KÄRNTNER SEEN - VENEDIG ESSEN - JESOLO - BLED - KROATISCHE INSELN – KREATIVE LANDLUST – STEIRISCHE BIERE
reisen mit genuss e 5,80 p.b.b. Verlagsort 9020 Klagenfurt plus.zeitung 12z039161 p Erscheinungsort Klagenfurt nr. 13, Mai 2012 Foto: Heinz Grötschnig
Italien/Slowenien: € 6,20 Kroatien: 47 Kuna
Insidertipps Venedig Wo die Venezianer essen
Jesolo-Ooh!
Adria-Badeort Nr. 1
Neue Landlust
Kreativurlaub am Bauernhof
Romantisches Bled Baden, wandern, schlemmen
Inselhüpfen in Kroatien Aus steirischer Minibrauerei:
Österreichs bestes Bier
Kärntner Seen
see Gastroguide Wörther e Romantische Badeplätz
Mai 2012
Hotelcheck – Kurzurlaubstipps – Interview: neue Hoteltrends – Restauranttests
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42.1 2018
wenn fĂźr sie der feine unterschied darin liegt, in jedem start einen neuen anfang zu sehen, gehĂśren sie zu uns.
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momento! alpe adria magazin
Un momento,
per favore. Diesmal fragten wir Reisebuchautoren nach einem “Best of„ aus “ihrer„ Alpe-Adria-Region. Das Ergebnis: viele, viele Tipps. Silvia Trippolt-Maderbacher TEXT KK FOTOS
Monika Kellermann, Gardasee, Collection
Rolf Heyne, Bruckmann Verlag: Best of Gardasee bedeutet endlose Frühlingsgefühle, endloses Italien. Meine Wohnung liegt in der Nähe von Lazise. Pasta gefällig? Dann ins „Alla Borsa“ in Valeggio sul Mincio. Handgefertigte Tortellini vom Feinsten. 2-Sterne-Koch Perbellini hat in Verona nahe der Arena soeben ein grandioses Bistro aufgemacht. Nennt sich „Locanda 4 Cuochi“. Wohlfühladresse: „Villa Arcadio“ – ein altes Kloster mit Blick auf den Gardasee.
Eberhard Fohrer, Friaul, Michael Müller Verlag: Gut essen in den Bergen: Im Riglarhaus in Lateis bei Sauris. Karnische Küche mit regionalen Produkten. Probieren: „Dunkatle“ – Schweinsgulasch mit Polenta. Oder die „Gnocchetti di Sauris“ mit Speck. Am Meer besuche ich die Antipastoteca di mare „Alla Voliga“ am Burghügel von Triest. Friulanische Tapas mit viel Fisch und Meeresfrüchten. Einen Abstecher wert: die Stadt der Sonnenuhren, Aiello del Friuli. Es gilt 70 verschiedene Sonnenuhren zu finden.
Daniela Schetar, Kroatien, Mairdumont, Reise Know-how, Rump Verlag: Ziel Nummer eins ist der winzige Kiesstrand unterhalb des Dörfchens Beli auf der Insel Cres. Man ist fast allein, das Meer ist glasklar, die Macchia duftet, das Urlaubsglück ist perfekt. Großartig: Abendessen im Agroturismo Kastel Pineta bei Labin, weil vieles hausgemacht ist. Die ganze Familie sammelt, legt ein, räuchert – das schmeckt man. Perfekt träumen: im „Arbiana“ auf der Insel Rab oder im „Miramar“ in Opatija. Als Kontrast: das Nachtleben von Rijeka.
Katja Kreder, Kärnten, Dumont Verlag: In den Häusern des Feriendorfs Kirchleiten bei Bad Kleinkirchheim hat man das Gefühl in einem traditionellen Bergdorf zu übernachten, jedoch mit dem Komfort eines 4-Sterne-Hotels. Gerne sitze ich im Garten der Stiftsschmiede am Ossiacher Sees und genieße frischen Fisch. Ein Must in Kärnten: Open Air Konzerte in der Burgruine Finkenstein, das Künstlerstädtchen Gmünd, der Blick über Heiligenblut auf den Großglockner, Kaffee trinken in der Klagenfurter Altstadt, Wandern im Lesachtal.
Friedrich Köthe, Slowenien, Reise
Gunnar Strunz, Burgenland, Trescher Verlag: Kaum bekannt ist der äußerste Süden um Neuhaus am Klausenbach. Diese Region ist das Paradies des Burgenlands. Eine arkadische Landschaft, die Blaufärberei Koo, das Dorfmuseum Mönchhof – alles strotzt vor Originalität. Beste Adresse zum Schlafen und Essen: Landhotel „Schwabenhof“ in Heiligenbrunn. Eines der schönsten 3-Sterne-Häuser überhaupt. Mit ausgezeichnetem Preis-Leistungs-Verhältnis, Biergarten, Swimmingpool, Fahrradverleih sowie vorzüglicher Kulinarik.
Heinz Tomek, Triest, Styria Verlag: Nach mei-
Lore Marr-Bieger, Kroatien-Expertin, Michael Müller Verlag: Ein wunderbarer Platz in Kroatien anzukommen ist ein Spaziergang entlang dem Lungomare bei Opatija oder Lovran, um milde Meeresluft einzuatmen oder gleich ins erfrischende Nass zu springen. Gute Restaurants? Gibt es reihenweise! Gerne esse ich auf der Insel Cres im „Bontifacic“, auf der Insel Lošinj im „Nerezine“ oder im „Artatore“. Ruhe und einen herrlichen Blick genießt man von der obersten Etage des „Hotel Milleninum“ in Opatija, ebenso in den Bergen in der Lovranska Draga.
Knowhow, Rump: Mein Best of beginnt mit meinem Lieblingslokal, der „Gostilna na Burji“ in Nova Vas. Oriella und Moreno Medos kredenzen in einem urigen, mit Trödel vollgestopften Gastraum beste Karstküche in familiärer, herzlicher Atmosphäre. Das Einzigartige in Slowenien? Zuerst eine Tour durch den Triglav-Nationalpark und eine Stunde später schwimmt man in der Adria. Top-Pension: Die „Casa del Sal“ an den Salinen von Portoroæ. Preisgekrönt: „Nabasa“ – vier Bergchalets auf einer Anhöhe über Kobarid.
ner Ankunft spaziere ich in Triest erst einmal zur Molo Audace, von ihr genießt man einen schönen Blick auf die elegante Uferzone und die Piazza dell’Unità d’Italia. Einatmen! Diese wunderbare Mischung aus Adria, Karst und Kaffee. Nicht verpassen: Ami Scabar, die innovative Fischköchin am Hügel und die „Schweinereien“ im „Da Pepi“, dem berühmtesten Triestiner Buffet. Übernachtungstipp: das „Center Hotel“ in Basovizza auf 670 Meter Seehöhe, da passen Preis und Leistung.
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inhalt
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So oft hat man uns gefragt, in welchen Lokalen denn die Einheimischen in Venedig essen würden, bis wir Antworten auf diese Frage suchten (und fanden).
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Sommer, Sonne, Sand und Strand. Von all dem gibt‘s in Jesolo besonders viel Und was gibt es noch? Werner Ringhofer hat recherchiert. Und gekostet.
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Heißt es die Südsee oder der Südsee? Der, wenn es um den Wörthersee geht. Und bei uns gibt‘s zum Kärntner Südsee die besten Adressen zum Essen.
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Nein, das ist (siehe Nebenspalte links) nicht der Südsee. Kärnten hat ja viele bebadbare Gewässer und die schönsten finden Sie in dieser Geschichte.
Urlaub am Bauernhof und seine kreativen Angebote. Ferien einmal anders.
Acht Reisebuchautoren verraten die „Best off“ ihrer Regionen. Habenswerte Produkte zum Essen, Trinken, Reisen. Plus Tipps für interessante Urlaubslektüre und ein Interview mit Touristikerin Julischka Politzky.
14 Venezia inside
Endlich viele Antworten auf die Frage: Wo die Venezianer essen. Eine ziemlich feine Menge Insidertipps.
20 Die Venedig-Testerin
Michaela Scibila ist Venedigs Essenskompetenz. Wir haben Sie interviewt. Über Venedig & Essen, na klar.
28 Little Dubai
Jesolo, größter Badeort der Oberen Adria. Es geht um Baden, Architektur & Essen.
40 Südsees Genüsse
Die besten Essadressen rund um den Wörthersee, die schönsten Lokale erste Reihe fußfrei am Wasser.
Kennen Sie Olib? Silba? Premuda? Ist? – Nein? Sollten Sie kennen lernen, dann wird Ihnen gleich nach Inselhüpfen zumute. Wetten?
86 Lust am Ländlichen
3 Momento!
6 Molto buono
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50 Kärntner Seensüchte
Die kleinen Seen. Romantische Badeplätze, weniger Trubel. Plus Lokaltipps.
58 Reisen inspiriert
Reden wir übers Reisen. 25 Fragen an den Schmuckdesigner Hans Schullin.
60 Buon Appetito
Unser Restauranttester war on Tour. Sieben Lokale hat sein Gaumen penibel erforscht.
64 Inselwelt von gestern
Der Archipel vor Zadar und eine Anleitung zum gemütlichen Inselhüpfen.
74 Termine
Interessante Termine und Ausstellungen: Was Sie wann und wo sehen.
76 Postkarte in Echt
Bled und Wocheiner See, das ist Natur plus Romantik plus Sport plus Cremeschnitten.
94 Brauer mit Power
Klein(st)e steirische Brauereien, aber ihre Biere sind ganz groß im Aroma.
98 „Wie Zara und H & M“
Hoteltrends von morgen: Interview mit Falkensteiner-Vorstand Otmar Michaeler.
102 Hotelcheck
Sechs Hotels, getestet und für urlaubsgut befunden.
104 Kurzurlaubstipps
Besondere Ideen für ein paar erholsame, abwechslungsreiche Tage.
112 Ex Libris
Für Sie gelesen: Bücher aus dem Alpe-AdriaRaum. Und über denselben.
114 Pepe Roncino
Der Pepe philosophiert über seinen gastronomischen Lieblingssatz: „Ich werd‘s der Küche ausrichten“.
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editorial
„Klares Ja zum Urheberrecht. Kompetente Tipps müssen im Internet auch etwas kosten dürfen“
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Bled, die Landschaft ist eine Postkarte in Echt. Und die Bleder Cremeschnitten sind eine Köstlichkeit in Echt. Wir haben die Tipps dazu. Natürlich auch in Echt.
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Lust auf Kreativurlaub? Ja, aber bitte mit Landlust. Kein Problem, Johanna Bainschab hat sich auf Urlaubsbauernhöfen umgesehen.
Nächstes Alpe-Adria-Magazin: Ende September 2012
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Hefte 1–12 im Internet
Unser Superservice: Die bisherigen „Alpe-Adria-Magazine“ finden Sie komplett im Internet. Noch besser: Das Magazin abonnieren: www.alpe-adria-magazin.at Abohotline: (0 46 3) 47 858
IMPRESSUM EIGEnTüMEr UnD VErLEGEr: Kärntner Monat Zeitungs Ges.m.b.H.,
Eiskellerstraße 3/II, 9020 Klagenfurt, Telefon: 0463/47 8 58, E-Mail: alpe-adria-magazin@monat.at (Sekretariat), alpe-adria-magazin@aon.at (Redaktion), Internet: www.alpe-adria-magazin.at. HEraUSGEBEr: Mag. Norbert Sternad GEScHäFTSFüHrUnG: Mag. Norbert Sternad, Margit Striedner. cHEFrEDaKTEUr: Heinz Grötschnig. rEDaKTIOn DIESEr aUSGaBE: Johanna Bainschab, Jutta Kalian, Silvia Trippolt-Maderbacher, Friederun Pleterski, Werner Ringhofer. FOTOS: ART, Eggenberger, Heinz Grötschnig, Kärnten Werbung, Ernst P. Prokop, Urlaub am Bauernhof Kärnten. SEKrETarIaT: Denise Bernot, Stephanie Fritz. GEScHäFTSzEITEn: 8.15 – 12 Uhr und 12.45 – 17 Uhr. InSErTIOnSannaHME: Telefon 0463/47 8 58, Fax 0463/47 8 58-15. MarKETInG: MMag. Christian Schurek. anzEIGEnLEITUnG: Alexander Suppantschitsch Telefon: 0463/47 8 58-18. anzEIGEn: Oliver Pucher. anzEIGEn ITaLIEn: Umberto Tognoni, Telefon: 0039/348/22 93 200. anzEIGEn SLOWEnIEn: Simon Kopusˇar, 00386/38381426. LayOUT: Werk1 SaTz, LITHO: Werk1, Siriusstr. 3, 9020 Klagenfurt. DrUcK: Styria. VErTrIEB: Morawa Pressevertrieb, 1140 Wien aBOVErSanD: Österreichische Post AG InTErnET: www. alpe-adria-magazin.at rEIcHWEITE: 191.000 Leser laut „Cawi Print 2011“ (Gfk)
Erstes iPhone-Titelbild
W
ie gefällt Ihnen unser Titelbild? Das frage ich klarerweise nicht nur so, nein, dieses Foto ist nämlich eine eigene Geschichte. Es wurde mit dem iPhone gemacht. Nicht einmal mit dem Neuesten, nein, mit dem iPhone 4. Ja, diese Alleskönner werden immer besser. Entstanden ist das Sonnenuntergangsszenario in der Klagenfurter Wörthersee-Bucht, ich bin da hingeradelt und wollte die grandiose Stimmung festhalten. Mit dem Smartphone hat man ja stets eine Kamera dabei. Das Foto war so stimmungsvoll, dass ich es erst einmal als Bildschirmschoner abspeicherte. Dann kam die Titelbild-Idee. Kein Problem, sagte unser Bildbearbeiter, ausreichend Daten da. Nun, so sind wir vielleicht das erste Reisemagazin der Welt mit einem iPhone-Titelbild. Das nächste Thema ist weniger romantisch: Es geht ums heftig und wogenreich diskutierte Urheberrecht. Als Macher einer Zeitung, die hohe Ansprüche an ihre Qualität stellt, habe ich dazu eine klare Meinung. Am Urheberrecht führt kein Weg vorbei, Inhalte von Künstlern und Medien müssen im Internet geschützt werden und etwas kosten dürfen. Sonst könnte man ein Produkt wie das Alpe-Adria-Magazin (AAM) nicht mehr herstellen. Erst unlängst hat mir ein Bekannter stolz das geklaute pdf eines deutschen Magazins auf seinem iPad vorgeführt. Wenn das Schule macht, können die Verlage einpacken. Und dann? Darf/muss sich jeder durch den unstrukturierten Schrott im worlwideweb wühlen und im Kaffeesud nachlesen, ob die gegoogelten Tipps nun seriös oder doch versteckte Werbung sind. Das AAM gibt’s übrigens eh gratis im Internet: Alle älteren Ausgaben sind kostenlos nachzulesen, sogar mit „Blätternfunktion“ Nun zum neuen Heft: Unser kleines, feines Team hat wieder die alpeadriatische Welt erkundet, in Seen probegebadet, Bier verkostet, Restaurants und Hotels getestet und akribisch wie immer Tipps zusammengetragen. Folgen Sie unseren Spuren, es zahlt sich aus, glaubt Heinz Grötschnig, Chefredakteur PS: Kritik, Anregungen, Lob, Termine etc. bitte wie immer an alpe-adria-magazin@aon.at oder www.facebook.com/alpeadriamagazin
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molto buono Klacklos!
Geht Ihnen am Strand das Klack-Klack der Beachballer auch auf den Geist? Müsste übrigens nicht sein, wenn alle die Schläger von Schildkröt hätten. Die sind superleicht und elastisch bespannt, so fliegen die Bälle besser und garantiert „klacklos“. Gesehen bei proidee, um nur 19.95, zwei nichtklackende Bälle werden mitgeliefert. www.proidee.at
TEST Hart- oder Weichgepäck?
Bei Brot und Semmeln ist die Sache klar: Weichgebäck schlägt Hartgebäck – um Längen. Wie aber schaut’s beim Reisegepäck aus? Hartschalenkoffer oder Weichgepäck? Weichgepäck: Es ist günstiger und flexibler beim Laden. Wer also viel Gepäck hat (Kinder!) und nicht tausendprozentig auf Unzerdrücktheit der Kleidung schauen muss, ist z. B. mit der X-Blade bestens beraten. Die Tasche ist klug unterteilt (Nebentaschen, „Unterfach“ für Schuhe) und mit ihrem Volumen (bis 140 Liter) ein „Schluckwunder“. Die beiden großen Rollen ermöglichen sogar problemloses Ziehen auf Kopfsteinpflaster. Zerbrechliches Gut sollte auf Flugreisen nur im Kern gepackt werden, Flüssigkeiten unbedingt zusätzlich absichern. Langlebigkeit? Wir haben den Vorgänger der X-Blade jahrelang Härtetests unterzogen, irgendwann fing sich eine Rolle zu lösen an. Aber sonst: blessurenfrei. Hartgepäck: Der Cubelite von Samsonite besticht durch Eleganz – und Leichtigkeit. Die edle Hartschale wiegt, bei 96 Liter Volumen, nur 3,6 Kilo. Großartig die kluge Aufteilung, da kann man super packen und hat unzerknautschtes Gepäck bei aufgeklapptem Koffer besser griffbereit als im Weichgepäck, wo man sich erst „hinwühlen“ muss. In den beiden Schalen bekommt man auch mehr unter, als vorerst angenommen. Und: Hart ist hart, Zerbrechliches ist sicherer unterwegs als in weichen Taschen. Langlebigkeit? Nun, jede Flugreise verewigt sich mit dem einen oder anderen Kratzer. Vier Rollen sind superbequem, auch beim Vorschieben in der Warteschlange. Fazit: Weich ist günstiger, flexibler, schluckfreudiger, lässt sich zuhause Platz sparender stapeln. Hartgepäck lässt sich klüger, strukturierter bepacken, wirkt edler, Kleidung wird nicht (so) zerdrückt, Zerbrechliches ist sicherer unterwegs. Allerdings zahlt man für leichte Edelhartkoffer einen doch recht stolzen Preis. Samsonite Cubelite 76 cm, 3,6 kg Gewicht, 96 Liter Volumen, UVP 399 Euro. Samsonite X-Blade 83 cm, 4,4 kg Gewicht, 135 Liter Volumen, UVP 149 Euro. www.samsonite.de
Auftankrucksack
Energieversorgung einmal anders: Der Grazer Stefan Ponsold heimst mit der Solartasche „Sunny Bag“ Kreativ- und Innovationspreise im In- und Ausland ein. An der Außenseite der Umhängetaschen bzw. Rucksäcke sind biegbare, wasserfeste Solarpaneele angebracht. Ein Lithium-Ionen-Hochleistungsakku speichert „jedes kleinste Milliwatt“. Dieser Akku hat USB-Ausgang, über den Mobiltelefone, iPods, Navis usw. geladen werden. Normales Tageslicht reicht aus, um den Akku aufzuladen. Wow: Auf die Paneele gibt es 15 Jahre Garantie. Preis? Ab 249 Euro im Webshop. Science Park Graz. Plüddemanngasse 39, 8010 Graz. (+43 660) 65 84 864, www.sunnybag.at
Shiraz-Brüder
Im Weingut Pfneisl in Kleinmutschen im Mittelburgenland gehen die Uhren anders. Mehrere Ziffernblätter zeigen die Uhrzeit für Shiraz, Barossa Valley und Romanée Conti im Designerweinkeller an, sinnbildlich für die parallelen Weinwelten, in denen die drei Pfneisl-Brüder leben. Sie keltern übliche Sorten wie Blaufränkisch und Zweigelt – aber nicht nur, das wäre ihnen zu langweilig. Internationale Trauben wie Viognier reifen genauso wie Cabernet, Merlot, Zinfandel und Syrah. Besondere Leidenschaft gilt dem Shiraz. Logisch daher der Spitzname der Pfneisls: die Shiraz-Brüder. Klassikweine 6 bis 14 Euro, Shiraz Maria’s Vineyard 2009, 21 Euro. Gutshof, 7452 Kleinmutschen, (0 26 15) 812 99, www.wine-pentagon.com
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molto buono
Zwickt gut
Brille ganz klein, ganz edel: Good old Zwicker ist wieder da – auf die Nase stecken, schon kann man Texte (Speisenkarte, Öffnungszeiten, Erklärungen an Sehenswürdigkeiten usw.) problemlos lesen. Und er passt, besser als jede Falt- oder Minibrille, in die allerkleinste (Hosen)Tasche und lässt sich auch bequem umhängen. Die edlen Stücke im bruchsicheren Etui sind auf Reisen, beim Sport superpraktisch, produziert werden sie in mehreren Farben und mit Swarowski-Steinen von „Seeoo“ in Bad Goisern. Preis? UVP ab 109 Euro. Näheres auf www.seeoo.at
Blütenpracht
Blüte für Blüte. Handverlesen, mit Sorgfalt gezupft und getrocknet. Mit viel Liebe stellt Erika Seidl in ihrer duftigen Manufaktur in Ludersdorf bei Gleisdorf ihr „Seelenfutter“ her. Das sind besondere Blüten- und Kräuterspezialitäten, um Speisen optisch und geschmacklich zu bereichern: GewürzTagetes, getrocknete Rosenblätter und Kornblumen, Duftzucker mit Veilchen oder Lavendel, Blütensalz, Malvensalz, Salz mit Thymian, Wildkräutern, Liebstöckel, Rosenpaste, Rosengelee und Rosensirup. 250 Duftrosenstöcke hat Seidl gepflanzt, auch Lavendel und ca. 50 Sorten Kräuter-, Teeund Blütenpflanzen. Tipp: Mit den getrockneten Blüten Milch parfümieren, für Tee verwenden, klein hacken und als Deko einsetzen, für Süßes, auf Schlagsahne oder für den Salat. Rosenblüten 5 g-Dose um 5,68 Euro. Ludersdorf 33, 8200 Gleisdorf, (+43 664) 311 01 24, www.myproduct.at
Lesefutter für Kids
Lesestoff für kleine(re) Urlauber gibt’s in der Kinderzeitung der „Kleinen Zeitung“. Das ist ein liebevoll gemachtes wöchentliches Blatt für 6- bis 12-Jährige, mit Rätseln, Tipps, Wissen, Interessantem aus der Tierwelt und (urlaubswichtig!) aktuellen Veranstaltungstipps für die jüngste Generation. Gibt’s aber nur im Abo, siehe www.kleinezeitung.at/ kinderzeitung Das große Sommerheft der Kinderzeitung, randvoll mit Tipps, Urlaubs-Quiz und spannend-interessanten Geschichten, Baumhaus-Bauanleitung u.v.m.gibt’s auch im Zeitschriftenhandel in Kärnten und in der Steiermark, da können Sie den Nachwuchs um 5,90 Euro mit superspannendem Lesefutter versorgen.
Feiner Guide
Der Alpe-Adria-Guide ist eine feine Sache: Ein handliches Büchlein mit mehr als 500 Tipps – für Essen & Trinken, Ausflüge und Shopping. Fürs Entdecken und Checken dieser Tipps sind die Guide-Macher (also wir vom Alpe-Adria-Magazin) das ganze Jahr unterwegs, der Leser muss sich ja auf die Qualität der Tipps verlassen können. Die 500 Tipps teilen sich auf Kärnten, die Steiermark, Oberitalien, Istrien und Slowenien auf – Schwerpunkt sind auch im nächsten Büchlein die Gastrotipps, als sinnvolle Ergänzung garAb 1. Juni im niert mit Ausflugs- und ShoppingZeitschriftenhandel: tipps. Neu: Feinkostspezialisten und VinoUnser Alpe-Adria-Guide theken, das gehört ja zur Kulinarik dazu. Der Alpe-Adria-Guide 2012/2013 kommt am Anfang Juni auf den Markt, es gibt ihn in Trafiken, bei Wirten und Sie können ihn gerne auch telefonisch oder per E-Mail bestellen: (0 46 3) 47 858, alpe-adria-magazin@monat.at Preis? 4,80 Euro PS: Das (auch preislich) Beste ist ein Abo-Magazin & Guide. Näheres auf: www.alpe-adria-magazin.at
Schokoschmelz
Craigher heißt eine besonders feine Konditorei in der Kärntner Burgenstadt Friesach, neben supersaftigen Torten gibt’s auch hausgemachte Schokoladen. Einer unserer Lieblinge ist die Bitterschokolade mit Ingwer, zart spicy mit dezentem Schmelz 4,20 Euro das Täfelchen (gibt’s auch in der GriffenRast Mochoritsch an der A2)
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INTERVIEW
„Zu 80 Prozent daneben“
Julischka Politzky, Hotelierin, Wirtin, ist designierte Tourismusobfrau von Velden, dem Nr.1-Ort am Wörthersee.
AAM: In einem Satz: Der Reiz des Wörthersees?
POLITZKY: Sonne, Stimmung, Lifestyle, Erholung. Was fehlt dem Wörthersee? Infrastruktur, gute Werbung, Bekanntheit. Infrastruktur in welcher Form? Schlechtwettereinrichtungen, manche Hotels sind nicht so gut ausgestattet, wie sich das anspruchsvolle Urlauber wünschen.
Karst-Lachse
Zugegeben, Lachse würde man in der Nähe von Triest nicht vermuten. Und doch: Edi Zobec züchtet im Karstdorf Bagnoli schottische Lachse. Sie dürfen fünf Jahre lang in Quellwasser wachsen. Das bringt Muskeln, festes Fleisch und wenig Fett. Geräuchert wird mit Kräutern aus eigenem Garten, wenig Salz, wenig Rauch, ohne Färbemittel und Konservierungsstoffe. Das Ergebnis ist mild, ganz anders als Industrielachs. Von Mai bis Herbst öffnet an Wochenenden die „Lachs-Buschenschank“, da serviert Familie Zobec Spezialitäten vom Lachs, selbst gebackenes Brot und Bier aus Eigenproduktion. Edi Zobec,Bagnoli della Rosandra 244, 34018 San Dorligo della Valle, (00 39 040) 832 50 63
Wie geht’s den Wörthersee-Hoteliers?
Kärn(ten)öl
Unterschiedlich. Jenen, die Qualität bieten und Stammgäste haben, geht’s gut. Eintagsfliegen, die mit wenig Einsatz auf den schnellen Euro hoffen, weniger gut.
Kernöl ist eine feinwürzige Sache auf Salat und Kürbissuppen, man denkt dabei natürlich an die Steiermark. Nun, auch in Kärnten gibt es feine Kernöle, etwa das „Maria Saaler Premium Kernöl“ vom Bauernhof Knafl, halber Liter um 9 Euro. (0 42 23) 22 34, www.knafl.org
Warum sperren so viele Hotels im September zu – fehlt der Mut? Nein, das ist wegen
der fehlenden Gäste und das hängt wieder mit Werbung und Bekanntheit zusammen. Wir sind halt sehr stark positioniert auf Sommertourismus. Die Wachau oder die Steiermark haben wesentlich weniger zu bieten als wir, verkaufen sich aber einfach besser. Der Hotelier bei uns kann es sich finanziell nicht leisten, im Winter offen zu halten. Zusperren ist für viele günstiger.
Soll die Politik Betriebe, die im Winter offen halten, subventionieren? Das Hotel sollte
schon für sich dastehen. Aber es wäre Hilfe und Anreiz, wenn man Betriebe, die das langfristig vorhaben, unterstützen würde.
Worauf soll der Wörthersee in Zukunft setzen? Auf mehr Bekanntheit. Und der Stolz der Leute aufs eigene Produkt fehlt auch ein wenig. Welcher Seeort hat das klarste Profil? Velden vor Pörtschach.
Ein Problem der Wörthersee-Orte ist, dass sie alle Zielgruppen, von Remmidemmi bis zum Pensionisten, glücklich machen wollen. Die einen wollen Spaß, die anderen schlafen. Dieses Problem ist zu bewältigen,
wenn man sich an die Spielregeln hält und als Wirt selbst darauf schaut, dass die Gäste nachts rücksichtsvoll sind.
Der Wörthersee hat eigentlich keinen Flughafen … ja, leider. Beim Flughafen Klagenfurt fehlt die Kontinuität.
Was halten Sie von Internetwetterprognosen? Die sind oft geschäftsschädigend.
Wenn fürs nächste Wochenende schlecht angesagt ist, kommt der Gast natürlich nicht. Wir haben da Aufzeichnungen gemacht: Zu 80 Prozent lagen in unserer Region die Prognosen daneben.
Brettljausenblume
Was wir wissen: Lilien sind wunderschöne Blumen. Was wir weniger wissen: In Asien werden einige der 120 Arten auch als Lebensmittel und Heilpflanze genutzt. Shu-Chen vom „Soja Haus“ hat die Tageslilie auch in Rotenturm an der Pinka im Burgenland heimisch gemacht, die Blüten werden süß oder sauer eingelegt. Das Ergebnis ist knackig und aromatisch, schmeckt zu Räucherfisch, weißem Speck oder zur Sasaka, man kann mit Lilien also die Brettljause verzieren. Im Geschmack erinnert die Blüte an zarte Zuckerschoten oder milde Kapern. Gesehen bei Edelgreißler Ertl in Kötschach-Mauthen, Glas ab 6,50 Euro. www.kaeseschokolade.at
Gelsen wegölen
Ballistol ist ein altbewährtes, günstiges Universalöl, es schmiert, pflegt und schützt Fahrzeuge, Fahrräder, Geräte, man kann damit Holz und Leder auffrischen und auch Tierpfoten pflegen und desinfizieren, ja sogar zur menschlichen Hautpflege eignet sich dieses biologisch abbaubare Kultöl. Reisende sollte auch „Ballistol Stichfrei“ interessieren – es soll Gelsen & Co. bis zu acht Stunden von blutrünstigen Attacken abhalten. Und dann gibt’s auch ausgewiesene „Wellness-Öle“ für die Hautpflege, die sich auch durch angenehmen Duft auszeichnen. Nur das Ballistol Salatöl fehlt also noch. Onlineshop: www.ballistol.de, Produkte auch im Fachhandel
Luxus pur: Handytelefonat am Steuer in Bella Italia
621 Euro … ... sollte einem das Handytelefonat in Italien wert sein. Nein, da sind jetzt nicht die Roamingkosten explodiert, unsere südlichen Nachbarn lassen es sich halt fürstlich abgelten, wenn Autofahrer am Steuer handyfoniert. Bisweilen wird einem die Hälfte der Strafe nachgelassen – aber drei Hunderter sind noch immer ziemlich viel für ein bisschen Geplauder.
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M{zd{ MX-5 Takumi Mit dem neuen Mazda MX-5 Sondermodell erleben Sie ein sportliches Fahrwerk, herausragende Dynamik und echtes Roadster Feeling inklusive vielen attraktiven Extras wie dem Sanyo® Navigationssystem mit TomTom® Technologie, Bluetooth® Freisprecheinrichtung, Nebelscheinwerfer, Alupedale, Sitzheizung und Lederausstattung. Ob Roadster Coupé oder Softtop - der Mazda MX-5 1.8i Takumi perfektioniert den Frühling in drei unwiderstehlichen Farben: Brilliant Black, Crystal Weiß und Radiant Ebony.
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Leidenschaftlich anders. www.mazda.at
Verbrauchswerte: 7,1–7,8 l/100 km, CO2-Emissionen: 167–181 g/km. Symbolfoto.
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Urlaubslektüre
Urlaubsreifes Lesefutter für jeden Geschmack, von spannend über lustig bis anspruchsvoll. Schräg. Woody Allen, Altmeister des skurrilen Humors, und viele surreale, schräge Kurzgeschichten. Aus der 20-bändigen „Bibliothek des Humors“ der Süddeutschen Zeitung. „Nebenwirkungen & Ohne Leit kein Freud“, Woody Allen, Süddeutsche Zeitung Bibliothek des Humors, 9,20 Euro Knallhart. Bestsellerautor Don Winslow diesmal mit schrägem Mordstakkato. Junges Haschdealer-Trio im Fight mit mexikanischem Drogenkartell. Wilde Story, cooler Schreibstil, heißer Sex. Knallhartkrimi. „Zeit des Zorns“, Don Winslow, Suhrkamp Verlag, 15,40 Euro Packend. Paris in den 20ern. Detektiv René Griffon soll eine Erpressung klären – und gerät in ein Komplott, aus dem ihn auch die zwölf Zylinder seines Packard schwer retten werden. Packender Plot. „Tod auf Bewährung“, Didier Daeninckx, liebeskind verlag, 18,90 Euro Grotesk. Bulgarien nach Weltkrieg II: Agitatoren bekehren die Menschen zum Sozialismus, mittendrin der Clan der Weltschevs. Wunderbare Geschichtsgroteske, tolle Sprache. Berührend! „Feuerköpfe“, Vladimir Zarev, Deuticke Verlag, 26,70 Euro Oberfaul. Im Staat ist vieles oberfaul, die griechische Volksseele kocht. Einige Finanzleute müssen dran glauben und Kommissar Charitos ermittelt bedächtig wie immer. Topaktueller Krimi zur Krise. „Faule Kredite“, Petros Makaris, Diogenes, 22,90 Euro. Bio-logisch. Andre Heller, Künstler, Bürgerschreck, Illusionenhändler, Gärtner, Filmer, ist 65. Logischer Anlass für eine große Bio – Stationen eines kunterbunten Lebens. Feuerkopf. „Andre Heller. Die Biographie“, Christian Seiler, Bertelsmann, 25 Euro Sonderlich. Vieldiskutierter Kolonialroman: Deutscher Auswanderer, Nudist, Veganer und Sonderling, gründet auf einer Südseeinsel einen Kokosnussorden. Heitere Erzählung in beeindruckender Sprache, mit Anklängen an Thomas Mann, Mark Twain und Oscar Wilde. Imperium, Christian Kracht, Kipenheuer & Wietsch, 19,60 Euro Reiselustig. Literaten und Entdecker in einem „Reisebuch“. Mark Twain fährt nach Europa, Georg Forster war in Tahiti, Alexandre Dumas im Kaukasus, Marco Polo in China – großartige Sammlung feinsinniger Reisetexte. „Weltreisende und Entdecker. Ein Lesebuch.“ Texte von Homer, Kolumbus, Puschkin, Zweig, Oscar Wilde u.a. Fischer Verlag, 8,30 Euro. Atemlos. Es geht um Mord, Korruption, Aggression, Machtgier und Amoralität – laut „Il Messagero“ also um „Ein Stück Italien der letzten Jahre“. „La Repubblica“ urteilte: „Ein rockiger, atemloser Thriller.“ Zeit der Wut, Giancarlo De Cataldo, Mimmo Rafele, Folio Verlag, 22,90 Euro Schwarzhumorig! Hildebrand Gilgus, genannt Hildy, will das Stöhnen erforschen. Ein Buch voll schwarzem Humor, Sprachwitz, Erotik. Herrlich kurzweilig, natürlich nichts für Spießer. Was die Männer so treiben, wenn die Frauen im Badezimmer sind“, Franzobel, Zsolnay, 24,90 Euro
Starke Hirschbirne
Lust auf einen ganz besonderen Tropfen? Dann sollten Sie in den Naturpark Pöllauertal „hirschen“. Hier gibt’s die Genuss-Region „Pöllauer Hirschbirne“. Die historische, steirische Birnbaumsorte trägt nämlich Früchte vom Feinsten und Edelbrenner Werner Retter bündelt das herrliche Aroma und den Duft der Hirschbirne in qualitätsvolle Brände. Der Hirschbirnenbrand reift fünf Jahre in Akazienfässern, um seine goldgelbe Farbe zu bekommen und vanilleartige, feine Akazientöne zu entfalten. 0,35l Flasche um 24,90 Euro. Pöllauberg 235, 8225 Pöllau (+43 33 35) 41 31, www.obsthof-retter.at
Edelöle
Vitjan Sancin keltert bei Triest dichten Merlot mit Kokostönen und tiefgründigen Malvasia. Olivenöle füllt er gerne in besondere Flaschen, neuester Designstreich ist „Harrys by Sancin“ – das edel verpackte Öl gibt’s im Restaurant Harry’s im Hotel Ducchi d’Aosta in Triest, natürlich auch zum Mitnehmen. www.sancin.com
Genusswerkerin
Sissy Sonnleitner ist DIE Köchin der Karnischen Küche, ihr Haupt zieren zwei Hauben. In ihrer Genusswerkstatt in Mauthen (Kärnten) gibt es interessante Kochkurse – und interessante Produkte zum Mitnehmen: Feine Salze (Tomatensalz, Fischsalz), Pestos oder Liebstöckelpaste, die Suppen vollmundig würzt. www.sissysonnleitner.at
Musischer Wein
Im Weingut von Engelbert Leitgeb im oststeirischen Trautmannsdorf werden Rebensäfte musisch verwöhnt. Zur besseren Gärung schallen im Herbst Mozart, Bach und Reggae von Bob Marley durch den Keller, sogar Livekonzerte gibt es. Der Grund? „Die Musik gibt den richtigen Rhythmus vor. Sie belebt, beruhigt, lässt große Gedanken – und auch Wein heranreifen.“ Wer länger im Weingut Leitgeb bleiben will, macht es sich in der hauseigenen Buschenschank oder in den Gästezimmern gemütlich. Klassikweine kosten 5 bis 6,50 Euro. 8343 Trautmannsdorf 104, (0 31 59) 28 85, www.weingut-leitgeb.at
Seelenfreund
Gibt es einen schöneren Namen für einen Wein? Kaum. Und dieser Seelenfreund ist ein außergewöhnlicher (Nicht)Schilcher. Herrlich fruchtig und duftig, wenig Säure, mollig rund – ein Kabinett mit 12,5 % Alkohol. Erzeugt werden die Seelenfreunde in der Domäne Müller in Groß St. Florian, ab Hof kostet Seelenfreundschaft pro Flasche 10,99 Euro. www.mueller-wein.at
Sommersprizz
Wer wird Sommersprizz 2012? Wieder der mit Aperol? Der mit Campari? Oder der Martini Royale? Dafür nehme man: 2 Himbeeren (frisch oder aus dem Tiefkühler), je 100 Milliliter Martini Rosato und Prosecco (oder Martini Asti), Eiswürfel und zur Deko eine Orangenscheibe. Wer’s leichter will: Schuss Soda dazu. Und wer sich’s ganz leicht machen will, kauft den fertig abgemixten Martini Royale Rosato im 0,2 Flascherl. Aber: Selber mixen = mehr Geschmack.
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Alpe-Adria-Region Die Alpe-Adria ist größer als Sie wahrscheinlich denken. Diese 14 Länder, Bundesländer, Regionen gehören dazu: Baranya (H) Burgenland (A) Friaul-Julisch Venetien (I) Györ-Moson-Sopron (H) Kroatien Kärnten (A) Lombardei (I) Oberösterreich (A) Slowenien Somogy (H) Steiermark (A) Vas (H) Veneto (I) Zala (H) PS: Früher waren auch Salzburg, Bayern, Ticino und Südtirol dabei. Die sind aber zur „ARGE Alp“ gewechselt.
Gauner schrecken
Urlaub? Ja, mit Rad. Aber: Was tun, damit es nicht geklaut wird? Immer im Auge behalten? Geht nicht. Also: Das gaunerabschreckendste Schloss muss her. Abus ist laut Radprofis Adresse Nr. 1, den maximalen Sicherheitslevel bieten die Kette „Granit City Chain X-Plus“ und das „Granit Steeloflex X-Plus“ Bogenschloss. Beide, gut zwei Kilo schwer, sollen nur mithilfe von Flex & Co. knackbar sein. Im Alltag praktischer ist die flexiblere City-Chain-Kette, optisch wuchtiger wirkt das Bogenschloss. Beim Fahren fällt das höhere Gewicht kaum ins Gewicht. Tipp: Kette etwas länger kaufen, dann kann man zwei Radln an Lichtmast, Zaun usw. fixieren. Das ist ja der Toptipp: Rad anhängen, sonst trägt es Dieb samt Superschloss davon. www.abus.de
Taghell radeln
Nicht jedes Fahrrad hat fix installiertes Licht, braucht also eine Batterie- oder Akkulampe. Tja, da gibt es aber Unterschiede wie Tag und Nacht. Die Nacht (fast) zum Tag machen die starken LED-Lampen von „Busch & Müller“, die „Ixon IQ Speed“ etwa bietet 50 Lux Licht (mit zweitem Scheinwerfer sogar 100 Lux). Scheinwerfer (85 Gramm) und Akku sind flugs werkzeugfrei am Lenkrad befestigt, dann leuchtet der Testsieger bei „Roadbike“ breit und weit und lange drauf los, etwa 10 Stunden mit einer Ladung. Gibt’s wo? Im Fachhandel, Internetversand. www.bumm.de
Radhelm? Ja!
Fahrradhelme, optisch oft zum Fürchten. Doch halt, es naht Rettung. Yakkay kreiert Radhelme, die nicht wie Radhelme ausschauen. Auch von Abus gibt’s schon den einen oder anderen Versuch, dem Radlerkopfschutz den optischen Schrecken zu nehmen. Na, dann kann die Helmpflicht doch kommen, oder? Diese Helme gibt‘s im Fachhandel oder via Internet. www.yakkay.com www.abus.de
An der Quelle gesunden Lebens Wohlfühlen im 5 Sterne Ambiente
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Faltgenial: Brompton
Fahrgenial: Tern
Halter mit Grip(s)
Mobilmacher
Falträder sind unsere liebsten Mobilmacher auf Reisen, sie passen in fast jeden Kofferraum, ausgereifte Modelle fahren sich wie große Räder. Neu am Markt ist die Marke „Tern“, das „Verge S 11i“ (mit Elfgangschaltung) wurde vom führenden Radmagazin „Aktiv Radfahren“ mit der Note „überragend“ ausgezeichnet. Tern ist aus der Marke „Dahon“ hervorgegangen und überzeugt mit innovativen Ideen (www.ehs.at). Noch kleiner, faltgenial und ebenfalls „überragend“ ist das britische „Brompton“, das es nun mit noch kommoderem H-Lenker gibt, als 6-Gang um 1289 Euro. www.fahrrad.co.at
Das Smartphone soll auf Reisen im Auto immer im Blickfeld sein, nicht nur, wenn es als Navi seinen Dienst tut. Proidee hat dafür einen cleveren Universalhalter, der das Mehrzweckhandy auch auf Armaturenbrett oder Mittelkonsole bombenfest platziert, dank eines Grip-Pads, das auch auf strukturierten Oberflächen haftet. Kluges Teil zum Gar-nicht-teuer-Preis und das Handy fällt auch auf längeren Rüttelpassagen nicht runter. Gesehen um 19,99 Euro bei www.proidee.at
Faltrucksackerl
Falttaschen zum Einstecken gibt’s viele. Aber die muss man bei Bedarf leider händisch schleppen. Den „mini maxi rucksack“ vom Ideenmulti „reisenthel“ nicht. Das ist ein einsteckbarer Faltrucksack mit 14 Liter, sieben Kilo Packvermögen. Da passt ordentlich was rein und danach auf die Schulter. Eigengewicht? 180 Gramm, das fällt nicht so ins Gewicht. Gesehen um 12,99 Euro bei www.reisenthel.de
mochoritsch –
Auf gut Däutsch… … ist dieses Lokal also gehöffnet. Was sagt uns dieses Wort? Dass der Wirt „höfft“, dass viele Gäste kommen? Dass er, sollten die Temperaturen sinken, auch den Hofen einheizt? Aber, jetzt ist doch Sommer angesagt, da wird es eh nicht kalt. Offen wir zumindest …
This is Kärntens bekannteste Suppenschüssel
gut essen zu fairen preisen Herzhafte Salate, natürlich von eigenen Feldern
Was ist im Flachmann? Hausgebrannter, eh klar Legendär: Wiener, stets suuuuperknusprig
Mochoritsch-Speck. Der mit dem Buchenholzaroma
Für Leichteresser: Wok mit knackigem Gemüse
Gibanica. Bewertung: ein dreifaches Mmmmh!
Lässig im Mochoritsch-Eck: Prosecco-Gedeck
Kostalan-Teller. Hoch lebe die eigene Landwirtschaft
Gut gefüllt, mit Köstlichem aus dem Bauernmarkt
3 x in kärnten mochoritsch-griffen-rast
A2, an der Ausfahrt Griffen. Riesiger Kinderspielplatz! Menü ab 8,70 Euro. Ganztägig Küche, kein Ruhetag! T 04233 25353
mochoritsch-rückersdorf
Wohlfühlgasthaus in Rückersdorf bei St. Primus, Region Klopeiner See. Holzkohlengrill, Livekonzerte, Chorabende. Mai bis September täglich von 11 bis 23 Uhr. T 04237 2212
mochoritsch-eck
Coole Drinks, feine Imbisse in Seelach am Klopeiner See. Sprizz, Tapas, lässiges Ambiente. Mai bis September täglich von 10 bis 24 Uhr. www.mochoritsch.at
So isst Venedig: Scampi roh, Muscheln kurz gegrillt, beides aus dem „ Wildner“. Oder Cicheti, die kleinen Köstlichkeiten der Bàcari
Venezia inside
Wo isst man in Venedig authentisch und gut? Das haben wir Venezianer gefragt, die sollten es ja wissen. Die Frage, wo man keine Touristen treffe, war allerdings nicht zu klären. HEINZ GRÖTSCHNIG Text & Fotos
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venedig
Die Nr. 1-Trattoria der Venezianer: Vini da Gigio (oben links). Der Sprizz ist Getränk Nr. 1, Fegato a la Veneziana die Innerei Nr. 1 und der Fischmarkt ist Nr. 1 der AlpeAdria-Märkte
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n Venedig essen zu gehen, das ist so eine Sache. Für die Qualität viel zu teuer, sagen die einen, da wirst du ja nur geneppt. Keine besondere Küche, bei so vielen Touristen muss sich doch keiner richtig anstrengen, sagen die anderen. Wieder andere forschen beharrlich nach Geheimtipps, fragen Insidern (oder solchen, die sie dafür halten) Löcher in den Bauch: „Kennst du ein Lokal, in dem die Einheimischen essen – und keine Touristen?“, werde auch ich immer wieder gelöchert. Tja, ein Lokal ohne Touristen? In Venedig? Das ist wohl wie die Suche nach der Eier legenden Wollmilchsau. (Wir) Touristen sind in dieser Stadt ja immer und überall. Aber: Geben wir diese Frage, wo denn die Einheimischen essen, doch weiter. An Venezianer, von denen man annimmt, dass ihnen gute Küche etwas bedeutet. Ergebnis? Eine lange Liste von Lokaltipps (Seite 24). Auch die eine oder andere Touristenkneipe ist dabei – aber es heißt ja nicht, dass ein Lokal schlechter kochen muss, nur weil es vorwiegend von Touristen frequentiert wird.
Sterne sind nebensächlich Als Succus der Rundfrage kann man resümieren: Der e sserprobte Venezianer ist qualitätsorientiert und vor allem bei Fisch sehr wählerisch. Aber er schaut auch auf den Preis: Luxusrestaurants wurden uns – auch von Betuchteren – fast nicht genannt. Und: Auch Michelin-Sterne scheinen hier keine große Rolle zu spielen: Kein Befragter nannte etwa die seit vielen Jahren besternte „Osteria da Fiore“ (die auch wir bei einem Besuch als zu teuer erlebt haben). Keiner nannte das „Met“, obwohl es das bisher einzige Restaurant mit zwei Michelin-Sternen war (nun hat aber Sternekoch Corrado Fasolati das Met Richtung Vicenza verlassen). Auch das frisch besternte „Cafe Quadri“, das die Brüder Alajmo (drei Sterne im „Le Calandre“ in Rubano bei Padua!) seit einigen Monaten führen, wurde nicht erwähnt. Obwohl man dort – siehe unsere Restauranttests auf Seite 60 – hinreißend und innovativ isst.
Einige (siehe: „Top 10“, Seite 18) wurden besonders häufig genannt. Vor allem Lokale produktbegeisterter Wirte, die sich trotz Massentourismus nicht von ihrer Linie abbringen lassen. Die Wildfangfisch bevorzugen und saisonale Genüsse wie Moeche (frisch gehäutete Krebse) oder Artischocken aus Sant Erasmo, die Wert auf Produktehrlichkeit legen und nicht nur den schnell verdienten Euro im Auge haben. Und die – in der Relation – eigentlich die billigsten sind: Weil sie um gutes Geld Gutes bieten, während viele andere in Venedig um ebenfalls gutes Geld wenig(er) Gutes bieten. Und weil sie Authentizität leben, was in Venedig – wo sogar immer mehr Chinesen italienische Lokale betreiben – nicht state of the venetian art ist. Dass gutes Essen in Venedig etwas mehr kostet, als auf dem Festland, ist klar. Die Mieten sind meist horrend, Fisch und Meeresfrüchte sind mittlerweile fast überall auf der Welt teuer, weil es davon immer weniger gibt. Deshalb: Misstrauen Sie billigen Fischmenüs, so etwas ist nur möglich, wenn man Billigware einkauft. Sprich: Gezüchtetes Meeresgetier aus Übersee. Misstrauen Sie auch billigen Touristenmenüs, die als solche ausgewiesen sind. Erstens werden Sie in solchen Lokalen oft bei den Extras abgezockt, zweitens hat das mit venezianischer Küche meist gar nichts zu tun. Im Endeffekt zahlen Sie bei den Guten gar nicht viel mehr – für viel mehr Ess erlebnis. Und, Hand aufs Herz: Wie oft kommt man nach Venedig? Da sollte einem authentische Küche schon was wert sein. Für die kleine Brieftasche kann es ja auch die Kleinosteria sein, wo man um ein paar Euro ein gutes Glas Wein und herrliche Cichetti (Imbisse, Brötchen) bekommt. Auch das ist venezianischer und besser als jedes Touristenmenü. ■ PS: Die wichtigsten Infos zu allen in den Interviews genannten Lokalen finden Sie ab Seite 24
Buchtipp
Noch übersichtlicher sind nach einem Relaunch die Reiseführer aus dem Michael-Müller-Verlag, es gibt nun auch Tipps für nachhaltiges Reisen und spezielle Autoren- (Geheim)Tipps. Einer der ersten relaunchten Führer ist der von Venedig (15,90 Euro). CityGuides von MM gibt’s übrigens ganz smart(phone) auch als App.
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Die Schuhkünstlerin
Der Kaffeezauberer
Der Modemann
Der Qualitätswirt
Der Souvenirstandler
Der Zimmermanager
Giovanna Zanella macht wunderbare Schuhe. In den verrücktesten Formen und Farbkompositionen. Und sie isst auch gerne gut. „Die Osteria Santa Marina ist perfekt. Man zahlt vielleicht das Doppelte von anderswo, isst aber dreimal besser.“ Das „Ai Zemei“ empfiehlt sie für Cicheti, im „Al Timon“ trinkt die Schuhkünstlerin gerne ein Gläschen Wein. Und die „La Mascareta“ habe ausgezeichnete Käse und Wurstwaren. Von „Harry’s Bar“ rät sie ab: „No, no, no. Die schmeißen dich ja raus, sobald du mit dem Essen fertig bist.“
Gianni Bonaccorsi könnte es sich einfacher machen, seine Bar-Pizzeria „Aciugheta“ und das feine Minirestaurant „Il Ridotto“ liegen im touristischen Epizentrum. Aber er weicht nicht von der Qualitätslinie ab. Wo er gerne esse? „Außerhalb von Venedig, da kann ich besser denken.“ Natürlich hat er auch in der Stadt seine Favoriten: „Die Edeltrattoria „Vini da Gigio“, das fürs Fritto Misto berühmte „Al Covo“ und das exzellente Fischrestaurant „Antiche Carampane“ bei Rialto. Imbiss und guten Wein nimmt er gern in Francescos „La Cantina“ an der Strada Nuova.
Wo gibt’s in Venedig exzellenten Kaffee? Bei Giuliano Matti-Cari im „Cafe del Doge“ nahe Rialto. Und wer so guten Kaffee brüht, weiß auch, wo das Essen gut ist. „Im „Ristorante alle Maschere“ im Hotel Splendid Suisse, etwa. Teuer, aber gut. Im „Al Arco“ beim Rialto-Markt und im „Al Ponte“ beim Hospital genießt der Cafetier seine Cichetti, vor der Steh-PlatzKneipe „Al Merca“ trifft er Freunde. Sein Best place für frischen Fisch ist das „Antiche Carampane“, mit der sensationellen Rohfischplatte.
Sie stehen Tag für Tag vor einer der schönsten Kulissen der Welt: die Souvenirverkäufer von San Marco. Massimo Pestoni ist einer von ihnen. In der nahen Trattoria „La Rivetta“ nimmt er mittags oft Platz, dort trifft man (neben Touristen) auch viele Kollegen und Gondolieri. Nahe seiner Wohnung in San Stae empfiehlt Massimo die „Trattoria Mocenigo“, beim Palazzo Mocenigo: „Gut und preiswert.“ Sein Ausflugsesstipp: Die Fischtrattoria „La Favorita“ am Lido.
Roberto Fagarazzi führt in der Ruga Rialto ein Bekleidungsgeschäft. Keine abgehobene Mode, eher klassisch, so lieben es die Venezianer. Für Signore Fagarazzi hat die „Osteria Santa Marina“ die beste Küche und die „Taverna Fenice“ das schönste Ambiente. Im „Ristorante Wildner“ schätzt er die guten Fische und das exzellente Weinangebot. Kulinarische Essensausflüge führen ihn auf die Insel Mazzorbo, ins romantische Weingut-Ristorante „Venissa“.
Aurelio Bon arbeitet seit bald 40 Jahren im feinen, musealen „Hotel Metropole“, er ist „Room Division Manager“, wie das so schön heißt. Eines seiner Lieblingslokale befindet sich in der Nähe seiner Wohnung in der Via Garibaldi nahe der Giardini: „Das für gute Fische bekannte, rustikal-gemütliche „Al Galeon“. Signore Bon schätzt auch die traditionelle Küche der „Fiaschetteria Toskana“ bei Rialto und die feine Klinge des „Il Ridotto“, jungen Gästen empfiehlt er die kleine Bar „Il Refolo“ in der Via Garibaldi, „ein guter Ort für einen Sprizz und gut belegte Panini.“
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Der Maler
Loris Vendramin zeigt Venedig in seinen schönsten Farben. Er ist Maler, hat mit seinem Verkaufsstand wechselnde Standorte entlang der Riva degli Schiavoni bei San Marco. Die fröhliche „La Rivetta“ ist Vendramins Mittagsstammkneipe, ins „Da Remigio“ geht er gerne zum Fischessen. Auf Lido empfiehlt der Maler das „La Battigia“ – „ein Fischlokal, „ die Mama kocht, Papa und die Kinder servieren. Man isst preiswert und gut.“
Der Kleinstkneipier
Brötchenparadies wird seine Kleinstkneipe genannt. Giovanni d’Este ist Wirt des „Ai Rusteghi“, gut versteckt hinter der Piazza S. Bartolomeo gelegen. 380 Weine, großartige Schinken, Whiskys, Grappe, Rum und köstliche Panini locken viele Venezianer an. Für Giovanni ist die Weinkarte eines Lokals entscheidend – da geht er gerne ins „Oliva nera“ hinter der griechischen Kirche, ins „Il Ridotto“ und zum informativen Wein-Plausch ins „Al Mascheron“ oder in die stets rammelvolle „La Cantina“.
Die Chichetispezialisten
Francesco und Matteo Pinto sind Venedigs „Könige des Cichetto“. In ihrer Miniminiosteria „L’Arco“ bei Rialto werden nonstop Brote belegt, beschmiert, es wird geköchelt (im Winter: Kuttelsuppe, Bollito). Hier trifft sich das Viertel auf ein gutes Gläschen. Wenn die Wirtsleut’ selbst ausgehen, muss es ihrem Qualitätsanspruch gerecht werden. Das tue es bei Fisch in Venedig nur im „Antiche Carampane“. Die Pizza schmeckt ihnen bei „Da Sandro“ ganz in der Nähe, den besten Kaffee serviere das „Goppion“ in der Ruga Rialto. Ausflüge führen Familie Pinto nach Mazzorbo ins wunderschöne „Venissa“, dort wird gut und kreativ gekocht, zu gehobenen Preisen.
