Ausgabe 1/2012 Mitgliederjournal aktion tier –menschen für tiere e.V.
Billigwelpen – Überleben darf kein Zufall sein
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Gewinnspiel
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aktion tier Kampagne
aktion tier und Tierheim MeiSSen-Winkwitz
Animal Hoarding-Fall in Vitzeroda
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Projekt Kitty
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Unsere Foren in Deutschland
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Unser Beitrag zum Umweltschutz: „mensch und tier“ wird auf 100% Altpapier gedruckt.
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Alexandra Diezemann journal@aktiontier.org
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gestaltung A. Bolz, P. Bolz druck Dierichs Druck + Media GmbH & Co.KG 34121 Kassel beiträge Ursula Bauer, Alexandra Diezemann, Yvonne Goltz, Dr. Tina Hölscher, Elfriede Ishak, Holger Knieling, Jan Pfeifer, Ingeborg Polaschek, Ann Kari Sieme, Christine Strasdat, Vegetarierbund Deutschland, Beiträge der Projektpartner Fotos: Bolz, Alexandra Diezemann, Deutsches Tierschutzbüro, Fotolia.com, IPO Bildagentur, pixelio.de, www.tierschutzbilder.de, Vegetarierbund Deutschland e.V., Bilder der Projektpartner, Titel: dhisas – Fotolia.com
Ausgabe 1/2012; Gesamtauflage 200 000 nächster Redaktionsschluss: 10.04.2012 Die nächste Ausgabe von „mensch und tier“ erscheint am 21.06.2012 „mensch und tier“ ist das Mitgliederjournal des Vereins aktion tier – menschen für tiere e.V. und wird den Mitgliedern und den Projektpartnern von aktion tier kostenlos zugestellt. Alle Beiträge/Fotos sind urheberrechtlich geschützt. Nachdruck nur mit ausdrücklicher Genehmigung der Redaktion. Für unverlangt eingesandte Beiträge übernehmen Herausgeber und Redaktion keine Gewähr. Wir behalten uns vor, Beiträge zu kürzen und/oder zu überarbeiten. Texte und Bilder werden gegebenenfalls auf der Website von aktion tier veröffentlicht. Redaktionelle Fremdbeiträge oder Leserbriefe entsprechen nicht immer der persönlichen Meinung der Redaktion, werden jedoch mit Rücksicht auf die freie Meinungsäußerung einbezogen. Für den Inhalt von Anzeigen ist die Redaktion nicht verantwortlich.
© moventis GmbH
editorial
Liebe Mitglieder, Tierfreunde und Leser!
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Das Prinzip von „actio et reactio“ (lateinisch für „Aktion und Reaktion“), auch Wechselwirkungsprinzip genannt, bedeutet, dass jede Aktion gleichzeitig eine gleich große Reaktion erzeugt, die auf den Verursacher der Aktion zurückwirkt. Das müsste für unsere Tierschutzarbeit dann doch auch gelten, meinen Sie nicht? Nehmen wir einmal unsere letzte Kampagne „Billigwelpen – Überleben darf kein Zufall sein“. Diese starteten wir im November 2011 auf dem Berliner Alexanderplatz. Sehr viele Interessenten verfolgten unser Tun und nahmen eifrig die dafür vorbereiteten Broschüren mit. Die Kampagne richtet sich gegen den Verkauf von Hundewelpen zum Schleuderpreis, vornehmlich an den osteuropäischen Grenzen, wo man auf Märkten Rassehunde zum Preis von 30-80 EUR kaufen kann. Dass diese Der kranke „Billigwelpe" Luna Tiere die nächsten Wochen nach dem Kauf mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht überleben werden und dass Tierarztkosten einen tief in Tasche greifen bei einer tierärztlichen Untersuchung lassen, weil die meisten der hier verkauften Hundebabys todkrank sind, wird übertüncht durch die emotionale Überzeugungskraft, die von den so süßen Welpen ausgeht und von der Gier nach „Schnäppchen“. Geiz ist leider gar nicht „geil“ und so endet so mancher Wunsch nach einem treuen Gefährten auf vier Pfoten schnell in der nächsten Tierarztpraxis. Nun agieren wir von aktion tier aber kräftig und klären die Bürger auf über die Zustände auf diesen osteuropäischen Märkten. Wir erläutern, wie solche vermeintlich günstigen Preise zustande kommen und erklären, wie hinter den Kulissen Hündinnen als Gebärmaschinen missbraucht und deren Welpen viel zu früh verkauft werden. Wir hoffen sehr, dass hier eine entsprechende Reaktion folgt. Wir können dieses Tierleid tatsächlich nur dann beenden, wenn der Mensch erkennt, dass er hier besser keine Welpen kauft. Dann stimmt das oben beschriebene Prinzip von „actio et reactio“. Dass Menschen den Überblick verlieren können, kann vorkommen. Dass dies aber auch in der Tierhaltung geschieht, ist ein Phänomen, welches wir nun seit mehreren Jahren beobachten. Sogenannte „Animal Hoarder“ oder auch „Tiermessies“, die sich immer mehr Tiere anschaffen oder eine unkontrollierte Vermehrung zulassen, sehen offenen Auges zu, wie ihre Tiere teilweise erbärmlich verenden. Ein solcher Fall ist seit 2010 in Vitzeroda (Thüringen) bekannt und wird seitdem von aktion tier verfolgt und beobachtet. Ende letzten Jahres konnten über 100 Hunde und etliche Katze mithilfe von Veterinäramt und Polizei beschlagnahmt werden. Den Bericht hierzu finden Sie ab S. 24. Einige der Hunde, die das Martyrium körperlich und auch seelisch einigermaßen gut überlebt haben, stellen wir Ihnen in dieser Ausgabe vor. Sie haben es wirklich verdient in ein schönes und liebevolles Zuhause vermittelt zu werden. Die Hunde sind bis zur ihrer Vermittlung bei unserem Partner „Tierheim Meißen-Winkwitz e.V.“ untergebracht. Lernen Sie die immer noch treuen und auch hübschen Hunde kennen. Wir blicken auf Erfreuliches: Der Frühling ist da! Die Knospen sprießen und neues Leben beginnt wohin man auch blickt. Pferdebesitzer, die ihre Tiere während des Winters im Stall halten, müssen wegen erhöhter Kolik-Gefahr auf ihre Tiere Acht geben. Warum? Lesen Sie mehr auf S. 53. Gerne geben wir Ihnen, liebe Tierfreunde, Tipps für den Bau von Nisthilfen. Schenken Sie der Vogelwelt Ihre Aufmerksamkeit, sie sind die wahren Frühlingsboten! Und für unsere kleinen Tierschützer, dieses Mal etwas mehr für Mädchen oder kleine Prinzessinnen, haben wir etwas Besonderes in diesem Journal: Ein Gewinnspiel mit tollen Preisen zu Prinzessin Lillifee! Liebe Eltern, helfen Sie Ihren Kindern ruhig ein bisschen und schicken Sie uns rechtzeitig die richtige Lösung zu! Mehr hierzu lesen Sie auf S. 12. Es bleibt zu hoffen, dass das Prinzip von „actio et reactio“ auf den gesamten Tierschutz zutrifft. Es liegt auch an Ihnen, der „actio“ noch mehr Kraft zu verleihen damit die Reaktion entsprechend stark ausfällt. Präventionsarbeit ist aus diesem Grund eines der zentralen Aspekte der Arbeit von aktion tier. Sie können mithelfen, dass Tierleid gar nicht erst entsteht. Erzählen Sie Ihrer Familie, Ihren Freunden und Nachbarn, was sich da Schreckliches an den osteuropäischen Grenzen abspielt. Halten Sie sie davon ab, sich womöglich unüberlegt einen Hund oder auch ein anderes Tier anzuschaffen. Dann können wir gemeinsam viel verändern. Die Nachfrage bestimmt schließlich das Angebot. Genießen Sie die Natur und das Leben. Ihre Redaktion mensch und tier aktion tier – menschen für tiere e.V.
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Inhalt
Liebe Kinder – wenn auch ihr Fan seid von Prinzessin Lillifee, dann macht unbedingt bei unserem Gewinnspiel mit! Prinzessin Lillifee und ihre Freunde erleben wieder spannende Abenteuer. Helft ihr, das kleine Einhorn zurück nach Hause zu bringen. Gewinnt eines von tollen Preisen!
Es ist tragisch, wie viel Leid durch sogenannte Animal Hoarder entsteht. Erneut verfolgte aktion tier den schon lange bekannten Fall in Vitzeroda (Thüringen). Über 100 Hunde und einige Katzen mussten aus einem verwahrlosten Hof beschlagnahmt werden. Der Zustand der Tiere war erbärmlich.
Die aktion tier-tierrettung münchen e.V. feierte im Dezember 2011 das zehnjährige Jubiläum. Der 24-Stunden-Notdienst im Münchener Raum wird maßgeblich von aktion tier – menschen für tiere e.V. finanziert. Das Jubiläumsfest im Augustinerbräu München war eine richtige Gaudi …
Welpen sind niedlich – keine Frage. Leider gelingt genau deshalb das miese Geschäft mit „Billigwelpen“, meist in osteuropäischen Ländern, wo die Hundebabys zu Schleuderpreisen angeboten werden. aktion tier startete seine Kampagne „Billigwelpen – Überleben darf kein Zufall sein“ auf dem Berliner Alexanderplatz im November 2011.
aktuelles
wir klären auf
+ + + NEWS + + + . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6-7
aktion tier und Tierheim Meißen-Winkwitz Animal Hoarding-Fall in Vitzeroda . . . . . . . 24-31
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aktion tier-Adventsaktion Pingi’s Tour d’Allemagne . . . . . . . . . . . . . 8-11
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Prinzesin Lillifee kommt zu euch nach Hause Macht mit beim Gewinnspiel! . . . . . . . . . 12-13
aktion tier Kampagne Billigwelpen – Überleben darf kein Zufall sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 32-35
aktion tier sucht neues Zuhause „VIP“ sucht seinen eigenen VIP-Bereich . . . 14
Kaninchen sitzen immer noch hinter Gittern Kein Tierschutzpaket in Sicht . . . . . . . . . . 36-37
Auf Reisen mit dem Hund Neue EU-Bestimmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
report
DogProfile Ihre Hunde-Community . . . . . . . . . . . . . . 16-17
Katze aus Messie-Wohnung gerettet Chaos ade . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38-39
projekte
Unnötige Schmerzen Schenkelbrand bei Pferden . . . . . . . . . . . . . 40-41
Tierrettung München e.V., Bayern Zehnjähriges Jubiläum . . . . . . . . . . . . . . 18-19
Vorsicht ist die beste Versicherung Wohin verschwinden unsere Haustiere? . . . 42-43
Projekt Kitty Unsere Kitty-Foren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20-22
Die Dohle Vogel des Jahres 2012 . . . . . . . . . . . . . . . 44-45
aktion tier-Wildtierstation Sachsenhagen, Niedersachsen Lurch des Jahres 2012 – die Erdkröte . . . . 22-23
Unterwegs mit vier Pfoten Abenteuer Hund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45-48 Aus der Tiermedizin Bluttransfusion – im Notfall ein Segen . . . . . . 49
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Wer kein eigenes Haustier halten kann, erfreut sich vielleicht am bunten Treiben unserer Vogelwelt. aktion tier gibt Ihnen zwei Beispiele für den Bau einer Vogelnisthilfe, die Sie in Ihrem Garten aufhängen oder auch an Freunde verschenken können. Jetzt ist genau die richtige Zeit! Viel Spaß beim Nachbauen! Der Frühling ist da und auch zahlreiche Pferde, die den Winter im Stall verbracht haben, freuen sich, endlich über Wiesen tollen zu können und frisches Gras zu fressen. Aber Vorsicht – auf diese Pferde lauert eine große Gefahr!
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Bildnachweis : © Prinzessin Lillifee, A. Diezemann, Thomas Max Müller/ Pixelio.de, K.-U.Häßler/ Fotolia.com, Tierschutzbilder.de
Auch wenn der Fleischkonsum in Deutschland insgesamt etwas rückläufig ist – wir produzieren mehr denn je. Die stete Nachfrage nach extrem günstigen Produkten realisiert sich auf Kosten der Tiere, aber auch auf Kosten unserer eigenen Gesundheit. Lesen Sie unsere Verbraucherschutztipps, und wenn Sie gerne Fleisch essen, überprüfen Sie bitte genau, woher das Fleisch stammt und unter welchen Bedingungen die Tiere gelebt haben.
junior
in aller welt
Max & Lolo in der Stadt . . . . . . . . . . . . . . . . . . 50
Vier Inseln der Deutsch-Bulgarischen Strassentier-Nothilfe e.V. Es begann vor zwölf Jahren … . . . . . . . . . 63-66
Rätsel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51
rat & tat Recht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
Südeuropäische Tierhilfe e.V., NRW Hoffnung in Rumänien? . . . . . . . . . . . . . .66-67
service
Frühjahrsfreuden contra Kolik-Gefahr Erste Tage auf der Weide . . . . . . . . . . . . . . . . 53
Pressespiegel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68-71
Der große Appetit auf Fleisch Darf´s ein bisschen mehr sein? . . . . . . . . . 54-55
aktion tier macht Appetit! Kulinarisch-vegetarisch . . . . . . . . . . . . . . 72-73
Verbraucherschutztipps Verseuchtes Fleisch verunsichert Verbraucher . . . . . . . . . . . . . . 56-57
Werden Sie Bauherr mit aktion tier Hilfen für unsere Vogelwelt . . . . . . . . . . . 74-75
unsere partner
Für unsere Leseratten Büchertipps von aktion tier . . . . . . . . . . . . . 77
Nothilfe für Polarhunde e.V., Baden-Württemberg Schlittenhunde – nicht immer nur Faszination . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 58-60
aktion tier Shop Geschenke für den Tierschutz . . . . . . . . . . . . 78
Tierhilfe Bad Salzungen e.V, Thüringen Graue Katzenfamilie braucht Hilfe . . . . . . . . . . 60
Leserbriefe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76
Patentiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79-83 Vermittlungstiere . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84-93 Adressen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94-97
Tierheim Korbach, Hessen Ausgesetzter Schäferhund . . . . . . . . . . . . . . . . 61 Tierheim-Tierhilfe e.V., NRW Beschlagnahme von Tieren . . . . . . . . . . . . . 62 Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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+ + NEWS + + + NEWS + + + N Ein Nilpferd auf der Kreuzung utofahrer in Schwerin staunten nicht schlecht: Ende des vergangenen Jahres konnten sie ein ausgewachsenes Nilpferd an einer viel befahrenen Kreuzung grasen sehen. Es war aus einem vor Ort gastierenden Zirkus ausgebüxt. Einige glaubten an einen Scherz, bis schließlich ein Verkehrsteilnehmer die Polizei alarmierte. Die Polizisten riefen jedoch lieber selbst den Zirkusdompteur zu Hilfe, der das Tier zur Rückkehr bewegen konnte. Der Zirkus, der nach eigenen Angaben über 80 exotische Tiere besitzt, darunter auch Elefanten sowie ein Nashorn, hatte offenbar seine Tiere nicht ausreichend gesichert. aktion tier fordert seit langem ein bundesweites Wildtierverbot für den Zirkus.
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Beagles getestet. Offenbar wollten die Verteidiger des Arztes nachweisen, dass kleinere Dosen des Narkosemittels nicht tödlich sind. Sollte jedoch die Höhe einer tödlichen Dosis getestet worden sein, gehen Tierschützer in den USA davon aus, dass mehrere Hunde für das Experiment gestorben sind. Eine Sprecherin in Los Angeles forderte daher eine Gefängnisstrafe wegen unzulässiger Tierversuche für Murray und seine Verteidiger. Wien verbannt Reptilienmessen us Gründen des Tierschutzes soll es in Zukunft in der österreichischen Hauptstadt Wien keine Reptilienmessen mehr ge-
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Tierversuche an Hunden für Prozess um Michael Jacksons Arzt m Prozess gegen Dr. Conrad Murray, den Leibarzt des verstorbenen Popstars Michael Jackson, wurde offenbar das Medikament Propofol, an dessen verabreichter Überdosis der Sänger möglicherweise verstorben sein soll, an mindestens zwei
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aktuelles
• Ausgabe 1/2012
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Schockierende Werbung für Rasiermesser ie Arbeit eines Designstudenten, der eine Werbeinstallation für einen deutschen Messerhersteller erstellt hatte, sorgte für Aufsehen – nicht nur unter Tierschützern. Um die Schärfe der Solinger Messer zu verdeutlichen, hatte er eine realistische Collage erstellt, auf der neben einer riesigen Rasiermesserklinge ein knappes Dutzend halbierter Tauben auf dem Boden lag. Es handelte sich dabei nicht um echte Vögel, wie der Messerhersteller auf Nachfrage betonte. Außerdem sei die Arbeit nicht offiziell in Auftrag gegeben worden, jedoch durchaus interessant, so der Produzent.
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ben. Vertreter mehrerer Parteien äußerten sich kritisch zum Thema, da besonders auf großen Verkaufsveranstaltungen ein Beratungsdefizit zu Spontankäufen unter den Besuchern führe. Reptilien, die nicht sachgerecht gehalten werden, leiden häufig unter den nicht artgerechten Bedingungen. Immer wieder sorgen auch aus Terrarien entkommene Exoten für Aufruhr. Der Tierschutzsprecher der FPÖ setzte sich daher für ein generelles Verbot der Haltung von Gift- und Riesenschlangen in Privathaushalten ein. Ein entsprechendes Verbot müsste der Nationalrat beschließen. aktion tier fordert seit langem: Wildtiere gehören nicht ins Wohnzimmer! 6
Nach Facebook-Eintrag: Tierquäler verhaftet ie Lust zur Selbstda rstellung ist einem Tierquäler im britischen Ort Grimsby zum Verhängnis geworden: Der Mann hatte gefilmt, wie er seinen Staffordshire Bullterrier mehrfach getreten, geschlagen und ins Gesicht geboxt hatte. Dieses Video hatte er über mehrere soziale Netzwerke, darunter Facebook und Youtube, verbreitet. Innerhalb weniger Stunden hatte sich eine Menschenmenge vor dem Hause des mutmaßlichen Tierquälers versammelt, die herbeigerufene Polizei verhaftete ihn schließlich. Der sichtlich verängstigte Hund wurde sichergestellt und dem örtlichen Tierkrankenhaus übergeben, wo er tierärztlich untersucht wurde. Zu seinem ehemaligen Halter muss er nicht mehr zurück.
Über 90 % der Masthähnchen bekommen Antibiotika us der aktuellen Studie des Verbraucherschutzministeriums NRW 2012 geht hervor, dass mit
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aktuelles
NEWS + + + NEWS + + + NEWS + + 96,4 % fast alle gemästeten Hähnchen mit Antibiotika behandelt wurden. Im Durchschnitt setzten die Landwirte drei verschiedene Medikamente ein, der Spitzenwert liege bei acht. Da für die Studie alle relevanten Betriebe untersucht worden seien, sei die Studie auf das Bundesgebiet übertragbar, so der zuständige Minister Remmel. Antibiotika als Wachstumsförderer für ganze Tierbestände einzusetzen ist seit 2006 EU-weit verboten. Remmel warf den Züchtern daher vor, möglicherweise gegen das Gesetz verstoßen zu haben. Antibiotika im Fleisch gelten als hohes Gesundheitsrisiko für Verbraucher, die unter Umständen Resistenzen gegen Krankheitserreger entwickeln können. Dadurch kann im Erkrankungsfall akute Lebensgefahr bestehen.
Todesstrafe für Hauptverdächtigen im Fleischskandal m Prozess um einen chinesischen Fleischskandal sind über 100 Beteiligte, darunter auch Mitarbeiter von Behörden, zu teils langen Haftstrafen verurteilt worden, der Hauptverdächtige soll sogar hingerichtet werden. Ihm wird vorgeworfen, in der Schweinemast ein Hormonpräparat verwendet zu haben, welches als Nahrungsmittelzusatz nicht zugelassen ist. Clenbuterol soll ein mageres Fleisch der Tiere erzeugen, in der Medizin wird es als Asthma-Medikament und als
Bildnachweis : © Deutsches Tierschutzbüro
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Diät-Präparat eingesetzt. China ist seit langem der weltweit größte Produzent von Schweinefleisch, mit knapp 50 Millionen Tonnen kommt etwa die Hälfte der Weltproduktion aus China.
zum Wasser haben, es müssen mehr Beschäftigungsmöglichkeiten angeboten werden und die Grundfläche der Käfige muss nahezu verdoppelt werden. Damit sind die Auflagen für Pelztierzüchter in Deutschland strenger als EU-weit gefordert. Neue Videodokumentation zum Thema Animal Hoarding as Deutsche Tierschutzbüro stellte eine neue Videodokumentation zum Thema „Animal Hoarding“ vor. Immer häufiger werden Fälle bekannt, in denen überforderte Tierhalter große Mengen Tiere unter ungeeigneten Bedingungen halten. Dreck, Müll, Verwahrlosung, vernachlässigte und kranke Tiere sowie Halter, denen ihre Situation nicht bewusst ist – in solchen Fällen sprechen Experten von Animal Hoarding. Die Dokumentation „Animal Hoarding – Wenn aus Tierliebe Tierquälerei wird“ zeigt einige Fälle und begleitet Tierschützer von aktion tier dabei, wie sie trotz des Widerstands der Halter und der Untätigkeit der Behörden für die Tiere kämpfen. Hier kann die Dokumentation für 12,99 EUR bestellt werden: www.tierschutz-videos.de oder per Tel.: 0221-20463862
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Orsbacher Nerzfarm geräumt m Streit gegen die Pelzindustrie haben Tierschützer offenbar einen Sieg errungen: Seit 1997 kämpfte ein örtliches Bündnis gegen eine der größten deutschen Pelztierfarmen an. Auf der Anlage in Orsbach, an der deutsch-niederländischen Grenze, waren mehrere Tausend Tiere untergebracht. Offenbar konnte der Betreiber tierschutz- und umweltrechtliche Auflagen nicht in der ihm gestellten Frist umsetzen und hat die Farm nun geräumt. Derzeit gibt es noch etwa ein Dutzend Pelztierfarmen in Deutschland. Die Auflagen des Tierschutzes jedoch sind mittlerweile so streng, dass ein wirtschaftlicher Betrieb von Pelzfarmen auf längere Sicht wohl nicht mehr möglich sein wird. Unter anderem müssen die Tiere, die bisher meist in kleinen Drahtgitterboxen gehalten werden, Zugang
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Mitgliederjournal
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
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AUFREGER
Qualvoll gemästet auf 1000 Kilo Es ist unfassbar, auf welch’ lebensverachtende Ideen Menschen kommen. In Taiwan wurde ein Wettbewerb veranstaltet. Gewinner sollte derjenige werden, der das schwerste und dickste Schwein präsentiert. Dieses sollte dann als Opfergabe für eine Gottheit geschlachtet werden. Ein Bericht von Alexandra Diezemann
AUFREGER
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Religion und Tradition haben für Menschen meist eine tiefe Bedeutung, geben Halt und Hilfe. So mancher Brauch geht allerdings auch mit Grausamkeit einher. So ist es in Taiwan eine rund 200 Jahre alte Sitte, Schweine zu mästen, diese zu schlachten und das Fleisch im Dorf mit allen zu teilen. Nach der Tötung des Schweins wird die Haut bemalt, ausgebreitet und mit Gaben wie Obst oder Schmuck dekoriert. Dies sollte Glück und Wohlstand bringen. Das Glück des Besitzers sei umso größer desto dicker und schwerer das Schwein ist, heißt es. Leider hat sich diese Sitte dahingehend verändert, dass sich nun die sogenannten Bauern, wir nennen sie einmal Mäster, ihre Schweine zu wahren Monstern anfüttern und auch nicht länger das Wohl und Glück des Dorfes im Blick haben, Bild symbolisch sondern von der Gier nach Anerkennung und Bewunderung getrieben sind. größte Stadt der Republik China auf Taiwan) gingen neun gemäBeim jährlichen Wettbewerb in stete Schweine an den Start und einem Tempel in der Stadt Xin- wurden gewogen. Das „Gewinnerbei (der neue offizielle Name ist Schwein“ wog unfassbare 1000 Ki„New Taipei City“ und ist mit ca. lo. Seine „Konkurrenten“ waren 3,9 Millionen Einwohnern die sicherlich nicht sehr viel leichter –
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aktuelles
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sie alle konnten nicht mehr stehen oder gehen und wären durch ihr unnatürlich hohes Gewicht zusammengebrochen.
In Taiwan hatten Tierschützer ein Video in Umlauf gebracht auf dem zu sehen war, wie Schweine mit einem Schlauch im Schlund zwangsernährt wurden. Die Tortur der wehrlosen Tiere mag man sich gar nicht vorstellen. Leider lockt diese zweifelhafte Veranstaltung noch immer viele Besucher an, die offenbar ihre Sensationslust befriedigen wollen. Rund 100.000 Menschen strömten zu dem letzten Tempel in dem dieses „Spektakel“ noch stattfinden darf, um zu sehen, wie das qualvolle Leiden der s c hwer gew i c ht i ge n Tiere zu Ende geht. Es gibt zwar eine Reihe von Tierschützern, die sich für das Ende dieser Tradition einsetzen, doch noch kommen sie nicht gegen die Mehrheit der Menschen an, die diesen Brauch weiterhin aufrechterhalten möchten.
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aktion tier-Adventsaktion
Pingi’s Tour d’Allemagne
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Die Tour startete in Bayern, Neustadt a.d. Aisch, und führte in großzügigem Bogen durch insgesamt sieben Bundesländer und durch Gegenden, die Pingi, so weit gereist und damit abgeklärt er sich einbildete gewesen zu sein, einige
ihrer Spezialisierung, Lage oder aktuellen Vorkommnisse im Verlauf der Reise einfach auffielen. Nach dem Besuch des aktion tierTierheims Crimmitschau in Sachsen mit seinem pfiffig aus Containern zusammengestellten Tierheim ging es weiter ins Tierschutzcentrum Meißen, das Großes vorhat und daher immer noch im Um- und Anbau begriffen ist. Erschütternd ist die Belegung in der Exotenabteilung, wo immer häufiger Tiere zu übernehmen sind, die zwar teilweise an Zoos weitergegeben werden können, aber zu einem nicht unerheblichen Teil bleiben müssen, was besonders bei Kreaturen mit hoher Lebenserwartung irgendwann Probleme schafft … Die steigende Popularität des Tierheimes Aus: Ostsee Anzeiger, Der Rüganer, 14.12.2011
Klaus Dürr, Regionalpartnerbetreuer von aktion tier
neue Eindrücke verschafften. Insgesamt, so kann man schon jetzt verraten, ließ die meteorologische Begleitung zu wünschen übrig. Zwar erreichte ihn die Schneefront erst am Ende und unweit der heimatlichen Gefilde, aber ergiebige Regenschauer und heftige und kalte Winde zwangen so manche Vorführung in die Innenräume der Tierheime, von den Insassen mehr oder weniger irritiert zur Kenntnis genommen. Alle besuchten Partner einzeln zu beschreiben, würde den Rahmen sprengen, die erbrachten Leistungen sind trotz der unterschiedlichen Ausrichtungen immer gleich hoch anzusetzen und untereinander nicht vergleichbar. Es sei jedoch gestattet auf diejenigen ein klein wenig einzugehen, die wegen
Aus: Freie Presse Werdau, 02.12.2011
Bildnachweis : © Krukon/ Fotolia.com
Das aktion tier-Maskottchen, nach dem Willen der Leser mit überwältigender Mehrheit auf den Namen „Pingi“ getauft, hatte sich einiges vorgenommen. Die Adventszeit stand vor der Tür und es wurde überlegt, wie aktion tier seinen Partnern alternativ zum Weihnachtsmann die etwas andere Weihnachtsüberraschung bieten kann. So entstand irgendwann die Idee, die Übergabe von Förderschecks in Form eines Adventskalenders darzustellen. Es mussten demzufolge 24 Tierheime ausgesucht werden, deren Teilnahme das „Nahen der unvergleichlichen Zeit“, wie es Thomas Mann noch nannte, diesmal nicht auf einem Abreißkalender, sondern etwas moderner die vorhandene Technik nutzend, auf der aktion tier-Webseite angezeigt werden sollte. Ein Bericht von Klaus Dürr, aktion tier-Partnerbetreuer
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Eichhörnchenhilfe Berlin Die Eichhörnchenhilfe vor den Toren Berlins, eine der nicht so zahlreichen Einrichtungen für unsere Nager, sorgte für neue Einblicke in eine Tierart, der man so selten gar nicht begegnet. Es gibt eine große Kompetenz auf kleiner Fläche, die einem Privatgrund abgezwackt wurde, um diese flinke Tierart nach erfolgreicher Versorgung wieder in eigens dafür eingerichteten externen Volieren behutsam auszuwildern. Danach betrat Pingi für sich Neuland. Erste Station war Schwedt, eine an der Grenze zu Polen liegende und immer noch von Plattenbauten beherrschte Stadt, die nach sehr wechselvoller Geschichte und während des letzten Krieges fast vollständig zerstört, sich inzwischen wieder recht ansehnlich
Aus: Blick Crimmitschau, 07.12.2011
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• Ausgabe 1/2012
präsentiert. Die Schwedter Tierschützer müssen sich hier in schwierigem Umfeld behaupten und versuchen das Streunerkatzenproblem in den Griff zu bekommen, das auch entlang der gesamten Ostseeküste nicht mehr zu leugnen ist. Tiernotstation Labömitz auf Usedom Etwas anders ist es auf der Insel Usedom, die einen mondänen schmalen Streifen mit einer Dienstleistungsindustrie entlang der Küste für den betuchten Erholungssuchenden unterhält. Dahinter tut sich, scharf abgegrenzt, eine andere, einfachere Welt auf. Da kämpft die Tiernotstation Labömitz um die Versorgung unterschiedlichster Tierarten. Die Unterstützung aus dem Umfeld ist natürlich gering, die Station ist ja nur vorübergehend mit Leben erfüllt und bietet andere Attraktionen. Ein ähnliches Bild zeigt sich in Stralsund und auf der Insel Rügen, die, in Kunstmalerkreisen bestens bekannt, ebenfalls nicht ohne Tierheim auskommt und sich auf einem ehemaligen NVA Gelände eingerichtet hat, in deren Baracken statt Torpedos nun Hunde und Katzen ein Zuhause haben. Vor der Fahrt entlang der Küste muss Pingi sich wohl erneut den Zorn der für ihn zuständigen Wettergöt-
ter zugezogen haben, einer allein kann’s nicht gewesen sein, denn die nächsten Tage waren, von wenigen Unterbrechungen abgesehen, von den bekannt hinterhältigen, heftigen Regenschauern durchsetzt. In Zingst, einem Urlaubsort mit langer Tradition auf dem Mittelteil Darß der Halbinsel, wird ebenfalls gegen die Katzenflut gekämpft. In der nur während der Sommerzeit besiedelten Stadt, sie scheint zum größten Teil nur aus Ferienhäusern im gehobenen Bereich zu bestehen, muss sich der Tierschutzverein natürlich ganzjährig um die Tiere kümmern. Streuners Arche Hastorf Nach eineinhalb Fahrstunden hätte „Streuners Arche“ in Hastorf unweit Rostock erreicht werden müssen, die Missweisung des Navigationsgerätes und die widersprüchlichen Aussagen von Einheimischen sorgten für Déjà vu-Fahrten und einige Verspätung. Der Weg zum Tierschutz Roggendorf führte über Schwerin, der unverkennbaren Landeshauptstadt. Zu Renovieren gibt es da nicht mehr allzu viel und das Bestehende wird aufwändig gepflegt. Knapp an Hamburg vorbei machte sich Pingi auf den Weg in Richtung Nordsee, wo in Aurich der Hort für Pechvögel und Uner-
Aus: Wochenblatt Laatzen, 16.12.2011
scheint manchen zu verführen, seinen exotischen „Ballast“ hier zu entsorgen, weil dieser sich so entwickelt wie es die Natur vorgesehen hat, aber in Größe und Verhalten nicht so, wie es aus Ignoranz oder Überschätzung im Kopf des Halters angeordnet war. Durch die immer noch völlig unverständliche Duldung von Exotenbörsen, die alles andere als bestandserhaltend wirken, sorgt unser Gesetzgeber weiterhin für Nachschub. Staatliche Förderung stellt man sich anders vor.
Aus: Ostsee-Zeitung, Usedom-Peene, 06.12.2011
aktuelles
ner Rathauses. Unter Anwesenheit der „Geburtshelfer“ der Katzenschutzverordnung, vielen bekannt als ”Paderborner Modell“, wurde der Öffentlichkeit einmal mehr zur Kenntnis gebracht, dass derartige Vorhaben einen langen Anlauf und viel Kondition benötigen, bis sie sich gegen politische Rücksichtnahmen und rechtliche Bedenken durchsetzen. Dass das Projekt Kitty, das immer noch mit unerhört hohem finanziellen Aufwand betrieben werden muss, der eigentliche Auslöser für diese Idee war, wird heute kaum noch wahrgenommen. Pingi konnte nicht umhin, in Ermangelung eines Hutes die weihnachtliche Zipfelmütze zu ziehen und viel Erfolg bei der Durchsetzung einer Kastrationsverordnung auf Bundesebene zu wünschen. animal public in Düsseldorf Dass mit Tierschützern nicht immer zimperlich umgegangen wird, ist eine traurige Tatsache. Mit den Vertretern von animal public und der Presse musste Pingi sich nämlich an einem neutralen Ort in Düsseldorf treffen, um seine Honoration anzubringen, was auf einem Weihnachtsmarkt ohne Störung auch gelang. Diese Organisation hat u.a.
Aus: Ostsee Anzeiger-Boddenregion, 14.12.2011
Der letzte Tag bescherte dann doch noch den bisher ausgebliebenen, aber nicht vermissten Schnee, der die letzten Stationen in Mayen und Stromberg nur leicht behinderte, die Heimreise aber doch noch in die Länge zog. Bis auf wenige Pfund Gewichtsverlust und leicht angeschmutzt hatte Pingi keine weiteren Schäden erlitten. Eine tolle Tour war es aber!
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Aus: Ostsee-Zeitung 09.12.2011
Höhepunkt war sicherlich das Zusammentreffen von fünf Kitty-Foren in den Gemächern des Paderbor-
auch das Verbot von Wildtieren in Zirkussen als Ziel und ein paar Herrschaften der anderen Meinung sind nicht in der Lage, Argumente zu liefern, sondern versuchen mit anonymer Spraygewalt zu verhindern, was in anderen Ländern wegen vorhandener Einsicht bereits untersagt ist. Zuvor wurde ein Abstecher in die Nähe der niederländischen Grenze gemacht, wo in Wachtendonk auf einem größeren Bauernhof, nebst einigen Hunden und Katzen, sage und schreibe 48 Pferde ihr Gnadenbrot erhalten.
Aus: Ostsee-Zeitung Rügen, 30.12.2011
wünschte nur einen anderen Namen hat, was nicht bedeuten soll, dass sie es hier leichter haben. Die Durchsetzung einer Katzenschutzverordnung ist oberstes Ziel. Dort wo reguläre Tierheime nicht mehr weiterhelfen können, setzen Wildtierstationen wie Rastede und Sachsenhagen die immer umfangreichere Arbeit fort und werden mehr und mehr zu Helfern bei der Aufzucht von rot gelisteten einheimischen und nicht einheimischen Arten. Dies erfordert ein enges bis ins fernere Ausland reichendes Netzwerk und viel Platz. Wer z.B. in Sachsenhagen eine Übersicht über den dortigen Tierbestand bekommen möchte, braucht sich nicht zu schämen, wenn er es in einem Durchlauf nicht schafft. Auf einem ehemaligen Gelände der Bundeswehr, in zahlreichen temperaturkonstanten, oberirdisch gelegenen Munitionsbunkern finden nicht nur Nachtaktive, die tagsüber ihre Ruhe haben wollen, ideale Bedingungen. Ein Kompetenzzentrum in Sachen Igel fand sich in Laatzen bei Hannover, wo man sich auf’s Umziehen freut, denn die bisherigen Räume, ausgestattet mit sehr viel Anschauungsmaterial für Interessierte und die, die es noch werden sollen, sind zu klein geworden.
Aus: Schaumburger Nachrichten, 16.12.2011 Mitgliederjournal
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Gewinnspiel
Prinzesin Lillifee kommt zu euch nach Hause
Macht mit beim Gewinnspiel!
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Liebe Kinder, macht mit beim Gewinnspiel von aktion tier – menschen für tiere e.V.! Tolle Preise zu Prinzessin Lillifee warten auf euch! Gewinnt eine DVD des neuen Films „Prinzessin Lillifee und das kleine Einhorn“, ein schönes Haargummi von Prinzessin Lillifee oder aber tolle Sammelfiguren! Ein Aufruf von Alexandra Diezemann
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Prinzessin Lillifee und ihre Freunde erleben tolle Abenteuer im Feenreich Rosarien. Nur das Baby Einhorn Lucy braucht Hilfe. Lillifee und ihre Freunde wollen das Baby zurück zur Mutter bringen und erleben jede Menge Abenteuer. Schaut, ob ihr den Weg ins Feenreich findet! Schneidet das Bild sorgfältig aus schickt eure Lösung bis zum 2. Mai 2012 an nebenstehende Adresse.* (Eure Anschrift nicht vergessen!)
aktion tier – menschen für tiere e.V. Redaktion mensch und tier Stichwort „Gewinnspiel“ Kaiserdamm 97 14057 Berlin
Unsere aktion tier-Jury lost drei Gewinner aus. Eure Preise werden euch dann mit der Post nach Hause geschickt. Wir wünschen euch viel Spaß und viel Erfolg!
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Hinweis: *Wir versichern, dass alle persönlichen Daten aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht an Dritte weitergeleitet werden. Mitarbeiter von aktion tier – menschen für tiere e.V. und deren Angehörige sind von der Teilnahme am Gewinnspiel ausgeschlossen. Die Namen der Gewinner werden im nächsten Journal bekannt gegeben.
aktuelles
Exklusiv bei Universum Kids!
Prinzessin Lillifee und das kleine Einhorn Mehr als 700.000 kleine und große Kinobesucher haben seit Kinostart am 1. September 2011 PRINZESSIN LILLIFEE UND DAS KLEINE EINHORN gesehen. Universum Kids brachte am 9. März 2012 das zweite Abenteuer der fröhlichen Prinzessin auf DVD und Blu-ray in den Handel. Ein Hinweis von Alexandra Diezemann
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Bildnachweis : © universumfilm.de, Bolz
Prinzessin Lillifee und ihre Freunde genießen den strahlenden Sommer im Feenreich Rosarien bis eines Nachts das Einhorn Rosalie der Prinzessin im Traum erscheint und die Prinzessin bittet, sich um das Einhorn-Baby Lucy zu kümmern. Als Lillifee die Augen öffnet, stellt sie fest, dass Lucy auf magische Weise den Traum verlassen hat und auf ihrem Bett sitzt. Die Begeisterung in Rosarien ist groß, denn jeder Wunsch erfüllt sich, sobald man Lucys Horn berührt.
