SEPTEMBER 2017 DEUTSCHLAND
8 €
DEUTSCHLAND ÖSTERREICH 13 SFR SCHWEIZ
20 Jahre AD
ARCHITECTURAL DIGEST. STIL, DESIGN, KUNST & ARCHITEKTUR Stimmungsvolle Interiors und ihre Macher
Glänzend Special
Die Neuheiten fürs Bad 2017
Bestnote Neues von Ilse Crawford, Joseph Dirand & Co. Wasserfarben Monets Garten in Giverny Licht und Schatten Das New Yorker Apartment von Apparatus
Schicke Kombi Ein Porsche auf Sylt
Inhalt September 78
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Villa Cinema
Architektur 78
Projekt Das Geheimnis einer Beziehung ist die Balance aus Gemeinschaft und Freiraum. Der mexikanische Architekt Luis Sánchez Renero hat daraus ein Haus gemacht. 86 Radar
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Garten Nirgendwo werden Claude Monets Gemälde wieder so lebendig wie in seinem Park in Giverny.
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Panorama 94
Reise Götter ganz privat: In einem kleinen Hotel im Zentrum Catanias erzählt das Designerduo Studio Gum die Mythen Siziliens neu. 98 Reise Neuheiten
100
Kunst 48 Thema 49 Talent 50 Inspiration 56 Porträt Bolon
Der Konzeptkünstler Nasan Tur benebelt seine Betrachter mit Schönheit. Um sie an schaurige Realitäten heranzuführen. 106 Ausstellungen 108 Bücher 110 Mobil
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Cover: Stephan Julliard; Fotos: Matthew Williams / Photofoyer; Serena Eller Vainicher / Secondome; Porträt: Christelle de Castro
Eis-Design
21 Editorial 22 Impressum 27 Edition 28 Top 20 31 AD stellt vor
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Stil 36
Neuheiten Geballte Starpower – mit Stücken von Ilse Crawford, Joseph Dirand, Max Lamb, Jaime Hayon und den Bouroullec-Brüdern.
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Adresse Im Berliner Salon des Juweliers Hornemann begegnen sich Schmuck und zeitgenössische Kunst. In immer neuem Gespräch zum Thema „Du bist so schön!“. 60 Adresse Roche Bobois
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Studio Eine gut geplante Outdoor-Küche bietet nahezu alles, was das Herz (und der Magen) begehrt – mitten im Grünen und im Kreis derer, für die man schnippelt und grillt, kocht und simmert. 72 Fokus
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Anna Karlin
Inhalt September 115
Porträt: Helenio Barbetta / Living Inside; Fotos: François Halard; Astier de Villatte
Leben
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Aus dem Bilderbuch
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Über die Einheit von Kunst und Leben ist viel philosophiert worden. Antea Brugnoni Alliata und ihr Mann Marco Kinloch Herbertson leben sie in ihrer römischen Wohnung.
Ein glücklicher Zufall brachte die Modemacherin Marie-Anne Oudejans nach Jaipur und zum Interiordesign. Dort erfand sie ein Indien, wie man es sich erträumt.
Sommerfrische
Lackrot für die Stadt in Rosa
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Mark Colle
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Einem Sommerhaus an der Côte d'Azur schenkte die Pariser Interiordesignerin Charlotte Biltgen beschwingte Eleganz.
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Nostalgie Now Als Jeremy Anderson und Gabriel Hendifar zusammenzogen, fanden sie keine schönen Leuchten. So wurden sie zu Designern. Und schufen in New York die dunkel lockende Welt von Apparatus.
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Stille Schönheit Harmonie Kengo Kuma, hat es gebaut, dieses Haus mit Blick auf den Fuji. Dass aber in seinem Innern Stühle zu Kalligrafien werden, liegt an der Kunst von Liaigre.
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Als alles rankte 116
India Cuisine
Das Fin de Siècle war luxuriös, verspielt und oft grandios überspannt. Keiichi Tahara hielt den Zauber jener Epoche fest.
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Flower-Power Der Belgier Mark Colle ist einer der besten Floristen in Europa – und sein Apartment in Antwerpen ein Abbild seiner großen Leidenschaften. 170 AD bei … Loewe / B offi 171 AD bei … Dorotheum 172 AD bei … Holzrausch 173 Summaries 176 Apropos 178 Gewinnspiel
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Wohl bekomm’s!
