Ausgabe 4/2015 Mitgliederjournal aktion tier –menschen für tiere e.V.
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Treffpunkt von Mensch und Tier aktion tier informiert
Wildtiere im Winter bitte nicht stören Themenreihe Unsere „Nutztiere“
Das Hausschaf
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redaktion Alexandra Diezemann Sächsische Straße 72 10707 Berlin journal@aktiontier.org Tel.: + 49 30 24535181 Fax: +49 30 68070004 Mobil: +49 172 3110212 gestaltung P. Bolz druck westermann druck GmbH D-38104 Braunschweig beiträge
Ursula Bauer, Dr. Florian Brandes, Alexandra Diezemann, Lea Grünberg, Dr. Tina Hölscher, Christian Kemper, Frauke Kess, Jutta Nitzsche, Jan Peifer, Heike Philipps, Ann Kari Sieme, Susan Smith, Beiträge der Projektpartner Fotos: aktion tier, aktion tier-Zossen, aktion tier/ Uli Laudick, aktion tier/Peter Göttler, aktion tier/Ursula Bauer, aktion tier/Wildtierstation Sachsenhagen, Lyra Alves, Ursula Bauer, Bolz, Florian Brandes, Debra Canabal, Alexandra Diezemann, Daniel Flormann, Fotolia.com, Christian Kemper, Harry Kindt, Kai Horstmann, Jan Peifer, Vias Design, Regina Welk, Bilder der Projektpartner, Titel: © bereta – Fotolia.com
Ausgabe 4/2015; Gesamtauflage 200 000 nächster Redaktionsschluss: 11.01.2016 Die nächste Ausgabe von „mensch und tier“ erscheint am 26.03.2016 „mensch und tier“ ist das Mitgliederjournal des Vereins aktion tier – menschen für tiere e.V. und wird den Mitgliedern und den Projektpartnern von aktion tier kostenlos zugestellt. Alle Beiträge/Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Beiträge übernehmen Herausgeber und Redaktion keine Gewähr. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen und/oder zu überarbeiten. Texte und Bilder werden gegebenenfalls auf der Website von aktion tier veröffentlicht. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. Für den Inhalt von Anzeigen ist die Redaktion nicht verantwortlich.
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editorial
Liebe Mitglieder, Projektpartner und Tierfreunde!
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© Ursula Bauer
Weihnachten steht vor der Tür und ist, neben der für viele wichtigen christlichen Tradition, auch ein Fest der Liebe und des Schenkens. In unserer heutigen Zeit muss auch hierbei alles schneller gehen, und so gehen viele dazu über, bequem im Internet ihre gewünschten Artikel zu bestellen, statt sich mühsam durch die Geschäfte zu quälen. Dies sei jedem selbstverständlich frei gestellt – nur beim Erwerb von Tieren möchten wir uns erneut lautstark melden. Bereits in der vergangenen Ausgabe von mensch und tier hatten wir auf die neue Kampagne von aktion tier „Kein Internethandel mit Tieren“ hingewiesen und erläutert, was für Torturen hiermit für Tiere verbunden sind. Auf den Seiten 10-11 zeigen wir Ihnen Bilder vom Kampagnenstart in Nürnberg und möchten an dieser Stelle nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass Tiere ohnehin keine Weihnachtsgeschenke sein sollten. Die mit einer Tierhaltung verbundenen Verantwortung ist einfach zu groß. Schließlich geht es um ein Lebewesen für das man Zeit seines Lebens sorgen können muss, ganz gleich, wieviel Zeit und Geld dies beansprucht. „Plüsch statt Tier“ heißt die Informationsbroschüre, die wir Ihnen zu diesem Thema gerne erneut präsentieren (schauen Sie mal auf S. 27!).
Schnee, Eis und Kälte gehört zur Weihnachtszeit natürlich dazu, und viele Menschen sehnen sich regelrecht nach einer weißen Weihnacht. Der Glühwein oder Punsch auf dem Weihnachtsmarkt macht dann wohlig warm, und auch die kuschelige Bettdecke Zuhause ist gemütlich. Doch was für eine Jacke und was für Schuhe oder Stiefel tragen Sie? Womit ist Ihre Bettdecke gefüttert? Sind da Daunen verarbeitet? Oder Lammfell? Wir haben für Sie die wichtigsten Fakten rund um dieses Thema auf den Seiten 30-31 zusammengestellt. Sie werden vielleicht überrascht sein, auf was man hier alles achten sollte … Glücklicherweise lehnen mittlerweile 70-90 % der Bevölkerung in Deutschland den Kauf und das Tragen von Echtpelz ab. Was früher für sehr viel mehr Menschen als schick und mondän galt, wird heutzutage durchaus verpönt. Um den „Kuschel-Look“ aber wahren zu können, kaufen viele Menschen Produkte mit Kunstpelzbesatz und zwar mit gutem Gewissen. Ist ja schließlich kein Tier qualvoll gezüchtet und gestorben … Leider ist dies zuweilen ein Irrtum. Lesen Sie selbst nach auf den Seiten 28-29, mit welch perfiden Tricks vor allem ausländische Produzenten arbeiten, um Kosten einzusparen.
Liebe Mitglieder, wir sind mit jeder Ausgabe von mensch und tier immer darum bemüht, Ihnen Tipps zu geben, wie leicht man den Tierschutzgedanken im eigenen Alltag umsetzen kann. Ob dies in Form der oben genannten Hinweise zur kalten Jahreszeit ist, ob es unsere traditionellen vegetarischen Rezepte sind (dieses Mal natürlich als elegantes Festtagsmenü auf den Seiten 70-72). Achten Sie in der Weihnachtszeit bitte auch darauf, womit Sie Ihr Zuhause weihnachtlich dekorieren. Denken Sie daran, dass viele Deko-Artikel für Tiere lebensgefährlich sein können. Ob Lametta oder Kerzenschein – es ist immer besser, das Tier nicht unbeaufsichtigt in dekorierten Räumen zu lassen (mehr hierzu auf den Seiten 26-27). Lassen Sie uns weiterhin gemeinsam für unsere Werte im Tierschutz arbeiten und geradestehen. Jeder von uns kann einen kleinen Beitrag leisten und damit in der Gemeinschaft vieles bewegen. Wir wünschen Ihnen von Herzen eine besinnliche Weihnachtszeit und einen friedlichen und guten Start ins neue Jahr 2016. Ihre Redaktion mensch und tier aktion tier – menschen für tiere e.V. Mitgliederjournal
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© aktion tier, Ursula Bauer
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Heutzutage lehnen immer mehr Menschen das Tragen von Pelz ab und achten beim Kauf von Textilien und Schuhen auf die Kennzeichnung, sobald das Kleidungsstück Kunstpelzbesatz hat. Leider lassen die Kennzeichnungspflichten wie in so vielen anderen Bereichen auch in der Textilindustrie sehr zu wünschen übrig.
aktuelles
+ + + NEWS + + + . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 AUFREGER Gewalt gegen Tiere nimmt zu – vor allem unter Heranwachsenden . . . . . . . . . . 8 Neues aktion tier Projekt in Brandenburg Eröffnung eines Reptiliensschutzzentrums . . . . 9 aktion tier Kampagnenstart Kein Internethandel mit Tieren . . . . . . . . 10-11 Animal Hoarding-Fall in Brandenburg aktion tier rettet 119 kranke Katzen . . . 12-15
projekte
aktion tier Igelzentrum Niedersachsen Treffpunkt von Mensch und Tier . . . . . . 16-21 aktion tier-Wildtierstation Sachsenhagen, Niedersachsen Von Pelikanen und Wölfen . . . . . . . . . . . 22-23 aktion tier-Wildtierauffangstation Rastede, Niedersachsen Aufnahme eines Seeadlers . . . . . . . . . . . . . . . . 24 aktion tier-tierrettung münchen Braucht Ihr Hund einen Wintermantel? . . . 24-25
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Inhalt
Am 17. August dieses Jahres hatte sich das Veterinäramt des Landkreises Teltow-Fläming an aktion tier-Zossen gewandt und angefragt, ob wir etwa 70 Katzen aufnehmen könnten. Wolfgang K., der eine Haftstrafe antreten musste, hielt insgesamt 119 Katzen auf seinem Grundstück. Ein sehr extremer Fall von Animal Hoarding, also krankhaftem Tiersammeln. Die meisten Tiere konnten durch aktion tier gerettet werden.
Zieht der Winter ins Land, hat es der Mensch einfach: Er setzt sich eine Mütze auf den Kopf, stülpt sich Handschuhe über und hüllt sich in dicke Pullover, Schals und Wintermäntel. All das ist dem Hund leider nicht vergönnt. Also muss sein Besitzer für sein Wohlergehen sorgen – oder etwa doch nicht?
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©Jan Peifer
wir klären auf aktion tier informiert Oh du gefährliche Weihnachtszeit . . . . 26-27 Etikettenschwindel auf Kosten der Tiere Kunst- oder Echtpelz? . . . . . . . . . . . . . . . 28-29 Daunen, Pelze und Angorawolle – ein Blick hinter die Kulissen Wie Tiere für unsere Wärme leiden . . . 30-31 aktion tier informiert Wildtiere im Winter bitte nicht stören . . 32-33
report Themenreihe „Unsere Nutztiere“ Das Hausschaf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34-38 Böser Hai, guter Hai – Die Rolle des Hais im Ökosystem . . . 39-42 Tierquälerei auf den Meeren Walfang trotz Verbot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43 Aus der Tiermedizin Das Jacobsonsche Organ . . . . . . . . . . . 44-45 Der Hund, dem man sogar seinen Namen nahm Filou oder Pfiffikus . . . . . . . . . . . . . . . . 46-48
+++ Themenreihe „Unsere Nutztiere“ +++
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Seit September 2015 bietet „Pferde bewegen Menschen e.V.“ in Kooperation mit aktion tier sowie der Stiftung Menschen für Tiere e.V. auf dem Weidenhof in Gernsbach Tier-, Arten- und Umweltschutzunterricht für Kinder und Jugendliche an. Das Besondere auf dem Erlebnisbauernhof ist die Verbindung von theoretischen Inhalten und dem „hautnahen Kontakt“ mit den Tieren in der Natur.
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Schafe zählen zu unseren ältesten Haustieren. Ihre Domestizierung begann bereits vor etwa 11.000 Jahren in Vorderasien. Aktuell soll es weltweit zwischen 500-600 unterschiedliche Schafrassen geben. Wir zeigen die Besonderheiten unseres Deutschen Hausschafs auf.
Welche lebenswichtige Aufgabe der Hai im Ökosystem Meer tatsächlich hat, wissen die wenigsten Menschen. Haie sind die „Regulatoren“ im Meer. Seit über 400 Millionen Jahren stehen die Haie an der Spitze der Nahrungspyramide und haben eine enge, wechselseitige Abhängigkeit mit ihrer Umwelt entwickelt.
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unsere partner Katzen-Streunerhilfe Fröndenberg e.V., NRW Eine erfolgreiche Geschichte . . . . . . . . 60-61
junior Jahresrückblick aus dem AWO Hort Süd Radeberg Tiere in unserer Umgebung . . . . . . . . . . 50-51 aktion tier JUNIOR Tierschutzunterricht auf dem Weidenhof . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52-53
Lottihof für Kinder und Tiere e.V., Mecklenburg-Vorpommern Herausforderung auf dem Lottihof . . . 62-63 Wildvogel Pflegestation Kirchwald e.V., Rheinland-Pfalz Das Jahr der Mauersegler . . . . . . . . . 64-65 Berliner Katzenschutz e.V., Brandenburg Wenn die Einzelkatze reden könnte... . . 66-67
Comic Max und Lolo in: So ein Hundewetter . . . 54
service
Rätselspaß & Tierinfo . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55
Pressespiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68-69 aktion tier macht Appetit! Kulinarisch-vegetarisch . . . . . . . . . . . . 70-72
rat & tat
Für unsere Leseratten Buchtipp von aktion tier . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
aktion tier zieht an! Geschenke für den Tierschutz . . . . . . . . . 74
Verbraucherschutztipps Skandal: Schlachtung trächtiger Kühe . . . . . 57 Aus der Tiermedizin Erste Hilfe bei Pfotenverletzungen . . . . 58-59
Patentiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75-82 Vermittlungstiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84-92 Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93-98
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Weniger Tierversuche in Baden-Württemberg eit 2011 ist die Zahl der für Tierversuche verwendeten Tiere in Baden-Württemberg stetig gesunken. Damit entwickelt sich das Bundesland anders als der bundesweite Trend. Im Jahr 2013 wurden 466.000
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Tiere für Versuche eingesetzt und/ oder getötet, dies waren neun Prozent weniger als 2012. Auch 2011 hatten noch einmal sechs Prozent mehr Versuche stattgefunden. Natur- und Verbraucherschutzminister Alexander Bonde begrüßt diesen Trend klar und sieht einen möglichen Grund in der Vergabe eines mit 25.000 Euro dotierten Forschungspreises zur Entwicklung von Alternativen zum Tierversuch. Darüber hinaus fördert die Landesregierung die Entwicklung von Ersatzmethoden mit jährlich 400.000 Euro. Eine einheitliche Eingrenzung oder gar ein Verbot von Tierversuchen auf Bundesebene könne aber nur per Gesetz durch den Bund erfolgen, wie der Minister Medienvertretern gegenüber betonte. Tierschützer fordern Verbot für Kuhglocken edes Jahr im Spätsommer sorgt der Alm-Abtrieb in Bayern und den angrenzenden Ländern für festliche Umzüge, die vom Läuten zahlreicher Kuhglocken begleitet werden. Damit soll nun aber Schluss sein, wenn es nach dem Willen von Tierschützern ginge; sie halten die großen Glocken für Tierquälerei. Doch die Gegenwehr ist groß. Vorsitzende verschiedener Verbände wollen ebenso an der Tradition beim Viehscheid festhalten wie Vertreter der Tourismusbranche, auch der Agrarminister Helmut Brunner (CSU) sieht keinen Handlungsbedarf. Befeuert wird die Diskussion aus der Schweiz – hier gibt es eine Debatte um ein Verbot von Kuhglocken schon länger, an Hochschulen wurden erste Studien über die Auswirkungen der Glocken auf die Tiere begonnen. Bisher deuten die ersten Ergebnisse zwar auf eine mögliche Beeinträchtigung hin, ob diese aber etwa auf das Gewicht der Glocken oder einen bestimmten Ton und Klang zurückzuführen sind, ist noch unklar.
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Keine Auskunft zum Antibiotika-Einsatz as Bundeslandwirtschaftsministerium hat eine Meldung bestätigt, nach der die Agrarminister der Länder weder Landesparlamenten noch Medien gegenüber Informationen zum tatsächlichen Verbrauch von Antibiotika in der Tiermast preisgeben dürfen. Im vergangenen Sommer hatten Betreiber von Zuchtund Mastanlagen Angaben zum Umfang von Antibiotika-Behandlungen in der Geflügel-, Schweineund Rindermast machen müssen, die auf Bundesebene ausgewertet werden. Die Bundesregierung begründet die Auskunftssperre nun mit Anforderungen des Datenschutzes, der bei einer Neufassung des Arzneimittelgesetzes ausdrücklich vom Gesetzgeber gewünscht worden sei. Verschiedene Landesagrarminister kündigten bereits an, die Öffentlichkeit trotz Verbot über das Ausmaß des Antibiotika-Einsatzes in der Landwirtschaft informieren zu wollen, nur in Ausnahmefällen stieß die Informationssperre auf Verständnis bei den Landesregierungen.
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Mehr Todesopfer bei Stiertreiben in Spanien 014 fanden in Spanien fast 16.000 sogenannte „encierros“ statt, Veranstaltungen, bei denen Stiere durch Innenstädte gehetzt werden. Dies ist ein Anstieg von 15% im Vergleich zum Vorjahr. Beliebt sind diese Hatzen besonders bei jungen Männern, die sie als Anlass für gefährliche Mutproben sehen und vor den Stieren davonlaufen. Immer wieder kommt es jedoch zu schweren Unfällen, meist verursacht durch eine Kombination von Unaufmerksamkeit und Alkohol, der zu zahlreichen Festen in Strömen fließt. Allein in den Monaten Juli und August sind nach Medienangaben dabei mindestens zehn Menschen gestorben. Dennoch sind die Stiertreiben ein Publikumsmagnet und locken zahlreiche Besucher an. Ein weiterer Grund für den Anstieg sind auch die örtlichen Verbote von Stierkämpfen, denn die Stiertreiben sind davon nicht betroffen. Tierschützer fordern seit Langem ein Verbot auch der Treiben, denn immer wieder verletzen sich neben hunderten Menschen auch zahlreiche Tiere.
25 Millionen Vögel illegal getötet ie Ergebnisse einer umfassenden Untersuchung von „BirdLife International“ sind schockierend: Jedes Jahr werden im Mittelmeerraum 25 Millionen Vögel illegal getötet, die meisten darunter Zugvögel. Vor allem in Ägypten, aber auch in Italien, Zypern und
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+ + NEWS + + + NEWS + + + NEWS + Malta werden die Tiere mit Netzen und Leimruten gefangen oder abgeschossen, viele werden verzehrt, andere dienen als Jagdtrophäen. Mit fast drei Millionen gehören die Buchfinken zu den begehrtesten Beutevögeln von Jägern und Wilderern, doch auch rund eine Million Wasservögel, 100.000 Greifvögel und 700.000 Tauben zählen zu den Opfern. Viele Tiere werden zudem auch lebend gefangen und als Ziervögel in den Handel gebracht. Nur langsam setzt in den betroffenen Ländern ein Umdenken in der Gesellschaft ein. Viel zu oft wird die illegale Jagd durch die Polizei nicht oder nicht ernsthaft verfolgt, berichten Vogelschützer immer wieder. Zirkus Knie verbannt Elefanten aus der Manege m schweizerischen Nationalzirkus wird es bald keine Elefanten mehr zu sehen geben, teilte Zirkusdirektor Franco Knie unlängst mit. Das Zirkusunternehmen will ab 2016 keine Elefanten mehr im Programm zeigen und sich stattdessen auf die Zucht und Erhaltung im Kinderzoo in Rapperswil konzentrieren. Damit beendet der 1919 gegründete Zirkus eine fast 100-jährige Tradition und erntet bei Tierschützern nicht nur in der Schweiz viel Lob. Allerdings, so Knie, sei man mit der Entscheidung nicht dem Wunsch von Tierschützern gefolgt, sondern habe aus an-
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deren Gründen eine Entscheidung treffen müssen: Vor kurzem waren drei alte Elefanten im Zirkus Knie gestorben, eine Nachzucht sei aber im Zirkusbetrieb nicht umsetzbar. Deshalb habe man beschlossen, am europäischen Zuchtprogramm teilzunehmen, was nur durch einen Verzicht auf die Haltung im Zirkus möglich sei. Derzeit leben in der Elefantenanlage in Rapperswil fünf weibliche Elefanten. Ein Jahr Haft für brutalen Tierquäler in den USA in besonders grausamer Fall von Tierquälerei hatte jüngst in den USA für Aufsehen und Entsetzen gesorgt. Ein 24-jähriger Mann aus Florida hatte eine Entenfamilie mit seinem Rasenmäher überfahren und so neun Entenküken getötet. Nun wurde er für seine brutale Tat zu einem Jahr Haft und zwei Jahren auf Bewährung verurteilt. Außerdem muss er monatlich mehrere Stunden gemeinnützige Arbeit leisten und sich einem psychischen Gesundheitstest unterziehen. Im Internet schlug der Fall bereits große Wellen, in den sozialen Medien machten viele Menschen ihrem Ärger Luft. Es ist offenbar nicht das erste Mal, dass der junge Amerikaner mit dem Gesetz in Konflikt geriet, auch gegen seine Freundin sei er schon gewalttätig gewesen, berichten US-Medien.
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Löwenjäger rüstet auf – aus Angst vor Tierschützern er US-amerikanische Zahnarzt Walter Palmer war vor wenigen Monaten bekannt geworden, weil er den berühmten Löwen Cecil in Simbabwe erschossen hatte. Weltweit hatte seine Tat für Erzürnung und Wut nicht nur unter Tierschützern gesorgt. Palmer war daraufhin untergetaucht. Nun jedoch holt ihn die Wirklichkeit ein – Unbekannte hatten jüngst sein Ferienhaus in Florida attackiert, blutige Schweinefüße auf
© Jan Peifer
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Zusammengestellt von Jan Peifer
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dem Grundstück verteilt und das Haus mit Hass-Grafitti beschmiert. Wie kürzlich bekannt wurde, hat Palmer nun einen privaten Sicherheitsdienst engagiert, der ihn und sein Haus vor Attacken schützen soll. Bei den Personenschützern soll es sich um Ex-Polizisten handeln, die sogar bewaffnet sind. Sollte sich noch einmal jemand unberechtigt dem Haus nähern und das Grundstück betreten, werde er „den Preis dafür bezahlen“, wurde der Chef der Sicherheitsfirma in US-Medien zitiert. Verkaufsverbot für Bayern-Ei chon länger ermitteln die Behörden wegen zahlreicher Skandale gegen den Eiererzeuger aus Niederbayern, nun gab es für das Unternehmen schmerzhafte Konsequenzen: Es darf keine Eier mehr in den Handel bringen, die als Lebensmittel bestimmt sind. Zuvor hatte das Unternehmen ausschließlich „gewerbliche“ Kunden beliefert und hierfür Eier in Käfighaltung produziert. Immer wieder waren Fälle von falsch etikettierten Eiern, abgelaufenen Haltbarkeitsdaten und Salmonellen im Zusammenhang mit Bayern-Ei bekannt geworden. Im Sommer 2014 sorgten Eier aus den Standorten in Niederbayern für einen Salmonellenausbruch mit Hunderten Erkrankten und sogar zwei Todesopfern. Der Vorfall zieht offenbar weiter Kreise, auch die Agrarministerin war bereits wegen Untätigkeit in die Kritik geraten, die Oppositionsparteien fordern nun eine umfassende Aufklärung.
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AUFREGER
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Gewalt gegen Tiere nimmt zu – vor allem unter Heranwachsenden
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Unsere Mitarbeiter fuhren hin und fanden das junge Tier an einem schwarzen Schlauch baumelnd vor. Der Anblick war kaum zu ertragen. Die Tierschützer schnitten die schwarz-weiße Katze sofort ab, riefen die Polizei und erstatteten Anzeige gegen Unbekannt. Wir befürchten, dass Jugendliche das arme Tier erhängt haben, denn die mit Graffiti besprühte Baracke ist ein beliebter Treffpunkt von Heranwachsenden, und das Anbringen des Opfers vom Dach des Gebäudes aus erfordert eine gewisse Sportlichkeit. Dieser aktuelle Vorfall ist beileibe kein grausiger Einzelfall, sondern ein weiteres Indiz für die zunehmende Gewalt gegenüber Tieren in Deutschland. Entsprechende Horrormeldungen finden sich regelmäßig in den Medien. Es werden Pferde mit Stichen verletzt, Welpen bei lebendigem Leib verbrannt, Mäuse totgetreten, Kleintiere mit Feuerwerkskörpern in die Luft gesprengt, ein Hamster in der Mikrowelle gegrillt, Katzenwelpen an die Wand genagelt. Vor allem im Internet, in sozialen Netzwerken wie Facebook und Myspace oder auf Videoportalen wie Youtube stellen Tierquäler ihre grausigen Taten fast stolz zur Schau. Besonders abscheulich sind sogenannte Animal Crush Videos, in denen Menschen Kleintiere meist mit den Füßen langsam zerquetschen.
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aktuelles
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© Bilder: aktion tier Zossen
Anfang September erhielt aktion tier-Zossen via Facebook einen Hinweis auf eine tote Katze, die an einer leerstehenden Baracke am Bahnhof in Wünsdorf, einem Stadtteil von Zossen in Brandenburg, hängen würde. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
Manchmal hat das Töten und Quälen von hilflosen Tieren einen sadistischen Hintergrund. Oft sind die Taten auch sexuell motiviert oder es stecken purer Hass und Aggression dahinter. Im Vordergrund steht häufig die langsame Quälerei, die nicht immer mit einer Tötung endet. Vereinzelt entkommen die malträtierten Tiere und schleppen sich zu ihren Besitzern zurück. Oft sind es jedoch die Halter selbst, die ihre Tiere in aller Ruhe regelrecht foltern.
Vor allem bei Kindern und Jugendlichen sollten widerholte und bewusst verübte Grausamkeiten an Tieren besonders ernst genommen werden, da sie Persönlichkeitsdefizite wie schwaches Empathievermögen, geringe emotionale Kompetenz und mangelndes Unrechtsbewusstsein offenbaren. Defizite, die in jungen Jahren noch eher ausgeglichen werden können als im Erwachsenenalter. Häufig sind junge Tierquäler selbst Opfer zum Beispiel von Kindesmissbrauch oder Vernachlässigung. Viele dieser jungen Menschen haben erlebt, dass ihre Eltern nicht nur Gewalttendenzen in zwischenmenschlichen Beziehungen zeigen, sondern selbst Tiere misshandeln. Daher wird dieses Verhalten als normal empfunden. Wie ihre Eltern lassen auch die Heranwachsenden ihre Wut und Frustration an schwä-
cheren Lebewesen aus. Für Psychologen ist die kindliche Gewalt gegen Tiere immer ein Anzeichen für eine psychische Störung, die sich, wenn sie nicht entsprechend ernst genommen und behandelt wird, bis zum Erwachsenenalter fortsetzen und sogar extrem verstärken kann. Es gilt als erwiesen, dass ein Zusammenhang zwischen Tierquälerei und zwischenmenschlicher Gewalttätigkeit besteht. Studien belegen, dass Tierquäler häufig auch Menschen gegenüber äußerst aggressiv sind. Zahlreiche Mörder haben in ihrer Jugend Tiere gequält, verstümmelt und getötet. Was nicht bedeuten muss, dass jeder Jugendliche, der einmal ein Tier misshandelt hat, später zum Mörder wird. Dennoch sollte Kindern und Jugendlichen, die zielgerichtet und ganz bewusst Tieren Schmerzen zufügen und dabei augenscheinlich Spaß empfinden, größte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Unter Einbeziehung von Familie, Schule und mit Hilfe therapeutischer Maßnahmen können die zugrundeliegenden Störungen eventuell behoben werden. Gerade Heranwachsenden muss klar gemacht werden, dass Gewalt gegen Tiere von unserer Gesellschaft ebenso wenig toleriert wird wie Gewalt gegen Menschen.
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Grüne Wasseragame (Physignathus cocincinus) mit Heuschrecke im Maul
aktuelles
© aktion tier, Ursula Bauer
Mit unserem neuen Reptilien schutzzentrum „aktion tier Bran denburg“ reagieren wir auf diesen in Zukunft noch wachsenden ProbMarko Hafenberg und unser Pingi durchtrennen das Eröffnungsband
Zur offiziellen Eröffnung des aktion tier Reptilienschutzzentrums am 26. November waren zahlreiche Behördenvertreter wie Amtstier- Vertreter vom Zoll sowie von Ordnungs- und Veterinärämtern ärzte und Mitarbeiter des Zolls erschienen, waren zur Eröffnung gekommen um sich über das Zentrum zu informieren und die Station mit ihren vielen Insassen wie beispielsweise Schlangen, Echsen, Krokodilen und Schildkröten zu besichtigen. Wir freuen uns, dass die anwesenden Behördenvertreter unsere Sorgen um die wachsenden Probleme im Zusammenhang mit Reptilienhaltungen teilen und sich über eine mögliche Zusammenarbeit Gedanken machen werden. Denn nachhaltige Lösungen kann man am effektivsten erwirken, wenn Tierschutz und Behörden an einem Strang ziehen.
Ein Teil des Tierbereichs im Erdgeschoss
© aktion tier, Ursula Bauer
Gemäß dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) hat sich die Anzahl der Terrarien in deutschen Haushalten von 400.000 im Jahr 2008 auf 800.000 im Jahr 2014 verdoppelt. Leider zieht es auch immer mehr Menschen zu giftigen oder potenziell gefährlichen Reptilien wie Krokodile und Giftschlangen. Parallel zur steigenden Zahl der Reptilienhaltungen wachsen jedoch auch die daraus resultierenden Probleme wie beispielsweise illegale Importe, illegaler Handel und nicht artgerechte Haltungen. Logischerweise werden auch immer mehr Reptilien abgegeben oder ausgesetzt.
lemkomplex. Das Reptilienschutzzentrum ist jedoch kein „Tierheim für Kriechtiere“, wo sich Privatpersonen ihrer ungewollten Reptilien entledigen können! Es werden nur beschlagnahmte Tiere nach vorheriger Absprache mit den zuständigen Behörden aufgenommen. Statt eine weitere Möglichkeit zu schaffen, problemlos Tiere loszuwerden, möchten wir alles tun, damit Reptilien erst gar nicht in diese Situation kommen. Gemäß unserem Leitsatz „Tierleid verhindern, bevor es entsteht“, wird es auch im neuen Reptilienschutzzentrum verstärkt um Aufklärung und Information zum Beispiel über die Ansprüche von Reptilien in der Privathaltung und die Gefahren beim Kauf der Tiere etwa via Internet gehen. Über Sachkundeschulungen haben beispielsweise Interessierte in Zukunft die Möglichkeit, ihr Wissen über Kriechtiere zu erweitern und den richtigen Umgang mit diesen spannenden Tieren zu erlernen. Tierschutzunterricht und Führungen für Schulklassen sind uns auch besonders wichtig, da Kinder die Tierhalter von morgen sind. Durch diese Angebote und Aktivitäten wollen wir bestehende Tierhaltungen ver-
Das große Reptilienschutzzentrum von außen
© aktion tier, Ursula Bauer
Fremdländische Tiere haben schon immer eine Faszination auf Menschen ausgeübt. Dies gilt auch für exotische Reptilien, deren Beliebtheit als Haustier in Deutschland stetig wächst. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
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Reptilienschutzzentrum in Brandenburg (Havel)
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Neues aktion tier Projekt
Marko Hafenberg mit einer Wasseragame
bessern und verhindern, dass sich Menschen unüberlegt und ohne das erforderliche Fachwissen Reptilien anschaffen. Marko Hafenberg, der Leiter des Reptilienschutzzentrums, hat vor etwa 2 Jahren das Grundstück am Rande der Stadt Brandenburg erworben und Stück für Stück zu einer Tierschutzstation mit Schwerpunkt Reptilien aufgebaut. Er blickt auf über 20 Jahre Erfahrung im Umgang mit Reptilien zurück und ist ein bundesweit anerkannter Experte auf seinem Gebiet. aktion tier arbeitet schon seit Längerem mit Marko Hafenberg im Rahmen von zahlreichen Tierschutzfällen zusammen. Angesichts der wachsenden Reptilienproblematik haben wir nun gemeinsam das `aktion tier Reptilienschutzzentrum´ ins Leben gerufen.
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Ein Gemeinschaftsprojekt von: aktion tier und dem Verein Reptilienschutzzentrum Berlin/Brandenburg
Mitgliederjournal
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
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© aktion tier, Ursula Bauer © aktion tier, Ursula Bauer
Unsere engagierten Mitarbeiter: Paul Herisann (li), Patrick Enders (im Pinguinkostüm) und Marcus Huber (re).
aktion tier Kampagnenstart
Kein Internethandel mit Tieren Es herrschte reges Interesse an unserem Infostand und dem begehbaren Tierschutzanhänger, den wir passend zum Kampagnenthema gestaltet hatten. Viele Passanten sahen sich unser Hintergrundvideo an und zeigten sich entsetzt über die drohenden Gefahren beim In-
ternethandel mit lebenden Tieren. Für die meisten Menschen ist es längst zur Alltäglichkeit geworden, nicht nur Kleidung, Möbel und Dienstleistungen, sondern auch einen lebenden Hausgenossen online zu bestellen. Und im `World Wide Web´ ist auch fast jedes Tier zu
Auch an unserem Infostand in Leipzig war der Internethandel mit Tieren das Hauptthema
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aktuelles
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© aktion tier, Ursula Bauer
© aktion tier, Uli Laudick
© aktion tier, Ursula Bauer
Am 15. September fiel in Nürnberg auf dem Jakobsplatz der Startschuss zur neuen aktion tier-Aufklärungskampagne „Kein Internethandel mit Tieren“. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
aktuelles
Wir verlosen 10 mit unserem Kampagnenlogo bedruckte Mauspads unter allen Einsendern, die uns das Lösungswort schicken. Sehen Sie sich das Wort genau an, und ergänzen Sie die fehlenden Buchstaben. Viel Glück! *
Lebende Tiere sind keine:
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10 Mau sp zu gew ads innen!
*Wir versichern, dass alle persönlichen Daten aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht an Dritte weitergeleitet werden. Mitarbeiter von aktion tier – menschen für tiere e.V. und deren Angehörige sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Namen der Gewinner werden im nächsten Journal bekannt gegeben und der Gewinn versandkostenfrei zugeschickt.
© aktion tier, Ursula Bauer
Senden Sie das Lösungswort an: aktion tier-menschen für tiere e.V. Stichwort: Internethandel Kaiserdamm 97 14057 Berlin Bitte vergessen Sie nicht, Ihre Adresse anzugeben, damit wir den Gewinnern die Mauspads zusenden können! Einsendeschluss ist der 06.01.2016
ist. Wie immer wird auch das aktuelle Kampagnenthema über unsere Informationsstände
haben. Nicht nur Hunde, Katzen und Kaninchen, sondern auch eine Vielzahl exotischer Wildtiere wie Vögel, Affen, Reptilien und Raubkatzen. Wir informierten die Passanten über die Tatsache, dass der Inseratehandel mit lebenden Tieren in vielen Fällen tierschutzwidrig ist und zeigten ihnen kriminelle oder betrügerische Internet-Angebote, die sich kaum von seriösen Anzeigen unterscheiden lassen.
Aktuelle Presse zum Kampagnenstart
Aus: Geinhäuser Neue Zeitung vom 02.10.2015
Unser Ziel ist es, möglichst viele Menschen davon zu überzeugen, dass der Kauf eines lebenden Tieres via Mausklick nicht der richtige Weg
bundesweit verbreitet.
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Aus: Saarbrücker Zeitung vom 29.09.2015
Aus: Magdeburger Volksstimme vom 26.09.2015
© aktion tier, Ursula Bauer
Bernhard Hösel erklärt die Probleme beim Kleinanzeigenhandel mit Tieren
Mitgliederjournal
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
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© aktion tier, Ursula Bauer © aktion tier, Ursula Bauer
Am 17. August dieses Jahres hatte sich das Veterinäramt des Landkreises Teltow-Fläming an aktion tier-Zossen gewandt und angefragt, ob wir etwa 70 Katzen aufnehmen könnten. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
Aus dem Hoftor kamen uns bereits einige Tiere entgegen, im Innenhof wuselten dann mindestens 70 hungrige Katzen um unsere 12
aktuelles
• Ausgabe 4/2015
Beine. Viele waren mager und augenscheinlich krank. Die Mitarbeiter des Veterinäramtes zeigten uns außerdem einen großen Karton, in dem sie mindestens 20 Katzenbabys untergebracht hatten, die auf dem Gelände herumgeirrt waren. Mit Futter lockten wir einen Großteil der Katzen in ein Zimmer im ersten Stock des Bauernhauses, wo wir sie dann einzeln in Transportboxen setzen konnten. Weitere Tiere wurden auf dem Gelände mit Lebendfallen eingefangen, so dass wir am Ende der mehrstündigen Fangaktion 73 erwachsene und 32 Babykatzen in unseren Transpor-
© aktion tier, Ursula Bauer
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Die Tiere würden auf einem alten Gehöft in dem kleinen Ort Wölmsdorf (in Brandenburg) leben. Der Halter, Wolfgang K., hätte gerade eine Haftstrafe angetreten, daher wolle man die nun unversorgten Katzen offiziell beschlagnahmen. Aber wohin mit so vielen Tieren? aktion tier konnte helfen, und schon am darauffolgenden Tag waren wir mit mehreren Fahrzeugen und sechs erfahrenen Mitarbeitern vor Ort.