Der Sterne-Gastronom
Raffaele Alajmo ist Neo-Venezianer, als Patron des „Cafe Quadri“ am Markusplatz, das sich mit der Sterne-Crew aus Rubano als Top-Restaurant Venedigs etabliert. „Als Auswärtiger zahlt man in Venedig oft erheblich mehr als als Einheimischer,“ weiß er aus eigener Erfahrung. Seine Hotspots? „Als Restaurants das Antiche Carampane, die Osteria Santa Marina und das Al Covo. Wenn’s nur ein Glas Wein sein soll? „Gehe ich zu Mauro Lorenzon in die Mascareta oder in die Aciugheta, super Cocktails werden an der Bar vom Hotel Danieli gemixt.“
Die Fischprofis
Der Edelosterianer
Als Koch ist Doria Agostino (ganz rechts) Autodidakt. Seine „Osteria di Santa Marina“ ist eines der bei Venezianern beliebtesten Lokale der gehobenen Klasse. Wohin er selbst essen geht? „In die Trattoria „Agli Alboreti“ nahe der Accademia, ins „Vini da Gigio“ und in die „Zucca“, wenn nicht Fisch am Wunschzettel steht. Die Ombra trinkt der Topkoch gern im „Mondo di Vino“ (San Cancian) oder im kleinen „Baccareto da Lele“, das sei „famossisimo“.
Familie Fullin führt die familiäre „Pension Wildner“ am San-Marco-Hafenbecken, dort, wo die Linie 2 anlegt. Das Ristorante Wildner hat sich in letzter Zeit einen hervorragenden Namen bei Fisch und Wein gemacht. Man sitzt wunderschön, mit Blick auf San Giorgio und die Promenade. Die Fullins sitzen auch gerne auswärts bei Tisch – im „Alla Staffa“ bei der Campo San Giovanni, einer ausgezeichneten, etwas versteckten Osteria. Oder im „Al Covo“, wo auch fantastische Steaks gegrillt werden. Dem jüngeren Publikum empfiehlt Luca Fullin die „Mascareta“, gute Imbisse und hohe Weinkomptenz.
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Die Scherzkekse
Die Glasdesignerin
Der Beutevenezianer
Der Maskenmann
Der Bàcaro-Kellner
Der Antiquar
Wo speist der venezianische Gondoliere? Marco, Luca, Giacomo und Antonio sind nie um Tipps (und um Scherze) verlegen. „Fisch und Pasta essen wir mittags in der „Rivetta“, bei Lust auf Pizza gehen wir in die „Aciugheta“. Nett sei es auch beim singenden Wirt des „Giorgione“ in der Via Garibaldi.“ Da wird das Interview unterbrochen, sie zeigen auf einen anderen Gondoliere: „Schau, da kommt „Giorgio la Trippa“, der heißt so, weil er so gerne Kutteln (Trippe, Anm.) isst, im „Dolo“ bei Rialto. Den musst du fragen.“ Gesagt, getan. Gondoliere Giorgio lacht: Nein, Trippa sei nicht seins, lacht er, die lieben Kollegen…
„In Venedig ist es zu touristisch und zu teuer, ich esse lieber außerhalb,“ sagt Kunsthandwerker Lorenzo Pedrocco. Am ehesten hat’s ihm in der Stadt die kleine, vorzügliche Osteria „Al Portego“ bei San Lio angetan, auch das „Do Spade“ in Rialto und das „Nonno Risorto“, drei eher günstige Lokale. Und in der Nähe des Ateliers das beliebte „Da Fiore“, das hat eine mit Köstlichkeiten vollgeräumte Theke und offene Weine zu vernünftigen Preisen.
Die „Top 10“
Ihre Gläser treiben es bunt. Giordana Naccari ist Glasdesignerin mit einem kleinen Shop in Dorsoduro und mit zivilen Preisen. Als Glaskünstlerin hat sie einen besonderen Bezug zu Murano – wo man dort gut esse? „Im „Ai Frati“ direkt am Hauptkanal gibt’s wunder bares Fischrisotto, im „Al Bisateo“ am Campo San Bernardo essen die Arbeiter, da ist’s wirklich gut und günstig. In Venedig in der Nähe ihres Geschäftes empfiehlt Giordana die „Osteria ai Artisti“ – einfallsreich, venezianisch, immer marktfrisch und sehr sympathisch.
„Venedig“, schimpft der Kellner Paolo, „ist nicht nur für Touristen teuer. Besonders für uns – aber wir müssen hier das ganze Jahr leben.“ Also gehe man selten essen, am ehesten, um Freunde zu treffen. Etwa in der Pizzeria „La Profeta“, in der Osteria „Al Timon“ oder, wenn es etwas teurer sein darf, mit Frischfisch in der Trattoria „La Furatola“ in der Calle San Barnaba. Aber das sei nicht oft drin, denn „Venedig ist teurer als Milano, Bologna, eben eine citta molto particulare.“
Die zehn in unseren Interviews am häufigsten erwähnten Lokale. Aciugheta Bar-Pizzeria All’Arco – Cicheteria Antiche Carampane – Fischrestaurant Alla Mascareta – Wein & Imbisse Osteria Santa Marina – Edelosteria Il Ridotto – ambitioniertes Ristorante La Rivetta – fröhliche Fischkneipe Vini da Gigio – authentische Trattoria Restaurant Wildner – Fischrestaurant Alla Zucca – fleischlose Küche (in alphabetischer Reihenfolge)
Natürlich bin ich kein Einheimischer. Aber da ich als AAM-Chefredakteur schon viele Essensgeschichten über Venedig verfasst habe, tue ich einfach so und verrate hier als „Beute venezianer“ meine Lieblingslokale. Für die große Brieftasche ist das „Cafe Quadri“ unschlagbar, da spielt die Große-Küche-Musik. Feine Küche zum fairen Preis bietet das „Il Ridotto“, top bei Fisch ist das „Ristorante Wildner“, auch der Platz ist ein Traum. Im „All Arco“ nehme ich gern Cicheti und Stehachterl, im „Goppion“ den Kaffee. Beste Osteria? „Vini da Gigio“. geführt, gemütlich, authentisch.
Was macht ein Vegetarier und Antialkoholiker in Venezia? Das fragt sich bisweilen auch Antiqitätenhändler Luigi Mantovan: „Ich kann mich ja nicht nur von Nudeln mit Tomaten ernähren. Nun, die „Alla Zucca“ serviere gute fleischlose Speisen, im „Muro“ gibt’s gute Pizza und Pasta und in der „Naranzeria“ beim RialtoMarkt spannende Salate. In der Naranzeria sitzt man auch wunderschön, am Canal Grande, und kann den Gondeln und Vaporetti beim Vorbeischaukeln zuschauen.
Buchtipps Venedig MM-City, Michael Machatschek, Michael Müller Verlag. 6. Auflage 2012, ausgezeichneter Venedig-Reiseführer mit vielen kompetenten Tipps. 15,90 Euro Guide Michelin Italia 2012. Hotel- und Restaurant-Tipps für ganz Italien, Stadt- und Lagepläne. 28 Euro Osterie d’Italia. Der Slowfood-Führer zu den besten und sympathischesten Osterie, in Venedig mit speziellen „Ombra“-Tipps. Hallwag-Verlag, 29,90 Euro Bacari in Venezia – vom Essen und Trinken in Venedig. Authentische Lokale, stimmungsvoll, schön bebildert. Culinaris Verlag, 25 Euro Gambero Rosso. Italiens führender Restaurantführer, bewertet nach 100-Punkte-System. Nur auf Italienisch, am besten im Buchhandel in Italien kaufen, 22 Euro
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Die Venedig-Testerin
Mit ihrem Lokalführer und der Smartphone-App “Tap-Venice„ ist Michela Scibilia die kulinarische Kompetenz Venedigs. Im Interview verrät sie ihre Lieblingsplätze und warum Touristen in der Lagunenstadt mitunter mehr bezahlen als Einheimische. HEINZ GRÖTSCHNIG Text & Fotos
Dann gehe ich in die „Alla Zucca“ Die besten Plätze für Cicheti?
Das „All’ Arco“ in Rialto ist vielleicht das Beste überhaupt. „Cantinone“ in Dorsoduro in einer alten Weinhandlung ist stimmungsvoll und authentisch. „Do Colonne“ in Bahnhofsnähe ist ebenfalls sehr beliebt, das „Pronto Pesce“ am Fischmarkt ein junger, moderner Treff mit Austern und rohen Scampi. Wo nimmt Michela Scibilia gerne den Kaffee?
Im „Rosa Salva“ am Campo San Giovanni beim Spital oder bei „Tonnolo“ am Campo Santa Margherita. „Dal Nono Colussi“ in der Calle Lunga San Barnaba ist meine Lieblingspasticceria. Das Lieblingseis gibt’s im …
.. .“Alaska“, zubereitet mit echten Früchten. In der Calle Larga dei Bari, in Bahnhofsnähe. Pizza ist ja nicht venezianisch – aber überall anzutreffen.
Ihre Lokal- und Shoppingtipps sind die besten: Michela Scibilia testet sich seit 18 Jahren durch Venedig
AAM: Wo in Venedig essen Sie am liebsten? MICHELA SCIBILIA: Zu Hause, wie die meisten Venezianer.
Auswärts nimmt man traditionellerweise einen Aperitif und kleine Häppchen, Cicheti. Deshalb sind Bars und kleine Osterie meist rund um zwölf Uhr mittags und sieben Uhr abends gut gefüllt, da nehmen viele einen Sprizz oder ein Glas Wein. … und ein Cicheto?
Ja, Polpetti, Polenta mit Baccala Mantecato, kleine Fischchen, Spießchen. Cichetti sind der sympathische Eintritt nach Venedig. In solchen Momenten sind auch die sonst oft griesgrämigen Venezianer nett. Griesgrämig?
Nun, für den Venezianer sind Touristen sonst oft eine Belas tung, es gibt einfach zu viele davon. Welche Restaurants sind Ihre liebsten?
Das „Vini da Gigio“, es besticht durch konstante Qualität. Die „Corte Sconta“, dort muss man sich durch die vielen Antipasti kosten. Und „Alla Frasca“ – wirkt zwar etwas herb, ist aber sehr nett und das Essen wirklich gut. Und wenn Sie einmal nicht Fisch oder Meeresfrüchte essen wollen?
Für mich ist das eine Bombe, wegen der Hefe. Das chice „El Refolo“ bäckt gute Pizza mit ausgezeichneten Ingredienzien, die Kette „Muro“ ist jung, beliebt und modern. Die „Aciugheta“ nahe San Marco ist zwar sehr touristisch, aber ein verlässlich guter Tipp für Pizza. Meine Lieblingspizza gibt es im „Nono Risorto“ etwas nördlich vom Rialtomarkt. Apropos Markt – wo nimmt man dort ein Stehachterl?
Vor dem „Al Merca“, das ist sehr frequentiert und jung. Traditioneller ist das „All’ Arco“. Immer mehr Lokale, auch Pizzerie, Bars, werden von Chinesen betrieben.
Ja. Aber die Chinesen, die bei uns Gastronomie betreiben, haben auf dem Gebiet leider keine Tradition, sie kommen meist aus armen Gegenden und integrieren sich aber kaum. Es gibt auch kein einziges Restaurant mit guter, interessanter chinesischer Küche in Venedig, leider. Wohin unternimmt der Venezianer seine kulinarischen Wochenend-Ausflüge?
Er macht gar nicht so viele Ausflüge, weil in dieser großartigen Stadt immer so viel los ist. Und wenn, fährt er auf die Inseln, etwa nach San’t Erasmo, auf die Gemüseinsel. Sehr schön isst man auf der Isola della Certosa. Das ist auch ein guter Platz für Kinder – die sind hier ja nicht überall so gerne gesehen. Gibt es in den Randbezirken günstigere Restaurants?
Venedig hat ja im Prinzip keine Peripherie, in den etwas abgelegenen Vierteln strengen sich die Lokale aber doch mehr
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an. Das „Alla Palanca“ auf Giudecca ist ein günstiger, guter Tipp fürs Mittagessen. Wo kauft der Venezianer sein Essen ein?
Natürlich am Markt, ganz Rialto ist eine Fundgrube. Dann haben wir einige Supermärkte und Geschäfte. Es gibt auch ein Gemüseschiff: Da kann man bei den Bauern der Umgebung Gemüse bestellen, das kommt dann auf dem Wasserweg zu den Abnehmern. Zu Ihrer Arbeit: Wie suchen Sie die Lokale für Ihre Führer aus?
Ich suche die aus, die meiner Meinung nach gut sind, habe auch Freunde, die mir bei der Auswahl und beim Testen helfen. Ich lasse mich prinzipiell nicht einladen, weil ich mich den Käufern der Bücher verpflichtet fühle und unvoreingenommen bewerten will. Sind die Bücher ein Geschäft?
Die Bilanz ist ausgeglichen, aber ich lebe ja von meinem Beruf als Grafikerin. Ich habe in 18 Jahren etwa 40.000 Bücher verkauft und die App für Smartphones läuft auch ganz gut. Kaufen das auch Venezianer?
Natürlich. Die wollen ja auch über Neuigkeiten informiert werden, brauchen Ideen, wohin sie mit Besuchern ausgehen könnten. Als Tourist fühlt man sich in Venedig mitunter geneppt.
Ich weiß. Es gibt Lokale, die zwei Preise und zwei Qualitäten haben – einen für Einheimische, einen für Touristen. Auch die Prozente für Hotelportiere, die diese oft für die Gästevermittlung kassieren, werden gern eingerechnet. Es gibt Portiere, die auf diese Art reich geworden sind. Mir ist das nicht sympathisch. Zum Abschluss: Welches Lokal ist Ihnen in Venedig am sympathischesten?
„La Cantina“ an der Strada Nuova. Es gibt optimale Weine, hausgemachtes Bier, traditionelle Imbisse, Austern. Hier ist nichts standardisiert und Francesco ist als Wirt ein Künstler. ■ * Adressen aller Lokale im Infoteil auf Seite 24
Zur Person
Michela Scibilia, 45, ist Grafikerin. Seit 18 Jahren gibt sie einen Lokalführer (Venezia Osterie) und einen Einkaufsführer (Venezia botteghe e dintorni) heraus, beide Bücher auf Italienisch und Englisch. Beide Bücher sind informativ, reich bebildert und mit erstklassigen Lageplänen, die Tipps orientieren sich an Qualität und Authentizität, man wird hier also keine Touristenfallen finden (es gibt auch keine Inserate). Vom Lokalführer wird im Internet die App „Tap Venice“ (7,99 Euro) angeboten. Ebenfalls auf Italienisch und Englisch ist Scibilias Führer „Murano“ erschienen. Michela ist mit dem Fotografen Daniele Resini, der u.a. Venedig-Bildbände produziert, verheiratet und Mutter zweier Kinder. Die Bücher gibt’s in Venedig im Buchhandel (15 – 20 Euro), bei uns kann man sie bald bei www.heyn.at bestellen.
> kultursommer.kaernten.at
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Nero di Seppia: Tintenfischtinte, gibt’s meist in Kombination mit mürben Tintenfischstücken als Ragout (mit Polenta) oder als Risotto nero, auf Nudeln. Schaut für viele abschreckend aus, schmeckt aber köstlich. Probieren! Ombra: Glas Wein, das man meist an der Theke einer Osteria oder eines Bacaro einnimmt. Giro d’Ombra – Lokal-Rundgang Sarde in Saor: Mit Essig haltbar gemachte Sardellen, mit Zwiebel, Pignoli, Rosinen. Auch: Scampi in saor Triglia: Rotbarbe Trippa: Kutteln Vongole: Venusmuscheln
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Topfisch: Antiche Carampane (links) Romantisch: ai Artisti (2.v.l) Beliebter Treff: Bancogiro (3.v.l.) Lässige Kneipe: La Cantina (r.)
Info Mehr als 70 Adressen für Essen & Trinken in Venedig – alle Infos zu unserer Umfrage „Wo die Venezianer essen“ All’ Aciugheta. Beliebte Weinbar mit Cicheti und Pizzeria. Castello 4357, Campo Santi Filippe e Giacomo, (+39 041) 52 24 292, kein Ruhetag. aa E3 agli Alboretti. Freundliche Fischtrattoria nahe der Accademia-Brücke. Dorsoduro 882, Gallerie dell’Accademia, (+39 041) 52 30058 aaa D4 Alaska. Carlo Pistacchi produziert wunderbares, cremiges und frischfruchtiges Eis, Eis aus Gemüse, Granites. Santa Croce 1159, calle larga dei Bari, im Winter montags zu. abc C2 all’ Arco. Miniosteria mit köstlichen Cicheti, Imbissen, gute Weine. San Polo 436, Calle dell’Occhialer. So. zu. a D2
Antiche Carampane. Exzellentes Fischrestaurant in Rialto-Nähe, einige Tische in der Gasse, innen klassisch Venezianisch. San Polo 1911, Calle de le Carampane, (+39 041) 52 40 165, So., Mo. zu aaabc D2 ai Artisti. Angesagte, kleine Osteria, einige romantische Tische am kleinen Canale. Dorsoduro 1169a, Fondamenta della Toletta, (+39 041) 52 38 944, So. zu. aa C4 Bancogiro. Kleine, feine Osteria im Erberia-Gebäude, Terrasse zum Canal Grande. Sprizz-Treff! aaa e2 la Battigia. Hier kocht die Mama venezianisch – die Bewertungen im Internet reichen von exzellent bis „abzuraten“. Venedig Lido, Via Nicosia 14, (+39 041) 27 60 599 aaa f6 ai Bisatei. Günstige, familiäre Osteria auf Murano, sehr beliebt bei den Einheimischen. Kleine Karte, großer Geschmack. Murano, Campo San Bernardo, (+39 041) 73 95 28 abc h1 Cafe del Doge. Erstklassiger Kaffee in einer schattigen Seitengasse der Ruga Rialto.San Polo 609 a D3
La Cantina. Imbisse und Weine in lässiger Atmosphäre. Cannaregio 3689, Campo San Felice, (+39 041) 5228258, So. zu. aa d2 Cantinone. Alte, stimmungsvolle Weinhandlung mit guten Weinen und Cicheti. Dorsoduro 992, Ponte San Trovaso, So. zu a c4 do Colonne. Kleine Osteria, viele Cicheti, Tramezzini. Cannaregio 1814c, Rio Tera San Leonardo, Sa. zu. aa Corte Sconta. Stimmungsvolles Fischrestaurant mit kleinem Innen hofgarten. Castello 3886, Calle del Pestrin, (+39 041) 5227024, So., Mo. zu. aaa F3 al Covo. Sehr gute Fische, Fritto misto, Steaks, gehobene Klasse. Dona Leon speist hier oft. Castello 3968, Campiello della Pescaria, (+39 041) 5223812, Mi., Do. zu F3 da Fiore. Trattoria und kleine CichettiWein-Bar, nahe Palazzo Grassi. San Marco 3461, Calle de le Botteghe, (+39 041) 52 35 310, Die. zu aa d3
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venedig
alla Frasca. Nette kleine Osteria, Fisch & Meeresfrüchte, dienstags gibt’s Bollito. Cannaregio 5176, Campiello della Carita, (+39 041) 52 85 433, Mo. zu aa E2 ai Frati. Traditionelles Fischlokal auf Murano, Terrasse am Canal, köstliches Fischrisotto. Fondamente Venier 4, (0039 041) 73 66 94, Do. zu aabc h1 al Galeon. Engagierte, gemütlich familiäre Fischtrattoria an der Via Garibaldi. Castello 1308, via Garibaldi, (+39 041) 52 04 656, Die. zu aa G4 la Favorita. Erstklassige Fisch-Meeresfrüchte-Trattoria auf Lido, in zweiter Reihe. Lido di Venezia, Via Francesco Duodo 33, (00 39 041) 52 61 626, Mo. Und Die-mittag zu aaa f6 Fiaschetteria Toskana. Gepflegtes, klassisches Restaurant, Fisch & Fleisch. Nahe Rialto. Cannaregio 5719, Salizada San Giovanni Grisostomo, (+39 041) 52 85 281, Die. und Mittwochmittag zu aaa E2 Furatola. Nette Trattoria, bekannt für gute rohe Fische und Meeresfrüchte. Dorsoduro 2869, Calle Lunga San Barnaba, (+39 041) 52 08 594, Do. zu aaa C4
Giorgione. Urige Fischtrattoria , hier spielt die Musik in Person des Wirtes. Pizza gibt’s auch. Castello 1533, via Garibaldi, (+39 041) 52 28 727, Mi. zu aabc G3 Goppion. Kommunikative Cafeteria (diverse Brioche) in zentraler Lage an der Ruga Rialto. San Polo 644, kein Ruhetag a D3 da Lele. Venezianische Miniinstitution für ein Glas Wein (Ombra) und Cichetti. Einfach, aber gut. Santa Croce 183, Campo die Tolentini, Samstagabend, So. zu a C3 Mascareta. Gepflegte Weine, Schampus und Imbisse, Edelenoteca. Castello 5183, Calle Lunga Santa Maria Formosa, (+39 041) 52 30 744, Mi., Do. zu aaa f3 Mascaron. Fröhliche, rustikale Osteria, venezianische Fischküche. Castello 5225, Calle Lunga Santa Maria Formosa, (+39 041) 52 25 995, So. zu aa f3 le Maschere. Luxuriöses Ristorante im traumhaft auf der Insel San Clemente gelegenen Hotel San Clemente Palace. Etwas für den besondersten Anlass.
Es macht Spaß, ein Mann zu sein.
Isola di San Clemente, Bootsservice von San Marco, (+39 041) 2445001, kein Ruhetag aaaa D6 Merca. Angesagte Bar beim Markt, Weine, Panini, Crostini, Gastraum ist der Platz vor dem Lokal. San Polo 213, Campo Bella Vienna, So. zu aa E2 Mocenigo. Schöne, traditionelle Osteria-Cicheteria mit guter Fisch-Meeresfrüchte-Küche. Santa Croce 1919, Salizada San Stae, (+39 041) 52 31 703, Mo. zu aabc D2 Mondo divino. Nette kleine Rustikalbar für gute Ombra und Cicheti. Cannaregio 5984a, Salizada San Canciano, Mo. zu abc E2 Muro. Stylishe Pizza-Kette, auch gute Pasta und Imbisse. San Polo 2604, Rio Tera dei Frari, (+39 041) 52 45 310; Muro-Pizzerie gibt’s auch am Rialtomarkt (Campo Bella Vienna) und am Campiello dello Spezier, Santa Croce 2048 aa C3 Naranzeria. Beliebter Mix aus Bar und kleinem Ristorante, Terrasse am Canal Grande. Sushi, Salate, Fisch. San Polo 130, Erbaria di Rialto, (+39 041) 72 41 035, Mo. zu aaa E2
Murano-Fischtipp: ai Frati (links) Gemütlichosteria: Al Galeon (Mitte) Feine Weine & Imbisse: Maschereta (r)
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Andy Warhol “Flowers, 1970”/ © The Andy Warhol Foundation for the Visual Arts. Inc./VBK, Wien 2012
Fische selbst fangen, am Grill das Feuer meistern und fachkundig den passenden Wein verkosten – am südsteirischen Sattlerhof feiern Männer fröhliche Urstände.
Eine Auszeit unter Freunden – das tut der Seele gut. Und weil Männer vielfältiger sind als sie oft selbst glauben, haben das Genießerhotel und Wirtshaus wie auch das Weingut Sattlerhof das richtige Programm parat für Naturforscher, Weinberg-Ranger, Wildtier-Bändiger, Fischerkönige, Genussexperten und verspielte Jungs. Ein paar Tage lang schmeckt die Südsteiermark nicht nur nach Backhendl, Welschriesling und Kernöl, sondern auch nach Abenteuer. Quartier gemacht wird im kleinen exquisiten Genießerhotel mit beheiztem Pool inmitten der Weingärten, und genau dort wird auch auf Hannes Sattlers Haubenniveau aufgekocht – oder eben mit dem Feuer gespielt: Beim sommerlichen Gourmet BBQ jeden Donnerstag (Juni bis August) vom Küchenchef oder zum selber Grillen. Weltberühmt und eine Legende für jeden Genießer ist das flüssige Gold aus Willi Sattlers Weingut. Wenn jedoch schon die Weinproduktion dem Spitzenwinzer überlassen wird, dann kann zumindest der Fisch dazu selbst gefangen werden: Beim professionellen Fliegenfisch-Kurs geht es mit Geschick und Ausdauer der Forelle an den nassen Kragen, am stehenden Gewässer wie auch an den idyllischen Bachufern der Weißen Sulm, wo nach zwei Tagen nicht nur der Fisch, sondern auch der Fischer in seinem Element ist. Genießerhotel, Restaurant und Wirtshaus am Sattlerhof: Familie Hannes Sattler, „Wilde Hexe“ - Naturköstlichkeiten aus dem Sattlerhof: Brigitte Pachler Tel. +43 (0) 3453/4454-0, A-8462 Gamlitz, Sernau 2 A, restaurant@sattlerhof.at, www.sattlerhof.at Weingut Sattlerhof: Familie Willi & Maria Sattler Tel. +43 (0) 3453/2556, A-8462 Gamlitz, Sernau 2, E-Mail: weingut@sattlerhof.at, www.sattlerhof.at
ANDY WARHOL gesehen werden ist alles! 25.5. bis 9.9.2012 Tel: 0463 / 537-5545 Täglich außer Montag von 10 bis 18 Uhr Juli und August jeden Donnerstag von 10 bis 21 Uhr
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Gesellig: Rivetta (links) Fleischlos: Zucca (Mitte) Trendy: Pronto pesce (rechts)
Infos
Allgemeine Venedig-Infos sowie Shopping-Tipps in unserer letzten großen Venediggeschichte im Internetarchiv gratis abzurufen: http://www.alpe-adria-magazin. at/archivbrowser-2010-nr10.asp Legende: a = günstig aa = mittlere Preisklasse aaa = gehobene Preisklasse aaaa = teuer Angaben ohne Gewähr, Telefonnummern nur bei Lokalen, in denen man telefonisch reservieren kann.
dal Nonno Colussi. Lieblingspasticceria von Michela Scibilia, köstliche Focaccia, Crostata, gefüllte Kuchen… Dorsoduro 2867a, calle lunga San Barnaba, Mo., Die., Mi. zu C4 Nono Risorto. Gute, günstige Pizza und zwei, drei venezianische Gerichte. San Croce 2337, Sottoportego de la Siora Bettina, (+39 041) 52 41 169, Mi. zu abc D2 Oliva Nera. Kleine, „hölzern“ möblierte Osteria mit klassisch venezianischer Küche, nahe Scuola di San Giorgio. Castello 3417, (+39 041) 5222170, Mi. zu aaa F3 Osteria Santa Marina. Edeltrattoria mit verfeinerter venezianischer Küche. Castello 5911, Campo Santa Marina, (+39 041) 52 85 239, So. und Mo.mittag zu aaaa E3 alla Palanca. Nette Osteria auf Giudecca mit Tischen am Canal (großartige Lage), sehr gute Fischküche, nur mittags. Giudecca 448, Fondamente Sant’Eufemia, (+39 041) 5287719, So. zu abc C5 Al Portego. Miniosteria mit ein paar Tischerln und einer KöstlichkeitenTheke. Castello 6015, San Lio, kein Ruhetag aa E3 al Profeta. Kleine, romantische Osteria-Pizzeria mit Garten. Dorsoduro 2671, calle lunga S. Barnaba, (+39 041) 5237466, Mi. zu aa C4 Pronto pesce pronto. Moderne, junge Fischbar am Fischmarkt, Austern, rohe Scampi, lässige Fischimbisse. San Polo 319, Pescheria di Rialto, So., Mo. zu aabc D2 el Refolo. Kleine Weinbar mit Imbissen, gutem Vino. Castello 1580, via Garibaldi, nur im Winter Mo. zu a G4 il Refolo. Romantisch gelegene Osteria (Fisch, Fleisch), exzellente Pizza. Santa Croce 1459, Campiello del Piovan, (+39 041) 52 40 016, Mo. zu aabc C2 da Remigio. Einfaches Restaurant, typisch venezianische Küche, etwas touristisch. Castello 3416, Salizada dei Greci, (+39 041) 52 30 089, Mo. und Die. zu aabc F3 Il Ridotto. Feines Minirestaurant mit aromenstarker Küche. Castello 4509, Campo SS. Filippo e Giacomo, (+39 041) 52 08 280, Mi. zu aaabc F3
Rivetta. Viele Touristen, aber auch Gondolieri & Co als Gäste. Zentrale, gesellige Fischkneipe . Castello 4625, Ponte san Provolo aa F3 Rosa Salva. Cafe und Pasticceria mit guten Produkten und Patina, nahe Hospital. Campo SS. Giovanni e Paolo a F2 ai Rusteghi. Super Weine, viele Brötchen, Schinken, Rums, Grappe – sehr verstecktes Kleinstlokal hinter Piazza San Bartolomeo. San Marco 5513, Corte del Tento, So. zu aabc E3 da Sandro. Günstige, gute Pizzeria an der Ruga Rialto. San Polo 1473, Campiello dei Meloni, (+39 041) 5234964, Fr. zu abc D3 Do Spade. Rustikale Osteria mit Cichetti und warmer Küche. San Polo 860, Calle do Spade, (+39 041) 52 10 583, Mi. zu abc D2 alla Staffa. Sympathische Osteria mit innovativer venezianischer Cucina, nahe Piazza San Giovanni/ Barbaria de la Tole. Castello 6397a, (+39 041) 52 39 160, So. zu aabc F3 Taverna La Fenice. Historisches, romantisches Restaurant nahe der Oper, sehr gepflegtes Essen (Risotto!). 1939 San Marco, Campiello della Fenice, (+39 041) 52 23 856, Mo. zu aaa D3 al Timon. Köstlich belegte Crostini, Imbisse, gegrilltes Fleisch und einige Tische am Canale. Sympatico. Cannaregio 2754, Fondamente degli Ormesini, Mi. zu abc D1 Tonolo. Kleine, ausgezeichnete Konditorei. Vorsicht: süße Suchtgefahren. Dorsoduro 3764, calle San Pantalon, So.abend und Mo. zu C3 Venissa Ristorante Ostello. Exzellentes Ristorante im romantischen Weingut auf der Insel Mazzorbo. Sechs Gästezimmer gibt’s auch. Fondamenta Santa Caterina 3, (+39 041) 52 72 281, www.venissa.it aaaa H0 Vini da Gigio. Osterien-Klassiker mit konsequent guter venezianischer Küche, nahe Strada Nuova. Cannaregio 3628a, Fondamente San Felice, (+39 041) 52 85 140, Mo., Die. zu aaa D24 Wildner. Herrliche Lage mit San Giorgio-Blick, erstklassige Fischgerichte, Top-Weinauswahl in der gemütlichen Pension Wildner. San Marco 4161, Riva degli Schiavoni, (00 39 041) 52 27 463, www.hotelwildner.com aaa F3
dai Zemei. Bei den Zwillingen gibt’s fabelhafte, interessant belegte Cichetti und Weine. Kleinosteria fürs Stehachterl. San Polo 1045, Ruga di Rialto, Die. zu bc D3 Zucca. Interessant gewürzte fleischlose Gerichte, auch Lamm. Nette Ambiance. Santa Croce 1762, Ponte del Megio, (+39 041) 52 41 570, So. zu aa D2
Wohnen
Pension Wildner. Unser Preis-Leistungs-Favorit beim Markus-Platz. Gemütliche, familiär geführte Pension am Meer, ausgezeichnetes Fisch-Restaurant im Haus. DZ ab 140 Euro. Riva degli Schiavoni 4161, (00 39 041) 52 27 463, www.hotelwildner.com F3 Hotel Metropole. Museales, charmantes Tophotel – siehe unseren Hoteltest auf Seite 103, www.hotelmetropole.com F3 Charming House DD 724. Kleine, charmante Locanda (DZ ab 170,-) nahe Peggy-Guggenheim-Museum in Dorsoduro, ramo da Mula 724, (00 39 041) 27 70 262, www.thecharminghouse.com D4 Venissa. In Venedig am Weingut wohnen? Ja, auf der Isola di Mazzorbo gibt’s seelige Ruhe, ein feines Restaurant und sechs Gästezimmer (DZ ab 120,-). Außerordentlich! (00 39 041) 5272281, www.venissa.it H0 La Calcina. Entspanntes, nettes Gästehaus, Ristorante, Terrasse am Giudecca Kanal, DZ ab 100 Euro. Dorsoduro 30123, fondamenta zattere ai Gesuati 780, (00 39 041) 52 06 466, www.lacalcina.com C4 Hotel Rio und Albergo Tiepolo. Einfach, aber zentral und preiswert. Castello 4358, Campo SS. Filippo e Giacomo, (00 39 041) 52 34 810, www.aciugheta-hotelrio.it F3 Mitwohnzentrale Venezia vermittelt Appartements und Privatzimmer, Preiswunder darf man sich aber nicht erwarten. Dafür wohnt man persönlicher oder mit Familienanschluss. (00 39 041) 52 31 672, www.mwz-online.com
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Sommer, Sonne Strand, das ist unser Bild von Jesoloooooh
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Einkaufen! Jesolo hat die längste Shoppingmeile der Oberen Adria
Die andere Seite von Little Dubai: Beschaulichkeit in der Lagune
Little Dubai
Venetiens Sonnenschein: Baden, shoppen, feiern, schlemmen – Jesolo ist die Sommermetropole an der Oberen Adria. In Jesolo finden wir aber noch mehr als Meer: fast unberührte Naturparadiese und die Stadt der Zukunft. WerNer riNGhoFer TEXT archivio ciTTÀ di JeSolo/ph. SpiGariol, archiv apT JeSolo/chibapriNT, archiv apT JeSolo/clive haNderSoN, riNGhoFer FOTOS
Am größten, am modernsten, am meisten los – Jesolo liebt den Superlativ. Allein der Strand, mit 15 Kilometern hat er eine Ausdehnung, die selbst Ausdauerläufern ausreichend Trainingsgelände bietet. Die Einkaufsmeile ist mit 13 Kilometern die längste Europas, und Jesolo ist die Party-Hauptstadt an der Oberen Adria. Jesolo streckt sich aber nicht nur in die Länge, sondern wächst auch in die Höhe. Mit Türmen und anderen ehrgeizigen Architekturprojekten zeigt die Stadtplanungsoffensive „The City Beach“ eine neue Seite des Badeortes. Dahinter steht eine Idee der italienischen Renaissance: der Bau der idealen Stadt. „Bisher war Jesolo zweigeteilt in Sommer und Winter“, sagt Bürgermeister Francesco Calzavara, „The City Beach soll Jesolo zu einer modernen Ganzjahresstadt formen.“ Quasi Jesolo 2.0, ein Wurf, den man bisher von Metropolen wie Barcelona kannte.
Im Club der Visionäre
Alt und neu: Torri Drago (l.), Magica Einkaufszentrum (o.), die Plätze, Club Terrazza Mare und die Fischerboote.
Ein Einkaufs- und Veranstaltungszentrum in Form einer Rose, futuristisch designte Plätze oder eine 150 Hektar große Ferienwohnanlage mit riesigen Grünflächen und Wasserlandschaften – insgesamt 28 Projekte wurden und werden umgesetzt. Einige sind bereits Stilikonen, von Architekturstars wie Zaha Hadid oder Richard Meier kreiert. Vorzeigeprojekt ist die Wohnanlage Lido di Jesolo im Zentrum. Manche mögen’s weiß, war wohl das Motto, die exklusiven Designerstrandhäuser strahlen hell wie Segelboote. „Um den Gesamteindruck zu bewahren, dürfen auf den Terrassen nicht einmal andersfärbige Handtücher aufgehängt werden“, erklärt unsere Führerin. Am augenscheinlichsten sind die Türme in Form des Spaceshuttles oder grünschimmernd wie die Pineta. Der verglaste Torre Aquileia ist das neue Wahrzeichen, fast 100 Meter hoch, eine Art moderner Leuchtturm. Nicht umsonst tauften italienische Medien Jesolo bereits „Little Dubai“. Und so wie im real gewordenen 1001 Nacht soll auch „Jesolo neu“ Businessleute und Zweitwohnbesitzer anlocken. Der Weg dorthin war oft mühsam. Jesolo entwickelte sich früh mit Pferdezucht, Schifffahrt und Salzgewinnung zu einer blühenden Handelsstadt, anno 1000 wurde es Bischofssitz. Der Niedergang begann mit einem schweren Erdbeben im Jahr 1100, im 16. Jahrhundert fiel ein Großteil der restlichen Bevölkerung der Malaria zum Opfer. Napoleon I. versetzte die Stadt 1807 schließlich an einen anderen Kanal und taufte sie Cava Zucccherina. Erst 1930 erhielt der Ort seinen alten Namen Jesolo zurück. Langsam setzte auch der Aufschwung ein, Jesolo wandelte sich zum Touristenmagnet und zur Beach City. Trotz aller Zukunftsvisionen, Jesolo ist vor allem eines: Bademekka. Der goldig schimmernde Strand ist Spielplatz für Tagträumer und Actionfans. Mit einem guten Buch auf der Liege den Tag genießen, bräunen, baden, Sandburgen bauen, Boccia, Frisbee oder Beachvolleyball spielen, der Strand wird im Sommer zur Bühne des dolce vita. Und gäbe es einen Orden für perfektes Wetter – nicht zu heiß, nicht zu feucht, mit einer frischen Meeresbrise – Jesolo dürfte ihn
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jesolo
sich anstecken. Im Gesamtpaket mit sanften Wellen und flachem Strand eine ideale Familienbadewanne. Dazu gehören: Strandanimation mit Tanz, Aerobic, Wassergymnastik und Sportturnieren baut überschüssiges Adrenalin ab, das man vom Job mitgenommen hat. Nachher wird in einer der vielen Strandbars bei kühlem Bier, Eis oder kleinen Snacks relaxt. Die Infrastruktur ist perfekt, sogar an
Sportmöglichkeiten hat man im Umland eine Menge. Jesolo Ambient Bike bietet gratis Mieträder und einen Führer mit sechs Radtouren – „alle sicher und ohne viel Verkehr“. Im Play Village gibt es Skatepark, Tennis-, Fußball- und Basketballplätze, Pferdefans schwören auf das neue Reitsportzentrum. Golfer spielen das ganze Jahr, weil der auf Sand gebaute Kurs Regen sofort aufsaugt. Und Wasserfans ankern
Welche Saison am schönsten ist? Jede! April, Mai punkten mit Spaziergängen am leeren Strand, im Sommer vibriert der Sand vor Leben. Rollstuhlfahrer wurde gedacht. Mit der Initiative „Jesolo for all“ wurden viele sanitäre Einrichtungen, Strandpromenade und Zugänge zum Meer barrierefrei gestaltet. Ein Standard, den auch immer mehr Hotels erfüllen. Wer mehr Luxus und Platz will, hat zwei Möglichkeiten: entweder auf den kostenfreien Strand beim Leuchtturm ausweichen oder in einer der Badeanstalten am zentralen Strand einmieten. Oro-Beach zum Beispiel bietet Whirlpool, Garten, Tagesbetten, Restaurant und Beachvolleyball-Feld. Welche Jahreszeit am schönsten ist? Jede! April, Mai punkten mit ausgedehnten Spaziergängen am leeren Strand, im Sommer dagegen vibriert der Sand vor Leben. „Besonders schön ist der Herbst, wenn sich das Wasser zurückzieht und die Holzstege zur Aussichtsplattform im Sandmeer werden“, verrät Enrico Miotto, Tourismuspräsident von Venezien. Viele nützen Jesolo auch als Ausgangspunkt für VenedigTrips. Die Unterkünfte sind günstiger als in der Lagunenstadt und die Verbindungen per Boot praktisch.
Authentisch italienisch Das Leben abseits vom Badestrand hat auch seinen Reiz. Der Salzburger Josef Derntl, Herausgeber des deutschsprachigen Jesolaner Adria-Magazins, flaniert gerne in Alt-Jesolo, im historischen Zentrum von Jesolo, „dort findet man in den kleinen Bars und Geschäften das authentische Italien der Einheimischen“. Zur besseren Orientierung: Alt-Jesolo und das daran anschließende Jesolo Paese liegen ca. zwei Kilometer nördlich vom Meer und dem Lido di Jesolo, der mit seinem Strand zwischen den Flüssen Sile (Westen) und Piave (Osten) eingebettet ist. An der Piavemündung liegt das Fischerdorf Cortellazzo. Über dem Fluss sieht man oft die typischen Fischnetze hängen und wenn im Sommer Fischfeste gefeiert werden, ist der Ort brechend voll. An der Silemündung steht der Leuchtturm. Dahinter breitet sich zwischen Lagune und Meer die Litorale del Cavallino aus, ein langer Festlandstreifen mit über 40 Campingplätzen und guten Schiffsverbindungen nach Venedig. Hinter den Plätzen verläuft die „Strada Jesolana“, eine kilometerlange Allee mit Pinien. An Wochenenden sind auf dem Rückweg von der Fähre in Punta Sabbioni oft Stahlnerven gefragt, wenn sich an Ab- und Anreisetagen die langen Autoschlangen Richtung Autostrada wälzen.
oder mieten Boote im neuen Hafen, auch Segelkurse sind möglich. Etwa beim Briten Peter Bridgman, ehemaliger Surfweltmeister. Kinder kommen genauso auf ihre Rechnung. Im Aqualandia-Wasservergnügungspark sorgen die höchste Rutsche der Welt und der höchste Bungee-Jumping-Turm Europas für Thrill, die Pista Azzurra zählt zu den größten Gokartbahnen der Welt und New Jesolandia ist ein riesiger Vergnügungspark. Kein Badeurlaub ohne Einkaufstour, in Jesolo ein echtes Vergnügen. Am Abend werden Autos vom Zentrum ausgesperrt, so wird die Fußgängerzone entlang Via Altinate, Levantina, Alighieri, Bafile, Trentin, Foscolo, Verdi und Mille zu einem gigantischen Einkaufsparadies, so viele Shops kann man wohl in drei Urlauben nicht abklappern. Natürlich, Billigläden gibt es eine Menge, aber auch anspruchsvollere Modekäufer werden fündig. Günstig und gut sind Weekend und die italienische Eigenmarke Risskio, viele Geschäfte wie Zebra a Puà, Primavisione oder Spinazzè bieten einen guten Mix aus weniger teuren Designern oder, wie im Gazebo, Ausgeflipptes. Shoppen macht hungrig. Kein Problem, Jesolo hat ausgezeichnete Adressen. Alle mit der Null-Kilometer-Philosophie, viele Produkte kommen also aus der Region und so bio wie möglich. Einer der Vorreiter ist der kreative Don Claudio. Auch Da Omar und Da Guido zählen zu den absoluten Spitzenrestaurants, für beide muss man allerdings rund 80 Euro für ein größeres Menü rechnen, günstiger und noch immer sehr gut das Designerrestaurant Lido 18, originell das lässige Magnolia mit Sushi und Pizza. Ein neuer Trend sind Hotels wie das Imperia, das spezielle Menüs für ZöliakiePatienten anbietet. „Unsere glutenfreie Kost ist zertifiziert“, sagt Imperia-Besitzer Angelo Faloppa.
Strand-Party Jesolo ist eine Stadt, die (im Sommer) fast nie schläft. Wenn internationale DJ-Größen rufen, füllt sich der Strand vor dem Leuchtturm westlich vom Zentrum bis zum letzten Platz. In den Bars und Clubs geht das Partyleben erst ab 23, 24 Uhr los, dann aber richtig. Rund 20 Discos warten auf das Spaßvolk. Im Marina Club ist der 5000 m2 große Garten mit
Blau machen: auf dem Traumstrand oder im Pool des ehrwürdigen Luxushotels Casa Bianca.
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jesolo
Sommernachts traum. 15 Kilometer Sand für den perfekten Badeurlaub.
Bars, stylishen Sitzecken, Pool, Vinothek und Restaurant immer gut gefüllt. Die Livemusiker sind hochkarätig, sogar Kaliber wie Mario Biondi sind hier schon aufgetreten. Auch das Terrazza Mare mit seinem großen Garten ist ein Highlight, im Vanilla Club treten internationale HousemusicStars auf.
schen, die hier leben, sind bloß Untermieter und gleichzeitig Landschaftspfleger. Familie Vianello ist eine von drei Familien in der Lagune. Ihr stimmungsvolles Haus La Barena ist Urlaubsbauernhof mit pastellrot gefärbten Mauern und großen Panoramafenstern. Die Bioprodukte kommen vom eigenen Feld: Zwiebel,
Gianni Vianello und seine Familie gehören zu den wenigen Menschen, die in der Lagune leben, sie sind aber bloß Untermieter in diesem Paradies und gleichzeitig Landschaftspfleger. So sehr Jesolo zu feiern versteht, so still kann es auch sein. Die Region hat eines der faszinierendsten Naturparadiese Norditaliens, die Lagune von Venedig, nur wenige Autominuten von Jesolo. Besonders malerisch ist die Radstrecke nach Lio Piccolo. Vom Zentrum Treporti westlich von Lido di Jesolo fährt man über die Via Saccagnana und die Via di Lio Piccolo ca. 10 Kilometer durch beeindruckende Salzwiesen zum Weiler Lio Piccolo. Eine karge Landschaft und doch so reich. In der Ferne leuchtet die bunte Insel Burano mit ihrem schiefen Kirchturm, und Torcello mit dem viereckigen Glockenturm. Auch vom Flugzeug aus ist die Aussicht auf die Lagune reizvoll. Der Südtiroler Erich Kustatscher bietet Rundflüge an, Start in Caposile nahe Jesolo. Heute ist die Lagune nahezu unbewohnt, eine bunte Vielfalt von Pflanzen und Vögeln hat das Kommando übernommen. Frühaufsteher können die einzigartige Tierwelt am eindrucksvollsten erleben, man beobachtet Reiher, Wildenten, Blässhühner und Möwen. Das Morgenlicht richtet den Spot auf die Wasserwege, heute schimmern sie manchmal grün, dann wieder braun oder blau. Die wenigen Men-
Sellerie, Paprika, Kartoffel, sechs Sorten Radicchio, auch Enten und Hühner gibt es, Meeräsche, Grundel und Krustentiere holt Hausherr Gianni aus der Lagune. Mit Gattin Loredana kümmert er sich um den Wasserstand, mit Schleusen regulieren sie das Gleichgewicht, greifen aber nur so viel wie nötig ein. Sogar die Kormorane lässt Gianni gewähren, „obwohl sie die Fischbestände beträchtlich dezimieren“. Zur Beobachtung fährt er viel in den von Schilf umrahmten Wasserstraßen. Ein Freiheitsgefühl, das auch Touristen ohne Bootsschein erleben können. Um ca. 80 Euro Tagesmiete darf man bis Venedig fahren. Ob das Leben hier draußen einsam ist? „Manchmal muss ich zur Abwechslung nach Jesolo, um Freundschaften zu pflegen“, gibt Loredana zu. Eine Tochter hilft bei der Arbeit, „aber interessant ist so ein Leben für die Jungen nicht“. Jesolo hat also viele Gesichter. Ob chic wie The City Beach, sommerspaßig wie am Strand, unterhaltsam wie in den Bars, genießerisch wie in den Schlemmerrestaurants oder natürlich schön wie in der Lagune – die Strandstadt hat für jeden etwas. Sogar ein wenig Dubai ist dabei. ■
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Tourismusinfo
Tourismusbüro Jesolo. A.P.T., Piazza Brescia 13, Jesolo, (00 39 04 21) 37 06 01-2-3-4, www.turismovenezia.it, www.jesolo.it Tourismusbüro Wien. Italienische Zentrale für Tourismus, Mariahilfer Straße 1b/Top XVI, 1060 Wien, (01) 505 16 30, www.enit.it
Allgemein
Jesolo hat ca. 25.000 Einwohner. Die Westspitze liegt in Punta Sabbioni, gegenüber von Venedig, geht weiter über Cavallino, Lido di Jesolo (West, Zentrum, Ost) bis zu Jesolo Pineta mit seinem Grüngürtel und dem Fischerdörfchen Cortellazzo im Osten. Das historische Zentrum liegt im Landesinneren etwas nördlich von Lido di Jesolo. In Jesolo gibt es ca. 80.000 Betten in rund 400 Hotels, über 15.000 Ferienwohnungen, 7 Campingplätze und Feriendörfer. Jesolo hat über fünf Millionen Touristen pro Jahr.
Reisezeit
Schön und noch ruhiger ist Ostern und Pfingsten. Hauptreisezeit für Sonnenanbeter und Partytiger ist der Sommer. Im Herbst sperren viele Hotels, Touristen nehmen Jesolo aber als Stützpunkt für Venedig-Trips. Im Tourismusbüro gibt es eine Broschüre mit Shops, Restaurants und Hotels, die im Herbst/ Winter offen haben. Das sicherste Badewetter ist Juli/August (im Schnitt 24 °C Luft- und Wassertemperatur). Im Mai ca. 17 °C (Luft und Wasser), im September bei 20 °C (Wasser 21 °C).
Verkehr
Anreise: Auto: Autobahn A4 (Venedig – Triest) – Ausfahrt Noventa di Piave/San Donà di Piave, dann Richtung Jesolo; Flugzeug: Vom Flughafen Marco Polo in Tessera ist Jesolo ca. 30 km entfernt, vom Flughafen San Giuseppe in Treviso
ca. 40 km; Zug: Die nächstgelegenen Bahnhöfe sind Mestre und San Donà di Piave-Jesolo. Sie liegen ca. 45 bzw. 17 km von Jesolo entfernt. Von beiden Bahnhöfen fahren Busse nach Jesolo Lido. Jesolo: München (550 km), Wien (560 km), Graz (400 km), Klagenfurt (260 km) Parken: Parkplätze in ganz Jesolo, je nach Zone 0,50 € (im historischen Zentrum), 1,30 € (Lido di Jesolo) und 1,60 € pro Stunde (an der Via Bafile). Nachtbus: Transportservice für Nachtschwärmer. Zwei Stretchlimousinen pendeln im Sommer regelmäßig zwischen Cavallino (Westen) und Cortellazzo (Osten) und fahren dabei die wichtigsten Clubs und Discos ab, 22 bis 5 Uhr früh, 5 €.
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Internet
Internetcafés: Nelson Hotel (Via Padova 54 ), Hotel San Marco: mit 24-Stunden-Internet-Café, Internetzugang auch in den Hotelzimmern (Via Meduse 2), Campingplatz Malibu Beach: freier Internetzugang für Gäste, gegen Gebühr auch für Tagesgäste (Viale Oriente 78), Hotel Shelia: frei für Gäste, Gebühr für Laufkunden (Via Trinacria 4), C@sa dell’Internet (Via Ugo Foscolo 98)
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Strand
Allgemein. 15 km Strand, in regelmäßigen Abständen gibt es Duschen, Umkleidekabinen, Strandbars, einige kostenpflichtige Strandbäder bieten Volleyballplätze. Der Strand ist flach, die Wellen meistens nicht hoch, weil das Wasser durch begehbare Holzstege und aufgeschüttete Felsen in kleine Buchten unterteilt ist. Regelmäßige Animation (Fitness, Samba, Beachfußball- und Volleyballtuniere etc.). Sauberkeit. Seit 2004 wird an Jesolo die Blaue Fahne verliehen, anerkannte Auszeichnung für beste Wasser- und Strandqualität (Rettungsdienst, sanitäre Einrichtungen, Strandreinigung).
Vinaria Weinguide 2012/13
Symbolfoto
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Bestellung: 02732/820000-31 oder office@lwmedia.at € 16,90 zzgl. Versandspesen
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Wasserspiele. Im mondänen Hafen von Jesolo oder am Pool des Designer hotels Baia del Mar. Natur pur bietet der Bauernhof La Barena in der Lagune.
Kosten. Die Hotels haben meistens gratis Liegestuhl- und -schirm am Strand. Tagesgäste zahlen ca. 12,50 bis 17,50 € pro Tag. Tipp: Strandbäder Green Beach (Pineta) und Oro Beach (Zentrum) mit Whirlpools, Beachvolley etc.: www.jesolospiagge.it. Neben den kostenpflichtigen Strandabschnitten auch gebührenfreie Zonen, z. B. beim Leuchtturm (Westende) und vor den Campingplätzen in Jesolo Pineta. Barrierefrei. Initiative „Jesolo for all“, um Hotels und Strand für Behinderte zugänglich zu machen.
Hafen
Neuer Yachthafen mit technischem Komfort: WLAN, Videoüberwachung, computergesteuerte Verwaltung der Bootsplätze, Charterboote, Winterlager für Boote, Restaurant und Catering-Service. Entfernung zu anderen Häfen: Venedig 11 Meilen, Triest 50 Meilen, Portorož 55 Meilen, Rovinj 51 Meilen. Via Anna Frank 1, Lido di Jesolo, (00 39 04 21) 97 14 88, www.portoturistico.it
Schlafen
Adlon. Renoviert, lässiges Design, Meerblick buchen. DZ ab 90 €. Via Dante Alighieri 11, Lido, (00 39 04 21) 922 12, www.hoteladlonjesolo.it Baia del Mar. Freundliches 4-SterneHaus am Meer und an der Einkaufsstraße. Lässige Designerlounge, moderne Zimmer, gutes Frühstück in hellem Raum am Pool, reservierte Strandplätze und Parkplätze. Am besten Zimmer mit Meerblick oder nach Osten buchen. DZ mit HP 140 €. Via Altinate V° Accesso al mare 2 (nahe Piazza Milano), (00 39 04 21) 188 61 88, de.baiadelmar.com Bellevue. Design in Hellbraun, Cremeund sandfarben, in Pinienwald mit eigenem Strand, Abendessen zwischen Pinien. DZ ab 118 €. Via Oriente 100 (Pineta), (00 39 04 21) 96 12 33, www.hbjesolo.it Beny. Direkt am Meer, schöner Pool. DZ ab 100 €. IV° accesso al mare nr. 4, (Piazza Milano), (00 39 04 21) 96 17 92, www.beny.it Casa Bianca al Mare. Exklusives Haus mit Türmchen, eigener Strand. DZ 300 bis 480 €. Piazzetta Casa Bianca 1 (Zentrum), (00 39 04 21) 37 06 15, www.hotelcasabianca.com Central Orange Café. Modern, junges Publikum, toller Meerblick vom Dach.
