KAFFEEHAUPTSTADT TRIEST· ISTRIENS HERBSTGENÜSSE · VILLACH · VIPAVA-TAL · FISCHREZEPTE · OSTSTEIERMARK · WELLNESS-HOTELS
reisen mit genuss 5,80 P. b. b. Verlagspostamt 9020 GZ 07Z037566 M Erscheinungsort Klagenfurt Nr. 12, Oktober 2011 Foto: Marco Milani
Italien/Slowenien: € 6,20 Kroatien: 47 Kuna
Herbstgenüsse in Istrien Trüffel, Fische, Scampi & Co
Triest ie besten Lokale d , és af C en st n hö sc ie D und tolle Insidertipps
Stadtporträt
Villach
Slowenien
Köstliches Vipava-Tal
75 besondere Wellness-Hotels Oststeiermark Land der Thermen
Österreichs bester Fischkoch Feine Tipps & Rezepte Plus: Top-Fischadressen Oktober 2011
Besser Trinken: Winzersekt · Kreditkarten: Was taugt der Reiseschutz? · Kurzurlaubstipps · Restauranttests
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Un momento, per favore: Was fällt Ihnen zu Triest ein. Hätten Sie da den einen oder anderen Tipp für uns? SILVIA TrIppoLT-MADErBACHEr TEXT MAnfrED BAuMAnn, MAHrMEDIA, EDITH WALzL, HBf, KK (4) FOTOS
Verena Scheitz, Schauspielerin, Moderatorin: Triest in drei Tagen: Ein bisserl Wien am Meer, viel Geschichte, ein genervter Freund vom vielen Shoppen und das Buffet „Da Pepi“! Dann der imposante Leuchtturm und immer wieder das Erstaunen, dass man nur zehn Schritte gehen muss und plötzlich schwenkt das Italienische um ins Slowenische. Mein Lieblingsrestaurant: „Al Bagatto“. Klein, fein und viel Fisch. Shopping? Im „Godina“. Schuhe, Schuhe, Schuhe – was will das Frauenherz mehr!
Edina Thalhammer, Sängerin von Papermoon: Mein Großvater stammte aus Triest. Er war ein sehr gemütlicher, lebenslustiger Mensch, der wie ich gerne die Seele baumeln ließ. Somit habe ich in der Hafenstadt Triest ja eigentlich meine Wurzeln. Zumindest ein kleines bisschen. Ich war schon lange nicht mehr da und als Kind kann ich mich gar nicht so genau daran erinnern. Ich muss diese lebensfrohe Stadt bald besuchen und meinen Wurzeln ein bisschen intensiver auf den Grund gehen.
Dagmar Schratter, Schönbrunn-Chefin:
Gerda Schaffelhofer, Verlagschefin Styria: Irgendwie atmen die alten Winkel von Triest eine besondere Melange aus Meeresluft und Kaffeehausduft. Als Österreicherin kommt man nicht ohne Schloss Miramare und die Spurensuche nach Charlotte und Maximilian aus. Kein Zweiter kannte die Wege der Stadt so gut wie der viel zu früh verstorbene Autor Günther Schatzdorfer. In seinem Buch „Triest – Portrait einer Stadt“ und in seinen „Triestiner Portraits“ kann man so richtig eintauchen und sich in die Charaktere verlieben.
Wilhelm Klinger, Geschäftsführer der
Österreich Wein Marketing: Schlafen in Triest – Entweder gleich im „Gran Ducchi d’Aosta“ an der Piazza Unità oder etwas außerhalb im „Riviera e Maximilian’s“ – Traumlage, Lift zum eigenen Strand, herrliche Terrasse für Drinks, Kaffee. Wenn man sich in Triest unter die „beautiful people“ mischen möchte, ist die Winebar „Le Bollicine“ an der Piazza Sant Antonio das Richtige. Danach: Wandern im Karst mit einer deftigen Jause in einer „Osmizza“.
Andreas Bierwirth, Austrian AirlinesVorstand: Wenn ich an Alpe-Adria denke, denke ich an Genuss, Lebensfreude, Urlaub auf hohem Niveau und an eine Region mit viel Geschichte. Zu Triest fällt mir auf Anhieb Folgendes ein: Gemütlich in der Sonne auf der Piazza dell’Unità sitzen und in einem der Kaffeehäuser einen herrlichen italienischen Espresso genießen, der beeindruckende Hafen mit Schiffen aus aller Herren Länder und das Sissi-Schlösschen Miramare. Für mich die drei Highlights in Triest.
Petra Percher, Chefredakteurin des „Die
Stefanie Werger, Sängerin: Ich kenne einen
Gemütlich und stylisch schlafen: Im Hotel „Le Corderie“, einem Designhotel oberhalb der Altstadt von Triest mit nur 15 Zimmern. Nirgendwo sonst gibt es so eine ausgezeichnete Fischküche wie im Ristorante „Scabar“. Mit großartiger Aussicht! Etwas ganz Besonderes ist die alte Drogerie „Toso“ an der Piazza San Giovanni. Seit 1906 versorgt dieser Laden die Triestiner mit Farben, Lacken, Seifen und Gewürzen. Der Verkaufsraum ist seit der Gründung 1906 unverändert geblieben.
Presse“-Schaufenster: Früher gab es drei Gründe, nach Triest abzubiegen: überbuchte Hotels in Lignano, schlechtes Wetter in Grado, ein Schulausflug zur Rilke-Vertiefung. Heute? Triest diritissima! Shoppen bei Rosi Serli, Herumsitzen im Hafen von Duino, Espresso im Cafe „Urbanis“, Fisch-Carpaccio im „SaluMare“, drei Kugeln Schokoeis im „Chocolat“, die Weine im nahen Collio. Extra-Plus: Im Gegensatz zu Grado und Lignano wohnen echte Italiener da.
schönen, singenden Triestiner, in den ich mich in jungen Jahren verliebt habe. Der war es aber nicht, den ich damals mit 13 Jahren geküsst habe. Ich war in Lignano, hab’ das erste Mal das Meer gesehen und eine Pizza gegessen. Damals durfte ich einen Ferialjob annehmen, der für mich eher Urlaub war. Obwohl: Bin bei Mamma fallweise unter strenger Aufsicht gestanden. Ich habe diese ersten Eindrücke in meinem Lied „Sommer“ (Salzige Küsse …) verarbeitet.
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inhalt alpe adria magazin
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Triest ist die Kaffeehauptstadt Italiens. Und die Wahlheimat des Krimiautors Veit Heinichen. Klar, dass er uns auch einige Insidertipps verriet.
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Willkommen im Schlaraffenland: Im Herbst und Winter sind in Istrien die Fische am besten, die Trüffel am aromatischsten und die Skampi am süßesten.
3 Momento!
Acht Prominente und ihre Assoziationen zu Triest.
6 Molto buono
Lässige Produkte zum Essen, Trinken, Reisen. Plus Tipps für interessante Urlaubslektüre und ein Interview mit dem Wörthersee-Touristiker Gernot Riedel.
14 Café & Crime
Anleitung für eine sinnliche Reise in die Kaffeehauptstadt Triest. Mit vielen Geheim- und Insidertipps.
18 „Ein Verbrechen“
Krimiautor Veit Heinichen blickt in die kaffeebraune Seele seiner WahlheimatTriest.
28 Hochsaison für Köstlichkeiten
Genussherbst in Istrien – hier dreht sich alles um Trüffel, Fische, Austern und guten Vino.
34 Langsam leben
Vier Hauben in Istrien: Walter und Eveline Eselböck als Zweitwohnsitzer am Kvarner.
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Selber schuld, wer bei Villach nur an „Lei-Lei“ denkt. Österreichs lustigste Stadt kann nämlich mehr, als sich nur im Fasching zum Narren(zentrum) zu machen.
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Streicheleinheiten für Body & Soul: Die holen wir uns in Bad Blumau, beim Hundertwassern. Und (ab Seite 58) in 75 besonders guten Wellnesshotels.
36 Buon Appetito
Sieben Restauranttests – wir verraten, wo es uns besonders gut geschmeckt hat.
40 Nimm zwei
Österreichs lustigste Stadt? Ja, aber Villach kann mehr als Lei-Lei. Porträt einer Stadt im Herzen einer Urlaubsregion.
50 Im Stressfreiland
Bad Blumau und seine thermenreiche Umgebung. Hundertwassern und andere Genüsse der Oststeiermark.
68
Vipava-Tal? Nie gehört? Werner Ringhofer hat diesen weinreichen Landstrich Sloweniens unter seine Genusslupe genommen.
80 Alpe-Adria-Kalender
Interessante Termine und Ausstellungen: Was Sie wann und wo sehen, erleben und nicht versäumen dürfen.
82 Fischtipps von Mr. Kaviar
Österreichs bester Süßwasserfischkoch gibt Tipps fürs Kochen mit Fisch. Plus: Feine Rezepte und die besten Fischeinkaufsadressen.
88 Ex libris
Zum Nachlesen: Empfehlenswerte Bücher mit Alpe-Adria-Bezug.
58 SPAradiese
90 Hotelcheck
68 Weinsame Klasse
92 Kurzurlaubstipps
Wunderbar entspannende Hoteltipps für erholsame Tage im Herbst und Winter. Das Vipava-Tal östlich von Görz ist ein Geheimtipp für Wein, Kulinarik und wanderbare Landschaft.
74 Ihre Karte bitte!
Kreditkarten und ihr Versicherungsschutz: Worauf Sie da achten sollten.
Vier Hotels, getestet und für urlaubsgut befunden. Besondere Ideen für ein paar erholsame, abwechslungsreiche Tage.
98 Pepe Roncino
Der Pepe philosophiert über seinen gastronomischen Lieblingssatz: „Ich werd‘s der Küche ausrichten“.
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alpe adria magazin
editorial
„Unser Erfolgsrezept? Wir sind ein Nahreisemagazin. Mit Tipps, auf die man sich verlassen kann.“
191.000 Leser! 74
82
Haben Sie für Ihre Reisegewohnheiten die richtige Kreditkarte? Wir verraten, welche Karte Sie unterwegs am besten versichert.
Vorsicht, ab Seite 82 könnte Ihnen das Wasser im Munde … Österreichs bester Fischkoch verrät Tricks und feine Rezepte.
Nächstes Alpe-Adria-Magazin: Anfang Mai 2012
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Wer bin ich – und wenn ja, wie viele. Das fragt sich, frei nach dem genialen Buchtitel des Philosophen Richard D. Precht, auch jede Zeitung. Vereinfacht gefragt: Wer sind unsere Leser – und wie viele haben wir? Nun, sehr viele. Exakt 191.000 ständige Leser, die das Alpe-Adria-Magazin (AAM) also regelmäßig lesen (der weiteste Leserkreis umfasst sogar 434.000 Personen, die dann und wann Ständige Leser* zum AAM greifen). Mit den 191.000 Alpe-Adria-Magazin 191.000 Universum-Magazin 209.000 „Ständigen“ liegen wir, siehe Tabelle, Falstaff-Magazin 151.000 richtig gut. Fast gleichauf mit dem UniWein Pur 114.000 versum-Magazin (das eine TV-MaschiReise aktuell 111.000 Genussmagazin 85.000 nerie im Rücken hat), um 40.000 Leser Golfrevue 82.000 vor dem renommierten „Falstaff“-MagaLand der Berge 77.000 zin, und weit vor Titeln wie GenussmagaYachtrevue 72.000 Vinaria 53.000 zin, Golfrevue, Vinaria. *Quelle: „Cawi Print“ 2011, GfK Wem verdanken wir diese sensationellen Zahlen? Der „Cawi Print“ des renommierten GfK-Institutes. Die CawiPrint ist, neben der Mediaanalyse (Schwerpunkt: Tageszeitungen) und Regioprint (Gratiszeitungen) die dritte große Reichweitenuntersuchung des Landes, spezialisiert auf Magazine. Als Basis dienen österreichweit 5000 Interviews, in denen Lesegewohnheiten und Vorlieben der Leser erforscht werden. Was kann ich Ihnen über die AAM-Leser erzählen? Sie sind zu 52,6 Prozent männlich, gehören zu über 80 Prozent der A, B, oder C Schicht an, 38 Prozent haben ein Haushaltseinkommen von über 2700 Euro netto. Für gutes Essen und für Kochen interessieren sich 49, für Wein 22,3 Prozent. Gut jeder dritte Leser liebt Wellness, 58,2 Prozent planen einen Österreichurlaub im Sommer oder Winter. Wanderer? Sind mit 49,5 Prozent eine starke Gruppe, knapp gefolgt von den Radlern (46,8 %). Schifahren und Langlauf sind ebenfalls gefragt (41 %), jeder Zweite interessiert sich für Städtereisen, fast jeder Zweite für Badeurlaube. Dass 99,3 Prozent der Leser ein Handy haben, hat uns nicht verwundert, dass 56,7 Prozent gerne lesen, sehr erfreut. Tja, liebe AAM-Leser, am meisten freut uns natürlich, dass Sie zu 100 Prozent – uns lesen. Damit kurz zur aktuellen Ausgabe: Das Team hat wieder auf Geheimtipp komm raus recherchiert, der Themenmix ist bunt wie immer. Viele Alpe-Adria-Lesegenüsse wünscht
Heinz Grötschnig, Chefredakteur
PS: Kritik, Anregungen, Lob, Termine etc. bitte wie immer an alpe-adria-magazin@aon.at oder www.facebook.com/alpeadriamagazin
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Delikaterie ist ein feiner Name, da weiß man gleich, worum es geht. Konkret um feine, naturbelassene Gelees, ohne Aroma- und Farbstoffe. Zweigelt-Kren-Gelee etwa passt zu Schinken und Räucherfisch, TraminerRosenblüten zu Dessert und Käse, Muskateller-Lavendel zu Kaiserschmarren oder Vanilleeis. Die Pestos sind ursteirisch – Walnuss-Rosmarin oder Kürbiskern-Walnuss. Die Eruptionssalze in Grob und Fein haben unbehandeltes Meersalz als Basis und sind mit Rotwein angereichert, das macht eine frohe Farbe und ist auch mit Rosmarin oder in der Gewürzmühle zu haben. Der Verkaufsladen in Lichendorf 84 bei St. Stefan im Rosental (nahe Riegersburg, Feldbach, auf +43 664 31 02 420 voranmelden!) ) ist noch klein, da wird schon Größeres gesucht. Online sind alle Köstlichkeiten auch in Geschenkpaketen zu bestellen, ab 5,90 Euro ist man auf www.delikaterie.at dabei
BIEROLOGIE
Bierologen, aufgepasst: In Mauthen in der Naturarena Kärnten gibt’s ein besonderes, unfiltriertes Bier aus glasklarem Gailtaler Wasser: Das „Loncium“ von Alois Planner und Klaus Feistritzer wird als süffiges Lager Spezial, Helles und als Weizenbier in Flaschen gefüllt und schmeckt so richtig bierig gut. Zu verkosten in einigen Gailtaler Gasthäusern, natürlich auch zum Mitnehmen für die Kollegen im Biero. Infos: www.loncium.at, (0 6 99) 12 13 68 94
TEST: Promillomaten Natürlich soll man als Autofahrer keinen Alkohol trinken. Aber man tut’s ja doch. Nur ein Achterl. Nur zwei. Drei. Tja, und am Ende fragt man sich: Hab ich die 0,5-Grenze schon Die Cosmos-Alkotester passiert? Besonders im sollte man zur SicherAusland kann Alkohol am heit mit einem ProfiSteuer auch ohne Unfall gerät vergleichen ungemütlich werden, in Italien etwa kann sogar fall nicht schaden. das Auto konfisziert und Aber der teurere versteigert werden. Politesse? Nein Cosmos 8120 (laut Aber es gibt ja leistbare Alkomatpatrouilleuse. Werbung „GenauigAlkotestgeräte. Etwa die keit Polizeistandard) Cosmos Alcohol Tester liegt mit 0,19 Promille 8005 (98 Euro) und 8120 um 245 krass unter der Profimessung. Im Euro. Nichts im Vergleich zu einer Ernstfall würde man sich also für Polizeistrafe oder gar Führerschfahrtauglich halten, ohne es zu einabnahme. sein. Nur: Wie genau sind die Geräte? War das Gerät falsch kalibriert? Okay, das wollen wir testen – mit Nur: Wie soll der Käufer das festeinem Profigerät der „Alkomatpastellen? Tipp: Wer so ein Gerät trouille“, die in 16 Ländern ihren kauft, sollte es also mit einem „Promilleservice“ anbietet. Erster Profitester vergleichen. Vielleicht Test nach einem binnen einer ist ja die „Alkomatpatrouille“ oder Stunde getrunkenen großen und ein vergleichbarer Anbieter in der einem kleinen Bier plus der vorgeNähe … schriebenen Wartezeit. Infos: www.alkoholtester.de Das Profigerät zeigt 0,33 Promille (Cosmos Geräte) an. Der günstige Cosmos 8005 www.alkomat.at (Alkomatliegt mit 0,43 Promille etwas über Patrouille) HG diesem Wert. Das kann im Ernst-
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In Koper gibt es jedes Jahr das so genannte „Bürgermeisteröl“. Das ist das grüne Gold, das Stadtchef Boris Popoviœ als offizielles Geschenk auswählt, sozusagen ist es dann der Olivenölbotschafter der Hafenstadt. Heuer kommt es vom Biobetrieb „Morgan“, es ist ein kräftiges, dichtes Öl, wie geschaffen für Fleischgerichte und Salate. Apropos: Wenn’s nicht läuft, kann Popoviœ „Da haben wir den Salat“, sagen und diesen gleich mit dem Öl verfeinern... Gesehen im Shop der Vinakoper, ab Hof kosten 0,5 Liter 12 Euro www.olje-morgan.si
ABwEHR StäRKEN
Abwehrkräfte stärken? Morgens einen Löffel „Cvjetni Prah“ aufs Butter- oder noch besser aufs Honigbrot, schon sollte (bei regelmäßiger Einnahme) der Körper gegen Krankheiten aufmunitioniert sein. Ja, Blütenpollen schauen in ihrer knolligen Buntheit nicht nur nett aus, sie sind auch ein altes Hausmittel und schmecken fein süßlich. Gesehen auf mehreren Märkten, z. B. in Pula und in Koper. Preis?Vier bis fünf Euro pro Glas.
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molto buono
ZAUBERtRANK
Das beste für die Verdauung? Kräuterschnaps, wenn – ja wenn er ungesüßt ist. Die Industrie süßt aber, weil sich charmanter Magenhelfer besser verkauft. Und wenn er trotzdem hilft? Placeboeffekt. Freilich gibt es auch ungesüßte Kräuterschnäpse: Willibald Jesche aus Winklern nahe Villach erzeugt einen ganz formidablen, aus 42 gut sortierten Kräutern bzw. deren Beeren oder Blüten. Enzian, Kalmus, Bitterklee, Orangen usw. vereinen sich mit hochwertigem Destillat zu einem Zaubertrank, das der Verdauung unter die Arme greift. „Er ist wie Medizin, auch viele Ärzte kaufen ihn bei mir,“ sagt Willi Jesche, der für Schnäpse aus Stein-, Beeren- und Kernobst ein Begriff ist. Weil er nur sonnengereifte, gepflückte Ware und nur Beeren aus dem Wald (keine Zucht!) verwendet. INFO: Kräuterschnaps 0,5 Liter 35 Euro, bei Jesche in Winklern bei Treffen oder via Versand, www.destillerie-jesche.at
GLAS-GOURMANDISEN
Klein, fein und kreativ – die Edelgreißlerei Meislmichl in Graz (Heinrichstraße 8, 8010 Graz) lockt mit einem Spezialsortiment von regionalen Delikatessen. Vor allem die Eigenkreationen im Glas sind hochwertige Gaumenschmeichler. In der Meisterküche von ,,Aufwind“, einem Sozialprojekt für Jugendliche, kreiert der ehemalige Kärntner Zwei-Hauben-Koch Markus Eder beste Sughi. Zum Beispiel das samtige Sugo vom Wollschwein, ein harmonisches Gericht aus Wollschweinprosciutto, Tomaten, Rotwein, Karotten und Sellerie. Andere Glas-Gourmandisen: Sughi vom Turopoljeschwein, Lamm und Rind. Für das Wildragout überreichte Umweltminister Niki Berlakovich sogar den Genusspreis „Silvanus 2011“. Info und Webshop: www.meislmichl.at
wILDE HEXE
Brigitte Pachler nennt sich „Wilde Hexe“ vom Sattlerhof, die Kräuterpädagogin betreibt im Genießerhotel in Gamlitz (Steiermark) eine Kräuterwerkstatt mit Workshops für Jung & Alt. Interessant auch der Hexenshop: Feine Würzsalze, etwa mit Zitronenkraut, Kerbel oder Fliederblüte, Vollkräuterbäder mit Naturmeersalz, hausgemachte Marmeladen (z. B. Hauszwetschke, Beerenhexe), Pestos (Frühlingskräuter, Wilde Wiese u.v.m.), Eingekochtes, viele süße Köstlichkeiten (z. B. Ochsenherz-Paradeisermarmelade), Tees, Sirupe und hausgemachter Wermut. Die Preise sind fair, die Produkte hübsch verpackt und auch per Versand zu beziehen. www.sattlerhof.at/wildehexe
1 KILO ItALIENINFOS
EIN HAUS IN PIRAN BERGKIRCHENROMANtIK
Der Kärntner Maler und Holzschneider Switbert Lobisser hat 1937 von 24 Kärntner Bergkirchen Holzschnitte angefertigt. Michael Kopetz hat dazu 24 romantische Ausflüge (also, wie unschwer zu erkennen, zu jeder Kirche) in einem handlichen Büchlein zusammengefasst. Natürlich sind auch Lobissers Kirchenholzschnitte zu sehen, zusätzlich gibt es Luftaufnahmen und gute Tipps, auch kulinarische. „Lobisser Bergkirchen-Führer, Michael Kopetz, Heinrich Moser, Verlag Galerie Magnet, 19,90 Euro, ISBN 978-3-901758-24-9
Sie wollen ein Haus im slowenischen Sehnsuchtsküstenort Piran kaufen? Haben aber keine 300.000 oder mehr Euro (die Immobilienbüros für solche Träume leider nehmen). Kein Problem, ab 9 Euro sind Sie dabei. Okay, mit dem Wohnen wird’s etwas eng, aber nettromantisch anzusehen sind sie allemal, die typischen Piraner Häuschen aus dem Keramikatelier Duka in der Partizanska 2, quasi hinter dem Hotel Piran. Im Atelier gibt’s auch Fische zum Aufhängen, lustige Uhren, Tassen, Teller und vieles mehr, das sich kunterbunt brennen lässt. www.duka.si
Fast noch druckfrisch: Das neue „Reisehandbuch Italien“ aus dem Michael Müller Verlag ist mit 1,08 Kilo Kampfgewicht weniger für die Handtasche, mehr für zu Hause, fürs Auto oder Hotelzimmer. Auf 1152 Seiten gibt’s jede Menge solide Information und Tipps für tutta la Italia, die Fotos sind in Schwarz-Weiß. Kilopreis? 24,90 Euro, wenn Sie das ganze Buch nehmen, kostet es 26,90. Ebenfalls brandneu ist die 3. Auflage von „Venetien“ (Autor: Eberhard Fohrer) aus demselben Verlag, mit kompetenten Infos und „nur“ 540 Gramm Taschengewicht. Kostet 19,90 Euro (der Kilopreis ist also höher, vielleicht, weil die Fotos bunt sind).
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interview
„Zartes Pflänzchen“
Gernot Riedel, Geschäftsführer des Wörthersee-Tourismus, über winterliche Ambitionen seiner Region . AAM: Der Wörthersee soll auch im Winter belebt werden? RIEDEL: Wir haben eine Kooperation von neun Vier- und Fünfsternhotels, da versuchen wir, sanfte Pflänzchen für den Wintertourismus am See zu setzen, was nicht leicht ist. Insgesamt haben an die hundert Vermieter im Winter geöffnet. Der Reiz des Wörthersees im Winter? Nicht das Aprés-Ski, eher die beschaulichen Momente. Ein Spaziergang am See, im Idealfall in verschneitem Ambiente. In Velden besteht die Infrastruktur mit Casino und geöffneten Lokalen. Außerdem gibt’s in einem Radius von 30 Autominuten mehrere Schigebiete. Nutzen Schifahrer das?Ja, natürlich nicht die Masse. Wir reden auch nicht von Wochenurlaubern, die bleiben eher zwei, drei Tage. Es gibt ein Angebot mit Schipass auf der Gerlitzen und mit Klagenfurt, Villach, Italien und Slowenien beliebte Ausflugsziele. Die Winterhotels sind stark bei Wellness?Ja, das ist notwendig. Der Gast ist da stark aufs Hotel angewiesen, öffentliche Wellessangebote gibt’s ja nicht viele. Die nächsten Thermen sind Bad Kleinkirchheim und Warmbad Villach. Bräuchte der See im Winter mehrere beheizte Seebäder wie im Schloss Seefels?Ja. Auch Badehäuser wären fein, da gibt’s ja jetzt Ansätze, das zu realisieren. Bei beheizten Seebecken hat das Seefels eine Alleinstellung, viele ähnliche Becken gibt’s in Österreich nicht. Wie schaut der Wörthersee-Wintergast aus. Älter?Er kommt aus Österreich, vielleicht auch Slowenien, Italien. Ist plus minus 50, genießt die stillen Momente. Man spricht mit Crime nights und Lesungen ein eher höherwertiges, älteres Publikum an. Welche Orte eignen sich? Velden, auch Pörtschach immer stärker. Und die Gesundheitsrefugien in Maria Wörth und Dellach. Was kommt im nächsten Sommer Neues? Wir versuchen mit dem Wörthersee-Trail den Bewegungsschwerpunkt zu stärken, es kommt das erste Rennradhotel im Hubertushof Velden, wir wollen starke Akzente im qualitativen Bereich zu setzten. Die Lifestylebühne Wörthersee soll verstärkt inszeniert werden, mit hochwertiger Kulinarik und qualitätsvoller Unterbringung in allen Kategorien. Zur Sommersaison planen wir das etwas andere, kulturelle Opening, mit Kabarett, Humor, bildender Kunst. Was wünschen Sie sich von Falkensteiner für das Schlosshotel Velden? Eine möglichste gute Auslastung, weil das dem ganzen See gut tut.
NOBELHOBEL
Trüffel, die noble Knolle. Aber wie reibt man sie standesgemäß auf? Am besten mit „Tartufolo“, dem Präzisionshobel aus Edelstahl. Der hobelt hauchdünn – oder bis zu 4 mm dick, also auch Käse, Gemüse, Knoblauch und andere Pilze. Dank kräftigem Handgriff, der auch als Standfuß dient, ist Tartufolo ein superpraktisches Teil. Gesehen bei proidee um 32, 95 Euro, auf www.proidee.at gibt’s auch ein Demonstrationsvideo!
MERLOt IN wEISS
Merlot in Weiß? Ist eher selten. Die Azienda Agricola Foffani in Trivignano Udinese (etwas südlich von Udine) vinifiziert einen fruchtig-blumigen mit zarter Rosennote. Der von Hand gelesene Merlot blanc hat 13 % Alkohol wird bei nur 13 Grad Celsius vergoren, das erhält die Aromen. Man kann bei den Foffanis im Örtchen Clauiano auch in netten Agriturismozimmern übernachten! 33050 Trivignano Udinese, Clauiano, Piazza Giulia 13, (00 39 04 32) 999584, www.foffani.it
ECHt SCHARF
Bisher gab uns Tino Pölzer mit edlem Essig Saures, jetzt gibt er auch den Senf dazu. In seiner kleinen Manufaktur nahe Gleisdorf (Wetterkreuzweg 1, 8063 Brodingberg) lässt er den Senf zusammen mit selbst produziertem Apfelessig und -saft 14 Monate in Eichenholzfässern reifen, bevor die gelbe Paste zum Erlebnissenf veredelt wird. Echt scharf die Kreationen mit Nüssen, Kernen und einer ganzen Bandbreite an Früchten, insgesamt 16 Sorten bereichern nun als Begleitservice für Wurst, Käse oder Blutwurst den Ess-Alltag. Beispiele, die das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen: Senf mit Ananas, Granatapfelkernen, Birnen, Pflaumen oder Himbeeren, ganz Süße schwören auf Senf mit Schokolade, Honig oder Honig und Feigen. www.essigkultur.at
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5 Euro … Dosen? Da kommt doch nur Massenware in schlechtem Öl hinein. Nicht seitdem sich Moreno Cedroni in den Kopf gesetzt hat, Dosenfisch in den Himmel zu heben. Um die edlen Aromen zu erhalten, tüftelte der Zwei-Sterne-Koch in seinem Kochlabor in Senigallia bei Ancona mit wissenschaftlicher Präzision neue Konservierungsmethoden aus. Was dabei herauskommt? Seeteufelkutteln, verfeinert mit kleinen Tomaten, Parmesan, Lardo, Majoran, Thymian und Rosmarin. Auch mit Seeteufelleber, Tintenfischeiern mit Ingwer und Krebs, Thunfischbauch oder Sauce mit geräuchertem Stör und weißem Fisch bringt er unser vertrautes Bild von Nuri & Co. ins Wanken. Webshop: www.morenocedroni.it Produkte auch bei Edelgreißler Herwig Ertl, Kötschach, www.kaeseschokolade.at
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Wer die fünf Euro sparen will, legt sich halt so nieder
SEEtEUFELS KUttELN
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... muss man pro Nacht im venezianischen Tophotel nun extra löhnen: Venedig hebt seit August eine nach Hotelkategorie und Saison unterschiedlich hohe Tourismussteuer ein, fünf Euro sind derzeit die Obergrenze, Kinder unter 10 sind tourismussteuerfrei. So will Venedig seine angeschlagenen Finanzen sanieren – wetten, dass andere Tourismusorte dem Beispiel folgen werden, finanziell marod ist ja nicht nur Venezia. Vorschläge für Abgaben an nicht so historischen Orten: Schönwettersteuer, Pulverschneeabgabe, Erholungsobulus (ab 3 Tagen), Gutelufteuro, Wellnesssteuer, Seelenbaumelpauschale.
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Urlaubslektüre Maja Haderlaps Romanerstling arbeitet unter anderem den Widerstand der Kärntner Slowenen gegen Nazideutschland (und Naziösterreich) auf. Bachmannpreis 2011, großer, poetischer Roman. „Engel des Vergessens“, Maja Haderlap, Wallstein-Verlag, 18,90 Euro. Ein Krimi aus Laos? Ja, und Leichenbeschauer Dr. Siri ist ein kauziger Ermittler. Humorig-fantasievoller Plot in einer fremden Welt. Sympathisch! Briefe an einen Blinden, Colin Cotterill, Manhattan-Verlag, 17,99 Euro. Allmen ist Snob, Lebemann, stets in Geldnöten. Und Ermittler. Diesmal sucht er einen rosa Diamanten, der aber gar nicht funkelt. Sprachstark, hintergründig. „Allmen und der rosa Diamant“, Martin Suter, Diogenes, 18,90 Euro. Krimi? Große Literatur? Christian, Profikiller und todkrank, und die Probleme seiner letzten Mission. Plus ein Cop, den ebenfalls Probleme plagen. Eiskalt, bedrückend. „Der Killer stirbt“, James Sallis, liebeskind, 18,90 Euro Italien, wie es – leider wohl – ist. Kommissar jagt Mafia, wird von dieser mithilfe einer Edelnutte ausgetrickst. Politthriller, authentisch, knallhart. „Schmutzige Hände“, Giancarlo de Cataldo, Folio Verlag, 22,90 Euro Polizisten als Zuhälter? Bei Plotmeisterin Dominique Manotti gibt’s keine Tabus. Superspannender Krimi zu den sozialen Unruhen in den Banlieues von Paris. „Einschlägig bekannt“, Dominique Manotti, Argument-Verlag, 12,90 Euro Antiheld steht neben dem Leben, kämpft mit den Tücken des banalen Alltags. Präzises Psychogramm eines Außenseiters, kurzweilig & liebenswert wie jeder Genazino. „Wenn wir Tiere wären, Wilhelm Genazino, Hanser-Verlag, 17,90 Literarischer Reiseführer über das Paris der 20er Jahre. „Ein Schlüsseltext zur Kulturgeschichte der Moderne“, urteilte die FAZ. Woody Allen hat mit „Midnight in Paris“ den Film dazu gedreht. „Paris, ein Fest fürs Leben“, Ernest Hemingway, rowohlt, 19,95 Euro Robert findet im Nachlass seines Vaters das Foto einer Frau. Die Suche nach ihr wird zum Kriminalfall, der seine Wurzeln in Nazideutschland hat. Spannend, klug, anspruchsvoll. „Wer das Schweigen bricht“, Mechtild Borrmann, Pendragon-Verlag, 9,95 Euro Schauspieler wandert durch eine Stadt und durch Gedankenwelten. Macht Begegnungen, Beobachtungen, Ein Text zum In-sichGehen, in wunderbarer Sprache. „Der große Fall“, Peter Handke, Suhrkamp, 9,95 Euro
wELtBEStÖL
Marco Oreggia ist der weltwichtigste Olivenöltester. Und das „Grignano monte guala“ von Sancassiano aus Mezzane di Sottto (Veneto, Valpolicella-Gebiet nahe Verona) ist mit 96 von 100 Punkten im Guide „Flos Olei“ sein weltbestes leichtfruchtiges Öl. Goldgelb, mit Fruchtnoten nach weißen Äpfeln und Stachelbeeren und mit pikanter Schärfe, passt es zu Fleisch, Asiaküche und gegrilltem Gemüse. Bezugsquelle Österreich: Olio Secondo Veronelli, (+43 62 32) 69 00, www.oliosecondoveronelli.at
wILD(ER) LUXUS
GENUSSLÖFFELN
Friaul und seine Genüsse. Olivenöl etwa, und zwar dreisortiges, von der Azienda Agricola Moschioni. Elegantes, feines Öl, eines der besten in Oberitalien. Und „Asperum V“ – fünf Jahre lang fassgereifter Balsamico von Midolini in Manzano bei Udine. Tiefdunkel, dickflüssig, dezente Süße. Und nun ein Genusstipp von Edelgreißler Herwig Ertl aus Kötschach: Moschioni-Olivenöl auf ein Löfferl, ein, zwei Tropfen Asperum dazu, plus etwas Fior di Sale, Fleur de Sel (etwa aus den Salinen von Secovlje, Portorož). Ein Genuss, man will mit dem Löffeln gar nicht mehr aufhören... Öl von Moschioni, 0,5 l 19 Euro, Asperum V, 0,25 l um 11 Euro. www.kaeseschokolade.at
Wo gibt’s noch „wildes“, also nicht gezüchtetes Wild? Bei „Bergwild“: Das Fleisch stammt von Kärntner und steirischen Wildtieren, die nach traditioneller Weidmannsart von Jägern erlegt werden. Das schmeckt man. Die Spezialitäten sind almwürzig, fettarm. Tipp: Die Geschenkbox (49 Euro) ist mit Hirschsalami, über Buchenholz geräuchertem Hirschedelschinken, Hirschhartwürstl und Hirschknabbernossi gefüllt, dazu gibt’s ein BergwildJausenmesser, fürs zünftige Aufschneiden. Das Bergwild-Motto „Natur ist der Luxus der Zukunft“ gilt auch für die verwendeten Gewürze – die sind bio. INFO: www.bergwild.at
NAtUR-PUR-wEINE
Der Schiopettino ist ein würzig eleganter Rotwein aus dem Friaul. Er wird auch „Ribolla Nera“ genannt und wächst in der Gegend von Prepotto nahe Cividale. Einen ganz besonderen keltern die Brüder Gianni und Paolo Petrussa, in der „Weinbibel“ Gambero Rosso liebäugelt ihr Schiopettino bereits mit der Höchstbewertung von drei Gläsern. Die Petrussas setzen auf unfiltrierte, also Natur-pur-Weine, es gibt auch feinen Merlot, Chardonnays, Friulano und Sauvignon. Schiopettino und Merlot Riserva kann man auch in Österreich beziehen, etwa bei Herwig Ertl in Kötschach, da kostet die Flasche 29 Euro. www.kaeseschokolade.at, www.petrussa.it
POLENtAAAAH!
Polenta ist eine feine Sache: Zu Gulasch, zu Braten mit Saft, zu Fischmousse (Bacala mantecato), zu Gemüseeintöpfen usw. Eine besonders gute Polenta kommt aus Buttrio in Friaul, vom Spezialisten „Ermesfunghi“. Die Polenta Bianca ist fein und vorgekocht, ist also in nullkommanix zubereitet. Es gibt sie in Italien – oder bei „La Salvia“, dem Wiener Alpe-Adria-Geschäft am Yppenmarkt im 16. Bezirk. 350 Gramm kosten 2,40 Euro. www.lasalvia.at, www.ermesfunghi.it
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Info
ALPE-ADRIAREGIONEN
Die Alpe-Adria ist größer, als Sie wahrscheinlich denken. Diese 14 Länder, Bundesländer, Regionen gehören dazu: Baranya (H) Burgenland (A) Friaul-Julisch Venetien (I) Györ-Moson-Sopron (H) Kroatien Kärnten (A) Lombardei (I) Oberösterreich (A) Slowenien Somogy (H) Steiermark (A) Vas (H) Veneto (I) Zala (H) PS: Früher waren auch Salzburg, Bayern, Ticino und Südtirol dabei. Die sind aber zur „ARGE Alp“ gewechselt.
HEISSE SOHLEN
Exzentrisches Schuhwerk ist das Leben des Designers Matjaz Vlah. Seine Modelle: witzig, frech und absolut verrückt. Der Slowene bringt seine Kreationen unter der Marke „Butanoga“ auf den Markt. Zu erkennen sind die heißen Sohlen an den überlangen Spitzen und den bunten Farben. Toll: die weichen Naturmaterialien. Schrill: Schlangenmuster, Elfen-Schuhe, Papageno-Stiefel, Zauber-Flip-Flops. Im Atelier im Nordosten der Stadt gibt es keine fixen Öffnungszeiten. Es ist aber meist ab 10 Uhr besetzt. Vorher anrufen! Butanoga ist auch auf Facebook zu finden. Butanoga. Bitenceva ulica 3, 1000 Ljubljana, (+386 41) 33 47 01 oder (+386 40) 88 98 98
URKORN-BIER
Alte Apfelsorten, pannonische Steppenrinder und Weinreben inmitten von Wildkräutern – Familie Michlits am Rande des Nationalpark Neusiedler See besinnt sich bei allen Produkten auf gute, traditionelle Werte. Da war es gedanklich nicht mehr weit zum unfiltrierten Urkorn-Bier, das aus den ursprünglichsten und wertvollsten Getreiden gebraut wird. Hybridgezüchteter Weizen hat in diesem Bier daher nichts zu suchen, Urgetreidesorten wie Emmer, Dinkel und Einkorn aus bio-dynamischem Anbau geben den Ton an. Diese Vorfahren unseres heutigen Getreides bringen im Urkorn-Bier einen karamellartigen Charakter, leicht malzige Aromen und feine Kräutertöne zum Vorschein. Hauptstraße 86, 7152 Pamhagen. www.meinklang.at
BIO-LAVENDEL
Wozu noch nach Südfrankreich fahren, wenn man frischen Duft von Lavendel auch in der Steiermark einsaugen kann? Er war schon fast vergessen, obwohl ihn die Römer so wie den Wein heimisch gemacht haben. In Kitzeck wachsen die Felder jetzt wieder im Lavendelhof Wunsum, der größten steirischen Biolavendelanlage. Lavendelpolster, Lavendelsträußchen, Lavendelseife, Lavendel-BrombeerLikör und Lavendelparfum (Eau de Lavande) in zertifizierter Bioqualität rufen Urlaubsgefühle in uns hervor. Auch in der Küche darf der Lavendel nicht fehlen. Aus selbst produziertem Apfelessig und eingelegtem Lavendel wird Lavendelessig hergestellt, passt perfekt zu grünem Salat, Suppen und Saucen. Lavendelhof Wunsum: 8442 Greith 17, Kitzeck, (+43 664) 81 28 8 36
Wellness und 3-Hauben-Küche in Kärntens größtem Skigebiet Das Hotel Wulfenia von Doris und Arnold Pucher am Nassfeld in Kärnten ist der ideale Ort zum Ausspannen, zum die Seele baumeln lassen und Genießen. Die Zimmer bieten weit mehr als die Annehmlichkeiten eines 4-Sterne Hauses – Doris Pucher lässt sich immer wieder etwas Besonderes für ihre Gäste einfallen. Derzeit werden die Zimmer in neuen Schwung gebracht und der Nichtraucherbereich auf 20 Zimmer vergrößert. Im Bade- und Wellnessbereich ist genügend Platz, um die Ruhe richtig auf sich wirken zu lassen – am
besten, wenn es draußen schneit. Skipiste und Lifte liegen direkt am Hotel, sodass sportliches Vergnügen und Relaxen ganz nah beieinander liegen. Eigentlicher Hit im Hotel Wulfenia ist das höchstgelegene 3-Haubenlokal Österreichs, das innovative Gaumenerlebnisse für Genießer bereithält. Auch wenn das Restaurant auf 1500 Meter liegt, im Geheimen ist es keineswegs geblieben. Die innovative Küche von Arnold Pucher wurde mit zwei Sternen im Guide Michelin 2010 und mit 94 Punkte im A la carte 2011 gewürdigt. In der
Wintersaison, zwischen Advent und Ostern, zaubert Arnold Pucher mit seinem Team Menus, die besser zu genießen als zu beschreiben sind. Erstklassige Zutaten, ungewöhnliche Kombinationen und doch oft sehr überraschende Aggregatzustände sorgen für unglaublich intensive Geschmackserlebnisse. Zu Puchers wichtigsten Ingredienzien zählt hochwertiges Olivenöl, speziell in diesem Bereich hat der Kärntner österreichische Pionierarbeit geleistet. Harmonisch begleitet werden die Menüs auf Wunsch von Weinen aus aller Welt, die aus einer mehr als
1000 Weine umfassenden Karte gewählt werden können. Derzeit wird für das 3-Hauben-Restaurant innerhalb des Hotels ein neuer Platz geschaffen, sodass der Zugang der Gäste nicht über den Hoteleingang erfolgen muss.
Kontakt Hotel Wulfenia Familie Doris und Arnold Pucher Sonnenalpe Naßfeld 7 A-9620 Hermagor Tel. +43 (0)42 85/81 11 Fax: +43 (0)42 85/81 24 E-Mail: info@wulfenia.at www.wulfenia.at
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Auf gut Däutsch… BADEN wIE KLEOPAtRA
Ein Jungbrunnen für Haut und Körper: Naturprodukte aus Stutenmilch. Sie sollen die Abwehrkräfte und die Zellerneuerung aktivieren. Familie Derler-Töchterle aus dem steirischen Oberfeistritz (nahe Weiz) stellt seit Generationen Kosmetik (Reinigungsmilch, Haarshampoo, Lippenpflege), Trinkkuren, Kleopatra-Bäder, Seife usw. her. Kurios: Trüffel, Schokolade, Likör aus Stutenmilch. Tipp: bei der Stutenmilch-Produktion und das Gestüt mit 75 Pferden besichtigen. Stutenmilchgestüt Töchterlehof. Oberfeistritz 190, (+43 31 75) 22 14, www.toechterle.at
ROt & BIttER
Ideentausendsassa Wolfram Ortner und einer seiner neuesten Streiche: „WOB Red Bitter – Red.bi“ springt voll auf den Aperol-Zug auf, mit einem rotorangen Drink aus natürlichen Kräutern und Gewürzen. Der Red Bitter hat allerdings 27,5 Prozent Alkohol, gut das Doppelte vom Aperol. Man trinkt ihn entweder pur on the rocks, mit Soda oder als Sprizz, also mit Weißwein oder Prosecco. Gesehen um 22 Euro (0,5 Liter) im WOBShop in Bad Kleinkirchheim. www.wob.at
SO EIN KäSE!
Franz Deutschmann ist einer der führenden Käsemeister in Österreich und hat so ziemlich jede Auszeichnung in der Tasche. Die Sorten: Weißer Brie, Steirerschimmel, Camembert, Kürbiskernkäse, Roter Bio-Brie und Fasslkäs. Von mild bis würzig. Neu sind vier Affineur-Käse: verfeinert mit Met, Zweigelt, Schilcher und Zwetschkenbrand. Spannend: Beim Einkauf im Hofladen in Frauental (25 km südwestlich von Graz) geht man nicht nur mit einem Stückchen Glück nach Hause, sondern auch mit einer Menge Feinschmeckertipps. Mo-Fr 8-12 Ihr und 17-18 Uhr. Sa vormittags. Hofkäserei Deutschmann. Oberberglastraße 10, 8523 Frauental. (+43 34 62) 40 57 11, www.hofkaeserei-deutschmann.at
… gehen Hunde bei Fuß, Fahrräder aber bei Hand. Damit die bockigen Drahteseln brav folgen, nicht herumtollen und andere Leute belästigen. Bellende Fahrräder sind uns ja bisher noch nicht untergekommen, aber sie könnten wild zu klingeln beginnen. Gegen beißende Radln gibt’s übrigens keine Maul-, sondern Lenkerkörbe. Aber auch wenn ihr Fahrrad immer ganz friedlich ist, muss es in dieser Zone am Gardasee brav bei Hand gehen. Oder rollen.
6 Mochoritsch-Genusstipps für zwei außergewöhnliche Landgasthäuser in Kärnten 6 Mochoritsch-Genusstipps für zwei außergewöhnliche Landgasthäuser in Kärnten
6 Mochoritsch-Genusstipps
für zwei außergewöhnliche Landgasthäuser in Kärnten
1 Kärntens berühmtester Suppentopf, immer gut gefüllt. Der erste Gang unserer beliebten Mittagsmenüs – 3 Gänge ab 8,70 Euro! 2 Salate von eigenen Feldern. Vieles beim Mochoritsch kommt 1 Kärntens berühmtester Suppentopf, gut gefüllt. aus eigener Landwirtschaft. Extra leicht: Unsereimmer Salatvariationen. Der erste Gang unserer beliebten Mittagsmenüs – 3 Gänge ab 8,70 Euro! 4 Schnitzel & Co. Beim Mochoritsch wird mit Liebe gekocht. 2 Feine Salate von eigenen Feldern. Vieles beim Mochoritsch kommt Schnitzel und Braten, aber auch leichte Wok-Gerichte. aus eigener Landwirtschaft. Extra leicht: Unsereimmer Salatvariationen. 1 Kärntens berühmtester Suppentopf, gut Nockalmgefüllt. 4 Köstlich: Der Mochoritsch-Burger – aus zartem erste Gang unserer beliebten Mittagsmenüs – 3 Gänge ab 8,70 Euro! 4 Der Schnitzel & Co. Beim Mochoritsch wird mit Liebe gekocht. Rindfleisch. Wir arbeiten bevorzugt mit Kärntner Genusspartnern Feine Schnitzel und Braten, aber auch leichte Wok-Gerichte. 2 von eigenen Feldern. Vielesseit beim 5 Salate Die Gibanica, die süßeste Verführung, esMochoritsch Nachspeisenkommt gibt. aus eigener Landwirtschaft. Extra leicht: Unsere Salatvariationen. 4 Köstlich: Der Mochoritsch-Burger – aus zartem NockalmNatürlich hausgemacht, wie alle unsere Mehlspeisen. Rindfleisch. Wir arbeiten bevorzugt mitwird Kärntner Genusspartnern 4 & Co. Mochoritsch mit Liebe gekocht. 6 Schnitzel Speck, mild mit Beim Buchenholz geräuchert. Gibt’s im BauernSchnitzel und Braten, aber auch leichte Wok-Gerichte. 5 Feine Die Gibanica, die süßeste Verführung, seit es Nachspeisen gibt. markt, neben Salami, Würsten, Käse, Biobrot und vielen Köstlichkeiten. Natürlich hausgemacht, wie alle unsere Mehlspeisen. 4 Köstlich: Der Mochoritsch-Burger – aus zartem NockalmRindfleisch. Wirmit arbeiten bevorzugt mit Kärntner Genusspartnern 6 Speck, mild Buchenholz geräuchert. Gibt’s im Bauernmarkt, neben Salami, Würsten, Käse, Biobrot und vielen Köstlichkeiten. 5 Die Gibanica, die süßeste Verführung, seit es Nachspeisen gibt. Natürlich hausgemacht, wie alle unsere Mehlspeisen. 6 Speck, mild mit Buchenholz geräuchert. Gibt’s im Bauernmarkt, neben Salami, Würsten, Käse, Biobrot und vielen Köstlichkeiten.
gut essen zu fairen preisen gasthof mochoritsch
St. Primus, Rückersdorf 5, Mai bis September
gut zu23fairen preisen Täglichessen von 11 bis Uhr, T 04237 2212 griffen-rast gasthof mochoritsch
Griffen, an Rückersdorf der Autobahnausfahrt St. Primus, 5, Mai bis September Ganztägig keinUhr, Ruhetag! 04233 25353 Täglich vonKüche, 11 bis 23 T 04237T 2212 gut essen zu fairen preisen Großer Kinderspielplatz!
griffen-rast gasthof www.mochoritsch.at Griffen, an dermochoritsch Autobahnausfahrt
St. Primus, Rückersdorf 5,Speisenkarten Mai bisT September – alle InfosKüche, und aktuelle Ganztägig kein Ruhetag! 04233 25353 Täglich von 11 bis 23 Uhr, T 04237 2212 Großer Kinderspielplatz!
griffen-rast www.mochoritsch.at
Griffen, an der – alle Infos undAutobahnausfahrt aktuelle Speisenkarten Ganztägig Küche, kein Ruhetag! T 04233 25353 Großer Kinderspielplatz!
www.mochoritsch.at
– alle Infos und aktuelle Speisenkarten
Café und Crime Tatort Triest. Als Vorspeise Krimis von Veit Heinichen, dann die bunte Völkerküche genießen und zum Dessert in die duftenden Röstereien und Cafés eintauchen: Anleitung für eine sinnliche Reise in die Kaffeehauptstadt Triest. WERNER RINGHOFER Text RZPR, Archivio Turismo FVG/Cetin, Milani, Crozzoli, Valdemarin; APT Trieste/Savella, Crozzoli; Illy, Ringhofer, KK Fotos
Heinichen: Krimistar, Seelenforscher, Wahltriestiner.