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AD Editorial
„Es gibt ja diese Bilder, in die man hineinsteigen möchte, um hinter ihr Geheimnis zu kommen. Wir zeigen Ihnen, wie man sogar darin wohnen kann.“
Foto: © David Hockney Collection Tate, London; Porträt: René Fietzek
W as für ein imposanter Klatscher! Wer da gerade im Frühsommer 1967 in den Swimmingpool gesprungen war, ließ David Hockney auf dem größten seiner Poolgemälde ungemalt. Es spielt auch gar keine Rolle, denn dieses unglaublich kalifornische, unglaublich erfrischende, unglaublich oft abgebildete Gemälde, Auftakt und Ikone der Pop Art-Ära zugleich, dürfte der vielleicht berühmteste Sprung ins kalte Wasser sein, den die Kunstgeschichte kennt. Zu sehen ist das 242,5 auf 243,9 Zentimeter messende Nass in Acryl in der großen Hockney-Retrospektive zum 80. Geburtstag des Meisters, die nach der Tate Britain gerade im Centre Pompidou gastiert und danach nach New York reisen wird. Wie es großen Gemälden oft ergeht, sind auch Hockneys Pool bilder der sechziger Jahre in ihrer flächigen Knalligkeit und geometrischen Klarheit zu einem Set vermeintlicher Gute-Laune-Spender geworden, die Verlängerung einer Langnese-Werbung mit anderen Mitteln. Weit gefehlt. Hockney ist wie kaum ein zweiter Maler davon besessen, wie die Welt um uns herum aussieht und wie der Mensch sie darstellt. Obsessiv erkundet er seit über einem halben Jahrhundert mit größter Spannweite, Kühnheit und Verve, mit je-
dem denkbaren Verfahren, wie ein Bild hergestellt werden kann, um zu erfahren, was die Welt im Innersten zusammenhält. Wie man den unerschöpflichen, jahrelangen Gesprächen Hockneys mit dem englischen Kunstkritiker Martin Gayford entnehmen kann, von denen man einfach nicht genug bekommt – auf Deutsch im Piet Meyer Verlag unter dem Titel „A Bigger Message“ erschienen und jüngst bei Sieveking unter „Welt der Bilder“ fortgesetzt –, wollte der Maler in diesen kalifornischen Sommern unbedingt herausfinden, wie man Transparenz malen könnte, die tanzenden Reflexionen auf der Wasseroberfläche. Fasziniert von den Wasserstudien Leonardo da Vincis, all seinen gezeichneten Strudeln und Strömungen, gefiel Hockney die Idee ungemein, etwas, das nur zwei Sekunden dauerte, die aufschießende Fontäne, den großen Splash, so langsam wie möglich zu malen – er brauchte zwei Wochen für das Bild. Die Lösung einer malerischen Aufgabe also, inventio im klassischen Sinne. Aber mit so viel Lebensfreude auf die riesige Leinwand gebannt, dass wir nicht widerstehen konnten, das Air dieses blau überstrahlten, gleißend sonnigen Los Angeles-Nachmittags in ein Interieur zu übersetzen (S. 48). Es gibt ja diese Bilder, in die man am liebsten buchstäblich hineinsteigen würde, um ihr Geheimnis von innen zu ergründen. Wir zeigen Ihnen, wie Sie sogar darin wohnen könnten, einen endlosen Sommer lang.
Oliver Jahn
21
Stil
Neuheiten, Thema, Talent, Inspiration, Porträt, Adresse, Studio und Fokus
Foto: Luke Hayes
Shades of Hella
Nur selten zeigen Museen eine Werkübersicht lebender Designer. „Breathing Colour by Hella Jongerius“ gestattet viel mehr: einen Einblick ins Denken der entdeckerfreudigen Niederländerin. Für die Schau im London Design Museum (bis 24. September) faltete Jongerius „Colour Catchers“ aus Karton, die den Nuancenreichtum ein und derselben Farbe bei wechselndem Lichteinfall sichtbar machen, und ließ Teppiche weben, deren Garn die Augen narrt. RK hellajongerius.com Redak tion Simone Herrmann und Lilian Ingenkamp
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Stil Inspiration
Tafel Malerei
Produk tion & St yling Markus Hilzinger Fotos Matthias Schönhofer
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Erdbeerrot zum Frühstück: Tabletts „Silla“ aus Messing und Email von Liaigre, Set ab 900 Euro. Darauf Christiane Wilhelms rote Porzellanschale, 28 Euro. Zitrusgelb: Glas- vase von Freia Schulze, 395 Euro. Tee-Gedeck: Porzellan „Noble Blue“ von Meissen, ab 49 Euro. Villeroy & Bochs teilvergoldetes Besteck „La Classica“, 699 Euro im Set. Vorn: Gefäß aus Kupfer, Email und Blattgold von Young I Kim, 2700 Euro. Tischchen: Minottis „Cesar“ in Gold, ab 830 Euro via Neue Werkstätten München. Im Fond: Nicolette Mayers Tapete „Inspiration“, Royal Delft (377 Euro je Rolle), Gemälde von Karl Gustaf Höglund.
