Das sympathische Monatsmagazin • Nr. 4 /16
Liechtensteiner Monat Land & Leute • Shopping & Service • Essen & Trinken • Wohnung, Haus & Garten Gesundheit • Auto & Verkehr • Beruf & Bildung • live! • SportReport • Wirtschaft
Thema des Monats:
Gemeindefusion? Portrait:
Rosaria Heeb Neues Hotel:
b_smart hotel Bendern
Sommer-Spezial
Der 18-Loch Golfplatz von Alvaneu Bad (GR) ist eingebettet in eine Naturidylle. Harmonisch in die Flusslandschaft der Albula eingefügt, gilt der Golfplatz Alvaneu Bad unter Insidern als Geheimtipp. Zu Recht wird er als einer der schönsten in den Alpen bezeichnet. Fast scheint es, als habe ihn die Natur selbst entworfen. Sprudelnde Bergbäche sind geschickt in verträumte Seen und Teiche gefasst. Die 18 Holes
verteilen sich auf zwei topografisch komplett verschiedene Geländekammern und schmiegen sich in grosszügige, leicht coupierte Lichtungen mit fantastischer Aussicht. Saftige Weiden und mächtige Tannen leuchten in pittoresker Schönheit. Im Hintergrund thront stolz das imposante Landwasser-Viadukt, auf beiden Talseiten glänzen Berggipfel im Licht: Die ganze atemberaubende Pracht des Albulatals.
Golf Club Alvaneu Bad Attraktive Mitgliedschaften und Einsteigerangebote.
Einsteigerkombi light, mit Platzreife: Fr. 990.–
Jetzt informieren: www.golf-alvaneu.ch
Geschätzte Leserinnen und Leser Unsere Frage an die Parteien in dieser Ausgabe greift nicht zum ersten Mal ein heikles Thema auf. Eine Gemeindefusion! Die Antworten der Parteien lassen durchaus Handlungsbedarf erkennen, aber zu einer durchgreifenden Reform bekennt sich niemand wirklich. Die Politiker scheinen Angst davor zu haben, dass ihnen das Schicksal der deutschen Sozialdemokraten droht. Kanzler Schröders Agenda 2010 verschaffte der Republik zwar einen Aufschwung, vertrieb der SPD aber bis heute die Wähler. In Liechtenstein scheinen die Befürchtungen, dass Unterland und Oberland sich durch eine Fusion verschmelzen grösser zu sein als die Angst, dass die öffentlichen Kassen eines Tages leer sind und die Gürtel wieder enger geschnallt werden müssten.
Vorwort
Viel Spass beim Lesen dieser Ausgabe wünscht Ihnen Wolfgang Altheide Herausgeber/Chefredaktor
Inhalt Land & Leute 004 Shopping & Service 015 Essen & Trinken
022
Gesundheit 024 Sommer Spezial
027
b_smart hotel Bendern
035
Wohnung, Haus & Garten
040
live! 045 Wirtschaft 049 Beruf & Bildung
005 Thema des Monats: Gemeindefusion
011
Samstagsgespräch: Der Berg ruft
053
Sport 054 Auto & Verkehr
059
Titelbild Sommer (Bild: fotolia)
027 035
Spezial: Der Sommer darf kommen
Opening: b_smart hotel Bendern
Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 3
Land & Leute Rückgang der Logiernächte
69. Liechtensteiner Verbandsmusikfest
Tourismusstatistik 2015
Verbandsmusikfest 2016 in Triesen
Im letzten Jahr verzeichneten die liechtensteinischen Beherbergungsbetriebe (Hotellerie, Ferienwohnung, Jugendherberge, Masselager Das Wochenende vom 3. bis 5. Juni steht ganz im Zeichen der Musik und Camping) insgesamt 57'649 Gästeankünfte und 112'484 L ogier- und der Geselligkeit: Im Festzelt beim Triesner Sportplatz findet das nächte. 69. Liechtensteinische Verbandsmusikfest statt. 3. BIS 5. JU NI 20 16
SEN TRIE IN LIECHTENSTEINISCHES
Foto: ZVG
VERBANDSMUSIKFEST
Gegenüber dem Vorjahr verzeichneten die liechtensteinischen Beherbergungsbetriebe (Hotellerie, Ferienwohnung, Jugendherberge, Massenlager und Camping) insgesamt 57'649 Gästeankünfte und 112'484 Logiernächte. Gegenüber dem Vorjahr entspricht dies einer Abnahme von 7.5% bei den Gästeankünften und von 15.0% bei den Logiernächten. Mit einem Anteil von 30.4% an den Logiernächten war die Schweiz das wichtigste Herkunftsland (Wohnsitzstaat) der Gäste. 81.4% der Logiernächte wurden im Jahr 2015 in der Hotellerie verbucht. Die Hotellerie verzeichnete 91'541 Logiernächte. Dies sind 16.8% weniger als im Vorjahr. Der Rückgang der Logiernächte in der Hotellerie hängt insbesondere auch mit der starken Reduktion des Gastbettenangebots der Alpenhotels zusammen. So waren im Jahr 2015 in den Alpenhotels durchschnittlich 171 Gastbetten pro Tag verfügbar. Im Jahr 2014 waren es durchschnittlich noch 255 Gastbetten pro Tag gewesen.
Staatsfeiertag 2016
Vereine für das Volksfest gesucht Die Regierung hat Liechtenstein Marketing mit der Organisa tion des Staatsfeiertags am 15. August 2016 beauftragt. Für ein gemütliches Volksfest sind die liechtensteinischen Vereine entscheidend. Deshalb werden Vereine gesucht, die das Volksfest ab 14.00 Uhr mit einem ansprechenden Stand und mit einem abwechslungsreichen kulinarischen Angebot bereichern. Die Anmeldung für die Mitwirkung am Staatsfeiertag erfolgt elektronisch unter www.staatsfeiertag.li. Kommerzielle Standbetreiber müssen ebenfalls ein Gesuch einreichen. Ein Anspruch auf Zuteilung eines Platzes besteht nicht. Anmeldeschluss ist der 13. Mai 2016.
4 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Den Auftakt zum Festwochenende bildet am Freitagabend die Trachtenparty mit der Südtiroler Partyband Merrick. Die vier Südtiroler von Merrick kombinieren E-Gitarre mit Lederhose und reissen das Publikum mit einem breiten Repertoire mit, das von Pop über Rock und Schlager bis zu volkstümlichen Klängen reicht.
Das Musik-Wochenende Unter dem Motto «Fäschta am Verbandsmusikfäscht» steht der Samstagabend, der um 18 Uhr mit einem Sternenmarsch von sechs Musikkapellen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz beginnt. Sie marschieren zum Festzelt, wo sie von den Klängen der Hopfenmusig aus Südtirol begrüsst werden. Am späteren Abend werden die Fäaschtbänkler aus dem St. Galler Rheintal im Zelt für Stimmung sorgen: Sie überzeugen nicht nur mit ihren musikalischen Qualitäten, sondern verstehen es auch, die Gäste mitzureissen. Am Samstagnachmittag sind die Nachwuchsformationen der liechtensteinischen Musikvereine zu Gast in Triesen – eine hervorragende Gelegenheit, sich von den Qualitäten der heimischen Blasmusikjugend zu überzeugen. Den Auftakt zum Sonntag macht eine Andacht im Festzelt, die der «We Are Family» Chor musikalisch umrahmt. Anschliessend spielt die Hopfenmusig zum Frühschoppen auf. Am Nachmittag sind alle liechtensteinischen Musikvereine in Triesen zu Gast. Nach dem Einmarsch werden sie auf der Bühne ihr Können zum Besten geben, zudem stehen die Ehrungen langjähriger Vereinsmitglieder an.
Alle Informationen unter: verbandsmusikfest.li
Land & Leute Glarner Strukturreform hat sich bewährt
Aus 70 Gemeinden wurden drei Der Kanton Glarus bestand bis zum Jahr 2010 aus 25 Orts-, 18 Schul- und 16 Fürsorgegemeinden sowie neun Gemeinden der ansässigen Ortsbürger. Fünf Jahre nach der grossen Fusion stehen die Glarner Gemeinden gestärkt da. Seit dem 1. Januar 2011 zählt der Kanton Glarus nur noch drei Gemeinden. Die ambitiöse Strukturreform hat sich im Wesentlichen bewährt. Das tiefgreifendste Fusionsprojekt der Schweiz mit den drei neuen Einheitsgemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd entspricht den gewachsenen Regionen Unterland, Mittelland und Hinterland. 2006 wurde die radikale Gemeindereform beschlossen. In flottem Tempo stand das Fusionsprojekt sodann innerhalb von gut drei Jahren.
Fünf Jahre später fällt die Bilanz weitgehend positiv aus. Regierungsrätin Marianne Lienhard, Vorsteherin des für die Gemeinden zuständigen Departements für Volkswirtschaft und Inneres, mag sich den Kanton ohne die Gemeindefusionen schon gar nicht mehr vorstellen. «Die Vorteile überwiegen», sagt sie. Das trifft insbesondere auf die Finanzen zu. Im Jahr 2010 bezifferte die damalige Regierungsrätin Marianne Dürst das Spar- und Synergiepotenzial der Fusion mit sechs Millionen Franken. Tatsächlich dürften die Einsparungen sogar höher sein. Die Steuern konnten in allen drei Gemeinden auf einen Satz von 63 Prozent gesenkt und die entsprechenden Einnahmenausfälle von rund 10 Millionen Franken aufgefangen werden, ebenso wie die neu in den Gemeinden anfallenden Pflegekosten von rund 7 Millionen Franken. Obwohl Glarus Süd aufgrund seiner Lage deutlich schlechtere Voraussetzungen hat als Glarus Nord, besteht zwischen den Gemeinden kein grosses finanzielles Ungleichgewicht. Um gleiche Startbedingungen zu gewähren, hat der Kanton den Gemeinden in einer ersten Tranche zwölf Millionen und in einer zweiten Tranche sieben Millionen Franken ausbezahlt. Etwas gar zurückhaltend verhalten sich die drei Gemeinden bis anhin allerdings bei den Investitionen: 2014 betrugen diese netto nur 13,4 Millionen Franken, deutlich weniger als vor der Strukturreform. Hier gibt es Luft nach oben. Marianne Lienhard spürt indes einen Mentalitätswandel: «Früher waren die Gemeinden mehr Verwalter. Jetzt wird die Möglichkeit zu gestalten stärker genutzt. Das wird noch zunehmen.»
Einflussreichere Gemeinden Verändert hat sich das Kräfteverhältnis: Die drei grossen Gemeinden können gegenüber dem Kanton stärker auftreten als die knapp 70 Kleingemeinden
Foto: ZVG
Mehr eingespart als erwartet
Glarus Süd: Blick von der Klausenpassstrasseüber Linthal auf die Glarner Alpen.
vor der Fusion. Ihre Verwaltungen arbeiten professioneller und selbstbestimmter, wie auch Urs Kundert, Leiter der Glarner Fachstelle für Gemeindefragen, feststellt: «Die Gemeinden sind autonomer geworden und hängen nicht mehr am Rockzipfel des Kantons.» Als negativ lässt sich ein Verlust an Autonomie und an Identität in den alten Gemeinden anführen. Glarus Nord musste zudem die Erfahrung machen, dass ein Mit- und Nebeneinander von Gemeindeparlament und Gemeindeversammlung (zu) kompliziert ist: Letzten Sommer hat die Gemeindeversammlung das Parlament nach drei Jahren prompt wieder aufgelöst.
Fusions-Check Eine definitive Bilanz der radikalen Reform lässt sich fünf Jahre nach der Geburt der neuen Gemeinden selbstredend nicht ziehen. Um die Befindlichkeit besser zu fühlen, hat sich Glarus an einem Forschungsprojekt der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) in Chur beteilgt. Die HTW hat ein Instrument zur Erfolgsmessung von Gemeindefusionen auf der Basis von 47 Indikatoren entwickelt. Die Auswertungen zeigen insgesamt für alle drei Glarner Gemeinden eine positive Entwicklung seit
der Fusion auf. Auffallend ist, dass sich alle drei Glarner Gemeinden fast gleich positiv entwickelt haben, wenn auch mit unterschiedlichem Ausgangs- und Endniveau. Die finanzielle Leistungsfähigkeit steht in engem Zusammenhang mit der Professionalität der Verwaltung. Diese beiden Kriterien zusammen zeigen ein deutlich positives Ergebnis. Aus kantonaler Sicht zeigt sich, dass auch bei den Kriterien innerkantonalen Aussenwirkung und Mitwirkungsrechte seit der Umsetzung der Gemeindereform erhebliche Fortschritte erzielt wurden. Auch die Ergebnisse der Bevölkerungsumfrage, zeichnen ein positives Bild. Die Antwortenden sind insgesamt zufriedener mit den politischen Behörden und mit dem Leben in ihrer Gemeinde als noch vor der Fusion. Das Vertrauen in die politischen Behörden ist in diesem Zeitraum gestiegen. Trotzdem gibt es bei allen Indikatoren noch Spielraum nach oben. Erfreulich ist, dass die Bevölkerung die Qualität der erbrachten Dienstleitungen der Gemeinden in der Tendenz leicht besser als zum Zeitpunkt vor der Fusion beurteilt. (Quellen: Gemeinden Glarus Nord, Glarus und Glarus Süd, Jörg Krummenacher NZZ, wa) Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 5
Land & Leute
Judith Oehri, VU Landtagsabgeordnete Stellen wir uns folgendes vor: Es gibt nur noch eine Stadt Schellenberg und eine Stadt Vaduz mit je einer Bürgermeisterin. Aus den verschiedenen Bezirken (vormals Gemeinden) nehmen je zwei Vertreter/innen Einsitz im jeweiligen Stadtrat. Die Einwohnerkontrollen und Steuerabteilungen der Gemeinden wurden aufgelöst. Die Gemeindebauverwaltungen, Forst- und Werkbetriebe und die Gemeindepolizei existieren weiterhin. Es gibt nur noch einen Steuersatz. Man ist Bürger/ in von Liechtenstein, das Gemeindebürgerrecht ist obsolet. Der Finanzausgleich verliert an Bedeutung, da der Haushalt in den beiden Städten ausgeglichener wird. Es ist somit einiges an Einsparungen zu erwarten, denn Doppelspurigkeiten werden eliminiert. Sparen als Hauptgedanke bei den Gemeindefusionen ist für mich aber der falsche Ansatz.
erschlossen, Schulen gebaut und bald sind auch weitere Altersheime notwendig. Wir verbauen unser Land ohne eine gemeindeübergreifende Raum- und Verkehrsplanung. Das Land kann nicht in die Gemeindeautonomie eingreifen, eine gemeinsame Strategie der Gemeinden ist nicht vorhanden. Jede Gemeinde denkt und entscheidet nicht zum Wohle aller, sondern nur zum Wohle der eigenen Bürger/innen. Ich sehe die finanziellen Vorteile bei den Gemeindefusionen, noch wichtiger erachte ich aber den Erhalt eines lebenswerten Landes mit einer intakten Natur. Darum befürworte ich die Gemeindefusionen. Unsere Nachkommen werden es uns danken.
Aktuell buhlen die Gemeinden um die besten Steuerzahler, Industriegebiete werden in allen Gemeinden
Vor fünf Jahren haben sich 25 Gemeinden im Kanton Glarus in einer ambitiösen Strukturreform zu drei Grossgemeinden zusammengeschlossen. Es zeigt sich nun in den Analysen der HTW Chur, dass die Fusion ein Erfolg war. Durch effizientere Strukturen konnte eine Reduktion der Kosten erreicht und der Einnahmenausfall aus Steuersenkungen und steigenden Pflegekosten aufgefangen werden. Die Verwaltung arbeitet gemäss Umfragen in den neuen Gemeinden professioneller und die Dienstleistungen für die Bevölkerung wurden verbessert. Ein positiver Effekt ist auch die Vereinfachung der Raumplanung: Es braucht nicht mehr jede Gemeinde eine eigene Industriezone oder ein eigenes Villenviertel. Ein Manko der Gemeindefusion ist jedoch in der politischen Partizipation zu finden. Die Stimmbeteiligung in kommunalen Angelegenheiten ging zurück. Die Leute nehmen vor
allem bei Themen an Abstimmungen teil, von denen sie direkt betroffen sind. Es stellt sich die Frage, ob sich die Situation Liechtensteins mit der von Glarus vergleichen lässt. Ich könnte mir vorstellen, dass es in Zukunft vielleicht nur noch zwei oder drei Gemeinden geben könnte. Nichtsdestotrotz ist eine vertiefte Zusammenarbeit zwischen den Gemeinden sicherlich auch ohne Fusion anzustreben, um Kosten zu sparen und Synergien nutzen zu können. Eine landesweite Raumplanung wäre mit oder ohne Fusion anzustreben. Schliesslich ist aber der politische Willen, das Einsparungspotenzial zu nutzen, entscheidend: Alleine die Struktur zu ändern bringt meistens noch keine Einsparungen.
