mensch & tier 2015-01

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Ausgabe 1/2015 Mitgliederjournal aktion tier –menschen für tiere e.V.

Tipp:

Ostern mal vegetarisch

!

Tierschutz in der Osterzeit

So leben Hühner in Deutschland aktion tier informiert

Neue Reisebestimmungen für Hunde Von der Hand aufziehen

Hilfe für Kaninchenbabys


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aktion tier – menschen für tiere e.V.

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Bitte geben Sie I­hre Anschrift und ­Mitgliedsnummer an, wenn Sie mit uns per Fax oder Mail in Kontakt treten. Leserbriefe, Anregungen und Kritik schicken Sie bitte an journal@aktiontier.org

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aktion tier – menschen für tiere e.V. Tel.: 030 30 111 62-0 Fax: 030 30 111 62-14 mitgliederbetreuung@aktiontier.org geschäftsstelle berlin Kaiserdamm 97 14057 Berlin Tel.: 030 30 10 38 31 Fax: 030 30 10 38 34 berlin@aktiontier.org pressestelle Kaiserdamm 97 14057 Berlin Tel.: 030 30 10 38 36 Fax: 030 30 10 38 34 presse@aktiontier.org anzeigenverwaltung aktion tier GmbH Spiegelweg 7 14057 Berlin Tel.: 030 30 111 62-55 Fax: 030 30 111 62-56 anzeigen@aktiontier.org Mediadaten und Anzeigenpreise können gerne angefordert oder unter www.aktiontier.org heruntergeladen werden.

www.aktiontier.org Unser Beitrag zum Umweltschutz: „mensch und tier“ wird auf 100% Altpapier gedruckt.

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redaktion Alexandra Diezemann Sächsische Straße 72 10707 Berlin journal@aktiontier.org Tel.: + 49 30 24535181 Fax: +49 30 68070004 Mobil: +49 172 3110212 gestaltung / illustrationen P. Bolz druck westermann druck GmbH D-38104 Braunschweig beiträge

Ursula Bauer, Sandy Both, Dr. Florian Bran­des, Alexandra Diezemann, Marion Gonzalez, Lea Grünberg, Dr. Tina Hölscher, Doreen Huff, Klaus Meyer, Jan Peifer, Ingeborg Polaschek, Ann-Kari Sieme, Vegetarierbund Deutschland, Beiträge der Projektpartner Fotos: aktion tier, aktion tier Zossen, Animal Press, Ursula Bauer, Bolz, Florian Brandes, 2015 Busch Media Group, Alexandra Diezemann, ©disney, Chuck Evans, Fotolia. com, Frank lin/Reuters, Kai Horstmann, ipo Bildagentur, Carmen Jaspersen, Oliver Jupe, Christian Kemper, Dr. Evelyne Menges, ©my toys, Jan Peifer, Tino Plunert, Bilder der Projektpartner, Ann-Kari Sieme, Techuser, Titel: ©Rita Kochmarjova - Fotolia.com

Ausgabe 1/2015; Gesamtauflage 200 000 nächster Redaktionsschluss: 15.04.2015 Die nächste Ausgabe von „mensch und tier“ erscheint am 29.06.2015 „mensch und tier“ ist das Mitgliederjournal des Vereins aktion tier – menschen für tiere e.V. und wird den Mitgliedern und den Projektpartnern von aktion tier kostenlos zugestellt. Alle Beiträge/Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrück­licher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Beiträge übernehmen Herausgeber und Redaktion keine Gewähr. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen und/oder zu überarbeiten. Texte und Bilder werden gegebenenfalls auf der Website von aktion tier veröffentlicht. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. Für den Inhalt von Anzeigen ist die Redaktion nicht verantwortlich.

© moventis GmbH


editorial

Liebe Mitglieder, Projektpartner und Tierfreunde!

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Das Osterfest steht wieder vor der Tür und veranlasst uns, Tipps für einen tierschutzgerechten Umgang mit dieser christlichen Tradition zu geben. Dass es immer wieder verantwortungslose Tierbesitzer gibt, haben Sie als Mitglieder und natürlich als Projektpartner schon oft gelesen und/oder erlebt. Unser Bericht zu einer katastrophalen Kaninchenhaltung, gleich auf den Seiten 24-25 zeigt, wie schnell eine Tierhaltung aus dem Ruder laufen kann. Glücklicherweise konnten in diesem Fall 47 Kaninchen befreit werden! Nicht ohne Grund appellieren wir in jedem Jahr gerade zur Osterzeit an alle Bürger, bitte keine Kaninchen zu Ostern zu verschenken. Und so sehr ihr Kind vielleicht quengelt und bettelt – ein Tier ist kein Geschenkartikel, sondern ein Lebewesen, das viel Verantwortung, Zeit und Geld abverlangt. Und wenn Sie jetzt denken, das ist doch nur „ein“ Kaninchen, so unterschätzen Sie einerseits die Anforderung, die jede Tierhaltung mit sich bringt und machen andererseits den Fehler, nur von einem Tier zu sprechen. Denn Kaninchen sollten unter gar keinen Umständen alleine gehalten werden. Sie brauchen immer einen Artgenossen. Und eine zwingend erforderliche Kastration (am besten des Männchens, da dies operativ ein einfacherer Eingriff ist) verhindert den unerwünschten Nachwuchs. Wenn Sie sich ganz sicher sind, dass Kaninchen zu Ihnen und Ihrer Familie passen, so suchen Sie dann bitte das nächste Tierheim in Ihrer Region auf. Hier warten viele Kaninchen auf ein neues Zuhause.

Khaleesi aus dem Tierheim Korbach (Seite 83)

Zu Ostern wird natürlich gerne im Kreise der Familie oder mit Freunden gekocht und gegessen. Bitte achten Sie bei der Wahl Ihrer Speisen auch auf die Tierschutzaspekte. Das fängt bereits beim Kauf von Ostereiern an. Bitte kaufen Sie keine bunt gefärbten Eier, da sich die Herkunft des Eis mittels Stempels für den Verbraucher nicht mehr nachvollziehen lässt. Färben Sie lieber selbst – das macht zudem auch mehr Spaß! 80 % der Hühner in Bodenhaltung leben in Betrieben mit bis zu 200.000 Tieren, bis zu zehn Tieren pro Quadratmeter. Die Tiere leiden unter enormem Stress, da sie sich in so großen Gruppen nicht orientieren und eine „Hackordnung“ eingehen können, die sie in einer Herde dringend benötigen. Die intensive Aufklärungsarbeit von aktion tier hat dazu beigetragen, dass sich in den vergangenen Jahren immer mehr Verbraucher beim Kauf von sogenannten „Konsumeiern“, also Eiern in der Schale, gegen Käfigeier entschieden haben. Mangels Nachfrage haben inzwischen fast alle Supermärkte die 3er-Eier aus ihrem Sortiment genommen. Eier, die eine „0“ im Stempel vorweisen, stammen aus Biohaltung und die Hühner erhalten somit deutlich mehr Platz (ca. 4 qm pro Huhn). Lesen Sie mehr zu diesem Thema auf den Seiten 36-39. Für viele Menschen gehört auch der Lammbraten zur Osterzeit einfach dazu. Die in Deutschland produzierte Menge an Schaffleisch (meist Lamm- und Hammelfleisch) beträgt jährlich weniger als 3000 t. Hinzu kamen in den letzten Jahren zwischen 30-40.000 t importiertes Lamm- und Hammelfleisch. Wenn Sie unter keinen Umständen auf Lamm verzichten möchten, dann achten Sie bitte zumindest darauf, dass es aus Ihrer Region kommt. Lesen Sie mehr auf den Seiten 56-57. Gerne weisen wir immer wieder auf unsere vegetarischen Rezepte hin, die uns der Vegetarierbund Deutschland zur Verfügung stellt. Lernen Sie die geschmacklich guten Rezepte kennen, die ohne Fleisch eine tolle Alternative darstellen. In dieser Ausgabe haben wir Ihnen auf den Seiten 74-75 etwas Passendes zur Osterzeit zusammengestellt. Wichtig für alle Hundebesitzer: Seit dem 29.12.2014 gelten in der EU teilweise neue Bestimmungen für das Reisen mit Hund. Es wurden Änderungen vorgenommen, die den Heimtierausweis betreffen und auch bei den Impfungen haben sich ein Paar Dinge geändert. Bevor es also mit Bello demnächst auf Reisen geht, lesen Sie sich diese Informationen auf den Seiten 28-31 sorgfältig durch. Genießen Sie einen traumhaften Frühling und erleben Sie bewusst, wie überall neues Leben entsteht. Dies möge uns auch stets daran erinnern, dass wir mit der Natur- und Tierwelt sorgsam umgehen sollten. Für Ihren persönlichen Beitrag bei aktion tier – menschen für tiere e.V. bedanken wir uns herzlich. Ihre Redaktion mensch und tier

aktion tier – menschen für tiere e.V. Mitgliederjournal

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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Inhalt

+ + + NEWS + + + . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7 Aufreger Sinnloser Tod für neues Sammelheft mit echten Tieren in Kunstharz . . . . . . . . . . . . 8-9 Gewinner des aktion tier-Preisausschreiben Der Preis: Zoomer, der Roboterhund . . . . . . . . . . . . 9 Webseiten Relaunch – www.aktiontier.org Tierschutzwissen neu verpackt . . . . . . . . . . . . . . 10-11

projekte

aktion tier-Zossen, Brandenburg Vom Regen in die Traufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12-15

Die spanische Verlagsgruppe RBA hat gerade die erste Ausgabe der Kinderzeitschrift „Insekten – echte Krabbeltiere der Welt“ herausgebracht, welche auch hierzulande in Zukunft wöchentlich erscheinen soll. Präsentiert von National Geographic, einer USamerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Geographie. Sämtlichen Heften liegt ein in Kunstharz konserviertes echtes Tier aus dem Stamm der Gliederfüßer bei.

© aktion tier, Ursula Bauer

aktuelles

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aktion tier-Wildtierauffangstation Rastede e.V., Niedersachsen Unsere Highlights 2014 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16-17 aktion tier-Wildtierstation Sachsenhagen e.V., Niedersachsen Die Wildkatze ist wieder auf dem Vormarsch! . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18-19 aktion tier-Tierheim Teneriffa, Spanien Ein Piano-Konzert zu Gunsten der Hunde . . . . . . . . 20

wir klären auf

Tiere in Not aktion tier übernimmt 47 Kaninchen . . . . . . . . 24-25 aktion tier-Meissen, Sachsen Schlangenalarm im Blumengeschäft . . . . . . . 26-27 aktion tier informiert Neue Reisebestimmungen für Hunde . . . . . . . 28-31 Wenn die Katze verrücktspielt … Das Rolling Skin Syndrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32 Über 100.000 getötete Tiere Das Gadhimai-Festival 2014 . . . . . . . . . . . . . . 33-35 Tierschutz in der Osterzeit So leben Hühner in Deutschland . . . . . . . . 36-39

© aktion tier - Zossen

aktion tier-tierrettung münchen e.V., Bayern Giftige Lebensmittel für Hund und Katz´ . . . . . . . 21-23

Die Mischlingshündin Abby stammt aus einem rumänischen Tierheim. Sie wurde nach Deutschland gebracht, um ihr ein glückliches Leben in einem schönen Zuhause zu ermöglichen. Doch dann kam alles anders. Denn die Problematik, die sogenannte „Auslandshunde“ mitbringen, wird leider oft unterschätzt.

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Auf einem kleinen Pferdehof in Neu-Lübbenau im Spreewald hatte sich im vergangenen Dezember ein Beziehungsdrama ereignet: Der Exfreund der Besitzerin des Anwesens verletzte die Frau schwer und tötete deren neuen Lebensgefährten. Was sollte nun aus den vielen Tiere werden, die auf dem Hof lebten?

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report

Vogel des Jahres 2015 Der Habicht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40-41 aktion tier Interview Faszination Raubtier . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 42-45

Von der Hand aufziehen Hilfe für Kaninchenbabys . . . . . . . . . . . . . . . . 47-49 Zwischen Kanalisation und U-Bahnschacht Städte der Ratten? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50-51

© aktion tier

Wildtier des Jahres 2015 Der Feldhase . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 46


junior Max und Lolo in: Kitz Rettung mit dem Oktokopter . . . . . . . . . . 52

Erfreulich ist es, dass sich der Habichtbestand durch vernünftige Gesetzgebung – die Jagd auf diese Vogelart ist nicht mehr erlaubt – in der Bundesrepublik erholen konnte. Mit Recht wurde diese Greifvogelart in die Liste der besonders schutzwürdigen Vogelarten aufgenommen und zum Vogel des Jahres 2015 gewählt. © Marcel Schauer - Fotolia.com

Rätselspaß & Infos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

rat & tat Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 54 Aus der Tiermedizin Das Sommerekzem . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55-56

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Verbraucherschutztipps Gequälte Tierkinder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56-57

unsere partner © Vera Kuttelvaserova - Fotolia.com

Kaninchenmütter säugen ihre Jungen ein bis zwei Monate lang. Die Babys werden blind und nackt geboren. Die Mutter stillt lediglich ein bis zwei Mal pro Tag. Müssen Kaninchen von Hand aufgezogen werden, reicht das jedoch nicht. Unsere Tierärztin Dr. Tina Hölscher hat die wichtigsten Fakten für eine Handaufzucht zusammengestellt.

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Animal public e.V., NRW Gefahrtiergesetz in Nordrhein-Westfalen . . . 58-59 Lottihof für Kinder und Tiere e.V., Mecklenburg-Vorpommern Unser Hoppeldorf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60-61 Tierschutzinitiative Odenwald, Hessen 15 Jahre Kitzrettung mit Schulen Gegen das grausame Kitzsterben bei der Mahd . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62-63 Respektiere e.V., NRW Primo – neues Spiel, neues Glück . . . . . . . . . . . 64-65

© Kai Horstmann

Auch wenn es in unserer Gesellschaft immer mehr Menschen gibt, die auf den Konsum von Fleisch oder sogar allen tierischen Produkten verzichten, nimmt Fleisch in der Ernährung einen wichtigen Platz ein. Besonders beliebt sind dabei Tiere, die eigentlich noch Babys sind. Schnitzel vom Kalb, krosse Spanferkel oder Lammkoteletts stehen je nach Region auf den allermeisten Speisekarten hoch im Kurs.

Fotos: © 2015 Busch Media Group

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EMS FILMS erhielt als erste Produktionsfirma von der Staatsforstverwaltung der Niederlande die Exklusivrechte für ganzjährige Dreharbeiten in den Oostvaardersplassen. DIE NEUE WILDNIS präsentiert die Schönheit dieses blühenden wasserreichen Deltas.

Tierheim Kranenburg e.V., NRW Sechs Windhunde vom Veterinäramt beschlagnahmt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65 Berliner Katzenschutz e.V., Brandenburg Handaufzucht von Katzen . . . . . . . . . . . . . . . . . 66-68

in aller welt Care-4-life e.V., Türkei Erste Rettungshundeprüfung bestanden! . . . . . . 69

service Pressespiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70-71 Filmtipp von aktion tier Die Neue Wildnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72-73 aktion tier macht Appetit! Kulinarisch-vegetarisch. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74-75 Geschenke für den Tierschutz aktion tier Shop . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

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Patentiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77-81 Vermittlungstiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82-93 Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94-98

Mitgliederjournal

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+ + NEWS + + + NEWS + + + N D

Deutlich mehr Tiger in Indien ie Zahl der in freier Wildbahn lebenden Tiger in Indien hat sich in den letzten Jahren um fast ein Drittel vergrößert. Für den aktuellen Tigerbericht, der jüngst vom Umweltministerium vorgestellt wurde, konnten 2.226 Tiger gezählt werden. Vier Jahre zuvor waren es noch 1.700 Tiger, 2006 gar nur 1.411. Wildtierjagd und der Handel mit Fellen oder Knochen sowie die starke Nachfrage nach Tigerteilen in der traditionellen asiatischen Medizin hatten den Tigerbestand enorm eingedämmt. Tierschützer führen den Anstieg der Population nun auf das härtere Durchgreifen der Regierung zurück, die vor allem gegen Wilderer harte Strafen verhängt. In Indien lebt rund 70% der weltweiten Tigerpopulation; insbesondere angesichts der hohen Bevölkerungsdichte eine große Herausforderung und ein großer Erfolg zugleich.

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Luxemburg verbietet Fuchsjagd n Luxemburg dürfen ab April keine Füchse mehr geschossen werden, wie das Umweltministerium mitteilte. Das Jagdverbot gilt

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zunächst für ein Jahr. Während das Verbot bei Tierschützern große Unterstützung findet, kritisierte der Jagdverband die Entscheidung als „überflüssig und verantwortungslos“. Begründet wird diese Ansicht mit der Gefahr einer Verbreitung des Fuchsbandwurms, die bei einem nicht regulierten Bestand zu erwarten sei. Erfahrungen in anderen Gebieten zeigten jedoch, dass der Fuchsbestand sich selbst regelt − wenn nicht gejagt werde, gäbe es weniger Nachwuchs, so das Argument der Vertreter von Tierschutzverbänden und auch die offizielle Begründung für das Verbot. Ob ein Jagdverbot auch in Deutschland durchsetzbar wäre, ist fraglich − Schätzungen gehen davon aus, dass hierzulande pro Jahr 500.000600.000 Füchse geschossen werden. 50.000 Menschen hatten es satt! ereits zum fünften Mal fand am 18. Januar die Großdemonstration gegen die Agrarindustrie unter dem Motto „Wir haben es satt“ in Berlin statt. Etwa 50.000 Menschen haben gegen die immer weiter fortschreitende Industrialisierung der Landwirtschaft demonstriert, beteiligt haben sich neben zahlreichen Landwirten mit ihren Traktoren auch Vereine, Verbände und Parteien. Gemeinsam forderten sie die Bundesregierung auf, dem Handelsabkommen TTIP eine klare

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Absage zu erteilen, einen gesetzlich verbindlichen Schutz der Land- und Lebensmittelwirtschaft vor der Gentechnik zu schaffen und den sofortigen Stopp des weiteren Ausund Aufbaus von Mega-Ställen zu beschließen. Der Demonstrationszug startete am Hauptbahnhof und endete mit einer großen Kundgebung vor dem Bundeskanzleramt. Berliner Pferdekutschen fahren weiter er Berliner Senat sieht offenbar keinen Handlungsbedarf beim Thema Pferdekutschen. Tierschützer hatten gefordert, den Kutschverkehr nur noch in Parks und Nebenstraßen der Hauptstadt zu erlauben, da die Tiere unter Abgasen, Stress und Lärm unverhältnismäßig leiden müssten. Außerdem wurden auch immer wieder stürzende und durchgehende Pferde beobachtet. Diese jedoch wertet der Senat als „Einzelfälle“, ansonsten habe sich die aufgrund dessen 2009 eingeführten „Leitlinien für die Betreiber von Pferdekutschwerken“ bewährt. Diese Leitlinien regeln unter anderem die Einsatzund Pausenzeiten der Pferde. Seit der Einführung habe sich die Zahl der Anbieter von Kutschfahrten in den Bezirken reduziert, erklärte der Senat. Zu Kontrollen und Verstößen kommt es nach Senatsauskünften am häufigsten im Bezirk

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Am 18.01.2015 fand die Großdemonstration „Wir haben es satt!“ in Berlin statt.

© Kai Horstmann

10 Tote durch Haiangriffe ie Datenbank International Shark Attack File hat in 2014 weltweit 10 tödliche Haiangriffe auf Menschen gezählt. Das Risiko, einem solchen Angriff zum Opfer zu fallen, ist somit extrem klein. Insgesamt wurden 118 Angriffe von Haien auf Surfer und Schwimmer gezählt, in 87 Fällen wurden Menschen verletzt. Während nur etwa 10-15 der insgesamt etwa 500 Arten von Haien dem Menschen gefährlich werden können, nimmt der Mensch kaum Rücksicht: Nach Schätzungen von Umweltexperten werden pro Jahr etwa 100 Millionen Haie getötet, die als Beifang in Schleppnetzen landen oder gezielt gefangen werden.


aktuelles

EWS + + + NEWS + + + NEWS + Zusammengestellt von Jan Peifer

© Jan Peifer

Berufsverbot für Schweinezüchter achdem bereits seit 2013 gegen Adrianus Straathof ermittelt wurde, erhielt er im vergangenen Herbst unangemeldeten Besuch: Drei Tage lang wurde seine Fer-

© Jan Peifer

Mastanlagen sind jeweils für 39.990 Tiere geplant, und damit genau zehn Tiere unter der Grenze, die eine Umweltverträglichkeitsprüfung und eine Beteiligung der Öffentlichkeit verlangt hätten. Dies wird von Bürgern und auch den Grünen kritisiert.

kelfabrik in Gladau bei Genthin durchsucht. Die Ermittler stellten zahlreiche Verstöße gegen das Tierschutzgesetz fest und erwirkten beim zuständigen Landkreis ein „Tierhaltungs- und Betreuungsverbot“, welches auch schon in erster Instanz bestätigt wurde. Dieses gilt persönlich und bundesweit. Dieser schwere Schlag zählt als wichtiger Sieg für Tierschützer im Kampf gegen die Massentierhaltung: Nach eigenen Angaben betreibt Straathof 25 Anlagen und produziert allein in Deutschland insgesamt 1,5 Millionen Ferkel jährlich. Allein aus der Anlage in Gladau mussten nun 70.000 Tiere entfernt werden, außerdem wurde eine Strafe in Höhe von 50.000 EUR fällig, weil Straathof sich nicht an den Bescheid gehalten hatte. Alle Beteiligten gehen jedoch von einem längeren Rechtsstreit aus.

N Eng in Rollkäfigen gestapelte Hühner

Ermittlungen gegen Eierproduzenten egen des rauen Umgangs mit Legehennen und einer möglichen falschen Unterbringung ermittelt die Staatsanwaltschaft Cottbus gegen den brandenburgischen Eierproduzenten Landkost. Tierschützer hatten dokumentiert, wie Ladearbeiter Hühner in Rollkäfigen so eng gestapelt hatten, dass die Tiere sich nicht mehr hatten bewegen können. Einzelne Tiere hatten sich dabei auch offenbar verletzt, sogar tote Hühner konnten

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beim Ausladen dokumentiert werden. Der Eierproduzent streitet die Vorwürfe ab – doch mehrere große Supermarktketten haben die Eier mittlerweile ausgelistet. Gegen die Firma Landkost wurde Anzeige erstattet, die Ermittlungen dauern an.

© Jan Peifer

Mitte, wo es die meisten Kutschen gibt – in den vergangenen zwei Jahren wurden hier zwölf Bußgelder verhängt.

Millionenbeträge für den Bau von Mastanlagen ür den Bau von zwei Mastanlagen für Hühner bei Zollchow in der Uckermark ist den Betreibern eine Unterstützung von insgesamt 1,2 Millionen Euro zugesichert worden. Dies ergab eine parlamentarische Anfrage beim brandenburgischen Landwirtschaftsminister Jörg Vogelsänger (SPD). Die

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Zwei Mastanlagen werden mit 1,2 Mio. EUR Unterstützung vom Bund erbaut …

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Aufreger

Die spanische Verlagsgruppe RBA hat gerade die erste Ausgabe der Kinderzeitschrift ”Insekten – echte Krabbeltiere der Welt“ herausgebracht, welche auch hierzulande in Zukunft wöchentlich erscheinen soll. Präsentiert von National Geographic, einer USamerikanischen Gesellschaft zur Förderung der Geographie. Sämtlichen Heften liegt ein in Kunstharz konserviertes echtes Tier aus dem Stamm der Gliederfüßer bei. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin

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Für jede der geplanten 85 HeftAusgaben werden Tausende Tiere wie beispielsweise Skorpione, Spinnen und Käfer getötet und als Verkaufsgag missbraucht. Auf der deutschen Homepage des Anbieters (www.insektensam­m lung.de) steht vorsorglich: „Alle Insekten und Spinnentiere

dieser Sammlung wurden in speziell hierfür eingerichteten Farmen gezüchtet, keines der Exemplare wurde in seiner natürlichen Umgebung gefangen“. Dann ist ja alles in Ordnung – zumindest für die Macher dieser Insekten-Sammlung. In Deutschland wären derartige Tier-Massenproduktionen für ein Heftgimmick nicht erlaubt. Wir vermuten, dass die speziell für das Heft eingerichteten Farmen im asiatischen Raum liegen, wo kostengünstig gezüchtet und getötet werden kann, was das Zeug hält. Die Einfuhr nach Deutschland ist auch legal, da es sich nicht um artgeschützte Tiere handelt. Auf dieser Homepage wird das Heft außerdem als wissenschaftlich und pädagogisch wertvoll angepriesen. Aber wie wissenschaftlich und pädagogisch wertvoll ist eine Zeitschrift mit der Überschrift `Insekten´, die ihre erste Ausgabe den Skorpionen widmet, wo doch jeder Zehntklässler weiß, dass Skorpione

Goldener China-Skorpion im Kunstharzblock

mit ihren 8 Beinen keine Insekten, sondern Spinnentiere sind? In einer Beilage zum ersten Heft steht außerdem: „Ein Expertenteam hat für die Sammlung die reizvollsten Insekten, Spinnen, Käfer und andere Gliederfüßer ausgesucht“. Wissen diese Experten nicht einmal, dass Käfer auch zu den Insekten gehören? Wissen ist die Grundvoraussetzung für Tierschutz aktion tier setzt sich seit vielen Jahren intensiv für die Bildung von Kindern und Jugendlichen ein – unter anderem durch unsere Tierschutzzimmer und den kostenlosen Tierschutzunterricht an Schulen und Kitas. Wissen ist die Grundvoraussetzung für Tierschutz. Ebenso wichtig sind jedoch Wertschätzung und Mitgefühl gegenüber allen Lebewesen. Tiere zu züchten und zu töten, um sie in Acrylharz zu gießen und dann als Gimmick zu verkaufen, damit sie nach kurzem Anschauen als Staubfänger im Regal stehen, demonstriert eine grundsätzliche Respektlosigkeit gegenüber unseren Mitgeschöpfen, die mit dem angeblichen Anspruch des Heftes, pädagogisch wertvoll zu sein, nicht zu vereinbaren ist. © aktion tier, Ursula Bauer

Links Werbung und Verpackungsmüll, rechts das Heft mit dem toten Tier

© aktion tier, Ursula Bauer

Sinnloser Tod für neues Sammelheft mit echten Tieren in Kunstharz

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aktuelles

Das Ganze soll außerdem ein „umweltfreundliches Projekt“ sein, welches „die Unterstützung renommierter wissenschaftlicher Institutionen erfährt“. Schlimm genug, dass eine Organisation wie National Geographic ihren seriösen Namen für ein derart fragwürdiges Machwerk hergibt. Und von umweltfreundlich kann aus unserer Sicht nun wirklich nicht die Rede sein. Allein für

die überdimensionierte Riesenverpackung, bestehend aus einer bedruckten Werbetafel aus dicker Pappe, dem eingeschweißtem Heft und dem separat in diverses Hartplastik gehüllten Tier im Kunstharzblock wurde verschwenderisch mit Ressourcen umgegangen. Die opulente Verpackung und das beigefügte Werbematerial landen nach dem Auspacken im Müll.

Unser Fazit: Das Heft mit dem toten Tier ist pädagogisch fragwürdig, fachlich ungenau, umweltbelastend und aus Sicht des Tierschutzes eine Katastrophe. Wir haben den Verlag RBA angeschrieben und unser Entsetzen zum Ausdruck gebracht. Effektiver ist es jedoch, dieses Machwerk nicht zu kaufen!

Gewinner aktion tier-Preisausschreiben

Der Preis: Zoomer, der Roboterhund

© disney

In unserer letzten Ausgabe von mensch und tier haben wir den neuen Film „Liebe geht durch den Magen“ vorgestellt, der als Kurzfilm vor Disneys neuestem Animationsabenteuer BAYMAX – RIESIGES ROBOWABOHU zu sehen ist, in dem es um die Geschichte des Hundes Winston geht. Dazu konnten wir dank der freundlichen Unterstützung von Disney, Baymax und www.myToys.de einen tollen Preis verlosen, den Roboterhund Zoomer. Ein Glückwunsch von aktion tier – menschen für tiere Unsere Frage war: Was für eine Rasse ist der Hund Winston? Die richtige Antwort ist:

Boston Terrier

© disney

Preisausschreibens ist: Unsere Gewinnerin des Chantal Müller bach aus 41061 Mönchenglad st zugestellt. Der Gewinn wird per Po de mit Zoomer! Wir wünschen viel Freu

Zoomer – der Roboterhund Wir danken von mytoys

© www.mytoys.de

Mit Zoomer™ kommt jede Menge Spaß in www.mytoys.de die Familie, und das ganz ohne Gassi-Gehen! Das perfekte Haustier! Genau wie ein richtiger Welpe muss Zoomer™ erzogen werden, damit er ein braves Haustier wird. Er kann über 25 verschiedene Kommandos erlernen: Er kommt, wenn man seinen Namen ruft, kann lernen „Pfötchen zu geben“ oder wedelt ganz aufgeregt mit dem Schwanz, wenn er sich freut. Bevor man sich versieht, macht er Platz, rollt sich von einer auf die andere Seite, stellt sich tot oder spielt Ball. Aber am allerliebsten wird er am Bauch gekrault. Vorsicht: Trainiert und spielt man nicht genug mit ihm, vergisst er Erlerntes auch wieder!

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Webseiten Relaunch – www.aktiontier.org

Tierschutzwissen neu verpackt Das Internet ist im Leben der meisten Menschen heutzutage ein fester Bestandteil. Laut einer Studie von ARD und ZDF nutzen im Jahr 2014 79% der Deutschen das World Wide Web. Dank vieler verschiedener Endgeräte, wie z.B. dem „Smartphone“ oder dem „Tablet PC“, ist das Surfen im Internet nahezu überall möglich. Ob auf dem Weg zur Arbeit oder abends auf der Couch, Internet ist für viele ein ständiger Begleiter. Kein Wunder also, dass dieser riesige Markt sich in scheinbar rasender Geschwindigkeit weiterentwickelt. Ein Bericht von Sandy Both

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Ungefähr zehn Jahre ist es her, dass ten sollte? Zehntausende Nutzer sten z.B. nutzen gern unseren Presaktion tier e.V. sich dem wachsen- informieren sich jeden Monat über sedienst, um aktuelle Mitteilungen den Trend „Internet“ anpasste und diese und andere Tierschutzthemen aus dem Tierschutz zu erhalten. Im seine erste Internetseite veröffent- auf unserer Webseite – Tendenz Laufe der Jahre hat sich die aktion licht hat. Als Tierschutzverein ist steigend. Interessant ist unsere tier Webseite darüber hinaus zu einem nützlichen interAufklärungsarbeit nen Arbeitsmittel etaund die Wissensverbliert: Unsere Mitarmittlung für uns ein Teilen Sie Tierschutzwissen mit anderen! beiter an den mobilen wichtiger Aspekt in Informationsständen unserer alltäglichen aktion tier ist auch auf Facebook, Google Plus und YouTube aktiv! Bitte unterstützen Sie unsere Tierschutzarbeit und teilen Sie unsere geben die InternetArbeit – und schon Beiträge mit Ihren Freunden – denn je mehr Menschen wir mit wichadresse beispielsweise damals entstand tigen Themen erreichen, desto eher können wir Tierleid verhindern, an interessierte Pasunsere Internetseite bevor es entsteht. santen weiter, die sich mit dem Gedanken, noch intensiver über interessierten Menden Verein aktion tier schen Inhalte rund Hier finden Sie uns: informieren möchten. um den Tierschutz Facebook: https://facebook.com/AktionTier.MenschenfuerTiere Wenn unsere Mitarjederzeit zugänglich Google Plus: https://plus.google.com/+aktiontier/posts beiter in der Berliner zu machen. YouTube: https://www.youtube.com/user/aktiontier Geschäftsstelle wiederum eine spezielle Sie wollen wisInformation zu einem sen, wie es um das Tierschutzthema beThema Kaninchenmast steht oder Webseite offenbar auch für benötigen, suchen sie worauf man beim Welpenkauf ach- stimmte Berufsgruppen. Journali-

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aktuelles

deutlich besserer Qualität für Sie bereitgestellt und die Suchfunktion der Webseite verbessert, damit die steigende Anzahl von Besuchern schneller an relevante Informationen gelangen kann. Darüber hinaus wird die neue Webseite nun auf verschiedenen Bildschirmgrößen gut leserlich dargestellt, es lassen sich unsere Informationen bequem auch unterwegs auf Smartphones oder Tablet PCs abrufen. Wissen kann Tierleid verhindern!

Die neue klare und einfache Bedienoberfläche der aktion tier Website

Ein „altes Gefährt“ geht in Rente Nach einem guten Jahrzehnt in treuem Dienst ist das technische System, auf dem unsere Webseite bislang betrieben wurde, nun schon ein recht „altes Gefährt“. Bildlich gesprochen, haben wir in der Vergangenheit immer wieder Schrauben ausgetauscht, den einen oder anderen Ölwechsel gemacht, Schäden geflickt und allerhand Kreativität entwickelt, damit unser Gefährt mit den ganzen Anforderung des

neuen technischen Zeitalters überhaupt noch mithalten kann. Doch irgendwann reichen gute Pflege und Pflaster eben nicht mehr aus … und so haben wir uns entschieden, unsere alte Webseite in 2015 zu berenten und einen neuen, deutlich moderneren „Jungspund“ auf die Welt des Internets loszulassen.

Schauen Sie doch gleich mal vorbei unter www. aktiontier.org!

Informationen für Sie besser aufbereitet © javier brosch - Fotolia.com

auf unserer Webseite danach: Denn dort fließen Informationen von unterschiedlichen Experten aus allen Fachgebieten zusammen, und jeder hat einen schnellen Zugriff darauf.

Wissen ist die Grundvoraussetzung dafür, sich selbst tierschutzgerecht zu verhalten und damit Tierleid von vornherein zu verhindern. Nur wem bewusst ist, dass er beim Eier-Kauf im Supermarkt maßgeblich die Haltungsbedingungen von Legehennen mit beeinflusst, wird auch auf den Kauf von tierquälerischen Eiern verzichten. Um solches Wissen zu verbreiten, setzt aktion tier e.V. seit etlichen Jahren erfolgreich auf Aufklärungsarbeit: Bundesweit sind unsere Mitarbeiter an mobilen Informationsständen im Einsatz, um mit Menschen persönlich über Tierschutzthemen zu sprechen. Mit unserem modernisierten Internetauftritt werden wir dieses Engagement auch weiterhin nach Kräften unterstützen: Es ist ein weiteres Puzzleteil im Konzept von aktion tier mit dem Ziel, Tierleid zu verhindern, bevor es erst entsteht!

Die technische Erneuerung unserer Webseite ging auch mit einer inhaltlichen Überarbeitung einher. So haben wir viele unserer Texte aktualisiert, so manches überholtes oder doppeltes Material rausgeworfen, neues Bildmaterial in Mitgliederjournal

aktion tier – menschen für tiere e.V.

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aktion tier-Zossen, Brandenburg

Vom Regen in die Traufe Die Mischlingshündin Abby stammt aus einem rumänischen Tierheim. Sie wurde nach Deutschland gebracht, um ihr ein glückliches Leben in einem schönen Zuhause zu ermöglichen. Doch dann kam alles anders. Ein Bericht von Myriam Laser, Tierpflegerin im Tierheim Zossen

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© aktion tier - Zossen

Abby wurde letztes Jahr am zweiten Weihnachtsfeiertag in Zossen gefunden und in unserem Tierheim abgegeben. Die kleine Maus war in einem grundsätzlich guten Zustand, jedoch recht unsicher und verschüchtert. Wir hatten den Eindruck, dass sie in ihrem bisherigen Leben noch nicht viel kennengelernt hat.

© aktion tier - Zossen

Für unseren Schützling Abby suchen wir ein dauerhaftes Zuhause mit verständnisvollen, geduldigen Menschen, die Abby so akzeptieren und lieben, wie sie ist. Interessenten melden sich bitte im Tierheim Zossen unter der Telefonnummer 03377 20 15 17.

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projekte

• Ausgabe 1/2015

Am 30.12. meldeten sich dann Abbys Besitzer bei uns und erzählten uns ihre Geschichte: Die Hündin kam am 19.12.2014 aus einem rumänischen Tierheim nach Deutschland. Der Tierschutzverein, der sich um die Organisation kümmerte, brachte Abby auf eine Pflegestelle nach Potsdam, wo sie in Ruhe ankommen, die bis dahin fehlende Sozialisation nachholen und die Liebe und Fürsorge erfahren sollte, die ihr bislang verwehrt blieb. Doch leider ist dieser Plan schiefgegangen – das Kind des Pflegefrauchens hatte schon nach kurzer Zeit große Angst vor der schüchternen Rumänin, so dass dringend ein neues Zuhause über „Ebay Kleinanzeigen“ gesucht wurde. Hier wurde Abby von einer Dame entdeckt, die sich in den hüb-


projekte

schen Hund verliebte. Das Alter passte, die Größe ebenfalls – und warum nicht, so kurz vor Weihnachten, noch etwas Gutes tun und einem Hundekind ein neues Heim schenken? So zog Abby am 22.12.2014 wieder um, drei Tage nach ihrer Ankunft in Deutschland. Für die junge Hündin wurde das zu viel. Sowieso schon eher vorsichtiger Natur hatte Abby in erster Linie eins: unheimlichen Stress. Und große Angst, hatte sie doch in den letzten Tagen viel mitgemacht. Kein Wunder also, dass sich die Hündin schließlich nur noch bedingt anfassen ließ, sich nicht mit auf einen Spaziergang traute, unter sich urinierte und sich ständig auf den Rücken warf. Die in dem Haushalt vorhandenen Katzen hatten Angst vor dem neuen Mitbewohner und ließen sich vorerst nicht

mehr blicken. Auch Autofahren und allein bleiben kannte Abby nicht und machte auch hier ihrem neuen Frauchen Sorgen. Abbys Zeit in Rumänien hatte Spuren hinterlassen … Einfach hatte man es sich vorgestellt. Ein junger Hund, formbar, dankbar… gerettet. Doch die neuen Besitzer hatten nicht bedacht, dass Abby in ihrem jungen Leben schon viel durchgemacht hat. Die Zeit in Rumänien ohne nennenswerten menschlichen Kontakt, die zermürbend lange Reise nach Deutschland, die Umgewöhnung an die Pflegestelle und nach drei Tagen schon wieder eine neue Umgebung und neue Menschen. So war es für uns nicht allzu verwunderlich, dass Abby die erste

Gelegenheit nutzte, um zu flüchten. Sie entlief den neuen Besitzern am 25.12.2014 – nur 6 Tage nach ihrer Ankunft in Deutschland. Danach wurde sie mehrfach im Wald gesehen, war jedoch zu ängstlich, um sich den Menschen zu nähern. Ein anderer Hund half ihr, ihre Angst zu überwinden, so dass Abby schließlich eingefangen und ins Tierheim aktion tier-Zossen gebracht werden konnte. Anfangs noch sehr unsicher, ist die junge Rumänin inzwischen aufgetaut. Hier im Tierheim half ihr sicher auch unsere Hündin Tonia, an der sie sich in der Anfangszeit orientiert hat, bei der Eingewöhnung. Abby wird nicht wieder zurück in ihr letztes Zuhause gehen, denn die Halter fühlen sich mit ihr überfordert und hatten den Mut, das auch offen zuzugeben.