Foto: Matthias Schönhofer / Studio Condé Nast
Interiordesigner Markus Hilzinger lädt die Kunst zu Tisch. Mit Porzellan, Keramik, Glas, Email, Metall – mit Stilgefühl und Appetit auf Farbe.
Stil Inspiration
Foto: Matthias Schönhofer / Studio Condé Nast
Sonnenstrahlen auf dem Kaffeetisch: blau und gelb gestreiftes Kaffee- und Speise service „Stripes“ von Meissen, ab 49 Euro. Darauf: Bernardauds Zuckerdose (264 Euro) aus dem Service „Sol“ und die zugehörigen Teller (ab 43 Euro) mit feinster Goldschraffur. Im Überfangglas „Planet Earth“ von Theresienthal versinkt die Sonne im Blau, 159 Euro. Unten re.: Iittalas gepunkteter Teller „Teema“ in Dunkelblau, 18 Euro. Gold schimmernder Grund: handgewebte Tapete „Shoreline Grass“ aus Halmen, Gräsern und Metallfäden von Phillip Jeffries, 44 Euro / Meter. Druck „Serielle Ordnung“ von Heinz Klein.
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Stil Studio
Raus an den Herd! Eine gut geplante Outdoor-Küche bietet nahezu alles, was das Herz (und der Magen) begehrt – das aber mitten im Grünen und im Kreis derer, für die man schnippelt und grillt, kocht und simmert. Tex t Uta Seeburg
Kompakte Pracht: Das Architekturbüro Wespi de Meuron Romeo entwarf dieses Plateau am Lago Maggiore, in dem Outdoor-Küche, Essplatz mit Eames-Stühlen und ein kleiner Pool bündig zusammengefasst wurden. Die Küche unter freiem Himmel wirkt wie aus einem Stein gemeißelt.
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Fotos: James Silverman; Gaelle Le Boulicaut, Architekten: Jose Roberto Paredes und Marcos Salcedo / Cincopatasalgato; Phil Sedlacek
W ährend für manchen das Wort „Sommer“ sofort den eruch von Freibad, Sonnencreme und heißen Pommes G heraufbeschwört, duftet für den anderen schon der erste stabile Sonnenstrahl des Jahres eindeutig nach rauchender Kohle und zischendem Fett. Die wilde Romantik des Kochens unter freiem Himmel lässt die entschlossendsten Fans der Feuerküche zum Spaten greifen, um Erdlöcher auszuheben, in die man ganze Spanferkel mit glühendem Holz und Heu von einer besonders aromatischen Bergwiese einbuddelt. „Schon das Bauen macht ja Spaß“, findet Kochbuchautor Stevan Paul, „man braucht Steine und Holz, dann macht man sein Feuer. Beim Draußenkochen kehrt man zurück zu seinen Wurzeln.“ Doch bevor Sie jetzt die Schaufel schultern und Ihren sorgfältig gepflegten Rasen ruinieren – diesen Bau- und Spieltrieb kann man auch auf ganz anderem Niveau ausleben. Denn ein dauerhaftes Kochplätzchen an der frischen Luft holt man sich mit einer Outdoor-Küche auf die Terrasse. Und dort ist alles möglich, von der Brennstelle und dem Lavagrill bis hin zu einer Ausstattung, mit
Die Designer Claudia und Harry Washington gestalteten ein Strandhaus in El Savador samt farbenfroher Außenküche (ganz oben). Die gelbe Dunstabzugshaube setzt ein sommerfrisches Ausrufezeichen. Module für eine leichte Garten- und Terrassenküche (oben) von Outdoor Cooking Queen.
