Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG
02 Februar
2014
Magen
Volkskrankheit Adipositas: Folgekrankheiten verhindern Seite Die Suche nach Tumoren: Früherkennung wichtig Seite Der Magen als zweites Gehirn: Aufs Bauchgefühl hören Seite Nicht auf die leichte Schulter nehmen: Durchfall Seite
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Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Magen
Bewusst leben – der Magen wird es Ihnen danken G
einer der Faktoren, warum die Lebenserwartung in den letzten Jahrhunderten so stark angestiegen ist. Ein wachsames Auge auf die Ernährung im Interesse eines gesunden Verdauungstraktes ist trotzdem empfehlenswert. In den meisten Fällen sind Verdauungsbeschwerden harmlos und werden von den Ärzten als „funktionelle Verdauungsstörungen“ bezeichnet. Dazu gehört das saure Aufstossen, der Reizdarm, Blähungen und Verstopfung. Neben gesunder und in Massen genossener Ernährung lassen sich viele funktionelle Störungen heute mit modernen Medikamenten sehr gut behandeln. Eine ganz andere Bedeutung haben die Krebserkrankungen, die von den Organen des Verdauungstraktes ausgehen. In erster Linie ist da an Darmkrebs zu denken, daneben spielt aber auch Krebs der Bauchspeicheldrüse, des Magens und der Speiseröhre eine wichtige Rolle. Im Gegensatz zu den funktionellen Beschwerden machen sich diese Krebsformen vor allem am Anfang meist überhaupt nicht bemerkbar. Bösartige Erkrankungen der Verdauungsorgane haben den „Vorteil“, dass man die Innenseite dieses Organe mit modernen Methoden gut untersuchen, das heisst ansehen kann. Ansehen heisst „Endoskopie“ und erlaubt uns, in vielen Verdauungsorganen auch Frühformen der bösartigen Erkrankungen zu entdecken und
auf dem gleichen Wege zu entfernen, noch ehe überhaupt Krebs entsteht. Seit letztem Jahr wird deshalb in der Schweiz die Vorsorge für Darmkrebs von den Krankenkassen übernommen und gefördert. Man weiss, dass man mit einer prophylaktisch durchgeführten Darmspiegelung bei dem grössten Teil der Menschen Darmkrebs vollständig verhindern kann. Diese Möglichkeit gibt es bei praktisch keinem anderen Krebs. Das ist so wichtig, weil Darmkrebs bei uns an zweiter oder dritter Stelle in der Krebshäufigkeit steht. Wahrscheinlich spielt gesunde Ernährung auch zur Verhütung von vielen Krebsformen im Magen-Darm-Trakt eine Rolle. Der positive Einfluss der Ernährung ist aber natürlich ein lebenslanger Effekt. Die Weichen, so nimmt man an, werden in der Kindheit und Jugend und über die Jahrzehnte gestellt. Ein ganz wichtiger Faktor ist das Rauchen. Nicht nur beim Lungenkrebs, sondern auch bei den meisten anderen Krebsarten hat man festgestellt, dass Rauchen die Häufigkeit des Auftretens vervielfacht. Besonders beim Krebs der Bauchspeicheldrüse, ist die schädliche Wirkung des Rauchens in den letzten Jahren immer klarer gezeigt worden. Auch Übergewicht und wenig Bewegung sind wichtige Faktoren, die lebenslang das Risiko für die Entstehung von Krebsarten mitbestimmen.
Inhalt
Impressum
Beteiligte Unternehmen
Da r mbes c h w e r den
Projektleitung: Roger Stadelmann, r.stadelmann@xm-solutions.com Redaktion: Gabriele Hellwig, Eva Herzog, Mike Paßmann
Ikopharm AG Interdelta SA Luzerner Kantonsspital LUKS Padma AG Preiselvit Vertrieb Seegartenklinik Kilchberg Spitäler Schaffhausen Verband Stadtzürcher Apotheken (Apo-Zürich)
Autor Prof. Dr. med. Peter Bauerfeind, Leitender Arzt Gastroenterologie Universitätsspital Zürich
ut essen, sorglos essen und manchmal viel essen gehört zu den Vergnügungen im Leben eines jeden. Dazu braucht es eine gut funktionierende Verdauung, sonst ist das Vergnügen schnell eingeschränkt. Bei den allermeisten Menschen funktioniert das lebenslang sehr gut, trotzdem hat etwa ein Drittel aller Menschen im Verlauf des Lebens irgendeine Einschränkung im Verdauungstrakt. Wenn das Essen nicht gut runter rutscht, nach dem Essen Sodbrennen oder Völlegefühl auftritt oder einige Zeit später der Darm mit Luft gefüllt ist, es im Bauch zwickt und die Entleerung nicht problemlos stattfindet, ist das Essvergnügen schnell eingeschränkt. Oft werden diese Störungen dann auf eine „falsche Ernährung“ zurückgeführt. Das ist nicht ganz falsch, es gibt tatsächlich eine Reihe von Erkrankungen, die durch eine Anpassung der Ernährung geheilt oder gebessert werden können. Ein schwerwiegendes Problem unserer Wohlstandsgesellschaft ist das Zuviel an Ernährung, was zum Teil zu Beschwerden, aber vor allem zu Übergewicht führt. Auch in der Schweiz ist krankhaftes Übergewicht ein zunehmendes Problem. Historisch betrachtet muss man trotzdem sagen, dass sich unsere Ernährung über die letzten Jahrhunderte sehr stark verbessert hat. Die Zusammensetzung ist vielfältiger und vor allen Dingen ist die Konservierung gesünder. Die Fortschritte in der Ernährung sind sicher mit
3_Auch Stress kann auf den Magen schlagen A d i p o s i tas
V.i.s.d.P.: Mike Paßmann
4_Nicht nur der Wille zählt
Fotos: Thinkstock / Getty Images Druck: DZZ Druckzentrum Zürich AG Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Marc Kaars Sijpesteijn, ms@xm-solutions.com Xmedia Solutions AG, Hirschengraben 33, 6003 Luzern T: 044 998 11 33
K r ebs 5_Tumore im Gastrointestinaltrakt E mpf i nden
Xmedia Solutions hat sich auf crossmediale Publikationen spezialisiert, welche in Tageszeitungen und auf relevanten Online-Portalen veröffentlicht werden.
6_Hör auf dein Bauchgefühl! Diarrhö
Inhalte von Unternehmensbeiträgen sowie Gastbeit rägen geben die Meinung der beteiligten Unternehmen wieder. Die Redaktion ist für die Richtigkeit der Beiträge nicht verantwortlich. Die rechtliche Haftung liegt bei den jeweiligen Unternehmen.
7_Aktiv den Durchfall bekämpfen
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Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Magen
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Auch Stress kann auf den Magen schlagen
Abnehmen mit dem Magenballon
Krämpfe im Oberbauch, Völlegefühl, Erbrechen – Magenprobleme können den Alltag zur Qual machen. Fast die Hälfte aller Bürger ist betroffen.
Die Medical One Zürich bietet umfassende Behandlung für eine nachhaltige Gewichtsreduktion.
IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII VON Gabriele Hellwig
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er Magen ist ein sehr empfindliches Organ. Er ist primär für die Verdauung der Speisen zuständig. Dafür hat er den Magensaft, eine saure Flüssigkeit. Damit sich der Magen nicht selbst verdaut, schützt er sich durch eine undurchdringliche Schleimschicht, die von Zellen der Magenwand gebildet wird. Wird diese Schleimhaut gereizt und beschädigt, kommt es zu einer Magenschleimhautentzündung (Gastritis). Sie wird meist durch verdorbene oder fette Speisen, zu viel Alkohol oder Nikotin ausgelöst. Beim sauren Aufstoßen, dem Sodbrennen, liegt die Ursache meist darin, dass saurer Mageninhalt in die Speiseröhre zurückfließt (Reflux). Denn der Schließmuskel am Mageneingang funktioniert nicht mehr so, wie er sollte. Auch eine Magen-Darm-Infektion kann zu Magenproblemen führen. Bakterien und Viren gelangen mit verunreinigter Nahrung in den Magen. Normalerweise werden sie dort vom sauren Magensaft abgetötet. Doch es können einige gefährliche Keime überleben. Mit Brech-
Durchfall versucht der Körper beispielsweise, sie so schnell wie möglich wieder auszuscheiden. Auch der wachsende Leistungsdruck in der Gesellschaft macht vielen Menschen zu schaffen. So kann körperlicher oder psychischer Stress ebenfalls auf den Magen schlagen. Bei leichten MagenBeschwerden helfen oft einfache Maßnahmen, wie Ruhe und eine Wärmfläsche, mit der man sich für ein bis zwei Tage ins Bett kuschelt. So erholt sich der ganze Körper. Auch Kräutertees sind sinnvoll, um den Magen zu beruhigen, zum Beispiel Kamillen- oder Schafgarbentee. Reizstoffe wie Kaffee, Alkohol, scharfe und fettige Nahrung sollten dann allerdings vermieden werden. Bei starken Magenbeschwerden wird der Arzt Medikamente verschreiben, die zum Beispiel die Produktion der Magensäure hemmen. Vorbeugen ist möglich: Ungewohnt fettige, süsse und üppige Mahlzeiten möglichst vermeiden. Besonders im Urlaub auf die Hygiene achten, auf Nahrungsmittel unbekannter Herkunft verzichten. Autogenes Training, Yoga oder Meditation können helfen, Spannungen abzubauen.
„Auch der wachsende Leistungsdruck in der Gesellschaft macht vielen Menschen zu schaffen“
Unternehmensbeitrag
Jeder zweite Europäer leidet heutzutage an Übergewicht, mit zum Teil gravierenden Folgen für die Gesundheit und das eigene Lebensgefühl. Auch in der Schweiz haben sich Übergewicht und Adipositas (starkes Übergewicht) zur Volkskrankheit entwickelt. Hierzulande sind rund 39 Prozent der erwachsenen Bevölkerung und rund 20 Prozent der Kinder und Jugendlichen übergewichtig oder adipös. Für viele dieser Menschen ist eine Reduzierung des Gewichts alleine durch eine Diät nicht möglich, das Abnehmen will auch unter stärksten Bemühungen nicht gelingen. Ist dies der Fall, wird der Leidensdruck auf die Betroffenen so stark, dass eine medizinische Behandlung die letzte Lösung für eine erfolgreiche Gewichtsreduktion ist. Die Medical One Klinik in Zürich (Hottingerstraße 18), Teil einer der führenden Klinikgruppen für plastische und ästhetische Medizin in Europa, bietet seinen Patienten nun eine besondere Behandlung an. Mithilfe eines Magenballons können stark übergewichtige Patienten (mit einem BMI über 27) bis zu 25 Kilogramm abnehmen.
Die Implantation des Magenballons Der Magenballon bietet für viele der Betroffenen eine schonende und nachhaltige Möglichkeit, innerhalb eines halben Jahres kontinuierlich abzunehmen, gleichzeitig die Ernährungsgewohnheiten dauerhaft umzustellen und die Einstellung zum eigenen Körper positiv zu verändern. Somit
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handelt es sich nicht um eine klassische Diät, sondern um eine langfristige Hilfestellung zur Nahrungsumstellung, die sich im Alltag leicht umsetzen lässt. Im Rahmen der Behandlung wird ein Ballon aus Silikon ohne operativen Eingriff, mittels eines Endoskops in den Magen des Patienten eingesetzt. Dabei wird der Ballon durch einen Schlauch mithilfe eines Gleitmittels, über Mund und Speiseröhre in den Magen eingeführt. Durch eine vorangehende Magenspiegelung stellen die Experten sicher, dass die Rahmenbedingungen für eine erfolgreiche Implantation gegeben sind. Im Anschluss wird der Ballon mit 400-700 ml blau eingefärbter Kochsalzlösung gefüllt. Seine Wirkung entfaltet der Ballon dadurch, dass der Magen des Patienten zu einem großen Teil ausgefüllt und so das Hungergefühl unmittelbar verringert ist. Aufgrund des damit einhergehenden, schneller einsetzenden Sättigungsgefühls wird fortan automatisch weniger Nahrung aufgenommen. Die blaue Färbung der Füllung sorgt für Sicherheit, sollte der Ballon doch einmal eine Leckage aufweisen. Im Gegensatz zu anderen medizinischen Anwendungen der Gewichtsreduktion, wäre der Patient durch den verfärbten Urin sofort informiert und schlimmere Folgen könnten verhindert werden. Nach etwa sechs Monaten wird der Magenballon wieder entfernt. Bei der Explantation wird der Ballon mit einer Kanüle punktiert, die Kochsalzlösung abgesaugt und auf gleiche Weise entnommen, wie er implantiert wurde. Das Einsetzen des Magenballons stellt somit nur ein geringes Risiko dar, zumal der Eingriff nicht operativ ist, nur ca. acht Minuten dauert und lediglich einen Dämmerschlaf erfordert. Es entstehen keine Narben, da die Implantation schonend durch die Speiseröhre abläuft.
Umstellung der Lebensweise Eine hervorragende Betreuung der an Adipositas leidenden Patienten steht in der Medical One Klinik in Zürich an erster Stelle. Bei der Behandlung wird nicht nur der Magenballon eingesetzt, eine ausführliche Ernährungsberatung, welche die Lebensweise umstellen soll und somit das Abnehmen unterstützt, gehört bei der Gewichtsreduktion mit dem Magenballon ebenfalls dazu. Medical One sieht die Behandlung daher nicht nur als einen rein medizinischen Eingriff, sondern möchte mit dem Magenballon und den begleitenden Maßnahmen eine nachhaltige Veränderung im Verhalten des Patienten unterstützen. Das Gewicht soll dauerhaft gehalten und der ungeliebte Jo-Jo-Effekt eliminiert werden. So beginnt nicht nur die Gewichtsreduktion sondern auch die Umstellung des Lebensstils ab dem allerersten Tag.