DZ ab 80 €. Dante Alighieri 5 (Zentrum), (00 39 04 21) 932 64, www.hotelcentrale.ve.it Edelweiss. Klassische Lounge mit Lüstern, moderne Zimmer, Parkplatz, Privatstrand. DZ ab 70 €. Via Bafile 341 (zentral, nahe Piazza Mazzini), (00 39 04 21) 37 03 06, www.edelweisshotel.it Elite. Elegant, jedes Zimmer mit Balkon und Meerblick, schöner Pinien-Garten. DZ ab 170 €. Via Oriente 64/I (Pineta), (00 39 04 21) 96 11 33, www.elite-hotel.it Imperia. Gepflegtes Hotel mit Privatparkplatz, gratis Strand und Internet, Spielplatz. Küche bietet auch vegetarische und für Zöliakie-Patienten glutenfreie Menüs, die fast ebenso variantenreich wie die ‚normalen’ Menüs sind. Mit Umweltzeichen Ecolabel ausgezeichnet. DZ ab 76 €. Via Andrea Bafile 538 (Zentrum), (00 39 04 21) 37 07 18, www.hotelimperia.com Victoria. Modernes, edles Hotel am Meer. Alle Zimmer mit Balkon mit Meerblick. Schöne Terrasse, Privatstrand, Swimmingpool mit 28 °C. Vegetarier menüs. Tipp: die neuen Comfort- und Superior-Zimmer (mit allergiefreien Stoffen und Naturfarben). DZ ab 120 €. Via Padova 79 (Westen, nahe Leuchtturm, (00 39 04 21) 37 11 00, www.victoriaprestige.com
Camping
Die meisten Plätze sind in der östlichen Pineta, z.B. Adriatico (www.villaggioadriatico.com), Malibu (www.campingmalibubeach.com), Waikiki (www.campingwaikiki.com), der moderne Camping International ist im Westen. Weiter westlich in Cavallino weitere moderne Campingplätze. Camping International. Großes Gelände mit Bäumen, Fitnessstudio, 5000 m2 Pool, umweltbewusst (Solaranlage, Elektroautos etc.), internationale Auszeichnungen. Via Alberto da Giussano (Lido West, beim Leuchtturm), (00 39 04 21) 37 05 69, www.jesolointernational.it Sant’Angelo Village. Moderner 4-Sterne-Platz mit großer Poolanlage, Rosengarten, Sandstrand. Unterkünfte vom Zelt bis zum Appartement. Via Francesco Baracca 63, 30013 Cavallino-Treporti (westlich v. Jesolo Lido), (00 39) 041 96 88 82, www.santangelo.it
Marina di Venezia. Vier Sterne, modern, viel Schatten, große Pools (auch für Kinder), schöne Bungalows, Kinderanimation. Via Montello 6, Punta Sabbioni, 30013 Cavallino- Treporti, (00 39 041) 530 25 11, www.marinadivenezia.it
Urlaub auf dem Bauernhof
La Barena. Stilvoller Agriturismo in der Lagune, geschmackvolle Zimmer im Landhausstil. Gemütliches Restaurant mit Gemüse aus Bioanbau. Boots ausflüge nach Venedig möglich. DZ ab 70 €. Via Lio Maggiore 21, (00 39 348) 368 13 14, www.agriturismo-labarena.it Antiche Mura. Bauernhof mit Straußenzucht, gemütliche Zimmer, Hausmannskost. Via Antiche Mura 46 (Alt-Jesolo), (00 39) 338/4516492, www.agriturismoantichemura.it Weitere Adressen: www.veneto-agriturismo.it
Essen
Die Besten
Don Claudio. Geschmackvoll eingerichtet mit marokkanischen Möbeln, warme Rottöne. Romano Amo kocht mit regionalen Bioprodukten, sehr kreative Fischküche. Weine wechseln monatlich, Jungwinzer werden gefördert. Günstigere Alternative im selben Gebäude: Don Claudios Cicheteria. Via Foscolo 61 (Lido West, zwischen Piazza Aurora und Marina), (00 39 04 21) 37 52 19, ristorantedonclaudio.it, Apr. bis Okt. offen Da Guido. Edelrestaurant mit lauschigem Garten. Fisch klassisch, auch Fleisch. Unbedingt die selbst gemachten Eisvarianten probieren. Ausgezeichnetes Service, etwas hochpreisig. Via Roma Sinistra 25 (Jesolo Paese, nördlich der Altstadt), (00 39 04 21) 35 03 80, www.ristorantedaguido.com, R.: Mo., Di. mittag Lido 18. Lässiges Designerlokal, durch Bilderausstellungen auch Kunstgalerie. Chef Alessandro vertritt die Null-Kilometer-Philosophie, die Zutaten aus der Umgebung. Einfallsreiche Fischküche, vernünftige Preise. Piazza Torino 18 (Lido), (00 39 04 21) 96 10 88, www.lido18.com, Apr. bis Okt. offen Da Omar. Gemütliches Bistro, Fischküche zieht alle Register. Gute Produkte, Antipasti mit rohem Fisch. Hervorragende Secondi. Tolle Wein empfehlungen, hochpreisig. Via Dante Alighieri 21 (Zentrum, nahe Piazza Manzoni), (00 39 04 21) 936 85, R.: Mi.
Beliebt
Da Nettuno. Geniale Terrasse einen Stock über dem Meer, hervorragende Pizza.Via Andrea Bafile 23 (Zentrum), (00 39 04 21) 37 03 01, www.hotel-nettuno.com Al Ponte de Fero. Stilvoll mit Marmor boden, antiken Möbeln und MuranoKronleuchtern. Leichte, regionale Küche. Günstig. Schöne DZ ab 80 €. Via Colombo 1 (auf der Landstraße kurz vor Cortellazzo), (00 39 04 21) 35 07 85, www.alpontedefero.it, R.: Mo.mittags Magnolia. Sushi und knusprige Pizza, besonderes Augenmerk auf Frische und Bioprodukte. Via Andrea Bafile 122 (Zentrum), (00 39 04 21) 925 24, www.magnoliajesolo.com, Jun. –Aug. tägl. offen Al Granatiere. Schnörkellose Fischküche mit gutem Antipasto-Teller und herzhaftem Grillfisch mit Meeresfrüchten, auch Pizza. Netter Wirt. Piazza del Granatiere 36, Cortellazzo, (00 39 04 21) 37 80 14 La Taverna. Im Zentrum von Cortellazzo, gute Fisch-MeeresfrüchteGerichte und Pizza. Via Amba Alagi 11, Cortelazzo, (00 39 04 21) 98 01 13, Mo.abend, Di. zu Mille Luci. Einheimischentipp: Sehr gute Pizza, reservieren! Via dei Mille 1 (Lido West), (00 39 04 21) 97 21 78 Alla Grigliata. Hervorragende Fleischgerichte: Schweinerippchen, Würstchen, Fleischspieße und Rumpsteaks. Via Buonarroti 17 (Lido West, beim Wasserpark Aqualandia), (00 39 04 21) 37 20 25, Sommer: tägl. offen, sonst Mi. R. Enoteca La Caneva. Restaurant und Weinbar mit rund 1000 Etiketten der besten Weine. Interessante Küche, Gastgarten. Via Antiche Mura 13 (Alt-Jesolo), (00 39 04 21) 95 23 50 Ermäßigung. Die wichtigsten Restaurants sind Mitglied von „Jesolo a Tavola“ (www.jesoloatavola.com). Der Führer von Ascom-Confcommercio Jesolo-San Donà ist im Tourismusbüro erhältlich. Mit der Jat-Karte bekommt man in vielen Lokalen Ermäßigung.
Gute Adressen in der Umgebung La Tavernetta. Gehobene Fischküche abseits vom reinen Grillfisch, Weinkeller mit 200 Etiketten. Via Cittanova 48, 30020 Eraclea (14 km östlich von Jesolo), (00 39 04 21) 31 60 91, www.la-tavernetta.it
Trattoria da Nicola. 110 Jahre alte klassische Fischtrattoria. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Via Nazario Sauro 56, 30027 San Donà di Piave (17 km westlich von Jesolo), (00 39 04 21) 546 24 Tavernetta alla Fossetta. Auf Fleisch spezialisiert, Lokal mit langer Tradition, das Wert auf alte Rezepte legt. Großer Weinkeller. Via Fossetta 31, 30024 Musile di Piave (19 km westlich von Jesolo), (00 39 04 21) 33 02 96, www.fossetta.it Antica Dogana. Schöne Lage bei der Vaporettostation Treporti, gute Fisch küche. Via della Ricevitoria 1, Cavallino, (00 39 041) 530 20 40, www.anticadogana.info Osteria dal Pupi. Einheimische kommen gerne, typische Lagunenküche, auch gute kleine Happen. Via Del Pra 3, Saccagnana (zwischen Cavallinio und Treporti), (00 39 041) 530 19 89 Trattoria Laguna. Sehr engagierte Fischtrattoria, preislich okay. Cavallino, via Pordelio 444, (0039 041) 96 80 58, Do. Ruhetag
Café
Da Roggio. Modernes Design, gute Mehlspeisen und Eis. Piazza Trieste Pasticceria delle Rose. Gutes Frühstück, Torten, Riesenauswahl an Konfekt aus eigener Produktion. Via Aquileia 141 (Zentrum) Pasticceria Antonella. Große Tradition, Kaffee, Torten, sehr gute Brioches. Via Nievo 25 (Piazza Mazzini), www.pasticceriaantonella.it
Eis
Lovat. Gilt unter Einheimischen als beste Eisdiele. Piazza 1° Maggio 15 (Alt-Jesolo), www.gelaterialovat.it Cioccogelato. Eis aus eigener Erzeugung ohne Zusätze oder Farbstoffe. Piazza 1° Maggio 5 Gelateria Marina. Eistradition seit den 60er-Jahren. Piazza Marina 6 (Jesolo West).
Vinotheken
Zona d’Ombra. 800 Etiketten, kleine Happen (Würste, Scampi, Austern), Piazza 1° Maggio 16 (Alt-Jesolo). Shaker. Gute Mischung aus Vinothek und American Bar mit klassischen Cocktails. Via C. Battisti 9 (Alt-Jesolo)
Disco/Bar
Terrazza Mare. In-Adresse für Partys: Großer Außenbereich, exklusiv wie ein
Salon, DJ-Musik und Live-Musik. Spiaggia del Faro 1 (beim Leuchtturm). Il Muretto. Riesendisco für 3000 Gäste, vier Bars, zwei Terrassen, Swimmingpool, internationale DJs. Via Roma DX 120 (Lido West, beim Leuchtturm), www.ilmuretto.net Marina Club. 5000 m2 großer Garten, Bars, stylishe Sitzecken, Pool. Gutes Restaurant und Discobar. Via Roma Destra 120/b (beim Leuchtturm), www.marinaclubjesolo.com Vanilla Club. Top-Disco, viele Veranstaltungen, Garten mit tropisch-kalifornischer Atmosphäre. Via Buonarroti 15 (Lido West, bei Piazza Marina), www.vanilla.it Casabianca Café. Urbanes Design, Cocktails, kleine Happen, Eis, DJ- und Live-Musik. Via dei Pioppi, 46 (Zentrum, Piazza Casabianca) Primafila. Beliebte Großstadtbar mit nostalgischem Charme. Via A. Aleardi 6/8 (P.zza Mazzini) Capannina. Am Meer, wandelt sich vom Frühstücks- und Snacklokal bis zu Trendbar in der Nacht. Piazza Mazzini 9, www.capanninabeach.it Gasoline. Kultlokal im US-Stil. Piazza Mazzini 17, www.gasoline.it Info. Broschüre „Six to Six“ mit allen Adressen gratis im Tourismusbüro, www.6to6.it
Shopping
Mode
Next. Elegante, sportive (Jeans)mode von Armani, Trussardi, Dolce Gabbana, Calvin Klein, Guess, Pirelli. Via Bafile 572 (nahe Piazza Mazzini), www.nextjesolo.com Agora. Für jeden etwas: Taschen, Schuhe, Accessoires und Kleidung, zwischen Designermode (Enrico Coveri, Laura Biagiotti, Ferrè) und lässig sportlich. Via Bafile 266, www.agorajesolo.it Mirka. Kleine Boutique, super Service, italienische Designerklassiker, oft zu günstigen Preisen. Via Altinate 45 (Zentrum) Weekend. Preisgünstige junge Mode. Via Andrea Bafile 274 Risskio Megastore. Italienische Eigenmarke mit jugendlicher Mode, tolle Preise. Via Bafile 33 Primavisone. Urbaner Stil, der von Converse-Turnschuhen über Fliegerlook bis klassische Fred-Perry-Shirts reicht. 4 Shops: Via Bafile 6, 314, 320, 333, www.prv.it
Perfekte Melange von Aussehen und Qualität: im Café da Roggio, im Restaurant Jesolo 18, auf der Piazza Mazzini oder bei knackigen Frutti di Mare.
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jesolo
Shoppingparadies Jesolo. Viele Modegeschäfte (wie hier im Mirka) locken mit lässiger Designerware. Gefeiert wird dann im Toprestaurant Don Claudio.
Zebra a Puà. Jugendlich, außergewöhnliche, sportive Stücke. Via Bafile 250, 260, www.zebraapua.com Trend Calzature. Taschen, Gürtel, Accessoires, hochwertige Schuhe abseits vom Mainstream. Via Bafile 422, www.trendjesolo.it Spinazzè. T-Shirts, Jeans, Schuhe, Düfte – kreativ-sportlich von neuen Designern. www.spinazze.it Glunge. Neu: elegante Mischung aus Grunge und Glamour. Via Bafile 69 Gazebo. Originell, ausgeflippte Mode, Möbel, Gemälde, Wohnideen. Via Bafile 335, www.robertotegon.com L’Arlecchino. Lederverarbeitungs geschäft, Schuhe, Taschen, Gürtel. Via Bafile 145 Proviero. Handgemachte Schuhe seit 1884. Via Cesare Battisti 13 (Alt-Jesolo) Laguna Shopping. Großes Einkaufszentrum mit Bars, Eissalons, Restaurants, tägl. 9 bis 20 Uhr. Piazza Venezia (Jesolo Zentrum), www.lagunashopping.it
Schmuck/Einrichtung
Turetta. Uhren, Schmuck, klassisch und trendig. Piazza Marconi 25 Splendor Casa. Moderne Accessoires für die Wohnung. Onlineshop. Via Silvio Trentin 42 (Zentrum), www.splendorcasa.com Info. www.jesolofashion.it
Designer Outlet Buchtipps
Adria-Magazin (auf Deutsch, wwwadria-magazin.com) und Vivi Jesolo (italienisch) erscheinen regelmäßig und informieren über Menschen, Shops, Events etc. in Jesolo und Umgebung. Gratis in vielen Hotels, Geschäften und öffentlichen Stellen. Oberitalien, Eberhard Fohrer, Michael-Müller-Verlag, 22,90 Euro. Ein Klassiker. Bewährt gute, zahlreiche und verlässliche Informationen. Venetien, Eberhard Fohrer, MichaelMüller-Verlag, 19,90 Euro. Aktuelle Ausgabe von 2011. Viele Tipps für Venedig-Ausflüge, auch einiges über Jesolo und Umgebung.
60 Designergeschäfte, bis 70 % günstiger. Via Marco Polo 1, 30020 Noventa di Piave, www.mcarthurglen.it/ noventadipiave/it
Delikatessen
La Salumeria di Bergamo Paola. Käse, Schinken. Via Cesare Battisti 47 (AltJesolo) Le Gourmet di Goldenbarg Francoise & C. Prosciutto, Käse, typische Produkte. Via Dante Alighieri 8 (Piazza Marconi) Rui Danilo Macelleria. Gute Fleischerei. Via Francesco Guardi 1 (Alt-Jesolo) La Boutique del pesce. Fisch-Delikatessen. Via Meucci 46 (nördlich von AltJesolo) Bauernmarkt. Jeden Montag Piazza della Repubblica (Altstadt), 8 bis 13 Uhr
Freizeit
Sportlich & Relaxen
Segeln. Sunseasail: Segelschule, Bootsverleih. Via dei Navigatori (Lido West), (00 39) 339/29 30 183 Sail Beach Jesolo: Segelboot- und Katamaran-Kurse, Bootverleih, Schwimm-unterricht, Beach-Volleyball, Beach-Tennis. Via Levantina 136 (Lido Ost, Piazza Milano), (00 39) 335/538 55 07, www.sailbeachjesolo.it Adventure Golf. Minigolfanlage im Tropengarten. Via Buonarroti (Lido West), 22. Mai bis 12. Sept. 10 Uhr bis spät in die Nacht.
Fliegen. Erich Kustatscher bietet Rundflüge über die Lagune. Club Papere Vagabonde, Via Caposile 41, Caposile (bei San Donà di Piave), (00 39 04 21) 230 22 22 Golf. 18-Loch-Kurs. Auf sandigem Boden, daher bei jedem Wetter und zu jeder Jahreszeit bespielbar. Via St Andrews Eintritt von Via Grassetto, (00 39 04 21) 37 28 62, (0 42 1) 37 74 98, www.golfclubjesolo.it Radfahren. Jesolo Ambient Bike offeriert gratis Mieträder, gratis Buch mit 6 Radfahrwegen (150 km) von sehr leicht bis anstrengend, u.a. in die Lagune von Venedig. Gratis im Tourismusbüro oder via Internet abrufbar. Auf www.ambientbikejesolo.it findet man Verleihstellen und Streckenpläne zum Downloaden. Viele Hotels bieten Leih räder. Play Village. Große Sport- und Freizeitanlage: Tennis-, Fußball- und Basketballplätze, Skatepark, Bar-Risto-Snack, Baby-Corner. Vie Equilio 48 (Zentrum) Reiten. Neues Reitsportzentrum mit Reithalle und Turnierplatz. Via Roma, Kreuzung Piazza Aurora, (00 39 04 21) 37 25 87, www.residenzeparcoequilio.it Tauchen. Schulen: L’Acquanauta: Via Amba Alagi, (00 39 04 21) 98 01 67, Aqua Marina: Piazza Torino 1, (00 39 04 21) 37 05 51, Blu Sport: Via S. Trentin, (00 39 04 21) 97 28 45 Tennis. Club Eden, Piazza Torino, (00 39 04 21) 96 10 53 Surfen. Windsurfschule von Exwelt meister Peter Bridgman. Via Aquileia 120, (00 39 04 21) 37 06 58, www.bridgman.it Villa Giulia. Wellnesszentrum: Sauna, Dampfbad, Hydromassage, Beauty- und Fitnesscenter, medizinisches Spezialund Osteopathiezentrum. Via Antiche Mura 48 (Alt-Jesolo), (00 39 04 21) 95 29 50
Anschauen
Architektur. Unter dem Motto The City Beach werden in Jesolo 28 Projekte im Rahmen einer großen Stadtumgestaltung realisiert. Interessant für Architekturfans. www.jesolo2012thecitybeach.it Sea Life. Meerestierpark mit 5000 Exemplaren: Seepferdchen, Riesen rochen, Haie etc. Täglich 10 bis 18 Uhr, Piazza Venezia – neben Laguna Shopping-Center Tropicarium. Reptilien (Schlangen, Schildkröten etc.), Schmetterlinge, Haie. Ab 2012 gibt es auch Pinguine und die Ausstellungen „Predators“ und „Killer Animals“. Piazza Brescia 11 (Zentrum), Mai bis Sept. täglich 10 bis 22 Uhr, www.tropicarium.it
Für Kinder
Aqualandia. Fünfmal zum besten Wasservergnügungspark Italiens gewählt. 80.000 m2, Vorführungen, Animation, 26 tolle Attraktionen. 22. Mai bis 12. September: 10 bis 18 Uhr, Via Buonarroti 15 (Westen, bei Piazza Marina), www.aqualandia.it
Jolly Roger. Ausflugstouren im Piratenschiff. Via Tritone 4 (Büro), (00 39 04 21) 38 00 06, www.jollyroger.it Pista Azzurra-Gokartbahn. Gokart-Verleih, Bahnen für Erwachsene und für die Kleinen mit Baby-Karts, Kart-Schule, Restaurant. März bis Sept., 9 bis 12, 16 bis 24 Uhr. Via Roma Destra 90 (Lido Zentrum), (00 39 04 21) 97 24 71, www.pista-azzurra.com New Jesolandia. Vergnügungspark mit Karussells, Achterbahn, Riesenrad etc. (beim Kreisverkehr) Via Roma Destra, Juni bis Sept., 20 bis 1 Uhr, www.newjesolandia.com
Sprachkurse
Easylanguage. Via Dante Alighieri (Zentrum), 1/G, (00 39 04 21) 38 20 23, www.easylanguage.it
Ausflüge
Bus. Im Sommer tägliche Verbindung nach Venedig. Ein gratis Bus-Shuttle durch Jesolo geht zur Fähre, die von der Piazza Faro (beim Leuchtturm) um 9.30 und 14 Uhr abfährt (Retourticket: ca. 20 €). Der Bus fährt um 9 und 13.30 Uhr im Osten von Jesolo. Stationen: Hotel Touring, Hotel Europa, Hotel Trento, Hotel Margherita, Hotel Nember (alle in der zentralen Via Andrea Bafile). Direkte Busverbindung: vom Busbahnhof Jesolo (Via Equilio, Lido Zentrum) zur Piazzale Roma (Venedig), Fahrzeit: 1 Stunde, Retourticket: 7,60 €. Verbindung Bus ATVO Jesolo-Punta Sabbioni (von Lido di Jesolo Busbanhnof und von vielen Haltestellen auf der Hauptstraße von Piazza Drago bis Leuchtturm) + Schiff ACTV nach Venedig (San Marco Platz): das ganze Jahr täglich alle halben Stunden, einzige Fahrkarte Bus+Schiff € 18,40 (ungf. eine halbe Stunde Bus + 40 Minuten mit dem Schiff, aber sehr angenehm) Boote. Moby Dick: Venedig: Abfahrt 9 Uhr (Cortellazzo), Rückkehr 18.30 Uhr, Ticket: 23 €, www.mobydick-boat.it; Weitere Anbieter: Quelveneto: www.quelvenetovacanze.it; Orsippa: altes, komfortables Holzboot für Fischfangtouren, Ausflüge entlang der Küste, Bird Watching, Via Delle Ninfee 1, (00 39 04 21) 38 06 72
Was ist los?
18. bis 20. Mai: Jesolo Dance Contest 2012: Auftritt bekannter Tänzer, Pala Arrex, Piazza Brescia 20. Mai: Jesolo Bike Week, großes Motorrad-Meeting, Pista Azzurra, Via Roma Destra 90 11. bis 17. Juni: „Kunstmauern“, Treffen bildender Künstler. Ende Juni–Anfang August: Festival der Sandskulpturen, am Strand Höhe Piazzetta Casa Bianca 14. und 15. Juli: Jesolo Air Extreme, Show mit der Flugstaffel „Frecce Tricolori“ und vielen anderen internationalen Staffeln Aktuelle Infos: www.jesolo.it/deu/ events.html
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BEWEGUNGSLUST KÄRNTEN – DIE SONNIGE SÜDSEITE DER ALPEN Nur in Österreichs südlichstem Bundesland liegen Berge und Seen so nah beieinander, dass sich jede Biketour mit einem Sprung ins türkisgrüne Wasser abschließen lässt. Kärnten hat ein riesiges Angebot für alle, die Lust an der Bewegung inmitten intakter Natur haben. Zwischen den Bergen, von sanften Hügeln bis zu schroffem Fels, und mehr als 200 Seen findet jeder die richtige Bewegung für seine Ansprüche.
RADFAHREN ENTLANG DES WASSERS
Die Berg- und Seenwelt begeistert neben Mountainbikern und Rennradfahrern auch Genussradler: Das Angebot auf der sonnigen Südseite der Alpen reicht von gemütlichen Runden um die vielen trinkwasserreinen Seen, über beeindruckende Etappen entlang des beliebten Drauradweges bis hin zu stürzenden Wassern, wie im Falle des Glockner-Radweges. Dieser startet beim Der Kärnten Tourenguide Die besten Genussradtouren, Mountainbike- und Rennradtouren, sowie Wander- und Bergtouren in Kärnten sind auf www.touren.kaernten.at als interaktives Kartensystem online abrufbar. Inkl. GPS-Daten und übersichtlichem Tourenblatt zum Ausdrucken. Auch als mobile iPad- und iPhone-App verfügbar.
ÖSTERREICHS SÜDEN
Jungfernsprung-Wasserfall bei Heiligenblut und führt bis zur Einmündung in den Drauradweg bei Möllbrücke durch das gesamte Mölltal. Der Millstätter-See-Radweg führt 28 Kilometer rund um den See, auf denen er sich in seinen vielfältigen Facetten präsentiert. Sehr empfehlenswert ist ein entspannender Stopp bei der Bank im Millstätter See, einer mit Heu gefüllten Halbkugel aus Plexiglas, die wenige Meter vom Festland entfernt ver-
ankert ist. Der 90 km lange Karnische Radweg führt von Kötschach-Mauthen im Gailtal nach Villach. Er ist für alle Familienmitglieder geeignet, denn es geht fast immer bergab, außerdem gibt es zahlreiche eBike-Verleih- und Ladestationen entlang des Weges. Der idyllische Ossiacher See-Radweg ist eine familienfreundliche Route mit wenig Verkehr und kaum Steigungen. Der Radweg führt vom Drauradweg kommend, entlang Landskron
nach Annenheim und bis Heiligengestade zurück nach Villach. Ideal für Genussradler ist auch der WörtherseeKeutschacher-Seental-Radweg mit 47 km. Von Velden ausgehend geht es am Nordufer des mondänen Wörthersees entlang nach Klagenfurt, wo man sich Zeit für einen Besuch von Minimundus und dem Reptilienzoo Happ nehmen sollte. Anschließend geht es über Viktring ins 4-Seental Keutschach und durch das Schieflinger Moor zurück nach Velden. Die Via Carinzia ist ein 162 km langer Radweg für alle Gangarten in fünf abwechslungsreichen Teilstrecken. Es gibt so viel zu erleben, zu entdecken, zu lernen und zu kosten, dass man fest in die Pedale treten muss, um alle fünf Radtouren vom Rosental über den Klopeiner See und Südkärnten, bis zum letzten Zipfel des Lavanttals zu erfahren. Zum Glück ist hier der Weg das Ziel: Immer steht der Genuss im Vordergrund und nicht die Leistung. Drauradweg Der Klassiker unter den Radwegen in Kärnten: Von Sillian bis Lavamünd auf einem der schönsten Radwege an der sonnigen Südseite der Alpen. 8 Tage/ 7 Nächte (311 km), E 564,00 pro Person im DZ Buchbar von 28.04. bis 07.07.2012 und 26.08. bis 06.10.2012
Unterbringung im Mittelklassehotel Leistungen: 7 Übernachtungen mit Halbpension, Gepäcktransfer, Radkarten und Infomaterial, Bustransfer Lavamünd Sillian (inkl. Rad), bei Regenwetter 1x Personentransfer zur nächsten Unterkunft inklusive, Parkplatz WWW.KAERNTEN-RADREISEN.AT
DRAURADWEG
Der Drauradweg führt vom Ursprung der Drau im Toblacher Feld in Italien 366 km entlang des gleichnamigen Flusses durch Osttirol und Kärnten bis nach Marburg in Slowenien. Auf diesem Radweg fühlt man sich wie im
Schlaraffenland. Am Flussufer, in den idyllischen Seitentälern – überall locken Gasthöfe mit regionalen Spezialitäten. Da wird Radeln zum Genuss und dafür sollte man ruhig ein paar Tage mehr einplanen. Nicht weil die körperlichen Strapazen nach mehr Ruhepausen verlangen, sondern weil am Wegesrand, fast hinter jeder Flussbiegung eine neue Versuchung lauert, meist lukullischer Art. Man könnte die 222 Kilometer, die sich die Drau vom Westen in Richtung Osten gemütlich durch die herrliche Kärntner Landschaft schlängelt, auch in vier Tagen schaffen – würde aber vieles verpassen. Zum Beispiel das Kräuterdorf Irschen, das auf einer sonnenüberfluteten Terrasse hoch über dem Oberen Drautal sitzt. Es ist ein verborgenes Naturjuwel, das man sehen, lauschen, riechen und schmecken muss. WWW.DRAURADWEG.COM Bewegungslust kann man jetzt buchen! Urlaubsinformation Kärnten Casinoplatz 1 9220 Velden, Österreich T: +43(0)463/3000 E: info@kaernten.at WWW.RAD.KAERNTEN.AT
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Stefan Lastin, Schlosshotel Velden, ist mit drei Hauben höchstbewerteter Wörtherseekoch. Den Wolfsbarsch auf Spargelminestrone aus dem zweihaubigen Caramé Velden hat unser Gaumen höchstbewertet
Genüsse am Südsee
Genüsse am Südsee Österreichs: Ein kulinarischer Ausflug zu den besten und sympathischsten Adressen an Kärntens Cote d’Azur, mit den Disziplinen Hauben-Tauchen, Landgasthausen, Amwassersitzen und Romantiktanken. HEINZ GRÖTSCHNIG Text PROKOP, KRUG, GRÖTSCHNIG Fotos
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ote d’Azur Kärntens wird er genannt, auch Riviera Österreichs: Im Sommer ist der Wörthersee der Hotspot der Seensüchtigen, der Seitenblicker, der Südophilen, die klares Wasser dem salzigen vorziehen und denen Velden, Pörtschach & Co. mehr geben als Jesolo, Caorle oder Lignano, die (zumindest am Strand) ja doch eher am Sand sind. Man trifft sich an Österreichs Südsee, man urlaubt, watched the other Urlaubers, führt das Motorboot (oder zumin-
Man geht am Wörthersee gerne und ausgiebig essen, das ist der gemeinsamste Nenner. Urlaubsliebe geht hier durch den Magen. dest die Luftmatratze) aus und genießt ein Feeling, das irgendwo zwischen hippem Promifaktor mit Cocktail-Rushhour und verträumter Seelenbaumelei mit Entschleunigungsruderbootkreuzfahrt pendelt. Und: Man geht gerne und ausgiebig essen, das ist der gemeinsamste Nenner am Wörthersee, Urlaubsliebe geht ja besonders durch den Magen. Das Angebot ist riesig und vielfältig, auf der einen Seite kann man tief nach Hauben tauchen, im kochmützenreichsten Seenrevier Österreichs. Auf der anderen Seite ist’s ausg’steckt in den Buschenschenken oder zünftig in den Landgasthäusern, in denen allzeit Schonzeit für die Brieftasche herrscht.
Alle Preislagen! Dazwischen: Pizzerie, Trattorie, Eissalons, Chinesen und allerlei geschäftstüchtige Allesanbieter, die die Saison für den schnellen Euro nützen wollen. Aber: Wer suchet, findet rund um den See viel kulinarische Qualität in fast allen Preislagen und viele Seensuchtsplätze, wo einem vor lauter Landschaftsromantik das Herz aufgeht, bis zum Gaumen hinauf, der gleich mitjubiliert. Einserfrage: Was ist am Wörthersee kulinarisch am gefragtesten? Antwort: das Wasser. Nein, nicht das im Glas sondern das vor den Füßen, vor den Augen. Merke: Je näher am Wasser, desto schöner. Wer seine Restauranttische erste Reihe fußfrei am See postieren kann oder zumindest einen Blick aufs Wasser offeriert, hat schon (fast) gewonnen. Deshalb ist das „Lakeside“ in Reifnitz für viele der lässigste Ort, am See kulinarisch abzuhängen. Die Küche Stefan Petutschnigs ist unkompliziert und unaufdringlich trendy, Reinanke im Ganzen, Sushi, Beiried, ein Flascherl spritzigen Sommerwein plus dieser Blick aufs karibikfarbene Wasser, Motorboote, die anlanden und wegtuckern, was will man mehr? Ja, auch Schwäne schauen vorbei, als wären sie idyllisierende Mit arbeiter des örtlichen Tourismusvereins. Uferwechsel, ähnlicher Romantikfaktor: „Bulfons Perle“ in Velden, ein Park, Tische im Grünen, Blicke aufs Blaue und auf die Berge, angenehme Weite. Die Küche ist relaxt, angenehm, zur Seestimmung passend. Lass dich fallen, genieße entspannt. Im „Seerestaurant Kropfitschbad“ bei
Saag Ja zu dieser K端che: So kocht Hubert Wallner, das Foto stammt aus seinem neuen Kochbuch Foto: Krug
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Beliebteste Gerichte
Was wird um den Wörthersee am liebsten gegessen? Eine kleine Rundfrage: Schlossstern Velden: Saibling vom Sicher aus Tainach und Mölltaler Kalb Hubert Wallner, Bad Saag: Wörthersee-Reinanken sind der Renner schlechthin André Stahl, Caramé, Velden: Geflämmte Jakobs muschel, gebratener Steinbutt mit glaciertem Pfirsich, gebratenen Steinpilzen und rahmiger Polenta. Seefels La Terrasse, Pörtschach: Kalbsbeuscherl in allen Variationen, Branzin im Salz Kutsche, Velden: Eierschwammerlgerichte und Steaks von argentinischen Rindern Fischerhaus, Moosburg: Geröstete Steinpilze mit Schwarzbrot und Beef Tartar Leon Beach, Pörtschach: Saibling im Ganzen und Burger Lakeside, Reifnitz: Reinanke im Ganzen, gebratene Beiried und Mango-Papaya-Salat Steakhaus Goritschnigg, Velden: Filetsteak, was sonst? Leon im Leonstain, Pörtschach: Kalbsbeuscherl und gebratener Kalbstafelspitz S’Wirtshaus, Pörtschach: Wiener Schnitzel und Cordon Bleu Pavillon, Velden: Käsnudel, Pastagerichte
Klagenfurts Seensuchtsort Nr. 1: Die Terrasse des „Loretto“, abends gibt‘s exklusive Sonnenunter gangsszenarien
Krumpendorf wird Gast im Schilfgürtel platziert – mit so viel Romantik muss man erst fertig werden. Die Küche? Mediterran, aber auch Käsnudel und Backhenderl sind nicht zu verachten. Geht Ihnen in dieser Aufzählung etwas ab? Die Hauben, die große Oper? Keine Sorge, kommt schon noch. Wir wollen Sie ja entspannt einstimmen. Deshalb noch ein Ausflug in die Klagenfurter Seebucht: Das „Loretto“ hat einen Balkon zum See, so was wie den Sonnenuntergang dort hast du noch nicht gesehen. Zum Loretto chauffiert man offizielle Stadtgäste und Künstler – und reihenweise fallen sie (fast) um vor lauter schön und vergessen sofort, was vielleicht nicht so perfekt ist in diesem Lindwurmnest. Gut, auf der anderen Seite der Bucht hat die Stadt in der herrlich gelegenen Villa Lido eine nicht überambitionierte Pizzeria-Trattoria zugelassen, aber dieses Phänomen zieht sich um den ganzen See: Die schönsten Orte sind nicht immer am qualitativsten bespielt, leider.
Günstiger 3-Hauber Vertraue der Idylle: „Bulfons Perle“ in Velden (unten). Im Fischerhaus Pörtschach gibt‘s super Weine, Topküche und Blicke aufs Golfgreen (rechts unten)
Großartig bespielt ist dagegen das Falkensteiner Schlosshotel in Velden: Stefan Lastin trägt drei Hauben, er setzt auf Regionalität und bleibt trotz höchster Ansprüche bezahlbar: 75 Euro fürs Fünfgang-Menü „Kärnten“, diese Preis-Leistung gibt’s bei keinem Wiener Dreihauber. Lastin hat einen Fischer, der ihn mit
Fischen aus dem See versorgt. „Leider ist Seefisch selten. Manchmal gibt’s bei mir einen Wörthersee-Zander, häufiger Huchen aus der Gail oder Lavanttaler Enten.“ Ein paar Häuser weiter zaubert André Stahl im coolen Glaskubus des „Caramé“ gegenüber dem Casino. Zwei Hauben trägt er, meint aber: „Bei uns geht’s um Kochen mit Spaß, nicht um Hauben.“ In neun Jahren habe ihm ein einziges Mal einer einen WörtherseeZander angeboten, deshalb kaufe er die Fische und Flusskrebse aus der feinen Zucht des Schloss Leonstain. Seine Schiene ist die mediterrane, der Zug ist auf ihr locker-leicht unterwegs. Selten so perfekten Steinbutt gegessen. Nächster Uferwechsel: Velden, vor dem Hotel Parks der Sol Beachclub Velden. Wini Brugger, mit seinem „Indochine 21“ Hotspotwirt in Wien, ist hier der Mentor von „Asia meets Carinthia“. Und wieder: Lässige Küche, Pasta, Sushi, Reisgerichte. „Heuer kommt auf einer unserer Plattformen am See ein Sandstrand dazu, mit Cocktail- und Sol Sushi Selection. Wörthersee-Sushi und -Sashimi, zubereitet von einem Sushi-Spezialisten von Wini Brugger,“ sagt Hausherr Wolfgang Hinteregger. Erneut wechseln wir das Ufer, landen in Bad Saag zwischen Velden und Pörtschach an: Hubert Wallner ist heuer ein heißer Tipp für Gourmets, er nimmt die dritte Haube in Angriff, das verspricht tolle Teller. „Wir werden weniger Couverts machen und den Kü-
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wörthersee
1 woche alles inklusive
Karibik? Nö, Wörthersee. Seefels-Küchenchef Richard Hessl auf großer Fangfahrt (er ist auch Gemüsefischer) Beim „Goritschnigg“ in Velden gibt‘s mittags günstige Selbstbedienung und abends herzhafte Steaks aus eigener Fleischhauerei (unten)
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Hotel Laguna Park**** z.B. Zeitraum 09.06.–30.06.12 7 Nächte, Alles Inklusive, pro Person im Doppelzimmer ab Kinder bis unter 12 Jahren gratis.
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kinder bis unter 14 Jahren gratis
Abseits der Hauben
chenaufwand erhöhen,“ sagt der feinsinnige Koch, den zwei Fischer mit Reinanken aus dem See beliefern: „Trotzdem gibt’s bei Seefisch leider oft Engpässe.“ Aber, keine Sorge: Auch das Duett von Sous Vide gegartem Kalbsrücken und Wange ist nicht von schlechten Eltern, halt nur nicht aus dem See.
Tagesteller mit Getränk um 7,90 Zwischendurch Lust auf ein herzhaftes Steak? Beim „Goritschnigg“ in Velden kommen abends die saftigsten Stücke auf den Grill, dass die Fleischqualität passt, garantiert der Standort: eine Fleischhauerei. Heuer will man die Gäste auch mit dry aged Beef überzeugen und mittags, wie gewohnt, im SB die Günstigschiene fahren. Der Tagesteller inklusive Bier (0,3) kostet 7,90 Euro, ja, auch das gibt’s am Wörthersee. Ja, diese Riviera kennt alle Preisklassen. Vom Gourmetmenü um einen Hunderter bis zur Pizza um sanfte fünf Euro. Wo die am besten schmeckt? „Im „Mulino“ in Velden“, sagt 2-HaubenKoch André Stahl – und der muss es wissen. Bernhard Strasser vom „S’Wirtshaus“ in Pörtschach ist auch einer der Preiswerten,
Abseits der Hauben- und Sterne-Welt: Wo WörtherseeKöche und -Wirte gerne essen. Einige Tipps: Richard Hessl, Seefels: „Das Gasthaus Ulbing am Techelsberg hat gute Schnitzel und Steaks“. Stefan Petutschnig, Lakeside: „Die Biobuschenschank Jäger in Prosintschach ist ausgezeichnet.“ André Stahl, Caramé: „Beim Falle in Lind sind die Hendln und die Calamari sehr gut, in der Pizzeria „Molino“ esse ich gerne das Carpaccio“. Werner Fischer, Fischerhaus: „Ich gehe gerne in die Biobuschenschank Jäger in Prosintschach“ Christoph Neuscheller, Leonstain: „Das Gasthaus Feidig am Saissersee ist ein altbewährter Tipp.“ Magnus Schrader, Kutsche: „Das Landgasthaus Falle in Velden gut und preiswert, in Harrys Farm am Faaker See fahre ich zum Steak-Essen“. Bernd Strasser, S’Wirtshaus: „Die Buschenschank WassacherGoritschnig beim Golfplatz Pörtschach hat super G’lundner Käse.“ Stefan Sternad, Pavillon: „Die Buschenschank Jost in Köstenberg ist super, die machen alles selber. Auch die Buschenschank Kakl in Köstenberg ist empfehlenswert.“ Hubert Wallner, Bad Saag: „Der Falle in Lind ob Velden hat die besten Backhenderln, die Buschenschank Jost in Selpritsch die beste Surstelze.“ Daten zu den Lokalen im Infoteil!
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Hotel & Residence Valamar Bellevue**** Z.B. Zeitraum 10.06.–16.06.12 2 Nächte, Halbpension, pro Person im Doppelzimmer ab
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URLAUB IM REIT-ELDORADO KÄRNTEN
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er setzt neben guter Produktqualität auf Speisekartenkreativität. Udine-Spaghetti, Thalia-Calamari, Minimundus-Teller und Nockalmschweinsbratengröst’l sollen die Gäste verbal auf Kärnten und Alpe-Adria einstellen. Wenn der Geschmack passt, wird man sogar seinem Lindwurm-Carpaccio vertrauen, oder? Richard Hessl kann man immer vertrauen. Der (Hauben) Koch von „La Terrasse“ und „Porto Bello“ im fünfsternigen Schloss Seefels kauft am liebsten bei Produzenten der Umgebung ein, seine Küche wird immer leichter, es gibt sogar glutenfreies Jourgebäck. Das „La Terrasse“ heißt nicht umsonst so: Von der Terrasse hat man einen der schönsten Seeblicke überhaupt, ähnlich in Terrassenqualität (aber nicht in Küchenleistung) ist die „Linde“ gegenüber, am Südufer. Wer dort große Oper erleben will, muss ins Designhotel „Aenea“ bei Reifnitz, dort ist mit Harald Rindler auch so ein feinsinniger Könner am Werk. Und wir könnten noch so viel mehr erzählen: Vom verzaubert romantischsten Gastgarten im „Bistro 151“ in Viktring bei Klagenfurt. Von stilvollen Schlossabenden im nachhaltig und regional bekochten „Leonstain“ in Pörtschach. Von der guten Pasta und den fleischlosen Gerichten im „Pavillon“ neben dem Schlosshotel Velden. Von urigen Buschenschenken in Köstenberg, Selpritsch und Moosburg, von Weinheißern im „Fischerhaus“ beim Golfplatz Pörtschach, vom locker-lässigen „Jilly Beach“ in der Pörtschacher Bucht. Und so weiter. Ja, Österreichs Südsee hat kulinarisch einiges drauf. Auf den nächsten Seiten finden Sie Tipps für einige Aufenthalte und für jede Brieftasche. Und wenn wir mit dieser Fülle an Genüssen und Tipps jetzt ihre Wörtherseensucht geweckt haben, ist das genau das, was wir erreichen wollten. ■
Das Reit-Eldorado Kärnten bietet Europas kompaktestes Angebot in Sachen Reiturlaub. 1.500 Kilometer traumhafte gut ausgeschilderten Reitwege machen das Land zu einem wahren Reiterparadies. Unsere Mitgliedsbetriebe von der einfachen Raststation über gemütliche Gast- und Bauernhöfe bis hin zum spezialisierten Reiterhotel garantieren für unbeschwerte Urlaubstage und bieten mit gut ausgebildeten Schulpferden für Reitanfänger als auch erfahrenen Reitern alles was das Reiterherz begehrt! Wunderschöne Wanderritte entlang Kärntens Seen und Flüsse, durch unberührte Wälder und Wiesen, geleitet von ortskundigen, gut ausgebildeten Wanderreitführern, sorgen für Entspannung und sind wahre Kraftspender! Wer ein besonderes Erlebnis auf dem Pferdrücken sucht, für den ist das Alpine Reiten bis INFOS & KONTAKT über die Baumgrenze im Nationalpark Reit-Eldorado Kärnten Hohe Tauern ein unvergessliches Hauptplatz 23/ 2. Stock Erlebnis! Sämtliche Urlaubsangebote, Informationen, Bestellformulare und Downloadmöglichkeiten finden Sie unter: www.reit-eldorado.at
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Buchtipp
Hubert Wallner, Zweihaubenkoch vom Seerestaurant in „Bad Saag“, hat sein erstes Kochbuch im Kasten und es heißt: „Die besten Rezepte vom Wörthersee...aus der Küche des Hubert Wallner“. Es sind aber auch die besten Fotos von Werner Krug im Buch, und Bilder von den besten Seepromigästen, die Wallner bekocht (es sind viele, man kommt ja gern zu ihm). Die Rezepte laden zum Nachkochen ein, das Buch lädt zum Kauf ein. Es kostet 29,99 Euro, stammt aus dem Pichler-Verlag und wird sich garantiert bestens verkaufen.
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wörthersee
GOLF PUR 3 TA G E – 3 P L Ä T Z E
KLAGENFURT AM WÖRTHERSEE
Wien 320 km Golfen in einer der schönsten Golfregionen Europas und die faszinierende Kulisse der Berge und des Wörthersees genießen – mit dem Golf Pur-Package des Seepark Hotels. Die 3 teilnehmenden Golfplätze sind in jeweils 20 Fahrminuten vom Hotel aus zu erreichen:
Als Willkommensgeschenk erhalten Sie 3 Golfbälle
• GC Klagenfurt – Seltenheim
(Leading Golf Course; Par 72/36, 18 + 9 + 7 Loch)
Drei Hauben im Visier: Hubert Wallner will in Bad Saag noch mehr Gas geben
• GC Pörtschach – Moosburg (Par 72+35, 18+9 Loch) • GC Velden – Köstenberg
(Leading Golf Course; Par 72, 18 Loch)
sowie weitere 8 Golfplätze in maximal 1 1/2 Stunden Entfernung.
Wörthersee Gastroguide Kulinarische Tipps rund um Österreichs beliebtesten Badesee: Wir verraten empfehlenswerte Restaurants, Wirtshäuser und Buschenschenken in der Region Wörthersee.
Krumpendorf
Kropfitschbad/Wieser: Der Schilfgürtel als romantische Kulisse: Man speist quasi „im“ Wasser, die Küche ist gehoben bodenständig und mediterran. Mittags kleinere Karte. Strandweg 93, Kropfitschbad, (+43 67 6) 84 46 30 800 Küche: ***(*) Ambiente: *****
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Pisl: Ländliches Gasthaus mit heimischen, bäuerlichen Spezialitäten. Günstig, Kinderspielplatz. Görtschach 5 (nahe Hallegger Teiche), (0 42 29) 27 94 Küche: *** Ambiente: ** aa Krumpendorferhof: Guter, bodenständiger Gasthof im Zentrum von Krumpendorf. Hauptstraße 164, (0 42 29) 23 01 Küche: *** Ambiente: *** aabc Jerolitsch: Gutbürgerliches Fischwirtshaus (eigene Fischerei) nahe Hallegger Teiche. Jerolitschstr. 43-44, (0 42 29) 23 79, www.jerolitsch.at Küche: **(*) Ambiente: ** aa Schamandra. Romantische Labestation (Getränke, Jausen) direkt am Wasser am Rad- und Spazierweg zwischen Klagenfurt-See und Krumpendorf. Bootsverleih. Ambiente: ****(*) abc
Pörtschach
Bad Saag: Eine der Spitzenküchen am See, man speist auf Terrassen über dem Wasser. Hubert Wallners Kreationen sind leicht, kreativ, eigenaromenstark. Techelsberg, Saag 11, (+43 42 72) 43 501, www.saag-ja.at Küche: ***** Ambiente: *****
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La Balance: Kleines, nettes Restaurant im Hotel am Hügel über Pörtschach, ambitionierte 4-ElementeKüche, Kärntner Gerichte in leichterer Form. Winklerner Str. 68, (+43 42 72) 24 79, nur abends, www.balancehotel. at Küche: **** Ambiente: ****
Inklusive 3 Übernachtungen im First Class Doppelzimmer mit Balkon, reichhaltigem Frühstücksbuffet, Zutritt zum 900m² Seepark Spa mit Indoorpool, Fitnessbereich, Nebeleisgrotte und Saunalandschaft (Finnische Sauna, Dampfsauna, Tepidarium) Inklusive 3 Greenfees der teilnehmenden Golfplätze First Class Einzelzimmer First Class Doppelzimmer
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470,– pro Pers. & Arrangement 380,– pro Pers. & Arrangement
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Palmenrestaurant: Mediterran internationale Küche (1 Haube) auf der Terrasse des Parkhotels, nebenan Live-Tanzmusik. Parkhotel, Elisabethstr. 22, (+43 42 72) 26 210, nur abends, www.parkhotel-poertschach.at Küche: ***(*) Ambiente: ***(*)
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Leon: Romantischer Schlossinnenhof im Zentrum von Pörtschach. Genussvolle Küche mit regionalen Produkten (eigene Fischzucht) aus der Umgebung, eine Haube. Schloss Leonstain, Leonstainer Str. 1, (+43 42 72) 28 16, nur abends, www.leonstain.at. Restaurant nur abends. Küche: ***(*) Ambiente: ****(*)
A-9020 Klagenfurt am Wörthersee | Universitätsstraße 104 | T +43 463 204499-0 info@seeparkhotel.at | www.seeparkhotel.at
ALPE ADRIA GENUSSPACKAGE
Caramé – Casinohotel Velden
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Leon Beach: Angesagte Strandbar mit kleiner, mediterran inspirierter Speisenkarte, einige besonders romantische Tische am Steg. Hauptstr. 225, (+43 66 4) 23 33 343, nur bei gutem Wetter Küche: *** Ambiente: ***** aaa Jillys Beach: Mediterrane Küche auf der Chill-out-Beach-Terrasse am See, Cocktails, gute Weine. An der Strandpromenade, (+43 42 72) 23 91, www.jillybeach.at Küche: ***(*) Ambiente: *****
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Fischerhaus: Relaxtes Restaurant neben dem Golfplatz, Küche mit heimischen und Alpen-Adria-Produkten. Top-Weinkeller. Moosburg, Pörtschacher Str. 44, (+43 42 72) 83 315, www.fischerhaus-moosburg.at Küche: **** Ambiente: ****
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5-gängiges Gourmetmenü inklusive
Weinbegleitung in unserem 2 Haubenrestaurant Caramé in Velden am Wörthersee
Übernachtung in einem unserer Designerzimmer (nach Verfügbarkeit)
Gesamtpackagepreis
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Buchungen und auf Wunsch Ausstellung von Gutscheinen unter: rezeption@casino-hotel.at oder Tel.: +43 4274 51233 Buchung auch ohne Übernachtung zum Preis von E 85,– möglich. Tel.: +43 4274 3000
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So ein Fleisch gibt‘s im Seefels, der Koch daneben heißt André Stahl (Caramé), die bunte Villa ist das „Pavillon“ in Velden
Golfclub: Gehoben bodenständige Küche, herrliche Terrasse zum Green. Moosburg, Golfstr. 2, (+43 42 72) 82 306 Küche: ***(*) Ambiente: ****
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La Terrasse, Seefels: Unter der Terrasse liegt dem Gast der See „zu Füßen“. Feine Menüs mit heimischen und luxuriösen Produkten, exzellente Weinauswahl. Töschling 1, (+43 42 72) 23 77, nur abends, www.seefels.com Küche: ****(*) Ambiente: *****
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Porto Bello, Seefels: Locker-lässiges StrAndréstaurant des Schloss Seefels. Mediterrane Küche, gute Drinks, Cocktails, Bootsmarina. Töschling 1, (+43 42 72) 23 77, www.seefels.com Küche: ***(*) Ambiente: *****
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Schlossstern. Des Wörthersees höchstbewertete Küche. Stefan Lastin zaubert mit heimischen Produkten feine Menüs. Top: Die Tische auf der Terrasse zum See. Schlosshotel Velden, (+43 42 74) 52 000, nur abends, www.falkensteiner.com/Schloss-Velden Küche: ***** Ambiente: ****(*)
Caramé: Moderner Glaskubus an der Ausgehmeile von Velden. Leichte, kreative Spitzenküche. Gegenüber Casino, (+43 42 74) 30 00, nur abends Küche: ***** Ambiente: ****
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Seespitz: Bistro des Schlosshotels, herrliche Lage direkt am See. Kleine Karte, große Aussicht, gute Drinks, Seefeeling pur. Schlosshotel Velden, (+43 42 74) 52 000 Küche: *** Ambiente: *****
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Pavillon: Schlosshotels Nachbar setzt auf österreichische Küche mit mediterranem Einschlag, auf Pizza, Pasta, Fleischloskost und auf gute Weine. Seecorso 8, (+43 42 74) 51 109, www.sternad-velden.at Küche: *** Ambiente: ***(*) aaa
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Casino: Essen ist hier kein Glücksspiel, die Küchenlinie pendelt zwischen mediterran und international. Am Corso 17, (0 42 74) 20 64 500, nur abends, www.casinos.at Küche: **** Ambiente: ****
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Hubertushof: Gepflegtes Bistro im Zentrum. Europaplatz 1, (+43 42 74) 26 760, www.hubertus-hof.info Küche: **** Ambiente: ***(*)
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Bulfons Perle: Romantisches Seerestaurant im Park, Ruhe, Wasser und gutes Essen, Schwerpunkt Fischgerichte. Am Corso 9 – 11, (+43 42 74) 26 15, www.villabulfon.at Küche: **** Ambiente: *****
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Seehotel Europa: Herrliche Terrasse über dem See, mediterrane Küche und gute Drinks. Wrannpark 1, (+43 42 74) 27 70, www.wrann.at Küche: **** Ambiente: **** aaa Kutsche: Beliebtes, rustikales Restaurant über Velden, schöne Aussicht auf See und Berge, gute heimische Küche. Göriacher Str. 2, (0 42 74) 29 46, www.landhaus-kutsche.at Küche: *** Ambiente: ***(*) aaa Sol Beach Club. Asia meets Carinthia, Wini Brugger meets Familie Hinteregger. Asiatische Küche mit Kärntner Einflüssen, Sushi, Beachund Buchtfeeling, Cocktails. Seecorso 68, (0 42 74) 22 980, www.parks-velden.at Küche: **** Ambiente: *****
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Goritschnigg: Mittags ist in der zentralen Fleischerei Selbstbedienung angesagt, abends wird bedient, super Steaks. Seecorso 6, (+43 42 74) 24 75, ganztags Küche. Küche: *** Ambiente: *** a (mittags) aaa (abends) Al Mulino. Pizzeria Trattoria, empfohlen von Caramé-Küchenchef André Stahl. Velden, Rosentaler Str. 39a, (0 42 74) 49 929, www.al-mulino.at Küche: **(*) Ambiente: *** aa Landgasthaus Falle. Gutbürgerlich, bekannt für exzellente Backhendeln. Empfohlen von Hubert Wallner, Bad Saag. Lind ob Velden, Triester Straße 12, (0 42 74) 29 12, www.landgasthaus-falle.at Küche: *** Ambiente: *** aa
Die Seeterrasse ganz links gehört zum Seehotel Europa, daneben geh’s im Sol Beach Club hoch her, Harald Rindler zaubert im Aenea, Reifnitz
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Stefan Petutschnig zelebriert im Lakeside lässige Küche, in der Buschenschank Jost wird Brot selbst gebacken, Michael Triebel bekocht das Seeparkhotel
Feidig. Gutbürgerliche Küche im schmucken Holzhäuserl am Saissersee, romantische Terrasse. Empfohlen von Christoph Neuscheller, Leonstain. Velden, Saisserseeweg 10, (0 42 74) 28 75, www.gasthof-feidig.at Küche: *** Ambiente: ****
Südufer
Seewirt: Restaurant mit eigenem Fischwasser, Terrasse mit Seeblick. Dellach, Fischerweg 12 (+43 42 73) 22 57, www.hotelseewirt.at Küche: *** Ambiente: ***(*) aaa Linde: Traumblicke auf See und Berge, mediterrane und regionale Küche auf gepflegter Terrasse und an der Seebar. Maria Wörth 186, (+43 42 73) 22 78, www.hotellinde.at Küche: *** Ambiente: *****
Lokale mit Seeblick Aenea, Reifnitz Kutsche, Velden Pavillon, Velden Schlossstern, Velden Sweetlife, Velden
Lokale direkt am Wasser
Kropfitschbad, Krumpendorf Schamandra, Krumpendorf Palmenrestaurant, Pörtschach Jilly Beach, Pörtschach Leon Beach, Pörtschach La Terrasse, Seefels, Pörtschach Porto Bello, Seefels, Pörtschach Bad Saag, Pörtschach- Techelsberg Seespitz, Velden Bulfons Perle, Velden Seehotel Europa, Velden Sol Beach Club Velden Seewirt, Dellach Linde, Maria Wörth Lakeside, Reifnitz Maria Loretto, Klagenfurt Lido, Klagenfurt Sunset, Klagenfurt Laguna im Seeparkhotel, Klagenfurt
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Lakeside: Angesagte Esslocation mit Bootsmarina. Leichte, lässige Küche, viele Gäste kommen mit dem Boot, hoher Promifaktor. Reifnitz, Süduferstr. 104 c, (0 66 4) 43 00 990, www.lakesidelounge.at Küche: ***(*) Ambiente: *****
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Aenea: Gepflegt cooles Ambiente innen und auf der Terrasse hoch über dem See, spannende Gourmetküche Sekirn, Wörthersee-Süduferstr. 86, (+43 42 73) 26 220, nur abends, www.aenea.at Küche: ***** Ambiente: *****
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Klagenfurt See
Maria Loretto: Der kleine Balkon über dem See ist frisch renoviert und romantissimo. Klassisch-mediterrane Küche. Loretto-Halbinsel, (+43 46 3) 24 465, ganztags Küche. Küche: *** Ambiente: ***** aaa 151: Kärntens kreativster Gastgarten, auch innen ist das „151“ ein Augenschmaus. Küche? Inspiriert, gut, lässig. Viktring, Höhenweg 151, (0 46 3) 28 16 53 Küche: ***(*) Ambiente: *****
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Lido. Pizzeria-Trattoria neben der Schiffswerft, traumhafte Lage in der Klagenfurter Bucht. Friedlstrand 1, (+43 4 63) 21 07 12 Küche: **(*) Ambiente: **** aabc Sunset. Lässige Location neben dem Klagenfurter Strandbad. Drinks, Pasta, kleinere Gerichte. Top. Die Sonnenuntergänge auf der Terrasse. Friedlstrand, (+43 463) 28 72 00 Küche: **(*) Ambiente: ****(*)
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Laguna im Seeparkhotel: Modernes Restaurant, am schönsten speist man sommers an der LendLagune. Heimische und mediterrane Gerichte mit Pfiff. Universitätst Straße 104, (+43 46 3) 20 44 99, www.lindnerhotels.at Küche: ***(*) Ambiente: ****
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In Klagenfurt
„Dolce Vita“, mediterrane Küche. Heuplatz 2, (+43 46 3) 55 499, Sa. Und So. zu, www.dolce-vita.at Küche: ***** Ambiente: ***(*)
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„Pumpe“. Traditionelles Bierhaus beim Marktplatz, legendäres Gulasch. Lidmanskygasse 2, ganztags Küche. So., Mo. Zu. Küche: *** Ambiente: ** abc „Augustin“, beliebtes Bierwirtshaus mit interessanter, bodenständiger Küche. Pfarrhofgasse 2, (0 46 3) 51 39 92, So. zu, www.gut-essen-trinken.at Küche: *** Ambiente: **(*) aa „Gasthaus im Landhaushof“, gutbürgerlich in historischem Ambiente, österreichische Küche, Rindfleischspezialitäten. Landhaushof 1, (+43 46 3) 50 23 63, www.gut-essen-trinken.at Küche: ***(*) Ambiente: *** aabc „Oscar“. Gepflegtes Restaurant, heimische und mediterrane Gerichte. St. Veiter Ring 43, (+43 463) 50 23 00, www.oscar-restaurant.at Küche: **** Ambiente: ***(*)
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Buschenschenken
Rund um den Wörthersee gibt’s einige nette Buschenschenken. Tipp: Unbedingt vorher anrufen, da jede Schenke eigene Öffnungswochen hat. Buschenschenke Kakl: Bauernhof nahe Velden, schöner Sitzgarten, mehrfach prämierter Sonnenmost. Velden, Unterjeserzer Straße 18, (+43 42 74) 46 84, www.veldner-bauern.com Buschenschenke Jost: Spezialität sind die selbst gemachten Brotund Backwaren. Velden, Selpritsch Kirchenweg 5, (0 42 74) 36 26, www.veldner-bauern.com Buschenschenke Lach. Direkt am Wörthersee-Rundwanderweg gibt’s guten Most und feine Jausen. Schiefling, Goritschacher Weg 8, (+43 42 74) 50 016 Buschenschenke Wassacher: Super Jausen in der Nähe vom Golfplatz Moosburg/Pörtschach. Familie Goritschnig, Bärndorfer Straße 3, Moosburg, (+43 42 72) 83 020 Bio-Buschenschenke Jäger: Kärntens einzige Bio-Buschenschenke, hier gibt’s neben Klassischem auch Tomaten mit selbst erzeugtem Mozzarella, Salate Prosintschach 4, Moosburg, (+43 42 72) 83 393 Buschenschenke Krainer. Labe station mit herrlicher Aussicht auf den Wörthersee. Krumpendorf, Longoweg 24, (+43 65 0) 24 03 577
Legende:
a = billig aa = günstig aaa = angemessen aaaa = gehobene Preise Küche und Ambiente: Maximum fünf Sterne Alle Angaben ohne Gewähr!
