2020
A U S G A B E V O R A R LB E R G , S A L Z B U R G , N I E D E R Ö S T E R R E I C H , O B E R Ö S T E R R E I C H , W I E N , B U R G E N L A N D , K Ä R N T E N , S T E I E R M A R K
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG // GEBÄUDEHÜLLE // HAUSTECHNIK // MENSCH & UMWELT // ERNEUERBARE ENERGIEN // MOBILITÄT // WOHNRAUM
Bauen, wirtschaften & leben in der Energiewende TITELSTORY
ALT UND NEU IN PERFEKTER HARMONIE ARCHITEKTUR: teamk2 / Seite 42
KLIMAWANDEL BEOBACHTUNGEN UND ANALYSEN EINES EXPERTEN
DIE MÜLLSCHLUCKER
EIN UNTERIRDISCHES ENTSORGUNGSSYSTEM SCHAFFT ORDNUNG
Der Kopf baut Design. Der Bauch ein Heim.
EDITORIAL Scheinbar gut gebaut
Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Klimaschonendes Bauen und Sanieren dienen meist als Vorwand, um teuer zu verkaufen.
Alles spricht für Foto: eli/www.zweiraum.eu
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Vor geraumer Zeit waren das ökologische, energieeffiziente Bauen und Sanieren noch sehr verpönt. So mancher in der Bauwirtschaft hat das Passivhaus schlechtgeredet. Die Spitze der Diskussion drehte sich dabei um die Begrifflichkeit Passivhaus. Im Passivhaus-Standard zu bauen, bedeutet nicht mehr als bauen und sanieren in richtiger Ausführung und das ist keine hochkomplizierte Angelegenheit. Am besten verhindern kann man etwas, indem man Vorurteile schürt oder sie ständig wiederholt. Zu Beginn, vor etwa 25 Jahren, gab es viele hochwertige Produkte, natürlich noch nicht in Serienreife. Dreifachverglasungen und Lüftungsanlagen genauso wie Dämmmaterialien, befanden sich noch nicht auf dem technischen Niveau von heute. Auch war der Wissensstand in der Planung und den anschließenden Ausführungsarbeiten noch nicht vorhanden. Ob richtig oder falsch gebaut wird, liegt nicht an den Baumaterialien Holz, Beton oder Ziegel, sondern an den Details und wie damit gearbeitet wird. Auch ist die benötigte Haustechnik ein nicht unwesentlicher Faktor für das Gelingen eines guten, nachhaltigen Hauses, einer Wohnung, ect. Nachhaltigkeit und Leistbarkeit sind mittlerweile sehr strapazierte Begriffe. Betrachten wir doch eine Investition in ein Gebäude einmal als langfristig über mindestens 35 bis 50 Jahre. Für einen solchen Zeitraum sollten heute Wohn-Gebäude mit
Zukunft gebaut werden. Unter diesem Gesichtspunkt sollten Mehrkosten für mehr Wohnkomfort und Klimaschutz von 10 bis 15 Prozent doch finanzierbar sein und machen auch Sinn. Bei der Passivhausbauweise stecken die Tücken in den Details. Dies beginnt bei der Planung, reicht über eine wärmebrückenfreie Umsetzung der Details bis hin zur richtig geplanten und ausgeführten Komfortlüftungsanlage. Diese leistet auch einen wesentlichen Beitrag dazu, das Gebäude von Schimmelbefall zu schützen. Richtig ausgeführt ist sie nicht zu hören und liefert pollenfreie und gesunde, frische Luft. Für den Laien ist die richtige Ausführung am fertigen Gebäude zunächst kaum zu sehen. Die einzige Möglichkeit Fehler zu vermeiden ist eine gute Baubegleitung, am besten gleich Hand in Hand mit einer Zertifizierung des Gebäudes. Leider wird darauf meist aus Kostengründen verzichtet. Jedes Produkt, das wir kaufen, hat eine CE-Kennzeichnung oder wird vom TÜV geprüft, nur beim Bauen und Sanieren spart man sich diese wichtige Prüfung. Unser TIPP für die Zukunft: Legen Sie ein Augenmerk auf diese beiden Dinge und investieren Sie in diese Leistungen. Somit erhalten Sie auch am Ende ein Gebäude, das Ihnen den Komfort und die Lebensqualität liefert, die Sie auch bestellt und bezahlt haben. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen des vorliegenden PASSIVHAUSmagazins 2020.
Herzlichst Euer
Markus Regensburger Herausgeber
INFORMATION: Am 25. Mai 2018 ist die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) in Kraft getreten. Wir möchten Sie auf Folgendes hinweisen: Sollten Sie in Zukunft keine kostenlose Zusendung des Magazins „PASSIVHAUS“ wünschen, so bitten wir Sie uns dies mitzuteilen. Einfach ein Mail an: info@zweiraum.eu senden und wir löschen Ihre Adresse aus unserer Datenbank.
32
94
INHALT
LEUTE 94
03
Editorial
06
Klimatisch bewegt
Netzwerk Passivhaus Podcast
07
Intro
08
Interview
10
Fotogalerie
Wohnbau der Zukunft
32
Offener Campus
Schularchitektur
42
Titelstory
Alt und neu in Harmonie
Wohnhaussanierung
im klimaaktiv Goldstandard
113
Passivhausen
Passivhaus & Gesundheit
13
Interview
Blick nach Vorarlberg
64
Beton-FertigteilFassadensysteme
20
Perfekt im Gelände
Effizienter Massivbau
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Holz im Wohnbau Aus alt mach neu
Wohnen in Holz
MOBILITÄT 218
Mobilität 2050
Mobilität von morgen
Die Tierärztin und passionierte Imkerin über die Welt der Bienen und was wir alle zum Überleben dieser wichtigen Tierchen beitragen können.
69
Naturbaustoff Holzbeton
HAUSTECHNIK 79
Gebäudesimulationen
Haustechnikplanung
88
Kleine Wohnanlage
vorbildliche Haustechnik
Aus Alt mach Neu
Gute Gebäudehülle
Wohlfühloase unterm Dach
Expertenmeinung
Stefan Rahmstorf
FACHBEIRAT 50
Schularchitektur
104 Prof. Dr.
GEBÄUDEHÜLLE
Wohnanlage aus Holz
28
und seine Folgen
Gutachten zur Qualitätssicherung
28
Mag. MSc Brigitte Tassenbacher, Bau- und Haustechnikerin und zertifizierte Gerichtsgutachterin
101
Luft-Wasser-Wärmepumpe
Bernhard Nutz, Stiebel-Eltron
112
Klimaneutralitätsbündnis
Dipl.-Ing. Anna Maierhofer, Leiterin Klimaneutralitätsbündnis
Offener Campus
Tierärztin Mag. Eva Fiegl spricht über die Wichtigkeit der Bienen
Foto: Astrid Eckert
Wohnbau mit Altholz
108 Der Klimawandel
Energy Consultanting
Bienen
102 Die Müllsauger Abfallkonzepte
Experteninterview
Expertenmeinung
Modern am Land
Ohne Bienen geht gar nichts
Bienen
58
Gute Gebäudehülle
16
94
60
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
MENSCH & UMWELT
54
Netzwerk Passivhaus Wok-Race 2020
Foto: Eva Fiegl
INFOS & NEWS
Mag. Eva Fiegl
102
60 16
Der Klimaexperte über die Entstehung und die Auswirkungen des Klimawandels auf Mensch und Umwelt.
109 Prof. Dr.
Foto: Dujmic
IMPRESSUM
Hans Peter Hutter
OFFENLEGUNG: Gem. § 25 MedienGesetz unter www.passivhaus.at/impressum
REDAKTIONSLEITERIN: DI Caterina Molzer-Sauper (CMS), c.molzer-sauper@zweiraum.eu
MEDIENINHABER: zweiraum GmbH Werbeagentur, info@zweiraum.eu Firmenbuch FN 322705 t, Gerichtsstand Innsbruck Firmensitz: Postfach 11, 6020 Innsbruck, Tel.: +43 (0)676/66 86 173
ANZEIGENVERKAUF: Markus Regensburger, zweiraum GmbH
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LAYOUT, GRAFIK DESIGN & SATZ: Eli Krismer, www.zweiraum.eu, Heide Stadler-Wolffersgrün, www.le-shop.at
Abfallkonzept aus Schweden
GESCHÄFTSFÜHRENDER GESELLSCHAFTER UND PROJEKTLEITUNG: Markus Regensburger, zweiraum GmbH Werbeagentur
FOTOGRAFIE: Titelbild/Artikel Seite 42: Eli Krismer, www.zweiraum.eu
DIE GRUNDLEGENDE RICHTUNG: Die Förderung des energieeffizienten Bauens und Sanierens auf Basis eines schonenden Ressourcen-Umganges mit Fokus auf Klimaschutz, CO2-Einsparung sowie Stärkung der Regionalität VERLEGER / VERLAGSLEITUNG: zweiraum GmbH Werbeagentur, Postfach 11, 6020 Innsbruck, info@zweiraum.eu, www.zweiraum.eu
ERSCHEINUNG: September 2020
Mobilität 2050 Welcher Technologie gehört die Zukunft
Der Mediziner und Landschaftsökologe zum Thema Raumluft und deren Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Fotonachweise im Blattinneren
in Kooperation mit dem
Bauen mit Altholz
Wir weisen darauf hin, dass im Interesse der besseren Lesbarkeit auf die Schreibweise der weiblichen Form teilweise verzichtet wurde. Wir legen jedoch Wert auf die Feststellung, dass diese Publikation weiblichen und männlichen Benutzern gleichermaßen gerecht wird.
Alle im Magazin erscheinenden Beiträge sind urheberrechtlich geschützt. Alle Rechte sind vorbehalten. Reproduktionen, gleich welcher Art, nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlages.
ein Produkt von
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DRUCK: Druckerei Berger, 3580 Horn, www.berger.at
Modern am Land
Perfekt im Gelände
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INTRO 06 Netzwerk Passivhaus INFOS & NEWS
Foto: privat
KLIMAtisch beWEGt.
DI Caterina Molzer-Sauper, Redaktionsleiterin
Qualität hat Bestand
beWEGt.
Der Podcast vom Netzwerk Passivhaus Österreich (CMS) Vor ein paar Wochen wurde dieses Pflänzchen vom Netzwerk Passivhaus Österreich gesetzt, um damit Projekte, Persönlichkeiten und Firmen ins Schaufenster zu stellen. Mit rund 170 Partnerbetrieben aus den Bereichen Architektur, Bauhaupt- und Baunebengewerbe, Bauträger und der Industrie versuchen wir gemeinsam einen Beitrag für eine nachhaltige Zukunft zu leisten.
Wir wollen bewegen Die neue Informationsplattform in Form eines Podcasts beschäftigt sich mit dem nachhaltigen Bauen und Sanieren und versucht, im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie, vielen Themen auf den Grund zu gehen. Einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz schaffen wir durch ökologisches, energieeffizientes Bauen und Sanieren. Wir werden ausführlich über das gesamtheitliche Geschehen in diesen Bereichen berichten, denn eine objektive Betrachtungsweise ist uns ein großes Anliegen. Das beste Einfamilienhaus auf der grünen Wiese kann noch so gut gebaut sein, es wird immer einen schlechteren CO2-Abdruck hinterlassen als eine verdichtete, gut gebaute Wohnanlage oder ein Mehrfamilienhaus. Wir wollen damit keinesfalls das Einfamilienhaus in Frage stellen, aber es ist wichtig, sich dessen bewusst zu sein, es in Zukunft effizient und damit „enkelgerecht“ zu errichten und es im gesamten Kontext zu betrachten. Wir liefern umfassende Informationen zu Dienstleistungen, Produkten, Baumaterialien, Baustoffen
und Bauweisen. Von der Planung bis hin zur Gartengestaltung, von Wärmepumpen, Lüftungstechniken, Fenstern und Beschattung bis hin zur Finanzierung des eigenen Wohntraums. All diese Themen werden in diesem neuen Format ausführlich und detailliert durchleuchtet. Wir nehmen uns auch Themen an, die von unseren Seherinnen und Sehern speziell gewünscht werden. Wir werden versuchen, Baufehler und deren Vermeidung mit unseren Expertinnen und Experten zu erläutern und die Thematik mit praktischen Beispielen zu hinterlegen. Auch wird das Thema Passivhaus einen zentralen Stellenwert in unseren Berichterstattungen einnehmen. Zu den besonders spannenden Frage zählt immer wieder, auf welche Weise ein Bauherr sichergehen kann, dass er wirklich ein Passivhaus bekommt, wenn er eines bezahlt. Des Weiteren werden wir uns umfassend mit den Themen „Graue Energie in den Produkten“ sowie „Ökologische Materialien“ auseinandersetzen. Manche Produkte scheinen zwar natürlich zu sein, bei näherer Betrachtung sieht die Wahrheit oftmals anders aus. Die Energieversorger sowie die intelligente Vernetzung von Gebäuden werden in Zukunft einen enormen Stellenwert einnehmen. Klimaneutralität wird nur möglich sein, wenn gesamtheitlich gedacht und gehandelt wird. Einen wesentlichen Beitrag zur Klimaneutralität wird auch die Mobilität leisten müssen, es wird in diesem Bereich zusammenhängende und komfortable Lösungen benötigen. Will man vermeiden, dass
alle Bürgerinnen und Bürger in die Städte ziehen und somit die Landflucht fördern, braucht es einen gut abgestimmten öffentlichen Verkehr. Niemand wird die Öffis in Anspruch nehmen, wenn nur morgens und abends ein Bus aus dem Tal fährt oder dieser das Doppelte an Zeit benötigt als eine Fahrt mit dem eigenen PKW. Es gibt noch viel zu tun, um in Zukunft der Klimaneutralität einen Schritt näher zu kommen. Dies können wir aber nur gemeinsam schaffen! Mit „KLIMAtisch beWEGt“ wollen wir positive Themen vor den Vorhang holen, aber auch kritisch hinterfragen und vielleicht manche Dinge antreiben, damit deren Umsetzung schneller vorangetrieben wird. Die Wirtschaft hat schon längst Produkte und Dienstleistungen entwickelt, um eine klimaneutrale Zukunft schaffen zu können. Es bedarf oft nur mehr gesetzlicher Weichenstellungen und der positiven Motivation jeder und jedes Einzelnen dabei mitzuarbeiten. Die Übertragung unseres Podcast ist nicht live, aber dafür sind die geführten Interviews ungeschnitten. Wir möchten damit die Authentizität unserer Interviewpartner nicht verändern, um deren Meinungen und Erfahrungen in vollem Umfang einzufangen. Im Netzwerk Passivhaus Österreich haben sich viele gleichdenkende und handelnde Unternehmen zusammengefunden. Wir tragen Verantwortung und arbeiten gemeinsam an einer nachhaltigen Zukunft. Wir freuen uns, wenn auch du unseren YouTube Kanal – Netzwerk Passivhaus Österreich – abonnieren würdest.
Krisenzeiten sind für uns alle unangenehm und bringen so manchen schweren Schicksalsschlag mit sich. Kaum jemand wurde in diesem außergewöhnlichen Jahr von den herrschenden Umständen verschont und viele mussten ums Überleben kämpfen bzw. werden weiter kämpfen müssen. Solche Phasen zeigen uns aber auch immer wieder deutlich, was im Leben wichtig ist und was Bestand hat. Neben unserer Gesundheit und Lebensqualität sind es vor allem Sicherheit und das Vertrauen auf gewisse Dinge oder Personen, die wir am wenigsten missen möchten. In einem Netzwerk, das einander unterstützt und aufeinander baut, sind diese Faktoren die Grundlagen eines wertvollen Miteinanders und daher gerade jetzt ganz besonders wichtig und gefragt. Im diesjährigen PASSIVHAUSmagazin sehen Sie die Ergebnisse dieser engen Zusammenarbeit besonders eindrucksvoll. Qualitätsvolles und nachhaltiges Bauen auf vorrangig ökologischer und energieeffizienter Basis sind und bleiben auch in Zukunft der beste Weg in eine lebenswerte Zukunft. Wenn viele an einem Strang ziehen und ein gemeinsames Ziel verfolgen, sind herausfordernde Projekte bedeutend effizienter und erfolgreicher zu verwirklichen. Egal, ob in der Planung, bei der Wahl der richtigen Konstruktion, der idealen Materialien oder der individuell optimalen Haustechnik – im Austausch mit gleichgesinnten Experten entstehen immer wieder richtungsweisende Leuchtturmprojekte und neue Standards für zukünftige Vorhaben. Was wäre die Welt ohne Visionäre und sogenannte Spinner, die an ihren Überzeugungen und Ideen festhalten und nicht bei jedem Hindernis sofort den Kopf in den Sand stecken. Die Anzahl unserer Netzwerkbetriebe wächst stetig, weil Qualität und Verlässlichkeit sich eben immer durchsetzen, egal ob in schweren oder besseren Zeiten. Lassen Sie sich beim Durchblättern und Lesen des Magazins informieren, in die Welt des nachhaltig wertvollen Bauens und vielleicht auch zur Umsetzung des einen oder anderen Projekts verführen. Unsere Mitgliedsbetriebe stehen Ihnen, werte Leser, jederzeit mit Rat und Tat zur Seite und freuen sich über positive Reaktionen und überzeugte, zufriedene Bauherren. Viel Freude beim Schmökern und eine möglichst unbeschwerte Zeit wünscht Ihnen das gesamte Team des PASSIVHAUSmagazins. Caterina Molzer-Sauper c.molzer-sauper@zweiraum.eu
Wohnbau der Zukunft Im Gespräch mit Alexander Zlotek, dem Bereichsleiter der gemeinnützigen Wohnbaugesellschaft Alpenländische Tirol und Obmann des Netzwerks Passivhaus
Foto: Alpenländische
Ing. Alexander Zlotek, Bereichsleiter der Alpenländischen Tirol und Obmann des Netzwerks Passivhaus
(CMS) Ein Netzwerk braucht starke Persönlichkeiten und Visionen, um etwas bewegen und umsetzen zu können. In einem umfassenden Gespräch verriet uns Alexander Zlotek, wie es um den Wohnbau der Zukunft bestellt ist und wie er die Arbeit eines effizienten Netzwerkes beurteilt. Er hat sich im Laufe der letzten Jahre intensiv mit dem Thema Nachhaltigkeit und den Möglichkeiten, Chancen und Auswirkungen des energieeffizienten Bauens auseinandergesetzt. Im Rahmen seiner Tätigkeit bei einer Wohnbaugesellschaft, die große Bauvolumen umsetzt und in seiner Funktion als Obmann des Netzwerks Passivhaus, trägt er wesentlich zur Weiterentwicklung innovativer Ideen und technischer Neuerungen im Sinne des Klimaschutzes und der Behaglichkeit vieler Bewohner bei.
speziell was die Kostenobergrenzen für Grund- und Baukosten im geförderten Bereich betrifft. Eine der größten Herausforderungen sind die Baulandmobilisierung und die Beschaffung von angemessenen Baugrundstücken, wobei auch die Kosten für eine Baureifmachung enorm sind. Aus diesem Grund wird zukünftig vermehrt auf die Sanierung von Bestandsgebäuden Wert gelegt und wir werden uns mit Nutzungsänderungen wie zB. von Hotels zu Wohnbauten beschäftigen müssen. Auch der Lohnanteil für Facharbeiter ist enorm angestiegen und so wird der Anteil an serieller und modularer Vorfertigung größer werden. Eine kompakte Planung, angemessene Bebauungsdichten und mehr Möglichkeiten im Rahmen der Raumordnung wären hier hilfreich und sinnvoll. Weiters ist die ganzheitliche Betrachtung eines Gebäudes – von der Projektentwicklung, über dessen Lage und Anbindung bis hin zu höheren Energieerträgen und weniger Verbrauch – zielführend. Flexiblere Wohnungsgrundrisse und Abrechnungsmodalitäten, wie beispielsweise im Sinne einer „All in One Miete“, würden zu mehr Zufriedenheit und Eigenverantwortung der Bewohner führen. Wir müssen Angebote wie Ökologische Baustoffe, überregionale Energieträger und neue Technologien viel mehr nützen – zusammenfassend kann man sagen, das ganzheitlich betrachtete Passivhaus bietet für die Umsetzung all dieser Punkte die beste Grundlage und zwar nicht nur im Wohnbau.
PASSIVHAUSmagazin: Wie sieht für Sie als erfahrener Mitarbeiter eines gemeinnützigen Wohnbauträgers und Obmann des Netzwerks Passivhaus der Wohnbau der Zukunft aus? Alexander Zlotek: Ein jeder fordert aktuell „leistbares Wohnen“, was in Zeiten wie diesen leider nicht immer umsetzbar ist,
PASSIVHAUSmagazin: Welche Voraussetzungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen müssten Ihrer Meinung nach geschaffen werden? Alexander Zlotek: Die Betrachtung eines Projekts darf nicht nur über die Investitionskosten, sondern muss über die Lebenszykluskosten erfolgen. Durch das bestehende Mietrechtsgesetz können Mieter in Sanierungsprojekten beispielsweise den
Einbau einer kontrollierten Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung blockieren. Auch die Harmonisierung der gesetzlichen Vorgaben in der Betriebskostenverrechnung durch die Schaffung von Energiequartieren und Mieterstrommodellen wäre wünschenswert. Man könnte auch ein raumordnerisches „Belohnungsprinzip“ andenken und bei ökologischer, nachhaltig wertvoller Bauweise zB. die Baudichte im geförderten und freifinanzierten Wohnbau erhöhen. PASSIVHAUSmagazin: Welchen persönlichen Beitrag konnten Sie in Ihren Funktionen für ein nachhaltiges, energieeffizientes Bauen und Sanieren bereits leisten? Alexander Zlotek: Die Alpenländische hat sich in den letzten Jahren massiv mit energieeffizientem, ökologischem und klimaschonendem Bauen und Sanieren beschäftigt. Wir können mit Stolz sagen, dass wir bei unseren Projekten nie den Weg des geringsten Widerstandes gegangen sind und somit einen wichtigen Beitrag zur Energiepolitik des Landes Tirol leisten. Als eines der ersten Unternehmen standen wir für die Forcierung der Wärmepumpentechnologie im mehrgeschoßigen Wohnbau und die Umsetzung von innovativen Haustechnikkonzepten mit regionalen Unternehmen ein. Generell werden alle unsere Bauvorhaben in Passivhaus-Qualität errichtet und parallel nach den klimaaktiv-Kriterien des österreichischen Umweltministeriums deklariert. Mit 68 klimaaktiv Gold-, Silber-, und Bronzedeklarationen ist die Alpenländische Spitzenreiter unter den Bauträgern Österreichs. Viele erfolgreich umgesetzte Referenzprojekte zeigen, dass wir so auf dem absolut richtigen Weg sind. PASSIVHAUSmagazin: Wie sehen Ihre persönlichen Zukunftsvisionen als Obmann für das Netzwerk Passivhaus aus? Alexander Zlotek: Mein Ziel ist es, dass trotz Fortschritt und Digitalisierung das persönliche und direkte Netzwerken nicht verloren geht. Wie heißt es immer so schön: „Beim Reden kommen d'Leit zam“ und die besten Ideen entstehen manchmal am Stammtisch. Das Netzwerk ist in den letzten Jahren durch die hervorragende Arbeit meiner Vorgänger und unseres Geschäftsführers Markus Regensburger und seinem Team enorm gewachsen. Durch die Vielfalt der Mitgliedsbetriebe aus allen Bereichen der Baubranche und das enorme Know-how, welches diese ins Netzwerk mit einbringen, können wir den politischen Vertretern unsere Unterstützung und Fachkompetenz für Beratungszwecke anbieten. Ziel wäre es natürlich, mehr politisches Gehör zu erhalten und somit unseren Beitrag zur Energiepolitik der Länder und zur Klima- und Energiewende verstärkt anwenden zu können.
www.ramsauer.at
8 Interview INFOS & NEWS
Dauerhafte Verbindungen SEIT 1875
Die Firma Ramsauer ist seit über 140 Jahren ein kompetenter Partner für Dichtstoffe. Durch geprüfte Produkte (DIN 18545, Gruppe E), enge Zusammenarbeit mit Farbherstellern und Prüfinstituten können wir auch für Ihren Betrieb einen optimal abgestimmten Dichtstoff anbieten. Wir haben es uns zur Aufgabe gestellt, die Bedürfnisse und Probleme unserer Kunden zu erkennen und auf den jeweiligen Fall bezogen, die optimale Lösung zu erarbeiten.
Dichtstoffe Industrieklebstoffe PU-Schäume
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12 Team Family Haus: Mathias Cia, Markus Heinz, Jürgen Hiesel, Martin Mair 13 Team Farkalux: Roland Farka, Martin Troger, Helmut Gruber, Marco Pittracher
Am Freitag, den 28. Februar 2020, fand das vierte Netzwerk Passivhaus WOK-Race statt. Mitglieder aus ganz Österreich folgten der Einladung zu einem spektakulären Erlebnis. Mit bis zu 99.8 km/h rasten die 30 Teams mit ihren WOK-Schüsseln die Olympia Bobbahn herunter.
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15 Team Gotsch: Julian Gotsch, Samuel Gotsch, Florian Weiskopf, Fabio Hasselwanter 16 Team Posch: Josef Posch, Hubert Schiestl, Maximilian Tötsch, Roland Raß
01 Starnummer-Ziehung, Moderatorin Marina Herzmayer, Manuel Salchner Team Schuler 02 Platz 1: Team Zoller & Prantl Obmann Alexander Zlotek, Andreas Kittelmann, Bernhard Leitner, Toni Jurilj, Andreas Noggler
17 Team Holzbau Erler: Herbert Schragl, Patrick Kreidl, Hannes Fankhauser, Lukas Geisler 02
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03 Platz 2: Team NHT Obmann Alexander Zlotek, Florian Perotti, Fabian Ulsamer, Elmar Draxl, Kajetan Rutzinger
20 Team IIG: Leandra Jänicke, Daniel Acs, Thomas Elkl, Markus Elender
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05 Team Alpenländische: Alexander Zlotek, Harald Stöger, Jürgen Bruimann, Simon Smekal 06
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08 Team Bodner: Markus Schöpf, Stefan Rützler, Klaus Lausecker, Thomas Gründler
23 Team Pichlerluft: Christian Struger, Thomas Eibl, Hannes Schmidt, Alex Pirktl 24 Team Stiebel Eltron: Thomas Mader, Gerhard Tanner, Hermann Mayerhofer, Alfred Zenndorfer, Gerald Fröhlich
09 Team Camfil: Martin Federa, Robert Wegscheider, Felix Erler, Jessika Prantl, Werner Radmüller
11 Team DIN A4: Markus Prackwieser, Leo Hermann, Michael Aukenthaler, Lukas Ullrich
21 Team Internorm: Andreas Gruber, Lukas Gruber, Siegfried Schnölzer, Markus Weirethmayer 22 Team Lusser: Christoph Hechenberger, Florian Lintner, Niclas Baumann, Chris Lauria, Hubert Lusser, Melinda Forstenpointner, Monique Forstenpointner
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07 Team Best wood Schneider: Kurt Meisl, Patrick Kreidl, Johann Schwaighofer, David Erler, Christoph Eberharter
10 Team Capatect: Christoph Schnöflinger, Lisa Enzenberger, Martin Bohmair, Thomas Pehböck
18 Team Lindner: Alexander Ager, Mathias Feiersinger, Daniel Doll, Christian Anrain 19 Team Holzbau Schafferer: Roland Schafferer, Viktoria Eller, Manuel Strobl, Florian Reimair
04 Platz 3: Team Schuler Obmann Alexander Zlotek, Manuel Salchner, Fabian Mitterrutzner, Robert Pürstl, Almir Fazlic
06 Team Alois Mayr Bauwaren: Andreas Pals, Dominik Roigk, Florian Geisler, Nadine Huber
14 Team Freund: Herbert Freund, Gaby Stecher, Simon Leitner, Franz Fischer
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25 Team STO: Martin Reinisch, Michael Gruber, Kevin Kofler, Martin Mairhofer 26 Team K2: Tobias Ewerz, Gerhard Peer, Andrea Kleinlercher, Christian Schgagular 27 Organisation: Birgit und Peter Knauseder Fotos: Markus /zweiraum.eu
INFOS & NEWS Interview 13
Ein Blick nach
Vorarlberg Hanf dämmt grüner!
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Glück DI Siegfried Glück, Bereichsleitung Vertrieb / Marketing Vertrieb/Marketing
Das ökologische Dämmsystem für das perfekte Raumklima Wer von ökologischer Dämmung spricht, meint zwangsläufig Hanf. Capatect kann bereits auf mehr als 14 Jahre Erfahrung mit Hanf als Fassadendämmstoff zurückblicken und beweist mit seinem innovativen Capatect Öko-Line Hanffaser-Dämmdas ökologische für das perfekte raumklima system, wie mandämmsystem ressourcenschonend beste Dämmund Schallschutzwerte erreicht. – ausgezeichnet mit dem klimaschutzpreis 2013! Bei handelt es muss sich um einenauch der Hanf wenigen Naturstoffe, Wer Hanf Dämmung sagt, künftig sagen. Capatect der sich mit konventionellen Dämmstoffen messen kann bereits auf mehr als 13 Jahre Erfahrung mit kann. Hanf Beals züglich Schallschutz setzt die Hanffaser-Dämmplatte an der Fassadendämmstoff zurückblicken und beweist mit seinem inGebäudehülle neue Hanffaser-Dämmsystem, Maßstäbe. In Verbindungwie mitman der Carbonnovativen öko-Line ressourfaser-Technologie ein äußerst umweltfreundliches censchonend besteentsteht Dämm- und Schallschutzwerte erreicht. und hochbelastbares Dämmsystem.
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Bei Hanfimhandelt es sich umim einen der der wenigen Naturstoffe, Gerade Gebäudeinneren Bereich Raumakustik ist der sich bei der Leistung mit konventionellen Dämmstoffen Hanf die erste Wahl. Ein mittlerweile großes Produktsortimessen Bezüglich Schallschutz setztdendieCapaCoustic Hanffaserment an kann. Akustiklösungen steht parat. Mit Dämmplatte neue Maßstäbe. In Verbindung der CarbonfaCanapor Deckensegeln, Rasterplatten und mit Paneelen ist für ser-Technologie entstehtdie einrichtige äußerst Lösung umweltfreundliches und jedes Akustikproblem erhältlich. Auch hochbelastbares System. im Bereich der Gefach- bzw. Zwischensparrendämmung, im Trockenbau als auch im Schallschutz ist Hanf die Lösung. Hanf ist eine uralte und extrem vielseitige Nutzpflanze, die jetzt als umweltscho-
Das Capatect Hanf-Programm: nender Dämmstoff eine Renaissance erfährt. Die Platten werden ausschließlich aus österreichischem HanfPutzträgerplatten erzeugt. Es kommen weder Spritzmittel noch Dünger Capatect Hanf Massiv zum Einsatz. Capatect Hanf Wall Fassadendämmplatten Capatect Hanf Flex Gefachdämmung neu: hanf Hanf flex: ökologische Capatect Silent und Silent TBS zwischensparren-dämmung (Schallschutzplatten) speziell für den holzbau!Akustiklösungen Capacoustic Canapor
CAPATECT Baustoffindustrie GmbH A-4320 Perg, Bahnhofstraße 32 Tel.: +43 (0)7262 / 560-0 Fax: +43 (0)7262 / 560-1500 info@capatect.at, www.capatect.at
www.capatect.at
Das Energieinstitut Vorarlberg ist ein gemeinnütziger Verein, der von 12 institutionellen Mitgliedern, allen voran Land Vorarlberg, illwerke vkw, Vorarlberger Energienetze und den Vorarlberger Raiffeisenbanken, getragen wird. (CMS) Gegründet 1985 als Energiesparverein, ist seine Hauptaufgabe heute die Begleitung engagierter Akteure aus allen Bereichen auf dem Weg zur Energieautonomie. Architekt Martin Ploß ist Bereichsleiter für Energieeffizientes Bauen und zählt Forschungsprojekte und Konzepte für energieeffiziente und kostengünstige Neubauten und Gebäudesanierungen zu seinen Hauptarbeitsgebieten. Solche Gebäude sind eine der Voraussetzungen zum Erreichen der Energieautonomie Vorarlbergs. Die Bewertung verschiedener Konzepte zum Bau hocheffizienter Gebäude, etwa bei der Weiterentwicklung des klimaaktiv Kriterienkataloges für energieeffiziente und ökologische Gebäude und die Entwicklung von Bildungs- und Beratungskonzepten für Architekten und Planer gehören ebenfalls zu seinem Aufgabenspektrum. In einem Gespräch durften wir ihn zu seiner Tätigkeit genauer befragen.
