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Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG

05 2014

Leben im Alter

So bleiben Sie fit und mobil und meistern das Altwerden Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden. (Franz Kafka 1883 – 1924)

Unsere neue E-Paper-App: Anforderungen und Chancen für das Leben im Alter  Seite 3 Smarte Lösungen für Senioren und ihre Angehörigen  Seite 5 Stabilität und Erfolg durch Absicherung Seite 7


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Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Leben im Alter

Demenz – gesellschaftlich und menschlich eine Herausforderung

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Autorin Birgitta Martensson, Geschäftsleiterin Schweizerische Alzheimervereinigung

ie Alterung der Gesellschaft geht in rasantem Tempo vor sich. Das ist eine gute Nachricht, steht doch eine hohe Lebenserwartung für grösseren Wohlstand und gesündere Lebensbedingungen. Aber: Mit zunehmendem Alter steigt das Risiko zu erkranken – auch und vor allem an Demenz. Bis 2050 wird sich die Zahl der Menschen mit Demenz verdreifachen: in der Schweiz von heute 113‘000 auf über 300‘000. Die Frage ist, wie wir diesen Menschen begegnen und wie wir selber mit der Möglichkeit umgehen, dereinst an Demenz zu erkranken. Das Bild der Krankheit in der Öffentlichkeit ist stark negativ geprägt. Alzheimer und andere Formen von Demenz machen Angst. Es braucht dringend mehr Wissen, was Demenz eigentlich ist und bedeutet. Das Leben mit der Krankheit ist mit grossen Herausforderungen verbunden. Mit der richtigen Therapie und Unterstützung ist eine gute Lebensqualität aber durchaus möglich – wobei nicht nur der Erkrankte Unterstützung braucht, sondern auch die betreuenden Angehörigen.

Demenz ist nicht heilbar, aber behandelbar Es gibt für den Moment keine Medikamente, die Demenz verhindern oder heilen können, es gibt aber Therapien, die den Verlauf positiv beeinflussen und die Lebensqualität der Menschen mit Demenz und ihrer Angehörigen verbessern können. Dazu gehören Medikamente,

Inhalt G e n e r at i o n i m U m b r u c h 3_Anforderungen und Chancen für das Leben im Alter

Mit Demenz leben lernen Die Medizin kann nur bedingt helfen. Das heisst wir müssen mit Demenz leben lernen. Als Betroffene und Angehörige, aber auch als Gesellschaft. Betroffene Familien brauchen in erster Linie Information. Sie brauchen Wissen und Kompetenz im Umgang mit der Krankheit. Mit der Diagnose sollten sie auch Zugang erhalten zu einer umfassenden Beratung. Was bedeutet die Krankheit für uns? Welche Therapien und Hilfsmittel gibt es? Wie können wir schwierige Situationen meistern? Was müssen wir beachten, wenn es um rechtliche und finanzielle Angelegenheiten geht? Welche Angebote zur Unterstützung und Entlastung gibt es? Oft suchen Betroffene leider erst Hilfe, wenn es schon fast zu spät ist. Eine frühzeitige Beratung hilft Krisensituationen zu vermeiden.

5_Smarte Lösungen für Senioren und ihre Angehörigen V o r s o r ge

Unsere neue E-Paper-App:

Demenz geht uns alle an 113‘000 Menschen mit Demenz leben in der Schweiz. Sie und ihre Angehörigen fühlen sich häufig alleine gelassen, ziehen sich zurück und leben isoliert. Demenz ist immer noch stigmatisiert. Die meisten Menschen scheuen den Gedanken an die Krankheit und wissen häufig nicht, wie mit ihr umgehen. Wir sollten uns über Demenz informieren und um ein besseres Verständnis für die Situation der Betroffenen bemühen. Sie integrieren statt ausschliessen. Das beginnt in der Familie, geht im Quartier weiter und hört im Verein oder am Arbeitsplatz keineswegs auf. Unsere Gesellschaft muss so gestaltet sein, dass ein Leben mit Demenz normal ist. Eine Demenzerkrankung kann für Betroffene und Angehörige sehr belastend sein. Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, die ihnen eine bestmögliche Unterstützung garantieren. In diesem Sinne stellt Demenz nicht nur das Gesundheitswesen vor grosse Herausforderungen, sondern jeden einzelnen von uns.

Informationen

Information. Beratung. Unterstützung Schweizerische Alzheimervereinigung Nationales Alzheimer-Telefon T: 024 426 06 06

www.alz.ch

Impressum

Beteiligte Unternehmen

Projektleitung: Deborah Santoro, ds@xm-solutions.com Redaktion: Gabriele Hellwig, Mike Paßmann, Sebastian Juha Richter, Lena Winther

- Alzheimervereinigung - Geriatrischer Dienst der Stadt Zürich - Herag AG - Homeistead - Nest Sammelstiftung - Pflegezentren der Stadt Zürich - Quooker - SAHB - Schweizer paraplegiker Stiftung - Sinomed - Spitex Stadt Zürich - Spitex Verband Schweiz - Stiftung Synapsis

V.i.s.d.P.: Mike Paßmann

H i l f s m i t t el

7_Stabilität und Erfolg durch Absicherung

die das Fortschreiten der Krankheit verzögern, und nicht-medikamentöse Therapien, die das Leben mit der Krankheit erleichtern. Es geht darum, die Selbständigkeit und die bestehenden Fähigkeiten zu erhalten. Menschen mit Demenz sollten möglichst lange und möglichst normal in ihrem gewohnten Umfeld leben können. Die Wohn- und Lebensumstände müssen ihren Bedürfnissen und dem Verlauf der Krankheit angepasst sein. Zu Beginn brauchen Menschen mit Demenz nur punktuell Hilfe, mit dem Fortschreiten der Krankheit werden sie immer stärker pflegebedürftig.