Andreas Heeb, Gemeinderat, Schaan, Freie Liste 6 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Land & Leute
Thomas Banzer, Parteipräsident der FBP Für Liechtenstein glaube ich, dass die Diskussion um Fusionen zweier oder mehrerer Gemeinden aktuell nicht zielführend ist. Vielmehr sollten gemeindeübergreifende Projekte und langfristige Kooperationen zur Bündelung der zur Verfügung stehenden Ressourcen genutzt werden. Und genau das geschieht heute in unterschiedlicher Ausprägung bereits sehr gut. Ich bin zudem überzeugt davon, dass auch in den kommenden Jahren die Anstrengungen auf Gemeindeebene dahingehend intensiviert werden. Werden Kooperationen und punktuelle Projektzusammenarbeiten sinnvoll mit einem eigenständigen Angebot jeder Gemeinde kombiniert, dann bin ich überzeugt davon, dass dieses Modell Zukunft hat. Nur so können z.B. Entscheidungen für
Es gibt wohl viel einfachere Sparmassnahmen als Gemeindefusionen. Die Gemeinden unseres Landes sitzen erstens fast alle auf einem fetten Polster an Geldreserven. Vom Spardruck, hat man den Eindruck, haben die noch nicht viel gemerkt. Das Wort «Gemeindefusion» ist sicherlich noch nicht im Liechtensteiner Duden. Würde durch Gemeindefusionen der Staat wirklich entlastet? Wären rein betriebswirtschaftliche Gründe der einzig zu berücksichtigende Aspekt? Hat nicht jede Gemeinde in unserem Land ihren speziellen Örtligeist? Die Gemeinden unterscheiden sich sogar im gesprochenen Dialekt. Wollen wir nicht im Kleinen anfangen und fusionieren zuerst mal z.B. die Feuerwehren? Welche Partei und
das wohl einer einzelnen Gemeinde getroffen werden einerseits und andererseits – wo dies sinnvoll ist – im grösseren Kreis wichtige Gross projekte im Verbund mit anderen angegangen werden. Eine gute Kombination zwischen Flexibilität und Eigenständigkeit also. In allen elf liechtensteinischen Gemeinden gibt es sehr gute Beispiele für die Umsetzung dieses Prinzips der Kooperation. Kann man mehr machen? Mit Sicherheit! Aber ich bin der Ansicht, dass man diese Entwicklung mit Bedacht und Weitsicht vorantreiben sollte. Mit der Brechstange etwas zu erzwingen wird nichts bringen. Ich bin sicher, dass wir bei konsequenter Fortführung des eingeschlagenen Weges die für uns optimale Situation erreichen werden. Dieses Vertrauen habe ich in unsere Gemeinden!
welcher Politiker getraut sich, das aufs Tapet zu bringen? Oder nur noch ein grosses Hallenbad im Oberland? Oder nur noch eine schöne, grosse Kirche? Und warum nicht Ober- und Unterland abschaffen? Und ja, wichtigster Punkt: Welche Gemeinden sollen fusionieren? Die schönste Gemeinde im Land, Schaan, wäre da wohl eine umworbene Braut. Wie wäre es mit Schellenberg und Triesenberg oder Balzers und Triesen? Nein, ich denke, die Bürger würden Amok laufen. Gemeinden sollten sparen, wo sie können, damit sie nicht das Regenwasser oder die Schneeflocken zum Steuersubstrat erklären müssen. Aber fusionieren? Da sehe ich Probleme, die nicht finanzieller Natur sind. Da lassen wir Politiker die Kirche doch gescheiter im Dorf!
Harry Quaderer, Landtagsabgeordneter du Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 7
Land & Leute Jugendherberge Schaan-Vaduz strebt Kategorie «Top» an
Neubau: Jugendherberge geplant Die Gemeinden Schaan und Vaduz werden den Verein Schweizer Jugendherbergen beim geplanten Neubau der Jugendherberge SchaanVaduz unterstützen. Die Jugendherberge Schaan-Vaduz wurde 1977 in Betrieb genommen, 1990/1991 ist eine Sanierung mit Dachaufstockung erfolgt. «Nach nun beinahe 40 Jahren ist es an der Zeit, das Gebäude umfassend zu
sanieren», teilt die Gemeinde Schaan in einer Medienaussendung mit. Die Bausubstanz sei in einem schlechten Zustand, die technischen Anlagen veraltet und zum Teil nicht mehr bewilligungsfähig und die Struktur entspreche nicht mehr dem heutigen Standard einer Jugendherberge.
Neubau statt Sanierung Die Gemeinderäte von Schaan und Vaduz haben sich im Juni 2015 ein Bild vor Ort gemacht und mit den Vertretern des Vereins Schweizer Jugendherbergen
festgestellt, dass eine Sanierung nicht zielführend sei, sondern ein Neubau erstellt werden soll. Für eine optimale künftige Nutzung ist es notwendig, die Jugendherberge als Betrieb der Kategorie «Top» gemäss der internen Klassifizierung des Vereins Schweizer Jugendherbergen mit ca. 144 Betten zu führen. Der Standort der Jugendherberge wird nach wie vor als richtig beurteilt. Nach Vorliegen des Entscheides werde sich der Schaaner Gemeinderat nochmals mit der Umsetzung des Neubaus der Jugendherberge Schaan-Vaduz befassen.
Mandatsperiode 2016 bis 2020:
Berufsmaturakommission neu bestellt Die Regierung hat die Berufsmaturakommission für die Mandatsperiode 2016 bis 2020 bestellt. Zum Vorsitzenden ernannt wurde Arnold Kind, Leiter des Schulamts. Den Vizevorsitz übernimmt Michael Andenmatten vom Amt für Berufsbildung und Berufsberatung. Als Mitglieder nehmen Roman Banzer von der Universität Liechtenstein, Nicole Gantner-Vogt aus Planken und Brigitte Haas aus Vaduz in der Kommission Einsitz.
Schweizer Jugendparlament
Florian Ramos wieder gewählt An der diesjährigen Delegiertenversammlung des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente (DSJ) in Luzern war der Verein Jugendrat in Liechtenstein ein weiteres Mal mit von der Partie. Im April trafen sich rund 150 Jugendparlamentarierinnen und Jugendparlamentarier aus der ganzen Schweiz und dem Fürstentum Liechtenstein zur jährlichen Delegiertenversammlung des Dachverbands Schweizer Jugendparlamente.
Florian Ramos konnte mit einem guten Ergebnis als Vertreter des Jugendrats Liechtenstein zum vierten Mal den Einzug in den Vorstand des DSJs feiern. Jugendrat Präsident Brian Haas meint dazu: «Die mittlerweile langjährige Vorstandsarbeit von Florian Ramos im Dachverband der Schweizer Jugendparlamente ist eine tolle Möglichkeit für uns Einfluss auf die Projekte und Aktionen der Schweizer Kollegen zu nehmen. Die Zusammenarbeit ermöglicht uns weiter viele Möglichkeiten um auch von Erfahrungen zu profitieren.» 8 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Fotos: ZVG
Erfolgreiche Wiederwahl
v.l.n.r. Florian Ramos, Brian Haas (JR-Präsident), Alessia Blöchlinger, Maximilian Meyer (JR-VizePräsident), Noemi Ramos
Land & Leute Sicherheit und Migration
Treffen der Innenminister
Foto: ZVG
Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer nahm auf Einladung der österreichischen Bundesinnenministerin Johanna Mikl-Leitner am traditionellen Treffen der Innenminister der deutschsprachigen Länder in Wien teil.
Regierung sieht derzeit keinen Handlungsbedarf Foto: ZVG
Schulbeginn bleibt Treffen der deutschsprachigen Innenminister in Wien.
Im Zentrum des diesjährigen Austauschs zwischen Deutschland, Liechtenstein, Luxemburg, der Schweiz und Österreich standen angesichts der jüngsten Terroranschläge in Brüssel und der anhaltenden Flüchtlingskrise die Bekämpfung von Terrorismus und Extremismus sowie die Eindämmung der irregulären Migration nach Europa. Der Schwerpunkt der Diskussionen lag zum einen auf dem Umgang mit ausländischen terroristischen Kämpfern (sog. Foreign Terrorist Fighters) und den in diesem Bereich von der EU getroffenen Massnahmen zur Unterstützung der Mitgliedstaaten. Neben einem Austausch über die sicherheitspolitische Lage in den jeweiligen Staaten ging es vor allem um präventive Massnahmen zur Früherkennung und Verhinderung von Radikalisierungsprozessen sowie um die verstärkte Nutzung europäischer und internationaler Datenbanken für den Informationsaustausch untereinander. Zum anderen wurde im Rahmen des Ministertreffens die Umsetzung des Abkommens zwischen der EU und der Türkei und dessen Auswirkungen auf die bekannten Migrationsrouten bzw. auf mögliche Ausweichrouten erörtert. Ebenso stand ein Erfahrungsaustausch über mögliche Formen der Zusammenarbeit mit Herkunftsund Transitstaaten im Vordergrund. Angesichts der zahlreichen Problemstellungen, mit denen sich die EU im Bereich Sicherheit und Migration derzeit konfrontiert sieht, wurde auch über die Zukunft des Schengenraums im Allgemeinen debattiert. Regierungschef-Stellvertreter Thomas Zwiefelhofer betonte dabei erneut die Wichtigkeit eines gesamteuropäischen Lösungsansatzes zur Bewältigung der aktuellen Herausforderungen: «Europa und die Mitgliedstaaten brauchen einen gegen aussen starken und im Inneren stabilen Schengenraum, nicht nur aus ökonomischen, sondern auch aus sicherheitspolitischen Gründen. Wenn eine Stärkung und Stabilisierung von Schengen nicht gelingt, werden letztlich alle Schengen-Staaten den Preis verminderter Sicherheit und erhöhter Transaktionskosten bezahlen müssen.»
Die Regierung hat die Interpellationsbeantwortung zum Schulbeginn am Morgen an den Weiterführenden Schulen verabschiedet. Dabei hat das Bildungsministerium untersucht, welche Auswirkungen ein späterer Schulbeginn am Morgen vor allem auf Eltern, Schüler, Lehrer oder die Wirtschaft hätte.
Vor- und Nachteile Während das Amt für Gesundheit aus gesundheitlicher und leistungsmässiger Hinsicht sowie die LIEmobil aus verkehrstechnischer Sicht Vorteile in einem späteren Schulbeginn am Morgen sehen, stehen die Elternvereinigungen, die Weiterführenden Schulen sowie die Wirtschaft einem späteren Unterrichtsbeginn ablehnend gegenüber. Sie erkennen darin erhebliche Nachteile, wie organisatorische Herausforderungen in der Familie, weniger Freizeit für die Jugendlichen am Abend sowie eine erschwerte Vorbereitung der Jugendlichen auf den Berufsalltag.
Grosse gesellschaftliche Umstellungen Die Regierung kommt in Abwägung der Vor- und Nachteile zum Schluss, dass ein späterer Unterrichtsbeginn an den Weiterführenden Schulen grosse gesellschaftliche Umstellungen mit sich bringen würde. Verkehrspolitische Überlegungen allein dürfen nicht den Ausschlag geben.
Regierung sieht derzeit keinen Handlungsbedarf Vor allem aber ist nicht zu erwarten, dass ein späterer Schulbeginn automatisch zu besseren schulischen Leistungen bei den Jugendlichen führen würde. Es hängt von vielen Faktoren ab, ob und wie ein Jugendlicher sein Leistungspotenzial ausschöpfen kann. Die Frage nach dem bestmöglichen Unterrichtsbeginn am Morgen kann nicht isoliert betrachtet werden. Überlegungen dazu müssen in einen grösseren gesellschaftlichen und pädagogischen Kontext gestellt werden. Deshalb sieht die Regierung derzeit keinen Handlungsbedarf hinsichtlich einer Verschiebung des Unterrichtsbeginns am Morgen an den Weiterführenden Schulen. Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 9
Land & Leute
Vereine im Fokus!
«Berggotta» und«Berggötte» Liechtenstein
Kleines Land – grosses Bergglück Mit dem Start in die Wandersaison begleiten Berggottas und Berggöttes Feriengäste durch unsere einzigartige Bergwelt. Der Service in Kooperation mit Liechtenstein Marketing ist für Gäste kostenlos – ein unvergessliches Erlebnis inklusive.
Fotos: ZVG
Entdecken, erleben, erholen «In welchem anderen Land ist es möglich, alle Wanderleiter und Bergführer in einem Verein zusammenzubringen?», so Berggötte Michael. Die Berggottas und Berggöttes sind mit unserer Bergheimat Liechtenstein innig verbunden und tragen die über 400km Wanderwege unseres Landes stets in der Hosentasche. Auf den Erlebnistouren mit ihren Gästen werden sie ihre Erfahrungen weitergeben und viel über ihre geliebten Berge, die hiesige Tier- und Pflanzenwelt, die Geschichte unseres Landes und dessen Eigenheiten zu erzählen wissen. Damit Feriengäste, Entdecker und Abenteurer unabhängig von ihrer Bergerfahrung und Kondition auf ihre Kosten kommen, findet dienstags jeweils eine leichtere Tour und donnerstags eine etwas anspruchsvollere statt. Am Schluss eines jeden Bergtages bekommt jeder Gast ein ganz spezielles und persönliches «Berggotta Berggötte» Geschenk. Eine bleibende Erinnerung an die vielen schönen Eindrücke aus unserer Bergwelt.
Die Berggottas und Berggöttes Robert, Herbert, Esther, Rosaria, Nikolaus und Michael
«Kleines Land, grosses Bergglück», davon sind die Vereinsmitglieder vom Verein Berggotta Berggötte überzeugt. Vergangenes Jahr haben sich fünf Wanderleiter und ein Bergführer zusammengeschlossen, um ein neues Produkt für den Liechtensteiner Bergtourismus zu entwickeln. Daraus ist das neue Angebot «Berggotta Berggötte» entstanden. Alle sechs Berg-Enthusiasten sind ausgebildete Wanderleiter und Bergführer im Haupt- oder Nebenberuf. «In unserem kleinen Land Liechtenstein gibt es so unendlich viel zu entdecken. Wir alle durften schon viele Stunden in unserer einmaligen Bergwelt verbringen», so Berggotta Rosaria. Und Berggötte Nikolaus, der Präsident des Vereins, ergänzt: «Es ist die Motivation, unsere Bergerfahrungen an Gäste aus Nah und Fern weiterzugeben, die uns dazu bewogen hat, das Angebot zu lancieren.»
Liechtensteins Alpenwelt ganz persönlich Die Idee war zwar geboren, aber das neue Projekt hatte noch keinen Namen. Was wollen wir sein, stellte sich die Frage? Wie wollen wir sein? Im Grunde nichts anderes als eine liebevolle Gotta oder ein lässiger Götte, die unser Bergparadies auf erlebnisreichen 10 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Touren seinen Patenkindern näher bringen möchten – Berggottas und Berggöttes eben. «Wir wollen unsere Gäste als Gotta oder Götte der Liechtensteiner Bergwelt sozusagen an die Hand nehmen, um gemeinsam die Schönheit unserer Natur zu erleben», freut sich Berggötte Robert auf die kommende Sommersaison. Und Dank ihrer fundierten Ausbildung bringen sie die Gäste nicht nur auf den Berg sondern auch sicher wieder zurück. Bei dem Angebot geht es nicht nur um das Gipfelglück sondern immer um das Bergerlebnis als Ganzes.
Intensive Projektarbeit Hinter einem solchen Angebot steckt jede Menge Arbeit: Nachdem das Konzept fertig war, wurde dieses Liechtenstein Marketing vorgestellt. Weil die Idee sofort Anklang fand, ist daraus eine fruchtbare Kooperation entstanden. Im März ging es dann schon gemeinsam nach Berlin an die Internationale Tourismusbörse. Hier durften Berggotta Rosaria und Berggötte Nikolaus dem internationalen Publikum die Neuheit in und für Liechtenstein vorstellen – die Resonanz war durchwegs sehr positiv.