Foto: eli/zweiraum.eu
PASSIVHAUSmagazin: Wann und wodurch entstand Ihr Interesse am energieeffizienten Bauen? Martin Ploß: Etwa ein Jahr vor dem Abitur habe ich zufällig eine Ausstellung über ökologische Architektur besucht. Dort wurden Beispiele zum ökologischen und energieeffizienten Bauen dargestellt – Lehmbau, die ersten Solarhäuser und -siedlungen – passive Solarenergienutzung war damals das Schlagwort. Die von Studenten der TH Darmstadt gestaltete Ausstellung hat mich so fasziniert, dass ich mich für ein Architekturstudium entschieden habe – mit dem Ziel, energieeffiziente und ökolo>> gische Gebäude zu planen.
Architekt Martin Ploß, Energie Institut Vorarlberg
Kindergarten Mellau – Dorner Matt Architekten
INFOS & NEWS Interview 15
PASSIVHAUSmagazin: Wie spielen für Sie energieeffizientes und leistbares Wohnen zusammen? Martin Ploß: Sehr gut. Wie unser Modellvorhaben KliNaWo und mehrere Nachfolgeprojekte zeigen, liegen die investiven Mehrkosten von Mehrfamilienhäusern mit 2/3 Energieeinsparung bei etwa 3-5% der Bauwerkskosten. Während einer üblichen Kreditlaufzeit haben derartige Gebäude niedrigere Gesamtkosten, als architektonisch identische Gebäude im Standard-Energieniveau.
Arch. DI Martin Ploß, Bereichsleiter Energieeffizientes Bauen
Das Energieinstitut Vorarlberg Als Energieagentur des Landes ist das Energieinstitut Vorarlberg seit 35 Jahren in den Bereichen Beratung, Weiterbildung und Forschung zu den Themen Energieeffizienz und erneuerbare Energie tätig. Der Bereich Energieeffizientes Bauen bietet neutrale, objektive und systemoffene Beratung zu den folgenden Themen: • E nergetisch-wirtschaftliche sowie ökologische Optimierung von Projekten
v.o.n.u.: VS Höchst Unterdorf: Arch. Dietrich| Untertrifaller, Montforthaus, Feldkirch: Arch. Hascher Jehle und Mitiska Wägeräger
• Optimierung der Behaglichkeit • Zukunftsfähige Gebäudekonzepte Unsere Kernkompetenz, die energetisch-wirtschaftliche Optimierung von Gebäude- und Anlagekonzepten, haben wir bei der Begleitung von mehr als 100 öffentlichen Gebäuden und zahlreichen Mehrfamilienhausprojekten weiterentwickelt. Beratungsinhalte und -methoden beruhen auf unseren Erfahrungen bei der Durchführung von Forschungsprojekten.
Fotos: Gebäude Caroline Begle, Portrait Martin Ploß
ENERGIEINSTITUT VORARLBERG A-6850 Dornbirn, CAMPUS V, Stadtstraße 33 Tel. +43 (0) 5572 / 31202-0 info@energieinstitut.at, www.energieinstitut.at
Unser Rat: Bei Interesse an unseren Beratungsleistungen melden Sie sich schon bei Planungsbeginn – so sind die Optimierungsmöglichkeiten am größten!
www.energieinstitut.at
Foto: Pixabay
PASSIVHAUSmagazin: Wie kam es zu Ihrer Tätigkeit im Energieinstitut Vorarlberg? Martin Ploß: Erstmals war ich schon 1993 im Energieinstitut tätig – als freier Mitarbeiter bei Helmut Krapmeier, der die damalige Abteilung Solararchitektur leitete. Nach dem halben Jahr in Vorarlberg habe ich mich in Kaiserslautern selbstständig gemacht und 12 Jahre Forschungsprojekte zum Thema Passivhaus/Passivhaussanierung durchgeführt. 2005 bin ich dann zum Energieinstitut gekommen, da mich die Mischung aus angewandter Forschung, Beratung und der Konzeption und Durchführung von Weiterbildungen gereizt hat PASSIVHAUSmagazin: Worin lagen bzw. liegen die Schwerpunkte Ihrer Arbeit noch vor ein paar Jahren und heute? Martin Ploß: Die große Konstante ist das Thema Kosten und Wirtschaftlichkeit energieeffizienter Gebäude – das habe ich schon im eigenen Büro beforscht und das begleitet mich auch im EIV. In den ersten Jahren lag ein Schwerpunkt auf der Entwicklung von Kriterienkatalogen für energieeffizientes und ökologisches Bauen – „klimaaktiv“ und der „Kommunalgebäudeausweis Vorarlberg“. In den letzten Jahren geht es verstärkt auch um Szenarienstudien zur Dekarbonisierung des gesamten Gebäudeparks, außerdem sind wir vermehrt in der Beratung für Bauträger zur energetisch-wirtschaftlichen Optimierung von Mehrfamilienhäusern tätig.
PASSIVHAUSmagazin: Wo sehen Sie die größten Unterschiede bzw. Vorteile des Passivhauses gegenüber einem Niedrigenergiehaus und welche Entwicklung sehen Sie in der Passivhaus-Bauweise? Martin Ploß: Im Vergleich zu anderen Konzepten für effiziente Gebäude kommt das Passivhaus mit einfacheren technischen Systemen aus: Durch die gute Hülle ist der Energiebedarf so gering, dass man mit weniger technischem Aufwand zum gleichen – oder niedrigeren Energiebedarf kommt. In punkto Behaglichkeit bleibt die Komfortlüftung der größte Vorteil des Passivhauses. PASSIVHAUSmagazin: Wo liegen die größten Herausforderungen beim Thema „energieeffizente Sanierung“? Martin Ploß: Technisch eher in der Energieversorgung - da wir aus Öl und Gas aussteigen müssen, werden wir verstärkt auch in der Sanierung auf Wärmepumpen setzen. Da gibt es noch einiges zu optimieren, etwa, wie man die Wärme kostengünstig auf möglichst niedrigem Energieniveau verteilt und abgegeben bekommt. Hauptherausforderung sind aber eher juristische und organisatorische Aspekte, etwa die Entscheidungsprozesse für Sanierungen von Mehrfamilienhäusern. PASSIVHAUSmagazin: Wie sehen Ihre Visionen für die Zukunft aus? Martin Ploß: Im Gebäudebereich verfügen wir über alle notwendigen Konzepte und Technologien, um den Energiebedarf des Gebäudeparks bis 2050 wirtschaftlich zu halbieren und vollständig zu dekarbonisieren. Meine Hoffnung ist, dass wir es schaffen, dieses Potenzial auszunutzen und damit sehr viele nachhaltige Arbeitsplätze zu schaffen.
16 Wohnhaus mit Altholz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
Wohnen am Land Wie gut Landwirtschaft in unberührter Natur und moderne Architektur in Holzbauweise harmonieren, zeigt dieses Wohnhaus auf einem Hanggrundstück im schönen Tiroler Zillertal. Fotos: eli/zweiraum.eu
(CMS) Eine Geländekante an einem relativ steilen Hang am Rande der Gemeinde Ramsau inmitten des Zillertals eignete sich hervorragend für den Bau eines Einfamilienhauses mit separatem Appartement. Inmitten von landwirtschaftlich genutzten Flächen konnte sich die junge Bauherrenfamilie mit Hilfe von Holzbau Erler ihre Wohnträume erfüllen. Das Vorbild für ihr Traumhaus fand die Familie im Eigenheim von Holzbaumeister Johannes Erler, welches sie im PASSIVHAUSmagazin entdeckt haben.
Die Mischung aus schlichter, offener Architektur in Kombination mit natürlichen, warmen Materialien hat es Familie Eberharter angetan. Am Beispiel des Wohnhauses von Holzbauprofi Johannes Erler und seiner Familie fanden sie alles, was sie sich selbst auch wünschten. Auf Grund dessen wandten sich die jungen Bauherren an Holzbau Erler und schenkten dem Team vom Entwurf, über die detailgenaue Planung bis hin zum schlüsselfertigen Bau des Wohnhauses ihr Vertrauen. Die „Alles aus einer Hand“ Lösung ist für viele Bauherren ein sehr gefragter Weg für die Umsetzung ihrer Wünsche. Der Massivholzbau wurde in einer Bauzeit von nur 6 Monaten fertiggestellt.
Die landschaftlichen Voraussetzungen Nachdem die Familie Eberharter selbst landwirtschaftlich tätig ist, verfügte sie über ein schönes, geneigtes Grundstück und viel freie Natur drumherum. Das Gelände war geradezu dafür prädestiniert, das halb im Gelände eingegrabene, in Beton hergestellte, Untergeschoß als eigene Wohneinheit auszuführen und als Appartement zu nützen. Die Zufahrtssituation und der Gartenbereich rund um das neue Haus wurden eingeebnet und so können das Ankommen und Wohnen auf einer ebenen Fläche stattfinden. Auch das benachbarte Stallgebäude wurde von Holzbau Erler neu errichtet. >>
DIE KOMBINATION AUS MODERNER, SCHLICHTER ARCHITEKTUR UND DER ALTHOLZFASSADE IST EIN GANZ BESONDERER BLICKFANG BEI DIESEM WOHNHAUS IM ZILLERTAL.
18 Wohnhaus mit Altholz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
Das äußere Erscheinungsbild Besonders attraktiv ist die Fassadengestaltung durch den Einsatz von Altholzbrettern gelungen. Auch hier wurde passend zu den Innenräumen mit weiß, anthrazit und naturbelassenem Holz gearbeitet. Der markante Flachdachrand findet seine Entsprechung in den horizontalen Balkonplatten-Abschlüssen, die Dach-Untersicht in Altholz setzt sich in den Außenwänden des Obergeschoßes fort. Terrassenflächen bzw. Loggien umfassen den gesamten Baukörper und bieten so ausreichend Gelegenheit, die Natur mit ins Haus zu holen. Ein Pool im Garten ergänzt den Wohntraum der Familie über die Sommermonate.
Johannes Erler Geschäftsführer Fotos: eli/zweiraum.eu
Johannes Erler, Geschäftsführer Holzbau Erler: „Es ist schön, wenn Menschen so positiv auf unsere Projekte reagieren und sich ein Eigenheim nach unseren Vorbildern wünschen.“
die zimmerei-holzbau erler gmbh mit sitz in tux ist ihr perfekter Partner in sachen holzbau. Von der Planungsphase bis hin zu einer qualitativ hochwertigen Ausführung stehen können und Verlässlichkeit an erster stelle.
Grundrissgestaltung und Materialwahl Über die Doppelgarage kommt man entweder gut geschützt zum Eingang in das Wohnhaus oder über eine Treppe hinunter zum Eingang ins Appartement bzw. zu diversen Nebenräumen im untersten Geschoß. Im Erdgeschoß finden sich der helle, offene KochEss-Wohnbereich der Familie sowie ein Büro und ein Tages-WC. Küche und Essplatz sind durch einen Ofen und eine Fernsehwand leicht vom Couchbereich abgetrennt, sodass man sich zwar miteinander im selben Raum aufhält, aber trotzdem die unterschiedlichen Zonen in Ruhe genießen kann. In diesem Raum sind Holzoberflächen am Boden, bei den Holz-Alufenstern, den Möbeln und einem dominanten Deckenbalken sichtbar, die Wände und Decken sind in schlichtem Weiß gehalten. Über eine Holztreppe geht es hinauf ins Schlafgeschoß mit schönem Wellnessbad und Sauna. Auch hier dominiert die Kombination aus Holz, weißen Flächen und athrazitfarbenen Elementen. Alle Zimmer haben hier einen Balkonzugang und damit besteht die Möglichkeit, die herrliche Umgebung zu genießen.
ihr verlässlicher Partner im holzbau ein junges, dynamisches und vor allem laufend geschultes team sorgt bei der zimmerei-holzbau erler gmbh dafür, dass kein wunsch aus holz unerfüllt bleibt. die Produktpalette spannt einen bogen vom gartenzaun bis zum holzhaus – dabei werden auch komplette Projekte abgewickelt. gerade in der Massivholzbauweise verzeichnet das zillertaler unternehmen eine steigende nachfrage. kein wunder, handelt es sich doch um eine der besten und gesündesten bauweisen. sie zeichnet sich in sehr vielen bereichen aus, wie z.b. im brandschutz, bei luftdichtheit und schall. die Verwendung natürlicher baustoffe garantiert ein Maximum an wohlbehagen im wohngefühl – zudem wird dadurch unsere umwelt für nachfolgende generationen geschützt. Profitieren auch sie vom enormen knowhow und genießen sie die Vorzüge der breiten Produkt- und servicepalette der zimmerei-holzbau erler gmbh.
Fotos: eli/zweiraum.eu
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Zimmerei-Holzbau Erler GmbH A-6293 Tux, Voderlanersbach 7a Tel.: +43 (0)664 / 42 47 556 info@holzbau-erler.at www.holzbau-erler.at
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20 Effizienter Massivbau ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Familyhaus 21
Perfekt
ins Gelände gesetzt Wie man ein Grundstück mit umliegender EinfamilienhausBebauung und heikler Grundwassersituation ideal für ein neues Eigenheim nützt, zeigt dieses Beispiel aus dem Tiroler Oberland. (CMS) Die Bauherrenfamilie dieses neuen Wohnhauses in Mils bei Imst hat vor Planungsund Baubeginn schon über mehrere Monate als Mieter eines benachbarten Bestandsgebäudes die Gegebenheiten ihres zukünftigen Baugrundes beobachtet. So wussten alle über Sonnenverlauf, Nachbarschaftsgewohnheiten, Erschließungssituation, Grundwasserprobleme und viele weitere Details bestens Bescheid. Ein genaues Kennen der Situation kann den Entwurf des Eigenheimes nur positiv beeinflussen und so entstand mit Hilfe der erfahrenen Family-Haus GmbH aus Mils schließlich ein Traumhaus und die Erfüllung aller Wohnträume.
Foto: eli/zweiraum
Die Anpassung an das Gelände ist perfekt geglückt.
Voraussetzungen und Anforderungen Das ebene, 630 Quadratmeter große Grundstück in einer schönen, sonnigen Wohngegend in Mils bei Imst war mit leichten Grundwasserproblemen behaftet und so galt es, das geplante Wohnhaus so zu konzipieren, dass es zukünftig keine Probleme mehr gibt. Das bestehende Gelände wurde demnach so gestaltet, dass das heutige Gebäude mit aufgeschüttetem Gartenbereich um einen Meter höher gesetzt, damit aus der Grundwasser-Gefahrenzone gerückt wurde und außerdem einen freien Blick über die herrliche Landschaft ringsum möglich wurde. Auf ein Kellergeschoß wurde aus den besagten Gründen verzichtet. Das Objekt wurde perfekt in die bebaute Umgebung eingepasst und bietet den Bewohnern viel Privatsphäre.
Fotos: eli/zweiraum.eu
raum wurden nur leicht durch halbhohe Möbel als Raumteiler voneinander getrennt. Über eine elegante Betontreppe mit Holzdielenbelag geht es hinauf ins oberste Geschoß mit einem Büroraum, einem Fitnessbereich und einer großzügigen Terrasse, die mit einem Geländer aus Cortenstahl-Platten mit einer ganz speziellen Rost-Patina akzentuiert wurde.
Materialien und Haustechnik Das Wohnhaus wurde in Massivbauweise, in einer Kombination aus Ziegel und Beton, errichtet und ist mit Kunststoff-Alu-Fenstern ausgestattet, die außen
wie innen in Anthrazit gehalten sind. Interessant ist die Gestaltung der Böden, welche von Holzdielen über großformatige Fliesen mit Rostoptik reicht. Die Fassade besticht durch ihre Farb- und Oberflächengestaltung. Weiß verputzte Wände stehen in Kontrast zu dunklen Flächen, welche mit einem speziellen Kratzputz, der mit der Spachtel aufgebracht und nicht geschliffen wurde, gestaltet sind. Die Haustechnik basiert auf einer Luft-Wärmepumpe mit kontrollierter Wohnraumlüftung, die zukünftige Installation einer Photovoltaik-Anlage wurde vorbereitet.
Wohnen im Bungalow-Style Obwohl das Wohnhaus vom Carport bis zum Dachgeschoß mehrere, vertikal gestaffelte Ebenen besitzt, spielt sich das Alltagsleben der Bauherren doch hauptsächlich auf einer davon ab. Die Rückwand des Carports für zwei PKW mit angeschlossenem Lagerraum dient auch als Begrenzung in Richtung Garten bzw. Pool. Über eine überdachte Freitreppe geht es hinauf auf die Terrasse. Die Hauseingangstüre befindet sich an der Ostseite des Gebäudes. Auf der unteren Wohnebene finden sich die Garderobe, ein offener Küchen-Wohn-Essbereich, ein Gästezimmer, ein WC mit Dusche und das Schlafzimmer mit eigenem Bad und Schrankraum. Von hier aus geht es auch direkt hinaus zum Pool. Die einzelnen Bereiche im Wohn-
FACTS: • Wohnnutzfläche: ca.130 m2 • Außenwände: 25cm gebrannter Ziegel mit 20 cm WDVS EPS + • Dach: schräge Stahlbetondecke, gedämmt und bekiest • Fenster: Kunststoff/Alu Fenster mit Uw = 0,75 W/m2K • Heizung: Luft-Wasser Wärmepumpe mit Komfortlüftung
BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE GEWERKE: Ideengeber: Family Haus GmbH AUSFÜHRENDE GEWERKE: Heizung-Sanitär: Hartwig Gstrein GmbH Heizungshersteller: Stiebel-Eltron GmbH Fenster und Türen: Internorm Fenster GmbH Estrich: Firma Plattner, Norbert Hinterlechner Elektroinstallationen: Wolfgang Flir
Wohnen und genießen auf zwei Ebenen.
Weitere Informationen zu unseren OVUM Produkten finden Sie auf den Seiten 154 – 155, 186 – 187
Kurt Kober Siegfried Wilding Gebietsverkaufsleitung Gebietsverkaufsleitung Salzburg Salzburg
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natürlich bauen. natürlich leben. StoClimate demonstriert unser unternehmerisches Denken und Handeln in Einklang mit der Natur. Dazu gehören kon„bewusst bauen“ ist seit jahrzehnten der grundsatz von sto. krete Maßnahmen zum Klima- und Umweltschutz genauso dieses ökologische bewusstsein erstreckt sich auf alle bewie die Entwicklung von Produkten im Einklang mit der Natur. reiche des unternehmens und ist geprägt von ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein. StoClimate bietet ein breites Sortiment für den Innenbereich.
StoCalce vereint Ästhetik, stoThermFunctio wood –- Dämmen mit einem Effizienz, nachwachsenden Ökologie und Funktion. natürlich Rohstoff
Fotos: Sto Ges.m.b.H.
Intelligente Produkte mit Mehrwert ermöglichen Innenräume stoclimate ist das klare ökologische statement des unterzu Wohlfühlräumen mit dem Plus an Nachhaltigkeit und Klimanehmens. nachhaltigkeit wird bei sto in allen bereichen schutz. Wie sich unser Zuhause anfühlt, hat nicht nur mit den konsequent umgesetzt: optimierte logistik, betriebsinterne Farbe und Formen der Räume zu tun, die uns täglich umgeben. klimaschutzmaßnahmen, ressourcenschonende Produktion, Ein gesundes Raumklima kann sich nur entfalten, wenn die Zuumweltbewusstes handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarsammensetzung der verwendeten Bauprodukte absolut unbebeiter – all das trägt dazu bei, dass der co2-fußabdruck des denklich ist. Wie bei StoCalce Functio, der Produktlinie für ein unternehmens sto immer kleiner wird. betriebliches energieperfektes Raumklima: StoCalce Functio nutzt die Eigenschaften Monitoring, der bezug von 100 % Ökostrom sowie kooperavon Ton und Kalk auf einzigartige Weise. Dank seiner porösen tionen mit umweltpartnern stellen sicher, dass das tägliche Struktur ist Ton in der Lage, Luftfeuchtigkeit zwischenzuspeihandeln an der Maxime der nachhaltigkeit ausgerichtet wird. chern und anschließend wohldosiert wieder an die Umgebung Mit der reduktion des ökologischen fußabdruckes auf null abzugeben. StoCalce Functio macht sich diese Fähigkeit in demonstriert sto nachhaltiges unternehmerisches handeln Form eines Füllstoffes zunutze und kombiniert sie mit den Geund Verantwortungsbewusstsein für zukünftige generationen. staltungs- und Verarbeitungsvorteilen von Kalkprodukten. Das Vom klimaschutz zum wohlfühlklima: unter stoclimate vereint Ergebnis: eine Produktlinie, die bis zu 50 % mehr Feuchtigkeit sto nicht nur alle nachhaltigen Maßnahmen des unternehals traditionelle, marktgängige Lehmputze aufnehmen kann mens, sondern entwickelt auch Produkte, die mit der natur in und dadurch das Raumklima perfekt reguliert. Unterschiedlieinklang stehen. natürliche Materialien und energieeffi ziente che Strukturen, Tönungen sowie zahlreiche Möglichkeiten der Produktion in kombination mit höchster effi zienz und der beBearbeitung lassen ästhetisch anspruchsvolle und individuelle währten sto-Qualität haben einzigartige Produkte für fassade Oberflächen entstehen. und innenraum hervorgebracht.
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24 Wohnanlage aus Holz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
im Wohnbau Immer mehr Wohnbaugesellschaften setzen auf die hervorragenden Vorteile und Qualitäten des modernen Holzbaus. Die WE Tirol hat vor Kurzem eine Kleinwohnanlage in Vils an die glücklichen Bewohner übergeben. (CMS) Mit der neuen Wohnanlage in Vils am Vilseggweg hat die partnerschaftliche Zusammenarbeit der WE mit der Stadtgemeinde Vils und dem gesamten Planungs- und Umsetzungsteam hervorragend funktioniert. In bester Wohnlage entstanden 18 Mietkaufwohnungen sowie eine Tiefgarage. Das Projekt wurde vom Innsbrucker Architekturbüro teamk2 architects geplant und von Schafferer Holzhaus All-in-One GmbH als Generalunternehmer umgesetzt. Die Wohnanlage umfasst sechs Zweizimmer-, sechs Dreizimmer und sechs Vierzimmerwohnungen und wurde als Holz-Hybrid mit hochgedämmten RiegelbauAußenwänden mit massiven Holz-Innenwänden und Holzdecken auf Sicht ausgeführt.
Die Entscheidung für Holz als Baumaterial Die WE hat sich in den letzten Jahren in Ergänzung zum Massivbau vermehrt dem Holzwohnbau gewidmet und dabei eine herausragende Kompetenz in diesem Segment erarbeitet. Holz hat viele Qualitäten. Es gewährleistet bei einer schlanken Konstruktion beste Isolation und ein behagliches Wohnklima, ist darüber hinaus sicher und äußerst haltbar. Außerdem handelt es sich um einen nachhaltigen und nachwachsenden Baustoff. Die moderne Holzbauweise geht als Wachstumssieger der letzten Jahre hervor und das aus gutem Grund. Viele Faktoren belegen, dass moderne Holzwohnhäuser eine innovative und qualitätsgesicherte Bauweise darstellen, die zudem besonders energieeffizient ist. Holzhausbewohner erwartet ein angenehmes Raumklima, welches für gute Wohngesundheit sorgt. Durch den systematischen und mehrschichtigen Aufbau verschieden aufeinander abgestimmter Materialien, werden bei der Holzbauweise die bauphysikalischen Anforderungen >>
Fotos: Fotostudio Rene
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnanlage aus Holz 27
MIT DIESEM PROJEKT WIRD NATÜRLICHER WOHNGENUSS INMITTEN EINER REIZVOLLEN LANDSCHAFT GEBOTEN. Fotos: Gebäude Fotostudio Rene, Portraits WE Tirol
Karl Schafferer Geschäftsführer
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an den Wärme- und Feuchteschutz, an den Schallschutz sowie der Standsicherheit und des baulichen Holzschutzes optimal erfüllt. Holzwohnhäuser bieten eine qualitativ hochwertige, moderne und langlebige Alternative zur herkömmlichen Bauweise aus Ziegel und Beton. In kurzen Stichworten zusammengefasst: leicht statt schwer, trocken statt nass, biologisch, umweltfreundlich, zukunftsorientiert, wohlfühlend und somit gesundheitsfördernd. Das WE-Projekt in Vils zeichnet sich durch die erwähnten Vorteile aus.
Projektbeschreibung Die ebene Lage und Ausrichtung des Grundstückes boten sich für den Zweck des Wohnbaus in idealer Weise an und erfüllen mit bester Besonnung und einem herrlichen Ausblick die Kriterien für eine attraktive Wohngegend. Die Erschließung erfolgt im Süden durch den Ritterweg. Insgesamt entstehen 18 Wohneinheiten, verteilt auf zwei Baukörper. 22 Stellplätze, alle in der gemeinsamen Tiefgarage untergebracht, sorgen für ruhiges Wohnen. Die beiden Baukörper wurden hintereinander angeordnet, wobei der nördlichere um 90 Grad gedreht wurde, sodass zwischen den beiden Häusern eine ansprechende Freifläche entstanden ist. Die Architektur zeichnet sich besonders durch die attraktive Holzbauweise aus und fügt sich optimal in die naturreiche Umgebung ein. Die einzelnen Baukörper werden jeweils durch ein Stiegenhaus sowie einen Personenlift erschlossen.
Geschäftsführer der WE Tirol: Dir. DI Walter Soier und Dir. Christian Switak
Im Untergeschoss befinden sich allgemeine Räume für die Haustechnik sowie Keller bzw. Lagerräume. Großzügige Abstellflächen für Fahrräder, Kinderwägen und Spielgeräte sowie Trockenräume und ein Abfallraum stehen allen Mietern zur Verfügung. Die beiden Baukörper wurden oberirdisch drei-geschossig ausgebildet. Alle Wohnungen sind mit vorgelagerten Freibereichen (Terrassen bzw. Balkonen) ausgestattet. Große Fensterelemente öffnen die Wohn- und Essbereiche zu den Freiflächen hin und sorgen für eine freundliche und helle Atmosphäre. Den Wohnungen im Erdgeschoss ist ein Privatgarten zugeordnet. Das gesamte Bauvorhaben entspricht dem Standard eines Passivhauses nach der Wohnbauförderungsrichtlinie. Die Baukosten beliefen sich auf ca. 3,8 Mio. Euro, davon leistete die Wohnbauförderung des Landes Tirol eine Finanzierungshilfe in der Höhe von ca. 1,4 Mio. Euro als Förderdarlehen sowie einen garantierten Annuitätenzuschuss über 15 Jahre Laufzeit. Das Gebot der Stunde, nämlich die Schaffung von leistbarem Wohnraum, wurde hier bestens erfüllt. Die termingerechte Übergabe erfolgte am 20. Mai 2020.
28 Wohnen in Holz ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
Aus alt NEU Zwei Generationen unter einem Dach. Ein klassisches Wohnhaus auf einem steil ansteigenden Grundstück in Steinach wurde so saniert, umgebaut und um drei Garagen und ein Dachgeschoß mit Terrassen erweitert, dass es heute wie ein modernes Mehrfamilienhaus in neuem Glanz erstrahlt. (CMS) Ein bewohntes Zweifamilienhaus so umzubauen und aufzustocken, dass die Familien während der gesamten Bauphase im Haus bleiben können, bedarf wohl einer Meisterleistung für das gesamte Team am Bau. Geplant wurde das Projekt von den Architekten des teamk2 aus Innsbruck, für die Detail- und Polierplanung sowie die Umsetzung des Holzmassivbaus zeichnen das Team von Glatzl Holzbauprojekte in Zusammenarbeit mit weiteren NetzwerkMitgliedsbetrieben verantwortlich. Entstanden sind drei Wohneinheiten mit jeweils eigenem Eingang, wobei die gesamte Zugangssituation völlig neu entwickelt wurde.
Die Planungsvoraussetzungen Das Wohnhaus wurde in den 1960er Jahren von den Großeltern der Bauherrin errichtet. Enkelin Regina hat sich nun gemeinsam mit ihren Eltern zum Umbau, einer Erweiterung und einer thermischen Sanierung der unteren Geschoße entschlossen. Mit dem ausgewählten Architektenteam teamk2 aus Innsbruck und dem Büro von Hermann Glatzl von Glatzl Holzbauprojekte fanden die Bauherren die idealen Partner für ihre Pläne. Die steile Hanglage bedurfte einer besonders feinfühligen Planung, welche der Situation perfekt gerecht werden sollte. Außergewöhnliche Voraussetzungen bringen allerdings oftmals besonders spannende Ergebnisse und so machte sich das Architektenteam engagiert an die Arbeit, um die Wohnträume der Familie zu erfüllen. Im Vorfeld wurden auch einige Referenzprojekte von Glatzl Holzbauprojekte besichtigt, um Geometrien, Raumgrößen, Oberflächen und viele weitere Details zu erfassen und Entscheidungen leichter treffen zu können.
Fotos: eli/zweiraum.eu
„Trotz der umfangreichen Umbauarbeiten ist es uns gelungen, dass die Bewohner während der gesamten Bauzeit mit kleinen Einschränkungen im Haus wohnen bleiben konnten.“ (Glatzl Holzbauprojekte)
Alt und neu in Einklang gebracht Die Bauherren freuen sich über das neue Konzept, das für alle Wohneinheiten die perfekte Erschließung bietet. „Wir wollten den Traum vom Häuschen im Grünen unserer Großeltern weiterleben und uns einen idealen Rückzugsbereich vom stressigen Alltagsleben mit gewaltigem Panorama über dem Wipptal schaffen.“ Die Gegebenheiten waren sowohl für das Planungsund Ausführungsteam wie für die Bauherren durchaus herausfordernd – die extreme Hanglage bedingte einen Baustellenbereich rund um das gesamte Gebäude, die Bewohner lebten während der gesamten Bauphase im Haus und mussten natürlich auch ständig mit Strom, Wasser, etc. versorgt werden. Die beiden untersten Geschoße wurden thermisch saniert, auf Ebene drei erfolgte zusätzlich ein Anbau in Richtung Hang, mit dem Zugang in die neue
Wohneinheit im Dachgeschoß. Von dieser Ebene mit einem Garderobenbereich mit Gäste-WC, einem Büroraum und einem Wirtschaftsraum führt eine Treppe hinauf in das neue Reich von Regina und ihrem Lebensgefährten Bernhard, der sich, wie auch die Eltern, hilfreich am Baugeschehen beteiligt hat. Das alte Dachgeschoß wurde zur Gänze entfernt und so konnte man sich auf dieser Ebene kreativ austoben.
Wohlfühloase unter dem Dach Die zentral gelegene Treppe mündet in einen Gangbereich, der die drei Schlafzimmer mit Bädern, Schrankraum und uneinsichtiger Terrasse samt Gartenhäuschen mit dem offenen Küchen-EssWohnbereich verbindet. Eine Speis und eine weitere Terrasse in Richtung Westen ergänzen das Raumprogramm. Ein von zwei Seiten einsehbarer Ofen dient als leichte Trennung zwischen Kochen, >>
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ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnen in Holz 31
„Es war uns ein Anliegen, Alt und Neu miteinander in Einklang zu bringen und der Familie ihre persönlichen Wohnträume zu erfüllen.“ (Architekt Martin Gamper, teamk2 architects)
Über 20 Jahre Integralgeräte –– 20 jahre lwzLWZ integralgeräte
Wir feiern, sie Sie profitieren wir Heizen, kühlen, Kühlen, warmwasser Warmwasser und lüften Lüften – Multitalent heizen, LWZ 4.0 erstmalig mit inverterregelung Inverterregelung und energielabel Energielabel A++ lwz Die LWZ 8 CS Premium
Foto: Stiebel Stiebel Eltron Eltron Foto:
(PR) zum Zum jahresbeginn Jahresbeginn 2019 hat stiebel Stiebel eltron Eltron (Pr) Integralgeräteprogramm umsein komplettes integralgeräteprogramm LWZgestellt: Alle Produkte der erfolgreichen lwzSerie sind jetzt mit einem invertergeregelten serie Kompressor ausgestattet. gleichzeitig Gleichzeitig wurde kompressor Geräte das Portfolio optimiert und die einzelnen geräte Bezeichnungen erhalten. haben neue bezeichnungen „On-Off-Wärmepumpen sind, zumindest wenn „OnOffWärmepumpen die Umgebungsluft als Wärmequelle genutzt wird, nicht mehr zeitgemäß“, sagt Key Account Manager Bernhard Nutz. „Da ist es nur folgerichtig, wenn Integralgerätewir unser äußerst erfolgreiches Integralgeräte programm komplett auf die deutlich effizientere
Fotos: eli/zweiraum.eu
Technik umstellen. Durch die Leistungsregelung, Inverter-Kompressor möglich ist, passt die mit dem InverterKompressor sich das Gerät stets dem aktuellen Wärmebedarf Intean.“ Dank der höheren Effizienz erhalten alle Inte gralgeräte das Energielabel A++. Das erste Integralgerät hat Stiebel Eltron bereits im Jahr 1999 auf den Markt gebracht. In nunmehr 20 Luft-Wärme-Zentralen als Jahren haben sich die LuftWärmeZentralen „One-for-all-Geräte“ im Einfamilienhausneubau „OneforallGeräte“ mehr als bewährt. Die Funktionen kontrollierte Be- und Entlüftung mit Wärmerückgewinnung, Be Heizung, Warmwasserbereitung und Kühlung sind DasUnser LWZ-Multitalent in den den Produkten Produktenintegriert. integriert. Multitalent vereint alle haustechnischen Bedürfnisse in einem einzigen Gerät. Dieser Vorteil, kombiniert mit minimini benötimalem Betriebsgeräusch, sowie die geringe benöti LWZ-Serie besonders gte Aufstellfläche, machen die LWZSerie bei Architekten und Hausherstellern, sowie dem komfort- und preisbewussten Hausbauer äußerst komfort Außenventilator – für eine beliebt. Und das ohne Aussenventilator perfekte Gebäudeoptik. Mit der neuen Gerätegeneration erfolgt auch ein 504 – das TopProdukt Top-Produkt Namenswechsel. Die LWZ 504 heißt jetzt LWZ 8 CS Premium, wobei der Serie – heißt Prodie „8“ für die gut 8 Kilowatt Heizleistung des Pro A-7/W35 steht. Zusätzlich ist eine Vari Variduktes bei A7/W35 Kilowatt Heizleistung Heizleistung verfügbar verfügbar – die als ante mit 5 Kilowatt LWZ 5 CS Premium bezeichnet wird.
