittelbaren Umgebung mit den Arbeiten betraut, was angesichts der Wirtschaftskrise von besonderer Bedeutung ist. Denn nur so bleibt die volle Wertschöpfung im Land und trägt außerdem zur Sicherung der Arbeitsplätze bei. Es würde mich freuen, wenn wir mit dem neuen Passivhaus-Magazin einige interessante Impulse liefern können und wünsche viel Spaß beim Lesen.

Bildquelle: Land Tirol

Der Umgang mit den immer knapper und teurer werdenden Ressourcen Energie, Rohstoffe aber auch Grund und Boden ist zu einer großen Herausforderung geworden! Wenn wir uns vorstellen, dass global betrachtet auch die Menschen in den heutigen Schwellen- und Entwicklungsländern sich zukünftig unserem Lebensstandard nähern wollen, würde die Welt im Jahr 2050 etwa 7mal mehr Ressourcen brauchen als das heute der Fall ist. Selbst wenn die Ressourcen vorhanden wären - unser bereits schon heute strapaziertes Weltklima würde das nicht mehr aushalten. Wenn wir uns bewusst machen, dass allein unser Land Tirol jährlich fossile Energieträger zu einem Marktwert von fast zwei Milliarden EURO(!) aufbringen muss, wir mit diesen Energieträgern großteils verschwenderisch und wenig effizient umgehen und dabei auch noch unser Klima belasten, wird schnell klar dass wir unsere Versorgungsstrukturen im Energiebereich überdenken müssen. Der Gebäudebereich insgesamt bindet einerseits gewisse Ressourcen wie Bauland, Beton, Stahl, Holz, Glas, Dämmstoffe etc., andererseits fließt etwa ein Drittel der gesamten Endenergie der Verwendung Raumwärme und Warmwasserbereitung zu; in Tirol verwenden wir dabei noch zu über 50 Prozent fossile Brennstoffe, was wiederum unsere Handels- und Klimabilanz stark belastet. Der Verein IG Passivhaus Tirol hat sich gemeinsam mit seinen zahlreichen Mitgliedern das Ziel gesetzt, das Gebäude für die Zukunft in Richtung Passivhausstandard weiter zu entwickeln, die Energieeffizienz und in Folge dessen die Eindämmung der Treibhausgase zu fördern. Damit decken sich die Bemühungen dieser Plattform ganz mit den Zielen der „Tiroler Energiestrategie 2020“, welche gerade auch im gesamten Gebäudebereich vielschichtige Maßnahmen setzt. Wenn heuer der Schwerpunkt dieses Forums der Gebäudesanierung gewidmet ist, dann trifft dies genau auf das vor einem halben Jahr gestartete Sanierungsprogramm der Tiroler Landesregierung zu, welches über zwei Jahre – einkommensunabhängig ausgestaltet – ganz wichtige energie-, umwelt- und konjunkturpolitische Impulse liefern wird. Die ersten vorliegenden Statisiken bestätigen, dass sich die Zahl der Ansuchen für Althaussanierung im Vergleich zum Vorjahr bereits verdoppelt hat. Der Anreiz „Ökobonus“, zielt auf eine umfassende Sanierung ab und macht die Umstellung der Heizung auf erneuerbare Systeme zusätzlich interessant. Ferner gibt es hierbei im Rahmen des Sanierungsprogramms Unterstützung von den Tiroler Stromversorgern. Der Weg dorthin ist natürlich Aufgabe einer ganzen Generation! Aber alleine zu wissen, dass es bereits heute Möglichkeiten gibt, unsere Heizungen und Warmwasseraufbereitungen ausschließlich mit eigenen, praktisch vor der Haustüre liegenden Energiequellen (Holz, Pellets, Solar- und Umweltwärme mittels Wärmepumpen) zu bedienen, kann uns als Triebfeder für ein nachhaltiges Bemühen in diesem Sinne dienen.

Albert Lechner, Vorstandsvorsitzender IG Passivhaus Tirol

Ich darf dem Verein „IG Passivhaus Tirol“ zur Ausrichtung des vierten „Tiroler Passivhaus Forums“ gratulieren und danken, dass dadurch der wichtigen Rolle des Technologietransfers, dem Erfahrungsaustausch und der Wissensvermittlung zwischen Architekten, Planern, Ausführenden und Bauherrn entsprochen wird!


04 Inhalt IG PASSIVHAUS

das Gehirn Haustechnik

Thermografie Architektur & Projektierung Blower-Door-Test und Thermografie zeigen undichte Stellen in der Gebäudehülle unverhohlen auf und beweisen, welche Schwachstellen für Energieverluste verantwortlich sind.

Die Haustechnik gehört bei der Planung und Umsetzung in erfahrene Hände. Dafür glänzen die technischen Einrichtungen im Betrieb mit komfortablen Leistungen.

31

84

Dämmung Gebäudehülle Ob man Dämmmaterial aus Natur- oder Industrieprodukten bevorzugt ist Ansichtssache, entscheidend ist, dass die Dämmung erstklassig ausgeführt wird.

59

INFOS & NEWS

THERMISCHE SANIERUNG

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

06 Die IG Passivhaus

08 Thermische Sanierung Wohnqualität

21

stellt sich vor

45 Mit dem Passivhaus

zu den Olympischen Spielen 2010

49 Tirol als Mekka

nachhaltigen Bauens

76 Prädikat: Wellness-tauglich 110 Interview 112 IG - Mitgliederliste 114 Terminübersicht

24

verbessern, Wert steigern – die Sanierung macht‘s möglich

Wohnen wird kräftig gefördert

35

Bericht

Bewohner berichten über Sanierungserfahrungen

Drei Wege zum Passivhaus

28 Schritt für Schritt

17 Wohnbauförderung Energieeffizientes

Passivhaus für Fortgeschrittene

zum Passivhaus

31

Blower Door & Thermografie

Möglichen Schwachstellen auf der Spur

VERLEGER / VERLAGSLEITUNG: Werbeagentur Zweiraum Floriangasse 13, 6460 Imst / info@ zweiraum.eu / www.zweiraum.eu

LAYOUT, GRAFIK DESIGN & SATZ: Elisabeth Krismer, zweiraum GmbH Werbeagentur / www.zweiraum.eu

ANZEIGEN: Werbeagentur Zweiraum, Imst / www.zweiraum.eu

FOTOGRAFIE: (soweit nicht anders vermerkt) Elisabeth Krismer, zweiraum GmbH Werbeagentur

PROJEKTLEITUNG: Elisabeth Kendlbacher, Werbeagentur Zweiraum REDAKTION: Brigitta Hochfilzer (brigitta.hochfilzer@chello.at), Mag. Patrizia Pichler (patrizia.pichler@gmail.com), Manfred Ladstätter (mladstaetter@yahoo.de) Redaktionelle Leitung: Brigitta Hochfilzer, PR-Beratung

DRUCK: Artpress Druckerei GmbH, Gewerbegebiet 2, Postfach 301, 6604 Höfen AUFLAGE: 25.000 Stück

ERSCHEINUNG: September 2009

Alle im Magazin erscheinenden Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

IMPRESSUM

MEDIENINHABER: IG PASSIVHAUS TIROL, Netzwerk für Information, Qualität und Weiterbildung, c/o zweiraum GmbH Werbeagentur, Floriangasse 13, 6460 Imst, Tel: +43 (0)676 / 554 11 29, Fax: +43 (0)5412 / 20 700 - 40, tirol@igpassivhaus.at / www.igpassivhaus.at


IG PASSIVHAUS Inhalt 05

35 Thermische Sanierung Titelthema Bewohner berichten Noch nie war Sanieren so günstig. Hohe Förderungen seitens des Landes Tirol, günstige Zinsen bei Darlehen und enormes Energie-Einsparungspotential nach der erfolgreich durchgeführten Sanierung sind gute Gründe jetzt an eine Verbesserung der Wohnqualität und eine Wertsteigerung des Immobilienbesitzes zu denken.

GEBÄUDEHÜLLE

HAUSTECHNIK

39

Holzbau

84 Haustechnik –

Nachhaltig bauen mit Holz

das Gehirn des Passivhauses

55

Massivbau

93

Der Klassiker – das Massivhaus

Wieso ist das Passivhaus gesund?

59

Dämmung

ERNEUERBARE ENERGIEN

67

Investition in die Zukunft

Fenster

99 Aktivhaus

Die Energiesparmeister

49 DDI Michael Flach

Tirol als Mekka nachhaltigen Bauens

Gesundes Wohnen mit Lehm

103 Energiesparen

LEUTE

DDI Michael Flach und Dr. Wolfgang Feist setzten gemeinsam neue Impulse an der Baufakultät der Universität Innsbruck.

24 DI Christina Krimbacher

bei der Beleuchtung

Energiesparen bei der Beleuchtung Erneuerbare Energien Glühbirne kontra Energiesparlampe, was sind die Vorteile, was ist zu beachten? Welche Alternativen stehen überhaupt zur Verfügung?

103

Drei Wege zum Passivhaus Ob Passivhaus-Neubau oder -Sanierung: Ohne erfahrene Professionisten bleibt das Ergebnis mangelhaft.


Ein Netzwerk für das Passivhaus

In der IG Passivhaus Tirol haben sich Unternehmer aus allen Bereichen der Baubranche zusammengeschlossen.

Vor sechs Jahren wurde die IG Passivhaus Tirol (IGPH-Tirol) gegründet. Rund 50 Mitgliedsbetriebe haben sich seither dem Netzwerk Der Begriff Passivhaus ist heute zwar vielen Menschen geläufig, aber angeschlossen.

Albert Lechner, Vorstandsvorsitzender IG Passivhaus Tirol

noch immer ranken sich viele Mythen und Fehlurteile um diesen zeitgemäßen Baustandard. Die Mitgliedsbetriebe der IG Passivhaus Tirol haben es sich zur Aufgabe gemacht, gemeinsam zur weiträumigen Etablierung des Passivhausstandards beizutragen und „Irrglauben“ durch viel Information und Aufklärung aus dem Weg zu räumen. Weitere wesentliche Schwerpunkte bilden der Erfahrungsaustausch sowie Schulungen und Fortbildung, nicht nur der eigenen Mitglieder, sondern auch von Unternehmen aus der Baubranche, die bei Aufträgen im Passivhausbereich gefordert sind, bestimmte Kriterien zu beachten und verbindlich einzuhalten. „Die Akzeptanz in der Öffentlichkeit hängt besonders davon ab, dass auch alle Passivhäuser funktionieren. Qualifizierungsangebote, auch für Kleinbetriebe, sind daher besonders wichtig“, erklärt Vorstandsvorsitzender Albert Lechner das intensive Bemühen der IG-Mitglieder um Passivhaus-geschulte Facharbeiter.

„Das Passivhaus ist die energiesparendste, komfortabelste, intelligenteste und vor allem zukunftsfähigste Form des Bauens und Wohnens“, darin sind sich die IG-Mitglieder einig und wissen, dass trotzdem noch einiges an Überzeugungsarbeit zu leisten ist. „Es braucht einfach seine Zeit, bis sich neue Technologien durchgesetzt haben“, erinnert Lechner daran, „dass man auch Solaranlagen vor rund 20 Jahren noch belächelt hat. Heute wird diese Technik weltweit zur Energiegewinnung eingesetzt.“ Übrigens wurde auch der Prototyp des Passivhauses vor knapp 20 Jahren gebaut und funktioniert noch immer problemlos.

Spezialisten der Baubranche als Team In der IG Passivhaus Tirol sind Unternehmer aus allen Bereichen der Baubranche vertreten. Zu den Mitgliedern zählen Planer und Architekten, Energieberater, Lüftungsund Haustechniker, Zimmerer, Fenster- und Türenproduzenten, Baustoff-Erzeuger, Elektro- und Wasserinstallateure und viele andere mehr. Alle IG-Mitglieder sind den Qualitätsstandards im Passivhausbereich verpflichtet. Anbieter von Bauteilen und -materialien (Komponenten) müssen für ihre Produkte zudem eine Zertifizierung des Passivhaus Institutes Darmstadt (PHI) nachweisen. Seit 2009 hat die IG Passivhaus Tirol auch einen Mitgliedsbetrieb in ihren Reihen der berechtigt ist, Zertifizierungen von Passivhausbauten vorzunehmen. Diese Berechtigung wurde in Österreich bisher erst an drei Unternehmen vergeben.

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IG PASSIVHAUS Vorstellung 07

Das Interesse am Passivhaus wächst Mit Messeauftritten, Exkursionen zu bereits realisierten Passivhaus-Projekten, durch Berichterstattung in den Medien und Informationsveranstaltungen in den Regionen versucht die IGPH-Tirol dem wachsenden Interesse der Bevölkerung zu begegnen. Durch kompetente Beratung bei allen Veranstaltungen gelingt es zunehmend mehr Menschen von den Vorteilen der Passivhausbauweise zu überzeugen. „Zumindest im Neubaubereich ist die Nachfrage stark gestiegen und all unsere Mitgliedsbetriebe sind trotz Wirtschaftskrise bestens ausgelastet“, so der IG-Vorstandsvorsitzende, der mit den Erfolgen aus sechs Jahren Passivhaus-Netzwerk zufrieden ist. Foto: B. Hochfilzer

Markus Regensburger, neuer IG-Geschäftsführer in Tirol, stimmt zu und ergänzt: „Dennoch wartet noch viel Arbeit auf uns. Sanieren in Richtung Passivhausstandard macht Sinn, auch davon muss man die Leute noch überzeugen. Und um die Vorreiterrolle der heimischen Unternehmer auch weiterhin zu gewährleisten, müssen alle aktiv an der Neu- und Weiterentwicklung von Passivhauskomponenten mitarbeiten. Nur so können wir nicht nur zum aktiven Klimaschutz sondern vorrangig auch zur Sicherung unserer regionalen Wirtschaft und der Arbeitsplätze in der Region beitragen.“

Viele Wege – ein gemeinsames Ziel Die IGPH Tirol pflegt auch eine intensive Zusammenarbeit mit anderen Institutionen, die sich mit energieeffizienten Maßnahmen beschäftigen, wie z.B. die Energie Tirol, die Tiroler Zukunftsstiftung, das Passivhaus-Institut Darmstadt, die IGPH-Österreich, Pro:Holz und andere mehr. Europaweit findet ein umfassender Erfahrungs- und Wissensaustausch auch mit anderen Passivhaus-Organisationen und –Vereinen statt. Auf heimischer Ebene spielt die Kooperation mit der Tiroler Raiffeisenbank eine wichtige Rolle, die ebenfalls einen Schwerpunkt für Passivhausbauten und Sanierungen nach Passivhausstandards gestartet hat. Tirolweit werden in allen Filialen Informationen dazu angeboten und bei Bedarf kompetente Ansprechpartner vermittelt.

Markus Regensburger, Geschäftsführer der IG Passivhaus Tirol

„... Sanieren in Richtung Passivhausstandard macht Sinn, auch davon muss man die Leute noch überzeugen...“

Weltumspannender Passivhaus-Tourismus Baufachleute, Architekten Planer und Wissenschafter, aber auch Fernsehstationen und Fachjournalisten aus aller Welt haben die Vorreiterrolle des Tiroler Passivhaus-Engagements erkannt und einen wahren Exkursionsboom zu Tiroler Projekten und Baustellen ausgelöst. „In Tirol ist ein regelrechter Passivhaus-Tourismus entstanden“, freut sich Vorstandsvorsitzender Albert Lechner über die große Vorbildwirkung Tirols. Tirol hat aber auch wirklich einiges an Vorsprung vorzuweisen: Mit den beiden Experten Prof. Dr. Wolfgang Feist und Prof.DDI Michael Flach unterrichten an der Universität Innsbruck zwei international anerkannte Kapazitäten im Bereich energieeffizientes Bauen. Und auch in der praktischen Umsetzung hat die gemeinnützige Wohnbaugesellschaft Neue Heimat Tirol eine europaweite Pionierrolle übernommen. Am Innsbrucker Lodenareal stehen derzeit rund 354 Wohnungen in der größten Passivhaus-Wohnanlage Europas kurz vor der Fertigstellung. Ende dieses Jahres werden die ersten Wohnungen bezogen. Ein international viel beachtetes Projekt, das mit dem Bau des Olympischen Dorfes für die Jugend-Weltwinterspiele 2012, ebenfalls im Passivhaus-Standard, bereits ein würdiges Nachfolgeprojekt gefunden hat. Ein weiteres Projekt mit Tiroler Beteiligung sorgt international für großes Aufsehen und große Medienpräsenz. Tiroler und Vorarlberger Unternehmen bauen gemeinsam ein Passivhaus in Kanada. Und zwar ein ganz besonderes Passivhaus. Das Österreich-Haus für die Olympischen Winterspiele in Montreal wird im Zentrum der Alpinen Wettkämpfe in Whistler Mountain errichtet. (Mehr Informationen dazu auf Seite 45-46.) PassivhausTourismus funktioniert also auch in entgegengesetzter Richtung. Sie sehen: Die IG Passivhaus Tirol hat viel zu bieten und ist Ihr verlässlicher Partner bei allen Fragen zum Thema „Passiv bauen und sanieren“. „Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile“ - in diesem Sinne birgt das IG-Netzwerk mit rund 50 Mitgliedsbetrieben in Tirol ein enormes Potential. Dieses Potential zu erschließen ist eine unglaublich spannende Herausforderung. Elisabeth Kendlbacher, Koordinatorin und Prokjektleiterin der IG Passivhaus Tirol


08 Thermische Sanierung INFOS & NEWS

Wohnqualität verbessern, Wert steigern – die Sanierung macht´s möglich Kann man jedes Gebäude sanieren? Welche Verbesserungen sind zu erreichen? Ist auch Passivhaus-Standard bei Sanierungen möglich? Was ist sinnvoll und wie ist das mit den Kosten? Und wo ist besonders großer Bedarf? Viele Fragen und viele Antworten, die zeigen sollen: Man kann nur gewinnen. Grundsätzlich gilt bei allen Bestandsobjekten, ob Einfamilienhaus, großer Wohnbau oder auch bei Gewerbe- und Industriebauten, dass man zu der Entscheidung: sanieren, ja oder nein? unbedingt einen versierten Experten hinzuziehen soll. Nur so können gravierende Fehler und Mängel bei der Planung und folgenden Umsetzung verhindert werden. Sanierungsexperten prüfen das Objekt sehr gewissenhaft und erkennen bereits bei den Voruntersuchungen gewisse Erfordernisse, die für den gesamten Sanierungsverlauf entscheidende Bedeutung haben. Dazu gehört auch die Taxierung, ob und wie sich eine Sanierung rechnet. In Extremfällen, in denen Gebäude über Jahrzehnte nur heruntergewirtschaftet wurden, steht oft die Entscheidung an: sanieren oder gleich niederreißen? Diese Frage kann nur ein Fachmann beurteilen. Ing. Ivo Raich, Baumeister

„Vor der Sanierung muss das Gebäude gründlich analysiert werden.“

„Derartige Extremfälle gibt es auch im Wohnbereich, nicht nur bei Industrie- und Gewerbebauten, allerdings sind diese Fälle eher noch die Ausnahme. Im Wohnbereich achten die Leute schon ein bisschen darauf, dass im Laufe der Zeit immer etwas ‚gemacht‘ wird“, erzählt Baumeister Ivo Raich, der sich schon seit vielen Jahren mit energetischen Sanierungen beschäftigt und auf eine Vielzahl erfolgreicher Projekte verweisen kann. Fotos: Isover

Die Suche nach Mängeln beginnt „Vor der Sanierung muss das Gebäude gründlich analysiert werden. Am besten ist, schon zu Beginn eine Innen- und Außenthermografie (Wärmebildkamera) vorzunehmen, um spezifische Schwachstellen zu erkennen. In Kombination mit einem Blowerdoor-Test, kann man die Gebäudehüllendichtheit gleich mit messen und den tatsächlichen Istzustand mittels der Thermografie visualisieren“, erklärt Raich. Gleichzeitig warnt Raich davor zu glauben, der Energieausweis sei ein aussagekräftiger Nachweis über den Gebäudezustand. „Der Energieausweis ist ein festgelegtes Rechenverfahren, das keine Rücksicht darauf nimmt und auch nicht erfassen kann, wenn irgendwo in der Gebäudeaußenhülle große Mängel sind. Als Basis für Sanierungen kann man den Energieausweis nur dafür verwenden, den Leuten vor Augen zu führen, worum es ungefähr geht“ – wie hoch oder niedrig der „Normverbrauch“ ihres Gebäudes ist. Thermografie mittels Wärmebildkamera


INFOS & NEWS Thermische Sanierung 09

Sanieren, ja oder nein? – Grundsätzlich gilt, dass man zu dieser Entscheidung unbedingt einen Experten hinzuziehen soll. Nur so können Fehler und Mängel bei der Planung und Umsetzung verhindert werden. In alten Gebäuden steckt oft viel mehr als man erwarten möchte.

Sanierung Viernheim Quelle: DI Raimund Käse Foto: Isover

Alles auf einmal oder stufenweise sanieren? Nach der genauen Bestandsanalyse stellt sich die Frage nach den zur Verfügung stehenden Mitteln und der Bereitschaft die Sanierung mittels Fremdkapital zu finanzieren. In dieser Phase kann der Sanierungsexperte bereits beurteilen, welche Maßnahmen absolut notwendig sind und welche in einer zweiten Stufe gemacht werden könnten. „Aber in der Regel ist es wirtschaftlicher, wenn man eine Gesamtsanierung vornimmt, sonst hat man viele Nebenkosten in jeder Sanierungsstufe erneut zu tragen.“ Doch nicht nur finanzielle Überlegungen sprechen dafür, die Sanierung in einem Zug durchzuführen. Raich dazu: „Ein Problem ist die Gebäudeaußenhülle, ein System das insgesamt funktionieren muss. Wenn ich heute die Fenster austausche und irgendwann später die Fassade dämme, habe ich schon wieder eine Schwachstelle beim Übergang. Das kann ich bei einer Gesamtsanierung vermeiden. Einzelmaßnahmen können sich sogar nachteilig auswirken. In einem alten Haus mit alten Fenstern findet ein regelmäßiger Luftaustausch statt. Das heißt, feuchte warme Innenluft und kalte, trockene Außenluft tauschen einander ständig aus. Das ist energetisch zwar nicht gut, aber Schimmelbildung wird verhindert. Mit neuen, dichten Fenstern wird dieser Luftaustausch verhindert. Die Luftfeuchte in den Räumen steigt hoch und schlägt sich als Kondensat an den kälteren, da nicht gedämmten Bauwerksteilen nieder. Ideale Verhältnisse für Schimmel. Wenn ich aber zeitgleich eine entsprechend Wärmedämmung anbringe, verhindere ich diese Wärmebrücken und sorge für kontinuierliche Wärme und ein gesundes Wohnklima.“

Märchen kontra Bauphysik Seit Jahrzehnten belegen wissenschaftliche Studien „es gibt keine atmende Wand“. Dennoch hält sich der Irrglaube eine Wärmedämmung würde die Wand ersticken. Diese Behauptung gehört „ins Reich der Märchen“, stellt Ivo Raich klar. „Unbestritten ist hingegen, das Diffusionsverhalten (Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe) in den Wänden. Aber das kann man heute genau berechnen. Man kann genau feststellen, ob im Bauteil Schwitzwasserausfall auftritt, in welcher Menge, ob der Bauteil aus dieser Sicht entspricht, ob er im Sommer austrocknet und vieles mehr. Damit zeigt sich schon, dass die Bauphysik und bauphysikalischen Berechnungen einen ganz wichtigen Punkt bei der Gebäudesanierung darstellen. Die Dämmung wird dann ganz genau auf die jeweiligen Mauerverhältnisse abgestimmt.“ Ein weiterer Punkt den Sanierungsprofis beachten, sind Förderungsmöglichkeiten >> möglichst hoch auszuschöpfen.

Nur Fenstertauschen alleine ist nicht genug und bringt möglicherweise Probleme mit sich. Umfassende Beratung hilft optimalste Lösungen zu finden.

Foto: BM Raich


10 Thermische Sanierung INFOS & NEWS

Foto: BM Raich

Altbestand wird Passivhaus Sanierungsexperten berücksichtigen und messen vor der Planung alle relevanten Bauteile und –komponenten.

Im Ein- oder Zweifamilienhausbereich gibt es in Tirol bereits einige Beispiele, wo Altbestände erfolgreich auf Passivhaus-Standard saniert wurden. Aus Vorarlberg sind auch erfolgreiche Projekte bei Wohnanlagen bekannt, die vom Land als Pilotprojekte besonders gefördert wurden. „Grundsätzlich ist es möglich nahezu jeden Bestand auf Passivhaus-Standard zu bringen. In Oberösterreich gibt es ein Beispiel, bei dem ein weit über 100 Jahre altes Bauernhaus zum Passivhaus umgebaut wurde“, so Raich. In der Praxis schaut die Sache allerdings nicht ganz so einfach aus: Wenn ein Altbestand auf Passivhaus-Standard umgerüstet werden soll, dann sollte das Gebäude im Idealfall unbewohnt sein.

Sanieren auf hohem Niveau Doch auch mit einer normalen Sanierung, bei der die Menschen in ihren Wohnungen bleiben und diese während der Sanierungszeit fast uneingeschränkt nutzen können, lässt sich sehr viel erreichen. „Einsparungen beim Heizwärmebedarf um die 70 Prozent sind absolut realistisch. Das haben wir mit unseren Projekten mehrfach bewiesen“, versichert Raich. Einzig der Fenstertausch ist ein direkter Eingriff im Wohnbereich, die Fassadensanierung berührt die Wohnungen fast nicht. Bei einem Gebäude das um 70 Prozent verbessert wurde kann es schon vorkommen, dass es im Winter trotz abgedrehter Heizung und nur durch die Sonneneinstrahlung schön warm wird. Für die Bewohner ist das allemal eine Verbesserung ihrer Wohnqualität, auch wenn keine kontrollierte Wohnraumlüftung eingebaut wurde. Standards wie bei einem sehr guten Neubau, der als „Niedrigenergiehaus“ angeboten wird, sind heutzutage bei thermischen Sanierungen ohne Probleme zu erreichen.

Auf richtige Information kommt es an Investitionen in ein neues Auto werden immer noch viel selbstverständlicher getätigt als Investitionen in verbesserte Wohnqualität.

Sanieren, ja oder nein? – in Hausversammlungen sorgt dieses Thema oft für hitzige Diskussionen, denen auch fachliche Experten mit Kopfschütteln gegenüberstehen. „Es ist oft erschütternd, mit welchen Argumenten versucht wird Überzeugungsarbeit in die eine oder andere Richtung zu leisten, anstatt auf die fundierten Analysen und Fachkenntnisse zu vertrauen“, berichten Ivo Raich und Christina Krimbacher aus der täglichen Praxis. „Da ist noch viel an Informationsarbeit zu leisten“, sind beide überzeugt. „Es mangelt auch an fehlendem Bewusstsein, dass verbesserte Wohnqualität auch etwas wert ist und zudem verhindert wird, dass das Gebäude und die eigene Wohnung an Substanz verlieren. Der gleiche Kostenaufwand für ein Auto wäre bei den meisten Hausbewohnern wohl kein Diskussionsthema“, vermutet Krimbacher.


INFOS & NEWS Thermische Sanierung 11

„Ab einem gewissen Gebäudealter bekommt man fast alles gefördert“, rechnet Ivo Raich vor.

Sanieren rechnet sich auf jeden Fall Wirtschaftskrise, Angst um den Arbeitsplatz und Ähnliches mehr sind verständliche Gründe, wenn finanzielle Überlegungen die Entscheidung für oder gegen eine Sanierung beeinflussen. Noch dazu, wo die Energiekosten nach drei Jahren endlich wieder deutlich günstiger geworden sind. Doch das kann sich schlagartig wieder ins Gegenteil wandeln.

Umfangreiche Förderungen redu-

Die meisten Sanierungen werden begonnen, weil es ohnehin nicht mehr zu vermeiden ist, etwas zu tun: die Fenster und das Dach sind kaputt, die Fassade ist schon längst fällig, usw. Es wäre jetzt nicht ganz korrekt, diese Reparaturkosten der thermischen Sanierung zuzurechnen, denn diese Kosten wären auch so angefallen. Wenn es gelingt diese Kosten auseinander zu halten, stellt man oft fest, dass der Aufwand für die thermische Sanierung weniger als die Hälfte der Gesamtkosten beträgt. „Ab einem gewissen Gebäudealter bekommt man fast alles gefördert“, rechnet Ivo Raich vor: „Das Instandsetzen und Dämmen der Fassade gehört zur thermischen Sanierung, die neuen Fenster, obwohl sie ohnehin fällig gewesen wären, ebenfalls. Und das alles völlig legal. Rechnet man die hohen Förderungen und die Einsparungen an Energiekosten, die man zur Kreditrückzahlung verwenden kann mit ein, hat sich die thermische Sanierung im Durchschnitt nach 5 bis 10 Jahren amortisiert. Und der Gebäudewert hat in der Zwischenzeit eine kräftige Aufwertung erfahren.“ >>

onszeit von fünf bis zehn Jahren.

zieren die Sanierungskosten und die eingesparten Kosten für Energie ermöglichen eine AmortisatiDanach wohnt man so günstig wie nie zuvor.

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12 Thermische Sanierung INFOS & NEWS 67 Prozent weniger Energieaufwand für die Heizung: Die Sanierung hat sich gelohnt – auch optisch hat das Gebäude eine deutliche Aufwertung erfahren.

Von der Überzeugungsarbeit zum Detail Wurden die Mitglieder der Hausgemeinschaft mit begründeten Argumenten überzeugt, wird ein Sanierungskonzept erstellt, unterstützt von bauphysikalischen Berechnungen und Bauteilerhebungen vor Ort. Basierend auf diesen Ergebnissen beginnt die Planung, werden die Leistungsverzeichnisse und eine Kosten-Nutzenrechnung erstellt, wobei auf die optimalste Nutzung von Förderungen geachtet wird. „Gerade bei der Sanierung ist eine sehr anspruchsvolle Detailplanung und Ausschreibung erforderlich. Fast noch mehr als im Neubaubereich“, gibt Christina Krimbacher zu bedenken. Die letzten Schritte bis zum Beginn der Sanierung beschreibt Ivo Raich so: „Im Zuge der Planung versucht man auch andere offensichtliche Mängel am Gebäude wegzubringen, damit alles unter einmal eine Verbesserung erfährt. Und nicht zuletzt schaut man gerne auch darauf, dass das Haus nach der Sanierung auch etwas ‚hübscher‘ aussieht.“

vorher

Projekte Bmst. Ivo Raich Fischerstr. 9, Innsbruck erbaut im Jahr 1900 – aufgestockt 1978 22 Wohneinheiten / 1 Laden ca. 1.500,00 m2 Fassadenfläche Sanierungsumfang: Dach-Aufsparrendämmung, Austausch der Fenster, Dämmung der Fassade inkl. Sockel, Abbruch der Balkonkragplatten und Vorsetzen thermisch getrennter Systembalkone, Heizungsoptimierung Gasbrennwertgerät und Edelstahlkamin

nachher

Heizwärmebedarf-Minderung um 67% Kosten der Sanierung: ca. 490.000,00 EUR

Weißenbachstr. 1, 3, 5, Hall erbaut 1975 38 Wohneinheiten ca. 4.300 m2 Fassadenfläche

Eine anspruchsvolle Detailplanung

Sanierungsumfang: Austausch der Fenster und schließen der Loggien durch Fensterfalt- bzw. Schiebeelemente, Dämmung der Fassade inkl. vorgesetzte Pflanzentröge und Gebäudesockel, Terrassensanierungen im EG, 1. OG und DG

Rat eines Fachmannes ebenso.

Heizwärmebedarf-Minderung um 69% Kosten der Sanierung: ca. 1.100.000,00 EUR

Das Schließen der Loggien bringt nicht nur Energieeinsparungen sondern auch zusätzliche Wohnfläche. Bei geöffneten Fenstern bleibt das Balkon-Feeling erhalten.

Fotos: BM Raich

und Ausschreibung ist bei Sanierungsvorhaben unerlässlich, der

vorher

nachher


Eine gelungene Sanierung ist auch optisch ein Gewinn.

Projekt Christina Krimbacher Mehrfamilienhaus in Völs Baujahr: 1973 60 Wohneinheiten Wohnnutzfläche: 1200 m2 Sanierungsmaßnahmen: Das gesamte Gebäude wurde rundum mit Dämmstoff eingepackt.

vorher

nachher

Wärmebrücken, wie die durchbetonierten Balkone und Windschutzwände wurden ebenfalls eingepackt und saniert. Dämmung der Fassade: 18 cm EPS Dämmstoff

Fenstertausch: Kunststofffenster mit 3-Scheibenverglasung

Dach: Dämmung der obersten Geschossdecke mit 30 cm Zellulose (im Bestand bereits 5 cm Dämmung vorhanden), Gesamtdämmstärke 35 cm Decke zum Keller und zu den Garagen: 12 cm Mineralwolle mit verbessertem Dämmwert Im Zuge der Sanierung wurde auch die Heizanlage getauscht (Gas-Brennwerttherme), eine zentrale SAT Anlage errichtet und der Eingangsbereich neu gestaltet. Aus dem bestehenden Öltankraum konnte ein stufenlos erreichbarer Fahrradraum gemacht werden, der jetzt allen Bewohnern zugute kommt. Energiekosten vor Sanierung: bis zu 35.000 Liter Heizöl pro Jahr, jetzt bis zu 18.000 €/Jahr; Berechnete Einsparung über 50% Energieausweis vor Sanierung: Klasse D; Energieausweis nach Sanierung Klasse B

SEIT JAHRZEHNTEN GARANT FÜR QUALITÄT UND INNOVATION! Der Name Katzenberger steht seit Jahrzehnten für Qualität und Innovation. Katzenberger Beton- und Fertigteilwerk NFG GmbH. & Co KG Archenweg 52, A-6020 Ibk (t) 0512-3303-0, (f) 0512-3303-33 office@katzenberger.co.at

Unsere Geschäftsfelder reichen von Siedlungswasserbau über Umwelttechnik bis hin zu Betonfertigteilen. Die Produktpalette im Außenanlagenbereich ist sehr vielfältig und neben Betonplatten und -Pflastern bieten wir Ihnen ein umfassendes Natursteinsortiment. Der technische Hangverbau und die vielseitig einsetzbaren Gabionen (Steinkörbe) mit den unterschiedlichsten Steinfüllungen erweitern unser Sortiment.



(Projektpartner: Alpsolar / SHP)

Mag. arch. Helmut Ramsauer, Mag. arch. Klaus Adamer

Passivhausplus in München-Neuaubing

Geschäftsführende Gesellschafter

Sanierung einer Schule aus den Siebzigern. Altes sanieren, neues errichten – auf alle Fälle im Passivhausstandard. Im Jahre 2007 erfolgten erste Kontakte mit der Gemeinde Reith i.A. wegen Sanierung bzw. Erweiterung der Haupt- bzw. Volksschule. Nach aufwendigen Analysen, vielen Konzepten und Kostenschätzungen konnte die Gemeinde davon überzeugt werden, dass die Sanierung nur in höchstem Standard (Passivhausstandard) sinnvoll ist. Die durchgeführten Analysen ergaben, dass es unmöglich war das erst vor kurzem aufgrund eines Hagelschadens sanierte Dach zu bearbeiten. Es wurden Lösungen gesucht, unter Beibehaltung des Dachs als auch der erdberührten aufgehenden Mauern optimale Energiekennwerte zu erreichen. Die derzeitige Lösung ergibt zwar kein Passivhaus, aber ein höchst energieoptimiertes Gebäude mit effizient gestalteten Fassaden. In die Fenster integrierte Lüftungsgeräte sorgen für kontrollierte Belüftung.

Projektpartner Herz+Lang Weitnau

Adamer°Ramsauer Architekten Oberer Stadtplatz 5a 6330 Kufstein

Mit dem Umbau wird im Sommer 2009 begonnen - erste Ergebnisse gibt es nach dem Winter 2010.

Tel.: +43 / (0)5372 / 64784 0 Fax: DW 15

Es bleibt Ihnen Überlassen wie Sie Ihr Haus bauen.

office@aar.at www.aar.at

PASSIVHAUS ist unser Standard - alles andere wäre substandard. Passivhauskindergarten Kramsach Projektpartner Alpsolar / TB Bopp.

Einfamilienhaus Morsbach - Kufstein

© Horvarth

© Horvarth


Gemeindeamt Karrösten: vorher

nachher

DI (FH) Admir Music, Ing. Gerhard Pfurtscheller MSc

VS Bruggen, Klassenlüftung

Geschäftsführer

Auch bei Sanierungen sorgen Klimaingenieure für höchsten Wohnkomfort Die Arbeit von Klimaingenieuren ist es, Gebäude mit optimiertem thermischen Komfort, minimiertem Energieverbrauch und möglichst geringen Gesamtinvestitionskosten zu entwickeln. Eine wichtige Fachdisziplin, oft zu wenig beachtet – auch beim Thema Sanierung.

ALPSOLAR - Klimadesign Ingenieurbüro für energieeffiziente Klimakonzepte und Haustechnikplanung – Dynamische Gebäudesimulation

M. Theresienstraße 49 6020 Innsbruck Tel.:+43 / (0)512 / 2381 - 85 Fax: DW 74 office@alpsolar.com www.alpsolar.com

Das Expertenwissen eines Klimaingenieurs macht sich auf alle Fälle bezahlt, können so doch energieeffiziente Konzepte realisiert werden, die den Komfort in jedem Gebäudekomplex stark steigern. Das Unternehmen Alpsolar veranschaulicht dies in drei unterschiedlichen Sanierungskonzepten. Individuell wird auf die unterschiedlichsten baulichen Gegebenheiten sowie Nutzerverhalten eingegangen. Beim ersten Projekt, Sanierung der Hautpschule Zams auf Passivhausstandard, geplant von Architekt DI Ehrlich, wurde ein zentrales Lüftungsgerät eingebaut, um alle Klassen und Nebenräume mit Luft versorgen zu können. Konzept und Planung wurden von den Geschäftsführern der Firma Alpsolar durchgeführt. Die Volksschule Bruggen in Landeck, ein Haus in Niedrigenergiestandard, machte es wiederum erforderlich, dezentrale Lüftungssysteme (Einzelgeräte) in den einzelnen Klassen zu installieren. Das schwierigste Projekt aber war die, von Architekt Rainer betreute, Umgestaltung der Gemeinde Karrösten von einem Altbau in ein Haus mit Passivhausstandard. Aufgrund der niedrigen Raumhöhe konnte das Luftkanalnetz nur mit Kompromissen und semizentral positionierten Anlagen ermöglicht werden. Jahrelange Erfahrung und Know How bringen schlussendlich für jedes Gebäude eine individuelle Lösung hervor. Rendering - HS Zams / Arhitekt Ehrlich Robert

HS Zams: vorher

nachher


INFOS & NEWS Wohnbauförderung 17

Energieeffizientes Wohnen wird kräftig gefördert Ob Neubau oder Altbestand: Möglichkeiten Energie zu sparen gibt es genug und Gründe dafür ebenfalls. Kostenersparnis, Energieunabhängigkeit, Klima- und Umweltschutz und vieles mehr. Das Land Tirol hält zahlreiche Förderungsmaßnahmen bereit, die der Schaffung von Wohnungseigentum bzw. der Verbesserung der Energiebilanz von Gebäuden und Wohneinheiten, und somit einer Steigerung der Wohnqualität, dienen. In Tirol wurden rund 71.500 Gebäude, das sind ca. 44 % des Gesamtgebäudebestandes zwischen 1945 und 1980 errichtet. Im Wohnungsbestand dieser Errichtungsperiode liegt das größte Energieeinsparungspotential. Aus diesem Grund hat das Land Tirol am 1. April 2009 eine spezielle Sanierungsoffensive gestartet um verstärkt zum Klimaschutz beizutragen. Positiver Nebeneffekt: die heimische Bauwirtschaft erfährt einen kräftigen Impuls durch vermehrte Nachfrage.

