04 / PLENARY SESSION TICKET TO BERLIN: SUMMER SCHOOL ON ENTREPRENEURSHIP Nicholas Furtak-Wells, Theresa Hautz-Neunteufel, Benjamin James, Marcel Quennet, Jonas Schenk // Chair: Philipp Marxgut (RTD-Council) // Co-Chair: Klara Brandstätter (I.E.C.T.)
Anders als in den Jahren zuvor fand die Vergabe eines zweiten Tickets zum Falling Walls Lab in Berlin heuer Corona-bedingt erst im September in Innsbruck statt. Bei den Alpbacher Technologiegesprächen im August ging es diesmal um die Teilnahme bei Falling Wall Venture. Im Zentrum dieses – erstmals virtuell durchgeführten – Pitching-Events standen bahnbrechende Ideen künftiger Unternehmen. Vorausgewählt wurden sie im Rahmen der Summer School des „Institute for Entrepreneurship Cambridge–Tirol“, gegründet vom Tiroler Investor Hermann Hauser, an der 24 Projekte aus zehn Ländern teilnahmen. Jürgen Mlynek, Chair of Falling Walls Foundation, gratulierte vor den Präsentationen in einer Videobotschaft den Kanditat*innen, die es schon so weit gebracht hätten und deshalb alle
schon Gewinner*innen seien. Heuer konnten die drei Besten aus dem virtuellen Votum des Publikums ein “Ticket to Berlin” zu Falling Walls Venture im Rahmen der heurigen Falling Walls Konferenz, die am 9. November startet, gewinnen. An diesem Tag im Jahr 1989 fiel die Berliner Mauer. Seit der ersten Falling Walls Konferenz im Jahr 2009 geht es darum, weitere Mauern in der Gesellschaft und Wissenschaft zu Fall zu bringen sowie neue Durchbrüche zu schaffen. Die Konferenz bietet dazu jedes Jahr ein breites Programm mit Schwerpunkten wie heuer etwa Digitales Lernen, Physikalische Wissenschaft oder Kunst und Wissenschaft. Ein Fixpunkt ist das groß angelegte, internationale Programm für wissenschaftsorientierte Start-ups. Heuer ist alles digital. Der Preis für die drei Auserwählten ist die
Teilnahme am Walling Falls Webinar für Entrepreneurship. Die Siegerin, Theresa Hautz-Neunteufel, bekommt zusätzlich einen zweitägigen Online Workshop für Entrepreneurship in Science. Hautz-Neunteufel ist Wissenschaftlerin an der Universitätsklinik Innsbruck und forscht an einer revolutionären Technik, um Organe außerhalb des Körpers zu behandeln und so für Transplantationen zu regenerieren, damit sie im neuen Körper „optimal arbeiten“. Den zweiten Platz errang Benjamin James (MLXAR) mit seiner AI-unterstützten Machine Learning Extended Architecture, mit der sich virtuelle Modelle wie etwa Städtelandschaften für Spiele viel schneller entwickeln lassen. Auf Platz 3 landete Nicholas Furtak-Wells (NIQS), der das Diabetesmanagement mit einem neuen tragbaren Sensor revolutionieren will.
TU AUSTRIA INNOVATION MARATHON Young, motivated students from all over the world impressively demonstrated that they can work t ogether to solve complex problems in just 24 hours, even if they live thousands of kilometres apart and do not know each other personally. This year, 50 students were selected from almost 100 applications. The students were divided into ten teams of five, the challenges came from the Austrian comAnswers to questions such as how a car can be used as a measuring device to help people stay healthy (AVL's task) or which requirements health sensors of the future will have to meet (ams) had to be found. Moreover, the students had to explore possibilities for adaptive cooling, which allows refrigerators to adapt their functionality to individual behaviour in the household (Liebherr). The agenda also included coming up with ideas for a mobile app that changes people's eating habits with the help of playful elements (Philips), and developing a new process for supply chain management to ensure that products reach customers only in perfect condition (voestalpine Wire Technology). 12
Photos: TU Graz/Lunghammer
panies Liebherr, ams, AVL, Philips and voestalpine Wire Technology.