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Bernhard und Regina: „Während des gesamten Baugeschehens fühlte man sich aufgehoben und verstanden.“
Essen und gemütlichem Chillen auf der Couch. Die Material- und Farbgestaltung der Fassade mit einer Kombination aus Holzuntersichten, weiß verputzten Wänden und anthrazitfarbigen Fassadenplatten zieht sich auch in den Innenräumen in Form von Holzböden, Holzdecken, weißen Wänden und dunklen Elementen harmonisch fort. Große Glasfronten verbinden Innen mit Außen, sorgen für faszinierende Ausblicke und führen auf die Terrassen, welche schöne Stunden im Freien garantieren. Auch die begrünten Dächer der neuen Garagen können von den Bewohnern als Freiflächen genutzt werden. „Wir hatten mit Martin Gamper und Hermann Glatzl während der gesamten Bauphase kompetente und verlässliche Ansprechpartner, die für alle Fragen und Anliegen stets ein offenes Ohr hatten. Die genaue Detailplanung, der exakte Zeitplan und die tolle Abstimmung des Teams haben uns sehr beeindruckt“, schwärmt die gesamte Familie.
BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE GEWERKE:
FAKTEN: • Wohnnutzfläche Ebene 4: 150m2 mit Nebenräumen • Außenwand Ebene 4: Holzrahmenwände mit Passivhausdämmfilz • Außenwand Sanierung Bestand: Betonziegel, Dämmplatten EPS verputzt
Entwurfs- und Eingabeplanung: teamk2 (architects) ZT GmbH Polier-, Detailplanung, Ausschreibung, Bauleitung: Glatzl Holzbauprojekte KG Planung Statik: FS1 Fiedler Stöffler ZT GmbH AUSFÜHRENDE GEWERKE:
• Fassade: Putzfassade, Fassadenplatten
Heizung, Lüftung, Sanitär: Scharo Installationen GmbH
• Dach: mit Holzuntersicht und Hinterlüftung außen, Akustikdecke innen
Estrich und Holzböden: Firma Norbert Hinterlechner/Plattner
• Fenster: Holz-Alufenster
Elektroinstallationen: Elektro Peer GmbH
• Innenwände: Holzriegelwände beplankt
Fenster und Türen: Zoller Prantl GmbH
• Decken: Massivholzdecken in Sichtholz
Fensterelemente: Internorm Fenster GmbH
• Heizung/Lüftung: Gasheizung, kontrollierte Wohnraumlüftung
Innentüren: Josko Center Innsbruck Lichtplanung und Lampen: M&L Lichttechnik GmbH
32 Schularchitektur ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
Ein Schulbau als offener Campus
Rotholz wurde mittlerweile zum Zentrum der landwirtschaftlichen Ausbildung und Forschung in Westösterreich. Für die Planung und Umsetzung des komplexen Schulcampus zeichnet die Arge Adamer-Ramsauer-BME verantwortlich. (CMS) Grundidee des Entwurfes der Architekten war die Verwebung der Bebauung mit den umgebenden Grünräumen. Der bestehende Hang wird durch die Gebäude erst richtig spürbar. Die Verbindung der Neubauten mit der bestehenden LLA Rotholz zu einem gesamten Campus wird definiert durch Offenheit, einfache Orientierung, Vernetzung, Großzügigkeit, lichtdurchflutete Freundlichkeit und eine naturnahe Ausbildung. Die Schüler kommen großteils aus landwirtschaftlichen Betrieben und daher ist der Außenraumbezug der Klassen sehr entscheidend. Durch Zugänge ins Freie und Terrassen vor den Klassen wird diese Beziehung verstärkt. Das öffentliche Gebäude mit Schule und Produktion soll sich nach außen öffnen bzw. Einblicke für Besucher bieten.
Das architektonische Konzept Das Grundstück ist geprägt von einem nach Süden stark ansteigenden Hang. Die neu entstehenden Einzelbaukörper folgen der Bestandsbebauung und stehen parallel gestaffelt zur Straße. Die Verbindung zwischen dem bestehenden LLA-Rotholz Campus und dem neuen Projekt erfolgt durch eine Unterführung unterhalb der Straße zum Vorplatz der Schule. Die kompakten Baukörper stehen in einer strengen Abfolge mit klaren Funktionszuordnungen. Die Architektur wird im Wesentlichen durch den Holzbau, die Nachhaltigkeit und die Höhenstaffelung der Gebäude, die dem Gefälle des Hanges folgen, bestimmt. Das Gebaute soll für die Nutzer erlebund begreifbar werden – das bedeutet, dass sämtliche Bauten oberhalb des Terrains ohne große Brandlasten als Massivholz-Skelettbau mit ausfachenden Fassaden errichtet werden.
Das Raumprogramm Schule: U-förmiges Gebäude mit einem transparenten Mittelteil, durch den der Grünraum spürbar ist und die Straße über die mehrgeschossige Aula mit dem Innenhof verbindet. Turnsaal: Dieser liegt als Verbindung zwischen Schule und Internat und kann zum Festplatz hin >> geöffnet werden.
Fotos: DI Hannes Buchinger / Arge Adamer-Ramsauer-BME
DER NEUE FESTPLATZ KANN ALS MULTIFUNKTIONALER PLATZ GENÜTZT WERDEN, FREIBEREICHE UND GEDECKTE FREIKLASSEN VERBINDEN DAS GEBÄUDE MIT DEM GRÜNRAUM.
Campus LLA Rotholz
Passivhaus-Wohnanlagen in Kirchberg, Bauherr NHT
Experten – wissen Wissen experten Adamer°Ramsauer von adamer°ramsauer Auf den Passivhausstandard setzt die Architekten Adamer°Ramsauer zt ZT gesellschaft Gesellschaft og OG in verstärktem Adamer°ramsauer Energieeffizienz in kombination Kombination mit gelungener Maße. energieeffizienz Ergebnis. Architektur ist das ergebnis.
Fotos: Adamer Ramsauer, NHT
DI Peter Ramsauer, Mag. Klaus Adamer
Seit mehr als 55 jahren Jahren besteht das erfolgreiche unternehUnternehseit Sowohl im privaten als auch im öffentlichen bereich Bereich men. sowohl Adamer°Ramsauer zt ZT gesellschaft Gesellschaft og OG setzt die Architekten Adamer°ramsauer Passivhaus-Technologie ein. Vor allem in saSadie innovative Passivhaus-technologie Energieeffizienz von nierungen liegt großes Potenzial, um die energieeffizienz Gebäuden (bis null-energie-häuser) Null-Energie-Häuser) und die Arbeitsqualität gebäuden Lebenszykluskosten zu minimiezu erhöhen und zudem auch lebenszykluskosten Es ist ihnen wichtig, diese Vorgabe zu berücksichtigen, ren. es Jahren denn wer diesen heute nicht folgt, wird in einigen jahren Immobilien besitzen, die durch mangelnde energieeffizienz Energieeffizienz immobilien Wert verlieren werden. ihren wert
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ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Schularchitektur 35
Die Fassaden bestehen aus vertikal hinterlüfteten Lärchen-Holz-Schalungen mit Holz-Alu-Fensterkonstruktionen sowie Klappläden in unterschiedlichen Grün-Tönen im Internat, welche den ökologischen Gedanken nach außen transportieren.
Internat: Zentrum des kompakten Baukörpers ist ein über alle Geschoße reichender Luftraum, der als Kletterhalle genutzt werden kann. Die Heimzimmer orientieren sich nach Westen und Osten. Forschung: Das U-förmige Gebäude mit klar getrennten Funktionen, einer Höhenstaffelung und einem überdachten Vorplatz dient Forschungszwecken. Eine Käserei, die Verwaltung und Labors runden das Raumprogramm ab.
Ökonomie und Ökologie Die Kompaktheit der Baukörper ergibt geringe Oberflächen und daher sind diese sparsam in Errichtung sowie Erhaltung. Das ökologische Konzept aus einfachen Formen und Details garantiert Nachhaltigkeit und geringe Lebenszykluskosten. Ein hoher Grad an Vorfertigungen ermöglicht ein rasches, effizientes Errichten der Gebäude. Bei der Wahl der Baustoffe wird großes Augenmerk auf die Belange: ökologischer Rucksack, CO2- Emission durch Herstellung sowie auf Transport und Rückbau der Baustoffe gelegt. Das Energiekonzept beruht auf der Optimierung des Gebäudes zu einem Passivhaus inkl. dem Verzicht auf abge-
Foto: DI Hannes Buchinger, Arge Adamer-Ramsauer-BME
hängte Decken (Balkendecke mit Schlitzungen für Akustik). Die Grünflächen auf den Dächern mit einer starken Humusschicht absorbieren und verzögern den Energieeintrag und tragen somit zu einer zusätzlichen thermischen Stabilisierung bei. Während der Verdunstung der Erdfeuchte tritt ein Kühleffekt durch frei werdende latente Wärme ein. Sämtliche Gebäude haben eine kontrollierte zentrale Raumlüftung, welche über Wärmetauscher die Abluft zur Basiserwärmung benutzt. Die Heizung des hoch gedämmten Gebäudes erfolgt über Fernwärme, die Grundlastheizung im Strahlungsprinzip über die Betonkernaktivierung, die Lastspitzen werden mittels statischer Heizflächen bzw. Fußbodenheizung bedarfsabhängig abgedeckt. Die Abwärme der Käserei wird als Primärenergie in das Heizsystem eingebracht.
Für das energieeffiziente und nachhaltige Projekt erhielt das Planungsteam der Arge Adamer-Ramsauer-BME eine klimaaktiv Gold Auszeichnung für Schule und Internat und eine klimaaktiv Bronze Auszeichnung für das Forschungsgebäude.
WIR WOLLEN BEWEGEN! Die neue Informationsplattform in Form eines Podcast beschäftigt sich mit dem Nachhaltigen Bauen und Sanieren und versucht im Spannungsfeld zwischen Ökologie und Ökonomie den Themen auf den Grund zu gehen. Einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz schaffen wir durch ökologisches, energieeffizientes Bauen und Sanieren. Wir werden ausführlich über das gesamtheitliche Bauen und Sanieren berichten. Diese Betrachtungsweise ist uns ein großes Anliegen.
Mit „KLIMAtisch beWEGt“ wollen wir positive Themen vor den Vorhang holen, aber auch kritisch hinterfragen und vielleicht manche Dinge antreiben, damit deren Umsetzung schneller vorangetrieben wird. Die Wirtschaft hat schon längst Produkte und Dienstleistungen entwickelt, um eine klimaneutrale Zukunft schaffen zu können. Es bedarf oft nur mehr gesetzlicher Weichenstellungen und der positiven Motivation jeder und jedes einzelnen dabei mitzuarbeiten.
Die Übertragung unseres Podcast ist nicht live, aber dafür ist das geführte Interview ungeschnitten. Wir möchten somit die Authentizität des Interviewpartners nicht verändern, um die Sinne beim Gespräch geschärft zu halten.
Emmerich Schneider Johann Krall, Gebietsverkaufsleitung Gebietsverkaufsleitung Salzburg und Kärnten Salzburg
Hanf dämmt grüner!
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Das ökologische Dämmsystem für das perfekte Raumklima
YouTube Kanal: Netzwerk Passivhaus Österreich
Hanf dämmt grüner!
Wer von ökologischer Dämmung spricht, meint zwangsläufig Hanf. Capatect kann bereits auf mehr als 14 Jahre Erfahrung mit Hanf als Fassadendämmstoff zurückblicken und beweist mit seinem innovativen Capatect Öko-Line Hanffaser-Dämmdas ökologische für das perfekte raumklima system, wie mandämmsystem ressourcenschonend beste Dämmund Schallschutzwerte erreicht. – ausgezeichnet mit dem klimaschutzpreis 2013! Bei handelt es muss sich um einenauch der Hanf wenigen Naturstoffe, Wer Hanf Dämmung sagt, künftig sagen. Capatect der sich mit konventionellen Dämmstoffen messen kann bereits auf mehr als 13 Jahre Erfahrung mit kann. Hanf Beals züglich Schallschutz setzt die Hanffaser-Dämmplatte an der Fassadendämmstoff zurückblicken und beweist mit seinem inGebäudehülle neue Hanffaser-Dämmsystem, Maßstäbe. In Verbindungwie mitman der Carbonnovativen öko-Line ressourfaser-Technologie ein äußerst umweltfreundliches censchonend besteentsteht Dämm- und Schallschutzwerte erreicht. und hochbelastbares Dämmsystem.
Fotos: CAPATECT
Bei Hanfimhandelt es sich umim einen der der wenigen Naturstoffe, Gerade Gebäudeinneren Bereich Raumakustik ist der sich bei der Leistung mit konventionellen Dämmstoffen Hanf die erste Wahl. Ein mittlerweile großes Produktsortimessen Bezüglich Schallschutz setztdendieCapaCoustic Hanffaserment an kann. Akustiklösungen steht parat. Mit Dämmplatte neue Maßstäbe. In Verbindung der CarbonfaCanapor Deckensegeln, Rasterplatten und mit Paneelen ist für ser-Technologie entstehtdie einrichtige äußerst Lösung umweltfreundliches und jedes Akustikproblem erhältlich. Auch hochbelastbares System. im Bereich der Gefach- bzw. Zwischensparrendämmung, im Trockenbau als auch im Schallschutz ist Hanf die Lösung. Hanf ist eine uralte und extrem vielseitige Nutzpflanze, die jetzt als umweltscho-
Das Capatect Hanf-Programm: nender Dämmstoff eine Renaissance erfährt. Die Platten werden ausschließlich aus österreichischem HanfPutzträgerplatten erzeugt. Es kommen weder Spritzmittel noch Dünger Capatect Hanf Massiv zum Einsatz. Capatect Hanf Wall Fassadendämmplatten Capatect Hanf Flex Gefachdämmung neu: hanf Hanf flex: ökologische Capatect Silent und Silent TBS zwischensparren-Dämmung (Schallschutzplatten) speziell für den holzbau!Akustiklösungen Capacoustic Canapor
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Neues Internorm-Fenster KF 520 Bis zu einem Drittel schlankerer Rahmen mit maximalem Glasanteil: Neue Fenstergeneration aus Traun setzt europäische Designmaßstäbe (PR) Das KF 520 von Internorm ist das neue Glanzlicht im Fenster-Sortiment! Die innovativen Entwicklungsspezialisten des europäischen Markenführers im Fensterbereich beweisen mit der neuen Fenstergeneration, dass sie der klare Taktgeber im Bereich Innnovation und Design sind. Der maximale Glasanteil der neuen Fenstergeneration wird durch die bis zu einem Drittel schmaleren Ansichtshöhen von Rahmen und Flügel ermöglicht und bietet somit größtmöglichen Lichteinfall. Das KF 520 vereint so Design, Ästhetik und Komfort in einer neuen Dimension. Von innen gibt es weder eine sichtbare Glasleiste noch Beschlag und die Außenansicht gleicht einer Fixverglasung. Darüber hinaus wird das innovative und puristische Fenster-Design durch eine einzigartige Verriegelung unterstrichen: Anstelle von vorstehenden Verriegelungszapfen nutzt Internorm integrierte Verriegelungsklappen. Somit bietet Internorm mit dem KF 520 das eleganteste Kunststoff-Fenster im Internorm-Sortiment und setzt europaweit neue Maßstäbe in der Branche. Neue Fenstergeneration:
Das Internorm-Fenster KF 520 Der architektonische Trend zu mehr Transparenz wird auch als „Renaissance der Glasarchitektur“ bezeichnet. Internorm entspricht dieser Nachfrage mit der neuen Fenstergeneration aus Traun: „Mit dem KF 520 bietet Internorm das perfekte Fenster mit Glasflügel-Ausführung für die wachsenden Ansprüche an Design und Ästhetik und sorgt so für maximales Tageslicht in den Innenräumen. Das KF 520 ist das schönste Fenster in unserem Sortiment und aus unserer Sicht auch europaweit“, zeigt sich Miteigentümer und Unternehmenssprecher
Christian Klinger stolz auf die Produktinnovation. Im Vergleich zu herkömmlichen Fenstern bietet das KF 520 um bis zu 30 Prozent geringere Ansichtshöhen von Rahmen und Flügel und sorgt damit für einen maximalen Glasanteil. Dieser schafft eine warme Atmosphäre und Gemütlichkeit im Haus. Optisch bietet Internorm das KF 520 in edlen Grautönen an, um die Eleganz der neuen Fenstergeneration zu unterstreichen: Vom markanten Edelstahl-Look über ein helles, sanftes Grau bis hin zum exquisiten Anthrazit. Christian Ausserwinkler Verkaufsleiter österreich
Premiumfenster KF 520: Komfort, Design und Sicherheit Die neue Fenstergeneration von Internorm verbindet innovatives Design mit technischem Knowhow. Beim KF 520 ist der Fensterflügel durch seine Glasoptik von außen von einer Fixverglasung nicht zu unterscheiden, lässt sich aber spürbar einfach und komfortabel öffnen. Der Rahmen kann zusätzlich auf bis zu drei Seiten eingeputzt werden, wodurch der optische Effekt noch verstärkt wird. Die ausgezeichnete Isolierung beim Glas sorgt zudem für eine erhöhte Energieeffizienz und verringert die CO2-Emissionen um bis zu elf Prozent – positiv für die Umwelt und minimale Heizkosten gleichermaßen. Im Fensterflügel verbirgt sich die revolutionäre Verriegelungstechnik I-tec Secure, die ein Aushebeln des Fensters nahezu unmöglich macht. Anstelle von vorstehenden Verriegelungszapfen nutzt Internorm integrierte Klappen, die den Fensterflügel mit dem Rahmen verriegeln. Die I-tec Secure-Technologie ist bis zur Ausführung der Sicherheitsklasse RC3 möglich und bietet einfachste Reinigung sowie Pflege des Fensters.
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stoclimate ist das klare ökologische statement des unternehmens. nachhaltigkeit wird bei sto in allen bereichen konsequent umgesetzt: optimierte logistik, betriebsinterne klimaschutzmaßnahmen, ressourcenschonende Produktion, umweltbewusstes handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – all das trägt dazu bei, dass der co2-fußabdruck des unternehmens sto immer kleiner wird. betriebliches energieMonitoring, der bezug von 100 % Ökostrom sowie kooperationen mit umweltpartnern stellen sicher, dass das tägliche handeln an der Maxime der nachhaltigkeit ausgerichtet wird. Mit der reduktion des ökologischen fußabdruckes auf null demonstriert sto nachhaltiges unternehmerisches handeln und Verantwortungsbewusstsein für zukünftige generationen. Vom klimaschutz zum wohlfühlklima: unter stoclimate vereint sto nicht nur alle nachhaltigen Maßnahmen des unternehmens, sondern entwickelt auch Produkte, die mit der natur in einklang stehen. natürliche Materialien und energieeffi ziente Produktion in kombination mit höchster effi zienz und der bewährten sto-Qualität haben einzigartige Produkte für fassade und innenraum hervorgebracht.
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42 Titelstory ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
ALT UND NEU
in perfekter Harmonie
Nach vielen Überlegungen zur perfekten Wohnsituation für zwei Generationen, entschloss sich die Bauherrenfamilie Wishaber für einen Holzbau, der an ein bestehendes Haus andockt und doch als eigenständige Wohnoase überzeugt. (CMS) Im Jahr 2017 stellten sich den Bauherren aus Mutters grundsätzliche Fragen, die deren Wohnbedürfnisse betrafen: Sollen wir unsere gemütliche alte Wohnung renovieren und in Kauf nehmen, dass es keinen Aufzug in die dritte Etage gibt? Was machen wir mit dem renovierungsbedürftigen Anbau mit einer Fläche von 140 m2 – umbauen und eventuell darin eine neue Wohnung gestalten? Können wir unserer Tochter und ihrer Familie dabei helfen, mehr Wohnraum zu schaffen und gleichzeitig die Nutzung des Gartens zu erleichtern? Alle hatten so ihre Träume – Wohnen mit direktem Gartenzugang, in ruhiger Lage, in einem modernen, hellen Haus ohne viele Stockwerke.
Nach ihrem Entschluss doch neu zu bauen, holte Familie Wishaber zunächst mehrere Vorschläge und Angebote ein, wobei jedoch nichts so richtig überzeugen konnte und es bestand die Vorahnung, sich auf ein finanzielles Abenteuer einlassen zu müssen. Eines Tages verwies ein Nachbarn im Gespräch auf die Firma Schafferer Holzbau. Der erste Kontakt war schnell hergestellt und auch das Interesse an einem Planungsvorschlag durch das Architekturbüro teamk2 stellte sich als höchst erfolgreich heraus. Bei einem angenehmen Gespräch auf dem künftigen Bauplatz wurden die Vorstellungen mit den Architekten besprochen. Besuche im Schafferer-Musterhaus und einiger fertiger Projekte beeindruckten die Bauherren, da das Raumklima in diesen Bauten ausnehmend gut gefiel.
Ein überzeugender Entwurf Beim ersten begeisterten Blick auf den Entwurf ihres neuen Hauses durch Martin Gamper und Dietmar Ewerz vom Architektenteam teamk2 aus Innsbruck war innerhalb von Sekunden klar, so sollte das neue >> Gebäude aussehen.
Fotos: eli/zweiraum.eu
DIE BEIDEN WOHNGESCHOSSE MIT IHREN GROSSEN GLASFLÄCHEN SCHWEBEN SCHEINBAR ÜBER DEM NEU GEWONNENEN CARPORT.
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Titelstory 45
Nach der Einreichplanung kümmerten sich die Architekten während der Bauphase um sämtliche Detail- und Gestaltungsfragen, während das Team von Holzbau Schafferer die genaue Holzbauplanung und die Umsetzung des Hauses übernahm, allerdings immer in Abstimmung mit den Architekten und den beteiligten ausführenden Firmen. Das Projekt wurde Schritt für Schritt realisiert. Um Platz für das neue Haus zu schaffen, musste zuerst der Altbau, der alte Tanzsaal des ehemaligen Hotels, abgerissen und eine aufwändige Sanierung des Kellerraumes vorgenommen werden, welche auch die statische Absicherung des neuen Hauses ermöglichte. Das heutige Carport mit einem neuen, zusätzlichen Kellerraum wurde durch eine Geländeabtragung möglich, bietet eine wertvolle, überdachte Stellfläche und lässt zudem die Wohngeschoße darüber schweben. Die Anbindung an das bestehende Gebäude erfolgte durch ein geschütztes Treppenhaus, über welches der Neubau auf beiden Ebenen erschlossen wird.
Architektur
schafft Lebensräume Die Geschäftsführer Arch. Martin Gamper und Arch. Dietmar Ewerz mit ihrem Team. Wohnanlage der WE in Vils
Fotos: eli/zweiraum.eu, Wohnanlage Vils: Fotostudio Rene Teamfoto: Markus Regensburger/zweiraum.eu
Ein Gebäude ist nicht nur eine Funktionshülle, sondern die dritte Haut der Menschen, die darin leben oder arbeiten. Gemäß diesem Grundsatz plant das erfahrene Team von teamk2 architects mit viel Einfühlungsvermögen, technischem Know-how und einer ausgeprägten Kommunikationsbasis innovative Wohnräume und mehr. Der Mensch und seine Vorstellungen von Wohnen, Leben und Arbeiten stehen bei allen Planungen im Mittelpunkt. Ausgestattet mit technischem Wissen und Erfahrung aus bislang hunderten von realisierten Projekten, gießt das teamk2 Kundenwünsche in architektonische Formen. Wirtschaftlichkeit, Energieeffizienz und Nachhaltigkeit werden dabei groß geschrieben. Bei all ihrer Vielseitigkeit hegen die Architekten seit Jahren eine große Leidenschaft für den Holzbau in all seinen Facetten. Neben einer Vielzahl an Einfamilienhäusern sind auch Projekte in großen Dimensionen Teil ihrer bemerkenswerten Referenzliste. Ein Netzwerk an erfahrenen, verlässlichen Partnern sorgt in enger Zusammenarbeit mit teamk2 für qualitätsvolle, reibungslos funktionierende Planungs- und Bauphasen. Zeitgemäße Architektursprache, Einfühlungsvermögen und Können zeichnen das Architektenteam aus Innsbruck aus, was die große Anzahl an gelungenen Projekten und zufriedenen Kunden deutlich zeigt.
Die Grundrissgestaltung für mehrere Generationen Fotos: eli/zweiraum.eu
Im Erdgeschoss des Holzhauses entstand eine geräumige Wohnung für die Tochter und deren Familie mit direktem Gartenzugang und im 1. Stock eine wunderbare Wohnung mit schöner Terrasse für das Bauherrenehepaar. Während die jüngere Generation sich eine klassische Grundrisslösung mit Schlafbzw. Kinderzimmern, zwei Büroräumen, einem Familienbad, einem Wohn-Essraum und einer getrennten Küche wünschte, haben sich die Eltern für eine sehr moderne, offene Küchen-Ess-Wohnvariante entschieden. „Wir begannen bereits in der Planungsphase damit, uns um Details wie Böden, Türen, Sanitäres, Küche, Lampen usw. zu kümmern,“ erzählt die heute rundum zufriedene Familie. Bei einem Rundgang durch das Haus fallen sofort die wunderschönen Ausblicke in alle Himmelsrichtungen ins Auge. Schiebt man die großen Glas-Schiebeelemente zur Terrasse beiseite, erweitert sich der helle Wohnraum stufenlos ins Freie und man kann gut geschützt das herrliche Panorama genießen. >>
teamk2 [architects] ZT GMBH A-6020 Innsbruck, Maria-Theresien-Str. 40 Tel.: +43 (0)512 / 57 24 65, Fax: DW 15 office@teamk2.com, www.teamk2.com
Das neue Wohnhaus wurde bewusst vom familieneigenen Bestandsgebäude abgesetzt und nur durch das Treppenhaus damit verbunden.
www.teamk2.com
46 Titelstory ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Titelstory 47
„BEI DIESEM BESONDEREN PROJEKT HAT DIE GUTE ZUSAMMENARBEIT INNERHALB DES NETZWERKS GEZEIGT, WO DIE VORTEILE UND STÄRKEN VON PERFEKTEM TEAMWORK LIEGEN.“ Architekt Martin Gamper, teamk2 architects
Fotos: eli/zweiraum.eu
Das Glasgeländer verstärkt den Eindruck der grenzenlosen Freiheit zusätzlich. Neben dem großzügigen, multifunktionalen Wohnraum finden sich eine Garderobe, drei Zimmer, ein Schrankraum, ein Abstellraum, ein Tages-WC und ein beeindruckendes Wellnessbad mit Saunabereich auf der obersten Ebene des Zweifamilienhauses. Ausgestattet sind die Räumlichkeiten mit einem gelungenen Mix aus Alt und Neu, die warmen Holzoberflächen an Böden, Wänden und Decken versprühen viel Behaglichkeit.
Bauweise und Haustechnik Fotos: eli/zweiraum.eu
Das SCHAFFERERnatürlichMASSIVHOLZ-Haus wurde mit einer Mineralstoffdämmung versehen, anschließend zum Teil verputzt und zum anderen Teil mit einer Lärchenverschalung verkleidet. Die Innenwände bestehen aus einer beplankten Holzriegelkonstruktion, die Decken sowie das Dach sind aus Massivholz gefertigt. Große Holz-Alu-Verglasungen, zum großen Teil auch rahmenlos, lassen viel Licht ins Innere und sorgen für eine grandiose Aussicht. Das Niedrigstenergie-Haus ist heizungstechnisch an das Bestandsgebäude angeschlossen und wurde mit einer kontrollierten Wohnraumlüftung ausgestattet. Ein ausgeklügeltes Beleuchtungssystem sorgt zusätzlich für eine stimmungsvolle Atmosphäre in den behaglichen Räumlichkeiten. Bei diesem Projekt haben wieder viele Netzwerkpartner gemeinsam ihre Stärken beweisen können. >>
Robert Fagschlunger, Schafferer Holzbau: „Die vielen Sichtholz-Oberflächen mit ihrer warmen Ausstrahlung konnten die Bauherren sofort überzeugen und blieben somit unverbaut.“
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Titelstory 49
FAKTEN: • Bauzeit: 6 Monate • Wohnnutzfläche: Wohnung EG: 140m2 Wohnung OG: 142m2 • Außenwand: Massivholz mit Mineralwolledämmung • Fassade: Putzfassade, offene Lärchenholzverschalung • Flachdach: Massivholzplatte mit Gefälledämmung
Gert Lampert, Lampert Gert Gebietsverkaufsleitung Gebietsverkaufsleitung Vorarlberg Vorarlberg
Hanf dämmt grüner!
Hanf dämmt grüner!
Wer von ökologischer Dämmung spricht, meint zwangsläufig Hanf. Capatect kann bereits auf mehr als 14 Jahre Erfahrung mit Hanf als Fassadendämmstoff zurückblicken und beweist mit seinem innovativen Capatect Öko-Line Hanffaser-Dämmdas ökologische für das perfekte raumklima system, wie mandämmsystem ressourcenschonend beste Dämmund Schallschutzwerte erreicht. – ausgezeichnet mit dem klimaschutzpreis 2013!
Bei Hanfimhandelt es sich umim einen der der wenigen Naturstoffe, Gerade Gebäudeinneren Bereich Raumakustik ist der sich bei der Leistung mit konventionellen Dämmstoffen Hanf die erste Wahl. Ein mittlerweile großes Produktsortimessen Bezüglich Schallschutz setztdendieCapaCoustic Hanffaserment an kann. Akustiklösungen steht parat. Mit Dämmplatte neue Maßstäbe. In Verbindung der CarbonfaCanapor Deckensegeln, Rasterplatten und mit Paneelen ist für ser-Technologie entstehtdie einrichtige äußerst Lösung umweltfreundliches und jedes Akustikproblem erhältlich. Auch hochbelastbares System. im Bereich der Gefach- bzw. Zwischensparrendämmung, im Trockenbau als auch im Schallschutz ist Hanf die Lösung. Hanf ist eine uralte und extrem vielseitige Nutzpflanze, die jetzt als umweltschoDas Capatect Hanf-Programm: nender Dämmstoff eine Renaissance erfährt. Die Platten werden ausschließlich aus österreichischem HanfPutzträgerplatten erzeugt. Es kommen weder Spritzmittel noch Dünger Capatect Hanf Massiv zum Einsatz. Capatect Hanf Wall Fassadendämmplatten
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• Innenwände: Holzriegelwände beplankt • Decken: Massivholzdecken in Sichtholz
Das ökologische Dämmsystem für das perfekte Raumklima
Bei handelt es muss sich um einenauch der Hanf wenigen Naturstoffe, Wer Hanf Dämmung sagt, künftig sagen. Capatect der sich mit konventionellen Dämmstoffen messen kann bereits auf mehr als 13 Jahre Erfahrung mit kann. Hanf Beals züglich Schallschutz setzt die Hanffaser-Dämmplatte an der Fassadendämmstoff zurückblicken und beweist mit seinem inGebäudehülle neue Hanffaser-Dämmsystem, Maßstäbe. In Verbindungwie mitman der Carbonnovativen öko-Line ressourfaser-Technologie ein äußerst umweltfreundliches censchonend besteentsteht Dämm- und Schallschutzwerte erreicht. und hochbelastbares Dämmsystem.