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Nicht nur der Wille zählt Fettleibigkeit gilt mittlerweile als Volkskrankheit. Unbehandelt drohen Folgeerkrankungen, die zu einem vorzeitigen Tod führen können. Bestimmte OPs schaffen Abhilfe. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII VON Mike Passmann
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ie Zahl der Menschen mit Übergewicht nimmt in den westlichen Industrieländern immer dramatischere Formen an und gilt als die chronische Erkrankung des 21. Jahrhunderts. Auch auf die Schweiz bezogen, zeigt sich ein erschreckendes Bild: 41 Prozent der Schweizer gelten als übergewichtig, 8,1 Prozent der Bevölkerung leidet an Adipositas. Das sind mehr als 500’000 Menschen – was der zusammengefassten Einwohnerzahl von Bern und Zürich entspricht.
Folgeerkrankungen sorgen für Probleme Für sich genommen, ist das Krankheitsbild Adipositas nicht mal das Problem, es sind die Folgeerkrankungen, unter denen die Betroffenen der Fettleibigkeit leiden. Das deutliche Übergewicht, das durch einen Body Mass Index
(BMI) von mehr als 30 gekennzeichnet ist, ist unter anderem verantwortlich für Krankheiten wie Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck, koronare Herzerkrankungen und Arteriosklerose. Häufig gesellen sich Schlafapnoe und Arthrosen der Gelenke durch die dauerhafte Überbelastung hinzu. Und das deutliche Übergewicht hinterlässt zusätzlich tiefe Spuren im Inneren der Betroffenen, sie leiden häufig unter Depressionen, ziehen sich zurück und haben wenige soziale Kontakte. Erschreckend: Menschen mit einem BMI von 40 und mehr leben meist zehn Jahre weniger, als solche mit Normalgewicht. Was sind nun die Gründe für Adipositas? Verantwortlich ist das deutliche Kalorien-Überangebot, das immer und überall herrscht und eher selten eine genetische Veranlagung. Fast Food mit seinen schädlichen Transfettsäuren trägt ebenso dazu bei, dass die Schweiz in die Breite wächst, wie die vielen hochkalorischen Speisen und Getränke. Kommt dann noch ein ausgeprägter Bewegungsmangel hinzu, wird
dauerhaft mehr Energie hinzugeführt als Energie verbraucht, lagert sich das Fett hartnäckig im Körper ab.
Nachhaltige Therapien wichtig Als klassische Therapie gilt die Ernährungsumstellung gekoppelt mit mehr Bewegung. Allerdings nehmen 95 Prozent der Menschen auf diese Weise nicht nachhaltig ab – und durch den berüchtigten Jo-Jo-Effekt sogar auf Sicht noch zu. Für Patienten mit einem BMI ab 35 bringt – neben dem Willen zum Abnehmen – in der Regel nur eine Operation eine dauerhafte Lösung. Vom Prinzip her geht es bei den verschiedenen Therapien wie Magenband, Magenbypass und Magenschlauch darum, den Magen zu verkleinern oder den Weg der Nahrung in den Magen zu beeinflussen. Als nachhaltig haben sich Magenbypass und Magenschlauch erwiesen: Beim Bypass wird der obere Verdauungstrakt umgangen, was tatsäch-
lich zu einer verminderten Nahrungsaufnahme führt. Beim Magenschlauch wird der Magen verkleinert und ein Teil der Hungerhormone entfernt – die Patienten essen weniger und fühlen sich eher satt.
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Unternehmensbeitrag – interview
„Interdisziplinäres Team mit grosser Erfahrung“ Das Darm- und Pankreaszentrum des Luzerner Kantonsspital (LUKS) behandelt Erkrankungen im Bereich des Darms, Mastdarms und der Bauchspeicheldrüse. Gerade erst wurde das Darm- und Pankreaszentrum von der Deutschen Krebsgesellschaft rezertifiziert – was genau steckt dahinter? Die Rezertifizierung bescheinigt, dass unser Zentrum wichtige Auflagen in der Behandlung von Erkrankungen im Darm-, Mastdarm- und Bauchspeicheldrüsenbereich einhält. Während des zweitägigen Audits durch das Zertifizierungsinstitut OnkoZert wird vom Empfang, über die Station, den OP – sprich: alles – geprüft, was im Zusammenhang mit Diagnosen und Therapien in diesen Bereichen steht. Das LUKS verfügt somit über das erste zertifizierte Pankreaszentrum und über das zweite zertifizierte Darmzentrum der Schweiz. Mitzertifiziert wurden drei niedergelassene
Gastroenterologen in der Stadt, mit denen wir eng zusammenarbeiten. Die Rezertifizierung erfolgt jährlich aufs Neue und bringt einen hohen administrativen Aufwand mit sich – der hauptsächlich durch unsere Koordinatorin Dr. med. Melanie Kauper, Oberärztin Viszeralchirurgie, bestritten wird.
in der Regel technisch sehr anspruchsvoll und aufwendig und gelten deshalb als „Rolls Royce“OP unter den Baucheingriffen. Aufgrund unserer ausgewiesenen Fachkenntnis und der interdisziplinären Zusammenarbeit aller Spezialisten, die rund um die Uhr bereitstehen, sind sie bei uns in den besten Händen.
Welchen Nutzen haben die Patienten von der Zertifizierung? Die Zertifizierung bestätigt, dass wir über einen grossen Erfahrungsschatz in der Abklärung und Behandlung dieser komplexen Erkrankungen verfügen. Alle Beteiligten unseres Teams weisen sich durch ihren regelmässigen Einsatz in diesen Bereichen aus, was die Komplikationsrate deutlich senkt. Das ist bei technisch anspruchsvollen Tumorentfernungen an Mastdarm und vor allem an der Bauchspeicheldrüse, dem Pankreas, besonders wichtig. Pankreas-Operationen sind
Wie setzt sich Ihr Team zusammen? Ich arbeite neben Dr. med. Andreas Scheiwiller, Co-Chefarzt Viszeralchirurgie, im Bereich Viszeralchirurgie (=Bauchchirurgie). Unser interdisziplinäres Team setzt sich unter anderem aus Chirurgen, Onkologen, Gastroenterologen, Pathologen, Radiologen und Radioonkologen zusammen. Durch die Zertifizierung wird sichergestellt, dass das gesamte Team über eine entsprechende Erfahrung verfügt – und gemeinsam agiert. Die optimale medizinische Versorgung des Patienten steht für uns an erster Stelle.
Prof. Dr. med. Jürg Metzger, Chefarzt Viszeralchirurgie und Klinikleiter Chirurgie des Luzerner Kantonsspitals www.darm-und-pankreaszentrum.ch
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Unternehmensbeitrag – interview
„Hoffnung auf ein besseres Leben“ Seit sie 16 ist, träumt Anna K. davon, modische Kleidung tragen zu können und nicht stets den Gang ins Spezialgeschäft für grosse Grössen tun zu müssen. Nach unzähligen Diäten und genauso vielen Rückschlägen suchen immer mehr übergewichtige Menschen Hilfe bei den Chirurgen. PD Dr. Eliane Angst, Viszeralchirurgin (rechts) und Dr. Beat Schmid, Endokrinologe (links), leiten das Zentrum für Bariatrische Chirurgie der Spitäler Schaffhausen. Unterstützt werden sie dabei von Fachkräften aus den Bereichen der Psychiatrie, Ernährungsberatung und Inneren Medizin.