Nur Prinzessin Lillifee macht sich Sorgen um Rosalie und möchte herausfinden, was mit ihr geschehen ist. Sie beschließt, Lucy zurück zu ihrer Mutter zu bringen. Um Rosalie zu finden, bricht sie zusammen mit dem Einhorn-Baby und ihren Freunden nach Bluetopia auf. Dort machen die Freunde eine furchtbare Entdeckung: Auf Bluetopia liegt ein Fluch: Mitten im Sommer herrschen Frost und Kälte, alles ist mit Eis und Schnee bedeckt! Doch Lillifee und ihre Freunde zögern nicht lange und versuchen, Bluetopia zu retten. Wie es Prinzessin Lillifee und ihren Freunden gelingt, Bluetopia zu befreien, können alle großen und kleinen Feena Kamer fans seit dem 9. März 2012 auch erfahren. Universum Kids hat seitdem die pinkfarbene ie R eg 2 / Amaray im beliebten Lillifee-Stil veröffentlicht. 0 1 / 1
in Lillifee Prinzess
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
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aktion tier sucht neues Zuhause
„VIP“ sucht seinen eigenen VIP-Bereich VIP ist die Abkürzung für „very important person“. Eine sehr wichtige Persönlichkeit also. Unser VIP ist ein hübscher schwarzer Hundemann, der seit fünf Jahren im Tierheim unseres Projektpartners in Meißen sitzt. Von Wichtigkeit bisher keine Spur – aber das wollen wir ändern! Ein Bericht von Ann Kari Sieme, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin Leider haben es gerade die alten Hunde in einem Tierheim immer besonders schwer, das Interesse bei potentiellen neuen Besitzern zu wecken. Dabei sind es oft die Senioren, die mit dem turbulenten Alltag in einem Tierheim überfordert sind. Sie möchten so gerne einfach nur zu Ruhe kommen, einen geregelten Alltag ohne Stress und vor allem ein liebevolles Zuhause mit persönlicher Ansprache haben, um die noch verbleibende Lebenszeit ein bisschen genießen zu können. Unser VIP kam vor gut fünf Jahren aus Teneriffa nach Deutschland ins Tierheim Meißen. Leider gab es
für den netten, etwa neunjährigen Mischlingsrüden mit den krummen Dackelbeinen bisher keine ernsthaften Interessenten. Vielleicht liegt es daran, dass VIP nicht voll freudiger Erwartung schwanzwedelnd am Gitter steht, sondern gerade anfangs etwas misstrauisch gegenüber unbekannten Menschen ist und sehr viel Geduld benötigt, um Vertrauen zu fassen. Der kniehohe Zottelbär ist auch hinsichtlich Anfassen und Kuscheln etwas eigen. Während er Streicheleinheiten am Kopf sehr gerne mag, scheint ihm das Ber ü h ren B
seines restlichen Körpers eher unangenehm zu sein. Vielleicht hat VIP schlechte Erfahrungen gemacht oder das liebevolle Berühren seines kompletten Körpers bisher schlichtweg nicht kennenlernen dürfen. Zukünftige Besitzer, die sich dieser Problematik bewusst sind, sollten ihm mit viel Geduld und Zuwendung die Vorzüge des Kuschelns zeigen oder sein Manko einfach respektieren. VIP ist ansonsten mit seinen Artgenossen absolut umgänglich und gut verträglich. Er beherrscht die Grundkommandos und ist auch gerne bereit, für ein Leckerli das Pfötchen zu geben. Eine Katze kann jedoch den angeborenen Jagdtrieb des Rüden wecken. Auch stürmische Kinder, die dem zum Kuscheln einladenden Fell von VIP nicht widerstehen können, sind für den zurückhaltenden Vierbeiner eher ungeeignet.
ei Interesse un d für mehr Info rmationen: Tierheim Meiße n/Winkwitz e.V. Dieraer Weg 85 01665 Meiße n Tel.: 03521 73 0 169
Geben Sie VIP eine Chance!
Wir finden, dass VIP lange genug im Tierheim gewartet hat und suchen für ihn einen geduldigen, verantwortungsbewussten Menschen, der ihm als Einzel- oder auch Zweithund seine letzten Jahre versüßen und ihm zeigen möchte, wie schön so ein Hundeleben mit eigenem Herrchen und/oder Frauchen sein kann. Denn gerade das durfte der charmante Rüde in seinem bisherigen Leben leider noch nicht kennen lernen. Sollten Sie Interesse an diesem besonderen Hund haben, dann melden Sie sich bitte direkt bei unserem Projektpartner Tierschutzcentrum Meißen. Wir würden uns sehr über ein Zuhause für VIP freuen, in dem er seinem Namen entsprechend, als „very important person“ auch in seinem höheren Alter auf Liebe und Akzeptanz stößt und die Nummer 1 im Herzen seines Besitzers wird.
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aktuelles
Auf Reisen mit dem Hund
Neue EU-Bestimmung Die Reise- und vor allem Einreisebestimmungen für Hunde haben sich in Europa geändert. Wer als Hundebesitzer sonst beim Stichwort „Großbritannien“ die Miene verzog, kann sich zukünftig entspannen. Ein Bericht von Alexandra Diezemann
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Seit 1. Januar 2012 gelten für die Einreise von Hunden in allen europäischen Ländern einheitliche Bestimmungen. Wo sonst mit Warte- oder gar Quarantänezeiten und aufwändigen Testverfahren zu rechnen war, gestaltet sich die Reise mit dem Hund in Europa deutlich einfacher. Vor allem Großbritannien, Irland, Schweden und Malta haben ihre Einreisebestimmungen neu geregelt.
Bildnachweis : © Martina Osmy/ Fotolia.com
Für Hundebesitzer gilt europaweit seit 1. Januar 2012:
Viele Hundebesitzer zucken bei der Vorstellung zusammen, dass ihrem Hund ein Mikrochip unter die Haut platziert wird. Was die Schmerzen betrifft, so ist nicht mehr als ein kurzes Pieken zu spüren. Die Sicherheit aber, die man als Hundebesitzer gewinnt, ist riesig. Denn sollte, aus welchen Gründen auch immer, der Hund nicht auffindbar sein (weggelaufen, verirrt, gestohlen), so kann ein Tierarzt mittels eines Geräts die auf dem Mikrochip gespeicherte Transpondernummer lesen. Sofern der Tierbesitzer sein Tier bei einem der Haustierregister (z.B. Tasso) mit dieser gemeldet hat, wird der Hund seinem Besitzer automatisch zugeordnet. Die Option auf eine Rückführung ist also sehr groß.
Das Mitführen des Europäischen Heimtierausweises ist Pflicht. Hierin sind alle Informationen zum jeweiligen Hund, inklusive tiermedizinischer Chronik, enthalten. Wichtig: Die vorgeschriebene Tollwut-Schutzimpfung muss gültig sein. Das heißt, Impfschutz muss bereits 21 Tage vor der Einreise in ein europäisches Ausland dem Tier verabreicht worden sein. Es besteht europaweit die Pflicht zur Kennzeichnung des Hundes durch einen Mikrochip. (Dieser wird vom Tierarzt im oberen linken Halsbereich des Hundes mittels einer Injektion eingesetzt.) Die Übergangsfrist des Europäischen Parlaments, das seit 2003 auch ei-
ne Tätowierung zur Identifikation des Tieres zuließ, ist abgelaufen. Alleinige Tätowierungen sind wegen möglicher Unleserlichkeit nicht mehr zugelassen.
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Für alle Tiere, die nach dem 3. Juli 2011 geboren sind, besteht jetzt Chip-Pflicht. Tiere, die vor diesem Datum geboren sind, eine lesbare Tätowierung haben und keinen Chip tragen, könnten, je nach Entscheidung der Grenzbeamten, die Grenzen passieren. Verlassen sollte man sich darauf jedoch nicht. Bitte lassen Sie Ihren Hund vor einer geplanten Reise vom Tierarzt Ihres Vertrauens chippen, um eventuelle Schwierigkeiten zu vermeiden.
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DogProfile
Ihre Hunde-Community DogProfile ist eine virtuelle Plattform im Internet, auf der sich hundebegeisterte Menschen treffen und sich über das Thema Hund austauschen können. Die Hunde-Community DogProfile ist seit dem 21.12.2011 im Internet unter der URL www.dogprofile.com erreichbar. Die Idee zum Projekt entstand während meines Studiums. Als Hundebesitzer ist es mein Ziel, die Community so zu gestalten, dass sie Hundebesitzern echte Vorteile und Wissenswertes bietet. Ein besonderes Augenmerk habe ich darauf gelegt, dass sich Hundebesitzer finden können, die ähnliche Interessen haben. Über unsere Suchfunktion könnt ihr andere Mitglieder und Hunde in eurer Nähe finden. Wenn unser Hund krank ist, sorgen wir Hundebesitzer uns sehr. Gerade wenn es sich um chronische Krankheiten handelt, haben wir das Bedürfnis, unsere Ängste und Sorgen mit anderen zu teilen. Mit der großen Hundesuche können Hundebesitzer Hunde finden, die ähnlich Probleme haben und gezielt zu dessen Herrchen/Frauchen Kontakt aufnehmen. In unserem Forum könnt ihr außerdem Erfahrungen austauschen und Fragen stellen. Ein Tipp von Christina Strasdat
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Eine weitere Funktion bietet unsere Community mit der Partnersuche. Gerade Hundebesitzer haben es nicht unbedingt leichter einen Partner/Freund zu finden. Der potenzielle Partner/Freund – egal ob männlich oder weiblich – sollte in erster Linie tierlieb und Hunden zugetan sein. Schlussendlich müssen aber Partner/Freund und Hund zusammen passen. Besonders wenn Besitzer und Hund lange alleine zusammen gelebt haben, will der Hund zu Recht „seine Privilegien“ nicht aufgeben. Auf unserer Plattform können alleinstehende Hunde besitzer/i nnen
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in ihrem Umkreis nach einem entsprechenden Partner suchen oder aber sich einfach nur zum „Gassigehen“ verabreden. Wenn es mit dem Partner/Freund und dem Hund einfach nicht klappen will, kann sich der Hundebesitzer in der Community Rat holen. Die Nutzung der Hunde-Community DogProfile ist für Pri-
vatpersonen absolut kostenlos. Im Mittelpunkt unseres Denkens und Handelns stehen der Mensch und sein Hund. Die Mitglieder unserer Community sollen sich bei uns wohlfühlen. Dem Unternehmen DogProfile liegen der Tierschutz und die artgerechte Haltung der Hunde sehr am Herzen. Wir möchten skrupellosen Welpen und Hundehändlern keinen Nährboden für ihre kriminellen Machenschaften bieten. Aus diesem Grund ist die Vermittlung von Hunden auf unserer
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Plattform nicht gestattet. Wir bitten um Verständnis, dass wir weder ein Auge zudrücken noch eine Ausnahme in diesem Bereich machen können. Zwar bemühen wir uns intensiv um die Kontrolle unserer Community, doch natürlich gibt es überall Schlupflöcher. Deswegen habt auch ihr die Möglichkeit, auffällige Personen zu melden, um so gemeinsam etwas gegen den illega-
len Hundehandel zu unternehmen. Auch möchten wir an die Verantwortlichkeit eines jeden vorhandenen und künftigen Hundebesitzers gegenüber dem Tier appellieren. Es gilt einfach, die vielen Hundeschicksale zu vermeiden, die durch unvernünftiges Handeln des Menschen zu Hauf entstehen. Dies kann durch
Unter ww w.dogprofi le.de komm auch Sie au en f de n Hun d .
Bildnachweis : © www.rohde-fotografie.de, fotowebbox/ Fotolia.com
viel Aufklärung und Kommunikation über die Internet-Plattform DogProfile geschehen. In naher Zukunft können sich Hundebesitzer auch über Unternehmen und deren Produkte und Dienstleistungen auf unserer Plattform informieren, nachdem diese sich registriert haben. Über kostenpflichtige Pakete entscheiden die Unternehmen selbst, ob, wie und in welchem Umfang sie sich auf der Community präsentieren möchten. So kann der Hundebesitzer zusätzlich zu der Freund/Partner- und Hundesuche auch Unternehmen, wie Hundeschulen, Futtergeschäfte, Hundefriseure, hundefreundliche Hotels, Tierärzte usw. in seiner Nähe finden. Damit kommen wir unserem gesteckten Ziel näher, eine Internet-Plattform für den Hundebesitzer zu schaffen, die bei der Nutzung viel Wissenswertes um das Thema Hund schnell und unkompliziert hervorbringt. Ich hoffe, ihr werdet viel Spaß haben und jede Menge neue interessante Menschen und Hunde kennenlernen! Für Anregungen zur Verbesserung von DogProfile sind wir immer aufgeschlossen. Im Forum könnt ihr uns gerne Feedback geben. Wir freuen uns euch auf www.dogprofile.com begrüßen zu dürfen.
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Mitgliederjournal
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Tierrettung München e.V., Bayern
Zehnjähriges Jubiläum
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In der vergangenen Ausgabe konnten Sie ja bereits einiges zur Entstehungsgeschichte der aktion tier-tierrettung münchen e.V. lesen. Am 9. Dezember 2011 fand ganz zünftig – wie es sich für Bayern gehört – die Jubiläumsfeier in München statt. Es war eine große Freude, daran teilzunehmen. Ein Bericht von Alexandra Diezemann
Im Grünen Saal der traditionsreichen und mit 670 Jahren ältesten Brauerei Münchens, dem Augustiner Bräu, fanden sich alle geladenen Gäste, um das zehnjährige Jubiläum der aktion tier-tierrettung münchen e.V. gebührend am Abend zu feiern. Der Vorstand der aktion tier-tierrettung münchen, der Beirat, alle Tierärzte der Tierrettung sowie zahlreiche Mitglieder, zum Teil mit eigenen Hunden, waren anwesend und folgten mit Stolz dem Programm. Dr. Evelyne Menges, die durch die Krankengeschichte ihres eigenen Königspudels Morle vor zehn Jahren die Initiative zur Gründung der Tierrettung München ergriff und seitdem die Arbeit als Vizepräsidentin des Vereins begleitet und fördert, begrüßte die Gäste und dankte all' denen, die die Arbeit der Tierrettung ermöglichen. Hierzu gehören die Mitglieder, die Polizei der Stadt München, die Münchener Tierklinik, einige der niedergelassenen Tierärzte in München und eben auch aktion tier – menschen für tiere e.V.. Manfred Fuchs, Vorstandsmitglied von aktion tier – menschen für tiere e.V., der mit seinem Vorstandskollegen Rainer
Schnitker angereist war, überreichte dann auch symbolisch einen Scheck in Höhe von 80.000 EUR an Dr. Evelyne Menges und an Herrn Professor Dr. Wiesner als Präsidenten der Tierrettung München. aktion tier – menschen für tiere e.V. ist Partner seit der ersten Stunde und finanziert maßgeblich die Arbeit der Tierrettung, die mit ihrem 24 Std.-Service für erkrankte und verletzte Haustiere sowie für verletzte oder aufgefundene Wildtiere täglich im Münchener Raum unterwegs ist, um diese medizinisch zu betreuen. Professor Wiesner stimmte in seiner anschließenden Festrede alle Zuhörer weihnachtlich ein, da seine kleine „tierische“ Weihnachtsgeschichte rund um das Christkind ein heimeliges Gefühl vermittelte.
Charmant begleitete Frau Dr. Evelyne Menges, Vizepräsidentin der aktion tier-tierrettung münchen e.V., alle Redner auf der Bühne und dankte Der glückliche Gewinner des Hauptgewinns auf diese Weise auch Frau Professor der Tombula: Wolfgang Lerch Dr. Mayer Lindenberg, Chefärztin der Chirurgie der Universitätstierklinik München, Herrn Josef Schmid, Stadtrat von München und Herrn Kurt Perlinger, Vorsitzender des Tierheims München, die in ihren Ansprachen gleichermaßen die Wichtigkeit und Notwendigkeit der Tierrettung betonten.
Das TV-Team von "Menschen, Tiere und Doktoren“ des Senders VOX
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projekte
• Ausgabe 1/2012
Symbolische Scheckübergabe durch Manfred Fuchs, Vorstandsmitglied von aktion tier
projekte
Festliche Stimmung und attraktive Preise An den festlich geschmückten Tischen konnten die Gäste aus den verschiedenen deftigen Speisen des Augustiner Bräus wählen und so manche Wange rötete sich nach dem Genuss des einen oder anderen Glases des hausgemachten Bieres. Aber – in Bayern, und erst recht zur Feier der Tierrettung, sei dies verziehen. Begleitet wurde das Essen von den bezaubernden Klängen von Christine Lederwascher (Gesang), Sabine Grimm (Harfe und Gesang) und Otto Schwab (Steierische Harmonika). Frau Dr. Sylvia Haghayegh, Obertierärztin der Tierrettung, und Frau Dr. Birgit Schwarzmann, Tierärztin, sowie Frau Evelin Plötz aus dem Büro der Tierrettung, liefen dann eifrig durch alle Reihen und verkauften erfolgreich alle Lose für die geplante Tombola. Die vielen attraktiven Preise, allesamt
Bildnachweis : A. Diezemann
Dr. Evelyne Menges im Gespräch
Evelin Plötz und Dr. Sylvia Haghayegh von der Tierrettung
Spenden von Firmen und Geschäften, waren bereits aufgereiht und lagen zum Abholen bereit. Es galt aber zunächst, den Hauptgewinner zu ermitteln. Dieser gewann nämlich einen Mercedes SLK für die Mietdauer von drei Tagen, gesponsert von der Daimler AG, Niederlassung München. Der glückliche Gewinner war Wolfgang Lerch, der, etwas überwältigt, auf die Bühne gebeten wurde, um seinen Gutschein persönlich entgegen zu nehmen. Alle anderen Teilnehmer öffneten am Tisch gespannt ihre Lose und hofften auf einen Gewinn.
Die Tierärzte der aktion tier-tierrettung münchen e.V. können in lebensbedrohlichen Notfällen rund um die Uhr unter der Telefonnummer 01805-84 37 73 (0,14 Euro/Min. aus dem dt. Festnetz; max. 0,42 EUR aus dem Mobilfunknetz) erreicht werden. Die aktion tier-tierrettung münchen e.V. ist die erste tiermedizinische Notfallambulanz Deutschlands. Neun Tierärzte kümmern sich rund um die Uhr um verletzte Heim- und Wildtiere. aktion tier – menschen für tiere e.V. unterstützt maßgeblich die aktion tier-tierrettung münchen. Um diese enge Kooperation zum Ausdruck zu bringen, führt die Tierrettung den Hinweis „aktion tier“ in seinem Namen.
tolle Bewirtung! Die aktion tiertierrettung münchen e.V. darf wahrlich mit Stolz auf die Leistung der vergangenen zehn Jahre blicken und zählt auf alle Tierfreunde – denn ohne die Hilfe von außen gäbe es diese Hilfsmöglichkeit für Tiere nicht.
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Dr. Sylvia Haghayegh mit Prof. Wiesner
Der Abend war dann geprägt von regem Austausch, interessanten Gesprächen und vielen wirklich lustigen Momenten. Das Stimmengewirr passte hervorragend in die Kulisse des ehrwürdigen Augustiner Bräu – ein herzliches Dankeschön für die Das gesamte Team der Tierärzte der Tierrettung München
Dr. Julia Gräfin Maltzan
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Projekt Kitty
Unsere Kitty Foren bundesweit Das im Jahr 2003 von aktion tier ins Leben gerufene „Projekt Kitty“ ist das erfolgreichste Straßen-Katzenhilfsprojekt in Deutschland. Als Straßenkatzen werden ehemalige Hauskatzen und ihre Nachkommen bezeichnet, die herrenlos und auf sich allein gestellt beispielweise in Hinterhöfen, an Krankenhäusern, auf Industriegeländen oder an landwirtschaftlichen Betrieben leben. Im Rahmen des „Projekts Kitty“ versucht aktion tier dem Leid der Straßenkatzen durch Kastration, tiermedizinische Versorgung und kontrollierte Fütterung entgegen zu wirken und zu lindern. Ein Bericht von Ann-Kari Sieme, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
K
Kitty-Foren sind Stützpunkte, von denen aus die Hilfe für die Straßenkatzen in Deutschland organisiert wird. Geführt werden diese Foren durch lokale aktion tier-Projektpartner vor Ort oder durch aktion tier in Eigenregie. Die Foren betreuen in einem Aktionsradius von 50 km die örtlichen Straßenkatzenbestände und organisieren in diesem Rahmen Hilfsmaßnahmen wie Futterspenden, Kastrationen oder tiermedizinische Behandlungen. Bisher konnte aktion tier erfolgreich 14 Kitty-Foren in der Bundesrepublik installieren. Da bei der in Deutschland flächendeckend herrschenden Straßenkatzen-Problematik jedoch nur selten Hilfestellung durch Behörden, Tierheime oder andere Tierschutzorganisationen geleistet wird, sind weitere KittyForen von aktion tier in Planung. Sollten Sie in Ihrer Region Straßenkatzen beobachten oder Katzen in Not sehen, wenden Sie sich gerne an das entsprechende Forum in Ihrer Nähe.
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projekte
• Ausgabe 1/2012
Kitty-Forum Berlin ieses Forum wird von aktion tier in Eigenregie betrieben. Über einen separaten Kitty-Stützpunkt in Berlin-Friedrichshain wird in erster Linie das Berliner Stadtgebiet mit den 12 Bezirken und einer Gesamtfläche von 891,85 km² betreut. Darüber hinaus wird Hilfe für Straßenkatzen im Land Brandenburg innerhalb des genannten 50-km-Radius um Berlin in unterschiedlichen Landkreisen geleistet. Gelegentlich werden auch Kastrationsaktionen an weiter entfernt gelegenen Orten durchgeführt, wobei unsere mobile Tierärztin direkt vor Ort die durch unseren hauptamtlichen Katzenfänger eingefangenen Katzen kastriert.
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Kitty-Forum Berlin Kopernikusstraße 3 10243 Berlin Tel.: 030 55669305 oder Tel.: 030 57795385 Seit 2006 besteht auf dem Gelände des Berliner Katzenschutz e.V. an-
gegliedert an das Kitty-Forum Berlin die „Kitty Babykatzen-Station“. Trotz der jährlich rund 700 Kastrationen durch unser Kitty-Forum Berlin werden noch immer massenweise Katzenbabys auf der Straße geboren. In der Station in Glindow bei Berlin können bis zu 15 trächtige Katzen oder Katzenmütter mit ihrem Nachwuchs gleichzeitig aufgenommen und versorgt werden. Nach Beendigung der Säugezeit werden die Kätzinnen kastriert und an ihrer alten Futterstelle freigelassen. Die Katzenkinder bleiben in der Station und werden in verantwortungsbewusste und liebevolle Hände vermittelt. Berliner Katzenschutz e.V. Ziemensstraße 84b 14542 Glindow Tel.: 03379 / 445533 www.berliner-katzenschutz.de Kitty-Forum Gevelsberg ber den Projektpartner „Tiernothilfe Katzenglück e.V.“ erhal-
projekte
ten Straßenkatzen im Ruhrgebiet (Nordrhein-Westfalen) über das eigentliche Stadtgebiet von Gevelsberg hinaus Hilfe. Der Wirkungsraum dieses Forums konzentriert sich auf den etwa 408,33 km² umfassenden Ennepe-Ruhr-Kreis. Tiernothilfe Katzenglück e.V. Schieferbank 118 58285 Gevelsberg Tel.: 02332 558995 www.katzen-glueck.de Kitty-Forum Hamm ieses Forum unter der Leitung unseres Projektpartners „Hilfe für Katzen in Not e.V.“ am Ostrand des Ruhrgebiets (Nordrhein-Westfalen) arbeitet schwerpunktmäßig innerhalb der ca. 226,24 km² umfassenden Großstadt Hamm. Mit betreut werden Städte in der Umgebung wie Selm, Bork, Südkirchen, Nordkirchen, Olfen, Lünen, Bergkamen sowie ländliche Gemeinden der Umgebung.
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Hilfe für Katzen in Not e.V. Lippestraße 134 59071 Hamm Tel.: 02388 800501 www.katzenhilfe-poetter.de Kitty-Forum Köln ber unseren Projektpartner „Verein zur Verhinderung von Tierquälerei Köln u.U. e.V.“ arbeitet dieses Forum vorrangig innerhalb der verschiedenen Stadtteile und Stadtbezirke der nordrheinwestfälischen Großstadt Köln mit einer Fläche von ca. 405,16 km² sowie im angrenzenden Rhein-ErftKreis. Verein zur Verhinderung von Tierquälerei Köln u.U. e.V. Höninger Weg 98 50354 Hürth-Efferen Tel.: 02233 691067 www.tierheim-huerth.de Kitty-Forum Nordhessen nser Projektpartner „Guxhagener Katzenhilfe e.V.“ setzt das Projekt Kitty in Nordhessen vorrangig innerhalb des etwa 1.538 km² großen Schwalm-Eder-Kreises um.
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Guxhagener Katzenhilfe e.V. Auf dem Loh 11 34302 Guxhagen Tel.: 05665 / 2994 www.guxhagener-katzenhilfe. de/kastrationen/katzenforum
Tierheim Meißen/Winkiwtz e.V. Dieraer Weg 85 01665 Meißen Tel.: 03521 730169 www.tierschutzcentrummeissen.org
Kitty-Forum Paderborn ieses Forum wird von aktion tier in Eigenregie betrieben. Seine Aktivitäten erstrecken sich auf die Westfälische Universitätsstadt Paderborn mit einer Fläche von 179,38 km² sowie den angrenzenden Kreis mit 10 Kommunen und einer Fläche von ca. 1.245 km².
aktion tier-Tierheim Crimmitschau-Werdau Waldsachsener Weg 11 08451 Crimmitschau Tel.: 03762 705773 www.tierheim.crimmitschau.com
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Susan Smith: 0178 2375424 susansmith@arcor.de Kitty-Forum Ostsee/ Rostock n Mecklenburg-Vorpommern arbeiten unsere beiden Projektpartner „Katzenschutzbund e.V.“ und „Streuners Arche Hastorf e.V.“ Hilfe für Straßenkatzen innerhalb der Hansestadt Rostock (Fläche ca. 181,44 km²) sowie des angrenzenden Umlands im Rahmen eines 50-km-Radius.
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Katzenschutzbund e.V. Willi-Bredel-Straße 9 18106 Rostock helga.pipirs@yahoo.de Streuners Arche Hastorf e.V. Oberdorf 11 18239 Hastorf Tel.: 038207 73507 Kitty-Forum Sachsen n Sachsen wird das Projekt Kitty von unserem Projektpartner „Tierheim Meißen/Winkwitz e.V.“ und dem „aktion tier-Tierheim Crimmitschau-Werdau“ umgesetzt. Das „Tierheim Meißen/Winkwitz e.V.“ organisiert die notwendigen Hilfsmaßnahmen im Landkreis Meißen, Riesa und Großenhain. Das aktion tier-Tierheim Crimmitschau-Werdau kümmert sich um die Straßenkatzenbestände in der Kernstadt sowie den 12 Stadtteilen von Crimmitschau. Zusätzlich werden StraßenkatzenBestände im Umkreis von 50km in dem 949,33 km² großen Landkreis Zwickau versorgt und kastriert.
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Kitty-Forum Bayern nser Kitty-Forum Bayern wird vor Ort durch unseren Projektpartner „TSV Neustadt/ Aisch u.U. e.V.“ realisiert. Der Wirkungskreis, in dem Hilfe für Straßenkatzen angeboten wird, konzentriert sich auf die 38 Gemeinden in Neustadt/ Aisch, sowie den 61,2 km² großen Landkreis Neustadt an der AischBad Windsheim in Mittelfranken.
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TSV Neustadt/ Aisch u.U. e.V. Nägeleinsgasse 45 91413 Neustadt/Aisch www.tierschutzvereinneustadt-aisch.de Kitty-Forum Oberfranken ieses Forum unter der Leitung unseres Projektpartners „TSV Kronach u.U. e.V.“ bietet Hilfsmaßnahmen für Straßenkatzen in der 66,99 km² großen Kreisstadt Kronach, sowie dem Landkreis Kronach und Umgebung.
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TSV Kronach u.U. e.V. Ottenhof 2 96317 Kronach Tel.: 09261 20111 Kitty-Forum Niedersachsen urch unseren Projektpartner „TSV Bückeburg-Rinteln u.U. e.V.“ erhalten Straßenkatzen in den 13 Ortsteilen des 68,84 km² großen Bückeburg und dessen Umgebung im niedersächsischen Landkreis Schaumburg die notwendige Hilfe.
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TSV Bückeburg-Rinteln u.U. e.V. Am Hasengarten 6 31675 Bückeburg www.tierheimbueckeburg.de Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Kitty-Forum Nordrhein-Westfalen nser Projektpartner „Katzenhilfe Rheine u.U.e.V.“ setzt das Projekt Kitty vorrangig im 144,86 km² großen Rheine und Umgebung im Kreis Steinfurt in NordrheinWestfalen um.
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im 817,06 km² großen rheinland-pfälzischen Landkreis Mayen-Koblenz.
Katzenhilfe Rheine u.U. e.V. Birgteweg 14 48429 Rheine Tel.: 05971 71747 www.katzenhilfe-rheine.de
Kitty-Forum Oberbayern nser Kitty-Forum Oberbayern in München wird in Eigenregie von aktion tier betrieben. Es betreut und versorgt StraßenkatzenBestände in und um die 310,43km² große Landeshauptstadt Bayerns. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt in der Umgebung westlich von München.
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Kontakt: Dr. Tina Hölscher 089 8914667; tierarzt@aktiontier.org
Bild : Bauer
Kitty-Forum Rheinland-Pfalz ieses Kitty-Forum befindet sich unter der Leitung unseres Projektpartners „Verein zum Schutz der Katze e.V.“. Der Verein betreut und kastriert von seinem Sitz in Saffig aus in einem Radius von ungefähr 50km die Straßenkatzen-Bestände
Verein zum Schutz der Katze e.V. Buchenstraße 6 56648 Saffig Tel.: 02625 958299
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aktion tier-Wildtierstation Sachsenhagen, Niedersachsen
Lurch des Jahres 2012 – die Erdkröte
Die Erdkröte geht nur zur Fortpflanzung ins Wasser. Die meiste Zeit des Jahres verbringt sie an Land.
Die Deutsche Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) hat die Erdkröte (Bufo bufo) zum Lurch des Jahres 2012 erklärt. Die Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen plant Aktionstage und ein Schaubecken, um über die Art zu informieren und Hinweise zu ihrem Schutz zu geben. Ein Bericht von Dr. Florian Brandes, Leiter der Wildtierstation 22
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Schon seit Jahren setzt sich die Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen für den Schutz von Amphibien ein. In Zusammenarbeit mit dem Niedersächsischen Landesbetrieb für Naturschutz (NLWKN) hält und vermehrt die Wildtierstation die in Niedersachsen vom Aussterben bedrohte Gelbbauchunke
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zur Stützung der Population im Kiesabbaugebiet Ballertasche bei Hannoversch-Münden. Insgesamt 535 Amphibien konnten im März und April dieses Jahres sicher über die Straße geleitet werden. Darunter auch 426 Erdkröten, deren Bestand in unserer Region noch gesichert ist. Dass die Erdkröte zum Lurch des Jahres 2012 gewählt wurde, nehmen die Mitarbeiter der Wildtierstation zum Anlass, sich im kommenden Jahr verstärkt für ihren Schutz einzusetzen und darüber zu informieren, was man auch im privaten Bereich dazu tun kann. Hintergrundinformation der DGHT Die Erdkröte (Bufo bufo) steht wie keine zweite Amphibienart für den Naturschutz an Straßen in Deutschland. In unserer vom Automobil geprägten Kulturlandschaft ist der Lurch des Jahres 2012 geradezu Sinnbild für die Konflikte zwischen Straßenverkehr und einheimischer Tierwelt. Hunderttausende an ihre Laichgewässer wandernde Erdkröten sterben jedes Jahr im Frühjahr den Verkehrstod – ganz zu schweigen von den Abermillionen winziger Jungtiere, die im Sommer ihre Geburtsgewässer verlassen und oft schon nach wenigen Metern ihr jähes Ende zwischen Reifenprofilen finden. Umso erstaunlicher, dass die Erdkröte noch immer zu unseren häufigsten Amphibienarten zählt und fast flächendeckend verbreitet ist. Dennoch ist ein rückläufiger Bestandstrend auch bei dieser insgesamt noch wenig gefährdeten Art erkennbar. Jahr für Jahr betreuen daher ehrenamtliche Naturschützer Krötenzäune und Eimerfallen, mancherorts werden Straßen gesperrt oder dauerhafte Leiteinrichtungen und Krötentunnel errichtet. Von solchen Schutzmaßnahmen profitieren auch andere einheimische Arten.
den Blick in ihr leuchtend „güldenes“ Auge. Erdkröten bewohnen vor allem Laub- und Mischwälder, aber auch Parklandschaften und Gärten, wo sie in Erdhöhlen, Baumstümpfen und Komposthaufen überwintern. Nach der Winterruhe von Oktober bis März wandern die Tiere im zeitigen Frühjahr bei Regen und Temperaturen von 5-10 °C oft in großer Zahl gemeinsam zum Laichgewässer. In Fischteichen, Weihern und Seen legen die Paare innerhalb weniger Tage lange, aus 2.000-4.000 Eiern bestehende Laichschnüre ab, kurz darauf wandern sie in die Sommerlebensräume. Tausende von schwarzen Kaulquappen bilden oft große Schwärme in den Gewässern, die im Juni und Juli als junge Kröten an Land gehen. Erdkröten fressen Regenwürmer, Tausendfüßer, Käfer, Spinnen, Schnecken und sind daher nützliche Schädlingsvertilger im eigenen Garten. Unerwarteter Nachwuchs in der Wildtierstation Am Nikolaustag erwartete Leonard Georg, Absolvent des Freiwilligen Ökologischen Jahres in der Wildtier- und Artenschutzstation Sachsenhagen, eine besondere Überraschung. Das Weibchen des in seiner Obhut lebenden Paares der Blauen Thaiskorpione hatte
über Nacht Nachwuchs bekommen. Wie viele es genau waren ließ sich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht sagen, da die weißen Winzlinge noch sicher behütet von der Mutter auf dem Rücken herumgetragen werden. Die beiden Elterntiere wurden beschlagnahmt und in der Wildtierstation eingestellt. Die Artzugehörigkeit der beiden Skorpione war zu dem Zeitpunkt unklar. Georg, der sich bereits seit längerem intensiv mit Spinnentieren beschäftigt, konnte sie als Blaue Thaiskorpione (Heterometrus spinifer) identifizieren und übernahm auch die Pflege der beiden Tiere. Diese gehören zu den größten Skorpionen, können bis zu 15 cm lang und mehrere Jahre alt werden. Sie stammen aus Südostasien und leben hauptsächlich in feuchten Wäldern, wo sie tiefe Wohnröhren graben und nur nachts auf Jagd gehen. Ihr Gift ist für den Menschen ungefährlich. Ihre Beute, hauptsächlich Schaben und andere Insekten, packen sie mit ihren starken Scheren und zerdrücken sie. Nach einer Tragzeit von 12-14 Monaten bringt ein Weibchen ca. 10-20 Jungtiere zur Welt, die bis zur ersten Häutung und einige Tage darüber hinaus auf dem sicheren Rücken der Mutter sitzen bleiben.
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Das Weibchen des Blauen Thaiskorpions trägt seine Jungtiere in den ersten Tagen auf dem Rücken herum.
Die bräunlich graue, 8-12 cm lange Erdkröte besitzt eine warzige, trockene Haut und große, paarige Ohrdrüsen. Ihre Schönheit erschließt sich manchem erst durch Mitgliederjournal
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aktion tier und Tierheim Meißen-Winkwitz, Sachsen-Anhalt
Animal Hoarding-Fall in Vitzeroda Endlich ist es vorbei. Am 10. November 2011 beschlagnahmen die Behörden über 100 Hunde in einer alten Kaserne bei Vitzeroda. Die Tiere lebten dort ohne Tageslicht zusammengepfercht, mit verwesenden Schlachtabfälle gefüttert, krank und traumatisiert. aktion tier und sein Projektpartner Tierheim Meißen-Winkwitz waren mit dabei und haben 63 Hunde übernommen. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin Es ist eine lange und leider nur allzu typische Animal-HoardingGeschichte über das Versagen einer selbsternannten Tierschützerin und die Passivität der Behörden, die nun hoffentlich für immer ihr Ende gefunden hat. Hauptfigur des Dramas ist Marietta P., eine erwerbslose ältere Frau. Schon seit Mitte der 90er Jahre ist sie den Behörden als Animal Hoarderin bekannt. Zuerst betreibt sie ein „SOS-Hundeheim“ in Frankfurt am Main. Etwa 1994 zieht Frau P. in das hessische Herbstein, wo ihre Tierhaltung dann völlig aus dem Ruder läuft und mehrfach den Behörden angezeigt wird. Als die Luft dünn wird, flüchtet sie mit über 30 Hunden, 20 Ziegen und anderen Tieren im Jahr 1997 nach Hirschfeld in Thüringen, wo sie ein kleines Gehöft in der Ortsmitte bezieht. Auch hier ist die Versorgung und Pflege der vielen Tiere mehr als mangelhaft, das Gelände vermüllt zusehends, die Gebäude verfallen, es gibt weder Strom noch Wasser. Schließlich lässt der Bürgermeister ABM-Kräfte das Gras an den Wegrändern mähen, damit die hungernden Ziegen etwas zu fressen bekommen. Als die Behörden schließlich eingreifen wollen, ist Marietta P. über Nacht verschwunden – nach Vitzeroda in Thüringen, wo sie am
Rande des kleinen Dorfes eine ehemalige Kaserne mit großem Gelände gepachtet hat. Im Dezember 2009 erreichen aktion tier zahlreiche Mails über die Zustände auf dem sogenannten „Gnadenhof“. Über 100 Hunde sowie einige Pferde, Ziegen, Ponys und Katzen sollen unzureichend ernährt, katastrophal untergebracht und nicht angemessen tierärztlich betreut sein. Die den Mails beigefügten Fotos zeigen provisorische Bretterverschläge, SchlachtabfälDie improvisierten Außengehege
Hundeleben in Müll und Matsch
Wir übernehmen 16 Hunde Wir verabreden, am 26.01.2010 die 16 Hunde abzuholen und im Tierheim unseres Projektpartners in Meißen unter zu bringen. Der Unser erster Rettungseinsatz Anfang 2010
Die ehemalige Kaserne bei Vitzeroda Überall liegen Knochen- und Fleischabfälle herum
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le, Knochen, Müll und Gerümpel. Dazwischen verdreckte, ängstliche Hunde, die knietief im Matsch stehen. Wir bieten dem zuständigen Veterinäramt des Wartburgkreises an, sofort 16 Hunde zu übernehmen. Voraussetzung für unsere Hilfe ist allerdings, dass seitens der Behörden konsequent Auflagen zur Bestandsreduzierung und zur Verbesserung der Haltungsbedingungen des verbleibenden Tierbestands erteilt werden. Es zeigt sich, dass Marietta P. keine §11Genehmigung für ihren tierheimähnlichen „Gnadenhof“ besitzt, obwohl sie Tiere aufnimmt und abgibt. Die Tierhaltung wird als reine Privathaltung eingestuft. Außerdem wurde der Animal Hoarderin bereits Mitte 2007 ein Aufnahmestopp für Tiere auferlegt und eine Bestandregulierung durch Kastration der vorhandenen Tiere angeordnet. Frau P. hätte angeblich immer Hunde abgeben wollen, jedoch keine Abnehmer gefunden.