Förderungsoffensive für alte Gebäude Die neuen Wohnbauförderungsrichtlinien sehen für umfassende Sanierungen an bestehenden Gebäuden besonders hohe Förderungen vor. Im Rahmen der Sanierungsoffensive wird – auf die Dauer von zwei Jahren – die Sanierungsförderung einkommensunabhängig gewährt, die Förderung für energiesparende und umweltschonende Maßnahmen um 5 Prozentpunkte erhöht und die Ökobonusförderung (für umfassende thermisch energetische Sanierungen) verdoppelt. Gefördert werden u.a. Maßnahmen, die dem Wärmeschutz (Dämmungen), der Verringerung von Energieverlusten (Fenstertausch) sowie der Reduzierung des Energieverbrauches und des Schadstoffausstoßes dienen. Bei der Sanierung der Heizungsanlage sind klimaschonende Systeme Förderungsvoraussetzung. Darüber hinaus werden die Errichtung und Sanierung von Kaminen, Verbesserungen beim Schall- und Feuchtigkeitsschutz sowie eine Reihe weiterer umweltfreundlicher Maßnahmen unterstützt. Für umfassende thermisch-energetische Sanierungen wird zudem ein Ökobonus in Form eines Zuschusses gewährt, der nicht zurückbezahlt werden muss. Der Ökobonus ist je nach Verbesserungsgrad der Energiebilanz gestaffelt. Je höher das effektiv erzielte Energieeinsparungspotential, umso höher der Zuschuss. Von 4000 Euro für 35 Prozent weniger Energieverbrauch bis zu 8.000 Euro bei 65 Prozent Energieeinsparung sind bei der umfassenden Sanierung eines Eigenheimes möglich. >>

Energiesparende und umweltschonende Maßnahmen werden vom Land Tirol umfassend gefördert. Mehr Informationen dazu unter www.tirol.gv.at.


18 Wohnbauförderung INFOS & NEWS

Voraussetzungen für gefördertes Wohnen Die Wärmebildkamera zeigt den Unterschied deutlich: Energieverluste vor und nach der Sanierung. Bessere Argumente gibt es nicht.

Beim Neubau – ob Eigenheim oder Wohnanlagen – ist energieeffizientes Bauen schon lange ein Thema. Hohe Energiepreise und drohende Versorgungsengpässe haben aber auch hier der Investitionsbereitschaft für noch mehr energiesparende Maßnahmen einen kräftigen Schub verliehen. Seitens der Wohnbauförderung des Landes Tirol werden Wohnobjekte mit guten energetischen Werten schon seit Jahren intensiv gefördert. Neben personenbezogenen Voraussetzungen müssen auch Gebäude bestimmte Vorgaben erfüllen, um bei der Wohnbauförderung Berücksichtigung zu finden. Einerseits spielt der Heizwärmebedarf eine wesentliche Rolle und andererseits ist bei Heizungs- und Warmwasserbereitungssystemen der Einsatz innovativer und klimarelevanter Systeme Voraussetzung für Mittel aus der Wohnbauförderung.

Die Grenzwerte für Bedarf an Heizwärme gehen nach unten Beim Heizwärmebedarf (HWB) sind Höchstgrenzwerte für die Förderungswürdigkeit eines Gebäudes ausgewiesen. Ab 2010 gelten strengere Werte als heute und für 2012 ist bereits eine weitere Reduktion des HWB-Wertes in den Förderungsbestimmungen verankert. Je nach A/V-Verhältnis (Verhältnis zwischen Gebäudevolumen und -außenfläche) dürfen die Grenzwerte für den Heizwärmebedarf (HWB) ab 2010 bei einem A/V-Verhältnis 0,8 (entspricht in etwa dem Wert eines Einfamilienhauses) maximal 45 kWh/m2/Jahr betragen, bei einem A/V-Verhältnis 0,2 (große, kompakte Wohngebäude) maximal 25 kWh/m2/Jahr. Ab 2012 gelten Grenzwerte von 36 kWh/m2/Jahr bzw. 20 kWh/m2/Jahr. 2009 sind noch Werte von 59 bzw. 28 kWh/m2/Jahr erlaubt.

Jeder Punkt ist bares Geld wert Für besonders energiesparende und umweltfreundliche Maßnahmen werden zusätzliche Zuschüsse gewährt. Die Berechnung dieser Bonusleistungen erfolgt mittels Punktesystem. D.h. je besser die thermischen und klimaschonenden Voraussetzungen sind, umso mehr Punkte werden gesammelt. Ein Passivhaus wird z.B. mit 14 Punkten bewertet. Zusatzpunkte sammeln kann man auch für eine kontrollierte Wohnraumlüftung, eine Wärmepumpe als Hauptheizung, für Solaranlagen oder ökologisch besonders vorteilhafte Bauprodukte oder Baumassnahmen. Jeder Punkt ist 8 Euro wert und wird mit der förderbaren Nutzfläche multipliziert. In Summe bedeutet diese Zusatzförderung große Ersparnis für den Eigenheimbesitzer und einen wertvollen Beitrag für Klima- und Umweltschutz. So kann beispielsweise für die Errichtung eines Passivhauses eine Zusatzförderung von bis zu 15.400 Euro in Form eines nicht rückzahlbaren Zuschusses in Anspruch genommen werden (neben der Grundförderung in Form eines Darlehens: bei Eigenheimen zwischen 19.000 und 31.000 Euro).

„Erneuerbare Energieträger wie z.B. Solar, Biomasse und auch die Wärmepumpentechnologie werden durch die neuen Förderungsrichtlinien besonders forciert und fossile Energieträger massiv zurückgedrängt. Die Tiroler Bevölkerung hat ein großes Umweltbewusstsein. Die neuen Richtlinien unterstützen die Bevölkerung bei ihren Bestrebungen zum Energie sparen und beim Umrüsten auf klimaschonende Maßnahmen.“ Quelle: PH Institut Darmstadt

Hofrat Mag. Otto Flatscher, Vorstand der Abteilung Wohnbauförderung


Allroundtalent Erdgas für energiebewusstes Wohnen (PR) Energieeffizientes Bauen ist mehr als ein Trend. Die Notwendigkeit, sparsam mit den Ressourcen und rücksichtsvoll mit unserer Umwelt umzugehen, ist tief ins Bewusstsein der Bevölkerung eingedrungen. Aus diesem Grund werden immer mehr Gebäude im Passivhaus- oder Niedrigenergiestandard errichtet. Der Energiebedarf beträgt dabei nur noch 15 bzw. 35 kWh pro Quadratmeter. Die Wahl des Energieträgers, um den restlichen Energiebedarf zu decken, muss gut überlegt werden. Kostengünstig, umweltschonend und effizient lauten hier die Anforderungen. Erdgas bietet das alles: Durch die modulierende Betriebsweise von Brennwertgeräten ist ein extrem hoher Wirkungsgrad gewährleistet. ErdgasBrennwertgeräte sind regelbar bis zu 10 Prozent der Nennleistung und garantieren eine lückenlose Versorgung mit Warmwasser und Wärme.

Geringe CO2-Belastung Auch die Umweltbilanz kann sich sehen lassen: Bei der Verbrennung von Erdgas entstehen keine gesundheitsschädlichen Rußpartikel und Schwefelwasserstoffe, die CO2-Bildung ist vergleichsweise gering. Über

unterirdische Leitungen gelangt Erdgas direkt ins Haus. Zum einen werden so CO2-ausstoßende Lkw auf den Straßen vermieden, zum anderen ist ein Heizkeller bzw. Heizmittellagerraum überflüssig.

Einfach, effizient und sauber Bei Niedrigenergiehäusern ist die Versorgung mit Erdgas besonders beliebt: Einfache Handhabung, ausgereifte Technik, positive Umweltbilanz und hohe Energieeffizienz sind die schlagenden Argumente. Mit einer Gaswärmepumpe lässt sich die Umweltwärme effizient nutzen: Der Umwelt wird mit Hilfe eines Kreisprozesses Wärme entzogen, die zusammen mit der Antriebsenergie für den Kältemittel-Verdichter an ein Heizsystem abgegeben wird. Bei der Gasmotorwärmepumpe wird zusätzlich die Wärme aus dem Kühlwasser in das Heizsystem eingekoppelt, bei der Absorptionswärmepumpe die Energie aus den Abgasen. Die Nutzung dieser „Abwärme“ trägt wesentlich zur hohen Primärenergieausnutzung und damit zum geringen CO2- Ausstoß bei.

Für den Einbau von Wärmepumpen gewährt die TIGAS neben den heuer erhöhten Förderungen von bis zu 1000 Euro pro Haushalt zusätzlich Zuschüsse von 600 bis 6000 Euro.

Nähere Infos unter der kostenfreien Serviceline 0800 / 828 829 oder www.tigas.at

Erdgas beseitigt dicke Luft.

Erdgas ist umweltschonend. Die Abgase aus Erdgasfeuerungen sind geruchlos, ungiftig und frei von Staub und Ruß. Auch die Emissionen an Stickoxiden und Kohlendioxid sind vergleichsweise gering. Das verbessert das Klima in jeder Hinsicht. Infos unter 0800 / 828 829 und www.tigas.at


DI Gerald Gaigg, Architekt

Passivhaus: teurer Luxus oder Investition mit nachhaltigem Mehrwert

Architekt DI Gerald Gaigg Jahnstraße 13 6020 Innsbruck Mobil: +43 / (0)676 / 311 76 12 Telefon/Fax: +43 / (0)512 / 58 58 32 g.gaigg@tirol.com

Sie stehen vor der Entscheidung, eine Immobilie zu erwerben, zu bauen oder zu sanieren? Der Kaufpreis ist bekannt, was aber kostet Sie Unterhalt und Energie? Wissen Sie, dass Heizung und Warmwasser bei Einfamilienhäusern annähernd drei Viertel der Energiekosten verursachen? Dass Sie mit ihrer Entscheidung den Energieverbrauch für den gesamten kommenden Nutzungszyklus festlegen? Dass Sie heute schon mit der monatlichen Einsparung an Energiekosten den Mehraufwand der Baukosten für den besseren energetischen Standard über die Laufzeit ihres Förderdarlehens abdecken können, das Mehr an Wohnbauförderung dabei noch gar nicht eingerechnet ? Dazu die Vorteile eines guten Architektengrundrisses - kompakt, flexibel nutzbar und von hoher räumlicher Qualität - zahlen sich aus. Weniger Volumen bedeutet geringere Kosten bei höherem Nutzwert und besserer Gestaltung. Wollen Sie ums gleiche Geld einen weniger komfortablen und effizienten Baustandard, wollen Sie heute noch in die Gebäudetechnik von Gestern investieren oder auf die Vorzüge zeitgemäßer Architektur verzichten? Die Bürophilosophie von Architekt Gerald Gaigg ist klar: „Ob Neubau oder Sanierung eines Gebäudes, perfekt geplant muss es sein und möglichst effizient und nachhaltig ausgeführt werden: So wenig Haustechnik als möglich, soviel als nötig, jeweils abgestimmt auf die individuellen Bedürfnisse der Bewohner. Als Passivhaus im Neubau, mit Passivhaus Komponenten in der Sanierung. So lassen sich nicht nur Energiekosten- und Versorgungsrisiko minimieren, sondern auch die zahlreichen Vorteile des Passivhaus-Komforts genießen: Das Wegfallen der Heizkörper, die oft nutzbare Wandfläche verstellen, stets frische Luft in allen Räumen, rund um warm und behaglich im Winter, angenehm kühl im Sommer.“ Umfangreiche Erfahrung bei der Planung von Neubauten und Sanierungen in Passivhausqualität, das positive Echo seiner zahlreichen zufriedenen Kunden sowie die persönlichen Erfahrungen als Bewohner eines Passivhauses prädestinieren Architekt Gaigg als Planer und Berater bei neuen Projekten.


ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Passivhaus für Fortgeschrittene 21

Planung Melis+Melis / Foto: die fotografen

Passivhaus für Fortgeschrittene Es kommt immer noch vor, dass das Passivhaus in den Köpfen der Menschen als „Box ohne Fenster“ verankert ist. Dem kann man aber leicht widersprechen.

Vorteile des Passivhausstandards Neben erheblichen Energie- und Nebenkosteneinsparungen bringt die Passivhaustechnologie eine Steigerung der Unabhängigkeit bezüglich fossiler Energieträger. Es wird außerdem eine bessere innere Luftqualität erreicht, die durch eine mögliche CO2und Feuchtesteuerung gewährleistet wird. Auch für Allergiker bringt ein Passivhaus Erleichterung. Durch hochwertige Luftfilter wird der Aufenthalt in einem Passivhaus zum unbelasteten Erlebnis. Durch die kompakte Bauweise, in der Wärmebrücken vermieden werden, gibt es auch keinen Feuchte- und Schimmelbefall wie das in >> „normal“ gebauten Gebäuden der Fall sein kann.

Annick und Juergen Melis Architektenteam Melis & Melis

„Je kompakter ein Haus gebaut wird desto günstiger ist das Verhältnis zwischen Rauminhalt und Außenfläche. ...“

Foto: die fotografen

Das Passivhaus: eine „Box ohne Fenster“, ein Haus, das nicht in die Tiroler Kultur und Landschaft passt... auf diese und weitere wilde Gerüchte trifft man, wenn man Menschen befragt, was sie unter einem Passivhaus verstehen. Auch, dass es sich bei einem Passivhaus nicht um eine neue Bauweise, sondern um einen Baustandard handelt, ist vielen noch nicht ganz klar. Dabei hat ein Passivhaus eben nur besondere Anforderungen bezüglich Architektur, Technik, Ökologie und Komfort. Dass die Kompaktbauweise in Bezug auf ein Passivhaus bevorzugt wird und dies zur eben angesprochenen, für viele Menschen aus der breiten Bevölkerung zu „futuristischen“ Außenansicht führt, hat gute Gründe. „Je kompakter ein Haus gebaut wird desto günstiger ist das Verhältnis zwischen Rauminhalt und Außenfläche. Das heißt, die Außenfläche sollte im Verhältnis zum Raum so klein wie möglich sein, um nicht auszukühlen. Deshalb ist von Erkern, extra Ecken und so weiter abzuraten, da sie die Außenfläche erweitern“, weiß Annick Melis vom Architektenteam Melis & Melis und spricht von einem der Grundprinzipien eines Passivhauses. Ein weiteres ist der Gewinn von solarer Energie – auch durch großzügige Fensterflächen, was wiederum der Irrmeinung von der „Box ohne Fenster“ widerspricht. Passivhausfenster können auch durchaus filigran ausfallen und bringen viel Licht und Sonne ins Haus, was auf sehr einfach Weise Wärme erzeugt. Das alles mag sehr aufwändig klingen, die Vorteile durch den Passivhausstandard liegen auf der Hand.


22 Passivhaus für Fortgeschrittene ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Ein Schmuckstück in der Tiroler Landschaft, das Energiefeffizienz mit traditioneller Architektur ideal verbindet.

Fotoquelle: htt15 Holzbau Team Tirol

Auch Temperaturschwankungen gehören der Vergangenheit an – weder im Sommer noch im Winter werden diese extrem ausfallen, sondern in einem eher geringen Bereich bleiben. Der hohe vorgegebene Dämmstandard eines Passivhauses wirkt einer Überhitzung im Sommer entgegen. Staubumwirbelungen, die durch Radiatoren ausgelöst werden, gehören bei einem Haus in Passivhausstandard ebenso der Vergangenheit an, wie Zugluft durch offen stehende Fenster. All diese Vorteile unterstützen die anvisierte Zielsetzung des Passivhausstandards, nämlich bei mehr Komfort und gleichzeitig niedrigeren monatlichen Gesamtkosten einen hohen Werterhalt zu bekommen und dabei einen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten.

Industrie pro Passivhaus Wohnqualität bedeutet auch eine Optimierung der Nutzflächen.

vorher

nachher

Auf Seiten der Industrie wurde der Bedarf bereits erkannt, die Dietmar Ewerz vom Architekturbüro Team K2 auch deutlich spürt: „Die Industrie springt eindeutig auf den Zug „Passivhauskomponenten“ auf und es wird leichter – leichter in Bezug auf Detailllösungen und Produkte. Der Markt wird immer größer, wir selbst merken, dass ein Bedarf da ist und auch die Menschen werden dafür immer offener.“ Ewerz ist weiters der Meinung, dass sich das Passivhaus immer weiter entwickeln werde und es irgendwann sicher Passivhausformen geben werde, die es sogar möglich machen, Energie zu gewinnen. „Die Leute sollen keine Angst davor haben und sich einfach trauen“, meint der Architekt weiter, DI Dietmar Ewerz, „schließlich gehe es ja auch um Nachhaltigkeit, die durch Architekturbüro teamk2 die Entscheidung für ein Passivhaus eindeutig gewährlei- „Der Markt wird immer größer, stet sei.“ Wer sich einmal entschieden hat, ein Passivhaus der Bedarf ist da ...“ zu bauen, muss als nächstes entscheiden, welche Bauart für ihn die richtige ist. „Ob Leichtbau-, Mischbau- oder Massivbauweise – das ist heute eine Sache, die der Bauherr für sich selbst entscheiden sollte. Es kommt viel auf den Menschen drauf an und was er präferiert. Ich persönlich finde die Atmosphäre von Holz sehr schön, aber das ist die breite Masse der Tiroler halt noch nicht gewohnt und daher ein wenig schwierig“, erzählt Ewerz.

Das Lüftungs-Gerücht

Planung: teamk2 / Ausführung: Schafferer Holzbau

Altbestand mit neu errichtetem Anbau in einer harmonischen Verbindung: so entstehen neue Wohnideen.

Genausowenig sind Bewohner dem Umgang mit dem Lüftungsvorgang in einem Passivhaus gewohnt und so hält sich hartnäckig das Gerücht, man dürfe keine Fenster öffnen. Annick Melis klärt auf: „Grundsätzlich ist es nicht notwendig, weil frische Luft durch die kontrollierte Wohnraumlüftung in das Innere des Hauses gelangt und so das Bedürfnis eigentlich gar nicht aufkommt. Natürlich kann man die Fenster öffnen, aber das ist wie bei einem „normalen“ Haus, man sollte eher Stoßlüften. Wer gerade im Winter die Fenster viel und lange offen oder gekippt hält, dem kühlt das Haus aus und das Aufheizen gestaltet sich in einem Passivhaus eben schwieriger, da keine aktive Heizung vorhanden ist und abgewartet werden muss, dass die Sonne herein scheint.“ Auch Dietmar Ewerz glaubt, dass da mehr das Ureigene des Menschen, die Gewohnheit, eine große Rolle spielt: „Natürlich kann man die Fenster öffenen, es kommt dann eben zu einer schlechteren Energiebilanz. Auch muss bedacht werden, wo man wohnt. Mitten in der Stadt das Fenster dauerhaft zu öffnen hat sicher nicht denselben Reiz wie am Land, wo man das Fenster – auch vom Gedanken her – öffnen will. Das ist ja das schöne am Passivhaus: Das Passivhaus kann, muss aber nicht.“ Alles zu können und nichts zu müssen, ist eine schöne Art an die Dinge herangehen zu können. Ohne Druck ist dann doch gleich alles viel leichter und der Nachhaltigkeitsgedanke ein richtig schöner.


Bmstr. Ing. Norbert Fröch Geschäftsführender Gesellschafter

In Zeiten wie diesen – ist es Zeit für Fröch GmbH Die FRÖCH GmbH – Planung und Baumanagement – als DER Partner in allen baulichen Fragen.

Die langjährige und vielseitige Erfahrung im Bereich des energieeffizienten Bauens, das Know-how über die neuesten Entwicklungen, und die ausgezeichnete Zusammenarbeit im Team machen Norbert Fröch bzw. seine Firma „FRÖCH GmbH – Planung und Baumanagement“ zu einem professionellen Partner für alle anspruchsvollen Bauherren im Wohnbau, Hotelbau und Gewerbebau - ob Neubau oder Sanierung. Natürlich führt die Fröch GmbH die erforderliche PHPP Berechnung für die Passivhausplanung und die Energieausweisberechnungen für alle Projekttypen durch. Wir sind für den Bauherren da: von seiner Idee bis zur Schlüsselübergabe. Passivhäuser sind generell aufwendiger in der Planung und erfordern erhöhte Kontrolle vor Ort durch die Bauleitung als andere Gebäude, speziell in der Sanierung. Gerade hier zeigt sich, dass für ein gut organisiertes Bauvorhaben die Planungs- und Vorbereitungszeit oftmals länger dauert als die eigentliche Bauphase. Dies gilt für einen Passivhaus-Neubau und im Besonderen für einen Umbau eines bereits bestehenden Gebäudes in ein Passivhaus. 2008 haben Norbert und Karin Fröch das Elternhaus aus den 70-er Jahren in Passivhaus-Qualität saniert und somit die 1. Passivhaus-Sanierung in Tirol durchgeführt. Auch die Eltern im Obergeschoss sind seither begeisterte Passivhausbewohner! Das Passivhaus Fröch kann gerne nach Voranmeldung in Silz besichtigt werden! Tel. Karin Fröch: 0699 / 1599 1565. Ansicht von Süden linkes Bild: während der Sanierung rechtes Bild: im Mai 2009

Die Fotos im Artikel zeigen die 1. Tiroler Passivhaus-Sanierung „Wohnhaus Fröch“ in Silz im Oberinntal / Fotos: Fröch GmbH

FRÖCH GmbH

Planung und Baumanagement

Rathausstrasse 1 / 6460 Imst ab 2010: Innweg 2 / 6424 Silz mobil: +43 / (0)699 / 15991050 Tel.: +43 / (0)5412 / 90 810 office@froech-gmbh.com www.froech-gmbh.com


24 Drei Wege zum Passivhaus ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Drei Wege zum Passivhaus Das Haus der Träume ist für viele ein Passivhaus. Wer aber glaubt, dieses Vorhaben in Eigenregie oder mit Nachbarschaftshilfe bewältigen zu können, irrt. Zumindest Gebäudehülle und Lüftungssystem sollten in die Hand von Professionisten gelegt werden. Dass ein Passivhaus in nahezu jeder Bauform oder Bauweise realisiert werden kann, ist jenen, die sich intensiv damit beschäftigen, bekannt. Dass es dazu auch qualitativ hochwertige Firmen sowie kundige Architekten braucht, auch. Hier würde man am falschen Punkt sparen und später umso mehr Geld für die Schadensbegrenzung aufbringen müssen. Schließlich möchte man das Passivhaus nachhaltig genießen können. Auch Christina Krimbacher, Spezialistin in Sachen Energieeffizientes Bauen rät: „Hände weg von einem Passivhausbau in Eigenregie! Der Bauherr kann sehr viel Eigenleistung einbringen, aber dies sollte ausschließlich im Innenausbau geschehen. Außenwände, Fenster, Dach und Boden gehören auf jeden Fall in die Hände von professionellen Firmen.“ „Um die Qualität zu wahren sind Bauherren mit Hang zum Heimwerken herzlich willkommen, aber nur beim Innenausbau.“ DI Christina Krimbacher, Baumeisterin

Eingeschränkte Nachbarschaftshilfe Dies gilt auch für die Nachbarschaftshilfe wie Krimbacher unterstreicht: „Hier gelten die gleichen Voraussetzungen und Regeln wie beim Bau in Eigenregie. Der Nachbar kann gerne beim Einbau der Küche, dem Legen der Fließen oder Malen der Wände behilflich sein und weitere Aufgaben der Arbeiten im Innenbereich übernehmen. Ansonsten gilt auch hier: Hände weg von Gebäudehülle, Lüftung und Heizung.“ Sicherlich ist es schön, wenn eine gute Beziehung zu den Nachbarn besteht und auf deren Hilfe zurückgegriffen und gezählt werden kann, der Bau eines Hauses in Passivhausstandard erfordert aber spezielle Kenntnisse.

Gewährleistung beachten Damit ein Gebäude den Passivhausstandard erreicht sind hochwertige Komponenten und Materialien erforderlich. Diese müssen aber auch fachgerecht und >> Planung: Krimbacher / Quelle: Watzek Fotographie Hall

Passivhäuser zeichnen sich durch hohe Wohnqualität und Behaglichkeit aus.


Gerhard Hauser Architekt

Form folgt der Freude Für Gerhard Hauser sind Häuser weit mehr als nur gut geplante Objekte – die Stimmigkeit muss gegeben sein, sozusagen Körper und Geist übereinstimmen.

Dass Gerhard Hauser in seiner beruflichen Laufbahn bereits viele wichtige und interessante Projekte realisieren konnte, ist auch auf die von ihm praktizierte Firmenphilosophie zurückzuführen. Sein Motto „Form folgt der Freude“ fließt in all seine Objekte ein, wie er erklärt: „Wenn das Bauwerk in seiner Gesamtheit stimmig ist und funktioniert, hat man Freude damit. Das gilt auch für rein technische Bauten. Der Mensch steht im Mittelpunkt, denn für ihn schaffen wir künstliche Welten.“ Auch bei Revitalisierungsprojekten darf nicht außer Acht gelassen werden, dass Tradition und Vergangenheit in die Wiederherstellung des betreffenden Gebäudes miteinbezogen werden. Bei Adaptierungen ist die Bewahrung von Baukultur und alten Wohnbausubstanzen ein wichtiges Thema, die ihren architektonischen Ausdruck in einer zeitgemäßen Aufbereitung von Innen- und Außenraum finden soll. Arbeiten von Gerhard Hauser, wie etwa eines der ersten realisierten Passivbürohäuser Österreichs in Thaur, sind aber nicht nur in Österreich zu finden. In den letzten 18 Jahren konnten unter anderem zahlreiche Projekte in Spanien und Italien realisiert werden. Derzeit arbeitet das Büro auch an konkreten Projekten in Rumänien und in der Ukraine.

Architekt DI Gerhard Hauser Arzler Str. 138 b 6020 Innsbruck Tel.: +43 / (0)512 / 26 25 36 oder 0676 / 300 96 36 g@hauser.cc www.gehauser.at


26 Drei Wege zum Passivhaus ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Nur eine fachgerechte und mit großer Präzision angebrachte Dämmung schützt vor Energieverlusten und Schäden. Firmen haften für ihre Arbeit, der Nachbar nicht.

mit hoher Präzision verarbeitet und eingebaut werden. Ein Laie, der damit noch nie zu tun hatte ist damit meist überfordert, der „normale“ Häuslbauer tut sich schwer. Ein Beispiel: das gesamte Gebäude soll rundum sauber mit Dämmschichten bis zu 30 cm eingepackt werden, dies ist selbst für viele Firmen eine Herausforderung. Ein weiterer Grund, nicht auf Profis am Bau zu verzichten, ist die Gewährleistung: „Firmen haften für ihre Arbeit im Rahmen von Gewährleistung und freiwilligen Garantien. Der Nachbar haftet für nichts“.

Das Fertigteilhaus - die Lösung? Grundsätzlich sind Fertighäuser eine ideale Lösung, um fixe Kosten zu gewährleisten und Zeit und Nerven zu sparen. Für Bauherren mit schlechter Raumvorstellung sind sie ideal, denn das fertige Haus kann meist bereits irgendwo besichtigt werden und mühsames Planlesen entfällt. Grundsätzlich bietet die Vorfertigung im Werk auch die Möglichkeit, beste Qualität zu liefern, denn hier kann im Trockenen unabhängig von Wind und Wetter sauber gearbeitet werden. Details können optimiert und ausgefeilt werden. Beispiel: eine Wärmebrückenberechnung eines Bauteilanschlusses muss nur einmal gemacht werden und die Ergebnisse können bei jedem weiteren Haus wieder verwendet werden. Grundsätzlich also beste Voraussetzungen um Passivhäuser als Fertighäuser zu errichten. Leider sieht die Wirklichkeit oft anders aus: bei der großen Masse der angebotenen Fertighäuser wird oft nur auf den Preis geachtet und daher nur die billigsten Baustoffe und Komponenten, die eben nicht die beste Qualität bieten, eingesetzt. Hier ist Vorsicht geboten: es sollte auf jeden Fall ein Experte beigezogen werden, der das angebotene Fertighaus prüft und mit dem Käufer durchgeht, welche Punkte im Angebot enthalten sind und was nicht. Wer Qualität sucht, der sollte sich eher an regionale kleinere Anbieter von Fertighäusern wenden. Hier gibt es mittlerweile eine Anzahl von Firmen die beste Passivhausqualität als Fertighaus nicht nur anbieten sondern auch tatsächlich gewährleisten können. Wer auch im Fertighaus Eigenleistung einbringen möchte für den gilt: Fassadenfertig statt Schlüsselfertig bestellen. Hier kann dann im Innenausbau in Eigenregie gearbeitet werden.

Eigenregie überdenken Grundsätzlich sind Fertighäuser eine ideale Lösung, um Zeit und Nerven zu sparen und mühsames Planlesen entfällt.

Der Bau eines Passivhauses ist kein leichtes Unterfangen, müssen doch bestimmte Werte streng eingehalten werden. Im Großen und Ganzen bringt es Christina Krimbacher abschließend auf den Punkt. „Beim Bau eines Passivhauses ist es eigentlich wie bei jedem anderem Haus auch: die Errichtung eines Einfamilienhauses wird durch rechtliche Vorgaben, neue Materialien, zusätzliche Komponenten wie Lüftungsanlagen, Bussysteme etc. zu einem immer komplexerem Vorhaben. Bautechnische Laien sind damit heutzutage klar überfordert. Selbst Profis sind gefordert wenn sie ständig mit den neuesten Entwicklungen mithalten wollen. Werden Profis, Planer wie ausführende Firmen, eingespart geht das zu Lasten der Qualität des Gebäudes und der Nerven der Bauherren. Ob die kurzzeitige Kostenersparnis dies rechtfertigt, ist die Frage.“


Dipl.-Ing.(FH) Dieter Herz, Dipl.-Ing.(FH) Florian Lang Geschäftsführer

Wohnanlage Olympiadorf 2012 Architektur: Arge Reitter und Eck & Reiter Architekten Bildquelle: Neue Heimat Tirol / Fotograf: Christof Lackner

Erfahrung verpflichtet – gute Beratung zählt Mit zehn Jahren Passivhaus-Erfahrung zählt das Allgäuer Planungsbüro Herz & Lang zu den renommiertesten Consulting-Unternehmen für Planung und Projektierung von Passivhaus-Neubauten sowie bei energieeffizienten Sanierungen von altem Gebäudebestand. „Unsere jahrelange Erfahrung und unser gesammeltes Wissen vernetzen wir mit dem Bauherren und dessen Planungsteam, die auf unsere fachliche Begleitung während der gesamten Bauphase vertrauen. Baubegleitendes Qualitätsmanagement ist Garant dafür, dass alle Details, von der Architektur bis hin zur Ausschreibung handwerklicher Leistungen, aufeinander abgestimmt sind und das Passivhaus einwandfrei funktioniert“, erklärt Dieter Herz eine der Hauptaufgaben des Unternehmens. Herz & Lang ist eines von drei Unternehmen in Österreich, die berechtigt sind, PassivhausZertifizierungen nach den Kriterien des Passivhaus Instituts Darmstadt vorzunehmen. Damit wurde die fachlich hochwertige Kompetenz „beim Planen von Passivhäusern“ auch vom PassivhausInstitut Darmstadt anerkannt. Trotz Firmensitz im Allgäu kann Herz & Lang auf einen sehr intensiven Tirol-Bezug verweisen. Einerseits als Mitglieder der IG Passivhaus Tirol, andererseits durch baubegleitendes Qualitätsmanagement bei Aufsehen erregende Projekten, wie z.B. das Großprojekt am Lodenareal oder das nun entstehende Olympische Dorf, etc., die in enger Zusammenarbeit mit der Neuen Heimat Tirol entwickelt wurden. Beides sind entscheidende Schlüsselprojekte für das energieeffizente Bauen in Europa. In Tirol sehen die beiden Geschäftsführer Dieter Herz und Florian Lang noch ein weites Betätigungsfeld: „Kommunale Projekte zählen dazu ebenso wie das gewaltige Energieeinsparungspotential bei Hotelanlagen. Zudem wollen wir unsere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der NHT weiter intensivieren, bei Großprojekten ebenso wie als Berater bei Sanierungsvorhaben in den zahlreichen von der NHT betreuten Wohnanlagen.“ Beratung, Begleitung, Schulung – die Kernkompetenzen des Planungsbüros Herz & Lang sind auch auf internationaler Expertenebene und bei der Fachausbildung stark nachgefragt. Unser Leitspruch ist: „Denen gehört die Zukunft, die sich bereits heute darauf vorbereiten! (M.L.King).

Hotel und Resort Sonnenalp: Architekturbüro Unzeitig GmbH

Herz & Lang GmbH Ritzensonnenhalb 5a D - 87480 Weitnau Tel.: +49 / (0)8375 / 921133-0 Fax: DW 55 info@herz-lang.com www.herz-lang.com

Justizzentrum Korneuburg: Architektur: Arge Dieter Mathoi Architekten und Architekturwerkstatt din a4

Kindergarten in Wörgl: Architekt Ebner


28 Planungsphase ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Schritt für Schritt zum Passivhaus

Der richtige Weg zum Passivhaus: Gut geplant und mit exakter Qualitätskontrolle.

Fällt die Entscheidung für ein Passivhaus, hat gerade die Planungsund Projektierungsphase einen bedeutenden Stellenwert. Wichtige Vorgaben sollten nämlich unbedingt eingehalten werden. Ein Passivhaus zeichnet sich durch mehrere Komponenten aus, wie etwa einer hohen Behaglichkeit bei gleichzeitig niedrigem Energieverbrauch. Erreicht wird dies durch die gute und dichte Gebäudehülle und die „passive“ Nutzung von Energie, wie z.B. der Sonneneinstrahlung aber auch Abwärmen durch die Personen und verwendeten Geräte im Gebäude. Wer sich mit dem Thema „Passivhausprinzip“ näher auseinandergesetzt hat, weiß, es gibt bestimmte Richtlinien, die ein Passivhaus zu erfüllen hat, um oben genannte Behaglichkeit erreichen zu können, wie etwa die Dreifachverglasung, Ausrichtung nach Süden, Wärmebrückenvermeidung und so weiter. Allerdings scheinen es viele Bauherren mit diesen Vorgaben nicht ganz so ernst zu nehmen und so passiert, was Dieter Herz von der gleichnamigen Firmen zu berichten weiß: „In Österreich sind nur ein Prozent aller Passivhäuser – von immerhin etwa 5000 errichteten – zertifiziert. Viele dieser Bauten stammen auch von Passivhaus-unerfahrenen Planern und Architekten.“ Gerade die Entscheidung für ein Passivhaus sollte auch mit Passivhaus-erfahrenen Architekten und Planern einher gehen.

Dieter Herz, Geschäftsführer Herz & Lang

„Die Kosten für den Berater sind eine gute Investition in noch mehr Qualität und helfen zusätzliches Einsparungspotential zu nützen.“

Dass die Schlagwörter „Qualität“ und „Passivhaus“ nicht getrennt voneinander existieren, ist für Herz entscheidend: „Die Beiziehung eines erfahrenen Consulters nach dem „Vier-Augen-Prinzip“ sichert durchgehende Qualitätsstandards. Das heißt, es wird beispielsweise auch bei Ausschreibungen von Komponenten wie Fenstern und so weiter nicht automatisch der Billigstbieter, sondern der Anbieter mit der erforderlichen Qualität zum Zug kommen.“ Eine gute Entscheidung, kann sie doch in weiterer Folge Geld, Zeit, Nerven und Energie sparen. „Die Kosten für den Berater sind einerseits durch die Ausführungsqualität gerechtfertigt, andererseits können aufgrund von Erfahrungswerten auch Einsparungspotentiale erkannt und genützt werden“, erklärt Spezialist Herz weiter.


ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Planungsphase 29

Dynamische Gebäudesimulation

DI (FH) Admir Music, Alpsolar Klimadesign

„Das Gebäude wird am Bildschirm „zum Leben erweckt“ und verdeutlicht die Wirkung bzw. das Ausbleiben von möglichen Maßnahmen.“

Um Kosten zu sparen und die Funktion zu gewährleisten, gibt es eine Methode, die exakte Daten über die Kompaktheit eines Gebäudes liefert. Mittels dynamischer Gebäudesimulation kann so das Raumklima festgestellt und in weiterer Folge optimiert werden. Das heißt, es wird ein realitätsnahes Modell eines zu untersuchenden Objektes mit Hilfe der TAS, einer Thermal Analysis Software, abgebildet. Für den jeweiligen Standort wird der Berechnung ein Klimadatensatz hinterlegt, um die äußeren Einflüsse erfassen zu können und in die Analyse einfließen zu lassen. „Das tolle ist, es handelt sich um dynamische Daten und nicht mehr statische Angaben. Und es ist möglich, ein Gebäude Zone für Zone zu berechnen“, erklärt Admir Music von der Fa. Alpsolar Klimadesign OG und weiter: „Ich sage immer, das Gebäude bekommt eine Intelligenz, da gezielt die Auswirkungen verschiedener Einwirkungsfaktoren (Bauteile, Regelcharakteristiken, Nutzerverhalten, etc.) errechnet werden kann. Es wird funktional gemacht.“ Dieser Funktionalität wird vor allem durch die Möglichkeiten, welche die dynamische Gebäudesimulation bietet, veranschaulicht. Zeitabhängig können solare Einstrahlungen, Einflüsse verschiedener Verschattungssysteme, Erwärmung und Befeuchtung eines Gebäudes durch innere Lasten wie beispielsweise Personen, Beleuchtung, PC’s oder Maschinen sowie Raum- und Oberflächentemperaturen in Abhängigkeit vom eingesetzten Kühl- und Heizsystem berücksichtigt bzw. ermittelt werden. Möglichkeiten, die anhand dieser Software inklusive dem damit eingesetzten Klimadatensatz eine realistische Basis preisgeben und über den Zeit-

raum eines ganzen Jahres hindurch ausgewertet werden können. Darüber hinaus ist es auch möglich, z.B. Lüftungssysteme nachzustellen. „In öffentlichen Gebäuden kann das Ergebnis einer Gebäudesimulation sehr gut nachvollzogen werden, da sich zu gewissen Zeiten keine Personen im Gebäude aufhalten. Auf diese Weise kann einfach festgestellt werden, ob rein das Gebäude ohne zusätzliche Lasten einen Kühlbedarf aufweist. Sollte dies der Fall sein, kann in der Simulation eine Regelfunktion integriert werden, damit sich beispielsweise bei Atrien oder Innenhöfen ab einer gewissen Temperatur eine Dachlücke öffnet und die erwärmte Luftschicht gegebenenfalls entweichen kann. Sinkt die Temperatur in diesem Bereich, würde sich die Dachlücke fiktiv wieder schließen“, erläutert Music und lässt nochmals erahnen, was er mit der „Intelligenz des Gebäudes“ meinte.

Intelligentes System Das Beispiel veranschaulicht aber nur eine von diversen Möglichkeiten der vielfältigen Auswertungsbandbreite. Die dynamische Gebäudesimulation ermöglicht verschiedene Auswertungen, wie z.B. den Heiz- sowie Kühlenergiebedarf, den Energiebedarf zum Be- und Entfeuchten, solare Erträge, zugeführte Energiemengen einzelner Zonen durch Beleuchtung, Personen und Geräte, Über- und Unterschreitungen von vorgegebenen Grenztemperaturen, Empfindungs- und Oberflächentemperaturen, Umgebungsfeuchte sowie relative Feuchtigkeit. Die Gebäudesimulation macht es möglich, für jedes Gebäude das Optimum zu errechnen und ermöglicht somit Energie- und Betriebskosteneinsparungen. Eine Investition also, die sich in jedem Fall lohnt.

Mit Hilfe der dynamischen Gebäudesimulation kann man mögliche Energieeinsparungen „aufspüren“ und den Energieeinsatz optimieren.

Gebäudedaten und variable Faktoren bilden die gemeinsame Grundlage der Simulation.

Fotos: Alpsolar

Kaiserstrand, Luftaufnahme & Simulation


oben: Lüftungsverrohrung mit Schalldämpfer links: Heizübergabestation mit Warmwasserbereitung & Heizversorgung

Ing. Franz Reinhart geschäftsführender Gesellschafter

Der Wärmetauscher als Energiesparmeister Die kontrollierte Wohnraumlüftung ist Standard beim Passivhaus. Rund um die Uhr wird angenehm temperierte Frischluft ins Haus transportiert und verbrauchte Innenluft abgeleitet. Bei diesem Vorgang spielt der Wärmetauscher eine ganz zentrale Rolle. Doch wie funktioniert dieses Gerät und welche Aufgaben muß es erfüllen?