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Architektur Projekt
Begegnungsstätte Das Geheimnis einer funktionierenden Beziehung ist die richtige Balance zwischen Gemeinschaft und Freiraum. Der mexikanische Architekt Luis Sánchez Renero hat daraus ein Haus gemacht.
Tex t Andreas Kühnlein Fotos Matthew Williams
Fotos: Matthew Williams / Photofoyer
M anchmal sind es die scheinbar trennenden Dinge, die einen tatsächlich verbinden. Das sollte man keinesfalls als politische These verstehen, schon gar nicht heute und gerade hier, in Mexiko. Aber als architektonisches Muster und als Wohn-, Beziehungs- und Lebensprinzip für Lida und Austin Lowrey, ein kreatives Paar in den Achtzigern, trifft es augenscheinlich zu. Ausprobiert haben das die beiden Künstler, die den Großteil ihres Berufslebens an Universitäten in einer ganzen Reihe amerikanischer Bundesstaaten verbracht hatten, erstmals in L. A. Dort begannen die gerade frisch Pensionierten 1999, sich ganz der Kunst zu widmen, und bauten zusammen mit ihren Töchtern Sheridan, selbst Künstlerin, und Elizabeth, Architektin, eine 550 Quadratmeter große Lagerhalle in ein gemeinsames Atelier um. Oder vielmehr nicht ganz gemeinsam: Mit einer Trennwand teilten die beiden den Raum in zwei eigenständige und zugleich verbundene Hälften, in denen sie ungestört und doch einander nah zu ihrem persönlichen Ausdruck finden konnten.
Zu Austin Lowreys schmalem Wohnatelier oben gehört auch ein kleiner Pool (li. S.) zum Floating – hier meditiert der Hausherr regelmäßig. Die glatt verputzte Wand daneben dient bei abend lichen Filmvorführungen als Projektionsfläche. Re: Landschafts design und Architektur gehen hier fließend ineinander über.
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Tex t Ian Phillips Fotos Stephan Julliard
Stilkönnerin: Charlotte Biltgen, ehemals Crea tive Director bei India Mahdavi, auf dem kur venreichen Sofa im Salon (li.), das sie auf Wunsch der Hausherrin anfertigen ließ. Diese hatte sich einen Platz gewünscht, von dem man sowohl aufs Meer als auch ins Wohnzimmer schauen kann. Stuhl und Ottomane am Pool (re. Seite.): Paola Lenti.
Sommer Einem Sommerhaus an der Côte d'Azur schenkte die Pariser Interiordesignerin Charlotte Biltgen beschwingte Eleganz. 138
Frische
Antibes
S ON DE R H E F T SEPTEMBER 2017
ARCHITECTURAL DIGEST
Bad 2017 Mรถbel, Accessoires und Looks: Die schรถnsten Neuheiten
BA D 201 7
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Architectural Digest. Stil, Design, Kunst & Architektur erscheint in der Condé Nast Verlag GmbH Karlstraße 23, 80333 München Telefon 089 38104-0 mail@condenast.de, www.condenast.de ad@admagazin.de, www.admagazin.de Chefredakteur Oliver Jahn Verantwortlich für den redaktionellen Inhalt Redaktion Stv. Chefredakteur & Style Director Dr. Simone Herrmann Leitung Karin Jaeger Art Director Inka Baron Textchef Reinhard Krause Managing Editor Eike Schrimm Photo Director Ralph Stieglitz Stil Andrea Härter, Lilian Ingenkamp, Friederike Weißbach, Mona Bergers (Ass.) Bildredaktion Isa Lim, Thomas Skroch Art Department Judith Pretsch, Viviana Tapia Assistenz der Chefredaktion Johanna Hänsch Mitarbeiter Doris Chevron, Sophia Lierl, Iain Reynolds, Günther Spiegel Autoren Sally Fuls, Dr. Antje Korsmeier Fotograf Felix Brandl Stylist Lilian Ingenkamp
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Büro Mailand Anna Riva, Paola Dörpinghaus Tel. +39 02 29000718, p.dorpinghaus@condenast.it Büro New York Christina Schuhbeck Tel. +1 212 6304980, christina_schuhbeck@condenast.com
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Schlussredaktion / Dokumentation Lektornet Syndication syndication@condenast.de Redaktion admagazin.de Andreas Kühnlein (Leitung), Valerie Präkelt
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SEITE 7
Allzeit bereit Zahnputzbecher, Nagelbürste und Seife – diese allzu oft übersehenen Helfer haben das Zeug zu echten Soap-Stars
SEITE 18
Wasserkunst
SEITE 10
Cutting Edge Mal pfiffig, mal sanft, mal cool: die neusten Kollektionen von Designstars wie Cecilie Manz und Patricia Urquiola
Für Aboutwater entwarf der Koreaner Paik Sun Kim eine Armaturenserie von beeindruckender Formstrenge SEITE 22
Hast du Töne!