Frau Dr. Angst, wer kommt zu Ihnen? Zwei Drittel meiner Patienten sind Frauen im Alter zwischen 23 und 60. Sie haben alle eine lange Leidensgeschichte, sind oft als Teenager aufgrund ihres Übergewichts ausgegrenzt worden. Viele der Patienten haben auch schon mit den Begleiterscheinungen des langjährigen Übergewichts zu kämpfen, wie Zuckerkrankheit, Bluthochdruck, Gelenk- und Rückenschmerzen. Was versprechen Sie Ihren Patienten? Die Patienten verlieren 50 bis 70 Prozent ihres Übergewichtes nach der Operation. Für eine Frau, die 110 kg schwer ist, aber gemäss Body-MassIndex 62 kg schwer sein sollte, bedeutet dies ein Gewichtsverlust von 33 kg im ersten Jahr. Das sind die messbaren Erfolge. Weit wichtiger für
die Patientin ist jedoch der Gewinn an Lebensqualität. Wir geben ihr eine gute Startposition für eine fittere Zukunft, den Weg aber muss sie alleine gehen. Unsere grosse Stärke ist dabei, dass wir sie mit interdisziplinärem Fachwissen aus Ernährungsberatung, innerer Medizin und Psychiatrie unterstützen können. Was ist ein bariatrischer Eingriff? Es gibt zwei Arten von Eingriffen. Bei beiden ist die Idee zentral, dass das Magenvolumen verkleinert und im Zuge davon auch jene Stelle entfernt wird, an der der Körper Appetithormone ausschüttet. So tritt bei der Patientin viel schneller ein Sättigungsgefühl ein. Im Rahmen umfangreicher Abklärungen wird evaluiert, für welche Methode die Patientin qualifiziert.
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Tumore im Gastrointestinaltrakt Nicht immer macht sich Krebs direkt bemerkbar, oft erst Jahre später. Wir erklären Ihnen, auf welche Warnzeichen Sie selbst dabei achten können und was Sie dazu beitragen können, um gesund zu bleiben. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Von eva herzog
W
enn die Rede ist vom Gastrointestinaltrakt, dann ist damit der Weg gemeint, den unser Essen nimmt, sobald wir es im Mund haben. Begonnen in der Speiseröhre, endet es im Dickdarm, der auch Kolon genannt wird. Unsere Nahrung unternimmt eine Reise durch den Körper, vorbei an Stellen, die dafür bekannt sind, dass sich dort gehäuft Tumore bilden können. Speiseröhrenkrebs kommt mit geschätzten 500 Patienten pro Jahr in der Schweiz relativ selten vor. Am Krebs der Bauchspeicheldrüse , erkranken jährlich circa 1 100 Menschen. Bei Darmkrebs sieht die Statistik anders aus: Mit jährlich 4‘100 Patienten und 1‘600 Sterbefällen ist Darmkrebs die zweithäufigste Krebstodesursache im Lande. Das Dramatische daran ist, dass die Krankheit in einem frühen Stadium sehr gute Heilungschancen besitzt. Doch vielfach wird die Diagnose bereits im fortgeschrittenen Krankheitsstadium gestellt, was eine Therapie und Genesung erheblich erschwert.
Darmkrebs kommt auf leisen Sohlen ... Das Tückische an dieser Krebsart liegt in der Art und Weise, sie sich bemerkbar macht – zunächst nämlich überhaupt nicht. In zwei Drittel der Fälle tritt der Tumor hauptsächlich in den letzten fünfzehn Zentimetern des Dick-/Mastdarms auf und meistens kommt Darmkrebs im Anfangsstadium ohne Schmerzen daher. Es dauert rund zehn Anzeige
Jahre, bis aus den bisher gutartigen Schleimhautpolypen ein bösartiger Tumor entstanden ist. Umso wichtiger ist es, auf erste Symptome zu achten und die Früherkennungsuntersuchungen wahrzunehmen.
Gewebeproben zu entnehmen, die im Labor untersucht werden. Wird Krebs festgestellt, wird er, wann immer möglich, operativ entfernt. Zusätzlich werden Chemo- und Strahlentherapie eingesetzt. Aufgrund der modernen Technik ist
Gefühl haben, dass Schluckbeschwerden das Essen behindern. Sie haben Schmerzen nach dem Essen oder ein Druckgefühl im Oberbauch. Auch blutiges Erbrechen oder eine ungewöhnliche Dunkelfärbung des Stuhls kann ein Hinweis sein. Grund dafür können Blutungen im Magen sein. Allerdings ist zu beachten, dass auch Lebensmittel wie rote Beete, Spinat oder Eisenpräparate eine färbende Wirkung auf den Stuhlgang haben, sodass auch noch andere Symptome vorliegen müssen, um davon auszugehen, dass man ernsthaft erkrankt ist. Stellt man jedoch einige der Symptome fest, sollte der Hausarzt darüber informiert werden. Eine Gastroskopie liefert weitere Klarheit, sollte tatsächlich ein Tumor vorhanden sein. Behandelt wird Magenkrebs meistens mit einer Operation, eventuell gefolgt von einer Strahlen- und/oder Chemotherapie. Bei manchen Patienten wird schon vor dem Eingriff eine Chemotherapie durchgeführt. Sie soll den Krebs verkleinern und so die Erfolgschancen der Operation vergrössern.
Vorsorge ist die beste Medizin
Bei unklarem Gewichtsverlust, Blut im Stuhl und Bauchschmerzen, die neuerdings aufgetreten sind und nicht aufhören, sollte ein Arzt zurate gezogen werden. Meistens steckt jedoch eine andere Ursache als Darmkrebs dahinter. Um sicherzugehen, sollte man sich damit beim Hausarzt vorstellen und bei begründetem Verdacht wird eine Darmspiegelung durchgeführt. Aber auch Laborbefunde, Sonografie oder MRT sind zusätzliche Methoden, um eine Diagnose zu stellen. Bei einer Darmspieglung hat der Arzt die Möglichkeit, während der Untersuchung
es in der Regel möglich, den natürlichen Darmausgang zu erhalten, sodass kein dauerhafter, künstlicher Darmausgang gelegt werden muss. Ebenfalls im Gastrointestinaltrakt ansässig ist der Magen. Mit rund achthundert Patienten, die jährlich an Magenkrebs erkranken, macht diese Krebsart rund zwei Prozent aller Krebserkrankungen aus. 61 Prozent der Betroffenen sind Männer, 39 Prozent Frauen und in der Regel trifft es Menschen, die älter als fünfzig Jahre alt sind. Die Beschwerden machen sich häufig dadurch bemerkbar, dass die Betroffenen das
Wer sich nicht erst dann Gedanken machen will, wenn der Krebs schon da ist, hat einige Möglichkeiten zur Vorsorge, denn bestimmte Faktoren erhöhen das Risiko, an Krebs zu erkranken. Menschen, die rauchen, sich wenig bewegen und/oder übergewichtig sind, unterliegen ebenso einem Risiko, wie Menschen, in deren Familie schon Darmkrebs aufgetreten ist oder die unter einer chronisch-entzündlichen Darmerkrankung leiden, tragen ein erhöhtes Risiko. Für den Magen ist der Konsum von hochprozentigem Alkohol sowie der häufige Genuss von gepökelten, gegrillten und stark gesalzenen Speisen ein weiterer Risikofaktor.Wer sich daher ausgewogen ernährt mit viel Gemüse und Früchten, kombiniert mit Bewegung und ausreichend Entspannungsphasen, der unterstützt seinen Körper auf natürliche Weise und hilft ihm dabei, gesund zu bleiben.
