Phmag2020 Tirol

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2020

AUSGABE TIROL ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG // GEBÄUDEHÜLLE // HAUSTECHNIK // MENSCH & UMWELT // ERNEUERBARE ENERGIEN // MOBILITÄT // WOHNRAUM

Bauen, wirtschaften & leben in der Energiewende TITELSTORY

ALT UND NEU IN PERFEKTER HARMONIE ARCHITEKTUR: teamk2 / Seite 58

KLIMAWANDEL BEOBACHTUNGEN UND ANALYSEN EINES EXPERTEN

DIE MÜLLSCHLUCKER

EIN UNTERIRDISCHES ENTSORGUNGSSYSTEM SCHAFFT ORDNUNG


Der Kopf baut Design. Der Bauch ein Heim.

EDITORIAL Scheinbar gut gebaut

Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Klimaschonendes Bauen und Sanieren dienen meist als Vorwand, um teuer zu verkaufen. Foto: eli/www.zweiraum.eu

Vor geraumer Zeit waren das ökologische, energieeffiziente Bauen und Sanieren noch sehr verpönt. So mancher in der Bauwirtschaft hat das Passivhaus schlechtgeredet. Die Spitze der Diskussion drehte sich dabei um die Begrifflichkeit Passivhaus. Im Passivhaus-Standard zu bauen, bedeutet nicht mehr als bauen und sanieren in richtiger Ausführung und das ist keine hochkomplizierte Angelegenheit. Am besten verhindern kann man etwas, indem man Vorurteile schürt oder sie ständig wiederholt. Zu Beginn, vor etwa 25 Jahren, gab es viele hochwertige Produkte, natürlich noch nicht in Serienreife. Dreifachverglasungen und Lüftungsanlagen genauso wie Dämmmaterialien, befanden sich noch nicht auf dem technischen Niveau von heute. Auch war der Wissensstand in der Planung und den anschließenden Ausführungsarbeiten noch nicht vorhanden. Ob richtig oder falsch gebaut wird, liegt nicht an den Baumaterialien Holz, Beton oder Ziegel, sondern an den Details und wie damit gearbeitet wird. Auch ist die benötigte Haustechnik ein nicht unwesentlicher Faktor für das Gelingen eines guten, nachhaltigen Hauses, einer Wohnung, ect. Nachhaltigkeit und Leistbarkeit sind mittlerweile sehr strapazierte Begriffe. Betrachten wir doch eine Investition in ein Gebäude einmal als langfristig über mindestens 35 bis 50 Jahre. Für einen solchen Zeitraum sollten heute Wohn-Gebäude mit

Alles spricht für

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Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des vorliegenden PASSIVHAUSmagazins 2020.

Herzlichst Euer

Markus Regensburger Herausgeber

INFORMATION: Am 25. Mai 2018 ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten. Wir möchten Sie auf Folgendes hinweisen: Sollten Sie in Zukunft keine kostenlose Zusendung des Magazins „PASSIVHAUS“ wünschen, so bitten wir Sie uns dies mitzuteilen. Einfach ein Mail an: info@zweiraum.eu senden und wir löschen Ihre Adresse aus unserer Datenbank.

IMPRESSUM

VIEL DESIGN

Zukunft gebaut werden. Unter diesem Gesichtspunkt sollten Mehrkosten für mehr Wohnkomfort und Klimaschutz von 10 bis 15 Prozent doch finanzierbar sein und machen auch Sinn. Bei der Passivhausbauweise stecken die Tücken in den Details. Dies beginnt bei der Planung, reicht über eine wärmebrückenfreie Umsetzung der Details bis hin zur richtig geplanten und ausgeführten Komfortlüftungsanlage. Diese leistet auch einen wesentlichen Beitrag dazu, das Gebäude von Schimmelbefall zu schützen. Richtig ausgeführt ist sie nicht zu hören und liefert pollenfreie und gesunde, frische Luft. Für den Laien ist die richtige Ausführung am fertigen Gebäude zunächst kaum zu sehen. Die einzige Möglichkeit Fehler zu vermeiden ist eine gute Baubegleitung, am besten gleich Hand in Hand mit einer Zertifizierung des Gebäudes. Leider wird darauf meist aus Kostengründen verzichtet. Jedes Produkt, das wir kaufen, hat eine CE-Kennzeichnung oder wird vom TÜV geprüft, nur beim Bauen und Sanieren spart man sich diese wichtige Prüfung. Unser TIPP für die Zukunft: Legen Sie ein Augenmerk auf diese beiden Dinge und investieren Sie in diese Leistungen. Somit erhalten Sie auch am Ende ein Gebäude, das Ihnen den Komfort und die Lebensqualität liefert, die Sie auch bestellt und bezahlt haben.

OFFENLEGUNG: Gem. § 25 MedienGesetz unter www.passivhaus.at/impressum

REDAKTIONSLEITERIN: DI Caterina Molzer-Sauper (CMS), c.molzer-sauper@zweiraum.eu

MEDIENINHABER: zweiraum GmbH Werbeagentur, info@zweiraum.eu Firmenbuch FN 322705 t, Gerichtsstand Innsbruck Firmensitz: Postfach 11, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 (0)676/66 86 173

ANZEIGENVERKAUF: Markus Regensburger, zweiraum GmbH

GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER UND PROJEKTLEITUNG: Markus Regensburger, zweiraum GmbH Werbeagentur

FOTOGRAFIE: Titelbild/Artikel Seite 58: Eli Krismer, www.zweiraum.eu

DIE GRUNDLEGENDE RICHTUNG: Die Förderung des energieeffizienten Bauens und Sanierens auf Basis eines schonenden Ressourcen-Umganges mit Fokus auf Klimaschutz, CO2-Einsparung sowie Stärkung der Regionalität VERLEGER / VERLAGSLEITUNG: zweiraum GmbH Werbeagentur, Postfach 11, 6020 Innsbruck, info@zweiraum.eu, www.zweiraum.eu

LAYOUT, GRAFIK DESIGN & SATZ: Eli Krismer, www.zweiraum.eu, Heide Stadler-Wolffersgrün, www.le-shop.at

DRUCK: Druckerei Berger, 3580 Horn, www.berger.at ERSCHEINUNG: September 2020 Wir weisen darauf hin, dass im Interesse der besseren Lesbarkeit auf die Schreibweise der weiblichen Form teilweise verzichtet wurde. Wir legen jedoch Wert auf die Feststellung, dass diese Publikation weiblichen und männlichen Benutzern gleichermaßen gerecht wird.

Alle im Magazin erscheinenden Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.

ein Produkt von

in Kooperation mit dem


108

174

INHALT

66

ERNEUERBARE ENERGIEN

Klein aber oho Effizienter Massivbau

72

Traumhaus aus Holz Wohnen in Holz

164

LEUTE 188 Prof. Dr.

Stefan Rahmstorf

Energieversorger im Gespräch

Foto: Astrid Eckert

Größter Pelletsspeicher Österreichs

80

Wellnessbereiche Schwimmbadtechnik

85

Kinderbetreuungszentrum

INFOS & NEWS

88

03

Editorial

92

Energieraumplanung

06

Klimatisch bewegt

94

Saniert und aufgestockt

Netzwerk Passivhaus Podcast

07

Intro

10

Interview Fotogalerie Netzwerk Passivhaus Wok-Race 2020

17

174

98

Wohnhaussanierung

182

Experteninterview

188

Gute Gebäudehülle

193 197

Passivhausen

200

Der Jugendversteher Holzbau im digitalen Zeitalter Moderner Holzbau

193 Prof. Dr.

Hans Peter Hutter

Vertical Farming Begrünte Fassaden

Schularchitektur

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG 21

116

Beton-Fertigteil-Fassadensysteme

GEBÄUDEHÜLLE

Modern am Land Perfekt im Gelände

124

Liebe zum Detail

Passivhaus Plus

212

137

218

Aus alt mach neu Wohnen in Holz

221

54

141

Wohntrends

197

Felix Beilharz

Gebäudesimulationen Haustechnikplanung

144 147

Haus aus Holz am Bach

Herausfordernde Haustechnik

FACHBEIRAT 168

152

Wohnraumlüftung

Wohnen auf mehreren Ebenen

156

Kleine Wohnanlage

Titelstory Alt und neu in Harmonie

vorbildliche Haustechnik

160

Benutzerabgestimmte Haustechnik Zweifamilienhaus

203

207

Modern am Land Bauen mit Altholz

Klimaneutralitätsbündnis Dipl.-Ing. Anna Maierhofer, Leiterin Klimaneutralitätsbündnis

Bye bye CO2

Moderner Holzbau

Split Level Wohnhaus

58

Der Mediziner und Landschaftsökologe zum Thema Raumluft und deren Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

Raumgestaltung im Gespräch

Haustechnik im Gespräch

48

22

Landwirtschaft im Hochhaus

Foto: Felix beilharz

HAUSTECHNIK

Pelletslager

42

145

WOHNRAUM

Holz im Wohnbau Wohnanlage aus Holz

33

Vertical Farming

Bürohäuser auf Stelzen Bürogebäude

38

Mobilität 2050 Mobilität von morgen

Naturbaustoff Holzbeton

Von Garage zu Haus Wohnen im Holzhaus

34

Wohnen im Holzhaus

Seilbahnsysteme

Wohnen im Holzhaus

33

Garage wird Haus

Next Level Mobility

Fenster und Türen

Effizienter Massivbau

30

Gefährliche Pilze Experteninterview

Blickfang im Zillertal

Wohnbau mit Altholz

26

209

MOBILITÄT

Energieeffizientes Wohnhaus

22

Das größte Pelletslager Österreichs

Foto: Dujmic

Offener Campus Modulare Wohnraumerweiterung HTL Imst

Herausfordernde Haustechnik

Der Klimaexperte über die Entstehung und die Auswirkungen des Klimawandels auf Mensch und Umwelt.

Jugend im Fokus

203

114

Schularchitektur

Der Klimawandel

Passivhaus & Gesundheit

Expertenmeinung

108

Die Müllsauger

und seine Folgen

Energy Consultanting

104

Offener Campus

Tierärztin Mag. Eva Fiegl spricht über die Wichtigkeit der Bienen

Abfallkonzepte

im klimaaktiv Goldstandard

102

Bienen

Bienen Ohne Bienen geht gar nichts

Wohnbausanierung

Interview Blick nach Vorarlberg

Interview Bekenntnis zur Verantwortlichkeit

Wohnbau der Zukunft

12

MENSCH & UMWELT

Architektur für Kinder

Luft-Wasser-Wärmepumpe

Haus aus Holz

Mobilität 2050

am Bach

Welcher Technologie gehört die Zukunft

Bernhard Nutz, Stiebel-Eltron

228

Gutachten zur Qualitätssicherung Mag. MSc Brigitte Tassenbacher, Bau- und Haustechnikerin und zertifizierte Gerichtsgutachterin

Der beliebte Medienexperte und Jungendversteher gibt Einblicke in die Wünsche und Lebensziele der Generation Z.

Fotonachweise im Blattinneren

48

218


INTRO 06 Netzwerk Passivhaus INFOS & NEWS

Foto: privat

KLIMAtisch beWEGt.

DI Caterina Molzer-Sauper, Redaktionsleiterin

Qualität hat Bestand

beWEGt.

Der Podcast vom Netzwerk Passivhaus Österreich (CMS) Vor ein paar Wochen wurde dieses Pflänzchen vom Netzwerk Passivhaus Österreich gesetzt, um damit Projekte, Persönlichkeiten und Firmen ins Schaufenster zu stellen. Mit rund 170 Partnerbetrieben aus den Bereichen Architektur, Bauhaupt- und Baunebengewerbe, Bauträger und der Industrie versuchen wir gemeinsam einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft zu leisten.

Wir wollen bewegen Die neue Informationsplattform in Form eines Podcasts beschäftigt sich mit dem nachhaltigen Bauen und Sanieren und versucht, im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie, vielen Themen auf den Grund zu gehen. Einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz schaffen wir durch ökologisches, energieeffizientes Bauen und Sanieren. Wir werden ausführlich über das gesamtheitliche Geschehen in diesen Bereichen berichten, denn eine objektive Betrachtungsweise ist uns ein großes Anliegen. Das beste Einfamilienhaus auf der grünen Wiese kann noch so gut gebaut sein, es wird immer einen schlechteren CO2-Abdruck hinterlassen als eine verdichtete, gut gebaute Wohnanlage oder ein Mehrfamilienhaus. Wir wollen damit keinesfalls das Einfamilienhaus in Frage stellen, aber es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, es in Zukunft effizient und damit „enkelgerecht“ zu errichten und es im gesamten Kontext zu betrachten. Wir liefern umfassende Informationen zu Dienstleistungen, Produkten, Baumaterialien, Baustoffen

und Bauweisen. Von der Planung bis hin zur Gartengestaltung, von Wärmepumpen, Lüftungstechniken, Fenstern und Beschattung bis hin zur Finanzierung des eigenen Wohntraums. All diese Themen werden in diesem neuen Format ausführlich und detailliert durchleuchtet. Wir nehmen uns auch Themen an, die von unseren Seherinnen und Sehern speziell gewünscht werden. Wir werden versuchen, Baufehler und deren Vermeidung mit unseren Expertinnen und Experten zu erläutern und die Thematik mit praktischen Beispielen zu hinterlegen. Auch wird das Thema Passivhaus einen zentralen Stellenwert in unseren Berichterstattungen einnehmen. Zu den besonders spannenden Frage zählt immer wieder, auf welche Weise ein Bauherr sichergehen kann, dass er wirklich ein Passivhaus bekommt, wenn er eines bezahlt. Des Weiteren werden wir uns umfassend mit den Themen „Graue Energie in den Produkten“ sowie „Ökologische Materialien“ auseinandersetzen. Manche Produkte scheinen zwar natürlich zu sein, bei näherer Betrachtung sieht die Wahrheit oftmals anders aus. Die Energieversorger sowie die intelligente Vernetzung von Gebäuden werden in Zukunft einen enormen Stellenwert einnehmen. Klimaneutralität wird nur möglich sein, wenn gesamtheitlich gedacht und gehandelt wird. Einen wesentlichen Beitrag zur Klimaneutralität wird auch die Mobilität leisten müssen, es wird in diesem Bereich zusammenhängende und komfortable Lösungen benötigen. Will man vermeiden, dass

alle Bürgerinnen und Bürger in die Städte ziehen und somit die Landflucht fördern, braucht es einen gut abgestimmten öffentlichen Verkehr. Niemand wird die Öffis in Anspruch nehmen, wenn nur morgens und abends ein Bus aus dem Tal fährt oder dieser das Doppelte an Zeit benötigt als eine Fahrt mit dem eigenen PKW. Es gibt noch viel zu tun, um in Zukunft der Klimaneutralität einen Schritt näher zu kommen. Dies können wir aber nur gemeinsam schaffen! Mit „KLIMAtisch beWEGt“ wollen wir positive Themen vor den Vorhang holen, aber auch kritisch hinterfragen und vielleicht manche Dinge antreiben, damit deren Umsetzung schneller vorangetrieben wird. Die Wirtschaft hat schon längst Produkte und Dienstleistungen entwickelt, um eine klimaneutrale Zukunft schaffen zu können. Es bedarf oft nur mehr gesetzlicher Weichenstellungen und der positiven Motivation jeder und jedes Einzelnen dabei mitzuarbeiten. Die Übertragung unseres Podcast ist nicht live, aber dafür sind die geführten Interviews ungeschnitten. Wir möchten damit die Authentizität unserer Interviewpartner nicht verändern, um deren Meinungen und Erfahrungen in vollem Umfang einzufangen. Im Netzwerk Passivhaus Österreich haben sich viele gleichdenkende und handelnde Unternehmen zusammengefunden. Wir tragen Verantwortung und arbeiten gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft. Wir freuen uns, wenn auch du unseren YouTube Kanal – Netzwerk Passivhaus Österreich – abonnieren würdest.

Krisenzeiten sind für uns alle unangenehm und bringen so manchen schweren Schicksalsschlag mit sich. Kaum jemand wurde in diesem außergewöhnlichen Jahr von den herrschenden Umständen verschont und viele mussten ums Überleben kämpfen bzw. werden weiter kämpfen müssen. Solche Phasen zeigen uns aber auch immer wieder deutlich, was im Leben wichtig ist und was Bestand hat. Neben unserer Gesundheit und Lebensqualität sind es vor allem Sicherheit und das Vertrauen auf gewisse Dinge oder Personen, die wir am wenigsten missen möchten. In einem Netzwerk, das einander unterstützt und aufeinander baut, sind diese Faktoren die Grundlagen eines wertvollen Miteinanders und daher gerade jetzt ganz besonders wichtig und gefragt. Im diesjährigen PASSIVHAUSmagazin sehen Sie die Ergebnisse dieser engen Zusammenarbeit besonders eindrucksvoll. Qualitätsvolles und nachhaltiges Bauen auf vorrangig ökologischer und energieeffizienter Basis sind und bleiben auch in Zukunft der beste Weg in eine lebenswerte Zukunft. Wenn viele an einem Strang ziehen und ein gemeinsames Ziel verfolgen, sind herausfordernde Projekte bedeutend effizienter und erfolgreicher zu verwirklichen. Egal, ob in der Planung, bei der Wahl der richtigen Konstruktion, der idealen Materialien oder der individuell optimalen Haustechnik – im Austausch mit gleichgesinnten Experten entstehen immer wieder richtungsweisende Leuchtturmprojekte und neue Standards für zukünftige Vorhaben. Was wäre die Welt ohne Visionäre und sogenannte Spinner, die an ihren Überzeugungen und Ideen festhalten und nicht bei jedem Hindernis sofort den Kopf in den Sand stecken. Die Anzahl unserer Netzwerkbetriebe wächst stetig, weil Qualität und Verlässlichkeit sich eben immer durchsetzen, egal ob in schweren oder besseren Zeiten. Lassen Sie sich beim Durchblättern und Lesen des Magazins informieren, in die Welt des nachhaltig wertvollen Bauens und vielleicht auch zur Umsetzung des einen oder anderen Projekts verführen. Unsere Mitgliedsbetriebe stehen Ihnen, werte Leser, jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und freuen sich über positive Reaktionen und überzeugte, zufriedene Bauherren. Viel Freude beim Schmökern und eine möglichst unbeschwerte Zeit wünscht Ihnen das gesamte Team des PASSIVHAUSmagazins. Caterina Molzer-Sauper c.molzer-sauper@zweiraum.eu


Wohnglück.MACHER

Lebensphasenkredit Familiengründung, Ausbildung, Auszeit. Chancen beeinflussen Ihr Einkommen ebenso wie unerwartete Wendungen. Finanzierung muss daher flexibel sein. Besonders wenn es um Wohnraum geht. Mit dem Hypo Tirol Lebensphasenkredit sichern Sie sich: ■ 2 Jahre tilgungsfreie Anlaufzeit ■ 2 Jahre Halbierung Ihrer Raten ■ 2 Jahre Aussetzen Ihrer Raten Ohne Wenn und Aber – vertraglich fixiert. Diese Optionen finden Sie garantiert in keinem Mietvertrag der Welt. Minimax Kredit Ihre Hypo Tirol Wohnbaufinanzierung mit 30 Jahren Laufzeit und Sicherheits-Extra. Denn: Egal, wohin sich die Zinskurve in den nächsten Jahrzehnten entwickelt, Ihre Zinsen bewegen sich immer im vereinbarten Rahmen: ■ ■ ■

Minimum-Zinssatz von 0,00 % plus individueller Aufschlag Maximal-Zinssatz von 3,30 % plus individueller Aufschlag Marktübliche, variable Verzinsung innerhalb dieser Bandbreite

Minimalistisch einfach. Maximal kalkulierbar. Bauen. Kaufen. Sanieren. Wir begleiten Sie ins Wohnglück. Denn aus Erfahrung wissen wir, wie Ihr Traum vom eigenen Zuhause machbar wird. Bei uns bekommen Sie alles, was Sie brauchen: die passende Finanzierung und unseren Rundum-WohnVisionService. Unsere Profis sind von Beginn an für Sie da. Sie geben Antworten auf so wichtige Fragen wie: Wieviel kann ich mir leisten? ■ Welche lohnenden Förderungen und Zuschüsse gibt es? ■ Welche Finanzierung passt zu mir? ■ Ich möchte mein Eigentum verkaufen und eine andere Immobilie erwerben. Wie organisiere ich das finanziell problemlos? ■

Und sollten wir für einen wichtigen Schritt einmal nicht der richtige Ansprechpartner sein, stellen wir Ihnen gerne unser großes PartnerNetzwerk zur Verfügung. Ergänzt wird unser persönliches Service-Angebot durch hilfreiche Onlinetools: Haushalts- und Finanzierungsrechner geben eine erste Orientierungshilfe bei den alles entscheidenden Fragen: Wie hoch ist die monatliche Rate und wie passt sie in mein Haushaltsbudget? Wenige Angaben reichen und Sie wissen, wieviel Budget Sie für Ihre Wunschimmobilie zur Verfügung haben. Damit Sie Ihre Suche zielgerichtet starten können. Das eigene Zuhause ist eines der schönsten Projekte im Leben. Eine spannende und herausfordernde Zeit, in der es viel zu planen, entscheiden und organisieren gibt. Lassen Sie sich entlasten: Durch Profis, die wissen, was zu tun ist. Unser WohnVision Team freut sich, Sie und Ihren Wunsch vom Wohnglück kennenzulernen.

KAUFEN STATT MIETEN Bei der Aussicht, ein Leben lang Miete zu zahlen, lohnt es sich jedenfalls, über ein Eigenheim nachzudenken. Schließlich zahlen Sie dann in die sprichwörtlich „eigene Tasche“. Und: wenn der Kredit getilgt ist, genießen Sie den Luxus, mietfrei zu wohnen. Spätestens in der Pension macht diese finanzielle Unabhängigkeit den entscheidenden Unterschied. Schon mal nachgerechnet? Wenn Sie monatlich 800 Euro Miete bezahlen, kommen in 25 Jahren mindestens 240.000 Euro zusammen. Ohne marktübliche Preissteigerungen. Genauso gut könnten Sie ca. 200.000 Euro Kredit aufnehmen und (mit einem Zinssatz von 1,50 %) 25 Jahre lang monatlich etwa 800 Euro zurückzahlen. Mit dem großen Vorteil: Am Ende gehört Ihre Wunschimmobilie Ihnen! Am besten, Sie rechnen selbst nach: Unseren Kaufen-statt-Mieten-Rechner finden Sie unter www.hypotirol.com/wohnvision. Oder Sie vereinbaren Ihren Wunschtermin bei unseren WohnVision-Experten. Kostenlos und unverbindlich. Auch gerne online unter: www.hypotirol.com/wohnvision.

EGAL WAS PASSIERT – GUT FINANZIERT Finanzierungmöglichkeiten gibt es viele. Am beliebtesten sind unsere WohnVision-Klassiker, die Ihnen jeweils ein ganz besonderes „(Sicherheits-)Extra“ bieten. Für die perfekte Kombination aus Flexibilität und Sicherheit (wahlweise Weitblick).

Fixzinskredit Eine Wohnbaufinanzierung läuft schon mal 20 bis 30 Jahre. Auch wenn das Zinsniveau heute niedrig ist, wer weiß schon, was die Zukunft bringt? Eine Fixzinsvereinbarung macht Ihre Raten perfekt kalkulierbar und dadurch die Zukunft berechenbar. Von Beginn an. Punktgenau. Mehr Weitblick geht nicht. Selbstverständlich bietet Ihnen unsere WohnVision-Palette aber noch viel mehr: Finanzierungen mit variablen Zinsen, mit oder ohne Wohnbauförderung, als Pauschalraten- oder Kapitalratenvariante. Genauso wie endfällige Produkte zur Zwischenfinanzierung, eigene Lösungen für Sanierungsvorhaben und Finanzierungen für Anlegerwohnungen. Damit Ihnen alle Möglichkeiten offen stehen, Ihre Finanzierung nach Ihren Ansprüchen zu gestalten. Das ist uns wichtig. Schließlich haben wir ein gemeinsames Ziel: Ihr Wohnglück wahr zu machen.

WOHNGLÜCK.TIPPS Puffer einplanen Ihr Finanzierungsplan sollte genügend Reserven für das „Drumherum“ berücksichtigen. Für Nebenkosten wie Grunderwerbsteuer, Grundbuchseintrag oder Vertragserrichtungsprovisionen, die auf Sie zukommen. Hausbauer sollten zusätzlichen Spielraum für Erschließungskosten, Preissteigerungen bei Baumaterialien oder die Einfriedung einplanen. Und beim Immobilienkauf fallen gern mal 3,6 % der Kaufsumme für Maklergebühren an. In Summe können so üblicherweise bis zu 11 % Nebenkosten beim Wohnungskauf und bis zu 20 % beim Hausbau entstehen. Eigenmittel Als solide Basis für die passende Finanzierung sollten mindestens 20 % der Investitionssumme als Eigenmittel bereitstehen. Als Barvermögen oder in Form von geeigneten Sicherheiten. Kreditrate Wir empfehlen Ihnen: die monatliche Kreditrate sollte 40 % Ihres Haushaltseinkommens nicht übersteigen, damit ausreichend Spielraum in der „Haushaltskasse“ bleibt. Zinsabsicherung Wie sich die Zinsen während der Kreditlaufzeit ändern, kann niemand seriös prognostizieren. Schließlich handelt es sich

üblicherweise um Jahrzehnte. Deswegen: Eine Absicherung gegen steigende Zinsen kann Sinn machen. Vor allem bei knappem Haushaltsüberschuss oder hoher Kreditsumme. Außertourliche Rückzahlungen Wer zwischendurch mehr zurückzahlen will, als die vereinbarte Rate, sollte beachten: Bei Krediten mit variabler Verzinsung – d. h. ohne Zinsabsicherung – sind außerordentliche Tilgungen immer möglich. Und bei Einhaltung einer 3-monatigen Ankündigung auch kostenlos. Bei Fixzinskrediten kann ein Teil der Kosten, die der Bank durch die außertourliche Rückzahlung entstehen, weiterverrechnet werden: maximal 1 % der außertourlichen Rückzahlung. Baukonto Ein guter Tipp: Lassen Sie sämtliche Kosten und Zahlungen über ein Baukonto laufen. Dank ausreichendem Rahmen haben Sie die benötigte Summe rasch zur Verfügung und können Skontofristen optimal nutzen. Außerdem ist ein richtig geführtes Baukonto de facto auch eine lückenlose Buchhaltung. Sanieren Besonders älterer Baubestand bietet Potenzial zur Energieeinsparung. Sogar die Erreichung des Passivhausstandards ist im Einzelfall möglich. Für eine Sanierung spricht jedoch nicht nur die Verbesserung der Energiebilanz – auch Ihr Wohnkomfort kann enorm gesteigert werden. Ein Gespräch mit einem Hypo-Wohnbauspezialisten über mögliche Förderungen zahlt sich auf alle Fälle aus. 130 Unternehmen aus 25 Branchen stehen Ihnen mit Rat und Tat zur Seite, wenn es um energieeffizientes, ökologisches Bauen und Sanieren geht. Mehr Infos finden Sie unter www.hypotirol.com/ wohnvision. Förderungen Nicht nur Häuslbauer können von der Wohnbauförderung profitieren. Auch die verdichtete Bauweise wie z. B. im Fall von Reihenhäusern oder Wohnanlagen wird kräftig unterstützt. Der Anspruch richtet sich nach objektbezogenen Kriterien wie z. B. Nutzfläche oder Energiekennzahlen. Wichtig ist außerdem, dass ein entsprechender Wohnbedarf besteht und gewisse Einkommensgrenzen nicht überschritten werden. Ein Beratungsgespräch bei uns lohnt sich auf alle Fälle. Unsere Experten sorgen für mehr Durchblick im Förderungs-Dschungel. Außerdem sind wir als Partner der Tiroler Wohnbauförderung die richtige Adresse, wenn es um Anträge, Änderungen oder Rückzahlungen geht. Wir übernehmen alle notwendigen Formalitäten für Sie. Unkompliziert und kostenlos. Zur Sicherheit Vergessen Sie nicht: Passieren kann leider immer etwas. Eine passende Vorsorge, z. B. in Form einer Unfall-, Ablebens- oder Berufsunfähigkeitsversicherung schafft eine sorgenfreie Zukunft.

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Wohnbau der Zukunft Im Gespräch mit Alexander Zlotek, dem Bereichsleiter der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Alpenländische Tirol und Obmann des Netzwerks Passivhaus

Foto: Alpenländische

Ing. Alexander Zlotek, Bereichsleiter der Alpenländischen Tirol und Obmann des Netzwerks Passivhaus

(CMS) Ein Netzwerk braucht starke Persönlichkeiten und Visionen, um etwas bewegen und umsetzen zu können. In einem umfassenden Gespräch verriet uns Alexander Zlotek, wie es um den Wohnbau der Zukunft bestellt ist und wie er die Arbeit eines effizienten Netzwerkes beurteilt. Er hat sich im Laufe der letzten Jahre intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und den Möglichkeiten, Chancen und Auswirkungen des energieeffizienten Bauens auseinandergesetzt. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei einer Wohnbaugesellschaft, die große Bauvolumen umsetzt und in seiner Funktion als Obmann des Netzwerks Passivhaus, trägt er wesentlich zur Weiterentwicklung innovativer Ideen und technischer Neuerungen im Sinne des Klimaschutzes und der Behaglichkeit vieler Bewohner bei.

speziell was die Kostenobergrenzen für Grund- und Baukosten im geförderten Bereich betrifft. Eine der größten Herausforderungen sind die Baulandmobilisierung und die Beschaffung von angemessenen Baugrundstücken, wobei auch die Kosten für eine Baureifmachung enorm sind. Aus diesem Grund wird zukünftig vermehrt auf die Sanierung von Bestandsgebäuden Wert gelegt und wir werden uns mit Nutzungsänderungen wie zB. von Hotels zu Wohnbauten beschäftigen müssen. Auch der Lohnanteil für Facharbeiter ist enorm angestiegen und so wird der Anteil an serieller und modularer Vorfertigung größer werden. Eine kompakte Planung, angemessene Bebauungsdichten und mehr Möglichkeiten im Rahmen der Raumordnung wären hier hilfreich und sinnvoll. Weiters ist die ganzheitliche Betrachtung eines Gebäudes – von der Projektentwicklung, über dessen Lage und Anbindung bis hin zu höheren Energieerträgen und weniger Verbrauch – zielführend. Flexiblere Wohnungsgrundrisse und Abrechnungsmodalitäten, wie beispielsweise im Sinne einer „All in One Miete“, würden zu mehr Zufriedenheit und Eigenverantwortung der Bewohner führen. Wir müssen Angebote wie Ökologische Baustoffe, überregionale Energieträger und neue Technologien viel mehr nützen – zusammenfassend kann man sagen, das ganzheitlich betrachtete Passivhaus bietet für die Umsetzung all dieser Punkte die beste Grundlage und zwar nicht nur im Wohnbau.

PASSIVHAUSmagazin: Wie sieht für Sie als erfahrener Mitarbeiter eines gemeinnützigen Wohnbauträgers und Obmann des Netzwerks Passivhaus der Wohnbau der Zukunft aus? Alexander Zlotek: Ein jeder fordert aktuell „leistbares Wohnen“, was in Zeiten wie diesen leider nicht immer umsetzbar ist,

PASSIVHAUSmagazin: Welche Voraussetzungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen müssten Ihrer Meinung nach geschaffen werden? Alexander Zlotek: Die Betrachtung eines Projekts darf nicht nur über die Investitionskosten, sondern muss über die Lebenszykluskosten erfolgen. Durch das bestehende Mietrechtsgesetz können Mieter in Sanierungsprojekten beispielsweise den

Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung blockieren. Auch die Harmonisierung der gesetzlichen Vorgaben in der Betriebskostenverrechnung durch die Schaffung von Energiequartieren und Mieterstrommodellen wäre wünschenswert. Man könnte auch ein raumordnerisches „Belohnungsprinzip“ andenken und bei ökologischer, nachhaltig wertvoller Bauweise zB. die Baudichte im geförderten und freifinanzierten Wohnbau erhöhen. PASSIVHAUSmagazin: Welchen persönlichen Beitrag konnten Sie in Ihren Funktionen für ein nachhaltiges, energieeffizientes Bauen und Sanieren bereits leisten? Alexander Zlotek: Die Alpenländische hat sich in den letzten Jahren massiv mit energieeffizientem, ökologischem und klimaschonendem Bauen und Sanieren beschäftigt. Wir können mit Stolz sagen, dass wir bei unseren Projekten nie den Weg des geringsten Widerstandes gegangen sind und somit einen wichtigen Beitrag zur Energiepolitik des Landes Tirol leisten. Als eines der ersten Unternehmen standen wir für die Forcierung der Wärmepumpentechnologie im mehrgeschoßigen Wohnbau und die Umsetzung von innovativen Haustechnikkonzepten mit regionalen Unternehmen ein. Generell werden alle unsere Bauvorhaben in Passivhaus-Qualität errichtet und parallel nach den klimaaktiv-Kriterien des österreichischen Umweltministeriums deklariert. Mit 68 klimaaktiv Gold-, Silber-, und Bronzedeklarationen ist die Alpenländische Spitzenreiter unter den Bauträgern Österreichs. Viele erfolgreich umgesetzte Referenzprojekte zeigen, dass wir so auf dem absolut richtigen Weg sind. PASSIVHAUSmagazin: Wie sehen Ihre persönlichen Zukunftsvisionen als Obmann für das Netzwerk Passivhaus aus? Alexander Zlotek: Mein Ziel ist es, dass trotz Fortschritt und Digitalisierung das persönliche und direkte Netzwerken nicht verloren geht. Wie heißt es immer so schön: „Beim Reden kommen d'Leit zam“ und die besten Ideen entstehen manchmal am Stammtisch. Das Netzwerk ist in den letzten Jahren durch die hervorragende Arbeit meiner Vorgänger und unseres Geschäftsführers Markus Regensburger und seinem Team enorm gewachsen. Durch die Vielfalt der Mitgliedsbetriebe aus allen Bereichen der Baubranche und das enorme Know-how, welches diese ins Netzwerk mit einbringen, können wir den politischen Vertretern unsere Unterstützung und Fachkompetenz für Beratungszwecke anbieten. Ziel wäre es natürlich, mehr politisches Gehör zu erhalten und somit unseren Beitrag zur Energiepolitik der Länder und zur Klima- und Energiewende verstärkt anwenden zu können.

www.ramsauer.at

10 Interview INFOS & NEWS

Dauerhafte Verbindungen SEIT 1875

Die Firma Ramsauer ist seit über 140 Jahren ein kompetenter Partner für Dichtstoffe. Durch geprüfte Produkte (DIN 18545, Gruppe E), enge Zusammenarbeit mit Farbherstellern und Prüfinstituten können wir auch für Ihren Betrieb einen optimal abgestimmten Dichtstoff anbieten. Wir haben es uns zur Aufgabe gestellt, die Bedürfnisse und Probleme unserer Kunden zu erkennen und auf den jeweiligen Fall bezogen, die optimale Lösung zu erarbeiten.

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12 Team Family Haus: Mathias Cia, Markus Heinz, Jürgen Hiesel, Martin Mair 13 Team Farkalux: Roland Farka, Martin Troger, Helmut Gruber, Marco Pittracher

Am Freitag, den 28. Februar 2020, fand das vierte Netzwerk Passivhaus WOK-Race statt. Mitglieder aus ganz Österreich folgten der Einladung zu einem spektakulären Erlebnis. Mit bis zu 99.8 km/h rasten die 30 Teams mit ihren WOK-Schüsseln die Olympia Bobbahn herunter.

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15 Team Gotsch: Julian Gotsch, Samuel Gotsch, Florian Weiskopf, Fabio Hasselwanter 16 Team Posch: Josef Posch, Hubert Schiestl, Maximilian Tötsch, Roland Raß

01 Starnummer-Ziehung, Moderatorin Marina Herzmayer, Manuel Salchner Team Schuler 02 Platz 1: Team Zoller & Prantl Obmann Alexander Zlotek, Andreas Kittelmann, Bernhard Leitner, Toni Jurilj, Andreas Noggler

17 Team Holzbau Erler: Herbert Schragl, Patrick Kreidl, Hannes Fankhauser, Lukas Geisler 02

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03 Platz 2: Team NHT Obmann Alexander Zlotek, Florian Perotti, Fabian Ulsamer, Elmar Draxl, Kajetan Rutzinger

20 Team IIG: Leandra Jänicke, Daniel Acs, Thomas Elkl, Markus Elender

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05 Team Alpenländische: Alexander Zlotek, Harald Stöger, Jürgen Bruimann, Simon Smekal 06

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08 Team Bodner: Markus Schöpf, Stefan Rützler, Klaus Lausecker, Thomas Gründler

23 Team Pichlerluft: Christian Struger, Thomas Eibl, Hannes Schmidt, Alex Pirktl 24 Team Stiebel Eltron: Thomas Mader, Gerhard Tanner, Hermann Mayerhofer, Alfred Zenndorfer, Gerald Fröhlich

09 Team Camfil: Martin Federa, Robert Wegscheider, Felix Erler, Jessika Prantl, Werner Radmüller

11 Team DIN A4: Markus Prackwieser, Leo Hermann, Michael Aukenthaler, Lukas Ullrich

21 Team Internorm: Andreas Gruber, Lukas Gruber, Siegfried Schnölzer, Markus Weirethmayer 22 Team Lusser: Christoph Hechenberger, Florian Lintner, Niclas Baumann, Chris Lauria, Hubert Lusser, Melinda Forstenpointner, Monique Forstenpointner

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07 Team Best wood Schneider: Kurt Meisl, Patrick Kreidl, Johann Schwaighofer, David Erler, Christoph Eberharter

10 Team Capatect: Christoph Schnöflinger, Lisa Enzenberger, Martin Bohmair, Thomas Pehböck

18 Team Lindner: Alexander Ager, Mathias Feiersinger, Daniel Doll, Christian Anrain 19 Team Holzbau Schafferer: Roland Schafferer, Viktoria Eller, Manuel Strobl, Florian Reimair

04 Platz 3: Team Schuler Obmann Alexander Zlotek, Manuel Salchner, Fabian Mitterrutzner, Robert Pürstl, Almir Fazlic

06 Team Alois Mayr Bauwaren: Andreas Pals, Dominik Roigk, Florian Geisler, Nadine Huber

14 Team Freund: Herbert Freund, Gaby Stecher, Simon Leitner, Franz Fischer

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25 Team STO: Martin Reinisch, Michael Gruber, Kevin Kofler, Martin Mairhofer 26 Team K2: Tobias Ewerz, Gerhard Peer, Andrea Kleinlercher, Christian Schgagular 27 Organisation: Birgit und Peter Knauseder Fotos: Markus /zweiraum.eu


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INFOS & NEWS Interview 17

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Von der Ausführungsqualität am Bau hängt die Lebensqualität im neuen Zuhause ab. Deshalb stellen wir an uns selbst die höchsten Ansprüche. In unserer fast 30-jährigen Firmengeschichte und Erfahrung haben wir uns zu einem leistungsstarken Komplettanbieter in Sachen Bau, Sanierung und Wärmedämmverbundsysteme entwickelt, der Sie professionell und zuverlässig durch Ihr Projekt begleitet. Neben unserer hochwertigen Produktpalette und innovativer Technik punkten wir seit jeher mit individueller, persönlicher und kompetenter Betreuung. Setzen wir gemeinsam den ersten Stein? ROUTINIERTER BAUTRÄGER Nachhaltiges und energieeffizientes Bauen von Wohnanlagen und Häusern ist uns wichtig. Als erfahrene Baumeister ist uns fast kein Projekt zu groß und keines zu klein. Wir begleiten Sie kompetent durch Ihr Bauprojekt – von der detailgenauen Planung bis zum letzten Feinschliff in der Umsetzung. Auf die hochwertige Ausführung unserer Tätigkeiten können Sie sich ebenso verlassen wie auf die Einhaltung von Timing und Budget.

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Das Energieinstitut Vorarlberg ist ein gemeinnütziger Verein, der von 12 institutionellen Mitgliedern, allen voran Land Vorarlberg, illwerke vkw, Vorarlberger Energienetze und den Vorarlberger Raiffeisenbanken, getragen wird. (CMS) Gegründet 1985 als Energiesparverein, ist seine Hauptaufgabe heute die Begleitung engagierter Akteure aus allen Bereichen auf dem Weg zur Energieautonomie. Architekt Martin Ploß ist Bereichsleiter für Energieeffizientes Bauen und zählt Forschungsprojekte und Konzepte für energieeffiziente und kostengünstige Neubauten und Gebäudesanierungen zu seinen Hauptarbeitsgebieten. Solche Gebäude sind eine der Voraussetzungen zum Erreichen der Energieautonomie Vorarlbergs. Die Bewertung verschiedener Konzepte zum Bau hocheffizienter Gebäude, etwa bei der Weiterentwicklung des klimaaktiv Kriterienkataloges für energieeffiziente und ökologische Gebäude und die Entwicklung von Bildungs- und Beratungskonzepten für Architekten und Planer gehören ebenfalls zu seinem Aufgabenspektrum. In einem Gespräch durften wir ihn zu seiner Tätigkeit genauer befragen.

Foto: eli/zweiraum.eu

PASSIVHAUSmagazin: Wann und wodurch entstand Ihr Interesse am energieeffizienten Bauen? Martin Ploß: Etwa ein Jahr vor dem Abitur habe ich zufällig eine Ausstellung über ökologische Architektur besucht. Dort wurden Beispiele zum ökologischen und energieeffizienten Bauen dargestellt – Lehmbau, die ersten Solarhäuser und -siedlungen – passive Solarenergienutzung war damals das Schlagwort. Die von Studenten der TH Darmstadt gestaltete Ausstellung hat mich so fasziniert, dass ich mich für ein Architekturstudium entschieden habe – mit dem Ziel, energieeffiziente und ökolo>> gische Gebäude zu planen.

Architekt Martin Ploß, Energie Institut Vorarlberg


Kindergarten Mellau – Dorner Matt Architekten

INFOS & NEWS Interview 19

PASSIVHAUSmagazin: Wie spielen für Sie energieeffizientes und leistbares Wohnen zusammen? Martin Ploß: Sehr gut. Wie unser Modellvorhaben KliNaWo und mehrere Nachfolgeprojekte zeigen, liegen die investiven Mehrkosten von Mehrfamilienhäusern mit 2/3 Energieeinsparung bei etwa 3-5% der Bauwerkskosten. Während einer üblichen Kreditlaufzeit haben derartige Gebäude niedrigere Gesamtkosten, als architektonisch identische Gebäude im Standard-Energieniveau.

Arch. DI Martin Ploß, Bereichsleiter Energieeffizientes Bauen

Das Energieinstitut Vorarlberg Als Energieagentur des Landes ist das Energieinstitut Vorarlberg seit 35 Jahren in den Bereichen Beratung, Weiterbildung und Forschung zu den Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energie tätig. Der Bereich Energieeffizientes Bauen bietet neutrale, objektive und systemoffene Beratung zu den folgenden Themen: • Energetisch-wirtschaftliche sowie ökologische Optimierung von Projekten

v.o.n.u.: VS Höchst Unterdorf: Arch. Dietrich| Untertrifaller, Montforthaus, Feldkirch: Arch. Hascher Jehle und Mitiska Wägeräger

• Optimierung der Behaglichkeit • Zukunftsfähige Gebäudekonzepte Unsere Kernkompetenz, die energetisch-wirtschaftliche Optimierung von Gebäude- und Anlagekonzepten, haben wir bei der Begleitung von mehr als 100 öffentlichen Gebäuden und zahlreichen Mehrfamilienhausprojekten weiterentwickelt. Beratungsinhalte und -methoden beruhen auf unseren Erfahrungen bei der Durchführung von Forschungsprojekten.

Fotos: Gebäude Caroline Begle, Portrait Martin Ploß

ENERGIEINSTITUT VORARLBERG A-6850 Dornbirn, CAMPUS V, Stadtstraße 33 Tel. +43 (0) 5572 / 31202-0 info@energieinstitut.at, www.energieinstitut.at

Unser Rat: Bei Interesse an unseren Beratungsleistungen melden Sie sich schon bei Planungsbeginn – so sind die Optimierungsmöglichkeiten am größten!

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Foto: Pixabay

PASSIVHAUSmagazin: Wie kam es zu Ihrer Tätigkeit im Energieinstitut Vorarlberg? Martin Ploß: Erstmals war ich schon 1993 im Energieinstitut tätig – als freier Mitarbeiter bei Helmut Krapmeier, der die damalige Abteilung Solararchitektur leitete. Nach dem halben Jahr in Vorarlberg habe ich mich in Kaiserslautern selbstständig gemacht und 12 Jahre Forschungsprojekte zum Thema Passivhaus/Passivhaussanierung durchgeführt. 2005 bin ich dann zum Energieinstitut gekommen, da mich die Mischung aus angewandter Forschung, Beratung und der Konzeption und Durchführung von Weiterbildungen gereizt hat PASSIVHAUSmagazin: Worin lagen bzw. liegen die Schwerpunkte Ihrer Arbeit noch vor ein paar Jahren und heute? Martin Ploß: Die große Konstante ist das Thema Kosten und Wirtschaftlichkeit energieeffizienter Gebäude – das habe ich schon im eigenen Büro beforscht und das begleitet mich auch im EIV. In den ersten Jahren lag ein Schwerpunkt auf der Entwicklung von Kriterienkatalogen für energieeffizientes und ökologisches Bauen – „klimaaktiv“ und der „Kommunalgebäudeausweis Vorarlberg“. In den letzten Jahren geht es verstärkt auch um Szenarienstudien zur Dekarbonisierung des gesamten Gebäudeparks, außerdem sind wir vermehrt in der Beratung für Bauträger zur energetisch-wirtschaftlichen Optimierung von Mehrfamilienhäusern tätig.

PASSIVHAUSmagazin: Wo sehen Sie die größten Unterschiede bzw. Vorteile des Passivhauses gegenüber einem Niedrigenergiehaus und welche Entwicklung sehen Sie in der Passivhaus-Bauweise? Martin Ploß: Im Vergleich zu anderen Konzepten für effiziente Gebäude kommt das Passivhaus mit einfacheren technischen Systemen aus: Durch die gute Hülle ist der Energiebedarf so gering, dass man mit weniger technischem Aufwand zum gleichen – oder niedrigeren Energiebedarf kommt. In punkto Behaglichkeit bleibt die Komfortlüftung der größte Vorteil des Passivhauses. PASSIVHAUSmagazin: Wo liegen die größten Herausforderungen beim Thema „energieeffizente Sanierung“? Martin Ploß: Technisch eher in der Energieversorgung - da wir aus Öl und Gas aussteigen müssen, werden wir verstärkt auch in der Sanierung auf Wärmepumpen setzen. Da gibt es noch einiges zu optimieren, etwa, wie man die Wärme kostengünstig auf möglichst niedrigem Energieniveau verteilt und abgegeben bekommt. Hauptherausforderung sind aber eher juristische und organisatorische Aspekte, etwa die Entscheidungsprozesse für Sanierungen von Mehrfamilienhäusern. PASSIVHAUSmagazin: Wie sehen Ihre Visionen für die Zukunft aus? Martin Ploß: Im Gebäudebereich verfügen wir über alle notwendigen Konzepte und Technologien, um den Energiebedarf des Gebäudeparks bis 2050 wirtschaftlich zu halbieren und vollständig zu dekarbonisieren. Meine Hoffnung ist, dass wir es schaffen, dieses Potenzial auszunutzen und damit sehr viele nachhaltige Arbeitsplätze zu schaffen.


Das Spiel aus verschiedenen Oberflächen und Ebenen zeichnet die Optik des Wohnhauses aus. Fotos: philippphoto.com

Arch. DI ArminDIAutengruber, Arch. Geschäftsführer Armin Autengruber, Geschäftsführer

Fotos: Michaela Seidl Photographie, Bauherren Fotos: philippphoto.com

AUTARC AUTARC ZT ZT GMBH GMBH A-6200 34c A-6200Jenbach, Jenbach, Huberstraße Huberstraße 34c Tel.: Tel.:+43 +43 (0)5244 (0)5244 / 20 999 architekt@autarc.tirol, www.autarc.tirol architekt@autarc.tirol, www.autarc.tirol

AUTARC Die Sprache der Architektur, die Individualität des Bauplatzes sowie die persönlichen Ideen und Träume der Bauherren lassen Spielraum für jede Art von Material, sei es nun Holz, Beton oder Ziegel. Mit diesen Zutaten entwerfen die Architektur, kreativen Köpfe der AUTARC ZT GMBH ein Die Sprache der Individualität des Bauplatzes, maßgeschneidertes, Bauwerk. sowie Ideen und Träumeindividuelles der Bauherren lassen Spielraum für jede Art von Material, sei es Holz, Beton oder Ziegel. Themen wie Nachhaltigkeit und Ökologie beim Bauen und Mit diesen Zutaten entwirft das AUTARC, Team ein maßgeSanieren treten als verantwortungsvolles Gedankengut bei schneidertes, individuelles Bauwerk.

AUTARC

EIN BLICKFANG im Zillertal Dass attraktive Architektur und Energieeffizienz perfekt Hand in Hand gehen können, zeigt dieses Wohnhaus.

Bauherren, Planern und ausführenden Firmen immer mehr in den Vordergrund. Nicht nur um für die nachfolgenden GeneraIn der planerischen Aufgabenlösung ist das Thema Bauökotionen faire Parameter für ein Leben auf dem blauen Planeten logie und Nachhaltigkeit fest verankert, um kosteneffiziente zu schaffen, sondern auch um derzeitigen Bestrebungen, wie und energetisch sparsame Gebäude auszuführen. Mit diesem etwa eine Verbesserungen für Umwelt und Klima, gerecht zu Gedankengut lassen unsere kreativen Köpfe Form und Funkwerden und so dasbringen wertvolle zwischen Mensch tion sprechen, und die Gleichgewicht Ideen als Symbiose zwischen und Mutter Erde in Balance zu halten. Architektur und Nachhaltigkeit zu Papier.

(CMS) Auf einem schönen, leicht abfallenden Grundstück in Uderns, mit Blick auf die Tuxer Alpen, entstand dieses attraktive Einfamilienhaus mit einer Nutzfläche von 165m2 einer jungen, vierköpfigen Familie nach den Plänen von Architekt Armin Autengruber. Nachdem die Zufahrt nur von Westen her möglich ist, war eine geschickte Planung des Grundrisses oberstes Gebot. Entstanden ist ein echter Blickfang mit äußerst gelungener Fassadengestaltung in Niedrigenergiebauweise.

Im Einklang Gedankengut lässt das Team Zusammen mit mit demdiesem Auftraggeber werden städtebauliche bisvon AUTARC ZT GMBH Form und Funktion sprechen und bringt so private bauliche Problemstellungen gelöst. Unser KompetenzIdeen als Symbiose zwischen Architektur und Nachhaltigkeit bereich deckt alle Planungsphasen vom Vorentwurf bis zur zu Papier. Einreichund Detailplanung sowie die Bauaufsicht ab, ebenso entwickeln wir Bebauungsstudien. Im Team stehen dafür zertifizierte Energieberater und ausgebildete Passivhausplaner zur Verfügung.

Das Konzept des Hauses

Elegant bis ins letzte Detail

Auf ein betoniertes Kellergeschoß mit Technikraum, Lagerräumen, einem Wirtschaftsraum und einem schönen Wellnessbereich wurde ein Holzriegel-Bau mit Massivholzdecken und großzügigen Glasflächen gesetzt. Während die privaten Schlafräume, zwei Bäder und ein Gästezimmer im oberen Geschoß untergebracht sind, findet sich im Erdgeschoß ein offener, heller Küchen-Ess-Wohn-Bereich mit einer eingeschnittenen, geschützten Terrasse. Die Überdachung derselben wurde als Holz-Glaskonstruktion in die Flachdachebene miteingebaut. Die Haustechnik des Gebäudes im Niedrigenergiestandard funktioniert mittels einer GrundwasserWärmepumpe mit Komfortlüftung.

Das Einfamilienhaus besticht vor allem durch seine interessante Fassade, welche sich durch eine Kombination aus weißen und dunklen Sandwichplatten, großen Glasflächen und der unkonventionellen Holzverschalung mit unbesäumten Brettern zusammensetzt.

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Das Spiel aus hell und dunkel, Vor- und Rücksprüngen in Kombination mit den großen Glasflächen macht aus dem schlichten Baukörper etwas ganz Besonderes. Auch im Inneren zieht sich das hell-dunkel-Konzept bis ins Detail durch. Die Massivholzdecken verströmen in ihrerSchlichtheit viel Wärme und ein angenehmes Raumklima.


22 Wohnhaus mit Altholz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Wohnen am Land Wie gut Landwirtschaft in unberührter Natur und moderne Architektur in Holzbauweise harmonieren, zeigt dieses Wohnhaus auf einem Hanggrundstück im schönen Tiroler Zillertal. Fotos: eli/zweiraum.eu

(CMS) Eine Geländekante an einem relativ steilen Hang am Rande der Gemeinde Ramsau inmitten des Zillertals eignete sich hervorragend für den Bau eines Einfamilienhauses mit separatem Appartement. Inmitten von landwirtschaftlich genutzten Flächen konnte sich die junge Bauherrenfamilie mit Hilfe von Holzbau Erler ihre Wohnträume erfüllen. Das Vorbild für ihr Traumhaus fand die Familie im Eigenheim von Holzbaumeister Johannes Erler, welches sie im PASSIVHAUSmagazin entdeckt haben.

Die Mischung aus schlichter, offener Architektur in Kombination mit natürlichen, warmen Materialien hat es Familie Eberharter angetan. Am Beispiel des Wohnhauses von Holzbauprofi Johannes Erler und seiner Familie fanden sie alles, was sie sich selbst auch wünschten. Auf Grund dessen wandten sich die jungen Bauherren an Holzbau Erler und schenkten dem Team vom Entwurf, über die detailgenaue Planung bis hin zum schlüsselfertigen Bau des Wohnhauses ihr Vertrauen. Die „Alles aus einer Hand“ Lösung ist für viele Bauherren ein sehr gefragter Weg für die Umsetzung ihrer Wünsche. Der Massivholzbau wurde in einer Bauzeit von nur 6 Monaten fertiggestellt.

Die landschaftlichen Voraussetzungen Nachdem die Familie Eberharter selbst landwirtschaftlich tätig ist, verfügte sie über ein schönes, geneigtes Grundstück und viel freie Natur drumherum. Das Gelände war geradezu dafür prädestiniert, das halb im Gelände eingegrabene, in Beton hergestellte, Untergeschoß als eigene Wohneinheit auszuführen und als Appartement zu nützen. Die Zufahrtssituation und der Gartenbereich rund um das neue Haus wurden eingeebnet und so können das Ankommen und Wohnen auf einer ebenen Fläche stattfinden. Auch das benachbarte Stallgebäude wurde von Holzbau Erler neu errichtet. >>

DIE KOMBINATION AUS MODERNER, SCHLICHTER ARCHITEKTUR UND DER ALTHOLZFASSADE IST EIN GANZ BESONDERER BLICKFANG BEI DIESEM WOHNHAUS IM ZILLERTAL.


24 Wohnhaus mit Altholz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Das äußere Erscheinungsbild Besonders attraktiv ist die Fassadengestaltung durch den Einsatz von Altholzbrettern gelungen. Auch hier wurde passend zu den Innenräumen mit weiß, anthrazit und naturbelassenem Holz gearbeitet. Der markante Flachdachrand findet seine Entsprechung in den horizontalen Balkonplatten-Abschlüssen, die Dach-Untersicht in Altholz setzt sich in den Außenwänden des Obergeschoßes fort. Terrassenflächen bzw. Loggien umfassen den gesamten Baukörper und bieten so ausreichend Gelegenheit, die Natur mit ins Haus zu holen. Ein Pool im Garten ergänzt den Wohntraum der Familie über die Sommermonate.

Johannes Erler Geschäftsführer Fotos: eli/zweiraum.eu

Johannes Erler, Geschäftsführer Holzbau Erler: „Es ist schön, wenn Menschen so positiv auf unsere Projekte reagieren und sich ein Eigenheim nach unseren Vorbildern wünschen.“

Die Zimmerei-Holzbau Erler GmbH mit Sitz in Tux ist Ihr perfekter Partner in Sachen Holzbau. Von der Planungsphase bis hin zu einer qualitativ hochwertigen Ausführung stehen Können und Verlässlichkeit an erster Stelle.

Grundrissgestaltung und Materialwahl Über die Doppelgarage kommt man entweder gut geschützt zum Eingang in das Wohnhaus oder über eine Treppe hinunter zum Eingang ins Appartement bzw. zu diversen Nebenräumen im untersten Geschoß. Im Erdgeschoß finden sich der helle, offene KochEss-Wohnbereich der Familie sowie ein Büro und ein Tages-WC. Küche und Essplatz sind durch einen Ofen und eine Fernsehwand leicht vom Couchbereich abgetrennt, sodass man sich zwar miteinander im selben Raum aufhält, aber trotzdem die unterschiedlichen Zonen in Ruhe genießen kann. In diesem Raum sind Holzoberflächen am Boden, bei den Holz-Alufenstern, den Möbeln und einem dominanten Deckenbalken sichtbar, die Wände und Decken sind in schlichtem Weiß gehalten. Über eine Holztreppe geht es hinauf ins Schlafgeschoß mit schönem Wellnessbad und Sauna. Auch hier dominiert die Kombination aus Holz, weißen Flächen und athrazitfarbenen Elementen. Alle Zimmer haben hier einen Balkonzugang und damit besteht die Möglichkeit, die herrliche Umgebung zu genießen.

Ihr verlässlicher Partner im Holzbau Ein junges, dynamisches und vor allem laufend geschultes Team sorgt bei der Zimmerei-Holzbau Erler GmbH dafür, dass kein Wunsch aus Holz unerfüllt bleibt. Die Produktpalette spannt einen Bogen vom Gartenzaun bis zum Holzhaus – dabei werden auch komplette Projekte abgewickelt. Gerade in der Massivholzbauweise verzeichnet das Zillertaler Unternehmen eine steigende Nachfrage. Kein Wunder, handelt es sich doch um eine der besten und gesündesten Bauweisen. Sie zeichnet sich in sehr vielen Bereichen aus, wie z.B. im Brandschutz, bei Luftdichtheit und Schall. Die Verwendung natürlicher Baustoffe garantiert ein Maximum an Wohlbehagen im Wohngefühl – zudem wird dadurch unsere Umwelt für nachfolgende Generationen geschützt. Profitieren auch Sie vom enormen Knowhow und genießen Sie die Vorzüge der breiten Produkt- und Servicepalette der Zimmerei-Holzbau Erler GmbH.

Fotos: eli/zweiraum.eu

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26 Effizienter Massivbau ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Familyhaus 27

Perfekt

ins Gelände gesetzt Wie man ein Grundstück mit umliegender EinfamilienhausBebauung und heikler Grundwassersituation ideal für ein neues Eigenheim nützt, zeigt dieses Beispiel aus dem Tiroler Oberland. (CMS) Die Bauherrenfamilie dieses neuen Wohnhauses in Mils bei Imst hat vor Planungsund Baubeginn schon über mehrere Monate als Mieter eines benachbarten Bestandsgebäudes die Gegebenheiten ihres zukünftigen Baugrundes beobachtet. So wussten alle über Sonnenverlauf, Nachbarschaftsgewohnheiten, Erschließungssituation, Grundwasserprobleme und viele weitere Details bestens Bescheid. Ein genaues Kennen der Situation kann den Entwurf des Eigenheimes nur positiv beeinflussen und so entstand mit Hilfe der erfahrenen Family-Haus GmbH aus Mils schließlich ein Traumhaus und die Erfüllung aller Wohnträume.

Foto: eli/zweiraum

Die Anpassung an das Gelände ist perfekt geglückt.

Voraussetzungen und Anforderungen Das ebene, 630 Quadratmeter große Grundstück in einer schönen, sonnigen Wohngegend in Mils bei Imst war mit leichten Grundwasserproblemen behaftet und so galt es, das geplante Wohnhaus so zu konzipieren, dass es zukünftig keine Probleme mehr gibt. Das bestehende Gelände wurde demnach so gestaltet, dass das heutige Gebäude mit aufgeschüttetem Gartenbereich um einen Meter höher gesetzt, damit aus der Grundwasser-Gefahrenzone gerückt wurde und außerdem einen freien Blick über die herrliche Landschaft ringsum möglich wurde. Auf ein Kellergeschoß wurde aus den besagten Gründen verzichtet. Das Objekt wurde perfekt in die bebaute Umgebung eingepasst und bietet den Bewohnern viel Privatsphäre.

Fotos: eli/zweiraum.eu

raum wurden nur leicht durch halbhohe Möbel als Raumteiler voneinander getrennt. Über eine elegante Betontreppe mit Holzdielenbelag geht es hinauf ins oberste Geschoß mit einem Büroraum, einem Fitnessbereich und einer großzügigen Terrasse, die mit einem Geländer aus Cortenstahl-Platten mit einer ganz speziellen Rost-Patina akzentuiert wurde.

Materialien und Haustechnik Das Wohnhaus wurde in Massivbauweise, in einer Kombination aus Ziegel und Beton, errichtet und ist mit Kunststoff-Alu-Fenstern ausgestattet, die außen

wie innen in Anthrazit gehalten sind. Interessant ist die Gestaltung der Böden, welche von Holzdielen über großformatige Fliesen mit Rostoptik reicht. Die Fassade besticht durch ihre Farb- und Oberflächengestaltung. Weiß verputzte Wände stehen in Kontrast zu dunklen Flächen, welche mit einem speziellen Kratzputz, der mit der Spachtel aufgebracht und nicht geschliffen wurde, gestaltet sind. Die Haustechnik basiert auf einer Luft-Wärmepumpe mit kontrollierter Wohnraumlüftung, die zukünftige Installation einer Photovoltaik-Anlage wurde vorbereitet.