SEITE 16
Aufbrausend Entfesselte Elemente – vom Mischerknopf in Alarmrot bis zum dramatischen „Showerheaven“. Unsere Bad-News 2017
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Wie Studio Formafantasma Italiens Fliesenlegende Cedit zu einer Wiedergeburt in Schönheit verhalf SEITE 28
Schaumschläger Ob fest oder flüssig, diese Seifen hinterlassen bleibenden Eindruck AU F D E M C OV E R
Waschschale im neuen Email-Finish „Metallic Dark Iron“ von Alape
Publisher André Pollmann Anzeigen / Vermarktung Sales Christina Linder, Head of Sales christina.linder@condenast.de, Tel. -430 Christine Weinsheimer, Head of Digital Sales christine.weinsheimer@condenast.de, Tel. -466 Brand Advertising Andrea Latten, Brand Director Vogue & AD andrea.latten@condenast.de, Tel. -276 Marketing Ingrid Hedley, Marketing Director ingrid.hedley@condenast.de, Tel. -142 Client Services Olaf Kopmann, Head of Content Marketing olaf.kopmann@condenast.de, Tel. -228 Advertising Operations Katharina Schumm, Leitung Revenue Management katharina.schumm@condenast.de, Tel. -135 Katrin Schubert, Leitung Advertising Service katrin.schubert@condenast.de, Tel. -369 (verantwortlich für Anzeigen) Vertrieb Alima Longatti, Head of Direct Marketing & CRM alima.longatti@condenast.de, Tel. -301 Einzelverkauf MZV GmbH & Co. KG, Karsten Reissner (Bereichsleitung) Herstellung Leitung Lars Reinecke, Director Production Digitale Vorstufe / Druck Mohn Media, Mohndruck GmbH Carl-Bertelsmann-Straße 161 m, 33311 Gütersloh Unternehmenskommunikation / PR Ines Thomas, Director Corporate Communications presse@condenast.de, Tel. -413 Finanzen Roland Riedesser, Finanzdirektor Herausgeber und Geschäftsführer Moritz von Laffert Chairman Condé Nast International Jonathan Newhouse
Cover: Alape; Fotos: Laufen; Viviana Sala / Gessi; Iris Ceramica; Portego; Not Only White
Inhalt
BA D 201 7
Allzeit bereit!
Foto: Felix Brandl / Studio Condé Nast
Ob Zahnputzbecher, Nagelbürste oder Seife – groß ist die Zahl der Bad-Accessoires, die wir ständig in die Hand nehmen, doch nie gebührend beachten. Schade drum, denn mancher dieser dienstbaren Helfer hat das Zeug zum echten Soap-Star.
B U N T WÄS C H E
Ein Hoch auf die Seife! Linker Turm (von o.): „Songe No. 4“ mit Mandelduft von Seem Soap, 28 Euro, auf „Pineapple Tropicale Soap“ von Wary Meyers, 14 Dollar. Unter dem Schwamm in Pink: Mini-Würfelseife (3er-Set um 10 Euro) von Binu, rote Kamillenseife (4 Euro) von Möve, „Esprit de Peach“ (14 Dollar) von Wary Meyers. Ganz unten zwei „Facial Soaps“ (mit Ringelblume und Bambus-Aktivkohle) von Binu, je um 23 Euro. Re. daneben japanische Kugelseife mit Orangenduft von Tamanohada über IC Design, 14 Franken. Rechter Turm (von o.): Miniseifen von Binu, zwei Streifenund zwei Konfettiseifen von Wary Meyers, je 14 Dollar. „Let Me Sea“ und „Before the Earth“ in Marmoroptik von Mote über Hallesches Haus, 29 bzw. 47 Euro. Ganz rechts Kegelseife mit Feige von Seem Soap, 28 Euro. Soap-Dish von Milk, 13 Dollar. Travertin-Seifenschale von When Objects Work, 130 Euro.
