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DIE KLASSIKER VON MORGEN
KLASSIKER
VON MORGEN
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Wenn aus dem Stuhl eine Stilikone wird, hat der Designer den Zeitgeist getroffen. Aber es braucht auch herausragende Materialien und hohe handwerkliche Kunst, damit ein Möbelstück oder Einrichtungsgegenstand auch die Nachwelt überzeugt.
TEXT: ALEXANDER PFEFFER
Michael Thonet revolutionierte mit seinen Bugholzmöbeln die Möbelproduktion. M öbel, Werkzeuge, Küchen- und Haushaltsgeräte – reine Gebrauchsgegenstände und Alltagsbegleiter? Das glaubt niemand, der sich jemals im Geschäft nicht zwischen zwei Käsereiben gleicher Funktionalität, aber unterschiedlicher Designs entscheiden konnte. Dinge, die man Tag für Tag um sich hat, dürfen die Augen nicht ermüden. Gegenstände des täglichen Gebrauchs sollten deshalb idealerweise nicht nur einen Zweck erfüllen, sie sollten auch ästhetischen Wert besitzen.
DAS NEW YORKER MOMA ERHOB DESIGN ZUR KUNSTFORM
Das Museum of Modern Art in Manhattan zollte dieser Tatsache bereits im Jahr 1932 Anerkennung, als es eine eigene Abteilung für Architektur und Design anlegte – die erste in der internationalen Museenlandschaft. Das MoMA wurde so auch zur ersten Institution, die Architektur und Design als unabhängige Kunstformen identifizierte und anerkannte. 28.000 Exponate vom Sportwagen bis zur Tischdecke gehören heute zur Sammlung. Doch trotz dieser Größe umfasst dieses Archiv internationaler Designkunst nur einen Bruchteil der Flut an Objekten, die Jahr für Jahr auf den Markt drängt. Denn der Sprung ins Museum gelingt den wenigsten.
MÖBEL MIT AUSSTRAHLUNG UND AUTHENTIZITÄT
Wie schaffen es Stuhl, Sessel oder Lampe überhaupt ins Museum, wie wird aus dem scheinbar prosaischen Gebrauchsgegenstand eine Designikone, ein Kunstwerk, das dauerhaft begeistert? „Da gibt es viele Wege“, sagt Christoph ThunHohenstein, Kunstmanager und langjähriger Direktor des Museums für Angewandte Kunst. Im MAK Design Lab werden über 500 Objekte, Werkzeuge und Technologien versammelt. „Für mich zählt am meisten, dass ein Möbel einerseits radikal den Geist seiner Entstehungszeit trifft und repräsentiert, andererseits muss es etwas zeitlos Gültiges haben und damit die Gegenwart genauso ansprechen wie alle späteren Zeiten. Das mag wie ein Widerspruch klingen, ist aber schlicht die hohe Kunst des Möbeldesigns.“ Sein eigener Lieblingsklassiker, der diese Ansprüche ganz erfüllt, ist indes kein Möbel, sondern ein Glas. Adolf Loos entwarf es 1931 für das Trinkservice 248 der Firma Lobmeyr. Klar und kompromisslos in der Form, spiegelt es die Zeit seiner Entstehung und ist dennoch zeitlos. Exzellente Gestaltung setze er bei Stilikonen und Klassikern voraus, so Thun-Hohenstein. Und noch etwas findet er essenziell: „Persönlichkeit! Eine ganz besondere Ausstrahlung und Authentizität, ja Autorität benötigen ikonische Designs. Sie verschaffen ihnen eine wunderbare Präsenz.“
Adolf Loos designte diesen Klassiker von Lobmeyr, Stardesigner Stefan Sagmeister modernisiert ihn mit seinen Motiven. Auch Wittmann hat sich seinen Platz unter den Kultschmieden verdient – im Bild: Vuelta.