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Marietta P. bringt uns ausgewählte Hunde
damals zuständige Amtstierarzt ist mit vor Ort, betritt das Gelände jedoch nicht. Auch wir dürfen nicht hinein, Frau P. und ein Helfer bringen nacheinander ausgewählte Hunde nach draußen. Schon bei diesem ersten Besuch sind wir von Wir dürfen das Gelände nicht betreten
Beim Verladen der Hunde
Marodes Kasernengelände mit abgedunkelten Fenstern
den allein von außen erkennbaren delt und haben sich daher stark Zuständen schockiert. Über dem entzündet. Wäre Jenny nicht zu uns Gelände liegt ein strenger Geruch gekommen, wäre sie mit ziemlicher nach Tierfäkalien und verwesenden Sicherheit bald an einer BlutvergifSchlachtabfälle. Das große Kaser- tung gestorben. Wir informieren das nengebäude ist marode, die Fenster Veterinäramt über die haltungsbeteilweise abgedunkelt. dingten KrankheitsDiverse Schrottautos befunde der Hunde. und alte Bauwagen Die Tierhaltung war Dass die Tiere aufstehen herum, überall mit den geltenden Tiergrund teilweise masliegen Berge von Müll schutzbestimmungen siver Angst- und und Gerümpel. Strom nicht vereinbar. Das Verhaltensstörungen und Wasser gibt es Veterinäramt beschließt auch nach Diät und schon seit dem Einnach mehreren Aufforkörperlicher Genezug der Tiersammlederungen durch aktion sung nur sehr schwer rin nicht, da sie die tier zu handeln und vermittelbar sind, ist Rechnungen nicht veranlasst die sofortige dem Amt bekannt. bezahlt hat. Marietta Beschlagnahmung. Entsprechende Kon P. ist für unsere Hilfssequenzen werden aktion dankbar und dort jedoch nicht gegelobt Besserung. Sie will fortan zogen. Man versucht, uns damit zu keine Hunde mehr aufnehmen und beruhigen, dass angeblich regelmäweitere Tiere abgeben. Insgesamt ßig kontrolliert würde. 72 Hunde werden im Januar 2010 von Frau P. abgegeben, so dass sie Übergewichtige Hündin mit Senk rücken und Hängegesäuge gemäß der Aussagen des Veterinäramtes schließlich „nur“ noch etwa 60 Hunde besitzt. Der Amtstierarzt verspricht, von nun an regelmäßig zu kontrollieren. Die Untersuchung der 16 Vitzeroda-Hunde im Tierheim Meißen bringt die Folgen der Haltung an den Tag. Durch die fast ausschließliche Fütterung vor allem mit fetten Schweineabfällen sind alle Hunde verfettet (Adipositas). Gleichzeitig fehlen den derart mangelernährten und im Dunkeln ohne Bewegung gehaltenen Tieren wichtige Nährstoffe. Vor allem das in Fleisch und Innereien kaum vorhandene Kalzium lässt auf Dauer die Knochen weich und verformbar werden. Daher weist ein Großteil der Hunde Hängerücken und meist stark verformten Vorderbeinen (O-Beine) auf. Außerdem stellen wir bei den weder geimpften noch kastrierten Tieren Flöhe, Ohrmilben, Ekzeme und Bissverletzungen fest. Die ängstliche Jagdhündin Jenny ist besonders schlimm dran. Anscheinend war sie im Rudel das schwächste Glied – der Prügelknabe. Jenny ist am Hinterleib und im Schwanzbereich mit Bisswunden übersät. Die Wunden wurden nicht behan-
Jenny war der "Prügelknabe“
Jennys Hinterleib ist schwer verletzt
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Endlich greifen die Behörden durch Wir können die in der Kaserne zurückgebliebenen Hunde jedoch nicht vergessen. Vor allem Mario Assmann vom Tierheim Meißen ist im Jahr 2011 immer wieder in Vitzeroda. Er darf das Gelände zwar nie betreten, aber das, was er von außen sieht, zeigt ihm, dass keinerlei positive Veränderungen eingetreten sind und die Hundehaltung von Frau P. nach wie vor nicht mit den geltenden Tierschutzvorschriften vereinbar ist. Assmann fordert die Behörden mehrfach zum Handeln auf und holt auch die Presse mit ins Boot. Wir bieten wieder an, im Falle einer Beschlagnahmung etliche Hunde kostenlos aufzunehmen und am 10.11.2011 ist es dann endlich soweit. Es soll eine umfangreiche Kontrolle stattfinden. Mit zwei Fahrzeugen und 60 Transportboxen stehen wir bereits um 7.00 Uhr erwartungsvoll am Kaserneneingang. Eine Stunde später treffen diverse Behördenvertreter und zwei Polizeibeamte ein. Letztere sind dringend nötig, denn wieder verwehrt ein Helfer von Marietta P. den Zutritt zum Gelände. Mit Hilfe der Polizei kann die Kontrolle dann jedoch unter großem Protest der Animal Hoarderin stattfinden. Ein schwieriges Unterfangen, da alles sehr unübersichtlich ist. Das große Kasernengebäude mit zahlreichen Zimmern und Etagen, ein paar Schuppen, verwinkelte Bretterverschläge, Panzergaragen, Bauwagen und Schrottautos, ein Bunker im Garten – alles zugemüllt und verstellt mit Gerümpel. Theoretisch können hier überall Hunde untergebracht sein. Schnell beschließt das Veterinäramt aufgrund der festgestellten katastrophalen Zustände die sofortige Beschlagnahmung aller Hunde. Wir können die Tiere mitnehmen. Wie viele es insgesamt sind, kann zum jetzigen Zeitpunkt niemand sagen. Wir teilen uns in Gruppen auf. Die Freiläufe, die nur einige wenige Hunde, die im Erdgeschoss der Kaserne 26
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Behördenvertreter und Polizei bereiten sich auf den Einsatz vor
Die Vor-Ort-Kontrolle beginnt
Endlich dürfen wir die beschlagnahmten Hunde mitnehmen
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gehalten werden, nutzen können, sind provisorisch aus Brettern und Sperrmüll zusammengeschustert. Die Außengehege sind fast flächendeckend mit Hundekot verdreckt, es stinkt fürchterlich. Vereinzelt finden sich leere, als Näpfe dienende Plastikschüsseln und Töpfe, dreckiges Wasser steht in Plastikwannen. Gedärme und Innereien liegen herum, ein großer schwarzer Hund schleppt einen ganzen Pansen als Spielzeug durch sein Gehege. Das Einfangen der zum Teil sehr ängstlichen Hunde ist nicht einfach. Leine und Halsband sind für sie unbekannte Gegenstände. Die etwa 15 Hunde in den Außengehegen sind trotzdem bald verladen. Darunter auch ein Wurf Jagdhund-Mischlinge. Marietta P. hat offensichtlich nicht einmal verhindert, dass sich die Tiere vermehren.
die Gerüche dieser unbekannten Außenwelt.
Während der Fangaktion schleicht Marietta P. wie ein Schatten durchs Haus. Sie nutzt die Zeit der hektischen Betriebsamkeit, um ausgewählte Hunde zu verstecken. Ich bemerke ein leises Winseln aus dem Keller, wo eigentlich keine Hunde mehr untergebracht sind. Mühsam kämpfen wir uns durch das Chaos in den Keller, räumen Berge von Müll beiseite. Überall leere Zimmer, in denen früher Hunde oder andere Tiere gehalten wurden. Auf den Böden alter HunVom Leben in der Kaserne gezeichdekot, teilweise auch Käfige, Näpfe net: ein geretteter Hund und kaputte Matratzen. Schließlich finde ich den Hund, der gejault gen. Da die Fenster größtenteils mit hat. Frau P. hat ihn an einer Leine Brettern vernagelt sind, dringt nur sehr eng an ein Heizungsrohr ganz vereinzelt etwas Licht herein. In hinten im Heizungskeller gebunStiegen und auf dem Boden verteilt den und ein altes Bettenrost davor Marietta P. versuchte, einzelne stapeln sich schmierige Schlachtab- gestellt. Wir bringen den Hund Tiere vor den Behörden zu verfälle. Dazwischen Massen von Hun- nach draußen und informieren die stecken. den, die nach draußen drängen. Amtstierärztin. Derart sensibiliDas Kasernengebäude ist riesig, siert finden die Behördenvertreter Dann kommt das Hauptgebäude überall versperrt uns Sperrmüll den weitere versteckte Hunde unter dran. Das Innere der Kaserne erin- Weg, macht eine Orientierung sehr anderem in einem Bauwagen und nert an die Kulisse für einen Gru- schwierig. Die in dieser Dunkelhaft in einer Plastiktonne. In einem selfilm. Im Erdgeschoss schlägt mir gehaltenen Hunde tappen zögernd verdreckten Zimmer in der oberen der beißende Gestank nach Verwe- nach draußen, blinzeln im hellen Etage sind auch noch vier erwachsung, Hunde- und Rattenkot entge- Tageslicht, erschnüffeln begierig sene Katzen und zwei Katzenwelpen eingesperrt. GanDie Welpen zeigen, dass keine BestandsreImmer mehr Hunde werden in den Zimmern ze Schweinelebern gulierung stattgefunden hat der Kaserne gefunden liegen unzerkleinert als Futter herum, die beiden als Katzenklo gedachten Kisten sind kniehoch mit Kot gefüllt. Auch diese Katzen werden beschlagnahmt, wir können sie mitnehmen. Gegen 15.00 Uhr verlassen wir das Kasernengelände mit 63 Hunden und den sechs Katzen in Richtung Meißen. Später finden die Behördenvertreter noch weitere 40 von Marietta P. in einem völlig unzugänglichen Zimmer versteckte Hunde, die sie in lokalen Tierheimen unterbringen. Mitgliederjournal
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Jetzt wird alles gut – Vitzeroda-Hunde im Tierheim Meißen
Es folgten gründliche tierärztliche Untersuchungen Wir kommen am Abend mit unserer Fracht im Tierheim Meißen an, allesamt erledigt. Als am nächsten Morgen die Sonne aufgeht, kommen plötzlich alle Hunde aus ihren Schlafhütten nach draußen, um dieses Schauspiel fast staunend anzusehen. Wie lange ist es wohl her, dass sie die Sonne gesehen haben? Eitrige Abszesse
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In den kommenden Tagen folgen gründliche tierärztliche Untersuchungen. Alle Hunde dünsteten einen bestialischen Geruch aus, ihr Fell ist schmierig. Da sie keine Bewegung hatten und vorrangig mit Schlachtabfällen fehlernährt wurden, sind sie verfettet. Eine Muskulatur ist kaum vorhanden, die Rücken hängen durch, ihre Bewegungen wirken behäbig und langsam. Die Gesäuge einiger Hündinnen sind infolge häufiger Trächtigkeit derart ausgeleiert, dass sie fast den Boden berühren. Massiver Floh- und Milbenbefall, großflächige Hautekzeme und Bissverletzungen sind fast überall vorhanden. Einige Hunde sind blind, manche taub. Durch das permanente Liegen auf hartem Boden haben sich große Liegeschwielen gebildet. Mehrfach werden Geschwüre diagnostiziert. Eine Hündin mit einem riesigen offenen Geschwür an der Milchleiste wird sofort eingeschläfert. Später müssen noch weitere
Flohdermatitis – allergische Reaktion auf Flohbisse
Hündin mit offenen Geschwür an der Milchleiste
Adipositas (Fettleibigkeit) durch Fehlernährung
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Auch die Hundeseelen haben Schaden genommen
Verdickte Gelenke, Liegeschwielen
Allgemein krankes Erscheinungsbild
Chronische Ohrenentzündung mit verwachsenen Gehörgängen
Deformierte Vorderbeine
Hunde mit inoperablen Tumoren oder bereits septischen Gebärmutterentzündungen erlöst werden. Bei
vier Hunden werden chronische, durch Parasiten verursachte Ohrentzündungen festgestellt.
Alle festgestellten Krankheiten, sind auf die verantwortungslose Haltung durch Marietta P. zurückzuführen. Aber die Animal Hoarderin ist nicht nur für die körperlichen Leiden der Tiere verantwortlich, sondern auch für die Schäden, die die Hundeseelen genommen haben. So zeigen 14 Vitzeroda-Hunde sehr ausgeprägte Angst- und Verhaltensstörungen. Sie flüchten zitternd vor Menschen, lassen sich weder anfassen, noch an die Leine nehmen. Wir haben nicht nur die Krankheitsbilder aller Tiere akribisch dokumentiert, sondern auch die psychischen Schäden auf Video aufgenommen. Aus diesen Dokumenten, den Ergebnissen unserer jahrelangen Recherchen und zahlreichen Zeugenaussagen ist eine seitenlange Strafanzeige entstanden. Marietta P. soll diesmal nicht wieder ungeschoren davonkommen. Ein Hundehalteverbot hat sie bereits am Tag der behördlichen Beschlagnahmung erhalten. Als Strafe für diese Wiederholungstä-
Herzlichen Dank an alle Helfer! An dieser Stelle möchten wir den vielen Menschen herzlich danken, die das Tierheim Meißen mit ihrer Spende zugunsten der Vitzeroda-Hunde unterstützt haben! Neben Geldspenden zwischen 10 und 500,- Euro aus dem In- und Ausland haben manche auch speziell die Operationskosten für einzelne Hunde übernommen. Besonders hervorgetan hat sich der Club der PodencoFreude. Herr Scholz, der Moderator des Podenco-Clubs, ließ es sich nicht nehmen, persönlich nach Meißen zu kommen, um Futter und einen Scheck über 1.400,- Euro zu überreichen. Herr Scholz machte sich selbst ein Bild vom schlimmen Zustand der Hunde und war sichtlich betroffen. Wir freuen uns nicht nur über die vielen großen und kleinen Spenden, sondern auch über das Lob und die Anerkennung, die uns von vielen Menschen ausgesprochen wurde und sagen nochmals tausend Dank!
Großzügige Spende für die Kasernenhunde
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terin, die Hunderten von Tieren über viele Jahre hinweg erhebliche Schmerzen und Leiden zugefügt hat, wäre unserer Meinung nach eine Freiheitsstrafe angemessen.
Hund mit Angststörungen
Übrigens: Ein weiterer sogenannter „Gnadenhof“ befindet sich nur 20 km von Vitzeroda entfernt. Auch hier sollen über 100 Hunde in ähnlich schlechten Verhältnissen leben. Die Betreiber, die mit Marietta P. befreundet sind und seit Jahren gegenseitig Hunde tauschten, standen bereits in der öffentlichen Kritik und sind auch dem Veterinäramt Wartburgkreis hinlänglich bekannt. Wird das unsere nächste Animal HoardingBaustelle?
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Wir haben viel durchgemacht und suchen nun ein gutes Zuhause
– für immer!
Hier möchten wir Ihnen einige der Vitzeroda-Hunde näher vorstellen. Bei Interesse wenden Sie sich bitte direkt an das Tierheim Meißen unter: 03521 730169. BULLY er Schäferhund-Mischling hat zwar schon eine ganz weiße Schnauze, ist aber erst etwa 7 Jahre alt. Bully stand von Anfang an immer neugierig am Gitter zum Schauen und Mitbellen, obwohl er zunächst überhaupt keine Lust auf Menschen hatte und auch nicht angefasst werden wollte. Inzwischen ist der gesunde, aber noch ein wenig dickliche Rüde schon recht umgänglich und taut zusehends auf. Sogar Gassi gehen an der Leine klappt bereits ganz gut. Wer möchte weiter mit Bully ein normales Hundeleben üben?
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POLLY ei der etwa 7 Jahre alten Mischlingshündin wurde eine beidseitige chronische Ohrenentzündung mit kompletter Verwachsung der Gehörgänge festgestellt. Es mussten sowohl beide Ohren amputiert als auch die Gehörgänge entfernt werden. Daher ist Polly nun taub. Die liebe und zutrauliche Hündin ist jedoch auch ohne Ohren sehr hübsch und unglaublich anhänglich. Sie orientiert sich völlig an Menschen, die sie ständig im Auge behält, um nichts zu verpassen.
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DIAMOND ie etwa 3 Jahre alte, hübsch gezeichnete Mischlingshündin ist im Moment noch ein ängstliches Moppel chen, im Grunde jedoch sehr neugierig, lebhaft und bewegungsfreudig. Außerhalb ihres Geheges ist sie sehr zaghaft und vorsichtig, bleibt auch manchmal beim Spazierengehen plötzlich stehen, wenn ihr etwas Angst macht. Diamond würde sich über einen sportlichen Menschen mit Zeit freuen, der Verständnis für ihre anfängliche Zurückhaltung hat und sie in seinem aktiven Leben willkommen heißt.
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ATZE er etwa 5 Jahre alte Hundemann hat durch die schlechte Haltung im Dunkeln vorne sehr stark ausgeprägte O-Beine, die ihm ein anrührendes Aussehen verleihen, aber seine Beweglichkeit nicht einschränken. Atze ist sehr liebesbedürftig und verschmust. Er kriecht förmlich in jeden Menschen hinein, der in sein Gehege kommt. Der Mischling hat durch seine entbehrungsreiche Zeit in der Kaserne ein enormes Nachholbedürfnis. Er braucht einen Menschen, der ihm jeden Tag eine große Extraportion Zeit zum Kuscheln, Spielen und Gassigehen schenkt.
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BILLY ieser etwa 5-jährige Schnauzer-Mix ist kniehoch, gut proportioniert und trotz seiner leicht deformierten O-Beine ein richtig hübscher Kerl. Mit einem hellblauen und einem braunen Auge beobachtet er aus sicherer Entfernung alles ganz genau und wagt sich inzwischen auch schon etwas näher an Menschen heran. Die Haltung in der Kaserne hat ihm jedoch offensichtlich sehr zugesetzt. Billy braucht einen geduldigen Menschen, der ihm langsam seine Angst nimmt.
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SHARK it seinen alten Bissverletzungen, zerschlitzten Ohren und deformierten Vorderbeinen sieht der etwa 10 Jahre alte SchnauzerMix im Moment noch etwas ramponiert aus. Und er ist misstrauisch. Schließlich ist es ihm bisher bei Menschen nicht gut ergangen. Dabei ist Shark keinesfalls aggressiv, sondern nur zurückhaltend. Man muss sein Vertrauen gewinnen und verdienen. Neugierig und interessiert ist der körperlich gesunde und fitte Shark auf jeden Fall. Inzwischen nimmt er schon Leckerbissen aus der Hand und lässt sich streicheln. Mit Geduld und Ruhe wird aus Shark sicher wieder der selbstbewusste Superhund, der er gewesen sein muss, bevor er in der Kaserne gelandet ist.
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ampagne • aktion tier Kampagne • aktion tier Kampagne • aktion tier Kampagne • aktion tier
aktion tier startet Kampagne
Billigwelpen – Überleben darf kein Zufall sein Viele Menschen wünschen sich einen Hund als Hausgenossen. Und dann am liebsten einen Welpen, den sie nach ihren eigenen Vorstellungen erziehen wollen. Auf der Suche nach einem Hundeschnäppchen wird dann das Internet nach entsprechenden Anzeigen durchforstet oder man fährt schnell mal über die Grenze nach Belgien, Polen oder Ungarn, wo massenweise Hundebabys zu wahren Schleuderpreisen feilgeboten werden. Da beim Kauf eines der häufig kranken Billigwelpen die Zeche meist der Hund mit dem Tod bezahlt, hat sich aktion tier dieses Thema auf seine aktuelle Kampagnenfahne geschrieben. Ein Bericht von Ursula Bauer, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin Was die Schnäppchenjäger nicht wissen – ein Großteil der Billighun de aus Osteuropa ist weder geimpft noch entwurmt und bereits beim Kauf todkrank. Die für einen Welpen dringend erforderliche Grund immunisierung und Entwurmung von der sechsten bis zur zehnten Lebenswoche kostet normalerweise zwischen 80 und 100 Euro. Ein Billighund für 30 Euro ist daher mit Sicherheit nicht geimpft und die
teilweise mitgegebenen Impfpässe folglich gefälscht. Für das Wochenendgeschäft auf einzelnen grenznahen Märkten kaufen Hundehändler in der Regel wahllos Welpen in den umliegenden ländlichen Regionen, wo fast jeder einen nicht kastrierten Hund hält. Daneben findet auch eine gut organisierte „Welpenproduktion“ auf sogenannten Hundefarmen statt. Dort werden viele Rassehündinnen, die permanent gebären müssen, auf engstem Raum gehalten. All diese Hundewelpen sind einer Vielzahl von Bakterien,
Hundebaby zum Schleuderpreis
Welpen auf dem Polenmarkt in Slubice
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Das aktion tier-Aufklärungsteam beim Kampagnenstart auf dem Berliner Alexanderplatz
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Viren und Parasiten ausgesetzt. Die in der ersten Zeit über die Muttermilch übertragenen Antikörper gewähren den Welpen bis etwa zur vierten Lebenswoche einen gewissen Schutz, danach vermehren sich allerdings die Krankheitserreger rasant. Die skrupellosen Hundehändler nutzen die kurze Zeitspanne von der fünften bis zur sechsten Lebenswoche zwischen Ende des Immunschutzes und Ausbruch der tödlichen Krankheiten zum Verkauf der Tiere, da sie hier noch recht gesund und munter aussehen.
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aktion tier rät daher dringend von einem Welpenkauf auf der Straße, übers Internet oder auf einem Markt ab, selbst wenn einem angesichts der kleinen, zitternden Lebewesen in Pappkartons das Mitleid in der Brust brennt. Weder Mitleid noch Sparsamkeit sind geeignete Motive, wenn es um die Anschaffung eines Haustieres, eines neuen Familienmitglieds, geht. Denn beides sorgt dafür, dass das Geschäft mit den Tierbabys blüht wie nie zuvor. Gesetzliche Bestimmungen beachten
Kranker Welpe beim Tierarzt
Dass man beispielsweise auf Polenmärkten für 50 Euro einen reinrassigen Husky erstehen kann, für den man bei einem seriösen Züchter bis zu 2.000 Euro bezahlen müsste, ist sicherlich für manchen Hundefreund verlockend. Das vermeintlich gesparte Geld lässt man dann jedoch mit großer Wahrscheinlichkeit beim Tierarzt, der den Kampf um das kleine Hundeleben oft nicht mehr gewinnen kann. Unabhängig davon, ob Sie einen Hund direkt auf einem ausländischen Markt oder über einen
Zuchthündin in Polen
Bildnachweis : Deutsches Tierschutzbüro
Polenmarkt
Zwischenhändler in Deutschland via Internet oder Kleinanzeige kaufen – über 50% der aus dem östlichen Europa stammenden Welpen sind dem Tod geweiht. Gemäß den Erfahrungen diverser von aktion tier befragter Berliner Tierärzte liegt der Anteil kranker Welpen teilweise sogar bei bis zu 70%. Vor allem die an der hoch ansteckenden Infektionskrankheit Parvovirose erkrankten Tiere sterben häufig. So ist die Freude an dem neuen Familienmitglied meist nur von kurzer Dauer.
Nicht nur die relativ hohe Wahrscheinlichkeit, ein krankes Tier zu bekommen, sowie die Tatsache, dass durch den Kauf der gewissenlose und ausschließlich profitorientierte Handel unterstützt wird, sollten nachdenklich machen. Letztendlich drohen auch rechtliche Konsequenzen. Gemäß der Deutschen Tierschutz-Hunde verordnung darf ein Welpe erst im Alter von über acht Wochen vom Muttertier getrennt werden. Wer etwa aus Unwissenheit ein jüngeres Tier im Ausland oder in Deutschland ersteht, handelt ordnungswidrig. Außerdem müssen gemäß den geltenden Bestimmungen auch Hundewelpen unter drei Monaten, die in einem angrenzenden EULand gekauft wurden, bei der Einreise nach Deutschland mittels Mikrochip gekennzeichnet sein sowie über einen EU-Heimtierausweis verfügen. Welpen, die älter als drei
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ampagne • aktion tier Kampagne • aktion tier Kampagne • aktion tier Kampagne • aktion tier
Monate sind, benötigen eine Tollwutimpfung, die mindestens 21 Tage vor dem Grenzübergang erfolgen muss. Hunde der Rassen Pit-Bullterrier, American Staffordshire-Terrier, Staffordshire-Bullterrier, Bullterrier sowie deren Kreuzungen dürfen überhaupt nicht nach Deutschland eingeführt werden. Dann doch lieber einen Welpen vom deutschen Züchter? Natürlich gibt es in Deutschland seriöse Züchter, die ihre Hunde gut betreuen und eine maßvolle Vermehrung betreiben. Aber auch hier finden sich viele schwarze
Schafe, die Masse mit Klasse verwechseln und meist mit mehreren Rassen züchten, was das Zeug hält. Am besten besucht man den Züchter und verschafft sich einen eigenen Eindruck. Wie viele Hunde werden gehalten? Wo und wie leben die Tiere? Sind auch die Elterntiere vor Ort oder nur Welpen? Dürfen Sie als Besucher wirklich alles ansehen oder werden Ihnen nur in einem „Showroom“ ausgewählte Hundebabys präsentiert? Sind die Hunde gesund und ausgeglichen oder kränklich und verängstigt? Wenn Zweifel bestehen, nehmen Sie lieber Abstand von einem Kauf.
Kampagnenstart in Berlin Am 25. November 2011 fiel auf dem Berliner Alexanderplatz der Startschuss unserer aktuellen Kampagne. Trotz frostiger Temperaturen blieben viele Passanten stehen und sahen sich unsere ungewöhnliche Demonstration an. Ein vermummter Mann in schwarzer Kutte – Symbol des Schicksals – griff sich nacheinander Plüschwelpen aus einem Pappkarton und drehte dann an einem großen Rad. Dieses Rad war, den herrschenden Zuständen entsprechend, vorrangig mit „Tod“ und „Krankheit“, selten dagegen mit „Gutes Zuhause“ und damit Glück beschriftet. Stoppte es auf einer negativen Schicksalsprognose, warf der vermummte Mann den Welpen in einen Abfallkorb. Neben dieser Demonstration wurden an einem großen aktion tier-Infostand die Passanten über unser Kampagnenthema informiert.
Das Schicksalsrad sieht für Welpen häufig Tod und Krankheit vorher
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Welpen im deutschen Fachhandel Im Herbst 2008 wurde im nord rhein-westfälischen Dorsten ein Wel pen-Kaufhaus eröffnet, die „Welpen stube Winkel“. Hier werden Welpen von mehr als 30 Hunderassen sowie diverse Mischlingswelpen angeboten. Angeblich stammt ein Großteil der Hunde aus Ungarn, was für die jungen Tiere lange Transportwege nach Deutschland bedeutet. Und was wird aus den nicht verkauften Welpen, die älter werden und daher für Käufer unattraktiv sind? Der Betrieb verfügt jedoch über eine behördliche Genehmigung und ist somit legal. Legal ist auch der Ver-
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kauf von Hundewelpen im deutschen Zoofachgeschäft. Die Vereinbarung, auf den Handel mit Hunden zu verzichten, haben lediglich die dem Zentralverband Zoologischer Fachbetriebe (ZZF) angehörigen Zoohandlungen geschlossen. Dem ZZF gehören jedoch bundesweit lediglich 30% aller Zoogeschäfte an. Auch dieser Verzicht ist im Übrigen freiwillig, dem Gesetz nach dürfte jede genehmigte Zoohandlung Hunde verkaufen.
Unterstützen Sie diese negative Tendenz bitte nicht durch einen Kauf!
Die Anschaffung eines Welpen sollte gut überlegt werden Wie immer vor der Anschaffung eines Haustieres sollte sichergestellt sein, dass man den Bedürfnissen des Wunschtieres tatsächlich ein Leben lang gerecht werden kann. Hunde sind vergleichsweise anspruchsvolle und teure Hausgenossen. Sie können, je nach Rasse, bis zu 20 Jahre alt werden und sind als Rudeltiere nicht gern allein. Für seinen Hund muss man auf jeden Fall eine tägliche Extraportion Zeit von ca. drei Stunden einplanen. Nicht nur zum intensiven Gassi gehen – mehrmals täglich bei Wind und Wetter, son-
Medikamente gegen Parvovirose und Spezialnahrung für kranke Hunde
dern auch zum Spielen und Schmusen. Die Gesamtkosten für den Unterhalt eines Hundes belaufen sich pro Jahr auf ca. 700-1.000 Euro. Diese Summe beinhaltet die jährliche Hundesteuer und Haftpflichtversicherung, Impfungen und Entwurmungen sowie das Futter. Sollte der Hund krank werden oder im Alter Spezialfutter benötigen, steigen die Kosten entsprechend. Die Nachfrage bestimmt das Angebot
TV 14 vom 05.10.2011
TV 14 vom 05.10.2011
RTL Interview vom 09.02.2012, ausgestrahlt in RTL Aktuell
Letztendlich boomt das vielgestaltige Geschäft mit den Hundewelpen aufgrund der ständig wachsenden Nachfrage. Aber warum muss es überhaupt ein Welpe sein, wo doch ein älterer Hund ganz klar gewisse Vorteile bringt? Ein erwachsenes Tier ist stubenrein, hat seine „Ich-muss-alles-zerbeißen-Phase“ hinter sich, steht in der Regel schon mehr über den Dingen, muss sich gegenüber Artgenossen nicht mehr ständig beweisen und seinen Menschen nicht bei jeder sich bietenden Gelegenheit herausfordern. Ältere Hunde findet man zuhauf in jedem Tierheim. Wenn Sie einen Hund aus dem Tierheim zu sich nehmen, unterstützen Sie den Tierschutz. Der Kauf eines Welpen fördert dagegen nur den Tierhandel.
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Unser Kampagnenflyer kann über die aktion tier-Geschäftsstelle in Berlin kostenfrei angefordert werden. Melden Sie sich bei Interesse gerne unter Tel.: 030 30 10 38 31 oder per Email: berlin@aktiontier.org. Der Flyer steht auch zum Herunterladen unter www. aktiontier.org, Stichwort „Publikationen“, zur Verfügung.
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Kaninchen sitzen immer noch hinter Gittern
Kein Tierschutzpaket in Sicht Bereits im Frühjahr des vergangenen Jahres hatte Verbraucherschutzministerin Ilse Aigner Tierschützern Hoffnung gemacht, indem sie ein „Tierschutzpaket“ in Aussicht gestellt hatte. Unter anderem sollte es auch den Mastkaninchen zugutekommen, die bisher in Ermangelung einer verbindlichen, rechtlichen Verordnung meist in tierquälerischer Käfighaltung gemästet werden. Die Haltung in und auf Drahtgittern ist für die empfindlichen Tiere alles andere als artgerecht. In Ländern wie der Schweiz und Österreich ist die Käfighaltung als Tierquälerei verpönt und verboten. Kaninchenfleisch aus Deutschland muss in der Schweiz als „aus in der Schweiz nicht zulässiger Haltungsform“ gekennzeichnet werden. Umso mehr wurde das „Tierschutzpaket“ der Ministerin mit Spannung erwartet, hatte der Bundesrat doch schon 2009 einen dringenden Handlungsbedarf festgestellt und die Bundesregierung zum zeitnaSeptember 2011: Aktion vor dem Landwirtschaftsministerium in Berlin „Nicht hen Handeln aufgefordert. Tiere, sondern Betrüger gehören hinter Gitter!“. Ein Bericht von Jan Pfeifer Die Erwartungen von Tierschützern wurden jedoch mit der Vorstellung eines „Eckpunktepapieres“, welches einen Entwurf für die Verbesserung der Haltungsbedingungen bringen sollte, enttäuscht. Die Käfighaltung der Mastkaninchen sollte weiterhin beibehalten, das Platzangebot nur minimal verbessert werden. Die Kampagne des Tierschutzbündnisses „Kaninchenmast, nein danke“, die auch aktion tier maßgeblich unterstützt, reagierte mit mehreren zum Teil spektakulären Aktionen: Im September 2011 erinnerten Aktivisten des Bündnisses vor dem Bundesministerium für Verbraucherschutz und auf dem Alexanderplatz die Ministerin auf ungewöhnliche Weise an ihr Versprechen: Ein Model, verkleidet als Ministerin Aigner, wurde öffentlich in einen Käfig gesperrt. Das Motto: „Nicht Tiere, sondern Betrüger gehören hinter Gitter!“ sorgte dabei für viel Aufmerksamkeit unter den Passanten und fand auch in den Medien Gehör. Während der Aktion 36
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konnte Frau Aigner auch persönlich Informationsmaterial zur Situation der Kaninchen in deutschen Mastbetrieben übergeben werden. Demonstration vor dem Verbraucherschutzministerium Nur kurze Zeit später fand Ende November die nächste Demonstration des Tierschutzbündnisses statt – wieder im politischen Zentrum der Hauptstadt, wieder direkt vor dem zuständigen Ministerium und auf dem Alexanderplatz. Um den verantwortlichen Behörden den dringenden Handlungsbedarf erneut vor Augen zu führen, wurde wieder ein maßstabsgetreuer Käfig aufgebaut, diesmal mit der Aufforderung an die Mitarbeiter des Ministeriums, darin Platz zu nehmen und sich einmal wie ein Kaninchen zu fühlen. Die Ministerin selbst kam der Aufforderung zwar nicht nach, Aktivisten konnten jedoch spontan die Ausfahrt aus dem Ministerium blockieren und ihr so die
Oktober 2011: Aktion auf dem Berliner Alexanderplatz „Sich einmal wie ein Kaninchen im Käfig fühlen“
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Situation der Mastkaninchen näher bringen. Auch diese Protestaktion fand großes Interesse bei der Bevölkerung, die Medien berichteten erneut. Pünktlich zur Weihnachtszeit, in der der Konsum von Kaninchenfleisch traditionell – neben der Osterzeit zum zweiten Mal im Jahr – sprunghaft ansteigt, startete „Kaninchenmast, nein danke“ eine provokative Plakatoffensive: Auf Plakaten, die vor allem in vielen Berliner U-Bahnhöfen hingen, warben leicht bekleidete Models mit dem Slogan „Bunnys gehören vernascht, nicht gegessen“ für einen Verzicht auf Kaninchenfleisch. Unter ihnen befand sich auch das „PlayboyPlaymate des Jahrtausends“, Janine Habeck, die für „Kaninchenmast, nein danke“ bereits 2010 unter dem Motto „Bunnys für Bunnys“ vor der
Hier können Sie ein Plakat bestellen: Das Plakat kann über die Website www.kaninchenmast.info für 13,00 EUR bestellt werden, der Erlös kommt zu 100 % der Kampagne „Kaninchenmast, nein danke“ zugute. Näheres zur Kampagne unter www.kaninchenmast.info
Kamera stand. Schon seit der Veröffentlichung des Plakatmotivs auf dem Berliner Alexanderplatz sorgte die Kampagne für viel Aufsehen und eine hohe Resonanz in den Medien. Unter anderem berichtete auch die Bild-Zeitung über den Kampagnenstart und nahm dies zum Anlass, das Thema Kaninchenmast aufzuar-
beiten und so das Leid der Tiere in eine breite Öffentlichkeit zu stellen. Damit rückte das Ziel der Aktion schon ein großes Stück näher: Eine möglichst große Verbraucherschaft über die Missstände zu informieren, die über die üblichen Medien vielleicht nicht oder nur schwer erreicht werden kann.
Dezember 2011: Start der Plakat-Kampagne „Bunnys gehören vernascht, nicht gegessen“; in 70 Berliner U-Bahnhöfen hängt das provokante Plakat passend zu Weihnachten (in der Weihnachtszeit wird traditionell vielerorts Kaninchenfleisch verzehrt).
Das Tierschutzbündnis „Kaninchenmast, nein danke“, zu dem mittlerweile über 80 Vereine, Verbände und Parteien gehören, hat es sich zum Ziel gesetzt, die Käfighaltung von Mastkaninchen abzuschaffen. Die öffentliche Aufmerksamkeit und der Rückhalt in der Bevölkerung sind mittlerweile so groß geworden, dass das Thema Kaninchenmast hochpolitisch geworden ist. aktion tier unterstützt die Kampagne, bis das Ziel, die Abschaffung der Käfigmast, erreicht ist.
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Bildnachweis : Deutsches Tierschutzbüro
Kaninchen auf Gitterböden in Käfigen der Massentierhaltung
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Katze aus Messie-Wohnung gerettet
Chaos ade
Alles begann am 05.12.2011 mit einem Anruf des Hauswarts eines Wohnhauses in Berlin-Spandau. Der 62jährige Mieter der Wohnung im dritten Stock war vom Sozialamt aus seinen Räumlichkeiten geholt worden. Zurück blieben eine völlig verwahrloste Wohnung und eine verängstigte Katze, für die niemand die Verantwortung übernehmen wollte. Ein Bericht von Ann Kari Sieme, aktion tier-Geschäftsstelle Berlin
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Aus: BZ, 07.12.2011
besagten Wohnhaus. Dort angekommen, wurden meine Kollegin und ich bereits von neugierigen Bewohnern und dem tierlieben Hauswart erwartet, der uns in die Wohnung des ehemaligen Mieters führte. Die Räumungsfirma hatte ihre Arbeit bereits aufgenommen. Eine schwierige Aufgabe. Denn die Wohnung war mit Müll und Abfall derart vollgestopft, dass wir uns im Flur über Berge von Gerümpel, angesammelten Alt lasten und Unrat bis ins sogenannte Wohnzimmer kämpfen mus sten. Die Blicke in die anderen Zimmer lieferten ähnliche Bilder völliger Unordnung und Verwahrlosung. In einer Ecke des Wohnzimmers stand etwas, was wir als Liegeplatz für eine Katze identifizieren konnten. Viel mehr ließ in der Wohnung jedoch nicht auf die Anwesenheit eines Haustieres Aus: Bild Berlin, 07.12.2011
Der Hauswart berichtete, dass der zunehmend überforderte und schwer kranke Katzenhalter in ein Krankenhaus gebracht worden war und später dauerhaft in ein Pflegeheim käme. Die Wohnung, laut Aussage des Mannes ein MessieHaushalt, sollte geräumt werden. Aber was wird nun aus der Katze? Man hätte sich schon bei mehreren Tierschutzvereinen gemeldet. Niemand konnte oder wollte die Katze holen und bei sich aufnehmen. Also machten wir uns aus der Berliner Geschäftsstelle kurzerhand auf den Weg nach Berlin-Spandau zu dem
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schließen: Futternäpfe, Spielzeug, Kratzbaum, Katzenklo – Fehlanzeige. Leider konnte uns niemand den Namen des verängstigten Tierchens nennen. Da wir es nicht namenlos lassen wollten, tauften wir die Katze spontan „Flocke“. Die hübsche, schwarz-weiß-gefleckte Mieze ließ sich schließlich auf den Arm nehmen und in eine Transportbox verfrachten. Wir brachten sie zu unserem Projektpartner „Berliner Katzenschutz e.V.“ nach Glindow, wo sie zunächst in der QuarantäneStation untergebracht wurde, bis sie der Tierärztin vorgestellt werden konnte. Die Untersuchung am nächsten Tag zeigte, dass Flocke
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Flocke mit ihrer neuen Besitzerin
aufgrund des Bewegungsmangels in der zugemüllten Wohnung zwar etwas pummelig, im Übrigen jedoch gesund war.
sie dort die Chance bekommt, sich von ihrem bisherigen, wenig artgerechten Leben in der MessieWohnung zu erholen. Nachdem die Suche sogar von Berliner Tageszeitungen in Form von Berichten unterstützt wurde, meldeten sich viele Interessenten, die Flocke bei sich aufnehmen wollten. So konnte unsere Messie-Mieze schon eine Woche später ihr neues und aufgeräumtes Zuhause bei Frau Nickstat in Berlin beziehen.