Erlebnistage mit Berggottas und Berggöttes jeweils dienstags und donnerstags zwischen Ende Juni und Mitte Oktober. Alle Informationen unter: facebook.com/BergottaBerggoette oder tourismus.li/berggottagoette
Land & Leute Samstagsgespräch Wanderleiterin mit eidgenössischem Fachausweis
Für Rosaria ruft der Berg immerzu «Aufgewachsen bin ich im Oberland, zuhause im Unterland und daheim in den Bergen.» Dies ist die Antwort von Rosaria Heeb (32) auf die erste Samstagsgesprächs Frage. Rosaria ist die einzige Wanderleiterin mit eidgenössischem Fachausweis in Liechtenstein. Von Marion Kranz Dass Rosaria sehr naturverbunden ist, merkt man sehr schnell. Da stellt sich natürlich gleich die Frage: Wie und wann kam die Bindung zur Natur? Als Mensch sind wir ja alle auf ganz natürliche Art und Wiese mit der Natur verbunden. Ich darf mich glücklich schätzen, dass ich dieser Bindung immer treu bleiben durfte und konnte. Schon als Kind liebte ich es auf Bäume zu klettern. Wenn ich an die Verbindung zu den Bergen denke, dann sind es die Erlebnisse als Kind die mich stark geprägt haben - den Sonnenaufgang auf dem Schönberg zu erleben oder als 8-Jähirge aufs «Kelchle» zu klettern. Als junge Erwachsene hat mich dann aber vor allem meine erste richtige Hochtour geprägt – ein Erlebnis, dass ich mit meinem lieben Bruder David teilen darf und die Bindung zur geliebten Bergwelt vertiefte. Für Rosaria bedeutet Lebenslust gleich Wandern und die Liechtensteiner Berge sind ein Stück Heimat. Aber nicht nur das, sondern auch... ... wohlfühlen, auskennen und doch immer wieder von neuem gefordert werden. Und dazu kommt mir das Zitat von Goethe in den Sinn «Berge sind stille Meister und machen schweigsame Schüler.» Ich habe das grosse Glück, das ich durch die Mitgliedschaft in der Bergrettung vieles in unserer Bergwelt entdecken und erleben durfte. Und die Bedeutung all dieser Erlebnisse ist sehr gross, so erinnere ich mich jedes Mal wenn ich nach Tuass hoch schaue zu den dahinterliegenden Bergen an dessen Überschreitung. Aber nicht nur in den Bergen werden grosse Ziele gesteckt. Auch die Lebens-Philosophie von Rosaria hat es in sich: «Ehrlichkeit währt am Längsten» Was jedoch nicht immer ganz einfach ist, weil es immer mit der Ehrlichkeit mir selber gegenüber beginnt. Menschen aus meinem direkten Umfeld, spüren das immer wieder, denn im Endeffekt erwarte ich auch diese Ehrlichkeit von ihnen. Hier habe ich noch einen grossen Lernprozess … keine Erwartungen zu stellen. Und darum ist für Rosaria auch Folgendes eine Herausforderung... ...meinem eigenen Wesen immer näher zu kommen. Dabei ist es mir wichtig, in den Systemen unserer Welt, mich selber zu bleiben und selber zu spüren ob dieser oder jener Weg der Richtige ist für mich.
Rosaria’s Lebensschule begann schon sehr früh und so gab es auch einschneidende Wendepunkte in Ihrem Leben. Einerseits natürlich das frühe Versterben meines Papas andererseits aber auch die Geburten unserer Söhne. Jeder der Kinder hat weiss, dass man irgendwann beginnt sein Leben zu hinterfragen, weil man seinen eigenen Kindern vielleicht nicht alle Muster und Prägungen weitergeben möchte. Jedoch gibt es nicht nur «den Ernst des Lebens»! Es gibt natürlich auch Rosaria’s Träume und Ziele… ...mein ganz persönlicher Wunsch ist es, eine Zeit lang auf einer Alp zu leben. Am Morgen frische Geissenmilch zu trinken, zusammen mit meinem Mann die Ruhe in der Bergwelt zu geniessen und den Abend Alphorn spielend ausklingen zu lassen. Wenn dann in den frühen Morgenstunden eine anspruchsvolle Bergtour mit meinen Jungs (die bis dann richtige Berggänger sind) drin liegt, dann ist mein Traum perfekt.
Rosaria ist diesen Sommer auch als Berggotta unterwegs.
Zum Schluss einen Tipp von der begeisterten Berg- und Naturliebhaberin: Geht an einem schönen Tag in diesem Sommer in unsere schöne Liechtensteiner Bergewelt und findet auf eurer Wanderung «euer Plätzchen» an welchem ihr Energie tanken und die Gedanken fliessen lassen könnt. Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 11
Land & Leute
Portrait
Jasmin Gabathuler
Internationale Zeltstadt Pfingsten in Ruggell
Foto: ZVG
Fotos: ZVG
Seit 1979 treffen sich jährlich junge Menschen im Eurolager, um gemeinsam Pfingsten auf eine spezielle Art zu erleben. Im Leitungsteam der Liechtensteiner ist seit Jahren auch die 25-jährige Jasmin Gabathuler engagiert. Neben dem Eurolager ist ihr Musik, Sport und Motorrad fahren wichtig. Von Alex Hasler
Die Idee des Eurolagers besteht hauptsächlich darin, Menschen mit oder ohne Behinderung zusammenzuführen, in einer Umgebung, in der man sich selbst sein kann. Für die Werdenbergerin Jasmin Gabathuler ist das die Motivation, seit 2003 am Eurolager teilzunehmen und inzwischen auch als Leiterin verantwortlich mitzuarbeiten: «Ich finde es cool, dass man im Eurolager das Miteinander mit Handicapierten lernen kann. Eindrücklich ist es auch die Dankbarkeit dieser Mitmenschen zu spüren. Nur schon das Erinnern an das Zähneputzen wird mit Freude verdankt. Menschlichkeit steht stark im Zentrum dieser vier Tage und mir wird jeweils bewusst, wie ich den Alltag auch noch bestreiten könnte.»
Behinderte haben keine besonderen Ansprüche Jasmin Gabathuler musste den Umgang mit Menschen mit Beeinträchtigung nicht lernen. Wegen ihrem Bruder Matthias ist sie seit 2003 Teil des Eurolagers. Sie 12 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
ist überzeugt, am Eurolager lernt jede und jeder ganz normal mit Behinderten umzugehen. «Es braucht nämlich gar keinen besonderen Zugang. Es gibt keine Einschränkungen und ein besonderes Verhalten mit Handicapierten ist nicht nötig. Die Menschen mit Behinderung haben, wie wir Nichtbehinderten übrigens auch, nur das Bedürfniss als vollwertige Menschen wahrgenommen zu werden», erklärt die 25-Jährige aus Buchs, das etwas andere Zusammenleben. «Mein handicapirter Bruder Matthias ist im Sommer 2005 gestorben. Ich konnte und wollte trotzdem nicht aufhören und bin an Pfingsten jeweils mit dabei. Es sind vier intensive Tage, mit sehr tiefen Begegnungen. Bei mir lösen diese Tage sehr viele Emotionen aus, die lange herhalten und mich weitertragen. Für mich sind diese Tage ganz anders, als sonst mein Alltag. Und desto trotz erlebe ich sie als eine Erholung aus dem Alltag, da ich im Gegensatz zu den meisten Leiterinnen und Leiter auch nicht im sozialen Bereich engagiert bin.»
Verantwortung wahrnehmen am Eurolager Jasmin Gabathuler war jahrelang als Betreuerin mit dabei und bekam mit der Zeit die Möglichkeit und auch die Lust, das Lager auf eine andere Art zu erleben. Als Mitglied der Gesamtleitung wirkt sie hinter den Kulissen und lernt Verantwortung zu übernehmen. «Für Liechtenstein sind wir in diesem Jahr zu viert in der Leitung, quasi die Hauptorganisatoren. Zusammen mit Deborah Risch, Alex Kalb und Romano Lafranconi organisieren wir das Lager, sind Gastgeber. Da gilt es die Infrastruktur mit Lagerplatz, Verpflegung, Küche, Musikanlage, Parkplatz, Duschen, WC-Anlagen bereitzustellen.» Das diesjährige Zeltdorf wird über Pfingsten direkt im Ruggeller Dorf, neben der Schulanlage aufgebaut. Die Turnhalle dient auch als Notfall-Variante, falls es über Pfingsten kalt wäre oder wenn die Zelte undicht wären. Vorgängig gab es im März ein Vorbereitungswochenende in Liechtenstein, gemeinsam mit LeitungskollegInnen aus Deutschland, Südtirol und der
Land & Leute Schweiz. Da wurden die verschiedenen Arbeiten verteilt und so tragen alle mit verschiedenen Materialien ihren Teil für das Gelingen bei.
Gottesdienst mit Ursprung und Tradition
Fotos: ZVG
Das Programm am Eurolager ist vielfältig und startet am Freitagabend zum diesjährigen Lagermotto «Auf dem Bauernhof». Darum gibt es auch Besuch eines dressierten Schafes, das einige Kunststücke zeigen wird. Die rund 150 TeilnehmerInnen und LeiterInnen sind in fünf Zeltgruppen beheimatet, darunter zehn TeilnehmerInnen aus Liechtenstein. Der Tag wird mit einem «gemeinsamen Start» nach dem Frühstück eröffnet. Es folgt ein betreutes Programm in den Zeltgruppen in denen drei Leiterinnen aus Liechtenstein engagiert sind. Am Samstagnachmittag ist ein Postenlauf geplant und am Sonntag findet traditionell ein Gottesdienst statt. Diese Feier war 1979 Gründungsanlass für das Eurolager. Es wurde damals ein Eurovisionsgottesdienst organisiert und daraus ist das Eurolager entstanden. «Da ich in Oberschan und Gams aufgewachsen bin, jetzt in Buchs lebe und in Eschen bei der Thyssenkrupp Presta Tec Center AG als Konstrukteurin arbeite, war es naheliegend, dass ich vor über zehn Jahren über das Liechtensteiner Team zum Eurolager kam. Entsprechend freue ich mich auf das diesjährige Eurolager in Ruggell, das ich mitgestalten darf», der freudige Ausblick von Jasmin Gabathuler auf das Eurolager vom 13. bis 16. Mai.
Weitere Infos unter www.eurolager.org
Open Day in der Bobber Garage
Der passionierte Bikebauer lädt ein
Auch in diesem Jahr lädt die Bobber Garage wieder alle Bike-Freunde und Interessierte zum Open Day in «Reinis heilige Hallen» ein. Präsentiert werden zahlreiche Occasions-Bikes sowie die neuesten Umbauten und Projekte. Fachsimpeln mit Gleichgesinnten ist genauso möglich wie einfach nur reinschauen und staunen. Für guten Sound und das leibliche Wohl sowie für einen prominenten Gast hat
Reini Servello gesorgt: Liechtensteins Ski Ass Tina Weirather, selbst grosser Bike Fan, ist mit von der Partie.
Bobber Anstalt: Open Days am 21. Mai 2016 Bobber Anstalt, Landstrasse 126, 9490 Vaduz
Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 13
Land & Leute Frischer Wind für den Südkulturpass
Einzigartiges Ferienprogramm Zum sechsten Mal finden diesen Sommer in der letzten Ferienwoche die Südkulturpass-Workshops statt. Neu werden die Angebote in kompakteren Formaten von ein-, zwei- und viertägigen Kursen organisiert. Somit können mehrere Veranstaltungen während der Woche belegt werden. Die Anmeldefrist läuft bis Mitte Juni 2016. Mit dem «Kulturpass» ermöglicht der Verein Südkultur jungen Menschen zwischen 6 und 18 Jahren einen Zugang zu nicht ganz alltäglichen Begegnungen mit jungen Kunstrichtungen und neueren Kulturformen. Regional und national bekannte, erfahrene und vor allem engagierte Persönlichkeiten stellen für die Kurse an ausgewählten und inspirierenden Orten ein spezielles und einzigartiges Programm zusammen. Die breitgefächerte Palette der Kulturangebote in diesem Sommer reicht vom Kreativ- und Kunstatelier über
Fotos: Joëlle Gantenbein
Street Art, Wortakrobatik mit einem berühmten Rapper, Zirkus, Pantomime, Trommeln bis hin zu T-ShirtDruck in einem umgebauten VW-Bus oder Licht- und Videokunst. Durchgeführt wird der Südkulturpass vom 8. bis 12. August 2016. Die Teilnehmerzahl pro Kurs ist beschränkt, eine Anmeldung ist bis Mitte Juni 2016 im Internet unter www.südkulturpass.ch oder telefonisch unter 081 723 12 22 möglich. Der Südkulturpass findet ergänzend und parallel zur «Sarganserländer-Werdenberger-Liechtensteiner Sportwoche» statt.
www.südkulturpass.ch
Sportwoche Sarganserland, Werdenberg und Liechtenstein
Neue Erfahrungen sammeln
Sport schenkt Jung und Alt Zufriedenheit, Zuversicht und Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit - ja, ich kann. Wichtig ist dabei die Freude an der sportlichen Aktivität, die wir während der Sportwoche jedem Kind 14 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
und Jugendlichen besonders zu vermitteln versuchen. Reizvolle Angebote sind in diesem Jahr wieder frei wählbar und sollen unserer Jugend aktuell auch den respektvollen Umgang mit anderen aufzeigen und Erlebnisse in neuen Bereichen ermöglichen.
Neues Format Die Sportwoche bietet in diesem Jahr zu den Vormittagskursen mit dem Programm 4-Days, 4-You, 4-Fun ein neues Format an. Die vielseitigen Angebote inspirieren und ermöglichen Kindern und Jugendlichen - einmalige Erfahrungen - mit einmaligen Teilnehmern - in einer einmaligen Region - direkt vor der Haustüre! Das detaillierte Angebot findet sich auf der Homepage unter www.sportwoche.ch
Foto: ZVG
Es ist wieder soweit! In der Woche vom 8. bis 12. August 2016 geht die Sportwoche in die nächste Runde. Spiel, Spass und gemeinsames Erleben sind im Leben eines jungen Menschen unschätzbare Erfahrungen. Als Teil unserer Lebenskultur nimmt der Sport eine wichtige Rolle in der Gesellschaft ein. Sport ist für den Einzelnen bereichernd, für das Miteinander und unser Wohlbefinden unverzichtbar. Die Sportwoche 2016 bietet einmal mehr die Möglichkeit, sportlich und sozial neue Erfahrungen zu sammeln.
Shopping & Service Selbstgemachtes Memoboard
Bastel-Ecke für Kids Eine eigene dekorative Pinnwand oder ein Memoboard gestalten geht ganz schnell und ist ganz easy. So ein Memoboard eignet sich auch toll als Geschenk. Ein schöner Eyecatcher fürs Arbeitszimmer, Küche oder Flur. So wird’s gemacht: Wir nehmen einen Holzlattenrahmen. Grundieren diesen (hier) weiss und blau und lassen ihn dann trocknen. Sobald die Farbe trocken reiben wir mit einer gewöhnliche Kerze darüber. Also: wir reiben den Wachs richtig auf dem Rahmen ein. Wenn man noch eine Form wünscht, wie hier der Anker, befestigt man diesen jetzt mit dem Marabu Fix-it Spray. Nun kann man mit der blaue Chalky Farbe die gewünschte Stellen bemalen. Expertin: Ich fand es interessanter nicht alle Latten blau anzumalen darum habe ich ein Teil weiss gelassen oder mit einem anderen Ton blau darüber gemalt. Nun schleifen wir – sofern die 2. Farbschicht auch trocken ist – die 2. Farbschicht weg. Somit erhalten wir den gewünschten Vintage Effekt. Tipp: Man kann es natürlich auch nur mit einer Farbe anmalen und nicht abschleifen. Durch die Wachschicht kann man eben die 2. Farbschicht viel einfacher wieder wegschleifen.
Ladina Werro Bastel-Expertin, Papeterie Thöny
Expertentipp Dann habe ich die Wäscheklammer nach Lust und Laune angemalt und mit einer Heissklebepistole angeklebt. Tipp: Wem «nur» Wäscheklammern zu langweilig sind, kann noch eine Kordel an beiden Seiten befestigen und dort auch noch Klammern befestigen. So schnell und easy geht’s: fertig ist das selbstgemachte Memoboard.
Viel Spass beim Nachbasteln.
Basteln mit Kids Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 15
Shopping & Service Mit Wechselbügeln passt sich die Sehhilfe schnell jedem Outfit an
Brille wechsle Dich!
Fotos: djd/changeme-brille.de
Für jeden Anlass gibt es die passende Kleidung: Im Kostüm oder Hosenanzug macht man eine gute Figur beim Bewerbungsgespräch, Jeans und Pulli sind ideal für die Freizeit und mit dem kleinen Schwarzen bringt man Glamour ins Theater oder auf die Party.