DIE KLASSIKER DER ZUKUNFT SIND RADIKAL ÖKOLOGISCH
Damit ein Möbel zum Exponat eines Museums wird, muss es objektive Kriterien erfüllen. „Da geht es etwa um die kunstgeschichtliche Einschätzung eines Objekts und die grundsätzliche Ausrichtung einer Sammlung“, so Thun-Hohenstein. Aber auch subjektive Präferenzen spielen eine Rolle. „Am spannendsten finde ich, ganz aktuell zeitgenössisch zu sammeln, also direkt am Puls der Zeit, und zwar Objekte, die weit in die Zukunft weisen. Was kann einem Museum
In den Bielefelder Werkstätten hat Schönheit Tradition.
Besseres passieren, als die gestalteten Zukunftsvisionen heutiger Designer zu sammeln?“ Der Nachwelt ist es überlassen, diese Visionen mit ihren Realitäten abzugleichen.
Christoph Thun-Hohenstein hat eine klare Vorstellung, was den Klassiker von morgen ausmacht: „Aus Sicht unseres Zeitalters der Klima-Moderne werden das Objekte sein, die heute als ökologisch radikal gelten, weil sie keinen ökologischen Fußabdruck hinterlassen und ein neues, zirkuläres Zeitalter vorwegnehmen“, so der Experte. „Die Welt von morgen beruht auf technischen und biologischen Kreisläufen und kennt Abfall genauso wenig, wie die Natur Abfall produziert. Bis dahin haben wir aber noch einen steilen Weg vor uns.“
ZEITGEIST TRIFFT NACHHALTIGKEIT
Thomas Kroupa, der mit seinem Bruder Michael in vierter Generation die Wiener Einrichtungswerkstätten Ernst Kroupa führt, sieht ebenfalls eine Entwicklung zu ökologischer Verträglichkeit. „Die Trends werden immer rasanter“, hat er beobachtet. „Was überdauern wird, irgendwann auch einen Platz im Museum findet, sind Stücke, die nachhaltig sind und deren Design zugleich den globalen Zeitgeist trifft – beispielsweise die Lampen von Zafferano mit ihrer modernen LEDAufladetechnik.“
200 Jahre Möbelgeschichte in einem Bild: die Stuhlikonen von Thonet.
USMs Möbelsystem Haller hat es ebenfalls ins Museum geschafft.
PERFEKTE BALANCE AUS FORM UND FUNKTION
Die richtige Mischung aus Design, Funktion und der Qualität von Material und Verarbeitung seien für einen Designklassiker außerdem wichtig. „Die Balance aus Form und Funktion macht ein Möbel zur Ikone“, sagt Kroupa. „Derzeit erkenne ich allerdings einen Trend, der die Funktion dem Design überordnet.“ Da stimme das Gleichgewicht dann nicht mehr. Einer seiner Lieblingsklassiker, der auch seine eigenen vier Wände erhellt, ist die Lampe Tolomeo von Artemide. 1987 von Michele De Lucchi entworfen, hat die zeitlose Leuchte über mehrere Linien und Sondermodelle hinweg ihr Design bewahrt.
VON MÜNSINGEN INS MUSEUM OF MODERN ART
Den Zeitgeist zu treffen, anstatt sich ihm zu beugen, ist eines der wesentlichen Merkmale dauerhaften Designs. „Aus der inneren Stärke der Produkte und ihrer Philosophie entsteht das, was man als authentisch bezeichnet“, beschreibt Walter Portmann, Verkaufsleiter des Schweizer Möbelunternehmers USM, das Geheimnis des Klassikers. „Authentizität ist kein Schlagwort, sondern ein dauerhafter Wert und Ausdruck unserer grundlegenden Überzeugung: keine Konstanz ohne Erneuerung, keine Kontinuität ohne Innovation. So entstehen Designklassiker.“
Die Fakten geben ihm recht: Das aus Modulen bestehende Möbelbausystem Haller des Unternehmens, das 1885 bescheiden als Metall- und Schlosserbetrieb begann, ist mit seinen fast unendlichen Möglichkeiten zur Gestaltung seit 2001 Teil der permanenten Ausstellung des Museum of Modern Art in New York. Innovation und Qualität verbinden sich in diesem System mit herausragendem Design. „Unsere Möbel haben einen klaren, aber dezenten Auftritt“, beschreibt Portmann ihre Ästhetik. „Man könnte sie auch als souverän bezeichnen. In einer von optischen Eindrücken überfluteten Zeit kann das ein Alleinstellungsmerkmal sein.“
Matthias Prödl ist überzeugt, dass man Klassiker auf den ersten Blick erkennt.