Beweg Dich! Entspann Dich! Der Wörthersee bietet auch das Unvermutete. Zu Fuß und mit dem Schiff entdecken Sie Neues und erleben den Wörthersee aus ganz anderer Perspektive. arfußweg in Pörtschach, dem WasserspielB platz in Velden oder dem Glühwürmchenbaum in Klagenfurt und erfahren Neues über Land und Leute an zahlreichen Schautafeln. Das Gelände ist hügelig und die Route verläuft großteils in waldreichem Gebiet, wobei sich immer wieder herrliche Ausblicke sowohl auf den Wörthersee als auch auf die Bergkette der Karawanken bieten. Vielerorts verläuft die Strecke im Natur- und Landschaftsschutzgebiet und an besonders schönen Verweilpunkten locken Sonnenschirme, Schaukeln und Holzliegen zur Rast. Die Wörthersee-Rundwanderung kann beliebig begonnen und unterbrochen werden, wobei sich dafür besonders die Schiffsanlegestellen rund um den See eignen. Denn von da geht es gemütlich mit einem Schiff der Wörthersee-Flotte zurück. ■
Dem Gepäck hinterher!
Erwandern Sie den Rundwanderweg in 3 oder 4 Etappen. Einfach losmarschieren und das Gepäck wartet in der nächsten Unterkunft. 3 Nächte im Hotel/in der Pension inkl. Gepäcktransfer & Wanderkarte & Wandernadel mit Frühstück ab € 179/mit HP ab € 229 p. P. 4 Nächte mit Frühstück ab € 249/mit HP ab € 329 p. P. (Buchbar bis 10.10.2012)
Infos & Angebote:
Wörthersee Tourismus Villacher Straße 19, 9220 Velden, Austria Tel.: +43 (0)4274 38288 info@woerthersee.com www.woerthersee.com
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In der Hügellandschaft zwischen Villach und Klagenfurt liegt der 17 km lange Wörthersee – der bekannteste See Österreichs. Malerische Orte schmiegen sich an den strahlend türkisblauen Badesee: das mondäne Velden mit dem Casino, Pörtschach mit der Blumenpromenade oder der malerische Wallfahrtsort Maria Wörth. Schwimmen, Segeln, Surfen, Wasserski – der bis zu 27° warme See ist als Wassersportzentrum und für tolle Events bekannt. Aber die Region bietet auch genügend Bewegungsraum rund um den See: 4 Golfanlagen, 18 Rennradtouren und den WörtherseeRundwanderweg. Auf den Spuren des Wörthersee-Manndl erwandern Sie den 55 km langen WörtherseeRundwanderweg in einem Stück oder in Etappen. Sie verweilen an Rastplätzen wie dem
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kärntner seen
Kärntner Seen-Süchte
Die sommerliche Abkühlung ist näher als man denkt: Kärnten ist das Land der Seen, fast 1300 sind es, fast alle “schwimmbar”. Hier gibt’s 25 (Geheim) Tipps für Kärntner Seen-Süchte etwas abseits vom Massentourismus. JoaNNa baiNSchab TEXT peTer JUST, caMilla KleiNSaSSer, cUSooN.aT, beiGeSTellT/KK (10) FOTOS
Buchtipps:
Mein See. 22 Autorinnen und Autoren über Kärntner Seen. Hrsg: Gabi RusswurmBiro. Drava-Verlag 2011. 348 Seiten. 39,80 Euro Kärntner Seen. Merian aktiv. Verlag Merian 2011. 128 Seiten. 10,30 Euro
Gute Übersichten im Internet: Freizeit- und Urlaubsplattform Cu soon: http://www.cusoon.at/ kaernten-badeseen Kärnten-Info-Plattform: http://www. kaernten-netz.de/168/ wasserreich-kaernten. html Kärntner Institut für Seenforschung: http:// www.kis.ktn.gv.at/
Zu Beginn ein Wort zum Wörthersee. Er ist karibisch-türkis, er liegt wunderschön inmitten grüner Hügel, sein Wasser perlt samtweich auf der Haut. Und er ist hip, er ist der unbestrittene Star unter den Kärntner Seen. Alle Touristen wollen an den Wörthersee. Dort spielt sich’s ab. Wir Einheimischen danken dem lieben Gott fast täglich für den unglaublichen medialen Tanz, der vor jedem Sommer um die größte Badewanne Kärntens gemacht wird. Denn wenn sich herumsprechen würde, wo überall es mindestens genauso schön, aber um Etliches entspannter ist, wär’s bald vorbei mit der seligen Ruh’ am ganz persönlichen Lieblings-Seeufer. Zur Veranschaulichung nur so viel: 1.270! Das ist die Zahl
Sinne, sondern auch unsre Brieftasche. Ja, es gibt ihn noch, den kostenfreien Badeeintritt an Kärntner Seen. Badetuch auflegen, Picknickkorb öffnen, Sonnencreme auftragen und fertig. Man muss nur wissen, wo! Und dann sollte man noch wissen, wie man’s gerne hat. Wildromantische Wald-Wasser-Landschaften? Kindertaugliches Flachufer? Mit Badehose oder ohne? Strandbadatmosphäre oder ungestörtes Dösen an einem ungestörten Fleckchen? Eher sportlich interessiert? Oder doch kulinarisch? Egal. Die weniger bekannten Badeseen in Kärnten können mit ungewöhnlicher Vielfalt dienen. Da sollte tatsächlich für jeden Geschmack und jede Brieftasche etwas dabei sein.
Kärntens kleine Seen: Viele sind wohl genau so schön wie der Wörthersee, nur viel entspannter. Es gibt also feine Badealternativen abseits des Trubels, ein paar davon stellen wir vor. Aber pssst, nicht weitersagen, sonst wird‘s auch da „trubelig“ der stehenden Gewässer in Kärnten. Als Region, die im Randgebiet des Alpenbogens liegt, sammelt sich halt einiges an ablaufendem Schnee- und Regenwasser in den Beckenlagen. Und weil Kärnten sich an der sonnigen Südfront an das gewaltige Gebirgsmassiv der Alpen schmiegt, bringt das einen entscheidenden Vorteil. Fast alle Seen werden schon im Frühsommer bade-bacherlwarm. Und es wird noch besser! Viele dieser hidden places bestechen nicht nur unsere fünf
Werter Leser, bei über 1.000 potenziellen BadestellenTipps können Sie sich sicher vorstellen, dass wir eine Auswahl treffen mussten. Manchmal ist Mut zur Lücke gefragt. Die Auswahl der folgenden Seen-Tipps folgt keiner wissenschaftlich argumentierbaren Logik, sondern setzt sich aus Zweierlei zusammen: Aus dem, was bekennenden Kärntner Wasserratten einfiel, als sie nach ihrem „Seen-Geheimtipp“ gefragt wurden. Kombiniert mit einer subjektiven Auslese der Autorin. Zum großen Teil wurden die angegebenen EmpfehSALZBURG STEIERMARK lungen persönlich getestet – und Großglockner für gut befunden. Erwähnenswerte Heiligenblut Friesach Besonderheiten in unmittelbarer Bad St. Leonhard Hüttenberg A10 räumlicher Nähe zum jeweiligen 15 KÄRNTEN Gurk Gmünd See – sprich: Gastro-, Hotel- oder Althofen Bad Kleinkirchheim OSTTIROL Kulturtipps – gibt’s als Bonus. Die Millstatt 9 18 Wolfsberg 23 Feld am See Spittal Winklern Liste der Seen entstand zwar mit St. Georgen Millstätter See St. Veit 24 Feldkirchen 1 2 dem Ehrgeiz einer gewissen Streu19 8 Weißensee Maria Saal ung, was geografische Lage und 21 A2 Ossiacher See 3 Pörtschach 7 17 Zielpublikum angeht. Aber gewiss 22 4 Lavamünd Hermagor Bleiberg-Nötsch Klagenfurt Wörther See 12 nicht mit dem Anspruch auf irSt. Kanzian Velden 5 Villach Reifnitz Klopeiner See Bleiburg 16 6 gendeine Form der VollständigFaakersee 10 20 St. Margareten Nassfeld Globasnitz keit. ■ Sittersdorf 25 A11 11 ITALIEN
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Ferlach
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SLOWENIEN
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1 Feldsee, der FamilienGeheimtipp
Wenn die Infrastruktur stimmt, wird auch ein kleiner See zum großen Star. Wie der Feldsee, der sich mit „Brennsee“ so etwas wie einen zweiten Vornamen leistet. Ein Familienhotel und eine Sportschule machen dort gemeinsame Sache, und zwar so gut, dass der See zum Insidertipp für Sportler und aktive Familien geworden ist. Neben Schwimmen ist im bis 26 Grad warmen Wasser auch Segeln, Surfen, Tauchen, Angeln angesagt. Pluspunkt: Der bezaubernde Ortskern mit Bankomat, Einkaufsmöglichkeiten und Gastronomie ist nur einmal Umfallen entfernt. So wie ein zweiter Badesee nur ein paar Kilometer weiter, der wegen einem im Weg stehenden Bergrücken allerdings etwas weniger Sonne abbekommt: der Afritzer See. Größe: 41 ha Strandbad: ja, fünf öffentliche. Erwachsenenkarte ab 3 Euro Naher Unterkunft- und Gastrotipp: Individualurlaub mit Genussgarantie (doppelt haubengekrönte Küche) im Lindenhof. Tel. (0 42 46) 22 74; www.landhotel-lindenhof.at Veranstaltungs-Tipp: Fischfest in Feld am See, mit allerlei Spezialitäten von heimischen SeeFischen. Heuer am 11. August im Dorfzentrum. www.fischfest.at Anfahrt: Abfahrt Villach-Ossiacher See, Bundesstraße Richtung Millstätter See Internet: www.feldamsee.at
2 Egelsee, das Naturjuwel
Okay, der Name klingt nicht verlockend. Aber wer einmal dort war, weiß: Danach muss man seine Vorstellung von Idylle neu überdenken. Erreichbar ist der kleine Moorsee über Wald- und Wanderwege, also zu Fuß oder per Mountainbike. Je nach Vorliebe eine viertel bis eineinhalb Stunden Anreise aus eigener Kraft, Workout inbegriffen quasi. Und dann: Vogelgezwitscher, das leise Rauschen des Waldes, Grillenzirpen, Libellensummen. Abkühlen vom kleinen Badesteg aus ist gratis, Kraft und Sonne tanken ebenfalls. Wer danach eine Stärkung braucht: Gasthof „Lug ins Land“ in Oberzmöln oder Gasthof St. Wolfgang bieten gutbürgerliche Küche und urig-authentisches Ambiente. Größe: 9 ha Strandbad: nein; Badesteg zum gratis Baden vorhanden Naher Unterkunft- bzw. Gastrotipp: Kleinsasserhof, quasi auf Augenhöhe, nur am gegenüber liegenden Berghang. Kreatives Chaos im Gastraum, Ehrlich-Feines am Teller, sympathisch- unangepasst die Gastgeber. Vorreservieren! Kleinsass 3 in Spittal/Drau. Tel. (0 47 62) 22 92; www.kleinsasserhof.at Anfahrt: Ab Molzbichl (bei Spittal/Drau) bis zum Gasthof Lug ins Land, der Rest (10 bis 15 Min.) zu Fuß. Oder Wanderweg ab St. Wolfgang am Wolfsberg (gute 1 ½ h), anzufahren ab Spittal oder Seeboden Internet: www.cusoon.at/egelsee
5 Pressegger See, für Mai- und Junibadekäfer
3 Der Forstsee, das Naturisten-Idyll
So nah und doch so fern ist von hier aus der sommerliche Trubel am Wörthersee. Von Saag bei Velden sind’s nur ein paar Autominuten bergauf – und schon ist man am völlig naturbelassenen Forstsee mit seinen vielen ungestörten Badeplätzen. Diese Ursprünglichkeit hat die FKK-Klientel schon vor Jahrzehnten für sich entdeckt. Für Naturisten mit familiärem Anhang vielleicht wichtig: Lieber am nördlichen Ufer bleiben. Diversen Webforen ist zu entnehmen, dass das Südufer ein beliebter Hotspot der Swinger- und Gayzone ist, besonders an lauen Sommerabenden. Größe: 29 ha Strandbad: nein; See frei zugänglich. Ein Buffet am straßenseitigen See-Zugang, 2 WC-Anlagen Naher Gastrotipp: Landhaus „Kutsche“ in Velden. Gute Küche, rustikal-gemütliches Ambiente, herrlicher Panoramablick auf Wörthersee und Karawanken. Göriacher Straße 2 in Velden. Tel. (0 42 74) 2946 Anfahrt: Wörthersee-Norduferstraße von Klagenfurt kommend, nach der alten Fabrik Saag (zwischen Pörtschach und Velden) rechts hinauf bis Abzweigung Forstsee. Internet: www.forstsee.at
4 Saissersee, das Hideaway für Genießer
Hierher, an den Saissersee oberhalb von Velden, kommt man zum Baden. Unter anderem. Viel wichtiger ist der oft als Geheimtipp titulierte Gasthof Feidig am See. Architektonisch und kulinarisch waschechte Kärntner Gastlichkeit, die sich auch unter der Wörthersee-Schickeria herumgesprochen hat. Udo Jürgens, Karl-Heinz Grasser mit Fiona, anno dazumal schon Roy Black. Sie alle wissen/wussten das urig-gemütliche Ambiente und die von ihrer Oma überlieferten Rezepte von Wirtin Monika Tassotti zu schätzen. Und die Badegäste: Bitte Obacht! Nach einem Bad im Saissersee soll schon so mancher, langer Kinderwunsch in Erfüllung gegangen sein. Und falls wer fragt: Der Moorgeist war’s! Größe: 13 ha Strandbad: nein; Badesteg zum gratis Baden vorhanden Gastrotipp: Gasthof Feidig, Saisserseeweg 10 in Velden. Tel. (0 42 74) 28 75 bzw. www.gasthof-feidig.at Naher Cafe- und Kulturtipp: Ein gepflegter Nachmittagskaffee im schattigen Hof des Schlosses Damtschach (geöffnet Samstag und Sonntag nachmittags), danach ein Rundgang durch die Schlossgalerie, die im Sommer wechselnde Ausstellungen zeigt. Etwa 10 Minuten per Auto ab Saissersee. Tel. (0 42 52) 22 25, www.damtschach.at Anfahrt: Velden, Straße Richtung Köstenberg, Abbieger links zum Saissersee Internet: www.cusoon.at/saisser-see
Wie flach der Pressegger See sein muss, erahnt man schon am breiten Schilfgürtel rundherum, übrigens dem zweitgrößten seiner Art in Österreich. Und tatsächlich: Der Großteil des Sees ist nicht tiefer als sechs Meter. Was einen entscheidenden Vorteil hat – er wird als einer der ersten Seen Kärntens badewarm. 22 bis 24 Grad schon im Frühsommer sind keine Seltenheit, im Hochsommer wird’s noch wärmer. Naturkundler wollen im kalmushältigen Wasser außerdem einen wahren Jungbrunnen entdeckt haben. Und Familien schwören auf die WasserrutschenAction im 1. Kärntner Erlebnispark, der an eines der Strandbäder angeschlossen ist. Größe: 55 ha Strandbad: öffentliche Strandbäder am Nordufer, Erwachsenenkarte um 4 Euro Naher Unterkunfttipp: Landhaus Knura, erst heuer architektonisch runderneuerter Traditionsbetrieb, nun geführt als Bio-Hotel, das sich kulinarisch ganz den regionalen Produkten verschrieben hat. Wird sogar zu 100 Prozent mit regionalem Ökostrom beheizt. Sicher noch durch und durch ein Insider-Tipp. Tel. (0 42 82) 26 24, www.knura.at Naher Gastrotipp: Einkehr im „Bachmann’s“, köstlichen Biolachs verkosten. Obervellach 33 in Hermagor. Tel. (0 42 82) 20 69; www.biolachs.at Anfahrt: Villach, Gailtal, wenige Kilometer vor Hermagor Internet: http://hermagor.naturarena.com
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kärntner seen
6 Silbersee, Topadresse für Teenager
Karl May, schau oba! Ganz unüblich für Kärntner Verhältnisse ist der Silbersee ein künstliches, durch Schotterentnahme entstandenes Grundwassergewässer – und trotzdem ein angesagter Badesee! Hier trifft sich nämlich die Villacher Stadtjugend zum Sehen und Gesehen-Werden. Nicht weiter verwunderlich: Der Seezugang ist gratis, der Drauradweg führt direkt vorbei und es gibt frei zugängliche BeachvolleyPlätze. Perfektes Terrain also für Teenager und alle, die jung geblieben sind. An heißen Hochsommertagen wurden hier schon 7.000 Badende gezählt! Größe: 14 ha Strandbad: nein, Liegewiesen vorhanden, freier Badesee. Essen und Trinken gibt’s in der Silbersee-Ranch Naher Gastrotipp: Der „Gasser“ ist eines der angenehmsten Landgasthäuser Kärntens (super Käsnudel, Schweinsbraten!), in Villach-Vassach, Vassacher Str. 63, Tel. (0 42 42) 24 509 Anfahrt: über Villach, Stadtteil St. Magdalen, den Schildern folgen Internet: www.silbersee.at
7 Maltschacher See, der Gratis-Geheimtipp
Groß genug um als vollwertiger See durchzugehen, eingebettet in eine sanft-hügelige Landschaft, die dem Auge gut tut. Wohltemperiert das Wasser, bis weit über 25 Grad im Sommer. Selige Ruhe dank verkehrsberuhigter Lage. Gute Infrastruktur im öffentlichen Strandbad für Badegäste, mit Liegestühlen, Pritschen, Restaurant, Schwimminsel, ausreichenden Parkplätzen und Kiosk. Und das Beste: Gratis Eintritt! Diese Kombination macht den Maltschacher See nahe der Bezirkshauptstadt Feldkirchen zum Geheimtipp für alle, die dem Strand-Stress entkommen und trotzdem einen lässigen Badetag haben möchten. Aber pssst, nicht weitersagen! Größe: 13 ha Strandbad: ja, aber freier Eintritt. Naher Gastrotipp: Die „Sagmeisterei“ in Moosburg, fünf Autominuten entfernt. Gute Weine, kreative Küche, unkonventionelles Ambiente. Und eine Haube! Tel. (0 42 72) 82 898, www.sagmeisterei.at Anfahrt: A2, Abfahrt Klagenfurt Nord, Bundesstraße Richtung Feldkirchen, beim Ort Radweg rechts abbiegen Richtung Maltschacher See Internet: www.maltschachersee.at
8 Hörzendorfer See: Fische vom See auf den Teller
Früher ein ablassbarer Fischteich, mauserte sich der Hörzendorfer See zu einer entspannten Bade-Alternative. Aus mehrerlei Gründen: Das Wasser wird im Sommer bacherlwarm und die Liegewiesen sind der Sonne zugeneigt. Trinkwasserqualität und die Lage inmitten eines Landschaftsschutzgebietes sind immer Pluspunkte. Ein Kiosk am See versorgt mit Basics für den Badetag, Spielplätze garantieren den nötigen „Auslauf“ für Kinder. Und vielleicht das schlagendste Plus: Danach geht’s zu Fuß zum Wirten, dem Gasthaus Seefriede – am schönsten isst man an den Tischen direkt am See. Größe: 6,3 ha Strandbad: Liegewiese ist in Privatbesitz des Gasthaus Seefriede, darf aber im Sommer gegen Eintritt (ca. 2 Euro) auch von Nicht-Hausgästen benützt werden. Gastrotipp: Gasthaus Seefriede (Fisch & Fleisch), direkt am See, (0 42 12) 38 94. In unmittelbarer Nähe gute Buschenschank Holzer in Holz 3, Tel. (0 42 12) 40 50. Und das nahe CaféRestaurant Albatros. Idyllisch an einem Fischwasser gelegenes Restaurant mit sehr guter Küche. Tel. (0 42 15) 20 207; www.restaurantalbatros.at. Auch der Kollerwirt, Lieblingsausflugsgasthaus der Klagenfurter, ist ganz nahe – am Tanzenberg. Anfahrt: Ab Klagenfurt Nord Bundesstraße über Karnburg, Pörtschach am Berg und Tanzenberg bis Hörzendorfer See Internet: -
Die Ausflugsziele für die ganze Familie am Katschberg
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Österreichs höchstgelegene Standesamt
9 Kraiger See, mitten in Mysteria
Ein Sprung ins kalte Nass, als Endpunkt einer sommerlichen Mountainbikeoder Wandertour entlang der mystischen „Kraiger Schlösser“. Dafür ist der Kraiger See wie geschaffen! Im Sommer oft um die 25 Grad warm, kann man hier, im Strandbad, unter großen Schatten spendenden Bäume herrlich entspannen. Die Liegewiese ist in Etagen am Ufer angelegt, so verteilt sich die Badegästeschar auch an starken Tagen angenehm locker. Strandbuffet mit der üblichen Auswahl. Größe: 5 ha Strandbad: ja, Erwachsenenkarte 4 Euro Naher Gastrotipp: Buschenschank „Beim Zietner“ im nahen Zwein (Zwein 4, St. Veit). Bauernbrot aus dem Holzofen und g’schmackiger Glundner Kas’ im Schatten der alten Linde im Gastgarten. Vorher anrufen, ob die Schank geöffnet ist: (0 42 12) 62 58. Wenn nicht? Gasthaus Raunig am Kraigerberg. Bodenständige Küche, zum Großteil mit Produkten aus eigener Erzeugung, schöner Rundumblick. Probieren: Eggener Schokotorte und Vollwertreindling. Eggen 2, Tel. (0 42 12) 64 11. Anfahrt: St. Veit/Glan Nord in Richtung Kraig, links abbiegen zum Kraiger See Internet: www.kraigersee.at
Badesachen
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Das muss mit an einem perfekten Badetag! Picknickdecke mit Isolierschicht. Für Frühschwimmer. Morgentaudicht! Badetücher, zwei Stück. Eines zum Liegen, eines zum Abtrocknen. Ersatz-Badehose oder Bikini. Zum Trockenlegen. Liege. Auf hartem Untergrund der absolute Entspannungsluxus. Schildkappe, Strohhut oder Ähnliches. Sonnenstichvermeidung! Sonnenbrille. Ohne geht’s nicht. Sonnencreme. Sonnenbrand, nein danke. Hautkrebs, nein danke! Badeschlapferl. Für Leute, die schlammigen Seeuntergrund hassen und nicht gern auf Bienen treten. Picknickkorb bzw. Kühlbox. Je nach Geschmack und persönlicher Vorliebe. Wasser. Am besten Mineral, literweise. Stillt auch lauwarm den Durst, was im heißesten Sommer sogar gesünder sein soll. Obst, Gemüse, Kekse. Also Essbares, das nicht schmilzt oder schnell schlecht wird. Lektüre. Lesen macht schlau und entspannt. In Buchform oder als Tablet. MP3-Player, iPod, egal. Hauptsache mit Ohrenstöpsel, um nicht alle mit der persönlichen Lieblings-Musik zwangszubeglücken. Aufblasbares Kopfkissen. Wer’s einmal probiert, dem gelingt kein Badetag mehr ohne. Handy auf „Besprechung“, mindestens. Unter heißer Sommersonne muss es nicht ständig bimmeln. Gelsenmittel. Wehrt in den Morgen- und Abendstunden ungebetene Gäste ab. Autan & Co. helfen gegen Gelsen & Co. Die Hektik darf daheim bleiben.
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kärntner seen
DA LACHT MEIN HERZ FAMILIENURLAUB IM HERZEN KÄRNTENS
10 Rauschelesee, die Baby-Badewanne
Ein großer Trumpf dieses Sees: Er liegt abseits des Straßenlärms und ist dennoch gut per Pkw erreichbar. Und er befindet sich unweit der Landeshauptstadt, stellt also eine echte Alternative zum oft übervölkerten Wörthersee dar. Vor allem für Familien mit kleinen Kindern. Das Strandbad Rauschelesee etwa hat großzügige Liegewiesen und Spielflächen, kinderfreundliche, seichte Wasserzugänge und ein Strandbuffet für den kleinen Hunger zwischendurch. Am anderen See-Ende liegt das Kinderhotel Reichenhauser mit dem öffentlich zugänglichen „Zauberwald“. Somit sind auch weniger sonnenintensive Stunden am Rauschelesee gesichert. Größe: 19 ha Strandbad: ja, Erwachsenenkarte ab 3,20 Euro Naher Kulturtipp: Das jährlich im Juli stattfindende Musikforum im Stift Viktring, fünf Autominuten entfernt. Das Thema heuer: Neue Welten – Zeitgenössische Musik und Literatur der USA des 20. Jahrhunderts. www.musikforum.at Gastrotipp: Der Höhenwirt am Pyramidenkogel, gute ländliche Küche und herrliche Ausblicke. Höhe 4 in Keutschach, Tel. (0 42 73) 23 28. Abends auch das „151“, Kärntens kreativster Gastgarten und feine Bistroküche. Klagenfurt-Viktring, Höhenweg 151, Tel. (0 463) 28 16 53 Anfahrt: Klagenfurt über den Vorort Viktring Richtung Keutschach, Abbiegung links zum Rauschelesee Internet: -
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11 Linsendorfer See: So cool ist keiner!
Wenn die Luft flirrt, die Strandbäder sämtlicher Seen wegen Überfüllung die Schotten dicht machen und die bacherlwarmen Gewässer keine Abkühlung mehr bieten: Ab an den Linsendorfer See in Gallizien! Der in einem alten Draubett neben dem Stausee angelegte See wird vom Fluss gespeist. Das heißt: Die pure Erfrischung selbst während lang anhaltender Hitzeperioden. Der Zugang zum See ist gratis, die Liegewiese aufgeräumt, ein Wohnwagenkiosk versorgt die Gäste mit Proviant. Größe: 3 ha Strandbad: Liegewiese vorhanden, kein Eintritt Naher Gastrotipp: Bier-Buschenschank Sorger. Hausgemachte Bauernprodukte und selbst gebrautes Jauntalbier! Offen von Mai bis Oktober. Tel. (0 42 21) 20 31; www.jauntaler-bauernbier.at Anfahrt: Ab Klagenfurt-Ebenthal über den Radsberg nach Kohldorf und Linsendorf Internet: www.cusoon.at/linsendorfer-see
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kärntner seen
12 weitere Badetipps Vom Alpensee über Flussbadestellen bis zu kleinen Badeteichen: Ein Dutzend Extratipps für schöne Badestellen in Kärnten, die sicher nicht jeder kennt.
14 Waidischbach. Leuchtend-türkiser, frostiger
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Gebirgsbach aus den Karawanken. Kleine Tümpel, in denen man ein paar Tempi schwimmen kann. Ansonsten: Wildromantische Ufer, tolle wilde Grillplätze. Ferlach, Straße an der Drau Richtung St. Margarethen, bei Brücke über das breite Schotterbett parken, baden gehen. 15 Falkertsee. Der Hupfer in den bis 18 Grad kalten Bergsee bietet sich an heißen Sommertagen nach dem Abstieg vom Falkertgipfel an. Liegt mitten im Bergdorf Falkert, quasi am Weg ins Gasthaus. 16 Spintik-Teiche. Abkühlen in aller Ruhe! Zwei am Höhenrücken zwischen Wörthersee und Keutschacher Seental versteckte Naturteiche im Waldidyll. Anfahrt bis St. Nikolai vor Keutschach, dann ca. zehn Minuten zu Fuß, gut beschildert. 17 Zmulner See. Auch Moosebauerteich genannt. Steht in Privatbesitz des angrenzenden Sygerguts, man darf gratis baden. In Zmuln nahe St. Peter am Bichl am Fuße des Ulrichsberges. 18 Goggausee. Kleiner Badesee der kühleren Sorte in den Gurktaler Alpen, am Beginn des Wimitztales in der Gemeinde Steuerberg. Ein Badetipp für Menschen, die Einsamkeit schätzen. 19 Flatschacher See. Oberhalb von Feldkirchen gelegen, wird dieser See ausschließlich als Badegewässer genutzt, aber als Geheimtipp von den Bezirkshauptstädtern gut gehütet. Straße von Feldkirchen Richtung Himmelberg, Abzweigung links zum See. 20 Sattnitz. Baden am Stadtrand der Landeshauptstadt. Der Abfluss des Wörthersees ist im Sommer bacherlwarm. Beim Fruchtsafthersteller Pago unterhalb des Südrings gibt es eine großzügige Badewiese mit hohen, Schatten spendenden Bäumen. 21 Moosburger Teiche. Drei natürliche Teiche im Ortsgebiet von Moosburg, der Damnigteich, Mitterteich und Mühlteich. Besonders Letzterer ist ein beliebter Badesee, mit Restaurant in Gehweite. 22 Naturbadeteich Lavamünd. Ganz nah am Drauufer, mit Liegeflächen-Einbauten, Wasserrutsche und Sprungturm. Liegt von Westen kommend vor der Ortschaft Lavamünd, direkt am Drauradweg. 23 Zwergsee. Gut vor den Massen versteckt in Obermillstatt am Millstätter Hochplateau, mitten im Nadelwald. Ein Tipp für Läufer und Nordic Walker, die den beschilderten Panoramarundweg benutzen. H 24 aidensee. Im Sommer bis 28 Grad warm, ist der Haidensee bei heute fast nur regional bekannt. Liegt in Glanegg mitten in einem Landschaftsschutzgebiet. Seinem Wasser wird heilsame Wirkung nachgesagt. 25 Pirkdorfer See. Baden in einem der südlichsten Winkel Kärntens, sozusagen Haderlap-Land. Viel Platz zum Sonnenbaden, zum Picknicken und für Uferspaziergänge. Zwischen Bleiburg und Globasnitz. *Die Nummern stehen für die Position auf der Karte von Seite 50
12 Turnersee: Der See für Warmduscher
Wir sagen nur: Bis 28 Grad! So bacherlwarm wird das Wasser des Turnersees. Der früher „Sablatnigteich“ genannte See in Unterkärnten zählt zu Europas wärmsten Badeseen, ähnlich wie der nahe Klopeiner See, nur nicht so pumpdroschenvoll. Wasserratten und Camper kommen hier auf ihre Rechnung, genauso wie Naturfreunde, die an der geschützten Moorseite des Sees besser aufge hoben sind. Im Sommer zieht auch der „Vogelpark Turnersee“ mit 340 verschiedenen Vogelarten die Besucher an. Größe: 44 ha Strandbad: ja, vier öffentliche Strandbäder, Erwachsenenkarte ab 4 Euro Naher Gastrotipp: Mochoritsch in Rückersdorf, südlich des Turner Sees. Das Großgasthaus setzt auf Qualitätsprodukte aus eigener Landwirtschaft – zu fairen Preisen. Tel. (0 42 37) 24 13 bzw. www.mochoritsch.at. Alternative: Mochoritsch-Eck in Seelach am Klopeiner See: Coole Drinks und lässige Tapas, gratis-WLAN. Anfahrt: Ab Klagenfurt auf der A2 Richtung Graz, Abfahrt Grafenstein, weiter in Richtung Tainach, durch St. Kanzian und den Wegweisern zum Turnersee folgen. Internet: www.bergfex.at/sommer/turnersee
13 Freibach-Stausee, Taucherparadies in Türkis
Für die Anlage des erfrischenden Freibach-Stausees in der Gemeinde Zell wurde ein kleines Seitental geflutet, in dem unter anderem auch eine Kapelle und eine alte Mühle standen. Diese Bauwerke unter Wasser sind nun beliebte Spots für Taucher und Unterwasserfotografen. Dank klarem Wasser ist die Sicht auch im Winter ausgezeichnet, und die intensiv türkise Färbung des Sees tut das Ihre zum Taucherfaszinosum dazu. Im Freibach-Stausee kann man sich an heißen Sommertagen aber auch bestens abkühlen. Picknickkorb nicht vergessen! Größe: 8 ha Strandbad: ja, aber freier Eintritt. Naher Gastrotipp: „Nepomuk“ in St. Margareten/Rosental, ein paar Autominuten entfernt. Gehobene regionale Küche in einem 500 Jahre alten Bauernhof hoch über der Drau. Vorher reservieren! Wer mag, kann in schönster Lage in zwei Ferienhäusern übernachten. Tel. (0 42 26) 22 481 bzw. www.anno1504.com. Super Cremeschnitten gibt’s im Gasthaus Terklbauer in Zell-Freibach/Sele-Fraibah 1, Tel. (0 42 27) 71 01. Anfahrt: Von Klagenfurt via Ferlach und St. Margareten in Richtung Waidisch und Freibach.
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„Reisen inspiriert“ Er mag den Sonnenuntergang in Duino, aber keine Gartenzwerge: Schmuckdesigner Hans Schullin beantwortet 25 Fragen zum Reisen. INTERVIEW: HEINZ GRÖTSCHNIG
An welche Reise erinnern Sie sich am liebsten? An eine Schiffsüberstellung von Bremerhaven nach Cannes. Eine unglaublich spannende, reichhaltige Reise, obwohl wir im Golf von Lyon um ein Haar untergegangen wären. An welche am wenigsten gerne? Die Fahrt zum Arlberg in den Semesterferien – 16 Stunden. Seither fahre ich nie mehr samstags. Was ist auf Reisen das Wichtigste? Neugierde Welches Hotel möchten Sie unbedingt noch einmal besuchen?
Wörthersee:Hobby: Wasserschi-Fahren. Venedig-Inspiration: Weltkleinste Uhr (r.)
„La Figuere“ in Ramatouelles bei Saint Tropez. Total romantisch und authentisch. Welches nie mehr? Das Sheraton in Bali. Ein Kasten ohne Authentizität. Was ist das ideale Souvenir? Ein Schmuckstück, das beinhaltet Erinnerungen auf ewig. Welches würden Sie nie kaufen? Gartenzwerge Woran erkennt man den typischen Massentouristen? An der kurzen Lederhose. Was nervt an ihm? Das konzentrierte Auftreten und der un kritische Konsum der Angebote. Welchen Geheimtipp verraten Sie unseren Lesern? Den Sonnenuntergang in der Bucht von Duino. Und danach Abendessen in der „Dama Bianca“. Drei Dinge, die das ideale Reiseziel auszeichnen. Erreichbarkeit, Authentizität, Freundlichkeit. Welchen Nutzen ziehen Sie privat aus Reisen? Entspannung, Befriedigung der Neugierde, Kultur wechsel. Beruflich? Inspirationen, neue Ideen Das ideale Reiseauto? Der Audi Allroad. Groß genug für die Familie und man kann ihn für unwegsame Straßen höher stellen. Was hören Sie im Auto am liebsten? Die griechischen Sagen, gelesen von Michael Köhlmeier. Die ideale Reiselektüre? Meine letzte war die Steve-Jobs-Biografie und die „Mittelmaßfalle“ von Hengstschläger Das wichtigste Reiseaccessoire? Das iPhone. Man hat Musik, Kamera, Telefon in einem und holt sich übers Internet Informationen. Wo kann der Schmuckdesigner im Alpe-Adria-Raum am meisten sehen, lernen? In Venedig. Ich wurde dort zur kleinsten Uhr der Welt inspiriert. 4 mal 4 Millimeter in einem Ring in Form der Zinnen des Arsenals. Welche Städte bieten am wenigsten? Solche, die im Krieg zerbombt waren. Sie haben ein Wörthersee-Buch herausgegeben. Warum soll man an den Wörthersee reisen?
Zur Person Hans Schullin lebt in Graz und am Wörthersee, der international bekannte Schmuckdesigner betreibt sechs Geschäfte der Marken Schullin und New One.
Weil er Weite, Freiheit und Urlaubsgefühl vermittelt. Was sollte man am Wörthersee meiden? Banale Angebote, leider gibt’s viele davon. Das beste Essen am Wörthersee? Von Caramé bis zum Fischerhaus gibt’s viele gute, am unkompliziertesten ist’s aber im Lakeside. Welchen berühmten Menschen hätten Sie gerne als Reisebegleiter? Den Dalai Lama Wenn es Zeitreisen gäbe – welches Jahrhundert sollte es sein und welche Gegend? Das alte Griechenland, ich würde gerne mit den Philosophen diskutieren. Letzte Frage: Ihr Mittel gegen Reisefieber? Wegfahren. ■
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Venedig on top: Das Quadri Alajmo und ein Fotorundgang durchs verkostete Lagunen-Menü
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ITALIEN
Große Küchenoper
Ja, das Quadri. Eine der historischen Venedig-Adressen und
nach dem „Florian“ das bekannteste Café der Lagunenstadt. Mit Restaurant im ersten Stock – roter Samt, Luster, Goldapplikationen, unglaubliche Ausblicke an den Fensterplätzen. Markuskirche, Dogenpalast, Campanile, keinen Steinwurf entfernt. Bislang war dieses Ristorante teuer, aber kulinarisch nicht überauffällig. Bis, ja bis die Brüder Alajmo letztes Jahr die Stätte übernahmen. Alajmo heißt ja „Le Calandre“, heißt drei Michelin-Sterne in Rubano bei Padua. Klar, dass die auch in Venedig kulinarisch gerne überauffällig werden. Soll heißen: Es gibt ein LagunenMenü auf Massimiliano-Alajmo-Art (der Dreisternkoch entwickelt die Gerichte, lässt sie hier von Silvio Giavedoni umsetzen) und ein noch kreativeres „Kuadri“-Menü. Wir nahmen Lagune – und kamen aus dem Staunen kaum heraus. Vorweg, die Grüße: Baccala-Mantecato-Kügelchen in Knusperhülle, frittiertes Sardinchen in perfekter Konsistenz, Calamari-Krokant mit Hummercreme. Und ein Nero di Seppia, zugedeckt von hoch aromatischer Erbsencreme. Was für Feinheiten schon zum Auftakt. Und in der Tonart geht es dann dahin: Crudo von Scampi mit einem intensiven Sößchen aus Cozze und Vongole. Mezzi Pacheri (eine calamariringerlartige Pasta), gefüllt mit rohen Meeresfrüchtchen auf kalter, fein süßlicher Datteritomatensoße. Stampfkartofferl in molliger Heuschreckenkrebssoße mit rohen Streifen von Calamaretti und etwas Curcuma – zum Umfallen köstlich. Etwas verhaltener und ambitioniert gesalzen die mit Burata gefüllten und mit Meeresfrüchten garnierten Ravioli, hammerartig das mit Curcuma gewürzte Risotto von Seeschnecken und Gamberi. Dicht und kräftig der Capuccino vom Stockfisch, ein Augen- und Gaumenschmaus das schlichtweg perfekte Fritto Misto – mit Moeche-Krebserl und dekorativen Kartoffelspaghetti. Tja, und auch das Staudensellerie-Sorbetto auf Orangenkompott spielt alle Aromentrümpfe ungeniert aus, bevor die eher schlichte Focaccia del Quadri mit Zabaione-Eis ein durch und durch großartiges Menü finalisiert. Auch die Weinbegleitung dazu: Kompetent abgestimmt, der Sommelier lässt sich nicht lumpen. Fazit? Ambiente ein Wahnsinn, Essen ein Traum – 300 Euro pro Person sind kein Klax, aber das ist einfach große Küchenoper. Am vielleicht schönsten Restaurantplatz der Welt. Ristorante Quadri Alajmo. Venedig, Piazza San Marco 120, T (00 39 041) 52 22 105, www.cafequadri.com, Montag zu.. Preise: Menüs 165 - 220 Euro, italienische Weinbegleitung 85 Euro, Flasche Wein ab ca. 35 Euro. Küche: ***** Keller: ***** Ambiente: *****
Schlosstrattoria
Mosaikstadt Spilimbergo. Eine nette, kleine Fußgängerzone, historische Gebäude, Cafés, Bars. Am Rande des Zentrums liegt das Castello, im Innenhof (mit Parkmöglichkeit) findet sich der Eingang zum „La Torre“. Das ist eine kleine, gemütliche Trattoria, vom Fenstertisch hat man einen herrlichen Blick aufs Friaul. Die Karte bietet viel Klassisches: Das Affetato, die gemischte Vorspeise, ist ein Fastschon-Sattmachermix aus Prosciutto, Salami, weißem Speck und anderen Würsten. Beste Qualität. Fein cremig die Polenta des Toc in Braida, verhalten würzig dazu die Käsecreme. Spannend und farbenfroh der Baccala mantecato (Stockfischmus) mit drei Kürbis-Konsis tenzen: Als Creme, als leicht gegarter Streifen und frittiert. Ziemlich rustikal die Bigoli (dicke, runde Nudel) mit Alici und Dille, krustig die Schweinsrippchen auf Kohl und süßer Salsa, zart und g’schmackig das Kalbsbackerl mit Selleriepüree. Dolce? Üppige Kastaniencreme in Biskuit mit Khakisauce, alternativ dazu warme Apfeltart. Fazit: Friulanische Küche mit interessanten Akzenten, gutes Preis-LeistungsVerhältnis. LA TORRE. Spilimbergo, Piazza Castello 8, (+39 04 27) 50 555, www.ristorantelatorre.net, Sonntagabend, Montag zu. Preise: Antipasti ab 10, Primi ab 9, Secondi ab 16, 3-Gang-Menü 40 Euro, Flasche Wein ab 15,Küche: **** Keller: ***(*) Ambiente: ****
Aromenkompetenz
Ridotto, die Reduktion. Reduziert ist es ja wirklich, Gianni Bonnacorsis gastronomisches Hobby und Aushängeschild (er betreibt nebenan die Aciugheta, eine größere Pizzeria-Trattoria-Bar). Zwei kleine Räume mit je vier Tischen, das ist das Ridotto. Und eine Küche, die mit Ideen und Raffinesse punktet. Küchengruß: Salzsardelle auf Spinat, Minibrötchen, darüber ein Hauch von Käsescheibchen. Dann lässt die zarteste Jakobsmuschel grüßen – mit einem Mus aus schwarzem Tee und Karotten – was für ein Aroma. Hernach geben sich Meeresschnecken und Bohnen in ausdrucksstarker Safransoße die Ehre, eine veritable Geschmacksexplosion. Subtiler die Tortelli Ricotta, wo zarte Süße auf Zwiebelsalsa trifft, „aromenbombig“ die meeressalzigen Orecchiete mit Spargel und Vongole. Schmeckt nach Meer, liebe Leute. Ein Augenschmaus die Rotbarben mit schwarzen, krokanten Nudeln, die das venezianische „in Saor“ interpretieren. Und der St. Petersfisch, klar, rein, reduziert auf eigenen Geschmack und ein paar Kräuter. Dessert? Supersaftiges Pistaziensouffle und nicht minder saftiges Apfelküchlein mit Granatapfeleis. Große Küche, von A bis Z, hohe Soßen- und Aromenkompetenz, die die Friulanerin Antonia Klugmann da in der Ridotto-Küche auslebt. Auch der Preis ist heiß: 60 Euro für vier Gänge (inklusive Coperto), das ist zweifelsfrei Venedigs bestes Preis-Leistungs-Verhältnis im gehobenen Bereich. IL RIDOTTO. Castello 4509, Campo SS. Filippo e Giacomo, (+39 041) 52 08 280, Mi. zu Preise: 4-Gang-Menü 60 Euro Küche: ***** Keller: ****(*) Ambiente: ****
KÄRNTEN
ISTRIEN
KVARNER
DALMATIEN
Oscars Neuauflage
Schmeckt nach Meer
Romantik pur
Zadar-Schnecke
Das Oscar ist die Neuauflage eines fast legendären Restaurants. Nun hat hier, erneut in dezentem Ambiente, die BKS-Bank als „Wirt“ das Sagen. Als Küchenchef holte man Thomas Guggenberger, der dem Hotel „Karnerhof“ am Faaker See zwei Hauben erkocht hatte. Im Oscar stehen die Zeichen mehr auf Business und das wird bravourös erledigt: mit Mittagsmenüs um 7,90 und 8,90 Euro, das wohl beste Preis-Leistungs-Angebot der Landeshauptstadt. Herr Guggenberger ist Qualitätsfanatiker, das schmeckt man auch bei den Günstigangeboten. Aber er kann auch mehr: Etwa eine warm geräucherte Forelle mit Forellenkaviar, gedünstetem Apfel und Tomatenmajonäse zu einer feinen Liaison zu animieren. Oder einem hinreißend gehaltvollen, aber keineswegs überrahmten Bärlauchsüppchen mit Cevapcici eine superspannende Einlage verpassen. Zart und saftig der in Speck und auf Chilisenf gebratene Waller (Chilisenf allerdings nicht schmeckbar), köstlich die Linsenunterlage, süßlich und locker das Brioche. Deutlich kräftiger das im Rosmarin geschmorte Lammhaxerl, wobei hier etwas mehr Grundwürze nicht geschadet hätte. Top dazu die niedlichen Kartoffelknöderl und das vorbildlich knackige Röschengemüse. Dazu mundete der glasweise offerierte Opus Eximium von Gesellmann – das Weinangebot ist ziemlich gut. Desserts? Die flaumigen Palatschinken waren frisch gemacht, was heutzutage ja nicht selbstverständlich ist. Selbstverständlich ist hier aber flotter, unaufdringlicher Service. OSCAR. Klagenfurt, St. Veiter Ring 43, T (+43 46 3) 50 23 00, www.oscar-restaurant.at, Sa. und So. zu Preise: Mittagsmenü ab 7,90, Vorspeisen ab 12,50, Hauptspeisen ab 10,50, Flasche Wein ab 22 Euro Küche: ****(*) Keller: *** Ambiente: ****
Umag ist ein typischer istrischer Badeort, umgeben von größeren Hotel- und Campinganlagen. Stella Maris ist so ein Ferienzentrum und ganz vorne am Meer gibt’s da ein bemerkenswertes Restaurant. Die Lage am Wasser ist kaum zu toppen – und Koch Robert Klickovic spricht die dazu passende Küchensprache. Erstes Beispiel: Knusprige Bruschetta mit vollreifen Tomaten, etwas Topfen und Zwiebel. Glasklar im Geschmack das Tunfischtartar mit Toastscheiben-Seitenbegrenzung, aromenstark das Tintenfischragout mit flaumiger Grießschnitte in kräftiger Tintensoße. Auch schwarze (Sommer)-Trüffel wird serviert: Mit Laibchen vom Skuta, kräftigen Bauerntopfen und angebratenem Prπut, Rohschinken. Köstlich! Die Rotbarbe schmeckt angenehm intensiv nach Meer, sie kommt in Begleitung von Mangold, Kartoffeln und Pinienkernen. Alternativ für Nichtfischige: Entenbrust in Schwarzbeersoße auf Tagliatelle. Ja, Robert Klickovic (er spricht perfekt Deutsch) versteht sein Geschäft, er hat im „Kukuriku“ in Kastav seinerzeit zwei Hauben gekocht. Nur hat er hier das bessere Ambiente – schöner am Meer kann man sich kaum verwöhnen lassen. MARE E MONTI. 52470 Umag, Naselje Stella Maris 9, Tel. (00 385 52) 71 09 84, im Winter zu. Preise: 4-Gang-Menüs ab 35 Euro, Vorspeisen ab 10, Hauptspeisen ab 17 Euro Küche: ****(*) Keller: **** Ambiente: *****
Tja, diese zauberhafte Location verdanken wir also einem Österreicher. Anton Urm hat hier, 400 Höhenmeter über Lovran, zu Zeiten der Monarchie eine kleine Herberge gebaut. Sie brannte leider bald ab – und wurde erst Anfang dieses Jahrtausends wieder aufgebaut. Oben im Haus gibt’s nette Gästezimmer, unten sind Restaurant und die Terrasse mit Traumblick auf den Kvarner. In der Küche werkt Chef Zdravko Tomπiœ, er hat dem „Kukuriku“ in Kastav einst zwei Hauben erkocht. Natürlich blieb er der Gourmetlinie treu, obwohl man hier auch einfach speisen kann. Das wollten wir nicht, bei so einem Meister und Besitzern, die ihr Geld mit Fischfang verdienen. Also als Küchengruß einmal ein zartes Stückerl Octopus mit Olivenöl und Balsamico genossen, so einfach, so gut. Weniger schlüssig die Kombi aus Topfen und rohen Scampi, gute Produkte, wenig Harmonie. Die gibt’s aber gleich wieder, beim Sous Vide gegarten Tuna mit zarter Senfsoße, ein tolles Gericht. Seeteufel & Scampi in Saor können da nicht mit, zu rustikal und plump. Dafür das Wildspargelrisotto mit Kvarner-Scampi – ein sämig-aromatisches Gedicht. Perfekte Klassik der St. Petersfisch in Weißweinemulsion auf KartoffelMangold, süße Träume das supercremige Schokoküchlein und das Feigen-Obers-Dessert. Der Weinkeller ist top bestückt, abends sieht man den Lichtern am Meer tief unten beim Funkeln zu. Romantik pur. DRAGA DI LOVRANA. 51415 Lovran, Lovranska Draga 1, Tel. (00 385 51) 29 41 66, Montag Ruhetag, www.dragadilovrana.hr Preise: Menü ab 35 Euro, mit Wein ab 43 Euro. Auch einfache, günstige Gerichte! Doppelzimmer 98 Euro. Anfahrt: Bei der Tankstelle in Lovran geht’s den Berg hoch, etwa 7 km lang. Küche: ****(*) Keller: **** Ambiente: *****
Zadar ist nicht unbedingt als Zentrum der Kulinarik bekannt, die Fischrestaurants „Foπa“ (etwas neureich) und „Kornat“ (elegant) bestimmen das Geschehen. Dazu gesellt sich das „Pet Bunara“ (übersetzt: 5 Brunnen), das sich am Rande des Altstadtzentrums beim 5-Brunnen-Platz befindet. Äußerlich ist es nicht von den üblichen 08/15-Lokalen zu unterscheiden, aber der Blick auf die Karte offenbart beste Regionalität. Wilder Spargel, Pilze, Wild, Feigenmenü, Brudet und traditionelle, uns unbekannte Gerichte machen neugierig. Vorweg gibt’s sensationell saftiges Brot mit Sesam und Top-Olivenöl zum Tunken. Der Wildspargel überzeugt durch zarte Bittere und richtigen Biss, einmal gibt’s ihn klassisch mit Ei, einmal auf 5-BunaraArt: Mit Frischkäse aus Pag, sauren Sardellen und Salzsardellen (uns hat die Klassikvariante besser geschmeckt). Die Pecinara, Rindsbraten in „gemüsiger“, einreduzierter Weinsoße wird von hausgemachten Gnocchi begleitet, das köstliche Brudet (aromatischer Tintenfisch-Eintopf mit Bohnen) von gebratener Polenta. Top marktfrisch: Der gemischte Salat. Hernach sollte man die saftig-süße Feigentorte probieren, um Feigenprodukte kümmert sich die Schwester von Wirt Vladimir Babac, wir verdanken ihr auch die noch interessantere Schoko-JohannisbrotTorte. Ambitioniert auch Weinauswahl und Service, das Lokal wurde von „Slowfood“ mit dem Schneckensymbol ausgezeichnet. Pet Bunara. 23000 Zadar, Trg Pet bunara, T (00 38 52 23) 22 40 10, www.petbunara.hr. Preise: Menüs ab 40, Hauptspeisen ab 9 Euro. Küche: **** Keller: **** Ambiente: ***
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kroatien
Welt von gestern Geruhsamer Inselurlaub gefällig? Silba, Olib, Premuda und Ist gehören zum Archipel von Zadar und bieten, frei nach Stefan Zweig, eine “Welt von gestern„. Wahlinsulanerin Friederun Pleterski beschreibt diese Inseln, geprägt von Gemütlichkeit, besonderer Vegetation, Häfen und einer Bevölkerung, die sich langsam auf den sanften und grünen Tourismus einstellt. FRIEDERUN PLETERSKI Text GRÖTSCHNIG, PLETERSKI, KK Fotos
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s ist elf Jahre her, dass ich mich in ein altes Haus auf der Insel Olib verliebte und mir den lange gehegten Wunsch vom einfachen Leben am Meer erfüllte. Immer wieder werde ich gefragt,warum gerade auf Olib, diesem Nest am Ende der Welt? Nun, es war Zufall, es hätte auch Ist, Silba oder Premuda sein können oder eine der anderen sieben bewohnten kleinen Inseln im Archipel von Zadar. Es wurde Olib. Ich war fünfzig, meine Kinder erwachsen und es gab bald nur uns drei: die Insel, mein Haus und mich. 26 Seemeilen trennten mich von allem was überflüssig ist und Zeit frisst: Konsumzwang, Lärmberieselung, Tagespolitik. Abwarten, unterm Dorfbaum sitzen, an nichts denken,
Wanted: Baumrettungsprinz
Noch erzeugte der letzte Inselbauer köstlichen Schafskäse, noch kamen die Enkel der Auswanderer aus New York angereist um im November die Oliven zu ernten. Doch als die Kaufkraft des Dollars sank, blieben die zwischen den Kontinenten hin- und her Jettenden in den USA. Die Frühsommer wurden wärmer, der Käse begann zu gären und konnte nicht reifen. Das Lebensmittelinstitut in Zadar, zu dem ich unser aus handverlesenen Früchten gewonnenes, goldenes Olivenöl zur Analyse brachte, erstellte eine niederschmetternde Expertise: für den menschlichen Genuss nur beschränkt geeignet, für den Verkauf überhaupt nicht. Ohne Pflege vegetieren die uralten Bäume vor sich hin und warten auf einen Prinz aus der Ferne, der ihnen wieder „Ich war fünfzig, meine Kinder erwachsen gut zuspricht. und es gab nur noch uns Drei: Die Insel, Nach sieben glücklichen Jahren bemein Haus und mich. 26 Seemeilen trennen kam meine Inselbeziehung einen Knacks. Der einzige Bäcker wurde mich von allem, was überflüssig ist.“ krank, der nette Kaufmann, die einzige private Alternative zur genossenich freundete mich mit der „ Fiaka“, der dalmatinischen Ver- schaftlichen „Zadruga“, verstarb, die Volksschule, in der ich noch vierzehn Kinder erlebt hatte, schloss ihre Pforten. Die sion des Meditierens, an. In der Kargheit der Vegetation und der Tierwelt entdeckte Lehrerin, die mir Kroatischstunden gegeben hatte, heiratete ich Vielfalt, im sozialen Gefüge der Insel allzu Menschliches. nach Zadar, und das klügste Inselmädchen verschwand für Über meinen Versuch, in den Alltag der Zeitmillionäre ein- immer in einem Kloster. Bald waren statt der ursprünglichen zutauchen, schrieb ich zwei Bücher. Oh, du wunderbare einhundertundfünfzig Bewohner nur noch einhundert stänLangsamkeit! Wenn ich nach Wien kam, fiel mir auf, wie dig da. schnell dort die Menschen unterwegs sind, von Neid, Gier Und so ist Olib eine Art wunderbares Altersheim geworund Konkurrenzdruck geplagt. Und all diese perfekten, den: jeden Nachmittag zur selben Stunde trifft sich der harte künstlichen Touristikwelten zwischen Wörthersee und Ste- Kern der Pensionisten an der Bocciabahn, um gegen Abend phansplatz! Oh nein! Den Menschen im Hamsterrad fühlte an den Kartentisch zu wandern. Die alten Frauen sitzen am ich mich überlegen, göttergleich sozusagen, und zitierte Lu- Bankerl, kümmern sich um ihr Rheuma und haben alles unkian: „Nichts zu bedürfen, ist den Göttern vorbehalten, wer ter Kontrolle. Aus Bosnien zugewanderte Kroaten gründen Baufirmen, kaufen Ruinen und Baulücken und verwandeln wenig bedarf, ist ihnen nah.“
Obis volorrovit venem assit, veribea vit parcidunt, inciae cum sequia doluptaspis dese nihicat atio .