Fotos: Thinkstock / Getty Images Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Marc Kaars Sijpesteijn, ms@xm-solutions.com Xmedia Solutions AG, Hirschengraben 33, 6003 Luzern T: 044 998 11 33 Xmedia Solutions hat sich auf crossmediale Publikationen spezialisiert, welche in Tageszeitungen und auf relevanten Online-Portalen veröffentlicht werden. Inhalte von Unternehmensbeiträgen sowie Gastbeiträgen geben die Meinung der beteiligten Unternehmen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen. Mehr Informationen unter: www.xmedia-solutions.com

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Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Leben im Alter

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leitartikel

gastbeitrag

Anforderungen und Chancen für das Leben im Alter

Alzheimer: Noch kein Durchbruch in Sicht

Die demografische Entwicklung wird Gesellschaft und Alltag langfristig deutlich verändern. Zur Gestaltung der künftigen Situation sind gemeinschaftliche Diskussionen und Initiativen nötig.

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IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII VON Sebastian Juha Richter

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ft wird der demographische Wandel zunächst ökonomisch bewertet und als Gefahr für Wohlstand und Lebensstandard betrachtet. Wenn die Menschen immer älter werden und länger Rente beziehen, während gleichzeitig geburtenschwache Jahrgänge nachrücken, wird die Finanzierung der AHV problematisch. Ebenso steigen die Anforderungen an das Gesundheitsund Pflegesystem. Durch ihre Lebenserfahrung stellen Senioren allerdings in vielen Situationen eine Bereicherung dar. Wenn sie aus dem klassischen Arbeitsleben ausgeschieden sind, können sie wichtige soziale Aufgaben übernehmen, wie etwa das zeitweise Hüten der Enkelkinder.

Aktives Altern in den eigenen vier Wänden Dabei wandeln sich auch die Bedürfnisse der älteren Generationen selbst. Sie wollen möglichst lange mobil und unabhängig bleiben und in der eigenen Wohnung leben. Vielleicht möchten ältere Menschen nicht unbedingt weitere fünf Jahre nach dem Renteneintrittsalter im erlernten Beruf tätig sein, aber dennoch ist ihnen Aktivität im Rahmen ihrer Fähigkeiten und die daraus resultierende Anerkennung wichtig. Gegen Ende des Berufslebens bedarf es dazu flexibler Arbeitszeitregelungen, die eine Anpassung an die individuelle Leistungsfähigkeit erlauben.

Neue Anforderungen an Pflege und Betreuung Auch im Bereich von Betreuung und Pflege ergeben sich durch den demografischen Wandel neue Anforderungen. Der Bedarf an ambulanten Pflegediensten steigt und die Bedeutung der hauswirtschaftlichen Betreuung nimmt zu. Besonders anspruchsvoll ist die Lage von mehrfach benachteiligten Personengruppen. Dies sind zum Beispiel älter werdende Menschen mit Behinderungen oder Migrationshintergrund. Hier ist eine Koordination differenzierter Beratungs-, Betreuungs-, Behandlungs- und Versorgungsangebote vonnöten. Wenn die Pflege in der eigenen Wohnung einmal nicht mehr möglich sein sollte, ist eine sorgfältige Wahl des Pflegeheims geboten. Ein günstiges räumliches Umfeld ist auch jenseits der Einrichtungen des Hauses ein wichtiges Kriterium. Im Innenbereich des Pflegeheims gilt es dann die Qualität der Ausstattung einzuschätzen. Ein Faktor kann zum Beispiel auch sein, ob eigene Einrichtungsgegenstände mit in das neue Zuhause gebracht werden können. Im Bereich der Stadtplanung gilt es ebenfalls die künftigen Gegebenheiten rechtzeitig zu bedenken. Mehrgenerationenhäuser sind zum Beispiel gute Möglichkeiten, die Bedürfnisse und Kompetenzen von Menschen verschiedener Lebensalter zum Nutzen aller zusammenzuführen. Im Wohnviertel oder der Siedlung braucht es dazu dezentrale Einkaufsmöglichkeiten und Dienstleistungen.

eltweit leiden rund 36 Millionen Menschen an der Alzheimer-Demenz, in der Schweiz sind es etwa 110‘000. Bis heute gibt es kein Medikament, das die Krankheit verlangsamen oder heilen könnte. Bisher konzentrierte sich die Forschung auf ein Gebilde namens BetaAmyloid, das als Hauptverdächtiger bei der Entstehung der Alzheimerkrankheit gilt. Das Beta-Amyloid geht aus einem natürlich vorkommenden Eiweiss hervor. Aus noch unverstandenen Gründen wird bei Alzheimerkranken das Fragment vermehrt produziert und verklumpt ausserhalb der Nervenzellen zu sogenannten Amyloid-Plaques. Laut der Amyloid-Hypothese ist es das Beta-Amyloid, welches das Gehirn schrumpfen lässt und für die kognitiven Ausfälle verantwortlich ist. Fast alle Wirkstoffe, die sich derzeit in einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung befinden, richten sich gegen dieses Proteinfragment. Sie zielen darauf ab, die Produktion von Beta-Amyloid zu drosseln oder die Plaques im Gehirn zu beseitigen. Doch bisher scheiterte eine klinische Studie nach der anderen. Die Substanzen vermochten zwar Amyloid-Plaques aus dem Gehirn der Kranken zu entfernen, den kognitiven Abbau konnten sie jedoch nicht aufhalten. Einige Experten vermuten, dass man in einem früheren Krankheitsstadium eingreifen müsste. Denn inzwischen steht fest, dass die ersten Amyloid-Plaques bis zu 25 Jahre vor Auftreten erster Symptome entstehen. Beim Ausbruch der Krankheit ist der Zerstörungsmechanismus bereits voll in Gang, und Gehirnmasse ist unwiderruflich verloren. Will man die schädigende Wirkung der Amyloid-Plaques verhindern, müsste man deshalb früh einschreiten.