Klassiker sind handwerklich perfekt ausgeführt, ist man bei Prödl überzeugt – und hält sich auch selbst an das Credo.
KEIN KLASSIKER OHNE PERFEKTES HANDWERK
Auch im steirischen Tischlerbetrieb Prödl, der seine Wurzeln in hochwertigen Küchenkonzepten hat, steht die Qualität im Mittelpunkt. Josef und Matthias Prödl bieten als zweite und dritte Generation des Familienbetriebs neben Küchen und individuellen Möbelstücken Gesamtlösungen für anspruchsvolles Wohnen an. So war die Firma an der Gestaltung der österreichischen Vertretung in Brüssel beteiligt. Unter dem Namen „Workshop“ bündelt Matthias Prödl zudem die Leistungen von Innenarchitekten, Handwerksbetrieben und Einrichtungsmarken und erarbeitet Konzepte für Arbeitsräume.
QUALITÄT STEHT ÜBER ZEIT UND RAUM
„Einen Klassiker erkennt man auf den ersten Blick“, sagt Matthias Prödl. „Er ist handwerklich perfekt ausgeführt. Seine Qualität macht den Klassiker zeitlos.“ Auch nach Jahren nehme man ein solches Möbelstück im Raum noch wahr. Und auch auf ein bestimmtes sei es nicht festgelegt, findet Prödl: „Ob man in einer Wohnung in der Großstadt lebt oder im Haus auf dem Land – Klassiker passen immer.“ Und sie überdauern alle Trends. „Ein Stück, von dem ich mir gut vorstellen kann, dass es irgendwann einen Platz im Museum haben wird, ist der Wire Dining Chair von Overgaard & Dyrman“, sagt Matthias Prödl. „Man erkennt sofort die hohe Qualität und das tolle Handwerk dahinter. Aber ach, das Design mit den wilden, stabilen Materialien! Das ist für mich einmalig und hat das Potenzial für einen Klassiker.“ Die Stühle aus Stahl und Leder vereinen präzise Metallarbeit mit dem Handwerk des Sattlers sowie organische Formen, zeitlose Materialien und alltagstaugliche Funktionalität.
Und auch im eigenen Unternehmen sieht er einen möglichen Museumskandidaten: „Eine Prödl-Küche zeugt von
Leya von Freifrau hat Klassikerpotenzial, meint Alfred Maierhofer. Auch Parabolica von Leolux könnte einst im Museum landen.
perfekt ausgeführtem Handwerk und ist zeitlos. Neben der Form und dem Design legen wir auch gleichermaßen Wert auf die Funktion der Küche.“ Form oder Funktion – wem letztlich die Hauptrolle gebührt, ist für ihn klar: „Bei Designklassikern entscheide ich mich für die Form. Nicht alle Designikonen sind auch angenehm zum Sitzen.“ Fürs eigene Zuhause favorisiert er einen Designer-Mix mit dänischem Akzent. „Neben Möbeln von Arne Jacobsen, Verner Panton, Hans J. Wegner, den amerikanischen Designern Ray und Charles Eames und der spanischen Architektin Patricia Urquiola habe ich auch japanische Designerstücke. Meine Barstühle stammen vom dänischen Designer-Duo Jasper Overgaard und Christian Dyrman. Weil fast alles schwarz ist, kann ich nach Lust und Laune variieren."