Flocke hatte Glück im Unglück Also konnte die Suche nach einem neuen Zuhause beginnen. Uns lag sehr viel daran, die inzwischen zutrauliche Flocke in liebevolle Hände zu vermitteln, damit
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aktion tier unterwegs
Kauft lieber ein Plüschtier! Unsere Weihnachtsaktion 2012 im „Ikea Rostock“ war ein voller Erfolg. Unter dem Motto „Kauft lieber ein Plüschtier als ein echtes Tier“ konnten wir viele Tierfreunde begeistern. Auch die engagierten IkeaMitarbeiter, besonders Inga, die Abteilungsleiterin, waren begeistert von unserer Idee, da Ikea bei jedem verkauften Plüschtier einen Euro an Unicef spendet. Ein Bericht von Yvonne Goltz, Mitarbeiterin des aktion tier-Aufklärungsteams
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Gerade zur Weihnachtszeit werden kleine süße Tiere gerne verschenkt. Viele Menschen denken leider aber nicht darüber nach, was ein Tier auch an Verantwortung vor allem an weiteren Kosten und Zeit mit sich bringt. Man weiß ja auch nicht zu hundert Prozent, ob der Beschenkte überhaupt ein Tier möchte, wenn man ihn damit überrascht. Oft sind es auch die Kinder, die sich ein Tier wünschen. In dem Fall muss den Eltern bewusst sein, dass die Versorgung des Tieres hauptsächlich in ihrer Verantwortung liegen wird, da Kinder meist nur ein paar Wochen Interesse zeigen und ihnen eine Reinigung eines Kaninchenkäfigs beispielsweise dann plötzlich gar nicht mehr so viel Spaß macht. Leider macht sich die Konsequenz solcher Spontankäufe erst im Frühjahr bemerkbar, wenn sich dann nämlich die Tierheime stetig füllen, da Tiere wieder abgegeben werden. Die Ikea-Aktion war daher für unser Thema genau passend, da
man dort als Weihnachtsgeschenk besser Plüschtiere kaufen kann. Zu dem Plüschtier kann man auch einen Gutschein für einen Tierheimbesuch beilegen oder auch eine Woche Tierschutzferien mit aktion tier im Sommer. All dies haben wir bei unserer Weihnachtsaktion gut umsetzen können. Wir bedanken uns herzlich bei IKEA Rostock und seinen Mitarbeitern für die großartige Zusammenarbeit! Gerne kommen wir wieder.
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V.l.n.r.: Yvonne Goltz, Doreen Huff, Susan Müller
Fotolia ca 8,50 EUR
Unnötige Schmerzen
Das Kennzeichnen von Pferden, seltener auch Rindern, mit dem Brandeisen hat eine lange Tradition. Mit einem Eisenstempel, welcher zum Glühen gebracht wird, wird dabei dem Tier eine Brandwunde zugefügt. (Eine seltenere Form ist der sogenannte Kaltbrand. Mittels Stickstoffkühlung wird der Stempel dabei auf bis zu -80° gefrostet, die durch das Aufdrücken entstehenden Verletzungen sind vergleichbar). Wenn diese verheilt, kann auf dem entstehenden Narbengewebe kein Fell mehr nachwachsen und das Pferd bleibt gekennzeichnet. So zumindest die Theorie der Reitervereinigungen und Pferdesportlobby, die ein Verbot des Brandeisens um jeden Preis verhindern wollen. Ein Bericht von Jan Pfeifer
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Wie mächtig die Pferdesportlobby ist, zeigt sich an den Fachabstimmungen im Bundestag: Obwohl der Bundesrat schon 2010 ein Verbot des Schenkelbrandes beschlossen hatte, wurden entsprechende Anträge im Bundestag bereits wiederholt abgelehnt. Zwar wird offiziell ein Verbot im zuständigen Ministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) vorbereitet. Doch wenn auch der zuständige Staatssekretär ein Verbot bis November 2012 in Aussicht stellte, bleibt weiter offen, wann und wie dieses wirklich durchgesetzt wird. Der Schenkelbrand dient vor allem der Zurschaustellung der Zugehörigkeit eines Tieres – besonders auf Wettkämpfen, etwa zu einem Gestüt, einer Zuchtrasse oder einem Verband. Eine individuelle Kennzeichnung jedoch findet meist nicht statt. Bereits 2009 wurde daher eine EU-Verordnung zur Kennzeichnung aller nachgeborenen Fohlen mittels
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Um Pferde zu kennzeichnen wird den Tieren ein heißes Eisen auf die Haut gedrückt
eines implantierten TransponderChips erlassen. Zusätzlich muss – ähnlich eines Personalausweises – für jedes Tier ein Equidenpass geführt werden. Zur Identifizierung des Tieres ist der Schenkelbrand also nicht erforderlich, Tierschützer setzen sich daher seit Jahren für die Aussetzung der Ausnahmegenehmigung ein, die ein Verbot durch das Tierschutzgesetz verhindert. Von der Kennzeichnung mit dem Transponder sind nur Tiere ausgenommen, die durch vergleichbare Verfahren gekennzeichnet werden – der Schenkelbrand gehört jedoch nicht dazu. Daher sprechen sich auch die Tierärztliche Vereinigung Tierschutz ebenso wie die Bundestierärztekammer und der Bundesverband der beamteten Tierärzte für ein Verbot des „Brandings“ aus.
Ein Brandzeichen verursacht Verbrennungen dritten Grades In Dänemark wurde das Brandmarken von Tieren bereits verboten und steht unter Strafe, nachdem eine Studie der Universität Kopenhagen nahegelegt hat, dass die mit dem Einsetzen eines Chips verbundenen Schmerzen für das Tier deutlich geringer sind als beim Einbrennen eines oder mehrerer Siegel. Als erwiesen gilt auch, dass vor allem die Schmerzen in den Tagen nach der Brandmarkung in Form von deutlich messbarer Erhöhung der Hauttemperatur die Fohlen beeinträchtigen – die direkte Folge einer Verbrennung dritten Grades. Daher soll das Brandzeichen nun europaweit durch den Transponder ersetzt, der Schenkelbrand, bisher
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Würden Sie gerne mit einem Brandeisen gezeichnet? Wir nicht!
Bildnachweis : mhp / Fotolia.com
noch als (freiwillige) Ergänzung geduldet, soll verboten werden. Dennoch möchten vor allem Zuchtverbände und die Deutsche Reitervereinigung (FN) den Schenkelbrand beibehalten. In ihren Augen sei das Brennen der Tiere (trotz der dänischen Forschungsergebnisse) mit weniger Stress und Schmerzen ver-
bunden als das Chippen, außerdem sei es sicherer und nicht zu manipulieren. Von den 90 deutschen Brandsiegeln haben viele eine lange Geschichte und sind für die deutschen Reiter „Kulturgut“. Vorwürfe, die Brandmarkung diene lediglich dem
Erhalt von Statussymbolen, weisen Vertreter der Reitsportlobby zwar zurück. Gleichzeitig aber weisen sie voller Stolz auf die Tatsache hin, dass bei internationalen Wettkämpfen bis zu einem Drittel der Tiere deutsche Brandzeichen tragen. Mit dem Ziel, die Tradition des Brandzeichens beibehalten zu dürfen, hatte die FN im letzten Jahr eine aufwändige Kampagne geführt, einen Imagefilm für das Brandzeichen erstellt und verbreitet und nach eigenen Angaben 35.000 Unterschriften von Befürwortern des Schenkelbrandes gesammelt, die der Bundesministerin im Herbst 2011 übergeben wurden. Es bleibt zu wünschen, dass diese dennoch möglichst bald dafür sorgt, dass das höchstwahrscheinlich sehr schmerzhafte Einbrennen von Herkunfts-, Rasse-, Verbands- und sonstigen Zeichen durch Alternativmethoden und den Equidenpass vollständig abgelöst wird.
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Vorsicht ist die beste Versicherung
Wohin verschwinden unsere Haustiere? Immer wieder finden sich deutschlandweit, vor allem in der Regionalpresse, Berichte über verschwundene Haustiere. Meist werden in diesem Zusammenhang Warnungen gestreut, die zur Aufmerksamkeit besonders gegenüber als Altkleider- bzw. Schrottsammler oder Handelsvertreter getarnten illegalen Tierfängern aufrufen. Viele Haustierhalter fürchten, dass ihre Lieblinge ihres Pelzes wegen entführt oder in Tierversuchslabors verschleppt werden könnten. Gerade wenn mehrere Tiere im gleichen Gebiet verschwinden, entstehen so häufig auch Gerüchte über den organisierten Diebstahl von Haustieren. Ein Bericht von Jan Pfeifer
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Jährlich verschwinden in Deutschland mehrere Hunderttausend Haustiere, meist Katzen, spurlos. Der Verdacht auf Tierfänger liegt oft nahe. Doch allen Gerüchten zum Trotz gab es in den letzten Jahrzehnten nur sehr wenige Fälle, in denen ein organisierter Diebstahl von Haustieren im großen Stil nachgewiesen werden konnte, die meisten davon zudem im NichtEU-Ausland. Häufiger hingegen sind Fälle von einzelnen Personen, die Tiere stehlen oder quälen. Das Auslegen von Giftködern etwa oder auch das Freilassen von auf Koppeln oder in Ställen gehaltenen
Tieren geschieht aus den unterschiedlichsten Motiven. Einige vermisste Haustiere, die während ihres Freilaufes oder eines Spazierganges vergiftete Köder aufgenommen haben, sterben unbemerkt in einem Versteck und werden nicht oder erst sehr spät gefunden. Viele Tiere, die ohne Aufsicht im Freien unterwegs sind, fallen auch dem Straßenverkehr zum Opfer. Es gibt keine offiziellen Statistiken für vierbeinige Verkehrstote, Schätzungen gehen jedoch von mehr als 70.000 getöteten Haustieren pro Jahr aus. Ca. 500.000 Hunde und Katzen werden jährlich erschossen Der wohl weitaus größte Teil verschwundener Haustiere jedoch fällt Jägern zum Opfer. Wildernde Hunde dürfen „aus Gründen des Jagdschutzes“ abgeschossen werden, Katzen müssen sich je nach
Von Jägern erschossene Hauskatze
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Bildnachweis : Dr. Stephan Barth/ Pixelio.de; Marco Hoferichter/ Pixelio.de; Helmut J. Salzer/ Pixelio.de; Rainer Sturm/ Pixelio.de, www.tierschutzbilder.de
Es gibt keine offizielle Statistik für vierbeinige Verkehrstote
Bundesland lediglich in einer Entfernung von 200-500 m zum nächsten Haus aufhalten, um legal abgeschossen werden zu dürfen. Auch hier gibt es keine offiziellen Statistiken, da längst nicht alle geschossenen Tiere gemeldet werden. Häufig lassen Jäger ein abgeschossenes Haustier aus Angst vor Scham und Rache unerkannt verschwinden. Vertreter der Jagdverbände schätzen die Zahl der jährlich geschossenen Haustiere auf über 250.000 Hauskatzen sowie etwa 20.000 Hunde. Tierschützer gehen von noch einmal deutlich höheren Zahlen aus: bis zu 450.000 Katzen und bis zu 70.000 Hunde. Die Dunkelziffer jedoch ist unbekannt. Dabei wissen viele Bürger gar nicht, dass auch auf ihre Haustiere ganz offiziell Jagd gemacht wird. Für die Jagd auf Katzen etwa werden spezielle
Lockstoffköder angeboten, die in einem Umkreis von bis zu mehreren hundert Metern wahrgenommen werden und Katzen anlocken können. Ebenso sind Fallen für Katzen, darunter auch totschlagende, problemlos im Fachhandel und im Internet erhältlich. Die Jagd auf Haustiere wird unter anderem mit dem Schutz von Bodenbrütern wie Rebhühnern oder auch Hasenpopulationen gerechtfertigt, obgleich dieser Jagdschutz sich vor allem auf streunende und wildernde Tiere beruft. Da die Jäger sich aber meist auf der Seite des Gesetzes wähnen, ist ein Rechtsstreit – wenn es überhaupt soweit kommt – meist nicht sehr aussichtsreich. Der beste Schutz der Haustiere besteht also darin, sie möglichst nur in gesicherten Freiräumen ohne Aufsicht zu lassen.
In Jagdgebieten sollten Hunde besser keinen Freilauf erhalten
Auch der Missbrauch von entführten Haustieren als Versuchstiere dürfte als kleinere Gefahr einzuschätzen sein, da alle Einrichtungen, die Tiere für Tierversuche halten wollen, EU-weit Genehmigungen und lückenlose Herkunftsnachweise führen müssen. Generell trifft wohl jedoch immer noch das Sprichwort zu: Vorsicht ist die beste Versicherung. Wenn möglich, sollten Haustiere nicht unbeaufsichtigt bleiben.
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Die Gefahr, dass eine freilaufende Katze etwa wegen ihres Pelzes Tierfängern zum Opfer fällt, sollte nicht zu hoch eingestuft werden. Die Einfuhr und der Handel von Hunde- und Katzenfell sind mittlerweile EU-weit verboten, abgesehen von privaten Verwertern sind also die Möglichkeiten äußerst gering, ein Fell gewinnbringend zu vermarkten. Zwar sind immer noch fehlende Deklarationspflichten auch auf dem Pelzmarkt Tierschützern ein Dorn im Auge, ermöglichen sie doch das Umgehen des Verbotes (wenn auch mit Umwegen, die Zeit und Kosten in Anspruch nehmen). Wenn aber Felle von Hund oder Katze doch in Umlauf kommen, stammen sie wegen der gängigen Massenproduktion so gut wie immer aus Asien, wo es in vielen Fällen weiterhin kein Tierschutzgesetz gibt und Tiere (nicht nur für die Pelzproduktion) unter schrecklichen Bedingungen gezüchtet und getötet werden.
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Die Dohle
Vogel des Jahres 2012 Jeder denkt wohl zuerst an Graugänse, wenn man von Konrad Lorenz (1903-1989), dem Verhaltensforscher und Nobelpreisträger, spricht. Seine Forschungen mit Graugänsen waren maßgeblich für die Entwicklung der vergleichenden Verhaltensforschung. Sie waren nicht die einzigen Vögel, die ihn faszinierten. Da gab es auch noch Dohlen, die in seinem Heimatort brüteten, und schon bald stellte Konrad Lorenz durch die Handaufzucht eines Dohlenkükens fest, dass ihre Intelligenz und ungewöhnliche Lernfähigkeit kaum zu übertreffen war. Bestenfalls haben noch andere Rabenvögel, Papageien und Kakadus diese erstaunliche Gabe, und wir wissen alle, wie uns selbst der kleine Wellensittich begeistert, wenn er plötzlich seinen Rufnamen „Bubi“ ausspricht. Leider mussten und müssen noch immer viele Papageien diese Gabe mit einem Leben hinter Gittern bezahlen. Naturschutzgesetze sorgen inzwischen dafür, dass alle einheimischen Wildvögel von einer Einkerkerung verschont bleiben. Ein Bericht von Ingeborg Polaschek, aktion tier-Fachberatungsstelle für Wild- und kleine Haustiere
Dohlen-Steckbrief
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Unzähligen zahmen, von Menschen aufgezogenen Dohlen war meist kein langes Leben beschieden. Sie kannten keine Angst und die schwarzen Kobolde hatten zur Belustigung aller nur Unfug im Kopf. Heute würde man sagen: „Sie wollten doch nur spielen“. Lustig nur für diejenigen, die sie großgezogen hatten. Lustig aber nicht für einen Architekten, der die auf seinem Schreibtisch liegenden Pläne für eine große Neubauanlage völlig zerfetzt vorfand. Leider hatte er seine Bürofenster nicht geschlossen. Ergebnis: Dohle erschlagen. Lustig auch nicht für einen Bäckermeister. In seiner Backstube standen drei Obsttorten, liebevoll gestaltet für eine Geburtstagsfeier. Leider musste die Kundin ihren Geburtstag ohne diese Gaumenfreuden feiern, denn die schmackhaften Beläge wie Kirschen und Ananas fanden sich nebst Tortenguss überall verteilt in der Backstube wieder. Ergebnis: Dohle getötet. Ich würde wetten, dass sich der Leser dieser Zeilen eines Lächelns
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n icht er wehren kann. Auch ich habe bei dieser Niederschrift nicht ernst bleiben können, ist mir der Anblick der „dekorierten“ Backstube doch noch gut in Erinnerung, obwohl schon viele Jahre seither vergangen sind. Traurig ist allerdings, dass die von Hand großgezogene Dohle für das Fehlverhalten des Menschen ihr Leben lassen musste. Man hatte damals vielfach Dohlenküken aus ihren Brutnestern geholt und sich ihre Intelligenz zu Nutze gemacht. Ein Zurück zur Natur war nicht möglich, denn diese auf den Menschen geprägten Vögel konnten dem harten und gefährlichen Leben in Freiheit nicht standhalten, ganz abgesehen davon, dass sie sich durch die Fehlprägung auf den Menschen ihrer ursprünglichen „Vogelfamilie“ nicht mehr zugehörig fühlten.
Die dreiunddreißig Zentimeter großen Dohlen fallen besonders auf durch ihr abgehacktes, metallisch klingendes „kjack kjack“, wenn sie rufend mit schnellem Flügelschlag zu ihren Nahrungsplätzen fliegen. Oft sieht man sie in Gesellschaft von Saatkrähen und Staren nach Körnern, Insekten und deren Larven, sowie Wildkräutersamen und Früchten suchen. Ansonsten nicht wählerisch, lassen sie sich junge Mäuse, sowie Eier und die Jungen anderer Vögel schmecken. Von den schwarzen, etwas größeren Saatkrähen lassen sich Dohlen leicht unterscheiden durch ihre kleinere Gestalt, den schnelleren Schlagrhythmus im Flug und die grauen Nacken- und Ohrdeckenfedern. Auffällig sind die hellgraue Iris sowie das auf der Oberseite metallisch glänzende Gefieder. Als Einzelpaare oder in Kolonien nisten Dohlen in Europa, West-Asien und Nordwest-Afrika und finden ihre Brutplätze in Hohlräumen von alten Gebäuden, Klippen, Burgruinen, Kirchtürmen und in Parkanlagen mit alten Baumbe-
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ständen. Zählungen im waldreichen Bundesland Hessen ergaben, dass Dohlen ebenfalls vermehrt in den dortigen Buchenwäldern nisten. Als „Nachmieter“ beziehen sie gerne verlassene Bruthöhlen der Schwarzspechte (Dryocopus maritus) und nutzen diese zwischen April und Mai in einer monogamen DauerEhe zur Aufzucht ihrer Brut. Beide Partner tragen das Nistmaterial ein. Als Polstermaterial werden außer kleinen Zweigen, trockenem Lehm und Erde auch Haare von Schafen, Pferden und anderen Großsäugern verwendet. Das Dohlengelege besteht in der Regel aus 4-6 hellblauen bis blaugrünen, meist schwarz gesprenkelten und getupften Eiern. 17-18 Tage lang brütet nur das Weibchen, wird jedoch vom Männchen gefüttert. Nach einer Nestlingszeit von 30-35 Tagen sind die Dohlen flügge. Bis es mit ihren Flugkünsten
In der aktion tier-Geschäftsstelle Berlin erhalten Sie Nisthilfen. Melden Sie sich bei Interesse unter Tel.: 030 30103831 oder per Email unter: berlin@aktiontier.org.
klappt, sind sie eine leichte Beute für Greifvögel, Waldkauz und Co. oder sie fallen kleinen Wildtieren und Katzen zum Opfer. In dieser Zeit entstehen auch die meisten Verluste. Leider gehören etliche Dohlenkolonien der Vergangen-
heit an, denn viele ihrer Nistplätze wurden verdrahtet um Stadttauben abzuwehren. Fachmärkte bieten Nisthöhlen für Dohlen an. Für diese Koloniebrüter sollten möglichst mehrere in einem Gebiet oder an Gebäuden angebracht werden.
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Unterwegs mit vier Pfoten
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Abenteuer Hund Eben komme ich von einem Spaziergang mit meinem Hund zurück. Eigentlich hatte ich gar nicht viel Zeit, da noch so viel auf meinem Schreibtisch wartete, aber wir haben eine so nette andere Hundegruppe im Auslaufgebiet getroffen und die Hunde haben alle so schön mit einander gespielt – da brachte ich es nicht über’s Herz, das Spiel abzubrechen. Ja – alles für den Hund – so ist es wirklich. Hat man einen solchen Vierbeiner Zuhause, ticken die Uhren des Alltags anders und man muss auch an Tausend Dinge denken. Ich entführe Sie mal in einen solchen Tag und möchte Ihnen dabei gerne Tipps geben, worauf Sie, als vielleicht frischer oder auch zukünftiger Hundebesitzer, achten sollten. Ein Bericht von Alexandra Diezemann
Mein Hund ist glücklicherweise kein Frühaufsteher. Ich muss nicht morgens um 6.00 Uhr aus dem Bett hechten und schnell raus. Aber diese Hunde gibt es. Damit fängt der Tag schon einmal an. Gut, wir gehen also raus zur ersten Gassirunde. Geschäftliche Termine Bei allem Schnüffeln darf das „Geschäftemachen“ nicht ver gessen werden. Und Sie haben da natürlich einen Kotbeutel dabei (!). Es ist rücksichtslos, wenn man als
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Das Aufsammeln der Hinterlassenschaften des eigenen Hundes sollte selbstverständlich sein
Hundebesitzer die Hinterlassenschaften seines Hundes nicht aufsammelt und im Müll entsorgt. Ok, wenn der Hund in der Natur unterwegs ist, und sich ein Fleckchen unter dem Buschwerk oder Ähnlichem sucht, dann mag das gehen, aber in einer Stadt ist das nicht schön. Logistisch kommt man oft ins Trudeln. Ich als Frau trage eine Handtasche bei mir, oftmals eine weitere Tasche mit Unterlagen oder auch mal eine Einkaufstasche. Das Hundehäufchen fest im Blick, gilt es nun, den Hund nicht loszulassen, den Kotbeutel aus der Tasche heraus zu fummeln, die Handtasche so schul-
tern, dass sie einem beim Akt des Aufsammelns nicht in das Zielobjekt fällt und die Einkaufstaschen so abzustellen (auch im Regen …), dass sie nicht umfallen und sich der Inhalt auf die Straße ergießt. Vorsicht beim Bücken, sollten Sie Ihr Handy in der Jackeninnentasche tragen. Selbiges rutscht auch gerne mal heraus. Das Häufchen ist nun eingetütet (das einhändige Aufsammeln ist eine Frage der Übung) und nun brauchen Sie beide Hände, um den Beutel zu zu knoten – Sie erliegen sonst schnell dem Odeur – andere im Übrigen auch. Alle Taschen sind wieder zurechtgerückt und schon geht sie los, die Suche nach dem Mülleimer. Hundeanfängern ist es in der ersten Zeit noch etwas peinlich mit so einem Tütchen in der Hand herum zu spazieren (dauert ja auch etwas, weil Ihr Hund schließlich alles erschnüffeln möchte), aber diese Scham legt sich recht schnell. Gut, das Geschäft ist erledigt und wohl entsorgt – weiter geht es! Vorsicht – bissig! Wenn ich mit Hund unterwegs bin, habe ich meine Augen immer überall. Als erstes sollten Sie stets andere Hunde im Blick haben und einschätzen lernen, wann Ihr Hund wem „Guten Tag“ sagen darf und
Ein vorgeschriebener Leinenzwang hat meistens einen Sinn
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wann besser nicht. Ich achte sehr auf die Körpersprache meines Hundes und auf die der anderen. Vorsicht an der Leine! An der Leine führen sich Hunde oft ganz anders auf als wenn sie frei herum laufen. Wenn es bei Hunden, die beide an der Leine laufen zu einer Rauferei oder Beißerei kommt, kann es ernsthaft gefährlich werden, da die Leinen sich schnell miteinander verheddern und die Hunde könnten sich bei einer Rauferei gegenseitig böse verletzen. Holen oder rufen Sie daher Ihren Hund rechtzeitig zu sich, wenn Sie das Gefühl haben, dass sich die Lage negativ entwickeln könnte. Die erste Reaktion vieler Hundebesitzer, die kleine Hunde haben, ist, bei Gefahr im Verzug diese hoch auf den Arm zu nehmen, um sie zu schützen. Das Problem ist nur, dass ein Hund, der ernsthaft angreift, dann auch womöglich Sie an der Gurgel hat. Einige Hundebesitzer schwören auf das Mitführen von Pfefferspray. Ich bin da skeptisch, trifft man im Zweifelsfall auch den eigenen Hund oder sogar sich selbst und ist dann noch handlungsunfähiger. In keinem Fall beginnen Sie in einer solchen Situation zu laufen! Rufen Sie laut um Hilfe, wenn es nicht anders geht. Heiße Bräute Rüden untereinander haben oft Rivalitätsstress und dann gibt es ja noch die Sache mit den Hündinnen. Diese werden, sofern sie nicht sterilisiert oder kastriert sind, ein bis zwei Mal im Jahr läufig. Die Läufigkeit hält ca. 21 Tage an wobei die sogenannte „Stehzeit“ (Zeit des Eisprungs) kritisch ist, da die Hündin dann empfängnisbereit ist. Rüden finden das natürlich sehr spannend und sie können sich dem verlockenden Duft der Hundedamen kaum entziehen. So manche Hündin weiß sich der versuchten Übergriffe zu erwehren. In der Stehzeit toleriert eine Hündin das Bespringen durchaus und dann könnte der Rüde sein Ziel erreichen. Nun müssen Sie im Fall des Falles Ruhe bewahren. Sind Rüde und Hündin einmal vereint, versuchen Sie um Gottes wil-
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len nicht, sie zu trennen. Schlimme Verletzungen können das Resultat sein. Die miteinander verbundenen Hunde drehen sich dann oftmals in entgegengesetzte Richtungen und stehen oder liegen sozusagen „Po an Po“. Ein Wasserschwall kann hier helfen (hat man aber meist nicht unbedingt dabei). Sprechen Sie ruhig mit den Tieren und versuchen Sie durch Worte den Rüden wegzulocken. Der Akt kann im Zweifelsfall mehrere Stunden dauern und so sollten Sie Geduld haben. Sie denken, Ihr Hund ist ja kastriert, da passiert ja nichts. Weit gefehlt. Hier kann es durchaus vorkommen, dass der Paarungstrieb weitestgehend erhalten bleibt – nur Nachwuchs kann nicht gezeugt werden. Sind Sie Halter/in einer Hündin, zeigen Sie anderen Hundebesitzern laut an, wenn die Hündin läufig sein sollte. Gegenseitige Rücksichtnahme ist hier gefragt! Sprechen Sie im Zweifelsfall mit Ihrem Tierarzt, sollten Sie eine Kastration in Betracht ziehen.
zers ist die Skrupellosigkeit anderer Menschen, die man nicht anders als Hundehasser bezeichnen kann. Rattengift findet sich auch immer wieder mal und der süßliche Geruch des Gifts lockt unsere Lieblinge leider auch noch an. Haben Sie also immer sechs Augen dabei. Mein Hund verschlang eines Tages ein ganzes mit Wurst belegtes Brötchen, das, wie für Hunde platziert, mitten im Gebüsch lag. Ich bin mit ihm zum Tierarzt gegangen, um ihm eine Spritze geben zu lassen, damit er sich erbricht. Es war nicht schön mitanzusehen, wie mein Hund quasi „grün anlief“ – aber das Risiko einer möglichen Vergiftung wollte ich nicht eingehen. Wir gehen jetzt mal nicht vom Allerschlimmsten aus. Ich bin allerdings täglich erstaunt darüber, was
für Essensreste man während eines Spaziergangs so entdeckt. Hühnerknochen auf der Wiese – Reste eines Grillabends, eine halbe Pizza im Gebüsch, Brötchen, ausgekippte Sahne- oder Eisbecher usw. Macht sich Ihr Hund darüber her, dürfen Sie sich vermutlich darauf einstellen in Ihrer nächtlichen Ruhe geweckt zu werden, weil der Hundemagen drückt. Manchmal sind die Essensreste auch schon verdorben und tagelanger Durchfall droht. Möhren-Reis-Suppe hat sich da bestens bewährt. Im Zweifelsfall muss auch dann der Tierarzt aufgesucht werden. Andere Tiere – andere Sitten Zusammen mit einem Freund und dessen Hund wollte ich mit
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Picknick auf der Straße Mein Hund kommt direkt von den Straßen Mallorcas und vermutlich hat er sich in seinen ersten sieben Lebensmonaten auch alleine durchs Leben geschlagen. Anders kann ich mir sein manchmal staubsauerähnliches Verhalten nicht erklären. Das ist leider gar nicht lustig. Denn es gibt nun einmal viele Dinge auf der Straße oder im Gebüsch, die den Weg in den Magen des Hundes besser nicht finden sollten. Erst vorhin auf meinem Spaziergang erwähnte ein anderer Hundebesitzer, in der Berliner Heide seien letzten Sommer 40 mit Rasierklingen präparierte Fleischbällchen gefunden worden. Drei Hunde seien gestorben. Der Albtraum eines jeden Hundebesit47
Der Deutsch Kurzhaar Tschabo wurde im Dezember 2011 von einem Wildschwein angegriffen und hat dank Notoperation überlebt. Bitte geben Sie jetzt im Frühjahr besonders gut Acht, wenn Sie mit Ihrem Hund unterwegs sind, da die Bachen Frischlinge bekommen und diese besonders aggressiv verteidigen. Halten Sie sich an ausgewiesene Hundeauslaufgebiete und beachten Sie die Schonzeiten für Wild.
meinem Hund im Berliner Grune wald im Hundeauslaufgebiet, spazieren gehen. Wir ließen unsere Hunde frei und wanderten fröhlich los. Der andere Hund, Tschabo, ein Deutsch Kurzhaar, kam plötzlich laut jaulend aus dem Gebüsch, mein Hund Felanitx hinterher. Beim Anblick des Hundes gefror uns das Blut in den Adern. Sein Hinterlauf blutete stark – das Blut schoss eher wie eine Fontäne aus dem Bein. Der Fall war klar: Hier hatte ein Wildschwein den Hund angegriffen und das nicht zu knapp. Jetzt mussten wir zügig handeln. Wir sprachen uns schnell ab: Tschabos Besitzer hechtete Richtung Auto, um den Verbandskasten zu holen, ich passte auf die Hunde auf. Meinen Schal wickelte ich stramm um das verletzte Hinterbein, um den Blutfluss einzudämmen. Es war ein fürchterlicher Anblick. Mit Mull und Verband versorgten wir erst einmal die klaffende Wunde. Felanitx blieb ruhig. Nun musste der doch schwere Hund, ca. 38 Kilo, etwa 300 Me-
ter zum Auto getragen werden. In Windeseile fuhren wir zum Tierarzt, der sofort eine lebensrettende Operation vorbereitete. Tschabo hatte Glück. Obwohl der hintere Muskel und zwei Sehnen vollständig durchteilt waren und er sehr viel Blut verloren hatte, hat er überlebt. Heute läuft er wieder fast so als wäre nichts passiert. Wer einen Hund hat und mit ihm „auf Tour“ ist, muss also damit rechnen, dass jeder Tag zum Abenteuer werden kann. Man muss alert sein, darf aber bei aller Vorsicht natürlich nicht den ganzen Spaß vergessen. Als ich vorhin auf dem Spaziergang meinen Felanitx sah, wie er offenbar glücklich und mit rosafarben heraushängender Zunge mit den anderen Hunden tollte und er, stolz wie Oskar, einem der Hunde auch noch den Ball klaute und somit „Beute“ machte und damit wie King Karl über die Wiesen raste, war mein persönliches Hundeglück wieder einmal per-
Wer im Wald oder in Waldesnähe mit Hund spazieren geht sollte dies am besten nicht während der Dämmerung tun – das ist die Zeit in der das Wild erwacht. Jetzt im beginnenden Frühling werden auch wieder Frischlinge geboren. Dann sind Wildschweine besonders aggressiv. Rufen Sie Ihren Hund besser ab, wenn er zu tief ins Dickicht geht.
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report
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Alexandra Diezemann mit ihrem Hund Felanitx
fekt. Jetzt liegt er völlig geschafft auf seiner Decke und gibt kleine glucksende Laute im Schlaf von sich. In seinem Traum spielt er vermutlich noch immer. Gerne teile ich in Kürze wieder Neues aus unserem Hundealltag.
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report
Aus der Tiermedizin
Bluttransfusion – im Notfall ein Segen
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In der Tiermedizin ist nahezu alles möglich, was im humanen Bereich auch durchführbar ist. So gehören auch Bluttransfusionen zur gängigen Praxis in Notfallsituationen. Sie sind beim Tier in der Regel sogar unkomplizierter durchzuführen als beim Menschen. Tiere besitzen viel mehr Blutgruppen als Zweibeiner. Trotzdem reagieren sie bei der ersten Bluttransfusion so gut wie nie mit Unverträglichkeiten. Nahezu jeder Hund, jede Katze verträgt das Blut des Artgenossen. Ein Bericht von Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier
Spendertiere sollten älter als ein Jahr und mit einem eher ruhigen Gemüt gesegnet sein. Optimale Blutspender sind sie außerdem, wenn sie im Vorfeld der Spende regelmäßig geimpft und entwurmt sowie gegen Ektoparasiten (z.B. Zecken) behandelt wurden. Im besten Fall waren sie in ihrem Leben nie im südlichen Ausland (um eventuelle Mittelmeerkrankheiten auszuschließen). Hunde eignen sich ab einem Gewicht von 20 kg als Spender, bei Katzen genügen 5 kg. Dies hängt vor allem damit zusammen, dass einem schwereren Tier im Verhältnis mehr Blut abgenommen werden kann, als einem Vierbeiner, mit geringerem Gewicht.
fall kann so eine Übertragung direkt von Tier zu Tier vorgenommen werden.
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Komplizierter wird es, wenn ein Tier bereits einmal eine Transfusion erhalten hat. Ab dem vierten Tag nach der Blutübertragung kann das Empfängertier Antikörper gegen bestimmte Blutbestandteile entwickelt haben. Vor einer zweiten Blutübertragung muss also getestet werden, ob Empfänger- und Spenderblut miteinander kompatibel sind. Blutspenden werden vor allem bei akutem Blutverlust nötig. Verliert ein Tier mehr als 30 ml Blut pro kg Körpergewicht, wird es ernst. Es benötigt Spenderblut. Auch Gerinnungsstörungen oder Blutarmut wegen mangelnder Blutbildung oder Zerstörung der Blutkörperchen können eine Übertragung von Blut oder dessen Bestandteile erforderlich machen.
Blutbanken für Tiere gibt es aber leider nur in wenigen Großstädten in Deutschland. So verfügen die Universitätstierklinik in Berlin und Tierkliniken in Aachen und Hamburg zum Beispiel über Konserven, die auf Vorrat gelagert werden. Diese Lagerhaltung ist teuer und Spendertiere stehen nur begrenzt zur Verfügung. Zudem sind Vollblutkonserven nur sehr kurz haltbar. Aufgrund der geringen Anzahl an Blutbanken, sind diese natürlich auch nur einem kleinen Teil der Tierhalter in der jeweiligen Region zugänglich. Besitzer, die eine Vorsorge treffen wollen, suchen sich schon früh einen potentiellen Spender. Im Not-
In aller Regel halten Tierfreunde zusammen. Sicher findet jeder Tierliebhaber im Bekanntenkreis ein Tier, auf das die Eckdaten bezüglich der Eignung zur Spende zutreffen. Für das Spendertier ist das Prozedere unproblematisch. Ein kostenloser Gesundheitscheck ist für den Geber in jedem Fall drin. Schließlich muss der Tierarzt vor der Blutentnahme sicherstellen, dass das Spendertier gesund ist. Wer also vorsorgen will, begibt sich schon heute auf die Suche nach einem geeigneten Blutspender auf vier Pfoten. Tierliebe Besitzer sind im Ernstfall mit großer Wahrscheinlichkeit dazu bereit, im Ernstfall auszuhelfen und mit ihrem Vierbeiner einem anderen notleidenden Tier das Leben zu retten.
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Mitgliederjournal
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Igitt! So eine Schweinerei.
Hm, stimmt. Sogar ein halbes Salamibrötchen ist dabei.
Hm ... Das ist doch noch gut, sowas rieche ich sofort. So eine Verschwendung. Gut, dass ich noch etwas Appetit habe...
... und Haps, hinein damit. Kann doch nix verkommen lassen!
Man soll es nicht glauben, aber im „mensch und tier-Journal“ haben sie auch schon drüber berichtet. Leider gibt es auch vergiftete Lebensmittel, die von bösen Menschen ausgelegt werden, extra um Tiere zu vergiften.
HEY, Max, lass den Quatsch !!!!!!!!!!!!!
Ich habe Dir doch schon erklärt, dass Du nichts Gefundenes von der Straße fressen darfst. Man weiß nie, ob das nicht manipuliert ist.
Ähm, na, ich dacht eh – wollte ne – doch ja haste gesagt, wieso jajaja ...
Komm Max, wir machen noch eine Runde durch den Park.
rei. So eine Saue
Komm Max, wir machen noch einen Abstecher auf die Hundewiese!
Kennt ihr dieses Schild, Kinder? Es heißt „Geschützte Grünanlage“ und bedeutet unter anderem, dass eure Hunde hier an die Leine müssen. Mmm, lecker. Da liegen ja noch ein paar Kaugummi ... So, hier darfst Du ohne Leine laufen. Auf geht’s!
Räusper ... Lolo?!
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hallo kinder
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Oh, 'tschuldigung. Da hab ich wohl was vergessen.
e n i e l k r ü f Tipps sitzer Hundebe Achte immer darauf, dass Dein Hund nichts unbekanntes von der Straße oder in Parks frisst. Es könnte nicht gut für seine Gesundheit sein.
Trainiere Deinen Hund gut für den Straßenverkehr. Ein Hund, der Deine Kommandos auch wirklich befolgt, schützt sich und Dich vor Unfällen.
Wenn Dein fHund ein Häu aße tr S ie chen auf d en n ei m macht, nim ele m m sa Beutel und s le al fe es auf. Wer ll. ü M in den
hallo kinder
Behalte bung Deine Umge pazierS s e während d im Auge, um gangs immer ationen früh Gefahrensitu und zu zu erkennen . en h umge
Wenn Du mit Deinem Hund Bus oder Bahn fährst, gehört er immer an die Leine.
