AD 04/2017

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APRIL 2017 DEUTSCHLAND

8 €

DEUTSCHLAND ÖSTERREICH 13 SFR SCHWEIZ

20 Jahre AD

Special

ARCHITECTURAL DIGEST. STIL, DESIGN,DieKUNST & ARCHITEKTUR schönsten Stoffe 2017

Italien 208 stilvolle Seiten

20 Top-Adressen für

italienisches Design

50 Möbel-Highlights

33

Geheimtipps: Die besten Hotels, Ausstellungen & Aldo Rossis Kulthäuser

Ciao Bella!

Von Como bis Amalfi: Zu Besuch bei acht starken Frauen


Inhalt April

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Special Stofe Pudertöne und Petrol, 3D, Schwarz-Weiß und Metallic-Efekte: Die neuen Stofe beamen das Art déco ins Hier und Jetzt. 72 Special Stof Frühling 80 Special Jab Anstoetz

82

Porträt Designer Francesco Faccin haderte lange mit sich. Dann fand er seine Bestimmung in einer alten Mailänder Bronzegießerei. 86 Antoniolupi 88 Molteni & C

90

Projekt Juwelier der Ewigen Stadt: Ein Blick in die Bulgari-Vitrinen ist wie ein Gang durch die Geschichte Roms. 94 Bottega Ghianda

56 64

Cin Cin!

AD gibt Stof

Cover: Guillaume de Laubier; Fotos: Studio Likeness (1); Porträt: Mark Cocksedge

29 Editorial 30 Impressum 35 Edition 36 AD Selects 39 AD stellt vor

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Thema Terrakota total: skulpturale Formen, samtmate Oberfächen und Farben von Pfrsich bis Ziegelrot.

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45

Stil 46

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Studio Job

Projekt Von Glas über Beton zu Eichenholz: Bisazza entdeckt das Parket.

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Neuheiten

Studio

Salonschönheiten von Minoti, Flexform oder Armani Casa, poppige TerrazzoTischchen, schicke Leuchten und smarte Teppiche: die Design-Highlights aus Italien (und dem Rest der Welt).

Die Sonne blendet? Der Nachbar stört? Der Raum wirkt kahl? Elegante Lösungen liefern Rollos und Jalousien.

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Fokus 60

Talent Elena Salmistraro gibt dem Afen Zucker! Mit famosen Gefäßen aus Porzellan.

Die beiden Designer von Dimore Studio verraten uns ihre Stilgeheimnisse und zeigen, wie sie selbst 2037 wohnen wollen.

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Inhalt April

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Panorama

Top 20 Wo bekommt man Stilikonen made in Italy? Eine bunte Auswahl an Galerien und Shops im deutschsprachigen Raum.

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Kunst

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Zur Farbe, zur Freiheit! Zwischen Politik und Poesie, Figuration und Abstraktion behauptete sich Carla Accardi als singuläre Malerin.

Architektur 112

Projekt

130 Ausstellungen 132 Bücher

Renaissance modern: In einem Mantuaner Stadthaus aus dem 15. Jahrhundert macht Archiplan Geschichte les- und spürbar.

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Reise 116 Radar

Das neue Boutique-Hotel „Milu“ setzt der stillen Größe von Florenz laute Farben entgegen – und eine vertikale Galerie zeitgenössischer Kunst.

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Kulthaus Zwischen strengen Figuren und schrillen Farben suchte er nach der Sprache der Dinge. Eine Hommage an Aldo Rossi.

Kafeestunde mit Signor Rossi

118

138 Reise Mono 143 Reise Neuheiten

116

Fotos: Koller Auktionen AG; Delfino Sisto Legnani and Marco Cappelletti/Courtesy of OMA

KulturKaufhaus

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Inhalt April

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Italienische Botschaft Zurück in die Zukunf: wie Simone Ricart eine Sixties-Villa des Architekten Ico Parisi am Comer See retete.

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Im Kreis der Familie Schmuckdesignerin Rosa Castelbarco erbte die lombardische Villa ihrer Ahnen. Und ließ sie – fast –, wie sie war.