Espresso ist das schwarze Gold von Triest.
Das Audace, eines von fast unz채hligen Kaffeeh채usern.
Kaffeezentrum: Triest, klarerweise Hafenstadt.
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trieste
114 Prüfungen durchläuft Illy-Kaffee, schließlich gilt es, über 1500 chemische Stoffe in Harmonie zu bringen. Man könnte süchtig werden nach diesem Bild. Gemütlich gleitet man auf der Costiera, der Küstenstraße, dahin und wie aus dem Nichts ist es da: dieses schimmernde Blau. Als ob einer einen riesigen Farbtopf auf eine Leinwand geleert hätte, so fließt der Golf von Triest über den Horizont. Unten in der Bucht breitet sich die Farbpalette aus pulsierendem Hafen mit Schiffen und Kränen auf dünnen Spinnenbeinen aus, dazwischen Paläste aus der Kaiserzeit, das schneeweiße Märchenschloss Miramare und Villen, die sich an die gezackten Küstenhänge des Karsts klammern. Mitten drin Veit Heinichens oft verfilmter Commissario Proteo Laurenti, obwohl Triest mit Morden kaum dienen kann. „Die Linien des Verbrechens verlaufen unter der Oberfläche“, sagt der deutsche Starautor. Seine Krimis sind eine Liebeserklärung an die Wahlheimat, gleichzeitig auch Scheinwerfer, die ihren Strahl auf Schein und Sein der Gesellschaft richten.
Triest eignet sich dazu als Protagonist ideal, der lebendige Prototyp einer europäischen Stadt am Schnittpunkt der Kulturen. Mit seinem Commissario verbindet Heinichen einiges. Gerechtigkeitssinn, beide sind Zugewanderte, lieben die Vielfalt der Weine und Küche, natürlich trinken beide gerne Kaffee. Nicht immer in den gleichen Cafés – „je nach Laune und Laufweg“. Die Auswahl ist groß, ein Kaffeetempel reiht sich an den anderen. Keine austauschbaren Abfertigungshallen irgendwelcher US-Ketten, versteht sich. Wohl nirgendwo in Italien trinkt man in so schönem Ambiente so guten Kaffee, stellte das englische Wirtschaftsmagazin „The Economist“ fest. Was wohl zu hitzigen Diskussionen in Neapel, Bologna und Genua geführt hat.
Kaffeehauptstadt Die Zahlen sprechen für Triest als italienische Kaffeehauptstadt. 24
Ganz in Blau-Weiß: Die Segelregatta Barcolana. Der schönste Kaffeetempel ist das Caffè San Marco (o.), im Cremcaffè (u.) gibt es auch köstliche Törtchen
Prozent des italienischen Rohkaffees werden hier umgeschlagen, Friauls Hauptstadt liegt damit gleich auf mit Savona, dahinter Genua mit 11 Prozent. „Triest hat als einzige italienische Stadt alle Bereiche der Kaffeeproduktion, vom Rohimporteur über den Röster bis zu den Kaffeelabors. Das zeigt die Bedeutung der Stadt“, sagt Vincenzo Sandalj, Inhaber von Triests größtem KaffeeVeredelungsbetrieb. Auch beim Kaffeekonsum ist Triest klar numero uno. Zehn Kilo oder 1500 Tassen Espresso pro Person und Jahr werden geschlürft, doppelt so viel wie im italienischen Schnitt. Die Weltmeister sind zwar die Finnen mit 11,8 kg Kaffee – vielleicht, weil die nordischen Kommissare die regenverhangene Tristesse mit Kaffee runterspülen. Was die Kaffeekultur betrifft, leben die Nordlichter aber Lichtjahre entfernt von der italienischen. Triest ist außerdem Sitz des größten Kaffeeverbandes der Nation und die Heimat von Illycaffè. Illy wurde zum Synonym für italienischen Kaffee. „Dabei kommt unser Name aus Ungarn“, sagt Firmenchef Andrea Illy, „die Familiengeschichte ist so multikulturell
Lisas Geheimtipps Lisa Luchita spricht vier Sprachen, als Personal Shopperin führt sie Gäste in versteckte Läden, die mit Qualität abseits vom Mainstream punkten. Kontakt: info@syla.it, 347/89 47 324
wie Triest selbst.“ Großvater Francesco Illy, der den Betrieb 1933 gründete, war Ungar, seine Mutter Schwäbin, seine Frau Österreicherin. „Meine Mutter ist die erste Italienerin in der Familie“, sagt Andrea. Sein Vater Ernesto legte als Chemiker den Grundstein für die wissenschaftliche Erforschung des Kaffees und seiner Verarbeitung. 114 Qualitätsprüfungen durchläuft Illy-Kaffee, schließlich gilt es, die über 1500 chemischen Stoffe des Kaffees in Harmonie zu bringen. Auch die Technik hilft, z. B. werden in einem von Illy erfundenen Gerät mit Fotozellen 400 Bohnen in der Sekunde gescannt, die schlechten Bohnen pustet ein Druckluftstrahl aus dem Gerät. „Ein guter Espresso hat 7 g Kaffee, das sind 50 Bohnen. Ist da nur eine schadhafte dabei, spürt man das“, erklärt Veit Heinichen. Illy verarbeitet nur Arabica-Sorten. „Sie sind besser im Geschmack und haben nur die Hälfte des Koffeins von Robusta-Sorten“, ist Seniorchefin Anna Illy überzeugt. Die grünen Bohnen werden getrocknet und schonend geröstet, nur mit 220 Grad und schön langsam. „Mindestens 12 Minuten, das
ist in Italien Gesetz“, erklärt Kaffeeexperte Helmut Thurner, der im Kärntner Kötschach-Mauthen unter der Triestiner Marke „San Giusto“ Kaffee röstet. „Zu hohe Temperaturen lösen krebs erregende Acrylamide und die für den Magen unangenehme Chlorogensäure.“ In Österreich und Deutschland röstet die Großindustrie dagegen nur ein bis drei Minuten, so Thurner, bei bis zu 600 Grad, und löscht zeitsparend mit Wasser, was – sicher unbeabsichtigt – das Nettogewicht der Ware erhöht.
300 Jahre tradition Die enge Beziehung zwischen Triest und dem Kaffee beginnt im 18. Jahrhundert, als Schiffe mit Kaffeeladungen aus Alexandrien, Smyrna (Izmir) und Griechenland anlegten. Als Urvater der Triestiner Kaffeeröster gilt ein Deutscher. Hermann Ernest Hausbrandt gründete 1892 die erste Rösterei. Die Marke gehört jetzt zwar Zanetti (Segafredo) und hat ihr Hauptquartier nicht mehr in Triest, aber die echten Hausbrandts hinterließen keinen weißen Fleck auf der braunen Kaffeelandkarte. Urenkel
Blau machen: Ob auf der mondänen Piazza Unità (o.), beim Leuchtturm oder im Park von Schloss Miramare – überall duftet es nach Meer..
Gute Restaurants: Feine Fischküche gibt es im Le Barettine, (Via del Bastione 3, (0 40) 322 95 28) und im Angelina (Via Cadorna, 14/a, 327/05 99 005), ein kleines, familiäres Restaurant. Fleischfans werden im Al Toscano (Via Bonomea 114, (0 40) 42 50 57, www.altoscano.it) glücklich. Gute Bars: La Portizza (junges Publikum, gute Weine, Dance- und Housemusik, Piazza Della Borsa 5) und die Bar Ferrari (Karst-Weine, Champagner und Prosecchi, Via S. Nicolò 18). Die Via San Nicolò ist die Aperitif-Straße. Pizza Nr 1: La Nappa, großartige Pizzeria im alten Stil mit Pizza aus dem Holzofengrill, Via Antonio Caccia 3 und Via 30 Ottobre 11, www.pizzerialanapa.it Bester Japaner. Wasabi Sushi. In Scala Belvedere 2B, www.wasabisushitrieste.it Tolle Taverne: Da Roby (Via Vincenzo Scussa 8). Studenten sitzen gleich neben Bankern, Freitag kocht der Chef Fisch. Bestes Bier: im TNT Pub (Via Ginnastica 46/a), sehr große Panini. Bester Whisky: Old London Pub (Via Giuseppe Caprin 17), mehr als 180 Single Malt Whiskys. Coole Cocktails: Naima (Via Rosetti 6c) mit Jazzmusik und Ausstellungen und Grip Club (Via San Giusto 22) im Stil der 60er Jahre, Funk- und Surfmusik, nur abends. Handgemachter Schmuck: Stranomavero (Via Felice Venezian 8/c) oder bei Arte Matta (Via Punta del Forno 5). Damen-Shops: Serli (Via Cavana 14) mit Designerware von Stella McCartney bis Gucci und Le Follie di pigalle mit außergewöhnlichen Designerdessous. Via Felice Venizian 16 Für Männer: Bei Griffe (Via San Nicolò) bekommt Mann Modisches von Paul Smith, Ermenegildo Zegna etc. Feine Düfte: L’antro del profumo (Via Giuseppe Mazzini 36), ältestes Parfumgeschäft in Triest. Mit Parfummuseum und Raritäten aus früheren Jahren. Für junges Publikum empfehle ich am Abend das Da Marino (Via Del Ponte 5): schnelle Snacks mit Salami und Käse, aber auch gute Tortellini und Gnocchi, 200 Weine. Locker und gut auch das Salumare (Slow-Food-Fischbar, Via di Cavana 13/a) oder das Miti Caffè (Via Torrebianca 39/b) mit gutem Mix aus Wein, Musik und netten Menschen.
18 Interview alpe adria magazin
„Ein Verbrechen“
Krimiautor Veit Heinichen blickt in die kaffeebraune Seele seiner Wahlheimat Triest. Welche Bedeutung hat Kaffee? Veit Heinichen: Kaffee hat welt-, sozial- und wirtschaftsgeschichtliche Aspekte. Die Araber haben bereits darauf geachtet, keine rohen Bohnen zu exportieren, um ihr Monopol zu wahren. Mit dem Islam hat sich aber auch die Kaffeepflanze ausgebreitet. Auch die Kolonialgeschichte spielt eine Rolle, so kam der Kaffee nach Asien, Südamerika und Afrika. Europa hat sich von der politischen Ebene zwar entfernt, aber wirtschaftlich agiert es dort noch immer. Kaffee ist nach dem Rohöl das am zweitmeisten gehandelte Produkt weltweit. Welche sozialen Aspekte hat Kaffee? Zwischen den Kaffeebauern und dem Endkonsumenten liegen etwa 60 Handelsstufen, die alle Lichtund Schattenseiten haben, vor allem Schattenseiten. Man müsste versuchen, diese Länder in wirtschaftliche Unabhängigkeit zu bringen, damit sie überleben können. Wir sehen am Beispiel Libyen, dass wir über Jahrzehnte die Despoten gestützt haben, in dem irren Glauben, dass das Erdöl deshalb einen niedrigeren Preis hätte. Wann ist Kaffee ein guter Kaffee? Ernesto Illy hat mir gesagt: „Der, der Ihnen am besten schmeckt.“ Allerdings gibt es wie bei jedem Lebensmittel Qualitätsschwankungen. Wir Konsumenten sind die beste Kontrolle. Das Gute in Triest ist, dass es schwierig ist, einen schlechten Kaffee zu bekommen. Wie lange gibt es die Kaffee tradition in Triest? Sicher seit 300 Jahren. Auch viele Kaffeepatente kommen von hier, die meisten hält Illy. Francesco Illy
hat 1935 die erste Espressomaschine, später den Aromaverschluss und die Tabs eingeführt. Der Espresso hat einen weltweiten Siegeszug angetreten, deshalb wundere ich mich, dass Kaffee in vielen Hotels zum Vergessen ist. Vor allem in Designhotels stehen überall Nespresso-Maschinen, die meines Erachtens eine Geißel der Menschheit sind. Wie bedeutend ist Triest als Kaffeestadt? Triest ist der größte Kaffeehafen im Mittelmeerraum, wird an der New Yorker und Londoner Terminbörse gehandelt und wir haben als einzige Stadt die komplette Produktionskette hier, von den Röstereien, Versicherungen, Spediteuren, Lagerstättenbetreibern über Importeure, Spezialmaschinenfabrikanten, Entkoffienierungsbetrieben bis hin zur Universität des Kaffees. Kaffee ist in Triest ein großer Arbeitgeber. Wie sehr ist die Kaffee-Wirtschaft von dunklen Mächten unterwandert? Schlecht gemachter Kaffee ist ein Verbrechen. Die Frage ist, ob es mit rechten Dingen zugeht, wenn der Westen die geringere Bildung der Kaffeebauern ausnützt. Natürlich gibt es auch im Handel Geschäfte jenseits der Legalität. Triest ist aber sicher nicht betroffen. Wie nachhaltig ist Triestiner Kaffee? Nachhaltigkeit ist wichtig, aber nur deshalb schlechten Kaffee zu machen, würde ich nicht übers Herz bringen, da trinke ich lieber Tee. Vor vielen Jahren hat Ernesto Illy gesagt: „Nachhaltigkeit sagt nichts über Qualität, aber man kann an den persönlichen Beziehungen mit den Lieferanten arbeiten, das ist nachhaltig.“
Hafenliebe. Große und kleine Boote fühlen sich wohl in Triest, das langsam wieder zur einstigen wirtschaftlichen Größe reift.
Alessandro führt nun gleich neben Illy eine kleine, feine Rösterei. Grotesk: Alessandro heißt Hausbrandt, darf seine Produkte aber nicht so nennen. ATT (Antica Tostatura Triestina) wird „in der guten Tradition meines Urgroßvaters geführt, wir rösten wie früher mit Buchenholz“. Viele andere große Namen dagegen gibt es noch: Amigos, Planet Coffee, Excelsior, Guatemala. Die meisten beliefern Großkunden, sind für Normalverbraucher daher nicht zugänglich. Wer ein Stück Triest mit nach Hause nehmen will, wird dennoch fündig. Man geht auf der Piazza Cavana einfach der Nase nach und lässt sich vom Kaffeeduft ins La Triestina locken. Das Design von Lokal und Verpackung würde als hipper Retrostil durchgehen, in Wahrheit blieb einfach alles nahezu unverändert. Seit 1948 besteht Triests wahrscheinlich kleinste Torrefazione (Rösterei). Pro Monat werden maximal 1000 Kilo produziert, verkosten kann man sieben Kaffeesorten und elf Zubereitungsarten. Auch Cremcaffè an der Piazza Goldoni ist ein Paradies für KaffeeLiebhaber, die Traditionsrösterei eröffnete letztes Jahr die neue Kaffee-Degustationsbar. Lässig gestaltet mit Teak-Holz und bunten Vitrinen, in denen sich Kuchen, Kekse und köstliche Brote präsentieren. Im Café Torinese und in der Konditorei Eppinger gibt es ebenfalls hausgerösteten Kaffee.
Der Bohnenversteher Mit dem Kaffee ist ein ganzer Wirtschaftszweig verbunden. Bevor die Bohnen zu den Röstern ge-
hen, werden sie von Logistik-Unternehmen in der Molo VII im Hafen von Triest gesäubert, sortiert und getestet. Händisch wird die Qualität überprüft, mit einem speziellen Gerät sticht man in die Säcke, um die Feuchtigkeit zu messen. „Maximal 13 Prozent“, erklärt Importeur Bruno Pregara. Manche Betriebe lagern ihre Ware in 30 Meter hohen Silos. Der Kaffee kann so schneller bereitgestellt werden, um auf den Handel zu reagieren. In einem anderen Sektor arbeitet die Firma Sandalj. Der Kaffee-Veredler importiert Bohnen aus über 40 Ländern und kreiert daraus in seinem Labor am Triestiner Canal Grande wie ein Parfümeur die besten Mischungen für 800 Kunden in 53 Ländern. Das Labor ist überraschend schmucklos, nur die Konzentration auf den Geschmack zählt. 30.000 Tassen testen Bohnenversteher Vincenzo Sandalj und sein Team pro Jahr, bis sie für jeden Kunden exklusive Mischungen gefunden haben. Was Sandalj vom sündteuren „Kopi Luwak“ hält, dem Kaffee, dessen Bohnen von der Schleichkatze gefressen und danach fermentiert ausgeschieden werden? „Nichts.“ Die Suche nach dem perfekten Kaffee ist mühsam, erst die Mischung aus bis zu sieben Sorten ergibt ein rundes Geschmacksbild. Bei der Verkostung wird Luft mit eingesogen, um den Geschmack zu intensivieren. Wie bei einer Weinverkostung stehen Spucknäpfe bereit, probiert wird in schmalen Tassen. „Darin konzentriert sich das Aroma besser als in breiten.“ Die regionalen Trinkgewohnheiten spielen bei der Kreation einer Mischung eine große Rolle.
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Veit Heinichens Lieblingsadressen
Ami Scabar ist Triests kreativste Fischköchin, an der Küstenstraße reiht sich ein Badeplatz an den anderen – und den Abend lassen wir stilvoll in der Bar Bollicine ausklingen.
„In Süditalien wird fast nur Espresso aus der Robusta-Bohne mit dunkler Röstung und mehr Crema als Flüssigkeit getrunken“, erklärt der Kaffee-Doyen. Und der typische Triestiner Kaffee? „Reine Arabica-Mischung, mehr als 50 Prozent aus Brasilien, nicht zu viel Säure und Aromen von Mandeln, Nüssen und Schokolade.“ Wie viele Varianten der Zubereitung es in Triest gibt, ist ungewiss. Veit Heinichen versuchte sie zu zählen, bei 5184 hat er aufgehört.
Kaffeehausszene Die Kaffeehausszene bietet für jeden Geschmack etwas. Gediegene Atmosphäre mit Holz, Stuck und Kronleuchter im Café Torinese oder Jugendstilambiente im San Marco – die modernen Antithesen dazu sind die Bar Rex und die minimalistisch gestylte AvantgardeBar Via delle Torri von Illy. Das Urbanis im Zentrum schafft den Spagat aus Alt und Neu, bröckelnde Deckenbilder und alte Bodenmosaike harmonieren mit Metall und einem schicken, espressobraunen Tresen aus Holz. Manche Cafés haben bereits gut 180 Jahre am Buckel, das Tommaseo wurde 1830 geöffnet und das Tergesto 1838 – von Altersschwäche aber keine Spur. Das Publikum ist bunt, angeregt und zahlreich. Auch hier wird der kleine Schwarze flott im Stehen gekippt, auffallend viele Gäste lassen sich aber Zeit für einen Plausch oder das Studium von Zeitungen und Büchern. Man fühlt sich an die Kaffeehäuser in Wien und Budapest erinnert, Zeugnis einer wechselvollen Vergangenheit.
500 Jahre lang wurde Triest von den Habsburgern regiert. Freiwillig sagen die einen, um dem Machtanspruch Venedigs zu entgehen, erzwungen sagen andere. Der Graf von Duino, Lehensmann der Habsburger, habe den Zusammenschluss erpresst. Der Aufschwung kam, als Karl VI. die Stadt zum Freihafen erklärte und seine Tochter Maria Theresia das 5000-Seelen-Dorf zum Handelszentrum ausbaute. Ihr verdankt Triest auch den Stadtteil (Borgo) Teresianio und den Canal Grande. Triest entwickelte sich im Epizentrum der kulturellen Bruchplatten zwischen Karst und Adria, zwischen Balkan und Westeuropa. Ein Schmelztiegel von 90 Völkern lange vor New York, gut zu sehen an den Fassaden im Borgo Teresiano. Hier findet man Häuser, die in Wien, Laibach oder Prag stehen könnten, daneben venezianische Bauten, eine serbisch-orthodoxe Kirche und eine Synagoge. Ein Konglomerat, das bis zum Ende der Donaumonarchie wirtschaftlich funktionierte. Mit der Errichtung ständig neuer Grenzen rückte Triest aber an den Rand von Europa und erholte sich erst wieder nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs. Manche Menschen hatten in ihrem Leben sechs verschiedene Pässe, ohne jemals den Wohnsitz gewechselt zu haben. Hier ist Europa komplex und kompakt, eine Essenz. Veit Heinichen: „Wir sprechen heute wieder von einem Ort im Zentrum Europas. Zum Glück haben wir auch eine neue Stadtregierung, die radikale Veränderungen zum Besseren bringt.“
Triest war lange vor New York ein Schmelztiegel der Völker.
Ristorante Scabar. Bestes Fischlokal, sehr kreativ. Erta di Sant’Anna 63, (0 40) 81 03 68, www.scabar.it, Mo. zu Ristorante L’Arco di Riccardo. Gute Fischküche, neben einem römischen Bogen, einmal monatlich Kunstausstellungen. Via del Trionfo 3, (0 40)24 10 4 46, arcoriccardo-ristorante.it, Mo.mittags zu Il Pettirosso. Idyllisch im Karst hoch über der Adria, Spagat zwischen bodenständiger und kreativer Fischküche. Santa Croce 16, 34011Duino Aurisina, (0 40) 22 06 19, Mo. zu Saint Honoré. Exzellente Konditorei mit köstlichen Mürbteig-Keksen, Putizen, Pinzen und Torten. Via di Prosecco 2, 34016 Opicina, (0 40) 21 30 55 Orocolato. Süße Häppchen, Eiskreationen, Pralinen und Schokoladen. Via Cassa di Risparmio 9, So. zu, (0 40) 63 81 93, www.sainthonore.it Caffè Audace. Traditionscafé seit 1800. Am Morgen ist es Café, zu Mittag Bistro, abends elegante Bar mit coolen Drinks. Wunderbare Aussicht. Piazza Unità 3/a Antico Caffè Torinese. Jugendstil-Kleinod mit Marmortheke. Hauseigener Kaffee, Olivenöle, Schokolade. Corso Italia 2, www.anticocaffetorinese.it, Mo. zu Gelateria Grom. Eis aus besten Produkten. Via San Nicolò 18 Bar Vatta. Exzellenter Kaffee und die besten Weine, Käse und Öle regionaler Produzenten. Via Nazionale 38, 34016 Opicina/Triest Gran Malabar. Großartige Enoteca mit 60.000 Flaschen, Imbisse, Kaffee. Piazza San Giovanni 6
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Insider-Toptipps Vincenzo Sandalj, Inhaber von Triests größtem Spezialisten für Kaffeeblends. Eppinger. Neue Kaffee-Konditorei mit bunter Auswahl an Törtchen und Triestinischen Mehlspeisen. Kaffee aus der eigenen Rösterei. Via Dante 2/b, www.eppinger.it Bar Cattaruzza. Lässiges ArtNouveau-Café. Riva Nazario Sauro 16, So. zu Vinothek Nanut. Am Tresen kostet man Weine mit TrüffelMortadella oder Käse, im kleinen Speisesaal gute Pasta. Via Genova 10/E, So., Mo. zu Mittelschool. Schule der Geschmacksbildung mit Themenabenden und Workshops. Via San Nicolò 5, (0 40) 34 78 869, www.expomittelschool.it Gute Fleischküche: Ristorante Furlan (Località Zolla 19, (0 40) 32 71 25, 34016 Monrupino, R.: Di.), Ristorante Baracca e Burattini (Via di Torre Bianca 19, (0 40) 63 17 66) und Chimera di Bacco (raffiniert, Via del Pane2, (040) 36 40 23, www.chimeradibacco.com, R.: So.). Feiner Fisch: Nuova antica Pavone (traditionell und gut, Riva Grumula 2, (0 40) 30 38 99, www.nuovoanticopavone.it), Ittiturismo (Molo Colombo, Muggia, (0 40) 27 53 31, www.ittiturismomuggia.com, R.: Mo.) Modern: Das Modi ist Triests trendigste Trattoria. (Via Diaz 1, (0 40) 63 57 88, www.ristorantemodi.com, R.: So.)
Shoppen und Schlemmen Susy Benvenuti, Restaurantleiterin im Le Terrazze, Hotel Riviera No Name. Besondere Schuhe, sehr trendy. Largo Riborgo 2 Essenze Trieste. Bjoux Reminescence und tolle Parfums. Ausgezeichnete Beratung. Piazza San Antonio Nuovo n4 Speranza. Lorenza ist eine rassige Sizilianerin, sie verkauft tolle Dessous, Badeanzüge, Blusen. Via Fabio Filzi 2 Sartoria Giorgi. Schöne Hemden für Männer, Maßanzüge. Sehr feine Kleidung. Via S. Spiridione 10/a Trattoria Istriano. Nettes Restaurant am Ende der Rive Richtung Slowenien, man isst typisch Triestinisch. Sehr beliebt in Triest. Reservieren! Riva Grumula 6, (0 40) 30 40 35, R.: Mo.
Das Caffè Urbanis am Börsenplatz ist berühmt für die alten Fresken an der Decke. Literaturgenie und WahlTriestiner James Joyce wurde am Kanal im Zentrum verewigt.
Cafés für Künstler Trotz aller historischen Stürme, in die Kaffeehäuser gingen die Triestiner immer. Auch für Literaten waren und sind sie immer Heimat. Italo Svevo, James Joyce, Rainer Maria Rilke, Umberto Saba, alle besuchten gerne die Konditoreien und Cafés, besonders das San Marco. Milchige Lichtströme fließen durch die hohen Fenster, die Sessel sind abgewetzt, über den Köpfen feixende Masken und Stuck. Jegliche Modernisierungswut ging am San Marco vorüber, seitdem es 1914 eröffnet wurde. Auf der Karte stehen neben üblichen Kaffeefixpunkten auch caffè viennese und strudel di mele, Apfelstrudel. Der berühmte Schriftsteller Claudio Magris ist hier Stammgast. Er liebt den „liberalen Pluralismus“ der Besucher und verfasst an seinem Stammtisch Essays und Romane. „Das San Marco ist eine Arche Noah, die für alle Platz hat, ohne Vorrang und ohne Ausschluss“, schreibt er. Veit Heinichen meidet das San Marco eher. „Ein Schriftsteller pro Café ist genug.“ Der Deutsche betreibt Recherche für seine Romane in anderen Cafés, am liebsten in der Gran Malabar, zentrales Kompetenzzentrum für eine verwirrende Fülle an Weinschätzen. „Auch Commissario Laurenti ist gerne da. Aber wenn er kommt, gehe ich.“ Im Café verwischen alle Grenzen, typisch für diese Stadt. „Und gerade deshalb ist sie die unitalienischste aller italienischen beziehungsweise die italienischste aller nichtitalienischen Städte“, meint Roberto Surian, der in der Antipastoteca di Mare unterhalb der Burg für himmlischen Fisch sorgt. Die Vielfalt dieser (offenen) Grenzen zeigt sich auch in den Kochtöpfen.
Da gibt es Liptauer, Kren, Riso alla Greca (Reis auf griechische Art), Zuppa di Cozze aus Süditalien, ungarisches Gulasch oder slowenische Putizza und Pinza. In den Buffets werden Kaiserfleisch und andere Köstlichkeiten aus dem Siedekessel serviert. Genial ist die Kombination aus Schinken, Wein und Meerblick in den urigen Osmize, den Buschenschänken im Karst. Die Düfte des Meers entfalten sich in frischem Fisch, Muscheln und Algen, der Wein wuchert sogar in den Vorgärten, würziges Olivenöl wird vor den Toren Triests im Karst gepresst. Fisch beschränkt sich hier aber nicht auf Branzino, Goldbrasse und Jakobsmuscheln. „Wir wollen Fisch für jedermann servieren, also Fisch aus dem Golf von Triest, der für uns ganz alltäglich ist“, sagt Cynthia Esposito vom Restaurant Ghiacceretta. Makrele, Sardine, Sardelle oder Meeresheuschrecke und viele andere Köstlichkeiten. Als kreativste Fischköchin gilt Ami Scabar. Fischer liefern täglich frisch, würzige Kräuter sprießen in Amis Garten und das Wasser fließt aus einem eigenen Aquädukt. Zusatzstoffe oder Verdickungsmittel sind ihr ein Gräuel und gekocht wird, was die Jahreszeit schenkt. „Spargel und Erdbeeren im Dezember? Unmöglich!“ Gute Fische haben natürlich ihren Preis. „Es bringt nichts, billigen Mist zu essen.“ Beispiele für Amis Fisch-Verständnis? Gedämpfte Gamberi mit Curry-Salsa, Wolfsbarsch-Carpaccio mit Ingwer-Zitronen-Gelatine, Törtchen von Krebsen und Fruchtsalat, und immer wieder findet sich auch Kaffee in Pasta oder Saucen. Auch Commisario Laurenti schätzt diese Genüsse. Kein Wunder, ist doch Veit Heinichen Ami Scabars Lebenspartner.
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trieste
Info
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Allgemeines
Triest (ca. 230.000 Einwohner) ist die Hauptstadt Friaul-Julisch Venetiens und war wichtigster Mittelmeerhafen der Doppelmonarchie Österreich-Ungarn. Die Habsburger-Zeit beeinflusst mit ihren Palazzi noch heute die Stadt, am besten zu sehen auf der zentralen Pizza Unità. Nach dem Ersten Weltkrieg und dem Zerfall des k. u. k.-Reichs wurde Triest Italien zugesprochen, nach der Besetzung durch Deutschland im Zweiten Weltkrieg wurde Triest zum Streitfall zwischen Italien und Jugoslawien und 1954 wieder italienisch. Als letzter Vorposten zum Eisernen Vorhang verlor die Stadt aber ihre wirtschaftliche Bedeutung. Erst nach der Öffnung der Grenzen ist Triest als „Tor Europas“, wie es sich selbst gerne nennt, wieder auf gutem Weg zu früherer Größe. Triest gilt als Kaffeehauptstadt Italiens.
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Verkehrsmittel
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Reisezeit
Triest hat zu jeder Jahreszeit etwas zu bieten. Am besten zwischen Dienstag und Samstag. Sonntag, Montag haben viele Geschäfte und vor allem Restaurants zu.
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Anreise
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Triest ist eine Stadt der Winde. Der prominenteste ist die Bora, ein Fallwind vom Karst, sie dauert bis zu fünf Tage bei Spitzen bis über 200 km/h. Zu Hause bleiben ist dann angeraten. Andere Winde sind der Maestrale aus dem Westen, der Libeccio (Südwesten) und der Scirocco (Süden). Zug. Von Klagenfurt: Nachtzüge (6,5 bis 12 Stunden Fahrtzeit, Normalpreis: 42 Euro) oder Citybus mit Umsteigen in Udine (4 Stunden, 18,20 Euro). Wien – Triest: Untertags: 7:50 Stunden mit Umsteigen auf Citybus (Normalpreis: 67 Euro), Nachtzug: 12 Stunden mit Umsteigen in Udine (Liegewagen: 85,20 Euro, Sitzplatz: 55,20 Euro). München – Triest: Nachtverbindungen 9 bis 12 Stunden. www.oebb.at, Tel. 05 17 17. Auto. Über Autobahn via Tarvis und Udine. Oder kilometersparend über Slowenien. Triest: Klagenfurt 170 km, Graz 300 km, Wien 480 km, München 500 km Flugzeug. Eher umständlich. www.checkfelix.com
telefonieren
Vorwahl von Italien ist 00 39, dann die 0 der Ortsvorwahl mitwählen.
Am Meer. Am zentralsten sind die Parkplätze bei den Rive am Meer nahe der Piazza Unità, zwischen Molo IV, Molo Audace und Molo dei Bersaglieri. Die Stunde kostet 1,40 Euro, Tickets können für den ganzen Tag gekauft werden (Münzen mitnehmen). Alternative sind die Parkhäuser Il Silos am Hauptbahnhof (16 Euro für 24 Stunden), Centralpark ( Via Fabio Severo 23) und Foro Ulpiano 1 (beide ziemlich zentral, Nähe Giardino Pubblico); Belvedere, Campo Belvedere 7 (Einfahrt Triest Viale Miramare, ca. 10 Gehminuten ins Zentrum). Bessere Hotels bieten Parkservice, um mindestens 20 Euro pro Tag. Busse. Triest hat ein dichtes Busnetz, Tickets vorher in Trafiken oder am Bahnhof kaufen, im Bus gibt es keine. Ausflüge in die nähere Umgebung möglich, aber man muss vor allem sonntags mit Unpünktlichkeiten rechnen. Hauptbusstation beim Bahnhof. Straßenbahn. Die historische Tram fährt regelmäßig von der Piazza Oberdan den Berg hinauf nach Opicina, tolle Aussicht. Schiffe. Schiffsverkehr zu einigen Badestränden im Sommer, nach Barcola, Sistiana und Grignano (nur 12. Juni bis 11. September); nach Grado (nur von 1. Juni bis 31. August, ausgenommen am Montag, http://www.aptgorizia.it/cms/ data/pages/servizi_marittima.aspx); Linie Triest – Muggia fährt das ganze Jahr, http://www.aptgorizia. it/cms/data/pages/servizi_marittima. aspx. Anlegestelle: Molo Bersaglieri. Nach Istrien (Parenzo, Rovigno, Pola) www.triestelines.it ab Molo IV. Infos: Infopoint Turismo FVG Triest oder www.triestetrasporti.it Taxi. Nicht billig, aber praktisch. Tel. (0 40) 30 77 30
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Infopoint Turismo FVG Triest. Via dell’Orologio 1/P.za Unità d’Italia, (0 40) 34 78 312, info.trieste@turismo.fvg.it, www.turismofvg.it/Ort/Triest. Gute Stadtpläne und viel Infomaterial gratis. Promo Trieste. Palazzo dei Congressi. Molo Bersaglieri 3, (040) 30 48 88, (0 40) 30 31 11, www.promotrieste.it
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Urlaub am Bauernhof
Auch das gibt es. Nur 20 bis 30 Autominuten entfernt findet man im Karst günstige Unterkünfte, oft gibt es auch Prosciutto, Wein, Käse, Olivenöl und Honig zu verkosten. www.turismofvg.it/Ort/Triest d Agriturismo Milic. Unsere Lieblingsadresse im Karst. Typische Osmiza, eigene Schinken und Weine. Urige Zimmer ab 50 Euro. Zagradec 2, 34010 Sgonico, (0 40) 22 93 83, www.agriturismomilic.it Agriturismo Bibc. Hübsche Lage über dem Meer, gute Hausmannskost. DZ ab 56 Euro. 34010 Santa Croce 262, (0 40) 22 07 22
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trieste
Gruden. Günstige, nette Wohnungen: 78 Euro. Sehr gute Karstküche. San Pelagio 49, 34011 Prepotto, (0 40) 20 01 51, www.myresidence.it Domačija Šajna. Prächtig renovierter Gutshof. Guter Mix aus mediterraner und Karstküche. DZ ab 75 Euro. Šepulje 4, 6210 Sežana, (+38 65 ) 76 41 096, www.sajna.si
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Sehenswertes triest
e Castello di Miramare. Mythi-
sches Schloss, tolle Lage am Meer, großer, gepflegter Park. Tickets für Schlossführungen 6 Euro, Park gratis. Tägl. 9 bis 19 Uhr. (040) 22 41 43, www.castello-miramare.it f Leuchtturm della Vittoria. Fantastisches Panorama, am besten nachmittags. Strada del Friuli 141, im westlichen Vorort Barcola; Di. u. Fr.: 9 – 12, 16 – 19 Uhr, Mi., Do., Sa., So. Feiertage 16 – 19 Uhr, Mo. zu. Führungen: (0 40) 83 23 201. Alternative: der ehemalige Leuchtturm La Lanterna auf der Mole Fratelli Bandiera (Zentrum), wochentags 18 – 19.00 Uhr g Tram nach Opicina. Nostalgische Fahrt mit der alten Tram. Abfahrt von der Piazza Oberdan im Zentrum. www.tramdeopcina.it Galleria d’Arte & Revoltella Museum. Zwei aneinander gebaute Palazzi. Sehenswerte Sammlung moderner Kunst in der Galerie und Revoltella Museum. Eintritt 6,50 Euro. Via Diaz 27, Innenstadt; tägl. 10 – 19 Uhr, Di. zu, (040) 67 54 350, www.museorevoltella.it Museum der Risiera von San Sabba. Großteils erhaltenes Gebäude des einzigen Konzentrationslagers in Italien. Via G. Palatucci 5; tägl. 9 bis 19 Uhr, gratis Eintritt, www.risierasansabba.it Stadtmuseum Sartorio. Kunstsammlung (Bilder, Juwelen, Möbel etc.) in Villa aus dem 18. Jahrhundert, bedeutende Sammlung von Zeichnungen Tiepolos, 600 Gipsskulpturen. Largo Papa Giovanni XXIII 1, geöffnet: Werk- und Feiertag: 9 bis 13 Uhr, Mo. zu, (040) 30 14 79
Umgebung triest
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Führungen
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Stadtrundfahrt: Mit Doppeldeckerbus, bei jedem Stopp kann man ein- oder aussteigen. Start: Piazzale Marinai d’Italia. Tourdauer 70 Minuten, fährt alle 90 Minuten, täglich von 2. April bis 16. Oktober. Erwachsene: 15 Euro, Kinder (bis 15): 7 Euro. www.city-sightseeing.com Stadtführungen: Von Ostern bis Oktober täglich um 10.30 Stadtrundgang, nur am Samstag um 16.30 zu den Themen: „Literarische Atmosphären“ und „Mosaik der Kulturen“, Start beim Infopoint Piazza Unità, 5 Euro pro Person, Sprachen Italienisch, Englisch. „Walking Tour“: 22 der schönsten Plätze in Triest individuell mit Audioführer entdecken, 4 Euro. Walks inside Trieste. 9 verschiedene Führungen inkl. Tour zu Schlössern, Karst und Muggia. www.walksinsidefvg.it
Ermäßigungen
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h Schloss Duino. Romantisches
Schloss am Meer. Schöner Park, Rilke-Wanderweg. Eintritt: 10 Euro. Castello Duino, 34011 Duino Aurisina, (040) 20 81 20, April – Sept. 9.30 – 17.30 Uhr, März u. Okt. 9.30 – 16 Uhr, So. u. Feiertag 9.30 – 16 Uhr, Di. zu, www.castellodiduino.it Foiba von Basovizza. Schacht, in den während der Jahre vor und nach 1945 Tausende von Menschen geworfen wurden. Das Nationaldenkmal ist frei zugänglich, Dokumentationszentrum: März – Juni tägl. 10 – 18 Uhr, Juli – Febr. 10 – 14 Uhr, Mi. zu, www.foibadibasovizza.it
selbst produziert. Osmize sperren nur einen Monat im Jahr auf. Efeubüschel zeigen, ob sie offen haben. An der Straße stehen oft Tafeln mit den Öffnungszeiten der Betriebe. Tipps: die Osmize von Škerk und Lupinc (siehe Einkaufen, Wein) Val Rosandra. Wanderbares Tal, Felswände für Klettersportler. An einigen Stellen bildet der Fluss Rosandra (Bade)Becken. Das Rifugio Mario Premuda in Bagnoli Superiore ist Ausgangspunkt für Wanderungen. Busse: Nr. 40, 41 k Muggia. Hübsches Hafenstädtchen mit istrisch-venezianischer Atmosphäre, sehenswert sind Dom und Palazzo Comunale. Bus Nr. 20, Schiffsverkehr von Triest (3,50 Euro, Linie Delfino Verde, 10-mal täglich, www.triestetrasporti.it)
FVG-Karte. Gratiseintritt vieler Museen, Attraktionen, Führungen und Strände mit Ermäßigung – gültig für ganz Friaul-Julisch Venetien: 48 Stunden (15 Euro), 72 Stunden (20 Euro), 1 Woche (29 Euro). Rechnet sich nur, wenn man ein dichtes Kulturprogramm plant. Erhältlich im Tourismusbüro, Hotels.
Shopping Einkaufszentrum i Grotta Gigante. Größte Einraumtropfsteinhöhle der Welt. Eintritt: 11 Euro inkl. Führung. Bei Borgo Grotta Gigante, 3 km nordwestlich von Opicina. Täglich geöffnet, Mo. geschl. außer Juli, August. Località Borgo Grotta Gigante 42/A, 34010 Sgonico, (0 40) 32 73 12, www.grottagigante.it, Bus Nr. 42 j Osmiza. Buschenschank. Hier wird, von Wein bis Würsten, alles
Das Torri d’Europa in der Via Svevo ist das größte EKZ Triests. 120 Shops auf 100.000 Quadratmetern, Megasupermarkt. Anfahrt gut beschildert. Bus Nr. 1 (von Pizza Goldoni oder Oberdan, Haltestelle Via Orlandini), Nr. 8 (von der Piazza Unità, Haltestelle Via Svevo) oder 29 (von Piazza Goldoni, Haltestelle Via d’Alviano). www.torrideuropa.com
Mode
Hauptgegend für Mode sind die Gassen um den Corso Italia, die Via San Nicolò, um die Piazza San Giovanni und die Viale XX Settembre (Fußgängerzone). Staff. Shop für jugendliche Mode, günstig. Pizza della Borsa 2 (bei Piazza Unità). Remy. Tolle Damenschuhe, Via Timeus 4. Carpe Diem. Second Hand-Shop für Vintage, Prada, Louis Vuitton, Armani, Chanel. Via del Ponte 9/a, www.elenacarpediem.com
Feinkost
In der Via C. Battisti findet man schöne Feinkostläden. Antica Bottega del Gusto. Feinkostparadies für Aceto Balsamico (bis zu 100 Jahre alt), Kaviar, 300 Käse, Pasta, Trüffel, Öle, Weine etc. Via delle Torri 1, www.villanovich.com Alimentazione BM. Würste und Käse aus dem Karst. Via Roma 3 La Barcaccia. Stylische Meeresboutique, Livio und Cristina Amato bieten fangfrische Ware (von den zwei Fischerbooten seines Bruders Nevio). Kreative kleine Happen, etwa der Burger aus Branzino, auch Goldbrasse, Radicchio und Polenta oder Crêpes mit Jakobsmuscheln. Fischhandlung: Di. – Sa. 8 – 14, Restaurant: Do., Fr. 18.30 – 22 Uhr, Piazza Perugino 7/A l Masé. Schöne Shops, eigener Prosciutto, Würste, Käse, hauseigene Kaffeemischung. Via Cavana 6. Weitere Shops auf: www.cottomase.com Märkte. Markthalle in der Via Carducci 36 (Di – S. 8 – 17, Di bis Sa 8 – 19 Uhr), Gemüsemarkt auf der Piazza Ponterosso am Canal Grande (Di – Sa, 8 – 14 Uhr).
Antiquitäten
Im Altstadtviertel Cavana nahe Piazza Hortis, in der Via Diaz und um die Via Beccherie (östlich vom Rathaus, im Herzen des jüdischen Viertels) findet man schöne Möbel. Gold Emotion. Institution für alten Goldschmuck. Via Cappo di Piazza 2c (an der Piazza Unità). Il Giardino. Glaskunst, Bilder, Porzellan im Art Nouveau-Stil. Via Diaz 15 (bei den Rive am Meer). Lipanj e Puntin. Große Galerie für moderne Kunst. Via Diaz 4, www.lipanjepuntin.com
Haushalt
Drogheria Toso. Seit 1906 versorgt die Drogerie mit Farben und Lacken, Seifen und Gewürzen. Piazza S. Giovanni 6. Podrecca. Paradies für Geschirr und Küchenutensilien. Via Mazzini 42
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trieste
m wein
Spezialitäten sind die autochthonen Rebsorten wie Vitovska und Glera, zu den Topwinzern gehört ein Quartett in Prepotto (34011 Duino Aurisina): Edi Kante (Prepotto 1A, (0 40) 20 02 55), Benjamino Zidarich (Prepotto 23, (0 40) 20 12 23, www.zidarich.com), Sandi Škerk (Loc. Prepotto 20, (0 40) 20 01 56, www.skerk.com) und Danilo Lupinc (Prepotto 11B, (0 40) 20 08 48, www.lupinc.it). Die besten slowenischen Karstwinzer: Joško Renčel, slowenischer „König des Teran“ (6221 Dutovlje 24, (+38 65) 76 40 012), die Bioweinerzeuger Branko und Vasja Čotar (Gorjansko 18, 6223 Komen, (+38 65) 76 68 228, www.cotar.si) und Aufsteiger Marko Fon (Brje pri Gorjansko 3a, 6223 Komen, (+38 65) 76 68 783.
Kocjančič (Kroglje 11, Crogole, 348/30 63 298), Roberto Ota (Bagnoli della Rosandra 357, (0 40) 22 70 19), Elena und Euro Parovel (Bagnoli della Rosandra 624, (0 40) 22 70 50, www.parovel.com).
n
n Harry’s Grill. Triests nobelstes
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Olivenöl
m In San Dorligo della Valle gibt es einige Produzenten: Einer der Pioniere ist Vitjan Sancin (Dolina 360, 329/21 26 972, www.sancin.com), der neben Öl (Tipp: Olio Čelo, Bianchera) auch gute Weine keltert. Top: die Brüder Starec (Bagnoli della Rosandra 623, (0 40) 22 70 40, www.starec.it), die auch Hautcreme mit Olivenöl herstellen. Weitere gute Produzenten: Rado
Essen & trinken Restaurants: Fisch
p
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Restaurant im Grand Hotel Duchi. Chefkoch Massimo Sperli mit Sterne-Erfahrung kombiniert aus Olivenölen, erntefrischem Gemüse und Fischen aus dem Golf von Triest fantasievolle Kreationen. Piazza Unità d’Italia 2, (0 40) 66 60 60, www.duchi.eu, kein Ruhetag o La Bottega di Trimalcione. Walter Zacchini ist Koch, Sommelier, Käseexperte und freundlicher Gastgeber. In seinem kleinen Restaurant serviert er gute und günstige Fischmenüs mit bis zu 7 Gängen (36 Euro). Nahe Piazza San Giacomo .Via della Guardia 15, (347) 887 42 42, www.trimalcione.ts.it, R.: So. p Ai Fiori. Gutes Fischrestaurant mit Wohnzimmerambiente. Gehobene Preisklasse. Piazza Hortis 7, (0 40) 30 06 33, R.: So und Mo (Mittag)
q Antipastoteca di Mare. Urig mit
Fischernetz-Deko. Einfache, gute Fische, Muschel-Raritäten. Günstig. Am Hügel (nahe Burg San Giusto), die Adresse nicht mit der Via della Piccola Fornace (Sackgasse) in der Nähe verwechseln. Via delle Fornace 1, (0 40) 30 96 06, So. Abend, Mo. zu r Antica Ghiacceretta. Designerfischlokal mit Terrasse in der Fußgängerzone. Gerichte wie Steinbuttcarpaccio mit Orangen und Ingwer, Bigoli (dicke Nudeln) mit Sardellensauce und exzellent gedämpfte Makrele. Leicht gehobene Preise. Via die Fornelli 2, (0 40) 32 20 307, www.anticaghiacceretta.com, R.: So. s Bandierette. Roh marinierter Schwertfisch, Carpaccio vom Tintenfisch, rohe Scampi, überbackene Jakobsmuscheln oder Rigójancsi (Schokoladetörtchen) – alles tadellos. Gute Weine. Riva Sauro Nazario 2, (0 40) 30 06 86, R.: Mo. Le Terrazze. Terrasse hoch über der Adria, man sieht Triest, Schloss Miramare und Grado. Schnörkellose Fischgerichte. Strada Costiera 22 (im Hotel Riviera), (0 40) 22 47 033, www.rivieramax.eu
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r Restaurants: Fleisch
Suban. Hervorragende Traditionsküche, von Jota (Krautsuppe) bis Kalbshaxe. Der Apfelstrudel mit Pinienkernen – besser als in Wien. Via E. Comici 2/d, (0 40) 54 368, www.suban.it, R.: Di. ganztags und Mo., Mi., Do., Fr. jeweils mittags t Buffets. Typisch für Triest sind die Buffets im Zentrum, die in altösterreichischer Tradition feine Schweinereien auftischen: Siedefleisch, Stelzen, Schinken, Zunge und noch mehr. Buffet da Pepi (Via della Cassa di Risparmio 3, So. zu) mit Kaiserfleisch, Schinken, Würsten etc. Im Da Giovanni (Via San Lazzaro 14, So. zu ) warten Schinken, eine Riesenmortadella, Pasta, Gulasch, Kutteln und freitags Fisch. Buffet da Mario (Via Torrebianca 41, Sa., So. zu) lockt mit Jota (Krautsuppe), Siedefleisch und Würstchen, das Siora Rosa (Piazza Hortis 3, Sa. So und Mo zu) erweitert das Fleischprogramm um Tintenfisch, Baccalà (Stockfischmousse) und Sarde in saor.
In der Umgebung
Risorta. Feine Fischtrattoria im Hafen von Muggia, gehobene Preise. Riva de Amicis 1a, (0 40) 27 12 19, www.trattoriarisorta.it, R.: So., Mo.
Konditoreien & Chocolaterien
Al Cavalluccio. Nettes Fischrestaurant im Hafen von Duino. Herrliche Lage. 34013 Duino 61/d, (0 40) 20 89 04, www.alcavalluccio.it, R.: Mo. Gaudemus. Gehobene (auch rohe) Fischküche, Località Sistiana 57, (0 40) 29 92 55, www.gaudemus.com, R.: Mo., So. Grad Socerb. Wahnsinnsaussicht auf Triest, feine und kreative Fischküche. Socerb 7, 6275 Črni Kal, (+38 65) 65 92 303, Mobil: (+38 64) 15 71 544, R.: Mo.