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kroatien
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Silba
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Impressionen aus Olib: Blaublaues Meer, Frischfische, Bankerlsitzgemütlichkeiten
sie in Ferienwohnungen die selten gemütlich sind, löbliche Ausnahmen bestätigen die Regel. Berge von Plastikfenstern und Plastiktüren treffen via Fährboot auf der Insel ein. Als ich die siebzehn vom Salz der Bora zerfressenen Holzfenster erneuern lassen musste, bemerkten die Plastikfreunde nicht ohne Häme. „Plastik ist besser, denn Plastik hält ewig.“
„Zwölf Sandbuchten warten auf Olib auf Euch, liebe Freunde des einfachen Lebens in der Natur.“
Quads ersetzen Esel Sascha eröffnete eine Strandbar mit Restaurant, einen Familienbetrieb, in dem der aus Slawonien eingewanderte Papa selbst gefangene Fische grillt. Ivo eröffnete eine Pizzeria. In der alteingesessenen Hafenkneipe „Grobak“ ist es nun etwas ruhiger. Früher war sie als einzige im Winter offen, bei „Aqua Alta“ im Februar standen die Fischer in Stiefeln an der Theke. Doch dann bekam die Frau des Wirtes ein Kind, das unbedingt den Kindergarten in Rijeka besuchen muss. Nun ist die Bar im Winter geschlossen. „Quads“ ersetzen die einst auf Olib dienenden Maultiere und Esel. Achtzig dieser mit dicken Reifen über Stock und Stein hüpfenden Fahrzeuge haben wir schon, bald kommt eines auf jeden Bewohner. Sie bringen ihre Besitzer vom Wohnhaus ins Kaufhaus, vom Kaffeehaus in die Kirche und auf den Strand, dort parken sie so, dass man sieht wer den größeren hat. Auf zwei Füßen wandern nur noch die Alternativtouristen und ich, seit mein Fahrrad verrostet ist. Doch keine Panik! Zwölf Sandbuchten und kilometerlange Wanderwege warten auf euch, liebe Freunde des einfachen Lebens in der Natur. Moderate Lärmbelästigung – von den Jet-Booten bis zu den Motorrädern – gibt es nur vom 20. Juli bis zum 20. August. Da lässt es sich Johnny, unser New Yorker Bürgermeister, nicht nehmen, kleine Kinder auf den Goldstrand „Slatinica“ zu chauffieren. Jedes Jahr vor der Saison sammeln wir dort den Müll, der sich über den Winter angesammelt hat, ein, Plastikflaschen, Plastiksackerln, Gummischlapfen, lecke Kanister. Ein Containerschiff, holt ihn ab und bringt ihn nach Zadar. Manchmal plaudere ich mit dem Müllmann über die alten Zeiten. Damals holte er die Mistkübel bei den Häusern ab und leerte sie mitten auf der Insel auf eine Deponie. Schiroko, Jugo, Nevera und Bora wirbelten die Fetzen hoch, wenn
der Wind sich legte, sanken sie herunter, verfingen sich in den Büschen und landeten im Meer, das sie an den Strand spülte, der dann von einem Müllteppich bedeckt war.
Risotto Skampi Manchmal gehe ich aus. Zu Sascha, wo mir Papa Stipe einen Fisch am Grill zubereitet. Irgendeinen, den er gerade frisch hat. Ich sitze gern bei Madame im Restaurant „Amfora“, das Risotto Skampi und den Oktopus-Salat kann ich sehr empfehlen. Es ist wieder mal nichts los. Mireille kocht französisch mit einem Löffel mehr Butter. Am ersten Mai sperrt sie auf, am 1. November sperrt sie zu. 1960 verliebte sich die kapriziöse Pariserin in einen Fremdenlegionär, den Sohn von Al Capones Chauffeur, der in der Pension auf seiner Heimatinsel Olib das Restaurant eröffnete und an die Schwiegertochter weitergab. Seit zehn Jahren spricht Mireille davon, nächstes Jahr in Pension zu gehen. Sie ist immer noch da. Nun müssen Sie mir, liebe Leser, verzeihen, dass ich so von Olib schwärme, ich habe Freunde, die tun dasselbe von Silba, Ist und Premuda, denn auch sie werden von „ihrer“ Insel magisch angezogen. Unsere Gäste sind treu, alte Bekannte, die jedes Jahr wieder kommen, sich darüber beschweren, dass das Geländer an der Mole immer noch wackelt und doch froh sind, dass sich nichts ändert, weil es gerade das ist, was sie hier suchen. Selten wechseln diese Gäste die Inseln, dieses Bedürfnis decken die Wassernomaden mit dem Yachtcharter ab. „Inselhüpfen“ auf den öffentlichen Booten wird eher von Rucksacktouristen wahrgenommen. Aber auch das ist eine reizvolle Idee: Vier noch ziemlich gestrige, langsame kroatische Inseln kennen zu lernen. ■
Æut Kornat
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Silba
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Novigrad
Im Hafen von Silba: Das Wasser so klar, die Fischerboote so auslaufbereit. Aber die Devise hier heißt: Immer mit der Inselruhe, nur net hudeln.
kroatien
31 Seemeilen nördlich von Zadar. 8 km lang, 260 Einwohner, Berg Vahr 80 m, zwei Häfen (für Jachten im Osten). Seit Kaiser Franz-Josephs Zeiten setzt Silba auf Tourismus. Ein findiger Kopf behauptete damals, das Klima sei gesund für Asthmatiker. Reblaus und Mehltau hatten die Weinstöcke vernichtet und dem florierenden Erwerbszweig Silbas, dem Weinhandel mit Italien, ein Ende bereitet. Man musste andere Einnahmequellen finden. Die Silbaner waren Seeleute. Sie befuhren die Handelsrouten im Mittelmeer. Silbas Wahrzeichen ist die „toreta“, ein schlanker Turm, den ein alternder Kapitän seiner blutjungen Frau errichten ließ, mit dem Auftrag, sie solle täglich hinaufsteigen um nach ihrem segelnden Gemahl Ausschauhalten. Feine Damen, die goldene Ketten trugen und sich die Nägel lackierten, gaben Silba städtisches Flair. Im Laufe der Zeit bildeten sich hübsche Gassen, ein Hauptplatz mit einem Amtsgebäude, einer Arztambulanz und ein Kurpark. Als Dampfschiffe den Segelschiffen Konkurrenz machten, mussten die Damen die Ärmel aufkrempeln und Wein anpflanzen, was nicht lange gut ging. Der Inselpatron verkaufte Silba an einen Amerikaner aus Lussinpiccolo/Mali Loπinj. Die Villen wurden verkauft. Auch in der Zeit Marschall Titos war Silba beliebter Ferienort und Insider-Adresse für den Immobilienerwerb. Als touristische Verwüstung drohte, machten die Insulaner aus den grünen Gegenden einen Naturpark: seither fahren hier weder Autos noch Quads, sogar Fahrräder sind verboten. Die Volksschule ist ein Kuriosum, die Lehrerin sitzt in Zadar und unterrichtet die drei Schulkinder via Internet am Bildschirm. Einmal im Monat kommt sie persönlich vorbei. Es funktioniert angeblich gut. Ein Aussteiger nahm sich der alten Weinkulturflächen an. Heute produziert Dado Jurjevi´c de Georgiis (Tel. +385 98 291638) auf 50 Hektar auch Olivenöl, Schafskäse und Feigenmarmelade. Seine Weine, weiße wie rot, werden auch in den Lokalen auf Olib ausgeschenkt, für seinen Shiraz bekam er erst kürzlich eine goldene Plakette. Infrastruktur Arzt mit Apotheke, Cafés und Restaurants, beliebt ist das gemütliche Restaurant Zalic, vier Geschäfte, zwei Bäckereien, Ausstellungen, eine Disco und eine Polizeistation. Auf der Ostseite der Insel gibt es Plätze für Fußball, Handball, Volleyball, Beachvolleyball, Basketball und Tennis. Auf Silba kann man den „üblichen Kroatien-Strandurlaub“ bei dem man meist die schönen, menschenleeren Badebuchten vermissen muss, mit einem Wander- und Natur-Urlaub vereinen.
Essen
Ort Silba: Die Beschaulichkeit dürfen nicht einmal Fahrräder stören. Der vom Kapitän erbaute „Liebesturm“ hat einiges an Archipel-Weitblicken zu bieten
Restoran Silba: Jachthafenwirt Velimir Subiœ vom Restoran Silba spricht sehr gut Deutsch und weiß alles. Fisch vom Grill, Lamm oder Octopus in der Peka muss man vorbestellen. Ein Kilo Fisch kostet 300 Kuna, gut 40 Euro. Hausgemachte Desserts: Maraška Kirschen-Torte, Rožata (Karamellcreme). Inselwein kostet pro Flasche ca. 60 Kuna. Konoba Zalic, empfehlenswert, in der Gasse zur westlichen Hafenbucht, Fisch & Fleisch von April bis September, (00 385 98) 19 12 713 Bootstaxi:Velimir Subiœ ist auch das Bootstaxi, das im Notfall Patienten nach Zadar bringt. Die Kosten für eine Fahrt (bis zu 12 Personen) nach Olib 100 Euro, Lošinj cca.200 Euro, Novalja auf Pag ca.250 Euro, Zadar ca.500 Euro. Rundfahrt je nach Länge (ca. 100–200 Euro). Tel (+38 523) 37 03 71 oder (+385) 99 34 72 225, E-mail: subic.d.o.o.silba@zd.t-com.hr
Wohnen
Zimmervermittlung: Mai – Tourismusverband 23295 Silba (im Ort, gegenüber der Kirche), Mai bis Oktober, (+385 23) 370010, www.tz.silba.net Vila Ana, *** mehrere Appartements versch. Größen ab 20 Euro (Nebensaison) , 100 Meter vom Meer Djurdja Delic, Tel. (+385) 99 4041750, djurdjica.delic@kc.t-com.hr www.silba.net www.pansion-silba.com www.apartmani-maslinskidvori.com
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kroatien
Olib
29 Seemeilen nördlich von Zadar, 9 km lang, eine Ortschaft, 120 Einwohner, 4 Kirchen, Kalac 67 m Seehöhe, ein Hafen.
1472 landeten kroatische Bauern auf der Flucht vor den Türken auf der Insel. Sie rodeten die Steineichenwälder, klaubten Millionen von Steinen aus dem Boden und verwandelten das Land in einen blühenden Garten. Die Steine türmten sie zu endlosen Mauerlabyrinthen auf, die heute noch das Charakteristikum der bukolischen, zum beschaulichen Wandern einladenden Insel sind. Sie errichteten einen Turm, von dem aus sie im Dienste der Venezianer Ausschau nach Piraten hielten, wofür man sie vom Militärdienst befreit hat. Am Ende des 19. Jh. verkaufte der Feudalherr die Insel den Bewohnern, dabei stiegen die Bauern besser aus als die Fischer, die arm blieben. Jüngere Männer wanderten deshalb in die USA aus. Olib ist sehr katholisch. Sein Ventil findet das fromme Leben zu Mariä Himmelfahrt, am 15. August, an dem Narrenfreiheit herrscht. Olib hat im Vergleich mit der fünf Seemeilen nahen Insel Silba nur einen Bruchteil der Übernachtungsmöglichkeiten (ungefähr vierzig), aber die schöneren Buchten (zwölf mit feinem Sand) und mehr Ankermöglichkeiten. Man kann joggen, Mountainbiken zahlt sich wegen der kurzen Distanzen kaum aus. Wichtig sind gute Schuhe, Turnschuhe oder Trekkingsandalen mit dicken Sohlen, damit man die Insel per pedes am Ufer umrunden kann. Man sollte auch klappbare Sonnenschirme, Rucksäcke und Proviantdosen mitnehmen, am Strand ist nichts davon vorhanden, im Geschäft Zadruga gibt es Waren dieser Art nicht zu kaufen. www.olib-silba.com
Adressen
Impressionen aus Olib: Man kommt mit dem Boot, röhrt per Quad über die Insel, trifft sich bei Madame, spielt relaxt Boccia oder geht ein wenig wandern
Touristinformation am Hafen, nur im Sommer, nur nachmittags geöffnet, (+385 23) 37 01 62 „Zadruga“ (+385 23) 37 60 02 ist auch eine Art Gemeindeamt und für Informationen (Zimmer etc..) zuständig, kroatisch als Telefonsprache ratsam. Hafenkneipe: Wirt Rucando Milivoj, Buffet „Grobak“, Internetcafé (+385 23) 37 61 11 oder (+385 23) 98 81 10 17. Schön schattige Terrasse.
Restaurants
Bocvica: direkt am Strand. Grillfische, im Winter selbst gefangen, auch Garnelen und Hummer von Morovnik, Peka. Tel. (+385 98) 16 17 689 „Amfora“, bekannter unter „chez Madame“ im Hafen, feine Mittelmeerküche, ausgezeichnet: Oktopus-Salat. (+385 23) 37 60 10 Pizzeria „Sidro“, schattiger Gastgarten, gute dalmatinische Standardküche. „Gostionica“, geführt von der „Zadruga“, eignet sich für goldene Hochzeiten und ähnliche Feste. Kaninchengulasch oder Lammgulasch (hier das beste) auf Bestellung.
Vermieter
Preise in der Hochsaison pro Person/Tag ab 15 Euro. Appartements für 2 – 6 Personen. Mladen Ivin (+385 23) 32 78 46 oder 376029. Für 4 – 6 Personen, modern, Klimaanlage, Komfort, 50 m zum Strand Antica Vrban, zwei nette 4-Personen-Appartements beim Turm von Olib, (+385 23) 37 60 39 Babajko Ivan (+385 23) 376021 im Dorf, sehr nett, weil rustikal. Drei Gehminuten zum Strand, Appartement 60 – 70 Euro pro Nacht. Cukar Kreso (+385 23) 376039, 1 App. Für zwei Personen mit Garten, 1 App. für 6 Personen, supersauber. Danko Jovan hat ältere Häuser für bis zu zehn Personen zu vermieten, (+385) 98 92 28 592 Budesa Irena, real estate & Appartements, (+385) 91 29 51 053, alte italienische Villa Alois (+385 23) 37 61 68 oder (+385) 51 26 30 63 Häuschen mit Gartenbenutzung (Kräuter, Salat), ist aber auf Jahre ausgebucht. Eusebio (+385) 98 91 59 720, vermietet tipptope Appartements in verschiedenen Dorflagen
AKTIVURLAUB IN ISTRIEN Für Golffans – die 18-Loch Courts des 5-Sterne-Kempinski-Resorts in Savudrija und auf der Nationalpark-Insel Brijuni sind ideale Greens für Anfänger und Fortgeschrittene. Für Taucher – die Halbinsel Istrien lädt zu erlebnisreichen Tauchgängen an Riffen und Wracks ein. Für Alle – Ferienhotels mit großen Poollandschaften, Campingplätze direkt am Meer oder beim „Urlaub auf dem Bauernhof“ Land und Leute kennenlernen – Istrien bietet alle Möglichkeiten für einen entspannten und aufregenden Urlaub. Wer mehr Ruhe sucht, findet diese im Wellness-Resort an der Küste oder im eleganten Hinterlandhotel. Ganz versteckt in einem idyllischen Steinhäuschen mit Pool genießen Verliebte das „Kribbeln im Bauch“. Was? Wann? Wo? Wie?: www.istra.com
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Ist
21 Seemeilen von Zadar, 9,6 km2, 200 Einwohner, ein Ort, zwei Kirchen, zwei Häfen
Zwei zusammengewachsene Inseln bilden einen natürlichen Hafen im Süden, der von Felsen und Riffen gegen das offene Meer und von einem Hügel gegen Nordwesten vor der Bora geschützt ist. Der Fischreichtum und der natürliche Hafen machte aus den Bewohnern wohlhabende Reeder, Seefahrer und Fischer. Sie besaßen Patrizierhäuser in Zadar, wurden in der kommunistischen Zeit enteignet, wanderten in akademische Berufe ab und bilden in diesen heute wiederum eine Elite, die meisten Häuser sind Zweitwohnsitze der Zadarer Signoria, deren Frauen sich der Gartenlust und deren Männer sich der Lust am Fischen hingeben. Man findet hier mehr Einheimische als auf Silba und mehr Kinder als auf Olib. Der Ort hat eine schöne Promenade aus der k.u.k Zeit, einen alten Yachthafen in der Dorfbucht und einen neuen Kommerzhafen im Nordwesten. Dort befinden sich auch zwei neue Appartementhäuser, etwas abseits, jedoch sehr schön gelegen. Fahrräder sind erlaubt. Es gibt Cafés und drei Restaurants, alteingesessen und gut ist „Catty“, direkt im Ort gibt‘s einen netten Sandstrand und Kinderspielplatz, Bademöglichkeit entlang der Riva. Wanderwege führen zu den Bade plätzen im Süden und Osten (kein Sandstrand.) Sport: Ein Tauchcenter, Kajak-Vermietung, keine Boote, doch wer sucht, der wird finden. Zum Wandern ist die kahle Insel uninteressant. Auskünfte beim Wirt des als Hotel geführten „Maestro“
Adressen
Tourismusverband beim Hafen, nur in der Saison, (+385 23) 37 25 17 Ist-Tourist im Ort, (+385 23) 37 24 19 Restaurant Katy, im Osten des Ortes, gilt als beste Adresse für Fisch und Wein Restaurant-Pension Maestro, (+385 23) 372 419; (+385) 98 645 233; E-mail: ist@zd.tel.hr Hafen: Marina Ist: (+385 23) 37 26 38 Tauchcenter: Am Hafen, sehr professionell, vermittelt auch Zimmer, (+385 23) 37 24 19, www.ist-diving.com
Premuda
26 Seemeilen von Zadar, 10 km lang, 9 km2 groß, 50 Einwohner, ein Ort auf der Anhöhe, zwei Häfen, eine Kirche Wegen seiner exponierten Lage wurde Premuda seit byzantinischer Zeit als militärischer Wachposten genutzt. Die Venezianer siedelten hier Uskoken an, das waren Freibeuter aus dem österreichischen Hafen Zengg /Senj. Im 19. Jh. gründeten deren Nachfahren eine Fischereigenossenschaft. Ein herrliches, fischreiches Revier auch für Taucher, die ihre Freude an der „Kathedrale“, einem Höhlensystem unter Wasser, haben. Man taucht durch Kanäle bis zu 30 m tief. Der Hafen im Westen mit dem freien Blick aufs weite, dunkelblaue Meer ist ideale Anlaufstelle für Taucher. Auch Delphinbeobachter kommen auf ihre Rechnung. Im Dorf am Hügel gibt es ein gut sortiertes Kaufhaus und im Hafen zwei Kneipen. Ein Unterwasserabenteuer ist wegen der Tiefe (60 m) nur mit Sonder genehmigung möglich. Es ist ein Stück österreichischer Geschichte: 1918 versenkten zwei wendige italienische Torpedoboote das behäbige, ungarische Schlachtschiff der k.u. k. Marine „Szent Istvan“, das zwischen Premuda und Silba mit Mann und Maus unterging. Wohnen: Infos bekommt man im Restaurant Masarine. Gasthäuser am Hafen Krijal im Westen: Konoba „Kod Celesta“ Tel. (385 95) 54 49 808 Restaurant „Masarine“, gute Fischadresse, (+385 23) 39 60 25 Konoba Grmalj, bekannt für gute Lammgerichte, (+385 23) 39 60 70 Hier gilt: Unkompliziert und rustikal, die herrliche Lage und nicht das Essen oder ein besonderer Wein macht die Stimmung! Es gibt nur wenige Appartements, Infos bei den Wirten und im Market: (+385 23) 37 66 74 im Dorf am Berg, Veljko Žuvani´c (+385) 98 299232, er betreibt im Sommer im Westhafen ein kleines Geschäft, bei ihm bestellt und zahlt man auch die Bojen für Boote.
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Inselküche: Fisch, na klar. Es gibt auch Peka (hier von der Autorin zubereitet), man grillt unter einer Haube und es schmeckt haubenmäßig gut. In den Häusern der Familien Eusebio und Babajko auf Olib warten nette Ferienwohnungen
Infos Allgemeines
Zimmer: Die besten Infos gibt’s meist in den Wirtshäusern. Durchfragen! Geschäfte: Sie sind wie jedes Landkaufhaus ausreichend sortiert. Spezialitäten wird man nicht finden, auch keine Bekleidung, Spielsachen, Bücher und die Zeitung ist sicher von gestern! Empfehlenswert ist deshalb eine Boots-Einkaufstour zum mit regionalen Produkten bestens sortierten Markt in Zadar. Kinder: Die autofreien Inseln sind Paradiese für Kinder, Olib im Besonderen, da es die Sandstrände Slatinica und Siroki Bog bietet. Auf allen Inseln: Beachvolleyball, „Dorfstrand“ mit Kinderspielplatz.
Geld: Kein Bankomat, Maestro und Visa werden manchmal angenommen. Rucksacktourismus: Camping ist verboten. Rucksacktourismus nicht gerne gesehen. (Waldbrandgefahr). Nacktbaden mit Rücksicht auf die Umgebung (amerikanisch und katholisch) nur der Situation angepasst möglich, dasselbe gilt für „oben ohne“. Medizinische Versorgung: Ärzte ständig in Ist und Silba, zweimal pro Woche auch in Olib und Premuda. Das Wasser kommt aus Zisternen, bei Wassermangel wird es vom Wasserschiff aus Zadar geliefert. Trinkwasser soll man kaufen. Tierwelt: Auf Olib und Silba findet man eine vielfältige Vogel- und
Insektenwelt. Die Schlangen, die man im Frühsommer sogar auf den Dorfstraßen und bei Häusern sehen kann, sind alle ungiftig. Badesaison: von Mai bis Ende November. Im Sommer weht hie und da eine erfrischende Bora, unerträglich heiß ist es nur in den Betonburgen am Festland. Seeigel nur an bestimmten Stellen (Felsen) und nicht am Sandstrand. Für Ausflüge in die Buchten sollte man Badeschuhe einpacken.
Anreise
Zadar ist zuverlässiger Ausgangshafen. Anreise von Wien über die Autobahn Maribor/Zagreb nach Zadar, circa 600 km. In Slowenien Vignettenpflicht. In Kroatien Auto-
bahnkassen, ab der kroatischen Grenze 147 Kuna. Fahrzeit 6 Stunden. Von Klagenfurt via Loiblpass, Autobahn Ljubljana/Zagreb, 500 km, Fahrzeit gut 5 Stunden. Um 80 km kürzer ist es, 25 km nach Ljubljana auf der Landstraße über Æuæemberk und Œrnomelj, Fahrzeit ebenfalls 5 Stunden. Wer an der malerischen Küstenstraße von Rijeka, über Senj nach Zadar fährt, sollte in Karlobag die Fähre nach Pag (im Sommer nonstop) nehmen und auf dieser Insel in Richtung Süden fahren (kürzer). Achtung: in Zadar gibt es zwei Häfen 1. Zentrum 2. Gazenica (im Süden), wo nur im Sommer die Fähre ab- und anlegt.
Charmeurlaub in Istrien: Ein besonderer Hoteltipp
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Fazana ist das letzte Fischerdorf Istriens und berühmt für seine Fischerfeste. Es liegt vor der Brioni-Inselgruppe, ca. 5 km von Pula entfernt. Fazana ist umgeben von wunderbaren Badestränden. Hierher kommt man zum Baden, Strandwandern, Relaxen, um Pula (Amphietheater, Altstadt) zu besuchen, um Wein oder Olivenöl zu verkosten.
Die historische „Villetta Phasiana“ liegt nur 20 Meter vom Meer entfernt im Zentrum Fazanas, sie hat 21 reizende, klimatisierte Zimmer, einen kleinen istrischen Garten, die Barchetta-Bar, Gourmetfrühstück und eine stimmungsvolle Bar-Terrasse mit Meerblick. Preise: Doppelzimmer – je nach Saison – ab 89,00 Euro, inkl. Frühstück. Preis für zwei Personen.
Villetta Phasiana,****, 52212 Fazana, Trg Sv. Kuzme i Damjana 1, (00 385 52) 52 09 53, www.villetta-phasiana.hr
Die Jadrolinja ist die größte Linie zu den „Fährien“, die Abfahrtszeiten zu den Inseln wechseln ständig, man sollte sich vorher genau erkundigen. Im Hafen von Zadar gibt‘s ein stetes Schiffskommen und -gehen.
Zadar hat eine hübsche Altstadt, historische Gebäude und enge Gasserln. Das rote Haus in der Bucht (Foto Mitte) gehört zum Oberklsse-Restaurant Foπa, der Markt von Zadar ist noch sehr, sehr bodenständig und bio.
Die Fähre geht täglich um 9 Uhr von Zadar nach Iπt, Olib, Silba, Premuda, Mali Loπinj und am Nachmittag um 16.30 Uhr in umgekehrter Reihenfolge zurück. Deshalb ist auch die Anreise von Mali Loπinj möglich. Der Fahrpreis für Passagiere ist mit 25 Kuna (ca. 3,50 Euro) so niedrig, dass sich viele Rucksacktouristen auf der Fähre einfinden und auf diese Weise – auch mit Fahrrad – alle Inseln bis hinunter nach Dubrovnik abklappern. Der Fahrpreis für Autos richtet sich nach der Größe. Silba ist auch von Pula aus zu erreichen: Katamaran Pula–Mali Lošinj– Silba–Zadar mehrmals in der Woche.
Tipps für Überfahrt
Die Fähren Juraj Dalmatinac und Hannibal Luœiœ werden von der staatlichen Jadrolinija pünktlich und kundenfeindlich betrieben (kein Essen an Bord, Jause einpacken!) Die Fahrzeit von Zadar nach Mali Loπinj beträgt rund sieben Stunden, für die kürzeste Distanz der Route, Zadar–Iπt braucht das Schiff zwei Stunden. Man kann die Rund-Route des Trajekts nutzen, um die Nachbarinseln zu besuchen. So z.B. kann man mittags von Silba nach Premuda fahren und gegen Abend desselben Tages wieder zurück. Für den Einkauf am Markt in Zadar empfiehlt sich der Katamaran „Princ Zadra“ (Abfahrt Olib 5.20 Uhr, Silba 5.40 Uhr, Premuda 6.15, Ankunft Zadar, 7.40 Uhr. Mittwochs geht es um 11 Uhr retour, Mo., Di. und Do. um 13 Uhr, freitags 16.30 Uhr. Sonntag Ausnahmezeiten. Die Insel Ist hat eine eigene Katamaranverbindung (Olea). Die schnellen Kata-
marane (Luftkissenboote) werden von Miatours betrieben. Auf ihnen darf man nur Koffer und Einkaufskörbe, klappbare Kinderwägen etc. mitnehmen. Fahrräder, Autos, Hunde und Sperrgut müssen auf der Fähre reisen. Trajektpreise: Egal auf welche Insel, ab Zadar 25 Kuna (ca. 3,50 Euro) Autos: Silba ist strikt autofrei, überall sonst darf man bei An- und Abreise auf schmalen Straßen zu den Ferienwohnungen fahren. In Ist, Premuda und Olib im Hafen Parkmöglichkeiten. Wer nach Silba will, stellt das Auto auf einem bewachten Parkplatz in Zadar ab, oder am großen unbewachten Platz vor der Stadtmauer. Die Innenstadt von Zadar ist Kurzparkzone. Flugzeuge: Es gibt keine direkten Linienflüge Wien–Zadar, nur über Zagreb (Croatian), Transporte vom Flughafen ins Zentrum werden in Zadar von Taxi Lulic (+385 23) 49 44 94 angeboten. Jadrolinija: Büro im Hafen Zadar (+385 23) 25 48 00 für den Katamaran „Olea“ nach Ist und für die Fähre. Nebensaison: telefonische Reservierung genügt. Hochsaison Reservierung für Autoplätze auf der Fähre via Internet, eine Woche im Voraus notwendig. Preise z.B. ein Auto Zadar–Iπt 150 Kuna. Eine Person Zadar–Silba 26 Kuna. ag.zadarjadrolinija.hr Miatours: für den Katamaran „Princ Zadra“ nach Premuda, Silba und Olib und im Sommer für die Verbindung Pula– Mali Loπinj– Silba–Zadar. (+385 23) 254 300 Achtung: im Hochsommer rechtzeitig Tickets kaufen!
Übernachtung in Zadar
Das vom Preis-Leistungs-Verhältnis immer noch beste Hotel für Kurzaufenthalte ist das Kolovare. Es liegt am Strand, ins (laute aber lebhafte) Zentrum sind es zu Fuß 15 Minuten. Weitere Hotels für Kurzaufenthalte: Adriana, Donat, Venera, President, Mediteran und Borik-Falkensteiner. Preiswert: „Pansion-Caffe-Galeria Gina“ (+385 91) 32 47 551 (vis-à-vis Universität im Varoš-Studenten viertel vorbeischauen.
Restaurants in Zadar
Das „Restoran Kornat“ im Hafen ist einsame Spitze. Feine Küche und regionale Weine. (+385 23) 25 45 01, www.restaurant-kornat.com Fischrestaurant „Foπa“: Traumhafte Lage an der Porta Veneziana direkt am Wasser, nonstop Küche ab 12 Uhr bis Mitternacht und Schau-Grill. Sehr gute gegrillte Fische. Regionale Slowfood-Küche gibt’s im „Pet Bunara“ – siehe unsere Restauranttests Seite 60. Viel los ist im Studentenviertel Varos, wo sich eine Konoba und Pizzeria an die andere reiht, z.B. „na po ure“. Am „Platz der fünf Brunnen“, „pet bunara“, „Skoblar“, in dem man sich österreichisch fühlen darf. Bestes Eis im „Donat“ vis-a-vis der Kathedrale Sv. Donat.
Piazza – Markt
Um 13 Uhr räumen die Standln mit den frischen heimischen SpitzenProdukten der Saison ab, die anderen haben auch abends und sonntags offen. Spezialitäten: im Ofen gebratene Oliven, Wiesenspargel
im Frühjahr, handverlesene Erbsen und Bohnen im Juni, Morcheln im Herbst, Käse aus Pag. Der Fischmarkt ist von 7 bis 9 Uhr früh gut sortiert, jedoch im Sommer uninte ressant. Die Raritäten wandern in die Gastronomie. Sehr gut hingegen ist das Fleisch, das meist aus den Bergen stammt.
Gardaroba
Eine ideale Einrichtung für Inselmenschen ist die „Gardaroba“ in Marktnähe (vor dem Torbogen bei Miatours und Jadrolinija). Gegen minimale Gebühr von ein paar Kuna kann man den Einkauf, die Taschen und Koffer, dort einstellen und sich unbeschwert in der Zeit bis zur Schiffsabfahrt die Stadt ansehen.
Buchtipps
Friederun Pleterski, Dalmatinisches Inselbuch, Verlag Carinthia Friederun Pleterski, Ein Haus in Dalmatien, Verlag Carinthia Erhältlich im Buchhandel oder direkt beim Verlag: office @styriabooks. at Friederun Pleterski, Olib Island guide, Kalypso. Erhältlich auf Olib oder über das Internet auf www.olib-silba.com
Reiseführer
„Nordkroatien“ und „Kroatische Inseln und Küstenstädte“, Michael-Müller-Verlag, Lore Marr-Bieger. Sehr informativ, umfassend, auch einige Seiten über den Archipel von Zadar. Neu überarbeitet 2012, ca. 21 Euro
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alpe adria magazin
Veranstaltungen Ausstellungen Feste Events
Die Feste soll man feiern, wie sie fallen! In der warmen Jahreszeit ist die Alpe-Adria-Region jederzeit für einen kulinarischen oder kulturellen Ausflug gut. Hier die Event- und KulturHighlights zwischen Mai und Oktober, gespickt mit ein paar kleinen, aber feinen Geheimtipps. TEXT Johanna BAinschab Fotos KK
Mai
6. bis 13. 5.: Fest der Artischocken Moretto in Brisighella nahe Ravenna. www.italianfoodnet.com 11. bis 27. 5.: Schau der Weine und Grappe der Stadt Vittorio Veneto nahe Treviso. www.italianfoodnet.com 12. 5.: Tag der offenen Kernölpressen: Den Ölmüllern über die Schulter sehen und miterleben, wie das „grüne Gold“ der Steiermark gewonnen wird. www.oelspur.at 12. und 13. 5. sowie 19. und 20. 5.: Festa degli Asparaghi (Spargelfest) in Tavagnacco. www.protavagnacco.it 13. 5.: Tag der offenen Gärten in Friaul-Julisch Venetien. www.amicingiardino.it 17. bis 20. 5.: Köstlichkeiten von slowenischen Bauernhöfen in Ptuj. Ausstellung von prämierten Brot-, Milch- und Fleischprodukten, Essigen, Ölen, Dörrobst, Obstweine, Säften, Marmeladen, Schnäpsen, Weine, Kompotte und konserviertes Gemüse. www.kgz-ptuj.si
Rund um die regionaltypischen Spezialitäten gibt es zahlreiche Feste
17. bis 20. 5.: 53. Narzissenfest im Ausseerland. Höhepunkt und Abschluss des Festes ist am Sonntag, 30. Mai, der Autokorso durch Bad Aussee und der Bootskorso auf dem Altausseersee. www.narzissenfest.at 18. bis 20. 5.: Malvasia Wein Festival in Poreč. www.to-porec.com 19. und 20. 5.: „Fieste dai Sparcs“: Spargelfest in San Pelagio, Tricesimo. Weitere Termine: 26. und 27. 5. sowie 2. und 3. 6. www.prolocoregionefvg.it 26. und 27. 5.: Cantine Aperte 2012. Tag der offenen Weinkellereien im Friaul. 130 Betriebe machen mit. www.mtvfriulivg.it 26. bis 27. 5.: Festa dei „Cialçons“ (regionstypische Gnocchi) in Studena Bassa, Pontebba. www.prolocoregionefvg.it 27. 5.: 38. Vogalonga in Venedig. Traditionelle Ruderregatta mit tausenden Teilnehmern aus ganz Europa. www.vogalonga.it
Juni
1. bis 3. 6.: Kirschenfest in der Goriˇska Brda, Slowenien. www.info-brda.net/veranstaltungen 2. und 3. 6.: Fest des Brotes und der Backwaren in Ampezzo. www.prolocoregionefvg.it
2. und 3. 6.: Jubiläum! 20. Gailtaler Speckfest in Hermagor. www.gailtalerspeck.at
17. bis 22. 7.: A1 Beachvolleyball Grand Slam in Klagenfurt. www.beachvolleyball.at
7. bis 10. 6.: Fiumanka, internationale Segelregatta in Rijeka. www.fiumanka.hr
21. 7.: Saiblingsfest in Aussee mit Saibling-Schaukochen, Saiblingsbuffet etc. www.ausseerland.at
7. bis 9. 6.: Tage der Antike in Pula. Ein Spektakel unter dem Motto „Brot und Spiele“. www.pulainfo.hr
21. 7.: Wenn die Musi spielt – Sommer Open-air in Bad Kleinkirchheim. www.musi-open-air.at
10. bis 17. 6.: Fest der Frühlingskräuter in Forni di Sopra. www.fornidisopra.net
27. 7.: Fête Blanche, das Fest in Weiß rund um den Wörthersee. www.feteblanche.at
16. und 17. 6.: Tage der offenen Kellertüren im steirischen Weinland. www.steirischerwein.at
27. 7. bis 5. 8.: Villacher Kirchtag. Größtes Brauchtumsfest Kärntens. www.villacherkirchtag.at
16. 6.: Herwig Ertls Genussfestspiele in Grožnjan / Istrien. www.genussfestspiele.at
August
2. 8.: 11. Großes Tomatenfest am Hauptplatz in Umag. www.coloursofistria.com
22. bis 24. 6.: 20. Jubiläums-Festival Suha. Mit Spitzen-Vokalgruppen aus ganz Europa. Neuhaus in Unterkärnten. www.festival-suha.at
4. 8.: Traditionelles Sardellenfest im istrischen Fazana. www.infofazana.hr
22. bis 25. 6.: Aria di Festa 2012. raditionelles Prosciutto-Fest in T San Daniele. www.ariadifesta.it
4. 8.: 11. Kärntnernudel-Fest in Oberdrauburg/Oberkärnten. www.kaerntnernudel.at
28. bis 30. Juni: 53. Jazz Festival Ljubljana. www.slovenia.info
5. 8.: Jauntaler Salamifest im Stiftshof Eberndorf. www.salamigenuss.at
29. 6. bis 8. 7.: 23. Krabbenfest in Zoppola nahe Pordenone. www.assiltiglio.it
5. 8.: Wassermelonenfest, mit Wahl der größten Wassermelone sowie Melonen-Wettessen. In Rosin bei Tar nahe Poreˇc. www.istra.hr
Juli
1. 7.: Ironman Austria in Klagenfurt. www.ironmanklagenfurt.com 2. 7.: Festival des istrischen Malvazija in Brtonigla nahe Buje. www.istra.hr 2. bis 8. 7.: World Body-PaintingFestival in Pörtschach am Wörthersee. www.bodypainting-festival.com
5. 8.: Sagra dei Cjarsons in Arta Terme. www.turismofvg.it 10. und 11. 8.: Altstadtzauber in Klagenfurt. Gaukler, Straßenkünstler, Konzerte, Flohmarkt. Die ganze Altstadt ist Bühne. www.stadtrichter.at 10. bis 12. 8.: Schilchertage in Stainz/ Steiermark. www.schilchertage.at
7. und 8. 7.: Festa del Prosciutto in Sauris. www.sauris.org
10. bis 15. 8.: Fest des Ricotta in Tualis, Comeglians. www.prolocoregionefvg.it
8. 7.: Fest der Küche in Fažana. Mit Wettbewerb im Zubereiten einer Minestra und Einblicken in die Traditionen der istrischen Küche. www.istra.hr
10. bis 19. 8.: Gackern 2012. Geflügelspezialitäten in St. Andrä/Lavanttal, mit Live-Musik und Highlander-Wettkämpfen. www.gackern.com
14. 7.: Starnacht am Wörthersee in Pörtschach, Werzer Arena. www.starnacht.at 14. und 15. 7.: Schinkenfest im steirischen Vulkanland, am Rosenberg. Schinkenbauern erwarten die Feinschmecker. www.schinkenfest.at 15. 7.: Festa del Redentore in Venedig. Eines der größten Feste der Lagunenstadt mit hunderten üppig geschmückten Booten, großem Feuerwerk. www.folclore.eu
11. 8.: Miesmuschelfest in Vabriga nahe Poreˇc. www.istra.hr 11. 8.: Fischfest in Feld am See. Spezialitäten von heimischen SeeFischen. www.fischfest.at 11. und 12. 8.: Honigfest in Hermagor. www.honigfest.at 11. bis 15. 8.: Sagra del Pesce, Fischfest, in Marano Lagunare. www.turismofvg.it
12. 8.: Rindfleischfest am Ossiacher Tauern nahe Villach. www.kleinezeitung.at/kuchlmasta 15. 8.: Festa dell’Aglio (KnoblauchFest) di Resia. www.resianet.org 25. 8.: Genussfestspiele im Landhaus Kellerwand, bei Sissy und Stefanie Sonnleitner, Kötschach-Mauthen. www.genussfestspiele.at 25. und 26. 8.: Mulbratlfest in Weiz. Das Mulbratl ist eine regionale Spezialität: Geräuchertes, luftgetrocknetes Karree, das hauchdünn auf Bauernbrot serviert wird. www.tourismus.weiz.at 25. und 26. 8.: Fischerfest (Ribička noč) in Izola, bei dem Einheimische und Gäste mit gegrilltem Fisch, Wein, Bier und Feuerwerk die Nacht zum Tag machen. www.slovenia.info 28. 8.: Trüffelfest in Rovigo/Veneto. www.folclore.eu 29. 8. bis 8. 9.: Fest der Paprika in Treviso. www.folclore.eu 31. 8. bis 3. 9.: 619. Bleiburger Wiesenmarkt. Größtes und ältestes Volksfest in Unterkärnten. www.bleiburgerwiesenmarkt.at
September
1. und 2. 9.: 29. Lesachtaler Brotfest in Liesing. Mit Schaubrotbacken, Handwerksgasse und Bauernbuffet. www.brotfest.at 4. bis 9. 9.: European Bike Week („Harley-Treffen“) rund um den Faaker See. www.europeanbikeweek.com 5. bis 9. 9.: Most & Jazz. Swingend in den Herbst im steirischen Fehring. www.mostundjazz.com 7. bis 9. 9.: 13. Kärntner Gulaschfest in Feldkirchen in Kärnten. www.reidnwirt.com 14. bis 16. 9.: Traubenfeiertag in Buje, Istrien. www.istra.hr 14. bis 16. 9.: 10. Glocknerlammfest in Heiligenblut. www.heiligenblut.at 15. 9.: Kürbisfest im steirischen Fürstenfeld. www.fuerstenfeld.at 16. 9.: Kernölfest im steirischen Lebring. www.labuggers-kernoel.at
Oktober
21. 6. bis 9. 9.: Hermann Nitsch Personale im Museum Moderner Kunst Kärnten (MMKK), (050) 536 30 542 bzw. www.mmkk.at
6. bis 7. 10.: Weinlesefest im steirischen Eibiswald. www.eibiswald.at
22. 6. bis 7. 7.: Festival Lent – Multikulti-Festival in Maribor. Heuer noch größer, weil im Rahmen der Kulturhauptstadt Maribor 2012. http://lent.slovenija.net
6. Oktober: 20. Polentafest im kärntnerischen Nötsch. www.polentafest.at
6. bis 14. 10.: 28. Fest der Kastanie in Montenars. www.comune.montenars.ud.it 7. 10.: Fest der Giuggiole in Padova. Eine mediterrane Steinobstsorte, die meist zu Likören verarbeitet wird. www.folclore.eu 14. 10.: Fazanas Besonderheiten und Delikatessen. Speisen mit Seezungen und Pilzen, istrische Weine und Olivenöl, Käse und Honig. www.istra.hr
Kulturhighlights, Theater und Museen
1. 5. bis 31. 10.: Egger-Lienz/Walde/ Berg – Über das Land. Ausstellungsprojekt von Werner-Berg-Museum, Bleiburg/Pliberk; Museum Schloss Bruck, Lienz; Museum Kitzbühel, Kitzbühel. Schwerpunkt im Werner-Berg-Museum in Bleiburg: Der Typus des bäuerlichen Menschen, (0 42 35) 21 10 bzw. http://wernerberg.museum 11. 5.: Premiere von Giacomo Puccinis „La Boheme“ im Teatro La Fenice in Venedig. www.teatrolafenice.it 18. 5.: Museumstag in Ljubljana. Der Eintritt zu sämtlichen Museen und Galerien der Stadt ist kostenlos. Mit Rahmenprogramm (Workshops, Lesungen etc.) www.ljubljana.si Bis 1. 6.: Oskar Kogoj und Nenad Fabijani´c - Auf der Suche nach einer ästhetischen Utopie. Kunstausstellung in Maribor im Rahmen der Europäischen Kulturhauptstadt 2012. www.maribor2012.eu 3. 6.: Premiere von George Bizets „Carmen“ an der Oper in Graz. www. theater-graz.at/oper 9. 6. bis 16. 9.: Seeing the world within: Charles Seliger in the 1940s. Guggenheim-Museum Venedig. www.guggenheim-venice.it
29. bis 30. 9.: Apfelfest in St. Georgen/ Lavanttal. www.sankt-georgen.at
9. 6. bis 15. 7.: 23. Ravenna Festival. Breit gefächertes Musik-, Tanz-, Poesie-, Theater- und Filmfestival. www.ravennafestival.org
29. und 30. 9.: Käse-Festival in Kötschach-Mauthen. www.alles-kaese.at
11. 6.: Bruce Springsteen & The E-Street-Band in Triest. www.eventim.si
30. 9.: Fest der Pilze und Schwammerl in Treviso. www.folclore.eu
22. 6. bis 22. 7.: Styriarte 2012. Schwerpunktthema: „FamilienMenschen“. www.styriarte.com 22. 6. bis 2. 9.: 90. Opernfestspiele in der Arena di Verona. www.arena-verona.de 24. 6.: Premiere des Musicals „Der Mann von La Mancha“ von Wassermann/Leigh/Darion auf Open-Air-Bühne der Kasematten in Graz. Inszeniert von Josef Ernst Köpplinger. www.theater-graz.at 27. 6. bis 31. 8.: Komödienspiele im Schloss Porcia in Spittal/Drau. Heuer u.a.: „Mein Freund Harvey“, „Der Gott des Gemetzels“ und „Die schwarze Köchin“. (0 47 62) 42 020-20. www.komoedienspiele-porcia.at Bis 8. 7.: Gustav Klimt im Zeichen von Hofmann und der Secession. Ausstellung im Museo Correr in Venedig (Markusplatz, gegenüber Markusdom). www.museiciviciveneziani.it 12. 7. bis 22. 8.: Carinthischer Sommer 2012, heuer mit der Uraufführung von Bruno Strobls Kirchenoper Sara und ihre Männer, Liederabenden zu Franz Schubert, einem beachtlichen Kinder- und Alternativprogramm. www.carinthischersommer.at Bis 15. 7.: „Madame Fischer“, Ausstellung von Urs Fischer. Palazzo Grassi in Venedig. www.palazzograssi.it 6., 8. und 9. 7.: Musical „Die Hexen von Eastwick“ des Ljubljana City Theatre. www.ljubljana.si 9. 7. bis 21. 7.: Jazz-Sommer 2010 in Graz. www.jazzsommergraz.at 27. 7. bis 5. 8.: La Strada in Graz. Internationales Festival für Straßen- und Figurentheater. www.lastrada.at 29. 8. bis 8. 9.: 69. Internationale Film-Biennale in Venedig. www.labiennale.org bis 28. 10.: Hexen, Magier, Dämonen. Sommerausstellung im Benediktinerstift St. Paul/Lavanttal. www.stift-stpaul.at
Speisen, schauen, erfahren. Feiernd eintauchen in die Traditionen der Alpen-Adria-Region
Postkarte in Echt
Bled hat alles, was eine Postkarten landschaft braucht: einen tiefblauen See, die Burg am Felsen, roman tische Ruderboote und traumhafte Wanderwege. Als köstliche Drauf gabe gibt es ausgezeichnete Restaurants und zuckersüße Creme schnitten. Text WERNER RINGHOFER Fotos Slowenischer Tourismus/Vranič, Fevzer, Kunaver, Kladnik, Skok; Sava Hotels & Resorts, Ringhofer, Beigestellt
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anche Urlaubsziele machen es leicht, sich in sie zu verlieben. Sie wollen nicht entdeckt werden, sondern zeigen auf den ersten Blick, was sie zu bieten haben. So wie Bled, das eine pralle Kiste mit Attraktionen öffnet: der tiefblaue See mit einer kleinen Insel und Kirchlein würde schon genügen. Aber Kopf hoch heißt hier die Empfehlung, denn über dem Wasser thront auf einem Felsturm eine Märchenburg, eingerahmt wird die Szenerie von spektakulären Wäldern und stattlichen Bergketten, mit dem dramatisch gezackten Triglav als Wahrzeichen, Sloweniens höchster Berg mit 2.864 Metern. Perfekte Zutaten für eine Postkarte in Echt. „Das kann doch nur ein Kitschbild sein!“ Das erste, was Nataša Keršič in den Sinn kam, bevor sie letztes Jahr ihren Job als Direktorin der Hotels Kompas und Lovec in Bled antrat. Mittlerweile weiß sie: „Bled ist wirklich so toll wie im Prospekt.“ Schöner kann eine Landschaft kaum komponiert werden, das begeistert auch Brautpaare. Heiraten in Bled ist in, mehrere Agenturen setzen auf das romantische Geschäft. Ob man sich auf der Burg oder auf der Insel das Jawort zuhaucht, alles ist möglich. „Manche entschließen sich schon bei ihrem ersten Besuch in Bled, hier zu heiraten“, erzählt Tourismuschefin Eva Štravs. Aber nicht nur Hochzeitspaare sind Bled verfallen, auch Touristen aus aller Welt pilgern in den Nordwesten von Slowenien: Jährlich rund 500.000 Nächtigungen zählt die Region, Russen, Niederländer, Asiaten, Engländer, Österreicher, Menschen, die Lust auf Romantik haben.
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bled & wochainer see
Seit ihrer Erfindung 1953 wurde die Cremeschnitte von Bled über 11 Millionen-mal verspeist.
Buchtipp
Slowenien, von Lore Marr-BIeger, Michael Müller Verlag. Sehr informativer Reiseführer, viele Tipps. 19,90 Euro
Süßes „Wahrzeichen“ Slowenen sind hier meistens nur Tagesgäste. „Bei den Einheimischen hat Bled noch ein bisschen das Image wie vor 30 Jahren: Nichts los“, erklärt Alenka Bešter, Marketingchefin der Sava-Hotels in Bled. Die Cremeschnitte lassen sie sich aber nicht entgehen. Der sensible Blätterteig muss am Vortag gebacken und siebenmal gefaltet werden. Am nächsten Morgen um fünf köchelt die Vanillecreme, zusammen mit Schlagsahne wird daraus der süße Traum. „Nur natürliche Zutaten kommen hinein, Konservierungsmittel haben keinen Platz“, versichert die freundliche Dame in der Bäckerei im Parkhotel. Die Prozedur wird exakt so eingehalten, wie sie Konditormeister Ištvan Lukačevic´ 1953 das erste Mal vorgab. Über 11 Millionen-mal ging das süße Wahrzeichen Bleds seither über den Ladentisch, bis zu 6000 Schnitten sind es an einem Wochenende. Die beste „Kremšnita“ gibt es übrigens auf der mondänen Terrasse im Café Kavana beim Parkhotel im Zentrum. Die Zeiten waren nicht immer so rosig, was das Essen betrifft. Der selbst ernannte Schweizer Badearzt Arnold Rikli ordinierte um 1850 in Bled und verdonnerte zahlungskräftige Gäste zu „Wasser-Sonne-Luft“-Kuren. Zu essen gab es nur Wasser und Joghurt und im Morgengrauen mussten die Patienten pudelnackt auf einen Berg. Damals entstand der Begriff des „Rikli-Flüchtlings“, der heimlich in einer Gostilna Trost suchte. Die Köche von heute bieten zum Glück mehr als die karge Kurkost von früher. „Das ist das Tolle an Bled, wir haben auch ausgezeichnete Restaurants“, sagt Petra Čuk, Hotelmanagerin der Vila Bled, in perfektem Deutsch. Sie kann ihr eigenes Haus zu den Topadressen dazu zählen. Früher war die Vila Bled Feriensitz des ehemaligen jugo-
slawischen Staatschefs. Sommerfrische mit Tito kann jetzt jeder erleben. Hinter einer efeubewachsenen Pforte steht das Hotel. Mit viel Marmor, wuchtigem Säulengang und teils im 50er-Jahre-Stil eingerichtet gleicht es einem verwunschenen Schloss von gestern. Das Restaurant dagegen hat bereits im Morgen angedockt. Küchenchef Igor Jagodic holte sich die Tiefenschärfe im Noma in Kopenhagen, dem derzeit angeblich besten Restaurant der Welt. In der Vila Bled verbindet er nun slowenische Tradition mit kreativer internationaler Küche, zum Beispiel bei Rehrücken in knuspriger Brothülle, Gnocchi von violetten Kartoffeln, Karottenpüree und schwarzen Nüssen. Auch andere Köche sammelten internationale Erfahrung. Bine Volčič, Küchenchef im Restaurant Promenada, arbeitete in Paris bei Joel Robuchon, in den Restaurants Arpege (3 Michelin-Sterne) und Apicius (2 Sterne), Küche auf Spitzenniveau gibt es auch in Uroš Štefelins Restaurant 1906 im Hotel Triglav. Drei Restaurants, die zu den besten Sloweniens zählen. Wer es lieber bodenständig hat, fährt in die Penzion Mayer. Im stimmungsvollen Heustadl lässt man sich Pilzsuppe, Schlickkrapfen mit Lauch und Wildgulasch schmecken. Oder man fährt ins 20 Kilometer entfernte Gasthaus Rupar beim Wocheiner See. Aus zwei Gründen: wegen der feinen Forelle und wegen der urigen Stube im Stil eines Bauernmuseums.