S T Y L I N G LI LI A N I N G E N K A M P F O T O S F E LI X B R A N D L
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BA D 201 7
AU S G E S PR O C H E N P U T Z I G
Fotos: Felix Brandl / Studio Condé Nast
Zahnpflege als ästhetisches Vergnügen, von links im Uhrzeigersinn: „Paper Mug“ (35 Euro) und alle Zahnbürsten (je 4 Euro) von Hay. Mintgrüner Porzellanbecher von Zone Denmark, 25 Euro. Salvatoris marmorner Zahnbürstenhalter, 150 Euro. Kristallglas von Decor Walther, 69 Euro. Nagelbürste aus Esche von Anna Guðmundsdóttir, Preis auf Anfrage. Kunstharzbecher „Sand“ mit Holzeinsatz von Milk Design für Feelgood Home, 20 Dollar. „Rombini“-Fliesen von Mutina, Tapete „Volutes“ von Petite Friture, 195 Euro / Rolle.
BA D 201 7
W I E TAG U N D N AC H T
Harmonischer Kontrast – ein Widerspruch in sich? Mitnichten. Mit Schwarz und Weiß lassen sich vielfältige Stimmungen im Badezimmer schaffen. Klassisches Kacheldekor und dennoch fugenfrei und rutschsicher: Villeroy & Boch überträgt seine lange Fliesen tradition durch Digitaldruck auf keramische Duschböden. „Inspired by Tiles“, ab 547 Euro. villeroy-b o ch.com
TIEFENWIRKUNG
Black & White 1
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VON NÜCHTERN BIS ULTRASINNLICH
1 Zart wie ein Blütenblatt lässt Antoniolupi Mario Ferrarinis Bassin „Venere“ aus „Flumood“ im Raum schweben. 72 cm breit, um 890 Euro. antoniolupi.it 2 Klare Kante zeigt dagegen das Stahlgestell der Waschkonsole von Norm Architects, neues Element ihrer variantenreichen Serie „Frame“ für Ex.t. Preis auf Anfrage. ex-t.com 3 Den Waschtisch „Bosa 112 Glas“ aus Buche und Kirschbaum fertigt Victoria + Albert nun auch in Weiß mit Glasplatte; darüber der ebenfalls neue Spiegel „Loano 97“ mit LED-Beleuchtung. 3710 bzw. 1860 Euro. vandabaths.com 4 Oben ganz klassisch, unten zudem noch praktisch: Bei Jost van der Vechts extrabreitem W aschbecken „Aim“ ist der Handtuchhalter gleich integriert. Aus „Cristalplant“, auch in schwarz-weißer Kontrastoptik. Wie gezeigt 2320 Euro. notonlywhite.com
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Fotos: Villeroy & Boch; Devon & Devon; Vipp; Agape; Glass Design; Ceramica Globo; Ritmonio; Not Only White; Vandabaths; Ex.t; Antoniolupi; Bette; Friul Mosaic
SY N E R G I E E F F E K T
Wanne „Betteloft Ornament“ mit Relief aus glasiertem Stahl. 7500 Euro. b e t te.de Dahinter das nuancierte Marmormosaik „Filare“, 1000 Euro / m 2. friulmosaic.com
BA D 201 7
O N T H E S P OT
Carrara-Marquina-Mix auf 35 x 35 cm: „Elite 11“. devon - devon.com Oben schwenkbarer LED-Wandspot, auch in Schwarz, um 250 Euro. vipp.com
Im Sitzen eintauchen, das ist der Clou bei Neri & Hus „Immersion“. Ungewohnte Proportionen – kürzer, aber höher – machen’s möglich. agap e de sign.it
Stolz und aufrecht steht er da, der Wannenmischer „Diametro35“ von Ritmonio. Zu Recht: Lange Zeit nur in klassischem Edelstahl verfügbar, gibt es die Serie nun auch pulverbeschichtet in mattem Weiß oder Schwarz. Ab 1500 Euro. ritmonio.it
Man könnte es für ein Kunstwerk halten, doch „Lumiere“ ist tatsächlich höchst funktional: Das Bleikristallbecken fußt auf einem zylindrischen, schwarz lackierten Holzkabinett. Zusammen um 5800 Euro. glas sde sign.it
Sanft gerundet: WC und Bidet „Stockholm“ von Claesson Koivisto Rune, je um 350 Euro. ceramic aglob o.com
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ARCHITECTURAL DIGEST
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Cover: Stephan Julliard;
Das Beste aus Interior, Stil, Design, Kunst und Architektur.