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• Fenster: Holz-Alufenster, Fichte
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• Heizung/Lüftung: Anschluss an bestehende Gasheizung, kontrollierte Wohnraumlüftung
Und das meinen die begeisterten Bewohner „Unglaublich wie schnell das Haus stand, schon innerhalb einer Woche war der Rohbau geschafft. Da wir direkt an der Baustelle wohnten, konnten wir uns einbringen und den Bau miterleben, wobei wir uns nicht handwerklich beteiligen konnten und uns ganz auf die Architekten vom teamk2, die Firma Schafferer und deren Partner verließen. Die Bauleitung lag bei Andreas Pfurtscheller, der diese Aufgabe souverän meisterte. Ganz besonders beeindruckte uns das Baumanagement, das kompetent und freundlich die beiden Pole Bauherr und ausführende Firmen betreute. Wir wollten auf jeden Fall vermeiden, dass uns der finanzielle Aspekt entgleitet und es gelang uns, dank der Kooperation mit Andi Pfurtscheller, eine straffe Kostendisziplin einzuhalten. Schon ein paar Monate später war die Umzugsfirma bestellt und wir verbrachten die erste Nacht im neuen Heim. Schnell haben wir uns eingelebt und genießen das neue Haus. Wenn wir morgens unseren Kaffee trinken und in die Natur blicken, können wir es kaum glauben, dass wir in nur etwas mehr als einem halben Jahr ein so tolles neues Heim geschaffen haben. Es ist eigentlich noch viel schöner geworden, als wir es uns vorgestellt hatten!“
BETEILIGTE FIRMEN DES NETZWERKES PASSIVHAUS PLANENDE GEWERKE: Architektur, Entwurfs- und Eingabeplanung: teamk2 (architects) ZT GmbH Holzbauplanung, Bauleitungt: Schafferer Holzbau GmbH Planung Statik: FS1 Fiedler Stöffler ZT GmbH AUSFÜHRENDE GEWERKE: Holzbau: Schafferer Holzbau GmbH Fenster und Türen: Zoller Prantl GmbH Fensterfabrikat: Internorm Fenster GmbH Heizung und Sanitär: Mondotherm HgmbH Estrich und Holzböden: Firma Norbert Hinterlechner/Plattner Elektroinstallationen: Elektro Peer GmbH Spenglerarbeiten: Spenglerei Hendl Putzfassade Holzanstrich: Synthesa GmbH
FACHBEIRAT
Objektive Gutachten bringen Klarheit und Lösungsansätze Als allgemein beeidete und gerichtlich zertifizierte Gutachterin beschäftige ich mich mit thermischer Bauphysik und erneuerbaren Energien, Solaranlagen und der Hygiene in Warmwasserbereitungsanlagen. Es gilt grundsätzlich eine erhöhte Sorgfaltspflicht, die Sachlage muss unvoreingenommen, nach Stand der Technik und nach bestem Wissen und Gewissen befundet und beurteilt werden.
Mag. MSc Brigitte Tassenbacher ist eine erfahrene Bau- und Haustechnikerin und zertifizierte Gerichtsgutachterin mit einem Ingenieurbüro in Westendorf
„MIT GUTACHTEN UND MESSUNGEN ZUR QUALITÄTSSICHERUNG BEREITS IN DER BAUPHASE LASSEN SICH MIT GERINGEM KOSTENAUFWAND EIN GROSSES SCHADENSPOTENZIAL UND VIEL ÄRGER FÜR ALLE BETEILIGTEN VERMEIDEN.“ Fotos: Mathäus Gartner
In der Praxis ist zu beobachten, dass viele Privatgutachten oft Gefälligkeitsgutachten für den Auftraggeber darstellen. Das mag zwar finanziell ertragreich sein und auch den eigenen Beliebtheitsgrad steigern - den Standesregeln entspricht es aber nicht und es stellt auch ein Haftungs- und Imagerisiko für Gutachter und Auftraggeber dar. Auch wenn der Kunde sein Problem unter Umständen sehr voreingenommen sieht, kann ein Fachmann ihm klare Sicht auf die Situation zur Entscheidungsfindung verschaffen. Eine bezahlte Bestätigung der Kundenmeinung ist eben kein Gutachten - ein Gutachten ist die unabhängige, fachliche Beurteilung eines Problems. Meine häufigsten Fällen sind aufgrund meiner Zusatzausbildung als Mikrobiologin meist Schäden an Gebäuden, die sich in Form von Schimmel, holzzerstörenden Pilzen, Tierbefall, aber auch Eisbildung, Raureif und Feuchtigkeit präsentieren. Das Auftreten von Behaglichkeitsstörungen, wie etwa Zugluft, Kältegefühl, Überhitzung oder gesundheitliche Probleme bzw. Angst vor Schimmel oder Legionellen im Warmwasser sind ebenfalls ein Dauerbrenner. In letzter Zeit häufen sich aber auch immer mehr falsch berechnete Energieausweise oder Alternativenprüfungen. Interessante Exoten waren Geruchsprobleme oder häufige Kurzschlüsse, die sich als Luftdichtheitsprobleme herausgestellt haben und bauphysikalische Messungen im Rahmen der Schwerstarbeitsverordnung. Auch wenn sich viele Fälle als Schimmel, Gesundheitsproblematik oder als unpassende Wassertemperatur präsentieren, liegen ihre Ursachen sehr oft im Energiebereich. Mangelnde Luftdichte kann Schimmel, holzzerstörende Pilze aber auch Behaglichkeitsprobleme erzeugen. Niedertemperatursysteme wie Solaranlagen, Wärmepumpen oder Wärmerückgewinnungsanlagen stehen, wenn nicht richtig ausgeführt oder betrieben, mit einer Legionellenproblematik im Brauchwasser in Zusammenhang.
Der Zukunft verpflichtet In ihrer Nachhaltigkeitsstrategie bekennt sich die Diözese Innsbruck zur Verantwortung für die Bewahrung der Schöpfung und eine gerechte Verteilung der Ressourcen. Die Kirche verpflichtet sich daher zum Einsatz erneuerbarer Energiequellen, einer sparsamen und effizienten Energienutzung und einer öko-fairen Einkaufsphilosophie in den Dienststellen und Einrichtungen der Diözese Innsbruck.
Wir tragen Mitverantwortung für das gegenwärtige und zukünftige Schicksal unserer globalisierten Welt. Unsere Aufgabe liegt darin, die Schöpfung zu achten und zu bewahren, auch für künftige Generationen. Bischof Hermann Glettler
Diözese Innsbruck A-6020 Innsbruck, Riedgasse 9-11 Tel.: +43 (0)512 / 2230 3701 bauamt@dibk.at, www.dibk.at
Hermann Glettler Bischof von Innsbruck
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Modern wohnen, intelligent sparen.
DI Markus Lechleitner, MMag. Jürgen Steinberger, Geschäftsführung
Alpenländisches Bekenntnis zum Klimaschutz Als Fels in der Brandung in der allgegenwärtigen COVID19-Krise mit weitreichenden Auswirkungen auf unsere Gesellschaft und Wirtschaft, bleiben die Gemeinnützigen ein leistungsstarker Konjunkturmotor. Der Pandemie zum Trotz ist es wichtig, dass die Umweltschutzziele im sozialen Wohnbau in Passivhausqualität weiter verfolgt werden.
Effizienz, Komfort und Zukunftssicherheit aus einer Hand. Wer individuelles Wohnen mit Energieeffizienz, Komfort und Zukunftssicherheit verbinden möchte, entscheidet sich für ein Heizsystem von Viessmann. Wir bieten seit Jahrzehnten besonders energieeffiziente Systeme für Heizen, Kühlen, Lüften und Strom erzeugen. Wir sind uns unserer Verantwortung für Mitarbeiter, Kunden sowie künftiger Generationen bewusst. Die digitale Transformation ist neben den innovativen Energiesystemen ein entscheidender Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Fotos: Alpenländische
Klimaschutz ist Teil unserer Unternehmensphilosophie. Die zahlreichen Auszeichnungen untermauern unseren erfolgreichen Weg. Wir treiben innovative Entwicklungen voran, um langfristig die Umwelt zu schonen, Energie zu sparen und Kosten für unsere Kunden zu senken. So können wir vorausschauend Maßstäbe für die Zukunft setzen und nachhaltig Arbeitsplätze schaffen sowie sichern. Wir setzen bewusst auf regionale Partner und Materialien, auf eine ressourcenschonende Vorgangsweise, vor allem aber auf innovative Energie- und Heizkonzepte. Die Alpenländische ist mit einem Neubauvolumen von über 50 Mio. jährlich und über 12.800 Wohnungen einer der größten Gemeinnützigen Bauträger und Hausverwalter in Tirol und Vorarlberg.
Gemeinsam mit unseren Fach-Partnern wollen wir Lebensräume für zukünftige
DATEN UND FAKTEN:
Generationen schaffen und bewahren. Weitere Informationen zu unserem
Geschäftsführung: DI Markus Lechleitner (Geschäftsführung Technik) MMag. Jürgen Steinberger (Geschäftsführung Finanzen)
integrierten Lösungsangebot finden Sie unter: www.viessmann.at
Mitarbeiter:
49 Mitarbeiter (Hauptsitz Innsbruck) 15 Mitarbeiter (Zweigstelle Feldkirch)
Alpenländische Gemeinnützige Wohnungsbauund Siedlungsgesellschaft m.b.H.
Viessmann Gesellschaft m.b.H. Viessmannstrasse 1 · 4641 Steinhaus bei Wels info@viessmann.at · www.viessmann.at
A-6020 Innsbruck, Viktor-Dankl-Straße 6 u. 8 Tel.: +43 (0)512 / 571411 tirol@alpenlaendische.at A-6800 Feldkirch, Vorstadt 15 Tel. +43 (0)5522 / 75981 vorarlberg@alpenlaendische.at
www.alpenlaendische.at
54 Wohnbausanierung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
im klimaaktiv GOLD Standard Ein Wohngebäude der Alpenländischen aus den 70er Jahren in Völs bei Innsbruck wurde umfassend saniert und entspricht heute den Anforderungen höchster Energieeffizienz. Dafür erhielt der gemeinnützige Wohnbauträger eine Auszeichnung für den klimaaktiv GOLD Standard. (CMS) Das Gebäude in der Wolkensteinstraße besteht aus vier Stiegenhäusern im klassischen Zwei-Spänner Stil und vier Wohngeschoßen mit insgesamt 31 Wohneinheiten. Die interne Vorgabe für die Sanierung war es, den EnerPHitStandard und den klimaaktiv-Standard zu erreichen. Die umfassenden Sanierungsmaßnahmen umzusetzen, während die Wohnungen genutzt wurden, war wohl eine der größten Herausforderungen.
Strom als Energieträger Eine Besonderheit bei diesem Projekt bestand darin, dass im Bestandsgebäude nur eine Stromheizung vorhanden war, da die Gemeinde dies im sensiblen Bereich der „Völs Seesiedlung“ vorschreibt. Eine Umstellung des Primärenergieträgers auf wassergeführte Systeme war während der Nutzung nicht denkbar, es musste also ein ganz besonderes Sanierungskonzept für das Objekt entwickelt werden. Um ein nachhaltig wirtschaftliches Gesamtpaket zu erreichen, wurde die Gebäudehülle optimiert und mit Hilfe einer 20cm starken Hochleistungsdämmung auf den Passivhausstandard eines Neubaugebäudes gebracht. Zusätzlich wurden neue dreifach Schall- und Isolierverglasungen zur Wärmebrückenoptimierung in die Dämmebene gesetzt. Zum Schutz vor Überhitzung während der Sommermonate wurden die Fenster mit elektrischen Sonnenschutzjalousien ausgestattet. >>
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Wohnbausanierung 55
Fotos: Alpenländische
56 Wohnbausanierung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
Mehr Komfort für die Mieter Nach umfangreichen Vorgesprächen mit den HausbewohnerInnen haben schließlich 24 Mietparteien dem Einbau der Komfortlüftung zugestimmt, die restlichen Wohnungen werden vor einer neuerlichen Vermietung angeschlossen. Pro Stiegenhaus gibt es ein Zentralgerät auf dem Dach, mittels Fort- und Zuluftleitungen im Bestandsstiegenhaus werden die Wohnungen angesteuert. Die einzelnen Räume wurden durch den Einbau einer abgehängten Decke im Vorraum erschlossen. Durch die kurzen Wege ist demnach für eine optimale Leistung und geringste Verluste gesorgt.
Zahlen lügen nicht Die Planung und Umsetzung des gesamten Maßnahmenpaketes wurde von Beginn an durch ein Expertenteam rechnerisch begleitet.
Fotos: Alpenländische
Das angedachte Smart Building bzw. Smart Grid Konzept wurde durch eine Vollintegration der Heizung sowie der Warmwasserbereitung umgesetzt, wobei die verwendeten Elektrospeicheröfen sowie die Boiler zur Warmwasserbereitung effizient und wirtschaftlich mit Hilfe einer externen Intelligenz be- bzw. entladen werden. Um einen möglichst hohen Eigenverbrauchsanteil der geplanten Photovoltaikanlage umsetzen zu können, wird diese erst nach Durchführung detaillierter Verbrauchsmessungen im sanierten Zustand ausgelegt und errichtet. Alle verwendeten Bauprodukte sind lösungsmittelfrei und klimaschonend, eine Formaldehyd- und VOC-Messung bestätigt ein FCKW- und Formaldehyd-freies Raumklima. Um den Energieverbrauch längerfristig zu optimieren, gibt es eine Kooperation mit dem örtlichen Energieversorger TIWAG. Warmwasser und Heizung werden mittels Smartmeter-Technologie überwacht und optimiert. Die Sanierung erzielt nach OIB einen Verbesserungsgrad von über 75%. Das Ergebnis nach Sanierung liegt bei 22,9 kWh/m²a nach OIB, nach PHPP wurde EnerPHit-Standard mit HWB 21,0 kWh/m²a erreicht. Erste Auswertungen haben gezeigt, dass der Stromverbrauch für Heizung und auch Warmwasser teilweise mehr als halbiert wurde. >>
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Experteninterview 57
Das Gebäude erreicht mit 962 von 1000 Punkten klimaaktiv GOLD Standard und wurde am 03.04.2019 von Bundesministerin Elisabeth Köstinger ausgezeichnet. Die Sanierung wurde durch die Nutzung aller Förderungsmöglichkeiten
im Bereich Sanierung, sowohl auf Landes- als auch auf Bundesebene, möglich. Von der Planung bis zur Fertigstellung wurden eine restriktive Kostenkontrolle und eine Optimierung der Abläufe kompromisslos umgesetzt.
„DER ALPENLÄNDISCHEN IST ENERGIEEFFIZIENZ
AUCH BEI DER GEBÄUDESANIERUNG EIN GROSSES ANLIEGEN. DIESES PROJEKT SOLL AUFZEIGEN, DASS DAS ZIEL HÖCHSTMÖGLICHE ENERGIESTANDARDS ZU ERREICHEN, IM ZUSAMMENWIRKEN MIT DEN BEWOHNERINNEN AUCH IN BESTANDSOBJEKTEN MÖGLICH IST.“
Prok. Ing. Mag. (FH) Geisler Martin, Abteilungsleiter der Hausverwaltung
Foto: Alpenländische
58 Experteninterview ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Experteninterview 59
Energy Consulting Im Gespräch mit dem Energieexperten Rainer Krißmer, der die Wohnbau-Gebäudesanierung der Alpenländischen in der Wolkensteinstraße begleitet hat.
Foto: eli/zweiraum
Rainer Krißmer, Energy Consultant und Geschäftsführer der Firma en-con, Ingenieurbüro für Installationstechnik und Maschinenbau
PASSIVHAUSmagazin: Worin lagen Ihre speziellen Aufgaben als Energieexperte beim Projekt Wolkensteinstraße? Rainer Krißmer: Das Projekt Wolkensteinstraße war für uns und für alle Beteiligten eine Herausforderung. Unsere speziellen Aufgaben bei diesem Projekt decken sich mit unseren Kernkompetenzen: Energy Consulting, Energy Concept und Energy Controlling. Neben den klassischen Planungstätigkeiten wie Sanierungsentwurf, Energieausweis, Energiekonzept, war auch die Passivhausbegleitung unsere Aufgabe. Schon bei den ersten Konzepten war klar, dass sich dieses Objekt ausgezeichnet für eine Enerphit - Sanierung eignet. Im Rahmen sehr detaillierter Lebenszyklus- und Kostenanalysen wurde nach Annuitäten und Zinsfuß Methode dargestellt, welche der neun potenziellen Sanierungsvarianten die wirtschaftlichste ist. Über die Lebenszykluskostenbetrachtungen konnte der Geschäftsführung der Enerphit Standard klar als der wirtschaftlichste Standard präsentiert und somit die Entscheidungsfindung erleichtert werden. Des Weiteren stellten wir bereits recht früh in der Projektentwicklung fest, dass im Bereich der Völser Seesiedlung, welche ein sensibles Luftschutzgebiet ist, eine Region mit Leuchtturmcharakter entstehen kann (kein Hausbrand, keine Verbrennungsöfen). Die elektrische Versorgungsstruktur dieser Siedlung war aufgrund des Luftschutzgebietes sehr gut, der Netzausbau würde sich ohne Weiteres sehr gut für einen Ausbau zur Leuchtturm Elektromobilitätsregion eignen.
PASSIVHAUSmagazin: Was waren die besonderen Gegebenheiten bzw. Voraussetzungen bei der Sanierung dieses Bestandsobjektes? Rainer Krißmer: Die besonderen Gegebenheiten bei dem Projekt liegen sicherlich in dem Umstand, dass im Bestandsobjekt kein wassergeführtes Heizsystem vorlag. Die Beheizung des Objektes erfolgte mit Nachtspeicheröfen, die Warmwasserbereitung dezentral mittels Elektroboiler in den einzelnen Wohnungen. Nach unterschiedlichen konzeptionellen Ansätzen wurde klar, dass das Objekt im bewohnten Zustand saniert werden musste, was natürlich das Nachrüsten mit einem wassergeführten Heizsystem nahezu unmöglich machte. Somit konnte, bei perfekter Hülle, bei einer Reduktion der Lüftungswärmeverluste durch eine Komfortlüftung und einem sehr geringen Verbrauch sowie einem hohen Ökostromanteil im Netz, die Idee einer Strom-Direktheizung angedacht werden. PASSIVHAUSmagazin: Worin lagen die größten Herausforderung bei der Planung und Umsetzung des neuen Energiekonzeptes? Rainer Krißmer: Zweifellos in der Beurteilung des Standes der Technik der vorhandenen StromDirektheizsysteme. Schon in der Berechnung des PHPP zeigte sich, dass wir aufgrund der Verwendung von Strom-Direktheizung primär energetisch ausgesprochen schlecht beurteilt würden. Der Anteil der regenerativen Stromerzeugung im vorhandenen Netz spielt bei dieser Beurteilung leider keine Rolle. Die Argumentation hierfür ist in der Liberalisierung des Strommarktes zu finden, da sich jeder seinen Anbieter selbst aussuchen kann. Der Enerphit Standard war ohne Implementierung einer Photovoltaikanlage nicht erreichbar. Zu diesem Zeitpunkt mussten wir auch feststellen, dass die Entwicklung von Elektrospeicheröfen in den
Achtzigerjahren gestoppt wurde, da die Nachfrage nach Strom-Direktheizung abriss. In unserem Interesse war es aber, ein smartes System aufzubauen, welches in Abhängigkeit des Anteils an regenerativen Energien im Netz be- und entladen werden kann. Einfach ausgedrückt: Mit viel Wind und viel Sonne Energie für Warmwasserbereitung und Heizung bereitstellen. Nachdem der größte regionale Energieversorger nun Interesse daran bekundete mitzuarbeiten, konnten nach intensiver Recherche Hersteller gefunden werden, die nach einem Jahr Entwicklungsarbeit lieferten, was wir benötigten. PASSIVHAUSmagazin: Wie verlief die Zusammenarbeit mit den Bewohnern, dem Bauherren und den Partnerbetrieben? Rainer Krißmer: Die Situation für die Bewohner war im Verlauf der Sanierung definitiv nicht einfach, jedoch begann der Bauherr schon zu einem sehr frühen Zeitpunkt damit, Informationsveranstaltungen und Aufklärungsarbeit mit den Bewohnern zu betreiben. Die Zusammenarbeit mit dem Bauherrn, der Alpenländischen, war wie immer ausgezeichnet. Das professionelle und dennoch familiäre Umfeld, der Teamspirit und der Wille, neue innovative Wege zu gehen, ist beispielhaft. Der Bauleiter und das gesamte Team der Alpenländischen haben sowohl am Objekt, als auch in der Zusammenarbeit mit den Bewohnern Unglaubliches geleistet. Ein Dankeschön an dieser Stelle, dass wir bei diesem fantastischen Projekt dabei sein durften. PASSIVHAUSmagazin: Inwiefern ist dieses Projekt ein Paradebeispiel oder Vorzeigeprojekt für zukünftige Sanierungen von bestehenden Gebäuden? Rainer Krißmer: Das isolierte Betrachten eines Objektes ohne größeren zukünftigen Zusammenhang
mit der Versorgung der Infrastruktur ist unserer Meinung nach heute nicht mehr zeitgemäß. Der Bewohner bzw. das Objekt als reine Consumer hat ausgedient. Vom sogenannten Consumer über den Flexumer werden wir zum Prosumer, zum pro aktiven Marktteilnehmer der Versorgungsinfrastruktur. Das Projekt Wolkensteinstraße ist definitiv das erste echte Smart Grid-fähige Gebäude. Die Zielsetzungen der sogenannten erneuerbaren Energiegemeinschaften sowie der gemeinschaftlichen Erzeugungsanlagen wurde voll inhaltlich umgesetzt. Jede Wohnung verfügt über einen Grid Controller, welcher sowohl auf die Flexibilität am Markt oder Regelenergien am Netz reagieren kann, als auch den Eigenverbrauchsanteil unserer Photovoltaikanlage, über intelligentes Beladen der Wohnungen, erhöhen und managen kann. PASSIVHAUSmagazin: Wie lauten Ihre größten Anliegen an Betroffene und Verantwortliche beim Thema moderne Technologien und Energieeffizienz? Rainer Krißmer: Mein Wunsch wäre, erneuerbare Energiegemeinschaften so schnell wie möglich voll inhaltlich umzusetzen. Auch in diesem Zusammenhang halte ich es für wichtig, bei allen Bestrebungen zu massivem Photovoltaikausbau, die Eigenverbrauchsquote hochzuhalten, und eigenverbrauchsoptimierte Anlagen zu bauen.
Unser Ziel muss sein, die sogenannte Sektorkopplung umzusetzen und eine künstliche Intelligenz in der Energieversorgung der Zukunft einzuführen. Wir sind mit unseren Projektpartnern Alpenländische, World Direct, TIWAG, Austria E Mail, Glen Dimplex, Tekmar und Elektro Technik Santeler bereits einen weiten, beschwerlichen Weg gegangen. Danke für die Zusammenarbeit trotz aller Komplikationen.
60 Expertenmeinung ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Expertenmeinung 61
Eine gute Gebäudehülle ist und bleibt die Grundlage Das Planungsbüro Herz & Lang hat sich im gesamten deutschsprachigen Raum einen Namen als Passivhaus-Consulter gemacht. Wir sprachen mit den beiden Geschäftsführern Dieter Herz und Florian Lang über die Zukunft des Bauens, Fehler in der Politik und das Passivhaus als Ideallösung. PASSIVHAUSmagazin: Die Corona-Pandemie stellt die Wirtschaft vor enorme Herausforderungen. Es gibt aber Stimmen, die in der Krise eine Chance für einen Neuanfang hin zu mehr Nachhaltigkeit und Klimaschutz sehen. Könnte das auch dem energieeffizienten Bauen einen neuen Schub verleihen? Dieter Herz: Ich befürchte eher, dass sich die Corona-Krise negativ auf die Qualität im Neubau auswirken wird und noch mehr Argumente gegen eine
Foto: Herz&Lang
Dieter Herz und Florian Lang, Geschäftsführer Herz&Lang GmbH
hoch energieeffiziente Bauweise liefert. Weil weniger Geld vorhanden ist, setzt man auf Lösungen, die im Moment als günstig erscheinen – ohne den Lebenszyklus eines Gebäudes im Blick zu haben und die Wirtschaftlichkeit in längeren Zeiträumen zu betrachten. Entscheidungen nur von den Investitionskosten abhängig zu machen, ohne den Lebenszyklus mit den Unterhaltskosten und die Förderungen einzubeziehen, ist falsch. Der Trend ging in den letzten Jahren ohnehin schon in diese Richtung – und schuld daran ist auch die Politik Florian Lang: In Deutschland ist beispielsweise aktuell ein Gebäudeenergiegesetz verabschiedet worden, das die Mindestanforderung beim Energiestandard aus dem Jahre 2016 bis zum Jahr 2024 festschreibt. Man gewinnt den Eindruck, dass vieles, was für eine nachhaltige Energiezukunft stand, schlecht geredet wird. Ich denke, dass die Situation in Österreich noch etwas besser ist als in Deutschland. Aber auch hier hat die Politik die PassivhausBauweise vernachlässigt, obwohl sie auf lange Sicht der wirtschaftlichste Baustandard ist. Die Realität zeigt: es wird das gebaut, was vom Staat gefördert wird. Und für die Passivhaus-Bauweise gibt es bis auf wenige Ausnahmeregionen und -städte keine spezielle Förderung – obwohl die Vorteile offenkundig sind: dauerhaft niedrige Energiekosten, ein sehr hoher Nutzerkomfort und ein langfristiger Werterhalt der Immobilie.
Foto: Markus Bstieler
PASSIVHAUSmagazin: Der angestrebte Energieeffizienz-Standard ist die eine Seite des Bauens, dessen Umsetzung die andere – nicht selten klafft am Ende ein Loch zwischen Anspruch und Wirklichkeit. Woran liegt das? Florian Lang: Es fehlt in den Projekten an Qualitätssicherung beim Thema Energieeffizienz. Wenn der Bauphysiker nur wenige Male im Team aktiv dabei ist, reicht das bei Weitem nicht aus. Wir brauchen ein gutes Qualitätsmanagement, das bereits in der Planung einsetzt und bei der Ausführung, aber auch bei der Nutzung fortgesetzt wird. Wir haben beispielsweise sehr gute Erfahrungen mit Workshops in einer frühen Projektphase gemacht, an denen alle Beteiligte aus dem Bauteam mitgemacht haben – vom Architekten über den Fachplaner bis zum Handwerksbetrieb. Es wirkt sich zudem positiv aus, wenn das Projekt über ein Monitoring in den ersten Jahren begleitet wird, damit sich die prognostizierten Energieverbräuche auch im Betrieb einstellen. Viele waren und sind es nicht gewohnt, dass der Bauphysiker so intensiv von an Anfang an dabei ist. Dieter Herz: Aber das ist wichtig. In einer frühen Planungsphase können noch notwendige Änderungen ohne großen Aufwand vorgenommen werden. In der Bauphase sind dann bestimmt Bereiche nicht mehr dämmbar, obwohl das aus bauphysikalischer Sicht eigentlich notwendig wäre. Aber wir
haben auch schon den Fall erlebt, dass der Planer in Bereichen eine Dämmung vorgesehen hatte, wo sie unnötig war. Weil wir das vor Baubeginn erkannt haben, konnten die Kosten reduziert werden. Leider gilt nach wie vor, dass alle von integraler Planung sprechen, diese aber häufig nicht stattfindet. Aber für das Gelingen eines Projekts ist ein gewerkeübergreifendes Denken und die Kommunikation aller Beteiligten von entscheidender Bedeutung. Dafür sind regelmäßige Teamsitzungen ideal. Mittlerweile kann auch vieles zeitsparend über den digitalen Datentransfer und Videokonferenzen laufen. PASSIVHAUSmagazin: Man hat den Eindruck, als würde im Neubau immer mehr auf teure Haustechnik zulasten der Gebäudehülle gesetzt werden, stimmt das? Florian Lang: Das ist leider tatsächlich so. Das Smarthome scheint alles leichter und besser zu machen. Effiziente Gebäudetechnik ist wichtig, jedoch sollte sie nicht dazu dienen, die Schwächen der Gebäudehülle auszugleichen. Den Bauherren wird zudem suggeriert, mit dem Solarstrom von der Photovoltaikanlage auf dem Dach steht so viel Energie zur Verfügung, dass man damit locker das Gebäude heizen und stattdessen bei der Dämmung sparen kann. Das ist ein absoluter Trugschluss. In der Heizperiode sind die Erträge der PV-Anlage am niedrigsten, der Wärmebedarf ist dann aber am höchsten. >>
Schule in Passivhausbauweise, Nürnberg
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Expertenmeinung 63
Eine gute Gebäudehülle ist und bleibt die Grundlage. Sonst muss bei Häusern, in denen PV-Strom für die Wärmegewinnung genutzt wird, viel teurer Netzstrom eingesetzt werden, der gerade in dieser Zeit einen hohen CO2-Ausstoß erzeugt. Und je weniger Energie ich verbrauche, um so unabhängiger bin ich von steigenden Energiepreisen.
Dipl.-Ing.(FH) Dieter Herz und Dipl.-Ing.(FH) Florian Lang, Geschäftsführer
Haus der Musik, Innsbruck
Zielsicher zielsicher zum Passivhaus Unsere unsere Erfahrung erfahrung im Passivhaus seit 1998 und das in dieser Zeit zeit gesammelte Know-how, know-how, verleihen uns Expertenstatus. expertenstatus. Aktuell liegt die Bausumme bausumme unserer international betreuten, zertifizierten Passivhausprojekte bei ca. 1 Milliarde Euro. euro.
wagnisART München: Ein Mega-Wohnbauprojekt in Passivhausbauweise als ökologisch wertvoller Fußabdruck
Schule in Nürnberg (Foto: © Zooey Braun) Haus der Musik, Innsbruck (Foto: zweiraum.eu) wagnisArt München (Foto: bogevischs buero architekten & stadtplaner GmbH)
akkreditiert durch: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist Rheinstr. 44/46 D-64283 Darmstadt
Herz & Lang GmbH D-87480 Weitnau, Ritzensonnenhalb 5a Tel.: +49 (0)8375 / 921133-0, Fax: DW 55 info@herz-lang.de, www.herz-lang.de
Gewerbliche, Gebäude und große wohnbauten Wohnbauten gewerbliche, kommunale gebäude unterliegen hohen Ansprüchen an die Qualität, dem diktat Diktat der Termine Kosten. dies Dies erfolgreich zu realisietermine und vor allem der kosten. ren ist nicht einfach. Mit unserer kompetenz Kompetenz in der Planung und Umsetzung Richtung für energieeffizientes bauBauumsetzung stellen wir die richtung en sicher, im Besonderen besonderen unter der Berücksichtigung berücksichtigung der Leistleistbarkeit und nachhaltig positiv wirksamer Eigenschaften. eigenschaften. Unser unser 15-köpfiges Team team mit zehn zertifizierten Passivhausplanern und -praktikern (Techniker, (techniker, Meister) verfügt über die Erfahrung erfahrung in der Gesamtplanung gesamtplanung von Passivhäusern verschiedenster Nutnutzungen, Kategorien kategorien (Classic, (classic, Plus, Premium, EnerPHit), enerPhit), Bauweibauweisen und Techniklösungen techniklösungen im Neubau neubau sowie in der Sanierung. sanierung. Diese diese ganzheitliche Erfahrung erfahrung setzen wir in der PH-Bauphysik Ph-bauphysik und im PH-Consulting Ph-consulting zum Vorteil unserer Auftraggeber ein. Zuzusammen mit der Passivhaus-Zertifizierung Passivhaus-zertifizierung wird die Qualität der Planung, Ausführung und Nutzung nutzung objektiv gesichert und damit die Nachhaltigkeit nachhaltigkeit gewährleistet. Sonderleistungen sonderleistungen zur Gebäugebäudeoptimierung wie z.B. z.b. thermodynamische Gebäudesimulation gebäudesimulation in der Planung, Monitoring in den ersten Jahren jahren der Nutzung nutzung sind mittlerweile unser Standard. standard. PH-Berechnungen, -Consulting, -Zertifizierung, -Schulungen Bauphysik, Energieausweise Simulation (Raumklima + WUFI) Baumessungen, Gutachten Monitoring (Wärme, Feuchte, CO2) Projektentwicklung, Machbarkeitsprüfung Projektsteuerung Energieeffizienz Integrale Planungskonzepte (BIM) WEITERE STANDORTE: STAndORTE: Kaufbeuren, kaufbeuren, Schongau, Innsbruck
www.herz-lang.de
Dieter Herz: Natürlich sollten erneuerbare Energien konsequent genutzt werden. Dabei spielen auch Speicher eine wichtige Rolle. Aber der Fokus muss unbedingt wieder mehr auf die Gebäudehülle gerichtet werden. Mit der Passivhaus-Bauweise steht bereits seit Jahrzehnten das perfekte Konzept im Neubau und für Sanierungen zur Verfügung. Und trotzdem gerät es mehr und mehr in den Hintergrund. Das Projekt „KliNaWo – Klimagerechter Nachhaltiger Wohnbau“ in Vorarlberg kam eindeutig zu dem Ergebnis, dass eine Passivhaushülle in Kombination mit einer Lüftungsanlage das wirtschaftlichste Gebäudekonzept überhaupt ist. Es zeigt sich ganz klar: Über die gesamte Lebensdauer betrachtet, ist der Unterhaltsaufwand eines Gebäude der entscheidende Faktor. Im Übrigen ergab die Untersuchung auch, dass die Bauwerks-Mehrkosten der hocheffizienten Gebäudevarianten in Form der Passivhaus-Bauweise gegenüber denen im MindestEnergieniveau gerade mal vier bis sechs Prozent betragen und die hocheffizienten Varianten auf eine Reduktion des Primärenergiebedarfs von 72 Prozent kommen. Am Ende steht die Erkenntnis: „Die Variantenauswahl nach Lebenszykluskosten statt nach Bauwerkskosten ist sinnvoll und sollte verstärkt als Vergabekriterium eingesetzt werden“. Ziel muss ein klimaverträgliches Bauen und Sanieren sein, das leistbar und werthaltig ist, ohne Verzicht auf Wohnkomfort. PASSIVHAUSmagazin: Also insgesamt mit weniger „Schnick-Schnack“ hin zum Low-Tech-Haus? Florian Lang: Prinzipiell ja, wenn damit ein Verzicht auf unsinnige, teure, Energie verschwendende Spielereien gemeint ist. Aber Low-Tech bedeutet für viele, auf die ungeliebte Lüftung mit Wärmerückgewinnung zu verzichten und die Dämmung zu reduzieren oder auch gleich wegzulassen. Das ist natürlich Unsinn. Für ein zukunftsfähiges Gebäude braucht es eine gute Gebäudehülle, eine Komfortlüftungsanlage und eine effiziente, regenerative
Foto: NHT/Hueber
Energieversorgung. Dann wird’s klimagerecht und eigentlich simpel. Generell lässt sich feststellen: Entgegen jeglicher Vernunft und entgegen gesicherter Erkenntnissen aus der Bau- und Betriebspraxis, wie sie das Passivhaus in Neubau, Sanierung, Wohnbau, aber auch Nichtwohnungsbau liefert, werden heute in Deutschland und Österreich deutlich schlechtere Standards als zukunftsfähig beschrieben und in großem Umfang auch realisiert. Das große Neubauvolumen in nicht klimagerechten Energiestandards bekommt somit einen erheblichen Einfluss auf die Gesamtenergieeffizienz des Gebäudebestands. Das schadet dem Klimaschutz. Dieter Herz: Mitteleuropa und vor allem der deutschsprachige Raum waren lange Zeit beim Thema energieeffizientes Bauen führend. Klimagerechtes Bauen hat bei den Dienstleistungen, vor allem aber bei den Produkten bereits einen hohen Exportanteil, weil die Qualität im Ausland, zum Beispiel in Nordamerika, Asien, China noch nicht flächendeckend lieferbar ist. Wenn wir nicht aufpassen, werden uns andere Ländern bald überholen. China befindet sich beispielsweise schon mit sehr großen Passivhaus-Projekten und einer Reihe von Produkten in der Entwicklungsphase.
ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG Kurz/Bodnergruppe 65
Diese Anwendung mit Strukturmatrizen bietet eine schier unzählige Möglichkeit die Oberfläche der Fassade zu gestalten. Sandstrahlen, Stocken oder Waschbeton bieten weitere Optionen, die Oberfläche frei nach dem Wunsch der Bauherren zu gestalten.
Fotos: RECKLI
Beton-Fertigteil Fassadensysteme
So kann beispielsweise Beton mit Farbpigmenten eingefärbt werden. Weiteres besteht die Möglichkeit, Strukturmatrizen in Anwendung zu bringen.
und deren Einsatzgebiete im Passivhausbau (PR) Ausgereifte Systeme und der stetig wachsende Markt neuer Produkte ermöglichen es, immer wieder neue Einsatzgebiete für BetonFertigteile zu generieren. Die Firma Kurz Fertigteilbau mit Sitz in Langkampfen hat sich zu einem langjährig etablierten Fertigteilproduzenten entwickelt. Bei jedem Projekt steht stets der Kunde mit seinen individuellen Vorstellungen und Wünschen im Vordergrund.
Das Passivhaus ist ein mittlerweile schon sehr vertrauter Begriff im Neu-, Um- und Wohnbau. Stark beeinflusst vom Holzbaugewerbe und unter dem Motto „Natürlich, nachhaltig und ökologisch“ sowie in kürzester Zeit fertig gestellt, wirkt es schon fast selbstverständlich, ein Passivhaus in Holzbauweise herzustellen. Jedoch ermöglichen ausgereifte Systeme und die stetige Weiterentwicklung unserer Produkte immer neue Einsatzgebiete für Beton-Fertigteile. Der Passivbau hat in massiver Bauweise fundamentale Vorteile und bietet ebenfalls die Möglichkeit, Passiv- mit Massiv- und Fertigteilbau zu verbinden. Anforderungen an Wandaufbauten in Betonfertigteil- und Passivhausstandard, sowie fertige Sys-
teme zur Heizung und Kühlung in Decken oder Wänden ermöglichen es, hochwertige Gebäude in Massiv- und Fertigteilbauweise zu realisieren. Die wesentlichen Vorteile durch massive Bauweise bei Passivhausbauten sind eine verbesserte Speichermasse durch Massivbauweise, verbesserter Schallschutz, erhöhte Beständigkeit, angenehmes Raumklima, Brandschutz, sowie ein hoher Wiederverkaufswert. Die meisten Fragen, die an uns beim Passiv-Fertigteilhaus in Beton gestellt werden, betreffen die Gebäudehülle, das Aussehen und die verschiedenen Möglichkeiten der Wandaufbauten. Daher möchten wir ein paar grundlegende Möglichkeiten zu den verschiedenen Wandaufbauten anführen und erklären: >>
66 Kurz/Bodnergruppe ARCHITEKTUR & PROJEKTIERUNG
Variante mit Thermowand SCHALGLATT
Die Thermowand ist eine industriell hergestellte Beton-Fertigteilwand mit zwei Betonschalen sowie einer innenliegenden Kerndämmung an der Außenschale. Das zweischalige Fertigteilelement wird auf der Baustelle auf die massive Bodenplatte versetzt. Es muss dann nur noch der Innenkern der Thermowand ausbetoniert werden, um die statische Funktion übernehmen zu können. Einbauteile werden bei der Planung berücksichtigt und im Werk nach Plan und Bedarf eingebaut. Die Fassadengestaltung bei der Thermowand ist eine Betonoberfläche, welche grundsätzlich als schalglatte Betonoberfläche ausgeführt wird.
Variante Thermowand
DI (FH) Peter Eckstein, Bereichsleiter Fertigteilwerke
FÜLLSEITE
SCHALGLATT
SCHALGLATT
FÜLLSEITE
Die Sandwichwand ist eine fertig hergestellte Außenwand. Die Wand wird als gesamtes Element auf die Baustelle transportiert und mit einem Montagekran auf die Bodenplatte versetzt. Fugen und Verbindungen zwischen den Wänden müssen hier ingenieursmäßig gestaltet werden. Einbauteile können auch hier vorab eingebaut werden. Die Fassadengestaltung beim Sandwichelement ist grundsätzlich eine schalglatte Betonoberfläche und muss im Bereich der Fugen mittels Compriband oder elastischer Fuge verschlossen werden.
FÜLLSEITE
Variante Doppelwand
Variante Sandwichelement
Die Doppelwand ist eine industriell hergestellte Beton-Fertigteilwand mit zwei Betonschalen. Das zweischalige Element wird als fertiges Produkt ausgeliefert und auf der Baustelle auf die massive Bodenplatte versetzt. Es muss dann nur noch der Innenkern der Doppelwand ausbetoniert werden, um die statische Funktion übernehmen zu können. Einbauteile werden im Werk nach Plan eingebaut. Die Gebäudehülle könnte hier je nach Wunsch mit einem Wärmedämmverbundsystem und einem Fassadenputz gestaltet werden. Die Doppelwand kann auch ideal als Trennwand im Inneren des Gebäudes eingesetzt werden.
SCHALGLATT
Fotos: RECKLI
Variante mit Doppelwand
Var. vorgehängte Fassade
Variante vorgehängte Fassade
Foto: Kurz Fertigteilbau GmbH
Oberflächengestaltungen
Unser Team repräsentiert langjährige Erfahrung im Fertigteilsektor. Wir haben uns besonders mit der individuellen Fertigung von konstruktiven Fertigteilen, aber auch mit der automatisierten Herstellung von Halbfertigteilen beschäftigt und konnten uns vor allem in diesen Bereichen umfangreiche Erfahrung aneignen. Bei jedem Projekt steht stets der Kunde mit seinen individuellen Vorstellungen und Wünschen im Vordergrund. Als zusätzliche Leistungen bieten wir an: • Beratung für Bauunternehmen, Architekten, Planer und private Bauherren • Kostenvoranschläge und Angebotserstellung • Statische Bemessungen • Planung Qualitätsbewusstsein, eine motivierte Herangehensweise sowie Termintreue stehen bei uns im Vordergrund und machen uns so zum idealen Partner für Ihr Bauvorhaben.
Bei allen angeführten Varianten der Betonoberfläche ist natürlich auf Wunsch der Bauherren eine Vielzahl an Oberflächengestaltung möglich. Nehmen Sie sich Zeit und lassen Sie sich durch unser Kurz-Fertigteilteam beraten. www.kurz-ftbau.at
Fertigteile der Spitzenklasse
Die Kurz Fertigteilbau GmbH mit Sitz in Langkampfen wurde 1974 gegründet und hat sich zu einem etablierten Fertigteilproduzenten entwickelt. Gemeinsam mit den Tochterunternehmen Salzburger Fertigteilwerk in Bergheim und Nägele Betonfertigteil- und Transportbeton in Röthis, ist das Unternehmen im Einzugsgebiet Österreich, Schweiz und dem süddeutschen Raum tätig.
Var. Sandwichelement
Die vorgehängte Fassade ist eine massive Vollbetonplatte, welche nach Montage der konstruktiven Wand und des WDVS (Wärmedämmverbundsystems) an die konstruktive Außenwand oder aufstehend auf der Bodenplatte montiert wird. Die Oberflächengestaltung der vorgehängten Fassade ist vielseitig, jedoch grundsätzlich schalglatt und in betongrau. Die Fugen können als Scheinfugen offen bleiben oder mit Compriband bzw. elastischer Fuge verschlossen werden.
Unsere Leidenschaft
Kurz Fertigteilbau GmbH A-6336 Langkampfen, Kiesweg 2 Tel.: +43 5 06999 4400 office@kurz-ftbau.at, www.kurz-ftbau.at Ein Unternehmen der BODNER Gruppe
www.kurz-ftbau.at
PKOM 4 SYSTEMLÖSUNG.
GEBÄUDEHÜLLE Holzbeton 69
LÜFTEN, HEIZEN, KÜHLEN UND WARMWASSER AUFBEREITEN. • 365 Tage Raumklima optimieren • Erneuerbare Energie nutzen • Energieeffizienz steigern • Energiekosten senken • CO₂-Bilanz verbessern • Umwelt schonen
Fotos: Iso Span GmbH
Naturbaustoff HOLZBETON
www.pichlerluft.at
Lüftung mit System.
Intelligente Lüftungstechnik trifft erneuerbare Energie (PR) Das PICHLER Wärmepumpenkombigerät PKOM4 ersetzt als Lüftungskompaktgerät ein vollwertiges Heiz-/Kühl-/ Brauchwassersystem. Durch die Kombination mit erneuerbarer Energie (Photovoltaik)+Energiemanagement wird aus dem Produkt eine moderne Systemlösung, mit der sogar Null-Energiehäuser realisiert werden können.
Von Produktlösung zu innovativen Gesamtsystem Der Klimawandel stellt die Haustechnik vor neue Herausforderungen. Auf Grund der Energieeinsparverordnung (EnEV) werden die Gebäudehüllen immer dichter gebaut. Dies erfordert aus hygienischen und FeuchteschutzGründen einerseits eine kontrollierte Wohnraumlüftung mit Wärmerückgewinnung, ermöglicht andrerseits aber auf Grund des geringeren Energiebedarfs das Heizen und Kühlen über die Luft. Mit der Entwicklung des kompakten Wärmepumpenkombigerätes PKOM4 nutzt Pichler die Lüftungsanlage auch zum Heizen-Kühlen-Gewinnen von Brauchwasser.
Systemlösung der Zukunft mit erneuerbaren Energien Durch die Integration erneuerbarer Energie wie Photovoltaik und intelligentem Energiemanagement erfuhr die Produktlösung PKOM4 eine Weiterentwicklung zu einer effizienten, kostengünstigen Systemlösung, die einfach und intuitiv zu bedienen ist. Aus ökonomischer Sicht, liegen die Investitionskosten 30 % unter denen eines herkömmlichen Heizsystem. Das Gerät ist PLUG&PLAY ausgeführt, was die Installationskosten deutlich senkt. In den Bereichen Feuchteschutz, Raumklima, hygienische Luft, CO2-Reduktion zeigen sich deutliche Verbesserungen. Die Betriebskosten können auf ein Minium bis hin zum Nullenergiehaus gesenkt werden. Das Ergebnis: Intelligente Lüftungstechnik Made in Austria schafft ein gesundes, behagliches Raumklima steigert die Energieeffizienz, schont die Umwelt und verbessert die CO2-Bilanz – mit frischer und staubfreier Luft – und das 365 Tage im Jahr. www.pichlerluft.at
Das Salzburger Unternehmen ISO SPAN GmbH zeichnet sich seit Jahrzehnten durch seine innovativen Lösungen und eine langfristig orientierte Firmenpolitik aus. Es ist europaweit tätig und hat sich auf die Bereiche: Holzspan-Mantelsteine, HolzspanFertigwände sowie Holzspan-Dämmplatten spezialisiert. (CMS) Ökologisch und gleichzeitig kosteneffizient zu bauen ist wohl der Wunsch eines jeden Bauherren. Holzspan-Mantelsteine sind die perfekte Synthese aus den Naturbaustoffen Holz und Stein und zwar auf moderne, zukunftweisende Art. ISO SPAN verfügt über eine Passivhaus-zertifizierte Komponente, ist KlimaHaus-Partner und die Produkte führen auch das Natureplus Gütesiegel.
KOSTENGÜNSTIGES UND SCHNELLES BAUEN MIT HOLZ UND STEIN.
Der mit integrierter Dämmung versehene Holzbetonstein für Außenwände erfüllt alle erforderlichen Wärme- und Schallschutzfunktionen. Herkömmliche Beton- oder Ziegelwände müssen nach dem Aufbau gedämmt und mit zusätzlichen Vorrichtungen versehen werden, um die gesetzlich vorgeschriebenen Werte für Schall- und Wärmeschutz zu erreichen. Das kostet wertvolle Arbeitszeit und meist teure Materialien. Die Elemente übernehmen neben ihrer tragenden Funktion als Außenwand auch Schall- und Wärmeschutz. Die Dämmwerte, bedingt durch die integrierte Zusatzdämmung aus Holzfaser, EPS oder PUR, sind optimal für Niedrigenergie- und Passivhäuser.
Ökologische Fakten auf einen Blick Als zusätzliche Informationsgrundlage im Sinne des nachhaltigen Bauens hat ISO SPAN für die gesamte >>
70 Holzbeton GEBÄUDEHÜLLE
Atmungsaktive Wände durch ausgezeichnete Dampfdiffusionsfähigkeit und hohe Erdbebensicherheit durch den massiven Kern.
Produktpalette Umweltproduktdeklarationen (EPD) vorliegen. Die Erklärungen dienen sowohl als Nachweis für die Bauprodukteverordnung als auch als wichtige Grundlage für die ökologische Gebäudebewertung. Die Deklarationen machen Aussagen zum Energie- und Ressourceneinsatz und in welchem Ausmaß ein Produkt zu Treibhauseffekt, Versauerung, Überdüngung, Zerstörung der Ozonschicht und Smogbildung beiträgt. Außerdem werden Angaben zu technischen Eigenschaften gemacht, die für die Einschätzung der Performance des Bauproduktes im Gebäude benötigt werden, wie Lebensdauer, Wärme- und Schallisolierung oder den Einfluss auf die Qualität der Innenraumluft.
Die Formel für Holzbeton Weichholzspäne und Restholz von der Holzverarbeitung sind Ausgangsmaterial für die Herstellung des Naturbaustoffes Holzspan-Beton. Mit minimalstem Energieaufwand werden die Holzspäne in Schlagmühlen auf die richtige Größe zerkleinert und dann mit den Naturstoffen Zement, Wasser und Mineralien versetzt und zu den Holzspan-Mantelsteinen und Dämmplatten geformt. Die Vermeidung von Umweltbelastungen, insbesondere die Reinhaltung von Luft und Wasser, sind das Leitbild für diese zukunftsweisende Produktionstechnologie.
ökologisch & intelligent: HOLZbetonsteine von
Fotos: Isospan
ISO SPAN iso sPan
Fotos: Isospan
Fotos: Iso Span GmbH
BESTE WÄRMEDÄMMUNG UND OPTIMALER SCHALLSCHUTZ.
Fotos: Isospan
Vielfach eingesetzt und jahrzehntelang bewährt Der Wohnbau in Europa hätte ohne diesen Naturbaustoff eine ausgezeichnete Alternative weniger. Lärmschutz, Wärmespeicherung, Schalldämmung und Dampfdiffusion gehören neben Brandwiderstand und Erdbebensicherheit zu seinen hervorstechendsten Merkmalen. Viele sehen Holz als einen der typischen Naturbaustoffe an. Aber auch Beton als formbarer Baustoff aus Zement, Sand und Schotter hat dieselbe Zusammensetzung wie viele Gesteinsvorkommen in der Natur. Zement mit seinen natürlichen Rohstoffen dient der ISO SPAN GmbH als Bindemittel für das Holz bei der Herstellung von HolzspanMantelsteinen. Die Holzspan-Mantelsteine und -Dämmplatten entziehen der Umwelt durch das in den Holzspänen in Form von Kohlenstoff gespeicherte CO2 ein wirksames Treibhausgas. Dadurch bringen uns unsere Produkte dem Umweltziel der Reduzierung des CO2-Ausstoßes ein gutes Stück näher. Die umfassende Produktpalette erlaubt es außerdem, nahezu jede architektonische Herausforderung zu erfüllen.
Isospan Baustoffwerk GmbH A-5591 Ramingstein, Madling 177 Isospan Baustoffwerk GmbH Tel.: +43 (0)6475 / 2510 A-5591 Ramingstein, Madling 177 office@isospan.at, www.isospan.eu
Tel.: +43 (0)6475 / 2510 office@isospan.at, www.isospan.eu
holzbetonstein mit integrierter iso sPan dämmung holzbetonstein
Gebäude haben große Auswirkungen auf die Umwelt. Die nachhaltigen HOLZbetonsteine von ISO SPAN leisten einen wichtigen Beitrag in Sachen klimafreundliche Bauweise. Mit dem HOLZbetonstein ÖKOPUR mit integrierter HOLZfaserdämmung bietet ISO SPAN ein zertifiziertes Produkt speziell für den Passivhausbau.
Die Parameter Nachhaltigkeit, Gesundheitsschutz beim EinDer Anspruch, ökologisches Bauen Kosteneffizienz zu bau, ausgeglichenes Raumklima und mit Mehrwert in der Erhaltung des zeichnet GebäudesISO spielen Produkte eine koppeln, SPANbei aus.der MitWahl demder Außenwandstein tragende Rolle.der DieMauerwerksspezialist ÖKO-Pur und ÖKO-Expert Elemente aus ISOPUR bietet ISO SPAN ein zerHOLZspanbeton mit bis zu 70% HOLZanteil im Mauerwerk von tifiziertes Produkt speziell für den Passivhausbau. ISO SPAN übernehmen neben ihrer tragenden Funktion als Der Anspruch, ökologisches Bauen mit Kosteneffizienz zu ISO SPAN sich auf die dem Produktion Innenundhat Außenwand Schall- von undMantelsteinen, Wärmeschutz. FerDie koppeln, zeichnet ISO SPAN aus. Mitauch Außenwandstein tigwandmodulen und aus speziHOLZbetonsteine mitDämmplatten integrierter HOLZfaserdämmung sind ISOPUR bietet der Mauerwerksspezialist ISO SPAN ein Holzspanbeton zertifiziertes Produkt für den Passivhausbau. alisiert. Das Unternehmen agiert erfolgreichund am Passivhäuser. europäischen optimal fürspeziell ökologische NiedrigenergieMarkt und profitiert von dem zunehmenden VerantwortungsISO SPAN hat für die gesamte Produktpalette UmweltproduktISO SPAN hat sich auf die Produktion von Mantelsteinen, Fertigwandmodulen Dämmplatten aus Holzspanbeton gefühl derund Umwelt und demspeziverstärkten deklarationen (EPD)gegenüber vorliegen. Außerdem haben die Bedürfnis Elemente alisiert. Daskosteneffizienter Unternehmen agiert erfolgreich am europäischen nach Bauweise. Diemassiven IntentionKern von ISO SPAN, hohe Erdbebensicherheit durch den und überMarkt und profitiert von dem zunehmenden VerantwortungsdiederUmwelt zu entlasten und gleichzeitig ein 180. multifunktionales zeugen mit gegenüber einem Feuerwiderstand von REI gefühl Umwelt und dem verstärkten Bedürfnis nachISO kosteneffizienter Bauweise. Die Intention von firmeninterne ISO Betonprodukt zu bieten, treibt die ForschungsSPAN Fertigwandmodule können inSPAN, fünf Schritten bequem die Umwelt zu entlasten und gleichzeitig ein multifunktionales und Entwicklungsabteilung ständig an. einfach direkt auf der Baustelle verarbeitet werden. AufBetonprodukt zu bieten, treibt die firmeninterne ForschungsDie Parameter Nachhaltigkeit inder derModule Produktion, Gesundheitsdes geringen Gewichtes können die Fertigund grund Entwicklungsabteilung ständig an. Die Parameter Nachhaltigkeit in der Produktion, Gesundheitsschutz beim Einbau, ausgeglichenes Raumklima und Mehrwandmodule mit jedem Baustellenkran gehoben werden oder schutz beim Einbau, ausgeglichenes Raumklima und Mehr- bei der Wahl der wert in derVersetzen Erhaltung desdem Gebäudes spielen auch das mit LKW-Kran im Zuge der Anliefewert in der Erhaltung des Gebäudes spielen bei der Wahl der Produkte eine tragende Rolle. rung ist tragende möglich. Produkte eine Rolle.
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Capatect Hanfdämmung 73
Sowohl bei der thermischen Sanierung von Altbauten als auch für den modernen Passivhaus-Bau ist der Natur-Dämmstoff prädestiniert. Fotos: Capatect
Stefan Holtgreife, Geschäftsführer Solarlux GmbH
Solarlux: Glas in Bewegung Als Spezialist für bewegliche Fenster- und Fassadenlösungen aus einer Hand schafft Solarlux fließende Übergänge zwischen Innen und Außen und erweitert Räume durch großflächige Öffnungen. Seit über 35 Jahren überzeugt das Familienunternehmen mit Qualität auf höchstem Niveau. Sämtliche Produkte – von Glas-Faltwänden, Schiebefenstern und Glasanbauten bis hin zu Balkonverglasungen und Vorhangfassaden – sind Eigenentwicklungen, die mit Leidenschaft und Präzision produziert werden und dem Anspruch „Made in Germany“ entsprechen. Als partnerschaftlicher Begleiter bei der Planung und Umsetzung von Bauvorhaben ist das Unternehmen auf die umfassende Unterstützung von Architekten, Handwerksbetrieben und Bauherren spezialisiert. Dabei werden Sorgfalt und Erfindergeist gekonnt miteinander verbunden – immer mit dem Ziel vor Augen, für jedes noch so anspruchsvolle Projekt die optimale Lösung zu entwickeln. Gegründet von Herbert Holtgreife, wird das niedersächsische Unternehmen mit Sitz in Melle bei Osnabrück in zweiter Generation von seinem Sohn Stefan Holtgreife geführt. In der Zentrale am Solarlux Campus sowie in 45 Vertriebsstandorten weltweit wirken rund 900 Mitarbeiter am Erfolg mit.
Fotos: Solarlux GmbH
Klimaschutz mit Hanf (PR) Wer Klimaschutz sagt, muss auch thermische Sanierung sagen. Und wer auf erdölbasierte Dämmung verzichten möchte, der setzt auf die Hanfdämmung von Capatect. Das Produkt aus der Hanffaser ist die perfekte Vereinigung von Ökologie und Hightech und somit DER Dämmstoff der Zukunft. Die vorbildliche Wärmedämmung ermöglicht intelligentes, verantwortungsvolles Bauen.
Hervorragende Dämmleistung Die innovative Hanfdämmung von Capatect erzielt einen hervorragenden Dämmwert von 0,040 W/mK. Diese Leistung übertrifft deutlich andere Naturdämmstoffe und kann ebenso mit konventionellen Dämmmaterialien konkurrieren. Hanf hält warm im Winter und kühl im Sommer!
Die Beschaffenheit der Hanfdämmplatten eignet sich ideal für den Schallschutz. Kein anderes Dämmmaterial erzielt in diesem Bereich bessere Werte als die hanfgedämmte Wand.
Extreme Widerstandskraft Dämmplatten aus Hanf erweisen sich als extrem widerstandsfähig gegenüber mechanischen Belastungen. Ihr Vorteil: stark erhöhter Hagelwiderstand.
Der Hanf für diese Dämmung kommt ausschließlich von österreichischen Feldern. Übrigens: nur 1,0 Prozent der landwirtschaftlichen Nutzflächen in Österreich würde ausreichen, um den gesamten
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Vielfach ausgezeichnet Österreichischer Klimaschutzpreis, Energie-Genie, Energie Star, GreenTec-Award, usw.
Spitzenwerte im Schallschutz
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heimischen Bedarf an Wärmedämmung ausschließlich aus Hanf abzudecken.
WEITERE EINSATZMÖGLICHKEITEN DER CAPATECT HANFDÄMMPLATTE Hanf Akustik: Formschone Gestaltungselemente für die Akustik-Verbesserung in Gebäuden Hanf Massiv: Hoch schalldämmende nachhaltig produzierte Putzträgerplatte für den porosierten Ziegelbau. Hanf Flex: Die ökologische, hautfreundlich zu verarbeitende Gefach- und ZwischensparrenDämmung speziell für den Holzbau. Infos dazu finden Sie unter www.hanfdaemmung.at, www.capatect.at
74 Solarlux Schiebefenster
Alpenpanorama behaglich genießen (PR) Inmitten der beeindruckenden Alpenlandschaft Tirols liegt das Pure Resort Ehrwald. Eine transparente Gestaltung und fließende Übergänge lassen das Gebäudeensemble mit der Natur verschmelzen.
Das Hotel in Ehrwald, Österreich, fügt sich mit seiner natürlichen Fassade optimal in die Berglandschaft ein. So besticht das von der Geisler & Trimmel GmbH entworfene architektonische Konzept durch ein rustikales Design, das typische Merkmale der Alpen aufgreift. Im Innenraum liegt der gestalterische Fokus auf der Verbindung der Räume und deren Verschmelzung mit der Umgebung. Eine durchgängige Raumoptik wurde durch die Verwendung gleicher Materialien in der Innen-
ausstattung geschaffen. Bewegliche Glasfassaden verwirklichen den Anspruch an weite Blickbezüge von innen nach außen.
Bei aufgefalteten Glaselementen verbinden sich Gastraum und Terrasse schwellenlos miteinander.
Schwellenlose Verbindung
Grenzenloses Panorama
Das Herz des Hotelgebäudes bildet das Restaurant Florentin. An das Restaurant grenzen die für alle Gäste zugänglichen Räume, wie die Lobby und die Lounge, die in dem gleichen Design gestaltet wurden. Das Highlight ist der Innenhof, der die Bereiche miteinander verbindet, sich über alle Etagen erstreckt und zum Himmel hin öffnet. An drei von vier Fassaden wurden hier bewegliche Verglasungen integriert, die sich bei gutem Wetter auf kompletter Breite zum Innenhof mit kleiner Feuerstelle öffnen lassen. Foto: Julian Raggl für Solarlux GmbH
Malerische Kulisse: Das Haupthaus des Pure Resort Ehrwald.
Die Bar und den Innenhof trennt eine auf eine Steinmauer aufgesetzte, auffaltbare Verglasung. Raumhohe Glas-Faltwände verbinden Lobby und Restaurant schwellenlos mit dem Innenhof und erweitern den Gastraum zur Terrasse. Die flexiblen Übergänge zwischen Innen- und Außenbereichen wurden mit der Glas-Faltwand Woodline von Solarlux realisiert. Mit ihrem Naturcharakter nehmen die Holzprofile in Fichte einerseits Bezug zur Behaglichkeit des Raumkonzeptes, gleichzeitig rahmen sie die atemberaubende Kulisse gleichermaßen ein.
Auch geschlossen ermöglichen die großen Glasflächen bei schmalen Profilansichten den maximalen Lichteinfall.
Naturnahe Architektur Den besonderen Anforderungen des exponierten Standortes in den Alpen wird die Glas-Faltwand durch einen hervorragenden Wärmeschutz mit einem U-Wert von 1,0 W/m²K gerecht. So bleibt es auch in den kalten Wintermonaten in dem Hotelrestaurant wohlig warm. Zudem überzeugt die Woodline durch eine leichte Bedienung: Auch bei schweren Flügelgewichten kommt sie ohne Automatisierung aus. Die bodenbündige Schiene ist komplett barrierefrei und ermöglicht so für Gäste und Personal einen stolperfreien Übergang von innen nach außen. Das System garantiert bei perfekter Funktionalität auch in geschlossenem Zustand einen nahezu uneingeschränkten Lichteinfall in den Innenraum: In ihrer einzigartig schlanken Optik beträgt die Ansichtsbreite im Flügelstoß nur 143 mm.
Geöffnete Sicht in den begrünten Innenhof.
Mehr zur Glas-Faltwand Woodline: www.solarlux.at
Fotos: Julian Raggl für Solarlux GmbH
n, die sich im Gebäude ausbreiten, soweit eine geeignete ftverbindung zwischen den Räumen vorhanden ist.
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HAUSTECHNIK Gebäudesimulationen 79
Gebäudesimulation Die Firma Alpsolar Klimadesign beschäftigt sich mit Themen wie Klimaengineering, Haustechnikplanung und der thermisch-dynamischen Gebäudesimulation. Mit nachhaltigem und energiesparendem Bauen beschäftigt sich das erfahrene Team also täglich.
Gerald Fröhlich & Patrick Rosner Vertriebsteam West
Fotos: Stiebel-Eltron
ihr partner für wärmepumpenkomplettlösungen STIEBEL ELTRON mit Sitz der österreich-Zentrale in Linz/ Hörsching bietet komfortable und energieeffiziente Lösungen rund um Erneuerbare Energien, Warmwasser, Klima und Raumheizung. Mit fünf nationalen und internationalen Produktionsstätten, weltweit 20 Tochtergesellschaften sowie Vertriebsorganisationen und Vertretungen in über 120 Ländern ist STIEBEL ELTRON global aufgestellt. In Tirol und Vorarlberg ist der Vertrieb über Fachhandelspartner organisiert. Informationen über Förderungen in Ihrem Bundesland finden sich unter www.stiebel-eltron.at oder direkt bei den Vertriebsmitarbeitern Gerald Fröhlich & Patrick Rosner (Vertriebsteam West).