Denkbar ist aber auch, dass die populäre Amyloid-Hypothese falsch ist. Möglich ist, dass die Anhäufung der Amyloid-Plaques nicht die Ursache, sondern vielmehr eine Nebenerscheinung der Alzheimer Krankheit ist. Die meisten Experten sind sich darin einig, dass auch andere Forschungsansätze in Betracht gezogen werden müssen. So gibt es Hinweise, dass entzündliche Reaktionen im Gehirn eine Rolle bei der Entstehung der Krankheit spielen könnten.

autor Prof. em. Denis Monard, Friedrich Miescher Institute for Biomedical Research, Basel und ehemaliger Präsident Akademie der Naturwissenschaften Schweiz (SCNAT) Stiftungsrat der Stiftung Synapsis – Alzheimer Forschung Schweiz AFS, Zürich

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Unternehmensbeitrag

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Zu Hause leben mit Demenz, auch dank Spitex Zürich

Unternehmensbeitrag

Wenn nichts mehr ist, wie es war der Spitex unter die Arme und offeriert eine professionelle Unterstützung mit verschiedenen Betreuungsmethoden, die sich den Bedürfnissen der individuellen Kunden anpassen. Das hat die Tochter von Frau N. sich dann auch zu Nutze gemacht.

Seit ihrer Gründung als Krankenpflegeverein 1857 biete Spitex Zürich Unterstützung in der ambulanten Pflege und Betreuung – auch für demenzerkrankte Menschen. Nebst den Spitälern und Pflegezentren ist Spitex Zürich Teil der integrierten Gesundheitsversorung der Stadt Zürich. Die drei Non-ProfitOrganisationen unter der Marke Spitex Zürich versorgen rund 10‘000 Kundinnen und Kunden – also etwa jede 40. Person – mit ambulanter Hilfe und Pflege zu Hause. Damit ermöglichen sie den Einwohnerinnen und Einwohnern der Stadt Zürich eine gute Lebensqualität in den eigenen vier Wänden bis ans Lebensende. Dies stellen mehr als tausend Mitarbeitende mit pflegerischen und hauswirtschaftlichen Dienstleistungen sicher – rund um die Uhr und an 365 Tagen. Vergangenes Jahr ergab dies rund eine Million Einsätze.

Zu Hause leben – auch mit Demenz Die erfreuliche Tatsache, dass sich seit 1900 bis heute die Lebenserwartung fast verdoppelt hat auf 80,5 Jahre für Männer und 84,7 Jahre für Frauen, hat jedoch auch eine Kehrseite. Laut Alzheimervereinigung erkranken im Kanton Zürich jährlich rund 4‘300 Menschen neu an einer Demenz, wobei das Risiko mit zunehmendem Alter steigt. Spitex Zürich hat deshalb im Zentrum Rigiplatz ein Pilotprojekt für die Betreuung von Menschen mit demenziellen Erkrankungen lanciert, dass erfolgreich läuft und in den anderen zwölf Spitex-Zentren in ähnlicher Form umgesetzt werden soll. In der Regel sind Spitex-Zentren in getrennten Teams mit hauswirtschaftlichen Mitarbeitenden und Pflegemitarbeitenden organisiert. Im Pilot-Zentrum wurden für die Kund-

Der Rollentausch

Spitex Zürich seit bald 160 Jahren bei Menschen, die Hilfe und Pflege bedürfen. (Bild zvg)

schaft mit demenziellen Erkrankungen interdisziplinäre Teams gebildet. Spezielle Weiterbildungen und ein neu erarbeitetes Handbuch zur Pflege und Betreuung von Demenzerkrankten befähigen die hauswirtschaftlichen und Pflegemitarbeitenden im Umgang mit dieser Kundengruppe. Hierbei ist es unter anderem wichtig, möglichst wenig unterschiedliche Mitarbeitende im Einsatz zu haben, weil die Umstellung auf neue Personen gerade bei diesen Kunden teilweise nicht immer einfach ist. Ein grosse Bedeutung kommt auch der Beratung und Entlastung von An- und Zugehörigen zu. Das gilt auch für die Zusammenarbeit mit weiteren externen spezialisierten Fachstellen wie der Alzheimervereinigung oder den Memorykliniken beider Stadtspitäler, um immer die bestmögliche Pflege und Unterstützung für die Kundschaft wie auch für deren Umfeld zu gewährleisten. www.spitex-zuerich.ch

Schuss ins Schwarze: Ergänzend zur pflegerischen Leistung der Spitex hat der Anbieter von nicht-medizinischen Dienstleistungen für Senioren „Home Instead Zürich“ mit seinen vielfältigen Betreuungsangeboten den Nerv der Zeit getroffen. Sie ermöglicht es den Senioren, ihre Lebensweise so lange wie möglich zuhause – in den eigenen vier Wänden – aufrechterhalten zu können. Die Zahl der an Demenz erkrankten Menschen nimmt in Zürich immer mehr zu. Viele von ihnen werden zu Hause betreut. Der tägliche Umgang mit ihnen ist ein grosser Kraftakt und bringt die Angehörigen oft an ihre Grenzen. Eine Aufgabe, der man ohne Hilfe anderer nicht mehr gewachsen ist. An dieser Stelle greift Home Instead Zürich in Zusammenarbeit mit