Straßenhund – Problematik im Ausland verschrieben haben, leisten meines Erachtens keinen sinnvollen Beitrag und sollten daher nicht unterstützt werden. Ein Kommentar von Ursula Bauer, aktion tier-Berlin 

Straßenhund © Ursula Bauer

Das Schicksal von Abby ist leider nicht ungewöhnlich, denn der Import von ausländischen Hunden birgt viele Gefahren für die betroffenen Vierbeiner. Über die grundsätzliche Sinnhaftigkeit, angesichts unserer chronisch überfüllten deutschen Tierheime, Massen von Hunden aus dem Ausland einzuführen, kann man streiten. Meiner Meinung nach löst deren Verbringung nach Deutschland nicht die Straßenhund-Problematik in den Herkunftsländern. Seriöser und nachhaltiger Tierschutz besteht vielmehr zu einem großen Anteil darin, die dortigen Zustände zu verbessen – zum Beispiel durch Kastrationsprogramme, Aufklärung der Bevölkerung und verschärfte Tierschutzgesetze, die unter anderem das Aussetzen von Tieren unter Strafe stellen. Organisation und Einzelpersonen, die sich ohne entsprechendes Engagement im Herkunftsland ausschließlich der Vermittlung fremdländischer Hunde nach Deutschland

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Die Nachfrage nach Hunden aus bulgarischen, rumänischen oder ukrainischen sogenannten Tötungsstationen ist inzwischen derart groß, dass man fast schon von einem Boom reden kann.

Wenn Hunde als Baustein eines durchdachten Auslands-Tierschutz-Paketes importiert werden, sollte das Ziel immer sein, ohne Umwege für das betroffene Tier ein endgültiges Zuhause zu finden, in dem es für den Rest seines Lebens gut aufgehoben ist. In diesem Zusammenhang ist eine Vermittlung via Internet aus meiner Sicht grundsätzlich ungeeignet, zumal sich im anonymen Netz nicht nur diverse Kriminelle und profitorientierte Geschäftemacher, sondern auch Menschen tummeln, die einen Vierbeiner haben möchten, ohne eine gewisse Fachkompetenz und den erforderlichen Hintergrund für eine gute Hundehaltung nachweisen zu müssen.

Leider geht die direkte Vermittlung eines ausländischen Hundes an einen neuen deutschen Besitzer sehr oft schief, da dieser in der Regel aufgrund seiner vermeintlich traurigen Geschichte oder seines süßen Aussehens auf Fotos ausgewählt wurde. Stellt der neue Halter dann Krankheiten, Verhaltensstörungen oder einfach einen den Erwartungen nicht entsprechenden Hundecharakter fest, ist die involvierte Tierschutzorganisation üblicherweise nicht in der Lage, den Hund zurück zu nehmen. Also werden die „Vermittlungsopfer“ in einem deutschen Tierheim abgegeben, denn die wenigsten Menschen sind bereit, sich der Verantwortung zu stellen, indem sie alles dafür tun, dass das Zusammenleben mit dem neuen Hund klappt. Die einzige seriöse Art, fremdländische Hunde in Deutschland zu vermitteln, besteht meiner Meinung nach darin, sie erst einmal in einem deutschen Tierheim unterzubringen, wo sie tierärztlich untersucht und behandelt werden sowie an Verhaltensproblemen mit Hilfe von Hundetrainern gearbeitet wird. Ist der Hund gesund und zugänglich, kann ein Zuhause gesucht werden, wobei die Kompetenz der potentiellen Halter geprüft wird und Vor- bzw. Nachkon-

© Ursula Bauer

Bei Hunden aus dem Ausland muss man mit Verhaltensauffälligkeiten oder gar Verhaltensstörungen rechnen, die aus den gemachten Erfahrungen resultieren. Selbst wenn es sich um Welpen handelt. Außerdem sind diese Vierbeiner häufig nicht stubenrein und auch nicht an für uns normale Vorgänge wie das Führen an der Leine gewöhnt. Es erfordert viel Erfahrung, Zeit, Geduld und eventuell die Hilfe eines Hundetrainers, um das neue Familienmitglied einzugewöhnen.

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• Ausgabe 1/2015


projekte Ein Kommentar von Ursula Bauer, aktion tier-Berlin

Wer einen spanischen Galgo nur aufgrund des hübschen Aussehens adoptiert, kann schnell Probleme bekommen, denn diese Hunde haben unter anderem einen sehr starken Jagdtrieb. Man kann sie daher meistens erst nach langem und intensivem Training frei laufen lassen.

© aktion tier

trollen stattfinden. Sollten sich wider Erwarten Probleme einstellen, kommt der Hund in das ihm bereits bekannte Tierheim zurück und wird nicht einfach „weitergereicht“. Diese professionelle Vorgehensweise wird von aktion tier praktiziert, wenn wir zum Beispiel gelegentlich Hunde aus unserem Tierheim auf Teneriffa nach Deutschland holen.

Dabei sind auch deutsche Tierheime primär Verwahrstationen und beileibe kein schöner Ort für ein Tier, das urplötzlich aus seiner gewohnten Umgebung gerissen und von den vertrauten Personen getrennt wird. Und auch in hiesigen Tierheimen werden Tiere euthanasiert, ohne dass eine medizinische Notwendigkeit vorliegt. Beispielsweise, weil sie stark verhaltensgestört sind. Aber einen deutschen Tierheimhund zu „retten“ ist anscheinend zu unspektakulär, zu gewöhnlich. Je schrecklicher und exotischer das Schicksal und die Herkunft unseres „Tierschutzhundes“, umso spektakulärer und heldenhafter scheint unser Anteil an der Geschichte zu sein. Plötzlich ist man ein echter Lebensretter, kann einen spannenden Hintergrund zum Tier präsentieren. Ich würde mir wünschen, dass wir unsere tatsächlichen Motive ehrlicher hinterfragen, unsere Eitelkeit ein wenig zurückstecken und aus reiner Empathie helfen – zum Beispiel durch die Rettung eines ganz alltäglichen Vierbeiners aus einem ganz gewöhnlichen deutschen Tierheim.

Das Interesse an ausländischen Hunden ist immens groß Letztendlich sind, wie bei allen Tierschutzproblemen, wieder wir Menschen die Ursache des Tierleids. So bedingt beispielsweise auch das wachsende Interesse der Deutschen an ausländischen Hunden deren verstärkten Import. Es genügt heute offensichtlich nicht mehr, einen normalen Abgabehund aus einem deutschen Tierheim zu holen. Inzwischen muss es mindestens ein ausländischer Straßenhund sein. Oder besser noch ein Hund „aus der Tötung“.

© aktion tier, Ursula Bauer

Trotz aller medizinischer Prophylaxe und Tests kann es vorkommen, dass Erkrankungen erst Monate nach der Aufnahme des neuen Hundes erkannt werden. Diesen möglichen gesundheitlichen Einschränkungen muss man nervlich, zeitlich und finanziell gewachsen sein. Eine weit verbreitete Krankheit bei aus dem südeuropäischen Ausland importieren Hunde ist beispielsweise die Leishmaniose. Ihre Behandlung kann Monat für Monat mehrere hundert Euro kosten.

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aktion tier-Wildtierauffangstation Rastede e.V., Niedersachsen

Die Wildtierauffangstation in Rastede verzeichnet in dem zu Ende gehenden Jahr eine Rekordzahl aufgenommener, in Not geratener Tiere. Etwa 2/3 Drittel der aufgenommenen Tiere waren Vögel, aber auch Exoten wie Schlangen und Reptilien und Säugetiere – z. B. Igel, Rehe oder Hasen – gehörten zu unseren „Kunden“. Ein Bericht von Klaus Meyer

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Der hohe Aufwand, den die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Station leisten müssen, wird am Beispiel allein gelassenere Rehkitze deutlich. Die Kitze sind nur wenige Tage alt, wenn sie zu uns kommen. Sie müssen wie Säuglinge über Wochen rund um die Uhr gefüttert und betreut werden. Eindrucksvoll wurde hierüber im Fernsehen berichtet. Acht so aufgezogene Rehkitze wur-

den zur Blutauffrischung auf einer Insel ausgewildert. Intensiv wurde in den Medien über die Beschlagnahme eines Tiertransporters berichtet, der quer durch Europa Kängurus, Schwäne und einen Steinbock in sehr beengten Behältern transportieren wollte. Nach Wochen der Notversorgung in der Station sind der

Fachkundige Führungen Die Wildtierauffangstation hat ihr Zuhause in der Gemeinde Rastede, ca. 10 km nördlich der Stadt Oldenburg. Auf einer vereinseigenen Fläche wird aktiver Wildtierschutz vor Ort praktiziert. Von Emden bis Cuxhaven, von den Ostfriesischen Inseln bis Vechta und Bremen. Das ist das Einzugsgebiet der flächengrößten Wildtierauffangstation im Bezirk Weser-Ems. Führungstermine 2015 Freitag 24. April Samstag 30. Mai Freitag 26. Juni Samstag 18. Juli Freitag 21. August Samstag 19. September

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Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr

An Führungen kann grundsätzlich nur nach telefonischer Anmeldung und Absprache teilgenommen werden! Da wir auf Ihre Spenden angewiesen sind, hoffen wir, dass Sie bei einer Führung an eine angemessene Spende für die Tiere denken – vielen Dank! Für Ihre Gruppe oder Verein können Sie selbstverständlich auch einen privaten Führungstermin vereinbaren. Wildtierauffangstation Rastede e. V. Parkstrasse 154 26180 Rastede Telefon: 04402 985444 Fax: 04402 985445 verein@wildtierstation-rastede.de www.wildtierstation-rastede.de

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• Ausgabe 1/2015

Sie möchten sich anmelden oder weitere Informationen? Telefon: 04402 985444

© Carmen Jaspersen

Unsere Highlights 2014

Beschlagnahmte Kängurus

Steinbock in ein Wildgehege bzw. an den ursprünglichen Empfänger, nun aber in besser geeigneten Transportboxen gegeben worden. Mit besonderer Freude stellten wir im Laufe des Jahres fest, dass ein in der Station gebautes Storchennest von zwei Jungvögeln angenommen worden ist. Wir hoffen, dass die beiden nach gesunder Rückkehr aus

Die Wildtierauffangstation Rastede hofft, dass sich im Storchennest bald Nachwuchs zeigt.


projekte

dem Süden im kommenden Jahr eine Brut in der Station beginnen.

Im Laufe des Jahres wurden in der Station neue Volieren errichtet, um die Nebenanlage, die über viele Jahre in Wahnbek genutzt wurde, an die Gemeinde zurückgeben zu können. Ein besonderes Highlight zu Ende des Jahres konnte der Stations-

© Florian Brandes/ Wildtierstation

Seit Jahren führt die Wildtierauffangstation mit einem Schulzentrum Projekte aus dem Bereich des Natur- und Umweltschutzes durch. Im vergangenen Jahr bereiteten die Schülerinnen und Schüler Schildkröten mit großem Enthusiasmus für die Überwinterung vor. Der Rasteder Bürgermeister, Dieter von Essen, ließ es sich nicht nehmen, die Kinder während der Projektarbeit zu begrüßen. v.l.n.r.: Anna Miks, Saskia Nemitz, Klaus Meyer

leiter, Klaus Meyer, erfahren. Ein Mitglied der Rockgruppe „Status Quo“ war von seinem Engagement für den Tier- und Artenschutz so angetan, dass er ihm eine von der Gruppe handsignierte Gitarre schenkte.

Nordwest Zeitung vo m 05.12.2014

KURZ

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Dicker Hund – ungesund!

Leider nehmen Tierhalter das Sprichwort ”Liebe geht durch den Magen“ häufig allzu wörtlich. Vor allem mit kalorienreichen Häppchen, Tiersnacks und Essensresten werden viele Hunde regelrecht gemästet. Fettleibigkeit ist vor allem bei Hunden die verbreitetste, ernährungsbedingte Krankheit. Etwa ein Drittel aller Vierbeiner soll an Adipositas leiden – verursacht durch zu wenig Bewegung in Verbindung mit übermäßigem Kalorienkonsum. Über die Gründe für das an Körperverletzung grenzende Fütterungsverhalten der Besitzer kann dagegen nur spekuliert werden. Das Bedürfnis, den Hund über die Nahrung zu verwöhnen, ist sicherlich ein Aspekt. Vielleicht bekommt der Vierbeiner auch all das zu fressen, was sich der Herr selbst versagt oder aus gesundheitlichen Gründen versagen muss.

Menschen leiden auch dicke Tiere zum Beispiel an Gelenk- und Bandscheibenproblemen, Atembeschwerden, Blähungen, Herz- und Lebererkrankungen sowie an Diabetes. Übergewicht macht außerdem faul und träge, wodurch die Fettleibigkeit weiter verschlimmert wird. Echte Tierliebe bedeutet, dass wir unseren Hunden vor allem eins schenken: Aufmerksamkeit und Zeit! Ausgedehnte Spaziergänge, Spielen und Kuscheln macht die Vierbeiner glücklich und hält sie gesund. © Eric Isselée - Fotolia.com

BÜNDIG

Auf jeden Fall hat maßlose Fütterung mit Liebe herzlich wenig zu tun. Denn Fettleibigkeit macht nicht glücklich, sondern krank. Wie stark übergewichtige

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aktion tier-Wildtierstation Sachsenhagen e.V., Niedersachsen

Die Wildkatze ist wieder auf dem Vormarsch! Sie war bereits sehr selten geworden und nur noch in wenigen Schutzgebieten Deutschlands zu finden. Jetzt breitet sich die Wildkatze heimlich und auf leisen Sohlen wieder aus. In den letzten Jahren sind Wildkatzen immer wieder in Gebieten nachgewiesen worden aus denen sie lange Zeit verschwunden waren. Auch ganz in der Nähe der aktion tierWildtierstation Sachsenhagen in Niedersachsen wurden mehrfach Wildkatzen festgestellt. Allein in den letzten drei Jahren haben wir 11 Wildkatzen aufgenommen, während dies früher nur äußerst selten der Fall war. Ein Bericht von Florian Brandes

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Dieser erfreuliche Populationsanstieg darf aber nicht dazu verleiten, die Bestände der Wildkatze bereits als gesichert zu betrachten. Obwohl sie in Deutschland streng geschützt ist und nicht bejagt werden darf, drohen ihr auch heute noch verschiedene Gefahren wie z. B. die Verwechslung mit wildernden

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• Ausgabe 1/2015

genug überleben sie solche Unfälle nicht, aber wir konnten auch schon überlebende Straßenverkehrsopfer, die z.T. mit schweren Verletzungen bei uns eingeliefert wurden, gesundpflegen und nach ihrer Genesung wieder auswildern.

Junge Wildkatze

Hauskatzen und der daraus resultierende versehentliche Abschuss durch Jäger. In eine Auffangstation gelangen Wildkatzen vor allem aus zwei Gründen: 1. Immer wieder werden Wildkatzen auf der Straße angefahren. Oft

2. Junge – von Spaziergängern im Wald gefundene – Wildkatzen werden häufig mit verwaisten Hauskatzenwelpen verwechselt und einfach mitgenommen. Dabei sind diese Kätzchen oft gar nicht verlassen, sondern nur auf ihren ersten Ausflügen aus dem schützenden Nest auf Menschen gestoßen, deren Anwesenheit verhindert, dass die Katzenmutter ihre Jungen schützt und zurückholt. Meist werden die Jungtiere zuerst im Tierheim abgegeben bevor sie ihren Weg zu uns finden, aber Wildkatzen müssen natürlich anders als Hauskatzen behandelt und auf ihre spätere Wiederauswilderung vorbereitet werden. Bislang konnten die Wildkatzenpfleglinge bei uns nur in kleineren Gehegen oder einem der ehemaBegleitete Auswilderung mit einer Fotofalle


projekte

Möchten auch Sie helfen? Spenden-Konto: Sparkasse Schaumburg IBAN DE50 2555 14800313084741 BIC NOLADE21SHG Stichwort: Wildkatzenhilfe

ligen Bundeswehrbunker ohne Außengehege untergebracht werden. Gern möchten wir den nächsten Wildkatzen bessere Bedingungen bieten, um sie optimal auf die Auswilderung vorzubereiten. Dafür muss dringend ein neues Gehege gebaut werden, dass alle Bedürfnisse dieser Art erfüllt. Nach ersten Planungen muss mit Baukosten in Höhe von 30.000 Euro gerechnet werden. Derzeit läuft eine große Spendenaktion, mit der wir die sehr hohen Baukosten finanzieren möchten. Reptil des Jahres 2015 – die Europäische Sumpfschildkröte Wildtierstation unterstützt NABU-Artenschutzprojekt zur Wiederansiedlung der Europäischen Sumpfschildkröte am Steinhuder Meer. Die Europäische Sumpfschildkröte zählt zu den am stärksten gefährdeten Tierarten in Deutschland und gilt in vielen Bundeslän-

Der Sender wird zum Monitoring auf dem Rückenpanzer der Tiere befestigt

dern, so auch in Niedersachsen, als ausgestorben. Deswegen wurde sie von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde zum Reptil des Jahres 2015 gekürt. Die aktion tier-Wildtier- und Artenschutzstation in Sachsenhagen pflegt Europäische Sumpfschildkröten und wird in diesem Jahr Besucher besonders auf die Biologie der Art und ein neues Projekt zu ihrem Schutz hinweisen. Ziel dieses vom NABU Niedersachsen durchgeführten Projektes ist die Wiederansiedlung der Europäischen Sumpf-

schildkröte am Steinhuder Meer in Niedersachsen. Das Wiederansiedlungsgebiet, das gewässerreiche Naturschutzgebiet Meerbruchswiesen am Steinhuder Meer liegt ganz in der Nähe der Wildtierstation. Im vergangenen Jahr konnte eine als Fundtier in die Wildtierstation eingelieferte Sumpfschildkröte, die sich genetisch als geeignet erwies, dem Projekt zur Auswilderung zur Verfügung gestellt werden. Vor Ort wird der NABU dabei von der Ökologischen Schutzstation Steinhuder Meer (ÖSSM) unterstützt.

Alle Bilder: © Florian Brandes/ Wildtierstation

Europäische Sumpfschildkröten in der Teichanlage der aktion tier Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen

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aktion tier-Tierheim Teneriffa, Spanien

Ein Piano-Konzert zu Gunsten der Hunde Es gibt viele Möglichkeiten, ein Tierheim und damit seine vierbeinigen Bewohner zu unterstützen. Sei es mit Spenden, Mitgliedschaften, ehrenamtlichen Aktivitäten oder mit der eigenen künstlerischen Gabe. Ein Bericht von Marion Gonzalez, Tierheimleiterin

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So kam es, dass uns der „Maestro“, Juan Carlos Malagon der „Associated broad of the Royal School of Music“, eines Tages anrief und sagte: „Wir würden gerne vor Weihnachten eine Benefizkonzert zu Gunsten der Hunde veranstalten. Würdet ihr damit einverstan-

KURZ

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BÜNDIG

den sein?“. Natürlich sagten wir sofort „na klar!“. Noch dazu, da es sich um Kinder und Jugendliche, die ihr Können unter Beweis stellen wollten und um zu helfen, handelte. Nur stellte sich sofort die Frage, wo veranstalten wir es? Nach ein

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• Ausgabe 1/2015

Natürlich stand bei der Ansprache das Tierheim im Vordergrund und Menschen, die aktion tier bisher nicht kannten, wurden von uns aufgeklärt. Mit Sicherheit werden sich weitere „Gassigeher“ und tierliebe Menschen in Zukunft finden, die den einen oder anderen Vierbeiner zu sich aufnehmen und das Tierheim „Acción del Sol“ auf Teneriffa unterstützen. Dieser Event hat wieder einmal gezeigt, dass nur der gute Wille zählt, um etwas zu erreichen. Denn wenn jeder von uns nur einen kleinen Beitrag dazu leistet, kann doch letztlich viel erreicht werden.

Jahresrückblick 2014 / aktion tier-Video

Auch in 2014 waren wir wieder fleißig und haben weder Kosten noch Mühen gescheut, um unsere Tierschutzarbeit voran zu bringen. Unter anderem wurden eigene Projekte wie das Straßenkatzenprojekt KITTY und unsere Tierschutzzimmer erfolgreich weitergeführt. Darüber hinaus haben wir neue Vorhaben wie das Eichhörnchenseil in Berlin umgesetzt. Und natürlich gehörten auch in 2014 wieder Tierrettungen und Fälle von schlechter Tierhaltung zu unserer täglichen Arbeit. So zum Beispiel ein Animal Hoarding Fall mit fremdländischen Eichhörn20

paar Anrufen, baten wir die Gemeinde von Arona, uns einen Saal zur Verfügung zu stellen, indem auch ein Klavier vorhanden war und die dazu gehörige Bestuhlung. Daraufhin musste die „Reklamemaschinerie“ in Gang gesetzt werden und letztlich kamen rund 130 Gäste am 19. Dezember 2014 um 19.30 Uhr zu der Veranstaltung in Cabo Blanco. Sie durften u. a. Werke von Frédéric Chopin, Ignacio Cervantes, Richard Clayderman und Johann Strauss genießen. Die jungen Künstler gaben wirklich alles, die Nervosität, vor einem Publikum aufzutreten, wurde überwunden und nur daran gedacht, dass diese Veranstaltung einem guten Zweck diene. Es war wunderschön und der Applaus war dementsprechend groß.

chen in Brandenburg. Mit Hilfe unserer beiden Kampagnen „Artenschutz an Gebäuden“ und „Plüsch statt Tier“ konnten wir außerdem wieder die Bevölkerung auf wichtige Tierschutzthemen aufmerksam machen. Begleiten Sie uns bei unserem Schnelldurchgang durch das Jahr 2014. Das Jahresvideo finden Sie auf unserer Homepage unter www.aktiontier.org. Viel Spaß beim Anschauen!


projekte

aktion tier-tierrettung münchen e.V., Bayern

Giftiges für Hund und Katz´

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Der Anruf kam an einem Sonntag nachmittag. Freunde aus dem Schwarzwald meldeten sich bei unserem Präsidenten, Prof. Dr. Henning Wiesner. Sie waren verzweifelt. Ihr sieben Monate alter Golden Retriever-Welpe hatte ein ganzes Pfund Weintrauben gefressen – in einem Moment, in dem sie nicht auf ihn achteten. Irgendwo hatten sie gelesen, dass Weintrauben für Hunde

tödlich sein können. Tatsächlich werden in der wissenschaftlichen Literatur derartige Fälle beschrieben. Unklar ist dennoch, wann Weintrauben zum anaphylaktischen Schock führen können. Wissenschaftler sprechen von einer Individualdisposition dafür. Von Lea Grünberg allem, wenn es sich um Jungtiere handelt, wie ein kleines Kind zu betrachten und möglichst nichts in ihrer Erreichbarkeit stehen zu lassen. Folgende Lebensmittel sollten Sie auch nicht an Ihre Vierbeiner verfüttern – einige davon sind absolut giftig, bei wieder anderen kommt es auf die Menge an.

Avocados Auch wenn Ihr Hund den Eindruck eines Allesfressers vermittelt und sogar Kopfsalat zu schätzen weiß: Avocados können tödlich sein. Sie enth a lt en

Alkohol Ein kleiner Schluck Bier, um zu beruhigen oder eine Praline mit Alkohol zur Belohnung? Nein, auf keinen Fall. Alkohol hat bei einem Hund die gleichen Auswir-

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Weil weit und breit kein Tierarzt aufzutreiben war, gab Prof. Dr. Henning Wiesner einen Rat, der allerdings nur als Erste-Hilfe-Maßnahme verstanden werden darf: Kohle-Kompretten mit reichlich ausgeschäumter Cola verabreichen! Das heißt: Mit der Gabel solange aufrühren, bis keinerlei Bläschen mehr aufsteigen. Dennoch gilt: Fressen Hunde oder Katzen für sie gefährliche Lebensmittel, sollte dringend ein Tierarzt aufgesucht oder notfalls die Tierrettung verständigt werden. Nur Tierärzte können ein spezielles Brechmittel verabreichen, das Ihrem Liebling unter Umständen das Leben retten kann. Wichtig ist es, den eigenen Hund oder die eigene Katze, vor

kungen wie bei einem Menschen. Allerdings kann bei einem Hund schon ein kleiner Schluck zu Erbrechen, Koordinationsstörungen, Atemnot, Koma und sogar zum Tode führen. Alkohol ist absolut giftig für Hunde!

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• aktion tier – menschen für tiere e.V.

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Persin (ein Toxin), welches giftig für Hunde ist. Vorsicht: Auch Wellensittiche sterben an Avocados! Zwiebeln und Knoblauch Vor allem rohe Zwiebeln und roher Knoblauch enthalten N-Propyldisulfid und Allylpropylsulfid, welches die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) im Körper des Hundes zerstört. Dies führt zu einer Anämie, die gefährlich werden kann. Achtung: Bei erhitzten Zwiebeln und erhitztem Knoblauch dampfen die gefährlichen Schwefelverbindungen ab! Koffeinhaltige Getränke wie Kaffee und Tee Auch koffeinhaltige Getränke sind giftig für Hunde (mit Ausnahme geringer Mengen Cola zur Kreislaufstabilisierung, aber auch Cola bitte nur notfalls bzw. nach Rücksprache mit Ihrem Tierarzt). Koffein erhöht den Blutdruck, beschleunigt den Puls, verengt die Blutgefäße und vermindert die Reizschwelle der Nerven im Gehirn. Bei einer Koffeinvergiftung kann es beim Hund daher zu Unruhe, Zittern, Krampfanfällen, Überwärmung und lebensbedrohlichen Herzrhythmusstörungen kommen. Außerdem leidet das Tier unter Erbrechen, Durchfall und vermehrtem Durst. Weintrauben und Rosinen Weintrauben und Rosinen können bei Hunden eventuell zu Durchfall und Erbrechen führen. Im 22

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• Ausgabe 1/2015

schlimmsten Fall kann es zu einem Nierenversagen kommen. Hier gibt es eine vielzitierte Faustregel: Zehn bis 30 Trauben oder 50 Rosinen für einen fünf Kilogramm schweren Hund können tödlich sein. Warum und welche Hunde reagieren, ist wissenschaftlich nicht erwiesen. Eine Rassedisposition scheint offenbar nicht vorzuliegen. Retriever sollen besonders empfindlich sein. Die klassischen Anzeichen einer Weintraubenvergiftung sind Erbrechen, Bauchkrämpfe und Durchfall. Mattheit und Apathie folgen. Blutwerte geben darüber Aufschluss, wie schlimm die Vergiftung im jeweiligen Stadium ist. Bei Aufnahme größerer Mengen Weinbeeren kommt es schließlich zum Nierenversagen. Das Tier verstirbt.

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Milch und Milchprodukte Milch enthält wichtige Proteine und Vitamine, die nicht nur für uns Menschen, sondern auch für Hunde gesund sind. Allerdings enthält Milch viel Milchzucker (Laktose), den Hunde oft nicht gut vertragen und der zu schwerem Durchfall führen kann. Fragen Sie daher bei Ihrem Tierarzt nach, ob Sie Ihrem

Nüsse Eine Nuss ist durchaus erlaubt. Denn Walnüsse, Haselnüsse und Co. sind in geringen Maßen nicht nur lecker, sondern auch gesund für Ihren Vierbeiner. Doch bitte auch hier auf die richtige Dosierung achten und den Hund nicht damit vollstopfen! Durch den Phosphoranteil in der Nuss kann ein übermäßiger Genuss bei empfindlichen Hunden Blasensteine verursachen. Eine Ausnahme unten den Nüssen ist die Muskatnuss. Diese ist für Hunde giftig und darf auf keinen Fall gefressen werden. Schokolade © stockphoto-graf - Fotolia.com

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Fr isst Ihr Hund viel Schokolade – vor allem Bit­ter­­­­­schokolade und Zartbitter-Schokolade – kann es zu lebensgefährlichen Vergiftungserscheinungen kommen. In Schokolade ist das das sogenannte Purinalkaloid Theobromin enthalten, das giftig für Hunde ist. Auch hier gilt: Bereits eine Tafel Schokolade führt bei einem fünf Kilogramm schweren Tier zum Tod. Also lautet die Faustregel: Je kleiner der Hund, desto gefährlicher ist der Genuss von Schokolade! Süßstoff Der schwer über die Lippen kommende Name des für den Hund lebensbedrohlichen Giftstoffs im Kaugummi lautet Xylitol – ein Austauschstoff für Zucker. Er ist in vielen Lebensmitteln enthalten. So kommt er in etlichen kalorienarmen Süßigkeiten und Backwaren vor. Was

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Hund Milchprodukte verfüttern dürfen und welche Mengen für Ihren Hund angebracht sind.


projekte

Salz

kaum einer weiß: Xylitol ist hoch giftig für Hunde. Schon 0,1 g pro Kilogramm Körpergewicht können reichen, um den Vierbeiner zu töten. Eine Tüte Bonbons kann somit das Aus bedeuten. Bei Hunden kommt es nach Aufnahme von Xylitol (anders als bei Menschen) zu einer massiven Insulinausschüttung. Insulin senkt den Zuckerspiegel im Blut. Sinkt dieser zu stark ab, führt das zu Krämpfen und komatösen Zuständen. Im schlimmsten Fall verstirbt das Tier! Zusätzlich können schwere Leberschäden das Überleben des Tieres auf einer weiteren Ebene gefährden. Rohes Fleisch Rohes Schweinefleisch und rohes Wildschweinefleisch können das Aujetzky-Virus enthalten, das für Menschen zwar harmlos, für Hunde aber tödlich ist. Bei einer Temperatur von mehr als 60° C wird das Virus abgetötet, daher sollten Sie Schweinefleisch nie roh an Ihren Hund verfüttern. Roher Fisch und rohes Eiklar

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Roher Fisch und rohes Eiklar enthalten Enzyme, die Vitamin B 1 zerstören können, was tollwutähnliche Symptome (Pseudowut) hervorrufen kann. Daher Fisch und Ei nur gebraten oder gekocht verfüttern.

Salz führt zu einer erhöhten Flüssigkeitsansammlung im Körper des Hundes. Bei gesunden Hunden müssen Sie darauf achten, dass sie immer genug Wasser trinken, damit das überschüssige Salz wieder ausgeschieden wird. Bei herzkranken Hunden kann die Flüssigkeit wegen der verminderten Herzleistung nicht ausgeschieden werden. Weihnachtsstern & mehr Der Weihnachtsstern gehört zu den Wolfsmilchgewächsen und ist daher hoch giftig für Tiere. Das gilt nicht nur für Hund und Katze, auch Vögeln bekommt die attraktive Pflanze alles andere als gut. Zu den klassischen Vergiftungserscheinungen bei Tieren durch Weihnachtssterne gehören Erbrechen, Zittern, Speicheln und Muskel-

krämpfe. Viele andere Zimmerpflanzen wie Drachenbaum, YuccaPalme, Ficus benjamini, Christdorn, Azalee, Korallenbäumchen, Amaryllis und Becher-Primel sind giftig. Schon kleine Mengen genügen, um bei Hunden, Katzen und Kleintieren Vergiftungen hervorzurufen. Arzneimittel Medikamente für Menschen sind oft Gift für unsere Haustiere. Vor allen Dingen der Verzehr von Schmerz- und Schlafmitteln sowie von Antidepressiva kann für Hunde und Katzen tödliche Folgen haben. Die teilweise bunten Pillen und Tabletten verleiten unsere Hausgenossen leicht zum Knabbern und sollten daher in der Wohnung immer sicher unter Verschluss gehalten werden, am besten in einer verschließbaren Schublade oder in einem Medikamentenschrank.

Die Gründerin und Vizepräsidentin der aktion tier-tierrettung münchen, die Rechtsanwältin und CSU-Stadträtin Dr. Evelyne Menges, empfiehlt daher: „Bitte lassen Sie nichts offen auf dem Küchentisch oder in der Erreichbarkeit Ihres Tieres stehen: Keine Lebensmittel, keine Zigaretten, keine Medikamente. Selbst verpackte Nahrungsmittel gehören in einen Schrank, den Ihr Liebling nicht öffnen kann. Hunde, vor allem wenn es sich um Jungtiere handelt, sind unglaublich neugierig und verspielt. Wenn da etwas herumliegt, kommt das für sie einer Aufforderung gleich, doch nachzusehen, ob sich dahinter etwas Fressbares verbirgt. Und belohnen Sie Ihr Tier bitte nur mit eigens für sie produzierten Hunde- oder Katzenleckerlis. Wenn Ihr Tier dennoch einmal etwas Ungeeignetes erwischt hat, bitte in jedem Fall Ihren Tierarzt informieren oder die Tierrettung alarmieren! Ihr Hund oder Ihre Katze werden es Ihnen mit ihrer Gesundheit danken“! Tabak und Feuerzeuge Tabak ist, oral aufgenommen, für Mensch und Tier gleichermaßen giftig. Zigaretten, Zigarren, offene Tabakdosen und Aschenbecher mit Kippen sollten aus dem Grund für Haustiere immer unerreichbar aufbewahrt werden. Auch Feuerzeuge sind gefährlich, da sie unter Umständen explodieren können, wenn Hunde oder Katzen darauf herumnagen.

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Tiere in Not

aktion tier übernimmt 47 Kaninchen

© aktion tier, Ursula Bauer

Auf einem kleinen Pferdehof in Neu-Lübbenau im Spreewald hatte sich im vergangenen Dezember ein Beziehungsdrama ereignet: Der Exfreund der Besitzerin des Anwesens verletzte die Frau schwer und tötete deren neuen Lebensgefährten. Was sollte nun aus den vielen Tiere werden, die auf dem Hof lebten? Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tierGeschäftsstelle Berlin Kaninchen der Rasse Farbzwerg

man sich hilfesuchend an aktion tier-Zossen gewandt.

(aktion tier-Meissen) auf den Weg nach Neu-Lübbenau. Die Kaninchen waren in einem großen, separaten Holzschuppen untergebracht, wo sie sich frei bewegen konnten. Inzwischen war die Schar durch Vermittlung einiger Tiere auf 47 Kaninchen geschrumpft.

Nachdem der Tatort von der Polizei freigegen wurde, machte ich mich Mitte Dezember in Begleitung von Myriam Laser (aktion tier-Zossen) und Mario Assmann

Mario Assmann

© aktion tier

Ursula Bauer (links) und Myriam Laser

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© aktion tier, Ursula Bauer

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Das Paar hielt auf dem Gelände neben einigen Katzen, Hunden und Pferden auch 60 Kaninchen. Nach den furchtbaren Ereignissen sollten der Hof nun verkauft und alle Tiere abgegeben werden. Wegen der Kaninchen, für welche die Angehörigen keine Lösung fanden, hatte


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Viele Tiere hatten Bissverletzungen oder waren krank

In diesem Häuschen waren 60 Kaninchen untergebracht

© aktion tier, Ursula Bauer

Wir haben die 47 eingefangenen Kaninchen dann auf die aktion tierTierheime in Zossen und Meissen verteilt, wo sie erst einmal in Quarantänebereichen untergebracht und tierärztlich versorgt wurden. Bei dem grauen Kaninchen, welches seine Hinterläufe nicht mehr bewegen konnte, wurde eine unbehandelte und für das Tier sehr schmerzhafte Wirbelsäulenverletzung festgestellt, aufgrund derer es eingeschläfert werden musste. Die übrigen Kaninchen sind jedoch inzwischen wieder gesund und munter.

© aktion tier, Ursula Bauer

Die vorgefundene Gruppenhaltung war grundsätzlich artgerecht, allerdings wurden für den zur Verfügung stehenden Raum viel zu viele Tiere gehalten. Beim Einfangen stellten wir fest, dass ein Teil der Kaninchen Bissverletzungen und Anzeichen von Erkältung aufwies. Außerdem gab es Tiere mit entzündeten und verklebten Augen sowie ein sehr krankes Kaninchen, welches sich kaum noch bewegen konnte.

In Notfällen wie diesem helfen wir natürlich gerne. Allerdings zeigte sich hier wieder einmal, dass ausufernde Tierhaltungen potentiell problematisch sind. Treten un-

Krankes Kaninchen

© aktion tier, Ursula Bauer

Ein Teil der 47 Kaninchen

vorhergesehene Ereignisse ein, sind immer auch die Tiere die Leidtragenden. Zwei oder vier Kaninchen in gute Hände zu vermitteln, ist meistens kein Problem und kann auch von Angehörigen oder Freunden bewerkstelligt werden. Die plötzliche Versorgung und Unterbringung von 60 Kaninchen kann in der Regel jedoch nicht geleistet werden, so dass am Ende Tierschutzvereine einspringen müssen. Nur aufgrund der Tatsache, dass unsere Projekte so gut miteinander vernetzt sind und eine intensive Zusammenarbeit besteht, ist aktion tier in der glücklichen Lage, auch umfangreichere Tierrettungsaktionen wie diese durchzuführen.

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aktion tier-Meissen, Sachsen

Schlangenalarm im Blumengeschäft

Wie unser kleiner Gast aus Florida in die für Deutschland bestimmte Blumenkiste gelangt ist, werden wir nie erfahren. Die Schlange muss 26

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© Tino Plunert

Bei dem geretteten Tier handelt es sich um eine Gewöhnliche Strumpfbandnatter (Thamnophis sirtalis). Sie ist die bekannteste und häufigste Art innerhalb der Gattung der Strumpfbandnattern und kommt in vielen Farbvarianten vor. Unser Findling ist eine Thamnophis sirtalis `Florida Blue´. Diese bis zu 120cm groß werdende Schlange kommt in großen Teilen der östlichen USA vor. Sie ist sehr anpassungsfähig und man findet sie sowohl in freier Natur als auch in besiedelten Bereichen zum Beispiel in Stadtparks. Die Gewöhnliche Strumpfbandnatter ernährt sich unter anderem von Fischen, Würmern, Fröschen, Schnecken, Mäusen und Ratten, ist völlig harmlos und wird auch häufig als Terrarientier gehalten.

Bei unserem Findling handelt es sich um eine harmlose Strumpfbandnatter

Mario Assmann setzt die Strumpfbandnatter in eine Transportbox In dieser Kiste mit Blumen aus Florida hatte sich die Schlange versteckt

© Tino Plunert

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Natürlich war die Angst groß, dass es sich um eine gefährliche Giftschlange handeln könnte. Mario Assmann und sein Team von aktion tier-Meissen rückten sofort aus. Der 15cm lange „blinde Passagier“ wurde vorsichtig begutachtet, in eine Transportbox umgesetzt und ins Tierschutzzentrum Meissen gebracht, welches über eine eigene Reptilienstation verfügt.

© Tino Plunert

Im vergangenen Dezember wurde Mario Assmann von aktion tier-Meissen zum Blumengroßhandel Schünemann in Radeburg (Sachsen) gerufen. Dort hatte man in einer Kiste mit Pflanzen aus Florida eine Schlange entdeckt. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin


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© Techuser/Wikipedia/CC BY-SA 3.0.

nun in Gefangenschaft leben, ist in unserer Reptilienstation jedoch gut untergebracht und erhält fachkompetente Pflege. Dieser Schlangenfund ist kein Einzelfall. Regelmäßig berichten Medien von exotischen Tieren, die vor allem mit Südfrüchten nach Deutschland gelangt sind. Sei es die tropische Spinne in der Bananenstaude, der Skorpion im Blumenstrauß oder ein vermeintlich giftiger Frosch in einer Kiste mit Ananas. Aufgrund der zunehmenden Globalisierung und der sehr schnellen Handelswege zum Beispiel durch Flugzeuge überleben viele exo-

Brasilianische Bananenspinne

© Chuck Evans (mcevan)

Südliche Schwarze Witwe

tische Tiere den Transport auch aus den entferntesten Ländern. Werden sie dann in Deutschland entdeckt, löst ihr Anblick meist Panik aus. Häuser werden evakuiert, Supermärkte geschlossen. Es gibt natürlich einige wenige fremde Spezies wie beispielsweise die beiden Spinnenarten Brasilianische Bananenspinne (Phoneutria spp.) oder die in Nordamerika beheimatete Südliche Schwarze Witwe (Latrodectus mactans), deren Gift für den Menschen tödlich sein kann. Aber unser Gesundheitssystem ist hoch entwickelt, der Weg zum nächsten Krankenhaus ist kurz. Außerdem existiert in Deutschland ein dichtes Netz an Depots mit Gegengiften.

Für Menschen wirklich gefährliche Zwischenfälle ereignen sich äußerst selten. Uns ist kein einziger Vorfall mit tödlichem Ausgang in Deutschland bekannt. Für eine übertriebe Furcht vor fremdländischen Tieren in Importgütern besteht also kein Grund. Begrüßenswert wäre ein bundesweit einheitliches Haltungsverbot von Exoten Weitaus brisanter und extrem fahrlässig ist dagegen die bewusste Anschaffung und Haltung von giftigen, exotischen Heimtieren, im Rahmen derer sich jährlich zahlreiche Unfälle ereignen. In einigen Bundesländern wie beispielsweise Hessen, Niedersachsen und Bremen ist die Privathaltung giftiger Tiere bereits untersagt. aktion tier würde hier jedoch ein grundsätzliches, bundeseinheitliches Verbot begrüßen, um die völlig unnötige, potentielle Gefährdung der Allgemeinheit zu verhindern und exotischen Wildtieren die Haltung in Gefangenschaft zu ersparen. Denn artgerecht ist nur die Freiheit!