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u Rex. Lässige Designerbar mit
gutem Kaffee, viele Single MaltWhiskys, Spumanti und friulanische Weine. Gratis Wi-fi und live DJs. Galleria Protti 1, www.rexgourmet.it v Gran Malabar. Piazza San Giovanni 6 (siehe Veit Heinichens Lieblingstipps) w Bollicine. Viel Schwarz und lila Ledersofas – Triests SchaumweinZentrale und coolste Bar. Kreative Häppchen im Mini-Format. Auch die Küche zeigt mit NouvelleCuisine-Fisch Klasse. Piazza San Antonio Nouvo 2a, www.lebollicine.net, R.: So.
x Saint’ Honoré. Via di Prosecco 2, 34016 Opicina Orocolato. Via Cassa di Risparmio 9 (beide siehe: Veit Heinichens Lieblingsadressen) Pasticceria Pirona. Fave triestine (rosa, weiße und braune Kugeln aus Mandelmasse mit Rosenöl), Apfelstrudel und Marzipan. Schon James Joyce war Stammgast. Largo Barriera Vecchia 12 La Bomboniera. Die letzte im Originalzustand erhaltene JugendstilKonditorei Triests. Bonbons, Pralinen, Marzipangebäck, Torten. Die Bäckereien kommen aus dem holzbefeuerten Original-Backofen (1850). Via XXX Ottobre 3 (nahe Canal Grande), Mo. zu Chocolat. Schokolade-Kreationen mit Rosmarin, Salbei, Veilchen und Bohnenkraut aus dem Karst, im Sommer feines Eis. Via Cavana 15/b Ota. Riesenauswahl an Brot und Gebäck (Pinza, Putizza, Guglhupf) und Schokolade. 34018 Bagnoli della Rosandra 66
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trieste Eis
Toni Lamponi. Der Padrone presst die Früchte in die Eismaschine. Campo Belvedere 2 (beim Bahnhof Via Udine). y Jazzin. Lässiger gestylter Salon. Neben 20 Sorten Eis (auch Basilikum, Mascarpone oder Olivenöl) gibt es Minieiskreationen in Gläsern. Via Mercato Vecchio 1/D (gegenüber Hotel Duchi an der Piazza Unità). Zampolli. 40 Sorten Eis, auch ausgefallenere wie Strudel, Pinolata (aus Pinienkernen), Chioccolata al Peperoncino. Via Ghega 10 (Einfahrt Triest, 10 Gehminuten vom Canal) Marco Via Malcanton 16/a, http://gelatomarco.com
Caffè Audace. Piazza Unità 3/a
A Antico Caffè Torinese. Corso
Italia 2, www.anticocaffetorinese.it, Mo. zu (beide Cafés: siehe Veit Heinichens Lieblingsadressen)
Röstereien
B Illycaffè. Für Kaffeehausbesit-
w
x
Kaffee Kaffeesprache
Bevor Sie Kaffee bestellen, sollte man sich mit dem Triestiner KaffeeVokabular vertraut machen. Cappuccino wird hier Caffelatte genannt, der landesübliche Caffèlatte heißt in Triest Latte macchiato. Weitere Kaffeevokabeln: Nero – einfacher Espresso in der Tasse, Deca – koffeinfreier Espresso in der Tasse, Capo – Macchiato, also Espresso mit wenig Milch in der Tasse, Capo deca – koffeinfreier Espresso mit wenig Milch in der Tasse, GocciaKaffee mit einem Milchschaumklecks in der Mitte. Das ganze kann man auch im Glas bestellen, dann ruft man einfach Nero in b (ein Espresso im Glas), Deca in b usw. In Veit Heinichens „Stadt der Winde“ ist ein ganzes Kapitel diesen Kaffee-Konfusionen gewidmet.
Cafés
Urbanis. Allein wegen der alten Mosaike einen Besuch wert. Im hinteren Bereich stylishe Galerie in Schwarz-Weiß. Piazza della Borsa 3 Antico Caffè San Marco. Schönstes Café, Jugendstilambiente. Via Battisti 18, Mo. zu Caffè degli Specchi. Zentrale Lage an der Piazza Unità, grandioser Blick auf Piazza und Meer, teuer (3,50 Euro für Latte Macchiato). Piazza Unità d’Italia 7, www.caffespecchi.it Tommaseo. Das älteste Café der Stadt, der historische Touch wurde leider etwas wegrenoviert. Riva Tre Novembre 5 z Bar Via delle Torri. Illys Café mit hervorragendem Espresso in künstlerisch gestalteten Tassen, auch kleine Törtchen und Bäckereien. Puristisches Designer-Ambiente. Via D. Torri 3 (am Ende des Canal), R.: Mo. Bar Unità. Lebendiger Treff in einer Seitenstraße der Piazza Unità. Capo di Pizza 1b
y
z
A
zer und Kaffeesommeliers betreibt Illy am Firmensitz die Università del Caffè ein modernes Schulungszentrum. Verkosten und kaufen kann man den Kultkaffee in der Bar Via delle Torri (siehe Cafés). Via Flavia 110, www.illy.com C La Triestina. Café und Rösterei, sieben Sorten, elf Zubereitungsarten. Via Cavana 2, R.: So. Cremcaffè. Rösterei mit moderner Kaffee-Degustationsbar. Günstig: ein Latte Macchiato kostet nur 1 Euro. Piazza Goldoni 10 ATT. Der Urenkel der legendären Firma Hausbrandt röstet seinen Kaffee noch mit Buchenholz, www.attcaffe.com. Nicht öffentlich zugänglich, Kaffee erhältlich über Michael Lang, Wien, (01) 88 85 213 Vidiz & Kessler. Traditionelle Rösterei seit 1948. Betrieb in Sgonico nur für Industriekunden, in Monfalcone öffnete ein Shop mit der neuen Linie Qubik Caffè: Kinemax Kino, Via Grado 54, 34074 Monfalcone, www.vidiz.it Weitere Röstereien in Triest sind Amigos (seit 1980, www.amigoscaffe.com), Excelsior (seit 1954, www.caffeexcelsior.it), Guatemala (www.caffeguatemala.com), San Giusto (www.sangiusto.com), Planet Coffee (seit 1966, Handelsmarken Bazzara und Brasiliana, www.planetcoffee.it) und ATT (www.attcaffe.com). Diese Röstereien sind für den Haushaltseinkauf nicht geöffnet. D Sandalj. Triests größtes Labor für die Kreation perfekter Kaffeemischungen. Derzeit nur für Industriekunden. www.sandalj.com
Kaffeedegustation
B
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Trieste in Tazzina. Um 3 Euro kann man in sechs historischen Triestiner Cafés je einen Kaffee verkosten. Zu kaufen im Infopoint (siehe Tourismusbüro). www.promotrieste.it/ pdf/TS_tazzina.pdf Krimi-Wochenende in Triest. Auf den Spuren von Veit Heinichens neuem Krimi „Keine Spur des Geschmacks“. Im Paket u. a. enthalten: 2 Übernachtungen, Abendessen im „Harry’s Grill“, Abendessen zum Thema Kaffee im „Scabar“, handsignierter Krimi, Infomaterial, 235 Euro p. P. im DZ in den Hotels Duchi d’Aosta, Duchi vis à vis oder Riviera. www.rzpr.at
Golf
Golfklub Triest. 18-Loch-Anlage. Località Padriciano 80, (040) 22 61 59, www.golfclubtrieste.net
D
Veranstaltung
Olivenölmesse. 2. bis 5. März 2012. www.oliocapitale.it Marathon in Triest. 6. Mai 2012, www.bavisela.it Carneval von Muggia. Juli und August, www.carnevaldemuja.com Serestate. Große Veranstaltungsreihe mit Konzerten, Theater etc. Juli und August, www.serestatetrieste.it Trieste loves Jazz. Ende Juli bis Anfang August, www.triestelovesjazz.com Barcolana. Traditionelle Segelregatta mit Hunderten Seegelbooten. 9. Oktober, www.barcolana.it Sankt-Martins-Fest. Prosecco, 11. November. Trieste Espresso. Größte Kaffeemesse Italiens. 25. – 27. Okt. 2012. www.triestespresso.it Infos zu Events: www.turismofvg. it/Veranstaltungen
Buchtipps
Triest – Stadt der Winde. Veit Heinichen, Ami Scabar; Verlag Sanssouci, 14,90 Euro. Liebevoller Führer durch Triest und Umgebung. Keine Frage des Geschmacks. Veit Heinichen, Zsolnay, 368 Seiten, 20,50 Euro, www.veit-heinichen.de. Eine Leiche, Korruption, Manipulation, Erpressung, Ausbeutung und Kaffee sind die Elemente des neuesten Proteo Laurenti TriestKrimis. Einfach. Gut. Erwin Steinhauer, Günther Schatzdorfer: Carinthia 2006, 215 Seiten, 19,95 Euro. Kulinarisch-kulturelle Osteriaund Osmiza-Sitzungen auch in der Umgebung Triests. Triest. Günther Schatzdorfer, Carinthia, 264 Seiten, 19,95 Euro. Kenntnisreiches Stadtporträt. Triest genießen. Gerd Wolfgang Sievers, Brandstätter Verlag, 160 Seiten, 22 Euro. 200 authentische Rezepte und Lokaltipps.
Hochsaison für Köstlichkeiten Istrien im Herbst und Winter: Trüffel und Fische haben Hochsaison, die Meeresorte sind fast touristenleer, Winzer und Olivenbauern laden zu Verkostungen. HEInz GrÖTSCHnIG TEXT ErnST p. proKop, GrÖTSCHnIG, ArT/BLAHA FOTOS
Bitte hobeln, bis ich stopp sage: So sollte Trüffelessen sein. Leider schalten in unseren Breiten viele Wirte schon auf Stopp, bevor sie noch richtig mit dem Hobeln begonnen haben. Guido ist da anders: Bei ihm wird gerieben und gerieben und gerieben, bis das intensiv duftende Häufchen auf den Fuæi oder auf der Eierspeise fast bergige Dimensionen angenommen hat. Wow. Guido Schwengersbauers „Casa Parenzana“ nahe Buje ist eine der besten Trüffeladressen Istriens. Hier geht’s ohne Chichi oder überkreativen Schabernack zur Sache, Tartufi pur und Hausmannskost heißt die Devise und man braucht gar nicht so viel Devisen, die Preise sind fair. Trüffel gibt’s in Istrien fast immer – aber der weiße Tuber magnatum Pico, Aromenkönig der Edelknollen, gibt nur im Herbst Gaumenaudienzen. Herbst und Winter haben hier nicht nur Trüffel Hochsaison: Die Fische, im Sommer wenig netzfreudig, sind viel artenreicher auf den Fischmärkten anzutreffen (angeblich gibt’s vor der Küste Istriens 365 Fischarten, also für jeden Tag im Jahr eine). Die Kvarner-∏kampi sind im Winter süßer, die Meeresspinnen so herrlich fleischig, die Novemberseezungen und – Goldbrassen sind sowieso die besten. So geht das – siehe Genusskalender – fast bis zum Sommer. Dann ist Pause – das ist wohl die Rache des Meeres an den Touristen, die die Adria versonnenölen.
In Öl „schwimmen“ Öl? Ach ja, November, Olivenernte. „Natürlich kannst du da mithelfen, lässt sich alles organisieren,“ sagt Guido. Istrien gehört für Öl-
Tuber magnatum Pico, die weiße Trüffel, gibt nur im Herbst köstliche Gaumenaudienzen.
Papst Marco Oreggia in dessen Führer „Flos Olei“ zu den weltbesten Olivenölregionen. Dick und zähflüssig fließt in den Ölpressen der Antioxidantien-Saft in Behälter. Gute Öle von Babiœ in Novigrad oder von Agro-Millo aus Baredine bei Buje sind günstig, Topproduzenten lassen sich das Vierterl aber schon mit bis zu 20 Euro goldig aufwiegen. Aber wo gibt’s auf so kleinem Raum so viele Topöle zu verkosten? Verkosten: Das ist die herbstwinterliche Alternative zum Baden, wir „schwimmen“ in goldgelbgrünen Ölen und großartigen Weinen. Auch da hat Istrien Quantensprünge gemacht. Wo man noch vor 20 Jahren essigtönige Massenweine schluckte, wird heute kompetent und spannend vinifiziert. Giorgio Clai gilt als König der Winzer, er setzt (wie Joπko Gravner in Friaul) auf chemiefreie Naturbelassenheit. Wir sitzen auf seiner Terrasse, der Blick schweift über Olivenhaine, Weinberge zur tiefblauen Adria, im Glas die großartig dichte Cuvee „Ottocento“. Kater Oskar streift um die Füße und Giorgio doziert: „Das ist einer der fünf besten Weine der Welt.“ Nachsatz: „Ich habe ja nur fünf verschiedene Weine.“ Stunden könnte man bei ihm sitzen, degustieren, diskutieren. „Mein Wein wächst auf terra bianca, weißer Erde. Viel Kalk macht grandiose Mineralität.“ Man schmeckt’s. Etwas weiter, im architektonisch modernen Weinkeller von Gianfranco Kozloviœ, tischt Seniorwinzer Armando den Malvazija St. Lucia auf. Was für ein Abgang! Das Geheimnis dieses Tropfens? „Die Erde, die Lage. Schon 200 Meter vom St. Lucia Berg entfernt schmeckt der Malva-
sija ganz anders.“ Der Preis? 100 Kuna, etwa 14 Euro, sind wohlfeil für so einen Halbinselriesen.
Istriens Starwinzer Bei Livio und Albert Benvenutti im Örtchen Caldir ob Motovun wird zum eleganten Terano köstliche Jause serviert. Prπut, Salami und Würste, hausgemacht, gehaltvoll, würzig. Und hernach der Passito vom Malvasija – schmeckt nach Istriens bestem Süßwein. So fährt der Herbst-Winter-Reisende von einem Besten zum anderen: Roxanich nahe Viæinada gilt als Rotweinstar, obwohl die Weine nicht typisch istrisch sind. „Wir pflegen französischen Stil, Weine sollen ein gewisses Alter haben,“ sagt Weingutmanager Mato Matiœ. Zurzeit sind die 2007er im Verkauf, sie sind große, dichte Klasse – übrigens auch der gehaltvolle Rosé. Jetzt sollte man wieder einmal ans Essen denken: Bei „Damir e Ornela“ in Novigrad gibt’s den besten Rohfisch Istriens. Damir, der stets coole Fischzerteiler, säbelt die Novemberseezunge geschickt von der Haut, zur Unterstützung wird sie mit Olivenölcuvee beträufelt – fertig ist eines der weltbesten Gerichte. Etwas weiter südlich legen wir unser Geld auf die Austernbank: Im Limski Kanal nahe Rovinj wachsen Austern im klaren Meerwasser zur richtigen Reife, im Restaurant „Viking“ stehen sie pflückfrisch saftig am Tisch, in Begleitung von Kozlovic’s St. Lucia. Kann ein Vormittag schöner ausklingen? Rovinj wäre ein feiner Ort zum Übernachten: Die „Villa Tuttorotto“ ist ein bezaubernd persönliches Quartier in der Altstadt. Das
Top 10
Motovun ist Trüffelmetropole, Giorgio Clai Olivenölfanatiker, Trüffeleierspeis ist mmmmh. Im Weinkeller der Benvenutis reifen vorzügliche Tropfen, am Fischmarkt von Pula herrscht Fischartenvielfalt.
Herbst/Winter Seit zehn Jahren ist die Autorin Karin Hauenstein als Trendscout in Istrien unterwegs. Hier Ihre TOP 10-Herbst-WinterTipps. Trüffel suchen:Trüffelsucher Mario Tikel nimmt Interessierte mit in den Wald. Zimmer und Konoba mit Traumpanorama: 52423 Karojba, ∏pinovci 88, (00 385 52) 68 34 04 Trüffelfeste: Am 5. und 6. November findet im Bergstädtchen Buzet das traditionelle Trüffelwochenende statt. Mit Trüffelhunde-Orientierungsrennen, Showcooking und Verkostungen. www.tz-buzet.hr Adriafisch gemütlich: Die kühle Jahreszeit ist „Fishermens friend“. Den hauseigenen Fang bestmöglich servieren: Restaurant Johnson, 51417 Mošc´enička Draga, (00 385 51) 73 75 78, www.johnson.hr und Konoba Batelina, 52100 Pula-Banjole, Čimulje 25, (00385 52) 57 37 67. Reservieren! Adriafisch nobel: Die Frischfischtheke im Restaurant Milan/Pula (2 Gault-Millau-Hauben) eröffnet in Herbst/ Winter die halbinselweit größte Vielfalt an Fisch und Krustentier. 52100 Pula, Stoija 4, (00 385 52) 30 02 00; www.milan1967.hr Junge Oliven: Vom 19. bis 21.11. feiert der Ort Vodnjan die „Tage des jungen Olivenöls“ mit unterhaltsamem Programm, Verkostungen und Olivenöl-Messe; www.istra.hr Wellness: Istriens Wellnessangebot ist eher Mittelmaß, dafür (be) rauscht das Meer! Hervorragende Wohlfühloasen gibt’s in den Sol Melia Hotels in Umag, www.solmelia.com, und im neuen Hotel Lone in Rovinj: www.maistra.com Hardcore-Camping: Istriens einziger ganzjährig geöffneter Campingplatz San Polo zwischen Pula und Rovinj bietet Logie (z.B. in Mobilhomes; 3 P. ab 25 €) zwischen Steineichen und Pinien direkt am Meer. HR-52211 Bale, (00 385 52) 83 43 38, www.camping-monperin.hr Silvester: Silvester wird mit Konzert und Feuerwerk in jeder größeren Stadt der Halbinsel gefeiert. Seit mehr als 100 Jahren erlebt man in Opatijas Hotel Milenij mit Galabuffet, Tombola und Tanz die vielleicht traditionsreichste Silvesterparty (Programm mit ÜN ab 121,50 p.P.). www.milenijhoteli.hr Der ZEIT voraus: Wer‘s nicht abwarten kann, begrüßt das Neue Jahr im Bergstädtchen Fužine (30 km östlich von Rijeka) bereits zur Mittagsstunde mit Sekt, Wein, Wurst und rund 3000 Besuchern; www.fuzine100.de Tango tanzen: Vom 13. bis 16.10. gastieren Dancingstars Andy und Kelly Kainz mit einem Tangokurs im Hotel Miramar (p. P. ab Euro 420,inkl. 3 ÜN mit Gourmet-HP). 51410 Opatija, Ive Kaline 11, (00385 51) 28 00 00, www.hotel-miramar.info
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„Monte Mulini“ passt für Leute mit hohem Luxusbedürfnis – fünf Sterne plus in edelster Ausstattung. Vielfalt ist auch so eine istrische Stärke. Natürlich sind im Winter viele Hotels geschlossen, aber es bleibt genug Auswahl für eine Genussrundfahrt.
Malerisches Künstlerdorf Groænjan, gut gereifter Prπut, frisch geerntete Austern und ein Wein, auf den es sich zu warten lohnt.
Fischkompetenzen Das „Milan“ in Pula etwa, Hotel und elegantes Restaurant, hat wohl die höchste Fischkompetenz. Hier wird Fisch vom Markt in Pula (unbedingt diese Jugendstilhalle anschauen!) klar, schnörkellos zubereitet. Kontrapunkt ist das nahe „Valsabbion“, Designhotel und
Gourmetrestaurant: Es war im Gault Millau das erste 3-HaubenLokal Istriens und macht voll auf kreativ und Optik. Weiter nördlich, nahe Umag, eine unserer Lieblingsadressen: „Zlatna Vala“, nettes Dreisternhotel am Meer in Sveti Ivan. Mama steht am Herd und kocht Fische und Muscheln, alle Achtung. Ja, so geht’s quer durchs Land. Guido Schwengersbauer organisiert auf Wunsch Trüffelsuchtouren im Mirnatal – klar, dass die Hunde wenig(er) finden, wenn ein Fremder dabei ist. Wer verrät schon seine besten Pilzplätze? Dafür finden wir bei Guido am Teller etwas später genug Trüffel …
Reden wir auch übers Wetter: Herbst und Winter sind, außer wenn die Bora bläst, eine gute Istrien-Reisezeit. Schnee ist hier sehr selten – und wenn die Sonne am Meer scheint (was sie oft tut), hat’s selbst im Dezember, Jänner gleich 10 bis 15 Grad. Das sind feine Temperaturen für Wein- und Olivenstraßen, fürs Dörferentdecken im Hinterland, für Altstadtstreiftouren durch Poreœ, Rovinj, Pula, für Ausflüge an den K & K Kvarner, für Trüffel- und Fischmenüs, für Prπut und Jausen, für spannende Verkostungen aller Art – in dieser wunderbaren Hochsaison für Köstlichkeiten.
Oktober
Dezember
November
* Beste Saison (gibt es auch zu anderer Zeit)
Istrischer Genusskalender
Welche Produkte wann Saison haben. Und wie sie auf Kroatisch heißen.
Januar
Weiße Trüffel – bijeli tartufi Meeresspinne – rakovica Seeteufel – grdobina Branzin* – brancin Seezunge* – list Sardelle* – sardina Octopus – hobotnica
Februar
Meeresspinne – rakovica Seeteufel – grdobina Seezunge* – list Octopus – hobotnica
März
Seeteufel – grdobina Skampi* – škampi Tintenfisch(Sepia)* – sipa Octopus – hobotnica
April
Frühjahrstrüffel – proljetni tartufi Wildspargel – divlje šparoge Skampi* – škampi Tintenfisch (Sepia)* – sipe Seeteufel – grdobina
Mai
Frühjahrstrüffel – proljetni tartufi Wildspargel – divlje šparoge Skampi* – škampi Hummer – jastog
Juni
Sommertrüffel – ljetni tartufi Eierschwammerl – lisičarke Miesmuscheln* – dagnje Hummer – jastog
Juli
Sommertrüffel – ljetni tartufi Hummer – jastog Miesmuscheln* – dagnje Feigen – smokve
August
Sommertrüffel – ljetni tartufi Miesmuscheln* – dagnje Hummer – jastog Feigen – smokve
September
Miesmuscheln* – dagnje Hummer – jastog Steinpilze – vrganji
Weiße Trüffel – bijeli tartufi Seeteufel – grdobina Goldbrasse* – orada Seezunge* – list Sardelle* – sardele Skampi* – škampi Kalamar* – lignje Octopus – hobotnice Olivenernte – berba maslina Kaki – pomikaki Weiße Trüffel – bijeli tartufi Seeteufel – grdobina Seezunge – list Goldbrasse* – orada Sardelle* – sardele Kalamar* – lignje Octopus – folpi Skampi* – škampi Meeresspinne – rakovice Olivenernte – berba maslina Kaki – pomikaki Kastanien (Kvarner) – kesteni
Weiße Trüffel – bijeli tartufi Meeresspinne – rakovica Seeteufel – grdobina Branzin* – brancin Seezunge* – list Sardelle* – sardele Kalamar* – lignje Octopus – hobotnica Skampi* – škampi Kastanien (Kvarner) – kesteni
Das ganze Jahr gibt es
Drachenkopf – grdobina Seehecht – osli´c Rotbarbe – barbun Petersfisch – kovač Sardinen – sardine Zahnbrasse (nicht: Mitte April – Mitte Juni) – zubatac Jakobsmuscheln – Jakobove kapice Canestrelli (kleine Jakobsmuschel) – kaneštreli Meerestrüffeln (Muschelart) – morski tartufi Austern (gezüchtet und wild) – oštrige
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Info Allgemein
a
7 Kuna (zu je 100 Lipa) sind ca. 1 Euro, es gibt genug Wechselstuben, Bankomaten, Kreditkarten werden fast überall akzeptiert. Kroatien gehört nicht zur EU, daher nur begrenzte Ausfuhr für Waren (Wein!), Trüffel dürfte gar nicht ausgeführt werden …
Œok. Gute Frischfischküche beim Hafen von Novigrad. Sv. Antona 2, (00 385 52) 75 76 43 Pepenero. Kreativküche auf hohem Niveau, im Hotel Cittar, Novigrad. Sv. Antona 4, (00 385 52) 72 62 72 b Dvi Murve. Gutes Restaurant am Stadtrand von Poreœ, Fisch und Gerichte vom autochthonen Boπkarin-Rind. Vranici, Groænjanska 17, (00 385 52) 43 41 15 Viking. Erntefrische Austern aus dem Limski Fjord isst man am besten ebendort im Restaurant Viking. Kein Ruhetag! Sv. Kriæa 1, (00 385 52) 81 63 37 Toni. Sympathische Trattoria im Zentrum von Rovinj, klassisch gute Küche mit Fisch & Fleisch. Driovier 3, (00 385 52) 81 53 03 Giannino. Rovinjs älteste Gutessadresse – nette Fischkneipe in der Altstadt, super Pasta mit Meeresfrüchten. A. Ferri 38, (00 385 52) 81 34 02 c Valsabbion. Aufwändige Gourmetmenüs mit Ferran-AdriaAkzenten. Pula, Pjescana Uvala IX/26, (00 385 52) 21 80 33 d Milan. Istriens Nr. 1 bei frischem Fisch in klassischer Zubereitung. Pula, Stoja 4, (00 385 52) 21 02 00 Buffet Vodnjanka. Sehr einfaches, anständiges Fischlokal in Pula. (Tipp von Tourismuschef Denis Ivoseviœ). 52100 Pula, D Vitezica 4, (00385 52) 21 06 55 Bistro Kupola. Neues, ambitioniertes Lokal, nahe Amphitheater Pula. Trg Portarata 6, (00 385 98) 21 16 66 e Konoba Batelina. Sympathisches Lokal einer Fischerfamilie, zwischen Pula and Medulin. Pula-Banjole, Cimulje 25, (00 385 52) 57 37 67
Essen
weinbars
Die Illyrer waren sehr früh da, ihrem Volksstamm der Histrier verdankt Istrien den Namen. Die Halbinsel ist 2820 km2 groß, hat im kroatischen Teil ca. 205.000 Einwohner, größte Stadt ist Pula, die Verwaltung sitzt in Pazin im Landesinneren. Landessprachen sind kroatisch und italienisch, es gibt viele zweisprachige Ortstafeln. Der Nordwesten gehört zu Slowenien, das knapp 47 km Küste besitzt, von Portoroæ über Koper bis Ankaran.
Klima
Herbst-Winter-Frühjahr ist Genusszeit, man kann auch im Winter meist gut wandern, Rad fahren, relaxen. Sogar in den Wintermonaten gibt’s im Schnitt 12 – 15 Sonnentage im Monat! Nur der Starkwind Bora kann einem den Aufenthalt madig machen. Deshalb: vor Abfahrt Wetter checken!
Anreise
Auto: Am besten und schnellsten via Slowenien (Vignettenpflicht!). Es geht auch über Triest, mit Autobahnmaut. Promillegrenze: 0,5. Zug: Etwas umständlich und langwierig, www.oebb.at Flugzeug: Nächste Flughäfen sind Krk, Triest und Zagreb. www.checkfelix.com
Geld, Zoll
Restaurants, die auch im Herbst und Winter geöffnet haben (vorher anrufen, da es mitunter Betriebsferien gibt). a Morgan. Fleischeslust im Landhaus auf einem Hügel bei Brtonigla. Steaks, Trüffel! Bracanija, Bracanija 1, 052/ 77 45 20 Zigante. Gourmeterlebnisse beim Trüffelmulti Istriens in Livade, dem Trüffelepizentrum. Teuer. Livade, (00 385 52) 66 60 30 San Rocco. Istrische Küche mit Fisch & Fleisch auf hohem Niveau, Trüffel! (siehe Hotels) Damir e Ornela. Fische (vor allem roh!) und Meeresfrüchte vom Feinsten. Ul. Zidine-Via della Mura 5, (00 385 52) 75 81 34
Manzioli. Im Zentrum Izolas, interessante slowenische Weine, Imbisse. Manziolijev 5 (nahe Hafen) f Piassa Granda. Beste Weinbar Istriens, Imbisse, Café, in der Altstadt von Rovinj nahe Balbi-Tor. Piazza Grande. Kantina. Gut sortierter Weinkeller, Bistro-Küche,nahe Markt von Pula, Flanatiœka 16
b
c
Konoba Buπœina. Sehr gute Konoba mit feiner Trüffel-Pasta, Steaks. Marija na Krasu, Buπœina 18, (00 385 52) 732088, www.konoba-buscina.hr Konoba Vrh. Kroatische Landküche – natürlich auch mit Trüffel. Buzet, Vrh 1, (00 385 52) 66 71 23 Agroturizam Tikel. Edelpilzgenüsse beim Trüffelsucher. Karojba, Spinovci 88 (zwischen Motovun und Viπnjan), (00 385 52) 683404 Tonœiœ und Stari Podrum (siehe Eselböck-Tipps, Seite 35). www.istria-gourmet.com: unter „Echte Trüffel“ gibt’s 15 vom istrischen Tourismus empfohlene Trüffelspezialisten
weine
d
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f
g
h
trüffel
Einige einfache, aber gute Trüffel-Ess-Tipps: Parenzana. Authentische Istrienküche mit reichlich Trüffel. (siehe Hotels, nächste Seite)
i
Eine Auswahl exzellenter Winzer – vor Besuch unbedingt anmelden! Clai. Naturbelassene, großartig dichte Weine für Kenner (ähnlich dem Friulaner Joπko Gravner). Krasica (bei Buje), (00 385 52) 77 61 75 g Kozloviœ. Top-Malvazija und Muπkat, sehenswerter Weinkeller. Valle 78, Momjan, (00 385 52) 77 91 77, www.kozlovich.hr Kabola. Sehr gute Weine, romantisches Winzer-Steinhaus. Kremenje 96b, Momjan, (00 385 52) 77 90 47 h Cuj. Interessante Weiße und Rosé, Olivenöl! Farnezine 5, Marija na krasu, (00 385 52) 73 21 21 Roxanich. Sensationelle Rotweine, lang gelagerte Weiße, kräftiger Rosé. Krosinoæiœi 26, Nova Vas (nahe Poreœ), (00 385 52) 42 13 67, www.roxanich.com Moreno Coronica. Einer der Topwinzer Istriens. Koreniki 86, Umag, (00 385 52)73 01 96 Benvenuti. Feiner Malvazija, großartiger Teran und Süßwein. Kaldir 7, Motovun, (00 38552) 69 13 22, www.benvenutivina.com i Perπuriœ, 43. Der Sektspezialist Istriens, zum Verkosten unbedingt anmelden. Istarske divizije 27, Porec, (00 385 52) 43 15 86
weitere topwinzer: www.degrassi.hr www.vina-cattunar.hr www.meneghetti.info www.matosevic.com www.vina-zigante.hr www.arman.hr www.vina-poletti.com
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Olivenöl
Im weltwichtigsten Olivenölführer „Flos Olei“ von Marco Oreggia nimmt Istrien eine Spitzenposition ein – hier die „Top 10“ im Flos Olei 2011:
94 Punkte*
Olea B. B. Rabac, Creska 34, (00 385 52) 872724, www.oleabb.hr O.P.G. Sandi Chiavalon. Vodnjan, Vladimira Nazora 16, (00 385 52) 511906, www.chiavolon.com j Obitelj Ipπa. Oprtalj, Ipπi 10, (00 385 52) 66 40 10, www.ipsa-maslinovaulja.hr Stancija Meneghetti. Bale, (00 385 52) 528815, www.meneghetti.info
92 Punkte
O.P.G. Balija (90). Faæana (Vodnjan), Galiæanska 8, (00 385 52) 52 15 65 O.P.G. Franco Basiaco. Buje, (00 385 52) 77 34 05 Meloto. Vodnjan, Mlinska 7, (00 385 52) 51 10 35 Tonin. Vodnjan, Istarska 28, (00 385 52) 51 11 599
90 Punkte
Uljara Al Torcio. Novigrad, Stradi Kontesi 22a, (00 385 52) 757174, www.altorcio.hr Sibiba. Svetvincenat, Sveti Kirin 74, (00 385 52) 21 38 85, www.sibiba.com * Maximum wären 100 Punkte.
wohnen
Einige Hotels, die auch im Winter offen haben (sollten). k Marina Izola. Nettes Hotel (***) am Hafen von Izola, sehr gutes Fischrestaurant, DZ ab 70 Euro. 6310 Izola, Veliki Trg 11, (00 38 65) 66 04 100, www.hotelmarina.si Hotel Max. Kleines, witziges Hotel in der Altstadt von Piran, DZ 60,- (für zwei, mit Frühstück!). Ulica 9. Korpusa 26, (00 38 65)67 33 436, www.maxpiran.com l Landhotel Parenzana.Von Österreicher gut geführtes Haus, viele Aktivitäten, Ausflüge, Trüffelspezialist. DZ ab 78 Euro. Buje, Volpia 3, (00385 52) 77 74 60, www.parenzana.com.hr m San Rocco. Gepflegtes Landhotel, sehr schöne Zimmer, TopRestaurant. DZ ab 119 Euro. Brtonigla, Srednja Ulica 2, (00 385 52) 72 50 00, www.san-rocco.hr Hotel Kaπtel in Motovun. Sehr gutes Hotel (Hallenbad, Wellness, Restaurant!) in den alten Gemäuern von Motovun.DZ ab 95 Euro. 52424 Motovun, Trg Andrea Antico 7, (00 385 52) 68 16 07, www.hotel-kastel-motovun.hr
n Zlatna Vala. Nettes, einfaches
Hotel am Meer (4 km südlich von Umag), gute Fischküche, DZ ab 70 Euro! Sveti Ivan 45, 52470 Umag, (00 385 52) 75 60 60, www.zlatna-vala.hr Villa Rosetta. Schönes Hotel am Meer, gute Küche (Spezialität: Seezungenmenüs), DZ ab 80 Euro. Zambratija, Crvena Uvala 31, (00 385 52) 72 57 10, www.villarosetta.hr Œittar. Unter diesem Namen gibt’s zwei Hotels in Novigrad. Das ältere ist in die Stadtmauer integriert, das neuere beherbergt auch das Gourmetrestaurant Pepenero.DZ ab 120 Euro. Novigrad, (00 385 52) 75 87 80, www.cittar.hr o Villa Tuttorotto. Kleines, feines Boutiquehotel in der Altstadt (Hafennähe) von Rovinj, angenehme Ambiance, nett geführt. DZ ab 139 Euro. 52210 Rovinj, Dvor Massatto 4, (00 385 52) 81 51 81, www.villatuttorotto.com p Viletta Phasiana. Sympathisches Hotel in Faæana bei Pula, einige Zimmer mit Meerblick. Mitglied der Gruppe Schlosshotels & Herrenhäuser. DZ ab 85 Euro. 52212 Faæana, Trg Sv. Kuzme i Damjana 1, (00 385 52) 52 09 53, www.villetta-phasiana.hr Hotel Milan. Gepflegtes Hotel am Stadtrand von Pula, exzellentes Fischrestaurant. DZ ab 115 Euro. Pula, Stoja 4, (00 385 52) 21 02 00, www.milan1967.hr Amfiteatar Pula. Neues Luxushotel im Zentrum, chic, sehr teuer. 52100 Pula, Amfiteatarska 6, (00 385 52) 37 56 00, www.hotelamfiteatar.com Valsabbion. Designerhotel bei Pula, am Meer, Gourmetrestaurant. DZ ab 84 Euro. Pula, Pjeπœana Uvala IX/26, (00 385 52) 21 80 33, www.valsabbion.hr Kukuriku. Neues, top möbliertes Hotel im Künstlerstädtchen Kastav bei Rijeka, sehr gutes Restaurant. DZ ab 130 Euro. 51215 Kastav, Kastav Trg Lokvina 3, (00 385 51) 69 15 19, www.kukuriku.hr Agriturismi: Im Landesinneren gibt es einige. Gute Adressen im Reiseführer „Istrien“, Michael-Müller-Verlag. Achtung: Im Winter Zimmer nicht immer gut beheizt. Privatzimmer: Vor allem in den Orten am Meer reichlich vorhanden, zu buchen über Agenturen im Ort oder via Internet. Achtung: Im Winter wird nicht überall gut geheizt (kleinen Heizer mitnehmen).
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Motovun: Reizender Ort auf einem steilen Hügel, Trüffelhauptstadt. q Svetvincenat. Sehenswerter Ort im Landesinneren, mächtige Mauern. Hum. Kleinste Stadt der Welt, niedlich. Groænjan. Künstlerdorf in den Hügeln nahe Buje. r Pula. Altstadt, Amfitheater, Markthalle Opatija/Abbazia. K & K-Flair, alte Villen, mondäne Hotels
Feste
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Trüffelfeste: Im Oktober jeden Sonntag Trüffelfest in Livade. Am 5. und 6. November Trüffelwochenende in Buzet. Kastanienfeste: Am 15. Oktober in Oprtalj, von 13. – 16. Oktober findet in Lovran die „Marunada“ statt. Schollentage: 21. – 26. Oktober in Umag, Novigrad, Savudrija, Buje, Brtonigla Spezialitäten mit Scholle Pilztage: 5. und 6. November in Brtonigla
Internet
www.istra-gourmet.com: Sehr informativ, viele Infos über Lokale, Weine, Olivenöl, Trüffel, Feste, Gourmetführer zum Downloaden www.istra.hr www.kroatien.hr
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Anschauen
Rovinj: Die wohl schönste Stadt Kroatiens Poreœ: Altstadt, Basilika (Weltkulturerbe)
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Buchtipps
Istrien, Lore Marr-Bieger, Michael-MüllerVerlag: Topaktuell (2011 aktualisiert), viele gute Tipps und Infos, Geschichten über Land & Leute, Adressen, Fotos. 15,90 Euro Auf nach Istrien, Lidija Klasic, Folio Verlag. 15,95 Euro.„Verborgenes, Skurriles, Kulinarisches“ – 55 liebevolle Verführungen in die Natur, Kulinarik, Geschichte Istriens. Ein besonderer Reiseführer, ohne Fotos. Weiters: „Gault Millau Österreich“ (mit Istrien-Sonderteil), „Istrien – Ein Reisebegleiter für Leser“, Manfred Matzka, Brandstätter Verlag; „Literarisch reisen: Istrien“, Drava Verlag; „Istrien: Das große Reisehandbuch“, Carinthia Verlag; „Istrien – Europa erlesen“, Wieser Verlag.
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Langsamer leben
In Österreich tragen sie vier Hauben, in Istrien lieber Freizeitkleidung: Walter und Eveline Eselböck, Stargastronomen aus dem Burgenland, haben sich am Kvarner einen Zweitwohnsitz gebaut. Am Meer holen sie sich Anregungen zur Entschleunigung der Gourmetküche. HEInz GrÖTSCHnIG TEXT ErnST p. proKop FOTOS
Ein Steinhaus hoch über Lovran. Rundum Olivenbäume, Kastanienwälder. Und was für ein Ausblick: Auf die Bucht von Rijeka und die vom tiefblauen Meer umspielten Inseln des Kvarner. Schöner kann keine Finca auf den Balearen liegen. Das versteckte Idyll gehört Walter und Eveline Eselböck – er kreativster Koch Österreichs, sie bekannteste Sommeliere des Alpenlandes. „Wir wollten uns einen Gegenpol zum Geschäft schaffen, etwas, wo sich die Familie unbeschwert treffen kann. Aber es sollte ohne Flugzeug erreichbar sein“, sagt der Vierhaubenkoch aus dem burgenländischen Schützen. Damit fielen die üblichen Zweitwohnsitzverdächtigen, Mallorca und Ibiza, aus. Kroatien lag auch familiär näher. „Meine Frau ist Burgenländer
Kroatin – aber bei ihr hat man daheim im Nebenzimmer Kroatisch gesprochen, damit die Kinder keine Nachteile haben.“ Ein Phänomen, das man auch im zweisprachigen Kärnten kennt.
Sozial(istisch)e Preise
Die Olivenbäume im eigenen Hain sollen bald zur Ölquelle für den Taubenkobel werden.
Eveline Eselböck spricht also (noch) nicht Kroatisch und als sie sich 2001 in Istrien auf Objektsuche machten, war sie überrascht. Dass sich einige Kroaten nicht allzu charmant präsentierten. Walter Eselböck, Kubafan, war dagegen von Opatija sofort begeistert: „Palmen, marode Villen, bist du deppert, das hat ausg’schaut wie in Havanna.“ Und auch die Preise waren sozial(istisch): „In Eisenstadt zahlst 200 Euro für den Quadratmeter und schaust auf die Straße.
Da wollten sie zehn Euro – und du schaust aufs Meer.“ Aus zwei abgetragenen istrischen Steinhäusern wurde eines gemacht. „Beim Bauen haben wir vieles abgebüßt, aber ich hab das mit meiner Sturheit durchgezogen“, sagt der Kochkünstler. Im Ergebnis lässt sich’s leben. Geschmackvoll in den Hügel gebaut, kein Protz, feine Wohnqualität, Stein-reiches Understatement. Natürlich mit Pool, zum Meer ist’s ja doch eine Autoviertelstunde. Klaudio Ipπa, istrischer Olivenölpionier, hat den Hain mit 350 Bäumchen gepflanzt, die bald zur Ölquelle für den Taubenkobel werden. „Eine Wiese wäre mir zu fad gewesen, ein Weingarten zu aufwändig“, sagt Eselböck, der an so manchem Sonntagabend in Schützen startet. Vier Stunden
Tipps Istrien-Tipps von Walter und Eveline Eselböck.
Fahrt sind’s an den Kvarner, das ist okay, wenn man dank klug gewählter Ruhetage erst Mittwochabend wieder retour sein muss. Am schönsten aber sei es hier im Winter: „Wir sind den ganzen Jänner da. Meistens hat es 10 bis 15 Grad, es sind kaum Touristen da und es gibt viel bessere Produkte als im Sommer. Da kochen der Walter und unser Schwiegersohn im Haus um die Wette“, sagt Eveline Eselböck.
Kochphilosophisches Ja, die Produkte Istriens haben es ihm angetan: „Es gibt kaum ein Land, das solche kulinarischen Ressourcen hat. Hier ist das gute Grundprodukt ganz normal und verinnerlicht, hier regiert nicht der Chic-Faktor. Ich kenn auch kaum einen Kroaten, der beim Billa einkauft. Die größte Angst von vielen ist, dass einmal alles leer gefischt sein könnte. Wenn’s keine frischen Scampi gibt, dann hat der Johnson, unser Lieblingsrestaurant, eben keine auf der Karte. Man muss nicht immer alles haben“, sagt Eselböck. Istrien habe seine Kochphilosophie verändert: „Ich will einfacher in der Beschaffung werden, kaufe nichts mehr beim Rungis-Gour-
metexpress, habe mir Produzenten in der Umgebung gesucht, wo wir die Waren selbst abholen. Istrien hat mich vom Kreativdruck weggebracht – bei einem meeresfrischen Fisch brauch ich ja keine Kreativität.“ Sagt’s und pflückt am Lungomare, dem kaiserlichen Spazierweg zwischen Opatija und Lovran, ein würziges Salzkraut, das uns in vielen Lokalen als Fischbegleiter begegnet. Der Drachenkopf ist Eselböcks istrischer Lieblingsfisch, Winterskampi sind die süßeren, eine Schnitte vom großen Steinbutt ist für ihn „Weltklasse“. Und Gourmetküche? „Die ist zu austauschbar geworden, die brauch ich hier nicht“, sagt er – und bei seinen Lieblingsadressen wird man das „Le Mandraœ“ in Opatija-Volosko, das einmal (warum auch immer) sogar drei Hauben hatte, nicht finden. Nein, lieber einen unter der Peka-Haube gegrillten Octopus in der „Konoba Kali“ in Medveja oder schwarzes Risotto vom „Johnson“ in Moπœeniœka Draga. „Das Schönste ist eine Trattoria, die das kocht, was sie heute frisch hat. Istrien erdet, hier lebst du den Rhythmus der Natur.“ Am Markt von Opatija kennen sie ihn längst, den Österreicher, der die Ware so kritisch beäugt. „Die
Frau dort hat den besten Frischkäse“, sagt Eveline Eselböck, etwas weiter gibt’s Kaki und die ersten Kastanien. Und die Weine? „Unsere Winzer fahren jetzt alle her, schauen sich den Clai an, den Roxanich, so wie früher den Gravner in Friaul. Man hat sich hier viele Umwege über Merlot und Cabernet Sauvignon erspart, die setzen eher auf Malvasija und Teran.
Aperol? Istra Bitter! Walter Eselböck wirft mit einem „des darfst gar nicht sagen“ ein: „Ich liebe auch den Hauswein in vielen Lokalen, der ist aber nichts zum Mitnehmen.“ Statt Aperol trinke man Istra-Bitter-Spritzer, statt Barcelona kann es auch der Fischmarkt von Rijeka sein. Der Lungomare, die kaiserliche Spazierpromenade zwischen Opatija und Lovran, sei im Winter unvergleichbar schöner, das Personal in den Lokalen in der kalten Jahreszeit viel freundlicher. Das Leben, sagen beide Eselböcks, sei in Istrien einfach langsamer. „Hier haben mehr Dinge aus der K & K Zeit überlebt, als bei uns“, glaubt der Starkoch, „man hat ein Heimatgefühl. Und sie sind uns wohlgesonnen.“ Die Istrianer mit der guten Erdung.
Essen
Johnson: Bestes Fischlokal am Kvarner, Spezialitäten: Brodet, schwarzes Risotto. Moπœeniœka Draga, Sv. Petar, (00 385 51) 73 75 78 Tramerka: Sehr gute Fischkonoba, eher für den Winter. 51410 Opatija (im Hafen Volosko), Andrije Mohoroviœiœa 15, (00 385 51) 70 17 07, Mo. zu Laurus: Sehr gut, eher im Winter besuchen. Opatija, Nova Cesta 12, (00 385 51) 74 13 55 Yachtclub Opatija: Einfach, aber gut. Spaghetti Vongole! Luka Opatija Zert 1, (00 385 51) 27 23 45 Restaurant Knezgrad: Netter Familienbetrieb, Fische, Prπut, offener Kamin. 51415 Lovran, Trg Slobode 12, (00 385 51) 29 18 38 Restoran Najade: Gute Fischküche direkt am Wasser. Lovran, ∏etaliπte Marπala Tita 69, (00 385 51) 29 18 66 Konoba Kali: Köstlicher Schinken, unbedingt Octopus in der Peka (Grillart) probieren. Medveja bei Lovran, Kali 39a, (00 385 51) 29 32 68 Damir e Ornela: Ausgezeichnetes Rohfischlokal in Novigrad. Ul. Zidine-Via della Mura 5, (00 385 52) 75 81 34 Toncic: Bauernhof mit Prπut, Käse, Trüffelgerichten. Der Wirt ist Trüffelsucher. Oprtalj-Zrenj (ober Livade), (00 385 52) 64 41 46 Stari Podrum: Einfache Konoba bei Momjan (Buje), nahe Keller von Kozlovic. Sensationell: Miras TrüffelGnocchi. Momjan, Moπt 52 (nahe Weinkeller Kozloviœ), (00 385 52) 77 91 52
wein
Vinothek „Barolo“ in Opatija beim Casino: Weine von allen wichtigen Winzern Winzer: Bester ist „Clai“ (bei Buje), den „Ottocento“ probieren. Sehr gut auch die Weine von Edi und Walter Vodopivec, die Weißen (Malvasija, Muskat!) von Kozloviœ („Geschmack für alle“) und die Roten und den Rosé von Roxanich.
Einkaufen
Die Eselböcks am Lungomare, im eigenen Olivenhain, als Häferlgucker im Lieblinsrestaurant Johnson, am Markt von Opatija
Fischmarkt Rijeka: Wunderschöner Markt (erinnert an Barcelona), Riesenauswahl Markt Opatija: Ein paar gute Produzenten Olivenöl: „Ipπa“ in Ipsi bei Livade, „Agromillo“ in Baredine bei Buje Trüffel: Bei Ipπa oder bei Tonœiœ (siehe Essen). In Istrien wird Trüffel oft nicht gehobelt, sondern gerieben, was – so Eselböck – die Aromen intensiver macht.