Wenn die eigenen Eltern alt werden und aus verschiedensten Gründen nicht mehr allein leben können – eigentlich ist sie die Tochter und trotzdem findet sie sich des Öfteren in der Mutterrolle wieder. Nachdem ihre Mutter aufgrund eines Sturzes ins Spital eingeliefert worden war, hatte sich auf einmal alles um 180 Grad gedreht. Ihre an Demenz leidende Mutter wurde auf eigenen Wunsch hin von einem Spitalaufenthalt entlassen. Zuhause sollte sie nun von der berufstätigen Tochter betreut werden. Sie war aber schon nach einer schlaflosen Nacht mit der wachsenden Hilfsbedürftigkeit der Mutter zunehmend überfordert, sodass sie bei Home Instead Zürich um Unterstützung bat, da die Spitex die Alltagsbegleitung in diesem Ausmass nicht abdecken konnte. Sie berichtete, dass ihre Mutter aufgrund der fortschreitenden Demenz auf fürsorgliche und professionelle Hilfe angewiesen war. Innerhalb weniger Stunden kam es bereits zu einem kostenfreien Beratungs- und Erstgespräch. Für Frau N. wurde eine passende Betreuerin gefunden, die für ihr Wohlbefinden sorgt und die Tochter entlastet. Informationen

www.homeinstead.ch/zuerich


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Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Leben im Alter

Unternehmensbeitrag

Unterstützung bei Verdacht auf Demenz Der Anteil an Hochbetagten in der Schweiz wird immer grösser. Mit zunehmendem Alter steigt auch der Anteil der Menschen mit einer Demenzerkrankung. Eine Demenz bringt einschneidende Veränderungen im Leben von Betroffenen und ihren Angehörigen. Die Gerontologische Beratungsstelle der Pflegezentren der Stadt Zürich bietet Information, Abklärung und Unterstützung. Vergesslich oder dement?

Autorin Dr. med. Gabriela Bieri-Brüning, Chefärztin Geriatrischer Dienst der Stadt Zürich, Ärztliche Direktorin der Pflegezentren der Stadt Zürich

Die Gerontologische Beratungsstelle wird vom Geriatrischen Dienst der Stadt Zürich und den Pflegezentren geführt und beinhaltet drei Säulen: die Memory-Klinik Entlisberg, Hausbesuche SiL (sozialmedizinische individuelle Lösungen) und die Vermittlung von ergänzenden Angeboten für die Betreuung und Pflege von Erkrankten zuhause.

Längst nicht jede Vergesslichkeit bedeutet, dass eine Demenzerkrankung vorliegt. Der Rückgang von gewissen kognitiven Fähigkeiten gehört zum Alterungsprozess. Wenn der Alltag nicht mehr sicher funktioniert, könnte es sich um eine Demenz handeln. Oft ist es das Umfeld einer betroffenen Person, das erste Anzeichen feststellt und eine Abklärung vorschlägt. In der Memory-Klinik Entlisberg finden in einem ersten Schritt Gespräche über die Entwicklung der Beschwerden statt. Dann folgen medizinische wie neuropsychologische Untersuchungen. Liegt eine Demenz vor, informieren die Fachpersonen Betroffene und Angehörige fundiert über die Krankheit. Dies soll Verständnis für krankheitsbedingtes Verhalten und den angepassten Umgang mit Erkrankten fördern. Ziel ist bei allen empfohlenen Massnahmen die Lebensqualität der Erkrankten so hoch als möglich sowie die Belastung der Betreuenden so gering als möglich zu halten. Die Memory-Klinik Entlisberg führt zudem therapeutische Angebote wie Gedächtnistrainings und Gesprächsgruppen für Angehörige durch.

Erste Abklärungen zuhause Hausbesuche SiL ist eng mit der Memory-Klinik Entlisberg verknüpft. Die SiL-Mitarbeitenden, Fachpersonen für Pflege und Betreuung von Menschen mit einer Demenzerkrankung, besuchen

die Klienten und Klientinnen zuhause. Sie klären die aktuelle Lebenssituation ab und führen Tests durch. Die Ergebnisse werden an Diagnosekonferenzen mit ärztlichen Fachpersonen diskutiert. Dann wird die Diagnose mit den Betroffenen und ihrem Umfeld besprochen. Die Mitarbeitenden von Hausbesuche SiL zeigen dabei Möglichkeiten zur Alltagsbewältigung auf und helfen bei der Suche nach Anlaufstellen für soziale, finanzielle und amtliche Fragen. Mit den Hausärzten und der Spitex stehen sie in engem Kontakt.

Verschnaufpause für Angehörige Die dritte Säule der Gerontologischen Beratungsstelle rundet das ambulante Angebot ab: Es sind dies die ergänzenden Angebote der Pflegezentren der Stadt Zürich zur Betreuung und Pflege zuhause. Stunden- oder tageweise werden Erkrankte in einem der zehn städtischen Pflegezentren betreut. Sei es ein Nachmittag pro Woche im Tageszentrum oder eine Ferienwoche: Das flexible Angebot bietet bedarfsgerechte Pflege und Betreuung und unterstützt betreuende Angehörigen bei ihrer anspruchsvollen Aufgabe. Klarheit gewinnen, Handeln und Unterstützung in Anspruch nehmen – dies sind wichtige Stationen im Umgang mit einer Demenz. Die drei Säulen der Gerontologischen Beratungsstelle tragen dazu bei, dass Betroffene und Angehörige mit einer Demenzdiagnose umgehen lernen und so lange wie möglich zuhause in ihrem gewohnten Umfeld leben können.