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Die Cennamos

200 AD bei … Ambiente 202 Summaries 204 Apropos 206 Gewinnspiel

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Leben 146

Weniger ist Meer Rund um einen Salon unter freiem Himmel gestaltete Annarita Aversa in Amalf ein GästehausEnsemble, das mit Traditionen spielt.

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Unsere große Farm Zwei Schwestern, ein Anwesen und: viel Harmonie. Der Traum vom gemeinsamen Leben in der Toskana.

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Porträt: Monica Spezia/Living Inside; Foto: Fabrizio Cicconi/Living Inside

Und Op! Seit 20 Jahren zeigt Rosita Missoni, dass übermütige Muster aus der Mode auch in die Wohnung passen. Wie in ihrem Pariser Pied-à-terre.

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Villa Canaletto Von Nikki McCullaghs Apartment blickt man auf den Canal Grande. Ein Interieur, das den Ausblicken auf Venedigs Grandezza standhält.

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Verknüpfte Ideen In ihrem Mailänder Zuhause verweben Nelcya und Fabrizio Cantoni Zeiten und Stile wie bei ihrem Teppich-Label CC-Tapis.

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Milano farbenfroh 21


AD Editorial

„Von vielen italienischen Firmen kann man etwas lernen in Sachen gewitzter Beharrlichkeit: Nicht einfach draufosrennen ist eine schöne Art von sanfem Widerstand.“

N

Foto: Magis; Porträt: René Fietzek

icht jeder kann was?‘, sagte Pu und rieb sich die Nase. ,Frohsinn. Gesang und Tanz. Ringel Ringel Rosen. Darf ich bitten, mein Fräulein.‘ ,Aha!‘, sagte Pu. Er dachte lange nach und fragte dann: ,Was sind Ringelrosen?‘ ,Bonno-Mi‘, fuhr I-Aah düster fort. ,Französisches Wort; bedeutet so viel wie Bonhomie‘, erläuterte er. ,Ich beklage mich ja gar nicht, aber so ist es nun mal.‘“ Niemand ist so virtuos im Trübsalblasen wie I-Aah, der Esel in Alan Alexander Milnes Kinderbuchklassiker „Pu der Bär“. Schwermütig trottet er durch den Hundertsechzig-Morgen-Wald und seufzt, immerhin kaut er gern auf ein paar Disteln herum und freut sich, wenn man ihn an seinen Geburtstag erinnert. Kein Wunder, wenn der Esel sich seine eigene Kulturgeschichte anschaut, hat er auch wahrlich kaum Anlass zur Heiterkeit. Meist galt er wenig schmeichelhaft als störrisch, dumm und eigensinnig. Er steht für die geschundene Kreatur; auf ihm reitend zog Jesus in Jerusalem ein. Bei Buridan verhungert er, weil er sich zwischen zwei Heuhaufen nicht entscheiden kann. Ein großer Irrtum. Man muss nur hinschauen. Bei den Bremer Stadtmusikanten spielt er die tragende Rolle, in Shakespeares „Sommernachtstraum“ hat er

einen unvergesslichen Auftritt, Robert Louis Stevenson reiste auf ihm durch die Cevennen, und Wilhelm Busch widmete ihm hintersinnige Verse. Er flieht nicht, wenn es brenzlig wird, sondern bleibt erst mal stehen, Meister des felsigen Terrains, der er ist, und wartet ab. Vielleicht naht ja auch ein Freund mit ein paar Möhren in der Tasche. Ein Wunder an Beharrlichkeit und Verlässlichkeit. Anlässlich des 40-jährigen Jubiläums der italienischen Möbelmanufaktur Magis hat Firmengründer Eugenio Perazza nun den Münchner Designer Konstantin Grcic gefragt, ob er das Maskottchen des Unternehmens, den Maulesel, für ihn zeichnen könne. Hatte der seit seiner Kindheit nicht mehr gemacht. Herausgekommen ist „Ettore“ (o.), ein gusseiserner Vertreter seiner Gattung, der als Türstopper oder Bücherstütze bella figura machen wird, kantig schön, liebenswert und fröhlich (ganz anders als I-Aah), genau wie Magis, mit beiden Beinen auf dem Boden, zielstrebig und stark. Egal wie die Weltverhältnisse sind, bei unserer Stilreise durch Italien (okay, nicht auf einem Esel, aber mit Bedacht und neugierigem Blick) finden wir immer noch und immer wieder aufs Neue unzählige solch beharrlicher Firmen wie Magis, die einen vor Entdeckerfreude jauchzen lassen. Schauen wir uns von denen doch auch etwas ab, von ihrer gewitzten Störrischkeit, und bleiben mal stehen, eine schöne Art von sanftem Widerstand.