EINZIGARTIGE FORMENSPRACHE, HOHER WIEDERERKENNUNGSWERT
Der Form misst auch Alfred Maierhofer große Bedeutung bei. „Wenn ein Design sich als zeitlos erweist und über viele Jahre nie altmodisch wirkt, wird es zum Klassiker“, erklärt der Geschäftsführer der Firma Wohndesign Maierhofer mit drei Einrichtungshäusern und hauseigener Tischlerei, in der er quasi aufgewachsen ist. Und: „Eine Stilikone muss eine einzigartige Formensprache und einen hohen Wiedererkennungswert besitzen.“ Funktion und Design seien als gleichrangig zu betrachten, das eine ohne das andere reiche nicht für einen Klassiker. Einen möglichen Kandidaten fürs Museum der Zukunft hat er bereits im Blick: „Die Sessel aus der Serie Leya der Manufaktur Freifrau und der Sessel Parabolica von Leolux haben das Potenzial, echte Klassiker zu werden.“ Trotz seiner Leidenschaft nicht nur für Design, sondern auch für Innovation und Weiterentwicklung sieht er die größte Ära der Designikonen in der Vergangenheit: „Aus meiner Sicht waren die Fünfziger- und Sechzigerjahre ganz wichtig.“ Vintage-Design aus den Swinging Sixties bildet deshalb auch bei Alfred Maierhofer zu Hause das ästhetische Leitmotiv. Der Beweis für die Wertschätzung der Wohnideen und -visionen aus den Sechzigern durch die Nachwelt gilt damit als erbracht – sie sind echte Designikonen. ∏
ADVERTORIAL
DESIGN KNÜPFT AN TRADITION
Geba-Teppiche erzählen Geschichten – von Inspiration und Design, von Landschaften, Farben und Formen, von Handwerk und Kunst. Die Teppichgalerie Geba, seit 1987 im Herzen der Grazer Altstadt beheimatet, ist ein fixe Größe des internationalen Teppichdesigns. An ihrem Beginn stand eine Vision: Von moderner Kunst und Architektur inspiriert, beschloss Harald Geba, den Teppich neu zu denken. Seitdem verbinden Geba-Teppiche zeitlos-modernes Design mit traditioneller Handwerkskunst und höchster Knüpfqualität. Die Teppichdesigns entwirft der Unternehmensgründer und -inhaber selbst. Zum Einsatz kommen neben der hochwertigen tibetanischen Hochlandwolle auch Naturmaterialien wie chinesische Seide, Hanf oder Brennnesselfasern.
GEBA GMBH HANS-SACHSGASSE 3 8010 GRAZ GEBA.CC
Naturholzböden
Das Leben braucht Farbe, ist man bei Mood überzeugt – und zeigt, wie es geht.
SIND SIE IN Stimmung? Ankommen, eintauchen, sich verführen lassen – in der Wiener Schleifmühlgasse kann man eine Entdeckungsreise der besonderen Art machen. Das Einrichtungs- und Planungsstudio MOOD WIEN ist ein Ort, an dem Wünsche, Ideen und reale Projekte wachsen, sich entwickeln und schließlich ineinander übergehen.
Außergewöhnlich und doch alltagstauglich – das ist der Anspruch.
Im inspirierenden Schauraum findet man nicht nur erlesene Möbel international renommierter Hersteller wie Living Divani, Porro, Vitra, e15, Edra, Flexform Knoll International oder Paola Lenti – um nur einige zu nennen – , sondern auch ein hoch engagiertes Team rund um Michaela Thul und Markus Tüchler, das bei der Suche nach dem manchmal noch Undefinierbaren kreativ und beratend zur Seite steht. Kombiniert mit den passenden Farben, perfekten Textilien und dem richtigen Licht, etwa von Bocci, Flos, Lambert et Fils oder Davide Groppi, ergibt das anspruchsvolle und gut durchmischte Markenportfolio mit Schwerpunkt auf europäische Produzenten einen interessanten Mix an Außergewöhnlichem und dennoch Alltagstauglichem. Gerade deshalb befinden sich Auftraggeber, Bauherren und Einrichtungswillige bei MOOD WIEN in den allerbesten Händen.