Demenz ist nicht gleich Alzheimer Demenz ist der Überbegriff für Erkrankungen, die mit Gedächtnisstörungen zu tun haben. Von Demenz spricht man, wenn die Alltagsbewältigung allein nicht mehr sicher gelingt. Bei einigen Demenzformen sind auch Verhalten und Persönlichkeit eines Menschen verändert. Die Alzheimerdemenz ist die häufigste Demenzerkrankung im Alter. Ihr Verlauf ist schleichend. Während einige kognitive Bereiche wie das Arbeitstempo nicht betroffen sind, treten Beeinträchtigungen des Gedächtnisses, der Orientierung, der planerischen Fähigkeiten und der Wortfindung auf. Die vaskuläre Demenz entsteht aufgrund von Durchblutungsstörungen des Gehirns. Weitere seltenere Formen sind die Frontotemporale Demenz und die Lewy Body Demenz. Sekundäre Demenzformen schliesslich treten infolge anderer Erkrankungen auf (gestörter Stoffwechsel, Medikamente und so weiter) und sind zum Teil behandelbar. Eine Abklärung macht daher Sinn. Von einer leichten kognitiven Beeinträchtigung (Mild Cognitive Impairment, MCI) spricht man, wenn die Gehirnleistung schlechter ist als für das Lebensalter erwartet. Die Selbständigkeit im Alltag ist jedoch nicht eingeschränkt. MCI kann die Folge einer vorübergehenden Schwäche sein (Krankheit, Belastung, Medikamente, Suchtmittel). Es kann sich auch um eine verbleibende leichte Schwäche z. B. als Folge einer Hirnverletzung handeln oder um die Vorstufe einer Demenz.

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gastbeitrag

Moderne Forschung in der Behandlung von Demenz mit TCM

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emenz ist durch das Vorliegen mehrerer kognitiver Defizite gekennzeichnet, die sich in Beeinträchtigungen der sozialen oder beruflichen Funktionen zeigt. Demenz wird unterteilt in: • Demenz vom Alzheimer-Typ – Abbau höherer Funktionen der Hirnrinde (die häufigste Form). • Vaskuläre Demenz – ‚Arterienverkalkung’ = beeinträchtigte Durchblutung des Gehirns. • Demenz aufgrund verschiedener Ursachen wie Infektionen (zum Beispiel HIV), Schädel-Hirn-Trauma, Parkinson, Creutzfeld-Jacob-Krankheit (s. BSE), Schilddrüsenunterfunktion, Hirntumor und Vitamin B-Mangel. • Demenz aufgrund von Drogen- oder Alkoholmissbrauch, Medikamenten oder Belastung durch andere Gifte.

Im Folgenden werden einige Mechanismen gemäss der tradititionellen chinesischen Medizin, kurz: TCM, genannt, die für diese Zustände verantwortlich sind. Man sei sich bewusst, dass Begriffe aus der TCM nicht mit anatomischen Begriffen der westlichen Medizin übereinstimmen. Die TCM macht keinen Unterschied zwischen Alzheimer und vaskulärer Demenz. Die Symptome der Demenz sind Nierenleere, Schwächung des Knochenmarks und Milzleere, was zur Bildung von innerem Schleim und Feuchtigkeit, aufsteigendem Leber-Yang, Blut- und/oder Schleimstagnation und Giftanhäufung führt. Das Gehirn wird durch die Niere genährt und eine Funktionsschwäche der Niere kann zu einem geschwächten Mark führen, was sich in einem Abbau des Gehirns manifestiert. Folglich kann eine Behandlung mit einem Nierentonikum einen derartigen Prozess verlangsamen. Das Herz kontrolliert den Geist. Es ist der Sitz des Bewusstseins und der mentalen Funktionen. Disharmonie im Funktionskreis des Herzens bringt die mentalen Funktionen durcheinander. Zusätzlich zu dem oben Erwähnten muss der Blutstagnation und dem Schleim besondere Beachtung entgegengebracht werden. Schleim begegnet man mit verdauungsfördernden Mitteln. TCM betrachtet Altern als einen Abbau der Essenz (Jing) und einer Stase des Blutes. Das Jing ist in der Niere gespeichert und es hilft, das Yin der Leber und das Blut zu nähren und die mit der Milz (Milz in TCM = Stoffwechsel) zusammenhängenden nährenden Funktionen zu stimulieren. Eine Abnahme der Essenz führt zu einem Mangel an Blut, Austrocknung des Körpers und insgesamt zu einem Rückgang der Vitalität, der mentalen Funktionen und der Gesundheit.

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Smarte Lösungen für Senioren und ihre Angehörigen Betagte Menschen wollen gerne möglichst lange in ihren eigenen vier Wänden leben, auch wenn sie schon pflegebedürftig sind. Intelligente Hilfsmittel können dabei wertvolle Unterstützung bieten. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Von Sebastian Juha Richter

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ilfebedürftig und doch selbstständig im Alltag? Was lange als unauflösbarer Widerspruch erschien, könnte bald Realität werden. Moderne Computertechnologie kann gerade bei den kleinen Schwierigkeiten in den täglichen Abläufen von Senioren dabei helfen, eine gewisse Unabhängigkeit wiederzugewinnen. Selbstverständlich bleibt die Pflege durch nahe Angehörige oder die Unterstützung durch Nachbarn das Leitbild eines wür-

devollen Alterns. Doch nicht in jeder Situation sind Familienmitglieder oder Pflegedienste zur Stelle, zumal die Betreuung durch Fremde unter Zeitdruck ältere Menschen überfordern kann. Für Anforderungen des Alltags in der eigenen Wohnung werden deshalb intelligente Hilfsmittel entwickelt, die für Mobilität, Sicherheit und Wohlbefinden sorgen können. Wichtig dabei ist, dass die Vorrichtungen robust und einfach zu bedienen sind und ihre Nutzer nicht bevormunden.