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Unternehmensbeitrag – interview
„Allein Screenings bringen Klarheit“ Wie macht sich Darmkrebs bemerkbar? Welche Risikofaktoren gibt es? Das Tückische ist, dass er sehr lange symptomarm ist. Bemerkbar macht er sich unter anderem durch Blut im Stuhl und Unregelmässigkeiten im Stuhl. Häufig wird er erst bemerkt, wenn er bereits fortgeschritten ist. In der Schweiz gibt es jährlich 4’100 Neuerkrankungen, 1’600 Menschen sterben daran. Die Mortalitätsrate liegt bei 39 Prozent – damit ist Darmkrebs eine der häufigsten Krebsarten bei uns. Als Risikofaktoren gelten ein Alter ab 50 Jahren, familiäre Vorbelastung, Übergewicht sowie eine fette und vitaminarme Kost. Umgekehrt können körperliche Aktivität sowie eine vegetarische, ballaststoffreiche und kalorienarme Ernährung vor Darmkrebs schützen. Welche Diagnosemöglichkeiten gibt es und wie wird therapiert? Da Darmkrebs meist lange Zeit unerkannt bleibt, reicht ein wachsames Beobachten von Symptomen nicht aus – es muss gezielt nach ihm gesucht werden. Allein Screenings bringen Klarheit und reduzieren das Neuauftreten von Erkrankungen – sprich die Inzidenz – in der gescreenten Bevölkerung um 69 Prozent. Wichtig ist, Darmkrebs möglichst zu erkennen, wenn sich im Darm erst kleine Polypen gebildet haben. Es dauert gut zehn Jahre, bis sich aus den kleinen Polypen Krebs entwickelt. Daher sollte ab dem 50. Lebensjahr alle zehn Jahre eine Dickdarmspiegelung vorgenommen werden: der Status der Polypen wird festgestellt und zeitgleich können sie bei Bedarf auch
Im Interview PD Dr. med. Stephan Vavricka, Leiter der Abteilung für Gastroenterologie und Hepatologie Stadtspital Triemli
gleich entfernt werden, was auch die Therapie darstellen kann. Im Vorfeld der Darmspiegelung muss eine Abführung erfolgen, was viele Patienten als sehr unangenehm empfinden. Für sie stehen zunächst noch eine Reihe anderer Screeningmethoden zur Verfügung, darunter beispielsweise ein sehr einfach durchzuführender Test auf M2-PK, einem Schlüsselenzym im Tumorstoffwechsel.“ Wo sehen Sie die Vorteile der neuen Testverfahrens M2-PK? Das Enzym M2-PK ist ein Biomarker welcher als eines der Schlüsselenzyme bei Polypen und Darmtumoren identifiziert wurde. M2-PK ist gänzlich unabhängig vom Vorhandensein von Blut im Stuhl. Die M2-PK ist spezifisch für die veränderte Stoffwechselaktivität von Tumor Zellen (direktes Verfahren). Damit können auch nicht blutende Polypen und Darmtumoren erfasst werden. Das neue Verfahren zeichnet sich aus durch eine hohe Erkennungsrate für Darmkrebs und dessen Vorstufen wie Polypen. Eine einzige und nicht einmal erbsengroße Stuhlprobe muss vom Patienten hierzu abgegeben werden. Ikopharm AG Grundstrasse 14, 6343 ROTKREUZ (Switzerland) T: +41 41 790 39 19 E: info@ikopharm.com www.ikopharm.com
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Hör auf dein Bauchgefühl! Oft nehmen wir die Zeichen nicht so wahr, die uns unser „zweites Gehirn“ so sendet. Dabei kann der Bauch viel mehr, als wir bisher angenommen haben und oft zeigt er uns den rechten Weg, indem er gewisse Signale sendet. Und tatsächlich: Amerikanische Forscher haben herausgefunden, dass unser Darm mehr ist, als nur ein Verdauungsorgan. In Wahrheit besteht unser Darm aus einem neuronalen Netzwerk, das in engem Kontakt zu unserem Gehirn und anderen Organen steht. Hormone und andere Stoffe, die unser Denken steuern, werden dort gebildet und sind massgeblich dafür verantwortlich, wie es uns geht und wie wir uns fühlen.
Das Gehirn isst mit
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u deinem Körper etwas Gutes, damit die Seele Lust hat, darin zu wohnen.“ Dieser Satz ist häufig auf Brettchen, Tassen und Tellern in Geschenkeläden zu lesen und soll uns am besten täglich daran erinnern, bewusst zu essen. Kein Fast Food zum Beispiel, sondern gesund soll es sein. In Ruhe und mit einem guten Gewissen. Doch ist Essen wirklich so wichtig, wenn es um unser Wohlgefühl geht? Anzeige
Neurogastroenterologen haben mittlerweile die Erkenntnis, dass Nerven aus der Darmwand über den Vagusnerv in das limbische System, und damit in eine Funktionseinheit des Gehirns münden, die für Emotionen und Triebverhalten verantwortlich ist. Und darum sind Schmerzoder andere Reizsignale aus dem Darm sehr wohl mit dafür verantwortlich, wenn wir schlechte Stimmung haben. Umso wichtiger ist es, dass wir unseren Körper daher mit gesunden Nährstoffen und Vitaminen „füttern“. Und auch auf umgekehrtem Weg, also vom Gehirn zum Verdauungstrakt, funktioniert die Verbindung. Sind wir beispielsweise aufgeregt, gestresst oder ängstlich, macht sich das bemerkbar. Manche Menschen reagieren mit Durchfall oder Bauchschmerzen. Die bildlichen Formulierungen „Das schlägt mir auf den Magen“, „Dabei habe ich ein schlechtes Bauchgefühl“ zeigen somit, dass es sich bei Magen-Darm-Erkrankungen selten um einen rein organischen Prozess
handelt. Häufig ist es ein Zusammenspiel aus dem Ausdruck von seelischem Empfinden und körperlicher Reaktion, was sich in Form einer Krankheit äussert. Aussprüche wie „Das ist mir sauer aufgestossen“ oder „Etwas in sich hineinfressen“, weisen oft unbewusst daraufhin, dass Beschwerden im Magen-Darm-Bereich häufig mit ungeklärten Konflikten zusammenhängen. Unterdrückte Aggressionen oder teilweise unbewusster Kummer spielen eine grössere Rolle, wenn es um Krankheiten im Bauchbereich geht, als bisher angenommen.
