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JESSICA CHAPPLOW

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MATE RIMAC

MATE RIMAC

Foto: Privatarchiv Jessica Chapplow / Archivio privato Jessica Capplow

Künstliche Intelligenz nach menschlichen Maßstäben L’intelligenza artificiale a misura d'uomo

Jessica Chapplow, Fachfrau für künstliche Intelligenz, Blockchain und erweiterte Wirklichkeit, ist leidenschaftliche Promoterin ethischer Verwendung von Daten, der Bildungsförderung über die künstliche Intelligenz und der damit verbundenen Technologien Jessica Chapplow, specialista nel campo dell’intelligenza artificiale, della blockchain e della realtà aumentata, è una sostenitrice convinta di un uso etico dei dati e della necessità di promuovere la formazione nell’ambito dell’Intelligenza Artificiale e delle tecnologie ad essa correlate

Es ist nichts Neues, dass die Digitalisierung, die virtuelle Wirklichkeit, die künstliche Intelligenz und die Robotik die Hauptkennzeichen des 21. Jahrhunderts sind. Die Dinge, über die wir vor ca. zehn Jahren gelesen oder die wir in Science - Fiction Filmen gesehen haben, sind mittlerweile zur Realität geworden. Heißt das, dass bald die Ära der Menschen zu Ende geht und die Ära der Maschinen beginnt? Wird uns die moderne Technologie tatsächlich helfen weiter zu kommen, mehr Zeit für uns selbst zu schaffen oder wird dadurch unsere Welt komplizierter und weniger effizient werden? Eine der besten Kennerinnen des Zusammenlebens von Menschen und Maschinen ist Jessica Chapplow, Fachfrau für künstliche Intelligenz, Blockchain und erweiterte Wirklichkeit. Jessica Chapplow ist leidenschaftliche Promoterin ethischer Verwendung von Daten und verantwortungsvoller Nutzung künstlicher Intelligenz. Die Autorin des erfolgreichen Buches Be More Pirate und die Gründerin der gleichnamigen Bewegung beschreibt Jessica Chapplow auch als eine moderne Piratin, die nebenbei eine grenzenlose Altruistin ist und sich weltweit und unermüdlich in humanitären Aktionen engagiert. Non è più una novità che la digitalizzazione, la realtà virtuale, l’intelligenza artificiale e la robotica siano tra le caratteristiche principali del 21º secolo. Quello che abbiamo letto o guardato nei film di fantascienza un decennio fa, se non addirittura prima, è adesso diventato realtà. Questo significa che l'era degli esseri umani sta volgendo al termine per lasciare spazio all'era delle macchine? La tecnologia moderna ci aiuterà davvero ad andare avanti e a creare più tempo per noi stessi oppure renderà, al contrario, il nostro mondo più complesso e meno efficiente?

Uno dei migliori interlocutori sulla convivenza tra uomo e macchina è Jessica Chapplow, specialista nel campo dell’intelligenza artificiale, della blockchain e della realtà aumentata. Jessica fornisce consulenze a molti clienti per quanto riguarda l'adozione di nuove tecnologie ed è una sostenitrice convinta di un uso etico dei dati e di un uso responsabile dell'intelligenza artificiale. L'autrice dell'acclamato libro e del movimento “Be More Pirate” l'ha anche descritta come una "pirata moderna", ma è anche una grande altruista. Partecipa, infatti, ad azioni umanitarie in giro per il mondo fornendo instancabilmente il proprio sostegno.