Oliver Jahn

29


Stil

Neuheiten, Talent, Thema, Stofe, Adresse, Porträt, Projekt, Interview, Studio, Fokus und Top 20

Unbeschreiblich weiblich

Foto: Camille Vivier

Ein Ensemble wie aus einem neorealistischen Film. So viel firrende Sinnlichkeit, so viel Persönlichkeit strahlen Valentina Cameranesi Sgrois Keramiken aus. Die bauchigen Vasen „Le Teste“ (oben) sind von Renaissance-Gemälden inspiriert. „Marria“ (u., 335 Euro, für Pretziada) erinnert an die traditionelle Mitgif der Sizilianerinnen, aber kontert die verspielten Details mit einem skulpturalen Sockel. Stark! LI valentinac amerane si.tumblr.c om, pre tziada.c om

Redak tion Simone Herrmann und Lilian Ingenkamp

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Stil Neuheiten

Sonnige Seite des Schatens

Egal ob Toskana, Mallorca oder Nordsee: Rodas selbsttragender Sonnenschutz „Ombrina“ mit einem Gestell aus Edelstahl verleiht jedem Sonnenplätzchen mediterranes Flair und: wohltuenden Schatten. AH 4 5 9 5 Euro, ro daonline.com

Die drei Azzurri „Infnity“ – so heißen die Tischchen von Fendi Casa. Ihr Glas fängt den Himmel ein. Stahlrahmen, ab 2700 Euro. MB luxur ylivinggroup.c om

Buntermacher Mailand kann kräfezehrend sein, vor allem zur Messezeit. Gut also, wenn eine Stärkung all'italiana lockt: Bitossi Home und der Designshop Funk Table präsentie­ ren zum Salone del Mobile ihre zweite gemeinsame Kollektion. In der Via Santa Marta 19 werden Teller, Schalen, Tassen und Behälter aus Keramik und Glas aus­ gestellt, die eins gemeinsam haben: pure Lebensfreude! Was also tun, Anfang April in Mailand? Na, ist doch klar: Pick them up, before you go-go … LI bitos sihome.it

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Glück und Glas … Venedig feiert Ettore Sottsass und seine reizenden Glas-Designs (o. „Kachina 16“). 10.4. bis 30.7. MB le s tanze delve tro.org


Reise nach Textilien Am laufenden Meter verwickeln uns die schönsten Stofe der neuen Saison in Tagträume vom Süden: ein Kurztrip in surreale Welten, geschafen mit spitzer Nadel, langem Faden und grenzenloser Fantasie. St yling & Fotos Studio Likeness

Süßes im Hotel: Dedars dolci „Melville“ auf den Kissen aus Jane Churchills „Tamara“ mit Stickerei, 150 Euro. Decke „Carnival“ und Wasserglas „Craquelure“ von Osborne & Little, 209 und 154 Euro. Bedhead: Rubellis „Orion Dorata“, 150 Euro. An der Wand: Hermès’ Jacquard „Jardin d’Osier“, 344 Euro. Nachttisch: Kvadrats Wollmix „Foss“, 133 Euro. Alle Preise je Meter.


Special Stofe Inspiration

(Lese-)Stof für den Strand: Buch aus Sahcos Wollgemisch„Bali“, 139 Euro. Liegestuhl: Baumwollleinen „Limerence“ von House of Hackney, 98 Euro. Handtuch: Kvadrats Schurwollmix „Balder 3“, 176 Euro. Sand: „Myles“ im Farbton „Lemon“ von Larsen at Colefax and Fowler, 158 Euro. Flip-Flops aus Pierre Freys besticktem Leinen „Maoming“, 285 Euro.