Klimatherm GmbH Solsteinstraße 3 6170 Zirl Tel.: +43 / (0)5238 / 54 654 Fax: DW 15 office@klimatherm.at www.klimatherm.at

Franz Reinhart, Inhaber der Zirler Firma Klimatherm erklärt: „Der Wärmetauscher entzieht verbrauchter Luft Wärme und führt diese der Frischluft zu. Am effizientesten ist der Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher. Er besteht aus Aluminiumplatten, die wie die Waben eines Bienenstockes geformt sind. Durch die Hohlräume zwischen den Platten strömt die verbrauchte Luft. Auf der anderen Seite der Lamelle strömt frische, kühle Luft vorbei. Die Fortluft gibt die Wärme an die Aluminiumlamelle ab, die von außen kommende Frischluft nimmt sie auf. Wichtig ist, dass der Wärmetauscher so gebaut ist, dass sich die Luftströme nicht mischen. Der Kreuz-Gegenstrom-Wärmetauscher hat die größten Tauschflächen. Seine Ausbeute liegt im Jahresdurchschnitt bei ca. 86 Prozent. Damit kann man viel Energie einsparen.“ Für die optimale Wirkung müssen natürlich auch Leckagen und Leitungsverluste vermieden werden. Sorgfältige Planung und der Einbau durch erfahrene Professionisten sind daher unerlässlich. „Nützen Sie die langjährige Erfahrung unseres Klimatherm-Teams. Wir beraten Sie gerne und kümmern uns um professionelle Planung und Ausführung“, verspricht Firmeninhaber Ing. Franz Reinhart. Modell Lodenareal


ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Blower Door & Thermografie 31

Fotos: BM Raich

Möglichen Schwachstellen auf der Spur

Undichte Stellen in der Gebäudehülle, Wärme- und Kältebrücken, fehlende oder mangelhafte Dämmung, defekte Fenster und vieles mehr sind dafür verantwortlich, dass in vielen Haushalten im wahrsten Sinne des Wortes „ein Vermögen verheizt wird“. Damit das nicht passiert, ist es ratsam, den Rat eines Experten einzuholen. Beim Neubau eines Passivhauses ebenso wie bei einer geplanten Gebäudesanierung.

Blower-Door-Test: ein Weg zu mehr Sicherheit Um die tadellose Funktion eines Passivhauses sicherzustellen, muss die Gebäudehülle absolut luftdicht sein. Alle Anschlüsse, Installationen und Leitungen müssen so ausgeführt sein, dass unkontrollierte Wärmeverluste, sowie das Einströmen von kalter Außenluft verhindert werden. Im Idealfall wird das Gebäude nach Fertigstellung des Rohbaus auf seine Dichtheit überprüft. In dieser Bauphase lassen sich eventuelle Mängel noch einfacher beheben als zu einem Zeitpunkt, in dem das Gebäude bereits fertiggestellt und bewohnt ist. Ob die Gebäudehülle allen Anforderungen entspricht, wird von speziell ausgebildeten Experten mittels Blower-Door-Test (Luftdichtheitsmessung) ermittelt. Dabei wird mit Hilfe eines Ventilators eine Druckdifferenz (50 Pascal) zwischen Gebäudeinnerem und der Gebäudeumgebung erzeugt. Das entspricht ungefähr Windstärke 5. Vor der Messung werden alle Gebäudeöffnungen, wie Fenster, Kamin, Türen, etc. verschlossen. Undichte Stellen (Leckagen) verändern den Luftdruck und der Ventilator muss zusätzliche Luft „nachschieben“. Diese Luftmenge wird gemessen und gibt Auskunft über den Luftverlust. Je nach Erfordernis des Projektes wird mit Unter- und/oder Überdruck gemessen. Undichte Stellen können auch mittels Thermo-Anemometer (misst die Strömungsgeschwindigkeit), Thermografiekamera oder mit Hilfe eines Nebelgenerators aufgespürt werden. >> Mittels Ventilator wird eine Druckdifferenz erzeugt, die Auskunft über undichte Stellen in der Gebäudehülle gibt.


32 Blower Door & Thermografie ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

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Deutlich sichtbare Beweise Der Blower-Door-Test weist auf Schwachstellen einer Gebäudehülle hin, die Thermografie macht Problemzonen deutlich sichtbar. Eine hochwertige Infrarot-Wärmebildkamera zeigt die vorherrschende Temperatur in den einzelnen Gebäudebereichen in unterschiedlichen Farbnuancen an. „Für eine wirklich aussagekräftige Analyse sollte man unbedingt nur auf erfahrene Spezialisten vertrauen. Leider gibt es auf diesem Gebiet auch viele nicht ausreichend qualifizierte Anbieter“, warnt Baumeister Ivo Raich. Aufnahmen von der Außenfront eines Gebäudes mit einer ‚billigen‘ Wärmebildkamera zu machen alleine ist nicht genug. Es geht auch darum, die Daten richtig zu interpretieren und das Gebäude von innen und außen sowie vom Keller bis zum Dach genau unter die Lupe zu nehmen. Eine Außenthermografie alleine hat nur eingeschränkte Aussagekraft, da über viele Bauteile keine Aussage gemacht werden kann, wie z.B. Fundamentplatten, Kellerdecken, Geschossdecken, Balkonauskragungen, Dachgeschossausbauten, Glasoberflächen und die Risken von Tauwasser- und Schimmelgefahr.

Die Thermografie veranschaulicht

Schwachstellen und unterstreicht den offensichtlichen

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Sanierungsbedarf.

Schon alleine daran zeigt sich, dass eine Auftragsvergabe an „Fachlaien“ unter Umständen „hinausgeschmissenes Geld“ bedeutet. Bei einer Auftragsvergabe sollte man daher unbedingt auf einschlägiges Fachwissen und die Gewerbeberechtigung des Auftragnehmers achten. Nachzufragen lohnt sich. Qualifizierte Unternehmen sind bei der Wirtschaftskammer Tirol gelistet. Auch die Web-Site der ÖGfTH (www.thermografie. co.at) steht zur Verfügung.

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Bei angedachten Sanierungen hilft die Thermographie nicht nur bei der Planung aller erforderlichen Maßnahmen, die Aufnahmen können auch bei der „Überzeugungsarbeit“ wertvolle Hilfe leisten. „Besonders bei Wohnungseigentumsgemeinschaften müssen immer wieder zahlreiche Eigentümer erst von der Sinnhaftigkeit einer Sanierung und der damit verbundenen Investition überzeugt werden. Die Thermografieaufnahmen und deren entsprechende Auswertungen der Bilder sind wichtige Argumentationshilfen und Arbeitsunterlagen“, weiß Ivo Raich, einer der führenden Experten auf diesem Gebiet in Tirol.

Das macht eine dichte Gebäudehülle aus: • Verstärkte Wärmedämmung anbringen • Wärmebrücken eliminieren • Fenstertausch: Drei-Scheiben-Verglasung und gedämmtem Fensterrahmen

Deutlich zu erkennen: Energieverluste durch Skelettbauweise und Schäden durch Wasserhinterwanderungen Fotos: Raich

Die Kaffeemaschine zeigt, wie Thermografie funktioniert. Wärme die nach außen abstrahlt wird je nach Intensität in unterschiedlichen Farbtönen dargestellt. Fotos: Isover

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DI Christina Krimbacher

Passivhaus Themel / Foto: Bruno Wolfsfellner / Fa. Schafferer

Planende Baumeisterin

Gut geplant zum Sanierungserfolg „Es gibt viele gute Gründe, die für eine umfassende Gebäudesanierung sprechen“, weiß Christina Krimbacher aus der täglichen Praxis. Die erfahrene Architektin hat sich bereits vor Jahren intensiv mit energiesparenden Lösungen auseinander gesetzt und bringt entsprechend viel Erfahrung bei thermischen Sanierungen aber auch beim Neubau, speziell im Passivhausbereich, mit ein. „Das fachgerechte Sanieren von Altbauten ist eine optimale Antwort auf die hohen Grundstückspreise in Tirol, die besonders bei Neubauten doch einen gravierenden Kostenfaktor darstellen. Mit einer hochwertigen Sanierung lassen sich viele positive Effekte erzielen: Der Energieverbrauch wird reduziert, die Betriebskosten gesenkt, der Wohnkomfort wird gesteigert und die Atmosphäre, wie sie nur alte Häuser bieten, bleibt erhalten“, weiß Christina Krimbacher die technischen Fortschritte der letzten zehn Jahre, im Bereich energetischer Sanierungen, sehr zu schätzen. „Sanierungen bis hin zum Passivhaus-Standard sind grundsätzlich möglich, aber auf Grund vorgegebener Rahmenbedingungen bei bestehenden Gebäuden, muss man auch zu Kompromissen bereit sein. Faktor 10-Sanierungen, d.h. eine Reduktion des Energiebedarfes für Heizen auf ein Zehntel des ursprünglichen Aufwandes, ist aber realistisch zu erreichen“, kommt Krimbacher bei der Planung von Sanierungen ihr umfangreiches Wissen und ihre langjährige Erfahrung aus dem Passivhausbereich zugute. „Ob Neubau oder Sanierung, intensive Beratung, exakte Planung sowie Qualitätskontrollen während der Umsetzungsphase garantieren meinen Kunden höchste Qualität bei der Ausführung ihres Bauvorhabens“, verweist Krimbacher auf eine Vielzahl zufriedener Kunden und zahlreiche erfolgreiche Projekte.

Passivhaus in Wörgl / Foto: Bruno Wolfsfellner

DI Christina Krimbacher, energieeffiziente Projekte Mentlgasse 10/29 6020 Innsbruck Tel.: +43 / (0)699 / 170 701 75 Fax: +43 / (0)512 / 573 255 info@christina-krimbacher.at www.christina-krimbacher.at

Passivhaus Tassenbacher / Foto: Watzek

Sanierung eines 400 Jahre alten Geschäftshauses in Kirchberg. Ob Neubau oder Sanierung, es gibt für alle architektonischen Ansprüche optimierte Lösungen.


oben: Visualisierung O3 - Reitter/Eck&Reiter links: Modellfoto O3 / Foto: Lackner

Prof. Dr. Klaus Lugger, DI (FH) Alois Leiter Geschäftsführer

Am Areal der ehemaligen Eugenkaserne entstehen 449 „barrierefreie“ Wohnungen in Passivhausbauweise In unmittelbarer Nachbarschaft zum bisher größten Passivhausprojekt Europas am Lodenareal baut die Neue Heimat Tirol im dritten Olympischen Dorf in Innsbruck auf einer Fläche von 26.302 m2 304 Miet-, 92 Eigentums- und 53 Seniorenwohnungen sowie die Polizeiwache Reichenau.

Neue Heimat Tirol Gumppstr. 47 6023 Innsbruck Tel.: +43 / (0) 512 / 3330 Fax.: DW 369 nhtirol@nht.co.at www.neueheimattirol.at

60 Millionen Euro Nettobaukosten sind für die Errichtung des 3. Olympischen Dorfes kalkuliert. Der Spatenstich wird Anfang 2010 erfolgen, sodass rund 1000 Athleten der ersten Olympischen Jugendwinterspiele 2012 termingerecht ihre Quartiere beziehen können. Danach werden die Wohnungen an die Bevölkerung übergeben. Den Architekturwettbewerb hat das Team „Reitter/Eck & Reiter“ für sich entschieden. Das Siegerprojekt sieht 13 Gebäudewürfel gruppiert in vier Dreierblöcken sowie ein Solo-Gebäude vor. Die Weiterentwicklung des Projektes erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Zweitplatzierten Architektenteam dina4. Die künftigen Bewohner können sich auf höchsten Wohnkomfort freuen, werden doch sämtliche Räume mittels Komfortlüftung rund um die Uhr mit frischer Luft versorgt. Der Aufwand für Energiekosten wird dank Passivhausbauweise niedrig gehalten und trägt zur finanziellen Entlastung der Mieter und Eigentümer bei. Mit den Passivhausprojekt O3 stellt die Neue Heimat Tirol erneut ihre Kompetenz für umweltbewusstes Bauen und Wohnen unter Beweis. Ebenso wie beim Lodenareal darf man sich auch beim dritten O-Dorf bereits jetzt auf großes internationales Interesse freuen. Die Olympischen Jugendwinterspiele sind eine ideale Gelegenheit um die zeitgemäße und energiebewusste Passivhausbauweise einer großen medialen Öffentlichkeit näher zu bringen. Luftbild Lodenareal / Foto: Fiby

Visualisierung Lodenareal / dina4


INFOS & NEWS Bericht 35

Der Traum vom „maßgeschneiderten“ Passivhaus wurde wahr.

vorher

Bewohner berichten

Es war einmal: Bewohnbar, aber nicht komfortabel und zudem mit hohem Energieaufwand versehen.

Aus der alten Bausubstanz wurde ein hochwertiges Passivhaus.

Oberste Priorität: Behaglichkeit Als Passivhaus-Fan der ersten Stunde war für Albert Lechner ganz klar, sich selbst seinen persönlichen maßgeschneiderten Passivhaus-Traum zu verwirklichen. Es musste ein Passivhaus sein. Etwas anderes kam für Albert Lechner und seine Familie erst gar nicht in Frage. Von der Passivhaus-Technologie begeistert und als Profi mitten in der Materie, steckte er auch seine restliche Familie mit dieser Faszination an. „Wir hatten bereits vor unserem Umzug eine kontrollierte Wohnraumlüftung, deshalb war meine Frau vorbelastet und wollte dieses System unbedingt wieder haben“, erzählt Lechner. Aber natürlich waren auch noch weitere Faktoren ausschlaggebendend, erläutert der IG-Obmann weiter: „Man muss sich die Frage stellen: Was wird Energie in Zukunft kosten? Ich wollte weg von der Abhängigkeit, weg von fossilen Brennstoffen, hin zu einem stabilen System und wenig Energieverbrauch. Darüber hinaus ist die Behaglichkeit eines Passivhauses unschlagbar und auch Wetter- beziehungsweise Temperaturumschwünge sind im Haus nicht zu merken, da es im Innenenbereich eine konstante Temperatur von etwa 23 Grad hat. Und, darüber freue ich mich persönlich, ich bemerke den Vorteil der Komfortlüftung, die die Symptome meiner Allergie mindert.“

Freude am Bauen Seit Ende März wohnt Familie Lechner nun in ihrem Traumhaus und konnte zwischenzeitlich den Unterschied zu einem „normalen“ Haus durchaus wahrnehmen. Albert Lechner erinnert sich: „Wir hatten bei unserem Einzug noch keine Dämmung und es war zu dieser Zeit noch recht kalt. Es war interessant zu beobachten und zu merken, dass mit jeder Hausseite, die gedämmt wurde, die Temperatur im Innenbereich nach oben ging. Gefühlt handelte es sich dabei um einen Grad pro Hauswand. Die Dämmung hat Schritt für Schritt das Klima verändert und man kann jetzt auf jeden Fall von einem Wohlfühlklima sprechen.“ Das schlichte Haus fällt vor allem wegen seiner klaren Linien auf. Grundriss, Fenster und sogar der Pool sind rechteckig. „Unser Wunsch war eine klare Gliederung, ausgeführt im Rahmen der Möglickeiten, die eine alte Bausubstanz bietet. Wir haben uns ja dazu entschlossen, nicht abzureißen, sondern einen bereits vorhandenen Altbau zu sanieren. Uns war und ist ein stabiles einfaches System wichtig“, merkt Lechner an und lacht: „Wir sind von Grund auf her eine etwas faule Familie. Deshalb wollten wir auch in der Technik nicht viel Firlefanz, sondern einfache Bedie>> nungselemente, die wenig äußerlicher Einwirkung bedürfen.“

vorher


36 Bericht INFOS & NEWS

Aus alt mach neu Aber ist nicht gerade das Sanieren eine viel aufwändigere Entscheidung? Profi Albert Lechner dementiert: „Wenn das Haus abgerissen wird, wird dabei sehr viel Energie verbraucht und da es schon dasteht, ist es viel effizienter, darauf zu bauen. Die alte Substanz hat keine Giftstoffe oder keine Risse. Außerdem bin ich der Meinung, dass das Alte wertgeschätzt werden sollte. Wir mussten zwar ein paar Kompromisse eingehen wie etwa die etwas niedrigere Raumhöhe oder andere Vorgaben des Altbaus wie bereits vorhandene Stürze und Träger, aber die statischen Voraussetzungen waren gegeben und die galt es, zu nutzen.“ Bei der zügigen Bauabwicklung – Ende Mai letzten Jahres wurde der Grund gekauft, Ende September mit dem Bau begonnen und Ende März konnte Familie Lechner bereits einziehen – spielte Albert Lechners Know How eine große Rolle, was für einen „normalen“ Bauherren in diesem Maße nicht möglich gewesen wäre. Er hat die Details geplant, berechnet und in der Bauphase auch als Bauleiter fungiert, das Design kam von Architekt Hannes Niedermaier. „Gerade bei einer vorhandenen Altbausubstanz ist das etwas schwieriger, weil noch ein paar Dinge mehr berücksichtigt werden müssen, die bei einem Neubau ja nicht von vornherein vorgegeben sind“, sagt Lechner.

Gerne Bauherr Die Bauphase hat der Passivhaus-Fetischist als eine „super Phase“ erlebt, wie er selbst sagt. „Ich habe sehr gerne gebaut und ich fand das toll. Durch meine Kenntnisse hatte ich natürlich auch den Vorteil, Firmen zu kennen, die mich in der Abwicklung positiv unterstüzten und es war dann auch wirklich so, dass alle Handwerker top gearbeitet haben. Über die Weihnachtsferien konnten wir zum Beispiel den Estrich trocknen lassen und danach wieder zügig mit den nächsten anliegenden Arbeiten fortfahren“, schwärmt der frischgebackene Passivhaus-Besitzer. Aber jetzt wird erstmal der Sommer auf der neuen Terrasse genossen.

Altes Gemäuer mit zeitgemäßem Innenleben.


DI Hagen Pohl Architekt

Wohlbefinden ganzheitlich gestalten und leben Ein Projekt muss in der Summe seiner Eigenschaften überzeugen können - dann erst ist es wert, realisiert zu werden. Dieser ganzheitliche Ansatz und ein starker Bezug zur Umwelt sind zentrale Ansätze des Architektur- Ingenieurbüros Pohl. Individuelle Lösungen, entsprechend den Menschen die es betrifft – das sind die Lösungsansätze der Pohl GmbH. Für Hagen Pohl ist eines besonders wichtig: „Ein gesamtheitlicher Ansatz. Schließlich hat die Umwelt Einfluss auf unser Leben und deshalb ist ein sorgsamer Umgang mit unserer Umwelt unerlässlich.“ Seit 1994 beschäftigt sich der Geschäftsführer der Pohl GmbH mit dem Thema Energieeffizienz und Ökologie bei Gebäuden. Dabei ist es vor allem von Bedeutung, die „technische Effizienz“ der baulichen Anlagen in Kombination mit räumlicher Atmosphäre, Wirtschaftlichkeit und Funktionalität in den Vordergrund zu rücken – die Summe dieser Eigenschaften macht Architektur aus. Dabei ist hier nicht nur von Wohnhäusern die Rede, diese Fragen haben bei allen Gebäudekategorien – wie Gewerbebauten, Hallen- oder Freibädern usw. – große Bedeutung. Das Ziel des Architekturbüros Pohl ist es, maximale Qualität sowohl im Bereich der Architektur, als auch bei der Organisation und Ausführung der betreuten Projekte sicher zu stellen. Nicht nur durch die nüchterne Umsetzung von Ideen, das von der Pohl GmbH eingebrachte Engagement soll für den Kunden einen „Mehrwert“ bieten - die perfekte Kombination aller Ansprüche.

Architekt DI Hagen Pohl Tschirgantstr. 10 a 6430 Ötztal Bahnhof Tel.: +43 / (0)5266 / 88 47 30 Fax: DW 30 office@pohl-gmbh.com www.pohl-gmbh.com


Foto: Martin Vandory

DI Martin Gamper, DI Dietmar Ewerz Geschäftsführer

Planen für die Menschen, die hier wohnen „Die Wünsche und Bedürfnisse der zukünftigen Bewohner stehen im Mittelpunkt unserer Planungen und dazu zählt erfreulicher Weise in zunehmendem Maße auch der Anspruch, den Energieaufwand fürs Wohnen möglichst gering zu halten“, begrüßt Dietmar Ewerz – (teamk2) den umweltfreundlichen Trend zum energieeffizienten Bauen. „Mit einem Passivhaus lässt sich dieser Wunsch optimal verwirklichen, unabhängig davon, wie groß das Bauvorhaben auch ist“, weiß Martin Gamper – (teamk2). Das Architektenteam kann auf umfangreiche Erfahrung im Passivhausbereich verweisen, sowohl bei der Planung von Einfamilienhäusern als auch bei Großprojekten, wie z.B. am Lodenareal.

Schlossergasse 3 6020 Innsbruck Tel.: +43 / (0)512 / 57 24 65 Fax: DW 15 office@teamk2.com www.teamk2.com

Worauf bei der Planung eines Passivhauses besonders zu achten ist erklärt Dietmar Ewerz – (teamk2): „Wenn möglich sollte man bereits bei der Grundstücksauswahl die gewünschte Bauqualität mit einkalkulieren. Beratung vom Fachmann kann dabei schon wertvolle Hilfe leisten.“ Bei der Passivhausplanung spielt für das Architektenteam die Ausrichtung des Gebäudes, die Bauweise, die thermische Hülle und die richtige Haustechnik eine entscheidende Rolle. „Wir arbeiten von Beginn an eng mit Experten aus den einzelnen Fachrichtungen zusammen, wie z.B. Haustechniker oder Energieberater. Jeder bringt seine Erfahrung und sein Wissen in die Planung mit ein. Das ist wichtig um erfolgreiche Projekte abwickeln zu können. Kleine genauso wie Große“, erläutert Martin Gamper. Neben zahlreichen technischen Faktoren muss eine qualitätsvolle Planung aber vor allem die Wünsche und Bedürfnisse der späteren Bewohner berücksichtigen. „Eine individuelle Planung ist daher bei jedem Gebäude unerlässlich. Ein perfektes Haus von der Stange gibt es nicht“, so Gamper und Ewerz. „teamk2 plant für die Menschen, die hier wohnen.“

Fotos: Fred Einkemmer

teamk2 [architects] ZT GMBH


GEBÄUDEHÜLLE Holzbau 39

Nachhaltig bauen mit Holz Ob ein Haus massiv, in Leichtbau- oder komplett in Holzbauweise realisiert wird, hängt vordringlich von den persönlichen Präferenzen des Bauherren ab. Holz ist ein natürlicher, nachhaltiger Baustoff, der eine angenehme Atmosphäre zaubert. Wie bei vielen Entscheidungen ist neben der persönlichen Wahl auch hier ausschlaggebend, mit welchen Vor- bzw. Nachteilen der künftige Bauherr umgehen kann, was für ihn schlussendlich die beste Lösung ist, womit er langfristig leben kann. Dies ist im Endeffekt der wichtigste Faktor: Leben im Haus – Leben mit der Familie und die anhaltende Freude mit einer doch recht weitreichenden Entscheidung.

Vorteil Holz Das Schöne am Baustoff Holz ist: es kommt überall vor, man stößt täglich darauf. Für Anton Kraler vom Institut für Konstruktion- und Materialwissenschaften aus dem Arbeitsbereich Holzbau liegt es auf der Hand: „Jedes Material hat seine Vor- bzw. Nachteile. Der Vorteil ist, dass ein im nachwachsenden Naturkreislauf eingebundener Rohstoff verwendet wird, der auch lokal verfügbar ist. Holz ist ein Naturbaustoff, der dem Menschen nahe steht und positive Auswirkungen – wie Oberflächentemperatur, Feuchteausgleich oder Inhaltsstoffe wie in der Zirbe – auf das Wohlbefinden hat.“ Auch die Befürchtung, Holz wäre „laut“ und könne die Schallschutzanforderungen nicht positiv bestehen, widerlegt Kraler: „Im Holzbau können die hohen Anforderungen für den Schallschutz bei richtiger Ausführung in ausreichendem Maße erfüllt werden.“ Wer nun in weiterer Folge seine Entscheidung für ein Passivhaus in Holzbauweise getroffen hat, fragt sich möglicherweise, welches Holz dafür verwendet werden kann – im Endeffekt auch eine Preisfrage, die jeder Bauherr miteinkalkulieren wird. „Grundsätzlich kann jedes Holz verwendet werden. Die bevorzugten Holzarten in unseren Breitengraden sind Fichte, Tanne, Lärche und Kiefer, weil sie leicht verarbeitbar und verfügbar sind“, klärt Anton Kraler auf. >>

Dr. Anton Kraler, Institut für Holzbau

„Holz hat positive Auswirkungen auf das Wohlbefinden.“


Hohe Lebensdauer Der Bau eines Hauses in Holzbauweise erfordert Fachwissen, der Bau eines Passivhauses mit diesem Material setzt weitere spezifische Kenntnisse voraus, wie Holzspezialist Kraler weiß: „Holz ist ein sensibler Baustoff, der entsprechendes Fachwissen erfordert. Materialgerechter Umgang ist deshalb die Voraussetzung für die Dauerhaftigkeit von Holz. Bei richtiger Anwendung ist Holz im Innenbereich so gut wie unbegrenzt haltbar. Im Außenbereich sind Schutzmaßnahmen zu treffen. Hier muss man sich um einen konstruktiven Holzschutz kümmern, um eine hohe Lebensdauer zu erzielen.“ Gerade bei der Arbeit mit Holz nimmt die fachgerechte Planung und Ausführung einen sehr hohen Stellenwert ein, ansonsten muss der Besitzer mit durchaus unliebsamen Nachteilen rechnen. „Nicht fachgerechte Planung und Ausführung werden vom Material Holz nicht verziehen und führen zu Schäden wie Rissbildung, Fäulnis und weiteren negativen Begleiterscheinungen“, weist Kraler auf mögliche Probleme hin. Im Umgang und Bau mit Holz ist der Schutz vor Feuchtigkeit ein großes Thema. „Wichtig im Holzbau ist, dass der konstruktive Bereich und vor allem die Anschlussverbindungen vor Feuchtigkeit geschützt werden beziehungsweise die Möglichkeit besteht, dass Feuchtigkeit so schnell als möglich austrocknet. Der optimale Aufbau einer Holzkonstruktion ist: außen Schutzschicht, innen Nutzschicht und dazwischen der konstruktive Bauteil“, erklärt Kraler.

Bauen mit Holz setzt entsprechendes Fachwissen und materialgerechten Umgang voraus.

Holz ist ein Naturbaustoff, nachwachsend und lokal verfügbar.

Holz: Baustoff mit Zukunft

Bildquellen v.l.: Höck, Freisinger, Rieder/Fotostudio Bernard, Höck, Steinklammer/Retter

proHolz Tirol ist das Kommunikations- und Informationsforum der gesamten Tiroler Forst- und Holzwirtschaft und kooperiert mit Partnern aus Forschung und Politik. Alle Branchen – vom Forst über die Holzindustrie, den Holzhandel, die Zimmereien bis hin zu den Tischlern – sind bei proHolz Tirol vertreten. Wir bieten neueste Informationen rund um das Thema Wald, Holz und Holzverwendung.

Wir betreiben Öffentlichkeitsarbeit und Fachinformation für den vermehrten Einsatz von Holz. Wir forcieren Innovationen, Kooperationen, Forschungsprojekte, Markterschließungen und Produktentwicklungen, sowie die Ausbildung im holzfachlichen Bereich und im Ingenieurwesen an der Universität. Wir beraten firmenneutral zu allen Einsatzgebieten von Holz.

Haben Sie Fragen zu den Themen Wald, Holz und Holzbau oder zu Innenausbauten in Holz? Gerne berät Sie unser Holzfachberater DI Stephan Simonek. Tel.: 0664 4115712

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GEBĂ„UDEHĂœLLE Holzbau 41

Sanierung mit Holzbauelementen: Vorgefertigte Holzbauelemente werden innerhalb kßrzester Zeit montiert und erfßllen bestens energetische und ästhetische Anforderungen. Fotoquelle: Haus der Zukunft

Holzbau-Trend Diese Bauweise wird immer beliebter, ein Trend zu Holz ist durchaus erkennbar. „Das Holz ist gerade im Ăśkologischen und energieeffizienten Bereich ein bevorzugter Baustoff. Holz wird zunehmend auch im mehrgeschossigen beziehungsweise verdichteten Wohnbau eingesetzt. Die schnell, trockene und flexible Bauweise spricht fĂźr die Entscheidung“, erzählt Anton Kraler. Da auch das Sanierungsthema ein immer grĂśĂ&#x;eres wird, stellt sich auch hier die Frage, ob Holz ein gutes Baumaterial darstellt. FĂźr Kraler eine klare Sache: „Gerade bei Sanierungen und Aufstockungen im Bestand ist die Holzbauweise besonders geeignet. Neben den oben erwähnten Vorteilen sind hier wiederum die Argumente der schnellen und trockenen Bauweise zu nennen sowie der Bezug auf und der Umgang mit der Statik.“

Rekordverdächtig

Bild: Saurer

Diese ist vor allem im Zusammenhang mit groĂ&#x;en Bauwerken von enormer Bedeutung, das Material Holz auch hier ein dankbarer Partner. „Holz ist grundsätzlich fĂźr alle Bauweisen und Konstruktionen geeignet. Spannweiten von bis zu 150 Metern bestehen bereits und das Potential ist noch nicht ausgeschĂśpft. Im Hochhausbau werden gerade neue Grenzen erreicht. Ein 15-geschossiger Holzbau steht in England gerade in Planung“, sagt Anton Kraler. Holz, eines der wichtigsten Pflanzenprodukte, stellt als vielseitiges und vor allem nachwachsendes, also nachhaltiges Material nicht nur einen wichtigen Rohstoff dar.

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Joe Freisinger Geschäftsführer

Anspruchsvolles Wohnen im Haus aus Holz Mit mehr als 75 Jahren Erfahrung ist die Fa. Holzbau Freisinger ein kompetenter Partner bei allen Fragen rund um Bauen und Wohnen mit Holz.

Freisinger Holzbau GmbH Wildbichlerstraße 1a 6341 Ebbs Tel.: +43 / (0)5373 / 422 09 Fax: DW 23 info@freisinger-holzbau.at www.freisinger-holzbau.at

Wohnbauten aus Holz haben in den letzten Jahren zunehmend mehr Anhänger gefunden. Immer mehr Bauherren schätzen die natürlichen Eigenschaften des Rohstoffes Holz und seine positiven Einflüsse auf das Wohnklima, aber auch die attraktiven Gestaltungsmöglichkeiten mit Holz im Innen- und Außenbereich sind reizvolle Aspekte. Ein weiteres wichtiges Argument: Holz ist für energieeffizientes Bauen hervorragend geeignet und damit liegt der Holzbau genau am Puls der Zeit. Auf all diese Entwicklungen hat die Firma Freisinger bereits vor Jahren reagiert und ihr Tätigkeitsfeld weit über den konventionellen Holzbau hinaus ausgedehnt und sich auf die Errichtung effizienter Holzbauten spezialisiert und sich der Passivhausbauweise verschrieben. Die Realisierung höchster architektonischer Ansprüche zählt ebenso zu den Stärken des Traditionsunternehmens wie hochwertige Beratung und Planung. Die hochmotivierten und bestens qualifizierten Mitarbeiter der Fa. Holzbau Freisinger stehen Bauherren bereits ab der Planungsphase beratend zur Seite und verwirklichen gemeinsam mit den künftigen Bewohnern individuelle Wohnträume aus Holz. „Seit 1932 steht unsere Firma für höchste Qualität und das Passivhaus bietet in jeder Beziehung höchste Qualität. Eine optimale Kombination, dass bestätigt eine Vielzahl zufriedener Bauherrn, die sich für ein Holz-Passivhaus aus unserer Produktion entschieden haben“, weiß Geschäftsführer Joe Freisinger.


Ganz egal wie Sie wohnen, eines sollte perfekt sein: Sonnen- und Wetterschutz mit Energiesparfunktion!

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Fotos: Craig Kuhner / Architekt: DI Hanspeter Gruber

DI (FH) Paulus Freisinger Geschäftsführer und Inhaber

Tiroler Innovationen für den weltweiten Markt „70 Prozent aller in unserem Unternehmen produzierten Holz- und Holz-Alu-Fenster gehen in den Export“, erzählt Paulus Freisinger, Geschäftsführer und Inhaber der Freisinger Fensterbau GmbH. mit Sitz in Ebbs/Tirol. Hauptabnehmer sind Kanada, die BeneluxStaaten und Irland. Schon vor Jahren setzte sich Freisinger das Ziel, den Passivhausfensterbau zu revolutionieren. Heute zählt das Unternehmen zu den Technologieführern bei der Herstellung qualitativ hochwertiger und energiesparender Holzfenster.

Wildbichlerstr. 1 6341 Ebbs Tel.: +43 / (0)5373 / 460 46 Fax: DW 40 office@freisinger.at www.freisinger.at

Zahlreiche Patente und Innovations- und Förderpreise für Fensterentwicklungen bestätigen den Erfolg ebenso wie die durchgehend hohe Auslastung der Produktionswerkstätte. Zu den Kunden von Freisinger zählen Privatpersonen ebenso wie gemeinnützige und private Bauträger. Der Passivhausstandard gewinnt zunehmend mehr Anhänger, die Nachfrage nach passivhaustauglichen Komponenten wächst kontinuierlich. Paulus Freisinger ist für die Anforderungen der Zukunft bereits jetzt bestens gerüstet: „Trotzdem werden wir nicht aufhören, in Weiterentwicklungen und neue Fensterinnovationen zu investieren.“

Foto: Pia Odorizzi, Arch. DI Brigitte Fink

Freisinger Fensterbau GmbH


INFOS & NEWS Olympische Spiele 2010 45

Mit dem Passivhaus zu den Olympischen Spielen 2010 In Vancouver/Kanada finden vom 12. bis 28. Februar 2010 unter dem Motto „Green olympic games“, die 21. Olympischen Winterspiele statt. Tiroler und Vorarlberger Unternehmer präsentieren sich bei diesen Winterspielen mit einem Projekt, das große Aufmerksamkeit erzeugt: Das Österreich-Haus, zentraler gesellschaftlicher Treffpunkt und Heimstätte von ÖOC und ORF, wird als Passivhaus errichtet und damit zugleich ein erfolgversprechender Technologietransfer von Österreich nach Kanada eingeläutet. Die Unternehmen Optiwin GmbH bzw. Freisinger Fensterbau aus Ebbs/Tirol (Produzent von ökologischen Passivhausfenstern aus Holz), Sohm-Holzbautechnik aus Alberschwende in Vorarlberg (Hersteller von leimfreien Massivholzkonstruktionen) sowie drexel & weiss mit Sitz in Wolfurt/Vorarlberg (Produzent energieeffizienter Haustechniksysteme) sind federführend an diesem Projekt beteiligt. Das Gesamtprojekt wird von DI Erich Reiner (Ingenieurbüro, Bezau/Vorarlberg) und Markus Regensburger (Werbeagentur Zweiraum, Imst/Tirol) koordiniert. Die innovative Gruppe agiert unter der Bezeichnung Austrian-Passive HouseGroup (APG). Namhafte Experten begleiten das Projekt, darunter Arch. Prof. Martin Treberspurg (Solararchitektur, Wien), Prof. Michael Flach (Leiter des Holzbaulehrstuhls an der Universität Innsbruck) sowie das Ingenieurteam Equilibrium consulting, Vancouver. „Die kanadische Botschaft, allen voran Mag. Nicole Mothes, hat das Bestreben, die Passivhausidee nach Kanada zu bringen, von Beginn an massiv unterstützt“, sind die APG-Mitglieder dankbar für das große Engagement der kanadischen Botschaft in Wien. Drei Jahre intensive Vorarbeit waren erforderlich um alle Verträge mit ÖOC, ORF, der Gemeinde Whistler sowie den kanadischen Kooperationspartnern unter Dach und Fach zu bringen. Im April erfolgte dann der offizielle Startschuss im Rahmen einer Pressekonferenz und eines offiziellen Empfangs der Botschafterin von Kanada in Wien.

Ein Passivhaus auf Reisen Das komplette Haus wird von den österreichischen Unternehmern geplant, vorgefertigt, nach Kanada transportiert und in Whistler, BC, dem Zentrum der alpinen Wettkämpfe, in Zusammenarbeit mit kanadischen Unternehmen, vorwiegend aus der Provinz British Columbia (B.C.), errichtet. „Es wird zum Symbol für nachhaltiges Bauen, gesundes Leben und Wohnen und vor allem für Österreichische Qualität und Gastfreundschaft“, so Projektkoordinator DI Erich Reiner. >>

DI Erich Reiner, Projektkoordinator Austrian Passive House Group

„Unser Passivhaus für Kanada ist in vielen Bereichen ein Symbol für Nachhaltigkeit.“


46 Sozialer Wohnbau INFOS & NEWS

Das Österreich-Haus ist kommunikativer Treffpunkt für Sport, Gesellschaft und Wirtschaftsleben. Eröffnet wird das Österreich-Haus am 10. Februar 2010. Es wird bis zum Ende der 10. Winter-Paralympics (12. bis 21. März 2010) vom ÖOC gemeinsam mit der APG als Veranstaltungs- und Repräsentationsraum genutzt. Am 22. und 23. März 2010 veranstaltet die APG gemeinsam mit der AußenwirtschaftÖsterreich (AWO) sowie dem Canada-Green-Building-Council (Vancouver) im Österreich-Haus in Whistler ein österreichisch-kanadisches Wirtschaftsforum mit Schwerpunkt Energie- und Umwelttechnik inklusive Kontaktbörse und einer Passivhaus-Fachtagung.

Partner des Österreich Hauses Vancouver 2010:

Für alle interessierten österreichischen Firmen wird seitens der kanadischen Botschaft in Wien sowie der WKÖ eine Wirtschaftsreise nach Kanada mit attraktivem Rahmenprogramm vorbereitet (Infos dazu bei Fr. Nicole Mothes: nicole.mothes@international.gc.ca).

Mediale Aufmerksamkeit garantiert Österreich zählt zu den Vorzugsschülern im Bereich Passivhaus und energieeffizientem Bauen. Dementsprechend sind Passivhaustechnologie, -entwicklung und -forschung auf allerhöchstem Niveau. Dieses Know-how möchten sich die Kanadische Regierung sowie kanadische Unternehmer zu Nutze machen und streben, mit intensiver Unterstützung durch die kanadische Botschaft in Wien, eine intensive Zusammenarbeit mit den erfolgreichen österreichischen Passivhaus-Experten an. Niedrigenergiebauten gibt es in Kanada zwar bereits, jedoch sind diese Technologien und Produkte nicht weit verbreitet und nicht so ausgereift wie in unseren Breitengraden. Seit geraumer Zeit setzt Kanada vermehrt auf Umweltbewusstsein und -verantwortung. Ein Regierungsprogramm für die Weiterentwicklung und Umsetzung energiesparender Projekte ist ein klares Signal, das Motto „green olympic games“ ein deutliches Zeichen. Die kanadischen Medien werden das Projekt vom Start weg begleiten und laufend über die Fortschritte des einzigen Passivhausgebäudes bei den Olympischen Winterspielen berichten. Am Ende aller Wettkämpfe wird das österreichische Passivhaus von der Gemeinde Whistler übernommen und einer nachhaltigen Nutzung für den Sport zugeführt.

Facts zum Österreich-Haus in Passivhaus-Bauweise ca. 250 m2 Nutzfläche auf 2 Geschossen mit großem Vorplatz ökologische Holzmassivbauweise in Passivhausqualität

OPTIWIN

Ausblicke die begeistern.