Wohnen im Bungalow-Style Obwohl das Wohnhaus vom Carport bis zum Dachgeschoß mehrere, vertikal gestaffelte Ebenen besitzt, spielt sich das Alltagsleben der Bauherren doch hauptsächlich auf einer davon ab. Die Rückwand des Carports für zwei PKW mit angeschlossenem Lagerraum dient auch als Begrenzung in Richtung Garten bzw. Pool. Über eine überdachte Freitreppe geht es hinauf auf die Terrasse. Die Hauseingangstüre befindet sich an der Ostseite des Gebäudes. Auf der unteren Wohnebene finden sich die Garderobe, ein offener Küchen-Wohn-Essbereich, ein Gästezimmer, ein WC mit Dusche und das Schlafzimmer mit eigenem Bad und Schrankraum. Von hier aus geht es auch direkt hinaus zum Pool. Die einzelnen Bereiche im Wohn-

FACTS: • Wohnnutzfläche: ca.130 m2 • Außenwände: 25cm gebrannter Ziegel mit 20 cm WDVS EPS + • Dach: schräge Stahlbetondecke, gedämmt und bekiest • Fenster: Kunststoff/Alu Fenster mit Uw = 0,75 W/m2K • Heizung: Luft-Wasser Wärmepumpe mit Komfortlüftung

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE GEWERKE: Ideengeber: Family Haus GmbH AUSFÜHRENDE GEWERKE: Heizung-Sanitär: Hartwig Gstrein GmbH Heizungshersteller: Stiebel-Eltron GmbH Fenster und Türen: Internorm Fenster GmbH Estrich: Firma Plattner, Norbert Hinterlechner Elektroinstallationen: Wolfgang Flir

Wohnen und genießen auf zwei Ebenen.


Siegfried Walser und Michael Haider, Gebietsbeteuer Tirol

INNOVATIVE ÖKOLOGEN GRAU IST DAS NEUE GRÜN

Wir liefern echte, ehrliche Qualität. Und wir wissen wovon wir reden. Unsere Lösungen sind kompetent, engagiert und vor allem nicht von der Stange. Wir sind kreativ. Innovativ ökologisch halt. Wie unsere Zellulosedämmung eben, mit der waren wir nämlich die ersten „Öko-Spinner“ in Europa.

Klimavorteil Zellulose - ein Rechenbeispiel

Ing. Jürgen Hiesel Geschäftsführer

Willkommen zu Hause! „Der Mensch steht für uns im Mittelpunkt“ Seit unserem Bestehen geht es uns um unsere Kunden, um ihre Wünsche und Bedürfnisse bei der Planung, Sanierung und Beschaffung von Wohnraum. Unsere Aufgabe sehen wir darin, auf diese Wünsche und Bedürfnisse einzugehen und sie real werden zu lassen. Dabei legen wir im Interesse unserer Kunden sehr großen Wert darauf, intensiv auf wichtige Bereiche wie z. B. Energieeffizienz, Umweltschutz, Wohngesundheit, Wohnkomfort, Lebensqualität usw. einzugehen. Bei allem was wir tun und wofür wir stehen, ist der Mensch stets der Mittelpunkt. Deshalb sind Vertrauen, Verlässlichkeit und Verantwortung gegenüber Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten für uns besonders wichtig.

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Wir würden uns freuen, auch für Sie Ihren Wohntraum bauen zu dürfen.

Jedes Bauprodukt benötigt unterschiedlich viel Energie in der Herstellung. Sind thermische Prozesse notwendig, wie beispielsweise bei Glaswolle, so steigt der Energiebedarf rasant und wird aufgrund der notwendigen Temperaturverhältnisse häufig mit fossilen Brennstoffen gedeckt. Sobald die verwendete Energie nicht aus erneuerbaren Quellen stammt, entstehen klimawirksame Emissionen. Folglich werden bei der Produktion von jedem Bauprodukt unterschiedlich viele Treibhausgase emittiert. Bei der Produktion von Zellulose sind grundsätzlich keine energieintensiven Prozesse notwendig. Der entstehende Strombedarf, wie etwa zum Betreiben der Mühle, wird zu 100 % aus erneuerbaren Quellen gedeckt. Durch den Einsatz von Zellulose können Klimafolgekosten vermieden werden. Gleichzeitig wird mit jedem Kilogramm eingesetzter Zellulose der Ausstoß von CO2 in der Höhe von 1,21 kg kompensiert, wodurch ein spezifischer „Klimabonus“ entsteht. Die Abgeltung dieses Bonus ist je nach Nation im Steuersystem meist (noch) nicht vorgesehen (abseits von länderspezifischen Förderungen für ökologisches Bauen), weshalb in diesem Fall nur von indirekten finanziellen Auswirkungen gesprochen werden kann. Diese Kosten werden derzeit in Form von Steuern durch die Allgemeinheit getragen.

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30 Wohnen im Holzhaus ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Mit viel Liebe

zum Detail Besitzt man in Tirol ein großes Bau-Grundstück, muss man es im Sinne einer zukünftigen Nachverdichtung bebauen. Die Umsetzung dieses Wohnhauses in Holzmassivbauweise zeigt, wie diese Vorgaben gut verwirklicht werden können. (CMS) Nach ausführlichen Haus-Exkursionen quer durch Tirol hat sich die Bauherrenfamilie für eine Zusammenarbeit mit den teamk2 architects und den erfahrenen Holzbauexperten von Holzbau Aktiv entschlossen. In diesem Falle hatten die Planer und Ausführenden es mit äußerst aktiven und kreativen Bauherrn zu tun, die sich ihren Wohntraum im Vorfeld wohl überlegt haben. Alle behördlichen Unterlagen, Ideen und Wünsche waren vor Planungsbeginn fein säuberlich vorbereitet, selbst der Abbruch des Altbestandes und die Lagerung der Altholzbestände desselben waren schon erledigt.

Wünsche und Vorgaben Nachdem das etwa 1000m² große Grundstück, laut gesetzlichen Vorgaben, eine Planung mit der Option einer zukünftigen Nachverdichtung verlangte, wurde dies beim Entwurf mitbedacht. Ein bis zwei Wohneinheiten könnten also im Bereich des heutigen Kellergeschoßes im Hang in Richtung Osten angebaut werden. „Die Vorgaben für die Architekten waren

gemäß unseren Wünschen ein Haus in Massivholzbauweise mit massivem Keller, ein Satteldach, eine großzügige Garderobe und genügend Platz für eine Werkstatt und einen Wirtschaftsraum im Obergeschoß. Der erste Entwurf war bereits überzeugend und wir haben uns anschließend genügend Zeit für die Detailplanung genommen“, erzählen die begeisterten Bauherren. Nachdem die Betonarbeiten für das Kellergeschoß abgeschlossen waren, wurde der Holzbau von Holzbau Aktiv aufgestellt.

Eigeninitiative bis ins letzte Detail Christian, Marieke, viele Freunde und Bekannte konnten nun mit dem weiteren Ausbau im Innenund Außenbereich starten. Die erbrachte Eigenleistung ist sowohl quantitativ als auch qualitativ höchst bemerkenswert. Jedes Detail ist bis ins Letzte durchdacht und perfekt umgesetzt worden. Herzstück im Erdgeschoß ist der offene, helle Küchen-Essbereich, den die Treppe nach oben, ein Kamin und ein GlasSchiebeelement mit Bergmotiv, vom gemütlichen Wohnbereich trennen. Auch ein Büroraum und ein kleines Bad finden auf dieser Ebene Platz. Die große, geschützte Terrasse erweitert den Wohnbereich ins Freie hinaus, das angeschlossene Carport wirkt wie ein Puffer zur Zufahrtsstraße. Das Obergeschoß ist ganz der Familie vorbehalten und beherbergt neben

Fotos: Christof Simon

Das äußere Erscheinungsbild wird durch den Materialmix aus modernen Oberflächen und der Altholzverkleidung aus dem Bestandsgebäude sowie dem konisch zulaufenden Dachbügel geprägt.

„HOLZ SCHAFFT LANGLEBIGE PRODUKTE, EIN GEMÜTLICHES ZUHAUSE UND EINE ARBEITSUMGEBUNG, IN DER MAN SICH WOHLFÜHLT.“ Andreas Plunser, Holzbau AKTIV

einem Loungebereich das Eltern-Schlafzimmer mit Schrankraum, zwei Kinderzimmer, einen Wirtschaftsraum und ein großes Familienbad. Alle hochwertigen Materialien und die Lichtstimmungen sind perfekt aufeinander abgestimmt und finden sich beim einen oder anderen Detail wieder. Aus den rustikalen Eichendielen des Bodens hat Christian Unterkreuter beispielsweise auch die Fensterbretter und diverse Verkleidungen gezaubert. Jedes Fenster ist mit einem Rand aus schwarzen Metallprofilen eingefasst und wirkt so wie ein gerahmtes Bild. Auch die beteiligten Professionisten haben sich ganz dieser Perfektion verschrieben und ihr absolut Bestes gegeben. „Dies war für uns keineswegs selbstverständlich und so sind wir über die gute Zusammenarbeit mit allen Beteiligten heute noch überglücklich und dankbar,“so Familie Unterkreuter.

Das mit einer Luft-Wärmepumpe und kontrollierter Wohnraumlüftung ausgestattete Wohnhaus ist auch in technischer Hinsicht voll zukunftstauglich und könnte jederzeit mit einer Photovoltaikanlage bestückt werden.

TECHNISCHE DATEN BAUZEIT: 10 Monate BAUWEISE: Holzmassivbauweise FASSADE: Putz- und Senoplanfassade AUSSENWAND: Brettsperrholz BBS DECKEN: Brettsperrholz BBS DACH: Satteldachkonstruktion in KVH U-WERT: 0,16 W/m2K WOHNFLÄCHE: 150 m2

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE GEWERKE: Architektur, Entwurfs- und Einreichplanung: teamk2 architects ZT GmbH Holzbauplanung, Bauleitung, Holzbau, Innenausstattung: Holzbau Aktiv GmbH


ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnen im Holzhaus 33

ES WAR EINMAL eine Garage Ein Grundstück in Hanglage mit bestehender Garage war der Ausgangspunkt für die Errichtung dieses Wohnhauses in Holzbauweise.

Andreas Plunser Inhaber

Passiv sind bei Holzbau Aktiv nur die Häuser Die aktuellen Geschehnisse der letzten Zeit haben uns gezeigt, wie wichtig unser Daheim, Wohnen und das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden sind. Wir Menschen legen wieder mehr Wert auf Gemütlichkeit und Funktionalität. Nachhaltigkeit und vor allem Regionalität rücken stärker in den Fokus. Welcher Baustoff eignet sich für ökologisches Bauen wohl besser als Holz?

Fotos: Holzbau Aktiv

Holzbau Aktiv GmbH A-6179 Ranggen, Ranggerstraße 12 Tel.: +43 (0)5232 / 20022, Fax: DW 8 Mobil: +43 (0)664 / 851 6220 office@holzbau-aktiv.at, www.holzbau-aktiv.at

Holz gilt als rasch nachwachsende, umweltfreundliche Ressource und bietet einzigartige Vorteile als Baumaterial. Die Transportwege innerhalb von Österreich sind verhältnismäßig kurz. Andreas Plunser, Geschäftsführer von Holzbau Aktiv, ist sich seiner Verantwortung als Anbieter von Holzbauten bewusst. Nicht nur gegenüber der Umwelt, sondern auch gegenüber seinen Kunden: Basis für den Hausbau muss eine umsichtige Planung sein. Das gesamte Team nimmt sich von Beginn an ausreichend Zeit für ein komplettes Angebot und für transparente Investitionen. Was ist machbar? Welche Bauweise spart am meisten Energie? Es ist sinnvoll, heute beim Hausbau schon an die übernächste Generation zu denken! Andreas Plunser mit seinem Team von Holzbau Aktiv kennt alle Vorzüge des Rohstoffes Holz und setzt für Sie verlässlich und kompetent Passivhäuser, Holzbauten, Aufstockungen für Privatkunden sowie gewerbliche Bauten, Hütten und Almen um.

www.holzbau-aktiv.at

(CMS) Bestehende Ressourcen zu nützen macht meistens Sinn. In diesem Falle war es eine Garage auf einem kleinen, geneigten Grundstück, welche heute mit einem Wohnhaus aus Holz eine Einheit bildet und nicht mehr als Altbestand zu erkennen ist. Die Bauherrin hat sich für den Entwurf ihres neuen Zuhauses die Ratschläge eines befreundeten Architekten eingeholt und mit den Holzbauexperten von Holzbau Aktiv aus Ranggen einen idealen Partner für die Planung sowie auch die Umsetzung ihres Hauses gefunden. „Die bestehende Garage auch als Terrasse nützen zu können und ein offenes Wohngefühl auf wenigen Quadratmetern zu erreichen, waren zwei Dinge, die mir besonders wichtig waren“, erzählt die Bauherrin. Außerdem sollte der Hang aus Kostengründen nur wenig bearbeitet werden müssen und so ragt nur das Erdgeschoß ins ansteigende Erdreich. Auf der Erdgeschoßebene befinden sich der hofartig gestaltete Zugang zum Haus, ein Schlafzimmer mit Bad und zwei weitere Räume. Ein Technikraum und eine Außentreppe nach oben auf die Terrasse ergänzen das Raumprogramm auf dieser Ebene. Eine Holztreppe führt vom Vorraum hinauf ins Obergeschoß, wo sich ein großzügiger KüchenWohn-Ess-Bereich, eine Speis und ein WC befinden. Von hier aus geht es über eine Brücke hinüber auf dieTerrasse am Garagendach, die sogar ein Gartenhäuschen beherbergt. Ein großes Sitzfenster im Wohnraum gibt den Blick in Richtung Süd-Osten frei. Es dominieren Holzoberflächen in Fichte im Kontrast zu weißen Wänden und der dunklen Küche.

Fotos: Christof Simon

Das Wohnhaus wurde in Holzriegel-Bauweise errichtet und ist mit Sandwich-Deckenelementen mit Holz-Untersicht ausgestattet. Die Fassade schmückt eine naturbelassene Lärchenverschalung, die in Kombination mit anthrazitfarbigen Holz-Alu-Fenstern schöne Kontraste ergibt. Die geschickte Verbindung von Altbestand und Neubau ergibt ein Gesamtensemble, das sich harmonisch ergänzt, an den Hang schmiegt und das vorhandene Platzangebot perfekt ausnützt. Nachhaltigkeit und ökologische Materialien waren der Bauherrin ein großes Anliegen und so wurde auch der zukünftige Betrieb einer Solaranlage in Kombination mit der bestehenden Gastherme vorbereitet. „Dieses Beispiel zeigt, dass man sich auch mit einem kleinen Budget seinen persönlichen Traum vom eigenen Haus erfüllen kann“, meint Holzbaumeister Andreas Plunser.


34 Bürogebäude ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Lindner 35

Bürohäuser auf Fotos: Michael Stöckl, unten: Holzbau Lindner

Im Brixental im Tiroler Unterland wurden gleich zwei Bürohäuser aus Holz auf Stelzen gebaut, da sie im Hochwassergebiet liegen und so auf sicheren Beinen stehen. (CMS) Durch besondere Baumaßnahmen lassen sich in Bereichen, in denen Hochwasser auftreten kann, neue Flächen erschließen und für Bauland und Gewerbegebiete nutzen. Das zeigt einmal unser neues Bürogebäude von Holzbau Lindner und mit einem weiteren Beispiel das Bürogebäude von Architekt Michael Stöckl in Westendorf. Beide Gebäude wurden in Holzbauweise errichtet und stehen auf Betonstelzen.

Foto: Holzbau Lindner

Holz und Beton in perfekter Kombination Das gesamte Firmenareal von Anton Lindner grenzt unmittelbar an die Brixentaler Ache, welche bei starken Regenfällen immer wieder für Überschwemmungen sorgen kann. Das alte Bürogebäude der Zimmerei hatte aufgrund von akutem Platzmangel längst ausgedient. Im Zuge der Hallenerweiterung, dem Einbau der Hundegger Abbundanlage und der Errichtung überdachter Lagerhallen war der Neubau des Bürotraktes der nächste Schritt. Ähnlich erging es dem Architekten Michael Stöckl und seinem Team. Das alte Büro im Dorfzentrum von Westendorf musste dringend vergrößert werden. Das dafür vorgesehene Grundstück befindet sich in unmittelbarer Nähe von Holzbau Lindner – also auch im Hochwassergebiet. Doch das sollte kein Problem für beide Firmen sein. Da die beiden Bürogebäude auf Stelzen gebaut wurden, kann das Gewässer über die Ufer treten, denn der Bereich unter den Gebäuden wird weiterhin als Retentionsfläche genutzt. Zudem bleiben das natürliche Ausdehnungsgebiet der Ache sowie der Abflussbereich im Falle eines Hochwassers durch diese Bauweise erhalten. Es erfolgte die Errichtung von duktilen Pfählen mit einer Tiefe von 10m im Raster von 4 auf 4 Metern, Stahlbetonstreifenfundamenten mit aufgesetzten Stützen und einem Stahlrost mit HEA220.

FÜR AUSSERGEWÖHNLICHE PROJEKTE BIETET HOLZBAU LINDNER AUSSERGEWÖHNLICHE LEISTUNGEN. Auf diese Konstruktionen wurde in trockener und kürzester Bauzeit der vorgefertigte Holzrahmenbau mit Brettsperrholzdecken und einem Sichtdachstuhl errichtet. Das neue Bürogebäude von Anton Lindner bezieht seine Wärme als Fernwärme von der eigenen Hackschnitzelheizung, welche mit den eigenen Holzabfällen gespeist wird. Michael Stöckel heizt sein Gebäude mittels einer Grundwasserwärmepumpe, welche im Technikraum auf dem Dach untergebracht ist.

ZAHLEN&FAKTEN

STÖCKL

LINDNER

Nutzfläche Umbauter Raum Pfähle Wände Geschoßdecken Oberste Decke Geschoße Fußboden Heizung

550m2 2245m2 28 Stück Holzrahmenbau Brettsperrholzdecke Brettsperrholzdecke 2 Schwimmender Estrich Grundwasserwärmepumpe

310m2 1050m2 31 Stück Holzrahmenbau Brettsperrholzdecke, Tramlagen Sichtdachstuhl 2 Trocken Estrich Fernwärme


Weitere Informationen zu unseren OVUM Produkten finden Sie auf den Seiten 154 – 155, 186 – 187

Anton Lindner Geschäftsführer

Ing. Peter Krimbacher Geschäftsführer

Wohnen um zu leben

MECO Erdwärme ist der Wärmenpumpenspezialist in Tirol. Über 1600 1450 installierte Anlagen von Landeck bis Kufstein und Kitzbühel. Heizen, Warmwasser und Kühlen. Smart und effizient.

Bauen mit Holz bedeutet, Lebensqualität und Werte zu schaffen. Innovation, anspruchsvolles Design und höchste Qualität sind Attribute, die unmittelbar mit Holzbau Lindner verbunden sind.

Fotos: Holzbau Lindner, Michael ChristophStöckl Stöckl

Holzbau Lindner GmbH A-6363 Westendorf, Mühltal 52 Tel.: +43 (0)5334 / 24 42 office@hb-lindner.at, www.hb-lindner.at

Was wir bauen, bauen wir mit Freude. Wir, das sind rund fünfzig erfahrene Facharbeiter aus Tirol und ein flexibles Team in Planung und Organisation. Für Sie sind wir vom Anfang bis zum Ende Ihres Bauvorhabens im Einsatz. Alle Arten von Zimmermannsarbeiten, sowie die Kombination von Holz mit verschiedensten Materialien gehören zu unseren Kompetenzen. Holzbau Lindner ist für Beratung, Planung und Konstruktion seiner Häuser bekannt, wahlweise vom Rohbau bis hin zum schlüsselfertigen Haus, aber auch in der Rolle eines verlässlichen Bauträgers. Der Erfolg der Firmengruppe besteht neben perfekter Ausführung darin, dass man sich gerne und konsequent neuen Herausforderungen stellt. Für außergewöhnliche Projekte bieten wir außergewöhnliche Leistungen.

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Moderne Wärmepumpenlösungen vom Spezialisten!

• Ob Erdwärme, Grundwasser oder Luftwärmepumpe – wir prüfen für Ihr Objekt die Möglichkeiten und bieten eine durchdachte Systemlösung. • Von der Planung, der Genehmigung, der Abwicklung einer Bohrung bis hin zur Installation der Wärmepumpe und der Fußbodenheizung. • Heizen, Kühlen, Warmwasser sowie eine durchdachte Kombination mit einer Wohnraumlüftung oder PV-Anlage. • Smarte Raumregelung für Heizen und Kühlen. Einfach in der Bedienung, über App steuerbar. • Wartung, Service und Vollgarantie für Ihr Heizsystem von bis zu zehn Jahren. • Systempartner für die revolutionäre Wärmepumpenlösung NHWP von. von .

Fotos: Meco

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Unser Erfahrungsschatz hilft uns, für individuelle Gebäude und Bedürfnisse die perfekte Lösung zu finden. Von der über Jahre hinweg optimierten Standardanlage bis hin zu neuen Systemlösungen für komplexe Herausforderungen. Unser Streben nach Qualität und Nachhaltigkeit spiegelt sich in unseren Anlagen wider und bildet die Grundlage unserer Geschäftsbeziehungen.

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38 Wohnanlage aus Holz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

im Wohnbau Immer mehr Wohnbaugesellschaften setzen auf die hervorragenden Vorteile und Qualitäten des modernen Holzbaus. Die WE Tirol hat vor Kurzem eine Kleinwohnanlage in Vils an die glücklichen Bewohner übergeben. (CMS) Mit der neuen Wohnanlage in Vils am Vilseggweg hat die partnerschaftliche Zusammenarbeit der WE mit der Stadtgemeinde Vils und dem gesamten Planungs- und Umsetzungsteam hervorragend funktioniert. In bester Wohnlage entstanden 18 Mietkaufwohnungen sowie eine Tiefgarage. Das Projekt wurde vom Innsbrucker Architekturbüro teamk2 architects geplant und von Schafferer Holzhaus All-in-One GmbH als Generalunternehmer umgesetzt. Die Wohnanlage umfasst sechs Zweizimmer-, sechs Dreizimmer und sechs Vierzimmerwohnungen und wurde als Holz-Hybrid mit hochgedämmten RiegelbauAußenwänden mit massiven Holz-Innenwänden und Holzdecken auf Sicht ausgeführt.

Die Entscheidung für Holz als Baumaterial Die WE hat sich in den letzten Jahren in Ergänzung zum Massivbau vermehrt dem Holzwohnbau gewidmet und dabei eine herausragende Kompetenz in diesem Segment erarbeitet. Holz hat viele Qualitäten. Es gewährleistet bei einer schlanken Konstruktion beste Isolation und ein behagliches Wohnklima, ist darüber hinaus sicher und äußerst haltbar. Außerdem handelt es sich um einen nachhaltigen und nachwachsenden Baustoff. Die moderne Holzbauweise geht als Wachstumssieger der letzten Jahre hervor und das aus gutem Grund. Viele Faktoren belegen, dass moderne Holzwohnhäuser eine innovative und qualitätsgesicherte Bauweise darstellen, die zudem besonders energieeffizient ist. Holzhausbewohner erwartet ein angenehmes Raumklima, welches für gute Wohngesundheit sorgt. Durch den systematischen und mehrschichtigen Aufbau verschieden aufeinander abgestimmter Materialien, werden bei der Holzbauweise die bauphysikalischen Anforderungen >>

Fotos: Fotostudio Rene


ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnanlage aus Holz 41

MIT DIESEM PROJEKT WIRD NATÜRLICHER WOHNGENUSS INMITTEN EINER REIZVOLLEN LANDSCHAFT GEBOTEN. Fotos: Gebäude Fotostudio Rene, Portraits WE Tirol

Karl Schafferer Geschäftsführer

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SCHAFFERER HOLZBAU GMBH A-6145 Navis, Außerweg 61b Tel.: +43 (0)5273/6434 SCHAFFERER natürlichMassivHolzHaus A-6020 Innsbruck, Bleichenweg 15c Musterhauspark beim DEZ Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10 - 17 Uhr Sa: nach Terminvereinbarung info@schafferer.at, www.schafferer.at

Durch unsere jahrelange Erfahrung als Komplettanbieter verwirklichen Ihr Bauvorhaben Zeit und zum Durch unsere wir jahrelange Erfahrung in alskürzester Komplettanbieter verFixpreis. Ob SCHAFFERERnatürlichMassivHolzHaus, Gewirklichen wirein Ihr Bauvorhaben in kürzester Zeit und zum Fixwerbebauten oder Wohnbauprojekte. In jedem Fall bieten wir preis. Ob ein Schafferer „natürlichMassivHolzHaus“, GewerbeIhnen ein umfassendes Service In und eine Fall professionelle Berabauten oder Wohnbauprojekte. jedem bieten wir Ihnen tungumfassendes durch unser Service engagiertes seit ein und „All-in-One“-Team. eine professionelleUnser Beratung 1958 als Familienbetrieb geführtes Traditionsunternehmen mit durch unser engagiertes „All-in-One“-Team. Unser seit 1958 hunderten realisierten Projekten bietet Ihnen Sicherheit und als Familienbetrieb geführtes Traditionsunternehmen mit hunGewährleistung für Projekten Ihr persönliches derten realisierten bietet Bauprojekt. Ihnen Sicherheit und Gewährleistung für Ihr persönliches Bauprojekt. Vereinbaren Sie gleich Ihren Beratungstermin und erleben Sie die des Bauens hautnah und in unserem Vereinbaren SieZukunft gleich Ihren Beratungstermin erleben SCHAFFERERnatürlichMassivHolzHaus-Musterhaus im MusSie die Zukunft des Bauens hautnah in unserem Schafferer terhauspark Innsbruck (Ausfahrt DEZ)! im Musterhauspark „natürlichMassivHolzHaus“-Musterhaus Innsbruck (Ausfahrt DEZ)! Terminvereinbarung: info@schafferer.at / 05273-6434-60 Terminvereinbarung: info@schafferer.at / 05273-6434-60 Öffnungszeiten: Mo-Fr: 10.00 - 17.00 Uhr10.00 (Terminvereinbarung erbeten) Öffnungszeiten: Mo-Fr: - 17.00 Uhr Samstag: nach nach Terminvereinbarung Terminvereinbarung Samstag: Wir freuen freuen uns uns auf auf Ihren Ihren Besuch! Besuch! Wir

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an den Wärme- und Feuchteschutz, an den Schallschutz sowie der Standsicherheit und des baulichen Holzschutzes optimal erfüllt. Holzwohnhäuser bieten eine qualitativ hochwertige, moderne und langlebige Alternative zur herkömmlichen Bauweise aus Ziegel und Beton. In kurzen Stichworten zusammengefasst: leicht statt schwer, trocken statt nass, biologisch, umweltfreundlich, zukunftsorientiert, wohlfühlend und somit gesundheitsfördernd. Das WE-Projekt in Vils zeichnet sich durch die erwähnten Vorteile aus.

Projektbeschreibung Die ebene Lage und Ausrichtung des Grundstückes boten sich für den Zweck des Wohnbaus in idealer Weise an und erfüllen mit bester Besonnung und einem herrlichen Ausblick die Kriterien für eine attraktive Wohngegend. Die Erschließung erfolgt im Süden durch den Ritterweg. Insgesamt entstehen 18 Wohneinheiten, verteilt auf zwei Baukörper. 22 Stellplätze, alle in der gemeinsamen Tiefgarage untergebracht, sorgen für ruhiges Wohnen. Die beiden Baukörper wurden hintereinander angeordnet, wobei der nördlichere um 90 Grad gedreht wurde, sodass zwischen den beiden Häusern eine ansprechende Freifläche entstanden ist. Die Architektur zeichnet sich besonders durch die attraktive Holzbauweise aus und fügt sich optimal in die naturreiche Umgebung ein. Die einzelnen Baukörper werden jeweils durch ein Stiegenhaus sowie einen Personenlift erschlossen.

Geschäftsführer der WE Tirol: Dir. DI Walter Soier und Dir. Christian Switak

Im Untergeschoss befinden sich allgemeine Räume für die Haustechnik sowie Keller bzw. Lagerräume. Großzügige Abstellflächen für Fahrräder, Kinderwägen und Spielgeräte sowie Trockenräume und ein Abfallraum stehen allen Mietern zur Verfügung. Die beiden Baukörper wurden oberirdisch drei-geschossig ausgebildet. Alle Wohnungen sind mit vorgelagerten Freibereichen (Terrassen bzw. Balkonen) ausgestattet. Große Fensterelemente öffnen die Wohn- und Essbereiche zu den Freiflächen hin und sorgen für eine freundliche und helle Atmosphäre. Den Wohnungen im Erdgeschoss ist ein Privatgarten zugeordnet. Das gesamte Bauvorhaben entspricht dem Standard eines Passivhauses nach der Wohnbauförderungsrichtlinie. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 3,8 Mio. Euro, davon leistete die Wohnbauförderung des Landes Tirol eine Finanzierungshilfe in der Höhe von ca. 1,4 Mio. Euro als Förderdarlehen sowie einen garantierten Annuitätenzuschuss über 15 Jahre Laufzeit. Das Gebot der Stunde, nämlich die Schaffung von leistbarem Wohnraum, wurde hier bestens erfüllt. Die termingerechte Übergabe erfolgte am 20. Mai 2020.


42 Wohnen in Holz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Aus alt NEU Zwei Generationen unter einem Dach. Ein klassisches Wohnhaus auf einem steil ansteigenden Grundstück in Steinach wurde so saniert, umgebaut und um drei Garagen und ein Dachgeschoß mit Terrassen erweitert, dass es heute wie ein modernes Mehrfamilienhaus in neuem Glanz erstrahlt. (CMS) Ein bewohntes Zweifamilienhaus so umzubauen und aufzustocken, dass die Familien während der gesamten Bauphase im Haus bleiben können, bedarf wohl einer Meisterleistung für das gesamte Team am Bau. Geplant wurde das Projekt von den Architekten des teamk2 aus Innsbruck, für die Detail- und Polierplanung sowie die Umsetzung des Holzmassivbaus zeichnen das Team von Glatzl Holzbauprojekte in Zusammenarbeit mit weiteren NetzwerkMitgliedsbetrieben verantwortlich. Entstanden sind drei Wohneinheiten mit jeweils eigenem Eingang, wobei die gesamte Zugangssituation völlig neu entwickelt wurde.

Die Planungsvoraussetzungen Das Wohnhaus wurde in den 1960er Jahren von den Großeltern der Bauherrin errichtet. Enkelin Regina hat sich nun gemeinsam mit ihren Eltern zum Umbau, einer Erweiterung und einer thermischen Sanierung der unteren Geschoße entschlossen. Mit dem ausgewählten Architektenteam teamk2 aus Innsbruck und dem Büro von Hermann Glatzl von Glatzl Holzbauprojekte fanden die Bauherren die idealen Partner für ihre Pläne. Die steile Hanglage bedurfte einer besonders feinfühligen Planung, welche der Situation perfekt gerecht werden sollte. Außergewöhnliche Voraussetzungen bringen allerdings oftmals besonders spannende Ergebnisse und so machte sich das Architektenteam engagiert an die Arbeit, um die Wohnträume der Familie zu erfüllen. Im Vorfeld wurden auch einige Referenzprojekte von Glatzl Holzbauprojekte besichtigt, um Geometrien, Raumgrößen, Oberflächen und viele weitere Details zu erfassen und Entscheidungen leichter treffen zu können.

Fotos: eli/zweiraum.eu

„Trotz der umfangreichen Umbauarbeiten ist es uns gelungen, dass die Bewohner während der gesamten Bauzeit mit kleinen Einschränkungen im Haus wohnen bleiben konnten.“ (Glatzl Holzbauprojekte)

Alt und neu in Einklang gebracht Die Bauherren freuen sich über das neue Konzept, das für alle Wohneinheiten die perfekte Erschließung bietet. „Wir wollten den Traum vom Häuschen im Grünen unserer Großeltern weiterleben und uns einen idealen Rückzugsbereich vom stressigen Alltagsleben mit gewaltigem Panorama über dem Wipptal schaffen.“ Die Gegebenheiten waren sowohl für das Planungsund Ausführungsteam wie für die Bauherren durchaus herausfordernd – die extreme Hanglage bedingte einen Baustellenbereich rund um das gesamte Gebäude, die Bewohner lebten während der gesamten Bauphase im Haus und mussten natürlich auch ständig mit Strom, Wasser, etc. versorgt werden. Die beiden untersten Geschoße wurden thermisch saniert, auf Ebene drei erfolgte zusätzlich ein Anbau in Richtung Hang, mit dem Zugang in die neue

Wohneinheit im Dachgeschoß. Von dieser Ebene mit einem Garderobenbereich mit Gäste-WC, einem Büroraum und einem Wirtschaftsraum führt eine Treppe hinauf in das neue Reich von Regina und ihrem Lebensgefährten Bernhard, der sich, wie auch die Eltern, hilfreich am Baugeschehen beteiligt hat. Das alte Dachgeschoß wurde zur Gänze entfernt und so konnte man sich auf dieser Ebene kreativ austoben.

Wohlfühloase unter dem Dach Die zentral gelegene Treppe mündet in einen Gangbereich, der die drei Schlafzimmer mit Bädern, Schrankraum und uneinsichtiger Terrasse samt Gartenhäuschen mit dem offenen Küchen-EssWohnbereich verbindet. Eine Speis und eine weitere Terrasse in Richtung Westen ergänzen das Raumprogramm. Ein von zwei Seiten einsehbarer Ofen dient als leichte Trennung zwischen Kochen, >>


ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnen in Holz 45

„Es war uns ein Anliegen, Alt und Neu miteinander in Einklang zu bringen und der Familie ihre persönlichen Wohnträume zu erfüllen.“ (Architekt Martin Gamper, teamk2 architects)

Fotos: eli/zweiraum.eu

Entwicklung und Planung von Tragwerken Das elfköpfige Team rund um die beiden Geschäftsführer DI.Dr. Michael Fiedler und DI.Dr. Christian Stöffler ist spezialisiert auf den Entwurf und die Berechnung von Konstruktionen mit den Baustoffen Holz, Glas und Stahl. Ihr Ziel sind optimale, werkstoffübergreifende Lösungen im Hinblick auf Ästhetik und Wirtschaftlichkeit. Wir haben hervorragend ausgebildete und erfahrene Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und verfügen über ein gutes Netzwerk zu Unternehmen in Tirol und darüber hinaus. Wir konnten unser Wissen seit dem Jahre 2005 bereits in zahlreichen Projekten im In- und Ausland unter Beweis stellen. Wir denken und arbeiten gerne interdisziplinär im Zusammenspiel mit Bauherren, Architekten, Fachplanern und den ausführenden Betrieben. Dr. Stöffler ist zudem Leiter des Geschäftsfeldes Technik und Qualität des Vereins htt15, während Dr. Fiedler auch als Berater für die Österreichische Glaserinnung tätig ist. Fotos: FS1, Christian Flatscher, Metallbau Saller, Matallbau Fill, eli/zweiraum.eu

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE GEWERKE:

FAKTEN: • Wohnnutzfläche Ebene 4: 150m2 mit Nebenräumen

Leidenschaftlich gerne erbringen wir die folgenden Leistungen für Sie:

• Außenwand Ebene 4: Holzrahmenwände mit Passivhausdämmfilz

• Statische Berechnungen

• Außenwand Sanierung Bestand: Betonziegel, Dämmplatten EPS verputzt

• Tragwerksplanung – vom Wettbewerbsentwurf bis zur Werkstattplanung

FS1 Fiedler Stöffler Ziviltechniker GmbH A-6020 Innsbruck, Anichstraße 17 Tel.: +43 (0)512 / 260440 office@fs1-gmbh.at, www.fs1-gmbh.at

Bernhard und Regina: „Während des gesamten Baugeschehens fühlte man sich aufgehoben und verstanden.“

Essen und gemütlichem Chillen auf der Couch. Die Material- und Farbgestaltung der Fassade mit einer Kombination aus Holzuntersichten, weiß verputzten Wänden und anthrazitfarbigen Fassadenplatten zieht sich auch in den Innenräumen in Form von Holzböden, Holzdecken, weißen Wänden und dunklen Elementen harmonisch fort. Große Glasfronten verbinden Innen mit Außen, sorgen für faszinierende Ausblicke und führen auf die Terrassen, welche schöne Stunden im Freien garantieren. Auch die begrünten Dächer der neuen Garagen können von den Bewohnern als Freiflächen genutzt werden. „Wir hatten mit Martin Gamper und Hermann Glatzl während der gesamten Bauphase kompetente und verlässliche Ansprechpartner, die für alle Fragen und Anliegen stets ein offenes Ohr hatten. Die genaue Detailplanung, der exakte Zeitplan und die tolle Abstimmung des Teams haben uns sehr beeindruckt“, schwärmt die gesamte Familie.

Entwurfs- und Eingabeplanung: teamk2 (architects) ZT GmbH Polier-, Detailplanung, Ausschreibung, Bauleitung: Glatzl Holzbauprojekte KG Planung Statik: FS1 Fiedler Stöffler ZT GmbH AUSFÜHRENDE GEWERKE:

• Fassade: Putzfassade, Fassadenplatten

Heizung, Lüftung, Sanitär: Scharo Installationen GmbH

• Gutachten / Sachverständigentätigkeit

• Dach: mit Holzuntersicht und Hinterlüftung außen, Akustikdecke innen

Estrich und Holzböden: Firma Norbert Hinterlechner/Plattner

• Schulungen / Vorträge / Seminare

• Fenster: Holz-Alufenster

Elektroinstallationen: Elektro Peer GmbH

• Forschung, Entwicklung und Lehre runden unsere Expertise ab und halten unser Wissen auf dem aktuellsten Stand

• Innenwände: Holzriegelwände beplankt

Fenster und Türen: Zoller Prantl GmbH

• Decken: Massivholzdecken in Sichtholz

Fensterelemente: Internorm Fenster GmbH

www.fs1-gmbh.at

• Heizung/Lüftung: Gasheizung, kontrollierte Wohnraumlüftung

Innentüren: Josko Center Innsbruck Lichtplanung und Lampen: M&L Lichttechnik GmbH


Wohnanlage Matrei am Brenner: Alpenländische, Ansicht NW Gemeinnützige Wohnbaugesellschaft

WIR WOLLEN BEWEGEN! Die neue Informationsplattform in Form eines Podcast beschäftigt sich mit dem Nachhaltigen Bauen und Sanieren und versucht im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie den Themen auf den Grund zu gehen. Einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz schaffen wir durch ökologisches, energieeffizientes Bauen und Sanieren. Wir werden ausführlich über das gesamtheitliche Bauen und Sanieren berichten. Diese Betrachtungsweise ist uns ein großes Anliegen.

Mit „KLIMAtisch beWEGt“ wollen wir positive Themen vor den Vorhang holen, aber auch kritisch hinterfragen und vielleicht manche Dinge antreiben, damit deren Umsetzung schneller vorangetrieben wird. Die Wirtschaft hat schon längst Produkte und Dienstleistungen entwickelt, um eine klimaneutrale Zukunft schaffen zu können. Es bedarf oft nur mehr gesetzlicher Weichenstellungen und der positiven Motivation jeder und jedes einzelnen dabei mitzuarbeiten.

Die Übertragung unseres Podcast ist nicht live, aber dafür ist das geführte Interview ungeschnitten. Wir möchten somit die Authentizität des Interviewpartners nicht verändern, um die Sinne beim Gespräch geschärft zu halten.

Glas, Holz Glas, Holz und und Aussicht Aussicht

Architekt Siegfried Hybner

Blick auf Terrassen; Ansicht SW

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GS WM

YouTube Kanal: Netzwerk Passivhaus Österreich

Lage und Aussicht auf dem Grundstück in Matrei am Brenner Die Lagedie und Aussicht auf Grundstück hatten dieüberBauhatten Bauherren derdem Alpenländischen sofort herren sofort überzeugt. Es folgte eine intensive Planungszeugt. Es folgte eine intensive Planungsphase mit dem phase mit Architekt Siegfried Hybner,des in der die EntwickArchitekten, in der die Anforderung Bauträgers eine lung der Familie eine wichtige Rolle einnahm. wichtige Rolle einnahm.

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Wir freuen uns, wenn auch du unseren YouTube Kanal abonnieren würdest.

TEKTALAN MACHT SCHULE

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Perspektive; Grundriss (c)

Fotos: Architekt

Fotos: Bauherr, Architekt

Die Erschließung von der höherliegenden Straße aus ermöglicht, ermögdie Wohnflächen uneingesehen nach nach OstenWesten zu orientieren, lichte, die Wohnflächen uneingesehen zu oriendie Aussicht wird zum zentralen der Gestaltung. Auf tieren, die Aussicht wurde damitElement zum zentralen Element der der Bodenplatte wird ein dreigeschossiger Holzbau mit vorGestaltung. gefertigten Modulen errichtet. nimmt drei WohnAuf das Sockelgeschoss wurdeJede einEtage zweigeschossiger Holzeinheiten auf. Die unterste Einheit erhält wobei direkten bau mit vorgefertigten Modulen errichtet, jedeZugang Etage zum Garten, bei den beidenDieoberen Wohneinheiten gehen eine Wohneinheit aufnimmt. unterste Einheit hat direkten Wohngroßzügige BalkoneWohneinheiten über. Die FasZugangund zumSchlafräume Garten, beiinden beiden oberen sade unbehandeltem Lärchenholz umhüllt den gesamten gehenaus Wohnund Schlafräume in eine großzügige Terrasse Baukörper. über. Die Fassade aus unbehandeltem Lärchenholz umhüllt den gesamten Baukörper. 3-fach verglasteWände, Fenster,3-fach eine verglaste Wohnraumlüftung sowieWohneine Lehmverputzte Fenster, eine Wärmepumpe als zentrales Heizsystem schaffen eine moderne raumlüftung sowie eine Wärmepumpe als zentrales Heizsysund angenehme tem schaffen eineWohnatmosphäre. moderne und angenehme Wohnatmosphäre.

A-6020 Innsbruck, Leopoldstraße 30 A-6020 Leopoldstraße 30 Tel.: +43Innsbruck, (0)664 / 911 87 34 Tel.: +43 (0)664 / 911 87 34 office@nachhaltig-planen.at office@nachhaltig-planen.at www.nachhaltig-planen.at www.nachhaltig-planen.at

Titelbild: , Fotos links:

Schule am See, Volks- und Mittelschule in Hard am Bodensee

Die Deckendämmplatte Tektalan A2-SD bewährt sich nicht nur in der Tiefgarage durch hohe Wärmedämmung und optimalen Brandschutz. Speziell ihre sehr gute raumakustische Wirkung überzeugt ebenso im Schulbau und sorgt in den Klassenräumen, Sälen und Gängen für angenehme Ruhe. Eingesetzt als sichtbare Deckenplatte macht diese HolzwolleMehrschichtdämmplatte mit Steinwollekern auch optisch was her. Sie wird einfach in die Schalung eingelegt und mitbetoniert. Für gestalterische Akzente kann die Platte auch eingefärbt werden. Heraklith® ist eine registrierte Marke von

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48 Massivholzhaus ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Ein HAUS AUS HOLZ am Bach Baumeisterin Christina Krimbacher gilt in Fachkreisen seit Jahren als Expertin für energiesparendes Bauen aus Holz. Ihr aktuelles Projekt zeigt, wie großartig der moderne Holzbau ist und was aus diesem nachhaltigen Baustoff herauszuholen ist. (CMS) Mehr gefragt denn je sind vielfach Einfachheit, Natur, gesunde Baustoffe, leistbare Gebäude und überschaubare Betriebskosten. Die detailgenaue Planung gewinnt immer mehr an Bedeutung. Der Schwerpunkt von Christina Krimbacher liegt genau hier – nämlich auf der umfassenden Betreuung ihrer Projekte vom Entwurf über die Wärmebrückenberechnung bis zur Kontrolle auf der Baustelle. Auch bei ihrem Wohnhaus für zwei Generationen in Thiersee waren ihre Erfahrungen im ökologischen, energieeffizienten Holzbau besonders gefragt.

Die Entwurfsgrundlagen Das spitz zulaufende Grundstück mit einer Fläche von 795m² in idyllischer Lage wird südseitig von einem Bach begrenzt, was die Situation für die Architektin besonders einzigartig machte. Die eher schwierige Form des Bauplatzes und die Abstandsregeln gemäß den Vorgaben der Wildbachverbauung stellten sich bei den Entwurfsarbeiten als besondere Herausforderungen heraus. Auch das miteinander Wohnen zweier Generationen unter einem Dach musste gut durchdacht werden. Der Naturbezug war also gegeben, nun sollte noch ein ökologisch gebautes, altersgemäßes und energieeffizientes Zweifamilienhaus im Einklang mit der schönen Umgebung ein idyllisches Gesamtpaket ergeben. Dass es ein Gebäude aus Holz werden sollte, war für die Bauherren, die sich mit viel Engagement und professioneller Eigenleistung ihren Wohntraum verwirklichten, von Beginn an klar.

Gemeinsam unter einem Dach Während die Eltern das Erdgeschoß für sich beanspruchen, genießt deren Sohn sein eigenes Reich im Obergeschoß. Beide Wohneinheiten sind getrennt Die verschiedenen Ebenen rund um das Haus verschmelzen durch geschickt platzierte Treppen und Rampen gut miteinander. Foto: eli/zweiraum.eu

Fotos: eli/zweiraum.eu

von außen erschlossen und verfügen jeweils über eine großzügige Garage mit Werkstattbereich. Die beiden Autoabstellgelegenheiten sind so geschickt im Gelände platziert, dass sie kaum auffallen. Die Garage der Eltern wurde direkt an das Wohnhaus angebaut und ist von zwei Seiten her zugängig, die „Bastelgarage“ des Juniors ist ein eigenständiges Gebäude. Beide Geschoße verfügen über Schlafräume mit großzügigen Bädern, Schrankräumen und Tages-WC, sowie einen offenen Küchen-Ess-Wohnbereich mit separater Speis. Die übereinander liegenden Terrassen versprechen schöne, geschützte Stunden im Freien.

Bautechnische Raffinessen Das Massivholzhaus wurde mit Hanf gedämmt, zum Teil verputzt und zum anderen Teil mit einer lasierten Holzschalung versehen. Alle verwendeten Materialien sind ökologisch und höchst professionell verbaut worden. Auch im Inneren sorgen Materialien – wie eine Holzfaserdämmung, Kalkputz, Kalkfarbe, Massivholzböden ohne Estrich, Vollholzmöbel und biologische Öle – für einen gesunden Wohnkomfort. Eine Besonderheit ist die Balkonkonstruktion im Obergeschoß. Hier wurde die Massivholzdecke auskragend eingebaut und jede Platte mit gedämmten Schlitzen ausgeführt, um Lufttdichtheit und Wärmebrückenfreiheit zu gewährleisten. So musste man kaum wertvolles Material entsorgen und konnte beinahe alles verwerten. Die Haustechnik wurde auf das notwendige Minimum reduziert und einfach bedienbar gestaltet. Im Erdgeschoß gibt es einen Holzofen, das Obergeschoß wird mit Pellets beheizt. Beide Wohneinheiten haben eine eigene Warmwasserwärmepumpe mit hohem Wirkungsgrad, eine große Photovoltaikanlage am Dach liefert zusätzlichen Strom für beide Haushalte.

Balkonkonstruktion mit Schlitzen für die Luftdichtheit und Wärmebrückenfreiheit.


Innovative Lösungen für den Holzbau. DI Christina Krimbacher, planende DI Christina Baumeisterin Krimbacher, planende Baumeisterin

Holzbau und Holzbau und Ökologie aus Ökologie aus Leidenschaft Leidenschaft

Für die Planung und Errichtung ökologischer Holzbauten schlägt Herz von Krimbacher. HierHolzbauten hat sie seit Für die das Planung und Christina Errichtung ökologischer über 12 Jahren Erfahrung gesammelt. schlägt das Herz von Christina Krimbacher. Hier hat sie seit über 14 Jahren Erfahrung gesammelt. Die ökologische Gestaltung endet nicht bei der Außenhülle,

Fotos: Portraitbild Florian Lechner, Projektbilder eli/zweiraum.eu

Foto oben: Fa. Hauschild/Foto Felsch, Portraitfoto: Michael Gasser, Rendering: Christina Krimbacher, Foto Innenraum: Brigitte Tassenbacher

DI Christina Krimbacher, DI Christina Krimbacher, energieeffiziente Projekte energieeffiziente Projekte A-6020 Innsbruck, Mentlgasse 10/29 A-6020 Innsbruck, Mentlgasse 10/29 Tel.: +43 / (0)699 / 170 701 75 Tel.: +43 / (0)699 / 170 701 75 Fax: +43 / (0)512 / 573 255 Fax: +43 / (0)512 / 573 255 info@christina-krimbacher.at info@christina-krimbacher.at www.christina-krimbacher.at www.christina-krimbacher.at

auch bei der Innenraumgestaltung setzt sich dieser Gedanke Die ökologische Gestaltung endet nicht bei der Außenhülle, immer mehr durch. Ökologische Sanierungen kommen immer auch bei der Innenraumgestaltung setzt sich dieser Gedanke häufiger zur Ausführung. Egal ob kleiner Zubau, Einfamilienimmer mehr durch. Ökologische Sanierungen kommen immer haus oder Firmengebäude: Bauen soll immer ein Erlebnis sein. häufiger zur Ausführung. Egal ob kleiner Zubau, EinfamilienChristina Krimbacher plant individuelle Passivhäuser in Holzhaus oder Firmengebäude: Bauen soll immer ein Erlebnis sein. bauweise und hochwertige Sanierungen für Kunden, denen Christina Krimbacher plant individuelle Passivhäuser in Holzeine ökologische Bauweise sehr am Herzen liegt. Gemeinden, bauweise und hochwertige Sanierungen für Kunden, denen Bauträger oder konfessionelle Institutionen nutzen ihr Knoweine ökologische Bauweise sehr am Herzen liegt. Gemeinden, how auch in Form einer kompetenten Projektbegleitung. Bauträger oder konfessionelle Institutionen nutzen ihr Know„Ich arbeite am liebsten mit Menschen, denen neben ihren how auch in Form einer kompetenten Projektbegleitung. eigenen Wünschen auch ihre Umwelt und die Nachhaltigkeit „Ich arbeite am liebsten mit Menschen, denen neben ihren ihres Gebäudes ein echtes Anliegen sind. Ein Haus zu bauen, eigenen Wünschen auch ihre Umwelt und die Nachhaltigkeit welches Energie spart ist heute den meisten Kunden nicht ihres Gebäudes ein echtes Anliegen sind. Ein Haus zu bauen, mehr genug – auch die Materialwahl ist ausschlaggebend für welches Energie spart ist heute den meisten Kunden nicht ein sehr gutes Raumklima.“ mehr genug – auch die Materialwahl ist ausschlaggebend für ein sehr gutes Raumklima.“

HOLZSYSTEME & HOLZFASERDÄMMSTOFFE

www.christina-krimbacher.at www.christina-krimbacher.at zertifiziert nach DIN EN ISO 50 001

www.schneider-holz.com


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Neues Internorm-Fenster KF 520 Bis zu einem Drittel schlankerer Rahmen mit maximalem Glasanteil: Neue Fenstergeneration aus Traun setzt europäische Designmaßstäbe (PR) Das KF 520 von Internorm ist das neue Glanzlicht im Fenster-Sortiment! Die innovativen Entwicklungsspezialisten des europäischen Markenführers im Fensterbereich beweisen mit der neuen Fenstergeneration, dass sie der klare Taktgeber im Bereich Innnovation und Design sind. Der maximale Glasanteil der neuen Fenstergeneration wird durch die bis zu einem Drittel schmaleren Ansichtshöhen von Rahmen und Flügel ermöglicht und bietet somit größtmöglichen Lichteinfall. Das KF 520 vereint so Design, Ästhetik und Komfort in einer neuen Dimension. Von innen gibt es weder eine sichtbare Glasleiste noch Beschlag und die Außenansicht gleicht einer Fixverglasung. Darüber hinaus wird das innovative und puristische Fenster-Design durch eine einzigartige Verriegelung unterstrichen: Anstelle von vorstehenden Verriegelungszapfen nutzt Internorm integrierte Verriegelungsklappen. Somit bietet Internorm mit dem KF 520 das eleganteste Kunststoff-Fenster im Internorm-Sortiment und setzt europaweit neue Maßstäbe in der Branche. Neue Fenstergeneration:

Das Internorm-Fenster KF 520 Der architektonische Trend zu mehr Transparenz wird auch als „Renaissance der Glasarchitektur“ bezeichnet. Internorm entspricht dieser Nachfrage mit der neuen Fenstergeneration aus Traun: „Mit dem KF 520 bietet Internorm das perfekte Fenster mit Glasflügel-Ausführung für die wachsenden Ansprüche an Design und Ästhetik und sorgt so für maximales Tageslicht in den Innenräumen. Das KF 520 ist das schönste Fenster in unserem Sortiment und aus unserer Sicht auch europaweit“, zeigt sich Miteigentümer und Unternehmenssprecher

Christian Klinger stolz auf die Produktinnovation. Im Vergleich zu herkömmlichen Fenstern bietet das KF 520 um bis zu 30 Prozent geringere Ansichtshöhen von Rahmen und Flügel und sorgt damit für einen maximalen Glasanteil. Dieser schafft eine warme Atmosphäre und Gemütlichkeit im Haus. Optisch bietet Internorm das KF 520 in edlen Grautönen an, um die Eleganz der neuen Fenstergeneration zu unterstreichen: Vom markanten Edelstahl-Look über ein helles, sanftes Grau bis hin zum exquisiten Anthrazit.

Ing. Ing. Daniel Daniel Hafele, Hafele, Geschäftsführer Geschäftsführer Ing. Daniel Hafele, Geschäftsführer

Premiumfenster KF 520: Komfort, Design und Sicherheit Die neue Fenstergeneration von Internorm verbindet innovatives Design mit technischem Knowhow. Beim KF 520 ist der Fensterflügel durch seine Glasoptik von außen von einer Fixverglasung nicht zu unterscheiden, lässt sich aber spürbar einfach und komfortabel öffnen. Der Rahmen kann zusätzlich auf bis zu drei Seiten eingeputzt werden, wodurch der optische Effekt noch verstärkt wird. Die ausgezeichnete Isolierung beim Glas sorgt zudem für eine erhöhte Energieeffizienz und verringert die CO2-Emissionen um bis zu elf Prozent – positiv für die Umwelt und minimale Heizkosten gleichermaßen. Im Fensterflügel verbirgt sich die revolutionäre Verriegelungstechnik I-tec Secure, die ein Aushebeln des Fensters nahezu unmöglich macht. Anstelle von vorstehenden Verriegelungszapfen nutzt Internorm integrierte Klappen, die den Fensterflügel mit dem Rahmen verriegeln. Die I-tec Secure-Technologie ist bis zur Ausführung der Sicherheitsklasse RC3 möglich und bietet einfachste Reinigung sowie Pflege des Fensters.

Architektur und Architektur und Raumgestaltung Raumgestaltung

Daniel Hafele begleitet seine Auftraggeber bei der Schaffung ihrer Lebens- und Arbeits-Räume von der Konzeptfindung über die Entwurfsphase bis zur Bauleitung. Neubau, Umbau, Innenraumgestaltung: Im Zentrum seiner Arbeit steht immer die gemeinsame Lösung der gestellten Aufgaben.

Am Beispielist seines eigenenDiener“, Wohnhauses zeigtHafele. Daniel„Wenn „Architektur ein stummer sagt Daniel Hafele seine Qualitäten als Planer und Innenarchitekt. es ihr gelingt, Schönheit und Funktion in Einklang zu bringen,

Fotos: Fotos: Christof Christof Simon, Simon,Andreas AndreasAmplatz Amplatz

Fotos: Christof Simon, Andreas Amplatz

Mehr Informationen erhalten Sie bei Ihrem Internorm-Partner und auf www.internorm.at Fotos: Internorm

Design-Fenster KF 520 mit Verriegelungstechnik I-tec Secure

Architektur als stummer Diener

Ing. Daniel Hafele Architektur & Raumgestaltung A-6406 Oberhofen, Ing.Daniel Daniel Hafele Graberweg 10 Ing. Hafele Tel. +43 (0)664 / 73 80 04 78 Architektur&&Raumgestaltung Raumgestaltung Architektur office@danielhafele.at, www.danielhafele.at A-6406Oberhofen, Oberhofen,Graberweg Graberweg 10 A-6406 10 Tel.+43 +43(0)664 (0)664//73 7380 8004 0478 78 Tel. office@danielhafele.at,www.danielhafele.at www.danielhafele.at office@danielhafele.at,

schafft sie Orte, an denen sich Menschen entwickeln können. Am Beispiel seines eigenen Wohnhauses zeigt Daniel Hafele Kunden vonden der Menschen.“ erstenDaniel Idee eines Dann dient siebegleitet nicht sichseine selbst, sondern Hafele seine Qualitäten als Planer und Innenarchitekt. Wohnhauses bis zur geschmackvollen im InnenMit diesem Grundverständnis geht derEinrichtung erfahrene Planungsraum. Besonderes Augenmerk legt stehen er dabeiindividuelle auf die individuprofi an Projekte heran. Am Anfang Ideen: Daniel Hafele begleitet seine Kunden von der ersten Idee eines ellen und seine Abläufe der Bauherren. Ansprechende „ÜberBedürfnisse sich selbst und Wünsche und Bedürfnisse nachWohnhauses bis geschmackvollen Einrichtung im InnenFormensprache im zur Kontext mit der Umgebung, und zudenken, ist nicht leicht. Gemeinsam mit demstimmige Auftraggeber raum. Besonderes Augenmerk legt und er dabei auf Detaillösundie individuressourcenschonende Materialwahl pfiffige nähere ich mich in der Planungsphase den persönlichen Anellen Bedürfnisse und Abläufe der Bauherren. Ansprechende gen bilden dabei die Schwerpunkte. Haus, sprüchen. Wir entdecken Ideen und „Jedes legen sie frei jeder bis sieRaum sich Formensprache im Kontext mit der Umgebung, stimmige und muss dem Benutzer dienen, sein Leben unterstützen bereiin stimmigen Lösungen manifestieren.“ Das Ideal istund ehrliche, ressourcenschonende Materialwahl und pfiffige Detaillösunchern“, erläutert der Planungsprofi. Seine Leidenschaft liegt vor uninszenierte Architektur voller Funktionalität bei hohem äsgen bilden dabei die Schwerpunkte. „Jedes Haus, jeder Raum allem im hochwertige thetischen Anspruch. Holzbau, wobei er mit seiner jahrelangen muss demvon Benutzer dienen, sein Leben und bereiErfahrung der präzisen Planung bisunterstützen zur fachmännischen chern“, erläutert der Planungsprofi. Seine Leidenschaft liegt vor Umsetzung alle Aufgaben übernimmt. Nachhaltiges und enerKompromisslos ist Hafele bei der Materialwahl, beim nachhaltiallem im hochwertige Holzbau, wobei er mit seiner jahrelangen gieeffizientes Bauen ist fürBauen. Daniel Regionalität Hafele dabeiistvon gen und energieeffizienten für besondeihn dabei Erfahrung von der präzisen Planung bis zur fachmännischen rem Stellenwert. weit mehr als ein Schlagwort, denn „Orte stehen immer im KonUmsetzung alle Aufgaben übernimmt. Nachhaltiges und enertext zu ihrer Umgebung. Die Natur ist die einzig echte Konstante gieeffizientes Bauen ist für Daniel Hafele dabei von besondein der Architektur.“ rem Stellenwert.

www.danielhafele.at www.danielhafele.at www.danielhafele.at


Große, teils sogar rahmenlose, Fensterflächen holen die Natur ringsum ins Haus

54 Split-Level Wohnhaus ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Wohnen auf mehreren

Aussichtsreich, energieeffizient und aus Holz sollte dieses neue Einfamilienhaus in Münster sein. Mit diesen Wünschen der Bauherren im Kopf, entwarf Architekt Stefan Schrott ein Wohnhaus mit Split-Level Grundriss auf einem leicht geneigten Grundstück. (CMS) Nachdem das kleine, leicht abschüssige Grundstück der vierköpfigen Familie in der Tiroler Gemeinde Münster von Einfamilienhäusern umgeben ist, wünschten sich die Bauherren viel freie Aussicht auf die wunderschöne Umgebung mit Blick ins Zillertal und in Richtung Rofangebirge. Nach einer überzeugenden Erkundungstour zu einigen Projekten von Holzbauexperten Hermann Glatzl war auch die Entscheidung für ein neues Zuhause ganz aus Holz eine klare Sache. Architekt Stefan Schrott beschäftigte sich im Zuge seines Entwurfs ausgiebig mit den Wünschen der Familie und deren Umsetzung. Mit der Holz- und Baufirma Posch aus Volders fand man schließlich den perfekten Partner für die Umsetzung des Holzriegel-Baues.

Schlafzimmer auf Gartenebene Die vierköpfige Familie wünschte sich neben viel Aussicht in einem effizienten, behaglichen Holzbau auch ein Satteldach mit schützenden Vordächern und gute Verbindungen von allen Ebenen zum Gartenbereich. Nachdem die Attraktivität der Ausblicke mit jedem Metern nach oben steigt, entschloss man sich dafür, die Wohnebene ins Obergeschoß zu verlegen und die privaten Schlafräume mit direktem Garten- bzw. Terrassenzugang im Erdgeschoß anzusiedeln. Das betonierte Kellergeschoß mit einer Fläche von etwa 45 m² beherbergt die Haustechnik und Abstellflächen, darauf wurde der Holzriegel-Bau mit einer Wohnfläche von 135m² errichtet. Über das Carport für zwei PKW gelangt man von der Zufahrtsstraße geschützt zum Hauseingang. Dem Carport angeschlossen ist ein Geräteschuppen, der von zwei Seiten zugänglich ist. Nach dem Betreten des Gebäudes befindet man sich in einer Garderobe, von der aus es entweder einen halben Stock nach oben in den Wohnraum, oder über acht Stufen hinunter zur Schlafebene geht. Auf dieser Ebene befinden sich zwei Kinderzimmer und ein Elternschlafzimmer mit Schrankraum sowie ein Familienbad. Alle Zimmer gehen direkt hinaus auf eine Terrasse und weiter in den Garten. Zwei Außentreppen führen einerseits vom Eingangsbereich hinunter in den Garten und andererseits hinauf ins Obergeschoß. >>

Fotos: : Watzek Photografie, Hall i.T.