Immer wenn wir mit etwas Unbekanntem konfrontiert werden, entsteht in uns ein Hauch von Angstgefühl. Ein Teil unseres Gehirns reagiert auf diese Weise, da es durch die Evolution so geformt worden ist C'è sempre uno strato di paura che affiora quando ci troviamo di fronte a qualcosa a noi sconosciuto. Una parte del nostro cervello reagisce in questo modo perché l'evoluzione l'ha reso così

Jessica Chapplow gastierte zweimal in Kroatien und erntete viel Lob für ihre inspirierenden Vorträge. „Ich sage es immer wieder, dass es hinsichtlich der künstlichen Intelligenz äußerst schwierig ist, mich dazu zu bringen, darüber nicht mehr zu reden. Kroatien zählt zu meinen Lieblingsreisezielen. Die Menschen hier sind lustig, warmherzig und immer mit einem Lächeln im Gesicht. Und mit den Taxifahrern kann ich mein bescheidenes Kroatisch üben. Mein großer Wunsch ist, Ihr Land während des Sommers zu besuchen. Der Höhepunkt meines letzten Aufenthaltes in Zagreb, im November, war der Besuch des Museums der zerbrochenen Beziehungen. Das ist ein sonderbarer und zugleich ein wunderschöner Ort, auf dem ich mich wie eine Voyeurin gefühlt habe, die den Einblick in Beziehungen aus der ganzen Welt gewann.“

Sie wurden von MediaWeek als eine der 30 begabtesten unterdreißigjährigen Personen gewählt. Sie waren Finalistin bei der Wahl Women in Tech’s Young Leader of the Year. Sie sind Beraterin globaler Brands. Wann haben Sie zum ersten Mal wahrgenommen, dass Sie die Begabung für diese Tätigkeit haben?

„Ich kann den Moment, der in meiner Karriere entscheidend war, nicht genau definieren, ich glaube aber, dass drei Faktoren für meinen Erfolg entscheidend waren. Das sind: Instinkt, Gelegenheit und professionelles Umfeld. Begonnen habe ich bei einer der größten Agenturen, als eine der ersten Beschäftigten in einer Abteilung, die auf e-Handel spezialisiert war. Damit habe ich eine echte Chance bekommen, um etwas von Null auf zu entwickeln. Es handelte sich darum, etwas zu schaffen, was ich für richtig hielt und was mich zu dem gegebenen Zeitpunkt erfüllte. Meine goldene Regel betreffend die Arbeit ist, dass man sich immer des Unterschieds bewusst sein muss, zwischen den Arbeitsaufgaben die einem angeordnet werden und jenen zu denen man fähig ist. Jeder Erfolg, den ich hatte, resultierte aus meinem Handeln nach dieser Regel.“ È stata ospite in Croazia due volte e ha sempre ricevuto grandi elogi per le Sue stimolanti presentazioni. «Dico sempre che la cosa più difficile dell'intelligenza artificiale è costringermi a smettere di parlarne. La Croazia è uno dei miei viaggi preferiti. Le persone sono felici, cordiali e sorridenti, e posso esercitarmi nel mio cattivo croato con i tassisti. Voglio assolutamente visitare il vostro paese durante l'estate. Il momento clou del mio ultimo viaggio a Zagabria, a novembre, è stata la visita al Museo delle Relazioni Interrotte. È un posto strano e bellissimo dove mi sono sentita come una voyeur che fa un’incursione nelle relazioni di persone provenienti da tutto il mondo».

MediaWeek l’ha scelta come una delle 30 persone di maggior talento under 30. È finalista, inoltre, al premio Women in Tech's Young Leader of the Year ed è consulente di grandi marchi conosciuti a livello mondiale. Quando ha capito per la prima volta di avere talento per questo tipo di lavoro?

«Mi risulta difficile individuare quale sia stato il momento cruciale della mia carriera, ma penso di essere riuscita a fare quello che faccio fondamentalmente grazie a tre fattori: istinto, opportunità e ambiente di lavoro. Ho iniziato come uno dei primi dipendenti in un reparto specializzato di e-commerce presso una delle più grandi agenzie del settore. È lì che ho avuto un’opportunità reale e concreta di costruire qualcosa partendo da zero. Si trattava, infatti, non solo di creare qualcosa basato su ciò che pensavo fosse giusto, ma anche di realizzare qualcosa che mi soddisfacesse in quel momento. La mia regola d'oro si basa sul tenere sempre ben in mente la differenza tra fare ciò che ti viene detto e fare ciò di cui sei capace. Ogni successo che ho raggiunto è scaturito dall’aver compreso quella regola e dall’aver agito di conseguenza».