Vergiss nicht, ausreichend mit Deinem Hund zu spielen. Kleine Aufgaben trainieren seine Intelligenz. Einfach rumtollen und Quatsch machen, macht immer Spaß.
Liebe Kinder! Auch diesmal haben sich im rechten Bild wieder zehn verflixte Fehler eingeschlichen. Könnt ihr sie alle finden?
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Zusammenstoß mit unbekanntem Tier (jlp). Behauptet ein Kfz-Fahrzeugführer, dass er auf der Bundesautobahn mit einem Tier zusammengestoßen ist, und steht nicht fest, welche Größe das Tier hatte, so ist die Teilkaskoversicherung berechtigt, die Schadenersatzansprüche nur zu 50 Prozent des Rettungskostenersatzes zu regulieren. Zweifel sind insbesondere deshalb angezeigt, weil in Unfallnähe ein verendeter Hase aufgefunden wurde und weil ein Ausweichmanöver bei einem solchen Hasen regelmäßig nicht angezeigt ist. Auch wenn ein solch aufgefundener Tierkadaver nicht zwingend dafür spricht, dass gerade dieses Tier Unfallverursacher war, so ist umgekehrt nicht bewiesen, dass ein Ausweichmanöver zwingend notwendig war. Oberlandesgericht Saarbrücken, Az.: 5 U 356/10-57 Kein Katzennetz auf dem Balkon (jlp). Ein Katzennetz inklusive Ständerwerk (Längsseite 12 Meter lang, Höhe 1,10 Meter) auf dem Balkon stellt eine unzulässige bauliche Veränderung dar, die die übrigen Wohnungseigentümer nicht unerheblich beeinträchtigt. Ein Anspruch auf eine solche Zustimmung besteht nicht. Unerheblich für das Vorliegen einer baulichen Veränderung ist, ob ein Substanzeingriff in das Gemeinschaftseigentum vorliegt. Eine bauliche Veränderung ohne erheblichen Substanzeingriff liegt schon in der Änderung der Farbgestaltung der Fassade. Zu einer solchen einseitigen Umgestaltung seines Balkons ist der Wohnungseigentümer nicht befugt, weil sich sein Recht zur Wohnungsbenutzung grundsätzlich nicht auf die optische Gestaltung der Hausfassade erstreckt. Der Wohnungseigentümer wurde daher verurteilt, dass Katzennetz wieder zu entfernen. Amtsgericht Oberhausen, Az.: 34 C 130/10 Haftung für angeleinten Hund vor Geschäftslokal (jlp). Eine Hundehalterin hatte ihren Dackel an einem Zaunpfosten vor einem Ladenlokal angebunden. Aufgrund seiner Freilaufleine nutzte der Hund seine Bewegungsfreiheit und rannte knurrend und bellend auf eine Rentnerin zu. Diese wich vor Schreck zurück und stürzte so schwer, dass sie sich einen Lendenwirbel und das linke Handgelenk brach. Die Krankenkasse der Verletzten verlangte von der Hundehalterin die Erstattung der Behandlungskosten in Höhe von rund 6500 Euro. Das Gericht gab der Krankenkasse Recht und verurteilte die Hundehalterin zum Schadenersatz. Denn stürzt eine Person, weil diese von einem angebundenen, bellenden Hund erschreckt zurückweicht, verwirklicht sich die typische Tiergefahr. Für diese Tiergefahr muss der Hundehalter auch dann einstehen, wenn ihn selbst kein Verschulden trifft. Landgericht Coburg, Az.: 13 O 150/11 Mit Schwänen ist zu rechnen (jlp). Ein Jogger hatte geltend gemacht, er sei beim Laufen am Moseluferweg dem Angriff eines Schwans ausgewichen. Dabei sei er am Rand der Laufstrecke 52
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in eine Vertiefung der Asphaltdecke getreten und gestürzt. Seiner Ansicht nach hätte die Gemeinde diese Gefahrenquelle beseitigen müssen. Das Gericht sah dies aber anders und wies die Schadenersatzklage des Joggers ab. Denn auch Jogger müssen gerade im Uferbereich zur Brutzeit damit rechnen, von Schwänen attackiert zu werden. Daher kann der Läufer, wenn er auf unbefestigte oder unebene Teile eines Uferweges ausweichen muss und stürzt, vor der zuständigen Gemeinde keinen Schadenersatz verlangen. Vielmehr hätte der Jogger beim Ausweichen vor dem Schwan den Zustand des Weges im Auge behalten müssen. Kein Tigersterben für den Artenschutz (jlp). Für die Tötung von drei gesund geborenen Tigern im Magdeburger Zoo im Jahre 2008 hat es, so die Richter, keinen vernünftigen Grund gegeben. Mit diesem Urteil wurde der Revision auf Aufhebung des Urteils des Landgerichts Magdeburg nicht stattgegeben. Die Verurteilung der Zoomitarbeiter zu einer Geldstrafe von 30 Tagessätzen wurde vielmehr bestätigt. Es hatte keinen vernünftigen Grund für die Tötung gegeben. Dies auch dann nicht, wenn die Tiere nicht reinrassig gewesen sein sollten. Der Artenschutz kann das Lebensrecht der Tiger nicht in Frage stellen. Es ist nicht gestattet, im Zoo geborene Jungtiere, die nicht zur Erhaltung ihrer Art beitragen könnten, aus diesem Grund umzubringen. Oberlandesgericht Naumburg, Az.: 2 Ss 82/11 Aus für Nerzfarm (jlp). Eine Nerzfarm, die für ihre Tiere nicht eine Käfiggröße von mindestens drei Quadratmeter pro Tier zur Verfügung stellen kann, muss ihren Betrieb einstellen und ihren Nerzbestand auflösen. Alte Nerzfarmen, die die Haltungsfläche wie hier um das zwölffache unterschreiten, genießen keinen Schutz. Erst recht dann nicht, wenn die Erlaubnis zur Nerzzucht nur befristet erteilt war und jetzt abgelaufen ist. Das Gericht warf dem Nerzfarmbetreiber gravierende Verstöße gegen die tierschutzrechtlichen Haltungsanforderungen vor und meinte, dass Nerzzüchter lange genug Zeit gehabt haben, die Haltung der Nerze den aktuellen Bestimmungen anzupassen. Verwaltungsgericht Düsseldorf, Az.: 23 L 1939/11 Schutz des Feldhamsters (jlp). Der Europäische Gerichtshof hat durch Urteil festgestellt, dass die Französische Republik gegen ihre EU-Verpflichtungen zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wild lebenden Tiere und Pflanzen verstoßen hat, weil sie kein Programm von Maßnahmen aufgestellt hat, die einen strengen Schutz der Art Feldhamster erlauben. Die getroffenen Schutzmaßnahmen waren in Frankreich völlig unzulänglich. Ohne gezielte Hilfen für den Hamster ist eine Stabilisierung seiner Population in seinem Verbreitungsgebiet völlig unzureichend. Europäischer Gerichtshof, Az.: C-383/09
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Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier
rat & tat
Frühjahrsfreuden contra Kolik-Gefahr
Erste Tage auf der Weide So schön die ersten Tage auf der Weide sind, so riskant sind sie auch: Dürfen die Pferde unkontrolliert grasen, drohen ihnen Verdauungsprobleme, die schnell zum Tod führen können. Ein Bericht von Dr. Tina Hölscher, Tierärztin bei aktion tier
P Bildnachweis : © Thomas Max Müller/ Pixelio.de
Pferde, die ganzjährig Weidegang haben sind weniger gefährdet. Ihr Verdauungstrakt ist auch in der kalten Jahreszeit an die Grasnahrung angepasst. Denn auch unter einer Schneedecke finden Pferdemäuler immer noch so viel Grünfutter, dass ihr Magen-Darm-Trakt das Frischfutter problemlos verwerten kann. Ganz anders aber Vierbeiner, die den Winter größtenteils in der Box verbringen. Sie fressen vornehmlich Heu und Kraftfutter. Dürfen sie nach der Winterpause das erste Mal aufs frische Grün, schlagen sie hemmungslos zu. Verspeist wird so viel wie möglich. Das kann fatale Folgen haben. Der hohe Proteinanteil des ersten Graswuchses des Jahres führt rasch zu dramatischen Verdauungsproblemen. Sie enden nicht selten tödlich.
Anzeichen für eine beginnende Kolik sind Unruhe, Schwitzen und Flehmen. Im weiteren Verlauf wälzen sich viele Tiere oder scharren mit den Vorderhufen. Der Kotabsatz stagniert. Auch häufiges Umsehen in Richtung Bauch kann ein Hinweis auf eine Kolik im Anfangsstadium sein. Beobachtet ein Pferdefreund ein derartiges Verhalten, darf er nun nicht zögern. Je weiter die Erkrankung voranschreitet, umso schlechter stehen die Chancen für das Pferd. Ein Tierarzt muss gerufen werden. Er ist in der Lage, sofort erste Therapiemaßnahmen einzuleiten. Daher ist besonders im Frühjahr Vorsicht geboten: Pferdebesitzer sind gut beraten, die ersten Weidegänge des Jahres kurz halten. Eine halbe Stunde pro Tag reicht zunächst aus. Über zwei bis vier
Neben der Verdauungsproblematik kommen noch etliche andere Ursachen für eine Kolik in Betracht. So können auch Verdrehungen und Verknotungen oder Verstopfungen der Darmschlingen der Auslöser sein. Erfolgt das Eingreifen zu spät, hilft häufig nur eine Operation. Sie ist zum einen risikoreich für den Patienten, zum anderen sehr teuer. Es gilt also vorzubeugen, dass eine derartige Situation erst gar nicht entsteht.
Wochen können die Intervalle dann schrittweise verlängert werden. Nach dieser Eingewöhnungszeit hat sich die Darmflora an die neue Nahrung adaptiert und ist in der Lage, das aufgenommene Futter ohne Schwierigkeiten zu verdauen. So genießen Ross und Reiter nicht nur das Frühjahr, sondern auch den darauf folgenden Sommer unbeschwert.
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Verbraucherschutztipps
Darf’s ein bisschen mehr sein? Diesen Satz hört man an der Fleisch- und Wursttheke, etwa im Supermarkt, täglich sehr häufig. Meist darf es ja auch etwas mehr sein – es hat niemand was dagegen. Etwa 90 % der Fleisch- und Wurstproduktion stammt von Tieren aus der konventionellen und intensiven Tierhaltung. Doch wirklich wahrhaben will es niemand, denn die Bilder im TV sind ja so schrecklich, da schaltet man doch gleich um. Ein Bericht von Elfriede Ishak, aktion tier-Geschäftsstelle München
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Dieses Ignorieren der Tatsachen erhöht jährlich (bis auf das Rezensionsjahr 2009) die Fleischproduktion in Deutschland (und auch leider weltweit). Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) erklärt, dass jeder Weltbürger im Schnitt rund 41,8 kg Fleisch jährlich konsumiert. In Deutschland dürfte es
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das Doppelte sein. Weltweit wurden 286,2 Millionen Tonnen Fleisch erzeugt, davon allein 107 Millionen Tonnen Schweinefleisch. Die tierische Produktion verbraucht enorme Energien. Wie die Vereinigung Deutscher Gewässerschutz e.V. ermittelte, bedarf es für die Herstellung von 1 kg Rindfleisch 15.455 Liter Wasser, für Schweine-
fleisch 4.800 Liter und für Geflügelfleisch 3.900 Liter. Setzt man Grundnahrungsmittel dagegen, sieht die Bilanz wesentlich freundlicher aus, denn pro kg werden für Weizen 1.300 Liter, für Mais 900 Liter, für Kartoffeln 255 Liter und für Karotten (der Deutschen liebstes Gemüse) nur 131 Liter benötigt. Für die Herstellung eines Kilogramm Rindfleisches ist, wenn man Futterherstellung, Transport und Kühlung etc. einbezieht, ein Strombedarf von Nöten, mit der eine 100Watt-Birne 20 Tage lang brennen kann. (Quelle: Worldwatch Institute: Meat. No it’s not personal, 2004)
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Das Statistische Bundesamt hat die Zahlen der gewerblichen Schlachtungen 2010 wie folgt herausgegeben: Gesamt-Fleisch-Produktion in Deutschland: 8.000.000 Tonnen 5.441.600 Tonnen Schweinefleisch 1.379.700 Tonnen Geflügelfleisch 1.185.200 Tonnen Rindfleisch 15.000 Tonnen Lammfleisch 4.800 Tonnen Schaffleisch 1.000 Tonnen Ziegen- und Pferdefleisch In Zahlen ausgedrückt bedeutet das: 58.138.900 Schweine 3.737.900 Rinder 683.114.084 Geflügeltiere (davon 591.275.064 Masthühner) 816.500 Lämmer 157.600 Schafe 23.200 Ziegen 9.200 Pferde Diese Zahlen beinhalten auch die Tiere, die z. B. in Dänemark gemästet und zum Schlachten nach Deutschland verbracht wurden. Was nicht beziffert werden kann, sind die Fleisch- und Wurstimporte, die sich nicht nur in Delikatessenläden finden lassen.
Bildnachweis : © Udo Böhlefeld / Pixelio.de; Martina Berg/ Fotolia.com; Tierschutzbilder.de
Der verwöhnte Mensch – Es soll alles immer verfügbar sein Das Tier an sich ist zur Ware verkommen, dessen artgemäße Bedürfnisse keine Rolle mehr spielen. Da nimmt man den Raubbau an der Natur und die schädlichen Folgen – auch für den Menschen – in Kauf.
Es geht um Umsatz und um sonst gar nichts! Begriffe wie Abholzung und Brandrodung von Regenwäldern zur Erschaffung monokultureller Flächen für den Futteranbau (Soja, Mais) und Weideflächen, die das Leben vieler Arten vernichten, Verseuchung der Böden durch Pestizide und Gülle, artfremde Fütterung, beengte Lebensverhältnisse,
Verabreichung von Medikamenten, die den Menschen vielfache Immunität von Antibiotika bescheren, sind mittlerweile in aller Munde. Auch die Verunreinigung des Wassers durch Hormon- und Medikamentengaben der Masttiere, Umweltschäden, Energieverbrauch, Treibhausemissionen, Klimawandel, Seuchen, Krankheiten, die Mensch und Tier das Leben erschweren sind bekannt und werden durch das Gros der Menschen in den Industrienationen ignoriert. Kümmert sich nicht darum, wie Lebewesen gequält und gedemütigt werden. Weil wir durch Supermärkte und Discounter verwöhnt und es gewohnt sind, dass es im Nahrungsmittelwunderladen alles immer und sofort gibt. Ob dies in Zukunft auch weiter passiert, ist fraglich, denn die Weltbevölkerung nimmt stetig zu und wird nicht wie bisher weiter ernährt werden können. Albert Einstein sagte bereits: „Nichts wird die Chance auf ein Überleben auf dieser Erde so erhöhen wie der Schritt zur vegetarischen Ernährung!“ Seiner Zeit weit vorausschauend machte er schon damals auf Umweltschäden und Klimaveränderung durch den großen Appetit auf Fleisch aufmerksam. Diesen Denkanstoß können wir nur wieder und wieder aufnehmen und hoffen, dass er mehr Achtung bekommt. Machen Sie mit – ändern Sie etwas!
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Verbraucherschutztipps
Verseuchtes Fleisch verunsichert Verbraucher Erst vor wenigen Monaten hatte eine Studie des nordrhein-westfälischen Umweltministeriums über die Antibiotika-Gabe in der Geflügelzucht aufgedeckt, dass nahezu jedes Huhn in der konventionellen Intensivmast, also der Massentierhaltung, mit Antibiotika behandelt wird. Knapp 97 % der Tiere werden demnach mindestens einmal in der ca. 30-tägigen Mastperiode mit Medikamenten versorgt, die beim Menschen gefährliche Resistenzen auslösen können. Ein Bericht von Jan Pfeifer
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Eine Anfrage der Bundesregierung ergab, dass im Durchschnitt jedes Huhn in seinem kurzen Leben 2,3 Mal mit Antibiotika in Kontakt kommt. Die Landwirtschaftsminister des Landes und auch des Bundes wiesen damals darauf hin, dass die präventive Gabe von Antibiotika ebenso verboten sei wie der Einsatz der Medikamente als Wachstumsförderer – die Behandlung einer ganzen Herde sei jedoch erlaubt, wenn einzelne Tiere unter Krankheiten leiden. Nur kurze Zeit später verkündeten die zuständigen Bundesbehörden ein neues „Maßnahmenpaket“ zum Einsatz von Antibiotika, das für Transparenz und Sicherheit sorgen solle. Mit Hilfe der „Deutschen AntibiotikaResistenzstrategie“ sollte zudem die Minimierung der insgesamt eingesetzten Menge an Medikamenten erreicht werden. Doch schon taucht nun der nächste Skandal auf: Recherchen von Tierschützern ergaben kürzlich, dass der massenhafte AntibiotikaEinsatz auch in anderen Sektoren der Massentierhaltung zum Tagesgeschäft gehört. Jede vierte Schweinefleisch-Probe wies einen Befall
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Antibiotika in der Massentierhaltung: Über das Trinkwasser gelangen die Leistungsförderer zu den Tieren
mit antibiotikaresistenten Keimen auf, die für den Menschen lebensgefährlich sein können: Die Zahl der jährlichen Todesopfer, die auf sogenannte multiresistente Keime zurückzuführen sind, liegt derzeit bei 5000. Keime, die gegen nahezu jedes in der Medizin gängige Antibiotikum resistent sind, lassen sich zum großen Teil auf die Massentierhaltung zurückführen. Zwei Drittel aller Schweine werden mit Antibiotika behandelt, im Durchschnitt 5,3 Mal. Zum Einsatz kommen dabei in der Regel bis zu 8 verschiedene Wirkstoffe, im Einzelfall sogar bis zu 15. Nach Angaben von Insidern werden die Wirkstoffe regelmäßig gewechselt, um eine Rückverfolgung zu erschweren. Aus versteckten Aufnahmen, die Tierschützern zugespielt wurden, geht hervor, dass die Tiere etwa über das Trinkwasser auch mit Antibiotika versorgt werden, welche dem Wasser undosiert beigesetzt
werden. Eine gezielte Behandlung einzelner Tiere ist offenbar nicht gewollt, bei Bestandsgrößen von bis zu über 50.000 Schweinen, wie sie besonders in Ostdeutschland zu finden sind, jedoch auch gar nicht möglich. Gerade im Bereich der Massentierhaltung ist mit den unter immer stärkerem Preisdruck stetig wachsenden Tierfabriken eine geDas illegale Lager eines Schweinemästers
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Bildnachweis : © Tierschutzbilder.de
Masse statt Klasse: industrielle Massentierhaltung von Schweinen. Damit die Tiere diese Tortur überstehen, werden ihnen meist vom ersten Tag an Medikamente verabreicht.
fährliche Spirale entstanden. Das Geschäft wird längst mit der Masse gemacht, 99 % des in Deutschland verkauften Fleisches stammt aus der „Intensivmast“. Der deutsche Fleischmarkt ist dabei schon lange übersättigt, fast ein Drittel der hier produzierten Schweine (nach Zahlen des Statistischen Bundesamtes 59,3 Millionen jährlich) und Geflügel (über 680 Millionen jährlich) werden ins Ausland exportiert. Dennoch lag die Zahl der im Jahr 2010 allein in Niedersachsen, Deutschlands Geflügelhochburg (statistisch kommen über 50 % der in Deutschland produzierten Hühner aus Niedersachsen, sogar mehr als 60 % der Puten), anhängigen Genehmigungsverfahren für neue Geflügelmastställe mit 190 erschreckend hoch. Einer angesichts solcher Zahlen dringend nötigen und im Bauministerium auch schon geplanten Begrenzung für Großbetriebe hat
jedoch nach Berichten des Spiegel die zuständige Bundesministerin Aigner – offenbar unter Druck der starken Agrarlobby – ihre Zustimmung bereits verweigert, ein Ende der Mega-Mastanlagen scheint nicht in Sicht. Dass die enormen Massen an Tieren in deutschen Mastbetrieben große Mengen an Medikamenten verbrauchen, um die qualvolle Mast wenigstens bis zur Schlachtung zu überstehen, wundert Experten nicht mehr. Dass die Tierärzte, die die Medikamente verordnen, diese auch liefern, ist weitgehend bekannt. Dass Tierärzte jedoch mangels strengerer Handelsvorschriften direkt von der Pharmaindustrie in den Medikamentenmarkt eingebunden werden, der Antibiotikahandel so zur manchmal einzigen Geldquelle wird, ist ein offenes Geheimnis. Die Folge: Wie jeder andere Markt wird der Absatz durch Angebot und Nachfrage bestimmt; Antibiotika werden geradezu inflationär abgegeben; derzeit liegt der
Verbrauch von Antibiotika in der Agrarwirtschaft bei ca. 900 Tonnen jährlich – der dreifachen Menge, die wir Menschen benötigen. Ein lukrativer Markt mit großen Risiken für den Verbraucher, wie die jüngst entdeckte Verbreitung von resistenten Keimen auch auf Schweinefleisch zeigt. Eine gesetzliche Regelung wird trotz vollmundiger Versprechungen von der Politik nicht zu erwarten sein, zu groß sind die entstandenen Abhängigkeiten. Es wird deutlich: Das Problem ist wie so oft die Massentierhaltung, welche bereits bedrohliche Zustände angenommen hat. Die Macht, diese einzudämmen, liegt letztlich bei uns Verbrauchern. Wird das Fleisch der Tiere aus den Mega-Farmen nicht mehr gekauft, werden die Tiermassen und mit ihnen die „Notwendigkeit“ von Antibiotika verschwinden. Auch dieser Markt wird von Angebot und Nachfrage bestimmt.
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Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Nothilfe für Polarhunde e.V., Freudenstadt, Baden-Württemberg
Schlittenhunde – nicht immer nur Faszination In der letzten Ausgabe des Mitgliederjournals von aktion tier – menschen für tiere e.V. habe ich mich mit den Menschen befasst, die einerseits unbedingt ein „Musher“, also ein Schlittenhundegespannführer sein wollen, wo es andererseits aber leider viel zu oft an Fachkunde, Finanzen und damit einhergehend an Verantwortungsgefühl mangelt und an einer realen Einschätzung, was die Umsetzung dieses Traumes wirklich bedeutet. Daraus resultiert dann vielfach ein Hundebestand, der irgendwann nicht mehr versorgt werden kann und für den Interessenten nicht gerade Schlange stehen. Ein Bericht von Günter Schwartze
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Es gibt viele Gründe dafür, warum Schlittenhunde sehr lange auf eine zweite Chance warten müssen. Weil • es oft gleich ganze Hundegruppen sind, die immer im Verband lebten und von uns nicht wirklich gerne als Einzelhund vermittelt werden; • es aber an Interessenten mangelt, die an einem Hundepärchen oder -trio Gefallen finden. Da sie entweder nur ein Einzeltier möchten oder aber verständlicherweise nicht gleich mehrere in ihren vorhandenen Bestand integrieren wollen; • es meist schon ältere oder alte Hunde sind; • es Hunde sind, die aufgrund ihrer Genetik oder ihres vernachlässigten Zustandes bei sportambitionierten Menschen wegen fehlenden Zugwillens oder fehlender körperlicher Voraussetzung komplett durchs Raster fallen. Solche Hundegruppen dann komplett zu übernehmen, ist meist unmöglich. Auch wenn sich die Tierschützer hier gegenseitig helfen und versuchen, wenigstens die Familiengruppen gemeinsam unterzubringen, so schmerzt das trotzdem alle Beteiligten. Denn die Tiere haben oft Jahre- bis Jahrzehntelang gemeinsam gelebt. Das Aufbrechen dieser fest gewachsenen Strukturen stimmt uns immer traurig – doch anders geht es nicht. Mal eben schnell 10-20 Hunde aufzunehmen, inklusive der
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unsere partner
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finanziellen Belastung, die so eine Anzahl meist älterer oder über längere Zeiträume schlecht bis nicht grundversorgter Tiere bedeutet, sprengt vielfach die Möglichkeiten der Tierschützer. Die einzige Chance, die diese Art Hund hat, ist – fast hört es sich kurios an – in vielen Fällen ebenfalls Menschen zu treffen, die einmal mit dem Wunsch dastanden, ein „Musher“ sein zu wollen. Menschen, die, auf welchem Weg auch immer, der Faszination Nordhund erlagen und nichts mehr wollten, als mit Schlittenhunden zu leben. Sie um sich haben, mit ihnen Sport zu betreiben. Der Unterschied jedoch zwischen diesen beiden „Menschenschlägen“ ist wie der zwischen Tag und Nacht. Während die einen stur auf ihrem Traum beharren und alles, was dagegen spricht, ignorieren, überdenken die anderen die Thematik und kommen im Idealfall zum Schluss: Nordhund ja, aber nicht als Musher, sondern als
Halter. Während die einen mit den vorhandenen oder unüberlegt gekauften Hunden selbst vermehren, um die Kosten für geeignete Sporthunde zu sparen, setzen sich die anderen ein für sie kalkulierbares Limit, was die Anzahl betrifft. Und weil sie wegen fehlender zeitlicher oder finanzieller Voraussetzung die Vorgaben des SchlittenhunderennZirkus ganz bewusst nicht erfüllen wollen, tritt hier der seriös sportlich gezogene Rennhund in den Hintergrund zugunsten eines Nordhundes, den ambitionierte Sportler nicht mit der Kneifzange anfassen würden. Am Ende dieser stetig abwärts zeigenden Kurve stehen Hunde, denen es an allem mangelt, was so ein Hund braucht. Es gibt das Trainingslager und verschiedene Rennveranstaltungen mit langer Anfahrt oft an einem Arbeitstag. Beides findet oft auch außerhalb Deutschlands statt. Da ist der Jahresurlaub schnell verbraucht und reicht doch nicht aus. Es gibt
Es fehlt den Hunden an Bewegung, an adäquater Unterkunft und Fütterung, an einer umfassenden medizinischen Versorgung und natürlich an einem tiergerechten Umgang. Man hat die Nase voll von ihnen, verkaufen lassen sie sich nicht, verschenken ist schwieriger als gedacht und so stehen sie monate-, oft gar jahrelang in ihren Zwingern oder Gehegen und vegetieren vor sich hin. Die Halter schauen dann meist einmal täglich vorbei, um das Nötigste zu tun. Manchmal wird selbst das nicht eingehalten. Oder man hängt an ihnen und versucht auf Biegen und Brechen, die Hunde zu halten, auch wenn einem schon längst die Möglichkeiten dazu fehlen. Auch hier stehen die Tiere in ihren Gehegen herum, und auch hier krankt es dann letztendlich selbst an der Grundversorgung, weil man viel zu spät um Hilfe bittet.
unsere partner
Veranstaltungskosten, Fahrt- und Fahrzeugkosten, Kosten für Ausrüstung, Unterhalt und die Unterbringung – was oft genug Umzug oder Hauskauf beinhaltet. All das, bei beispielsweise zehn Hunden, geht immens ins Geld und bedeutet einen hohen Zeitaufwand. Platz für irgendetwas anderes bleibt da nicht mehr. Wird dies unterschätzt, oder stellen sich Partner oder Familie irgendwann quer, führt es früher oder später zu fallweise enormem Tierleid. Unser Mato sucht ein neues Zuhause Wenn Menschen sich Hunde anschaffen, weil sie einem wie auch immer gearteten Traum nachhängen und dabei alles Reale aus den Augen verlieren, dann hat das viele Facetten. Eine davon ist Gewalt. Weil das Rudel wegen Unterforderung beispielsweise sich in Übersprunghandlungen ergeht und dann überfordert mit hoch aversiven Handlungen gedrückt wird. Aber auch Einzelhunde sind betroffen. Wie unser Mato. Der MalamuteRüde war Herrchens Traum. Viele seiner Rassekollegen teilen dieses
Der Alaskan Malamute Mato würde sich sehr über eine eigene Familie freuen
Schicksal. Prestigeobjekt sind sie. Beeindrucken sollen sie. Mit dem Wesen dieser Tiere beschäftigt man sich jedoch kaum. Das Fazit: Der Traum vom nordischen Bären, der stolz und gehorsam neben einem lebt und vor anderen posiert, wenn man es möchte, zerbirst. Alsbald folgen, aus Frust und Missverständnis, Misshandlungen. Mato musste genau dies durchmachen. Immer wieder und leider mit einem Ge-
waltpotential, das stetig, parallel mit seiner Gewichtszunahme, stieg. Die letzten Monate hängte man ihn gar an die Kette. Was er in seinem ersten Lebensjahr alles durchlitt, ist uns nur anhand der Erzählung des Frauchens bekannt, die ihn nach solchen brutalen Eskapaden immer mal wieder in die Klinik brachte. Körperlich hat Mato, der bei uns Zuflucht fand, schweren Schaden genommen. Auch seelisch
Wir erinnern uns: aktion tier konnte 2008 Huskys aus einer tierschutzwidrigen Haltung befreien. Auch hier waren die Bedürfnisse der Hunde der Halterin über den Kopf gewachsen.
aus: BZ, vom 12.11.2008
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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hat ihn die für jeden Hund unverständliche Behandlung mitgenommen. Umso mehr erstaunt es, dass Mato sich trotz aller Widrigkeiten seinen freundlichen Charakter bewahrt hat. Er ist äußerst zugewandt und freut sich dankbar über jede Aufmerksamkeit, die ihm vermittelt, dass man ihn mag und schätzt. Denn auch er mag und schätzt den Menschen. Dringend wünschen wir uns für ihn Rassekenner, die das Potential und das große Herz unseres Bären zu würdigen wissen und ihm ein liebevolles, familiäres Umfeld bieten möchten. Sport ist nicht erwünscht, flotte Bewegung durchaus, da eine gesunde, gut strukturierte Muskulatur für seinen Bewegungsapparat von hoher Bedeutung ist. Mato steht für all die Hunde, die einem Menschen einen Traum erfüllen sollten, wo aber Traum und Hund nicht zusammenpassten. All diese Hunde
bezahlen jenen Preis mit Qual und Leid, den der Mensch nicht zu zahlen bereit war. Wer seinen Traum jedoch im und nicht durch den Hund findet, der wird in Tieren wie Mato oder wie unserem ehemaligen zehner Rudel genau den/die richtigen Partner finden. Um gemeinsam mit einem faszinierenden nordischen Hund, für den man sich überlegt entschieden hat, seinen Traum in den Grenzen zu leben, die es für beide Seiten lebenswert machen. Ein aktueller Fall aus Österreich Aktuell zur Thematik erreichte uns kurz vor Redaktionsschluss die Nachricht über einen Österreicher, der wohl ebenfalls dem „Traum vom Musher-Dasein“ erlegen ist. Der dortige Tierschutz musste zwölf erwachsene nordische Hunde plus Welpen retten. Das Wort „retten“ ist hier noch untertrieben, denn vor allem die ausgewachsenen Hunde
waren laut Veterinär teils massiv abgehungert und krank. Einer verstarb leider noch an Heiligabend, für ihn kam die Hilfe zu spät. Der Halter gab die Tiere nach Druck letztendlich nach und nach freiwillig ab, um sich weiteren Ärger zu ersparen. Dies ist der typische Verlauf. Zu viele Hunde – zu viele Träume – zu wenig Realitätssinn – eine lange Leidenszeit für die hilflosen Tiere, bis jemand aufmerksam wird bzw. sich traut, den Tierschinder den Behörden zu melden. Hier hatte eine junge Frau Mut und Charakter dazu – es war Rettung aus höchster Not für die ausgemergelten Kreaturen. Durch die großzügige Unterstützung von aktion tier sind wir in der Lage, unsere Tierschutz- und Aufklärungsarbeit verantwortungsvoll umzusetzen. Und das wiederum haben wir auch Ihnen, liebe Mitglieder von aktion tier, zu verdanken.
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Tierhilfe Bad Salzungen e.V., Thüringen
Graue Katzenfamilie braucht Hilfe Eine Futterstelle unseres Vereins wurden gut versorgt und kastriert. Leider sind sie noch immer sehr besteht seit bereits 30 Jahren. scheu und Täglich werden dort die Tiere nicht versorgt und es wird alles geuns n e u e fr zu ir W tan damit sie in Ruhe ihr f! f Ihren Anru e.V. u a Futter erhalten. Geschockt Salzungen Tierhilfe Bad waren wir als eine Katze Ruth Hahn ach 16 zu sehen war, die zuvor An der Irmb Salzungen noch nie da war. Sie war 36433 Bad 601849 so dünn wie ein Heft. Zum Tel.: 03695 Glück fand sie die Futterstelle und dann auch täglich zum Fressen. Ein Bericht von Ruth Hahn
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Leider war sie sehr scheu – sie muss bestimmt sehr viel durchgemacht haben. Minka, so nannten wir sie, kam täglich mit vier jungen Kätzchen. Was nun? Sie mussten doch kastriert werden, um weiteres Leid zu vermeiden. Wir stellten die Lebendkatzenfalle auf und nach und nach hatten wir alle Zuhause. Sie
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unsere partner
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vermitteln. Wir suchen eine Patin oder einen Paten für diese lieben Tiere, denn ohne Hilfe wären sie längst tot. Gerne kann auch ein Pate zu uns zu Besuch kommen. Wir würden uns sehr freuen, wenn den Kätzchen Hilfe zukommen würde.
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unsere partner
Tierheim Korbach, Hessen
Ausgesetzter Schäferhund Wie grausam, herzlos und gleichgültig müssen Menschen sein, die es soweit kommen lassen? Ein nicht kastrierter DSH-Rüde muss unsagbare Qualen ausgestanden haben. Wo hat er bloß gelebt, dass niemand darauf aufmerksam wurde? Am 26.11.2011 wurde er spätnachmittags auf dem Hundeplatz des Schäferhundevereins OG Bad-Arolsen vom 1. Vorsitzenden gefunden. Ein Bericht von Karina Kuhn
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Wir als zuständiges Tierheim wurden benachrichtigt, mit dem Hinweis, der Hund sei ziemlich verwahrlost. Was uns vor Ort erwartete, übertraf die schlimmsten Vorstellungen, und der Hund wurde umgehend in die diensthabende Tierarztpraxis gebracht. Seine Vorderpfoten waren doppelt so groß wie normalerweise, die Gliedmaßen dick geschwollen und versteift. Die Krallen so lang, dass sie rund und eingewachsen waren. Am ganzen Körper befanden sich blutige oder verkrustete Stellen, vermutlich zum Teil durch Selbstverstümmelung. In den Ohren stand der Eiter, der ganze Hund hatte einen erbärmlichen Körpergeruch und hatte 40 Grad Fieber. Sein Körpergewicht lag bei 23 kg – ein gesunder DSH-Rüde wiegt normalerweise mindestens 10-12 kg mehr.
Zur Erstversorgung bekam er Schmerzmittel und Antibiotika, die Krallen wurden so gut es ging gekürzt und die Ohren grob vorgereinigt. Die vorhandene Tätowierung war zu diesem Zeitpunkt leider nicht lesbar. Obwohl er kaum laufen konnte und höllische Schmerzen haben musste, war er nur lieb, hat uns sofort vertraut und bemühte sich, alles zu tun, was wir von ihm verlangten. Am Montag, den 28.11. wurde er erneut in der Praxis vorgestellt. Wir alle waren in großer Sorge, ob es überhaupt möglich sein würde, dem armen Tropf noch ein annähernd lebenswertes Dasein zu ermöglichen. Zu diesem Zeitpunkt blieb uns nur abzuwarten, ob sich der Zustand mithilfe von Kortison, Antibiotika und Schmerzmittel bessern würde. Es folgten drei ungewisse Wochen, die anfangs nicht sehr erfolgversprechend verliefen. In diesem Zeitraum wurde er geröntgt und es erfolgten Blutuntersuchungen, die schließlich auf eine beim DSH häufig vorkommende Autoimmunerkrankung hindeute ten. Daraufhin wurde das Kortison hochgesetzt und von da an zeigten sich endlich allmähliche Verbesserungen. Die geschwollenen Gelenke sind etwas zurückgegangen, sodass er sich öfter bewegt und nicht mehr bei jedem Schritt winselt. Das Hautbild hat sich entschieden gebessert
und das Fell wächst nach. Seit seiner Ankunft hat er bis jetzt schon 6 kg zugelegt und wir sind nun guter Dinge, ihn annähernd schmerzfrei zu bekommen. Die Verabreichung von Kortison muss allerdings lebenslang erfolgen. Wir werden den Verantwortlichen finden! Anhand der Tätowierung, die allmählich entziffert werden konnte, wurde der Züchter ermittelt. Unser Sorgenfell heißt Jacky und wurde 2003 geboren. Ca. einjährig verschenkte man ihn. Vor ungefähr zwei Jahren wurde er auch von dort wieder verschenkt, wohin weiß man nicht. Trotz aller ausgestandenen Qualen hat sich Jacky ein absolut liebes, argloses Wesen bewahrt. Jeder hier hat ihn gern. Der Tierschutzverein hat Anzeige erstattet wegen Tierquälerei und wir geben nicht auf, den Verantwortlichen für so viel Tierleid noch zu finden.
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Jacky kurz nach der Ankunft im Tierheim Korbach
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Tierheim-Tierhilfe e.V., NRW
Beschlagnahme von Tieren Zu unseren Hauptaufgaben gehört es, den Behörden wie Veterinäramt, Polizei, Bundespolizei, Zoll oder Ordnungsämter prompt zur Seite zu stehen, wenn Tiere Hilfe benötigen. Beim Veterinäramt werden sehr oft Tiermissstände gemeldet. Diesen Hinweisen gehen die Amtsveterinäre entsprechend nach. In schlimmen Fällen machen sie von der Möglichkeit der sofortigen Beschlagnahme Gebrauch. Ein Bericht von Sigurd Tenbieg
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Bei der Polizei geht es meistens um gemeldete Fundtiere. Selten kommt es vor, Tiere beim Sterbefall des Besitzers in der Wohnung zurücklassen werden. Bei der Bundespolizei und dem Zoll handelt es sich meistens um verhaftete Personen, die Tiere, in aller Regel Hunde, mit sich führen. Und die Ordnungsbehörden der Städte und Gemeinden werden ebenfalls tätig und lassen gegebenenfalls Tiere sicherstellen. Dazu wird unser 24-Stunden Tierrettungsdienst in Anspruch genommen. Hier ein Beispiel. Zwei Tiere sichergestellt Beamte von der Abteilung Ordnung und Sicherheit (Stadtpolizei) baten um Hilfe. Ein Hund sei aus einer Wohnung zu befreien, weil das Tier längere Zeit dort alleine sei und es zu einer großen Belästigung durch Hundegebell käme. Zudem seien die Wohnungsinhaber spurlos verschwunden. Unser Mitarbeiter vom Tierrettungsdienst fuhr zu dem Mehrfamilienhaus. Wieder einmal in der berühmt-berüchtigten Straße in unmittelbarer Nähe eines Friedhofes, wo aus einer Horror-Wohnung eine überlebende Katze gerettet werden konnte, während mehr als 30 elendig verhungert, verdurstet und bereits skelettiert vorgefunden wurden. Hier erwarteten ihn bereits die Beamten und die Anwohner. Zunächst musste der Haustürschlüssel besorgt werden. Aber der passte nicht ins Schloss. Schließlich wurde der Generalschlüssel beschafft und dann ging es.