OPTIWIN OPTIWIN OPTIWIN

Generalunternehmer: Sohm Holzbautechnik GmbH, Alberschwende/Vbg. Planungszeitraum: Jänner bis März 2009 Vorfertigung: bis Juni 2009 Transport nach Kanada: Juli 2009 - August 2009 Montage in Kanada: September 2009 Innenausbau: Oktober - Dezember 2009 W E R B E A G E N T U R


Dipl.-Ing. Clemens Macarei Geschäftsführung

Präzision und edles Design Glas Trösch mit über 100 Jahren Tradition und Innovation in der Glasherstellung und -verarbeitung. Vom kleinen Handwerksbetrieb zu Europas größtem Glas verarbeitenden Familienunternehmen. 1905 von Johann Friedrich Trösch im schweizerischen Bützberg als handwerklicher Familienbetrieb gegründet, ist Glas Trösch heute einer der führenden Glashersteller und -verarbeiter in Europa. Zu der Unternehmensgruppe, die mit Produktionsgesellschaften in der Schweiz, in Deutschland, in Frankreich, in der Ukraine und in Polen vertreten ist, zählen mehr als 40 Betriebe mit insgesamt über 3.100 Mitarbeitenden. In Deutschland gehören acht eigenständige Standorte zum Verbund der Glas Trösch Unternehmensgruppe. Zum Produktfortfolio zählen vor allem Multifunktions- und Sicherheitsgläser, insbesondere Sonnen-, Wärme-, Brand- und Schallschutzglas. Aber auch in den Bereichen des konstruktiven Glasbaus sowie Interieur setzt Glas Trösch regelmäßig Trends – unter anderem mit Design-Gläsern, Glastreppen, Trennwandsystemen und Möbeln aus Glas. Ein entscheidender Faktor für den dauerhaften Erfolg ist die Selbstversorgung der Unternehmensgruppe mit Flachglas aus den eigenen Werken. Zudem entwickeln Glas Trösch-Mitarbeitende kontinuierlich neue und innovative Produkte aus Glas. Neben Architekten, Designern und Innenarchitekten adressiert Glas Trösch mit seiner Produktpalette auch Endverbraucher. Die Glasprodukte eignen sich sowohl für den Neubau als auch für Sanierungsprojekte.

Bildquelle: Glas Trösch, Foto: Sacha Geiser

Sofern bei der Sanierung eines Gebäudes der Einbau von Dreifach-Isolierglas aus technischen Gründen nicht realisiert werden kann, bietet Glas Trösch mit dem neuen Zweifach-Isolierglas SILVERSTAR ZERO eine wirtschaftliche Alternative. Dank eines sehr geringen Ug-Wertes von 1,0 W/m2K gewährleistet das neue Glasprodukt einen hocheffizienten Wärmeschutz.

Glas Trösch GmbH Reuthebogen 7-9 D-86720 Nördlingen Tel.: +49 / (0)9081 / 2160 c.macarei@glastroesch.de www.glastroesch.de


Ing. Christian Hausberger Geschäftsführer

Moderner Netzwerker mit Weitblick Die seit drei Generationen bestehende Tischlerei Hausberger präsentiert sich als einer der fortschrittlichsten Betriebe im Lande. Die Zusammenarbeit mit OPTIWIN ist dabei nur eine Facette.

Tischlerei Hausberger Fernpaßstr. 6a 6465 Nassereith Tel.: +43 (0)5265 / 5776 info@hausberger.at www.hausberger.at

Das Unternehmen Hausberger rund um Ing. Christian Hausberger geht einen konsequenten Weg: „Wenn wir von etwas überzeugt sind, dann wird dies zielstrebig umgesetzt“, sagt Hausberger. Flexibel und offen für neue Ideen, hat sich die Tischlerei nach 20-jähriger Zusammenarbeit mit Paulus Freisinger dazu entschlossen den Vertrieb für seine Optiwinfenster in Tirol, Italien und England zu übernehmen. Seit nunmehr drei Jahren konzentrieren sich Christian Hausberger und sein Team auf den Passivhausfenster-Bereich. „Wir vertreiben die Optiwin Fenster, weil wir überzeugt sind, dass es die besten sind und absolut dem Stand der Technik entsprechen – außerdem schauen sie einfach super aus. Das passt wunderbar zu unseren modernen Möbeln, die wir in der Tischlerei fertigen “, freut sich Hausberger über die gelungene Zusammenarbeit. Christian Hausberger ist es wichtig, Networking zu betreiben. So ist er unter anderem Gründungsmitglied von „Baumstark“, einem Zusammenschluss von Tischlern, welche derzeit dabei sind, weitere europäische Märkte zu erschließen. Seine Stärken wie Planung, Abwicklung und Verkauf kann er hier optimal einsetzen.


INFOS & NEWS Mekka Tirol 49

Tirol als Mekka nachhaltigen Bauens

Fotos: B. Hochfilzer

Der deutsche Dipl.-Physiker und promovierte Bauphysiker Univ.-Prof. Dr. Wolfgang Feist gilt als Entwickler des Passivhauses und hat in weiterer Folge auch das Passivhaus Institut Darmstadt (PHI) gegründet. In dieser Einrichtung werden u.a. Baukomponenten auf ihre Passivhauseignung geprüft und dies durch Zertifikate bestätigt. Die vom PHI eingeführten Standards sind europaweit anerkannt. Seit März 2008 ist Dr. Feist Leiter des Lehrstuhls Bauphysik an der Baufakultät der Universität Innsbruck und unterrichtet angehende Bauingeneure und Architekten. Wissenschaft trifft Wirtschaft: Dr. Wolfgang Feist auf dem Passivhausforum 2008

Ein weiterer international anerkannter Experte für energieeffizientes Bauen, Univ.-Prof. DDI Michael Flach, hat bereits seit 2002 den Stiftungslehrstuhl für Holzbau, Holzmischbau und Holzverbundwerkstoffe an der Universität Innsbruck inne. Seit 2007 ist der Holzbaulehrstahl auf Grund einer positiven Evaluierung am Institut für Konstruktion und Materialwissenschaften endgültig an der Uni Innsbruck etabliert. Prof. Flach war als Leiter verschiedener Ingenieurbüros in Frankreich an über 200 Ausführungsprojekten an Spannbetonbrücken, vor allem aber an innovativen Holzbaukonstruktionen beteiligt. Sein besonderes Interesse gilt weitgespannten Hallen- und Brückentragwerken, der Holz-Beton-Verbundbauweise und immer mehr energieeffizienten Bauweisen, die er bereits vor 20 Jahren als Mitbegründer eines internationalen Experimentalgeländes für umweltbewusste Architektur in Cantercel, Südfrankreich entwickelte. Durch die von Beginn an sehr konstruktive Zusammenarbeit des Holzbau-Professors Flach und des Bauphysikers Feist wurden an der Baufakultät neue Impulse für interdisziplinäre Zusammenarbeit gegeben. „Inzwischen arbeiten alle Abteilungen der Baufakultät, wie der Stahlbau, die Baustofflehre, die Materialwissenschaften, der Baubetrieb, das Baumanagement und der Betonbau gemeinsam für die Zielsetzung nachhaltiges Bauen“, sind Feist und Flach erfreut über die positive Entwicklung. „Die Probleme sind heute so vielschichtig und ineinander vernetzt, da ist es unverzichtbar, dass Kompetenzen aus verschiedenen Bereichen zusammenarbeiten. Für zukunftsfähiges Bauen sind bauphysikalische und konstruktive, wirtschaftliche und gesellschaftliche Herausforderungen zu bewältigen, das schafft ein Spezialist allein nicht mehr“, ist Prof. Flach überzeugt.

Die Zukunft des Wohnens Das Forschungsprojekt INTENSYS (Integrierte Energie Systeme), das kurz nach der Berufung von Feist genehmigt wurde, basiert auf dem Prinzip der ganzheitlichen Betrachtung auf allen Ebenen und hat die weitere Vernetzung der einzelnen Abteilungen nochmals positiv beeinflusst. Flach: „Bei Intensys geht es um ganzheitliches, integriertes Planen von Wohnanlagen und Lebensbereichen. Wir machen uns Gedanken darüber, wie die Gesellschaft in der Zukunft sozial besser, energetisch bewusster und vor allem auch wirtschaftlich finanzierbar leben wird. Unser Ziel ist, mit weniger Aufwand und Kosten mehr bieten zu können, als bisher. Diese Herausforderung passt jetzt genau in das Zeitthema Wirtschaftskrise hinein. Für uns ist die Wirtschaftskrise kein Horrorszenario, sondern eine Gelegenheit nach neuen Lösungen zu suchen.“ Die vorbildliche Zusammenarbeit an der Baufakultät zieht inzwischen noch weitere Kreise. So haben z.B. Professoren der Medizinischen Universität großes Interesse gemeinsam mit den Bauexperten konkrete Aufgabenstellungen im Bereich der Raumluftqualität zu erforschen. Gemeinsame Forschungsanträge gibt es bereits. Neue Projekte gehen vor allem in Richtung Wohngesundheit, und zwar auf einer vorurteilsfreien und wissenschaftlich soliden Ebene. >>

Univ. Prof. DDI Michael Flach, Holzbaulehrstuhl, Universität Innsbruck

Im November 2008 wurde DDI Flach zum Ehrenmitglied der IG Passivhaus Tirol ernannt.

Für zukunftsfähiges Bauen müssen Kompetenzen aus verschiedenen Baubereichen zusammenarbeiten.


50 Mekka Tirol INFOS & NEWS

Fotos: Universität Ibk, Institut Holzbau

Das Innenraumklima wird in Abhängigkeit von verschiedenen Parametern wie z.B. Lüftung und Feuchtigkeitsregulierung untersucht. So hat z.B. die Lüftung sehr viele Auswirkungen auf das Wohlbefinden des Menschen, die klinisch-physiologisch relevant sind. „Die richtige Baustoff- und Produktwahl spielt ebenfalls eine wichtige Rolle, erste Untersuchungen wie die Zirbenstudie belegen positive Auswirkungen, aber gerade in der Forschung von Emissionen besteht noch großer Nachholbedarf“, so Flach.

Ideale Forschungsbedingungen Mit Feist und Flach wurden zwei wichtige Lehrstühle hochkarätig besetzt, doch beide sind sich einig: „Ein Lehrstuhl fehlt uns noch. Der Lehrstuhl für energieeffiziente Gebäudetechnik.“ Entsprechende Gespräche haben bereits stattgefunden, doch die Schaffung des Lehrstuhls steht noch an. „Wir freuen uns wenn es klappt, denn dann ist die Zielsetzung, dass wir alle Bereiche abdecken können, erreicht“, so Prof. Flach. „Es ist wichtig, dass der neue Lehrstuhlinhaber die Gebäudetechnik beherrscht, daher haben wir auch einen Lehrstuhlinhaber vorgeschlagen, der sehr komplementär wirkt, denn die Solar-, Heiz-, Gebäude- und Regelungstechnik ist noch einmal ein Gebiet für sich.“ Neben idealen Bedingungen an der Universität Innsbruck bestätigen Feist und Flach auch ein „gutes wirtschaftliches Umfeld“. Sowohl im Holzbau als auch in der Umwelttechnologie treffen die beiden in Tirol auf Hersteller „die sehr offen und entwicklungsfreudig sind“. Feist dazu: „Das ist besonders gut, weil auch die Universität diese Zusammenarbeit mit den Klein- und Mittelunternehmen haben will. Wir werden auch intensiv von TransIT unterstützt, um Kooperationen zu ermöglichen und ich bin fest davon überzeugt, dass das für Tirol sehr gut ist. Es gibt in Tirol jede Menge wirklich interessierter und innovativer Unternehmer, die sich nicht scheuen, neue Wege zu gehen. Tiroler Unternehmer haben die Bereitschaft, über den Tag hinaus zu denken. Das sind natürlich hervorragende Voraussetzungen für eine Zusammenarbeit mit der Hochschule, weil gerade wir auch großes Interesse haben angewandte Forschung und Entwicklung zu betreiben, die auch umgesetzt werden sollte.“

vor einer gigantischen Aufgabe und das Land Tirol stellt jetzt besonders viele Mittel zur Verfügung, damit zügig saniert werden kann. Der Lehrgang für Bauprofessionisten, Architekten und Ingenieure wird das Know-how der letzten zehn Entwicklungsjahre transportieren, damit bei den Objekten die saniert werden, auch wirklich eine umfassende Qualitätsverbesserung erreicht wird.“ Der 2-semestrige Lehrgang wird vorwiegend an den Wochenenden abgehalten und umfasst auch einen praktischen Teil, in dem jeder Teilnehmer seine Berufserfahrung einbringen kann. „Damit bekommen wir einen zweiten positiven Effekt neben der Ausbildung. Wir bekommen jede Menge mustergültig sanierter Gebäude in Tirol, die unter Begleitung der Baufakultät entstehen werden und die man dann wirklich vorzeigen kann. Ähnlich wie wir bereits jetzt im Neubaubereich vorzeigbare Objekte haben, wie z.B. das Lodenareal. Tirol wird dann für viele Jahre ein Mekka für alle, die sehen wollen, wie man es richtig macht. Damit ist Tirol nicht nur im Neubau sondern auch bei der Sanierung in einer absoluten Vorreiterrolle. Und das ist von allen Seiten auch so gewollt.“

Das große Interesse der Wirtschaft an einer Zusammenarbeit mit der Universität zeigt sich auch daran, dass der Stiftungslehrstuhl Holzbau auf Initiative der Holzwirtschaft und mit Unterstützung des Landes Tirol geschaffen wurde. „Dank dieser massiven Unterstützung und des Stiftungsmodells hat er sich zu einem selbständigen Lehrstuhl entwickelt der mit anderen Baustoffen gleichgestellt ist. Das ist einzigartig hier in Innsbruck“ bestätigt Flach.

Sanieren als universitäre Ausbildung Einzigartig ist auch der berufsbegleitende Universitätslehrgang „nachhaltige Gebäudesanierung“ der ab Herbst an der Universität Innsbruck angeboten wird. „Der Lehrgang war ein Anliegen des Landes Tirol und alle Kollegen an unserem Institut und an der Architektur haben sofort zugesagt und so konnten wir das sehr kurzfristig organisieren“, erinnert sich Feist. „Im Bereich ‚Modernisieren von Gebäuden‘ stehen wir

Toni Kraler mit Holzbau-Studenten vor ihrer „Passivhausecke“ auf dem Passivhausforum 2008


Karl Schafferer, Geschäftsführer

Das Passivhaus in Massivholzbauweise Einzigartig nur bei Schafferer Holzbau Jedes Bauprojekt wird von uns individuell nach den gewünschten Bedürfnissen geplant und erbaut. Ob Ein-, Mehrfamilienhaus oder Bürogebäude - Rohbau, fassaden- oder schlüsselfertig – wir erfüllen Ihren Wohntraum. Unsere Massivholzbauweise garantiert angenehmes, behagliches Raumklima und höchsten Wohnkomfort – zu niedrigen Bau- und minimalsten Betriebskosten. Durch die geringe Wärmeleitfähigkeit und die gleichzeitig hohe Wärmespeicherkapazität bleibt Ihr Schafferer Massivholzhaus im Sommer kühl und im Winter wohlig warm. Diffusionsoffene Wände und die Fähigkeit der Massivholzbauweise Wasserdampf aufzunehmen und bei Bedarf wieder abzugeben, sorgen zudem für eine ausgeglichene Luftfeuchtigkeit im Raum. Die Wunschvorstellung jedes Bauherren ist mit dem Schafferer Massivholzhaus als intelligente Wohnlösung der Zukunft in greifbare Nähe gerückt. Umsetzung des Passivhausstandard im Altbau Ob Ein-, Mehrfamilienhaus oder Bürogebäude – die innovative Sanierung mit hohem Vorfertigungsgrad durch Vorgehänge – angedockte oder aufgesetzte, hoch gedämmte Holzwände und Dachelemente - steht bei Schafferer Holzbau ganz im Vordergrund. Zahlreiche erfolgreich umgesetzte Projekte geben uns die Kompetenz und Ihnen die Sicherheit für eine nachhaltige Gebäudesanierung. Eine Sanierung des Altbaus mit Schafferer Holzbau statt Abriss, Erweiterung der Nutzfläche durch Anbau und / oder Aufstockung, radikale Reduktion des Energieverbrauchs (bis zu 90 %!) und der CO2-Emissionen garantiert eine wertbeständige Immobilie für die Zukunft. Wohnkomfort, Energieeinsparung und Klimaschutz sind bei Schafferer kein Widerspruch sonder die beste Zukunftssicherung. Das Schafferer Holzhaus bietet dazu sowohl im Neubau als auch in der Altbausanierung die beste Voraussetzung für ein gutes und gesundes Klima. Eine nachhaltige Bauweise erfordert engagierte Projekte, Menschen und Bauherren. Erfüllen Sie sich Ihren eigenen Wohntraum – wir helfen Ihnen dabei! Sie erreichen uns unter 05273/6434 oder info@schafferer.at, weitere Eindrücke sammeln Sie auf unserer Homepage: www.schafferer.at

Haus in Haiming 2009

Schafferer Holzbau GesmbH Außerweg 61b 6143 Matrei / Navis Tel.: +43 / (0)5273 / 6434 Fax: DW 40 info@schafferer.at www.schafferer.at


ÖSTERREICH

Ytong steht für ökologisches und energieeffizientes Bauen.

Helmut Pussnig Gebietsleiter Westösterreich

Mit Ytong Innovation die Bau- und Energiekosten im Griff Ytong Thermoblock und Ytong Multipor revolutionieren den Hausbau Die Entscheidung, ob Passivhaus oder Niedrigenergiehaus, ist für jeden Hausbauer eine Entscheidung der persönlichen Bedürfnisse und damit sehr individuell. Ytong bietet für beide Bausysteme mit den Neuentwicklungen Thermoblock und Multipor Lösungen für einfaches, schnelles und kosten- sowie energiesparendes Bauen.

XELLA Porenbeton Österreich GmbH Wachaustraße 69 3382 Loosdorf Tel.: +43 / (0)800 / 10 11 13 Fax: +43 / (0)2754 / 63 72 ytong-at@xella.com www.ytong.at

Einfache Anwendung und mehr staatliche Förderungen: Mit dem neuen Ytong Thermoblock 40 oder 50 cm kann man dank der weiterentwickelten Wärmeleitfähigkeit ohne zusätzliche Dämmschicht den erforderlichen Wärmeschutz für ein Niedrigstenergiehaus erzielen. Aufgrund der Auszeichnung mit dem Gütesiegel „natureplus“ bringt diese Bauweise in den meisten Bundesländern Förderpunkte und somit bares Geld. Passivhauswand aus einer Hand: Passivhaus-Standard ist nur zweischalig zu erreichen – also Wand plus Dämmung. Im Falle Ytong heißt das, Thermoblock in Verbindung mit der Mineraldämmplatte Multipor. Sie ist wie Ytong diffusionsoffen, leicht verarbeitbar, brandsicher, enthält keine Schadstoffe und ist vollständig recycelbar. Die faserfreie Mineraldämmplatte, die von Baumit, Röfix und Sto im Wärmedämm-Verbundsystem angeboten wird, ermöglicht in Verbindung mit Ytong einen ökologischen und massiven Passivhausbau unter ausschließlicher Verwendung von natürlichen Baustoffen. Alle dafür verwendeten Produkte, vom Innenputz bis zur Außenschicht, sind aufgrund ihrer natureplus-Zertifizierung ein ganz wesentlicher Teil hinsichtlich Nachhaltigkeit und Förderungen.


Fotonachweis: ECHO/Friedle

Bmstr. Ing. Werner Westreicher Geschäftsführer

Ein massiv, Stein auf Stein, gebautes Niedrigenergie- oder Passivhaus in 6 Monaten Bauzeit – schlüsselfertig!

Fixpreisgarantie mit all-inclusive-Service „Eine Fixpreisgarantie sowie ein genau planbarer Übergabetermin, ist auch bei einem massiv gebauten Haus aus Stein möglich. Bauzeiten von 5 – 6 Monaten, vom Aushub bis zum Einzug, sind durchaus realistisch“, verspricht Massivhaus-Geschäftsführer Baumeister Werner Westreicher und verweist auf eine große Zahl zufriedener Kunden. Der all-inklusive-Service des Generalunternehmers Massivhaus GmbH bedeutet hochqualifizierte Beratung und Planung „unter Berücksichtigung sich verändernder Lebenssituationen“, umfasst die Baueinreichung und die Koordination der Bauabläufe bis hin zur schlüsselfertigen Übergabe. Auf Wunsch des Bauherren können dabei in einem gewissen Umfang auch Eigenleistungen erbracht werden. Ein Bauleiter der Firma Massivhaus GmbH steht dabei mit fachlichem Rat zur Seite. Jahrelange Erfahrung in der Planung und Ausführung von Passivhausbauten und eine kontinuierliche Zusammenarbeit mit heimischen Unternehmen, die ebenfalls bestens mit den hohen Qualitätsansprüchen im Passivhausbau vertraut sind, tragen zur Verwirklichung von Wohnträumen bei. Baumeister Westreicher: „Eine thermisch optimal gedämmte Gebäudehülle ist der beste Garant für Wohnqualität und Behaglichkeit und somit eine optimale Investition in eine sorgenfreie Zukunft.“

f.i.p. Massivhaus Systembau GmbH Grabenweg 64/3 - SOHO 6020 Innsbruck Tel: +43 / (0)512 / 36 19 73 Fax: +43 / (0)512 / 36 19 24 info@massiv-haus.co.at www.massiv-haus.co.at

„Ein Passivhaus – das Haus der Zukunft! Dieser besondere Baustandart spart nicht nur Energie, sondern bietet auch viel Wohnqualität.“


ÖSTERREICH

Planung DI Krimbacher / Foto: Schafferer Holzbau

Siegfried Walser Gebietsbetreuer Tirol

Damit Sie nicht ins Schwitzen kommen Wer kennt es nicht: Wüstenklima unter einem nicht oder schlecht gedämmten Dach. Unerträgliche Hitze im Sommer und eisige Kälte im Winter. Die Heizkostenrechnung ist schwindelerregend?

Isocell GmbH Bahnhofstr. 36 5202 Neumarkt am Wallersee Tel.: +43 / (0)6216 / 41 08 Fax: +43 / (0)6216 / 79 79 office@isocell.at www.isocell.at

Gute Nachrichten für Raumklima und Geldbörse! Ausgerechnet die Tageszeitung von gestern sorgt für das gute Raumklima von morgen. In einem optimalen Recyclingverfahren, wird im steirischen Hartberg der hochwertige Isocell Zellulosedämmstoff produziert. Ob für Sanierung oder Neubau – immer mehr Bauherren schätzen die Vorteile von Isocell. Fugenlos und ohne Verschnitt wird Isocell Einblasdämmung vom Fachbetrieb in bestehende Hohlräume eingebracht. Hitze und Kälte bleiben draußen. Weitere Informationen unter www.isocell.at Herr Siegfried Walser, Fachberater für Tirol steht Ihnen nicht nur für Auskünfte zur Zellulosedämmung sondern auch für Luftdichtheitsprüfungen (BlowerDoor) zur Verfügung.


GEBÄUDEHÜLLE Massivbau 55

Der Klassiker – das Massivhaus Ein Haus in Massivbauweise steht bei den meisten Bauherren immer noch ganz oben auf der Wunschliste – die Vorstellung einer möglichen Variante im Passivhausbau. Die Tendenz geht bereits in diese Richtung und die Zukunft wird es zeigen: ob Massivbauweise, Leichtbau- oder Holzbau – Passivhäuser sind immer gefragter. Die zunehmende Komplexitit erfordert einen Blick auf das Gesamte, die Bauart ist dabei eine Geschmacksfrage der jeweiligen Bauherren. Grundsätzlich gibt es keinen primären Unterschied zwischen den Bauweisen Massivbau gegenüber Holzbau. „Ein Passivhaus kann sowohl in Holzbau- also auch in Massivbauweise realisiert werden. Für normale Wohngebäude etwa gibt es keine Notwendigkeit für eine große Speichermasse. Es werden keine massiven Speicherwände gebraucht, weil kaum Temperaturschwankungen auftreten. Natürlich muss im Sommer ausreichend verschattet und nachts über die Fenster gelüftet werden wie bei jedem Haus.“, erklärt Rainer Pfluger vom Fachbereich Bauphysik der Universität Innsbruck. Werden größere Gebäude geplant, gäbe es aber durchaus einige Punkte zu beachten, meint der Maschinenbauingenieur weiter: „Es gibt schon eine Ausnahme wie beispielsweise Schul- oder Bürogebäude, die aufgrund ihrer hohen internen Lasten für die Massivbauweise prädistiniert sind, die Gebäude heizen sich dann nicht so schnell auf.

Dr.- Ing. Rainer Pfluger, Institut Bauphysik

„Passivhäuser sind immer gefragter, die Bauart ist Geschmacksfrage.“

Im Massivbau erreicht man sehr leicht die angestrebte Luftdichtheit, weil nur dafür gesorgt werden muss, dass die luftdichte Ebene, also der Innenputz, über die kompletten Flächen gezogen werden muss, was bei konventionellen Bauarten aber leider häufig nicht beachtet wird. Die Übergänge werden so sauber hergestellt und es gibt in weiterer Folge hervorragende Werte für die Luftdichtheit. Der Holzbau kann dies auch, allerding ist hierfür noch mehr Know How erforderlich, da es sich dabei um mehr Anschlusstellen und unterschiedliche Materialien handelt.“

Klassiker Massivhaus Die Wandstärken eines Passivhauses in Massivbauweise fallen häufig höher aus als bei der Holzbauvariante, die Luftdichtheit ist dafür relativ einfach zu erreichen, Stabilität und Belastbarkeit sind ebenfalls gegeben. Das Massivhaus punktet außerdem mit einem sehr guten Schallschutz, der nicht nur außen, sondern auch innen gegeben ist. >>

Fotoquelle: Steinbacher Dämmstoffe GmbH

Der Massivbau mit Wärmeverbundsystem ist häufig immer noch die kostengünstigste Variante.


Der Klassiker – die Massivbauweise. Mit Mischbauweise und vorgefertigten Fassadenelementen werden kürzere Bauzeiten erreicht.

„Mit der Massivbauweise lässt sich eine hervorragende Trennung zu den geschützten Räumen erreichen. Oft wird im Haus mit Wärmepumpenkompaktgeräten gearbeitet, die auch Schall im tieffrequenten Bereich von etwa 50 Hertz abgeben. Beim Leichtbau ist dieser tieffrequente Schall schlecht abzuschirmen weil man dafür möglichst viel Flächenmasse benötigt“, erklärt Pfluger. Der Nachteil massiver Wände spielt vor allem in den Städten eine Rolle, da die Wandstärke aufgrund der Trennung zwischen Tragstruktur und Dämmung ein wenig tiefer ausfällt. „Das spielt vor allem im innerstädtischen Bereich eine Rolle, gerade bei den hohen Grundstückspreisen. In der Leichtbauweise lassen sich doch schmalere Wände einziehen, um die gleiche Dämmungsstärke zu erreichen“, weiß der PassivhausSpezialist. Dass die Massivbauweise als Klassiker gilt, hat auch noch weitere Gründe, wie Rainer Pfluger erörtert: „Der Massivbau mit einem Wärmeverbundsystem ist häufig immer noch die kostengünstigste Art zu bauen und konkurrenzfähig gegenüber anderen Systemen. Es wird übrigens auch sehr viel mit Mischbauweise gearbeitet, wo vorgefertigte Fassadenelement eingeplant werden um kurze Bauzeiten zu erreichen. Die Massibauweise ist vor allem aus Brand- und Schallschutzgründen im Geschosswohnungsbau vordringlich vertreten, aber auch hier gibt es schon Beispiele aus dem Holzbau bis 8 Geschosse.“

Im städtischen Bereich mit hohen Grundstückspreisen werden häufig schmälere Innenwände in Leichtbauweise statt massiver Zwischenwände errichtet.


GEBÄUDEHÜLLE Massivbau 57

Für Sanierungen wichtig: Wärmedämm-Verbundsysteme können auch nachträglich aufgebaut werden, doch dann spielt der Untergrund eine gravierende Rolle.

Sanierung gefällig? Nicht immer muss ein Haus komplett abgerissen werden, um anschließenden Passivhausstandard zu erreichen. Wer darüber nachdenkt, sein Haus mit Passivhaus-Komponenten aufzurüsten, wird verwundert sein, dass dies relativ einfach zu erreichen ist, wie Rainer Pfluger erklärt: „Auch nachträglich kann auf ein Haus sehr gut ein Wärmedämm-Verbundsystem aufgebaut werden. Zu beachten ist allerdings, dass der alte Putz oft nicht mehr tragfähig ist. Deshalb sollte eine Prüfung der Putzabrissfestigkeit durchgeführt werden, mit der festgestellt werden kann ob es noch hält oder nicht. In den meisten Fällen muss der Putz aber gar nicht abgeschlagen werden, schadhafte Stellen können einfach ausgebessert werden und es kann das Wärmedämmverbundsystem geklebt und zusätzlich gedübelt werden. Beim Fenstereinbau muss übrigens berücksichtigt werden, dass diese in die Dämmebene, und nicht wie häufig üblich ins Massivbauteil eingebaut werden, da es bei einem Einbau ins Mauerwerk zu starke Wärmebrücken gibt. Das sieht dann nicht nur vom Raumeindruck sehr gut aus, sondern man gewinnt auch an Innenraum. Von Außen macht es aber immer noch den Eindruck als wäre es derselbe Zustand wie vorher.

Es hat also nicht nur bauphysikalische, sondern auch gestalterische Vorteile.“ Wie sich ein Bauherr auch entscheidet, im Mittelpunkt stehen immer der Mensch und der Wohlfühlfaktor in den eigenen vier Wänden. Ein Passivhaus ist ein guter Schritt in diese Richtung.

Neue Fenster gehören in die Dämmebene und nicht in den Massivbauteil.

Regenwasser verwenden, statt Trinkwasser verschwenden! Mit wenig Aufwand können Sie nun von den Vorteilen des Gratis-Wassers profitieren! Durch eine sinnvolle Regenwassernutzung kann bis zu 50% Trinkwasser eingespart werden! Die Toilettenspülung, die Bewässerung des Gartens, verschiedene Reinigungstätigkeiten und sogar der Betrieb der Waschmaschine können mit Regenwasser vorgenommen werden. Das Regenwasser kommt über entsprechende Filtersysteme in den Tank, so bleibt das Wasser im Speicher sauber und frei von Laub. Wenn nicht ausreichend Regenwasser zur Verfügung steht, wird die Trinkwassernachspeisung aktiv. Für die Regenwassernutzung stehen bei uns ausgereifte und qualitativ hochwertige Anlagen mit Tankgrößen von 1.000 - 15.000 Liter, ausgesstattet mit Filter, Pumpen oder Entnahmestationen zur Auswahl bereit.

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Anbau und thermische Sanierung – Haus Friedrich in Kramsach.

Ing. Wolfgang Hörfarter Geschäftsführer

Ihr Spezialist für Energie sparendes Wohnen Die Hörfarter Bau Ges.m.b.H. aus Ebbs hat sich auf die Errichtung von Passivhäusern und auf die optimale thermische Sanierung von Altbauten spezialisiert. Über 40 Jahre Erfahrung und ein begeisterungsfähiges Team machen das Unternehmen Hörfarter zu einem kompetenten Partner in Sachen Wohnbau.

HÖRFARTER-Bau-GmbH Kleinfeld 12 6341 Ebbs

Das Hauptaugenmerk auf privaten Einfamilien- und Mehrfamilienwohnhausbau gelegt, befasst sich das innovative Bauunternehmen schon länger intensiv mit modernen Bauformen wie dem Niedrigenergie- und dem Passivhaus. In diesem Bereich kann Hörfarter auf umfangreiche Erfahrungen verweisen. Auch im gewerblichen Passivhausbau wurde bereits Erfahrung gesammelt. Darüber hinaus hat sich das Bauunternehmen Hörfarter auch auf die Ausführung thermischer Sanierungen spezialisiert und bereits zahlreiche Projekte erfolgreich ausgeführt.

Tel.: +43 / (0)5373 / 42 327 Fax: +43 / (0)5373 / 43 266

Bei der Materialwahl setzt die Hörfarter Bau Ges.m.b.H auf gesundheitlich unbedenkliche Produkte. Verwendet werden ausschließlich hochwertige, baubiologisch einwandfreie Baumaterialien und Baustoffe.

office@hoerfarter-bau.at www.hoerfarter-bau.at

Bereits seit 1961 ist das Unternehmen ein starker und kompetenter Partner für seine Bauherren – auch, weil das Team rund um Wolfgang Hörfarter voll hinter der Idee Passivhaus und energiesparendes Wohnen steht.


GEBÄUDEHÜLLE Dämmung 59

Dämmung – Investition in die Zukunft Dämmen ist ein Trend, den es seit gut 20 Jahren gibt und der auch weiter anhalten wird. Allerdings hat man beim Passivhaus bzw. beim Niedrigenergiehaus nicht die Wahl, ob und wie man dem Trend gerecht wird – man muss ohnehin erstklassig Dämmen – und das macht auch Sinn. Wie dick muss die Dämmung sein? Diese Standardfrage beantwortet Siegfried Walser von der Firma Isocell GmbH folgendermaßen: „Das ist eine psychologische Frage. Ich kann nur sagen, dass sich in den letzten 15 bis 20 Jahren die Dämmstoffdicke verdoppelt hat. Und diese Entwicklung ist noch nicht am Ende.“ Eines ist klar: Wir bewegen uns in Richtung Passivhausstandard. Das heißt 30 bis 40 cm Dämmung bei einem Einfamilienhaus. Wenn schon sanieren, dann richtig. Die richtige Dämmung ist eine rentable Investition. „Gebäude, die in den 60er-Jahren gebaut und in den 90ern saniert wurden, sind aus heutiger Sicht zu wenig gedämmt“, berichtet Walser aus seiner Erfahrung. Das heißt, sie müssen in 25 bis 30 Jahren wieder saniert werden. „Wenn schon sanieren, dann richtig. Dann ist das Thema auch ein für alle Mal abgehakt.“ Betrachtet man den Gesamtaufwand kostet die richtige Dämmung nur etwas mehr.

Siegfried Walser, Isocell GmbH

„Bei der Dämmung zu sparen, heißt sparen am falschen Platz.“

Trend zum Passivhausstandard Der Trend zu mehr Dämmung ist unaufhaltbar. Auch hierzulande gibt es Vorgaben, sei es die Wohnbauförderung oder den Energiepass. Betrachtet man andere Länder, kommt man zum Schluss, dass das erst der Anfang ist. Eine Vorreiterrolle in Sachen Dämmung nimmt Großbritannien ein. Dort will man bis 2016 das Kunststück schaffen dass ein neues Haus kein CO2 mehr emitieren darf, und das sowohl bei der Errichtung als auch beim Betrieb. Das heißt, dass die Energie zum Heizen aus erneuerbaren Energien stammen muss und die Dämmung möglichst aus nachwachsenden Rohstoffen, >> wie Hanf, Flachs bzw. diversen Holzprodukten produziert wird.

Vorreiterrolle: Bis 2016 dürfen neue Gebäude in Großbritannien kein CO2 mehr emmitieren, weder bei Errichtung noch im Betrieb.


60 Dämmung GEBÄUDEHÜLLE

Klimaschutz und Regionalität Hochwertige Dämmung bringt zwischen 30 bis 50 Jahre massive Energieeinsparungen und ist recyclebar.

Vom Aspekt des Klimaschutzes aus betrachtet gibt es zu einer hochwertigen Dämmung keine Alternative. Fossile Energie wird zwar auch für die Produktion der Dämmstoffe benötigt, jedoch bei Weitem nicht so viel. „Mit der Energie für eine richtige Dämmung kann man vielleicht zwei bis drei Jahre heizen“, weiß Walser. Die Lebenszeit einer Dämmung dagegen beträgt 30 bis 50 Jahre. Außerdem: Die Energie ist nicht verloren, die Dämmung kann wiederverwertet werden. Wer mit Passivhausstandard baut bzw. saniert, leistet auch einen Beitrag für die regionale Wirtschaft. Heizt man nämlich mit fossilen Brennstoffen, fließt das Geld in erdölexportierende Länder ab.

Franz Haberl, MM Fassaden

Einlagig oder zweilagig Dämmen? Ist der Entschluss für eine Dämmung im Passivhausstandard gefallen, stellt sich die Frage, ob man einlagig oder zweilagig dämmen soll. Grundsätzlich ist beides möglich. Franz Haberl von der Firma MM Fassaden und Isolierungen empfiehlt die zweilagige Variante: „Es geht vor allem um die Details. Dämmstärken zwischen 26 und 40 cm sind sehr sperrig. Das wirkt sich vor allem aus, wenn man die Anschlüsse und sonstigen Details macht. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass man variabler in der Ausführung ist.“ Von den Kosten her bewegen sich beide Varianten auf gleichem Niveau.

„Individuelle Lösungen sind auch bei der Dämmung unerlässlich.“

Welche Dämmung ist die Beste? Das Angebot an Dämmmaterialien ist hinsichtlich Rohmaterial und Eigenschaften in den letzten Jahren stetig gewachsen und bietet für jeden Anwendungsbereich individuelle Lösungen. Wie gesagt individuell, denn für jede unterschiedliche Gegebenheit bzw. Anforderung muss der geeignete Dämmstoff ausgewählt werden. Dieser ist Teil des Gesamtkonzeptes beim Neubau oder der Sanierung. Allerdings gibt es verschiedene Kriterien, anhand derer die verschiedenen Materialien und Produkte verglichen und eine zufrieden stellende Wahl getroffen werden kann. Die gebräuchlichsten Dämmstoffe sind Mineralwolle, EPS- und XPS-Platten, Zellulosefasern, Hanf, Schafwolle bis hin zu den Spitzenreitern in Sachen Dämmung, den Polyurethan-Hartschaumplatten und den Vakuum-Isolatons- Paneelen. Hand in Hand mit einer guten Wärmedämmung geht eine gute Schalldämmung. Neben der Wärmedämmung spielt auch die Wärmespeicherkapazität von Baustoffen eine wichtige Rolle. Durch ihre Fähigkeit, Wärme zu speichern, schützt sie die Innenräume vor Überhitzung. Zum Einsatz kommen vor allem Naturdämmstoffe wie Zellulose- und Holzfasern, Holzwolle- Leichtbauplatten usw.

Vom Dach bis zur Außenfassade – rundum richtig gedämmt. Materialien und Produkte dafür stehen reichlich zur Wahl. Fotoquelle: Steinbacher Dämmstoffe GmbH

An ut laortie minissim niat delessi. Quat ut del ullam et aliquis numsand igniam vent nos elis ad ex


Mag. (FH) Christian Jenewein Verkaufsleiter

Unser Betriebsgebäude ist das erste gewerbliche Passivhaus Westösterreichs

Tirols massivster Baumeister Qualität hat Vorrang! Diesem Motto hat sich die Firma Jenewein seit mehr als 60 Jahren verschrieben und um diesem Grundsatz gerecht zu werden, ist es unerlässlich stets am neuesten Stand der Technik und Entwicklung zu sein. Bereits sehr früh hat sich das Unternehmen auf den Bau von Passivhäusern und energieeffizienten Sanierungen spezialisiert und damit eine Vorreiterrolle in der Entwicklung von Passivhäusern in Massivbauweise übernommen. In der hauseigenen Planungsabteilung werden alle Projekte individuell nach Kundenwunsch entwickelt. Bestens ausgebildete Mitarbeiter erarbeiten Energiekonzepte und zeigen Einsparpotentiale auf und helfen den Planern und Bauherren ein optimiertes Energiekonzept zu entwickeln. Für Verkaufsleiter Christian Jenewein ist ein klassisches Passivhaus ein Haus ohne Zusatzheizung: „Solarwärme und Wärmerückgewinnung dienen der Abdeckung des Heizwärmebedarfs. Selbstverständlich haben wir auch unser Betriebsgebäude in Passivhausqualität errichtet. Für die „Heizung“ benötigen wir nur 2,50 € pro Quadratmeter und Jahr. Im Vergleich mit einem Gebäude in herkömmlicher Bauweise konnte der Energieeinsatz somit auf ein Zehntel reduziert werden. Das macht in Summe über das Jahr gerechnet eine stolze Summe aus.“ Für „Tirols massivsten Baumeister“ steht die Massivbauweise für Zukunftssicherheit, bringt aber auch den Vorteile mit sich: „Im Sommer punktet der Massivbau mit seiner Kühlfunktion und die Gefahr einer Überhitzung wird ausgeschlossen. Im Winter wiederum wird der Baukörper zum Wärmespeicher und gibt die Wärme gleichmäßig an die Räume ab“, so Jenewein. „Im persönlichen Gespräch verraten wir Ihnen gerne noch weitere Pluspunkte der Massivbauweise. Unser kompetentes Mitarbeiterteam berät Sie gerne. Wir freuen uns auf Ihre Anfrage.“

Ing. Hermann Jenewein BauGmbH Gewebepark 4 6091 Götzens Tel.: +43 / (0)5234 / 337 11 Fax: DW 33 office@jenewein-bau.at www.jenewein-bau.at


Das Konzept – einfach genial Mit der Haus und Gartenwelt in Ebbs wird Europas modernste Erlebniswelt realisiert. Das einzigartige Geschäftsmodell verbindet alle Themen rund um Bauen, Sanieren, Haus und Garten zu einer innovativen Handelsplattform an einem Standort. Die neue Erlebniswelt für Haus und Garten erwartet jährlich rund 400.000 Besucher aus Westösterreich, von Oberösterreich bis Vorarlberg, sowie aus dem benachbarten Südtirol und Bayern.