Eine Brille bestimmt massgeblich den ersten Eindruck, den man beim Gegenüber hinterlässt: Mit einer Wechselbügelbrille kann man immer schön flexibel bleiben
Um die Wirkung perfekt zu machen, werden Schuhe, Frisur, Schmuck und Make-up bestmöglich auf das Outfit abgestimmt – doch die Brille bleibt oft die gleiche. «Dabei bestimmt eine Brille massgeblich den ersten Eindruck, den man hinterlässt. Sie betont die individuellen Eigenschaften und kann bewusst als Ausdruck der Persönlichkeit genutzt werden», betont Geschäftsführer Christian Fink von Kühnis Brillen in Buchs.
kompetent beim Bewerbungsgespräch, peppig fürs Nachtleben. Welche vielseitigen Kombinationsmöglichkeiten es bei den mehr als 300 verschiedenen Bügelmodellen gibt, kann man beim Optiker ausprobieren.
Einheitslook war gestern Farben und Muster der Bügel orientieren sich an der aktuellen Mode und sind ebenso wie die Fassungen
in verschiedenen Grössen, Formen und Materialien erhältlich. Ob aus Acetat, Kunststoff oder Metall, mit HD-Druck, gemustert oder uni: Durch die Verwendung verschiedener Materialien entstehen kreative Gestaltungsmöglichkeiten, einen Einheitslook gibt es nicht. Wer etwa eine Randlosbrille wählt, kann mit edlen Bügeln in soften Tönen beim dezenten Look bleiben oder sie mit Kunststoffbügeln im Leopardenmuster in einen auffälligen Eyecatcher verwandeln. (djd).
Die Brille je nach Stimmung, Outfit und Anlass variieren Zwar geht der Trend generell zur Zweitbrille, doch neue Brillengestelle mit geschliffenen Gläsern sind teuer. Viel praktischer und vor allem kostengünstiger sind Wechselbügelbrillen wie etwa die Modelle von «ChangeMe». Ein Paar Brillengläser kann dabei mit beliebig vielen Wechselbügeln kombiniert werden. Mit einem Fingerdruck auf das Federsystem werden die Bügel abgezogen und neue eingesetzt. Innerhalb weniger Sekunden lässt sich so die Brille je nach Stimmung, Outfit und Anlass variieren – auf diese Weise komplettiert man den Look: sportlich in der Freizeit, 16 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Farben und Muster der Bügel orientieren sich an der aktuellen Mode und sind ebenso wie die Fassungen in verschiedenen Grössen, Formen und Materialien erhältlich.
Einkaufsstadt Buchs
Einkaufen in Buchs, jetzt noch vielfältiger.
Einkaufen in Buchs, jetzt noch vielfältiger.
Nichts trifft den Slogan der Wirtschaft Buchs besser als auf die drei Unternehmen, die sich auf den folgenden Seiten präsentieren: Kompetenz in Männermode bei Helbling, eine umfangreiche Weinwelt bei Secli und Produkt-Vielfalt im neuen Fabrikladen vom Frankenspalter.
Buchs erwartet Sie! Buchs – mein Einkaufszentrum!
Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 17
Foto: Maurice Shourot
Shopping & Service
Grosse Auswahl und Kompetenz in Männermode
Frischer Wind bei Helbling Männermode Buchs
Herrenmode in kompetenten Händen Spürbarer Wandel liegt in der Luft. Die aktuelle Mode stimmt zuversichtlich, sonnige Tage kommen. Der Herrenmode-Sommer 2016 steht für raffinierte Stoffbilder und eine breite Palette an Mustern. Blau bleibt wichtig, allerdings gesellen sich feine Farbvarianten dazu. Looks präsentieren sich unaufgeregt, selbstverständlich und maskulin. Silhouetten sind körpernah, der Materialmix schmeichelt. Helbling Männermode greift die optimistische Stimmung auf und präsentiert ein modernes Angebot. Trendige, angesagte Marken in chic zusammengestellten Mode-Outfits. Junge Kollektionen setzen die Jahreszeit in den neuen, attraktiven Sommerfarben perfekt in Szene.
Ob Business oder Freizeit, alles ist aufeinander passend abgestimmt. 18 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Shopping & Service
Das Helbling-Fashionteam betreut die Kundschaft täglich auch während der Mittagszeit im Buchser Einkaufszentrum. Helbling Männermode überzeugt – für jedes Budget beste Beratung garantiert.
Bahnhofstrasse 30 9470 Buchs Tel. 081 750 57 57 www.helblingmode.ch
Ivan Secli hat das Hobby zum Beruf gemacht
Die Welt des Weins in Buchs entdecken Seit der Eröffnung der Secli-Weinwelt im Jahre 2003 hat sich sehr viel verändert. Aus der Passion von Ivan Secli ist in den Jahren eine kleine, feine Weinhandlung mit kompetenter Beratung und einer interessanten und vielfältigen Kundschaft entstanden. Die Secli-Weinwelt beliefert aus ihrem Lager vor allem die Ostschweizer Gastronomie, gesellschaftliche Anlässe in der Region und Privatpersonen aus der Region mit europäischen Weinen.
Neubau weiterer Höhepunkt Mit dem Neubau an der Dossenstrasse in Buchs erfährt Ivan Secli einen weiteren Höhepunkt seines Unternehmens. Mit der Eröffnung der «neuen» Weinwelt werden neben den Abnehmern aus Gastronomie und Wiederverkäufern auch die Endverbraucher angesprochen, die zudem «online» bestellen können. Die Zufriedenheit der Kunden steht stets im Mittelpunkt bei Secli Weinwelt. Dienstleistungen wie Beratung, Weincatering, Geschenkeservice oder Recherchen über spezielle Weinwünsche sind das Credo des sechs Mitarbeiter umfassenden Teams.
Eventraum für spezielle Anlässe Der Eventraum für maximal 100 Personen und mietbare Weinabteile mit optimalen Lager-Temperaturen stehen zur Verfügung. Die Eventräume können gemietet werden, wobei das Secli-Team auf Wunsch auch die Planung Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 19
Fotos: Maurice Shourot
Shopping & Service
und Organisation übernimmt. Spannend sind auch die eigenen Anlässe rund um das Thema Wein. Die dafür notwendige Infrastruktur lässt keine Wünsche offen. Architekt Carlos Martinez hat in überragender Art und Weise die Ideen von Ivan Secli mit dem Neubau umgesetzt. Das Gebäude suggeriert schon äusserlich gestapelte Weinkisten und innen geht es geradezu atemberaubend weiter. Eine Atmosphäre der Ruhe und Gediegenheit ist entstanden, in der man geniessen, feiern und immer wieder Neues entdecken kann. Es lohnt sich, diese Welt des Weins zu entdecken.
Dossenstrasse 17, CH-9470 Buchs Tel. +41 81 756 18 61, Fax +41 81 756 18 52 www.secli-weinwelt.ch
Flaschenkunde, Eventräume Weinkeller-Abteile
Im Mittel lagern bei Secli Weine aus 50 Regionen und es gesellen sich kontinuierlich neue dazu.
Weinlagerung bei optimalen Temperaturen. 20 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Shopping & Service Online Shop mit Ladengeschäft verknüpft
Frankenspalter.ch mit Fabrikladen und Bistro/Take Away in Buchs
guat & gsund Bistro / Take Away
Der neue Fabrikladen ergänzt die bisherigen Fabrikverkäufe und überrascht mit einem integrierten Bistro und Take Away.
Foto: Maurice Shourot
Der Online Handel boomt noch immer. Dies bestätigt auch die Erfolgsgeschichte des regional ansässigen Händlers Frankenspalter.ch. Was vor gut acht Jahren mit einem kleinen Online Shop begonnen hat, ist heute ein ansehnliches Unternehmen. Zur mittlerweile breiten Sortimentspalette gehören unter anderem «sommerliche» Produkte wie Gasgrill, Klimaanlagen, Kühl- und Tiefkühlschränke oder auch Mountain Bikes. Sehr vielfältig. Es lohnt sich. Um sich aber im umkämpften Markt behaupten zu können, sind neben guten Produkten auch ein Top Service und innovative Ideen gefordert.
Fabrikladen auf rund 1‘000 m2 Die Menschen möchten sich von der Qualität über zeugen. Aus diesem Grund verbindet Frankenspalter.ch das «digitale» Geschäft schon seit längerem mit Fabrikverkäufen in der Region. In Buchs und auch in Sargans finden regelmässig «Sonder-Verkaufstage» statt. Der riesige Erfolg dieser Anlässe zeigt deutlich, dass neben dem Online Shop auch ein Ladengeschäft durchaus Sinn machen kann. Auf einer Fläche von ca. 1‘000 m2 können die rund 700 Produkte unter die Lupe genommen werden. So werden auch die letzten «Qualitäts-Zweifel», die aufgrund der sehr tiefen Preise manchmal entstehen, aus dem Weg geräumt. Denn Frankenspalter.ch bietet gute Produkte zu super Preisen.
Marianne Schlegel (hinten) und ihre Kollegin Lisa Brändli freuen sich auf die Gäste im neuen Bistro.
… iss dich knackig!! – im guat & gsund Bistro/Take Away Doch damit nicht genug. Zur Ausstattung des Fabrikladens gehört neu auch ein Bistro/Take Away. Unter dem Namen guat & gsund kommen die Gäste täglich in den Genuss von frisch zubereitetem, regionalem Essen. Knackige Salate oder eine fein zubereitete Gemüsepfanne. Beides ist auf dem umfangreichen
guat & gsund Buffet zu finden. Ergänzend steht täglich auch ein Stück Fleisch zur Auswahl. Abgerundet wird das Angebot durch kleine Snacks (z.B. Birchermüesli und heissem Fleischkäse) und preiswerte Getränke. Zu den absoluten Highlights zählt der feine «Meinl-Kaffee». Rund 25 Sitzplätze laden zum Verweilen ein. Das gesamte Angebot gibt es aber auch zum Mitnehmen, sogar mit einem Take Away Rabatt. Alles in Allem – 100 % Genuss zu einem hervorragenden Preis.
Frankenspalter.ch Fabrikladen Langäulistrasse 62, 9470 Buchs, Tel. +41 848 11 55 11 Montag – Donnerstag 7.30 - 11.45 / 13.30 - 17.00 Uhr Freitag 7.30 - 11.45 / 13.30 - 16.00 Uhr
" Einführungsaktion bis Ende Mai 2016 In diesem Magazin sind zwei Inserate – eines von Frankenspalter.ch und eines von guat & gsund – zu finden. Schneiden Sie die Inserate aus und profitieren Sie bis Ende Mai 2016 von den erwähnten Sonderrabatten. Ein Besuch lohnt sich auf jeden Fall. Fabrikladenleiter David Meier präsentiert die umfangreiche Grillausstellung. Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 21
Essen & Trinken
Liechtensteiner Gastronomie
Liechtensteins Gastronomen bereiten sich vor
Der Sommer hält Einzug Gasthof Au, Vaduz
Restaurant Café Bar Fago, Eschen
Dieser Gastgarten ist legendär. In den Sommermonaten kann man das schöne Wetter unter dem stolzen Spitzahorn vom Gasthof Au geniessen. Mit seinen grossen Blättern spendet er auch für den Apéro oder ein anderes Fest im Freien wohltuenden Schatten. Ein exzellent ausgesuchtes Wochenmenü, sowie jeden letzten Freitag Mittag im Monat Barbecue (11:30 – 14:00 Uhr), unterstreichen die herzliche und familiäre Linie von Katrin und ihrem Team.
Der Sommer hält auch im FAGO Einzug. Der Garten erwacht aus dem Winterschlaf und bietet die ersten Gelegenheiten für gemütliche Stunden unter freiem Himmel. Saisonale Highlights wie Spargeln, Morcheln und Bärlauch sind derzeit ebenso auf der Speisekarte zu finden wie die beliebten Klassiker. Übrigens: Zu Beginn oder zum Ausklang eines schönen Abends – und natürlich auch für zwischendurch – empfiehlt Alexandra Goop einen Besuch in der neuen Bar.
Am 27. Mai Themenbuffet «Allerlei vom Rind»
Melissa, Michelle, Katrin und Laura freuen sich auf die Sommergäste.
Der wundervoll gestaltete Garten im Herzen von Eschen.
KOKON Restaurant, Ruggell
Restaurant Kainer, Triesenberg
Willkommen im Land der Vielfalt. Von frischen Meerestieren über handgefertigte Pasta bis hin zu schmackhaften Fleischgerichten. Zubereitet von der neuen Betreiberfamilie Leo mit viel Erfahrung, Geduld und italiensicher Leidenschaft. Auf der modernen Terrasse lassen sich private sowie geschäftliche Gespräche in wundervollem Ambiente führen.
Schon der Blick von der Sonnenterrasse ist ein absoluter Hochgenuss. Doch das Restaurant in Triesenberg bietet natürlich weitaus mehr als nur ein grandioses Panorama. Seit über 20 Jahren kommen die Stammgäste vor allem wegen der ausgezeichneten Küche, denn die feinsten Köstlichkeiten aus der Region werden von der ganzen Kainer-Crew mit Herz und Charme serviert.
Genüssliche Zeit im Freien.
Wunderschönes Bergpanorama.
22 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Essen & Trinken Ernährungstrends für jeden Geschmack
Von «Clean Eating» bis «Infinite Food» Der Wunsch nach Individualität hat längst auch in die heimischen Küchen Einzug gehalten. Der starke Trend zu vegetarischer oder veganer Ernährung bildet nur den Anfang. Je ausgefallener, umso besser, und bloss kein Einheitsbrei: So scheint das Motto der Food-«Junkies» zu lauten. Hier ein Überblick über acht besonders angesagte, bisweilen auch etwas ausgefallene Trends.
Veggie-centric (Gemüse im Mittelpunkt) Gemüse ist das neue Fleisch – es spielt die Hauptrolle auf dem Teller, während Fleisch und Fisch als Eiweisslieferant nur noch Nebendarsteller sind. Ein Vorteil für viele, die sich gesünder ernähren möchten: Dieser Trend ist nicht nur etwas für Vegetarier.
Damian Beck, Gasthaus zum Löwen, Bendern.
Foto: djd/eismann/shutterstock
Spargel-Rohkost mit Erdbeeren
Weniger ist mehr: Beim Trend «Infinite Food» verteilen sich viele kleine Mahlzeiten rund um die Uhr - auch unterwegs.
Zutaten 500 g Spargel 250 g Erdbeeren 3 El. Orangensaft 100 g Crème fraîche 2 El. Estragon-Essig 2 El. Sonnenblumenöl Salz, grüne Pfefferkörner Zubereitung 1 Spargel schälen, unteres Ende abschneiden.
2 Die Spargelstangen in dünne Scheiben schneiden. Die Spargelköpfe in Salzwasser bissfest garen. 3 Erdbeeren putzen und vierteln. 4 Den Orangensaft mit Crèmefraîche, Essig und Öl verrühren und mit Salz und Pfeffer abschmecken. 5 Spargelscheiben, Spargelköpfe und Erdbeeren mit der Sauce mischen und mit grünen Pfefferkörnern garniert servieren.
Sensual Food (sinnliches Essen) Bei diesem Trend geht es darum, bewusster zu geniessen, langsamer und mit mehr Genuss zu essen. Ein Vorteil: Dadurch setzt das Sättigungsgefühl schneller ein und man isst weniger, dafür aber gesünder.
Spiritual Food (geistiges Essen): Die Verbindung aus Lifestyle und religiöser Ethik schafft einen alten neuen Ernährungstrend. Zu den Vorbildern zählen «halal» (erlaubt nach den muslimischen Speiseregeln) oder koscheres Essen (gemäss jüdischer Speiseregeln). Als «halal» etwa gelten alle pflanzlichen Lebensmittel, ausgenommen solche, die berauschend oder toxisch sind. Tabu sind Aas, Blut, Schweinefleisch und Berauschendes wie Alkohol.
Clean Eating (sauberes Essen): Charakteristisch für diesen Trend ist die ausschliessliche Verwendung von frischen, natürlichen, unverarbeiteten Lebensmitteln ohne Zusatzstoffe. Farbstoffe, Aromastoffe oder sogar Geschmacksverstärker sind absolut tabu. Geprägt wird Clean Eating von vegetarischen Rezepten, dunklen Körnern und dunklen Weizennudeln, kombiniert mit Obst und Gemüse aus regionaler Herkunft, aber auch Fleisch und Fisch. (djd) Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 23
Gesundheit Fitness, Krafttraining & Medizinische Trainingstherapie
Gesund und fit im BENEFIT Mit den steigenden Temperaturen steigt auch die Motivation, den Körper für die Sommermonate in Form zu bringen: Sie wollen auch das eine oder andere Kilogramm loswerden und Ihren Körper straffen? Es gibt die Möglichkeit, dies nach den neusten Erkenntnissen der Trainingslehre und auf die individuellen Bedürfnisse abgestimmt zu tun, ohne dass der Spassfaktor dabei verloren geht. Im Fitness- und Krafttrainingscenter BENEFIT im Medizinischen Zentrum Bad Ragaz starten Sie fit in den Sommer. Die BENEFIT Trainer bieten Ihnen professionelle Beratung sowie Betreuung und erstellen Ihnen ein persönliches Sportprogramm. Mit einem ausgewogenen Fitness-, Kraft- sowie Ausdauertraining bringen Sie sich nicht nur körperlich in Topform, sondern fördern auch Ihre Gesundheit. Ein abwechslungsreiches Kursprogramm bietet eine Ergänzung zu Ihrem Sportgramm. Die Trainer ermitteln regelmässig Ihre Erfolge, indem Sie die prozentuale Verteilung der Wasser-, Fett- und Muskelmasse in Ihrem Körper messen. Auch eine Abstimmung Ihrer Ernährung auf Ihr Fitnessprogramm ist mittels einer Beratung im Medizinischen Zentrum möglich. Neben drei- und sechsmonatigen sowie Jahres-Abos bietet das BENEFIT auch attraktive Kombi-Abos mit der Sauna- und/oder Thermalwasserlandschaft der Tamina Therme. Getränke und ein Trainingshandtuch sind in allen Abos inbegriffen. Das Fitness- und Krafttrainingscenter BENEFIT befindet sich nur 15 Autominuten von Vaduz entfernt. Es ist zudem Qualitop-zertifiziert und krankenkassenanerkannt.