„DIE GESTALTUNG DER EINZELNEN HÖHENSPRÜNGE WAR KNIFFLIG, HAT SICH ABER SCHLIESSLICH IN JEDER HINSICHT BEWÄHRT.“ Architekt Stefan Schrott


56 Split Level Wohnhaus ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Wohnen mit Ausblick Über die schöne Treppe aus Eichenholz gelangt man von der Schlafebene über die Eingangsebene in den hellen, offenen Koch-Ess-Wohnbereich mit Abstellraum und Tages-WC. Hier erlebt man ein Raumund Wohngefühl der ganz besonderen Art. Der gesamte Raum erstrahlt an den Wänden und der geneigten Decke in Weißtanne, kombiniert mit einem Eichendielenboden, einer weißen, schlichten Küche, weißen Möbeln und ein paar schwarzen Blickfängen zwischendurch. Behaglichkeit pur macht sich sofort breit und die Schlichtheit und Wärme dieses Raumes ziehen jeden sofort in ihren Bann. Über ein paar weitere Treppen geht es hinauf zu einem lauschigen Arbeitsplatz, der eine Blickverbindung mit dem Wohnraum hat. Das Split-Level Prinzip ist im Falle dieses Wohnhauses eine sehr schlüssige Lösung, die sämtliche Ebenen perfekt miteinander verbindet und ausnützt. Von den überdachten und vor Einblicken geschützten Terrassen rund um das Wohngeschoß führt eine Außentreppe in den Garten und so sind auch im Außenbereich alle Ebenen miteinander verbunden. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe mit kontrollierter Wohnraumlüftung sorgt für eine energieeffiziente, angenehme Haustechnik.

Fotos: Watzek Photografie, Hall i.T.

DI Stefan Schrott

Ich sehe Architektur ganzheitlich, und zwar in räumlicher, ökologischer und soziologischer Hinsicht. Erst nach dem genauen Ausloten aller Gegebenheiten, Bedürfnisse und Wünsche kann ein qualitätsvolles Gebäude entstehen. Das gekonnte Wechselspiel zwischen dem Innen- und Außenraum lässt ein Gebäude mit der Umgebung eins werden. Ein Projekt wird höchstens durch das Blickfeld und nicht durch das eigene Grundstück begrenzt. Selbiges „Spiel“ lässt sich auch im Innenraum fortsetzen – Blickbeziehungen und die Innenausstattung sind Teil des architektonischen Konzepts, da Einrichtung immer raumbildend wirkt. Auch der viel zitierte „ökologische Footprint“ spielt in meiner Arbeit eine große Rolle und zwar stets mit „Hausverstand“. Ich plane und baue am liebsten mit natürlichen Werkstoffen, bevorzugt mit Holz und anderen ökologischen Materialien. Die Frage nach dem „Was brauchen wir wirklich zum Leben“ ist in meiner Arbeit von zentraler Bedeutung, da in der Einfachheit so viel Reiz liegen kann. Die effektive Nutzung vorhandener Ressourcen bedeutet für mich Ökologie pur. Mir Abläufe und Bedürfnisse der späteren Nutzer immer wieder vor Augen zu führen und dabei möglichst unkonventionell und uneingeschränkt zu denken, ist das Werkzeug meiner täglichen Arbeit.

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE GEWERKE: Architektur, Entwurfs- und Eingabeplanung: Architekt Stefan Schrott Holzbauplanung, Projektleitung, Bauaufsicht: Glatzl Holzbauprojekte KG Planung Statik: FS1 Fiedler Stöffler ZT GmbH

TECHNISCHE DATEN: • Wohnfläche: 135m2 • Bauweise: Holzriegel-Bauweise mit hinterlüfteter Außenwand • Fassade: sägeraue Lärchenschalung

AUSFÜHRENDE GEWERKE: Holzbau: Firma Erwin Posch Bau GmbH Fenster und Türen: Zoller Prantl GmbH Heizung und Sanitär: Scharo Installationen GmbH

• Böden: Eichendielen massiv

Lüftungs- und Heizungshersteller: Stiebel Eltron GmbH

• Wände und Decken innen: Weißtanne

Malerarbeiten: Malerei Laiminger

• Fenster: Holz-Alufenster, Tanne

Holztreppen und Geländer: Treppenbau Gritsch

• Energie: Stiebel Eltron Lüftungskompaktgerät

Lichtplanung: M&L Lichttechnik GmbH

Ökologisch denken und bauen

Fotos: Watzek Photografie Fotos: Watzek Photografie

DI Stefan Schrott A-6422 Stams, Hauptmann-Kluibenschedl-Str. 19 stefan.schrott@tirol.com, +43 (0)664/4650255

www.stefanschrott.at


58 Titelstory ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

ALT UND NEU

in perfekter Harmonie

Nach vielen Überlegungen zur perfekten Wohnsituation für zwei Generationen, entschloss sich die Bauherrenfamilie Wishaber für einen Holzbau, der an ein bestehendes Haus andockt und doch als eigenständige Wohnoase überzeugt. (CMS) Im Jahr 2017 stellten sich den Bauherren aus Mutters grundsätzliche Fragen, die deren Wohnbedürfnisse betrafen: Sollen wir unsere gemütliche alte Wohnung renovieren und in Kauf nehmen, dass es keinen Aufzug in die dritte Etage gibt? Was machen wir mit dem renovierungsbedürftigen Anbau mit einer Fläche von 140 m2 – umbauen und eventuell darin eine neue Wohnung gestalten? Können wir unserer Tochter und ihrer Familie dabei helfen, mehr Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig die Nutzung des Gartens zu erleichtern? Alle hatten so ihre Träume – Wohnen mit direktem Gartenzugang, in ruhiger Lage, in einem modernen, hellen Haus ohne viele Stockwerke.

Nach ihrem Entschluss doch neu zu bauen, holte Familie Wishaber zunächst mehrere Vorschläge und Angebote ein, wobei jedoch nichts so richtig überzeugen konnte und es bestand die Vorahnung, sich auf ein finanzielles Abenteuer einlassen zu müssen. Eines Tages verwies ein Nachbarn im Gespräch auf die Firma Schafferer Holzbau. Der erste Kontakt war schnell hergestellt und auch das Interesse an einem Planungsvorschlag durch das Architekturbüro teamk2 stellte sich als höchst erfolgreich heraus. Bei einem angenehmen Gespräch auf dem künftigen Bauplatz wurden die Vorstellungen mit den Architekten besprochen. Besuche im Schafferer-Musterhaus und einiger fertiger Projekte beeindruckten die Bauherren, da das Raumklima in diesen Bauten ausnehmend gut gefiel.

Ein überzeugender Entwurf Beim ersten begeisterten Blick auf den Entwurf ihres neuen Hauses durch Martin Gamper und Dietmar Ewerz vom Architektenteam teamk2 aus Innsbruck war innerhalb von Sekunden klar, so sollte das neue >> Gebäude aussehen.

Fotos: eli/zweiraum.eu

DIE BEIDEN WOHNGESCHOSSE MIT IHREN GROSSEN GLASFLÄCHEN SCHWEBEN SCHEINBAR ÜBER DEM NEU GEWONNENEN CARPORT.


ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Titelstory 61

Nach der Einreichplanung kümmerten sich die Architekten während der Bauphase um sämtliche Detail- und Gestaltungsfragen, während das Team von Holzbau Schafferer die genaue Holzbauplanung und die Umsetzung des Hauses übernahm, allerdings immer in Abstimmung mit den Architekten und den beteiligten ausführenden Firmen. Das Projekt wurde Schritt für Schritt realisiert. Um Platz für das neue Haus zu schaffen, musste zuerst der Altbau, der alte Tanzsaal des ehemaligen Hotels, abgerissen und eine aufwändige Sanierung des Kellerraumes vorgenommen werden, welche auch die statische Absicherung des neuen Hauses ermöglichte. Das heutige Carport mit einem neuen, zusätzlichen Kellerraum wurde durch eine Geländeabtragung möglich, bietet eine wertvolle, überdachte Stellfläche und lässt zudem die Wohngeschoße darüber schweben. Die Anbindung an das bestehende Gebäude erfolgte durch ein geschütztes Treppenhaus, über welches der Neubau auf beiden Ebenen erschlossen wird.

Architektur

schafft Lebensräume Die Geschäftsführer Arch. Martin Gamper und Arch. Dietmar Ewerz mit ihrem Team. Wohnanlage der WE in Vils

Fotos: eli/zweiraum.eu, Wohnanlage Vils: Fotostudio Rene Teamfoto: Markus Regensburger/zweiraum.eu

Ein Gebäude ist nicht nur eine Funktionshülle, sondern die dritte Haut der Menschen, die darin leben oder arbeiten. Gemäß diesem Grundsatz plant das erfahrene Team von teamk2 architects mit viel Einfühlungsvermögen, technischem Know-how und einer ausgeprägten Kommunikationsbasis innovative Wohnräume und mehr. Der Mensch und seine Vorstellungen von Wohnen, Leben und Arbeiten stehen bei allen Planungen im Mittelpunkt. Ausgestattet mit technischem Wissen und Erfahrung aus bislang hunderten von realisierten Projekten, gießt das teamk2 Kundenwünsche in architektonische Formen. Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit werden dabei groß geschrieben. Bei all ihrer Vielseitigkeit hegen die Architekten seit Jahren eine große Leidenschaft für den Holzbau in all seinen Facetten. Neben einer Vielzahl an Einfamilienhäusern sind auch Projekte in großen Dimensionen Teil ihrer bemerkenswerten Referenzliste. Ein Netzwerk an erfahrenen, verlässlichen Partnern sorgt in enger Zusammenarbeit mit teamk2 für qualitätsvolle, reibungslos funktionierende Planungs- und Bauphasen. Zeitgemäße Architektursprache, Einfühlungsvermögen und Können zeichnen das Architektenteam aus Innsbruck aus, was die große Anzahl an gelungenen Projekten und zufriedenen Kunden deutlich zeigt.

Die Grundrissgestaltung für mehrere Generationen Fotos: eli/zweiraum.eu

Im Erdgeschoss des Holzhauses entstand eine geräumige Wohnung für die Tochter und deren Familie mit direktem Gartenzugang und im 1. Stock eine wunderbare Wohnung mit schöner Terrasse für das Bauherrenehepaar. Während die jüngere Generation sich eine klassische Grundrisslösung mit Schlafbzw. Kinderzimmern, zwei Büroräumen, einem Familienbad, einem Wohn-Essraum und einer getrennten Küche wünschte, haben sich die Eltern für eine sehr moderne, offene Küchen-Ess-Wohnvariante entschieden. „Wir begannen bereits in der Planungsphase damit, uns um Details wie Böden, Türen, Sanitäres, Küche, Lampen usw. zu kümmern,“ erzählt die heute rundum zufriedene Familie. Bei einem Rundgang durch das Haus fallen sofort die wunderschönen Ausblicke in alle Himmelsrichtungen ins Auge. Schiebt man die großen Glas-Schiebeelemente zur Terrasse beiseite, erweitert sich der helle Wohnraum stufenlos ins Freie und man kann gut geschützt das herrliche Panorama genießen. >>

teamk2 [architects] ZT GMBH A-6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Str. 40 Tel.: +43 (0)512 / 57 24 65, Fax: DW 15 office@teamk2.com, www.teamk2.com

Das neue Wohnhaus wurde bewusst vom familieneigenen Bestandsgebäude abgesetzt und nur durch das Treppenhaus damit verbunden.

www.teamk2.com


62 Titelstory ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Titelstory 63

„BEI DIESEM BESONDEREN PROJEKT HAT DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT INNERHALB DES NETZWERKS GEZEIGT, WO DIE VORTEILE UND STÄRKEN VON PERFEKTEM TEAMWORK LIEGEN.“ Architekt Martin Gamper, teamk2 architects

Fotos: eli/zweiraum.eu

Das Glasgeländer verstärkt den Eindruck der grenzenlosen Freiheit zusätzlich. Neben dem großzügigen, multifunktionalen Wohnraum finden sich eine Garderobe, drei Zimmer, ein Schrankraum, ein Abstellraum, ein Tages-WC und ein beeindruckendes Wellnessbad mit Saunabereich auf der obersten Ebene des Zweifamilienhauses. Ausgestattet sind die Räumlichkeiten mit einem gelungenen Mix aus Alt und Neu, die warmen Holzoberflächen an Böden, Wänden und Decken versprühen viel Behaglichkeit.

Bauweise und Haustechnik Fotos: eli/zweiraum.eu

Das SCHAFFERERnatürlichMASSIVHOLZ-Haus wurde mit einer Mineralstoffdämmung versehen, anschließend zum Teil verputzt und zum anderen Teil mit einer Lärchenverschalung verkleidet. Die Innenwände bestehen aus einer beplankten Holzriegelkonstruktion, die Decken sowie das Dach sind aus Massivholz gefertigt. Große Holz-Alu-Verglasungen, zum großen Teil auch rahmenlos, lassen viel Licht ins Innere und sorgen für eine grandiose Aussicht. Das Niedrigstenergie-Haus ist heizungstechnisch an das Bestandsgebäude angeschlossen und wurde mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet. Ein ausgeklügeltes Beleuchtungssystem sorgt zusätzlich für eine stimmungsvolle Atmosphäre in den behaglichen Räumlichkeiten. Bei diesem Projekt haben wieder viele Netzwerkpartner gemeinsam ihre Stärken beweisen können. >>

Robert Fagschlunger, Schafferer Holzbau: „Die vielen Sichtholz-Oberflächen mit ihrer warmen Ausstrahlung konnten die Bauherren sofort überzeugen und blieben somit unverbaut.“


ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Titelstory 65

FAKTEN: • Bauzeit: 6 Monate • Wohnnutzfläche: Wohnung EG: 140m2 Wohnung OG: 142m2 • Außenwand: Massivholz mit Mineralwolledämmung • Fassade: Putzfassade, offene Lärchenholzverschalung

Dipl. Ing. (FH) Kurt Zoller Geschäftsführer

Ihr Partner mit Weitblick

Renovierung mit System In der Praxis entwickelt, bietet das patentierte ZP-System ein umfassendes Konzept für eine qualitätsgesicherte und nachhaltige Renovierung von Altbaufenstern und Türen in denkmalgeschützten Bauten oder erhaltungswürdigen Bauobjekten. Gebäude im historischen Bereich verlangen danach ihren Charakter beizubehalten. Das ZP-Renovierungssystem ermöglicht es, bestehende Fenster technisch wieder auf den Stand von heute zu bringen und dabei optisch das Fenster nicht zu verändern, damit der Charakter des Hauses bestehen bleibt.

Zoller-Prantl, Gesellschaft m.b.H. A-6425 Haiming, Kalkofenstraße 20 Tel.: +43 (0)5266 / 88564, Fax: DW 616 office@zp-system.at, www.zp-system.at

• Fenster: Holz-Alufenster, Fichte • Innenwände: Holzriegelwände beplankt

für Ihren optimalen Ausblick

Das Familienunternehmen Zoller-Prantl ist seit mittlerweile über 35 Jahren regional sowie über die Grenzen hinaus für seine Qualität bekannt. Das „Rundum Leistungspaket“ der Firma beinhaltet eine kompetente Planung, eine fachgerechte Beratung mit vielfältiger Produktpalette und eine professionelle Montage bis hin zur Schlüsselübergabe. Wohnen heißt Leben und das ist das Ziel, egal ob im Neubau oder der Sanierung.

Fotos: Brabetz, eli/zweiraum.eu, Zoller-Prantl GmbH

• Flachdach: Massivholzplatte mit Gefälledämmung

Im Neubau setzen der Wunsch nach mehr FreiRaum und die optimale Verbindung zwischen Natur und Lebensraum große Anforderungen an Architektur und Technik. Der Werkstoff Glas wird oft zum Mittelpunkt der Planung. Dies benötigt innovative und individuelle Ideen, eine fachgerechte Montage und die richtige Auswahl an Produkten. Genau das zeichnet das Team von Zoller-Prantl aus: „Den Weitblick für den optimalen Ausblick“.

www.zp-system.at

• Decken: Massivholzdecken in Sichtholz Foto: eli/zweiraum.eu

• Heizung/Lüftung: Anschluss an bestehende Gasheizung, kontrollierte Wohnraumlüftung

Und das meinen die begeisterten Bewohner „Unglaublich wie schnell das Haus stand, schon innerhalb einer Woche war der Rohbau geschafft. Da wir direkt an der Baustelle wohnten, konnten wir uns einbringen und den Bau miterleben, wobei wir uns nicht handwerklich beteiligen konnten und uns ganz auf die Architekten vom teamk2, die Firma Schafferer und deren Partner verließen. Die Bauleitung lag bei Andreas Pfurtscheller, der diese Aufgabe souverän meisterte. Ganz besonders beeindruckte uns das Baumanagement, das kompetent und freundlich die beiden Pole Bauherr und ausführende Firmen betreute. Wir wollten auf jeden Fall vermeiden, dass uns der finanzielle Aspekt entgleitet und es gelang uns, dank der Kooperation mit Andi Pfurtscheller, eine straffe Kostendisziplin einzuhalten. Schon ein paar Monate später war die Umzugsfirma bestellt und wir verbrachten die erste Nacht im neuen Heim. Schnell haben wir uns eingelebt und genießen das neue Haus. Wenn wir morgens unseren Kaffee trinken und in die Natur blicken, können wir es kaum glauben, dass wir in nur etwas mehr als einem halben Jahr ein so tolles neues Heim geschaffen haben. Es ist eigentlich noch viel schöner geworden, als wir es uns vorgestellt hatten!“

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE GEWERKE: Architektur, Entwurfs- und Eingabeplanung: teamk2 (architects) ZT GmbH Holzbauplanung, Bauleitungt: Schafferer Holzbau GmbH Planung Statik: FS1 Fiedler Stöffler ZT GmbH AUSFÜHRENDE GEWERKE: Holzbau: Schafferer Holzbau GmbH Fenster und Türen: Zoller Prantl GmbH Fensterfabrikat: Internorm Fenster GmbH Heizung und Sanitär: Mondotherm HgmbH Estrich und Holzböden: Firma Norbert Hinterlechner/Plattner Elektroinstallationen: Elektro Peer GmbH Spenglerarbeiten: Spenglerei Hendl Putzfassade Holzanstrich: Synthesa GmbH


66 Effizienter Massivbau ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Sanieren&Aufstocken 67

aber oho und effizient Dieses Wohnhaus in Ötztal-Bahnhof beweist, dass hoher Wohnkomfort und Energieeffizienz auch Hand in Hand mit Sparsamkeit möglich sind. (CMS) Für Architekt Matthias Wegscheider war es nicht das erste Mal, dass er sich bei seiner Planung innerhalb eines engen Budgetrahmens bewegen musste und diesen schließlich bestmöglich ausnutzen konnte. Mit viel Eigenleistung und einer perfekten Förderungsabwicklung entstand im Ortsteil Ötztal-Bahnhof der Gemeinde Haiming, auf einem kleinen Gemeindegrund ein platzsparendes Wohnhaus für eine junge, dreiköpfige Familie im Passivhaus-Standard. Der gut gedämmte Massivbau in Ziegelbauweise mit Keller, Geräteraum und einem Carport für zwei PKW bietet auf seinen knapp unter 130m2 alles, was eine Familie zum Leben braucht.

Die Vorgaben und Wünsche Auf dem ebenen Gemeindegrund wurden insgesamt 12 Grundstücke zur Bebauung frei gegeben und die Bauherrenfamilie entschied sich für eine Einzelhausvariante direkt an der Zufahrtsstraße. Nachdem man schon im Vorfeld wusste, wie die Nachbarn in etwa bauen werden, konnte sich Architekt Matthias Wegscheider bei seinem Entwurf nach den zukünftigen Gegebenheiten richten und das Wohnhaus so entwickeln und auf dem kleinen Grundstück mit nur 321m² positionieren, dass es perfekt genützt werden konnte. Sogar ein schöner Gartenanteil, der das Haus umfasst, ging sich aus.

Ein Rundgang durch das Haus Die Erschließung des Wohnhauses funktioniert direkt vom wenig befahrenen Zufahrtsweg. Über das Doppel-Carport gelangt man überdacht zum Hauseingang. An der Nordostseite des Wohnhauses befinden sich ein weiterer Stellplatz und ein Abstellraum für Geräte und Fahrräder, durch den man auch direkt in den dahinterliegenden Garten gelangen kann. Über eine kleine Garderobe gelangt man entweder in ein Arbeitszimmer, ins Tages-WC, zur Treppe ins Keller- bzw. Obergeschoß oder weiter in den offenen Küchen-Ess-Wohnbereich mit Zugang auf die eingeschnittene, gemütliche Terrasse. Dieser Bereich ist vom Garten umgeben und hier lässt es sich geschützt und unbeobachtet genießen. Geht >> man über die Treppe nach oben,

Fotos: Christoph Simon

Mit sehr viel Eigeninitiative seitens der Bauherren konnte der Wohntraum der jungen Familie erfüllt werden.

„MEIN MOTTO WAR: ALLES AN FÖRDERANGEBOTEN MITNEHMEN WAS GEHT. WIR KONNTEN BEWEISEN, DASS MAN AUCH MIT EINEM KLEINEN BUDGET NACHHALTIG UND EFFIZIENT BAUEN KANN.“ Architekt Matthias Wegscheider


68 Effizienter Massivbau ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Sanierung WohnhausSchatz: Kneisl:klimaaktiv klimaaktivGOLD GOLD Neubau NeubauPassivhaus Passivhaus Schatz: klimaaktiv GOLD

Foto: Christoph Simon

Als klein, aber fein und energieeffizient könnte man dieses Projekt zusammenfassend beschreiben.

FAKTEN:

Architekt Architekt DI DI Matthias Matthias Wegscheider Wegscheider

• Grundstücksfläche: 321m2 • Wohnnutzfläche: knapp unter 130m2 Doppelcarport, Keller und Geräteraum • Massivbauweise: Hochlochziegel mit 24 cm gedämmt • Dach: leicht geneigtes Warmdach

befindet man sich im privaten Schlafbereich der Familie mit zwei Kinderzimmern mit eigenem Bad, und dem Elternschlafzimmer mit Schrankraum und Elternbad. Von hier aus geht es hinaus auf eine großzügige, überdachte Terrasse, die gut vor Einblicken geschützt ist.

Gestaltungselemente und Haustechnik Die Fassade des Wohnhauses in gedämmter Ziegelbauweise mit betoniertem Keller und leicht geneigtem Warmdach ist geprägt durch verputzte, weiß gestrichene Wandelemente in Kombination mit naturbelassenen und grau lasierten, vertikalen Holzverschalungen bzw. Lamellen. Die KunststoffAlufenster und Türen sind ebenfalls in Grau gehalten. Auch die Innenräume sind schlicht in Weiß mit einem schönen Dielenboden gestaltet und lassen viel Gestaltungsspielraum. Das energetisch hocheffiziente Gebäude wird über ein Passivhauskompaktgerät (Luft-Wasser-Wärmepumpe mit Komfortlüftung) mit Wärme und Warmwasser versorgt. Der Anschluss für eine Photovoltaikanlage mit Stromspeicher ist vorbereitet und macht bei Umsetzung das Passivhaus zu einem Plusenergiehaus.

Neubau Passivhaus Schatz: klimaaktiv GOLD

• Fassade: Verputzt und gestrichen bzw. mit Holzverschalung

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS

Neubau Schatz: klimaaktiv GOLD NeubauPassivhaus Kneisl-Ganahl: Kneisl-Ganahl: klimaaktiv klimaaktiv GOLD GOLD

Architekt DI Matthias Wegscheider

Neubau Passivhaus Schatz: klimaaktiv GOLD

PLANENDE GEWERKE: Planung, Energieausweis, Baubegleitung: Architekt DI Matthias Wegscheider Blower Door Messung: Siegfried Walser Zellulose Einblasdämmung

Architekt DI Matthias Wegscheider

Alle Kunden von Architekt DI Matthias Wegscheider können auf eine kompetente Rundum-Betreuung zählen. Die persönliche Begleitung vom Entwurf bis zur Fertigstellung sichert den Bauherren eine energieeffiziente und kostenoptimierte Umsetzung und somit maximale Wohnqualität.

AUSFÜHRENDE GEWERKE: Installationen: Hartwig Gstrein GmbH Haustechnikhersteller (WP + Llüftung): Stiebel Eltron GmbH

Sanierung SanierungWohnhaus WohnhausSpiegl: Spiegl: klimaaktiv klimaaktiv GOLD, GOLD,Nennung Nennung Tiroler TirolerGOLD Sanierungspreis Sanierungspreis 2018 2018 bilden neben der Planung von NeuNeubau Kneisl-Ganahl: klimaaktiv Seine Arbeitsschwerpunkte bau- und Sanierungsprojekten, vor allem im Bereich Wohnbau, auch die Baubegleitung und Bauleitung, sowie umfassende Beratungsleistungen. Energie- und Sanierungskonzepte, Energieausweisberechnung, Förderungsabwicklung und Gebäudezertifizierungen (klimaaktiv) zählen ebenfalls zum Leistungsspektrum. Dabei kann DI Matthias Wegscheider auf jahrelange Erfahrung und Staatl. Ziviltechniker Staatl.befugter befugterund undbeeideter beeideter Ziviltechniker ein höchst qualifiziertes Netzwerk zurückgreifen. Weiters hält er Vorträge zum Thema energieeffizientes Bauen und unterrichtet an der HTL in Imst. Vom Entwurf bis zur Einreichung der maximal möglichen Förderungen liegen sämtliche Aufgaben eines Bauvorhabens in einer Hand. Matthias Wegscheider ist zudem klimaaktiv-Kompetenzpartner.

Neubau Kneisl-Ganahl: klimaaktiv GOLD

Fotos: Fotos:Christof ChristofSimon, Simon,Matthias MatthiasWegscheider Wegscheider

Fenster: Zoller & Prantl GmbH & Co KG

Architekt ArchitektDI DIMatthias MatthiasWegscheider Wegscheider

Fensterhersteller: Internorm Fenster GmbH Fassade: STO GmbH Holzlasur: Synthesa GmbH

Alles aus einer Hand

A-6401 A-6401Inzing, Inzing,Angerweg Angerweg28c 28c Tel.: Tel.: +43 +43 (0)5238 (0)5238 / / 86156 86156 Sanierung Wohnhaus Spiegl: klimaaktiv GOLD, Nennung Tiroler Sanierungspreis 2018 Mobil: Mobil:+43 +43(0)699 (0)699//1020 10207727 7727 kontakt@matthiaswegscheider.com kontakt@matthiaswegscheider.com Architekt DI Matthias Wegscheider www.matthiaswegscheider.com www.matthiaswegscheider.com Staatl. befugter und beeideter Ziviltechniker Fotos: Christof Simon, Matthias Wegscheider

Sanierung Wohnhaus Spiegl: A-6401 Inzing, Angerweg 28c Tel.: +43 (0)5238 / 86156 GOLD, Nennung Tiroler Sanierungspreis 2018 klimaaktiv Mobil: +43 (0)699 / 1020 7727 Fotos: Christof Simon, Matthias Wegscheider kontakt@matthiaswegscheider.com www.matthiaswegscheider.com www.matthiaswegscheider.com

Alles aus einer Hand Alle Alle Kunden Kunden von von Architekt Architekt DI DI Matthias Matthias Wegscheider Wegscheider könkönnen nen auf auf eine eine kompetente kompetente Rundum-Betreuung Rundum-Betreuung zählen. zählen. Die Die persönliche persönlicheBegleitung Begleitungvom vomEntwurf Entwurfbis biszur zurFertigstellung Fertigstellung sichert sichert den den Bauherren Bauherren eine eine energieeffiziente energieeffiziente und und kostenkostenoptimierte optimierteUmsetzung Umsetzungund undsomit somitmaximale maximaleWohnqualität. Wohnqualität.

Alles aus einer Hand

Seine SeineArbeitsschwerpunkte Arbeitsschwerpunktebilden bildenneben nebender derPlanung Planungvon vonNeuNeubaubau-und undSanierungsprojekten, Sanierungsprojekten,vor vorallem allemim imBereich BereichWohnbau, Wohnbau, auch auchdie dieBaubegleitung Baubegleitungund undBauleitung, Bauleitung,sowie sowieumfassende umfassendeBeBeratungsleistungen. ratungsleistungen. EnergieEnergie- und und Sanierungskonzepte, Sanierungskonzepte, EnergieausweisberechEnergieausweisberechnung, nung, Förderungsabwicklung Förderungsabwicklung und und Gebäudezertifizierungen Gebäudezertifizierungen (klimaaktiv) ebenfalls (klimaaktiv) zählen ebenfallsDIzum zum Leistungsspektrum. Leistungsspektrum. Dabei Alle Kundenzählen von Architekt Matthias WegscheiderDabei könkann DI Wegscheider auf kannauf DI Matthias Matthias Wegscheider auf jahrelange jahrelange Erfahrung Erfahrung und nen eine kompetente Rundum-Betreuung zählen. und Die ein zurückgreifen. Weiters einhöchst höchstqualifiziertes qualifiziertes Netzwerk zurückgreifen. Weitershält hält persönliche Begleitung Netzwerk vom Entwurf bis zur Fertigstellung er Vorträge zum Thema energieeffizientes Bauen und unterer Vorträge zum Thema energieeffizientes Bauen und untersichert den Bauherren eine energieeffiziente und kostenrichtet richtetan ander derHTL HTLininImst. Imst.Vom VomEntwurf Entwurfbis biszur zurEinreichung Einreichungder der optimierte Umsetzung und somit maximale Wohnqualität. maximal maximal möglichen möglichen Förderungen Förderungen liegen liegen sämtliche sämtliche Aufgaben Aufgaben eines einesBauvorhabens Bauvorhabensinineiner einerHand. Hand. Seine Arbeitsschwerpunkte bilden neben der Planung von NeuMatthias Wegscheider klimaaktiv-Kompetenzpartner. Matthias Wegscheiderist istzudem zudem klimaaktiv-Kompetenzpartner. bau- und Sanierungsprojekten, vor allem im Bereich Wohnbau, auch die Baubegleitung und Bauleitung, sowie umfassende Beratungsleistungen. Energie- und Sanierungskonzepte, Energieausweisberechnung, Förderungsabwicklung und Gebäudezertifizierungen (klimaaktiv) zählen ebenfalls zum Leistungsspektrum. Dabei kann DI Matthias Wegscheider auf jahrelange Erfahrung und ein höchst qualifiziertes Netzwerk zurückgreifen. Weiters hält er Vorträge zum Thema energieeffizientes Bauen und unterrichtet an der HTL in Imst. Vom Entwurf bis zur Einreichung der maximal möglichen Förderungen liegen sämtliche Aufgaben eines Bauvorhabens in einer Hand. Matthias Wegscheider ist zudem klimaaktiv-Kompetenzpartner.

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Willkommen zu Hause!

Ihr Bau- und Holzbaumeister DI (FH) Josef Posch, Geschäftsführer

Erfahrung im Holzbau seit vielen Jahren Unser ehemaliger Bau- und Zimmermeisterbetrieb wurde 2007 in einen reinen Holzbaubetrieb umstrukturiert. Bei Neubauten und besonders bei Sanierungen, Aufstockungen sowie Umbauten ist unser Know-how von enormem Vorteil.

N ELLE U T K G A TALO A K R E HÄUS ENLOS KOST E R N: D R O u ANF aus.e ilyh @fam 3 55 003 e i f f o 76 / 3 tel. 06

Fotos: Tanja Cammerlander, Stefan Voitl, M. Lukasser, Erwin Posch Baugesellschaft m.b.H. Fotos: Stefan Voitl, Rossner Photografie, Tanja Cammerlander, eli/zweiraum.eu

www.familyhaus.eu R NEUE BÜRO RT O D STAN LS IN MI ! FNET ERÖF

Erwin Posch Baugesellschaft m.b.H A-6111 Volders, Lange Gasse 14 Tel.: +43 (0)664 / 4405036 info@poschbau.at, www.poschbau.at

Family-Haus Wohnraumbeschaffungs GmbH I GF Ing. Jürgen Hiesel I Dorfstraße 5 I 6493 Mils bei Imst Tel. +43 676 / 33 55 003 I offi e@familyhaus.eu I www.familyhaus.eu I

facebook.com/FamilyHaus

Durch die jahrelange Erfahrung sind wir für Sie der ideale Partner zur Umsetzung Ihres Projektes. Unser Ziel ist es, ein Bauprojekt so zu planen und abzuwickeln, dass die vereinbarten Termine und Kosten eingehalten werden. Die Qualität des Bauwerks soll eine optimale Nutzung unter Berücksichtigung der ästhetischen, energetischen und ökologischen Anforderungen des Bauherrn und des Gesetzgebers gewährleisten. Element-Leichtbauweise und Massivholz-Elementbauweise sind der neue Trend im Wohnungsbau. Diese Bauweisen sind ideal für Neubauten sowie Aufstockungen und bieten hohe Energieeffizienz, extrem kurze Bauzeiten und ein natürliches, gesundes, behagliches Wohnklima.

www.poschbau.at


72 Wohnen in Holz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

TRAUMHAUS AUS HOLZ für eine musikalische Familie

Ein verlässlicher Ansprechpartner, der sich um alle Angelegenheiten rund um die Entstehung des eigenen Wohntraumes kümmert, war der große Wunsch der vierköpfigen Bauherrenfamilie dieses Wohnhauses in Absam. (CMS) Wie man dem nachfolgenden Bauherreninterview entnehmen kann, hat die Familie die perfekten Ansprechpartner für die Umsetzung ihres neuen Zuhauses mit Verena Krismer und Hermann Glatzl von Glatzl Holzbauprojekte in Innsbruck gefunden. Auf Basis eines Entwurfes des mit den Bauherren befreundeten Architekten Markus Blösl, welcher im Ausland lebt, meldete sich Familie Schwaiger auf Empfehlungen beim Team Glatzl. Diese Entscheidung war goldrichtig, denn von diesem Zeitpunkt an wurde intensiv besichtigt, geplant und schließlich gebaut.

Die Vorbereitungsarbeiten Nachdem es mittlerweile schon eine Vielzahl an gelungenen Projekten der Glatzl Holzbauprojekte KG im Lande gibt, startet jedes neue mit einer ausgiebigen Exkursion. Dabei können sich die Bauherren vom Baustoff Holz und dessen Möglichkeiten, Vorteilen und Wohlfühlcharakter überzeugen und auch mit den Bewohnern über deren Erfahrungen sprechen. Der Entwurf wurde leicht adaptiert, in die Einreichplanung eingearbeitet und schon konnte es losgehen. Da die Schwaigers passionierte Musiker sind, war es deren großer Wunsch, einen eigenen Raum für die Musik und Instrumente zu schaffen. Hierbei wurde natürlich ausgiebig über Gestaltung und die richtige Materialwahl diskutiert. Auch die Polier- und Detailplanung sowie Ausschreibungsund Bauleitungsaufgaben übernahm das Team von Glatzl Holzbauprojekte.

Ein Rundgang durch das Haus Das Baugrundstück liegt am Rande der Gemeinde Absam, ist leicht geneigt und bietet einen wunderschönen Blick auf die Landeshauptstadt Innsbruck. >>

Fotos: eli/zweiraum.eu

DAS SCHLICHTE WOHNHAUS BESTICHT DURCH SEINE MATERIALIEN UND DIE PERFEKT AUSGEFÜHRTEN DETAILS.


74 Wohnen in Holz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

„WIR HABEN VERSUCHT, DEN WOHNTRAUM UNSERER BAUHERREN WAHR WERDEN ZU LASSEN.“ Verena Krismer und Hermann Glatzl

Das Kellergeschoß mit dem Technikraum, einem Erdkeller und ausreichend Lagermöglichkeiten wurde wie die, im Erdgeschoß ans Haus anschließende Garage betoniert. Von dieser gelangt man überdacht und geschützt zum Hauseingang und weiter in die Garderobe. Von hier aus kann man über eine Treppe in den Keller und ins Obergeschoß gelangen, oder man geht direkt weiter in den Musikraum mit großem Aussichtsfenster oder eines der drei Zimmer. Zwei Kinderzimmer und ein Elternschlafbereich mit Ankleide und Wellnessbad samt eigener Sauna finden sich hier auf Erdgeschoßniveau. Alle Zimmer verfügen über einen Ausblick in den rundum liegenden Garten. Das Obergeschoß ist ganz dem Thema Wohnen und Essen gewidmet, wobei hier auch ein Tages-WC, ein Büro und ein Wirtschaftsraum ihren Platz gefunden haben. Der offene, helle Koch-Essbereich führt über große Glas-Schiebeelemente direkt hinaus auf die herrliche West-Terrasse mit beeindruckendem Ausblick. Über ein paar Stufen geht es hinauf zum privaten Couchbereich, der mittels halbhoher Möbelelemente geschickt vom Essbereich abgetrennt wurde und so durch Sichtkontakt verbunden bleibt.

Ausstattung und Haustechnik Dass es sich hier im wahrsten Sinn des Wortes um ein echtes Holzhaus handelt, erfasst man sowohl außen als auch innen sofort mit allen Sinnen. Der Massivholzbau wurde von der Firma Erwin Posch Bau GmbH errichtet und teilweise mit einer Lärchenschindel-Fassade verkleidet. Das Erdgeschoß wurde verputzt und weiß gestrichen. Im Inneren sorgen Eichenböden und Fichtenholz an Wänden und Decken für viel Behaglichkeit. Die Möblierung wurde großteils von den Holzbauplanern mit gedacht, um so möglichst viel dezent eingebauten Stauraum zu schaffen. Mit Energie versorgt wird das Niedrigstenergiegebäude durch eine Wärmepumpe mit Tiefenbohrung und kon>> trollierter Wohnraumlüftung.

FAKTEN: • Wohnnutzfläche: 140m2 • Außenwand: Massivholzwände mit Passivhausdämmfilz • Fassade: Putzfassade, Lärchenschindeln • Flachdach: mit Holzuntersicht und Zellulosedämmung • Fenster: Holz-Alufenster • Innenwände: Holzriegelwände beplankt • Decken: Massivholzdecken in Sichtholz • Heizung/Lüftung: Wärmepumpe mit Tiefenbohrung, kontrollierte Wohnraumlüftung

BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE GEWERKE: Eingabe- und Holzbauplanung, Ausschreibung, Bauleitung: Glatzl Holzbauprojekte KG Planung Statik: FS1 Fiedler Stöffler ZT GmbH AUSFÜHRENDE GEWERKE: Holzbau: Erwin Posch Bau GmbH Heizung und Sanitär, Lüftung: Mondotherm GmbH Estrich und Holzböden: Firma Norbert Hinterlechner/Plattner Holztreppe: Treppenbau Gritsch GmbH Fensterfabrikat: Internorm Fenster GmbH Fenster und Türen: Zoller Prantl GmbH Dämmstoff und Blower Door Messung: Isocell GmbH

Fotos: eli/zweiraum.eu

DER MIX AUS ALT UND NEU, TRADITIONELL UND MODERN VERLEIHT DEN RÄUMEN MIT IHREN WARMEN SICHTHOLZ-OBERFLÄCHEN IHREN GANZ BESONDEREN FLAIR.


76 Wohnen in Holz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Hermann Glatzl, Verena Krismer Firmeninhaber Foto: eli/zweiraum.eu

Begeisterung und Dankbarkeit Die Hommage einer Bauherrenfamilie an das Team von Glatzl Holzbauprojekte für die Umsetzung des persönlichen Wohntraums:

„Nach langer Suche und viel Glück hatten wir die Gelegenheit ein kleines aber feines Grundstück zu kaufen. Mit unserem Architekten Markus Blösl wurde dann monatelang an den Plänen für unser Traumhaus gefeilt. Der exzellenten Planung gelang es, das kleine Grundstück perfekt zu nutzen und alle Bereiche harmonisch miteinander zu verbinden. Da hatten wir nun ein hübsches kleines Modell unseres Häuschens und wir standen vor der Frage, wie denn dies am besten umzusetzen wäre. Ein Holzhaus sollte es werden, soviel stand fest. Und auf Nachfrage bei den verschiedenen Holzbauern in der Gegend, wurde uns immer wieder die Firma Glatzl wärmstens empfohlen. Daraufhin vereinbarten wir einen Termin bei Hermann und Verena und fühlten uns von Anfang an gut beraten. Äußerst spannend und aufschlussreich war die Möglichkeit, mehrere ihrer bereits realisierten Projekte zu besichtigen und so auch die ganze Bandbreite an Umsetzungs- und Gestaltungsmöglichkeiten im Holzbau kennenzulernen.

Eine richtig gute Bauleitung ist eine Investition, die sich für uns voll und ganz ausgezahlt hat. Von der Detailplanung über die Ausschreibungen, die Koordination der gesamten Abläufe und nicht zu vergessen der permanente Austausch und die Beratung bei jedem Schritt, jeder Entscheidung – das alles hat dazu geführt, dass für uns Laien das Projekt Eigenheim zu einem vollen Erfolg wurde. Die jahrzehntelange Erfahrung und das praktische Know-how bis ins kleinste Detail – von Hermann und die akribische Genauigkeit von Verena – ein unschlagbares, kongeniales Duo. Für jede unserer individuellen Sonderlösungen hatten sie immer ein offenes Ohr und innerhalb kürzester Zeit zu jedem Thema kompetente Informationen - besonders anfangs oft mit dem Hinweis, wo man sich das auch vor Ort anschauen könnte. Die hohe Qualität der Ausführung ist mitunter der langjährigen Zusammenarbeit der Firma Glatzl mit Betrieben aus der Region geschuldet und natürlich der äußerst sorgfältigen Betreuung. Die straff organisierten Abläufe, die perfekt aufeinander abgestimmt waren, hatten zur Folge, dass wir in einer beeindruckend kurzen Bauzeit unser neues Heim beziehen konnten. Es hätte aus unserer Sicht nicht besser geplant werden können. Aus beruflichen und familiären Gründen war es für uns nicht möglich, während der Bauphase ständig vor Ort zu sein. Zu wissen, dass nahezu täglich unsere Bauleitung den Fortgang überwachte, gab uns stets ein gutes Gefühl.“ Lisa Schwaiger

Planen und Bauen mit Holz Die Überzeugung vom nachhaltigsten Werkstoff Holz weiter zu geben und mit gleichgesinnten Bauherren zu teilen, ist das oberste Ziel für das Team von GLATZL Holzbauprojekte!

Fotos: Glatzl Holzbauprojekte, eli/zweiraum und Martin Vandory Holzbauprojekte KG

Glatzl Holzbauprojekte KG A-6020 Innsbruck, Neuhauserstraße 10 Tel.: +43/(0)664/88 5 11 547 glatzl@holzbauprojekte.at krismer@holzbauprojekte.at www.holzbauprojekte.at

Die Projektierung, Planung und Gesamtabwicklung inkl. der Bauüberwachung unserer Bauprojekte bilden die Schwerpunkte unseres Unternehmens. Unser profundes Fachwissen im Hinblick auf Energie und Ökologie, speziell im Holzbau, gewährleistet die perfekte Umsetzung und eine hohe Qualität bei Neubau- oder Sanierungsprojekten. Glatzl Holzbauprojekte erschafft durch bewusste Reduktion von Material- und Technikmix möglichst klare und einfache Lösungen für Neubauten und Sanierungen. Weniger ist mehr! Ein durchdachtes Konzept sollte sich unserer Meinung nach in behaglichen Räumen, schöner Haptik und ökologischer Wertigkeit widerspiegeln.

www.holzbauprojekte.at


Der Zukunft verpflichtet In ihrer Nachhaltigkeitsstrategie bekennt sich die Diözese Innsbruck zur Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung und eine gerechte Verteilung der Ressourcen. Die Kirche verpflichtet sich daher zum Einsatz erneuerbarer Energiequellen, einer sparsamen und effizienten Energienutzung und einer öko-fairen Einkaufsphilosophie in den Dienststellen und Einrichtungen der Diözese Innsbruck.

Arch DI Hagen Pohl

Wir tragen Mitverantwortung für das gegenwärtige und zukünftige Schicksal unserer globalisierten Welt. Unsere Aufgabe liegt darin, die Schöpfung zu achten und zu bewahren, auch für künftige Generationen. Bischof Hermann Glettler

Diözese Innsbruck A-6020 Innsbruck, Riedgasse 9-11 Tel.: +43 (0)512 / 2230 3701 bauamt@dibk.at, www.dibk.at

Die bestmögliche Qualität der uns uns anvertrauten anvertrauten Projekte Projekte –egal ob groß oder klein – in der Raumwirkung, dem handwerklichen Detail, dem gewählten Material, dem Licht und der Nutzung – dafür setzen wir uns ein. Energieeffizienz und Ökologie sind dabei wichtiger und selbstverständlicher Teil unserer Büroidentität. Unsere Bauwerke erzählen eine eigene unverwechselbare Geschichte von ihrem Bauherrn, ihrer Nutzung und ihrer grundsätzlichen Entwurfsidee. Dabei stehen sie in direktem Bezug zu ihrer Umgebung, auf die sie reagieren und mit der sie harmonieren. Durch die sorgfältige Betreuung von den ersten Entwurfskizzen bis zur Fertigstellung vor Ort, sichern wir stimmige Aufenthaltsqualitäten, technisch einwandfreie Umsetzung vor Ort und sowohl finanzielle als auch energetische Effizienz mit einfachen, technisch ausgereiften und ökologischen Komponenten.

Hermann Glettler Bischof von Innsbruck Fotos: Fotos: David David Schreyer, Schreyer, Rendering: Rendering: Renderwerk Renderwerk Fotos: David Schreyer, pohl zt gmbH

POHL ZT GMBH ARCHITEKTUR - INGENIEURBÜRO A-6430 Ötztal Bahnhof T +43 (0) 5266 88473-0 www.pohl-gmbh.com

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Individuelle Lösungen beim umweltbewussten Bauen

ARCHITEKTUR

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Architektur Niedrigenergie-/ Passivhäuser Projektentwicklung Projektmanagement Generalplanung Schwimmbadtechnik

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80 Schwimmbadtechnik ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Schwimmbadtechnik 81

Passivhaus-Konzepte für

Foto: David Schreyer, Visualisierungen: pohl zt gmbh

Oben links: Das altehrwürdige VAL BLU Resort in Bludenz wurde nach den Plänen der Pohl ZT GmbH einer umfassenden Frischzellenkur unterzogen.

WELLNESSBEREICHE

Oben rechts: In Gänserndorf bei Wien hat sich der ganze Bezirk zur Sanierung des einzigen noch verbliebenen Hallenbades in der Bezirkshauptstadt Gänserndorf zusammengefunden.

Wellnessbereiche sind zunächst wahre „Energieschleudern“. Durch intelligente, integrale und energieeffiziente Planung und entsprechende Technik lässt sich der Energieverbrauch signifikant senken. (CMS) Architekt Hagen Pohl ist mit seinem Architekturbüro seit dessen Gründung vor 20 Jahren, sehr intensiv in Neubau und Sanierung von Wellness- und Schwimmbadanlagen engagiert. Die Fragen der Nachhaltigkeit und Energieeffizienz bilden dabei einen Schwerpunkt seiner Tätigkeit.

Ausgangssituation Wellnessanlagen und Hallenbäder haben wesentlich höhere Energieverbräuche und Betriebskosten als Wohn- und Bürogebäude. Das Verhältnis zwischen den Errichtungskosten und den jährlichen Betriebskosten liegt bei derartigen Anlagen ca. bei 100 : 16, bei Wohn- und Bürogebäuden liegt dieses Verhältnis bei 100 : 1. Aufgrund dieses sehr hohen Betriebskostenanteiles sind Investitionen in die Energieeffizienz von Wellnessanlagen und Hallenbädern relativ schnell auch finanziell wirksam. Dementsprechend wird bei derartigen Projekten von Architekt Pohl im Interesse des Betreibers sehr viel Wert darauf gelegt, nicht nur die Investitionskosten, sondern auch die Betriebskosten über entsprechende Lebenszykluskostenbetrachtungen in die Projektentwicklung mit einzubeziehen.

Integrale Planung Wesentlicher Faktor zur Erzielung optimaler Einsparungsergebnisse ist die Abstimmung der unterschiedlichen Anlagenteile aufeinander im Rahmen der integralen Planung. Integrale Planung ist seit Jahrzehnten in den meisten Industrieprozessen als Standard etabliert. Dem gegenüber leistet sich die Bauwirtschaft noch heute – auch bedingt auch durch unterschiedliche Leistungsdefinitionen und Honorarordnungen – vielfach den Luxus, die Aneinanderreihung unterschiedlicher Planungsprozesse als Gesamtwerk zu definieren. Es wird dabei vielfach der wirtschaftliche Hebel der (integralen) Planung unterschätzt. Diese verursacht nur rd. 2% der Lebenszykluskosten, kann aber, selbst bei einfachen, „konventionellen“ Bauwerken, bis zu 50% dieser Lebenszykluskosten beeinflussen. Insbesondere bei komplexen Projekten wie sie Bäder darstellen, ist integrale Planung Garant für hohe Nutzungsqualität bei gleichzeitig minimierten Errichtungsund Betriebskosten.

Integrale Planung bedeutet, dass alle Aspekte, die dem Gebäude dienlich sind, bereits zu Beginn der Planungsleistung berücksichtigt werden müssen.

Unten links: Der Bezirk Rohrbach hat sich zu einem Neubau eines Bezirkshallenbades in der Bezirkshauptstadt Rohrbach Berg entschlossen. Dieses Projekt soll als erstes Passivhallenbad in Österreich umgesetzt werden.

Das Potential zur Energiekostensenkung Hallenbäder haben ganzjährig hohe Raumtemperaturen (ca. 32° C). Eine hohe thermische Qualität der Gebäudehülle und Lüftungsanlagen mit hoch effizienter Wärmerückgewinnung haben daher bei Hallenbädern noch wesentlich mehr Bedeutung für die Energiebilanz als dies bei Wohn- oder Bürogebäuden mit einer durchschnittlichen Raumtemperatur von 20° C der Fall ist. Auch der hohe Wärmeverbrauch für Warmwasser (Becken und Duschen) und der hohe Stromverbrauch (gesamte Technik) bieten ein großes Potenzial, die Energiekosten von Hallenbädern zu senken. Das Passivhauskonzept bietet dazu die technischen Grundlagen.

Gebäudehülle und Lüftung Eine Passivhaus-Gebäudehülle bietet drei Vorteile: •

für die Badegäste: Hohe Behaglichkeit durch angenehme, hohe Oberflächentemperaturen und díe Vermeidung von Zuglufterscheinungen

für die Konstruktion: Hohe Oberflächentemperatur, daher kein Kondensat an der Fassade trotz der hohen relativen Luftfeuchtigkeit

für den Energieverbrauch: Senkung der Wärmeverluste durch die Gebäudehülle

Die zentrale Aufgabe der Lüftung in Hallenbädern ist die Entfeuchtung und der Abtransport von Schadstoffen. Im Passivhaus-Hallenbad wird dies durch eine gute Durchströmung allein über das erforderliche Frischluftvolumen erreicht. Ein Vorteil dabei ist, dass die Energie zur Förderung von zusätzlicher Umluft entfallen kann und die Kanalnetze sehr kompakt gestaltet werden können. Dies führt zu signifikanten Einsparungen der Energiekosten.

Die Inbetriebnahme Hallenbäder sind sehr technikintensiv. Eine gut abgestimmte Planung kann nur dann erfolgreich sein, wenn sie bei der Inbetriebnahme auch entsprechend umgesetzt und eingestellt wird. Besonders relevant sind die Sollwerte und die Regelung der Lüftung, der Schwimmbadtechnik und der Beleuchtung. Wenn anschließend noch eine Feinjustierung im Betrieb erfolgt, läuft die „Maschine“ Hallenbad richtig rund. Das macht sich in verschiedenen Bereichen bemerkbar: niedrige Energiekosten, hohe Behaglichkeit und Langlebigkeit. Wenn die Betriebsweise regelmäßig an die tatsächliche Nutzung angepasst wird, können mehrere Ziele verfolgt werden: zufriedene Nutzer, niedrige Energiekosten und Langlebigkeit der Bauteile.


Rundum sorglos!

Nadine Dagn,Dagn MSc Hermann Geschäftsführer Geschäftsführer

Wir kümmern uns um Ihre Heizung und geben Wärmegarantie!

Das heimische Familienunternehmen DAGN ist einer der größten Dachdecker- und Spenglereibetriebe Tirols und immer auf dem neuesten Stand der Technik.

ViCare die intuitive App für Jeden.

Die Qualität des Meisterbetriebes aus Kössen im Kaiserwinkl ist weit über die Grenzen des Landes hinaus gefragt. Zu den Aufgabenbereichen des erfahrenen Teams zählen Dachdeckerei, Spenglerei, Fassaden, Flachdachabdichtungen, Neueindeckungen sowie Sanierungen. Investitionen in modernste Maschinen (Industriestandard 4.0) sowie die ständige Erweiterung des fachlichen Know-hows garantieren termingerechte Qualitätsarbeit, eine optimale Baustellenorganisation und maßgeschneiderte Problemlösungen. Das umfangreiche Kundenspektrum reicht vom privaten Bauherren über Hotels, Wohnbaugesellschaften und Seilbahnbetreiber bis hin zu Globalplayern aus der Industrie.

Jederzeit und überall, sehen wie ihre Heizung arbeitet. Die einfache Bedienung ermöglicht es auch, jeden einzelnen Raum auf Wunschtemperatur zu regeln. Rundum sorglos! Ihre Heizung ist aufgeschaltet bei uns. Wir kümmern uns rund um die Uhr um Ihre Anlage egal ob bei Wartung oder Störungsbehebung. Diese

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Fotos: Hermann Dagn GmbH

Funktion ist auch ohne Smartphone möglich.

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Details siehe: www.viessmann.at/5-jahre-garantie Viessmann Gesellschaft m.b.H. Viessmannstrasse 1 · 4641 Steinhaus bei Wels info@viessmann.at · www.viessmann.at

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ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Kinderbetreuungszentrum 85

Architektur Kindergarten der Stadtgemeinde tabernig zierl architekten: KindergartenImst. in Fulpmes, Fertigstellung 2020

Architekt Dipl.-Ing. Martin Tabernig, Geschäftsführer

Moderne Akzente Kompetente Betreuung Lebensräume zu schaffen, die Komfort und anspruchsvolles Design mit modernsten Materialien und Technik vereinen, ist ein Spezialgebiet von Architekt Martin Tabernig der ARGE Tabernig Zierl Architekten.

Fotos: Fotos: Tabernig, Tabernig, Julian Mario Raggl Rabensteiner

dipl.ing. arch. martin tabernig

Architektur ist etwas, das ursächlich mit dem Menschen zu tun hat. Bauen heißt, Beziehungen herzustellen – zur Umgebung und zu anderen Menschen. In der Planung und Konzeption ist es daher notwendig, zukünftige Entwicklungen möglichst schon früh genug im Planungsprozess mitzudenken und mit einzubeziehen. Ein Haus ist aus dieser Sicht kein Objekt, sondern ein Konzept, das die individuellen Bedürfnisse und Vorstellungen der Nutzer erfüllt. Ein besonderes Augenmerk für die Gestaltung und die hohe Qualität der Ausführung mit Baubegleitung zeichnet die Projekte der ARGE Tabernig Zierl Architekten aus.

Arch. DI Martin Tabernig A-6460 Imst , Palmersbachweg 53 tabernig zierl architekten Arch. DI.Martin Tabernig, Arch. DI. Alois Zierl A-6020 Innsbruck, Maximilianstraße 2 / 103 Tel.: +43 / (0)650 / 311 09 63 martin@tabernig.com, www.tabernig.com

www.tabernig.com

Nach dem Gewinn des Architektur-Wettbewerbes für das Kinderbetreuungszentrum Tarrenz im Jahre 2017 durch die Arge Tabernig- Zierl Architekten, wurde das Gebäude mittlerweile fertig gestellt und übergeben. (CMS) Das neue Gebäude wurde unter Ausnutzung der Topografie und gemäß der umgebenden Gebäudefluchten zweigeschoßig geplant. Dabei wird der Kindergarten im Obergeschoß schirmartig über der Kinderkrippe angeordnet. Durch die allseitigen Auskragungen entstehen geschützte Terrassen vor den Krippenräumen. Die Hauptintention des Entwurfes war es, die Neigung des Grundstückes in NordSüdrichtung so auszunutzen, dass den beiden Funktionen Kindergarten und Krippe jeweils ebenerdig vorgelagerte, differenzierte Frei- und Spielbereiche zur Verfügung stehen. Zum bestehenden Schulgebäude hin entsteht eine Hofsituation (Campus), von der aus alle Gebäude erschlossen werden. Durch das transparente, zurückspringende Erdgeschoß wirkt der Baukörper beinahe eingeschossig und schwebend.

Gestaltung und Situierung der Baukörper Städtebaulich fügt sich der Baukörper in das Ensemble des Schul- und Mehrzweckgebäudes ein und schafft gleichzeitig eine neue Hofsituation zum bestehenden Schulgebäude, von der aus alle Gebäude erschlossen werden können. Der Kindergarten kann sowohl vom neuen „Campus“, als auch von Norden her betreten werden. Von dort gelangt man jeweils in einen Garderobenbereich, der gleichzeitig eine Schmutzschleuse zu den Außenbereichen darstellt. Das neue Kinderbetreuungszentrum wird räumlich durch versetzt eingestellte, große Räume (Gruppenräume, Bewegungsraum) gegliedert, dazwischen ergibt sich jeweils ein offenes, großzügiges Raumkontinuum mit spannenden Sichtbeziehungen und unterschiedlichen Lichtsituationen. Diese Art der Raumkonzeption ermöglicht eine offene, übergreifende Pädagogik und vereinfacht die Aufsicht der Kinder. Große bilderrahmenartige Verglasungen ermöglichen Rundumblicke zum Dorf, den Spielwiesen und der umliegenden Bergwelt. Die neue Tiefgarage mit 25 Stellplätzen reduziert oberirdische Parkplätze und gibt das Areal den Kindern frei. Durch diese Anordnung der Tiefgarage blieb größtmöglicher Gestaltungsspielraum für Baumpflanzungen. >>


86 Kinderbetreuungszentrum ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Das moderne und elegante Gebäude fügt sich dank seiner Fassadengestaltung gut in die Dorfstruktur ein. Fotos: Christian Flatscher

„DIE NACHHALTIG-ÖKOLOGISCHE BAUWEISE WAR UNS ALS ARCHITEKTENTEAM EIN GROSSES ANLIEGEN UND WIR KONNTEN AUCH ALLE VERANTWORTLICHEN SCHNELL DAVON ÜBERZEUGEN.“ Architekt Martin Tabernig

Effizienz, Komfort und Zukunftssicherheit aus einer Hand. Wer individuelles Wohnen mit Energieeffizienz, Komfort und Zukunftssicherheit

Konstruktion und Gebäudetechnik Die Konstruktion des Gebäudes wurde von den Architekten in Massivbauweise mit Schoten und wirtschaftlichen Deckenspannweiten entworfen. Das Massivdach wurde als Gründach konzipiert, auch im Hinblick auf die sommerliche Überhitzung und die wertvolle Retentionsfläche. Der Baukörper erfüllt die Anforderungen einer ökologischen Bauweise und die Passivhausrichtlinien. Eine kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung wurde zur Verbesserung der Raumluftqualität eingebaut. Die Fassade ist als horizontal verlaufende, hinterlüftete Holzfassade ausgeführt worden und verbreitet so auch von außen viel Behaglichkeit. Die Akustik wird über spezielle Deckenverkleidungen geregelt.

Modern wohnen, intelligent sparen. verbinden möchte, entscheidet sich für ein Heizsystem von Viessmann. Wir bieten seit Jahrzehnten besonders energieeffiziente Systeme für Heizen, Kühlen, Lüften und Strom erzeugen. Wir sind uns unserer Verantwortung für Mitarbeiter, Kunden sowie künftiger Generationen bewusst. Die digitale Transformation ist neben den innovativen Energiesystemen ein entscheidender Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Gemeinsam mit unseren Fach-Partnern wollen wir Lebensräume für zukünftige Generationen schaffen und bewahren. Weitere Informationen zu unserem integrierten Lösungsangebot finden Sie unter: www.viessmann.at

Die schlichten Oberflächen in Holz, Glas und Sichtbeton sind perfekt aufeinander abgestimmt und vermitteln Offenheit und Wohlbehagen für Kinder und Betreuer.

Viessmann Gesellschaft m.b.H. Viessmannstrasse 1 · 4641 Steinhaus bei Wels info@viessmann.at · www.viessmann.at


88 Interview ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Interview 89

Ein klares Bekenntnis zur

Verantwortlichkeit Im Gespräch mit Hannes Gschwentner, dem Geschäftsführer der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Neue Heimat Tirol, durften wir neben überzeugenden Fakten auch einiges über die Philosophie, Ziele und Visionen des Unternehmens erfahren. Das Tiroler Lodenareal mit 354 Wohnungen war zum Übergabezeitpunkt die größte Passivhausanlage Europas.

PASSIVHAUSmagazin: Aus welchen Gründen baut die Neue Heimat im Neubau nur in Passivhausbauweise? Hannes Gschwentner: Im Jahr 2012 hat sich die NHT entschieden, als generellen Baustandard die Passivhausbauweise zu realisieren. Dies einerseits, um langfristig leistbares Wohnen auch in der Nutzungsphase zu garantieren, andererseits um das klare Bekenntnis der NHT zur ökologischen, nachhaltigen und klimaschonenden Bauweise zu manifestieren.

PASSIVHAUSmagazin: Welches sind für Sie die Highlight-Projekte der Neuen Heimat Tirol und warum? Hannes Gschwentner: Jedes unserer Neubauprojekte stellt für uns ein Highlight dar. Einerseits, weil wir Wohnraum für unsere Mitbürger geschaffen haben und andererseits, weil dieser langfristig leistbar ist. Besondere Highlights waren diverse Quartiersentwicklungen, so z.B. das Lodenareal (in Innsbruck) mit 354 Wohnungen, welches zum Zeitpunkt der Übergabe im Jahr 2009 das größte Passivhaus Europas darstellte.