© aktion tier, Ursula Bauer
aktion tier rettet 119 kranke Katzen
© aktion tier, Ursula Bauer
Animal Hoarding-Fall in Brandenburg
© aktion tier, Ursula Bauer
aktuelles
© aktion tier, Ursula Bauer
© aktion tier, Ursula Bauer
Auch im Haus waren viele hungrige Katzen
Katzen in einem Badezimmer im ersten Stock des Bauernhauses
aktion tier-Mitarbeiterin Claudia Böhme lockt die Katzen mit Futter an
tern verstaut hatten. Die erwachsenen Katzen wurden auf unsere Tierheime in Zossen und Meissen verteilt, die Babys wurden in der Katzenstation in Glindow untergebracht.
begann: Im Jahr 2012 mietete der inzwischen 53-jährige Berliner das alte Gehöft und brachte angeblich 15 Katzen mit nach Wölmsdorf. Die unkastrierten Tiere vermehrten sich, Wolfgang K. ergriff jedoch weder Gegenmaßnahmen noch holte er sich Hilfe. Im Dorf stöhnte man natürlich über die Katzenflut, da die Tiere auch in der Nachbarschaft herumliefen und vor allem auf dem angrenzenden Friedhof regelmäßig ihr Geschäft verrichteten. Die Kontrolle über die Tierhaltung entglitt dem angeblichen Unternehmer zusehends, Krankheiten breiteten sich
Leider sind zehn Katzenbabys gestorben … Neben Parasiten hatte sich vor allem Katzenschupfen im Bestand ausgebreitet, unter dem am schlimmsten die Katzenwelpen litten. Alle 32 Babys wiesen ein fortgeschrittenes Infektionsstadium auf,
Bei der Erstversorgung der kranken Katzenbabys
© aktion tier, Ursula Bauer
Die kranken Katzenwelpen waren völlig ausgehungert
© aktion tier, Ursula Bauer
In den darauffolgenden Tagen fingen wir noch weitere 14 Tiere, die sich während der Aktion versteckt hatten, mit Lebendfallen ein. Wolfgang K. hielt also insgesamt 119 Katzen auf seinem Grundstück. Ein sehr extremer Fall von Animal Hoarding, also krankhaftem Tiersammeln, der ganz klassisch
aus. Die Katzen bevölkerten nicht nur Scheunen und Hof, sondern auch fast alle Zimmer des Wohnhauses. Und es wurden immer mehr. Katzenkot, wohin man sah und unvorstellbares Tierleid.
Mitgliederjournal
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
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© Harry Kindt
© Harry Kindt
Die Katzenbabys auf dem Weg der Besserung 28.09.2015
Bei der Untersuchung der erwachsenen Tiere zeigte sich dann, dass auch hier kaum eine Katze gesund war. Fast alle litten an teilweise extremem Parasitenbefall, waren unterernährt und zeigten diverse Katzenschnupfensymptome wie eitrig entzündete Augen und Nasenausfluss. Bei einigen Katzen mussten Tumore und Abszesse sowie durch den Katzenschnupfen zerstörte Augen operiert werden, aber wir haben sämtliche erwachsenen Tiere durchgebracht. Da aufgrund der enormen Bestandsgröße kein enger Kontakt zwischen dem Halter und den einzelnen Katzen bestand, waren viele Tiere anfangs
© Harry Kindt
hatten hochgradig verklebte und vereiterte Augen und Nasenausfluss. Sie wurden noch am Nachmittag der Fangaktion intensiv tierärztlich versorgt. Trotz aufopfernder Pflege und medizinischer Rundumversorgung waren 10 der kleinen Wesen leider nicht zu retten. Ohne unsere Hilfe wären jedoch alle 32 Kätzchen gestorben.
sehr scheu und ängstlich. Mit viel Zeit und Geduld haben unsere Mitarbeiter aber auch diese Katzen schließlich zahm geschmust, was für eine erfolgreiche Vermittlung extrem wichtig ist.
Die Tiere hatten Glück im Unglück, dass ihr Halter in Haft kam und das Veterinäramt beherzt und schnell mit der Beschlagnahmung aller Katzen reagierte. Wolfgang K. wurde außerdem ein behördliches
Wölmsdorf-Katze im Freilauf in Zossen
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© aktion tier, Ursula Bauer © aktion tier Zossen
Claudia Böhme von aktion tier Zossen geht so oft wie möglich auf „Tuchfühlung“, um besonders scheuen Katzen ihre Furcht vor Menschen zu nehmen.
Die Verabreichung von Augensalbe war am Anfang bei fast allen Katzen mehrmals täglich nötig
© aktion tier Zossen
aktion tier-Mitarbeiterin Alexandra Fink kümmert sich liebevoll um die kranken Katzen
© aktion tier, Ursula Bauer
© aktion tier, Ursula Bauer
Zu Besuch bei den aufgenommenen Katzen im aktion tier Tierheim Zossen
! © aktion tier, Ursula Bauer
Einige Katzen aus diesem schlimmen Animal Hoarding-Fall haben bleibende Schäden an den Augen davongetragen und sind daher stark in ihrer Sehfähigkeit eingeschränkt. Bei anderen können Symptome des Katzenschnupfens immer mal wieder auftreten, so dass der Gang zum Tierarzt und die Verabreichung von Medikamenten zeitweise erforderlich sind.
Diese Katzen sind schwer zu vermitteln, da sich die meisten Menschen ein perfektes Haustier wünschen. Daher suchen wir auf diesem Wege für unsere Problem-Samtpfoten Menschen mit sehr viel Verständnis und der Bereitschaft, einer Katze mit körperlichen Einschränkungen ein dauerhaftes, liebevolles Zuhause zu schenken.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an:
Aus: Bild Berlin, 20.08.2015
Aus: Märkische Allgemeine, 20.08.2015
Aus: BZ Berlin, 20.08.2015
aktion tier Meissen, Dieraer Weg 85, 01662 Meissen, Telefon: 03521-73 01 67 aktion tier Zossen, Straße der Jugend 156, 15806 Zossen (direkt neben ALDI), Telefon: 03377-20 15 17 aktion tier-Projektpartner Berliner Katzenschutz, Ziemensstraße 84B, 14542 Werder (Havel), Telefon: 03327-42 587
aktuelles
Tierhalte- und Betreuungsverbot auferlegt, so dass er auch nach seiner Entlassung keine Katzen mehr halten darf. Selbst wenn dieser Fall in seinem riesigen Ausmaß schrecklich ist und auch für uns eine Herausforderung darstellte, würden wir es dennoch begrüßen, wenn auch andere Veterinärämter derart konsequent handeln würden. Dank Ihrer Hilfe, liebe Mitglieder, verfügt aktion tier wie kein anderer Tierschutzverein über die erforderlichen Unterbringungsmöglichkeiten und Einrichtungen sowie einen entsprechenden Mitarbeiterstab und die Logistik, um auch umfangreichere Tierrettungsaktionen wie diese durchzuführen.
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Die Presse verfolgte unsere Aktion mit großen Interesse
Aus: Braunschweiger Zeitung, 22.08.2015
Aus: Bild Dresden, 09.09.2015 Mitgliederjournal
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
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aktion tier Igelzentrum Niedersachsen
Treffpunkt von Mensch und Tier dem Au s b u c h e Tag mber/ e t r p Se obe Okt 5 201
Seit September 2013 gibt es diese Einrichtung in Laatzen, im Süden von Hannover. Das Haus verfügt über eine Winterschlafstation (Keller und ehemalige Stallräume), über eine Warmstation mit 132 Boxen und 24 Notfallmobilboxen, einen Schulungsraum – aufgebaut wie eine kleine Ausstellung mit 28 Sitzgelegenheiten (eine Schulklasse mit Begleitpersonal kommt recht gut unter) und einen kleinen Schaugarten mit vielen Beispielen zum Nachmachen im eigenen Garten. Am Haus selbst haben wir im Frühjahr viele Untermieter, überall hängen Nistkästen für Schwalben, Mauersegler, Fledermaus & Co. Auf dem Dach befindet sich eine Storchennisthilfe. Ein Bericht von Heike Philipps
E
Ein Standbein der Arbeit dieser Einrichtung ist die Versorgung und stationäre Aufnahme von in Not geratenen Igeln, das zweite Standbein der Arbeit ist die pädagogische Bildungsarbeit mit der Intention, das Wissen rund um den Igel und seinen Lebensraum zu mehren. Der Gesamt-Betrieb funktioniert wie in einer Firma – es gibt sozusagen 30 Mitarbeiterinnen (eine Hälfte ehrenamtlich, die andere Hälfte aus bezahlten Kräften), die sich um alle „Betriebsabläufe“ kümmern. Alle Tätigkeiten sind 1000fach erprobt, routiniert und so rationalisiert, dass nichts Unnützes getan werden muss, sie sind ein Ergebnis aus 30 Jahren
Unsere Station
Erfahrung – diese vermischt mit dem Wissen aus dem Veterinärstudium unserer Vertragstierärztin ergibt bei bester Zusammenarbeit ein hohes Maß an Qualität. Die praktische Arbeit selbst ist in diesem Betrieb nicht einfach, weil sie sich, saisonal bedingt, in bestimmten Monaten komprimiert ergibt. Das bedeutet, dass insbesondere in den Monaten September bis Januar ganz viele Arbeitsstunden geleistet werden, in der fortschreitenden Winterschlafzeit kehrt etwas Ruhe ein, und die Mitarbeiterinnen zehren von den Vorschuss-Arbeitsstunden. Nach dem Aufwachen im
Schaugarten...
Unsere Naturpädagogin macht Termine
... mit Insektenhotel
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April/Mai und bis zur Auswilderung vergehen wieder 2-3 sehr arbeitsreiche Monate. Anfang September 2015 kommen die ersten „handaufgezogenen“ Stachelkugeln ins Haus. Unsere Igelbabyaufzuchtexpertinnen haben im August ganze Arbeit geleistet und dieses Jahr mehr als 45 mutterlos aufgefundene Igelbabys alle 2 Stunden (auch nachts) versorgt, ständig gewärmt und nach 1-3 Wochen zum Selbstfressen an ihre Teller geführt. Als Igelmutterersatzmilch funktioniert sehr gut die Hundewelpenmilchsorte der Firma „Royal Canin“, später wird diese angereichert mit püriertem Katzenfeuchtfutter, und schließlich folgt die Umgewöhnung in pures Katzenfeuchtfutter mit gemahlenem Igeltrockenfutter. Zu den Kleinen gesellen sich sehr bald, vermutlich durch die Aufzucht ihrer Igelkinder, viele Igelweibchen, total abgemagerte, schwache und auch sehr viele verletzte Alt- und Jungtiere. Morgens um 9.30 Uhr kommt die erste Besuchergruppe, eine Schulklasse, eine Kitagruppe hat sich zu 11 Uhr angemeldet, alles muss zügig gehen, ohne hektisch zu wirken. Die meisten Besuchergruppen haben eine längere Anfahrt hinter sich und dürfen erst einmal frühstücken. Max, unser großer Plüschigel, begrüßt die Kinder und erzählt ihnen, wo sich die Toiletten befinden und wo der Notausgang im Brandfall ist. Im Besuchergruppenablauf sind ein Bildervortrag, der Besuch der Winterschlafstation und des Schaugartens und natürlich ein Besuch in der Station selbst. Stabile Tiere können gezeigt werden, die Teilnehmer können nun das Geschlecht und Alttiere von Jungtieren unterscheiden. Manche sind mutig und nehmen einen Igel (mit Handtuch) in die Hand. Bevor der erste Besuch unser Haus betritt, muss alles sauber sein. Manchmal fangen unsere Mitarbeiterinnen schon um 5 Uhr in der Früh an, damit das gewährleistet ist. Auf dem Hofgelände stehen 3 Müllcontainer, diese müssen einmal
Das Wiegen und Protokollieren ist täglich nötig
wöchentlich zur Leerung rausgefahren werden, zusätzlich müssen wir momentan 30 weitere Papiermüllsäcke danebenstellen, die nicht mehr in die Tonnen gepasst haben. Grundsätzlich springt meistens die Leitung des Hauses (mit 62 Jahren, EHRENamtlich) in die Tonnen, um noch 1-2 Säcke mehr darin verstauen zu können. Müllentsorgung ist teuer, so haben wir wieder ein paar Euro gespart. Zwischendurch klingelt es, jemand bringt einen „vermeintlichen“ Notfall, wir verweisen auf die täglichen Öffnungszeiten, nachdem sie einen Blick in den Karton geworfen haben – die Igelfinder wollen nachmittags wiederkommen. Bald klingelt es wieder, die bestellte Trockenfutterlieferung kommt. 10 x 25 kg Säcke werden eingelagert. Es regnet, alles muss schnell rein, und der Lkw-Fahrer möchte die EuroPalette wieder mitnehmen. Er hilft mit beim Abladen. Nachdem die 2. Besuchergruppe das Haus verlassen hat, muss der Besen aus der Ecke geholt werden, der Papierkorb wird geleert, die Toilette geputzt, das Papier erneuert, das Handtuch im Besucher WC ausgewechselt, Fenster werden zum Lüften geöffnet. Es ist Dienstag, unsere Vertragstierärztin kommt mit ihrer Hilfe,
um den Tierbestand anzuschauen und die Medikation zu verordnen. Die Medikation dauert momentan bei voller Belegung bis zu 2 ½ Stunden, jeden Tag muss anhand des Protokolls überprüft werden, ob man richtig liegt und bei Neuaufnahmen entscheiden, welches Medikament zuerst gegeben wird. Dieses bedarf einiger Erfahrung. Erschwerend bei der Igelschutzarbeit kommt hinzu, dass das Thema IGEL im Veterinärmedizinstudium nicht vorkommt. Oft verweisen schon viele Tierarztpraxen auf unsere Einrichtung, aber auch wir empfehlen durchaus bekannte „igelkundige“ Tierarztpraxen, wenn Ratsuchende darum bitten und nicht zu uns kommen können. Im Keller laufen Waschmaschine und Trockner rund um die Uhr, Igelbabys liegen immer auf Wärmflaschen in Handtüchern eingewickelt. Diese werden täglich gewaschen. Im September sind über 30 Wärmflaschen ständig im Einsatz. Am ersten Septembersamstag haben wir einen Außenstand in der aktion tier-Wildtierstation Sachsenhagen, mit Glücksrad und Tombola (es gibt Plüschigel als Gewinne), und mit dem Igelwürfelspiel präsentieren wir uns auf dem schönen Mitgliederjournal
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se kommen in den Keller. Während der Öffnungszeit ruft ein Journalist an, er möchte über Igel einen Bericht schreiben – wir machen einen Fototermin aus, die Fragen zu beantworten, dauert länger als 1 Stunde. Abends beim Abfragen des E-Mail-Postfachs ergibt sich ein TV-Drehtermin. Es wird abgesprochen, was gedreht und gezeigt werden soll und was nicht. Es ist nicht einfach, und der Drehtermin selber dauert 6 Stunden, der Filmbeitrag selbst dauert nicht einmal 5 Minuten! Wir möchten, dass das Spendenkonto zum Schluss eingeblendet wird.
Tägliches saubermachen
Außengelände und haben auch einigermaßen gutes Wetter. Alles muss morgens zusammengepackt und transportiert werden, abends wieder zurück. Großes Wegräumen und vor allem Geld zählen – es hat die Spendenkasse gut aufgebessert. Fünf bis acht solcher Außenstände pro Jahr sind immer eingeplant, allein im September sind es drei. Die Standbetreiber sind dieselben, die auch die praktische Arbeit in unserer Einrichtung machen. Manche sind sehr flexibel und überall einsetzbar.
Alle 3-4 Wochen muss der kleine Schaugarten in Ordnung gebracht werden, Unkraut zupfen, Rasen mähen, 2 x im Jahr Hecke schneiden, Blumen pflanzen und gießen. Nachmittags kommt jemand und bringt ganz viel Zeitungspapier. Es wird gleich in den Keller verbracht, weil im Flur nichts Brennbares stehen darf. Abends, während der Öffnungszeit kommt eine junge Frau mit einem Polo und bringt 45 Fotokopierpapierkartons – wir staunen, dass sie gar nicht aufhört, Kartons hereinzutragen. Auch die-
Einer muss in die Box – es ist alles voll, aber der Igel kann nicht abwarten, er soll schon am Tage essen!
Ende September werden die Kartons wieder aus dem Keller geholt, eine Abordnung einer Spenderfirma hat sich zu einem Arbeitseinsatz im Haus angekündigt (die Presse ist auch eingeladen), tatsächlich findet der Einsatz mit 10 Mitarbeitern statt. Alles kommt fein vorbereitet und kontrolliert in den Keller. Fast zeitgleich hat sich die Bauaufsicht mit der Schlussabnahme angekündigt. Alles wird kontrolliert, damit nichts beanstandet werden kann. Anfang Oktober haben wir im Haus unsere Großsponsoren zu Kaffee und selbst gebackenem Kuchen zu Gast. Die Gäste erfahren, was sich Neues getan hat, sie sind zufrieden mit allem, was sie in Augenschein nehmen. Wir verabreden uns für nächstes Jahr wieder. Auch Sponsoren und Spenderbetreuung sind wichtig. Seit dem 7.10. beschränken wir uns kurzfristig darauf, nur Notfälle anzunehmen. Es sind über 230 Tiere im Haus, seit dem 1. September 2015 sind hier 347 Igel vorgestellt, versorgt oder stationär aufgenommen worden. Seit dem 1.9.2015 war bis zum 12.10.2015 die laufende Nummer 369 vergeben worden (jeder Patient erhält eine Laufnummer). Sehr viele Igel kamen aus weit entfernten Städten (Mannheim, Dortmund, Oschersleben). Die Telefonanrufe werden im Laufe des Oktobers immer mehr, das Wetter ändert sich, der Anrufbeantwortertext muss jahreszeitgerecht neu
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besprochen werden, der Kampf mit der Technik, und vor allem die Abdeckung der Öffnungszeiten kosten wirklich Nerven! Manchmal kommt erst nach Ende der Öffnungszeit noch ein Patient, der untergebracht und versorgt werden muss. Der Magen knurrt, zum Essen kochen ist keine Zeit. Dieser Zustand hält an bis Weihnachten/Sylvester, wir sehnen die Winterschlafzeit herbei. Bis dahin muss alles Papier ruhen, es dreht sich alles um Igel (auch im Schlaf verfolgt einen manches Igelschicksal). In diesem Jahr haben wir nach vielen kalten Septembernächten sehr viele komplette Igelwürfe gebracht bekommen. Die Igelmütter müssen ihre Kleinen wohl allerorts sitzengelassen haben. Solch eine Situation hatten wir in den letzten Jahren im September nicht. An einem Tag sind in nur 30 Minuten 21 Igel aufgenommen worden. Jeder Igel erhält ein Protokoll (sozusagen die Krankenakte), hier sind Finderdaten auch dokumentiert, so dass alle Fundigel auch wieder an die Finder zurück können. Jedoch hat sich auch hier vieles geändert, sehr viele Igel können nicht an ihren Fundort zurück und müssen sozusagen evakuiert werden. Gute und vor allem ausreichend große Lebensräume für Igel gibt es nicht überall. Immerhin beansprucht EIN Wärmflaschenbestückung
Essen ist fertig
Igel eine Grünfläche von 2.000 qm, um satt zu werden. Denn alles Lebendfutter (Insekten, Schnecken, Würmer), was er zu sich nimmt, muss neu produziert werden. Weil die Lebensräume nicht mehr ausreichend Nahrung bieten, hungern fast alle Igel, die Lebenserwartung von 10 Jahren ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten erheblich zurückgegangen. Die meisten Igel erleben das 1. Lebensjahr nicht. Es ist deshalb umso wichtiger, dass die Menschen eine unordentliche Ecke im Garten dulden, die Blätter liegenlassen, damit Igel ein Dach über
dem Kopf haben, viele Hecken und Sträucher pflanzen, ihre Zäune öffnen, kein Gift verwenden, täglich beschickte Wasserstellen anbieten, bei Nacht und Einbruch der Dunkelheit vorsichtig fahren… Pro Jahr werden über 1.000 in Not geratene Igel in unserer Einrichtung vorgestellt. Der Betrieb benötigt für die Patienten pro Jahr über 1 t Igeltrockenfutter und 2,5 t Katzen- oder Hundedosenfutter, unfassbar viele Küchenpapierrollen, Spül- und Waschmittel. Mehr als 4 t Zeitungspapier und mehr als 1.000 Fotokopierpapierkartons, unzählige Rollen Papierklebeband sind nötig, um die Boxen täglich neu auszulegen und um unsere Patienten, die wieder zurück in „ihren“ Garten dürfen, den Findern in einem ausbruchsicheren Transportbehälter wieder mitzugeben. Einzelschicksale – da war doch … Mona – die gehörlose Igelin Mona kommt aus dem Raum Celle, war völlig geschwächt im September mit starkem Madenbefall gefunden worden. Die dortige Tierarztpraxis stellte auch Madenfraß in den Ohren fest und die Finderin beobachtete, dass die Igelin sich zwar zusehends erholte, aber keine Geräusche Mitgliederjournal
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Im Winterschlafkeller stehen Karton und Papiervorräte
mehr wahrnahm. So nahm sie Kontakt zu unserer Einrichtung auf und bat darum, einen Atriumgarten für Mona zu suchen. Diesen fanden wir auch, das Tier war inzwischen in unserer Obhut, allerdings in häuslicher Pflege. Es stellte sich eine beidseitige Ohrenentzündung heraus, die behandelt wurde. Nach und nach vernahm Mona wieder Geräusche, der Gehörgang war mehrfach gereinigt und vermutlich auch von Madenresten befreit worden. Somit ist das Ganze gut ausgegangen – Mona kann wieder richtig in die Wildnis und muss nicht Zeit ihres Lebens im Atriumgarten wohnen. Marion – eine Igelmutter mit 6 Jungen Marion war – wie viele Igelmütter – tagsüber auf Futtersuche in einem Zaun steckengeblieben, Gott sei Dank wohl nicht weit vom Nest mit 6 Jungtieren entfernt. Die Igelkinder hatten das Muttertier durch Geräusche ausgemacht und wollten ständig Milch und Wärme von ihr, sie steckte aber offenbar tagelang schon fest und konnte nichts für ihre Kleinen tun. Gut, dass aufmerksame Gartenbesitzer (der Hund hat die Situation gemeldet) beherzt zugegriffen und das Muttertier aus der misslichen Lage befreiten. Sie brachten sofort den ganzen Wurf in unsere Einrichtung und beteuerten, 20
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dass Marion wirklich sehr, sehr eingeklemmt war, sie hatte förmlich einen Knick in der Mitte des Körpers, so dass wir das Schlimmste (Beckenbruch) befürchteten. Das Muttertier wurde in eine Extra-Box gepackt, wo sie sich sehr schnell erholte. Das Schild „doppelte Futterration“ hing an Box Nr. 19, die Kinderschar wurde in 2 Gruppen in die Boxen 21 und 22 verfrachtet. Auch sie erholten sich gut. Die Geschichte ging gut aus, inzwischen sind alle Ende September wieder gesund und bei gutem Gewicht ausgewildert. Die Ursachen des „Knicks“ waren schlicht Wasser- und Futtermangel!
Neue Presse vom 25.09.2015
Mira – eine Igelmutter mit 4 Jungen Der ganze Wurf war in einem Kellerschacht gefunden worden, nachdem die Eigentümerfamilie aus dem Urlaub zurückkam. Das Muttertier war nicht mehr zu retten, die 4 Kleinen muss sie wohl noch im dem Betonloch ohne Blatt und Grün bis zuletzt noch gesäugt und gewärmt haben. Die 4 Kleinen waren bereits untertemperiert, von Maden zerfressen. In Box Nr. 56 haben sie sich nur langsam auf der ständig aufgetankten Wärmflasche in Handtüchern eingewickelt erholt. Nach erst 14 Tagen kam wieder Leben in ihre Körper, sie hatten sich wohl schon dem Schicksal hingegeben, in den Igelhimmel zu kommen. Wir holten sie alle zurück, ihre Stachelkleider sind wieder schön. Inzwischen ist der Wurf getrennt untergebracht und kann komplett wieder zurück in den Heimatgarten, der Kellerschacht wurde gesichert. Der Albino-Igel aus Box Nr. 61 Nicht wegen seiner hellblonden Stacheln, sondern wegen Hundebissverletzungen kam der Igel mit roten Augen und mit knapp 150 g über eine Tierarztpraxis in unser Haus. Die 4 tiefen Wundlöcher waren gut gereinigt und versorgt worden, eine anschließende Antibiose förderte eine problemlose Heilung. Es sind Anfang Oktober nur noch 4 dunkle Flecken auf der rosig schim-
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mernden Haut durch die blonden Stacheln auszumachen. Der Albino nimmt gut zu, ist der Star bei Besuchergruppen (und beim Personal), für Mitte Oktober ist die Auswilderung in einem neu ausgesuchten Garten geplant. Der Pechvogel-Igel in Kartonbox Mit knapp 160 g geriet der IgelPechvogel mit seinem rechten Hinterlauf in eine Mausefalle. Der Igel versuchte vermutlich, diese abzustreifen. So wurde die gesamte Haut am Hinterbein abgezogen, der Fuß bremste die Situation aus. Noch am selben Tag kam der Igel zur Sonntag-Öffnungszeit ins Haus, wurde erstversorgt und mit Schmerzmittel und Antibiotika behandelt. Das Tier frisst trotz der schweren Verletzung gut und erholt sich. Wir hoffen, dass eine Amputation des Hinterbeins erspart bleibt. 2 Minis aus der Gosse 2 kleine Stachelkugeln liefen aufgeregt am Straßenrand hin- und her, fiepten laut nach dem Muttertier. Sie waren – wie so viele andere Igelkinder – bei ihrem Ausflug den Bordstein hinuntergefallen und nicht wieder heraufgekommen. Ein 10-jähriges Mädchen, das gerade aus der Schule kam, nahm sich der beiden „Ausflügler“ an. Hier eingetrudelt, waren je Stachelkugel 90 g und 110 g festzustellen, beide Tiere in gutem Zustand – sie mussten wohl bis zuletzt noch vom Mut-
2 Minis aus der Gosse
tertier versorgt worden sein. Als Mutterersatz diente nun die Wärmflasche, nach 30 Minuten krochen sie unter dem Handtuch hervor, um sich über den Futterteller herzumachen. Zwei Alt-Rambos aus Peine Sie kamen aus dem gleichen Ort von verschiedenen Findern mit denselben Rückenverletzungen: Ein großes Stück vom Stachelkleid fehlte bei einem Tier auf dem Rücken, bei dem anderen Tier großflächig im Nacken. Die eitrigen Wunden waren in einer Tierarztpraxis erstversorgt worden, aber es stellte sich nach einer Woche keine Besserung
ein. Die oral verabreichten Antibiotika waren wirkungslos, weil die Tiere nicht gut gefressen hatten. Beim genauen Hinsehen war bei einem Igel unter dem Stachelkleid „Bewegung“ auszumachen, unter der Lupe waren winzige Maden zu sehen, die bereits die noch mit Stacheln versehene Haut abgelöst hatten. Das betroffene Tier war stabil und konnte deshalb Dectomax s.c. neben injiziertem Antibiotikum vertragen, seitdem ist die Wundheilung auf gutem Wege. Wir warten jetzt auf neue Stacheln und hoffen, dass die beiden Alttiere den Winterschlaf draußen antreten können.
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Mitarbeiterin geht mit den Minis nach Hause
Das aktion tier Igelzentrum Niedersachsen ist eine gemeinsam von aktion tier – menschen für tiere e.V. und der Igel-Schutz-Initiative e.V. geschaffene Einrichtung, die von vielen Spendern und Sponsoren sowie anderen Tierschutzeinrichtungen und Stiftungen saniert und renoviert werden konnte. aktion tier Igelzentrum Am Südtor 11 30880 Laatzen Telefon: 0511/ 23 31 61 (Anrufbeantworter mit jahreszeitlich abgestimmtem Ansagetext) Öffnungszeiten: Montag bis Freitag von 17-19 Uhr, Samstag und Sonntag 11-13 Uhr
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© aktion tier, Wildtierstation Sachsenhagen
Dr. Florian Brandes (rechts) und ein hilfsbereiter Camper freuen sich über die gelungene stürmische Einfangaktion.
aktion tier-Wildtierstation Sachsenhagen, Niedersachsen
Von Pelikanen und Wölfen
Verwundert verständigen die Naturfreunde die Polizei, und mit Hilfe der hinzugeholten Feuerwehr und ein paar Köderfischen als Lockmittel konnten die beiden Vögel schnell dingfest gemacht werden. Anschließend wurden sie von Dr. Florian Brandes, Leiter der inzwischen verständigten aktion tier Wildtier- und Artenschutzstation in Sachsenhagen, abgeholt. Dieser hatte in der Zwischenzeit sogar schon den Besitzer der beiden afrikanischen Rötelpelikane, den Zoo Osnabrück, ausfindig machen können. Die hocherfreuten Zoomitarbeiter haben die beiden seit einer Woche flüchtigen Vögel noch am 22
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selben Abend in der Wildtierstation abgeholt und wohlbehalten in ihr Gehege zurückgebracht.
Auswilderungsvolieren für Singvögel. Hier konnte man erfahren, wofür der Erlös und die Spenden dieses Festes verwendet werden sollen: Für die Renovierung und den Neubau einer neuen Singvogelanlage! Leider sind die vorhandenen Volieren aufgrund ihres Alters sehr renovierungsbedürftig und reichen bei Weitem für die Anzahl der auszuwildernden Singvögel nicht mehr aus. Hier muss dringend geholfen werden.
Sommerfest 2015 der Wildtierstation Zum großen Sommerfest lud die Wildtier- und Artenschutzstation am 6. September 2015 nach Sachsenhagen ein. Trotz des recht unbeständigen Wetters ließen es sich viele Besucher nicht nehmen, bei dem bunten Treiben dabei zu sein. Den Beginn machte ein Gottesdienst der Ev.-Luth. Kirchengemeinde, der vom Posaunenchor „Sachsenhagenburg“ begleitet wurde. Danach startete das Team der Wildtierstation mit den Führungen. Viele Besucher, ausgerüstet mit wetterfester Kleidung und Regenschirm, machten sich auf den Weg zum Bunkergelände, welches nur einmal im Jahr am Sommerfest besichtigt werden kann. Im unteren Stationsgelände starteten die Führungen direkt an den
Viele Vereine aus dem Naturund Artenschutz informierten an Führungen an den Auswilderungsvolieren
© aktion tier, Wildtierstation Sachsenhagen
Es ist Mittagszeit als die Naturfreunde vom Campingplatz am Schäferhof bei Nienburg an ihrem Tisch sitzen und verblüfft auf den See neben der Weser blicken. Die zuerst für Schwäne gehaltenen Vögel entpuppen sich bei näherem Hinsehen als zwei Pelikane. Ein Bericht von Dr. Florian Brandes
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Ständen entlang des Weges über ihre Arbeit und boten kurzweilige Aktionen an. Sehr gefreut haben sich die Standbetreiber über das sehr interessierte Publikum. So berichteten alle Teilnehmer von sehr netten Gesprächen mit den Gästen. Erstmals dabei waren die Landesjägerschaft mit Informationen zum Thema „Wolf in Niedersachsen“ sowie ein Infostand des NABU Niedersachsen über das Wiederansiedlungsprojekt für die Europäische Sumpfschildkröte am Steinhuder Meer. Direkt dabei konnten auch Sumpfschildkröten, die in der Wildtierstation leben, beobachtet werden.
unterstützt diese wichtige Aufgabe gern. Die Beratung der Bevölkerung bei allen Problemen, die täglich im Zusammenleben mit Wildtieren entstehen, gehört von je her zu unseren Aufgabengebieten. Unzählige Gespräche mit Tierfindern und Anrufern zu vielfaltigen Themen von Igel und Fledermaus bis zu Storch oder Wildschwein, zeigen täglich, wie groß der Bedarf an Aufklärung ist. So lag die Übernahme dieser Aufgabe nah, denn auch bereits vor der offiziellen Ernennung zu Wolfsberatern durch das Niedersächsische Umweltministerium im Juli 2014, erreichten uns Anfragen zu Wölfen und Berichte über mögliche Sichtungen. Wichtig ist unseren Mitarbeitern Brandes und Müller, die beide Jagdscheininhaber sind und bereits mehrere Fortbildungen für Wolfsberater absolviert haben, eine vorurteilsfreie und ehrliche Beratung zu diesem hoch emotionalen Thema.
Auch auf der Kinderwiese gab es neben den bekannten Attraktionen, wie z.B. Kinderschminken, Stockbrot backen und Eulenbasteln etwas Neues. Die Hundeschule Harmonia verschönerte die kleinen und großen Besucher mit Glitzertattoos.
© aktion tier, Wildtierstation Sachsenhagen
Die Aufgaben der Wolfsberater für ihr jeweiliges Gebiet sind:
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Kontinuierliche Mitwirkung bei der Datenerhebung zu wild lebenden Wölfen und Weitergabe der Daten an die Landesjägerschaft Niedersachsen e.V., den NLWKN und die unteren Naturschutzbehörden,
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Recherche, Aufnahme und Überprüfung von Wolfsbeobachtungen, Spurenhinweisen etc., Erstsicherung und -begutachtung bei Übergriffen auf Nutztiere, Beratung, praktische Unterstützung und Information beteiligter Interessengruppen (z.B. Nutztierhalter, Jäger, Förster) sowie der allgemeinen Öffentlichkeit.
Europäischer Freiwilligendienst Erstmalig in diesem Jahr konnte die Wildtierstation Sachsenhagen zwei Plätze für den Europäischen Freiwilligendienst anbieten. Seit Anfang September absolvieren Jenny Robertson aus Schottland und Alejandro Pérez Riequelme aus Spanien diesen Freiwilligen Dienst in der Station. Die zwei jungen Erwachsenen sind überwiegend in der Tierpflege beschäftig. Mit dem Europäischen Freiwilligendienst (EFD) arbeiten und leben junge Menschen für eine bestimmte Zeit in einem gemeinnützigen Projekt im Ausland. Der EFD richtet sich an junge EU-Bürger zwischen 18 und 30 Jahren und wird über das EU-Programm Erasmus+ gefördert. In der Wildtierstation werden die Teilnehmer von Tierärztin Dr. Svenja Niedorf betreut.
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Europäische Freiwillige: Jenny Robertson und Alejandro Perez Riequelme
Stockbrot am Lagerfeuer
Gegen 16 Uhr verkündete Stationsleiter Dr. Florian Brandes die Gewinner der Naturlehrpfad-Rallye für Kinder. Das Schöne daran: Alle bei der Preisverleihung anwesenden Teilnehmer konnten ihren Gewinn gleich mit nach Haus nehmen, die anderen wurden schriftlich informiert. © aktion tier, Wildtierstation Sachsenhagen
Wolfsberatung in der Wildtierstation Auf Anfrage durch den Landkreis haben sich Stationsleiter Dr. Florian Brandes und Tierpfleger Jürgen Müller bereit erklärt, ehrenamtlich als Wolfsberater für den Landkreis tätig zu werden. Die Wildtierstation Mitgliederjournal
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aktion tier-Wildtierauffangstation Rastede, Niedersachsen
Aufnahme eines Seeadlers Der größte heimische Greifvogel ist seit Anfang September Gast in der Wildtierauffangstation Rastede. Es handelt sich dabei um einen verletzten Seeadler, der einige Tage zuvor in der Lüneburger Heide bei Bergen schwer verletzt aufgefunden worden war. Der flugunfähige und völlig entkräftete Vogel wurde zunächst in der Wildtierauffangstation Lüneburger Heide in Obhut genommen. Ein Bericht von Albrecht Finger
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Da er keine Nahrung annahm und die Station in Rastede mit der Aufzucht von Großvögeln auf eine langjährige Erfahrung zurückblicken kann, gelangte der Vogel in die Station nach Rastede. Der Zustand des in Deutschland immer noch sel-
bei 6 bis 7 kg. Die Verletzungen hat sich der Jungvogel vermutlich bei einer Kollision mit einer Stromleitung zugezogen.
Fundort des Seeadlers
tenen Vogels war Anfang September Besorgnis erregend. Im Rahmen der Erstversorgung musste ein Teil eines Flügels amputiert werden. Die Wunde war zudem mit Maden besetzt, weil der Adler nach seinem Unfall mehrere Tage bis zu seinem Auffinden hilflos verbracht haben musste. Das Gewicht lag bei nur noch etwa 4 ½ kg. Das normale Gewicht weiblicher Seeadler liegt
In den ersten Tagen in der Station in Rastede galt es, die tierärztliche Behandlung erfolgreich fortzusetzen. Nachdem insoweit eine Stabilisierung erfolgte, gelang es dem Stationsleiter, Klaus Meyer, noch rechtzeitig den Vogel an die Fütterung durch den Menschen zu gewöhnen. Inzwischen frisst der Vogel selbstständig, auch sind die Wunden weitgehend verheilt. Gleichwohl bleibt der Seeadler aller Voraussicht nach ein Dauergast in der Station, weil eine erfolgreiche Auswilderung mit einem teilamputierten Flügel nicht möglich ist.