Weitere Informationen auf www.benefit-badragaz.ch oder telefonisch unter 081 303 37 50.
24 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Gesundheit Expertentipp Medicnova Privatklink nimmt Gestalt an
Patientenzimmer vorgestellt Im Klinikgebäude der Medicnova Privatklinik AG ist bereits ein e rstes Patientenzimmer eingerichtet. Im Musterzimmer werden die gewählten Materialien und das Mobiliar getestet. Die Inbetriebnahme der Klinik ist für Anfang des kommenden Jahres geplant.
Abnehmen mit Coaching und Hypnose
Schlank in den Sommer Das Thermometer steigt, ein leichtes, luftiges Outfit ist angesagt. Leider sind die warmen Temperaturen für viele mit Stress und Unzufriedenheit verbunden: Kleider, die zu eng sitzen, Reissverschlüsse, die nicht mehr zugehen, und Bademode, die gewichtsmässig keine Zweifel lässt. Im Winter lassen sich Speckröllchen vielleicht noch mit weiten Pullis kaschieren. Der Sommer bringt überflüssige Kilos unbarmherzig ans Licht.
Fotos: Erich Marxer
«So kann das nicht weitergehen, ab sofort ist Diät angesagt», schwören Sie sich und greifen dann doch wieder wie ferngesteuert zu Pommes Chips, Glace oder Schokolade. Auch sonst sehr disziplinierte Menschen werden vor dem Kühlschrank oder der Guetzli-Dose schwach. Das schlechte Gewissen und der Frust über die mangelnde Selbst kontrolle und das eigene Aussehen werden mit zusätzlicher Nahrung runtergeschluckt. Willenskraft alleine reicht nicht aus, um diesen Teufelskreis zu durchbrechen.
Kleines Bild: Zwei der Medicnova-Initianten, Dr. Rolf Risch und Dr. Wolfgang Mayer, sowie Klinikdirektorin Anita Basu (von links) erfreuen sich an der hochwertigen Ausstattung des Musterzimmers der Privatklinik in Bendern. Zentrales Designelement: die elegante Verkleidung der Längswand im Olivenbaumdekor.
Insgesamt hat das Ambiente des Musterzimmers mit den ausgewählten Farben und Materialien einen exklusiven Charakter – ergänzt um eine qualitativ hochstehende und optimale medizinische Infrastruktur, welche diskret integriert wird.
Die Lösung heisst HYPNO-COACHING. Hier werden die Bedürfnisse beleuchtet, die unbeherrschtem Naschen, doppelten Portionen und mangelnder Bewegung zugrunde liegen. Die wenigsten Menschen ahnen, dass Essen zumeist an starke Emotionen gekoppelt ist. Diese sind individuell unterschiedlich und abhängig von den persönlichen Erfahrungen und Kontextbedingungen. Die Hypnose unterstützt diesen Erkenntnisprozess und stärkt zudem Durchhaltevermögen und Selbstvertrauen. Wer nun glaubt, dass in Trance die Kilos wie durch Zauberhand purzeln, der irrt allerdings. Viel mehr lernen Sie im Hypno-Coaching den Umgang mit Ihren persönlichen Dickmachern und dadurch auch generell mit sich selbst. Dank der wiedergewonnenen Selbststeuerung und Motivation fällt es Ihnen leicht, «Nein, danke» zu sagen und sicher und dauerhaft abzunehmen. Dazu kommt: Wer sich im eigenen Körper wohlfühlt, ist generell glücklicher und relaxter und strahlt diese Zufriedenheit auch aus. Also: Termin fürs Gewichts-Coaching vereinbaren, und der Sommer kann kommen!
Wohlfühlgedanken steht im Vordergrund Klinikdirektorin Anita Basu ist hocherfreut über die Qualität des präsentierten Musterzimmers: «Man merkt, dass dem Wohlfühlgedanken von Seiten der Architekten grösste Aufmerksamkeit geschenkt wurde. Es wurde die architektonische Sorgfalt angewendet, die wir für dieses zukunftsweisende Projekt erwarten.» Die Ausgangslage mit dem geknickten Grundriss ermöglicht auf dem Patientenzimmergeschoss individuell ausgestaltete Einzel- und Doppelzimmer. Entlang der beiden Längskorridore mit Tageslicht reihen sich die insgesamt 22 Doppel- (Westseite), Einzelzimmer sowie eine Suite (Ostseite) auf. Durch grosszügige Türen wird man in Zimmer mit viel Tageslicht geführt. Zentrales Element in allen Patientenzimmern ist die elegante Verkleidung mit Olivenbaumdekor an der Längsseite. Die Sanitärräume sind mit eleganten hellgrauen Natursteinplatten verkleidet. Ein Sanitärmöbel mit Spiegel und Olivendekor rundet das Design ab.
Maria Stepanek Personal & Business Coach wingwave-Coach St. Markusgasse 22 9490 Vaduz Tel.: +41 78 751 39 89 maria.stepanek@gmx.net www.mariastepanek.com
Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 25
Gesundheit Gaflei: Initianten stellen Klinikbau vor
Landschaft hat Vorrang Die Projektinitianten der geplanten Klinik für Stressfolgeerkrankungen auf Gaflei zeigten erstmals öffentlich, wie der Klinikbau aussehen wird. Dabei soll die Architektur zurückhaltend sein und der Landschaft den Vorrang gegeben werden. Sowohl der naturnahe Standort Gaflei als auch das Gebäude als solches sind laut Projektinitiant und Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie Marc Risch wichtiger Bestandteil des therapeutischen Gesamtkonzepts der Klinik. Die Architekten Alexander Jeckel, Christoph Mayr und Andreas Metz von J2M Architekten sprachen von Gaflei denn auch als einen besonderen Ort, der dazu verpflichtet, ein Gebäude zu entwickeln, das sich in die landschaftliche Situation einbettet. Dabei müsse sich die Architektur nur entsprechend zurückhalten und die Landschaft sozusagen die Arbeit machen lassen, erklärte Architekt Metz, dem die Begeisterung, an diesem Ort etwas bauen zu dürfen, anzusehen ist. Es sei auch für die Architektur ein zentraler Aspekt, den Patienten aus seiner alltäglichen und belasteten Situation zu befreien, also ein Umfeld zu bieten, dass sich in einem Kontrast zu seiner normalen Umgebung befindet. Dieses kontrastierende Umfeld sei laut Metz bereits durch den einmaligen Ort gegeben.
Das Gebäude wird in zwei «Schichten» erbaut, die sich in die Landschaft einbetten. In einer unteren Schicht werden Garage und Infrastrukturräume im Hang «verschwinden», Therapie- und Nassbereiche öffnen sich mit grosszügigen Terrassen
Unsere eigene nährende und feuchtigkeitsspendende Body- und Massagelotion mit wertvollem Mandel- und Weizenkeimöl. ohne Tierversuche auch für empfindliche Haut geeignet
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% tt 20 ba Ra 26 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Foto: ZVG
Zwei Ebenen und ein Landschaftssockel
zur Aussicht. Die obere Schicht besteht aus zwei Ebenen, die als kubusartige Körper auf dem «Landschaftssockel» ruhen und unter anderem Lobby Restaurant und Saal sowie die 50 Gästezimmer, Verwaltung und Mitarbeiterappartements beherbergen. Diese zwei Ebenen bilden ein Geviert um einen Patio, der als gestalteter und gestaltbarer Freiraum einen kontemplativen Ruhepol zur überwältigenden Berglandschaft bildet. Die Architekten verweisen darauf, dass Assoziationen zu einer Klosteranlage mit Kreuzganghof durchaus beabsichtigt seien: Auch hier ist die Architektur baulicher Ausdruck einer Gemeinschaft, für die Besinnung, Sammlung, «wieder zu sich finden» wichtige Themen sind.
Regionale und nachhaltige Bauweise Die Initianten legen grossen Wert auf die ökologische Ausgewogenheit des Projekts. So sollen einerseits wiederverwertbare und regionale Baumaterialien verwendet werden, die Architekten arbeiten lediglich mit zwei Materialien: Holz und Stein. Dies dient zudem nicht nur der landschaftlichen Integration, sondern befördert eine ruhige und konzentrierte Grundstimmung und schafft damit den geeigneten Hintergrund für Therapie und Genesung. Auch für das Energiekonzept der Klinik wird eine Kombination nachhaltiger Energieerzeugungssysteme angestrebt.
Finanzierung gesichert Bauherrin des Klinikgebäudes ist die Clinicum Alpinum Immobilien Anstalt. Sie vermietet das Gebäude langfristig der Betriebsgesellschaft Clinicum Alpinum AG, die bereits im April letzten Jahres gegründet wurde. Betreiber- und Immobiliengesellschaft werden von Investoren aus Liechtenstein getragen, die das Projekt als Investition in die Zukunft ansehen.
Weitere Informationen: Dr. med. Marc Risch, Mag. Michaela Risch medien@psychiatrie.li Tel: 00423 230 00 31, www.projekt-klinik-gaflei.li
Mode Freib채der Grillen Hofl채den
Sommer Spezial
Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 27
Sommer Spezial Farbenfroh ins Freibad und an den Strand
Die aktuellen Trends der Bademode 2016 Triangel-Bikini in fruchtig frischem Sorbetton, Tankini mit Hawaii-Muster oder klassischer Einteiler im maritimen Blau-Weiss: Die Bademode 2016 präsentiert sich in den unterschiedlichsten Formen und Farben, so dass Frau auch in diesem Jahr die Qual der Wahl hat, welcher Look sie an Freibad, Badesee, Pool oder Strand begleitet. Leuchtende Sommerfarben sorgen für gute Laune
Fotos: Olympia/Adolf Riedl GmbH und Co KG/Domenico Pelella
Neu ist der Trend, verschiedene Muster auf einem Stoff miteinander zu mischen. Für noch mehr Abwechslung sorgt das bereits bekannte Mix & Match. Ober- und Unterteil dürfen ganz nach dem persönlichen Wohlfühllook kombiniert werden. Unifarbene Bikinis und Badeanzüge - gerne in kräftigen Aqua-Tönen und ausdrucksstarken Sorbet-Nuancen wie Himbeer, Zitronengelb, Kiwigrün oder Orange - vertragen etwas mehr Raffinesse mit Raffungen, Zierknoten, Wickel-Effekt oder Twist-Optik. Die leuchtenden Sommerfarben machen gute Laune und stehen jeder Frau. Seit Jahren beliebt und immer en vogue ist der Marine-Stil mit Ringel-Muster und Blocksteifen in Rot, Blau und Weiss.
Perfekt abgestimmte Accessoires Insgesamt wirkt die Bademode 2016 angezogener, knappe Bikinis und Strings sind out, Einteiler werden immer wichtiger. Perfekt abgestimmte Shorts, Kaftans oder Strandkleider sorgen dafür, dass man auch im Strandcafé oder beim Strandspaziergang eine gute Figur macht.
Bademode für Herren: Klassisch oder Surfershorts? Das bekannteste Modell der Bademode für Herren ist sicher die weit geschnittene, bis zur Mitte des Oberschenkels reichende Badeshorts. Die gibt es in verschiedenen Formen und Mustern, mit Taschen oder
Egal welche Form. Die Männer machen eine gute Figur. 28 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Farbenfrohe Bademode macht Lust auf den Sommer.
Einteiler haben in diesem Sommer ihren grossen Auftritt.
Bündchen, mal enger, mal weiter geschnitten – quasi der Allrounder unter den Badehosen für Männer. Altersmässig gibt es hier keine Beschränkung, sowohl junge Männer als auch ältere Herren können diese Badehose gut tragen. Im Gegensatz dazu hat die Surfershorts, die bis zu den Knien reicht, einen eindeutig
jugendlichen Charakter. Auch die Speedo hat viele Anhänger. Diese Badehose wird zum einen von braun gebrannten Sportskanonen getragen, zum anderen aber auch von Familienvätern. «Wer hauptsächlich zum Schwimmen an den Strand oder Pool kommt, ist mit einer Speedo gut beraten».
Blau, Rot, Weiss gestreift: Der Marine-Look liegt im Trend.
Sommer Spezial Tradition trifft Lifestyle
Und ewig lockt … die Tracht Kein gut. Kleidungsstück ist so weiblich und verlockend wie ein Dirndl. Und kein Kleidungsstück steht wirklich jeder Frau soVonwahnsinnig Marion Kranz In puncto Tracht steht das Dirndl deswegen auch nach wie vor im Mittelpunkt der Kollektionen. «Die Designer haben auch heuer wieder mit Materialien, Schnitten, Längen und Farben gespielt und dabei manch neue Kreation erschaffen,» erklärt Inge Heingärtner von NIMROD in Vaduz.
Zeitlose Längen Wer es traditionell und zeitlos mag, wählt etwas längere Röcke. Mit diesem Klassiker ist man jederzeit richtig angezogen. Das lange Dirndl ist auch für Abendeinladungen und zum Festtag nach wie vor der Standard, jedoch sind auch kürzere Kleid-Varianten in der aktuellen hochwertigen Trend-Richtung absolut passend. Fazit der Expertin: «Frau sollte immer schauen, zu welchem Anlass sie die Dirndlmode trägt und die Länge dazu passend wählen.»
Trendy Dirndl-Schürzen Für den Blickfang sorgen auch heuer wieder die Schürzen. «2016 peppen neue kreative Schürzen-Variationen, wie beispielsweise Schürzen mit abgerundeten Ecken und Rüschen, den Dirndl-Look auf», erklärt Inge Heingärtner. Aber auch Wendeschürzen finden sich in den aktuellen Trachten-Kollektionen wieder und bieten der Trägerin Abwechslung. Die diesjährigen Trendfarben zeichnen sich vor allem durch kräftige und leuchtende Farben aus.
Das Drum-herum Beim Schmuck gilt: weniger ist mehr. «Die Schuhe zum Dirndl müssten nicht zwingend Trachtenschuhe sein», meint die Mode-Expertin. Schöne Ballerinas
oder edle High Heels gehen genauso und runden den Trachten-Look optimal ab.
Mann in Tracht – das kann sich sehen lassen Einfacher haben’s die Männer. Ihnen bleibt der Haferl-Schuh und was noch dazu kommt: Männer haben bei der Tracht einen grossen, modischen Spielraum. Der aktuelle Trend: Männer beweisen immer mehr Mut zur Farbe. «Die Männer experimentieren mittlerweile oft mit farbigen Strümpfen», sagt Inge Hein-
gärtner. Für obenrum sind knallige Westen – Samt oder Seide – in. «Bei der Lederhosenlänge sind die kurzen gerade sehr beliebt und mittlerweile ist Tracht durchaus alltags- und bürotauglich», meint die Expertin und erklärt zum Schluss: «Das Schöne ist, dass bei der Tracht fast alles erlaubt ist, solange es zum Träger passt und das Gesamtbild harmonisch ist. Kurz: Das Outfit muss stimmig sein und darum sollte Dirndl wie Lederhose immer knackig sitzen.»
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Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 29
Sommer Spezial Bei Langstreckenflügen gerät die innere Uhr oft durcheinander
Jetlag inklusive
Fotos: Archiv
Tauchen in der Karibik, Safari-Trip in Afrika oder ein Business-Meeting in Tokio? Mit dem Flieger sind Fernreisen heute kein Problem mehr.
Doch der Preis, der für den Flug durch mehrere Zeitzonen gezahlt wird, beschränkt sich oft nicht nur auf langes Stillsitzen. Denn bei vielen Menschen schlägt der berüchtigte Jetlag zu: Da die Lichtverhältnisse am Zielort eine andere Tageszeit signalisieren als gewohnt, gerät die innere Uhr durcheinander. Prozesse wie Stoffwechsel, Hormonausschüttung oder Blutdruckregulation kommen aus dem Takt. Obwohl die Sonne lacht, fühlt man sich permanent erschöpft. Vor allem die nächtliche Erholung kann zu kurz kommen.