Hannes Gschwentner, technischer Geschäftsführer der Neue Heimat Tirol Foto: NHT/Forcher

Ebenso das Olympische Dorf 3 (444 Wohnungen), errichtet für die Jugendolympischen Spiele 2012, war für die NHT Auftrag und Herausforderung zugleich. Die Reconstructing Projekte der Südtiroler Siedlungen, welche in den Jahren 1939 bis 1942 errichtet wurden und über das gesamten Bundesland Tirol verstreut sind, werten wir persönlich ebenfalls als gelungene Leuchtturmprojekte unseres Tuns. Abgeschlossen ist diese Tätigkeit bereits in Absam, im Entstehen sind z.B. die SMART CITY in Wörgl und ebenfalls in Kufstein (beiden Projekten wurde ein Architekturwettbewerb vorgelagert). Als aktuelles Projekt-Highlight darf mit Fug und Recht die Neubauentwicklung in der Steinbockallee in Rum bezeichnet werden. Hier wurde, erstmals in Österreich, bereits im Rahmen des Architekturwettbewerbes eine detaillierte energetische Bewertungsmethode zur Realisierbarkeit des Passivhaus Plus Standards entwickelt und erfolgreich durchgeführt. PASSIVHAUSmagazin: Wie groß ist das Bauvolumen der Neuen Heimat im Neubau und in der Sanierung jährlich? Hannes Gschwentner: Das Neubauvolumen im Jahr 2019 belief sich auf € 102,1 Mio. und im Be-

reich der Großinstandsetzung auf € 27,1 Mio. In den kommenden zwei Jahren werden wir Neubauten für über € 200 Mio. errichten. Gerade auch in schwierigen Zeiten sind wir ein verlässlicher Partner für Gemeinden und vor allem die regionale Bau- und Baunebenwirtschaft. PASSIVHAUSmagazin: Wie hoch sind die Betriebskosten für Heizung, Warmwasser und Lüftung für eine ca. 75 m2 Wohnung und wie hoch ist in etwa der Aufwand/Anteil für die Wartung der Lüftungsanlage pro Wohnung bzw. Quadratmeter? Hannes Gschwentner: Bei den Heiz- und Warmwasserkosten ist es der Durchschnittswert aller Passivhäuser, die wir in Tirol errichtet haben bzw. verwalten (Bezug vor 01.01.2019). Die durchschnittlichen Heizkosten für eine 75 m2 Wohnung betragen 279,00 Euro/Jahr, das sind 0,31 Euro pro m2 und Monat. Die durchschnittlichen Kosten für Warmwasser betragen bei gleicher Wohnungsgröße rund 162,00 Euro pro Jahr. Das sind 0,18 Euro pro m2 und Monat. Die Wartungskosten für die Lüftung schlagen mit rund 25,20 Euro jährlich zu Buche (= durchschnittliche Kosten von fünf Passivhausobjekten im Jahr 2019). >>

Foto: NHT


90 Interview ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Smart City Wörgl und Speak Smart: Ziel von „Speak Smart” ist es, Informationen über Energieeffizienz und nachhaltige Lebensweisen in eine verständliche Sprache zu übersetzen. Dabei werden sprachliche und kulturelle Bedürfnissse der Bewohner in den NHT Smart Cities besonders berücksichtigt. Foto/Visualisierung: NHT

PASSIVHAUSmagazin: Welche Wünsche haben Sie an die politisch Verantwortlichen im Land Tirol bezüglich des Wohnbaues und welche Rahmenbedingungen wären notwendig, damit gewerbliche Bauträger ihre Projekte in Passivhausbauweise bauen? Hannes Gschwentner: Die Förderbedingungen für die Passivhausqualität im mehrgeschossigen Wohnbau sind sehr gut. Dazu muss sich die Politik auch in Zukunft bekennen und für den Einsatz ökologischer und energiesparender Baustoffe bzw. Bauelemente die Förderkulisse noch deutlicher ausprägen. Die NHT würde gern auch Holzbauprojekte verwirklichen, doch dies ist aufgrund der derzeitigen Kosten und der unzureichenden Fördersituation aktuell kaum realisierbar. Nach meiner Wahrnehmung sind die gemeinnützigen Bauträger Tirols die Hauptakteure bei der Verwirklichung des Passivhaus-Standards. Hier braucht es seitens der Politik, auch bei den florierenden privaten Bauträgern, den entsprechenden Druck zur Umsetzung dieses Standards. PASSIVHAUSmagazin: Welche Visionen haben Sie für die Neue Heimat Tirol? Hannes Gschwentner: Ein Teil unserer Unternehmensstrategie ist es, dass wir den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen im Bereich der zentralbeheizten Mietwohnanlagen bis zum Jahr 2030 schaffen möchten. Dazu haben wir bereits massive Anstrengungen unternommen. Hand in Hand gehend mit dem Klimaziel Tirol 2050, wollen auch wir unseren Beitrag leisten. Insbesondere spielt hier künftig neben der Energieeffizienz die Erzeugung erneuerbarer Energie eine große Rolle (PH Plus Standard). In diesem Zusam-

Höchste Energiestandards

menhang bedarf es optimierter gesetzlicher Rahmenbedingungen um keine Einzelgebäudebetrachtungen zu forcieren, sondern auf Quartiersebene wirklich zukunftsfähige Lösungen zu finden. Leistbarer, qualitätsvoller Wohnbau mit bestehender und nachhaltiger Technologie ist bereits heute unser Credo, auch hier gilt es Innovationsführer in Westösterreich zu bleiben. Nicht umsonst engagiert sich daher die NHT in zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten und hat im Jahr 2018 auch eine eigene Position im Bereich F&E, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit, geschaffen. Hier ist es die Aufgabe punktgenau an den Herausforderungen und zukünftigen Lösungen zu arbeiten. Beginnend bei einer umfassenden Einzugsbegleitung bis hin zur optimalen Unterstützung unserer KundInnen in der Nutzungsphase, wird es künftig neben den notwendigen technischen Aspekten einen starken Fokus auf den Aspekt Mensch geben. Der Alpenraum ist überdurchschnittlich vom Klimawandel betroffen (das globale 2-Grad-Ziel wird in Kürze lokal überschritten sein). Daher werden künftige Betrachtungen im Bereich der sommerlichen Überhitzung im Kontext passiver, baulicher Maßnahmen sowie ein Kompetenzaufbau bei der Betrachtung mikroklimatischer Zusammenhänge notwendig werden. Aktuell werden diesbezüglich bereits die beiden Themen Fassadenbegrünung und klimatische Simulationsmodelle in die Projektentwicklung integriert. Die geänderten Klimabedingungen erfordern ein Bekenntnis der Bau- und Immobilienwirtschaft. Für uns als NHT ein klarer Auftrag, dem wir bereits heute verantwortungsbewusst begegnen.

3D-Gebäudesimulation des Siegerprojektes am Projektstandort: Anhand der Orientierung, Eigenverschattung, Nachbargebäude und Horizontverschattung wurde das Siegerprojekt detailliert für die Eignung als Netto-Nullgebäude geprüft. Visualisierung: NHT/Renderwerk, 3D-Gebäudesimulation: NHT

Neue Maßstäbe in der Energieeffizienz setzt die NEUE HEIMAT TIROL bei einem Wohnprojekt in Rum um. Die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren von besonders niedrigen Betriebskosten. Insgesamt 134 neue und geförderte Wohnungen sollen auf dem 7.800 m2 großen Areal entlang der Steinbockallee errichtet werden. Die NHT investiert rund 22 Millionen Euro. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf eine möglichst nachhaltige und energieeffiziente Bau- und Funktionsweise gelegt. „Wir erzeugen in dieser Wohnanlage nach Fertigstellung so viel Energie wie wir verbrauchen“, betont NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. Die NHT nutzt dafür ein eigenes Planungsverfahren mit aufwendiger 3D-Gebäudesimulation. Alle beim Architektenwettbewerb eingereichten Projekte wurden hinsichtlich ihrer Energieeffizienz/-performance erstmals bereits im Wettbewerbsverfahren eingehend geprüft. Die neue Passivhaus Plus-Anlage in Rum wird in Massivbauweise und mit einem Fernwärmeanschluss, gespeist durch die Energiezentrale der Tirol Kliniken, sowie einer Gemeinschaftsphotovoltaikanlage am Dach errichtet. Der überschüssige Strom wird für Warmwasser und die Haustechnik verwendet.

NEUE HEIMAT TIROL Gemeinnützige WohnungsGmbH A-6020 Innsbruck, Gumppstraße 47 Tel: +43 (0)512 / 3330 nhtirol@nht.co.at www.neueheimat.tirol

Mehr Infos zu unseren Projekten unter www.neueheimat.tirol

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Das Siegerprojekt der scharmer-wurnig-architekten ZT gmbh in Rum: Fünf unterschiedlich hohe Baukörper mit insgesamt 134 Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen.


92 Energieraumplanung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Energieraumplanung Erreichung der Klimaneutralität bis 2040 Im Zuge der Energieraumplanung erarbeiten wir für den Gesamtbestand der IIG Gebäude einen Stufenplan zur Erreichung der Klimaneutralität bis 2040, aus dem sich Sanierungsraten, Energieeinsparungen, Leistungsanforderungen und -reduktionen bei Bestandsanlagen, sowie CO2-Budget planen lassen. Die Auswahl der Energieversorgungssysteme erfolgt unter Berücksichtigung der langfristigen ökonomischen, ökologischen und sozialen Auswirkungen – zu Gänze aus erneuerbaren, regionalen Energieträgern.

Foto v.l.n.r.: PV-Südfassade, Haus PSP, Foto v.l.n.r.:Mittelschule E-Transporter, Ladesäule, PV-Anlage, Olympisches Dorf, Hauseigene PV-Anlage PV-Anlage, IIG Firmengebäude

Klimaschutz ist planbar

IIG IIG––Zukunftsfit Motor fürunterwegs

• Bewertung sämtlicher Gebäude in Hinblick auf ihre Zukunftsfähigkeit (= Klimacheck) bezüglich Energieverbrauch, notwendigen thermischen Sanierungen, Umstellung auf erneuerbare Energie, Energieerzeugung am Gebäude, Möglichkeiten der Sektorkopplung, Einsatz von Regelenergie Nutzung von vorhandenen Speichervolumen etc. • Aufzeigen der notwendigen Sanierungsraten und Abschätzung der Sanierungskosten zur Erreichung der Energie- und Klimaziele im vorhandenen Planungstool der IIG.

Ing. Dr. Franz Danler Geschäftsführer Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG

• Planung der gesamten erneuerbaren Energieversorgung in Zusammenarbeit mit den Energieversorgern und der damit gegebenen Planungssicherheit von nachhaltigen Versorgungssystemen.

Prosumer statt Verbraucher • Mitwirkung bei der Umgestaltung des Strommarktes (EU Winterpaket) durch Stromgemeinschaften. Der Energieverbraucher als aktives Mitglied („Prosumer“) im Mittelpunkt der Energiewende. Mit dieser Revolution in der Stromversorgung kann die Klimaneutralität gelingen. Zur Erreichung der Klimaneutralität ist die Halbierung unseres Energieverbrauchs – von ca. 40 GWh auf 20 GWh am Beispiel Gebäudeheizung inklusive der Kompensation des Neubauzuwachses – notwendig.

Fotos: IIG, Portraitfoto: Die Fotografen

innovative PV-Anlagen Die vom Verkehr ausgehende negative Klima- und Umweltwirkung macht eine Mobilitätswende unabdingbar. Die IIG hat als Teil Stadtentwicklungder undStadt als lokale öffentDie einer IIG, nachhaltigen die Immobiliengesellschaft Innsbruck, liche Auftragsgeberin eine besondere Vorbildfunktion, wesbesteht aus mehreren Gesellschaften und steht zu 100 % im halb sie ihre gesellschaftliche Verantwortung auch über das Eigentum der Stadt Innsbruck. Als Umsetzerin von innovativen Kerngeschäft hinaus wahrnimmt. Projekten ist die IIG Teil einer nachhaltigen Stadtentwicklung

und spielt eine zentrale Rolle beim Klimaschutz. Eine von der IIG durchgeführte interne Mobilitätserhebungder kam zu dem Ergebnis, jährlich Mio. setzt Pkw-Km Seit Installation der erstendass PV-Anlage im ca. Jahr12014, die (Arbeitswege & Dienstfahrten) anfallen. Dies verdeutlicht IIG verstärkt auf die Nutzung von Sonnenstrom. Dadurch wird die Notwendigkeit einer ressourceneffizienteren und nacheine saubere und emissionsfreie Stromerzeugung ermöglicht haltigeren Mobilitätsgestaltung. Zur Erhöhung des Anteils und ein wichtiger Beitrag zur Vermeidung von CO2 geleistet. an den umweltfreundlichen Verkehrsmitteln undund Reduzierung In letzten Jahren wurden mehrere SchulKindergarmobilitätsbedingter Emissionen wurdenausgestattet, auf die IIGz.B. abgetengebäude in Innsbruck mit PV-Anlagen die stimmte Maßnahmen in den Bereichen AttraktivitätssteigeNeue Mittelschule O-Dorf. Es wurde eine 50 kWp Anlage (295 2 rung des Radverkehrs (z.B. Schaffung komfortabler, sicherer m ) errichtet, mit einem Eigenverbrauchsanteil von ca. 95%. Fahrradabstellplätze sowie Dusch-/Umkleidemöglichkeiten), Ein besonders innovatives Projekt stellt das „Haus für psychoErhöhung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel (z.B. Einsoziale Begleitung und Wohnen“ (PSP) dar: Die Süd-Fassade führung von200 Job-Tickets), Verfügbarkeit eines wetterflexibist als eine m2 große PV-Anlage ausgebildet, der erzeuglen,Überschussstrom emissionsarmenwird Fahrzeugpools (z.B.gespeichert. AnschaffungAuch von te in PV-Batterien E-Pkws und E-Bikes) und dessen effizienter das IIG-Firmengebäude ist Unterstützung mit einer PV-Anlage ausgestattet Auslastung sowie entwickelt. Der Strom vom eigenen Dach kann direkt (65 kWp, 379 m2).Bewusstseinsbildung Durch die Schaffung von nachhaltigen Mobilitätsangeboten zur Ladung der beiden E-Firmenautos sowie von mitarbeiterund -infrastruktur möchte diewerden. IIG nicht nur ihre MitarbeiterIneigenen Fahrzeugen genutzt nen, sondern auch Kunden und zum Aufbrechen von Insgesamt verfügt die IIG über 11Partner PV-Anlagen mit einem jährMobilitätsroutinen motivieren beimDas Umstieg auf umweltlichen Ertrag von ca. 360.000und kWh. entspricht einem freundliche Verkehrsmittel unterstützen. Energiegehalt von ca. 36.000 Litern Heizöl.

IIG Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG A-6020 Innsbruck, Rossaugasse 4 Tel.: +43 (0)512 / 4004 info@iig.at, www.iig.at

www.iig.at


94 Wohnbausanierung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

und aufgestockt

Sanierung nach EnerPHit-Standard Die energetische Ertüchtigung des Bestandes wurde, im Rahmen des EU-Projekts SINFONIA, nach dem EnerPHit-Standard durchgeführt. Dies umfasste neben der thermischen Sanierung der Gebäudehülle auch die Integration einer Wohn-

ECKPUNKTE BESTANDSSANIERUNG: EnerPHit-Sanierung, 2019 Massivbau, 59 Wohneinheiten

Fotos: IIG, Alpsolar

(CMS) Wesentlich für das neue Erscheinungsbild der Wohnanlage sind die großzügigen hofseitigen Balkone, welche darüber hinaus die barrierefreie Anbindung der 59 Bestandswohnungen ermöglichen und damit einen Beitrag zur nachhaltigen und altersgerechten Vorsorge der städtischen Wohnbevölkerung leisten. Durch die zusätzliche Schaffung einer Tiefgarage im Innenhof blieben im Bestand 59 (von 60) Wohnungen erhalten. In der zweigeschossigen Aufstockung in Passivhausbauweise gem. Wohnbauförderung wurden in Summe 24 neue Wohnungen errichtet.

DIE NEUEN WOHNUNGEN ENTSPRECHEN DER PASSIVHAUSBAUWEISE UND HABEN BARRIEREFREIE ZUGÄNGE.

Bauherr: IIG Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG Architekt: HVW ZT GmbH Energiekennzahl: 23 kWh/m2a ECKPUNKTE AUFSTOCKUNG: Passivhaus Neubau, 2019 Mischbauweise, 24 Wohneinheiten Bauherr: IIG Innsbrucker Immobilien GmbH & Co KG Architekt: HVW ZT GmbH Energiekennzahl: 21 kWh/m2a Die fassadenintegrierte Verlegung von Lüftungs-und Stromleitungen.

Foto: IIG

Wohnanlage Schubert- und Mozartblock in Innsbruck

raumlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Jedes der sechs Stiegenhäuser verfügt dabei über ein eigenes Kompaktlüftungsgerät mit Wärmerückgewinnung. Sie versorgen die Wohnungen mit Frischluft und sorgen somit einerseits für einen hygienischen Luftwechsel und tragen andererseits zur Vermeidung von Bauteil-Schäden durch Schimmel, Feuchte etc. bei. >>

Foto: Die Fotografen

Hannes Gstrein, Bereichsleiter der Abteilung Mensch, Umwelt, Technik (MUT)

„Auf Basis unserer Datenbank, in der alle Gebäude mit den relevanten Energie-Leistungsund Verbrauchskennzahlen enthalten sind, ist die Klimaneutralität planbar. Die neuen Möglichkeiten als „Prosumer“ aufzutreten und die Dächer unserer zahlreichen öffentlichen Gebäude zu nutzen, sehe ich als Meilenstein zur Umsetzung der Klimaschutzmaßnahmen. Die jährlich geplanten Arbeiten sind ein langfristiges Wirtschaftsbelebungsprojekt für die heimische, regionale Wirtschaft im Bereich der neuen grünen Techniken. Für die Dekarbonisierung der Energiesysteme innerhalb der IIG zeigen wir die notwendigen Erneuerbaren Systeme und Mengen (mittel- bis langfristig) auf – zeitgerechte Planungen sind möglich und garantierte Abnahmen gesichert. All unsere Maßnahmen im Bereich des Klimaschutzes reduzieren laufend die Energieimporte Tirols (zurzeit 1 Milliarde Euro/a) zugunsten der heimischen Energieversorger.“


96 Wohnbausanierung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

DI Markus Lechleitner, MMag. Jürgen Steinberger, Geschäftsführung

Alpenländisches Bekenntnis zum Klimaschutz Als Fels in der Brandung in der allgegenwärtigen COVID19-Krise mit weitreichenden Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und Wirtschaft, bleiben die Gemeinnützigen ein leistungsstarker Konjunkturmotor. Der Pandemie zum Trotz ist es wichtig, dass die Umweltschutzziele im sozialen Wohnbau in Passivhausqualität weiter verfolgt werden.

Fotos: Swietelsky

EINE GROSSE HERAUSFORDERUNG WAR, DASS DIE INSTANDSETZUNG DER GEBÄUDE IM BEWOHNTEN ZUSTAND ERFOLGTE. Basierend auf den Erfahrungen aus den bisherigen SINFONIA-Sanierungsprojekten und auf Grund der Sanierung im bewohnten Zustand, wurde bei der Erarbeitung des Lüftungskonzepts besonderes Augenmerk auf einen möglichst geringen Eingriff innerhalb der bewohnten Wohneinheiten gelegt. Dies führte zu einer fassadenintegrierten Luftleitungsführung. Zusätzlich wurde auf dem Dach der Wohnanlage eine 54,3 kWpeak Photovoltaikanlage als klassisches Mieterstrommodell errichtet. Sie liefert einen Jahresertrag von ca. 63.000 kWh und versorgt damit die MieterInnen des Schubertund Mozartblocks.

Fotos: Alpenländische

Klimaschutz ist Teil unserer Unternehmensphilosophie. Die zahlreichen Auszeichnungen untermauern unseren erfolgreichen Weg. Wir treiben innovative Entwicklungen voran, um langfristig die Umwelt zu schonen, Energie zu sparen und Kosten für unsere Kunden zu senken. So können wir vorausschauend Maßstäbe für die Zukunft setzen und nachhaltig Arbeitsplätze schaffen sowie sichern. Wir setzen bewusst auf regionale Partner und Materialien, auf eine ressourcenschonende Vorgangsweise, vor allem aber auf innovative Energie- und Heizkonzepte. Die Alpenländische ist mit einem Neubauvolumen von über 50 Mio. jährlich und über 12.800 Wohnungen einer der größten Gemeinnützigen Bauträger und Hausverwalter in Tirol und Vorarlberg. DATEN UND FAKTEN: Geschäftsführung: DI Markus Lechleitner (Geschäftsführung Technik) MMag. Jürgen Steinberger (Geschäftsführung Finanzen) Mitarbeiter:

49 Mitarbeiter (Hauptsitz Innsbruck) 15 Mitarbeiter (Zweigstelle Feldkirch)

Alpenländische Gemeinnützige Wohnungsbauund Siedlungsgesellschaft m.b.H. Foto: Die Fotografen

Die Fertigstellung der Bestandssanierung mit Aufstockung erfolgte im Dezember 2019.

A-6020 Innsbruck, Viktor-Dankl-Straße 6 u. 8 Tel.: +43 (0)512 / 571411 tirol@alpenlaendische.at A-6800 Feldkirch, Vorstadt 15 Tel. +43 (0)5522 / 75981 vorarlberg@alpenlaendische.at

www.alpenlaendische.at


98 Wohnbausanierung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

im klimaaktiv GOLD Standard Ein Wohngebäude der Alpenländischen aus den 70er Jahren in Völs bei Innsbruck wurde umfassend saniert und entspricht heute den Anforderungen höchster Energieeffizienz. Dafür erhielt der gemeinnützige Wohnbauträger eine Auszeichnung für den klimaaktiv GOLD Standard. (CMS) Das Gebäude in der Wolkensteinstraße besteht aus vier Stiegenhäusern im klassischen Zwei-Spänner Stil und vier Wohngeschoßen mit insgesamt 31 Wohneinheiten. Die interne Vorgabe für die Sanierung war es, den EnerPHitStandard und den klimaaktiv-Standard zu erreichen. Die umfassenden Sanierungsmaßnahmen umzusetzen, während die Wohnungen genutzt wurden, war wohl eine der größten Herausforderungen.

Strom als Energieträger Eine Besonderheit bei diesem Projekt bestand darin, dass im Bestandsgebäude nur eine Stromheizung vorhanden war, da die Gemeinde dies im sensiblen Bereich der „Völs Seesiedlung“ vorschreibt. Eine Umstellung des Primärenergieträgers auf wassergeführte Systeme war während der Nutzung nicht denkbar, es musste also ein ganz besonderes Sanierungskonzept für das Objekt entwickelt werden. Um ein nachhaltig wirtschaftliches Gesamtpaket zu erreichen, wurde die Gebäudehülle optimiert und mit Hilfe einer 20cm starken Hochleistungsdämmung auf den Passivhausstandard eines Neubaugebäudes gebracht. Zusätzlich wurden neue dreifach Schall- und Isolierverglasungen zur Wärmebrückenoptimierung in die Dämmebene gesetzt. Zum Schutz vor Überhitzung während der Sommermonate wurden die Fenster mit elektrischen Sonnenschutzjalousien ausgestattet. >>

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnbausanierung 99

Fotos: Alpenländische


100 Wohnbausanierung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Mehr Komfort für die Mieter Nach umfangreichen Vorgesprächen mit den HausbewohnerInnen haben schließlich 24 Mietparteien dem Einbau der Komfortlüftung zugestimmt, die restlichen Wohnungen werden vor einer neuerlichen Vermietung angeschlossen. Pro Stiegenhaus gibt es ein Zentralgerät auf dem Dach, mittels Fort- und Zuluftleitungen im Bestandsstiegenhaus werden die Wohnungen angesteuert. Die einzelnen Räume wurden durch den Einbau einer abgehängten Decke im Vorraum erschlossen. Durch die kurzen Wege ist demnach für eine optimale Leistung und geringste Verluste gesorgt.

Zahlen lügen nicht Die Planung und Umsetzung des gesamten Maßnahmenpaketes wurde von Beginn an durch ein Expertenteam rechnerisch begleitet.

Fotos: Alpenländische

Das angedachte Smart Building bzw. Smart Grid Konzept wurde durch eine Vollintegration der Heizung sowie der Warmwasserbereitung umgesetzt, wobei die verwendeten Elektrospeicheröfen sowie die Boiler zur Warmwasserbereitung effizient und wirtschaftlich mit Hilfe einer externen Intelligenz be- bzw. entladen werden. Um einen möglichst hohen Eigenverbrauchsanteil der geplanten Photovoltaikanlage umsetzen zu können, wird diese erst nach Durchführung detaillierter Verbrauchsmessungen im sanierten Zustand ausgelegt und errichtet. Alle verwendeten Bauprodukte sind lösungsmittelfrei und klimaschonend, eine Formaldehyd- und VOC-Messung bestätigt ein FCKW- und Formaldehyd-freies Raumklima. Um den Energieverbrauch längerfristig zu optimieren, gibt es eine Kooperation mit dem örtlichen Energieversorger TIWAG. Warmwasser und Heizung werden mittels Smartmeter-Technologie überwacht und optimiert. Die Sanierung erzielt nach OIB einen Verbesserungsgrad von über 75%. Das Ergebnis nach Sanierung liegt bei 22,9 kWh/m²a nach OIB, nach PHPP wurde EnerPHit-Standard mit HWB 21,0 kWh/m²a erreicht. Erste Auswertungen haben gezeigt, dass der Stromverbrauch für Heizung und auch Warmwasser teilweise mehr als halbiert wurde. >>

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Experteninterview 101

Das Gebäude erreicht mit 962 von 1000 Punkten klimaaktiv GOLD Standard und wurde am 03.04.2019 von Bundesministerin Elisabeth Köstinger ausgezeichnet. Die Sanierung wurde durch die Nutzung aller Förderungsmöglichkeiten

im Bereich Sanierung, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene, möglich. Von der Planung bis zur Fertigstellung wurden eine restriktive Kostenkontrolle und eine Optimierung der Abläufe kompromisslos umgesetzt.

„DER ALPENLÄNDISCHEN IST ENERGIEEFFIZIENZ

AUCH BEI DER GEBÄUDESANIERUNG EIN GROSSES ANLIEGEN. DIESES PROJEKT SOLL AUFZEIGEN, DASS DAS ZIEL HÖCHSTMÖGLICHE ENERGIESTANDARDS ZU ERREICHEN, IM ZUSAMMENWIRKEN MIT DEN BEWOHNERINNEN AUCH IN BESTANDSOBJEKTEN MÖGLICH IST.“

Prok. Ing. Mag. (FH) Geisler Martin, Abteilungsleiter der Hausverwaltung

Foto: Alpenländische


102 Experteninterview ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Experteninterview 103

Energy Consulting Im Gespräch mit dem Energieexperten Rainer Krißmer, der die Wohnbau-Gebäudesanierung der Alpenländischen in der Wolkensteinstraße begleitet hat.

Foto: eli/zweiraum

Rainer Krißmer, Energy Consultant und Geschäftsführer der Firma en-con, Ingenieurbüro für Installationstechnik und Maschinenbau

PASSIVHAUSmagazin: Worin lagen Ihre speziellen Aufgaben als Energieexperte beim Projekt Wolkensteinstraße? Rainer Krißmer: Das Projekt Wolkensteinstraße war für uns und für alle Beteiligten eine Herausforderung. Unsere speziellen Aufgaben bei diesem Projekt decken sich mit unseren Kernkompetenzen: Energy Consulting, Energy Concept und Energy Controlling. Neben den klassischen Planungstätigkeiten wie Sanierungsentwurf, Energieausweis, Energiekonzept, war auch die Passivhausbegleitung unsere Aufgabe. Schon bei den ersten Konzepten war klar, dass sich dieses Objekt ausgezeichnet für eine Enerphit - Sanierung eignet. Im Rahmen sehr detaillierter Lebenszyklus- und Kostenanalysen wurde nach Annuitäten und Zinsfuß Methode dargestellt, welche der neun potenziellen Sanierungsvarianten die wirtschaftlichste ist. Über die Lebenszykluskostenbetrachtungen konnte der Geschäftsführung der Enerphit Standard klar als der wirtschaftlichste Standard präsentiert und somit die Entscheidungsfindung erleichtert werden. Des Weiteren stellten wir bereits recht früh in der Projektentwicklung fest, dass im Bereich der Völser Seesiedlung, welche ein sensibles Luftschutzgebiet ist, eine Region mit Leuchtturmcharakter entstehen kann (kein Hausbrand, keine Verbrennungsöfen). Die elektrische Versorgungsstruktur dieser Siedlung war aufgrund des Luftschutzgebietes sehr gut, der Netzausbau würde sich ohne Weiteres sehr gut für einen Ausbau zur Leuchtturm Elektromobilitätsregion eignen.

PASSIVHAUSmagazin: Was waren die besonderen Gegebenheiten bzw. Voraussetzungen bei der Sanierung dieses Bestandsobjektes? Rainer Krißmer: Die besonderen Gegebenheiten bei dem Projekt liegen sicherlich in dem Umstand, dass im Bestandsobjekt kein wassergeführtes Heizsystem vorlag. Die Beheizung des Objektes erfolgte mit Nachtspeicheröfen, die Warmwasserbereitung dezentral mittels Elektroboiler in den einzelnen Wohnungen. Nach unterschiedlichen konzeptionellen Ansätzen wurde klar, dass das Objekt im bewohnten Zustand saniert werden musste, was natürlich das Nachrüsten mit einem wassergeführten Heizsystem nahezu unmöglich machte. Somit konnte, bei perfekter Hülle, bei einer Reduktion der Lüftungswärmeverluste durch eine Komfortlüftung und einem sehr geringen Verbrauch sowie einem hohen Ökostromanteil im Netz, die Idee einer Strom-Direktheizung angedacht werden. PASSIVHAUSmagazin: Worin lagen die größten Herausforderung bei der Planung und Umsetzung des neuen Energiekonzeptes? Rainer Krißmer: Zweifellos in der Beurteilung des Standes der Technik der vorhandenen StromDirektheizsysteme. Schon in der Berechnung des PHPP zeigte sich, dass wir aufgrund der Verwendung von Strom-Direktheizung primär energetisch ausgesprochen schlecht beurteilt würden. Der Anteil der regenerativen Stromerzeugung im vorhandenen Netz spielt bei dieser Beurteilung leider keine Rolle. Die Argumentation hierfür ist in der Liberalisierung des Strommarktes zu finden, da sich jeder seinen Anbieter selbst aussuchen kann. Der Enerphit Standard war ohne Implementierung einer Photovoltaikanlage nicht erreichbar. Zu diesem Zeitpunkt mussten wir auch feststellen, dass die Entwicklung von Elektrospeicheröfen in den

Achtzigerjahren gestoppt wurde, da die Nachfrage nach Strom-Direktheizung abriss. In unserem Interesse war es aber, ein smartes System aufzubauen, welches in Abhängigkeit des Anteils an regenerativen Energien im Netz be- und entladen werden kann. Einfach ausgedrückt: Mit viel Wind und viel Sonne Energie für Warmwasserbereitung und Heizung bereitstellen. Nachdem der größte regionale Energieversorger nun Interesse daran bekundete mitzuarbeiten, konnten nach intensiver Recherche Hersteller gefunden werden, die nach einem Jahr Entwicklungsarbeit lieferten, was wir benötigten. PASSIVHAUSmagazin: Wie verlief die Zusammenarbeit mit den Bewohnern, dem Bauherren und den Partnerbetrieben? Rainer Krißmer: Die Situation für die Bewohner war im Verlauf der Sanierung definitiv nicht einfach, jedoch begann der Bauherr schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt damit, Informationsveranstaltungen und Aufklärungsarbeit mit den Bewohnern zu betreiben. Die Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, der Alpenländischen, war wie immer ausgezeichnet. Das professionelle und dennoch familiäre Umfeld, der Teamspirit und der Wille, neue innovative Wege zu gehen, ist beispielhaft. Der Bauleiter und das gesamte Team der Alpenländischen haben sowohl am Objekt, als auch in der Zusammenarbeit mit den Bewohnern Unglaubliches geleistet. Ein Dankeschön an dieser Stelle, dass wir bei diesem fantastischen Projekt dabei sein durften. PASSIVHAUSmagazin: Inwiefern ist dieses Projekt ein Paradebeispiel oder Vorzeigeprojekt für zukünftige Sanierungen von bestehenden Gebäuden? Rainer Krißmer: Das isolierte Betrachten eines Objektes ohne größeren zukünftigen Zusammenhang

mit der Versorgung der Infrastruktur ist unserer Meinung nach heute nicht mehr zeitgemäß. Der Bewohner bzw. das Objekt als reine Consumer hat ausgedient. Vom sogenannten Consumer über den Flexumer werden wir zum Prosumer, zum pro aktiven Marktteilnehmer der Versorgungsinfrastruktur. Das Projekt Wolkensteinstraße ist definitiv das erste echte Smart Grid-fähige Gebäude. Die Zielsetzungen der sogenannten erneuerbaren Energiegemeinschaften sowie der gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen wurde voll inhaltlich umgesetzt. Jede Wohnung verfügt über einen Grid Controller, welcher sowohl auf die Flexibilität am Markt oder Regelenergien am Netz reagieren kann, als auch den Eigenverbrauchsanteil unserer Photovoltaikanlage, über intelligentes Beladen der Wohnungen, erhöhen und managen kann. PASSIVHAUSmagazin: Wie lauten Ihre größten Anliegen an Betroffene und Verantwortliche beim Thema moderne Technologien und Energieeffizienz? Rainer Krißmer: Mein Wunsch wäre, erneuerbare Energiegemeinschaften so schnell wie möglich voll inhaltlich umzusetzen. Auch in diesem Zusammenhang halte ich es für wichtig, bei allen Bestrebungen zu massivem Photovoltaikausbau, die Eigenverbrauchsquote hochzuhalten, und eigenverbrauchsoptimierte Anlagen zu bauen.

Unser Ziel muss sein, die sogenannte Sektorkopplung umzusetzen und eine künstliche Intelligenz in der Energieversorgung der Zukunft einzuführen. Wir sind mit unseren Projektpartnern Alpenländische, World Direct, TIWAG, Austria E Mail, Glen Dimplex, Tekmar und Elektro Technik Santeler bereits einen weiten, beschwerlichen Weg gegangen. Danke für die Zusammenarbeit trotz aller Komplikationen.


104 Expertenmeinung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Expertenmeinung 105

Eine gute Gebäudehülle ist und bleibt die Grundlage Das Planungsbüro Herz & Lang hat sich im gesamten deutschsprachigen Raum einen Namen als Passivhaus-Consulter gemacht. Wir sprachen mit den beiden Geschäftsführern Dieter Herz und Florian Lang über die Zukunft des Bauens, Fehler in der Politik und das Passivhaus als Ideallösung. PASSIVHAUSmagazin: Die Corona-Pandemie stellt die Wirtschaft vor enorme Herausforderungen. Es gibt aber Stimmen, die in der Krise eine Chance für einen Neuanfang hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz sehen. Könnte das auch dem energieeffizienten Bauen einen neuen Schub verleihen? Dieter Herz: Ich befürchte eher, dass sich die Corona-Krise negativ auf die Qualität im Neubau auswirken wird und noch mehr Argumente gegen eine

Foto: Herz&Lang

Dieter Herz und Florian Lang, Geschäftsführer Herz&Lang GmbH

hoch energieeffiziente Bauweise liefert. Weil weniger Geld vorhanden ist, setzt man auf Lösungen, die im Moment als günstig erscheinen – ohne den Lebenszyklus eines Gebäudes im Blick zu haben und die Wirtschaftlichkeit in längeren Zeiträumen zu betrachten. Entscheidungen nur von den Investitionskosten abhängig zu machen, ohne den Lebenszyklus mit den Unterhaltskosten und die Förderungen einzubeziehen, ist falsch. Der Trend ging in den letzten Jahren ohnehin schon in diese Richtung – und schuld daran ist auch die Politik Florian Lang: In Deutschland ist beispielsweise aktuell ein Gebäudeenergiegesetz verabschiedet worden, das die Mindestanforderung beim Energiestandard aus dem Jahre 2016 bis zum Jahr 2024 festschreibt. Man gewinnt den Eindruck, dass vieles, was für eine nachhaltige Energiezukunft stand, schlecht geredet wird. Ich denke, dass die Situation in Österreich noch etwas besser ist als in Deutschland. Aber auch hier hat die Politik die PassivhausBauweise vernachlässigt, obwohl sie auf lange Sicht der wirtschaftlichste Baustandard ist. Die Realität zeigt: es wird das gebaut, was vom Staat gefördert wird. Und für die Passivhaus-Bauweise gibt es bis auf wenige Ausnahmeregionen und -städte keine spezielle Förderung – obwohl die Vorteile offenkundig sind: dauerhaft niedrige Energiekosten, ein sehr hoher Nutzerkomfort und ein langfristiger Werterhalt der Immobilie.

Foto: Markus Bstieler

PASSIVHAUSmagazin: Der angestrebte Energieeffizienz-Standard ist die eine Seite des Bauens, dessen Umsetzung die andere – nicht selten klafft am Ende ein Loch zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Woran liegt das? Florian Lang: Es fehlt in den Projekten an Qualitätssicherung beim Thema Energieeffizienz. Wenn der Bauphysiker nur wenige Male im Team aktiv dabei ist, reicht das bei Weitem nicht aus. Wir brauchen ein gutes Qualitätsmanagement, das bereits in der Planung einsetzt und bei der Ausführung, aber auch bei der Nutzung fortgesetzt wird. Wir haben beispielsweise sehr gute Erfahrungen mit Workshops in einer frühen Projektphase gemacht, an denen alle Beteiligte aus dem Bauteam mitgemacht haben – vom Architekten über den Fachplaner bis zum Handwerksbetrieb. Es wirkt sich zudem positiv aus, wenn das Projekt über ein Monitoring in den ersten Jahren begleitet wird, damit sich die prognostizierten Energieverbräuche auch im Betrieb einstellen. Viele waren und sind es nicht gewohnt, dass der Bauphysiker so intensiv von an Anfang an dabei ist. Dieter Herz: Aber das ist wichtig. In einer frühen Planungsphase können noch notwendige Änderungen ohne großen Aufwand vorgenommen werden. In der Bauphase sind dann bestimmt Bereiche nicht mehr dämmbar, obwohl das aus bauphysikalischer Sicht eigentlich notwendig wäre. Aber wir

haben auch schon den Fall erlebt, dass der Planer in Bereichen eine Dämmung vorgesehen hatte, wo sie unnötig war. Weil wir das vor Baubeginn erkannt haben, konnten die Kosten reduziert werden. Leider gilt nach wie vor, dass alle von integraler Planung sprechen, diese aber häufig nicht stattfindet. Aber für das Gelingen eines Projekts ist ein gewerkeübergreifendes Denken und die Kommunikation aller Beteiligten von entscheidender Bedeutung. Dafür sind regelmäßige Teamsitzungen ideal. Mittlerweile kann auch vieles zeitsparend über den digitalen Datentransfer und Videokonferenzen laufen. PASSIVHAUSmagazin: Man hat den Eindruck, als würde im Neubau immer mehr auf teure Haustechnik zulasten der Gebäudehülle gesetzt werden, stimmt das? Florian Lang: Das ist leider tatsächlich so. Das Smarthome scheint alles leichter und besser zu machen. Effiziente Gebäudetechnik ist wichtig, jedoch sollte sie nicht dazu dienen, die Schwächen der Gebäudehülle auszugleichen. Den Bauherren wird zudem suggeriert, mit dem Solarstrom von der Photovoltaikanlage auf dem Dach steht so viel Energie zur Verfügung, dass man damit locker das Gebäude heizen und stattdessen bei der Dämmung sparen kann. Das ist ein absoluter Trugschluss. In der Heizperiode sind die Erträge der PV-Anlage am niedrigsten, der Wärmebedarf ist dann aber am höchsten. >>


Schule in Passivhausbauweise, Nürnberg

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Expertenmeinung 107

Eine gute Gebäudehülle ist und bleibt die Grundlage. Sonst muss bei Häusern, in denen PV-Strom für die Wärmegewinnung genutzt wird, viel teurer Netzstrom eingesetzt werden, der gerade in dieser Zeit einen hohen CO2-Ausstoß erzeugt. Und je weniger Energie ich verbrauche, um so unabhängiger bin ich von steigenden Energiepreisen.

Dipl.-Ing.(FH) Dieter Herz und Dipl.-Ing.(FH) Florian Lang, Geschäftsführer

Haus der Musik, Innsbruck

Zielsicher zum Passivhaus Unsere Erfahrung im Passivhaus seit 1998 und das in dieser Zeit gesammelte Know-how, verleihen uns Expertenstatus. Aktuell liegt die Bausumme unserer international betreuten, zertifizierten Passivhausprojekte bei ca. 1 Milliarde Euro.

wagnisART München: Ein Mega-Wohnbauprojekt in Passivhausbauweise als ökologisch wertvoller Fußabdruck

Schule in Nürnberg (Foto: © Zooey Braun) Haus der Musik, Innsbruck (Foto: zweiraum.eu) wagnisArt München (Foto: bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH)

akkreditiert durch: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist Rheinstr. 44/46 D-64283 Darmstadt

Herz & Lang GmbH D-87480 Weitnau, Ritzensonnenhalb 5a Tel.: +49 (0)8375 / 921133-0, Fax: DW 55 info@herz-lang.de, www.herz-lang.de

Gewerbliche, kommunale Gebäude und große Wohnbauten unterliegen hohen Ansprüchen an die Qualität, dem Diktat der Termine und vor allem der Kosten. Dies erfolgreich zu realisieren ist nicht einfach. Mit unserer Kompetenz in der Planung und Umsetzung stellen wir die Richtung für energieeffizientes Bauen sicher, im Besonderen unter der Berücksichtigung der Leistbarkeit und nachhaltig positiv wirksamer Eigenschaften. Unser 15-köpfiges Team mit zehn zertifizierten Passivhausplanern und -praktikern (Techniker, Meister) verfügt über die Erfahrung in der Gesamtplanung von Passivhäusern verschiedenster Nutzungen, Kategorien (Classic, Plus, Premium, EnerPHit), Bauweisen und Techniklösungen im Neubau sowie in der Sanierung. Diese ganzheitliche Erfahrung setzen wir in der PH-Bauphysik und im PH-Consulting zum Vorteil unserer Auftraggeber ein. Zusammen mit der Passivhaus-Zertifizierung wird die Qualität der Planung, Ausführung und Nutzung objektiv gesichert und damit die Nachhaltigkeit gewährleistet. Sonderleistungen zur Gebäudeoptimierung wie z.B. thermodynamische Gebäudesimulation in der Planung, Monitoring in den ersten Jahren der Nutzung sind mittlerweile unser Standard. PH-Berechnungen, -Consulting, -Zertifizierung, -Schulungen Bauphysik, Energieausweise Simulation (Raumklima + WUFI) Baumessungen, Gutachten Monitoring (Wärme, Feuchte, CO2) Projektentwicklung, Machbarkeitsprüfung Projektsteuerung Energieeffizienz Integrale Planungskonzepte (BIM) WEITERE STANDORTE: Kaufbeuren, Schongau, Innsbruck

www.herz-lang.de

Dieter Herz: Natürlich sollten erneuerbare Energien konsequent genutzt werden. Dabei spielen auch Speicher eine wichtige Rolle. Aber der Fokus muss unbedingt wieder mehr auf die Gebäudehülle gerichtet werden. Mit der Passivhaus-Bauweise steht bereits seit Jahrzehnten das perfekte Konzept im Neubau und für Sanierungen zur Verfügung. Und trotzdem gerät es mehr und mehr in den Hintergrund. Das Projekt „KliNaWo – Klimagerechter Nachhaltiger Wohnbau“ in Vorarlberg kam eindeutig zu dem Ergebnis, dass eine Passivhaushülle in Kombination mit einer Lüftungsanlage das wirtschaftlichste Gebäudekonzept überhaupt ist. Es zeigt sich ganz klar: Über die gesamte Lebensdauer betrachtet, ist der Unterhaltsaufwand eines Gebäude der entscheidende Faktor. Im Übrigen ergab die Untersuchung auch, dass die Bauwerks-Mehrkosten der hocheffizienten Gebäudevarianten in Form der Passivhaus-Bauweise gegenüber denen im MindestEnergieniveau gerade mal vier bis sechs Prozent betragen und die hocheffizienten Varianten auf eine Reduktion des Primärenergiebedarfs von 72 Prozent kommen. Am Ende steht die Erkenntnis: „Die Variantenauswahl nach Lebenszykluskosten statt nach Bauwerkskosten ist sinnvoll und sollte verstärkt als Vergabekriterium eingesetzt werden“. Ziel muss ein klimaverträgliches Bauen und Sanieren sein, das leistbar und werthaltig ist, ohne Verzicht auf Wohnkomfort. PASSIVHAUSmagazin: Also insgesamt mit weniger „Schnick-Schnack“ hin zum Low-Tech-Haus? Florian Lang: Prinzipiell ja, wenn damit ein Verzicht auf unsinnige, teure, Energie verschwendende Spielereien gemeint ist. Aber Low-Tech bedeutet für viele, auf die ungeliebte Lüftung mit Wärmerückgewinnung zu verzichten und die Dämmung zu reduzieren oder auch gleich wegzulassen. Das ist natürlich Unsinn. Für ein zukunftsfähiges Gebäude braucht es eine gute Gebäudehülle, eine Komfortlüftungsanlage und eine effiziente, regenerative

Foto: NHT/Hueber

Energieversorgung. Dann wird’s klimagerecht und eigentlich simpel. Generell lässt sich feststellen: Entgegen jeglicher Vernunft und entgegen gesicherter Erkenntnissen aus der Bau- und Betriebspraxis, wie sie das Passivhaus in Neubau, Sanierung, Wohnbau, aber auch Nichtwohnungsbau liefert, werden heute in Deutschland und Österreich deutlich schlechtere Standards als zukunftsfähig beschrieben und in großem Umfang auch realisiert. Das große Neubauvolumen in nicht klimagerechten Energiestandards bekommt somit einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtenergieeffizienz des Gebäudebestands. Das schadet dem Klimaschutz. Dieter Herz: Mitteleuropa und vor allem der deutschsprachige Raum waren lange Zeit beim Thema energieeffizientes Bauen führend. Klimagerechtes Bauen hat bei den Dienstleistungen, vor allem aber bei den Produkten bereits einen hohen Exportanteil, weil die Qualität im Ausland, zum Beispiel in Nordamerika, Asien, China noch nicht flächendeckend lieferbar ist. Wenn wir nicht aufpassen, werden uns andere Ländern bald überholen. China befindet sich beispielsweise schon mit sehr großen Passivhaus-Projekten und einer Reihe von Produkten in der Entwicklungsphase.


108 Schularchitektur ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Ein Schulbau als offener Campus

Rotholz wurde mittlerweile zum Zentrum der landwirtschaftlichen Ausbildung und Forschung in Westösterreich. Für die Planung und Umsetzung des komplexen Schulcampus zeichnet die Arge Adamer-Ramsauer-BME verantwortlich. (CMS) Grundidee des Entwurfes der Architekten war die Verwebung der Bebauung mit den umgebenden Grünräumen. Der bestehende Hang wird durch die Gebäude erst richtig spürbar. Die Verbindung der Neubauten mit der bestehenden LLA Rotholz zu einem gesamten Campus wird definiert durch Offenheit, einfache Orientierung, Vernetzung, Großzügigkeit, lichtdurchflutete Freundlichkeit und eine naturnahe Ausbildung. Die Schüler kommen großteils aus landwirtschaftlichen Betrieben und daher ist der Außenraumbezug der Klassen sehr entscheidend. Durch Zugänge ins Freie und Terrassen vor den Klassen wird diese Beziehung verstärkt. Das öffentliche Gebäude mit Schule und Produktion soll sich nach außen öffnen bzw. Einblicke für Besucher bieten.

Das architektonische Konzept Das Grundstück ist geprägt von einem nach Süden stark ansteigenden Hang. Die neu entstehenden Einzelbaukörper folgen der Bestandsbebauung und stehen parallel gestaffelt zur Straße. Die Verbindung zwischen dem bestehenden LLA-Rotholz Campus und dem neuen Projekt erfolgt durch eine Unterführung unterhalb der Straße zum Vorplatz der Schule. Die kompakten Baukörper stehen in einer strengen Abfolge mit klaren Funktionszuordnungen. Die Architektur wird im Wesentlichen durch den Holzbau, die Nachhaltigkeit und die Höhenstaffelung der Gebäude, die dem Gefälle des Hanges folgen, bestimmt. Das Gebaute soll für die Nutzer erlebund begreifbar werden – das bedeutet, dass sämtliche Bauten oberhalb des Terrains ohne große Brandlasten als Massivholz-Skelettbau mit ausfachenden Fassaden errichtet werden.

Das Raumprogramm Schule: U-förmiges Gebäude mit einem transparenten Mittelteil, durch den der Grünraum spürbar ist und die Straße über die mehrgeschossige Aula mit dem Innenhof verbindet. Turnsaal: Dieser liegt als Verbindung zwischen Schule und Internat und kann zum Festplatz hin >> geöffnet werden.

Fotos: DI Hannes Buchinger / Arge Adamer-Ramsauer-BME

DER NEUE FESTPLATZ KANN ALS MULTIFUNKTIONALER PLATZ GENÜTZT WERDEN, FREIBEREICHE UND GEDECKTE FREIKLASSEN VERBINDEN DAS GEBÄUDE MIT DEM GRÜNRAUM.


Campus LLA Rotholz

Passivhaus-Wohnanlagen in Kirchberg, Bauherr NHT

Experten – Wissen von Adamer°Ramsauer Auf den Passivhausstandard setzt die Architekten Adamer°Ramsauer ZT Gesellschaft OG in verstärktem Maße. Energieeffizienz in Kombination mit gelungener Architektur ist das Ergebnis.

Fotos: Adamer Ramsauer, NHT

DI Peter Ramsauer, Mag. Klaus Adamer

Seit mehr als 55 Jahren besteht das erfolgreiche Unternehmen. Sowohl im privaten als auch im öffentlichen Bereich setzt die Architekten Adamer°Ramsauer ZT Gesellschaft OG die innovative Passivhaus-Technologie ein. Vor allem in Sanierungen liegt großes Potenzial, um die Energieeffizienz von Gebäuden (bis Null-Energie-Häuser) und die Arbeitsqualität zu erhöhen und zudem auch Lebenszykluskosten zu minimieren. Es ist ihnen wichtig, diese Vorgabe zu berücksichtigen, denn wer diesen heute nicht folgt, wird in einigen Jahren Immobilien besitzen, die durch mangelnde Energieeffizienz ihren Wert verlieren werden.

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ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Schularchitektur 111

Die Fassaden bestehen aus vertikal hinterlüfteten Lärchen-Holz-Schalungen mit Holz-Alu-Fensterkonstruktionen sowie Klappläden in unterschiedlichen Grün-Tönen im Internat, welche den ökologischen Gedanken nach außen transportieren.

Internat: Zentrum des kompakten Baukörpers ist ein über alle Geschoße reichender Luftraum, der als Kletterhalle genutzt werden kann. Die Heimzimmer orientieren sich nach Westen und Osten. Forschung: Das U-förmige Gebäude mit klar getrennten Funktionen, einer Höhenstaffelung und einem überdachten Vorplatz dient Forschungszwecken. Eine Käserei, die Verwaltung und Labors runden das Raumprogramm ab.

Ökonomie und Ökologie Die Kompaktheit der Baukörper ergibt geringe Oberflächen und daher sind diese sparsam in Errichtung sowie Erhaltung. Das ökologische Konzept aus einfachen Formen und Details garantiert Nachhaltigkeit und geringe Lebenszykluskosten. Ein hoher Grad an Vorfertigungen ermöglicht ein rasches, effizientes Errichten der Gebäude. Bei der Wahl der Baustoffe wird großes Augenmerk auf die Belange: ökologischer Rucksack, CO2- Emission durch Herstellung sowie auf Transport und Rückbau der Baustoffe gelegt. Das Energiekonzept beruht auf der Optimierung des Gebäudes zu einem Passivhaus inkl. dem Verzicht auf abge-

Foto: DI Hannes Buchinger, Arge Adamer-Ramsauer-BME

hängte Decken (Balkendecke mit Schlitzungen für Akustik). Die Grünflächen auf den Dächern mit einer starken Humusschicht absorbieren und verzögern den Energieeintrag und tragen somit zu einer zusätzlichen thermischen Stabilisierung bei. Während der Verdunstung der Erdfeuchte tritt ein Kühleffekt durch frei werdende latente Wärme ein. Sämtliche Gebäude haben eine kontrollierte zentrale Raumlüftung, welche über Wärmetauscher die Abluft zur Basiserwärmung benutzt. Die Heizung des hoch gedämmten Gebäudes erfolgt über Fernwärme, die Grundlastheizung im Strahlungsprinzip über die Betonkernaktivierung, die Lastspitzen werden mittels statischer Heizflächen bzw. Fußbodenheizung bedarfsabhängig abgedeckt. Die Abwärme der Käserei wird als Primärenergie in das Heizsystem eingebracht.

Für das energieeffiziente und nachhaltige Projekt erhielt das Planungsteam der Arge Adamer-Ramsauer-BME eine klimaaktiv Gold Auszeichnung für Schule und Internat und eine klimaaktiv Bronze Auszeichnung für das Forschungsgebäude.


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Unser Unternehmen wurde 1975 von Georg Haas gegründet. Sohn Stefan übernahm im Jahre 2003 den Betrieb, welcher 2008 zu einem modernen Zimmereibetrieb erweitert wurde. Aufgrund unserer hohen fachlichen Kompetenz, verbunden mit dem persönlichen Engagement aller Mitarbeiten, verstehen wir uns als zuverlässigen Partner für unsere Kunden. Zu unseren Leistungen und Referenzprojekten zählen nach wie vor der traditionelle sowie auch der moderne Holzbau mit seinen vielseitigen Aufgabengebieten in unterschiedlichen Bereichen. Unsere Produktpalette reicht von konventionellen Zimmermannsarbeiten bis hin zum effizienten Passivhaus. Fotos: Holzbau - Zimmerei Haas

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114 Wohnraumerweiterung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnraumerweiterung 115

Modulare

Wohnraumerweiterung Im Rahmen ihrer Diplomarbeit haben zwei Schüler der HTL Imst (Abteilung Innenarchitektur, Raum- & Objektgestaltung) mit der Unterstützung von Partnerfirmen aus dem Netzwerk ein Konzept zur Raumerweiterung unter dem Namen ANNEX entwickelt. (CMS) Florian Steidl und Lukas Neier haben es sich im Rahmen ihrer Abschlussarbeit an der HTL Imst zur Aufgabe gemacht, eine Raumerweiterungslösung in Modulbauweise zu entwickeln, die auch tatsächlich umsetzbar ist. Die kreativen Schüler konnten dabei auf die Unterstützung ihres Betreuers, Architekt Martin Gamper, des Statikers Christian Stöffler und von Karl Schafferer von Holzbau Schafferer setzen und hatten damit Experten des Holzbaues an ihrer Seite. Das Projekt zeigt anschaulich, wie man als erfahrener Netzwerkpartner auch die Jugend bei zukunftsweisenden Ideen unterstützen und motivieren kann.

ANNEX macht's möglich Ein „Annex“ steht in der Architektur für ein Objekt, das in Form eines niedrigeren Anbaus an einem Hauptgebäude anliegt. Gemäß dieser Definition entwickelten Florian und Lukas ihr Projekt, welches auch Abteilungsvorstand Architekt Werner Mungenast gerne unterstützte. In ihrer Diplomarbeit heißt es dazu: „Wir widmeten uns der Vision eines an der Fassade hängenden Raumes mit dem Fokus auf zwei wichtige Aspekte: Uns ging es um die Umsetzbarkeit einer solchen Raumerweiterung und um ihre nachhaltige Bauweise sowie das Verwenden nachhaltiger Materialien. Um diese Anforderungen zu erfüllen, führten wir als Grundlage eine umfassende Recherche durch. Fachgespräche mit Experten lieferten dem Projekt das nötige statische, konstruktive und wirtschaftliche Wissen. Um ein kundentaugliches Produkt umzusetzen, eröffneten wir Möglichkeiten zur individuellen Gestaltung von Oberflächen und der Grundfläche des Moduls.“

„WIR MÖCHTEN UNS BEI DEM ERFAHRENEN EXPERTENTEAM BEDANKEN, DAS UNSERE VISIONEN ZU EINEM VERWIRKLICHBAREN PROJEKT MACHTE.“ Florian Steidl und Lukas Neier

Fotos: Florian Steidl und Lukas Neier

Anhand von drei verschiedenen Beispielen mit unterschiedlichen Wandaufbauten wurde gezeigt, wie der Anschluss von ANNEX an ein bestehendes Gebäude funktionieren kann. Außerdem wurde ein Prospekt konzipiert, das die bei einem Verkaufsgespräch notwendigen Entscheidungen leichter macht.

Die Nutzung des Modules Das Modul wurde als Nutzflächenerweiterung definiert. So eignet es sich dafür, an Wohn-, Betriebsund Bürogebäuden angebracht zu werden. Die Verwendung des zusätzlichen Raumes ist einzig und allein durch die nicht vorhandenen Zu- und Abwasserrohre begrenzt. Sanitärräume, also WC-, Bad-, Waschräume und Küchen fallen so als Optionen weg. Hingegen sind etliche andere Möglichkeiten, wie die Nutzung als Schlaf- oder Wohnraum, Arbeits- bzw. Esszimmer oder als Raum zur Entspannung gut umsetzbar. Im Rahmen der Diplomarbeit wurden drei fiktive Kundenszenarien durchgeplant. Durch ein modulares Fassadensystem lassen sich kreative, persönliche Wohnraumträume verwirklichen. So entstehen unverwechselbare Kombinationen, die auf den Kunden und die Situation individuell zugeschnitten werden können. Durch die Wahl des Fassadenmaterials kann ein Haus

erweitert und gleichzeitig ein völlig neuer Akzent gesetzt werden. Die verschiedenen Möglichkeiten der Oberflächengestaltung im Innenbereich haben einen Einfluss auf den Charakter des Raumes. Soll er mit gedämpften Farben entspannend und beruhigend wirken, oder zum konzentrierten Arbeiten anregen? Geht der dahinterliegende Raum durch eine großzügige Öffnung in das Modul über, oder entsteht abgegrenzt eine ganz neue Räumlichkeit? Je nach Bestandsgebäude und Kundenwunsch kann zwischen zwei Dämmungsarten ausgewählt werden. Mit der Hanfdämmung fällt die Entscheidung zugunsten der Umwelt. Dagegen ist die Mineralwolle etwas ökonomischer und im Dämmwert besser. Die im Modul eingebaute Wohnraumlüftung kontrolliert die Qualität der Luft im Innenraum und reduziert die Heizenergie. Pollen- bzw. Staubfilter und Feuchtigkeitsregulierung haben positive Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen und den Zustand der Bausubstanz.


ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Kurz/Bodnergruppe 117

Diese Anwendung mit Strukturmatrizen bietet eine schier unzählige Möglichkeit die Oberfläche der Fassade zu gestalten. Sandstrahlen, Stocken oder Waschbeton bieten weitere Optionen, die Oberfläche frei nach dem Wunsch der Bauherren zu gestalten.

Fotos: RECKLI

Beton-Fertigteil Fassadensysteme

So kann beispielsweise Beton mit Farbpigmenten eingefärbt werden. Weiteres besteht die Möglichkeit, Strukturmatrizen in Anwendung zu bringen.

und deren Einsatzgebiete im Passivhausbau (PR) Ausgereifte Systeme und der stetig wachsende Markt neuer Produkte ermöglichen es, immer wieder neue Einsatzgebiete für BetonFertigteile zu generieren. Die Firma Kurz Fertigteilbau mit Sitz in Langkampfen hat sich zu einem langjährig etablierten Fertigteilproduzenten entwickelt. Bei jedem Projekt steht stets der Kunde mit seinen individuellen Vorstellungen und Wünschen im Vordergrund.

Das Passivhaus ist ein mittlerweile schon sehr vertrauter Begriff im Neu-, Um- und Wohnbau. Stark beeinflusst vom Holzbaugewerbe und unter dem Motto „Natürlich, nachhaltig und ökologisch“ sowie in kürzester Zeit fertig gestellt, wirkt es schon fast selbstverständlich, ein Passivhaus in Holzbauweise herzustellen. Jedoch ermöglichen ausgereifte Systeme und die stetige Weiterentwicklung unserer Produkte immer neue Einsatzgebiete für Beton-Fertigteile. Der Passivbau hat in massiver Bauweise fundamentale Vorteile und bietet ebenfalls die Möglichkeit, Passiv- mit Massiv- und Fertigteilbau zu verbinden. Anforderungen an Wandaufbauten in Betonfertigteil- und Passivhausstandard, sowie fertige Sys-

teme zur Heizung und Kühlung in Decken oder Wänden ermöglichen es, hochwertige Gebäude in Massiv- und Fertigteilbauweise zu realisieren. Die wesentlichen Vorteile durch massive Bauweise bei Passivhausbauten sind eine verbesserte Speichermasse durch Massivbauweise, verbesserter Schallschutz, erhöhte Beständigkeit, angenehmes Raumklima, Brandschutz, sowie ein hoher Wiederverkaufswert. Die meisten Fragen, die an uns beim Passiv-Fertigteilhaus in Beton gestellt werden, betreffen die Gebäudehülle, das Aussehen und die verschiedenen Möglichkeiten der Wandaufbauten. Daher möchten wir ein paar grundlegende Möglichkeiten zu den verschiedenen Wandaufbauten anführen und erklären: >>


118 Kurz/Bodnergruppe ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG

Variante mit Thermowand SCHALGLATT

Die Thermowand ist eine industriell hergestellte Beton-Fertigteilwand mit zwei Betonschalen sowie einer innenliegenden Kerndämmung an der Außenschale. Das zweischalige Fertigteilelement wird auf der Baustelle auf die massive Bodenplatte versetzt. Es muss dann nur noch der Innenkern der Thermowand ausbetoniert werden, um die statische Funktion übernehmen zu können. Einbauteile werden bei der Planung berücksichtigt und im Werk nach Plan und Bedarf eingebaut. Die Fassadengestaltung bei der Thermowand ist eine Betonoberfläche, welche grundsätzlich als schalglatte Betonoberfläche ausgeführt wird.