Partnerunternehmen können sich in der Haus & Gartenwelt über eine anregende Atmosphäre für erfolgreiche Kundenkontakte und Aufträge freuen. „Gemma Haus und Garten schaun´!“ Besucher und Familien finden umfassende Informationen rund um die Themen Bauen, Haus und Garten eingebettet in eine faszinierende Erlebniswelt mit Angeboten für Klein und Groß. Die Hauswelt - Die nationalen und internationalen Fertighausunternehmer in der „Häuserwelt“ bieten bis zu 24 Häuser in den verschiedensten Bauweisen und Stilrichtungen, wobei das energieeffiziente Bauen sowie die Themen Passivhaus und Niedrigenergiehaus im Vordergrund stehen. Die Gartenwelt - Inspirierende Ideen und Produkte für die Gartengestaltung werden in der „Gartenwelt“ auf einer Fläche von 28.000 m2 präsentiert. Im großen Componentenbereich ist für jeden etwas dabei, ob Gartenhäuser, Carports & Garagen, Pools und viele andere Sachen präsentieren sich hier. Competence Center Bau - Fachberater und Unternehmen aus allen Baubereichen informieren im Competence Center Bau über ihre Dienstleistungen und Produkte: von der sorgfältigen Planung bis hin zur modernen Endausstattung, sowie Beratungsangebote von Energiespezialisten und Finanzdienstleistern zur Verfügung. Veranstaltungsbereich und Genusswelt - Ein großer Veranstaltungsbereich in- und outdoor mit modernster Bühnentechnik und vielen Möglichkeiten, lässt die Verwirklichung verschiedenster Veranstaltungskonzepte zu. Die leicht zu erreichende Lage und die sehr gute Infrastruktur machen die Haus und Gartenwelt zur idealen Evenlocation. Blumenwelt - In der „Blumenwelt“ kommen Liebhaber von Pflanzen und Blumen voll auf ihre Kosten. Der Hödnerhof ist über Jahre von der Familie Hörhager aufgebaut worden und ist die größte Erlebnisgärtnerei in Westösterreich.

Haus- und Gartenwelt Ebbs Errichter und Betreibergesellschaft MHP GmbH

Moosweg 10 6300 Wörgl Tel: +43 (0)5332/75029 Fax: DW 18 office@kurz-projekt.at www.hausundgartenwelt.at


Dipl. Ing. Josef Kurz Geschäftsführer

Clever planen & preiswert bauen Die Zukunft des Planen und Bauens. Neue innovative Produkte und Dienstleistungen revolutionieren den Hausbau und eröffnen allen Beteiligten, vom Architekten bis hin zum Bauherren zahlreiche neue Möglichkeiten. Bereits vor Jahren hat sich unser Unternehmen auf innovative Bausysteme spezialisiert und diese Technik umfassend weiterentwickelt. Sie haben die Wahl, wie Sie Ihr zukünftiges Eigenheim realisieren möchten. Eine optimierte, Luftdichte und Wärmebrückenfreie Gebäudehülle als Niedrigenergiehaus- oder Passivhausstandard. Eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung minimiert den Heizwärmebedarf um etwa 75%. Die Kombination aus beidem ergibt ein Passivhaus. Ob Sie eher der Heimwerker sind und beim Bau Ihres Hauses mithelfen möchten, oder Sie Ihr Haus lieber bezugsfertig errichten lassen möchten. Unsere Hauslinien, Regio, Vielharmony, Design und Doppelhäuser bieten Ihnen viele Ideen und vielleicht ist ein Haus nach Ihren Vorstellungen dabei, oder designen Sie gleich mit unserem Architekten ein individuelles Haus nach Ihren persönlichen Vorstellungen.

Kurz Technologie GmbH

Sie können aus einer breiten Palette von Leistungsangeboten wählen und auf diese Weise selbst den Preis ihres Hauses bestimmen.

Moosweg 10 6300 Wörgl

Für einen reibungslosen Bauablauf garantieren die erfahrenen Mitarbeiter von Kurzmassivhaus und das fängt schon bei der Planung an, bei der ebenfalls neueste Technologien im Einsatz sind. Im 3D-Format wird das Gebäude am Computer visualisiert und bis ins letzte Detail entwickelt.

Tel.: +43 / (0)5332 / 75 029 Fax: DW 18

Darüber hinaus kann das komplette Facility-Management (Gebäudetechnik) mit Hilfe neuer Planungssoftware perfekt vorgeplant und berechnet werden. Das Kurzmassivhaus bietet Ihnen cleveres Planen und preiswertes Bauen nach Ihren Vorstellungen und Wünschen.

office@kurz-projekt.at www.kurz-projekt.at


Eine gute Wahl: Finanzieren und Sanieren mit Raiffeisen Förderung von Energieeffizienz – Sicherung von Arbeitsplätzen – Partnerschaft mit IG Passivhaus Tirol (PR) Vor dem Hintergrund der internationalen Wirtschaftskrise und der weltweiten Klimadiskussion gewinnen Klimaschutz und Energieeffizienz eine neue Dimension: Allein in Tirol beträgt das Sanierungspotenzial der zwischen 1945 und 1991 gebauten Objekte 80.000 Gebäude. Die Tiroler Raiffeisenbanken stellen im Zuge ihrer Wohnbau- und Sanierungsoffensive die finanziellen Mittel dafür bereit, dass in den nächsten Jahren 4.000 Objekte energieeffizient saniert werden können. Die Wertschöpfung für Tirol beträgt EUR 200 Mio. Dies sichert und schafft bis zu 3.000 heimische Arbeitsplätze! Die Finanzierungslösungen mit Wohngeld um O Prozent* kommen von den Tiroler Raiffeisenbanken. Die IG Passivhaus Tirol bringt im Rahmen der Partnerschaft mit Raiffeisen das Know-how für energiesparende Maßnahmen ein. Die Sanierung von Bausubstanz, z. B. durch Investitionen in erneuerbare Energie oder energiesparende Maßnahmen, steigert die Lebensqualität ebenso wie den Wert der sanierten Objekte, garantiert einen Einsparungseffekt und leistet einen Beitrag zum Klimaschutz.

Raiffeisen ist in Ihrer Nähe Vom kompetenten Raiffeisenberater kommt vor Ort das entsprechende Finanzierungsangebot zur Umsetzung der empfohlenen Maßnahmen. So erhalten alle Kunden „alles aus einer Hand“ – effizient und professionell – vom Erstgespräch bis zum maßgeschneiderten Finanzierungsangebot, welches die durch das Land Tirol bereitgestellten Fördergelder berücksichtigt. Das bedeutet, dass es inklusive der Landesförderung für Sanierer und Renovierer bereits Wohngeld um O Prozent gibt. Seit 01. April 2009 wurden bei der Wohnbauförderung die Einkommensgrenzen im Bereich der Sanierung für zwei Jahre aufgehoben. Der Schwerpunkt bei den Förderungen liegt auf einem niedrigen Energieverbrauch, einer klimaschonenden Haustechnik und einer ökologischen Bauweise. So wurde auch der Ökobonus für umfassende, thermisch energetische Sanierung verdoppelt! Wer Energie spart, schont die Umwelt und sein Haushaltsbudget.

IG Passivhaus Tirol Partner der Tiroler Raiffeisenbanken Albert Lechner, Vorsitzender der IG Passivhaus Tirol, erklärt: „Das Passivhaus ist die beste Antwort auf kalkulierbare Energiekosten, Energieautonomie und -unabhängigkeit, Klimaschutz und Lebensqualität. Neben permanenter Weiterentwicklung der hohen Standards im Passivhausbereich sehen wir es als große Aufgabe, die Öffentlichkeit von den Vorteilen des Passivhauskonzeptes zu überzeugen, Vorurteilen durch gezielte Aufklärung zu begegnen und energieeffizientem Bauen zum endgültigen Durchbruch zu verhelfen. Bei dieser Herausforderung brauchen wir starke und verlässliche Partner, die gemeinsam mit uns diesen zukunftsweisenden Weg beschreiten und uns in unserem Bemühen nicht nur unterstützen, sondern auch fördern. Die Kunden der Tiroler Raiffeisenbanken sind in besten Händen: bei erstklassiger Beratung im Finanzierungsbereich ebenso wie bei der Ausführung von energieeffizienten Bauten in höchster Qualität durch die Mitgliedsbetriebe der IG Passivhaus Tirol. Gemeinsam werden wir vielen Tirolern mehr Lebensqualität und finanzielle Sicherheit ermöglichen!“


Grafik - Landkarte Tirol Die Tiroler Raiffeisenbanken stellen flächendeckend die Versorgung der Bevölkerung und Wirtschaft mit kundenorientierten Finanz-Dienstleistungen sicher. Seit jeher besitzt Raiffeisen eine hohe Beratungs- und Finanzierungskompetenz rund ums Thema Wohnen.

Mit dem Raiffeisen Wohncenter im neuen Energiehauspark in Innsbruck (ab 2010) werden die Tiroler Raiffeisenbanken einen zusätzlichen Beitrag zu energiebewusstem Denken und Handeln leisten. Das Raiffeisen Wohncenter ist das Kompetenzzentrum zum Thema Wohnen und beherbergt auch die Geschäftsstelle der IG Passivhaus.

Mehr dazu unter www.energiehauspark.com Nähere Informationen erhalten Sie in allen Tiroler Raiffeisenbanken! Internet: www.raiffeisen-tirol.at * inkl. Landesförderung für Sanierer und Renovierer

Rechenbeispiel: Wohngeld um O Prozent* Investitionen in Heizungstausch und Solaranlage rechnen sich. Beispiel: Das Sanierungsdarlehen für ein Einfamilienhaus beträgt beispielsweise 25.000,00 E. Die Rückzahlungsrate in der Höhe von EUR 221,33 reduziert sich durch den Annuitätenzuschuss durch das Land Tirol in der Höhe von 80,57 E auf nur noch 140,76 E. Die Rückzahlungssumme ist damit niedriger als die Darlehensaufnahme: Bei einer Laufzeit von 144 Monaten, also 12 Jahren, beträgt die Gesamtbelastung nur 20.269,44 E. Das ergibt Wohngeld um O Prozent, genau genommen sogar „unter O Prozent“!


Foto: mm - Bv: Kramsach, Niedrigenergiehaus

Lena Moser

Foto: mm - Bv: Absam, Passivhaus

Geschäftsführerin

Wir geben Ihrem Haus eine perfekte Fassade „MM-Fassaden ist spezialisiert auf die Verarbeitung von Wärmedämmverbundsystemen und seit über 25 Jahren erfolgreich am Markt tätig. Wir sind bekannt für höchste Ausführungsqualität sowie absolute Verlässlichkeit.“

MM Fassaden & Isolierungen GmbH Markstr. 13 6230 Brixxlegg Tel.: +43 / (0)5337 / 63485 office@mm-fassaden.at www.mm-fassaden.at

Durch unseren hohen Spezialisierungsgrad haben wir sehr viel Erfahrung in allen Bereichen der Wärmedämmung und können daher unsere Kunden seriös und kompetent beraten. Wir machen nur, was wir können und versprechen nichts was wir nicht können. Viele bereits erfolgreich durchgeführten Projekte im Passivhausbereich – sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich – unterstreichen unsere Leistungsfähigkeit. Langjährige und bestens ausgebildete Mitarbeiter sowie die Verwendung von qualitativ hochwertigen und aufeinander abgestimmte Materialien geben unseren Kunden die Sicherheit einer normgerechten Ausführung, die auch alle optischen Ansprüche erfüllt. Wir statten nicht nur neue Häuser mit einer Wärmedämmung aus, wir sind auch ein kompetenter Ansprechpartner für Sanierungen aller Art. Von uns erhalten Sie sowohl die Beratung über die bestmögliche Sanierung Ihres Hauses als auch die Information über die jeweiligen Förderungsmöglichkeiten. Ebenso stehen wir für alle Fragen rund um den Energieausweis gerne zur Verfügung.

Foto: mm - Bv: HS Brixlegg, Passivhaus

Foto: mm - Bv: Thaur, Passivhaus


GEBÄUDEHÜLLE Fenster 67

Dreischeibenverglasung und ein gut gedämmter Fensterrahmen sind Voraussetzungen für ein passivhaus-taugliches Fenster. Optiwin, Fensterschnitt

Fenster – die Energiesparmeister Die Fortschritte beim Passivhausbau haben auch den Fensterbau revolutioniert. Als wesentlicher Bestandteil der Gebäudehülle wird das Fenster zum entscheidenden Kriterium, ob ein Gebäude Passivhausstandard erreicht oder nicht. Große Fensterfronten, wie sie bei Passivhäusern zu finden sind, lassen viel Licht und damit auch die wärmenden Strahlen der Sonne ins Haus - im Sommer wie im Winter. Vor zu viel Sonneneinstrahlung im Sommer und daraus resultierender Überhitzung der Räume kann man sich durch Jalousien und natürliche Beschattung des Gebäudes schützen. Im Winter jedoch ist jeder wärmende Sonnenstrahl willkommen und diese Wärme soll der Raumtemperatur auch möglichst lange erhalten bleiben. Die Ausrichtung des Hauses spielt bei der Sonneneinstrahlung eine wesentliche Rolle und soll bei der Planung berücksichtig werden: Große Flächen im Süden, kleine im Westen und Osten und im Norden nur wenige Fenster. Das Passivhausfenster schützt weitestgehend vor Wärmeverlusten. Eine Drei-Scheiben-Verglasung sowie ein gut gedämmter Fensterrahmen sind das Um und Auf eines Passivhaus-tauglichen Fensters.

Fensterrahmen – architektonisch schön Es gibt Fenster aus Holz, aus Kunststoff und beides auch in Kombination mit Aluminium. Alu an der Außenfront bildet besonders bei Holzfenstern einen optimalen Schutz vor Witterungseinflüssen, während im Inneren weiterhin die schöne Optik und wohnliche Ausstrahlung des Naturproduktes Holz dominieren.

DI (FH) Paulus Freisinger, Freisinger Fensterbau, Optiwin

„Am Sektor Fensterbau sind noch viele Weiterentwicklungen und weitere Verbesserungen zu erwarten.“

Um Energieverluste durch den Fensterrahmen zu minimieren, werden in speziellen Kammersystemen Dämmstoffeinlagen aus Holzfaserdämmstoff, Kork oder PU-Schaum eingebracht. Fensterrahmen gibt es in unterschiedlichsten Dekors und Farben. Diese Vielfalt erlaubt bei der architektonischen Ausgestaltung markante Akzente. Paulus Freisinger, Fensterproduzent aus dem Tiroler Unterland, der mit innovativer Passivhausfenster-Technologie ein weltweit fungierendes Netzwerk aufgebaut hat, beschäftigt sich bereits mit den Trends und Entwicklungen von morgen: „Ziel ist, Fensterrahmen mit noch schmaleren Ansichten bis hin zu nicht mehr sichtbaren Rahmen zu entwickeln. Auch in der Glastechnologie wird sich noch einiges tun, wobei mit Vakuumisolierglasscheiben bereits Werte von Ug kleiner 0,2 W/m2K erzielt werden. Vielleicht lassen sich ähnliche Werte eines Tages auch im Rahmenbau verwirklichen?“ >>

Zukunftstrends im Fensterbau: Große Fensterfronten mit noch schmäleren bis hin zu nicht mehr sichtbaren Rahmen.


68 Fenster GEBÄUDEHÜLLE

Das beste Fenster nützt nichts, wenn bei der Montage Fehler gemacht werden.

Sogar die Abstandhalter zwischen den Scheiben nehmen Einfluss auf den Energiefluss. Bei Kunststoff- oder EdelstahlAbstandhaltern ist der Energieverlust geringer als beim herkömmlichen Aluminium.

Darüber hinaus geht der Trend zu möglichst wartungsfreien Fenstern und zu Schiebeteilen, bedingt durch großflächigere Glaselemente im Passivhaus. „Durchgehende Glasflächen sind in, Sprossen an den Scheiben derzeit out“, kennt Freisinger auch die aktuellen Vorlieben von Architekten und Bauherren.

Drei Scheiben für wohlige Wärme Unabhängig davon, für welches Material man sich beim Fensterrahmen entscheidet, eines haben alle Passivhausfenster gemeinsam: eine Drei-Scheiben-Verglasung. Die Glasscheiben werden durch Abstandhalter auseinandergehalten. Verwendet werden Abstandhalter aus diversen Kunststoffkombinationen oder aus Edelstahl. Im Gegensatz zu herkömmlichen Abstandhaltern aus Aluminium, bei denen sich durch starke Abkühlung in den Randbereichen Kondenswasser auf den Fenstern bildet (Schimmelgefahr), ist der Energieverlust bei Kunststoff- und Edelstahl-Abstandhalter gering. Kondensatbildung wird vermieden.

Innovationen aus Glas Ebenso wie für das Passivhausfenster unterschiedliche Rahmen zur Wahl stehen, kann auch die Verglasung optimal an die vorliegenden Verhältnisse angepasst werden. Unterschiedliche Glasstärken, Glastönungen, das Füllgas in den Scheibenzwischenräumen sowie Beschichtungen sind entscheidende Kriterien beim Fensterkauf. Für einen „Laien“ ist es kaum vorstellbar, welche Vielfalt innovativer Produkte es alleine beim Thema Fensterglas gibt. Die so genannte Low-e-Schicht zum Beispiel besteht aus Silber oder Gold und wirft einen großen Teil der Wärmestrahlung zurück. Der sichtbare Teil des Sonnenlichts hingegen kann fast ungehindert die Scheibe passieren. Alte Fenster mit nur einer Glasscheibe (jährlicher Wärmeverlust durch 1 m2 Fenster erfordert ungefähr den Energieaufwand von 60 Litern Heizöl; Quelle: Passivhaus Institut) wurden in den 70er- und 80er-Jahren vielfach durch Fenster mit Zweifachverglasung („Isolier“-Fenster) ersetzt. Das waren schon enorme Verbesserungen, mit denen etwa die Hälfte des Wärmeverlustes eingespart werden konnte. Mit der nächsten Generation Fenster mit einer Zweischeiben-Wärmeschutzverglasung konnte der Energieverlust erneut auf die Hälfte reduziert werden. Erst mit der Dreischeiben-Wärmeschutzverglasung wurde allerdings der Grundstein für energieeffizientes Bauen gelegt. In Verbindung mit hochwertig gedämmten Fensterrahmen und thermisch getrenntem Randverbund bildet das Passivhausfenster, auch „Warmfenster“ genannt, bis dato den besten Schutz vor Wärme- und Energieverlusten.

Auf den Einbau kommt´s an Das beste Fenster nützt nichts, wenn es nicht richtig montiert wird. Luft- und winddicht ist beim Passivhaus eines der wichtigsten Kriterien. Das gilt auch für den Fenstereinbau. Die normgerechte Ausführung der Fensteranschluss-Fuge wird im Sprachgebrauch oft als RAL-Montage (Fachbegriff aus Deutschland) bezeichnet. In Österreich wird die fachgerechte Montage durch die ÖNORM B5320 geregelt. Dabei werden die Rahmen mit Klebebändern in der Mauerleibung abgedichtet und somit ein Luftzug über Fugen und Ritzen verhindert. Den Fensterstock in die Dämmebene zu setzen und von außen zu überdämmen, hilft Energieverluste im Anschlussbereich massiv zu reduzieren. In diesem Bereich lässt sich mit einfachen und kostengünstigen Mitteln viel Energie einsparen. >>


ÖSTERREICH

Ausblicke die begeistern.

DI (FH) Paulus Freisinger, Geschäftsführer

Optiwin wird Dienstleister Die vom Tiroler Fensterbauer Freisinger 2004 gegründete internationale Unternehmenskooperation OPTIWIN- „Der Fensterpakt“, besteht aus 14 mittelständischen Partnerunternehmen der Fensterbranche und ist weltweit tätig. Innovative Entwicklungen aus der Werkstatt des Tiroler Fensterbauers können durch OPTIWIN schneller am internationalen Markt positioniert werden. Zahlreiche international patentierte Fensterentwicklungen werden über diese Vertriebsschiene weltweit vermarktet. OPTIWIN-Partnerbetriebe, die Freisinger-Fenster eigenständig produzieren und vermarkten sind in Frankreich, Tschechien, Deutschland und Österreich zu finden. Alphawin – ein Fenster mit edlen Eigenschaften Mit der Neuentwicklung „Alphawin“ bringt Freisinger noch heuer die 3. Fenstergeneration auf den Markt. „Alphawin“ punktet mit hochwertigen energetischen Vorzügen aber auch mit einer Reihe edler Eigenschaften: Nurglasoptik, schmäler und kostengünstiger, das gesamte Fenster, nicht nur der Anschluss sind PH-zertifiziert, die Außenansicht nur mehr Glas und Alu, eine flächenbündige Oberfläche, Verwendung ökologischer Dämmstoffe, das Material Holz und für die Solarenenergiegewinnung optimiert. OPTIWIN als Dienstleister für den „Fensterpakt“ „Erfahrung zählt“. Nach diesem Prinzip wird OPTIWIN zum Dienstleister für seine Netzwerkpartner und bietet als Dachmarke Marketing, Entwicklungs- und Problemlösungsvorschläge, Vertrieb sowie Schulungen an. Paulus Freisinger: „Bereits entwickelte und bewährte Strukturen muss man nicht noch einmal neu erschaffen. OPTIWIN lässt alle Partner an vorhandenen Hilfswerkzeugen teilhaben, wie z.B. speziell entwickelten Software für Fensterbauer, Präsentationsunterlagen, eigene Internetplattform und noch vieles mehr.“ v.rechts: Optiwinpartner Klaus Müller, Wolfgang Feist, Paulus Freisinger, Optiwinpartner Fritz Gnan

Optiwin GmbH Wildbichlerstraße 1 6341 Ebbs Tel.: +43 5373 460 46 Fax: DW 40 office@optiwin.info www.optiwin.net


70 Fenster GEBÄUDEHÜLLE

Fenstertausch bei Sanierungen Bei Gebäudesanierungen nur die Fenster zu tauschen, kann unter Umständen zum Problem werden. Während bei schlecht gedämmten Gebäuden alte, undichte Fenster für konstanten Luftaustausch (und damit auch für enorme Wärmeverluste) sorgen und die Luftfeuchte aus dem Inneren entweichen kann, sind moderne und hochwertige Fenster absolut dicht. Vorausgesetzt, sie werden fachmännisch montiert. Die Folge: Luftfeuchtigkeit kann nicht mehr entweichen und führt zu Schimmelbildung an den kalten Wänden. „Nur eine Maßnahme zu treffen, ist sicher der falsche Weg“, empfiehlt Sanierungsspezialist Ivo Reich für die Sanierung unbedingt ein Gesamtkonzept von einem Fachmann erstellen zu lassen. Erfolgt der Fensteraustausch eingebunden in ein umfassendes Sanierungskonzept lässt sich mit neuen Fenstern sehr viel Energieeinsparung erreichen. Der Verwendung von Passivhaus-Fenstern im Sanierungsbereich steht jedenfalls nichts entgegen.

Problemfall Denkmalschutz? Der Fenstertausch bei denkmalgeschützten Gebäuden ist an strenge Vorgaben seitens des Denkmalamtes gebunden. Alle Details von Material, Oberfläche, Profildimension und Glas bis hin zum Bauanschluss werden genau vorgeschrieben, um dem Originalfenster möglichst nahe zu kommen. Mit Serienproduktion läuft da beim Fenstertausch nichts mehr. Bildquelle: Röfix

„Jedes Fenster wird einzeln produziert“, erklärt Werner Mur, Geschäftsführer der Tischlerei Mur in Vomperbach, die sich unter anderem auf den Bau von denkmalgeschützten Fenstern spezialisiert hat. „Wir haben in enger Zusammenarbeit mit dem Denkmalschutz einen grundlegenden Anforderungskatalog entwickelt und kennen daher die Wünsche und Erfordernisse sehr genau. Das erleichtert die Entwicklung geeigneter Fenster ganz erheblich.“ Wer nun meint, dass unter diesen strengen Auflagen kaum Verbesserungen bei der Energiebilanz möglich sind, irrt. „Kastenfenster haben sogar ganz hervorragende Energiewerte und sind mit Sicherheit besser als billig produzierte Fenster aus dem Ausland, wie sie leider von vielen Häuslbauern verwendet werden“, versichert Mur. Den Begriff Kastenfenster erklärt Mur wie folgt: „Es gibt außen einen Fensterstock mit Fensterflügeln, dann einen ca. 15 cm breiten Futterstock und innen nochmals einen Fensterstock mit Flügeln. Häufig sind die äußeren Fensterflügel auch nach außen hin zu öffnen. Selbst wenn an der Außenfront vorgegebene Gläser eingesetzt werden müssen, im Innenbereich könnten durchaus 2-fach-Isolierverglasungen verwendet werden. So lassen sich die guten Energiewerte erreichen.“

Werner Mur, Tischlerei Mur

„Fenster für den Denkmalschutz sind Maßarbeit.“

U-Werte Der U-Wert oder auch Wärmedurchgangskoeffizient U genannt, ist ein Maß für den Wärmedurchgang durch eine ein- oder mehrlagige Materialschicht (z.B. Hauswand oder Fenster). Er gibt die Energiemenge (in Joule=Wattsekunden) an, die in einer Sekunde durch eine Fläche von 1 m2 fließt, wenn sich die beidseitig anliegenden Lufttemperaturen stationär um 1 K unterscheiden (W/m2K). Mit dem U-Wert wird also ausgedrückt, welche Leistung pro m2 des Bauteils auf einer Seite benötigt wird, um eine Temperaturdifferenz von 1 Kelvin aufrecht zu erhalten. Das Kelvin wird zur Angabe von Temperaturdifferenzen verwendet (internationales Einheitensystem). Uf = Wärmedurchgangswert Rahmenkonstruktion eines Fensters Ug = Wärmedurchgangswert Glas Uw = Wärmedurchgangswert ermittelt aus dem Gesamtwert der drei Faktoren Glas, Rahmen und Randverbund Passivhaus-Fenster dürfen einen Uw-Wert von 0,8 nicht überschreiten.


Bmstr. Ing. Ivo Raich

Sanierung Altbau Innsbruck / vorher - nacher

Geschäftsführer

Gebäudethermografie: sichtbarer Ziegelverband - extrem hoher Wärmeverlust

Gesteigerter Wert – weniger Kosten Es gibt eine Reihe professioneller Lösungen um auch bei älteren Gebäuden effiziente thermisch-energetische Sanierungen durchzuführen. „Energieeinsparungen von 70 Prozent und mehr beim Heizaufwand sind durchaus realistisch“, berichtet Baumeister Ivo Raich von zahlreichen erfolgreich durchgeführten Projekten. Als Energieberater für die Wirtschaftskammer Tirol tätig, weiß Raich worauf besonders zu achten ist: „Bevor mit der eigentlichen Sanierung begonnen wird, ist eine genau Bestandserhebung und Mängelfeststellung unerlässlich. Ein Blower-Door-Test und thermographische Messungen sind Grundlage für eine exakte Planung der Sanierung sowie der Qualitätskontrolle der Bauleistungen.“ Baumeister Raich zählt besonders auf dem Gebiet der Thermographie zu Tirols führenden Experten. Für die Interpretation der beiden Messungen und die anschließende Sanierungsplanung ist große Erfahrung erforderlich. Es empfiehlt sich daher, sich genau über die fachliche Kompetenz des Anbieters zu informieren. Baumeister Raich und seinem Team eilen beste Referenz bei der Sanierung von Wohnanlagen aber auch betrieblich genutzten Objekten voraus. Aussagekräftigster Nachweis für eine gelungene Sanierung ist der Energieausweis, der seit Jänner 2009 bei Verkauf und Vermietung von Immobilien verpflichtend vorzulegen ist. Das Büro Raich ist Kooperationspartner des TÜV Austria für Tirol und Vorarlberg und berechtigt Energieausweise auszustellen. „Auf diesen aussagekräftigen Nachweis über den Gebäudezustand und den zu erwartenden Energiebedarf sollte niemand verzichten“, rät Baumeister Ivo Raich und gibt zu bedenken: „Ein optimal saniertes Gebäude steigt an Wert und trägt zur Erhaltung der Bausubstanz bei. Die professionelle Planung und Beratung durch Experten hingegen hilft das optimalste Ergebnis zu erreichen.“ Sanierung in Völs / vorher - nacher

BM Ing. Ivo Raich allg. beeideter und gerichtl. zert. Sachverständiger – Bauthermograph EN 473 zertifiziert

Technikerstr. 1 6020 Innsbruck Tel.: +43 / (0)512 / 29 30 92 Fax: DW 19 raich@raich-tirol.at www.raich-tirol.at


Das Erfolgsrezept für Findige: Austrotherm® bietet erfolgreiche Wärmedämmung vom Keller bis zum Dach. Erfolgreich Bauen heißt aber in Zeiten des Klimawandels und ständig steigender Energiepreise vor allem und zuerst richtig dämmen – und dafür steht Austrotherm®, der Spezialist für erfolgreiche Dämmlösungen.

Austrotherm® – Das PLUS an Wärmedämmung Austrotherm EPS®-PLUS Dämmstoffe sind für alle Anwendungsbereiche geeignet, vor allem für die Dämmung von Niedrigenergie- und Passivhäusern sowie bei der thermischen Sanierung. Sie bieten eine 20% bessere Wärmedämmung als herkömmliches Fassadenstyropor. Sie sind höchst wärmedämmend, schalldämmend, formstabil, einfach zu verarbeiten und wasserabweisend.

Austrotherm EPS® W 20-PLUS Dämmplatte

Austrotherm EPS® T 650-PLUS Trittschalldämmplatte

Austrotherm EPS® W 30-PLUS Dämmplatte

Wenn das Dachgeschoß nicht ausgebaut wird, ist eine optimale Dämmung der obersten Geschoßdecke notwendig. Die perfekte Dachbodendämmplatte im Neubau und in der thermischen Sanierung kann auch als nachträgliche Wärmedämmung bei ungedämmtem Altbauten verwendet werden.

Als Dämmschicht mit hoher Schalldämmung bewähren sich die grauen elastifizierten Austrotherm EPS® T 650-PLUS Trittschalldämmplatten. Sie stellen, besonders bei engen Platzverhältnissen, eine höchst wirksame und wirtschaftliche Maßnahme mit höchster Dämmwirkung dar.

Austrotherm EPS® W 30-PLUS ist die ideale Lösung für Bereiche mit erhöhter Druckbelastung oder wenn ein sehr hoher Dämmwert gefragt ist: z. B. unter dem Estrich (vor allem wenn wenig Platz vorhanden ist), als Wärmebrückendämmung, im Flach-, Steil- oder Gefälledach und bei der thermischen Sanierung.

Höchst wärmedämmend Formbeständig Wasserabweisend Auch unter Estrichen und im Flachdach zu verwenden

Ausreichender Trittschallschutz und verbesserter Luftschallschutz Mehr Platz im Raum bei ausgezeichneter Wärmedämmung Geringe Zusammendrückbarkeit

Ω Komplettes Dämmstoff-Programm für Passivhäuser Ω Dämmstoffe mit optimalem Trittschall- und Fassadenschallschutz Ω Bis zu 20% bessere Dämmwirkung

www.austrotherm.com

Höchst wärmedämmend Lamdawert = 0,030 W/(mK) Höchst belastbar Wasserabweisend Auch als Aufsparrendämmung


Ing. Erwin Hammerschmid Anwendungstechnik

Alle Steinbacher Produkte werden HFCKW- und HFKW-frei produziert. Steinbacher wurde als erstes Unternehmen der Branche mit dem Österreichischen Umweltsiegel ausgezeichnet.

Firmenzentrale in Erpfendorf/Tirol

Die Zukunft hat begonnen Steinbacher Dämmstoffe schützen seit Jahrzehnten Gebäude vor Energieverlusten und senken damit Energiekosten und Emissionen nachhaltig. Aus dem früher oft belächelten Trend des Energiesparens ist angesichts explodierender Energiepreise eine (über) lebenswichtige Notwendigkeit geworden. Quer denken, geradlinig handeln: Wer Gutes bewahren will, muss neue Wege gehen. Wer neue Wege gehen will, muss Mut haben, anders zu denken. Mit dieser Philosophie entwickelte Firmengründer Eduard Steinbacher in den 60er Jahren einen kleinen Reparaturbetrieb für Autostoßdämpfer zu einem der führenden Dämmstoffhersteller Österreichs. Mit 300 MitarbeiterInnen bietet Steinbacher heute ein lückenloses Dämmstoff-Komplettprogramm und exportiert nahezu die Hälfte seiner Produkte. Die steinodur® Produktlinie wurde als erste und einzige der Branche mit dem Österreichischen Umweltzeichen ausgezeichnet. Miteinander, füreinander: „Gegeneinander ist Stillstand. Fortschritt geht nur miteinander“, ist Product Manager Mag. Roland Hebbel überzeugt. „Unsere Produkte werden für Menschen entwickelt und bieten ihnen einen unmittelbaren Nutzen. Die Freude darüber ist integraler Bestandteil unserer Familien- und Unternehmenskultur.“ Mit dem Jahrzehnte lang gewachsenen Knowhow bietet Steinbacher nachhaltige Lösungen zum Energiesparen. Der nach ISO 9001 zertifizierte Betrieb wurde 2005 von der renommierten Tageszeitung „Wirtschaftsblatt“ zum besten Familienunternehmen Tirols gekürt. Gelebte Partnerschaften: Neue Trends zu setzen statt ihnen hinterher zu jagen - das ist für Steinbacher eine Grundvoraussetzung, um im Konzert der Großen mitzuspielen. Forschung und Entwicklung sind deshalb seit jeher tragende Säulen der Unternehmensphilosophie. Roland Hebbel: „Erfolg ist aber auch ein Resultat langjähriger, gelebter Partnerschaften. Das Prinzip ‚Vertrauen‘ ist die Basis all unserer Geschäftsbeziehungen - sowohl mit Lieferanten als auch mit Kunden.“

Steinbacher Dämmstoffe GmbH Salzburgerstr. 35 6383 Erpfendorf Tel.: +43 / (0)5352 / 700 0 Fax: +43 / (0)5352 / 700 530 office@steinbacher.at www.steinbacher.at

Familie Steinbacher

Alle Steinbacher Produkte werden HFCKW- und HFKW-frei produziert. Steinbacher wurde als erstes Unternehmen der Branche mit dem Österreichischen Umweltsiegel ausgezeichnet.


klima:aktiv Zertifikate des Lebensministeriums an Tiroler Baumeister verliehen Tiroler Unternehmen gründeten Plattform klima:aktiv Baumeister

Tirol hat nun energieeffiziente Baumeister (PR) Tiroler Baumeister, Architekten, Diplomingenieure, Bauleiter absolvierten an der BAUAkademie Tirol die Seminarreihe „Energieeffiziente Gebäude: Beraten, Planen & Bauen“. Als Zeugnis gab es dafür das klima:aktiv Zertifikat. Es berechtigt erstmals Baumeister bzw. Baufirmen in Tirol das klima:aktiv Partner-Logo im Unternehmensauftritt zu führen und sich als Kompetenzpartner der Österreichischen Klimaschutzinitiative am Markt zu positionieren.

Die BAUAkademie Tirol zählt mit dieser heuer erstmalig angebotenen Seminarreihe zur Vorreiterin in Österreich. Christa Triendl, Leiterin der BAUAkademie Tirol: „Wir sind stolz darauf, dass es uns als erste BAUAkademie in Österreich gelungen ist, die klima:aktiv-Seminarreihe auf die Beine zu stellen. Das Feedback der Absolventen bestätigt uns die Attraktivität dieser Ausbildung, die nach positivem Abschluss mit der Nutzung des klima:aktiv Logos verbunden ist. Zusätzlich zur klima:aktiv Seminarreihe werden wir Refreshingmodule für ein laufendes Wissens-Update anbieten.“ Darüber hinaus will BAUAkademie-Leiterin Triendl das für eine energieeffiziente Ausführung notwendige Wissen in die Grundausbildung für Facharbeiter, Vorarbeiter, Poliere, Bauleiter und Baumeister, künftig verstärkt einfließen lassen.

Chefs drückten die Schulbank Allein die Absolventenliste der Seminarreihe „Energieeffiziente Gebäude: Beraten, Planen & Bauen“ lässt darauf schließen, dass energiesparende und nachhaltige Bauweise in Tirol „Chefsache“ ist. So drückten u.a. Landesinnungsmeister Anton Rieder, Rieder Bau Schwoich, Helmut Bachlechner, Bachlechner Bau Gaimberg in Osttirol, Ralf Hechenberger, Inhaber der Service Plus Baumanagement Absam, Anton Gasteiger, Eigentümer der AGA Bau Kufstein, Norbert Pfurtscheller, Chef der Bauplus Innsbruck und Gerhard Klingler, Inhaber der Baufirma Klingler in Kufstein die Schulbank in der BAUAkademie Tirol. Was bedeutet nun die Auszeichnung „klima:aktiv zertifizierter Baumeister“ für die Absolventen. Baumeister, Architekt DI Norbert Pfurtscheller, Geschäftsführer bauplus Generalunternehmen GmbH in Innsbruck: „Ich habe diese Ausbildung an der BAUAkademie Tirol absolviert, da ich seit vielen Jahren von der Idee des energieeffizienten Bauens und des dadurch entstandenen Beitrages zum Klimaschutz der Zukunft überzeugt bin. Ich wollte ein sichtbares Zeichen dieses Engagements setzen und mit meinem Unternehmen ein klima:aktiv Partner werden und das klima:aktiv Logo im Unternehmensauftritt verwenden. Die Vorteile für sein Unternehmen sieht Pfurtscheller in der Teilnahme an einem österreichweiten Netzwerk, immer neueste Informationen über Energielandesrat LHStv. Anton Steixner (l.) und BAUAkademie-Leiterin Christa Triendl (3.v.l.) überreichten die Zertifikate an: Renate Krupka, Malojer Baumanagement Innsbruck, Gerhard Klingler, Baufirma Klingler Kufstein, Celal Durmaz, Seiwald Planung-Projektleitung St. Johann und Ralf Hechenberger, Service Plus Baumanagement Absam (v.l.)

technologische Neuerungen auf dem Gebiet der Energieeffizienz und erneuerbarer Energien, Logonutzungsrecht, als Partner in der Datenbank, Newsletter, Aufbau einer Plattform in Tirol. „Ein klarer Wettbewerbsvorteil also.“

Signal an Kunde: Baumeister kennt sich aus Kompetenzpartner der Initiative klima:aktiv zu sein, sieht auch Baumeister Ing. Anton Gasteiger, Chef der AGA-BAU Kufstein, als Wettbewerbsvorteil: „Das klima:aktiv Zertifikat signalisiert meinen Kunden ganz klar, dieser Baumeister kennt sich aus. Für mich als Generalplaner ist es ungemein wichtig, immer die neuesten Kriterien und Zielvorgaben zu kennen, meinen Kunden zu vermitteln und umzusetzen. Die klima:aktiv Seminarreihe der BAUAkademie hat mir sehr viel an neuem Wissen vermittelt, welches sofort bei einer laufenden Bestandssanierung umgesetzt und angewendet werden konnte.“ Die Übergabe der klima:aktiv Zertifikate nahmen die frischgebackenen „energieeffizienten Baumeister“ zum Anlass die Plattformklima:aktivBaumeister zu gründen. Im Mittelpunkt der geplanten Aktivitäten steht der Erfahrungsaustausch im Rahmen von zwei bis drei jährlichen Treffen. Profitieren will die Plattform laut Obmann Norbert Pfurtscheller vom Know-how eines österreichweiten Netzwerkes, aber auch von den Erfahrungen untereinander. Ebenso stehen Weiterbildung und Exkursionen ganz oben auf der Themenliste, genauso wie die Verankerung der „klima:aktiv“-Kompetenz in der breiten Öffentlichkeit.