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buon appetito
buon appetito Unsere kulinarische Alpe-Adria-Rundreise: Sieben Lokale, die wir für Sie getestet haben. Mit (bis zu fünf) Sternen für Küche, Keller und Ambiente. Empfehlenswert sind alle, deshalb sagen wir: buon appetito. TESTgaumEn: HEInz GrÖTSCHnIG
Italien Spanferkelmesslatte
Für Arnold Pucher, Zwei-SterneKoch vom Kärntner Nassfeld, ist das „Perbellini“ das interessanteste Restaurant in Oberitalien. Nun, interessant ist auch die Lage: An der Autobahnausfahrt von Isola Rizza (etwas südlich von Verona), in einem Industriegebiet, wo man alles vermuten würde, nur nicht große Küche. Hat man’s einmal gefunden und ist man drin, wird’s elegant. Gediegene, modern inspirierte Ambiance, bunte Glasfiguren auf den Tischen, gut gedämpfte Akkustik. Zum Aperitif
ein Glas Ferrari Brut Riserva, dann duftet ein ganzes, warmes Baguette am Tisch. Und los geht’s, mit einem Köstlichkeitenbrett, von dem man sich das Gänseleberwürferl mit Camparigelee lange merken wird. Gefrorene Zabaione mit Kaviar und Branzinotartar zwischen Waffelblättern hinterlassen bleibende Eindrücke, bevor das perfekte Fischfritto auf der Zunge zergeht. Wie zeigt sich die Garnele von ihrer besten Seite? Auf zarter Orangencreme, für die Tellergrafik sorgen Erbserln. Wie muss Risotto sein? Wie dieses „Risotto Carletti“, mit Kräutern, Sankt Petersfisch, Tomaten und Rosenblüten. Sä-
mig, sanfter Biss, Gaumenvergnügen. Sodann geht es Giancarlo Perbellini etwas handfester an: Spanferkerl auf Artischocken, knusprigste Haut, etwas Minze, Ingwer, das ist unsere neue Spanferkelmesslatte. Dito das Rindsbackerl auf Gänseleber und Kartoffelpüree, perfekt in Geschmack und Konsistenz. Berühmt ist Perbellini für seine Nachspeisen, man betreibt ja nebenan ein Detailgeschäft für selbst erzeugte Süßigkeiten und fertigt angeblich die besten Millefoglie der Welt. Die kommen auch, nach Fruchtigkeitsbömbchen, Schokoladekunstwerken, Süßigkeitenspießen. Fazit: Nun
wissen wir, warum Veroneser und Gardaseepublikum hierher pilgern, warum das Zwei-SterneHaus jeden Umweg wert ist. Große, innovative Küche zu fairen Preisen, wo bekommt man in dieser Qualität ein Mittagsmenü um 65 Euro? PERBELLINI. Isola Rizza, via Muselle 130, (+39 04 57) 13 53 52, www.perbellini.com, Sonntagabend, Montag, Dienstag zu. Preise: Menü mittags ab 65 Euro, abends 150,Küche: ***** Keller: ***** Ambiente: ****(*)
Günstigosteria bei Venezia
Sie sind im Raum Venedig – Padua auf Urlaub. Oder am Weg in den Süden. Nach Verona, Mailand, an den Gardasee, in die Toskana, nach Rom. Sie sind morgens in Austria losgefahren und suchen unterwegs eine gut-günstige Osteria für den Mittagstisch. „Da Caronte“ liegt etwas südwestlich von Venedig, nahe der für ihre Villen bekannten Riviera del Brenta. Die familiär geführte Osteria (die Frau des Wirtes ist die Köchin) ist sehr einheimisch, sehr gemütlich. Kulinarisch geht’s hier z. B. um das Padoveser Huhn (auch als erfrischender Salat), um Fohlenfleisch (köstliches Gulasch mit Radicchio), um rustikale Fischsuppe, Schwertfischravioli, butterweiche, geschmorte Tintenfische, allerlei marinierte Fische, saftigen Cremekuchen alla nonna (Großmutterart). Die Wein- und Spirituosenkarte ist sehr gut bestückt, die Preise sind fair. Hinfinden? Das Navi weiß Bescheid. DA CARONTE. Strà Paluello, Via Dolo 39 (Ausfahrt ist Dolo Mirano), (+39 041) 41 20 91, Dienstagabend, Mittwoch zu. Preise: günstig. Küche: ***(*) Keller: ***(*) Ambiente: ***
Wie bei Muttern
Das ist eine alte, wirklich gute Trattoria. Nicht im Sinne von Moden, nein, Signora Silvia kocht in Gardaseenähe wunderbare alte Rezepte nach dem Motto „Wie bei Muttern“. Berühmt ist sie für die Carne salada, feines Rindfleisch, das gut zugeputzt einige Tage in Marinade liegt und dann (wie Carpaccio) sehr dünn aufgeschnitten wird. Das schmeckt! So mürb, so würzig, man möchte gar nicht aufhören. Köstlich auch der gemischte Antipastoteller mit Speck, Rohschinken, Würsten, dazu gibt’s eingelegte Gemüse und hausgemachtes Brot. Hernach, sollte noch Platz sein, unbedingt die Tirolerknödel in viel Butter, mit Käse und frittiertem Salbei probieren. Weltklasse. Die Gerstengemüsesuppe ist sämig, vollmundig, das kräftige, mürbfleischige Gulasch mit grober Polenta. Sollte dann noch immer Platz sein – Apfelstrudel und Kuchen sind eine Sünde wert (eine Sünde ist auch der Hauswein, an den sich der Gaumen nur langsam gewöhnt). Im Sommer schließt dieses Gasthaus nahe der Kletterwelthauptstadt Arco, Silvias deftige Küche ist ja nicht sehr sommerlich. Aber: Wir haben am Gardasee selten so gut (und günstig!) gegessen. BELVEDERE. Varignano in Arco, Via Serafini 2, (+39 04 64) 51 61 44, Mittwoch zu, im Sommer geschlossen. Preise: Sehr günstig. Küche: **** Keller: * Ambiente: **
Kärnten
Istrien/Kvarner
Klagenfurts romantischste Essadresse? Der Innenhof des „Palais Landhaushof“ mit dem Restaurant Salzamt. Vor allem abends, wenn die Arkaden dezent beleuchtet sind, hat dieser überdachte (und natürlich gut beheizte) Hotel-Innenhof besonderen Flair. Mittags wird hier gute Hausmannskost gekocht (günstige Tagesteller!), abends wählt man von der großen Karte. Roland Toff hat im Schwesterbetrieb „Kropfitschbad“ eine Gault-Millau-Haube erkocht und zeigt auch hier sein Können. Mit fein marinierter Spanferkelsulze mit Eierschwammerl-Rote-Rohnensalat und dem Räucherfischteller mit würzigem Mousse. Die Idee, drei Süppchen als Degustation zu servieren, ist gut: Großartige Steinpilzconsomme, „bananig“fruchtige Kokos-Curry-Suppe und intensive Kürbiscreme (etwas zu salzig). Wunderbar zart das Rehfilet in kräftiger Preiselbeersoße auf Grießdukaten, fantastisch das Rosmarinlamm auf Kartoffel-Linsenlaibchen. Dass Toff auch Fisch kochen kann, wissen wir noch vom Kropfitschbad. Und die Nachspeisen? Lassen auch nichts anbrennen: Gut, der Kaiserschmarren ginge noch flaumiger, aber das Schokomousse und die Kokoscreme waren Verführung pur. Der Service ist flott und freundlich. SALZAMT. Klagenfurt, Landhaushof 3, (+43 46 3) 59 09 59, kein Ruhetag, www.salzamt.at, Preise: Vorspeisen ab 6,50, Hauptspeisen 9,50 – 25,-, Flasche Wein ab 22 Euro
Das Kukuriku im schmucken Künstlerstädtchen Kastav bei Rijeka war der erste 2-Hauber Kroatiens. Nun ist dieses Slow-Food-Lokal übersiedelt, etwas höher in die Altstadt, wo es als Basis eines stimmungsvollen Hotels dient (sehr schöne, etwas übertechnisierte Zimmer). Hausherr Nenad Kukurin kocht nun selbst, Speisekarte gibt es keine, das marktfrische Menü wird mündlich offeriert. Zum Start gibt’s drei istrische Olivenöle mit Brot zum Tunken, dann eine Bruschetta mit Frischkäse auf dunklem Brot. Gut, aber die Tomaten hätten reifer sein müssen. Top das grobe Tartar vom Wolfsbarsch mit rotem Pfeffer und sehr würziger Ruccola. Das kernige Risotto mit Kvarner-Scampi wurde mit Nektarinenfruchtfleisch süß untermalt, die gerollte Seezunge ruhte auf einem Zucchini-Kartoffelsockel. Gut, aber doch etwas zu ölig. Kalorienbombig die Nachspeise: In Prosek gekochte Feige mit Biskotten und Mascarpone – supersüß. Zum Menü gibt’s (auf Wunsch) kompetente Weinbegleitung, der St. Lucia von Kozlovic war Star des Abends. Wunderschön: das nächtliche Altstadtambiente rund um den Gastgarten. KUKURIKU. 51215 Kastav, Kastav Trg Lokvina 3, (+385 51) 69 15 19, ganzjährig geöffnet. www.kukuriku.hr Preise: Menüs 35 – 55, mit Weinbegeleitung bis 70 Euro
Palais-Romantik
Küche: **** Keller: *** Ambiente: *****
Slow-Food im Künstlerort
Küche: ***(*) Keller: **** Ambiente: ****(*)
Slowenien Laibachs Bester
Laibachs bestes Restaurant? Insider sagen „JB“ und da stimmen sie mit dem „Falstaff“, der 2011 erstmals Sloweniens Hauptstadt bewertet hat, überein. JB steht für Janez Bratovæ, der Mann ist ein Cookoholic, ein Besessener. Vor vielen Jahren hat er auch in Kärnten beim „Tschebull“ sein Können bewiesen, seither aber noch einiges zugelegt, immerhin hat es JB unter Pellegrinis „Top 50“ der Welt geschafft. Er hat in der Mikloπiœeva 17 (ein Bau des Archtitekten Joæe Pleœnik) seine elegante Lokalität, fürs große Menü werden 78 Euro verlangt, was total okay ist. Vorweg wird würziges Buchweizenbrot und saftiges Weißbrot aufgetragen, sodann Tunfischmaki, wobei die in Rüben (wir sind in Slovenija!) gehüllt sind. Dazu: Sojatupfer, Rhabarber, Grapefruit. Kleinkunst am Teller. Gang zwei vereint frische Steinpilze, zart sau-
tiert, mit vollmundiger Paprikacreme, sehr dezent. Ganz toll wird’s auf Teller drei: Dichter Spinat von Brennnesseln, Schnecken und gebackene Brennesselblätter ergeben ein stimmiges Ganzes. Würzig, zart salzig, Gaumen überraschend. Der Hauptgang gehört einem feinen geschmorten Ochsenschwanz in voller Fülle, dazu (Überraschung!) köstliche Krautfleckerl und knackiges Gemüse. Den Abschluss widmet JB einem Apfel-Mandel-Küchlein in Teesoße, als da capo gibt’s Kekse in grellen Schockfarben. Fazit: Große Küche, vergleichbar mit guten zwei Hauben des „Gault Millau“. Kompetenter Service und Weinberatung runden das Gesamterlebnis ab. JB. Ljubljana, Mikloπiœeva 17, (+38 61) 43 31 358, Sonntag zu. Preise: Menüs 40 – 80 Euro, Flasche Wein ab 18 Euro Küche: ***** Keller: ****(*) Ambiente: ****
GANSL vom 26.10.–12.11.11 Biogansl-Wochenende: 27.–31.10.11
DIE KÄRNTNER SPARGELWIRTE SIND IHRE GANSLWIRTE Es ist immer einer in ihrer Nähe Brunnwirt Kassl, 9334 Guttaring, 04262/8125 Restaurant Bachler, 9330 Althofen, 04262/3835 Krumpendorferhof, 9201 Krumpendorf, 04229/2301 Gasthof Seebacher, 9563 Gnesau, 04278/257 Landgasthof Neugebauer, 9335 Lölling, 04263/407 Gasthof Liegl, 9313 St. Georgen/Längsee, 04213/ 2124 Landgasthof Loigge, 9470 St. Paul/Lavanttal, 04357/20560 Rest./Hotel Metzgerwirt, 9545 Radenthein, 04246/2052 Kärntner Gasthof Tschebull, 9580 Egg/Faaker See, 04254/2191 Gasthof Leitner, 9761 Greifenburg, 04712/344 Landgasthof Plöschenberg, 9071 Köttmannsdorf, 04220/2240 Restaurant Pavillon, 9220 Velden, 04274/51109 Biedermeier Schlössl Lerchenhof, 9620 Hermagor, 04282/2100
ww w. s p a r g e l w i r t e . a t
Die Nr. 1 in Portoroæ
Das beste Restaurant von Portoroæ? Da fällt unsere Wahl auf diese Villa, die nun das Team der ehemaligen „Hiπa Torkla“ im nahen Hügeldörferl Korte führt. Die Küche ist leicht, saisonal, mit einem Schuss Kreativität gewürzt. Das Ambiente geht innen ins Moderne, der Blick von der Terrasse, auf die Bucht und aufs gegenüberliegende Kroatien beeindruckend. Am besten bestellt man hier ein Überraschungsmenü und lässt Janko Franetiœ einfach kochen. Da startet man z. B. mit wunderbar zarten Adria-Calamari auf frischem Spinatsalat, sodann folgen roher Wolfsbarsch mit Wassermelone (geschmacklich gut, optisch etwas blass) und kräftiges Tunfisch-Tartar. Dem Hummersalat (Hummer etwas zu hart) auf Zupfsalaten gibt knuspriger Prπut einen Touch vom Karst und die Nektarine süße Frische. Sensationell: Die Karotten-Orangencreme-Suppe mit zarter Topfenein-
lage und etwas Minze, großartig die hausgemachten Fuæi (Nudeln) mit schwarzer Trüffel. So müssen Trüffelnudeln schmecken! Sehr fein und saftig die Branzinoröllchen (von der Bio-Züchterin Irena Fonda) auf Kichererbsencreme, sehr gehaltvoll das Grappaparfait mit besoffenen Rosinen, nicht zu süß die Kombination aus Kirschen, Vanilleeis und einem Küchlein. Engagiert die Weinbegleitung von Ober Peter, der viel Interessantes aus dem Keller holt. Herbst und Winter sind hier übrigens die beste Fischezeit. RIZIBIZI. 6320 Portoroæ, Vilfanova 10 (hinter BernadinKomplex am Hügel), (+38 65) 99 35 320, ganzjährig geöffnet. www.rizibizi.si Preise: Menüs 37 – 48, Hauptspeisen ab 14 Euro Küche: **** Keller: **** Ambiente: ****
Adventzauber am Wörthersee
Adventzauber am See vom 02.12. bis 24.12.2011 • 2 bzw. 3 Übernachtungen im Doppelzimmer • Schloss-Frühstücksbuffet täglich bis 11 Uhr • Gourmet-Abendessen (5 Gänge) • 1 Aperitif mit Relais & Châteaux-Galadîner am Samstag • 1 Hydrojet-Massage oder 1 Solarium-Besuch • Relaxen im Felsen und See Spa mit Panorama-Außenwhirlpool • Schwimmen im einzigartigen, beheizten Seebad im Wörthersee Kinder bis 12 Jahre: Übernachtung im Zimmer der Eltern und mit Frühstücksbuffet gratis ab E 242,– für 2 Nächte pro Person im Doppelzimmer ab E 357,– für 3 Nächte pro Person im Doppelzimmer Attraktive Festtags- und Wohlfühl-Angebote auf www.seefels.com Hotel Schloss Seefels, Töschling 1, A-9212 Pörtschach, Techelsberg am Wörthersee Tel. +43 (0) 42 72/23 77, Fax +43 (0) 42 72/37 04 e-Mail: office@seefels.at, seefels@relaischateaux.com, www.seefels.com
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In Osttirol gibt es viel zu entdecken: Die Ursprünglichkeit und Gastfreundschaft, die Köstlichkeiten der regionalen Küche und die unberührte Natur, der sich die Menschen auf sanfte Art nähern. Geführte Schneeschuhwanderungen und Wildtierbeobachtungen im Nationalpark Hohe Tauern eröffnen neue Blickwinkel für die Natur. Die familiär geführten Nationalpark-Partnerbetriebe und Nationalpark-Partnerwirte haben sich ganz dem Nationalparktourismus verschrieben – schlafen und genießen in einer der schönsten Naturlandschaften Österreichs. www.nationalpark-partnerbetriebe.at
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Nimm zwei! alpe adria magazin
Wer Urlaub in Villach macht, bekommt nicht nur eine romantische Altstadt serviert, sondern als Bonus den Alpen-Adria-Raum dazu. Inmitten des sommerlastigen Kärntens lädt Österreichs Narrenhochburg besonders im Winter zu einem Ausflug ein. WoLfGAnG KofLEr TEXT VI-fA-oS-TourISMuS, GrÖTSCHnIG FOTOS
Seien wir ehrlich: Der 11.11. ist doch im Grunde ein eher elendes Datum. Würde man eine Plus/ Minus-Liste anfertigen, hätte man auf der Habenseite nur ein flaches Zahlenspiel, das Pärchen mit Hang zur Melancholie und Langzeittherapie vielleicht als Hochzeitsdatum gefallen könnte. Aber sonst? Nasskaltes Wetter, Nebel, NovemberDepression. Und jetzt stellen Sie sich ein paar tausend Menschen vor, die Krapfen essend und lachend einem schrill kostümierten Paar zujubeln, das sich in einer lauten und bunten Prozedur, wider dem österreichisch-demokratischen Grundkonsens, zu Monarchen ausrufen lässt! Willkommen, liebe Leserinnen und Leser, in Villach, der südlichsten Stadt Österreichs. Einer Stadt, die so viel zu bieten hat, und doch so stark mit einem ganz speziellen Ereignis in Verbindung gebracht wird: dem Fasching. Zwischen dem 11. November, dem offiziellen Beginn der so genannten närrischen Zeit inklusive oben erwähnter Inthronisierung des Narrenprinzenpaares, und dem Faschingsdienstag, der 2012 auf den 21. Feber fällt, finden in und um Villach mehr Gschnase und Narrensitzungen statt als irgendwo sonst in Österreich. Als humoristische Leitwährung gelten dabei die bis zu 20 Sitzungen der Villacher Faschingsgilde, deren Lei LeiProgramme seit Jahrzehnten am Faschingsdienstag mehr als eine Million Zuseher im ORF erreichen, in Spitzenzeiten waren es sogar zwei Millionen.
November„Rivale“ Klagenfurt Depression? Ich bitte Besonders lustig wird es, wenn es Sie! Nicht in Villach. heftige Seitenhiebe auf die geliebtDa schreit man verhassten Bewohner der Landeszwischen Nebelhauptstadt Klagenfurt hagelt, mit schwaden freudig denen sich Villach seit jeher im „Lei Lei“ – und isst Dauerstreit befindet. Klagenfurt, frische Krapfen. mit 95.000 Einwohnern die for-
mell eindeutige Hauptstadt, dient dem kleineren Villach (60.000 Menschen) aber nicht nur auf der Spaßbühne als Reibebaum: Auch sportlich schenken sich die Städte nichts. Wer je ein Eishockeyderby zwischen dem Villacher Adlern, dem VSV und den KAC live miterlebt hat, weiß: Helmut Qualtingers legendärer Spruch, wonach ein Kickerl zwischen Simmering und Kapfenberg für Brutalität stünde, darf in den geistigen Ordner „sentimentaler Quatsch“ abgelegt werden. Unvergessen, als etwa in den 90ern mit Gerald Ressmann erstmals ein VSV-Spieler zum Erzrivalen nach Klagenfurt wechselte. Das war, als hätte sich Schlagerbarde Hansi Hinterseer über Nacht zum musikalischen Wechsel ins Hardrockfach entschieden. Wie auch immer: Rund um die Lebensbereiche Fasching und Sport hat sich Villach auch im Herbst/ Winter zu einem vitalen Kurzurlaubsziel entwickelt. Dazu trägt die landschaftliche Einbettung bei: Mit dem Vassacher, dem Leonharder und dem Silbersee gibt es im Stadtbereich drei wunderbare Möglichkeiten zum Eislaufen, Schifahrer und Snowboarder benötigen nur wenige Autominuten zur auf 15 Lifte ausgebauten Gerlitzen, und
der Hausberg der Villacher, der 2166 Meter hohe Dobratsch, hat sich nach dem Abbau der unrentablen Schilifte zu einem Eldorado für Tourengeher, Langläufer und Schneeschuhwanderer entwickelt. Was der Stadt hingegen gefehlt hat, war eine zeitgemäße Schlechtwetterinfrastruktur. Der Neubau der Therme Warmbad, die 2012 zu Österreichs modernstem Badeund Wellnesstempel werden soll, dürfte dieses Defizit beseitigen: „Wir rechnen mit bis zu 280.000 Besuchern pro Jahr“, schwärmt Warmbad-Chefin Susanne Mayerhofer, die den touristischen Leitbetrieb in siebenter Generation leitet. Und auch hier: Alpen-Adria-Feeling everywhere: Jeder fünfte Gast soll aus Italien kommen.
Italienisches Flair Überhaupt – Italien! Während der Sommermonate präsentiert sich der gepflasterte und von pastellfarbenenen Fassaden gesäumte Hauptplatz als italienische Quasi-Exklave: Hier trinkt man Capucchino und Café Latte statt Melange, nascht Profiterols statt Sacherorte. Trinkt ein Achterl friulanischen Merlot statt einem Tropfen aus der Wachau. Lässt sich dazu eine italienische Jause statt einer Stelze reichen. Dolce far niente, man gönnt sich ja sonst nichts. Zu den besten Platzerln, um sehen und gesehen zu werden, zählen die Gastgärten von „Hofwirt“ und „Hotel Post“ (ein 600 Jahre altes Hotel, in dem einst schon Kaiser Karl V. residierte), die
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beide für exzellenten Kaffee bekannt sind. Als Insidertipp sei das künstlerisch-schräge „Kaffee Herr Vinzent“ empfohlen, das sich in einem kleinen Innenhof am oberen Ende des Hauptplatzes versteckt und so liebevoll und verspielt eingerichtet ist wie kein anderes Eckerl in Villach. Tipp: Probieren Sie den „Kleinen Vinzent“, eine Kaffeevariante mit gesüßter Milch. Wundern Sie sich nicht über strickende Frauen am Nachbartisch (gehört dazu) – und fragen Sie nicht, ob sie Herrn Vinzent persönlich sprechen könnten. Das Lokal ist nämlich nach dem Hund des Chefs benannt …
Dass es gerade mal 20 Autominuten zur italienischen Grenzstadt Tarvis sind, merkt man nicht nur am Konsumationsverhalten der Menschen, sondern auch am Geschäftsleben in der Stadt an der Drau: Der Herr Bankdirektor, der In-Frisör, die Betreiber des bestbesuchten Abendlokals der Stadt, des schrillen „Spritztime“ am Nikolaiplatz – allesamt gebürtige Italiener, die der Stadt zusätzlichen südlichen Flair verleihen. Dass die Dichte an italienischen Lokalen und Pizzerien überdurchschnittlich hoch ist, versteht sich von selbst. Dass aber der beste „Italiener“ der Stadt nach wie vor gebür-
Elementarer Wohlfühlfaktor: Die Drau, die sich gemütlich um die Altstadt krümmt. Das Unterhaltungsangebot reicht von schrill (=Kirchtag) bis still (Ausflüge in die umliegenden Berge)
tiger Kärntner ist, mutet zwar kurios an, gilt aber als unbestritten: Bruno Nadolphs „Trastevere“ in der Widmanngasse 30 besticht nicht nur mit romantischem Innenhof, sondern auch mit solider Küche. „Wir haben gerade unser Zehn-Jahr-Jubiläum gefeiert, also schon genug Zeit gehabt, um Routine zu sammeln“, lacht der Chef.
Großartige Lage Wer sich für einen Urlaub in Villach entscheidet, bucht gewissermaßen als Gratis-Extra eine ideale Ausgangslage für Tagesausflüge nach Italien und Slowenien. In die
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Info
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VILLACH
Die Faaker See-Region bringt Abwechslung ins VillachAngebot – mit der Burgruine Finkenstein und dem legendären Harley-Treffen
norditalienische Einkaufsstadt sind es nur 70 Autominuten, nach Laibach durch den Karawankentunnel gerade 100 Kilometer. Eine Woche Villach könnte also so aussehen: Einen Tag die Altstadt erkunden; einen Slowenien-Tag einlegen; einen Tag im Kanaltal verbringen; einen Tag mit einem bei der Tourismuszentrale ausgeborgten Elektrorad dem Drauradweg quer durch Kärnten folgen – und ein paar Badetage, aufgeteilt auf Wörthersee, Faaker See und Ossiacher See, die allesamt zu den saubersten in Europa gehören. Als Kontrastprogramm bietet sich ein Konzert des Carinthischen Sommers an. Der lockt seit 40 Jahren bis zu 10.000 Menschen zu klassischen Konzerten nach Ossiach, einer 700-SeelenGemeinde, die nur wenige Kilometer außerhalb Villachs, am Südufer des Ossiacher Sees, gelegen ist.
Zu tränen gerührt Wer leichtere Kost mag, dem sei die Burgarena Finkenstein empfohlen, einer der schönsten Konzertveranstaltungsorte Österreichs. 2010 etwa war der Sänger Peter Cornelius von Ambiente und Atmosphäre der alten Burg so begeistert, dass er die dritte Zugabe mit Tränen in den Augen spielte: „Hier spürt man das Leben“, murmelte der Künstler gerührt. Dass besagtes Leben in und um Villach auch außerhalb des Faschings intensiv und laut sein kann, zeigen sommerliche Großveranstaltungen, die zehntausende Touristen anlocken. Das HarleyDavidson-Treffen Anfang Septem-
ber am Faaker See, zu dem an die 40.000 Motorräder anrollen, und der Villacher Kirchtag, Österreichs größte Brauchtumsveranstaltung. „Ganz wichtig: Wir sind kein Event, sondern ein wunderbar altmodisches Fest“, erklärt der für den Kirchtag verantwortliche Vizebürgermeister Richard Pfeiler, der politische Kronprinz von Helmut Manzenreiter, der im März 2012 ein bemerkenswertes Jubiläum als Stadtoberhaupt feiern wird: 25 Jahre Bürgermeister. Für die Retro-Rettung des einst als Biertrinkerfest verschrieenen Ereignisses wurde der Kirchtag in eine sehenswerte Brauchtumswoche umgewandelt, in der man nicht nur die selten kredenzte Kirchtagssuppe probieren kann, die mit Fleisch von Rind, Kalb, Lamm, Schwein und Huhn sowie einer Kräutermischung gekocht und mit einem Stück Reindling, einer Kärntner Kuchenart, serviert wird. Es wurde auch ein „Platzverweis“ für laute Diskomusik ausgesprochen und der Hauptplatz zur LiveVolksmusikzone erklärt. Und so vergnügen sich zehntausende Menschen bei Blasmusik und Polkaklängen, ehe am Ende der Woche der große Umzug mit bis zu 4000 Trachtenträgern und 50.000 Zusehern (die meisten selbst in Tracht!) stattfindet. Für Außenstehende ergeben Spaß- und Lärmpegel sowie die mitunter seltsam anmutenden Gewänder der Einheimischen Parallelen zum Fasching. Nur bitte: Lei Lei-Rufen sollten Sie im Sommer nicht! Da müssen Sie ein bisserl warten; 11.11. – eh schon wissen.
Villach liegt auf 501 m Seehöhe, ist mit 60.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt Kärntens und wichtiger Verkehrsknotenpunkt im Alpen-Adria-Raum. Im Zweiten Weltkrieg gehörte Villach zu den meistbeschädigten Städten Österreichs. Bekannte Villacher: Philippus Theophrastus Aureolus Bombast von Hohenheim, genannt Paracelsus: Arzt und Philosoph Paul Watzlawick (†): Kommunikationswissenschaftler, Psychoanalytiker, Autor Bruno Gironcoli (†): Bildhauer Heidelinde Weis: Schauspielerin Peter Brabeck-Letmathe: Konzernchef Nestlé Peter Löscher: Konzernchef Siemens Martin Koch: mehrfacher Schiflugweltmeister und Olympiasieger
Anreise
Österreichs lustigste Stadt? Der Fasching hat Villach in Österreich zur Humormarke gemacht.
Auto. Da Villach direkt am Autobahnknoten von A2, A10 und 11 liegt, ist die Anreise extrem einfach. Entfernungen nach Wien ca. 330 Kilometer, nach München ca. 320 km. Zug. Villach ist Verkehrsknotenpunkt und als „Eisenbahnerstadt“ bekannt. Die Anbindung ist also erstklassig. Alle Eurocity und Intercity-Züge halten hier. Unmittelbar beim Zugbahnhof Taxistand und Busbahnhof. Flugzeug. Flughafen Klagenfurt, knapp 40 Kilometer entfernt. Der Flughafen Brnik (Slowenien) ist eine Autostunde entfernt. www.klagenfurt-airport.com, www.lju-airport.si Parken. In Villach werden die Kurzparkzonen (50 Cent je halbe Stunde) streng überwacht – also Achtung! Allerdings gibt es gut ausgeschilderte Gratisparkplätze am Stadtrand und im Zentrum, in der Hausergasse, eine unverschämt günstige Parkgarage (2 Euro pro Tag). Radverleih. Am besten lässt sich Villach mit dem Fahrrad oder Ebike erkunden. Dank ElektrobikeVerleiher „Movelo“ stehen 20 Akku-Austauschstationen zur Verfügung. Details via Tourismusamt.
tourismus-Informationen
Stadt: Bahnhofstraße 3, Tel. +43 (0) 4242 / 205-2900, www.villach.at Region: Villach-Warmbad / Faaker See / Ossiacher See Tourismus GmbH, Töbringer Straße 1, 9523 Villach-Landskron. Tel. +43 (0) 4242 / 42 000, www.region-villach.at
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Essen
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Cafés, Bars, Konditoreien
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Wohlfühl-Kurzurlaub im Holiday Inn Villach Direkt am idyllischen Drauufer mit einladender Promenade gelegen und nur fünf Spazierminuten entfernt vom sehenswerten Villacher Hauptplatz verbindet das Holiday Inn Hotel Urlaubsfeeling am Wasser mit Altstadtflair.
Nicht nur Kurzurlauber haben das vor vier Jahren eröffnete 4-Sterne Superior-Haus als erste Wahl für sich entdeckt, aufgrund der direkten Anbindung an das Congress Center Villach sind auch Kongressreisende und Gäste, die
g Café Herr Vincent. Klein, schräg, in einem Hinterhof am oberen Ende des Hauptplatzes versteckt. Sehr gute Frühstücksvarianten. 8.-Mai-Platz 3. Café Latte Bar. Perfekte Lage, gut geführt. Oberer Kirchenplatz 8. Hofwirt. Eigentlich ein gutbürgerliches Gasthaus, führt der Hofwirt mitten am Hauptplatz einen fast luxuriösen Getränkestand, an dem sich Gott und die Welt trifft. Empfehlenswert: der in Kärnten exklusiv ausgeschenkte Davidoff-Kaffee mit aufwändiger Schaumkrone! Café Hotel Post. An das Hotel am Hauptplatz angeschlossen. Superromantischer Innenhof bzw. perfekt gelegener Gastgarten am Hauptplatz. Für viele der beste Kaffee Villachs. Rosiello. Alteingesessenes Kaffeehaus am Hauptplatz. Gehört zu Villach wie die Drau. eines der zahlreichen Veranstaltungshighlights im Congress Center besuchen, begeistert vom Holiday Inn. Die nüchternen, klaren Designlinien einer- und die behagliche und wohnliche Ausstattung andererseits sind ausschlaggebend dafür, dass sich die Gäste so wohl fühlen. Im 2 Hauben-Gourmetrestaurant „Lagana“ verwöhnt Küchenchef Hermann Andritsch mit kulinarischen Höhenflügen zwischen regionaler und mediterraner Küche. Hinter der 16 Meter langen gläsernen Weinwand der Wein- und Cocktailbar „Divino“ lagern Weine mit österreichischitalienischem Schwerpunkt. Die schicke Drauterrasse macht die Bar zum beliebten Treffpunkt für Einheimische. In der Cigar Lounge knistert das Feuer, während handgerollte kubanische Zigaretten besondere GenussDimensionen eröffnen. Mit Saunabereich, Fitnessraum und Massageangebot ermöglicht der Vitality Club Regeneration und aktive Erholung gleichermaßen.
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Veranstaltungen
Fasching. 2012 vom 11.11. bis zum 18. Feber, an dem der große Umzug um 14 Uhr stattfindet. Besonders beliebt: Karten für die Lei-lei-Sitzungen der Villacher TVNarren. Allerdings: sehr schwer zu bekommen. Anfragen nur schriftlich via info@villacher-fasching.at i Kirchtag. Österreichs größte Brauchtumsveranstaltung, heuer wurden rund 400.000 Gäste gezählt (zum Vergleich: Villach hat knapp 60.000 Einwohner!). Immer erste Augustwoche. www.villacherkirchtag.at Harleytreffen. Europas größtes Motorradtreffen findet in der ersten Septemberwoche am Faaker See statt – die European Bikeweek. So viele wunderbar umgebaute HarleyDavidsons sieht man sonst nie! www.bikeweek.at Bauernmarkt. Von Mai bis September jeden Donnerstag in Faak am See (18-22 Uhr). Landwirte aus der Region bieten garantiert selbst gemachte Speisen und Getränke an – vom Most bis Käse und Speck.
dern? Tipp: Der Adventmarkt gehört zu den stimmungsvollsten im Alpen-Adria-Raum.
Aktiv
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Ausflugsziele
Museen. Villach fehlt es an außergewöhnlichen Museen. Das „Museum der Stadt Villach“ (Widmanngasse 38) bietet aber einen schönen Überblick über die römischen Besiedelungsanfänge in Villach. Fahrzeugmuseum. Am Stadtrand (Stadtteil Zauchen), die private Sammlung zeigt Klassiker der PS-Geschichte (Lohner, Horex, Fiat, Zündapp...). Kein Ruhetag. www.oldtimermuseum.at j Puppenmuseum. Ländliches Kleinod im nahen Ort Einöde, Buchholzer Straße 4: knapp 700 Puppen der Künstlerin Elli Riehl (1902-1977) werden gezeigt. www.elli-riehl-puppenwelt.at k Adlerwarte/Affenberg. Am Gelände der majestätisch über Villach thronenden Burgruine Landskron kann man sich von April bis Oktober eine beeindruckende Greifvogelshow ansehen. Zur Auflockerung befindet sich wenige Meter entfernt der Affenberg mit entzückenden Japanmakaken. www.adlerarena.com, www.affenberg.com l Velden. Nur 15 Autominuten von Villach entfernt liegt der kleine, mondäne Casino-Ort am Wörthersee. Lust auf ein Spiel? Oder das Schloss am Wörthersee bewun-
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Golf. Der Golfplatz der Region liegt in der Nähe des Faaker Sees und nennt sich „Alpe-Adria-Golf-Schloss Finkenstein“: 18 Löcher, Par 72. 71 Euro pro Runde/Person. Jugendlich -45 Prozent. Spiellänge Damen: 5,2 km, Spiellänge Herren 6,1 km. Weitere Plätze in Reichweite: Velden-Köstenberg, Golfanlage Gailtal, Golfclub Tarvis. www.golfland.kaernten.at m Radfahren. Dass es in und um Villach unzählige Radl-Gelegenheiten gibt, müssen wir nicht extra erwähnen. Auf den durch Villach führenden Drauradweg möchten wir aber extra hinweisen: Er erstreckt sich von Südtirol (Toblach) über 366 km bis nach Slowenien (Marburg) und ist durchgehend beschildert (in Kärnten heißt er R1). Infos über Etappen, Unterkünfte und Radverleih auf www.drauradweg.com Paragliding. Im Sommer von der Gerlitzen zum Ossiacher See, z. B. mit Tandem-Air. n Naturpark Dobratsch. Früher war der Hausberg der Villacher ein Schigebiet. Doch da der Dobratsch einen Großteil des Villacher Trinkwassers birgt, wurden die Lifte abgebaut und das Gebiet in einen Naturpark umgewandelt. Herrliche Wanderwege im Sommer, traumhafte Langlauf- und Tourenschimöglichkeiten im Winter. www.naturparkdobratsch.info o Schisport. Villach ist umgeben von kleinen, feinen Schibergen. Auf der Gerlitzen, 10 Autominuten entfernt, 15 Lifte, verteilt auf alle Schwierigkeitsstufen. Spannend: Die Bergfahrt in Vier-PersonenGondeln mit atemberaubenden Ausblick über den Ossiacher See. Fragen Sie in Ihrem Hotel nach einem Shuttledienst! Wer es auf der Piste eine Spur gemütlich mag, ist am Dreiländereck in Arnoldstein gut aufgehoben: 20 Autominuten von Villach entfernt, bietet dieser sportliche Schnittpunkt von Österreich, Italien und Slowenien 7 Lifte. Die bekannten Schigebiete Nassfeld, Bad Kleinkirchheim und Katschberg sind allesamt binnen einer Autostunde erreichbar, auch in Tarvisio (Weltcuport) kann man gut Schi- und Langlaufen. Eislaufen. Die kleinen, beinahe in der Stadt gelegenen Gewässer Vassacher See, St. Leonharder See und Silbersee frieren verlässlich zu, ihr Eis wird betreut und gepflegt. Der im Winter besonders romantische Wörthersee friert leider nur ungefähr alle zehn Jahre zu. Vielleicht haben Sie Glück.
Ein Urlaub wie damals Ruhe und Erholung. Das erwarten sich die meisten Menschen von ihren Ferien. Oft lässt das Überanimationsangebot der Bettenburgen die Urlauber aber nicht entspannt aufatmen, sondern im Freizeitstress versinken. Am Ossiacher See findet sich eine wohltuende Alternative zu typischen Ferienwelten und lästigen Hotelzwängen.
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Es ist ultimativ. Über mir der Sternenhimmel. Unter mir das jahrtausendealte Wasser des Urmeers, auf dem ich schwerelos treibe. In der Rogner Bad Blumau sprudelt mit etwa 110 Grad Celsius, Vulkania, die stärkste und heißeste Heilquelle der Steiermark aus 2.843 Metern Tiefe an die Erdoberfläche und fließt, abgesehen von der Abkühlung auf wohlige 38 Grad, unverfälscht in den Vulkaniasee. Stille liegt über der Badelandschaft. Am Ufer lodern Feuerkörbe. Leise Töne schwingen unter Wasser. Es ist göttlich! „Die Leute treiben im See wie satte Krokodile“, schnurrt mein
Mann zufrieden. Bis heute waren unsere Warmbaderfahrungen mehr oder weniger von Platzangst, Lärm- und Liegenstress begleitet – Vergangenheit! Im Rogner Bad finden sich, eingebettet in lebensfrohe Hundertwasser-Architektur, unzählige Rast- und Badeplätze: am Wasser, auf Galerien, unter Baldachinen oder im „Raum der Stille“ (prima zum Lesen). Während die meisten Gäste beim Frühstück schlemmen, gehört einem so manches Thermalbecken ganz allein; der Frühstückshunger lässt sich eh bis Mittag im Restaurant „Obendrauf“ stillen und zwar zu 90 Prozent biologisch, denn das
naturnahe „Konzept Hundertwasser“ wird nicht nur in Architektur und Wellnessangebot gelebt.
Konzept Hundertwasser Jasmin und Robert Rogner (geprüfter „Best Health Expert“), Kinder des bekannten Kärntner Baumeisters Robert Rogner, führten die Rogner Gruppe konsequent in Richtung Gesundheitstourismus und lassen sich gesunde Gästebewirtung auch was kosten. Brot, Semmeln und Kleingebäck von der Bio-Bäckerei Mild, täglich melkfrische (!) Milch und Naturjoghurt von der Blumauer Bio-Hof-
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Naturgenuss plus Thermalwasser ergibt ganz viel Lebensfreude!
käserei, Styria Beef, Sonnenschwein vom Labonca-Biohof, Fische aus artgerechter Teichwirtschaft – sogar das Eis ist bio! „Allein für die grünen Bio-Frühstückseier zahlen wir den fünffachen Einkaufspreis“, kommentiert der steirische Küchenchef Johann Schuster die 70 Prozent Bio im gesamten Areal und bringt natürliche Aromen zu einem sehr guten PreisLeistuns-Verhältnis unverfälscht und attraktiv auf den Teller. Rogners spirituelle Ader streut den Hotel- und Thermenbesuchern aber auch Seelenfutter. Der weltweit anerkannte AyurvedaExperte Dr. Hans H. Rhyner entwickelte für das Rogner Bad Blumau spezielle Anwendungen und wer den indischen Ayurveda-Meister Anand (gastiert zeitweise im Rogner Bad) besucht, betrachtet das Leben vielleicht bald aus einem anderen Blickwinkel. Ein Blickwinkel, der die gemütlichen, aber etwas betagteren Zimmer in Teilen der Hotelgebäude in einem anderen Licht erscheinen lässt: Natürliche Gesundheit vor Lifestyle und Schnick-Schnack als Service am Gast. Das „outstanding“ …
wandern und wundern Hätte man in den 70ern im oststeirischen Loipersdorf nicht nach Erdöl gebohrt – was für ein Erlebnis wäre uns entgangen! Aber auch rund um die heißen Bäder gilt es viel zu entdecken. Im Herbst wird die sanft Richtung Burgenland fließende Hügellandschaft von Sonnenausläufern des pannonischen Klimas gestreichelt und gibt sich besonders attraktiv: Umliegende Dörfer feiern Erntefeste, auf den Feldern leuchten gelbgrüne und orangefarbene „Kürbisplutzer“ und auch die Weingärten färben sich bunt. Wanderern und Radlern gleichermaßen sei die „Fantastische Tour“ empfohlen, die entspannt über 40 sanft-hügelige Kilometer durch die naturbelassene Landschaft der Lafnitzauen von einem Ausflugsziel zum anderen führt: zum Bauernladen Kernkas, dem Schloss Burgau (Tipp: den Laden Saugut & Kostbar besuchen!), der Fritzmühle, der Pfeilburg in Fürstenfeld und zur 1000-jährigen Eiche bei Blumau, für deren „Umarmung“ es sieben erwachsene Männer braucht. Der zu den be-
deutendsten Naturwundern Europas zählende Baum war bereits siebenhundert Jahre alt, als Columbus Amerika entdeckte (!) und wird von einer Baumkrone mit 50 Metern Durchmesser gekrönt.
Schoko-Erlebniswelt Überhaupt uMgibt den Ort Blumau ein Naturparadies, in dem liebevoll aufbereitete Wege auch jene Menschen zum erholsamen Grün führen, die damit sonst nicht allzu viel anfangen können. Ein gutes Beispiel bietet die Erlebniswelt der Zotter-Schokoladen. „Weltweit die gleichen Produkte – das ist der Trend und gleichzeitig meine Horrorvision“, erklärt Josef Zotter und produziert in seiner Fairtrade-Manufaktur nur 30 Kilometer von Blumau entfernt handgeschöpfte Bio-Schokoladen mit mutiger Zutaten-Mixtur. Sein Schokoladentheater zieht täglich hunderte Besucher an und führt mit Film, Audiovison, Trinkbrunnen, Kostprobenmaschinen und schwebenden Trinkschokolade-Gondeln spielerisch zum Biound Fair-Trade-Gedanken. Ganz
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Heiße Quellen
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Laut Studie lässt bereits ein Bad im Heil- und Thermalwasser das Stresshormon Kortisol deutlich sinken. Die fünf unterschiedlich spezialisierten Thermen im Umkreis von Bad Blumau (eine davon im Burgenland) bieten auch Quartier. Ebenso Hotels, Pensionen und Gästezimmer rundherum. Für jeden Geldbeutel.
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Anreise nach Blumau
Autobahn A2 – Abfahrt Sebersdorf/ Bad Waltersdorf oder Ilz/Fürstenfeld. Bahnhof Bad Blumau - kostenloser Transfer von/zum Rogner Bad Blumau (2 km) Flughafen Graz – Thalerhof (60 km) – www.flughafen-graz.at Flughafen Wien – Schwechat (130 km) – www.viennaairport.com
Rogner Bad Blumau
a Einzigartig natürlich. Ver-
ohne technische Hilfsmittel kommt der angeschlossene „Essbare Tiergarten“ aus, in dem man zwischen artgerecht gehaltenen Hochlandrindern, Mangalitzaschweinen, Kärntner Brillenschafen und alten Hühnerrassen im Einklang mit der Natur in Hängematten wegknotzen relaxtrelaxt „Bauerngolf“ mit Gummistiefeln. Zotter: „Hier wollen wir das absurde Spiel umkehren, dass man einerseits nicht wissen will, wie das Tier aus dem Supermarktpackerl gelebt hat und andererseits Tiere, die man streichelt und denen es gut geht, nicht verspeisen möchte.“
Geschenke und Genüsse Wer nach besonderen Urlaubssouvenirs sucht, sollte das Atelier des KünstLer-Ehepaares Sauter in Bad Waltersdorf besuchen. Keine Kleinkunst, sondern musische Kaliber erwarten Sie dort. Während die gebürtige Ungarin Judit (Kunststudium in Wien) großflächige Farbenwelten auf Leinwand entstehen lässt, fertigt ihr Mann Michael unikate Schmuckstücke, indem er z.B. Gold, Silber und Kupfer mit fossilen Knochen,
Sauwohl wie die Sonnenschweine am Labonca-Biohof fühlt sich Mensch in der Therme Blumau. Küchenchef Johann Schuster verarbeitet hauptsächlich Bioprodukte (kleines Foto unten)
Tahiti-Perlen oder Meteoritengestein vereint. Kostbar, weniger hochpreisig, dafür meist nur von kurzer Lebensdauer sind die Gourmandisen der Region (siehe Infoteil), von denen viele auch als ideale Urlaubssouvenirs fungieren. Schmeckt einem etwa das Biobrot in der Therme Blumau, kann man viele Sorten davon zum Abreisetag bestellen. Bei Direktvermarktern, auf Bauernmärkten und in genussvoll bestückten Shops finden sich gesammelte regionale Spezialitäten in großer Vielfalt: Wein und Destillate, Kürbiskernöl, Käsespezialitäten, Vulcano-Schinken, Gourmandisen und Salamis vom Wolloder Sonnenschwein, Chutneys, Essige, Marmeladen… Apropos Sonnenschwein: Die Kreuzung aus Duroc und Schwäbisch-Hällischem Landschwein führt nur zehn Autominuten von Blumau entfernt ein glückliches und langes Leben in der größten Bio-Schweine-Freilandhaltung Österreichs. Wer sich selbst davon überzeugen will: Jeden Freitag um 10 Uhr startet vor dem LaboncaVerkaufslokal „saugut & kostbar“ in Burgau eine Führung zu den Rüsseltieren.
spielte Symbiose zwischen Architektur und Natur, geschaffen von (Lebens-)Künstler Friedensreich Hundertwasser und dem visionären Baumeister Robert Rogner. Ideenreiche Sauna-, Bade- und Thermallandschaft mit elf unterschiedlichen Innen- und Außenbecken und großem Heilsee. Unikates Hotel mit Unterkunft in Waldhof-, Augenschlitz-, Kunstund Ziegelhäusern. Toll für Paare, die Ruhe und kreative Entspannung suchen. Nette Hochzeitsservices. SPA mit vedischem Meister aus dem Himalaya. Restaurants, Cafés und Bistros. Hundertwasser-Hotel mit verspielten Wohnwelten in naturnahen Gebäuden. 8283 Bad Blumau 100, (0 33 83) 51 00-0, www.blumau.com
Heiltherme Bad waltersdorf
b Gesund und erholsam. Hier stehen Wohlfühl- und Gesundheitsgedanke an erster Stelle. Ruhesuchende werden in der Wellnesslandschaft mit sieben Thermalbädern und Schwimmbecken ebenso fündig, wie im Saunadorf. Kostenloses Gesundheitsprogramm, UnterwasserFitnessräder, Well-fit-Einrichtungen, moderner Styrian Spa. Sehr beliebt: Tanzkurse. 8271 Bad Waltersdorf, Thermenstraße 111, (0 33 33) 500-1, www.heiltherme.at
H2O-therme Sebersdorf c Familienspaß. Während die
Erwachsenen im Olympia Sportbecken ihre Bahnen ziehen, in der Saunawelt entspannen oder im warmen Wasser kühle Cocktails schlürfen, toben die Kleinen im betreuten „Funny-Kids-Club“ oder der Wasserwelt mit vielen Rutschen und Attraktionen. Fußballund Volleyballplatz, Spielpark auf 5.000 m². Wellnessaward 2011 für bestes Preis-Leistungs-Verhältnis einer Erlebnistherme. 8271 Bad Waltersdorf, Sebersdorf 300, (0 33 33) 22 1 44, www.hoteltherme.at
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© Hundertwasser Architekturprojekt
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thermen
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Staunen & Genießen
Wir haben rund um Bad Blumau einen 30-Kilometer-Radius gezogen: Wahnsinn, was man hier alles erleben, genießen und bestaunen kann! (BB=Bad Blumau)
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e Reiter’s Familientherme Stegersbach d Golfer- und Kinderglück.