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aktion tier-tierrettung münchen
Braucht Ihr Hund einen Wintermantel?
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.tierrettungmuenchen.de
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Es ist ein Bild, das sich in den kommenden Monaten wieder häufen wird. Kaum fallen die Temperaturen auf 0°C oder sogar noch weit darunter, graust es auch so manchem Hundebesitzer davor, mit
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projekte
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seinem Liebling Gassi zu gehen. Also hüllt er sich nicht nur selbst in wärmendes Gewand, sondern stülpt auch seinem Hund Jacken oder Mäntel, schlimmstenfalls sogar Mützen und Schal über. Sein
© A. Diezemann
Zieht der Winter ins Land, hat es der Mensch einfach: Er setzt sich eine Mütze auf den Kopf, stülpt sich Handschuhe über und hüllt sich in dicke Pullover, Schals und Wintermäntel. Zuhause zieht er dicke Schafswollsocken an, wärmt sich die Füße noch zusätzlich an Heizung oder Kamin und legt sich auch mal in eine heiße Badewanne, notfalls flankiert mit Grog, Punsch oder Glühwein. All das ist dem Hund leider nicht vergönnt. Also muss sein Besitzer für sein Wohlergehen sorgen – oder etwa doch nicht? Ein Bericht von Lea Grünberg
projekte
wie Pulis oder Pudel haben die se Probleme ohne auffällige Schur eher nicht: Ihr von Natur aus dickes Eigenhaar schützt sie vor Kälte völlig ausreichend, aber nur wenn ihre Wolle regelmäßig gebürstet wurde. Allerdings werden Pudel eben pudelnass und benötigen daher auf jeden Fall einen Regenschutz! Deshalb sollte man keine Pullover anziehen, wenn es regnet, da diese ja das Wasser sogar noch speichern.
Doch ganz so einfach ist die Sache mit der Winterkleidung für den Vierbeiner nun doch nicht. Windhunde und andere Kurzhaarhunde benötigen oft einen Kälteschutz: Ihr Fell ist ausgesprochen kurz, sie brauchen aber grundsätzlich sehr viel Bewegung, Winter wie Sommer – und sind äußerst anfällig für Erkältungskrankheiten. Auch alte und kranke Hunde sollten bei kalten Temperaturen einen Kälte- und Regenschutz im Zweifel tragen. Und sie sollten niemals auf einem kalten Steinboden liegen, es sei denn, sie haben wie Huskys wirklich eine dichte Unterwolle. Hunderassen
So werden Hund und Halter winterfit
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An Kleidung von Hund und Halter sollten Reflektoren angebracht sein, damit man sie auch in der dunklen Jahreszeit rechtzeitig sehen kann. Lassen Sie Ihren Hund nicht auf Eisflächen laufen. Zum einen besteht die Gefahr, dass er einbrechen kann, und zum anderen rutscht er auf Eisflächen leichter aus und kann sich verletzen. Lassen Sie Ihren Hund keinen Schnee fressen. Das führt häufig zu Erbrechen und Durchfall. Auf die Pfotenpflege sollte wegen Streusalz, Split, Schneeballen und Erfrierungen besonders geachtet werden. Überprüfen Sie die Pfoten nach jedem Spaziergang und pflegen Sie diese gegebenenfalls mit Pfotenpflegemitteln oder Melkfett.
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© Regina Welk
Es kommt also auf die Rasse bzw. die Felldichte und Fellstruktur an. Besitzt ein Hund genug Unterfell, wird ihn eine Winterbekleidung eher stören. Ins Schwitzen geraten sie allerdings dennoch nicht: Dazu ist ein Hund nicht in der Lage – außer am Sohlenballenübergang Hornhaut-Haar. Dort finden sich Drüsen, die aber nicht der Tempe-
raturregulierung dienen, sondern der Absonderung von Pheromonen. Hundebesitzern sei ein einfacher Test ans Herz gelegt: Beim Spaziergehen die Hand aufs Rückenfell, auf den Bauch und an die Oberschenkel des Lieblings legen und prüfen, ob sich die Haut warm anfühlt. Wenn der Hund zudem vor Kälte zittert, dann ist es Zeit für ein Wintermäntelchen. In allen anderen Fällen gilt: Ein Hund ist ein Hund – und kein Mensch. Zum Glück.
© Regina Welk
© Regina Welk
scheinbar naheliegender Schluss: Weil ihm selbst so furchtbar kalt ist, muss nun auch sein Hund angesichts solch winterlicher Verhältnisse frieren. Der tierische Modehandel hat viele Lösungen auf derartige Probleme gefunden: Wintermäntel für den Hund aus Daune, mit Fellbesatz (bitte beachten Sie hierzu den Bericht auf S. 30-31) oder ohne, mit Kapuze oder Schal, Strickjacken aus Wolle und Acryl – verziert mit Glitzersteinchen oder ganz pur und funktional, aber eigentlich immer recht chic. Das Angebot scheint von Jahr zu Jahr immer größer zu werden. Kein Wunder, dass so mancher Mensch, der sich selbst ein Fell wünscht, bisweilen über derart gewandete Hunde nebst Besitzer den Kopf schüttelt.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Nüssen und Mandarinen gefüllte Teller und Schalen nicht nur uns Menschen zum Naschen. Alles, was Zucker enthält, sollte jedoch für Hund, Katze & Co. tabu sein. Schokolade beispielsweise enthält neben dem schädlichen Zucker Theobromin, worauf die meisten Haustiere mit starkem Erbrechen, Krämpfen und Durchfall reagieren. Besonders Kuvertüre, Kakaopulver und dunkle Schokolade stellen daher eine echte Gefahr und keine vorweihnachtliche Freude für Tiere dar. Das gilt übrigens auch für diverse natürliche Lebensmittel. So sollen Rosinen und Weintrauben in entsprechend hoher Dosierung akutes Nierenversagen auslösen. Auch das zu Weihnachten beliebte Gewürz Zimt ist in Spuren zwar unbedenklich, größere Mengen führen jedoch schlimmstenfalls zu Vergiftungen und Reizungen der Schleimhäute.
Haustiere sollten nur unter Aufsicht ins Weihnachtszimmer dürfen
© Ursula Bauer
Grundsätzlich kann alles Zernagund Fressbare für Tiere tödliche Folgen haben Durch im Ganzen geschluckte Kleinteile wie Teelichter, Dekoartikel oder Geschenkbänder kann es zu Magen- oder Darmverschlüssen, einer Blockade der Atemwege oder Für Tiere verboten – das Naschen vom Weihnachtsteller
aktion tier informiert
Oh du gefährliche Weihnachtszeit
So enthalten beispielsweise Tannennadeln ätherische Öle, die Leber und Nieren unserer Haustiere schädigen können, wenn diese daran herumknabbern. Und der äußerst 26
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beliebte Weihnachtsstern gehört zu den Wolfsmilchgewächsen und ist daher für Tiere hochgiftig. Zur Weihnachtszeit verleiten mit Leckereien wie Schokolade, Plätzchen,
© aktion tier, Ursula Bauer
Ein geschmückter Baum, stimmungsvolle Dekoration, Kerzen und Naschereien gehören auch für die meisten Tierbesitzer zum Fest dazu. Unsere weihnachtlichen Wohnungen können jedoch für Haustiere gefährlich werden. Ein Bericht von Ann Kari Sieme, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
wir klären auf
© Ursula Bauer
Vögel nicht in der Nähe des geschmückten Weihnachtsbaumes fliegen lassen
einem perforierten Darm kommen. Aber auch Gegenstände, die zum Herunterschlucken zu groß, zum Beknabbern aber hervorragend ge-
Vögel sollte man auf keinen Fall in der Nähe des Weihnachtsbaumes frei fliegen lassen. Sie können sich das Gefieder mit dem Harz des Baumes verkleben. In Girlanden und Lametta können sich Vögel verfangen oder sich Gliedmaßen abschnüren, und das Anknabbern von Glitzerkugeln kann zu tödlichen Vergiftungen führen. Brennende Kerzen sind besonders gefährlich, da das Gefieder bei Berührung schnell Feuer fängt. Und selbst Lichterketten können zu einem Stromschlag führen, wenn die Kabel von den neugierigen Vögeln angenagt werden.
© Ursula Bauer
eignet sind, sollten sich außerhalb der Reichweite unserer Haustiere befinden. Vor allem Weihnachtsdekoration aus Plastik oder Metall wie etwa Lametta enthält für Tiere giftige Substanzen.
Der Weihnachtsstern ist für Tiere stark giftig
einen ausgewählten Raum, anstatt überall in der Wohnung Dekoration, Kerzen, Gestecke und Teller mit Naschwerk zu verteilen. Dieses Weihnachtszimmer ist dann entweder für Tiere tabu oder darf nur unter Aufsicht betreten werden. So kann man sicher sein, Weihnachten gemütlich zu Hause und nicht in der Notaufnahme der Tierklinik zu verbringen.
Am besten schmücken Haustierbesitzer zu Weihnachten nur
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Tiere sind keine Weihnachtsgeschenke
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or allem Kinder wünschen sich häufig Haustiere. Besonders beliebt sind niedlich aussehende Tiere mit weichem Fell zum Kuscheln und Spielen. Kaninchen, Meerschweinchen oder Katzenbabys stehen da vor allem an Weihnachten oft ganz oben auf der Wunschliste. Aber lebende Tiere eignen sich weder als Geschenk noch als Spielzeug, denn sie sind von uns abhängige, fühlende Lebewesen. Damit die Tierhaltung nicht zur Tierquälerei wird, sollten auch Kinder früh lernen, dass Haustiere nicht als ständig verfügbare Kuschelkumpel zur Befriedigung der eigenen Wünsche missbraucht werden dürfen. Jedes Tier verdient nicht nur unsere Zeit, unsere Liebe und Fürsorge, sondern auch unseren Respekt vor seinen arttypischen Verhaltensweisen und Bedürfnissen. Fordern Sie gerne kostenlos unseren Informationsflyer zum Thema „Plüsch statt Tier“ an!
Melden Sie sich hierfür bei: aktion tier-Geschäftsstelle Berlin Kaiserdamm 97 14057 Berlin Tel. 030 30103831 berlin@aktiontier.org
Laden Sie sich den Flyer von unserer Website herunter: http://www.aktiontier.org/downloadbereich/
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Etikettenschwindel auf Kosten der Tiere
Kunst- oder Echtpelz?
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Zwar gilt seit 2012 die EU-Textilkennzeichnungsverordnung, nach der Bekleidung, die etwa Leder, Pelz, Horn oder Daune enthält, mit dem Hinweis: „enthält nicht-textile Bestandteile tierischen Ursprungs“ gekennzeichnet werden muss. Allerdings durften vor dem Stichtag produzierte Waren auch nach der Einführung weiter verkauft werden – ganz ohne Kennzeichnung, völlig legal. Ein weiteres Problem ist die nicht einheitliche Kennzeichnungspflicht – so müssen etwa Schuhe, die oft mit einem Stulpen oder anderen Accessoires versehen werden, erst ab einem Pelzbestandteil von 20 % des Obermaterials gekennzeichnet werden. Wird dieser Wert nicht erreicht, fällt die Kennzeichnungspflicht weg, und sowohl Kunde als auch Verkäufer werden oft genug von der fehlenden Kennzeichnung getäuscht; sie gehen davon aus, dass es sich um ein Produkt bzw. einen Besatz
©Jan Peifer
Heutzutage lehnen glücklicherweise immer mehr Menschen das Tragen von Pelz ab und achten beim Kauf von Textilien und Schuhen auf die Kennzeichnung, sobald das Kleidungsstück etwa einen Schneefang an der Kapuze oder Bündchen an den Ärmeln aus vermeintlichem Kunstpelz trägt. Leider ist damit ein gutes Gewissen jedoch oft viel zu billig, denn die Kennzeichnungspflichten lassen wie in so vielen anderen Bereichen auch in der Textilindustrie sehr zu wünschen übrig. Ein Bericht von Jan Peifer aus Kunstfell handelt. Spielzeuge mit Besätzen sind in der Regel gar nicht gekennzeichnet.
Tierquälerei für ein bisschen Pelz – heutzutage gibt es viele Alternativen dazu.
Proben führen jedoch immer wieder zutage, dass sich hinter dem angeblichen Kunstpelz häufig echtes Tierfell verbirgt. Einer der am häufigsten verwendeten Pelze ist der des Marderhundes. Durch den Menschen wurde der Marderhund weit verbreitet, man findet ihn mittlerweile deutschlandweit sowie in fast ganz Europa. Seine Ursprünge liegen jedoch in Asien, insbesondere in China werden die Hundeartigen auf großen Farmen gezüchtet. In engen Drahtkäfigen, zu tausenden aneinandergereiht, der Witterung schutzlos ausgesetzt und ohne Möglichkeit zur Auslebung arteigenen Verhaltens ist die Zucht der kleinen Raubtiere so günstig, dass die Produktion von Kunstpelz oft nicht nur aufwendiger, sondern auch deutlich teurer ist.
Hunde- und Katzenfelle tauchen leider immer wieder auf Mitunter bringt die Untersuchung im Labor ein besonders unangenehmes Ergebnis hervor; denn obwohl seit 2008 ein Importverbot für dieses besteht, taucht immer wieder Fell auch von Hund und Katze auf, meist aus chinesischer Produktion. Oft gelangen solche Produkte über viele Zwischenhändler zum Endverkäufer, sodass eine Nachverfolgung in der Regel nicht möglich ist. Es genügt dabei ein einziger Händler, der bescheinigt, dass der Pelz nicht echt ist, schon gar nicht von Hund oder Katze stammt. Alle weiteren Zwischenhändler berufen sich dann auf diese Erklärung, die auch dem Endkonsumenten als einzige Sicherheit vorgestellt wird, wenn
©Jan Peifer
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In engen Käfigen vegetieren Nerze vor sich hin, nach nur wenigen Monaten werden sie getötet.
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Diese Partybrille wurde in einer großen Supermarktkette in Deutschland als Kunstpelz verkauft. Eine Untersuchung von Tierschützern ergab: Es handelt sich um Katzenfell aus China. Der Supermarkt reagierte und nahm den Spaßartikel aus dem Sortiment.
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wir klären auf
Füchse werden in riesigen Pelzfarmen in Käfigen gehalten, Auslauf gibt es nicht.
dieser nach der Herkunft fragt. Auch dies ist ein Grund für die falsche Deklaration von Pelz, die oftmals nicht einmal in böser Absicht geschieht. Auf Nachfrage bei betroffenen Händlern folgt meist ein Verweis auf die Unbedenklichkeitserklärung eines Zulieferers. Hinzu kommt, dass Verkäufer im Falle einer aufgedeckten fehlerhaften Deklaration keine Konse-
quenzen fürchten müssen, denn ein Verstoß gegen die EU-Vorschrift ist zunächst nicht strafbewehrt. Lediglich ein Mitbewerber etwa auf dem Textilmarkt könnte rechtliche Schritte einleiten – wegen Wettbewerbsverzerrung. Sollte man sich als Kunde nicht von vornherein für den sichersten Schritt entschließen möchten
©Jan Peifer
In Deutschland gibt’s nur noch ca. 9 Pelzfarmen, das meiste Fell kommt aus dem Ausland.
und auch den Griff zum Kunstfell gänzlich vermeiden, so gibt es doch einige Anhaltspunkte, an der die Echtheit eines Pelzes relativ sicher bestimmt oder auch ausgeschlossen werden kann. Die einfachste und meist schnellste Methode: Ziehen Sie den Pelz leicht auseinander. Wenn nun Leder zum Vorschein kommt, handelt es sich um Echtpelz, denn die Haare wachsen auf der Tierhaut. Eine andere Möglichkeit bietet das Pusten – ein leichtes Pusten in die Haare lässt bei Echtpelz das Deckhaar zur Seite weichen, die Unterwolle wird sichtbar. Die Haare von Kunstpelz sind meist von gleicher Länge, eine Unterwolle gibt es hier nicht. Zu guter Letzt gibt es noch eine Testmöglichkeit, die recht eindeutig ist. Schneidet man mit einer Nagelschere ein paar Härchen aus dem Pelz und zündet diese an, verrät der Geruch das Material. Echtpelz riecht nun wie verbranntes Haar im Föhn, Kunstpelz hingegen beginnt zu schmelzen und riecht nach verschmortem Plastik. Die sicherste und gleichzeitig aufwendigste Methode ist eine Untersuchung von Proben im Labor, doch genauso sicher und sehr viel einfacher ist der Griff zu Spielzeug und Bekleidung nicht nur ohne Pelz, sondern auch ohne Kunstpelz. So lässt sich mit warmer Kleidung auch die kalte Jahreszeit stets guten Gewissens genießen.
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Daunen, Pelze und Angorawolle – ein Blick hinter die Kulissen
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ren gar nichts zu tun haben müssen, wird lieber nicht erwähnt. Und dass die natürlichen Bedürfnisse der Tiere auf den Pelzfarmen alles andere als erfüllt werden, wird geflissentlich ignoriert. Doch nicht nur Nerze leiden für das vermeintliche Wärmebedürfnis, welches in Wirklichkeit doch nur modisches „Statement“ ist.
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Daunenfedern sind noch immer sehr beliebt … Ein „Klassiker“ sind nach wie vor auch Daunen, die natürliche Isolationsschicht von Enten und Gänsen. Bei der Gewinnung von Daunen gibt es deutliche Unterschiede – zum einen unterscheidet man zwischen Lebendrupf und dem Rupfen von bereits geschlachteten Tieren. Zum anderen gilt das Abnehmen der Daunen während der Mauser, dem natürlichen Wechsel des Federkleids, als wesentlich tierfreundlicher. Gegenüber dem sogenannten
Auf Pelzfarmen leiden die Tiere
©Kai Horstmann
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Die Pelzindustrie bringt wohl die deutlichsten Symbole für Tierausbeutung in die Öffentlichkeit, stößt mittlerweile aber auch auf deutliche Gegenwehr: Nach aktuellen Umfragen sprechen sich mittlerweile 70-90 % der Bevölkerung gegen Zucht und Tötung von Pelztieren aus. Zwar versucht die Pelzlobby in Deutschland mit großer Mühe, den Ruf der Pelzbranche zu wahren. In den Richtlinien des Deutschen Pelzinstitutes, das sich als Sprecher und Vertreter aller an der Pelzindustrie beteiligten Unternehmen und Personen versteht, heißt es, man sei im Umgang mit den Tieren an „ethische Normen“ gebunden. Die Zucht von sogenannten Pelztieren, vor allem Nerzen, auf Pelzfarmen wird mit Verweis auf den Schutz natürlicher Artenvielfalt gerechtfertigt. Doch lassen sich ethische Normen damit vereinen, dass für einen Pelzmantel die Felle von bis zu 80 Nerzen benötigt werden? Die Pelzlobby meint: ja, denn die Pelze befriedigten nur die menschlichen Grundbedürfnisse nach Wärme, Schutz und Schmuck. Dass diese Bedürfnisse aber mit dem Töten von Tie-
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Jedes Jahr, wenn die Tage kürzer werden, drängen sich Pelze, Felle, Daunen und Co. in die Fußgängerzonen und auf die Promenaden. Die natürlichen Wärmespender sollen eigentlich Wildtieren ermöglichen, die kalte Jahreszeit zu überstehen – finden aber vor allem als Kleidungsstücke, Besätze oder Füllung von Jacken und Mänteln Verwendung, um uns Menschen über den Winter zu bringen. Eine Pelzmütze oder einen Nerzmantel verbinden noch immer viele Menschen mit einem Hauch von Luxus und Exotik, mit Ferne und Abenteuer. Doch angesichts der Entwicklungen der modernen Textilindustrie sind Pelze und andere tierische Produkte als wärmende Bekleidung längst überholt. Ein Bericht von Jan Peifer
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Wie Tiere für unsere Wärme leiden
©Jan Peifer
©Jan Peifer
wir klären auf
Auch in Deutschland werden Gänse in riesigen Farmen gehalten, zur Fleisch- und Daunengewinnung
©Kai Horstmann
Raufen steht das wirkliche Rupfen, also das Ausreißen der Federn aus der Haut der Vögel, entweder per Hand oder sogar maschinell. Diese schlimmste Form der Daunenproduktion ist glücklicherweise nicht nur in Deutschland verboten. Doch der Großteil der auch hier gehandelten und importierten Daunen stammt aus Polen, Ungarn, China und Frankreich. Während in China gar kein relevantes Tierschutzgesetz besteht, stammen Daunen aus Frankreich oft aus der barbarischen Stopfmast zur Erzeugung von foie gras (Gänsestopfleber), sie sind also ein Nebenprodukt anderer Tierquälerei. Auch wenn Daunen in der Füllung von Jacken und Mänteln
oft nicht direkt zu sehen sind, sollte, wer schon auf die Nutzung der natürlichen Wärmebinder nicht ganz verzichten möchte, sehr genau auf die Herkunft der Daunen achten – verschiedene Studien haben gezeigt, dass den Vögeln insbesondere während des Lebendrupfens erhebliche Schmerzen zugefügt werden. Angorawolle stammt meist aus China, wo es kein Tierschutzgesetz gibt Auch mit einem weiteren „Naturprodukt“ verbinden viele Menschen vor allem weiche Wohligkeit – dabei steht es vor allem für Tierquälerei: Angorawolle gilt als schmeicheln-
der Wärmespender und findet gerne in Unterwäsche, teuren Pullovern oder Handschuhen Verwendung. Die Wolle stammt vom Angorakaninchen und wird meist mittels Schur gewonnen. Obwohl diese bei sachgemäßer Durchführung für das Tier risikolos und schmerzfrei ist, haben in jüngster Zeit immer wieder Aufnahmen für Furore gesorgt, die auf chinesischen Pelzfarmen entstanden sind. Vor Schmerzen schreiende Kaninchen mit tiefen, blutigen Verletzungen, denen das Fell von Arbeitern aus der Haut gerissen wird, schockierten auch die großen Modelabel. Ca. 95 % der weltweiten Angorawolle stammt aus China – einem Land ohne Tierschutzgesetz; wie viele andere Tiere auch müssen die Angorakaninchen auf Pelzfarmen ihr Leben unter grausamen Umständen fristen, bis sie in der Regel an den Folgen der alles andere als artgerechten Haltung sterben. Seit dem Auftauchen der Enthüllungsvideos haben daher viele große Ketten Angoraprodukte auch auf Druck der Verbraucher aus dem Sortiment genommen. Viele Menschen wissen noch immer nicht, welche Tierqual mit so manchem „Luxus“ verbunden ist. Deshalb raten wir insbesondere auch im Winter, vor dem Kauf einen Blick hinter die Kulissen zu werfen und sich über die Herkunft von Kleidung oder Bestandteilen genau zu informieren.
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Wildtiere im Winter bitte nicht stören
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Unsere heimischen Wildtiere haben unterschiedliche Strategien entwickelt, um den Winter zu überstehen. Manche halten Winterruhe oder Winterschlaf, andere ziehen in den Süden. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
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Alle größeren Säugetiere wie Rehe, Hirsche, Wildschweine oder Hasen bleiben jedoch auch in der frostigen Jahreszeit durchgängig aktiv. Um die kalten und nahrungsarmen Monate zu überstehen, schaltet ihr Organismus in eine Art „Energiesparmodus“ um, wobei die Körper-
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temperatur gesenkt und die Herzschlagfrequenz verringert wird. Diese Tiere nehmen im Winter nur noch etwa 50% der sonst üblichen Futtermenge auf und zehren von den Fettreserven, die sie im Sommer und Herbst aufgebaut haben. Außerdem bewegen sie sich möglichst wenig und legen täglich längere Ruhezeiten ein. Werden Wildtiere im Winter zu energieraubenden Aktionen wie etwa eine Flucht durch tiefen Schnee gezwungen, schaltet ihr Körper vom Sparmodus auf körperliche Höchstleitung um, was sehr viel Kraft verbraucht. Dieser Energieverlust schwächt die Wildtiere und macht sie anfälliger für Krankheiten. Auch werden durch Störungen Stresshormone ausgeschüttet, die gesundheitsschädigend sind. Häufige, durch unachtsame Spaziergänger, Wintersportler oder freilaufende Hunde provozierte Fluchten führen nicht selten zum Tod durch Erschöpfung oder Verhungern. Denn der Kräfteverlust kann in der nahrungsknappen Winterzeit nicht durch vermehrte Futteraufnahme ausgeglichen werden. Wir bitten daher alle Naturfreunde, im Winter besondere Rücksicht auf unsere scheuen Wald- und Feldbewohner zu nehmen. Spaziergänger und Natursportler sollten
© Hintergrundbild, Ursula Bauer
aktion tier informiert
wir klären auf
© Ursula Bauer
grundsätzlich auf den Wegen oder oft befahrenen Skirouten bleiben. Wildtiere sind daran gewöhnt, dass sich in diesen Arealen Menschen aufhalten. Dagegen werden sie durch „Querfeldein-Geher“ in ihren Ruhezonen aufgeschreckt und zu unnötigen Fluchten gezwungen, die sie vielleicht mit dem Leben bezahlen müssen. Außerdem sollten Hundebesitzer ihre Tiere in freier Natur an der Leine halten. Selbst wenn der Vierbeiner nicht aktiv jagt, ruft er dennoch bei Reh & Co. einen besonders starken Fluchtreflex hervor. Denn Hunde ähneln den früher häufigen, natürlichen Feinden des Wildes wie beispielsweise Luchs und Wolf.
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KURZ
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BÜNDIG
Tanya Lenn von der aktion tier-Eichhörnchenhilfe BerlinBrandenburg hat Ehrenpreis für den Tierschutz 2015 erhalten
© aktion tier, Ursula Bauer
Tanya Lenn ist Ihnen, liebe Leser, aus zahlreichen Artikeln über Eichhörnchen in unserem Journal inzwischen mit Sicherheit bekannt. Sie ist seit ihrer Jugend aktive Tierschützerin, und Tanya Lenn freut sich über die Eichhörnchen liegen Würdigung ihres ehrenamtlichen ihr ganz besonders Eichhörnchenschutzes am Herzen. Diesen Tieren widmet Frau Lenn seit nunmehr 15 Jahren ehrenamtlich all ihre Zeit und Energie. Vor 8 Jahren baute sie die Eichhörnchenstation in Teltow auf, wo seither Hunderte verletzte oder verwaiste Hörnchen aufgenommen, gepflegt und über zahlreiche Auswilderungsvolieren wieder sanft in die Freiheit entlassen wurden. Daneben leistet Tanya Lenn intensive Aufklärungs- und Öffentlichkeitsarbeit und steht
uns bundesweit seit einigen Jahren als Eichhörnchenexpertin zur Seite. Am 3. Oktober wurde das ehrenamtliche Engagement von Tanya Lenn nun offiziell gewürdigt. Im Rahmen des 8. Berliner Tierschutztages, der in der Jugend- und Familienfarm Lübars in Berlin-Reinickendorf stattfand, erhielt die „Eichhörnchenfrau“ den Ehrenpreis für Tierschutz 2015. Bei strahlendem Herbstwetter hatten sich rund 50 interessierte Besucher eingefunden. Nach der Begrüßung durch den amtierenden Tierschutzbeauftragten von Berlin, Professor Dr. Horst Spielmann, der auch seinen Jahresbericht für 2014 vorstellte, standen zwei Vorträge auf dem Programm. Dann überreichte die für Tierschutz zuständige Staatssekretärin für Verbraucherschutz, Sabine ToepferKataw, die Preise an den Wildtierexperten Derk Ehlert (Hauptpreis) und Tanya Lenn (Ehrenpreis) sowie an die Schüler, Lehrer und Erzieher der Petersen-Grundschule Neukölln (Jugendpreis für das Aktionsprojekt „Attacke gegen Hundekacke“).
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Tanya Lenn stellt den Anwesenden ihre Arbeit vor
Nicht umsonst arbeitet aktion tier seit Langem eng mit Tanya Lenn im Rahmen einer Projektpartnerschaft zusammen. Wir schätzen ihr Engagement und ihre Fachkenntnis sehr. Um noch mehr für die heimischen Hörnchen tun zu können, haben wir im vergangenen Jahr gemeinsam das „aktion tier Projekt Eichhörnchenhilfe“ unter der Leitung von Tanya Lenn ins Leben gerufen. Wir gratulieren der Ehrenpreisträgerin ganz herzlich! Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Teilweise sind sie spiralig gedreht wie beim Ungarischen Zackelschaf oder schneckenförmig gebogen wie bei der Ostpreußischen Skudde. Es gibt jedoch auch Schafrassen, bei denen beide Geschlechter hornlos sind (z.B. Moorschnucke, Villnösser Brillenschaf).
Das Hausschaf Schafe zählen zu unseren ältesten Haustieren. Ihre Domestizierung begann bereits vor etwa 11.000 Jahren in Vorderasien. Aktuell soll es weltweit zwischen 500-600 unterschiedliche Schafrassen geben. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
© aktion tier, Ursula Bauer
© Ursula Bauer
Hausschafe sind als Wiederkäuer reine Pflanzenfresser und besitzen, wie Rinder, ein vierteiliges Magensystem, bestehend aus dem Pansen, dem Netzmagen, dem Blättermagen und dem Labmagen. Außerdem sind Schafe wie etwa Schweine, Rinder und Ziegen paarhufige Säugetiere. Die Bezeichnungen „Paarhufer“ oder auch „Klauentier“ leiten sich vom Bau der Gliedmaßen ab. Bei Tieren, die dieser Ordnung der Säugetiere angehören, tritt jeder Fuß mit 2 gleich stark entwickelten Zehen auf, die am Ende durch eine Hornscheide (Klaue) geschützt sind.
Das ursprüngliche Verbreitungsgebiet des Europäischen Mufflons (Ovis orientalis musimon) liegt in den Bergregionen der anatolischen Halbinsel (heutige Türkei). Später wurde diese Wildschaf-Art in vielen Gebieten Europas eingeführt und kommt auch in Deutschland in freier Natur vor.
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report
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Beim Villnösser Brillenschaf tragen aufgrund einer genetischen Veranlagung weder die männlichen noch die weiblichen Tiere Hörner.
Natürlicherweise sind Schafe ausgesprochene Gruppentiere, die niemals alleine gehalten werden dürfen. Bei den Wildschafen leben die weiblichen Tiere und ihre Lämmer als Herde zusammen. Die Männchen sind in der Regel Einzelgänger und gesellen sich nur zur Paarungszeit zur Gruppe. Auch unsere Hausschafe werden in der Regel so geSchafherde beim Grasen
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Unser Hausschaf gehört zur Familie der Hornträger (Bovidae). Bei den meisten Schafrassen tragen die männlichen Tiere Hörner. Die der Weibchen sind in der Regel deutlich kleiner oder fehlen ganz. Die Hörner der Böcke sind oft beeindruckend mächtig und können über 1 Meter lang werden.
Ostpreußischer Skudden-Bock mit schneckenartig gedrehten Hörnern
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Über die Abstammung unserer Hausschafe (Ovis orientalis aries) sind sich die Wissenschaftler nicht ganz einig. Gemäß der vorherrschenden Meinung sollen sie jedoch an verschiedenen Orten auf der Welt aus mehreren Unterarten des Mufflon entstanden sein. Als „Mufflon“ wird eine ganze Gruppe von Wildschafen bezeichnet – darunter der Europäische Mufflon, der Armenische Mufflon und der Zypern-Mufflon.
Paarhufiger Fuß eines Schafes mit 2 Klauen-Zehen
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++ Themenreihe „Unsere Nutztiere“ +++ Themenreihe „Unsere Nutztiere“ +++ Themenreihe „Unsere Nutztiere“ ++
Themenreihe „Unsere Nutztiere“
© Ursula Bauer
© aktion tier, Ursula Bauer
report
Mutterschaf mit ihrem wenige Tage alten Lamm
Schafe sind friedfertig und können sehr zahm werden
halten. Die männlichen Schafe sind auch hier nur während der Brunftzeit in der Herde. Schafe paaren sich meistens im Herbst. Nach 6 bis 7 Monaten Tragzeit bringt das Mutterschaf je nach Rasse 1 bis 4 Lämmer zur Welt. Unsere Hausschafe haben eine natürliche Lebenserwartung von bis zu 20 Jahren.
schaf, Suffolk, Leineschaf sowie Weißköpfiges Fleischschaf.
Bezeichnungen Bis zu einem Alter von 1 Jahr nennt man das Hausschaf Lamm. Danach heißt das unkastrierte männliche Tier Bock oder Widder. Nach der Kastration spricht man von einem Hammel. Das weibliche, über 1 Jahr alte Tier wird als Schaf oder Zibbe bezeichnet.
In Vordergrund der SchaffleischErzeugung steht heute die Mastlämmerhaltung. In Deutschland findet diese in 3 Varianten statt, die teilweise auch miteinander kombiniert werden: • Intensivmast • Extensiv- oder Wirtschaftsmast • Weidelämmermast Bei der Intensivmast werden die Lämmer nur etwa 8 Wochen von
den Mutterschafen gesäugt und bereits während der Säugezeit mit Mastfutter zugefüttert. Nach der Trennung vom Muttertier werden die Lämmer in Gruppen meist ausschließlich im Stall gehalten und mit Heu und Kraftfutter gemästet, bis sie im Alter von etwa 4 Monaten ein Schlachtgewicht von 38 bis 43 kg erreicht haben. Bei der Extensivmast werden die Lämmer bis zu 12 Wochen von ihren Müttern gesäugt und dann getrennt. Danach erhalten sie Gras- oder
Die Bestände des Weißköpfigen Fleischschafes sind derart rückläufig, dass diese Rasse inzwischen als gefährdet eingestuft wird.
Nutzung und Haltungsformen Bei der heutigen Schafhaltung steht die Erzeugung von Fleisch und Wolle im Vordergrund. Auf diese Eigenschaften hin wurden spezielle Fleisch- und Wollschafe gezüchtet.
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Fleischschafe Bei Fleischschafen sind das Wachstum und die Bemuskelung wichtig, während die Wollleistung nur eine untergeordnete Rolle spielt. Typische Fleischschaf-Rassen sind beispielsweise CharollaisMitgliederjournal
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Maissilage, ergänzt durch Kraftfutter. Bis zum Erreichen des Schlachtgewichts von etwa 40 kg dauert es etwas länger als in der Intensivmast (Schlachtalter 6-7 Monate). Bei der Weidelämmermast dürfen die Lämmer bei ihren Müttern bleiben und mit der Herde auf der Weide leben. Sie erhalten kein zusätzliches Kraftfutter. Das Schlachtalter der Weidelämmer liegt bei 8 bis 12 Monaten.
Wollschafe Das Haarkleid der Wildschafe besteht aus Deckhaar und Unterwolle und wird im Frühjahr und im Herbst gewechselt. Erst im Rahmen der Domestikation und durch intensive tierzüchterische Maßnahmen wurde diversen Schafrassen die Bildung eines Wollvlieses angezüchtet. Dieses Wollvlies besteht zum Großteil oder ausschließlich aus den Haaren der ursprünglichen Unterwolle. Die Deckhaare
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Die Schafschur bereitet den Tieren Stress
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© Ursula Bauer
Weidelämmermast – hier Schwarzköpfige Fleischschafe
Frisch geschorenes Schaf
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Kamerunschafe gehören zu den Fleischschafen. Sie stellen eine Ausnahme dar, denn sie bilden kein Wollvlies aus, sondern wechseln wie Wildschafe ihr Haarkleid und müssen daher nicht geschoren werde. In Deutschland werden Kamerunschafe meistens als Hobbytiere zum Beweiden von Grünflachen gehalten.
Heute nur noch ein Hobby – Schafwolle von Hand spinnen Produkte aus Schafwolle
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report
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++ Themenreihe „Unsere Nutztiere“ +++ Themenreihe „Unsere Nutztiere“ +++ Themenreihe „Unsere Nutztiere“ ++
wurden im Rahmen des Selektionsprozesses weitestgehend „entfernt“. Weggezüchtet wurde außerdem der jährliche Fellwechsel. Die unnatürliche und kontinuierliche Wollbildung ist für die Tiere im Grunde eher lästig. Im Sommer verhindert das dicke Wollvlies die Luftzirkulation, so dass ein Hitzestau droht.