Fotos: BAUAkademie Tirol

Die österreichische Bauwirtschaft ist Partner des klima.aktiv Programms des Lebensministeriums und bekennt sich klar zu den Zielen, energiesparende und nachhaltige Bauweisen gemäß der klima:aktiv Gebäudestandards bei Neubauten und Sanierungen zu etablieren. Dazu schuf klima:aktiv gemeinsam mit Österreichs BAUAkademien das Bildungsprogramm „Energieeffiziente Gebäude: Beraten, Planen & Bauen“.

Sind energieeffiziente Baumeister: Richard Bartl, Bartl Hilber Steinach und Klaus Gebhart, Jenewein Bau Götzens mit BAUAkademie Leiterin Christa Triendl (l.) und Energielandesrat LHSt. Anton Steixner

LHStv. Anton Steixner mit den Absolventen Anton Rieder, Rieder Bau Schwoich, Anton Gasteiger, AGA Bau Kufstein, Norbert Pfurtscheller, Bauplus Innsbruck, Helmut Bachlechner, Bachlechner Bau Gaimberg (v.l.)

Factbox klima:aktiv: klima:aktiv ist die im Jahr 2004 gestartete Initiative des Lebensministeriums für aktiven Klimaschutz und Teil der Österreichischen Klimastrategie. Ziel ist die rasche und breite Markteinführung klimafreundlicher Technologien und Dienstleistungen. Die Österreichische Energieagentur setzt klima:aktiv um und koordiniert die verschiedenen Maßnahmen in den vier Themenbereichen Mobilität, Energiesparen, Bauen & Sanieren und Erneuerbare Energie. Die klima:aktiv Programme haben alle ein gemeinsames Ziel: weniger C02-Ausstoss und verstärkte Nutzung der erneuerbaren Energieträger. Mehr Infos unter www.klimaaktiv.at Öffentlichkeitsarbeit: Redaktion & Kommunikation, Barbara Egger, Tel. 0664-3805945

Rückfragehinweis: BAUAkademie Tirol, Christa Triendl, 6020 Innsbruck / Egger-Lienz-Strasse 132 / Tel. 0512-578624 / www.tirol.bauakademie.at


Arthur Tilg, Geschäftsführer

Full-Service für Fensterqualität Beim Passivhaus-Standard müssen alle Komponenten höchsten Qualitätsanforderungen entsprechen. Doch was nützt die beste Fensterqualität wenn die Montage nicht fachgerecht erfolgt? Die Oberländer Tischlerei Tilg hat sich bereits vor Jahren auf die fachgerechte Montage von Passivhausfenstern sowie von individuellen Fensterlösungen spezialisiert. „Hochwertige Fenster, wie z.B. von unserem Vertriebspartner Internorm, schützen das Gebäude vor Wärmeverlusten und tragen damit in jedem Haushalt zur Senkung des Energieverbrauches bei. Wir kümmern uns dabei um Planung und später um die fachgerechte Montage der Fenster. Für die Produktion der Fenster zeichnet der große österreichische Fensterhersteller Internorm verantwortlich“, erklärt Geschäftsführer Arthur Tilg. Seit 1963 ist der Tischlereibetrieb im Oberland vertreten. Beginnend mit der Übernahme durch Arthur Tilg hat sich das Unternehmen verstärkt auf den Fensterhandel konzentriert und ein spezielles Wartungsservice dazu aufgebaut. „Der richtigen Pflege der Produkte kommt große Bedeutung zu, denn Wertbeständigkeit, Funktionstüchtigkeit, Langlebigkeit und Sicherheit sind wichtige Grundlagen für zufriedene Kunden“, hat Tilg diese Werte auch zum Credo der Arbeitsweise in der Tischlerei Tilg erhoben.

Tischlerei Tilg GmbH & CoKG Starkenbach 12 6491 Schönwies

Als Komplettanbieter hat die Oberländer Tischlerei darüber hinaus auch Türen, Sonnenschutz und die Gestaltung von Kleinfassaden im Programm.

Tel.: +43 / (0)5418 / 5107 Fax: +43 / (0)5418 / 5107 4

Ob Fensterneuheiten, Energiekonzepte, Wohnraumklima, Sonnenschutz oder Fassadengestaltung, Arthur Tilg und seine erfahrenen Mitarbeiter sind kompetente Ansprechpartner und stehen gerne beratend zur Seite.

office@tilg.at www.tilg.at


76 Wellness INFOS & NEWS Ein Passivhaus hat beste Voraussetzungen für die Anordnung eines Wellnessbereiches.

Prädikat: Wellness-tauglich Wer einen hauseigenen Wellnessbereich in seinem Passivhaus plant, findet beste Voraussetzungen vor. Daumen hoch für die ganz persönliche Wohlfühlzone. Für manche ist das heimische Bad bereits ein kleiner Wellnessbereich, der sich ab und an von einem rein funktionalen Ort in einen Raum der Ruhe verwandelt. Noch mehr Entspannung bieten Sauna, Whirlpool, Dampfbäder und Co. Wer mit dem Gedanken spielt, sich eine solche Wohlfühloase zu gönnen, hat gute Karten. Denn die mitunter vorherrschende Meinung, ein Passivhaus bedeute einen gleichzeitigen Verzicht auf Annehmlichkeiten, stimmt nicht. Dies bestätigt auch Hagen Pohl, Inhaber und Geschäftsführer des Architektur-Ingenieurbüros Pohl GmbH: „Ein Wellnessbereich ist in einem Passivhaus überhaupt kein Problem. Eigentlich ist es sogar umgekehrt: Einmal abgesehen davon, dass ein Wellnessbereich in jedem Fall erhöhten Energieverbrauch bedeutet - durch die hohe thermische Qualität der Gebäudehülle in Verbindung mit der kontrollierten Wohnraumlüftung hat ein Passivhaus die besten Voraussetzungen für die Anordnung eines Wellnessbereiches. Denn die für einen hochwertigen Wellnessbereich erforderlichen Raumbedingungen, wie hohe Lufttemperatur, hohe Oberflächentemperatur der Umfassungsbauteile, etc. – sind in einem Passivhaus leichter und vor allem mit weniger Energieverlusten als in einem „normalen“ Haus zu realisieren.“

1:0 für das Passivhaus Wer also bisher der Meinung war, ein „normales“ Haus hätte die optimalen Eckdaten, einen Wellnessbereich zu installieren, muss diese revidieren. Das „Otto-Normalverbraucher-Haus“ eignet sich nämlich grundsätzlich sogar weniger für die Realisierung der persönlichen Wellnessoase. „Der Unterschied besteht meiner Meinung nach darin, dass beim Einbau eines Wellnessbereiches in ein „normales“ Haus wesentlich mehr Änderungen im Bereich der thermischen Qualität vorgenommen werden müssen.“, erklärt Spezialist Pohl. Es gibt aber auch noch weitere maßgebende Faktoren, die zur Behaglichkeit beitragen würden. Hagen Pohl weiß das: „Um sich in einem Raum wohl zu fühlen muß die operative Temperatur, ein Mittelwert aus Lufttemperatur und Oberflächentemperatur der umgebenden Bauteile, stimmen, außerdem der Feuchtegehalt der Raumluft, die Luftgeschwindigkeit sowie die Bekleidung und der Aktivitätsgrad. Für sämtliche dieser Faktoren, die im sogenannten PMV Index ausgedrückt werden, hat das Passivhaus eine durch das Passivhauskonzept bedingte, prinzipiell bessere Ausgangssituation als ein „normales“ Haus.“

Entspannung selbst gemacht Beste Voraussetzungen, um den Traum von der eigenen Entspannungswelt zu verwirklichen. Dabei sind aber ein paar Punkte zu bedenken, die laut Pohl nicht außer Acht gelassen werden dürfen: „Im Prinzip sind alle jene Dinge zu beachten, die grundsätzlich für das Passivhaus von Bedeutung sind, wie eine saubere Ausbildung der Dampfsperren, die Luftdichtheit der Gebäudehülle und die Vermeidung von Wärmebrücken. Ein besonderer Fokus sollte auf die Auslegung der Lüftung des Wellnessbereiches gelegt werden. Je nach Größe und Ausstattung der Wellnessoase können unter Umständen die Lüftungsverluste die Transmissionswärmeverluste übersteigen. Das muss unbedingt geprüft und beachtet werden.“ Der private Wellnessbereich kann mit diesen Tipps durchaus verwirklicht werden, denn beinhalten darf die Ruheoase was das Herz begehrt. Ob Sauna – in finnischer, Bio- oder Kräuterausführung, Dampfbad, Tauchund Kneippbecken, Erlebnisduschen und vieles mehr, auf eines darf vor allem nicht vergessen werden: „Es ist wichtig, einen entsprechenden Ruhebereich vorzusehen“, weiß Hagen Pohl aus seiner langjährigen Erfahrung.

Architekt DI Hagen Pohl

„Um sich in einem Raum wohl zu fühlen, müssen viele Faktoren stimmen.“

Das Passivhausprinzip ist für energieintensive Gebäude die optimalste Lösung.


Planung Melis+Melis / Foto: die fotografen

Vom kleinen zum großen Spaßfaktor Was im Kleinen funktioniert, findet seine Konzeption auch im größeren Rahmen. Denn gerade bei öffentlichen Gebäuden gibt es einen Trend, wie Experte Pohl erzählt: „Es gibt durchaus schon länger einen Trend zur Optimierung der Energieverluste, wenn auch vielleicht weniger aus ökologischen Gründen als vor allem aufgrund der Energiekosten einer solchen Anlage. Diese sind aber zu minimieren und dabei wird neben der Dämmung der Gebäudehülle vorrangig auf eine entsprechende Konzeption der Haustechnik wert gelegt, da bei großen Anlagen die Lüftungsverluste viel größer sind als die Transmissionswärmeverluste. Der ausschlaggebende Faktor ist dabei eine exakte Abstimmung der Anlagen mit Beachtung der Entfeuchtung, Minimierung der Frischluftzufuhr und so weiter.“ Egal, ob im privaten kleinen Bereich oder die große öffentliche Wellnessanlage – es ist festzustellen, das das „Passivhausprinzip“ nicht nur eine Alternative, sondern letztlich die einzig richtige Lösung für so energieintensive Gebäude wie Wellnessanlagen, Hallenbäder, etc. darstellt.

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Hans Wegscheider, Helmut Mair Geschäftsführer

Das Aktiv-Klima Haus – der natürlichste Weg zum Wohnen

Mit dem Aktiv-Klima Haus von Holzbau Wegscheider lässt sich der Traum vom ökologischen Haus einfach und dennoch in höchster Qualität verwirklichen. Holzbau Wegscheider verwendet ausschließlich natürliche Baumaterialien wie Holz und Lehm. Auf verleimte Platten oder Folien wird gänzlich verzichtet. Das Ökologiebewusstsein von Holzbau Wegscheider spiegelt sich auch in anderen Bereichen wider. Je nach Kundenwunsch werden die Gebäude als Ökosolares Energiesparhaus (ESH), Niedrigenergiehaus (NEH), Passivhaus (Passiv) oder als Aktiv-Klima Haus (Aktiv) ausgeführt. Dabei kommt modernste Energiespartechnologie zum Einsatz.

Holzbau Wegscheider Innovative Bau GmbH Innstrasse 2 6136 Pill Tel.: +43 / (0)5242 / 62220 office@holzbau-wegscheider.at www.holzbau-wegscheider.at

Bei allen Bauten werden Naturbaustoffe eingesetzt. „Holz und Lehm benötigen auch in der Herstellung nur einen geringen Energieeinsatz und sind auch aus diesem Grund sehr umweltverträglich“, informiert Geschäftsführer Hans Wegscheider und weiter: „Dank dieser Naturprodukte entsteht ein angenehmes, schadstofffreies und allergiehemmendes Raumklima mit natürlich ausgeglichener Raumfeuchtigkeit. Wohnkomfort und Wohlgefühl dominieren in diese Gebäuden.“ Das Aktiv-Klima-Haus lässt sich durch einen hohen Vorfertigungsgrad der Aktiv-Klima-Bausysteme sehr rasch realisieren. Gebäude von Holzbau Wegscheider werden zusätzlich zur Wohnbauförderung auch in den Bereichen Energiesparhaus, Niedrigenergiehaus und Solaranlage sowie Ökologisches Bauen mit Bioheizmasse und Holz-Lehmbauweise gefördert. Bei der Ausführung in Passiv-Bauweise kommt noch eine weitere Sonderförderung dazu. Von der Planung bis zur Schlüsselübergabe bietet Holzbau Wegscheider seinen Kunden beim Aktiv-Klimahaus ein „all inclusiv“-Service an, mit dem sich der Wunsch nach „natürlichem und energieeffizienten Wohnen“ ganz einfach verwirklichen lässt.


Zentralstaubsauganlagen – optimale Sauberkeit und Hygiene

Innovative Technik für modernes Wohnen Beim Bau eines Passivhauses empfiehlt es sich die Haustechnikkomponenten aufeinander abzustimmen. So kann der Einbau einer Zentralstaubsauganlage den Wohnkomfort erheblich steigern. (PR) Die Vorteile eines Zentralstaubsaugers liegen in der Luft. Mikro- und Feinstäube werden restlos aus dem Wohnbereich entfernt. In Kombination mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung schaffen Sie eine optimale, gesunde Raumluft. Die Installation der Anlage erfolgt unter Berücksichtigung der baulichen Besonderheiten eines Passivhauses. Die Dichtheit des Hauses über die Außenhülle ist somit gewährleistet.

Einfache Handhabung Das Zentralsauggerät wird mit einem leichten, flexiblen Saugschlauch gesteuert. Der Schmutz wird über ein eigenes Rohrsystem direkt zum Zentralsauggerät transportiert. Dort wird er in einem Staubbehälter gesammelt, welcher durch das große Fassungs-vermögen nur 2-3 mal pro Jahr entleert werden muss.

Innovative Technik Die Zentralstaubsauganlage ist eine feste Einrichtung, ausgerichtet auf eine hohe Lebensdauer. In Österreich sind DisanAnlagen seit über 15 Jahren in Betrieb. Die Zentralsauggeräte sind mit einem großflächigen Polyesterfilter ausgestattet. Diesen reinigen Sie ca. zweimal jährlich im Zuge der Entleerung des Staubbehälters. Der Motor wird mit einer Bypasskühlung betrieben, die separate Luft für die Kühlung verwendet. Dies garantiert Langlebigkeit auch bei langen Reinigungszeiten.

Energie & Kosten sparen Eine zentrale Staubsauganlage verbraucht im Vergleich zu traditionellen Reinigungsgeräten weniger Energie. Es werden keine teuren Filtertüten mehr benötigt und durch die schnelle Reinigung sparen Sie zusätzlich Zeit und Geld.

Weitere Informationen erhalten Sie unter:

Tel: 05223/53359 Email: info@disan.at www.disan.at


Grüne Mitbewohner Mit Pflanzen im Passivhaus verhält es sich nicht viel anders als mit der Pflege von Pflanzen in einem „normalen“ Haus – schließlich wissen die grünen Mitbewohner ja nicht, wo sie sich befinden. (PR) Durch Pflanzen werden Häuser und Wohnungen erst richtig gemütlich. Sie setzen nicht nur Akzente, sondern verbessern zudem die Luftqualität. Egal, ob Grünlilie, Zyperngras oder Elefantenfuß – Pflanzen sind Individualisten mit gewissen, wenn auch niedrigen Ansprüchen und wollen gepflegt sein. In erster Linie ist es also wichtig, dass es den Pflanzen gut geht. „Dann erfüllt sie auch ihre Aufgaben“, weiß Pflanzenspezialist Erwin Seidemann.

Pflanze und Passivhaus Was den Passivhausaspekt angeht, so ist vor allem die kontrollierte Wohnraumlüftung ein Vorteil: „Das ist für die meisten Pflanzen sehr positiv, da es keine Zugluft gibt“, erklärt Seidemann. „Ein zusätzliches, wichtiges Thema für Pflanzen ist die Luftfeuchtigkeit“, so der Pflanzenprofi weiter. Die Luftfeuchtigkeit in einem Passivhaus sei höher als in einem konventionell belüfteten Haus, was für die grünen Gewächse von enormen Vorteil sei. Denn sinkt die Luftfeuchtigkeit auf unter 30 Prozent, ist das für die Pflanze sehr stressig. Laut Seidemann sind die Hauptthemen, die eine Pflanze betreffen, die Bereiche Energie, Luftfeuchtigkeit und Licht. Da gerade die Ausrichtung der Fenster in einem Passivhaus eine zentrale Rolle spielt, ist besonders auch auf das Thema Licht einzugehen. „Die Fensterausrichtung ist natürlich zu beachten. Große Fensterflächen sind toll für einen hellen Raum, allerdings muss auch bedacht werden, dass es nicht überhitzt. Es gibt übrigens auch Pflanzen, welchen es in den Sommermonaten zu hell werden kann. Allerdings ist das weit weniger problematisch als ein schlecht beleuchtetes Haus und somit wenig Licht für die Pflanzen“, erklärt Erwin Seidemann.

Ein guter Schadstoffbekämpfer ist die Birkenfeige oder „Ficus benjaminii“ sowie der Weidenblättrige Gummibaum („Ficus Alii“), welcher das Formaldehyd aus der Raumluft filtert und wegen seiner Unkompliziertheit bestens als Büropflanze geeignet ist.

Fotos: Seidemann

„Der Glaube gerade Arten des Ficus seien giftig, ist eindeutig ins Land der Märchen abzuschieben“, so Seidemann.

Pflanzen erfüllen die Aufgabe das Raum-klima zu verbessern, indem sie Schadstoffe aus der Luft filtern. Sie sorgen für Luft-feuchtigkeit und produzieren Sauerstoff.

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www.blumenpark.at Gesundes Raumklima Pflanzen im Haus sehen nicht dekorativ aus – sie erfüllen, wie bereits erwähnt, auch bestimmte Aufgaben: Sie verbessern das Raumklima, indem sie Schadstoffe aus der Luft filtern, sorgen für Luftfeuchtigkeit und produzieren Sauerstoff. Diese Pflanzentypen sind übrigens zu bevorzugt, wie Spezialist Seidemann weiß: „Sauerstoffbringern sind auf jeden Fall vorzuziehen. Eine Pflanze, die kein guter Formaldehyd und CO2-Schlucker ist, sollte vermieden werden.“ Eine der ältesten Pflanzen der Welt, der Schwertfarn oder „Nephrolepis“, entfernt Schadstoffe übrigens bestens und ist außerdem ein guter Luftbefeuchter. Ein ebenso guter Schadstoffbekämpfer ist die Birkenfeige oder „Ficus benjaminii“ sowie der Weidenblättrige Gummibaum („Ficus Alii“), welcher das Formaldehyd aus der Raumluft filtert und wegen seiner Unkompliziertheit bestens als Büropflanze geeignet ist. Und wie sieht es mit dem hartnäckigen Gerücht aus, dass gerade Arten des Ficus giftig seien? „Dieser Glaube ist eindeutig ins Land der Märchen abzuschieben“, lacht Seidemann.

Pflanzenverbot im Schlafzimmer? Auch die Mähr, dass im Schlafzimmer keine Pflanzen stehen sollten, entkräftet Erwin Seidemann: „Es gibt durchaus Pflanzen, die auch im Schlafzimmer in Ordnung sind. Es sollten Arten sein, die gut mit Luftfeuchtigkeit umgehen können wie etwa das Zyperngras, welche auch Erdstrahlen abwenden. Ein echter Energiebringer ist beispielsweise die Grünlilie, die eben auch ein optimaler Formaldehydhemmer ist. Grundsätzlich sind krautig wachsende Pflanzen im Schlafbereich besser als die verholzten Varianten. Kein besonders guter Umsetzer ist etwa der Elefantenfuß. Er hat nur Zierwert.“

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Kurt Zoller, Geschäftsführer

Starker Partner beim Klimaschutz Passiv- und Niedrigenergiehäuser sind ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz und es ist erfreulich, dass sich, besonders in unseren Breitengraden, zunehmend mehr Menschen ihrer Mitverantwortung für unser Klima bewusst sind.

Zoller & Prantl Sonnbichl 1 6425 Haiming Tel.: +43 / (0)5266 / 885 64 Fax: DW 16 kurt.zoller@zp-sytem.at www.zp-system.at

Effiziente Energienutzung schont nicht nur die Geldbörse, sondern ist auch der wirksamste Schutz gegen den Klimawandel. Passivhäuser und Niedrigenergiehäuser sowohl im Neu als auch im Altbau leisten dabei einen wertvollen Beitrag. Die Gebäudehülle ist luftdicht und sehr wirksam gedämmt. Die Ansprüche an Fenster und Außentüren sind daher dementsprechend hoch. Seit einigen Jahren ist die Firma Zoller & Prantl im Bereich Passivhaus tätig. Die Firma beschäftigt sich nicht nur im Neubau sondern auch im Altbau bis hin zum Denkmalschutz mit dem Thema Fenstersanierung. Auch der Sonnenschutz ist ein wesentlicher Faktor bei der Planung von energieeffizienter Gebäude und gehört mit dem Fenster mitgeplant. Dem richtig geplanten Sonnenschutz kommt in einem Passivhaus große Bedeutung zu. Überhitzung wird vermieden und somit ist auch im Hochsommer eine angenehme Raumtemperatur gewährleistet. Mit unseren eigenen Mitarbeitern und unseren Leistungsstarken Lieferanten können wir auf erfahrene Partner vertrauen. Die Montage der Fenster und Türen liegt wiederum in den Händen der Fachmitarbeiter von Zoller & Prantl. Ganzheitliche Lösungen im Bereich Gebäudehülle sind unsere Stärken.


Anpassbare Wohnungen – die Zukunft! (PR) Gerade die sich verändernden Anforderungen an die eigene Wohnumgebung verlangen nach „Flexibilität“ und „Anpassbarkeit“ und müssen schon in der Planungsphase Berücksichtigung finden. Unter „anpassbar“ versteht der Verein Sicheres Tirol barrierefreie Wohnungen, die mit relativ geringem finanziellem Aufwand familiengerecht und später den gesundheitlichen Bedürfnissen entsprechend veränderbar sind. Trotz Gebrechlichkeit, Krankheit oder Invalidität ist ein Verbleib in den eigenen vier Wänden ohne besondere Erschwernisse möglich.

Anpassbare Bauweise • Senkung der Unfallzahlen im Wohnbereich • Schaffung einer kindersicheren Wohnumgebung • Steigerung der Lebensqualität für alle Bewohner und somit eine Erleichterung des täglichen Lebens für Familien mit Kindern • Daheim und nicht ins Heim! Keine vorzeitige und ungewollte Übersiedelung in eine Betreuungseinrichtung • Erleichterung der häuslichen Pflege • Reduktion der Kosten im Altenhilfebereich Finanzieller Zuschuss

Foto: Verein Sicheres Tirol

Ziele der anpassbaren Bauweise sind:

Rudi Warzilek: „Denken Sie beim Planen, Bauen und Wohnen nicht nur an das Heute, sondern auch an die Zukunft!“

Die Abteilung für Wohnbauförderung des Landes Tirol unterstützt das Sichere Wohnen mit einer Impulsförderung. Bei Neubauten mit bis zu drei Wohneinheiten erhalten Häuslbauer derzeit zusätzlich zur Wohnbauförderung einen Zuschuss von 1450 Euro pro Wohneinheit. «Das eigene Zuhause hat sich nach den menschlichen Bedürfnissen zu richten, nicht umgekehrt.» Präsident Rudi Warzilek

Kriterien für eine Förderung beim Hausbau* Schwellenfreiheit innerhalb der Wohnung: Streiftüren sind auszuführen.

Mindestmaße bei Türbreiten (lichte Durchgangsbreite): • Hauseingangstüre: mind. 90 cm • Wohnungseingangstüre: mind. 90 cm • alle sonstigen Türen: mind. 80 cm

Foto: Hofer

Breite der Verkehrswege: „Beim Kauf einer Eigentumswohnung ist nicht selten die Begeisterung über die Lage und Aussicht der betreffenden Wohnung so groß, dass weitere wichtige Faktoren wie Sicheres Wohnen im Zusammenhang mit Barrierefreiheit und Kindersicherheit vernachlässigt werden“, gibt Präsident Rudi Warzilek zu bedenken.

An die Zukunft denken Der Bau eines Eigenheims sowie der Kauf einer Eigentumswohnung bedeuten für die Menschen eine meist einmalige Investition. Daher sollte der Grundsatz lauten: „Wer rechtzeitig richtig plant und baut, spart“, stellt Warzilek klar: „Denken Sie beim Planen, Bauen und Wohnen nicht nur an das Heute, sondern auch an die Zukunft!“ informationen: Verein Sicheres Tirol: Südtiroler Platz 6/II, 6020 Innsbruck, Tel. 0512/56 00 95, Fax 0512/56 00 95 -5, EMail: verein@sicheres-tirol.com; Net: www.sicheres-tirol.com

Treppen und Gänge: mind. 120 cm

Sanitärräume Mindestausstattung: Ein Sanitärraum muss mindestens mit Waschbecken, WC und Bad oder schwellenfreier Dusche ausgestattet und so beschaffen sein, dass eine durchgehende Bewegungsfläche mit einem Durchmesser von mindestens 1,5 m gegeben ist. Werden Bad und WC in verschiedenen Räumen untergebracht, so dürfen in der gemeinsamen Zwischenwand keine stockwerksübergreifenden Versorgungs- und Entsorgungsleitungen installiert werden, die eine spätere Zusammenlegung der Räume verhindern würde. Dies gilt nicht, wenn beide Räume barrierefrei ausgestaltet sind.

Standardmäßige Montage von Haltegriffen bei Badewannen und Duschen

Gleitsichere Stiegen: die Stufen müssen eine gleitsichere Oberfläche aufweisen. Farblich auffallende Handläufe: Die Farbe der Handläufe muss zur Wand kontrastieren und die Handäufe sind nach Möglichkeit über die erste und letzte Stufe hinaus weiterzuführen. * (Laut den Förderbestimmungen gemäß Beschluss der Tiroler Landesregierung vom 27.1.2009)


84 Das Gehirn des Passivhauses HAUSTECHNIK

Jedes Detail muss exakt geplant und eingebaut werden.

Haustechnik – das Gehirn des Passivhauses Ohne Technik kein Passivhaus. Vor allem die automatische Komfortlüftung (auch kontrollierte Wohnraumlüftung) macht ein Passivhaus überhaupt erst möglich. Übrigens: Auch eine Heizung gehört zu einem Passivhaus. Allerdings ist der Heizbedarf sehr gering. Um Passivhausstandards zu erreichen, braucht man die richtige Technik und ein hohes Maß an Professionalität bei Planung und Ausführung. Integrative Planung ist unverzichtbar Beim herkömmlichen Bauen war integrierte Planung kein großes Thema. Beim Passivhaus ist sie Voraussetzung, es braucht die Zusammenarbeit aller Beteiligten. So darf auch die Haustechnik nicht losgelöst betrachtet werden. „Die Haustechnik steht in Verbindung mit der Bauphysik. Wenn beispielsweise eine Lüftungsanlage nicht den Passivhauskriterien entsprechen würde, müsste an der Hülle nachgebessert werden, was natürlich unsinnig wäre. Da ist dann wieder der Planer angesprochen“, erklärt Franz Reinhart (Klimatherm Planungs GmbH). Alle Details müssen aufeinander abgestimmt werden. Lässt ein Glied in der Planungskette aus, ist das Gesamtprodukt schlechter. Deshalb beginnt die Planung bereits bei der Wahl des Grundstückes. Schon der Grundriss des Hauses und seine Orientierung haben große Auswirkungen auf die Energie-Effizienz.

Ing. Franz Reinhart, Klimatherm GmbH

„Die Planung beginnt bereits bei der Standortwahl.“


HAUSTECHNIK Das Gehirn des Passivhauses 85

Eine gute Planung orientiert sich an den individuellen Gegebenheiten des Gebäudes. Die kontrollierte Wohnraumlüftung ist das Herz jedes Passivhauses.

Fotos: drexel und weiss

Profis für die Haustechnik Ans Eingemachte geht’s dann bei der Detailplanung der Haustechnik. Vor allem der Lüftung kommt eine große Bedeutung zu. „Es ist sehr wichtig, dass die Leitungsführung genauestens durchdacht wird“, so Gerhard Pfurtscheller (Alpsolar Klimadesign GmbH). „Wo macht man die Schächte, wo die Durchführungen, wo Verteilungen. Das spielt mit der Architektur sehr eng zusammen.“ Nur die richtig dimensionierte, kontrollierte Lüftungsanlage garantiert die Versorgung des Passivhauses mit der notwendigen, frischen, erwärmten Zuluft. Die Leitungen müssen möglichst kurz gehalten sein und das Material glattwandig. Will man vor unliebsamen Überraschungen und teuren Nachbesserungen sicher sein, muss eine Fülle von Details beachtet werden: Die Verluste beim Warmwasser müssen minimiert werden, ebenso der Stromverbrauch. Und im Sommer sollte der Kühlbedarf auf ein Mindestmaß reduziert werden. Es gilt, nicht nur die Kälte im Winter zu berücksichtigen, sondern auch an den Sommer zu denken. Denn desto besser ein Gebäude isoliert ist, desto schwieriger ist es umgekehrt auch, die Hitze im Sommer wieder wegzubringen. Die gute Wärmedämmung und Fenster mit 3-Scheibenverglasung lassen natürlich auch die Wärme nicht so leicht eindringen. Der Einsatz von Energie sparenden Haushaltsgeräten sollte als Standard gelten und schließlich rundet ein Tageslichtkonzept die Planung der Haustechnik ab.

Kompromisse beim Sanieren Während man bei Neubauten gut disponieren kann, gilt es bei Sanierungen oft Kompromisse zu machen. Es ist häufig eine Frage des Platzes, will man bei einer Sanierung eine Lüftungsanlage einbauen. Der Bestand, auf den man Rücksicht nehmen muss, schränkt beim Planen ein. „Kreativität verbunden mit viel Wissen“, heißt die Devise. „Man muss Ideen haben, das Wissen über die verschiedenen Möglichkeiten und unterschiedlichen Techniken, unterschiedliche Fabrikate, Typen von Wärmetauschern usw.“, erklärt Franz Reinhart. Daraus kann man dann die Entscheidung treffen, was im jeweiligen Fall am Besten passt. „Es gibt kein richtiges oder falsches System, sondern der jeweilige Anwendungsbereich ist entscheidend.“

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Ing. Gerhard Pfurtscheller, Alpsolar Klimadesign

„Die Leitungsführung muss in Abstimmung mit der Architektur geplant und realisiert werden.“

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Die Komfortlüftung – der große Trumpf Einen Quantensprung in Sachen Wohnqualität stellt die automatische Komfortlüftung dar. Neben permanenter Frischluft sorgt ein Pollenfilter buchstäblich für Aufatmen bei Allergikern. Geringerer Staubanfall, weniger Lärm, keine Feuchteschäden, keine miefigen Hausgerüche, geringe Betriebskosten usw. sind Argumente, die den Siegeszug der automatischen Komfortlüftung begründen. >>

So funktioniert die Wohnraumlüftung: Kalte Außenluft wird angesaugt, gefiltert und kommt vorgewärmt in jeden Raum. Verbrauchte Luft wird abgesaugt und nach außen abgeleitet.

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86 Das Gehirn des Passivhauses HAUSTECHNIK Ständig frische Luft bei individuell gewählter Raumtemperatur und optimale Raumfeuchtigkeit sorgen für höchsten Wohnkomfort. Ausgefeilte Technik macht´s möglich.

Fotos: drexel und weiss

Gute Luft – ein Grundbedürfnis Das menschliche Grundbedürfnis nach frischer Luft kann nur durch konsequentes Lüften sichergestellt werden. Theoretisch kann man mit der üblichen Fensterlüftung für Frischluft sorgen. Dazu muss man jedoch bereit sein, jede Stunde 10 Minuten quer zu lüften. Das ist nicht sehr realistisch. Dabei ist es nicht der Sauerstoffmangel, der stört, sondern die stickige, miefige Luft. „Die hohe Anforderung an ständig frische, hygienisch einwandfreie Luft kann nur durch eine Komfortlüftung dauerhaft sichergestellt werden“, erklärt Reinhard Weiss (drexel und weiss energieeffiziente Haustechniksysteme GmbH).

Reinhard Weiss, drexel und weiss energieeffiziente Haustechniksysteme GmbH

„Keimfreie Luft in allen Räumen, alles andere sind eben nur Gerüchte.“

Ein angenehmer Nebeneffekt der automatischen Komfortlüftung ist, dass offene Fenster und damit sämtlicher Lärm, der draußen herrscht, hinfällig werden. Wer möchte kann die Fenster trotzdem jederzeit öffnen. An kalten Wintertagen macht dies allerdings keinen Sinn, da nur unnötig Energie verloren geht, und frische Luft ohnehin über die Komfortlüftung eingebracht wird. Durch das Lüftungssystem wird etwa alle ein bis drei Stunden die Luft im Haus ausgetauscht. Die Bewohner produzieren auch Feuchtigkeit, u.a. beim Duschen und Kochen. Dazu kommen noch die Pflanzen im Haus. So gelangen in einem durchschnittlichen 4-Personen-Haushalt täglich sieben bis zehn Liter Wasser in die Raumluft, die mittels Luftaustausch abgeführt werden müssen. Ist dieser zu gering, steigt die Raumfeuchte an und Schimmel droht.

Das Hygiene-Gerücht Erdreichwärmetauscher und Wärmerückgewinnung sind unverzichtbare Bestandteile der komfortablen und energiesparenden Wohnraumlüftung.

Klare Worte findet Reinhard Weiss beim Thema Hygiene: „Gerüchte über Keime und Bakterien in Erdwärmetauschern und Luftleitungen sind eben nur Gerüchte.“ Tatsache ist, dass beim Einsatz geeigneter Materialien sowie kompetenter Ausführung, die Luft beispielsweise über einen Erdreichwärmetauscher keimfreier in den Wohnraum eintritt, als dies bei der Fensterlüftung der Fall ist. Selbstverständlich hat der Nutzer die Aufgabe die Filter regelmäßig zu wechseln, um einen störungsfreien Betrieb sicherzustellen. Neben einem Pollenfilter kommt noch ein Feinstaubfilter zum Einsatz.

Ohne Wärmerückgewinnung kein Passivhaus Wie funktioniert nun eine automatische Komfortlüftung? Frische Luft wird über einen Erdreich- oder Solewärmetauscher zum Lüftungsgerät angesaugt. Dabei wird bereits Gratisenergie aus dem Wärmespeicher Erde gewonnen. Gleichzeitig verhindert der Erdreichwärmetauscher in der kalten Jahreszeit die Vereisung der Wärmerückgewinnung. Die Luft wird durch ein 20 bis 30 Meter langes Kunststoffrohr ca. zwei Meter unter der Erde zum Haus geleitet und kommt dort bereits temperiert an. Im Winter vorgewärmt, im Sommer gekühlt und entfeuchtet. Herzstück der Lüftungsanlage ist die Wärmerückgewinnung mittels eines Wärmeübertragers. Warme Abluft und kalte Frischluft werden aneinander vorbeigeleitet, sodass die Frischluft bis zu 90 % der Wärme der Abluft aufnehmen kann. Dabei dürfen sich die frische und die alte Luft natürlich nicht vermischen. Gäbe es keine Wärmerückgewinnung, wäre ein Passivhaus Energie-technisch nicht machbar. Natürlich ist auch darauf zu achten, dass die Lüftung akustisch nicht stört und die >> Schallübertragung zwischen den Räumen unterbunden wird.


OST

Andreas Pecha, Produktmanager

Lodenareal Ibk: Österreichs größtes Passivhaus, 354 Mietwohnungen, ca. 27000 m2/h beförderte Luftmenge, Lüftung: 18 x AEREX Reco-Boxx 3500 Z

Siblik ist „best in class“ Seit 70 Jahren ist Siblik in Österreich als Generalvertriebspartner renommierter Produzenten aus ganz Europa im Bereich der Elektroinstallationstechnik vertreten. Das Unternehmen bietet Elektroinstallateuren, Planern, Architekten und der Industrie technische Unterstützung und Beratung zu den Produkten von mehr als 40 Herstellern. Vertrieben werden mehr als 120.000 Produkte für Schaltersysteme, Installationsmaterial und alles rund ums intelligente Haus wie Steuerungssysteme für Licht, Jalousien, Heizung sowie Sprechanlagen, Bewegungsmelder und vieles mehr. Seit 1973 besteht die Partnerschaft mit Maico Ventilatoren und seit 1995 beschäftigt sich Siblik intensiv mit Passiv- und Niederenergie-Haustechnik. Seit 2004 besteht die Zusammenarbeit mit Aerex Haustechniksystemen deren Aufgabe im Entwickeln von hocheffizienten KWL Anlagen liegt. PV Komplettanlagen mit Premium-Modulen sowie Wechselrichter bis zu Dachmontagesystemen, alles von namhaften Herstellern befindet sich ebenso im Portfolio wie Wärmepumpen. Siblik baut auf permanent erworbenes Know-how, auf gepflegte Kontakte und Traditionen. Mit seinen Aktivitäten im Bereich Photovoltaik, Wärmerückgewinnung, Wohnraumlüftung und Wärmepumpen ist es Siblik eines der heimischen Paradeunternehmen. Das Firmengebäude demonstriert die Philosophie des Unternehmens wohl am eindrucksvollsten. Eine 10 kW netzgekoppelte Photovoltaikanlage am Dach sorgt für die Stromversorgung der kompletten EDV-Anlage. Die doppelte Fassade des Gebäudes erhöht das Einsparpotenzial genauso wie die zum Einsatz kommende Kombination aus Erdwärmespeicher und Wärmepumpe. Mit der dabei eingesparten Energie könnte Siblik übrigens zehn Einfamilienhäuser beheizen. Kurz – Siblik vertreibt nicht nur Produkte und Systeme aus dem Bereich der Erneuerbaren Energien, sondern lebt die Philosophie auch tagtäglich selbst. Hocheffektives Wärmerückgewinnungszentralgerät , TÜV-geprüft nach PHI-Kriterien

SIBLIK Elektrik GmbH&COKG Murbangasse 6/PF 83 1108 Wien Tel.: +43 / (0)1 / 680 06-135 Fax: DW 59 info@siblik.com www.aerex.at


ÖSTERREICH

Geschäftsführer Christof Drexel und Reinhard Weiss vor dem Firmenleitbild

Reinhard Weiss

Geschäftsführer drexel und weiss

drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh

Achstraße 42 / 6922 Wolfurt Tel.: +43 / (0)5574 / 47895 - 0 Fax: DW 4 office@drexel-weiss.at www.drexel-weiss.at

Passivhaustechnik für jedermann Mit unserer neuesten Entwicklung, dem aerosmart x2, ist es uns einerseits möglich, eine Heizleistung von bis zu 4 kW einzubringen – sei es aufgrund der Größe des Gebäudes, oder auch weil eine bessere thermische Qualität des Gebäudes nicht möglich ist – andererseits bietet dieses Gerät auch serienmäßig den Komfort der passiven Kühlung. Hierbei wird die überschüssige Wärme des Sommers in das Erdreich abgeführt, was dort wiederum zu einer Regeneration für den nächsten Winter sorgt. Und alles natürlich in der gewohnt hohen Effizienz. Dieses einzigartige System verfügt über eine Reihe von Lösungen menschlicher Bedürfnisse. Eine Heizleistung die für große Passivhäuser und gute Niedrigenergiehäuser, aber auch im Sanierungsfall ausreichend sein kann, ist die Basis dieses Systems. Eine sommerliche passive Kühlung verbindet dabei Ökonomie und Wohnkomfort. Mit sagenhaft geringem Energieeinsatz (ca 50 KWh/a) kann dieser Sommerkomfort erreicht werden. Effizienz auf allen Ebenen. Mittels Flüssigkeitsunterkühlung wird die Frostfreihaltung des Wärmerückgewinnung- Wärmetauschers bei gleichzeitiger Effizienzsteigerung der Wärmepumpe (COP) erreicht. Den Kundenwünschen angepasst verfügt das aerosmart x2 über eine integrierte Badheizung, wenn sonst nicht geheizt wird. Je nach Nutzwasserverbrauch und Kundenwunsch steht neben einem 300 ltr. Speicher auch ein 560 ltr. Hygienespeicher mit thermisch solarer Einbindung zur Auswahl. Das aerosmart x2 ist das einzige Kompaktgerät in dieser Klasse. Kostenneutral gegenüber modularen Systemen, jedoch wesentlich innovativer, kunden- und nutzenorientierter.

oben: arosmart x2 mit 300 ltr. Speicher Passive Kühlung im Sommer ist nur ein Vorteil der neuen Haustechnik-Systemlösung links: Schematische Darstellung aerosmart x2 ABL Abluft ZUL Zuluft FOL Fortluft AUL Außenluft

Touch Panel eine neue Generation der Intelligenz EIN Gehirn für die Aufgaben Heizen, Lüften, warmes Wasser – EIN Gehirn für alle Komponenten. Design gepaart mit einfachster Bedienung – bedienerfreundlicher geht’s nicht mehr.