Direkt bei der größten Golfanlage Österreichs (zwei 18-Loch-Plätze, 9-Loch-Platz, 5-Loch Fun Course, Simon Tarr Golfacademy) liegt diese familienfreundliche Erlebnistherme im Burgenland. 14 ThemenBecken; auch Baby-, Kleinkinder und Kinderbecken mit entsprechenden Attraktionen. Kinderspielzone mit Volleyball-Arena, Trampolin und Tischtennis-Tischen. Wellen- und Sportbad. Sauna-, Wellness- und Beautywelt. 7551 Stegersbach, Golfstraße 1, (0 33 26) 500-500, www.dietherme.com
Loipersdorf
e Eine für Alle. Badeerlebnis,
Family Action, Therapie-, Wellnessund Fitnessangebote. 36.000 Quadratmeter bieten Raum für Adrenalin und Stille gleichermaßen. Freibereich mit Acapulcobecken, Sprungturm, Familienrutsche, Wellenbad, Wildbach, Piratenschiff, Beachvolleyballplatz und großem Spiel- und Sportpark. Saunadorf und Schaffelbad. In der Thermenlagune triftet man schwerelos zu Unterwassermusik und in der Salzgrotte wirken die heilenden Kräfte von 250 Millionen Jahre alten Salzbrocken aus dem Himalaya-Massiv. 8282 Loipersdorf, Loipersdorf 152, (0 33 82) 82 04-0, www.therme.at
Rogner Bad Blumau Steiermark · Österreich
Direkt vom Produzenten
Saugut und Kostbar. Neuer Bio-Spezialitäten-Laden, in dem Haubenkoch Franz Wirth neben regionalen Biobauernprodukten Spezialitäten vom Labonca Biohof und SonnenschweinGourmandisen Offeriert. Etwa Leberpasteten mit flambierten Äpfeln, luftgetrocknete Schinken, Salamis mit Naturschimmel (…). Laden: Di, Fr und Sa. 9–18 Uhr. Führungen zu Sonnenschweinen mit Verkostung: jeden Fr. 10 Uhr und n.V. (1,5 Std./4,5 – 8 €) 8291 Burgau, Hauptplatz 6, (06 64) 43 21 639, www.labonca-biohof.at (BB 6,5 km) Köstliche Erinnerung: Gut sortierter Laden mit hochwertigen Delikatessen aus der Region. Mo–Sa 9–22 Uhr; Online-Shop. Genusswelt, 8280 Fürstenfeld, Hauptplatz 3, (06 64) 54 58 458, www.genusswelt.cc (BB 9 km) Winzeroriginal: 2006 hat Winzeroriginal Karl Thaller in den Bergen über Maierhofen ein Schloss für seine Weine und Gäste gebaut. Der eine findet‘s großspurig, der andere ist begeistert. Buschenschank (Do–Sa 13-23 Uhr), Weinkeller und Greißlerei (tägl. 9–18 Uhr) mit vielen regionalen Produkten. 8263 Großwilfersdorf, Maierhofbergen 24, (0 33 87) 29 24, www.weingut-thaller.at (BB 15 km) f Pikante Handarbeit: Bettina Fink produziert Delikatessen von regionalem Obst und Gemüse ohne Farb- und Konservierungsstoffe: Kräuterpesto mit Limonen, eingelegte Vogelbeeren, Steinpilze und schwarze Nüsse, Essigkirschen, Erdbeer-Banane-Leichtkonfitüre mit Kakaonips (…) herrlich! Shop: Mo, Do, Fr + Sa 9–17, Di 9–12, So 11–15 Uhr. Fink‘s, Ilz, 8262 Walkersdorf 23, (0 33 85) 26 00, www.finks-haberl.at (BB 16 km) Schnaps & Essig: Die Brennerei und Essigmanufaktur von Pionier Alois Gölles ist eine Institution. Große Auswahl feinster Brände, 8–10 Jahre fassgelagerte Apfel-Balsamessige, Himbeer-, Birnen- und Kirschessig, Essiggelees (…). Zum Hineinlegen! Gölles Schnapsbrennerei und Essigmanufaktur, 8333 Riegersburg, Stang 52, (0 31 53) 75 55, www.goelles.at (BB 24 km) g Vulcano-Schinken: Kooperation von drei visionären Landwirten, die ihre steirischen Edelschweine nach einem saumäßig guten Leben zu Schinkenspezialitäten verarbeiten: Luftgetrockneter VulcanoSchinken, Rohwürste und Salami, Trüffelfilet. Führungen nach Voranmeldung Mo–Sa: 8–17 Uhr. 8330 Auersbach 130, (0)3114-2151, www.vulcano.at (BB 25 km)
Wohltuend berührend. www.blumau.com
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f h Schmucker Mühlenladen:
Naturkostschätze aus Getreide- und Ölmühle. Mo–Fr 8–17, Sa 8–12 Uhr. Berghofer Mühle, Bahnhofstr. 25, 8350 Fehring, (0 31 55) 22 22, www.berghofer-muehle.at (BB 29km)
Essen & trinken
Genussreich. Die Tester des Guide Gault Millau berichteten von der herausragenden Frischeküche im Rogner Bad Blumau. Viele regionale Bioprodukte. 1 Gault-Millau-Haube. 8283 Bad Blumau, (0 33 83) 51 00-0, www.blumau.com) i Der Dorfwirt. Denkmalgeschützes Gebäude mit Heilkräutermuseum im Dachgeschoß. Steirische Frischeküche und glasweise Qualitätsweine, super PreisLeistungs-Verhältnis. 8283 Blumau, Hauptstraße 4, (0 33 83) 30 5 20, www.derdorfwirt.at j Zum Alten Weinstock. Im Burgenland, nahe der Steirischen Grenze, wird regional aufgekocht. Tipp: Zickentaler Moorochse probieren! 1 Gault-Millau-Haube. 7571 Rudersdorf, Hauptstraße 13, (0 33 82) 71 6 21, www.zumaltenweinstock.at (BB 4 km) k Safenhof. Gemütlicher Familienbetrieb. Ambitioniert steirische Küche, gepaart mit raffinierter Exo-
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tik. 1 Gault-Millau-Haube. 8271 Bad Waltersdorf, Hauptstr. 78, (0 33 33) 22 39, www.safenhof.at (BB 8 km) Thermen-Konditorei Ulreich. Kardinalschnitte, Sachertorte, Schaumrolle und die größte Eisbecher-Auswahl weit und breit. 8280 Fürstenfeld, Hauptplatz 4, (0 33 82) 53 4 44, www.konditorei-ulreich.at (BB 9 km) l Hofstüberl. Köstlich Speisen im romantischen Landschloss mit Gartenidyll; Mi bis Sa ab 18 Uhr. Der dazu gehörige Gaisriegelhof bietet So. mittags und Do. abends Spezialitäten vom Almrind im 250 Jahre alten Bilderbuch(wirts)haus. Im Schlosshotel (27 elegante Zimmer mit barocken Details). Schloss Obermayerhofen, 8272 Sebersdorf, Neustift 1, (0 33 33) 25 03, www.obermayerhofen.at (BB 11 km) Haberl‘s. Nach fünf Jahren als Küchenchef im Wiener Sacher hält Hans Peter FinkPeter Fink mit Sommelier Mario Haberl in der Heimat die gehobene steirische Wirtshaustradition wohltuend unaufgeregt in besten Ehren. 2 Gault-Millau-Hauben. 8262 Ilz, Walkersdorf 23, (0 33 85) 260, www.fink-haberl.at (BB 16 km) m Malerwinkel. Das Refugium von Küchenchef und Künstler Peter Troißinger und seiner Familie birgt genussvolle Kunst und Kost in
Wirtshaus und Hotel. Eigener Biogarten. Gästezimmer. 8361 Hatzendorf 152, (0 31 55) 22 53, http:// www.malerwinkl.com/Restaurant (BB 24 km) Wippl‘s Hofbergstuben.Pfiffige steirische Küche und kalte Jausen in gemütlichem Ambiente. 8333 Riegersburg, Hofberg 67, (0 31 53) 20 0 60, www.hofbergstuben.at (BB 24 km) n Buschenschank Eibl. Sensationelle Aussicht auf die Riegersburg, hervorragende Weine und gute Jausen. Presshaus aus dem 17. Jh., Panoramaterrasse, Steinlogen im Weingarten. Ausgangspunkt vom Riegersburger Genussweg. Winzerei am Starzenberg, 8333 Altenmarkt bei Riegersburg 136, (06 64) 176 38 44, www.eibel.at (BB 24 km) Günthers Hof. Auf zur Landpartie! Sehr gute steirische Küche in einladendem Ambiente; schöner Gastgarten. 8212 Pischelsdorf 39, (0 31 13) 39 69, www.guenthershof.at (BB 25 km)
Erleben
Blumau. Die knapp 1600 Einwohner zählende Thermenland-Gemeinde liegt inmitten der naturbelassenen Lafnitzauen zwischen sanften Hügeln und Storchenwiesen. So genießt man
A b Auf die W eltmeis terpis ten! skifAhren im Weltmeisterl And
infect.cc : © Steiermark Tourismus : Fotos: ikarus.cc, Lanxx
www.steiermark.com/ski
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k die Vielzahl an Sport- und Freizeitmöglichkeiten gleich doppelt! 1997 schuf das visionäre Duo Friedensreich/Rogner mit der Rogner-Therme ein bewohnbares Gesamtkunstwerk im Geiste des „neuen Humanismus“. www.bad-blumau.com o Schmuck & Malerei. Das Atelier des Künstler-Ehepaares Sauter entführt in eine farbenfrohe Welt. Individuelle Schmuckstücke; Malerei, Postkarten. Atelier Sauter & Sauter, 8271 Bad Waltersdorf, (06 50) 677 88 87, www.nougat.at (BB 8 km) Ballonfahren. Das Thermenland aus der Vogelperspektive erleben: aussichtsreicher Stresskiller! Familie Kindermann, 8271 Bad Waltersdorf, (0 35 71) 23 04, www.ballon.co.at (BB 8 km) Fürstenfeld. Die Bezirkshauptstadt der oststeirischen Thermenregion hat sich enorm herausgeputzt: Läden und Boutiquen, Caféhäuser, Beisln und Brunnen vermitteln sonniges Südfeeling, auch das größte Freibad Europas gibts hier. 8280 Fürstenfeld, www.thermenhauptstadt.at; www.fuerstenfeld.at (BB 9 km) Riegersburg. Es lohnt sich, das imposante Bollwerk zu Fuß oder mit der gläsernen Schrägseilbahn zu erobern. Noch besser: Spannende Führungen mit Burgfex Günther Maierhofer,
(06 76) 641 20 74. Hexenausstellung (leider etwas laienhaft). 8333 Riegersburg, (0 31 53) 82 1 31, www.die-burg-ruft.at, www.veste-riegersburg.at (BB 24 km) Schokoladentheater & Essbarer Tiergarten. Gut hundert ZotterSchokoladensorten lassen sich wohldosiert und nach Lust und Laune probieren und das um 11,90 Euro für Erwachsene (Kinder 6,90 bis 8,90). Relaxter Tiergarten, Bio-Würstlbude. 8333 Riegersburg, Bergl 56, (0 31 52) 55 54, www.zotter.at (BB 26 km) Kulmkeltendorf. Urgeschichtliches Freilichtmuseum mit Rekonstruktionsbauten von Stein- bis Keltenzeit am bereits 4000 Jahre v. Chr. bewohnten Kulmberg. Mai bis Ende Oktober. 8212 Pischelsdorf, Grazerstraße 236, (0 31 13) 23 52, www.kulm-keltendorf.at (BB 25 km) Tierpark & Schloss Herberstein. Lieblings-Tierpark der Autorin. 120 Tierarten in der weitläufigen, wildromantischen Feistritzklamm. Themenführungen. Auch das Schloss mit seinen historischen Gärten ist sehenswert. März bis Nov. 9-17 Uhr. 8223 Stubenberg am See, Buchberg 50, (0 31 76) 80 7 777, www.tierwelt-herberstein.at (BB 29 km)
Rundum aktiv
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Rad- & Wandertouren. Sechs gut beschilderte Rundtouren (Gesamtlänge 118 km) von Sagenpfad bis Gaumenfreudentour führen zum Erleben in der Natur. Rad- und E-BikeVerleih. www.radfahren-steiermark.at Golfparadiese. Drei Golfplätze erstrecken sich auf den sanften Hügeln um Blumau. Die Golfschaukel im südburgenländischen Stegersbach ist Österreichs größtes Golfresort. www.golf-badwaltersdorf.at; www.thermengolf.at; www.golfschaukel.at Bewegter Winter. Gespurte Langlaufloipe, Eisstockschießen und Eislaufen ergänzen das Warmbad in den Thermen.
Infos
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Steirisches Thermenland, (0 33 85) 66 04-0, www.thermenland.at TVB Fürstenfeld, (0 33 82) 55 47 00, www.thermenhauptstadt.at TVB Loipersdorf, (0 33 82) 88 33, www.loipersdorf.at TVB Bad Blumau, (0 33 83) 23 77, www.bad-blumau.com Infobüro Bad Waltersdorf, (0 33 33) 31 50, www.badwaltersdorf.com
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Fotos: Rogner Bad Blumau, TV Bad Blumau
bunt? natürlich!
• 3 Nächtigungen inkl. reichhaltigem Frühstück bzw. -buffet • 2 Tageseintritte in die Thermen Rogner Bad Blumau (9 – 23 Uhr)* • 1 kostenlose Radkarte pro Zimmer für das Steirische Thermenland ab € 124,– pro Person im Doppelzimmer
Farbenreich
und auf dem Rad ab in die Natur. Bad Blumau überzeugt nicht nur mit der einzigartigen Vulkania Quelle. Die oststeirische Thermengemeinde, nur eine Stunde von Wien entfernt, hat auch wertvoll Bodenständiges zu bieten. Ursprüngliche Natur mit nahezu unbegrenzten Freizeit- und Sportangeboten, heimelige Zimmer in gemütlichen Hotels oder Landhäusern sowie verführerische, regionale Schmankerln aus Küche und Keller. Und den einzigartigen Ort der Begegnung von Wasser, Wellness und Kunst. Mit Rogner Bad Blumau hat Friedensreich Hundertwasser
seine Vision vom Leben im Einklang mit der Natur verwirklicht. Dort wo Landschaft und Baukunst so achtsam miteinander verbunden sind, fällt es leicht, den Alltag loszulassen. Umgeben von Wiesen und Feldern, Flussauen und Wäldern ist Bad Blumau der ideale Ausgangspunkt für eine Radtour. Sei es die entspannte Erkundungstour, für Radler mit Ausdauer die „Fantastische Tour“ oder eine von Profis für Profis erstellte Tagesroute. Tauchen Sie ein in den bunten Herbst.
*Inklusivleistungen im Rogner Bad Blumau: 1 Leihbademantel, 2 Leihbadetücher, 8.500 m² Thermallandschaft mit Innen- und Außenbecken, großzügige Saunalandschaft mit speziellen Aufgüssen, Vulkania Heilsee, Räucherrituale, Fitnessraum.
Info und Buchung: Tourismusverband Bad Blumau 8283 Bad Blumau 113 Tel.: 0043 3383 2377 info@bad-blumau.com www.bad-blumau.com
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Therme, Wärme, Hundertwasser
• 4 Nächtigungen inkl. reichhaltigem Frühstück bzw. -buffet • 2 Tages- (9 – 23 Uhr)* und • 1 Abendeintritt in die Thermen Rogner Bad Blumau (17 – 23 Uhr)* • 1 Ganzkörperpackung nach Wahl (Trester, Meeresalgen, Holunder) • 1 Genussradelkarte Steirisches Thermenland und Oststeiermark ab € 202,– pro Person im Doppelzimmer
Winzers Perlen
Weihnachten und Silvester kommen bestimmt: Aber diesmal stoßen wir mit einem besonderen Winzersekt an. Notizen einer überschäumenden Verkostung. HEInz GrÖTSCHnIG TEXT
Sekt ist nicht gleich Sekt. Da gibt’s Billigware aus dem Supermarkt, oft aus älteren oder alten Weinen gemacht. Da gibt’s teure Edelware – und die immer beliebter werdenden Winzersekte. Die haben eine persönliche Note, verraten die Handschrift ihres Machers. 13 Schaumweine aus dem AlpeAdria-Raum stellen wir vor: Alle wurden uns von Sommeliers und Fachleuten empfohlen, alle wurden von einer kompetenten Runde* „blind“ verkostet. Etiketten und Flaschen waren mit Silberfolie gut verdeckt. Das garantiert Unvoreingenommenheit. Jeder Verkoster nannte am Ende seine Top 5 – wir nennen hier die sechs Bestbewerteten (am 5. Platz fanden sich zwei Sekte ex aequo), die Weiteren sind alphabetisch gereiht. Interessant: Ein steirischer Sieg durch Walter Skoff, aber alle
Die Sekt-Verkostungsrunde hatte eine perlende Aufgabe
drei teilnehmenden Friulaner auf den Plätzen zwei bis vier. Übrigens: Sekt ist schon lange kein Nur-Feiergetränk mehr. Man trinkt ihn auch zum Essen. Und natürlich als Kreislaufturbo.
Die Sekte 1. Sauvignon Blanc Brut, Skoff: Elegant, schöne Nase (Apfeldüfte), frische Farbe, tolle Frucht. Ein zarter Starter mit superfeiner Perlage, geht „wie eine Wolke über den Gaumen“. 12,50 Euro ab Hof. Walter Skoff, Gamlitz, www.skofforiginal.com 2. Blanc de Blanc, Rosa Bosco: Reife Farbe, zarte Holztöne, hefigbriochig mit dezenter Süße, opulent, wuchtig. Großer Sekt, eher Essensbegleiter als Aperitif. 15 Euro. Rosa Bosco, Moimacco (Friaul), www.rosbosco.it 3. Ribolla Gialla Spumante, Toblar: Sehr schöne Nase, grüner Apfel, leicht hefige Note, sehr trocken, trotzdem wuchtig. Spritzig, erfrischend. 6 Euro. Azienda Toblar, Ramandolo/Nimis, www.toblar.it 4. Ribolla Gialla Brut, Collavini: Spritzig, süffig, geradlinig – ein idealer Aperitifsekt, würde auch gut zu Frischkäse passen. 17 Euro. Eugenio Collavini, Corno di Rosazzo, www.ribollaspumante.it 5. Well Brut: Großartig in der Nase, strohtrocken, schlank, kräftige Perlage, am Gaumen etwas ungestüm.
10,20 Euro. Wellanschitz, Neckenmarkt (Bgld), www.wellanschitz.at 5. Muskateller Sekt, StrableggLeitner: Fruchtbombe, schöne Muskatelleraromen, kein Aperitif, eher nach dem Essen zu Früchten, Desserts, erinnert an Asti Spumante. Strablegg-Leitner, EichbergTrautenburg (Stmk), (+43 34 55) 429 Ab hier sind die Winzer alphabetisch gereiht. Brut Rosé, Altenburger: Schöne, verführerische Farbe, Walderdbeerund Himbeertöne, erfrischend, sommerlich, recht starke Säure. 14,50 Euro. Markus Altenburger, Jois (Bgld), www.brut.at Cuvee Prestige 2006, Bjana: Jahrgangssekt aus Sloweniens führendem Sektwinzer, hohe Reife, angenehme Säure, sehr voll, üppig, Orangentöne. Ein Essensbegleiter. 18 Euro. Bjana, Dobrovo - Biljana, Goriška Brda (Slo), www.bjana.si Überschäumend: von walderdbeerig, intensive Aromen in der Nase, extreme Frucht, schöner Abgang. Ein Sekt zu Desserts. 12,30 Euro. Ploder-Rosenberg, St. Peter/O (Stmk.), www.ploder-rosenberg.at Schilcher-Sekt, Reiterer: Kirschig, Stachelbeer- und Erdbeeraromen, würzige Noten, schöne Perlage, dichte Frucht. Ein Sekt zu Desserts, auch zu rotem Fleisch. Und für Teenager.10,90 Euro Christian Reiterer, Wies (Stmk.), www.weingut-reiterer.com Strohmeier Rosé 2004 Brut nature: Ungeschwefelter
Jahrgangssekt, etwas oxidativ, Farbe leicht bräunlich, für Fans von Natur-Pur-Aromen. 25 Euro. Strohmeier, St. Stefan (Stmk.), www.strohmeier.at Blauer Wildbacher Sekt: Ungeschwefelt, deshalb sherryartig, oxidativ, eher nichts für sensible Gaumen. 14 Euro. Strohmeier, www.strohmeier.at Blanc de Noirs Brut 2006, Szigeti: Verhaltener Geruch, wenig Perlage, Erdbeertöne, oxidative Noten, Jahrgangssekt, kein Charmeur. 16,90 Euro. Szigeti, Gols, www.szigeti.at Preise ohne Gewähr! * Verkoster: Harald Fritzer, Ex-3Haubenkoch; Ingrid Bachler, Sommeliere; Sem Kegley, Kärntens bester Winzer; Martin Strutz, Gourmet; Margret-Rose und Stefan Vadnjal, Wirte „Dolce Vita“ in Klagenfurt (am Foto von links nach rechts)
Sekttipps Lagerfähigkeit: Sekt sollte jung (bis drei Jahre) getrunken werden. Besondere Jahrgangssekte, Champagner, können etwas länger liegen. Sekt liegend lagern. Trinktemperatur: ideal sind 6 – 8 Grad. Roter Sekt darf etwas wärmer serviert werden. Glas: Sekt kann man durchaus auch aus Weingläsern trinken Zuckergehalt: Brut natur hat weniger als 3 Gramm Restzucker pro Liter, extra brut 0 – 6 g, brut weniger als 15 g, extra trocken 12 – 20 g, trocken 17 – 35 g, halbtrocken 33 – 50 g.
© Shutterstock
GaultMillau 2012: die neue Ess-Klasse.
Der neue GaultMillau 2012 Der zuverlässigste Führer durch die Gourmet-Welt umfangreicher denn je: die besten Restaurants Österreichs, vom strengsten Testteam des Landes neu getestet und bewertet. 843 Restaurants, 556 Hotels, 138 Café-Konditoreien. Plus: der Guide GaultMillau als unverzichtbarer Begleiter auf Ihren Reisen: die besten Restaurants in Südtirol, Kroatien, Slowenien (neu!), Tschechien, Slowakei und Ungarn. www.gaultmillau.at
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SPAradiese
Einfach einmal abtauchen und eintauchen ins Glück. In besonderen Wellness-Oasen von den Alpen bis zur Adria. Mit Treatments von klassisch bis exotisch, extravagant und außergewöhnlich. SILVIA TrIppoLT-MADErBACHEr TEXT AnBIETEr FOTOS
wellness in den Bergen a Hotel Pulverer Bad Kleinkirchheim, Kärnten Bad Kleinkirchheim wurde einst zum ersten alpinen Wellnessort ernannt. Das macht sich natürlich in den besten Häusern bemerkbar. Wie im Hotel Pulverer: Alpen-Wellness auf 1100 Metern Seehöhe über dem Alltag. Im Herbst gehört das familiäre Fünf-Sterne-Haus den Wandersleuten und Bergfexen, im Winter den Schifahrern und Snowboardern. Ihr gemeinsamer Nen-
ner: die Thermenwelt mit eigenem Heilwasser und die Vital-Oase – ein stimmiges Spa- und Wellnessangebot auf 2100 Quadratmetern. Neu: tibetanisches Salzsteintepidarium und Meeres-Dampfbad. In „Alpienne“-Massagen kommt zum Einsatz, was die Nockberge hergeben: Kräuter, Heu, Zirben, Honig. Verführerisch: Orientel Spa mit Klangmassage, La Stone und Ayurveda. Das ist es: Ein grundsympathisches Haus mit familiärem FünfSterne-Luxus und erstklassigem Service. Und nett sind sowieso alle. Das gibt es: Thermalfreibecken, Thermalhallenbad, Saunahütte im
Freien, Dampfbad, Massagen, Kosmetik, Ayurveda, Fitnessstudio. Zum Hotel gehören auch drei Almhütten. Das kostet es: Übernachtung ab 99 Euro pro Person im DZ. Für Fans von: Roten Wangen – die werden Sie kriegen, wenn Sie mit der Fülle an Spa-Programmen durch sind. Wellness-Tipp: Schaumparty! Unbedingt die orientalische, streichelzarte Seifenschaum-Massage probieren. Thermenstraße 4, 9546 Bad Kleinkirchheim, (+43 42 40) 744, www.pulverer.at
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c b Hotel Hochschober Eines unserer Lieblings-Wellnesshotels. Legendäres türkisches Hamam, beheiztes Seebad, grandioses Teehaus, lässige Massagen aus jedem Kulturkreis von Ayurveda bis Tuina. 9565 Turracher Höhe 5, Kärnten, (+43 42 75) 82 13, www.hochschober.com
wellness an der Küste
c Pierer Almwellness Tolle Stimmung in Pierers Almspa. Im Panoramapool in den Sonnenuntergang tauchen. Viele, viele tolle Treatments. Teichalm 77, 8163 Fladnitz, Steiermark. (+43 31 79) 71 72, www.hotel-pierer.at
weitere tipps für wellness in den Bergen: Almwellness-Hotel Tuffbad 9654 St. Lorenzen im Lesachtal, Kärnten, www.almwellness.com Almdorf Seinerzeit, Fellacher Alm, 9564 Patergassen www.almdorf.com Lindner Hotel Wasnerin, 8990 Bad Aussee, www.lindner.de Hotel Spik, 4280 Kranjska Gora, Slowenien, www.hitholidays-kg.si Tonnerhütte, 8822 Mühlen, Zirbitzkogel, www.tonnerhuette.at Falkensteiner Bleibergerhof, 9530 Bad Bleiberg, Villach, www.falkensteiner.com
d Hotel Bernardin Portoroæ, Slowenien Paradiesisch! Als Wassernixe grübeln Sie wahrscheinlich darüber nach, ob Sie die schwedische, balische, hawaiianische, indische oder siamesische Massage genießen sollen. Bei so viel Qual der Wahl empfehlen wir thailändische Sa-Wuan Massage (für marode Gelenke) und eine feuchtigkeitsspendende Aloe-Vera-Packung (weil wir ein bissl zu lange in der Sonne waren). Aber nicht am Abend. Den verbringen wir schon im Meereswasser-Pool, um dem Sonnenuntergang entgegenzuschwimmen. Unvergesslich! Denn die Lage des „Grand Hotel Bernardin“ könnte besser nicht sein: verkehrsfrei direkt am Meer zwischen Piran und Portoroæ. Das ist es. Mediterraner Lifestyle trifft auf Luxus. Das gibt es. Massagen, Saunen, Dampfbäder, Hamam, Whirlpool,
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Gesichts- und Körperpflege, Fitnessbereich, Vitalbar, Hallenbad mit Meereswasser usw. Das kostet es. Zimmer mit Frühstück ab 190 Euro. Für Fans von ätherischen Ölen. Überall duftet es im Haus nach Rosen, Zitrusfrüchten, Eukalyptus und Meer. Wellness-Tipp. Das orientalische Rasul-Bad: Tüchtig Schlamm auf den Körper schmieren, antrocknen lassen, dann husch ins Kräuterdampfbad und den Schlamm einmassieren. Prickelt angenehm und macht eine glatte Haut. Obala 2, 6320 Portoroæ, (+386 5) 690 7000, www.h-bernardin.si
weitere wellnessAdressen an der Küste: LifeClass Hotels & Spa Portoroæ, 6320 Portoroæ, www.lifeclass.net Sol Umag, 52470 Umag, Istrien www.istraturist.hr Hotel Maestral, 52466 Novigrad, Istrien www.laguna-novigrad.hr Hotel Savoy, 34073 Grado, Italien, www.hotelsavoy-grado.it Hotel Greif, 33054 Lignano Sabbiadoro, Italien www.greifhotel.it
e Monte Mulini Eintauchen ins Glück. Istrisches Fünf-Sterne-Luxus-Boutiquehotel, modern designtes Spa, Floating Rooms, mediterraner Garten, exklusive Gold-Anwendungen. A. Smareglia bb, 52210 Rovinj, Kroatien (+385 52) 637 000, www.montemulinihotel.com
f Hotel Laguna Palace Lichtdurchflutetes Laguna-Spa über den Dächern von Grado. Vier-Sterne-Haus mit zahlreichen Angeboten. Riva Brioni 17, 34073 Grado, Italien, (+39 0431) 85 612, www.lagunaspa.net
Aktiv entspannen und sich bewegen liegen im Trend. Keine Sorge: Auf sanfte Streicheleinheiten muss trotzdem niemand verzichten!
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alpe adria magazin
wellness
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wellness für Kids
g Reiter’s Avance Bad Tatzmannsdorf Falls Sie Zeit für sich haben wollen, erzählen Sie den Kindern einfach nur von der Wasserrutsche. Oder der Grillparty im Wasserbüffelcamp. Oder der Softplayanlage. Sie werden sehen: Entspannung für Sie, Action und Fun für die Kids. Und alle sind glücklich. Sind die Kleinen zu Spa-Späßchen aufgelegt: Das Angebot reicht von der Kindersauna über das Kinderdampfbad bis hin zu Massagen. Perfekt für die Eltern: Kinderbetreuung von 9 bis 21 Uhr von 6 Monate bis 12 Jahre. Auf der Zwutschgerl-Etage krabbeln die Minis, für ältere Kinder gibt’s ein Atelier für Kreative, Theater, Kino, einen Bewegungsraum und einen Raum zum Chillen. Und falls noch Zeit bleibt stehen Golfen, Reiten, Tennis auf dem Programm. Das ist es: Das Mekka für kleine Prinzessinnen, Ritter, Piraten und Feen. Das gibt es: 2000 Quadratmeter Indoor-Spielfläche zum Klettern, Basteln, Toben. Thermalfreibecken, Babybecken innen und außen, Hallenbad, Saunahütte, Dampfbad, Kosmetik, Massagen, Fitness, 27-LochParcours, Tennisplätze-Halle. Das kostet es: All inclusive ab 113 Euro.
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i Für Fans von: leuchtenden Kinderaugen Wellness-Tipp: Das Kinder-Spa: mit Apfelbaum-Kindersauna, Regenbogen-Kinderdampfbad, Schaumbädern und GenießerMassagen für den Nachwuchs. Am Golfplatz 4, 7431 Bad Tatzmannsdorf, (+43 33 53) 88 41 607, www.reitersburgenlandresort.at
k Sporthotel Sillian, 9920 Sillian, Osttirol, www.sporthotel-sillian.at Terme Krka, 8501 Novo Mesto, Slowenien, www.terme-krka.si
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wellness und Golf
h Falkensteiner Familienhotel Diadora Großartiges Hotel für Familien mit eigenem Spa-Angebot für die Sprösslinge. Die Kinder-Hits: Wasserrutsche, DschungelRestaurant, Falky-Land usw. Punta Skala B.B, 23231 Zadar, Kroatien. (+385 23) 555 911, www.falkensteiner.com
i Familien- und wellnesshotel Mountain Resort Feuerberg Mit einem Haus für Kinder, RiesenRutsche, Softplayanlage, Theater, Spielräume, Naturbadesee, Pool, Kinderbetreuung, Menü-Buffet, Family-Wellness. 9551 Bodensdorf, Gerlitzen Alpe, Kärnten, (+43 42 48) 28 80, www.hotel-feuerberg.at
weitere wellnessAdressen für den Familienurlaub: Cristallo Falkensteiner, 9863 Katschberg, Kärnten www.falkensteiner.com Sonnenpark an der Therme 7361 Lutzmannsburg, Burgenland, www.sonnenpark.at
j warmbaderhof Warmbad Villach Hier werden einem (fast) alle Wünsche von den Augen abgelesen. Allerdings ist es schwierig, welche zu haben. Denn das fünfsternige Kur-, Golf-, Thermenhotel Warmbaderhof quillt gerade zu über an feinen Angeboten und Treatments. Kleine Aufzählung gefällig? Eigenes Thermal-Urquellenbad, finnische Sauna, osmanisches Dampfbad, Solegrotte, klassische Kosmetik, Entspannungs- und Entschlackungsmassagen, Thalasso usw. Dazu Haubenküche und die erste Golf-Clinic Österreichs, das GOLF MED Institut. In der Golfschule Warmbad mit Driving Range, Pitching-Area und Putting Green kann gleich geübt werden. Oder auf der wenige Minuten vom Hotel gelegenen Golfanlage Alpe-Adria Schloss Finkenstein, die zu einer der schönsten Kärntens zählt.
l Das ist es. Elegantes Traditionshaus mit dezentem Luxus. Das gibt es. VIP-Feeling! Lassen Sie sich einen Drink unter einen der alten Bäume servieren. Die Wellness-Infrastruktur: Indoor-Pool, Sauna, Dampfbad, Laconium, Solegrotte, Eisbrunnen, Kneipp-Rondell, Fitness (Pilates, Qi Gong), Kosmetik, Kur, Therapien, ästhetischoperative Dermatologie usw. Das kostet es. Ab 110 Euro pro Person im DZ inkl. HP. Für Fans von kompetenter Wellness mit Naturerlebnissen. Grandios im Herbst: das Blätterrauschen im Naturpark. Wellness-Tipp. Entschlacken, straffen, stärken mit „Talcumi“ – danach soll der Unaussprechliche wieder wie ein Pfirsich aussehen. Kadischen-Allee 22-24, 9504 Warmbad Villach, (+43 42 42) 30 01-0, www.warmbad.com
k Hotel Andreus Unser Lieblingshaus in Südtirol. Direkt am 18-Loch-Golfplatz Passeier Meran. Alles wow in diesem Fünf-Sterne-Wellness- und Golfhotel. Kellerlahne 3, 39015 St. Leonhard, Südtirol. (+39 04 73) 49 13 30, www.andreus.it
l Reiter’s Supreme Nicht nur genügend Grün zum Abschlagen (27-Loch-Golfanlage), sondern auch zum Rumliegen. Toll wellnessen, grandios essen, total relaxen. Am Golfplatz 1-4, 7431 Bad Tatzmannsdorf, Burgenland, (+43 33 53) 88 41 607, www.reitersburgenlandresort.at
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Wellness, Sport & Familenspass in Bad Kleinkirchheim Von der Schipiste direkt in den Wohlfühl-SPA. Das Hotel Ronacher “Die Post” lädt zum Winterurlaub für die ganze Familie in die Nocky Mountains. Inmitten der reizvollen Winterlandschaft der Kärntner Nockberge, die auch liebevoll Nocky Mountains genannt werden, hat „Die Post“ einen der besten Plätze ausgesucht. Zentral im Ort gelegen
Genuss ist in der Post groß geschrieben und so eröffnet sich den Gästen im Rahmen der Verwöhnpension ein kulinarisches Festspiel: Das Frühstück bis 12 Uhr – eine Freude für alle Freunde des Lang-
Hotel „Die Post“, der täglich von 10.00 Uhr bis 22.00 Uhr geöffnet ist, viel Spiel und Spass. Auf die Kleinen wartet eine Spieleburg mit Rutsche und Bällepool, eine Kletterwand, ein Airhockeytisch und
Spezieller Tipp
und nur 2 Gehminuten von der Talstation Kaiserburgbahn und der Franz Klammer Weltcup – Schiabfahrt, sowie der Schischule und dem Schiverleih entfernt. Alle Zimmer sind nach Süden und zum verschneiten Garten orientiert. Hier findet man eine Oase zum Wohlfühlen. „Wir möchten unseren Gästen ein unvergleichliches Urlaubserlebnis bieten, mehr als „nur“ Schifahren – Wellness, Sport und Spass für die ganze Familie“ sagt Markus Ronacher, dessen Familie seit Generationen um das Wohl der Urlauber bemüht ist. Und so fühlt man sich gleich zu Hause in „Der Post“. Ob man nun eines der Doppelzimmer oder ein geräumiges Familienzimmer bewohnt, oder es sich in einer der wunderschönen Sonnensuiten oder Familiensuiten gut gehen lässt, die besondere Atmosphäre umhüllt einen in der ersten Minute des Ankommens.
schlafens. Après Schi-Buffet zu Mittag und Strudelzeit am Nachmittag im Wintergarten. Abends überrascht die phantasievolle Küche mit Schlemmermenüs, abgestimmt aus Wahlmenüs und speziellen Kärntner Schmankerln. „Die Post“ wurde vom Relax Guide mit 2 Lilien für hervorragende Qualität in punkto Wellness und Hotel ausgezeichnet. In der 1900 m² großen Entspannungsund Wohlfühloase mit Post-SPA finden Sie jede Menge Lieblingsplätze zum Schwimmen, Plantschen und Relaxen. 5 verschiedene Pools von 28 bis 35°C, sowie 4 Saunen dienen zur Entspannung nach dem Wintersport. Die bestens ausgebildeten Therapeuten und Kosmetikerinnen des PostSPA verwöhnen mit wohltuenden Massagen, raffinierten Körperbehandlungen und professionellen Beauty Treatments. Speziell für die kleinen Gäste (ab 3 Jahren) bietet der Kids Club im
viele neue Spiele. Marietta und Daniela, die beiden Betreuerinnen, bieten ein abwechslungsreiches und spannendes Programm im Haus und auch Outdoor.
Lassen Sie sich von der verschneiten Natur verzaubern – glitzernde Schneefelder, klare, kalte Winterluft und das Panorama der Nockberge. Ziehen Sie die erste Spur durch den unberührten Schnee. Unser Jürgen zeigt Ihnen die besonderen Reize. Der Einkehrschwung darf natürlich auch nicht fehlen. Und für die Figur hat man auch etwas getan.
Happy-Family-Woche 7 Nächte mit Verwöhnpension für ein Ehepaar mit einem oder zwei Kindern ab Euro 1.638,00 pro Familie Geöffnet bis 13. November 2011 vom 07. bis 11. Dezember 2011 ab 21. Dezember 2011 bis 09. April 2012
Mehr Infos: Hotel „Die Post“ **** Dorfstraße 64 A-9546 Bad Kleinkirchheim Tel: +43(0)4240/212 Fax: +43(0)4240/650 ronacher@diepost.com www.diepost.com
Schneeschuhwandern – der Natur ganz nah!
Termine: Fit & Slim-Woche vom 08.01.2012 bis 17.03.2012 Fitness im Winter in den zauberhaften Nockbergen – das tut Ihrer Figur gut. 7 Nächte mit Verwöhnpension, voll von gesunder Bewegung in freier Natur, spezielle Treatments für Sie und Ihn und anschließend entspannen und entschlacken im Post-SPA. ab € 855,– pro Person
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n weitere Golf- und wellness-Adressen: Golf&Relax Hotel Landhaus Römerstein, 8282 Loipersdorf, Steiermark, www.roemerstein.at Hotel Golf mit Wellnesszentrum „Ziva“, 4260 Bled, Slowenien www.sava-hotels-resorts.com
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wellness am Bauernhof
m Lamprechthof Eisentratten, Kärnten Wo es früher nach Mist und Jauche „duftete“, herrschen nun Wohlgerüche von ätherischen Ölen. Der „Lamprechthof“ in den Nockbergen ist Österreichs erster WellnessBauernhof. Hier findet man die finnische Hüttensauna am eigenen Wasserfall mit Badeteich. Zum Wellness-Angebot gehören nicht nur Kräuter-Anwendungen, SoleTrinkkuren, Klangschalenmassagen usw., sondern auch eine Heuwagenfahrt, Steckerlfisch grillen sowie die Möglichkeit, Kräutersalben selbst herzustellen. Kärntner Schinkenspeck, Hirschwürstel, Salami, Glundnerkäse, Reindling usw. werden selbst gemacht – das schmeckt man.
o Das ist es. Ein Bauernhof, in dem sich die Gäste sauwohl fühlen. Schon allein wegen der WellnessOase im ehemaligen Schweinestall. Und wegen des Frühstückseies, das man selbst im Hühnerstall holen kann. Das gibt es. Sauna, Massagen (Klangschale, Kräuterstempel), Kräuterölbad, Heublumen-Molkebad, Energiebad, Kosmetik, Schminkberatung, Stein-Meditation usw. Das kostet es. Ab 35 Euro pro Person im DZ inkl. Frühstück. Für Fans von Heimatfilmen. Die Natur-Kulisse erinnert stark an „Wo der Wildbach rauscht“ & Co. Wellness-Tipp. In der Freiluftbadewanne abtauchen. Mit einem Glas Sekt in der Hand. Wellness-Bauernhof in 9861 Eisentratten, Familie Mayer, (+43 47 32) 27 46, www.wellness-bauernhof.at Urlaub am Bauernhof Kärnten, (0 46 3) 33 00 99-0, www.urlaubambauernhof.com
n Bio- und Gesundheitshof Schoberhof
p Kriæevec 11a, 3206 Stranice, Slowenien. (+386 3) 759 04 10, www.kmetija-urska.com
weitere Adressen für wellness am Bauernhof: Bauernhof Zelinc. Pool, Sauna, Infrarot, Whirlpool. 5282 Cerkno, Slowenien www.zelinc.com L’Uva e le Stelle. Türkisches Bad im Stall. 33040 Colloredo di Soffumbergo, Friaul, www.luvaelestelle.it Bienen Alm. Gaupensauna, HotPot, Massagen, Schwimmteich, 8713 St. Stefan ob Leoben, www.bienenalm.at Wellnessbauernhof Grabenjogl. Massagen, Energiearbeit, Scharmanische Schwitzhütte. 8083 St. Stefan im Rosental, www.grabenjoglhof.at Leebhof. Zirbensauna, Heubett usw. 9564 Patergassen, Kärnten, www.leebhof.at
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Ayurveda-wellness
Der Schoberhof bietet ein eigenes Wellness-Haus mit Sauna, Kräuter-, Molke- und Honigbädern, Salz- und Heilerde Peelings, Massagen, Yoga, Shiatsu, Pool, Astrologin, Visagistin usw. Osterwitz 37, 8530 Deutschlandsberg, Steiermark, (+43 34 69) 530, www.urlaubambauernhof.at
o touristischer Bauernhof Urska Der Bauernhof liegt an der Podpohorje-Weinstraße auf einem Hügel zwischen Wäldern und Weinbergen. Das Wohlfühlhaus beherbergt ein Dampfbad, Sauna, Massageduschen, Whirlpool, Heubad und Ruheraum.
p Schloss Pichlarn Spa & Golf Resort Irdning, Steiermark Ganz ehrlich: Grimmig schaut hier keiner. Nicht einmal der Berg Grimming selbst, auf den wir täglich mit Respekt blicken. Alle sind nett. Sehr sogar. Wir müssen nicht Beckham,
Cage oder Arnie heißen, um auf Schloss Pichlarn königlich behandelt zu werden. Das trifft auf die Herzlichkeit der Mitarbeiter, aber auch auf die Professionalität der Behandlungen im LindenSpa zu. Das Ayurveda-Institut gehört zu den ersten Adressen. Aber aufpassen! Vor lauter Tiefenentspannung nur nicht den 18-Loch-Golfplatz verpassen. Abschlag direkt vor dem Fünf-Sterne-Haus. Wer noch auf einen Heiratsantrag wartet, schleppe seinen Liebsten hierher. Tipp: die Kuscheltage. Das ist es. Ein idyllisch gelegenes Schlosshotel, in dem man nicht nur feudal am Abschlag wohnt, sondern in dem man auch die besten Ayurveda-Profis Europas findet. Das gibt es. Ganz viele verliebte Pärchen, ein Ayurveda-Institut, Saunalandschaft, Saunarium, Dampfbad, Duftbad, Solebad, Infrarotkabine, Wasserbetten, Indoor-Pool, Outdoor-Pool, Whirlpools, Massagen, Fitnessstudio mit Personal Trainer, Kosmetik, 18-Loch-Golfplatz, Qi Gong, Yoga, Tennishalle usw. Das kostet es. HP ab 180 Euro. Für Fans von Indien, Golf, Romantik und Kerzenschein. Wellness-Tipp. Behandlungen mit Lindenblütenöl. Schließlich nennt sich die Wellness-Oase auch LindenSpa. Gatschen 28, 8952 Irdning. (+43 36 82) 24 440-0, www.pichlarn.at
q Ayurvedahotel Larimar Ayurveda-Meister aus Indien behandeln die Gäste von 1. November 2011 bis Ostern 2012: tolle Pakete zum Kennenlernen bis hin zur ayurvedischen Kur. Top: Indischer Arzt, ayurvedisches Essen, Behandlungen, Kuren. Dazwischen: 4000 Quadratmeter Spa und Wellness.
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s Panoramaweg 2, 7551 Stegersbach, Burgenland. (+43 33 26) 55 100, www.larimarhotel.at
r Spa & Relax Hotel Erika Indien liegt in Südtirol: Gleich neun verschiedene Ayurveda-Anwendungen genießt man in dem FünfSterne-Haus im Dorf Tirol. Entzückend: der Garten mit alten Olivenbäumen. 39019 39019 Dorf Tirol, Meraner Land, Südtirol, (+39 0473) 92 61 11, www.erika.it
weitere Ayurveda-Häuser: Thermenhof Paierl, 8271 Bad Waltersdorf, Steiermark, www.thermenhof.at Erzherzog Johann, Salzkammergut, 8990 Bad Aussee, Steiermark, www.erzherzogjohann.at Grand Hotel Portoroæ, www.lifeclass.net
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Medical wellness
s Adler Balance Spa & Health Resort Gröden, Südtirol Fast jeder hat ein Zipperlein. Ob es nun im Kreuz zwickt, der Stress an einem nagt oder die Ernährung auf die Hüften schlägt. Im Gesundheitszentrum im Südtiroler Adler gibt es Gesundheits-Programme
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v nach Maß. Die Schwerpunkte liegen auf den Themen Entschlackung, Gewichtsreduktion, Rejuvenation, Stressbewältigung und Ayurveda. Dazu kommen raffinierte Gesundheitsküche, Vorträge, Bewegung, Entspannungstechniken und das Spa- und Wellnesszentrum mit Bio-Kosmetik, Massagen usw. Abtauchen? In der „Aguana“-Wasserwelt: Hallenbad, Freibad, Whirlpool, Solepool, Saunen, Dampfbäder, Bergsee, Rasulbad, Salzgrotte, unterirdischer Salzsee, Salzsauna. Das ist es. Ein Haus, in dem Körper und Geist gestärkt werden. Mit BioArchitektur, Kraftplätzen, warmem Holz und harmonischen Farben. Das gibt es. Alles was gesund ist und gesund macht. Das kostet es. Anreisetage sind Donnerstag und Sonntag. Dementsprechend kann man drei, vier Tage oder wochenweise buchen. Short Stay in der Junior-Suite: ab 477 Euro pro Person. Für Fans von F.X Mayr, Erwachsenenurlaub (keine Kinder unter 15 Jahre) Wellness-Tipp. Treatments mit Produkten aus Südtirol. „Edelweiß“Gesichtsbehandlung für empfindliche Haut, „Kraxnofen“-BergheuRückenbehandlung mit Kräuterdämpfen, „Trehs Latschenkiefer“Behandlung: Peeling mit gemahlenen Latschenzapfen. Gröden, 39046 St. Ulrich. (+39 0471) 77 50 02, www.adler-balance.com
t Viva Zentrum für moderne Mayr-Medizin am Südufer des Wörthersees. Mit Hallenbad, Sauna, Dampfbad, Massagen, Kosmetik, Fitness. Und natürlich die Mayr-Kur inklusive Diät, 9082 Seepromenade 11, 9082 Maria Wörth, Kärnten. (+43 42 73) 31 110. www.viva-mayr.com
u Abano Grand Hotel Kompetente Medical Wellness gegen so ziemlich jedes Wehwehchen. Dazu wunderschöne Bäder, Parkanlagen mit Palmen und ein illustrer Kurort. Via Valerio Flacco 1, 35031 Abano Terme, Veneto. (+39 049) 86 65 800 www.abanograndhotel.de
weitere GesundheitsAdressen: F.X-Mayr Gesundheitszentrum Golfhotel am Wörthersee. www.mayrandmore.com Thermen- und Vitalhotel Bad Tatzmannsdorf, 7431 Bad Tatzmannsdorf, Burgenland www.kuren.at
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wellness & Design & Lifestyle
v terme Olimia Podœetrtek, Slowenien Magisch, mysteriös und ziemlich abgefahren. Das Wellness-Zentrum „Orhidelia“ gehört zum modernsten und neuesten Teil der Therme Olimia. Was „Orhidelia“ so besonders macht? Pools, RelaxRäume und Saunen sind in spektakuläres Licht getaucht. Ausstaffiert ist das Zentrum teils im üppigen Neo-Barock, teils asiatisch im über-
dimensionalen Bambus-Look, teils mit organischen Skulpturen, aber immer mit echten Orchideen. Übernachten? Im Wellnesshotel „Sotelia“: Hier heißt es Energie tanken im eigenen Spa Armonia. Auch lässig, auch modern, auch grandiose Treatments. Das ist es. Wellnesszentrum „Orhidelia“ mit Wow-Effekt als beeindruckender Design-Hingucker. Das gibt es. Eigentlich müsste es heißen: Was gibt es hier nicht? Unzählige Treatments von klassisch bis orientalisch und ausgefallen. Das kostet es. Tageseintritt ins „Orhidelia“ ab 26 Euro für Erwachsene, 14,50 Euro für Kinder. Für Fans von Mystik, Orchideen, Neo-Barock, überdimensionalem Bambus Wellness-Tipp. Ohren auf! Unterwassermusik und Unterwasserkonzerte genießen. Zdraviliska cesta, Podœetrtek, (+386 3) 829 70 00, www.terme-olimia.com
w Rogner Bad Blumau Kunterbunte Fassaden, begrünte Dächer, goldene Kuppeln, Harmonie zwischen Natur und Hotel – ganz im Sinne des bekannten Künstlers Friedensreich Hundertwasser. Der Spa- und Wellnessbereich: großzügig gehalten mit einer anschaulichen Zahl an professionellen Behandlungen. AlphaShere, Totes-Meer-Salzgrotte 8283 Bad Blumau 100, Steiermark. (+43 33 83) 51 00-0, www.blumau.com
x Sonœna Hisa Das Fünf-Sterne-Sonnenhaus liegt wenige Kilometer südöstlich des Kurortes Moravske Toplice. Ein perfektes Hideaway: elegant, stylish mit nur fünf Suiten. Tipp: die in Weiß und Apfelgrün gehaltene „Lime grass“-Suite mit Panorama-
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y Blick. Der Wellnessbereich? Privat mit Spa-Garten, wenigen, aber hochklassigen Treatments. Design Boutique-Hotel Sonœna Hiπa, 9241 Verzej, Slowenien. (+386 2) 588 82 38, www.soncna-hisa.si
wellness und Kulinarik
weitere Lifestyle-Hotels: Lifestylehotel Balance Resort Stegersbach, 7551 Stegersbach, Burgenland www.falkensteiner.com Lindner Seepark Hotel, 9020 Klagenfurt, Kärnten, www.lindner.de Falkensteiner Hotel und Asia Spa Leoben, 8700 Leoben, Steiermark www.falkensteiner.com Kleines Hotel Kärnten, 9580 Egg am See, Faaker See, Kärnten www.kleineshotel.at
y thermenresort Ronacher Bad Kleinkirchheim, Kärnten Tatsache: Im Ronacher ist das Restaurant keine Pflichtübung, sondern Kür. Deshalb erkochte Michael Oberrauter für das FünfSterne-Thermenhotel zwei Hauben im Gault Millau. Das Frühstück
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gleicht einem erlesenen Feinkostladen und ist perfekt für Langschläfer: bis 12 Uhr! Die Thermenwelt und das Spa weiten sich auf gigantische 4500 Quadratmeter aus. Mit einem ganzen Sauna-Dorf, stimmungsvollen Relax-Oasen und sämtlichen Treatments, die einem überhaupt einfallen. Einzigartig: der Schmetterlingspavillon mit freilebenden Schmetterlingen. Das ist es: Ein absolutes GenussHaus. Hier genießt man nämlich alles: die feine Küche, die toskanische Relaxoase, die Spa-Suite mit Blick auf die Kärntner Berge, die Gastfreundschaft der Familie Ronacher. Das gibt es: Thermalfreibecken, Hallenbad, Solebad, Saunahütte im Freien, Dampfbad, Massagen, Thai-Massagen, Kosmetik, Ayurveda, Fitness usw. Das kostet es: DZ ab 133 Euro inkl. 2-Hauben-HP Für Fans von: bunten Schmetterlingen, ansprechendem Luxus, biologischer Küche
Wellness-Tipp: Der kuschelig romantische Spa-Bereich am Dach Thermenstraße 3, 9546 Bad Kleinkirchheim, Kärnten. (+43 42 40)28 26 06, www.ronacher.com
z Schlosshotel Seefels Legendäres Felsenspa im mondänen Schloss. Für den Wohlfühlfaktor sorgen mehrere Saunen, Hamam, Außenschwimmbecken, Whirlpool, beheiztes Seebad. Und die haubengekrönte Küche von Richard Hessl. Töschling 1, 9210 Pörtschach, Kärnten. (+43 42 72) 23 77, www.seefels.com
A Valsabbion Elegantes Vier-Sterne-Genießerhotel für Trendsetter und Gourmets mit der besten Küche Kroatiens. Wird vom Gault Millau mal mit zwei, mal mit drei Hauben ausgezeichnet. Schicke, kleine Wellness-Oase mit Anti-Aging, Aroma-Massagen, Gesichtsbehandlungen, Fitness-Bereich und Penthouse-Pool unter dem Glasdach
… 1.100 m über dem Alltag … hier finden Sie Kärnten in seiner schönsten Form! • HAUSEIGENE Heiltherme – 2.100 m2 Thermal- und Badelandschaft Hallenbad (8 x 16 m, 32°) und Freibad (8 x 12 m, 27°), beides mit Thermalwasser! • Erlebnis-Saunalandschaft mit 10 verschiedenen Saunen (Troadkast’n-Sauna im Freien!) • Vital-Oase für Massage und Kosmetik (energetisch, klassisch, asiatisch) A-9546 Bad Kleinkirchheim Mailto: hotel@pulverer.at
Homepage: www.pulverer.at NEU: www.loystubn.at Tel. 0043 / (0)4240 / 744
• NEU: Gesundheitszentrum mit Sportarzt und Physiotherapeut • a-la-carte-Restaurant LOY-Stube mit 1 Haube vom Gault Millau • Eigener Bauernhof mit Damwild-Gehege! • Kärntner Gastlichkeit mit familiärer Atmosphäre
PAUSCHALEN
für Therme, Wellness, Golf, Berg und Ski auf unserer unserer website www.pulverer.at!