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Das wohl bedeutendste Wollschaf ist das feinwollige, ursprünglich aus Nordamerika stammende Merinoschaf, welches heute vor allem in Australien und Neuseeland eine wichtige wirtschaftliche Rolle spielt. Ein Merinoschaf kann pro Jahr bis zu 10 kg Wolle produzieren. Die industrielle Produktion von Merinowolle gibt uns Tierschützern immer wieder Anlass zu Kritik. So werden die Schafe im Akkord geschoren und dabei teilweise schwer misshandelt. Außerdem ist es vor allem in Australien und Neuseeland üblich, den Lämmern die Hautfalten am Schwanz ohne Betäubung weg zu schneiden, um den Befall mit Parasiten (v.a. Fliegenmaden) zu verhindern. Dieses sogenannte Mulesing ist grausam und unnötig und wurde in Neuseeland
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Außerdem steigt mit wachsender Wollmasse die Gefahr des Parasitenbefalls. Den Wollschafen entstehen also Schmerzen und Leiden, wenn sie nicht geschoren und regelmäßig von ihrer Wolle befreit werden. Daher ist es in Deutschland Pflicht, dass die erwachsenen Tiere aller Wollschafrassen einschließlich Moor- und Heidschnucken mindestens einmal im Jahr vollständig geschoren werden müssen. Eine unterlassene Schafschur ist hierzulande also ein Verstoß gegen das Tierschutzgesetz.
Schafe in der Landschaftspflege
Schafe in der Landschaftspflege Heute werden Schafe auch vielerorts zur Landschaftspflege eingesetzt, um seltene Biotope wie Magerrasen und Heideflächen, die ursprünglich durch Schafbeweidung entstanden sind, zu erhalten. Hierfür werden in der Regel Schafherden, die von Hunden und einem Schäfer begleitet werden, regelmäßig über diese Flächen geführt (Wan-
inzwischen gesetzlich verboten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass sich nicht alle Farmer an das Verbot halten. Milchschafe Auch zur Gewinnung von Milch werden Schafrassen wie beispielsweise das ostfriesische Milchschaf gehalten. Milchschafe spielen in Deutschland jedoch nur eine sehr geringe wirtschaftliche Bedeutung, und in der Regel wird deren Milch zu Schafskäse weiter verarbeitet.
Die Schafrasse Moorschnucke (auch Weiße Heidschnucke genannt) ist hornlos und wird häufig zur Landschaftspflege eingesetzt
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Das bedeutendste Wollschaf ist das Merinoschaf
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Bei Schafen hängt der Schwanz nach unten
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Schaf oder Ziege? Innerhalb der Familie der Hornträger zählen sowohl Schafe als auch Ziegen zur Unterfamilie der Ziegenartigen (Caprinae). Manchen Menschen fällt es schwer, diese beiden Tierarten voneinander zu unterscheiden. Es gibt jedoch 2 gute Unterscheidungsmerkmale, die auch für den Laien leicht zu er-
kennen sind: Bei Ziegen haben zumindest die Böcke immer einen sogenannten Ziegenbart, bei Schafen kommt dieser Kinnbart jedoch nie vor. Außerdem hängt der Schwanz bei Schafen immer herunter. Sie können damit „Wedeln“, was vor allem bei Lämmern zu sehen ist, wenn sie bei ihren Müttern Milch trinken. Schafe können ihren Schwanz jedoch nie senkrecht aufstellen. Das können nur Ziegen. Ziegen besitzen im Gegensatz zu Schafen außerdem Duftdrüsen an der Schwanzunterseite, aber dieses Merkmal ist von außen nicht sichtbar.
Ziegen können ihren Schwanz senkrecht nach oben stellen
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Schafe haben keinen Kinnbart
Fehlerteufel unterwegs … KORREKTUR: Im letzten Beitrag unserer Nutztierreihe hat sich bei „Die Hauspute“ ein Fehler eingeschlichen. Im Text stand, dass in Deutschland jedes Jahr 460 Millionen Tonnen Putenfleisch produziert würden. Das ist natürlich viel zu viel. Tatsächlich sind es 460 TAUSEND Tonnen.
Ziegenbock mit charakteristischem Kinnbart
Mutterschafe mit Lämmern auf der Weide
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++ Themenreihe „Unsere Nutztiere“ +++ Themenreihe „Unsere Nutztiere“ +++ Themenreihe „Unsere Nutztiere“ ++
derschäferei), um sie kurz zu halten und vor der Verbuschung zu bewahren. Für die Landschaftspflege eignen sich Schafrassen wie Waldschaf, Rhönschaf, Skudde und Moorschnucke (Weiße Hornlose Heidschnucke).
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Böser Hai, guter Hai –
Die Rolle des Hais im Ökosystem Eine Bekannte stellte mir neulich folgende Frage: „Welchen Nutzen hat eigentlich der Hai?“. Nach dem Motto: Kühe geben uns Milch und Leder, Schweine geben uns Fleisch und Schafe geben uns Wolle – was geben uns Haie? Was haben wir davon, Haie zu schützen?“. Ich war etwas wütend, denn ich fand es vermessen, dass Tiere einen „Nutzen“ haben müssen, um sie für uns schützenswert zu machen. Doch diese menschliche Überheblichkeit und negative Grundeinstellung spüre ich oft, wenn es um Haie geht. Ein Bericht von Christian Kemper
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Hintergrundbild: © Christian Kemper
Der bekannte südafrikanische Haischützer Andrew Cobb formulierte es einmal so: „Wenn die Haie sterben, stirbt das Meer. Wenn das Meer stirbt, werden wir folgen!“. Was heißt das genau? Der Hai wird auch oft als „Wolf des Meeres“ bezeichnet, und der Vergleich ist durchaus zutreffend. Ein Beispiel soll zeigen, wie die Wiedereinführung von Wölfen den Yellowstone-Nationalpark in den USA regenerierte und welche Parallelen man zu den Haien ziehen kann. Von Küste zu Küste und von der Arktis bis Zentralmexiko durchstreiften Wölfe einst ganz Nordamerika. In Alaska und Kanada sind sie noch relativ häufig, aber durch die Ausrottungsprogramme und den Lebensraumverlust der vergangenen Jahrhunderte sind sie aus den 48 zusammenhängenden US-Bundesstaaten beinahe ganz verschwunden. In
Das neue Buch von Christian Kemper: „Strange Pool Friends - Mein Freund, der Hai“ ist seit Mitte Dezember 2015 im Handel erhältlich. Strange Pool Friends - Mein Freund, der Hai Verlag: Tredition Hamburg ca. 300 Seiten, 49,90 Euro ISBN: 978-3-7323-7396-3
Ebenfalls erhältlich beim Tredition Verlag: „Haiangriffe - Die gefährlichsten Strände der Welt“ 332 Seiten, 49,90 Euro ISBN: 978-3-8495-3862-0
den 1930er Jahren gab es nur noch im Norden kleine Bestände. Trotz vieler Kontroversen wurden 1995 und 1996 im Yellowstone-Nationalpark in Wyoming/USA und im Bundesstaat Idaho 66 Wölfe angesiedelt, die sich in diesen Gebieten seit 1926 nicht mehr fortgepflanzt hatten. Bis 2007 wuchs die Population auf etwa 1.500 Tiere an. Wölfe haben seitdem erhebliche Wirkungen im Yellowstone ausgelöst, die sich durch das gesamte „Nahrungsnetz“ gezogen haben, das Biodiversität im Ökosystem der Nördlichen Rocky Mountains definiert. Ökologische Interpretationen dieser Auswirkungen haben einen signifikanten Beitrag zu der Debatte geleistet, welche Wirkungskräfte das Verschwinden von Pflanzenfressern und von Vegetation im Yellowstone-Nationalpark bestimmt:
Wirken „Top-Down“-Kräfte vom Wolf als oberstes Glied der Nahrungskette nach unten über seine Beutetiere auf die Vegetation? Oder wirken „Bottom-Up“-Kräfte vom Wasserhaushalt über die Vegetation auf die Beutetiere und schließlich auf den Wolf? Mitgliederjournal
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Mit dieser Thematik beschäftigt sich die Studie „Yellowstone Wolves and the Forces that Structure Natural Systems“ von Andy P. Dobson, die am 23. Dezember 2014 in der Fachzeitschrift PLOS Biology erschienen ist. Nach der Wiederansiedelung der Wölfe kam es zu einem deutlichen Rückgang der WapitiHirsch-Population. 70 Jahre lang gab es hier keine Wölfe. Dadurch hatte die Population an Hirschen enorm zugenommen, weil es kaum noch natürliche Feinde für sie gab. Diese taten sich an Bäumen und Gräsern gütlich, so dass die Pflanzen nicht mehr richtig wuchsen. Dadurch wurden nicht nur andere Tierarten verdrängt, deren Lebensraum zerstört wurde, sondern auch der Lauf der Flüsse veränderte sich, da die Ufer weniger stabil waren. Die Bodenerosion verstärkte sich ebenfalls durch den Kahlfraß. Der Rückgang der Hirsch-Population ließ sich allerdings nicht alleine durch die Zahl der von den Wölfen gerissenen Wapitis erklären. Offensichtlich mieden die Hirsche bestimmte Gebiete, in denen sie besonders gefährdet waren, und wichen auf schlechtere Futterplätze aus. Dies führte in den von den Wapitihirschen gemiedenen Gebieten zu einer Veränderung der Vegetation: Pflanzen- und Baumarten, die sich bisher nicht ausbreiten konnten, weil sie von den Wapitis geäst worden waren, breiteten sich nun wieder aus. Da viele Wapiti-
Hirsche von den Wölfen gerissen wurden, starben weniger Wapitis im Laufe des Winters einen natürlichen Tod. Das hatte spürbare Folgen für die im Yellowstone lebenden Grizzlys: Sie fanden deutlich weniger während des Winters gestorbene, tiefgefrorene Wapitis als Futterquelle vor. Die Grizzlys waren daher gezwungen, sich eine weitere Nahrungsquelle zu erschließen: Bisons. Die von den Grizzlys gerissenen Bison-Kadaver eröffneten wiederum zusätzliche Nahrungsmöglichkeiten für Geier und Adler.
deutlichen Rückgang der RentierPopulation, deren Population vor der Wiederansiedelung der Wölfe ein Allzeit-Hoch erreicht hatte, waren auch die Wölfe gezwungen, zusätzlich auf Bisons als Beutetiere auszuweichen. Die Jagd auf die Bisons wiederum zwang die Wölfe, ihr Jagdverhalten zu verändern: Für die erfolgreiche Jagd auf Bisons waren größere Jagdverbände notwendig, zu denen sich die Wölfe zusammenschließen mussten. Folglich gab es wieder mehr Wölfe, die für ein ausgeglichenes Ökosystem sorgten.
Die Wölfe verringerten auch die Kojotenbestände, was zu einer höheren Überlebensrate der Gabelbockkälber führte, der bevorzugten Beute von Kojoten. Mit dem
Der Hai ist der „Wolf des Meeres“
© Gemeinfrei
Wapiti Hirsch
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Ähnliches trifft auch für die Haie in einem Riff zu: Welche lebenswichtige Aufgabe der Hai im Ökosystem Meer tatsächlich hat, wissen die wenigsten Menschen. Haie sind die „Regulatoren“ im Meer. Seit über 400 Millionen Jahren stehen die Haie an der Spitze der Nahrungspyramide. Haie haben eine enge, wechselseitige Abhängigkeit mit ihrer Umwelt entwickelt. Ihre Fressgewohnheiten entsprechen effizienten Strategien. Je nach Art fressen sie kranke Tiere oder kleinere Raubfische und sorgen so für eine funktionierende Ökologie im Meer. Eine Reihe wissenschaftlicher Untersuchungen zeigt, dass die starke Reduzierung des Haibestandes auch eine Reduzierung kommerziell relevanter Fischarten mit
Umwelteinflüssen oder Stürmen erhole, schreiben die Forscher. „Der Haifang scheint deutliche Auswirkungen auf Korallen-Ökosysteme zu haben“, wird Studienautor Jonathan Ruppert von der Universität Toronto zitiert. Die Markierung von Grauen Riffhaien (Carcharhinus amblyrhynchos) habe gezeigt, dass diese meist in der Nähe „ihrer“ Korallenriffe bleiben, schreiben die Forscher. Schon sehr klein gefasste Schutzgebiete um die Riffe könnten die Topräuber – und in der Folge auch die Korallen – schützen. So haben Haiforscher auf Hawaii herausgefunden, dass Tigerhaie einen positiven Einfluss auf die Gesunderhaltung von Seegrasfeldern haben. Schildkröten, die zur Beute der Tigerhaie gehören, weiden auf
solchen Seegraswiesen. Durch das Fehlen von Tigerhaien, verbrachten die Schildkröten ihre gesamte Zeit damit, das beste und nahrhafteste Seegras abzufressen, so dass dieser Lebensraum schon bald zerstört war. Waren jedoch Tigerhaie da, grasten die Schildkröten auf ausgedehnteren Gebieten und überweideten nicht eine bestimmte Region. Haie sind sogenannte Knorpelfische. Sie pflanzen sich nur sehr langsam fort. Etwa 20 % der Haie legen Eier, 80 % gebären lebend. Haie werden derzeit um ein vielfaches schneller gefangen, als sie sich vermehren können. Die meisten Arten erreichen erst nach vielen Jahren ihre Geschlechtsreife, wo sie dann im Abstand von zwei oder mehr Jahren nur wenige Nachkommen produzie-
© Daniel Flormann
sich bringt. Dies geschieht entlang der gesamten Nahrungskette und umfasst auch den für die Fischindustrie wichtigen Sektor Thunfisch sowie weitere, für den Erhalt der Korallenriffe bedeutsame Arten. Zu diesem Ergebnis kommt auch ein australisch-kanadisches Forscherteam, das zwei unbewohnte Riffgebiete vor der Nordwestküste Australiens untersucht hatte. Würden viele Haie an einem Riff gefangen, nehme dort die Zahl der pflanzenfressenden Fische ab, berichten die Wissenschaftler im Fachmagazin „PLOS ONE“. Auf den ersten Blick mutet dieser Zusammenhang merkwürdig an. Mit weniger Haien am Riff steige jedoch die Zahl kleinerer Raubfische – und in der Folge schwänden die Bestände wichtiger pflanzenfressender Riffbewohner wie der Papageifische, erklären die Forscher. Sie hatten Daten zu zwei Atoll ähnlichen, 300 Kilometer vor der Küste liegenden Riffgebieten ausgewertet, in denen seit 1994 die Population einzelner Fischarten erfasst wird. 112 Arten wurden von ihnen berücksichtigt. Eine der Regionen, die Rowley Shoals, sind ein Schutzgebiet, in der zweiten, den Scott Reefs, jagen hingegen indonesische Fischer auf traditionelle Art Riffhaie. Viele Papageifischarten ernähren sich von Algen – und schützen so vor allem junge Korallen davor, überwuchert zu werden. Wichtig sei das vor allem dann, wenn ein Riff sich von schädlichen
© Debra Canabal
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© Christian Kemper
Eine wissenschaftliche Studie, in der die Fischbestände an der Atlantikküste der USA untersucht wurden, fand heraus, dass bereits elf Hai-Arten nahezu ausgelöscht sind. In Folge dessen haben zwölf der insgesamt 14 Artenbestände, die zum Beutespektrum der Haie gehören, stark zugenommen und damit dem Ökosystem großen Schaden zugefügt. So ist beispielsweise der Bestand von Kuhnasenrochen in den Gewässern unkontrolliert stark angewachsen. Da zur bevorzugten Nahrung der Rochen unter anderem Schalentiere wie Austern und Jakobsmuscheln gehören, wurden deren Bestände praktisch vollständig zerstört. Aber auch Menschen mögen Muscheln! Die Muschelfischerei, welche über 100 Jahre gut florierte, sank auf 13% und brach damit fast vollständig zusammen. Das bedeutet, es gab somit auch keine Muscheln mehr, die das Meerwasser filtern und reinigen könnten. Durch Einschüchterung bestimmen Haie das Verhalten ihrer Beutetiere und beugen so der Überweidung wesentlicher Lebensräume vor. Einige Haiforscher glauben sogar, dass dieser „Einschüchterungsfaktor“ eine noch größere Auswirkung auf das marine Ökosystem hat, als das, was die Haie eigentlich fressen.
Hammerhai
© Debra Canabal
Durch die globale Verbreitung der Haie muss angenommen werden, dass nach deren Ausrottung die Folgen auch global auftreten werden! Ein teilweiser oder vollkommener Kollaps der einzelnen Nahrungsketten kann als Folge nicht ausgeschlossen werden. Die hieraus resultierenden Folgen für unsere Umwelt und die Zukunft der Menschheit kann wohl nur als katastrophal bezeichnet werden. Industrieller Fischfang und fehlende Schutzzonen sorgen bei den Tieren für dramatischen Rückgang der Bestände. Aber es ist vor allem die ungestillte Lust auf Haifischflossen, die den Meeresbewohnern zu schaffen macht. Das sogenannte „Shark-Finning“ ist das Hauptproblem und zudem eine grausame Art der Delikatessengewinnung. All dies macht den Hai zu einem der wohl verkanntesten Tiere auf diesem Planeten und verhindert gleichzeitig den Schutz dieser Tiere. Wer schützt schon etwas, vor dem er sich fürchtet? Und dass wir Haie schützen müssen, steht außer Frage.
Elf Hai-Arten sind nahezu ausgerottet
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ren. Kein Vergleich zu den Millionen von Eiern der „Knochenfische“. Wird die Population der Haie noch weiter reduziert, besteht kaum eine Möglichkeit, dieses Missverhältnis wieder auszugleichen. Als Folge werden die Haie nicht mehr in der Lage sein, das Ökosystem stabil und im Gleichgewicht zu halten. Wissenschaftliche Studien belegen, dass ein Korallenriff, bei dem alle Haie getötet werden, innerhalb nur eines Jahres stirbt! Das zeigt, welch lebensnotwendige Funktion diese Tiere in dem verwundbaren Ökosystem der Meere erfüllen. Umso schlimmer, dass aktuell ein Drittel der rund 500 Haiarten stark gefährdet ist. Weit über 100 Millionen Haie werden weltweit jährlich getötet. Das sind rund 250.000 jeden Tag und drei bis sechs pro Sekunde. Kein anderes wildlebendes Tier wird momentan so brutal und in so großen Mengen abgeschlachtet. Dabei sind die Hammerhaie bereits um 90 % zurückgegangen, Hochseehaie um 80 %. Das zeigt eine Studie der Universität Halifax.
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Tierquälerei auf den Meeren
Walfang trotz Verbot
Spätestens seit dem Moratorium der Internationalen Walfang-Kommission von 1986, welches kommerziellen Walfang ausnahmslos verbietet, gilt dieser nahezu weltweit als geächtet. Doch ausgerottet ist das brutale Geschäft noch immer nicht, denn einige Länder achten das Verbot trotz internationaler Proteste bis heute nicht. Zu den großen WalfangNationen gehört vor allem Japan, welches sich immer wieder auf ein Recht auf den Fang der Meeressäuger zu wissenschaftlichen Zwecken berief und so das Verbot unterlief. Ein Bericht von Jan Peifer
Auch Norwegen betreibt bis heute kommerziellen Walfang. Durch eine staatliche Garantieabnahme Besonders grausam: Grindwale sind wie alle Wale sehr soziale Tiere, doch ihre Anhänglichkeit wird ihnen hier zum Schicksal. Wenn die Leittiere der Schule eingezäunt werden, verlässt kein einziger Wal die Gruppe. Oft warten einzelne Tiere dann stundenlang im Blut ihrer Artgenossen auf ihre eigene Hinrichtung.
und eine Fangquote von rund 1000 Zwergwalen pro Jahr ist das Geschäft relativ stabil, obwohl die wirtschaftliche Bedeutung des Walfleisches eher gering ist. Das Fleisch der Tiere wird vor allem an Restaurants verkauft und zu Tierfutter verarbeitet. Norwegen hat das Moratorium der IWC nicht akzeptiert und sieht sich daher als nicht gebunden. Ebenso hat auch Island neben dem wissenschaftlichen wieder einen kommerziellen Walfang erlaubt, rund 40 Wale dürfen jährlich gefangen werden. Herausragend unter den Ländern, die noch Walfang betreiben, sind jedoch die FäröerInseln: Mit dem „Grindadrap“ wird hier eine jährliche blutige Tradition gepflegt, der unter weltweitem Protest tausende Wale zum Opfer fallen. Der Grindwalfang auf den Färöern zählt zum nationalen Kulturgut und geht wohl noch auf die Wikingerzeit zurück. Die ältesten Fangstatistiken datieren aus dem 16. Jahrhundert. Bis heute wird der Grindwal nicht vermarktet, sondern sein Fleisch verteilt und gelagert.
Faröer Inseln
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In den letzten 25 Jahren hatte Japan in einem umstrittenen Forschungsprojekt allein in den antarktischen Gewässern ca. 10.000 Großwale erlegt – und deren Fleisch anschließend auf dem lokalen Markt verkauft. Der Internationale Gerichtshof in Den Haag hatte 2014 daher entschieden, dass der japanische Walfang im Südpolarmeer keineswegs wissenschaftlichen, sondern kommerziellen Zwecken diene und diesen daher umgehend verboten. Die japanische Regierung hatte das Verbot unter Protest akzeptiert, im Jahr 2015 nun jedoch ein neues „Forschungsprogramm“ vorgelegt, welches nur noch die Jagd auf Zwergwale vorsah; Buckel- und Finnwale waren aus dem Jagdprogramm gestrichen worden. Obwohl das IWC auch dieses Programm ablehnte, beharrt Japan weiter auf seinem Vorhaben und setzt den Walfang vor allem im Nordpazifik fort.
Nach Schätzungen macht es noch immer etwa 10 % des Speiseplanes der Färöer-Inseln aus und gilt damit als wichtiger Beitrag zur Subsistenzwirtschaft auf den Inseln, obwohl diese Art der Zusatzversorgung längst nicht mehr nötig wäre – der Lebensstandard auf den Färöern entspricht höchsten westlichen Ansprüchen. Vielmehr wird der Grindwalfang wie ein Volksfest gefeiert, der Rückhalt in der Bevölkerung ist sehr hoch. Für den Walfang existieren weder feste Fangquoten noch Jagdzeiten; wird eine Schule von Grindwalen vor der Küste gesichtet, so beginnt die Jagd: Angestellte bekommen Urlaub, Kinder schulfrei. Alle verfügbaren Fischerboote kreisen die Wale ein und treiben sie in einer der 17 Buchten so weit an die Küste, dass sie von bereitstehenden Schlächtern getötet werden können. Mit einem Haken, der in das Blasloch gerammt wird, werden die Wale an Land gezogen. Anschließend werden ihnen mit einem speziellen Messer, dem Grindmesser, das Rückenmark und die Schlagader hinter dem Kopf durchtrennt. Offiziell soll so ein sekundenschneller Tod ermöglicht werden, die Bilder der jährlichen Massaker sprechen jedoch eine andere Sprache. Während des Grindadraps sind moderne Waffen und Jagdgeräte verpönt, auch durch das Nutzen der alten Ausrüstung fühlen sich viele Färinger in ihrer Tradition bestätigt. Obwohl die Einwohner der Färöer-Inseln sich der internationalen Kritik bewusst sind und sich in der Mehrheit gegen Gewaltexzesse an den Meeressäugern stellen, möchten sie vom Grindwalfang nicht ablassen. Für den Walfang gibt es in unserer Zeit keine Rechtfertigung. Weder die Versorgungslage noch touristische Zwecke können das Ausrotten der Wale auf der Welt begründen. Doch trotz alledem lassen sich einige Länder nicht davon abhalten – umso wichtiger ist und bleibt die Aufklärung über Zustände und Praktiken, die vor der Weltöffentlichkeit gern versteckt werden.
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Gerüche wahrgenommen, die dem Auffinden von Nahrung oder der Vermeidung von Gefahren dienen. Vom Vomeronasalorgan und seinen Aufgaben aber wissen auch gut informierte Tierliebhaber meist nichts.
Au sd er
Da n a sJ g r O acob e h sonsc Tie rme dizin
Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum Pferde manchmal die Oberlippe hochziehen und dabei den Kopf Richtung Himmel strecken? Oder warum Hunde am Boden schnüffeln und im nächsten Atemzug mit den Zähnen klappern? Die Antwort liefert uns das Jacobsonsche Organ, das in dieser Form nur bei Tieren ausgebildet ist. In der Fachsprache wird es auch das Vomeronasalorgan genannt. Mit ihm können Wirbeltiere Stoffe wahrnehmen, die dem Menschen verborgen bleiben. Ein Bericht von Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Dass viele Tierarten einen ausgeprägteren Geruchssinn als Menschen haben, ist den meisten Tierfreunden bekannt. Die Hundenase beispielsweise ist mit bis zu 220
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Millionen Riechzellen ausgestattet, die menschliche Nase hingegen nur mit maximal 30 Millionen. Mit der Nase werden sowohl vom Menschen als auch vom Tier vor allem
Es befindet sich im Maul hinter den Schneidezähnen oberhalb am Gaumen. Äußerlich sieht man nur zwei winzige Einbuchtungen, die höchstens zwei Millimeter groß sind, oftmals aber auch viel kleiner. Im Emryonalstadium kann dieses Organ auch noch beim Menschen nachgewiesen werden. In der weiteren Entwicklung geht es dann jedoch komplett verloren. Nach der Geburt ist es im menschlichen Mund überhaupt nicht mehr auffindbar. Beim Tier hat es eine wichtige Aufgabe. Es nimmt Duftstoffe auf und sendet seine Informationen an das Limbische System, das für die Entwicklung von Gefühlen und Trieben und letzten Endes für die Produktion von Hormonen zuständig ist. Das Jacobsonsche Organ identifiziert vornehmlich solche Geruchssignale, mit denen Tiere innerartlich kommunizieren, also sich sozusagen unterhalten. Diese Botenstoffe bezeichnet man als Pheromone. Sie werden vom Tierkörper abgesondert, um den Artgenossen etwas mitzuteilen. Worum es in dieser Botschaft geht, kann sehr unterschiedlich sein. Manche Duftstoffe signalisieren die Bereitschaft, sich zu paaren. Andere bedeuten, dass der Absender Anspruch auf den Chefsessel im Rudel erhebt. Wieder andere sollen die Empfänger wissen lassen, dass der Pheromonabsender jedem Streit aus dem Weg gehen möchte und sich den anderen unterwirft. Und damit zurück zur Eingangsfrage: Was hat das Flehmen und das Zähne klappern mit dem Organ zu tun? Um Botenstoffe über das Vomeronasalorgan besonders intensiv wahrnehmen zu können,
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Das Vomeronasalorgan lässt sich sogar therapeutisch nutzen. Pharmaherstellern ist es gelungen, einige Pheromone, auf die die Sinneszellen im Organ reagieren, synthetisch herzustellen. Es handelt sich bei diesen Duftstoffen um Substanzen, die Tiere natürlicherweise absondern, wenn sie entspannt und gelassen sind. Werden diese chemisch hergestellten Botenstoffe in Form von Halsbändern oder Verdampfern am Tier angewandt, können sie dazu beitragen, die Tiere in Stresssituationen wie beim Autofahren, während eines Umzuges oder auch bei Änderung einer familiären Situation zu entspannen. Bei Bedarf fragen Sie hierzu Ihren Tierarzt.
Hundenase von vorne
hinein gedrückt. Da es hier häufig um Informationen zur Paarungsbereitschaft geht, sieht man dieses Verhalten vermehrt bei unkastrierten Rüden während der Wochen, in denen viele läufige Hündinnen unterwegs sind.
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Katzenmaul von innen mit Vomeronasalorgan
haben einzelne Tierarten spezielle Techniken entwickelt. So zieht das Pferd die Oberlippe nach oben und saugt dabei Luft ein. Auf diese Weise wird eine besonders große Menge des Pheromons aufgenommen, und der Vierbeiner weiß genau, was sich in seiner Umgebung abspielt. Doch auch Katzen, Moschusochsen, Gämse und andere Tiere zeigen dieses Verhalten. Schlangen und Echsen züngeln und fangen mit dieser Zungenbewegung eine Vielzahl der Duftstoffe ein. Das Zähne klappern der Hunde hat denselben Effekt. Die Luft wird dabei gegen den Gaumen und damit die Botenstoffe in das Jacobsonsche Organ
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BÜNDIG
Trockene Heizungsluft schadet Haustieren
Im Winter werden in den Wohnungen häufig die Heizungen hochgedreht, damit es schön kuschelig ist. Tierhalter müssen hier bedenken, dass die warme Luft die Schleimhäute austrocknet. Nicht nur bei Menschen, sondern auch bei unseren Haustieren. In der Folge kann das bei Hunden, Katzen und Kleintieren zu Bindehautentzündungen, Atembeschwerden und im schlimmsten Fall zu einer Luftröhren-
entzündung führen. Gegen trockene Heizungsluft hilft das Verdunsten von Wasser zum Beispiel durch das Aufstellen von flachen Wasserschalen, das Aufhängen von feuchter Wäsche oder das Anbringen von Verdunstern an den Heizkörpern. Auch regelmäßiges, kurzes Stoßlüften führt zu einer Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in der Wohnung.
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Der Hund, dem man sogar seinen Namen nahm: Filou oder Pfiffikus Unsere Gesellschaft wird immer älter. Das führt zwangsläufig dazu, dass auch die Tierhalter in Deutschland immer älter werden. Wir bekommen immer mal wieder Anfragen zur Vermittlung von Tieren von Menschen zwischen 70 und 80 Jahren. Viele dieser Menschen melden sich bei uns, weil sie kein junges Tier mehr übernehmen möchten und auf der Suche nach einem älteren Tier sind. Ein Bericht von Susan Smith, Projektpartnerbetreuerin aktion tier
Manche sind jedoch nicht so vernünftig und suchen trotz ihres „hohen“ Alters ein Jungtier. Meist ist ihr Argument dafür: „Ich will nicht noch einmal ein Tier in meinem Leben verlieren“. Dieser Gedankengang ist vielleicht emotional gut nachzuvollziehen, rational ist er jedoch nur durch Egoismus und ein fehlendes Verantwortungsgefühl geprägt. Für das Tier ist eine solche Perspektive eine Katastrophe. Führt sie doch dazu, dass das Tier eines Tages seinen geliebten Menschen und sein Zuhause verliert. Wie wichtig die gute Planung für den Ernstfall ist, zeigt Ihnen der nachfolgende Bericht: Wir trafen auf einem Tierheimfest eine junge Frau, die sich mit folgendem Anliegen an uns wandte: Eine ihr bekannte Dame musste beide Elternteile in einem Pflegeheim unterbringen und konnte den seit zehn Jahren bei ihren Eltern lebenden Hund nicht selbst übernehmen. Der Hund sei sehr schwierig und ist nun seit Monaten in einer Tierpension untergebracht. Abgesehen von den hohen Kosten, die durch diese Unterbringung entstehen, sollte jetzt auch für den Hund eine bessere Lösung gefunden werden.
Filou in seinem alten Zuhause
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Wir tauschten Kontaktdaten aus, und einige Tage später konnte ich mit der Dame telefonieren. Sie schilderte mir den Hund als sehr schwierig. Sie wäre mit ihm nie so gut zurechtgekommen, ihr Vater sei viel mit ihm spazieren gegangen, aber eigentlich hatte er immer nur auf die Mutter gehört. Ursprünglich habe man ihn vor zehn Jahren aus einem Tierheim der Umgebung geholt, das jetzt geschlossen hat. Sein Name ist Pfiffikus, er ist ein Jagdhund-Mischling und mitt-
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lerweile ungefähr 16 Jahre (!) alt. Die Hundepensionsbesitzerin hält ihn auch für äußerst schwierig und musste ihn mit der Fangstange aus dem Haus holen, als ihre Mutter in der Küche gestürzt war und er niemanden mehr an sie ranlassen wollte. Auch in der Pension zeigte er sich von keiner guten Seite. Sobald man ihm zu nahe kommt, will er beißen, und er hat auch mit niemandem dort ein Vertrauensverhältnis aufgebaut, obwohl er schon seit Monaten dort ist. Die Hauptaussage war, dass der Hund schwierig ist. Nun gut, das hörte sich für mich wenig erfolgversprechend für eine zukünftige Vermittlung an. Ich bat die Dame, mich in der Pension anzumelden und besuchte Pfiffikus. Zunächst einmal gab es dort keinen Pfiffikus, der Name des Hundes war Filou. O.k. dachte ich, vielleicht habe ich mich verhört. Die Pensionsleiterin führte mich in ein Gehege und bat mich zu warten. Kurz darauf kam sie mit einem sehr alten, sehr großen und sehr schlecht aussehenden Hund wieder zu mir. Der Hund war angeleint, und sie hatte einen Besen in der Hand – für alle Fälle, wie sie sagte. Der Hund nahm von mir so gut wie keine Notiz. Er schnüffelte kurz an meinem Bein, aber eher desinteressiert, lief eine Runde durch das Gehege, löste sich und stand dann bellend vor einem Schieber, der in seinen Innenbereich führte. Ich bat um weitere Informationen. Die Hauptaussage war, dass der Hund schwierig ist. Er hätte am Anfang durchgebellt, was er dann aber nach einigen Wochen eingestellt habe. Sonst ginge er nur ins Gehege. Ihre Mitarbeiter kann sie ja nicht mit dem Hund in Kontakt kommen lassen, da sie ja auch eine Verantwortung ihnen gegenüber hat. Sobald man ihm zu nahe käme, würde der Hund beißen. Angesprochen auf die entzündeten und roten Hautstellen rund um die Augen und am Körper, sagte sie, dass der Hund diese schon bei der Aufnahme gehabt hätte. Außerdem sei er ja durch einen Tierarzt nicht behandelbar.
Ich bedankte mich für die Zeit sowie die Informationen und fuhr mit einem total schlechten Bauchgefühl dort weg. Die große Frage bei diesen Fällen ist immer: Können wir noch helfen? Wenn ja, wie? Und sind wir nicht schon zu spät? Er machte zwar für das hohe Alter und die Größe einen guten Eindruck, nichtsdestotrotz hat ihn der Stress der letzten Monate sicherlich alle Energiereserven gekostet, die er noch hatte. Was für eine Tragödie musste der Umzug in diese Pension für den Hund gewesen sein. Sein tägliches ständiges Bellen war für mich nur Ausdruck seiner Ohnmacht und Trauer. Das
Unterstützung kam vom Tierschutzverein Bund für Tier- und Naturschutz Ostwestfalen e.V.