KURZ

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BÜNDIG

Schmerzen werden beim Vogel oft nicht erkannt

Der Hund winselt, die Katze maunzt, wenn ihm oder ihr etwas weh tut. Doch was macht ein Vogel, um seinem Schmerz Ausdruck zu verleihen? Die Antwort ist einfach – nichts! Instinktiv versucht der Vogel zu verbergen, dass es ihm nicht gut geht. In der freien Wildbahn würde er sonst schnell Opfer seiner Fressfeinde werden. Daher ist es umso wichtiger, dass der Tierhalter Anzeichen erkennt, die darauf schließen lassen, dass mit seinem gefiederten Freund etwas nicht in Ordnung ist. Dabei spielt es zunächst mal keine Rolle, worauf der Schmerz zurückzuführen ist. Dies herauszufinden ist Aufgabe des Tierarztes. Zusammengekniffene Augen oder untypisch aufgeplustertes Gefieder sind konkrete Anzeichen für Unwohlsein. Doch auch Sitzen auf dem Käfigboden, Fressunlust, erhöhte Atemfrequenz oder Absonderung sind eindeutige

Hinweise darauf, dass bei dem Vogel etwas im Argen liegt. Manipulationen am Gefieder wie Federpicken oder -rupfen sowie vermehrtes Putzen gehören zudem zu den Alarmsignalen. Grundsätzlich kann man sagen, dass jede Verhaltensänderung einen Vogelbesitzer wachsam werden lassen muss. Mit einem Vogel, der bis dato jeden Tag gesungen hat und nun auf einmal ganz still ist, stimmt etwas nicht. Je früher ein kranker Vogel einem Tierarzt vorgestellt wird, umso größer ist auch die Chance, ihn schnell wieder auf die Beine zu bringen.

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aktion tier informiert

Neue Reisebestimmungen für Hunde Auch in der Urlaubszeit wollen viele Hundebesitzer nicht auf ihren Vierbeiner verzichten und nehmen ihren treuen Wegbegleiter mit. Um jedoch keine bösen Überraschungen bei der Einreise mit dem Hund in das gewünschte Urlaubsland zu erleben, sollte man sich vorher die Zeit nehmen und sich detailliert über die entsprechenden Einreisebestimmungen informieren und die gesetzlichen Regelungen für den Aufenthalt im Land recherchieren. Vergessen Sie hierbei bitte auch nicht die Länder, die Sie lediglich durchqueren oder in denen Sie eventuell zwischenlanden, um an dem gewünschten Urlaubsort anzukommen. Ein Bericht von Ann Kari Sieme, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin

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EU-Heimtierpass Neu ist zu aller erst einmal der überarbeitete EU-Heimtierpass. Positiv ist hier, dass bereits vor dem 29.12.2014 ausgestellte Heimtierpässe unverändert gültig bleiben, um die administrative und die finanzielle Belastung der Tierhalter in Grenzen zu halten. Im äußeren Erscheinungsbild hat sich bei dem EU-Heimtierpass nichts geändert. 28

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Im Inneren muss der Tierarzt jedoch künftig etwas mehr eintragen und beachten. So muss ab sofort jeder Tierarzt seine Kontaktdaten vermerken und diese durch seine Unterschrift bestätigen. Auch der Tierhalter muss seine persönlichen Angaben zukünftig signieren. Anschließend wird diese Seite beispielsweise durch eine Laminierung fälschungssicher gemacht. Auch die Impfaufkleber werden in dem neuen, seit dem 29.12.2014 gültigen Heimtierausweis mit ei-

ner selbstklebenden Laminier Folie überzogen. Diese Folie ist ohne sichtbaren Schaden nicht mehr zu Auch beim Heimtierausweis hat sich so Manches verändert

© Sonja Birkelbach - Fotolia.com

Aber, was ist neu – was bleibt beim Alten?

© Dr. Evelyne Menges

Seit dem 29.12.2014 gelten in der EU teilweise neue Bestimmungen für das Reisen mit Hund. Die neue Verordnung (EU) Nr. 576/2013 des europäischen Parlaments und des Rates hebt die bisher gültige Verordnung (EG) 998/2003, die seit Mai 2003 den Reiseverkehr mit Hunden geregelt hat, auf. Die entsprechende Durchführungsverordnung der Kommission gilt ebenfalls ab dem 29.12.2014.


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Der Flug in einer Transportbox ist für jeden Hund stressig

entfernen und bietet daher eine hohe Fälschungssicherheit. Auch hier gilt: Wer bereits einen EUHeimtierausweis für seinen Hund hat, muss die Neuerungen nicht in dem vorhandenen Ausweis übernehmen. Tollwutimpfung und die Einreise in ein EU-Land Wie bisher auch muss jeder Hund für die Einreise in ein EU-Land eine gültige Tollwutimpfung nachweisen können. Eine Sondergenehmigung erhalten Welpen, die entweder jünger als 12 Wochen alt

© aktion tier

© Alexandra Diezemann

➘ Mikrochip, Kanüle und Kennummer.

sind und keine Tollwutschutzimpfung erhalten haben oder Welpen zwischen 12 und 16 Wochen, die eine Tollwutimpfung erhalten haben, die Impfung jedoch weniger als 21 Tage, die zur Erreichung des Impfschutzes notwendig sind, her ist. Um diese Sondergenehmigung zu erhalten, bedarf es einer schriftlichen Erklärung, aus der hervorgeht, dass die Welpen seit ihrer Geburt bis zur Einreise keinen Kontakt zu wildlebenden Tieren für Tollwut empfänglicher Arten hatten. Die Erklärung muss vom Tierhalter oder einer ermächtigten Person unterschrieben werden. Die Sondergenehmigung

erhalten außerdem Welpen, die von ihrem Muttertier, von dem sie noch abhängig sind, begleitet werden und mittels Ausweis des Muttertiers belegt werden kann, dass sie vor der Geburt eine den Gültigkeitsvorschriften entsprechende Tollwutimpfung erhalten hat. Für die Einreise in ein EU-Land bedarf es außerdem einer Kennzeichnung des Hundes mittels Mikrochip. Als Kennzeichnung kann auch eine Tätowierung gelten, die vor dem 3.Juli 2011 gestochen wurde und noch gut lesbar ist. Jeder Hund, der in ein EU-Land einreisen will, muss einen ordnungsgemäß ausgefüllten und ausgestellten EU-Heimtierausweis mitführen.

Tollwutimpfung bei Reisen ist Pflicht

Einreise aus Drittländern

© aktion tier

Neu ist, dass die Einreise von Hunden aus Drittländern, die eine Antikörpertiter-Bestimmung erfordert, nur noch über die von den Mitgliedsstaaten aufgelisteten Einreiseorte möglich ist. An diesen bestimmten Einreiseorten sollen die zuständigen Behörden Kontrollen durchführen. Ausgenommen von dieser Neuregelung sind registrierte Militäroder Such- und Rettungshunde, denen eine Einreise auch über andere Einreiseorte genehmigt werden kann. Mitgliederjournal

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Vereinfachte Einreise für Hunde, die an Veranstaltungen teilnehmen

Gut ausgerüstet können Hunde im Urlaub viel Spaß haben.

Die Einreise nach Großbritannien wurde bereits in den Jahren 2000 und 2012 deutlich vereinfacht. Um aus einem EU-Land mit Ihrem Hund in Großbritannien einzureisen, muss das Tier einen gültigen EU-Heimtierausweis mit sich führen und mittels Mikrochip oder einer vor dem

03.07.2011 gestochenen und weiterhin gut lesbaren Tätowierung gekennzeichnet sein. Zudem muss eine gültige Tollwutschutzimpfung nachgewiesen werden. Für die Einreise nach Großbritannien bedarf es weiterhin einer Bandwurmbehandlung. Diese muss 1 bis 5 Tage vor der Abreise abgeschlossen sein. Die Notwendigkeit der Band-

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Einreise nach England

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© Alexandra Diezemann

Die Anzahl der Hunde, die im Reiseverkehr mitgeführt werden dürfen, ist auf fünf beschränkt. Von dieser Beschränkung ausgenommen sind zukünftig Hundegruppen, die zwecks Teilnahme an Ausstellungen, Wettbewerben und Sportveranstaltungen oder zum Training für solche Veranstaltungen mitgeführt werden. Die Teilnahme an einer Veranstaltung muss schriftlich vom Hundehalter oder einer ermächtigten Person belegt werden. Diese Vereinfachung wird vor allem Hundeschlittensportler freuen und gilt für Hunde die den 6. Lebensmonat vollendet haben.

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wurmbehandlung entfällt, wenn Sie aus Finnland, Irland, Malta oder Norwegen einreisen. Ein Bluttest und eine Zeckenbehandlung sind seit 2012 bei der Einreise aus einem EU-Land nicht mehr notwendig. Die strikten Quarantänebestimmungen für die Einreise nach Großbritannien wurden bereits im Jahr 2000 aufgehoben. Zusammengenommen reduzieren alle Vereinfachungen die Vorbereitungszeit für eine Einreise nach Großbritannien von sechs Monaten (Dauer zwischen dem bis 2012 benötigtem Bluttest bis zur Einreise) auf lediglich 21 Tage (Mindestdauer zwischen der Tollwutschutzimpfung und der Einreise). Die Einreise nach Großbritannien mit bestimmten Rassen ist strikt untersagt. Dieses Verbot bezieht sich nicht nur auf Züchtungen der Rassen Pitbull Terrier, Dogo Argentino, Fila Brasileiro und Japanese Tosa, sondern auch auf Hunde, die diesen Rassen äußerlich ähneln. Da empfindliche Strafen bei einem Verstoß verhängt werden, ist bei Unsicherheiten dazu zu raten, den Hund lieber zu Hause zu lassen.


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Einreise nach Dänemark

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© Eric Isselée - Fotolia.com

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Wie England hat auch Dänemark strikt untersagt, Hunde bestimmter Rassen oder Kreuzungen aus diesen Rassen einzuführen. Am 1.Juli 2010 wurde die Liste der verbotenen Hunde auf 13 Hunderassen erweitert:

Fila Brasileiro

Hunde dieser Rassen, die vor dem 17. März 2010 angeschafft wurden sind Gegenstand einer Übergangsregelung und dürfen weiterhin gehalten und mit eingeführt werden. Sie müssen jedoch auf Straßen, Wegen und Plätzen grundsätzlich an einer 2m-Leine geführt werden und einen sicher verschlossenen Maulkorb tragen. Von dieser Übergangsregelung sind Hunde der Rassen Pitbull Terrier und Tosa Inu ausgeschlossen. Das erlaubte Abschießen von Hunden durch

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Tosa Inu

Boerboel

Privatleute, wenn sich das Tier auf ihrem Grundstück befindet ist mit den Änderungen nicht mehr gestattet. Vor dem Erschießen des Hundes musste der Besitzer zwar gewarnt werde, dies war aber bei einem dem Grundstückbesitzer unbekannten Hundehalter schon durch das einfache Setzen einer Anzeige in der örtlichen Tageszeitung möglich. Zukünftig werden Besitzer von Hunden, die zum wiederholten Male auf fremden Grundstücken streunen mit einem Bußgeld belangt. Eine weitere Änderung hat der sogenannte Bissverletzungsparagraph erfahren. Bis zum 1. Juli 2014 konn-

Alle Hunde der oben aufgeführten Rassen, die nach dem 17. März 2010 angeschafft wurden, werden in Dänemark umgehend getötet. Die Rassezugehörigkeit kann durch die dänische Polizei ohne irgendwelche kynologische Vorkenntnisse „bestimmt“ werden. Weist ein Welpe oder Junghund also irgendwelche Ähnlichkeiten mit einer der verbotenen Rassen auf, besteht für ihn akute Lebensgefahr. Auch wenn zum 1. Juli 2014 auf Druck vieler Tierschützer Änderungen am dänischen Hundegesetz vorgenommen wurden, sollte sich jeder Hundefreund gut überlegen, seinen Vierbeiner auf eine Reise nach Dänemark mitzunehmen.

Dogo Argentino

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Terrier Fila Brasileiro Dogo Argentino Amerikanische Bulldogge Boerboel Kangal Zentralasiatischer Ovtcharka Kaukasicher Ovtcharka Südrussischer Ovtcharka Tornjak Sarplaninac

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• Pitbull Terrier • Tosa Inu • Amerikanischer Staffordshire

te ausschließlich die dänische Polizei darüber entscheiden, ob es sich bei einer vorliegenden Verletzung um eine Bissverletzung handelt und ob der „Täterhund“ daraufhin getötet wird. Seit Eintritt der Änderung hat der Hundehalter die Möglichkeit, einen Hundesachverständigen mit zuzuziehen. Welche Qualifikationen ein Sachverständiger der über Leben und Tod entscheidet vorweisen können muss, ist jedoch bisher nicht bekannt. Grundsätzlich kann der Urlaub mit Hund zum Höhepunkt des Jahres und für alle Beteiligten ein tolles Erlebnis werden. Damit diesem Vergnügen jedoch nichts im Weg steht, sollte so ein Urlaub immer gut geplant und vorbereitet sein. Da es trotz EU-Bestimmungen zu unterschiedlichen Auslegungen der Länder kommen kann, ist es dringend ratsam, sich rechtzeitig vor der Abreise mit dem zuständigen Konsulat in Verbindung zu setzen und sich die Bestimmungen schriftlich bestätigen zu lassen. Ihnen und Ihrem Hund einen tollen Urlaub und viel Spaß bei der gut vorbereiteten Erkundung fremder Länder!

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Wenn die Katze verrücktspielt …

Das Rolling Skin Syndrom

Im ersten Moment findet der Tierbesitzer die Sache noch lustig. Wie von der Tarantel gestochen springt die Katze durchs Zimmer, schmeißt sich auf den Rücken und wälzt sich auf dem Boden umher. Dabei ist sie vor lauter Aufregung kaum ansprechbar. Ein Bericht von Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.

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Was zunächst noch spaßig aussieht, ist in Wahrheit alles andere als zum Lachen. Es kann sich hierbei um das gefürchtete Rolling Skin Syndrom, auch Felines Hyperästhesie Syndrom genannt, handeln. Immer wieder ist die Rede davon. Doch leider ist bisher nicht bekannt, wodurch diese Erkrankung eigentlich ausgelöst wird. Eine Sonderform der Epilepsie? Experten vermuten, dass es sich um eine Sonderform der Epilepsie handelt. Betroffen sind vor allem jüngere Katzen. Die Anfälle werden unter anderem durch Berührungen des Rückens ausgelöst. Wahrscheinlich ist diese Körperpartie in dem entsprechenden Moment überemp-

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findlich. Aber auch optische und akustische Reize können ein Anfallsgeschehen in Gang setzen. Zunächst beleckt sich der Stubentiger, die Rückenhaut beginnt zu zucken. Dann rennt die Katze wild durch den Raum, um plötzlich inne zu halten. Im nächsten Moment liegt sie auf dem Boden und wälzt sich hin und her. Manche Tiere schreien und kreischen dabei. Versucht man auf die Samtpfote in dieser Phase einzuwirken, reagiert sie nicht. Sie ist komplett mit sich selbst beschäftigt. Ein Anfall dauert wenige Sekunden bis hin zu Minuten. Die Diagnose kann man bisher nur durch Ausschluss anderer Krankheiten stellen. Weiß man sicher, was es alles nicht sein kann,

bleibt nur noch das Rolling Skin Syndrom übrig. Sehr unbefriedigend für Tierhalter und Tierarzt, aber leider gibt es bisher keine weiteren gesicherten wissenschaftlichen Erkenntnisse, die es ermöglichen, die Krankheit zweifelsfrei zu diagnostizieren. Therapiert wird mit Medikamenten gegen Epilepsie oder aber Therapeutika, die bei Verhaltensstörungen eingesetzt werden. Manchmal schlagen die Präparate an, nur eben leider nicht immer. Doch aufgepasst! Nicht jede Verhaltensauffälligkeit muss gleich ein Rolling Skin Syndrom sein. Auch Flohbefall kann anfallsartiges Herumspringen auslösen. Futtermittelallergien führen ebenfalls zu Hautreizungen, die von der Katze intensiv bearbeitet werden. Ein wichtiger Indikator ist die Ansprechbarkeit. Wirkt die Katze in sich gekehrt und abwesend während eines Anfalls und reagiert sie nicht auf Kontaktaufnahme durch den Menschen, spricht das leider für das Syndrom.


Hinweis zu den Fotos: Alle Fotos sind in der (Opfergrube) Dakshinkali-Grube südlich von Kathmandu entstanden.

© Kai Horstmann

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Über 100.000 getötete Tiere

Das Gadhimai-Festival 2014 Das größte Tieropfer-Festival der Welt, das Gadhimai-Festival im nepalesischen Bariyarpur, beruht auf einer 900-jährigen Legende: Gadhi Mai, die Göttin der Kraft, soll zur Besänftigung ein Menschenopfer gefordert haben. Die Menschen weigerten sich – und opferten stattdessen fünf Tropfen Blut, zudem fünf Tiere: einen Büffel, einen Hahn, eine Ratte, eine Taube und eine Ziege. Dieses Ritual eröffnet bis heute alle fünf Jahre das blutige Schlachtfest im Distrikt Bara, nahe der Grenze zwischen Nepal und Indien. Ein Bericht von Jan Peifer

chen, wurden ihnen Zeugenberichten zufolge häufig erst die Hinterbeine abgeschlagen, anschließend der Kopf abgehackt oder die Kehle aufgeschlitzt. Bis zu den Knöcheln reichte das Blut auf dem mit Tierkörpern übersäten Feld – dennoch habe eine Stimmung wie beim Karneval geherrscht, berichteten Teilnehmer.

sende Ziegen, Schweine, Lämmer und Geflügel wurden anschließend geopfert. Ein eigens abgestecktes und umzäuntes Feld lieferte die Kulisse eines Schlachtfeldes im wahrsten Wortsinne: Wie Augenzeugen berichten, sind die wenigsten der etwa 300 mit der Schlachtung beschäftigten Männer in der Lage, die Tiere zumindest fachgerecht zu töten. Bis zu 25 Hiebe mit der Machete wurden mitgezählt – um die Tiere bewegungsunfähig zu ma-

Besonders perfide an der barbarischen Tradition: Trotz weltweiter Kritik beharrt Nepals Regierung mit der Begründung der Ausübung von religiöser Freiheit des Einzelnen auf der Beibehaltung des Opferfestes – doch Tieropfer sind eigentlich wie jede Gewalttat insbesondere im orthodoxen Hinduismus verpönt. Nicht nur von Tierschützern, auch von Wissenschaft und Politik müssen sich die Obrigkeiten vorwerfen lassen, die Religion als

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An zwei Tagen Ende November wurden über 100.000 Tiere geschlachtet, wie Mangal Chaudhary, oberster Priester des Tempels in Bariyarpur, einer Nachrichtenagentur berichtete. Geopfert werden nur männliche, unkastrierte Tiere – vor allem Büffel. Mit der Schlachtung von 6.000 Büffeln nahezu gleichzeitig wurde das große Schlachten, welches den Höhepunkt einer einmonatigen Feier bildet, auch im vergangenen Jahr eingeleitet. Zehntau-

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© Kai Horstmann

Vorwand zu missbrauchen. Es gibt keine offiziellen Zahlen, doch wird geschätzt, dass das Festival 2014 von drei bis fünf Millionen Menschen besucht wurde. Etwa 70 % der Besucher kamen dabei aus dem benachbarten Indien, wo Tieropfer verboten sind. Auch die Ausfuhr von Tieren zu Opferzwecken ist hier untersagt, tausende Tiere konnten schon auf dem Weg nach Nepal sichergestellt werden. Dennoch brachten auch im vergangenen Jahr etliche Tausend Teilnehmer ihre Opfertiere aus Indien mit, um bei den Göttern mit ihnen um Beistand zu bitten. Nachdem 2009 nach weltweiter Berichterstattung internationaler Protest laut geworden war, hatten die Behörden wohl aus Angst vor negativen Schlagzeilen in Sorge um den Profit, den die Millionen Besucher der armen Gegend bringen sollen, Bild- und Videoaufnahmen 2014 verboten. Der Tourismus anlässlich des Festes ist der jährliche Höhepunkt für das kleine

Ohne Betäubung wird den Tieren der Kopf abgeschlagen

Bariyarpur, welches nur rund 1.000 Haushalte mit insgesamt etwa 7.000 Einwohnern zählt. Deshalb setzen insbesondere Tierschützer,

aber auch oppositionelle Politiker in Indien und Nepal auf eine zielstrebige Öffentlichkeitsarbeit, um ein Umdenken zu erreichen.

© Kai Horstmann

Tierschützer bezeichnen dies als Tierquälerei, für Mangal Chaudhary, oberster Priester des Tempels in Bariyarpur, gehört dies zur Ausübung seiner Religion.

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tung. Sehr viel mehr Aussicht auf Erfolg sollte die Aufklärung haben, insbesondere unter Bezug auf die so friedliebende Religion des Hinduismus, die Vegetarismus und Gewalt-

© Kai Horstmann

Es ist zwar nur ein kleiner Erfolg, aber immerhin: Nachdem 2009 noch über 300.000 (möglicherweise sogar noch weitaus mehr) Tiere anlässlich des Festivals geopfert wurden, waren es 2014 „nur“ noch etwa 100.000. Nichtsdestotrotz darf nicht vergessen werden, dass das Gadhimai-Festival zwar das größte seiner Art ist, längst jedoch nicht der einzige Ort, an dem in Nepal Tiere geopfert werden. So werden etwa an der berühmten Dakshinkali-Grube südlich von Kathmandu das ganze Jahr über jede Woche Hunderte Ziegen, Schweine und Hühner geopfert, um das Wohlwollen der Göttin Kali zu erlangen. Über 400.000 Pilger und Besucher werden hier jährlich gezählt, der Wallfahrtsort fehlt wohl in keinem Reiseführer. Sicher werden Verbote von Tieropfern ebenso schwer durchsetzbar sein wie die Kontrolle ihrer Einhal-

© Kai Horstmann

Im Wiederspruch zum friedliebenden Hinduismus

verzicht als Zeichen von Reinheit verehrt. Für Tierschutzorganisationen weltweit ist sie die stärkste Waffe, das nächste Festival 2019 zu verhindern.

© Kai Horstmann

Viele Tiere kommen trotz Verbot zu Opferzwecken aus Indien

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Tierschutz in der Osterzeit

So leben Hühner in Deutschland Für Hühner in der Eierproduktion hat sich einiges getan in den letzten Jahren: Seit dem Verbot der herkömmlichen Legebatterien zum 01.01.2010 und der Einführung des Eierstempels 2004 ist der Anteil der Hühner, die in sogenannten Kleingruppen noch in Käfigen leben müssen, von über 90% auf etwa 10% gesunken. Nach offiziellen Angaben leben heute noch 40 Millionen Legehennen in deutschen Betrieben; der Großteil von ihnen lebt in Bodenhaltung (65%). Etwa 22% leben in Bio- und Freilandhaltung, 13% in Käfighaltung. Ein Bericht von Jan Peifer

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Anders ausgedrückt: Bloß einem Zehntel aller Hühner blieben die schlimmen Haltungsbedingungen der Legebatterien bis vor wenigen Jahren erspart, heute ist es genau dieser Anteil, der noch im Käfig leben muss – das Verhältnis hat sich komplett gedreht. Ein Riesenerfolg für Tierschützer, die lange gegen die Käfighaltung kämpfen mussten. Auch aktion tier macht sich für die Abschaffung der Käfighaltung

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stark. So z.B. mit der Kampagne „Käfigeier sind out“, die aktion tier vor einigen Jahren gestartet hat (siehe auch Info-Kasten). Doch sind Käfigeier noch immer nicht vollständig aus den Regalen verschwunden, auch wenn die allermeisten Supermärkte keine frischen Eier mit der Kennzeichnung „3“ als Herkunftsstempel für den Käfig mehr verkaufen. Dies liegt vor allem daran, dass in Back- und Teigwaren aufgrund

der niedrigeren Kosten – und wegen der fehlenden Verpflichtung zur Herkunftsangabe auf dem fertigen Produkt – überwiegend Käfigeier verarbeitet werden (auch hierzu hat aktion tier eine Informationskampagne gestartet, siehe Info-Kasten S. 38). Dass jedoch auch bunte Ostereier, die fertig gekocht und gefärbt jetzt wieder in vielen Supermärkten, Bäckereien, Tankstellen und Kiosken angeboten werden, von der


© Jan Peifer

Gitterböden, dichtgedrängt, kein schöner Anblick – in der Bodenhaltung geht’s oft nicht artgerecht zu

Achten Sie auf die Herkunft

© aktion tier, Ursula Bauer

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So stellt sich der Verbraucher oft die Haltung von Hühnern vor, doch in der Realität werden die wenigsten Hühner so gehalten (leider).

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Der Eierstempel gibt Auskunft über die Legehennen-Haltungsform

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Kennzeichnungspflicht ausgenommen sind, wissen viele Verbraucher nicht. Diese Ostereier zählen zu den „verarbeiteten“ Eiern, weil sie vor dem Verkauf gekocht werden. Einige wenige Anbieter informieren den Kunden über die Form der Haltung, fehlt diese Information jedoch, stammen die bunten Eier meist aus dem Käfig. Eine sichere Ausnahme sind hier nur die Eier aus dem Bioladen. Wer nicht auf Ostereier verzichten möchte und ganz sicher gehen will, sollte frische, als Bioeier gekennzeichnete Eier kaufen und diese z.B. mit Roter Bete, Petersilie, Holunderblüten oder Karotten selbst färben. Die Kleingruppenhaltung im Käfig stellt keine besondere Verbesserung für das einzelne Tier dar

Die fortschreitende Abkehr von der Käfighaltung in der EU ist ein deutlicher Schritt, der lange fällig war und auf den Tierschützer viel zu lange warten mussten. Doch dürfen wir uns nicht davon ablenken lassen, dass damit längst nicht alle Probleme gelöst sind. Denn zum einen bedeutet die Kleingruppenhaltung im Käfig keine besondere Verbesserung für das einzelne Tier, das Platzangebot ist im Vergleich zur früheren Legebatterie nicht viel größer: Auch 800 cm2 – früher waren es 550 cm2 – ist kaum der Platz eines DIN-A-4-Blattes, natürliche Verhaltensweisen wie Picken, Scharren oder Sandbaden kann ein Huhn hier nicht ausleben. Aus diesem Grund hat das Bundesverfassungsgericht auch die Kleingruppenhaltung bereits als unvereinbar mit dem Tier-

Unvorstellbare Zahlen Laut Statistischem Bundesamt (Stand 2013) leben in Deutschland 4,9 Millionen Legehennen im Käfig (vor 5 Jahren waren es noch 19 Millionen) und 26,8 Millionen Tiere in Bodenhaltung. In der Freilandhaltung leben 5,4 Millionen und in der Bio-Haltung 2,9 Millionen Hennen. Damit leben ca. 40 Millionen Hühner in Deutschland.

schutzgesetz erklärt. Zum anderen sieht auch die Bodenhaltung, die nun den Großteil der Legehennen beherbergt, anders aus, als die meisten Verbraucher denken. In riesigen

aktion tier-Kampagne

Bildnachweis: Tomas

Gereda – Fotolia.com,

Bolz

– Verstecktes Tierleid tteln Käfigeier in Lebensmi

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wir klären auf

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Bei der aktion tier-Kampagne „Käfigeier sind out!“ konnten mittels UV-Gerät verräterische Kratzspuren auf Eiern sichtbar gemacht werden, die auf eine Käfighaltung (heute Volierenhaltung) der Hühner hinweisen. Gelegte Eier wurden nämlich über ein Gitterrollband transportiert.

2012 startete aktion tier die nächste Kampagne, diesmal war das Ziel, die Verbraucher darüber zu informieren, dass Käfigeier weiterhin in verarbeiteten Lebensmitteln verwendet werden. Unter dem Motto „Verstecktes Tierleid – Käfigeier in Lebensmitteln“ wurde ein Supermarkt mitten in München aufgebaut und mit einer Lupe konnte man feststellen, welche Produkte Käfigeier enthalten. Die Aktion wurde von Politikern und Medien begleitet.

© aktion tier

Immer wieder setzt sich aktion tier für Hühner ein und macht auf das Leid der Tiere aufmerksam. So z.B. mit der Kampagne „Käfigeier sind out“, die der Verein schon 2007 gestartet hat. Ziel war es – wie bei jeder aktion tier-Kampagne – den Verbraucher zu informieren. Im Rahmen der Kampagne wurde ein Video produziert und der Bevölkerung vorgestellt. Zudem wurden die Supermärkte angeschrieben mit der Bitte, Käfig-Eier aus dem Sortiment zu nehmen. Erfreulich ist, dass im Jahr 2015 in keinem größeren Supermarkt mehr Käfigeier (Schaleneier) verkauft werden.

© aktion tier

aktion tier aktiv für Hühner


© Jan Peifer

wir klären auf

Die sogenannte Kleingruppen-Haltung

© aktion tier

© Jan Peifer

Hallen werden die Hühner zu mehreren Zehntausenden auf mehreren Ebenen bis unter die Decke gestapelt, sodass sich der Boden selbst oft nur noch erahnen lässt. Zwar dürfen

v.l.n.r.: Dr. Evelyne Menges (Stadträtin CSU München), Ursula Bauer (aktion tier) und Dr. Florian Vogel (Bündnis 90/Die Grünen) beim Kampagnenstart „Verstecktes Tierleid – Käfigeier in Lebensmitteln“

die Tiere theoretisch frei im Stall herumlaufen, doch die nötige Bewegungsfreiheit ist meist nicht gegeben. 80% der Hühner in Bodenhaltung leben in Betrieben mit bis zu 200.000 Tieren, bis zu zehn Tieren pro Quadratmeter. Die Tiere leiden unter enormem Stress, da sie sich in so großen Gruppen nicht orientieren und eine „Hackordnung“ eingehen können, die sie in einer Herde dringend benötigen. Damit sich kein Kot sammelt, leben die Hennen hauptsächlich auf Gitterrosten – das führt, wie in allen anderen Fällen von Gitterhaltung auch, zu schweren Gesundheitsproblemen, zu Verletzungen und verursacht häufig Haltungsschäden. In den meisten Anlagen mit „Bodenhaltung“ werden die Hühner bis unter die Hallendecke gestapelt. Dies bewirkt, dass die Tiere besonders häufig mit dem Kot ihrer Artgenossen in Kontakt kommen – was eine schnelle Ausbreitung von Parasiten und Krankheiten begünstigt (die Vermeidung dieses Gesundheitsrisikos war lange Zeit eine der Hauptbegründungen der Eierproduzenten für die Beibehaltung der Legebatterie mit Einzelkäfigen). Wer ganz sicher gehen will, kein Qual-Ei zu essen, der sollte Eier aus der Bio-Haltung in seinen Einkaufskorb legen.

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Vogel des Jahres 2015

Gut versteckt auf hohen Waldbäumen liegt das Nest, auch Horst genannt, dieses überaus wendigen Kurzstreckenjägers. Fast stets mit einer offenen Anflugschneise angelegt, wird es dem Habichtsweibchen vom Männchen angeboten. Schon zu Ausgang des Winters beginnt das Männchen mit dem Bau des Horstes auf hohen Waldbäumen. Bevorzugt wird meist der Rand geschlossener Hochwälder. Manche der umfangreichen Horste werden Jahr für Jahr immer wieder benutzt und es entstehen oft ansehnliche Burgen. Ein Bericht von Ingeborg Polaschek, aktion tier-Beratungsstelle für Wild- und kleine Haustiere

B

Beim Habicht ist der Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen wesentlich ausgeprägter als bei etlichen anderen Greifvogelarten. So hat das Männchen mit rund 700 Gramm nur etwa zwei Drittel des Körpergewichts vom Weibchen, das je nach Gesundheitszustand etwa 1300 Gramm auf die Waage bringt. Entsprechend seiner geringeren Körpergröße bevorzugt das Männchen kleinere Beutetiere von Drossel- bis Taubengröße, wogegen ein starkes Weibchen in der Lage ist, vom Fasan bis zum Kaninchen den Speisezettel sehr reichhaltig zu gestalten. Jedoch haben auch Habichte trotz

der sinnvollen „Arbeitsteilung“ einiges zu tun. Das Habichtsweibchen legt ab April bis Mai 3-4 grünlich-weiße, meist nicht gefleckte Eier, die es vorwiegend alleine ausbrütet. Vorher bedecken beide Partner die Nistmulde mit frischen, grünen Zweigen. Während der etwa vierzigtägigen Brutzeit übernimmt das Männchen die Versorgung des Weibchens mit Futter. Alle jungen Greifvögel sind ausgesprochene Nesthocker, das heißt, sie brauchen lange bis sie flugfähig sind. Während der Zeitspanne, die das Weibchen im Nest mit den

© Marcel Schauer - Fotolia.com

Der Habicht

Jungen verbringt, beginnt es seine Schwungfedern zu mausern, während das Männchen die Nahrung herbeibringt. Diese besteht aus Vögeln und kleinen Säugetieren. Etwa drei- bis fünfmal am Tag wird der Horst angeflogen um die ganze Familie zu versorgen. Erst später,

Gattung: Lebensraum: Gewicht: Brutzeit: Gelegegröße: Eifarbe: Eigröße: Brutdauer:

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Habicte und perber Nadelwälder der Taiga und Gebirge (sog. boreomontanen Wälder) sowie die Wälder der gemäßigten und der mediter- ranen Zone der gesamten Paläarktis Männchen ca. 850 g, Weibchen ca. 1250 g Ende März, April, Mai meist 2-4 Eier grün-weiß 60 x 46 mm 36-41 Tage

© Norbert Kenntner

Kurzer Steckbrief


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Der Habicht zählt zu den besonderes schutzwürdigen Vogelarten

dern, sondern ihre Vorderseite ist kräftig dunkelbraun tropfenartig gestreift. Im Alter von 36 bis 40 Tagen stehen die jungen Habichte als „Ästlinge“ auf dem Rand des Horstes und machen ihre ersten Flugübungen. Bis sie voll flugfähig sind, werden sie von den Eltern noch etwa neun Wochen lang mit Futter versorgt. Später werden auch sie wie ihre Eltern als wendige Kurzstreckenjäger die Beutetiere wie Vögel und Säugetiere bis Hasengröße im Überraschungsangriff schlagen. Ein Habichtspaar lebt ein Leben lang zusammen. Das Revier eines Habichts ist 3000 bis 5000 ha groß und abhängig vom Beuteangebot. In diesem Standrevier duldet das Habichtspaar auf Dauer keine Artgenossen. Es werden besonders junge, reviersuchende Artgenossen vertrieben. In Mitteleuropa ist der Habicht ausgeprägter Standvogel, der im Winter Zuzug aus Nordeuropa erhält.

Erfreulich ist es, dass sich der Habichtsbestand durch vernünftige Gesetzgebung – die Jagd auf diese Vogelart ist nicht mehr erlaubt – in der Bundesrepublik erholen konnte. Mit Recht wurde diese Greifvogelart in die Liste der besonders schutzwürdigen Vogelarten aufgenommen. Der Schutz ist für viele Vögel dieser Art lebensnotwendig, denn besonders der Habicht hatte unzählige Feinde. Es waren nicht nur Hühnerhalter, Brieftauben- und Geflügelzüchter, die den wendigen Vögeln nach dem Leben trachteten. Durch vielerlei abergläubische Praktiken und Fehleinschätzungen kamen ebenfalls viele Habichte zu Tode. Sie befanden sich angenagelt an Stall- und Scheunentoren in trauriger Gesellschaft von Schleiereulen, die ebenfalls Unheil wie Blitzeinschlag von dem Gehöft fernhalten sollten.

wenn die kleine Habichtfamilie sozusagen „auf den Flügeln“ ist und nicht mehr versorgt werden muss, werden sich auch die Schwung- und Steuerfedern des Männchens erneuern. Für Flugjäger wie Greifvögel ist ein intaktes Gefieder besonders lebensnotwe n d i g .

Junge Greifvögel sind ausgesprochene Nesthocker. So brauchen auch die jungen Habichte sehr lange Zeit bis sie fliegen können. Bis dahin erhalten sie die vom Weibchen sorgfältig in kleine Stücke zerteilte Nahrung. Junghabichte haben im Jugendkleid noch nicht die gesperberte Zeichnung der Fe-

KURZ

Pferdesättel passen oft nicht

Jeder Mensch weiß wie schlimm es ist, mit Schuhen unterwegs zu sein, die nicht richtig sitzen. Innerhalb kurzer Zeit entwickeln sich Blasen, die jeden Schritt zur Qual machen. Nicht anders geht es Pferden, die mit schlecht aufliegenden Sätteln unterwegs sind. Sie müssen zudem das Gewicht des Reiters tragen. Drückt der Sattel schon alleine, potenziert das zusätzliche Packgewicht des zweibeinigen Gastes das Unwohlsein erst recht. Unzureichend angepasste Sättel führen innerhalb kurzer Zeit zu heftigen Rückenschmerzen beim Pferd. Stellen Sie sich vor, Sie tragen täglich einen Rucksack, der ungeschickt gepackt ist, nicht passt oder irgendwo scheuert. So einen Rucksack mit sich herum zu schleppen ist kein Vergnügen. Offene Wunden am Widerrist oder Scheuerstellen im Bereich der Auflage des Sattelgurtes zeugen von der wiederholten Benutzung von Sätteln, die nicht passen. Wie häufig falsche Sättel tatsächlich zum Einsatz kommen, kann man daran erkennen, dass viele Pferde weiße Fellflecken

im Bereich der Sattellage haben. Dort hat der Sattel das Pferd ehemals wund gescheuert und später wachsen dann Haare nur noch weiß nach.

© Ann Kari Sieme

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BÜNDIG

Für eine gute Sattellage ist ausreichend Raumfreiheit im Bereich des Widerristes wichtig, gleichmäßige Polsterung, die richtige Position auf dem Pferderücken sowie die korrekte Lage des Sattelgutes. Weiche Polsterummantelung des Gurtes und hochwertige Satteldecken können den Tragekomfort für das Pferd außerdem erhöhen.

Regelmäßig muss der Sattel auf seine korrekte Passform überprüft werden. Auch Pferde können ihre Figur im Laufe der Jahre ändern und deshalb kann ein Sattel, der ursprünglich mal gut gepasst hat, später nicht mehr richtig sitzen. Es muss nicht immer gleich ein neuer Sattel sein. Auch ein Aufpolstern der Sattelkissen kann unter Umständen genügen, um den Sattel wieder passend zu machen. Ein Gewinn fürs Pferd und damit auch für den Pferdefreund. Mitgliederjournal

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aktion tier Interview

Christian Kemper, geboren 1973, ist TV-Redakteur, Fotograf, Sporttaucher und Autor. Er lebt und arbeitet in Berlin. In unserem Journal Ausgabe 4/2013 hatten wir Herrn Kempers Buch „Haiangriffe“ vorgestellt. Nun ist sein neuestes Werk „Flussmonster“ erschienen, für das er 10 Jahre über Krokodilangriffe recherchiert hat. Ein Interview von Ursula Bauer mit Christian Kemper

B

Bauer: Herr Kemper, wie sind Sie dazu gekommen, sich gerade mit Raubtieren wie Haien und Krokodilen zu beschäftigen?

Bauer: Sie sind auf Ihren Reisen diesen Tieren ja schon begegnet. Können Sie uns ein besonderes Erlebnis schildern?