65


Bitte hier รถfnen! Die Sonne blendet? Der neugierige Nachbar nervt? Der Raum wirkt kahl? Jalousien und Rollos lรถsen all diese Fragen mit Eleganz.

Tex t Karin Jaeger


Stil Studio

R ollo“ – auf Deutsch klingt schon der Name leger und unkompliziert. Ein bisschen auch nach Jugendzimmer oder Möbeldiscounter. Tatsächlich sind insbesondere Springrollos und schlichte Alu- oder Plastikjalousien typische Mitnahmeartikel. Und selbst wer sich „innenliegenden Sonnenschutz“, so der Fachbegriff, fürs Fenster aus hochwertigen Materialien maßfertigen lässt, scheint ihn oft eher als Teil der Architektur als des Interieurs zu betrachten. „Der Kunde kommt fast immer übers Praktikable“, bestätigt Max Westermeier, Inhaber von Raumtec Westermeier in Aschheim bei München. „Erst wenn ein Innenarchitekt mit im Spiel ist, rückt der Stoff in den Mittelpunkt, die Haptik, das Farbschema.“ Zu Recht, möchte man beipflichten. Denn natürlich sind ein paar technische Fragen zu bedenken – doch gerade weil sie an der Schwelle zwischen

Viel Holz und schlichte Matchsticks re. kombiniert Alan Wanzenberg mit Midcentury-Rafnesse. O. greifen die Rollos die Wandfarbe auf – in zwei Bahnen, damit sich das Fenster öfnen lässt.

Architektur und Dekoration stehen beziehungsweise hängen, können Rollos und Jalousien selbstbewusster Teil des Raumkonzepts sein.

Fotos: Ugo Mulas; Christian Schaulin; Don Freeman; Jake Curtis

Rollo s, Jalousien oder Vorhänge?

Dabei gilt im Allgemeinen: Faltrollos oder Jalousien geben Räumen tendenziell ein klares, frisches, sachliches Aussehen. „Wenn ein Zimmer sehr architektonisch und eher minimalistisch sein soll, können Rollos optimal sein. Wenn es aber ,angezogener‘ aussehen soll, wärmer oder dekorativer: Dann würde ich mich für Vorhänge entscheiden“, sagt die aus Italien stammende Londoner Textil- und Interiordesignerin Allegra Hicks. „Für mich sind Rollos quasi der Kurzhaarschnitt unter den Fensterverkleidungen. Sie sind praktischer und verströmen weniger Drama als Vorhänge.“ Die Gleichung Vorhänge gleich Opulenz, Rollos gleich Nüchternheit ist allerdings nur eine Daumenregel, siehe die gebauschten London blinds oder die operettenhaft gerüschten Austrian blinds. Und selbst wer den großen Auftritt schätzt, sollte die bauliche Situation im Auge behalten. Befindet Bei Architekt Ben Pentreath teilen sich blind und Tapete das Dekor – Soanes „Seaweed Lace“. Li. Seite: Piero Fornasetti lugt um 1960 durch die Lamellen seiner „Procuratie“Jalousie (noch heute in Produktion).

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Renaissance modern Minimalismus mit Zwischentönen: In einem Mantuaner Stadthaus aus dem 15. Jahrhundert macht Archiplan Geschichte les- und spürbar.

Tex t Andreas Kühnlein Fotos Gianni Basso


Architektur Projekt

Fotos: Gianni Basso/Vega MG

U

Kontrastmittel: An die reich verzierte Holzdecke aus dem 18. Jahrhundert hängte Architekt Diego Cisi in der Kü­ che (li. Seite) eine Leuchte von Vibia. Tisch und Stühle sind wie die hölzernen Einbauten maßgefer­ tigte Eigenentwürfe, die für Archiplan zu jedem Projekt un­ bedingt dazugehören.