„‚In the mood for …‘ bedeutet für uns, Stimmungen einzufangen, Persönlichkeiten sichtbar zu machen und hohen Ansprüchen gerecht zu werden.“
Ganz gleich, ob es sich um privaten Wohnraum, ein Geschäftslokal, ein Büro oder vielleicht sogar um ein ganzes Immobilienprojekt handelt: Im Mittelpunkt steht der künftige Protagonist dieser Räume, die es mit persönlicher Beratung und individueller Planung zu bespielen gilt. Maßgeschneiderte Einrichtungskonzepte, auch mit Sonderlösungen von Tischlern und allen anderen notwendigen Gewerken, liegen dem MOOD-Team im Blut, legen sie doch in jedes einzelne Projekt viel Liebe und Leidenschaft. Wenn der Kunde es wünscht, kann bei einer Beratung vor Ort der Genius Loci wirken, doch auch im Schauraum steht einer virtuellen Planung nichts im Wege: Hier gibt es das Design direkt zum Anfassen. Das Team von MOOD WIEN kann aber noch mehr: „So unterschiedlich Lebensräume sind, so individuell sind unsere Planungen.“ Neben der professionellen Beratung und immer nahe an den Bedürfnissen und Wünschen der Kunden planen und realisieren Tischler, Innenarchitekten und Architekten die Wünsche der Kunden passgenau nach individuellen Vorstellungen. Eines ist dabei stets besonders wichtig: Immer konsequent in der Vision zu sein – auf der einen Seite inspirativ, impulsgebend, verführerisch und anregend, auf der anderen Seite ganz klar durch Planungskompetenz punktend. ∏
„Stimmungen wechseln, Ansprüche bleiben. Mit Einfühlungsvermögen, Stil und Liebe zum Detail versuchen wir, die Wünsche unserer Kunden bestmöglich umzusetzen.“
mood Einrichtungs- & Planungs GmbH
1040 Wien, Schleifmühlgasse 13 Tel.: +43 1 2363131 office@moodwien.at www.moodwien.at
Info
Edle Materialien, gekonnt arrangiert und kombiniert mit der Kraft der Alpen. So machen die Best Alpine Wellness Hotels den Aufenthalt zum Erlebnis.
DIE ALPENerleben
Die Best Wellness Alpine Hotels vereinen Designanspruch, edle Materialien und die Kraft der Natur der Alpen zu einem Gesamterlebnis. Denn Wellness findet genauso im Kopf statt wie im Körper.
Wellness – dieser Begriff ist in den letzten Jahren zum
Schlagwort geworden. Aber was steckt wirklich dahinter? Übersetzen kann man es wohl am
Besten als Wohlbefinden. Und wenn wir uns dem
Konzept von dieser Seite nähern, erkennen wir, wie viel darin mitschwingt. Es ist die Art, wie wir in der richtigen Umgebung gleichzeitig abschalten und aufladen können. Wie uns Bewegung in atemberaubender Natur ein Gefühl von Leichtigkeit gibt, unseren Blick für Details öffnet. Wellness beginnt im Kopf. Dieser Gedanke liegt auch den Best
Alpine Wellness Hotels zugrunde, einer Kooperation von derzeit 16 Betrieben, die eine Philosophie teilen. Die Hotels in Österreich und Südtirol sind allesamt familiengeführte Vier-Sterne-Superior- und Fünf-Sterne-Superior-Häuser.
UNBESCHWERT GENIESSEN
Die Reize, die täglich auf uns einprasseln, sind vielfältig: So viele Überlegungen gilt es anzustellen, so viele Aspekte zu beachten, so viele Entscheidungen zu treffen. Nachhaltig wollen wir sein, aber Reisen genießen, regional kaufen, aber Exotisches entdecken. Schlechtes Gewissen stört die Sehnsucht. Aber zu Wellness gehört auch, mit sich und der Umgebung im Reinen zu sein. Und das geht. Wieso zigtausende Kilometer an die entlegensten Winkel der Erde fliegen, wenn am eigenen Kontinent das Naturjuwel Alpen wartet? Wie viele Alpenkräuter, die wir aus Tees oder Kosmetik kennen, haben wir schon bei einer Wanderung oder Radtour selbst gepflückt? Zwischen den Fingern zerrieben und daran geschnuppert? Das Exotische muss man nicht am anderen Ende der Welt suchen – es ist ganz nahe.