Stiebel Eltron Gesellschaft mbH A-4063 Hörsching, Margaritenstrasse 4a tel.: +43 (0)7221/74600-0 Gerald Fröhlich: +43 (o)664 / 525 57 56 gerald.froehlich@stiebel-eltron.at Patrick rosner: +43 (0)664 / 853 24 98 patrick.rosner@stiebel-eltron.at
www.stiebel-eltron.at
(CMS) In einem interessanten Gespräch mit den beiden Geschäftsführern des Unternehmens, Admir Music und Matthias Burkert, konnten wir tiefer in die Welt der Gebäudetechnik eintauchen. Warum und wann eine Gebäudesimulation sinnvoll ist, konnten wir bei dieser Gelegenheit auch erfahren. Mittlerweile wird zwar immer öfter auf dieses äußerst sinnvolle Verfahren zurückgegriffen, aber die Möglichkeiten werden bei Weitem nicht ausgeschöpft. PASSIVHAUSmagazin: Seit über 15 Jahren ist Alpsolar Klimadesign im Bereich Haustechnikplanung, Klimaengineering und Gebäudesimulation tätig. Wie kam es dazu? Music&Burkert: Angefangen hat das Projekt Alpsolar mit einer grundsätzlichen Überzeugung, dass Gebäude und Gebäudetechnik aufeinander abgestimmt sein müssen und damit das Gesamtwerk stimmiger und vor allem funktionaler wird. Bauseitig geht es dabei vorwiegend um ein angenehmes Raumklima sowie den möglichst hohen Wohn- bzw. Nutzerkomfort. Auf der Seite der Gebäudetechnik geht es eher um Fakten wie Investitions- und Betriebskosten, aber auch um die Langlebigkeit der gewählten Technik. Themen wie Umweltfreundlichkeit und Nachhaltigkeit waren uns sowieso immer ein Muss-Kriterium.
PASSIVHAUSmagazin: Was ist aus Ihrer Sicht ein stimmiges Gebäude? Music&Burkert: Ein Gebäude, das in der Lage ist, seine Kapazitäten und Fähigkeiten in Bezug auf seine Nutzung und den äußeren Einflüssen maximal auszuschöpfen. PASSIVHAUSmagazin: Was heißt das konkret? Music&Burkert: Wie in nahezu jedem Tätigkeitsbereich ist es erforderlich zu wissen, womit man es genau zu tun hat. Nur wenn aussagekräftige Informationen über die Beschaffenheit und Fähigkeiten eines Gebäudes vorliegen, können die richtigen Energie- und Klimakonzepte erstellt werden. Dabei ist die Gebäudesimulation das perfekte Analyse-Tool für Gebäude und Gebäudetechnik und stellt die wichtigste Komponente in so einem Planungsprozess dar. >>
Screenshot einer Gebäudesimulation
Foto: Alpsolar
80 Gebäudesimulationen HAUSTECHNIK
PASSIVHAUSmagazin: Was sind die Merkmale einer Gebäudesimulation, welche den wesentlichen Unterschied gegenüber anderen Berechnungsverfahren ausmachen? Music&Burkert: Vereinfacht gesagt ist eine Gebäudesimulation ein realitätsnahes dynamisches Berechnungsverfahren, welches auf Basis von gemessenen und ortsbezogenen Klimadaten in der Lage ist, für jede Stunde und jede beliebige Gebäudezone genaueste Einzelwerte wie Raumtemperatur, Feuchtegehalt, Solargewinne usw. zu liefern. Jede Maßnahme, die man am Gebäude oder in der Anlagentechnik trifft, hat ihre Auswirkung und dient einer perfekten Optimierung. Diese Ergebnisse können mit herkömmlichen statischen Berechnungen wie Heiz- und Kühllast-, sowie Energieausweisberechnungen nicht verglichen werden. PASSIVHAUSmagazin: Welche Vorteile liefert eine Gebäudesimulation für den Kunden bzw. wer profitiert davon? Music&Burkert: Genau genommen gibt es dabei nur Profiteure. Dazu zählen Bauherren, Betreiber, Planer, Ausführende und schließlich die Gebäudenutzer selbst. Die Vorteile für Bauherren und Betreiber liegen, neben der erhaltenen Funktions- und Qualitätsgarantie, in der wesentlichen Reduktion der Investitionsund Betriebskosten. Die Einsparungen sind dabei vielfältig, wie z.B. Verringerung oder gänzliche Vermeidung von kostenintensiven Sonnenschutzmaßnahmen, Vermeidung von mechanischen Klimageräten zur Raumkonditionierung, Reduktionen von Anlagenleistungen (Heizung/Lüftung), Verbesserung des Raumklimas ohne weiteren Energieaufwand, Beurteilung von alternativen Maßnahmen wie automatische Fensterlüftungen und vieles mehr. Planer und Ausführende erhalten sehr realistische Angaben für ihre weitere Planung, weshalb gewöhnliche und kostentreibende Angstzuschläge in Berechnungen, sowie Überdimensionierungen von Komponenten vermieden werden können. Man muss redensartlich nicht mehr „mit Kanonen auf Spatzen schießen“, was beim Einsatz erneuerbarer Energien immer wichtiger wird. Am zufriedensten sind und sollen am Ende die Gebäudenutzer sein, die über viele Jahre ein optimales Raumklima in einem gesamtheitlich optimierten Gebäude genießen dürfen.
PASSIVHAUSmagazin: Warum werden Gebäudesimulationen nicht öfter eingesetzt, wo sie so viele Vorteile bieten? Music&Burkert: Naja, das fragen wir uns auch immer wieder. Womöglich sind die Vorteile einer Gebäudesimulation nicht jedem Bauherrn oder sonstigem Entscheidungsträger bekannt. Hinzu kommt, dass es früh in der Projektentwicklung einen zusätzlichen Fachplaner, in diesem Fall den Klimaingenieur, benötigt und dieser am Projektbeginn zumeist als zusätzlicher Kostenfaktor betrachtet wird, ohne dass man die vielen Vorteile kennt. Nach 15 Jahren können wir jedoch behaupten, dass sich jede durchgeführte Gebäudesimulation für den Bauherrn wirtschaftlich und qualitativ ausgezahlt hat. PASSIVHAUSmagazin: Würden Sie jedem empfehlen auf Klimaengineering und Gebäudesimulationen zu setzen? Music&Burkert: Nein. Selbstverständlich gibt es Gebäude, wie im klassischen Wohnbau, bei denen eine Gebäudesimulation nicht viel Neues hervorbringen würde, weil man auf bereits bewährte und kostengünstige Standards zurückgreift und diese im Wohnbau den Anforderungen entsprechen. Bei komplexeren Gebäudearten mit höheren Investitionsvolumina und höheren Ansprüchen an das Raumklima, wie Schulen, Büros, Einkaufszentren, Industriehallen, Hotels, etc. ist der Einsatz einer Gebäudesimulation immer zu empfehlen. PASSIVHAUSmagazin: Alpsolar Klimadesign beschäftigt sich mit der Planung der Gebäudetechnik und dem Klimaengineering bzw. Gebäudesimulation? Was ist Ihre Kernkompetenz? Music&Burkert: In unserer Vergangenheit hatten wir stets ein Auge für die Gesamtheit eines Gebäudes. Deshalb sehen wir beide Disziplinen als unsere Kernkompetenz, da beide Ingenieursdisziplinen extrem voneinander profitieren. Auch wir haben dadurch sehr viele Erkenntnisse und Know-how erworben. Eine Gebäudesimulation mit exakt nachgebildeter Gebäudetechnik liefert aus Sicht eines Ingenieurs das ultimative realitätsnahe Ergebnis, welches nach Fertigstellung so erwartet werden kann. Auf der anderen Seite kann man von einer Heizungs- oder Lüftungsanlage, die mittels einer Simulationssoftware analysiert wurde auch erwarten, dass sie das tut, wozu sie geplant wurde.
Günther Racek Michael Unterweger Geschäftsführer Geschäftsführer LAMILUX Austria GmbH LAMILUx Austria GmbH
Wohlfühlen Tageslicht lässt mit Tageslicht räume neu erstrahlen Tageslicht wirkt sich auf dasmit Sehvermögen lAMilux berät, plantnicht undnur montiert kompetenz aus, und sondern auch auf die biologischen Abläufe des menschliVerlässlichkeit, liefert neue belichtungslösungen aus einer chen Kunstlicht wird teils enormer Aufwand hand Körpers. und damitMit mehr wohlbefinden für seine kunden. betrieben, den natürlichen Biorhythmus des Körpers zu imitieren. Mit seinen tageslichtsystemen und als führender Produzent von
Fotos: LAMILUx LAMILUX Austria
LAMILUX Austria GmbH A-1130 Hietzinger Kai A-5141 Wien, Moosdorf, Furkern 1515 / Top 1 Tel.: +43 (0)7748 (1) 876 38 77 088 12 / 209 office@lamilux.at, www.lamilux.at
faserverstärkten kunststoffen zählt lAMilux europaweit zu den etabliertesten undTageslicht erfahrensten herstellern mitLeistungseiner umfangDoch bei echtem ist der Wohlfühl-, und reichen Produktpalette, wie dachflächenfenstern, glasdachkonGesundheitsfaktor deutlich höher und mit weniger Aufwand struktionen, und gebäudesteuerungen. zu erreichen.lüftungssystemen Seit über 60 Jahren produziert LAMILUX deshalb Tageslichtsysteme aus Kunststoff, Glas und Aluminium. Archienergieeffizienter tageslichteinfall, natürliche tekten, Bauingenieure, Bauplaner undkomfortable, Dachdecker setzen die beund entlüftung, Verschattungseinrichtungen, sowie Systeme sowohl beim Bau von Industrie-, Verwaltungs- sichund erer rauch- und wärmeabzug: diese Aspekte modernen Hallenkomplexen als auch im privaten Wohnungsbau ein. und Die nachhaltigen bauens hat lAMilux in dreiin kompakten, für Elemente lenken natürliches Licht optimal das Innere von dachdeckerund schnell und zu montierenden tageslichtGebäuden dienen, miteinfach steuerbaren Klappensystemen auselementenauch umgesetzt. eineund hochwertige Verarbeitung,(RWA) viele gestattet, als RauchWärmeabzugsanlagen Verglasungsvarianten mitund hohem lichtdurchlass und herausund zur natürlichen BeEntlüftung. Die Bandbreite der ragende wärmedämmwerte sind von die Lichtkuppeln Markenzeichen diverser LAMILUX CI-Systeme reicht dabei über LichtlAMilux-systeme . ihre Anwendungsbereiche liegen informgeflachen bänder bis hin zu Flachdach Fenstern und ästhetisch und flachGlasdachkonstruktionen. geneigten dächern von Verwaltungsgebäuden, repräbenden sentativen objektbauten sowie dachgeschosswohnungen und wohnhäusern.
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VERDECKT LIEGENDE KETTENSCHUBANTRIEBE FÜR RUNDES FLACHDACH FENSTER Mit dem Flachdach Fenster F100 gehören Schmutzkanten zudem der Vergangenheit an. Denn dank Structural-Glazing-Technologie bietet es einen stufenlosen Übergang vom Einfassrahmen zur Verglasung und damit einen ungehinderten Ablauf des Regenwassers. Energieeffizienz • Erhältlich mit 2- oder 3-fach-Isolierverglasung mit ESG außen und VSG innen (VSG wahlweise mit klarer oder mattheller Folie) mit Ug-Werten von 1,1 bis 0,6 W/(m²K) • Komplett wärmebrückenfreie Gesamtkonstruktion • Wärmegedämmter, fugenloser GFK-Aufsatzkranz in 70 cm, 50 cm, 30 cm Höhe mit U-Wert von ≥ 0,68 W/(m²K) • Herausragende Luftdichtheit durch Ballondoppeldichtung: Leistungsklasse 4 – geprüft nach EN 12207 • Ökobilanz leicht gemacht: Für das LAMILUX Flachdach Fenster F100 rund existiert eine umfassende Umweltproduktdeklaration gemäß DIN EN 15804, DIN EN ISO 14040, DIN EN ISO 14044 und DIN EN ISO 14025
Lüftbar war das LAMILUX Flachdach Fenster F100 rund schon immer, doch nun lassen sich auch verdeckt liegende Antriebe integrieren. Dies hat optische und funktionale Vorteile. Lange tüftelten die LAMILUX Entwickler bis sie eine Lösung fanden, einen vormals eckigen Antrieb in die runde Profilstruktur des Flachdach Fensters zu integrieren. Mit Erfolg: Verfügbar sind die neuartigen verdeckten Antriebe aktuell für runde Elemente mit einem OKDMaß von 120 und 150 Zentimetern. Diese großen Flachdach Fenster wirken nun ohne sichtbare Lüftungsantriebe noch stilvoller und hochwertiger. Gerade für architektonisch ansprechende Ansichten eignen sie sich deshalb besonders gut. Mit dieser Innovation ist es nun auch erstmals möglich, mittels runder Flachdach Fenster Räumlichkeiten zu lüften, ohne dadurch optische Beeinträchtigungen in Kauf nehmen zu müssen. Das schafft gleichermaßen ein gesundes, natürliches Gebäudeklima sowie einen attraktiven Designvorteil.
LAMILUX FLACHDACH FENSTER F100 RUND FLACHDACH FENSTER F100 RUND
Über das Flachdach Fenster F100 rund Das runde Flachdach Fenster vereint Ästhetik, architektonischen Reiz und ausgezeichnete Energiewerte. Auch in der Größe zeigt es sich sehr flexibel: Bei einer Aufsatzkranzhöhe von 30, 50 oder 70 Zentimetern und einem Durchmesser von 60 bis 180 Zentimetern passt es sich in alle Gebäudesituationen ein und sorgt für einen konzentrierten und stimmungsvollen Lichteinfall. Das Flachdach Fenster ist mit einer 2- oder 3-fach-Verglasung erhältlich und auf einem runden, komplett wärmegedämmten Aufsatzkranz aus glasfaserverstärktem Kunststoff montiert.
Komfort & Design • NEU: Verdeckt, im Aufsatzkranz liegende Kettenschubantriebe erhältlich – ausgezeichnet mit dem German Design Award 2020 in der Kategorie Winner • NEU: 5°-geneigte Aufsatzkränze für eine optimierte Selbstreinigung erhältlich • Schmutzkanten adé: Durch das neu designte Rahmenprofil bietet der stufenlose Übergang zwischen Verglasung und Rahmenprofil Regenwasser einen ungehinderten Ablauf • Dauerhaft klare Sicht und großzügiger Tageslichteinfall durch kratzunempfindliche Verglasung • Innen weiße, seidenmatte Optik – keine zusätzlichen Trockenbauarbeiten nötig • Unser Flachdach Fenster F100 rund ist BIM-Ready – Download auf bimobject.com Stabilität • Testierte Wasserdichtheit sogar bei sehr hohen Windstärken (Schlagregendichtheit nach EN 12208 Klasse E 1950) • Sehr hohe Lastaufnahme durch optimierte Profile • Geprüfte Durchsturzsicherheit • Hohe Stabilität gegen Wind- und Schneelasten • UV-beständiger Randverbund Sicherheit • Das erste allgemein bauaufsichtlich zugelassene Flachdachfenster in „Structural Glazing“-Bauweise – zertifiziert durch das Deutsche Institut für Bautechnik in Berlin (DIBt) • Kondensatsicher zwischen den Scheiben durch thermisch entkoppelten Randverbund (im Gegensatz zu Kunststoffkuppeln) • Verwendung als RWA-Anlage in Treppenhäusern • Anlieferung des Flachdach Fenster F100 rund komplett auf Aufsatzkranz montiert • Widerstand gegen Brandbeanspruchung von außen durch Flugfeuer und strahlende Wärme mit Klassifizierung B,roof(t1) nach DIN EN 13501-5
LAMILUX AUSTRIA GMBH | WWW.LAMILUX.AT
Aparttmentgebäude mit 19 Wohneinheiten in Patsch bei Innsbruck.
84 Wohnraumlüftung HAUSTECHNIK
Mehr Energieeffizienz und Wohnkomfort Moderne Wohnraum-Lüftungssysteme sind einfach zu installieren und arbeiten sensorgesteuert (PR) Auf Grund der heutigen dichten Bauweise ist die kontrollierte Wohnraumlüftung nicht mehr wegzudenken. Sie beugt Feuchteschäden vor und trägt dank hoher Wärmerückgewinnung zur Einsparung von Heizkosten bei. Das wohnungszentrale Lüftungssystem freeAir von bluMartin kombiniert die Vorteile zentraler und dezentraler Systeme und kommt mit einem Minimum an Lüftungsleitungen aus. Insgesamt acht Sensoren (u.a. für Feuchte, CO2 und Temperatur) steuern die Lüftung entsprechend dem aktuellen Bedarf und sorgen so automatisch für ein angenehmes Wohnklima.
Ökologischer wohnen Durch die sensorgesteuerte Anpassung des Luftwechsels an den tatsächlichen Bedarf kommt das Lüftungsgerät freeAir 100 mit einem Minimum an Betriebsenergie von durchschnittlich vier Watt aus. Grund dafür ist die geringere Lüftung in Abwesenheitszeiten. Der effektive Gegenstrom-Wärmetauscher gewinnt über 90 Prozent der Wärme aus der
Abluft zurück und senkt so den Heizenergiebedarf des Gebäudes. Auf Grund der hohen Energieeffizienz ist das freeAir-Lüftungssystem für Passivhäuser zertifiziert und hat Effizienz-Bestnote A+.
Gesünder leben
DI Martin Kreilmair, BSc. Geschäftsführer +43 (0) 664 500 39 06
Die optimale Schallminimierung des freeAir ermöglicht selbst in städtischen Wohnlagen einen ruhigen Schlaf. Das Lüftungsgerät funktioniert als Schalldämmlüfter mit einem Schalldämmwert von bis zu 60 Dezibel. Effektive Filter halten Feinstaub, Pollen, Schadstoffe und Insekten zuverlässig fern. So können selbst Allergiker entspannt durchatmen. Das intelligente Feuchtemanagement des freeAir beugt sowohl zu trockener als auch zu feuchter Luft vor.
Innovative WLAN-Funktion Mit der browserbasierten App freeAir Connect hat der Nutzer auch unterwegs den Überblick über Luftqualität, Energieeinsparung und den Filterzustand seiner Lüftung. Auch das gewünschte Comfort-Level kann direkt über das Smartphone ausgewählt werden. Automatische Servicemeldungen per E-Mail bieten gerade auch Vermietern, Hotelbetreibern oder Facility Managern die Sicherheit, dass alle Geräte einwandfrei funktionieren.
Das Lüftungsgerät freeAir 100 wird platzsparend in die Außenwand integriert. Mit einem Gerät kann ein kleineres Apartment oder eine Etage im Einfamilienhaus belüftet werden. Abluft-Räume wie das Bad werden direkt an das freeAir 100 angeschlossen. Zuluft-Räume werden mit dem intelligenten aktiven Überströmer freeAir plus ganz ohne Lüftungsleitungen an die Wohnraumlüftung angebunden oder direkt an das Außenwand-Gerät angeschlossen.
Wohnraumlüftung Einfacher Einbau, bedarfsgerechter Betrieb, minimale Betriebskosten: Das Lüftungssystem freeAir von bluMartin ist die ideale Lösung für Neubau und Sanierung.
Das Lüftungssystem freeAir von bluMartin ist für Passivhäuser zertifiziert und wurde bereits mehrfach ausgezeichnet.
DI Martin Kreilmair ist Ihr bluMartin-Partner für Österreich und berät Sie gern zu Ihrem Bauvorhaben - vom Einfamilienhaus über den kommunalen Wohnungsbau bis hin zu Büros. Er hat an der FH Wels Ökoenergietechnik studiert (Bachelor) und den Diplomingenieur an der FH Pinkafeld im Studienfach Gebäudetechnik erworben.
Fotos: Titelbild Martin Vandory, Portrait Heidemarie Pleschko, bluMartin
„Lüftungssysteme sind meine Welt. Dank jahrelanger Erfahrung in diesem Bereich mit unterschiedlichen Projekten und Lüftungssystemen konnte ich mein Wissen vertiefen. Mit dem freeAir habe ich ein Lüftungsgerät gefunden, das vielfältigen Anforderungen und hohen technischen Ansprüchen gerecht wird“, so Martin Kreilmair.
KREILMAIR GmbH A-4631 Krenglbach, Weidengasse 3 Tel.: +43 (0) 664 / 500 39 06 kreilmair@blumartin-partner.at www.bluMartin-partner.at Visualisierung: blueMartin
Ihr Partner für effiziente
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86 Wärmepumpe NHWP von OVUM
Besser als jede Batterie –
die NHWP von OVUM
Anlage Jooma Besser geht es nicht. Die OVUM NHWP sichert in der Nacht mit einem minimalen Verbrauch den Komfort. Sobald sie kostenlose überschüssige Energie erkennt, nutzt sie diese „wattgenau“. Alles ohne zusätzliche Regler, Batterien oder komplizierte Einstellung.
Anlage vorhanden ist und nutzt diesen für Warmwasser, Heizen, Kühlen oder speichert die Energie in ihrem Tank. Der Eigenverbrauch an PV-Energie kann damit verdoppelt werden und die Betriebskosten sinken je nach PV-Anlage auf nahezu Null. Das System ist ohne Anpassung mit jeder PVAnlage heute und in Zukunft kompatibel.
1 D ie Wärmepumpe OVUM NHWP läuft mit einem minimalen Verbrauch von 800W um den Komfort im Gebäude zu sichern. (braune Linie)
Fotos: Ovum
Sie suchen etwas EINFACHES, dass Ihr Haus mit Wärme versorgt, Warmwasser bereitet, kühlt und die Speicherkraft einer 20 kWh Batterie hat? Sie haben es soeben gefunden. Die NHWP ist die modernste Wärmepumpe am Markt und zeichnet sich vor allem dadurch aus, dass sie auf nur 1m2 nicht nur Wärmepumpe, sondern zugleich ihr Energiemanager und Energiespeicher ist.
2 E s steht überschüssige PV-Energie zur Verfügung. Die Wärmepumpe erkennt dies und erhöht ihre Leistung in der Form, dass jene überschüssige Energie wattgenau verbraucht und gespeichert wird. (braune Linie)
Einfach Genial Die NHWP vereint dank Ihrer patentrechtlich geschützten Technologie nachfolgende Funktionen: • Vollmodulierende Wärmepumpe
3 Nach über 5h ist Haus und Speicher geladen. Die Wärmepumpe schaltet ab.
• für 50m² bis 350m² Wohnfläche • Frischwassersystem, die hygienische Warmwasserbereitung.
Besser als jede Batterie?
• riesiger Warmwasserspeicher mit einem Nennvolumen von 500 oder 700 ltr.
Mit der NHWP bekommen Sie eine Komplettlösung. Die Wärmepumpe nutzt die Energie in jenem Moment, in dem sie zur Verfügung steht. Dies funktioniert nur, da zum einen die Wärmepumpe sich wattgenau anpassen kann und zum anderen sie über einen riesigen Wasserspeicher verfügt, mit dem sie ihren Bedarf bis zur nächsten PV-Periode überbrücken können. Herkömmliche Wärmepumpen vereinen dies nicht und saugen am Abend ihren eventuell separaten Batteriespeicher zum Warmwasserladen leer.
• AutonomPV - erkennt von selber ob überschüssige Energie von Ihrer PV-Anlage vorhanden ist und nutzt diese wattgenau. • speichert bis zu 20 kWh Energie. • WellCooling, die neue und angenehme Art des Kühlens.
Haben Sie gewusst? OVUM ist seit Jahren mit dieser Technik der Marktführer. Keine andere Kompaktwärmepumpe vereint auf so einfache und effiziente Weise Speichertechnologie und Wärmepumpentechnologie. Technologie Made in Austria.
Das System Foto: Ovum
Die NHWP von OVUM ist eine steckerfertige Energiezentrale auf nur 1m². Sie beobachtet selbst, ob überschüssiger kostenloser Strom von Ihrer PV-
Am Display der Wärmepumpe werden Heizen, Warmwasser, Photovoltaik und bei Bedarf die Lüftung einfach vereint. Das Batteriesymbol im Bereich der Photovoltaik zeigt ihnen den Ladezustand und die restliche Speicherkapazität der OVUM NHWP an.
OVUM Heiztechnik GmbH A-6322 Kirchbichl, Tirolerstraße 31 Tel: 05332/81238-0 office@ovum.at, www.ovum.at
88 Energieeffiziente Wohnanlage HAUSTECHNIK
Kleine Wohnanlage mit vorbildlicher Haustechnik Die hochwertig ausgestattete Wohnanlage in Schwaz wurde in Massivholz-Bauweise errichtet und ist mit einer schalloptimierten Luft-Wärmepumpe mit Innenaufstellung von Stiebel Eltron ausgestattet. (CMS) Die SCHAFFERER ALL-IN-ONE GmbH errichtete in Schwaz auf einem wunderschönen, sonnigen Grundstück eine kleine, exklusive Wohnanlage in Holzmassiv-Bauweise mit fünf Eigentumswohnungen. Die Haustechnik mit einer schalloptimierten Luft-Wärmepumpe von Stiebel Eltron ist im Technikraum untergebracht.
Foto: Stiebel Eltron
Stiebel Eltron präsentiert mit der WPL 19/24 eine weitere leistungsgeregelte Geräteserie, die speziell für das Mehrfamilienhaus und die Modernisierung konzipiert wurde und sowohl für die Innen- wie auch die Außenaufstellung geeignet ist.
Fotos: eli/zweiraum.eu
Projektbeschreibung Die Wohnanlage wurde nach den Grundsätzen des anpassbaren Wohnbaus individuell geplant und ausgestattet. Alle Wohnungen verfügen an der jeweiligen Hauptorientierungsseite über einen schönen, vorgelagerten Freibereich. Die Konstruktion ist im Untergeschoß in Massivbauweise und in den Obergeschossen in Massivholzbauweise geplant und errichtet worden. Die Fassade wurde mittels einer stehenden Holzschalung in einem sanften Braunton realisiert. Die Erschließung des Wohnbaus erfolgt an der Nordseite des Gebäudes über die SonnseiteStraße und ist komplett barrierefrei ausgeführt. Drei überdachte und vier nicht überdachte PKW Stellplätze liegen an der nördlichen Grundstücksseite. Das Wohngebäude besteht aus einem unterirdischen, teilunterkellerten und drei oberirdischen Geschossen. Im Untergeschoß befinden sich fünf Kellerabteile, ein Hausmeisterzimmer, der Haustechnikraum und Erschließungsflächen. Die Wohnungen Top1 und Top2 sind im Erdgeschoß angesiedelt, die Wohnungen Top3 und Top4 im 1. Obergeschoß und die Wohnung Top5 im 2.Obergeschoß bzw. Dachgeschoß. Die Balkone und Terrassen wurden als Flachdach ausgebildet, das Dach selbst ist als flach geneigtes Satteldach ausgeführt.
Haustechnik Die witterungsabhängig geführte zentrale Heizungsanlage mit Luft-Wärmepumpe inklusive erhöhtem Schallschutz ist im Technikraum untergebracht. Die Warmwasserbereitung erfolgt dezentral
DIE ENERGIEEFFIZIENTE WOHNANLAGE IST IN HOLZMASSIV-BAUWEISE ERRICHTET UND DAMIT EIN VORZEIGEPROJEKT FÜR NACHHALTIGES BAUEN. pro Wohneinheit über einen Wärmetauscher in der Wohnungsstation. In dieser Unterputzstation sind auch die Absperrungen sowie Kalt- und Warmwasserzähler integriert. Die eingesetzte Wärmepumpe der Serie WPL 19/24 von Stiebel Eltron arbeitet sehr effizient, denn dank der Leistungsregelung wird die Heizleistung exakt dem Wärmebedarf angepasst. Die von Stiebel Eltron eingesetzte Dampf- und Nassdampfzwischeneinspritzung sorgt dafür, dass einerseits temporär auch hohe Vorlauftemperaturen von bis zu 65 Grad ganzjährig erreicht werden können, andererseits steigt mit abnehmender Außentemperatur die zur Verfügung stehende Heizleistung – das Gerät ist also besser an den Wärmebedarf des Gebäudes angepasst, denn der Bedarf steigt natürlich bei sinkenden Außentemperaturen.
Europas
(FH)Admir Admir DIDI(FH) Music,Matthias Matthias Music, BurkertB.Eng, B.Eng, Burkert dieGeschäftsführer Geschäftsführer die
Simulieren statt teuer probieren!
gesamtheitliches
Neben dem ständigen Einsatz in der Forschung und Entwicklung sind Computersimulationen für die meisten Industriezweige ein unverzichtbares Arbeitsinstrument. Simulationsergebnisse liefern realitätsnahe Werte und versichern, dass das Endprodukt in seiner Komplexität den gestellten Anforderungen entspricht, bevor es teuer und aufwändig hergestellt wird. Die Industrie hat die Vorteile von Simulationsberechnungen das zusammenspiel gebäudenutzungsart und schon lange erkannt von undbauphysik, verinnerlicht. gebäudetechnik bildet für das ingenieurbüro aus innsbruck das einerSeit gesamtheitlichen gebäudeplanung. Das fundament haben wir auch! mehr als fünfzehn Jahren setzen wir auf
gebäudetuning
für höchsten nutzerkomfort
thermisch-dynamische Gebäudesimulationen, mit dem Ziel möglichst präzise Aussagen auf gewählte Bauweise, Gebäudekomponeben der eigentlichen Planung der gebäudetechnik (hkls), wonenten und Anlagentechnik zu bekommen. Die Simulationsberechbei der einsatz erneuerbarer energien niemals zu kurz kommt, nung liefert klare Antworten auf Fragen wie: setzt das ingenieurbüro darüber hinaus auf dynamische berechnungstools, wieGebäude standortund klimabezogene gebäudesimulati• Kann ich mein optimieren und Investitionskosten senken? on und erzielt dabei höchsten nutzerkomfort bei möglichst • Welche Auswirkungen haben alternative Lösungsansätze? geringen betriebs- und investitionskosten. • Welches Raumklima erwartet mich ganzjährig im Gebäude? beim „bildungshaus Michael“ • WiePassivhaus-Projekt kann ich nachträgliche Schäden undst.zusätzliche wurden folgende leistungen umgesetzt: Maßnahmen vermeiden?
Fotos: alpsolar
Alpsolar Klimadesign klimadesign OG Ingenieurbüro für energieeffiziente klimakonzepte, Haustechnikplanung haustechnikplanung & Klimakonzepte, Thermisch-dynamische Gebäudesimulation Thermisch-Dynamische
• Wie kann ich Einsparungen in der Anlagentechnik erzielen? • gebäudeklima- und energiekonzept • Wie kann ich Betriebskosten reduzieren? • wirtschaftlichkeitsberechnungen • haustechnikplanung Planung technische Anschließend fließen diebzw. finalen Simulationsergebnisse hausintern gebäudeausrüstung direkt in das Haustechnikkonzept des jeweiligen Projektes, welches im Weiteren von der Ausführungsplanung der „Technischen Gebäu• energieausweisberechnungen deausrüstung“ (TGA) bis hin zur Abnahme der gesamten Installa• thermisch-dynamische tionstechnik fachmännischgebäudesimulation und mit hoher Sorgfalt begleitet wird. • förderungswesen Ein durch Alpsolar Klimadesign unterstütztes Projekt bietet gesamtheitliche Nachhaltigkeitund sowie eine Komfortgarantie für kommende • objektüberwachung Jahrzehnte! Ausführungsbegleitung
führende Fenstermarke (PR) Als die führende international tätige Fenstermarke Europas bietet Internorm anspruchsvollen Kunden richtungsweisende Lösungen für Fenster und Türen. Seit der Gründung im Jahr 1931 hat das Familienunternehmen mit Firmensitz in Traun/OÖ bereits mehr als 25 Millionen Fenster und Türen produziert. Vom ehemaligen Pionier für Kunststoff-Fenster hat sich Internorm längst zum Technologie- und Innovationsführer der Branche und zu einem renommierten Anbieter von hochwertigen Holz/Aluminium-Systemen weiterentwickelt. Unternehmerischer Weitblick, technologisches Know-how und ein feines Gespür für Design machten Internorm schon bald zur Nummer eins. Konsequente Forschung und Entwicklung waren von Beginn an die Grundlage auf dem Weg zum Technologie- und Innovationsführer der Branche. Seit Jahrzehnten setzt Internorm mit richtungsweisenden Technologien neue Maßstäbe – beispielsweise mit dem ersten Fenstersystem mit drei Scheiben und drei Dichtungen im Jahr 1979, dem ersten bleifreien Kunststoff-Fenster 1994, oder 2001 mit dem ersten Holz/Aluminium-Fenster mit hoch wärmedämmendem Thermoschaum.
Nachhaltigkeit ist bei Internorm nicht nur ein Schlagwort
A-6020 Innsbruck, Salurner Straße 15 Tel.: +43 (0)512 / 238185 office@alpsolar.com www.alpsolar.com
Internorm hat nachhaltiges Handeln tief in der Unternehmens-DNA verankert: Die Fertigungsprozesse sind ressourcenschonend und die Kunststoff-
www.alpsolar.com
Fenster lassen sich am Ende der Nutzungsdauer zu 98 Prozent recyceln. In der Holz- und AluminiumFertigung wird mit PEFC-zertifizierten Hölzern gearbeitet und Internorm war einer der ersten Fensterhersteller mit bleifreien PVC-Rezepturen. Zudem werden alle Prozesse über interne und externe Audits überprüft und weiterentwickelt. Die Logistikwege sind durch die ausschließlich österreichischen Produktionsstätten minimiert und der Transport erfolgt über kombinierten Verkehr via Bahn und LKW. Dies spiegelt sich in zahlreichen Auszeichnungen für Energieeffizienz wider: Unter anderem erhielt Internorm das RAL-Gütesiegel, das CasaClima-Zertifikat, das Responsible Care Siegel sowie das Minergie-Zertifikat.