Variante Thermowand

DI (FH) Peter Eckstein, Bereichsleiter Fertigteilwerke

FÜLLSEITE

SCHALGLATT

SCHALGLATT

FÜLLSEITE

Die Sandwichwand ist eine fertig hergestellte Außenwand. Die Wand wird als gesamtes Element auf die Baustelle transportiert und mit einem Montagekran auf die Bodenplatte versetzt. Fugen und Verbindungen zwischen den Wänden müssen hier ingenieursmäßig gestaltet werden. Einbauteile können auch hier vorab eingebaut werden. Die Fassadengestaltung beim Sandwichelement ist grundsätzlich eine schalglatte Betonoberfläche und muss im Bereich der Fugen mittels Compriband oder elastischer Fuge verschlossen werden.

FÜLLSEITE

Variante Doppelwand

Variante Sandwichelement

Die Doppelwand ist eine industriell hergestellte Beton-Fertigteilwand mit zwei Betonschalen. Das zweischalige Element wird als fertiges Produkt ausgeliefert und auf der Baustelle auf die massive Bodenplatte versetzt. Es muss dann nur noch der Innenkern der Doppelwand ausbetoniert werden, um die statische Funktion übernehmen zu können. Einbauteile werden im Werk nach Plan eingebaut. Die Gebäudehülle könnte hier je nach Wunsch mit einem Wärmedämmverbundsystem und einem Fassadenputz gestaltet werden. Die Doppelwand kann auch ideal als Trennwand im Inneren des Gebäudes eingesetzt werden.

SCHALGLATT

Fotos: RECKLI

Variante mit Doppelwand

Var. vorgehängte Fassade

Variante vorgehängte Fassade

Foto: Kurz Fertigteilbau GmbH

Oberflächengestaltungen

Unser Team repräsentiert langjährige Erfahrung im Fertigteilsektor. Wir haben uns besonders mit der individuellen Fertigung von konstruktiven Fertigteilen, aber auch mit der automatisierten Herstellung von Halbfertigteilen beschäftigt und konnten uns vor allem in diesen Bereichen umfangreiche Erfahrung aneignen. Bei jedem Projekt steht stets der Kunde mit seinen individuellen Vorstellungen und Wünschen im Vordergrund. Als zusätzliche Leistungen bieten wir an: • Beratung für Bauunternehmen, Architekten, Planer und private Bauherren • Kostenvoranschläge und Angebotserstellung • Statische Bemessungen • Planung Qualitätsbewusstsein, eine motivierte Herangehensweise sowie Termintreue stehen bei uns im Vordergrund und machen uns so zum idealen Partner für Ihr Bauvorhaben.

Bei allen angeführten Varianten der Betonoberfläche ist natürlich auf Wunsch der Bauherren eine Vielzahl an Oberflächengestaltung möglich. Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie sich durch unser Kurz-Fertigteilteam beraten. www.kurz-ftbau.at

Fertigteile der Spitzenklasse

Die Kurz Fertigteilbau GmbH mit Sitz in Langkampfen wurde 1974 gegründet und hat sich zu einem etablierten Fertigteilproduzenten entwickelt. Gemeinsam mit den Tochterunternehmen Salzburger Fertigteilwerk in Bergheim und Nägele Betonfertigteil- und Transportbeton in Röthis, ist das Unternehmen im Einzugsgebiet Österreich, Schweiz und dem süddeutschen Raum tätig.

Var. Sandwichelement

Die vorgehängte Fassade ist eine massive Vollbetonplatte, welche nach Montage der konstruktiven Wand und des WDVS (Wärmedämmverbundsystems) an die konstruktive Außenwand oder aufstehend auf der Bodenplatte montiert wird. Die Oberflächengestaltung der vorgehängten Fassade ist vielseitig, jedoch grundsätzlich schalglatt und in betongrau. Die Fugen können als Scheinfugen offen bleiben oder mit Compriband bzw. elastischer Fuge verschlossen werden.

Unsere Leidenschaft

Kurz Fertigteilbau GmbH A-6336 Langkampfen, Kiesweg 2 Tel.: +43 5 06999 4400 office@kurz-ftbau.at, www.kurz-ftbau.at Ein Unternehmen der BODNER Gruppe

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Unsere Überzeugung ist es, dass Gebäude nicht nur als zeitlich Planung zunehmend an Bedeutung. begrenzte Objekte zu sehen sind, daher bemühen wir uns mit Weitblick und Feingefühl auch an nachfolgende Generationen Unsere Überzeugung ist es, dass Gebäude nicht nur als zeitlich zu denken. Neben guten energietechnischen Werten bedeutet begrenzte Objekte zu sehen sind, daher bemühen wir uns mit dies vor allem die gewissenhafte Auswahl der Materialien, Weitblick und Feingefühl auch an nachfolgende Generationen welche zu einem späteren Zeitpunkt wiederverwendet oder zu denken. Schließlich werden unsere Kinder sich in Zukunft zumindest umweltschonend entsorgt werden können. Solche mit der Umgestaltung oder Entsorgung unserer Bauwerke ausMöglichkeiten bietet unter anderem der Holzbau schon seit einandersetzen müssen. einigen Jahren und daher können die daraus gewonnen ErNeben guten energietechnischen Werten bedeutet dies vor alfahrungen vielfach bereits als „Stand der Technik“ angesehen lem die gewissenhafte Auswahl der Materialien, welche zu eiwerden. nem späteren Zeitpunkt wiederverwendet oder zumindest umDas Titelbild zeigt ein Mitarbeiterhaus der Neuen Heimat weltschonend entsorgt werden können. Solche Möglichkeiten Tirol, welches von Legos Architektur geplant wurde. Mit der bietet beispielsweise der Holzbau schon seit einigen Jahren, gehobenen Qualität der Wohneinheiten für die Mitarbeiter und daher können die daraus gewonnen Erfahrungen vielfach zeigt der Bauherr seine Wertschätzung den Mitarbeitern gebereits als „Stand der Technik“ angesehen werden. genüber sowie den Willen zur langfristige Bindung derselWir beschäftigen uns darüber hinaus auch intensiv damit, die ben. Der Wettbewerbsvorteil zur Akquise von Mitarbeitern etwas höheren Kosten dieser Bauweise durch diverse Einspaund deren Motivation sind weitere Pluspunkte. Die optimierrungen, sei es in der Haustechnik oder durch eine perfekt te Planung besticht durch eine einfache Statik, modulares durchdachte Planung, zu kompensieren und diese Bauweisen Bauen und einen dennoch hohen qualitativ und gestalterivom „Luxus-Bio-Hype“ zum leistbaren Standard zu entwickeln. schen Standard. Ein gutes Angebot bringt gute Fachkräfte.

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Modularer Aufbau und damit große Flexibilität

Neuste Technologie: Mehrstufen Infraschall mit verbesserter Detektion

Ihr Objekt entscheidet über das Alarmsystem. Wir können Sie vor Ort genau und sicher beraten!

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Unsere Alarmanlage 365pro+Hybrid wird bei Ihnen vor Ort durch einen Fachberater vorgestellt.

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Zentrale mit Display und Überwachungsfunktion aller eingesetzten Teile Optische Anzeige bei Alarmmeldungen oder Störungen im Display

In nur wenigen Minuten ist unser System einsatzbereit. Ob eine Wohnung oder ein größeres Gewerbe – wir haben die richtige Lösung für Sie!

Sepp Maier, Rekord-Nationaltorhüter und Weltund Europameister mit der Rufen Sie an oderDeutschen schreiben Sie uns.Fußball Wir vereinbaren Ereignisspeicher im Display abrufbar gerne einen kostenlosen Vorführtermin mit Ihnen. Einstellbare Lautstärke der Außensirene nationalmannschaft, setzt auf das neu entwickelte Abschaltbare Innensirene Hybrid-Alarm-System von safe4u. evtl. bei Kindern oder Haustieren

365pro+Hybrid MIT DEM PLUS AN SICHERHEIT

ach der Detektion wird ein Signal an die Zentrale gesendet. Sehr lange Batterielaufzeiten (ca. 5-7 Jahre) ese aktiviert die Innen- und Außensirene. Zusätzlich kann und Fernbedienung bei Außensirene Sehr geringe Beeinträchtigung n automatischer Alarmanruf oder eine SMS verschickt durch Funksignale erden. Aufschaltung zum Sicherheitsdienst möglich

ESONDERE MERKMALE Sehr stabile Verbindung zu Außensirenen. Beide werden 24 Stunden überwacht.

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SCHNELLE INSTALLATION. Nach Anbringung in Ihrem Objekt wird das gesamte Alarmsystem hochgefahren und sichert für Sie ab – ganz unkompliziert!

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Seit 1990 beliefert das Ehepaar Hoffmann mit der kh-security GmbH & Co. KG Privatpersonen, Behörden und Sicherheitsdienste Extrem lange Batterielaufzeit bei Außensirene und mit Produkten rund um die persönliche Sicherheit. Um mit einem ebenso hochwertigen Produkt auch das eigene Zuhause sicherer Fernbedienung: ca. 5-7 Jahre. zu machen, wurde 2013 das Unternehmen safe4u gegründet. Die Sicherung eines Einfamilienhauses mit einer Alarmanlage inklusive Installation ist sehr kostspielig – die Alarmanlagen von safe4u sind dagegen einfach zu bedienen und kostengünstig. Mehrstufen Infraschall, der auf die Größe des Objektes

Stützpunktleiter Österreich Markus Stütz

eingestellt werden kann und damit noch sensibler Torhüter zählen definiert vor allem zwei Dinge: Mit der neuen safe4u„Als 365pro + Hybrid Alarmanlage safe4u das Thema „Einbruchschutz“ völlig neu. Wir treten dem detektiert. Bei sehr großen verwinkelten Objekten können Reaktionen und überragende Technik.“ Trend zu Billig-ImportenSchnelle selbstbewusst entgegen und verwenden mehrere Infraschall-Sensoren an die Zentrale angebunden ausschließlich hochwertige Technologie. werden.Alarmanlage safe4u Von Linz aus werden die Regionalbüros sowie unsere Fachberater Fotos: save4you

in ganz Österreich betreut.

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Die Kriminalstatistik ist alarmierend. In Österreich gibt es jährlich weit über 10.000 Einbrüche in Wohnungen und Häuser. Die Aufklärungsquote ist gering und die Schäden bei Einbrüchen SCHNELLE INSTALLATION. betragen meist mehrere tausend Euro. Fernbedienungen und safe4uinAlarmanlagen Nach Anbringung Ihrem Objekt bietet dazu eine einfache, aber höchst ebenfalls über diewird Zentrale effiziente Lösung. hochgefahren das gesamte Alarmsystem

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Alarmweiterleitung per Telefon /SMS möglich

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Sepp Maier (Rekord-Nationaltorhüter der Deutschen FußballBesonders stabile Anbindung von nationalmannschaft): „Endlich mal eine Abwehr, die funktioniert!“ Fernbedienungen und Außensirenen

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365pro + Hybrid Die Alarmanlage der Zukunft (PR) Einbruchschutz neu definiert: Die safe4u Alarmanlage 365pro + Hybrid vereint lange erprobte und bewährte Technologien mit einem von Grund auf neuen Design. Die Zusammensetzung sowie die Qualität der technischen Komponenten und des gesamten Bedienkonzepts wurde von erfahrenen Ingenieuren entwickelt. Die safe4u 365pro + Hybrid setzt Maßstäbe in Sachen „Sicherheit“. Individuelle Kundenbedürfnisse, herausragende Qualität und umfassender Service stehen bei uns an erster Stelle und garantieren ihnen ein „Einfach. Rundum. Sicher.“- Gefühl in ihrem Zuhause.

Effektiv und Strahlungsfrei Die safe4u 365pro + Hybrid detektiert pausenlos Infraschall-Wellen – und das ohne permanente Funkstrahlung. Das garantiert nicht nur einen ruhigen Schlaf, sondern schont auch ihre Gesundheit. Erreichen auch Sie das nächste Level in Sachen „Einbruchschutz“ mit der safe4u 365pro + Hybrid. Wir informieren Sie kostenfrei, unverbindlich und in ihrem Zuhause über die Vorteile unserer innovativen Alarmanlage. Überzeugen Sie sich selbst während eines LiveTests der safe4u 365pro und sprechen Sie Ihren persönlichen Fachberater auf den kostenlosen Sicherheits-Check für ihr Zuhause an.

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124 Fenster und Türen GEBÄUDEHÜLLE

PASSIVHAUS PLUS Der Bürotrakt eines Industriekomplexes in den italienischen Marken ist ein Muster- und Vorzeigeprojekt (CMS) Bei dem Gebäude handelt es sich um den Bürotrakt des neuen Industriekomplexes MEGA BOX (Verpackungsindustrie) mit Sitz in der Provinz Pesaro. Die Struktur ruht auf einer CLS-isolierten Platte und ist in X-LAM und Mineralwolle umgesetzt. Es gibt ein Wärmedämmverbund-System im Erdgeschoß und eine belüftete Fassade im ersten Stock. Die Umsetzung der Thermik ist erschwert durch die Tatsache, dass das Gebäude komplett nach Norden ausgerichtet ist und Solargewinne hier beinahe völlig fehlen. Auch immer mehr Unternehmen setzen verstärkt auf Nachhaltigkeit und damit auf den Schutz von Mensch und Umwelt.

Fotos: Tiziano Chiodi, Gebäudemodell: Geom. G. Aiudi

Tiziano Chiodi, Geschäftsführer

HAUSPLUS mit Geschäftsführer Tiziano Chiodi wurde damit beauftragt, den baulichen Knotenpunkt der Fenster und deren Anschluss an die Wände zu studieren und zu optimieren. Nach mehreren Simulationen war es das System OPTIWIN PURISTA, das alle Tests bestanden hat und dank der Ästhetik der Variante „Rahmenlos“ dazu beigetragen hat, ein Gebäude in extrem modernem und reizvollem Design zu kreieren. Mit einem brillanten Blower-Door-Test-Ergebnis von n50 = 0,22 h-1 hat das Gebäude einen Heizwärmebedarf von 11 Kwh/m²a. Das Gebäude ist damit als Passivhaus Plus zertifiziert. Größte Aufmerksamkeit wurde auch der Nachhaltigkeit geschenkt, so ist die Produktionsanlage zur Gänze plastic free. Der Bauherr hat sich das Wohlbefinden der Mitarbeiter und der zukünftigen Generationen zum obersten Ziel gesetzt und den Dialog mit anderen Unternehmern der Gegend gesucht - in der Hoffnung, dass dieses nachhaltige Projekt Beispiel für andere sein kann.

Ein Plus für jedes Bauvorhaben Tiziano Chiodi ist mit seiner Firma Hausplus nicht nur Vertreiber von Fenstern. Vielmehr versteht er sich als Berater und Begleiter von Planern und Käufern in den Phasen der Entwicklung und Umsetzung von energieeffizienten Projekten und in diesem Sinne als Verbindungspunkt zwischen Herstellern und Endverbrauchern.

Fotos: Hausplus

HAUSPLUS Austria, Tiziano Chiodi A-6068 Mils, Lindrain 23 Tel.: +43 (0)699 / 19149826 info@hausplus.at tizianochiodi@hausplus.at www.hausplus.it

Meine Begeisterung für die Möglichkeiten des sparsamen und nachhaltigen Umgangs mit Baumaterialien und natürlichen Ressourcen ist groß. Die enge Zusammenarbeit mit hochspezialisierten Firmen wie beispielsweise der internationalen Gruppe OPTIWIN, deren Vertreter ich in Italien bin, Holitsch Tarredo und Beck&Heun ermöglicht es meiner Firma, die in vielen Jahren Forschung und Planung von Passivhäusern gesammelten Erfahrungen zu teilen und an meine Kunden weiterzugeben. Durch den ständigen Austausch mit Fachleuten aus Bioarchitektur, Baubranche, Fensterproduktion und Tischlerei erfreue ich mich einer konstanten Dynamik der Erweiterung meines Fachwissens und meiner Kompetenzen. Ein erweitertes Produktangebot sowie neue Netzwerkpartnerschaften befinden sich im Aufbau.

www.hausplus.it


GMBH

Zimmerei - Holzbau LEHRLINGS-CARD

Stefan Holtgreife, Geschäftsführer Solarlux GmbH

Solarlux: Glas in Bewegung

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ARD

LEHRLINGS-C

Als Spezialist für bewegliche Fenster- und Fassadenlösungen aus einer Hand schafft Solarlux fließende Übergänge zwischen Innen und Außen und erweitert Räume durch großflächige Öffnungen.

Bei Unterzeichnung des Lehrvertrages erhält der Lehrling die LEHRLINGSCARD von Holzbau Erler.

Seit über 35 Jahren überzeugt das Familienunternehmen mit Qualität auf höchstem Niveau. Sämtliche Produkte – von Glas-Faltwänden, Schiebefenstern und Glasanbauten bis hin zu Balkonverglasungen und Vorhangfassaden – sind Eigenentwicklungen, die mit Leidenschaft und Präzision produziert werden und dem Anspruch „Made in Germany“ entsprechen. Als partnerschaftlicher Begleiter bei der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben ist das Unternehmen auf die umfassende Unterstützung von Architekten, Handwerksbetrieben und Bauherren spezialisiert. Dabei werden Sorgfalt und Erfindergeist gekonnt miteinander verbunden – immer mit dem Ziel vor Augen, für jedes noch so anspruchsvolle Projekt die optimale Lösung zu entwickeln. Gegründet von Herbert Holtgreife, wird das niedersächsische Unternehmen mit Sitz in Melle bei Osnabrück in zweiter Generation von seinem Sohn Stefan Holtgreife geführt. In der Zentrale am Solarlux Campus sowie in 45 Vertriebsstandorten weltweit wirken rund 900 Mitarbeiter am Erfolg mit. Fotos: Solarlux GmbH

• Bei erfolgreicher Lehrabschlussprüfung bekommt der Lehrling den FÜHRERSCHEIN DER KLASSE B bezahlt. • ÜBERZAHLUNG des Stundenlohns um 1,50 Euro pro Stunde • ZUSATZLEISTUNGEN nach Beendigung der Berufsschule: „Guten Erfolg“: einen Urlaubstag zusätzlich „Ausgezeichneten Erfolg“: drei Urlaubstage zusätzlich • Es besteht für alle Lehrlinge die Möglichkeit, sich bei VERANSTALTUNGEN in den Netzwerken der htt15 und und dem Netzwerk Passivhaus weiterzubilden. In diesen Vereinen Vereinen ist Holzbau Erler als aktives Mitglied tätig. Volle • Volle Unterstützung seitens der Firma Holzbau Erler bei der BErUFSwELt-MEIStErScHAFt.

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Solarlux Austria GmbH A-6020 Innsbruck, Grabenweg 64 Tel.: +43 (0)512 / 20 90 23 info@solarlux.at, www.solarlux.at

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www.solarlux.at

Mit dieser Lehrlingscard sind folgende Leistungen für die oder den Auszubildenden verbunden:

Die • Die Arbeitszeit wird an den ÖFFENTLICHEN VERKEHR im Zillertal angepasst. Dienstbeginn und Dienstende richten sich sich nach den Fahrmöglichkeiten in der Früh bzw. abends. Der • Der Lehrling erhält jährlich das LEHrPLUS-tIckEt. Es • Es besteht auch die Möglichkeit, morgens und abends in in der region Zillertal mit dem FIrMENFAHrZEUG abgeholt bzw. nach Hause gebracht zu werden.

Zimmerei – Holzbau Erler GmbH A-6293 Tux, Vorderlanersbach 7a Tel. 0664 / 42 47 556 info@holzbau-erler.at

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KlimathermFirmenchef Ing. Franz Reinhart KlimathermFirmenchef Ing. Franz Reinhart

Fotos: Klimatherm, IIG, Illustration: Hannah Kordes

Fotos: Klimatherm, scharmer – wurnig – architekten ZT gmbh, IIG, Illustration: Hannah KordesKlimatherm GmbH

Klimatherm GmbH A-6170 Zirl, Kaiserjägerstraße 11 Tel.: +43 / (0)5238 Klimatherm GmbH/ 54 654 office@klimatherm.at A-6170 Zirl, Kaiserjägerstraße 11 www.klimatherm.at Tel.: +43 /(0)5238 (0)5238//54 54654 654 office@klimatherm.at www.klimatherm.at

Klimatherm setzt setzt auf auf Klimatherm innovative Technik Technik Klimatherm setzt auf innovative innovative Technik

Eine Komfortlüftung mit Kaskade gehört im Passivhausbau Komfortlüftung und PV-Anlage mit Eigenstromnutzung gehömittlerweile zum Stand der Technik. Innovation kann aber auch ren zum Stand der Technik bei Passivhäusern. Wie bewährte entstehen, wenn bewährte Technik neu miteinander kombiniert Eine Komfortlüftung mit Kaskade gehört im Passivhausbau Technik mit Innovationen sinnvoll kombiniert wird, zeigt die wird, wie etwa beim Projekt Campagne-Areal in Innsbruck. mittlerweile zumRum Stand der Technik. Innovation kann aber auch Wohnbebauung Steinbockallee. entstehen, wenn bewährte Technik neu miteinander kombiniert Die Haustechnik wird vorwiegend mit Strom aus der objekteigenen wird,klassische wie etwa Passivhaus, beim Projektwelches Campagne-Areal in Innsbruck. Das sich bei Neuund Umbauten

Photovoltaikanlage gespeist. Leider hat sich gezeigt, dass der PVmittlerweile etabliert hat, wird durch die nächste Evolutionsstufe Strom, der nicht im eigenen Objekt verbraucht werden kann, nur Die Haustechnik wird vorwiegend mit Strom aus der objekteigenen „Passivhaus Plus“ verbessert. zu einem unwirtschaftlichen kWh-Preis ins Stromnetz eingespeist Photovoltaikanlage gespeist. hat sich gezeigt, derdass PVZusätzliche Komponenten derLeider Gebäudetechnik sorgendass dafür, werden kann. Aus diesem Grund sorgt Klimatherm dafür, dass der Strom, der nichtPV-Strom im eigenen Objekt werden kann, nur der gewonnene sinnvoll im verbraucht Gebäude (mit Komfortlüftung PV-Strom im eigenen Objekt verwendet werden kann. zu einem unwirtschaftlichen ins Stromnetz und Allgemeinstrom) sowie inkWh-Preis weiterer Folge auch zureingespeist Entlastung Die Wohnraumlüftung läuft zwar mit geringem Strombedarf, jewerden kann. Aus diesem Grund sorgt dafür, dass der des Stromnetzes eingesetzt wird. DieKlimatherm Regelenergie ermöglicht doch für 24 Stunden an 365 Tagen. Neben den haustechnischen PV-Strom im eigenen Objekt verwendet kann. dem örtlichen Energieversorger jeweils werden das Entnehmen oder EinAnlagenkomponenten im bauseitigen Technikraum, werden auDie Wohnraumlüftung läuftin zwar mit geringem Strombedarf, jespeisen von Strom direkt die Anlage – dadurch können aktiv ßerdem auch die Beleuchtung der Zugangsbereiche und Tiefgaradoch für 24 Stunden vermindert an 365 Tagen. Neben den haustechnischen Stromschwankungen werden. ge mit gewonnenem PV-Strom versorgt. Für die Wärmeversorgung Anlagenkomponenten im bauseitigen Technikraum, auEbenso werden dezentrale, in der Wohnung befindlichewerden Warmwaswerden beim Campagne Areal, je nach Baufortschritt, mehrere ßerdem auchmit dieWärmepumpenfunktion Beleuchtung der Zugangsbereiche serspeicher verwendet, und die Tiefgaraüber die Wärmepumpen für die Heizwärme und für die Warmwasserversorge mit gewonnenemangeschlossen PV-Strom versorgt. Für die Wärmeversorgung Fußbodenheizung werden. Insbesondere in den gung die örtliche Fernwärme eingesetzt. werden beim Campagne Areal, je nach Baufortschritt,Wärme mehrere Sommermonaten kann durch Entzug der gespeicherten in Gebäudeintern werden für die Wärmeabgabe in Form einer FußWärmepumpen für die Heizwärme und für die Warmwasserversorden massiven Bauteilen eine geringfügige Raumkonditionierung bodenheizung ein Niedertemperaturverteilnetz und für die gung örtlicheDamit Fernwärme eingesetzt. erzieltdie werden. all diese Anforderungen auch tatsächlich Brauchwassererwärmung mittels Frischwassermodul bzw. WärGebäudeintern werden für die Wärmeabgabe in Form einer ihren Weg in das Gebäude finden, sind die Vernetzung von Fußmometauscher ein Hochtemperaturverteilnetz vorgesehen. Durch die bodenheizung einKommunikation Niedertemperaturverteilnetz und der für BIMdie dernster Software, und Ausführung nach Trennung der jeweiligen Verteilnetze bleibt es für die Zukunft frei, Brauchwassererwärmung mittels Frischwassermodul bzw. WärMethode unerlässlich. Damit steigen Effizienz und Qualität im Baueine eigene Grundwasserwärmepumpe für das Niedertemperaturmetauscher ein Hochtemperaturverteilnetz Durch die prozess, angefangen bei der Planung bis hinvorgesehen. zur Übergabe. verteilnetz auf dem Areal zu errichten. Trennung der jeweiligen Verteilnetze bleibt es für die Zukunft frei, eine eigene Grundwasserwärmepumpe für das Niedertemperaturverteilnetz auf dem Areal zu errichten.

www.klimatherm.at www.klimatherm.at

Bernhard Wörter MSc. (Culture Timber Architecture)

PLANUNG I KOORDINATION I HOLZBAU Diese Schlagworte stehen vertretend für das Tätigkeitsfeld der HOLZTEC Bernhard Wörter GmbH. Das junge, dynamische Planungsbüro für Holzbau verfolgt ein klares Ziel: Als Partner das geplante Projekt vom Entwurf bis zur Übergabe perfekt abzuwickeln! Im Unterschied zu Gebäuden aus mineralischen Baustoffen ist es beim Holzbau essenziell, bereits ab Planungsbeginn fächerübergreifend in Sachen Holzbau zu denken. Die speziellen materialspezifischen Anforderungen an Architektur, Statik, Haustechnik, Schall- und Brandschutz, Ökologie und nicht zuletzt die Ausführungsdetails sowie die Vorfertigung gilt es in einem integralen Planungsteam durchgängig zu planen.

Fotos: Holztec

HolzTec Bernhard Wörter GmbH A-6384 Waidring in Tirol, Achenweg 2a Mobil: +43 (0)664 / 133 1844 office@holztec.at www.holztec.at

Auch während der Bauphase gibt es generell, nicht nur für den Holzbau, ein enormes Optimierungspotenzial im Bauprozess. Vor allem aber gilt es, die exakte CAD/CAM-Planung ebenso perfekt auf die Baustelle zu bekommen. Als Ausführungsunabhängiges Planungsbüro können wir in jeder Phase der Planung und Koordination mitwirken, um am Ende einen qualitativ hochwertigen Holzbau an die Bauherrschaft zu übergeben. Am Ende soll ein gelungenes Holzbauprojekt allen daran Beteiligten lange Zeit viel Freude bereiten.

www.holztec.at


130 Solarlux Schiebefenster

Solarlux Schiebefenster 131

Alpenpanorama behaglich genießen (PR) Inmitten der beeindruckenden Alpenlandschaft Tirols liegt das Pure Resort Ehrwald. Eine transparente Gestaltung und fließende Übergänge lassen das Gebäudeensemble mit der Natur verschmelzen.

Das Hotel in Ehrwald, Österreich, fügt sich mit seiner natürlichen Fassade optimal in die Berglandschaft ein. So besticht das von der Geisler & Trimmel GmbH entworfene architektonische Konzept durch ein rustikales Design, das typische Merkmale der Alpen aufgreift. Im Innenraum liegt der gestalterische Fokus auf der Verbindung der Räume und deren Verschmelzung mit der Umgebung. Eine durchgängige Raumoptik wurde durch die Verwendung gleicher Materialien in der Innen-

ausstattung geschaffen. Bewegliche Glasfassaden verwirklichen den Anspruch an weite Blickbezüge von innen nach außen.

Bei aufgefalteten Glaselementen verbinden sich Gastraum und Terrasse schwellenlos miteinander.

Schwellenlose Verbindung

Grenzenloses Panorama

Das Herz des Hotelgebäudes bildet das Restaurant Florentin. An das Restaurant grenzen die für alle Gäste zugänglichen Räume, wie die Lobby und die Lounge, die in dem gleichen Design gestaltet wurden. Das Highlight ist der Innenhof, der die Bereiche miteinander verbindet, sich über alle Etagen erstreckt und zum Himmel hin öffnet. An drei von vier Fassaden wurden hier bewegliche Verglasungen integriert, die sich bei gutem Wetter auf kompletter Breite zum Innenhof mit kleiner Feuerstelle öffnen lassen. Foto: Julian Raggl für Solarlux GmbH

Malerische Kulisse: Das Haupthaus des Pure Resort Ehrwald.

Die Bar und den Innenhof trennt eine auf eine Steinmauer aufgesetzte, auffaltbare Verglasung. Raumhohe Glas-Faltwände verbinden Lobby und Restaurant schwellenlos mit dem Innenhof und erweitern den Gastraum zur Terrasse. Die flexiblen Übergänge zwischen Innen- und Außenbereichen wurden mit der Glas-Faltwand Woodline von Solarlux realisiert. Mit ihrem Naturcharakter nehmen die Holzprofile in Fichte einerseits Bezug zur Behaglichkeit des Raumkonzeptes, gleichzeitig rahmen sie die atemberaubende Kulisse gleichermaßen ein.

Auch geschlossen ermöglichen die großen Glasflächen bei schmalen Profilansichten den maximalen Lichteinfall.

Naturnahe Architektur Den besonderen Anforderungen des exponierten Standortes in den Alpen wird die Glas-Faltwand durch einen hervorragenden Wärmeschutz mit einem U-Wert von 1,0 W/m²K gerecht. So bleibt es auch in den kalten Wintermonaten in dem Hotelrestaurant wohlig warm. Zudem überzeugt die Woodline durch eine leichte Bedienung: Auch bei schweren Flügelgewichten kommt sie ohne Automatisierung aus. Die bodenbündige Schiene ist komplett barrierefrei und ermöglicht so für Gäste und Personal einen stolperfreien Übergang von innen nach außen. Das System garantiert bei perfekter Funktionalität auch in geschlossenem Zustand einen nahezu uneingeschränkten Lichteinfall in den Innenraum: In ihrer einzigartig schlanken Optik beträgt die Ansichtsbreite im Flügelstoß nur 143 mm.

Geöffnete Sicht in den begrünten Innenhof.

Mehr zur Glas-Faltwand Woodline: www.solarlux.at

Fotos: Julian Raggl für Solarlux GmbH


Ing. Dr. Thomas Eberl Vertriebsleiter

Capatect Hanfdämmung 133

GENEO®-PHZ-ALUFENSTER

GENEO®-FENSTER

ALU-HOLZFENSTER

HOLZFENSTER

Vier Kompetenzen beim Fensterbau

Fenster von Spechtenhauser – Top-Qualität in jeder Hinsicht Vom optimalen Schallschutz über hohen Einbruchschutz bis hin zur 1a-Energieeffizienz Wer bei Fenstern die ideale Lösung sucht, vertraut auf das Tiroler Traditionsunternehmen Spechtenhauser. Mit bewährter Qualität, Präzisionsarbeit und einem Rundum-Service erfüllt der Spezialist für Fensterbau höchste Anforderungen wie auch individuelle Wünsche des Kunden. Spechtenhauser bietet als heimisches Fensterbauunternehmen sämtliche Fenstervarianten aus eigener Produktion – ob aus Holz, Alu-Holz, Kunststoff oder Kunststoff-Alu – und steht für über 90 Jahre Tiroler Handwerkskompetenz und modernste Technik dank steter Neu- und Weiterentwicklung.

Fotos: spechtenhauser / 2quadrat

Die Kompetenz von Spechtenhauser beruht auf dem umfassenden Know-how der bestens qualifizierten, langjährigen Mitarbeiter und ist bei Denkmalschutz ebenso wie bei Spezialanfertigungen oder Sanierung gefragt. Ob Renovierung – mit raschem und perfektem Komplettaustausch, samt Sonnenschutz – oder Neubau: Spechtenhauser-Fenster überzeugen auf allen Linien – vom optimalen Schallschutz über hohen Einbruchschutz bis hin zur Energieeffizienz auf Passivhausniveau!

Sowohl bei der thermischen Sanierung von Altbauten als auch für den modernen Passivhaus-Bau ist der Natur-Dämmstoff prädestiniert. Fotos: Capatect

Klimaschutz mit Hanf (PR) Wer Klimaschutz sagt, muss auch thermische Sanierung sagen. Und wer auf erdölbasierte Dämmung verzichten möchte, der setzt auf die Hanfdämmung von Capatect. Das Produkt aus der Hanffaser ist die perfekte Vereinigung von Ökologie und Hightech und somit DER Dämmstoff der Zukunft. Die vorbildliche Wärmedämmung ermöglicht intelligentes, verantwortungsvolles Bauen.

Hervorragende Dämmleistung Die innovative Hanfdämmung von Capatect erzielt einen hervorragenden Dämmwert von 0,040 W/mK. Diese Leistung übertrifft deutlich andere Naturdämmstoffe und kann ebenso mit konventionellen Dämmmaterialien konkurrieren. Hanf hält warm im Winter und kühl im Sommer!

Die Beschaffenheit der Hanfdämmplatten eignet sich ideal für den Schallschutz. Kein anderes Dämmmaterial erzielt in diesem Bereich bessere Werte als die hanfgedämmte Wand.

Extreme Widerstandskraft Dämmplatten aus Hanf erweisen sich als extrem widerstandsfähig gegenüber mechanischen Belastungen. Ihr Vorteil: stark erhöhter Hagelwiderstand.

Der Hanf für diese Dämmung kommt ausschließlich von österreichischen Feldern. Übrigens: nur 1,0 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen in Österreich würde ausreichen, um den gesamten

www.spechtenhauser.com

Vielfach ausgezeichnet Österreichischer Klimaschutzpreis, Energie-Genie, Energie Star, GreenTec-Award, usw.

Spitzenwerte im Schallschutz

Regional und ganzheitlich Spechtenhauser Holz- und Glasbau GmbH A-6020 Innsbruck, Scheuchenstuelgasse 4 Tel.: +43 (0)512 / 2202 info@spechtenhauser.com www.spechtenhauser.com

heimischen Bedarf an Wärmedämmung ausschließlich aus Hanf abzudecken.

WEITERE EINSATZMÖGLICHKEITEN DER CAPATECT HANFDÄMMPLATTE Hanf Akustik: Formschone Gestaltungselemente für die Akustik-Verbesserung in Gebäuden Hanf Massiv: Hoch schalldämmende nachhaltig produzierte Putzträgerplatte für den porosierten Ziegelbau. Hanf Flex: Die ökologische, hautfreundlich zu verarbeitende Gefach- und ZwischensparrenDämmung speziell für den Holzbau. Infos dazu finden Sie unter www.hanfdaemmung.at, www.capatect.at


Patrick Patrick Weber Weber BauBau- und und Zimmermeister Zimmermeister Geschäftsführer Geschäftsführer

Intelligente Architektur

Mag. Ing. Roland Farka, Geschäftsführer

Erfahrung zählt Seit mehr als 40 Jahren bieten wir unseren Kunden bei Fenstern und Sonnenschutz hohe Produktqualität und ein umfangreiches, hervorragendes Dienstleistungsangebot.

Bei Bei Baupuls Baupuls steht steht stets stets der der Mensch Mensch mit mit seinen seinen speziellen speziellen BeBedürfnissen dürfnissen und und Wünschen Wünschen im im Mittelpunkt. Mittelpunkt. Im Im engen engen ZusamZusammenspiel menspiel mit mit den den Bauherren Bauherren entstehen entstehen so so individuelle individuelle LöLösungsansätze für innovative und unkonventionelle sungsansätze für innovative und unkonventionelle Architektur. Architektur.

Am Standort in Kematen in Tirol werden Kunststofffenster, Holzfenster, sowie Holz-Alu-Fenster endgefertigt – für den Neubau oder für den Fenstertausch ohne Schutt und Dreck, auf Wunsch auch mit Sonnenschutz. Die Anforderungen und individuellen Vorstellungen aller Kunden sind entscheiden für unser Team.

In unsererArbeit Arbeitgeht gehteses neben Schaffen anspreIn unserer unsuns neben demdem Schaffen ansprechenchender Formen um hohe Funktionalität, Qualität, Wirtschaftder Formen um hohe Funktionalität, Qualität, Wirtschaftlichkeit lichkeit das Gespür das Wichtige. Vom Einfamilienhaus und dasund Gespür für dasfür Wichtige. Vom Einfamilienhaus über über Reihenhäuser bis hin zur Wohnanlage planen begleiReihenhäuser bis hin zur Wohnanlage planen undund begleiten ten verlässlich Schaffung Ihres neuen Zuhauwir wir Sie Sie verlässlich bei bei der der Schaffung Ihres neuen Zuhauses. ses. Kundenzufriedenheit entsteht durch Kompetenz geKundenzufriedenheit entsteht durch Kompetenz undund gegengenseitiges Vertrauen ersten bis zur Ausführung. seitiges Vertrauen vonvon der der ersten IdeeIdee bis zur Ausführung. Neben Neben dem dem Wohnbau Wohnbau ist ist Baupuls Baupuls auch auch in in den den Bereichen Bereichen GeGewerbebau und Industriebau Ihr professioneller werbebau und Industriebau Ihr professioneller und und starker starker Partner. Partner.

Fotos: Baupuls GmbH,Fotos: Die Fotografen, Andreas Huber, Baupuls GmbH + Co. KG, Jean-Stephane Mus, Christian Christian Vorhofer, WernerVorhofer Gstrein

BAUPULS GmbH GmbH + Co. KG BAUPULS Architektur Baumanagement Sachverständige Sachverständige Architektur Baumanagement A-6401 Inzing, Inzing, Schießstand Schießstand 1a 1a A-6401 Tel.: +43 (0)5238 / 52325 Tel.: +43 (0)5238 / 52325 office@baupuls.at, www.baupuls.at www.baupuls.at office@baupuls.at,

Der hohe Kompetenzfaktor des heimischen Unternehmens Farkalux geht auf die Erfahrung und das Know How bestens qualifizierter und langjähriger Mitarbeiter zurück und ist sowohl im Fensterbau, als auch im Bereich Sonnenschutz und Pergolen von großer Bedeutung.

Unser Unser Tätigkeitsfeld Tätigkeitsfeld umfasst: umfasst: Machbarkeitsstudien, Machbarkeitsstudien, sämtliche sämtliche Planungsschritte Planungsschritte bis bis hin hin zur zur Detailplanung, Detailplanung, Visualisierungen, Visualisierungen, Baumanagement, Baumanagement, Ausschreibung, Ausschreibung, Projektsteuerung, Projektsteuerung, KostenKostenkontrolle, SV Gutachten und Betriebsanlagengenehmigungen. kontrolle, SV Gutachten und Betriebsanlagengenehmigungen.

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Fotos: Farkalux

FARKALUX Fenster-& Elementbau GmbH A-6175 Kematen, Messerschmittweg 40 Tel.: +43 (0)5232 / 503-0, Fax: DW 28 office@farkalux.at, www.farkalux.at

Als heimischer Fensterproduzent können wir auf eine hohe Weiterempfehlungsrate verweisen. Dies beweist die Zufriedenheit sämtlicher Kunden mit den Produkten und Dienstleistungen von Farkalux. Unser Schauraum kann durchaus auch als „StaunRaum“ bezeichnet werden und bietet allen Kunden die Möglichkeit, sich von unseren Produkten in entspannter Atmosphäre zu überzeugen.

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GEBÄUDEHÜLLE Holzbeton 137

Fotos: Iso Span GmbH

ökologisch & intelligent: HOLZbetonsteine von

Fotos: Isospan

ISO SPAN ISO SPAN

Fotos: Isospan

Fotos: Isospan

Isospan Baustoffwerk GmbH A-5591 Ramingstein, Madling 177 Isospan Baustoffwerk GmbH Tel.: +43 (0)6475 / 2510 A-5591 Ramingstein, Madling 177 office@isospan.at, www.isospan.eu

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Holzbetonstein mit integrierter ISO SPAN Dämmung Holzbetonstein

Gebäude haben große Auswirkungen auf die Umwelt. Die nachhaltigen HOLZbetonsteine von ISO SPAN leisten einen wichtigen Beitrag in Sachen klimafreundliche Bauweise. Mit dem HOLZbetonstein ÖKOPUR mit integrierter HOLZfaserdämmung bietet ISO SPAN ein zertifiziertes Produkt speziell für den Passivhausbau.

Die Parameter Nachhaltigkeit, Gesundheitsschutz beim EinDer Anspruch, ökologisches Bauen Kosteneffizienz zu bau, ausgeglichenes Raumklima und mit Mehrwert in der Erhaltung des zeichnet GebäudesISO spielen Produkte eine koppeln, SPANbei aus.der MitWahl demder Außenwandstein tragende Rolle.der DieMauerwerksspezialist ÖKO-Pur und ÖKO-Expert Elemente aus ISOPUR bietet ISO SPAN ein zerHOLZspanbeton mit bis zu 70% HOLZanteil im Mauerwerk von tifiziertes Produkt speziell für den Passivhausbau. ISO SPAN übernehmen neben ihrer tragenden Funktion als Der Anspruch, ökologisches Bauen mit Kosteneffizienz zu ISO SPAN sich auf die dem Produktion Innenundhat Außenwand Schall- von undMantelsteinen, Wärmeschutz. FerDie koppeln, zeichnet ISO SPAN aus. Mitauch Außenwandstein tigwandmodulen und aus speziHOLZbetonsteine mitDämmplatten integrierter HOLZfaserdämmung sind ISOPUR bietet der Mauerwerksspezialist ISO SPAN ein Holzspanbeton zertifiziertes Produkt für den Passivhausbau. alisiert. Das Unternehmen agiert erfolgreichund am Passivhäuser. europäischen optimal fürspeziell ökologische NiedrigenergieMarkt und profitiert von dem zunehmenden VerantwortungsISO SPAN hat für die gesamte Produktpalette UmweltproduktISO SPAN hat sich auf die Produktion von Mantelsteinen, Fertigwandmodulen Dämmplatten aus Holzspanbeton gefühl derund Umwelt und demspeziverstärkten deklarationen (EPD)gegenüber vorliegen. Außerdem haben die Bedürfnis Elemente alisiert. Daskosteneffizienter Unternehmen agiert erfolgreich am europäischen nach Bauweise. Diemassiven IntentionKern von ISO SPAN, hohe Erdbebensicherheit durch den und überMarkt und profitiert von dem zunehmenden VerantwortungsdiederUmwelt zu entlasten und gleichzeitig ein 180. multifunktionales zeugen mit gegenüber einem Feuerwiderstand von REI gefühl Umwelt und dem verstärkten Bedürfnis nachISO kosteneffizienter Bauweise. Die Intention von firmeninterne ISO Betonprodukt zu bieten, treibt die ForschungsSPAN Fertigwandmodule können inSPAN, fünf Schritten bequem die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig ein multifunktionales und Entwicklungsabteilung ständig an. einfach direkt auf der Baustelle verarbeitet werden. AufBetonprodukt zu bieten, treibt die firmeninterne ForschungsDie Parameter Nachhaltigkeit inder derModule Produktion, Gesundheitsdes geringen Gewichtes können die Fertigund grund Entwicklungsabteilung ständig an. Die Parameter Nachhaltigkeit in der Produktion, Gesundheitsschutz beim Einbau, ausgeglichenes Raumklima und Mehrwandmodule mit jedem Baustellenkran gehoben werden oder schutz beim Einbau, ausgeglichenes Raumklima und Mehr- bei der Wahl der wert in derVersetzen Erhaltung desdem Gebäudes spielen auch das mit LKW-Kran im Zuge der Anliefewert in der Erhaltung des Gebäudes spielen bei der Wahl der Produkte eine tragende Rolle. rung ist tragende möglich. Produkte eine Rolle.

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www.isospan.eu

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Naturbaustoff HOLZBETON Das Salzburger Unternehmen ISO SPAN GmbH zeichnet sich seit Jahrzehnten durch seine innovativen Lösungen und eine langfristig orientierte Firmenpolitik aus. Es ist europaweit tätig und hat sich auf die Bereiche: Holzspan-Mantelsteine, HolzspanFertigwände sowie Holzspan-Dämmplatten spezialisiert. (CMS) Ökologisch und gleichzeitig kosteneffizient zu bauen ist wohl der Wunsch eines jeden Bauherren. Holzspan-Mantelsteine sind die perfekte Synthese aus den Naturbaustoffen Holz und Stein und zwar auf moderne, zukunftweisende Art. ISO SPAN verfügt über eine Passivhaus-zertifizierte Komponente, ist KlimaHaus-Partner und die Produkte führen auch das Natureplus Gütesiegel.

KOSTENGÜNSTIGES UND SCHNELLES BAUEN MIT HOLZ UND STEIN.

Der mit integrierter Dämmung versehene Holzbetonstein für Außenwände erfüllt alle erforderlichen Wärme- und Schallschutzfunktionen. Herkömmliche Beton- oder Ziegelwände müssen nach dem Aufbau gedämmt und mit zusätzlichen Vorrichtungen versehen werden, um die gesetzlich vorgeschriebenen Werte für Schall- und Wärmeschutz zu erreichen. Das kostet wertvolle Arbeitszeit und meist teure Materialien. Die Elemente übernehmen neben ihrer tragenden Funktion als Außenwand auch Schall- und Wärmeschutz. Die Dämmwerte, bedingt durch die integrierte Zusatzdämmung aus Holzfaser, EPS oder PUR, sind optimal für Niedrigenergie- und Passivhäuser.

Ökologische Fakten auf einen Blick Als zusätzliche Informationsgrundlage im Sinne des nachhaltigen Bauens hat ISO SPAN für die gesamte >>


138 Holzbeton GEBÄUDEHÜLLE

Atmungsaktive Wände durch ausgezeichnete Dampfdiffusionsfähigkeit und hohe Erdbebensicherheit durch den massiven Kern.

Produktpalette Umweltproduktdeklarationen (EPD) vorliegen. Die Erklärungen dienen sowohl als Nachweis für die Bauprodukteverordnung als auch als wichtige Grundlage für die ökologische Gebäudebewertung. Die Deklarationen machen Aussagen zum Energie- und Ressourceneinsatz und in welchem Ausmaß ein Produkt zu Treibhauseffekt, Versauerung, Überdüngung, Zerstörung der Ozonschicht und Smogbildung beiträgt. Außerdem werden Angaben zu technischen Eigenschaften gemacht, die für die Einschätzung der Performance des Bauproduktes im Gebäude benötigt werden, wie Lebensdauer, Wärme- und Schallisolierung oder den Einfluss auf die Qualität der Innenraumluft.

Die Formel für Holzbeton Weichholzspäne und Restholz von der Holzverarbeitung sind Ausgangsmaterial für die Herstellung des Naturbaustoffes Holzspan-Beton. Mit minimalstem Energieaufwand werden die Holzspäne in Schlagmühlen auf die richtige Größe zerkleinert und dann mit den Naturstoffen Zement, Wasser und Mineralien versetzt und zu den Holzspan-Mantelsteinen und Dämmplatten geformt. Die Vermeidung von Umweltbelastungen, insbesondere die Reinhaltung von Luft und Wasser, sind das Leitbild für diese zukunftsweisende Produktionstechnologie.

Fotos: Schreyer David

Christian Höllwerth Geschäftsführer

Das erfahrene Team der Rendl Planungs GmbH begleitet Sie über die gesamte Projektphase, um gemeinsam individuelle Lösungen zu entwickeln und auszuarbeiten. „Sei immer ein Teil der Lösung und nie ein Teil des Problems” lautet die Philosophie des Rendl-Planungs-Teams. Wir arbeiten effizient und versuchen, bereits mit kleinen Verbesserungen auch Ihre Effizienz zu steigern.

Fotos: Iso Span GmbH

BESTE WÄRMEDÄMMUNG UND OPTIMALER SCHALLSCHUTZ.

Die Rendl Planungs GmbH wurde 2002 gegründet. Unser Ziel ist es, durch eine enge Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber und allen beteiligten Fachplanern und Firmen das bestmögliche Ergebnis für den Kunden zu erzielen. Energieeffizienz und Technik spielen dabei eine große Rolle. Aufgrund unserer langjährigen Erfahrung im Elektroinstallationsbereich bei ausführenden Installationsfirmen, laufenden Fortbildungsmaßnahmen und durch Planungsleistungen für unterschiedlichste Projekte in den vergangenen Jahren, können wir unseren Kunden eine innovative und moderne Elektroinstallationsplanung garantieren.

Vielfach eingesetzt und jahrzehntelang bewährt Der Wohnbau in Europa hätte ohne diesen Naturbaustoff eine ausgezeichnete Alternative weniger. Lärmschutz, Wärmespeicherung, Schalldämmung und Dampfdiffusion gehören neben Brandwiderstand und Erdbebensicherheit zu seinen hervorstechendsten Merkmalen. Viele sehen Holz als einen der typischen Naturbaustoffe an. Aber auch Beton als formbarer Baustoff aus Zement, Sand und Schotter hat dieselbe Zusammensetzung wie viele Gesteinsvorkommen in der Natur. Zement mit seinen natürlichen Rohstoffen dient der ISO SPAN GmbH als Bindemittel für das Holz bei der Herstellung von HolzspanMantelsteinen. Die Holzspan-Mantelsteine und -Dämmplatten entziehen der Umwelt durch das in den Holzspänen in Form von Kohlenstoff gespeicherte CO2 ein wirksames Treibhausgas. Dadurch bringen uns unsere Produkte dem Umweltziel der Reduzierung des CO2-Ausstoßes ein gutes Stück näher. Die umfassende Produktpalette erlaubt es außerdem, nahezu jede architektonische Herausforderung zu erfüllen.

Technik mit Nachhaltigkeit

Fotos: Rendl Planungs GmbH

Rendl Planungs GmbH Ingenieurbüro für Elektrotechnik A-6370 Kitzbühel, Jochbergerstraße 8 Tel.: +43 (0)676 / 3752568 office@rendl-plan.at, www.rendl-plan.at

www.rendl-plan.at


HAUSTECHNIK Gebäudesimulationen 141

Gebäudesimulation (FH)Admir Admir DIDI(FH) Music,Matthias Matthias Music, BurkertB.Eng, B.Eng, Burkert dieGeschäftsführer Geschäftsführer die

Simulieren statt teuer probieren!

Gesamtheitliches

Neben dem ständigen Einsatz in der Forschung und Entwicklung sind Computersimulationen für die meisten Industriezweige ein unverzichtbares Arbeitsinstrument. Simulationsergebnisse liefern realitätsnahe Werte und versichern, dass das Endprodukt in seiner Komplexität den gestellten Anforderungen entspricht, bevor es teuer und aufwändig hergestellt wird. Die Industrie hat die Vorteile von Simulationsberechnungen Das Zusammenspiel Gebäudenutzungsart und schon lange erkannt von undBauphysik, verinnerlicht. Gebäudetechnik bildet für das Ingenieurbüro aus Innsbruck das einerSeit gesamtheitlichen Gebäudeplanung. Das Fundament haben wir auch! mehr als fünfzehn Jahren setzen wir auf

Gebäudetuning

für höchsten Nutzerkomfort

thermisch-dynamische Gebäudesimulationen, mit dem Ziel möglichst präzise Aussagen auf gewählte Bauweise, GebäudekompoNeben der eigentlichen Planung der Gebäudetechnik (HKLS), wonenten und Anlagentechnik zu bekommen. Die Simulationsberechbei der Einsatz erneuerbarer Energien niemals zu kurz kommt, nung liefert klare Antworten auf Fragen wie: setzt das Ingenieurbüro darüber hinaus auf dynamische BerechwieGebäude standortund klimabezogene Gebäudesimulati•nungstools, Kann ich mein optimieren und Investitionskosten senken? on und erzielt dabei höchsten Nutzerkomfort bei möglichst • Welche Auswirkungen haben alternative Lösungsansätze? geringen Betriebs- und Investitionskosten. • Welches Raumklima erwartet mich ganzjährig im Gebäude? „Bildungshaus Michael“ •Beim WiePassivhaus-Projekt kann ich nachträgliche Schäden undSt.zusätzliche wurden folgende Leistungen umgesetzt: Maßnahmen vermeiden?

Fotos: alpsolar

Alpsolar Klimadesign OG Ingenieurbüro für energieeffiziente Klimakonzepte, Haustechnikplanung & Thermisch-Dynamische Gebäudesimulation

• • • •

Wie kann ich Einsparungen in der Anlagentechnik erzielen? Gebäudeklima- und Energiekonzept Wie kann ich Betriebskosten reduzieren? Wirtschaftlichkeitsberechnungen

• Haustechnikplanung Planung technische Anschließend fließen diebzw. finalen Simulationsergebnisse hausintern Gebäudeausrüstung direkt in das Haustechnikkonzept des jeweiligen Projektes, welches im Weiteren von der Ausführungsplanung der „Technischen Gebäu• Energieausweisberechnungen deausrüstung“ (TGA) bis hin zur Abnahme der gesamten Installa• Thermisch-dynamische tionstechnik fachmännischGebäudesimulation und mit hoher Sorgfalt begleitet wird. • Förderungswesen Ein durch Alpsolar Klimadesign unterstütztes Projekt bietet gesamtheitliche Nachhaltigkeitund sowie eine Komfortgarantie für kommende • Objektüberwachung Jahrzehnte! Ausführungsbegleitung

A-6020 Innsbruck, Salurner Straße 15 Tel.: +43 (0)512 / 238185 office@alpsolar.com www.alpsolar.com

www.alpsolar.com

Die Firma Alpsolar Klimadesign beschäftigt sich mit Themen wie Klimaengineering, Haustechnikplanung und der thermisch-dynamischen Gebäudesimulation. Mit nachhaltigem und energiesparendem Bauen beschäftigt sich das erfahrene Team also täglich. (CMS) In einem interessanten Gespräch mit den beiden Geschäftsführern des Unternehmens, Admir Music und Matthias Burkert, konnten wir tiefer in die Welt der Gebäudetechnik eintauchen. Warum und wann eine Gebäudesimulation sinnvoll ist, konnten wir bei dieser Gelegenheit auch erfahren. Mittlerweile wird zwar immer öfter auf dieses äußerst sinnvolle Verfahren zurückgegriffen, aber die Möglichkeiten werden bei Weitem nicht ausgeschöpft. PASSIVHAUSmagazin: Seit über 15 Jahren ist Alpsolar Klimadesign im Bereich Haustechnikplanung, Klimaengineering und Gebäudesimulation tätig. Wie kam es dazu? Music&Burkert: Angefangen hat das Projekt Alpsolar mit einer grundsätzlichen Überzeugung, dass Gebäude und Gebäudetechnik aufeinander abgestimmt sein müssen und damit das Gesamtwerk stimmiger und vor allem funktionaler wird. Bauseitig geht es dabei vorwiegend um ein angenehmes Raumklima sowie den möglichst hohen Wohn- bzw. Nutzerkomfort. Auf der Seite der Gebäudetechnik geht es eher um Fakten wie Investitions- und Betriebskosten, aber auch um die Langlebigkeit der gewählten Technik. Themen wie Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit waren uns sowieso immer ein Muss-Kriterium.

PASSIVHAUSmagazin: Was ist aus Ihrer Sicht ein stimmiges Gebäude? Music&Burkert: Ein Gebäude, das in der Lage ist, seine Kapazitäten und Fähigkeiten in Bezug auf seine Nutzung und den äußeren Einflüssen maximal auszuschöpfen. PASSIVHAUSmagazin: Was heißt das konkret? Music&Burkert: Wie in nahezu jedem Tätigkeitsbereich ist es erforderlich zu wissen, womit man es genau zu tun hat. Nur wenn aussagekräftige Informationen über die Beschaffenheit und Fähigkeiten eines Gebäudes vorliegen, können die richtigen Energie- und Klimakonzepte erstellt werden. Dabei ist die Gebäudesimulation das perfekte Analyse-Tool für Gebäude und Gebäudetechnik und stellt die wichtigste Komponente in so einem Planungsprozess dar. >>

Screenshot einer Gebäudesimulation

Foto: Alpsolar


142 Gebäudesimulationen HAUSTECHNIK

PASSIVHAUSmagazin: Was sind die Merkmale einer Gebäudesimulation, welche den wesentlichen Unterschied gegenüber anderen Berechnungsverfahren ausmachen? Music&Burkert: Vereinfacht gesagt ist eine Gebäudesimulation ein realitätsnahes dynamisches Berechnungsverfahren, welches auf Basis von gemessenen und ortsbezogenen Klimadaten in der Lage ist, für jede Stunde und jede beliebige Gebäudezone genaueste Einzelwerte wie Raumtemperatur, Feuchtegehalt, Solargewinne usw. zu liefern. Jede Maßnahme, die man am Gebäude oder in der Anlagentechnik trifft, hat ihre Auswirkung und dient einer perfekten Optimierung. Diese Ergebnisse können mit herkömmlichen statischen Berechnungen wie Heiz- und Kühllast-, sowie Energieausweisberechnungen nicht verglichen werden. PASSIVHAUSmagazin: Welche Vorteile liefert eine Gebäudesimulation für den Kunden bzw. wer profitiert davon? Music&Burkert: Genau genommen gibt es dabei nur Profiteure. Dazu zählen Bauherren, Betreiber, Planer, Ausführende und schließlich die Gebäudenutzer selbst. Die Vorteile für Bauherren und Betreiber liegen, neben der erhaltenen Funktions- und Qualitätsgarantie, in der wesentlichen Reduktion der Investitionsund Betriebskosten. Die Einsparungen sind dabei vielfältig, wie z.B. Verringerung oder gänzliche Vermeidung von kostenintensiven Sonnenschutzmaßnahmen, Vermeidung von mechanischen Klimageräten zur Raumkonditionierung, Reduktionen von Anlagenleistungen (Heizung/Lüftung), Verbesserung des Raumklimas ohne weiteren Energieaufwand, Beurteilung von alternativen Maßnahmen wie automatische Fensterlüftungen und vieles mehr. Planer und Ausführende erhalten sehr realistische Angaben für ihre weitere Planung, weshalb gewöhnliche und kostentreibende Angstzuschläge in Berechnungen, sowie Überdimensionierungen von Komponenten vermieden werden können. Man muss redensartlich nicht mehr „mit Kanonen auf Spatzen schießen“, was beim Einsatz erneuerbarer Energien immer wichtiger wird. Am zufriedensten sind und sollen am Ende die Gebäudenutzer sein, die über viele Jahre ein optimales Raumklima in einem gesamtheitlich optimierten Gebäude genießen dürfen.

PASSIVHAUSmagazin: Warum werden Gebäudesimulationen nicht öfter eingesetzt, wo sie so viele Vorteile bieten? Music&Burkert: Naja, das fragen wir uns auch immer wieder. Womöglich sind die Vorteile einer Gebäudesimulation nicht jedem Bauherrn oder sonstigem Entscheidungsträger bekannt. Hinzu kommt, dass es früh in der Projektentwicklung einen zusätzlichen Fachplaner, in diesem Fall den Klimaingenieur, benötigt und dieser am Projektbeginn zumeist als zusätzlicher Kostenfaktor betrachtet wird, ohne dass man die vielen Vorteile kennt. Nach 15 Jahren können wir jedoch behaupten, dass sich jede durchgeführte Gebäudesimulation für den Bauherrn wirtschaftlich und qualitativ ausgezahlt hat. PASSIVHAUSmagazin: Würden Sie jedem empfehlen auf Klimaengineering und Gebäudesimulationen zu setzen? Music&Burkert: Nein. Selbstverständlich gibt es Gebäude, wie im klassischen Wohnbau, bei denen eine Gebäudesimulation nicht viel Neues hervorbringen würde, weil man auf bereits bewährte und kostengünstige Standards zurückgreift und diese im Wohnbau den Anforderungen entsprechen. Bei komplexeren Gebäudearten mit höheren Investitionsvolumina und höheren Ansprüchen an das Raumklima, wie Schulen, Büros, Einkaufszentren, Industriehallen, Hotels, etc. ist der Einsatz einer Gebäudesimulation immer zu empfehlen. PASSIVHAUSmagazin: Alpsolar Klimadesign beschäftigt sich mit der Planung der Gebäudetechnik und dem Klimaengineering bzw. Gebäudesimulation? Was ist Ihre Kernkompetenz? Music&Burkert: In unserer Vergangenheit hatten wir stets ein Auge für die Gesamtheit eines Gebäudes. Deshalb sehen wir beide Disziplinen als unsere Kernkompetenz, da beide Ingenieursdisziplinen extrem voneinander profitieren. Auch wir haben dadurch sehr viele Erkenntnisse und Know-how erworben. Eine Gebäudesimulation mit exakt nachgebildeter Gebäudetechnik liefert aus Sicht eines Ingenieurs das ultimative realitätsnahe Ergebnis, welches nach Fertigstellung so erwartet werden kann. Auf der anderen Seite kann man von einer Heizungs- oder Lüftungsanlage, die mittels einer Simulationssoftware analysiert wurde auch erwarten, dass sie das tut, wozu sie geplant wurde.

MBA DI (FH) Rainer Krißmer Geschäftsführer

Planen und Handeln mit Verantwortung Mit Weitblick planen, Strategien entwickeln, mit Engagement umsetzen, mit viel Ehrgeiz kontrollieren und verbessern – dieses Credo hat uns zu einem der führenden Energie-Consulter Tirols gemacht.