Im Urlaub lästig, im Job eine Qual Wer beruflich um die Welt reist, kann es sich nicht leisten, tagelang mit Jetlag-Symptomen zu kämpfen. Daher ist eine möglichst ungestörte Nachtruhe nach der langen Reise wichtig. Ohrenstöpsel oder eine Schlafbrille sorgen für Ruhe und Dunkelheit. Lässt der Schlummer auf sich warten, kann es ratsam sein, natürliche Arzneimittel wie etwa Neurexan (Apotheke) griffbereit zu haben. Vor dem Zubettgehen eingenommen, können die enthaltenen Extrakte aus Blüten und Blättern der Passionsblume (Passiflora incarnata), blühendem Hafer (Avena sativa) und getrockneten Kaffeesamen (Coffea arabica) in homöopathischer Dosierung mit der Kraft eines Wirkstoffes aus der Baldrianwurzel (Zincum isovalerianicum) dazu beitra30 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
gen, Unruhezustände zu lindern und die Nachtruhe zu verbessern.
An die Ortszeit anpassen Mit Flugreisen nach Westen kommt der Mensch besser klar als nach Osten: Da die innere Uhr einem Rhythmus von etwa 25 Stunden folgt, lässt sich ein
«Zeitplus» bei einer Zeitverschiebung nach hinten meist gut verkraften. Experten raten Jetlag-Geplagten dazu, sich rasch an die aktuelle Ortszeit anzupassen. Das bedeutet, ins Bett zu gehen, wenn es dunkel ist, obwohl zuhause noch die Sonne scheint und bei Tagesanbruch aufzustehen. Zudem sollte man Alkohol und koffeinhaltige Getränke meiden. (djd)
Sommer Spezial Sommerzeit ist Grillzeit
Sommer-Grill-Party In der warmen Jahreszeit ziehen verführerische Düfte durch die Region. Kein Tag vergeht, an dem nicht irgendwo in der Nach barschaft gegrillt wird. «Richtige Grillfans bereiten auch den Nachtisch auf dem Rost zu» sagt Profikoch Nelson Müller und empfiehlt: gegrillte Bananitos mit Ahornsirup.
Rezept
Für Sterne-Koch Nelson Müller gehört zu einem leckeren und gesunden BBQ gute Qualität auf und unter dem Rost.
Fotos: djd/proFagus
Dafür Crème fraîche mit Haselnüssen, Pistazien, Limettensaft und Ahornsirup verrühren und mit Ingwer sowie Garam Masala würzen. Die Bananen in der Schale auf den nicht mehr allzu heissen Grill legen und etwa zehn Minuten grillen, dabei hin und wieder wenden. Anschliessend die Früchte der Länge nach einschneiden. Die Creme einfüllen und die Bananitos nach Wunsch mit Whiskey beträufelt servieren. (djd)
Als süsser Abschluss der Grillparty bieten sich Bananitos mit Ahornsirup an.
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Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 31
Sommer Spezial
guat & gsund
Foto: Maurice Shourot
Bistro / Take Away
Spargelnproduzent Daniel Seifert:
Tipps für das Königsgemüse Bis Mitte Juni findet man die einheimischen Spargeln vor allem in den Hofläden. Spargelnproduzent Daniel Seifert vom Böschnihof in Sevelen legt besonderen Wert auf sorgfältige Qualität bei der Erzeugung seiner Produkte. Er gibt uns fachliche Tipps für das Königsgemüse:
Worauf sollte man bei Spargeln achten? Am auffälligsten ist sicherlich die Farbe, denn es gibt die weissen und grünen Spargeln. Der Unterschied ist Geschmackssache. Die weissen Spargeln sind milder und erfordern etwas mehr Aufwand bei der Zubereitung. Man muss sie vor dem Kochen vom Kopf abwärts schälen. Grüne Spargeln dagegen sind herzhafter, dafür nicht ganz so anspruchsvoll. Bei ihnen reicht es, das untere Drittel zu schälen.
Woran erkennt man denn besonders gute Qualität? Zum einen an der Frische. Dafür sollten die Spargeln fest sein und sich nicht biegen oder drücken lassen. Die Spitzen sind am besten geschlossen und die Enden nicht ausgetrocknet. Frische Spargeln sind leicht feucht. Das kann man testen, indem man die Stangen aneinander reibt. Wenn dabei ein quietschendes Geräusch entsteht, dann ist das Gemüse schön frisch.
Haben Sie noch ein paar Tipps zu Einkauf und Lagerung? Spargeln sollten möglichst frisch eingekauft und zubereitet werden, was beim Direktverkauf vom Hof gewährleistet ist. Dann trocknen sie auch nicht aus. Im Kühlschrank halten sie zwei bis drei Tage, wenn sie in ein feuchtes Küchentuch eingeschlagen sind. Nach dem Schälen sollten die Spargeln maximal einen Tag im Kühlschrank aufbewahrt werden, am besten in einer Folie. Bei weissen ungeschälten Spargeln muss man ungefähr 25 Prozent Verlust durch das Schälen einrechnen. Für ein Hauptgericht braucht man dann schon 500 Gramm pro Person oder, wenn schon geschält, knapp (wa) 400 Gramm. Für eine Beilage dagegen reicht ungefähr die Hälfte. 32 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Sommer Spezial Ab ins kühle Nass
Saisonstart der Freibäder Freibad Rheinau Buchs
Die Badesaison im Freibad Rheinau in Buchs beginnt am 14. Mai 2016. Zu den Angeboten gehören das neue Planschbecken aus Edelstahl mit neu gestalteter Umgebung sowie die neue 35 Meter lange Rutschbahn.
Für das Freibad gelten folgende Öffnungszeiten: 14. Mai bis 5. Juni 2016 (Vorsaison) 9.00 bis 20.00 Uhr 6. Juni bis 14. August 2016 (Hauptsaison) 9.00 bis 21.00 Uhr 15. August bis 4. September 2016 (Nachsaison) 9.00 bis 20.00 Uhr Saisonabonnements sind im Hallenbad Flös erhältlich.
Schwimmbad Mühleholz Vaduz
Das Schwimmbad Mühleholz, ist Treffpunkt für Badenixen, Wasserratten, Beach volleyball-Cracks, Sonnenanbeter und alle Daheimgebliebenen, die den Sommer gerne unter Gleichgesinnten geniessen wollen.
Die Badesaison beginnt am 10. Mai 2016 und es gelten die folgenden Öffnungszeiten: 10. Mai bis 11. September 2016 9.00 bis 20.00 Uhr Bei schlechter Witterung ist bis 17:00 Uhr geöffnet.
Grossabünt Bendern
Die Öffnungszeiten: 1. Mai bis 30. September 2016 7.00 bis 22.00 Uhr Die Nachtruhe ist strikt einzuhalten.
AKTUELL
Hofladen Haag Hiltisau 1 9469 Haag +41 79 256 41 28
Hofladen Vaduz Zollstrasse 27 9490 Vaduz +423 232 30 32
«Herzlich willkommen»
braincom.ch
Foto: Maurice Shourot
Die Gemeinde Gamprin-Bendern lädt ein, die vielen Facetten der Grossabünt zu entdecken! Gegenseitiger Respekt, Toleranz und Rücksicht sind der Schlüssel für ein konfliktfreies Neben- und Miteinander von Schwimmern, Picknickerinnen, Fuss ballern, Spaziergängerinnen und Sonnenanbetern.
ren, r Erdbee Schweize & Salate Spargeln 25 Jahre «Gnuss erläbä»
rohners-hofladen.ch Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 33
Sommer Spezial Wandernews aus dem Heidiland
Internationale Strassenkünstler zu Gast
Sam wandert und bloggt
Erstes Strassenfest in Vaduz
Raus aus dem Büro, rein ins echte Abenteuer: Web-Experte Sam Das Vaduzer Städtle verwandelt sich am 20. und 21. Mai in eine einSteiner (39) hat sich zum Ziel gesetzt, fit zu werden. zigartige Bühne für verschiedenste Strassenkünstler (engl. Buskers). Daraus entstanden ist das Projekt «Sam wandert» (#Samwandert), das von Heidiland Tourismus begleitet wird und Interessierte zum Mitwandern einlädt. Unterstützt wird Sam auf seinem Weg vom einheimischen Outdoor-Profi Thomas Kessler.
Sams Erlebnisse auf heidilandblog.com Gemeinsam wird die Bergwelt erkundet, die Sam in nur 30-60 Minuten Fahrzeit von seinem Zuhause aus am Zürichsee erreichen kann. Seine Erlebnisse hält Steiner auf dem Heidiland-Blog www.heidilandblog.com sowie auf diversen sozialen Netzwerken fest (#Samwandert).
Mit- und Nachwandern willkommen! Wandern macht in der Gruppe am meisten Spass! Deshalb wird für drei der Wanderungen (Murgsee-Rundtour, 7-Gipfel-und-14-Seeblick-Tour, 5-Seen Wanderung) auf diversen Kanälen zum Mitwandern eingeladen. Aktuelle Infos zur Anmeldung und über die Durchführung der Wanderungen werden auf www.heidilandblog.com aufgeschaltet. Sams Wanderungen eignen sich aber auch für individuelle Touren. Interessierten wird auf dem Blog neben Wandertipps, Kartenmaterial und Wegbeschreibungen auch Hintergrundinformationen zur Verfügung gestellt.
Begeisterung weitergeben Das Team von Heidiland Tourismus ist selbst gerne und oft auf den Wanderwegen der Region unterwegs. «Wir finden es toll, wenn Leute etwas für ihre Gesundheit tun und mehr Zeit in den Bergen verbringen wollen», so Tabitha Forrer, Manager Social Networks bei der Heidiland Tourismus AG, die Sam ebenfalls auf seinen Touren begleiten wird. «Mit dem Projekt #Samwandert wollen wir unsere Begeisterung für unsere Region weitergeben. Wir möchten die Leute über den Blog und verschiedene Social-Media-Kanäle an den Erlebnissen von Sam teilhaben lassen und dazu inspirieren, selber wieder einmal die Wanderschuhe zu schnüren und die Natur zu entdecken.»
Musiker, Zauberer, Fakire, Clowns und Jongleure aus aller Welt kommen ans erste Buskers in Liechtenstein und werden die Besucher entzücken und überraschen. Mit dabei sind auch einheimische und regionale Künstler. Es werden rund sechs verschiedene Bühnenstandorte unter freiem Himmel - vom LLB Innenhof bis hin zum Restaurant Engel - zu finden sein und von den Künstlern bespielt. Das Publikum kann selbst auswählen, welchem Künstler es die Aufmerksamkeit schenken möchte.
Buskers Liechtenstein Freitag 20.05.2016 Samstag 21.05.2016
17:00 – 22:00 Uhr 14:30 – 22:00 Uhr
Weitere Informationen unter www.buskers.li und www.erlebevaduz.li
34 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
b_smart hotel b_smart hotel Bendern
Ein Blick ins neue Hotel
Foto: Maurice Shourot
Pünktlich zur ersten Seminar-Buchung im April eröffnete das b_smart hotel in Bendern seine Tore für die aktuelle Soft-Opening Phase.
Ein gelungenes Ambiente erwartet die Gäste aus aller Welt im neuen b_smart hotel.
«Dies heisst, dass nun alle Prozesse angepasst, verbessert und optimiert werden. Für den Gast ist dies – so gut wie – nicht spürbar,» erklärt Tamara Weishaupt, Verantwortliche für Marketing & Kommunikation. Die offizielle Eröffnung mit einem grossen Event sowie mit einem Tag der offenen Tür ist auf den 11. Juni 2016 geplant. Die Zimmer sind bereits bewohnbar, ebenso stehen die Check-in-Terminals
zum Self-Check-in in der Lobby bereit. Durch die hohen Glasfassaden dringt das Tageslicht ins Gebäude. «Wir sind mit der Auslastung schon sehr zufrieden und regelrecht erstaunt über die vielen Buchungen von Businessreisenden im Raum Liechtenstein und Werdenberg», freut sich der Delegierte des Verwaltungsrates Dr. Thomas Plank. Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 35
b_smart hotel seit 36 Jahren
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Perfekt ausgestattete Badezimmer.
So zeigt sich das b_smart hotel Edles Hell- und Dunkelbraun überzieht die Böden der Flure und Zimmer. Die Farben der Wände: wechselweise Schlamm und Beige. Die Grösse der Räume, eingeteilt in die Kategorien Smart, Superior, Junior-Suite und Suite – liegen zwischen 23 und 45 Quadratmetern. Gemeinsam ist allen die verglaste Dusche. Das sorgt für mehr Transparenz. Total lokal gibt sich dieses neue b_smart: Den Bau in die Höhe gezogen hat das Unternehmen BHO AG. Uwe Bargetze, Vertreter der Bauherrschaft und Bauleiter: «Überstunden waren selbstverständlich. Wir sind stolz – das Resultat stimmt,» so seine Worte. Die Planung der Innenausstattung stammt von Günther Thöny aus Schaan. «Dieses Hotel ist sehr modern und ansprechend eingerichtet und mit den Liechtenstein Details eine richtige Augenweide.» Die ausführenden Bauarbeiten der perfekt abgestimmten Bodenbeläge stammen von Markus Teuber in Eschen. «Bodenbeläge in diesem Ausmass sind immer wieder eine interessante Herausforderung.» Die sechs Vollzeit- und acht Teilzeitmitarbeiter tragen eine ansprechende Uniform von Polo Ralph Lauren. Messinastrasse 30 FL-9495 Triesen Tel +423 392 29 71 Fax +423 392 29 70
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36 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
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Hier lässt es sich schlafen Schon jetzt erhalte das neue Hotel regen Zuspruch von der heimischen Wirtschaft, berichtet Tamara Weishaupt und fügt hinzu: «Die Übernachtungspreise beginnen bei 108 Franken pro Zimmer. Das Frühstück ist inklusive und die unverbaubare Aussicht sowieso unbezahlbar!» 38 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
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Foto Alex Hasler
Wohnung, Haus & Garten
Der Liechtensteiner Wohnungsbau lag 2015 mit 276 Mio. auf dem Niveau des Vorjahres.
Liechtensteiner Baustatistik 2015
Wohnungsbau konstant≤ Im Jahr 2015 wurden vom Amt für Bau und Infrastruktur 556 Bauprojekte mit geplanten Baukosten von CHF 385 Mio. bewilligt. Gegenüber dem Jahr 2014 sind das 43 Baubewilligungen weniger. Die geplanten Baukosten reduzierten sich dadurch gegenüber dem Vorjahr um CHF 50 Mio. Das Bauvolumen sank im Vorjahresvergleich um 135'000 Kubikmeter auf 458'000 Kubikmeter. In den Bereichen Infrastruktur, Industrie und Dienstleistungen sowie Landund Forstwirtschaft wurden weniger Baugesuche bewilligt.
Nur im Bereich Wohnen stieg die Zahl der Baubewilligungen von 434 auf 459 Baubewilligungen. Bei den geplanten Baukosten lag der Bereich Wohnen mit CHF 276 Mio. auf dem Vorjahresniveau, während die Bereiche Infrastruktur, Industrie und Dienstleistungen sowie Land- und Forstwirtschaft Rückgänge aufwiesen.