Intelligente Geräte erleichtern den Alltag Einen grossen Anteil dabei haben Einrichtungen in der Wohnung, die fernsteuerbar sind und mit eigenen Sensoren die Situation erfassen. Gerade für Menschen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, kann dies eine enorme Erleichterung bringen. Über Sprachsteuerung oder Schalter am Gefährt kann zum Beispiel das Licht ein- oder ausgeschaltet oder eine Telefonverbindung hergestellt werden. Senso-

ren am Rollstuhl können Kollisionen aufgrund ungenauer Bedienung vermeiden, indem der Stuhl Hindernisse erkennt und umfährt. Die Wohnung könnte auch registrieren, ob sich noch jemand in ihr befindet, und ansonsten überprüfen, ob alle Geräte wirklich ausgeschaltet sind. Auch für Angehörige kann schlaue Technik den Alltag erleichtern. So könnte etwa ein Sturz mit folgender Bewegungslosigkeit von einem technisierten Armband erkannt und an das Mobiltelefon der Angehörigen gemeldet werden.

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Unternehmensbeitrag

Mobilität im Alter Ältere Menschen wollen trotz körperlichen Einschränkungen selbstständig und mobil bleiben. Und sie wollen wissen, welche Hilfen für sie geeignet sind. Hier kommt die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft Hilfsmittelberatung für Behinderte und Betagte SAHB zum Einsatz: Die gesamtschweizerisch tätige Fachstelle für Hilfsmittelfragen bietet unabhängige und kompetente Beratung. Erhalt der Selbständigkeit Senioren möchten möglichst lange in der gewohnten Umgebung wohnen und leben. Dazu braucht es vorausschauende Planung. Besonders wichtig ist das bei Neu- und Umbauten: Sie bieten eine günstige Gelegenheit, die baulichen Voraussetzungen für den Einsatz der Hilfsmittel zu schaffen. Dazu gehören zum Beispiel schwellenlose Hauszugänge, die mit einem Rollator einfach zu bewältigen sind; ein breiter Treppenaufgang, in den ein Treppenlift installiert werden kann – oder eine geräumige, ebenerdige Dusche, in der ohne grossen Aufwand ein Duschsitz installiert werden kann. Diese Planung spart Zeit und Geld, wenn nach und nach solche Hilfsmittel nötig werden.

Autorin Susanne Büchler, Leiterin Personal und Kommunikation SAHB

Mobilität und selbständiges Wohnen sind wichtige Bedürfnisse von allen Menschen. Wird der Alltag wegen Krankheit, Unfall oder Altersbeschwerden beschwerlich, brauchen sie eine Anlaufstelle für ihre Fragen rund um ein weiterhin selbstbestimmtes Leben. Mit den richtigen und richtig eingestellten Hilfsmitteln ist das möglich – unterwegs und zuhause.

Darüber hinaus gibt es kleine und grosse Hilfen, die den Alltag erleichtern: • ein Badebrett oder ein Badelift, um den Einstieg in eine Badewanne zu erleichtern und zu sichern; • ein Dusch-WC für eine erleichterte Toilettenhygiene; • korrekt platzierte Haltegriffe, die Sicherheit geben und helfen, eine selbstständige Körperpflege zu erhalten. Mit zunehmender körperlichen Einschränkungen wird auch ein höhenverstellbares Bett (Pflegebett) zum Thema: Es vereinfacht das Ein- und Aussteigen und muss durchaus nicht wie ein Spitalbett aussehen: Ein Pflegebett kann ohne Weiteres dem Interieur des Schlafzimmers angepasst werden.

Kochen ist eine kreative Tätigkeit, die Seniorinnen und Senioren hilft, den Alltag sinnvoll auszufüllen. Auch dafür gibt es kleine Hilfen, die den Haushalt und die Zubereitung der Mahlzeiten erleichtern: zum Beispiel Hilfen, um Gläser zu öffnen oder spezielles Besteck, das bei Arthritishänden die Küchenarbeit oder das Essen erleichtert. Nicht zuletzt geht es auch um die Erhaltung der Mobilität zum Einkaufen oder für Spaziergänge an der frischen Luft: Ein Rollator oder ein individuell angepasster Rollstuhl sind wichtige Helfer für selbstständige Bewegung zuhause und unterwegs.

Die SAHB macht den Weg frei Für all diese Hilfen braucht es unabhängige und kompetente Beratung. Die SAHB macht den Weg frei und hilft Menschen, die in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkt sind, alltägliche Hindernisse überwinden. Wir beraten Sie unabhängig • bei der Wahl geeigneter Hilfsmittel • bei Fragen zur Finanzierung • bei der Planung baulicher Anpassungen. Falls wir Sie nicht in einem der acht regionalen Hilfsmittelzentren oder in unserer Ausstellung Exma VISION beraten können, kommen wir auch zu Ihnen nach Hause. Die meisten Beratungen sind kostenlos – mit einer Ausnahme: die Wohnungsberatung zuhause müssen Sie bezahlen.

informationen

Die SAHB wurde 1980 durch führende Hilfswerke gegründet. Damals wie heute hat die SAHB ein Ziel: Menschen, die in ihrer Mobilität und Selbständigkeit eingeschränkt sind, ganzheitlich zu beraten.