Ausgeprägtes Architekturverständnis Als Europas führende Fenstermarke von Holz/Alu-, Kunststoff/Alu- und Kunststoff-Fenstern sowie Holz/Alu- und Aluminium-Haustüren widmet sich Internorm auch besonders der Funktion und Wirkung von Fenstern und Türen in der Architektur. Internorm bietet dabei nicht nur die richtigen Produkte für architektonische Anforderungen, sondern begegnet auch den Architekten als kompetenter Ansprechpartner auf Augenhöhe – einerseits mit einem eigenen Team von Architektenberatern, zum anderen bietet Internorm mit der Online-Plattform „Blick. Beziehung. Architektur.“ ein hochkarätiges Informationsportal für Architekten, das anhand vielfältiger Detaillösungen und Referenzen als Inspirationsquelle mit Themenkompetenz dienen soll und hilfreiche Informationen für den Planungsalltag gibt. Zudem veranstaltete Internorm 2019 bereits zum fünften Mal den Architekturwettbewerb „Fenster im Blick“, durch den herausragende Architekturlösungen im Privat- und Objektbau ausgezeichnet werden.
Foto: Internorm
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93 Photovoltaik
Infrarotheizung
Smart Climate Sensor pro Raum
Wechselrichter Komfortwohnraumlüftung Außeneinheit Wärmepumpe
Eigenstromnutzung für Haus und Auto
z.B.: Fußbodenheizung, etc. für Heizen und Kühlen PV Stromspeicher Wärmepumpe mit Warmwasserspeicher
Fotos: Viessmann
Sonnige Aussichten mit der neuen Wärmepumpe
Infrarotstrahler im Bad oder auf der Terrasse sorgen punktuell für Wohlfühltemperaturen.
An heißen Sommertagen mit intensiver Sonneneinstrahlung nutzt die Wärmepumpe das große Stromangebot der Photovoltaik-Anlage sinnvoll und verbessert durch „active cooling” das Raumklima. (PR) Wird die neue Wärmepumpe Vitocal 222-A/-S mit dem Strom der Photovoltaikanlage betrieben, kann sie die gewonnene Sonnenenergie vervielfachen. An heißen Sommertagen mit intensiver Sonneneinstrahlung nutzt die Vitocal 222-A/-S das große Stromangebot der Photovoltaik-Anlage sinnvoll und steigert deutlich den Wohnkomfort. Dabei wird die Funktionsweise der Wärmepumpe einfach umgekehrt. Wie ein Kühlschrank erzeugt sie dann aktiv Kälte. Heizen – Kühlen – Warmwasserbereitung – Lüften – unglaublich, aber wahr, im Haustechnikraum benötigt das kompakte Gerät, das optional mit einem Komfort-Lüftungsgerät Vitovent 300-W kombiniert werden kann – nur 1,5 Quadratmeter Platz.
Die neue Außeneinheit der Vitocal 222-A/-S integriert sich perfekt in die Architektur.
Neues innovatives Design, flüsterleise, flexible Platzierung Mit 30 dB in ca. drei Metern Abstand ist die neue Außeneinheit der Vitocal 222-A/-S eines der leisesten Geräte. Das zeitlose Design der Außeneinheit mit Design-Abdeckung integriert sich perfekt in die Architektur und kann flexibel platziert werden. Die kompakte, formschöne Inneneinheit ist flüsterleise, mit patentiertem und integrierten Warmwasserspeicher sorgt sie für höchsten Warmwasserkomfort.
Der ViCare Klimasensor ist einfach zu installieren und via App individuell steuerbar.
We electrify Im Neubau ist die Infrarotheizung Vitoplanar eine sinnvolle Ergänzung zu einer Wärmepumpe. Zum Beispiel als Spiegelpaneel oder Bad Heizkörper erfüllt sie sogar zwei Funktionen. Auf der Terrasse sorgen die Premium-Deckenstrahler für wohlige Wärme wenn die Temperaturen am Abend abkühlen und das ganze natürlich „gratis“ mit dem Strom aus der eigenen PV-Anlage.
Smart Connect, Smart Climate Durch die Aufschaltung der Wärmepumpe via Vitoconnect-Box kann diese komfortabel und bequem von unterwegs über die ViCare-App gesteuert werden, egal ob Heizen – Kühlen – Lüften – Warmwasserbereitung. NEU – es war noch nie so einfach – in jedem Raum die individuelle Wohlfühltemperatur zu regeln. Die ViCare Smart Climate Sensoren verbinden sich kabellos, via Funk, mit der Wärmepumpe und bieten durch das kommunizierende System neue
Möglichkeiten in der Einzelraumregelung. Die Investition lohnt sich – die Kombination der perfekt abgestimmten Komponenten bietet höchsten Komfort, Sicherheit und eine Einsparung der Energiekosten bis zu 15 Prozent. Viessmann Gesellschaft m.b.H. Viessmannstrasse 1 A-4641 Steinhaus bei Wels Tel: +43 (0)7242 / 62381-110, Fax: -440 info@viessmann.at, www.viessmann.at
94 Bienen MENSCH & UMWELT
MENSCH & UMWELT Bienen 95
OHNE BIENEN
GEHT GAR NICHTS Ohne die Biene gäbe es viele unserer Nahrungsmittel nicht. Ob Obst, Gemüse, Nüsse, Honig oder Kräuter – viele dieser Lebensmittel sind auf Bestäubung angewiesen. Doch unsere fleißigen Honig- und Wildbienen sind in Gefahr. Vor allem die industrielle Landwirtschaft, Monokulturen und der Einsatz von Pestiziden machen den Bienen das Überleben schwer. Foto: Wolfgang Hasselmann, Unsplash
(CMS) Etwa 70 Prozent der blühenden Pflanzenarten sind darauf angewiesen, von Bienen und anderen Insekten bestäubt zu werden. Der volkswirtschaftliche Nutzen der Bestäubung durch Bienen liegt in Österreich bei ca. 900 Millionen Euro, weltweit bei etwa 250 Milliarden Euro. Die Welternährungsorganisation FAO hat errechnet, dass von den weltweit 100 wichtigsten Nutzpflanzen 71 von Bienen bestäubt werden. Diese 100 Pflanzen sichern zusammen 90 Prozent der weltweiten Nahrungsmittelversorgung. Foto: Eva Fiegl
Mag. Eva Fiegl, Tierärztin und Imkerin aus Innsbruck
Gründe für das Bienensterben und seine Auswirkungen Mitte der Neunzigerjahre stellten Imker ein zunehmendes Sterben ganzer Bienenvölker fest, seitdem hat sich die Situation für die Honigbienen kontinuierlich verschlechtert. Den einen Grund für das Bienensterben gibt es nicht, doch die meisten Gefahren für die Bienen sind menschengemacht.
„NEBEN DER LEBENSWICHTIGEN BESTÄUBUNG VON OBST- UND GEMÜSEPFLANZEN UND DER HONIGPRODUKTION LIEFERN BIENEN AUCH WERTVOLLE PRODUKTE WIE DAS NATÜRLICHE ANTIBIOTIKUM PROPOLIS UND DEN BIENENKÖNIGINNEN-FUTTERSAFT GELEE ROYAL.“ In den 1960er Jahren vollzogen sich gewaltige Umbrüche in unserer Landwirtschaft - von vielfältigen Strukturen hin zu industriellen Agrarwüsten. Die Veränderung hatte große Auswirkungen auf die Bienen und die biologische Vielfalt. Monokulturen, Überdüngung, verfrühte Mahd und der vermehrte Einsatz von Pestiziden machen den Bienen das Leben schwer. Eingeschleppte Krankheiten, wie etwa der Befall durch die Varroa-Milbe, den Bienenstockkäfer oder die amerikanische Faulbrut setzten den wichtigen Insekten zusätzlich schwer zu.
Bienen sichern aber nicht nur die Ernteerträge, sondern auch die Vielfalt und das Überleben unzähliger Wildpflanzen. Viele Bienenarten bestäuben im Laufe des Jahres in den verschiedensten Ökosystemen unterschiedlichste Blütenpflanzen. Mit der Gefährdung der Tiere durch die anhaltende Zerstörung ihrer Lebensräume bedrohen wir also nicht nur eine faszinierende Insektengruppe, wir setzen zudem die vielleicht wichtigsten Arten unserer Ökosysteme aufs Spiel. >>
Die luft-wasserLuft-Wasserdie Wärmepumpe wärmepumpe WPL 09/17 ics/ikcs ICS/IKCS wPl classic – perfekt Neubau für den neubau
96 Bienen MENSCH & UMWELT
Fotos: Eva Fiegl
nicht sorglos abgeschnitten werden. Auch der Kauf von hochwertigem, österreichischem Honig ist ratsam und tut sowohl uns als auch dem Überleben der Tiere gut. Sogenannte Wanderimker ziehen mit ihren Stöcken von einem ertragreichen Fleckchen zum nächsten und können so den Tieren und auch den Grundbesitzern nützlich sein. Wichtig ist dabei eine Absprache und das gegenseitige Einverständnis der Betroffenen, damit es nicht zu unnötigen Reibereien kommt.
Das meint die Tierärztin und Bienen-Expertin Eva Fiegl
Was können wir für die Bienen tun Jeder Einzelne von uns kann einen wichtigen Beitrag zum Überleben unserer Bienen leisten. Neben einer steigenden Anzahl von Hobby-Imkern kann auch jeder Gartenbesitzer darauf achten, seine Grünflächen möglichst vielfältig zu bepflanzen und nicht unbedingt auf englischen Rasen mit Thujenhecken ohne Blütenangebot zu setzen. Es gibt zu diesem Thema auch Broschüren bei den Gärtnereibetrieben. Palmkätzchen sind eine wichtige erste Nahrungsquelle für unsere Bienen und sollten daher
„Ich beschäftige mich als Tierärztin und Imkerin sehr intensiv mit diesen faszinierenden Geschöpfen und kann nur eindringlich vor der Zerstörung ihrer Lebensräume warnen. Kaum ein Lebewesen ist so immens wichtig für uns wie die Biene. Nachdem ich selbst Bienen im Garten habe und so tagtäglich beobachten kann, was diese Tiere leisten, gebe ich meine Erfahrungen und mein Wissen als Imkerin gerne auch an andere weiter. Die Imkergenossenschaft ist gut vernetzt und hilft jedem weiter, der sich für die Bienen und deren Überleben einsetzt. Auch in Gärtnereien sind teilweise informative Broschüren zum Thema Bienen aufgelegt. Wenn wir alle uns dafür einsetzen, dass die Biene gesunde, vielfältige Lebensräume bei uns vorfindet, können wir gemeinsam das Überleben dieser wichtigen Tiere garantieren.“
Heizen undKühlen Kühlen Luft-Wasser-Wärmeheizen mit der luft-Wasser-Wärmepumheizen und und Kühlen mitmit der der luft-Wasser-Wärmepumpumpe die kompakte neue kompakte Geräteserie von Stiebel pe geräteserie von eltron pe –– die die–neue neue kompakte geräteserie von stiebel stiebel eltron Eltron wenig Aufstellungsfläche großer benötigt wenig bei Wirkung. benötigtbenötigt wenig aufstellungsfläche aufstellungsfläche bei großer großerbei Wirkung. Wirkung. Die luft-Wasser-Wärmepumpenserie aktuelle Luft-Wasser-WärmepumpenDie mit Die aktuelle aktuelle luft-Wasser-Wärmepumpenserie mit serie mit innovativer Inverter-Technik ist innenaufdann als innovativer inverter-technik ist innovativer inverter-technik ist dann dann als als innenaufInnenaufstellungs-Variante besonders stellungs-variante geeignet, wenn um stellungs-variante besonders besonders geeignet,geeignet, wenn es eswenn um es um geringe Schallemissionen geht. Durch die Leigeringe schallemissionen geht. Durch die leistungsgeringe schallemissionen geht. Durch die leistungsstungsregelung der 09/17 WPL passen 09/17 passen regelung sie an den regelung der der WPl WPl 09/17 passenICS/IKCS sie sich sich exakt exakt an sich den die Wärmepumpen exakt an den leistungsbedarf des an. leistungsbedarf des gebäudes gebäudes an. Leistungsbedarf des Gebäudes an. Darüber Darüberhinaus hinausist istdie dieneue neueWärmepumpen-serie Wärmepumpen-serieauch auch Darüber ist die –neue Wärmepumpen-Serie auch sehr im sorgen sehr leise leisehinaus im betrieb betrieb – dafür dafür sorgen eine eine intelligente intelligente sehr leise im im Betrieb dafürdie sorgen eine intelligente luftführung gerät schallabsorbierenden luftführung im gerät– und und die schallabsorbierenden Luftführung im Gerät und die schallabsorbierenden luftschläuche. somit ist ein betrieb bei luftschläuche. somit ist ein betrieb bei enger enger bebaubebauLuftschläuche. Somit ist ein Betrieb bei enger Bebauung problemlos möglich. intelligente Detaillösungen ung problemlos möglich. intelligente Detaillösungen ung problemlos Intelligente Detaillösungen reduzieren den installationsaufwand: Dazu reduzieren den möglich. installationsaufwand: Dazu gehört gehört reduzieren Installationsaufwand: Dazu gehört der anschluss der luftder einfache einfacheden anschluss der vorkonfektionierten vorkonfektionierten luftder einfache der vorkonfektionierten Luftschläuche mit einem schnellanschluss-system. schläuche mitAnschluss einem neuen neuen schnellanschluss-system. schläuche einem neuen Schnellanschluss-System. so schnelle und saubere montage so ist ist eine einemit schnelle und saubere montage möglich. möglich. es es So ist eine schnelle und für saubere Montage möglich.zur Es stehen zwei varianten maximale Flexibilität stehen zwei varianten für maximale Flexibilität zur stehen zweiin Varianten für maximale zur verfügung. der variante ist verfügung. in der klassischen klassischen varianteFlexibilität ist eine eine flexiflexiVerfügung. In der klassischen Variante bei ist flexible nach oben der ble luftführung luftführung nach oben vorgesehen. vorgesehen. beieine der komkomble Luftführung nach vorgesehen.aufgesetzt, Bei der kompakten variante lüftungsmodul das pakten variante ist ist ein einoben lüftungsmodul aufgesetzt, das pakten Variante ist ein Lüftungsmodul aufgesetzt, das einerseits den seitlich nach einerseits den luftanschluss luftanschluss seitlich oder oder nach hinten hinten einerseits Luftanschluss oder nach hinten ermöglicht und andererseits die im ermöglichtden und andererseitsseitlich die schallemissionen schallemissionen im ermöglicht undnoch andererseits die Schallemissionen im außenbereich weiter Der außenbereich noch weiter reduziert. reduziert. Der hohe hohe ininAußenbereich weiter reduziert. Der hohe Integrationsgrad notwendiger heizungskomponenten tegrationsgrad noch notwendiger heizungskomponenten tegrationsgrad notwendiger Heizungskomponenten unterstützt zudem die einfache und platzsparende unterstützt zudem die einfache und platzsparende ininunterstützt stallation. stallation. zudem die einfache und platzsparende Installation.
FACHBEIRAT fachBeiraT
Manager Bernhard Bernhard Nutz, Nutz, Key Key Account Account Management Management Erneuerbare Erneuerbare Energien Energien bei bei Stiebel Stiebel Eltron Eltron
„DIESE eFFiziente EFFIZIENTE „Diese GERÄTESERIE als ALS geräteserie INNENAUFSTELLUNG innenauFstellung IN Flüsterleiser FLÜSTERLEISER in AUSFÜHRUNG, erFüllt ERFÜLLT ausFührung, ALLE ansPrüche ANSPRÜCHE alle AN ein EIN moDernes MODERNES an LUFT- Wasser WASSERluFt WÄRMEPUMPENSYSTEM.“ WärmePumPensystem.“
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Fotos: Fotos: Stiebel Stiebel Eltron Eltron
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98 PR Klimaneutralbündnis 2025
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Ein starkes Zeichen für den Klimaschutz Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 ist eine Initiative mit Vorbildwirkung, mit der Unternehmen, Vereine und Organisationen aktiv einen Beitrag zur Lösung der weltweiten Klimaprobleme leisten.
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ArD
In wenigen Schritten CO2-neutral Das Bündnis unterstützt seine Mitglieder aktiv auf ihrem Weg, CO2-neutral zu werden. Zuerst
www.klimaneutralitaetsbuendnis2025.com
Mit dieser Lehrlingscard sind folgende Leistungen für die oder den Auszubildenden verbunden:
• Bei erfolgreicher Lehrabschlussprüfung bekommt der Lehrling den Führerschein der KLasse B bezahlt. • üBerzahLUng des Stundenlohns um 1,50 Euro pro Stunde • zUsatzLeistUngen nach Beendigung der Berufsschule: „Guten Erfolg“: einen Urlaubstag zusätzlich „Ausgezeichneten Erfolg“: drei Urlaubstage zusätzlich
Bündnis wächst rasant Mittlerweile ist das Klimaneutralitätsbündnis auf über 130 Mitglieder angewachsen. Quer durch Österreich haben sich Unternehmen dazu entschlossen, diesen Schritt zu setzen. Das Bündnis steht allen Unternehmen offen, die Verantwortung übernehmen, ein Zeichen setzen und ihr nachhaltiges Image stärken wollen. „Je mehr Unternehmen teilnehmen, desto kraftvoller wird die Initiative und desto stärker profitieren wir alle vom gegenseitigen Austausch. Dabei ist es völlig egal, wie groß das Unternehmen ist“, so Anna Maierhofer.
Bei Unterzeichnung des Lehrvertrages erhält der Lehrling die LehrLingscard von holzbau erler. LehrLings-C
CO2 ist zusammen mit anderen Treibhausgasen Ursache für die Erderwärmung und den Klimawandel. Erste Auswirkungen sind bereits spürbar. Es ist nicht zu spät, unser Handeln kritisch zu hinterfragen und Maßnahmen zu treffen. Dabei ist jeder Einzelne gefragt, vor seiner eigenen Haustür zu fegen und seine Hausaufgaben zu machen. Vor allem in der Wirtschaft liegt aber auch ein enormes Potenzial darin, sich zusammen zu schließen, voneinander zu lernen und zu profitieren und gemeinsam Lösungen für eine bessere Zukunft zu entwickeln. In einem lernenden Netzwerk ist Außergewöhnliches zu schaffen. Wir können unseren CO2-Fußabdruck komplett klimaneutral stellen. Dabei gewinnen nicht nur wir selbst, sondern vor allem die Umwelt. Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 hat seinen Ursprung in Vorarlberg. Hier haben zehn renommierte Unternehmen 2013 beschlossen, nicht länger auf politische Vorgaben zu warten, sondern von sich aus tätig zu werden und sich aktiv dem Klimaschutz zu widmen. Die Mission: Freiwillige Maßnahmen zur Minderung des CO2-Ausstoßes sollen das 1,5°C-Ziel der Vereinten Nationen noch erreichbar machen.
wird der individuelle Unternehmensfußabdruck berechnet, wodurch der Energie- und Ressourcenverbrauch bereits grob analysiert werden kann. Als Know-how-Träger fungiert dabei die illwerke vkw AG. Die Experten des größten Energiedienstleisters Vorarlbergs beraten die Mitglieder individuell über Möglichkeiten, ihren CO2-Verbrauch nachhaltig zu senken. „Für weitergehende Analysen können wir unseren Kunden modernste Analyse- und Monitoring-Instrumente, wie beispielsweise das Energiecockpit anbieten“, so Produktmanagerin Dipl.-Ing. Anna Maierhofer. Nicht vermeidbare Emissionen werden durch die Unterstützung ausgewählter internationaler Klimaschutzprojekte kompensiert. Nicht zuletzt werden die Mitgliedsunternehmen auch dabei unterstützt, ihre Tätigkeiten und Initiativen zu kommunizieren sowie das Netzwerk untereinander zu stärken.
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(PR) Alles was wir tun, zum Beispiel wie wir produzieren, Waren transportieren, bauen oder uns fortbewegen, verursacht Treibhausgase – und das nicht zu knapp.
• Es besteht für alle Lehrlinge die Möglichkeit, sich bei VeranstaLtUngen in den Netzwerken der htt15 und dem Netzwerk Passivhaus weiterzubilden. In diesen Vereinen ist Holzbau Erler als aktives Mitglied tätig. • Volle Unterstützung seitens der Firma Holzbau Erler bei der BErUFSwELt-MEIStErScHAFt.
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• Die Arbeitszeit wird an den ÖFFentLichen VerKehr im Zillertal angepasst. Dienstbeginn und Dienstende richten sich nach den Fahrmöglichkeiten in der Früh bzw. abends. • Der Lehrling erhält jährlich das LEHrPLUS-tIckEt. • Es besteht auch die Möglichkeit, morgens und abends in der region Zillertal mit dem FIrMENFAHrZEUG abgeholt bzw. nach hause gebracht zu werden.
Zimmerei – Holzbau Erler GmbH A-6293 Tux, Vorderlanersbach 7a Tel. 0664 / 42 47 556 info@holzbau-erler.at
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(PR) Zwei Tatsachen veranschaulichen, warum wir eine hohe Luftqualität als oberste Priorität betrachten müssen, um unsere Gesundheit und die Umwelt zu schützen. Erstens hat unsere Atemluft einen großen Einfluss auf unsere Gesundheit, das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit. Zweitens atmen wir mit jedem Atemzug mehr als 25 Millionen Partikel ein. Je mehr schädliche Partikel wir aufnehmen, desto höher ist das Risiko schwer zu erkranken.
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Warum ist gesunde Innenraumluft wichtig? Sucht man in einer Suchmaschine nach dem Begriff „Luftqualität“ erhält man vier Milliarden Ergebnisse. Nicht nur die Anzahl dieser Ergebnisse ist erschreckend, auch die wissenschaftliche Forschung um die Gefahr und Folgen schlechter Luft sind alarmierend. Wenn Außenluft nicht effektiv gefiltert wird, können die darin enthaltenen schädlichen Partikel in den Innenraum von Gebäuden gelangen und dort ihren Weg in Atemwege und Kreislauf-Systeme der Bewohner finden. Sie können sich mit den bereits im Gebäude befindlichen Partikeln verbinden und noch aggressiver werden, sodass Verschmutzungen in der Innenraumluft um ein Vielfaches gefährlicher sind als im Freien. Mit hochwertigen Luftfiltern im Belüftungssystem eines Gebäudes kann ein erheblicher Anteil dieser schädlichen Partikel in der Außenluft unschädlich gemacht werden. Mit mobilen Luftreinigern als zusätzliche Maßnahme, können Verschmutzungen im Rauminneren beseitigt werden.
Was ist schlechte Luft? Schlechte Luftqualität entsteht durch Feinstaub (Particular Matter oder kurz PM) in der Luft. Feinstaub ist eine komplexe Mischung aus festen und flüssigen Partikeln aus suspendierten, organischen und anorganischen Substanzen in der Luft. Verbringen Sie einen Tag auf den Straßen von Peking, wird das dieselben negativen Auswirkungen haben, wie wenn Sie 30 Tage in Paris verbringen. Der menschliche Körper besitzt Mechanismen, um das Ein-
dringen von schädlichen Partikeln zu verhindern. Je nach Größe können jedoch kleinere Partikel bis in die Lungen gelangen. PM1, die kleinsten Partikel mit 1 μm oder kleiner, können sogar in den Blutkreislauf eindringen und dort zu schweren Erkrankungen führen. Schlimmstenfalls treten tödliche Krankheiten wie Herzinfarkt, Lungenkrebs, Demenz und andere Erkrankungen auf.
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102 Abfallkonzept MENSCH & UMWELT
MENSCH & UMWELT Abfallkonzept 103
DIE MÜLLSAUGER In mittlerweile vielen Stadtteilen dieser Welt wirft man seinen Abfall einfach in eine von drei verschiedenen Röhren, jeweils eine für Papier, Bio- und Restmüll. Alles andere erledigt eine Art unterirdischer Staubsauger. Eine schwedische Abfallbeseitigungsfirma startete schon vor Jahren mit diesem genialen Entsorgungssystem. (CMS) Vor allem in Schweden arbeiten seit Jahren Vakuumanlagen, in denen der Müll durch ein Rohrnetz abtransportiert wird. Silberne Klappen an Wänden oder eigene Behältern schlucken den Abfall der Bewohner. Mit Hilfe von Unterdruck gelangt er durch ein Rohrsystem an eine Sammelstelle am Rande der Häuserblocks und wird dort von Müllwagen abgeholt. Die Abfalltunnel des schwedischen Herstellers Envac ersparen den Bewohnern den Lärm von Müllfahrzeugen, schmuddelige Plätze und Geruchsbelästigungen. Weltweit arbeiten bereits hunderte Rohrnetze in etwa 30 Ländern. Im Gespräch mit Jonas Törnblom, dem Marketing-Direktor des Entsorgungskonzerns, erfuhren wir mehr über dieses spannende Müllentsorgungs-System.
Städte auf der ganzen Welt installieren das pneumatische Abfallsammelsystem in neuen und bestehenden Wohngebieten, historischen Vierteln, Schulen, Hotels, Parks, Banken, Bürogebäuden, Finanzzentren und in vielen der höchsten Hochhäuser. Das System ist auch in vielen Krankenhäusern und auf Flughäfen zu finden. So ist es jetzt möglich, Städte zu schaffen, in denen Müllwagen überholt sind. Städte mit weniger Lärm, weniger Verkehr und geringeren CO2-Emissionen. Mit dem EntsorgungsSystem in einem typischen Wohnviertel mit 3.500 Wohnungen müssen Abfallsammelfahrzeuge nur 177 Stunden pro Jahr mit dem Sammeln von Abfällen verbringen, verglichen mit 3.718 Stunden, die zum manuellen Sammeln von Abfällen mit herkömmlichen Techniken erforderlich sind. Die erste „Abfall-Rohrpost“ ging 1961 in Nordschweden zur Entsorgung eines Krankenhauses in Betrieb. Heute werden allein in der Region Stockholm 80 Rohrnetze betrieben, an denen rund 120 000 Haushalte angeschlossen sind. „In Schweden war der Arbeitsschutz für Müllwerker ein Hauptargument für die Einführung des Systems“, sagt Jonas Törnblom.
Sobald die Einlässe voll sind, werden leistungsstarke Lüfter in der Sammelstation von der Steuerplattform aktiviert.
Fotos und Grafik: envac
„Gerade bei der Planung neuer Stadtteile lässt sich das Rohrsystem leicht integrieren.“ Dies geschah in der Amsterdamer Satellitenstadt Almere, in Barcelona, Hongkong, auf dem Weltausstellungsgelände in Lissabon oder am Flughafen von Singapur. Törnblom: „Da keine schweren Müllwagen zwischen den Häusern herumfahren müssen, können die Zufahrtsstraßen für geringere Lasten ausgelegt werden.“ PASSIVHAUSmagazin: Welche Art von Städten oder Regionen eignen sich für ein solches Rohrpost-Müllsystem und welche Art von Systemen gibt es? Jonas Törnblom: Das System lässt sich auch nachträglich installieren. So werden im Altstadtkern von Palma de Mallorca die Müllbeutel unterirdisch abgeführt und dadurch die schmalen, stark bevölkerten Gassen entlastet. Stinkende Abfalltonnen gehören der Vergangenheit an. Selbst öffentliche Abfalleimer lassen sich an die unersättliche Rohrpost anschließen. Sie ist vollständig geschlossen, ernährt also weder Ratten noch Ungeziefer. Je nach Bedarf kommt ein stationäres oder ein mobiles System zum Einsatz: Beim stationären Einsammeln endet das Rohr in einem Container, der zu bestimmten Zeiten per Computersteuerung vollautomatisch gefüllt und in bestimmten Abständen von einem Fahrzeug abholt wird.
PASSIVHAUSmagazin: Wie kann man sich die Funktionsweise des Müllentsorgungssystems vorstellen? Jonas Törnblom: Beim mobilen System dockt ein Müllwagen an das Rohrnetzende an und saugt den Abfall ein. An jeder Einwurfstelle sitzt ein Ventil zur Hauptleitung. Drei verschiedene Techniken lösen wahlweise die Ventile aus: Entweder meldet ein Sensor, dass das Auffanggefäß voll ist, ein Zentralcomputer gibt zu einer bestimmten Tageszeit das Öffnungssignal oder das Andocken eines Müllwagens öffnet die Ventile. Der Abfall fällt dann ins Rohr. Gleichzeitig wird ein Unterdruck erzeugt, der den Müll mit einem Tempo von 60 bis 70 Stundenkilometern zum Sammelpunkt saugt. Bei stationären Systemen haben die Stahlrohre einen Durchmesser von 50 Zentimeter; die Distanz zwischen der weitesten Einwurfstelle und Endstation darf bis zu zwei Kilometer betragen. Übernimmt ein Fahrzeug das Einsaugen, so messen die Rohrdurchschnitte 30 Zentimeter, die maximale Transportstrecke beträgt 500 Meter. >>
Das revolutionäre Müllsystem verwandelt Stadtzentren und Wohngebiete in sauberere, einladende Orte.
Jonas Törnblom, Marketing-Direktor Envac
104 Abfallkonzept MENSCH & UMWELT
Fotos und Grafik: envac
Der Abfall gelangt, wenn er eingeworfen wird, jeweils auf ein Ventil und wird dort zwischengespeichert. Zweimal am Tag wird dann entleert. Und die Entleerung geschieht durch die Erzeugung eines Luftdruckes. So gelangt der Müll dann unterirdisch in eine bis zu einem Kilometer entfernte Sammelstation. Flächendeckend installiert, kostet der Anschluss jedes Haushalts rund 1.500 Euro, dafür sinken aber die Kosten für die Müllabfuhr, die nur noch einmal pro Woche eine Adresse anfahren muss. Das Wohnviertel selbst bleibt LKW-frei. PASSIVHAUSmagazin: Wird das System von der Bevölkerung generell gut angenommen und richtig verwendet? Jonas Törnblom: Es gibt einen gewissen Bedarf nach sozialer Kontrolle. Das heißt, die Leute sollen rich-
tig sortieren. Und das tun sie am besten, wenn sie beobachtet werden. So einfach ist das. Deshalb stehen die Säulen immer an gut einsehbaren, zentralen Stellen in den Innenhöfen oder Treppenhäusern. Natürlich komme es manchmal zu Verstopfungen, weil die Leute sperrige Dinge einwerfen, aber mit erhöhtem Luftdruck bekomme man die Leitungen meistens wieder frei. Der große Vorteil ist ja, der Abfall muss nicht mehr auf der Straße transportiert werden und nicht mehr vor den Häusern gelagert werden, in offenen Containern. Es geht alles unterirdisch, wie die sonstige Infrastruktur. PASSIVHAUSmagazin: Gibt es rund um das Müllsystem auch weitere beispielhafte Projekte in Stockholm? Jonas Törnblom: Vorbildlich ist auch das Wassermanagement. In einer Anlage ganz in der Nähe von Hammarby Sjöstad werden die Abwässer von 900.000 Stockholmern wieder aufbereitet. Die Abwärme wird zum Heizen genutzt, und umgekehrt das Kaltwasser zum Kühlen für die Lagerhäuser von Supermärkten. Der verbleibende Klärschlamm wird ebenfalls genutzt und zusammen mit dem organischen Müll zu Biogas vergoren: Aus der Kloake der Menschen wird ein umweltfreundlicher Kraftstoff. Das Biogas wird durch Leitungen zu diesem Busdepot geführt. Und hier werden alle Stadtbusse Stockholms betankt. Unterirdische Sammelstation in Stockholm.