Christian Kemper

Kemper: In Guadalupe tauchte ich mit 5-Meter großen Weißen Haien außerhalb des Käfigs. Teilweise waren drei Haie gleichzeitig um mich herum. Ein tolles, aber auch nicht ganz ungefährliches Erlebnis. Zwei Mal wurde es brenzlig: Im letzten Moment bemerkte ich, dass sich ein Hai direkt von unten an mich heranpirschte. Es gibt zwei Annäherungsmöglichkeiten, die sich in der Motivation der Haie grundsätzlich unterscheiden: Der Hai kommt auf gleicher Ebene oder schräg/direkt von unten. Im ersten

© action press

Kemper: Große Raubtiere haben mich schon als Kind fasziniert. Also Fleischfresser, die auch dem Menschen gefährlich werden können – wie Haie, Krokodile, Löwen, Tiger, Bären. Es ist diese Mischung aus Furcht & Faszination und der Gedanke, gejagt und lebendig gefressen zu werden. Als ich dann als 10jähriger „Der Weiße Hai“ auf Vi-

deo sah, war es um mich geschehen. Ich wollte mehr über diese Tiere erfahren und wissen, ob sie wirklich so gefährlich sind. Da mein Vater oft in Australien war, fand ich seine Geschichten über Salzwasserkrokodile besonders spannend. Mein Interesse für diese Tiere wurde mir also fast „in die Wiege“ gelegt. Und jetzt ist es eine Sucht.

© Foto privat, Christian Kemper

Faszination Raubtier

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• Ausgabe 1/2015


© Frank lin, Reuters

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Ein Foto aus dem Buch, das man so schnell nicht vergisst

Fall wird der Hai vorsichtiger sein und eher kreisen, während ein Angriff von unten immer auf ein Beuteszenario hindeutet. Also höchste Gefahr! Da stand ich nun senkrecht in 15 Meter Tiefe im Meer und sah, wie der Hai immer näher kam! Was sollte ich tun? War das ein Angriff? Sollte ich einfach abwarten und dem Hai den nächsten Zug überlassen – der in der Regel schnell kommt und endgültig ist? Ich tat … gar nichts, und betete innerlich. Gefühlt einen halben Meter vor Flossenkontakt drehte der

Weiße Hai ab – weil ich ihn mit den Augen fixiert hatte? Weil ich doch nicht so lecker wie eine Robbe aussah? Oder weil ich einfach nicht zu seinem Beuteschema gehöre? Ich weiß es nicht, war aber heilfroh, als ich herzklopfend wieder zurück im Käfig war! Bauer: Wie ist Ihre Beziehung zu Haien und Krokodilen? Kemper: Ich suche lieber eine persönlichere Begegnung mit Haien und Krokodilen, als sie nur

durch dicke Gitterstäbe aus Stahl zu beobachten. Ich will mehr über Tiere erfahren, die so häufig missverstanden werden und über die nur wenige von uns wirklich etwas wissen. Die Käfig-Option kann nicht die gleiche Erfahrung schaffen. Aber ich habe mir nicht ausgesucht, ohne Käfig zu tauchen, weil ich einen Adrenalinstoß suche, sondern weil ich mir wünsche, Haie und Krokodile besser zu verstehen. Ich habe Respekt, aber keine Angst vor ihnen. Vor allem Haie haben keinen besonders guten Ruf. Ihre Fürsprecher sind dünn gesät. Deshalb habe ich mich mit meiner Kamera und Notizblock auf eine Mission begeben, um zu zeigen, dass Haie unersetzlich sind. Ich habe mich der Aufgabe verschrieben, mit dem Mythos aufzuräumen, dass diese beeindruckenden Kreaturen gezielt auf Menschenjagd gehen. Ich fotografiere und filme die Tiere aus nächster Nähe und habe so einzigartige Erfahrungen machen können. Ich will die Schönheit und Kraft der Tiere zeigen und so ein anderes Publikum als die meisten Tierschützer

Flussmonster von Christian Kemper

Das 240 Seiten umfassende Sachbuch „Flussmonster“ von Christian Kemper fesselt nicht nur durch zahlreiche eindrückliche und teilweise schockierende Fotografien und viele spannende Beschreibungen von Krokodilangriffen. Es enthält daneben viel Wissenswertes über Evolution, Verhalten und Lebensweise verschiedener Krokodilarten, wobei auch deren Gefährdung und Schutz thematisiert wird.

Das Buch ist Ende April 2014 erschienen und kann im tredition Verlag oder alternativ unter der ISBN 978-3-8495-7694-3 für 43,49 Euro bestellt werden.

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Bauer: Ihre beiden Bücher „Haiangriffe“ und „Flussmonster“ handeln von den Konflikten, die sich ergeben, wenn Mensch und Raubtier einander zu nahe kommen. Im Regelfall fürchten sich Menschen vor Haien und Krokodilen, es gibt somit kein entspanntes Miteinander. Wenn diese Tiere, ihrem natürlichen Instinkt folgend, Menschen angreifen, entsteht Panik und die öffentliche Forderung nach deren Vernichtung wird laut. Sehen Sie eine Möglichkeit, die Sicherheit der Menschen und den Schutz der Tiere unter einen Hut zu bekommen?

© Christian Kemper

Der Autor nach einem offensichtlich erfolgreichen Tauchgang

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• Ausgabe 1/2015

© Animal press

ansprechen. Diese Tiere bedeuten mir alles und ich würde ihnen am liebsten mein ganzes Leben widmen. Leider wohne ich mit meiner Familie in Berlin und kann nicht so viel vor Ort recherchieren, wie ich gerne möchte.

Unter-Wasser-Kontakt mit einem Krokodil

Kemper: Man muss dem Menschen die Angst vor diesen Tieren nehmen und das geht nur durch Aufklärung und Verständnis. Wie der Senegalesische Umweltschützer Baba Dioum sagt: „Im Endeffekt werden Menschen nur etwas schützen, was sie lieben, und nur das lieben, was sie verstehen.“ Jedes Jahr werden über 100 Millionen Haie getötet. Auch Krokodile werden sinnlos abgeschlachtet. Viele Menschen wissen das gar nicht – und wenn sie es wissen, ist es ihnen egal. Wegen ausgedehnter (und illegaler) Jagdpraktiken ist die Haipopulation in den vergangenen zwei Jahrzehnten um 95 Prozent geschrumpft! Der australische Premierminister Tony Abbot und seine Kollegen aus Westaustralien erlangten zweifelhafte Berühmtheit, als sie 20 Millionen Dollar aus dem Staatshaushalt für einen Vier-Jahres-Plan zur Tötung von Haien bereitstellten. Ich glaube, es ist einfacher, die Menschen zu bewegen, indem ich ihnen Fotos zeige und Geschichten erzähle, mithilfe derer ich die Sichtweise der Leute ändern will und mit ihnen in einen Dialog treten kann. Die Menschen sind dann offener für die Probleme, die das Überleben von Haien bedrohen. Unabhängig davon, ob sie selbst Haie mögen oder nicht, sehen sie dann trotzdem ein, dass Haie ein unersetzbarer

Teil unseres Ökosystems sind. In der Natur ist nichts überflüssig. Leider vergessen wir das zu leicht. Wir glauben, wir könnten einfach in das Ökosystem eingreifen und herausnehmen, was wir wollen. Haie haben schon fünf große Artensterben überlebt. Wollen wir uns da wirklich einmischen? Bauer: Warum empfinden wir Menschen es als wesentlich grausamer, von einem Krokodil getötet und gefressen zu werden, als beispielsweise einem tödlichen Verkehrsunfall zum Opfer zu fallen? Kemper: Gibt es etwas, das sich auch nur im Geringsten vergleichen ließe mit der Erfahrung, lebendigen Leibes von einem ungeheuerlichen Fisch oder einem drachenähnlichen Reptil aufgefressen zu werden? Von wenigen Ausnahmen abgesehen, ging der Mensch als Sieger aus der relativ kurzen Zeit des Konkurrenzkampfes mit den Bestien seiner Erde hervor. Doch die Ozeane und Sümpfe sind die absoluten Grenzen seines Hoheitsgebiets. Dahinter liegt das Unbekannte, welches von der dünnen Gaze der Zivilisation kaum verhüllte Gefühle der Angst in uns hervorruft. Es gibt keinen Kampf in der Natur, der grausamer wäre, einseitiger ausgetragen würde und einen unausweichlicheren vorherbestimmten Ausgang hät-


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te, als der Kampf zwischen einem Hai/Krokodil und einem lebenden Menschen. Es dauert nur einen Wimpernschlag, und der moderne Mensch ist seiner geistigen Differenziertheit beraubt, wird wieder zu dem, was er seit Urzeiten viele Male gewesen sein muss, zur hilflosen Beute eines wilden Tieres. Bauer: Was könnte man Ihrer Meinung nach tun, um das Verständnis für Haie und Krokodile zu fördern? Kemper: Die Frage, ob wir gefährliche Tiere töten oder schützen sollten, ist eine schwierige Diskussion. Es gibt Befürworter und Argumente für jeden Standpunkt. Dabei wollen eigentlich beide Seiten dasselbe: Hai- und Krokodilangriffe auf Menschen reduzieren. Das kann man auch durch eine dritte Strategie erreichen – die Menschen über diese Tiere aufklären und informieren! Wir töten alle gefährlichen Tiere, die wir hassen (Haie, Krokodile, Tiger, etc.). Wir schützen, was wir lieben (Gorillas, Pandas, Elefanten, etc.). Aber wir können keine Tiere lieben, von denen wir nichts wissen, deren Verhalten wir nicht verstehen. Wenn wir Haie als wichtigen Bestandteil des marinen Ökosystems akzeptieren und ihre Funktion verstehen, erkennen wir auch die Bedeutung, sie zu schützen. Wenn man also die Öffentlichkeit lehrt, wo Haie und Krokodile vorkommen, wie sie jagen und auf was sie reagieren, weiß man im Umkehrschluss als Badender oder Schnorchler, wie man sich im Meer und Flüssen bewegen und verhalten muss, um das Risiko eines Hai- oder Krokodilangriffs zu minimieren. Bauer: Nach meinem Empfinden dringen wir Menschen immer mehr in die natürlichen Lebensräume wilder Tiere ein und sind dann darüber empört, wenn uns Haie oder Krokodile beißen. Ist es nicht ungerecht, diese Tiere als „Monster“ zu bezeichnen? Kemper: Haben Krokodile und Haie Menschen auf schreckliche,

„bestialische“ Weise getötet und gefressen? Ja, und sie haben uns dadurch eine bestimmte Perspektive eröffnet: Tot zu sein ist eine Sache in der menschlichen Psyche, Fleisch zu sein eine ganz andere. Aber: Wir müssen den Ozean als das Verstehen, was er ist: Wildnis. Das Meer ist nicht unser Swimmingpool, erschaffen für unser Privatvergnügen, um darin zu Plantschen oder zu Surfen. Wenn wir uns in die Wildnis begeben, müssen wir uns mit ihren Kreaturen auseinandersetzen. Wir sind nur Besucher in einer fremden Welt. Und: Monster bzw. Bösartigkeit gibt es im Tierreich nicht, lediglich das Gesetz des Stärkeren – fres-

sen oder gefressen werden. Wer die besten Waffen hat, lebt weiter, um sich fortzupflanzen. Das Attribut „bösartig“ ist für eine andere Spezies reserviert, den größten Killer von allen – den Menschen! Bauer: Was haben Sie als nächstes vor? Können wir uns schon auf ein weiteres Buch von Ihnen freuen? Kemper: Ich arbeite gerade an meinem dritten Buch über Haie mit dem Titel „Strange Pool Friends“ und bereite eine Reise auf die Bahamas vor, wo ich mit Tigerhaien tauchen werde!

KURZ

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BÜNDIG Schlechte Idee – lebende

Tiere als Urlaubsmitbringsel

Häufig werden Touristen im Ausland lebende Tiere zum Kauf angeboten. Vor allem Vögel, Reptilien und die Eier von Schildkröten sind beliebte Urlaubsmitbringsel. Laien können in der Regel nicht beurteilen, ob es sich um geschützte Arten handelt, deren Einfuhr nach Deutschland entweder verboten oder an strenge Auflagen geknüpft ist. So findet der Zoll jedes Jahr zahllose vom Aussterben bedrohte Tiere in Koffern und Reisetaschen. Viele der geschmuggelten Schildkröten, Papageien und Schlangen überleben den Transport nicht. Außerdem kurbelt der Kauf von lebenden Tieren im Urlaubsland den lokalen Markt an. Immer mehr Exoten werden in freier Natur gefangen, was zu einer weiteren Gefährdung der ohnehin bedrohten Bestände führt. Wer bewusst oder unbewusst Produkte aus Tieren oder Pflanzen mitbringt, die durch das Washingtoner Artenschutzübereinkommen geschützt sind, macht sich strafbar. Ihre Einfuhr ist, wenn überhaupt, nur mit umfangreichen artenschutzrechtlichen Genehmigungen erlaubt. Was im Urlaubsland offen zum Kauf angeboten wird, muss noch lange nicht legal sein und auch die von Händlern ausgestellten „Ausfuhrbescheinigungen“ sind ungültig. Amtliche Genehmigungen kann nur die hierfür zuständige Behörde im Urlaubsland erteilen. Entdeckt der Zoll bei der Wiedereinreise illegale Souvenirs ohne Genehmigung, drohen Konsequenzen. Die lebenden Erinnerungsstücke werden beschlagnahmt und ein Straf- oder Ordnungswidrigkeitsverfahren eingeleitet, welches in der Regel ein Bußgeld von mehreren hundert Euro pro verbotenen Mitbringsel nach sich zieht. Werden lebende Tiere oder Tierprodukte gefunden, die zu den streng geschützten Arten gehören, drohen den Urlaubern sogar bis zu fünf Jahre Haft oder Geldbußen von bis zu 50.000 Euro. Mitgliederjournal

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Wildtier des Jahres 2015

Der Feldhase

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Ein Feldhasenleben

die Richtung genau zu orten, um frühzeitig zu flüchten. Bei Einbruch der Dämmerung gehen Feldhasen auf Nahrungssuche. Das ist für ihr Überleben notwendig, denn Feinde lauern überall.

Tagsüber hockt der Feldhase meist in einer Mulde (Sasse), die er oft in Ackerfurchen gräbt. Auch unter Büschen und hohem Gras sowie in Getreidefeldern findet er Deckung. Mit seinen langen Ohren kann er Gefahren frühzeitig wahrnehmen, denn sie befähigen ihn,

Der berühmte Hase des Malers Albrecht Dürer

Feinde lauern für den Feldhasen überall. Der Jagddichter Ludwig von Wildungen brachte es einst auf den Punkt:

„Menschen, Hunde, Wölfe, `Lüchse´, Katzen, Marder, Wiesel, Füchse, Adler, Uhu, Raben, Krähen, Jeder Habicht, den wir sehen Elstern auch nicht zu vergessen, Alles, alles will ihn fressen“.

©gemeinfrei

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Nicht nur der Mensch, sondern auch andere Geschöpfe trachten dem etwa 60-70 cm langen Hasen nach dem Leben. Er kann sich gegen Beutegreifer nicht verteidigen, muss sich durch Flucht in Sicherheit bringen oder sich in gut gedeckten Mulden verbergen. Er ist dämmerungs- und nachtaktiv, zeigt jedoch zur Fortpflanzungszeit von Januar bis August und besonders im April/ Mai während des Höhepunkts auch tagsüber Aktivitäten. Außerhalb der Paarungszeit sind Feldhasen Einzelgänger. Sie wurden vor allem aus jagdlichen Gründen in vielen Gebieten Europas und darüber hinaus auf weiteren Kontinenten eingebürgert. Das natürliche Verbreitungsgebiet erstreckt sich über offene Savannen, Steppen, Halbwüsten Afrikas und in Europa bis hinauf zur Baumgrenze. Ihre Nahrung besteht aus Wildgräsern, Getreide, Kräuter, Rinden, Gemüse und Früchten. Leider ist der Feldhasenbestand in vielen Regionen Europas durch die Intensivierung der Landwirtschaft rückläufig. Raubwild, nasse und kalte Witterung, Streugifte und zum großen Teil auch der Autoverkehr tragen bei zur Dezimierung der Feldhasen. In Deutschland wird der Feldhase daher in der Roten Liste als „gefährdet“ eingestuft, in einigen Bundesländern leider sogar als „stark gefährdet“.

© Wolfgang Kruck - Fotolia.com

Unser Mümmelmann ist ein Säugetier der Familie der Hasen (Leporidae). Bei Kindern sehr beliebt als „Ostereierlieferant“ hat er jedoch viele Feinde, die ihm nach dem Leben trachten. Es wird ihm das Fell über die Ohren gezogen und er landet dann in Bratpfannen unzähliger Küchen als Festtagsschmaus. Ein Bericht von Ingeborg Polaschek, aktion tier-Fachberatungsstelle für Wild- und kleine Haustiere

Ihr ausgeprägter Geruchsinn, ihr ausgezeichnetes Gehör wie ebenfalls kräftige, lange Hinterbeine befähigen Feldhasen, drohende Gefahren rechtzeitig zu erkennen und blitzschnell zu flüchten. Feldhasen werden etwa 4-5 Jahre alt. In der Paarungszeit zwischen Januar und Juli bringt die Häsin nach einer Tragzeit von 42 Tagen drei bis vier Mal jährlich ein bis drei behaarte und sehende Junge zur Welt. Diese haben ein dünnes Fell und wiegen 100-150 g. Etwa drei Wochen lang werden sie täglich dreimal gesäugt, dann beginnen sie Pflanzenkost aufzunehmen. Ein gefahrvolles Hasenleben beginnt, denn viele Feinde sind unterwegs. Über die Hälfte der Hasen wird kein Jahr alt. Wenn sie nicht von größeren Beutegreifern getötet werden (unterschiedliche Raubtiere, Greifvögel, Rabenvögel, Intensivierung der Landwirtschaft, Umweltgifte), können ihnen nasse und kalte Tage im Frühjahr ebenfalls zum Verhängnis werden. Ein guter Grund der Schutzgemeinschaft Deutsches Wild, den Feldhasen zum Tier des Jahres 2015 zu erklären.


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Von der Hand aufziehen

Hilfe für Kaninchenbabys

Die Fütterung Kaninchenmütter säugen ihre Jungen ein bis zwei Monate lang. Die Babys werden blind und nackt geboren. Die Mutter stillt lediglich ein bis zwei Mal pro Tag. Müssen Kaninchen von Hand aufgezogen werden, reicht das jedoch nicht. Oft wollen die Kleinen zunächst nicht trinken und müssen erst sanft überzeugt werden. Daher ist es nötig, sie öfter zu füttern. Zu Beginn alle zwei bis drei Stunden. Wenn

die Kleinen ab der zweiten Lebenswoche schön zugenommen haben, reichen dann alle vier bis sechs Stunden aus. Wie viel Milch pro Mahlzeit gefüttert werden muss, ist individuell sehr unterschiedlich. Man kann aber über den Daumen sagen, dass pro Fütterung mindesten ein Milliliter Ersatzmilch im Kaninchenbauch landen muss. Allerdings dürfen die Tiere auch viel mehr essen, wenn sie wollen. Ab der vierten Lebenswoche fangen die Kleinen an, feste Nahrung zu sich zu nehmen. Die Nahrungszusammensetzung Als Milchersatz eignet sich Katzenaufzuchtmilch. Diese Ersatz-

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Jetzt ist der Tierfreund gefragt. Er kann in diesem Fall Leben retten. Allerdings muss er auf einige Dinge achten, damit aus dem kleinen Waisen ein properes Kaninchen werden kann.

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Manchmal ist das Leben gemein. Unter Umständen schon vom ersten Tag an. So kann auch ein Kaninchenbaby Pech haben. Es wird von seiner Mama nicht angenommen. Oder die Mutter hat zu viele Jungtiere und kann nicht allen gerecht werden. Im schlimmsten Fall ist die Mutter bei der Geburt gestorben. Dann bekommt das Kleine keine Milch. Ohne menschliche Hilfe ist es dem Tod geweiht. Es braucht dringend entweder eine Amme oder zumindest Ersatzmilch, um überleben zu können. Ein Bericht von Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.

milch wird bei jeder Fütterung frisch angerührt und 1:1 mit Fenchel- oder Kamillentee vermischt. Sie darf weder zu warm noch zu kalt sein. Im optimalen Fall hat sie 37-38°C. Dies prüft man, indem man einen Tropfen auf die Innenseite der Handgelenke gibt. Spürt man diesen Tropfen kaum, hat die Mischung die richtige Temperatur. Bekommen die Babys nach der Fütterung einen harten Bauch, kann man sich in der Apotheke ein Mittel besorgen, das die Gasbläschenbildung unterbindet. Dieses Präparat ist normalerweise für Säuglinge mit Darmkoliken gedacht. Kaninchen hilft es aber auch. Ein Tropfen pro Flasche ist meist ausreichend. Ob der Bauch wirklich aufgegast oder nur voll gefressen ist, kann man durch leichtes Antippen unterscheiden. Klingt das dabei entstehende Geräusch hohl, ist der Darm voll Gas. Dann darf bis zu einem Milliliter der gaslösenden Medizin gegeben werden. Verschwindet die Gasblase auch nicht mit Hilfe der Tropfen, muss nach spätestens sechs Stunden ein Tierarzt aufgesucht werden. Dann liegt ein Notfall vor. Ab der zweiten Lebenswoche darf der Milch zudem ein Tropfen pflanzliches Öl zugesetzt werden, damit die KleiMitgliederjournal

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nen ausreichend Kalorien zu sich nehmen. Ab der dritten Woche wird zu einem bis zwei Fläschchen pro Tag ein wenig Heupulver gemischt. Eine kleine Menge reicht zunächst, der Darm der Kaninchen muss sich an das neue Futtermittel gewöhnen. Die Menge wird dann täglich gesteigert. Ab der vierten Lebenswoche darf es dann schon halb Milch-, halb Pflanzenmischung sein. Immer unter der Voraussetzung, dass sich die Babys gut entwickeln. Auch ein bisschen Gemüse darf ab jetzt immer im Käfig liegen, so dass die Kleinen auch diese Leckereinen allmählich kennen lernen. Gefüttert wird bis die Jungtiere sicher sitzen und hoppeln und den Nahrungsbrei aus flachen Schälchen aufnehmen können. Auch dann erst darf Wasser aus flachen Schalen (z.B. Blumentopfuntersetzer) angeboten werden.

Stellt man schon vorher Wassernäpfe in den Käfig, können Kaninchen durch unglückliches Hineinfallen darin tatsächlich ertrinken! Spätestens nach acht Wochen ist es geschafft. Die Jungtiere fressen selber und das Zufüttern entfällt. Die Haltung beim Füttern Man wickelt die Babys vorsichtig in ein Tuch und hält sie in einer Hand. So kann man sie einigermaßen ruhig halten. Man darf die Kleinen beim Fläschchen geben nicht auf den Rücken drehen, sonst verschlucken sie sich oder es gelangt Milch in die Nase. Im schlimmsten Fall kann das zu einer Lungenentzündung führen, die die Kleinen oft nicht überleben. Am besten man imitiert die Haltung, die die Kaninchenbabys beim natürlichen Säugen einnehmen: Hinterbeine etwas tiefer

Für die Handaufzucht von Kaninchen benötigen Sie folgende Utensilien:

• Eine 1 ml-Spritze (ohne Nadel) oder spezielle Kaninchen-Nuckel• • • •

fläschchen Katzenaufzuchtmilch aus dem Zooladen oder vom Tierarzt, keinesfalls darf stattdessen Kondens-, Kuh-, Säuglings- oder normale Katzenmilch verwendet werden! Kamillen- oder Fencheltee Gemahlenes Heu aus dem Fachhandel oder vom Tierarzt zum Anrühren ab der vierten Woche Wärmedecke bzw. Wärmflasche oder auch eine Rotlichtlampe

als Vorderbeine, Kopf nach oben, Bauch nach unten. Dann gibt man die Milch in einzelnen Tropfen ins Maul. Dabei muss immer gewartet werden bis die Flüssigkeit wirklich abgeschluckt wurde. Nach jedem Milliliter legt man eine Fütterungspause ein, damit die Babys sich nicht überfressen. Nur mit Hilfe dieser Pausen merken die Kleinen, wann sie wirklich satt sind. Nuckeln sie hingegen dankbar und gierig an der Flasche, füttert man weiter, bis der Eifer abnimmt. Nach der Fütterung genießen die Kaninchen es, wenn man ihnen vorsichtig den Bauch massiert. Dazu streichelt man ganz sanft in Richtung After, um die Verdauung anzuregen. Auch dabei darf das Baby nicht in Rückenlage gehalten werden. Das Streicheln soll das Ablecken durch die Mutter ersetzen und so lange fortgeführt werden, bis der Waise Kot absetzt. Das Nest Die Kleinen müssen in einem separaten Käfig untergebracht werden. Vergesellschaftet man sie mit älteren Kaninchen, kann es passieren, dass die alten Tiere die Babys tot beißen. Es gibt bei Kaninchen keinen Welpenschutz. Eine Ausnahme bilden Jungtiere aus sehr großen Würfen. Sie müssen lediglich zugefüttert werden und verbleiben im Käfig der Mutter. Im Käfig selber sollte es unterschiedliche Temperaturbereiche geben, so dass die Kleinen selbst wählen können, wie warm sie es haben wollen. Auf eine Seite der Behausung gehört die Wärmedecke bzw. -flasche oder Wärmestrahler, auf der anderen Käfigseite darf es etwas kühler sein. Überhitzen dürfen die Babys keinesfalls. Die Einstreu sollte mit unbehandelten, staubfreien Holzspänen erfolgen. Auf diese Lage kommt eine Schicht Heu. Darauf richtet man kuschelige Nester aus mit Stoff überzogenen Kissen ein, so dass die Kaninchenkinder weich und gemütlich gebettet sind. Wie bei allen Einrichtungsgegenständen für Nager ist es wichtig, darauf zu achten,

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• Ausgabe 1/2015


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dass Materialen verwendet werden, die den Kaninchen nicht schaden, selbst wenn sie daran knabbern und etwas davon verschlucken. Für die Kissen eignen sich somit zum Beispiel Leinenbezüge. Sie können auch problemlos gewechselt werden, wenn sie durch Kot und Urin verschmutzt werden. Kaninchenwaisen ohne Schutz haben Ängste. Diese Angst kann ihnen etwas genommen werden, wenn man den Nestbereich abdunkelt. Dies kann geschehen, indem man eine Decke über die Seite des Käfigs legt, in dem sich das Nest befindet oder man stülpt einen Pappkarton über die auf dem Kissen liegenden Kleinen. So fühlen sie sich behütet und geschützt.

gefüttert oder sogar ein Tierarzt aufgesucht werden. Da die Jungtiere keine Reserven haben, darf man damit nicht zu lange warten, sonst geht es schnell bergab. Ein Zusammenbringen mit älteren Tieren kann erst nach dem vierten Lebensmonat erfolgen. Eine frühere Vergesellschaftung darf nur mit einem sehr sanften weiblichen Tier

versucht werden, das selber schon Jungtiere hatte. Unter Umständen ist so ein Kaninchenweibchen bereit, die Kleinen zu tolerieren. Von ihr können sie dann früh das arteigene Sozialverhalten erlernen. Um sicher zu gehen, dass die Kleinen gesund sind, ist es ratsam, beim Tierarzt Kotproben auf Parasiten untersuchen zu lassen.

Knapp vier Wochen alt Kaninchen

Die Pflege darüber hinaus Mindestens einmal pro Tag wird das Gewicht überprüft. Entweder immer vor dem Füttern oder danach wird gewogen, damit die Werte gut verglichen werden können. Nehmen die Jungtiere ordentlich zu, ist alles in Butter. Wenn nicht, muss öfter Mitgliederjournal

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Zwischen Kanalisation und U-Bahnschacht

Städte der Ratten? Berlin und Paris gelten als Städte der Ratten – nicht erst seit dem Bestseller des Berliner Kabarettisten Horst Evers, der den Nagern mit seinem Krimi „Der König von Berlin“ 2012 ein literarisches Denkmal setzte. Zum König wird in seinem Buch allerdings nicht die Ratte, sondern der oberste Kammerjäger, der mit einem ausgeklügelten System die Population der Tiere und damit seine Auftragslage steuern kann. Ein Bericht von Jan Peifer

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Wenn es nach Evers’ Vorlage ginge, hätte Berlin rund 200 Könige – so viele Arbeitsplätze sichern die Ratten etwa allein in der Hauptstadt. Wie viele Ratten es gibt, ist ungewiss, die Schätzungen gehen weit auseinander – Experten rechnen jedoch damit, dass in Berlin etwa so viele Ratten wie Einwohner leben (Haustiere ausgenommen), höchstwahrscheinlich sogar deutlich mehr. Noch drastischer sind die Zahlen aus Paris: In der Innenstadt der französischen Metropole leben etwa zwei Millionen Menschen – und fast sechs Millionen Rat-

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ten. Genaue Zahlen gibt es nicht, doch aufschlussreich sind nicht nur Schätzungen, auch die Einsätze von Kammerjägern können gezählt werden. Seit 2011 müssen „pflichtige Personen“, also Angestellte, Eigentümer etc. die Sichtung von Ratten in Berlin dem Gesundheitsamt melden. 2011 wurden von Mitgliedern des Deutschen Schädlingsbekämpferverbands in der Hauptstadt knapp 4.000 Einsätze ausgeführt, 2012 waren es mit über 7.000 fast doppelt so viele. 2013 ging die Zahl

leicht zurück, doch die Dunkelziffer dürfte ohnehin höher liegen – nicht alle Ratten werden gemeldet, nicht alle Kammerjäger sind im Bundesverband organisiert. Ratten haben kein gutes Image und gelten als Krankheitsüberträger, dank der gut ausgebauten Kanalisationen und UBahn-Netze fühlen sie sich in den Großstädten pudelwohl. An Nahrung mangelt es nicht, Abfallcontainer sind für sie fast überall zugänglich. Weggeworfene Lebensmittel finden sich insbesondere in den Innenstädten zudem fast überall. Für den schnellen Anstieg der Population ist neben den optimalen Bedingungen maßgeblich auch die hohe Reproduktionsrate verantwortlich: Schon mit zwei bis drei Monaten werden Wanderratten geschlechtsreif, nach einer kurzen Tragzeit von durchschnittlich nur 23 Tagen bringen die Weibchen acht bis zwölf Junge auf die Welt – bis zu sieben


Würfe kann ein Weibchen pro Jahr haben. Wander­­rat­ten vermehren sich sehr schnell, aber sind sie wirklich so gefährlich und ansteckend?

Wer Wanderratten auch ohne Gift fernhalten möchte, sollte darauf achten, keine Lebensmittelabfälle herumliegen zu lassen, Fenster, Türen, Dächer und Böden gut zu sichern und vor allem keine Speisereste in den Ausguss oder die Toilette zu geben – denn dies könnte Ratten aus der Kanalisation bis in die Wohnung locken. Auch wenn sie nicht wirklich gefährlich sind – eine Ratte in der Toilette könnte doch einen ordentlichen Schrecken einjagen, den sich so wohl niemand wünscht.

Ihren schlechten Ruf haben die Ratten wohl seit der Zeit der großen Pestepidemien des Mittelalters, die sich durch die Übertragung des Rattenflohs von der Ratte auf Menschen ausbreiteten. Heute ist die Pest in Europa ausgerottet, lebensgefährliche Krankheiten kann die Ratte nicht übertragen. Dennoch können Wanderratten an der Verbreitung von z. B. Salmonellen oder auch an der Ausbreitung von Tierseuchen wie der Schweinepest beteiligt sein, warnt das Gesundheitsamt. So sind die Ratten in den Städten zwar nicht

vollkommen ungefährlich, als potenzielle Überträger von vergleichsweise harmlosen Durch­ fall­e r­k rankungen oder Ähnlichem aber erfüllen sie ihr schlechtes Bild bei Weitem nicht. Eine deutlich höhere Gefahr für Menschen und auch Haus- und andere Wildtiere wie Vögel, Füchse, Marder u. a. jedoch kann von ausgelegtem Rattengift ausgehen. Da Rattengift für alle Tiere – auch den Menschen – lebensgefährlich sein kann (und im Fall der Ratten ja auch sein soll), darf es seit dem 1. Januar 2013 nicht mehr auf dem freien Markt verkauft werden, der Zugang ist geschulten Fachleuten wie Schädlingsbekämpfern oder Landwirten mit besonderem Sach-

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kundenachweis vorbehalten. In der Regel wird Rattengift nur in deutlich gekennzeichneten, besonders gesicherten Boxen verwendet, die wettergeschützt sind und so einen vermeintlich sicheren Unterschlupf bieten. Ratten sind hochintelligent, darum wurde in den letzten Jahren auch die Entwicklung der Giftköder immer weiter vorangetrieben: Wenn Ratten in unmittelbarer Nähe des Köders verenden, meidet die gesamte Gruppe das Gift; moderne Köder enthalten daher Blutgerinner, die einen „altersähnlichen“ Tod bewirken sollen – das Tier stirbt erst einige Stunden oder Tage nach der Aufnahme. Auch wenn öffentlich ausgelegte Rattenfallen immer deutlich gekennzeichnet sind, kommt es immer wieder zu Unfällen oder auch zu Missbrauch. Leidtragende sind dann meist Hunde oder Katzen, die mit präparierten Giftködern angelockt werden.

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Rehkitzrettung bei der Mahd* *Mahd bezeichnet das Mähen von Wiesen und Feldern

Unser Oktokopter hat jetzt seine Flughöhe von 50 Metern erreicht. Wir fangen an, die Wiese mit Infrarot, also Wärmesensoren, nach Rehkitzen abzusuchen. Wenn wir etwas auffälliges...

...entdecken melde ich das Jutta. Hoppla, da sehe ich ja schon ein verdächtiges Objekt. Die Position schicke ich jetzt an Juttas Computer weiter, die die Koordinaten in ihr GPS eingibt. Das ging ja schnell!

Hallo Lolo, schön dass Du uns helfen willst. Ich habe die Position, dann können wir ja suchen gehen.

Na Max, willst Du uns suchen helfen? So ein Rehkitz kann sich nämlich super verstecken! In diese Richtung müssen wir losgehen.

Klar, passt mal auf!

Die Rehmutter, die Ricke genannt wird, lässt in den ersten Tagen ihr Kitz, gut versteckt, im hohen Gras oder dichten Laub. So lenkt sie Fressfeinde von ihm ab. Es wäre einfach noch nicht schnell... Huh! Gar nicht so einfach in dem Gras. Ich glaub, ich hab eine Gräserallergie. Puh!

...genug, um zu flüchten und so leichte Beute. Nur zum Stillen sucht die Ricke ihr Kitz auf. Da das Kleine geruchsarm ist, ist es schlecht aufzuspüren. Da vorne ist die angegebene Possition.

Da haben wir das Kleine ja. Ganz niedlich unser Bambi!

Ups! Peinlich

Pah!

Das Rehkitz finde ich auch ohne GP-Dingsbums!

Wie Du siehst Lolo, läuft es instinktiv nicht weg und drückt sich tief ins Gras. Leider verhält es sich auch so, wenn der Mähdrescher die Wiese mäht. Jetzt können wir es ganz einfach einfangen und in Sicherheit bringen. Wenn man ein Kitz aufnimmt, muss man...

...Handschuhe tragen und am besten noch Gras dazu nehmen. Das ist wichtig damit es keinen Menschengeruch annimmt, sonst kann es sein, dass die Mutter es nicht mehr aufnimmt.

Wenn die Wiese gemäht ist, lasse wir es wieder frei. Die Mutter wird es rasch finden und in ein neues Versteck bringen. Sei nicht sauer Max! Bist halt ein Hütehund.

Boff!

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und Rehkit z e k i R

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Hallo Kinder!

Wer mag sie nicht? Die kleinen niedlichen Rehkitze! Hier haben wir ein paar interessante Infos für Euch.

Setzzeit

Als Setzzeit bezeichnet man den Zeitraum in dem die Rehkitze geboren werden. Nach einer Gesamttragezeit von 41 Wochen werden die Rehkitze geboren. Die Hauptsetzzeit liegt im Mai und Juni.

Wird ein Rehkitz gefunden, sollte man nicht direkt annehmen, dass dieses RehDie kitz ver waist Mutterricke ist und keine liegt meist verRehmutter steckt ganz in der mehr Nähe von ihrem Kitz. hat. Rehmutter und Rehkitz finden sich immer wieder durch gegenseitiges rufen / fiepen.

Mehr zu dem Thema Oktokopter und Rehkitze findet ihr ab Seite 62 in diesem Heft.

Liebe Kinder! Auch diesmal haben sich im rechten Bild wieder zehn verflixte Fehler eingeschlichen. Könnt ihr sie alle finden?

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80 Kleinvögel sind zu viel (jlp). Dem Mieter von Wohnraum ist es regelmäßig erlaubt, in dieser Wohnung verträgliche Heimtiere zu halten. Hierzu gehören auch Klein- und Ziervögel (Kanarienvögel, Zebrafinken) im vertraglichen Umfang. Werden in dieser Wohnung aber rund 80 Kleinvögel gehalten und gezüchtet, dann überschreitet der Mieter seinen vertraglichen Wohnungsgebrauch. Der Vermieter hat dann sogar das Recht das Mietverhältnis aufzukündigen, wenn selbst Abmahnungen erfolglos waren. Amtsgericht Menden, Az.: 4 C 286/13 Hundehaltung und Wohnungseigentümergemeinschaft (jlp). Enthält die Teilungserklärung keine Einschränkung der Tierhaltung, so muss jeder Wohnungseigentümer damit rechnen, dass die Eigentümer im Beschlusswege auch großzügige Gebrauchsregelungen unter Ausschöpfung des ihnen insoweit zustehenden Ermessensspielraums treffen. Ein Mehrheitsbeschluss, der das Spielen von Hunden auf der Rasenfläche des Gemeinschaftseigentums zulässt, ist wirksam. Ein solcher Beschluss ist nicht alleine deswegen anfechtbar, weil er keine unbedingte Anleinpflicht für die Hunde vorsieht. Landgericht Itzehoe, Az.: 11 S 58/13 Keine Bienenhaltung auf dem Balkon (jlp). Die Bienenhaltung auf dem Balkon einer Mietwohnung überschreitet den vertragsgemäßen Gebrauch. Der Mieter hat die Bienenhaltung auch bei unwirksamer Tierhalteklausel im Mietvertrag zu unterlassen. Denn das Halten eines Bienenvolkes ist nicht grundsätzlich vom vertragsgemäßen Gebrauch der Mietsache umfasst. Vom allgemeinen vertragsgemäßen Gebrauch gedeckt ist Tierhaltung grundsätzlich nur bei kleinen Haustieren, die in geschlossenen Behältnissen gehalten werden können und bei denen eine Beeinträchtigung der Vermieterbelange oder eine Störung anderer Hausbewohner grundsätzlich ausgeschlossen werden. Dies ist bei einem Bienenvolk, das für die Futtersuche in blühende Landschaften ausschwärmen und dazu nicht nur seine Beute, sondern in jedem Fall auch die vom Bienenhalter angemietete Wohnung verlassen muss, erkennbar nicht der Fall. Amtsgericht Hamburg-Harburg, Az.: 641 C 377/13 Taubenschutznetz schützt Eigentumswohnung (jlp). Hat eine Wohnungseigentümergemeinschaft Probleme mit wilden Tauben, so stellt die Beschlussfassung der Wohnungseigentümer, ein fachgerechtes Taubenschutznetz zu installieren, eine geeignete Maßnahme dar. Zwar kann auch ein solches Taubenschutznetz zu gewissen Beeinträchtigungen beim Wohnungseigentümer führen, doch sind solche Beeinträchtigungen 54

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deutlich geringer als die Beeinträchtigungen, die mit einer Taubenplage einhergehen. Landgericht München I, Az.: 36 S 5269/13 Nicht angeleinter Hund im Straßenverkehr (jlp). Bei einem Verkehrsunfall zwischen einem Pkw und einem nicht angeleinten Hund im öffentlichen Straßenverkehr haftet zumeist der Hundehalter für die Unfallfolgen alleine. Eine Haftung des Pkw-Fahrzeugführers aus der einfachen Betriebsgefahr kommt dagegen regelmäßig nicht in Frage. Amtsgericht Bad Kreuznach, Az.: 23 C 428/13 Tierschutz rechtfertigt Tierveräußerung (jlp). Einem Pferdehalter fehlt offenkundig die notwendige Sachkunde, wenn er über längere Zeit hinweg überhaupt nicht bemerkt, dass einige seiner Pferde behandlungsbedürftig erkrankt waren und er den behördlichen Aufforderungen, unverzüglich deren tierärztliche Behandlung zu veranlassen, nicht aus bösem Willen, sondern mangels hinreichender Sachkunde keine ernstzunehmende Bedeutung beigemessen hat. Einem solchen Pferdehalter können die Tiere unter Umständen sofort weggenommen werden, um eine tierschutzgerechte Tierhaltung zu gewährleisten. Oberverwaltungsgericht Saarlouis, Az.: 1 B 297/14 Tierschutzgesetz bietet keine Rechtsgrundlage (jlp). Das Tierschutzgesetz bietet keine Rechtsgrundlage für die Anordnung einer Wohnungsdurchsuchung zum Zwecke der Vollstreckung eines Tierhaltungsverbots. Eine Durchsuchungsanordnung kommt hier nur nach der Gefahrenabwehr in Betracht. Verwaltungsgericht Berlin, Az.: 24 L 392.13 Tierschutzrechtliche Erlaubnis für Hundetrainer (jlp). Seit dem 1. August 2014 bedarf, wer gewerbsmäßig für Dritte Hunde ausbilden oder die Ausbildung der Hunde durch den Tierhalter anleiten will, nach dem Tierschutzgesetz der Erlaubnis der zuständigen Behörde. Werden bei einer Show an Hunden fremder Hundehalter Trainingsmethoden demonstriert, stellt dies ein Anleiten der Hundehalter zur Ausbildung ihrer Hunde dar, sodass die Erlaubnispflicht eingreift und ein Sachkundenachweis erforderlich ist. Gewerbsmäßiges Handeln liegt vor, wenn eine Tätigkeit selbstständig, planmäßig, fortgesetzt und mit der Absicht der Gewinnerzielung ausgeübt wird. Dies ist hier der Fall. Das Vorführen von Trainingsmethoden mit fremden Hunden auf der Bühne ist wesentlicher Bestandteil der Show, für die alle Zuschauer Eintrittsgeld entrichten. Oberverwaltungsgericht Lüneburg, Az.: 11 ME 228/14


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Aus der Tiermedizin

Faktor gewertet werden, warum die Erkrankung immer mehr Pferde betrifft. In Deutschland quält fast jedes dritte Pferd diese Sommerallergie.