HAUSTECHNIK Das Gehirn des Passivhauses 89

Der Einbau von Lüftungsanlagen ist – bedingt – auch bei Sanierungen möglich.

Lüftungsanlagen für den Sanierungsfall Wird ein Altbau thermisch saniert, stellt das einen massiven Eingriff in das Wohnklima dar. Zahlreiche Experten raten daher bei Modernisierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle, insbesondere beim Auswechseln der Fenster, eine Lüftungsanlage einzubauen. Nur so können Feuchteschäden bis hin zum Schimmelpilzbefall wirksam ausgeschlossen werden. Hubert Eder (Stiebel Eltron GmbH) erklärt das Problem: „Vor der Sanierung findet durch die im Altbau vorhanden undichten Fenster auch ohne Stoßlüftung oder Lüftungsanlage ein reger Luftwechsel statt. Die Feuchte verschwindet ebenso wie die Energie durch die undichten Fenster. Nach einer guten Gebäudeisolierung ist das Haus lufttechnisch jedoch dicht. Die Luftfeuchtigkeit kann nicht mehr hinaus, es findet kein freier Luftwechsel mehr statt. Das ist so, wie wenn man ein Plastiksackerl über den Kopf stülpt. Es gibt allerdings auch bei Sanierungen eine Vielzahl von Lösungen, eine Komfortlüftung zu realisieren.“

Restwärmebedarf im Passivhaus Selbst ein Passivhaus benötigt eine Heizung, wenngleich nur sehr wenig geheizt werden muss. Ein großer Teil des Heizwärmebedarfes wird in Passivhäusern über innere Gewinne, d.h. die Wärmeabgabe von Personen und Geräten sowie über solare Gewinne (z.B. Wärmeeintrag über die Fenster), gedeckt. Um den darüber hinaus bestehenden Wärmebedarf abzudecken, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten.

Huber Eder, Stiebel Eltron GmbH

„Kompaktgeräte kombinieren Lüftung, Wärmepumpe und Wasserwarmbereitung in perfekter Weise.“

Geniale Technik des Kompaktgerätes

Foto: drexel und weiss

Prinzipiell wäre es möglich mit der Komfortlüftung alleine ein Gebäude zu beheizen. „Aber nur prinzipiell“, wie Ing. Hubert Eder (Stiebel Eltron Gmbh) erklärt: „Der mögliche Wärmetransport ist begrenzt, da Luft generell ein schlechter Wärmeträger ist. Reicht diese Energiemenge zum Beheizen nicht aus, müsste die zugeführte Luftmenge und damit der Luftwechsel erhöht werden um die nötige Energie zuzuführen. Dabei wird zu viel Feuchte abtransportiert und trockene Luft ist die Folge.“ Die Komfortlüftung kommt als Heizung daher kaum in Frage. Als mögliche Alternative empfiehlt Hubert Eder Kompaktgeräte, die Lüftung, Wärmepumpe und Warmwasserbereitung geschickt kombinieren. Man kann damit auch Heizung und Lüftung unabhängig voneinander betreiben. „Das Gerät ist mit einer Luft-Wasserwärmepumpe ausgestattet, mit der die Außenluft direkt für die Wärmepumpe genützt wird. Die gewonnene Wärme wird über ein flächentragendes System an das Gebäude übertragen. Das integrierte Lüftungsmodul steuert die Wohnraumlüftung. Energie, die nach der Wärmerückgewinnung noch im Luftwärmetauscher enthalten ist, wird zur Wärmepumpe geliefert. Um die Frischluft vor dem Lüftungsgerät zu erwärmen wird Energie aus dem warmen Heizkreislauf zugeführt. Dadurch steigt aber auch die Ablufttemperatur nach der Lüftung, die dann wieder von der Wärmepumpe genützt wird. Ein Kreislauf entsteht“, informiert Eder. Zusätzlich gibt es Kompaktgeräte, die mit einem Warmwasserboiler ausgestattet sind, der ebenso über die Wärmepumpe betrieben wird. „Gerade für den Warmwasserbedarf ist es sinnvoll, eine Solaranlage einzuplanen“, rät Eder. „Gute Kompaktgeräte können auch bei kleiner Baugröße mit solarer Unterstützung arbeiten.“ Die Vorteile eines Kompaktgerätes liegen auf der Hand: Ein einziges Gerät deckt alle erforderlichen >> Funktionen ab.

Kompaktgeräte: bedienerfreundlich und platzsparend – eine ideale Lösung für alle Erfordernisse.


90 Das Gehirn des Passivhauses HAUSTECHNIK Kleinstwärmepumpen arbeiten ökologisch und ökonomisch rationell: Mit einer Kilowattstunde Strom gewinnt man ca. 3,5 Kilowattstunden thermische Energie. Fotos: drexel und weiss

Einsatz von kleinen Wärmepumpen Manche, im Lüftungsgerät integrierte, Kleinstwärmepumpen sind mittlerweile so weit entwickelt, dass Jahresarbeitszahlen relevant oberhalb der Primärenergiekennzahl erarbeitet werden. Das heißt: für eine investierte Kilowattstunde Strom werden ca. 3,5 Kilowattstunden thermische Energie geerntet. Das passt ökologisch wie ökonomisch. „Erfahrungen liegen mittlerweile von mehr als 5000 Bewohnern von Passivhäusern mit einem Kompaktgerät mit Kleinstwärmepumpe vor. Nach einer Umfrage wird dabei die extrem hohe Effizienz, der geringe Platzbedarf, die Unabhängigkeit von Brennstofflieferungen und die einfache Handhabung der Haustechnik sehr hoch geschätzt“, berichtet Reinhard Weiss. Die Haustechnik im Passivhaus kostet in der Umsetzung mit einem hocheffizienten Lüftungs-Kompaktaggregat mit Kleinstwärmepumpe nicht mehr als jene eines konventionell beheizten Hauses.

Josef Brunner, Brunner Installationen GmbH

„Solarenergie ist mit Kompaktgeräten kombinierbar.“

Grundsätzlich stehen für die Erzeugung der Restwärme alle konventionellen Energieträger zur Verfügung: Holz, Pellets, aber auch Strom, mit denen kleine Wärmepumpen betrieben werden können. In der Praxis werden jedoch auch Elektroheizkörper realisiert bzw. mit elektrischer Energie Fußböden geheizt oder Speicheröfen betrieben. Keine Anwendung in einem Passivhaus finden Öl und Gas. „Bei geeigneter Lage macht Solarenergie Sinn“, erzählt Josef Brunner (Brunner Installationen). Damit kann Warmwasser aufbereitet werden, der Rest geht in die Fußbodenheizung. Außerdem kann Solarenergie mit einem Kompaktgerät kombiniert werden. „Das ist eine sehr gute Möglichkeit und ein sehr unabhängiges System“, lobt Brunner diese Heizlösung. Eine weitere Möglichkeit sind Flächenheizungen in Form von Fußboden- oder Wandheizungen.

Heizsysteme beim Sanieren hinterfragen Saniert man ein herkömmliches Haus in Richtung Passivhausqualität, erreicht der Umbau eine Größenordnung, dass im Zuge dessen auch das bisherige Heizsystem nachgerüstet werden muss. „Normalerweise arbeitet man mit Wärmepumpen, mitunter macht auch Solarenergie Sinn. Klarerweise gibt es auch für den Sanierungsfall ein hocheffizientes Kompaktgerät mit passiver Kühlung für den Sommer“, berichtet Reinhard Weiss. Theoretisch könnte man auch die bisherige Heizanlage lassen, davon raten Profis allerdings ab. „So ein alter Ölheizkessel beispielsweise leistet dann das Mehrfache von dem, was gebraucht wird. Das macht dann keinen Sinn“, erklärt Günther Kandler (Kandler KEG). Die optimale Lösung hängt vom Gebäude bzw. von der Größe des Bedarfs ab und wird daher jeweils projektbezogen entwickelt.

Günther Kandler, Günther Kandler KEG

Keine Angst vor zu viel Technik: Moderne Haustechnik ist einfach zu bedienen, bietet hohen Servicekomfort und ist den individuellen Wohnbedürfnissen entsprechend planbar.

„Heizsysteme werden im Idealfall projektbezogen geplant und entwickelt.“


Albert Lechner, Geschäftsführer

Ein zuverlässiger Partner bei Sanierungsfragen Bereits seit vielen Jahren hat sich Huter Haustechnik als Spezialist für nachhaltiges und energieeffizientes Sanieren einen hervorragenden Ruf in der Baubranche erarbeitet. Mit modernsten Techniken wird der Bestand auf seine „Schwachstellen“ hin überprüft. Dabei kommen Blower-Door-Tests ebenso zum Einsatz wie die Thermografie, die der Visualisierung von Wärmebrücken dient. Anhand sämtlicher erhobenen Daten wird ein detailliertes und individuell angepasstes Sanierungskonzept erstellt. „Huter Haustechnik ist im Sanierungsbereich ein Full-ServiceUnternehmen. Das heißt, wir helfen den Kunden mögliches Energieeinsparungspotential zu erkennen und zu nützen. Wir begleiten das Projekt von der Konzeption über die Umsetzung bis hin zur Fertigstellung. Unsere maßgeschneiderten Sanierungskonzepte beschränken sich somit nicht nur auf den Austausch bzw. die Sanierung der Heizungstechnik, wir betrachten das Objekt aus allen Winkeln und finden so die optimalste Lösung für mögliche Verbesserungen“, führt Geschäftsführer Albert Lechner aus. Zur Bewertung eines Gebäudes vertraut Lechner auf die PHPP-Methode. Das PassivhausProjektierungs-Paket (PHPP) ist ein spezielles Rechenverfahren, das der exakten Ermittlung der Energiekennwerte eines Gebäudes dient. Mit diesen aussagekräftigen Daten lassen sich der tatsächliche Zustand bzw. die erzielten Verbesserungen genau nachweisen. Dass dem Huter-Haustechnik-Geschäftsführer das Sanieren alter Gebäude wirklich am Herzen liegt, hat der Familienvater auch bei seinem eigenen Wohnhaus unter Beweis gestellt und der Sanierung in Richtung Passivhaus-Standard den Vorzug eingeräumt. „In unserem Haus haben wir den Heizenergiebedarf von 250 kW auf 11 kW gesenkt“, ist Lechner stolz auf das Erreichte. Ein Sanierungsprofi der das Geschäft von beiden Seiten kennt: als Planer und als Bauherr. Mehr Erfahrung wird nur schwer zu finden sein.

Huter Haustechnik GmbH Statz 42 6143 Matrei a. Brenner Tel.: +43 / (0)5273 / 6400 Fax: DW 90 office@huter.co.at www.huter.co.at


Markus Meyer Geschäftsinhaber

Wohlfühlen und Energie sparen Für Markus Meyer, Inhaber der Firma AIROPTIMA, ist es eine klare Sache: Authentisch ist nur, wer seine Thesen auch selbst vertritt und lebt. Seit 1. Januar 2009 Mitglied der IG Passivhaus Tirol, bewohnt er selbst ein Passivhaus im Allgäu.

AIROPTIMA Regina-Kirchmaier-Str.3 D - 87600 Kaufbeuren Tel.: +43 / (0)8341 / 9667741 Fax: +43 / (0)8341 / 9667741 info@airoptima.de www.airoptima.de

Energieeffizienz ist ein großes und wichtiges Thema im Zusammenhang mit fortschrittlichen Bauweisen. Die Firma AIROPTIMA hat sich auf die Beratung, Konzeptionierung, Planung, Optimierung und Qualitätssicherung von energieffizienten Lüftungs- und Wärmepumpensystemen in der Altbausanierung sowie im Neubau spezialisiert. Luftqualitätsmessungen in Bezug auf CO2 und Raumluftfeuchte in Abhängigkeit der Lufttemperatur wird nicht nur in öffentlichen Gebäuden, sondern auch im privaten Bereich eingesetzt. Vor allem Büros, Schulen und Kindergärten können so auf den neuesten Stand gebracht werden. Inhaber Markus Meyer, im Übrigen auch Gesellschafter der Firma „diethermographen und dichtsheitsprüfer GbR“, ist zertifizierter Thermograph und Luftdichtheitsprüfer. Er konnte in den letzten zehn Jahren Erfahrung aus etwa 1000 Niedrigenergie- und Passivhäusern in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Italien sammeln. Sein Know How bringt er als Referent und Ausbilder in den Bereichen „Lüftungstechnik, Wärmepumpentechnologie, Infrarotthermografie, Luftdichtheit und Passivhaus“ sowie in zahlreichen Publikationen in Fachzeitschriften ein.


HAUSTECHNIK Gesundes Passivhaus 93

Fotoquelle: Massivhaus GmbH

Wieso ist das Passivhaus gesund?

Kontrollierte Wohnraumlüftung mindert gesundheitliche Beschwerden wie Kopfschmerz, Husten, Heiserkeit und anderes mehr.

Jedes Passivhaus ist mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet. „Kontrolliert“ ist eines der wichtigen Merkmale dieser Lüftungsanlagen. Permanent Frischluft im ganzen Gebäude ist der positive Nebeneffekt der Wärmespartechnologie durch eine kontrollierte Wohnraumlüftung, unabhängig ob Einfamilienhaus, Bürogebäude oder Gewerbefläche. „Besonders in Büros mit einem großen Anteil von Mitarbeitern im Außendienst besteht bei herkömmlichen Lüftungsanlagen die Gefahr einer Überlüftung. D.h. die Lüftung läuft mit konstanter Einstellung ohne die Zahl der anwesenden Mitarbeiter zu berücksichtigen und den Luftaustausch entsprechend zu steuern. Dabei wird in der Regel zu viel Feuchtigkeit weggelüftet, es entsteht trockene Luft“, weiß Arbeitsmediziner Dr. Heinz Fuchsig (AUVA) aus der Praxis in Betrieben. Von den vermeidbaren Energiekosten für den Betrieb der Lüftungsanlage ist dabei noch gar nicht die Rede. „Eine ausreichend hohe Luftfeuchtigkeit erhöht die Immunabwehr und die Anfälligkeit für Infektionen der Luftwege nimmt ab. Auch Heiserkeit, trockene Augen sind Folgen von zu trockener Luft. Untersuchungen zeigen eine um 35 % höhere krankheitsbedingte Ausfallquote in Räumen mit niedriger Luftfeuchtigkeit“, zitiert Fuchsig aus einer britischen Studie. „Eine Verbesserung der Situation könnte man erzielen, wenn eine Steuerung der Lüftungsanlage in Abhängigkeit von CO2- und Luftfeuchtigkeitswerten erfolgen würde. Entsprechende Fühler sind im Handel erhältlich.“ Heinz Fuchsig würde derartige Lüftungsanlagen nicht nur für Büros sondern speziell auch für Kindergärten und >>

Dr. Heinz Fuchsig, AUVA

„Ob Bürogebäude, Schule oder Einfamilienhaus, man kann viele Verbesserungen erreichen.“


94 Gesundes Passivhaus HAUSTECHNIK

Mit der Klimasonne, verliehen vom Ökozentrum, wurde Familie Doppelhofer für Ihre Entscheidung zum Bau eines Passivhauses und dem damit unter Beweis gestellten Engagement für die Umwelt ausgezeichnet.

Schulen begrüßen. Die Vorteile liegen klar auf der Hand. „Wetterunabhängiger Luftwechsel, Einsparungen bis zu 90 % bei Lüftungswärmeverlusten, Schutz vor Pollen und Schadstoffen, wenn verkehrsfern angesaugt wird, Schutz vor Außenlärm, verbesserte Konzentrationsfähigkeit und vieles mehr.“ Untersuchungen haben gezeigt, dass z.B. in Schulklassen viel zu wenig gelüftet wird und die gesundheitlich unbedenklichen CO2-Höchstwerte massiv überschritten werden. „Beim Verlassen der Klassen sollte die Luft einmal komplett ausgetauscht werden, danach könnte die Lüftungsanlage bis zum Schulbeginn am nächsten Tag abgestellt werden. Nachts durchlüften in Hitzeperioden ist damit auch regen- und einbruchssicher möglich. Eine wissenschaftliche Studie von Paul Leech (Irland) belegt, dass bei Personen die ihren Wohnsitz gewechselt haben und nun mit kontrollierter Wohnraumlüftung leben, nach einem Kontrollzeitraum von einem Jahr, ein deutlicher Rückgang von gesundheitlichen Beschwerden festzustellen ist. Bei Kopfschmerzen wurde ein Besserungsgrad von 27 % registriert, bei Unruhe 39 %, bei Müdigkeit 37 %, bei Husten 36 % und bei Halskratzen bzw. Heiserkeit sind es 31 %.

Kaum zu sehen und doch mit großer Wirkung: Die Luftzu- und –abfuhrkanäle im Gebäudeinneren.

Es lebt sich gut im Passivhaus Vor etwas mehr als zwei Jahren ist Manuela Doppelhofer mit ihrer Familie in ihr neu errichtetes Passivhaus in Imst gezogen. Von der Entscheidung für ein Passivhaus mit kontrollierter Wohnraumlüftung profitiert seither ihre 21-jährige Tochter Sabrina ganz besonders. „Sabrina ist Pollenallergikerin und leidet ab dem Frühjahr regelmäßig monatelang unter der dauerhaften Pollenbelastung. Rote Augen und Heiserkeit bis hin zur Stimmlosigkeit zählen zu den unvermeidbaren Begleiterscheinungen. Doch seit wir die kontrollierte Wohnraumlüftung haben, hat sich die Lebensqualität unserer Tochter erheblich verbessert. Nur etwa zehn Minuten nachdem sie nach Hause kommt, sind die roten Augen weg und sie kann wieder mit ganz normaler Stimme sprechen“, erzählt Manuela Doppelhofer ganz begeistert. „Natürlich lässt es sich nicht vermeiden, dass Sabrina nach draußen geht, aber wenigstens in den Stunden zu Hause ist sie der Pollenbelastung nicht ausgesetzt. Die Fenster aufmachen müssen wir ja nicht mehr und haben trotzdem ständig frische Luft“, ist Manuela Doppelhofer glücklich mit der Entscheidung für das Passivhaus. Familie Doppelhofer ist auch gerne bereit, anderen Einblick in diese neue Wohnqualität zu gewähren, verrät die stolze Hausfrau: „Der Hausarzt war schon da und hat sich das angeschaut, auch der Amtsarzt war schon bei uns.“ Immer wieder sind auch „Interessenten“ zu Gast, denen Baumeister Werner Westreicher dabei das Passivhaus der Familie Doppelhofer vorstellen kann. „Werner Westreicher haben wir die Entscheidung zum Passivhaus letztlich auch zu verdanken. Er hat uns überzeugt, an Stelle des geplanten Niedrigenergiehauses ein Passivhaus zu bauen. Eine gute Empfehlung, die der ganzen Familie zugute kommt. Besonders aber Tochter Sabrina.“

Pollenallergiker wissen die Vorteile einer Wohnraumlüftung besonders zu schätzen: Die Außenluft kommt gefiltert ins Haus.



Keller- und Bodenplatte mit geoCell Schaumglas dämmen.

Von Grund auf stark! (PR) Keine kalten Füße mehr mit dem hoch wärmedämmenden geoCell Schaumglas –Durch die unverrottbare und frostsichere Schaumglasdämmung wird die Basis eines jeden Hauses dortgestärkt, wo es am Notwendigsten ist: unter der Keller- oder Bodenplatte! Mangels Information wird beim Neubau vieler Häuser noch immer darauf vergessen – Auf den enormen Nachteilen bleibt man dann ein Leben lang „sitzen“, obwohl gerade hier das größte Einsparpotential schlummert! Wenn Schaumglas sogar beim Bau von Passivhäusern eingesetzt wird, dann zeichnet sich dieser Dämmstoff durch allerhöchste Qualität aus – Darauf kann man sich verlassen! Schaumglasschotter übernimmt gleichzeitig die Funktion der Rollierung und Wärmedämmung, bei Bodenplatten ohne Keller ersetzt es sogar den Frostriegel. Er altert nicht ... Aus Altglas erzeugt, kann Schaumglas mit hoher Umweltverträglichkeit und Ressourcenschonung aufwarten – Es ist ein reines Recycling-Produkt. Noch dazu besitzt es ein äußerst geringes äußerst geringes Gewicht, was die Verarbeitung für jeden Häuslbauer extrem einfach und unkompliziert macht.

Ökologisch denkende Bauherren mit hohem Umwelt- und Kostenbewusstsein sind überzeugt – Sie „bauen“ auf geoCell Schaumglas und nutzen die Zusatzförderung durch das Österreichische Umweltzeichen.

Schaumglas ist ein Multifunktionstalent – Es kann unter jede Art von Gebäudefundament und Kellerplatte eingesetzt werden. Sowohl für den Neubau als auch für die Sanierung eignet es sich optimal. Das Schaumglas Granulat wird in die vorbereitete Baugrube geschüttet und dann gleichmäßig verteilt. Durch die anschließende Verdichtung um 30% entsteht eine extrem lastabtragende Dämm- und Drainageschicht, welche mit 195kN/m2 belastet werden kann. Die Schaumstruktur aus Glas sorgt für einen wärmebrückenfreien Aufbau der Bodenplatte und die effektive Ableitung von Feuchtigkeit und Nässe. Das ergibt eine hervorragende Energiebilanz und nicht zuletzt ein sensationelles Preis-Leistungs-Verhältnis!

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links: Appartementhaus Kröll, Saalbach-Hinterglemm. Einbau einer Wärmepumpe mit Tiefenbohrung. rechts: Gemeindeamt, Ellmau. Einbau Grundwasser-Wärmepumpe.

Optimierte Energieversorgung vom Profi

Mit langjährige Erfahrung und umfangreichem Know-how im Passivhausbereich ist die Firma Brunner Installationen für alle Bauherren, Architekten und Planer kompetenter Partner bei optimierten Energiesparlösungen. Beim Passivhaus spielt die Nutzung der Sonnenenergie und der Wärme, die das einfache Bewohnen und die Haushaltsgeräte erzeugen, eine zentrale Rolle. Ebenso eine hocheffiziente Komfortlüftungsanlage. „Ein Kompaktgerät ist nicht größer als eine herkömmliche Kühl-Gefrier-Kombination und findet auch in einem kleinen Haustechnikraum Platz“, versichert Geschäftsführer Josef Brunner. Wärmepumpen können die optimale Nutzung natürlicher Energiequellen noch weiter unterstützen. „Wir arbeiten mit Waterkotte zusammen und nützen die reversible Wärmepumpe mit Tiefenbohrung als Unterstützung für die Bereitstellung von Energie für Warmwasserbereitung und Heizung, aber auch für Kühlung. Waterkotte Erdsonden Wärmepumpenheizungen überzeugen mit hervorragenden Leistungsergebnissen“, berichtet Firmenchef Brunner aus praktischer Erfahrung. Energieautarke Lösungen und Energieeinsparungsmöglichkeiten sind dem Installationsunternehmer Brunner ein echtes Anliegen. Ob Energieberatung, Bestandsanalyse oder sorgfältige Planung und Ausführung von Passivhaus-tauglichen Anlagen: Die Firma Brunner Installationen steht Ihnen mit Niederlassungen in Fieberbrunn und Saalfelden gerne als kompetenter Partner zur Verfügung. rechts: Familie Scheurer, Fieberbrunn: Wohnhaus Sanierung – Austausch bestehender Ölheizung.

Familie Treichl, Söll. Passivhaus mit Wohnraumlüftungsanlage.

Brunner Installationen GmbH Rosenegg 70 / 6391 Fieberbrunn Tel.: +43 / 5354 / 56 306 Fax: DW 85 Achenweg 15 / 5760 Saalfelden Tel.: +43 / 6582 / 75 280 Fax: DW 85 office@brunner-installationen.at www.brunner-installationen.at


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Erhältlich in drei bedarfsgerechten Stärken 4 mm, 9 mm und 15 mm – kann damit einfach ein sicherer Verlegeuntergrund hergestellt werden. Sopro FliesenDämmPlatte reduziert einerseits auftretende Scher- und Zugbewegungen zwischen dem Holzuntergrund und dem keramischen Oberflächenbelag auf ein unschädliches Maß und trägt andererseits zu einer erhöhten Wärmedämmung bei. Im Bodenbereich sorgt die Sopro FliesenDämmPlatte zusätzlich für eine verbesserte Biegesteifigkeit der Unterkonstruktion und gleichzeitig für ein

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2,4 Sopro‘s No.1 Schnell ei der Verwirklichung des Passivhausstandards, speziell im Bereich von Einfamilienhäusern, gewinnt die Holzbauweise zunehmend an Bedeutung. Der Einsatz des Leichtbaustoffes Holz als Untergrund stellt jedoch neue Anforderungen an die Fliesenverlegung. Der „lebendige“ Baustoff Holz unterliegt Formänderungen und kann grundsätzlich nicht als direkter Verlegeuntergrund für einen starren Keramikbelag genutzt werden. Daher muss vor der Fliesenverlegung eine entkoppelnde Zwischenschicht auf die verformungsempfindlichen Boden- und Wanduntergründe aufgebracht werden. Genau dafür wurde die Sopro FliesenDämmPlatte entwickelt:

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leises Auftreten. Mit der Sopro FliesenDämmPlatte lässt sich nämlich auch der Trittschall unter keramischen Fliesen je nach Plattenstärke bis zu 11 dB verringern. Bei noch höheren Anforderungen an die Trittschalldämmung kann auf die Sopro TrittschallDämmPlatte mit einem Trittschallverbesserungsmaß von bis zu 16 dB ausgewichen werden. Für die schnelle und problemlose Verlegung der Sopro FliesenDämmPlatte auf den mit dem Haftvermittler Sopro HaftPrimer S vorbehandelten Holzuntergründen empfehlen wir Sopro´s No.1 Flexkleber schnell. Dieser zementäre, schnell erhärtende Flexkleber, mit hoher Kunststoffvergütung, der sich auch für den Einsatz auf alternativen Abdichtungen und für Feinsteinzeug eignet, zeichnet sich durch hohe Ergiebigkeit und beste Verarbeitungseigenschaften aus. Sopro´s No.1 Flexkleber schnell kann selbstverständlich auch zur Verlegung des nachfolgenden keramischen Belages auf Sopro FliesenDämmplatte verwendet werden. Feine, glatte Fugen mit hoher Farbbeständigkeit garantiert Sopro Saphir S PerlFuge. Zudem bewirken die wasser- und schmutzabweisenden Eigenschaften dieses flexiblen Fugenmörtels eine leichte Reinigung und ermöglichen ein lang anhaltend schönes, einheitliches Fugenbild.

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SOLAR & ENERGIE Aktivhaus 99

Beim Projekt Aktiv-Klimahaus-Wohnanlage in Kramsach entstehen 45 Wohneinheiten in Holz-Lehm-Mischbauweise.

Gesundes Wohnen mit Lehm Tirols Passivhaus-Spezialisten stellen ihre anerkannte Vorreiterrolle bei der Entwicklung neuester Technologien und Produkte für den Bau von funktionstüchtigen Passivhäusern nach wie vor unter Beweis. „Noch mehr Energieeffizienz, noch bessere Detailelemente, noch mehr Wohn- und Lebensqualität, noch mehr….“ – Tirols Passivhaus-Experten streben nach wie vor nach Fortschritt und Weiterentwicklung und sind keineswegs bereit sich auf den bisher erworbenen Lorbeeren auszuruhen. Eines der zahlreichen Beispiele dazu bildet die intensive Zusammenarbeit von Holzbau Wegscheider, ATB-Becker und Universität Innsbruck, Institut für Bauphysik, unter der Leitung von Prof. Dr. Wolfgang Feist, beim Projekt Aktiv-Klimahaus-Wohnanlage in Kramsach. Rund ein Jahr Vorarbeit zur Konzeptentwicklung stecken in dem Wohnungseigentumsprojekt, das in Holz-Lehm-Mischbauweise und nach Passivhausstandard errichtet wird. Insgesamt entstehen 45 Wohneinheiten, gegliedert in 15 Reihenhäuser und drei Wohnblöcke mit jeweils 10 Wohnungen. Der Baubeginn ist für Sommer/Herbst 2009 geplant, rund zwei Jahre Bauzeit werden kalkuliert. Das Interesse an diesen Wohneinheiten ist bereits jetzt sehr groß. Die Holz-LehmMischbauweise findet zunehmend mehr Anhänger. Dabei handelt es sich um eine Bauweise, bei der keinerlei verleimte Platten oder Folien eingesetzt werden. Die Verwendung von ausschließlich natürlichen Produkten wie eben Holz und Lehm garantieren ein angenehmes Wohngefühl und ein gesundes Raumklima. Das ist besonders dem Einsatz von Lehm und seinen feuchtigkeitsregulierenden Eigenschaften zu verdanken. Jahrzehntelange Entwicklungsarbeit steckt in den von Wegscheider entwickelten Plattenelementen, die beim Bau von Holz-Lehm-Gebäuden Verwendung finden. Die Platten sind selbstverständlich brandbeständig und weisen ausgezeichnete schalldämmende Eigenschaften auf. Gesund zu bauen alleine ist den Projektbetreibern jedoch noch nicht genug. Das Ziel heißt eindeutig gesund und in höchstem Maße energieeffizient. Passivhausstandard ist da natürlich eine Selbstverständlichkeit, eine eigene Photovoltaik-Anlage am Dach das Tüpfelchen auf dem i. Der damit gewonnene Strom wird in das öffentliche Netz eingespeist und dient zur kostenfreien Stromversorgung der kompletten Wohnanlage. Auf diesem Fachgebiet hat sich der Spezialist für erneuerbare Energien, DI (FH) Gernot Becker, Geschäftsführer ATB-Becker, mit seinem Wissen und seiner Erfahrung in das Projekt mit eingebracht. Das Gesamtkonzept „Aktiv-Klima-Wohnhausanlage Kramsach“ wurde von Beginn an mit wissenschaftlicher Unterstützung der Universität Innsbruck und Prof. Wolfgang Feist entwickelt. „Die bauphysikalische Projektbegleitung hat besonders bei der Detailentwicklung und Optimierung von Bauelementen ganz wesentliche und wertvolle Erkenntnisse gebracht“, bestätigt Hans Wegscheider. Das Aktiv-Klima-Projekt Kramsach wird auch weiterhin wissenschaftlich begleitet, um neue Erkenntnisse zu gewinnen und die Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der Holz-Lehm-Mischbauweise in Verbindung mit Energie gewinnenden und sparenden Technologien weiter voranbringen.

Hans Wegscheider, Geschäftsführer Holzbau Wegscheider Innovative Bau GmbH

„Wir arbeiten bei diesem Projekt mit wissenschaftlicher Unterstützung der Universität Innsbruck.“

Bauten aus ausschließlich ökologischen Materialien sorgen für angenehmes Wohngefühl und gesundes Raumklima.


Mathias Bindhammer über seine Erfahrungen mit der Wärmepumpentechnologie

„Senkt Kosten und erhöht Wohnkomfort“ (PR) TIWAG-Kunde Mathias Bindhammer aus Langkampfen ist seit Oktober 2008 stolzer Besitzer einer Wärmepumpe. Hier erläutert er, warum er seine alte Ölheizung gegen diese moderne Technologie getauscht hat. Herr Bindhammer, warum haben Sie sich dazu entschieden, von einer Ölheizung auf die Wärmepumpe umzusteigen? Bindhammer: In erster Linie haben mich die ständig steigenden Ölpreise dazu veranlasst. Außerdem wollte ich von fossilen Energieträgern loskommen und natürlich auch bei den Heizkosten sparen. Und das macht sich auch bemerkbar! Welche Förderungen konnten Sie für Ihre Wärmepumpe beantragen? Bindhammer: Als erstes habe ich um die Wohnbauförderung des Landes Tirol angesucht und danach auch um den Energieeffizienzbonus für Wärmepumpen von der TIWAG. Alles in allem war das ein beachtlicher Zuschuss von 3400 Euro.

Sie haben sich für eine Grundwasser-Wärmepumpe entschieden. Wie lang hat der Einbau der kompletten Anlage gedauert? Bindhammer: Die Bedingungen für ein Grundwasser-Modell waren in unserem Fall ausgezeichnet. Langkampfen verfügt über ein reichliches Grundwasservorkommen. Für einen Erdkollektor war zu wenig Platz vorhanden. Alles in allem waren die baulichen Arbeiten nach einer Woche abgeschlossen, also in einem überschaubaren Zeitraum.

Foto: Bundesverband Wärmepumpe e.V.

Sind Sie mit der Bedienerfreundlichkeit der Wärmepumpe zufrieden? Bindhammer: Die Anlage kann von jedem Ort der Welt aus über das Internet gesteuert werden. Das ist natürlich sehr praktisch, weil wir jederzeit darauf zugreifen können. Während die Ölheizung nach dem Einschalten noch einige Zeit gebraucht hat, bis eine Temperaturänderung spürbar war, ist die Wärmepumpe ganz einfach und vor allem rasch von Ferne einzustellen. Generell sind wir mit unserer Grundwasserwärmepumpe sehr zufrieden. Eine Investition, die sich bestimmt bezahlt macht!

Foto: Bindhammer

Wie lang heizen Sie nun bereits mit dieser modernen Technologie und wie groß ist in etwa die Kostenersparnis gegenüber der früheren Ölheizung? Bindhammer: Unsere Wärmepumpe haben wir im Oktober letzten Jahres in Betrieb genommen. Unser früherer Heizölverbrauch lag bei ca. 2500 Litern jährlich. Wir sparen uns nun etwa 1000 Euro pro Jahr - also auf lange Sicht einen ganz schönen Batzen Geld.

Mathias Bindhammer spart mit seiner Wärmepumpenanlage pro Jahr ca. 1000 Euro an Heizöl-Kosten.

Alternativen zur Grundwasser-Wärmepumpe Dass zum Heizen mit einer Wärmepumpe die Erdwärme und das Grundwasser genutzt werden kann, ist schon bekannt. Neben diesen Formen des Heizens besteht aber auch noch die Möglichkeit, die Luft als Energiequelle zu verwenden. Mit einer Luft- / Wasserwärmepumpe ergeben sich gerade in der Landwirtschaft viele Möglichkeiten einer umweltfreundlichen Wärmegewinnung. Vor allem die Tierhaltung bietet große Abwärme-Potenziale, etwa durch durch die Stallluft, das Mist- oder Güllelager. Übrigens: Ein Liter Heizöl emittiert ca. 2,8 Kilogramm klimaschädliches CO2. Mit einer Wärmepumpe können mit 2000 Kilowattstunden (kWh) elektrischer Energie aus heimischer Wasserkraft etwa 8000 kWh Heizwärmebedarf erzeugt werden. Das entspricht grob einem Heizölbedarf von etwa 950 Litern bei einem Heizungswirkungsgrad von 0,85 für ein gut gedämmtes 150 m2 Einfamilienhaus. In diesem Fall würde der Heizölverbrauch einer Umweltbelastung von ungefähr 2660 kg CO2-Ausstoß entsprechen.

Schaubild einer Grundwasserwärmepumpe


DI (FH) Gernot Becker Geschäftsführer

oben: TROP Möbelabholmarkt, St. Johann; rechts: ENERGYbase, Wien

ATB - Becker – Spezialist in Sachen Erneuerbare Energien Erneuerbare Energien bedeuten eine andere Lebensweise, die ohne Verlust an Lebensqualität möglich ist. Das Team rund um ATB - Becker hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit den vorhandenen erneuerbaren Energieressourcen ökologisch und ökonomisch verträgliche Konzepte für die Versorgung mit den Energieformen Strom, Wärme und Kälte auszuarbeiten und für jeden Einsatzfall die ideale Lösung zu finden. Die Verbreitung von Erneuerbaren Energien ist den Mitarbeitern ein wichtiges Anliegen. Neben der eigenen Überzeugung und dem Nutzen ist auch der Imagegewinn durch den Einsatz Erneuerbarer Energien ein Vorteil für die Kunden. Photovoltaik, Erneuerbare Energien und Energieeffizienz sind auch für Passivhaus-Spezialisten nicht nur Schlagworte, sondern wichtigste Bestandteile bei der Planung und Errichtung. Hoch motivierte und qualifizierte Spezialisten helfen bei der Ausführung. ATB-Becker kann in diesem Bereich besonders bei Projekten für Bürohäuser, Schulen und Gebäudesanierungen punkten, wofür 2005 sogar der Österreichische Solarpreis verliehen wurde.

Ökologisches Feriendorf St. Martin

Photovoltaikanlage - Volksschule Mils

ATB - Becker Dörferstrasse 16 6067 Absam Tel.: +43 / (0)5223 / 53090 Fax: +43 / (0)5223 / 53588 office@atb-becker.com www.atb-becker.com


Josef Kogler Leiter Installation & Technik

Energiesparen mit intelligenter Technologie Energiesparen geht so einfach und bequem, wenn man den Spezialisten von Elektro Margreiter vertraut. Das Team rund um Josef Kogler, Leiter des Bereiches Installation & Technik, entwirft für jeden Anspruch die perfekte und individuelle Lösung für automatisierte Steuerung aller energierelevanten Komponenten.

Elektro Margreiter GmbH Zauberwinklweg 7 6300 Wörgl Tel.: +43 / (0)5332 / 722 38 - 0 Fax: +43 / (0)5332 / 717 60 technik@margreiter.com www.margreiter.com

Ob Passivhaus oder große Industrie- und Fertigungsanlagen, ob Neubau oder Sanierung, Elektro Margreiter betreut jedes Bauprojekt elektrotechnisch von der Planung bis zur Endausführung und das Ergebnis hält was es verspricht: Durch moderne Bussysteme wird Energiesparen zum Kinderspiel. Das Licht in leer stehenden Räumen schaltet sich von alleine aus. Sonnenschutz öffnet und schließt sich automatisch und hält die Raumtemperatur konstant am gewünschten Wert. Beim Verlassen des Gebäudes werden die Heizsysteme zurückgefahren und die Sicherheitsanlagen aktiviert. All diese automatisierten Vorgänge helfen ganz bequem und ohne spürbaren Aufwand den Energieverbrauch deutlich zu minimieren. Mehr Komfort und erhöhte Sicherheit beim Wohnen sind da noch ein paar Extra-Plus. Als Komplettanbieter sieht Elektro Margreiter darüber hinaus noch jede Menge Einsparungspotential in der Nutzung von Sonnenenergie. „Netzgekoppelte Photovoltaik-Anlagen dienen der eigenen Versorgung und bringen durch Stromeinspeisungen ins allgemeine Netz darüber hinaus auch noch wirtschaftliche Vorteile“, rät Josef Kogler zur umfassenden Nutzung aller technischen Möglichkeiten. Elektro Margreiter bietet seinen Kunden ein Gesamtpaket, geschnürt ganz nach individuellem Bedarf und erstellt energieoptimierte Lösungen für jeden Anspruch: Vertrauen Sie den Spezialisten, denn bequemer kann man Energie nicht sparen.