Benzol Belastung in der Liechtensteiner Luft niedrig w.altheide@dermonat.li
Umwelttipp: Umweltfreundliches Gerätebenzin Weil Gartenmaschinen über keinen Katalysator verfügen, atmen Benutzer hohe Konzentrationen schädlicher Gase ein. Insbesondere Benzol kann die Atemwege und das Nervensystem schädigen. Generell ist die Benzol-Belastung in der Liechtensteiner Luft tief. Im Gegensatz dazu ist aber die im Abgas kleinerer Maschinen und an Tankstellen gemessene Konzentration hoch. Ein mit Normalbenzin betriebener Rasenmäher bringt es auf einen Benzol-Ausstoss wie 26 Personenwagen, eine Motorsäge stösst so viel Benzol aus wie 100 Autos. Werden die Geräte mit Gerätebenzin (Alkylatbenzin) betrieben, sinkt der Schadstoffausstoss um 95%. Ausserdem schont Akylatbenzin das Gerät und sorgt dafür, dass es länger funktionstüchtig bleibt. Auch in Bezug auf Feinpartikel ist Gerätebenzin viel sauberer. 40 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Foto Archiv
Rasenmähen mit Normalbenzin kann Gesundheit schädigen
Wohnung, Haus & Garten
Schaan (FL) Ein Haus mit Tradition und vielen Nutzungsmöglichkeiten 1‘309 m² Grundstück, grosszügige Suiten und Konferenzräume, zentrale Lage Kaufpreis: auf Anfrage
Triesen (FL) Wohnen und Arbeiten unter einem Dach Freistehendes Einfamilienhaus mit Bürogebäude, ca. 160 m² Wohnfläche und ca. 50 m² Bürofläche, ca. 630 m² Grundstücksfläche, helle Wohnräume mit Cheminée. Kaufpreis: auf Anfrage
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Mauren (FL) Doppeleinfamilienhaus am Rande der Grünzone ca. 165 m² Wohnfläche, Sitzplatz und Terrasse, Doppelgarage, Innenausbau nach eigenen Wünschen möglich. Kaufpreis: CHF 1‘165‘000.–
Marbella (Spanien) Elegante mediterrane Villa nach Schweizer Standards erbaut, ca. 404 m² Wohnfläche und 1‘109 m² Grundstücksfläche Kaufpreis: auf Anfrage
Nendeln (FL) Kauf oder Miete: Geschäftsliegenschaft ca. 1‘002 m² Fläche auf drei Stockwerken, 866 m² Grundstücksfläche, Personen- und Lastenaufzug, vielseitig nutzbar Preis: auf Anfrage
Eschen (FL) Moderne 4.5-Zimmerwohnung ca. 143 m² Wohnfläche und 25 m² gedeckter Balkon, grosser Wohn- und Essbereich mit moderner Küche, Baujahr 2014 Kaufpreis: CHF 980‘000.–
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Viele Teams, die in den letzten Weltmeister, Olympia-Medaillen- untereinander aus und im Promi- Jahr unterhaltsam und fachmänJahren in Vaduz gespielt haben, gewinner, etc.). Sie entschieden turnier versuchen sich Profis aus nisch durchs Turnier. Internatiosorgten in den kommenden das Turnier denn auch klar für anderen Sportarten und Persön- nal erfahren waren auch immer Jahren für Furore auf der World sich. Erfolge von ehemaligen Va- lichkeiten aus Politik, Wirtschaft die Tänzerinnen, die seit Beginn Tour oder an Welt- und Europa- duzer Teams auf internationalem und Gesellschaft im Beachvol- in Vaduz auftreten und seit jeTop-Niveau gibt eszu viele meisterschaften. Wärmepumpen – Die richtige Alternative Ölweitere und Gasleyball. 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Für das leibliche Wohl her zu Beachvolleyball-Turnieren Emissionen und schaden somit unserer Natur sehr meisterschaften. Turnierbeginn fix. ehemaligen Va- lichkeiten den Tänzerinnen, Pausen auf. die seit Beginn si Speckleaus führtPolitik, auch Wirtschaft in diesem die terreicher ka- sich. Erfolge von Jahren fürPetutschnig/Winter Furore auf der World Der Schweizer Mirco Gerson, der – auf welche hoffnungsvollen Ta- ist am Turnier bestens gesorgt, gehören. Im ersten Jahr wurden men oder letztes alsund amtierende Tour anJahr WeltEuropa- duzer Teams auf internationalem und Gesellschaft im Beachvol- in Vaduz auftreten und seit jeletztes Jahr mit Alexei Prawd- lente und aktuellen Top-Teams After Hour-Partys sorgen beach- sie extra aus Gran Canaria einU20-Europameister nach Va- Top-Niveau Teams ausgibt Liechtenstein es viele weitere leyball. Für das leibliche Wohl her zu Beachvolleyball-Turnieren meisterschaften. zic, in Vaduz gewann, stand in wir uns in diesem Jahr freuen volleyball-typisch für Stimmung geflogen, in den letzten Jahren duz,Schweizer unterlagenMirco im Gerson, Finale zwar Liechtensteiner auf welcheaus hoffnungsvollen Ta- ist am Turnier bestens gesorgt, gehören. Im ersten Jahr wurden Der der –Highlights diesem Jahr auf der World Tour können, steht noch nicht fest. Die bis spät in die Nacht. Der inter- traten Profi-Tänzerinnen aus der den Schweizern, sich lente Sicht waren jeweils die Auftritte After Hour-Partys sorgen beach- sie extra aus Gran Canaria einund aktuellen Top-Teams letztes Jahr mit platzierten Alexei Prawdbereits auf dem Podest. Die Ös- Teams sind erst eine Woche vor national erfahrene Speaker Chi- Schweiz als «Renault-Girls» in aberinin Vaduz diesemgewann, Jahr an stand den Eudes uns langjährigen in diesemBeach-NatioJahr freuen volleyball-typisch für Stimmung geflogen, in den letzten Jahren zic, in wir si Speckle führt auch in diesem den Pausen auf. terreicher Petutschnig/Winter ka- Turnierbeginn fix. ropameisterschaften jüngstes nalteamssteht Indra/Wachter, die Die in- bis spät in die Nacht. Der inter- traten Profi-Tänzerinnen aus der noch nicht fest. diesem Jahr auf der als World Tour können, men letztes Jahr als amtierende Team den TopPodest. 10. Einen Ex- Teams ternational sind mehrere erst eineTop-PlatzieWoche vor national erfahrene Speaker Chi- Schweiz als «Renault-Girls» in bereitsinauf dem Die ÖsU20-Europameister nach Va- Teams aus Liechtenstein ploit par excellence schafften die rungen erreichten. Auch heute si Speckle führt auch in diesem den Pausen auf. terreicher Petutschnig/Winter ka- Turnierbeginn fix. duz, unterlagen im Finale zwar Highlights aus Liechtensteiner Niederländer Brouwer/Meeuwmen letztes Jahr als amtierende ist das Vaduzer Turnier eine gute den Schweizern, platzierten sich Sicht waren jeweils die Auftritte sen 2013: Sie gewannen für Liechtenstein liechtensteinische U20-Europameister nach 2011 Va- Plattform Teams aus aber in diesem Jahr an den Eu- des langjährigen Beach-Natiound 2012 in Vaduz und wurden Nachwuchs-Teams: am Sonnduz, unterlagen im Finale zwar Highlights aus Liechtensteiner ropameisterschaften als jüngstes nalteams Indra/Wachter, die inein Jahr später Weltmeister in tagmorgen tragen sie im Lie-Cup den Schweizern, platzierten sich Sicht waren jeweils die Auftritte Team in den Top 10. Einen Ex- ternational mehrere Top-PlatzieStare Jablonki, Polen. jeweils die Finalspiele aus. In dieaber in diesem Jahr an den Eu- des langjährigen Beach-Natioploit par excellence schafften die rungen erreichten. Auch heute Mersmann/Schneiderals konnten im nalteams sem Jahr Indra/Wachter, werden bei dendie Frauropameisterschaften jüngstes inNiederländer Brouwer/Meeuw- ist das Vaduzer Turnier eine gute letzteninJahr Finale Vaduz en voraussichtlich Teams in Team denimTop 10. von Einen Ex- ternational mehrerezwei Top-Platziesen 2013: Sie gewannen 2011 Plattform für liechtensteinische zwar par nicht gegen ihre LandsfrauVaduz starten: Claudia Hasler mit ploit excellence schafften die rungen erreichten. Auch heute und 2012 in Vaduz und wurden Nachwuchs-Teams: am Sonnen Köhler/Schumacher gewin- ist Petra und Nina Niederländer Brouwer/MeeuwdasSchifferle-Walser Vaduzer Turnier eine gute ein Jahr später Weltmeister in tagmorgen tragen sie im Lie-Cup nen, 2013: sind inSiediesem Jahr 2011 aktu- Plattform Ludwig mitfür Ramona Kaiser. sen gewannen liechtensteinische Stare Jablonki, Polen. jeweils die Finalspiele aus. In dieell aber dieinNr. 5 derund deutschen und 2012 Vaduz wurden Nachwuchs-Teams: am SonnMersmann/Schneider konnten im sem Jahr werden bei den FrauTeams undspäter unter den Top 30 auf ein Jahr Weltmeister in Rahmenprogramm tagmorgen tragen sie im Lie-Cup letzten Jahr im Finale von Vaduz en voraussichtlich zwei Teams in der World Tour klassiert. Das Rahmenprogramm istInstets Stare Jablonki, Polen. jeweils die Finalspiele aus. diezwar nicht gegen ihre Landsfrau- Vaduz starten: Claudia Hasler mit Ein sportliches Highlight der Turabwechslungsreich: LieMersmann/Schneider konnten im sem Jahr werden bei beim den Frauen Köhler/Schumacher gewin- Petra Schifferle-Walser und Nina niergeschichte die von Teilnahme Cupvoraussichtlich machen am zwei Sonntag letzten Jahr im ist Finale Vaduz en TeamsFLin nen, sind in diesem Jahr aktu- Ludwig mit Ramona Kaiser. der Schweizer Ausnahmekönner Nachwuchsteams in verschiedezwar nicht gegen ihre Landsfrau- Vaduz starten: Claudia Hasler mit ell aber die Nr. 5 der deutschen Heyer/Heuscher (Europa-gewinund Petra nen Altersklassen die Gewinner en Köhler/Schumacher Schifferle-Walser und Nina Teams und unter den Top 30 auf Rahmenprogramm nen, sind in diesem Jahr aktu- Ludwig mit Ramona Kaiser. dermodulierende World Tour klassiert. Das Rahmenprogramm ist stets Die ell aber die Nr.Luft/Wasser-Wärmepumpe 5 der deutschen der SAO-2 Serie überzeugt durch einen ausserordentlich hohen COP von bis zu 4.23. Ein sportliches Highlight der Tur- abwechslungsreich: beim LieTeams und unter den Top 30 auf Rahmenprogramm niergeschichte ist die Teilnahme Cupaufmachen Sonntag ohne FLMit Wärmepumpe setzt der Hausbesitzer natürlicheam Umweltwärme der einer World Tour klassiert. Das Rahmenprogramm ist stets Einfach, bequem, wirtschaftlich der Schweizer Ausnahmekönner Nachwuchsteams in verschiedeSchadstoffe. Ein sportliches Highlight der Tur- abwechslungsreich: beim Lie- Keine Rohstoffe bestellen. Keinen Tank nachfüllen. Keine Gefahrenquellen im Heyer/Heuscher (Europa- und nen Altersklassen die Gewinner Ein gutes Gefühl, wenn man im warmen Wohnzimmer sitztam und Sonntag gleichzeitig FLauf Haus. Unabhängig sein von Rohstoffpreisen und allfälligen Abgaben auf fossile niergeschichte ist die Teilnahme Cup machen unsere Mutter ErdeAusnahmekönner achtet. der Schweizer Nachwuchsteams in verschiede- Energieträger, zudem Kosten für Tank- und Feuerungskontrollen sparen. Und für Heyer/Heuscher (Europa- und nen Altersklassen die Gewinner
Wohnung, Haus & Garten
Fotos: Kibernetik
In die Zukunft investieren
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Sport Report · Ausgabe 7 · Juni 2014
29
Wohnung, Haus & Garten den Kaminfeger. Heutige Wärmepumpen brauchen wenig Platz – da bleibt viel Platz für Anderes. Das Prinzip der Wärmepumpe ist ganz einfach. In der Luft, der Erde und im Wasser werden gewaltige Energiemengen gespeichert, die durch Sonneneinstrahlung und Niederschläge ständig erneuert werden. Mit einer Wärmepumpe wird die Energie für die Heizung oder die Warmwasseraufbereitung kostenlos genutzt. Dank der hocheffizienten Arbeitsweise der Wärmepumpe, benötigt man lediglich rund 25 Prozent Antriebsenergie um 100 Prozent Nutz wärme zu erzeugen. Der Löwenanteil der Energie ist regenerativ und kostenlos.
Eine Wärmepumpe eignet sich (fast) immer – auch bei Sanierungen Bei Neubauten ist die Wärmepumpe mittlerweile zum Standard geworden. Doch auch bei Sanierungen stellen sie eine echte Alternative zu anderen Heizsystemen dar. Wer sich für eine Luft/Wasser-Wärmepumpe entscheidet, zählt dabei auf ein bewährtes System, das wenig bauliche Massnahmen erfordert. Dank innovativer Technologien kann der Grossteil der Wärmepumpe im Freien platziert werden, so dass innerhalb des Hauses im Vergleich mit einer bestehenden Heizung kaum zusätzliche Fläche benötigt wird. Die Möglichkeiten sind vielfältig. Im Gespräch mit einem Fachpartner findet sich immer eine geeignete Lösung.
Heizen – Kühlen – Strom sparen
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Bei entsprechender Planung wird die Wärmepumpe zur absoluten Wunderwaffe. Moderne Wärmepumpen können nicht nur im Winter heizen, sondern im Sommer auch kühlen. Ein Gerät, das sich den Hausbesitzern anpasst und auf Wunsch heizt oder kühlt. Wer einen Schritt weiter gehen möchte, kombiniert die Wärmepumpe zusätzlich mit einer Photovoltaikanlage. So kann der für die Heizung benötigte Strom gleich noch selber produziert werden. Unabhängig und wirtschaftlich.
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Die Wärmepumpen werden im Schalllabor getestet um die Luftführung zu optimieren. Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 43
Wohnung, Haus & Garten Eine Poolüberdachung schützt vor Unfällen
Sicherer Badespass
Fotos: djd/abridéal Schwimmbadüberdachungen GmbH
Schnell noch vor der Arbeit in den Pool springen und sich mit einigen Zügen fit für den Tag machen: Wer ein Schwimmbecken im eigenen Garten besitzt, kann das tägliche Sportprogramm direkt vor der Terrassentür absolvieren.
Sicherer Badespass für Gross und Klein: Eine Poolüberdachung schützt vor Stürzen und davor, dass Tiere oder Schmutz ins Wasser gelangen.
Getrübt wird der Badespass allerdings, wenn über Nacht der Wind wieder einmal Äste, Grashalme und sonstige Verschmutzungen ins Nass gepustet hat. «Für Abhilfe» sorgt in diesem Fall eine Poolüberdachung. Sie verhindert nicht nur Verschmutzungen, sondern lässt das Wasser auch weniger stark auskühlen. Damit hilft das Dach dabei, Energie und somit Kosten zu sparen.
Fehltritte vermeiden Wir sind das grösste Gebäudetechnik-Unternehmen in Liechtenstein und bilden 17 junge Leute in 3 Berufen aus:
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44 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Auch unter Sicherheitsaspekten ist das Dach ein sinnvolles Extra für den Pool: Schnell passiert es mal, dass ein Gast bei einer Gartenparty buchstäblich einen Fehltritt riskiert und im Nass landet. Noch fataler können die Folgen sein, wenn ein Kind oder ein Haustier in einem unbeobachteten Moment in den Pool fällt und sich womöglich alleine nicht helfen kann. Abdeckungen aus bruchfestem Kunststoffkönnen derartige Unglücke verhindern. Die Überdachung wird nur dann geöffnet, wahlweise per Hand oder mit einem Motorantrieb und dazugehöriger Fernbedienung, wenn man auch tatsächlich schwimmen möchte. So werden alle Risiken gebannt und das Wasser behält zudem seine Wohlfühltemperatur, ohne dass permanent nachgeheizt werden muss.