Adrenalin-Junkies So viele Genüsse schreien nach Kalorienabbau. Kein Problem, an jeder Ecke ist etwas los. Der 1000. Geburtstag, den Bled (2004) und die Burg (2011) feierten, nahm nichts vom jugendlichen Elan. Sogar sonntags ist das glitzernde Bled-
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bled & wochainer see
Blau schon in aller Herrgottsfrüh Trainingsgelände für schnittige Ruderboote. Kräftige Kerle mit Seemannsschultern sausen flott über das Wasser. Bootfahren hat Tradition, letztes Jahr ging die Ruder-WM über die nasse Bühne. Gemütlicher unterwegs Richtung Insel sind die Pletnas, Ruderboote für bis zu 20 Touristen. Keine Hektik kennen auch die Fiaker vulgo Pferdekutscher. Nicht die einzige Ähnlichkeit mit Wien, Bleds Stadtvillen mit Türmchen und Erkern könnten ebensogut an der Ringstraße stehen. Die Pletnas haben übrigens Zwillinge im Ausseer Land, dort heißen sie Plätten. Wer selbst aktiv werden will, schnuppert Kurluft auf zauberhaften Wanderrouten: durch die Vintgar-Klamm über rauschende Stromschnellen bis zum Wasserfall oder durch die Pokljuka-Klamm mit bis zu 80 Meter hohen Felswänden. Nahe dem Wocheiner See lockt die Pokljuka-Hochebene, ein dicht mit Fichten bewachsenes Plateau, mit Traumblicken auf Täler und Hochmoore am Plateaurand. Ihre Mitte finden Fans unberührter Natur hier genauso wie Wildblumen, Pilze und Waldfrüchte. Angler lieben die glasklaren Flüsse. „Unser Gebiet wird Fliegenfischer-Paradies genannt“, verrät Tourismusdirektorin Eva Štravs. Natürlich schwingen auch Golfer gerne die Schläger, der Platz in Bled wurde 2011 vom Golf World Magazine in die Top 100 von Europa gewählt. Für Adrenalin-Junkies ist so viel Beschaulichkeit wohl zu wenig, aber Sloweniens Naturoase hat als Tor zum Triglav Nationalpark einiges zu bieten: Rafting, Canyoning, Paragliden, Hydro-Speed, fetzige Downhill-Touren auf dem Mountainbike oder Sommerrodeln von Bleds Hausberg Straža. Am nahen Wocheiner See kann man Rad fahren,
sportfischen, reiten und baden, etwas flotter wird es bei Hydrospeed, Canyoning, Rafting, Kajakfahren und Kanufahren. In Bled müssen sogar Hochzeitspaare etwas sportlich sein, 99 steile Stufen sind es bis zur Inselkirche. Oben darf man – auch als Single – die Wunschglocke läuten, bis spät am Abend weht das helle Geläut über den See. Kostet drei Euro, ob die Wünsche, wie die Legende sagt, in Erfüllung gehen, ist nicht weniger wahrscheinlich als bei einem Euromillionen-Los. Wem das alles zu viel ist, der aalt sich auf einem der Balkone des mondänen, mit Efeu bewachsenen Grand Hotel Toplice und genießt den fantastischen Seeblick. Das exklusive Haus hat Kaisercharme und Becken mit Thermalwasser, das jeden Tag ausgetauscht wird. Naturisten quartieren sich im modernen Campingplatz am Westufer ein, aber selbst dort muss man auf Luxus nicht verzichten. Glamping heißt der neueste Schrei, „Camping + Glamour“. Übernachtet wird in einer Art großem Holzzelt aus unbehandeltem Lärchenholz mit Bettwäsche aus natürlichen Materialien – WiFi-Zugang und beheizter Badebottich im Freien inklusive. Sogar im Winter können die beheizten Exklusivzelte bezogen werden. Bled ist eben Ganzjahresdestination. Der Herbst ist fantastisch, wenn die dichten Wälder ihren Malkasten auspacken, im Winter ist Pokljuka mit 60 km Loipen Langlaufparadies. Wasserratten frönen ihrem Badevergnügen hier von Mai bis September. Grund für das milde Klima sind die Berge, die kalte Nordwinde abhalten. „So viele Möglichkeiten wie hier hat man kaum wo“, sagt Blaž Pretnar, der am Campingplatz Bled arbeitet, „jeden Tag in der Früh kann ich schwimmen gehen, auf die Berge marschieren oder Schifahren.“ Was willst du mehr? ■
Genussvolle Ausblicke: die Burg von Bled, der Golfplatz und eine feine Kreation der Vila Bled.
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alpe adria magazin
bled
Camper am Westufer haben direkt vor den Wohnwägen einen Badestrand. Zum Pflichtprogramm gehört natürlich auch eine Fahrt mit der Pletna.
Info BLED
Allgemeines
Der Bleder See ist das bekannteste slowenische Reiseziel. Der Hauptort Bled (ca. 8000 Einwohner, 501 m Seehöhe) glänzt mit mondänen Häusern wie zur Kaiserzeit, Hauptattraktionen sind die kleine Insel im See und die Burg, auf einem Felsen mehr als 100 Meter über dem Ort. Der ca. 2,1 km lange und bis zu 1,4 km breite See hat eine maximale Tiefe von 30 m.
Reisezeit
Das ganze Jahr. Frühling und Herbst sind durch das milde Klima wunderbar, im Sommer kann man baden und Boot fahren, muss das Glück aber mit vielen anderen Touristen teilen. Im Winter Skifahren, Lang- und Eislaufen.
Verkehr
Anreise: Auto: Von Kärnten: beim Knoten Villach Richtung Ljubljana und
Explore the Sie Entdecken
die geheimnisvolle Magnificent Welt der Höhlen Underworld
via Karawankentunnel (Maut: 6,50 Euro) oder von Klagenfurt über den Loiblpass (ohne Maut). Bled: München (360 km), Wien (380 km), Graz (220 km), Klagenfurt (Loiblpass: 62 km, Karawanken: 80 km); Bahn: Bahnhof Lesce-Bled (4 km von Bled) liegt an der Strecke München – Salzburg – Villach. Tickets: Villach – Bled 10 Euro, Klagenfurt – Bled 15 Euro. www.oebb.at Parken: Ufer: 2 Stunden erlaubt (1 Stunde: 1 e, 2 Stunden: 2,5 e), abseits vom Ufer: 1 Stunde: 1,5 e, jede weitere 0,50 e. Bereich Schwimmbad, Ruderzentrum: 2,50 e Tagesticket Touristenzug: Täglich 10 bis 18 Uhr alle 45 Minuten um den See, Erwachsene: 3 e, Kinder: 2 e. Haltestellen: Ruderzentrum, Campingplatz, Schwimmbad. Ausflüge: Vom Busbahnhof (Cesta svobode 4, Ostufer beim Park) stündlich nach Laibach, zur Vintgar-Klamm (ab 10 Uhr im Sommer)
Vignette
Vignettenpflicht auf Autobahnen. 7 Tage: 15 e, Jahresvignette: 95 e. Keine Vignette nötig, wenn man nach dem Karawankentunnel die Autobahn auf der Ausfahrt Hrušica verlässt. Weiter durch Jesenice, geradeaus Richtung Koroška Bela, Potoki, Lesce und nach Bled.
Baden
Baden. Am Strand vor dem Campingplatz Bled (Westufer), im Schlossbad (Ostufer, unter dem Burgfelsen): zwei Wasserrutschen, Trampolin, Kletterwand, Spielplatz, Mietboote, Schatten unter Kastanienbäumen, Juni bis Sep. offen. Wasser: blaue Flagge für beste Qualität, mit 25 °C im Sommer einer der wärmsten Seen der Alpen. Eintritt: 7 e.
Telefonieren
Vorwahl von Slowenien ist 00 386, dann die 0 vor Ortsvorwahl (04 für Bled) weglassen.
die mte rüh e b t enwel rist Tou on akti attr
Slovenia Die höhle von postojna Slowenien
Touristische Attraktion Nr. 1 in Slowenien: Die Höhle von Postojna ist die weltbekannteste Höhle der Welt. Sie ist die größte Touristenattraktion Sloweniens und eines der größten natürlichen Karstdenkmäler der Welt. Der 21 Kilometer lange und fantastische Komplex von Gängen, Galerien und Hallen, eine verblüffende Vielfalt an Karsterscheinungen und ein einfacher Zugang sind die Hauptgründe für die außergewöhnliche Beliebtheit und Besucheranzahl der Höhle von Postojna, die in 200 Jahren schon 34 Millionen Besuche zu verzeichnen hatte.
www.postojnska-jama.eu
Postojnska jama, Jamska c. 30, 6230 Postojna, Slovenia, T: +386 5 7000 100
Touristen-Info
Anschauen
TIC Bled. Cesta Svobode 10, (00 38 64) 574 11 22, www.bled.si, Sommer: Mo–Sa 8–21 Uhr, So., Feiertag 10–18 Uhr (Eingang Casino Bled, gegenüber Park Hotel). Triglav Nationalpark Infozentrum. Ljubljanska cesta 27 (Zentrum), (00 38 64) 578 02 00, www.tnp.si
Slowenien-Infos
Slowenisches Tourismusbüro. Opernring 1/R/447, 1010 Wien, (01) 715 40 10, www.slovenia.info
Internet-Hotspots
Internetcafés gibt es nicht, aber mehrere Hotspots: Im Apropos Café im Einkaufszentrum Bled (Ljubljanska cesta 4, Zentrum), Art Café (Cesta svobode 7a, in der Nähe des Festivalsaals), Hotelbars in den Hotels Golf (Cankarjeva 4), Park (Cesta svobode 15) und Grand Hotel Toplice (Cesta svobode 12).
Burg Bled. 1000 Jahre alte Burg mit dem besten Seeblick. Museum, Weinkeller, alte Druckerei, Schmiede, Restaurant. Eintritt: 8 e. Museum: Apr.–Okt. tägl. 8–20 Uhr, Nov.–März 8–18 Uhr, (00 38 64) 572 97 82, www.blejski-grad.si/de Fiaker. Tägl. 10 bis 18 Uhr vor der Haltestelle beim Festivalsaal (Zentrum). 30-minütige Fahrt um den See (max. 4 Personen): 30 e. Fahrten auch zu Burg oder Vintgar-Klamm. Seeinsel. Pletna-Fahrt (max. 20 Personen) zur Insel mit Kirche und Wunschglocke. Ausflug: 1,5 Stunden, Ticket: 12 e, Abfahrt: unterhalb des Tourismusbüros TIC, bei Pension Mlino (Cesta svobode 45, Nordufer), Vila Prešeren (Veslaška promenada 14, Ostufer), Ruderzentrum (Westufer, Nähe Campingplatz). Kleine Miet-Holzruderboote im Schlossbad: 1. Stunde 15 e, jede weitere 8 e.
Radovljica. Bilderbuchdorf (8 km östlich von Bled) mit mittelalterlichem Marktplatz. Urig die Einrichtung im 190 Jahre alten Gasthaus Lectar (Hauptplatz, Linhartov trg 2, www.lectar.com) und das Lebkuchenmuseum im Keller. Gute Vinothek: Sodček (Linhartov trg 8).
Jede Menge Highlights: das Lebkuchenmuseum in Radovljica, die Fiaker, der Weinkeller auf der Burg und die Terrasse der Hotels Lovec und Kompas.
Aktiv
Golf. Top-Anlage, zwei Kurse (18 und 9 Löcher). Bodenständige Küche im netten King’s Club House, toller Service. Greenfee ab 35 e, Saison März–Okt. www.golfbled.com Sommerrodeln. 500 m lange Bahn auf dem Hausberg Straža (Sessellift) mit fantastischem Blick auf See und Burg. Sommer: tägl. 9 bis 12 Uhr, 16 bis 20 Uhr, ab 3. September tägl. 9 bis 20 Uhr, Ticket: ab 8 e. Waldseil-Park. Adventure-Park auf dem Berg Straža, über Seile, Rollen, Hängebrücken von Baum zu Baum.
Die Burg von BleD
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uf einem mächtigen, steilen Felsen, 130 m hoch über dem Gletschersee Bled, steht das Symbol von Bled und ganz Slowenien – die Burg von Bled. Das Bild der Burg oberhalb des Sees mit der roman tischen Insel und der Inselkirche ist jenes Merkmal von Bled, das durch die Jahrhunderte hindurch sowohl in der Heimat als auch in der Welt zum Erkennungszeichen von Bled wurde. Von den Aussichtsterrassen der Burg gibt es einen außergewöhn lichen Ausblick auf den See mit der Insel, die umliegende Landschaft mit den Ortschaften Lesce und Radovljica sowie die Bergwelt der Karawanken und Julischen Alpen. Mehrere tausend Jahre sind ver gangen, seit der deutsche Kaiser Heinrich II. am 10. April 1004 im itali enischen Trient dem Bischof Albuin von Brixen und seinem Bistum als Dankeschön für die Unterstützung bei der Stärkung der deutschen Herr schaft in diesem Teil Norditaliens den Besitz Bled im Krainer Land schenkte. In dieser Schenkungs urkunde gibt es keinen Hinweis auf die Burg. Höchstwahrscheinlich stand auf dem steilen weißen Felsen schon ein romanischer Turm. Im Jahre 1011 erweiterte Kaiser Hein rich II. seine Schenkung um die Burg
und um einen über 30 königliche Landgüter umfassenden Grund besitz (das Gebiet der SavaBohinjka und SavaDolinka). Doch schon mit der nächsten Erwäh nung von Bled im Jahre 1011, die ebenfalls auf die Schenkungs urkunde des Kaisers Heinrich II. zurückgeht, ist mit diesem Namen ausdrücklich die dortige Burg auf dem Felsen – das Castellum Veldes – gemeint. Diese zweite Schen kungsurkunde aus dem Jahre 1011 beweist, dass das Burggebäude schon stand. Die Säbener Bischöfe verlegten den Sitz ihres Bistums zwischen dem Brenner und Bozen in Südtirol nach dem Jahre 1000 nach Brixen. Die Schenkungsurkunde für den Grundbesitz Bled wurde im Bis tumsarchiv in Brixen aufbewahrt.
Das MuseuM – Das Museum im Barockteil der Burg führt die Besu cher durch die bewegte Geschichte von Bled seit den ersten Siedlern. Die Einrichtung der Burg illustriert die Wohnkultur in den verschie denen Epochen.
Das RestauRant – Das Restaurantpersonal sorgt dafür, dass die Gäste fürstlich verwöhnt werden und königlich speisen. Über zeugen Sie sich selbst, genießen Sie
die kulinarischen Köstlichkeiten und die wunderbare Aussicht.
Die BuRgDRuckeRei – In der
Burgdruckerei steht eine Rekon struktion von Gutenbergs Holzdruck presse, mittels der der Buchdrucker das Drucken auf handgefertigtes Papier mit historischem Druckstock und Bleibuchstaben demonstriert. Wenn Sie einen Erinnerungsdruck wünschen, können Sie für einige Minuten zu einem wahren Burg druckmeister werden und so nach schwerer getaner Arbeit lernen, diese „schwarze“ Kunst zu schätzen.
DeR BuRgweinkelleR – Der Burgweinkeller lädt Sie ein, hoch wertige Weine zu probieren und sich eine Weinabfüllung aus Eichen fässern anzusehen. Die Besucher, die sich als Andenken eine Flasche abfüllen und diese dann mit einem
Korken und einem Wachssiegel versehen wollen, erhalten ein Erinne rungszertifikat. Das Zusammenspiel von Farben, Düften und Geschmacks richtungen ist ein absoluter Genuss.
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Kräutergalerie bietet Naturprodukte an, die unserer Gesundheit nutzen, für ein besseres Wohlbefinden sorgen und uns verwöhnen. Die Anwendung der mit größter Sorgfalt und Fachwissen zubereiteten Produkte kann den Tag um einiges schöner machen.
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Outdoor. Mountainbike, Canyoning, Kajak, Klettern, Angeln. Infos über Touren und Sportagenturen im TIC Bled. Tipp: Agentur 3 glav adventures, Ljubljanska 1, (00 386) 41/68 31 84, www.3glavadventures.com Wandern. Die nahe Vintgarklamm ist wildromantisch, am Ende bei der kleinen St. Katarinen-Kirche eine der schönsten Aussichten auf Bled. Ein Klassiker: der See-Rundgang (ca. 1,5 Stunden). Fliegenfischen. Bled und Umgebung sind Fliegenfischer-Paradies. Beste Beratung, organisierte FischTouren, Ausrüstung im Shop „Fauna“. Cesta Svobode 12, (00 38 64) 163 31 47, www.faunabled.com Tauchen. Verein für Unterwasseraktivitäten Bled, (00 38 64) 530 30 30, (00 386) 41/386 912. Sommer: jeden Donnerstag 17 bis 18 Uhr im Strandbad. Skilanglaufen. Mehrere Strecken in der Nähe, weitere 60 km Loipen auf der Hochebene Pokljuka, 20 km von Bled.
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Camping
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Essen Die Spitzenbetriebe
Vila Bled. Gourmetküche. Der Spagat zwischen internationaler Kreativität und landestypischen Gerichten mit Trüffeln, Buchweizen und Steinpilzen gelingt hervorragend. Traumhafte Terrasse mit Inselblick. Zimmer siehe „Wohnen“. Cesta svobode 26, (00 38 64) 579 15 00, www.vila-bled.com, kein Ruhetag Promenada. Der junge Chefkoch Bine Volčič arbeitete in der Pariser Sternegastronomie, im Promenada pflegt er die slowenische Küche mit jugendlichen Ideen, z.B. Taubenbrust und Entenleber mit Spinat und Vinaigrette von schwarzen
Trüffeln. Cesta svobode 15 (beim Hotel Park, Ostufer), (00 38 64) 579 18 39, kein Ruhetag Bled 1906. Kreative Topküche, die auch Muflon-Filet, Tonka-Parfait oder Rosineneis serviert. Zimmer siehe „Wohnen“, Hotel Triglav. Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: 7 Gänge 55 e. Kolodvorska cesta 33, (00 38 64) 575 26 10, kein Ruhetag Topolino. Elegante Räume, hervorragende Küche, die sich ausgiebig dem Slow Food widmet, etwa Lammfilet mit Chili-Schoko-Sauce und Auberginen-Püree. Ljubljanska cesta 26, (00 38 64) 574 17 81, www.topolino-slo.com, R.: Di.
Einfache, gute Küche
Okarina. An Europa angepasstes indisches Restaurant. Auch mediterrane (Oktopussalat mit Oliven, Bouillabaisse) und slowenische Küche (Steinpilze mit Polenta) sind gut. Riklijeva 9 (Zentrum), (00 38 64) 574 14 58, www.okarina.com Peglez’n. Nette Gostilna mit unkomplizierter Fischküche, heimelig, schöner Seeblick, günstig. Cesta Svobode 19a (Zentrum), (00 38 64) 574 42 18 Mayer. Uriges, günstiges Ausflugsgasthaus. Gastgarten mit Blick auf den Heuschober, deftige, gute Hausmannskost. Zimmer siehe „Wohnen“. Želeška cesta 7, (00 38 64) 57 65 74, www.mayer-sp.si, R.: Mo. Burgrestaurant. Sensationeller Seeblick für ein romantisches Essen. Solide Traditionsküche. Reservieren und beim Ticketbüro am Burgeingang bekannt geben, dann muss man den Eintritt (8 e) nicht bezahlen. (00 38 64) 5794 424, www.blejski-grad.si/de/
Cafés
Kavarna Belvedere. Die originale Cremeschnitte aus Bled schmeckt hier am besten. Cankarjeva cesta 6 (Zentrum, gegenüber Parkhotel) Vila Prešeren. Schöne Lage am Wasser, gute Drinks, lässige Musik. Ljubljanska cesta 7 (Ostufer)
Parfümiertes Zimmer – Melissenduft Duftkissen für süße Träume Haus-Tee zur Reinigung in der Barago Bar Für sie: 1x Body Detox 60 min. im Wellness-Zentrum Spa Amala Für ihn: entspannungs- Massage 50 min. im Wellness-Zentrum Spa Amala Täglich 1 Eintritt ins Wellness Orhidelia Klang Therapie mit Kristall- oder Himalaja- Gefäß im Wellness Orhidelia Gesundheits-Amulett Preis Paket 3 Tage (2x Halbpension) 271 € pro Person
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bled & wochainer see
Wocheiner See: Naturparadies für Wanderer, Kletterer und Fans vieler NervenkitzelSportarten. Wunderbare Forellen serviert die Gostilna Rupa.
Nachtleben
Casino Bled. Spielautomaten, Roulette, Blackjack, Poker (bis 4 Uhr früh). Cesta svobode 15, (04) 574 11 50, www.casino-bled.si Disco-Club-Bar Buda. Regelmäßig Live-Konzerte. Ljubljanska cesta 4 (im Shoppingcentre) Disco Stop. Groß, lässig, junges Publikum (Hotel Park). Cesta Svobode 15
Was ist los?
2. und 3. Juni: 6. Mittelalterliche Tage auf der Burg 3. Juni: Slowenischer Halbmarathon und Triathlon 7. bis 10. Juni: 57. Ruderregatta und EM für Jugendliche 28. Juni bis 18. Juli: 17. Musikfestival Bled
14. Juli: Nachtlauf um den See, www.nocna10ka.net/php 22. bis 24. Juli: Bled-Tage und Bled-Nacht, stimmungsvolle schwimmende Lichter auf dem See, Feuerwerk, Kunsthandwerksmarkt, Konzerte. 4./5., 11./12. August: Okarina Ethnomusik-Festival 8. September: Triathlon Bled, Alpe-Adria-Pokal 17. November: Oberkrainerfest, Musikevent für traditionelle Musik 12. bis 16. Dezember: BiathlonWM
Wocheiner See
Allgemeines
Der Wocheiner See (slowenisch: Bohinj) am Rand des Triglav-Nationalpark ist der größte See Slowe niens (4 km lang, ca. 1 km breit, 525 m Seehöhe), dahinter ragen die Berge auf knapp 2000 m auf. Ein Naturparadies für Wanderer, Bergsteiger, Blumenfreunde.
Anreise
Von Bled 20 Minuten mit dem Auto oder regelmäßige Verbindung vom Busbahnhof Bled (Cesta svobode 4 im Zentrum).
Touristen-Info
TIC Bohinj: Triglavska cesta 30, 4264 Bohinjska Bistrica, (00 38 64) 57 47 590, www.bohinj.si; Fremdenverkehrsverein Bohinj: Ribčev Laz 48, 4265 Bohinjsko Jezero, (00 38 64) 574 60 10, www.bohinj-info.com
Bohinj-Karte
Gebührenfreies Parken (am See), Ermäßigungen (Restaurants, Mieträder, Bus, Ausflugsboot am Wocheiner See, gratis Parken). Preis: 10 e, Familienkarte: 13 e
Aktiv
Sport. Schwimmen (der See ist eher kühl), Rudern, Rad fahren, Canyoning, Rafting, Paragliding, Reiten, Klettern. Agenturen: Alpinsport, Ribčev Laz 53, 4265 Bohinjsko jezero, (00 38 64) 572 34 86, www.alpinsport.si, weitere Anbieter: www.bohinj.si/de/Veranstalter Wandern. Schöner Ausblick und Blumenparadiese: auf den Črna prst (1844 m), auf die Soriška Planina, in das Ratitivec Massiv (1642 m), zum Berg Rudnica (946 m), auf der Pokljuka-Hochebene, in die idyllische Mostnica-Schlucht (ca. 1,5 Stunden Rundweg, von Stara
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Fužina aus). Info über Touren in den Tourismusbüros. Dampflok. Tagesausflüge mit historischer Dampflok (mit Essen, Weinkellerbesuch, Unterhaltungsprogramm): 41 e, 25 e (Kinder). Termine: www.abc-tourism.si Ausflugsboot. Von Ribčev Laz bis Camp Zlatorog in Ukanc (Westufer). Mitte Juni bis Sept. alle 40 Minuten (10 bis 18 Uhr). Rundfahrt: 10 e Aquapark. Innen- und Außenpool, mehrere Saunas, Thaimassage, Tagesticket: 13,50 e, Triglavska cesta 17, 4264 Bohinjska Bistrica, www.vodni-park-bohinj.si
Studor (ein paar Autominuten östlich von Stara Fužina). Hauptort: Bohinjska Bistrica (6 km vor dem Wocheiner See) mit Hotels, Gasthäusern und Aquapark. Savica Wasserfall. 60 m hoch, idyllisch. Oberhalb von Ukanc (West ufer). 50 min. Gehzeit oder 20 min. vom Parkplatz. Berg Vogel. Panoramablick bis zum Triglav, bei klarem Wetter bis zur Adria. Mit der Gondel bis zum Schihotel Vogel (1540 m), dann 2,5-Stunden-Weg auf die Spitze (1922 m). Berg- und Talfahrt 13 e
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Lust auf Land Brot backen, Kühe melken, Heu mähen. Urlauber können oft selbst erfahren, wie viel ihre romantische Vorstellung vom Landleben mit der Realität zu tun hat. Das Kursprogramm in ländlichem Lifestyle wächst. JOHANNA BAINSCHAB Text Bainschab, Peter Just, UaB/KK, OÖ-Tourismus (2)/KK, Stmk-Tourismus (2)/KK Fotos
Kalb „Minny“ hat so seine Bedenken. Sobald sich einer der Probanden mit dem Kälberstrick nähert, weicht es geschickt aus. Duckt mal nach rechts, mal nach links weg, wehrt sich mit der ganzen Kraft seiner geschätzten 120 Kilo gegen jeden Versuch, es festzuzurren. Störrisches Vieh! Was Sepp Obweger, dem Obmann des Almwirtschaftsvereins und „Herrn Professor“ dieses Sennkurses, so locker von der Hand geht, funktioniert bei den angehenden Sennern und -innen nur nach mehrmaligen Anläufen. Trotzdem: So ein Senn-Sommer auf der Alm, davon träumen diese sechs Leute schon länger. Und diesmal wollen sie’s wissen. Ein medialer Aufruf von Urlaub am Bauernhof Kärnten kam da gerade recht. Über 40 Bewerber gab es, aus mehreren Ländern, allen Altersschichten und Berufen. Diese Handvoll rund um „Minny“ blieb nach einem strengen Ausleseverfahren übrig. Am Litzlhof in Kärnten wurden ihnen für den Anfang die wichtigsten Handgriffe gezeigt.
Im Urlaub mitanpacken: Bäuerliche Kulturtechniken werden zunehmend freizeittauglich
Die Idealvorstellung eines schönen Sommers beinhaltet für die meisten von uns: Füße hoch, Pflichten ade! Warum also der Traum vom Sennsommer? Ist das nicht nur eine mords Schinderei? „Mir gefällt die Idee, als kleines Rädchen mitzuwirken, dass ein Betrieb läuft. Ich möchte gerne etwas Sinnvolles leisten”, sagt Andrea Seiler, Wienerin mit Bürovergangenheit. Sie wird heuer auf der Alexanderhütte am Millstätter Berg in der Sennerei mitanpacken. Worauf sie hofft? „ Ich möchte bereichert wieder nach Hause fahren.“
Die Landlust boomt So tief philosophisch sind sie wohl, die Wurzeln der neuen Lust am Ländlichen. Magazine zum Landleben boomen, man wohnt wieder im Landhausstil, Manager züchten privat Hochlandrinder, Promis schuften wochenends auf gepachteten Bauernhöfen und aparte Frauen buhlen im TV um die Gunst g’standener Bauern. War früher die Landwirtschaft der Inbegriff von Plackerei auf Lebenszeit, gibt’s heute ein wachsendes Interesse an alten Kulturtechniken aus der bäuerlichen Lebenswelt. Bauernbrot backen, Jacken und Socken stricken, Sensenmähen, Brunntrog hacken. Man macht’s im vollautomatisierten, digitalen Zeitalter wieder gern von Hand. Und fühlt sich auch noch glücklich dabei. Edith Sabath-Kerschbaumer von Urlaub am Bauernhof Kärnten bestätigt: „Die Gäste schätzen es sehr, wenn man sich Zeit
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nimmt, um sie an ganz alltägliche Dinge des Lebens wieder heranzuführen. Selber Lebensmittel erzeugen, Fertigkeiten erlernen, altes Wissen rund um den Mond oder Heilkräuter erfahren. Alles, was am Bauernhof noch ganz selbstverständlich gelebt wird, führt Gäste wieder zu sich selber.“ Trendforscher wie Andreas Reiter vom Zukunftsbüro in Wien drücken das so aus: „Ja, es gibt die Sehnsucht nach überschaubaren, quasi intakten Einheiten, die sind in Zeiten von Unsicherheit auch so etwas wie Symbole für Bodenhaftung und Authentizität. Die Hinwendung zur Regionalität ist der Gegensatz zur globalisierten Uniformität. Im Tourismus heißt das: Gerade weit gereiste Gäste suchen in einer Urlaubsregion stets nach dem Unverwechselbaren.“
Almmatura für Städter Wer suchet, der findet.Es begann vor Jahren mit dem Ehrgeiz, die Urlaubsgäste zu entertainen. Almmatura, Melkund Mähdiplome, Bauernolympiade. Lehrreich und lustig sollten sie sein, die Agrar-Programme für Städter im Landurlaub. Schlechtwettertauglich, wenn möglich. Die alltäglichen Arbeiten am Feld, am Hof oder in der Küche wurden oft zu gemeinschaftlichen Übungseinheiten. In den NationalparkPartnerbetrieben in Osttirol etwa. Dort können Urlauber „in drei Tagen zum begeisterten Bauer/zur begeisterten Bäuerin“ werden. Mit Joghurt machen, Butter rühren, Kräuterfachwissen und allem Drum und Dran. Was auffällt: In Oberösterreich (das übrigens auch zur Alpe-Adria-Region gehört) ist die Dichte an Landlust-Kursen mit Spaßfaktor besonders hoch. Dort haben die Touristiker bereits den Wert entdeckt, den solche Programme auch für Ausflügler haben können. „Die meisten unserer Angebote sind für Gruppen und Vereine“, erklärt Doris Praher vom Oberösterreich Tourismus. Will heißen: Feuerwehrausflug oder Chorreise bekommen einen Zusatznutzen, man lernt Holz sägen, Mähen, Dengeln und Wetzen, Melken, Krapfen backen. Und zur Auflockerung gibt’s halblustige Geschicklichkeitsspiele à la Radlbockfahren oder Hufeisenwerfen. Die Maturafeier ist der krönende, oft feuchtfröhliche Abschluss. Doch dabei bleibt’s nicht. Bei vielen geht das Gästeinteresse schon tiefer. Der Anteil der so genannten LOHAS, deren Lebensstil auf den Säulen Gesund- und Nachhaltigkeit fußt, wächst. Mit theoretischem Wissen aus „Landlust“ und ähnlichen Publikationen angefüttert, wollen sie es vor Ort genau wissen. Welche Almkräuter helfen wogegen? Wie kann ich Käse selbst herstellen? Und wie genau funktioniert das mit dem Schnapsbrennen? Die Angebote aus dem kulinarischen Eck entpuppten sich als Renner. Das Echte, das Bodenständige, das Herzhafte hat Hochkonjunktur. Sonst würden nicht längst alle Supermarktketten eine Ja-natürliche Eigenmarke nach der anderen aus dem Boden stampfen und damit einen auf total regional, ursprünglich und völlig von der industriellen Landwirtschaft unberührt machen. Denn auch ein mäßig kritischer Konsument stellt sich Fragen. Wer weiß denn noch, was im Brot aus der Bäckereikette um die Ecke so alles drinnen ist? Welche Bestandteile werden der Milch wohl entzogen, bis die so fein streichfähige Teebutter draus wird? Und der ökologische Fußabdruck manches superlanglebigen Supermarkt-Gemüses? Den möchte man eh nicht so genau kennen.
Selber Brot backen Aber vor Ort, am Land, da ist alles echt und man kann sogar dabei zuschauen, wie aus verschiedenen Zutaten wird, was es werden soll. Im besten Fall kann man auch selber Hand anlegen. Eine, die mit diesem Konzept von sich reden machte, ist Roswitha Huber von der Kalchkendlalm im Raurisertal. Mit ihrem Verein „Schule am Berg“ macht sie bäuerliche Kultur erfahrbar. Sie zeigt Gästen, wie man Sauerteig aus Bio-Zutaten ansetzt, wann die Glut im Holzofen richtig ist, lehrt, wie man aus Süßrahm Butter schüttelt. Im Sommer wird ihre Hütte täglich gestürmt. Huber: „Mit dem eigenen Brot heimzugehen, war für viele der erste Schritt. Und das ist mehr, als ich mir erhofft habe, nämlich ein Bewusstsein zu schaffen für das, was wir essen.“ Und je nach Betrieb gibt es für wissbegierige Städter alte, regional besondere Fertigkeiten zu erlernen. Auch ein Fernsehkoch wie der steirisch-stämmige Johann Lafer beutelt die Herstellung eines echten Steirerkas nicht aus dem Ärmel. Aber interessieren tut’s ihn. Deshalb war er auch der erste Kandidat fürs „Ennstaler Almdiplom“. „Bei uns können Gäste selbst ausprobieren, was eine Sennerin auf der Alm aus dem FF beherrschen muss: Kühe melken, Butter rühren, Krapfen backen, Wissen über Almpflanzen und Tiere – und freilich: Steirerkas herstellen“, erzählt Margot Bachbauer von Steiermark Tourismus. Mit all den Hütten im Ennstal, auf denen Steirerkas quasi zum Inventar gehört, war schnell ein nettes Paket geschnürt. Oder: Eierschwammerl kochen. Das ist einem Flachländer ja auch nicht in die Wiege gelegt. Als Martin Haberl vom Graglerhof im Kärntner Liebenfels vor Jahren erstmals Gäste mit zu seinen geheimen Schwammerlplätzen nahm, hat er wohl nicht geahnt, dass das eine Riesen-Sache sein könnte. Ein paar seiner Fans kommen deshalb nun jeden Sommer. „Ich erkläre, welche Pilze man essen kann und wie man sie im Wald schonend erntet. Am Abend verkochen wir sie
Bio-Milch selbst gezapft: In Kursen lernt man melken, käsen und Co.
Landleben im Urlaub deutet Trendforscher Andreas Reiter als Lifestyle-Korrektur auf Zeit
Andrea Seiler wird Sennerin auf Zeit und will sich dabei geistig bereichern Die Schlichtheit feiert ein Revival. In Form von Brot backen, beispielsweise
dann gemeinsam.“ Die einfachsten Ideen sind halt oft doch die besten. Eltern aus dem urbanen Raum ist es auch wichtig, dass ihre Kids nicht in der Überzeugung aufwachsen, dass Kühe generell lila sind. Deshalb kann Landlust schon im Kindesalter erlernt werden. Am Urlaubsbauernhof Naturgut Lassen
Nockbergen ist so ein Fall. 95 verschiedene Gräser, Heilpflanzen und Kräuter wachsen auf diesem Osthang, der bis 50 Grad Neigung aufweist. Keine Chance für Motormäher, Sensenmahd ist angesagt. Der „Grubenbauer“ Franz Gruber, auf Almheuprodukte spezialisiert, treibt alljährlich zwischen 15 und 50 Personen auf, die mithelfen. Da sind immer ein
In Zeiten, in denen Heumilch schon in jedem Spermarkt zu finden ist, bekommt man eine Ahnung, wie hart es sein kann, das Heu dafür einzufahren. in Himmelberg gibt es Koch- und Backkurse für Kinder. Die Verantwortung, die eigenes Vieh mitbringt, lässt sich auch von klein auf trainieren. Etwa am Ferienhof Haberzettl in Grades. Dort darf sich der kleine Gast für die Dauer des Urlaubes seinen Liebling aus dem Streichelzoo als „Pflegetier“ wählen. Muss es füttern, unterhalten, lieb haben. „Für viele Kinder sind das einzigartige Erfahrungen“, weiß SabathKerschbaumer.
Karstküche und Weinlese In Österreich sind schon viele touristische Betriebe und Verbände auf diesen Zug aufgesprungen. Im mediterranen Raum sind solche Angebote noch dünn gesät. In Italien, Slowenien und Istrien setzt man wohl noch mehr auf Genuss selbst denn auf die Vermittlung, wie er zustande kommt. Trotzdem: Auch hier kann man in Traditionen eintauchen. Die Geheimnisse der Karstküche werden am 400 Jahre alten Hof „Slamćeva domanćija“ in Dutovlje im slowenischen Karstgebiet verraten, hier gibt’s auch Workshops in Korbflechten oder Schnitzen. Marmeladen einkochen und Würste herstellen kann man auf friulanischen Lehrbauernhöfen erlernen, ebenso Schafe scheren und Wolle kämmen. Das Bauernbrot ist in Südtirol ein Thema. Und natürlich: die Weinlese. Da gibt’s auf vielen Weinbauernhöfen die Chance, sie live mitzuerleben. Auch Olivenölbauern in Istrien freuen sich über hilfreiche Touristen-Hände. Auch Bierologen werden unterrichtet: Brauereien bieten Braukurse an, und oft sind’s – wie im oberösterreichischen Mühlviertel – Regionen, die sich an das Thema dranhängen. Dort wird an Streber in Sachen Hopfen & Malz dann ein Bierdiplom verliehen oder unter ihnen der Bierzapfkaiser erkoren. Darüber hinaus sind Kurse zum Schnapsbrennen ebenfalls im Kommen. Rein für den Privatgebrauch, versteht sich! Wir lernen also: Anpacken ist angesagt im Landurlaub. Das „Fest der Bergmahd“ am steilen Panzenberg in den
paar seiner Hüttengäste darunter. Johannes Bernreiter etwa, wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Wien:. „In Zeiten, in denen so genannte Heumilch schon in jedem Supermarkt zu finden ist, bekommt man eine Ahnung, wie hart es sein kann, Heu dafür einzufahren. Das verlangt viel Erfahrung und richtige Technik. Natürlich rennt da auch der Schmäh“.
Einmal ausklinken Und dann ist da noch der andere Lebensrhythmus. Man steht mit den Hühnern auf. Man isst zu festen Tageszeiten. Man richtet den Workload nach der Witterung. Wenn’s regnet, wird eben nicht gemäht oder nicht weingelesen. An schönen Tagen schafft man dann wieder mehr. Der Bonus: Echte Begegnungen statt virtueller Kontakte. Und das Smartphone hat endlich einmal Pause. Trendforscher Reiter: „Viele Urlauber sehen das Landleben als Korrektur auf Zeit zu unserer 24-Stunden-Ökonomie. Es gibt eine starke Sehnsucht, sich auszuklinken.“ Die berühmte „Auszeit“ ist für die eingangs erwähnten Senner in spe ein Motivator. Die Natur, die Ruhe, ja sogar die Einsamkeit werden da als Pro-Argumente angeführt. Wer auf der Webseite des Almwirtschaftsvereines die Sennerjob-Angebote durchscrollt, merkt schnell: Es gibt viele Interessenten. Sonst hätten die Jobangebote, bei denen Helfer und Alm-Neulinge gesucht werden, nicht mit Abstand die meistens Views. Zu guter Letzt noch ein Tipp: Mit landwirtschaftlicher Arbeit lassen sich auch vorzüglich andere Länder und Kulturen erkunden. Das Netz der Bio-Bauernhöfe, die so genannte „Wwoofer“ bei sich aufnehmen, ist weltumspannend. Gegen Mitarbeit am Hof gibt’s freie Kost und Logis in Ländern, die man zum Teil besser im Atlas nachschlägt, so exotisch sind sie. Vorkenntnisse braucht man meistens kaum. Unbändiger Arbeitswille und der Mut, sich auf Neues einzulassen, reichen. Und das lässt sich nötigenfalls ja auch an einem heimischen Kalb austesten. ■
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Info Landleben lernen im Urlaub: Ausgewählte Angebote aus dem Alpe-Adria-Raum.
Urlaubs-Diplome, Jux-Reife prüfungen, lustige Zertifikate
Ennstaler Almdiplom. Kühe melken, Butter rühren, Käse herstellen, Krapfen backen, Wissen über Almpflanzen und Tiere – das gehört zum Gruppenangebot „Ennstaler Almdiplom“. Zum Abschluss gibt’s das „Ennstaler Alm diplom Zeugnis“. Mit 3 Nächten im Vierstern-Hotel: 194 Euro. Naturpark Sölktäler, Tel. (0 36 85) 20 903, www.soelktaeler.at Almmatura beim Biohiasl. Schnitzen von Zirbenholz; Errichtung eines kleinen Holzzaunes; Kuh melken (die Zirbenkuh „Zirbale“); Brennholzarbeiten; Pflanzen und Tiere erkennen; Scheibtruhenrennen; Kostproben erkennen (z.B. „Luftge-
selchter“ Speck, Bündner Fleisch, Hauswürstl, „Glundner“ Käse, Most udgl.); Mit schriftlicher Prüfung, Maturafeier und Almmaturazeugnis. 3 Stunden, halb- oder ganztags, 5, 14 oder 17 Euro p.P. Biohof Biohiasl in Gurk/Ktn., Tel. (0 42 66) 82 32 bzw. www.biohiasl.at Pferdeeisenbahnmatura, Mühlviertel. Spiele, bei denen historisches Wissen, sportliche Fähigkeiten und Geschick ausgewertet werden. Zu Beginn gibt’s den „Gleishupfa“ für Erwachsene und ein „Kutscherküsschen“ für Kinder, es folgt Pferdeeisenbahn-Nostalgiefahrt, Museumsführung, PferdeeisenbahnMatura und anschließend Maturafeier mit Jause und nostalgischem Erinnerungsfoto in Kostümen. Mind. 15 Erwachsene, Preise: 23 Euro/Erw., 15,60 Euro/Kind. Rainbach im Mühlviertel. www.pferdeeisenbahn.at
Bauernolympiade im Inn-Viertel. Gruppenangebot. Holzsägen, Kühemelken, Hufeisenwerfen, Honigverkosten, Wildschweinschießen usw. Das Diplom wird bei einem Brat´l in der Rein gefeiert, auch Übernachtung möglich. 12 Euro p.P. Am Bio-Bauernhof Loryhof im Innviertler Wippenham. www.loryhof.at Kremstaler Landmatura. Zuerst werden bäuerliche Fertigkeiten erlernt, dann Prüfung in Pflichtfächern: Mähen, Wetzen, Dengeln, Holz sägen, Schnaps und Most erkennen, Melken, Baumkunde, Radlbockfahren und Krapfenbacken. Abschluss der Landmatura ist die zünftige Maturafeier. 24 Euro p.P. www.landmatura.at „In 3 Tagen zur begeisterten Bäuerin / zum begeisterten Bauer“. BauernhofKurzpauschale der Osttiroler Nationalpark-Partnerbetriebe. 4 Übernachtungen mit Frühstück. Milchprodukte
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Lehrbauernhöfe in Friaul-Julisch Venetien. Gruppenangebote an Agrotourismusbetrieben von der Zubereitung von Marmelade, über Schafe scheren und die Wollkämmerei, bis zur Zubereitung von Würsten und die Aussaat von Gemüse. Plus Arbeit im Reitstall, Weinlese, Bestimmungsübungen an Bäumen, man lernt Vogelstimmen-Kunde und kleine Haus- und Hoftiere kennen. Tel. (00 39 04 31) 38 71 11 bzw. www.turismofvg.it Südtiroler Bauernbrot backen. Auf Urlaubsbauernhöfen gibt es eine Einführung in die lange Tradition des Brotbackens und der tpyischen Südtiroler Sorten Schüttelbrot, „Vinschgerl“ und „Pusterer. Südtiroler Bauernbund, Tel. (00 39 04 71) 999 325 bzw. www.roterhahn.it Trüffelsuchen nahe Motovun/Istrien. Organisierte Halb- oder Ganztagswanderungen mit erfahrenem Trüffelsucher und seinen Hunden. Reisebüro Sol-Skin, Tel. (00 385) 52 452 362 bzw. www.sol-skin.com Olivenernte in Istrien. Selbst anpacken und die Oliven per Hand pflücken! Organisierte Reisen zur Olivenernte in Istrien bieten mehrere Reiseveranstalter, etwa Vorderegger-Reisen, Tel. (0 65 42) 54 99 oder Gruberreisen, Tel. (0316) 70 89 65 10. Übersicht über istrische Ölmülen unter www.istria-gourmet.com Weinlese in Slowenien, zum Beispiel am Weinbauernhof Papež in Fram. Weitere slowenische Weinbauernhöfe mit AgrotourismusAngeboten unter www.slovenia. info, Link: Urlaubsbauernhöfe Etliche Weingüter in Oberitalien bieten Pakete rund um die Weinleise zum Mitmachen an. Movimento Turismo del Vino Friuli Venezia Giulia, Tel. (00 39 04 32) 289 540 bzw. www.mtvfriulivg.it Weinlese mit Gästen auch am Südtiroler Karcherhof im Etschtal. Weitere Winzerhöfe Südtirols unter www.roterhahn.it
Diverse Landlust-Kurse
Selber käsen mit Käserdiplom für Erwachsene oder Kinder in der Salzburger Käsewelt in Schleedorf. Ebenfalls im Kursprogramm: Modlbutter machen. 16 Euro p.P. Tel. (0 62 16) 41 980 bzw. www.kaesewelt.at Käsekurs für Almen. Zweitägige Einführung in die Herstellung von Almkäsesorten, beispielsweise am Litzlhof in Oberkärnten. 30 Euro p.P. Almwirtschaftsverein, Tel. (0 47 62) 26 60 bzw. www.almwirtschaft.com Holzofenbrot. Auf der Kalchkendlalm im Raurisertal: Brot backen im Holzofen. Im Sommer zweimal wöchentlich, 50 Euro p.P. inkl. Mittagessen. Tel. (0 65 44) 64 45 bzw. www.schule-am-berg.at
Brotbackkurse. In der Brotbackstube in Kaning/Kärnten am Mühlenwanderweg. Ab fünf Personen, Dauer: 4 Stunden, 9 Euro p.P. Margit Makula, Tel. (0 69 9) 10 68 03 15 oder in der Haindlmühle im steirischen Kalsdorf, 48 Euro p.P. Tel. (0664) 97 04 689 bzw. www.haindlmuehle.at Kasnudeln krendeln. Eigene Kärntner Käsnudeln herstellen inkl. Krendelkurs und „Heiratszertifikat“. In der Nudelwerkstatt in Radenthein, Erdmannsiedlung 7. Tel. (0 699) 11 92 90 24 bzw. www.nudlkudlmudl. com. Fallweise auch im Gourmetgasthof Kellerwand, bei Sissy und Stefanie Sonnleitner, Tel. (0 47 15) 269 bzw. www.sissy-sonnleitner.at Geheimnisse aus der Bauernküche. Gäste können mithelfen beim Zubereiten von bäuerlichen Speisen, spezielle Angebote (auch Backkurse) für Kinder. Natur Gut Lassen in Himmelberg, Tel. (0 42 76) 47 58 Fest der Bergmahd, Nockberge. Almheu in steilem Gelände mit der Sense mähen. Jährlich im August, genauer Termin – Franz Gruber, Tel. (0 66 4) 53 65 367 bzw. www.grubenbauers-almheu.at Urlaubs-Pflegetier. Gastkinder suchen sich ein Lieblingstier aus, für das sie für die Dauer ihres Urlaubes verantwortlich sind. Ferienhof Haberzettl in Grades, Tel. (0 42 67) 397 Sennkurse, Melkkurse, Almführerkurse etc. beim Österreichischen Almwirtschaftsverband mit Vereinen in den Bundesländern. www.almwirtschaft.com Bei der Weinlese mitanpacken am Weingut Tschida im steirischen Illmitz im Spätsommer und Herbst. www.weinguttschida.com. Weitere österreichische Winzerhöfe in Niederösterreich, Burgenland, Steiermark, Wien mit Weinlese-Mitmachpaketen beim Bundesverband Urlaub am Bauernhof, Tel. (0 662) 880 202 bzw. www.urlaubambauernhof.at Brauseminare. Eigenes Bier brauen nach dem Reinheitsgebot. Theoretische Grundlagen gleich praktisch umsetzen. Lehrunterlagen inklusive Bierrezepte zum Nachbrauen. Privatbrauerei Loncium, Kötschach-Mauthen. 75 Euro p. P. Tel. (0 699) 12 13 68 94 bzw. www.loncium.at Braukurs. Theorie und Praxis zum Bierbrauen, Anleitung durch den Braumeister, Bierverkostung. Brauerei Leutschach, Steiermark, 59 Euro p.P. Tel. (0 6 99) 10 43 87 49 bzw. www.diebrauerei.at Brennkurse, Likörkurse und Essigkurse. Zogglhof im Lavanttal. Preisbeispiel: Brennkurs Teil 1 für Schnapsbrenner für Privatgebrauch: 210 Euro p.P. Tel. (0 43 57) 35 85 bzw. www.mostbarkeiten.at
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Das Weingut Deutsch oststeirischen wunderschöner Aussichtslage, der steirische Flair inliegt der im Hofbergstubn mitHügelland kalter undinwarmer Jause. Machen Sie Rastinbei Das Weingut Deutsch liegt im oststeirischen Hügelland in wunderschöner Aussichtslage, in der Nähe von Weiz. 1985 begann die Familie alseiner Quereinsteiger mit 500 Rebstöcken – mit einem Mittagsmenü, wählen Sie à laDeutsch carte aus umfangreichen Speisekarte, laben Nähe von Weiz. 1985 die Familie und Deutsch als Quereinsteiger mitHerzblut 500 Rebstöcken – mit großem Interesse am Weinbau intensivem Arbeitseinsatz, und Naturverbundenheit. Siebegann sich an verschiedensten Buffetvarianten für unterschiedlichste Gruppengrößen. großem Interesse Weinbau und Arbeitseinsatz, Herzblut und Naturverbundenheit. Heute am holtTauchen man ausSie den Lagen Rosenberg (Welschriesling, und Karberg (Weißburguneinintensivem ins Keller-Gwölb und lassen Sie Zweigelt) sich bei einem Degustationsmenü Heute holt man den Rosenberg (Welschriesling, Zweigelt) und aber Karberg (Weißburgunder,aus Chardonnay) 500 m Seehöhe steirische Spitzenweine, besonders hervorzuheben sind von Lagen Stefanauf Wippel mehrgängig verwöhnen. Immer vertrauen Sie auf ein Stück der, Chardonnay) aufder 500 m sind Seehöhe steirische besonders hervorzuheben sindsicher dabei auch Sauvignon blanc und derSpitzenweine, Muskateller aus dem steirischen Vulkanland. Insgesamt Steiermark, sich heimischer Produkte mit saisonellen Schwerpunkten und dabei auch derhat Sauvignon blanc und der Muskateller aus Hauseigene dem Vulkanland. Insgesamt das Weingut Deutsch eine Weinbaufläche vonsteirischen 7 Hektar.Tochter Annemarie ist Diplomsombekommen regional Pfiffiges kredenzt. Weinbegleitung aus Martin Wippels meliere und Newcomerwinzerin des Jahres 2010 (Vineus-Wine Culture Award). 2011 wurde hat das Weingut Deutsch eine Weinbaufläche vonSie 7 Hektar.Tochter Annemarie istder DiplomsomWeinkeller inklusive. Genießen die herrliche Aussicht von Weinlaubenterrasse auch ein Keller indes Betrieb als auf Verarbeitungsund2011 Lagerplatz dient.Auch meliere und Newcomerwinzerin Jahres 2010 (Vineus-Wine Culture Award). wurde aufneuer die Riegersburg und genommen, wissen Ihre der Kinder dem abgesicherten Kinderspielplatz die Umwelt hat große Priorität: Strom aus Naturenergieund undLagerplatz Photovoltaik gewonnen,Wärme auch ein neuer Keller in Betrieb genommen, derwird als Verarbeitungsdient.Auch toben, während Sie an einer Weinausgroße erneuerbarer außerdem verwendet man Allwegflaschen. Die große Freude an der die Umwelt hat Priorität:Engergie; Strom wird aus durch Naturenergie Photovoltaik gewonnen,Wärme verkostung oder Führung den und Weingartenarbeit, sorgfältige, selektionierte Lese, schonendeDie Verarbeitung mitan moderner Kelleraus erneuerbarer Engergie; außerdem verwendet man Allwegflaschen. große Freude der Weinhof teilnehmen. technik sorgfältige, und die sensorische Abstimmung der Weine sind die Stärken der Familie Deutsch – und Weingartenarbeit, selektionierte Lese, schonende Verarbeitung mit moderner KellerFamilie Wippel, Hofberg 67, 8333 das man: „Wir schätzen den persönlichen Kontaktder zuFamilie unserenDeutsch Kunden–sehr technik und dieschmeckt sensorische Abstimmung der53/200 Weine sind und und freuen Riegersburg,Tel.: 0 31 60, die Stärken uns über die Freundschaften, die darausKontakt entstanden sind.” Tipp: Nutzen Ab-Hof-Verkauf das schmeckt man: „Wir www.hofbergstubn.at/weinhof schätzen den persönlichen zu unseren Kunden sehrSie undden freuen und erleben Sie eine Weinverkostung! uns über die Freundschaften, die daraus entstanden sind.Kellerführung ” Tipp: Nutzenmit Siekommentierter den Ab-Hof-Verkauf Weinhof Deutsch, 46,Tel.:mit 0 31 72/382 66,Weinverkostung! www.weinhof-deutsch.at und erleben SieUntergreith eine Kellerführung kommentierter
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WEINGUT JAUNEGG
FOTO: GuDRuN LANG
Ein Weingut mit Weitblick – und das gleich in zweierlei Hinsicht. Nicht nur, dass es sich Daniel Jaunegg an einem der wohl idyllischsten Plätzchen der Südsteiermark – auf 500 Metern Seehöhe mit herrlicher Aussicht – gemütlich gemacht hat, auch was den Weinbau an sich betrifft, gilt er als richtungsweisend. Der junge Weinbauund Kellermeister ist davon überzeugt, Viel wenig Technik. Ein Parameter istist die Technik VielWein Weinmit mit wenig Technik. Einwichtiger wichtiger Parameter die Technik dass nur gedeiht, wasinsich auch weiterentwickelt.Auf die Erfolge von Vater Johann aufbauend Qualitätsweinproduktion.Von schonenden Pumpen über temperainder der Qualitätsweinproduktion.Von schonenden Pumpen über temViel Wein mit wenig Technik. Ein wichtiger Parameter ist die Technik hat er mittlerweile denturgesteuerte Betrieb zu einer derVergärung Top-Adressen der Steiermark etabliert und muss mit Vergärung bis hin bis zurhin sterilen Abfüllung.Viele wichtige peraturgesteuerte zur sterilen Abfüllung.Viele wichin derdie Qualitätsweinproduktion.Von schonenden Pumpen über temseinen Produkten, seit Standard erfüllen, auch Vergleich aufder dem Schritte zumeinen perfekten Jahrgangsvertreter.Mit demden Beginn der tigeJahren Schritte zumhohen perfekten Jahrgangsvertreter. Mit dem Beginn peraturgesteuerte Vergärung bis hin zur Abfüllung.Viele wichWeinproduktion amamEngelhof imsterilen Jahr 2006 standen eine Garage internationalen Weinparkett nicht scheuen. Daniel Jaunegg ist bestrebt, physiologisch vollund ausWeinproduktion Engelhof im Jahr 2006 standen eine Garage und tige Schritte zum perfekten Jahrgangsvertreter. Mit dem Beginn der zwei Weintanks zur ausgeborgten Tanks wurde derder gereiftes Traubenmaterial zualte verarbeiten. Sortentypizität, undMit Harmonie spielen dabei ebenso zwei alte Weintanks zurVerfügung.Mit Verfügung. ausgeborgten Tanks wurde am Engelhof im Jahr 2006 standenmachen eine Garage undDem durch erste vinifi ziert.Verarbeitet wirdwird überbetrieblich, erste Engelweinjahrgang vinifiziert.Verarbeitet überbetrieblich, eine Rolle wieWeinproduktion das Terroir, dasEngelweinjahrgang Jaunegg in seinen Weinen erlebbar möchte. zwei alte die Weintanks zur Verfügung. Mit ausgeborgten Tanks wurde Gärung wird mit einer selbst gebastelten Gärsteuerung gekühlt. die Gärung wird mit einer selbst gebastelten Gärsteuerung gekühlt. die Koralpe beeinflussten, vergleichsweise kühleren Kleinklima kommt dabei eineder tragende erste Engelweinjahrgang vinifiziert.Verarbeitet wird überbetrieblich, Die wird imim Lohnverfahren durchgeführt.„Das wichtigste ist,ist, DieAbfüllung Abfüllung wird Lohnverfahren durchgeführt. „Das wichtigste Rolle zu. Die Weine entwickeln dadurch eine feine, kühle Aromatik, sie sind facettenreich und die Gärung wird mitwunderbar einer selbst gebastelten Gärsteuerung gekühlt. man seine genau durchdenkt,um Mängel dass man seineProduktionsabläufe Produktionsabläufe genau durchdenkt, Mängel komplex und lassen ihredass Herkunft nachvollziehen. Eine Besonderheit imum Sortiment Die Abfüllung wird im Lohnverfahren durchgeführt. „Das wichtigste ist,unterstützt Qualitätskette zu zu können. Die Kellertechnik unterstützt inder der Qualitätskette eruieren können. Die Kellertechnik der Jauneggs stellen diein„Muris” dar, die auseruieren den Sorten Sauvignon blanc und Chardonnay dass seine Produktionsabläufe genau durchdenkt, um Mängel dann natürlich dabei!”, sosoQuereinsteiger Simon Engel. denWinzer Winzer dann natürlich dabei!”, Quereinsteiger Simon Engel.Sie gekeltert werden undman fürden Daniel Jaunegg immer eine besondere Herausforderung darstellen. Aufs konzentriert Engel sich auch beibei der Produktion desdes der Lesegut Qualitätskette eruieren zuwerden können. Die Kellertechnik unterstützt AufsWesentliche Wesentliche konzentriert Engel sich auch der Produktion stehen für das in beste eines Jahres und nur dann produziert, wenn der Jahrgang TAU-Weins.Nur besten Trauben kommen in Hochreife den Winzer dann dabei!”, soTrauben Quereinsteiger Simon TAU-Weins. Nurdiedie besten kommen indiese diese Hochreife Bureine außergewöhnlich hohe Reifenatürlich zulässt. Daniel Jauneggs „Muris” zählen zuEngel. den besten WeiBurgundercuvée. Genießen Sie die 12 TAU Weine einer gemütlichen Aufs Wesentliche konzentriert Engel sich auch Produktion des gundercuvée. Zum Verkosten gibt esbei dieder 12 TAU bei Weine der Tieschener nen der Südsteiermark. Wanderung amam TAU Weg der Riede, umHochreife Tieschen. www.tauwein.at TAU-Weins. Nur die besten Trauben kommen inrund diese BurWeinbauern Samstag den 21.April 2012 im Kloster Tieschen. Weingut Daniel Jaunegg, Eichbergwww.tauwein.at gundercuvée. Zum Verkosten gibt es die 12 TAU Weine der Tieschener Trautenburg 160, 8463 Leutschach, Simon Weinbauern amEngel, Samstag denbei 21.April 2012 im Kloster Tieschen. Simon Engel,Pichla Pichla beiRadkersburg RadkersTel.: 0 34 55/67 54, www.jaunegg.at 20,8355 www.tauwein.at burg 20,Tieschen, 8355 Tieschen, Tel.:0 34 75/25 33, Tel.:Pichla 0 34 75/25 33, Simon Engel, bei RadkersMONAT 47 www.engelweine.at www.engelweine.at burg 20, 8355 Tieschen, Tel.: 0 34 75/25 33, www.engelweine.at
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ENGELWEINE WEINE ENGEL ENGEL WEINE
06.04.2012 19:53:58
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alpe adria magazin
Empfehlenswerte Weingüter der Steiermark
von Primus kann man in der hauseigenen Buschenschänke verkosten oder auch im Online-Shop bequem von zuhause aus bestellen. Außerdem verfügt das Weingut über einige komfortable Gästezimmer mit herrlicher Aussicht auf die südsteirische Hügellandschaft. Genießen Sie diese Idylle! Weingut Primus, Grassnitzberg 53, 8471 Spielfeld,Tel.: 0 34 53/39 11, www.primus.cc
BROLLI-ARKADENHOF WEINGUTWEINGUT GERMUTH Schon auf dem Weg zum Weingut Heidi und Herbert Germuth, wenn sich die südsteirische Hügellandschaft vor einem ausbreitet und man Natur in beeindruckender Weise sieht, hört und riecht, weiß man, dass hier Besonderes auf einen wartet. Eingetreten in den zauberhaften Buschenschank fühlt man die Liebe zum Detail, die Leidenschaft zum Wein und die „lächelnde” Herzlichkeit einer Winzer-Familie. Man nimmt Platz, kommt zu sich und ist zu Hause. Zu Hause bei traditioneller Brettljause, köstlichem Strudel und einem Wein, der durch Anbau,Verarbeitung, Lagerung und Präsentation zur Vollendung gebracht wurde und der nach dem Genuss zur unvergesslichen Erinnerung des Gaumens wird. Besuchen Sie das Weingut Heidi und Herbert Germuth und schaffen Sie sich Momente der Lebensfreude und des Genusses mit preisgekrönten Weinen! Veranstaltungs-Tipp: Zu einem Genusstag laden die Weinbauern Dipl.Touristikkauffrau und Wirtsleut am Samstag, 19. Mai, ins Rebenland Leutschach.Bettina Beim Brolli Weinkulinarium werden Ihnen über 100 Weine zur Verkostung angeboten und regionale Spezialitäten serviert. www.weinkulinarium.at
Purer Genuss im Weingut Brolli-Arkadenhof – so einfach kann genießen sein!