Einstellen dieses Bellens zeigte nur, dass er aufgegeben hat, an ein Abholen durch seine geliebten Menschen zu glauben. Niemand schien dort an einer wirklichen Kontaktaufnahme mit ihm interessiert zu sein. Für die Menschen in der Pension war Filou abgeschrieben und hatte zu allem Überfluss auch noch seinen Namen verloren – warum auch immer. Ich dachte an die Beschreibung der Tochter der Besitzer: „Er war mit Fremden immer schwierig, aber mit meinen Eltern war er toll. Als mein Vater ins Pflegeheim kam, wurde die Beziehung zu meiner Mutter noch enger, er hat immer morgens mit ihr im Bett gelegen“.
bringung in einer Pflegestelle. Also nahm ich Kontakt mit unserem befreundeten Tierschutzverein Bund für Tier- und Naturschutz Ostwestfalen e.V. auf. Die erste Vorsitzende, Frau Brockmann, hat immer ein offenes Ohr und vor allen Dingen ein großes Netzwerk an potentiell geeigneten Pflegestellen für solche zunächst schwierigen „Kandidaten“ im Angebot. Dieser Verein ist für uns oft die letzte Anlaufstelle bei Fällen, die total aussichtslos scheinen; sei es eine Hospizkatze, die nur noch ein paar Wochen zu leben hat oder auch ein bissiger Hund, der eingeschläfert werden soll. Ich schilderte Frau Brockmann den Fall, und sie hatte sofort eine Pflegestelle vor
Und jetzt sitzt dieser Hund in dieser Pension und wartet auf den Tod. Einfach nur schlimm. Aber Jammern hilft in diesen Momenten nichts. Ich überlegte, welche Möglichkeiten wir für so einen Hund haben. Eine Unterbringung in einem Tierheim hätte für diesen Hund keine Verbesserung bedeutet: Wieder Umstellung, wieder Zwinger, wieder viele andere Hunde, fremde Menschen und Stress. Das Einzige, was ich mir für so einen Hund vorstellen konnte, war die Unter-
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Augen, in der sie in der Vergangenheit schon schwierigere Fälle als diesen untergebracht hat. Frau Brockmann machte sich zunächst selbst ein Bild von dem Hund in der Pension. Bei unserem darauffolgenden Telefongespräch sagte sie zu mir: „Ich glaube nicht, dass wir hier noch helfen können. Für mich hat der Hund schon total resigniert und mit seinem Leben abgeschlossen“. Nichtsdestotrotz besprachen wir die normale Vorgehensweise in so einem Fall. Zunächst ging Frau Brockmann täglich kurz mit Filou spazieren, natürlich ganz ohne ihn zu bedrängen. Bei dem ersten Spaziergang wollte Filou nur weg. Er zog stark an der Leine, und man hatte den Eindruck, er wolle nur möglichst viel Entfernung zwischen sich und die Pension bringen. Wenn Autos kamen, ließ er sich problemlos an den Straßenrand dirigieren; mit Frau Brockmann nahm er trotz des leckeren mitgebrachten Schinkens keinen Kontakt auf. Diese täglichen Spaziergänge wurden nun für ihn zur Routine, und nach einigen Tagen passierte das, was wir nicht mehr für möglich gehalten haben. Filou wartete auf
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seine Spaziergängerin und freute sich über sie. Er schien wieder Interesse an seiner Umwelt zu haben. Wenn er nach dem Spaziergang zurück musste, war er zunächst traurig. Seine Unterbringung war auch wirklich nicht schön, sondern düster und karg – aber nach einigen Tagen begriff er, dass Frau Brockmann wieder kommen würde. Nun musste noch das gesundheitliche Hautproblem angegangen werden. Da er zu allem Überfluss auch noch Probleme mit dem Autofahren hatte, blieb uns nichts anderes übrig, als unsere Tierärztin um einen Hausbesuch zu bitten. Vor dem Besuch bekam er ein Beruhigungsmittel und konnte so von der Tierärztin relativ stressfrei in Narkose gelegt werden. Die Untersuchungen ergaben, dass er für sein Alter gute Blutwerte hat, die entzündeten Hautstellen jedoch auf eine hochansteckende Räudeform zurückzuführen sind. Das bedeutete, dass Filou noch mindestens 14 Tage in der Pension bleiben musste, bevor wir den Versuch machen konnten, ihn in der Pflegestelle unterzubringen, in der noch zwei Leonberger Mädchen leben. Nach der ersten Behandlung besserte sich sein Hautbild erstaunlich schnell, und er genoss die täglichen Spaziergänge und den mitgebrachten Schinken immer mehr. Dann war es endlich so weit: Frau Brockmann traf sich mit dem Pflegefrauchen und den beiden Hündinnen. Bei einem gemeinsamen Spaziergang lernten sich die Hunde kennen, und Filou bekam einen ersten Eindruck von seinem zukünftigen Zuhause. Nach einigen weiteren Treffen konnte Filou dann in sein neues Zuhause umziehen. Frau Brockmann hatte zunächst Sorge, da sich das Haus in einer belebten Gegend befindet, aber zu unserer aller Freude fand Filou das von Anfang an toll. Er geht sehr gerne spazieren und hat zu seinem neuen Frauchen erstaunlich schnell eine
gute Beziehung aufgebaut. So kam sie nach der ersten Nacht ins Wohnzimmer, in dem die Hunde schlafen und streichelte wie jeden Morgen ausgiebig die beiden Hündinnen, Filou zögerte nicht lange und forderte ebenfalls seine Schmuseeinheiten. In den ersten beiden Tagen bellte er noch, wenn Frauchen zur Arbeit ging. Mittlerweile hat er aber begriffen, dass sie bald wieder kommt und er mit den beiden anderen Hündinnen auch die notwendige Gesellschaft in dieser Zeit hat. Wir sind über das Happy End dieser Geschichte so froh, dass wir es teilweise nicht glauben können. Hatten wir doch bei der Vorgeschichte mit viel mehr Problemen in der Pflegestelle gerechnet. Filou, der eigentlich Pfiffikus hieß, kann jetzt dort behütet und geliebt bis zu seinem Lebensende bleiben. Dafür danke ich Frau Brockmann vom Bund für Tier und Naturschutz OWL und dem Pflegefrauchen, die sich mit so viel Herzblut vermeintlich aussichtslosen Fällen wie Filou widmen. Diese Geschichte zeigt, wie wichtig eine gute Planung für den Ernstfall ist. Als Tierhalter sollte man möglichst früh eine Regelung treffen, was mit dem Tier passiert, wenn man sich nicht mehr kümmern kann. Dies kann in Form von Vereinbarungen mit Verwandten, Freunden oder auch Tierschutzvereinen geschehen, die das Tier – wenn möglich finanziell abgesichert – in einem solchen Fall übernehmen. Filou oder Pfiffikus hätte eine solche Regelung viel Leid und Elend erspart.
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report KURZ
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BÜNDIG
aktion tier hat Schwan umgesiedelt
© aktion tier, Peter Göttler
Der hungrige Schwan ließ sich mit Brot schnell an Land locken
Die Verletzung war inzwischen geheilt, aber nun stand der Winter vor der Tür. Herr Friedrich machte sich zu Recht Sorgen, dass der kleine und außerdem noch sehr seichte Teich zufrieren würde. Immer wieder frieren Wasservögel auf Eisflächen fest und sterben. Dieses Schicksal sollte dem Parkschwan erspart bleiben. Die einzige Lösung war die Umsiedelung in ein größeres Gewässer. Holger Friedrich bat aktion tier um Hilfe, und so fingen er und Ursula Bauer am 21. Oktober den schönen Höckerschwan gemeinsam ein. Mit Futter an Land locken – dann eine beherzte „Umarmung“, und der Schwan war gesichert.
Ursula Bauer und Holger Friedrich haben den Höckerschwan eingefangen
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Endlich wieder fliegen
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Unserem Parkschwan scheint der Wannsee zu gefallen
Gut verpackt ging es zum Wannsee, wo zahlreiche Schwäne in großen Kolonien zusammenleben und für alle genug Platz und Nahrung vorhanden ist. Der von uns an einem kleinen Strand freigelassene Schwan lief gleich zielstrebig zum Wasser und startete seinen ersten Flug nach Monaten, indem er flügelschlagend eine Zeitlang über das Wasser lief und sich dann einige Meter in die Luft erhob. Der Flug dauert aber nicht lange, denn unser Umsiedler hatte einen Artgenossen in Ufernähe entdeckt, dem er sich auch unverzüglich anschloss. Wir wünschen unserem Schwan viel Glück für sein neues, freies Leben am Wannsee in Berlin.
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© aktion tier, Peter Göttler
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Ende Oktober haben wir in aller Frühe einen Höckerschwan im Stadtpark Steglitz in Berlin eingefangen. Der relativ junge, weibliche Vogel war Anfang April in dem sehr kleinen „Restaurantteich“ im Park gelandet. Schwäne benötigen zum Starten immer etwas mehr © Platz. Auf der kleinen Teichfläche mit begrenDer Höckerschwan in zenden Bäumen ringsherum konnte das Tier nicht seinem kleinen Teich im genug Anlauf zum Wegfliegen nehmen und war Stadtpark Steglitz quasi gefangen. Bei einem der vielen Startversuche hatte sich der Schwan dann außerdem noch am Bein verletzt. Holger Friedrich, der ehrenamtlich für den BUND-Berlin/Südwest aktiv ist, war auf den Vogel und dessen unglückliche Situation aufmerksam geworden und hatte sich in den vergangenen Monaten regelmäßig um ihn gekümmert.
© aktion tier, Peter Göttler
© aktion tier, Peter Göttler
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Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Weitere Informationen erhalten Sie unter:
Jahresrückblick aus dem AWO Hort Süd Radeberg
Tiere in unserer Umgebung
www.aktiontier-junior.org
Das Jahr 2015 geht zu Ende. Die Kinder aus dem Hort Süd der Arbeiterwohlfahrt Radeberg blicken auf wunderschöne Ferienzeiten zurück. Wie schon im Journal „mensch und tier“, Ausgabe 2/2015 berichtet, stehen die Ferien in unserer Kindereinrichtung in jedem Jahr unter einem Motto. Im Jahr 2015 trug es den Namen: „Tiere in unserer Umgebung“. Ein Bericht von Jutta Nitzsche
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Nach der Wanderung mit der Revierförsterin Frau Krause und dem Besuch beim Hundesportverein „Radeberger Hundefreunde e.V.“ in den Winterferien, plante und suchte das Team des Hortes nun für die Sommer- und Herbstferien gemeinschaftlich nach weiteren lohnenden Ausflugszielen, um den Grundschülern bildlich und einprägsam die naturwissenschaftliche Bildung nahe zu bringen. Die Sommerferien 2015 begannen gleich mit einem Höhepunkt. Auf Grund des Kooperationsvertrages zwischen aktion tier – menschen für tiere e.V. und der AWO Radeberg konnten unsere Ferienkinder mit einem Reisebus in die Kurstadt Bad Schandau in das Nationalparkzentrum reisen. Dazu gab es tolle Fotos und auch einen Bericht bereits im Journal mensch und tier, Ausgabe 3 /2015. In der folgenden Woche war der „Kreisjagdverband Bautzen e.V.“ mit der Familie Dutschmann zu Besuch. Sie stellten den Kindern Tiere in unseren Wäldern vor und beleuchteten deren Lebensraum. Die Mitarbeiter des Naturschutzzentrums Oberlausitzer Bergland e.V. aus Neukirch vermittelten den Kindern Wissen über Eulen und Raubvögel. Waldkauz, Turmfalke, Waldohreule, Sperber, Mäusebus-
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Zu Besuch im Wildgehege Jiedlitz
sard, Habicht und Uhu mussten zugeordnet und bestimmt werden. Im Anschluss konnten die Grundschüler dann „Eulengewölle“ untersuchen. Dabei erfuhren sie, was eigentlich „Gewölle“ ist und was man im Gewölle so alles finden kann – für manche Kinder eine Erfahrung der ganz besonderen Art! Um den kleinen Tierschützern nun endlich auch echte Tiere zu zeigen, war Familie Winde aus Techritz bei uns zu Gast. Frau und Herr Winde sind Mitglieder des Ostsächsischen Falknerbundes e.V. und stellen ihre privaten Tiere auch in Kindereinrichtungen vor. Es staunten also nicht nur die Kinder als Schneeeule „Flocke“, Waldkauz „Tschepeto“, Schleiereule „Emma“, Wüstenbussard „Heriette“, der europäische Uhu „Bubo“ und Habichtskauz „Peterle“ im Hort Süd zu Besuch waren. Beim Besuch auf dem Bauernhof der Familie Gerlach in Schönborn konnten die Stadtkinder einen Hund, Katzen, verschiedene Rassen von Hühnern, Kaninchen und Gänse in natürlicher Umgebung erleben.
Von der Imkerei zum Damhirschgehege Zum Abschluss der Sommerferien verbrachten die angemeldeten Kinder einen lehrreichen und sonnigen Ferientag in der Imkerei Platz und im Damhirschgehege Ulbricht in Jiedlitz, welcher ebenfalls von aktion tier – menschen für tiere e.V. gesponsert wurde. In der Imkerei sprach Herr Platz über die faszinierende Welt der Bie-
Herr Platz informiert über die Welt der Bienen
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nen. Wir lernten, wie viele Bienen zu einem Volk gehören, wie lange Bienen leben, welche Aufgaben sie haben und wie wichtig sie für unser Ökosystem sind. In seinem kleinen Bienenmuseum zeigte er uns seine umfangreiche Sammlung von historischen Bienenwohnungen und Gerätschaften zur Imkerei. Dabei konnten wir reinen, unverfälschten Honig in verschiedensten Sorten und Geschmacksrichtungen verkosten. Extrem spannend war für die Kinder, wie eine Biene unsere Welt sieht bzw. betrachtet.
Die Honigverkostung war toll
In der Nähe der Imkerei Platz befindet sich das Wildgehege von Jiedlitz, und so konnten wir am gleichen Tag auch noch Herrn Ulbricht und seine über 100 Damhirsche besuchen. In seiner Führung vermittelte Herr Ulbricht Wissen zum Aussehen, Körpergröße, Gewicht, Nahrung, Alter, Verhalten und Paarungszeit der Damhirsche und über seine 20jährige Arbeit mit den Tieren. In den Herbstferien war das Naturschutzzentrum Oberlausitzer Bergland e.V. aus Neukirch abermals in unserer Kindereinrichtung zu Gast. Die Kinder lernten die Bestimmung der verschiedensten Baumarten an Hand von Blättern und Früchten, aber auch aus welchen Bäumen Holzverarbeitung möglich ist und was die holzverarbeitende Industrie daraus herstellt. Nennenswert ist ebenfalls der Bauernhof von Herrn Fischer – inmitten der Stadt Radeberg! Wie auf einem Gnadenhof werden hier ältere und kranke Haus- und Nutztiere von Herrn Fischer liebevoll betreut. In unserem Tierschutzzimmer wurden die „Tiere des Jahres 2015“ ebenso vorgestellt. Gemeinsam mit den Kindern erarbeiteten wir die Steckbriefe und Lebensräume zu den jeweiligen Tieren, wie z.B. dem Habicht, Feldhasen, Huchen, Rotes Ordensband, Zaunrüben-Sandbiene und zur Vierfleck-Zartspinne. Dabei ist zu erwähnen, dass die Kinder bei der Vorstellung der tönenden Spinne und dem Spinnenprojekt passend zur Herbstzeit besonders viel Freude hatten.
Herr Ulbricht führt die Kinder durch die Welt der Damhirsche
Im aktion tier-Tierschutzzimmer
Zum Schluss bleibt nur festzuhalten, dass es für die Kinder ein ganz besonderes Jahr mit sehr vielen Höhepunkten war. Wir bedanken uns bei allen Privatpersonen und genannten Vereinen, beim Busunternehmen Jäckel aus Großröhrsdorf und ganz besonders natürlich bei aktion tier für die Bereitstellung der finanziellen Mittel.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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aktion tier JUNIOR
Tierschutzunterricht auf dem Weidenhof Seit September 2015 bietet „Pferde bewegen Menschen e.V.“ in Kooperation mit aktion tier sowie der Stiftung Menschen für Tiere e.V. auf dem Weidenhof in Gernsbach Tier-, Arten- und Umweltschutzunterricht für Kinder und Jugendliche an. Das Besondere auf dem Erlebnisbauernhof ist die Verbindung von theoretischen Inhalten und dem „hautnahen Kontakt“ mit den Tieren in der Natur. Ein Bericht von Frauke Kess
v.l.n.r.: Julius, Catrina, Ellen, Lukas hatten Freude an der Schatzsuche
Auf einem weitläufigen Gelände mit natürlichem Bachlauf, Streuobstwiesen und kleinen Wäldchen leben hier Pferde, Schafe, Ziegen, Kaninchen und zwei Katzen. Neben dem Kontakt zu den Tieren gibt es die Möglichkeit, vielfältige Bewegungserfahrungen wie Klettern, Balancieren sowie Bachwanderungen zu machen. Auch ein eigener kleiner Garten kann angelegt werden, und im Jahreskreislauf werden entsprechend Früchte und Nüsse geerntet. In der Werkstatt steht darüber hinaus eine Kinderwerkbank zum Selbstbauen von z.B. Nist- oder Fledermauskästen zur Verfügung. 52
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Die Schatzsuche – ein Praxisbeispiel In einer Anfangsrunde haben sich die Kinder zunächst gegenseitig vorgestellt. Dabei wurde gleich spielerisch der Vergleich von Begrüßungssituationen zwischen Menschen und den verschiedenen Tierarten hergestellt. Wie begrüßen wir uns als zunächst fremde Menschen, und wie begrüßen sich eigentlich Pferde, Katzen oder Kaninchen, wenn sie sich zum ersten Mal begegnen? Das mit der Unterstützung von aktion tier und der Stiftung Men-
schen für Tiere im August 2015 fertiggestellte Tierschutzzimmer wurde im Anschluss von den Kindern genauestens erkundet. All die tollen Bestimmungsbücher, Tiermodelle, Schautafeln und Experimentierkästen wurden angeschaut und ausprobiert. Insbesondere die verschiedenen Tierhandpuppen waren am Tag der Schatzsuche von besonderer Bedeutung. Ausgehend vom Tierschutzzimmer begann nämlich die anberaumte Schatzsuche mit der Suche nach den „tierischen Helfern“. Die Tierhandpuppen waren in Bäumen, unter Vordächern oder in Bodennähe entsprechend ihrem natürlichen Lebensraum versteckt. Hier war also das „Adlerauge“ der Kinder gefragt, die sich die Umgebung millimetergenau anschauten. Jedes von den Kindern entdeckte
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Nähere Informationen erhalten Sie hier: Pferde bewegen Menschen e.V. Erlebnisräume für Mensch und Tier auf dem Weidenhof Tierschutzunterricht Frauke Kess Tel. +49 (0)7224-6425759 www.pferde-bewegen-menschen.com info@pferde-bewegen-menschen.com
Tier wies die Richtung in die weiter gesucht werden konnte. Zu jedem gefundenen Tier wurden ganz nebenbei wichtige Informationen an die Kinder weitergegeben und ihre Fragen beantwortet: Was frisst die Fledermaus? Wie sichern sich die
Eichhörnchen die Nahrung im Winter? Fressen Katzen eigentlich Äpfel? Nach einem Streifzug über das gesamte Hofgelände war die Entdeckung des Schatzes natürlich das Größte für die Kinder, die diesem Moment schon entgegenfieberten. Doch um an den Schatz zu gelangen, musste noch eine Aufgabe bewältigt werden. Wer traut sich den Schatz aus dem Baum zu holen? So wurde gemeinsam im Kinderteam schnell eine Räuberleiter gemacht, und eines der Kinder kletterte mutig auf den ersten Ast, löste das Seil mit dem die Schatzkiste befestigt war, und so konnte dieser zur Freude aller unten in Empfang genommen werden.
Zurück im Tierschutzzimmer wurden dann anhand der Tierhandpuppen weitere Spiele rund um den Lebensraum der Tiere entwickelt. In unserer „Fühlkiste“ wurde von den Kindern jeweils eines der Tiere verstaut. Die anderen Kinder bekamen dann die Aufgabe, diese Tiere blind, nur mit Hilfe ihrer Hände, zu erfühlen. Erst nach dem Erfühlen aller Tiere und dem Aufschreiben der entsprechenden Namen in der Gruppe durfte dann die Schatzkiste geöffnet werden. Bei allen Spielen rund um die Lebensräume der Tiere war vor allem auch die Phantasie der Kinder gefragt, die das Spielgeschehen lebendig und aktiv mitgestalteten. Mit einem kleinen Tierpuzzle als ganz persönlichem Schatz gingen dann alle Kinder mit Vorfreude auf das nächste Mal erschöpft und glücklich nach Hause. Das Gernsbacher Tierschutzzimmer auf dem Weidenhof steht vor allem Kindern aus Kindergärten und Schulen aus den Landkreisen Rastatt und Baden-Baden sowie der Region Murgtal zur Verfügung, die sich intensiver mit Themen wie Massentierhaltung, regionalem und einfach praktiziertem Umweltschutz, der Bedeutung des Regenwaldes und artgerechter Haustierhaltung beschäftigen möchten.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Los gehts, Zeit für unsere Runde, Max.
Na na na... jetzt übertreib mal nicht. So ein bisschen Schnee hat uns doch noch nie geschadet. Außerdem hast du draußen doch noch eine Verabredung.
Nop! Net! Mitä! Nix da! Guck dir das da draußen doch mal an.
So ein
Hundewetter
Ne ne ne. Bei dem Hundewetter schickt man doch keinen Hund vor die Tür.
Aber ich bin doch ein kurzfell Hund mit ganz feinem dünnen Bauchfell. Ich hole mir auf jeden Fall einen Schnupfen oder Schlimmeres.
Prima, dann kann ich jetzt ja meine Überraschung für dich rausholen.
Ja!
Was denn?
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Na, dann machen wir dir mal wieder ein Kamillen Pfotenbad für deine ach so empfindlichen Pfötchen. Danach cremen wir sie noch ein, und alles ist gut.
Bei dem Schneematsch, dem vielen Streusalz und dem fiesen Splitt kriege ich doch immer so schlimme Risse in meinen empfindlichen Pfoten.
Du hast doch noch nie gefroren. Wenn wir uns bewegen und du dich nicht an jeder Ecke in den Schnee wirfst, wirst du auch nicht krank werden.
TADA! Ein Hundemantel für dich. Na, was sagst du?
Hui, jetzt schau mal! Schneeregen! Das geht gar nicht. Wenn ich jetzt da raus muss, werde ich pitschnass und werde auf jedenfall sterbenskrank. Dann kriege ich eine Lungenentzündung und muss bestimmt sterben. Jawollo!
Sieht doch super aus! Na, dann kanns ja losgehen.
ÄH... ÄH...
...
NIEMALS! ÄH
p p i s t e d n Hu de n Wi nt e r f ür
Im Herbst und Winter steigt die Unfallgefahr für unsere Hunde. Dunkelheit, Nebel, Schnee und Eis führen zu vermehrten Unfällen. Damit unseren Lieblingen nichts zustößt, empfehlen wir das Tragen von reflektierenden Brustgeschirren und Halsbändern. Auch ihr Wer besser gesehen selber solltet wird ist sicherer. gut sichtbare Kleidung tragen, am besten mit Reflektoren. Somit seid ihr zum Beispiel für Autofahrer viel besser zu erkennen.
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Zum Spielen und Rumtollen mit anderen Hunden solltet ihr kurzzeitig die Reflektoren eurem Hund abnehmen.
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Kurzhaarhunde, aber auch ältere und kranke Hunde können im Winter einen Kälteschutz als sinnvolle Unterstützung tragen. Für alle anderen ist so ein Hundemantel eher unnötig. Ihr könnt selber ganz einfach testen, ob euer Freund einen Wärmeschutz braucht. Legt einfach beim Spazierengehen die Hand auf Rückenfell, Bauch und Oberschenkel. Fühlt sich die Haut warm an, ist alles OK. Klar, wenn der Hund kalt ist und zittert , ist es gut, einen Hundemantel anzuschaffen.
Lasst euren Hund nicht auf Eisflächen laufen. Die Gefahr des Einbrechens ist zu groß. Außerdem ist die Verletzungsgefahr auf dem glatten Untergund viel höher.
Liebe Kinder! Auch diesmal haben sich im rechten Bild wieder zehn verflixte Fehler eingeschlichen. Könnt ihr sie alle finden?
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„Festnahme“ durch Polizeihund (jlp). Es liegt eine Amtspflichtverletzung des Polizeihundeführers vor, wenn der Hundeeinsatz gegen einen flüchtigen vermeintlichen Täter völlig überzogen ist und wenn der Polizeihund die Person mehrfach massiv beißt. Der Polizeihundeführer muss seinen Hund auch in einer Festnahmesituation so beherrschen und kontrollieren, dass ein willkürliches Beißen seines Hundes ausgeschlossen ist. Werden diese Amtspflichten nicht eingehalten, dann haftet der Dienstherr für diese Personenverletzungen. Das Gericht sprach hier ein Schmerzensgeld in Höhe von 2.500 Euro dem Verletzten zu. Oberlandesgericht Karlsruhe, Az.: 9 U 23/14 Missverständnis beim Hundespiel (jlp). Beim Versuch mit einem fremden Hund zu spielen, ging einiges schief. Eine Frau nahm im Beisein eines ihr fremden Hundes einen Tannenzapfen auf, was der Hund als Aufforderung zum Stöckchen- bzw. Zapfenholen missverstanden hatte. Denn statt den Zapfen weit weg zu schleudern, wandte sich die Frau von dem erwartungsvollen Hund ab. Dies wiederum veranlasste den Hund, die wurfunwillige Frau von hinten anzuspringen mit dem Resultat, dass die Frau zu Fall kam und sich dabei verletzte. Das Gericht sprach der Verletzten zwar ein Schmerzensgeld zu, kürzte dieses aber um 50 Prozent, weil die Frau beim Hund durch ihr Verhalten einen Wurfreiz ausgelöst, aber nicht erfüllt hatte. Landgericht München I, Az.: 20 O 10380/13 Hunde auf dem Gemeinschaftsrasen (jlp). Beschließen die Wohnungseigentümer mehrheitlich, dass Hunde unter bestimmten Bedingungen unangeleint auf dem Gemeinschaftsrasen „spielen“ dürfen, so ist dieser Beschluss gültig, falls die Hunde beaufsichtigt werden und anfallende Kotspuren rückstandsfrei beseitigt werden. Eine solche Gebrauchsregelung ist zulässig, wenn auch die Belange der überstimmten Wohnungseigentümer ausreichend Berücksichtigung gefunden haben. Bundesgerichtshof, Az.: V ZR 163/14 56
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Equidenpass gleicht einem Führerschein (jlp). Der Pferdepass (Equidenpass nach 44 a und b Viehverkehrsverordnung) hat öffentlich rechtlichen Charakter und ist mit einem Führerschein vergleichbar. Damit kann gegenüber dem Anspruch auf Herausgabe des Equidenpasses ein Zurückbehaltungsrecht nicht geltend gemacht werden. Oberlandesgericht Hamm, Az.: I-5 U 99/14 Leinen- und Maulkorbzwang (jlp). Ein Hund (hier: Deutsche Dogge) der, ohne selbst angegriffen oder in ähnlicher Weise provoziert worden zu sein, einen anderen Hund (hier: Foxterrier) zu Tode beißt, gilt als gefährliches Tier. Ein Leinen- und Maulkorbzwang kann gegen einen solch gefährlichen Hund von der Behörde angeordnet werden. Ein solcher Leinen- und Maulkorbzwang ist auch nicht unverhältnismäßig. Eine art- und tierschutzgerechte Hundehaltung wird durch eine solche Anordnung nicht ausgeschlossen. Oberverwaltungsgericht Berlin-Brandenburg, Az.: OVG 5 S 44.14 Operationen an Tieren durch Humanmediziner (jlp). Ein Humanmediziner (Facharzt für Orthopädie und Unfallchirurgie), der nach tierärztlicher Indikation und im Beisein und unter Aufsicht eines Tierarztes, welcher die Narkose durchgeführt und überwacht, in seinem Fachgebiet operative Eingriffe an Tieren ausführt, verstößt nicht gegen den Tierarztvorbehalt des Tierschutzgesetzes. Der operative Eingriff, den der Humanmediziner an dem Tier ausführt, erfolgt hier nach tierärztlicher Indikation und im Beisein und unter Aufsicht eines Tierarztes. Der Humanmediziner wird somit im Rahmen einer tierärztlichen Behandlungsmaßnahme unter Aufsicht des Tierarztes in Teilbereichen der Chirurgie und Orthopädie tätig. Damit wird der Humanmediziner lediglich als „verlängerter Arm“ des Tierarztes tätig. Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Az.: 11 LA 131/14
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Verbraucherschutztipps
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mit getötet, deren Mutterkühe ihre letzte Reise zum Schlachthof antreten. Während die Mutterkühe vor der Schlachtung mit einem Bolzenschussgerät betäubt werden, sterben die Kälbchen an Sauerstoffmangel und ersticken nach oft minutenlangem Kampf in der Gebärmutter.
Unter dem Druck des immer weiter fallenden Preises für Milch und Fleisch können viele Landwirte nur noch profitabel wirtschaften, wenn sie so lange wie möglich das Maximum aus ihren Tieren holen – und sie anschließend zu einem Preis von etwa 500 Euro pro Tier an den Schlachthof verkaufen, um Platz für ein jüngeres Milchrind im Bestand zu schaffen. Dieser Kreislauf ist seit Langem bekannt und ein ständiger unangenehmer Begleiter der Milchindustrie. Doch ein Randthema erlangte unlängst neuen Aufwind: Nach Schätzungen der Bundestierärztekammer werden allein in Deutschland jedes Jahr rund 180.000 ungeborene Kälber
© Jan Peifer
Eine Kuh in der Massentierhaltung gibt durchschnittlich 100 Liter Milch pro Tag
Rande einer Pressekonferenz. Nicht ganz eindeutig jedoch sind hier die juristischen Bedingungen für ein Verbot. Formal zuständig wäre die EU, doch trägt bisher keine Verordnung zum Tierschutz eine entsprechende Vorschrift zu einem Verbot der Schlachtung trächtiger Muttertiere. Ein Antrag auf Anhörung Deutschlands vor dem Agrarausschuss zur Prüfung eines möglichen Verbots liegt mittlerweile wohl in Brüssel vor.
Der Grund hierfür ist so einfach wie unverständlich, denn die Kühe werden vor dem Transport zum Schlachthof nicht auf Trächtigkeit kontrolliert, die Kontrolle ist nicht vorgeschrieben. Auch wenn VerAussichtsreicher ist jedoch untertreter des Bauernverbands offiziell dessen ein anderer Weg, der auch abstreiten, wirtschaftliche Faktoren von Minister Schmidt in Aussicht könnten der Grund für die Schlach- gestellt wurde. Er bevorzuge ein tung auch trächtiger Tiere sein, wird Vorgehen auf nationaler Ebene, so wohl manches der ungeborenen ge- wurde er zitiert. Dies könnte bedeutöteten Kälbchen den Preis für eine ten, die Landesministerien entspreharte Kalkulation bezahlen und trotz Wissen des Das positive Image der Milch wird durch solche Landwirts sterben müssen. Bilder getrübt Mit den schockierenden Aufnahmen eines Fernsehsenders konfrontiert, gab nun Bundeslandwirtschaftsminister Christian Schmidt ein überraschend klares Statement ab: So schnell wie möglich wolle er dafür sorgen, dass diese Praxis aus dem Alltag verschwinde, sagte er am Mitgliederjournal
© Kai Horstmann
Nach Angaben des Statistischen Bundesamtes muss eine moderne Hochleistungsmilchkuh pro Jahr fast acht Tonnen Milch produzieren; knapp viermal so viel wie zu Beginn der Aufzeichnung um etwa 1900. Einzelne Tiere geben heutzutage sogar bis zu 30.000 Liter Milch pro Jahr, das entspricht fast 100 Litern pro Tag. Kein Wunder, dass eine moderne Milchkuh nur noch ein durchschnittliches Alter von etwa drei bis vier Jahren erreicht. Zu diesem Zeitpunkt hat sie im Schnitt 2,7 Kälber geboren, und ihr Körper ist so ausgemergelt, dass die Milchleistung nachlässt; vor allem Klauen, Euter und Stoffwechsel leiden unter der Überbeanspruchung und sorgen für „leistungsbedingte Gesundheitsstörungen“, wie das Todesurteil von Fachleuten auch genannt wird. Ein Bericht von Jan Peifer
© Jan Peifer
Skandal: Schlachtung trächtiger Kühe
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© Jan Peifer
Mit dem Slogan „Die Milch macht’s“ warb die Milchindustrie, doch man muss kritisch hinterfragen, „was macht die Milch denn?“.
chende Erlasse an die Veterinärbehörden ergehen zu lassen, um eine Schlachtung trächtiger Kühe zu verhindern. Nicht ausreichend zeigen sich auch die anderen relevanten Vorschriften: Nach dem Tierschutzgesetz genießt ungeborenes Leben
(noch) keinen besonderen Schutz. Einen weiteren Ansatzpunkt könnte dafür die Tierschutztransportverordnung liefern. In dieser werden immerhin Kühe vom Transport zum Schlachthof ausgeschlossen, die 90 % ihrer Tragzeit hinter sich haben. Auch wenn das letzte Zehntel der Schwangerschaft kaum einem Tierschützer als ausreichender Schutzraum erscheinen dürfte, ist immerhin klargestellt, dass es eine Prüfung der Trächtigkeit geben muss. So sehen auch Fachleute diesen Punkt der Vorschrift durchaus als ausbaufähig an, darunter auch der Vorsitzende der Bundesarbeitsgemeinschaft für Schlachthofwesen und verschiedene Vertreter von Bauernverband und zuständigen Behörden.
Unabhängig von einer aus Tierschutz-Sicht dringend einzuführenden und nach Expertenmeinung problemlos realisierbaren Prüfung auf Trächtigkeit von zur Schlachtung vorgesehenen Tieren appellieren wir an alle Landwirte: Wenn schon die Mutterkuh das traurige Schicksal der Schlachtung erwarten soll, sollen wenigstens die ungeborenen Kälbchen eine Chance haben, das Tageslicht zu erblicken. Solange ein Verbot der Schlachtung trächtiger Kühe noch nicht in Kraft ist, müssen wir zudem alle Konsumenten dringend zum Nachdenken anhalten – denn mit der immer noch sehr hohen Nachfrage nach Rindfleisch wird auch die gängige Tötung ungeborener Kälber unterstützt.
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Erste Hilfe bei Pfotenverletzungen
Wunden, die tiefer als einen halben Zentimeter sind, stellt man besser einem Tierarzt vor. Es könnten Sehnen oder Gelenkkapseln verletzt sein. Sehr tiefe Schnitte heilen außerdem ohne Naht sehr schlecht.
Der Schreck ist groß! Gerade noch war die Situation beim Gassi gehen lustig und entspannt, und im nächsten Moment schlägt der Puls des Besitzers bis zum Hals. Sein vierbeiniger Liebling ist in eine Scherbe getreten, und das Blut spritzt in alle Richtungen. Nun ist guter Rat teuer. Hundehalter, die wissen was zu tun ist, sind gut beraten. Ein Bericht von Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.
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terial verhindert und durch leichten Druck die Blutung minimiert. Reinigung Als nächstes wird ein Ort aufgesucht, an dem die Wunde gründlich gesäubert werden kann. Im besten Fall steht dazu fließendes Wasser zur Verfügung. Ist dies nicht vorhanden, reicht auch eine Trinkflasche mit Wasser, vorzugsweise aus Plastik. Den g rößtmögli-
© aleksandr – Fotolia.com
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Erstversorgung Mitten im Wald hat man nur beschränkt Möglichkeiten einzugreifen. Zunächst gilt es die Blutung zu stillen und zu untersuchen, ob noch ein Fremdkörper in der Wunde steckt. Dazu tupft man mit einem Taschentuch oder einem sauberen Stück Stoff die Wunde ab. Dann nutzt man den Moment, in dem das Blut aufgesogen ist, um den Wundspalt zu untersuchen. Der Fremdkörper muss entfernt werden. Im besten Fall hat man dazu eine Pinzette parat. Nun kann provisorisch ein Verband aus einem Schal o.ä. um die Pfote gewickelt werden, der weiteres Eindringen von Fremdma-
© VIAS Design
Aus der Tiermedizin
rat & tat
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Professionell einen Wundverband anlegen
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1. Zwischenzehenpolsterung
2. Unterpolsterung Flexbinde
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Klebeband
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ten und damit am sorgfältigsten durchgespült werden. Verband anlegen Ist man sich sicher, dass der Wundspalt sauber ist, können geschickte Tierbesitzer jetzt einen Verband anlegen. Doch aufgepasst wie! Denn kein Verband ist besser als ein schlechter Verband! Nachdem die Pfote gut abgetrocknet wurde, desinfiziert man den Wundspalt mit Alkohol. Im nächsten Schritt deckt man die Läsion mit einer Wundsalbe ab. Das fördert den Heilungsprozess, tötet Bakterien und verhindert, dass der Verband an der Wunde festklebt. Nun wird der Defekt mit einem Mulltupfer bedeckt. Bevor man die Pfote mit weiterem Verbandsmaterial umwickelt, ist es unerlässlich, die einzelnen Zehen gegeneinander abzupolstern. Das heißt, zwischen zwei Zehen wird jeweils ein Stoff-, Mull- oder Wattestreifen eingezogen. Hierdurch verhindert man, dass Zehe auf Zehe zu liegen kommt. Ansonsten können sich schlimme Nekrosen entwickeln, die schwerwiegendere Folgen haben als die ursprüngliche Verletzung selbst. Bei diesem Vorgang darf die Daumenkralle an den Vorderbeinen nicht vergessen werden. Es sind also insgesamt vier Polsterstreifen vorne bzw. drei am Hinterlauf von Nöten. Erst wenn die Wunde abgedeckt und die Zehen gegeneinander abgepolstert sind, wickelt man den zirkulären Verband um die gesamte
© aktion tier – tierrettung münchen
chen Reinigungseffekt erzielt man nämlich, wenn das Wasser mit etwas Druck in die Wunde gespült wird. Plastikflaschen lassen sich zum Druckaufbau gut komprimieren, daher sind sie besser geeignet als Glasflaschen. Steht ein Wasserschlauch zur Verfügung, sollte dem der Vorzug gegeben werden. Mittels eines Wasseranschlusses kann am längs-
Das Profiverbandsmaterial
Pfote. Die erste Schicht besteht aus Polsterwatte, darüber kommt dann die elastische Binde. Keinesfalls darf der Verband zu eng gewickelt sein und damit zu Durchblutungsstörungen führen. Lieber man verbindet locker und erneuert dafür regelmäßig den Pfotenverband falls er abrutscht. Und dann? Ein vom Besitzer selbst angelegter Verband ist täglich zu wechseln. So kann man sicher sein, dass der Heilungsprozess gut voran schreitet und man zum Beispiel eine aufkommende Entzündung nicht übersieht. Bei ungünstigen Witterungsbedingungen wie Regen oder Schnee muss der Verband vor Nässe geschützt werden. Einen guten Nässeschutz bieten Plastiktüten, die vor dem Spaziergang über den Fuß gezogen und mit Klebeband fixiert werden. Unkomplizierte Schnittverletzung verheilen normalerweise nach etwa einer Woche. Ab dann ist der Verband überflüssig.