Unabhängige Beratung Am Standort Oensingen unterhalten wir eine permanente Hilfsmittel-Ausstellung, die Exma VISION. Dort können interessierte Menschen auf einer Fläche von über 1‘000 Quadratmetern mehr als 6‘000 Produkte ausprobieren. Eine unabhängige und neutrale Beratung ist garantiert, da kein Verkauf stattfindet. Beraten wird auch in den schweizweit insgesamt acht SAHB-Hilfsmittelzentren oder – gegen einen kleinen Unkostenbeitrag – vor Ort. Kontakt SAHB Geschäftsstelle Dünnerstrasse 32, 4702 Oensingen T: 062 388 20 20 E: geschaeftsstelle@sahb.ch

www.sahb.ch

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Unternehmensbeitrag

Sicherheit und Mobilität im gewohnten Umfeld Möglichst lange im vertrauten Eigenheim wohnen zu bleiben und dabei unabhängig und mobil sein. Ist dies nicht jedermanns Wunsch? Bei vielen entwickelt sich im Laufe der Zeit die Treppe oder das Treppenhaus zum grossen Hindernis. Die Treppe zu überwinden, wird dabei immer schwieriger und vor allem immer gefährlicher. Um im vertrauten Heim ohne fremde Hilfe und vor allem mit der notwendigen Sicherheit leben zu können, bietet die Firma HERAG AG seit über 30 Jahren in der ganzen Schweiz Treppenlifte an. Das wichtigste Ziel des Schweizer Familienunternehmens HERAG AG ist die Unanhängigkeit und Sicherheit ihrer Kunden und deren Mitmenschen. Eine einfache Bedienung, ein hoher Fahrkomfort sowie eine überdurchschnittliche Zuverlässigkeit sind

weitere wichtige Kriterien, welche die Kunden der HERAG AG erwarten dürfen.

Kostengünstig, keine Umbauten nötig, schnell montiert Für praktisch jede Treppe hat die HERAG AG passende Treppenlift-Modelle. Somit lässt sich für jeden etwas Passendes finden, da beispielsweise Sitzbezüge in verschiedenen Materialien und Farben möglich sind. Die Kosten sind dabei überschaubar und sind, verglichen mit den teuren Alters- und Pflegeheimen, bereits nach wenigen Monaten die günstigere Alternative. Durch die kluge Bauweise erfolgt die Montage auf den Treppenstufen oder an der Wand. Somit sind keine Umbaumassnahmen notwendig und der

Treppenlift ist in wenigen Stunden fertig montiert. Nach der Montage werden dem Kunden die Funktionen genau erklärt. Egal ob Beratung, Verkauf, Montage oder Service, bei der HERAG AG kommt alles aus einer Hand und sorgt schweizweit für eine sehr hohe Kundenzufriedenheit. kontakt HERAG AG Treppenlifte Tramstrasse 46 8707 Uetikon am See T: 044 920 05 04 E: info@herag.ch

www.herag.ch


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Unternehmensbeitrag

Altern mit einer Querschnittlähmung Wir werden älter, der Anteil der Senioren wächst in unserer Gesellschaft. Erstmals betrifft das Altern auch eine Generation von Querschnitt, gelähmten. Rund 1 500 querschnittgelähmte Menschen im Alter von 60 oder mehr Jahren leben in der Schweiz. Für Institutionen im Altersbereich ergibt sich dadurch eine neue Klientel

mit veränderten Bedürfnissen. Um den Betroffenen und ihren Angehörigen ideale Bedingungen für einen zufriedenen Lebensabend zu schaffen, erarbeitet die Schweizer Paraplegiker-Stiftung im Projekt „Ageing“ Lösungen. Im Mittelpunkt des Projekts steht der Aufbau eines Netzwerks von rund 50 Institutionen. Diese Stützpunkte sollen nahe bei Medizin,

Pflege, Einkaufsmöglichkeiten und öffentlichen Verkehrsanbindungen liegen und entweder temporäre oder feste Wohnmöglichkeiten bieten. Denn auch Menschen im Rollstuhl möchten dort alt werden, wo sie in ein gesellschaftliches Umfeld eingebettet sind. Damit eine optimale Betreuung von querschnittgelähmten Menschen möglich ist, unterstützt die Schweizer Paraplegiker-Stiftung ihre Netzwerkpartner: Die Pflegenden werden vor Ort in stets aktuellem, querschnittspezifischem Know-how geschult. Weiter ist geplant, innerhalb der Schweizer Paraplegiker-Gruppe eine Anlaufstelle „Ageing“ zu schaffen, welche Fach- und Koordinationsaufgaben innehaben soll. Stiftungsratspräsident und Projektleiter Daniel Joggi blickt positiv auf den aktuellen Projektverlauf: „Die erste Zusammenarbeitsvereinbarung haben wir am 21. März mit SENIOcare abgeschlossen. Seither konnten wir diverse Wohn- und Pflegezentren in den Kantonen Bern, Zürich, Thurgau und Glarus für unser Projekt gewinnen und sind auf einem guten Weg. Unser Ziel ist es, das Netzwerk mit den rund 50 Standorten und alle weiteren geplanten Massnahmen bis Ende 2014 umzusetzen.“ kontakt Schweizer Paraplegiker-Stiftung, Nottwil Regula Kraft, Projektmitarbeiterin

Wir begleiten Querschnittgelähmte. Ein Leben lang. Betroffenen steht unser einzigartiges Leistungsnetz zur Seite: Die kompetente medizinische Versorgung, die professionelle Betreuung und Rehabilitation sowie die einfühlsame Begleitung – bis ins hohe Alter. Werden Sie Gönner. www.paraplegie.ch