SOLAR & ENERGIE Beleuchtung im Passivhaus 103

Energiesparen bei der Beleuchtung Bei der exakten Berechnung eines Passivhauses werden sämtliche Wärmequellen im Gebäude mitberücksichtigt. Dazu zählen Elektrogeräte ebenso wie die Anzahl der Bewohner, die ebenfalls Wärme an die Umgebung abgeben. Und nicht zu vergessen: die Beleuchtung, eine Energiequelle ersten Ranges – oder doch nicht? Rund 95 % Energie einer herkömmlichen Glühbirne werden in Wärme anstatt in Licht umgewandelt. Das bedeutet, eine Menge wertvolle Energie – in Form von Strom – geht für ihren eigentlichen Auftrag „Licht zu produzieren“ verloren. Wer eine Glühbirne durch eine gleich helle Energiesparlampe ersetzt, kann hingegen bis zu 80 Prozent Strom sparen. Im März 2009 hat die EU-Kommission die schrittweise Abschaffung der Glühbirne bis 2012 beschlossen. Mit dieser viel diskutierten und teilweise sehr umstrittenen Verordnung sollen Energie-Einsparungspotentiale innerhalb der EU voll genützt werden. Bei der Beleuchtung ebenso wie bei Kühlgeräten oder dem Standby-Modus von Haushaltsgeräten. Nach Vollendung des Stufenplanes erhofft sich die EU-Kommission europaweit eine jährliche Einsparung von 40 Tera-Wattstunden (1 Tera-Wattstunde = 1 Milliarde Kilowattstunden), das entspricht ungefähr dem Stromverbrauch von elf Millionen Haushalten, sowie eine Verringerung der CO2-Emissionen um 15 Millionen Tonnen. 25 bis 50 Euro Einsparung jährlich sollen den Berechnungen der EU-Kommission zufolge pro Haushalt möglich sein, wobei der höhere Preis für die Energiesparlampen bereits berücksichtigt wurde.

Sinnvolle Alternativen Als Alternativen zur Glühbirne stehen derzeit Energiesparlampen, Leuchtstofflampen, Halogenlampen und in eingeschränkten Bereichen auch LED-Lampen zur Verfügung. „Bei der elektrotechnischen Planung eines Passivhauses sind durch die neuen Lampen eigentlich nur marginale Änderungen zu berücksichtigen“, erklärt Josef Kogler vom >>

Sparlampen reduzieren CO2-Emissionen.


104 Beleuchtung im Passivhaus SOLAR & ENERGIE

Elektrounternehmen Margreiter. Die Installation der Leitungen bleibt im Grunde gleich. Auch die Zahl der geplanten Beleuchtungskörper wird durch den Einsatz der neuen Lampengeneration nicht erhöht oder verringert. „Es empfiehlt sich allerdings in gewissen Räumen einen Dimmer einzuplanen“, rät Kogler. Der vielfach geäußerten Kritik, das Licht von Energiesparlampen sei fahl und verbreite nicht die gewohnte wohltuende Atmosphäre, begegnet Kogler mit der Empfehlung Halogensparleuchten zu verwenden. „Halogensparleuchten ähneln dem Licht von Glühbirnen am ehesten und sind auch zum Dimmen geeignet. Damit lässt sich vor allem in Wohn- und Schlafräumen ein angenehmes Licht erzeugen.“ Leider sind die speziellen Schalter zum Dimmen des Lichts jedoch nicht ganz billig. Doch dafür lässt sich das Wohngefühl erheblich steigern.

Josef Kogler, Elektro Margreiter GmbH

„Halogensparleuchten ähneln dem Licht von Glühbirnen am ehesten und sind auch zum Dimmen geeignet. ...“

In allen Räumen, in denen Licht über mehrere Stunden benötigt wird, spricht nichts gegen den Einsatz handelsüblicher Energiesparlampen. Allerdings entsprechen die Farbtemperatur und das Lichtspektrum nicht zu 100 Prozent dem Licht einer Glühbirne und auch das Pulsieren und diffuse Strahlen der Energiesparlampen kann als unangenehm empfunden werden. Zudem sind diese Lampen für Stiegenhäuser, Dielen oder Bad und WC nur eingeschränkt zu empfehlen, da einige Zeit vergeht, ehe die volle Strahlkraft erreicht ist. Auch hier stehen als Alternativen die schon erwähnten Halogensparlampen zur Verfügung. „LED-Lampen sind derzeit als Zweckbeleuchtung noch keine Alternative, werden aber vermutlich in Zukunft eine zunehmende Rolle spielen“, weiß Kogler.

Alte Lampe, neues Licht

TIPP: Häufiges Schalten vermeiden

Bedenken, dass die neuen energiesparenden Lampen einen Austausch sämtlicher Beleuchtungskörper erfordern zerstreut Kogler: „Ob Halogensparlampe oder handelsübliche Energiesparlampe, die neuen Lampen sind für nahezu alle Beleuchtungssysteme bzw. Lampenarten geeignet.“

Die Energiesparlampe wird ihrem Namen gerecht.

Bei Energiesparlampen kann die Schalthäufigkeit die Lebensdauer beeinträchtigen. Besonders das häufige Einund Ausschalten innerhalb kurzer Zeitintervalle ist kritisch. Daher empfiehlt es sich, zwischen Ein- und Ausschalten wenigstens drei Minuten verstreichen zu lassen.

Ab 2012 wird die Glühbirne endgültig durch Energiesparlampen, Halogenlampen oder vielleicht bereits durch neu entwickelte LED-Lampen ersetzt. Halogensparleuchten ähneln dem Licht von Glühbirnen am ehesten.

Die Glühbirne wird schrittweise abgeschafft.


Ing. Ronald Sagstätter Geschäftsführer

Wo Leben und Technik einander treffen – dort ist invida. Visualisierung, Steuerung perfekt in den Alltag integriert. Unaufällig aber effizient und verlässlich.

Das intelligente Passivhaus Bereits vor Jahren hat sich die elocentro elektrounternehmen GmbH auf moderne Gebäudetechnik und Hausmanagement spezialisiert. Ein vollautomatisiertes Gebäude entspricht heutzutage dem neuesten Stand der Technik und bietet den Bewohnern eine Vielzahl an Vorteilen: mehr Komfort, erhöhte Sicherheit, Energieeinsparung und vieles mehr. Alle elektronischen Geräte und Einrichtungen werden vernetzt gesteuert, wie z.B. eine Beleuchtung, die in Abhängigkeit der Dämmerung reagiert oder Jalousien, die bei direkter Sonneneinstrahlung aktiviert werden. Die Technik wird individuell an das Haus und seine Bewohner angepasst. Die Einsatzmöglichkeiten intelligenter Gebäudetechnik sind nahezu unbegrenzt. Gute Beratung, Planung und Konzeption, sowie professioneller Anlagenbau durch einen erfahrenen Fachmann sind für ein perfekt funktionierendes Haus unerlässlich. Ein Passivhaus ohne intelligente Gebäudetechnik ist heute kaum noch vorstellbar, der wirtschaftliche Effekt wird durch optimierten Energieeinsatz zusätzlich verbessert. elocentro elektrounternehmen GmbH hat sich von der Pionierrolle auf dem Gebiet der Gebäudesystemtechnik zum absoluten High-Tech-Spezialisten entwickelt. „Selbstverständlich sind in modernen Anlagen auch alle Multimedia- und Entertainmentmöglichkeiten in das System integrierbar, wie Musik, Fernsehen und Internet“, garantiert Geschäftsführer Ing. Ronald Sagstätter jedem Kunden eine maßgeschneiderte Komplettlösung für den persönlichen Wohnbedarf.

elocentro elektrounternehmen GmbH Rumerstraße 17 6020 Innsbruck Tel.: +43 / (0)512 / 266 767 0 Fax: DW 67 info@elocentro.at www.elocentro.at


Das 4. Tiroler Passivhaus Forum trifft die zeba 09 - die österreichische Niedrigenergie- & Passivhaus Messe.

zeba 09 – die neue Passivhausmesse Das Land Tirol, die Technische Universität Innsbruck, die Tiroler Zukunftsstiftung, proHolz, HTT 15 (Holzbau Team Tirol), das Zentrum für erneuerbare Energien sowie COME – sie alle stehen für die neue Fach- und Publikumsmesse „zeba 09“. (PR) zukunft – energie – bauen – architektur, das sind die Kernbereiche der zeba 09. Die neue österreichische Niedrigenergie- & Passivhaus Messe findet am 27. und 28. November auf der Messe Innsbruck statt. Auf 7.000 Quadratmetern erfahren Häuslbauer und Fachpublikum bei rund 200 Ausstellern alles zum Thema Bauen mit dem Schwerpunkt Sanierung. Zusätzliche Vorträge drehen sich um Energieberatung, Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten sowie praktische Detaillösungen. Ein begleitender Kongress, das 4. Tiroler Passivhausforum, unterstreicht das Potential dieser neuen Veranstaltung. Auch die Förderrichtlinien von Bund und Land stellen die Weichen in Richtung Zukunft.

Das Passivhaus – das Haus der Zukunft Das Interesse am Passivhaus wächst sowohl in der Bevölkerung als auch bei Professionalisten stetig. Bereits letztes Jahr nahm die Zahl der Aussteller proportional zu, da sich die Plattform als äußerst erfolgreicher Marktplatz erwies. Nur die zeba 09 bietet eine so vielfältige Auswahl an Produzenten und Dienstleistern: Bauwaren, Baustoffe, Beratung, Biomasse, Brennstoffe, Dächer und Zubehör, Dämmstoffe, Energie, Energietechnik, Fassaden, Fenster, Fensterbänke & Türen, Fertighäuser, Haustechnik, Heizanlagen, Heizsysteme, Holzbau, Massivbau, Infrarotkabinen, Kachelöfen, Kamin Sanierung, Mauertrockenlegung, Öfen und

Foto: B. Hochfilzer

Herde, Ölheizungen, Renovierung, Sanierung, Sicherheitstechnik, Solar- und Fotovoltaikanlagen, Sonnenschutz – Markisen, Wärmepumpen, Wintergärten. Keine andere Messe ihrer Art bietet diese Produktvielfalt an einem Ort, verbunden mit persönlicher Beratung vom Experten. Das Passivhaus wird langfristig das Haus der Zukunft sein wird. Gerade Tirol und seine Hauptstadt, mit den drei renommierten Uni-Lehrstühlen Holzbau, Erneuerbare Energie und Bauphysik, bieten die besten Voraussetzungen, um Innsbruck als führendes Forum für zukunftorientiertes Bauen im Alpenraum zu etablieren.

4. Tiroler Passivhaus Forum Das die zeba 09 begleitende 4. Tiroler Passivhaus Forum findet vom 26. bis 28. November ebenfalls auf der Messe Innsbruck statt. Hier versteht sich der Begriff „Forum“ im ursprünglichen Sinne des lateinischen Wortes: „Marktplatz, Diskussionsplattform und Begegnungsstätte“. Experten aus Politik, Wissen-


26. - 28. november 2009 DIE österreichische

Niedrigenergie & Passivhaus MESSE

4.Tiroler

PASSIVHAUS

schaft und Wirtschaft informieren eingehend über den diesjährigen Themenschwerpunkt „Thermische Sanierung in Richtung Passivhausstandard“. Das vielseitige Programm bietet Vorträge und Diskussionsrunden über den Themenschwerpunkt sowie über aktuelle Entwicklungen und gelungene Projekte. Fachbesucher dieses Forums haben die einmalige Möglichkeit, sich über die neuesten Entwicklungen im energieeffizienten Bauen und Sanieren weiterzubilden, wertvolle Tipps einzuholen und mit Experten, Entscheidungsträgern und Branchenkollegen persönlich in Kontakt zu treten. Außerdem bietet das Forum den Fachbesuchern eine Exkursion zu Best-Practice Sanierungs-Beispielen ins Tiroler Oberland, um sich

an Ort und Stelle ein reales Bild zu verschaffen. Im Rahmen der Internationalen Kooperationsbörse „Grenzenlose Affären /Unlimited Affairs“ des EEN (Enterprise Europe Network)/ BEP (Büro für Europäische Programme) können internationale Kooperationskontakte geknüpft und potentielle Geschäftspartner gefunden werden. Am Donnerstagabend bieten sich das Passivhaus-Café und die Passive House Night zum spontanen und geselligen Austausch mit Gleichgesinnten an. Veranstalter der zeba 09 und des 4. Tiroler Passivhaus Forums ist die IG Passivhaus Tirol in Zusammenarbeit mit der Baufakultät der Universität Innsbruck.

Öffnungszeiten Zugelassen für Fachpublikum am Donnerstag, Freitag und Samstag. Das allgemeine Publikum hat am Freitag und Samstag Zutritt.

DO 26.11.: 10.00 bis 17.00 Uhr (nur Fachbesucher) FR 27.11. und SA 28.11.: 9.00 bis 17.00 Uhr

www.zeba.eu


„Baumstark“ ist exklusiver Ausstatter des „Österreichhauses“ bei Winterolympiade in Kanada

Baumstarke Winterolympiade Die Tischlereikooperation „Baumstark“ hat einen neuen Coup gelandet: Nach zahlreichen exklusiven Projekten, u. a. in Großbritannien und der Ukraine, holten APG (Austrian Passive House Group) und ÖOC (Österreichische Olympische Comité) die Tiroler als exklusiven offiziellen Innenausstatter des Österreichhauses bei den Olympischen Winterspielen in Kanada an Bord. (PR) Vancouver/Whistler/Innsbruck. Das Österreich-Haus ist bei Olympischen Winterspielen traditionell beliebter Treffpunkt für Politik, Wirtschaft, Sport und Medien aus aller Welt. Das Österreichische Olympische Comité und der ORF nutzen das Gebäude als Kommunikations- und Sendezentrum. Passend zu der von Kanada ausgegebenen Parole „Green Olympic Winter Games“ stellt die westösterreichische Austrian Passive House Group dem ÖOC und dem ORF ein nach neuesten bauphysikalischen Erkenntnissen konstruiertes Passivhaus zur Verfügung. „Die olympischen Spiele sind ideale Plattform, um der Weltöffentlichkeit ein angesichts Energie-, Wirtschafts- und Umweltkrisen dringend benötigtes, ausgereiftes Energiesparkonzept zu präsentieren“, erläutert APGInitiator Reinhard Weiss.

Der Sprung über den „Großen Teich“ Für die dem modernen Österreich entsprechende Innenausstattung, fand man mit „Baumstark“ den idealen Partner. Die aus elf Tiroler Tischlereien bestehende Vereinigung entstand 2004 auf Initiative des Holzclusters Tirol. Mit ihrer Strategie sich mit exklusiver Qualität im Innenaustattungsbereich vorerst fast ausschließlich auf den britischen Markt zu konzentrieren, reüssierte die Gruppe zuletzt mit spektakulären Projekten im Großraum London. „Internationale Erfahrung, Topqualität, perfekte Logistik, Kreativität und Termintreue“, waren denn auch für die APG ausschlaggebend, Baumstark an Bord des „Olympiabootes“ zu holen. Für Baumstark der erste wichtige und Prestige trächtige Sprung über den „Großen Teich“.

Zirbenholz: Tradition modern interpretiert „Gastfreundschaft, Behaglichkeit und Weltoffenheit“, soll nach Baumstark Vorstandsvorsitzenden Heinrich Auer das Ambiente des Österreichhauses vermitteln. Typisch Baumstark: Als Material wählten die Mitglieder traditionelles Zirbenholz. „Das Design hingegen wird eher modern reduziert sein“, so Auer. Die Verbindung zwischen Tradition und Innovation ist eine der Stärken von Baumstark. „Dass die Zirbe ein besonderes Holz ist, weiß man in Tirol schon seit Jahrhunderten“, erklärt er. Die Zirbe gilt als entspannendes, stärkendes und harmonisierendes Material. Das belegen inzwischen auch wissenschaftliche Studien.“ Demnach laufen zum Beispiel vegetative Erholungsprozesse in Zirbenbetten wesentlich schneller und nachhaltiger ab. Das Herz muss nachweislich ca. eine Stunde weniger arbeiten. Bei wetterfühligen Menschen bleibt der Kreislauf in Zirbenumgebung trotz Luftdruckveränderung stabil. Versuchspersonen der Zirbenstudie berichten von mehr Lebensfreude und Lust auf Gesellschaft. Man darf also auch aus diesem Grund auf angeregte Diskussionen, spannende Interviews und fröhliche Runden im Österreichhaus gespannt sein. Und wenn unsere AthletInnen dann noch in Zirbenbetten schlafen ...

www.baumstark.at

Baumstark – Manufacturers of Comfort DI Wolfram Allinger-Csollich (GF) A-6020 Innsbruck, Meinhardstraße 14, Austria T +43.(0)664.912.35.94, F +43.(0)512.564.727-50 E: info@baumstark.at

österreichhaus - olympiade 2010 vancouver / möbel von baumstark Entwurf: DI Arch. Martin Tabernig


Ing. Arthur Sief Firmengründer

DER SIKO-INTEGRAL-KOLLEKTOR – Das Multitalent aus Tirol Beim Jenbacher Solarproduzenten SIKO SOLAR beschreitet man im Kollektorbau innovative und unkonventionelle Wege, die Bauherren und Architekten bislang ungeahnte Möglichkeiten beim Einsatz und bei der Gestaltung von Solarflächen bieten. Seit fast 30 Jahren im Markt alternativer Energieträger tätig, gilt das Unternehmen SIKO SOLAR mit Sitz in Jenbach als einer der führenden Systemanbieter der Branche. Optisch und technisch perfekte Umsetzungen sind dabei zum Markenzeichen des Jenbacher Branchenvorreiters geworden. Grenzenloses Gestaltungsvergnügen So können sich Architekten und Bauherren heute beinahe jeden solaren Traum erfüllen, denn die innovativen Kollektoren von SIKO SOLAR bieten größtmöglichen Spielraum in punkto Größe, Form, Farbe und Positionierung. Ganze Fassadenflächen, großflächige Solardächer, Solarbalkone – Kollektoren können überall am Haus positioniert werden und eignen sich gleichermaßen für Einfamilienhäuser, im kommunalen Wohnbau und für Tourismus- oder Industrieobjekte. Sie können sowohl farblich als auch in der Form dem Gebäude perfekt angepasst werden oder bewusste Akzente setzen. Neu und in dieser Art bisher unbekannt, ist die farbliche Gestaltung des Absorbers selbst, dem Herzstück jedes Kollektors. Dies ermöglicht Architekten und Planern noch mehr Möglichkeiten bei der Gestaltung eines Gebäudes.

SIKO SOLAR GmbH Solarstraße 1 6200 Jenbach Tel.: +43 / (0) 5244 / 644 66 Fax: +43 / (0) 5244 / 644 65 info@siko.at www.solar.at


110 Interview INFOS & NEWS

IG Passivhaus Österreich Obmann im Interview Leidenschaftlich berichtet Ing. ZM Christof Müller, Obmann der IG Passivhaus Österreich, exklusiv für das Passivhaus Magazin Tirol, was sich hinter der Interessengemeinschaft verbirgt. In einem kurzen Interview gewährt er einen Einblick in sein Privatleben und schildert welche Faszination der Passivhaus-Standard auf ihn ausübt. Seine Freizeit verbringt der gebürtige Kärntner am liebsten mit seiner Familie. Seine beiden Kinder, 7 und 9 Jahre alt, halten ihn mit Skifahren und Berggehen fit. Er wünscht sich, dass auch seine Kinder und die folgenden Generation noch eine saubere Umwelt genießen können und genügend Schnee haben um dem Skifahren nachgehen zu können. Seine Faszination an der energie-effizienten und ökologischen Bauweise entwickelte sich schon sehr früh. Nach seiner Matura an der HTL Villach / Bautechnik – Holzbau, verbrachte Müller ein halbes Jahr in Nordamerika. Fasziniert von der sehr einfachen Bauweise der Häuser und entsetzt von der skrupellosen Energieverschwendung in Nordamerika, wurde ihm bewusst wie er im heimatlichen Familienbetrieb, der seit 1930 besteht, betrieblich vorgefertigte Bauteile zu Niedrigenergiehäusern zusammensetzen konnte. Angetrieben von dem Drang zur Weiterentwicklung und der Neugier nach weiteren energiesparenden Bauweisen, spezialisierte sich Müller letztendlich mit großem Erfolg auf Passivhäuser. Mittlerweile haben die in der IG Passivhaus Österreich zusammengeschlossenen Spezialisten Müller zu deren Obmann gewählt.

Ing. ZM Christof Müller, Obmann der IG Passivhaus Österreich

Obmann Müller verfolgt mit der IG Passivhaus Österreich das Ziel, das Passivhaus als Standard für alle Neubauten und Sanierungen für das Jahr 2015 zu etablieren.

Mit der sich stetig weiterentwickelnden Passivhaustechnologie verfolgt Müller mit der IG Passivhaus Österreich nun das Ziel, das Passivhaus als Standard für alle Neubauten und Sanierungen für das Jahr 2015 zu etablieren. Die IG Passivhaus Österreich fungiert als Dachorganisation für die sieben regionalen Interessengemeinschaften in den Bundesländern. Für den Kärntner Holzbauer ist es wichtig, dass Firmen aus allen Bereichen der Baubranche bei den regionalen IGs Mitglied sind, um das starke Netzwerk weiter auszubauen und mit breit gefächertem Wissen zu füttern. Somit können Mitglieder vom Wissensaustausch untereinander profitieren und dazu beitragen, Hausbauer und Sanierer von diesem nachhaltigen Baustandard zu begeistern. Ein weiterer Anreiz für Firmen, Mitglied bei der IG Passivhaus zu werden, sind die gebotenen Schulungen und Weiterbildungsmaßnahmen, welche die nötige Skills vermitteln und letztendlich den Betrieben helfen ihre Kunden bestmöglich mit hervorragenden umweltschonenden Qualitätshäusern zu bedienen.

Durch gezielte Kommunikation zwischen den regionalen IGs findet ein intensiver Erfahrungsaustausch und werden durch die IG Passivhaus Österreich, Ideen an die Politik herangetragen die bei der Gesetzgebung und Normierung miteinbezogen werden. Durch die Normen werden die gebotenen Dienstleistungen der IG Passivhaus-Mitglieder wiederum transparenter für deren Kunden und Endverbraucher. Für Interessierte stehen auf der IG Passivhaus Homepage (www.igpassivhaus.at) neben einer Wissensdatenbank mit Fakten zu gebauten und geplanten Projekten, viele wertvolle Tipps und umfassende Informationen rund um das Passivhaus zur Verfügung. Da der Hausbau eine Investition in die Lebensqualität und in die Zukunft unserer nachfolgenden Generationen ist, können sich zukünftige Bauherren und Sanierer auf das geballte Know-How der IG Passivhaus Mitgliedern verlassen.


Passivhäuser bieten ausgezeichnete Vorrausetzungen für Kachelöfen.

Kachelofen im Passivhaus Sehr gut gedämmte Wohneinheiten (Wohnungen, Häuser) wie zum Beispiel Niedrigenergie- bzw. Passivhäuser bieten ausgezeichnete Vorrausetzungen für Kachelöfen. Dabei müssen jedoch einige technische Voraussetzungen und Wechselwirkungen -zum Beispiel mit mechanischen Lüftungsanlagen- beachtet werden. (PR) Im Gegensatz zur Wärmepumpe hat man beim Kachelofen die Sicherheit zu 100% erneuerbare Energie in Form von Biomasse zu verwenden. Verteilverluste fallen weg. Die Wärme wird dort erzeugt wo sie benötigt wird. Weiters wird mit einem Kachelofen der Wunsch der Bewohner nach einer behaglichen Wärmequelle erfüllt. Thermische Zonierung ist möglich und der Bewohner hat die Sicherheit auch bei Veränderungen der Dichtheit, längeren Kälteperioden oder Fehlplanungen nicht im„Kalten“ zu sitzen. Außerdem ist der Bewohner in seinem Nutzerverhalten deutlich weniger eingeschränkt. Für uns als RECA- Ofenbauer gibt es neue Anforderungen, die es beim Setzen eines Kachelofens in einem Niedrigenergiebzw. Passivhaus zu beachten gilt. Zum einen ist die Heizleistung an die deutlich niedrigere Heizlast anzupassen. Dies kann durch Reduktion der Nennwärmeleistung bei Einzelraumheizungen (z.B. Kleinkachelofen) erfolgen. Aber auch die verstärkte Beheizung mehrerer Räume sowie die Installation von Ganzhausheizungen sind möglich. Da die Versorgung des Ofens mit Verbrennungsluft über den Luftverbund nicht mehr sichergestellt ist, ist eine externe Verbrennungsluftzufuhr unbedingt erforderlich. Diese Versorgung kann über unterschiedliche Wege erfolgen. Denkbar sind beispielsweise Schächte im Fußbodenaufbau, Zuluftleitungen durch den Keller oder in den Schornstein integrierte Zuluftschächte. Weiters ist die gegenseitige Beeinflussung von Feuerstätte und Lüftungsanlage zu berücksichtigen. Kommen Sie bereits in der Planung zu uns, und lassen Sie sich kompetent zu dem zu Ihnen passenden Ofensystem informieren. Wir von der Fa. RECA beraten und planen Ihren Kachelofen oder Heizkamin individuell für Ihre Gegebenheiten.


112 Mitglieder IG PASSIVHAUS

Mitglieder Baufirmen, Holzbau

Architekten, Planer, Bauleitung

Hörfarter-Bau-GmbH Kleinfeld 12 A-6341 Ebbs Telefon +43 (0)5373 / 42 327 office@hoerfarter-bau.at www.hoerfarter-bau.at

Alpsolar Klimadesign Maria Theresienstr. 49 A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)512 / 23 81 85 office@alpsolar.com www.alpsolar.com

Holzbau Wegscheider Innstrasse 2 A-6136 Pill Telefon +43 (0)5242 / 62220 office@holzbau-wegscheider.at www.holzbau-wegscheider.at

Adamer°Ramsauer Architekten ZT Oberer Stadtplatz 5a A-6330 Kufstein Telefon +43 (0)5372 / 64 784 office@aar.at www.aar.at

Ing. Hermann Jenewein BauGmbH Gewerbepark 4 A-6091 Götzens Telefon +43 (0)5234 / 33 711 office@jenewein-bau.at www.jenewein-bau.at f.i.p. Massivhaus Systembau GmbH Grabenweg 64/3 - SOHO A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)512 / 36 19 73 info@massiv-haus.co.at www.massiv-haus.co.at Schafferer Holzbau GesmbH Außerweg 61b A-6143 Navis / Matrei Telefon +43 (0)5273 / 64 34 info@schafferer.at www.schafferer.at Freisinger Holzbau GmbH Wildbichlerstraße 1a A-6341 Ebbs Telefon +43 (0)5373 / 422 09 info@freisinger-holzbau.at www.freisinger-holzbau.at Zimmermann & Co GesmbH Innstraße 12 A-6112 Wattens Telefon +43 (0)5224 / 52 556 office@zimmermann-bau.at www.zimmermann-bau.at

Kooperationspartner:

Architekt DI Robert Ehrlich Bachgasse 18 A-6511 Zams Telefon +43 (0)5442 / 61 043 office@architektehrlich.at Architektin DI Brigitte Fink Osterndorf 186 A-6323 Bad Häring Telefon +43 (0)5332 / 70 955 oder +43 (0)660 / 168 42 10 fink-bmf@aon.at Architekt DI Gerald Gaigg Jahnstraße 13 A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)512 / 58 58 32 oder +43 (0)676 / 31 17 612 g.gaigg@tirol.com Architekt DI Gerhard Hauser Arzler Str. 138 b A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)512 / 26 25 36 oder +43 (0)676 / 300 96 36 g@hauser.cc www.gehauser.at Architekt DI Hagen Pohl Tschirgantstr. 10a A-6430 Ötztal Bahnhof Telefon +43 (0)5266 / 88 47 30 office@pohl-gmbh.com www.pohl-gmbh.com DI Christina Krimbacher energieeffiziente Projekte Mentlgasse 10/29 A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)699 / 17 07 01 75 info@ christina-krimbacher.at www.christina-krimbacher.at

BM. Ing. Ivo Raich Technikerstr. 1 A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)512 / 29 30 92 raich@raich-tirol.at www.raich-tirol.at

ATB Becker Dörferstraße 16 A-6067 Absam Telefon +43 (0)5223 / 530 90 office@atb-becker.com www.atb-becker.com

Facima Immobilien Management Burgfrieden 15 A-6060 Hall Telefon +43 (0)5223 / 54 230 office@facima.at www.facima.at

Brunner Installationen GmbH Rosenegg 70 A-6391 Fieberbrunn Telefon +43 (0)5354 / 563 06 office@brunner-installationen.at www.brunner-installationen.at

Fröch GmbH Planung und Baumanagement Rathausstraße 1 A-6460 Imst Telefon +43 (0)5412 / 90 810 office@froech-gmbh.com www.froech-gmbh.com Kurz Technologie GmbH Moosweg 10 A-6300 Wörgl Telefon +43 (0)5332 / 75 0 29 office@kurz-projekt.at www.kurz-projekt.at Maaars architecture Herzog-Friedrichstr. 8/2 A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)650 / 211 02 01 reinhold.hammerer@maaars.com www.maaars.com MELIS + MELIS architecten - baumeister Kirchplatz 5 A-6162 Mutters Telefon +43 (0)512 / 56 70 64 jmelis@gmx.at www.holzbau-tirol.com Stahl-Plan+Energie Anichstr. 13 A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)664 / 657 19 60 STAHL-PLAN-ENERGIE@gmx.at teamk2 [architects] ZT GmbH Schlossergasse 3 A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)512 / 57 24 65 office@teamk2.com www.teamk2.com

Baukomponenten Airoptima Regina-Kirchmaier-Straße 3 D-87600 Kaufbeuren Telefon +49 (0)8341 / 966 77 41 info@airoptima.de www.airoptima.de

drexel und weiss energieeffiziente haustechniksysteme gmbh Achstraße 42 A-6960 Wolfurt Telefon +43 (0)5574/47895-0 office@drexel-weiss.at www.drexel-weiss.at Elektro Margreiter GmbH Zauberwinkelweg 7 A-6300 Wörgl Telefon +43 (0)5332 / 72 23 80 oder +43 (0)664 / 463 91 97 technik@margreiter.com www.margreiter.com elocentro elektrounternehmen GmbH Rumerstraße 17 A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)512 / 26 67 67-0 oder +43 (0)664 / 300 40 60 info@elocentro.at www.elocentro.at Freisinger Fensterbau GmbH Wildbichlerstraße 1 A-6341 Ebbs Telefon +43 (0)5373 / 46 046-0 office@freisinger.at www.freisinger.at Glas Trösch Reuthebogen 7-9 D-86720 Nördlingen Telefon +49(0)9081 / 216-0 noerdlingen@glastroesch.de www.glastroesch.de Huter Haustechnik GmbH Mühlbachl / Statz 42 A-6143 Matrei am Brenner Telefon +43 (0)5273 / 64 00 office@huter.co.at www.huter.co.at Internorm Industriestraße 2 A-8502 Lannach Telefon +43 (0)3136/82500-2842 gerhard.matzer@internorm.com www.internorm.com Isocell GmbH Bahnhofstr. 36 A-5202 Neumarkt am Wallersee Telefon +43 (0)6216 / 41 08 office@isocell.at www.isocell.at


IG PASSIVHAUS Mitglieder 113 Kandler KEG Innsbrucker Str. 16a A-6112 Wattens Telefon +43 (0)5224 / 551 67 kandler.wattens@aon.at Klimatherm GmbH Solsteinstr. 3 A-6170 Zirl Telefon +43 (0)5238 / 54654 office@klimatherm.at www.klimatherm.at MM Fassaden & Isolierungen GmbH Markstr. 13 A-6230 Brixlegg Telefon +43 (0)5337 / 63485 office@mm-fassaden.at www.mm-fassaden.at Optiwin GmbH Wildbichlerstraße 1 A-6341 Ebbs Telefon +43 (0)5373 / 460 46 office@optiwin.info www.optiwin.net Pilkington Innsbruck Langer Glasgroßhandel GmbH Achenweg 54 A-6020 Innsbruck Telefon +43 (0)512 / 33460 info.innsbruck@pilkington.at www.pilkington.com Röfix AG Rennsteinerstraße 240 A-9500 Villach Telefon +43 (0)4242 - 2947218 megger@roefix.com www.roefix.com

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Saint-Gobain ISOVER Austria GmbH Pragerstrasse 77 A-2000 Stockerau Telefon +43 (0)2266/ 606-248 r.schild@isover.at www.isover.at Siko Solar GmbH Solarstraße 1 A-6200 Jenbach Telefon +43 (0)5244 / 64 466 info@siko.at www.solar.at Steinbacher Dämmstoff GmbH Salzburger Str. 35 A-6383 Erpfendorf / Tirol Telefon +43 (0)5352 / 700-0 office@steinbacher.at www.steinbacher.at Stiebel Eltron GesmbH Eferdinger Str. 73 A-4600 Wels Telefon +43 (0)7242 / 47 367-0 oder +43 (0)664 / 525 57 56 froehlich@stiebel-eltron.at www.stiebel-eltron.at Sto Ges. m. b. H. Richtstrasse 47 A-9500 Villach Telefon +43 (0)4242 - 33133 - 0 info@sto.at / www.sto.at

Tischlerei Hausberger Fernpaßstr. 6a A-6465 Nassereith Telefon +43 (0)5265 / 5776 info@hausberger.at www.hausberger.at Tischlerei Mur Alte Landstr. 67 A-6123 Vomperbach Telefon +43 (0)5242 / 712 06 oder +43 (0)664 / 471 59 15 office@tmur.at www.tmur.at Tischlerei Tilg GmbH & CoKG Starkenbach 12 A-6491 Schönwies Telefon +43 (0)5418 / 5107 office@tilg.at www.tilg.at XELLA Porenbeton Österreich GmbH Wachauerstr. 69 A-3382 Loosdorf Telefon +43 (0)2754/ 63 33 236 franz.steindl@xella.com www.xella.at Zoller & Prantl Sonnbichl 1 A-6425 Haiming Telefon +43 (0)5266 / 88 564 k.zoller@zp-system.at www.zp-system

Technisches Büro DI Friedrich Weiß Dorf 88a A-6232 Münster Telefon +43 (0)5337 / 202 85 planung@friedrichweiss.com www.friedrichweiss.com

Bauträger Neue Heimat Tirol Gumppstraße 47 A-6023 Innsbruck Telefon +43 (0)512 / 33 30 nhtirol@nht.co.at www.neueheimattirol.at

Statik, Bauphysik Herz & Lang GmbH Ritzensonnenhalb 5a D-87480 Weitnau Telefon: +49 / (0)8375 / 92 11 33-0 info@herz-lang.com www.herz-lang.com

Beratung Energieberatung Hannes Gstrein Nr. 163 A-6460 Karrösten Telefon +43 (0)664 / 322 28 72 gstrein.hannes@aon.at Dietmar Kirchmaier Salzburgerstr. 19 A-6380 St. Johann/Tirol Telefon +43 (0)5352 / 63 003 d.kirchmaier@swietelsky.at

INFO-Anmeldekarte

* Vorname, Nachname * Straße, PLZ, Ort * E-Mail-Adresse * Telefon Nr. Ich bitte bis auf Widerruf um: Zusendung des jährlich erscheinenden Passivhaus-Magazins Zusendung einer Übersicht über die Mitglieder der IG Passivhaus-Tirol Einladung zu Passivhaus-Exkursionen Einladung zu sonstigen Informationsveranstaltungen

* Angegebene Daten werden von der IG Passivhaus ausschließlich für angegebenen Zweck verwendet und nicht an Dritte weitergegeben.


114 Termine IG PASSIVHAUS

Terminübersicht Datum 6. - 8.11.1009

26. - 28.11.2009

2009 - 1. Halbjahr 2010

Veranstaltung

Ort

Organisierter Tag mit Besichtigungen, Vorträgen, Präsentationen

Internationale Tage des Passivhauses

Österreichweit

4. Tiroler Passivhausforum zeba 09 - 1. österr. Niedrigenergie & Passivhaus Messe

Messe Innsbruck

11. - 14.03.2010

Tiroler Frühjahrsmesse / Hausbau

Messe Innsbruck

28 - 29.05.2010

Internationale Passivhaus - Tagung

Dresden

Laufend

Exkursionen zu PH

Exkursion mit Mitgliedern der IG und Interessenten zu Passivhäusern

Nähere Informationen & Anmeldung :

Tirolweit

www.igpassivhaus.at

Bitte ausreichend frankieren

EMPFÄNGER: IG Passivhaus Tirol c/o Zweiraum GmbH Floriangasse 13/1 6460 Imst Tel: 0664 - 241 88 23 Fax: 05412 20 700 - 40 tirol@igpassivhaus.at www.igpassivhaus.at

INFO-Anmeldekarte


Innovative und umweltschonende Energielösungen ohne Kapitalbindung – IKB-Wärme-Contracting

WÄRME

CONTRACTING

WÄRME

CONTRACTING

LICHT

CONTRACTING

HOTEL

PROFI

Das macht die Innsbrucker Kommunalbetriebe AG (IKB) mit ihrem Service Wärme-Contracting in ganz Tirol möglich. Professionelle Stromversorgung für Baustellen rundet das attraktive Angebot der IKB ab.

„Mit unserem Service Wärme-Contracting bieten wir allen Häuslbauern, Sanierern und Unternehmen in Tirol die Möglichkeit, ohne eigene Investitionen zur maßgeschneiderten Energielösung für ihr Passivhaus zu gelangen“, bringt IKB-Geschäftsbereichsleiter Manfred Kiechl den zentralen Nutzen dieser zukunftsorientierten Energielösung auf den Punkt.

innovative Technologien. Auf Wunsch des Kunden übernimmt die IKB das komplette Energie-Leistungspaket inklusive Betrieb und Wartung für die gesamte Vertragsdauer. Durch dieses Komplettangebot hat der Kunde weder Verwaltungs- noch Personalaufwand und profitiert vom 24-Stunden-Bereitschaftsdienst.

Die Energieprofis der IKB finden für jeden Kunden die maßgeschneiderte Heizvariante und schöpfen dabei die Fördermittel voll aus.

Keine Investitionskosten für eine neue Heizungsanlage Transparente Energiekosten

Beim Wärme-Contracting plant, finanziert und errichtet die IKB eine moderne Heizungsanlage, wartet diese regelmäßig und übernimmt anfallende Reparaturen. Der Kunde bezahlt dafür eine monatliche Pauschale zuzüglich der Kosten für die verbrauchte Energie. Wärme-Contracting ist individuell und zukunftsorientiert Gemeinsam mit den Kunden entwickeln die Mitarbeiter der IKB maßgeschneiderte und zukunftsorientierte Wärmekonzepte für Betriebe und fürs Eigenheim, die von umweltschonenden Wärmepumpen über Erdgasheizungen bis hin zu Solaranlagen reichen können. Die Auswahl des Primärenergieträgers richtet sich nach der für den Kunden effizientesten Lösung mit Fokus auf

Die Vorteile von WärmeContracting auf einen Blick:

Alle Reparaturen und Wartungsarbeiten inklusive Fest kalkulierbare Nebenkosten 15 Jahre Garantie auf die Heizungsanlage 24-Stunden-Bereitschaftsdienst Zudem bietet die IKB auf Mietbasis betriebsbereite und auf Sicherheit geprüfte Baustromkästen samt Anschluss und sicherheitstechnischen Überprüfungen der Anlagen an. Den zusätzlich notwendigen Stromliefervertrag kann der Kunde mit dem Lieferanten seines Vertrauens abschließen. Fördermittel in Anspruch nehmen! Die Mitarbeiter der IKB sind Experten, wenn es ums Heizen geht. Neben dem Markt und seinen üblichen Preisen für Brennstoffe und Anlagen kennen sie auch alle gesetzlichen Vorschriften in diesem Bereich und wissen, welche Förderungen die Kunden mit WärmeContracting zusätzlich in Anspruch nehmen können – beispielsweise Prämien beim Umstieg auf energiesparende Heiztechnologien. Auch über die aktuellen Änderungen der Wohnbauförderung neu wissen sie bestens Bescheid.

Nutzung fortschrittlicher Wärme- und Kältetechnik Energieeinsparung durch neueste Technik Weniger C02-Ausstoß für eine saubere Umwelt

Innsbrucker Kommunalbetriebe AG Nähere Informationen erhalten alle Interessierten unter der Tel. 0800 500 502, per E-Mail: kundenservice@ikb.at oder unter www.ikb.at. Fordern Sie unsere Infobroschüre an! Wir beraten Sie gerne!


Unser Energieschatz!

TIWAG-Tiroler Wasserkraft AG


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