Das Weingut Brolli-Arkadenhof sieht seinen Erfolg darin, dass „Wein, Buschenschank, Tradition & hochwertige Qualität“ gelebt wird. Weingut & Buschenschank Brolli-Arkadenhof, Eckberg 43, 8462 Gamlitz, Tel.:0 34 53/23 41, www.brolli.at
Weinbau- & Kellermeister Reinhard Brolli
weinhof ulrich Auf den großteils vulkanischen Hängen reifen rund um den Weinhof Ulrich in St.Anna ERZHERZOG JOHANN WEINE
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am Aigen besonders fruchtbetonte Weine mit angenehmem Körper. Hohe Weinqualität Hinter dem historisch wertvollen Namenund Erzherzog Johann Weine verbirgt steirische Sortenvielfalt – ganz nach dem Motto „Die Qualität der Weine wächst im sich eine Erzeugergemeinschaft mit 250Weingarten” Traubenproduzenten aus allen – haben oberste Priorität. Durch konsequente Ertragsregulierung und schosteirischen Weinanbaugebieten. Auf rund 180 ha Rebfläche findet man nende Verarbeitung in Presshaus und Keller erreicht die Familie dieses Ziel, was auch das gesamte Sortiment der Steiermark – vom Schilcher/ Weststeiermark zahlreiche Auszeichnungen (Salonsieger 2009, 6 Landessieger in den vergangenen bis zum Klöcher Traminer/ Südoststeiermark.Wenngleich das Unternehmen Jahren) bestätigen. Der Familienbetrieb liegt inmitten des steirischen Vulkanlandes, und seit 1916 besteht, liegt die Verantwortung seit nunmehr zwei Jahren bei GF bewirtschaftet eine Fläche von 10 ha mit vorwiegend Weißweinsorten. Erleben Sie diese Peter Stelzl. Für die hervorragende Qualität der Weine zeichnet Kellermeister edlen Tropfen bei einer Verkostung im Koststüberl! Für Gruppen gibt es nach Absprache Sieghard Kugel verantwortlich. Das Leitbild des Unternehmens findet Ausauch Alten, fachlich kommentierte besondere Attraktion der Region gilt die druck durch folgendes Zitat: „Treu dem guten aber darum nichtVerkostungen.Als minder „Gesamtsteirische Vinothek”, in der Sie einen Überempfänglich für das gute Neue.” (Zitat Erzherzog Johann). So wird im Weinüber die steirischen Weine gewinnen können, garten als auch im Keller speziell daraufblick geachtet,Tradition und Moderne zu sehr beliebt ist auch der „Weinweg der Sinne”, der einem wunderbaren Ganzen zusammenfließen zu lassen. Beste Traubennicht nur durchder Weinrieden, qualität aus den Weingärten sichert die hohe Qualität Erzherzogsondern Johann auch zu unberührter Landschaft und schönen Aussichtspunkten Weine und Sekte. Besuchen Sie den Weinkeller in Ehrenhausen und lassen Sie sich von der hervorragenden Qualitätführt. der Weine und Sekte überzeugen! Weinhof Ulrich0(Rupert & Karin Erzherzog Johann Weine, 8461 Ehrenhausen 34,Tel.: 34 53/24 23, Ulrich), Plesch 26, 8354 St.Anna/Aigen,Tel.: 0 31 58/22 90, www.erzherzog.com www.weinhof-ulrich.at MONAT 43
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weingut frauwallner
06.04.2012 19:50:02
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Bodenhaftung und Höhenflüge schließen einander nicht aus. 2008 erbaute Walter Frauwallner an der Top-Lage Buch einen unprätentiösen Weinkeller „als solides Arbeitsinstrument” und wurde im gleichen Jahr von Gault Millau zum Weintalent des Jahres gekürt. Die weiße Eruption, ein kraftvoller, facettenreicher Morillon vom Buch, bestätigte den damals 27-Jährigen als Aufsteiger im gesamten deutschsprachigen Raum. Das von den Eltern vorbereitete Weingut, zehn Jahre Winzererfahrung und ein ausgeprägtes Gespür für die Bedürfnisse von Rebe und Wein verleihen Frauwallners Erfolgs-Cuvée Tiefe. Drei Linien aus 15 ha Weingärten bilden das umfangreiche Sortiment: trinkfreudige steirische Klassiker, fruchtbetonte Lagenweine vom Hochrosenberg und kräftige, im kleinen oder großen Eichenfass gereifte Tiefgänger vom Buch.Ausschließlich Trauben aus dem steirischen Vulkanland gelangen im Hause Frauwallner zur Verarbeitung und jede Rebsorte wird mit individueller Vinifikation bedacht.Weingut Frauwallner, Karbach 7, 8345 Straden,Tel.: 0 34 73/71 37, www.frauwallner.com
auch fachlich kommentierte Verkostungen.Als besondere Attraktion der Region gilt die
Doch bei der Familie Pfeifer kann man nicht nur die besten Weine der Region verkosten „Gesamtsteirische Vinothek”, in der Sie einen Überund Ab-Hof kaufen, sondern auch verweilen. Das Gästehaus inmitten der Weingärten blick über die steirischen Weine gewinnen können, bietet herrlichen „Urlaub am Weinbauernhof” – mit Sonnenterrasse und direkt am sehr beliebt ist auch der „Weinweg der Sinne”, der „Weinweg der Sinne” mit Blick auf den Ort St.Anna am Aigen und Slowenien! Am einnicht nur durch Weinrieden, sondern auch zu unbezigartigen Aussichtsplateau kann man bei kommentierten Weinverkostungen den Blick rührter Landschaft und schönen Aussichtspunkten über die Ferne schweifen lassen. führt. Weinhof-Gästehaus Pfeifer vulgo „Gregers“,Waltra 24, 8354 St.Anna am Aigen, Weinhof Ulrich (Rupert & Karin Ulrich), Plesch 26, Tel.: 0 31 58/26 01, weinbauernhof.pfeifer@aon.at
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Empfehlenswerte Weingüter der Steiermark
8354 St.Anna/Aigen,Tel.: 0 31 58/22 90, www.weinhof-ulrich.at
WEINGUT KRISPEL
weingut frauwallner
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Bodenhaftung und Höhenflüge schließen einander nicht aus. 2008 erbaute Walter Frauwallner an der Top-Lage Buch einen unprätentiösen Weinkeller „als solides Arbeitsinstrument” und wurde im gleichen Jahr von Gault Millau zum Weintalent des Jahres gekürt. Die weiße Eruption, ein kraftvoller, facettenreicher Morillon vom Buch, bestätigte den damals 27-Jährigen als Aufsteiger im gesamten deutschsprachigen Raum. Das von den Eltern vorbereitete Weingut, zehn Jahre Winzererfahrung und ein ausgeprägtes Gespür für die Bedürfnisse von Rebe und Wein verleihen Frauwallners Erfolgs-Cuvée Tiefe. Drei Linien aus 15 ha Weingärten bilden das umfangreiche Sortiment: trinkfreudige steirische Klassiker, fruchtbetonte Lagenweine vom Hochrosenberg und kräftige, im kleinen oder großen Eichenfass gereifte Tiefgänger vom Buch.Ausschließlich Trauben aus dem steirischen Vulkanland gelangen im Hause Frauwallner zur Verarbeitung und jede Rebsorte wird mit individueller Vinifikation bedacht.Weingut Frauwallner, Karbach 7, 8345 Straden,Tel.: 0 34 73/71 37, www.frauwallner.com
Stefan Krispel möchte der Natur beim Keltern seiner Weine ein Maximum an „Mitspracherecht“ einräumen.Vulkanische Böden prägen den Charakter seiner Linien und im Keller herrscht das Prinzip der Schwerkraft, wenn es darum geht, Trauben, Moste und Jungwein zu bewegen. Ein ausgeklügeltes Kransystem ersetzt die Pumpen und erlaubt das Arbeiten auf drei Ebenen. Das Ergebnis sind authentische Weine mit unverwechselbarer Persönlichkeit. Der Jahrgang 2011 wird Weinliebhabern wohl lange in Erinnerung bleiben. Reife, Fülle, Frucht und ausgewogenes Säurespiel zeichnen ihn aus. Regen im Juni und August, danach ein perfekter Altweibersommer der zur höchsten Qualität beiträgt. Das Ergebnis: Pures Trinkvergnügen. Die Herkunft entscheidet über die Entwicklung. So ist es beim Menschen. So ist es auch beim Wein. Unsere Reben gedeihen im Zentrum der Vulkane, die von Fürstenfeld über Gleichenberg bis Radkersburg vor Jahrmillionen dieses Land prägten. Rund 40 Krater spien heiße Lava, die heute als mineralreiche, satt dunkle Erde den Weinbau bereichert. Weingut Krispel, Neusetz 29, 8345 Hof bei Straden,Te.l: 0 34 73/78 62, www.krispel.at
weinhof Scharl
36_37 erruptionswinzer einleitun37 37
06.04.2012 20:54:51
Ein Stück vom Glück aus St.Anna.Wäre der Weinbau eine verlässliche und konstante
Wort „Glückseligkeit” gegen „Jahrgang 2011” austauschen. Er ist Josef Scharl und ein Weinbauer aus Sankt Anna im Aigen, der mit Leib und Seele, mit Herz und Verstand Purer Genuss im und mit Leidenschaft und Liebe ans Werk geht. Und das merkt man beim ersten Weingut Brolli-Arkaden-Schluck jedes Scharl Weines. Ganz besonders ins Schwärmen kommt Josef Scharl hof – so einfach kann aber, wenn es um den 2011 geht. Da geht fast nichts genießen sein! drüber, meint er mit einer ordentlichen Portion Demut Weingut & Buschenschank Brolli-Arkadenvor Land und Natur. Erleben kann man das direkt bei hof, Eckberg 43, ihm in der Buschenschank oder bei einer Übernach8462 Gamlitz, tung im Scharl’schen Ferienhaus. Eine einzigartige Tel.: 0 34 53/23 41, Kombination ist das Frühlingserwachen in Sankt Anna www.brolli.at und die Glückseligkeit, die es auch flaschenweise gibt. Außergewöhnliche Gaumenfreuden vom Weinhof und Buschenschank Scharl, Plesch 1, 8354 Sankt Anna am i Reinhard Broll & Kellermeis0ter31 58/23 14, www.weinhof-scharl.at bau- Aigen,Tel.: ein W Dipl.Touris-
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Wissenschaft, dann würde er – nach den Ergebnissen des vergangenen Jahres – das WEINGUT BROLLI-ARKADENHOF
tikkauffrau Bettina Brolli
WEINGUT STRAUSS
06.04.2012 19:47:1
Im Herzen der südsteirischen Weinstraße, in Steinbach bei Gamlitz, bewirtschaften die Brüder Karl und Gustav mit ihren Familien und ihren Eltern das Weingut Strauss vulgo Schopper. Unübersehbar der Gamlitzberg, auf dem die Rebsorten von höchster Güte unter optimalen Bedingungen, perfekter Südhanglage und bester Bodenbeschaffenheit gedeihen. Hier finden die Spitzenweine – eine geglückte Synergie aus traditionellem Wissen und modernster Technologie – ihren Ursprung. Der neue, moderne Verkostungs- und Verkaufsraum lädt mit seiner unvergleichlichen Atmosphäre zum Genießen und Verweilen ein.Weine der Classic-Linie wie Welschriesling, Sauvignon blanc oder Weißburgunder sind in diesem Ambiente ebenso eine Gaumenfreude wie Vertreter der Gamlitzberg-Linie (Gelber Muskateller, Grauburgunder) und der ReserveLinie (Cuvée Julia).
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Weingut Karl & Gustav Strauss, Steinbach 16, Schopperweg, 8462 Gamlitz, Öffnungszeiten: Verkostung & Verkauf: Mo.–Sa., 8–18 Uhr, So. 10–14 Uhr, office@weingut-strauss.at, www.weingut-strauss.at
WEINGUT MUSTER.
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Brauer mit Power
Die Steiermark - ein Weinland? Nicht nur. Aus über 30 Kleinbrauereien sprudelt besonderer Biergenuss. Schilcherbier, Bier mit Chili, Wasabi oder Absinthkraut, Schafgarben–Bier, Roggen–Bier, Bier im Barrique gereift. Prost! SILVIA TRIPPOLT-MADERBACHER TEXT HERSTELLER, SILVIA TRIPPOLT-MADERBACHER FOTOS
S
chau, brau, wem: Ambitionierte steirische Kleinbrauereien brauen Biere, die nicht so schmecken, wie es jedermann erwartet. Es geht darum, Bier kreativ zu verfeinern und dem geübten Biertrinker und -kenner das pure und spezielle Geschmackserlebniss zu ermöglichen. Dabei produzieren diese Minibrauereien in einem Jahr gerade mal so viel Bier wie Großbrauereien à la Gösser oder Punitgamer in einer Stunde. „Einheitsbier – nein danke“ liest man auf dem Schild in Gerhard Forstners Handbrauerei in Kalsdorf bei Graz. Von außen gleicht das alte Schulhaus einer Villa Kunterbunt. Drinnen befindet sich Forstners „Wohnzimmer“ und die wohl spannendste Kleinbrauerei Österreichs. Der ehemalige Optiker, Rennfahrer und Bio-Bauer versteht es, seinen eigenen Kopf durchzusetzen. Als international anerkannter Brauer greift der 5-fache Familienvater zu unüblichen Hefen, acht verschiedenen Hopfen, 13 Malzsorten sowie zu neuen Mischungen und kommt auf diese Weise zu ausdrucksstarken, einzigartigen Bieren. Das Ergebnis kann sich schmecken lassen: So gibt es kaum eine Auszeichnung, die der 63-jährige Quereinsteiger und Querdenker noch nicht bekommen hat. Seinen ersten Versuch, Gerstensaft zu brauen, machte Forstner im Jahr 2000: mit einem 10-Liter-Häfen. „Ich habe gelesen, dass Bierbrauen ganz leicht ist.“ Wie das Bier geworden ist? „Auf jeden Fall zu wenig.“ Mittlerweile hält Forstner bei 18 Biersorten. Der Renner: Chili-Hotbeer ein „Wolf im Schafspelz“ um 1,90 Euro in der 0,33-Liter-Einwegflasche. Harmlos im Antrunk und dann kommt sie – die Schärfe. Grandios auch das cremige, rot-braune „Styrian Ale“ (0,33 l um 2,50 Euro), das nach Heidel- und Walderdbeeren duftet. Probieren sollte man unbedingt das „5 vor Zwölf“. Das Starkbier mit 13 Prozent Alkohol wird dreifach vergoren, reift sechs Monate und wird mit Champagner-Hefe in Flaschen gefüllt. Allerdings gibt es nur 400 Flaschen davon. Und die sollten noch weitere neun Monate weiterreifen. Für Wow-Effekte sorgen Cherry- und Cognac-Noten. „Brew-Secco“ ist ein Aperitif-Bier nach belgischer Brauart. Wieder ein Starkbier, aus mehreren Gärvorgängen, mit drei verschiedenen Hefestämmen, erlesenen Hopfensorten und
Rezept-Tipp Selbst gebrautes Bier
Sie wollen selbst den Versuch starten, Bier zu brauen? Nur zu! Das Rezept stammt von Bierbrauer Siegfried Neuhold vom Schlößl Bräu aus Sajach. Zutaten für 25 Liter 5 kg Malz 25 g Hopfen 15 g Brauhefe
mit Sektkorken verschlossen. Der Preis: 9,20 Euro für 0,75 Liter. Raritäten sind das Roggen Ale (österreichweit gibt es nur 3 verschiedene), Bonifazius (4 bis 8 Wochen im Barrique gereift) und Gammon Ale (Whisky-Rauchmalz). Dieses Ale schmeckt wie eine Selchwurst. Zu kaufen gibt es die Biere Ab Hof oder im Online-Shop, außerdem beliefert Forstner einige Lokale in der Region.
Bier für Weintrinker Der Brauer mit Power produziert keine normalen Biere, sondern solche für Weintrinker, Kenner und Genießer. Was er von den Brauereien in der Steiermark hält: „Da fehlt der Mut, die Aufgeschlossenheit. Gegenüber der Qualität und dem Produkt.“ Denn es reiche längst nicht mehr, ein, zwei brave Bier zu brauen. Darauf hebt auch Michael Löscher aus St. Nikolai im Sausal sein Bierglas. Seit der Studienzeit vor 28 Jahren braut der Maschinenbauer sein „Flamberger“ und weitere 51 Sorten Bier. Vom Schilcherbier bis hin zu asiatischen Biersorten. „Es ist die einzige Chance für Kleinbrauer“, betont der Südsteirer, „Spezialitäten zu brauen. Mit mehr Feingefühl und mehr Ideen.“ Löscher verkauft nicht nur Ab-Hof und beliefert Gaststätten, sondern hat sich auch als Bauer von Brauanlagen einen Namen gemacht hat. Luxus bedeutet für Löscher die Biere zu brauen, auf die er gerade Lust hat, und „verschwenderisch“ arbeiten zu können: „Nämlich nicht für den maximalen Gewinn, sondern für den maximalen Geschmack.“ Bis zu 70.000 Flaschen und die gleiche Menge in Fässern werden jährlich in der Hausbrauerei Löscher abgefüllt. In Großbrauereien werden in einer einzigen Stunde rund 40.000 Flaschen gefüllt. Die Liebe zum Gerstensaft war auch der Grund, warum Anita Herzog aus Wundschuh in der Südsteiermark vor fünf Jahren auf die Idee kam, in einem 30-Liter-Rexgefäß Bier zu brauen. Als die Tischlerin quer durch Europa, durch Tschechien, Belgien, England usw. zog, um Bierkultur zu erleben, gärte bereits der Wunsch einer eigenen Brauerei in ihr. Schnell wurde der Rexhäfen zu klein und die dreifache Mutter baute die Garage in eine Kleinbrauerei um. Nun ist sie die
Zubereitung: Einen Topf mit 2,5 Liter Wasser füllen und das Malz hineingeben. Die Mischung unter Rühren auf 50 Grad erwärmen. Danach zehn Minuten rasten lassen. Nun auf 63 Grad erwärmen. Eine Stunde rasten lassen. Auf 72 Grad erwärmen und wieder eine Stunde rasten lassen. Für die Prüfung der Jodnormalität vermengen Sie ein paar Tropfen Jod mit ein paar Tropfen des Gebräus. Wenn sich die Mischung violett verfärbt, muss weiter gerastet werden, tut sie das nicht, auf 76 Grad erwärmen. Durch ein Tuch abseihen. Aufkochen und den Hopfen dazugeben. So lange kochen, bis die Stammwürze passt (aber mindestens eine Stunde). Bei einem Märzen-Bier beträgt die Stammwürze 12,5 Prozent. Wenn die Stammwürze zu hoch ist, kommt noch Wasser dazu. Ist sie zu niedrig, wird weiter gekocht. Den Sud rund eine halbe Stunde absitzen lassen. Langsam abschütten, damit sich der Trub am Boden vom Sud trennen kann. Auf zehn Grad Celsius abkühlen lassen, dann die Hefe hinzufügen. An einem kühlen Ort vergären lassen. Das dauert fünf bis acht Tage. Dabei bildet sich eine deutliche Schaumdecke. In Flaschen abfüllen, kühl stellen und zwei Wochen reifen lassen. Prost!
Interview „Weltklasse-Bier“ einzige steirische Bierbrauerin, sie beliefert Lokale und verkauft vom 6er-Tragerl bis zum 50-Liter Fass ihr etabliertes „Herzog Bräu“.
Damenbier „Herzogin“ Als One-Woman-Show erledigt sie vom Abfüllen bis zum Abkapseln alles von Hand. Die Brauersfrau hält bei 21 Sorten Bier – vom Sauvignon-Ale mit grünen Fruchtaromen über Kastanienbier, Walnussbier, Kirschenbier usw. Ein Highlight: das Damenbier „Herzogin“. Ein klassisches helles Bier mit vollmundigem Geschmack, leichter Restsüße und leichter Hanfnote. Den Herren der Schöpfung ist ein eigenes Herren-Pils gewidmet: ein schlankes, trockenes, helles Bier mit intensivem Hopfenaroma. Industriebier? Da kommt bei der engagierten Bier-Sommeliere keine überschäumende Freude auf: „Schmeckt mir nicht, dem fehlt es an Charakter.“ Wenn Industriebier schon nicht mit Geschmack oder Vielfalt punkte, dann aber mit der Haltbarkeit. So ist Hausbier von Forstner, Löscher, Herzog & Co ein reines Naturprodukt, nicht pasteurisiert, nicht konserviert und somit auch nicht so lange haltbar. Das Wichtigste beim Bierbrauen ist deshalb die Sauberkeit. So blitzt und funkelt es bei den Kleinbrauern nur so. Wird da auch ein rein steirisches Bier gebraut? Das ist kaum möglich. Forstner: „Die Steiermark ist nicht das ideale Braugersten-Anbaugebiet. Das sind die nördlichen Bundesländer.“ Die Gerste aus guten Anbaugebieten wird in der Bundeshauptstadt verarbeitet. Dafür steht in Graz eine von zwei Mälzereien Österreichs. Und der Hopfen? Das einzige Hopfenanbaugebiet rund um Leutschach ist vertraglich an die Brau-Union gebunden. Macht nichts, die innovativen Brauer heimsen auch mit „auswärtigem“ Hopfen viele internationale Preise ein. ■
Bier-Guide-Autor und „Bierpapst“Conrad Seidl über das Bierland Steiermark und den Mut der Kleinbrauereien.
Kirschenbier, Walnuss-Bier, Sauvignon-Ale: Anita Herzog braut außerordentliche Geschmäcker
Die Steiermark: Ein Bierland? Sogar ein sehr ausgeprägtes. Mit riesigen Braustätten und vielfältigen mittelständischen Brauereien. Zu beachten ist die feine Szene an Kleinbrauereien. Das beste steirische Bier? Braut Gerhard Forstner in Kalsdorf. Er ist der beste Brauer Österreichs, international anerkannt, sehr bescheiden und zurückhaltend. Sein „Bonifatius Barrique“ zählt zur absoluten Weltklasse. Aber auch Frau Herzog in Wundschuh macht wunderbare Biere. Was ist der Vorteil der Kleinbrauereien? Sie können es sich leisten ein ganz besonderes Bier zu brauen: mit aufwändig hergestellten Malzen, neu gezüchteten Hopfensorten mit spezifischen Aromen, Hefestämmen aus ganz anderen Bierkulturen. Oder alles das auf einmal. Also weg vom Einheitsbier? Ja, natürlich. 63 Prozent des österreichischen Bier-Ausstoßes ist Märzenbier. Die Kleinbrauereien müssen sich mehr trauen als die großen. Wer versucht, nationale und internationale Anbieter zu kopieren, hat schon verloren. Man hat ja als kleiner Brauer eine ganz andere Art von Technologie zur Verfügung. Wichtig ist, dass das Handwerk perfekt ist. Womit kämpfen Kleinbrauereien? Dass viele Konsumenten mit dem Bier zufrieden sind, das ihnen die Industrie anbietet. Sonst würden sie davon ja nicht ca. 110 Liter pro Kopf im Jahr trinken. Die gängigen Märzenbiere treffen den Geschmack eines relativ breiten Publikums, sie ecken nicht an. Dazu ein bisschen Weizenbier und Pils – das war’s. Bier trinken mit Stil? Die Leute haben unterschiedliche Zugänge zum Genuss. Dem einen reicht sein ewig gleiches Bier, andere wollen was anderes. Kundige Biertrinker möchten neue Geschmackserlebnisse. Es macht Sinn, weiter zu forschen, was einem schmecken könnte. Bier trinken mit Stil heißt immer auch: probieren, probieren, probieren. Welches Einsteigerbier raten Sie Anfängern? Weizenbier. Es ist nicht so bitter. Welchen Trend erkennen Sie beim Bier? Den in Richtung Starkbier. Vor zehn Jahren hat kaum jemand ein Bockbier getrunken. Starkbiere bedeuten: mehr Gehalt, mehr Geschmack, mehr Genuss. Die Wirte haben es natürlich schwer: Dann trinkt nämlich jemand, der sonst zwei Bier getrunken hat, plötzlich nur noch eines.
Das Fürstenbräu ist ein untergäriges Zwickl, bei Hannes Girrer gibt es „Zeller Gold“, Walter Neuwirth braut sein „Sonnen-Bier“ mit Solarenergie und Gerhard Forstner ist einer der innovativsten Brauer Europas (v.l.)
Info Kleinbrauereien
Bauernhofbrauerei Haringer Gold. Klaus und Johann Schmallegger brauen in ihrer Bauernhofbrauerei im Apfelland ihr „Haringer Gold“. Führungen auf Anmeldung. Haring 17, 8183 Floing, (+43 31 77) 25 619 Brauerei Gratzer. Der oststeirische Braumeister und Bier-Sommelier Alois Gratzer braute mit 15 Jahren sein erstes Bier. Bestseller unter den vier Naturbieren ist das helle „Johann“. Verpackt in einer Holzkiste. Eigene Kostgläser. OnlineShop, Führungen auf Anfrage. Obertiefenbach 26, 8224 Kaindorf (+43 66 4) 30 23 344, www.brauereigratzer.at Brauerei im Heustadl. Walter Neuwirth kreiert 20 km östlich von Graz auf seinem „Steirisch UrsprungBauernhof“ fünf Sorten Bier mit der Kraft der Sonne. Deshalb gibt es in
der Solar-Brauerei auch ein „Sonnen-Bier.“ Führungen. Brodersdorfer Straße 85, 8200 Gleisdorf, Brodersberg, (+43 31 17) 51 71, www.steirischursprung.at Brauhaus Mariazell „Girrer Bräu“. Hannes Girrer braut in seiner BierErlebnisgaststätte helles „Zeller Gold“ und das dunkle „Mönch Magnus“. Zu viel Bier erwischt? Es gibt zwei Gästezimmer. Wiener Straße 5, 8630 Mariazell (+43 38 82) 252 30, www.bierundbett.at Die Brauerei. Kleines, feines Brauunternehmen in Leutschach, im steirischen Hopfenland. Bierverkostungen, Führungen, Brauseminare. Vier Sorten Bier. Dunkles Naturbier mit Ginseng (Ginsengdrache), helles Zwickel (RossNatur), Weizenbier (Weizenwolf), Weinbier mit Morillon von Erwin Sabathi. Im Herbst: Kürbisbier. „Bock n Roll“ – Starkbier. Schillerplatz 3, 8463 Leutschach, (+43 699) 10 43 87 49, www.diebrauerei.com
FürstenBräu. Direkt hinter der Bar des Braugasthofes beginnt die Brauerei des hellen und dunklen „Fürstenbräu“. Beides untergärige Zwickelbiere von Hans Seidl. Hauptstraße 31, 8280 Fürstenfeld, (+43 33 82) 55 255, www.fuerstenbraeu.at Handbrauerei Forstner. Eine der innovativsten Kleinbrauereien Europas. Gerhard Forstner braut unzählige Sorten Bier und Ales und ist ein Meister der obergärigen Starkbiere. Im Brauereiausschank kann man auch Biermenüs genießen. Online-Shop. Geführte Bierverkostungen mit 12-15 Sorten Bier. Dorfstraße 52, 8401 Kalsdorf, (+43 31 35) 542 28, www.forstner-biere.at Hausbrauerei Seidl. Im Naturpark Grebenzen braut Robert Seidl im ehemaligen Skikeller Hausbier vom Fass: Pilsner, Weizen, Halbdunkel 8820 Zeutschach 7, (+43 35 84) 24 40, www.brauwirtseidl.at Hermax Bräu. Hermann Nothdurfter ist nicht nur Brauer, sondern
auch Bauer und macht herrlichen Ziegenkäse. Beim Bier gibt’s fünf Sorten wie Schafgarben-Bier oder Hanf-Bier. Nach Saison auch Salbei-Bier, Steinpilz-Bier, „Glühbier“ – ein Heißgetränk auf Bierbasis. Reith 72, 8311 Hartmannsdorf, (+43 699) 11 87 62 16 Herzog Hofbräu. Anita Herzog ist die einzige Bierbrauerin der Steiermark. Die gelernte Tischlerin und Bier-Sommeliere braut unzählige Sorten von höchster Qualität. Darunter auch „Herzogin“-Bier – ein Damenbier mit Hanf. Verkostungen und Führungen. Steindorf 8, 8142 Wundschuh, (+43 676) 3530560, www.herzog-hofbraeu.at Hofbrauerei Moarbräu. Unweit des Stubenbergersees braut Braumeister Andreas Berger helles und dunkles Bier. Auch Saisonbier – Märzen, Weizen, Stout. Führungen auf Anfrage. Unterlage fürs Bier? In der Buschenschank „Moarpeter“. Vockenberg 46, 8223 Stubenberg, (+43 31 76) 85 46, www.moarpeter.at
Sonnenzeit Foto: Tourismusverband Bad Blumau/Andi Bruckner
• 4 Nächte im Komfortzimmer inkl. reichhaltigem Frühstück bzw. -buffet • 2 Tageseintritte in die Thermen Rogner Bad Blumau (9 – 23 Uhr)* • 1 Picknickkorb gefüllt mit regionalen Spezialitäten zum Genießen im Grünen ab € 164,- pro Person im Doppelzimmer
Zweisamkeit
Eintauchen in die Ruhe und Kraft der Natur.
D
ort wo Landschaft und Baukunst so achtsam miteinander verbunden sind, fällt es herrlich leicht den Alltag loszulassen. Das außergewöhnliche und vom Künstler Friedensreich Hundertwasser gestaltete Rogner Bad Blumau liegt wunderschön eingebettet in die weitläufige Wiesen- und Waldlandschaft im Osten der Steiermark. Der große Thermenpark mit Weidendom und verschiedenen Kunstelementen sorgt als
Ruhezone, dass sich Spaziergänger und Wanderer wohlfühlen. Radfahrer erkunden die reizvolle Landschaft auf gut beschilderten Radtouren. Diese führen beispielsweise an der 1000jährigen Eiche – einem echten Naturmonument – vorbei. Die Auen der Lafnitz und das Dorfmuseum „Heilwurz & Zauberkraut“ laden ebenso zur Entdeckungsreise ein.
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Bad Blumau in der Steiermark
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© Hundertwasser Architekturprojekt
Rogner Bad Blumau Steiermark · Österreich
Das Lava kommt natürlich aus dem Vulkanland, die acht Sorten werden nicht filtriert und einen Lava Bock gibt es auch
Lava Bräu. In der kleinen, feinen Lava-Brauwerkstatt fließt vulkanländische Lebenskultur in acht Biersorten, die weder filtriert noch sterilisiert abgefüllt werden. Elegante Vertreter: Vollmondbräu „Luna“, Honigbräu „Purezza“, Biomalz „Rossa“ in der 0,75 l Flasche. Lava Bräu gibt’s auch in lässigen Cult-Düsen: „Lava Opfl“, „Lava Luna“, „Lava Bock“ z. B. Seit 2003 wird mit „Lava Brisky“ ein eigener Whisky hergestellt. Tipp: „Woazky“ – Mais-Whisky. Verkostung und Führungen auf Anfrage. Auersbach 130, 8330 Feldbach, (+43 31 52) 85 75 333, www.lavabraeu.at Leit’n Bier. Steiermarks höchstgelegene Brauerei. Gerhard Hurdax braut auf 1000 Metern Seehöhe. Hier wächst vor dem Brauhaus biologisch angebauter Hopfen. Das Leit’n Bier hat einen Weltrekord, der größte Bierkrug der Welt fasst 11.205 Liter. 7 Meter hoch. 8114 Großstübing 34, (+43 31 25) 27 343, www.leitnbierfanclub.at Hausbrauerei Löscher. Michael Löscher braut über 50 Sorten Bier, vom „Flamberger“ über Hanfbier bis zum Kürbisbier. Schaubrauerei, Verkostungen, Brauereishop. Flamberg 101, 8505 St. Nikolai im Sausal, (+43 31 85) 32 66, www.flamberger.at Marienbräu. Idyllisch am Grazer Stadtrand gelegen. Das Bier von Braumeister Strobl: Marienbräu Hell und Dunkel. Saisonbiere: Holunder-, Kastanien-, Fastenbier usw. Top: windgeschützter Biergarten,Kinderspielplatz. Rupertistraße 18, 8075 Hart bei Graz, (+43 316) 47 11 30, www.marienbraeu.at Putzn Bräu. Wöchentlich braut Sohn Anton das „Putz’n Bräu Hell“, ein Märzen und saisonal helles Weizen- sowie Bio-Bier und schenkt es im eigenen Bierlokal aus. Wiesenhöf 17, 8243 Pinggau, (+43 33 39) 22 373, www.riebenbauer.st Sajacher Schlößl Bräu. Privatbrauerei der Familie Wratschko-Neuhold in historischem Schlössl. Braumeister Wratschko braut helles Märzen und dunkles Bier – das „Keltenbier“ der Steiermark. Führungen und Verkostungen. Sajach 23, 8424 Gabersdorf (+43 34 52) 74 879, www.bierbrauerei.info Schwalben Bräu. Urige Gasthausbrauerei mit winzigem Sudwerk. Beeindruckend laut Bierpapst Conrad Seidl: Sepp Majcans obergäriges Braunbier. Dazu: deftige Braukost wie Spätzle, Weißwürste usw. Fassbier: Schwalben-Bräu Weizen und Dunkel. Flaschenbier:
Schwalben-Bräu 2-Liter-Flasche. Siedergasse 89, 8970 Schladming, (+43 36 87) 24 459 Sudhaus Frohnleiten. Schaubrauerei im Bier-Pub. Hier wird eigenes Hausbier gebraut. Mauritzener Hauptstraße 1, 8310 Frohnleiten, (+43 31 26) 23 56, www.sudhaus-frohnleiten.at Toni Bräu – Kleinbrauerei Hofer. Erika und Toni Hofer brauen helles und dunkles Vollbier. Abgefüllt wird es im Fass oder in schönen Bügelflaschen. Führungen durch Sudhaus, Verkostung im Gärkeller. Wagenbach 61, 8273 Ebersdorf, (+43 33 34) 313 99, www.tonibraeu.at Trieb Bräu. Bierbrau-Ehepaar Irmgard und Reinhold Trieb brauen seit über zehn Jahren im Mürztal das „Trieb Bräu“ – Pils und Märzen. Verkostungen auf Anfrage. Ferdinand-Raimund-Weg 7, 8641 St. Marein, (+43 664) 80 60 11 616, www.trieb-braeu.repage.de
Bierwissen
Geschichte. Die ältesten Überlieferungen für Bierherstellung stammen aus Mesopotamien. Seither begleitet Bier die Menschheit – sei es bei den Ägyptern, dem Norden des Römischen Reiches (im Süden galt Bier als barbarisch) usw. Im Mittelalter taten sich vor allem Mönche im Bierbrauen hervor, um über die Fastenzeit hinwegzukommen. Klassifizierung in Österreich: Abzugsbier mit 9,0 % bis 10,0 % Stammwürze, Schankbier mit 10,0 % bis 12,0 % Stammwürze, Vollbier mit 12,0 % bis 15,0 % Stammwürze (Pils, Lager- oder Märzenbier), Spezialbier mit mindestens 13,0 % Stammwürze Starkbier mit mindestens 16,0 % Stammwürze, meist mehr. Trinktemperatur. Die optimale Trinktemperatur liegt zwischen 7 bis 9 Grad. Weizenbier ein bisschen wärmer, alkoholfreies Bier ein, zwei Grad kühler. Lagerung. Nachdem Hausbier im Gegensatz zu industriellem Bier nicht pasteurisiert, also haltbar gemacht wurde, ist richtige Lagerung wichtig. Es sollte unter acht Grad Celsius gelagert werden, stehend und dunkel. Dann ist es über längere Zeit haltbar. Je nach Biersorte von ein paar Wochen bis ein paar Monate. Aber auch Industriebier ist nach spätestens sechs Monaten abgelaufen.
Wohltuend berührend. www.blumau.com
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alpe adria magazin
„Wie Zara und H & M“
Falkensteiner-CEO Otmar Michaeler über die Vor- und Nachteile von Hotelgruppen, über Erfolgsrezepte, Matratzentests, die besten Nebenverdienste und die kommenden Hoteltrends. HEINZ GRÖTSCHNIG Text ERNST P. PROKOP, Falkensteiner Fotos
Zur Person & Gruppe
Der Südtiroler Otmar Michaeler, 45, ist Geschäftsführer der „Falkensteiner Michaeler Tourism Group“ (FMTG). Diese betreibt derzeit 30 Hotels & Residenzen in fünf Ländern, davon viele im Alpe-Adria-Raum. Die FMTG sitzt in Wien und in Südtirol, sie beschäftigt etwa 1600 Mitarbeiter und hat in letzter Zeit auch mit Designund Fünfsternhotels für Aufsehen gesorgt. Slogan der Hotels ist „Welcome Home“.
AAM: Welches ist ihr erfolgreichstes Hotel?
MICHAELER: Eindeutig der Club Funimation am Katschberg. Was läuft dort so gut?
Wir haben eine Direktorin, die das seit dem Start vor 15 Jahren mit absoluter Konsequenz macht. Sie hat ein tolles Team aufgebaut. Welches Hotel läuft am schlechtesten? Das in Bratislava. Wir haben dort vor der Krise gekauft, während der Krise sind noch zehn Hotels dazugekommen und Bratislava ist als Markt total eingebrochen. Welches ihrer Kärntner Hotels läuft am wenigsten gut? Der Bleiberger Hof, ein schwieriger Standort. Was ist dort so schwierig? Es gibt keine touristische Infrastruktur. Das Tal ist eng, hat wenig Sonne. Die Stärken liegen im Klimastollen und in der guten Luft, das alte Kurbad ist sicher auch ein Problem. Da muss man halt ein Stammpublikum aufbauen. Allgemein als Hotelier: was ist der größte Fehler, den man machen kann? Wenn man an einem Standort das
falsche Konzept entwickelt, ist das nicht mehr korrigierbar.
Was ist der Unterschied zwischen einem familiär geführten Hotel und einer Gruppe? Die Familie kann täglich beim
Gast sein, wir aber müssen Direktoren finden, die die
Rolle des Gastgebers so überzeugend übernehmen, dass das Thema Herz hat. In wie viel Prozent der Fälle gelingt das? Ich denke, in über 80 Prozent. Die Stärke der Gruppe? In unserem Fall Tradition und Innovation. Wir sind nahe am Kunden, haben klare Managementregeln und sind sehr modern organisiert. Die Schwäche der Gruppe? Dass wir nicht immer die Standards in der Qualität umsetzen, wie wir es uns erwarten. Wer erfindet die Standards? Da gibt’s viel Literatur. Aber bis das bei jedem Mitarbeiter angekommen ist, ist’s ein weiter Weg. Eine junge Kette braucht da halt länger. Das ist wie im Fußball. Warum sind Bayern und Barcelona so erfolgreich? Weil dafür die richtige Kultur, Nachhaltigkeit, Langjährigkeit erforderlich ist. Das ist auch bei Hotelketten so. Stichwort Fußball: In welcher Liga spielt Falkensteiner? Ich glaube, wir spielen Bundesliga und klopfen langsam an, uns für die Europa-League zu qualifizieren. Aber noch nicht für die Champions-League. Was fehlt dazu? Größe, man braucht in dieser Liga mindestens 100 Hotels. Größe schafft Markenbekanntheit, man bekommt qualifiziertere Manager, kann sie sich auch leisten. Welche Größe streben Sie an? Erst von 30 auf 50, das soll in drei, vier Jahren passieren. Dann werden wir wohl Zukäufe wagen, um auf 100 zu kommen. Wann? Lassen Sie mich träumen – in fünf bis sieben Jahren. Sie haben vier Zielgruppen: Familie, Wellness, City und Residenzen. Welche ist die unkomplizierteste? City, weil der
Gast da keinen Urlaub verbringt. Dort entscheiden ein tolles Zimmer, exzellentes Frühstück und schneller und freundlicher Check-in und Check-out. Welche Gruppe ist am schwierigsten? Der WellnessGast. Er will hohen Standard, weil er viel Geld ausgibt, um sich in kurzer Zeit möglichst top zu erholen. Wie werden die Bedürfnisse der Gruppen erforscht? Wir sind an touristische Informationsdienste angeschlossen und haben mit „Michaeler & Partner“ eine eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung. Wie wird am Gast geforscht? Mit eigenen Gästebefragungen und Hilfe des Internets wie Tripadvisor, Holidaycheck. Was ist dem Gast am wichtigsten? Eine ordentliche, sau-
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alpe adria magazin
interview
Otmar Michaeler im Südtiroler Falkensteiner-Büro: Er setzt auf Gästebefragungen und Internetbewertungen und entwickelt die Hoteltrends von morgen. Einer davon: spannendere Budgethotels.
bere Infrastruktur und Gemütliches wie Schwimmbad, Sauna, Speiseraum. Der Gaumen ist enorm wichtig und wenn dann ehrliche Gastfreundschaft dazukommt, verzeiht der Gast einiges. Wie erzeugt man neue Wünsche? Mit Überraschungen, die der Gast noch nicht erlebt hat. Ganz entscheidend ist die persönliche Ansprache. Der schwierigste Akt eines Aufenthaltes ist übrigens die Verabschiedung, das läuft oft sehr unpersönlich ab. Der ganzen Wehmut der Abreise werden wir noch nicht gerecht. Warum sind Hotels oft so hellhörig? Weil man nicht den Qualitätsstandards entspricht. Falkensteiner hat aber relativ gute Baustandards. Aber Sie haben Recht: Lärm ist in Hotels oft ein Problem. Gibt’s bei Falkensteiner Matratzentests? Ja, solche Termine nehme ich sogar selbst wahr, weil das Thema Matratze und Polster so wichtig ist. In unserem Luxushotel „Iadera“ in Zadar kann man unter mehreren Polstern wählen. Wir wollen die Standards der Betten in allen Hotels heben. Der Hotelier verdient nicht nur am Zimmer – welche Extras bringen am meisten? Ein guter Verdienst ist die Tiefgara-
ge. Handarbeit wie Massagen sind teuer, da verdient man wenig. Am besten verdient man am Mineralwasser.
Das Schlossstern im Schlosshotel Velden hat drei Hauben. Muss es kostendeckend arbeiten oder ist das Marketing?
Nein, Marketing ist eine eigene Sache. Das Schlossstern muss sich tragen und das wird es auch. Wir wollten das Haubenrestaurant aus Kostengründen zuerst zusperren, aber das Team hat uns überzeugt, dass es machbar ist. Ich bin stolz, dass wir da so ein Aushängeschild haben. Was wird in den Hotels am häufigsten geklaut? Handtücher, Bademäntel. Man kann sich manchmal nicht vorstellen, was manche Leute in den Luxushotels für Ansprüche haben und was sie dann mitgehen lassen. Wird das verfolgt? Nein. Wenn es in Häusern zu extrem wird, müssen wir das aber in den Griff kriegen. Dann leidet halt die Qualität, wenn man als Gast Handtücher und Bademantel im Spa erfragen muss. Hotelportale – knabbern sie am Gewinn? Natürlich. Sie sind die größere wirtschaftliche Herausforderung, als es die Reiseveranstalter waren. Um das auszugleichen, braucht man einen eigenen guten Vertrieb. Wie seriös sind Hotelbewertungen im Internet? Das ist auch eine Herausforderung. Es werden sich aber die
seriösen durchsetzen. Holidaycheck und Tripadvisor sind gut unterwegs. Ihre Hotels befinden sich im ganzen Alpe-Adria-Raum. Was unterscheidet die Regionen? Es gibt überall die Heraus-
forderung der menschlichen Ressource, der Mitarbeiter. Die sind überall motiviert, in Kroatien merkt man noch etwas, dass es ein Land des Aufbaues ist.
Zurück nach Kärnten: Wann wird das Schlosshotel Velden Gewinn schreiben? Operative Null schreiben wir,
wenn’s normal läuft, heuer. Nächstes Jahr machen wir sicher Gewinn. Warum hat es die Capella-Gruppe nicht geschafft? Die haben auf einen komplett anderen Vertrieb gesetzt. Wir sagen: Der Gast für dieses Hotel lebt im Umkreis von 300 Kilometern. Wo fehlt Falkensteiner noch ein Hotel? Wir wollen in Jesolo ein Fünfsternhotel machen. In Tirol, Vorarlberg, Schweiz und Süddeutschland fehlt uns auch noch etwas. Der Hoteltrend von morgen? Ähnlich wie in der Mode. Ein Stück hab ich von Gucci, darunter trag ich ein Leibchen von H & M oder Zara. Dasselbe passiert im Bereich der Hotellerie. Der Konsument wird mehr zwischen den Kategorien wechseln. In der Stadt bucht er ein Budgethotel, im Urlaub geht er ins Schlosshotel. Dieses Consumer-Verhalten ist die Zukunft. Werden sich auch die Hotels ändern? Es wird weiter Budgethotels geben, aber besser gemachte. Mit schlechter Ausstattung werden die keine Chance mehr haben. Ein Bett, Frühstück und schlafen wird nicht reichen. Wie ja auch H & M oder Zara die Billigmode neu definiert haben. Gibt’s neue Zielgruppen? Ja, Jugendhotels. Und Architekturhotels. Die Leute leben daheim schöner, wollen das auch im Urlaub haben. Was ist Ihnen als Gast in einem Hotel am wichtigsten? Ich will ein großzügiges Zimmer, brauche Wohngefühl. Und gute Infrastruktur, Gaumen und Gastfreundschaft. Was ärgert Sie im Hotel am meisten? Nichtfreundlichkeit. Wenn ein Hotel zu steril ist. Außerhalb von Falkensteiner. Ihr Lieblingshotel? In der Stadthotellerie Hyatt und W-Hotels, in der Ferienhotellerie war ich lange Robinson-Fan. Ihre Lieblingslokale? Das „Fabios“ und das „Steirereck“ in Wien. In Südtirol das „Kaiserkron“ in Bozen und das „Schöneck“ bei Bruneck. ■
Das Schlosshotel Velden soll 2013 in die Gewinnzone, im „Iadera“ in Zadar hat der Gast Polsterwahl, das „Funimation“ am Katschberg ist das erfolgreichste Falkensteiner (von oben nach unten)
Eine Auswahl der besten Hotels für Gesundheit und Wellness! Health & Spa – Premium Hotels ist ein Zusammenschluss führender österreichischer Gesundheits- und Wellnesshotels. Mittlerweile 43 Vier- und Fünf-Sterne-Betriebe haben sich der Wohlfühlernährung, Bewegung, Entspannung und Schönheitspflege verschrieben.
U
m in den 1989 gegründeten Verein aufgenommen zu werden, muss ein Hotel einen Anforderungskatalog erfüllen, der auf vier wichtigen Säulen steht. Das erste Qualitätskriterium für ein Hotel, das in die Health & Spa – Premium Hotels Auswahl gelangen möchte, ist „ausgewogene Wohlfühlernährung“ – frisch, biologisch und vollwertig. Die anderen Säulen sind ausgiebige Sport- und Fitnessprogramme, professionelle Entspannungsangebote und Schönheitsbehandlungen durch Spezialisten. Wichtig ist auch die inoffizielle „5. Säule“: Ein Health & Spa – Premium Hotel muss eine ganz persönliche Note besitzen, die es „einzigartig anders“ macht.
Ernährung Health & Spa-Ernährung ist vollwertig, frisch und energiebewusst. Produkte mit regionalem Charakter (z.B. Joghurt und Käse von einheimischen Bauern) sind wichtige Elemente des Angebots. Das Health & Spa-Standardessen ist keine Diät, sondern eine alltagstaugliche, an den Erkenntnissen der modernen Ernährungswissenschaft ausgerichtete Kost. Die Gäste können ihre Ernährung eigenverantwortlich gestalten und das Wissen für eine langfristige Ernährungsumstellung erlangen. Qualifizierte Mitarbeiter sind für die Realisierung des Health & Spa-Ernährungsangebots und die
Ernährungsberatung verantwortlich: Diätköche und -assistenten, Ernährungswissenschaftler und Ärzte. Die Health & Spa-Standardernährung (1500 bis 1800 kcal/Tag) kann unter Fachberatung reduziert oder aufgestockt werden. Bei gleichzeitig verstärkter Bewegung ist es möglich, ein halbes bis eineinhalb Kilo pro Woche abzunehmen. Auch ärztlich kontrollierte Diäten zur rascheren Gewichtsreduktion werden von einzelnen Betrieben angeboten.
Beim mentalen Training in Helath & Spa – Premium Hotels werden den Gästen autosuggestive Techniken vermittelt, die sie nach dem Aufenthalt zu Hause selbst praktizieren können. Dazu gehören Yoga, Autogenes Training, Muskelrelaxation nach Jacobson, Relaxations-Aktivationstraining nach Schmidt, Atemtraining, Wassermeditation. Auch hier wird darauf geachtet, dass die Methoden von erfahrenen Fachleuten vermittelt werden.