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Sockenschutz
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Katzen-Streunerhilfe Fröndenberg e.V., NRW
Eine erfolgreiche Geschichte Keiner der damals zwölf Gründungsmitglieder der Katzen-Streunerhilfe Fröndenberg e.V. hätte die rasante positive Entwicklung dieses Vereins für möglich gehalten. Zwischenzeitlich kann der Verein auf rund 100 aktive und passive Mitglieder zählen. Ein Bericht von Karl Neidert
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Ein angemietetes Vereinsheim mit Aufnahmeparzellen für Katzen, eine Quarantänestation, Lager, Aufenthaltsraum und sanitärer Einrichtung ist seit 2010 das Herzstück des Vereins, denn hier wird aktive Vereinsarbeit geleistet. Täglich werden zwei bis drei Mal die dort anwesenden Katzen betreut und mit Futter und evtl. auch mit Medikamenten vom Tierarzt versorgt. Halbwilde Katzenkitten werden durch das Pflegepersonal langsam zutraulich und können dann Wochen später mit Tierschutzvertrag in liebevolle Hände weitergegeben werden.
einem Tierschutzvertrag mit Auflagen an die neuen Besitzer weitergegeben, wobei die Tiere durch Vereinsmitglieder am neuen Ort übergeben werden. Durch die Betreuung von mehreren Futterstellen im Raum Fröndenberg, deren dort vorkommende Katzen regelmäßig auf Neuzugänge, Krankheits- oder Verletzungsfälle überprüft werden, lassen sich wertvolle Erkenntnisse über den derweiligen Stand der dort vorkommenden Straßen- oder Streunerkatzen finden und eventuell notwendige Kastrationsmaßnahmen einleiten.
Das Kreisveterinäramt vom Kreis Unna hat auch dieses Jahr die Einrichtung und die Unterbringung von Streunerkatzen oder aufgegriffenen Freigängerkatzen wieder positiv beurteilt. Alle vermittelten Katzen werden nur mit
Im letzten Jahr konnten wir mit finanzieller Unterstützung des Projekts Kitty von aktion tier – menschen für tiere e.V. ein Freigehege mit Schutzraum einrichten, wo augenblicklich ein HIV-positiv getesteter Freigängerkater unterge-
bracht ist, der sich in einer auch dort lebenden Kamerunschafgruppe von sieben Tieren sehr wohl fühlt, wobei beide Seiten sich mehr als nur akzeptieren. Im Spätherbst hat der letzte Tag der offenen Tür rund um unser Vereinsheim wieder einmal gezeigt, wie positiv unser Verein in der Öffentlichkeit wahrgenommen wird. Auch Gäste aus den Nachbarorten wie Menden, Hemer, Wickede/Ruhr, Unna, Iserlohn usw. zeigen uns, dass unsere Vereinsarbeit im Tierschutz, hier speziell für Katzen ,anerkannt wird. Dabei fing alles nur mit einem kleinen Katerbaby Mogli im Mai 2008 an, das bei Hagel und Regen im Garten der heutigen Geschäftsstelle gefunden wurde.
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Lesen Sie auf der nächsten Seite über unsere:
Katzenschicksale mit glücklichem Ausgang 60
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Gina wurde hochträchtig von ihrem unbekannten Besitzer einfach ausgesetzt. Trotz Aufruf in der Presse konnten wir den Besitzer nicht ermitteln. Gina war von Anfang an bei uns im Vereinsheim eine „Schmusebacke“ und begrüßte ihr Pflegepersonal vor ihrer Parzellentür maunzend. Die Geburt ihrer vier Kitten verlief in den frühen Morgenstunden reibungslos und ohne Probleme. Das Pflegepersonal durfte auch die Kleinen aufnehmen und begutachten. Die Entwicklung der Jungen verlief super. Somit konnten die Kitten und auch Gina gesund und munter in liebevolle Hände vermittelt werden, wo sie noch heute leben und ihren neuen Besitzern viel Freude bereiten. Die drei Langhaarkatzen wurden als Jungkatzen im Alter von etwa sechs Wochen an einer stark befahrenen Straße in einer Hecke von aufmerksamen Autofahrern entdeckt und der Streunerhilfe telefonisch gemeldet, die ohne Verzögerung die Kitten mittels einer Lebendfalle einfangen konnten. Da sie relativ zahm waren, gingen wir davon aus, dass die Tiere eventuell ausgebüxt oder ausgesetzt waren. Auch hier wurde trotz Öffentlichkeitsarbeit der Besitzer nicht ermittelt. Heute leben alle Drei in liebevollen Haushalten.
Der Kater aus Suhl muss als blinder Passagier bis nach Fröndenberg gekommen sein. Dank seiner Tätowierung, Chip und Registrierung bei TASSO konnte der Besitzer ermittelt werden, der dankbar die Reise von Suhl nach Fröndenberg auf sich nahm, um seinen geliebten Kater wieder in die Arme schließen zu können.
Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.aktiontier.org/ projekte-partner/ projekt-kitty/
Die Katze Sheba war nach unserer Veröffentlichung in der heimischen Presse zum Tagesgespräch geworden. Wer tut einer Katze so etwas an? Ausgesetzt in einer blauen Transportbox am Rande eines Wanderweges, teilweise unprofessionell geschoren, mit verfilztem Fell und eingeschüchtert. Auch hier war das Tier menschenbezogen und für jede Aufmerksamkeit ihrer Pfleger dankbar. Tierärztlich versorgt entwickelte sich Sheba in unserem Vereinsheim zu einer Prachtkätzin und genießt heute bei einem unserer Mitglieder ein sorgenfreies Leben.
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Lottihof für Kinder und Tiere e.V., Mecklenburg-Vorpommern
Herausforderung auf dem Lottihof Wir sind Zoe (12 Jahre) und Soraya (13 Jahre) und kommen von der Evangelischen Schule Berlin Zentrum, kurz ESBZ. An unserer Schule gibt es ein Projekt, dass sich Herausforderung nennt und man sich bei diesem 2 ½ Wochen lang auf neue, andere Situationen einstellen muss. Dabei ist es auch das Ziel, mal an seine eigenen Grenzen zu stoßen. Ein Bericht von Zoe R. und Soraya S. Zoe und ich haben uns entschieden, die Herausforderung auf dem Lottihof für Kinder und Tiere e.V. zu absolvieren, einem Projektpartner von aktion tier – menschen für tiere e.V., und nachdem alle Formalitäten erledigt waren und die Leiterin des Lottihofes, Tina Geburtig, uns zugestimmt hatte, ging es am 2. September 2015 los. Als wir neugierig dort ankamen, wurden wir herzlich begrüßt und auf unsere schönen Zimmer geführt. Unsere Aufgaben bestanden darin, im Regen sowie Sonnenschein:
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Koppeln abzuäppeln Ställe sauberzumachen und auszumisten Tiere morgens rauszulassen und abends in die Ställe zu bringen Tiere zu füttern Unkraut zu jäten Kükenzaun anzubringen
Zoe und Soraya waren bereit, tatkräftig mitzuhelfen.
Soraya: Mein Lieblingstier ist der lustige Papagei Jaco, der alle möglichen Geräusche nachahmen kann (z.B. „Hallo, Jaco“). Jaco ist ein hübscher Graupapagei von 43 Jahren, der vor drei Jahren dem Lottihof übermittelt wurde. Sein Erstbesitzer war ein alter Mann, der Jaco von Anfang an in Alleinhaltung hielt, was für Papageien ja nicht artgerecht ist! Generell sollten Papageien, Wellensittiche etc. nicht als Haustiere gehalten werden, da sie in Deutschland nicht einheimisch sind und z.B. der Wellensittich, der aus Australien stammt, kilometerweite Strecken zurücklegt!
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Am aktion tier-Infostand durften wir auch mithelfen
Doch leider mussten wir auch miterleben, wie ein Hund und eine Ziege eingeschläfert wurden, das sind die Schattenseiten einer sol-
chen Arbeit... Außerdem leisteten wir dem Papagei Jaco Gesellschaft und sind mit den Hunden Gassi gegangen. Am letzten Tag durften wir
sogar bei einem aktion tier-Stand mithelfen. Uns beiden gefiel es auf dem Lottihof sehr gut und können diesen nur weiterempfehlen!
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Auch die Presse informiert regelmäßig über die Arbeit auf dem Lottihof für Kinder und Tiere e.V.
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Flugtraining bei einem jungen Segler
Wildvogel Pflegestation Kirchwald e.V., Rheinland-Pfalz
Das Jahr der Mauersegler Mauersegler sind Langstreckenzieher, die jedes Jahr nur wenige Monate bei uns verbringen. Meist kehren sie Ende April aus ihren Überwinterungsgebieten südlich der Sahara zu uns zurück, und im August starten sie schon wieder Richtung Süden. Sie jagen ausschließlich im Flug und landen eigentlich nur, um das Nest zu bauen und dem Brutgeschäft nachzugehen. Ein Bericht von Dr. Anja Baronetzky
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Gebrütet wird in der Regel nur einmal im Jahr. Nur wenn die erste Brut verloren geht, erfolgt manchmal eine Ersatzbrut. Bei dem kurzen Intervall, in dem sich die Mauersegler in Deutschland aufhalten, bleibt für die zweite Brut nur wenig Zeit, um selbstständig und voll flugfähig zu werden. Im August passiert es immer wieder, dass uns Jungvögel gebracht werden, deren Eltern sie nicht mehr versorgen, wahrscheinlich weil sie schon gen Süden unterwegs sind. Als Kulturfolger brüten Junger Mauersegler nach seinem Sprung aus großer Höhe
Junger Mauersegler kurz vor dem Hungertod, die Augen geschlossen und völlig eingefallen.
Nach starker Überhitzung sind häufig Schwellungen um die Augen herum zu beobachten.
Mauersegler häufig unter Dächern von Altbauten, in Gebäudenischen oder in anderen Unterschlupfmöglichkeiten möglichst weit oben an Häusern.
teuer ohne gebrochene Knochen überlebten, waren sie nun hilflos dem Hungertod ausgeliefert, wenn sie nicht von tierlieben Menschen gefunden wurden, denn Mauerseglereltern füttern grundsätzlich nicht am Boden. Dies entspricht nicht ihrem Verhaltensschema.
Dieses Jahr war der Sommer extrem heiß; die Betonbauten in unseren Städten heizten sich besonders stark auf. Unter den Dächern und in den Spalten, wo die jungen Mauersegler in ihren Nestern saßen, wurde es so warm, dass keine Temperaturregelung der kleinen Körper mehr möglich war. Um nicht am Hitzetod zu sterben, sprangen die Kleinen schließlich verzweifelt aus ihren Nesten und landeten viele Meter weiter unten auf Bürgersteigen, Straßen oder im Grünstreifen neben den Häusern. Teilweise verletzten sie sich bei dem Sturz, denn die Jungvögel konnten natürlich noch nicht fliegen. Doch selbst wenn sie das Aben-
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Viele Menschen fanden die am Boden liegenden Vögel und nahJunge Mauersegler müssen von Hand gefüttert werden
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men sich ihrer an, doch damit waren die kleinen Segler immer noch nicht gerettet, denn einen Mauersegler aufzuziehen ist gar nicht so einfach. Als Nahrungsspezialist frisst er nur Insekten und muss stündlich gefüttert werden. Die Vögel nehmen das Futter nicht aus einem Schälchen, sondern müssen von Hand gefüttert werden. Die kleinen Auffangstationen waren schnell voll, und auch die Mauersegler Klinik in Frankfurt nahm nach einiger Zeit keine Vögel mehr auf. Es erreichten uns viele verzweifelte Anrufe aus ganz Deutschland. Entsprechend unseres Grundsatzes, keinen notleidenden Vogel abzuweisen, taten wir unser Möglichstes, um zu helfen. Das Telefon unter das Ohr geklemmt, um beide Hände frei zu haben, um füttern zu können, versuchten wir sehr weit entfernten Hilfesuchenden Fütterungsratschläge zu geben. Viele machten sich auf den Weg zu uns und fuhren mit dem Auto viele Stunden, nur damit ein kleiner Mauersegler die Chance bekam zu überleben. An einem Tag Anfang Juli wurden uns über 50 Mauersegler gebracht. Die Station, die während der Jungvogelzeit ohnehin immer sehr voll ist, platzte aus allen Nähten. So versorgten wir an manchen Tagen im Juli über 600 Vögel in unserer Station. Aber wir haben es geschafft. Wir betreuten dieses Jahr über 300 Mauersegler.
ten bricht er sich dann die Beine oder erleidet Verletzungen mit Blutungen im Bauchraum. Es ist grundsätzlich keine gute Idee, ein verletztes oder krankes Tier in die Luft zu werfen. Um zu testen, ob ein Mauersegler fliegen kann, sollte man ihn auf die flache Hand setzen und ein wenig von sich weghalten. Ein gesunder flugfähiger Segler wird dann starten. Tut er es nicht, kann er nicht fliegen und braucht Hilfe.
Zum Glück sind Mauersegler gut verträglich untereinander
Wir hoffen, dass alle unsere Mauerseglerschützlinge inzwischen gesund in ihren Winterquartieren angekommen sind.
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Mauersegler nicht in die Luft werfen – sind sie flugfähig, können sie von selbst aus der ausgestreckten Hand starten.
Alle Fotos: ©Wildvogel Pflegestation Kirchwald
Natürlich waren das nicht nur Jungvögel, auch die Altvögel geraten nicht selten in Not; fliegen sie doch, genau wie andere Vögel, schon mal gegen Autos oder Fensterscheiben und landen dann flugunfähig auf dem Boden. Leider grassiert immer noch das Gerücht, dass ein Mauersegler vom Boden aus nicht starten kann und dass man deshalb einen am Boden liegenden Mauersegler einmal hochwerfen soll, damit er wieder losfliegen kann. Der arme flugunfähige Mauersegler knallt nach dem Hochwerfen dann noch mal mit voller Wucht auf den Boden, und nicht selMitgliederjournal
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Berliner Katzenschutz e.V., Brandenburg
Wenn die Einzelkatze reden könnte... Viele Menschen glauben, dass die Katze sich selbst genüge, weil sie gerne fälschlicherweise als Einzelgängerin dargestellt wird. Als Einzelgängerin ist die Katze aber nur auf der Jagd anzutreffen. Sie verhalten sich sonst sehr gruppenfreundlich. Im Allgemeinen schätzen Katzen Gesellschaft über alles. Natürlich, es finden sich auch immer wieder Einzelgänger darunter, denen die Artgenossen nicht allzu viel bedeuten oder die in einer Gruppe nicht Fuß fassen können. Allen gemeinsam aber ist die enge Bindung an den Menschen, sofern sie in ihrer Prägungszeit Zugang zum Menschen finden konnten. Ein Bericht von Harry Kindt, 1. Vorsitzender Berliner Katzenschutz
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Wenn man beruflich sehr eingespannt ist, hat man leider kaum noch Zeit, sich um den Stubentiger zu kümmern. Dieser schreibt dann irgendwann einen Brief in Form einer Pfütze oder sogar einem Haufen. Sie will damit sagen: „Ich bin einsam!“. Denn Katzen weinen über die Blase. Die Haltung einer einzelnen Katze bei voller Berufstätigkeit kommt einer Einzelhaft gleich. Die Mehrkatzenhaltung ist, im Hinblick auf das Tier, einfach artgerechter (und übrigens auch für dessen Besitzer/in eine viel span-
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Weitere Informationen erhalten Sie unter: www.aktiontier.org/ projekte-partner/ projekt-kitty/
stung vollbracht, um vom unabhängigen Jäger zum abhängigen Stubenfreund zu mutieren, der in vielen Fällen in die Rolle als Kinder- oder Partnerersatz rutscht und so im weitesten Sinne zur Lebenshilfe wird. Allein schon aus diesem Grund hat die Katze es verdient, dass der Mensch auch ihren tierischen Bedürfnissen gerecht wird. Denn trotz ihrer Domestikation ist sie tief in ihrem Inneren ein Wildtier geblieben, was man ja unschwer an Katzen mit Freilauf feststellen kann, nendere Angelegenheit). Es leben wenn es um das Jagdverhalten geht. unzählige Einzelkatzen in Haushal- Wie will sie ihre vielfältige Körperten wo sie den ganzen Tag nicht be- sprache einsetzen, wenn sie für den treut werden. Das führt zwangsläu- Rest ihres Lebens keine Artgenosfig zu Vereinsamung, Stumpfsinn, sen hat? Zugegeben, sie tut es in geabsonderlichem Verhalten, Ersatz- wissem Maße im Zusammenleben handlungen, mitunter mit den Menschen. seelisch ausgelösten Doch wie will sie mit Die Tendenz, zwei Katzen ihm „reden“, wenn er Krankheiten oder vielzu halten, ist sehr verbreinie zuhause ist? Wie fach auch zu Unsautet. Eben aus jenem Grund, will der Mensch im berkeit. Letzteres ist weil viele Menschen inzwiGegenzug die Psyder häufigste Grund. schen aufgeklärter sind che der Katze sowie und realisiert haben, dass die Einzelkatze eine ”arme ihre reichhaltige GeDas Wildtier Katze Socke“ ist. bärdensprache und hat eine gewaltige Lei-
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körperlicher Vitalität danken. So hätte sie zumindest ein Highlight in ihrem tristen Leben. Doch viele Berufstätige setzen ihre Prioritäten anders, und die Katze kommt selbst in den wenigen gemeinsamen Stunden einfach zu kurz. Sie degradiert zum fünften Rad am Wagen und wird ein Teil des Inventars.
Lautäußerungen interpretieren lernen, wenn er sie nur zwischen Tag und Traum zuhause antrifft? Wie will die Katze ihr Defizit an Erkundungsdrang wettmachen, wenn sie ihr Leben lang ein begrenztes häusliches Umfeld vorfindet, in dem sich über Jahre nichts verändert?
Es mag viele berufstätige Katzenfreunde geben, die sich vorbildlich mit ihrem Tier in ihrer schmalen Freizeit beschäftigen und es in ihren Lebensalltag optimal einbinden. Ich spreche jedoch jene an, die dies aus Gedankenlosigkeit oder Unwissenheit heraus unterlassen. Denn eine unterbeschäftigte und unausgelastete Katze wird sich irgendwann in eine Ecke verkrümeln und resignieren. Resignation lässt am Sinn des Lebens zweifeln. Das wissen wir Menschen doch nur allzu gut. Als Tierpflegerin bin ich sehr oft Menschen begegnet, die mit dem Wunsch nach einer Einzelkatze an mich herantraten. Bei Jungtieren immer zu zweit auch bei Nichtberufstätigen. Anders verhält es sich bei erwachsenen Tieren, die im Laufe der Jahre signalisierten, dass sie beim besten Willen in einer Gruppe nicht Fuß fassen konnten.
Ob nun eine, zwei oder mehr Katzen, ich kann Ihnen versichern, dass es unwesentlich ist, ob Sie über eine 3-Zimmerwohnung oder ein Viele Katzenbesitzer kaufen nun ganzes Haus verfügen. Wichtig ist, vor allem ihren Einzeltieren in be- welche Rückzugs- und Beschäftister Absicht jede Menge Spielzeug, gungsmöglichkeiten Sie Ihrem Tier das achtlos in der Ecke liegt. Was bieten, und wie artgerecht Sie Ihre sich nicht bewegt, erweckt kaum Wohnung für die Katze(n) einrichInteresse. Allabendten. Bitte bedenken liches aktives SpieSie, dass eine Katze, len und das, so lange Körpernähe ist wichtig! die durch die WohGanz fatal ist es, wenn ihr die Katze es möchte, nungshaltung ihrer dann auch noch der Sprung ist angesagt, um die natürlichen Freiheit ins warme Bett verwehrt beraubt wird, ein Jagdmotivation lewird, wo die vereinsamte Umfeld braucht, das bendig und Körper Katzenseele für einige Stunihren Bedürfnissen und Geist beweglich den Wärme und Geborgengerecht wird und zu halten. Die Katze, heit beim Ersatzartgenossen immer wieder neue als dämmerungsakauftanken könnte. SelbstverAnreize bietet. Mativer Jäger nimmt eiständlich ist es eine Frage chen Sie auch nicht ne solche Animation der persönlichen Einstellung, den fatalen Fehler mit großer Freude ob die Katzen mit ins Bett zu glauben, wenn an und wird Ihnen dürfen oder nicht. das mit geistiger und die Katze vor sich
hindöse, sei sie nicht für ein Spielchen zu haben. Bringen Sie also ruhig immer wieder Veränderungen und Action ins Haus.
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Nehmen Sie zum Beispiel eine Kartonschachtel, machen Sie eine kleine Öffnung, sodass die Katze bequem rein und rausgehen kann. Legen Sie je nach Jahreszeit etwas Stroh, Laub oder trockenen Grasschnitt hinein. Sie wird diese Grube heiß lieben, denn sie weckt Urgefühle an Mutter Natur. Nutzen Sie Kartonschachteln auch als Spiel und Erkundungsmöglichkeiten. Werfen Sie achtlos eine Papier einkaufstasche ohne Henkel, ein paar Bogen zerknülltes Seidenpapier oder Zellophanfolie hin. Lassen Sie ein paar Tischtennisbälle durch die Wohnung hüpfen, auf Steinboden oder in der Badewanne der wahre Hit! Schneiden Sie ein Stück strapazierfähigen Stoff doppelt zu, lassen Sie beim Zunähen ein kleines Stück für die Füllung offen. Nehmen Sie ein großes Stück Watte, das den Stoff prall ausfüllt, geben Sie einige Fingerspitzen Baldrianwurzel (in der Apotheke erhältlich). Geben Sie Watte mitsamt Baldrianfüllung in den Stoffbeutel, zunähen und ab die Post. Ihre Katze wird durch die Räume tanzen. Verstecken Sie ihre Lieblings tabs immer wieder an anderen Stellen, oder werfen Sie sie im hohen Bogen durch die Wohnung, damit sie den Schmaus erhaschen muss.
Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Es reicht nicht, einen Kratzbaum aufzustellen, an dem leblose Mäuslein baumeln. Die Lust an solchen Animationen erschöpft sich schnell. Sie müssen sich einbringen ins Spiel. Das macht Ihrem Tiger Freude. Geben Sie also Ihrem Herzen einen Ruck und Ihrer Katze einen Artgenossen.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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aus: WO am Sonntag, 30.08.2015
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service
• Ausgabe 4/2015 aus: Sächsische Zeitung, 02.09.2015
aus: Münchner Merkur, 02.09.2015
aus: Badisches Tageblatt, 07.08.2015 aus: Hanauer Wochenpost, 09.09.2015
+++ Pressespiegel +++
aus: Passauer Neue Presse, 08.08.2013
aus: Markt am Mittwoch, Würzburg, 30.09.2015
aus: Der Sonntag, 09.08.2015
aus: Main Echo, 03.09.2015
aus: Ostsee Anzeiger, 09.09.2015
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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aus: Bild der Frau, 18.09.2015
aus: Münchner Merkur, 10.09.2015
aus: Freizeit Spass Nr.: 30.2015 aus: Schweriner Volkszeitung, 06.10.2015
aktion tier macht Appetit!
Kulinarisch-vegetarisch
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atpfirsich r B it m t la a s rika Fenchel-Pap evinaigrette n h a ls e d n a und M Zubereitung: 1. Vorbereitung (Mise en place):
Den Fenchel putzen/waschen und das Fenchelgrün abzupfen und beiseite legen. Jetzt den Fenchel halbieren, den Strunk entfernen und in hauchdünne Scheiben schneiden oder hobeln. Die Karotte schälen, die Enden abschneiden und mit einem Sparschäler in dünne „Nudeln“ hobeln. Diese Karottenstreifen mit einem Messer in 2 cm große Rauten schneiden. Die Paprika waschen, das Kerngehäuse entfernen und dann in 2 cm große und dünne Streifen schneiden. Den Pfirsich waschen, entkernen und in 1 cm dicke Spalten schneiden. Die Vanilleschote auskratzen und das Mark mit 1 EL Walnussöl vermengen. Die Schalotte schälen und in feine Würfel schneiden. 2. Die Vinaigrette:
Die Schalottenwürfel jetzt in einer kleinen Pfanne mit etwas Walnussöl andünsten bis diese glasig sind. Die Zitrone waschen, mit einem Sparschäler ein ca. 1 cm großes Stück hauchdünn mit einem Gemüsehobel abschälen und dieses mit einem Messer in hauchdünne Streifen schneiden. Jetzt die Schalottenwürfel zusammen mit 3 EL Walnussöl, 2 EL Essig, 1 EL helles Mandelmus, einer guten Prise Salz und Pfeffer, einem Hauch Chilipulver, der frisch gehackten Petersilie und den Zitronenstreifen in einer Schüssel mit einem Schneebesen zu einer gleichmäßigen Vinaigrette aufschlagen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken. 3. Das Finale:
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© kova lev
Die Fenchel- und Paprikastreifen zusammen mit den Karottenrauten und der Mandelsahnevinaigrette gut vermengen. Den Salat mittig auf einem Teller anrichten. Eine Pfanne erhitzen, die Pfirsichscheiben darin für 1 Minute mit wenig Öl kurz anbraten.
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service
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Zutaten für 1 Personen:
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100 g Fenchel 40 g Karotte 40 g rote Paprika 1 reifer/süßer Pfirsich 1 unbehandelte Zitrone 1 kleine Schalotte ½ Vanilleschote Chilipulver frisch gemahlener Pfeffer Salz 1 EL frisch gehackte Petersilie 4-5 EL Walnussöl 2 EL weißer Balsamicoessig 1 EL helles Mandelmus 2 El angeröstete Mandelstifte
© Paulista – Fotolia.com
In der gemütlichen Weihnachtszeit dreht sich natürlich sehr viel um das Essen – man sitzt mit der Familie oder mit Freunden zusammen oder genießt gerne auch für sich alleine kulinarische Winterspezialitäten. Wir haben Ihnen aus der Rezeptsammlung des Vegetarierbundes Deutschland wieder passende Rezepte herausgesucht, um eine fleischlose Alternative anzubieten. Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Alexandra Diezemann
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Die Pfanne von der Herdplatte nehmen, 1 EL des Vanilleöls darüber träufeln und das Ganze mit der Resthitze für eine weitere Minute ziehen lassen. Jetzt die Pfirsichscheiben auf dem Salat anrichten, etwas von dem warmen Vanilleöl über den Teller träufeln und alles mit ein wenig Fenchelgrün und den angerösteten Mandelstiften garnieren.
Tipp: Jegliche Vinaigrette immer zusammen mit allen Komponenten aus dem Salat abschmecken, erst dann kann man das Würzverhältnis richtig einschätzen.
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Zubereitung: Die größten Blätter des Wirsingkohls entfernen und sie 3 Minuten in kochendem, gesalzenem Wasser blanchieren. Dann sofort kalt abschrecken und abtropfen lassen. Den Rest des Wirsings in feine Streifen und die Zwiebeln in Ringe schneiden. Dann das Tempeh grob raspeln. Eine gute Menge Öl in einer großen Pfanne erhitzen und die Zwiebeln glasig anbraten, den feingeschnittenen Wirsing sowie den Kreuzkümmel in die Pfanne geben und alles 10 Minuten unter einem Deckel ziehen lassen. Das Tempeh dann zu dem Gemüse mischen und mit Salz und Pfeffer würzen. Alles in einer große Schale abkühlen lassen, anschließend die großen Wirsingblätter damit füllen. Für die Sauce die Schalotte fein zerhacken und in Öl glasig braten, das Senfpulver hinzufügen und mit der Brühe ablöschen. Halb einkochen lassen und mit der (Reis-) Sahne verfeinern. Einkochen lassen bis die Sauce die gewünschte Konsistenz hat, abschließend Zutaten: Senf dazugeben und mit Pfeffer sowie Salz 1 Wirsingkohl abschmecken. 400 g Tempeh, geräuchert (oder natur) Zu diesem Gericht passt Reis sehr gut. 2 Zwiebeln 1 TL Kreuzkümmel, gemahlen Pfeffer und Salz Dieses und viele weitere 200 ml (Reis-)Sahne Rezepte finden Sie in 1 Schalotte unserem 52-seitigen 1 voller EL Senf Leitfaden 1 EL Senfpulver „Vegetarisch für 300 ml Gemüsebrühe Profis“, den Sie Öl im VEBU-Shop bestellen können.
© Digitalpress – Fotolia.com
räuchertem ge it m en d la u o lr h o K Tempeh an Senfsauce
Rezept- & Bild-Quelle: Lyra Alves
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Chia-Vanille-Pudding mit Mangocreme und Erdbeeren (oder Granatapfel*) *Freie Ergänzung der Redaktion
In der Zwischenzeit die Mango schälen und der Länge nach aufschneiden. Das Fruchtfleisch dicht am Kern entlang abschneiden und mit einem Pürierstab oder im Mixer pürieren. Die Erdbeeren waschen, abtropfen lassen und den Strunk entfernen. Oder die Kerne aus einem Granatapfel lösen. Die Pistazien grob hacken. Das Mangopüree in 2 Gläser geben, die Chia-Creme darüber verteilen und mit Erdbeeren oder Granatapfelkernen und Chia-Samen, ein Pistazien toppen.
Zutaten für 2 Personen: Für die Chia-Creme: 6 EL Chia-Samen 440 ml Reismilch 2 EL Agavendicksaft ½ TL gemahlene Vanille
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Für die Mangoschicht: 1 Mango
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Für das Topping: 150 g Erdbeeren o. Granatapfelkerne 10 g geschälte, ungesalzene Pistazien
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© dima_pics – Fotolia.com
optimaler Omega-3Fettsäuren-Lieferant.
Das Rezept entstammt dem Kochbuch: Attila Hildmann Vegan to Go Schnell, einfach, lecker Becker Joest Volk 2014 264 Seiten 29,95 EUR ISBN 978-3-95453-101-1
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Zubereitung: Die Chia-Samen in eine Schüssel geben. Reismilch, Agavendicksaft und Vanille dazugeben und mit einem Schneebesen kurz verrühren, damit die Samen später nicht verkleben. Im Kühlschrank 25-30 Minuten quellen lassen.
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Für unsere Leseratten
Buchtipp von aktion tier Viele Hunde träumen davon, sich einen Menschen ins Haus zu holen. Doch wie kann es gelingen, dass Homo Sapiens wirklich der beste Freund des Hundes wird? Der Kleinspitz Tucki Kaiser weiß worauf es ankommt und lässt alle Mithunde in „Artgerechte Menschenhaltung. Tipps zur Anschaffung, Erziehung und Pflege“ an seinem Wissensansatz teilhaben. Eine Buchempfehlung von aktion tier – menschen und tiere e.V.
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Schon bevor das neue Familienmitglied einzieht, gilt es wichtige Fragen zu beantworten: Eignet sich mein Lebensstil überhaupt für die Menschenhaltung, und bin ich bereit, viel Zeit und Energie in die Erziehung dieser oft eigensinnigen Lebewesen zu investieren? Welche Art von Mensch passt zu mir, und will ich einen oder gleich mehrere halten? Denn die alte Weisheit, dass Menschen Rudeltiere sind, trifft nicht immer zu, und einige Arten (wie zum Beispiel Kölner und Düsseldorfer) sind einander spinnefeind. Tucki Kaiser gibt fundierte Auskunft zu grundlegenden Bereichen wie Aufzucht, Erziehung und Pflege, bietet aber zugleich nützliche Hilfestellung, wenn es etwa um Übergewicht, artgerechte Beschäftigung oder auch Animositäten der Menschen untereinander geht. Seine Erziehungsphilosophie ist dabei unbedingt gewaltfrei, denn: Auch Menschen haben Rechte.
Artgerechte Menschenhaltung Tipps zur Anschaffung, Erziehung und Pflege Kynos Verlag Broschur 120 Seiten; ISBN 978-3-95464-046-1 16,95 EUR (D) / 17,50 EUR (A)
Kaiser versteht es, seine Leser mit subtilem Humor intelligent zu unterhalten und hebt sich damit wohltuend von seinen schreibenden Artgenossen ab. Abgerundet wird der handliche Ratgeber mit Bildern des Illustrators Heinz Grundel, der ein feines Gespür für die Eigenarten von Hund wie auch Mensch hat. Kleinspitz Tucki Kaiser kann auf jahrelange Erfahrung im Umgang mit Menschen zurückblicken. Sein Kölner Exemplar Michael hat ihn zum Verfassen dieses Ratgebers inspiriert.
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Patentiere Liebe Tierfreunde, nachdem die warmen Sommermonate und die schöne Herbstzeit vorbei sind, steuern vor allem Hund und Herrchen wieder auf eine eher ungemütliche Jahreszeit zu. Doch allem schlechten Wetter zum Trotz: Der beste Freund des Menschen braucht Auslauf. Wer sich nicht mit längeren Spaziergängen auch bei Kälte und Regen anfreunden kann, findet im Folgenden vielleicht einen netten Vierbeiner, den er mit einer Patenschaft unterstützen möchte. Ausgedehnte GassiRunden oder Besuche sind in diesem Fall natürlich freiwillig. Helfen Sie mit Ihrer Patenschaft einem der nachstehend vorgestellten Tiere. Bitte wenden Sie sich bei Interesse an einer Patenschaft direkt an den jeweiligen aktion tier-Projektpartner. Eine Patenschaft ist keine Dauerverantwortung und kann jederzeit auf Wunsch widerrufen werden.
Eine Patenschaft für eines der nachfolgend vorgestellten Tiere ist übrigens auch eine schöne Geschenkidee – ob zu Weihnachten oder zu einem anderen Anlass. Denken Sie dabei gerade an diejenigen, die sich, aus welchen Gründen auch immer, kein eigenes Tier halten können. So erfüllen Sie den vielleicht doch ersehnten Wunsch nach einem Kontakt zu einem Tier und tun dabei auch noch Gutes! Melden Sie sich dazu gerne bei einem unserer nachstehenden Projektpartner!
Tierheim Korbach • 34497 Korbach • Tel.: 05631 3970
4Baron, Schäferhund, 12 J., nicht kastriert, verlor auf seine alten Tage wegen schwerer gesundheitlicher Probleme des Besitzers sein Zuhause. Er jammert sehr und äußert seine Traurigkeit durch häufiges Bellen. Früher hat er ein relativ freies Leben geführt und war viel draußen, in letzter Zeit lebte er mit in einer Mietwohnung. Baron ist lieb mit Menschen und Kindern, er ist sehr souverän und gelassen im Umgang mit anderen Hunden und kommt vermutlich auch mit Katzen zurecht. Auf der Hinterhand läuft er etwas steif, ist ansonsten aber noch sehr fit. Eine Patenschaft würde dem netten Hunde-Opa vorerst weiterhelfen.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Tierheim Helenenhof Hürth • 50354 Hürth • Tel.: 02233 691067 3Shari kam ursprünglich über eine Tierschutzorganisation aus Rumänien und lief bei der Übergabe an den künftigen Besitzer in Köln weg. Über Umwege haben wir Shari nach 20 Tagen dann bei uns im Tierheim aufgenommen. Bei der völlig verstörten Hündin hat es viele Woche gedauert bis sie sich das erste Mal ein Halsband umlegen ließ. Im Zwinger präsentiert sie sich leider noch sehr schlecht und verbellt jeden Besucher fürchterlich und bleibt vom Wesen her noch ein extrem vorsichtiger und unsicherer Hund. Wir arbeiten intensiv gemeinsam mit dem Hundetrainer mit der Husky-Mix-Hündin, damit ihr die Möglichkeit einer erfolgreichen Vermittlung in ein schönes Zuhause ermöglicht wird. Bis dahin würde Shari eine Patenschaft für ein erfolgreiches Training weiterhelfen.