Höchste Energiestandards 3D-Gebäudesimulation des Siegerprojektes am Projektstandort: Anhand der Orientierung, Eigenverschattung, Nachbargebäude und Horizontverschattung wurde das Siegerprojekt detailliert für die Eignung als Netto-Nullgebäude geprüft. Visualisierung: NHT/Renderwerk, 3D-Gebäudesimulation: NHT
Neue Maßstäbe in der Energieeffizienz setzt die NEUE HEIMAT TIROL bei einem Wohnprojekt in Rum um. Die Bewohnerinnen und Bewohner profitieren von besonders niedrigen Betriebskosten. Insgesamt 134 neue und geförderte Wohnungen sollen auf dem 7.800 m2 großen Areal entlang der Steinbockallee errichtet werden. Die NHT investiert rund 22 Millionen Euro. Ein besonderer Schwerpunkt wird auf eine möglichst nachhaltige und energieeffiziente Bau- und Funktionsweise gelegt. „Wir erzeugen in dieser Wohnanlage nach Fertigstellung so viel Energie wie wir verbrauchen“, betont NHT-Geschäftsführer Hannes Gschwentner. Die NHT nutzt dafür ein eigenes Planungsverfahren mit aufwendiger 3D-Gebäudesimulation. Alle beim Architektenwettbewerb eingereichten Projekte wurden hinsichtlich ihrer Energieeffizienz/-performance erstmals bereits im Wettbewerbsverfahren eingehend geprüft. Die neue Passivhaus Plus-Anlage in Rum wird in Massivbauweise und mit einem Fernwärmeanschluss, gespeist durch die Energiezentrale der Tirol Kliniken, sowie einer Gemeinschaftsphotovoltaikanlage am Dach errichtet. Der überschüssige Strom wird für Warmwasser und die Haustechnik verwendet.
NEUE HEIMAT TIROL Gemeinnützige WohnungsGmbH A-6020 Innsbruck, Gumppstraße 47 Tel: +43 (0)512 / 3330 nhtirol@nht.co.at www.neueheimat.tirol
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Das Siegerprojekt der scharmer-wurnig-architekten ZT gmbh in Rum: Fünf unterschiedlich hohe Baukörper mit insgesamt 134 Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen.
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106 Dezentrale Warmwasserbereitung
OVUM – die revolutionäre Warmwasserbereitung Die OVUM Heiztechnik konnte sich in den vergangenen Jahren als der Spezialist für eine effiziente, normgerechte Art der Warmwasserbereitung im Wohnbau positionieren. Mit über 100 Projekten im privaten und gemeinnützigen Wohnbau, ist OVUM heute der Marktführer bei der dezentralen Warmwasserbereitung nach dem Passivwarmwasserprinzip.
Einfach sparsam Die OVUM Passivwarmwasserbereitung stellt heute das effizienteste Warmwasserbereitungssystem für den Wohnbau dar. Unabhängige Vergleichsmessungen bei vier verschiedenen alternativ beheizten Wohnanlagen haben gezeigt, dass sich die Betriebskosten durch diese Technik erheblich reduzieren lassen. Die Kostenersparnis ergibt sich zum einen aus der höheren Effizienz der Heizzentrale auf Grund des Niedertemperatursystems und zum anderen aus der um 95% reduzierten Verteilungsverluste sowie der effizienten Art der Warmwasserbereitung in der Wohnung vor Ort.
NEU 2020 Einfach Platzsparend Ab Herbst 2020 wird eine überarbeitete Version der OVUM Boiler Wärmepumpen ausgeliefert. Diese zeichnet sich durch folgende Verbesserungen aus: • S ie ist noch platzsparender: ob für die Dusche oder die Badewanne. Die neue Version OPW findet immer einen Platz. Dank der neuen Montagetechnik kann sie trotz ihres großen Warmwasservolumens auch über der Waschmaschine montiert werden. • m ehr Schüttleistung: Die OPW liefert dank einer Optimierung in der Speichertechnik um ¼ mehr Warmwasser. • einfacherer Anschluss: diffusionsdichter Anschluss an das Heizsystem. • erweiterte Einsatzgrenzen. • b usfähig: bei Bedarf können die OPW an ein Bussystem angebunden werden.
Einfach in der Projektierung Ob Heizen oder Kühlen. Das OVUM System kann in jedem Wohnbau normgerecht angewendet werden. In der Zentrale oder im Verteilsystem treten keine Spitzenlasten auf. Eine aufwendige Dimensionierung in Bezug auf Gleichzeitigkeit entfällt. OVUM bietet die gesamte Systemtechnik: vom Fußbodenheizungsverteiler, dem Montagezubehör und den Warmwasserbereitern bis hin zu der Raumregelung. Es ist ein einfaches komplettes Gesamtsystem.
Einfach cool Dadurch, dass der OVUM Warmwasserbereiter die Wärme auch im Sommer dem Fußbodenheizungssystem entzieht, wirkt die Warmwasserbereitung durch einen Kühleffekt der sommerlichen Überhitzung entgegen.
Fotos: Ovum
Beispiel: Wohnanlage Kirchbichl der Alpenländischen Heimstätte; seit 2014 in Betrieb; 1,8 €/m2 Heizen und Warmwasser; 24 Wohneinheiten. Durch das OVUMSystem entfällt die Warmwasserabrechnung was zusätzlich Kosten spart.
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108 Klimawandel MENSCH & UMWELT
MENSCH & UMWELT Klimawandel 109
Der
KLIMAWANDEL und seine Folgen
Prof. Dr. Stefan Rahmstorf beobachtet und analysiert seit vielen Jahren die Entstehung und Auswirkungen des Klimawandels und gilt weltweit als Experte zu diesem Thema. Beim vergangenen Klimakongress GRENZWERTE konnte das interessierte Publikum seinem Vortrag lauschen und sich mit Hilfe zahlreicher Daten und Fakten selbst ein Bild machen. (CMS) Der Klimawandel ist kein rein akademisches Problem, sondern hat große und handfeste Auswirkungen auf die Menschen, für viele ist er sogar eine Bedrohung für Leib und Leben. Gegenmaßnahmen erfordern erhebliche Investitionen. Deshalb ist es noch wichtiger als in den meisten anderen Bereichen der Wissenschaft, immer wieder die Belastbarkeit der gegenwärtigen Kenntnisse zu hinterfragen und die verbleibenden Unsicherheiten zu beleuchten. In seinem Vortrag machte Rahmstorf klar, was beim Klimawandel passiert und wie Klimaforscher auf ihre Erkenntnisse kommen.
Der sogenannte Klimawandel begann bereits im Jahre 1843. Worauf beruhen nun die Erkenntnisse der Klimatologen? Viele Menschen glauben, dass die Bedrohung durch den globalen Klimawandel eine theoretische Möglichkeit ist, die sich aus unsicheren Modellberechnungen ergibt. Gegenüber solchen Modellrechnungen haben sie ein verständliches Misstrauen – schließlich ist ein Klimamodell für den Laien undurchschaubar und seine Verlässlichkeit kaum einzuschätzen. Manch einer glaubt gar, wenn die Computermodelle fehlerhaft sind, dann gibt es vielleicht gar keinen Grund zur Sorge über den Klimawandel. Dies trifft jedoch nicht zu. Stefan Rahmstorf hat auch einige Bücher zum Thema geschrieben.
Der Klimawandel ist eine Tatsache „Die wesentlichen Folgerungen über den Klimawandel beruhen auf Messdaten und elementarem
Foto: pixabay
physikalischen Verständnis. Modelle sind wichtig und erlauben es, viele Aspekte des Klimawandels detailliert durchzurechnen. Doch auch wenn es gar keine Klimamodelle gäbe, würden Klimatologen vor dem anthropogenen Klimawandel warnen. Der Anstieg der Treibhausgase in der Atmosphäre ist eine gemessene Tatsache, die selbst Skeptiker nicht anzweifeln. Auch die Tatsache, dass der Mensch dafür verantwortlich ist, ergibt sich unmittelbar aus Daten – aus den Daten unserer Nutzung der fossilen Energien – und unabhängig davon nochmals aus Isotopenmessungen. Wie außerordentlich dieser Anstieg ist, zeigen die Daten aus den antarktischen Eisbohrkernen. Niemals, zumindest seit fast einer Million Jahren, war die CO2-Konzentration auch nur annähernd so hoch, wie sie in den letzten hundert Jahren geklettert ist. Die erwärmende Wirkung des CO2 auf das Klima wiederum ist seit mehr als hundert Jahren akzeptierte Wissenschaft. Die Strahlungswirkung des CO2 ist im Labor vermessen, der Strahlungstransfer in der Atmosphäre ein bestens bekannter, ständig bei Satellitenmessungen verwendeter Aspekt der Physik. Die durch den Treibhauseffekt erwartete Zunahme der an der Erdoberfläche ankommenden langwelligen Strahlung wurde 2004 durch Messungen des Schweizer Strahlungsmessnetzes belegt. Über die Störung des Strahlungshaushaltes unseres Planeten durch den Menschen kann es daher – man möchte hinzufügen: leider – keinen Zweifel geben.“
DIE TATSACHE, DASS DAS KLIMA SICH DERZEIT BEREITS VERÄNDERT, ERGIBT SICH DIREKT AUS MESSUNGEN.
Foto: Nick Cubbin
Prof. Dr. Stefan Rahmstorf Institute of Physics and Astronomy, Universität Potsdam
Wie stark reagiert das Klimasystem auf diese Störungen „Auch die Tatsache, dass das Klima sich derzeit bereits verändert, ergibt sich direkt aus Messungen – die Jahre 2016, 2017 und 2015 waren laut der meteorologischen Weltorganisation WMO in Genf die drei global wärmsten seit Beginn der Aufzeichnungen im 19. Jahrhundert. Die Gletscher gehen weltweit zurück und Proxy-Daten zeigen, dass das Klima im ersten Jahrzehnt des >>
110 Klimawandel MENSCH & UMWELT
Fotos: Sabine Bungert
Qualität und Natur vereint in einem Zuhause GANZ SCHÖN JOSKO
Foto: pixabay
Durch den stetigen Anstieg von CO2, stieg die globale Temperatur seit 1900 um rund rund 0,8°C.
21. Jahrhunderts wahrscheinlich so warm war wie nie zuvor seit mindestens tausend Jahren. Ohne detaillierte Klimamodelle wären wir etwas weniger sicher und wir könnten die Folgen weniger gut abschätzen – aber auch ohne diese Modelle würde alle Evidenz sehr stark darauf hindeuten, dass der Mensch durch seine Emissionen von CO2 und anderen Gasen im Begriff ist, das Klima einschneidend zu verändern.“
Einige generelle Fakten zur globalen Erwärmung Wesentliche Kernaussagen der Klimaforschung wurden in den letzten Jahrzehnten so gut bestätigt, dass sie heute von Klimaforschern allgemein als Tatsachen akzeptiert sind. Zu diesen Kernaussagen gehören die Folgenden: 1. Die Konzentration von CO2 in der Atmosphäre ist seit ca. 1850 stark angestiegen, von dem für Warmzeiten seit mindestens 700000 Jahren typischen Wert von 280 ppm auf inzwischen 380 ppm.
2. Für diesen Anstieg ist der Mensch verantwortlich, in erster Linie durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, in zweiter Linie durch Abholzung von Wäldern. 3. CO2 ist ein klimawirksames Gas, das den Strahlungshaushalt der Erde verändert: Ein Anstieg der Konzentration führt zu einer Erwärmung der oberflächennahen Temperaturen. Verdoppelt sich der CO2-Gehalt der Luft, steigt die globale Mitteltemperatur um 2 bis 4°C an (der wahrscheinlichste Wert beträgt ca. 3°C). 4. S eit 1900 stieg die globale Temperatur um rund 0,8°C. Die Temperaturen der abgelaufenen zehn Jahre waren global die wärmsten seit Beginn der Messungen im 19. Jahrhundert und wahrscheinlich seit mindestens einem Jahrtausend. 5. D er überwiegende Teil dieser Erwärmung ist auf die gestiegene Konzentration von CO2 und anderen anthropogenen Gasen zurückzuführen.
DIE EXTRAVAGANTE FASSADE DIESES EINFAMILIENHAUSES VERLANGTE NACH BESONDEREN FENSTERN & TÜREN. HINZU KAM DER WUNSCH DER 4-KÖPFIGEN FAMILIE NACH HOHER MATERIALQUALITÄT UND ERSTKLASSIGEM DESIGN. OBJEKT Einfamilienhaus STANDORT Stuttgart (DE) ARCHITEKT Dipl. Ing. Oliver Fischer JOSKO PRODUKTE Ganzglas-System & Hebeschiebetür: Platin Blue und Platin Blue HS Holz/Alu-Fenster & Terrassentür: Platin Haustür: WELL COME NEVOS Alu
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Mit diesen Anforderungen fiel die Entscheidung auf das Holz/Alu Fenster-System Platin kombiniert mit dem rahmenlosen Ganzglas-System FixFrame. Platin sorgt für ein Leben auf der Sonnenseite, denn die schlanken Rahmen lassen das gesamte Jahr über wesentlich mehr Tageslicht in die Innenräume als Fenster mit breiteren Rahmen. Außerdem schaffen die hellen Holzoberflächen innen ein natürlich-leichtes Wohngefühl und die Farben der Aluminiumrahmen passen außen harmonisch ins Gesamtkonzept. Mit der beachtlichen Schiebetür wurden Wohn-Dimensionen neu definiert. Sie misst unglaubliche 4,9 Meter in der Breite und 2,2 Meter in der Höhe. Zusammen mit dem FixFrame Ganzglas-System entsteht so ein ungestörter Blick nach draußen. „Der großzügige Einsatz von Fensterelementen und die hellen Oberflächen sorgen das ganze Jahr über für ein leichtes und sommerliches Wohngefühl“, freuen sich die Eigentümer aus dem Raum Stuttgart über ihr gelungenes Zuhause.
FACHBEIRAT
Wir sind selbst für unseren CO2-Fußabdruck verantwortlich… aber gemeinsam noch stärker Alles was wir tun, zum Beispiel wie wir produzieren, Waren transportieren, bauen oder uns fortbewegen, verursacht Treibhausgase – und das nicht zu knapp. CO2 zusammen mit noch anderen Treibhausgasen sind Ursache für die Erderwärmung und den Klimawandel. Erste Auswirkungen sind in Form von schmelzenden Gletschern oder extremen Wetterereignissen wie Stürmen, Hagel, Starkregen oder Überschwemmungen bereits spürbar.
Dipl.-Ing. Anna Maierhofer ist diplomierte Forstwirtin und leitet das Klimaneutralitätsbündnis 2025, das 2013 von zehn renommierten Vorarlberger Unternehmen ins Leben gerufen wurde.
„IN FÜNF SCHRITTEN SORGEN WIR IM KLIMANEUTRALITÄTSBÜNDNIS DAFÜR, DASS UNSERE MITGLIEDER IHREN UNTERNEHMENSFUSSABDRUCK AUF NULL STELLEN.“ Fotos: Portrait VKW, Simon Migaj von Pexels
Es ist nicht zu spät unser Handeln kritisch zu hinterfragen und Maßnahmen zu treffen, damit wir fortan noch bewusster, effizienter und nachhaltiger agieren. Dabei ist jeder Einzelne gefragt, vor seiner eigenen Haustür zu fegen und seine Hausaufgaben zu machen. Vor allem in der Wirtschaft liegt aber auch ein enormes Potenzial darin, sich zusammenzuschließen, voneinander zu lernen und zu profitieren und gemeinsam Lösungen für eine bessere Zukunft zu entwickeln. In einem lernenden Netzwerk können wir gemeinsam etwas Außergewöhnliches schaffen. Wir können unseren CO2-Fußabdruck komplett klimaneutral stellen. Dabei gewinnen nicht nur wir selbst, sondern vor allem die Umwelt. Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 hilft dabei, den Fußabdruck zu reduzieren und begleitet die Mitglieder in fünf Schritten auf ihrem Weg zur Klimaneutralität. Ziel der gesamten Initiative ist es, die Kräfte zu bündeln und somit das 1,5-Grad-Ziel der Vereinten Nationen noch zu erreichen. Neben der Expertise von erfahrenen Fachexperten zur Reduktion der unternehmensbezogenen Emissionen, bietet das Netzwerk geprüfte und nachhaltige Klima- und Sozialprojekte, um in Summe klimaneutral zu wirtschaften. Der erste Schritt zur Verbesserung ist das Bekenntnis des Unternehmens, handeln zu wollen. Dies geschieht in Form einer umfassenden Ist-Analyse. In einem standardisierten Verfahren wird der aktuelle Unternehmensfußabdruck ermittelt. In einem zweiten Schritt soll in erster Linie der Verbrauch von Energie und Ressourcen reduziert werden. Dabei erfährt das Unternehmen Unterstützung in Form von Informationsveranstaltungen, Best-Practice-Beispielen, Beratung zu entsprechenden Produkten und Fördermöglichkeiten sowie der Stärkung des Netzwerkes Gleichgesinnter. Nicht vermeidbare Emissionen werden in einem weiteren Schritt durch die Unterstützung von hochwertigen Klimaschutzprojekten ausgeglichen. Die Berechnungsmethode wird in einem vierten Schritt jährlich von einer unabhängigen Zertifizierungsstelle bestätigt. Frei nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber“, werden die Mitglieder schließlich in ihrer Öffentlichkeitsarbeit unterstützt. Selbstverständlich mit dem Ziel, möglichst viele Mitstreiter für die gute Sache zu mobilisieren.
MENSCH & UMWELT Passivhaus&Gesundheit 113
„Passivhausen“ Gesundheit im Lichte der Klimakrise Prof. Dr. Hans Peter Hutter ist Landschaftsökologe und Mediziner. Als Facharzt für Hygiene und Mikrobiologie liegen seine Arbeitsschwerpunkte in den Risikoabschätzungen und in Forschungen zu gesundheitlichen Auswirkungen von Umwelteinflüssen rund um die Themenfelder Klimawandel, Luftverunreinigungen, elektromagnetische Felder sowie Lärm und Gerüche. (CMS) Die Menschen verbringen einen hohen Prozentsatz ihrer Zeit in Innenräumen. Die Qualität der Raumluft, des Wohnraumklimas, aber auch andere Umweltbedingungen sind daher für sie von ganz besonderer Relevanz. Der Wohnumwelt bzw. anderen Innenräumen kommt somit eine große gesundheitliche Bedeutung zu, die Hans Peter Hutter in verschiedenen Projekten untersucht hat. Im Gegensatz zur Außenluft ist die Qualität der Innenraumluft immer noch unzureichend gesetzlich geregelt. Es wäre daher wichtig, für die Bewertung der Innenraumluft allgemeingültige Richtwerte aufzustellen. In seinem interessanten Vortrag im Zuge eines Netzwerktreffens gab er Einblicke in die Zusammenhänge zwischen Klimakrise und Raumluft.
Prof. Dr. Hans Peter Hutter
Foto: Dujmic
Innenräume im Brennpunkt der Klimakrise Der Klimawandel mit seinem prognostizierten Temperaturanstieg ist laut Hutter mit einem Fieberschub der Erde zu vergleichen. Wir werden mit extremeren Wettersituationen rechnen müssen und auch Technologien wie etwa das 5G-Netz werden unser Leben beeinflussen. Laut wissenschaftlicher Studien ist der Einfluss von Hitze auf den menschlichen Körper enorm, als Wohlfühltemperatur gelten 20 bis 22 Grad Celsius. >>
114 Passivhaus&Gesundheit MENSCH & UMWELT
„DIE KOMPETENTERE VERMITTLUNG NEUER WOHNFORMEN WÄRE DRINGEND NOTWENDIG, UM VORURTEILE AUS DEM WEG ZU RÄUMEN.“
PR STO 115
Der Sommerschimmel wird häufiger werden, da in warmer Luft mehr Flüssigkeit gespeichert ist als in kühler Luft. Strömt die warme, feuchte Luft nun in kühlere Räume, kommt es zu einer Sommerkondensation. Demnach hat das Aktivitätsfeld Bauen&Wohnen eine wichtige Rolle auf unsere Gesundheit. Eine gute Dämmung, kontrollierte Wohnraumlüftungen, Begrünungen und ein eingeschränkter Energieverbrauch sind notwendig, um unser Wohlbefinden in Innen- und Außenräumen zu gewährleisten.
Foto:Francesco Ungaro von Pexels
Welchen Einfluss hat das Passivhaus auf unser Wohlbefinden Es besteht ein gewisses Spannungsfeld zwischen optimaler Innenraumluft und dem Klimaschutz. Diverse Vorbehalte gegen eine künstliche Belüftung und wenig Untersuchungsergebnisse haben Hans Peter Hutter und sein Team zu Messungen und Befragungen zum Thema „natürliche und künstliche Belüftung“ bewogen. Untersucht wurden unterschiedliche Faktoren vom Gesundheitszustand bis hin zur Wohnzufriedenheit. Die Testergebnisse haben gezeigt, dass im Passivhaus mit Lüftungsanlage weniger chemische Stoffe in der Luft waren und die Luftfeuchtigkeit eindeutig besser zu beurteilen war. Es gab bei den Befragten kaum Unterschiede im Hinblick auf die allgemeine Zufriedenheit und den gesundheitlichen Zustand. Das Lüftungsverhalten der Menschen ist generell sehr unterschiedlich und oftmals äußerst mangelhaft geschult. So betrachtet ist eine kontrollierte Lüftung auf alle Fälle sinnvoll.
Motivation zur Bekämpfung des Klimawandels Laut Hans Peter Hutter ist das Problembewusstsein der Bevölkerung noch nicht hoch genug und so müsse man die Menschen zu richtigem Verhalten besser motivieren. Seitens der Verantwortlichen gibt es zwar viele Pläne, aber zu wenig Umsetzung. „Mit einer persönlichen Mäßigung bzw. Umstellung in den Bereichen Essen, Mobilität und Energieverbrauch kann jeder etwas Sinnvolles zum Thema Klimawandel beitragen und sich selbst dabei etwas Gutes tun“, meint Hutter.
Architektur handsigniert Putz-Systematik StoSignature exterior Eine Brücke zwischen Architekturdesign und Handwerk (PR) Die Geschichte der kreativen Gebäudegestaltung mit Sand, Kalk und Wasser ist Jahrtausende alt. Technologieführer Sto schreibt seit über 60 Jahren an dieser Geschichte mit. Der Putz gehört neben Wärmedämm-Verbundsystemen und Farben zu den Stärkefeldern des Brancheninnovators. Das Einzigartige an StoSignature exterior: Eine durchdachte Systematik an Materialien und Techniken, die in ihrer Vielfalt an Oberflächen Handwerksprofis wie Architekturschaffende gleichermaßen begeistert.
Putz als Klassiker mit großem Kreativpotenzial Putz punktet an der Gebäudehülle durch seine Vielfalt. Er schafft Formen, Muster und Strukturen, die haptisch erlebbar sind. Die StoSignature exterior Putzsystematik bietet eine breite Palette an Mustern und Strukturen, von zurückhaltendglatten Klassikern über fein strukturierte Linienund Rillenmuster bis zu ausgefallenen, extravaganten grafischen Mustern.
Handwerk: Ideen professionell umgesetzt Ohne Handwerk bleibt auch die ausgefallenste Architektur nur ein Gedanke im Kopf des Architekten. Denn erst in den Händen eines wirklichen Profis kann sich der architektonische Gedanke vollkommen entfalten, insbesondere an der Fassade. Kein
Besenstrich gleicht dem anderen, kein Kellenwurf ist wie der andere. An der Gebäudehülle hinterlässt das Handwerk seine individuelle Handschrift. StoSignature exterior bildet das Bindeglied zwischen Architekturdesign und kunstvoller handwerklicher Umsetzung. Fotos: Sto
116 WPE-I H Stiebel Eltron 212 wPe-i wPe-i h h Premium Premium von von stiebel stiebel eltron eltron 212
WPE-I HH Premium Premium von von Stiebel Stiebel Eltron: Eltron: Erdreich-Wärmepumpen Erdreich-Wärmepumpen mit mit Inverterregelung Inverterregelung für für den den großen großen WPE-I Bedarf von von bis bis zu zufür 1,4den Megawatt. Inverterregelung großen Bedarf von bis zu 1,4 Megawatt. Bedarf 1,4 Megawatt.
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Leistungsgeregelte leistungsgeregelte Kraftpakete
Mag. Ing. Roland Farka, Geschäftsführer
Erfahrung zählt Seit mehr als 40 Jahren bieten wir unseren Kunden bei Fenstern und Sonnenschutz hohe Produktqualität und ein umfangreiches, hervorragendes Dienstleistungsangebot.
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Am Standort in Kematen in Tirol werden Kunststofffenster, Holzfenster, sowie Holz-Alu-Fenster endgefertigt – für den Neubau oder für den Fenstertausch ohne Schutt und Dreck, auf Wunsch auch mit Sonnenschutz. Die Anforderungen und individuellen Vorstellungen aller Kunden sind entscheiden für unser Team.
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Der hohe Kompetenzfaktor des heimischen Unternehmens Farkalux geht auf die Erfahrung und das Know How bestens qualifizierter und langjähriger Mitarbeiter zurück und ist sowohl im Fensterbau, als auch im Bereich Sonnenschutz und Pergolen von großer Bedeutung.
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Fotos: Farkalux
FARKALUX Fenster-& Elementbau GmbH A-6175 Kematen, Messerschmittweg 40 Tel.: +43 (0)5232 / 503-0, Fax: DW 28 office@farkalux.at, www.farkalux.at
Als heimischer Fensterproduzent können wir auf eine hohe Weiterempfehlungsrate verweisen. Dies beweist die Zufriedenheit sämtlicher Kunden mit den Produkten und Dienstleistungen von Farkalux. Unser Schauraum kann durchaus auch als „StaunRaum“ bezeichnet werden und bietet allen Kunden die Möglichkeit, sich von unseren Produkten in entspannter Atmosphäre zu überzeugen.
www.farkalux.at
118 Mobilität 2050 MOBILITÄT
MOBILITÄT Mobilität 2050 119
DIE MOBILITÄT von morgen
Elektroauto oder Wasserstofffahrzeug, Batterie oder Brennstoffzelle – welcher Technologie gehört die Zukunft? Diese entscheidende Frage führt sowohl unter Experten als auch in der Öffentlichkeit zu zahlreichen Diskussionen und Spekulationen.
Foto: Wilke, 1010 Wien
Prof. Dr. Manfred Schrödl, TU Wien
(CMS) Dass sich in Antriebsfragen etwas ändern wird ist jedenfalls eindeutig. Professor Dr. Manfred Schrödl von der TU Wien hat folgende Meinung dazu: Nachdem beide Technologien auf Strom angewiesen sind, stellt sich an erster Stelle die Frage, ob unsere elektrischen Energienetze überhaupt fit sind für eine Umstellung in großem Umfang. Das technische Potenzial neuer Technologien, zB: PV-Anlage + Elektroauto, ist jedenfalls um ein Vielfaches höher als jener alter Technologien mit Verbrennern. Somit braucht ein Elektroauto nur einen Bruchteil an Energie und dies im besten Falle ohne Umweltbelastung. Der wissenschaftliche Vergleich der Wirkungsgrade von Verbrennungskraftmaschinen und Elektromotoren zeigt, dass Elektromobilität nur ca. 1/3 der Energie im Vergleich mit Verbrennern braucht, wenn die Strombereitstellung effizient erfolgt. Dies ist laut Befürwortern des Elektromotors auch das Kernproblem des Wasserstoffantriebs. Der Verkehr verursacht rund 1/3 der energetisch bedingten Treibhausgasemissionen, diese machen ca. 80% der gesamten Emissionen aus.
Der Weg in eine saubere emissionsfreien Mobilität Stand der Technik beim Elektroauto sind heute Lithium-Ionen Batterien. Diese machen etwas 35% der Gesamtkosten des Fahrzeuges aus, 40% sind antriebsunabhängige Kosten, 5% fallen für den Elektroantrieb an und 20% entsprechen den restlichen Kosten. Der Wirkungsgrad des E-Antriebs liegt bei 90%, wobei noch viel Verbesserungspotenzial in den Bereichen Antrieb und Batterie steckt. Durch den Stückzahleffekt und Großserienfertigungen sind massive Kostenreduktionen zu erwarten. Bereits in den Jahren 2014 bis 2018 konnte die doppelte Reichweite bei gleichem Preis erreicht werden. Experten rechnen damit, dass die Batteriezellkosten sich in den kommenden Jahren nochmals halbieren werden.
Vergleiche bringen wertvolle Erkenntnisse Der Kaufpreis eines Fahrzeuges mit Wasserstoffantrieb liegt im Durchschnitt pro km Reichweite bei 150 Euro, der eines Fahrzeuges mit Batterieantrieb hingegen bei 90 Euro. Auch bei den Betriebskosten sind hier große Unterschiede feststellbar: Mit 100 kWh regenerativer Energie schafft das Wasserstofffahrzeug 150 km, während das Batteriefahrzeug 350 km erreicht.
Foto: Andrew Roberts, unsplash.com, Grafik: Manfred Schrödl, TU Wien
Ab einer bestimmten Größe der Fahrzeuge bzw. großen Reichweiten werden Wasserstoffantriebe interessant. Bei schweren LKW auf der Langstrecke wird das Batterie-Gewicht sehr hoch, was das Zuladungsgewicht minimiert.
„GESTALTEN WIR GEMEINSAM DIE MOBILITÄT VON MORGEN UND ZWAR NACHHALTIG UND EFFIZIENT.“
Außerdem erfolgt die Betankung eines Wasserstoff-LKW sehr rasch. Auch bei Schienenfahrzeugen heißt es, die Vor- und Nachteile der beiden Technologien abzuwägen, beide sind aber der beste Weg in die Zukunft.
Zusammenfassung: Brennstoffzelle oder· Batterie?
nstoffzellenfahrzeug
Batteriefahrzeug
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Sehfkomplex und teuer 3x so viel Primärenergieeinsatz d.h. 60% Zusatzstrom im Vgl. zu jetzt in AT Komplexe Tank-Infrastruktur
GEMEINSAM FÜR UNSER KLIMA! Unsere Mission ist es, einen Beitrag zur Lösung der weltweiten Klimaprobleme zu leisten. Orientierungslinie ist dabei das 2°C-Ziel der Vereinten Nationen. Zur Erfüllung dieser Mission haben sich seit Jänner 2015 mehr als 130 Unternehmen und Organisationen zum Klimaneutralitätsbündnis 2025 zusammengeschlossen, um ihren Unternehmensfußabdruck klimaneutral zu stellen und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leisten.
Kommunizieren 05
Zertifizieren 04
Klimaneutral wirtschaften Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 unterstützt Unternehmen und Organisationen aktiv dabei, in fünf Schritten ihren CO2-Fußabdruck zu reduzieren.
01 Messen M I TJETZT N UND E H C A M TRAL U E N A KLIM N! WERDE n infache e f n ü f In n. Schritte
02 Reduzieren
Fotos: VKW
03 Kompensieren
Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!
ILLWERKE VKW AG A-6900 Bregenz, Weidachstraße 6 Tel.: +43 (0)5574 / 9000 technischervertrieb@vkw.at www.vkw.at/knb2025
www.klimaneutralitaetsbuendnis2025. at
Das Bündnis mit 136 Unternehmen und Organisationen hat seinen Ursprung in Vorarlberg. Hier haben 10 renommierte Unternehmen 2013 beschlossen, nicht länger auf politische Vorgaben zu warten, sondern sich aktiv dem Klimaschutz zu widmen. Das Klimaneutralitätsbündnis 2025 unterstützt seine Mitglieder auf ihrem Weg, CO2-neutral zu werden. Dabei wird der individuelle Unternehmensfußabdruck berechnet, wodurch der Energie- und Ressourcenverbrauch bereits grob analysiert werden kann. Im Netzwerk werden Möglichkeiten identifiziert, den Abdruck durch Effizienzmaßnahmen zu senken. Nicht vermeidbare Emissionen werden durch die Unterstützung ausgewählter internationaler Klimaschutzprojekte kompensiert.
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Gerard Kathan Gebietsverkaufsleitung Vorarlberg
stoclimate
natürlich bauen. natürlich leben. „bewusst bauen“ ist seit jahrzehnten der grundsatz von sto. dieses ökologische bewusstsein erstreckt sich auf alle bereiche des unternehmens und ist geprägt von ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein.
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Fotos: Sto Ges.m.b.H.
stoclimate ist das klare ökologische statement des unternehmens. nachhaltigkeit wird bei sto in allen bereichen konsequent umgesetzt: optimierte logistik, betriebsinterne klimaschutzmaßnahmen, ressourcenschonende Produktion, umweltbewusstes handeln aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter – all das trägt dazu bei, dass der co2-fußabdruck des unternehmens sto immer kleiner wird. betriebliches energieMonitoring, der bezug von 100 % Ökostrom sowie kooperationen mit umweltpartnern stellen sicher, dass das tägliche handeln an der Maxime der nachhaltigkeit ausgerichtet wird. Mit der reduktion des ökologischen fußabdruckes auf null demonstriert sto nachhaltiges unternehmerisches handeln und Verantwortungsbewusstsein für zukünftige generationen. Vom klimaschutz zum wohlfühlklima: unter stoclimate vereint sto nicht nur alle nachhaltigen Maßnahmen des unternehmens, sondern entwickelt auch Produkte, die mit der natur in einklang stehen. natürliche Materialien und energieeffi ziente Produktion in kombination mit höchster effi zienz und der bewährten sto-Qualität haben einzigartige Produkte für fassade und innenraum hervorgebracht.
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