In un workshop al quale è intervenuta in occasione del Booking Manager Summit di Zagabria, è stata descritta come una persona che prende decisioni in modo logico e razionale. In che

Während des Booking Manager Summits in Zagreb wurden Sie anlässlich eines Workshops als eine Person beschrieben, die ihre Entscheidungen auf logische und rationale Weise trifft. Wie hilft Ihnen in Ihrer Karriere und im alltäglichen Leben diese Art des Entscheidens?

„Die Art und Weise in welcher ich mich mit künstlicher Intelligenz und maschinellem Lernen befasse, verlangt eine Menge an analytischen Daten und eine rationelle Denkweise. Ohne statistische Indikatoren und ohne Zahlen, wäre das sich Verlassen auf die eigene Kreativität eine sehr große Herausforderung. Andererseits sind manche Sachen in manchen anderen Projekten und Aufgaben so sehr relativ, dass ich mich mehr auf die Kreativität verlasse und die Analytik vernachlässige. Es existiert keine Wunderformel oder ein ideales Verhältnis bei der Anwendung von Logik und Phantasie; es wechselt abhängig von den Prioritäten. Viele meiner Entscheidungen, im Laufe meiner Karriere und in meinem Leben, basierten auf der Kombination zwischen Herz und Vernunft“.

Sie sind auf die Rolle der Hochtechnologie in der modernen Gesellschaft fokussiert. Haben Sie vielleicht als kleines Mädchen Science – Fiction Romane gelesen oder solche Filme gesehen, aus welchen Sie Ideen geschöpft hatten, die Sie für manche Ihrer Projekte inspiriert haben?

„SF Bücher und Filme beflügeln Menschen zu träumen und inspirieren sie dazu, mutig zu sein und einen Schritt ins Unbekannte zu wagen sowie zu versuchen etwas Unmögliches zu schaffen. Die Welt ist übervoll von Möglichkeiten. Mit diesem Verschieben von Grenzen, hoffen wir, wenigstens einige Menschen zu erreichen. Wissen sie, manche Sachen, die in den SF Büchern vorkommen, sind nicht mehr eine entfernte Zukunft und manche von ihnen sind bereits in unserem Leben präsent. Mit den Möglichkeiten, welche die moderne Technologie und die künstliche Intelligenz bieten, kommt in manchen Situationen das Wort ‚unmöglich‘ kaum mehr vor. Ich bin ausgesprochen begeistert von der Matrix Serie und wir können beobachten, dass in unserer realen Welt die Nutzung der modo questa caratteristica La aiuta nella carriera e nella vita di tutti i giorni?

«Il modo in cui mi occupo delle aree dell'intelligenza artificiale e dell'apprendimento automatico richiede davvero molti dati analitici e un modo di pensare razionale. Senza indicatori e numeri statistici, affidarsi alla propria creatività sarebbe una sfida estremamente grande. Anche se, tutto è sempre molto relativo. In altri progetti, infatti, o quando sono alle prese con un altro tipo di attività, uso di più la creatività e trascuro l'analisi. Non esiste una formula magica o un rapporto perfetto sull'uso della logica e dell'immaginazione; tutto cambia a seconda delle priorità. Molte delle mie decisioni, sia per quanto riguarda la carriera che la vita, sono il risultato di un mix tra cuore e mente».

I suoi interessi si concentrano prevalentemente sul ruolo dell’innovazione tecnologica nella società moderna. Ha forse letto romanzi di fantascienza da piccola o guardato film da cui hai tratto idee che La hanno ispirata per alcuni dei Suoi progetti?