Alle freuen sich auf den Sommer! Alle? Die, die sich nicht freuen, denen graut es vermutlich sogar vor den warmen Temperaturen. Vor allem für so genannte Robust-Rassen wie Isländer und Haflinger hat die warme Jahreszeit durchaus ihre Schattenseiten. Im Sommer kommen die Mücken. Für manche ist das nicht nur lästig, sondern geradezu unerträglich. Die Mücken machen sie krank – schwer krank. Unbehandelt sehen betroffene Tiere bestenfalls noch aus wie Vogelscheuchen. Teilweise sind Mähne und Schweif jedoch regelrecht blutig gescheuert. Alles wegen des unerträglichen Juckreizes. Diese armen Pferde leiden unter dem gefürchteten Sommerekzem. Ein Bericht von Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier – menschen für tiere e.V.

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Bei dem Sommerekzem handelt es sich um eine allergische Reaktion auf den Speichel von stechenden Insekten. Dazu gehören zum Beispiel die Kriebelmücken und die Gnitzen (ca. 1-3mm groß). Hier saugen zwar lediglich die weiblichen Mücken, doch das genügt. Ihre Brutgebiete befinden sich in der Nähe von langsam fließenden Gewässern und Tümpeln, doch können sie über mehrere Kilometer hinweg ein Pferd ausmachen. Und welche Koppel hat nicht im Umkreis von einigen Kilometern ein kleines Feuchtgebiet? Zudem mögen sie die Dunkelheit, das heißt in den Abendstunden laufen sie zur Hochform auf. Pferd mit Ekzemerdecke

Warum das eine Pferd mehr und das andere weniger oder gar nicht erkrankt, ist bis heute nicht ganz geklärt. In jedem Fall sind immer mehr Pferde betroffen. Standen früher vor allem die Isländer im Zentrum des Geschehens, leiden heute auch Friesen und viele andere Pferderassen an dieser Allergieform. Wissenschaftler vermuten zum einen, dass es eine genetische Veranlagung gibt. Zum anderen sollen auch Umweltfaktoren und die Klimaerwärmung für das immer häufiger auftretende Sommerekzem verantwortlich sein. Die Zunahme der eigentlich artgerechten Offenstallhaltung kann zudem als

© Oliver Jupe

Das Sommerekzem

Was auch immer die Ursache ist, für die betroffenen Tiere ist es ein Alptraum. Die Mücken stechen vorzugsweise an Stellen mit senkrecht stehender Körperbehaarung, dort haben sie ein leichtes Spiel. Doch auch Areale mit eher dünner Haut, der Zwischenschenkelbereich oder das Euter sind bei den Insekten sehr beliebt. Schon wenige Stiche reichen aus, um das allergische Geschehen in Gang zu setzen. Zunächst kommt es zu einer Schwellung an der Einstichstelle, der Juckreiz kommt auf. Die Schwellung nimmt weiter zu, es entstehen Hautfalten. In diesen Falten fühlen sich Bakterien besonders wohl und vermehren sich. Die Pferde beginnen zu scheuern und schubbern und kratzen sich ohne Unterlass. Die Stichstellen werden zu offenen Wunden. Bakterien dringend in tiefere Hautschichten ein, es entwickelt sich eine eitrige Hautentzündung (Pyodermie). Im nächsten Schritt beginnen die Problemzonen zu nässen. Dies ist ein zusätzlicher Faktor, der neue Insekten anzieht. Der Teufelskreis ist in vollem Gang. Im Zuge der Erkrankung entwickeln viele Pferde regelrechte Panik vor Insekten. Hören sie nur ein Surren, werden sie extrem unruhig, scheuen oder werfen sich auf der Koppel sogar auf den Boden. Alles, um nicht Opfer der Plagegeister zu werden. Teilweise sind sie nicht mehr reitbar. Entweder, weil sie so nervös sind, dass sie den Reiter kaum mehr wahrnehmen oder aber weil wunde Stellen in der Sattellage oder im Bereich des Sattelgurtes ein Aufsatteln unmöglich machen. Doch was tun, um den armen Vierbeinern zu helfen? Leider gibt es kein Patentrezept. Eins ist aber klar. Man muss schon bevor es zum Stich kommt tätig werden, nicht erst danach! Wo Mitgliederjournal

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© Alexandra Diezemann

Durch die Gaze kann das Pferd durchsehen

kein Stich erfolgt, kommt auch kein Juckreiz. Auch wenn die Allergie damit nicht geheilt ist, kann man doch weitgehend verhindern, dass Symptome auftreten. Ein bewährtes Mittel ist die so genannte Ekzemerdecke. Dabei handelt es sich um eine Art Ganzkörperanzug für das Pferd, der den gesamten Körper inklusive Kopfbereich vor Insektenstichen schützt. Die Decke muss gut sitzen und trotzdem dem Pferd maximale Beweglichkeit ermöglichen. Sie sollte regelmäßig gewaschen und auf Schadstellen geprüft werden. Der Sitz der Decke wird täglich kontrolliert. Angelegt wird sie je nach Insektenaktivität etwa von April bis Oktober. Meist müssen mehrere Modelle probiert werden, bis man die optimale Passform für sein Pferd ausmacht. Zweiter Pfeiler der Prophylaxe ist die Insektenabwehr mittels Repellentien. Das sind Lotionen oder Sprays, die Insekten fern halten. Auch wenn man als Tier- und Na-

turliebhaber gerne auf derartige Mittel verzichten würde, kommen die erkrankten Pferde ohne derartige Insektizide nicht aus. Weiterhin sind unzählige Pflegemittel in Form von Sprays und Salben wie z.B. Lebertran-Zinksalbe auf dem Markt. Hier muss man ausprobieren, was seinem Vierbeiner am besten bekommt. Rückstände dieser Mittel müssen jedoch auch regelmäßig wieder entfernt werden. Auf dem Markt befinden sich zudem Kombinationspackungen, mit Präparaten zum Eingeben und Einsprühen. Ein Wundermittel gibt es auch hier nicht, man muss versuchen, mit was Ross und Reiter am besten zurechtkommen. In den Morgen-, Nacht- und Abendstunden belässt man empfindliche Pferde besser in den Stall, um die Wahrscheinlichkeit von Stichen zu verringern. In Offenställen können PVC-Lamellen im Eingangsbereich verhindern, dass die Mücken den Pferden massenweise in den Stall folgen. Da Kot und Urin die Mücken anzieht, sollte sowohl auf der Koppel als auch im Stall dafür gesorgt werden, dass optimale hygienische Zustände herrschen. Sowohl auf der Koppel als auch im Stall kann man Bürsten anbringen, um dem Pferd eine schonendere Kratzmöglichkeit als Futtertröge oder Koppelzäune anzubieten. Beim Scheuern an der Bürste kommt es zu weniger Verletzungen der Haut als an ungeeigneten Materialien. Windige Koppeln werden

Verbraucherschutztipps

Gequälte Tierkinder Auch wenn es in unserer Gesellschaft immer mehr Menschen gibt, die auf den Konsum von Fleisch oder sogar allen tierischen Produkten verzichten, nimmt Fleisch in der Ernährung einen wichtigen Platz ein. Fleisch als Lebensmittel hat in weiten Kreisen den Stellenwert verloren, den es noch bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts hinein besaß, den „Sonntagsbraten“ als einzige Fleischmahlzeit der Woche kennen vielfach nur noch die älteren Menschen aus ihrer Jugendzeit. Ein Bericht von Jan Peifer 56

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Kauft man in den Wintermonaten ein Pferd, sollte man das Sommerekzem im Hinterkopf behalten. Schließlich sind die Tiere in den Wintermonaten so gut wie symptomfrei. Durch einen Bluttest kann man auch im Winter herausfinden, ob eine Allergiebereitschaft da ist. Das heißt zwar nicht, dass das Pferd auch im Sommer tatsächlich ein Ekzem bekommt, aber es kann passieren. Hat man zumindest Kenntnis von der Allergieneigung, kann man diese Information in die Kaufverhandlung und in den Vertragsabschluss mit einbeziehen.

von den Insekten gemieden und eignen sich damit für Allergiker. Regelmäßige Bewegung und eiweißarme Fütterung, um die Allergiebereitschaft zu senken, ergänzen die Vorsorgemaßnahmen gegen das Sommerekzem. Wenn Pferdebesitzer alle in ihrer Macht stehenden Maßnahmen ergreifen und gleichermaßen zum Einsatz bringen, kann ein Ekzem vielleicht nicht gänzlich verhindert aber doch zumindest in einem für das Pferd erträglichen Rahmen gehalten werden. Alles in allem handelt es sich bei der Behandlung und Prophylaxe des Sommerekzems um eine echte Herausforderung. Aber der Einsatz lohnt sich. Ihr Vierbeiner wird es Ihnen mit einer Gelassenheit danken, die er mit Ekzem sicher nicht an den Tag legen könnte.

Fleisch ist heute für viele Menschen ein wichtiger Bestandteil vieler oder sogar aller Mahlzeiten geworden. Ob am Hotelbuffet, am Kiosk oder sogar an der Tankstelle – als Schnitzel, Wurstsemmel oder Bratwurst ist Fleisch in unserer Gesellschaft ständig und nahezu überall verfügbar. Und dieses Angebot wird gerne angenommen: Nach jüngsten Berechnungen lag der Pro-Kopf-Verbrauch an Fleisch im vergangenen Jahr bei 60,3 kg. Das dafür nötige unvorstellbare


Süß sehen die Kleinen aus, doch auch sie werden geschlachtet

Tierleid nehmen viele Verbraucher bewusst oder unbewusst in Kauf, befördert von einer riesigen Marketingmaschinerie. Jedes Jahr müssen in Deutschlands Schlachthöfen fast 60 Millionen Schweine ihr Leben lassen, dazu unter anderem mehr als drei Millionen Rinder und unglaubliche 630 Millionen Hühner. Besonders beliebt sind dabei Tiere, die eigentlich noch Babys sind. Schnitzel vom Kalb, krosse Spanferkel oder Lammkoteletts stehen je nach Region auf den allermeisten Speisekarten hoch im Kurs. In anderen Ländern kommen sogar noch ungeborene Tiere auf den Teller – wie das Balut, ein angebrütetes Entenei mit je nach Zeitpunkt der Zubereitung mehr oder weniger stark entwickeltem Embryo, was in Asien weit verbreitet ist. Diese „Delikatessen“ sind glücklicherweise bei uns verboten, aber auch die Lämmer, Ferkel oder Kälber sind oft nur wenige Wochen alt geworden. Die Zucht von Babyputen hat sich gar zu einem eigenen Mastzweig der Geflügelproduktion entwickelt. Es gibt nur spärliche Untersuchungen auf diesem Feld – doch könnte ein Grund für die Beliebtheit der Tierkinder auf dem Teller die mit der Jugend assoziierte „Frische“ sein. Das besonders zarte Fleisch der noch wenig bewegten Muskeln, der von natürlichen Faktoren wie Ernährung, Luft und Lebensbedingungen „unverfälschte Geschmack“ und vielleicht ein un-

bewusstes Gefühl der Überlegenheit, ein anderes Leben zu „genießen“, bevor dieses sich richtig entfalten konnte. Auch die Werbung, die diese Faktoren unverblümt ausschlachtet und gleichzeitig mit Bildern von süßen Tierkindern das Kindchenschema anspricht und mit diesem noch besser ein idyllisches Landleben der Tiere vorgaukelt, trägt einen Großteil zur Nachfrage beim Verbraucher bei. Doch vieles wird dabei ausgeblendet. So sind zum Beispiel Lämmer sehr beliebt, verarbeitet zu Koteletts, Lammkeule oder Milchlamm – auch und gerade zu Ostern. Da die Nachfrage vor allem nach billigem Lammfleisch aus deutscher Produktion nicht gedeckt werden kann, stammt der größte Teil von besonders in Discountern angebotenem Lammfleisch aus dem Ausland; die in Deutschland produzierte Menge an Schaf- (meist Lamm- und Hammel-)fleisch beträgt jährlich weniger als 3000t. Hinzu kamen in den letzten Jahren zwischen 30-40.000t importiertes Lamm- und Hammelfleisch (zum Vergleich: Die in Deutschland produzierte Menge an Schweinefleisch liegt bei jährlich ca. 4 Millionen Tonnen). Der größte Teil des importierten Fleisches stammt aus Australien und Neuseeland, wo die Fleischindustrie zu den Hauptwirtschaftszweigen zählt. Alleine Neuseeland exportiert über eine halbe Million Tonnen Lammfleisch jährlich, ca. die

© Kai Horstmann

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Hälfte findet in den EU-Ländern Abnehmer. Bei der Zucht der Lämmer geht es wie in anderen Tierzuchten auch ruppig zu: Nur kurz nach der Geburt werden den Tieren die Schwänze abgeschnitten, männliche Tiere kastriert – in der Regel ohne Betäubung. Das größte Leid tragen allerdings diejenigen Tiere, die in den Nahen Osten und nach Afrika verschifft werden. Eine Schafhaltung im großen Stil ist hier aufgrund der klimatischen Bedingungen nicht möglich; die Nachfrage aber (insbesondere zum Opferfest) nach Lämmern ist riesig. Die Tiere sollen geschächtet, also mit einem Schnitt durch die Kehle getötet werden, meist ohne Betäubung. Aus diesem Grund werden die Lämmer lebend transportiert und erleiden auf überdimensional großen Viehtransporten dasselbe Schicksal wie ihre Artgenossen auf dem Landweg, bevor ihnen dann – sofern sie die Schifffahrt überlebt haben – am Zielort der Reise die Kehle bei lebendigem Leibe durchgeschnitten wird. Wer diese Industrie nicht unterstützen möchte, der sollte sein „Osterlamm“ lieber selbst backen als aus der Tiefkühltruhe des nächstbesten Discounters kaufen. Gleiches gilt für den Konsum eines Spanferkels, welches eines von 55 Ferkeln ist, die eine deutsche Zuchtsau im Durchschnitt gebiert – das Schweinchen aus Marzipan schmeckt nicht nur zu Ostern ohne schlechtes Gewissen viel, viel besser.

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Animal public e.V., NRW

Der Fund von 30 Schlangen, darunter fünf Giftschlangen, in einer Düsseldorfer Wohnung sorgte Ende 2014 für Schlagzeilen. Exotische Tiere privat zu halten, ist in den letzten 20 Jahren immer beliebter geworden. Die meisten Tiere sind harmlos, doch mittlerweile leben unter deutschen Dächern tausende Tiere, die für Menschen sehr gefährlich werden können, wie Kobras, große Riesenpythons und sogar Tiger. Laura Zodrow, Vorsitzende von Animal Public, sieht deshalb dringenden Handlungsbedarf: „Gerade Nordrhein-Westfalen hat sich in den letzten Jahren zu einem der weltweiten Hauptumschlagplätze für den Handel mit bedrohten und gefährlichen Tierarten entwickelt. Daher ist es höchste Zeit, dass der Gesetzgeber handelt“. © animal public

Gefahrtiergesetz in Nordrhein-Westfalen

Zwölf Tier- und Naturschutzverbände appellieren an den Landtag von Nordrhein-Westfalen, das geplante Gefahrtiergesetz bald zu verabschieden und auch die private Haltung großwüchsiger Riesenschlangen zu verbieten. „Wir sehen sowohl die Notwendigkeit als auch die Verhältnismäßigkeit dieses Gesetzes“, heißt es in einer Stellungnahme, die die Verbände am 4. Dezember 2014 an alle Abgeordneten des Landtags geschickt haben. Acht Bundesländer haben die Gefahrtierhaltung bereits geregelt. Nordrhein-Westfalen als neuntes Land hat nun einen Gesetzesentwurf vorgelegt, der von den Tier- und Naturschutzverbänden ausdrücklich gelobt wird. Eine Pressemitteilung von animal public e.V.

Schätzungen zufolge werden in Deutschland rund 100.000 Giftschlangen, 200.000 Riesenschlangen und unzählige giftige Skorpione und Spinnen in Privathand gehalten. Halter exotischer Tiere argumentieren oft, sie würden mit ihrem Hobby einen essenziellen Beitrag zum Artenschutz leisten. Diesem Argument widersprechen die Naturschützer: „Bedrohte Arten müssen in ihren Herkunftsländern geschützt werden – Terrarien und Käfige in deutschen Wohnzimmern können diese Tiere nicht

Stark giftige Tiere sind auf dem Markt frei zu erhalten.

Verkaufsstand auf einer Exotenbörse

© animal public

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Wachsende Tierschutzprobleme

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retten“, sagt Josef Tumbrinck vom NABU-Landesverband NRW. Der Vorsitzende des BUND NRW, Holger Sticht, ergänzt: „Ganz im Gegenteil: Der Exotenboom ist eine steigende Gefahr auch für die hiesige Biodiversität. Denn ausgesetzte oder entwichene Tiere, die in unserer Natur überleben, können zu einem Problem für die heimische Tierwelt werden”.

aktion tier-Kampagne 2010 „Wildtiere gehören nicht ins Wohnzimmer – artgerecht ist nur die Freiheit“

Für Beschränkungen des Handels und der Haltung von Wildtieren ist die Bundesregierung zuständig, lediglich die Haltung gefährlicher Tiere fällt in die Regelungskompetenz der Bundesländer. „Die Bundesregierung hat bislang wenig unternommen, um den außer Kontrolle geratenen Wildtierhandel zu reglementieren – immer mehr Bundesländer schöpfen nun ihre Möglichkeiten aus, um wenigstens die Haltung gefährlicher Wildtiere einzudämmen“, so Sandra Altherr von der Artenschutzorganisation Pro Wildlife. Die Verbände begrüßen, dass das Land Nordrhein-Westfalen die Haltung besonders gefährlicher Tiere ausnahmslos verbieten möchte. Nur so ist aus Sicht der Verbände ein konsequenter Vollzug des Gesetzes möglich.

© aktion tier

Bundesregierung muss Wildwuchs im Wildtierhandel beenden

aktion tier hat bereits im Jahr 2010 mit seiner Kampagne „Wildtiere gehören nicht ins Wohnzimmer – artgerecht ist nur die Freiheit“ auf die nicht artgemäße Haltung von Exoten in den Haushalten aufmerksam gemacht. „Wildtiere haben sich unabhängig vom Menschen über Jahrtausende hinweg ihrem natürlichen Lebensraum angepasst. Sie leben in großen Schwärmen oder als Einzelgänger. Ihr Körper und ihr Verhalten haben sich optimal ihrer Umgebung angepasst, sie sind zu hochspezialisierten Jägern oder Meistern der Tarnung geworden. Kein Aquarium kann ein Korallenriff ersetzen, kein Terrarium den Regenwald, kein Käfig bietet einem Vogel ausreichend Platz zum Fliegen. Eine artgerechte Haltung in einem Privathaushalt ist folglich nicht möglich! Da Leguane, Schlangen und Schildkröten nicht schreien können, leiden sie stumm in ihren Gefängnissen“, äußert sich Ursula Bauer von aktion tier Berlin besorgt. Im Rahmen der Kampagne „Wildtiere gehören nicht ins Wohnzimmer – artgerecht ist nur die Freiheit“ hat aktion tier auf die Probleme aufmerksam gemacht, die mit Fang, Transport, Handel und Haltung von exotischen Wildtieren verbunden sind. „Wir setzen vorrangig auf die Einsicht der Menschen und hoffen, dass ein geschärftes Tierschutzbewusstsein immer mehr Tierfreunde vom Exotenkauf abhält“, schließt Ursula Bauer von aktion tier Berlin.

© Wildtierstation Sachsenhagen

Die Haltung von Exoten ist meist unterschätzt

© animal public

© animal public

Hinweis zu einer entflohenen Klapperschlange im städtischen Raum

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Lottihof für Kinder und Tiere e.V., Mecklenburg-Vorpommern

Unser Hoppeldorf

Im Hoppeldorf, eine große eingezäunte Freifläche mit Kaninchenhäusern), auf unserem Lottihof ist immer eine Menge Trubel. Zurzeit sind dort acht Kaninchen, ein Zwergwidder und acht Zwergkaninchen, die in zwei Gruppen leben. Der Zwergwidder Jeff ist mittlerweile acht Jahre alt und ist ein Abgabetier, der aus Zeitgründen zu uns gekommen ist. Die acht Zwergkaninchen haben wir von einer Hamburger Familie aufgenommen, die wegen Umzugs die Tiere nicht mitnehmen konnten. Da wir zwar genug Freiflächen haben, aber keinen Stall, spendete die Familie eine neue Blockhütte. Ein Bericht von Doreen Huff

Doreen Huff in der neuen Blockhütte

Futter- und Wasserschalen werden abgewaschen. Auf dem Lottihof In einer Freihaltung helfen uns dabei immer ganz müssen Kaninchen reg elmäßig viele Besucherkinder. Regegen RHD und Myxo matose gelmäßig werden neu frische geimpft werden. Äste in die Gehege gelegt zum Knabbern, dies ist für das Abnutzen der Zähne wichtig.

In unseren zwei Freigehegen, die ca. jeweils 120 qm groß sind, haben die Kaninchen jeweils eine Blockhütte mit ca. 8-12 qm. So groß sollten Freigehege und Ställe für so viele Tiere sein, um genug Rückzugsmöglichkeiten für jedes Tier zu gewährleisten. Im Freigehege sind noch Quarantäneställe für Krankheitsfälle oder Neuzugänge. Eben60

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falls sind genügend Kleinhäuser, Baumstämme und aufgeschichtete Zweige zum Verstecken im Gehege. Die Fütterung erfolgt morgens mit viel frischem Obst und Gemüse, Heu und Frischwasser, abends füttern wir eine kleine Portion Haferflocken oder Trockenfutter und nutzen dies gleichzeitig zum Einsperren der Tiere. Nachts bleiben sie bei uns im Stall, um sie vor Fuchs oder anderen Gefahren zu schützen. Tagsüber können sie immer raus oder sich jederzeit in den Stall zurückziehen. Der Zaun muss bei einem Freigehege mindestens 50 cm tief eingebuddelt werden und falls kein Baumschutz o.ä. vorhanden ist, muss man vor Raubvögeln schützen. Die Blockhütten streuen wir erst mit Sägespänen und obendrauf mit Stroh ein. Am Wochenende werden alle Ställe ausgemistet und das Freigehege gründlich abgeharkt. Alle

Wir würden uns wünschen, dass viele Menschen sich vorab gründlich über die Haltung von mindestens zwei Kaninchen informieren, Allergien aller Familienmitglieder vorab prüfen. Man kann für Freunde eine Urlaubs- oder Krankheitsversorgung ihrer Tiere übernehmen und sich für einen überschaubaren Zeitraum in Kaninchenhaltung üben.

Alle Fotos: © lottihof.org

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Letztes Jahr wurden im Wald drei Kaninchen in einer Kiste ausgesetzt, eine war davon schon trächtig und ein paar Wochen später hatten wir noch vier Jungtiere dazu. Die Jungtiere sind mittlerweile in eine Freiland- und Gruppenhaltung vermittelt. Zwei weitere hatten wir aus einem Kinderzimmer aus Berlin übernommen, deren Anschaffung unüberlegt war. Ein weiteres aus Hamburg, das in Alleinhaltung auf einem Balkon gelebt hat.

Wir bekommen regelmäßig Anfragen zur weiteren Aufnahme von Kaninchen. Dies müssen wir nur leider zurzeit ablehnen, da die Gruppenstärke ausgelastet ist. Häufig sind Allergien der Abgabegrund oder das Zweittier ist verstorben, sodass eins alleine ist. Leider wollen viele Besitzer dann kein neues Zweittier von uns aufnehmen, sondern nur ihres abgeben. Dabei ist es gar nicht so schwierig, Kaninchen aneinander zu gewöhnen. Der Stall muss gründlich gereinigt werden, um einen neutralen Geruch herzustellen und wir stellen in den Stall den Neuzugang in einen separaten Kaninchenkäfig, damit sich die Tiere gegenseitig beschnuppern können. Meistens kann man schon nach drei Tagen den Neuzugang rauslassen.


unsere partner Maxine aus Brandenburg ist oft in den Ferien bei uns

Elaine Marut mit Philipp Teetzen

n Gerne kan s zu g a st man sam ttihof o L m e d uns auf er e b und i d kommen ei zw r re se Pflege un it rfer m Hoppeldö helfen.

Josi aus Schwerin

Ein Insektenhotel Insektenhotels können groß und klein sein. Die kleinen hängen oft an Bäumen oder an der Hauswand. Die großen aber stehen oft in Gärten. So wie auf dem Lottihof. Wie baut man eigentlich ein Insektenhotel? Erst baut man aus Sperrholz einen Rahmen (Rechteck) und schraubt es miteinander fest. Dann kommen in den Rahmen verschiedene große Fächer rein, diese schraubt man von außen Philipp, 14 J., fest. Die Fächer können mit unteraus Schwerin ist schiedlichen Naturmaterialien befüllt „Stammkind“ auf dem Lottihof werden z.B. Baumrinde, Baumscheiben, Ziegelsteine, Äste, Stroh, Heu, Lehm und Tannenzapfen. Die Füllung muss auch befestigt werden. In den Lehm, die Baumscheiben und Ziegelsteine müssen Löcher rein gebohrt werden, damit sich die Insekten einnisten können. Wenn das Befüllen fertig ist kommt an den Seiten noch Maschendraht dran, damit nicht alles rausfällt. Zum Schluss kommt oben noch ein Schrägdach drauf. Das Holz kann mit einer Holzlasur angestrichen werden. Es macht sehr viel Spaß, ein Insektenhotel mit Kindern zu bauen. Ein Hinweis von Philipp Teetzen

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Tierschutzinitiative Odenwald, Hessen: 15 Jahre Kitzrettung mit Schulen

Gegen das grausame Kitzsterben bei der Mahd Unsere Tierschutzinitiative Odenwald arbeitet seit 15 Jahren an dem Pilotprojekt „Kitzrettung mit Schulen“ bei der Mahd. Ergriffene Freude, wenn wir Kitze zusammen mit Schülern aus der Wiese holen konnten und den kleinen Wildtieren damit ein zweites Mal das Leben geschenkt wurde, und stille Verzweiflung, wenn sie trotz aller Suche unter den Messern der Mähmaschinen starben, wechselten sich in all den Jahren in unseren Herzen ab. 400 000 Kitze sterben jedes Jahr bei der Mahd, so haben Tierschützer berechnet. Eine Zahl, die zu hoch gegriffen ist, wie andere vorrechnen? Ein Bericht von Ursula Rühenbeck Wir glauben es nicht, denn allein im Jahr 2005 starben im Kreis Bergstraße 500 Kitze. Und die Bergstraße und der Odenwald haben, verglichen mit Nord- und Ostdeutschland sowie Bayern vergleichsweise kleine Wiesen, die zu Fuß abgesucht werden können. Tausende von Bodenbrütern und Hasen verenden gleichfalls unter den Messern. Sie sterben sofort, doch den Kitzen droht ein schreckliches, langsames Sterben mit abgeschnittenen Läufen. Wir wollten dem nicht untätig zusehen und starteten im Jahre 2000 mit ersten Erfahrungen. Dabei lernten wir folgendes: Ohne die Jäger, die laut Gesetz für die Wildtiere zuständig sind, und die Landwirte als Besitzer der Wiese und laut Tierschutzgesetz verantwortlich dafür, „dass kein Wirbeltier auf ihren Wiesen ein Schaden zugefügt wird“, können wir keine Erfolg haben. Tierschützer in Zusammenarbeit mit Jägern? Dies war ein Thema, das wir in langen Diskussionen besprechen mussten und am Ende stand: „Wir gehen überall hin, um Tieren zu helfen“. Und stellten fest: Es gibt Jäger und Landwirte, denen 62

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es ebenso ein Anliegen ist, die Kitze vor diesem schrecklichen Tod zu bewahren. Fünf wichtige Erkenntnisse begleiteten uns in allen den Jahren auf der Suche nach einer Verbesserung der Kitzrettung: 1. Das Mähen der Wiesen ist vom Wetter abhängig und muss daher vom Landwirt kurzfristig entschieden werden. 2. Das Kitz bleibt aus Instinkt liegen, auch wenn sich ihm die Mähmaschine nähert. 3. Das menschliche Auge ist nur bedingt in der Lage, in der dichten Wiese die Kitze zu finden. 4. Es fehlt an Helfern, die kurzfristig Zeit haben, um die Wiesen abzugehen. 5. Man braucht technische Hilfsgeräte zum Auffinden der Kitze. Daraus ergab sich für uns die folgende Problemlösung: Erstens, wir arbeiten mit Schulen zusammen bei der Kitzsuche und zweitens wir unterstützen die Forschung für technische Suchgeräte. Daraus

entstand das Pilotprojekt „Kitzrettung mit Schulen“, das erfolgreich gestartet mit mehreren Schulen wurde unter der Schirmherrschaft der dortigen Bürgermeister. Presse, Fernsehen und Rundfunk berichteten seitdem immer wieder über das Projekt. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR), Oberpfaffenhofen akzeptierte uns als Gesprächspartner bei seinem Jäger, mit denen wir zusammen arbeiten, und ein totes Rehkitz.


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krowellensensor zur Erkennung des Wassergehaltes des Objektes sowie einer intelligenten Bilderkennungssoftware. Das Tragegerät, nur mit einem Infrarotsensor ausgestattet, hatte nämlich zu zeitraubenden Fehlermeldungen bei der Kitzsuche geführt, weil es durchaus erwärmte Maulwurfshügel und großblättrigen Unterbewuchs in der Wiese meldete. Neben einem geplanten traktorgestützten Gerät wird jetzt auch an dem fliegenden Kitzretter, dem „Oktokopter“ geforscht, für das weitere Forschungsgelder fließen.

Ein typisches Foto, wie Schüler in einer Reihe die Wiesen abgehen.

Projekt „Wildretter“, das wir mit Unterschriftenaktionen, Eingaben an Ministerien und Zeitungsberichten begleiteten bis endlich die frohe Botschaft kam, dass das Bundesministerium für Bildung und Forschung dem DLR Forschungsgelder bewilligte. Und zwar für die Weiterentwicklung des bereits marktreifen Tragegerätes mit Infrarotsensoren zu einem Gerät mit Infrarot, Mi-

In diesem Jahr werden wir versuchen, der Kitzrettung wieder viel Aufmerksamkeit zu sichern, mit der folgenden Planung: 1. Schüler präsentieren im Schulunterricht das Thema Kitzrettung. 2. Wir nehmen kleine Gruppen von Schülern mit auf die Wiesen, um unabhängig von den schulischen Belangen ganzer Klassen zu sein. 3. Wir nehmen die beteiligten Schüler zum Dank mit zu einer Wildtierrettungsstation. 4. Wir machen in einer der Schulen eine Ausstellung mit vielen Kitzbildern und Berichten aus unserem Pilotprojekt in den letzten 15 Jahren.

Das Prinzip der Kitzrettung mit dem „Oktokopter“ heißt nun: Finden, markieren, wiederfinden, retten und sichern. Mit Recht können wir von der Tierschutzinitiative Odenwald sagen, dass wir durch unsere jährlichen Aktionen bundesweit das Sterben der Kitze mit Nachdruck ins Bewusstsein gebracht haben. Eine große Hilfe war dabei auch, dass wir 2003 den Tierschutzpreis des Landes Hessen erhielten. Das Bekanntmachen des Kitzsterbens durch unser Projekt „Kitzrettung mit Schulen“ wird weitergehen, denn ohne mehrere Helfer geht es auch nicht bei dem „Oktokopter“, denn irgendwer muss unter den Zeitdruck des Mähens die Kitze aus der Wiese holen, am Rand sichern und sie nach dem Mähen wieder in die Freiheit entlassen.

Ein Kitz, das gerettet wurde. Diese kleinen Kitze laufen nicht weg, wenn man sie aufgenommen hat.

Rehkitze in ihrer Deckung sind kaum zu finden Im sicheren Körbchen bis die Wiese gemäht ist

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Primo

Respektiere e.V., NRW

Primo – neues Spiel, neues Glück Als Primo im Jahr 2013 mit ca. sieben Jahren aus der Lida in ein schönes Zuhause vermittelt werden konnte, dachten wir, es sei für immer. Leider kommt es im Leben oft anders als man denkt, denn Primos Frauchen musste wieder Vollzeit arbeiten gehen und eine Betreuungsmöglichkeit innerhalb des Familienkreises konnte aufgrund Primos Schwierigkeiten mit anderen Hunden nicht gefunden werden. Deshalb wurde Primo schweren Herzens wieder an uns zurückgegeben. Ein Bericht von Monika Reinhardt

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Die Schwierigkeiten lagen darin, dass Primo im Tierheim von anderen Hunden häufig angegangen worden war und nun in Deutschland auf bestimmte Hunde sehr ängstlich reagierte und diese verbellte. Dieses Verhalten zeigte er insbesondere bei großen Hunden mit hellem wuscheligem Fell. Kleine ruhige Hunde störten ihn dagegen überhaupt nicht und mit diesen konnte er sogar spielen. Auch sein Hundekumpel in seinem damaligen Zuhause war für ihn ein passender Begleiter gewesen. Trotz Hundetraining konnte dieses Verhalten damals nicht abgestellt werden. Da wir für Primo keine Pflegestelle finden konnten, brachten wir ihn in einer Hundepension bei kompetenten Hundetrainern unter. Erfreulicherweise konnte sich Primo bis jetzt dort sehr gut entwickeln. Er hat nun überhaupt keine Probleme mit anderen Hunden mehr, auch mit den blonden wuscheligen nicht. Auch fremde Hunde, die zu Besuch da sind oder andere Pensionshunde sind kein Problem, sobald er erkennt, dass keine Gefahr droht. Er ist hier sehr viel sicherer geworden und ist deshalb auch gut als Zweithund zu vermitteln. Primo reagiert stark auf Bewegungsreize. Das kann ein rennender

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Hund, eine Katze oder auch ein Ball sein. Er möchte dann unbedingt hinterher jagen. Wenn Primo die Katzen des Hundetrainers einholt (die laufen nicht weg) passiert aber nichts. Er schnüffelt nur. Ansonsten ist er sehr verschmust und genießt Streicheleinheiten und Ruhephasen. Er hat in den letzten Monaten sehr viel gelernt und kennt die Grundkommandos wie Sitz, Fuß, Bleib. Er ist gut leinenführig, aufgrund seines Jagdtriebs wird er allerdings bisher noch nicht abgeleint. Er läuft am Rad und ist auch sicher für Agilitysport geeignet, er nutzt im Wald jede Möglichkeit zum balancieren, klettern oder springen. Nach dem Spaziergang lässt er sich ohne Murren die Füße abwischen und überhaupt ist er ganz unproblematisch, wenn es um Berührungen seiner Menschen geht, er macht alles bereitwillig mit. Auch Autofahren stellt für ihn kein Problem dar. Er liegt relaxt im Kofferraum und schläft meist. Auch längere Strecken sind so gut zu meistern. Mit älteren Kindern spielt er sehr gerne und bringt auch Bällchen oder Stricke. Kleinere Kinder sind im unheimlich und er neigt dazu, sie in seiner manchmal stürmischen Art umzurennen.

Bei einer souveränen Führung, die ihm auch Sicherheit und Rückhalt gibt, wird sich Primo gut entwickeln können. Mögen Sie sich dieser Herausforderung stellen und für Primo der Fels in der Brandung sein? Melden Sie sich bei uns. Wir vermitteln bundesweit. Oscar und Olga - zwei Hundegeschwister im Niemandsland Das Hinterland von Santa Teresa ist sehr weitläufig und dünn besiedelt. Diese Tatsache bringt immer wieder Menschen dazu, Hunde und Katzen genau hier auszusetzen. Man kann sich sicher sein, dass man nicht gesehen wird und dass die Tiere niemandem zulaufen, der ihre Herkunft verraten könnte. So muss es auch Oscar und Olga ergangen sein, die im Niemandsland auf einer Landstraße von einem Autofahrer bemerkt wurden. Dieser konnte die beiden flüchtenden Welpen aber nicht fangen. Letztlich gelang es uns, sie mit den selbstauslösenden Katzenfallen einzufangen und ins Rifugio zu bringen. Olga hat mittlerweile ein Zuhause gefunden, ihr Bruder Oscar wartet noch auf seiner Pflegestelle auf ein endgültiges Zuhause. Als Oscar im Herbst 2013 auf seiner Pflegestelle eintraf, zeigte Oskar


er sich dort sehr ängstlich. Er kam mit den ganzen Umweltreizen nicht klar, erschreckte sich vor allem und jedem, so dass jeder Spaziergang für ihn und das Pflegefrauchen zum Albtraum wurde. Die hinzugezogene Hundetrainerin konnte zwar Tipps geben und das Pflegefrauchen gab sich sehr viel Mühe, letztlich überforderte sie aber Oscars Angst, weshalb er im Frühjahr auf eine neue Pflegestelle zog. Diese hätte ihn auch sehr gerne behalten und wir freuten uns schon sehr. Doch nach vier Monaten kamen der vorhandene Chihuahua und Oscar nicht mehr miteinander klar und deshalb musste er abermals die Pflegestelle wechseln. Oscar ist sehr verschmust und anhänglich, morgens begrüßt er einen mit seinem Kuscheltuch, einem Hausschuh oder was er sonst so finden kann und genießt jede Streicheleinheit. Mit älteren Kindern oder Jugendlichen kommt er gut klar, kleine Kinder machen ihm dagegen Angst. Oscar versteht sich sowohl mit den beiden Hündinnen sowie auch mit den vorhandenen

Katzen auf der Pflegestelle.