QUALITÄT SPÜREN
Die Besonderheiten des Alpinen Raums werden in der Gestaltung der Hotels spürbar und mit modernem Designanspruch verbunden: edle heimische Materialien, detailverliebt arrangiert und umgesetzt durch traditionelles Handwerk. In wunderschönen Spa-Bereichen verbinden sich Glas, Holz und feine Stoffe mit moderner Saunatechnik, die hauseigene Kosmetikserie mit heimischen Heilkräutern wird in den erfahrenen Händen von Therapeuten zum Gesamterlebnis. „Wie die Natur in den Alpen immer nach Balance strebt, tun es auch wir Menschen,“ erklärt Michaela Thaler, Geschäftsführerin der Best Alpine Wellness Hotels. „Aber so verschieden die Menschen sind, so unterschiedlich sind auch die individuellen Vorstellungen von Gleichgewicht und die Wege dorthin. An diesem Punkt haben wir angesetzt.“ ∏ Info
Best Alpine Wellness Hotels
Ausgewählte 4*S- bis 5*S-Wellnesshotels in den schönsten alpinen Lagen
Österreichs und Südtirols. www.bestwellnesshotels.at
DIE NEUE ART DES WOHNENS
Inspiriert durch die Gartenkulturen verschiedener Länder kultiviert das professionelle Team rund um Markus Lederleitner mit Hingabe, Leidenschaft, Fachwissen sowie einem Hauch von Exzentrik nicht nur Gärten und Parkanlagen zu einzigartigen Landschaften.
TEXT: BIRGIT POTOTSCHNIG
„Wir wollten mit dem Lederleitner Stadthaus einen urbaneren Auszug aus Schloss Walpersdorf in die Stadt bringen.“
Aus dieser kreativen Auseinandersetzung mit der zu gestaltenden Natur sowie der Freude an dieser schöpferischen Tätigkeit hat sich das österreichische Unternehmen in 25 Jahren aus einer kleinen Gärtnerei in Atzenbrugg zu einem wahren Garten-, Interior- und Lifestyle-Spezialisten entwickelt. Dieses gelungene Zusammenspiel aus Gartenarchitektur, Raumgefühl und Trendgespür ließ schließlich die Lederleitner HOME Kollektion entstehen. Mit sehr viel Emotion, Spirit sowie dem Wunsch nach Wohnlichkeit verleiht Markus Lederleitner dem heutigen Produktsortiment, aber auch seiner Präsentation, eine besondere Atmosphäre.
Nach der erfolgreichen Geschichte rund um den ersten Lederleitner HOME Store im Schloss von Walpersdorf mit seinen 37 Ausstellungsräumen hat dieser mit der jüngsten Eröffnung, dem Wiener Stadthaus, eine urbane Dependance erhalten, und zwar mitten im ersten Wiener Gemeindebezirk. Eine weitere Bühne für außergewöhnliches Interior Design, wie man es sonst nur von internationalen Stores in Paris, New York und Mailand kennt. Der neue Flagshipstore, dessen Name bewusst in Anlehnung an das adelige Schloss am Lande angelehnt ist, präsentiert das Lebensgefühl der Lederleitner HOME Stilwelten mit all ihrer Farbenvielfalt, Opulenz und Eleganz. Allerdings in weit urbanerem Ambiente. Hier begegnet man einer neuen Art des Wohnens: eine spannende Kombination aus unterschiedlichen Einrichtungsstilen, Marken, Einzelstücken und Accessoires.