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unsere partner
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Die Anwohner schilderten die Hündin mit dem Namen Luna als höchst aggressiv und gefährlich. Sie würde stets mit einem Metallmaulkorb ausgeführt. Zudem sei die Hündin wohl krank, denn sie habe hinten kaum noch Haare. Das deutete auf einen Milbenbefall hin, wovon sich auch Menschen infizieren können (Krätze). Unser Mitarbeiter einigte sich darauf, zunächst allein die Wohnung zu betreten, um die Hündin zu befreien. Er ist nämlich auf gefährliche Hunde spezialisiert und hat einige einfache Einfangtricks auf Lager. In der Zwischenzeit wurde unser Mitarbeiter selber Zeuge davon, wie laut die Hündin ihr Schicksal durch extrem lautes Gebell beklagte. In der Wohnung angekommen, bemerkte unser Mitarbeiter, dass die Hündin Luna keineswegs aggressiv, sondern einfach nur ängstlich war. Auch ängstliche Hunde sind nicht zu unterschätzen. Sie versuchte, sich unter dem Küchentisch zu verstecken. Nach wenigen Minuten war es dann geschafft und Luna konnte die Wohnung verlassen und erst einmal draußen ein paar Runden spazieren gehen. Der Hinterrücken war aber nicht haarlos, sondern das Fell war dort von rötlicher Farbe. Also handelte es sich nicht um Milbenbefall, sondern, wie sich später im AlbertSchweitzer-Tierheim ohne Gitter herausstellte, um ein großes FlohEkzem. Die Beamten der Stadtpolizei hatten dann noch ein Kaninchen in Augenschein genommen und mussten feststellen, dass der Wasserbehälter leer war. Das Kaninchen, übrigens recht hübsch und das
„Luna“ die hübsche Kuvasz-Hündin und „ Moppel“, das süße „Böckchen“ beim Antreffen in der Wohnung.
wir „Moppel“ genannt haben, fiel über das Trinkwasser her, welches ihm gereicht wurde. Es war förmlich die Rettung in letzter Minute. Auch Moppel hatte kein Futter. Die Wohnungsinhaber waren offenbar schon länger auf und davon. Der Mann wird sogar polizeilich gesucht, die Frau ist ebenfalls spurlos verschwunden. Die Kuvasz-Hündin Luna und Moppel, das Kaninchenböckchen, wurden in die Obhut des Albert-Schweitzer-Tierheims ohne Gitter gegeben. Hier wurden sofort alle tiermedizinischen Maßnahmen eingeleitet. Luna, die sehr schmusig ist und auch in der großen Hundegruppe sehr gut mit ihren Artgenossen zu Recht kam, konnte bereits ein gutes Zuhause finden. Nur Moppel wartet noch darauf, aber das wird bestimmt nicht mehr lange dauern. So gab es für beide Tiere ein schönes Happy End. Von vielen Tierschicksalen erfahren wir oft erst in letzter Minute und können dann auch helfen. Wenn Sie, liebe Leserin, lieber Leser, von Tierschicksalen wissen, sollten Sie nicht zögern, entsprechende Hinweise entweder beim Tierschutzverein oder beim Veterinäramt zu melden. Hinweise werden auf Wunsch vertraulich behandelt.
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in aller welt
Vier Inseln der Deutsch-Bulgarischen Strassentier-Nothilfe e.V., Bulgarien
Es begann vor zwölf Jahren … Bulgarien – Land am Schwarzen Meer; Erholung und Spaß pur für Tausende von Urlaubern, die wegen des milden Klimas, der langen, kinderfreundlichen Strände, des großen Freizeitangebotes und – nicht zuletzt – der moderaten Preise wegen kommen. Die meisten Touristen werden nicht umhin können, die Vielzahl der herrenlosen Hunde und Katzen zu bemerken, die die Hotelanlagen bevölkern und regelmäßig zu den Essenszeiten vor Eingängen und Terrassen Stellung beziehen, in der Hoffnung, am reichlichen Nahrungsangebot der Hotels und Restaurants teilhaben zu können. Ein Bericht von Hannelore Rodrian
Nehmen wir einmal an, lieber Leser, liebe Leserin, die Sie diese Zeitschrift regelmäßig erhalten und auch lesen, dass Sie als tierfreundlicher Tourist in dieses Land kommen und Ihr Frühstück auf der Terrasse eines der vielen Hotels einnehmen werden. Sie gehören wahrscheinlich zu den freundlichen Menschen, die den einen oder anderen Wurstzipfel – und vielleicht auch noch ein bisschen mehr – fallenlassen würden. Vielleicht werden Sie oder Ihre Kinder auch mit einem oder mehreren treu blickenden Vierbeinern Freundschaft schließen und es wird Ihnen ein bisschen Leid tun, ihn nach Beendigung des Urlaubs zurückzulassen. Vielleicht werden Sie sich fragen, was aus ihm wird und sich damit trösten, dass er sicher andere nette
Menschen finden wird, die ihm etwas zuwerfen und dass er schon irgendwie über die Runden kommen wird. Vielleicht fahren Sie sogar ein Jahr später wieder an denselben Urlaubsort, weil er Ihnen und Ihrer Familie und vor allem Ihrem ohnehin schon strapazierten Geldbeutel gefallen hat, und vielleicht werden Sie unwillkürlich Ausschau halten nach „Ihrem“ Vierbeiner. Aber er ist nicht mehr da. Was denken Sie? Dass er ausgewandert ist, sich ein anderes Hotel gesucht hat? Dass ihn möglicherweise jemand mitgenommen hat, um ihm ein Heim zu geben? Sicher, wenn auch ungern, werden Sie die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass er tot sein könnte, umMitgliederjournal
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gekommen, wie auch immer, warum auch immer. Aber Sie sind hier um Ferien zu machen, so unbeschwert und glücklich wie möglich, nicht, um traurigen Gedanken nachzuhängen, die ohnehin zu keinem Ergebnis führen können. Und schließlich: Da, wo Ihr kleiner Freund vom vorigen Jahr gesessen hat, sitzt jetzt ein anderer, ebenfalls hungrig und mit bittendem Blick, und Sie lassen wieder Wurstzipfel fallen. (Wir wollen Ihnen an dieser Stelle danken, dass Sie ein Herz für Tiere haben und sich nicht gleichgültig von einem Not leidenden Geschöpf abwenden, das sein Schicksal weder selbst verschuldet noch verdient hat.) Aber wir möchten Sie auch an die Hand nehmen und noch ein Stück weiter führen, dahin, wo „Ihr“ Vierbeiner sehr wahrscheinlich auch hingegangen ist – wenn auch sicher nicht freiwillig. Haben Sie keine Angst. Manchmal führt ein Weg aus der Hölle zurück. Nach Beendigung der Urlaubssaison beginnt nicht nur in den Ho64
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tels und Restaurants das „Großreinemachen“, bevor alle Läden dicht gemacht werden – denn im Winter findet am Schwarzen Meer kein Tourismus mehr statt. Und auch unter den herrenlosen Tieren wird „aufgeräumt.“ Ganze Fängerkommandos ziehen durch die Orte, mit dem amtlichen Auftrag, die herrenlosen Tiere einzufangen, und in ein Tierlager – genannt „Isolator“ – zu bringen. Vielleicht war es Ihr kleiner Urlaubsfreund, der von einem Polizeiwagen durch die Straßen des Ortes Albena gehetzt und dann gnadenlos überfahren wurde, als ihn die Kräfte verließen. Vielleicht hat man ihn auch mit der Würgeleine gefangen und dabei „versehentlich“ stranguliert. Möglicherweise hat man ihn auch gleich an Ort und Stelle „gekeult“, wie es ja heutzutage heißt und worunter in Bulgarien das Erschlagen mit Schaufeln und Eisenstangen, oder was gerade so zur Hand ist, zu verstehen ist. Denkbar ist auch, dass er als Zielscheibe für Hobbyjäger – (und als solcher sieht sich fast jeder Bulgare, der etwas auf sich hält) – gedient hat, womit noch nichts über deren tatsächliche Treffsicherheit ausgesagt ist. Aber unter Umständen ist er ja tatsächlich in einem „Tierdurchgangslager“ gelandet, um dort vierzehn Tage ohne Futter auf den Tod zu warten, zusammengepfercht auf engstem Raum mit seinen Leidensgenossen. Ohne Futter? Wer sollte sie schon füttern, warum und vor allem, womit? Und warum sollte man sie mit einer Injektion einschläfern, die pro Hund 5 Lewa kostet, wenn das Verhungern billiger ist und die 5 Lewa in der eigenen Hosentasche wesentlich besser aufgehoben sind?
Aber, werden Sie sagen, da muss man doch etwas tun, das kann man doch nicht ewig so weitergehen lassen! Da haben Sie Recht, und die Frage ist, ob den Menschen nicht zur Abwechslung mal was anderes einfallen könnte als Mord und Totschlag. Denn dieses Lied vom Tod, das da gespielt wird, ist tatsächlich ein Lied ohne Ende und es führt immer wieder nur an den Anfang zurück, um dann erneut zu beginnen. Denn obwohl sich die Zahl der Straßentiere trotz dieser gehandhabten Praxis, keineswegs verringert hat, und obwohl es inzwischen ein Tierschutzgesetz gibt, dass diese Praktiken verbietet, wird daran festgehalten, nicht nur in ganz Bulgarien, sondern auf dem gesamten Balkan. Wo kein Kläger, da kein Richter. In ganz Bulgarien? Nein. Nicht mehr. Ein kleiner Verein leistet Widerstand. Sind Sie noch an unserer Hand? Bleiben Sie dran! Wir wollen Ihnen zeigen, wie man der Hölle entrinnen und seine menschliche Seele bewahren kann. 1996 zog es ein älteres Ehepaar, er Bulgare, sie Deutsche, an die Schwarzmeerküste, um dort von Frühling bis Herbst, das Rentnerdasein zu genießen. Der Genuss wurde sehr schnell zu Ruß Eine der grausamen “Tierdurchgangslager"
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und Asche, denn außerhalb der geschützten Touristenzentren und außerhalb der „normalen“ Saison wurde sichtbar, was dem bade- und sonnenhungrigen Urlauber in der Regel entgeht: nämlich die bereits ausreichend beschriebene Praxis der Hunde – und Katzenentsorgung. Wir brauchen uns dabei nicht weiter aufhalten; auch hierzulande werden Katzenbabys in Mülltonnen entsorgt und Hunde auf Landstraßen aus Autos geworfen. Der Umgang mit wehrlosen Kreaturen ist weltweit von Würdelosigkeit und Geringschätzung geprägt, nicht nur in Bulgarien. Aber dort unten gab es nichts, nicht die geringste Lobby, die sich zum Anwalt der geschundenen Geschöpfe hätte machen können. Es gab und gibt Tierschützer, meistens Frauen, die herrenlose Tiere füttern und Verletzte versorgen, die Tiere in ihren kleinen Wohnungen aufnehmen, um sie vor den Tierfängern zu retten. Aber das waren einzelne Gruppierungen, ohne Ziel oder Konzept, wie das Problem der Streuner insgesamt gelöst werden sollte. Das Ehepaar wusste es: kastrieren, kastrieren und nochmals kas trieren! Die Ärmel wurden hochgekrempelt, der Ferienaufenthalt in einen Daueraufenthalt umgewandelt, ein alter, aber robuster Daimler angeschafft und Kontakt zu den Behörden aufgenommen. Kamenar, ein Zigeunerdorf in der Nähe von Varna und ehemaliges Sowjettruppenareal, in deren Wellblechbaracken bis dahin die Hunde auf den Tod gewartet hatten, wurde zur Kastrationsklinik umfunktioniert, in dem bis zum Oktober 1999 an die 3000 Hunde untersucht, kastriert und entparasitiert wurden. Darüber hinaus aber kümmerten sie sich um die hungrigen Streuner in den verlassenen Seebädern und rund um ihr Wohngebiet – an die 100 Tiere. Ein Fulltime-Job.
zu bewältigen sein würde. Worauf sie sich da eingelassen hatten war ihnen zu diesem Zeitpunkt alles andere als klar – aber vermutlich wären sie diesen steinigen Weg dennoch gegangen – denn einen anderen Weg aus dieser Hölle gab es nicht und gibt es nicht. Es war und ist kein Weg, der binnen kurzem Erfolg verspricht; eine Entwicklung, in Jahren entstanden und außer Kontrolle geraten, lässt sich nicht in Wochen und Monaten umkehren. Er braucht Zeit, er braucht Geduld, er braucht nicht nachlassendes Engagement. Und er braucht Geld. Natürlich. Aus einer Tötungsstation wurde ein Tierheim Denn es blieb nicht bei den Kastrationen in der Stadt Varna. Im Frühjahr 2002 erreichte die Vereinsgründer, die mittlerweile wieder in Deutschland lebten, der Anruf einer verzweifelten Frau, die von den grauenhaften Zuständen im Isolator ihrer Heimatstadt – (Sie erinnern sich? So nennt man die Tierlager!) – berichtete; von ihrem jahrelangen Kampf gegen die Massentötungen und von ihrem Unvermögen auch nur das Geringste zu erreichen. Die Stadt hieß Dobrich, die Frau Maria Velikowa und der Mann, den sie um Hilfe bat und der sich unmittelbar darauf mit den Behörden der Stadt Dobrich herumschlug, hieß Grigor
Dimitrov. Wenige Tage später war der Isolator kein Isolator mehr, sondern ein Tierheim … ein Tierheim bestehend aus einem Barackenbau mit vier Räumen, in einem Zustand, der nach einer Abrissbirne schielen ließ (für die kein Geld da war) und 10.000 qm ehemalige Müllkippe. Ohne Zaun. Für den war auch kein Geld da. Dafür kamen die ersten Bewohner aus den Büschen getaumelt, geschwächt, verängstigt und halb verhungert – und gesellten sich zu den überlebenden Insassen von Dobrichs ehemaliger Tötungsanstalt. Und da war Maria Velikova, die in kalten Nächten auf dem Dach dieser Tötungsanstalt gelegen und Futter und warme Decken zu den unglücklichen Geschöpfen hinuntergeworfen hatte und jetzt mit der Energie einer jagenden Tigerin an die Arbeit ging. Innerhalb weniger Wochen war das Gelände umzäunt (dank eines großmütigen Sponsors), hatte die Baracke ein regenundurchlässiges Dach (dank desselben Sponsors) und es wurde ein provisorischer OP-Raum eingerichtet (immer noch derselbe Sponsor) und ein kleines Team nahm die Arbeit auf. Die erste Insel der Deutsch-Bulgarischen Strassentier-Nothilfe war geboren – und in diesem Jahr wird sie zehn Jahre alt! Ebenso lange wird die Arbeit des Vereins von aktion tier unter-
Eines der vorbildlichen Tierheime der Deutsch-Bulgarischen Strassentier-Nothilfe
Im April 1999 gründeten sie den Verein „Deutsch-Bulgarische Straßentier-Nothilfe“, weil ihnen klar wurde, dass diese Aufgabe ohne größere Hilfe auf die Dauer nicht Mitgliederjournal
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stützt, denn ohne diese Hilfe hätte wohl kaum eine der vier Inseln überleben können – und vier sind es inzwischen. Wir werden in den nächsten Ausgaben jeweils über eines der Tierheime berichten, und Ihnen, liebe Tierfreundin, lieber Tierfreund, die Sie uns bis hierher begleitet haben, die Geschichte der vier Inseln erzählen, eine Geschichte, die vor zwölf Jahren begonnen hat und noch nicht zu Ende ist. Danke, dass Sie bis hierher gefolgt sind. (Sie können unsere Hand jetzt übrigens loslassen.)
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Diese Hunde hatten Glück, warten aber immer noch auf ein neues Zuhause
Südeuropäische Tierhilfe e.V., NRW
Hoffnung in Rumänien? Die Spatzen pfiffen es seit langem vom Dach. Es gibt eine Koalition der Hundegegner, die auf eine Änderung eines der besten Tierschutzgesetze der gesamten EU drängten. Diese Leute erreichten die Bildung einer Kommission, die sich mit dem Thema Straßenhunde beschäftigten und Vorschläge für deren Dezimierung erarbeiten sollte. Herausgekommen ist eine Empfehlung an das Parlament, das Tierschutzgesetz diesbezüglich zu ändern. Ein Bericht von Sigurd Tenbieg
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Im Verlauf des Gesetzgebungsverfahrens allerdings kam es nicht zu einer konkreten Änderung des Gesetzestextes, sondern die Parlamentarier „kniffen“ in dem sie über einen „Wischi-Waschi“ Paragraphen abstimmten, der in verständlichen Worten gefasst nichts anderes bedeutet, als dass die Kommunen, also die Städte und Gemeinden, selber entscheiden können, was sie zu tun beabsichtigen. Also Einfangen und Töten, Einfangen und einige Tage oder auch länger die Hunde in
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Auffangstationen behalten, um sie dann umzubringen. Und schließlich die bisherige Praxis: Einfangen, kastrieren, kennzeichnen und wieder aussetzen. Oder gar nichts tun. Hauptargument für die Gesetzesänderung war die enorme Anzahl von Beißvorfällen. Die Rede ist von 10.000-20.000, die amtlich registriert wurden. Ferner besteht wohl das unbegründete Argument der Tollwutübertragung. Es gibt meines Wissens keinen einzigen nachgewiesenen Fall von Tollwut in Bukarest. Tierschützer konnten mittels Protesten den drohenden Tötungsbeschluss für Hunde abwenden. Inzwischen hat der Verfassungs gerichtshof die Änderungen nicht zugelassen. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob das Parlament, wenn es die Vorgaben des Verfassungsgerichtshofes berücksichtigt, die Änderungen beschließen wird. Überdies möchte ich nicht mit Fingern auf Rumänien zeigen. Wir in Deutschland haben auch ein Problem: Das sind die verwilderten Hauskatzen. Hunderttausende wer
den alljährlich von Jagdausübungs berechtigten in Deutschland erschossen (Lesen Sie hierzu auch den Artikel zum Verschwinden der Haustiere auf den Seiten 42 und 43), Hunderttausende fristen ein trauriges Dasein, Hunderttausende erleiden den Verkehrstod. Bisher ist es weder den Tierschützern noch den Kommunen gelungen, das Problem flächendeckend in den Griff zu bekommen. Der einzige Verein, der das Problem massiv angegangen ist, ist aktion tier – menschen für tiere e.V. mit seinem Projekt Kitty, welches mittlerweile neuen Kitty-Foren in Deutschland zählen darf, die sich flächendeckend für die Kastration und medizinische Betreuung von verwilderten und streunenden Katzen einsetzen. Happy End im aktion tier-Tierheim in Bukarest Im aktion tier-Tierheim in Bukarest gab es neben den täglichen Problemen eine unerfreuliche Begebenheit und auch eine schönes Erlebnis über einen geretteten Welpen mit Happy End. Tierpfleger waren im Tierheim und hörten ein sehr klägliches Wimmern, welches von draußen vor dem Tierheim kam. In der Nähe des Eingangstores lag in einem kleinen Karton ein winzig kleiner Welpe. Er war übersät mit Flöhen und
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Zecken. Sein kleiner Körper sehr stark ausgetrocknet. Zudem waren eiternde Wunden unter dem Bauch und auf dem Rücken zu sehen. Unsere Tierärzte haben sofort alle tiermedizinischen Maßnahmen ergriffen: Infusionen, Antibiotika, Entwurmungen etc. Eigentlich hatten alle mit dem Verenden gerechnet, aber der kleine liebe Hund kämpfte um sein Leben. So trat von Tag zu Tag eine Besserung ein. Schließlich hatte er es nach zwei Wochen geschafft und war über dem Berg. Danach wurde er geimpft und geschipt. Es kamen Interessenten zum Tierheim, um sich einen Hund auszusuchen. Die Wahl fiel auf den tapferen kleinen Kerl, der sich die Herzen der Interessenten im Sturm eroberte.
Nicht so glücklich dran war einer der drei Wachmänner des Tierheims. Bekanntlich wird das Tierheim nachts bewacht. Leider kommt es immer wieder vor, dass eine Bande von Einbrechern das Tierheim von Zeit zu Zeit überfällt. So wurde der Wachmann niedergeschlagen und erheblich verletzt. Die Türen
wurden aufgebrochen und wie immer Werkzeuge gestohlen. Nach nicht vorhandenem Bargeld wurde gesucht und Teile des Büros wurden verwüstet. Leider ist die Polizei entweder machtlos oder nicht interessiert. Bisher jedenfalls wurde von den vielen Überfällen niemand ermittelt und bestraft.
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Der Wachmann des Tierheims wurde bei einem Überfall böse verletzt.
So gab es ein Happy End für ihn. Er lebt jetzt glücklich im Haus einer Familie in Bukarest, darf im Bett schlafen und bringt der Familie täglich eine Menge Spaß und Freude. Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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+++ Pressespiegel +++
Thema „Kaltes Wetter nicht gut für Haustiere“: 07.02.2012 Pro7 News; 08.02.2012 Kabel 1 News; 09.02.2012 SAT. 1 Frühstücksfernsehen
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Dr. Tina Hölscher
aus: Recklinghäuser Zeitung, 23.12.2011
aus: BZ, 12.12.2011
aus: Ruhr Nachrichten, 29.12.2011
aus: Hessische Allgemeine, 07.01.2012
aus: Lausitzer Rundschau, 31.12.2011
Thema „Welpenhandel“: 09.02.2012 RTL Aktuell; 22.02.2012 SAT.1 Akte
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aus: Sächsische Zeitung, 19.12.2011
aus: Kieler Nachrichten, 21.12.2011
aus: Ostsee-Zeitung, 09.12.2011
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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+++ Pressespiegel +++
aus: Sächsische Zeitung, 19.12.2011
aus: Sächsische Zeitung, Dresden & Meißner Land 19.12.2011
aus: Blick Crimmitschau, 07.12.2011
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• Ausgabe 1/2012
aus: Schaumburger Nachrichten, 16.12.2011
aus: General-Anzeiger, 13.01.2012
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aus: Märkische Oderzeitung, 20.01.2012
aus: Mitteldeutsche Zeitung, 04.01.2012
aus: BILD, 30.11.2011
aus: Allgemeine Zeitung Uelzen, 21.01.2012 Mitgliederjournal
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aktion tier macht Appetit!
Kulinarisch-vegetarisch Herrlich – jetzt gilt es wieder, all das leckere Frühlingsgemüse auf den Tisch zu zaubern. Und warum dann nicht auch mal asiatisch? Verwöhnen Sie Ihren Gaumen mit den wunderbaren und vegetarischen Rezeptvorschlägen des Vegetarierbund Deutschland. Wir wünschen viel Spaß beim Kochen!
Schnelle Gemüsesuppe
läge vomnd für h c s r o v t Rezep und Deutschla ser Le ierb Vegetarn tier und seine aktio
Asiatische Woknudeln mit Kokosmilch Zubereitung: 1. Knoblauch abziehen, Ingwerwurzel schälen und beides fein würfeln. Den Tofu in Würfel von etwa 1 x 1 Zentimeter Größe schneiden. Die Sojasauce darüber gießen und Knoblauch, Ingwer und 1⁄2 Teelöffel Currypulver untermischen. Den Tofu 15 Minuten in dieser Marinade ziehen lassen. 2. Inzwischen die Aubergine und die Paprikaschoten waschen, putzen und in Würfel von etwa 1 x 1 Zentimeter Größe schneiden. 3. Das Öl im Wok erhitzen und das Gemüse etwa 5 Minuten darin anbraten. Mit 1 Teelöffel Currypulver und etwas Salz würzen, dann Gemüse garen lassen.
Zubereitung: Zutaten für 4 Personen: 1. Gemüse putzen und 200 g Staudensellerie waschen. Stau200 g Möhren densellerie in 2 Zwiebeln 1 cm lange 200 g Zuckerschoten Stücke und 200 g Spinat die Möhren 40 g Ingwer in Scheiben 1 Bund Koriander schneiden. Zu2 EL Öl ckerschoten 1l Gemüsebrühe und Spinat 200 ml Soja-Sahne ganz las(z.B. Provamel Bio Soja sen. Ingwer Cuisine) schälen und 2-3 TL rote Currypaste fein reiben. Salz Koriander waschen, trocken tupfen und fein schneiden. 2. Öl in einem Topf erhitzen. Ingwer andünsten. Gemüse zufügen und kurz mit dünsten. Mit Gemüsebrühe und Soja-Sahne ablöschen. Currypaste und Salz zufügen. 3. Zugedeckt ca. 8 Minuten dünsten. Koriander zufügen und nochmals abschmecken.
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Quelle: Provamel
4. In der Zwischenzeit die Tofuwürfel in der Marinade und etwas Öl anbraten. 5. Den Spinat gründlich waschen, trockenschütteln und grob hacken. Den Koriander waschen, trockenschütteln und fein schneiden. 6. Die Kokosmilch zum Gemüse in den Wok geben und kurz aufkochen lassen. Nun die Woknudeln unterrühren und bissfest garen lassen. 7. Kurz vor dem Anrichten den gehackten Spinat hinzufügen und zusammenfallen lassen. Dann den Tofu und den Koriander dazugeben.
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Birnenrisotto Zutaten für 4 Personen
Zubereitung: Den Gemüsefond in einem Topf aufkochen. Die Hitze reduzieren und den Fond am Köcheln halten. In einem großen Topf bei mittlerer Hitze das Olivenöl erhitzen. Die Schalotten zugeben und darin 1-2 Minuten goldbraun anschwitzen. Den Reis und die Hälfte der Birnenwürfel einrühren und gründlich mit Öl überziehen. Den Wein angießen und 2–3 Minuten köcheln lassen, bis der Reis die Flüssigkeit aufgenommen hat. Eine Schöpfkelle des heißen Fonds zugeben und unter ständigem Rühren vom Reis
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600 ml Gemüsefond 2 EL Olivenöl 1 Schalotte, fein gehackt 400 g Arborio-Reis (Mittelkornreis, der sich besonders für Risotto eignet) 2 reife Birnen, geschält und fein gewürfelt 100 ml trockener Weißwein 400 ml Birnensaft (alternativ naturtrüber Apfelsaft) 1 EL vegane Margarine schwarzer Pfeffer Birnenscheiben zum Garnieren
• • • • • • Das Rezept entstammt dem Kochbuch: Jean-Christian Jury Vegan für Genießer. Fein und leicht serviert Umschau 2011, 176 Seiten, 19,90 EUR ISBN 978-3-86528728-1
absorbieren lassen. Die Hälfte des Birnensafts angießen, ebenfalls unter Rühren absorbieren lassen. Dann eine weitere Schöpfkelle Fond zugeben und unter Rühren aufnehmen lassen. Mit dem Fond so weiter verfahren, bis der Reis schön cremig ist (eventuell wird nicht der ganze Fond benötigt). Insgesamt etwa 15–20 Minuten sacht köcheln lassen. Die übrigen Birnen und den restlichen Birnensaft zugeben. Den Topf vom Herd nehmen und 1 Minute ziehen lassen. Dann die Margarine einrühren und mit Pfeffer würzen. Nach Belieben mit Birnenscheiben garniert servieren.
Zutaten für 4 Personen
Miki Duerinck und Kristin Leybaert Donnerstag ist Veggietag. Genuss und Abwechslung mit vegetarischen Rezepten Südwest Verlag 2011, 177 Seiten, 14,99 EUR ISBN 978-3-517-08711-5
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1 Knoblauchzehe 20 g frischer Ingwer 400 g Tofu 4 EL Sojasauce 1 ½ TL Currypulver 1 Aubergine 1 gelbe Paprikaschote 1 grüne Paprikaschote etwas Sonnenblumenöl Salz 250 g frischer Spinat (alternativ: tiefgekühlt) 1 Bund frischer Koriander 300 ml Kokosmilch 250 g Woknudeln (gibt es beim Asia-Markt)
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Werden Sie Bauherr mit aktion tier
Hilfen für unsere Vogelwelt
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Der Frühling ist da und überall beginnt neues Leben. Blätter und Blüten sprießen und auch in der Tierwelt tut sich einiges. So fangen auch die Vögel an, ihre ersten Nester zu bauen. So manchem Vogel kann man mit einer Nisthilfe das Leben etwas einfacher gestalten, gerade im urbanen Gebiet. Hinweise von Alexandra Diezemann
Heimische Vogelarten wie beispielsweise Sperlinge, Meisen, Stare oder Mauersegler nutzen vor allem während der Brutzeit Höhlen in Bäumen, in Felsen oder Gebäuden. In unserer Kulturlandschaft finden sich solche Unterschlüpfe immer seltener. Einförmige Wälder, großflächige Landwirtschaften, aber auch unsere eigenen Ziergärten und sanierte Häuser bieten kaum Versteck- und Brutmöglichkeiten.
Die Meise ist die vierthäufigste Brutvogelart in Deutschland Meisen brüten zweimal im Jahr zwischen März und Juni. Falls ein Nest zerstört oder aufgegeben wird, kann es zum Bau eines weiteren Ersatznestes kommen. Die Eier sind ca. 18 mal 13 Millimeter groß, weiß mit roten Flecken, spindelförmig mit glatter und etwas glänzender Oberfläche. Meistens werden sieben bis zwölf Eier bebrütet. Die Brutdauer beträgt zwischen 12 und 15 Tagen. In dieser Zeit wird das Weibchen vom Männchen gefüttert. Während der Nestlingszeit (16 bis 21 Tage) werden die Jungen von beiden Eltern gefüttert.
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Der Bau und das Anbringen von künstlichen Niststätten können diesen Mangel teilweise verringern. Vor allem die Größe und Gestaltung des Einflugbereiches bestimmt dabei welche Arten den angebotenen künstlichen Brutraum nutzen können – einige Arten wie der Haussperling sind sehr flexibel, andere brauchen genau definierte Bedingungen. Grundsätzlich gilt: Jeder dichte Nistraum mit Innen-
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maßen von ca. 10 x 10 x 10 cm ist als Brutplatz für kleinere Singvogelarten geeignet, egal ob Röhre, Dreieckkasten oder „Normalform“. Wichtig ist lediglich die Größe des Einfluglochs. Nistkästen für spezielle Arten sind in der Fachliteratur beschrieben und Hinweise dazu sind auf Nachfrage bei uns erhältlich. Sie können in der aktion tierGeschäftsstelle Berlin auch fertige Nisthilfen kaufen. Für Hobby-Bastler haben wir hier zwei Beispiele für Nisthilfen ausgewählt. Wir wünschen viel Spaß beim Nachbauen und einen guten Start in den Frühling!
Bildnachweis : © delmo07/ Fotolia.com; K.-U. Häßler/ Fotolia.com
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Tipps & Tricks für die richtige Nisthilfe Der Fluglochdurchmesser bestimmt den möglichen Bewohner. Kleine Meisen wie Blaumeise: 28 mm, Feldsperling: 30 mm, Kohlmeise, Haussperling und Trauerschnäpper: 32mm, Star brauchen einen größeren Kasten mit 45 mm Fluglochdurchmesser. Universalnistkasten Für: Fledermäuse, Sperlinge, Meisen u.a.m. Die spezielle Konstruktion schützt vor Mardern, Katzen, Rabenvögeln.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Ihre Meinung zählt!
Leserbriefe L
iebes aktion tier Team! Mit großem Interesse habe ich den Artikel „Palmölgewinnung und die Folgen – Die Verdrängung der Orang-Utans“ in der letzten Ausgabe von „mensch und tier“ (4/2011) gelesen. Wie auch viele andere Leser hat mich der Bericht in der Ausgabe 2/2011 über die Orang-UtanMutter, die brutal getötet wurde, weil sie nach etwas Essbarem suchte, sehr bewegt. Ich finde super, dass Sie das Thema noch einmal aufgegriffen haben und über den Wahnsinn der Palmöl-Industrie berichtet haben. Mich persönlich beschäftigt das Thema auch. Es ist erschreckend, in wie vielen Produkten Palmöl enthalten ist. Die Schätzung, dass bis 2030 fast aller südostasiatische Regenwald zerstört sein wird, finde ich sehr beängstigend. Wir können doch nicht so mit unserer Erde umgehen! Bedenklich finde ich allerdings auch das als nachhaltig zertifizierte Palmöl des Runden Tischs für Nachhaltiges Palmöl (RSPO). Es wird als geschicktes Vermarktungsinstrument missbraucht, wirklich nachhaltig ist das Palmöl nicht. Es darf nach den Kriterien des RSPO nämlich weiterhin Wald in Ackerflächen umgewandelt werden, so ein Artikel von 2009 in der taz. Auch wenn Palmölplantagen auf vorher ebenfalls als Ackerland genutzten Flächen errichtet werden, frage ich mich immer, wohin dann der Anbau, der vorher dort stattgefunden hat, ausgewichen ist. Wurde vielleicht dafür dann Regenwald gerodet? Ich habe im Internet nach Richtlinien zu Biopalmöl gesucht, allerdings nichts gefunden. Ich denke, man sollte da sehr vorsichtig sein und anstreben, ganz auf Palmöl zu verzichten und auf Öle wie Sonnenblumen-, Oliven- oder Rapsöl zurückgreifen. In dem grünen Kasten auf der rechten Seite der Doppelseite des Artikels steht, dass man sich bei den Herstellern erkundigen sollte, was für Palmöl verwendet wurde. Den
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Tipp finde ich sehr gut. Hierzu muss ich aber sagen, dass ich selbst schon mehrere Produktanfragen gemacht habe und, dass die Hersteller dazu neigen, ihre Produkte schön zu reden. Die wollen, dass man ihr Produkt kauft. Man darf da nicht immer alles glauben und muss kritisch bleiben. Wer noch nicht einmal Mitglied des RSPO ist, dem glaube ich nicht, dass er nachhaltiges Palmöl bezieht. Liebe Grüße, Esther Juhl, Berlin, Januar 2012
gang ertrinken? Außerdem kommt es bei Hunden mit Merlefaktor zu vermehrter Welpensterblichkeit, Unfruchtbarkeit und zu Herzfehlern. Beim Bolonka würde erschwerend hinzukommen, dass es einige aufhellende Faktoren gibt. Die wenigsten Hunde behalten ihre intensive Welpenfarbe auch noch im Erwachsenenalter. Bei den meisten Tieren im zuchtfähigen Alter wäre es so unmöglich reinerbige oder auch mischerbige Merleträger von lediglich aufgehellten Nichtmerleträgern zu unterscheiden.
Zum Thema: „Gegen Merle beim Bolonka“
Das könnte für die Zucht, der erst kürzlich vom VDH als nationale Rasse anerkannten Bolonka Zwetnas, fatale Folgen haben. Nun könnte man meinen, dies wäre übertrieben, da ja in anderen Rassen auch gezielt mit Merle gezüchtet wird und dadurch noch nicht die ganze Population ruiniert ist. Bei diesen Rassen existieren aber
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ürzlich sind die ersten Bolonka Zwetnas in der Farbe Merle gezüchtet worden. Hierbei handelt es sich nicht um eine lustige Laune der Natur, die zu einer Farbvariante führt, die in Mode zu sein scheint, sondern um die gezielte Einzucht ei ne s G endefek te s . W ie ma n seit Jahren bei vielen anderen Rassen (wie z.B. dem Chihuahua) beobachten kann, kommt es bei Hunden mit diesem Defekt gehäuft zu Missbildungen der Augen und der Gehörgänge. Ein hoher Prozentsatz der Welpen aus Merle und Merle Verpaarungen (auf die laut Tierschutzgesetz-Gutachten §11b 2.1.1.1.7 in Deutschland verzichtet werden sollte ), aber auch aus Merleträger-Verpaarungen sind ein- oder beidseitig taub. Ein beidseitig tauber Hund ist nur schwer zu vermitteln und ruiniert den Ruf des Züchters. Was mit solchen Welpen passiert, möchten viele von uns lieber gar nicht wissen. Bei nur einseitig tauben Hunden ist dies viel schwerer festzustellen. Leider fehlt solchen Tieren der Gleichgewichtssinn, was dazu führt, dass sie nicht schwimmen können. Welcher Züchter möchte schon, mit viel Liebe, Welpen großziehen, die dem Welpenkäufer beim ersten Seespazier-
TIPP aus der Redaktion aktion tier – menschen für tiere e.V. empfiehlt allen, die mit dem Gedanken spielen, sich einen Hund anzuschaffen, sich dies vorher ganz genau zu überlegen. Der zeitliche und finanzielle Faktor ist groß und wird oft unterschätzt. Wer die Verantwortung für einen Hund tragen möchte und auch tatsächlich kann, dem sei zu empfehlen, sich unsere Vermittlungshunde in diesem Journal ab S. 84 anzusehen. Wie skrupellos der Handel mit Welpen aussehen kann, haben wir ab S. 32 ausführlich im Rahmen unserer aktion tier-Kampagne „Billigwelpen – Überleben darf kein Zufall sein“ geschildert. Selbstverständlich gibt es auch seriöse Züchter in Deutschland – doch ein Hund aus dem Tierheim wird Ihnen sein Leben lang dankbar sein für die zweite Chance, die man ihm gegeben hat. Ein Kommentar von Alexandra Diezemann
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Gentests, mit denen man jeden Merleträger ermitteln kann. So ist hier eine Kontrolle möglich, die das Risiko kranke Hunde zu züchten zwar nicht ganz ausschließt, es aber doch sehr minimiert. Bei den Bolonkas würde das aber anders aussehen, da diese Gentests für jede Rasse einzeln entwickelt werden müssen. Dazu bedürfte es einer größeren Zahl Bolonkas, die Träger des Merle- Gens sind. Diese gibt es Gott sei Dank aber noch nicht. So müsste man erst viele Tiere dem hohen Risiko von Taubheit und Blindheit aussetzen, um Tests zu entwickeln und die Zucht mit diesem Gendefekt halbwegs im Griff zu haben. Ist das wirklich nötig, nur um einen ohnehin schon bunten Hund in einer weiteren Farbe zu erhalten? Muss man wirklich jede Mode mitmachen, auch wenn dies auf Kosten der Gesundheit unserer Lieblinge passiert. Da statistisch gesehen jeder Hund ohnehin schon 5 Gendefekte im Erbgut trägt, brau-
chen wir davon nicht noch mehr. Deshalb kann man nur auf die Vernunft der Bolonkazüchter hoffen, dass niemand einen solchen Merlehund kauft, geschweige denn mit ihm züchtet.
schen zu finden, die unser Anliegen weitertragen. Damit diese Rasse wirklich relativ gesund bleibt, ist die Weitergabe von Wissen unbedingt von Nöten. Wissen ist Macht und diese Macht dürfen wir nicht denen überlassen, die Schindluder damit treiben. Mit freundlichen Grüßen Ina Stühmer, 06.03.2012 .