Fotos: Energy Consultants, Alpenresort Schwarz, Projekt LandLuft: www.julianraggl.com Fotos: Energy Consultants, Alpenresort Schwarz, Projekt LandLuft: www.julianraggl.com

Fotos: Rainer Krißmer

Energy Consultants – Ingenieurbüro für Installationstechnik und Maschinenbau A-6413 Wildermieming, Dorfstraße 12 Tel. +43 (0)5264 / 43158 office@en-con.at, www.en-con.at

Neutrale, objektive und sachliche Berater in allen Fragen rund um Energieeffizienz und Bauphysik sind heutzutage bei Bauvorhaben aller Dimensionen unerlässlich. Die perfekte Dimensionierung haustechnischer Anlagen, die Erstellung eines Energieausweises, die Unterstützung bei Förderungseinreichungen und der Umsetzung von Energieeffizienzgesetzen, Messtechnik und Energiedatenmanagement sind nur einige unserer Kompetenzen. Besonders große Betriebe brauchen eine durchdachte Energieplanung, um wirtschaftlich und im Sinne echter, gelebter Nachhaltigkeit arbeiten zu können. Wir scheuen uns auch nicht vor neuen Herausforderungen und Innovationen, die wir mit kompetenten Partnern für Sie umsetzen können. Dynamische Wirtschaftlichkeitsberechnungen über den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes oder einer haustechnischen Anlage geben uns dabei wertvolle Informationen für eine ausgewogene Energieplanung.

www.en-con.at


144 Pelletslager HAUSTECHNIK

HAUSTECHNIK Pelletslager 145

Herausfordernde HAUSTECHNIK In der früheren Zollfreizone im Gewerbegebiet Hall-Thaur investiert die Firma Gutmann zwölf Millionen Euro in den Bereich erneuerbare Energien. Hier entsteht ein 45 Meter hoher Silo mit beeindruckendem Bürogeschoß, der dann das größte Pelletslager Österreichs ist. (CMS) Ein bestehendes Objekt an modernste technische und funktionelle Anforderungen zu adaptieren war eine große Herausforderung für alle Beteiligten. Das Vorhaben ist geglückt, die Region hat damit im wahrsten Sinne des Wortes ein neues Leuchtturmobjekt. Zusätzlich zum Pelletslager wird ein Blockheizkraftwerk gebaut. Mit dieser Holzvergaseranlage wird Strom für 1.500 Haushalte und Fernwärme für 430 Haushalte erzeugt.

Durch die Neugestaltung einer bestehenden Immobilie entsteht im Gewerbegebiet Hall-Thaur der 45 Meter hohe Pelletsturm.

Visualisierung: obermoser arch-omo zt gmbh

Der 45 m hohe Silo umfasst 10.000 t Pellets. Das ist etwa ein Viertel des gesamten Pelletsbedarfs in Tirol. Die Presslinge selbst sollen vorwiegend aus Tirol kommen und die Grundversorgung sichern. „Die Herausforderung beim Umbau bestand darin, das monolithische Erscheinungsbild des Silos trotz ergänzender, funktionell erforderlicher Zubauten zu erhalten. Die komplexen technischen Anforderungen an ein bestehendes Gebäude anzupassen bedeuten einen erheblichen planerischen Mehraufwand gegenüber einem Neubau“, erläutert Johann Obermoser, Geschäftsführer des gleichnamigen Innsbrucker Architekturbüros. „Das markante und weithin sichtbare Kronengeschoss, das auf das Silo aufgebaut wird, sichert der Firma Gutmann einen hohen Werbeeffekt und wird sich zur ‚Landmark‘ für das Haller Gewerbegebiet entwickeln“, ergänzt Architekt Hanno Schlögl.

„EIN GANZ SPEZIELLES, EINZIGARTIGES PROJEKT VERLANGT AUCH NACH GANZ BESONDEREN LÖSUNGEN.“ Haustechnik von Huter Huter Haustechnik Projektleiter Albert Lechner erzählt: „Die Firma Gutmann, allen voran Herr Alexander Gutmann, hat uns, bedingt durch das gute Gelingen eines vorhergehenden Projektes, das wir gemeinsam umsetzen durften, das Vertrauen geschenkt. So bekamen wir die Möglichkeit, auch dieses Leuchtturmprojekt in Hall umsetzen zu dürfen. Da die „Krone“, so wird das Panorama-Büro auf der Ebene 43,99 von allen genannt, so weit oben ist, haben wir nach einer fast autarken Lösung gesucht, um dieses herausfordernde, besondere Büro mit einer Heizung, Kühlung und Warmwasser zu versorgen. Die Wärmeverluste von einer Technikzentrale ganz unten in einem Heizraum bis ganz oben wären zu groß gewesen und rechnerisch sogar gleich groß wie der gesamte Wärmebedarf des Büros. Das Büro wird daher nur mit Strom und Kaltwasser von unten über eine Steigleitung versorgt. Oben arbeitet dann eine autarke Wärmepumpe, die heizen und kühlen kann und das Büro mit Warmwasser für eine Dusche versorgt. Die Büroräumlichkeiten verfügen über Heiz- und Kühldecken sowie über eine Trocken-Fußbodenheizung, die mit Modul-Klimaboden-Systemen umgesetzt worden ist. Fotos: CMS

Die Modul-Klimadecke und der Modul-Klimaboden sind allesamt österreichische Produkte der Firma Harreither. Die Wärmepumpe zum Heizen und Kühlen ist ein Kompaktgerät der Firma StiebelEltron und versorgt auch die Büroräumlichkeiten mit einer kontrollierten Wohnraum-, bzw. Bürolüftungsanlage. Das Bürogebäude wurde als Niedrigstenergiegebäude errichtet. Weiters werden in dem angrenzenden Neubau weitere Büroräumlichkeiten errichtet, die von der Firma Gutmann neu gegründete Firma „Gutmann Energiesysteme Gmbh“ soll hier beheimatet werden.


Pelletslager Hall-Thaur

HAUSTECHNIK im Gespräch 147

Fa. LED-WORKS in Vomp

Ein Gespräch über das Heute und Morgen mit dem engagierten Haustechnikexperten Edi Ruetz, welcher in den Bereichen Gebäudetechnik in Wohnbau, Gewerbe, Hotellerie und Kommunalbauten mit seiner Fachkompetenz überzeugt.

Raumklimadesign von der Firma Huter Haustechnik.

Geschäftsführer Albert Lechner mit seinem Team

HuterHaustechnik Haustechnik Huter GmbH steht fürsteht maximalen GmbH Klimakomfort für maximalen Klimakomfort

Die Huter Haustechnik GmbH ist für ihre Innovationskraft bekannt. An neuen Deckenkühl- und Heizsystemen für Industrie und Gewerbe hat sie kräftig mitentwickelt.

Fotos: Huter Haustechnik GmbH, Harreither Ges.m.b.H, CMS LED-WORKS

Huter Haustechnik GmbH A-6143 Matrei a. Brenner, Statz 42 Tel.: +43 / (0)5273 / 6400, Fax: DW 90 office@huter.co.at, www.huter.co.at

Bye bye CO2

Die Huter Haustechnik GmbH ist vorwiegend für ihre Innovationskraft Kühl-Decken und -Heizungen finden in Büros, Banbekannt. An neuen Deckenkühlund für Inken, Ausstellungsräumen, Verkaufs- undHeizsystemen Präsentationsflächen dustrie und Gewerbe hat sie kräftig mitentwickelt. Einsatz. Dort herrscht nämlich ein besonderer Bedarf an angenehmem Raumklima – wirkt sich die Luft doch wesentlich auf das Wohlbefinden der -Heizungen Mitarbeiter finden aus. Sievorwiegend sollen achtinStunden lang Kühl-Decken und Büros, Banin angenehmer AtmosphäreVerkaufsarbeiten können. Deckenkühl- und ken, Ausstellungsräumen, und Präsentationsflächen Heizsysteme erster Linie durch Energieeffizienz, GeEinsatz. Dort glänzen herrschtinnämlich ein besonderer Bedarf an angestaltungsfreiheit und–Klimakomfort. Es gibt keine Luftbewegung nehmem Raumklima wirkt sich die Luft doch wesentlich auf das im Raum. Flächen und Raumluft folglich Wohlbefinden der Mitarbeiter aus.werden Sie sollen acht gekühlt, Stundenohne lang dass sich die Raumtemperatur messbarkönnen. verändert. in angenehmer Atmosphäre arbeiten Deckenkühl- und Heizsysteme glänzen in erster Linie durch Energieeffizienz, Gestaltungsfreiheit und Klimakomfort. Es gibt keine Luftbewegung im Raum. Flächen und Raumluft werden folglich gekühlt, ohne dass sich die Raumtemperatur messbar verändert.

www.huter.co.at

(CMS) Seit dem Jahre 1997 ist Edi Ruetz im Bereich Installation/Gebäudetechnik tätig – seit 2008 betreibt er selbständig ein Ingenieurbüro in Grins bei Landeck. Der zertifizierte Passivhaus-Handwerker kann mit seinem Team auf zahlreiche realisierte Projekte, darunter auch eine Vielzahl an Passivhäusern im mehrgeschoßigen Wohnbau, verweisen. Im vergangenen Jahr konnte Edi Ruetz gemeinsam mit seinem Team wieder einiges dazu beitragen, den CO2-Ausstoß auf unterschiedlichste Art und Weise zu reduzieren. In einem Gespräch verrät er, welche Projekte er umsetzen konnte und wie er die CoronaKrise überstanden hat. PASSIVHAUSmagazin: : Inwiefern können Sie als Energieplaner dazu beitragen, den CO2-Ausstoß zu reduzieren und welche ihrer Projekte zeigen besonders eine positive Entwicklung in Richtung Energieeffizienz und Nachhaltigkeit? Edi Ruetz: Mit unseren Wohnbaupartnern konnten wir eine große Anzahl an Wohnungen im Passivhausstandard fertig stellen und übergeben.Wir versuchen, unser Know-how durch das Feedback von Benutzern, Hausmeistern und Hausverwaltungen ständig zu erweitern und somit die Akzeptanz für die Komfortlüftung bzw. Wohnraumlüftung bei den Nutzern zu steigern. Zudem ist seit einigen Jahren ein eindeutiger Trend zu nicht fossiler Beheizung im mehrgeschoßigen Wohnbau erkennbar. So verabschieden sich auch die großen „Gemeinnützigen“ in Tirol teilweise völlig von Erdöl und Erdgas und entscheiden sich durchwegs für Biomasse (Pellets), Fernwärme oder Wärmepumpen als alleiniges Heizsystem. Für die Gemeinde Stans dürfen wir ein

sehr interessantes Projekt umsetzen: Fernwärme mit einer GrundwasserWärmepumpe zur Versorgung einer Wohnanlage plus sechs Einfamilienhäusern. Für die Asfinag planen wir die thermische Nutzung von im Tunnel gefasstem „Bergwasser“ zur Beheizung von Betriebsgebäuden. Generell wenden sich immer mehr gemeinnützige und private Kunden an uns, wenn es um die Umstellung von Öl auf alternative Heizsysteme geht. Wir können hierzu auch genaue Kostenaufstellungen bieten.

Foto: privat

Edi Ruetz, Firmengründer und Geschäftsführer des Ingenieurbüros Ruetz in Grins www.ib-ruetz.at

PASSIVHAUSmagazin: Wie haben sie als Betrieb die vergangenen Monate in der Krise überstanden, oder vielleicht sogar für neue Ideen und Visionen genützt? Edi Ruetz: Die Coronakrise konnten wir dank guter Auftragslage und optimaler Voraussetzungen für das homeoffice ohne Kurzarbeit übertauchen. Nachdem online-Besprechungen wohl immer mehr zum Büroalltag gehören werden, wollen wir versuchen, auch in Zukunft manchen Kilometer einzusparen und unsere Arbeitsplätze noch familien- und klimafreundlicher zu gestalten. Um auch firmenintern ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen, sind wir vergangenes Jahr größtenteils auf E-Mobilität umgestiegen. Foto: Gerd Altmann from Pixabay


RUND VON OBEN WIE UNTEN

VERDECKT LIEGENDE KETTENSCHUBANTRIEBE FÜR RUNDES FLACHDACH FENSTER Mit dem Flachdach Fenster F100 gehören Schmutzkanten zudem der Vergangenheit an. Denn dank Structural-Glazing-Technologie bietet es einen stufenlosen Übergang vom Einfassrahmen zur Verglasung und damit einen ungehinderten Ablauf des Regenwassers. Energieeffizienz • Erhältlich mit 2- oder 3-fach-Isolierverglasung mit ESG außen und VSG innen (VSG wahlweise mit klarer oder mattheller Folie) mit Ug-Werten von 1,1 bis 0,6 W/(m²K) • Komplett wärmebrückenfreie Gesamtkonstruktion • Wärmegedämmter, fugenloser GFK-Aufsatzkranz in 70 cm, 50 cm, 30 cm Höhe mit U-Wert von ≥ 0,68 W/(m²K) • Herausragende Luftdichtheit durch Ballondoppeldichtung: Leistungsklasse 4 – geprüft nach EN 12207 • Ökobilanz leicht gemacht: Für das LAMILUX Flachdach Fenster F100 rund existiert eine umfassende Umweltproduktdeklaration gemäß DIN EN 15804, DIN EN ISO 14040, DIN EN ISO 14044 und DIN EN ISO 14025

Lüftbar war das LAMILUX Flachdach Fenster F100 rund schon immer, doch nun lassen sich auch verdeckt liegende Antriebe integrieren. Dies hat optische und funktionale Vorteile. Lange tüftelten die LAMILUX Entwickler bis sie eine Lösung fanden, einen vormals eckigen Antrieb in die runde Profilstruktur des Flachdach Fensters zu integrieren. Mit Erfolg: Verfügbar sind die neuartigen verdeckten Antriebe aktuell für runde Elemente mit einem OKDMaß von 120 und 150 Zentimetern. Diese großen Flachdach Fenster wirken nun ohne sichtbare Lüftungsantriebe noch stilvoller und hochwertiger. Gerade für architektonisch ansprechende Ansichten eignen sie sich deshalb besonders gut. Mit dieser Innovation ist es nun auch erstmals möglich, mittels runder Flachdach Fenster Räumlichkeiten zu lüften, ohne dadurch optische Beeinträchtigungen in Kauf nehmen zu müssen. Das schafft gleichermaßen ein gesundes, natürliches Gebäudeklima sowie einen attraktiven Designvorteil.

LAMILUX FLACHDACH FENSTER F100 RUND FLACHDACH FENSTER F100 RUND

Über das Flachdach Fenster F100 rund Das runde Flachdach Fenster vereint Ästhetik, architektonischen Reiz und ausgezeichnete Energiewerte. Auch in der Größe zeigt es sich sehr flexibel: Bei einer Aufsatzkranzhöhe von 30, 50 oder 70 Zentimetern und einem Durchmesser von 60 bis 180 Zentimetern passt es sich in alle Gebäudesituationen ein und sorgt für einen konzentrierten und stimmungsvollen Lichteinfall. Das Flachdach Fenster ist mit einer 2- oder 3-fach-Verglasung erhältlich und auf einem runden, komplett wärmegedämmten Aufsatzkranz aus glasfaserverstärktem Kunststoff montiert.

Komfort & Design • NEU: Verdeckt, im Aufsatzkranz liegende Kettenschubantriebe erhältlich – ausgezeichnet mit dem German Design Award 2020 in der Kategorie Winner • NEU: 5°-geneigte Aufsatzkränze für eine optimierte Selbstreinigung erhältlich • Schmutzkanten adé: Durch das neu designte Rahmenprofil bietet der stufenlose Übergang zwischen Verglasung und Rahmenprofil Regenwasser einen ungehinderten Ablauf • Dauerhaft klare Sicht und großzügiger Tageslichteinfall durch kratzunempfindliche Verglasung • Innen weiße, seidenmatte Optik – keine zusätzlichen Trockenbauarbeiten nötig • Unser Flachdach Fenster F100 rund ist BIM-Ready – Download auf bimobject.com Stabilität • Testierte Wasserdichtheit sogar bei sehr hohen Windstärken (Schlagregendichtheit nach EN 12208 Klasse E 1950) • Sehr hohe Lastaufnahme durch optimierte Profile • Geprüfte Durchsturzsicherheit • Hohe Stabilität gegen Wind- und Schneelasten • UV-beständiger Randverbund Sicherheit • Das erste allgemein bauaufsichtlich zugelassene Flachdachfenster in „Structural Glazing“-Bauweise – zertifiziert durch das Deutsche Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt) • Kondensatsicher zwischen den Scheiben durch thermisch entkoppelten Randverbund (im Gegensatz zu Kunststoffkuppeln) • Verwendung als RWA-Anlage in Treppenhäusern • Anlieferung des Flachdach Fenster F100 rund komplett auf Aufsatzkranz montiert • Widerstand gegen Brandbeanspruchung von außen durch Flugfeuer und strahlende Wärme mit Klassifizierung B,roof(t1) nach DIN EN 13501-5

LAMILUX AUSTRIA GMBH | WWW.LAMILUX.AT


Günther Racek Michael Unterweger Geschäftsführer Geschäftsführer LAMILUX Austria GmbH LAMILUX Austria GmbH

Wohlfühlen Tageslicht lässt mit Tageslicht Räume neu erstrahlen

Andreas Jost, Alois Siedler, Geschäftsführer

Tageslicht wirkt sich auf dasmit Sehvermögen LAMILUX berät, plantnicht undnur montiert Kompetenz aus, und sondern auch auf die biologischen Abläufe des menschliVerlässlichkeit, liefert neue Belichtungslösungen aus einer chen Kunstlicht wird teils enormer Aufwand Hand Körpers. und damitMit mehr Wohlbefinden für seine Kunden. betrieben, den natürlichen Biorhythmus des Körpers zu imitieren. Mit seinen Tageslichtsystemen und als führender Produzent von

Fotos: LAMILUX Austria

Passivhaus – Installieren Sie die Zukunft! Moderne Installation und ökologische Bauweise haben in den letzten Jahren an großer Bedeutung gewonnen – daher ist es unser Ziel dies zu verwirklichen.

faserverstärkten Kunststoffen zählt LAMILUX europaweit zu den etabliertesten undTageslicht erfahrensten Herstellern mitLeistungseiner umfangDoch bei echtem ist der Wohlfühl-, und reichen Produktpalette, wie Dachflächenfenstern, GlasdachkonGesundheitsfaktor deutlich höher und mit weniger Aufwand struktionen, und Gebäudesteuerungen. zu erreichen.Lüftungssystemen Seit über 60 Jahren produziert LAMILUX deshalb Tageslichtsysteme aus Kunststoff, Glas und Aluminium. ArchiEnergieeffizienter Tageslichteinfall, natürliche tekten, Bauingenieure, Bauplaner undkomfortable, Dachdecker setzen die Beund Entlüftung, Verschattungseinrichtungen, sowie Systeme sowohl beim Bau von Industrie-, Verwaltungs- sichund erer Rauch- und Wärmeabzug: Diese Aspekte modernen Hallenkomplexen als auch im privaten Wohnungsbau ein. und Die nachhaltigen Bauens hat LAMILUX in dreiin kompakten, für Elemente lenken natürliches Licht optimal das Innere von Dachdeckerund schnell und zu montierenden TageslichtGebäuden dienen, miteinfach steuerbaren Klappensystemen auselementenauch umgesetzt. Eineund hochwertige Verarbeitung,(RWA) viele gestattet, als RauchWärmeabzugsanlagen Verglasungsvarianten mitund hohem Lichtdurchlass und herausund zur natürlichen BeEntlüftung. Die Bandbreite der ragende Wärmedämmwerte sind von die Lichtkuppeln Markenzeichen diverser LAMILUX CI-Systeme reicht dabei über LichtLAMILUX-Systeme . Ihre Anwendungsbereiche liegen informgeflachen bänder bis hin zu Flachdach Fenstern und ästhetisch und flachGlasdachkonstruktionen. geneigten Dächern von Verwaltungsgebäuden, repräbenden sentativen Objektbauten sowie Dachgeschosswohnungen und Wohnhäusern.

Unser Unternehmen wurde 1996 in Alpbach gegründet und zählt momentan 20 Mitarbeiter. Das Angebot reicht von der Planung und Ausführung der Elektroinstallation im Privathaus über Industrieinstallation, Installation im Hotel- und Gastronomiebereich, Brandmeldeanlagen, Telefonanlagen, SAT-TV An-lagen und BUS-System. In den letzten Jahren haben wir vermehrt Elektroinstallationen im Passivhaus-Segment ausgeführt und konnten in diesem Bereich bereits Erfahrungen sammeln. Da sich die Richtlinien für ökologisches und nachhaltiges Bauen ständig ändern, ist uns die Weiterbildung unserer Mitarbeiter mit den neuesten Passivhaus-Installationskriterien ein wichtiges Anliegen. Unser Ziel ist es unsere Kunden zu begeistern! Fotos: Sijo

LAMILUX Austria GmbH A-1130 Hietzinger Kai A-5141 Wien, Moosdorf, Furkern 1515 / Top 1 Tel.: +43 (0)7748 (1) 876 38 77 088 12 / 209 office@lamilux.at, www.lamilux.at

www.lamilux.at

SIJO Elektroinstallationen GmbH A-6236 Alpbach 145 Tel.: +43 (0)5336/5120, Fax: DW 20 office@sijo.at, www.sijo.at

www.sijo.at


Aparttmentgebäude mit 19 Wohneinheiten in Patsch bei Innsbruck.

152 Wohnraumlüftung HAUSTECHNIK

Mehr Energieeffizienz und Wohnkomfort Moderne Wohnraum-Lüftungssysteme sind einfach zu installieren und arbeiten sensorgesteuert (PR) Auf Grund der heutigen dichten Bauweise ist die kontrollierte Wohnraumlüftung nicht mehr wegzudenken. Sie beugt Feuchteschäden vor und trägt dank hoher Wärmerückgewinnung zur Einsparung von Heizkosten bei. Das wohnungszentrale Lüftungssystem freeAir von bluMartin kombiniert die Vorteile zentraler und dezentraler Systeme und kommt mit einem Minimum an Lüftungsleitungen aus. Insgesamt acht Sensoren (u.a. für Feuchte, CO2 und Temperatur) steuern die Lüftung entsprechend dem aktuellen Bedarf und sorgen so automatisch für ein angenehmes Wohnklima.

Ökologischer wohnen Durch die sensorgesteuerte Anpassung des Luftwechsels an den tatsächlichen Bedarf kommt das Lüftungsgerät freeAir 100 mit einem Minimum an Betriebsenergie von durchschnittlich vier Watt aus. Grund dafür ist die geringere Lüftung in Abwesenheitszeiten. Der effektive Gegenstrom-Wärmetauscher gewinnt über 90 Prozent der Wärme aus der

Abluft zurück und senkt so den Heizenergiebedarf des Gebäudes. Auf Grund der hohen Energieeffizienz ist das freeAir-Lüftungssystem für Passivhäuser zertifiziert und hat Effizienz-Bestnote A+.

Gesünder leben

DI Martin Kreilmair, BSc. Geschäftsführer +43 (0) 664 500 39 06

Die optimale Schallminimierung des freeAir ermöglicht selbst in städtischen Wohnlagen einen ruhigen Schlaf. Das Lüftungsgerät funktioniert als Schalldämmlüfter mit einem Schalldämmwert von bis zu 60 Dezibel. Effektive Filter halten Feinstaub, Pollen, Schadstoffe und Insekten zuverlässig fern. So können selbst Allergiker entspannt durchatmen. Das intelligente Feuchtemanagement des freeAir beugt sowohl zu trockener als auch zu feuchter Luft vor.

Innovative WLAN-Funktion Mit der browserbasierten App freeAir Connect hat der Nutzer auch unterwegs den Überblick über Luftqualität, Energieeinsparung und den Filterzustand seiner Lüftung. Auch das gewünschte Comfort-Level kann direkt über das Smartphone ausgewählt werden. Automatische Servicemeldungen per E-Mail bieten gerade auch Vermietern, Hotelbetreibern oder Facility Managern die Sicherheit, dass alle Geräte einwandfrei funktionieren.

Das Lüftungsgerät freeAir 100 wird platzsparend in die Außenwand integriert. Mit einem Gerät kann ein kleineres Apartment oder eine Etage im Einfamilienhaus belüftet werden. Abluft-Räume wie das Bad werden direkt an das freeAir 100 angeschlossen. Zuluft-Räume werden mit dem intelligenten aktiven Überströmer freeAir plus ganz ohne Lüftungsleitungen an die Wohnraumlüftung angebunden oder direkt an das Außenwand-Gerät angeschlossen.

Wohnraumlüftung Einfacher Einbau, bedarfsgerechter Betrieb, minimale Betriebskosten: Das Lüftungssystem freeAir von bluMartin ist die ideale Lösung für Neubau und Sanierung.

Das Lüftungssystem freeAir von bluMartin ist für Passivhäuser zertifiziert und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.

DI Martin Kreilmair ist Ihr bluMartin-Partner für Österreich und berät Sie gern zu Ihrem Bauvorhaben - vom Einfamilienhaus über den kommunalen Wohnungsbau bis hin zu Büros. Er hat an der FH Wels Ökoenergietechnik studiert (Bachelor) und den Diplomingenieur an der FH Pinkafeld im Studienfach Gebäudetechnik erworben.

Fotos: Titelbild Martin Vandory, Portrait Heidemarie Pleschko, bluMartin

„Lüftungssysteme sind meine Welt. Dank jahrelanger Erfahrung in diesem Bereich mit unterschiedlichen Projekten und Lüftungssystemen konnte ich mein Wissen vertiefen. Mit dem freeAir habe ich ein Lüftungsgerät gefunden, das vielfältigen Anforderungen und hohen technischen Ansprüchen gerecht wird“, so Martin Kreilmair.

KREILMAIR GmbH A-4631 Krenglbach, Weidengasse 3 Tel.: +43 (0) 664 / 500 39 06 kreilmair@blumartin-partner.at www.bluMartin-partner.at Visualisierung: blueMartin

Ihr Partner für effiziente

www.bluMartin-partner.at


155

154 Wärmepumpe NHWP von OVUM

Besser als jede Batterie –

die NHWP von OVUM

Anlage Jooma Besser geht es nicht. Die OVUM NHWP sichert in der Nacht mit einem minimalen Verbrauch den Komfort. Sobald sie kostenlose überschüssige Energie erkennt, nutzt sie diese „wattgenau“. Alles ohne zusätzliche Regler, Batterien oder komplizierte Einstellung.

Anlage vorhanden ist und nutzt diesen für Warmwasser, Heizen, Kühlen oder speichert die Energie in ihrem Tank. Der Eigenverbrauch an PV-Energie kann damit verdoppelt werden und die Betriebskosten sinken je nach PV-Anlage auf nahezu Null. Das System ist ohne Anpassung mit jeder PVAnlage heute und in Zukunft kompatibel.

1 Die Wärmepumpe OVUM NHWP läuft mit einem minimalen Verbrauch von 800W um den Komfort im Gebäude zu sichern. (braune Linie)

Fotos: Ovum

Sie suchen etwas EINFACHES, dass Ihr Haus mit Wärme versorgt, Warmwasser bereitet, kühlt und die Speicherkraft einer 20 kWh Batterie hat? Sie haben es soeben gefunden. Die NHWP ist die modernste Wärmepumpe am Markt und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie auf nur 1m2 nicht nur Wärmepumpe, sondern zugleich ihr Energiemanager und Energiespeicher ist.

• Vollmodulierende Wärmepumpe

2 Es steht überschüssige PV-Energie zur Verfügung. Die Wärmepumpe erkennt dies und erhöht ihre Leistung in der Form, dass jene überschüssige Energie wattgenau verbraucht und gespeichert wird. (braune Linie)

• für 50m² bis 350m² Wohnfläche

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Einfach Genial Die NHWP vereint dank Ihrer patentrechtlich geschützten Technologie nachfolgende Funktionen:

• Frischwassersystem, die hygienische Warmwasserbereitung.

Besser als jede Batterie?

• riesiger Warmwasserspeicher mit einem Nennvolumen von 500 oder 700 ltr.

Mit der NHWP bekommen Sie eine Komplettlösung. Die Wärmepumpe nutzt die Energie in jenem Moment, in dem sie zur Verfügung steht. Dies funktioniert nur, da zum einen die Wärmepumpe sich wattgenau anpassen kann und zum anderen sie über einen riesigen Wasserspeicher verfügt, mit dem sie ihren Bedarf bis zur nächsten PV-Periode überbrücken können. Herkömmliche Wärmepumpen vereinen dies nicht und saugen am Abend ihren eventuell separaten Batteriespeicher zum Warmwasserladen leer.

• AutonomPV - erkennt von selber ob überschüssige Energie von Ihrer PV-Anlage vorhanden ist und nutzt diese wattgenau. • speichert bis zu 20 kWh Energie. • WellCooling, die neue und angenehme Art des Kühlens.

Haben Sie gewusst? OVUM ist seit Jahren mit dieser Technik der Marktführer. Keine andere Kompaktwärmepumpe vereint auf so einfache und effiziente Weise Speichertechnologie und Wärmepumpentechnologie. Technologie Made in Austria.

Nach über 5h ist Haus und Speicher geladen. Die Wärmepumpe schaltet ab.

Das System Foto: Ovum

Die NHWP von OVUM ist eine steckerfertige Energiezentrale auf nur 1m². Sie beobachtet selbst, ob überschüssiger kostenloser Strom von Ihrer PV-

Am Display der Wärmepumpe werden Heizen, Warmwasser, Photovoltaik und bei Bedarf die Lüftung einfach vereint. Das Batteriesymbol im Bereich der Photovoltaik zeigt ihnen den Ladezustand und die restliche Speicherkapazität der OVUM NHWP an.

OVUM Heiztechnik GmbH A-6322 Kirchbichl, Tirolerstraße 31 Tel: 05332/81238-0 office@ovum.at, www.ovum.at


156 Energieeffiziente Wohnanlage HAUSTECHNIK

Kleine Wohnanlage mit vorbildlicher Haustechnik Die hochwertig ausgestattete Wohnanlage in Schwaz wurde in Massivholz-Bauweise errichtet und ist mit einer schalloptimierten Luft-Wärmepumpe mit Innenaufstellung von Stiebel Eltron ausgestattet. (CMS) Die SCHAFFERER ALL-IN-ONE GmbH errichtete in Schwaz auf einem wunderschönen, sonnigen Grundstück eine kleine, exklusive Wohnanlage in Holzmassiv-Bauweise mit fünf Eigentumswohnungen. Die Haustechnik mit einer schalloptimierten Luft-Wärmepumpe von Stiebel Eltron ist im Technikraum untergebracht.

Foto: Stiebel Eltron

Stiebel Eltron präsentiert mit der WPL 19/24 eine weitere leistungsgeregelte Geräteserie, die speziell für das Mehrfamilienhaus und die Modernisierung konzipiert wurde und sowohl für die Innen- wie auch die Außenaufstellung geeignet ist.

Fotos: eli/zweiraum.eu

Projektbeschreibung Die Wohnanlage wurde nach den Grundsätzen des anpassbaren Wohnbaus individuell geplant und ausgestattet. Alle Wohnungen verfügen an der jeweiligen Hauptorientierungsseite über einen schönen, vorgelagerten Freibereich. Die Konstruktion ist im Untergeschoß in Massivbauweise und in den Obergeschossen in Massivholzbauweise geplant und errichtet worden. Die Fassade wurde mittels einer stehenden Holzschalung in einem sanften Braunton realisiert. Die Erschließung des Wohnbaus erfolgt an der Nordseite des Gebäudes über die SonnseiteStraße und ist komplett barrierefrei ausgeführt. Drei überdachte und vier nicht überdachte PKW Stellplätze liegen an der nördlichen Grundstücksseite. Das Wohngebäude besteht aus einem unterirdischen, teilunterkellerten und drei oberirdischen Geschossen. Im Untergeschoß befinden sich fünf Kellerabteile, ein Hausmeisterzimmer, der Haustechnikraum und Erschließungsflächen. Die Wohnungen Top1 und Top2 sind im Erdgeschoß angesiedelt, die Wohnungen Top3 und Top4 im 1. Obergeschoß und die Wohnung Top5 im 2.Obergeschoß bzw. Dachgeschoß. Die Balkone und Terrassen wurden als Flachdach ausgebildet, das Dach selbst ist als flach geneigtes Satteldach ausgeführt.

Haustechnik Die witterungsabhängig geführte zentrale Heizungsanlage mit Luft-Wärmepumpe inklusive erhöhtem Schallschutz ist im Technikraum untergebracht. Die Warmwasserbereitung erfolgt dezentral

DIE ENERGIEEFFIZIENTE WOHNANLAGE IST IN HOLZMASSIV-BAUWEISE ERRICHTET UND DAMIT EIN VORZEIGEPROJEKT FÜR NACHHALTIGES BAUEN. pro Wohneinheit über einen Wärmetauscher in der Wohnungsstation. In dieser Unterputzstation sind auch die Absperrungen sowie Kalt- und Warmwasserzähler integriert. Die eingesetzte Wärmepumpe der Serie WPL 19/24 von Stiebel Eltron arbeitet sehr effizient, denn dank der Leistungsregelung wird die Heizleistung exakt dem Wärmebedarf angepasst. Die von Stiebel Eltron eingesetzte Dampf- und Nassdampfzwischeneinspritzung sorgt dafür, dass einerseits temporär auch hohe Vorlauftemperaturen von bis zu 65 Grad ganzjährig erreicht werden können, andererseits steigt mit abnehmender Außentemperatur die zur Verfügung stehende Heizleistung – das Gerät ist also besser an den Wärmebedarf des Gebäudes angepasst, denn der Bedarf steigt natürlich bei sinkenden Außentemperaturen.


FÜR JEDEN ANSPRUCH DIE PERFEKTEN FENSTER Unsere Architektenbetreuer stehen Ihnen als fachkundige Partner zur Seite und helfen Ihnen Zeit zu sparen – bei der Planung, Ausschreibung und Bauleitung. Mehr unter www.internorm.at

Europas

Alles spricht für Internorm

führende Fenstermarke Fotos: Planungsbüro Lusser

Team Lusser

Energieeffizienz Von der Haustechnik als oberstes Gebot bis zum Brandschutz Wir diesenErfahrung Satz zu unserem Motto gewählt und wolDie haben jahrelange im Bereich des vorbeugenden len den gesetzlichen auch den Lusser Wünschen Brandschutzes machteVorgaben, sich das wie Planungsbüro vor unserer Kunden Jahren zu Nutzenentsprechen. und so wurde es zum Ansprechpartner Nummer eins, wenn es um das Erstellen von BrandschutzundPlanungsbüro Fluchtwegplänen geht. Als für haustechnische Anlagen sind wir in der vorteilhaften Position, Maßnahmen gegen den Klimawandel Das Leistungsspektrum des technischen Büros ist vielseitig. aktiv mitgestalten zu können. Wir nutzen diese Position und arNeben intensiv der Planung von haustechnischen Anlagen, Energieträdem Abwibeiten mit hocheffizienten, CO2-neutralen ckelnund vonTechniken. Gewerbeeinreichprojekten und den demAnforderungen Erstellen von gern Wichtig ist es uns auch, Energieausweisen ist das Anfertigen von mit Brandschutzund unserer Kunden nachzukommen oder diese dem einen oder Fluchtwegplänen ein wichtiger Punkt. So ist beim Einsatz einer anderen Zusatznutzen zu überraschen. Die gefordertenfür und für den effizienten Feuerwehreinsatz erforWärmepumpe Raumheizung und Warmwasserbereitung oft derlichen Brandschutzpläne werden deneffiziente Technischen der Weg für eine sanfte Kühlung odergemäß sogar der EinRichtlinie vorbeugenden Brandschutz Diese Pläne satz einer für Klimaanlage möglich, ohne ein erstellt. schlechtes Klimagemüssenhaben nach der Fertigstellung jeweiligen Bezirksfeuwissen zu müssen. Auch von wasden die Wohnraumlüftung anerwehrinspektoren vidiert werden. Das welche Planungsbüro in belangt, gibt es verschiedene Zugänge, von unssteht je nach engem Kontakt mit denund Verantworlichen, sodass schon wähAnforderung konzipiert umgesetzt werden. rend der Ausarbeitung Gespräche geführt werden und so eine Unser Kapital sind unsere Mitarbeiter. Wir arbeiten ständig dareibungslose Umsetzung gewährleistet ist. ran uns zu entwickeln und zu verbessern, sowie uns laufend Der Bereich „Brandschutz“ von speziell geschulten und weiterzubilden. Es ist für unswird selbstverständlich Lehrlinge ausmotivierten betreut. Diese sind Erfahrungen. zum Teil auch zubilden und Mitarbeitern wir sind stolz auf unsere positiven ehrenamtlich bei der Feuerwehr engagiert und dort zum Teil in Führungspositionen tätig.

Planungsbüro Lusser GmbH A-6383 Erpfendorf, Rosenbühelweg 12 Tel.: +43 (0)5352 / 83050 office@planung-lusser.at www.planung-lusser.at

(PR) Als die führende international tätige Fenstermarke Europas bietet Internorm anspruchsvollen Kunden richtungsweisende Lösungen für Fenster und Türen. Seit der Gründung im Jahr 1931 hat das Familienunternehmen mit Firmensitz in Traun/OÖ bereits mehr als 25 Millionen Fenster und Türen produziert. Vom ehemaligen Pionier für Kunststoff-Fenster hat sich Internorm längst zum Technologie- und Innovationsführer der Branche und zu einem renommierten Anbieter von hochwertigen Holz/Aluminium-Systemen weiterentwickelt. Unternehmerischer Weitblick, technologisches Know-how und ein feines Gespür für Design machten Internorm schon bald zur Nummer eins. Konsequente Forschung und Entwicklung waren von Beginn an die Grundlage auf dem Weg zum Technologie- und Innovationsführer der Branche. Seit Jahrzehnten setzt Internorm mit richtungsweisenden Technologien neue Maßstäbe – beispielsweise mit dem ersten Fenstersystem mit drei Scheiben und drei Dichtungen im Jahr 1979, dem ersten bleifreien Kunststoff-Fenster 1994, oder 2001 mit dem ersten Holz/Aluminium-Fenster mit hoch wärmedämmendem Thermoschaum.

Nachhaltigkeit ist bei Internorm nicht nur ein Schlagwort Internorm hat nachhaltiges Handeln tief in der Unternehmens-DNA verankert: Die Fertigungsprozesse sind ressourcenschonend und die Kunststoff-

www.planung-lusser.at

Fenster lassen sich am Ende der Nutzungsdauer zu 98 Prozent recyceln. In der Holz- und AluminiumFertigung wird mit PEFC-zertifizierten Hölzern gearbeitet und Internorm war einer der ersten Fensterhersteller mit bleifreien PVC-Rezepturen. Zudem werden alle Prozesse über interne und externe Audits überprüft und weiterentwickelt. Die Logistikwege sind durch die ausschließlich österreichischen Produktionsstätten minimiert und der Transport erfolgt über kombinierten Verkehr via Bahn und LKW. Dies spiegelt sich in zahlreichen Auszeichnungen für Energieeffizienz wider: Unter anderem erhielt Internorm das RAL-Gütesiegel, das CasaClima-Zertifikat, das Responsible Care Siegel sowie das Minergie-Zertifikat.

Ausgeprägtes Architekturverständnis Als Europas führende Fenstermarke von Holz/Alu-, Kunststoff/Alu- und Kunststoff-Fenstern sowie Holz/Alu- und Aluminium-Haustüren widmet sich Internorm auch besonders der Funktion und Wirkung von Fenstern und Türen in der Architektur. Internorm bietet dabei nicht nur die richtigen Produkte für architektonische Anforderungen, sondern begegnet auch den Architekten als kompetenter Ansprechpartner auf Augenhöhe – einerseits mit einem eigenen Team von Architektenberatern, zum anderen bietet Internorm mit der Online-Plattform „Blick. Beziehung. Architektur.“ ein hochkarätiges Informationsportal für Architekten, das anhand vielfältiger Detaillösungen und Referenzen als Inspirationsquelle mit Themenkompetenz dienen soll und hilfreiche Informationen für den Planungsalltag gibt. Zudem veranstaltete Internorm 2019 bereits zum fünften Mal den Architekturwettbewerb „Fenster im Blick“, durch den herausragende Architekturlösungen im Privat- und Objektbau ausgezeichnet werden.

Foto: Internorm


160 Zweifamilienhaus HAUSTECHNIK

Fotos: außen Defrancesco Photography, innen: Gudrun Mitterhauser Photographie

Auf die Benutzer abgestimmte Haustechnik

Jochen Kracher (Geschäftsführer) mit Gattin Birgit

Bei diesem Haus in der Gemeinde Kirchdorf in Tirol wurden, sowohl die Architektur, als auch die Haustechnik perfekt auf die Bedürfnisse der Bauherren zugeschnitten und so entstand eine kleine Oase der Zufriedenheit und Behaglichkeit. (CMS) Die Firma Kracher Installationen versucht in erster Linie die Lebensgewohnheiten und Wünsche ihrer Kunden im persönlichen Gespräch in Erfahrung zu bringen, um die Haustechnik individuell auf ihre Kunden abzustimmen. In Zusammenarbeit mit der Firma Holzbau Foidl aus Fieberbrunn entstand dieses Zweifamilienwohnhaus, welches über eine kompakte Luftwärmepumpe mit integriertem Brauchwasserboiler und eine Wohnraumlüftung verfügt. Verteilt wird die Wärme klassisch über eine Fußbodenheizung mit Estrich und Holzböden. Die Betriebskosten für Heizung und Warmwasser belaufen sich je nach Winter für das gesamte Gebäude auf ca. 450 Euro pro Jahr, was sehr zur Zufriedenheit der Bauherrenfamilie beiträgt. Dies ist sehr beachtlich für Tirol, mit seinem doch eher rauen Klima und der Beweis für ein sehr gutes Zusammenspiel von Ge-

bäudehülle und Haustechnik. Die Bäder wurden mit einer Wand- und Bodenspachtelung, anstatt der herkömmlichen Fliesen ausgestattet, welche die Räume als Einheit wirken lässt. Auf Barrieren wie z.B. einen Spritzschutz in der Dusche konnte auf Grund der räumlichen Gestaltung gänzlich verzichtet werden. Ein rundum sehr gelungenes Wohnprojekt, was die Kunden von Kracher Installationen und Haustechnik nach drei Jahren Nutzung bestätigen konnten.

Viel Wohnkomfort für wenig Energie Das Team der Firma Kracher besteht aus echten Könnern. Themen wie dem „Passivhaus“ und „Energieeffizienz“ wird höchst aktiv und mit schlauen Strategien begegnet. In einem Passivhaus wird zwar an Energie gespart, nicht jedoch an Behaglichkeit. Sobald die Profis von Kracher am Werk sind, wird aus jedem Projekt ein Meisterwerk mit Wohlfühlcharakter. Von den mittlerweile 17 Mitarbeitern sind nicht weniger als vier geprüfte Meister ihres Faches. Das bedeutet für alle Kunden beste Qualität bei Betreuung, Planung und Ausführung – und das in allen Bereichen der Installation, wie erneuerbarer Energie, Bad, Gas, Wasser, Heizung, Lüftung, Schwimmbad, etc.

Fotos: Gudrun Mitterhauser Photographie, Rolart-Images, Kracher Installationen & Haustechnik GmbH

2864_Kracher-BadHeiz_2.pdf

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26.08.13

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Chef Jochen Kracher selbst hat den Bereich Regelungstechnik über. Per Fernwartung steuert und regelt er die Hausanlagen seiner Kunden über das Handy oder den PC. Kracher installiert eben nicht nur Behaglichkeit, sondern auch Sicherheit – und das bereits seit über 60 Jahren.

Bad & Heizung A-6382 Kirchdorf/Tirol • Tel. 05352/77087 www.kracher-installationen.at

Kracher Installationen & Haustechnik Gmbh A-6382 Kirchdorf in Tirol, Salzburger Str. 1 Tel.: +43 (0)5352 / 77087 office@kracher-installationen.at www.kracher-installationen.at

www.kracher-installationen.at


162

163 Photovoltaik

Infrarotheizung

Smart Climate Sensor pro Raum

Wechselrichter Komfortwohnraumlüftung Außeneinheit Wärmepumpe

Eigenstromnutzung für Haus und Auto

z.B.: Fußbodenheizung, etc. für Heizen und Kühlen PV Stromspeicher Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher

Fotos: Viessmann

Sonnige Aussichten mit der neuen Wärmepumpe

Infrarotstrahler im Bad oder auf der Terrasse sorgen punktuell für Wohlfühltemperaturen.

An heißen Sommertagen mit intensiver Sonneneinstrahlung nutzt die Wärmepumpe das große Stromangebot der Photovoltaik-Anlage sinnvoll und verbessert durch „active cooling” das Raumklima. (PR) Wird die neue Wärmepumpe Vitocal 222-A/-S mit dem Strom der Photovoltaikanlage betrieben, kann sie die gewonnene Sonnenenergie vervielfachen. An heißen Sommertagen mit intensiver Sonneneinstrahlung nutzt die Vitocal 222-A/-S das große Stromangebot der Photovoltaik-Anlage sinnvoll und steigert deutlich den Wohnkomfort. Dabei wird die Funktionsweise der Wärmepumpe einfach umgekehrt. Wie ein Kühlschrank erzeugt sie dann aktiv Kälte. Heizen – Kühlen – Warmwasserbereitung – Lüften – unglaublich, aber wahr, im Haustechnikraum benötigt das kompakte Gerät, das optional mit einem Komfort-Lüftungsgerät Vitovent 300-W kombiniert werden kann – nur 1,5 Quadratmeter Platz.

Die neue Außeneinheit der Vitocal 222-A/-S integriert sich perfekt in die Architektur.

Neues innovatives Design, flüsterleise, flexible Platzierung Mit 30 dB in ca. drei Metern Abstand ist die neue Außeneinheit der Vitocal 222-A/-S eines der leisesten Geräte. Das zeitlose Design der Außeneinheit mit Design-Abdeckung integriert sich perfekt in die Architektur und kann flexibel platziert werden. Die kompakte, formschöne Inneneinheit ist flüsterleise, mit patentiertem und integrierten Warmwasserspeicher sorgt sie für höchsten Warmwasserkomfort.

Der ViCare Klimasensor ist einfach zu installieren und via App individuell steuerbar.

We electrify Im Neubau ist die Infrarotheizung Vitoplanar eine sinnvolle Ergänzung zu einer Wärmepumpe. Zum Beispiel als Spiegelpaneel oder Bad Heizkörper erfüllt sie sogar zwei Funktionen. Auf der Terrasse sorgen die Premium-Deckenstrahler für wohlige Wärme wenn die Temperaturen am Abend abkühlen und das ganze natürlich „gratis“ mit dem Strom aus der eigenen PV-Anlage.

Smart Connect, Smart Climate Durch die Aufschaltung der Wärmepumpe via Vitoconnect-Box kann diese komfortabel und bequem von unterwegs über die ViCare-App gesteuert werden, egal ob Heizen – Kühlen – Lüften – Warmwasserbereitung. NEU – es war noch nie so einfach – in jedem Raum die individuelle Wohlfühltemperatur zu regeln. Die ViCare Smart Climate Sensoren verbinden sich kabellos, via Funk, mit der Wärmepumpe und bieten durch das kommunizierende System neue Möglichkeiten in der Einzelraumregelung. Die

Investition lohnt sich – die Kombination der perfekt abgestimmten Komponenten bietet höchsten Komfort, Sicherheit und eine Einsparung der Energiekosten bis zu 15 Prozent. Viessmann Gesellschaft m.b.H. Viessmannstrasse 1 A-4641 Steinhaus bei Wels Tel: +43 (0)7242 / 62381-110, Fax: -440 info@viessmann.at, www.viessmann.at


164 Energieversorger im Gespräch ERNEUERBARE ENERGIEN

ERNEUERBARE ENERGIEN Energieversorger im Gespräch 165

Zukunftsorientierter

Energieversorger Der Tiroler Energieversorger Gutmann investiert zunehmend im Sektor erneuerbare Energien. Einen absoluten Meilenstein in diesem Bereich stellt der Erwerb eines 45 Meter hohen Silos im Gewerbegebiet Hall-Thaur dar. Gebaut wurde der größte Pelletsspeicher Österreichs mit einem Fassungsvermögen von 10.000 Tonnen. (CMS) Im Raum Innsbruck kennt man den imposanten Turm in der früheren „Zollfreizone“ an der Haller Straße natürlich seit Langem. Mit seinen 45 Metern Höhe überragt er alle anderen Gebäude im Gewerbegebiet Hall-Thaur. Kürzlich wurde daraus das größte Pelletslager Österreichs. Bauherr ist das Tiroler Energieunternehmen Gutmann. Mit der Neugestaltung beauftragt wurde das Architekturbüro Obermoser Arch-Omo ZT GmbH in Zusammenarbeit mit Architekt Hanno Schlögl. Von der Firma Gutmann werden dazu 12 Millionen Euro investiert, die Fertigstellung erfolgte Mitte des Jahres.

Das Tiroler Marktvolumen wird auf 45.000 Tonnen Pellets pro Jahr geschätzt. Der Gutmann-Pelletsturm bringt logistische Vorteile für das Unternehmen und ermöglicht Optimierungen aufgrund seiner geografisch begünstigten Lage. Geschäftsführer des traditionsreichen Familienunternehmens Albert Gutmann, hebt die Vorteile der größten Pelletsanlage in Österreich hervor. In einem Gespräch erläuterte Prokurist Alexander Gutmann seine Standpunkte zum Projekt und dem Unternehmen allgemein. PASSIVHAUSmagazin: Was veranlasste Sie zum Erwerb des Bestandsgebäudes und welche Pläne bzw. Visionen können Sie damit verwirklichen? Alexander Gutmann: Mit dem Turm werden wir unsere Marktposition als umfassender, regionaler Energieversorger stärken. Gleichzeitig können wir der heimischen Bevölkerung vollumfängliche Versorgungssicherheit garantieren: Der vorliegende Pelletsbedarf Tirols kann mit den dann vorhandenen Lagerkapazitäten verlässlich bedient werden. Außerdem verkürzen wir mit der Investition die Vertriebswege und können Leerfahrten vermeiden. Wir werden die besten technischen

Visualisierung: obermoser arch-omo zt gmbh

Anlagen für die Manipulation von Qualitätspellets verbauen und zusätzlich werden wir am Standort eine Holzvergaseranlage mit Blockheizkraftwerk errichten, die Strom und thermische Energie liefern wird. Diese nachhaltig produzierte Energie wird ab Fertigstellung in das Fernwärmenetz eingespeist. Damit können ca. 1.500 Haushalte mit Strom und 430 Haushalte mit Fernwärme beliefert werden. PASSIVHAUSmagazin: Wofür steht die Firma Gutmann und welches Angebot stellen Sie mit Ihrem Unternehmen zur Verfügung? Alexander Gutmann: Die Gutmann GmbH ist Westösterreichs größter privater Energielieferant und als solcher in den Segmenten Treibstoffe, Heizöl, Pellets, Erdgas, Strom und Festbrennstoffe engagiert. In der Tankstellensparte betreibt die Firma ein dichtes Netz von rund 100 Stationen in Tirol, Vorarlberg, Kärnten, Salzburg, Niederösterreich, Oberösterreich und Wien. Zusätzlich zum Treibstoffverkauf bieten die Tankstellen je nach Standort unter anderem Services von lokaler Nahversorgung zu Supermarktpreisen bis hin zu Paket>> services mit 24h Öffnungszeit.

Foto: Gutmann GmbH

Prokurist Alexander Gutmann erklärt die Gründe für die Großinvestition seines Unternehmens, die sowohl wirtschaftliche als auch ökologische Aspekte beinhalten.


ENERGIESYSTEME ERNEUERBARE ENERGIEN Energieversorger im Gespräch 167

KOMPLETTLÖSUNGEN FÜR WÄRME-, KÄLTEODER STROMERZEUGUNG

BERATUNG, ANALYSE

Wir sind Energiespezialisten. Als Outsourcing-Partner kümmern wir uns um Ihre Energieerzeugung. Ob Wärme, Kälte oder Strom. Egal ob private Haushalte oder Unternehmen. Wir finden für Sie die effizienteste, kostengünstigste und sicherste Lösung.

PLANUNG

GENEHMIGUNGSVERFAHREN, FÖRDERABWICKLUNG

REALISIERUNG, ERRICHTUNG Fotos: CMS, Gutmann GmbH , Visualisierung: obermoser arch-omo zt gmbh

ENERGIELIEFERUNG

BETRIEB, INSTANDHALTUNG, WARTUNG

ABRECHNUNG, MONITORING

ANLAGENCONTRACTING

Hier versorgen wir.

energiesysteme@gutmann.cc www.gutmann.cc

Unsere Experten sind bei allen Fragen gerne für Sie da: 050 22 77 50 50

Die Bauherren am Ort des Geschehens (v.l.): Albert Gutmann (Geschäftsführer GUTMANN GmbH) und Alexander Gutmann (Prokurist GUTMANN GmbH).

DIE „ALLES AUS EINER HAND“-IDEE BZW. DIE IMMER STÄRKER WERDENDE NACHFRAGE NACH CONTRACTING-MODELLEN IST UNSER ANTRIEB FÜR DIE ZUKUNFT. PASSIVHAUSmagazin: Haben Sie sich auf dieses Leuchtturmprojekt im Vorfeld speziell vorbereitet und wie sehen Sie Ihre Position als Energieversorger der Zukunft? Alexander Gutmann: Wir haben uns mit Experten zum Thema Pellets beraten und nach einer idealen Lagermöglichkeit gesucht. Der leer stehende Silo war aus vielen Gründen die ideale Lösung für uns. Schon allein der Standort und die Dimensionen sind einzigartig. Pellettsheizungen sind eine gute

Alternative zur Wärmepumpentechnologie und Gas und überzeugen viele Menschen. Der Wechsel des Heizsystems ist nicht für alle immer leicht möglich und so möchten wir mit einer großen Angebotspalette für alle Kunden der ideale Partner sein. Wir versorgen täglich Tausende zufriedene Kunden mit Energie für Wärme und Mobilität, also mit Treibstoffen, Heizöl, Pellets, Erdgas und Festbrennstoffen, und seit 2016 auch mit 100% Österreichischem Ökostrom.


FACHBEIRAT

Wir sind selbst für unseren CO2-Fußabdruck verantwortlich… aber gemeinsam noch stärker Alles was wir tun, zum Beispiel wie wir produzieren, Waren transportieren, bauen oder uns fortbewegen, verursacht Treibhausgase – und das nicht zu knapp. CO2 zusammen mit noch anderen Treibhausgasen sind Ursache für die Erderwärmung und den Klimawandel. Erste Auswirkungen sind in Form von schmelzenden Gletschern oder extremen Wetterereignissen wie Stürmen, Hagel, Starkregen oder Überschwemmungen bereits spürbar.

Dipl.-Ing. Anna Maierhofer ist diplomierte Forstwirtin und leitet das Klimaneutralitätsbündnis 2025, das 2013 von zehn renommierten Vorarlberger Unternehmen ins Leben gerufen wurde.

„IN FÜNF SCHRITTEN SORGEN WIR IM KLIMANEUTRALITÄTSBÜNDNIS DAFÜR, DASS UNSERE MITGLIEDER IHREN UNTERNEHMENSFUSSABDRUCK AUF NULL STELLEN.“ Fotos: Portrait VKW, Simon Migaj von Pexels

Es ist nicht zu spät unser Handeln kritisch zu hinterfragen und Maßnahmen zu treffen, damit wir fortan noch bewusster, effi enter und nachhaltiger agieren. Dabei ist jeder Einzelne gefragt, vor seiner eigenen Haustür zu fegen und seine Hausaufgaben zu machen. Vor allem in der Wirtschaft liegt aber auch ein enormes Potenzial darin, sich zusammenzuschließen, voneinander zu lernen und zu profitieren und gemeinsam Lösungen für eine bessere Zukunft zu entwickeln. In einem lernenden Netzwerk können wir gemeinsam etwas Außergewöhnliches schaffen. Wir können unseren CO2-Fußabdruck komplett klimaneutral stellen. Dabei gewinnen nicht nur wir selbst, sondern vor allem die Umwelt.

BAUSTOFFE

HOLZBÖDEN

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ALLES AUS EINER HAND Entdecken Sie die Vielfalt unseres Sortiments:

BAUSTOFFE – HOLZBÖDEN – FLIESEN – FENSTER, TÜREN, GARAGENTORE – SANITÄR – GARTEN-INSPIRATIONEN ALOIS MAYR Bauwaren GmbH Innsbrucker Str. 110, A-6300 Wörgl Tel.: +43 (0) 5332 795-0, info@alois-mayr.at www.alois-mayr.at

Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 hilft dabei, den Fußabdruck zu reduzieren und begleitet die Mitglieder in fünf Schritten auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Ziel der gesamten Initiative ist es, die Kräfte zu bündeln und somit das 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen noch zu erreichen. Neben der Expertise von erfahrenen Fachexperten zur Reduktion der unternehmensbezogenen Emissionen, bietet das Netzwerk geprüfte und nachhaltige Klima- und Sozialprojekte, um in Summe klimaneutral zu wirtschaften. Der erste Schritt zur Verbesserung ist das Bekenntnis des Unternehmens, handeln zu wollen. Dies geschieht in Form einer umfassenden Ist-Analyse. In einem standardisierten Verfahren wird der aktuelle Unternehmensfußabdruck ermittelt. In einem zweiten Schritt soll in erster Linie der Verbrauch von Energie und Ressourcen reduziert werden. Dabei erfährt das Unternehmen Unterstützung in Form von Informationsveranstaltungen, Best-Practice-Beispielen, Beratung zu entsprechenden Produkten und Fördermöglichkeiten sowie der Stärkung des Netzwerkes Gleichgesinnter. Nicht vermeidbare Emissionen werden in einem weiteren Schritt durch die Unterstützung von hochwertigen Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Die Berechnungsmethode wird in einem vierten Schritt jährlich von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle bestätigt. Frei nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“, werden die Mitglieder schließlich in ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Selbstverständlich mit dem Ziel, möglichst viele Mitstreiter für die gute Sache zu mobilisieren.

FLIESEN

FENSTER, TÜREN, GARAGENTORE

Keller bis Dach, alles vom Fach! Im Mittelpunkt unseres Handelns steht die Erfüllung aller Kundenwünsche und die Entwicklung einer vertrauensvollen Partnerschaft.

Fotos: Alois Mayr

Das grundlegende Verständnis für das Thema Bau und der zukunftsorientierte Weitblick, machen ALOIS MAYR Bauwaren zum führenden Unternehmen der Branche. Auf einer Betriebsfläche von 30.000 m2 und speziell im modernen Schauraum in Wörgl, wird eine vielseitige Auswahl rund ums Bauen ausgestellt und zum Teil bereits „eingebaut“ präsentiert. Von der Badewanne über Fenster und Türen, bis hin zum Eichenfußboden kann man so schon vorab ein Gefühl für das Ergebnis entwickeln. Als Tiroler Familienunternehmen sichern wir Ihnen viele Servicevorteile samt unserer kompetenten Fachberatung, dem modernen Schauraum, einem pünktlichen Lieferservice und einer hohen Qualitätsgarantie.

ALOIS MAYR Bauwaren GmbH A-6300 Wörgl, Innsbrucker Str. 110 Tel.: +43 / (0)5332 / 795-0 Fax: +43 / (0)5332 / 795-134 A-5721 Piesendorf, Gewerbezentrum 106 Tel.: +43 / (0)6549 / 7206-0 Fax: +43 / (0)6549 / 7206-13 info@alois-mayr.at, www.alois-mayr.at

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SINNLICHE WOHNHARMONIE. TUT EINFACH GUT. Fotos: Sabine Bungert

Qualität und Natur vereint in einem Zuhause

Gerald Fröhlich & Patrick Rosner Vertriebsteam West

GANZ SCHÖN JOSKO

DIE EXTRAVAGANTE FASSADE DIESES EINFAMILIENHAUSES VERLANGTE NACH BESONDEREN FENSTERN & TÜREN. HINZU KAM DER WUNSCH DER 4-KÖPFIGEN FAMILIE NACH HOHER MATERIALQUALITÄT UND ERSTKLASSIGEM DESIGN. OBJEKT Einfamilienhaus STANDORT Stuttgart (DE) ARCHITEKT Dipl. Ing. Oliver Fischer JOSKO PRODUKTE Ganzglas-System & Hebeschiebetür: Platin Blue und Platin Blue HS

Mit diesen Anforderungen fiel die Entscheidung auf das Holz/Alu Fenster-System Platin kombiniert mit dem rahmenlosen Ganzglas-System FixFrame. Platin sorgt für ein Leben auf der Sonnenseite, denn die schlanken Rahmen lassen das gesamte Jahr über wesentlich mehr Tageslicht in die Innenräume als Fenster mit breiteren Rahmen. Außerdem schaffen die hellen Holzoberflächen innen ein natürlich-leichtes Wohngefühl und die Farben der Aluminiumrahmen passen außen harmonisch ins Gesamtkonzept. Mit der beachtlichen Schiebetür wurden Wohn-Dimensionen neu definiert. Sie misst unglaubliche 4,9 Meter in der Breite und 2,2 Meter in der Höhe. Zusammen mit dem FixFrame Ganzglas-System entsteht so ein ungestörter Blick nach draußen.

Holz/Alu-Fenster & Terrassentür: Platin Die Smart Mix-Philosophie von Josko. Haustür: „Der großzügige Einsatz von Fensterelementen und Überzeugende die man in jedem Detail spürt: WELL COMEWohnharmonie NEVOS Alu die hellen Oberflächen sorgen das ganze Jahr über für Fenster, Haus- und Innentüren sowie Naturholzböden in ein leichtes und sommerliches Wohngefühl“, freuen harmonischer Übereinstimmung. sich die Eigentümer aus dem Raum Stuttgart über ihr gelungenes Zuhause. Ganz schön große Gestaltungsvielfalt.

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Fotos: Stiebel-Eltron

Ihr Partner für WärmepumpenKomplettlösungen STIEBEL ELTRON mit Sitz der Österreich-Zentrale in Linz/ Hörsching bietet komfortable und energieeffiziente Lösungen rund um Erneuerbare Energien, Warmwasser, Klima und Raumheizung. Mit fünf nationalen und internationalen Produktionsstätten, weltweit 20 Tochtergesellschaften sowie Vertriebsorganisationen und Vertretungen in über 120 Ländern ist STIEBEL ELTRON global aufgestellt. In Tirol und Vorarlberg ist der Vertrieb über Fachhandelspartner organisiert. Informationen über Förderungen in Ihrem Bundesland finden sich Sie unter unter www.stiebel-eltron.at www.stiebel-eltron.at oder direkt bei den Vertriebsmitarbeitern Gerald Fröhlich & Patrick Rosner (Vertriebsteam West).