Verdauungsstörungen und chronische Schmerzen haben oft eine tiefer sitzende Ursache Seelische Belastungen zeigen sich daher häufig in Verdauungsstörungen. Obstipation und Diarrhö, und chronische Schmerzen, für die keine Ursachen gefunden werden können, sind keine Seltenheit. Häufig wird die Diagnose „Reizdarm“ gestellt, wenn nichts gefunden, aber auch alle anderen Krankheiten ausgeschlossen werden können. Gerade bei solchen Krankheitsbildern bietet es sich an, sanfte Naturheilmethoden einmal auszuprobieren. Die Naturheilkunde betrachtet im Gegensatz zur Schulmedizin, Körper, Geist und Seele nicht getrennt voneinander. Es geht nicht darum, die Symptome zu verarzten, sondern die Ursache zu ergründen und zu ganzheitlich zu heilen. Akupunktur und mikrobiologische Therapien sind nur einige
wenige der Möglichkeiten. Auch Therapien mit homöopathischen Mitteln sind sehr gut geeignet und entweder wird individuell je nach Schmerzcharakter und Schmerzart ein Mittel bestimmt, das genau zu dem jeweiligen Patienten passt, oder es kommen auch sogenannte Komplexmittel infrage. Auch psychotherapeutische Gespräche können dabei helfen, die Ursache zu erfahren und zu heilen. Neben der individuellen Behandlung bei einem Heilpraktiker oder Arzt mit entsprechender Zusatzausbildung gibt es auch einige Dinge, die man selbst beachten kann, um das gute Bauchgefühl zu stärken. Entspannungsmethoden wie Progressive Muskelentspannung nach Jacobson oder Meditationen und autogenes Training helfen dabei, Stress abzubauen und den Körper zu entspannen. Auch Atem- und Körpertherapien sind hilfreich, wenn die Seele über den Körper reagiert. Pfefferminztee wirkt entkrampfend auf die Muskulatur und lindert krampfartige Beschwerden im Magen-Darm-Bereich sowie im Bereich der Gallenblase und der Gallenwege. Wer an Verstopfung leidet, kann es mit Flohsamen probieren, die zusammen mit viel Wasser eingenommen, regulierend auf den Stuhlgang wirken. Wer dann noch darauf achtet, ausgewogen, nicht zu fettreich und stark gewürzt zu essen und sein Essen gut kaut, hat schon viel richtig gemacht. Genügend Schlaf, eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr und Sport in jeder Form helfen dabei, seelisches Gleichgewicht zu erlangen und dem Körper dadurch Unterstützung zu bieten.
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Unternehmensbeitrag
Homöopathie – eine ganzheitliche Therapiemethode Viele Menschen kennen Erkrankungen des Verdauungssystems und wissen, wie belastend diese sein können. Häufiges Erbrechen und fehlende Gewichtszunahme im ersten Lebensjahr, chronische Bauchschmerzen bei Schulkindern, Reizmagen und chronischer Durchfall bei Erwachsenen sind Beispiele, die in einer homöopathischen Behandlung positiv beeinflusst werden können. Klassische Homöopathie ist eine ganzheitliche Methode, die in schonender Weise die Selbstheilungskräfte aktivieren kann. Psychische Aspekte und Beschwerden werden ebenso berücksichtigt wie individuelle Auffälligkeiten. Das Ziel der Behandlung ist eine Besserung auf der körperlichen und psychischen Ebene und eine Stärkung des Allgemeinbefindens. Als sanfte Therapieform eignet sie sich für Säuglinge und Kinder ebenso wie für Jugendliche, Erwachsene und betagte Menschen. Erfahrungen in der Praxis zeigen: Klassische Homöopathie mit individuell ausgesuchten Einzelmitteln kann sowohl akute als auch chronische Erkrankungen lindern und die Gesundheit fördern. Bei Verdauungsbeschwerden und bei vielen anderen Erkrankungen haben häufig psychische Aspekte wie eine Empfindlichkeit auf Stress einen wichtigen Einfluss. Indem diese mitberücksichtigt werden, sind eindrückliche Besserungen möglich. Selbstverständlich können auch weitere Erkrankungen behandelt werden. Beispiele sind akute und chronische Erkrankungen der Atemwege, der Harnwege, Allergien und Autoimmunkrankheiten. Auch bei Entwicklungsund Schlafstörungen oder bei Ängsten und Depressionen sind beeindruckende Besserungen möglich.
informationen und kontakt Am 9. April 2014 halte ich um 19.30 Uhr im LOKAL, Quartiertreff Fluntern, Voltastrasse 58, 8044 Zürich einen Vortrag mit dem Titel „Was kann Homöopathie leisten?“. Praxis für klassische Homöopathie Susanne Ulbrich Zürni Dipl. Homöopathin SHS/SHP Dr.sc., Dipl. Natw. ETH Tobelhofstrasse 44, 8044 Zürich T: +41 (0)44 262 57 27 E: praxis@homoeopathie-zuerni.ch Auf meiner Webseite finden Sie weitere Informationen zur Homöopathie und zu meiner Praxistätigkeit: www.homoeopathie-zuerni.ch
Eine crossmediale Publikation der Xmedia Solutions AG III Magen
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Aktiv den Durchfall bekämpfen Die Gründe für Durchfall sind vielfältig. Auf die leichte Schulter nehmen sollte ihn niemand, denn es kann eine ernste Grunderkrankung dahinterstecken. IIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIIII Von Mike PaSSmann
Akut, chronisch oder blutig?
Selbst heilen
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Unterschieden wird Diarrhö grob in zwei Arten: die akute Diarrhö, die plötzlich auftritt und nicht über zwei Wochen dauert, sowie die chronische Diarrhö, die mehr als zwei Wochen dauert. Die Gemeinsamkeit besteht darin, dass es täglich zu mehr als drei ungeformten und sehr dünnflüssigen Stühlen kommt. Grund: Bei Durchfall ist der Darm nicht mehr in der Lage, Wasser und Elektrolyte wieder aus dem Kot aufzunehmen, es liegt eine sogenannte Resorptionsstörung vor. Es gibt auch blutige Diarrhöen, die meist akut beginnen uns sich dann – unbehandelt – über viele Wochen hinziehen und auf schwere Erkrankungen hinweisen können.
Die Vielzahl der Betroffenen hat den Durchfall bereits nach kurzer Zeit überwunden. Entweder, weil sich die normale Darmtätigkeit nach kurzer Zeit wieder von selbst einstellt und die auslösenden Viren oder Bakterien ausgeschwemmt wurden (symptomatische Therapie). Oder auch mithilfe bestimmter Medikamente, die die Darmbewegungen reduzieren und/oder Giftstoffe bindet und eine weitere Verbreitung der Durchfall auslösenden Substanzen verhindert. Meist gleichen diese Medikamente auch den Mineralien- und Elektrolythaushalt wieder aus.
Ursachen feststellen
Einen besonderen Blick sollten Eltern auf ihre (Klein-)Kinder haben: Bei starkem Durchfall in Kombination mit Erbrechen und Fieber, kann sehr schnell eine lebensgefährliche Situation entstehen – und zwar binnen weniger Stunden. Hier sollten rasch fertige Elektrolyt-Trinklösungen eingesetzt werden und lieber einmal mehr, als einmal zu wenig ein Kinderarzt aufgesucht werden. Durchfallmedikamente und auch Cola sollten nicht verabreicht werden, da sie den Kindern schaden können.
ohl jeder von uns hatte ihn schon, er ist lästig und darüber zu reden ist vielen Menschen peinlich, schliesslich ist es eines von vielen (medizinisch-gesellschaftlichen) Tabuthemen. Die Rede ist von Durchfall, medizinisch Diarrhö genannt. Er tritt meist plötzlich auf, wird begleitet von Bauchkrämpfen, Übelkeit und Appetitlosigkeit und schwächt den Körper durch den Verlust von Wasser, Elektrolyten und Nährstoffen. Und genau das macht ihn unbehandelt und über einen längeren Zeitraum gehend, so gefährlich für schwächere und ältere Menschen sowie für Kinder.