3Ciego, ca. 13 J., wurde fast blind mit einer extremen Kopfschiefhaltung an einer Futterstelle aufgefunden. Eine tierärztliche Untersuchung ergab einen extrem hohen Augeninnendruck und ein Zuwachsen des Gehörgangs. Dem nicht genug, hat Ciego in der jüngsten Vergangenheit Anzeichen einer Atemnot gezeigt und bekommt daher aktuell ein bronchienerweiterndes Mittel über das Futter. Für unseren Ciego suchen wir einen lieben Paten bis zur hoffentlich baldigen Vermittlung.
Die American-Bulldog-Boxer-Mix Hündin 4Fenja, 1 J., wurde ausgesetzt. Sie kennt leider noch nicht viel und beißt angeleint als Übersprungshandlung gerne in die Leine. Draußen dagegen ist sie bereits sehr aufmerksam, sucht den Blickkontakt, und an den Grundkommandos wird auch eifrig gearbeitet. Da in Fenja ein Listenhund steckt, wird sie einen Wesenstest machen müssen, um eine Leinen- und Maulkorbbefreiung zu bekommen. Auch sind in NRW weitere Auflagen zu beachten, u.a. ein polizeiliches Führungszeugnis und eine erhöhte Hundesteuer und einiges mehr. Um ihre Vermittlungschancen zu verbessern, trainiert sie mit einem Hundetrainer, deshalb wünschen wir uns eine Patenschaft für die Kleine.
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Tierheim Helenenhof Hürth • 50354 Hürth • Tel.: 02233 691067 Das Grauschnäuzchen 3Bonnie (13 Jahre) kam nach dem Tod der Besitzerin zu uns. Die Krallen waren so lang, dass sie gar nicht mehr in der Lage war, schmerzfrei zu laufen – wahrscheinlich, weil der Hund sein Geschäft auf dem Balkon verrichten musste. Auch wenn Bonnies Augen bereits einen kleinen grauen Schleier tragen, und trotz ihrer traurigen Vorgeschichte ist sie eine lebensfrohe Hündin. Leider machen ihr die vielen Veränderungen, die ein Tierheimleben mit sich bringen, schwer zu schaffen. Bis zu ihrer Vermittlung wünschen wir uns eine Patenschaft für die Kleine.
4Milow, Wolfspitz-Mix, 3 J., hat wohl in der Vergangenheit nicht viel gelernt, und vieles wurde falsch gemacht. Deshalb hat er massive Probleme, sich in der Umwelt zurechtzufinden und reagiert aggressiv Hunden gegenüber und hat als sehr selbstbewusster Rüde gerne die Kontrolle über alles und jeden. Dabei zeigt er sich gleichzeitig sehr clever und interessiert, so dass wir viel mit ihm und er mit unserem Hundetrainer arbeiten kann. Für den frechen Fratz suchen wir deshalb dringend Paten!
4Ajax, 8 J., wurde bei Eiseskälte vor dem Tierheim angebunden, war völlig abgemagert und in schlechtem Allgemeinzustand. Bedingt durch schmerzhafte Entzündungen floss Eiter aus seinen Ohren. Das Trommelfell war beidseitig so beschädigt, dass die Gehörgänge entfernt werden mussten. Nach einer schwierigen Rekonvaleszenz geht es ihm endlich gut, und er freut sich sichtlich auf sein neues Leben ohne Schmerzen. Mit Spezialfutter wird er wieder aufgepäppelt. Darüber hinaus übt er mit einem Hundetrainer neue Kommandos, damit er als tauber Hund mit seiner Umwelt kommunizieren kann. Deshalb freuen wir uns sehr über eine Patenschaft für den wunderbaren Rüden.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Tierschutzinitiative Odenwald • 64658 Fürth • Tel.: 0700/0410-6666 (12 Cent/Minute aus dem dt. Festnetz) 3Tupi, ca. 8 J., nahmen wir bei einer Kastrationsaktion auf, um ihn vor einem rabiaten Bauern zu retten. Dessen Drohung „Fangt ihr den Saukater nicht weg, dann erschlag ich ihn ...“ verhieß nichts Gutes für das arme Tier. Der Kater ist auf einem Auge blind und neigt zur Augenentzündung. Er lässt sich streicheln und auch mal hoch nehmen, kratzt und beißt aber oft plötzlich und ohne ersichtlichen Grund um sich und kann dann richtig aggressiv werden. Wegen dieser Handicaps fanden sich leider noch keine „Katzenmenschen“, die Tupi für immer zu sich nehmen wollen. Er ist deshalb auf einem befreundeten Gnadenhof untergebracht, wo er mit Schäferhündin Fiona Freundschaft geschlossen hat. Bei seinen Kontakten zu den anderen Katzen am Hof entscheidet die Sympathie. Welche lieben Paten helfen, die Tierarzt- und Futterkosten für Tupi zu tragen?
4Sari, ca. 7 J., kam als Welpe in Pamplona/Spanien in eine Perrera (Tötungsstation). Zwei Jahre lang fristete sie dort ein freudloses Dasein und hat gelernt, sich einem veränderlichem und nicht ungefährlichem Zwingerleben mit vielen Hunden auf engstem Raum anzupassen, indem sie Streit aus dem Wege geht und im Zweifelsfall beim Füttern hinten ansteht. Immer auf der Hut, vermisste sie einen Ort der Ruhe, an den sie sich zurückziehen konnte, um Sicherheit zu finden. Erst als die Perrera im März 2010 verkauft wurde, sollte sich ihr Leben ändern. Durch eine große Hilfsaktion konnten damals viele Hunde gerettet werden. Heute lebt die schöne Mischlingshündin mit drei weiteren Leidensgenossen aus Pamplona auf einem Gnadenhof im Hunsrück. Das Zusammenleben mit zahlreichen Artgenossen und Katzen bereitet ihr keine Probleme, doch ihre große Angst vor Menschen hat Sari noch immer nicht verloren. Dennoch sehen wir ihr Leben fortan unter neuer, vorsichtiger Hoffnung, dass
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sie unter besonderen Umständen vielleicht doch noch einmal eine Chance auf eine schöne Zeit in einer eigenen Familie erhalten könnte. Es braucht dazu Menschen mit viel Liebe, Geduld und Erfahrung mit scheuen Hunden. Weil es ihr, bis es soweit ist, an nichts fehlen soll, würden wir uns über Paten freuen, die Sari unterstützen möchten.
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Tierschutzinitiative Odenwald • 64658 Fürth • Tel.: 0700/0410-6666 (12 Cent/Minute aus dem dt. Festnetz) 3Johara wurde einer Tierschützerin wegen ihres auffällig schlechten Zustandes gemeldet. Sofort wurde sie beim Tierarzt vorgestellt, bekam eine Spritze und den Kommentar, dass sie, wenn es ihr am nächsten Tag nicht deutlich besser ginge, euthanasiert werden sollte. Gleichzeitig wurde die TSI um Unterstützung gebeten. Die TSI-Mitarbeiterin nahm Johara sofort mit und brachte sie noch zu einer anderen Tierärztin. Diese diagnostizierte eine vermutlich angeborene Ataxie (Schädigung des Nervensystems und dadurch Störung der Bewegungskoordination) und sah keine Notwendigkeit, das Leben dieser Katze zu beenden. Diese Diagnose sollte Joharas Leben grundlegend verändern. Sie durfte in eine Pflegestelle der TSI einziehen, in der noch drei weitere körperlich behinderte Katzen leben, unter anderem der dreibeinige Kater Tinto. Dort legte sie deutlich an Gewicht zu und entwickelte sich prächtig. Natürlich wird sie immer eine „Wackelkatze“ bleiben, doch sie kann sich selbstständig fort bewegen, schafft es mittlerweile auch schon auf das Sofa und ist weitgehend stubenrein. Stets gut gelaunt wackelt sie durchs ganze Haus, auch Treppen sind kein Problem für sie, es dauert halt nur ein bisschen länger. Täglich lernt Johara dazu, erkundet die häusliche Umgebung und die gesicherte Terrasse und genießt ihre Zeit mit den Katzenkumpels. Damit Johara auf Dauer in ihrem Paradies bleiben kann, benötigt sie dringend Paten, die sich an den Futterund Tierarztkosten beteiligen.
4Fussel wurde mit gerade einmal 8 Jahren gemeinsam mit seinem Frauchen ins Pflegeheim gebracht. Da sich sein Frauchen im Laufe der Zeit immer weniger um ihn kümmern konnte, verwahrloste er zusehends. Als dann zwei Jahre später die Entscheidung fiel, dass Fussel dort nicht mehr bleiben kann, hatte er sich schon fast aufgegeben. Der Blick war stumpf, die Krallen im Kreis gewachsen, vor lauter Zahnstein waren kaum noch Zähne zu erkennen, er hatte starke Versteifungen im Rücken, Knieluxationen auf beiden Seiten, entzündete Ohren und ein komplett verfilztes Fell. Das war Ergebnis eines nicht mehr wirklich wahrgenommenen Hundes. Man hoffte, dass er sowieso bald sterben würde! Da dies nicht geschah, und der Tierarzt ihn auch nicht einschläfern wollte, sollte er ins Tierheim abgeschoben werden. Als ein Mitglied der TSI von Fussels Geschichte erfuhr, entschlossen sie und ihr Mann sich kurzerhand, den Kleinen bei sich aufzunehmen. Nach nur kurzer Zeit erholte sich der kleine Schatz durch intensive Pflege. Er freut sich wieder des Lebens, spielt und tobt nach seinen Möglichkeiten durch Haus und Garten und weicht seinem neuen Frauchen nicht mehr von der Seite. Durch all seine physischen Probleme und wegen
seiner großen Verlassenheitsängste möchten wir ihm einen weiteren Umzug ersparen und suchen deshalb Paten, die helfen, die anfallenden Tierarztkosten abzufangen.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Glindow • Tel.: 03327 42587 3Ingrid ist eines unsere kleinen Sorgenkinder. Leider hat die junge ehemalige Katzenmutter ein Schnupfenproblem. Dies bedeutet, dass sie ein permanenter Schnupfer ist. Zudem ist sie leider auch sehr scheu dem Menschen gegenüber, und wenn man sie zu sehr bedrängt, faucht und haut sie auch mal gerne zu. Da sie leider nicht vermittelt werden kann, möchten wir einen liebevollen Paten für sie finden, denn zu kleinen Leckereien sagt die schnupfelnde kleine Mietze nicht nein und kommt sogar ein bisschen näher. Vielleicht gibt es jemanden da draußen, der sein Glück bei der kleinen Dame versuchen möchte und hier bei uns im Heim ein wenig Zeit mit ihr verbringen will. 4Arco. Seit 1 1/2 Jahren bin ich nun schon hier zu Hause und lasse mich bis heute nicht anfassen. Wenn es jedoch um ein leckeres Fresschen geht, komme ich auch schon mal ein kleines bisschen näher und schaue, wer oder was mich und meine Zimmergenossen denn mit so feinen Leckereien verwöhnen möchte. Anfassen ist für mich jedoch ein totales NO GO und so laufe ich schnell davon, sobald man nach mir die Hand ausstrecken möchte. Nun suche ich über diesen Weg einen netten Menschen, der vielleicht selbst keine Katze halten kann, aber an mir seine Freude finden möchte und mich verwöhnen will. Möchtest du mein Pate sein und mich ab und zu einmal besuchen kommen, damit wir uns kennenlernen können? Vielleicht kannst du es schaffen, mein Herz zu erobern!
6Hani ist eine sehr scheue kleine Dame. Sie sieht uns Menschen lieber von hinten als von vorne. Leider lässt sie sich auch dementsprechend von niemandem anfassen. Dennoch soll die Kleine nicht chancenlos bleiben und wenigstens einen Paten bekommen, denn alles in allem fühlt sich die grau getigerte Schönheit bei uns pudelwohl und hat in ihrem Zimmer auch ihre Freunde gefunden. Nun suchen wir auf diesem Weg einen menschlichen Vertrauten für sie, welcher sich bereit erklären würde, zu Hanis Herzen durchzudringen und sich ihr Vertrauen schenken lässt. Wer da draußen möchte sein Glück bei der kleinen Hani einmal versuchen und sich ihrer als Pate annehmen?
4Fauna ist ein älterer Straßenkater, der bei uns sein zu Hause hat. Mittlerweile ist Fauna bei uns etwas mutiger geworden und kommt schon ganz nah an eine Hand heran, wenn gefüttert wird. Auch beim sauber machen zeigt Fauna Interesse und begleitet seine Pfleger bis zu Tür. Trotz seiner beachtlichen Fortschritte lässt Fauna sich noch nicht streicheln und tut seine Unsicherheit mit einem Fauchen kund. Dennoch gibt es keinen Zweifel daran, dass auch Fauna irgendwann ein kleiner Schmusetiger sein könnte, wenn man ihm die Zeit und Geduld geben kann. Leider markiert er auch alles, was sich ihm in den Weg stellt. Nun suchen wir trotz allem einen Paten für unseren großen Jungen. Denn wenn man sich für ihn ein bisschen Zeit nimmt hier bei uns und ihm ein paar leckere Sachen vor die Nase packt, lässt er sich bestimmt bald anfassen. Vertrauen spielt bei ihm eine sehr große Rolle und ist wichtig für eine erfolgreiche Annäherung. Vielleicht gibt es einen netten Menschen da draußen, der sich seiner annimmt und versucht, unseren schreckhaften Stubentiger ein bisschen Liebe zu schenken.
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Katzenhilfe Westerwald e.V. • 56470 Bad Marienberg • Tel.: 02661 40982 3Blacky, 3 J., muss einige Schutzengel gehabt haben. Er kam schwer verletzt ins Tierheim. Seine Verletzungen ließen darauf schließen, dass er von einem Auto angefahren wurde. Er erholte sich im Tierheim von diesen Verletzungen. Er musste wieder laufen lernen und Muskulatur aufbauen. Mittlerweile ist Blacky komplett genesen und ein sehr lieber und super verschmuster Kater. Er ist dankbar für die Pflege und Aufmerksamkeit. Blacky ist unverträglich mit seinen Artgenossen, er wünscht sich ein Zuhause für sich alleine. Obwohl er so lieb ist, wartet Blacky schon rund ein Jahr im Tierheim auf seine Menschen. Bis zur Vermittlung würde er sich über liebe Paten sehr freuen.
Ansprechpartner für die Patenkatzen: Claudia Stotz
claudia@katzenhilfe-westerwald.de Tel.: 0151-22811646
4Moppel, 7 J., war anfangs ein sehr scheuer Kater. Mittlerweile hat er seine Angst fast ganz abgelegt. Er lässt sich kuscheln und genießt auch seine Streicheleinheiten. Moppel stammt aus einer großen Kolonie und ist sehr sozial seinen Artgenossen gegenüber. Deshalb möchte er nur mit einem Kumpel seiner Gruppe aus- oder bei einer vorhandenen Katze einziehen. Moppel wartet schon längere Zeit im Tierheim auf ein neues Zuhause. Er wünscht sich liebe Paten, die ihn bis zur Vermittlung unterstützen.
Tierheim Beuern e.V. • 34587 Felsberg/Beuern • Tel.: 05662 6482 Der nette 15-jährige Kater 3 Mogli lebte bei einer älteren Dame. Leider kam seine Besitzerin ins Pflegeheim. Die Verwandten der Frau hatten kein Interesse an ihm und setzten ihn einfach vor die Tür. So verlor Mogli sein Zuhause und musste draußen leben. Die tierlieben Nachbarn kümmerten sich um ihn, fütterten ihn und informierten die Tiernothilfe Breuna e.V., deren Mitarbeiter Mogli dann abholten. Am Anfang trauerte er sehr, wollte nicht fressen und versteckte sich, wenn jemand nach ihm sah. Mit viel Geduld und Streicheleinheiten ist er inzwischen aufgetaut und fühlt sich in seiner neuen Umgebung wohl. Mit seinen 15 Jahren war eine Vermittlung leider unmöglich. In seiner Pflegestelle geht es Mogli nun gut, und er ist zufrieden. Den Unterhalt für Mogli und anfallende Tierarztkosten trägt weiterhin die Tiernothilfe und sucht tierliebe Paten, die hierbei finanziell unterstützen können.
Der nette 6Elliot, ca. 13-14 J., musste sich Jahre lang allein durchschlagen. Dabei hat er sich leider auch den FI-Virus eingefangen. Ende Juli saß er total krank, fast sterbend an der Tiernothilfe. Die Mitarbeiter nahmen ihn in Obhut und pflegten ihn mit Hilfe der Tierärztin gesund. Da Elliot trotz ausgiebiger Suche kein Zuhause mehr gefunden hat, wird er einen schönen Lebensabend in einer Station der Tiernothilfe bekommen. Gesucht werden liebe Paten für Elliot. Interessenten melden sich bitte bei Frau Zyweck unter Tel.: 05606 534738.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Katzenhilfe Rheine u.U.e.V • 48429 Rheine • Tel.: 05971 71747
5Lena wurde mit fünf Monaten in einem schlechten Zustand gefunden. Ihr größtes Problem sind ihre Augen – ihr Tränenkanal ist verstopft. Dadurch ist immer wieder eine ärztliche Behandlung nötig. Lena ist seit 1,5 Jahren in der Pflegestelle, und bisher hat sich niemand für sie
interessiert. Um die Tierarztkosten abzudecken, werden für Lena liebe Menschen gesucht, die ihr mit einer Patenschaft helfen möchten. Näheres unter: Tel.: 05971/3410, www.katzenhilfe-rheine.de.
3Jogi wurde mit einem Beckenbruch und völlig verstört gefunden. Er ließ keine Menschen an sich heran. In der Pflegestelle fasste er nach einigen Monaten Vertrauen und hat sich zum total liebenswerten und schmusigen Kater entwickelt. Bei einer Narkoseuntersuchung stellte sich heraus, dass er eine Bauchspeicheldrüsenentzündung hat. Sein Alter ist nicht zu bestimmen, weil er keine Zähne mehr hat. Das alles sind schlechte Voraussetzungen für eine Vermittlung. Die Katzenhilfe sucht für Jogi eine Patenschaft, um die täglichen Schmerzmittel und sein Spezialfutter zu finanzieren. Näheres unter: Tel.: 05971/3410, www. katzenhilfe-rheine.de.
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Vermittlungstiere Liebe Tierfreunde, wie wir mit unserem Flyer „Plüsch statt Tier“ hinlänglich erläutern (siehe S. 27), ist es für jeden potenziellen Tierhalter wichtig, genau abzuwägen, ob sie oder er die Verantwortung für ein Tier ein Leben lang tragen kann. Die zeitlichen und finanziellen Ansprüche eines Tieres dürfen nicht unterschätzt werden. Haben Sie es sich genau überlegt und können auch für Ihr Tier sorgen, wenn Sie mal im Urlaub oder krank sind, dann sind Sie hier genau richtig! Schauen Sie sich unsere „Kandidaten“ für Sie an. Sie haben alle eine zweite Chance verdient.
Django
Es besteht die Möglichkeit, dass Tiere, die hier vorgestellt werden, bereits vermittelt sind und dies redaktionell nicht mehr erfasst werden konnte. Die Einrichtung in der Nähe hilft Ihnen gern weiter. Bei Interesse an einem der Tiere wenden Sie sich bitte direkt an den dazugehörigen Projektpartner von aktion tier.
Tierschutzinitiative Odenwald e.V. • 64658 Fürth • Tel. 0700 04106666 (12 Cent/Minute) Die sehr menschenbezogene und liebe Mischlingshündin 6Linda ist 1 Jahr alt, 37 cm groß, geimpft, kastriert und gechippt. Linda wurde auf einer vielbefahrenen Straße in der Nähe von Madrid aufgegriffen und sucht nun ganz dringend eine lauffreudige, aktive Familie, die gerne joggt, Fahrrad fährt oder Agility mit ihr betreibt. Sie hat schon gelernt, gut auf Rückruf zu hören und darf daher schon frei laufen. Linda mag ihre Artgenossen, Kinder und Katzen, und ist ganz glücklich, wenn sie gestreichelt wird und ihre Familie mit ihr schmust. Wer möchte sein Leben mit dieser netten Hündin teilen?
5Fritzi. In einem kleinen Dorf im Odenwald tauchten im Garten von Tierfreunden nach und nach immer mehr abgemagerte und kranke Katzen auf. Sie nahmen sich der Tiere liebevoll an, pflegten sie gesund und ließen sie kastrieren. Jetzt möchten sie gerne den vermittelbaren Tieren unter den insgesamt 16 Katzen die Chance auf ein eigenes Zuhause geben. Zu diesen gehört auch Fritzi: Der Kater ist ca. 2005 geboren und hat schon viel erlebt. Er hat viele Kämpfe durchgestanden, und das sieht man ihm auch an. Jetzt hätte er gerne einen lieben Menschen, der ihm den Ruhestand versüßt! Er ist sehr schmusebedürftig und lässt sich mit Leidenschaft das Bäuchlein kraulen. Freigang möchte Fritzi natürlich weiterhin genießen dürfen.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Tierschutzinitiative Odenwald e.V. • 64658 Fürth • Tel. 0700 04106666 (12 Cent/Minute) 3Bandito ist 1 Jahr alt, 30 cm klein, geimpft, kastriert und gechippt. Wer den sympathischen, immer fröhlichen Dackel-Mischling aus Kreta kennenlernt, schließt ihn sofort in sein Herz. Er sucht lauffreudige Menschen, die wie er gerne sportlich unterwegs sind. Er mag größere Kinder, Artgenossen und liebt Kuscheln auf dem Sofa. Der kleine Mann braucht noch eine liebevolle, jedoch konsequente Erziehung, am besten in einer Hundeschule. Katzen und andere Kleintiere sollten nicht in seinem neuen Zuhause sein. Wer möchte mit diesem niedlichen “Springins-Feld” durch “Dick und Dünn” gehen?
6Lea, 6Sari und 6Mia sind ein liebes, verspieltes und abenteuerlustiges Schwesterntrio. Sie sind im Juni 2015 geboren und waren von Anfang an absolut stubenrein. Lea und Sari schmusen und schnurren gerne und gehen neugierig auf alle zwei- und vierbeinigen Mitbewohner und Besucher zu. Mia ist ebenfalls sehr neugierig und interessiert an allem, aber noch etwas vorsichtiger. Mia sucht ein ruhigeres Zuhause evtl. auch mit einer ihrer Schwestern. Lea und Sari kommen sicher auch in einem lebhafteren Zuhause klar. Für Freigang sind sie jetzt noch zu jung, aber nach der Kastration wäre das für alle Drei wünschenswert.
4Odyn, ca. 1,5 J, sucht sportliche, aktive Menschen, die ihn an ihrem abwechslungsreichen Alltag teilhaben lassen. Am liebsten begleitet er sein Herrchen oder Frauchen beim Radfahren. Da läuft er und läuft und läuft. Der sehr aktive Schäfer-Mix mit 55 cm Schulterhöhe wurde auf Kreta streunend gefunden und ist seit einigen Monaten in Deutschland. In seiner Pflegefamilie hat er sich super in das Rudel integriert und hat bereits die wichtigsten Dinge für ein entspanntes Zusammenleben mit seinen künftigen Menschen gelernt. Er ist ungewöhnlich intelligent und lernbegierig. Entsprechend möchte er nicht nur physisch, sondern auch mit Kopfarbeit ausgelastet werden. Dann ist er ein ruhiger, wunderbarer Weggefährte. Langweilt er sich, kommt er allerdings schon mal auf dumme Gedanken... Er sollte deshalb zu erfahrenen Besitzern, die weiter mit ihm trainieren, die ihn fordern und viel mit ihm unternehmen.
4Max ist ein bildhübscher 4-jähriger Jack-Russel-Foxterrier-Mix, der aus familiären Gründen abgegeben wird. Das 30 cm kleine Kerlchen sucht eine sportliche Familie, gerne mit größeren Kindern, auch ein eingezäunter Garten wäre toll. Max versteht sich gut mit seinen weiblichen Artgenossen, bei den männlichen entscheidet die Sympathie. Er fährt gerne im Auto mit, bleibt aber auch 3-4 Std. allein zuhause, wenn er mal nicht mit kann. Ein wenig Erziehung braucht er noch, vielleicht in einer Hundeschule zusammen mit anderen Vierbeinern. Wer möchte den kleinen Mann gerne kennenlernen?
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Tierschutzinitiative Odenwald e.V. • 64658 Fürth • Tel. 0700 04106666 (12 Cent/Minute) 3Rosko ist ein freundlicher einjähriger Kurzhaarschäferhund, der aus nicht artgerechter Haltung stammt. Er sucht schäferhundeerfahrene, lauffreudige Menschen, die Spaß an einem sportlichen Wegbegleiter haben. Ein Haus mit eingezäuntem Garten ist ganz wichtig, da er sich gerne draußen aufhält und glücklich ist, wenn man mit ihm spielt. Rosko liebt Kinder und weibliche Artgenossen, bei männlichen entscheidet die Sympathie. Katzen und andere Kleintiere mag er nicht, Autofahren dagegen liebt er. Er hat schon gelernt, auf Kommandos unverzüglich zu folgen, jedoch muss seine Erziehung noch liebevoll, aber konsequent weitergeführt werden. Rosko ist 1 Jahr jung, hat eine Schulterhöhe von 70 cm, ist geimpft, kastriert und gechippt. Wer möchte diesen tollen Vierbeiner gerne kennenlernen und ihm als Familienmitglied ein endgültiges, für ihn passendes Zuhause geben?
4Moritz wurde im Juli 2014 geboren, kam als kleines Kätzchen auf eine Pflegestelle und fand auch schnell ein schönes Zuhause. Dieses musste er leider wegen einer schweren Allergie seiner Besitzerin wieder aufgeben und sucht nun ein Zuhause für immer. Moritz ist mittlerweile zu einem stattlichen Kater von sieben Kilo herangewachsen. Er ist sehr anhänglich und menschenbezogen, kratzt und beißt nicht. Bisher hat Moritz nur in der Wohnung gelebt, aber Freigang würde ihm auf jeden Fall besser gefallen. Er ist bereits kastriert, geimpft und tätowiert.
4Rubia ist eine hübsche Mischlingshündin, die immer fröhlich und sehr verschmust ist. Sie ist 2 Jahre alt, 40 cm groß, geimpft, kastriert und gechippt. Die temperamentvolle, lauffreudige Hündin kommt aus Spanien und sucht eine sportliche Familie, die gern wandert, joggt oder sie beim Fahrradfahren mitnimmt. Ein Haus mit eingezäuntem Garten wäre toll, denn sie spielt gerne draußen mit ihresgleichen und Kindern. Da Rubia sehr lernfreudig ist, wird sie die wichtigen Dinge des Lebens ganz schnell begreifen. Wer möchte die nette Hündin gerne kennenlernen?
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Tierheim Korbach e.V. • 34487 Korbach • Tel.: 05631 3970
5Leila, Jack-Russell-Mix-Hündin, unkastriert, geboren im Juli 2011, Schulterhöhe 40cm. Leila sucht ein eher ruhiges Zuhause ohne kleine Kinder, da sie Terrier-typisch schon selbst recht hibbelig ist und in einem unruhigen Umfeld nicht zur Ruhe kommt. Sie ist sehr lieb, lernt schnell und ist im Freilauf auch meist mit anderen Hunden verträglich. Was unbedingt noch geübt werden muss, ist die Leinenführigkeit und Hundebegegnungen an der Leine.
4Slowa kam als wilde Katze mit ihren fünf Kindern ins Tierheim. Ihre Kleinen brachte sie in einer Firma zur Welt, wo die Katzenfamilie nicht bleiben konnte. Für uns stand von Anfang an fest, dass sie, wenn die Welpen alt genug sind, kastriert wieder an ihren Fundort zurückgebracht wird. Doch die letzten Wochen sucht Slowa immer mehr den Kontakt zu Menschen. Sie fängt an zu schmusen und streicht einem um die Beine. Sie ist aber natürlich noch sehr unsicher und verteidigt sich noch ab und an. Wir nehmen es ihr aber nicht übel, wenn man bedenkt, wie sie noch vor einigen Wochen war... Sicherlich liegt vor Slowas neuen Besitzern noch ein weiter Weg, aber wir sind uns sicher, dass er sich lohnt und Slowa bei den neuen Besitzern in einem ruhigen Zuhause, bestimmt eine treue Wegbegleiterin wird. Gesucht wird ein stressfreies Zuhause ohne Kinder und mit späterem Freigang, bei katzenerfahrenen Menschen. 4Django, Rottweiler, un kastriert, geboren ca. 2013, ist schon durch mehrere Hände gegangen und wurde schließlich sichergestellt aufgrund fehlender Halteerlaubnis. Er scheint nicht nur die besten Erfahrungen gemacht zu haben, er reagiert manchmal sehr unsicher. Deshalb möchten wir ihn möglichst in rasseerfahrene Hände vermitteln. Kinder sollten im neuen Zuhause aufgrund seiner Unsicherheit nicht leben. Mit Hündinnen zeigt er sich meist nett, mit kastrierten Rüden manchmal, unkastrierte Rüden gehen gar nicht. Er schmust und spielt für sein Leben gern. Grunderziehung ist vorhanden. Da der Rottweiler in vielen Bundesländern als Listenhund geführt wird, müssen seine zukünftigen Menschen die entsprechenden Auflagen erfüllen.
3Sumai wurde am 01.08.15 geboren und ist der Sohn von Slowa. Er ist lustig, temperamentvoll und verschmust. Bei fremden Menschen ist er erstmal vorsichtig, taut aber schnell auf, wenn er Vertrauen gefasst hat. Der kleine Kater ist sehr verspielt und wünscht sich am liebsten ein neues Zuhause zusammen mit seiner Schwester Skara. Sumai steht stellvertretend für einige Katzenwelpen, die noch auf der Suche nach neuen Besitzern sind.
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Tierheim Korbach e.V. • 34487 Korbach • Tel.: 05631 3970 3Mirabella, ca. 10 J., lebte ursprünglich bei einem älteren Herrn, der sie leider nie kastriert hat, und so hat Mirabella fast ihr ganzes Leben damit verbracht, ihre ganzen Würfe großzuziehen. Sie selber kam dabei zu kurz... Als dann auch noch ihr Herrchen starb, war sie von jetzt auf gleich auf sich allein gestellt. Da sie Menschen gewohnt war, zog sie sich zu tierlieben Nachbarn. Leider tauchte sie dort nur unregelmäßig auf, meistens dann, wenn sie mal wieder Welpen im Schlepptau hatte. Bei ihrem letzten Wurf brachten die Leute sie mitsamt ihrer vier Welpen zu uns ins Tierheim. Mit Bravour zog sie dann bei uns die Kleinen groß. Wie es meistens so ist, haben ihre Kleinen alle schon neue Familien gefunden, und Mirabella blieb übrig, dabei ist sie eine sehr unkomplizierte Katze. Sie ist eher ruhig, verschmust, aber nicht aufdringlich und generell eine eher vorsichtige Katze. Für ihr Alter ist sie noch sehr fit, sie hat lediglich einen leichten chronischen Schnupfen. Wer gibt der lieben Mirabella, die inzwischen kastriert ist, endlich ein Zuhause, wo sich nicht alles immer um ihre Welpen dreht, sondern wo sie im Mittelpunkt steht? Sie wünscht sich ein Zuhause mit Freigang.
4 Shiva, DSH-Hündin, kastriert, geboren im August 2012, wurde wegen Zeitmangel abgegeben. Sie ist sehr lieb mit Menschen, kennt Kinder und hat bislang mit einer Katze zusammengelebt. An ihrer Leinenführigkeit müsste gearbeitet werden, sowie an Hundebegegnungen an der Leine. Im Freilauf zeigt sie sich in der Regel verträglich. Sie ist ein typischer Rassevertreter, arbeitswillig und temperamentvoll.
5Krümel, Jack-Russell-Terrier, 10 J., kastr., verlor durch einen Todesfall sein Zuhause. Er ging danach kurz durch mehrere Hände, niemand kam mit ihm zurecht, und so landete er schließlich im Tierheim. Er lässt sich viele Dinge nicht gefallen, so z.B. das Hochnehmen, die Körperpflege und das Abtrocknen. Außerdem neigt er zur Ressourcenbewachung. Die Verträglichkeit mit anderen Hunden ist bedingt. Krümel liebt Spaziergänge, und er lernt schnell. Über Futter ist er gut motivierbar. Gesucht wird ein Terrier erfahrenes Zuhause ohne Kinder, wo man ihn Hund sein lässt und entsprechend seiner Anlagen mit ihm arbeitet.
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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Glindow • Tel.: 03327 42587
5Zilli kam ursprünglich von einem Wanderzirkus, wurde jedoch aus zwei Gründen zu uns gebracht: 1. Zilli war schwanger, 2. der Zirkus zog seine Wege und konnte keine Katzenmutter mit Babys versorgen. Also kam zu uns nach Glindow und brachte hier ihre Jungen zur Welt und wurde rundum von den Pflegern versorgt. Mittlerweile ist sie 5 Jahre alt, und trotz all der Pflege und Fürsorge blieb Zilli scheu und ließ sich nicht anfassen. Nachdem all ihre Kinder vermittelt waren, kam sie in eines der HaupthausZimmer und fand sofort den Weg nach draußen in eines der damaligen Außengehege. Von dort an bekam man sie so gut wie nie zu Gesicht. Aber seit ca. 1 1/2 Jahren sieht man Zilli immer häufiger drinnen. Mit ein paar Leckereien, viel Zeit und Geduld, haben die Teamleiterin des Berliner Katzenschutz e.V. und auch eine unserer ehrenamtlichen
Mitarbeiterinnen es geschafft, Zillis Herz zu erobern, und nun lässt sie sich gerne und mit lautem Schnurren von ihnen kraulen. Durch diese Erfahrung sind wir davon überzeugt, dass Zilli auch ein Zuhause gewinnen kann, wenn man sich mit ihr beschäftigt und ihr die Zeit gibt, sich an einen neuen Besitzer zu gewöhnen. Allerdings sollte Zilli in ein Haus ohne Hund oder Kinder vermittelt werden. Sie ist Freigängerin und liebt es, draußen in der Sonne zu liegen. Zilli eignet sich zudem auch gut als Zweitkatze und kann also in einen Haushalt vermittelt werden, in dem schon eine Katze oder ein Kater vorhanden ist.
Die kleine kuschlige 4Biene kam ursprünglich aus einem anderen Tierschutzverein zu uns, da dieser leider seine Tore schließen musste. Zuerst war die noch recht junge Kätzin ziemlich eingeschüchtert von ihrer neuen Umgebung und den fremden Menschen, die ihr nun das Futter reichten, und so entschloss sich das Bienchen eine “summse” nach draußen zu machen und lebte fort an in dem neu gebauten Außenanlage. Die ersten paar Wochen blieb das Bienchen draußen ungesehen und kam nur zum Fressen nach oben auf die neu angebauten Liegeplätze. Mittlerweile hat sie sich jedoch an uns gewöhnt und lässt sich beim Fressen mit Streicheleinheiten verwöhnen. Zur Belohnung für Speis und Trank gibt es von ihr dann ein nettes, dankendes Schnurren und auch einmal einen Köpfchenstoß. Aber man muss sich das Vertrauen der kleinen Biene erst einmal verdienen, denn nicht jeder darf sie gleich anfassen, und das zeigt sie auch. Kommt man ihr als Fremder einmal zu nahe, sucht sie lieber schnell das Weite, versucht man es jedoch öfter und lässt der jungen Kätzin Zeit, dann wird sie schnell zum Schmusekätzchen und genießt jede Streicheleinheit. Biene sollte in ein Zuhause kommen, wo sie jederzeit Freigang genießen kann. Auch als Zweittier wäre sie gut geeignet, da sie ein sehr sozialisiertes Wesen mit sich trägt.