Stiebel Eltron Gesellschaft mbH A-6020 Innsbruck, Monte-Piano-Straße A-4063 Hörsching, Margaritenstrasse 4a18 tirol@stiebel-eltron.at Tel.: +43 (0)7221/74600-0 Gerald Fröhlich: +43 (o)664 / 525 57 56 gerald.froehlich@stiebel-eltron.at Patrick Rosner: +43 (0)664 / 853 24 98 Patrick Rosner: +43 (0)664 / 853 24 98 patrick.rosner@stiebel-eltron.at patrick.rosner@stiebel-eltron.at

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172 PR Klimaneutralbündnis 2025

Ein starkes Zeichen für den Klimaschutz Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 ist eine Initiative mit Vorbildwirkung, mit der Unternehmen, Vereine und Organisationen aktiv einen Beitrag zur Lösung der weltweiten Klimaprobleme leisten. (PR) Alles was wir tun, zum Beispiel wie wir produzieren, Waren transportieren, bauen oder uns fortbewegen, verursacht Treibhausgase – und das nicht zu knapp. CO2 ist zusammen mit anderen Treibhausgasen Ursache für die Erderwärmung und den Klimawandel. Erste Auswirkungen sind bereits spürbar. Es ist nicht zu spät, unser Handeln kritisch zu hinterfragen und Maßnahmen zu treffen. Dabei ist jeder Einzelne gefragt, vor seiner eigenen Haustür zu fegen und seine Hausaufgaben zu machen. Vor allem in der Wirtschaft liegt aber auch ein enormes Potenzial darin, sich zusammen zu schließen, voneinander zu lernen und zu profitieren und gemeinsam Lösungen für eine bessere Zukunft zu entwickeln. In einem lernenden Netzwerk ist Außergewöhnliches zu schaffen. Wir können unseren CO2-Fußabdruck komplett klimaneutral stellen. Dabei gewinnen nicht nur wir selbst, sondern vor allem die Umwelt. Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 hat seinen Ursprung in Vorarlberg. Hier haben zehn renommierte Unternehmen 2013 beschlossen, nicht länger auf politische Vorgaben zu warten, sondern von sich aus tätig zu werden und sich aktiv dem Klimaschutz zu widmen. Die Mission: Freiwillige Maßnahmen zur Minderung des CO2-Ausstoßes sollen das 1,5°C-Ziel der Vereinten Nationen noch erreichbar machen.

In wenigen Schritten CO2-neutral Das Bündnis unterstützt seine Mitglieder aktiv auf ihrem Weg, CO2-neutral zu werden. Zuerst

wird der individuelle Unternehmensfußabdruck berechnet, wodurch der Energie- und Ressourcenverbrauch bereits grob analysiert werden kann. Als Know-how-Träger fungiert dabei die illwerke vkw AG. Die Experten des größten Energiedienstleisters Vorarlbergs beraten die Mitglieder individuell über Möglichkeiten, ihren CO2-Verbrauch nachhaltig zu senken. „Für weitergehende Analysen können wir unseren Kunden modernste Analyse- und Monitoring-Instrumente, wie beispielsweise das Energiecockpit anbieten“, so Produktmanagerin Dipl.-Ing. Anna Maierhofer. Nicht vermeidbare Emissionen werden durch die Unterstützung ausgewählter internationaler Klimaschutzprojekte kompensiert. Nicht zuletzt werden die Mitgliedsunternehmen auch dabei unterstützt, ihre Tätigkeiten und Initiativen zu kommunizieren sowie das Netzwerk untereinander zu stärken.

Roland Schafferer Geschäftsführer

SCHARO steht für Installationen, Bäder und Alternativenergie aus einer Hand mit persönlicher Beratung, langjähriger Erfahrung und Qualitätsgarantie. Unser Angebot umfasst folgende Schwerpunkte: Installation: Von kleinen Reparaturen bis hin zu Komplettinstallationen für private Hausbauten und kleinere Wohnanlagen. Bäder: Gestalten Sie mit uns sorglos Ihr Traumbad. Wir kümmern uns von der kompletten Planung über das Verlegen der Fliesen bis hin zur Malerei!

Bündnis wächst rasant Mittlerweile ist das Klimaneutralitätsbündnis auf über 130 Mitglieder angewachsen. Quer durch Österreich haben sich Unternehmen dazu entschlossen, diesen Schritt zu setzen. Das Bündnis steht allen Unternehmen offen, die Verantwortung übernehmen, ein Zeichen setzen und ihr nachhaltiges Image stärken wollen. „Je mehr Unternehmen teilnehmen, desto kraftvoller wird die Initiative und desto stärker profitieren wir alle vom gegenseitigen Austausch. Dabei ist es völlig egal, wie groß das Unternehmen ist“, so Anna Maierhofer.

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Heizung: Installation von Heizkesseln jeglicher Energiequellen, Heizkörper, Decken- sowie Bodenheizung. Wir finden ein passendes Energiesystem für Ihr Zuhause. Fotos: Scharo Installationen GmbH, eli/zweiraum.eu

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174 Bienen MENSCH & UMWELT

MENSCH & UMWELT Bienen 175

OHNE BIENEN

GEHT GAR NICHTS Ohne die Biene gäbe es viele unserer Nahrungsmittel nicht. Ob Obst, Gemüse, Nüsse, Honig oder Kräuter – viele dieser Lebensmittel sind auf Bestäubung angewiesen. Doch unsere fleißigen Honig- und Wildbienen sind in Gefahr. Vor allem die industrielle Landwirtschaft, Monokulturen und der Einsatz von Pestiziden machen den Bienen das Überleben schwer. Foto: Wolfgang Hasselmann, Unsplash

(CMS) Etwa 70 Prozent der blühenden Pflanzenarten sind darauf angewiesen, von Bienen und anderen Insekten bestäubt zu werden. Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubung durch Bienen liegt in Österreich bei ca. 900 Millionen Euro, weltweit bei etwa 250 Milliarden Euro. Die Welternährungsorganisation FAO hat errechnet, dass von den weltweit 100 wichtigsten Nutzpflanzen 71 von Bienen bestäubt werden. Diese 100 Pflanzen sichern zusammen 90 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelversorgung. Foto: Eva Fiegl

Mag. Eva Fiegl, Tierärztin und Imkerin aus Innsbruck

Gründe für das Bienensterben und seine Auswirkungen Mitte der Neunzigerjahre stellten Imker ein zunehmendes Sterben ganzer Bienenvölker fest, seitdem hat sich die Situation für die Honigbienen kontinuierlich verschlechtert. Den einen Grund für das Bienensterben gibt es nicht, doch die meisten Gefahren für die Bienen sind menschengemacht.

„NEBEN DER LEBENSWICHTIGEN BESTÄUBUNG VON OBST- UND GEMÜSEPFLANZEN UND DER HONIGPRODUKTION LIEFERN BIENEN AUCH WERTVOLLE PRODUKTE WIE DAS NATÜRLICHE ANTIBIOTIKUM PROPOLIS UND DEN BIENENKÖNIGINNEN-FUTTERSAFT GELEE ROYAL.“ In den 1960er Jahren vollzogen sich gewaltige Umbrüche in unserer Landwirtschaft - von vielfältigen Strukturen hin zu industriellen Agrarwüsten. Die Veränderung hatte große Auswirkungen auf die Bienen und die biologische Vielfalt. Monokulturen, Überdüngung, verfrühte Mahd und der vermehrte Einsatz von Pestiziden machen den Bienen das Leben schwer. Eingeschleppte Krankheiten, wie etwa der Befall durch die Varroa-Milbe, den Bienenstockkäfer oder die amerikanische Faulbrut setzten den wichtigen Insekten zusätzlich schwer zu.

Bienen sichern aber nicht nur die Ernteerträge, sondern auch die Vielfalt und das Überleben unzähliger Wildpflanzen. Viele Bienenarten bestäuben im Laufe des Jahres in den verschiedensten Ökosystemen unterschiedlichste Blütenpflanzen. Mit der Gefährdung der Tiere durch die anhaltende Zerstörung ihrer Lebensräume bedrohen wir also nicht nur eine faszinierende Insektengruppe, wir setzen zudem die vielleicht wichtigsten Arten unserer Ökosysteme aufs Spiel. >>


176 Bienen MENSCH & UMWELT

Christian Höberl, Geschäftsleitung Ing. Christian Barbist, Geschäftsstellenleiter Zirl

Fotos: Eva Fiegl

nicht sorglos abgeschnitten werden. Auch der Kauf von hochwertigem, österreichischem Honig ist ratsam und tut sowohl uns als auch dem Überleben der Tiere gut. Sogenannte Wanderimker ziehen mit ihren Stöcken von einem ertragreichen Fleckchen zum nächsten und können so den Tieren und auch den Grundbesitzern nützlich sein. Wichtig ist dabei eine Absprache und das gegenseitige Einverständnis der Betroffenen, damit es nicht zu unnötigen Reibereien kommt.

Ob klassische Putzsysteme, innovative Dämmlösungen, Beton oder moderne Anstriche für den energieeffizienten Neubau oder die anspruchsvolle Sanierung: RÖFIX bietet die jeweils passende Lösung mit einem breiten Sortiment an leistungsstarken Produkten und geprüften Systemen. Wer auch in Zukunft besser bauen will, braucht ein solides Fundament. Hierzu ist technisches Know-how die Grundlage des Erfolgs. Dies gilt sowohl für die Entwicklung unserer Produkte und Systeme, die werkseigene Produktion, als auch für die fachgerechte Anwendung am Objekt. Mit über 130 Jahren Erfahrung und einem eigenen Forschungsund Kompetenzzentrum setzt RÖFIX gezielt auf Innovation. Denn nur mit neuen, zukunftsweisenden und markttauglichen Lösungen – technisch ausgeklügelt und gleichzeitig sicher und einfach in der Verarbeitung – können wir unsere Kunden und Partner langfristig begeistern.

Das meint die Tierärztin und Bienen-Expertin Eva Fiegl

Was können wir für die Bienen tun Jeder Einzelne von uns kann einen wichtigen Beitrag zum Überleben unserer Bienen leisten. Neben einer steigenden Anzahl von Hobby-Imkern kann auch jeder Gartenbesitzer darauf achten, seine Grünflächen möglichst vielfältig zu bepflanzen und nicht unbedingt auf englischen Rasen mit Thujenhecken ohne Blütenangebot zu setzen. Es gibt zu diesem Thema auch Broschüren bei den Gärtnereibetrieben. Palmkätzchen sind eine wichtige erste Nahrungsquelle für unsere Bienen und sollten daher

„Ich beschäftige mich als Tierärztin und Imkerin sehr intensiv mit diesen faszinierenden Geschöpfen und kann nur eindringlich vor der Zerstörung ihrer Lebensräume warnen. Kaum ein Lebewesen ist so immens wichtig für uns wie die Biene. Nachdem ich selbst Bienen im Garten habe und so tagtäglich beobachten kann, was diese Tiere leisten, gebe ich meine Erfahrungen und mein Wissen als Imkerin gerne auch an andere weiter. Die Imkergenossenschaft ist gut vernetzt und hilft jedem weiter, der sich für die Bienen und deren Überleben einsetzt. Auch in Gärtnereien sind teilweise informative Broschüren zum Thema Bienen aufgelegt. Wenn wir alle uns dafür einsetzen, dass die Biene gesunde, vielfältige Lebensräume bei uns vorfindet, können wir gemeinsam das Überleben dieser wichtigen Tiere garantieren.“

RÖFIX AG – Bauen mit System

Fotos: RÖFIX AG, Weissengruber, Schreyer David

Headquarter: Röthis, Vorarlberg Weitere Standorte: Zirl, Villach, Molln, Oberndorf, Kalsdorf, Hörsching und Wiener Neudorf

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Schlechte Luft muss nicht sein

(PR) Zwei Tatsachen veranschaulichen, warum wir eine hohe Luftqualität als oberste Priorität betrachten müssen, um unsere Gesundheit und die Umwelt zu schützen. Erstens hat unsere Atemluft einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Zweitens atmen wir mit jedem Atemzug mehr als 25 Millionen Partikel ein. Je mehr schädliche Partikel wir aufnehmen, desto höher ist das Risiko schwer zu erkranken.

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Warum ist gesunde Innenraumluft wichtig? Sucht man in einer Suchmaschine nach dem Begriff „Luftqualität“ erhält man vier Milliarden Ergebnisse. Nicht nur die Anzahl dieser Ergebnisse ist erschreckend, auch die wissenschaftliche Forschung um die Gefahr und Folgen schlechter Luft sind alarmierend. Wenn Außenluft nicht effektiv gefiltert wird, können die darin enthaltenen schädlichen Partikel in den Innenraum von Gebäuden gelangen und dort ihren Weg in Atemwege und Kreislauf-Systeme der Bewohner finden. Sie können sich mit den bereits im Gebäude befindlichen Partikeln verbinden und noch aggressiver werden, sodass Verschmutzungen in der Innenraumluft um ein Vielfaches gefährlicher sind als im Freien. Mit hochwertigen Luftfiltern im Belüftungssystem eines Gebäudes kann ein erheblicher Anteil dieser schädlichen Partikel in der Außenluft unschädlich gemacht werden. Mit mobilen Luftreinigern als zusätzliche Maßnahme, können Verschmutzungen im Rauminneren beseitigt werden.

Was ist schlechte Luft? Schlechte Luftqualität entsteht durch Feinstaub (Particular Matter oder kurz PM) in der Luft. Feinstaub ist eine komplexe Mischung aus festen und flüssigen Partikeln aus suspendierten, organischen und anorganischen Substanzen in der Luft. Verbringen Sie einen Tag auf den Straßen von Peking, wird das dieselben negativen Auswirkungen haben, wie wenn Sie 30 Tage in Paris verbringen. Der menschliche Körper besitzt Mechanismen, um das Ein-

dringen von schädlichen Partikeln zu verhindern. Je nach Größe können jedoch kleinere Partikel bis in die Lungen gelangen. PM1, die kleinsten Partikel mit 1 µm oder kleiner, können sogar in den Blutkreislauf eindringen und dort zu schweren Erkrankungen führen. Schlimmstenfalls treten tödliche Krankheiten wie Herzinfarkt, Lungenkrebs, Demenz und andere Erkrankungen auf.

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182 Abfallkonzept MENSCH & UMWELT

MENSCH & UMWELT Abfallkonzept 183

DIE MÜLLSAUGER In mittlerweile vielen Stadtteilen dieser Welt wirft man seinen Abfall einfach in eine von drei verschiedenen Röhren, jeweils eine für Papier, Bio- und Restmüll. Alles andere erledigt eine Art unterirdischer Staubsauger. Eine schwedische Abfallbeseitigungsfirma startete schon vor Jahren mit diesem genialen Entsorgungssystem. (CMS) Vor allem in Schweden arbeiten seit Jahren Vakuumanlagen, in denen der Müll durch ein Rohrnetz abtransportiert wird. Silberne Klappen an Wänden oder eigene Behältern schlucken den Abfall der Bewohner. Mit Hilfe von Unterdruck gelangt er durch ein Rohrsystem an eine Sammelstelle am Rande der Häuserblocks und wird dort von Müllwagen abgeholt. Die Abfalltunnel des schwedischen Herstellers Envac ersparen den Bewohnern den Lärm von Müllfahrzeugen, schmuddelige Plätze und Geruchsbelästigungen. Weltweit arbeiten bereits hunderte Rohrnetze in etwa 30 Ländern. Im Gespräch mit Jonas Törnblom, dem Marketing-Direktor des Entsorgungskonzerns, erfuhren wir mehr über dieses spannende Müllentsorgungs-System.

Städte auf der ganzen Welt installieren das pneumatische Abfallsammelsystem in neuen und bestehenden Wohngebieten, historischen Vierteln, Schulen, Hotels, Parks, Banken, Bürogebäuden, Finanzzentren und in vielen der höchsten Hochhäuser. Das System ist auch in vielen Krankenhäusern und auf Flughäfen zu finden. So ist es jetzt möglich, Städte zu schaffen, in denen Müllwagen überholt sind. Städte mit weniger Lärm, weniger Verkehr und geringeren CO2-Emissionen. Mit dem EntsorgungsSystem in einem typischen Wohnviertel mit 3.500 Wohnungen müssen Abfallsammelfahrzeuge nur 177 Stunden pro Jahr mit dem Sammeln von Abfällen verbringen, verglichen mit 3.718 Stunden, die zum manuellen Sammeln von Abfällen mit herkömmlichen Techniken erforderlich sind. Die erste „Abfall-Rohrpost“ ging 1961 in Nordschweden zur Entsorgung eines Krankenhauses in Betrieb. Heute werden allein in der Region Stockholm 80 Rohrnetze betrieben, an denen rund 120 000 Haushalte angeschlossen sind. „In Schweden war der Arbeitsschutz für Müllwerker ein Hauptargument für die Einführung des Systems“, sagt Jonas Törnblom.

Sobald die Einlässe voll sind, werden leistungsstarke Lüfter in der Sammelstation von der Steuerplattform aktiviert.

Fotos und Grafik: envac

„Gerade bei der Planung neuer Stadtteile lässt sich das Rohrsystem leicht integrieren.“ Dies geschah in der Amsterdamer Satellitenstadt Almere, in Barcelona, Hongkong, auf dem Weltausstellungsgelände in Lissabon oder am Flughafen von Singapur. Törnblom: „Da keine schweren Müllwagen zwischen den Häusern herumfahren müssen, können die Zufahrtsstraßen für geringere Lasten ausgelegt werden.“ PASSIVHAUSmagazin: Welche Art von Städten oder Regionen eignen sich für ein solches Rohrpost-Müllsystem und welche Art von Systemen gibt es? Jonas Törnblom: Das System lässt sich auch nachträglich installieren. So werden im Altstadtkern von Palma de Mallorca die Müllbeutel unterirdisch abgeführt und dadurch die schmalen, stark bevölkerten Gassen entlastet. Stinkende Abfalltonnen gehören der Vergangenheit an. Selbst öffentliche Abfalleimer lassen sich an die unersättliche Rohrpost anschließen. Sie ist vollständig geschlossen, ernährt also weder Ratten noch Ungeziefer. Je nach Bedarf kommt ein stationäres oder ein mobiles System zum Einsatz: Beim stationären Einsammeln endet das Rohr in einem Container, der zu bestimmten Zeiten per Computersteuerung vollautomatisch gefüllt und in bestimmten Abständen von einem Fahrzeug abholt wird.

PASSIVHAUSmagazin: Wie kann man sich die Funktionsweise des Müllentsorgungssystems vorstellen? Jonas Törnblom: Beim mobilen System dockt ein Müllwagen an das Rohrnetzende an und saugt den Abfall ein. An jeder Einwurfstelle sitzt ein Ventil zur Hauptleitung. Drei verschiedene Techniken lösen wahlweise die Ventile aus: Entweder meldet ein Sensor, dass das Auffanggefäß voll ist, ein Zentralcomputer gibt zu einer bestimmten Tageszeit das Öffnungssignal oder das Andocken eines Müllwagens öffnet die Ventile. Der Abfall fällt dann ins Rohr. Gleichzeitig wird ein Unterdruck erzeugt, der den Müll mit einem Tempo von 60 bis 70 Stundenkilometern zum Sammelpunkt saugt. Bei stationären Systemen haben die Stahlrohre einen Durchmesser von 50 Zentimeter; die Distanz zwischen der weitesten Einwurfstelle und Endstation darf bis zu zwei Kilometer betragen. Übernimmt ein Fahrzeug das Einsaugen, so messen die Rohrdurchschnitte 30 Zentimeter, die maximale Transportstrecke beträgt 500 Meter. >>

Das revolutionäre Müllsystem verwandelt Stadtzentren und Wohngebiete in sauberere, einladende Orte.

Jonas Törnblom, Marketing-Direktor Envac


184 Abfallkonzept MENSCH & UMWELT

Büro Tassenbacher Fotos und Grafik: envac

Der Abfall gelangt, wenn er eingeworfen wird, jeweils auf ein Ventil und wird dort zwischengespeichert. Zweimal am Tag wird dann entleert. Und die Entleerung geschieht durch die Erzeugung eines Luftdruckes. So gelangt der Müll dann unterirdisch in eine bis zu einem Kilometer entfernte Sammelstation. Flächendeckend installiert, kostet der Anschluss jedes Haushalts rund 1.500 Euro, dafür sinken aber die Kosten für die Müllabfuhr, die nur noch einmal pro Woche eine Adresse anfahren muss. Das Wohnviertel selbst bleibt LKW-frei. PASSIVHAUSmagazin: Wird das System von der Bevölkerung generell gut angenommen und richtig verwendet? Jonas Törnblom: Es gibt einen gewissen Bedarf nach sozialer Kontrolle. Das heißt, die Leute sollen rich-

tig sortieren. Und das tun sie am besten, wenn sie beobachtet werden. So einfach ist das. Deshalb stehen die Säulen immer an gut einsehbaren, zentralen Stellen in den Innenhöfen oder Treppenhäusern. Natürlich komme es manchmal zu Verstopfungen, weil die Leute sperrige Dinge einwerfen, aber mit erhöhtem Luftdruck bekomme man die Leitungen meistens wieder frei. Der große Vorteil ist ja, der Abfall muss nicht mehr auf der Straße transportiert werden und nicht mehr vor den Häusern gelagert werden, in offenen Containern. Es geht alles unterirdisch, wie die sonstige Infrastruktur. PASSIVHAUSmagazin: Gibt es rund um das Müllsystem auch weitere beispielhafte Projekte in Stockholm? Jonas Törnblom: Vorbildlich ist auch das Wassermanagement. In einer Anlage ganz in der Nähe von Hammarby Sjöstad werden die Abwässer von 900.000 Stockholmern wieder aufbereitet. Die Abwärme wird zum Heizen genutzt, und umgekehrt das Kaltwasser zum Kühlen für die Lagerhäuser von Supermärkten. Der verbleibende Klärschlamm wird ebenfalls genutzt und zusammen mit dem organischen Müll zu Biogas vergoren: Aus der Kloake der Menschen wird ein umweltfreundlicher Kraftstoff. Das Biogas wird durch Leitungen zu diesem Busdepot geführt. Und hier werden alle Stadtbusse Stockholms betankt. Unterirdische Sammelstation in Stockholm.

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Fotos: Mathäus Gartner

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186 Dezentrale Warmwasserbereitung

OVUM – die revolutionäre Warmwasserbereitung Die OVUM Heiztechnik konnte sich in den vergangenen Jahren als der Spezialist für eine effiziente, normgerechte Art der Warmwasserbereitung im Wohnbau positionieren. Mit über 100 Projekten im privaten und gemeinnützigen Wohnbau, ist OVUM heute der Marktführer bei der dezentralen Warmwasserbereitung nach dem Passivwarmwasserprinzip.

Einfach sparsam Die OVUM Passivwarmwasserbereitung stellt heute das effizienteste Warmwasserbereitungssystem für den Wohnbau dar. Unabhängige Vergleichsmessungen bei vier verschiedenen alternativ beheizten Wohnanlagen haben gezeigt, dass sich die Betriebskosten durch diese Technik erheblich reduzieren lassen. Die Kostenersparnis ergibt sich zum einen aus der höheren Effizienz der Heizzentrale auf Grund des Niedertemperatursystems und zum anderen aus der um 95% reduzierten Verteilungsverluste sowie der effizienten Art der Warmwasserbereitung in der Wohnung vor Ort.

NEU 2020 Einfach Platzsparend Ab Herbst 2020 wird eine überarbeitete Version der OVUM Boiler Wärmepumpen ausgeliefert. Diese zeichnet sich durch folgende Verbesserungen aus: • Sie ist noch platzsparender: ob für die Dusche oder die Badewanne. Die neue Version OPW findet immer einen Platz. Dank der neuen Montagetechnik kann sie trotz ihres großen Warmwasservolumens auch über der Waschmaschine montiert werden. • mehr Schüttleistung: Die OPW liefert dank einer Optimierung in der Speichertechnik um ¼ mehr Warmwasser. • einfacherer Anschluss: diffusionsdichter Anschluss an das Heizsystem. • erweiterte Einsatzgrenzen. • busfähig: bei Bedarf können die OPW an ein Bussystem angebunden werden.

Einfach in der Projektierung Ob Heizen oder Kühlen. Das OVUM System kann in jedem Wohnbau normgerecht angewendet werden. In der Zentrale oder im Verteilsystem treten keine Spitzenlasten auf. Eine aufwendige Dimensionierung in Bezug auf Gleichzeitigkeit entfällt. OVUM bietet die gesamte Systemtechnik: vom Fußbodenheizungsverteiler, dem Montagezubehör und den Warmwasserbereitern bis hin zu der Raumregelung. Es ist ein einfaches komplettes Gesamtsystem.

Einfach cool Dadurch, dass der OVUM Warmwasserbereiter die Wärme auch im Sommer dem Fußbodenheizungssystem entzieht, wirkt die Warmwasserbereitung durch einen Kühleffekt der sommerlichen Überhitzung entgegen.

Fotos: Ovum

Beispiel: Wohnanlage Kirchbichl der Alpenländischen Heimstätte; seit 2014 in Betrieb; 1,8 €/m2 Heizen und Warmwasser; 24 Wohneinheiten. Durch das OVUMSystem entfällt die Warmwasserabrechnung was zusätzlich Kosten spart.

OVUM Heiztechnik GmbH A-6322 Kirchbichl, Tirolerstraße 31 Tel: 05332/81238-0 office@ovum.at, www.ovum.at


188 Klimawandel MENSCH & UMWELT

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Der

KLIMAWANDEL und seine Folgen

Prof. Dr. Stefan Rahmstorf beobachtet und analysiert seit vielen Jahren die Entstehung und Auswirkungen des Klimawandels und gilt weltweit als Experte zu diesem Thema. Beim vergangenen Klimakongress GRENZWERTE konnte das interessierte Publikum seinem Vortrag lauschen und sich mit Hilfe zahlreicher Daten und Fakten selbst ein Bild machen. (CMS) Der Klimawandel ist kein rein akademisches Problem, sondern hat große und handfeste Auswirkungen auf die Menschen, für viele ist er sogar eine Bedrohung für Leib und Leben. Gegenmaßnahmen erfordern erhebliche Investitionen. Deshalb ist es noch wichtiger als in den meisten anderen Bereichen der Wissenschaft, immer wieder die Belastbarkeit der gegenwärtigen Kenntnisse zu hinterfragen und die verbleibenden Unsicherheiten zu beleuchten. In seinem Vortrag machte Rahmstorf klar, was beim Klimawandel passiert und wie Klimaforscher auf ihre Erkenntnisse kommen.

Der sogenannte Klimawandel begann bereits im Jahre 1843. Worauf beruhen nun die Erkenntnisse der Klimatologen? Viele Menschen glauben, dass die Bedrohung durch den globalen Klimawandel eine theoretische Möglichkeit ist, die sich aus unsicheren Modellberechnungen ergibt. Gegenüber solchen Modellrechnungen haben sie ein verständliches Misstrauen – schließlich ist ein Klimamodell für den Laien undurchschaubar und seine Verlässlichkeit kaum einzuschätzen. Manch einer glaubt gar, wenn die Computermodelle fehlerhaft sind, dann gibt es vielleicht gar keinen Grund zur Sorge über den Klimawandel. Dies trifft jedoch nicht zu. Stefan Rahmstorf hat auch einige Bücher zum Thema geschrieben.

Der Klimawandel ist eine Tatsache „Die wesentlichen Folgerungen über den Klimawandel beruhen auf Messdaten und elementarem

Foto: pixabay

physikalischen Verständnis. Modelle sind wichtig und erlauben es, viele Aspekte des Klimawandels detailliert durchzurechnen. Doch auch wenn es gar keine Klimamodelle gäbe, würden Klimatologen vor dem anthropogenen Klimawandel warnen. Der Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre ist eine gemessene Tatsache, die selbst Skeptiker nicht anzweifeln. Auch die Tatsache, dass der Mensch dafür verantwortlich ist, ergibt sich unmittelbar aus Daten – aus den Daten unserer Nutzung der fossilen Energien – und unabhängig davon nochmals aus Isotopenmessungen. Wie außerordentlich dieser Anstieg ist, zeigen die Daten aus den antarktischen Eisbohrkernen. Niemals, zumindest seit fast einer Million Jahren, war die CO2-Konzentration auch nur annähernd so hoch, wie sie in den letzten hundert Jahren geklettert ist. Die erwärmende Wirkung des CO2 auf das Klima wiederum ist seit mehr als hundert Jahren akzeptierte Wissenschaft. Die Strahlungswirkung des CO2 ist im Labor vermessen, der Strahlungstransfer in der Atmosphäre ein bestens bekannter, ständig bei Satellitenmessungen verwendeter Aspekt der Physik. Die durch den Treibhauseffekt erwartete Zunahme der an der Erdoberfläche ankommenden langwelligen Strahlung wurde 2004 durch Messungen des Schweizer Strahlungsmessnetzes belegt. Über die Störung des Strahlungshaushaltes unseres Planeten durch den Menschen kann es daher – man möchte hinzufügen: leider – keinen Zweifel geben.“

DIE TATSACHE, DASS DAS KLIMA SICH DERZEIT BEREITS VERÄNDERT, ERGIBT SICH DIREKT AUS MESSUNGEN.

Foto: Nick Cubbin

Prof. Dr. Stefan Rahmstorf Institute of Physics and Astronomy, Universität Potsdam

Wie stark reagiert das Klimasystem auf diese Störungen „Auch die Tatsache, dass das Klima sich derzeit bereits verändert, ergibt sich direkt aus Messungen – die Jahre 2016, 2017 und 2015 waren laut der meteorologischen Weltorganisation WMO in Genf die drei global wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen im 19. Jahrhundert. Die Gletscher gehen weltweit zurück und Proxy-Daten zeigen, dass das Klima im ersten Jahrzehnt des >>


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Geschäftsführer Marco Casotti, Marco M.A., B.Sc.Casotti, M.A. Geschäftsführer Simon Grutsch, M.A. Foto: pixabay

Durch den stetigen Anstieg von CO2, stieg die globale Temperatur seit 1900 um rund rund 0,8°C.

21. Jahrhunderts wahrscheinlich so warm war wie nie zuvor seit mindestens tausend Jahren. Ohne detaillierte Klimamodelle wären wir etwas weniger sicher und wir könnten die Folgen weniger gut abschätzen – aber auch ohne diese Modelle würde alle Evidenz sehr stark darauf hindeuten, dass der Mensch durch seine Emissionen von CO2 und anderen Gasen im Begriff ist, das Klima einschneidend zu verändern.“

Einige generelle Fakten zur globalen Erwärmung Wesentliche Kernaussagen der Klimaforschung wurden in den letzten Jahrzehnten so gut bestätigt, dass sie heute von Klimaforschern allgemein als Tatsachen akzeptiert sind. Zu diesen Kernaussagen gehören die Folgenden: 1. Die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre ist seit ca. 1850 stark angestiegen, von dem für Warmzeiten seit mindestens 700000 Jahren typischen Wert von 280 ppm auf inzwischen 380 ppm.

Die Energiewirtschaft Energiewirtschaftbefindet befindetsich sich Wandel zu einem imim Wandel zu einem auf auf erneuerbaren Energien basierenden Gesamtsystem. erneuerbaren Energien basierenden Gesamtsystem. Unser Unser Energie-Atelier ist ihr perfekter Partner, wenn es Energie-Atelier ist ihr perfekter Partner, wenn es um Hausum Haustechnikplanung geht. technikplanung geht.

2. Für diesen Anstieg ist der Mensch verantwortlich, in erster Linie durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, in zweiter Linie durch Abholzung von Wäldern. 3. CO2 ist ein klimawirksames Gas, das den Strahlungshaushalt der Erde verändert: Ein Anstieg der Konzentration führt zu einer Erwärmung der oberflächennahen Temperaturen. Verdoppelt sich der CO2-Gehalt der Luft, steigt die globale Mitteltemperatur um 2 bis 4°C an (der wahrscheinlichste Wert beträgt ca. 3°C).

Fotos: Fotos:Portrais Energie handle Atelier creativ, Energie Atelier

4. Seit 1900 stieg die globale Temperatur um rund 0,8°C. Die Temperaturen der abgelaufenen zehn Jahre waren global die wärmsten seit Beginn der Messungen im 19. Jahrhundert und wahrscheinlich seit mindestens einem Jahrtausend. 5. Der überwiegende Teil dieser Erwärmung ist auf die gestiegene Konzentration von CO2 und anderen anthropogenen Gasen zurückzuführen.

Energiezukunft gestalten

Energie Atelier KG e.U Ingenieurbüro für Installationstechnik A-6063 Rum, Siemensstraße 20 43c Mobil: +43 (0)676 / 959 91 39 office@energie-atelier.com www.energie-atelier.com

Der forcierte Ausbau der erneuerbaren Energien stellt uns vor neue Herausforderungen. Noch vor einigen Jahren zählten Öl- und Gasheizungen zum Standard, heute gewinnen Technologien wie die Wärmepumpe, die Brennstoffzelle, oder die Eigenstromerzeugung mittels Photovoltaikanlage zunehmend an Bedeutung. Als Ingenieurbüro für Installationstechnik haben wir uns, neben den klassischen Gewerken Heizung / Klima / Lüftung / Sanitär, vor allem auf die Planung neuer, innovativer Energiesysteme spezialisiert. Daher spielen die Themen Nachhaltigkeit, Effizienz und erneuerbare Energieerzeugung in unseren Überlegungen stets eine besondere Rolle. Unabhängig von der Objektgröße erarbeiten wir für unsere Kunden maßgeschneiderte Lösungen und begleiten sie in allen Projektphasen von der Idee bis hin zur Fertigstellung.

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MENSCH & UMWELT Passivhaus&Gesundheit 193

„Passivhausen“ Gesundheit im Lichte der Klimakrise

Ihr Dach – unser Fach Das Team der Spenglerei Hendl mit GF Dietmar Hendl. Geschäftsführer Dietmar Hendl

Mit ihrem gut ausgebauten Sitz in Zirl ist die Spenglerei Hendl als erfahrener Familienbetrieb seit jeher ein Garant für qualitätsvolle Arbeiten am und rund ums Dach. Spenglermeister Dietmar Hendl leitet als Geschäftsführer die Geschicke der Firma, in der viel Wert auf fachlich kompetente Mitarbeiter und eine gute Aus-, und Weiterbildung seines Teams gelegt wird. Wir arbeiten mit allen Arten von Blechen und bieten unter anderem folgendes Leistungsspektrum an:

Fotos: Spenglerei Hendl

Spenglerei Hendl Dietmar Dietmar HENDL A-6170 Zirl, Wenzel-Skop-Weg A-6170 Zirl · Werkstätte: Mühlgasse 18 · Büro:5Wenzel-Skop-Weg 5 Tel. 0 52 38 / 53 3 55 · Mobil 0664 / 200 46 76 Tel.: +43 (0)5238 / 53 2 60 Fax 0 52 info@spenglerei-hendl.at 38 / 53 2 60 · eMail: info@spenglerei-hendl.at www.spenglerei-hendl.at

www.spenglerei-hendl.at

• Spenglerarbeiten am Flach- und Steildach • Stehfalzdächer in Doppelfalztechnik • Gleitbügeldächer • Prefa-Dachsysteme • Velux-Dachflächenfenster

Die Bilder zeigen eine Dachsanierung mittels einem Prefa-Dachsystem aus Aluminium. Diese individuell gestaltbare, sturmsichere, pflegeleichte und langlebige Variante bieten wir unseren Kunden neben vielen anderen Leistungen gerne an.

www.spenglerei-hendl.at

Prof. Dr. Hans Peter Hutter ist Landschaftsökologe und Mediziner. Als Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie liegen seine Arbeitsschwerpunkte in den Risikoabschätzungen und in Forschungen zu gesundheitlichen Auswirkungen von Umwelteinflüssen rund um die Themenfelder Klimawandel, Luftverunreinigungen, elektromagnetische Felder sowie Lärm und Gerüche. (CMS) Die Menschen verbringen einen hohen Prozentsatz ihrer Zeit in Innenräumen. Die Qualität der Raumluft, des Wohnraumklimas, aber auch andere Umweltbedingungen sind daher für sie von ganz besonderer Relevanz. Der Wohnumwelt bzw. anderen Innenräumen kommt somit eine große gesundheitliche Bedeutung zu, die Hans Peter Hutter in verschiedenen Projekten untersucht hat. Im Gegensatz zur Außenluft ist die Qualität der Innenraumluft immer noch unzureichend gesetzlich geregelt. Es wäre daher wichtig, für die Bewertung der Innenraumluft allgemeingültige Richtwerte aufzustellen. In seinem interessanten Vortrag im Zuge eines Netzwerktreffens gab er Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Klimakrise und Raumluft.

Prof. Dr. Hans Peter Hutter

Foto: Dujmic

Innenräume im Brennpunkt der Klimakrise Der Klimawandel mit seinem prognostizierten Temperaturanstieg ist laut Hutter mit einem Fieberschub der Erde zu vergleichen. Wir werden mit extremeren Wettersituationen rechnen müssen und auch Technologien wie etwa das 5G-Netz werden unser Leben beeinflussen. Laut wissenschaftlicher Studien ist der Einfluss von Hitze auf den menschlichen Körper enorm, als Wohlfühltemperatur gelten 20 bis 22 Grad Celsius. >>


194 Passivhaus&Gesundheit MENSCH & UMWELT

„DIE KOMPETENTERE VERMITTLUNG NEUER WOHNFORMEN WÄRE DRINGEND NOTWENDIG, UM VORURTEILE AUS DEM WEG ZU RÄUMEN.“

Der Sommerschimmel wird häufiger werden, da in warmer Luft mehr Flüssigkeit gespeichert ist als in kühler Luft. Strömt die warme, feuchte Luft nun in kühlere Räume, kommt es zu einer Sommerkondensation. Demnach hat das Aktivitätsfeld Bauen&Wohnen eine wichtige Rolle auf unsere Gesundheit. Eine gute Dämmung, kontrollierte Wohnraumlüftungen, Begrünungen und ein eingeschränkter Energieverbrauch sind notwendig, um unser Wohlbefinden in Innen- und Außenräumen zu gewährleisten.

Foto:Francesco Ungaro von Pexels

Welchen Einfluss hat das Passivhaus auf unser Wohlbefinden Es besteht ein gewisses Spannungsfeld zwischen optimaler Innenraumluft und dem Klimaschutz. Diverse Vorbehalte gegen eine künstliche Belüftung und wenig Untersuchungsergebnisse haben Hans Peter Hutter und sein Team zu Messungen und Befragungen zum Thema „natürliche und künstliche Belüftung“ bewogen. Untersucht wurden unterschiedliche Faktoren vom Gesundheitszustand bis hin zur Wohnzufriedenheit. Die Testergebnisse haben gezeigt, dass im Passivhaus mit Lüftungsanlage weniger chemische Stoffe in der Luft waren und die Luftfeuchtigkeit eindeutig besser zu beurteilen war. Es gab bei den Befragten kaum Unterschiede im Hinblick auf die allgemeine Zufriedenheit und den gesundheitlichen Zustand. Das Lüftungsverhalten der Menschen ist generell sehr unterschiedlich und oftmals äußerst mangelhaft geschult. So betrachtet ist eine kontrollierte Lüftung auf alle Fälle sinnvoll.

Motivation zur Bekämpfung des Klimawandels Laut Hans Peter Hutter ist das Problembewusstsein der Bevölkerung noch nicht hoch genug und so müsse man die Menschen zu richtigem Verhalten besser motivieren. Seitens der Verantwortlichen gibt es zwar viele Pläne, aber zu wenig Umsetzung. „Mit einer persönlichen Mäßigung bzw. Umstellung in den Bereichen Essen, Mobilität und Energieverbrauch kann jeder etwas Sinnvolles zum Thema Klimawandel beitragen und sich selbst dabei etwas Gutes tun“, meint Hutter.

Die bunte Welt von Micheluzzi Micheluzzi ist mehr als ein Maler. Wir sehen uns als Servicebetrieb rund um das Thema Farbe. Als Raumausstatter bieten wir ein breites Sortiment zur Innenraumgestaltung. Die Welt in bunten Farben malen – unter diesem Motto machen wir Malerarbeiten jeder Art & mehr. Unsere technische Ausrüstung ist auf dem neuesten Stand und ermöglicht uns qualitatives, schnelles und fantasievolles Arbeiten. Wir zeigen Ihnen mit unserem erfahrenen Team schon vorher mehrere Möglichkeiten, wie Ihr Projekt nachher aussehen könnte.

Fotos: Malerei Micheluzzi

Malerei Micheluzzi A-6542 Pfunds, Stuben 48 Tel.: +43 (0)5474 / 52 31 info@micheluzzi.com, www.micheluzzi.com

Unser Leistungsspektrum ist sehr umfangreich und reicht von Möbelbezügen über Flachglasfolien, Sonnenschutz, Vollwärmeschutz und Schilder- und Textilgestaltung bis hin zu sämtlichen Mal-, Spachtel- und Putztechniken im Innen- und Außenbereich. Sogar einen UV-Flachbettdrucker haben wir neu im Sortiment. Lassen Sie sich ihr Objekt von uns verschönern und kommen Sie uns in Pfunds besuchen. Wir beraten Sie gerne und machen Ihnen ein maßgeschneidertes Angebot.

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MENSCH & UMWELT Jugend im Fokus 197

Der JUGENDversteher Felix Beilharz gehört zu Deutschlands beliebtesten Vortragenden und war auch beim Klimakongress des Netzwerks Passivhaus zu Gast. Mit seinem Blick auf die Eigenheiten der heutigen Jugend löst er immer wieder Erstaunen und Begeisterungsstürme aus.

Architektur nach Maß Das Team von Haselsberger Architekten, seit Jänner 2019 mit neuem Bürositz in Wörgl, steht für umfassende, engagierte und kreative architektonische Dienstleistungen für alle Bauaufgaben. Das 12-köpfige Architektenteam betreut und begleitet seine Bauherren im privaten und öffentlichen Bereich als verlässlicher und erfahrener Partner in einem engen Dialog. Beginnend bei der Grundstückssuche und Projektentwicklung über die Erstellung von individuellen architektonischen Konzepten, Einreichungen mit Behördenabklärung, Detailplanungen, Innenarchitektur, Ausschreibungen über die Bauleitung mit strenger Kosten- und Terminkontrolle bis hin zur Umsetzung und Übergabe des Projektes. Dabei steht für jedes Projekt die richtige, optimierte Symbiose zwischen Bauplatz, Funktion, Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und technisch richtiger Detaillösung und Kreativität mit zeitgemäßem Design im Vordergrund.

1+3): Haselsberger Renderings (Bild 1,3,4): HaselsbergerArchitekten Architekten / archivisu Team sowie 4+5: Florian Mitterer Foto Team: FlorianFotos Mitterer

Das Credo von Haselsberger Architekten: „Gute Architektur braucht individuelle Lösungen – jedes Projekt ist einzigartig und ein Prototyp – WIR BAUEN ARCHITEKTONISCHE MASSANZÜGE!“

„WER NICHT DIGITAL DENKT, WIRD ANALOG AUSSTERBEN.“

HASELSBERGER HASELSBERGER ARCHITEKTEN ARCHITEKTEN HASELSBERGER ARCHITEKTEN A - 6300 Wörgl, Karl-Schönherr-Strasse 25 Tel.: +43 (0)5332 / 72000 office@h-architekten.at www.h-architekten.at

(CMS) „Wer die Generation Z nicht kapiert, verliert“, meint Felix Beilharz und stellt der Jugend von heute ein durchwegs gutes Zeugnis aus. Jede Generation hat ihre Eigenheiten und sieht bzw. macht die Dinge anders als die vorhergehende, aber nicht besser oder schlechter. Die jungen Generationen ticken anders. Millennials und Post-Millennials, auch bekannt als Generation Y und Z, kommunizieren anders, nutzen Medien anders, vertrauen anders, kaufen anders. Sie wachsen in einer völlig anderen Welt auf. Snapchat statt Facebook, WhatsApp statt E-Mail. Wenn man versucht, Jugendlichen vorurteilsfrei und offen zu begegnen, wird man sie besser verstehen und auch selbst davon profitieren, meint der viel gebuchte Vortragende.

Felix Beilharz

www.h-architekten.at

Foto: Felix Beilharz

„Nur weil die junge Generation Dinge tut, die du nicht verstehst, ist das nicht automatisch schlecht, falsch oder gefährlich“, sagt Beilharz und bringt seinem Publikum Beispiele, die es zum Lachen und Nachdenken anregen. Für die Generation Z, derer die zwischen 1997 und 2012 geboren sind, spielt die Verbindung aus Berufs- und Privatleben eine stetig wachsende Rolle. Der Wunsch nach Abwechslung und Flexibilität stellt für sie bei der Jobwahl eine wichtige Rolle dar. Die Grenze zwischen realer und virtueller Welt existiert für sie nicht mehr und so wird die digitale Technik zur Erweiterung der eigenen Person. Zeitgleich spielen Nachhaltigkeit und Umweltschutz durchaus eine Rolle und ein veganer Lebensstil erfreut sich bei ihnen größter Beliebtheit. >>


198 Jugend im Fokus MENSCH & UMWELT

schuldozent einen Namen gemacht hat. Umso relevanter wird somit das Außenbild eines Unternehmens nicht nur für seine wirtschaftlichen Erfolge, sondern ebenso zur Gewinnung von kompetenten Mitarbeitern. Sucht man als Unternehmen nach jungen, engagierten Mitarbeitern, müsse man sich ihrer Sprache bedienen und sie gemäß ihren Vorstellungen ansprechen.

Das Filtern von Information

Foto: Felix Beilharz

Felix Beilharz lehrt Online-Marketing und Social Media an mehreren Universitäten und Hochschulen, trainiert Unternehmen, Behörden und Organisationen und wird in Europa und den USA als Speaker gebucht. Er gilt daher als einer der bekanntesten Experten für OnlineMarketing. Als Autor hat er sieben Bücher und zahlreiche Buchbeiträge veröffentlicht.

Was will die Jugend von heute Felix Beilharz hat die Generation Z verstanden. Der 36-jährige befindet sich genau in der Zwischenphase zwischen Jung und Alt und bringt genügend Erfahrung mit, um einschätzen zu können, wie die unterschiedlichen Generationen ticken. ,,Für die Generation Z stehen Selbstverwirklichung, ein gutes Arbeitsklima und Spaß am Beruf an oberster Stelle. Der Wunsch nach freier Entfaltung ist ihnen wichtiger als die Höhe des Gehalts und des mit der Arbeitsstelle verbundenen Status’’, so Beilharz, der sich als Vortragsredner und Hoch-

Die Generation Y konnte man noch mit Status und Karriere beeindrucken. Dafür interessieren sich die Z’ler nicht. Sie wollen in Gemeinschaften an einem übergeordneten Ziel arbeiten, welches über das Gehalt hinausgeht. Sie wollen nachhaltig etwas verändern – zum Positiven. Somit müssen viele Unternehmen an ihrer DNA arbeiten und an ihren Motivationssystemen. Zudem ist die Jugend von heute durch Online-Communitys 24 Stunden am Tag vernetzt. Social Media Plattformen bieten ihnen nie dagewesene Individualisierungsoptionen. Sie kreieren ihr eigenes Ich und konsumieren ausschließlich Medienkanäle, die sie wirklich interessieren. So leben sie in ihrer eigenen Filterbubble, durch die sie nur News erreichen, die gezielt auf ihre Zielgruppe abgestimmt sind.

„VIELEN DANK, DASS SIE UNS IN DIE WELT DER GENERATION Z MITGENOMMEN HABEN. DIE ZUHÖRER HABEN GELACHT, GESTAUNT, GEGRÜBELT – UND IHRE EIGENEN KINDER ENDLICH EIN BISSCHEN BESSER VERSTANDEN.“ Zuhörer

Michael Laiminger, Geschäftsführer

Das Alte erhalte, im neuen Geist walte Der Malermeisterbetrieb Laiminger wurde im Jahr 1968 von Erich Laiminger gegründet und seither kontinuierlich ausgebaut. Seit 2000 wird das Unternehmen nun in 2. Generation von Malermeister Michael Laiminger und seiner Frau Renate geführt. Mit unseren Kunden verbindet uns eine, auf Qualität und Zuverlässigkeit basierende, Partnerschaft. Zu unserem Kundenstamm zählen Privathaushalte, Hausverwaltungen, Firmen, Behörden, Hotels und viele mehr.

Fotos: Laiminger

Wir bieten das komplette Programm eines modern ausgestatteten Malereibetriebes. Von der weißen Wand bis zur italienischen Spachteltechnik, vom lackierten Türstock bis zur Beschichtung einer kompletten Blechfassade, vom modernen Einfamilienhaus bis hin zum denkmalgeschützten Stadthaus. In unserem „Schriftenstudio“ fertigen wir mit modernen Computeranlagen Schriften und Aufkleber jeder Art und für jeden Zweck. Seit mehr als 30 Jahren arbeiten wir in unserem Betrieb mit Hub-Arbeitsbühnen an Stelle von Gerüsten. Derzeit sind neun unterschiedliche Maschinen mit einer Arbeitshöhe bis 26 Meter im Einsatz, diese können auch von Firmen und Privatpersonen angemietet werden.

Malerei Laiminger A-6241 Radfeld, Innstrasse 17 Tel.: +43 (0)5337 / 63 6 07 office@malereilaiminger.at www.malereilaiminger.at

www.malereilaiminger.at


200 Moderner Holzbau MENSCH & UMWELT

MENSCH & UMWELT Moderner Holzbau 201

Holzbau(ten) im Zeitalter der Digitalisierung Laut dem Stand der Dinge verursacht die Baubranche 40% des Abfalls und CO2-Aufkommens sowie des Ressourcen- und Energieverbrauchs. DI Hubert Rhomberg, Geschäftsführer der weltweit tätigen Rhomberg Holding, ist daher ein glühender Verfechter des ressourcenschonenden Holzbaus. Fotos: Rhomberg Bau GmbH

(CMS) Mit seinem intensiven Vortrag beim Grenzwerte Kongress hat Hubert Rhomberg in sehr überzeugender Art und Weise seinen Einsatz für den Holzbau mit beeindruckenden Fakten und Beispielen verständlich gemacht. Jedes Gebäude aus Holz ist in seiner Beschaffenheit und Entstehungsgeschichte ein Prototyp, entspricht voll und ganz dem Streben nach Nachhaltigkeit und dem geplanten Senken der Treibhausgasemissionen innerhalb der nächsten Jahre.

Derzeitige Situation

Am Berliner Südkreuz entsteht ein völlig neuer Stadtplatz mit Büro- und Geschäftsgebäuden in innovativer Holz-Hybridbauweise

Im Jahre 2050 werden mehr als 75% der Bevölkerung in Großstädten leben und es bedarf dazu über zwei Milliarden Wohnungen. Dieser Umstand verlangt nach einem Umdenken in der Baubranche. Der Bau ist im Gegensatz zur Fertigung nicht industrialisiert und das führt zu folgenden Fakten im althergebrachten Bauwesen: Zu konventionelles Projekt-Management, günstigster Preis und Übertragung der Risiken, viele Lose verursachen zusätzliche Kosten und Unsicherheiten, immer neue Lieferketten für jedes Projekt, erheblicher Aufwand an Nacharbeiten, 14% des Umsatzes zu Lasten von Fehlern, Material zu spät oder mit Fehlern, Produktive Zeit < 50%.

Was spricht für den Holzbau Bei einer verstärkten Systematisierung wie im Holzbau müssen alle Elemente innerhalb der Lieferkette standardisiert und immer nach den gleichen Regeln, Verfahren und Techniken arbeiten. Die Kreislaufwirtschaft mit natürlichen Baustoffen schafft neue Möglichkeiten für uns Menschen und den Planeten. Die Primärenergiereduktion eines HolzHybrid-Bauwerks gegenüber einem Stahlbetontragwerk beträgt zwischen 65 und 90%. „Durch SmartDesign, System-Bauteile, hohe Vorfertigungsgrade, genaue Massenermittlung und Kalkulation und Ressourcen Effizienz kann man deutlich effizienter und wirtschaftlicher bauen“, so Rhomberg. „Außerdem ergeben sich zusätzliche Geschäftsmodelle, wie die digitale Planung, die Vorfertigung im Werk, Logistikmodelle oder Gebäudemanagement.“ Auch eine bessere Zukunftssicherheit für die Industrie durch Kostenreduktion, Zeitersparnis, bessere Planbarkeit und Skalierbarkeit im Sinne der Nachhaltigkeit sieht Rhomberg.

„DER BAUPROZESS IST FRAGMENTIERT, ALTMODISCH UND MIT ZU VIELEN AKTEUREN BESETZT.“

Hubert Rhomberg, Geschäftsführer Rhomberg Holding

„DAS ELEKTRISCHE LICHT KAM NICHT VON DER KONTINUIERLICHEN VERBESSERUNG DER KERZEN.“ Oren Harari


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MENSCH & UMWELT Vertical Farming 203

Über 20 Jahre Integralgeräte –– 20 Jahre LWZLWZ Integralgeräte

Vertical Farming

Wir feiern, Sie profitieren Heizen, Kühlen, Warmwasser und Lüften – Multitalent LWZ 4.0 erstmalig mit Inverterregelung und Energielabel A++ Die LWZ 8 CS Premium

Foto: Stiebel Stiebel Eltron Eltron Foto:

(PR) Zum Jahresbeginn 2019 hat Stiebel Eltron sein komplettes Integralgeräteprogramm umgestellt: Alle Produkte der erfolgreichen LWZSerie sind jetzt mit einem invertergeregelten Kompressor ausgestattet. Gleichzeitig wurde das Portfolio optimiert und die einzelnen Geräte haben neue Bezeichnungen erhalten. „On-Off-Wärmepumpen sind, zumindest wenn die Umgebungsluft als Wärmequelle genutzt wird, nicht mehr zeitgemäß“, sagt Key Account Manager Bernhard Nutz. „Da ist es nur folgerichtig, wenn wir unser äußerst erfolgreiches Integralgeräteprogramm komplett auf die deutlich effizientere

Vertical Farming ermöglicht durch Vertikalisierung der Anbaumethoden und Nutzung natürlicher Energieressourcen eine nachhaltige Kultivierung von Lebensmitteln auf geringster Fläche.

Technik umstellen. Durch die Leistungsregelung, die mit dem Inverter-Kompressor möglich ist, passt sich das Gerät stets dem aktuellen Wärmebedarf an.“ Dank der höheren Effizienz erhalten alle Integralgeräte das Energielabel A++.

(CMS) Beim „Vertical Farming“ werden Nahrungsmittel über mehrere Stockwerke hinweg in Hochhäusern gezüchtet. Die Technologie ist vor allem für Großstädte vielversprechend, da es dort kaum noch freie Bodenflächen gibt. Vertical Farming wurde ein Thema, da Boden, Wasser und fossile Rohstoffe schon heute knapp sind und ressourcen- und klimaschonende Lebensmittelproduktion zur Notwendigkeit für die wachsende Weltbevölkerung wird.

Das erste Integralgerät hat Stiebel Eltron bereits im Jahr 1999 auf den Markt gebracht. In nunmehr 20 Jahren haben sich die Luft-Wärme-Zentralen als „One-for-all-Geräte“ im Einfamilienhausneubau mehr als bewährt. Die Funktionen kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, Heizung, Warmwasserbereitung und Kühlung sind DasUnser LWZ-Multitalent in den den Produkten Produktenintegriert. integriert. Multitalent vereint alle haustechnischen Bedürfnisse in einem einzigen Gerät. Dieser Vorteil, kombiniert mit minimalem Betriebsgeräusch, sowie die geringe benötigte Aufstellfläche, machen die LWZ-Serie besonders bei Architekten und Hausherstellern, sowie dem komfort- und preisbewussten Hausbauer äußerst Außenventilator –- für eine beliebt. Und das ohne Aussenventilator perfekte Gebäudeoptik. Mit der neuen Gerätegeneration erfolgt auch ein 504 –- das Top-Produkt Namenswechsel. Die LWZ 504 heißt jetzt LWZ 8 CS Premium, wobei der Serie –- heißt die „8“ für die gut 8 Kilowatt Heizleistung des Produktes bei A-7/W35 steht. Zusätzlich ist eine VariKilowatt Heizleistung Heizleistung verfügbar verfügbar –- die als ante mit 5 Kilowatt LWZ 5 CS Premium bezeichnet wird.

IM JUBILÄUMSJAHR SYSTEMTECHNIKBONUS NUTZEN UND € 400,- SICHERN: Jetzt bei Kauf eines LWZ 4.0 Premium-Systems im Jubiläumsjahr € 400,- in bar sichern! Mehr Infos unter: www.stiebel-eltron.at/LWZBonus

Nachhaltige Lebensmittelproduktion im urbanen Raum Wie werden die Städte der Zukunft nachhaltig mit frischen und qualitativ hochwertigen Lebensmitteln versorgt? Etwa 2.300 m² Anbaufläche benötigt man pro Kopf, um den Nahrungsmittelbedarf über ein Jahr zu decken. Auf jeden Quadratmeter Stadt entfallen damit zehn Quadratmeter an landwirtschaftlicher Anbaufläche. Die Produktion von Lebensmitteln ist energieintensiv und basiert heute vorwiegend auf fossilen Energieträgern. Mit zunehmender Urbanisierung und steigendem Bevölkerungswachstum werden wir neue Lösungen für die nachhaltige Herstellung von Nahrungsmitteln brauchen, um dem explodierenden Flächenund Energieverbrauch entgegenzuwirken. Ein Lösungsansatz ist es, Lebensmittel dort zu produzieren, wo sie auch konsumiert werden.

Gemüseanbau in der Stadt Vertical Farming-Gebäude sind geschlossene Systeme, in denen Frischprodukte mit verschiedenen Anbau- und Produktionsmethoden in gestapelter Form angebaut werden. Auf den übereinander gelagerten Ebenen können höhere Erträge erzielt werden, als auf einer vergleichbaren Grundfläche auf dem Boden. Durch die Vertikalisierung entstehen mehrere Klimazonen, auch die Verteilung von Tageslicht ist unterschiedlich. So lassen sich auf kleinem Raum über das ganze Jahr hinweg geeignete Wachstumsbedingungen für verschiedene Nutzpflanzen schaffen. >> Visualisierung: Vertical Farm Institute


NATÜRLICH DÄMMEN MIT HANF

204 Vertical Farming MENSCH & UMWELT

Geplante vertikale Farm in Innsbruck.

Visualisierungen: Vertical Farm Institute

Dazu ist allerdings der Einsatz modernster Technik notwendig. Um die Produktion energie- und ressourceneffizient gestalten zu können, müssen die Nutzungskreisläufe optimiert und aufeinander abgestimmt werden. Pro Quadratmeter Grundfläche der vertikalen Farm können bis zu 50 Quadratmeter Anbaufläche im Freiland ersetzt werden. Vertical Farming benötigt Energie für Licht, Wärme und Kühlung. Ziel ist es, die Farmen mit erneuerbarer Energie zu betreiben und damit einen geschlossenen Kreislauf zu schaffen. Durch die Kombination geeigneter Kulturpflanzen und die Entwicklung angepasster Fruchtfolgen ist es möglich, den Energiebedarf zu reduzieren.

Das Vertical Farm Institut Das Vertical Farm Institute ist Vorreiter der Branche in Österreich und eingebunden in ein internationales Forschungsnetzwerk. Es arbeitet in Österreich an Machbarkeitsstudien für vertikale Farmen. Dazu kooperiert das Institute mit Universitäten und mit SIEMENS als industriellem Partner. Es werden pflanzenphysiologische und architekturtypologische Fragen untersucht, Potenzialanalysen klimatischer Bedingungen durchgeführt, sowie Lösungen für die Gebäude-, Kommunikations- und Regelungstechnik erarbeitet. Ziel ist die Entwicklung eines Hybrid-Gebäudekonzepts, das Vertical Farming mit Wohn- und Büronutzungen verbindet. Im Fokus steht die Frage, inwieweit sich die Energieflüsse der drei Funktionen ergänzen können bzw. wie hoch die daraus resultierenden Synergien sind.

Das Projekt für Innsbruck „Das Projekt in Innsbruck war ein pro-aktives Designprojekt, um Verantwortliche mit konkreten Beispielen bezüglich Intensivierung der Lebensmittelproduktion in Städten konfrontieren zu können. Für das Vertical Farm Institute ist dieses Projekt von zentraler Bedeutung, da es erstens das Funktionsund Raumprogramm dahingehend entwickelt hat, um positive Effekte von Vertical Farming darstellen zu können und zweitens, das Energiekonzept dahingehend entwickelt wurde, um Synergiepotenziale nutzen zu können. Durch die unterschiedlichen Nutzungszeiträume von Wohnen, Arbeiten, Gastronomie, Markt und vertikales Gewächshaus, können Material- und Energieströme gelenkt und teilweise geschlossen werden.“

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Gemeinsam Planen von Anfang an

Martin Hofer, Geschäftsführer

Das oberste Ziel einer innovativen Planung ist es für uns, ein Konzept zu entwickeln, welches zugleich in der Errichtung finanzierbar und nachhaltig im Betrieb ist. Durch die steigenden Anforderungen an die Haustechnik in modernen Gebäuden ist es sehr wichtig, dass die Einbindung der HKLS-Planung bereits zu einem frühen Stadium erfolgt. Das betrifft nicht nur die Wahl des Energiesystems, welches je nach Nutzung und Gebäude festgelegt werden muss, sondern auch die Situierung von Technikräumen, Schächten, etc., um Errichtungskosten und in weiterer Folge auch Betriebskosten sparen zu können. Dafür ist es sehr wichtig, dass seitens der Bauherren und Architekten auch die notwendige Akzeptanz für eine qualitativ hochwertige Haustechnik vorhanden ist. Durch unsere langjährige Erfahrung können wir gemeinsam mit unseren Projektpartnern solche Lösungen erarbeiten und effiziente Gebäude entwickeln. Durch den Einsatz von modernster Software sind auch 3D-Darstellungen zur besseren Vorstellung kein Problem.