Die Ursachen für Diarrhö sind sehr breit gestreut. Sie reichen von bakteriellen oder viralen MagenDarm-Infektionen, wie zum Beispiel Salmonellen oder dem Norovirus, über Fischvergiftungen bis zu Parasiten, Medikamente oder auch zu viel Kaffee oder Alkohol. Weitere mögliche Auslöser sind chronisch entzündliche Darmerkrankungen wie Morbus Crohn, Tumoren, sowie Gallen- und Bauchspeicheldrüsenerkrankungen. Liegt die Ursache nicht im Organischen begründet, spricht man von funktionell bedingten Diarrhöen. Auslöser sind dann beispielsweise Stress, Ängste oder Depressionen oder auch ein Reizdarm-Syndrom. Zusätzlich gibt es auch noch vorsätzlich herbeigeführten Durchfall: Einen Weg, den Magersüchtige und Bulimiekranke wählen, um schneller an Gewicht zu verlieren.
Kinder aufmerksam beobachten
Individuelle Therapie Ist der Durchfall bei Erwachsenen nach ein paar Tagen noch immer nicht abgeklungen, sollte ein Arzt konsultiert werden, um schlimmere Erkrankungen auszuschliessen oder ihnen auf
den Grund zu gehen. Neben der Häufigkeit des Durchfalls, ist es hilfreich, dem Arzt Konsistenz, Geruch und Farbe des Stuhls zu schildern. So kann heller, schaumiger Stuhl auf eine Erkrankung des Dünndarms hinweisen, dunkler Stuhl mit Schleim- und Blutablagerungen auf Dickdarmerkrankungen. Über eine Stuhlprobe können Krankheitserreger wie Bakterien nachgewiesen werden und über eine Blutprobe bestimmte Entzündungswerte, woraufhin eine abgestimmte Behandlung erfolgen kann. In jedem Fall werden Wasser-, Mineralien- und Elektrolytverlust ausgeglichen, bei Bedarf auch über Infusionen. Liegt der Verdacht auf eine bestimmte Darmerkrankung vor, die den Durchfall auslöst – also beispielsweise Morbus Crohn, Culitis ulcerosa oder ein Darmtumor –, wird der Arzt entspreche Untersuchungen vornehmen. Das können zum Beispiel eine Darmspiegelung oder spezielle Röntgenaufnahmen sein. Bei entsprechendem Befund, wird dann die Grunderkrankung therapiert.
Hygieneregeln beachten Um das Risiko an Durchfall zu erkranken zu minimieren, sollte jeder Einzelne für eine angemessene Hygiene sorgen. Dazu zählt, sich nach dem Gang auf die Toilette gründlich die Hände zu waschen und vor allem auf Reisen in heisse Regionen auf rohes Obst und Gemüse sowie auf Eis zu verzichten.
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Leiden Sie unter Sodbrennen? Es geht auch gesünder! Sodbrennen muss nicht ein Zeichen dafür sein, dass ein ZU VIEL an Magensäure vorliegt. Im Gegenteil. Diese Beschwerden treten meist im Alter auf, dann, wenn die normale Magensäureproduktion zurückgeht! Ein Mangel an Magensäure verschlechtert die Verdauung und die Speisen bleiben länger in Magen liegen. Ein Völlegefühl kann auftreten. Der Magen arbeitet verzweifelt, die Nahrung für den Dünndarm vorzubereiten. Dabei kann ein bisschen Säure in die Speiseröhre gelangen und Symptome einer vermeintlichen „Übersäuerung“ auslösen. Je mehr Magensäure vorhanden, je rascher und besser ist die gesunde Verdauung. Damit öffnet sich der Magenpförtner schneller und entleert den Inhalt nach unten in den Dünndarm. Sodbrennen ist wie eine überlaufende Badewanne. Man kann entweder das Wasser vollkommen abstellen oder den Ablauf öffnen. Da die Bildung von Magensäure viel Energie von den Mitochondrien, unserer HauptenergieLieferanten, bedarf, können solche Verdauungsstörungen auch Zeichen von Eisenmangel oder das Fehlen von anderen notwendigen Mikronährstoffen sein, vor allem dann, wenn gleichzeitig eine chronische Müdigkeit vorliegt.
· Appetitlosigkeit · Durchfall oder Verstopfung · Chronische Magen-Darminfekte, Parasiten, Pilze · After-Juckreiz · Akne besonders im Erwachsenenalter · Eisen-Mangel · Mikronährstoffmangel (Vitamin B12!) · Nahrungsallergien
Patientenrückmeldungen nach Behandlung mit Magensäuremittel · 74-jährige Patientin war nach jahrelanger Einnahme eines Magensäurehemmers erstaunt, als durch eine gegenteilige (!) Magensäure-Ersatztherapie das Sodbrennen dauerhaft verschwand und zudem wieder ein normales und gutes leichtes Gefühl im Bauch zurückkehrte. · Patientin mit chronischem Durchfall. Nach Magensäureersatz normalisierte sich der Stuhlgang wieder. „Die Magensäuremittel sind s’wunder, die helfen, da bin ich sehr froh.“
Behandlung Beim Risiko oder Vorliegen von Magen-, Speiseröhrenkrankheiten ist eine Säurehemmung notwendig und muss mit dem Facharzt besprochen werden. Im anderen Fall sollte zumindest versucht werden, die Verdauung zu unterstützen. Dazu dienen Magensäure-Ersatzpräparate. Bei tiefen Eisen-/Ferritinwerten lohnt es sich, hier therapeutisch anzusetzen. Ergänzend können andere Mikronährstoffe die Energieproduktion fördern.
Ernährungsheilkundliche Ansätze Günstig sind wärmende Gewürze wie Ingwer oder Pfeffer. Ein Glässchen Rotwein oder heisser Tee zu den Hauptmahlzeiten. Wasser trinken zwischen den Mahlzeiten. Mögliche Magensäure-Mangel-Symptome · Oberbauchblähungen und Völlegefühl, Magenschwere nach einer Mahlzeit
Behandlung das Risiko für Knochenschwund stark erhöht. Ebenso steigt die Gefahr sowohl für Nahrungsallergien wie auch Darm- und Lungeninfektionen (Magensäure schützt vor krankmachenden Bakterien). Dies ist auch für Senioren wichtig. Viele leiden unter der altersbedingten geschwächten Verdauung und erhalten dazu noch Magensäurehemmer an Stelle einer Säureunterstützung.