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respekTiere e.V. Monika Reinhardt Leitung Hundevermittlung Tel. 07157/536228 mobil 01578-9041064 Fax 07157/536230 monika.reinhardt@respektiere.com www.respektiere.com

Die täglichen Spazier­­gänge machen ihm viel Freude, allerdings reagiert er auf fremde Menschen noch mit Angst und will dann ausweichen. Auch unbekannte Dinge erschrecken ihn. Bei Begegnungen mit anderen Hunden zeigt er sich oft unsicher und er bellt dann auch. Das Pflegefrauchen arbeitet an dieser Thematik mit Oscar und es stellen sich auch schon Erfolge ein. Er braucht souveräne Menschen, die ihm Sicherheit geben und mit seiner Angst umgehen können. Deshalb ist es wichtig, dass im zukünftigen Zuhause bereits Erfahrung im Umgang mit „Angsthunden“ vorhanden ist. Ein souveräner Ersthund, an dem sich Oscar orientieren kann, wäre schön, muss aber nicht unbedingt sein. Es sollte aber auf jeden Fall regelmäßiger Kontakt mit Artgenossen gesichert sein. Sind ihm andere Hunde nicht mehr fremd, begegnet er diesen freundlich und dann spielt er auch gerne mit ihnen.

Oscar ist sehr intelligent und lernwillig, auch das Apportieren macht ihm Spaß. Er braucht viel Bewegung und wenn er elegant mit großen Sprüngen über die Wiese rennt, sieht es fast so aus, als ob er vor Freude dabei lachen würde. Im Haus ist Oscar ein ruhiger Zeitgenosse, wenn er genügend ausgelastet wurde. Um ihn weiter zu fördern, wäre für ihn z.B. auch das Mantrailen gut geeignet. Das würde ihn geistig auslasten und zusätzlich auch noch mal unterstützen, seine Angst vor fremden Menschen zu überwinden und selbstsicherer zu werden. Es wäre traumhaft, wenn wir für Oscar bald ein geeignetes Zuhause finden würden. Er ist ein toller Hund und mit der richtigen Führung, Geduld und Verständnis, wird sich Oscar schnell weiterentwickeln können und somit viel von seiner Unsicherheit ablegen können. Bitte melden Sie sich bei uns, wenn Sie noch mehr über den hübschen Rüden wissen möchten.

Tierheim Kranenburg e.V., NRW

Sechs Windhunde vom Veterinäramt beschlagnahmt Das örtliche Veterinäramt bat uns um Hilfe. Sechs Windhunde mussten kurzfristig untergebracht werden. Die Eigentümerin zog in ein Obdachlosenheim, da sie durch eine Räumungsklage vom zuständigen Gerichtsvollzieher vor die Tür gesetzt wurde. Bis her war anscheinend nicht bekannt, dass die Dame im Besitz von sechs Galgos war. Ein Bericht von Melanie Tenbieg Sofort machten sich zwei Mitarbeiter des Tierheims auf den Weg nach Rees, um die Hunde zu überneh-

men. Es handelte sich um einen Rüden, eine Hündin und vier mittlerweile fünf Jahre alte Hunde. Polizei und Amtstierärzte waren vor Ort und halfen uns, die Hunde ungehindert zu übernehmen. Einerseits haben wir kein Verständnis dafür, dass die Dame sich nicht im Vorfeld um den Verbleib ihrer Tiere gekümmert hat, andererseits tat es uns auch leid, die armen unschuldigen Hunde aus ihrer gewohnten Umgebung zu reißen. Aber uns blieb letzten Endes ja nichts anderes übrig. Wir hoffen, dass die Eigentümerin Unterstützung und Hilfe

bekommt, so dass sie ihre Hunde wieder zurück nehmen kann. Das kleine Rudel hängt sehr aneinander und es wäre schlimm, die Galgos auseinander zu reißen. Es heißt also Daumen drücken.

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Berliner Katzenschutz e.V., Brandenburg

Harry Kindt

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satzmilch. Die Futtermenge ist abhängig vom Alter des Babys. Das Baby bestimmt meistens selbst ob es satt ist. Die Mutterersatzmilch wird nur mit warmem abgekochtem Wasser angerührt und wird auch nur warm den Babys gegeben. Das

© Ursula Bauer

Es werden im Jahr zwischen 30 und 40 Babys mit der Flasche (Mutterersatzmilch) groß gezogen. Die Flaschenaufzucht ist eine sehr zeitintensive Angelegenheit. Wir nehmen seit Jahren Mammilac von IWEST und empfehlen diese als Mutterer-

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Mischverhältnis ist abhängig vom Hersteller. Beim späteren Zugeben von Nassfutter sollte man ein Mischverhältnis von ca. 200 ml Mutterersatzmilch und 100g gutes Kitten-Nassfutter mit dem Handmixer verrühren und den Babys auch nur warm geben. Die Nahrungsaufnahme Babys ab der Geburt bis zum 14. Tag müssen alle zwei Stunden (Tag und Nacht) die Flasche bekommen. Sollten Sie Schwierigkeiten haben, den Babys die Flasche zu geben, nehmen Sie eine Einmalspritze 2ml als Ersatzflasche. Bitte nur Tröpf-

© Ursula Bauer

Der Berliner Katzenschutz hat zusammen mit aktion tier – menschen für tiere e.V. seit April 2005 Deutschlands erste Katzenbabystation eingerichtet. Hier können tragende Mütter ihre Babys bekommen, es bekommen Mütter mit ihren Jungen und Babys ohne Mutter, die schon alleine fressen, eine Unterkunft. Babys, die noch die Flasche brauchen, werden in der Babyaufzuchtsstation untergebracht. Diese Rettungsstation ist bei mir und meiner Frau eingerichtet. Ein Bericht von Harry Kindt, 1. Vorsitzender Berliner Katzenschutz e.V.

© Ursula Bauer

Handaufzucht von Katzen


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chenweise die Mutterersatzmilch ins Mäulchen geben, sonst besteht die Gefahr, dass Flüssigkeit durch die Luftröhre in die Lunge fließt. Das Baby könnte daran ersticken. Versuchen Sie immer wieder, mit der Flasche die Ernährung fort zusetzen. Vom 15. Tag bis zum 25. Tag alle drei Stunden, und vom 26. Tag bis zur 5. Woche alle vier Stunden. In diesem Zeitraum muss nachts zwischen 0.00 bis 6.00 Uhr nicht gefüttert werden. Ab der 5. Woche wird die Mutterersatzmilch mit gutem Nassfutter gemixt und den Babys alle vier Stunden gegeben, bis sie selbst fressen.

Babys, die Sie im Alter von drei Wochen und älter bekommen, haben schon einen guten Vorsprung, weil sie bis zur Trennung von der Mutter betreut wurden. Ich spreche hier nicht von dem Gesundheitszustand, sondern von der Nahrungsaufnahme. Wir haben schon Babys bekommen, die fünf Wochen alt waren und wie selbstverständlich sofort an den Futternapf gegangen sind, ohne Probleme mit der Verdauung zu bekommen. Wir haben hier nur unsere Erfahrung wiedergegeben, Sie entscheiden letztlich durch Ihre Erfahrung wie Sie füttern.

Mutterersatzmilch sollte nicht zu früh abgesetzt werden Bitte setzen Sie nicht zu früh die Mutterersatzmilch ab, denn es kann passieren, dass das Baby das neue Futter (Kitten-Dosenfutter) so unverdaut wieder ausscheidet. Der Magen und der Darm können das neue Futter noch nicht verarbeiten. Ab der 6. Woche, nachdem die Babys selbst fressen, können Sie mit der Flaschenfütterung aufhören. Wenn jetzt endlich die Babys selbst fressen können Sie sich ein wenig entspannen, aber Vorsicht, sie sind noch nicht über dem Berg. Achten Sie darauf, ob sie sich regelmäßig

Der allgemeine Gesundheitszustand Egal, wie alt die Babys sind, die Sie bekommen, Sie werden immer einen unterschiedlichen Gesundheitszustand haben. Rein äußerlich können wir viel erkennen. Wie ist das Fell, tränen die Augen, tritt aus der Nase Flüssigkeit aus, wie sauber sind die Ohren, wie ist das Zahnfleisch durchblutet, sind im Maul Blasen vorhanden, ist der Bauch weich oder hart, ist der Afterausgang entzündet das alles kann man im Vorfeld begutachten und entscheiden wie schnell mit dem Baby der Tierarzt aufgesucht werden muss. Der Tierarzt bestimmt die Art der Behandlung, also gehen Sie zu einem guten Tierarzt, der auch die Erfahrung mit Handaufzuchten hat. © Ursula Bauer

Was sehr wichtig ist: Sie müssen ab dem 1. Tag, nachdem die Babys die Flasche bekommen haben, den Bauch massieren. Sie streichen mit dem Zeige- und Mittelfinger vom Bauchnabel zum Po (nur in einer Richtung) mit leichtem Druck auf den Bauch, bis das Baby sich löst. (Wasser lassen und Kot absetzen). Das Baby wird nicht jedes Mal Kot absetzen, aber es wird jedes Mal Wasser lassen. Ab der 5. Woche können Sie auch den Futtermix in eine kleine Futterschale geben und die Babys daran setzen. In der ersten Zeit werden die Kleinen durch das Futter laufen und eine große Schweinerei machen, aber sie lernen dadurch. Zusätzlich müssen Sie ein kleines Katzenklo mit Streu aufstellen. Nehmen Sie nur grobkörniges Streu, weil die Babys davon kosten werden. Bei feiner Streu klumpt die Streu im Maul der Babys und sie könnten daran ersticken.

lösen, also das Klo aufsuchen. Sie dürfen jetzt nicht nur Kitten-Nassfutter, sondern zusätzlich auch Kitten-Trockenfutter hinstellen, aber bitte vergessen Sie nicht die Schale mit Wasser. Diese Zeitangaben sind ungefähre Richtlinien, die nicht immer zutreffend sind, denn es ist abhängig vom Alter der Babys, die Sie bekommen. Sind die Babys schon drei Wochen alt und älter, ist es für Sie leichter als wenn Babys erst drei Tage alt sind.

Egal, in welchem Zustand die Babys sich befinden, der Tierarzt sollte auf jeden Fall ab der dritten Woche, oder wenn die Babys älMitgliederjournal

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ter sind, nach der Untersuchung, unabhängig von der Behandlung, Feliserin geben. Feliserin ist eine Passivimpfung. Da sich die Impfung innerhalb von zwei bis drei Wochen abbaut, sollte diese passive Impfung alle zwei Wochen wiederholt werden, bis zur Katzenschnupfen- und Katzenseuchenimpfung. Diese Impfung sollte ab der achten Woche stattfinden, kann sich aber etwas verschieben durch die Feliserin-Impfung. Auch Mütter, die mit ihren Babys zu uns kommen, werden mit dieser Passivimpfung erfolgreich behandelt. Seitdem wir das Feliserin bei uns einsetzen (ca. Ende 2005) ist die Sterbequote fast auf null gesunken. Ausnahmen, wie schwere Verletzungen usw., wird es immer geben, aber dank Feliserin haben wir vieles gut im Griff. Feliserin ist nicht gerade ein billiger Impfstoff, aber durch Unterstützung von aktion tier – menschen für tiere e.V. ist unsere Tierärztin in der Lage, es einzusetzen. Entflohen/Entwurmen Entfloht werden die Babys sofort nach der Aufnahme, denn entflohen verhindert Wurmbefall. Babys, die noch sehr klein sind, müssen sehr vorsichtig entfloht werden. Am besten Sie sprühen sich das Entflohungsmittel auf die Hand und streichen ganz vorsichtig die Fellstellen ein wo die Flöhe sitzen könnten. Hals, hinter den Ohren, die Achselhöhlen und die Innenschenkel, also alles Stellen wo es warm ist. Nach dem Entflohen werden sie entwurmt, denn auch entwurmen ist sehr wichtig. Die 1. Entwurmung findet in der 3. Woche statt. Entwurmt wird immer 2 Tage hintereinander. Weitere Entwurmungen werden in der 7. und 11. Woche vorgenommen. Babys, die älter sind werden bei der Neuaufnahme gleich entwurmt und entfloht. Wenn es nötig ist, wird die Entwurmung des Öfteren wiederholt. Diese Entscheidung trifft dann der Tierarzt. Er legt auch fest wie oft noch entwurmt wird. Zum Schluss noch eine wichtige Sache: Die Babys müssen ohne Mutter groß werden, also ohne 68

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Die Gewichtszunahme ist eine sehr wichtige Aussage über den Gesundheitszustand der Babys Ein zusätzlicher Aspekt zum Gesundheitszustand ist die Gewichtskontrolle. Sie sollten ab dem 1. Tag an, wenn Sie die Babys erhalten, die Babys wiegen. Am besten am Abend nachdem die Babys gefressen und sich gelöst haben. Die Gewichtszunahme ist eine sehr wichtige Aussage über den Gesundheitszustand der Babys. Jedes einzelne Baby wird unterschiedlich zunehmen. Einen Tag mehr und den nächsten Tag weniger. Wichtig ist nicht wie viel Gramm, sondern dass überhaupt zugenommen wird. Sollte ein Baby abnehmen, bitte sofort oder spätestens am nächsten Tag den Tierarzt aufsuchen.

Körperwärme. Der Wärmeverlust bei den Babys ist sehr groß, also müssen Sie die Kleinen warm halten. Dafür gibt es Hilfsmittel, wie Wärmflasche oder Snuggle Safe. Er ist so ähnlich wie eine Wärmflasche, die auch mit einer Flüssigkeit gefüllt ist und in der Mikrowelle erwärmt wird. Dieser Snuggle Safe hält die Wärme bis zu 12 Stunden. Sie können den Snuggle Safe bei Ihrem Tierarzt bestellen. Bitte verwenden Sie kein Heizkissen, also keine elektrischen Geräte. Die Gefahr, dass die Geräte durch die kleinen Krallen beschädigt werden ist zu groß. Es muss nicht immer so laufen, ich habe nur unsere Erfahrung wie-

der gegeben. Vielleicht können Sie ein paar Dinge davon anwenden, so Ihre Handaufzucht erfolgreich zu Ende bringen und somit den Kleinen das Leben gerettet.

Weitere Informationen bei: Harry Kindt 1.Vorsitzender Berliner Katzenschutz e.V. Ziemensstr. 84 B 14245 Werder OT Glindow Tel.: 03327/42587 oder: Babyrettungsstation H. Kindt 12529 Schönefeld OT Großziethen Tel.: 03379/445533


in aller welt

Care-4-life e.V., Türkei

Erste Rettungshundeprüfung bestanden! Vom 06.12-20.12.2014. haben die ersten Straßenhunde von Antalya erfolgreich ihre Prüfung zum Rettungshund abgelegt. Am Morgen des 06.12.2014 machten sich die ersten beiden Trainer (Maintrailer, Fläche und Trümmer) zu einem weiteren Training auf den Weg nach Antalya. Insgesamt war es bereits unsere fünfte Reise nach Antalya, um mit den ersten Rettungshundeteams vor Ort weitere 14 Tage zu trainieren. Ein Bericht von Sylvia Greene

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Dieses Mal sollten im Anschluss an das Training die ersten Hundeteams, sowohl in Theorie als auch in der Praxis geprüft werden. Mehr als 1.000 Stunden sowie 70 Tage gemeinsamen Trainings lagen bereits hinter uns. Entsprechend groß war die Nervosität. In der ersten Woche wurde noch einiges zur Theorie sowie Erster Hilfe besprochen, aber auch auf dem freien Gelände trainiert. Zur Theorieprüfung traten zehn Hundeführer an, alle haben fleißig gelernt und auch bestanden. Die erste Hürde war geschafft. Am 17.12.2014 reisten die Vorstände der SAR-Germany sowie

Care-4-life e.V. zur praktischen Prüfung nach Antalya an. Große Freude bei den Rettungshundeteams, trotz allem konnte man eine gewisse Nervosität spüren. Gleich nach unserer Ankunft, fanden die ersten Prüfungsschritte für die Trümmer- und Flächensuchteams, nach der “gemeinschaftlichen Prüfungsverordnung Rettungshunde” statt. Die vier Maintrailer-Teams kamen separat und bestanden allesamt die Prüfung. Obwohl das Wetter es nicht unbedingt gut mit uns meinte. Es regnete ununterbrochen, etwas das für die Versteckpersonen, die zum Teil auf dem Boden liegend warten mussten, alles andere als

Spaß war. Dennoch waren alle mit großem Eifer dabei. Am Ende waren es insgesamt acht Rettungshundeteams, die bestanden haben. Wir bedanken uns an dieser Stelle bei unserem Partner „Pro Tier – Stiftung für Tierschutz und Ethik“ für ihr Sponsoring der kompletten Ausstattung der Hunde, und freuen uns über unsere weitere Zusammenarbeit bei dem Projekt “Rescue-to-Rescue” …

Trümmersuchteam während einer Prüfung

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+++ Pressespiegel +++ aus: Blickpunkt Ludwigsfelde, 06.12.2014

aus: Schweriner Volkszeitung, 18.11.2014

aus: Ostsee Zeitung, 30.10.2014 aus: Berliner Woche, 03.12.2014

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service

• Ausgabe 1/2015

aus: Mitteldeutsche Zeitung, Halle/Saalekreis, 10.09.2014


aus: Siegener Zeitung, 12.12.2014

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aus: Bild, Hannover, 10.11.2014

aus: Lausitzer Rundschau, Cottbus, 04.10.2014

aus: Märkische Allgemeine, Potsdamer Tageszeitung, 04.09.2014

aus: Donaukurier, Ingolstadt, 30.10.2014

aus: Ruhr Nachrichten, Dortmunder Zeitung, 12.11.2014

aus: Schaumburger Nachrichten, 17.10.2014 Mitgliederjournal

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Filmtipp von aktion tier – ab 9. April im Kino

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Die Neue Wildnis

In unmittelbarer Nähe von Amsterdam, in einem der am dichtesten bevölkerten Länder der Welt, auf einem Stück Land, das vor 40 Jahren noch Meeresgrund war, liegt ein Naturschutzgebiet von internationalem Rang: Oostvaardersplassen. Ein Areal in Hollands jüngster Provinz Flevoland, das charakteristisch für die niederländische Deltanatur ist und sich völlig unberührt vom Menschen entwickeln konnte. Ein Filmtipp von aktion tier

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Hier findet ein einmaliges Schau­ spiel statt, das allein vom Rhyth­ mus der Natur bestimmt wird. Wer Oostvaardersplassen betritt, wähnt sich in einer weit entfernten Welt – ungezähmt und ursprünglich. Ne­ ben Europas größter Wildpferdko­ lonie (Konikpferde) kann man hier Rothirsche, Füchse, Tausende von Gänsen, unzählige Wasservögel, Wolken von Schmetterlingen und die legendäre Rückkehr des maje­ stätischen Seeadlers beobachten. EMS FILMS erhielt als erste Produktionsfirma von der Staats­ forstverwaltung der Niederlande

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service

• Ausgabe 1/2015

die Exklusivrechte für ganzjährige Dreharbeiten in den Oostvaarders­ plassen. DIE NEUE WILDNIS prä­ sentiert die Schönheit dieses blü­ henden wasserreichen Deltas. Das Konikpferd In Oostvaardersplassen lebt eine Herde von ungefähr tausend Konikpferden. Zum ersten Mal wurde 1981 ein Konikpferd in die Niederlande eingeführt. Momentan wird diese Rasse hauptsächlich dazu benutzt, die Landschaft in europäischen Naturreservaten, wie zum Beispiel den Oostvaardersplassen, zu begrasen. Das Konikpferd ist nah verwandt mit dem Tarpan, einem Wildpferd in Osteuropa, das ausgestorben ist. So wie viele andere ursprüngliche Pferderassen ist das Konik nicht sehr groß (Ponygröße) und sein Fell weist die Merkmale und Farbmuster wildlebender Tiere auf. Diese Eigenschaften tarnen das Pferd in der freien Natur vor möglichen Feinden.


service

Erfolgreichster holländischer Film des Jahres 2014 Gewinner des Rembrandt Awards 2014 in der Kategorie „Bester Holländischer Film“ und des Publikumspreises Gouden Kalf beim Niederländischen Film Festival 2014 Regie: Mark Verkerk Sprecher: Hannes Jaenicke Niederlande 2013 | Länge: 97 Min. Kinostart: 09. April 2015 Eine Produktion von EMS FILMS im Verleih der Busch Media Group

Am 09.04.2015

wird DIE NEUE WILD NIS durch die

Busch Media Grou p (SAMSARA) in die deutschen Kinos ge bracht. www.dieneuewild nis.de

Fotos: © 2015 Busch Media Group

DIE NEUE WILDNIS ist ein atem­ beraubendes Naturspektakel – ein Film für die ganze Familie. Schau­ spieler, Autor, Naturliebhaber und Umweltschützer Hannes Jaenicke nimmt den Zuschauer mit auf eine spannende Reise in eine verborgene Welt. Die Wunder der niederlän­ dischen Wildnis mit ihrer unglaub­ lichen Artenvielfalt und ihrem fes­ selnden Lebenszyklus werden von Regisseur Mark Verkerk eindrucks­ voll in Szene gesetzt. Überraschend und erstaunlich, wie genial das öko­ logische System auf einem Stück niederländischer Wildnis funktio­ niert. Fast zwei Jahre lang hat das Filmteam in den Oostvaarders­ plassen und angrenzenden Natur­ gebieten der Niederlande gefilmt. Das Ergebnis ist ein Naturfilm, wie es ihn über die Niederlande zuvor noch nie gegeben hat. DIE NEUE WILDNIS ist eine Pro­­ duktion von EMS FILMS. Der Film lief erfolgreich in Belgien und avancierte in den Niederlanden mit 750.000 Kinobesuchern zum erfolg­ reichsten holländischen Film des Jahres 2014.

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aktion tier macht Appetit

Kulinarisch-vegetarisch

© Iris Lange-Frick

Der Frühling motiviert einen, frische, bunte Speisen auf den Tisch zu bringen, ob z.B. zum Muttertag oder zu Ostern. Genießen Sie die Rezepte, die wir wieder aus der Rezeptdatenbank des Vegetarierbundes Deutschland entnommen haben! Viel Spaß beim Nachkochen wünscht Alexandra Diezemann

Spargel Erdbeer Salat

Auch wenn die Spargelsaison noc h so kurz ist, müssen Sie dieses köstlich e Rezept unbedingt probieren. Es ist frisch und fruchtig.

Zubereitung:

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service

6 Erdbeeren 1 EL Walnüsse Saft 1er Orange 1 TL Senf 1 TL Agavendicksaft ½ Bund Schnittlauch

• Ausgabe 1/2015

Quelle: Iris Lange, Praxis für Ernährungsberatung, Hamburg

© Dionisvera - Fotolia.com

1. Spargel putzen, Enden abschneiden und bei Bedarf die untere Seite schälen. 1 EL Öl in einer Pfanne heiß werden lassen, den Spargel kurz anbraten und mit der Hälfte des Orangensaftes ablöschen. Zudecken und bei mittlerer Hitze bissfest dünsten. Anschließend mit Salz und Pfeffer würzen. 2. Den Rucola und die Erdbeeren vorsichtig waschen und putzen. Rucola auf zwei Teller verteilen. Die Erdbeeren in Scheiben schneiden. Zutaten für 2 Portionen 3. Die Walnüsse leicht hacken und in einer kleinen Pfanne anrösten. Ein Teil in ein hohes Gefäß geben, das restliche Olivenöl, den Orangensaft, Salz, 1 Bund grüner Spargel Pfeffer, Agavendicksaft und Schnittlauch dazugeben sowie zusammen mit 2 EL Olivenöl einem Pürierstab mixen. Meersalz 4. Spargel und Erdbeeren Pfeffer, frisch aus auf dem Rucola verteilen, der Mühle Dressing und die restlichen 1 Bund Rucola Walnüsse darüber geben.


service

rtofu e h c u ä R it ckchen m ä p n e in g r e Aub

Tomaten abtropfen lassen. Tofu in zehn Stücke schneiden und mit Ajvar bestreichen. Aubergine waschen, trocken reiben und längs in zehn Scheiben schneiden (ca. 3 mm dick). Auberginenscheiben von beiden Seiten mit Öl bepinseln, salzen und pfeffern und auf Zutaten für 10 Päckchen dem heißen Grill 6-10 Minuten braten. 10 getrocknete, in Öl eingelegte Scheiben vom Grill nehmen und mit je einem Tomaten (ca. 80 g) Tofustück und einer getrockneten Tomate belegen. 250 g geräucherter Tofu Aufrollen und mit Metallspießchen 30 g Ajvar (Paprikamus aus dem zusammenstecken. Nochmals Glas) unter Wenden ca. 5 Minuten 1 Aubergine (ca. 500 g) Das Rezept entstammt grillen. 3 EL Öl dem Kochbuch: Tipp: Auberginenpäckchen Salz, frisch gemahlener schwarzer Karen Schulz und Maren auf jungem Spinat anrichten. Pfeffer

© Giuseppe Porzani - Fotolia.com

Zubereitung:

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Jahnke Vegetarisch grillen

Umschau Verlag 2012, 144 Seiten, 19,90 EUR ISBN 978-3-86528-749-6

Erdbeer-Creme

-Dessert

Zubereitung: 1. Joghurt mit 1 EL Ahornsirup und Vanillezucker verrühren. 2. Früchte putzen und waschen. Erdbeeren in kleine Stücke schneiden und mit dem Rest Ahornsirup vermischen. 3. Schichtweise Früchte und Joghurt in GläZutaten für 4 Portionen ser füllen. Mit den Früchten und Zitronenmelisse dekorieren. 600 g Erdbeeren (alternativ:

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tiefgekühlt) 600 g (Soja-)Joghurt 2 EL Ahornsirup 1 Beutel Vanillezucker 4 Blätter Zitronenmelisse

Quelle: Iris Lange, Praxis für Ernährungsberatung, Hamburg

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Geschenke für den Tierschutz! T-Shirt: nur 8,95 EUR, Sweat-Shirt: nur 14,95 EUR (grau mit Aufdruck des Logos von aktion tier – menschen für tiere e.V., vorne und hinten, 70 % Baumwolle, 30 % Polyester) Tasche: nur 1,50 EUR Den Bestellabschnitt schicken Sie an: aktion tier GmbH Spiegelweg 7 14057 Berlin Fax: 030 3011162-20 Bei Fragen erreichen Sie uns unter Tel.: 030 3011162-0

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• Ausgabe 1/2015


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Patentiere Liebe Tierfreunde! Eine Patenschaft für ein Tier zu übernehmen, kann der Tierschutzeinrichtung oder der Pflegestelle, in der das Tier lebt, finanziell sehr helfen. Falls Sie selbst kein Tier halten können, oder wenn Ihr Herz für Tiere so groß ist, dass Sie trotzdem zusätzlich helfen möchten, dann haben Sie jetzt die beste Möglichkeit dazu. Leider geben viele Tierhalter ihre Schützlinge im Tierheim ab. Sie waren sich nicht der Tatsache bewusst, dass Tiere zum Beispiel im Alter durchaus einmal höhere Tierarztkosten verursachen können. Bitte schauen Sie daher genau hin und helfen Sie, wenn Sie können. Wir sagen dafür ganz herzlichen Dank!

Edu

Bitte wenden Sie sich bei Interesse an einer Patenschaft direkt an den jeweiligen aktion tier-Projektpartner. Eine Patenschaft ist keine Dauerverantwortung und kann jederzeit auf Wunsch widerrufen werden.

Tierheim Korbach e.V. • 34487 Korbach • Tel.: 05631 3970 6Cäsar, Berner Sennen-DSH-Mix, 11 J., kastr., wartet nach einer fehlgeschlagenen Vermittlung schon ewig hier im Tierheim. Eigentlich ist er ein geruhsamer Kerl, aber dem Stress hier ist er nicht gewachsen. Er hat einen Berner-Dickkopf, ist zu Menschen aber superlieb. Lediglich das Kämmen, z.B. seiner Rute, hasst er bis aufs Blut, dann benötigt er auch schon mal kurz einen Maulkorb. Bei anderen Hunden entscheidet die Sympathie, Katzen gehen gar nicht. Vorerst würde sich der hübsche Kerl auch über eine Patenschaft freuen.

5Pinja ist mit 13-14 J., unsere Seniorin und ein großes Sorgenkind, da sie ausschließlich in einer Transportbox in ihrem Katzenzimmer lebt. Lediglich für den Gang zur Toilette verlässt sie ihren Rückzugsort. Sie frisst auch nur dort. Der Tierheimstress verursacht ihr großes Unbehagen. Gerne wird Pinja gestreichelt und genießt Zuwendung. Ideal wäre ein Zuhause in Einzelhaltung, in einem ruhigen Haushalt, gern bei älteren Menschen. Da aufgrund ihres Alters jedoch eine Vermittlung sehr schwer ist, hilft ihr eine Patenschaft auch vorerst weiter.

5Pauline ist ein absoluter Sonnenschein. Man betritt ihr Katzenzimmer, setzt sich hin und prompt liegt Pauline auf dem Schoß und lässt es sich gut gehen. Sie ist absolut menschenbezogen und anhänglich, manchmal auch etwas eigensinnig. Geboren wurde sie 2013. Eigentlich wäre solch eine liebe Katze sehr gut vermittelbar, doch aufgrund dessen, dass sie FIV positiv ist, ist eine Vermittlung sehr schwer. Pauline wünscht sich so sehr ihr eigenes Zuhause in Wohnungshaltung. Bis dahin würde sie sich auch über eine Patenschaft freuen.

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TSI Odenwald • 64658 Fürth • Tel.: 0700 04106666

5Pompi, ca. 13 J., wurde auf der Straße gefunden. Seine Familie wollte ihn wohl nicht mehr und hat das arme Tier einfach ausgesetzt. Der Grund dafür wurde uns schnell klar. Wenn man Pompi an den Hinterbeinen anfasst oder ihn dort etwas berührt, bekommt er Anfälle. Er dreht sich im Kreis und beißt wild um sich. Dies passiert auch, wenn er sich gestresst fühlt. Kein Tierarzt konnte bisher eine körperliche Ursache für das Verhalten finden. Somit wird angenommen, dass es psychische Gründe hat. Sein Pflegefrauchen hat für diese Verhaltensstörung aber ein sehr gutes Auge. Meist kann sie die Anfälle schon im Ansatz stoppen und somit viel Stress und Leid von Pompi nehmen. Aufgrund dieser Erkrankung beschlossen wir, dass Pompi den Rest seines Lebens bei seinem Pflegefrauchen verbringen darf. Wir hoffen sehr, dass wir liebe Menschen finden, die ihn mit einer Patenschaft unterstützen, damit er weiter in Sicherheit und bestens betreut leben kann.

4 Tim, ca. 7 J., fanden wir als wir im Rahmen der Rimbacher Ferienspiele mit einer Schülergruppe unterwegs waren. Er hatte starken Katzenschnupfen und eine Verletzung am Auge. Der Katzenschnupfen ist chronisch geblieben und muss immer wieder ärztlich behandelt werden. Auch das Auge konnten wir leider nicht retten: Trotz einer Operation ist er darauf fast blind. Obwohl sich seine Betreuerin intensiv um ihn bemühte, wurde Tim nie ganz zahm. Er kennt die Katzenklappe und kommt zum Fressen ins Haus, lebt aber die meiste Zeit in der Pferdefutterkammer „seines“ Gnadenhofs. Wenn es ganz kalt oder nass ist, legt er sich auch mal im Haus auf die Couch oder vor den Kamin. Streicheln lässt er sich zwar, hochnehmen darf man ihn aber nicht. Auch kann es von einer auf die andere Minute passieren, dass er kratzt und beißt. Hin und wieder markiert er sein Revier im Haus, und er verträgt sich nur bedingt mit anderen Katzen. Seine Chancen, vermittelt zu werden, sind deshalb sehr schlecht. Nun suchen wir liebe Paten, die sich an den Tierarzt- und Futterkosten beteiligen. 3Electra, 5 J., ist unter der Sonne Ibizas geboren, sollte als Jagdhund dienen, war aber nicht schussfest. Also wurde sie, wie zahlreiche Artgenossen, einfach ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen. Abgemagert bis auf die Knochen, fingen Hundefänger, die es leider immer noch auf Ibiza gibt, sie ein und brachten sie in die staatliche Perrera (Tötungsstation). Zum Glück wird in dieser Perrera nur noch sehr selten ein Hund getötet. Zahlreiche Narben an Nase und Hals, Spuren eines Drahtkorbs, den Podencos zur Jagd tragen, zeugen von dem, was Electra erlebt haben muss! So geschah es, dass Electra fast 3 Jahre hinter Gittern in der Perrera saß. Im September 2013 wurde die Betreuerin eines Gnadenhofs auf die Hündin in Ibiza aufmerksam und entschied, dass Electra mit nach Deutschland darf. Seither lebt Electra glücklich in einem großen Hunderudel, zusammen mit Katzen auf dem Gnadenhof, und es wird versucht, sie liebevoll an Menschen zu gewöhnen, um auch ihr irgendwann einmal die Chance auf ein eigenes Zuhause zu ermöglichen. Doch bis sie so weit ist werden dringend Paten gesucht! 3Sarah, ca. 14 J., wurde zu Planwagen und Kutschfahrten eingesetzt. Durch Überanstrengung, Fehlbelastung und falsche Haltung sind ihre Vorderbeine mit starker Arthrose und Hufknorpelverknöcherung schwer in Mitleidenschaft gezogen! Die Tinkerstute darf nicht mehr durch Gewicht, sei es durch einen Reiter oder durch das Ziehen einer Kutsche, belastet werden. Sie kann nur noch spazieren geführt werden und dies möglichst auf ebenen Flächen mit einem guten Geläuf. Regelmäßig wird Sarah tierärztlich behandelt und bekommt vom Hufschmied einen orthopädischen Spezialbeschlag. Auf einem Gnadenhof wird sie intensiv betreut. Über Paten, die Sarah unterstützen möchten, würden wir uns sehr freuen.

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Patentiere

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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Glindow • Tel.: 03379 445533

5Hani ist eine sehr scheue kleine Dame. Sie sieht uns Menschen lieber von hinten als von vorne. Leider lässt sie sich auch dementsprechend von niemandem anfassen. Dennoch soll die Kleine nicht chancenlos bleiben und wenigstens einen Paten bekommen, denn alles in allem fühlt die grau getigerte Schönheit sich bei uns pudelwohl und hat in ihrem Zimmer auch ihre Freunde gefunden. Wer da draußen möchte sein Glück bei der kleinen Hani einmal versuchen und sich ihrer als Pate annehmen?

3Ashley, Perserdame, hat zwei Jahre auf der Straße gelebt, was sie vielleicht auch geprägt hat. Sie wurde von ihrer Familie, nachdem sich deren Lebensumstände verändert hatten, einfach auf die Straße gesetzt und musste seit dem alleine zurechtkommen. Sie kam mit völlig verfilztem Fell zu uns. Der erste Eindruck war erschreckend, da ihr Fell über und über mit Knoten verunstaltet war. Dies hieß leider: abrasieren. Nach langer Eingewöhnungszeit hat Ashley dann doch Vertrauen zu uns gefasst und ist nun eine der schmusigsten Mietzen bei uns im Heim. Leider kann sie aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr vermittelt werden, da der Aufwand der Behandlung einfach zu groß wäre und erneuter Stress für sie vielleicht sogar tödlich wäre. Deswegen suchen wir über diesen Weg einen liebevollen Paten für die kleine Maus, welcher sie ab und an einmal besuchen kommt. Wenn jemand da draußen Interesse hat, kann sich einfach bei uns im Katzenheim melden und eine Schmusestunde vereinbaren. Fauna ist ein älterer Straßenkater, welcher bei uns sein Zuhause hat. Da er sehr scheu fremden Menschen gegenüber ist und sich lieber versteckt, kann er leider nicht vermittelt werden. Zudem markiert er auch alles, was sich ihm in den Weg stellt. Nun suchen wir trotz allem einen Paten für unseren großen Jungen. Denn wenn man sich für ihn ein bisschen Zeit nimmt und ihm ein paar leckere Sachen vor die Nase legt, lässt er sich sogar schon streicheln. Vertrauen spielt bei ihm eine sehr große Rolle und ist wichtig für eine erfolgreiche Annäherung. Vielleicht gibt es einen netten Menschen da draußen, welcher sich seiner annimmt und versucht, unserem schreckhaften Stubentiger ein bisschen Liebe zu schenken.

Katzenhilfe Westerwald • 56470 Bad Marienberg-Langenbach • Tel.: 0173 7318583 3Daisy, 7 J., lebt schon seit einigen Jahren als Freigängerin im Tierheim. Sie kann ins Haus, wenn sie will, lebt aber zumindest im Sommer überwiegend draußen. Daisy ist sehr scheu und möchte nicht angefasst werden. Sie versteht sich sehr gut mit den anderen Freigängern und will nicht mehr umziehen. Daisy wird bei uns versorgt und tierärztlich betreut. Sie wünscht sich liebe Paten, die sie unterstützen.

4Katrin, 10 J., wurde im Januar 2009 bei -18° C aufgefunden. Wir nahmen Katrin im Tierheim auf und sahen sehr lange Zeit nichts von ihr. Sie war so scheu und ängstlich, dass sie sich immer nur versteckte. Nach fast 3 Jahren fing Katrin an, zutraulich zu werden. Ganz allmählich hat sie sich den Menschen angeschlossen, ganz vorsichtig durften wir sie streicheln. Heute kommt Katrin von sich aus zum Kuscheln, mehr noch, sie fordert sogar ihre Streicheleinheiten. Katrin genießt Freigang am Tierheim und steht jeden Abend pünktlich vor Tür, um im Warmen zu schlafen und eine ausgiebige Kuschelstunde zu genießen. Aufgrund ihres Alters ist eine Vermittlung schwierig. Deshalb wünscht sich Katrin liebe Paten, die ihr beistehen.

6Emely, 12 J., hatte ein Zuhause. Trotzdem kam sie in verwahrlostem und schlechtem Zustand zu uns. Ihre Krallen waren eingewachsen und mussten operativ entfernt werden. Auch ihr Allgemeinzustand ließ sehr zu wünschen übrig. Trotz allem ist Emely eine sehr liebe und verschmuste Katze. Sie ist sehr dankbar für die Pflege und Fürsorge, die sie nun erhält. Emely kennt nur eine reine Wohnungshaltung und ist damit auch zufrieden. Da Emely schon 12 Jahre alt ist, ist die Vermittlung sehr schwierig. Emely sucht liebe Menschen, die sie Ansprechpartner für alle Patentiere: bis zur Vermittlung mit einer Patenschaft unterstützen. Claudia Stotz claudia@katzenhilfe-westerwald.de Tel. 0151 22811646

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TSV Kronach e.V. • 96317 Kronach • Tel.: 09261 20111 3Billy, Mischling, groß, 12 J., ist gesund und lebensfroh. Natürlich braucht er keine langen Märsche mehr, er ist ruhig und gelassen und begnügt sich auch mit kurzen Gassirunden. Ansonsten aber ist er noch fit wie ein Turnschuh und seine Lebensfreude ist richtig ansteckend. Charakterlich ist er normalerweise zwar sehr freundlich und aufgeschlossen, aber er hat auch seinen eigenen Kopf und bräuchte daher Menschen, die ihm Grenzen setzen. Kinder kennt er gar nicht. Billy verträgt sich gut mit großen Hündinnen, mag aber keine Rüden oder kleine Hunde. Leider hatte der arme Kerl bis jetzt noch nicht eine einzige Anfrage. Die meisten Menschen winken sofort ab, wenn wir Billys Alter erwähnen. Daher wäre uns auch mit einem Paten erst mal sehr geholfen.