m die Arbeit von Diego Cisi zu verstehen, reicht es nicht, bloß zu schauen. Man muss fühlen, über säge­ raue Eichendielen streichen, über gebürsteten Putz, gelaserten Marmor, schraffierte Holzpaneele, rohen Backstein, samtiges Terracruda. Über 500 Jahre alte Balken und handgearbeitete Fliesen, von denen keine ganz der anderen gleicht. Wenn man aus dem Wohnzimmer des Appartamen­ to RJ in Mantua, eines von Cisis jüngsten Projekten, schaut, blickt man direkt in die Geschichte der Stadt. Gegenüber erhebt sich die Basilika Sant’Andrea von Leon Battista Alberti, er­ baut zwischen 1472 und 1514 – ziemlich genau wie das Haus, in dem man sich befindet. Als Rossella Ragazzi und Jacopo Antoni­ azzi den Bau mitten in der Altstadt nach langer Suche entdeckten, stand er zum großen Teil leer; nur der erste Stock war noch be­ wohnt. In schweren Deckenbalken und verwitterten Fresken zeich­ nete sich die bewegte Vergangenheit ab; Spuren, in die sich die neuen Eigentümer sofort verliebten. Und die für den anstehenden Umbau eigentlich nur ein Studio infrage kommen ließen: Archi­ plan, gegründet von Diego Cisi und Stefano Gorni Silvestrini. Mit den beiden Mantuanern hatten die Hausherren und Besit­

Das Treppenhaus o. li., einst ein düste­ rer Schacht, ist nun ein lichter Auf­ gang. Die über die gesamte Höhe rei­ chende Messing­ leuchte in der Mitte kommt von Archi­ plan selbst. Leicht wie ein Vorhang wirkt die Wand aus Glas und Holzleisten, die das Schlafzimmer oben vom Bad trennt.

zer von Ever Life Design, einer Firma für Bad­Design, schon früher zusammenge­ arbeitet; 2014 und 2016 hat Archiplan ihnen den Messe­ stand für den Salone in Mai­ land gestaltet, auch einige Stücke aus dem Sortiment des Herstellers tragen die Handschrift der Architek­ ten. Und in der Tat: „Schon das erste Rendering, das wir zu sehen bekamen, war schlichtweg perfekt“, meint Rossella Ra­ gazzi. „Wir hatten nicht eine einzige Änderung. Nicht eine!“ So viel Vertrauen ist auch für Cisi nicht selbstverständlich; das gab ihm jene Freiheit, die er für seine Art zu arbeiten braucht. „Wir sind nicht der Typ von Architekten, deren Job mit einem leeren Gebäude beendet ist“, sagt er. „Von uns gibt es nur das Komplett­ programm. Das Interieur ist nicht weniger wichtig als die Hülle.“ Auch wenn deren aufwendige Restaurierung am Anfang stand. Da­ bei stießen die Architekten auf eine Vielzahl von überlappenden Schichten aus Putz und Farbe, die sie nicht einfach abtrugen, son­ dern sorgsam herausarbeiteten, in all ihren Kontrasten und Viel­ deutigkeiten, die die Basis für den neuen Entwurf darstellten.

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Italienische Botschaft ZurĂźck in die Zukunf: Simone Ricart retete ein Haus des Architekten Ico Parisi, indem sie ihm die Leichtigkeit der Sixties wiedergab. Tex t Ulrich Clewing

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Produk tion Chiara Dal Canto

Fotos Helenio Barbetta


Fotos: Helenio Barbetta/Living Inside

Como

Die große Zeit der Holzvertäfelung: Architekt Ico Parisi entwarf das Wand­ regal (li. Seite), auf dem zwei Werke eines unbekannten Künstlers stehen. Die Metallverstrebung gehört zur Decken­ leuchte, die Künstler Manouk Manoukian eigens für das Haus konstruierte.

Stilsicher bis hinters Steuerrad: Simone Ricarts himmelblaues Cabriolet, ein Fiat 1500 Spider mit Hard­ top aus der Feder von Pininfarina, stammt aus derselben Zeit wie ihr Haus – und gehört zweifelsfrei zu den schönsten Fahrzeugen, die die Turiner bis heute gebaut haben.


ARCHITECTURAL DIGEST

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Cover: Guillaume de Laubier;

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