«I libri e i film di fantascienza ispirano le persone a sognare, le ispirano ad osare entrare nell'ignoto e cercare di raggiungere l'impossibile. Il mondo è pieno di possibilità e, spingendo i confini in questo modo, speriamo di avere accesso ad almeno alcune di esse. Sa, alcune cose che vengono menzionate nei libri non sono più un futuro lontano e altre sono persino già presenti nelle nostre vite. Grazie alle possibilità che la tecnologia moderna e l'intelligenza artificiale ci offrono, in alcune situazioni l’aggettivo “impossibile” è diventata una parola ordinaria, priva della sua forza iniziale. Sono una grande fan della serie Matrix e vediamo che nel nostro mondo reale, l'uso della realtà aumentata, della realtà virtuale e dell'apprendimento automatico, sta avanzando a un ritmo molto veloce. Uno dei miei libri preferiti è “Il libro del perché”. Sono affascinata da come Judea Pearl ci permetta non solo di conoscere nuove specie ma anche di scoprire quali mondi potrebbero esistere».

Die Technologie ist immer in dem Maße gut, in dem auch die Menschen gut sind, die sie programmieren, egal in welchem Fachgebiet. Im Bereich der künstlichen Intelligenz ist das besonders wichtig. Gerade hier brauchen wir Menschen, die verschiedenartig denken, damit wir mit ihrer Hilfe mächtigere, mannigfaltigere und fundiertere Algorithmen entwickeln. La tecnologia è buona nella misura in cui sono buone le persone che la programmano. Come in ogni campo professionale, e forse ancora di più nel caso dell'intelligenza artificiale, abbiamo bisogno di persone che la pensino in modo diverso perché con il loro aiuto creeremo algoritmi non solo più potenti, ma anche più equi e diversificati.

erweiterten Wirklichkeit, der virtuellen Wirklichkeit, des maschinellen Lernens mit enormer Geschwindigkeit fortschreitet. Eines meiner Lieblingsbücher ist The Book of Why. Es fasziniert mich, wie Judea Pearl es für uns möglich macht, nicht nur die ursächlichen Zusammenhänge kennen zu lernen, sondern auch Welten zu entdecken, die es möglicherweise gegeben hat.

Was denken Menschen über künstliche Intelligenz? Sind Sie, als große Befürworterin der verantwortungsvollen Nutzung der künstlichen Intelligenz, der Ansicht, dass es zum Missbrauch dieser Technologie kommen kann?

„Manche haben Angst vor dieser Technologie, manche meinen, dass sie die Welt beherrschen wird, andere glauben, dass sie viele Arbeitsgänge automatisieren und viele Professionen vereinfachen wird. Sooft ich an Konferenzen teilnehme, beginne ich meine Vorträge immer mit der Frage, wieviel das Publikum von der künstlichen Intelligenz und vom maschinellen Lernen weiß. Manche Teilnehmer haben nur etwas davon gehört und andere sind darüber bestens informiert und sehr an der Weiterentwicklung neuer Technologien interessiert. Diese meine Mini-Enquete weist darauf hin, dass zwischen dem was wir wissen und dem was wir nicht wissen eine große Leere herrscht, zwischen dem, was die künstliche Intelligenz wirklich ist und dem, was sie nicht ist. Hinsichtlich der technischen Details der künstlichen Intelligenz und der Gebiete, in welchen die wissenschaftliche Technologie im Konflikt mit dem menschlichen Grundwerten steht, gibt es für mich viele Unterschiede. Ich bin der Ansicht, dass wir nur dann vor etwas Angst haben können, wenn wir über dieses Etwas nicht genug wissen. Jede technologische Revolution bringt viele Fragen und Kontroversen mit sich. Versuchen Sie sich zu erinnern, wie Menschen auf die ersten Autos, auf die ersten Mobiltelefone, auf die ersten Computer reagiert haben. Ich würde sagen, dass es menschlich ist, Angst vor neuen Sachen zu haben. Immer wenn wir mit etwas Unbekanntem konfrontiert werden, entsteht in uns ein Hauch von Angstgefühl. Ein Teil unseres Gehirns reagiert auf diese Weise, da es durch die Evolution so geformt worden ist. Für mich ist eine der Schlüsselfragen, die Frage über die Ethik und über die Moral bei der Nutzung der künstlichen Intelligenz. Es muss eine klare Gesetzgebung vorhanden sein, die im Stande ist, den Missbrauch der Technologie zu verhindern. Es ist aber auch wichtig, dass die Menschen im Stande sind, die positiven und die negativen Seiten der Künstlichen Intelligenz zu erkennen, zu lernen wie man sich ihr anpassen kann und auf welche Weise man sie benutzen kann um verschiedene Lösungen für das Wohlergehen der Menschheit zu entwickeln. Die Technologie ist immer in dem Maße gut, in dem auch die Menschen gut sind, die sie programmieren. Heartificial Intelligence.org wurde mit der Mission ins Leben gerufen, das Bewusstsein zu stärken und die Menschen dazu anzuregen, sich weniger auf die Findung der richtigen Antwort zu konzentrieren, Cosa pensano le persone dell'intelligenza artificiale? In quanto grande sostenitrice di un uso responsabile dell'intelligenza artificiale, pensa che tale tecnologia possa essere utilizzata in modo improprio?