Bereits vor Jahren zeigten Studien aus Australien, Grossbritannien, Irland und den USA, dass die teuren Protenenpumpenhemmer zu leichtfertig verordnet werden. Allem Anschein nach hat sich hier trotzdem nichts geändert. Im Gegenteil! Inzwischen können diese sogar rezeptfrei bezogen werden! Doch Langzeitstudien legen den Verdacht nahe, dass eine dauerhafte
kontakt Dr. med. John van Limburg Stirum Ärztezentrum Seegarten Klinik – Kilchberg Zürich T: 044 716 48 48 www.seegartenklinik.ch
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Rückmeldungen durch Intoleranz-Diagnostik und Therapie
Nahrungsmittelunverträglichkeiten – Modeerscheinung oder Volkskrankheit? Nahrungsmittelunverträglichkeiten sind wesentlich häufiger als bisher angenommen, man vermutet, dass ca. 45 Prozent der Bevölkerung daran leiden könnten. Dr. med. Kerstin Schmit Ärztezentrum Seegarten Klink – Kilchberg Zürich T: 044 716 48 40 ganzheits-medizin.ch
Gegenüber Nahrungsmittel kann man unterschiedlich reagieren. Am besten bekannt sind die sogenannten Allergien, rasch eintretende Anzeige
und heftige Reaktionen mit Symptomen wie Schleimhautschwellung, Erbrechen, Nesselfieber bis hin zum Schock mit Bewusstlosigkeit. Auslöser sind häufig Nüsse, Schalentiere und gewisse Obstsorten wie Kiwi. Zum Glück sind diese selten, es sind nur zwei bis drei Prozent der Bevölkerung betroffen. Ganz anders sieht es aus mit der sogenannten Intoleranz, welche genau genommen keine Allergie darstellt, sondern eine andersartige Unverträglichkeit. Unverdaute Kleinst-Nahrungsbestandteile werden im Darm aufgenommen und lagern sich im Gewebe ein. Dort wird eine entzündliche Reaktion ausgelöst. Häufige Folgen sind Hautausschläge, Magen-Darm-Beschwerden, Kopfschmerzen, chronische Erschöpfung, Konzentrationsstörungen und Husten. Das Problem liegt darin, dass die Symptome zeitlich unterschiedlich stark verzögert eintreten. Wer macht schon die Nahrung, welche vor drei Tagen gegessen wurde für die Beschwerden verantwortlich? Zum Glück gibt es heute diagnostische Verfahren, die uns erlauben, solche versteckte Intoleranzen aufzudecken.
Der Food Detective PraxisSoforttest gibt Auskunft Seit wenigen Jahren sind wir in der Lage, innerhalb 45 Minuten bis zu 59 verschiedene Nahrungsmittel auf Intoleranz zu testen. Das Ergebnis kann direkt in die Praxis mit einer Stufenempfehlung umgesetzt werden: Beobachten, Reduzieren und Weglassen. Werden die verdächtigen Lebensmittel vermieden, kommt es häufig zu einem Rückgang bis hin zu einer vollständigen Heilung von bis zu jahrelangen anhaltenden Beschwerden.
9-jähriges Mädchen hatte nach Weglassen von Milch und Weizen keinerlei Gelenksbeschwerden mehr. 4-jähriges Kind: Ekzem seit Jahren FD positiv auf Eier. Seitdem Eier gemieden werden, sind die Ausschläge am Bauch und Beine deutlich besser. 41-jährige Frau konnte unter histaminfreier Kost die Migräne Häufigkeit von 10 auf 1-2 pro Monat reduzieren. 39-jährige Patientin, chronisch müde, fehlende Energie. FD positiv auf Kuhmilch und Eier. Nach dem Weglassen weniger schläfrig und weniger schlapp. 41-jährige Patientin mit Gewichtszunahme, Muskelschwäche. Seit Ernährungsumstellung aufgrund des FD deutlich fitter, Gewichtsverlust, positive Wirkung auf die Psyche. “Wirkte Wunder“ 10-jähriges Mädchen: Schulprobleme, Müdigkeit, Konzentrationsverlust bei guter Intelligenz. FD stark positiv auf Milch und Weizen. Seitdem diese Nahrungsmittel weggelassen werden, hat sich die Aufmerksamkeit deutlich gebessert, die Müdigkeit verschwand, die Konzentration kehrte zurück. Das Schriftbild verbesserte sich. Auch die vorbestehenden Kopfschmerzen sind deutlich zurückgegangen.
Rheumamittel, Magensäurehemmer/Magensäuremangel, Infektionskrankheiten, falsche Ernährung (Schadstoffe, Konservierungsmittel, Alkohol) und Rauchen können diese Grenzfläche der Darmschleimhaut aus dem Gleichgewicht bringen und mit falschen Bakterien besiedeln. Gerät diese heikle Balance aus dem Lot, können unverdaute Nahrungsbestandteile und Giftstoffe in den Körper gelangen. Die geschädigte Darmschleimhaut, heute als „Leaky Gut“ bezeichnet, führt zu unterschiedlichsten Krankheitsbildern. Anzeige
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„Leaky Gut“-Symptome · Bauchschmerzen · Blähungen · Durchfall oder Verstopfung Die Auswirkung auf den Magendarmtrakt kann weiter streuen mit Folgen wie: · Chronische Müdigkeit · Herzrasen · Wiederholte Infekte · Vitamin- und Eisenmangel · Gelenksbeschwerden · Neurodermitis · Migräne · Depression
Frauen erkranken anders Frauen sind beispielsweise weniger in der Lage, Fruchtzucker im Dünndarm aufnzuehmen. So werden Obst und manche Gemüsesorten schlechter vertragen. Ob sich nun tatsächlich Symptome entwickeln, entscheidet das Zusammentreffen von verschiedensten Faktoren wie Nahrung, Alter, Umwelt, Hormone und Stress. Geschlechterspezifisch abzuklären und Symptome entsprechend korrekt zu deuten trägt immer häufiger massgebend zu einer erfolgreichen Behandlung und Erhaltung der Gesundheit bei.
Löcher im Darm? Die Darmschleimhaut ist so dick wie das Augenlid(!). Diese dünne Barriere, welche entscheidet, was in den Körper eintreten darf und was draussen bleiben muss, wird in der heutigen Zeit stark strapaziert. Wiederholte Antibiotika-Gaben,
27-jährige Patientin: Immer wiederkehrender Juckreiz in Nase und Hals. Jahrelanger Gang zu Hals-Nasen-Ohren-Spezialisten. Therapie stets das Gleiche: Cortison und Antihistaminika. FD positiv auf Reis. Durch Weglassen von Reis erstmals seit Jahren wieder beschwerdefrei. 70-jährige Patientin: wiederkehrender Durchfall. Food Detective (FD) positiv auf Milch und Kakao. Durch Weglassen der Schokolade bereits deutliche Besserung. 66-jährige Patientin: Rote juckende Ekzeme um die Augen. FD positiv auf Paranüsse. Ekzem nach Konsum von Paranüssen aufgetreten. Zusammenhang aber der Patientin nicht aufgefallen, da erst Reaktion am nächsten Tag eingetreten. 53-jähriger Patient: rezidivierende, starke Blähungen. Zahlreiche Medikamente erbringen keine Besserung. FD zeigt Nahrungsmittelunverträglichkeit auf Weizen. Nach Ersatz des Weizenbrotes durch Dinkeloder Roggenbrot, sowie starke Einschränkung des Teig- und Fertigbackwarenkonsums, deutliche Linderung der Beschwerden. 83-jährige Patientin: Exzeme am Unterschenkel. FD stark positiv auf Paranüsse, die sie täglich konsumiert hatte. Paranüsse weggelassen, seither Ekzem besser.
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