Natürlich ist es auch sehr wichtig, dass Welpenkäufer wissen, auf was sie sich einlassen. Information tut Not. Deshalb haben sich einige Bolonkazüch- Bolonka Swetna in der Farbe weiss, ca. 10 Woter, aber auch Liebhaber chen alt. Die Gefahr eines Gendefekts durch das dieser Rasse vernetzt, um Züchten von Fellfärbungen wie „Merle“ (ein grauein Bewusstsein für die blau-Ton) ist groß Gefahren die mit der Farbe Merle in Verbindung stehen zu schaffen. Es soll eine Internetplattform zu diesem Zweck entstehen und es gibt bereits eine Unterstützerliste, auf der man sich eintragen lassen kann. Viele weitere Aktionen sind in Planung. Nun hoffen wir eine möglichst breite Öffentlichkeit zu erreichen und auch hier Men-
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Für unsere Leseratten
Büchertipps von aktion tier Das große Tierlexikon 2000 Arten und ihre Lebensräume Wie schnell können Geparden rennen? Wie fängt eine Katze ihre Beute? Und warum legen manche Tiere Eier, während andere lebende Junge gebären? Diese und unzählige andere Fragen beantwortet Das große Tierlexikon in Wort und Bild. Wunderschöne Farbfotografien mit vielen überraschenden Perspektiven und die liebevolle Gestaltung machen das Lexikon dabei zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. „Dank informativer, gleichzeitig kurzer Texte und der zahllosen bunten Bilder … bietet das Buch vor allem auch Kindern ab 6 einen kurzweiligen Schmöker-Spaß.“ Mainpost „Das große Tierlexikon“ ist übersichtlich, interessant gemacht, und die Wissenshappen sind sehr lese376 Seiten, gebunden freundlich.“ Münstersche Zeitung Mit über 2000 Tierarten und artenübergreifenden Texten zu Verhalten, Tarnung, Naturschutz etc. Ein Dauerbrenner im Kinderzimmer – ein wunderschönes und wertvolles Geschenk. Ab 8 Jahren.
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über 1.200 Farbfotografien ISBN 978-3-8310-0822-3 EUR 14,95 (D) / EUR 15,40 (A) / sFr 35,50 Erscheinungstermin: 10. Februar 2012 Ab 8 Jahren DORLING KINDERSLEY VERLAG GMBH
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Dieses Angebot gilt nur in Deutschland. Ein Umtausch ist innerhalb von 14 Tagen möglich. Ein Angebot der aktion tier GmbH, Spiegelweg 7, 14057 Berlin, Amtsgericht Berlin Charlottenburg, HRB 125023B Ust-Nr. 27/404/04711 78
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• Ausgabe 1/2012
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Patenschaften Liebe Tierfreunde, immer wieder übernehmen unsere Projektpartner die Verantwortung für Tiere, denen es in ihren vorherigen Lebensumständen nicht sehr gut erging. Oftmals ist der Umgang mit ihnen deswegen problematisch, denn sie haben das Vertrauen in den Menschen nahezu völlig verloren. Ein neues Zuhause mit den richtigen Menschen für sie zu finden ist daher sehr schwierig. Mit einer Patenschaft können Sie helfen, die erheblichen Kosten für ein schwer zu vermittelndes Tier zu minimieren.
Alonso
Bitte wenden Sie sich bei Interesse an einer Patenschaft direkt an den jeweiligen aktion tier-Projektpartner. Eine Patenschaft ist keine Dauerverantwortung und kann jederzeit nach Wunsch widerrufen werden.
Tiernothilfe Breuna • 34479 Breuna-Wettesingen • Tel.: 05606 534738 6Pauline, 13 J., und Kater 6Tiger, 11 J., durften wegen ihres Alters nicht mehr in ihrem ehemaligen Zuhause bleiben. Die beiden lieben, alten Katzen versuchen nun auf diesem Wege katzenliebe Paten zu finden, weil sie niemand mehr haben möchte. Sie sind kastriert und geimpft und da Pauline sehr scheu ist, ist es gut für sie, dass sie mit Tiger zusammen bleiben kann. Menschen mit einem großen Herzen, die aus verschiedenen Gründen keine eigenen Tiere halten können, werden gebeten, sich diesen lieben Katzen anzunehmen und für sie gute Paten zu sein.
4Leo, 14 J., findet leider kein neues Zuhause. Er ist sehr bescheiden und braucht auch keinen Freigang mehr. Ein gesicherter Balkon, auf dem er sich bei schönem Wetter noch mal die Sonne auf den Pelz scheinen lassen kann, genügt ihm. Nun suchen die Tierschützer von der Tiernothilfe einen lieben Paten für Leo.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Glindow • Tel.: 03379 445533
Ich bin 5Lena, 6 J., und nicht handzahm. Aber Leckerchen nehme ich aus der Hand. Da eine Vermittlung so gut wie unmöglich ist, suche ich auf diesem Wege einen Paten. Wer gibt mir eine Chance und besucht mich hin und wieder?
Ich heiße 5Lydia, 6 J., und bin sehr ängstlich Menschen gegenüber. Wenn man sich sehr viel Zeit lässt und mich hin und wieder besuchen kommt, dann kann man mich auch mal streicheln, aber nur kurz. Aus diesem Grunde suche ich einen Paten. Wer hat Lust?
Ich heiße 5Laura, 4 J., und bin scheu und ängstlich dem Menschen gegenüber. Aus diesem Grunde ist eine Vermittlung so gut wie unmöglich. Wer übernimmt für mich eine Patenschaft und kommt mich hin und wieder besuchen?
Ich heiße 5Moritz, 15 J., und bin anfangs sehr misstrauisch gegenüber Fremden. Wenn man mich öfters besuchen kommt und mich kennen lernt, dann werde ich auch schnell zutraulich und lasse mich streicheln. Da ich schon sehr lange hier bin, suche ich auf diesem Wege einen Paten!
Ich bin 5Julia, 6 J., und sehr ängstlich. Aus diesem Grunde ist die Vermittlung so gut wie unmöglich. Wer möchte mich mit einer Patenschaft unterstützen?
Ich heiße 4Josie, 2 J., und bin sehr zutraulich und neugierig, aber nur zu meinen Pflegern. Vermittelt war ich schon einmal, kam nach 3 Wochen wieder zurück, weil ich mich da nur versteckt habe. Als ich aber dann wieder hier war und die Stimmen meiner Pfleger hörte, kam ich gleich und schmuste, was das Zeug hält. Aus diesem Grunde bleibe ich hier, denn hier bin ich zuhause. Nun suche ich aber einen Paten, der mich hin und wieder besuchen kommt.
Ich bin 3Flecky, 8 J., und bin wie so viele hier nicht handzahm. Somit suche auch ich nun einen Paten.
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Patentiere
• Ausgabe 1/2012
Ich heiße 6Maxi, 2 J., und bin sehr scheu. Aus diesem Grunde bin ich nicht mehr vermittelbar und suche nun einen Paten. Wer übernimmt für mich eine Patenschaft?
Ich bin 6Zicke, 3 J., und war schon einmal vermittelt. Da ich aber nicht zahm wurde, kam ich wieder zurück. Nun suche ich einen Paten, denn ich fühle mich hier sehr wohl. Mein Kumpel hat schon einen Paten gefunden. Wer gibt mir eine Chance und nimmt eine Patenschaft für mich auf?
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Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter • 47559 Kranenburg-Mehr • Tel.: 02826 92060 3Barney, Pekinesen-Mischling, 9 J., freut sich über jede Aufmerksamkeit und Streicheleinheit. Zudem ist er kinderlieb und mag andere Hunde. Wir haben ihn aus dem aktion tier-Tierheim auf Teneriffa übernommen. Nun suchen wir für ihn Paten, denn um für ihn ein Zuhause zu finden, braucht es wahrscheinlich noch etwas Zeit, weil sein Alter ein Vermittlungshindernis darstellt.
4Anton, Schäferhund-Mischling, 10 J., ist ein richtiger Teddybär, der gerne schmust und kuschelt und einfach nur lieb ist. Sein Wesen ist sehr bescheiden und dringend suchen wir für Anton ein schönes Zuhause. Er versteht sich bestens mit anderen Hunden, auch mag er Kinder, nur sollten diese nicht mehr all zu klein sein. Da er ein sehr ruhiges Gemüt hat, braucht er auch ein ruhiges Zuhause. Wer schenkt diesem tollen Hund ein schönes Zuhause? Dieses Wunschdenken wurde bisher nicht wahr, weil sein hohes Alter abschreckt. Was jetzt bleibt, wäre das Finden einer tierlieben Person, die eine Patenschaft eingehen könnte.
5 Santi, Pekinesen-Mischling, 3 J., ist Fremden gegenüber anfänglich etwas zurückhaltend, fasst aber schnell Vertrauen. Ein bisschen Bestechung mit Fleischwurst wirkt Wunder. Gerne geht er spazieren und versteht sich gut mit anderen Hunden. Wir suchen einen ruhigen Haushalt für Santi, wo man ihm genügend Zeit gibt „anzukommen“. Das ist zurzeit schwierig, weil er eben so ängstlich ist. Wir würden uns über eine Patenschaftsübernahme sehr freuen.
3Motas, Bretonen-Mischling, 3 J., ist lieb und verschmust, aber auch ein richtiges Powerpaket. Er geht sehr gerne spazieren, wobei man eher vom Joggen sprechen kann, wenn man sich seinem Lauftempo anpasst. Leider bleibt Motas nicht gerne alleine und möchte stets in der Nähe seiner Leute sein. Das wiederum erschwert seine Vermittlung. Bis dahin wünschen wir uns eine Patin oder einen Paten.
3Nilli, Beagle-Mischlingshündin, 9 J., hat ein liebes und bescheidenes Wesen. Gerettet wurde sie aus einem spanischen Tierheim und sucht nun ein besonders liebevolles Zuhause. Nilli kann prima mal alleine bleiben. Sie ist kinderlieb und versteht sich mit anderen Hunden. Leider hat Nilli keine Rute mehr. Das Suchen nach einem geeigneten Zuhause blieb wegen ihres Alters bislang erfolglos. Daher bitten wir um eine Patenschaftsübernahme.
4Shaba, Schäfermischlingshündin, 4 J., hat ein sehr ruhiges und ausgeglichenes Wesen. Sie mag Kinder und versteht sich prima mit anderen Hunden. Leider hat sie Spondilose und kann nicht ganz so lange Spaziergänge machen, je nach Tagesform. Shaba ist sehr anhänglich und verschmust und wir suchen ein ruhiges Zuhause für sie. Wegen ihres Leidens war es bisher nicht möglich, eine geeignete Person zu finden. Eine Patenschaft würde helfen.
TSV Frankfurt/ Oder e.V. • 15230 Frankfurt/ Oder • Tel.: 0335 535624 3Muze, 16 J., gehört zu den ältesten Katzen bei uns im Katzenhaus. Leider hat sie zweimal in ihrem Leben ihr geliebtes Frauchen verloren und muss sich hier nun mit vielen anderen Katzen vertragen. Sehr wohl fühlt sie sich dabei nicht. Sie hat sich eine ruhige Ecke im Katzenhaus ausgesucht und ist froh, wenn ihr keine Katze zu nahe kommt. Die Hoffnung auf eine Vermittlung haben wir wegen ihres Alters aufgegeben. Wir hoffen sehr auf eine Pflegestelle, die wir gerne über eine Patenschaft finanziell absichern würden. Bitte unterstützen Sie die Muze mit einer Patenschaft.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Tiere in Not e.V. • 50354 Hürth • Tel.: 02233 46302 3Chicco, 10 J., kam aus mehrfacher Vermittlung immer wieder zurück, weil er ein extrem futterneidischer Hund ist und sich eine einzige Bezugsperson aussucht, die dann sein Ein und Alles ist. Andere in seinem Zuhause duldet er nicht, Besucher werden toleriert. Trotz seines sehr eigenen Charakters hat er viele gute Züge – so geht er prima an der Leine, ist hundeverträglich, fährt Auto und hat sogar mit hundeerfahrenen Katzen keine Probleme. Bis zu einer endgültigen Vermittlung wäre eine Patenschaft für den süßen Pekinesenmischling eine große Hilfe. 3Dandy, Boxer-Leon berger-Mix, 2 J., hat leider schon einiges mitgemacht, wurde er doch mit einem Kettenhalsband mit sogenannten Würgern angebunden gefunden. Dandy ist ein stattlicher Kerl, der zwar verspielt, aber problematisch ist, denn sein Verhalten kann ganz plötzlich umschlagen. Er versucht dann sehr, mit dem Menschen Kräfte zu messen, was vermutlich mit seiner Vorgeschichte zusammenhängt. Weil seine Vermittlung sehr schwer werden wird, suchen wir für den Rüden mit dem unbändigen Tatendrang dringend Paten!
5 Tobi, 11 J., kam nach fünf Jahren aus der Vermittlung zurück, weil seine Besitzerin krank geworden ist. Dabei ist der rüstige Rüde noch für jeden Spaß zu haben, allerdings ist er auch mit allen Wassern gewaschen, weil er für sein Leben gerne frisst, was man ihm am Anfang noch sehr angesehen hat. Und so muss aufgepasst werden, weil er versucht zu räubern, was das Zeug hält oder mit dem hundetypischen Schmachtblick Menschen davon überzeugen möchte, dass alles Essbare für ihn gedacht ist. Für den liebenswerten Tobi wünschen wir Paten!
4Lugano, 3 J., war bereits vermittelt und kam nach über einem Jahr leider wieder zu uns zurück. Für den sensiblen Staffordshire-Labradormix ist das psychisch und physisch eine Katastrophe, denn er ist ein wahres Powerpaket und benötigt richtig viel Beschäftigung. Von seinem letzten Aufenthalt bei uns wissen wir noch, dass er im Tierheim leidet. Wir hoffen nun, dass er schon bald eine neue Chance bekommt, in ein Zuhause zu ziehen, in dem der zwar nicht unkomplizierte, aber furchtbar liebenswerte Kerl einen festen Platz findet. Für den lieben Rüden, der bereits über ein Jahr bei uns war, suchen wir dringend Paten.
4Wotan, 6 J., wurde abgegeben weil seine Besitzer altersbedingt nicht mehr mit ihm zurechtkamen. Wotan ist ein sehr agiler Dobermann, der viel Bewegung und Beschäftigung benötigt. Auch muss noch viel Arbeit in seine Leinenführigkeit gesteckt werden, aber ansonsten ist der anhängliche Rüde ein wachsamer Hund mit ordentlichem Schutztrieb. Da hier erfahrene Menschen gefordert sind, würde uns eine Patenschaft bis zu seiner Vermittlung sehr weiterhelfen. 4Omi 12 J., kommt aus einer Beschlagnahmung und war in einem so schlechten Zustand, dass sie bis auf die Haut geschoren werden musste. Dabei kamen kleine Äste, Steine und Kot-Reste zutage und die Filzplatten, die sich an ihrem Körper gebildet haben, müssen nicht nur furchtbar gejuckt, sondern auch beim Gehen behindert haben. Ihrem Alter entsprechend zeigen sich bereits Zipperlein und so bekommt sie regelmäßig ein Schmerz- und Arthrosemittel. Ein ebenerdiges Zuhause ist bei ihr daher ein Muss. Bis zu ihrer hoffentlich baldigen Vermittlung würden wir uns über Paten freuen!
5 Balou, 3 J., kam nach über einem halben Jahr aus der Vermittlung wieder zurück. In dem stattlichen Rüden steckt u.a. ein Karelischer Bärenhund, die dafür gezüchtet wurden, Bären oder Elche aufzuspüren, zu stellen und sie mit lautem Bellen dem Jäger zu signalisieren. Das autonome Verhalten zeigt sich auch bei Balou. Wenn ihm etwas nicht passt, neigt er zu Übersprunghandlungen, indem er einen unvermittelt knufft und bellt. Neben viel Training muss auch an der Leinenführigkeit gearbeitet werden, weil er bislang noch mit jedem Menschen Gassi geht – nicht der Mensch mit ihm. Für den verschmusten Wilden suchen wir bis zu seiner Vermittlung Paten!
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Patentiere
• Ausgabe 1/2012
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Tierschutzinitiative Odenwald • 64658 Fürth • Tel.: 0700 04106666 3Tim, 5 J., ist ein Fundkater, der starken Katzenschnupfen und eine Verletzung am Auge hatte. Der Katzenschnupfen ist chronisch geblieben und muss immer wieder ärztlich behandelt werden. Auf dem verletzen Auge ist er trotz Operation mittlerweile fast blind. Obwohl sich seine Betreuerin intensiv um ihn bemühte, wurde Tim nie ganz zahm. Er kennt die Katzenklappe und kommt zum Fressen ins Haus. Streicheln lässt er sich zwar, hochgenommen werden will er aber überhaupt nicht. Auch kann es von einer auf die andere Minute passieren, dass er kratzt und beißt. Hin und wieder markiert er sein Revier im Haus, und er verträgt sich nur bedingt mit anderen Katzen. Seine Chancen, vermittelt zu werden, sind deshalb sehr schlecht. Nun suchen wir liebe Paten, die sich an den Tierarzt- und Futterkosten beteiligen, da er sein sicheres Plätzchen auf dem Gnadenhof nicht mehr verlassen möchte.
4Blondie, Edelziege, 14 J., lebt nun schon seit einigen Jahren auf einem Gnadenhof im Odenwald. Gemeinsam mit einer Leidensgenossin wurde sie vor Jahren aus einem dunklen Stall geholt. Darin hatte sie zwei ganze Jahre verbracht und konnte wegen der verwachsenen Klauen nicht mehr laufen. Sie war in einem erbärmlichen Zustand. Die ehemaligen Halter kauften sich Ziegen als diese noch ganz klein waren für die Kinder, die dann, als die Tiere größer und stärker wurden, schnell das Interesse verloren. Wer kann Blondie mit einer Patenschaft finanziell unterstützen, sodass ihr Plätzchen auf dem Gnadenhof, wo sie nun so glücklich lebt, stets abgesichert bleibt?
4Pomme, Rottweiler-Mix, ca. 14 J., wurde mit grauem Star, einem gebrochenem Kiefer und einer schweren Hüftgelenksdysplasie auf beiden Seiten ausgesetzt gefunden. Blind geworden und vom Alter gezeichnet, hatten ihn seinen ehemaligen Halter orientierungs- und hilflos mitten im Wald zurück gelassen. Nach einer gründlichen tierärztlichen Untersuchung stellten erhöhte Nierenwerte und ein Altersherz heraus. Pomme ist überaus freundlich zu Menschen, genießt jede Zuwendung und freut sich über jeden Tag, den er mit „seinen“ Menschen verbringen kann. Die Medikamente für sein Herz und das Nierendiätfutter schlagen zu Buche, daher würden wir uns sehr freuen, wenn der so freundliche und lebensfrohe Rüde, dessen Schicksal uns so sehr berührt, liebe Menschen findet, die ihn durch eine Patenschaft bei den entstehenden Kosten unterstützen können.
Nothilfe für Polarhunde • 72250 Freudenstadt • Tel.: 07441 951995 6Katzenbestand. 22 mehr oder weniger verwilderte Miezen haben wir in einer aufwändigen Kastrationsaktion operieren und gegen Parasiten behandeln lassen. Eine Jungkatze war in so erbärmlichem Zustand, dass wir ihr nicht mehr helfen konnten und sie einschläfern lassen mussten. Eine Vermittlung ist bei diesen verwilderten Tieren leider nicht möglich, sodass sie wieder an ihr angestammtes Revier zurück gebracht wurden. Wir haben den Katzen windgeschützte Rückzugs-möglichkeiten geschaffen und betreuen auch weiterhin diese Futterstelle. Paten wären eine ungeheure Erleichterung, um hier dauerhaft Hilfe leisten zu können, in Form von Futter, medizinischer Behandlung (auch bei möglichen Neuzugängen) und Erweiterung des Bestandes an Katzenhäuschen. Einige der Samtpfoten leiden unter schlechten Zähnen bzw. Zahn-ausfall und sind daher besonders auf regelmäßige Fütterung angewiesen, da sie sich nicht mehr selbst versorgen könnten.
4Maja, Alaskan Malamute-Hündin, 7,5 J., wurde wegen schwerer Erkrankung des Besitzers abgegeben. Sie wartet bereits seit Mai 2011 auf ein neues Zuhause als Einzelhund, denn mit Artgenossen geht sie nicht gerade zimperlich um, was eine Vermittlung natürlich immens erschwert. Leider hat sie inzwischen mit den Augen Probleme, wohl aufgrund einer unerkannten Verletzung. Sie befindet sich in Behandlung und muss regelmäßig zur Kontrolle zum Spezialisten. Maja konnte auf einer privaten Pflegestelle untergebracht werden, wo ihre Versorgung besser gewährleistet werden kann als in einer Tierschutzeinrichtung. Aber sie gehört durch ihr Augenleiden zu den zeit- und kostenintensiven Schützlingen und wir wären sehr froh, wenn uns Paten bei der Bewältigung der finanziellen Anforderungen zur Seite stünden.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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TSV Offenburg Zell a.H. e.V. • 77656 Offenburg • Tel.: 0781 9666760 3Gina, Mini-Schwein, 4 J., wurde wegen eines Umzugs bei uns abgegeben. Gina ist sehr menschenbezogen und verschmust, freut sich riesig über alles, was nach Futter aussieht (insbesondere Karotten) und hat zwischenzeitlich die Liebe für Hängebauchschwein Henny entdeckt.
6Johnny, American-StaffordshireRüde, 5 J., kam aus einer Beschlagnahmung zu uns und darf in BadenWürttemberg nicht mehr vermittelt werden. Sein zukünftiges Zuhause wird also für den Rest seines Lebens voraussichtlich unsere Tierherberge sein. Der Rüde ist sehr sportlich und aktiv und benötigt viel Bewegung. Wir bemühen uns nach Kräften, ihm die notwendige Aufmerksamkeit zu schenken, aber etwas Unterstützung läge uns und auch Johnny sehr am Herzen.
4Kira, DSH-Cane Corso Hündin, 8 J., die in ihrem früheren Leben wohl kaum Erfahrungen mit ihrer Umwelt gemacht hatte. Sie hat eine schwere HD und ist seit einem Eingriff endlich wieder schmerzfrei. Kira liebt Spaziergänge, Stöckchen spielen und schwimmen. Fremden gegenüber ist sie sehr misstrauisch, aber mit vertrauten Personen geht sie durch dick und dünn und schleckt sie am liebsten von Kopf bis Fuß ab. Kira verbringt nun bereits 5 Jahre bei uns und Paten wären ihr herzlich willkommen.
6Efe, Kangal-Rüde, 3 J., kam aus einer Beschlagnahme aufgrund unsachgemäßer Haltung zu uns. Erziehung und artgerechte Beschäftigung kannte er nicht. Mittlerweile hat er ein recht ruhiges und ausgeglichenes Wesen, aber er ist auch ein typischer Vertreter eines Herdenschutzhundes: Etwas dickköpfig und eigenwillig. Das junge Kraftpaket benötigt hunde- und rasseerfahrene Dosenöffner mit großem Grundstück, die mit dem riesigen Schmusebär liebevoll und konsequent arbeiten. Eine Vermittlung ist schwierig. Bis dahin wäre er über Paten sehr glücklich.
5 Alonso, American Staffordshire-Rüde, 3,5 J., wurde aufgrund eines Beißzwischenfalls mit einem anderen Hund beschlagnahmt, nachdem sein Halter die Auflagen für das Führen des Hundes missachtet hatte. Zum Glück wurde dieses Kerlchen noch zum Wesenstest zugelassen und hat ihn mit Bravour bestanden. Einer Vermittlung steht daher nichts im Weg, aber leider ist das Interesse an unserer Knutschkugel kaum vorhanden. Auch wenn er durch seine ‚Denkerstirn‘ etwas grimmig dreinschaut, so hat er doch ein sehr freundliches Wesen und ist Menschen gegenüber lieb und anhänglich und freut sich über jede Abwechslung.
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Patentiere
• Ausgabe 1/2012
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TSV Korbach e.V. • 34487 Korbach • Tel.: 05631 3970 3Fly, Mischlingshündin, 11 J., ist absolut unkompliziert, ruhig und verträglich. Auch Kinder und Katzen stellen für Fly kein Problem dar. Sie leidet am Cushing-Syndrom und benötigt lebenslang ein Medikament. Ca. halbjährlich muss bei ihr die Einstellung über eine ziemlich kostspielige Blutuntersuchung überprüft werden. Deshalb würden wir uns bis zu einer Vermittlung über Paten freuen.
4Nenar, 15 J., blieb nach dem Tod seines Frauchens nur der Weg ins Tierheim. Er ist total lieb und schmusig. Zurzeit befindet er sich noch in der Diagnostik. Ein Herzgeräusch wurde schon festgestellt, eventuell besteht auch ein Schilddrüsenproblem. Wer sichert Nenars Rente?
3Nuemi, Fundkatze, 3 J., ist schon lange Zeit im Tierheim, da sie sich meistens eher etwas zurückhaltend präsentiert hat. Nuemi kämpft momentan mit ständigen Durchfällen und Unsauberkeit, die Ursache konnte bislang noch nicht ermittelt werden. Wer unterstützt die Ursachenfindung mit einer Patenschaft?
aktion tier-Tierheim Crimmitschau-Werdau • 08451 Crimmitschau • Tel.: 03762 70577
+ + + NOTFALL + + + NOTFALL + + + NOTFALL + + + 3Shadow. Liebe Tierfreunde, wir bitten Sie um Hilfe für unseren Schäferhund Shadow. Er wurde im Dezember 2011 ausgesetzt und ist ca. 2 J.. Wahrscheinlich wurde er ausgesetzt, weil er an beiden Hüften schwere HD hat und dadurch auch schon die Ellenbögen in Mitleidenschaft gezogen worden. Trotzdem ist Shadow voller Lebensfreude und Energie. Momentan bekommt er Schmerzmittel und Knorpelaufbauende Medikamente. Abhilfe bei so einem jungen Hund würde eine Hüftgelenksoperation, wenigstens auf einer Seite, bringen. Da diese Operation sehr teuer ist, bitten wir Sie um Ihre Hilfe. Shadow ist so ein lieber Hund und es wäre ganz toll, wenn wir ihn operieren lassen könnten und er dann in eine Pflegefamilie oder in ein neues Zuhause ziehen kann. Shadow und die Mitarbeiter des Tierheims Crimmitschau bedanken sich schon im Voraus für Ihre Mithilfe.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Vermittlungstiere Liebe Tierfreunde, auf den folgenden Seiten möchten wir Ihnen wieder einige Tiere vorstellen, die sich sehnlichst ein neues Zuhause wünschen. Bei Schlechtwettertagen macht es dem einen oder anderen sicherlich etwas weniger Freude, bei Wind, Regen und Matsch mit dem treuen Vierbeiner nach draußen zu gehen. Doch wer diese Aufgabe nicht scheut und sich alsbald von herrlichen Spaziergängen in der Frühlingssonne belohnen lassen möchte, findet hier vielleicht den richtigen Partner dazu. Es besteht die Möglichkeit, dass Tiere, die hier vorgestellt werden, bereits vermittelt sind und dies redaktionell nicht mehr erfasst werden konnte. Die Einrichtung in Ihrer Nähe hilft Ihnen gern weiter. Bei Interesse an einem der Tiere wenden Sie sich bitte direkt an den dazugehörigen Projektpartner von aktion tier. Sonja
Nothilfe für Polarhunde • 72250 Freudenstadt • Tel.: 07441 951995 3Damon, Sib. Husky-Rüde, 2,5 J., kastr., wurde nach Trennung der Besitzer wegen Zeit- und Geldmangel abgegeben. Damon lebt derzeit in einer Pflegestelle, wo nach und nach die Versäumnisse seiner Erziehung aufgearbeitet werden, denn Grenzen wurden dem agilen Jungrüden in den ersten beiden Lebensjahren keine gesetzt. Allmählich akzeptiert er, dass die Zweibeiner das Sagen haben. Er ist ein athletischer Husky, der sportlich gefordert werden sollte und standfeste Leinenhalter braucht. Katzen und Kleintiere wecken seinen Jagdtrieb und sollten im neuen Zuhause nicht vorhanden sein. Auch eine Vermittlung zu kleinen Kindern ist nicht empfehlenswert, da sich Damon noch oft rüpelhaft und grob benimmt und teilweise sein Futterneid zum Vorschein kommt. Dennoch ist Damon für Husky-Kenner und -Liebhaber, die eine gewisse Herausforderung suchen, ein klasse Kumpel und Begleiter, der gerade zu begreifen beginnt, dass auch Schmuseeinheiten und menschliche Zuwendung etwas Tolles sind.
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• Ausgabe 1/2012
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Boxer Nothilfe Deutschland e.V. • 32549 Bad Oeyenhausen • Tel.: 05731 3001465 3Lisa, 3 J., war als Zuchthündin vorgesehen, aber die Situation änderte sich und so kam sie zu uns. Alles ist noch neu und sie benötigt Zeit, sich an die neuen Menschen und das neue Umfeld zu gewöhnen. Den Familienalltag muss sie erst noch kennen lernen. Mit Artgenossen ist sie verträglich und sie ist auch stubenrein. Lisa ist eine zauberhafte Hündin, die jeder sofort in die Arme nehmen möchte. Lisa braucht ein liebevolles, nicht zu turbulentes neues Umfeld, um in Ruhe ankommen zu können. Auch als Zweithund zu einem netten Rüden können wir uns Lisa gut vorstellen.
3Lucky, Boxerhündin, 7,5 J., kastr., kupiert, ist lieb zu Menschen jeden Alters und verträglich mit allen Vierbeinern. Ihr Abgabegrund ist traurig. Lucky hatte es in den letzten Jahren immer gut und war glücklich in ihrer Familie. Leider ist ihr Boxerpartner verstorben und ihre Familie spürt, wie sehr Lucky darunter leidet. Ihre Familie kann keinen neuen Boxer dazu nehmen, der Vermieter erlaubt es nicht und aus gesundheitlichen Gründen können sie nicht umziehen. Wir suchen schnellstmöglich für Lucky ein neues Zuhause mit einem netten Rüden, damit sie wieder ein unbeschwertes Leben führen kann.
4Pablo, Boxer-Rüde, 5,5 J., ist gut erzogen und sehr auf seine Menschen bezogen. Diese liebt er über alles. Er sieht es als seine Aufgabe an, Haus und Garten zu beschützen. Er benötigt eine Eingewöhnungszeit, um in Ruhe in seinem neuen Zuhause anzukommen und zu lernen, was seine neuen Menschen von ihm wollen. Das Verhalten gegenüber Artgenossen muss noch positiv verstärkt werden. Katzen und Kleintiere gehören nicht zu seinen Freunden. Ansonsten macht er es jedem ganz leicht, mit ihm gut zurecht zu kommen.
Nothilfe für Polarhunde • 72250 Freudenstadt • Tel.: 07441 951995 3Laika, Sib. Husky-Hündin, 9 J., kastr., tut sich mit der Vermittlung etwas schwer, weil sie nicht so offen auf Interessenten zugeht wie die meisten anderen Hunde. Laika wirkt teilweise unnahbar, hat aber durchaus auch ihre liebenswerten Seiten, wenn sie mal jemanden ins Herz geschlossen hat. Vielen Leuten ist sie bereits zu alt und sie übersehen sie einfach bei der Suche nach einem neuen Familienmitglied. Sie wurde wegen Umzugs abgegeben. Sie kennt das Leben in Haus und Garten und würde sich über eigene Menschen sehr freuen. Auch gegen einen Rüden zur Gesellschaft hätte sie nichts einzuwenden. Katzen und Kleintiere sind dagegen ein Ausschlusskriterium. Kinder sollten schon etwas größer und verständig genug sein, um sie nicht zu bedrängen, wenn es Laika gerade eher danach ist, sich zurückzuziehen.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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TSV Korbach e.V. • 34487 Korbach • Tel.: 05631 3970 3Sammy, 10,5 J., kastr., blieb zurück als sein Frauchen verstarb. Er wurde uns als Frauenhund beschrieben, der sein Reich auch nicht mit anderen Vierbeinern teilen möchte. Im Tierheim kann man das nicht feststellen. Er lebt mit 2 Hundedamen zusammen und teilt auch bereitwillig den Korb. Auch Katzen wären o.k. Er wird nur nicht gerne zu sehr bedrängt. Sammy ist gut erzogen, leinenführig und zeigt keine Jagdambitionen. Ein ruhiger Haushalt wäre ideal.
5 Lion, Fundtier, 3 J., sucht ein Zuhause mit Freigang und ohne andere Katzen. Von denen hat er nämlich durch die beengte Wohnsituation im Tierheim mehr und mehr die Nase voll. Lion benötigt ein Harnsteindiätfutter, da er zur Harngrießbildung neigt.
4Batman, 3 J., macht seinem Namen manchmal alle Ehre. Fühlt er sich vernachlässigt und nicht ausreichend beachtet, ist das Geschrei groß. Batman ist sehr unsicher, mit Hündinnen kommt er klar, bei Rüden plustert er sich gern auf. Seine neuen Menschen sollten anfangs etwas Geduld mit ihm haben, clever ist er allemal. Kinder sollten schon etwas älter sein.
5 Kala, 3 J., hat vermutlich Spanielblut, das würde ihre Stöberbegeisterung erklären. Kala ist sehr verschmust, sie muss unbedingt ausreichend beschäftigt und bespielt werden, ansonsten sucht sie sich Beschäftigung und ob die immer zur Freude ihrer Menschen ist, das sei dahingestellt. Sportliche Menschen mit größeren Kindern, die viel Zeit haben, die wünscht sich Kala. Mit Rüden ist sie gut verträglich.
5 Vergil, Schäfer-Mix-Rüde, 8 J., hatte ein nicht sehr rosiges Vorleben – er wurde nur gemobbt, was zur Folge hatte, dass der sehr angenehme, ruhige Hund nur noch in der Ecke lag und resignierte. Vergil läuft gut an der Leine und ist von sich aus verträglich. Er sucht ein ruhiges Zuhause und wäre schon zufrieden, wenn er einfach nur dabei sein kann.
3Trevor, 5 J., kastr., hat keine sichere Führung erfahren, entwickelte als unsicherer Kerl einen starken Beschützerinstinkt und mutierte zum Leinenmonster. Im Tierheim ist Trevor eher zurückhaltend mit anderen Hunden, ansonsten einfach nur albern und verschmust. Kinder im neuen Zuhause sollten schon etwas älter sein.
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6Sammy, 2 J., wurde aus privaten Gründen abgegeben und hat bisher nur in der Wohnung gelebt. An seinem Übergewicht wird gerade gearbeitet. Sammy kann sich nur schwer mit der neuen Situation im Tierheim abfinden. Er reagierte anfangs mit komplettem Rückzug und Aggression. Langsam beginnt er, sich mit der Änderung in seinem Leben zu arrangieren.
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respekTiere e.V. • 42781 Haan • Tel.: 02129 915779 Die Maikätzchen 3Daria (grau) & 3Dalia (getigert), beide 1 J., sind ein Herz und eine Seele. Sie spielen, schmusen und toben miteinander oder kuscheln gemeinsam im Körbchen. Deshalb sollen sie bevorzugt zusammen vermittelt werden oder zu einer anderen jungen Katze (bzw. Kater). Freigang ist für die aufgeweckten Kleinen ein Muss. Die beiden Katzenmädchen sind kerngesund und werden sterilisiert, geimpft und gechipt deutschlandweit abgegeben. Interessenten melden sich bei: RespekTiere e.V., Anke Janik, Tel: 0172-249 1300 oder Email: anke.janik@respektiere.com Ich heiße 4Rollo! Und ich mag alle! Ob zwei oder vier Beine – völlig egal! Hauptsache, sie spielen mit mir. Vielleicht hast Du Lust, mit mir zu toben und zu schmusen? Damit Du nicht die Katze … äh … den Hund im Sack adoptierst, hier mein Steckbrief: Ich bin ein kastrierter, geimpfter und gechipter Collie-Schäferhund-Rüde, erst ein Jahr alt und messe 63 cm. Ich will ja nicht angeben, aber ich bin superlieb, geduldig, artig und die Sanftmut in Person. Und pscht! Nicht verraten: Ich bin auch ein kleiner Angsthase. Aber an der Seite eines netten Menschen werde ich bestimmt schnell mutig. Alles in allem ziehst Du mit mir das große Los! Also hol mich schnell ab. Ich warte auf Dich! RespekTiere e. V., Karin Löbnitz, Tel.: 0202-40 99 150 oder 0177-700 33 77 oder Email: karin.loebnitz@respektiere.com
3Miky, 7 J., sucht dringend ein liebevolles Zuhause, da er ohne menschliche Bezugsperson unglücklich ist. Mix Miky ist anhänglich und braucht viel Schmuseeinheiten. Als Gegenleistung ist er gehorsam, geht gut an der Leine, ist schlau und lernbegierig und zeigt sich im Umgang mit Katzen und Hunden von der coolen Seite. Heißt: Ihn kann nichts erschüttern. Ein Platz als Einzelhund oder mit einer netten Hündin wäre toll. Wer einen besten vierbeinigen Freund sucht, liegt mit Miky goldrichtig. Miky wird gechipt, kastriert und geimpft deutschlandweit vermittelt. Kontakt: RespekTiere e. V., Karin Löbnitz, Tel.: 0202-40 99 150 oder 0177-700 33 77 oder Email: karin.loebnitz@respektiere.com
5 Franco, Mix-Rüde, 2 J., sieht sich Menschen bei der ersten Begegnung genau an, bevor er Vertrauen fasst. Aber dann gibt es kein Halten mehr und Kuschel-Time ist angesagt! Der Mega-Schmuser ist ein großer Katzen- und Kinderfan und eignet sich bestens als Familienhund. Allerdings sollten die Kinder wegen Francos Schreckhaftigkeit älter als 12 Jahre sein. Franco wird kastriert, gechipt und geimpft deutschlandweit vermittelt. Wer dem kleinen Mann (45 cm) ein Körbchen reservieren will, meldet sich bei: RespekTiere e. V., Karin Löbnitz, Tel.: 0202-40 99 150 oder 0177-700 33 77 oder Email: karin. loebnitz@respektiere.com
4Nanni, 4 J., sucht eine ruhige Familie – gerne mit souveränem Ersthund – die ihm viel Liebe und Geborgenheit schenkt und ihm seine Angst vor der großen weiten Welt nimmt. Nanni ist ein lieber, aufmerksamer und verspielter Kerl. Er hat positiv auf Hepatozoonose getestet, ist aber dank medikamentöser Einstellung kerngesund. Nanni ist gechipt, geimpft und kastriert und wartet hoffnungsvoll auf seine neue Familie. Kontakt: RespekTiere e. V., Karin Löbnitz, Tel.: 0202-40 99 150 oder 0177-700 33 77 oder Email: karin.loebnitz@respektiere.com
6Scheggia (sprich: Skedja), Husky-Mix, 3 J., ist nichts für Sofa-Hocker. Sie rennt, spielt und jagt gern – ohne jedoch zappelig zu sein – und ist ein unkompliziertes, anhängliches Hundemädchen, das mit allen gut klar kommt. Wer der hübschen Maus ein Zuhause geben will, meldet sich bei: RespekTiere e. V., Karin Löbnitz, Tel.: 0202-40 99 150 oder 0177-700 33 77 oder Email: karin.loebnitz@respektiere.com
6Mango (Tigerchen/ männlich) und 6Kiwi (Pantherchen/ weiblich) sind der zweite Miezen-Doppelpack, den RespekTiere zusammen vermitteln möchte. Die dreijährigen Geschwister sind unzertrennlich, ob beim Streifzug durch die Gemeinde oder bei gemütlichen Kuschelstunden auf der Couch. Sie lieben ihre Menschen, sind unkompliziert und freundlich und deshalb bestens für Katzenanfänger geeignet. Sie werden gechipt, kastriert und geimpft deutschlandweit vermittelt. Interessenten kontaktieren: RespekTiere e.V., Anke Janik, Tel: 0172-249 1300 oder Email: anke.janik@respektiere.com
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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aktion tier-Tierheim Crimmitschau-Werdau • 08451 Crimmitschau • Tel.: 03762 70577 Hallo, ich bin 3Atze, ein temperamentvoller Beaglejunge, 1 J., kastr. und geimpft. Da meine Vorbesitzer mit mir überfordert waren, haben sie mich im Tierheim abgegeben. Ich würde mich sehr auf eine hundeerfahrene Familie freuen, denn ich bin noch etwas unerzogen.