3Minni, Lappländischer Rentierhund, 3 J., kastr., ist ein Traum-Hund, anhänglich, gelehrig und verschmust – leider aber nur bei ihren eigenen Bezugspersonen. Bei Fremden reagiert die Hündin sehr aggressiv. Sie hat einen ausgeprägten Wach- und Schutztrieb. Da Minni gleichzeitig aber auch gut bestechlich ist, müssten Interessenten mehrmals kommen, um sie an sich zu gewöhnen. Leider haben wir bis jetzt noch niemanden gefunden, der die nötige Geduld mitgebracht hätte. Daher würde uns auch schon ein Pate helfen, da Minni bereits seit 2 Jahren in unserem Tierheim lebt. 3Edu, Schäferhundmix, 2 J., kastr. ist ein richtiger Einmannhund, der sich stark auf eine Person fixiert und diese dann abgöttisch liebt. Für diese Person würde er alles tun. Bei fremden Menschen und anderen Hunden kann er allerdings auch sehr aggressiv reagieren. Dabei ist Edu im Grunde seines Herzens eigentlich ein Angsthase. Leider zieht er sich in solch einer Situation jedoch nicht zurück, sondern geht drauf los. Edu bräuchte daher Menschen mit viel Hundeerfahrung, die ihm zeigen, dass sie alles regeln. Für eine Familie mit Kindern und anderen Hunden ist er nicht geeignet. Leider ist es sehr schwierig, die richtigen Menschen für unser Sorgenkind zu finden. Daher wären wir mit einer Patenschaft bereits sehr glücklich.

Tierheim Kranenburg e.V. • 47559 Kranenburg-Mehr • Tel.: 02826 92060 3Louis, 1 J., ist ein wunderschöner Labradorrüde, wurde aber in seinem bisherigen Leben alles andere als gut behandelt. Er wurde am Tierheim mit einem Schild „Louis“ ausgesetzt, hat einen niederländischen Mikrochip – leider konnten wir seinen Halter nicht ausfindig machen. Er ist sehr verspielt und manchmal ein richtiger Tollpatsch. Wir vermuten, dass er jedoch geschlagen wurde, denn in einigen Situationen reagiert er über. Oft im Zusammenhang mit einer Küchenrolle. Wir suchen nun Menschen für ihn, die sich nicht nur von seinem niedlichen Gesichtsausdruck und seiner Schönheit bezaubern lassen, sondern die wirklich über Hunde Erfahrung verfügen und sich gut durchsetzen können und Louis seine Grenzen zeigen. Daher sollten keine Kinder im Haus leben. Mit anderen Hunden versteht er sich sehr gut, er ist der Animateur zum Spielen und Toben in seiner Hundegruppe. Er ist ein schlaues Kerlchen und möchte gerne beschäftigt werden. Wenn er einmal sein Herrchen oder Frauchen akzeptiert hat, würde er für sie durchs Feuer gehen. Da es vermutlich sehr schwierig wird, das richtige Zuhause für ihn zu finden, suchen wir Paten für ihn.

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Patentiere

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6Mylo, 10,5 J., ist ein sehr hübscher Hovawart-Rüde, stubenrein und menschenbezogen. Durch seinen sehr ausgeprägten Beschützerinstinkt würde er für seine Leute durchs Feuer gehen. Leider hat das den Nachteil, dass er z.B. keinen Besuch akzeptiert. Wir suchen für ihn Menschen, die bereits über Erfahrungen im Halten von Hovawart Hunden verfügen und deswegen mit deren Charaktereigenschaften gut umgehen können. Bisher sind unsere Vermittlungsbemühungen gescheitert, denn Mylo kam stets wieder zurück ins Tierheim. Nun suchen wir tierliebe Menschen, die eine Patenschaft für den hübschen, aber äußerst charakterstarken Mylo übernehmen.

4 Pluto (geb. 01.03. 2006) verträgt sich sehr gut mit anderen Hunden. Er ist anhänglich und verschmust, weiß jedoch auch ganz genau was er will. Seine neuen Leute sollten daher bereits über Hunde Erfahrung verfügen, um Pluto seine Grenzen aufzuzeigen. Wir suchen nun Paten für ihn, die ihm den Aufenthalt im Tierheim ermöglichen.


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Tiernothilfe Breuna e.V. • 34479 Breuna-Wettesingen • Tel.: 05606 534738

Lange hat Kater 5Tiger, 12 J., mit vielen Katzen zusammen gelebt und war todunglücklich. Leider fand er trotz mehrmaliger Vermittlung nicht den richtigen Platz. Er mochte keine Artgenossen und keine Kinder um sich herum haben. Tiger braucht sehr dringend Ruhe. Er ist ein liebenswürdiger, bescheidener, kleiner Kerl, der nun ein eigenes Zuhause in einer Pflegestelle mit ein bisschen Freigang (ein eingenetzter Balkon, um Sonne zu tanken) hat. Paten für Tiger melden sich bei Frau Zyweck unter Tel. 05606 53 47 38.

4 Teddybärchen. Drei winzig kleine Schildpattkatzen saßen eines Tages im Jahr 2007 auf dem Gelände der Tiernothilfe Breuna und waren so scheu, dass man sich ihnen nicht mehr als auf höchstens einen Meter nähern konnte. Die Mitarbeiter fütterten sie regelmäßig an der gleichen Stelle, aber eines Tages lag eine tot vor ihnen. Die beiden anderen gediehen prächtig. Nach etwa einem Jahr kam plötzlich nur noch eine. Diese war jetzt einsam und schaute immer durch den Draht in das Katzenfreigehege. Bald wurde sie mit einer Falle gefangen und in das Katzenhaus mitgenommen. Im Jahr 2011 wurde die Hauptstelle der Tiernothilfe wegen der Krankheit der Leiterin mit allen vermittelbaren Katzen nach Zierenberg verlegt. Teddybärchen war nun alleine im Katzenhaus und wollte jetzt wieder Freigang haben, was es auch bekam, weil es gut auf seinen Namen hörte und immer hinter seiner Betreuerin herlief. Das Teddybärchen lässt sich heute streicheln, bleibt fast immer auf dem Grundstück, wo es auch anderen Tieren begegnet und scheint ganz zufrieden. Wer gerne Teddybärchens Pate werden möchte, meldet sich bei Frau Emma Weise, Tel. 05641 47 33.

Die rote 4 Zora tauchte eines Tages vor ca. 7 Jahren an der Futterstelle bei der Tiernothilfe Breuna auf. Ganz allmählich durfte man ihr näher kommen und irgendwann kam sie in das Katzenhaus. Da sie sich überhaupt nicht berühren ließ, war sie leider nicht zu vermitteln und ist bis heute da. Manchmal geht sie im Sommer ein bisschen nach draußen. Sonst liegt sie in der Küche und döst und ganz selten einmal, darf man sie ein wenig berühren. Aber sie auf den Arm nehmen darf nicht mal ihre Pflegemama. Wer sich Zora als Patentier wünscht, meldet sich bei Frau Emma Weise, Tel. 05641 47 33. Die 4 Jahre junge 3Lady, Scottish Fold (Schottische Hängeohrkatze), 4 J., kastr., tätowiert, ist leider taub, was bei weißen Katzen nicht so selten ist. Weil sie nichts hört, schreit Lady ziemlich laut. Ansonsten ist sie lieb, verträglich und ein bisschen schüchtern. Lady darf wegen ihrer Taubheit nicht in den Freigang. Deshalb braucht sie einen gesicherten Auslauf. Leider hat sich bis heute niemand für Lady interessiert. Die Tiernothilfe sucht daher dringend Paten für sie. Alle Tierfreunde, die sich entscheiden, eine Patenschaft für eine Lady zu übernehmen, melden sich bitte unter Tel. 05606 53 47 38 bei Frau Jutta Zyweck.

5Sissi, 2,5 J., wurde über Winter zusammen mit ihren Geschwistern von einer Familie versorgt und kam dann Ende Februar 2013 in die Tiernothilfe. Die Geschwister konnten vermittelt werden, sie aber leider nicht, da sie nicht handzahm ist. Nun wäre es schön, wenn wir für sie Paten finden würden, um einen Teil der Kosten abzudecken. Wer die kleine Sissi finanziell unterstützen möchte, meldet sich bitte bei Frau Zyweck unter Tel. 05606 53 47 38.

4 Felix, 10 J., kann sehr extravagant sein. Er kam mehrmals nach der Vermittlung zurück, weil er grob und kratzbürstig sein kann, vor allem Menschen gegenüber, die er nicht leiden kann. Bei der Leiterin der Tiernothilfe liegt er schnurrend auf der Brust und ist friedlich wie ein kleines Schmusekätzchen. Die Mitarbeiterin, die ihm das Essen reicht, kann er allerdings nicht leiden und schreit schon, wenn sie nur in seine Nähe kommt. Ist sie aus Versehen mal in seine Reichweite gekommen, schlägt er mit ausgefahrenen Krallen nach ihr, und wenn sie nicht sofort weg ist, beißt er ihr auch noch in die Hand. Trotz allem wird er dort geliebt. Da er nicht ganz bescheiden ist und am liebsten drei Mal am Tag frisches Futter verlangt, ist auch seine Versorgung recht kostspielig. Welcher Katzennarr, der vor allem ein Herz für individuelle Naturen hat, möchte Felix etwas verwöhnen? Bitte melden bei Frau Emma Weise, Tel. 05641 47 33.

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Vermittlungstiere Liebe Tierfreunde! Wie Sie vielen Seiten dieses Journals entnehmen konnten, nehmen wir es sehr genau, Menschen über eine mögliche Tierhaltung aufzuklären. Erst wenn sicher gestellt ist, dass der potenzielle Halter auch genügend Zeit, finanzielle Möglichkeiten und Platz hat und sich darüber im Klaren ist, wie alt z. B. ein Hund werden kann, erst dann sollte man sich nach einem Hund umschauen. Wir bieten Ihnen hierzu auf den folgenden Seiten die Möglichkeit dazu. Alle der gleich vorgestellten Tiere freuen sich auf eine neue Chance, auf ein neues Zuhause. Es besteht die Möglichkeit, dass Tiere, die hier vorgestellt werden, bereits vermittelt sind und dies redaktionell nicht mehr erfasst werden konnte. Die Einrichtung in Ihrer Nähe hilft Ihnen gerne weiter. Bei Interesse an einem der Tiere wenden Sie sich bitte direkt an den dazugehörigen Kooperationspartner von aktion tier.

Herkules, der Notfall von Seite 86

Respektiere e.V. • 42781 Mönchengladbach • Tel.: 07157 536228 3Paulchen, 1 J., kastr., suchte bei Sturm und Regen Unterschlupf, der Hunger war so groß und Paulchen hatte kein Zuhause. So hat er Unterschlupf in einem Pferdestall gesucht. Er war wohl schon längere Zeit alleine unterwegs, verfloht und verwurmt. Aber er ist ein schlaues Kerlchen und hat sich lautstark bemerkbar gemacht, so dass er von nun an 2 x täglich einen vollen Napf Futter erhalten kann – und er hat immer Hunger! Er zeigte nach wenigen Tagen schon, wie sehr er die Nähe des Menschen genießt. Streichel- und Spieleinheiten sind für ihn das tägliche Highlight. Leider kann er dort nicht bleiben, da der Stall in naher Zukunft aufgelöst wird. Seine Dosenöffner können ihn nicht mit nach Hause nehmen, da zwei nicht katzenverträgliche Hunde zur Familie gehören und Freigang dort auch nicht möglich wäre. Seinen ersten Tierarztbesuch hat Paulchen mit Bravour gemeistert, seine Flöhe und Würmer ist er nun los. Paulchen ist ein kleiner Clown, er wünscht sich nun endlich ein schönes Zuhause. Menschen, bei denen er all das findet, worauf er bisher verzichten musste. Wer kann Paulchen ein schönes Zuhause mit Freigang bieten? Ihr Ansprechpartner für diese Vermittlung: Manuela Esser, Pflegestelle: 41189 Mönchengladbach, Tel. 02271-983038 ab 19 Uhr, manuela.esser@respektiere.com 4Seba, Bengal-Mix, 1 J., kastr. – trägt den Namen seines Finders! Wie schön ist es, wenn man Jahre- bzw. Jahrzehntelang ein Netzwerk aufbaut und es dann tatsächlich bei großen und kleinen Problemen funktioniert. Im Falle des kleinen Fundkaters Seba war es so, dass unser Tierarzt aus Santa Teresa ihn vom Auto aus im Gebüsch kauern sah und natürlich sofort reagierte. Schon der nächste Autofahrer hätte ihn überfahren können. Es war klar, dass Seba neu in dieser Gegend und er wohl ausgesetzt worden war. Unser Tierarzt Sebastiano hat ihn selbst eingefangen, ins Rifugio zu uns gebracht und da erholte er sich von dem, was ihm zuvor wiederfahren ist. Genau werden wir das nie wissen, aber wir wissen, dass wir für all die Tiere in der Gallura da sein können, die uns brauchen, dank unseres Netzwerks. Seba ist nun auf einer Pflegestelle in Niederkrüchten und genießt die neue Aufmerksamkeit, die ihm geschenkt wird. Wir suchen für ihn ein schönes und vor allem sicheres Zuhause – gerne zu einer weiteren Samtpfote oder mit einer unserer zahlreichen Jungkatzen. Seba ist entsprechend geimpft, entfloht/entwurmt und natürlich mit einem Mikrochip versehen. Ihr Ansprechpartner für diese Vermittlung: Iris Lönnendonker, Pflegestelle: 41372 Niederkrüchten, Tel. 02166610157 ab 19 Uhr, iris.loennendonker@respektiere.com

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Tierheim Korbach e.V. • 34487 Korbach • Tel.: 05631 3970 Diese drei Geschwister stehen stellvertretend für noch einige junge Katzen bei uns im Tierheim. 3Willow, 3Whisper und 3Winona sind anfänglich schüchtern, dann aber verschmust, trotzdem zählen sie eher zu den schüchternen Katzen. Bestimmt auch ein Grund dafür, dass sie im Sommer letzten Jahres übersehen wurden. Das Licht der Welt erblickten die drei im August 2014. Sie haben leider einen leichten chronischen Schnupfen. Dies beeinträchtigt sie allerdings nicht. Gerne würden sie ganz schnell ihre eigenen Menschen zum Schmusen haben. Wir hoffen, dass die drei bald ihre Koffer packen und in ein neues Zuhause ziehen können. 3Abby, Mischlingshündin, 1 J., unkastriert, kam leider wegen schwerer Erkrankung der Besitzerin aus der Vermittlung zurück. Sie hat in der Familie gelebt und kennt Kinder. Katzen dürften auch kein Problem darstellen und sozialverträglich ist das Blondchen auch. An der Erziehung müsste noch etwas gearbeitet werden. Abby ist eine sehr agile Hündin.

6 Khaleesi, Podenco-Mix-Hündin, 1 J., unkastriert, muss noch viel Hundeanstand lernen, was bei ihrer Intelligenz aber kein Problem sein dürfte. Sie denkt sich immer viele lustige Sachen aus und bringt alle zum Lachen. Die zarte Maus ist sozialverträglich, kennt Katzen und käme bestimmt auch mit Kindern gut zurecht.

5Hope, 1 J., sitzt inzwischen schon einige Monate bei uns im Tierheim. Sie ist anfänglich schüchtern, danach aber sehr verschmust. Leider hat sie bei uns dauerhaft Durchfall. Der Tierarzt vermutet, dass sie eine chronische Dünndarmentzündung hat. Vielleicht würde es Hope in einem Zuhause ohne Stress besser gehen, doch bisher hat sich niemand für das Sensibelchen interessiert. Mit Artgenossen ist Hope sehr verträglich. Wer lässt sich nicht von ihrem Durchfall abschrecken und gibt ihr eine Chance? 6 Dinesh, 2 J., ist eine Katze, die im Tierheim sehr leidet. Sie steht dauerhaft unter Strom und kommt kaum zur Ruhe. Sie ist eher eine Frauenkatze. Ein wenig abschalten kann Dinesh, wenn man eine Weile in ihrem Raum sitzt und sie sich auf den Schoß kuschelt. Zu ihrer großen Leidenschaft zählt, auf der Schulter herum zu klettern. Wir suchen einen stressfreien Haushalt mit der Möglichkeit zum Freigang. Katzen und Kinder sollten nicht vorhanden sein. Bei wem darf Dinesh zur Ruhe kommen?

5 Alma, 9-10 J., ist eine verschmuste Katze, die aber manchmal schnell misstrauisch und schreckhaft ist. Trotzdem sucht sie die Nähe zu Menschen und liebt es, beschmust zu werden. Mit Artgenossen ist sie größtenteils verträglich. Alma sucht ein ruhiges Zuhause mit der Möglichkeit zum Freigang. Wen darf die hübsche Alma verzaubern?

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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Glindow • Tel.: 03379 445533 Ich bin die 3Lotti, 9 J. und wurde aus privaten Gründen im Heim abgegeben. Ich suche immer den Kontakt zu Menschen und bin auch sehr lieb. Momentan lasse ich mich nur am Kopf streicheln, da ich die anderen Stellen nicht so schön finde. Den Kontakt zu Kindern meide ich, weil ich eine sehr ruhige Katze bin und auch ab und zu mal meine Ruhe brauche. Ich würde mich bei älteren Leuten wohl fühlen und mich den ganzen Tag verwöhnen lassen. Ich bin ein super Zuhörer und antworte Dir auch gern. Also, wenn Du noch einen Platz frei hast für mich, dann kann ich Dir versprechen, dass ich immer für Dich da sein werde. Sonst bin ich eine sehr pflegeleichte Katze, brauche nur einen Balkon und ein Zuhause wo es nur mich gibt. Hallo ich bin der 4Cesar, ein übrig gebliebener Kater vom Mai 2014. Ich bin auch nicht ohne Grund noch hier. Wie man auf meinem Bild sehen kann, bin ich kein Schmusekater. Im Gegenteil, ich habe meinen eigenen Kopf. Ich brauche ein Zuhause wo am besten schon eine zahme Zweitkatze wohnt. Für mich braucht man sehr viel Geduld. Ich werde mich am Anfang nur verstecken und nicht anfassen lassen. Deswegen wäre es schön, wenn Du Zeit und viel Liebe in mich investieren kannst. Meine Pfleger geben es nicht auf, für mich ein neues Zuhause zu finden, da ich noch sehr jung bin und auch eine Chance verdient habe. Ein Balkon würde mir für den Anfang vollkommen reichen, da ich Freigang nicht gewohnt bin. Also sei nicht scheu und besuch mich doch mal. Darf ich vorstellen: 3Pedro und 3Estell. Wir sind beide im Mai hier in Glindow geboren. In unserem ersten Zuhause hat es leider nicht so geklappt wie wir es uns gewünscht haben, da wir kein Vertrauen zu unserem Besitzer aufbauen konnten. Nun sind wir wieder in Glindow und warten schon seit Monaten auf unsere zweite Chance. Bis jetzt hatten wir leider Pech, da uns keiner wollte. Von unseren Pflegern lassen wir uns gerne streicheln und verwöhnen. Fremden gegenüber sind wir noch zurückhaltend. Wenn Du jemanden brauchst, der Dir jeden Tag Liebe schenkt, dann sind wir die Richtigen, sobald Du uns Dein Vertrauen geschenkt hast. Wir werden hier auf Dich warten und hoffen, dass Du uns ein Zuhause schenkst. Ob mit oder ohne Freigang – wir nehmen beides gerne.

4Arielle und 4Eric ruft man uns hier. Wir sind ein Geschwister Pärchen vom letzten Jahr. Obwohl wir zwei wunderschöne Katzen sind, hatte noch niemand Interesse an uns. Ich schmuse mittlerweile sehr gerne mit meinen Pflegern. Meine Schwester hingegen ist noch etwas scheu und zurückhaltend. Aber wenn Du Zeit, Geduld und viel Liebe investierst, dann wird auch sie schnell zahm werden. Nun sind wir fast 1 Jahr alt und oft schon zu groß. Deswegen wünschen wir uns ein richtiges Zuhause wo man uns die Liebe schenkt, die wir brauchen. Wir sind es auch nicht gewohnt, raus zu gehen, also würde uns ein Balkon reichen. Habe ich Dein Interesse geweckt, dann komm uns doch mal besuchen.

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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Glindow • Tel.: 03379 445533 3Kelly, 3 J., und 3Xenia, 4 J., sind zwei Bildschöne Katzendamen – zwar nicht verwandt, aber sie haben sich hier im Heim gefunden. Seitdem kuscheln und spielen sie zusammen und sind dicke Freunde geworden. Deswegen werden sie nur zusammen vermittelt. Mit Menschen haben sie nicht so gute Erfahrungen gemacht, so dass sie noch etwas zurückhaltend sind. Aber sobald sie Vertrauen gefasst haben, werden sie zutraulich. Momentan kennen sie noch keinen Freigang und wären deswegen auch mit einer Wohnung mit Balkon zufrieden.

Xenia 3Sissy und 3Isnogud. Isnogud, 2 J., hat im Heim ihre Babys zur Welt gebracht und verblieb bei uns. Sissy, 1 J., wurde in einem Karton vor unserem Heim ausgesetzt und war in einem sehr schlechten Zustand. Sie hatte auf beiden Seiten eine schlimme Augenentzündung. Diese war auf der linken Seite so schlimm, dass man ihr das Auge entfernen musste. Es lief am Anfang wirklich schlecht für sie, wir waren uns nicht sicher, ob sie überleben würde. Doch dann geschah für sie ein Wunder, was ihr Leben rettete. Isnogud kümmerte sich um sie wie um ihre eigenen Jungen. Ab da an ging es Sissy Tag für Tag besser. Nun sind die beiden ein Herz und eine Seele und wollen auch nur noch zusammen ein neues Zuhause finden. Die beiden hatten beim ersten Mal kein Glück und kamen in einem sehr schlechten Zustand zurück. Deswegen suchen wir jetzt ein Zuhause wo die beiden Freigang haben und sich liebevoll um beide gekümmert wird. Isnogud ist eine liebe, verschmuste Katze. Sissy hingegen braucht am Anfang noch etwas Zeit und bis sie zum Schmusen kommt. Wenn Interesse besteht, würden wir uns sehr über einen Besuch freuen.

Guten Tag, ich bin der 5Frodo, 6 J., und ein eingefleischter Freigänger. Deswegen suche ich ein Zuhause wo ich auch raus kann. Ich liebe Menschen und bin ein richtiger Schmusekater, wie es sich jeder wünscht. Allerdings habe ich ein kleines Problem mit dem ich zu kämpfen habe, was es schwer für mich macht, vermittelt zu werden. Da ich viele Jahre auf der Straße gelebt habe, habe ich einen Dauerschnupfen, was mein Leben aber nicht beeinträchtigt. Im Gegenteil, ich bin trotz allem ein aufgeweckter und lieber Kater. Wenn Du Interesse hast, dann melde Dich doch einfach mal.

Wir sind 4Peter und 4Paul, 1 J., zwei Brüder und deswegen auch nur zusammen zu vermitteln. Wir kuscheln zusammen, spielen zusammen und essen gemeinsam. Wir leben momentan noch im Wohnungszimmer und kennen Freigang nicht. Wir wären zwei super Couch Katzen. Am Anfang sind wir noch etwas zurückhaltend. Allerdings kannst Du schnell unsere Neugierde wecken in dem Du mit uns spielst. Unsere Aufgabe bei Dir wird sein, Dich den ganzen Tag von sicherer Position zu beobachten. Denn das tun wir hier im Katzenheim auch. Sobald wir mitbekommen, dass wir Dir vertrauen können, sind wir zwei sehr verschmuste Kater.

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Ein Heim für Tiere e.V. • 34587 Felsberg-Beuern • Tel.: 05662 6482 (13 bis 16 Uhr) 3Nobby, Europäisch-Kurzhaar Kater, 9 J., kastr., wurde verwahrlost in Felsberg aufgegriffen. Der total liebe, verschmuste Kater verträgt sich mit Artgenossen, döst den ganzen Tag und ist überglücklich, wenn er sein Futter bekommt, das er maunzend einfordert. Der Schmusebär Nobby ist einfach nur zum Knuddeln und Liebhaben! Wir wünschen uns für ihn ein liebevolles Zuhause, wo er auch ab und zu ein wenig Freigang genießen kann.

6Julchen, 15 J., wurde in Edermünde gefunden. Sie ist verträglich mit anderen Katzen/Katern, verschmust, lieb und unkompliziert. Obwohl sie nicht mehr ganz so jung ist, ist Julchen fit und benötigt keine Medikamente. Auch wirkt sie jünger als sie anscheinend ist. Als „Glückskatze“ wird die kleine Madame sicher Ihr Herz schnell erobern und im ganzen Haus Glück und Freude verteilen. Wer Julchen ein Zuhause gibt, wird es sicher nicht bereuen. Wer jedoch keine Möglichkeit hat, sie zu adoptieren, kann auch gerne eine Patenschaft für sie übernehmen.

5 Sharon, Fundkatze aus Melsungen, ca. 15 J., freut sich riesig über Streicheleinheiten, für die sie sich mit wohlklingendem Schnurren bedankt. Sharon ist eine Schmusekatze, die meistens auf ihrem Kuschelkissen sitzt und die Welt um sich herum beobachtet. Zwar war sie Freigängerin, aber sicherlich würde sie sich über ein warmes Plätzchen im Haus freuen, wo sie auch nur durch das Fenster oder von einem Balkon aus, die Natur bewundern kann. Welcher liebe Mensch kann Sharon ein ruhiges, harmonisches Zuhause schenken oder eine Patenschaft für sie übernehmen?

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Herkules überlebte nur mit viel Glück. Eines Tages veränderte sich das Leben des Katers komplett. Er war nichtsahnend und sorglos an einer Straße in Gudensberg unterwegs, als er plötzlich von einem Auto angefahren wurde. Er blieb schwerverletzt und mit stärksten Schmerzen am Boden liegen und verstand die Welt nicht mehr. Wieso half ihm keiner, wieso hatte man ihm sowas angetan und dann herzlos sich selbst überlassen? Er hörte noch weitere Autos an sich vorbeirasen und lag noch lange dort. Doch bevor ihn noch ein Auto überrollen konnte, hörte er wie sich Schritte näherten. Niemals hätte er noch daran geglaubt, dass ihm jemand helfen wollte. Ängstlich und noch im SchockZustand ließ er sich jedoch hochnehmen. Eine liebe Tierschützerin hatte den auf ca. 8-10 Jahre alten Kater, den sie Herkules nannte, gefunden. Nicht wie alle Fahrer vor ihr, konnte sie an dem noch lebenden, angefahrenen Kater vorbeifahren. Sie fuhr mit Herkules zur

Erstversorgung zu Tierärztin Frau Dr. Buscher und dann weiter in die Tierklinik zu Dr. Döring nach Kassel, da die Verletzungen doch schwerwiegender waren als gedacht und eine Oberschenkelfraktur diagnostiziert wurde. Es stand fest: Herkules musste sofort operiert werden. All dies ließ der sehr verschmuste Kater über sich ergehen und machte seinem Namen alle Ehre. Er kämpfte und kämpfte, bis er nach einiger Zeit nach der Operation in das Tierheim nach Beuern gebracht wurde. Da sich die Operationskosten auf 900 Euro belaufen und noch weitere Behandlungen wie Wundkontrollen, Nachsorge und evtl. Physiotherapie notwendig sind, bitten wir nun um Unterstützung. Natürlich suchen wir für Herkules nach seiner Genesung auch ein Zuhause, wo er bei lieben Menschen seine schlimmen Erlebnisse vergessen kann. Bei dem wundervollen Kater wurde zwar noch FIV festgestellt, eine Katzenkrankheit, die ihn nur bedingt einschränkt, denn er darf nur in Wohnungshaltung, allein oder zu noch einer anderen FIV positiven Katze vermittelt werden, jedoch kann der Schmusetiger ein ganz „normales“ Katzenleben führen. Gern kann auch eine Patenschaft für Herkules übernommen werden.


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Ein Heim für Tiere e.V. • 34587 Felsberg-Beuern • Tel.: 05662 6482 (13 bis 16 Uhr) Hallo, ich bin 3Hanne und bin eine 3 J. alte Riesenschnauzer-Labrador-Mix Hündin. Ich bin aufgeweckt und lebhaft, spiele gern und laufe gern. Kurz gesagt, ich bin fast immer in Aktion, weil ich halt ein lustiger, lebensfroher Hund bin. Manchmal bin ich aber auch unsicher, ängstlich, schreckhaft und unterwürfig, denn in meinem Leben habe ich gelernt, dass ich mich nicht immer auf die Menschen verlassen kann. Mit anderen Hunden habe ich schlechte Erfahrungen gemacht, weil ich in einer Gruppenhaltung öfter mal was einstecken musste. Doch mittlerweile hat sich das geändert. Ich habe hier im Tierheim gelernt, mich zu wehren. Ich suche nun souveräne, ruhige, hundeerfahrene Menschen, die ihre ganze Aufmerksamkeit vorerst in meine Erziehung und Sozialisierung legen. Kinder und andere Tiere sollten nicht vorhanden sein. Gerne schenke ich noch einmal einem Menschen mein Vertrauen, wenn ich dafür mein Zuhause fürs Leben bekomme.

3Lucky, Mischlingsrüde, 10 J., ist ein überaus lieber Hund, dankbar, verträglich und verschmust. Kaum zu glauben, dass Lucky eigentlich sein Leben lang kaum Aufmerksamkeit bekommen hat und er nicht erleben durfte, wie es ist, lieb gehabt zu werden. Lucky lebte fast ohne Bewegung und Auslauf, weshalb sich seine Muskeln sich besonders an den Hinterbeinen abgebaut haben. Die Krallen waren schon kreisrund eingewachsen und jede Bewegung schmerzte. Dank lieber Menschen wurde er aus diesen Verhältnissen rausgeholt und ins Tierheim gebracht. Lucky, der „Knuddelbär“, konnte es kaum glauben, als sich Menschen mit ihm befassten, ihn medizinisch versorgten und fütterten. Am liebsten macht er kleine Spaziergänge und genießt es, in der Sonne zu liegen. Wie oft hatte er von diesen Momenten geträumt. Jedoch wünscht sich Lucky ein Zuhause bei lieben Menschen, denn im Tierheim kann er nicht die ganze Aufmerksamkeit bekommen, die er braucht. Lucky ist ein unkomplizierter Hund, der Ihnen garantiert viel Dankbarkeit zeigen wird, wenn Sie ihn adoptieren. Bitte melden Sie sich dringend, denn Lucky braucht Sie.

4Ringo, EKH, ca. 4 J., kastr., gechipt, wurde in Knüllwald-Remsfeld aufgegriffen und wartet nun auf seine richtigen Menschen. Man muss Ringo etwas Zeit lassen, denn er ist trotz seiner Größe ein sensibles Kerlchen. Erst wenn er spürt, dass ihm nichts passieren kann, fängt er an zu schmusen. Der schöne Katzenmann verträgt sich auch mit anderen Katzen und Katern und möchte nach der üblichen Eingewöhnungszeit in seinem hoffentlich baldigen Zuhause dann auch wieder Freigang genießen bzw. durch die Natur streifen. Sicher wird er Ihnen viel Freude bereiten und Ihnen sein Herz schenken. 4Wendy, EKH, 9 J., war 2007 schon einmal vermittelt, kam jedoch aus verschiedenen Gründen nun wieder zu uns zurück ins Tierheim. Wendy ist anfangs in neuer Umgebung etwas schüchtern, aber sobald sie sich eingewöhnt hat, ist sie sehr verschmust und verbringt gern gemütliche Kuschelabende auf dem Sofa und lässt sich dabei streicheln. Sie ist eine Freigängerin und somit tagsüber auch sehr gerne draußen. Wendy hat laut Vorbesitzerin das Grundstück bisher nie verlassen und hält sich immer in der Nähe des Hauses auf. Sobald die Sonne scheint, sucht sie sich ein gemütliches Plätzchen zum Sonnen, zum Mäuse fangen ist sie allerdings zu faul. Mit Artgenossen versteht sie sich auch, sobald sie diese näher kennenlernt. Wer kann Katzendame Wendy nun endlich ein Zuhause für immer schenken?

Hallo, mein Name ist 3Buddy, ich bin ein 3 J. alter, kastrierter Mischling und wohne zurzeit im Tierheim in Felsberg-Beuern, weil meine Besitzerin mit meiner Erziehung überfordert war. Mit Hunden verstehe ich mich sehr gut, egal ob sie ängstlich sind oder unverträglich, bisher habe ich mich mit jedem vertragen. Menschen jedoch habe ich nicht gelernt einzuschätzen, daher brauche ich einen Menschen, der die Entscheidung für mich trifft und mir zeigt, dass er/sie jede Situation im Griff hat. Da ich leider auch viel Falsches gelernt habe, ist eine Vermittlung nur an hundeerfahrene Menschen in Kombination mit einer empfohlenen Hundeschule möglich. Im Bereich Grundgehorsam habe ich schon einiges gelernt, lasse mich bitten, aber nicht zwingen – eine sinnvolle Hundeerziehung eben.

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Katzenhilfe Westerwald e.V. • 56470 Bad Marienberg-Langenbach • Tel.:0173 7318583 3Nele, 2 J., Freigänger, ist eine liebe und verschmuste Katze mit einem ganz wunderbaren weichen Kuschelfell. Sie ist sehr unglücklich im Tierheim und braucht dringend ein eigenes Zuhause. Nele kommt von draußen und möchte im neuen Zuhause auch wieder Freigang genießen. Sie ist unverträglich mit anderen Katzen und muss allein gehalten werden. 6 Blacky, 2 J., Freigänger, muss einige Schutzengel gehabt haben. Er kam mit Verletzungen ins Tierheim, die darauf schließen lassen, dass er von einem Auto angefahren wurde. Blacky erholt sich im Moment von diesen Verletzungen. Er musste wieder laufen lernen und Muskulatur aufbauen. Mittlerweile kann Blacky wieder ohne Probleme laufen und springen. Er ist ein sehr lieber und verschmuster Kater, der aber zeigt, wenn er genug gekuschelt hat. Blacky ist Freigänger und unverträglich mit seinen Artgenossen.

Alle Katzen sind bei Vermittlung entwurmt, entfloht, an- und nachgeimpft sowie kastriert, tätowiert und gechippt. Ansprechpartner für alle Vermittlungstiere: Marlene Winter 0177 7889766 Sylvia Schmidt 0171 2725271 www.katzenhilfe-westerwald.de.

5Merlin, 2 J., Freigänger, ist ein sehr lieber und verschmuster Kater. Er wurde in seinem ersten Zuhause sehr grob behandelt, deshalb reagiert er manchmal etwas heftig, er fühlt sich bedroht. Merlin braucht katzenerfahrene Menschen, die seine Körpersprache verstehen und seine Signale zu deuten wissen. Merlin kennt Freigang und möchte auch im neuen Zuhause wieder Freigang genießen. Mit seinen Artgenossen kommt Merlin nicht zurecht, er möchte Einzelkater sein.

4Sissi, 7 J., Wohnungskatze, konnte krankheitsbedingt von ihrem Frauchen nicht mehr versorgt werden, deshalb kam sie ins Tierheim. Sissi braucht ein wenig Zeit, bis sie Vertrauen gefasst hat. Dann zeigt sie sich aber sehr verschmust und anhänglich. Sissi kennt nur reine Wohnungshaltung und ist damit auch zufrieden. Sie muss Spezialfutter fressen. Sissi ist unverträglich mit anderen Katzen, sie braucht ein Zuhause für sich alleine.

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3Twix, 14 J., Freigänger, wurde durch viele Hände gereicht, von einem zum anderen weitergegeben und landete schließlich im Tierheim. Trotz allem ist Twix sehr lieb und verschmust und sucht dringend ein liebevolles Zuhause. Twix möchte ihre letzten Jahre nicht im Tierheim verbringen. Freigang ist für Twix ein Muss. Ihre Artgenossen mag Twix nicht, sie möchte ein Zuhause für sich alleine.

3Samu, 4 J., Freigänger, ist im Tierheim überfordert, kommt mit den anderen Katzen nicht zurecht und muss deshalb allein sitzen. Samu ist lieb und verschmust, zeigt aber auch deutlich, wenn er genug gekuschelt hat. Samu wird sich sicher in seinem Zuhause ohne die anderen Katzen sehr gut entwickeln. Auch für Samu ist Freigang ein Muss. Samu muss als Einzelkater gehalten werden.

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Tierheim Kranenburg e.V. • 47559 Kranenburg-Mehr • Tel.: 02826 92060 4Lipan, 2,5 J., ist ein sehr lieber Mischlingsrüde. Auch ist er sportlich und sehr anhänglich. Daher möchte er auch nicht gerne viel alleine bleiben. Er mag Kinder, da er manchmal etwas stürmisch ist, sollten diese nicht zu klein sein. Lipan liebt schöne Spaziergänge und fährt prima im Auto mit. Mit anderen Hunden versteht er sich sehr gut. Er ist stubenrein und liebt sein Kuschelkörbchen. Wer sucht einen sportlichen Hund?

3Rober, 3 J., ist ein freundlicher und sportlicher Hund. Er liebt schöne Spaziergänge und freut sich über alles Neue. Er mag Kinder und versteht sich sehr gut mit anderen Hunden. Wer schenkt dem Hübschen ein schönes Zuhause?

5Alexis, 2 J., wurde an einem spanischen Tierheim ausgesetzt. Da sie dort kaum Chance auf Vermittlung hat, konnte sie nun durch eine Rettungsaktion zu uns kommen. Nun suchen wir ein schönes Zuhause für die Liebe. Sie ist sehr sozial und freundlich zu allem und jedem. Sehr gerne geht sie spazieren und wird gerne beschäftigt. Wer nimmt die Liebe zu sich?

4Tobias, 5 J., ist ein toller Bretone. Er ist verspielt und hat ein offenes Wesen. Er ist stubenrein. Kinder sollten schon etwas größer sein, denn er ist manchmal ganz schön wild. Seine neuen Leute sollten bereits Hunde erfahren sein, da er ein selbstbewusstes Kerlchen ist. Gerne fährt er im Auto mit. Wer nimmt den sportlichen Tobias zu sich? 3Rhin, ca. 1 J., ist eine sehr hübsche Mischlingshündin, die ziemlich groß sein wird, wenn sie ausgewachsen ist. Wir haben sie aus einer spanischen Tötungsstation gerettet. Nun hat sie hier endlich die Chance, ein schönes Zuhause zu finden. Sie ist sehr verspielt und lieb. Besonders gut gefallen ihr schöne Spaziergänge. Wer nimmt die Hübsche zu sich und zeigt ihr die große weite Welt?

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TSV Kronach e.V. • 96317 Kronach • Tel.: 09261 20111 3Lenia, Galgo-Bardino, 2 J., kastr., ist ein kleines Angsthäschen – kein Wunder, ist sie doch in Spanien im Tierheim aufgewachsen und hat noch nichts von der Welt kennengelernt. Wer sich für sie interessiert, muss daher viel Geduld und Verständnis mitbringen. Hat sie jedoch erst einmal Vertrauen gefasst und sich geöffnet, ist Lenia überaus anhänglich, verschmust und durchaus auch lernfreudig und verspielt. Lenia ist eine freundliche und gutmütige Hundedame, kein Angstbeißer, sondern unterwürfig und sensibel. Sie versteht sich sehr gut mit anderen Hunden.

4Princesa, Mischling, 5 J., kastr., ist eine richtige Knutschkugel – und das durchaus auch wörtlich gesehen, obwohl sie bereits ganz schön abgenommen hat. Ein bisschen muss die Madame aber immer noch abspecken. Princesa ist absolut lieb zu allen Menschen, kinderlieb, gutmütig und super verschmust. Wenn es nach ihr ginge, müsste man sie den ganzen Tag lang streicheln und knuddeln. Trotzdem geht sie aber auch gern spazieren, wobei sie durchaus auch etwas Temperament zeigt. Princesa wäre auch für Hundeanfänger geeignet, da sie einfach nur lieb ist. 6 Basil, Sabuesomix, 4 J., kastr., hat sicher schon Schlimmes erlebt. Daher ist er bei fremden Menschen auch erst mal sehr scheu und vorsichtig. Er braucht etwas Zeit, bis er Vertrauen fassen kann. Trotzdem ist der liebe Kerl stets absolut lieb, gutmütig und unterwürfig. Er lässt alles mit sich machen und schnappt niemals. Mit etwas Geduld und Leckerlis kann man ihn bald auf seine Seite ziehen. Basil geht gern spazieren, sollte aber lieber an der Leine bleiben, da er sicher Jagdtrieb hat. Mit anderen Hunden versteht er sich bestens und ein souveräner Ersthund würde ihm sehr gut tun.