T: 041 939 61 82 E: regula.kraft@paraplegie.ch

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Alles vergessen, was gestern war? Bei Fragen zu Gedächtnisstörungen oder Demenz

Gerontologische Beratungsstelle: 043 495 18 18 www.stadt-zuerich.ch/pflegezentren > Unterstützung zuhause

Memory-Klinik Entlisberg Hausbesuche SiL (Sozialmedizinische individuelle Lösungen) Ergänzende Angebote zur Betreuung und Pflege zuhause


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Nest, die ökologischethische Pensionskasse

Stabilität und Erfolg durch Absicherung Nicht nur der einzelne Angestellte profitiert von einem guten Vorsorgeplan, sondern auch das Unternehmen selbst. Die Wahl der Pensionskasse fällt nicht immer leicht. von Lena Winther und Sebastian Juha Richter

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er Lebensstandard im Alter hängt neben Gesundheit und familiärem Glück auch von einer guten Altersvorsorge ab. Die Schweiz ist berühmt für eines der besten Sozialversicherungssysteme der Welt. Doch der demografische Wandel und anhaltend niedrige Zinsen, führen auch hier zu einem grossen Reformdruck. Selbst wer viele Jahre im Beruf steht, empfindet das Drei-Säulen-Modell, auf dem das Schweizer System basiert, allerdings als kompliziert. Angestellte mit einem Mindesteinkommen von rund 20‘500 Franken pro Jahr sollten sich zumindest mit der zweiten Säule auskennen: der beruflichen Vorsorge BVG, auch Pensionskasse genannt.

So finden KMU die richtige Pensionskasse

Vollversicherungen werden immer beliebter Seit Einführung strenger Transparenzvorschriften 2004 besteht ausserdem die Möglichkeit, detailliert die Bilanzen der verschiedenen Kassen und Versicherer auf die angelegten Kriterien hin zu überprüfen. Eine Vorsorgekommission im Unternehmen ist dann für die Auswahl des passenden Partners zuständig, mit dem die Beziehung eingegangen werden soll. Vollversicherungen werden aktuell bei KMU immer beliebter, weil die Risiken bei diesem Modell gering sind und die Unternehmen sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Die Auswahl der richtigen Pensionskasse kostet sicherlich Zeit, doch ist die Investition weiterhin lohnenswert. Nicht zuletzt deshalb, weil die Vorsorge für den Angestellten zunehmend zur Vorsorge für den Betrieb wird.

Aber auch Arbeitgeber müssen sich mit dem Thema befassen. Die BVG ist nicht nur obligatorisch, sondern soll Pensionierte, Hinterlassene und Invaliden gemeinsam mit der Alters- und Hinterlassenenversicherung (AHV) und der Invalidenversicherung (IV) dabei unterstützen, ihren gewohnten Lebensstandard zu erhalten. Fast eine Million Pensionierte und 3,7 Millionen Aktive sind bei den rund 2‘200 Pensionskassen versichert. Jährlich verwalten sie ein Vermögen von über 600 Milliarden Franken. So individuell jeder Betrieb ist, so unterschiedlich sind auch die Ausrichtungen der BVG-Einrichtungen. Einen kompetenten Partner finden kleine und mittlere Unternehmen (KMU), wenn sie sich einen Kriterienkatalog anlegen. Zu diesen Kriterien könnten die Verwaltungs- und Risikokosten gehören, aber auch der Deckungsgrad oder die Höhe des Satzes, zu dem die jeweilige Pensionskasse den überobligatorischen Teil des Altersguthabens verzinsen möchte. Nicht nur eine gründliche Internet-Recherche kann den Weg zu einer optimalen Pensionskasse vereinfachen. Auch stellen sich viele Anbieter auf Messen oder in Fachmagazinen vor.

Unternehmensbeitrag– interview

Integrität, Offenheit und Flexibilität – diese Werte stehen im Mittelpunkt des Handels der Nest Sammelstiftung in Zürich. Die Gelder werden nach klar festgelegten ökologischen und sozialen Gesichtspunkten angelegt, sagt Geschäftsleiter Dr. Peter Beriger im Interview. Welche Strategie verfolgt die Nest Sammelstiftung? Bis heute und seit mehr als 30 Jahren, ist der Slogan „Nest, die ökologisch-ethische Pensionskasse“ unsere Strategie. Darin manifestiert sich unsere Verpflichtung, den Versicherten Produkte und Dienstleistungen anzubieten, hinter denen wir voll und ganz stehen können. Im Zentrum unseres Handelns stehen unsere Versicherten. Unser Reglement berücksichtigt nicht traditionelle Lebensformen ebenso wie die veränderten Bedürfnisse der Menschen in der heutigen Arbeitswelt. Unsere Anlagepolitik verfolgt das Ziel, den Versicherten nachhaltige und langfristige Renditen zu sichern. Die Gelder werden nach klar festgelegten ökologischen und sozialen Gesichtspunkten angelegt. Wie wird die Sicherheit für KMU’s gewährleistet? Die Sicherheit für die angeschlossenen KMU’s steht im Vordergrund. Wir zählen auch auf unsere angeschlossenen Betriebe und Versicherten. Die Delegiertenversammlung wählt Anzeige

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den Stiftungsrat und genehmigt Reglementsänderungen. Voraussetzung dafür ist transparente und verständliche Information. Wir gewähren zum Beispiel Einsicht in unsere Anlagetätigkeit bis hin zu einzelnen Titeln.

im interview Peter Beriger, Geschäftsleiter Nest Sammelstiftung www.nest-info.ch

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