Fotos: TB Martin Hofer

Heizung Sanitäre Lüftung Kühlung INGENIEURBÜRO Technisches Büro Martin Hofer office@tbhofer.at . Tel: 05238/87226 A-6401 Inzing, Peter-Anich-Weg 5b Planung . Ausschreibung Tel.: +43 (0)5238 / 87 .2Bauüberwachung 26 Mobil: +43 (0)650 / 36 44 186 martin@tbhofer.at

Alternativenergie Passivhaus

Heizen undKühlen Kühlen asser-Wärmeh mit der ll uftasser-Wärmepumh eizen eizen und und Kühlen mitmit der der uft-Luftasser-Wärmepumpumpe die kompakte neue kompakte Geräteserie von Stiebel pe gg eräteserie von eeltron pe –– die die–neue neue kompakte eräteserie von stiebel stiebel ltron Eltron wenig Aufstellungsfläche großer benötigt wenig bei Wirkung. benötigtbenötigt wenig aa ufstellungsfläche ufstellungsfläche bei großer großerbei Wirkung. Wirkung. Die laktuelle Luft- asser-WärmepumpenDie mit Die aktuelle aktuelle l uftuft- asser-Wärmepumpenserie asser-Wärmepumpenserie mit serie mit innovativer Inverter-Technik ist innenaufdann als innovativer inverter-t ist innovativer inverter-t echnik echnik ist dann dann als als innenaufInnenaufstellungs-Variante besonders stellungs-v geeignet, wenn um stellungs-variante ariante besonders besonders geeignet,geeignet, wenn es eswenn um es um geringe Schallemissionen geht. Durch die Leigeringe s challemissionen geht. Durch die l eistungsgeringe s challemissionen geht. Durch die l eistungsstungsregelung der 09/17 WPL passen 09/17 passen regelung sie an den regelung der der WPl WPl 09/17 passenICS/IKCS sie sich sich exakt exakt an sich den Wärmepumpen an den ldie des an. l eistungsbedarf eistungsbedarf des gexakt g ebäudes ebäudes an. Leistungsbedarf des Gebäudes an. Darüber Darüberhinaus hinausist istdie dieneue neueWärmepumpen-s Wärmepumpen-serie erieauch auch Darüber ist die –neue Wärmepumpen-Serie auch sehr im sorgen sehr leise leisehinaus im betrieb betrieb – dafür dafür sorgen eine eine intelligente intelligente leise im im Betrieb dafürdie sorgen eine intelligente lsehr gg erät schallabsorbierenden l uftführung uftführung im erät– und und die schallabsorbierenden im Gerät und die schallabsorbierenden lLuftführung uft chläuche. s omit ist ein betrieb bei l uft chläuche. s omit ist ein betrieb bei enger enger bebaubebauLuft chläuche. Somit ist ein Betrieb bei enger Bebauung problemlos möglich. intelligente Detaillösungen ung problemlos möglich. intelligente Detaillösungen ung problemlos Intelligente Detaillösungen reduzieren den installationsaufwand: Dazu reduzieren den möglich. installationsaufwand: Dazu gehört gehört reduzieren Installationsaufwand: Dazu gehört der aa nschluss der ll uftder einfache einfacheden nschluss der vorkonfektionierten vorkonfektionierten uftder einfache der vorkonfektionierten Luftschläuche mit einem sschnellanschluss-system. schläuche mitAnschluss einem neuen neuen chnellanschluss-system. einem neuen Schnellanschluss-System. sschläuche schnelle und saubere montage soo ist ist eine einemit schnelle und saubere montage möglich. möglich. eess So ist eine schnelle und für saubere Montage möglich.zur Es stehen zwei vvarianten maximale Flexibilität stehen zwei arianten für maximale Flexibilität zur zwei Varianten für maximale Flexibilität zur vstehen erfügung. in der klassischen v ariante ist eine flex v erfügung. in der klassischen v ariante ist eine flex -Verfügung. In der klassischen Variante bei ist flex ble nach oben der ble ll uftführung uftführung nach oben vorgesehen. vorgesehen. beieine der komkomble Luftführung nach vorgesehen.aufgesetzt, Bei der kompakten vvariante ll üftungsmodul das pakten ariante ist ist ein einoben üftungsmodul aufgesetzt, das pakten Variante ist ein Lüftungsmodul aufgesetzt, das einerseits den seitlich nach einerseits den ll uftanschluss uftanschluss seitlich oder oder nach hinten hinten einerseits Luftanschluss oder nach hinten ermöglicht und andererseits die im ermöglichtden und andererseitsseitlich die sschallemissionen challemissionen im undnoch andererseits die Schallemissionen im aermöglicht weiter Der a ußenbereich ußenbereich noch weiter reduziert. reduziert. Der hohe hohe ininAußenbereich weiter reduziert. Der hohe Integrationsgrad notwendiger hh eizungskomponenten tegrationsgrad noch notwendiger eizungskomponenten tegrationsgrad notwendiger Heizungskomponenten unterstützt zudem die einfache und platzsparende unterstützt zudem die einfache und platzsparende ininunterstützt stallation. stallation. zudem die einfache und platzsparende Installation.

FACHBEIRAT

Manager Bernhard Bernhard Nutz, Nutz, Key Key Account Account Management Management Erneuerbare Erneuerbare Energien Energien bei bei Stiebel Stiebel Eltron Eltron

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Eine Ergänzung dieser ist neue hh sb 300 ist der derperfekte neue integralspeicher integralspeicher sb ccWärmepumpenserie 300 cool. cool. eerr vereint vereint ist deriter-Warmwasserneue Integralspeicher cool. Er vereint 270-l und 100-l iter-Pufferspeicher 270-l iter-WarmwasserundHSBC 100-l300 iter-Pufferspeicher 270-Liter-Warmwasser100-Liter-Pufferspeicher in schlanke bauform in einem einem gg ehäuse. ehäuse. Die Dieund schlanke bauform ermögliermögliin einem Gehäuse. Die schlanke Bauform ermöglicht eine a ufstellung auf engstem r aum. Die cht eine a ufstellung auf engstem r aum. Die installainstallacht engstem Raum. Installation wird durch rennbarkeit in module für tioneine wirdAufstellung durch die die ttauf rennbarkeit in zwei zweiDie module für tion durch die Trennbarkeit in zwei Module der für die inbringung deutlich vereinfacht. aa ufgrund die eewird inbringung deutlich vereinfacht. ufgrund der die EinbringungWärmedämmung deutlich vereinfacht. der hochwirksamen bietet der hochwirksamen Wärmedämmung bietetAufgrund der integralintegralhochwirksamen Wärmedämmung bietet der speicher eeffizien für speicher eine eine hohe hohe ffizien und und kann kann auch auchIntegralfür die die speicher Effizien und kann auch für des die Kühlung des ebäudes eingesetzt werden. Dank Kühlung eine des gghohe ebäudes eingesetzt werden. Dank des Kühlung des Gebäudes eingesetzt werden. Dank des großen bietet der großen Warmwasserspeichers Warmwasserspeichers bietet der integralspeiintegralspeigroßen Warmwasserspeichers bietet der Integralspeicher hohen Warmwasserkomfort – und das auf cher hohen Warmwasserkomfort – und das auf kleinskleinscher und das auf kleinstem aum. stiebel platzspatem rrhohen aum. Warmwasserkomfort stiebel eeltron ltron vereint vereint–innovative innovative platzspatem Raum. Stiebel Eltron vereint innovative platzsparende tt echnik und Design für rende echnik und modernes modernes Design für ein ein optimales optimales Technik und modernes Design für ein optimales grende g ebäudeklima. ebäudeklima. Gebäudeklima.

Fotos: Fotos: Stiebel Stiebel Eltron Eltron


MENSCH & UMWELT Experteninterview 209

Gefährliche Pilze Schimmelpilze sind allgegenwärtig und nützlich für die Umwelt. Sie können aber auch die menschliche Gesundheit beeinträchtigen. Woher kommen Schimmelpilze, wie erkennen wir sie und was kann gegen eine Schimmelvermehrung getan werden?

Hartwig Gstrein Geschäftsführer und Inhaber

Effizienz von der Hülle bis zur Technik Bauen Sie auf die Zukunft. Mit Wärmepumpen-Heiztechnik auf Basis erneuerbarer Energien legen Sie den Grundstein für die Zukunftssicherheit und Wirtschaftlichkeit Ihres Eigenheimes. Hartwig Gstrein empfiehlt für jeden Neubau, der schon aufgrund der Anforderungen der Wohnbauförderung in der Regel Niedrigenergiestandard aufweist, den Einbau modernster, effizienter Technik. Auch bei Sanierungen gibt es bereits Systeme, die leistbar sind und für mehr Lebensqualität sorgen. Vorbildliches Design für innovative Architektur liefert beispielsweise ein intelligentes Wärmepumpensystem, wie die LWZ von STIEBEL ELTRON.

Fotos: Hartwig Gstrein GmbH

Hartwig Gstrein GmbH Heizung-Sanitäre-Solar A-6473 Wenns, Unterdorf 51 Tel.: +43 (0)5414 / 860 48, Fax: DW 9 info@gstre.in, www.gstre.in

Aus der Ruhe kommt die Kraft Mit der zur Innenaufstellung konzipierten WPL ICS/IKCS classic bietet STIEBEL ELTRON eine ebenso elegante wie effiziente Systemlösung für den Neubaubereich. Durch die exzellente Schalldämmung der Luftführung ist von der Wärmepumpe selbst bei enger Bebauung kaum etwas zu hören. Der hohe Integrationsgrad der Geräte erlaubt eine schnelle Installation ohne aufwendige bauliche Maßnahmen. Zusätzlich sorgt die erstklassige Effizienz (A++) dafür, dass die InverterLuft | Wasser-Wärmepumpe WPL ICS/IKCS auch langfristig eine exzellente Wahl für die Zukunft ist.

(CMS) In einem Expertengespräch mit der erfahrenen Bau- und Haustechnikerin Brigitte Tassenbacher haben wir viel zu diesem weit verbreiteten Problem erfahren und auch Lösungsvorschläge bekommen. Neben ihrer Tätigkeit als Beraterin zu den Themen: Passivhaus, Klima:Aktiv Zertifizierung, Energiefragen und Energieausweis ist sie auch Sachverständige. Von ihrem Ingenieurbüro aus ist sie auch in Schulen unterwegs und klärt schon die jüngste Generation zu wichtigen Themen auf. Fotos: Brigitte Tassenbacher

Als Mikrobiologin ist ihr der Zusammenhang zwischen Energieeffizienz und Hygiene ein besonderes Anliegen. Hier hat sie sich auf die Themen Schimmel und holzzerstörende Pilze am Bau und Legionellen in Warmwasseranlagen spezialisiert. „Mir ist der Zusammenhang zwischen Energie und Mikrobiologie sehr wichtig, denn oft wird das als Widerspruch gesehen z. B. bei den Legionellen – Mikrobiologen sagen oft: Warmwassertemperatur nach oben – das bedeutet aber einen erhöhten Energieverbrauch und erhöhte Energieverluste und Schwierigkeiten beim Einsatz von Niedertemperatursystemen wie Wärmepumpen, Solaranlagen oder Wärmerückgewinnungsanlagen aus Kühlaggregaten. PASSIVHAUSmagazin: Wie entsteht Schimmel überhaupt? Brigitte Tassenbacher: Schimmelpilzsporen, darunter kann man sich eine Art von „Samenkörnern“ vorstellen, sind überall in unserer Umgebung reichlich vorhanden. Das ist auch ganz normal, denn Schim-

www.gstre.in

melpilze erfüllen eine wichtige Aufgabe in unserer Umwelt. Wenn die Bedingungen günstig sind, treiben diese „Samenkörner“ aus und ein Pilzgeflecht beginnt zu wachsen. Passiert das in der Wohnung, so ist das weniger erwünscht und kann auch gesundheitliche Auswirkungen haben. Der sogenannte Schimmel an der Wand ist aber nicht nur eine Pilzkolonie, sondern ein ganzes Universum von Pilzen, Bakterien und Kleinstlebewesen. PASSIVHAUSmagazin: Wo entsteht Schimmel am häufigsten? Brigitte Tassenbacher: Wenn man ein Schimmelproblem hat, hat man eigentlich ein Feuchteproblem, denn Schimmel wächst und gedeiht nur, wenn ausreichend Feuchtigkeit zur Verfügung steht. Diese kann entweder von draußen kommen oder im Wohnbereich entstehen. Das können Wasserschäden sein oder auch eine zu hohe Luftfeuchtigkeit. Beim Wohnen entsteht durch Atmen, Duschen, Kochen, >> Pflanzen, Wäschetrocknen uvm. Feuchtigkeit.


210 Experteninterview MENSCH & UMWELT

ten Personen kann Schimmel im Extremfall auch den menschlichen Körper infizieren und zum Tod führen. Panik ist zwar nicht angebracht, aber im Wohnbereich hat Schimmel nichts zu suchen und es muss Abhilfe geschaffen werden. Das gelingt allerdings nur, wenn man auch die Ursache des Schimmelbefalls klärt und sie behebt, denn sonst kommt der Schimmel unweigerlich wieder.

Foto: Mathäus Gartner

Schimmelexpertin Brigitte Tassenbacher bei der Arbeit.

Diese muss regelmäßig weggelüftet werden, am besten geht das natürlich mit einer Komfortlüftung. Auch bei gutem Lüften entstehen an kalten Stellen Wärmebrücken oder an schlecht gedämmten Bauteilen, hinter Möbeln ein Mikroklima, das wesentlich feuchter ist als der Rest der Wohnung. Daher wird das Schimmelwachstum meist dort zuerst sichtbar. PASSIVHAUSmagazin: Woran erkennt man Schimmel? Brigitte Tassenbacher: Das typische Bild von Schimmel sind eigentlich die Fruchtkörper, das heißt die Vermehrungsform der Schimmelpilze, die dunkle, aber auch farbige Punkte und Flecken mit dem typischen „Flausch“-charakter bilden. Das Pilzgeflecht ist aber bereits viel früher da und mit freiem Auge kaum zu erkennen. Hier kann man bauforsensische Methoden einsetzen. Im Zweifelsfall hilft nur die Entnahme von Proben. Oft gibt es aber auch keine sichtbaren Hinweise auf Schimmelbefall. Nur Geruch oder Beschwerden der Bewohner ergeben eine Verdacht auf versteckten Befall. Hier kann die Entnahme von Luftproben Klarheit schaffen. PASSIVHAUSmagazin: Wie gefährlich ist Schimmel? Brigitte Tassenbacher: Schimmel, sowohl die Sporen als auch die Stoffwechselprodukte und sogar tote Schimmelbruchstücke, kann sich auf die menschliche Gesundheit negativ auswirken. Er kann Allergien, Atemwegserkrankungen oder Gelenksbeschwerden hervorrufen oder verstärken. Bei immungeschwäch-

PASSIVHAUSmagazin: Was kann man nachträglich in Bestandsgebäuden gegen Schimmelbildung tun? Brigitte Tassenbacher: Weder sofort ausziehen, noch den Schimmel akut entfernen ist notwendig. Ist die Ursache des Befalls unklar, der Befall sehr ausgedehnt oder es herrscht eine strittige Situation, empfiehlt es sich, einen Experten beizuziehen, der den Schaden begutachtet, notwendige Messungen durchführt und die Ursache feststellt. Erst dann sollte der Befall fachgerecht entfernt und eine Endreinigung durchgeführt werden. Bei kleinen Befallsflächen kann man dem Schimmel in Eigenregie zu Leibe rücken. Dafür aber keine Schimmelsprays mit Chlor oder Fungiziden verwenden, sondern 70%igen Ethylalkohol – mit Watte betupfen, einwirken lassen und mehrfach wiederholen. Dann den Befall durch Abschaben entfernen – Vorsicht! FFP 2 Maske tragen und den Bereich abschirmen. Danach erfolgt die Endreinigung mit 70%igem Alkohol oder mit einem Staubsauger mit HEPAfilter. PASSIVHAUSmagazin: Wie kann man Schimmelbildung bei Neubauprojekten von vornherein vermeiden? Brigitte Tassenbacher: Der beste Schutz gegen Schimmel in Gebäuden ist es tatsächlich ein Passivhaus zu bauen. Die Bauteile sind sehr gut gedämmt, Wärmebrücken werden detailliert geplant. Passivhäuser haben eine Komfortlüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung, die außerdem dafür sorgt, dass verbrauchte Luft und damit auch zu viel Wasserdampf kontinuierlich abgeführt und durch vorgewärmte Außenluft ersetzt werden. Ein Blower Door Test in der Bauphase verhindert Luftundichtheiten und damit eine mögliche Schimmelbildung.

Passivhäuser sind Qualitätsgebäude, bei deren Ausführung viel Augenmerk auf Ausführungsqualität gelegt wird. Dieses Qualitätsbewußtsein hilft auch andere Hoppalas, wie mangelnde Abdichtung, besser zu vermeiden als beim schnellen Standardbau.

Markus Santeler, Geschäftsführer

Elektrotechnik Immer auf dem am Puls der Zeit neuesten Stand

Als vielseitiger Elektroinstallationsbetrieb haben wir uns neben klassischen Elektroinstallationen auf Beleuchtungssysteme, die Elektroinstallationsbetrieb, Errichtung von Photovoltaikanlagen, Smart Wir sind ein welcher sich auf Home und Energiemanagementsysteme und die Errichtung von Photovoltaikanlagen, spezialisiert luftdichten Eleksind vermehrt auch imEnergiemanagementsystemen Bereich Elektromobilität tätig.spezitroinstallationen und alisiert hat und ganz im Zeichen der Zeit, vermehrt auch im Bereich Elektromobilität ist. und Ansprüchen unserer Wir stellen uns gerne den tätig Wünschen

Fotos: Elektrotechnik Julian Raggl, www.pixabay.com Santeler, www.pixabay.com

Elektrotechnik Santeler A-6430 Ötztal Bahnhof, Waldstraße 20 Mobil: +43 (0)676 / 4365188 info@elektro-santeler.at www.elektro-santeler.at

Kunden in allen Bereichen der Elektrotechnik und bieten ein Unsere Spektrum Photovoltaikanlagen werden auf jeden Kunden indivibreites an Leistungen. Unsere Photovoltaikanlagen duell und jeweils unter Berücksichtigung werden aufexakt jedenabgestimmt, Kunden individuell und exakt abgestimmt, der Lage, des Berücksichtigung Stromverbrauchesder im Lage, Haus des und Stromverbrauder Montagejeweils unter möglichkeiten am Dach. Wir kombinieren die optimalen ches im Haus und der Montagemöglichkeiten am Dach. GeWir räte, damit eindie höchst möglicher Eigenverbrauch erzieltmögliwird. kombinieren optimalen Geräte, damit ein höchst cher Eigenverbrauch erzielt wird. Auch im Bereich der Elektroinstallation planen und installieAuch im Bereich der Elektroinstallation planen und instalren wir Ihr Projekt genau nach Ihren Vorstellungen. Vom Maslieren wir Ihr Projekt genau nach Ihren Vorstellungen. Vom sivhaus bis zum Holzhaus sind wir verlässliche Experten für Massivhaus bis zum Holzhaus sind wir verlässliche Experten alle Objekte. Unsere Kompetenzen im Bereich luftdichter Elekfür alle Objekte. Energieeffizienz und Nachhaltigkeit sind uns troinstallationen sind ebenso überzeugend. stets ein großes Anliegen.

www.elektro-santeler.at


212 Seilbahnsysteme MOBILITÄT

MOBILITÄT Seilbahnsysteme 213

The Next Level of MOBILITY Nachhaltige Mobilität mit Seilbahnen Mit innovativen Transportsystemen setzt die Firma Doppelmayr immer wieder Maßstäbe: Komfort und Sicherheit definieren die Seilbahnanlagen sowohl in Tourismusgebieten als auch im urbanen Personennahverkehr. (CMS) Als Marktführer im Seilbahnbau betreibt die Firma Doppelmayr mit ihrem Hauptsitz in Wolfurt Produktionsstandorte sowie Vertriebsniederlassungen in 50 Ländern der Welt. Bis heute realisierte das Unternehmen über 15.100 Seilbahnsysteme für Kunden in 96 Staaten. Mit Flexibilität, Know-how und Pioniergeist ist die Gruppe allen Herausforderungen in traditionellen und neuen Märkten gewachsen. Reinhard Fritz, Head of International Business Development der Doppelmayr Seilbahnen, berichtete bei seinem Vortrag beim Klimakongress GRENZWERTE von Projekten rund um die Welt.

Das tektonisch instabile Gebiet und die geringe Materialverfügbarkeit vor Ort, waren beim Bau der Gondelbahn in einem Freizeitressort von Nepal nicht die einzigen Herausforderungen. Die Bahn verläuft, bei einem Höhenunterschied von 951 m, recht steil.

Derzeitige Situation Über den Dächern der Stadt Die innovativen Seilbahnsysteme der Firma Doppelmayr bieten im urbanen Bereich zahlreiche Vorteile. Sie überwinden Wohngebiete, Flüsse und

Fotos: Doppelmayr, Portrait: Reinhard Fitz

die bestehende Infrastruktur mit Leichtigkeit und schweben über sämtliche Verkehrsbehinderungen hinweg. Perfekt in die Stadtplanung integriert sind einer urbanen Seilbahnlösung keine Grenzen gesetzt: Je nach Kultur, lokalen Gegebenheiten und Präferenzen der Kunden werden Design und Ausstattung individuell angepasst. Die Passagiere genießen im sichersten Verkehrsmittel neue Perspektiven der Stadt, höchsten Komfort und schnelle Verbindungen.

Urbaner Transport im Überblick: •

Überzeugend durch positive Umweltbilanz

Sicherstes Verkehrsmittel

Nahezu geräuschlos, keine Abgase, kein Lärm

anderen Verkehrsmitteln •

Barrierefreie Ein- und Ausstiege machen die Seilbahnen auch für Fahrgäste mit Rollstuhl, Kinderwagen und Fahrrad zum Erlebnis. Umweltfreundlich und leistungsfähig zugleich – Seilbahnsysteme lösen aktuelle und zukünftige urbane Verkehrsprobleme eindrucksvoll und sind für jede Stadt ein Gewinn.

Einfache Kombination mit Hohe Verfügbarkeit, Zuverlässigkeit und Leistungsfähigkeit

Kostengünstige Alternative zu herkömmlichen Transportmitteln

Kurze Bauzeiten

Reinhard Fritz, Head of International Business Development der Doppelmayr Seilbahnen

>>

Derzeit leben etwa 55% der Weltbevölkerung in Städten, und diese Zahl wird sich in weniger als einer Generation auf 70% erhöhen. Aufgrund der steigenden Entfernung zwischen Wohn- und Arbeitsstätten und der ungeplanten Ausdehnung von Städten, werden Siedlungsstrukturen immer komplexer und die bestehenden Verkehrsinfrastrukturen stoßen zunehmend an ihre Kapazitätsgrenzen. Deshalb ist es unabdingbar, neue Lösungsansätze zur Beseitigung der aktuellen und künftigen Verkehrsprobleme zu finden. Seilbahnen und CABLE Liner leisten als innovative Ansätze einen wertvollen Beitrag zur Bewältigung dieser Herausforderung.

London hat eine Stadtseilbahn – die allererste in Großbritannien. Rechtzeitig zur Eröffnung der Olympischen Spiele im Sommer 2012 ging die Bahn in Betrieb.


214 Seilbahnsysteme MOBILITÄT

Anforderungen an die Mobilität: Unser Planet ist nicht mehr in der Lage den aktuellen Ressourcenverbrauch zu decken und steigende Temperaturen führen zu irreversiblen ökologischen Veränderungen. Doppelmayr meint daher, dass globale wirtschaftliche Entwicklungen also nachhaltig sein müssen oder es wird sie nicht mehr geben. Die fortschreitende Urbanisierung ist zudem eine große Herausforderung für nachhaltige Mobilität da wir alle im Alltag auf Mobilität angewiesen sind – auf dem Weg zur Arbeit oder in der Freizeit. Folgende Anforderungen an die Mobilität sind daher zu berücksichtigen: Barrierefreiheit, Mitnahme von Sportgeräten, Kinderwägen und Rollstühlen, eine hohe Verfügbarkeit, Heizung bzw. Klimaanlage, Fahrgastinformationen, Kameras, Gegensprechanlagen, individuelles Sitzplatzkonzept, WLAN, Räumungskonzepte im Notfall und vieles mehr.

Ing. Hubert Schipflinger, Geschäftsführer

Die Seilbahnen für La Paz und Bogota Fotos: Doppelmayr

Das größte urbane Seilbahnnetz der Welt im Großraum der bolivianischen Hauptstadt La Paz hat mit seinem rund 33 Kilometer umfassenden Netz seit der Eröffnung der ersten Seilbahn im Mai 2014 bereits über 200 Millionen Fahrgäste transportiert.

Pro-Plan GmbH Fotos: TB Pro-Plan GmbH

Das engagierte Team von PRO-PLAN plant Ihre ihre Gebäudetechan Ihre nikanlage, angepasst auf Ihre Bedürfnisse, Bedürfnisse, Wünsche und vorhandenen Ressourcen. Durch die Klima- und Energieziele Österreichs liegt unser Fokus auf erneuerbaren Energieträgern. Aufgrund langjähriger Erfahrung können wir uns mit ruhigem Gewissen Experten nennen. PRO-PLAN ist Spezialist in der Planung und Fachbauaufsicht im Fachgebiet Gebäudetechnik und Energieplanung. Im Jahre 1993 das Unternehmen Unternehmengegründet gegründetund und beschäftigt seitwurde das beschäftigt sichsich seitdem dem intensiv mit innovativen Lösungen im Bereich der Heizungs-, intensiv mit innovativen Lösungen im Bereich der Heizungs-, SaSanitär-, LüftungsKlimatechnik. Verwendung vorhandenitärLüftungsundund Klimatechnik. DieDie Verwendung vorhandener ner Energieressourcen unter Einhaltung wirtschaftlichen FaktoEnergieressourcen unter Einhaltung derder wirtschaftlichen Faktoren reneine ist eine Herausforderung, 100%gewachsen gewachsensind. sind. Wir ist Herausforderung, derder wirwirzuzu100% in in derder Haustechnik, schaffen für fürSie Sieals alsKunden Kundenein ein„Sorglospaket“ „Sorglospaket“ Haustechganzganz nachnach IhrenIhren Wünschen und und sind sind das Bindeglied von der nik, Wünschen das Bindeglied von Plader nung über die die Bauausführung bis hin und darPlanung über Bauausführung bis zur hin Inbetriebnahme zur Inbetriebnahme und über hinaus. Jahrelange Erfahrung im Bereich Hotel,Gewerbeund darüber hinaus. Jahrelange Erfahrung im Bereich Hotel,GewerbeWohnbau sowie Industriebereich sprechen klar für und Wohnbau sowie Industriebereich sprechen klaruns. für uns.

TransMiCable nennt sich ein weiteres, am 29. Dezember 2018 eröffnetes, Infrastrukturprojekt in der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Eine Seilbahn quer durch die Millionenstadt zwischen den Stadtbezirken im äußersten Südwesten und im Südosten. Nach über zehn Jahren Planung wurde es vom Oberbürgermeister der Stadt gestartet. Als öffentliches Verkehrsmittel ist es in das bestehende und zukünftige Verkehrsnetz integriert und bringt für die Bewohner und Pendler der Stadt eine große Erleichterung. Die Seilbahn – eine kuppelbare Gondelbahn – hat sich bereits in La Paz, Bolivien, bewährt. Dasselbe System ist nun auch in Bogotá im Einsatz. Jede Kabine hat eine Kapazität für zehn Passagiere. Die Pendler können alle zehn Sekunden in eine der Kabinen einsteigen, was den Transport von 3.600 Passagieren pro Stunde und in jeder Richtung bei maximaler Kapazität des Systems ermöglicht.

Erneuerbare Energie im Fokus

INGENIEURBÜRO für Gebäudetechnik & Energieplanung Rennfeld 15/4 | A-6370 Kitzbühel

Pro-Plan GmbH TB Pro-Plan GmbH Jochberger 18 Tel.: +43 (0) 5356 15 / Straße 73730-0 A-6370 Kitzbühel, Rennfeld Tel.: +43 (0)5356 / 737 30 - 0 www.pro-plan.at technik@pro-plan.at www.pro-plan.at

UNSER LEISTUNGSSPEKTRUM: - unabhängige Planung und Beratung - Erstellung von Energiekonzepten und Simulationen - Erstellung von Machbarkeitsstudien und Wirtschaftlichkeitsberechnungen - Förderungsabwicklung - Fachbauaufsicht mit Qualitäts- und Kostenkontrolle - Wasserrechtseinreichoperate (Oberflächenentwässerung) - Energieausweiserstellung für Baueinreichung ohne bauphysikalische Betrachtung - gewerberechtliche Einreichoperate sowie Betriebsüberprüfungen

www.pro-plan.at


GEMEINSAM FÜR UNSER KLIMA! Unsere Mission ist es, einen Beitrag zur Lösung der weltweiten Klimaprobleme zu leisten. Orientierungslinie ist dabei das 2°C-Ziel der Vereinten Nationen. Zur Erfüllung dieser Mission haben sich seit Jänner 2015 mehr als 130 Unternehmen und Organisationen zum Klimaneutralitätsbündnis 2025 zusammengeschlossen, um ihren Unternehmensfußabdruck klimaneutral zu stellen und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.

Kommunizieren 05

Zertifizieren 04

Klimaneutral wirtschaften Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 unterstützt Unternehmen und Organisationen aktiv dabei, in fünf Schritten ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.

01 Messen M I TJETZT N UND E H C A M TRAL U E N A KLIM N! WERDE n infache e f n ü f In n. Schritte

02 Reduzieren

Fotos: VKW

03 Kompensieren

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

ILLWERKE VKW AG A-6900 Bregenz, Weidachstraße 6 Tel.: +43 (0)5574 / 9000 technischervertrieb@vkw.at www.vkw.at/knb2025

www.klimaneutralitaetsbuendnis2025. at

Das Bündnis mit 136 Unternehmen und Organisationen hat seinen Ursprung in Vorarlberg. Hier haben 10 renommierte Unternehmen 2013 beschlossen, nicht länger auf politische Vorgaben zu warten, sondern sich aktiv dem Klimaschutz zu widmen. Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 unterstützt seine Mitglieder auf ihrem Weg, CO2-neutral zu werden. Dabei wird der individuelle Unternehmensfußabdruck berechnet, wodurch der Energie- und Ressourcenverbrauch bereits grob analysiert werden kann. Im Netzwerk werden Möglichkeiten identifiziert, den Abdruck durch Effizienzmaßnahmen zu senken. Nicht vermeidbare Emissionen werden durch die Unterstützung ausgewählter internationaler Klimaschutzprojekte kompensiert.

www.vkw.at/knb2025


218 Mobilität 2050 MOBILITÄT

MOBILITÄT Mobilität 2050 219

DIE MOBILITÄT von morgen

Elektroauto oder Wasserstofffahrzeug, Batterie oder Brennstoffzelle – welcher Technologie gehört die Zukunft? Diese entscheidende Frage führt sowohl unter Experten als auch in der Öffentlichkeit zu zahlreichen Diskussionen und Spekulationen.

Foto: Wilke, 1010 Wien

Prof. Dr. Manfred Schrödl, TU Wien

(CMS) Dass sich in Antriebsfragen etwas ändern wird ist jedenfalls eindeutig. Professor Dr. Manfred Schrödl von der TU Wien hat folgende Meinung dazu: Nachdem beide Technologien auf Strom angewiesen sind, stellt sich an erster Stelle die Frage, ob unsere elektrischen Energienetze überhaupt fit sind für eine Umstellung in großem Umfang. Das technische Potenzial neuer Technologien, zB: PV-Anlage + Elektroauto, ist jedenfalls um ein Vielfaches höher als jener alter Technologien mit Verbrennern. Somit braucht ein Elektroauto nur einen Bruchteil an Energie und dies im besten Falle ohne Umweltbelastung. Der wissenschaftliche Vergleich der Wirkungsgrade von Verbrennungskraftmaschinen und Elektromotoren zeigt, dass Elektromobilität nur ca. 1/3 der Energie im Vergleich mit Verbrennern braucht, wenn die Strombereitstellung effizient erfolgt. Dies ist laut Befürwortern des Elektromotors auch das Kernproblem des Wasserstoffantriebs. Der Verkehr verursacht rund 1/3 der energetisch bedingten Treibhausgasemissionen, diese machen ca. 80% der gesamten Emissionen aus.

Der Weg in eine saubere emissionsfreien Mobilität Stand der Technik beim Elektroauto sind heute Lithium-Ionen Batterien. Diese machen etwas 35% der Gesamtkosten des Fahrzeuges aus, 40% sind antriebsunabhängige Kosten, 5% fallen für den Elektroantrieb an und 20% entsprechen den restlichen Kosten. Der Wirkungsgrad des E-Antriebs liegt bei 90%, wobei noch viel Verbesserungspotenzial in den Bereichen Antrieb und Batterie steckt. Durch den Stückzahleffekt und Großserienfertigungen sind massive Kostenreduktionen zu erwarten. Bereits in den Jahren 2014 bis 2018 konnte die doppelte Reichweite bei gleichem Preis erreicht werden. Experten rechnen damit, dass die Batteriezellkosten sich in den kommenden Jahren nochmals halbieren werden.

Vergleiche bringen wertvolle Erkenntnisse Der Kaufpreis eines Fahrzeuges mit Wasserstoffantrieb liegt im Durchschnitt pro km Reichweite bei 150 Euro, der eines Fahrzeuges mit Batterieantrieb hingegen bei 90 Euro. Auch bei den Betriebskosten sind hier große Unterschiede feststellbar: Mit 100 kWh regenerativer Energie schafft das Wasserstofffahrzeug 150 km, während das Batteriefahrzeug 350 km erreicht.

Foto: Andrew Roberts, unsplash.com, Grafik: Manfred Schrödl, TU Wien

Ab einer bestimmten Größe der Fahrzeuge bzw. großen Reichweiten werden Wasserstoffantriebe interessant. Bei schweren LKW auf der Langstrecke wird das Batterie-Gewicht sehr hoch, was das Zuladungsgewicht minimiert.

„GESTALTEN WIR GEMEINSAM DIE MOBILITÄT VON MORGEN UND ZWAR NACHHALTIG UND EFFIZIENT.“

Außerdem erfolgt die Betankung eines Wasserstoff-LKW sehr rasch. Auch bei Schienenfahrzeugen heißt es, die Vor- und Nachteile der beiden Technologien abzuwägen, beide sind aber der beste Weg in die Zukunft.

Zusammenfassung: Brennstoffzelle oder· Batterie?

nstoffzellenfahrzeug

Batteriefahrzeug

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Sehfkomplex und teuer 3x so viel Primärenergieeinsatz d.h. 60% Zusatzstrom im Vgl. zu jetzt in AT Komplexe Tank-Infrastruktur


WOHNRAUM Raumgestaltung im Gespräch 221

WOHNTRENDS Von Einrichtungsideen auf Papier zum fertigen Projekt

Hans Wegscheider und Helmuth Mair Geschäftsführer

Holz und Lehm

Gesundes Raumklima in Neubau und Sanierung

Die zwei, die es möglich machen Wir machen es anders und das schon seit 30 Jahren. Durch eine ökologische Bauweise lässt sich der Traum vom gesunden Wohnen einfach und dennoch in höchster Qualität verwirklichen. Wir haben uns auf die Holz-Lehm Mischbauweise spezialisiert, bei der ausschließlich natürliche Baustoffe verwendet werden.

Fotos: Holzbau Wegscheider

Holzbau Wegscheider, Innovative Bau GmbH A-6136 Pill, Innstraße 2 Tel.: +43 / (0)5242 / 62220 office@holzbau-wegscheider.at www.holzbau-wegscheider.at

Holzbau Wegscheider mit Sitz in Pill bei setzt –verNeubauten, Aufstockungen, Zubauten undSchwaz, Sanierungen all stärkt auf ökologische Baumaterialien wie Holz und Lehm. das kann in unserer speziellen Holz-Lehm Mischbauweise mit Die Spitzenwissenschaft bestätigt: Dadurch entsteht nachleimfreien Außen- und Innenwänden ausgeführt werden. Das weislich gesundes Innenraumklima für dieForschungsprojekBewohner. gesunde Raumklima, welches auch durch te belegt wurde, hat schon über 1000 begeisterte Bewohner Neubauten, Zu- und Umbauten, Sanierungen und Aufstockunsolcher Holz-Lehmbau-Systemen à la Wegscheider überzeugt. gen Holzbauweise – sämtliche Bauweisen unterliegen WegscheiDie wird dabei mit dem bei vonHolzbau uns entwickelten der dem Aspekt natürlicher Materialien. Dass System damit nachÖKOMASSIV-System kombiniert. Durch dieses wird weislich Raumklima wird, unter sehr viel gesundes Lehm in das Gebäude geschaffen eingebracht, wasfördert zu einer hoanderem das Forschungsprojekt Bigconair der der Uni eines Innsbruck hen Speichermasse führt. Diese lässt sich mit Ziezu Tage. Seit 25 Jahren setzt auf ökologelhauses vergleichen, bietetHolzbau Schutz Wegscheider vor sommerlicher Übergische Baumaterialien. wirddie dabei in seinem natürlichen hitzung und speichert imHolz Winter Wärme des Hauses. Lehm Zustand, also gänzlich unbehandelt,und verwendet. hingereguliert die Raumluftfeuchtigkeit erzeugt Lehm dadurch ein gen punktet mit bauphysikalischen angenehmes undseinen gesundes Raumklima. Vorteilen: feuchtigkeitsregulierend, wärmespeichernd, um Das ÖKOMASSIV-System bietet durchSchadstoffe seine hohe bindend, Masse einen nur einige nennen. Zahlreiche Auszeichnungen sehr gutenzu Schallschutz, die Lehmfüllung und derbestätigen Lehmputz den Weg von Wegscheider, Wohnen im nachweislich gewähren eineHolzbau sehr hohe Brandwiderstandsdauer. gesunden Raumklima zu ermöglichen. Sind Sie neugierig geworden? Kontaktieren Sie uns!

(CMS) In einem interessanten Gespräch mit Manuel Salchner, einem Experten für Wohnraumgestaltung der Firma Schuler in Thaur, erfuhren wir mehr zum Thema „Moderne Wohntrends“ und deren Umsetzung.

„DIE MENSCHEN WÜNSCHEN SICH URLAUBSFEELING IN DEN EIGENEN VIER WÄNDEN.“

PASSIVHAUSmagazin: Welche Bereiche des Wohnens deckt die Firma Schuler mit ihrem Sortiment und ihren Mitarbeitern ab? Manuel Salchner: Wir decken eigentlich alle Bereiche des Wohnens ab, angefangen bei Kompletteinrichtungen von Häusern und Wohnungen bis hin zu einzelnen Räumen, wie Küchen, Wohnbereiche, Bäder und Schlafzimmer. Auch ausgefallene Möbel, besonders im Altholzbereich, machen wir häufig. Beleuchtungskonzepte und Böden kommen bei kompletten Projekten noch hinzu. Wir organisieren auch die Koordination mit diversen Firmen, wie Elektriker, Installateur usw ... Maßanfertigungen werden in unserer modernen Tischlerei in Steinach am Brenner gefertigt. Alles rund um das Thema „Schlafen“, wie Betten und Schränke, fällt ebenso in unser Tätigkeitsfeld, Couches von diversen Herstellern bieten wir >> ebenfalls an.

Foto: kreativstadl

www.holzbau-wegscheider.at


222 Raumgestaltung im Gespräch WOHNRAUM

Foto: Schuler GmbH, CMS

Foto: kreativstadl

PASSIVHAUSmagazin: Worin liegen die besonderen Stärken des Unternehmens bei der Beratung und Ausführung von Wohnraumgestaltungen? Manuel Salchner: Wir gehen direkt auf die Kundenwünsche ein, beraten und planen individuell und versuchen das Beste aus jedem Raum herauszuholen. Jeder Mitarbeiter im Möbelverkauf ist Tischler/Tischlermeister mit langjähriger Erfahrung in der Werkstatt, bei der Montage und in der Planung. Die Gesamtbetreuung vom Erstgespräch bis zur End-abrechnung erfolgt jeweils durch einen Ansprechpartner. Die Gesamtkonzeptentwicklung, Ablaufplanung und Terminplanung zählen sicher auch zu unseren Stärken. Wir können sehr gute Fachkenntnisse in allen Bereichen garantieren. Besonders auch die Nachbetreuung nach der Fertigstellung – bei Dingen wie Kundendienstabwicklungen, Garantiefälle, Kulanzfälle usw. versuchen wir immer so schnell wie möglich abzuwickeln. PASSIVHAUSmagazin: Wie sieht der Ablauf eines Projektes vom ersten Beratungsgespräch bis zur Umsetzung aus? Manuel Salchner: Das Erstgespräch mit Kunden findet eigentlich immer in unserem Schauraum statt. Wir erstellen ein grobes Konzept im Grundriss, diskutieren über diverse Möglichkeiten und besprechen alles vom Design bis zur Aufteilung des Raumes. Dann erfolgt die Detailberatung, die Auswahl der Geräte und Materialien sowie die Planung der Zeitabläufe. Nach der Erstellung eines Konzeptes folgt ein Entwurf in 3D und die Preiszusammensetzung. Sobald alles besprochen und ausgesucht ist, folgt die Auftragserteilung. Anschließend werden für den endgültigen Plan immer Naturmaße genommen, um Ungenauigkeiten auszuschließen.

Nach einer weiteren Besprechung von eventuellen Änderungen wird alles bestellt bzw. gefertigt. Ein genauer Liefer- und Montagtermin wird gemeinsam ausgemacht, die Endabnahme machen wir dann mit den Kunden im fertigen Raum. Die Rechnungserstellung erfolgt erst nach Fertigstellung und Mängelfreiheit. PASSIVHAUSmagazin: Wo liegen Ihrer Erfahrung nach die neuesten Trends in Sachen Wohnen und mit welchen Wünschen treten die Kunden an Sie heran? Manuel Salchner: Momentan geht alles in die ruhige, moderne Richtung mit schlichten Möbeln in griffloser Ausführung und Farben in Naturtönen. Teilweise wird auch mit Holz-Elementen für einen gemütlichen Touch kombiniert. Indirekte Beleuchtungen stehen hoch im Kurs, die Fronten werden eher matt statt in Hochglanz gewählt. Auch die Schlafbereiche sind eher dezent gehalten. Meist wird eine Schrankeinheit mit einem Boxspringbett oder einem normalem Bett kombiniert, Zirbenholz steht nicht mehr so im Vordergrund. Hingegen ist Altholz sehr stark im Kommen und zwar in Kombination mit modernen Einheiten. Viel Wert wird auf die Verwendung von Naturmaterialien, wie – Echtholz, Altholz oder Granitarbeitsplatten gesetzt. Offene Wohnbereiche mit Küche und Essplatz oder große Wohnküchen stehen im Fokus, da die Familie und Besucher hier zusammenkommen. Die Räume werden lichtdurchflutet gestaltet, sodass man so lange wie möglich ohne künstliches Licht auskommt. Gesamtkonzepte von Koch-Ess-Wohnbereichen sind sehr gefragt, wobei hier alles – von der Küchenfront über sämtliche Stoffbezüge bis hin zu den Möbeln und zur Lichtplanung – sehr harmonisch zusammenpassen sollte.

Der Experte in Sachen Raumausstattung Seit nunmehr über 50 Jahren hat sich die Firma Jakschitz Jakschitz aus der perfekten verschrieben. verschrieben. Innsbruck Raumausstattung der perfekten Raumausstattung Böden aller Art – Stoffe – Vorhänge – Polsterungen – Sonnenschutz – JA! Jakschitz Service Das Team des innovativen und kreativen Tiroler Handwerksbetriebes kümmert sich um die komplette Raumausstattung und bietet folgende Leistungen für seine Kunden an: Unter der fachkundigen Leitung von Kurt Mayr (Inhaber) und Martin Schneebauer Schneebauer (Geschäftsführung) (Geschäftsführung)betreibt bietet das das Unternehmen mit eine Verkaufsfläche mit umfangreichem derattraktive Zentrale in Thaur und einer Filiale in Innsbruck Sortiment in Thaur. von insgesamt 1.000m2. eine Verkaufsfläche Vielzahlananösterreichischen österreichischen Partnerbetrieben in allen Eine Vielzahl Partnerbetrieben in allen BeBereichen Raumausstattungbereichert bereichertdas dasgroße große Produktreichen derder Raumausstattung sortiment vom Bodenbelag, über den richtigen Sonnenschutz bis hin zu wunderschönen Vorhängen und Polsterungen.

Fotos: Jakschitz

Jakschitz Raumausstattungs GmbH A-6065 Thaur, Bert-Köllensperger-Straße 5 Tel.: +43 (0)720 5223 / /24600 Fax: DW DW 99 99 50 60- DW, 20, Fax: www.jakschitz.at

Natürlich wird auch für eine fachgerechte Demontage des Altbestandes und dessen richtige Entsorgung, die Verlegung Altbestandes Aufbereitung von vonBodenbelägen Bodenbelägenund unddie dieMontage Montagesämtlisämtoder Aufbereitung licherGewerke Gewerkegesorgt. gesorgt. cher

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PR STO 227

Architektur handsigniert Putz-Systematik StoSignature exterior Eine Brücke zwischen Architekturdesign und Handwerk

Markus Böhling Zimmermeister, Geschäftsführer

Ihr Partner für Holzbau-Projekte Das Außerferner Unternehmen mb Holzbau gilt seit vielen Jahren als kompetenter und zuverlässiger Partner für Holzbau-Projekte.

Fotos: mb Holzbau Vils

Bei Bestandsbauten verstärkt auf die energetische Gebäudesanierung sowie auf die Mehrwert-Modernisierung setzt die mb Holzbau GmbH mit Sitz in Vils. Im Neubau wiederum liegt der Fokus auf der Errichtung von Holzhäusern. Aber auch sämtliche Zimmerer- und Holzbauarbeiten werden angeboten. Wichtig dabei sind Nachhaltigkeit und Energieeffizienz. „Für unsere Kunden bedeutet dies ein hohes Maß an Wohngesundheit, Werthaltigkeit und Sicherheit für die Zukunft“, betont Geschäftsführer Markus Böhling. „Holz ist eben allem gewaXXen“ – dafür stehen die Robustheit und die universelle Einsetzbarkeit dieses einzigartigen Rohstoffes. mb Holzbau bürgt für die qualitativ hochwertige Ausführung der Arbeiten.

(PR) Die Geschichte der kreativen Gebäudegestaltung mit Sand, Kalk und Wasser ist Jahrtausende alt. Technologieführer Sto schreibt seit über 60 Jahren an dieser Geschichte mit. Der Putz gehört neben Wärmedämm-Verbundsystemen und Farben zu den Stärkefeldern des Brancheninnovators. Das Einzigartige an StoSignature exterior: Eine durchdachte Systematik an Materialien und Techniken, die in ihrer Vielfalt an Oberflächen Handwerksprofis wie Architekturschaffende gleichermaßen begeistert.

Putz als Klassiker mit großem Kreativpotenzial Putz punktet an der Gebäudehülle durch seine Vielfalt. Er schafft Formen, Muster und Strukturen, die haptisch erlebbar sind. Die StoSignature exterior Putzsystematik bietet eine breite Palette an Mustern und Strukturen, von zurückhaltendglatten Klassikern über fein strukturierte Linienund Rillenmuster bis zu ausgefallenen, extravaganten grafischen Mustern.

Handwerk: Ideen professionell umgesetzt mb ol ba mb 66 ils te e 4 el +43 0 5677 / 3 64 a 4 i fo mb ol ba at mb ol ba at

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Ohne Handwerk bleibt auch die ausgefallenste Architektur nur ein Gedanke im Kopf des Architekten. Denn erst in den Händen eines wirklichen Profis kann sich der architektonische Gedanke vollkommen entfalten, insbesondere an der Fassade. Kein

Besenstrich gleicht dem anderen, kein Kellenwurf ist wie der andere. An der Gebäudehülle hinterlässt das Handwerk seine individuelle Handschrift. StoSignature exterior bildet das Bindeglied zwischen Architekturdesign und kunstvoller handwerklicher Umsetzung. Fotos: Sto


FACHBEIRAT

Objektive Gutachten bringen Klarheit und Lösungsansätze Als allgemein beeidete und gerichtlich zertifizie te Gutachterin beschäftige ich mich mit thermischer Bauphysik und erneuerbaren Energien, Solaranlagen und der Hygiene in Warmwasserbereitungsanlagen. Es gilt grundsätzlich eine erhöhte Sorgfaltspfli ht, die Sachlage muss unvoreingenommen, nach Stand der Technik und nach bestem Wissen und Gewissen befundet und beurteilt werden.

Mag. MSc Brigitte Tassenbacher ist eine erfahrene Bau- und Haustechnikerin und zertifizierte Gerichtsgutachterin mit einem Ingenieurbüro in Westendorf

„MIT GUTACHTEN UND MESSUNGEN ZUR QUALITÄTSSICHERUNG BEREITS IN DER BAUPHASE LASSEN SICH MIT GERINGEM KOSTENAUFWAND EIN GROSSES SCHADENSPOTENZIAL UND VIEL ÄRGER FÜR ALLE BETEILIGTEN VERMEIDEN.“ Fotos: Mathäus Gartner

In der Praxis ist zu beobachten, dass viele Privatgutachten oft Gefälligkeitsgutachten für den Auftraggeber darstellen. Das mag zwar fi anziell ertragreich sein und auch den eigenen Beliebtheitsgrad steigern - den Standesregeln entspricht es aber nicht und es stellt auch ein Haftungs- und Imagerisiko für Gutachter und Auftraggeber dar. Auch wenn der Kunde sein Problem unter Umständen sehr voreingenommen sieht, kann ein Fachmann ihm klare Sicht auf die Situation zur Entscheidungsfi dung verschaffen. Eine bezahlte Bestätigung der Kundenmeinung ist eben kein Gutachten - ein Gutachten ist die unabhängige, fachliche Beurteilung eines Problems.

Hanf dämmt grüner! Hannes Thaler Gebietsverkaufsleitung Tirol

Wer von ökologischer Dämmung spricht, meint zwangsläufig Hanf. Capatect kann bereits auf mehr als 14 Jahre Erfahrung mit Hanf als Fassadendämmstoff zurückblicken und beweist mit seinem innovativen Capatect Öko-Line Hanffaser-DämmDas ökologische für das perfekte Raumklima system, wie manDämmsystem ressourcenschonend beste Dämmund Schallschutzwerte erreicht. – ausgezeichnet mit dem Klimaschutzpreis 2013!

Meine häufig ten Fällen sind aufgrund meiner Zusatzausbildung als Mikrobiologin meist Schäden an Gebäuden, die sich in Form von Schimmel, holzzerstörenden Pilzen, Tierbefall, aber auch Eisbildung, Raureif und Feuchtigkeit präsentieren. Das Auftreten von Behaglichkeitsstörungen, wie etwa Zugluft Kältegefühl, Überhitzung oder gesundheitliche Probleme bzw. Angst vor Schimmel oder Legionellen im Warmwasser sind ebenfalls ein Dauerbrenner. In letzter Zeit häufen sich aber auch immer mehr falsch berechnete Energieausweise oder Alternativenprüfungen. Interessante Exoten waren Geruchsprobleme oder häufi e Kurzschlüsse, die sich als Luftdichtheitsprobleme herausgestellt haben und bauphysikalische Messungen im Rahmen der Schwerstarbeitsverordnung. Auch wenn sich viele Fälle als Schimmel, Gesundheitsproblematik oder als unpassende Wassertemperatur präsentieren, liegen ihre Ursachen sehr oft im Energiebereich. Mangelnde Luftdichte kann Schimmel, holzzerstörende Pilze aber auch Behaglichkeitsprobleme erzeugen. Niedertemperatursysteme wie Solaranlagen, Wärmepumpen oder Wärmerückgewinnungsanlagen stehen, wenn nicht richtig ausgeführt oder betrieben, mit einer Legionellenproblematik im Brauchwasser in Zusammenhang.

Hanf dämmt grüner!

Das ökologische Dämmsystem für das perfekte Raumklima

Bei handelt es muss sich um einenauch der Hanf wenigen Naturstoffe, Wer Hanf Dämmung sagt, künftig sagen. Capatect der sich mit konventionellen Dämmstoffen messen kann bereits auf mehr als 13 Jahre Erfahrung mit kann. Hanf Beals züglich Schallschutz setzt die Hanffaser-Dämmplatte an der Fassadendämmstoff zurückblicken und beweist mit seinem inGebäudehülle neue Hanffaser-Dämmsystem, Maßstäbe. In Verbindungwie mitman der Carbonnovativen Öko-Line ressourfaser-Technologie ein äußerst umweltfreundliches censchonend besteentsteht Dämm- und Schallschutzwerte erreicht. und hochbelastbares Dämmsystem.

Fotos: CAPATECT

Bei Hanfimhandelt es sich umim einen der der wenigen Naturstoffe, Gerade Gebäudeinneren Bereich Raumakustik ist der sich bei der Leistung mit konventionellen Dämmstoffen Hanf die erste Wahl. Ein mittlerweile großes Produktsortimessen Bezüglich Schallschutz setztdendieCapaCoustic Hanffaserment an kann. Akustiklösungen steht parat. Mit Dämmplatte neue Maßstäbe. In Verbindung der CarbonfaCanapor Deckensegeln, Rasterplatten und mit Paneelen ist für ser-Technologie entstehtdie einrichtige äußerst Lösung umweltfreundliches und jedes Akustikproblem erhältlich. Auch hochbelastbares System. im Bereich der Gefach- bzw. Zwischensparrendämmung, im Trockenbau als auch im Schallschutz ist Hanf die Lösung. Hanf ist eine uralte und extrem vielseitige Nutzpflanze, die jetzt als umweltscho-

Das Capatect Hanf-Programm: nender Dämmstoff eine Renaissance erfährt. Die Platten werden ausschließlich aus österreichischem HanfPutzträgerplatten erzeugt. Es kommen weder Spritzmittel noch Dünger Capatect Hanf Massiv zum Einsatz. Capatect Hanf Wall Fassadendämmplatten Capatect Hanf Flex Gefachdämmung NEU: Hanf Hanf Flex: ökologische Capatect Silent und Silent TBS Zwischensparren-Dämmung (Schallschutzplatten) speziell für den Holzbau!Akustiklösungen Capacoustic Canapor

CAPATECT Baustoffindustrie GmbH A-6175 Kematen/Ibk., Industriezone 11 Tel.: +43 (0)5232 / 2929 Fax: +43 (0)5232 / 2930 kematen@capatect.at, www.capatect.at

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Raumgestaltung 231

Wohnraumgestaltung aus EINER HAND

Persönliche Beratung, Planung und Ausführung auf höchstem Niveau zeichnen das Traditionsunternehmen Schuler aus. Wie das Ergebnis einer umfassenden Wohnraumgestaltung aus einer Hand aussehen kann, zeigt dieses Beispiel.

Daniel Falbesoner, Geschäftsführer

Einzigartige Lampen handgefertigt in Tirol Wir mögen keine komplexen Produkte. Wir können mit technischem Schnickschnack wenig anfangen. Unsere Devise: Wenn es nicht einfach ist, ist es nicht gut.

Fotos: F-VISIONS

Zudem hassen wir Wegwerfprodukte und Unternehmen, bei denen alles nur vom Profit bestimmt wird. Jetzt wissen Sie wofür wir nicht stehen! Dafür lieben wir die Einfachheit. Wir lieben die Natürlichkeit von Materialien. Wir lieben die Entschleunigung und wollen die Sinne für die wichtigen Dinge im Leben stärken. Zudem mögen wir den Wissensaustausch mit anderen Menschen. Machen Sie Ihren Esstisch zum Zentrum der Gemütlichkeit, der Kommunikation und Inspiration. Das sind die Werte, die wir vertreten. Ihnen gefällt unserer Firmenphilosophie und Sie sind interessiert an einer handgefertigten Holzlampe? Sie möchten eine individuelle Lampe, die perfekt auf Ihren Wohnraum abgestimmt ist? Kontaktieren Sie uns einfach – fragen kostet nichts!

F-VISIONS e.U. A-6414 Mieming, Weidach 109 Tel.: +43 (0) 676 / 643 39 92 daniel@f-visions.com www.f-visions.com

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(PR) Das Schuler-Team, zusammengesetzt aus erfahrenen Mitarbeitern und jungen, engagierten Kollegen, nimmt jeden Kunden persönlich an der Hand und betreut ihn von der ersten Beratung bis zum fertigen Wohnprojekt. Der Branchenmix von Handel und Handwerk garantiert beste Kompetenz, so ist die perfekte Küchenplanung neben Elektroprodukten, Wohnraumgestaltungen und Lichtkonzepten ein besonders wichtiges Thema bei Schuler. Das nachfolgende Beispiel einer kompletten Wohnungssanierung zeigt, was die perfekte Abstimmung von Funktionen, Formen, Oberflächen, Farben und Beleuchtungssystemen ausmacht und wie sehr sich fachgerechte Beratung und Umsetzung auszahlen.

Harmonie bis ins letzte Detail Küchen, Essplätze und gemütliche Couchbereiche sind in der modernen Architektur meist keine separaten Räume mehr, sondern zu großzügigen, offenen Einheiten zusammengewachsen. Diese Flächen entsprechend zu organisieren und auszustatten ist die hohe Kunst der Raumgestaltung. Die Firma Schuler ist in Wohnraumgestaltungsfragen ein idealer Partner, da alle Punkte – vom Elektrogerät bis hin zum passenden Couchpolster – mit in die Gestaltung miteinbezogen und umgesetzt werden können. Bei diesem Projekt konnte sich das Beratungs- und Montageteam so richtig bis ins letzte Detail „austoben“, alle Bereiche von der Küche bis hin zum Couchecke aufeinander abstimmen und die einzelnen Elemente auch mit der perfekten Lichtgestaltung in Szene setzen. Die Komplettsanierung dieses Raumes ist ein Paradebeispiel für modernes, funktionelles Wohlfühl-Wohnen.

Sorgsam ausgewählte Oberflächen und Übergänge schaffen eine ruhige, angenehme Wohnatmosphäre im neuen, multifunktionellen Küchen-Ess-Wohnraum.

Wohnung Steinach, Fotos: kreativstadl


Schuler nimmt sich Zeit für Sie. Ihre Küchenund Wohnträume werden mit unserer Hilfe zur Realität. Wohnungssanierung Trins, Fotos: kreativstadl

Manuel Salchner Planung, Beratung, Verkauf, Filiale Thaur

Alles aus einer Hand Beim Tiroler Traditionsunternehmen SCHULER stehen fachkundige Beratung, individuelle Planung, hohe Qualität, bestmögliche Dienstleistung und perfekte Tischlerarbeit an erster Stelle.

Schauraum Filiale Thaur Fotos: Schuler kreativstadl GmbH

SCHULER

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Jahrelange Erfahrung im Bereich Elektro, Küchen und Wohnen haben das Unternehmen zu einem echten Allrounder in Sachen Einrichtung gemacht. Eine hohe umfassende Beratung hoheKundenzufriedenheit Kundenzufriedenheitund unddie die umfassenden Beraaus dem Schuler-Team in den Filialen und tungeiner aus Hand einer sind Hand sind dem Schuler-Team in denVöls Filialen Thaur extrem wichtig. kompetente BegleitungBegleitung aller KunVöls und Thaur extremDie wichtig. Die kompetente den der Idee Umsetzung durch ein und denselben allervon Kunden von bis derzur Idee bis zur Umsetzung durch ein und Mitarbeiter, schafft Vertrauen gibt Sicherheit. Die hausdenselben Mitarbeiter schafft und Vertrauen und gibt Sicherheit. eigene TischlereiTischlerei in Steinach am Brenner lässt keinerlei WünDie hauseigene in Steinach am Brenner lässt keinersche offen und ermöglicht Wohnträume jeder Art. lei Wünsche offen und ermöglicht Wohnträume jeder Art. Das bedeutet für den Kunden, dass auch nach einem Einkauf bei Schuler für die Lieferung, die Montage oder für technische Unterstützungen immer bestens gesorgt wird.

Schuler GmbH Zentrale Völs: Gießenweg 1, Tel.: +43 (0)512 / 22550 Filiale Thaur: Bert-Köllensperger-Str. 5, Tel.: +43 (0)5223/52231

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29.JAN.–31.JAN.‘21 Die Häuslbauermesse

Schwimmbadbau vom Experten

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Der Familienbetrieb Schwimmbadbau Haselhofer besteht mittlerweile seit über 40 Jahren. Wir sind vor allem für unsere schönen Exklusivschwimmbecken bekannt, die wir in höchster Qualität für unsere Kunden bauen.

Fotos: Haselhofer

Schwimmbadbau Haselhofer Schimmbadbau Haselhofer A-6065 Thaur, Prentenweg 12 Tel.: +43 (0)664 / 2612818 office@schwimmbadtechnik-haselhofer.at www.schwimmbadbau-tirol.at

Ein Schwimmbad in den eigenen vier Wänden ist ein schönes Gefühl, so frei und ungestört – das ganze Jahr ein idealer Ort zum Relaxen und Fallenlassen. Um die perfekte Verarbeitung für langanhaltende Freude am Badevergnügen kümmern wir uns für Sie. Der Pool im Freien lässt Sie die Sommerzeit vollends in Ihrer vertrauten Umgebung genießen. Keine überfüllten Liegewiesen und Becken mehr, kein Stress, einen Platz im Schatten zu ergattern. Genießen Sie ganz einfach die Badefreuden im eigenen Heim, laden Sie Ihre Freunde ein und trinken Sie ein Gläschen, während Sie einmal ganz entspannen können. Unser Angebot umfasst dabei neben unserem Spezialgebiet, dem Folienbecken, praktisch alle Arten von Becken: Egal, ob aus Polyester, Keramik, Edelstahl oder gar Sichtbeton- oder Fliesenbecken (Fliesenbecken nur als Indoor-Becken). Falls Sie sich einen chemielosen Pool wünschen, sind Sie ebenfalls richtig bei uns.

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06.–10. OKTOBER‘21 MESSE INNSBRUCK


Von der ersten Single-Wohnung bis zum Familiennest. Ihr Finanzpartner, wenn’s ums Wohnen geht. hypotirol.com


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