5 Ricky, lieber und anhänglicher Pudelmischlingsrüde, 3 J., kastr., kam am 25. Januar 2011 aus dem aktion tier-Tierheim auf Teneriffa zu uns. Wir suchen für ihn eine liebevolle Familie in welcher auch Kinder leben können. 6Fuchur, 6Felicitas, 6Fenjo kamen alle drei gemeinsam zu uns ins Tierheim. Anfangs sind sie etwas ängstlich, Fuchur jedoch ein wenig aufgeschlossener als die anderen beiden. Fuchur und Felicitas sind etwa 1 Jahr alt und Fenjo ca. 2 Jahre. Alle sind kastriert und gechipt.
Ich bin 4Peterle, ca. 8 J., kastr., und ein ganz verschmuster und ruhiger Kater. Ich wurde Ende Dezember verletzt aufgefunden. In meiner neuen Familie sollte nicht mehr allzu viel Trubel sein. Andere Katzen sind gar kein Problem.
Fuchur
3Sandra, Jagdhundmischlingshündin, ca. 0,5 Jahr alt, kam wie Ricky aus dem Tierheim auf Teneriffa zu uns. Sie ist Fremden gegenüber noch etwas ängstlich. Da sie noch jung ist, sollte sie schnell ein neues Zuhause finden, um sie liebevoll an die Spielregeln in einer Familie zu gewöhnen.
Felicitas
Ich bin 4Sammy, ca. 4 J., kastr.. Durch einen Gendefekt, welchen die meisten weißen Katzen haben, bin ich gehörlos. Zudem mag ich keine anderen Katzen, sondern möchte lieber in einer ruhigen Familie ohne andere Artgenossen und Kindern leben. Ab und an zeige ich auch wer der Herr im Haus ist, denn ich mag es überhaupt nicht, wenn ich allzu sehr geknuddelt werde.
Fenjo
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• Ausgabe 1/2012
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TSV Tirschenreuth • 95643 Tirschenreuth • Tel.: 09631 2355 3Tobi, Jagdhundmix, 7 J., kastr., braucht Menschen mit Erfahrung. In seinem bisherigen Leben hat er nichts kennengelernt und war fast immer im Haus eingesperrt, trotzdem ist er stubenrein. Im Tierheim hat er gelernt an der Leine zu gehen, ist aber bei vielem noch sehr unsicher. Um das überspielen bellt er zum Beispiel bei der Begegnung mit anderen Hunden, Radfahrern und so weiter. Mit Rüden versteht er sich nicht, mit Weibchen bedingt, Katzen und andere Kleintiere sollten nicht zu seinem neuen Zuhause gehören. Kinder mag er auch nicht. Es ist bestimmt nicht einfach, ihn in ein normales Leben zu integrieren, wenn es aber jemand versteht, bekommt er auch viel zurück. Es wäre schade um ihn, wenn er noch ewig im Tierheim bleiben müsste, er ist sehr intelligent, lernt schnell und will beschäftigt werden. Welcher hundeerfahrene Tierfreund gibt Tobi eine Chance?
4Leo, Berner-SennenMix, 8 J., kastr., wurde von seinen Erstbesitzern als Welpe verwöhnt. Er wuchs heran und irgendwann fanden Herrchen und Frauchen, dass er zu groß sei, um im Haus zu wohnen. So bauten sie im Garten einen Zwinger. Er verstand die Welt nicht mehr, warum durfte er nicht mehr ins Haus? Man kümmerte sich nicht mehr viel um ihn und so musste er sich selbst beschäftigen. Um zu verhindern, dass er davonlief, bekam er ein Elektrohalsband um. Ein Kabel in der Erde war die Grenze seines Reiches, wenn er der zu nahe kam, bekam er sofort einen Stromstoß. Daher kann er etwas unleidlich werden, wenn an seinem Halsband herumgezerrt wird. Aus Frust begann er seine Vorderbeine aufzubeißen, selbst das interessierte nicht. Fast 3 Jahre musste er so leben. Während dieser Zeit hat er Eigenheiten entwickelt, deshalb sollten die zukünftigen Besitzer Hundeerfahrung mitbringen. Leo spielt gerne, am liebsten mit einem Fußball und heimst auch gern die eine oder andere Streicheleinheit ein. Essen ist eine seiner großen Leidenschaften, was man leider auch schon sieht. Mit Hundeweibchen versteht er sich gut, Katzen zählen nicht zu seinen Freunden. Er macht nichts kaputt und ist absolut stubenrein. Darf er endlich Hund sein?
5 Minou, ca. 12 J., kam als Fundkatze in unser Tierheim. Anfangs war sie sehr verstört, es dauerte eine Weile, bis sie zu ihren Pflegern vertrauen hatte. Sie ist schon gut 1 Jahr bei uns und hat sich sehr gut entwickelt, schmust gerne – nur wenn man sie am Schwanzansatz, oder im hinteren Bereich anfasst, reagiert sie sehr gereizt. Ihrem Verhalten zu Folge gehen wir davon aus, dass sie geschlagen wurde und das nicht zu knapp. In der Zeit vor dem Tierheim wurde sie bestimmt auch nicht gut versorgt, wir mussten ihre Zähne sanieren – die meisten waren dermaßen schlecht, dass sie nur noch entfernt werden konnten und sie hatte das ganze Programm an Parasiten. Das macht die Alterseinschätzung sehr schwer. Entweder ist sie in ihren ersten Jahren mangelhaft ernährt worden oder sie ist doch älter als geschätzt. Nun hat sie nur noch ihre Fangzähne, kann aber sowohl Trocken- als auch Nassfutter fressen. Eine ältere Katze wird eher selten „adoptiert“, obwohl sie sich so bemüht, wenn Besucher kommen. Ein Einzelplatz mit Freigang wäre für sie optimal, da sie sehr auf andere Katzen eifert, wenn sie gestreichelt wird und die anderen auch dazukommen. Bisher war ihr Leben mit Sicherheit nicht besonders prickelnd, darum wäre es super, wenn Minou auch mal die schöne Seite des Lebens kennenlernt.
3Balduin, 7 J., kastr., ist Nierenkrank und sucht dringend ein neues Zuhause. Er kam sehr verwahrlost ins Tierheim und wurde von uns aufgepäppelt. Er ist ein sehr lieber, anhänglicher, verschmuster Kater. Leider sind seine Nierenwerte leicht erhöht, was seine Vermittlung bisher erschwert hat. Es wäre von Vorteil, wenn er zukünftig auch eine Nierendiät bekommen würde. Welcher Katzenliebhaber nimmt seine Erkrankung in Kauf und gibt ihm ein neues Zuhause.
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Glindow • Tel.: 03379 445533
Wir heißen 5 Pünktchen und 5 Anton, 2 J., und es wäre schön, wenn wir zusammen in ein neues Zuhause einziehen könnten. Ich, Pünktchen bin schon sehr zutraulich und lasse mich auch streicheln wenn ich Vertrauen habe. Mein Bruder Anton hingegen ist noch ein kleiner Angsthase. Aber mit etwas Geduld bekommt man ihn auch zahm. Wer gibt uns eine Chance? Ich heiße 6Britta, 3 J., und bin anfangs ängstlich und zurückhaltend. Wenn ich aber dann erst einmal Vertrauen gefasst habe, bin ich eine große Schmusekatze. Mit Artgenossen vertrage ich mich gut, es müssen aber nicht unbedingt welche in meinem neuen Zuhause sein, denn ich möchte doch lieber meine Menschen für mich alleine haben. Vorsicht: Ich mache Türen auf. Wer nimmt mich bei sich auf und stellt seine Türklinken um?
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• Ausgabe 1/2012
Man nennt mich hier 4Dusty, 2 J., und ich bin sehr verschmust. Gleichzeitig bin ich aber auch noch verspielt und vertrage mich gut mit Artgenossen. Ein Zuhause mit Freigang wäre ideal, ist aber kein Muss. Über einen sicheren Balkon würde ich mich auch freuen. Aufgrund einer hartnäckigen Erkältung niese ich hin und wieder. Ich komme damit klar, Du auch? Wenn ja dann komm vorbei und lerne mich kennen. Wer gibt mir eine Chance?
Ich bin 6Erna, 3 J., und schmuse für mein Leben gerne. Anfangs fremdele ich ein bisschen, aber wenn ich dann Vertrauen zu meinen neuen Leuten gefasst habe, hole ich alles verpasste nach. Mit Artgenossen verstehe ich mich sehr gut, sodass ich auch problemlos als Zweitkatze gehalten werden kann. Meine „Liebesbisse“ sind manchmal etwas grober, was hoffentlich nicht abschreckt. Wer möchte mich kennen lernen?
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Berliner Katzenschutz e.V. • 14542 Glindow • Tel.: 03379 445533 Ich heiße 3Kriti, 14 J., und hab schon eine Menge hinter mir. Ein Zuhause mit Freigang wäre schön, da ich mein ganzes Leben lang immer raus und rein konnte. Wenn ich Vertrauen zu meiner Bezugsperson habe, dann bin ich eine ganz liebe die auch gerne schmust.
Wir sind 6Sonja und 6Pascal, 2 J., und uns gibt es nur im Doppelpack. Anfangs sind wir etwas ängstlich und brauchen etwas Zeit, um uns einzugewöhnen. Haben wir aber erst einmal Vertrauen gefasst, holen wir alles nach was wir an Schmusen versäumt haben. Ein Zuhause mit Freigang wäre ideal, ist aber kein Muss. Ein großer sicherer Balkon tut es auch. Wer gibt uns eine Chance und lernt uns richtig kennen? Pascal
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Ich heiße 5 Klaus, 3 J., und bin mit Vorsicht zu genießen. Ich mag keine Artgenossen, muss also als Einzelkater gehalten werden. Sobald ich andere Katzen sehe, „ticke“ ich aus. Das heißt: Mir ist es dann egal, wer gerade in der Nähe ist und meine Wut zu spüren bekommt. Das ist natürlich Stress für Katze und Mensch. Somit suche ich ganz schnell ein neues Zuhause als Einzelkater. Denn wenn keine Artgenossen in der Nähe sind, bin ich ganz lieb. Wer traut es sich zu und lernt mich richtig kennen?
Ich heiße 6Sahra, 3 J., und bin Fremden gegenüber noch sehr misstrauisch und ängstlich. Wenn ich aber erst einmal Vertrauen zu meinen Menschen gefasst habe, schmuse ich gerne. Aber man sollte mir die Zeit geben, die ich brauche. Denn von heute auf morgen geht das nicht. Wer gibt mir eine Chance und nimmt mir meine Unsicherheit?
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• aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Adressen und Ansprechpartner Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, gerne können Sie sich bei unseren unten stehenden eigenen Projekten im In- und Ausland sowie den Einrichtungen unserer Projektpartner telefonisch oder auch via Internet noch näher über die jeweilige Einrichtung informieren. Liebe Projektpartner, bitte setzen Sie uns stets über jede Änderung zu Ihrer Einrichtung in Kenntnis. Vielen Dank. Land
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
AKTION TIER IM AUSLAND Bolivien
La Paz, 5100 Casilla
Postanschrift Deutschland: Stefan Hebele, Im Freihöfl 12, 85057 Ingolstadt
Animales SOS Bolivien www.animalessos.org, hebele_stefan@yahoo.com
Stefan Hebele
08092 851092
Bulgarien
9300 Dobrich
„Boulevard 25. Septem ber“ Nr. 96, Postanschrift Dtl.: Dt.-Bulg. Strassen tiernothilfe, Grigor Dimitrov, Frankfurter Str. 105, 35315 Homberg/Ohm
Kastrationszentrum und Tierheim Dobrich
Kontakt Dtl.: Grigor Dimitrov
06633 919865
06633 918979
Bulgarien
9700 Schumen
Industriegebiet Nr. 2 Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich
Kastrationszentrum und Tierheim Schumen
Kontakt Dtl.: Grigor Dimitrov
06633 919865
06633 918979
Bulgarien
7000 Rousse
„Boulevard Bulgarien“ Nr. 312, Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich
Kastrationszentrum und Tierheim Rousse
Kontakt Dtl.: Grigor Dimitrov
06633 919865
06633 918979
Bulgarien
1421 Sofia
Ul. Ljuba Welichkova 48 Kw. „Hladilnika“ Postanschrift Dtl.: siehe Tierheim Dobrich
Tierheim Nadeshda
Frau Wassileva Kontakt Dtl.: Grigor Dimitrov
00359 2 9624219 Mobil: 00359 899 235019 Dtl.: 06633 919865
Dtl: 06633 918979
Rumänien
Bucuresti Sector 6
Drumul Sabareni, Nr. 69-73, Bucaresti Sector 6, Postanschrift Dtl.: Südeuropäische Tierhilfe e. V., Sigurd Tenbieg, Nassauer Mauer 2, 47533 Kleve
aktion tier Projekt: „aktion tier Christi Bukarest“ Dog Shelter, Giulesti, Drumul Sabareni, Nr. 69-73; Associatia “Prietenii animalelor” Romania, www.rumaenientierhilfe.de
Dr. Ionut Moise Dr. Vlad Saplacan
0040 212200530 Sigurd Tenbieg: 02821 14401
0040 212200530 Sigurd Tenbieg: 02821 13980
Slowakei
SK-96681, Zarnovica
Revist’ské Podzámcie c 41
Hundeauffangstation, Obcianske zdruzenie, Bergtierheim Podzámcie – domov pre opustené zvieratá, Bystricka, www.bundasik.sk, bergtierheim@gmx.de
Jozefina Dankova
00421 915845076
00421 45 6814 412
Spanien
38611 San Isidro
Poligono Industrial de Gra nadilla, Parque Eólico de ITER, Tenerife
aktion tier Projekt: aktion tier-Tierheim Teneriffa „acción del sol“ Centro de protección animal y medioambiental de Tenerife, teneriffa@ aktiontier.org
Marion Gonzalez
0034 922 77 86 30
0034 922 77 86 30
Ukraine
25300 Kiew
Volodymyrska St. 29
Society for the Protection of Animals
Tamara Tarnavska
0038044 2294295
0038044 2294295
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
BADEN-WÜRTTEMBERG 70193
Stuttgart
Markelstr. 30-32
Care 4 Life e.V., www.care-4-life.de
Silvia Greene
0711 8062805
0711 3151617
72250
Freudenstadt
Silcherstr. 10
aktion tier Projektpartner: Nothilfe für Polarhunde e.V. www.polarhunde-nothilfe.com nothilfe@polarhunde.de
Günter Schwartze
07441 951995
07441 951996
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• Ausgabe 1/2012
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72336
Balingen-Ostdorf
Dorfstr. 42
URIA e.V. Verein z. Förderung einer neuen Art d. Tierhaltung www.uria.de, Info@uria.de
Hermann Maier
07433 21774
73345
Hohenstadt
Auerhahnweg 25
Katzennot Schwäbische Alb e. V. www.katzennot-schwaebischealb.de heidi@katzennot-schwaebischealb.de
Heidi Grötzinger
07335-924528 o. 0163-5542126
76275
Ettlingen
Am Baggersee 5
TSV Ettlingen e.V. www.tierschutzverein-ettlingen.info info@tierschutzverein.info
Manfred Schulz
07243 93612
07243 93153
77656
Offenburg
Am Flugplatz 2c
TSV Offenburg Zell a.H. e.V. www.Tierschutzverein-Offenburg.de info@tierschutzverein-offenburg.de
Uwe Dindas
0781 9666760
0781 9666761
77912
Lahr
Postfach 2206
TSV Lahr www.tierheim-lahr.de, info@tierheim-lahr.de
Claudia Kopp
07821 43597
07821 982830
79761
Waldshut-Tiengen
Steinatalstr. 2
Tierschutzverein Waldshut-Tiengen u.U. e.V. www.tierheim-steinatal.de tierheim-steinatal@t-online.de
Anja Fuchs
07741 684033
07741 9656776
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
089 90936592
07433 22274
BAYERN 80796
München
Herzogstr. 127
SOS Projects – Hilfe für Mensch und Tier e.V. www.sos-projects.org, info@sos-projects.org
089 90936590
80796
München
Herzogstr. 127
aktion tier Projekt: aktion tier-tierrettung münchen e. V., www.tierrettungmuenchen.de, info@tierrettungmuenchen.de
01805 843773
81927
München
Regina-Ullmann-Str. 40
KatzenTRaum e.V.
Helena KüllerWiedemann
089 951783
82110
Germering
Zugspitzstr.4
Igelstation und Kleintiere
Waltraut Eckl
089 8415513
84389
Postmünster
Wald 4
Rottaler Tierfreunde e.V. www.rottaler-tierfreunde.beepworld.de rottaler-tierfreunde@t-online.de
Anita Schustereder
08561 2461
089 95760995
08561 910789
84553
Halsbach
Gassen 47
Verein der Tierfreunde e.V.
Maria Fuchs
08623 1223
91413
Neustadt/ Aisch
Nägeleinsgasse 45
aktion tier Projektpartner: TSV Neustadt/ Aisch u.U.e.V. www.tierschutzverein-neustadt-aisch.de juergen.m.kern@t-online.de
Jürgen Kern
09161 3876
09161 875287
91413
Neustadt/ Aisch
Nägeleinsgasse 45
Projekt Kitty: TSV Neustadt/ Aisch u.U.e.V. www.tierschutzverein-neustadt-aisch.de juergen.m.kern@t-online.de
Jürgen Kern
09161 3876
09161 875287
95643
Tirschenreuth
Mooslohe 2
TSV Tirschenreuth, www.tierheim-tirschenreuth.de, info@tierheim-tirschenreuth.de
Daniela Riedl
09631 2355
09631 798723
96317
Kronach
Ottenhof 2
TSV Kronach u.U. e.V. tsvkc@gmx.de
Klaus Barnickel
09261 20111
09261 20111
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
Rosi Lindemann
030 55669305 030 57795385
030 57794062
030 70177953
030 76683904
030 64497230
030 64497230
030 30096234
030 30096255
Telefon
Fax
BERLIN 10243
Berlin-Friedrichshain
Kopernikusstr. 3
aktion tier Projekt: projekt kitty
10587
Berlin
Alt-Lietzow 31
aktion tier Projektpartner: Leben mit Tieren e.V. Hundebesuchsdienst Mensch-Tier-Begegnungsstätten www.lebenmittieren.de, info@lebenmittieren.de
12161
Berlin
Bundesallee 123
M.E.E.R. e. V. www.m-e-e-r.org, ritter@m-e-e-r.de
14057
Berlin
Kaiserdamm 97
Mensch·Umwelt·Tier e.V. www.mut-ev.org, info@mut-ev.org
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Fabian Ritter
Kontakt
Bildnachweis: © A. Diezemann; Bolz
BRANDENBURG 03149
Forst (Lausitz)
Am Pferdegarten 6
Tierschutzverein Forst (Lausitz) u.U. e.V. www.mulknitz.com
14513
Teltow
Waldstr. 18 b
aktion tier Projektpartner: Eichhörnchen-Hilfe Berlin-Brandenburg e. V., tanya.lenn@freenet.de
Tanya Lenn
03328-944882 0172 3553314
14542
Glindow
Ziemensstraße 84 b
aktion tier Projekt / Projekt kitty: projekt kitty Babystation kindt.hummelwiese@t-online.de
Harry Kindt
03379 445533
14542
Glindow
Ziemensstr. 84b
aktion tier Projektpartner: Berliner Katzenschutz e.V. www.Berliner-Katzenschutz.de, Kindt.Hummelwiese@t-online.de
Harry Kindt
03379 445533
03379 445549
15230
Frankfurt/Oder
Gubener Str. 1
TSV Frankfurt/ Oder e.V., www.tierschutz-ff.de, monika.blankenfeld@gmx.de
Monika Blankenfeld
0335 535624
0335 5008158
15806
Zossen
Strasse der Jugend 156
Verein der Tierfreunde „Schützende Hand e.V.“ www.tierheim-zossen.de, info@tierheim-zossen.de
Margaretha Tücking
03377 201517 0178 6267230
03377 201686
03562 983023
Mitgliederjournal
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
95
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
HESSEN 16303
Schwedt/ Oder
Berliner Straße 143
aktion tier Projektpartner: Schwedter Tierschützer – Hilfe für Tiere in Not e.V. www.schwedter-tierheim.de, tierheim-schwedt.de@t-online.de
Frau Wyrembek
03332 523933
03332 523933
16798
Himmelpfort
Naturschutzstat. Woblitz
Aquila e.V. aquilaev@web.de, www.aquila-ev.de
Dr. Klaus Dietrich Fiuczynski
033089 41204
033089 41204
34302
Guxhagen
Auf dem Loh 11
Projekt kitty: Guxhagener Katzenhilfe e.V., www.guxhagener-katzenhilfe.de DJBuechling@t-online.de
Johanna Büchling
05665 2994
05665 921340
34479
Breuna-Wettesingen
Obere Str. 31
Tiernothilfe Breuna Tierfreunde Altkreis Wolfhagen e.V. tiernothilfe-breuna@web.de
Jutta Zyweck
05606 534738
34487
Korbach
Postfach 1706
Tierschutzverein Korbach und Umgebung e.V. www.tierheim-korbach.de, info@tierheim-korbach.de
Karla Aßmann
05631 3970 05631 7847
05631 915249
34587
Felsberg-Beuern
Steinbruchsweg 1 a
„Ein Heim für Tiere“ e. V. www.tierheim-beuern.com info@tierheim-beuern.com
Angitta Rose
05662 6482
05662 930802
35315
Homberg/ Ohm
Frankfurter Str. 105
aktion tier Projektpartner: Verein Deutsch-Bulgarische Strassentier-Nothilfe e.V. www.db-tierhilfe.de, dt-bgTierhilfe.Dimitrov@t-online.de
Grigor Dimitrov
06633 919865
06633 918979
36208
Wildeck-Obersuhl
Eisenacher Str. 121
Naturschutz-Informationszentrum
Walter Gräf
06626 1887 8105
06626 915705
Ingeborg Polaschek
06051 73615
06051 75111
63589
Linsengericht
Augustastr. 14
aktion tier Projekt: aktion tier-Fachberatungsstelle Wild- und kleine Haustiere, Bildagentur.ipo@t-online.de
64658
Fürth
Forststr. 31
Tierschutzinitiative Odenwald www.tsi-odenwald.de, info@tsi-odenwald.de
Esther Görlich
0700 04106666
0700 04107777
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
038379 28 98 92
038379 28948
038207 71549
MECKLENBURG-VORPOMMERN 17429
Labömitz
Triftstr. 6
Tierhof Labömitz – Verein zur Förderung und Aufrecht erhaltung des Tierhofs Labömitz e.V. auffangstation@tierhof-laboemitz.de
Bernd Wetzel
18106
Rostock
Willi-Bredel-Straße 9
Projekt kitty: Katzenschutzbund e.V. helga.pipirs@yahoo.de
Helga Pipirs
18239
Hastorf
Oberdorf 11
aktion tier Projektpartner / Projekt kitty: Streuners Arche Hastorf e.V., w.r.j.neumann@t-online.de
Heide Tehrani-Neumann
038207 73507
18356
Pruchten OT Bresewitz
Zur Vogelwiese 18
Projekt kitty: TSV Zingst/ Darß e.V.
Waltraud Geß
038231 669936
18439
Stralsund
Greifswalder Chaussee 62U
aktion tier Projektpartner: TSV Stralsund e.V. tiernotaufnahme-stralsund@t-online.de
H. Krawutschke
03831 305318
03831 305318
18528
Bergen OT Tilzow
Landstr. 12
aktion tier Projektpartner: TSV Rügen/ Hiddensee e.V. luckau@phoenix1.de www.tierschutz-ruegen.de
Heike Stock
03838 251126
03838 251126
19059
Schwerin
Johannes-R.-Becher-Str. 35
Projekt kitty: TSV Schwerin e.V.
Jürgen Hamann
0385 785635
19205
Roggendorf
Gadebuscherstr. 3
aktion tier Projektpartner: Tierschutz Roggendorf und Umgebung e.V. www.tierheim-roggendorf.de.vu bfunkwalther@aol.com
Birgit Funk-Walther
038876 31863
038876 31863
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
Klaus Meyer
04402 987444
04402 987850
NIEDERSACHSEN 26180
Rastede
Parkstr. 154
aktion tier Projekt: WILDTIERAUFFANGSTATION Rastede e.V. www.wildvogelstation-rastede.de, station@wildtierstation-rastede.de
26524
Hage
Hinkenaweg 11 a
Tierhilfe Ostfriesland e.V.
Ingrid Habben
04931 76259
26607
Aurich
Eheweg 24
aktion tier Projektpartner: TSV Aurich e.V., www.tierheim-aurich.de info@tierheim-aurich.de
Lena Sartorius
04941 71922 0172 4312374
04941 72647
27607
Langen
Glieshamm 8 c
Tierschutz Stadt Langen u.U. e.V. j.domhardt@nord-com.net
Ingrid Domhardt
04743 4165
04743 4865
30855
Langenhagen
Evershorster Str. 80
Tierschutzverein f. Hannover u.U. e.V. www.tierheim-hannover.de webmaster@tierheim-hannover.de
0511 9733980
0511 97339817
30880
Laatzen
Ohestr. 12
aktion tier Projektpartner: Igel-Schutz-Initiative e.V., Igelhaus, www.igelschutz-initiative.de geschaeftsstelle@igelschutz-initiative.de
0511 233161
0511 221774
96
service
• Ausgabe 1/2012
service
30880
Laatzen
Ohestr. 12
aktion tier Projektpartner: Igel-Schutz-Initiative e.V., Igelhaus www.igelschutz-initiative.de geschaeftsstelle@igelschutz-initiative.de
0511 233161
0511 221774
31553
Sachsenhagen
Hohe Warte
aktion tier Projekt: aktion tier-Wildtier- und Artenschutzstation www.wildtierstation.de, info@wildtierstation.de
05725 708730
05725 708740
31675
Bückeburg
Am Hasengarten 6
aktion tier Projektpartner: TSV Bückeburg-Rinteln u.U. e.V. www.tierheimbueckeburg.de
Monika Hachmeister
05722 5220
38159
Wedtlenstedt
Berliner Damm 32
Katzenschutz Braunschweig e.V. www.katzenschutz-bs.de, katzenschutz-bs@web.de
Angelika Malik
05302 804811
01212 5 716 71 832
49016
Osnabrück
Postfach 26 24
Katzenschutzbund Osnabrück e.V. www.tierschutz.net, info@tierschutz.net
Andreas Renner
0541 4480080
0541 4480081
49016
Osnabrück
Postfach 26 24
Tierhilfe Osnabrück e.V. www.tierhilfe-osnabrück.de info@tierhilfe-osnabrueck.de
Andreas Renner
0541 9337749
0541 9337749
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
NORDRHEIN-WESTFALEN 32549
Bad Oeynhausen
Wöhrener Str. 74
Boxer Nothilfe Deutschland e.V. www.boxernothilfe.de, geschaeftsstelle@boxernothilfe.de
Ute Helweg
05731 3001465
05731 3001466
33378
Rheda-Wiedenbrück
Heideweg 42
Pferdeschutzhof „Four Seasons“ e.V. www.pferdeschutzhof-four-seasons.de
Ina Schweikardt
05242 377604
05242 3798097
40501
Düsseldorf
Postfach 11 01 21
aktion tier Projektpartner: animal public e.V. www.animal-public.de, info@animal-public.de
Laura Zimprich
0211 56949730
0211 56949732
40670
Meerbusch
Ingerweg 102
Katzenschutzbund Krefeld e.V. wwbruder@arcor.de
Walter Bruder
02159 911846
41379
Brüggen-Bracht
Königstr. 20
Katzenschutzbund Mönchengladbach e.V. www.katzenschutzbund.de info@katzenschutzbund.de
Gaby Classen
02157 909690
02157 125542
41470
Neuss
Im Kamp 16
Tierschutzverein Katzenhilfe e.V., Düsseldorf-Neuss Tierheim Neuss-Bettikum, www.tierheim-bettikum.de, info@tierheim-bettikum.de
Uta Wegener Monika Provaznik
02137 6672
02137 6672
42117
Wuppertal
Friedrich-Ebert-Str. 157 a
Netzwerk Igel e. V.
Monika Thomas und Christel Braun
0202 3097717
42781
Haan
Obergruiten 2
respektiere e. V. www.respektiere.com, kontakt@respektiere.com, karinloebnitz@respektiere.com Hundevermittlung, Tel.: 0202 4099150, 0177 7003377
Stefanie Jungnickel
02129 915779
44797
Bochum
Brockhauser Str. 13 a
Tierhilfe Bochum e.V. www.tierhilfe-bochum.de
Gisela Ocker
0234 797074
44849
Bochum
Postfach 630146
KIS Ruhr e. V. www.kisruhr.de, info@kisruhr.de
Julia Oelschläger
0152 03018917
01212 507367158
45899
Gelsenkirchen
Hippolytusstr. 13
Tierwacht Ruhrgebiet e.V. www.tierwacht.de, info@tierwacht.de
Manfred Röll
0209 771717
0209 785731
47533
Kleve
Nassauer Mauer 2
aktion tier Projektpartner: Tierheim-Tierhilfe e.V. und N atur- und Tierhilfe e.V. www.tierheim-tierhilfe.de
Sigurd Tenbieg
02821 14403
02821 13980
47533
Kleve
Nassauer Mauer 2
aktion tier Projektpartner: Südeuropäische Tierhilfe e.V. St. Antonius Tierhof für Großtiere und Elsenhof, Tierhof für Sonderfälle, www.suedeuropaeische-tierhilfe.de
Sigurd Tenbieg
02821 14401
02821 13980
47559
Kranenburg-Mehr
Keekenerstr. 40
Albert-Schweitzer-Tierheim ohne Gitter www.albert-schweitzer-tierheim.de
02826 92060
02821 13980
47669
Wachtendonk
Schlick 3
aktion tier Projekt: aktion tier-Pferdehilfe am Niederrhein e. V., www.pferdehilfe-niederrhein.com, Pferdehilfe.Niederrhein@t-online.de
Ursula von Sluyterman van LangeweydeRaubach
02836 916060
02836 916069
47669
Wachtendonk
Alter Harzbecker Weg 4
Tierhilfe Wachtendonk e.V. www.tierhilfewachtendonk.eu tierhilfewachtendonk@web.de
Peter Zensen
02836 93146
02836 93148
48429
Rheine
Birgteweg 14
Katzenhilfe Rheine u.U.e.V. www.katzenhilfe-rheine.de, g.u.e.kuessner@t-online.de
Elsbeth Küßner
05971 71747
05971 981292
50354
Hürth-Efferen
Höninger Weg 98
Projekt kitty: Tierheim Helenenhof Hürth, Verein zur Verhinderung von Tierquälerei Köln u.U. e.V. www.tierheim-huerth.de, info@tierheim-huerth.de
Hanni Schäfer
02233 691067
02233 692156
50354
Hürth
Kreuzstrasse 124
Tiere in Not e.V. www.tiere-in-not-ev.de info@tiere-in-not-ev.de
Irmgard Seehausen
02233 46302
02233 400259
50460
Köln
Postfach 10 20 02
Katzenschutzbund e.V. Cat-Sitter-Club Köln katzenschutzbund-koeln.de, www.katzenschutzbund-koeln.de
Andrea Bensberg
02234 996484
02234 996483
52080
Aachen
Mühlenweidweg 1
Tierschutzverein Kreis Aachen
Nicole Kuhn
0176 48262230
52088
Aachen
Postfach 500431
Katzenhilfe Aachen e.V. www.katzenhilfe-aachen.de info@katzenhilfe-aachen.de
Helga Toussaint
0241 555688
Mitgliederjournal
02129 915954
0241 95599852
• aktion tier – menschen für tiere e.V.
97
52382
Niederzier
Römerstraße 23
Katzen in Not e.V. Kreis Düren www.katzeninnotdueren.de rwirtz@freenet.de
Roswitha Wirtz
02428 2097
02428 904361
57369
Lennestadt
Zum Hengstenberg 7
Katzenhilfe Olpe e.V.
Christa Ellert
58285
Gevelsberg
Schieferbank 118
Projekt kitty: Tiernothilfe Katzen-Glück www.katzen-glueck.de ulrike-klaus@web.de
Ulrike Klaus
02332 558995
58566
Kierspe
Thingslindestr. 58
Arche Kierspe e.V., reginaflick@gmx.de www.tierschutz-kierspe.de
Bärbel Höll
02359 3628
59071
Hamm
Lippestr. 134
Projekt kitty: Hilfe für Katzen in Not e.V. www.katzenhilfe-poetter.de info@katzenhilfe-poetter.de
Karin Pötter
02388 800 501 02388 800 471
02388 800 502
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
Liane Christmann
06581 5895
RHEINLAND-PFALZ 54439
Saarburg
Fasanenweg 33
Freunde herrenloser Katzen e. V. Liane.Christmann@web.de
55438
Stromberg
Postfach 126
aktion tier Projektpartner: Tierschutzverein Stromberg Tierschutz-Stromberg@t-online.de
56470
Bad MarienbergLangenbach
An der Schmiede 16
Projekt kitty: Katzenhilfe Westerwald e.V. www.katzenhilfe-westerwald.de info@katzenhilfe-westerwald.de
56648
Saffig
Buchenstr. 6
06724 477
06724 477
Sonja Stahl
02661 40982 0177 7889766
02661 949935
Verein zum Schutz der Katze e.V.
Elvira Schumacher
02625 958299
02625 958171
Hildegard Maas
02651 494733
02651 494733
56710
Mayen
Postfach 2021
aktion tier Projektpartner: Tierschutzverein Mayen u.U. www.tierheim-mayen.de, kontakt@tierheim-mayen.de
56729
Kirchwald
Auf Silchenrath 2
aktion tier Projektpartner: Wildvogelpflegestation Kirchwald www.wildvogel-pflegestation-kirchwald.org, helgasteffens@online.de
Helga Steffens
02651 3971
02651 1089
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
0351 2525047
SACHSEN 01279
Dresden
Wehlener Str. 44b
TSV Dresden „Menschen für Tierrechte“e.V. www.tierschutz-in-dresden.de tierschutzdresden@gmx.de
Elisabeth Adam
0351 2525047
01454
Radeberg
Heidestr. 21
aktion tier Projekt: aktion tier-Tierschutzzimmer im Hort Süd/ AWO Radeberg hort.sued.radeberg@awo-radeberg.de
Jutta Nitzsche
03528 418129 0176 96346249
01665
Meißen
Dieraer Weg 85
aktion tier Projektpartner: Tierheim Meißen/ Winkwitz e.V. tierschutzcentrum-meissen.org www.winkwitz.cabanova.de, Tierheim-Winkwitz@web.de
Katrin Assmann
03521 730169
03521 730179
02977
Hoyerswerda
Industriegelände Str. A
Katzenhilfe Hoyerswerda e.V., www.katzennot.de katzennot@gmx.de
Christina Koch
03571 922333 03571 428180
03571 428180
08223
Falkenstein
Luis Müller Str. 30
TSV Auerbach u.U. e.V.
Astrid Peuthert
03745 77372
08280
Aue
Knollweg 14
Wildtierauffangstation, dalasi@web.de
Bärbel Schroller
03771 23773
03771 257574
08451
Crimmitschau
Waldsachsener Weg 11
aktion tier Projekt: aktion tier-Tierheim Crimmitschau-Werdau www.tierheim.crimmitschau.com, tierheim@crimmitschau.com
Karin Junold
03762 705773
03762 705775
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
SCHLESWIG-HOLSTEIN 21514
Büchen
Auf der Heide 7a
Katzenschutzverein und Tiernothilfe Büchen e.V. tierschutz-buechen@gmx.de
Heike Gehbauer
04151 4259
23730
Groß-Schlamin
Bahnhofstr. 10
TSV Oldenburg u.U. e.V. www.tierheim-luebbersdorf.de TierschutzOldenburg-Holstein@t-online.de
Hans-W. Oldenburg
04564 419
04564 993854
23795
Bad Segeberg
Neuland 2
Tierschutz Bad Segeberg u.U. e.V. www.tierschutz-bad-segeberg.de info@tierschutz-bad-segeberg.de
Henrike Schwarz
04551 6551
04551 995832
24635
Rickling
Eichbalken 44
Tierhilfe Nord e.V., www.tierhilfe-nord.de, info@tierhilfe-nord.de
Johannes Franken
04328 722622
04328 722868
25551
Hohenlockstedt
Springhoe 42
Nothilfe für Polarhunde e.V. – Außenstelle nordlicht@polarhunde.de
Corinna Harders
04822 36 30 04 o. 0170 20 75 494
04822-363005
25938
Wyk auf Föhr
Grönland 1b
Tierhuus-Insel Föhr e.V. tierhuus@hotmail.com
Janine Bahr
04681 748789 0163 3333770
PLZ
Ort
Adresse
Name • Internet • Email
Kontakt
Telefon
Fax
THÜRINGEN 36433
Bad Salzungen
An der Armbach 16
Tierhilfe Bad Salzungen
Helmut Hahn
03695 601849
98544
Zella-Mehlis
Oberzella 33
Tierhilfe Zella-Mehlis e.V. info@tierhilfe-zella-mehlis.de
Udo Rohr
0163-3792013
98
service
• Ausgabe 1/2012
03682 400691
Beitragserhöhung
Anschriften- und Kontoänderung
Name und Vorname
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Mitgliedsnummer
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Anschrift
alte Anschrift
ab möchte ich meinen monatlichen Beitrag von EUR auf EUR erhöhen; ergibt einen Jahresbeitrag von EUR
Ich bin umgezogen, meine neue Anschrift lautet:
gemäß Einzugsermächtigung: jährlich halbjährlich vierteljährlich monatlich Der Beitrag kann von meinem Konto abgebucht werden: KTO
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Meine Bankverbindung hat sich geändert; die neue Bank ist: KTO
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Datum/Unterschrift
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Bitte senden Sie diesen Abschnitt an:
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aktion tier – menschen für tiere e.V.
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Spiegelweg 7, 14057 Berlin
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Die Spende wird von mir überwiesen an die: Hypo-Vereinsbank AG BLZ 200 300 00 Ktn. 7000 771
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Bitte geben Sie auf Ihrem Überweisungs träger auch Ihre vollständige Anschrift an.
Spiegelweg 7 14057 Berlin
aktion tier – menschen für tiere e.V.
Kontakt: 030 30 111 62-0 www.aktiontier.org
Tierschutz geht uns alle an aktion tier – menschen fßr tiere e.V.