Balance im Duett
4 Nächte mit HP, romantisches Partnerbad, Parallel-Vollmassagen, Gesichtsbehandlung für Sie und Ihn, Candlelight-Dinner ab 572,– pro Person
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B mit Blick auf Küste und Meer. Pjeπœana Uvala IX/26, 52100 Pula. (+385 52) 21 80 33, www.valsabbion.hr
Bio-wellness
weitere Adressen für die gelungene Kombination aus wellness und Kulinarik: Hotel Wulfenia, 9620 Hermagor, Nassfeld, Kärnten, www.wulfenia.at Balance-Hotel, 9210 Pörtschach, Kärnten www.balancehotel.at La Maiena Life Resort, 39020 Meran, Südtirol, www.lamaiena.it Parkhotel Tristacher See, 9900 Lienz, Osttirol, www.parkhotel-tristachersee.at Genießerhotel Rauter, 9971 Matrei, Osttirol, www.hotel-rauter.at
B Biohotel Daberer Gailtal, Kärnten Der Daberer ist eine Oase der Seligkeit. Das beginnt bei der herrlichen Lage im Gailtal, dem unbegrenzten Freiraum im Naturresort, den grundsympathischen „UrlaubsArchitekten“ und hört beim großzügigen Weitblick-Studio auf. Dazwischen? Liegt das NaturSpa mit dampfenden Kräuterstempeln, Alm-Heublumen und zeitgemäßen
Behandlungsmethoden. In jedem Winkel spürt man: Hier macht sich jemand Gedanken. Architektonisch steht das Biohotel da ohne Schnitzkitsch und rustikalem Alpenstyle. Allein das bedeutet schon Erholung. Top: Es gibt eine eigene Mineralquelle und eine grüne Haube für die Bio-Küche sowie den schönsten Yoga-Raum von da bis überhaupt. Mit einem Boden aus Akazienholz, Kamin, rubinroten Kissen, Blick in die Natur und dem Daberer-Bächlein. Das ist es: Ein Haus, in dem ökologische Verantwortung nicht gepredigt, sondern gelebt wird. Das gibt es: Leisen Luxus mit Blick in die Berge. Rundherum: Wälder, Wiesen, Gärten. Plus: Entspannungsbad, Hamam, Dampfbad, Waldsauna, Tannensauna, FarbLaconium, Vitaminbar usw. Das kostet es: Ab 87 Euro pro Person im DZ. Für Fans von: Herz & Gspür, Urlaub mit Energiebilanz Wellness-Tipp: Mal nicht die übliche, süße Karibik-Kosmetik,
P.S.: I love you!
Wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, ist die beste Zeit für romantische Stunden zu zweit. Und am schönsten verbringt man diese im mondänen Ambiente des Falkensteiner Schlosshotel Velden am Wörthersee. Freuen Sie sich auf unvergesslich sinnliche Tage voller Zweisamkeit und l(i)ebenswerter Momente. Sagen Sie einfach P.S.: I love you! 2 Übernachtungen mit Frühstück, 2 Stunden „Zeit für uns“-SPA (inkl. Aromatherapie-Bad, Champagner und Massage), 5-Gang Candle-Light-Dinner mit Weinbegleitung, u.v.m. ab € 415,- pro Person. Falkensteiner Schlosshotel Velden fffff . Schlosspark 1 . A-9220 Velden Tel. +43/(0)4274/52000-0 . info.velden@falkensteiner.com . www.schlossvelden.falkensteiner.com
D sondern karnische Öle bzw. Traudi’s Arnikatonikum sowie Gertraud Grubers Bio-Kosmetik. St. Daniel 23, 9635 St. Daniel, (+43 47 18) 590, www.biohotel-daberer.at
C Bio-Hotel Ramsauhof Vier-Sterne-Traditionshaus mit modernem Glas-Zubau. Für den Wohlfühlfaktor sorgen Zirbensauna, Schwimmbad, Massagen usw. Natürlich wohnen, biologisch essen 8972 Ramsau am Dachstein 220, Steiermark. (+43 36 87) 81 965, www.ramsauhof.at
D Biohotel Alpenrose Entspannter Bio-Urlaub ohne Radio und Fernseher am Zimmer. Wellness: Mondphasensauna, Edelsteinsauna, finnische Sauna, Swimmingpool, Massagen, Aroma-Mediterrantherapie, Bäder, Packungen, Bio-Kosmetik, Yoga usw. 9872 Millstätter See, Kärnten, (+43 47 66) 25 00, www.biohotel-alpenrose.at
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wellness
Treatment-Trends
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F weitere Bio-Adressen: Bio-Landhaus Arche, 9372 Eberstein, Kärnten www.bio.arche.hotel.at Bio-Thermenhotel Wilfinger, 8230 Hartberg, Steiermark, www.wilfinger-hotels.at Biohotel Gralhof, 9762 Weissensee, Kärnten www.gralhof.at
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G Dampfbad, Fitarium, Infrarot usw.). Und zwei Roller zum Ausborgen. Das kostet es. Nacht und Frühstück ab 72 Euro pro Person. Für Fans von bodenständigen Gastgebern, der steirischen Toskana Wellness-Tipp. Nix für Warmduscher! Abtauchen im WeinfasslTauchbad. Steinriegel 25, 8442 Kitzeck, (+43 34 56) 23 47, www.wein-wellness-hotel.at
wellness mit Flair
F Der Steirerhof
E wein-wellness-Hotel
G Spa Hotel Villa Astra
Kappel
Kitzeck, Steiermark Belebend. Vielschichtig. Gehaltvoll. Raffiniert. Facettenreich. Harmonisch. Nein, wir preisen hier keinen edlen Tropfen an, sondern zählen das auf, wofür das Hotel Kappel im südsteirischen Kitzeck steht. Erholung bedeutet hier: Relaxen im Wellness-Haus direkt über den Weingärten, abtauchen im Weinfassl-Tauchbad, Massage-Genuss unter freiem Himmel, Panoramablick in der Winzersauna. Dazwischen: Whirlpool, Massagedüsen, Wasserfall. Zum Wohle für die Haut, gibt’s die passende Vinotherapie mit der südsteirischen BioKosmetik „Vinoble“. Als BarriqueBehandlung, Weintresterbad, Trauben-Gesichtsbehandlung oder Traubenkernmassage. Das ist es. Ein Haus, in dem man Wein nicht nur von innen, sondern auch von außen genießen kann. Das gibt es. Hauben-Restaurant, Weingut, Winzersauna, beheizter Meerwasser-Außenpool, Beauty & Spa-Behandlungen, Wellnesshaus (Sole-Inhalationsgrotte, Eisbrunnen,
Ein Refugium, das seinesgleichen sucht mit 6 Pools, 60 Behandlungsmöglichkeiten und 2000 Kräutern im Garten. Stimmungsvoll: das Garten-Spa. Mit Kneipp-Tretbecken, Brunnen und Strandkörben, Kuschelnischen. Wagerberg 125, 8271 Bad Waltersdorf, Steiermark. (+43 33 33) 32 110, www.dersteirerhof.at Im Swimmingpool schwimmt man dem Meer entgegen. Neu: FloatingTherapie. Eine besondere Art der Tiefenentspannung. 1 Stunde Floating ist so erholsam wie vier Stunden Schlaf. Top: die AyurvedaBehandlungen. Viktora Cara Emina 11, 51415 Lovran, Kroatien. (+385 51) 294 400, www.lovranske-vile.com
weitere Adressen für wellness mit Flair: Spa mit Blick auf die Skyline von Venedig. Hotel Bauer Palladio auf der Guidecca. Venedig, www.palladiohotelspa.com Freiluftmassagen im Pavillon. Hotel im Park, 8490 Bad Radkersburg, www.hotel-im-park.at Wellness im historischen Schloss. Hotel Kastel, 52424 Motovun, Istrien, www.hotel-kastel-motovun.hr Perfekter Kärnten-Urlaub – zwischen Bergen und direkt am Millstätter See. Koller’s Hotel. 98712 Seeboden, Kärnten, www.kollers.at
Pool hat jeder, Massage und Maniküre auch. Wie wäre es also mit einer Behandlung mit Kaviar? Trüffeln? Gold? Murmeltieröl? 15 außergewöhnliche WellnessTreatments. Goldig. „Golden Spa Badetherapie“. 50 Minuten im Goldbad schwelgen, danach die Massage mit Gold-Öl und Goldpuder. Reiters Supreme Hotel, Bad Tatzmannsdorf, Burgenland www.reitersburgenlandresort.at Tröpfchen. Die „Raindrop-Massage“ imitiert das Fallen von Regentropfen entlang der Wirbelsäule. Mit ätherischen Ölen. Und dem Wacheln einer indianischen Feder. Villa Astra, Kvarner Bucht, Lovran, Istrien www.lovranske-vile.com Kaffeezeit! Prickelnd, anregend, straffend. Das Ganzkörperpeeling– Angebot „Seifensieder“-Kaffee. Gepeelt wird mit gemahlenem Kaffee und Salz, Olivenöl spendet Feuchtigkeit. Der Duft? Sparemint – herrlich frisch. Rogner Bad Blumau, Steiermark, www.blumau.com Walzertakt. Das geht unter die Haut. Die „Wiener-Walzer-Massage“. Die Anwendung besteht aus drei Abschnitten: dem Donauwalzer auf der Körperrückseite sowie dem Reigen und dem Kaiserwalzer auf der Vorderseite. Wer mag, nimmt zuvor ein Sisi-Bad in Milch. Hotel Miramar, Opatija, Kvarner Bucht. www.hotel-miramar.info Täglich grüßt das Murmeltier. Das Angebot „Alpienne Sport Vital“ umfasst ein Heublumenbad plus Vollmassage mit Murmeltieröl. Hotel Pulverer, Bad Kleinkirchheim, Kärnten www.pulverer.at Kaviar. Luxus-Anwendung auf der Basis von Kaviar. Soll regenerierend wirken. Gesichtspeeling, Gesichtsmaske, Gesichts-, Nacken-, Dekolleté- und ArmMassage. Monte Mulini, Rovinj, www.montemulinihotel.com Für Naschkatzen. „Chocoenergy“ mal nicht von innen, sondern von außen. Das Gesicht wird mit Milchschokoladeschaum und VanilleShake gereinigt, nach dem Tonic folgt ein Peeling mit Most und Lavendelhonig. Danach wird Tiramisu-Serum aufgetragen und eine Schokolade-OrangenSchaummaske. Na Mahlzeit! Falkensteiner Diadora, Zadar, www.falkensteiner.com Tolle Knollen. Trüffel-Gesichtsbehandlung für die reife Haut. Mit den Wirkstoffen von weißen und schwarzen Trüffeln gegen Falten und Pigmentflecken. Falkensteiner Diadora, Zadar, www.falkensteiner.com
Aber bitte mit Sahne. Für den Frische-Kick: „HALGO“-AlgenSahne-Ganzkörperpeeling. Das Algen-Mousse befreit den Körper von trockenen Hautschüppchen. Biohotel Daberer, St. Daniel, www.daberer.at Blumig. Edelweiß-Gesichtsbehandlung. Soll die Haut vor Umwelteinflüssen, Feuchtigkeitsverlust, Entzündungen und Sonnenschäden schützen. Adler Spa Resorts, Südtirol, www.adler-resorts.com Kleopatra-Bad. Ein Jungbrunnen für die Haut: Baden in Stutenmilch. Die Mineralstoffe, Proteine und Vitamine regen den Hautstoffwechsel an und stimulieren die Zellerneuerung. Als Pflegetipp für die Soft-Pack-Wanne. Eder Wohlfühl Hotel, St. Kathrein am Offenegg, Steiermark, www.wellness-eder.at Kaiserlich. Kaiserin Sisi-Bad: Peeling mit Meeressalz und Sauerrahm, kombiniert mit Ganzkörperbürstung. Danach Gesichtsmaske aus Topfen, geschabten Äpfeln und Honig. Das Rosenblütenvollbad schließt die Behandlung ab. Der Steirerhof. Bad Waltersdorf, Steiermark, www.dersteirerhof.at Bachblütenöl-Massage Angespannt? BachblütenEssenzen sollen bestimmte Spannungssituationen auflösen und das Energieniveau harmonisieren. Wer will, kann sein Bachblüten-Fläschchen mit nach Hause nehmen. Falkensteiner Bleibergerhof, Bad Bleiberg, Kärnten www.falkensteiner.com Afrikanisch. „Afrikanisches Baobab-Ritual“: tiefenentspannend, mit Peeling und Massage, begleitet von afrikanischen Klängen. Die Baobab-Nuss pflegt und soll Energie spenden. Larimar Hotel, Stegersbach, Burgenland, www.larimarhotel.at Oben ohne. „QMS Wonderbra Behandlung“: Brust-Straffungsprogramm für eine schöne Hals-, Dekollete- und Brustpartie. Therme Loipersdorf, Loipersdorf, Steiermark, www.therme.at
Buchtipps
Relax-Guide 2012. Christian Werner. Werner Verlag. 290 Seiten, 17,90 Euro. Spa Guide: Wellness & Beauty 2011/2010. Serie Busche Lifestyle. Busche Verlag. 736 Seiten, 24,80 Euro. Traumhotels für Body und Beauty: 120 Wellnesshotels neu getestet und bewertet Schweiz, Österreich, Deutschland, Südtirol. Claus Schwitzer, AT Verlag. 240 Seiten, 22,90 Euro.
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ge e i rS ü f rig h ä zj n a G 4-Sterne-Superior-Hotel Weissenseerhof
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Gourmet-Wellness im Naturpark
Authentische Gastfreundschaft, gewürzt mit Liebe und Leidenschaft In einem Alpental auf 930m Seehöhe befindet sich ein Ort mit besonderer Magie – ganzjährig für Sie geöffnet, um Sie in den Genuss jeder Jahreszeit zu bringen. Das Hotel Weissenseerhof**** bietet seinen Gästen kulinarische Köstlichkeiten der österreichischen und internationalen Küche. Ausgezeichnet von Gault Millau mit 1 Haube, prämiert mit 2 Sternen von Falstaff und seit Neuestem auch gekrönt mit der Grünen Haube.
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Solkan
Nova Gorica Gorizia
Šempas Vitovlje
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Vogršœek
Prvaœina
Ajdovšœina
Dornberk
Dobravlje Vipavski Križ
Col Vrhpolje
Branik
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Vipava
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SLOWENIEN Duino-Aurisina
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Weinsame Klasse ITALIEN
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Dekani Bertoki ˇ Cežarji Pobegi Škocjan Sv. Anton
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Podgorje
Vanganel Marezige Hrastovlje Šalara Manžan Šared ˇ ˇ Gracišce Popetre Cetore Šmarje ˇ Pomjan Babici Padna Korte
Parecag
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Župancici ˇˇ
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Entdeckungsreise zu einer versteckten Schönheit. Im Vipava-Tal entwickeln wir blühende Beziehungen zu üppigen Wiesen, wanderbaren Bergen, genialen Restaurants, urigen Bauernhöfen und großartigen Weinen. ˇ Secovlje
Dragonja
Nova Vas
Koštabona
Belvedur
ˇ Krkavce
ˇ Socerga
KROATIEN
WErnEr rInGHofEr TEXT TIC VIpAVSKA DoLInA, MArIJAn MoCIVnIK, rInGHofEr, KK FOTOS
Wann es im Vipava-Tal am faszinierendsten ist? Schwer zu sagen. Die stille Schönheit wechselt ihr Kleid saisonal, jedes zeitlos und immer in den aktuellen Modefarben. Im Frühling tauchen die Kirschbäume das Land in einen Traum aus Weiß und Rot. Im Sommer verwandeln die Reben die kühn geschwungenen Weinberge in ein grünes Paradies und die Sonne lässt die Soča bei Solkan wie eine Smaragdeidechse schimmern. Im Herbst genießt man das feurige Orange und Gelb der Wälder auf
den nahen Bergketten. Im Winter schließlich legen sich weiße Nebelschleier über die Dörfer. „Ist diese Landschaft ein wohldurchdachter Plan oder ein Mosaik von wunderbaren Zufällen? Auf jeden Fall ist sie ein Anziehungspunkt, der immer zur Rückkehr verführt“, zitiert Spitzenwinzer Miha Batič gerne einen Dichter, um seine Heimat zu erklären. Die Essenz des Vipava-Tals ist seine Natur mit Kräften, die lebensspendend, aber auch unbarmherzig sein können. Die überreichliche
Sonne kann das Tal im Hochsommer geißeln, gleichzeitig entlockt sie Weintrauben und Obst feinste Aromen. Und erst die Bora oder Burja, wie sie hier genannt wird. Im März 2011 wurde sie mit einer Rekordgeschwindigkeit von 212 km/h gemessen, nicht umsonst stehen auf einigen Straßen nahe Vipava große Warntafeln mit der aktuellen Windgeschwindigkeit. Die Burja soll sogar die Schlacht zwischen den römischen Kaisern Theodosius und Eugenius am HubeljFluss 394 entschieden haben. Der
Wind habe die Pfeile der Bogenschützen von Eugenius abgelenkt, das hätte Harry Potter auch nicht besser hinbekommen. Relikt aus jener Zeit ist die gut erhaltene römische Festung in Ajdovščina.
Schillernde Vielfalt Im Nanos-Gebirge baut sich die Burja auf. „Hier treffen Meeresund Kontinentalklima aufeinander“, erzählt Božo Jež vom Biobauernhof Abram. Wegen dieser Klimamischung gilt das Vipava-Tal
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als Paradies für Paraglider. Fegt der Fallwind mit voller Kraft, kommt das Leben allerdings zum Erliegen. Geschäfte und Schulen bleiben geschlossen, denn alles, was nicht befestigt ist, fliegt davon. Schwere Felsbrocken auf den Dächern erzählen von dieser Laune der Natur. „Die Burja ist aber nicht nur ein Feind“, meint Winzer Martin Krapež, „sie reinigt und vertreibt die Schädlinge, deshalb müssen wir keine Pestizide spritzen.“ Als Veronika zu sterben versucht, schickt Paolo Coelho seine Romanheldin nach Ljubljana, denn „niemand weiß, wo Slowenien liegt“. Da übertreibt der Autor wohl. Aber würde man beim Millionenquiz nach der geografischen Lage des Vipava-Tals fragen, gebe es bei einigen Kandidaten wohl wirklich Rätselraten. All diejenigen, die diesen Landstrich befahren, können sich also für Entdecker halten. Dabei haben die über 30 Kilometer östlich von Görz schillernde Vielfalt zu bieten. Fruchtbare Felder, spannendes Kletter- und Wanderterrain, romantische Dörfer, urige Bauernhöfe mit authentischer Küche und international anerkannte Spitzenwinzer. Vor allem unter Genießern gilt die Region als Geheimtipp, denn nahezu unbemerkt sind hier Edelwinzer und haubenverdächtige Gastronomen herangewachsen.
triests Gemüsegarten Eine wichtige Rolle hat Vipava schon immer gespielt. Das Tal galt früher als Gemüsegarten von Triest, weil die Erde nährstoffreicher und weniger karstig ist als in der Hafenstadt, außerdem sorgen viele Gebirgsquellen und der Soča-Seitenfluss Vipava für genügend Wasser. Nach dem Bau der
Südbahn vor über 150 Jahren brachten die Händler ihre Ernte sogar nach Wien, heute verkaufen sie auf den Märkten von Laibach bis Koper. Zu beiden Seiten des Vipava-Flusses schießen die Bodenschätze in die Höhe, Obstgärten mit Kirsch-, Pfirsich-, Marillen-, Feigen-, Dattel- und Birnbäumen breiten sich munter aus, dazwischen rauschen Getreidefelder. Auf den Bauernhöfen suhlen sich Schweine und sogar auf dem Plateau der Nanos-Gebirgskette gibt es Ziegen und Kühe, die Milch für den feinen Nanos-Käse liefern. Das Vipava-Tal ist Seelenbalsam, ein Vehikel zum Herumgondeln zu kleinen Orten mit hinreißenden Ein- und Ausblicken. Etwa in Goče, wo sich rote Rosen aus den grauen Wänden der kleinen Steinhäuser zwängen. Zum Schutz vor der Burja rücken sie so eng zusammen, dass sich ein Mittelklassewagen nur mit Präzisionslenkradarbeit durch die Gassen quetscht. Im Winzerdorf Podnanos liegt uns das Tal mit seinem schachbrettartigen Muster von kaffeebraunen Feldern und bunten Blumenwiesen zu Füßen. Und in Vipavski Križ beginnt eine Zeitreise ins Mittelalter. Leuchtend weiße Häuser mit roten Dächern thronen auf einem Hügel, so hübsch arrangiert – man fragt sich, ob die Szenerie echt oder Filmkulisse ist. Der Ort Vipava wird dank seiner vielen Brücken Venedig genannt – eines von vielen halt. Die Zeit lässt sich hier Zeit. Etwa bei Milan Garbari auf dem idyllischen Bauernhof Malovščevo in Vitovlje. Seine Schweine dürfen natürlich (und) langsam wachsen. „Poœasni, immer mit der Ruhe“, sagt er. Im Schinkenreiferaum präsentiert er Salami, Pancetta und Prπut – echte Luftikusse, denn an
Wein und Stein: Die Kirche von Vitovlje in Nova Gorica, das Dorf Vipavski Križ, der schummrige Keller oder der blühende Kirschgarten vom Weingut Tilia (M. und r.) – das Vipava-Tal ist ein verstecktes Paradies.
den Vipava-Schinken dürfen „nur Luft, Salz und Pfeffer“. Weitere Will-Haben-Adressen für Prosciutto-Anbieter: der Bauernhof Birsa in Dobarvlje oder Tomaž Faganel in Prvačina, bei vielen Winzern warten ebenfalls Kostproben mit hausgemachtem Schinken.
Naturweine Auch der Wein lässt die Seele im Vipava-Tal baumeln. Selbst wenn der Markt noch so sehr dem Jugendwahn frönt, dürfen sich die Rebensäfte in aller Ruhe auf ihren Auftritt vorbereiten. Borislav Mervič etwa lässt seine fantastisch tiefgründigen Weine zwei Jahre im großen Holzfass und danach ein Jahr in der Flasche reifen. Ähnlich arbeiten auch die Spitzenwinzer Miha und Ivan Batič, Valter Mlečnik oder Primož und Mitja Lavrenčič vom Weingut Sutor: lange Maischestandzeit, lange Reifezeit, meistens kein Aufrühren der Hefe, kein Rütteln, kein Schütteln, keine Filtration – Natur pur. „Ich beobachte den Wein nur und versuche, ihn so wenig wie möglich zu beeinflussen“, erklärt Primož Lavrenčič. Miha Batič richtet sich bei der Flaschenfüllung sogar nach den Mondphasen. „Manche sagen, der Mond habe keinen Einfluss. Wenn man mit Chemie arbeitet, stimmt das, bei natürlichen Weinen erlebt man aber eine neue Geschmacksdimension.“ Eine Philosophie, die vor allem auf den Exportmärkten USA oder Großbritannien gut ankommt und neue Jobs verschafft. „In den 90ern verloren viele hier ihre Arbeit, deshalb haben einige wieder mit dem Weinbau begonnen“, erklärt Maja Hladnik vom Tourismusbüro Vipava. Begünstigt wird der Wein durch die bis zu 45 Grad steilen
Lauschiges Tal der Gernüsse: Die flippige Küche von Tomaž Kavœiœ (r.) auf Schloss Zemono gilt unter Insidern als Nr. 1 der slowenischen Kulinarikbühne.
Hänge und die Mischung aus warmer Meeresluft und kühlerem Kontinentalklima. Neues Selbstbewusstsein erlebt die Region durch die Wiederbelebung ihrer autochthonen Rebsorten Pinela und Zelen. „1980 gab es nur noch einen Hektar mit Zelen, heute wieder 60“, erzählt Martin Gruzovin vom Weingut Guerila. Und die Winzer, die sich im „Konsortium Zelen“ vereinigt haben, wollen die Identität mit dieser Sorte noch ausbauen. „Wir sind das Tal der Möglichkeiten. Riskieren wir doch etwas“, fordert Matjaž Lemut vom Weingut Tilia.
Kreative Spitzenküche Besonders nett lassen sich die Weine im Pri Lojzetu im Schloss Zemono schlürfen. Betreiber Tomaž Kavœiœ gilt als eine Art genialer Gandalf der Szene, Insider sprechen sogar von der besten Küche Sloweniens. Auf der romantischen Terrasse dinieren wir umgeben von sattgrünen Bergen, die Abendsonne zeichnet ihnen einen Heiligenschein. Ein Lolli aus Nanos-Käse, rohe Scampi mit Luft aus Brennnesseln und Cremen von Wacholderbeeren und Paprika werden serviert, dann Limoneneis mit Gin-Tonic-Gelatine und waberndem Stickstoffnebel mit Wacholderduft. Viel Zauberei, brillant umgesetzt.
Filmreif ist auch die Show im Pikol in Nova Gorica, einem der besten (und teuersten) Fischrestaurants des Landes. Wie ein Chirurg seziert Boris Gaπparin vor uns rohe Fische, aromatisiert mit schwarzem Salz, Honig und Granatapfelkernen, oder er gart Scampi mit dem Bunsenbrenner. Wenige Minuten entfernt der nächste Höhepunkt, das Restaurant Dam wartet mit Designer-Look und kreativer Meeresfrüchteküche auf. In der idyllischen Majerija dagegen veredelt man traditionelle Gerichte zu kristallisierten Kräutern (süßsalzig, gebraten), Mlinci (typisch slowenische Teigflecken) oder Gnocchi gibt’s hier mit Kirschfüllung. Viele Sehnsuchtsorte für Fans von Spitzenküche also, Liebhaber von Bodenständigem werden ebenfalls fündig. In touristischen Bauernhöfen mit netten Zimmern schlemmt man würzigen Prπut, Käse und feine Hausmannskost. Etwa im Sinj Vrh mit eigenem Lammfleisch, im Abram mit erdigem Gulasch oder im Arkade mit einer Suppe aus wildem Knoblauch. Ob Arkade-Chefin Silva Cigoj Slow-Food-Köchin ist? „Wieso Slow Food? Wir haben doch schon immer so gekocht.“ Wandern, schlemmen, Wein kosten – so könnte es noch länger weiter gehen. Ja, das Vipava-Tal ist ein besonderer Platz – und mit seinen Produkten weinsame Klasse.
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Info
a b Goče. Idyllisches Steindorf. 8 km weinstraße westlich von Vipava. d Die Weinstraße im Vipava-Tal
Allgemeines
Das Vipava-Tal erstreckt sich vom nördlichen Nova Gorica bis Ajdovščina (Unteres Vipava-Tal) im Zentrum und geht weiter über Vipava bis nach Lozice im Süden (Oberes Vipava-Tal). Im Westen wird es vom niederen Karst, im Osten vom Trnovski-Hochplateau und vom Nanos-Gebirge (bis 1495 m) begrenzt. Ajdovščina (6000 Einwohner, mit römischer Festung) ist das wirtschaftliche Zentrum mit Lebensmittel- und Möbelfabriken, u. a. baut hier auch die Firma Pipistrel Ultraleichtflugzeuge und gewann 2007 den NASA-Award. Der Wein mit seiner langen Tradition ist das wichtigste Produkt und viele Winzer haben sich unter den besten Produzenten Sloweniens etabliert.
Reisezeit
Am besten im Frühjahr und Herbst. Im Sommer oft sehr heiß.
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Anreise
Zug. Von Triest oder Ljubljana kommend gibt es Bahnstationen in Nova Gorica oder Sežana. Im Vipava-Tal braucht man ein Auto. Preise und Fahrpläne unter www.oebb.at oder telefonisch: 05 17 17 Auto. Über Italien: Autobahn via Tarvis und Udine bis zur Grenze bei Gorizia/Nova Gorica (Görz), wo das Vipava-Tal beginnt. Über Slowenien: via Ljubljana/Laibach und Postojna Richtung Vipava. Vignettenpflicht auf Autobahnen. 7 Tage: 15 Euro, Jahresvignette: 95 Euro. Vipava: München (480 km), Wien (460 km), Graz (275 km), Klagenfurt (155 km)
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telefonieren
Vorwahl von Slowenien ist 00 386, dann die 0 vor Ortsvorwahl weglassen.
touristen-Info
TIC Vipava. Glavni trg 1, 5271 Vipava, (05) 36 87 040, (05) 36 87 041, www.vipavska-dolina.si TIC Ajdovščina. Lokarjev drevored 8b, 5270 Ajdovščina, 53 659 140, www.tic-ajdovscina.si Nova Gorica Turizem. Bevkov trg 4, 5000 Nova Gorica, (05) 33 04 600, www.novagorica-turizem.com
Anschauen & Aktiv
g
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a Vipava. Nettes, kleines Städt-
chen (1600 Einwohner), gilt mit 25 Brücken als Klein Venedig. Mehrere Quellen der Vipava entspringen im Ort. Außerdem: Barockes (aufgelassenes) Schloss im Zentrum, ägyptische Sarkophage, Burg auf dem Stadthügel.
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Vipavski Križ. Hübsches mittelalterliches Dorf mit efeubewachsener Burg und Kloster. 4 km vor Ajdovščina aus Richtung Nova Gorica. Branik. Dorf mit mächtiger, restaurierter Burg. c Grad Kromberk. Schön restauriertes Renaissance-Schloss bei Nova Gorica. Eisenbahnbrücke Solkan. Eine der größten Steinbrücken der Welt in beeindruckender Natur. Die Soča ist hier Kayak-Gebiet (bei Nova Gorica). Sveta Gora. Beeindruckendes Kloster mit toller Aussicht zum Meer (bei Nova Gorica). Gora. Trnovski gozd, die Bergkette oberhalb von Ajdovščina, oft nur Gora (Berg) genannt, ist Anziehungspunkt für Freeclimber, Mountainbiker, Paraglider und Wanderer. Schöner Spazierweg vom Zentrum in Ajdovščina am Hubelj-Fluss entlang hinauf zu seiner Quelle (1,5 Stunden). Nanos-Gebirge. Herrliches Gebiet für Mountainbiker, Paraglider und Wanderer, Teil des Europäischen Fernwanderwegs E 6. Klettergarten Viparska Bela. Infos mit Streckenkarten in den Touristenbüros.
weinsorten
Das Vipava-Tal umfasst 2566 ha und liegt am Schnittpunkt von Küsten- und Festlandklima. Die Mischung ergibt sehr fruchtige, aromatische Weine, oft mit mehr Alkohol. Der Weinbau blickt auf 1500 Jahre Geschichte zurück und viele Winzer bleiben traditionellen Weinanbaumethoden noch heute treu. Auch die alten Sorten erleben eine Renaissance, das Vipava-Tal hat die meisten autochthonen Rebsorten Sloweniens. Die zwei wichtigsten Sorten sind Pinela und Zelen. Die Flaschenpreise reichen meist von 5 bis 20 Euro. Pinela. Harmonisch, erfrischend, ähnlich dem Wachauer Riesling, meist mit sanftem Bukett und etwas höherem Säuregehalt. Zelen. Die Rebe war fast schon verschwunden, sie gilt nun wieder als Visitenkarte des Vipava-Tals. Zelen enthält viel gesunde Phenolsäure. Duftet nach Birnen und Lilien, am Gaumen leicht, Aromen von Zitronen und tropischen Früchten. Vitovska grganja. Strohgelb, duftet nach Feldblumen und Heu, Mandelaroma. Klarnica. Selten, in der GebietsVinothek Vipava zu verkosten. Disecka. 200 Jahre alte Rebe, findet man nur mehr in der Ortschaft Col.
unterteilt sich in zwei Routen im Oberen und im Unteren Vipava-Tal, folgen Sie den braunen Hinweistafeln. Die Tourismusbüros in Vipava und Nova Gorica haben Kartenmaterial. Anmeldung bei den Winzern empfohlen.
Vinothek
e Vinotek Vipava. Nach Voranmeldung gibt es glasweise Verkostungen. Von insgesamt 45 Winzern kann man hier zu Ab-Hof-Preisen einkaufen. Glavni trg 1 (Hauptplatz, neben Touristenbüro), 5271 Vipava, (05) 36 87 041
wohnen & Essen
f Hiša posebne Sorte. Modernes Haus mit Designerzimmern inmitten pittoresker Natur. Jedes Zimmer ist nach dem Motto einer Blume gestaltet. Gutes Restaurant, slowenisch-mediterrane Gerichte. DZ ab 60, Apartments 90 Euro. Kodreti 15, 6222 Štanjel, (05) 76 90 000, www.sorta.si Villa Flora. Stilvolle Villa mit Garten, Zimmer antik eingerichtet. Die Besitzerin gibt Malkurse. DZ ab 54 Euro, Apartment für 2 ab 250 Euro/ Woche. 5295 Branik 176, www.villaflora.si
Gute Bauernhöfe
g Abram. Biobauernhof mit
wunderbarer Aussicht auf 900 m. Liegewiese, sehr gute Landküche (Minestrone, Schweinshaxse, Wild, Gnocchi, Pilze, Gulasch). Nette DZ ab 44 Euro. Nanos 6, 5271Vipava, (051) 66 20 02, www.abram-si.com Arkade. Idyllischer Gutshof aus 1830. Gutes Essen (u. a. Kräuteromelette, Suppe von wildem Knoblauch, Gulasch mit Gnocchi), hausgemachter Prπut, Bio-Obstund Gemüse. DZ 60 Euro. 8 km westlich von Ajdovščina. 5262 Črniče 91, (05) 36 44 770, www.arkade-cigoj.com, R.: Mo.–Mi. h Malovščevo. Gemütlicher Bauernhof in den Weingärten. Zimmer mit historischen Möbeln, zum Frühstück schnabuliert man Salami, Prosciutto und Marmeladen aus eigener Produktion. Gute Hausweine. DZ ab 46 Euro. Vitovlje 68, 5261 Šempas, (05) 30 78 890, www.malovscevo.si i Sinj Vrh. Toller Blick bis zur Adria. Im Haus hängen Gemälde von jährlichen Mal-Workshops. Ausgezeichnete Hausmannskost, Lammfleisch und Rotwild vom eigenen Hof, super Štruklje (gekochter Hefeteig mit süßer Füllung). Einfache DZ ab 35 Euro mit HP. Ca. 3 km von Kovk auf 1000 m. Kovk 19a, 5273 Col, (05) 36 49 608, R.: Mo., Di.
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vipava-tal
Essen Die Spitzenbetriebe
EIN NEUES HOTEL – EIN NEUES ERLEBNIS im Hotel Atrium**** S in der Terme Zreče im Termin: 1. 11. - 23. 12. 2011 Das Programm beinhaltet: erweiterte Halbpension (Superior Frühstücksbuffet, Nachmittagstee mit frischem Kuchen (um 17 Uhr), Thematische Abendessen mit fünf Gängen, Willkommenskorb mit Äpfeln, Apfelsaft und Quellwasser Rogla, Bademantel im Zimmer, Baden in den Thermalbädern, Animationsprogramm, 1x Eintritt ins Saunadorf, 1x Eintritt ins Fitnesscenter, 1x Idila Entspannungsritual Ganzkörpermassage mit Traubenkernöl und Entspannung im SoftPack, 40 min) oder 1x IDILA Relax- Aromamassage auf warmen Pohorjegestein Preis (pro Person und Tag im Doppelzimmer): Hotel Atrij**** 66,00 € Das Programm ist gültig für einen Mindestaufenthalt von 3 Nächten. Extras: Zuschlag für Zimmer Wellness-Suite: 25,00 € / Tag Zuschlag fuer Appartement WELLNESS: 35,00 € / Tag Kurtaxe (Erwachsene: 1,30 € / Tag, Kinder (7-18 Jahre): 0,70 €/ Tag)
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Einfache, gute Küche
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Eis
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Ausflug nach Gorizia
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Prosciutto & Käse
Nanos-Käse. Hervorragender regionaler Käse aus Kuhmilch. Zu kaufen in Mercator-Märkten oder bei der Weingenossenschaft: Vipava 1894, Vinarska Cesta 5, 5271 Vipava. Kuh- und Ziegenkäse gibt es auch beim Bauernhof Kandus (Vrtovin 56, 5262 Črniče, (05) 36 47 245). Prπut. Die besten Adressen mit hausgemachtem Schinken (Prosciutto) sind Tomaž Faganel (5297 Prvačina 187, (041) 67 32 80) und in den Bauernhöfen Rjavčevi (auch Salami und Pancetta; 5261 Šempas 158, (05) 30 88 659), Birsa (Brje 18 a, 5263 Dobarvlje nahe Šempas, kmetijabirsa.com), Arkade und Malovščevo (siehe „Wohnen & Essen“). Ein etwas größerer Betrieb ist Peloz (Loke 1 a, 5000 Nova Gorica, (05) 33 50 400, www.peloz.si). Auch bei einigen Winzern gibt es hauseigenen Prπut zu verkosten, etwa bei Batič, Jnk, Štokelj.
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Feste
Monat der Rose. Veranstaltungen und Führungen in Nova Gorica, Mai. „Die Genüsse des Vipava-Tales“. Jedes zweite Mai-Wochenende findet in Schloss Zemono das Kulinarikfest statt. Man kann 100 verschiedene Weine aus dem Vipava-Tal und Menüs renommierter Küchenchefs kosten. Polentafest. Im Schlosspark von Ozeljan, 3. Juliwochenende. Pfirsichfest. In Prvačina, abwechselnd Juli oder August. „B’ndimska Kvaternica“. Event mit Verkostung von Gerichten und Weinen. 29. August, Branik Weinlesefest. Die Winzer öffnen ihre Keller, Livemusik. 2. Septemberwochenende. Kastanienfest. 15., 16. Oktober in Vitovlje Weinkeller des Vipava-Tals. Die Dörfer präsentieren sich mit Kultur, Kunst- und Weinangebot. Veranstaltungsreihe vom Martinitag bis Weihnachten
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Ihre Karte, bitte!
Im Urlaub sollten Sie auf die richtige Karte setzen. Sicher ist sicher, passieren kann ja immer etwas. Viele Kreditkarten haben einen Reiseschutz inkludiert. Wir verraten, wie man die Leistungen am besten nutzt und worauf man achten muss. SILVIA TrIppoLT-MADErBACHEr TEXT foToLIA/uWE AnnAS , AnBIETEr FOTOS
„Mist“, schimpfte die Urlauberin, „alles weg.“ Die neue Nikon, Geldbörse, Ausweise. Gucci-Brille. Der Dieb hatte am Strand von Grado zugeschlagen. Die Versicherung? Macht’s in diesem Fall nicht wieder gut. Schließlich wurde die Strandtasche einfach auf dem Badetuch liegen gelassen. Das ist laut Assekuranz grob fahrlässig. Bedeutet: Das Opfer geht leer aus. Sorry. Mehr Glück hatte der Kollege, der während eines Städtetrips in Mailand auf der Straße überfallen wurde. Ihm hat die Reisegepäcksversicherung der Kreditkarte den Zeitwert der Kamera, des Handys und sogar das gestohlene Bargeld ersetzt. Weil das ja ein Raub mit Gewaltanwendung war. Ein riesiger Unterschied.
Urlaub ohne ausreichenden Versicherungsschutz kann im Schadensfall teuer werden. Denn jeder Zweihundertste storniert seine Reise vor Antritt, jeder 300. nimmt während einer Reise ärztliche Hilfe in Anspruch und jedes 500. Gepäckstück geht unterwegs verloren. Viele Kreditkartenanbieter rühren daher die Werbetrommel für ihren Reiseschutz. Dieser sollte jedoch ausreichend geprüft werden. Das Wichtigste: „Wählen Sie eine Kreditkarte mit den Leistungen, die zu Ihnen passen“, sagt Stephan Achernig, AK-Konsumentenschützer. Für eine Familie mit kleinen Kindern oder Frühbuchern ist eine Kreditkarte mit ReisestornoVersicherung zu empfehlen, für Autofahrer zählen eher Leistungen
wie Abschleppdienst. Karl Kainzner, Geschäftsführer von Diners Club Österreich, weiß, dass für den durchschnittlichen Pauschalreisenden der Reiseschutz der Kreditkarten individuell ausreichend sein kann. „Wer sechs Monate durch Afrika reist, muss natürlich anders planen.“ Hermann Petschauer, Versicherungsmakler, rät, erst einmal bestehende Versicherungsverträge (z.B. private Haushalts-, Unfall-, Krankenversicherung) zu überprüfen, ob bereits eine Reiseversicherung existiert. Autofahrerclubs bieten Auslandskranken- oder Krankenrücktransport-Versicherungen an. Inklusive Zusatzleistungen, z. B. Fahrzeugrückholdienst oder Pannenhilfe, auch im Ausland.
Allgemeine Informationen Card Complete (MasterCard/ Visa): (+43 1) 711 11-380, www.cardcomplete.com Diners Club Versicherungshotline: (+43 1) 316 70 803. Weitere Karten-Info: (01) 50 135-14, www.dinersclub.at American Express: (0810) 910 940, www.americanexpress.com Paylife (MasterCard/Visa): (+43 1) 717 01-4500, www.paylife.at, www.kreditkarte.at
Immer im Einsatz. Kreditkarten erleichtern das Reisen und bieten meist auch einen gewissen Versicherungsschutz.
Zuckerl: Reisestorno Insgesamt sind in Österreich 2,5 Millionen Kreditkarten in Umlauf. Die Vorteile der Reiseversicherung einer Kreditkarte: Der Schutz ist meist in der Jahresgebühr enthalten und gilt fürs ganze Jahr. Die Arbeiterkammer hat erhoben, dass Unfallfolgen über Kreditkarten weit höher abgesichert sein können als bei klassischen Reiseversicherungen. Und oft sind auch Familienmitglieder mitversichert. Besonderes Zuckerl einiger Anbieter ist eine Reisestorno-Versicherung (siehe Infoteil). Lässig: weltweite Airport-Lounges zum Relaxen, da ist Diners Club führend. Was manche als Nachteil bei den Kreditkarten empfinden: Die Versicherungsleistungen sind oft an die Benutzung der Karte gebunden. Entweder muss die Reise (Ticket, Hotel) mit dem Plastikgeld bezahlt werden oder es wird eine Anzahl an jährlichen Transaktionen gefordert bzw. eine Verwendung der Karte in den letzten 2 bis 3 Monaten (was ja nicht so schwer sein sollte). „Einige versäumen es, diese Bedingungen zu erfüllen“, weiß Achernig. Ganz wichtig: Den Kreditkarten-Reiseschutz nicht als Komplettlösung sehen, sondern als gute Teillösung. Das große Plus mit der Kreditkarte im Urlaub: mit dem PIN-Code weltweit Bargeld abheben zu können und bargeldlos zu
zahlen. Einige Kreditkartenunternehmen wollen auch für normale Bezahlung mit der Karte den PINCode einführen, damit der Missbrauch von gestohlenen Karten schwerer oder unmöglich wird. Super: SMS-Services wie bei Diners Club: Nach jeder Zahlung erhält man automatisch eine SMS mit der Bestätigung der eben getätigten Zahlung. Da weiß man gleich, wenn etwas nicht richtig läuft. Heimo Hackel, Vorstand von Card Complete, zählt als besonders gefragt die Storno-, Gepäcks-, Unfall- und Haftpflichtversicherung auf. Karl Kainzner, Diners ClubGeschäftsführer, über seine Kunden: „Bei uns wird in erster Linie wegen des Notfalltransportes angefragt. An zweiter Stelle kommt die Stornoversicherung.“ Auf Platz drei stehen Reisegepäckversicherung sowie medizinische Behandlungen im Ausland. Bei einem Krankheitsfall im Ausland seien schnell mal tausend Euro pro Tag fällig. Was viele nicht wissen: „Man ist nicht automatisch mit der e-Card versichert“, sagt Martin Sturzlbaum, Vorstand der Europäischen Reiseversicherung. Die e-Card decke die Kosten nur in Vertragskrankenhäusern und -ambulanzen, die aber meist nicht in klassischen Urlaubsdestinationen liegen, sondern im Hinterland. Zudem bieten diese Spitäler oft nicht den hohen österreichischen Standard, der wird meist
nur in Privatkliniken erreicht, was 1000 Euro und mehr pro Tag kosten kann. Die Sozialversicherungsträger erstatten laut Sturzlbaum nur einen Maximalbetrag von rund 160 Euro pro Tag. „Den Rest muss der Patient selbst bezahlen, wenn er keine Versicherung abgeschlossen hat.“ Bei Frau R., die sich auf Krk den Knöchel gebrochen hatte, übernahm die Kreditkarte zwar die Behandlungskosten, nicht aber den Reiseabbruch. Obacht: Sie hatte nur das Hotel mit der Kreditkarte bezahlt, nicht aber die Anreise, weil sie mit dem Auto unterwegs war. Deshalb waren Storno und Abbruch nicht gedeckt.
Viele Unversicherte Vollkasko-Mentalität? Nicht die Österreicher. „Von Individualreisenden, die nicht im Reisebüro gebucht haben, genießen nur rund 15 Prozent eine Versicherung über Kreditkarten und Schutzbriefe,“ weiß Sturzlbaum. Freilich, mit einem Tsunami rechnet in Slowenien niemand, mit Vulkanasche in Friaul auch nicht. Aber Kinder werden halt oft überraschend schnell krank. „In der Hektik und Vorfreude denkt man zwar an
Tipps für Verreisen mit Kreditkarte a Vor Reiseantritt kontrollieren,
ob Sie die Bedingungen für den Schutz erfüllt haben b Prüfen, inwieweit Risiken einer Reise durch bestehende Versicherungen gedeckt sind. c Prämien und Leistungen verschiedener Anbieter vergleichen. d Bewahren Sie die Karte sorgfältig auf, PIN-Code auswendig lernen, nicht notieren. Wenn Sie ihn aufschreiben, unbedingt separat von der Karte aufbewahren. Tipp: Code in Telefonnummer einbauen und so verschlüsselt im Handy speichern. e Abheben von Bargeld am Geldautomaten im Inland und Ausland ist mit hohen Gebühren verbunden. Bei CardComplete bezahlt man 3 Prozent der behobenen Summe. f Achten Sie bei der Eingabe der Zahlen in den Automaten darauf, dass niemand Ihren PIN einsieht. g Wird die Kreditkarte vom Geldautomaten nicht wieder ausgegeben, Hilfe aus der Bank holen lassen. Auf keinen Fall den Bereich des Automaten verlassen. Ist niemand erreichbar, Karte sofort sperren lassen, um Missbrauch vorzubeugen. h Monatsabrechnungen kontrollieren, Belege der Transaktionen aufbewahren. So kann man Missbrauch umgehend aufdecken. Bei strittigen Umsätzen sofort Einspruch erheben (Fristen beachten!) i Beachten Sie bei der Abrechnung, dass es im Ausland zu Kursschwankungen kommen kann. j Bei Verlust der Karte sofort Sperre veranlassen und Anzeige bei der Polizei erstatten.
Foto: Europäische Reiseversicherung
Reisepass und Tickets, aber nicht an unangenehme Dinge wie Unfall, Diebstahl oder Überfall“, weiß Konsumentenschützer Achernig. Tja: Ein Mal nicht aufgepasst, schon ist der Fotoapparat weg. Oder das Radl wird am Rastplatz vom Autoträger geklaut, Einbrecher räumen frech das Hotelzimmer leer. Touristen sind ja leichte Beute. Sie haben meist einiges an Wertsachen mit und sind durch die Umgebung abgelenkt. Reisegepäckversicherungen, die bei Diebstahl zu tragen kommen, helfen leider nur begrenzt. Die Versicherungsbedingungen enthalten strenge Regeln für die Überwachung des Reisegepäcks, was oft zur Leistungsablehnung führt. Der Klassiker: In der Fußgängerzone wird die Geldbörse aus der Hosentasche gezupft. Alles futsch. Bargeld wird von den Versiche-
CardComplete-Vorstand Heimo Hackel, Diners Club-Geschäftsführer Karl Kainzner, Martin Sturzlbaum, Geschäftsführer Europäische Reiseversicherung, AK-Experte Stephan Achernig. Ein wichtiger Punkt in Sachen Versicherung: Der Heimtransport im Falle eines Unfalles oder Krankheitsfalles
rungen nicht gedeckt. Speziell für Kameras und elektronische Geräte gibt es besondere Regelungen, weil höhere Diebstahlgefahr besteht. So muss man einen Fotoapparat in der Regel „sicher verwahrt mitführen“, um Anspruch auf Ersatz zu haben. Auch im Auto besteht nur begrenzter Versicherungsschutz. Bei manchen Anbietern darf die Kamera nur zwischen 6 Uhr morgens und 21 Uhr abends aus dem verschlossenen Auto geklaut werden, bei den meisten sind Kameras in unbeaufsichtigt abgestellten Fahrzeugen gar nicht versichert. Auto-Zubehör wie das Navi ist ebenso nicht versichert. „Entscheidet man sich für eine Reisegepäckversicherung, muss man darauf achten, dass die Versicherungssumme hoch genug ist“,
empfiehlt Card-Complete-Vorstand Heimo Hackel. So können die 1820 Euro bei der „Classic Card“ von Visa, die 2000 Euro bei der „Classic Card“ von Diners oder die 2200 Euro bei der „American Express Card“ für mehrere mitreisende Familienmitglieder zu wenig sein. Allgemein: Wichtige Dokumente (z.B. Reisepass) und Urkunden, technische Geräte, Geld, Schmuck, Uhren sollte man während einer Reise sicher verwahren. Wer teuren Schmuck offen im Hotelzimmer herumliegen lässt, muss unter Umständen selbst für den Schaden aufkommen. Die Haushaltsversicherung kann ebenfalls gut für Reisende sein, sie beinhaltet eine so genannte Außenversicherung. Die springt oft noch vor der Reisegepäcksversicherung ein. Wenn z. B. bei einem
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Einbruch in der Ferienwohnung das Reisegepäck gestohlen wird. Oder ein gewaltsamer Raub auf offener Straße passiert. Nicht uninteressant ist eine Reisehaftpflichtversicherung für die Familie. Falls der Sohnemann den Fernseher im Ferienhaus runterschmeißt. Oder mit dem Ball ein Fenster einschießt. Oder der kleine Sportsfreund mit dem Fahrrad eine Oma auf der Strandpromenade anfährt. Auch Schäden durch Motor- und Segelboote oder das eigene Surfbrett können gedeckt sein. Wenn etwas im Urlaub passiert: unverzüglich den Kreditkartenanbieter kontaktieren! Deshalb gehören Notfall-Telefonnummern immer ins Reisegepäck. Achtung: Beim Melden des Schadens sind Fristen einzuhalten. Heimo Hackel: „Vergessen Sie nicht, Beweise zu sammeln, das Protokoll der Diebstahlsanzeige bei der Polizei, Arztrechnungen, Zeugen-Kontakte usw.“ Denn ohne Dokumentation nützt auch die beste Reiseversicherung leider nichts.
tipps für den Abschluss einer Reiseversicherung: a Versicherungsbedingungen genau lesen.
b Prämien und Leistungen vergleichen.
c Kontrollieren, ob Risiken einer Reise nicht schon durch bestehende Versicherungen, Kreditkarten oder Mitgliedschaften abgedeckt sind.
d Prüfen, ob bestehende Krank-
heiten versichert sind, ob es einen Selbstbehalt gibt. e Checken Sie den Versicherungsbeginn. Wenn nämlich der Versicherungsbeginn erst auf den Tag der Abreise festgelegt ist, sind Reiserücktritte davor nicht versichert! f Fragen sie nach Bearbeitungsgebühren! g Prüfen Sie die Höhe der Versicherungssumme. Oft ist die zu gering, um den gesamten Schaden zu decken. h Beachten: Für einzelne Gegenstände wird oft „angemessene“ Verwahrung (Safe) vorgeschrieben. Wenn es einen Safe im Hotelzimmer gibt, muss er verwendet werden. i Transportieren sie bei Flugreisen wertvolle Gegenstände (z. B.