Präsentiert wird das Produktsortiment in den historischen Räumlichkeiten einer ehemaligen Bank auf einer Gesamtfläche von über 800 m². Der exklusive Showroom für handgefertigte
„In- und Outdoor lassen sich schwer voneinander trennen.“
MARKUS LEDERLEITNER
Info
Lederleitner Stadthaus
1010 Wien, Mahlerstraße 14 Tel.: +43 1 5124271 stadthaus@lederleitner.at Mo–Fr von 10–18 Uhr, Sa von 10–17 Uhr
„Es bräuchte wieder mehr Selbstbewusstsein und Mut in der Auswahl von Möbeln, Tapeten, Farben, Oberflächen oder Accessoires. Bei uns finden Sie einen Mix an Designstilen von Klassik über Retro bis hin zu Zeitlos.“
MARKUS LEDERLEITNER
Teppiche im früheren Tresorraum erinnert noch heute an die Geschichte des Hauses. Die Ladeneinrichtung wurde mit sehr viel Feingefühl und Expertise, basierend auf den Visionen von Markus Lederleitner, Innenarchitekten und Michael Ellensohn, dem Store Manager von Schloss Walpersdorf, entworfen, um den historischen Touch so gut wie möglich zu erhalten. Urbaner, internationaler und lifestyliger möchte man sein, um bewusst die städtische Klientel mit all ihren Palais, Lofts, Altstadtwohnungen und Zweitwohnsitzen am Stadtrand anzusprechen. Deshalb wird auch hier professionelle Einrichtungsberatung angeboten. So einzigartig die Lederleitner HOME Stilwelten im Schloss wirken, so extravagant ist das Flair, das dieser neue Store dank seiner Farbenvielfalt, Opulenz und Stilsicherheit an Designs, Möbeln und Home Accessories ausstrahlt. Mindestens ebenso geschmackvoll, zu den einzelnen Farbwelten passend, wirken die gesteckten Blumenarrangements in typischer LederleitnerQualität, die dieser beeindruckenden Präsentation die gewisse Note verleihen. ∏
DER DESIGN DISTRICT 1010
Österreichs größte Wohn- und Lifestylemesse findet von 8. bis 10. Oktober 2021 in der Wiener Hofburg statt – als erste Messe ihrer Art seit Langem.
Wo sich sonst Ballgäste zu Walzer drehen, dreht sich beim Design District alles um Interieur und Lifestyle.
Mit Sicherheit die größte Vielfalt im Wohndesign – ein umfassendes Sicherheitskonzept sorgt dafür, dass sich Besucher ganz auf die schönen Dinge des Lebens konzentrieren können. Mehr als 200 (inter)nationale Marken holen buchstäblich die ganze Welt des Designs nach Wien. Im ersten Bezirk laden zusätzlich mehr als 50 Shops zum Flanieren ein.
SORGEN BLEIBEN DRAUSSEN, MAN DARF WIEDER ENTSPANNT GENIESSEN
Wer im Oktober durch die Türen der Hofburg tritt, darf erst einmal durchatmen. Die Gefahr der nächsten Welle, Maske und Einschränkungen – all das darf man hier aus den Gedanken streichen. Denn die Hofburg als Treffpunkt der nationalen und internationalen Politik, Schauplatz von Kongressen und Messen hat ein vielfach erprobtes Sicherheitskonzept, von dem nun auch die Besucher des Design District 1010 profitieren. Sie dürfen sich ganz auf den Genuss, auf das Erlebnis mit allen Sinnen konzentrieren. Auf die unglaubliche Vielfalt an Design, Immobilien, Automobil, Interieur, Lifestyle, Technik und Hi-Fi, Kunst und Accessoires, die diese Messe in Österreich einzigartig macht. Seite an Seite, liebevoll arrangiert, warten Wohnwelten, Küche, Bad, Wohn-, Schlaf- und Esszimmer darauf, entdeckt und belebt zu werden. Gerade in den letzten beiden Jahren haben wir unser Zuhause neu erfahren dürfen, haben uns bewusst gemacht, was Lebensraum für uns selbst bedeutet und wie wir ihn gestalten wollen. Material, Haptik, Ästhetik und Funktion im Zusammenspiel haben enorme Bedeutung gewonnen. „Als Liebhaber von Design und Handwerk freuen wir uns natürlich über diese Entwicklung – der Design District zelebriert Wohnkultur und möchte sie in ihrer ganzen Vielfalt vermitteln. Nicht zuletzt haben wir viel an Genuss und Erlebnis nachzuholen“, erklärt Veranstalterin Sabine Jäger. Jeder einzelne Raum eines Zuhauses erfülle eine ganz besondere Rolle und müsse auch
entsprechend ins Rampenlicht gerückt werden, ist sie überzeugt. Die Küche als Herzstück und Kommunikationsraum des Heims kommt auch im Messeensemble zur Geltung – man steht bei einem guten Glas Wein und einem Snack um einen edlen Küchenblock und plaudert. Gemütlich-elegante Tischkultur trägt unserem Bedürfnis nach Genuss Rechnung. Gleich daneben wird unserem Wohlfühlbedürfnis im Badezimmer Ausdruck verliehen, edle Materialien und vielseitige Duscharmaturen schließen sich zu einem Gesamterlebnis zusammen. Auch die Sauna muss ihr Dasein nicht mehr im Keller fristen, sondern wird als Designobjekt aus eigenem Recht in den Wohnbereich integriert.