«Alcuni la temono, alcuni pensano che conquisterà il mondo, altri credono che automatizzerà molti lavori e semplificherà, di conseguenza, molte professioni. Ogni volta che partecipo a una conferenza chiedo sempre alle persone, all'inizio del mio intervento, che cosa sanno sull'intelligenza artificiale e sull'apprendimento automatico. Qualcuno ne ha a malapena sentito parlare, altri, invece, sono ben informati e sono interessati a seguire gli ulteriori sviluppi delle nuove tecnologie. Ma questo mio minisondaggio ci fa vedere, in realtà, il grande divario esistente tra ciò che sappiamo e ciò che non sappiamo; tra cos'è realmente l'intelligenza artificiale e cosa non è. Per me, ci sono molte differenze per quanto riguarda gli aspetti tecnici dell'intelligenza artificiale e le aree in cui la tecnologia scientifica entra in conflitto con i valori fondamentali delle persone. Ritengo che possiamo avere paura solo di ciò di cui non sappiamo abbastanza. Ogni rivoluzione tecnologica porta con sé molte domande e molte controversie. Basti pensare a come le persone hanno reagito alla comparsa delle prime auto, dei primi telefoni cellulari o dei primi computer. Direi che è umano avere paura del nuovo. C'è sempre uno strato di paura che affiora quando ci troviamo di fronte a qualcosa a noi sconosciuto. Una parte del nostro cervello reagisce in questo modo perché l'evoluzione l'ha reso così. Per me, una delle questioni chiave riguarda l'etica e la morale nell'uso dell'intelligenza artificiale. Ci deve essere una legislazione chiara per impedirne un uso improprio. È altrettanto importante che le persone possano vederne sia i lati positivi che quelli negativi, che imparino ad abituarsi ad essa ea a come usarla per sviluppare soluzioni diverse a beneficio dell'umanità. La tecnologia è buona nella misura in cui sono buone le persone che la programmano. HeartificialIntelligence.org è nata con la missione di aumentare la consapevolezza tra le persone e incoraggiarle a porsi le domande giuste sull'IA e sulle tecnologie ad essa correlate, invece di concentrarsi su quelle che potrebbero essere le risposte giuste».

È una grande conoscitrice dell'industria del lusso. Come vede la trasformazione che ha interessato questo settore negli ultimi anni?

«L'industria del lusso ha fatto affidamento sul principio dell'esclusività per molti anni, ma oggi, quando quasi il 40% dei clienti è online, sono altre le regole del gioco. I marchi si rivolgono a storie di autenticità e sostenibilità perché i clienti attuali e futuri glielo chiedono. Chi non è pronto a un cambiamento che va in questa direzione non ce la farà».

sondern darauf, richtige Fragen über die künstliche Intelligenz und über die mit ihr verbundenen Technologien zu stellen“.

Sie sind eine äußerst gute Kennerin der Luxusindustrie. Wie sehen Sie die Transformation dieser Industrie in den letzten Jahren?