Gut zu wissen, wo mein Geld zuhause ist:
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Kamera) statt im Koffer im Handgepäck, ansonsten sind sie meist nicht versichert. j Ist etwas passiert, sofort Versicherung kontaktieren. Notrufnummer sowie Nummer der Polizze mitnehmen. Wichtig: alle Beweise (Anzeigebestätigung, Belege, Arztrechnungen, schriftliche Zeugenaussagen) aufheben.
werden. – Viele versäumen es, die Versicherungsbedingungen zu erfüllen. – Zusätzliche Leistungen sind teuer. – Kreditkarten-Reiseschutz ist keine Komplettlösung – Achtung: Bei Langzeitreisen muss man sich zusätzlich absichern.
Notrufnummern/ Kreditkarten-Reiseschutz: Sperrdienst Vorteile + Versicherung meist in Jahresgebühr der Kreditkarte enthalten. + Der Reiseschutz ist fürs ganze Jahr gültig. + Unfallfolgen über Kreditkarten können laut AK höher abgesichert sein als bei klassischen Reiseversicherungen. + Teilweise Schutz für alle Familienmitglieder. + Reisestorno-Versicherung manchmal als „Zuckerl“ + Bequem bei Flugreisen: AirportLounges zum Relaxen (nicht bei allen Karten!) Nachteile – Reiseschutz ist meist an Bedingungen geknüpft (z. B. Zahlen der Reise mit der Karte) – Paketlösungen können nicht immer individuell angepasst
Card Complete (MasterCard/Visa)*: (+43 1) 711 11-770, Sperre: 40 Euro Paylife (MasterCard/Visa)*: (+43 1) 717 01-4500, Sperre: 17 Euro, Europäische Reiseversicherung Notruf: (+43 1) 50 444 00. Diners Club: 24-Stunden-Notfalldienst (+43 1) 50 135 136 oder (01) 50 135-14, Sperre: 35 Euro American Express: (0810) 910 940 oder aus dem Ausland (+49 69) 9797 2000 (24 Stunden), Sperre: kostenlos *Card complete war Visa, Paylife war MasterCard. Der Unterschied heißt jetzt Card Complete oder Paylife, die sowohl Visa- als auch MasterCard-Kreditkarten ausgeben. Hinter jedem Unternehmen steht eine andere Versicherung. Wiener Städtische bei Card Complete und Europäische Reiseversicherung bei Paylife.
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Reiseschutz im Vergleich Welche ist die beste Kreditkarte? Die Antwort lautet: Die Kreditkarte, die Ihre Ansprüche am besten bedient. Das kann sehr individuell sein. Und da muss man sehr viel Kleingedrucktes lesen. Deshalb haben wir versucht, die gängigsten Kreditkarten und deren Versicherungsleistungen zu vergleichen: Welchen Schutz „Klassik-Karten“ und „Gold-Karten“ von Card Complete Visa und MasterCard, Paylife Visa und Mastercard, Diners Club und American Express u. a. enthalten, was Ihre Besonderheiten sind. Eine kleine Entscheidungshilfe bei der Auswahl der richtigen Karte für die Reise.
CardComplete Visa/Master Card „Classic Card“ Gebühr
Jahresgebühr 54,50 Euro. Zusatzkarte die Hälfte.
Besonderheiten
• Gratis Reisestorno-Versicherung im ersten Jahr (10 % Selbstbehalt). Im Folgejahr ist die Reisestorno-Versicherung gültig, wenn man 25 Mal die Kreditkarte verwendet. • Der Karteninhaber ist zu 100 Prozent krankenversichert (Herzerkrankungen, Schlaganfall, chronische Erkrankungen usw. ausgenommen) • Witzig: Geschenke und Reiseandenken sind auch versichert. Allerdings beschränkt.
Zu beachten
• Keine Reiseabbruch-Versicherung – Wird die Reise aus irgendeinem Grund unterbrochen, gibt es keine Deckung. • Mitreisende Familienmitglieder sind nicht kranken- und unfallversichert. • Wer im Urlaub Extremsportart (Fallschirmspringen) ausübt, ist nicht versichert. • Nicht gedeckt: Geld, Laptop, Reisegepäck im Auto, das sich nicht im zugesperrten Kofferraum in zugesperrtem Koffer befindet, Wertpapiere, Dokumente usw. • Schwangere sind bei einer Entbindung nicht versichert! • Karte unbedingt vor Reiseantritt benutzen.
Fazit
Karte empfiehlt sich für Pauschalreisende & Frühbucher. Wegen der Storno-Versicherung. Gute Basis-Karte für Alleinreisende. Bei Familien punktet die hohe Haftpflichtversicherung ebenso wie die Storno-Versicherung.
CardComplete Visa/MasterCard Gold Card NEU Gebühr
Jahresgebühr 69,90 Euro. Zusatzkarte im 1. Jahr gratis, danach 34,80 Euro
Besonderheiten
• Die Reisestorno-Versicherung für die ganze Familie (ohne Selbstbehalt) gilt für Pauschalreisen oder Reiseticket. Wichtig: Reist man im eigenen Auto, ist man nicht versichert. Auch wenn man die Unterkunft mit der Kreditkarte bezahlt hat. • Karteninhaber ist zu 100 Prozent versichert bei Behandlungen im Ausland, Überführung im Todesfall, Nottransport, Berge-Transport • Top: Kfz-Rückholungskosten- sowie Kfz-Abschleppkosten-Versicherung • Ein Krankenbesuch eines nahen Verwandten im Ausland ist gedeckt. • Höhere Versicherungssummen als bei der Classic-Card (Haftpflicht, Gepäck usw.) • Spezialtarif für Mietautos (Hertz, Avis) für VISA-Karteninhaber • Jetzt auch Versicherungsschutz bei Akutwerden chronischer Krankheiten bis 25.000 Euro (außer, wenn man da in den letzten 12 Monaten stationär behandelt wurde)
Zu beachten
• Karte zwei Monate vor Reiseantritt benutzen! Nur dann gelten die Versicherungsleistungen. Gilt auch für Reisestorno. • Wird die Reise unterbrochen, gibt’s kein Geld retour
Fazit
• Gute Allrounder-Karte für Pauschalreisende ins Ausland
Paylife Visa/Mastercard „Gold Card“ und „Gold Plus Card“ Gebühr
„Gold Card“ 59,20 Euro pro Jahr. Partner Gold Card um 29,60 Euro „Gold Card Plus“ 69,20 Euro pro Jahr. Partner Gold Plus Card um 39,60 Euro
Besonderheiten
• Allein der Besitz der Karte garantiert Soforthilfe bei Notfällen im Ausland (z. B. Krankenrücktransport nach Österreich) • Bei Verwendung der Karte in den letzten 3 Monaten: Zusätzliches Paket (Reiseunfall-, Reisehaftpflicht-, Reisegepäck- und Behandlungskostenversicherung sowie Ersatz der Mehrkosten bei Reiseabbruch) • Bei Bezahlung der Reise mit der PayLife-Karte: zusätzliche Reiseunfallversicherung für Karteninhaber und Familie • Für Studenten gibt es ein zukaufbares Auslandssemester-Versicherungspaket: 79 Euro europaweit für sechs Monate, weltweit 149 Euro für sechs Monate • Einzelne Versicherungen wie z. B. Bergung- und Rückholung gelten auch für Familienmitglieder, die getrennt verreisen. • Einkaufsschutz bis 1000 Euro • Relativ hohe Auslandskrankenkosten mit 500.000 Euro
Zu beachten
• Reisestornoversicherung nur bei der Paylife Gold Plus Card enthalten. Achtung: Sie gilt nur für eine Pauschalreise oder ein Reiseticket. Also nicht, wenn man mit dem eigenen Auto auf Urlaub fährt. • Nicht gedeckt sind chronisch Kranke, Entbindungen im Ausland, Geld, technische Geräte wie Laptop, Handy, Fotoapparat, Gegenstände in unbeaufsichtigt abgestellten Kraftfahrzeugen usw. • Vorsicht beim Abenteuer-Urlaub: Bei Extremsportarten ist man nicht versichert.
Fazit
Die Karte empfiehlt sich für Familien, die zusammen oder getrennt verreisen. Paylife Gold und Gold Plus Karte sind eine der wenigen Kreditkarten, bei der auch getrennt reisende Familienmitglieder teilweise versichert sind. Und das ist interessant für Jugendliche, die mal allein auf Urlaub sind. Studenten haben generell einen günstigeren Tarif (1. Jahr gratis, dann die Hälfte der Jahresgebühr bis 27 Jahre). Die relativ hohe Haftpflichtversicherung ist natürlich auch für Familien interessant.
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kreditkarten Diners Club „Classic Card“ oder „Gold Card“ Gebühr
70 Euro Classic Card, 80 Euro Gold Card. Zusatzkarte 35 Euro Classic Card, 40 Euro Gold Card
Besonderheiten
• Reisestorno-Versicherung (20 Prozent Selbstbehalt). Diners Club war lange der einzige Anbieter mit Reisestornoversicherung. Erst jetzt haben andere nachgezogen. Fast einzigartig am Markt: die Reiseabbruch-Versicherung. • Top: Man hat mit jeder Karte Zutritt zu weltweiten Airport Lounges. • Der Dokumentenersatz ist mit 400 Euro relativ hoch, die Behandlungskosten im Ausland mit 150.000 Euro relativ niedrig. • Sonderkonditionen Autovermietung (Hertz, Avis, Europcar) • Diners Club Security SMS: Nach jeder Zahlung erhält man auf Wunsch eine SMS mit der Bestätigung der Zahlung.
Zu beachten
• Reise muss mit Diners bezahlt werden bzw. Karte muss in den letzten zwei Monaten vor Versicherungsfall benutzt worden sein. • Deckungslücken, wenn man mit eigenem PKW unterwegs ist (keine Verkehrsmittel-Unfallversicherung, Rückholung im Inland, Reisegepäckversicherung, Reisestorno, Reiseabbruch usw.) • Überführung im Todesfall ist nur mit bis 15.000 Euro gedeckt. • Chronisch Kranke werden nicht versichert
Fazit
Die Karte empfiehlt sich für Familien. Top: Familienmitglieder sind automatisch mit dem Karteninhaber mitversichert: Kinder bis zum 25. Lebensjahr. Auch bei den Behandlungskosten und Unfallkosten. Interessant für Familien: Storno- und Reiseabbruch-Versicherung. Falls die Kleinen vor Antritt der Reise krank werden oder die Reise wegen Krankheit abgebrochen werden muss. Relativ hohe Haftpflichtversicherung.
American Express Card Gebühr
70 Euro im Jahr, entfällt ab 5000 Euro Jahresumsatz. Zusatzkarte im ersten Jahr gratis, dann 35 Euro Einmalige Eintrittsgebühr von 20 Euro
Besonderheiten
• Versicherungsleistungen betreffen die gesamte Familie • Die Krankenkosten im Ausland mit 110.000 Euro sind niedrig bemessen.
Zu beachten
• Reiseticket mit Karte bezahlen • Kein Reisestorno, kein Reiseabbruch • Behandlungskosten sehr niedrig, ebenso die Haftpflichtversicherung • Chronisch Kranke werden nicht versichert
Fazit
Basiskarte für Pauschalreisende und Familie: Mitglieder einer Familie sind mitversichert, wenn auch die Versicherungssummen nicht sehr hoch sind. In unseren Breiten ist Amex am wenigsten verbreitet!
American Express „Aurum Card“ Gebühr
90 Euro Jahresgebühr, entfällt ab 5000 Euro Jahresumsatz. Zusatzkarte 45 Euro
Besonderheiten
• Wiederbeschaffung von Karten und Dokumenten: Falls Geldtasche, Papiere und Karten abhanden kommen. • Relativ hohe Reise-Unfallversicherung. Bis 260.000 Euro schon bei 1 Prozent Invalidität.
Zu beachten
• Keine Reisestorno- oder Reiseabbruchversicherung • Behandlungskosten im Ausland mit 110.000 Euro niedrig bemessen. • Haftpflicht: kein Versicherungsschutz bei Schadensfällen von Angehörigen • Von der Verkehrsmittelunfallversicherung ausgenommen: Mietwagen, Busse bei Rundfahrten, Kreuzfahrtschiffe, Wohnmobile, Wohnwagen, Hausboote usw. • Krankenversicherung: Extremsportarten sind nicht versichert. Auch Skifahren und Snowboarden ohne Skilehrer. • Krankenversicherung: Kein Versicherungsschutz bei Vorerkrankungen, unheilbaren Krankheiten usw. Entbindungen nur im medizinischen Notfall
Fazit
Zu empfehlen für Pauschalreisende in klassische Urlaubsdestinationen als Basis-Schutz.
American Express „Gold Card“ Gebühr
185 Euro Jahresgebühr, 110 Euro Eintrittsgebühr. Zusatzkarte gratis.
Besonderheiten
• Wiederbeschaffung von Karten und Dokumenten: Falls Geldtasche, Papiere und Karten abhanden kommen. • Relativ hohe Reise-Unfallversicherung. Bis 260.000 Euro schon bei 1 Prozent Invalidität.
Zu beachten
• Für Versicherungsleistungen muss man Reise vollständig mit der Kreditkarte bezahlt haben. Außer: Auslands-Krankenversicherung. • Nicht versichert sind Krankenbehandlungen bei Vorerkrankungen • Wer einen Diebstahl nicht binnen 48 Stunden zur Anzeige bringt, geht leer aus.
Fazit
Die Karte eignet sich für Frühbucher, weil Storno- und Reiseabbruchversicherung enthalten sind. Top: Reiseschutz für die ganze Familie. Die Reisegepäckversicherung gilt sogar für getrennt reisende Kinder. Haftpflichtversicherung hoch.
*Keine Gewähr auf Vollständigkeit. Die Autorin hat versucht, einige spannende Punkte aus den Versicherungsbedingungen herauszufiltern.
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Veranstaltungen Ausstellungen Feste Events Im Herbst und Winter haben Kultur und Kulinarik Hochsaison. Hier unsere Auswahl an interessanten Terminen und Kulturgenüssen für Kärnten, die Steiermark, Oberitalien, Slowenien und Istrien. auSwahl: JoHAnnA BAInSCHAB
Oktober
16. 10.: „Fažanas Besonderheiten
und Delikatessen“: Speisen mit Seezungen und Pilzen, Verkostung istrischer Weine, des Olivenöls, von Käse, Honig. An der Riva von Fažana (bei Pula) und in Lokalen von Fažana und Valbandon. www.istra-gourmet.com
a 1. 10.: Süße und pikante Polen-
taspezialitäten beim 19. Polentafest in Nötsch. www.polentafest.at
b 1. 10.: Lange Nacht der
Museen des ORF. Alle geöffneten Museen und Details unter http:// langenacht.orf.at
g 16. 10.: Südsteirisches Herbstfest in der Weinstadt Leibnitz. www.steiermark.com
1. 10.: Premiere von Giuseppe
Verdis „Otello“ an der Grazer Oper. (0 31 6) 80 00 bzw. www.buehnen-graz.com
a
1. und 2. 10.: „König der Lagunen“: Aalfest in Comacchio bei Ferrara. Auch 8. und 9. Oktober. www.navideldelta.it
2. 10.: Fest der Jauntaler Genuss-
21. bis 24. 10.: Internationales
b
region in Völkermarkt. Mit regionalen Spezialitäten wie Salami, Speck, Wein sowie Alpen-Adria-Markt.
6. bis 10. 10.: ArtVerona. Internationale Messe für moderne und zeitgenössische Kunst. www.artverona.it
c bis 3. 10.: Jubiläums-Fest in St.
Kärntens ältester Krämermarkt mit Kinderpark u. Kleintierschau. Klagenfurter Messe.
22. 10.: Festa della Zucca –
c
Kürbisfest in Venzone. www.friuliveneziagiulia.info
23. 10.: 26. Venedig-Marathon.
Start in Stra, Ziel am Markusplatz. www.venicemarathon.it
8. 10.: Genussfestspiele 2011 –
d
8. und 9. ,15. und 16. 10.: Sagra
25. 10. Bis 6. 11.: 16. Salzburger Jazzherbst, heuer u. a. mit: Paul Anka, Hugh Masekela, Bettye LaVette, Chucho Valdes & Afro Cuban All Stars (01) 504 85 00 bzw. www.salzburgerjazzherbst.at 26. 10.: 7. Franz Klammer Weltcup Wandertag ab der Kaiserburgbahn in Bad Kleinkirchheim. www.badkleinkirchheim.at
dei granchi – Krabbenfest in Basiliano (UD). www.comune.basiliano.ud.it
d 9. 10.: Die wichtigste Segelre-
gatta im Mittelmeer, die Barcolana, heuer zum 42. Mal in bzw. vor Triest. www.barcolana.it
Puppentheaterfestival Cikl Cakl. Im Pfarrsaal St. Michael ob Bleiburg/Šmihel. (0664) 36 60 007
h 22. bis 24. 10.: Ursulamarkt.
Veit: Der Wiesenmarkt wird zum 650. Mal gefeiert. Kärntens beliebteste Brauchtumsveranstaltung. www.wiesenmarkt.at
Alpe trifft Adria: in der Hiša Franko im slowenischen Kobarid. www.genussfestspiele.at
Festival zeitgenössischer Kunst, heuer unter dem Leitmotiv „Zweite Welten“. www.steirischerherbst.at
20 bis 23. 10: „Jazz & Wine of Peace“ – Festival in Cormons. www.controtempo.org
1. und 2. 10.: 27. Kastanienfest in
Montenars (UD). Auch: 8. und 9. 10. www.sagreinitalia.it
Bis 16. 10.: Steirischer Herbst.
26. 10.: Weinbergfest zum
e
Herbstausklang im steirischen Weindorf Klöch. www.kloech.com
Weißen Trüffel, in Livade. Weitere Termine: 17. , 24. 10. www.istragourmet.com
i 27. 10.: Premiere von Peter Illjitsch Tschaikowskys „Der Nussknacker“ am Stadttheater Klagenfurt. (0 46 3) 50 46 63 bzw. www.stadttheater-klagenfurt.at
f 14. bis 16. 10.: 38. Marunada.
j 28. 10. bis 1. 11.: Good, die
e 10.10.: 17. Tuberfest, Fest der
Die traditionellen Maronifeste am Kvarner. Am ersten Wochenende (je freitags bis sonntags) in Lovran, am zweiten Wochenende im benachbarten Dobrec und am letzten Wochenende in Liganj. www.tz-lovran.hr
f
November
5. 11.: „Weinstraße durch
14. 10.: Premiere von W.A.
Mozarts „Le Nozze di Figaro“ im Teatro La Fenice in Venedig. (00 39 041)78 65 11; www.teatrolafenice.it
Genussmesse am Messegelände in Udine. www.udinegoriziafiere.it
g
Ljubljana“. Verkostungen von (neuen) slowenischen Weinen und regionalen Spezialitäten in der Innenstadt von Ljubljana. www.visitljubljana.si
5. und 6. 11.: Schach und Scho-
kolade. Kulinarische Veranstaltung in Stra. www.sagreinitalia.it
5. und 6. 11.: Schwammerltage in Brtoniglia (Istrien). www.istra.hr 6. 11.: Premiere von Peter Illjitsch Tschaikowskys „Pique Dame“ an der Grazer Oper. (0 31 6) 80 00 bzw. www.buehnen-graz.com 6. und 7. 11.: Trüffelwochenende in Buzet. Ausstellung von Trüffeln, Weine, Schnäpse, Olivenöl, Souvenirs. (+385 52) 66 23 43, www.istra-gourmet.com
9. 11.: Steirischer Junker.
Präsentation der besten steirischen Jungweine 2011 in Graz. www.steirischerjunker.at
11. 11.: Elton John Konzert in der Stožice Sports Park Arena in Ljubljana. www.visitljubljana.si 12. und 13. 11.: 16. Fest der Gans und des Neuen Weins in Mortegliano (UD). www.ocaevinnovello.it 12. und 13. 11.: Festa del Formaggio – Käsefest in Gemona (UD). www.turismofvg.it 12. und 13. 11.: Formaggio di Fossa – Fest des Grubenkäses in Talamello bei Rimini. Auch 19. und 20. November. www.riminie20.com 13. 11.: Fiera di S. Elisabetta und „Sagra del Tacchino“ – Putenfest in Romans d’Isonzo (GO). www.friulitipico.org
17. und 18. 11.: Slowenisches Wein-Festival in Ljubljana. Slowenische Top-Winzer präsentieren ihre Weine. www.slovenskifestivalvin.si
k ab 18. 11.: Advent in Graz. Besinnlicher Advent vom Franziskanerviertel, Hauptplatz bis Glockenspielplatz. (0 31 6) 80 75, www.adventingraz.at
19. und 20. 11.: „Prosit in Tarvis“. Wein, Gastronomie und Kostproben. Weinverkostungen auch auf deutsch. www.einprosit.org 21. 11.: Festa della Madonna della Salute in Venedig, Basilica della Santa Maria. Wird seit der letzten Pestepidemie in Venedig gefeiert. Aus Booten wird eine Brücke über den Canal Grande gebildet. Mit kulinarischem Markt. www.turismovenezia.it 26. 11. bis 4. 12.: Purcit in Staiare, Spanferkelfest in Artegna (UD). www.proartegna.it
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alpe adria magazin
kalender
h l 26. 11.: Bratapfelzauber im
2. 3.: Premiere des Musicals
bis 27. 11.: Biennale Diffusa in Triest. Ausstellung der Werke von über 100 Künstlern im Magazzino 26 am Hafen, das kürzlich renoviert wurde. www.turismofvg.it
„Gigi“ an der Grazer Oper. (0 31 6) 80 00 bzw. www.buehnen-graz.com
Bis 15. 1.: Revealing papers. Die geheimen Schätze der Sammlung Peggy Guggenheim Venedig. www.guggenheim-venice.it
2. bis 5. 3.: Olio Capitale. 5. Messe für hochwertiges Olivenöl in Triest mit 230 Produzenten. Messegelände. www.oliocapitale.it
Bis 30. 1.: Roberta di Camerino, la rivoluzione del colore im Museo Revoltella in Triest. www.museorevoltella.it
11. bis 14. 3.: World-SpiritsFestival im Rahmen der Fachmesse für Gastronomie und Hotellerie (GAST) in Klagenfurt. www.world-spirits.com
Bis 12. 2.: „Il Simbolismo in Italia“ im Palazzo Zabarella di Padova, www.zabarella.it
steirischen Anger. www.bratapfelzauber.at
i
Dezember
2. 12.: Premiere von Giuseppe
Verdis „Il Trovatore“ im Teatro La Fenice in Venedig. (00 39 041) 78 65 11; www.teatrolafenice.it
2. bis 4. 12.: SchokoladenFestival in Opatija. www.opatija-tourism.hr
j
29. 3.: Premiere von Leonard
Bernsteins „West Side Story“ am Stadttheater Klagenfurt, (0 46 3) 50 46 63 bzw. www.stadttheater-klagenfurt.at
5. bis 11. 12.: 8. Festival des
Animationsfilms in Ljubljana. www.animateka.si
7. 12.: Premiere von Oscar Straus’ Operette „Ein Walzertraum“ an der Grazer Oper. (0 31 6) 80 00 bzw. www.buehnen-graz.com
k
8. bis 11. 12.: Country Christmas
in Pordenone. Mit der größten Tanzfläche Europas und CowboyShow. www.countrychristmas.it
11. 12.: Sapori di Carnia, der
l
des Vereins Lavanttaler Wein mit anschließender Verkostung. In der St. Johann-Kirche in Wolfsberg. www.weinauskaernten.at
Jänner
4. und 5. 1.: Planai Classics. Ralley für klassische Automobile und Skilegenden. www.planai-classic.at 6. 1.: Premierensitzung des
„Villacher Faschings“ im Congresscenter Villach. (0 42 42) 23 6 63 bzw. www.villacher-fasching.at
12. 1.: Premiere von Julien
Greens „Süden“ am Stadttheater Klagenfurt, (0 46 3) 50 46 63 bzw. www.stadttheater-klagenfurt.at
21. 1.: Premiere von Richard
Strauss’ „Elektra“ an der Grazer Oper. (0 31 6) 80 00 bzw. www. buehnen-graz.com
21. und 22. 1.: Startschuss für den Karneval in Rijeka. www.croatia.hr
„King Kong“ am Stadttheater Klagenfurt, (0 46 3) 50 46 63 bzw. www.stadttheater-klagenfurt.at
m 26. bis 29. 1.: Alpe Adria,
Urlaubs- und Freizeitmesse in Ljubljana. www.ljubljanafair.com
28. 1.: Grazer Opernredoute. www.buehnen-graz.com
Februar
m 3. bis 21. 2.: Carnevale die
Venezia 2010 – Karneval in Venedig. www.turismovenezia.it
9. 2.: Premiere von Wilhelm
Kienzls „Der Evangelimann“ im Stadttheater Klagenfurt, (0 46 3) 50 46 63 bzw. www.stadttheater-klagenfurt.at
16. 2.: Premiere von Henrik
Ibsens „Nora oder ein Puppenhaus“ am Schauspielhaus Graz. (0 31 6) 80 00 bzw. www.buehnen-graz.com
März
1. 3.: Premiere von Alfred
Hitchcocks „Die 39 Stufen“ am Stadttheater Klagenfurt, (0 46 3) 50 46 63 bzw. www.stadttheater-klagenfurt.at
Maribor: Europäische Kulturhauptstadt 2012
15 aktuelle zeitgenössische österreichische und internationale Positionen geometrisch-abstrakter, minimalistischer Kunst im Museum Moderner Kunst Kärnten, Klagenfurt. www.mmkk.at
Unter dem Motto „Pure Energy!“ präsentiert sich Maribor als Europäische Kulturhauptstadt 2012 zusammen mit den fünf Nachbarstädten Ptuj, Murska Sobota, Novo mesto, Slovenij Gradec und Velenje dem Publikum. Das vielfältige kulturelle Programm unterteilt sich in die vier Themenblöcke „Stadtschlüssel“, „Urbane Furchen“, „Terminal 12“ sowie „Leben auf Knopfdruck“. Sämtliche ProgrammDetails ab Mitte Oktober 2011 unter www.maribor2012.info
Bis 30. 11.: Il sale della Terra, das
14. bis 15. 1.: Eröffnungsfeier-
Ausstellungen
Graphic Arts im International Center of Graphic Arts, Ljubljana. www.mglc-lj.si
Bernhard Shaws „My Fair Lady“ am Stadttheater Klagenfurt, www.stadttheater-klagenfurt.at
27. 12.: Johannesweinsegnung
19. 4.: Premiere des Musicals
Bis 20. 11.: The 29th Biennial of
15. 12.: Premiere von George
Illjitsch Tschaikowkys „Die schlafende Schöne“ im Teatro La Fenice in Venedig. www.teatrolafenice.it
April
Feydeaus „Floh im Ohr“ am Schauspielhaus Graz. www.buehnen-graz.com
Geschmack von Carnia in Raveo. www.sagreinfriuli.it
18. 12.: Premiere von Peter
Bis Ende Mai 2010: The Dali-Universe im Museum Sant’Appolonia in Venedig. www.turismovenezia.it
28. 4.: Premiere von George
10. 12.: Olivenöl-Messe im
istrischen Tar. www.istra.hr
20. bis 25. 3.: Diagonale, Festival des österreichischen Films in Graz. www.diagonale.at
Bis 4. 3. 2012: „Der Expressionismus“ in der Villa Manin in Codroipo. www.lineadombra.it
Bis 20. 11.: streng geometrisch.
Salz der Erde in den Salz-Lagern Venedigs im südlichen Stadtteil Dorsoduro. Mit Salzbildern von Anselm Kieder. www.turismovenezia.it
Bis 30. 11.: Vielfalt und Einheits-
brei. Von der Kultur des Essens im Landwirtschaftsmuseum Schloss Stainz. www.museum-joanneum.at
Bis 3. 12.: A Taste of Europe:
Honey. Ausstellung zur HonigProduktion in verschiedenen europäischen Ländern, im Technischen Museum in Ljubljana. www.visitljubljana.si
Bis 31. 12.: Il mondo vi appartiene, die Welt gehört euch, im Palazzo Grassi in Venedig. www.palazzograssi.it Bis 31. 12.: In praise of doubt. 20 Künstler zeigen Werke und Projekte zum Thema Unsicherheit und Identitätssuche im „Punta della Dogana“, Dorsoduro www.palazzograssi.it
lichkeiten „Europäische Kulturhauptstadt 2012 Maribor“. Zugleich Premiere im Slowenischen Nationaltheater Maribor der Oper „Schwarze Masken“ des slowenischen Komponisten Marij Kogoj.
17. bis 19. 2.: „Krieg und
Frieden“ als Produktion des Pandur Theaters in Maribor.
20. und 21. 3.: Musik-, Weinund Modefestival in Maribor
1. 4.: Europäische Kunsthand-
werks-Ausstellung in Slovenj Gradec
4. 4.: Cabaret New Burlesque. Eine Produktion im Rahmen des Themenblock „Terminal 12“. www.cabaretnewburlesque.com Anfang April bis Juni:
Romano chon – Festival der Roma-Kultur in Maribor und den Partnerstädten. www.romanochon.org
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fisch
Seine Fische tragen drei Hauben: Michael Sicher ist Österreichs bester Süßwasserfischkoch und Produzent eines weltweit gefragten Saiblingskaviars. Hier gibt der Kärntner Tipps für die Fischküche und verrät einige seiner besten Rezepte. HEInz GrÖTSCHnIG TEXT ErnST p. proKop, GrÖTSCHnIG (2) FOTOS
Fischküche mit Mr. Kaviar
Michael Sicher im Gastgarten des Restaurants. Und mit Bruder Wolfgang, der den Service schaukelt. Der Kaviar ist das Gold des Saiblings.
Ein lauschiges Restaurant mit viel Holz und lässig gestyltem Gastgarten, in Tainach nahe Völkermarkt. „Früher war das Opas Sägewerk, unser Vater hat hier ein paar Teiche gehabt und die Fische rundum verkauft“, sagt Michael Sicher. Vier Jahre war er alt, als Papa Alfons dem Rat eines befreundeten Künstlers folgte und im Exsägewerk ein Fischlokal eröffnete. Am Herd: Mutter Erna Sicher, gelernte Friseurin. Michael Sicher wollte dann Koch werden. Lehre beim dreihaubigen Alfred Süßenbacher im Bleibergerhof, danach Australien, dann lernte er bei einer italienischen TrattoriaMama Nudeln und Risotto kochen,
Österreichs bestes Süßwasserfischlokal war früher ein Sägewerk.
verfeinerte sein Können bei Sternekoch Edi Hitzberger in der Schweiz, bei den Vier-Hauben-Obauers in Werfen. 1987 stieg er zu Hause ein, von da an ging es mit den Hauben aufwärts. Seit 2006 tragen Michael und Team (Bruder Wolfgang schupft den Service, Mutter Erna unterstützt in der Küche) der Hauben drei, für perfekte, phantasievolle Süßwasserfischküche mit Produkten aus eigener Zucht. Aus eigener Zucht stammt auch der Saiblingskaviar, der hier seit 1995 händisch abgestreift und in Gläser gefüllt wird. Mild pasteurisiert und mit Ursalz aus den Karpa-
ten gewürzt ist Sichers Saiblingskaviar zur weltweit gefragten Delikatesse geworden. Weltweit? „Ja, es gibt ihn auch am Kreuzfahrtschiff MS Europa, die bringt ihn bis ans Ende der Welt“, sagt der Topkoch, der sich auch als Kräuterkundler einen Namen macht. Im Garten beim Restaurant warten mehr als 200 Kräuter darauf, in die Küche und auf die Teller zu kommen. Und wie kommen Fisch und der goldene Kaviar optimal auf die Teller? Das verrät Sicher auf den folgenden Seiten. Mit Tipps im Interview und mit tollen Rezepten.
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fisch
tipps vom top-Fischkoch AAM: Worauf kommt es beim Fischkochen an? Michael Sicher: Erstens auf die Qualität des Fisches, zweitens auf die Art der Zubereitung. Da soll der Fisch nicht ein zweites Mal getötet werden. Zehn Sekunden zu lange braten, schon ist’s vorbei. Wo kauft man heimische Fische am besten ein? Bei kleinen Züchtern, die das nicht industriell betreiben. In Österreich findet fast jeder im Umkreis von 20 Kilometern einen Züchter. Wie erkenne ich die Frische? Mittels Drucktest – mit dem Finger hineindrücken, das Fleisch sollte schön elastisch sein. Ein Blick hinter die Kiemen – die sollten schön dunkelrot sein. Manche Verkäufer nehmen die Kiemen heraus, das kann verdächtig sein. Die Schleimhaut sollte auch frisch ausschauen. Wie lagere ich Fisch am besten? Optimal bei 0 bis 3 Grad. Einfrieren? Für uns ist das kein Thema. Aber zu Hause kann das vorkommen – man sollte den eingefrorenen Fisch aber spätestens nach drei Monaten verbrauchen. Wichtig: langsam auftauen, am besten über Nacht im Kühlschrank.
sche sind dank des Salzes im Wasser von Haus aus etwas würziger. Fische filetieren lässt manchen Hobbykoch verzweifeln. Das ist Übungssache. Vor allem braucht man ein Supermesser, das aber auch gefährlich sein kann. Deshalb: Umgang damit üben.
„Fisch filetieren ist Übungssache. Vor allem braucht man ein Supermesser“.
Wie bekommt man alle Gräten aus dem Fisch? Grätenzupfen kostet in der Gastronomie zu viel Zeit. Wir schneiden sie heraus, indem wir einen kleinen Keil machen. Bei fangfrischen Fischen geht beim Zupfen immer Fleisch mit, die lösen sich erst, wenn das Fleisch etwas abgelegen ist. Wie erkenne ich, dass der Fisch gar ist? Das ist Gefühlssache. Ich sehe es an der Optik. Filets erst auf der Hautseite braten, bis sie kross ist. Dann kurz umdrehen, Pfanne vom Herd nehmen, fertig. Nachziehen lassen wäre der zweite Tod des Fisches. Isst man die Haut? Die gebratene schon, unter der Haut sind die wertvollen OmegaFettsäuren. Wann ist Fisch im Ganzen gar? Wenn die Rückenflosse leicht herausgeht. Oder wenn die Kiemen nicht mehr rot sind.
Es heißt, auch Fische müssen etwas abliegen, um den optimalen Geschmack zu entfalten? Für rohe Fischgerichte wie Sashimi sollte der Fisch ganz frisch sein, bei Forelle blau wird der Fisch nur im Frischestzustand blau. Beim Braten stimmt das mit dem Abliegen: Erst etwa sechs Stunden nach dem Töten ist das Fleisch ideal zum Braten.
Fische im Rohr? Mach ich nicht so gerne, weil die Gefahr des zu lange Garens da am Größten ist. Ich bereite den Fisch lieber in der Salzkruste zu, das wird exakter. Allerdings sollte der Fisch mindestens einen Kilo haben, dann ist das Fleisch dafür geeignet. Bei 180 Grad im vorgeheizten Herd ist der 1-Kilo-Fisch in 30 bis 35 Minuten gar, für 1,5 Kilo sind etwa 40 Minuten notwendig.
Ist Meeresfisch hochwertiger? Er hat eine andere Konsistenz. Aber hochwertiger? Da streiten die Experten, in den Meeren sind auch viele Schadstoffe drin. Meeresfi-
Andere Zubereitungsarten? Pochieren im Dampfgarer ist optimal. Da wird das Filet mit Kräutern und Gewürzen vakuumiert und dann in den Dampfgarer ge-
Michael Sicher beim Anrichten (ganz oben). Die Fotoserie zeigt das fachmännische Entgräten, man schneidet einen kleinen Keil ins Fleisch – und weg sind die stacheligen Dinger
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fisch
legt. Wer keinen Vakuumierer hat, kann das auch mit Klarsichtfolie machen. Grillen? Ja, mit einer Fischzange. Oder in der Folie, in die man auch Kräuter und Gemüse geben kann. Muss man Fisch vorher durchfrieren, wenn man ihn roh essen will? Wir machen das nicht, weil die Fische ja ganz frisch sind. Wer Fisch im Handel kauft und sicher gehen will, sollte ihn durchfrieren. Tartar von Hand schneiden oder geht’s auch mit dem Cutter? Von Hand, im Cutter wird der Fisch zu schmierig. Womit harmoniert Fisch am besten? Im Hausgebrauch mit Dill, Basilikum, Petersilie, Koriander, auch Bach- oder Kapuzinerkresse, Thymian, Zitronenthymian. Ich habe insgesamt 200 Kräuter im Garten, allein 15 Basilikums. Fisch und Trüffel? Ja, ist machbar, ich gebe die Trüffel aber eher auf oder in die Beilage, etwa Nudeln oder Püree. Fisch und Zitrone? Notwendig ist sie nicht, als Ergänzung sind Zitrone oder Limette bei gewissen Rezepten gut, dezenter als Essig. Fisch und Knoblauch? Ja, das ist bei uns nach wie vor ein Thema. Man muss da aber sehr sorgsam und sparsam umgehen. Zu Fisch im Ganzen passt z. B. gerösteter Knoblauch. Welcher Wein zum Fisch? Geschmackssache, es darf auch ein leichterer Roter sein. Ich habe schon oft Fischmenüs nur mit Rotweinen begleitet. Ideale Beilage zum Fisch? Gemüse. Ich halte bei Menüs nicht viel von Sättigungsbeilagen zum Fisch.
Fisch- & Kaviarrezepte Was, wenn vom Fisch im Ganzen etwas überbleibt? Marinieren mit Öl und Zitrone, in den Kühlschrank. Am nächsten Tag mit Schalotten als Fischsalat servieren. Oder den Fisch mit Kräutern unter Nudeln geben, man kann auch ein Sugo damit kochen. Was, wenn beim Fischessen eine Gräte im Hals stecken bleibt? Am besten älteres Schwarzbrot in größeren Stücken essen, wenig kauen, runterschlucken. Fischstäbchen? Für manche Kinder müssen wir manchmal Fisch stäbchenartig schneiden und herausbacken, sonst essen die keinen Fisch. Fisch kann man durchaus auch panieren. Wie lagert man Kaviar richtig? Auch bei 0 bis 3 Grad. Wenn das Glas offen ist, binnen einer Woche verbrauchen. Beste Kombination mit Kaviar? Erdäpfel- oder Gemüsepüree. Oder auf Brot mit Butter. Ist günstiger Kaviar aus dem Supermarkt, etwa von Stürkh, eine Alternative? Ich denke, dass Liebhaber unseres Kaviars sich lieber im Spätherbst bei uns eindecken, der Saiblingskaviar hält im Kühlschrank ja fast ein Jahr und schmeckt doch viel feiner als die Massenware.
Info Fischrestaurant Sicher 9121 Tainach, Mühlenweg 2, (+43 42 39) 26 38 Sonntag, Montag zu, Ferien Weihnachten bis Ostern. www.sicherrestaurant.at Saiblingskaviar: Frisch abgestreift im November, Dezember, erhältlich meist bis Mai im Restaurant Sicher und ausgewählten Feinkostshops. Ab Hof 130 Gramm 39 Euro 250 Gramm 70 Euro. Fischzucht: Bach-, See-, Regenbogenforellen, Saiblinge, Huchen, Äschen, Flusskrebse
Käsnudel
tartare
Zutaten für 4 Personen Rahmgurken: 2 Stk. Gurken 1 EL Olivenöl 2 EL Sauerrahm Saft einer halben Zitrone Salz, Pfeffer Gurken schälen, halbieren, Inneres entfernen, in dünne Scheiben schneiden. Mit Sauerrahm, Olivenöl und Zitronensaft marinieren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. Fülle: 500 g Bauerntopfen 200 g Erdäpfel 120 g Hirse (gekocht) 1 EL gehackter Kerbel, Minze Salz, Pfeffer Erdäpfel in der Schale kochen, schälen und aufpressen. Mit Hirse, Topfen, Kerbel und Minze vermengen, mit Salz, Pfeffer abschmecken und in einen Spritzsack füllen. Nudelteig: 350 g Hartweizengrieß 1 Ei 2 Dotter 1 EL Olivenöl Salz, Wasser Garnitur: Butter und Brösel 80 g Saiblingskaviar Alle Zutaten unter Zugabe von lauwarmem Wasser zu einem glatten (nicht zu festen) Teig kneten. Mindestens eine Stunde rasten lassen. Teig dünn ausrollen und die Fülle in kleinen Abständen aufspritzen, Teig darüber schlagen, rund ausstechen, die Teigränder leicht zusammendrücken und in kochendem Salzwasser ca. 3 bis 5 Minuten ziehen lassen. Käsnudel auf den Rahmgurken anrichten, Butterbrösel darüber träufeln und den Saiblingskaviar darauf geben.
Zutaten für 4 Personen 4 Stk. geräucherte Saiblingsfilets 80 g Saiblingskaviar 1 Stk. Schalotte (fein gehackt) 1 Zitrone 2 EL Olivenöl 1/16 l Sauerrahm Garnitur 1 Stk. Avocado 1 Stk. Granatapfel Die Filets mit Messer klein hacken, mit Schalotten, 2 EL Sauerrahm, Olivenöl, etwas Zitronensaft vermengen. In eine kleine Ringform füllen (leicht festdrücken), Ring abnehmen, 1 EL Sauerrahm und den Saiblingskaviar darauf geben. Avocado schälen, in Würfel schneiden, mit Salz, Pfeffer würzen und mit Olivenöl, Zitronensaft marinieren. Abwechselnd Avocadowürfel und Granatapfelkörner um das Tartare geben.
auf Rahmgurken mit Saiblingskaviar
vom Räuchersaibling mit Saiblingskaviar
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fisch
Laxnspieß
Saiblingscarpaccio
Saiblingskaviar auf gepressten Erdäpfeln
Für 4 Personen 500 g Seeforellenfilet 300 g Kürbis (geschält) 40 g Butter 20 g Tomatenmark 100 ml Noilly Prat 400 ml Gemüsesuppe 1 EL Tamari 1 Stk. kl. Zucchini 8 Stk. kl. Kirschtomaten 8 Stk. Champignons 350 Stk. kl. Erdäpfel ( fest kochend) 2 Stk. Schalotten (fein gehackt) Öl Kürbis in dünne Stifte schneiden, mit Schalotten in Butter anschwitzen, Tomatenmark zugeben, mit Noilly Prat ablöschen und mit Suppe aufgießen. Flüssigkeit auf ein Drittel einkochen, mit Salz, Pfeffer und Tamari abschmecken. Den Fisch in Stücke, Zucchini und Champignons in Scheiben schneiden und mit Fisch und Kirschtomaten auf den Spieß stecken. Erdäpfel waschen, in Stücke schneiden und in Salzwasser kochen. Abseihen und im Topf ausdampfen lassen. Erdäpfel in Öl knusprig braten. Spieß mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft würzen und in wenig Öl rundum goldbraun braten (kurz braten: Fisch soll innen glasig sein!). Mit dem Kürbisgemüse und den Erdäpfeln anrichten.
Zutaten für 4 Personen 4 Stk. frische Saiblingsfilets (entgrätet) 80 g Saiblingskaviar Saft von einer Limette 1 Stk. Schalotte (fein gehackt) 1/16 l Olivenöl 10 Stk. Basilikumblätter Salz, Pfeffer 4 EL Sauerrahm Essbare Blüten und Kräuter Saiblingsfilets ca. 40 Minuten ins Gefrierfach legen. Dann in gleichmäßige dünne Scheiben schneiden und auf einen Teller legen, mit Salz, Pfeffer würzen. Die Schalotten, Olivenöl, Limettensaft, Basilikum mit Stabmixer pürieren und die dünnen Scheiben Saiblingsfilet damit marinieren. In die Mitte einen Esslöffel Sauerrahm, mit Saiblingskaviar setzen. Rundherum mit essbaren Blüten (Kräuter) garnieren.
Zutaten für 4 Personen 80 g Saiblingskaviar 320 g mehlige Kartoffel 50 g braune Butter 4 EL Sauerrahm 4 Stk. dünne Zucchinischeiben Erdäpfel in der Schale kochen, schälen, aufpressen und mit Zucchinischeiben umwickeln. Das Ganze mit zerlassener brauner Butter beträufeln, darauf erst Sauerrahm, dann Kaviar „draufsetzen“.
auf Kürbisgemüse
mit Saiblingskaviar
Der (ultimative) Buchtipp „Das große Buch vom Fisch“ von Teubner ist das ultimative Werk zum Thema. Es ist Fischlexikon und Kochbuch in einem, erklärt in Warenkunde und Küchenpraxis bestens beschrieben und fotografiert alles über Süßwasser- und Meeresfische und deren Verarbeitung in der Küche. Im Rezeptteil geht’s von kalter Fischküche über Suppen und alle Garmethoden bis zum Räuchern und den passenden Saucen. Alles perfekt erklärt, dazu großartige Fotos – dieses Buch ist ein Muss für Hobbyköche und Profis. „Das große Buch vom Fisch“, Teubner, 320 Seiten (Großformat), 69,90 Euro
In Vakuum pochierte Bachforelle auf Sellerierisotto und Saiblingskaviar
Zutaten für 4 Personen 4 Stk. Bachforellenfilets (entgrätet) Zitronensaft, Olivenöl 80 g Saiblingskaviar 4 EL Sauerrahm Sellerierisotto 2 Stk. Schalotten (fein gehackt) 20 g Butter 200 g Risottoreis (Aquarello) 3/4 l Gemüsebrühe 100 g Selleriegrün (gehackt) Weißwein, Olivenöl, Pernod Fein gehackte Schalotten in Butter anschwitzen und Risottoreis kurz mitschwenken. Mit Weißwein ablöschen und mit einem Teil der Gemüsebrühe aufgießen, leicht köcheln lassen und unter ständigem Rühren immer etwas von der Gemüsebrühe hinzufügen. Kurz vor dem Anrichten (Reis soll noch kernig sein!) gehacktes Selleriegrün untermengen und das Risotto mit einem Schuss Olivenöl und Pernod zu einer sämigen Masse rühren, mit Salz und Pfeffer abschmecken. Bachforellenfilets zu Röllchen formen, mit Salz, Pfeffer, Zitronensaft würzen. Mit einem Schuss Olivenöl einzeln im Vakuumbeutel vakuumieren und bei 95 Grad 3–4 Minuten in Dampf garen. (Wenn keine Vakuumiermöglichkeit besteht, die Röllchen einzeln in Klarsichtfolie wickeln und diese an beiden Enden fest zusammendrehen.) Zuerst das Risotto auf den Teller verteilen, die Bachforellenröllchen in die Mitte setzen, einen EL Sauerrahm und den Saiblingskaviar darauf setzen.
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fisch
Gute Fischadressen Saiblingsmousse aus Mariazell, Austern aus dem Limski Kanal, Branzino aus Portoroæ, ForellenSalami aus Friaul, Kaviar aus Kärnten. Eine Auswahl an guten Fisch-Adressen von den Alpen bis zur Adria. Ausgesucht von Silvia Trippolt-Maderbacher.