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• Ausgabe 4/2015
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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Glindow • Tel.: 03327 42587 3Karlchen war, bevor er zu uns nach Glindow kam ein einsamer Kater, der seine Zeit draußen auf den Straßen Berlins verbrachte. Zu seinem Glück wurde er von dem damaligen Fänger, gestellt von aktion tier, aufgenommen und liebevoll umsorgt. Nachdem man den älteren Herrn (er ist immerhin schon stolze 10 Jahre alt und weitere 10 passen auf jeden Fall auf seinen felligen rot weißen Rücken) etwas aufgepäppelt hatte, kam er zu uns nach Glindow und lebt seitdem in unserem Wohnungskatzenzimmer in dem er sich mehr oder weniger wohl fühlt, da er von einem der anderen Kater des Öfteren auf die Nase bekommt. Leider können wir ihm aus Platzgründen auch kein anderes Zimmer bieten und suchen so schnell wie möglich jemanden, der sich seiner annehmen würde. Mittlerweile hat er sich sein eigenes kleines Territorium im Zimmer geschaffen, doch leider ist noch ungewiss wie lange es seines bleibt. Er ist momentan auch kein Schmusetier, sondern eher etwas verängstigt anderen Menschen gegenüber. Dies liegt daran, dass er mit dem mobbenden Kater und den anderen Katzen im Zimmer einfach nicht zurechtkommt. Wenn er die Chance auf ein neues Zuhause haben kann, dann wird er sicherlich der tollste Wegbegleiter, den man sich wünschen kann.
4Leon & 4Minka sind Geschwister und wurden aus familiären Gründen abgegeben. Wir suchen eine Familie ohne Kinder, wo die beiden den Rest ihres Lebens verbringen können. Allerdings müssen sich die neuen Besitzer darauf einstellen, dass die beiden keine Schmuser sind, sondern neuen Personen sehr ängstlich gegenüber treten und alles lieber aus der Ferne betrachten. Man muss bei den beiden komplett von vorne anfangen. Sie sind beide ca. 8 Jahre alt und können als Hauskatzen sowie auch als Freigänger gehalten werden, da sie vorher nur das Leben im Haus gewohnt waren und ihnen nie der Freigang geboten wurde, bedingt durch eine Hauptstraße, die an ihrem alten zu Hause vorbei führte. Wer möchte den beiden eingeschüchterten Schnurrern eine zweite Chance geben?
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
89
Katzenhilfe Westerwald e.V. • 56470 Bad Marienberg • Tel.: 0177 7889766
Peter
Jupiter, Anna-Lena, Peter, Daphne und Klaus, alle 1 J., Freigänger oder Wohnungshaltung, stammen aus einem Wurf. Sie waren schon mehrere Monate alt und sehr scheu, als sie ins Tierheim kamen. Mittlerweile sind sie etwas zugänglicher geworden, möchten aber immer noch nicht angefasst werden und brauchen noch einige Zeit, bis sie ganz zutraulich sind. Für die Fünf wünschen wir uns ruhige und überschaubare Zuhause und Menschen, die sie nicht überfordern. Ein zutraulicher Artgenosse im neuen Zuhause würde ihnen sicher sehr helfen. Da alle sehr sozial sind, sollten sie nicht alleine gehalten werden. Aufgrund einer Katzenschnupfenerkrankung als Baby musste Peter ein Auge entfernt werden, Klaus hat ein trübes Auge zurückbehalten. Jupiter, Anna-Lena, Peter, Daphne und Klaus können sowohl in Freigang als auch in Wohnungshaltung vermittelt werden. Alle Katzen sind bei Vermittlung entwurmt, entfloht, an- und nachgeimpft sowie kastriert, tätowiert und gechippt.
90
service
vermittlungstiere
• Ausgabe 4/2015
Klaus
service
Katzenhilfe Westerwald e.V. • 56470 Bad Marienberg • Tel.: 0177 7889766
Daphne
Ansprechpartner für die Vermittlungstiere:
Marlene Winter 0177-7889766 Sylvia Schmidt 0171-2725271 www.katzenhilfe-westerwald.de
Anna-Lena
Jupiter
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
91
Care 4 Life • 70193 Stuttgart • Tel.: 0711 8062805
5Nanuk, Mischling, männlich, 9 Mon., noch nicht kastriert, gechippt, ist ein Opfer von Hobbyzüchtern, bei denen es klar ums Geld geht und um nichts anderes. Entsprechend wurden die Hunde dort (Deutschland) auch gehalten und versorgt. Nur dem beherzten Eingreifen eines Mitgliedes unseres Vereins ist es zu verdanken, dass Nanuk heute die Chance hat, ein artgerechtes Hundeleben zu leben und nicht in einem Stall als Deckrüde vor sich hin zu vegetieren. Unser kleiner Freund versteht sich mit Artgenossen.
Er beherrscht das kleine Hunde ABC komplett. Kinder im Haus sind kein Problem – in seiner Pflegestelle lebt er mit einem 1,5 jährigen Kleinkind. Da ihm der Besuch in der Hundeschule großen Spaß macht, wäre es schön, wenn seine zukünftigen Besitzer weiter eine Hundeschule oder einen Hundesportverein besuchen. In keinem Fall ist unser Nanuk ein Modeaccessoire, und er möchte auch keine Kleider tragen müssen! Bei weiteren Fragen wenden Sie sich bitte an Frau Silvia Greene unter 0163-2171320
34BB, Dackel-Gebirgsschweißhund-Mix, Hündin, ca. 2 J., kastr., geimpft, gechipt, kommt ursprünglich aus der Türkei. Dort wurde sie samt Wurf (7 Welpen) auf einer Müllhalde entdeckt. Mit Sicherheit wurde BB aufgrund der Trächtigkeit dort ausgesetzt. Wir suchen für unser Mädchen ein geeignetes Zuhause in dem sie entsprechend gehalten und ausgelastet wird. Aufgrund ihrer Rassemerkmale ist sie ein Jagdhund und sollte daher auch entsprechend ausgelastet werden. BB wäre ein sehr guter Mantrailer, aber auch in der Fläche oder in der Trümmersuche einsetzbar. Wir sprechen an dieser Stelle auch Jäger an. In keinem Fall wäre BB zufrieden, einfach nur „Hund“ sein zu dürfen ohne entsprechende Auslastung. BB ist sehr auf ihren Menschen bezogen und zieht „ihren” Menschen in jedem Fall dem Jagen vor. Sie beherrscht bereits die Grundstellung und lässt sich an der Schleppleine auch unter Ablenkung gut abrufen. Sie ist verträglich mit Artgenossen, egal, ob groß oder klein. Sie befindet sich in Pflege und im Training bei unserer 2. Vorsitzenden und Hundetrainerin. Weitere Informationen zu BB bei Frau Verena Eckert, 2. Vorstand und Hundetrainer, Care4-life.de: Tel. 0174-3004055
92
service
vermittlungstiere
• Ausgabe 4/2015
NEU!
service
aktion tier Tierschutzzimmer
Schauen Sie auch unter: www.aktiontier-junior.org
Liebe Kinder, liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, unser neues Register bietet Ihnen die Möglichkeit, zu denen von aktion tier aufgebauten Tierschutzzimmern Kontakt aufzunehmen.
PLZ
Ort
Vielen Dank.
Adresse
Name • Internet • Email
Ansprechpartner
Telefon
Baden-Württemberg 76593
Gernsbach
Hahnbachweg 51
Tierschutzzimmer Weidenhof Pferde bewegen Menschen e.V. info@pferde-bewegen-menschen.com
Frau Kess
07224 6425759
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Ansprechpartner
Telefon
80804
München
Birkenfeldstr. 1
Tierschutzzimmer München Städtische Kindertagesstätte kita@birkenfeld.musin.de, www.birkenfeld.musin.de
Huggenberger
089 89051950
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Ansprechpartner
Telefon
Bayern
Berlin 10405
Berlin (Prenzlauer Berg)
Rykestr. 53
Tierschutzzimmer Berlin Prenzlauer Berg Lauder-Beth-Zion-Grundschule info@lauderschule.de, www.lauderschule.de
Frau Kuchling
030 440131622 oder 0177 8357012
12053
Berlin (Berlin Neukölln)
Boddinstraße 55
Tierschutzzimmer Berlin Neukölln Hermann-Boddin-Grundschule boddinschule@t-online.de
Frau Grieser
030 68874410 oder 0178 3282617
12439
Berlin (Niederschöneweide)
Bruno-Bürgel-Weg 7
Tierschutzzimmer Waldorfschule-Berlin-Südost post@waldorfsuedost.de, www.waldorfsuedost.de
Frau Marion Mayr
030 67798010 oder 01577 3887769
12587
Berlin (Treptow-Köpenick)
Aßmannstr. 63
Tierschutzzimmer Berlin Treptow Köpenick Müggelsee Grundschule info@mueggelsee-grundschule.de www.mueggelsee-grundschule.de
Frau Brandenburg
030 6458806
12679
Berlin (Berlin-Hellersdorf)
Parsteiner Ring 24
Tierschutzzimmer Berlin Hellersdorf Wilhelm-Busch-Grundschule a.a.wilde@arcor.de
Frau Wilde
030 30344299
12689
Berlin (Marzahn)
Schorfheidestr. 42
Tierschutzzimmer Berlin Marzahn Paavo-Nurmi-Grundschule nurmi.schule.sek@lycos.de www.paavo-nurmi-grundschule.cidsnet.de
Frau Rumsch
030 9309508
13051
Berlin (Lichtenberg)
Malchower Chaussee 2
Tierschutzzimmer Berlin Lichtenberg Grüner Campus Malchow schulleiter@gruener-campus-malchow.de www.gruener-campus-malchow.de
Herr Tobias Barthl
030 96248595 oder 0171 1464715
13086
Berlin (Weißensee)
Gustav-Adolf-Str. 60
Tierschutzzimmer Berlin Weißensee Hagenbeck-Schule it@hagenbeck-schule.de, www.hagenbeck-schule.de
Frau Eichenauer
030 96275050 oder 0176 21502883
13125
Berlin (Pankow)
Bedeweg 1
Tierschutzzimmer Berlin Pankow Grundschule am hohen Feld sekretariat@grundschule-amhohenfeld.de www.grundschule-amhohenfeld.de
Herr Imke
030 948006220
13355
Berlin (Mitte)
Stralsunder Str. 57
Tierschutzzimmer Berlin Mitte Ernst-Reuter-Oberschule info@erst-reuter-oberschule.de www.ernst-reuter-oberschule.de
Frau Boss
030 467779910
13359
Berlin (Mitte)
Zechliner Str. 4
Tierschutzzimmer Berlin Mitte Carl-Kraemer-Grundschule carl-kraemer@grundschule@t-online.de www.carl-kraemer.be.schule.de
Frau Frank
030 4998993
13627
Berlin (Charlottenburg/ Wilmersdorf)
Heckerdamm 221
Tierschutzzimmer Berlin Charlottenburg Wilmersdorf Helmuth-James von Moltke-Schule www.moltke-grundschule.de
Frau Wierschin
030 348068910
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
93
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Ansprechpartner
Telefon
Sachsen 01309
Dresden
Wittenberger Str. 9
Tierschutzzimmer Dresden Private Schule IBB Dresden www.ibb-dresden.de
Frau Scholz/ Frau Splettstößer
0351 4944920
01454
Radeberg
Heidestr. 21
Tierschutzzimmer Radeberg AWO Radeberg Hort Süd hort.sued.radeberg@awo-radeberg.de www.awo-radeberg.de
Frau Nitzsche
03528 418129
01662
Meißen
Wettinstr. 19
Tierschutzzimmer Meißen-Triebischtalschule Mittelschule Triebischtal (Meißen) schule-1.msmeissen@t-online.de www.triebischtalschule.de
Frau Scholtz
0178 9332922
01665
Meißen OT Winkwitz
Dieraer Weg 85
Tierschutzzimmer Meißen-Winkwitz aktion tier Meißen meissen@aktiontier.org, www.aktiontier-meissen.org
Herr Aßmann
03521 730169
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Ansprechpartner
Telefon
38632
Arona Teneriffa/Spanien
Calle de la Infanta Cristina 5
Tierschutzzimmer Teneriffa CEIP Parque de La Reina www.cwipparquelareina.es
38594
Granadilla Teneriffa/Spanien
Calle la Constitutión, s/n
Tierschutzzimmer Teneriffa CEIP La Jurada
Spanien
Adressen und Ansprechpartner
Land
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
© absolutimages – Fotolia.com
Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, gerne können Sie sich bei unseren unten stehenden eigenen Projekten im In- und Ausland sowie den Einrichtungen unserer Projektpartner telefonisch oder auch via Internet noch näher über die jeweilige Einrichtung informieren. Liebe Projektpartner, bitte setzen Sie uns stets über jede Änderung zu Ihrer Einrichtung in Kenntnis. Vielen Dank.
Kontakt
Telefon
Stefan Hebele
08092 851092
Fax
AKTION TIER IM AUSLAND Bolivien
La Paz, 5100 Casilla
Postanschrift Deutschland: Stefan Hebele, Im Freihöfl 12, 85057 Ingolstadt
Animales SOS Bolivien www.animalessos.org, hebele_stefan@yahoo.com
Bulgarien
9300 Dobrich
„Boulevard 25. Septem ber“ Nr. 96, Postanschrift Dtl.: Dt.-Bulg. Strassen tiernothilfe, Grigor Dimitrov, Frankfurter Str. 105, 35315 Homberg/Ohm
Kastrationszentrum und Tierheim Dobrich
Bulgarien
9700 Schumen
Industriegebiet Nr. 2 Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich
Kastrationszentrum und Tierheim Schumen
Bulgarien
7000 Rousse
„Boulevard Bulgarien“ Nr. 312, Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich
Kastrationszentrum und Tierheim Rousse
Bulgarien
1421 Sofia
Ul. Ljuba Welichkova 48 Kw. „Hladilnika“ Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich
Tierheim Nadeshda
Frau Wassileva
00359 2 9624219 Mobil: 00359 899 235019
Rumänien
Bucuresti Sector 6
Drumul Sabareni, Nr. 69-73, Bucaresti Sector 6
aktion tier Projekt: „aktion tier Christi Bukarest“ Dog Shelter, Giulesti, Drumul Sabareni, Nr. 69-73; Associatia “Prietenii animalelor” Romania,
Dr. Ionut Moise Dr. Vlad Saplacan
0040 212200530
0040 212200530
Slowakei
SK-96681, Zarnovica
Revist’ské Podzámcie c 41
Hundeauffangstation, Obcianske zdruzenie, Bergtierheim Podzámcie – domov pre opustené zvieratá, Bystricka, bergtierheim@gmx.de
Jozefina Dankova
00421 915845076
00421 456814412
Spanien
38611 San Isidro
Poligono Industrial de Granadilla, Parque Eólico de ITER, Tenerife
aktion tier Projekt: aktion tier Teneriffa Tierheim „Acción del Sol“ Centro de protección animal y medioambiental de Tenerife, teneriffa@aktiontier.org
Marion Gonzalez
0034 922778630
0034 922778630
94
service
• Ausgabe 4/2015
service
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
BADEN-WÜRTTEMBERG 70193
Stuttgart
Markelstr. 30-32
Care 4 Life e.V., www.care-4-life.de
Silvia Greene
0711 8062805
0711 3151617
72336
Balingen-Ostdorf
Dorfstr. 42
URIA e.V. Verein z. Förderung einer neuen Art d. Tierhaltung www.uria.de, Info@uria.de
Hermann Maier
07433 21774
07433 22274
76275
Ettlingen
Am Baggersee 5
TSV Ettlingen e.V. www.tierschutzverein-ettlingen.info, info@tierschutzverein-ettlingen.info
Andrea Zeiß
07243 93612
07243 93153
76593
Gernsbach
Hahnbachweg 51
Pferde bewegen Menschen e.V. www.pferde-bewegen-menschen.com Info@ pferde-bewegen-menschen.com
Frauke Kess
07224/6425759
77656
Offenburg
Am Flugplatz 2c
TSV Offenburg Zell a.H. e.V. www.Tierschutzverein-Offenburg.de info@tierschutzverein-offenburg.de
Uwe Dindas
0781 33333
0781 9666761
79761
Waldshut-Tiengen
Steinatalstr. 2
Tierschutzverein Waldshut-Tiengen u.U. e.V. www.tierheim-steinatal.de tierheim-steinatal@t-online.de
Anja Fuchs
07741 684033
07741 9656776
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
089 90936592
BAYERN 80796
München
Herzogstr. 127
SOS Projects – Hilfe für Mensch und Tier e.V. www.sos-projects.org, info@sos-projects.org
089 90936590
80796
München
Herzogstr. 127
aktion tier Projekt: aktion tier-tierrettung münchen e. V., www.tierrettungmuenchen.de, info@tierrettungmuenchen.de
01805 843773
81927
München
Regina-Ullmann-Str. 40
KatzenTRaum e.V.
(0,14 Euro/ Min., max. 0,42 Euro/ Min. im Mobilfunknetz)
Helena KüllerWiedemann
089 951783
089 95760995
82110
Germering
Zugspitzstr.4
Igelstation und Kleintiere
Waltraut Eckl
089 8415513
84389
Postmünster
Wald 4
Rottaler Tierfreunde e.V. www.rottaler-tierfreunde.beepworld.de rottaler-tierfreunde@t-online.de
Anita Schustereder
08561 2461
85445
Notzingermoos
Franzheimer Str. 6
aktion tier Projektpartner/Projekt Kitty: Tierschutzverein Schlupfwinkel e.V. www.tierschutz-schlupfwinkel.de info@tierschutz-schlupfwinkel.de
Heide Hagl
0811 9966787
91413
Neustadt a.d. Aisch
Robert-Bosch-Straße 5
aktion tier Projektpartner: TSV Neustadt a.d. Aisch u.U.e.V. www.tierschutzverein-neustadt-aisch.de tierheim-neustadt@t-online.de
Dr. Johannes Hofmann
09161 42 32
95632
Wunsiedel
Siebenbürgenweg 2
Projekt Kitty: Marktredwitz und Umgebung
Projektpartner: Edeltraud Potrykus
09232 9199411
95643
Tirschenreuth
Mooslohe 2
TSV Tirschenreuth, www.tierheim-tirschenreuth.de, info@tierheim-tirschenreuth.de
Daniela Riedl
09631 2355
09631 798723
96317
Kronach
Ottenhof 2
Projekt Kitty: TSV Kronach u.U. e.V. tsvkc@gmx.de
Klaus Barnickel
09261 20111
09261 20111
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
08561 910789
09161 875287
BERLIN 10243
Berlin-Friedrichshain
Kopernikusstr. 3
aktion tier Projekt: projekt kitty
Rosi Lindemann
030 55669305 030 57795385
030 57794062
14193
Berlin
Wallotstr. 6
Leben mit Tieren e.V. Hundebesuchsdienst Mensch-Tier-Begegnungsstätten www.lebenmittieren.de, info@lebenmittieren.de
Viola Freidel Geschäftsführerin
030 70177953
030 76683904
14057
Berlin
Kaiserdamm 97
Mensch·Umwelt·Tier e.V. www.mut-ev.org, info@mut-ev.org
030 30096234
030 30096255
14057
Berlin
Kaiserdamm 97
aktion tier Projekt: aktion tier JUNIOR www.aktiontier-junior.org ralf.wally@aktiontier.org, tierschutzzimmer@aktiontier.org,
Ralf Wally
030 30103836
030 30103834
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
BRANDENBURG 03149
Forst (Lausitz)
Am Pferdegarten 6
Tierschutzverein Forst (Lausitz) u.U. e.V. www.tierheim-forst-lausitz.npage.de
14513
Teltow
Waldstr. 18 b
aktion tier Projekt: aktion tier-Eichhörnchen-Hilfe-Berlin/Brandenburg Projektpartner: Eichhörnchenhilfe-Berlin/Brandenburg e.V. www.eichhoernchenhilfe-berlin.de, info@eichhoernchenhilfe-berlin.de
Tanya Lenn
03328-944882 0172 3553314
14542
Glindow
Ziemensstraße 84 b
aktion tier Projekt / Projekt kitty: projekt kitty Babystation kindt.hummelwiese@t-online.de
Harry Kindt
03379 445533 03327 42587
03562 983023
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
95
14542
Glindow
Ziemensstr. 84b
aktion tier Projektpartner: Berliner Katzenschutz e.V. www.Berliner-Katzenschutz.de Kindt.Hummelwiese@t-online.de
Harry Kindt
03379 445533 03327 42587 Paten und Vermittlungstiere: 03327 42587
14776
Brandenburg an der Havel
Rietzer Straße 17
aktion tier Projekt: aktion tier Brandenburg Projektpartner: Reptilienschutzzentrum brandenburg@aktiontier.org, www.aktiontier-brandenburg.org
Marko Hafenberg
0173 2473199
15806
Zossen
Strasse der Jugend 156
aktion tier Projekt: aktion tier Zossen Projektpartner: Verein der Tierfreunde „Schützende Hand e.V.“ zossen@aktiontier.org, www.aktiontier-zossen.org
16303
Schwedt/ Oder
Berliner Straße 143
aktion tier Projektpartner: Schwedter Tierschützer – Hilfe für Tiere in Not e.V. www.schwedter-tierheim.de, tierheim-schwedt.de@t-online.de
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
34479
Breuna-Wettesingen
Obere Str. 31
34497
Korbach
34587
03379 445549
03377 201517
03377 201686
Frau Wyrembek
03332 523933
03332 523933
Kontakt
Telefon
Fax
Tiernothilfe Breuna Tierfreunde Altkreis Wolfhagen e.V. www.tiernothilfebreuna.de tiernothilfe-breuna@web.de
Jutta Zyweck
05606 534738
Mönchepfad 7
Tierschutzverein Korbach und Umgebung e.V. www.tierheim-korbach.de, info@tierheim-korbach.de
Petra Schlickewei
05631 3970 05631 7847
05631 915249
Felsberg-Beuern
Steinbruchsweg 1 a
„Ein Heim für Tiere“ e. V. www.tierheim-beuern.com, info@tierheim-beuern.com
Ralf Pomplun
05662 6482
05662 930802
35315
Homberg/ Ohm
Frankfurter Str. 105
aktion tier Projektpartner: Verein Deutsch-Bulgarische Strassentier-Nothilfe e.V. www.db-tierhilfe.de
06633 919865
06633 918979
36208
Wildeck-Obersuhl
Eisenacher Str. 121
Naturschutz-Informationszentrum
Walter Gräf
06626 1887 8105
06626 915705
Ingeborg Polaschek
06051 73615
06051 75111
HESSEN
63589
Linsengericht
Augustastr. 14
aktion tier Projekt: aktion tier-Fachberatungsstelle Wild- und kleine Haustiere, Bildagentur.ipo@t-online.de
64658
Fürth
Forststr. 31
Tierschutzinitiative Odenwald www.tsi-odenwald.de, info@tsi-odenwald.de
Esther Görlich
0700 04106666
0700 04107777
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
038379 28948
MECKLENBURG-VORPOMMERN 17429
Labömitz
Triftstr. 6
Tierhof Labömitz – Verein zur Förderung und Aufrechterhaltung des Tierhofs Labömitz e.V. tierhof.laboemitz@gmail.com
Frau Wetzel
038379 289892
18106
Rostock
Willi-Bredel-Straße 9
Projekt kitty: Kitty Forum Rostock Projektpartner: Katzenschutzbund e.V. helga.pipirs@yahoo.de
Helga Pipirs
0381 7684040
18239
Hastorf
Oberdorf 11
Projekt kitty: Kitty Forum Hastdorf Projektpartner: Streuners Arche Hastdorf e.V. w.r.j.neumann@t-online.de
Familie Neumann
038207 73507 0171 32007237
18356
Pruchten OT Bresewitz
Zur Vogelwiese 18
Projekt kitty: Kitty Forum Zingst/Darß Projektpartner: TSV Zingst Darß e.V.
Waltraud Geß
038231 669936
18439
Stralsund
Greifswalder Chaussee 62U
aktion tier Projektpartner: TSV Stralsund e.V. tiernotaufnahme-stralsund@t-online.de
Frau Ernst
03831 305318
03831 305318
03838 251126
038207 71549
Frau Scheurich
18528
Bergen OT Tilzow
Landstr. 12
aktion tier Projektpartner: TSV Rügen/ Hiddensee e.V. tiernotstation@tierschutz-ruegen.com, www.tierschutz-ruegen.de
Heike Stock
03838 251126
19059
Schwerin
Johannes-R.-Becher-Str. 35
Projekt kitty: TSV Schwerin e.V.
Jürgen Hamann
0385 785635
19205
Roggendorf
Gadebuscherstr. 3
aktion tier Projektpartner: Tierschutz Roggendorf und Umgebung e.V. www.tierheim-roggendorf.de.vu, info@tierheim-roggendorf.de
Anette Herbing
038876 31863
038876 31863
23936
Seefeld
Waldweg 2a
aktion tier Projektpartner: Lottihof für Kinder und Tiere e.V. www.lottihof.org, info@lottihof.org
0173 6002852
03881 7524826
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
Klaus Meyer
04402 985444
04402 987850
NIEDERSACHSEN 26180
Rastede
Parkstr. 154
aktion tier Projekt: aktion tier Wildtierauffangstation Rastede Projektpartner: Wildtierauffangstation Rastede e.V. www.wildvogelstation-rastede.de, station@wildtierstation-rastede.de
26524
Hage
Hinkenaweg 11 a
Tierhilfe Ostfriesland e.V.
Ingrid Habben
04931 76259
26607
Aurich
Eheweg 24
aktion tier Projektpartner: TSV Aurich e.V., www.tierheim-aurich.info, info@tierheim-aurich.info
Lena Sartorius
04941 71922
96
service
• Ausgabe 4/2015
04941 72647
service
27607
Langen
Glieshamm 8 c
Tierschutz Stadt Langen u.U. e.V. j.domhardt@nord-com.net
30880
Laatzen
Am Südtor 11
aktion tier Projekt: aktion tier Igelzentrum Niedersachsen Projektpartner: Igel-Schutz-Initiative e.V. www.aktiontier-igelzentrum.org igelzentrum@aktiontier.org
0511 233161
31553
Sachsenhagen
Hohe Warte
aktion tier Projekt: aktion tier Wildtier- und Artenschutzstation Projektpartner Wildtierstation Sachsenhagen e.V. www.wildtierstation.de info@wildtierstation.de
05725 708730
31675
Bückeburg
Am Hasengarten 6
aktion tier Projektpartner: TSV Bückeburg-Rinteln u.U. e.V. www.tierheimbueckeburg.de
Monika Hachmeister
05722 5220
38159
Wedtlenstedt
Berliner Damm 32
Katzenschutz Braunschweig e.V. www.katzenschutz-bs.de katzenschutz-bs@web.de
Angelika Malik
05302 804811
01212 5 716 71 832
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
32549
Bad Oeynhausen
Wöhrener Str. 74
Boxer Nothilfe Deutschland e.V. www.boxernothilfe.de geschaeftsstelle@boxernothilfe.de
Ute Helweg
05731 3001465
05731 3001466
33100
Paderborn
Gogrevenstr. 38
Projekt kitty: Kitty Forum Paderborn john.pyka@aktiontier.org susan.smith@aktiontier.org
John F. Pyka Susan Smith
05252 9357018 0178 2375424
33378
Rheda-Wiedenbrück
Heideweg 42
Pferdeschutzhof „Four Seasons“ e.V. www.pferdeschutzhof-four-seasons.de
Ina Schweikardt
05242 377604
40670
Meerbusch
Ingerweg 102
Katzenschutzbund Krefeld e.V. wwbruder@arcor.de
Walter Bruder
02159 911846
41189
Mönchengladbach
In der Schley 38
respektiere e.V. www.respektiere.com, kontakt@respektiere.com, Katzenvermittlung: Manuela Esser, Tel.: 02271-983038, manuela.esser@respektiere.com Hundevermittlung, Monika Reinhardt Tel. 07157-536228
Tobias Werner Manuela Esser
04322 751418 oder 0160 97737871
41379
Brüggen-Bracht
Königstr. 20
Katzenschutzbund Mönchengladbach e.V. www.katzenschutzbund.de info@katzenschutzbund.de
Gaby Classen
02157 909690
02157 125542
41470
Neuss
Im Kamp 16
Tierschutzverein Katzenhilfe e.V. Düsseldorf-Neuss Tierheim Neuss-Bettikum, www.tierheim-bettikum.de, info@tierheim-bettikum.de
Uta Wegener Monika Provaznik
02137 6672
02137 6672
42117
Wuppertal
Friedrich-Ebert-Str. 157 a
Netzwerk Igel e.V.
Monika Thomas und Christel Braun
0202 3097717
44797
Bochum
Brockhauser Str. 13 a
Tierhilfe Bochum e.V. www.tierhilfe-bochum.de
Gisela Ocker
0234 797074
44849
Bochum
Postfach 630146
KIS Ruhr e. V., Katzen Informations- und Schutzverein Bochum www.kisruhr.de kisruhr@web.de
Julia Oelschläger
0152 3018917
03212 1109559
45899
Gelsenkirchen
Hippolytusstr. 13
Tierwacht Ruhrgebiet e.V. www.tierwacht.de info@tierwacht.de
Manfred Röll
0209 771717
0209 785731
47559
Kranenburg-Mehr
Keekenerstr. 40
Tierheim Kranenburg e.V. www.tierheim-kranenburg.de tierheim.kranenburg@aol.de
02826 92060
02821 13980
47669
Wachtendonk
Schlick 3
aktion tier Projekt: aktion tier Pferdehilfe Projektpartner: Pferdehilfe am Niederrhein e.V.
Ursula von Sluyterman van LangeweydeRaubach
02836 916060
02836 916069
48429
Rheine
Friedrich Ebert Ring 249
Projekt kitty: Katzenhilfe Rheine u.U.e.V. www.katzenhilfe-rheine.de ulli.steimel@gmx.de
Ulrike Steimel
05971 71747
50354
Hürth-Efferen
Höninger Weg 98
Projekt kitty: Tierheim Helenenhof Hürth, Verein zur Verhinderung von Tierquälerei Köln u.U. e.V. www.tierheim-huerth.de info@tierheim-huerth.de
Hanni Schäfer
02233 691067
02233 692156
50354
Hürth
Kreuzstrasse 124
Tiere in Not e.V. www.tiere-in-not-ev.de info@tiere-in-not-ev.de
Irmgard Seehausen
02233 46302
02233 400259
50460
Köln
Postfach 10 20 02
Katzenschutzbund e.V. Cat-Sitter-Club Köln www.katzenschutzbund-koeln.de info@katzenschutzbund-koeln.de
Andrea Bensberg
02234 996484
02234 996483
52080
Aachen
Mühlenweidweg 1
Tierschutzverein Kreis Aachen
Nicole Kuhn
0176 48262230
52088
Aachen
Postfach 500431
Katzenhilfe Aachen e.V. www.katzenhilfe-aachen.de info@katzenhilfe-aachen.de
Manuela Pabich
0241 555688
Ingrid Domhardt
04743 4165
04743 4865
05725 708740
NORDRHEIN-WESTFALEN
Mitgliederjournal
05242 3798097
02407 8094689
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
97
52382
Niederzier
Römerstraße 23
Katzen in Not e.V. Kreis Düren www.katzeninnotdueren.de rwirtz@freenet.de
Roswitha Wirtz
02428 2097
57369
Lennestadt
Zum Hengstenberg 7
Katzenhilfe Olpe e.V. www.katzenhilfe-olpe.de
Christa Ellert
02721 8820
58285
Gevelsberg
Schieferbank 91
Projekt kitty: Tiernothilfe Katzen-Glück Kitty - Forum Gevelsberg www.katzen-glueck.de, ulrike-klaus@web.de
Ulrike Klaus
02332 558995
58566
Kierspe
Thingslindestr. 58
Arche Kierspe e.V., reginaflick@gmx.de www.tierschutz-kierspe.de
Bärbel Höll
02359 3628
58730
Fröndenberg
Goethestr. 18
Projekt kitty: Katzen-Steunerhilfe Fröndenberg streunerhilfe@gmx.de, www.katzenstreunerhilfe.de
59071
Hamm
Lippestr. 134
Projekt kitty: Hilfe für Katzen in Not e.V. www.katzenhilfe-poetter.de info@katzenhilfe-poetter.de
Karin Pötter
02388 800 501 02388 800 471
02388 800 502
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
02428 904361
02373/70147
RHEINLAND-PFALZ 54439
Saarburg
Fasanenweg 33
Freunde herrenloser Katzen e. V. Liane.Christmann@web.de
Liane Christmann
06581 5895
55438
Stromberg
Postfach 126
aktion tier Projektpartner: Tierschutzverein Stromberg Tierschutz-Stromberg@t-online.de
Rosemarie Meyer
06724 477
06724 477
56470
Bad MarienbergLangenbach
An der Schmiede 16
Projekt kitty: Katzenhilfe Westerwald e.V. www.katzenhilfe-westerwald.de info@katzenhilfe-westerwald.de
1. Vorsitzende und Pressewärtin: Sylvia Schmidt
02661 9839944 0177 7889766
02661 2830074
56648
Saffig
Buchenstr. 6
Verein zum Schutz der Katze e.V.
Elvira Schumacher
02625 958299
02625 958171
56710
Mayen
Postfach 2021
aktion tier Projektpartner: Tierschutzverein Mayen u.U. www.tierheim-mayen.de, kontakt@tierheim-mayen.de
Hildegard Maas
02651 77438
02651 494733
56729
Kirchwald
Auf Silchenrath 2
aktion tier Projektpartner: Wildvogelpflegestation Kirchwald www.wildvogel-pflegestation-kirchwald.org, stationsleitung@wildvogel-pflegestation-kirchwald.org
Andrea Friebe
02651 3971
02651 1089
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
01309
Dresden
Hepkestr. 34
TSV Dresden e.V. „Menschen für Tierrechte“ tierschutzdresden@web.de www.tierschutzdresden.de
Frau Sägner
0157 77844442
01665
Meißen
Dieraer Weg 85
aktion tier Projekt: aktion tier Meissen Projektpartner: Tierheim Meissen Winkwitz e.V., tierschutzcentrum-meissen.org www.aktiontier-meissen.org, meissen@aktiontier.org
Katrin Assmann
03521 730169
08223
Falkenstein
Luis Müller Str. 30
TSV Auerbach u.U. e.V.
Ursula Reinhold
03745 77372 0160 7723508
08280
Aue
Knollweg 14
Wildtierauffangstation dalasi@web.de
Bärbel Schroller
03771 23773
03771 257574
08451
Crimmitschau
Waldsachsener Weg 11
aktion tier Projekt: aktion tier Crimmitschau-Werdau Projektpartner: Tierschutzverein Crimmitschau/ Werdau e.V. www.tierheimcrimmitschau.de, tierheim@crimmitschau.com
Karin Junold
03762 705773
03762 705775
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
21514
Büchen
Auf der Heide 7a
Katzenschutzverein und Tiernothilfe Büchen e.V. kontakt@katzenschutzverein-buechen.de
23795
Bad Segeberg
Neuland 2
Tierschutz Bad Segeberg u.U. e.V. www.tierschutz-bad-segeberg.de info@tierschutz-bad-segeberg.de
Henrike Schwarz
04551 6551
04551 995832
24635
Rickling
Eichbalken 44
Tierhilfe Nord e.V., www.tierhilfe-nord.de, info@tierhilfe-nord.de
Johannes Franken
04328 722622
04328 722868
25938
Wyk auf Föhr
Grönland 1b
Tierhuus-Insel Föhr e.V. tierhuus@hotmail.com
Janine Bahr
04681 748789 0163 3333770
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
0171 2725271
SACHSEN
03521 730179
SCHLESWIG-HOLSTEIN 04155 499807
Fax
THÜRINGEN 36433
Bad Salzungen
An der Armbach 16
Tierhilfe Bad Salzungen
Helmut Hahn
03695 601849
98544
Zella-Mehlis
Oberzella 33
Tierhilfe Zella-Mehlis e.V.
Udo Rohr
0163-3792013
98
service
• Ausgabe 4/2015
03682 400691
Beitragserhöhung
Anschriften- und Kontoänderung
Name und Vorname
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Mitgliedsnummer
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Ich bin umgezogen, meine neue Anschrift lautet:
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