DIE WELT ZU GAST IN DER HOFBURG
Reiserestriktionen und unterschiedliche nationale Regelungen müssen uns hier nicht interessieren – denn diese Weltreise spielt sich auf den rund 6.000 Quadratmetern Ausstellungsfläche der imperialen Kulisse ab. Mediterraner Flair und Eleganz aus Spanien und Italien steht deutscher Handwerkskunst in Perfektion gegenüber, von der ruhigen Schlichtheit des skandinavischen Designs führt uns die Reise hin zur Farbenpracht der Teppichkunst aus Nepal. Und natürlich haben auch österreichisches Design und Handwerk ihren verdienten und gebührenden Platz unter den ganz Großen im Designbereich. Denn Österreich spielt ohne Zweifel in der internationalen
Kunstinstallationen – wie hier mit einem Motiv von Andreas Reimann – runden die Ausstellung ab.
MARKEN & AUSSTELLER
INTERIORS & DESIGN
Spitzenliga mit – hohe Qualität in Verarbeitung und Material werden hierzulande vorausgesetzt, leidenschaftliches Handwerk ist gelebte Tradition.
WIEN ALS DESIGNMETROPOLE ENTDECKEN
Auch Wien im Speziellen kann in den letzten Jahren auf eine beeindruckende Entwicklung im Designbereich zurückblicken: regelrechte „Designgrätzel“ haben sich herausgebildet, die sich in die geschichtsträchtige Architektur einbetten und das Trendige, Moderne mit dem Charme der ehemaligen Kaiserstadt zu einem faszinierenden Gesamtbild zusammenfügen. Der interessierte Besucher hat in kaum einer anderen Stadt so viele Möglichkeiten, beim Flanieren durch die Innenstadt so viel Design zu entdecken. Seit Jahren bereits nutzt das interaktive Konzept des Design District ebendiese Möglichkeiten: Die Designshops der Wiener Innenstadt inszenieren sich im Rahmen der Messe als Hotspot des internationalen Designs. Schauräume und Veranstaltungen – natürlich neben den üblichen intensiven Beratungsmöglichkeiten – laden zum Gustieren ebenso wie zur konkreten Planung ein. Auch heuer sind rund 50 Shops wieder gut erkennbar mit dem markanten Gelb des Design District geschmückt und bieten besondere Bespielungen im Rahmen der Messe. Ein umfassender Design Guide begleitet und geleitet die Besucher durch die Innenstadt, bietet eine Auswahl an Routen, die Architektur, Design und Kulinarik mit interessanten Details zu den Shops und natürlich Wien selbst verweben. ∏
Mehr als 200 Marken werden sich heuer in der Hofburg tummeln.
Facts & Figures
Veranstaltungsort
Hofburg Vienna Eingang Heldenplatz 1010 Wien
Öffnungszeiten
Freitag und Samstag von 10–19 Uhr, Sonntag von 10–18 Uhr
Tickets
Ticketpreis: € 14,–. Vor Ort oder online auf design-district.at erhältlich.
Weitere Informationen www.design-district.at