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Steiermark a Kulmer Fisch. Traditionsunternehmen mit Top-Sortiment: Forellen, Saibling, Lachs, Karpfen, Wels, Räucherfische, Fischsülzen: Einpacken oder gleich im Restaurant Kulmer (1 Haube) verspeisen. Haslau 63, 8190 Birkfeld, (0 31 74) 44 63, www.kulmer-fisch.at b Fürstlich Schwarzenberg’sche Fischzucht. Saiblinge, Regenbogenund Bachforellen, Äschen, Huchen. Herrlich: die Räucherforelle. Direktverkauf am Lassnitzbach, 1 km östlich von Murau. Am Lassnitzbach, 8850 Murau, (0 35 32) 28 70, www.meisterstrasse.at/fischzuchtschwarzenberg c Forellenzucht Igler. Täglich Frischfisch, geräucherte Forellenfilets, Räucherforellen, geräucherte & gebeizte Lachsforellenfilets sowie Arctic Charr (arktischer Saibling), Forellenaufstrich und Sülze. Sonnberg 1, 8775 Kalwang, (0 38 46) 82 10, www.forellenzucht.com Alpenlachs. Kavalier-Lachs: Premiumprodukt aus Übelbach. Top-kompaktes Fleisch, natürliche Lachs-Farbe. Gegen Voranmeldung ab Teich. Fixer Stand von Andreas Baumgartner am Grazer KaiserJosef-Markt Samstag ab 8 Uhr. Friedhofgasse 51, 8020 Graz, (0 66 4) 440 60 54 www.alpenlachs.at Bio-Teichwirtschaft Gut Hornegg. Delikatesse: exquisite Zanderwangen. Frischfische: Karpfen, Amur und nach Saison Hecht, Zander, Wels, Schleie, Rotfeder, Rotauge, Karausche. Besonderheit: Brachse (Brasse, Blei). Räuchermousse, Kaviar, Terrinen, Sülzchen, Aufstriche, Fischsalate. Tobis 1-3, 8504 Preding (südlich von Graz), (0 31 85) 2304 , www.gut-hornegg.at oder www.biofische.at ÖBf Fischzucht. Fischzucht der Bundesforste. Filetierte, geräucherte, gebeizte See- und Wildfangfische. RäucherfischPastete, Fischlaibchen, Saiblingsund Forellenkaviar. Marke „Wildfang“: frischer Naturfisch aus den Seen des Salzkammergutes. Verkauf auch in Bad Aussee und Grundlsee.
Kainisch 103 , 8984 Pichl-Kainisch, (0 36 24) 289, www.bundesforste.at d Questers Feine Fische. SuperFischladen! Saiblinge, Forellen (frisch, gebeizt, geräuchert), passende Weine und köstliche Speisen gibt es im 1. Mariazeller Wildsaiblings-Shop nahe der Basilika. Tipp: Saiblings-Mousse in drei Sorten. Kurios: Fisch für die Haut – als Omega-3-Hautcreme. Grazer Str. 4, 8630 Mariazell, (0 66 4) 88 67 72 93, www.questers.at
Kärnten
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Bachmann’s. Bio-Lachs von Clare Island in Irland, geräuchert nach Gailtaler Tradition. In Peter Bachmanns Shop „Lachs and Friends“ finden Gourmets auch luftgetrockneten BiloachsProsciutto, Forellenkaviar, Räucherlachs Tartar u.a. Obervellach 33, 9620 Hermagor, (0 42 82) 20 69, www.biolachs.at e Forellenhof Marzi. Ausgezeichnete Fischspezialitäten. Leitprodukt: Kaiserforelle. Top: Lachs-, See- und Regenbogenforelle, Saibling (frisch oder geräuchert), Aufstriche, Kaviar. Völking 4, 9431 St. Stefan im Lavanttal, (0 35 2) 81 165, www.marzi-forellen.at Fischereibetrieb Payr. Markus Payr ist Obmann der „Kärntner Fischzüchter“. Zucht und Erhaltung alter Fischsorten wie „Kärntna Laxn“, einer Seeforelle mit rosa Teint. Top-Qualität: Huchen, Seesaibling, 3 Arten Forelle, Stör. Im Winter: Saiblingskaviar, BioKarpfen, Schleie. 9571 Sirnitz, (0 66 4) 79 35 452, www.fischspezialist.at Weißensee-Fisch. Besondere Produkte Martin Müllers: Sauer eingelegte Karpfen, Reinanke, Rotauge, Seeforelle. Gebeizte Filets sowie Frischfisch. Neusach 106, 9762 Weißensee, (0 67 6) 50 13 674 www.weissenseefisch.at ARGE Oberkärntner Fisch, Andreas Hofer. Regenbogenforelle, Saibling, Lachsforelle, Kärntna Laxn und Bachforelle, Huchen und Stör. Forellen- und Saiblingskaviar, RäucherfischPlatten. Millstätter Straße 77, 9544 Feld am See, (0 42 46) 23 45, www.laxn.at f Klagenfurter Markt. Claudia Rogatschnig bietet donnerstags und samstags in der Markthalle tolle Frischfische, Räucherfischmousse, Fischsulze, Tartar. Samstags sind auch die Lippitzbacher Lachsforellen aus Ruden am MarktFreigelände (neben Trafik) mit Frisch- und Räucherfisch, Tartar, Terrinen. (0 42 34) 365
Slowenien
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g Fonda. Maritime Bio-Fischzucht bei Piran/Portoroæ. Der „Branzino di
Pirano“ von Irena Fonda wird auch exportiert. Anrufen, bestellen! Auch bei Edelgreißler Ertl in Kötschach in Kärnten, www.kaeseschokolade.at. (+386 51) 605 605, www.fonda.si Fischmarkt. Täglich außer Sonntag am Laibacher Markt im Zentrum in den Pleœnik-Kollonaden, direkt am Fluss Ljubljanica.
Kroatien Milena. Familie Stefanov führt eine Konoba plus Agroturizam-Betrieb und produziert das beste Stockfisch-Mousse Istriens. In Gläsern und in vier Geschmacksrichtungen. Bacva 3, 52463 Viπnjan. (+385 52) 449-593 oder -353, www.milena.hr Emil Sosiœ. Qualitäts-Muschelzucht am Limski Kanal zwischen Vrsar und Rovinj. Austern, Miesmuscheln, Pfahlmuscheln, Venusmuscheln, Meerestrüffel, KunjkaMuscheln. An der kleinen Pfahlhütte neben der Straße oder im Restaurant Viking etwas weiter kann man die Muscheln verkosten. (+385 52) 43 82 26 Fischmärkte. In Pula (Zentrum, Markthalle) und in Rijeka (Markt) täglich außer Sonntag wunderbare Frischfische und Meeresfrüchte.
Friaul Friultrota di Phigin S.R.L. Führende Fischzucht bei San Daniele mit Top-Produkten: Branzino, Goldbrasse, ForellenSalami, Carpaccio von der Lachsforelle, Forellenkaviar u.v.m. www.friultrota.com h SaluMare. Das „Fischlaboratorium“ in der Altstadt von Triest ist ein cooler, kleiner Fischladen. Die eine Hälfte beherbergt ein klassisches Fischgeschäft, der andere Teil mutierte zur Designer-Imbissstube. Probieren: eingesalzene Sardellen, Austern, Stockfischcreme (Baccala mantecato), Vino. Die.Samstag. SaluMare il Laboratorio del Pesce, Via Cavana 13a, Trieste. (+39 040) 32 29 743, www.salumare.com La Baraccia. Triests Meeresboutique. Livio und Cristina Amato verkaufen nicht nur fangfrische Ware (vornehmlich den Fang des Bruders Nevio), sondern machen auch noch Kreatives daraus. Branzino-Burger, rohe Thunfischwürfel mit frischem Ingwer. Größte Auswahl Donnerstag und Freitag. Piazza Perugino 7, 34124 Triest. (+39 040) 944 994 i Fischmärkte. Die stimmungsvollsten Märkte Oberitaliens sind der von Venedig (Rialto, täglich außer Sonntag) und der von Chioggia (täglich außer Sonntag). Großartige Auswahl, vor allem im Winter!
DAHOAMPAGE. Ihre Startseite für Österreich und die Welt: kleinezeitung.at
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Ex libris alpe adria magazin
Ausgewählt und empfohlen: Bücher für den Alpe-Adria-Raum, die Reisenden & Kulinariern sicher Gusto & Freude machen. ERlESEn VOn HEInz GrÖTSCHnIG, WErnEr rInGHofEr, SILVIA TrIppoLT-MADErBACHEr
aZaunereien
… und wieder ein spannendes Projekt des Autorenteams der UNIKUM-Wanderbücher. Nein, diesmal geht es nicht per pedes Richtung Friaul oder Slowenien, diesmal haben es ihnen die Zäune in diesem Dreiländereck angetan. In philosophischen und politischen Aspekten und in ihrer Material- und Formensprache. Das dreisprachige Buch zeigt die Möglichkeiten von Umzäunungen, Einzäunungen, von Stein über Holz, Plastik bis Draht und Metall, von antiquarischen bis elektrischen Zäunen. Was einem halt in Zaunform beim Wandern alles so unterkommt, wenn man hirnuneingezäunt in die Landschaft schaut. über die zäune / o plotovih / sui recinti, Gerhard Pilgram, Wilhelm Berger, Werner Koroschitz, Drava Verlag, 120 Seiten, 24,80 Euro.
bSeelen suchen
Martin und Andreas Weinek auf der Suche nach den fünf Seelen des Burgenländers. Ein Schauspieler und ein Fernsehmann, die sich auf Erkundungsreise durch eine Region begeben, das erinnert an die Steinhauer-Böck-Schatzdorfer-Reisebücher aus dem Carinthia-Verlag. Im Piper-Verlag heißt das seit vielen Jahren „Gebrauchsanweisung“, in diesem Fall „für das Burgenland“. Dieses wird dem Leser kurzweilig ans Herz gelegt, in Gesprächen zwischen Herren namens Liszt, Haydn und Ostbahnkurti, in Rezepten (Uhudler-Erdbeersulz), Betrach-
Zur Schnecke gemacht
Kärntner „Schnecken“: Grete und Ferdinand Kassl aus Guttaring
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„Slowfood“ ist eine feine Organisation, der Kontrapunkt zum Fastfood, man bemüht sich um die Erhaltung und Förderung regionaler Küche und Produkte. In Italien, der Heimat der Bewegung, ist der Slowfood-Gastroführer „Osterie d’Italia“ wahrscheinlich der beste und sicher der sympathischeste des Landes. Nun bekommt auch Österreich einen Slowfood-Guide, als Herausgeber fungieren die Journalisten Georges Desrues und Severin Corti (Der Standard). Das Buch erscheint im Oktober und man darf gespannt sein, wer die strengen Kriterien beherzter Küche mit regionalen Produkten plus fairem Preis-Leistungs-Verhältnis erfüllt. Als höchste Auszeichnung
tungen, Histörchen, Besichtigungstipps. Einen Reiseführer kann die Gebrauchsanweisung nicht ersetzen, aber sie macht Stimmung, nach Seelen zu suchen. Angeblich wohnen ja je eine genüssliche, künstlerische, unternehmungslustige, dunkle und versöhnliche Seele in jedes Burgenländers Brust. Gebrauchsanweisung für das Burgenland, Andreas und Martin Weinek, Piper, 198 Seiten, 15,40 Euro
cKneipenführer
Sehnsuchtsstadt Venedig. Gut Essen ist hier wohl ein großer gemeinsamer Nenner, und das tut man am besten in authentischem Ambiente. Und was gibt es Authentischeres als die Bàcari, diese typischen Osterie? Trattorie? Kneipen? von Venezia. Dieses Buch, das bereits in fünfter Auflage erscheint, ist zwölf besonders schönen Bàcari gewidmet, es zeigt in stimmungsvollen Bildern die Lokale, die Umgebung, es verrät typische Rezepte (TintenfischTagliolini, Kuttelsuppe) der Lagunenstadt und macht einfach Lust auf sie. Zu dem Dutzend vorgestellten Lokalen gibt es die Adressen von sieben weiteren, man hat also für einige Venedigbesuche Essensstoff, wenngleich der wahre Liebhaber dieser ewigsten Stadt wohl die eine oder andere Kneipe schon kennen wird . .. Bàcari in Venezia, Manuela Zardo, Jakob Brandis, Culinaris Verlag, 106 Seiten, 24,90 Euro gibt’s hier keine Hauben oder Sterne, Slowfood ehrt die Besten mit Schneckensymbolen – wir verraten hier, welche Lokale in den Alpe-Adria-Bundesländern zur Schnecke gemacht werden:
Steiermark
Restaurant Strandhotel Habinger, Etmißl Gasthaus Koschak, Wirt & Weinbauer, Nestelberg/Heimschuh Restaurant Lurgbauer, St. Sebastian, Mariazell Gasthaus Strutz, Soboth
Kärnten
Bachler in Althofen Kassl in Guttaring
dGeheimnisvoll
Im Alter von 13 Jahren ist er mit dem Rad nach Triest gefahren, um endlich einmal das Meer zu sehen: Gerhard Leeb, als Kämpfer für die Natur und als Entdecker VollblutAlpe-Adriate. „Geheimnisvolle Karnische Alpen“ ist sein neuestes Werk, es führt in kurzen, detailreichen Kapiteln in die herrliche Gegend zwischen Tarvis und Sexten und zwischen Gail und Tagliamento. Es geht um Landschaften, Orte, Sehenswürdigkeiten, Feste, Historisches, Kurioses, Kulinarisches, um Menschen und Tiere, Flora und Fauna – auf 380 Seiten ist viel Platz für Geheimnisvolles und Tipps für Ausflüge und Urlauber, die in dieser Gegend mehr erleben wollen. Geheimnisvolle Karnische Alpen, Gerhard Leeb, Planet Alpen Verlag, 16,90 Euro
eDenkerküche
Altes Brot, Eiklar, Gemüseschalen und Kerngehäuse müssen sich ab sofort nicht mehr mit der Mülltonne abfinden. Der steirische Zweihaubenkoch Thomas Riederer macht die Sparkunst unserer Großmütter wieder modern und verfeinert Reste zu Gourmetgerichten. „Nur der Idiot wirft’s weg“ nennt er seine spannende Küchenlinie. So werden Wurstabschnitte zu Schinkenmousse veredelt, übrig gebliebenes Popcorn wird zu Popcornschaumsuppe, Kaffeesud bereichert die Kaffee-Topinambur-Rollgerste-
Burgenland
Gasthaus zur Dankbarkeit, Podersdorf
Oberösterreich
Gasthof Rahofer, Kronstorf Mühltalhof, Neufelden, Unternberg Mühlvierteln im Salzamt, Linz Slow-Food-Guide Österreich, mehr als 200 Lokale, Christian BrandstätterVerlag, 19,95 Euro, ab Mitte Oktober im Buchhandel, www.cbv.at
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buchtipps
Suppe. Sogar Heu wird als Gewürz verwendet, mit Schweinefleisch gekocht ergibt es wunderbare Aromen. Riederer: „So wird die Idiotenwegwerfküche zur Denkerküche.“ Nur der Idiot wirft’s weg, Thomas Riederer, Pichler-Verlag, 210 Seiten, 24,95 Euro
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Hand aufs Herz: Wir haben sofort die Buchdeckel aufgeschlagen, als wir das Wort „einfach“ bei den Wanderungen gelesen haben. Ja, endlich einmal was für nicht so starke Beine. In diesem OberitalienWanderführer werden 45 gemütliche Touren durch Südtirol, Trentino, Venetien und Friaul vorgestellt. Mit detaillierten Wegbeschreibungen und exakten Zeitangaben. Für Jung und Alt und Groß und Klein mit zahlreichen schönen Luftund Bodenaufnahmen. Christjan Ladurner: „Wanderungen im Weltnaturerbe Dolomiten – Einfache Wanderungen in Südtirol, Trentino, Venetien und Friaul: Gemütliche Ausflüge in den Dolomiten“, Tappeiner Verlag, 144 Seiten, 17,90 Euro.
kHerzkräftiges
Grenzgänger, das sind Edelgreißler Herwig Ertl und das Kärntner Gailtal. Nicht nur wegen der Nähe zu Italien und Slowenien, sondern kaum ein Flecken Erde bringt so viele innovative Dickköpfe hervor. Herwig Ertl aus Kötschach und sein Team holten diese spannenden Menschen vor den Vorhang: Gastronomen, Bierbrauer, Bienenzüchter, den vielleicht besten Kaffeeröster Österreichs, eine Almwirtin, einen hochalpinen Winzer und viele mehr. Menschen, die mit „Herzkraft“ besondere Orte und Produkte geschaffen haben. Liebevolles Regionsporträt mit starken Fotos von Ferdinand Neumüller. HerzKraft, „Das köstlichste Eck Kärntens erzählt“. . ., Herwig Ertl, Barbara Hutter, Text- und Buchwerkstatt Waldner/Ertl, 19,90 Euro, bestellbar unter www.kaeseschokolade.at/
iFür Lesefleißige
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gSchilcherstory
Die schillernde Diva der Weststeiermark spielt von trinkfreudig über süß bis rot viele Stückerln. Gemeint ist der charakterstarke Schilcher bzw. die Reben des Blauen Wildbachers in allen Facetten: als klassischer Schilcher, dichter Rotwein, spritziger Frizzante, feinperliger Sekt, als leichter, gleich gepresster Schilcher oder süßer Dessertwein. Maria Steinbauer erzählt in ihrem Buch die Geschichte des Schilchers, seine Besonderheiten, wie und wo man ihn am besten genießt usw. Außerdem berichtet die Autorin über die Anbaugebiete, innovative Betriebe, Land und Leute der Weststeiermark und Spezialitäten rund um den Schilcher. Für Wein-
Greutschach? Ein Kärntner Bergdorf, nahe Diex, ob Griffen. Valentin Hauser, ebendort 1949 geboren, Leiter der Musikgruppe „Griffner Buam“, hat die Geschichte(n) seines Dorfes zusammengetragen. Und erzählt in losen Kapiteln ein Stück Kärntner, österreichischer Geschichte. Wie es sich so lebte, in Dörfern im seligen Abseits. Mit „Notbedarfshebammen“, die auch Sterbenden beistanden, ohne Telefon (bis 1955), ohne Busverbindung (bis 1970), mit Hochzeitsbräuchen, Gasthaussängern, strenger Religiösität, dem ersten Fernseher (1956), bäuerlichen Originalen. Auf 230 Seiten wird eine Geschichte erzählt, „wie sie noch in keinem Buch über ein Bergdorf zu lesen war“, verspricht Hauser-Freund Peter Handke im Vorwort. Greutschach. Ein Bergdorf erzählt, Valentin Hauser, Wieser Verlag, 230 Seiten, 24 Euro.
hGemütlich wandern
fDahamas
Dahamas statt Bahamas. Das neue Werk von Evelyn Rupperti liefert Argumente für Urlaub vor der Haustür, ihr Südsteiermark-Buch macht Lust auf Weinreisen zu Klapotetz, Sauvignon und Kernöl. In ausführlichen Porträts hält sie das Vergrößerungsglas auf große Winzerpersönlichkeiten und „junge Wilde“, Backhendl-Paradiese und Brettljausen-Oasen. Ebenfalls im Buch: Extrakapitel über Weingeschichte, -lagen und -sorten, die Weinbauschule Silberberg, das Sulmtaler Huhn, Haubenrestaurants und Biowein. Feine Fotos von Arnold Pöschl. Von Klapotetz und Sauvignon, Genussgeschichten aus der Südsteiermark, Evelyn Rupperti, Styria Regional, 194 Seiten, 19,95 Euro.
jBergdörferisches
freunde besonders spannend. Maria Steinbauer: „Der Schilcher und sein Land. Weingenuss auf Steirisch“. Styria regional, 196 Seiten, 24,99 Euro.
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Dieser Slowenien-Reiseführer (mit Triest, weil’s geografisch so gut passt) ist nichts für Lesefaule – alles sehr dicht, sehr umfangreich. Ausführliche Kapitel zur Geschichte, Kultur, Architektur, Literatur, Flora, Fauna, Volkskunst, Ökologie, Essen und Trinken. Dazu kommen detaillierte Ortsbeschreibungen, praktische Informationen und Tipps für Aktivitäten von Mountain Biken bis Canyoning. Außerdem: die schönsten Auto- und Fahrradrouten und Wandertouren. In „Szene heute“ gibt’s die Musik-Avantgarde, Theater, Clubs, Burgen, Schlösser, Höhlen usw. Friedrich Köthe, Daniela Schetar: „Slowenien mit Triest“ Reise KnowHow Verlag Rump, 504 Seiten, 23,20 Euro.
Sehnsucht nach Graz? Alle Wochenendpakete i nklusive:
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Hotelcheck
Wie der Name “Hotel-Check” schon sagt - wir haben uns vier Alpe-Adria-Hotels genauer angeschaut und empfehlen sie gerne weiter.
Portoroæ Top-Wellness
Portoroæ in Herbst und Winter? Aber ja, die Adria erfreut zu jeder Jahreszeit, wenn nicht gerade die Bora bläst. Aber: Das Hotel muss, für alle Wetter, kompetente Wellness bieten. Da ist das Grand Hotel Portoroæ in Poleposition. Mit großzügigen, top designten Abteilungen für Thalasso, Ayurveda und Wai Thai und einer Vielzahl an Angeboten sind die Life-Class-Hotels in Portoroæ („Zugpferd“ ist das Grand Hotel) bestens gerüstet, es gibt auch eine Therme mit mehreren Bädern, die ist schon etwas betagt. Wellness ist also die große Stärke des Grand Hotels, bei Ayurveda arbeitet man mit indischen Fachleuten aus Kerala, im WaiThai-Bereich mit Thais. Die Zimmer sind unterschiedlich groß und gut ausgestattet, im Sommer geht wochenends vor dem Hotel etwas
Wien
die Post ab, doch Schallschutzfenster schützen, außer der Hochsaison genießt man nächtliche Ruhe. Beim Essen darf man sich guten Standard, aber keine Wunderdinge erwarten, obwohl mit Hilfe eines italienischen Topkochs daran gearbeitet wird, die reichhaltigen Buffets noch zu verbessern. Weltklasse ist die Patisserie im Café im Erdgeschoß, für höhere Ansprüche speist man à la carte im „Mediterran“ im ersten Stock. LIFE CLASS GRAND HOTEL Obala 33, 6320 Portoroæ, (00 38 65) 69 29 001, Wochenendpackage ab 144 Euro pro Person im DZ mit HP www.lifeclass.net OPTIK ***(*) ZIMMER **** AKTIV **** KULINARIK **(*) WELLNESS ****(*) UMGEBUNG ****
Das (Nicht)Hotel
Im Top-WellnessHaus von Portoroæ ist das Café Weltklasse, im „Nicht-Hotel“ in Wien gibt’s tolles Design und einen Bösendorfer
Ein Hotel in Wien, das sich nicht wie ein Hotel anfühlt? Das „Altstadt Vienna“ ist in einem Wohnhaus situiert, das es schon fast zur Gänze erobert hat. Trotzdem blieb der individuelle Charakter erhalten: Die Gänge wirken so gar nicht hotelmäßig, der Frühstücksraum hat Wohnzimmercharme, die Parkettböden in Zimmern und Suiten strahlen knarrige Wohnbehaglichkeit aus. Da ist die Otto Suite, dort die Bösendorfer Suite (natürlich mit Flügel), da ist der Ausblick auf Alt Wien und seine Hinterhöfe. Einige Teile des Hotels hat Designer Mateo Tun gestaltet – die sind moderner (uns gefallen die alten Zimmer besser). Das Frühstück ist formidabel (Hotelier Otto E. Wiesenthal legt Wert auf gute Produkte), der Service persönlich. Und die Lage: An der Burggasse,
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hotelcheck
unweit vom Volkstheater, der 1. Bezirk ist zu Fuß schnell erreicht, die nächste U-Bahn nicht weit. Parken? Das Viersternhaus hat Genehmigungen, mit denen man um 10 Euro tageweise in der blauen Zone parken kann. ALTSTADT VIENNA Wien 7, Kirchengasse 41, (01) 52 26 666, DZ ab 119 Euro, www.altstadt.at OPTIK **** ZIMMER **** FRÜHSTÜCK **** UMGEBUNG ****(*)
Klagenfurt Erholung im Seepark
Moderne Architektur mit Polarisierungsgarantie: Vom See aus gesehen ragt das Lindner Seepark Hotel wie ein Schiff aus der Europaparkregion, mit seinen großen Bullaugen in der Fassade. Innen ist Großzügigkeit angesagt: Lobby und Laguna-Restaurant (sehr gute Küche!) sind luftig und gemütlich modern. Zimmer? Geschmackvoll stylish möbliert, ausgezeichnete Matratzen zeichnen die großen
Betten aus. Auf Höhe des Lendkanals (Schiffsweg zur Stadt, im Winter Eislaufplatz) findet man Hallenbad und Fitnessraum, im Spa darf man saunieren, dampfbaden, hallenbaden und sich Anwendungen gönnen. Für ein Stadt(rand)hotel hat das Seepark ungemeinen Erholungscharakter. Das verdankt es der Lendlagune hinter dem Haus: Ein beschaulicher Seepark am Wasser, mit Uferrestaurant und ruhigen Rückzugsplatzerln. Auch abends ist man bestens versorgt: Die Gig-Bar im Erdgeschoß ist zurzeit innovativste Bar Klagenfurts. Im Haus: Radverleih. Daneben: Lauf- und Radstrecken, Wörthersee, Europapark, Minimundus. LINDNER SEEPARK HOTEL, 9020 Klagenfurt, Universitätsstraße 104, (+43 463) 20 44 99 731 DZ ab 162 Euro, ganzjährig geöffnet. www.lindnerhotels.at OPTIK **** ZIMMER **** WELLNESS *** ESSEN **** UMGEBUNG ****(*)
Lesachtal HEU LIFE!
Das Tuffbad und seine wunderbare Lage: Rundum Berge, Wälder, Wanderwege, rauschende Bäche. Die nächste Hauptstraße: drei Kilometer entfernt – im grünen Lesachtal. Das klingt nach Erholung pur, und das ist es auch. Angereichert mit eigenem Heilwasser, in dem man badet (Hallenbad, Whirlpool), das man auch trinken kann. Schlafen? Gut gebettet auf Heu, das im Heubett nachts seine Wirkstoffe voll entfaltet (man kann natürlich auch klassisch schlafen). Heu wirkt auch im Bad bei angenehmen 36 Grad so entspannend und darf als Heulikör und Schnaps innerlich wirken. Almwellness steht u. a. für acht Saunen, vom Brotbackofen über Kraxenofen und klassischer Sauna bis zum feuchtwarmen Brechelbad mit Kräuterdämpfen. Die Wellnessanwendungen und Fitnessprogramme sind professionell, die dienstbaren Geister herzlich. Die Hotelküche ist vorbildlich: Das große Frühstücksbuffet bietet vieles aus der Umgebung, abends
spielen drei Menüs (auch fleischlos!) viele Stückerl, hier wird gekonnt mit Liebe gekocht. Ja, man fühlt sich rundum wohl und gut betreut, die Gastgeberfamilien Obernosterer und Oberluggauer haben eine wohldurchdachte Erholungsoase in 1300 m Seehöhe geschaffen. 270 Vollbelegstage sprechen eine klare Beliebtheitssprache für dieses High, Pardon, Heu life auf der Alm. ALMWELLNESS-HOTEL TUFFBAD Lesachtal, 9654 St. Lorenzen, Tuffbad 3, (0 47 16) 622, DZ ab 108 Euro pro Person/Tag mit Halbpension www.almwellness.com OPTIK **** ZIMMER **** ESSEN **** AKTIV ***** WELLNESS **** UMGEBUNG *****
* Maximum: fünf Sternchen
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kurzurlaub
Kurzurlaubs-Tipps Ab zwei Tagen sind Sie dabei: Ein Kurzurlaub ist die beste Möglichkeit, sich aus dem Grau des Alltags zu zoomen. Die Batterien frisch aufzuladen, durchzustarten. Oder es sich einfach wieder einmal so richtig gut gehen zu lassen. Also dann, hier wären einige gute Tipps … SILVIA TrIppoLT-MADErBACHEr, WErnEr rInGHofEr, JoHAnnA BAInSCHAB TEXT AnBIETEr, TrIppoLT, rInGHofEr, GrÖTSCHnIG, KK FOTOS
a a Wellnessurlaub 2.0
Ziemlich hip, dieses „Wellness Orhidelija“, der vor zwei Jahren eröffnete Wellness-Komplex der slowenischen Therme Olimia. Helligkeit durch viel Glas, ein subtiles Spiel mit Farben und eine schräge, fast dekonstruktivistische Form bieten die progressive Hülle für ein Wellness-Angebot, das alle Stückerln spielt. Zu – in slowenischen Thermen gewohnt – fairen Preisen. Drei Nächte für zwei Personen im Vier-Stern-Superior-Hotel mit Halbpension, ein Candle-Light-Dinner, 50 Minuten Massage und Eintritt ins Orhidelija-Wellnesszentrum um 498 Euro gesamt, das ist Kurzurlaub zum Bestpreis, oder? www.terme-olimia.de
b Insel der Seligen
Flanieren, entdecken, schmecken! Der Reiz des kleinen Fischerstädtchens Izola an der slowenischen Küste erschließt sich nur jenen, die die Tourismushochburgen Piran oder Portoroæ einmal links liegen
b Ab in die Wärme der Therme, ab ans Meer, ab in die Berge. Hauptsache weg – und gutgehen lassen!
lassen. Die einstige Inselstadt birgt enge, mittelalterliche Gassen, lebendige Fischereitradition und zauberhaft lauschige Adressen für regionaltypische Kulinarik. Unser Lieblingshotel in Izola: Das Marina am Hafen mit seinem Top-Fischrestaurant, die Zimmer mit Terrasse zum Meer sind die schönsten. Ab 59 Euro pro Person und Nacht. www.izola.eu
c Ferien Idyll
Es heißt Ferien Idyll Landgut Lindenhof – und es ist ein Idyll: Familie Ott hat in Bodensdorf am Ossiacher See einen alten Bauernhof mit viel Liebe zum Detail renoviert und elf behagliche Wohneinheiten geschaffen. Geschmaust wird im ehemaligen Kuhstall, dem „Kulinarik-Stadl”. Da wird liebevoll mit Produkten aus der eigenen Landwirtschaft gekocht, die Kuh- und Ziegenkäse kommen übrigens aus der eigenen Käserei. Wellness gibt’s natürlich auch: Sechs verschiedene Saunen, Außenschwimmbecken,
Wasserbetten, Kosmetik, Massagen. Ein Kurzurlaub ist die ideale Möglichkeit, das Ferien Idyll kennenzulernen: Um nur 95 Euro pro Nacht und Person. www.ferienidyll-lindenhof.at, (+43 42 43) 106 1625
d Neujahrs-Paket
Heiße 46,6 Kilometer! So kurz die Küste Istrien auch ist, so vielgesichtig ist sie im touristischen Angebot. Familien und Singles, Naturliebhaber und Nachteulen, Cluburlauber und Individualtouristen, hier werden alle fündig. Die Hotels- und Appartement-Anlagen der Bernardin-Group in Portoroæ, Piran, Strunjan und San Simon-Izola haben das richtige Domizil für alle Urlaubertypen. Da kann man schöne Tage im Herbst genießen oder das Neujahrspaket buchen: (zwei Nächte zwischen 29. 12. bis 2. 1., mit Frühstück und Meerwasserpark-Eintritt) im idyllischen, familiären Drei-SternHotel Piran etwa kostet 108 Euro pro Person. Unser Tipp: Das Grand
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d Hotel Bernardin. Beste Lage am Meer, beste Ausstattung, fünfSterne-Luxus. www.bernardingroup.si
e Kulturgenüsse
Der Herbst ist doch die beste Zeit, den Geist zu füttern und den Gaumen zu erfreuen. Klagenfurt macht dem Kurzurlauber in spe da mit einem spannenden KulturKulinarik-Kombipaket die Aufwartung: Drei Nächte mit Frühstück kosten 110 Euro pro Person, mit im Genuss-Package sind geführte Altstadtwanderung, Eintritte in die Stadtgalerie und das Museum Moderner Kunst sowie ein exklusives Vier-Gänge-Menü. Gegen Aufpreis sind auch Goodies wie ein Abend im Stadttheater oder ein Ausflug ins herbstlich-romantische Venedig möglich. www.klagenfurt-tourismus.at Perönlicher Hoteltipp: das „Palais Salzamt”, zentraler und romantischer kann man in Klagenfurt nicht wohnen. Und das Alpe-Adria-Maga-
g zin hat noch einige vergünstigte Aufenthalte, um 144 Euro gibt’s zwei Nächte für zwei Personen im Fünfsternhotel. Achtung: nur begrenzte Anzahl, wer zuerst kommt, kurzurlaubt zuerst. www.alpe-adria-magazin.at , Leseraktionen
f Fünf-Sterne-Rutsch
Glamourös und verführerisch, so lässt sich das neue Jahr würdig begehen! Zu Silvester 2011 wird im Fünf-Stern-Luxushotel Kempinski in Portoroæ die große „Nacht der Rosen” zelebriert. Entweder am Gala-Buffet in der eleganten „Crystal Hall” oder beim Fünf-Gang-Galadinner im exklusiven Restaurant Sophia. Mit Live-Musik, Feuerwerk, aber auch Gratis-Eintritt ins hoteleigene Rose Spa und gediegenem Frühstücksbuffet. Wenn das Wetter mitspielt, sind auch wunderbare Spaziergänge am Meer inclusive. Zwei Nächte im Superior-Doppelzimmer ab 987 Euro. www.kempinski.com/portoroz
Lassen Sie sich doch von den Fotos verführen: In kleine oder große Urlaubsparadiese
g Weltmeisterpisten testen
Der Slalom-Nightrace am 24. Jänner 2012 ist nur ein Vorgeschmack auf das, was uns ein Jahr später in Schladming erwartet – die Alpine Ski WM 2013! Gute Schifahrer können schon in diesem Winter die Rennstrecken testen oder ihre Carvingschwünge dort ziehen, wo ein Jahr später die weltbesten Schifahrer ihre Trainingsläufe ausstecken. Nebenbei punktet die Region mit kulinarischen Argumenten der regionalen und internationalen Küche. Winterkurzurlaubstipp: Drei Nächte im Vierstern-Hotel mit HP, Schi-Pass, Solarium und Wellnesstreatments um 412 Euro p.P. Gültig ab 8. Jänner 2012. www.steiermark.com/ski
h Naturpark-Freuden
Der Winter am Kärntner Weißensee: Schifahren im Familienschigebiet, Eislaufen am perfektesten Natureis der Alpen, Winterwandern
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im berühmten Naturpark. Ja, der Weißensee ist etwas Besonderes – und der Weissenseerhof seine erste Adresse. Die Küche trägt die Gault-Millau- und eine grüne Haube. Folgerichtig gibt’s im Winter das Gourmet-Wellness-Paket: Zwei Übernachtungen, 5-Gang-Menü mit Wein, geführte Schneeschuhwanderung, Entspannungsbehandlung, Wellness um 293 Euro, buchbare Zeiten und Details unter www.weissenseerhof.at , Tel. (+43 4713) 22 19
Der Weissenseerhof trägt eine grüne und eine Gault-MillauHaube.
i Im Himmel
Die Hiša Franko in Kobarid ist eines der besten Restaurants in Slowenien. In der kaminroten Stube oder im liebevoll gestalteten Vorgarten genießt man raffinierte Slow-FoodKüche. Wer sich vom kulinarischen Paradies in den Himmel aufschwin-
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gen will, bucht eine der Dependancen der Hiša Franko. In der Nebesa (Slowenisch für Himmel) warten vier extravagant designte Cottages auf 900 Meter, ein Salon mit offenem Kamin und Wellness mit Pool, Whirlpool, Fitnessraum und Sauna. Als Aufguss gibt es 360 Grad Panoramakino mitten in der wildromantischen Berglandschaft hoch über dem Soča-Tal, sogar die Obere Adria ist zu sehen. Haus ab 220 Euro pro Tag. Livek 39, 5222 Kobarid, (00 386 5) 38 44 620, www.nebesa.si
j Frauen-exklusiv
Endlich weg! Ganz ohne Männer? Manchmal vielleicht verlockend. Im südsteirischen Weinland wird diese spezielle Auszeit Realität: im Weiberhof in Großklein, idyllisch gelegen zwischen alten Obst-
bäumen Weinbergeblick. Mitbewohner sind Esel, Lamas, Schafe, Ziegen und Hunde. Ein buntes Programm animiert zu kreativer Aktivität, von Bogenschießen und Lamawandern bis zu Malen, Musik und Schreiben. Zimmer 29 Euro pro Person. Weiberhof-Frauenferien & Frauenbildungshof, Goldes 49, 8452 Großklein, (+43 660) 12 22 396, www.weiberhof.at
k Wein-Ferien
Vor uns würziger Käse, aromatischer Speck und Eierspeise mit Gartenkräutern. Draußen wartet das Fahrrad auf Ausfahrten in die Weinfelder. So könnte ein Regisseur ein romantisches Szenenbild komponieren, das auf zwei Bauernhöfen im Weinort Cormons Realität
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be r li n wird. In der Azienda Zoff übernachtet man in liebevoll renovierten Zimmern, Frühstücksfixpunkte sind Patrizias selbst produzierter Käse und hausgemachter Kuchen. Wein gibt’s zur freien Entnahme. In der Azienda Magnás wohnt man in den Weingärten. Die Zimmer sind großzügig und gemütlich, tolles Frühstücksbuffet. Plus Weinkellerbesuche! Azienda Zoff: Zimmer 85 Euro, Via Parini 18, 34071 Borgnano Cormons, (00 39 0 48 1) 67 204, www.borgdaocjs.it, Azienda Magnás: DZ 80 Euro, via Corona 47, 34071 Cormons, (00 39 0 48 1) 60 991, www.magnas.it
l Beim Winzer
Günstig wohnen und nur einen
Katzensprung vom Neusiedler See entfernt? Ja, im Winzerhof Kiss fühlt man sich wie zu Hause. Die Zimmer sind schön designt, entzückend der pannonische Innenhof mit Rundbögen, Weinlaub und großem Baum mit Sitzbank. Feines Frühstück, Fahrräder stehen bereit und Hausherr Ronny Kiss lädt zu Verkostungen in den modernen Barriquekeller. DZ ab 29 Euro pro Person und Nacht. Josef-Haydn-Gasse 1, 7093 Jois, (+43 21 60) 82 56, www.winzerhof-kiss.at
m Urlaub mit Geist
So ist’s richtig: Das Frühstück wird serviert, wenn man ausgeschlafen ist. Familie Harkamp am Flamberg im steirischen St. Nikolai am Sausal hat in ihrem Weingartenhotel 26 mit supercoo-
len Designermöbeln ausgestattete Zimmer mit Weingartenblick. Es gibt Sauna, Badewannen am Balkon, furs Freiluftplanschen. Chic: die Glasbadewanne in der Honeymoon-Suite, die Ingo Maurer-Designer-Leuchte in der Nussbaum-Suite, die RaumkapselDusche auf „Space 6“. Weil die Umgebung auch eine Bierbrauerei und die erste steirische Whisky-Destillerie beheimatet, präsentieren wir nüchtern das „Geist Ticket“: 2 Nächte mit Frühstück, Weinverkostung, 5-GängeMenü,Bierproben in der Brauerei Löscher, Whisky-Proben bei Weutz, Backhendlmenü, ab 195 Euro pro Person. Flamberg 46, 8505 St. Nikolai i. S. (+43 31 85) 22 80, www.harkamp.at
Palmanova Outlet Village
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Neuheiten Herbst/Winter im friulanischen Outlet Der Herbst ist schon da und es ist an der Zeit um uns neu einzukleiden mit den neuesten Trends der Herbst/Winter Modekollektionen: in 90 Marken-Geschäft des Palmanova Outlet Village, der friulanische Shopping Paradies in der Provinz Udine, können Sie Kleidung und Mode-Accessoires für die neue Saison mit Rabatte bis zu 70% auf den Originalpreises kaufen. Extè, Guess by Marciano, Valentino, GF Ferrè, Iceberg, Galliano sind nur einige der renommierten italienischen und internationalen Marken die das friulanische Outlet anbietet. Ab Herbst auch mit GAP, der berühmten amerikanischem Marke, wird sich mit zwei Geschäften präsentieren: GAP mit Kleidung für Frauen und Männer und GAP Kids für die Kinder.
Das Palmanova Outlet Village ist auch ein idealer Ausgangpunkt um die Region Friaul Julisch Venetien zu entdecken. Neben der schönen Stadt reich an Kunst und Geschichte wie Aquileia, Udine, Palmanova, Grado, Cividale del Friuli und Triest sowie die Schigebiet von Monte Zoncolan und Tarvis, die Region bietet interessante Routen um die gastronomischen Spezialitäten zu entdecken.
Besondere Dienstleistungen Unentgeltlicher Verleih von Kinderwagen, Unentgeltlicher Verleih von Rollstühlen für Behinderte, Kinderspielort mit Spielgeräten, Nursery, Dienstleitung des Personal Shopping, Birthday Card, Verkauf von Eintrittskarten für Konzerte und Theatervorstellungen.
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Ja, es gibt sie noch: Urlaubs-Raritäten wie Stille, Raum und Zeit. Die Luxus-Appartements des Landgutes Pule liegen eine Stunde von Ljubljana entfernt auf einer Hochebene im Südosten von Slowenien. Die Anlage: neun exklusive Landhäuser aus Holz, Spa mit unzähligen Treatments, schöne Gaststube im renovierten Bauernhof mit üppig gefülltem Weinkeller. Wohlfühlpaket: 1 Nacht in der Junior-Suite mit Halbpension, Massage usw. um 185 Euro p. P. Übrigens: „Posestvo Pule“ gehört zu den „Schlosshotels und Herrenhäuser“. Drecji vrh 16, 8231 Trebelno, Dolenjska. (+386 7) 34 99 700, www.pule.si, www.schlosshotels.co.at
o Für Leseratten
Das Hotel „Victoria“ in Triest hat einst den irischen Schriftsteller James Joyce beherbergt. Nun macht es auf literarisch: Mit Bibliothek, Lesesaal, neoklassischen Gemälden mit Joyce-Zitaten sowie kommoden, zum Leseknotzen ver-
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führenden Ohrensesseln. Ein Romantik-Paket für Bücherwürmer und Leseratten gibt’s auch: Champagner im Zimmer, Spa mit Hamam und Whirlpool, Eintritt ins Schloss Miramare – Nacht 199 Euro pro Person, zwei Nächte 269 Euro pro Person in der Junior-Suite. Und rundum können Sie gratis auf den Spuren von James Joyce durch Triest wandeln. Via Alfredo Oriani 2, 34131 Trieste. (+39 040) 362415, www.hotelvictoriatrieste.com
p Venezia, kitschfrei
Venedig ohne Murano-Glas-Kitsch: Das Designhotel „i Qs“ im CastelloViertel hinter dem Markusplatz schont das Auge. Der Haupteingang liegt direkt an einem idyllischen Kanal. Die Zimmer: dunkles Holz, rote Möbel, kuschelige, Flokati-Teppiche – alles modern und trendy. Und rundhum stimmungsvolle Kanäle, verwinkelte Gassen, versteckte grüne Gärten, Dachterrassen. Preis für einen Charming Room? Stolze 575 Euro (je nach Kalender).
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Charming House „i Qs“. Campiello Querini Stampalia Castello 4425, 30122 Venedig. (+39 041) 24 10 062, www.thecharminghouse.com
q Qual der Wahl
Immer, wenn wir bei Camilla Tadiello in der „Borgo di Conti della Torre“ in Morsano al Tagliamento südwestlich von Udine einen Kurzurlaub buchen, brauchen wir mindestens eine halbe Stunde. Weil wir einfach nie wissen, in welchem der elf entzückenden Themenzimmern wir aufwachen möchten. Vielleicht schlafen wir dieses Mal im hübschen „Zimmer des Rotkehlchens“ oder im Zimmer „Naturalia“, das in unseren Lieblingsfarben Sand, Beige, Winterweiß und Creme gehalten ist. Nein, das Zimmer „Belle Epoque“ mit den unzähligen Holzpuppen macht dieses Mal das Rennen. Oder doch das „Zimmer mit Musik“, wo alte Schallplatten und LP-Cover von der Decke hängen? Jetzt legen wir aber bald den Hörer auf. Letzter Tipp: das Zimmer der „Oma“ – mit blüten-
weiß gekalkten Tram-Decken und gestärkten Spitzendecken. DZ plus Frühstück ab 90 Euro. Via Ponte Madrisio, 13 Loc. 33075 Morsano al Tagliamento. (+39 0434) 68 97 00, www.borgodeicontidellatorre.it
r Weinzeit
Relaxen zwischen Weinbergen und Olivenbäumen. Im Agriturismo „L’Uva e le Stelle“ in Colloredo di Soffumbergo, nahe Cividale. Ein typisches friulanisches Steinhaus mit Blick von den Julischen Voralpen bis zur Adria, mit türkischem Bad im Stall, Whirlpool usw. Die Appartements liegen am Weingut von Paolino Comelli und sind bestens ausgestattet. Witzig im Herbst: die „rush hour“ der Weinlese erleben. Selbst gönnt man sich dann ein Glaserl Friulano. Salute! Via della Chiesa 8, 33040 Colloredo di Soffumbergo, Faedis. (+39 0432) 71 12 26, www.luvaelestelle.it
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Schluss mit (Steuer-) Geldverschwendung, ein Hotel startet durch: Die Urlaubsprofis von Falkensteiner wollen das Veldener Schlosshotel aus den roten Zahlen holen.
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Interblöd. Hotels, die noch immer fünf und mehr Euro für die halbe Stunde Internet abkassieren, komplizierte Einwahlverfahren und der ganze Passwortwahnsinn. Nein, danke, das ist uns echt zu interblöd! Sperrgebiete. Anfang September fallen die Läden runter – rund um heimische Seen wird‘s sehr schnell zappenduster. So kann man sich die allseits erwünschte Saisonverlängerung in die Haare . . . Liftpreise. Wer soll das bezahlen, wer hat so viel Geld? Die Liftpreise sind oft höher als die Berge, auf die uns die Aufstiegshilfen transportieren sollen. Frühauschecken. Viele Hotels haben wenig Herz für Längerschläfer. Am besten wär‘s wohl, wir würden gleich nach der Ankunft wieder auschecken. Du darfst zwar erst um 15 Uhr ins Zimmer, sollst dich aber spätestens um 11 Uhr morgens wieder verdünnisieren.
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Ausrichteritis “Ich werd‘s der Küche ausrichten„ ist der unschlagbarste Satz der heimischen Gastronomie. Wohl jeder von uns kennt die leidige Situation: Man hat nicht aufgegessen. Weil der Braten ledersohlig war. Die Suppe geschmacksverirrt. Das Schnitzel ölquellig. Der Risotto griespapperlpappig. Alsbald nähern sich Ober oder Oberin. Teilnahmsloses „hat es nicht geschmeckt?“ Nun könnte man mit „nein, nein, es war eh super, nur etwas zu viel“ noch galant die Kurve oder sonst was kratzen. Aber nein, man will’s wissen: „Das Steak war viel zu hart, und nicht medium, wie ich es bestellt habe.“ Sagt man, und wartet, was denn nun so komme. Wetten, dass in etwa neun von acht (oder sieben?) Fällen nun der bedeutungsschwere Satz fällt: „Ich werd’s der Küche ausrichten.“ Und weg sind sie, Ober oder Oberin. Der Satz sagt eh schon alles: „Ich werd’s der Küche ausrichten.“ Nicht dem Koch, oder der Köchin. Nein, der Küche. Köche könnten dem die Beschwerde ausrichtenden Kellner ja die Leviten (oder sonst was) lesen. Deswegen sagen die es lieber der Küche. Stellen sich vor ein Kastl hin, vielleicht auch vor den Herd, und sagen: „Da draußen ist einer, dem das Schnitzel zu ölig war.“ Kurz warten sie, ob ein Echo kommt. Kastl, Herd oder Abwasch sind aber anderwertig beschäftigt oder haben keine Lust (Zeit?) zu antworten. Damit ist der Fall erledigt. Man hat’s der Küche ausgerichtet, kann dieser aufsässige, undankbare Gast mehr verlangen? Dass man es vielleicht auch der Tiefkühlzelle ausrichtet? Dem Getränkekeller? Der Garderobe? Natürlich findet sich das beanstandete Ölquellenschnitzel, Ledersohlenkieferjoggingsteak auf der Rechnung wieder. Ich, als ausgewiesener Fieowitsch, frage dann: „Was hat denn die Küche gesagt?“ Das bringt Ober oder Oberin zum Stammeln. Sie sind es ja gewohnt, dass sich
Gäste mit dem Ausrichteversprechen zufrieden geben (wie ja die meisten sogar offensichtlich mit dem Ölmultischnitzel zufrieden sind). Aber nein: Ausrichten ist mir zu wenig. Was hab ich davon, dass das Küchenkastl vielleicht zwei Tage lang ein schlechtes Gewissen hat? Oder der Herd sich in Depressionen ergeht? Ich Fiesowitsch will einfach, dass da ein Mensch (nicht die Küche) Konsequenzen zieht, weil Mist gebaut wurde. Ich will auch nicht belehrt werden, dass „der Chef gesagt hat, dass das schon gepasst hat.“ Nein, ich will als Gast mit meiner Kritik ernst genommen (und nicht an ein Möbelstück delegiert) werden. Denn: Ich hab ja nicht aufgegessen, weil der Gastronomiebetrieb die angebotene Leistung nicht erbracht hat. Wenn da die Karte Wiener Schnitzel verspricht, erwartet man ja nicht, dass dieses im Öl ertrinkt. Wenn da Steak steht, denkt ja keiner, dass man dafür den Faschierer dabei haben sollte. Sonst müssen die das dazuschreiben: Wenn „Ölwiener“ oder „Beinhartsteak“ offeriert wird, darf sich keiner aufregen. Nur steht das nie dabei. Gastronomen sind oft so dumm. Anstatt ein Beschwerdekonzept zu haben, kämpfen sie um die paar Euro, die sie trotz nicht ordnungsgemäß erbrachter Leistung unbedingt kassieren wollen. Und kapieren nicht, dass ein unzufriedener Gast nie mehr kommt und mindestens zehn weitere Gäste vom Kommen abhält. Wer also den Satz „ich werd’s der Küche ausrichten“ hört, möge doch kontern: „Richten Sie das bitte nicht der Küche, sondern dem Koch und dem Chef aus.“ Wenn das keine Wirkung zeigt? Dann muss man eben auch ausrichten: Nämlich allen anderen, hier nicht zu essen. Weil Beschwerden nur an die Möblage weitergeleitet werden.
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