„Die Luxusindustrie beruhte viele Jahre hindurch auf dem Postulat der Exklusivität, aber heute, wenn fast 40 Prozent der Käufer online einkaufen, herrschen andere Spielregeln. Die exklusiven Marken trachten nach Authentizität und Nachhaltigkeit, da die jetzigen und auch die künftigen Klienten genau das von ihnen verlangen. Diejenigen, die sich nicht verändern werden, werden auch nicht erfolgreich sein.“

In ein paar Jahren wird ACI-GITONE, das Unternehmen, welches aus der Partnerschaft zwischen Lürssen und ACI entstanden ist, die ACI Marina Rijeka vorstellen, eine zur Gänze grüne, nachhaltige und intelligente, digitale Marina, mit dem Hauptfokus auf die Sicherheit der Gäste und die personalisierte Erfahrung. Was denken Sie über die digitale Transformation und die Implementierung der künstlichen Intelligenz in der Seefahrtindustrie?

„Die Möglichkeiten, welche die fortschrittlichen Technologien, das maschinelle Lernen und das tiefe Lernen (deep Learning) bieten, können wirklich Gamechanger in der Seefahrtindustrie werden. Ca. 90 Prozent der Waren werden auf dem Seeweg transportiert und die Industrie hat die Gelegenheit, Entscheidungen zu treffen, die weitreichende Folgen für uns alle haben werden. Autonome Schiffe, das Vernetzen verschiedener Systeme, Datenaustausch zwischen dem Festland und der See in Echtzeit – all das sind Dinge, die unser Leben zum Guten verändern. Die Schiffe nutzen bereits verschiedene Sensoren, das digitale GPS, Kameras und vieles andere, das auf verschiedenen Softwareprogrammen und mathematischen Methoden basiert. Die Möglichkeit eines menschlichen Versagens ist in manchen Situationen wesentlich verringert. Die Systeme des visuellen Erkennens der Schiffe sind eine große Hilfe während der Fahrt bei ungünstigen Wetterverhältnissen oder bei Nacht. Die künstliche Intelligenz bietet die Möglichkeit großer Veränderungen in zahlreichen Industriezweigen. Das ist auch in Kroatien bereits sichtbar. Der maritime Innovationscluster, der Technologieunternehmen aus Kroatien, Österreich und Deutschland verbindet, ist ein ausgezeichneter Indikator der Verschiebung von Grenzen in der Seefahrtindustrie“.  Tra pochi anni ACI-GITONE, una società nata dalla partnership tra Lürssen e ACI, presenterà l’ACI Marina di Rijeka (Fiume), una marina digitale completamente verde, sostenibile e smart i cui obiettivi principali saranno la sicurezza degli ospiti e la possibilità di garantir loro un'esperienza personalizzata. Cosa ne pensa della trasformazione digitale e dell'implementazione dell'intelligenza artificiale nel settore marittimo?

«Le opportunità offerte dalle tecnologie avanzate, dall'apprendimento automatico e dal deep learning possono davvero diventare dei punti di svolta nel settore marittimo. Circa il 90% delle merci viene trasportato via mare e l'intero settore ha l'opportunità di prendere decisioni che avranno conseguenze di vasta portata per tutti noi. Navi autonome, collegamento in rete di diversi sistemi, scambio di dati in tempo reale tra terra e mare: tutto questo sta cambiando le nostre vite in meglio. Le navi utilizzano già GPS digitali, fotocamere, una gran varietà di sensori e molto altro ancora, il cui funzionamento è basato su tutta una serie di software e metodi matematici. Tutto questo porta, per alcune situazioni, ad una riduzione notevole di quello che potrebbe essere l'errore umano. I sistemi di riconoscimento delle immagini di cui sono dotate le navi sono di grande aiuto per la navigazione notturna o in caso di maltempo. L'intelligenza artificiale ha un grande potenziale di applicazione in molti settori. Questo è visibile anche in Croazia. Non a caso, il cluster di innovazione marittima, che comprende aziende tecnologiche di Croazia, Austria e Germania, è un eccellente indicatore della capacità di voler superare i confini attuali dell'industria marittima». 

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