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5Alma, Mischling, 3 J., kastr., braucht unbedingt aktive und sportliche Menschen mit viel Zeit, die dem Bewegungsbedürfnis dieser temperamentvollen Hündin gerecht werden können. Sie muss noch viel lernen, ist aber durchaus lernwillig. Allerdings spürt sie es sofort, wenn ihr Mensch unsicher oder inkonsequent ist und tanzt ihm dann auf der Nase herum. Sie muss daher souverän geführt werden und ihre Grenzen kennen. Ansonsten ist Alma absolut lieb. Auch wenn sie sehr stürmisch ist, mag sie Kinder sehr gern, sie ist gutmütig und lässt alles mit sich machen. Almas großes Problem ist das Alleinbleiben, daher wäre eine Familie toll, in der immer jemand Zuhause ist.

4Marsella, Malinoismix, 6 J., kastr., kam als Fundhund in unser spanisches Partner-Tierheim, litt furchtbar unter Räudemilben und hatte fast kein Fell mehr am Körper. Dank der sofort eingeleiteten Behandlung hat sie sich aber bestens erholt und sieht heute wieder toll aus. Lediglich an den Beinen sind ein paar kleinere kahle Stellen zurückgeblieben, die vermutlich nicht mehr zuwachsen werden. Doch das tut ihrer Schönheit keinen Abbruch! Leider ist Marsella auch Leishmaniose-positiv und muss regelmäßig Tabletten einnehmen (Kosten etwa 10 Euro pro Monat). Damit kann sie dann aber genauso gut und lange leben wie jeder andere Hund auch. Marsella hat einen sehr menschenbezogenen, freundlichen und aufgeschlossenen Charakter und möchte mit jedermann gut Freund sein – eine richtig gute Seele. Auch Kinder mag sie sehr gern. Sie ist gutmütig, lässt alles mit sich machen, lernwillig und möchte gefallen. Mit anderen Hunden versteht sie sich zwar, möchte aber gerne die Chefin sein. Katzen mag sie leider überhaupt nicht.


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TSV Kronach e.V. • 96317 Kronach • Tel.: 09261 20111 3Lea, Podencomix, 1 J., kastr., zeigt sich anfangs etwas schüchtern, fasst aber sehr schnell Vertrauen, verlässt ihr Schneckenhaus und geht auf Erkundungstour. Da sie im Tierheim in Spanien aufgewachsen ist und noch nichts von der Welt kennt, gibt es für sie auch noch viel zu entdecken und zu lernen. Lea ist freundlich zu jedermann, absolut lieb, sanft, sensibel, unterwürfig und gutmütig. Typisch Podenco schmust sie für ihr Leben gern und genießt es, sich irgendwo einkuscheln zu können. 6 Beethoven, Malinois-Boxer, 5 J., kastr., ist ein TraumHund und einfach nur ein Schatz! Völlig unverständlich, dass er bereits Jahre in unserem spanischen Partner-Tierheim absitzen musste! Nun ist er bei uns in Kronach und wartet auf das ganz große Glück. Beethoven ist superlieb zu allem und jedem, sehr gutmütig, anhänglich und verschmust. Er hat ein eher ruhiges und sanftes Wesen, ist nicht stürmisch oder aufdringlich, sondern einfach unendlich dankbar, wenn man ihn streichelt oder ihm Aufmerksamkeit schenkt. Beethoven muss zwar noch viel lernen, möchte aber unbedingt gefallen und seinem Menschen alles recht machen. Beethoven versteht sich auch super mit anderen Hunden und mit Kindern.

3Dori, Bretonischer Spaniel, 2 J., kastr., ist ein richtiges Powerpaket und Energiebündel. Sie ist überhaupt nicht ängstlich, sondern geht aufgeschlossen auf alle Menschen zu und möchte Freundschaft schließen. Spielen, Herumtollen, Spaß haben – das sind ihre Lieblingsbeschäftigungen. Natürlich muss Dori noch viel lernen. Sie braucht daher unbedingt eine sportliche und unternehmungslustige Familie mit viel Zeit, die sie nicht nur körperlich, sondern auch geistig auslasten kann. Dori ist sehr kinderlieb und versteht sich auch prima mit anderen Hunden.

4Reyes, Carea Leonés (spanische Hütehundrasse), 3 J., kastr., ist mit ihrem blue merle-farbenen Fell eine außergewöhnliche Schönheit. Auch charakterlich ist das Powerpaket sehr freundlich und vor allem außerordentlich kinderlieb. Trotzdem wünschen wir uns für sie eine Familie mit etwas Hundeerfahrung, da gerade Hütehunde besonders gefordert werden müssen. Einfach Spazierengehen ist für Reyes zu wenig, sie möchte mitdenken und somit auch geistig ausgelastet werden. Reyes neigt dazu, ihre Familie und ihr Revier nach einer gewissen Eingewöhnungszeit gegen Fremde zu verteidigen und kann bei anderen Hunden ganz schön zickig sein. Sie sollte daher unbedingt Einzelhund sein, wobei Hundebegegnungen auf neutralem Grund beim Spazierengehen in der Regel kein Problem darstellen. 4Nelson, Holländischer Schäferhundmix, 1 J., kastr., ist wirklich etwas ganz Besonderes. Charakterlich ist er ein typischer Junghund: temperamentvoll, stürmisch, verspielt. Er hat zwar noch einige Flausen im Kopf, ist aber sehr lernwillig und begreift schnell. Seine Bezugsperson liebt er abgöttisch, ist verschmust und anhänglich und möchte ihr alles recht machen. Im Tierheim ist Nelson freundlich zu jedermann; wir könnten uns aber vorstellen, dass er in seinem eigenen Revier durchaus auch etwas Wachtrieb an den Tag legt. In jedem Fall braucht er eine konsequente und souveräne Person, die ihm auch seine Grenzen aufzeigt. Für kleine Kinder ist er unserer Meinung nach nicht geeignet. Nelson hat nach einem Wespenstich in frühester Welpenzeit nur noch ein Auge, was ihn aber überhaupt nicht behindert.

4Naria, Galgomix, 4 J., kastr., ist ein Energiebündel, das nur aus Muskeln besteht und sich nach viel Auslauf sehnt. Sie genießt es, an langer Schleppleine über Wiesen und Felder zu rasen. Naria ist sehr freundlich zu allen Menschen, gutmütig, anhänglich und verschmust. Bei anderen Hunden, vor allem Hündinnen, kann die selbstbewusste Powerfrau aber auch etwas zickig sein. Naria ist bereits sehr gut erzogen und gehorcht auf die leisesten Kommandos. Auch im Haus kann sie sich benehmen.

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Tierschutzinitiative Odenwald e.V. • 64658 Fürth • Tel. 0700 04106666

3Pri. Dieser kleine und sehr hübsche Sonnenschein wurde mitten im Wald, weitab von menschlichen Ansiedlungen gefunden. Geboren dürfte sie Ende 2013 sein, sie ist für ihr Alter ein sehr kleines und zierliches Katzenmädchen. In ihrer Pflegestelle fühlt sie sich pudelwohl, sie ist sehr verspielt und tobt gerne, aber gleichermaßen ist sie auch schmusebedürftig und liegt gerne auf dem Schoß ihres Pflegepapas. Auf ihre Artgenossen kann sie gut verzichten, andere Vierbeiner kennt sie nicht, aber kleine Kinder in ihrem neuen Zuhause sind kein Problem für sie. Nach einer angemessenen Eingewöhnungszeit sollte sie die Möglichkeit zum Freigang haben. Mittlerweile ist Pri kastriert, tätowiert, entwurmt und geimpft. 3Hans, 2,5 J., kastr., gechippt, ist ein liebenswerter, fröhlicher „Schmusebär“, der mit den besten Charaktereigenschaften aus­ge­stattet ist. Er würde gerne bei sportlichen Menschen leben, die viel mit ihm unternehmen und genügend Zeit in der Natur mit ihm verbringen. Gerne dürfen größere Kinder und andere Artgenossen in seinem neuen Zuhause sein, denn mit ihnen versteht er sich bestens. Katzen mag er allerdings nicht. Ein Haus mit Garten zum Spielen und Toben wäre ideal. Wer möchte diesen tollen Hund gerne kennenlernen? 3Namaco. Im Frühjahr 2014 führten wir bei einem landwirtschaftlichen Betrieb eine größer angelegte Kastrationsaktion durch. Bei dieser Gelegenheit ging uns auch Namaco in die Falle. Er war sehr scheu, zeigte sich Artgenossen gegenüber aber äußerst sozial. Nach und nach legte er seine Scheu ab und entwickelte sich über die Monate zu einem großen Schmuser. Nur hochnehmen darf man ihn noch nicht. Namaco ist im März 2014 geboren, er ist entwurmt, kastriert, tätowiert und geimpft. Er versteht sich mit Artgenossen und andere Vierbeiner sind auch kein Problem für ihn. Ganz kleine Kinder sollten in seinem neuen Zuhause nicht sein und nach einer angemessenen Eingewöhnungszeit braucht er unbedingt die Möglichkeit zum Freigang. Wenn ihr jetzt neugierig geworden seid, dann meldet euch bei uns.

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4Maeva, 6 J., und 4Beauty, 4 J., kamen zu uns, weil ihr Frauchen verstorben ist. Sie waren sehr abgemagert und verwahrlost, hatten Floh- und Milbenbefall. In der Pflegestelle durften sie sich jetzt erholen und wieder zu Kräften kommen. Es sind sehr hübsche Türkisch Angora mit halblangem Fell, aber in ihrem Charakter sehr unterschiedlich. Beauty ist Fremden gegenüber erst mal schüchtern, taut aber schnell auf. Maeva hingegen ist sehr aufgeschlossen und geht gleich neugierig auf jeden zu. Beauty versteht sich nur mit Maeva, alle anderen Katzen werden dominiert. Sie braucht deshalb einen Einzelplatz. Sie kennen nur Wohnungshaltung und haben sich bisher so auch wohl gefühlt. Sie sind kastriert, tätowiert und geimpft. 4Cisco, 7,5 J., kastr., geimpft, gechippt, wurde aus Zeitmangel abgegeben. Er ist ein fitter, lauffreudiger Vierbeiner, der am liebsten bei einer sportlichen Dame (Männern gegenüber ist er immer noch etwas ängstlich) einziehen möchte, die viel mit ihm unterwegs ist. Mit größeren Kindern kommt er gut klar, bei seinen Artgenossen entscheidet die Sympathie. Er fährt gerne im Auto mit, bleibt aber auch kurze Zeit alleine zuhause. Wer möchte mit Cisco durch „dick und dünn“ gehen? 3Pico, 7 J., kastr., geimpft, gechippt, ist ein bildhübscher, aufgeschlossener und agiler Mischlingsrüde, der einen neuen Wirkungskreis sucht. Da er manchmal etwas dominant sein kann und gerne der „Prinz“ sein möchte, wäre eine hundeerfahrene, sportliche Einzelperson ohne Kinder und andere Artgenossen ideal. Er sollte sowohl durch „Kopfarbeit“ als auch durch sportliche Betätigung wie Joggen, Radfahren, Agility oder Wandern ausgelastet werden. Er spielt draußen fröhlich mit anderen Artgenossen und ist im Auto gerne dabei. Wer möchte Pico eine neue Heimat geben und ihn bis zu seinem Lebensende begleiten?


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Boxernothilfe Deutschland e.V. • 32549 Bad Oeynhausen • Tel.: 05731 3001465 4Pino, 15 Mon., taub, wurde von seinem Vorbesitzer auf einem Internetportal zum Verkauf angeboten. Durch aufmerksame Mitglieder unseres Vereins konnten wir Pino in unsere Obhut nehmen. Da der Hund mit Papieren zu uns kam, konnten wir schnell den ursprünglichen Züchter ermitteln und nahmen direkt Kontakt auf, um Informationen über den Rüden zu bekommen. Die Aussage des Züchters, Pino sei wegen einer Hautveränderung (Geschwulst auf dem Kopf), die er von Geburt an hat und seiner „Fehlfarbe“ weiß, für eine Kiste Bier abgegeben worden, war für uns nur schwer nachvollziehbar. Unsere Herzen hat diese weiße Schmusebacke im Sturm erobert und wir leiteten alle nötigen Untersuchungen bei unserer Tierärztin wegen seiner Geschwulst auf dem Kopf ein. Ein großer Stein fiel allen vom Herzen, als die Ergebnisse vorlagen. Pinos Geschwulst ist kein Tumor, es ist lediglich eine Gewebeveränderung, die zwar nicht zu operieren ist, aber den Hund in keiner Weise beeinträchtigt und lediglich einen kleinen Schönheitsfehler darstellt. Aber dies macht den Prachtburschen zu etwas Besonderem. Pino ist freundlich und sehr lieb, ein toller Boxer im Teenie-Alter. Er ist schlau und sehr pfiffig, seine Taubheit fällt kaum auf. Das Training macht ihm viel Spaß, zu anderen Hunden ist er stets freundlich und immer für eine Toberei zu haben. Pino hat den Schalk im Nacken.

5Ulli, 4 J., kastr., Franz. Bulldogge, ist ein typischer Franzose. Albern und für jeden Spaß zu haben, jedoch ein Dickkopf wie er im Buche steht. Ulli fixiert sich sehr schnell auf eine Person, diese liebt er bedingungslos und möchte stets gefallen. Jedoch fällt es ihm dann schwer, andere Personen in Frauchen oder Herrchens Nähe zu dulden. Deshalb suchen wir für Ulli einen alleinstehenden Bullyfreund, der mit Liebe und Konsequenz an Ullis kleinen Macken feilt. Mit Artgenossen ist Ulli einfach klasse und lieb. 4Jamie, 1,5 J., kastr., ist zu uns gekommen, weil er dem jungen Pärchen, bei dem er lebte, zu anstrengend geworden ist. Er ist jetzt im interessanten Alter von einem Jahr und so als pubertierender Rüde testet man schon mal aus, wer die stärkeren Nerven hat. Aber das ist normal, Jamie ist ein lustiger Geselle, der voller Tatendrang ist. Jamie hat nur Spielen im Kopf. Er würde gerne mit anderen Hunden herumtoben. Noch stört es ihn nicht, ob ein Rüde oder eine Hündin kommt, aber das kann sich jetzt beim Erwachsen werden ändern. Katzen kennt er nicht. An der Leine geht es boxertypisch zu, mal läuft er gut, aber wenn er etwas Interessantes sieht, dann wird selbstverständlich gezogen. Jamie ist ein liebenswerter verschmuster junger Bursche, mit dem man das Alleine bleiben noch üben muss. Aufgrund seiner Jugend hat man bei Jamie einen Begleiter, den man fast ein ganzes Boxerleben lang an seiner Seite hat. Wer Jamie eine 2. Chance auf ein tolles, artgerechtes Leben geben möchte, kann sich gerne bei uns melden.

3Spike, 7 J. Sein Herrchen ist ins Pflegeheim gekommen und es fand sich niemand, der bereit war, diesen netten Boxer-Rüden zu versorgen. Spike kam als gemütlicher Bär mit ca. 40 kg zu uns. Inzwischen hat er schon einige Kilos abgenommen und ist viel lauffreudiger geworden. Wenn er jetzt seine Leine sieht, ist Spike vor Begeisterung kaum noch zu halten. Spike hat eine gute Grunderziehung und lässt sich gut führen. Obwohl er in seinem Leben nicht sehr viel kennen gelernt hat, sind wir immer wieder erstaunt, wie souverän er neue und ungewohnte Situationen meistert. Spike liebt seine Menschen und vermisst seine eigene Familie über alles. Natürlich wäre er am liebsten Einzelhund ohne Katzen. Draußen begegnet er Artgenossen defensiv. Wird er von anderen Hunden angepöbelt, dann lässt er sich sofort durch einen Hinweis des Hundeführers gut ablenken und aus der Situation nehmen. Wir wünschen diesem charmanten Oldie so sehr eine neue Familie, wo er Geborgenheit und Fürsorge bekommt.

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© Bolz

Adressen und Ansprechpartner Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, gerne können Sie sich bei unseren unten stehenden eigenen Projekten im In- und Ausland sowie den Einrichtungen unserer Projektpartner telefonisch oder auch via ­Internet noch näher über die jeweilige Einrichtung informieren. Liebe Projektpartner, bitte setzen Sie uns stets über jede Änderung zu Ihrer Einrichtung in Kenntnis. Vielen Dank. Land

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Stefan Hebele

08092 851092

Fax

AKTION TIER IM AUSLAND Bolivien

La Paz, 5100 Casilla

Postanschrift Deutschland: Stefan Hebele, Im Freihöfl 12, 85057 Ingolstadt

Animales SOS Bolivien www.animalessos.org, hebele_stefan@yahoo.com

Bulgarien

9300 Dobrich

„Boulevard 25. Sep­tem­­ ber“ Nr. 96, Postan­schrift Dtl.: Dt.-Bulg. Strassen­ tiernothilfe, Grigor Dimitrov, Frankfurter Str. 105, 35315 Homberg/Ohm

Kastrationszentrum und Tierheim Dobrich

Bulgarien

9700 Schumen

Industriegebiet Nr. 2 Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich

Kastrationszentrum und Tierheim Schumen

Bulgarien

7000 Rousse

„Boulevard Bulgarien“ Nr. 312, Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich

Kastrationszentrum und Tierheim Rousse

Bulgarien

1421 Sofia

Ul. Ljuba Welichkova 48 Kw. „Hladilnika“ Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich

Tierheim Nadeshda

Frau Wassileva

00359 2 9624219 Mobil: 00359 899 235019

Rumänien

Bucuresti Sector 6

Drumul Sabareni, Nr. 69-73, Bucaresti Sector 6

aktion tier Projekt: „aktion tier Christi Bukarest“ Dog Shelter, Giulesti, Drumul Sabareni, Nr. 69-73; Associatia “Prietenii animalelor” Romania,

Dr. Ionut Moise Dr. Vlad Saplacan

0040 212200530

0040 212200530

Slowakei

SK-96681, Zarnovica

Revist’ské Podzámcie c 41

Hundeauffangstation, Obcianske zdruzenie, Bergtierheim Podzámcie – domov pre opustené zvieratá, Bystricka, bergtierheim@gmx.de

Jozefina Dankova

00421 915845076

00421 456814412

Spanien

38611 San Isidro

Poligono Industrial de Granadilla, Parque Eólico de ITER, Tenerife

aktion tier Projekt: aktion tier Teneriffa Tierheim „Acción del Sol“ Centro de protección animal y medioambiental de Tenerife, teneriffa@aktiontier.org

Marion Gonzalez

0034 922778630

0034 922778630

Ukraine

25300 Kiew

Volodymyrska St. 29

Society for the Protection of Animals

Tamara Tarnavska

0038044 2294295

0038044 2294295

94

service

• Ausgabe 1/2015


service

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

BADEN-WÜRTTEMBERG 70193

Stuttgart

Markelstr. 30-32

Care 4 Life e.V., www.care-4-life.de

Silvia Greene

0711 8062805

0711 3151617

72250

Freudenstadt

Silcherstr. 10

aktion tier Projektpartner: Nothilfe für Polarhunde e.V. www.polarhunde-nothilfe.com, nothilfe@polarhunde.de

Günter Schwartze

07441 951995

07441 951996

72336

Balingen-Ostdorf

Dorfstr. 42

URIA e.V. Verein z. Förderung einer neuen Art d. Tierhaltung www.uria.de, Info@uria.de

Hermann Maier

07433 21774

07433 22274

76275

Ettlingen

Am Baggersee 5

TSV Ettlingen e.V. www.tierschutzverein-ettlingen.info, info@tierschutzverein.info

Andrea Zeiß

07243 93612

07243 93153

77656

Offenburg

Am Flugplatz 2c

TSV Offenburg Zell a.H. e.V. www.Tierschutzverein-Offenburg.de info@tierschutzverein-offenburg.de

Uwe Dindas

0781 33333

0781 9666761

79761

Waldshut-Tiengen

Steinatalstr. 2

Tierschutzverein Waldshut-Tiengen u.U. e.V. www.tierheim-steinatal.de tierheim-steinatal@t-online.de

Anja Fuchs

07741 684033

07741 9656776

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

089 90936592

BAYERN 80796

München

Herzogstr. 127

SOS Projects – Hilfe für Mensch und Tier e.V. www.sos-projects.org, info@sos-projects.org

089 90936590

80796

München

Herzogstr. 127

aktion tier Projekt: aktion tier-tierrettung münchen e. V., www.tierrettungmuenchen.de, info@tierrettungmuenchen.de

01805 843773

81927

München

Regina-Ullmann-Str. 40

KatzenTRaum e.V.

Helena KüllerWiedemann

089 951783

82110

Germering

Zugspitzstr.4

Igelstation und Kleintiere

Waltraut Eckl

089 8415513

84389

Postmünster

Wald 4

Rottaler Tierfreunde e.V. www.rottaler-tierfreunde.beepworld.de rottaler-tierfreunde@t-online.de

Anita Schustereder

08561 2461

08561 910789

91413

Neustadt a.d. Aisch

Robert-Bosch-Straße 5

aktion tier Projektpartner: TSV Neustadt a.d. Aisch u.U.e.V. www.tierschutzverein-neustadt-aisch.de tierheim-neustadt@t-online.de

Dr. Johannes Hofmann

09161 42 32

09161 875287

95632

Wunsiedel

Siebenbürgenweg 2

Projekt Kitty: Marktredwitz und Umgebung

Projektpartner: Edeltraud Potrykus

09232 9199411

95643

Tirschenreuth

Mooslohe 2

TSV Tirschenreuth, www.tierheim-tirschenreuth.de, info@tierheim-tirschenreuth.de

Daniela Riedl

09631 2355

09631 798723

96317

Kronach

Ottenhof 2

Projekt Kitty: TSV Kronach u.U. e.V. tsvkc@gmx.de

Klaus Barnickel

09261 20111

09261 20111

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

(0,14 Euro/ Min., max. 0,42 Euro/ Min. im Mobilfunknetz)

089 95760995

BERLIN 10243

Berlin-Friedrichshain

Kopernikusstr. 3

aktion tier Projekt: projekt kitty

Rosi Lindemann

030 55669305 030 57795385

030 57794062

14193

Berlin

Wallotstr. 6

aktion tier Projektpartner: Leben mit Tieren e.V. Hundebesuchsdienst Mensch-Tier-Begegnungsstätten www.lebenmittieren.de, info@lebenmittieren.de

Viola Freidel Geschäftsführerin

030 70177953

030 76683904

14057

Berlin

Kaiserdamm 97

Mensch·Umwelt·Tier e.V. www.mut-ev.org, info@mut-ev.org

030 30096234

030 30096255

14057

Berlin

Kaiserdamm 97

aktion tier Projekt: aktion tier JUNIOR www.junior.aktiontier.org ralf.wally@aktiontier.org, tierschutzzimmer@aktiontier.org,

Ralf Wally

030 30103836

030 30103834

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

BRANDENBURG 03149

Forst (Lausitz)

Am Pferdegarten 6

Tierschutzverein Forst (Lausitz) u.U. e.V. www.tierheim-forst-lausitz.npage.de

14513

Teltow

Waldstr. 18 b

aktion tier Projekt: aktion tier-Eichhörnchen-Hilfe Projektpartner: Eichhörnchenhilfe Berlin-Brandenburg e.V. www.eichhoernchenhilfe-berlin.de, tanya.lenn@freenet.de

Tanya Lenn

03328-944882 0172 3553314

14542

Glindow

Ziemensstraße 84 b

aktion tier Projekt / Projekt kitty: projekt kitty Babystation kindt.hummelwiese@t-online.de

Harry Kindt

03379 445533 03327 42587

14542

Glindow

Ziemensstr. 84b

aktion tier Projektpartner: Berliner Katzenschutz e.V. www.Berliner-Katzenschutz.de, Kindt.Hummelwiese@t-online.de

Harry Kindt

03379 445533 03327 42587

03562 983023

Mitgliederjournal

03379 445549

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

95


15806

Zossen

Strasse der Jugend 156

aktion tier Projekt: aktion tier Zossen Projektpartner: Verein der Tierfreunde „Schützende Hand e.V.“ zossen@aktiontier.org, www.aktiontier-zossen.org

16303

Schwedt/ Oder

Berliner Straße 143

aktion tier Projektpartner: Schwedter Tierschützer – Hilfe für Tiere in Not e.V. www.schwedter-tierheim.de, tierheim-schwedt.de@t-online.de

16798

Himmelpfort

Naturschutzstat. Woblitz

PLZ

Ort

Adresse

03377 201517

03377 201686

Frau Wyrembek

03332 523933

03332 523933

Aquila e.V. aquilaev@web.de, www.aquila-ev.de

Dr. Klaus Dietrich Fiuczynski

033089 41204

033089 41204

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

HESSEN 34479

Breuna-Wettesingen

Obere Str. 31

Tiernothilfe Breuna Tierfreunde Altkreis Wolfhagen e.V. www.tiernothilfebreuna.de tiernothilfe-breuna@web.de

Jutta Zyweck

05606 534738

34487

Korbach

Postfach 1706

Tierschutzverein Korbach und Umgebung e.V. www.tierheim-korbach.de info@tierheim-korbach.de

Karla Aßmann

05631 3970 05631 7847

05631 915249

34587

Felsberg-Beuern

Steinbruchsweg 1 a

„Ein Heim für Tiere“ e. V. www.tierheim-beuern.com, info@tierheim-beuern.com

Ralf Pomplun

05662 6482

05662 930802

35315

Homberg/ Ohm

Frankfurter Str. 105

aktion tier Projektpartner: Verein Deutsch-Bulgarische Strassentier-Nothilfe e.V. www.db-tierhilfe.de

06633 919865

06633 918979

36208

Wildeck-Obersuhl

Eisenacher Str. 121

Naturschutz-Informationszentrum

Walter Gräf

06626 1887 8105

06626 915705

63589

Linsengericht

Augustastr. 14

aktion tier Projekt: aktion tier-Fachberatungsstelle Wild- und kleine Haustiere, Bildagentur.ipo@t-online.de

Ingeborg Polaschek

06051 73615

06051 75111

64658

Fürth

Forststr. 31

Tierschutzinitiative Odenwald www.tsi-odenwald.de info@tsi-odenwald.de

Esther Görlich

0700 04106666

0700 04107777

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

038379 28948

MECKLENBURG-VORPOMMERN 17429

Labömitz

Triftstr. 6

Tierhof Labömitz – Verein zur Förderung und Aufrecht­erhaltung des Tierhofs Labömitz e.V. tierhof.laboemitz@gmail.com

Frau Wetzel

038379 289892

18106

Rostock

Willi-Bredel-Straße 9

Projekt kitty: Kitty Forum Rostock Projektpartner: Katzenschutzbund e.V. helga.pipirs@yahoo.de

Helga Pipirs

0381 7684040

18239

Hastorf

Oberdorf 11

Projekt kitty: Kitty Forum Hastdorf Projektpartner: Streuners Arche Hastdorf e.V. w.r.j.neumann@t-online.de

Familie Neumann

038207 73507 0171 32007237

18356

Pruchten OT Bresewitz

Zur Vogelwiese 18

Projekt kitty: Kitty Forum Zingst/Darß Projektpartner: TSV Zingst Darß e.V.

Waltraud Geß

038231 669936

18439

Stralsund

Greifswalder Chaussee 62U

aktion tier Projektpartner: TSV Stralsund e.V. tiernotaufnahme-stralsund@t-online.de

Frau Ernst

03831 305318

03831 305318

03838 251126

038207 71549

Frau Scheurich

18528

Bergen OT Tilzow

Landstr. 12

aktion tier Projektpartner: TSV Rügen/ Hiddensee e.V. tiernotstation@tierschutz-ruegen.com www.tierschutz-ruegen.de

Heike Stock

03838 251126

19059

Schwerin

Johannes-R.-Becher-Str. 35

Projekt kitty: TSV Schwerin e.V.

Jürgen Hamann

0385 785635

19205

Roggendorf

Gadebuscherstr. 3

aktion tier Projektpartner: Tierschutz Roggendorf und Umgebung e.V. www.tierheim-roggendorf.de.vu, info@tierheim-roggendorf.de

Anette Herbing

038876 31863

038876 31863

23936

Seefeld

Waldweg 2a

aktion tier Projektpartner: Lottihof für Kinder und Tiere e.V. www.lottihof.org info@lottihof.org

0173 6002852

03881 7524826

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

26180

Rastede

Parkstr. 154

aktion tier Projekt: aktion tier Wildtierauffangstation Rastede Projektpartner: Wildtierauffangstation Rastede e.V. www.wildvogelstation-rastede.de, station@wildtierstation-rastede.de

Klaus Meyer

04402 985444

04402 987850

NIEDERSACHSEN

26524

Hage

Hinkenaweg 11 a

Tierhilfe Ostfriesland e.V.

Ingrid Habben

04931 76259

26607

Aurich

Eheweg 24

aktion tier Projektpartner: TSV Aurich e.V., www.tierheim-aurich.de, info@tierheim-aurich.de

Lena Sartorius

04941 71922

04941 72647

27607

Langen

Glieshamm 8 c

Tierschutz Stadt Langen u.U. e.V. j.domhardt@nord-com.net

Ingrid Domhardt

04743 4165

04743 4865

96

service

• Ausgabe 1/2015


service

30880

Laatzen

Am Südtor 11

aktion tier Projekt: aktion tier Igelzentrum Niedersachsen Projektpartner: Igel-Schutz-Initiative e.V. www.aktiontier-igelzentrum.org igelzentrum@aktiontier.org

0511 233161

31553

Sachsenhagen

Hohe Warte

aktion tier Projekt: aktion tier Wildtier- und Artenschutzstation Projektpartner Wildtierstation Sachsenhagen e.V. www.wildtierstation.de info@wildtierstation.de

05725 708730

31675

Bückeburg

Am Hasengarten 6

aktion tier Projektpartner: TSV Bückeburg-Rinteln u.U. e.V. www.tierheimbueckeburg.de

Monika Hachmeister

05722 5220

38159

Wedtlenstedt

Berliner Damm 32

Katzenschutz Braunschweig e.V. www.katzenschutz-bs.de katzenschutz-bs@web.de

Angelika Malik

05302 804811

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

32549

Bad Oeynhausen

Wöhrener Str. 74

Boxer Nothilfe Deutschland e.V. www.boxernothilfe.de geschaeftsstelle@boxernothilfe.de

Ute Helweg

05731 3001465

05731 3001466

33378

Rheda-Wiedenbrück

Heideweg 42

Pferdeschutzhof „Four Seasons“ e.V. www.pferdeschutzhof-four-seasons.de

Ina Schweikardt

05242 377604

05242 3798097

40501

Düsseldorf

Postfach 110121

aktion tier Projektpartner: animal public e.V. www.animal-public.de info@animal-public.de

Laura Zimprich

0211 56949730

0211 56949732

40670

Meerbusch

Ingerweg 102

Katzenschutzbund Krefeld e.V. wwbruder@arcor.de

Walter Bruder

02159 911846

41189

Mönchengladbach

In der Schley 38

respektiere e.V. www.respektiere.com, kontakt@respektiere.com, Katzenvermittlung: Manuela Esser, Tel.: 02271-983038, manuela.esser@respektiere.com Hundevermittlung, Monika Reinhardt Tel. 07157-536228

Tobias Werner Manuela Esser

04322 751418 oder 0160 97737871

41379

Brüggen-Bracht

Königstr. 20

Katzenschutzbund Mönchengladbach e.V. www.katzenschutzbund.de info@katzenschutzbund.de

Gaby Classen

02157 909690

02157 125542

41470

Neuss

Im Kamp 16

Tierschutzverein Katzenhilfe e.V. Düsseldorf-Neuss Tierheim Neuss-Bettikum, www.tierheim-bettikum.de, info@tierheim-bettikum.de

Uta Wegener Monika Provaznik

02137 6672

02137 6672

42117

Wuppertal

Friedrich-Ebert-Str. 157 a

Netzwerk Igel e.V.

Monika Thomas und Christel Braun

0202 3097717

44797

Bochum

Brockhauser Str. 13 a

Tierhilfe Bochum e.V. www.tierhilfe-bochum.de

Gisela Ocker

0234 797074

44849

Bochum

Postfach 630146

KIS Ruhr e. V., Katzen Informations- und Schutzverein Bochum www.kisruhr.de info@kisruhr.de

Julia Oelschläger

0152 03018917

03212 1109559

45899

Gelsenkirchen

Hippolytusstr. 13

Tierwacht Ruhrgebiet e.V. www.tierwacht.de info@tierwacht.de

Manfred Röll

0209 771717

0209 785731

47559

Kranenburg-Mehr

Keekenerstr. 40

Tierheim Kranenburg e.V. www.tierheim-kranenburg.de tierheim.kranenburg@aol.de

02826 92060

02821 13980

47669

Wachtendonk

Schlick 3

aktion tier Projekt: aktion tier Pferdehilfe Projektpartner: Pferdehilfe am Niederrhein e.V. Pferdehilfe.Niederrhein@t-online.de

Ursula von Sluyterman van LangeweydeRaubach

02836 916060

02836 916069

48429

Rheine

Friedrich Ebert Ring 249

Projekt kitty: Katzenhilfe Rheine u.U.e.V. www.katzenhilfe-rheine.de ulli.steimel@gmx.de

Ulrike Steimel

05971 71747

50354

Hürth-Efferen

Höninger Weg 98

Projekt kitty: Tierheim Helenenhof Hürth, Verein zur Verhinderung von Tierquälerei Köln u.U. e.V. www.tierheim-huerth.de info@tierheim-huerth.de

Hanni Schäfer

02233 691067

02233 692156

50354

Hürth

Kreuzstrasse 124

Tiere in Not e.V. www.tiere-in-not-ev.de info@tiere-in-not-ev.de

Irmgard Seehausen

02233 46302

02233 400259

50460

Köln

Postfach 10 20 02

Katzenschutzbund e.V. Cat-Sitter-Club Köln www.katzenschutzbund-koeln.de info@katzenschutzbund-koeln.de

Andrea Bensberg

02234 996484

02234 996483

05725 708740

NORDRHEIN-WESTFALEN

52080

Aachen

Mühlenweidweg 1

Tierschutzverein Kreis Aachen

Nicole Kuhn

0176 48262230

52088

Aachen

Postfach 500431

Katzenhilfe Aachen e.V. www.katzenhilfe-aachen.de info@katzenhilfe-aachen.de

Manuela Pabich

0241 555688

02407 8094689

52382

Niederzier

Römerstraße 23

Katzen in Not e.V. Kreis Düren www.katzeninnotdueren.de rwirtz@freenet.de

Roswitha Wirtz

02428 2097

02428 904361

Mitgliederjournal

• aktion tier – menschen für tiere e.V.

97


57369

Lennestadt

Zum Hengstenberg 7

Katzenhilfe Olpe e.V. www.katzenhilfe-olpe.de

Christa Ellert

02721 8820

58285

Gevelsberg

Schieferbank 91

Projekt kitty: Tiernothilfe Katzen-Glück Kitty - Forum Gevelsberg www.katzen-glueck.de, ulrike-klaus@web.de

Ulrike Klaus

02332 558995

58566

Kierspe

Thingslindestr. 58

Arche Kierspe e.V., reginaflick@gmx.de www.tierschutz-kierspe.de

Bärbel Höll

02359 3628

58730

Fröndenberg

Goethestr. 18

Projekt kitty: Katzen-Steunerhilfe Fröndenberg streunerhilfe@gmx.de, www.katzenstreunerhilfe.de

59071

Hamm

Lippestr. 134

Projekt kitty: Hilfe für Katzen in Not e.V. www.katzenhilfe-poetter.de info@katzenhilfe-poetter.de

Karin Pötter

02388 800 501 02388 800 471

02388 800 502

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

02373/70147

RHEINLAND-PFALZ 54439

Saarburg

Fasanenweg 33

Freunde herrenloser Katzen e. V. Liane.Christmann@web.de

Liane Christmann

06581 5895

55438

Stromberg

Postfach 126

aktion tier Projektpartner: Tierschutzverein Stromberg Tierschutz-Stromberg@t-online.de

Rosemarie Meyer

06724 477

06724 477

56470

Bad MarienbergLangenbach

An der Schmiede 16

Projekt kitty: Katzenhilfe Westerwald e.V. www.katzenhilfe-westerwald.de info@katzenhilfe-westerwald.de

1. Vorsitzender: Steffen Kummerow Pressewart: Sylvia Schmidt

02661 9839944 0177 7889766

02661 2830074

56648

Saffig

Buchenstr. 6

Verein zum Schutz der Katze e.V.

Elvira Schumacher

02625 958299

02625 958171

Hildegard Maas

02651 77438

02651 494733

0171 2725271

56710

Mayen

Postfach 2021

aktion tier Projektpartner: Tierschutzverein Mayen u.U. www.tierheim-mayen.de, kontakt@tierheim-mayen.de

56729

Kirchwald

Auf Silchenrath 2

aktion tier Projektpartner: Wildvogelpflegestation Kirchwald www.wildvogel-pflegestation-kirchwald.org, stationsleitung@wildvogel-pflegestation-kirchwald.org

Andrea Friebe

02651 3971

02651 1089

PLZ

Ort

Adresse

Name • Internet • Email

Kontakt

Telefon

Fax

01309

Dresden

Hepkestr. 34

TSV Dresden e.V. „Menschen für Tierrechte“ tierschutzdresden@web.de www.tierschutzdresden.de

Frau Sägner

0157 77844442

01665

Meißen

Dieraer Weg 85

aktion tier Projekt: aktion tier Meissen Projektpartner: Tierheim Meissen Winkwitz e.V., tierschutzcentrum-meissen.org www.aktiontier-meissen.org, meissen@aktiontier.org

Katrin Assmann

03521 730169

03521 730179

02977

Hoyerswerda

Industriegelände Str. A

Katzenhilfe Hoyerswerda e.V., www.katzennot.de katzennot@gmx.de

Christina Koch

03571 922333 03571 428180

03571 428180

SACHSEN

08223

Falkenstein

Luis Müller Str. 30

TSV Auerbach u.U. e.V.

Astrid Peuthert

03745 77372

08280

Aue

Knollweg 14

Wildtierauffangstation dalasi@web.de

Bärbel Schroller

03771 23773

03771 257574

08451

Crimmitschau

Waldsachsener Weg 11

aktion tier Projekt: aktion tier Crimmitschau-Werdau Projektpartner: Tierschutzverein Crimmitschau/ Werdau e.V. www.tierheimcrimmitschau.de, tierheim@crimmitschau.com

Karin Junold

03762 705773

03762 705775

PLZ

Ort

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SCHLESWIG-HOLSTEIN 21514

Büchen

Auf der Heide 7a

Katzenschutzverein und Tiernothilfe Büchen e.V. tierschutz-buechen@gmx.de

04155 499807

04151 4259

23730

Groß-Schlamin

Bahnhofstr. 10

TSV Oldenburg u.U. e.V. www.tierheim-luebbersdorf.de TierschutzOldenburg-Holstein@t-online.de

Hans-W. Oldenburg

04564 419

04564 993854

23795

Bad Segeberg

Neuland 2

Tierschutz Bad Segeberg u.U. e.V. www.tierschutz-bad-segeberg.de info@tierschutz-bad-segeberg.de

Henrike Schwarz

04551 6551

04551 995832

24635

Rickling

Eichbalken 44

Tierhilfe Nord e.V., www.tierhilfe-nord.de, info@tierhilfe-nord.de

Johannes Franken

04328 722622

04328 722868

25938

Wyk auf Föhr

Grönland 1b

Tierhuus-Insel Föhr e.V. tierhuus@hotmail.com

Janine Bahr

04681 748789 0163 3333770

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THÜRINGEN 36433

Bad Salzungen

An der Armbach 16

Tierhilfe Bad Salzungen

Helmut Hahn

03695 601849

98544

Zella-Mehlis

Oberzella 33

Tierhilfe Zella-Mehlis e.V. info@tierhilfe-zella-mehlis.de

Udo Rohr

0163-3792013

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• Ausgabe 1/2015

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Ausgabe 1/2015 Mitgliederjournal aktion tier –menschen für tiere e.V.

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Hilfe für Tierschutz geht uns alle an Kaninchenbabys aktion tier – menschen für tiere e.V.


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