Bewegung
Schönheits- und Körperpflege
Bewegung ist ein elementarer Teil des Health & SpaUrlaubs. Das Programm der Hotels umfasst mindestens fünfmal wöchentlich Gymnastik (z.B. Wasseroder Wirbelsäulengymnastik) unter Anleitung qualifizierter Mitarbeiter. Vielfach stehen auch Personal Trainer zur Verfügung. Zudem finden die Gäste eine Vielzahl von Bewegungsangeboten vor: z.B. Jogging, Radfahren, Gefäßtraining, Stretching, Wirbelsäulenschule, Muskelfunktionsturnen, Body-Styling und zahlreiche Sportarten wie Golf, Tennis oder Reiten…
Alle Health & Spa – Premium Hotels bieten Kosmetik und Massage an: Zum Repertoire gehören Hautdiagnosen, individuelle Pflegepläne, Peelings, Maniküre, Pediküre, Cellulite-Behandlungen, Lymphdrainagen, Stil- und Farbberatung u.v.m. Die Qualifikation der Mitarbeiter im Kosmetik- und Therapiebereich wird laufend geprüft.
Der Health & Spa-Urlaub bietet die Möglichkeit zur Entspannung und zum aktiven Stressabbau durch Bewegung – unter Anleitung ausgebildeter Trainer. Typische Kurse dieser Art sind Antistresstraining, Aufbaulauftreffs, Spannung-Entspannung, AktivRegeneration und Wassergymnastik.
Wichtig für Health & Spa-Häuser ist außerdem das Ambiente. Zu den Standards gehören Grünflächen direkt am Haus, vielseitige Saunalandschaften, Hallen- bzw. beheizte Freibäder, Nichtraucherzimmer. Außerdem muss der Health & Spa-Urlaub gehobenen Anforderungen an Umweltschutz und Lebensqualität gerecht werden. Die gesamtheitliche Betrachtungsweise ist ein wesentlicher Bestandteil des Health & Spa-Konzeptes. Ernährung, Entspannung, Bewegung, Schönheit gehören dabei zusammen.
Kontakt
Health & Spa – Premium Hotels Ossiacher-SeeSüduferstraße 59-61 9523 Landskron Tel. +43/(0)4242/4420040 Fax: 0043-(0)4242/4420090 E-Mail: info@health-and-spa.at www.health-and-spa.at
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Aktive Entspannung
Philosophie
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Hotelcheck
Um Hotels empfehlen zu können, muss man sie testen. Gut, das haben wir getan. Und können Ihnen diese Häuser getrost ans Urlaubsherz legen.
Wohlfühlhaus Es war einmal: eine Biopension. Konkret: der Daberer im Oberen Gailtal. Aus der Pension ist längst ein ansehnliches Biohotel geworden, mit respektabler Wellness, einem kleinen, runden Hallenbad, kleinem Dampfbad und vielen, vielen Entspannungsplätzen. Das Saunahäuserl steht neben dem Hotel im Wald, die Wanderwege beginnen ebenda. Innen spürt man überall die Lust der Gastgeber am Einrichten. Die Lobby (blödes Wort für so viel Gemütlichkeit) ist der perfekte Stilmix aus kommod und Design, mit Leseecken und Lesestoff – Büchern und Magazinen. Das Frühstück ist eine Fundgrube an regionalen Köstlichkeiten (sensationelle Brote, supersüße Honigwaben!), man könnte das am Buffet nur alles noch besser beschreiben. Auch das Abendessen ist mit Liebe gekocht, mitunter dürfte der Koch mehr Würzmut zeigen (und der ansonsten herzerfrischende Service etwas flotter servieren, zwecks Warmerhaltung). Toll: das Weinangebot. Super: Die Weitblickzimmer mit Balkon, B equembad und Gutschlafmatratzen. Ein Wohlfühlhaus, rundum! Biohotel Daberer, 9635 Dellach, Sankt Daniel 32, T (+43 47 18) 590, www.biohotel-daberer.at Preis: Halbpension im DZ 84,50 bis 159 Euro. Komfort ****(*) Essen **** Umgebung **** Wellness **** Relaxfaktor *****
Venedigfeeling Venedig ist eine so einzigartige Stadt, da wäre es schade, in einem Normalhotel zu schlafen. Nun, wir führen Sie auch in kein normales: Das „Metropole“, quasi ums Eck von San Marco am Hafenbecken, fühlt sich an wie ein Museum. Kunst, wohin man blickt, edle Salons mit tiefen Fauteuils. Gewürzdüfte. Ein ehrfürchtiges Haus ohne neureiches Publikum, voll Gediegenheit. Unser Zimmer war nicht riesig, aber sehr angenehm. Gutes Schlafklima (bequeme Matratzen), wenngleich auch alte Gemäuer etwas hellhörig sein können. Das Frühstück für Italien ausgezeichnet, der Service dezent und vorbildlich. Sehenswert: Die aufs Haus verteilten Kleinkunstsammlungen: Elfenbeinfiguren, Handtäschchen (auch eine von Grace Jones), Kruzifixe, Perlmutt, Nussknacker. Ein Hotel mit Stil und Kunstappeal, venezianisch durch und durch. Preislich absolut okay – für so viel Individualität, Luxus und Venedigfeeling. Hotel Metropole, 30122 Venezia, Riva degli Schiavoni 4149, T (+39 041) 52 05 044, www.hotelmetropole.com, Preis: DZ ab 210 Euro, je nach Saison Stil ***** Komfort ****(*) Frühstück ***(*) Umgebung *****
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Hoteltipps
WIEN. Apartment-Hotels haben einen großen Vorteil: Man hat mehr Platz, kann auch eine Kleinigkeit kochen. Das „Adagio“ in Wien liegt ausgezeichnet, am Rande des 1. Bezirks (neben Urania), eine Parkgarage ist in Steinwurfweite. Plus: Das Haus ist gut geführt, hat etwas Wellness, das Frühstücksangebot ist eher klein, aber von guter Qualität. Studios ab 99 Euro. Info: Hotel Adagio, Uraniastr. 2, 1010 Wien, T (+43 1) 90 83 03, www.adagio-city.com
Beliebheitssieger
Vorweg: Das Diadora ist ein Familienhotel, also für Familien mit Kindern gedacht (ohne Kinder empfiehlt sich das Nachbarhotel, das exzellente, fünfsternige „Spa Iadera.“) Zurück ins Diadora: Es ist ein fröhliches, großzügiges Haus. Viel Platz, mehrere Pools, Rutschen, eigener Kinder-InnenSchwimmbereich, die „Falky-Land“ genannte Kinderwelt misst 800 Quadratmeter. Es gibt Babyausstattung, Babysitting, Kinderbetreuung, Animationen, Schwimmakademie, kompetente Wellnesstreatments. Und den Strand: Das Hotel liegt am Meer, beim Ort Petrœane, etwa zehn km von Zadar entfernt. Das Meerwasser ist glasklar und sauber, Petrœane ein beschaulicher Ferienort. Die Zimmer und Familiensuiten des Diadora sind gut durchdacht, jedes hat separaten Kinderschlafbereich mit zwei Betten. Das Essen auf Buffetbasis ist ausgezeichnet, selten am Hotelbuffet so gute Steaks und Scampi bekommen, auch das Früchte- und Gemüseangebot passt. Aber der Frühstückskaffee darf noch zulegen. Für die Kleinen gibt’s ein eigenes Kinderrestaurant, für die Großen einen gut sortierten Weinkeller. Und: Das Personal ist vorbildlich freundlich – das wird dazu beigetragen haben, dass das Diadora zu Kroatiens beliebtestem Hotel gewählt wurde. Falkensteiner Family Hotel Diadora, 23231 Petrœane/Zadar, T (+385 23) 555600, www.diadora.falkensteiner.com Preis: 75 – 174 Euro pro Person mit Vollpension Plus Komfort ***(*) Essen ***(*) Umgebung **** Wellness ***(*) Kinderangebot *****
MÜNCHEN. Ein gutes Hotel in München? Das „H’Otello F 22“ hat uns durch zentrale Lage (Schwabing, gute U-Bahn-Anbindung), durch Ruhe (Seitenstraßenlage) und durch ein top innovatives und umfangreiches Frühstück überzeugt. Auch die Betten sind gut. „H’Otello“ hat in Deutschland mehrere Häuser, Flagship ist das „K 80“ in Berlin. DZ im „F 22“ ab 154 Euro. Info: „H’Otello F22“, München, Schwabing-West, Fallmerayastr. 22, T (0049 89) 45 83 12 00, www.hotello.de
KLAGENFURT. Das Palais Hotel Landhaushof ist ein historisches Haus mit stilvollem ArkadenRestaurant. Gut ausgestattete Zimmer, kleine Wellness (Sauna, Dampfbad), sehr gute Küche. Und: zentraler kann man in Klagenfurt nicht logieren. Zum Haus gehört das Kropfitschbad am Wörthersee. Das Alpe-AdriaMagazin hat noch einige vergünstigte Aufenthalte (so lange der Vorrat reicht): www.alpe-adria-magazin.at Sonst: DZ ab 200 Euro. Info: Palais Landhaushof, 9020 Klagenfurt, Landhaushof 3, T (+43 463) 59 09 59, www.landhaushof.at
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Auszeiten
Ein paar Tage ans Meer, ein Wochenende in der Therme oder sich einfach im Grünen vom Alltags-Stress ausklinken... Es muss nicht immer der zweiwöchige Trip in die Ferne sein, um zur Ruhe zu kommen - im Alpe-Adria-Raum gibt es reichlich Möglichkeiten für einen Kurzurlaub. Wir zeigen, welche. Jutta Kalian, Silvia Trippolt, Werner Ringhofer, Heinz Grötschnig text Anbieter, KK Fotos
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Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte. Sagt man. Gut, dann verführen wir Sie auf diesen Seiten eintausenden Worten …
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1 Insel der Seligen
Flanieren, entdecken, schmecken! Der Reiz des kleinen Fischerstädtchens Izola an der slowenischen Küste erschließt sich nur jenen, die die Tourismushochburgen Piran oder Portoroæ einmal links liegen lassen. Die einstige Inselstadt birgt enge, mittelalterliche Gassen, lebendige Fischereitradition und zauberhaft lauschige Adressen für regionaltypische Kulinarik. Unser Lieblingshotel in Izola: Das Marina am Hafen mit seinem Top-Fischrestaurant, die Zimmer mit Terrasse zum Meer sind die schönsten. Ab 59 Euro pro Person und Nacht. www.izola.eu
2 Luxus am Land
Unberührte Natur ja, aber ohne auf Annehmlichkeiten zu verzichten? Möglich ist das im Vier-Sterne-Landgut Pule nahe Trebelno mit seinen neun Appartements für je zwei oder vier Personen. Im historischen Hotel ist das Spa-Zentrum genauso exklusiv wie das Restaurant „Pod skednjem“ und der Wein keller mit über 180 Sorten aus aller Welt und den besten Tröpfchen slowenischer Winzer. Das „Wohlfühlangebot“ für zwei beinhaltet eine Übernachtung, romantisches Picknick und Massagen – für 185 Euro pro Person. Tel. +386 (0)7 34 99 700, www.pule.si
3 Gesunde Woche
Damit in sieben Tagen eine Rundumerneuerung von Körper und Seele gelingt, bedarf es schon außergewöhnlicher Behandlung. Die beinhaltet bei der „Gesunden Woche“ im Fünf-Sterne-Hotel Warmbaderhof in Villach Heilmassagen, Breuss-Massage mit Johanniskrautöl, Biofeedback und individuelle Ernährungsberatung. Und weil Genuss groß geschrieben wird, ist im Preis von 966 Euro pro Person (im Doppelzimmer) eine Gourmet-Halbpension, auf Wunsch nach der Montignac-Methode, enthalten. Benutzung der hotel eigenen Therme, Aktivprogramm und Eintritt ins Thermal- Urquellbecken inklusive. Tel. (+43 42 42) 3001 - 1178, www.warmbad.at
4 Naturerlebnisse
Nicht weniger als neun Badeseen, darunter Ossiacher See und Faaker See, befinden sich in der Region rund um Villach. Kaum eine Wassersportart, die man auf bzw. in ihnen nicht ausüben könnte. Die Schönheit der ganzen Region erschließt sich einem besonders auf den umliegenden Bergen Dobratsch, Dreiländereck, Gerlitzen Alpe oder Verditz, zu erreichen über eindrucksvolle Panoramastraßen oder mit der Bergbahn. Ein Kurzurlaub im Herzen Kärntens (drei
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kurzurlaub
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Nächte Nächte in einer Frühstückspension) ist schon für 85 Euro pro Person zu haben. Tel. (0 42 42) 42 000, www.region-villach.at
5 Unter Tage
Das slowenische Karstgebiet ist nicht nur für seine wunderschöne Landschaft bekannt, auch das, was unter der Oberfläche liegt, ist absolut sehenswert: Die Höhle von Postojna mit imposanten Gängen und Galerien hat in den letzten 200 Jahren nicht umsonst 34 Millionen Besucher angezogen. Führungen (mehrsprachig) gibt’s mehrmals am Tag, Erwachsene zahlen 22,90 Euro. Tel. (+38 65) 70 00 100, www.postojnska-jama.eu. Auch die nahe Burg Predjama sollte man gesehen haben. Übernachten kann man etwa im Vier-Sterne-Hotel Kras in Postojna, ab 88 Euro pro Person. Tel. (+38 65) 700 23 00, www.hotel-kras.si
6 KulTour & BadespaSS
In Klagenfurt gibt es weit mehr zu sehen als Lindwurm und Minimundus: Die Fuchskapelle mit ihren fantastisch- apokalyptischen Bildern etwa oder die Andy-Warhol-Aus stellung. Enthalten ist das im Paket „KulTourGenuss“, das man zusätzlich zum Klagenfurt-Sommerspecial buchen
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kann. Badenixen werden sich wohl eher für das Zusatzpaket „Badespaß“ samt Bustickets und Tageseintritt in das Strandbad entscheiden. Und vielleicht eine Ruderbootkreuzfahrt machen. Das Basispaket enthält drei Übernachtungen mit Frühstück, geführte Altstadtwanderung, Schifffahrt und LeihE-Bike – für 132 Euro pro Person im Doppelzimmer. Tel. (+43 463) 537 2223, www.klagenfurt-tourismus.at
7 Salz auf unserer Haut
Steilküsten, Salinen, eine türkisblaue Lagune, sattgrüne Hügellandschaft: Zwischen Isola und Piran erstreckt sich mit dem Naturreservat Strunjan einer der schönsten Flecken Sloweniens. Wanderungen durch die unberührte Natur, Ausflüge in ins lebhafte Portorož oder ins historische Piran oder einfach die Seele baumeln lassen im neu renovierten Thalasso-Zentrum in Strunjan. Bei den Verwöhnprogrammen werden Fango, Meersalz und Olivenöl aus der Region verwendet. Für ein verlängertes Wochenende in einem der zahlreichen Hotels (drei Nächte mit HP) ist man ab 156 Euro pro Person dabei. Therme Strunjan: Tel. +386 (0)5 67 64 100, www.terme-krka.si
Was wir hier vermitteln wollen? Wie sehr die Natur uns einlädt, einmal abzuschalten, eine kleine Auszeit zu nehmen.
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8 Meeresbrise und Pinienduft
Das an der istrischen Halbinsel liegende Poreč mit seinem historischen Stadtkern ist an sich ja schon einen Besuch wert. Unvergesslich wird ein Kurzurlaub in das charmante Hafenstädtchen aber garantiert im ältesten Hotel von Poreč, dem Grand Hotel Palazzo, direkt am Hafen neben der Altstadt. Wem das noch nicht reicht, um den Alltag hinter sich zu lassen: Im hoteleigenen Wellnesszentrum gelingt das mit links. Ab 108 Euro pro Person und Nacht. Tel.+385 (0)52 858 800, www.hotel-palazzo.hr
9 Almidyll
Würzige Bergluft, kristallklares Quellwasser, satte Almwiesen und urige Hütten: In Bad Kleinkirchheim inmitten der Kärntner Nockberge sind die Batterien von erholungssuchenden Städtern schnell wieder aufgeladen. Besonders Allergiker können hier wieder durchatmen. Wandern, gut essen und danach in der Therme entspannen: Im Wellnesshotel Pulverer mit hauseigener Therme und Spa genießt man auf Fünf-Sterne-Niveau. Am besten den Kurzurlaub „Von der Therme in die Berge“ buchen: Vier Nächte und Halbpension inklusive geführter Wanderungen und Vitalanwendungen um 592 Euro pro Person. Tel. (04240) 744, www.pulverer.at
10 Verwöhnprogramme
Tipp für ein paar Thermentage: Wie das Design des Rogner Bad Blumau ist auch das Verwöhnprogramm außergewöhnlich. Die Behandlungen mit zertifizierter Naturkosmetik und Bio-Vollsonnenölauszügen verwöhnen Haut und Seele. Im Sommer sorgt das märchenhafte Refugium im steirischen Hügelwiesenland für Abkühlung: SommerSPA nennt sich das Angebot an Erholungssuchende. Sieben Nächte im DZ „Kunsthaus“ mit Frühstücks- und Abendbuffet, Eintritt in die Bade-, Thermal- und Saunalandschaft. Gültig von Juni bis September, ab 679 Euro pro Person. Tel. (0 33 83) 51 00 94 49, www.blumau.com
11 Höchste Wellness
Dass ein Trip nach Graz spannend ist, beweist der kürzlich verliehene Titel „City of Design“. Mit dem E-Bike lassen sich die Hotspots der Stadt staufrei und gemütlich erkunden. Da trifft es sich gut, dass das nur wenige Autominuten von der Altstadt entfernte Wohlfühlhotel Novapark über einen haus eigenen E-Bike-Park verfügt – und über eine Wellnessoase samt großer, begrünter Sonnenterrasse hoch über den Dächern von Graz. Nirgendwo sonst kann man den Ausblick auf den Schlossberg so genießen. Pro Nacht und Person ab 72 Euro. Tel. (+43 316 ) 68 20 100, www.novapark.at
WEINGASTHOF RAUCH-HOF Restaurant, Landwirtschaft, Freizeitanlage, Winzerzimmer – der Rauch-Hof ist der beste Platz, um das „Steirische Weinland“ zu „erkosten“. Die herzliche Gastgeberfamilie erwartet Sie in ihrem kleinen Gasthof mit feinster Küche, kulturellen Veranstaltungen, einem lauschigen Gastgarten, einem alten Bauernhaus mit romantischen Winzerzimmern, dem großen Naturbadeteich, Tennisplätzen, Forellenteichen, und einem großen Gemüsegarten mit einer absoluten Besonderheit – Spargel. Gerade jetzt erreicht die Spargelernte auf den Rauch-Hof Feldern ihren Höhepunkt. In der Früh noch in der Erde - zu Mittag auf Ihrem Teller. Frischer können Sie das Königsgemüse garantiert nirgendwo anders genießen. Darüber hinaus, verwendet Küchenchefin Karin Rauch nur frische Produkte aus der eigenen Landwirtschaft und von verantwortungsvollen Bauern aus der Umgebung. Zahlreiche Auszeichnungen (Gault Millau, Slow food, Kulinarium Steiermark) und die steigende Stammgäste-Zahl sind Bestätigung ihres Weges „Bodenständig aber offen für Neues!“ Ergänzend dazu und in perfekter Symbiose achtet Diplom Sommelier Willi Rauch darauf, dass nur die besten steirischen Weine ins Glas kommen. Rauch-Hof, Wald-Süd 21, 8510 Stainz, Tel.: 0 34 63/28 82, www.rauch-hof.at
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Hand aufs Herz: Ist es nicht längst Zeit, wieder einmal Tapeten zu wechseln? Zumindest für ein paar Tage. . .
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Der Wör thersee ruft!
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12 Genuss im Grünen
Die 1000-jährige Eiche, die Wassergöttin von André Heller oder der Thermenpark mit seinen kunstvoll geformten Weiden: Die Region Bad Blumau hält für Gäste Überraschungen parat – dabei wäre schon die Gegend allein mit ihren Flussauen, Schlössern und urigen Buschenschenken einen Besuch wert. Nach einem Picknick mit regionalen Spezialitäten kommt man in der Therme zur Ruhe. Beim Package „Sonnenzeit“ gibt’s um 164 Euro pro Person neben prall gefülltem Picknickkorb zwei Tageseintritte ins Rogner Bad Blumau und vier Nächtigungen mit Frühstück. Telefon: (0 33 83) 2377, www.bad-blumau.com
13 Echt Bio am See
Vollholzmöbel und Naturmaterialien, Naturlatex-Matratzen aus metallfreien Einlegerahmen und Stromausschalter für Schlafen ohne Elektrosmog: Es sind die Details, die den Weissenseerhof in Neusach zu einem Biohotel der Extraklasse machen. Auch in der Küche wird Wert auf Nachhaltigkeit gelegt: Die Zutaten kommen aus der eigenen Gärtnerei bzw. aus der Region, die Fische direkt aus dem Weißensee. Die traumhafte Umgebung kann man mit einem der 15 Elektro-Fahrzeuge aus dem hauseigenen Fuhrpark erkunden. So sieht Kurzurlaub auf Vier-Sterne-Superior-Niveau aus: Das „Aktiv & Vital“-Package bietet drei Nächte mit HP, Wandertouren, Sportmassagen und Ernährungsgespräch mit dem Haubenkoch um 318 Euro pro Person. Tel. (047 13) 2219, www.weissenseerhof.at
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14 Panorama-Spa
Der Ossiacher See ist ein Badeparadies – wenn der Wettergott jedoch einmal nicht mitspielt, ist das auch kein Problem: Im Hotel SeeRose direkt am See befindet sich im fünften Stock ein „SPAnorama im Penthouse-Stil“ – mit herrlichem Ausblick. In lichtdurchlässigem und modernem Design kann man es sich in Sauna und Dampfbad gutgehen lassen – oder bei schönem Wetter auf der hoteleigenen Liegewiese oder Sonnenterrasse die Sonne genießen. Angenehm: Die authentische Herzlichkeit und unaufdringliche Freundlichkeit der Gastgeber. Zimmer ab 74 Euro pro Person und Nacht. Tel. (0 42 43) 2514, www.seerose.info
15 Im Fischerdorf
Fazana ist das letzte Fischerdorf Istriens, bekannt für seine köstlichen Sardinen. Im Hinterland locken Wein und Olivenpressen, die Insel Brioni liegt vor der Haustüre und Pula ist auch ganz nah. Man kann hier an langen Stränden ausgiebig baden oder Schlemmertouren unternehmen. Wohnen? Die „Viletta Phasiana“, Mitglied der Schlosshotels und Herrenhäuser, ist ein nettes Boutiquehotel in bester Lage, einige Zimmer haben Meerblick. Doppelzimmer gibt’s ab 89 Euro. Tel. (+385 52)52 09 53, www.villetta-phasiana.hr
16 In sich gehen
Das MiraVita ist ein sehr besonderer Ort. Ein liebevoll gestaltetes B & B, jedes Zimmer farblich anders und nach einem Thema eingerichtet. Plus ein Biographiegarten, der durch seine Gestaltung zur Selbsterforschung einlädt. Woher komme ich? Wo stehe ich? Wo will ich hin? Hausherr Günther Karner veranstaltet Biographieseminare und zweitägige Inspirationsurlaube, er sorgt auch für feines Frühstück und hat eine Menge Tipps, wie
rg! Ur laub am Katschbe
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* Solange der Vorrat reicht. Info-Hotline: 0043 (0) 463/47858-0
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man rund ums steirische Neumarkt die Natur lesen kann. Hier gibt’s nämlich auch das Projekt „Via Natura“, das Wanderern die Augen für die Natur öffnen soll. Im zauberhaften MiraVita kann man also etwas mehr zu sich selbst finden. Und: Man bezahlt, was man für angemessen hält. Nur im Juli, August geöffnet!. MiraVita, 8820 Neumarkt, www.miravita.at
17 Luxusnacht
Früher hieß es Lindner Seepark, jetzt ist es das Seepark Hotel. Und das spannend designte Hotel überzeugt nicht nur mit traumhafter Lage an der Lendlagune beim Wörthersee, sondern auch mit spritzigen Ideen: „Private Dining“ heißt ein feines Luxus-Angebot für zwei. Man nächtigt in der Suite, in dieser wird auch das 3-Gang-Dinner serviert. Die romantische Dinner-Übernachtungs-Kombi kostet für zwei nur 299 Euro – inklusive einer halben Flasche Schampus und 30-Euro-Wellnessgutschein! Und wenn keine Suite mehr frei ist? Dann speist man bei Kerzenlicht im schmucken Hotelrestaurant am Wasser, nächtigt im Doppelzimmer und zahlt 188 Euro. Für beide, versteht sich. Seeparkhotel, Klagenfurt, Universitätsstr. 104, (+43 463) 20 44 99, www.seeparkhotel.at
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18 Schmökertage
Im Urlaub lesen. Ausgiebig lesen – aber ohne Bücher mitschleppen zu müssen. Tja, da empfehlen wir den Hoch schober, das Wellness-Bade-Wander-Erlebnishotel auf der Turrach. Genau, das mit dem beheizten Seebad und dem Chinaturm. Der Hochschober hat auch das „Wortreich“, eine wunderbare Hotelbibliothek mit 4000 Werken. Und viele gemütliche Schmökerplätze. Außerdem lesen bei „Literatur am Berg“ immer wieder Autoren im Wortreich. Tipps: Am 24. September kommt Barbara Frischmuth, am 22. Oktober Bachmann-Preisträgerin Maja Haderlap, viele weitere Termine (auch für Kinder!) lesen Sie auf der Website. Übernachtungspreis? Pauschale „Kurzgenuss“, Sonntag bis Donnerstag ab 672,– pro Person mit HP.Hotel Hochschober, Turracher Höhe 5, (+43 42 75) 82 13, www.hochschober.at
19 Schilcher-g’sund
Stützstrümpfe und Platzkonzert? Keineswegs. Wellness in Kombination mit dem Garanaser Moor bedeuten im neuen Heilmoorbad im Kloster Schwanberg Balsam für Körper und Geist. Der Bonus: die wunderschöne Region des Schilcherlandes. Hier findet man die ganze Palette an Freizeitvergnügen: Wandern, Tennis, Golf, Reiten in intakter Natur. Plus: Weinverkosten! Das Haus: ein familiäres 4-Sterne-Hotel an geschlossen an das über 800 Jahre alte Kapuzinerkloster.
Knochenbrecher im Aufwind Mit fast 3 Metern Spannweite zieht ein wahrer Riesenvogel seine Kreise über den Bergen Oberkärntens. Nach über 100 Jahren ist der Bartgeier als Brutvogel in die Hohen Tauern zurückgekehrt. 1880 hatten die Letzten ihrer Art in den karnischen Alpen gebrütet. Seit 1986 werden Bartgeier in Zoos gezüchtet und in den Alpen wieder angesiedelt. Der größte Vogel Europas ernährt sich in erster Linie von Knochen und besiedelt Bergregionen in Europa und Asien. Knochen bis 25 cm Länge werden als Ganzes verschluckt, größere Teile hingegen so lange über felsigem Gelände abgeworfen, bis sie mund- bzw. schnabelgerechte Dimensionen erreichen. Junge Bartgeier sind sehr reiselustig – Bartgeierdame „Maseta“ flog 2009 schnell mal über den Winter in die Toskana, ältere Geier sind Revier und Partner treu. Die besten Chancen auf Bartgeierbeobachtungen bestehen im Oberen Mölltal, in Mallnitz bzw. im Raum Katschberg. Immer wieder zeigen sich die großen Überflieger auch in der karnischen Region. Im Sommer 2012 wird man die ersten Flugversuche der am 23. Juni im Fleißtal (neues Erweiterungsgebiet des Nationalparks Hohe Tauern) in der Nationalparkgemeinde Heiligenblut am Großglockner freigelassenen Junggeier bewundern können. Die Flüge unserer Junggeier werden mit solarbetriebenen Satellitensendern überwacht und können unter www.hohetauern.at/de/bartgeier-online.html mitverfolgt werden. Die Wiederansiedelung des Bartgeiers ist eines der erfolgreichsten Artenschutzprojekte im Nationalpark Hohe Tauern und ein internationaler Beitrag für die Vielfalt in den Alpen.
TIPP
Bartgeierbeobachtung mit Nationalpark Ranger im Fleißtal in der Nationalparkgemeinde Heiligenblut am Großglockner im Rahmen des Sommerprogramms. Termin: jeden Mittwoch vom 4. Juli bis 29. August 2012 Treffpunkt: 10.00 Uhr an der Talstation der Großglockner Bergbahnen in Heiligenblut Anmeldung und Information:
Tel. +43/(0)4784/701 E-Mail: bios@ktn.gv.at www.hohetauern.at
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Im Seeparkhotel gehts um romantische Dinner (17) beim Hochschober ums Schmökern im Wortreich (18), in Schwanberg um Mooriges (19)
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aket „Frisch und xund“: 7 Nächte HP/DZ, ärztliche BetreuP ung, Moorbreibad, Unterwassergymnastik, Thermo Spa, Massagen, Nordic Walking, Picknickwanderung usw. 660 Euro p. P. im DZ. Hauptplatz 1, 8541 Schwanberg, (+43 34 67) 82 17, www.heilmoorbad.at
20 Kissenfans
Eindeutig: Die Innenarchitekten des „Le Corderie“ in Triest lieben graue und orange Kissen. Die sind nämlich überall im Hotel zu finden, auch auf den 15 Zimmern. Der Clou: Das Designerhotel wirkt gemütlich wie ein Wohnzimmer, aber trotzdem cool und straight. Wie das geht? Einfach beim nächsten Städtetrip ausprobieren. Schlafen werden Sie sowieso wie im siebenten Himmel. Denn das Hotel liegt in einer ruhigen Wohngegend in einer ehemaligen Schiffstauund Segelfabrik. Ins Zentrum marschiert man ca. 15 Minuten. Was wir mögen: Gratis WLan, super Frühstück, großer Schreibtisch am Zimmer. Ab 100 Euro. Via Di Calvola 43, 34143 Triest, (+39 040) 3229277, www.lecorderiehotel.it
21 Wein? Gut!
Perfekter Ausgangspunkt für Weinreisen durch Friaul: Wohlfühl-Agriturismo Il Roncal bei Cividale. Ein Weingut mit 20
Hektar Qualitätslagen und einem ehemaligen Gesindehaus aus dem 17. Jahrhundert als Herberge. Schioppettino, Pignolo und Refosco, Ribolla Gialla, Friulano, Verduzzo und Picolit heißen nicht nur die edlen Tropfen von Martina Moreale, sondern auch ihre sieben wunderbar gemütlichen Zimmer. Der Blick reicht weit über den Montebello-Hügel. Groß artig, das Frühstücksbuffet mit allem pipapo. DZ ab 90 Euro. Via Fornalis 148, 33043 Cividale, (+39 0432) 730138, www.ilroncal.it
Der eine setzt auf Kuschelkissen, und dann hätten wir auch Weinreisen und ein paradiesisches Penthouse anzubieten
22 Mondnächte
Verrückt, ästhetisch, individuell, extravagant. Aus dem legendären Cafe Imperial, dem Meraner Traditionshaus wurde ein hippes Designhotel – das viersternige „ImperialArt-Hotel“. Drei Meraner Künstler haben die elf Suiten zu Farb- und Stilwelten gestaltet. Nicht verpassen: das stylische „Coffee Art“Kaffeehaus im Erdgeschoss. Achtung, Vollmond-Termine im Kalender rot anstreichen: Nur dann gibt es das Paket „Vollmondromantik im Paradies“. Zwei Mondnächte im Penthouse Paradise mit 360° Panoramaterrasse, Whirlpool usw.. Dazu: Fondue und Rotwein, 2 Tage VIP-Eintritt in die Design- Therme, Apfelsekt, Sissi-Biomolke-Bad usw. 424 Euro pro Person. Freiheitsstraße 110, 39012 Meran, (+39 0473) 23 71 72, www.imperialart.it
Sommertagtraum mit 10 % Frühbucherbonus 3 Nächte im DZ „Malurch“ inkl. VP ab nur € 199,– pP* 1 Kind bis 6,9 Jahre im Zimmer der Eltern kostenlos (7-17,9 J 50%) 10 % bereits berücksichtigt, nur gültig bei Buchungseingang bis 17. Mai 2012
für Groß und Klein im Falkensteiner Hotel Sonnenalpe/Kärnten
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nmitten imposanter Berglandschaft und satter Almwiesen liegt das Falkensteiner Familienhotel Sonnenalpe****. Auf 1.500 Metern Höhe und nur 500 Meter von der italienischen Grenze entfernt lädt das gemütlich-stylishe Haus in Alpin-Design zu Ferien für die ganze Familie ein. Wer bis 17. Mai 2012 bucht, spart mit dem Frühbucherbonus 10 %.
Von Relaxern und Entdeckern: Während die Großen im Acquapura-SPA der Entspannung mit Essenzen aus dem Alpenraum frönen oder bei freier Greenfee am GC Gailtalgolf ihr Spiel
verbessern, haben die Kleinen garantierten Spaß auf der 9 Meter langen Wasserrutsche oder im liebevoll betreuten Falky-Almland. Das Hotel liegt im Wander- und Outdoorparadies Nassfeld, das mit Aktivitäten für kleine und große Abenteurer aufwartet. Zusätzlich erhalten Sie ohne Aufpreis die „Sesamöffne-dich“ PLUSCard. Eine Karte, die auf Ideen bringt. Die Lust drauf macht, Neues zu entdecken. Einmal mit dem Bus ins Blaue fahren? Oder den kostenlosen Badeeintritt mit Shuttle zum Pressegger See (Strandbad Hermagor) sowie viele weitere ermäßigte Freizeitangebote nutzen!
Hotel Sonnenalpe
Info und Buchung
Falkensteiner Hotel Sonnenalpe**** Sonnenalpe Nassfeld 9 A-9620 Hermagor/Kärnten Tel.: (+43) 04285/82 11 99 reservierung.sonnenalpe@ falkensteiner.com www.sonnenalpe.falkensteiner.com
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NEU! Alpenglück
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23 Urlaub mit Goldfisch
Witzig! Schräges Designhotel mit Budget-Tarif in Hart bei Graz. Ein Treffpunkt für Weltenbummler. Wer sich allein fühlt: Auf Wunsch gibt es ein Goldfisch-Aquarium am Zimmer. Oder man geht zum „Blind Date“: Profil am Harrys Intranet anlegen, schon findet man Gleichgesinnte beim nächsten Städtetrip (absolut seriös!). Für Spiel, Sport, Unterhaltung, nach dem Motto: Gäste treffen Gäste. „Shopping-Package“: 2 Nächte im DZ, Frühstück, 1 Abendessen, Transfer zur Shopping City Seiersberg und retour: 115 Euro pro Person. Pachern Hauptstraße 95, 8075 Hart bei Graz, (+43 316) 49 39 00, www.harrys-home.com
24 Weingartenidyll
Einen Gang zurückschalten, Ruhe und Vino genießen. Perfekter Ort: der Agriturismo von Paola und Toni Costalunga in Faedis bei Udine. Die „Casa del Grivo“ ist ein Steinhaus am Dorfrand, umgeben von Weingärten, Kastanienbäumen, Bio-Garten. Die Gastgeber vermieten vier Zimmer mit original friulanischen Möbeln. Probieren: die biologischen Weine des Hausherr Friulano, Verduzzo, Refosco. 18 km sind es bis Udine. 35 Euro pro Person und Nacht, mit Abendessen 60 Euro. Borgo canal del ferro 19, 33040 Faedis bei Udine (+39 0432) 78 638, www.casadelgrivo.it
25 Wohnen bei Mozart
Zu Gast bei Leonardo Da Vinci, Mozart, Casanova oder Al Capone? Das Apart-Hotel „Legendär“ hält, was es an Legenden verspricht. Jedes Appartement ist liebevoll mit Gegenständen einer faszinierenden Legende ausgestattet. Über wältigend: die Lage am Ufer des Ossiacher Sees. Wer möchte, kann auch selbst den Kochlöffel schwingen. Die top ausgestattete Appartement-Küche macht es möglich. Je nach Gusto gibt es auch noch eine „Kulinarik“-Insel, Catering- Service oder einen Privatkoch. Relax-Tipp: Entschleunigen im SeeSpa mit Saunapavillon am See. Ab 60 Euro pro Person und Nacht. Aparthotel Legendär, Uferweg 47, 9552 Steindorf am Ossiacher See, (+43 42 43) 45 664, www.aparthotel-legendaer.com
Ein Haus voller Sagen und Mythen
für Jung und Alt in Döbriach am Millstätter See „Dass es so etwas gibt!“
Info: T +43 4246 76666, info@sagamundo.at
26 Shaolin-Tage
Im Thermen- und Wellnesshotel Larimar in Stegersbach stimmen die Schwingungen, die Zimmer sind nach den vier Elementen gestaltet. Praktisch ist der 4-Elemente-Test auf der Homepage, so kann man den richtigen Zimmertyp buchen. Die Küche trägt die „Grüne Haube“, hervorragend auch der Spa mit Gang zur Therme Stegersbach. Neben dem Hotel beginnt Reiter’s Golfschaukel Stegersbach Lafnitztal – 50 Löcher stark. Tipp: Bis 30. September sind Shaolin-Meister zu Gast. Täglich kann man mit ihnen die Lebensenergie Qi durch Taiji-, Qi Gong- oder Kung Fu-Übungen anregen oder Shaolinmassagen genießen. PS: Für Hundebesitzer gibt’s professionelles Dog-Sitting. 3 Nächte mit VP, 1 Shaolin massage und -übungen ab 428 Euro p. P. Panoramaweg 2, 7551 Stegersbach, (+43 33 26) 551 00, www.larimarhotel.at
27 Prosecco-Freuden
Fast ein Geheimtipp: die kleine, feine Prosecco-Kellerei Garbara. Hier entstehen die vielprämierten Ferraris der Spumanti. Dieselbe Leidenschaft wie für den Wein hat die Familie für die Küche. Am besten zu genießen auf der Terrasse, die phänomenale Aussicht versüßen Würste aus eigener Produktion, Käse, hausgemachte Marmeladen, Senffrüchte, Kuchen. Einblick in die Küchengeheimnisse gewährt die Hausherrin in Kochkursen. Übernachtet wird im Agriturismo Due Carpini mit Pool zwischen den Weinreben. Große Zimmer mit einem Mix aus Landhaus, Design, Himmelbetten und Panoramafenstern – da ist das Draußen ganz nah. DZ ab 85 Euro. Garbara: Via Menegazzi 19, San Stefano di Valdobbiadene (00 39 04 23) 90 01 55, www.garbara.it, Due Carpini: Via Menegazzi 21, (00 39 04 23) 90 06 55, www.duecarpini.it
28 Entspannungstage
Das Falkensteiner Hotel & Spa Bleibergerhof ist der ideale Ort, um sich zwischendurch vom Alltag zu erholen. Man kann im 2.500 m² Acquapura SPA mit Thermalwasser und Natur badeteich relaxen und feine Haubenkulinarik genießen! Jetzt gibt‘s ein Kennenlernpaket zum Vorteilspreis: 2 Nächte ab € 130,- p. P. www.bleibergerhof.falkensteiner.com
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Ex libris alpe adria magazin
Ausgewählt und empfohlen: Bücher für den Alpe-Adria-Raum, die Reisenden, Kulinariern, Lesenden Gusto & Freude machen. erleSeN voN heiNZ GrÖTSchNiG
Gardaseegenüsse
Prächtigberge
Ein Bild sagt mehr als 1000 Worte – und wir wollen gar nicht zählen, wie viele Bilder (und umgerechnet hunderttausende Worte) hier auf 264 Seiten unsere Bewunderung verdienen. Helmut Teissl, im Brotberuf Mercedes-Händler in Kärnten, ist begeisterter Bergsteiger und Fotograf und hat hier eine der schroffsten, kargsten und faszinierendsten Berggruppen zwischen Buchdeckel gebannt: die Julischen Alpen. Prächtige Bergwelten in Slowenien und Oberitalien, sparsam betextet, weil ohnehin die Bilder für sich sprechen. Julische Alpen, Helmut Teissl, Leykam-Verlag, 264 Seiten, 42 Euro
Unermüdlich beschreibt Monika Kellermann, Münchnerin, ihre Wahlheimat: den Gardasee. Reiseführer (Collection Heyne) und Restaurantführer (Eigenverlag) aus ihrer Feder haben mit dem Gardaseekochbuch eine logische Ergänzung bekommen. Natürlich spielt Süßwasserfisch eine größere Rolle, Hecht auf Gardaseeart, gefülltes Felchen, Barsch in Zitronensauce, marinierte Gardasee-Sardinen (ja, die gibt es), aber auch Fleisch-, Geflügel-, Gemüse-, Pastarezepte, selbstredend die Dolci, machen großformatig auf sich aufmerksam. Plus: Kulinarische Geschichten zu jedem Rezept, Infos über Weine, Genussläden, Käsereien, Ölmühlen und Restaurantadressen. Gardasee Das Kochbuch, Monika Kellermann, Collection Rolf Heyne, 320 Seiten, 51,30 Euro
Tiefgangwandern
Der Karst ist eine knorrige Landschaft, das Liebliche entdeckt man hier (wenn überhaupt) erst auf den dritten oder vierten Blick. Deshalb ist der Karst eher was für Menschen mit Tiefgang, die bereit sind, sich auf diese Landschaft einzulassen – dazu empfiehlt sich dieses detailreiche Wanderbuch. Pilgram & Co, bekannt durch fünf Unikum-Wanderbücher, beschreiben 33 Wanderungen durch den slowenischen und italienischen Karst, es gibt nicht alltägliche Schwarzweiß und Farbbilder, Karten und Einkehrtipps von ganz einfach bis besonders einfach oder einfach besonders. Tiefer gehen, Wandern und Einkehren im Karst und an der Küste; Gerhard Pilgram, Wilhelm Berger, Werner Koroschitz, Drava Verlag, Unikum, 534 Seiten, 28,50 Euro
Fischporträts
Was Sie schon immer über die vier beliebtesten Speisefische wissen wollten. Paul Greenberg, Fischspezialist und passionierter Angler, porträtiert Lachs, Thunfisch, Barsch und Kabeljau – wie sie wild gefangen oder (industriell) gezüchtet werden, warum sie auch uns Menschen immer mehr mit Quecksilber und anderen Schadstoffen belasten und wie lange sich unsere Gaumen noch an ihnen erfreuen können. Spannend und kompetent, ein Buch von gesellschaftlicher und politischer Brisanz. Vier Fische. Wie das Meer auf unseren Teller kommt, Paul Greenberg, Berlin Verlag, 22 Euro.
Palmanova Outlet Village 90 Geschäfte mit Kleidungsartikeln, Modeaccessoires und Haushaltsartikeln mit Preisreduzierungen bis zu 70 % auf den ursprünglichen Preis und zahlreiche hochwertige Dienstleistungen. Das sind die Gründe, aus denen mehr als 10 Millionen Menschen seit der Eröffnung im Mai 2008 sich dazu entschlossen haben, das furlanische Einkaufszentrum zu besuchen. Borbonese, Galliano, Gattinoni, Enrico Coveri, Alberta Ferretti, um nur einige der bekannten italienischen und internationalen Marken zu nennen, sind in den Schaufenstern des Palma-
nova Outlet Villages vertreten. Das Palmanova Outlet Village ist außerdem ein idealer Ausgangspunkt für all jene, die der Region des Friaul Julisch Venetien einen Besuch abstatten wollen und ihre Städte besuchen, die reich an Kunst und Geschichte sind, oder sich an deren wunderschönen Badeorten zu laben. Der Modeort mit seinen reduzierten Preisen bietet dazu noch ein Programm zahlreicher Veranstaltungen, Sonderangebote und sonstiger, den Besuchern gewidmeten, Initiativen. Bis zum 27. Mai ist das Einkaufen im Village am
Sonntag besonders vorteilhaft: jeden Sonntag, dank der Initiative von Crazy Sunday Shopping, gibt es für alle im Einkaufszentrum ausgegebenen 100 Euro einen Einkaufsgutschein von 15 Euro, der von Montag bis Freitag eingelöst werden kann! Außerdem gibt es am Sonntag, den 27. Mai, für alle Liebhaber der Oldtimers im Palmanova Outlet Village das Treffen „Im 500er zwischen Geschichte und Shopping“, eine dem fabelhaften Fiat 500, Symbol des Autodesigns Made in Italy, gewidmete Veranstaltung.
Täglich von 10 bis 20 Uhr geöffnet, auch an Sonn- und Feiertagen. Anfahrt: Autobahn A4, Venezia-Trieste, Ausfahrt Palmanova“ www.palmanovaoutlet.it
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Seit vier Jahren der beliebteste Einkaufsort des Friaul Julisch Venetien
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Seenlesebuch
Kann man literarisch baden gehen? Man kann: in diesem Buch gehen 33 SchriftstellerInnen und JournalistInnen in Kärnten baden, tauchen wortreich in mehr oder weniger bekannte Seen ein. Es ist also ein Seenlesebuch, eines, das man durchaus diesen Sommer an eines der Gewässer ausführen könnte. Die Texte erzählen Geschichten, transportieren Erinnerungen oder surfen auf der literarischen Welle. Die Fotos von Johannes Puch sind abseits des Tourismus-Werbe-Mainstreams angesiedelt, nach dem Motto: Seen und geseen werden. Mein See, Gabi Russwurm-Biró, Johannes Buch, Drava Verlag, 347 Seiten, 39,80 Euro
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Proseccobotschaft
Peter Burian ist Österreicher, Weinbauer im Prosecco und Botschafter des Prosecco Superiore DOCG. Als solcher will er uns den Perlwein näher bringen und tut dies mit diesem Buch. Wir finden:ausführliche Produkterklärung , Weinkaufadressen, Lokaltipps u.v.m. Prosecco – Perlendes Gold des Veneto, Peter Burian, av Buch, 29,90 Euro **
Genussführer
Aromenwildnis
Bachkresse, Gundelrebe, Hirtentäschel, Waldmeister, Spitzwegerich & Co. Vieles, was wild wächst, lässt sich aromenstark in der Küche verwenden. Davon erzählt dieses wunderbar bebilderte, informative Buch. 144 feine, praktikable Rezepte hat Meinrad Neunkirchner, Wiener Sternekoch und „Meister der Aromen“, zu Papier gebracht, 30 wilde Pflanzen, Früchte, Pilze und Nüsse hat er da eingebaut und wenn wir nächstens in den Wald gehen, tun wir das mit viel offeneren Augen, um diese Köstlichkeiten nicht mehr zu übersehen. So schmecken Wildpflanzen, Meinrad Neunkirchner, Katharina Seiser, loewenzahn Verlag, 296 Seiten, 29,95 Euro.
Hier spricht der Herd
Das Vorwort schreibt der Herd. Ja, der Herd, nicht der Gerd oder der Bert. Schneemilch und Pressknödel ist ein außergewöhnliches, sinnlich bebildertes Kochbuch, es erzählt uns von der einfachen, aber doch so köstlichen Küche der Südtiroler Bäuerinnen. Es erzählt von Kas-, Spinat- und Brennnesselknödeln, von Rindscarpaccio mit Löwenzahn, Erdäpfelteigtaschen mit Almkäse, von Erdäpfelblattln, Rotweintorte und Mohnkuchen. Man liest, genießt und erdenkt ein Sprichwort: Bäuerins Herd ist Goldes wert. Schneemilch und Pressknödel – Südtiroler Bäuerinnen und ihre Rezepte, Frieder Blickle, Isolde von Mersi, Folio Verlag, 36 Euro.
Tschaorle entdecken
Pizza und Spiaggia, Sommer und Sand – so muss Italien sein. So wie Caorle vulgo Tschaorle, wie der Ungeübte so sagt. Aber das Bademekka hat mehr zu bieten,. Im neuen, handlichen Reiseführer lesen wir über das versunkene Caorle mit dem schönsten Spazierweg der Oberen Adria, über Naturjuwelen fern vom Touri-Trubel, über Zweitwohnsitzkauf und Caorle als Krimitatort. Einheimische erzählen über den Zauber von Caorle, natürlich werden auch die schönsten Tagesausflüge und besten Weine der Umgebung beleuchtet. Das Autorenduo gibt eine Menge Tipps für Restaurants, Hotels, Geschäfte und Golfplätze – es hat ja Caorle bei seinen Recherchen schon entdeckt. Caorle, Werner Ringhofer, Bernd Fürtbauer, Carinthia Verlag, 160 Seiten, 19,99 Euro.
Slow Food Styria ist besonders engagiert, das zeigt sich Jahr für Jahr mit dem „Kulinarischen Wegweiser zum bewussten Genuss in der Steiermark“. 400 Adressen von Wirten, Produzenten, Öl- und Getreidemühlen, Bauernmärkten usw. sollten einem 17,50 Euro absolut wert sein. Im Buchhandel, bei Amazon. **
osterieführer
Wie findet man in Italien die besten und sympathischsten Wirtshäuser? Mit „Osterie d’Italia“. Das Cover des beliebten Slowfood-Führers (Hallwag Verlag, 30,80 Euro) ziert 2012 erstmals das Gemälde einer Pizza. Und das, obwohl sich unter den 1700 empfohlenen Adressen garantiert kaum Pizzerie befinden. **
Bärig gut
Bärig gut, diese „BärenKüche“: Das Kochbuch der Trippolt-Bären aus Bad St. Leonhard (drei Hauben im Gault Millau) wurde auf der Kochbuchmesse in Graz mit dem begehrten „Prix Prato“, einem Kochbuchoscar, ausgezeichnet. Obacht: es gibt nur noch Restexemplare. Verlag Carinthia, 29,95 Euro.
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HEINZ GRÖTSCHNIG
alpe adria magazin
in
pepe roncino
alpe adria
Langschläferfrühstück. Man fährt ja
nicht auf Urlaub, um schon morgens den Schaff-ich-es-zum-Frühstück-Stress zu haben. Nein, Frühstück, je länger, desto besser. Und bitte nicht nur das Notprogramm, sondern die volle Länge.
Osterie. Die
günstigste Art, in Italien authentisch zu essen. Stimmungsvolle Lokale, Wirte mit Herz. Das Buch „Osterie d‘Italia“ führt in die besten Osterie.
Gelsenstecker. Die Biester werden ja
immer blutrünstiger. Deshalb: Im Urlaub zur Sicherheit immer den bewährten Gelsenstecker einpacken. Oder ein Moskitonetz.
Skype in Kroatien. Die kroatischen Roamingtarife sind ein Horror (etwas für die Out-Liste). Aber: Wer die Skype-App am Smartphone hat, schlägt via Hoteloder Café-WLAN diesen Wahnsinnspreisen ein günstiges Schnippchen. Orange-Europatarif. 300 Minuten
Roaming in der gesamten EU sind hier inklusive – fragt sich nur, was „3“, der neue Orange-Eigner, daraus machen wird. Hoffentlich etwas für die „In“-Rubrik.
out
alpe adria
Schnecken-WLan. Gratis-WLANs sind natürlich super. Leider aber oft so langsam, dass die Freude übers gratis durch den Speedfrust gekillt wird. prospektlügen. Was wird einem im Pro-
spekt oft vollmundig fürs Hotel versprochen. Und wie sieht die Realität aus? Ganz anders, aber wenn man einmal da ist, ist es zu spät. Deshalb:Mehr Ehrlichkeit, liebe Prospektgestalter!
Tiefkühltrüffel.
Es ist nicht alles Gold, was in Istrien trüffelig glänzt. Wer im Sommer weiße Trüffeln offeriert, kann die nur aus der Kühltruhe haben. Schad ums viele Geld, sagen wir da. Jetzt darf es nur Sommertrüffel geben – und die sind leider nicht extra aromatisch.
Frühauschecken. Viele Hotels haben wenig Herz für Längerschläfer. Am besten wär‘s wohl, wir würden gleich nach der Ankunft wieder auschecken. Du darfst zwar erst um 15 Uhr ins Zimmer, sollst dich aber allerspätestens um 11 Uhr morgens wieder verdünnisieren.
Morgengrauen
Ein echtes Mirakel:Noch immer gelingt es Gasthäusern und sogar Cafés, grauenhaften Kaffee zu servieren.
M
anchmal versuche ich logisch zu denken. Dann fällt mir zum Beispiel Folgendes ein: Warum gibt es in Zeiten von IllyTabs, Nespressokapseln & Co. noch immer Gasthäuser und sogar Cafés, die grauslichen Kaffee servieren? Das sind: Dünne Suppen, bittere Gebräue, unaromatische Mittelbraunflüssigkeiten, Kaffees, deren Creme (soferne überhaupt vorhanden) beim ersten Blickkontakt schamhaft Leine zieht. Manches schmeckt, als hätte die Kaffeemaschine Dünnpfiff. Trinkt man so einen Unkaffee am Morgen, wird plötzlich verständlich, warum es den Begriff Morgengrauen gibt. Bei solchen Gelegenheiten bleibe ich nicht kleinlaut, sondern gebe pflichtschuldig Laut: „Ihr Kaffee ist ziemlich bitter“ oder „Der Kaffee ist leider nicht trinkbar“ melde ich dem Personal/Wirt, und freue mich dann meist über Reaktionen, die zwischen „Ach so?“ oder „Ich werd’s ausrichten“ oder „Sie sind der Erste, der sich beschwert“ pendeln. Damit hat sich die Sache, dem lästigen Gast hat man (wieder einmal) gezeigt, dass Sonderwünsche etwas für Weihnachten sind, aber nichts für einen Durchschnittsgastrobetrieb. Ja, wo kämen wir denn hin, wenn alle Gäste Wünsche äußern würden? Vielleicht nach Italien, wo der Kaffee in der allerletzten Hinterstenwaldkneipe meist besser schmeckt als in gut 50 Prozent der heimischen Kaffeesiedereien. Das ist, sagen die einen, das Wasser. Tja, entgegne ich dann: Und wie erklärst du dir, dass der Kaffee auch am Meer, wo aus der Wasserleitung bald mehr Chlor als Wasser tropft, so großartig schmeckt? Tatsache ist: Das Wasser ist vollkommen egal, das beweisen uns unsere südlichen Nachbarn stets aufs Neue. Nun, sagen die anderen, das liegt am Kaffee, die haben einfach besseren. Falsch, sage ich, du
kannst bei uns den ganz gleichen Kaffee kaufen. Und ich habe auch bei uns in Kaffeehäusern, die keine Edelmarke à la Illy, Hausbrandt &. Co., sondern ganz schnöde Austroröstungen brühen, exzellente Kaffees bekommen. Nein, der Kaffee ist es auch nicht. Ich habe eine viel einfachere Erklärung: Es ist nicht der Kaffee, nicht das Wasser, es ist die Leidenschaft. Der Italiener hat, was Produkte in Küche, Keller und an der Bar betrifft, im Durchschnitt eine viel größere Portion Leidenschaft in sich. Das heißt: Er weiß, dass ein guter Kaffee aus vielen Faktoren besteht. Erstens: Die Wahl des richtigen Kaffees in der richtigen Mahlung (am besten frisch gemahlen), der richtige Druck in der Maschine. Und. Die Pflege der Maschine! Da hapert es bei uns ja am meisten – man lässt einen Kaffee herunter, dann halbstundenlang nichts, dann erst wieder den nächsten. Da hat der leidenschaftliche Kaffeesieder zwischendurch dreimal die Maschine geputzt und mindestens einen Kaffee vorher leer heruntergelassen. Was höre ich da? Brauch ma net. Solche Tanz könn ma uns net leisten. Wem mei Kaffee net passt, der soll zu an andern gehn. Ja, daran krankt ein guter Teil unserer Gastronomie. Keine Leidenschaft für Kaffee, keine für Salate, keine für saisonale Produkte. Leidenschaftlich wird’s nur beim Jammern, wenn man die blöden Gäste beklagt, die dummerweise immer weniger kommen. Ich behaupte: Dort, wo Gastronomie mit Leidenschaft betrieben wird, sind die krisenbedingten Einbußen viel geringer. Gerade beim Kaffee merkt man am leichtesten, ob da ein Wirt mit Leidenschaft am Werk ist. Oder einer, der den Gästen mit seinen lieblosen Produkten eher Leiden schafft. Und das nicht nur im – Morgengrauen. ■
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