Design und Grösse nach Mass Bei der Konstruktion und Form der Überdachung können Poolbesitzer aus zahlreichen Varianten wählen, von einem komplett abnehmbaren Dach als preisgünstiger Einstiegslösung bis zu Schiebesystemen oder teleskopischen Anlagen, die eine ausziehbare Überdachung ermöglichen. Besonders praktisch sind etwa Bauweisen mit genau angepasster Höhe, bei denen die Bewohner sogar bequem unter dem Dach Eine Überdachung für den privaten Pool schwimmen können. (djd) reduziert den Pflegeaufwand erheblich.
live! Tipps und Termine in Liechtenstein
Schauspiel
Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam Eine Koproduktion von Bues / Mezger / Schwabenland, Schlachthaus Theater Bern, Theater Rampe, Theater Winkelwiese Zürich, Staatstheater Darmstadt Dave Gahan, Sänger von Depeche Mode, hat ein Imageproblem. Er löst es Anfang der Neunziger so, wie es sich für den Rockstar, der er sein möchte, gehört: Tätowierungen, Heroin und, ja, Tod. Von seinen zwei Minuten Totsein erzählt er seither gerne und in immer neuen Varianten. Die Wahrheit und die Ordnung der Ereignisse sind ihm derweil längst abhanden gekommen: Liegt er immer noch in diesem Hotelzimmer? Oder mitten in Auseinandersetzungen mit Bandchef Gore? Oder auf diesem Bärenfell von Britney Spears, die sich gerade an seinem Schritt zu schaffen macht? Kein biografisches Stück, kein dokumentarisches Stück und kein musikalischer Abend. Ein Remix aus Popkultur, Fiktion, Legende und den besonderen Momenten, in denen das Leben so haltlos an einem vorüber zieht wie ein Musikvideo. Dienstag 10.05.16 20:09 – TAK THEATER LIECHTENSTEIN, SCHAAN www.tak.li
Schauspiel
Dingdonggrüezi Eine vergnügliche Hausbauschau Theater Sgaramusch, Schaffhausen (CH) Die Experten Jäggi und Partner berichten vom Hausbau. In ihrem Modellhaus wohnen die unterschiedlichsten Menschen und Dinge: Patrizia, Ennio, ein Badezimmer, eine Maus, der Mond, und auf dem Dach spaziert eine Giraffe. Das Haus hat es nicht einfach. Ennio verursacht einen Brand, Patrizia hat einen toten Hasen im Bett, Frau Huber wird vom Helikopter abgeholt… Nicht einmal die Giraffe kann da die Übersicht behalten. Zum Glück haben Jäggi und Partner einen Plan. Sonntag 22.05.16 16:00 – TAK THEATER LIECHTENSTEIN, SCHAAN www.tak.li
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!
terminkalender 7.5.
samstag
TANZ 19:30 Don Quixote Tanzprojekt mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen - ab 4 Jahren. Don Quixote wird auch am Sonntag 9.5. um 16:00 Uhr aufgeführt. TAK Theater Liechtenstein, Schaan Oper 19:30 «Die lustigen Weiber von Windsor» Libretto von Hermann Salomon Mosenthal. Nach dem gleichnamigen Lustspiel von William Shakespeare. Uraufführung: im königlichen Opernhaus zu Berlin am 9. März 1849 unter der Leitung des Komponisten. Vaduzersaal, Dr. Grass-Strasse 3, Vaduz
8.5.
sonntag
LESUNG 10:30 Literaturfrühstück mit Sandra Künzi: Eine ultimativen Leseshow zum Muttertag Mikronowellen live, mit Sandra Künzi am Mikrofon und Reg Fry am Kontrabass, ist eine Mischung aus Singersongpunk und Chansons ohne Chance. Kulinarisch sensible Personen könnten leiden, wenn gekochte Spaghetti zu medusenartigen Haaren werden. Zur Show gibt es natürlich ein Buch, oder umgekehrt zum Buch eine Show. Zum Frühstück bitte im TAK-Vorverkauf voranmelden. TAK Theater Liechtenstein, Schaan
9.5.
montag
FACHVORTRÄGE 13:30 UNTERNEHMERTAG 2106 Angesichts der schwierigen wirtschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen sind die Unternehmen im Vierländereck gefordert, ihre Geschäftsmodelle zu überdenken und neue Strategien umzusetzen. Hochkarätige Entscheidungsträger wie Bundesrat Didier Burkhalter, Volkswirtschafter Hans-Werner Sinn, Business-Modell-Entwickler Alexander Osterwalder, Optics-Balzers-CEO Alex Vogt und Hirnforscher Lutz Jäncke werden am Unternehmertag zeigen, wie neue Geschäftsmodelle in der Praxis entwickelt werden. Spoerry Halle, Vaduz
10.5.
dienstag
SCHAUSPIEL 20.09 Als ich einmal tot war und Martin L. Gore mich nicht besuchen kam TAK Theater Liechtenstein, Schaan
12.5.
donnerstag
MUSIK 20:00 Martin Helmchen und das Musikkollegium Winterthur Die Konzertsaison endet mit der gewaltigsten Musik, die von Menschen jemals ausgedacht wurde: Die fünfte Sinfonie von Ludwig van Beethoven
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entfaltet mit ihrer Kraft, Schönheit und Willensstärke einen Sog, dem sich niemand entziehen kann, bis auf den heutigen Tag. Der junge Johannes Brahms schrieb in ihrem Bann – und im Liebeskummer – sein monumentales erstes Klavierkonzert. Der Zürcher Komponist Martin Wettstein befasst sich ebenfalls mit der sogenannten Schicksalssinfonie und entwirft die Vision eines Erosionsprozesses: Wie klingt dieses Musik, nachdem sie um 200 Jahre gealtert ist? Vaduzersaal, Dr. Grass-Strasse 3, Vaduz ÖFFENTLICHE FÜHRUNG 18:00 TeleGen. Kunst und Fernsehen Die Ausstellung untersucht die Bedeutung des Fernsehens für die bildende Kunst und die Veränderung unserer visuellen Kultur von den 1960er-Jahren bis zur Gegenwart. Im Vordergrund steht dabei die künstlerische Auseinandersetzung mit den Inhalten und bildkulturellen Prägungen, die das Medium Fernsehen entwickelt hat. Unter diesem Ansatz verfolgt «TeleGen» die Reflexion des «Televisuellen» quer durch die Kunstgattungen. Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz
13.5.
freitag
SCHAUSPIEL 10:00 Die Geschichte eines langen Tages In einer schönen Welt, in der alles aufs Beste geregelt ist, müssen sich Avi und Iva ausschliesslich darum kümmern, dass alles so bleibt wie es schon gestern war. Das ist schön und sauber, zufriedenstellend und tröstlich. Eines Tages wird ihr behagliches Leben jäh gestört. TAK Theater Liechtenstein, Schaan FACHVORTRAG 14.00 «Bildung, Kunst und frühe Kindheit» Die Referentin Gabi dan Droste die Referentin arbeitet als Projektent-
wicklerin, Dramaturgin und Dozentin und ist eine Grenzgängerin zwischen Theorie und Praxis, zwischen den Genres und zwischen den Experten des Alltags und denen der Kunst. Bis 2012 war sie Fachmitarbeiterin beim Kinder- und Jugendtheaterzentrum in der Bundesrepublik Deutschland, wo sie u. a. die bundesweite Initiative «Theater von Anfang an!» leitete. Anmeldung: + 423 237 59 69, Mail: vorverkauf@tak.li TAK Theater Liechtenstein, Schaan GESPRÄCH TAK LOUNGE 20:09 Prof. Dr. Harald Lesch Das TAK Theater Liechtenstein lädt in seiner neuen Reihe «Die TAK_LOUNGE» spannende und interessante Leute ein und stellt sie im Gespräch vor. Im Zentrum steht dabei der Gast, sein Leben, sein Denken. Mitbringen soll er seinen Lieblingssong, sein Wunschgetränk und einen besonderen Gegenstand, zu dessen Geschichte er etwas erzählen wird. TAK Theater Liechtenstein, Schaan
14.5.
samstag
KINDER- und FAMILIENANLASS 14:00 Kinderopenair mit Linard Bardill Während zwei Stunden ist der Spielgruppenverein Eschen aktiv und bietet eine kind- und familiengerechte Verpflegung. Um 16 Uhr beginnt der Höhepunkt dieses Anlasses - das Kinderopenair mit dem bekannten Kinderliedermacher LINARD BARDILL. Er wird von 24 kräftigen Kinderstimmen des Musicalvereins Young Stars begleitet. Grossabünt, Gamprin SCHAUSPIEL 18:00 Und wenn sie gingen TAK on Tour: Ziel Säntis
18.5.
mittwoch
SCHAUSPIEL 08:45 Eine Welt für Madurer Der zehnjährige Madurer ist wegen
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terminkalender
donnerstag
KABARETT/COMEDY 20:09 Serdar Somuncu Die gute Nachricht vorab. Auf vielfachen Wunsch ist Serdar Somuncu auch dieses Jahr wieder als Hassias auf der Bühne zu sehen. Mit seinem neuen Programm «H2 Universe - Die Machtergreifung» kehrt er jedoch nur für wenige Termine aus dem Jenseits zurück, um seine Gefolgschaft ein weiteres Mal einzuschwören und mit seinen Gegnern abzurechnen. Und dabei wird es diesmal keine Gnade geben. Auch am Freitag 20.5 sowie Montag 30.5 um 20:09 im TAK. TAK Theater Liechtenstein, Schaan VORTRAG 18:00 ATELIER BERLIN Die Künstler Damiano Curschellas und Simon Egger berichten von ihren Erfahrungen des Berlin-Aufenthalts. Seit Herbst 2006 bietet das Land Liechtensteiner Künstlern und Künstlerinnen die Möglichkeit, für mehrere Monate in Berlin, einem der aktuellen Zentren der zeitgenössischen Kunst, zu leben und zu arbeiten. In loser Folge laden das Kunstmuseum Liechtenstein und das Amt für Kultur die Künstler und Künstlerinnen ein, nach ihrem Berlin-Aufenthalt von ihren Eindrücken, Arbeiten und Erfahrungen im Rahmen einer Abendveranstaltung im Museum zu berichten. Kunstmuseum Liechtenstein
freitag
KOMÖDIE 14:30 My Old Lady Mathias ist pleite. Da kommt dem etwas heruntergekommenen New Yorker der Tod seines ihm entfremdeten Vaters gar nicht so ungelegen - denn er erbt ein grosses Appartement in Paris. Dort muss Mathias zu seinem Ärger feststellen, dass da noch jemand wohnt: Es ist Mathilde, eine kultivierte ältere Dame, und sie behauptet, ihr sei das lebenslange Wohnrecht vertraglich zugesichert. Mathias, der sein Erbe möglichst schnell in flüssiges Geld verwandeln wollte, ist machtlos. Widerwillig muss er sich nicht nur mit Mathilde, sondern auch mit deren spitzzüngiger Tochter Chloé arrangieren, die schützend ein Auge auf ihre Mutter hat. Der US-Dramatiker Israel Horovitz entzückt uns mit einer gleichermassen warmherzigen wie geistreichen Komödie. TAKino, Schaan FREIZEIT/STRASSENKUNST 12:00 BUSKERS Kulturanlass mit Strassenkünstlern im Vaduzer Städtle. Auch am Sonntag 21.5. Zentrum Vaduz
21.5.
samstag
FREIZEIT 09:00 Jahrmarkt Schaan Der Jahrmarkt ist ein Treffpunkt für alle Generationen mit tollen Verkaufsständen, Vergnügungsbetrieben und geselligem Beisammensein. Zentrum Schaan SCHACH 14:00 Schachclub Triesen Schweizer Mannschafts-Meisterschaft 2016. formatio Privatschule, Triesen
22.5.
sonntag
KULTUR 10:00 Internationaler Museumstag
3. BIS 5. JU NI 20
SEN TRIE IN
19.5.
20.5.
16
einer Krankheit an sein fensterloses Zimmer gefesselt. Die Aussenwelt bleibt ihm verschlossen. So wünscht er sich nichts inniger, als die Welt kennen zu lernen. Aber was ist die Welt? Und was ist uns wichtig in ihr? Was gilt es zu berichten? Was auszuwählen? Der Maler Sakumat hilft dem Jungen, Entscheidungen zu treffen, und malt die Zimmerwände nach Madurers Wünschen aus. Zwischen beiden entsteht eine tiefe Freundschaft. Ab 8 Jahren. Gemeindesaal Triesen
LIECHTENSTEINISCHES
VERBANDSMUSIKFEST
Verbandsmusikfest in Triesen 3. bis 5. Juni steht ganz im Zeichen der Musik und der Geselligkeit: Im Festzelt beim Triesner Sportplatz findet das 69. Liechtensteinische Verbandsmusikfest statt. Entdecken Sie Ihr Lieblingsmuseum Ein Tag fürs Museum! Auf der ganzen Welt bieten über 30 000 Museen am Internationalen Museumstag ein besonderes Programm. So auch in Vaduz: Im Städtle sind das Kunstmuseum und das Landesmuseum mit dabei. Am Internationalen Museumstag entdecken wir das Kunstmuseum Liechtenstein auf besondere Art und Weise. An diesem Tag dreht sich alles um die Architektur und die «besonderen» Räume des Museums. Der Eintritt in die Museen ist an diesem Tag frei. Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz SCHAUSPIEL 16.00 Dingdonggrüezi TAK Theater Liechtenstein
27.5.
freitag
FREIZEIT 18:00 Jahrmarkt Balzers Viel Spannendes zum Erleben und Entdecken gibt es das ganze Wochenende auf dem Jahrmarkt in Balzers. Zentrum Balzers
28.5.
samstag
KABARETT/COMEDY 20:00 Edelmais «… einmal Meer!» Mit ihren ersten beiden Bühnen-Programmen haben das Comedy-Duo Edelmais über 200'000 Zuschauer
erreicht. Nun laden René Rindlisbacher und Sven Furrer zur skurrilen Kreuzfahrt mit einer Crew von beliebten, altbekannten und auch neuen Figuren. Die beiden Protagonisten von Edelmais setzen im neuen Stück ihr ureigenes Genre fort, welches in der einheimischen Comedy-Szene prägende Einflüsse hinterlassen hat. Sei es durch die effektvoll inszenierten Rahmenhandlungen oder die hunderttausendfach angeklickten Youtube-Sketches von «Edelmais & Co». Der überraschungsreiche Mix von frecher Stand up Comedy, witzigen Parodien und Persiflagen sowie schräger Satire garantiert für temporeiche Unterhaltung mit hohem Lachfaktor. Das Edelmais Kreuzfahrtschiff wird am 24. September 2015 von Stapel gelassen und danach zur grossen Jungfernfahrt durch die Schweiz aufbrechen. Dass dabei kein Auge trocken bleiben wird ist voraussehbar. Vaduzersaal, Dr Grass-Strasse 3, Vaduz
4.6.
samstag
THEATER 20.09 Ein Moment bitte! Slapstick-Theater mit Thomas Beck und Nicolas Biedermann TAK Theater Liechtenstein
Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 47
!
live
KÖRPERWELTEN in Ravensburg
Faszinierende Anatomieschau
Foto: ZVG
Über 40 Millionen Menschen weltweit haben die faszinierende Anatomieschau bereits gesehen. Bis zum 3. Juli 2016 präsentieren Plastinator Dr. Gunther von Hagens und Kuratorin Dr. Angelina Whalley ihre Ausstellung «KÖRPERWELTEN – Eine Herzenssache» erstmals in Ravensburg.
KÖRPERWELTEN ist eine Ausstellung, die den Blick auf uns selbst nachhaltig verändert. Sie ist als Selbstentdeckungsreise konzipiert. Beginnend vom Skelett des Menschen über das Zusammenwirken der Muskulatur bis hin zur Entwicklung des Menschen im Mutterleib erhält der Besucher ein detailliertes Bild über den Aufbau seines Innenlebens. Eine Vielzahl spektakulärer Präparate erläutern für jedermann verständlich Organfunktionen und häufige Erkrankungen. Ärztin Dr. Angelina Whalley betont den pädagogischen Wert: «Je mehr wir über uns selbst wissen, umso besser können wir dafür sorgen, jetzt und auch später fit und aktiv zu sein.»
Das Original KÖRPERWELTEN tragen zurecht den Untertitel «Das Original». Gunther von Hagens ist nicht nur der Erfinder der Plastination, sondern auch Demokratisierer der Anatomie. Seine öffentlichen Ausstellungen haben das Studium des menschlichen Körpers auch für Laien zugänglich und verständlich macht. Zur Verwirklichung seines Projekts hat Dr. Gunther von Hagens bereits 1982 ein einzigartiges Körperspende-Programm etabliert. Alle in den Ausstellungen gezeigten Plastinate stammen von Menschen, die zu Lebzeiten erklärt haben, dass ihr Körper nach dem Ableben zur medizinischen Aufklärung innerhalb der KÖRPERWELTEN Ausstellung zur Verfügung gestellt wird. In dem lizenzierten Körperspende-Programm sind bis heute über 15.000 Spender registriert.
Ausstellungsadresse: Oberschwaben Hallen Ravensburg, Bleicherstrasse 20, 88212 Ravensburg
Öffnungszeiten: bis 3. Juli 2016 Montag – Freitag 9 – 18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr), Samstag und Sonntag: 10 – 18 Uhr (letzter Einlass 17 Uhr). Tickets erhältlich m Internet unter www.koerperwelten. de oder www.reservix.de sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen und an der Tageskasse.
Weitere Informationen unter www.koerperwelten.de/ravensburg 48 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Schauspiel
Und wenn sie gingen
Schauspiel von Rebecca Schnyder Theater Konstanz In Kooperation mit der Schweizerischen Säntisbahn AG inszeniert das Theater Konstanz die Uraufführung von Rebeecca Schnyders Text «Und wenn sie gingen» in der Panoramahalle auf dem Säntisgipfel. Die preisgekrönte Schweizer Autorin Rebecca C. Schnyder ist selbst im Appenzeller Land aufgewachsen. Ein verlassenes Bergdorf in einer kargen Felslandschaft. Zwei versehrte Frauen wohnen dort oben zurückgezogen in der Einöde: Die junge Klara und die ältere Elis. Doch als eines Tages Anton, ein junger Mann aus der Stadt, in ihre Lebenswelt einbricht, prallen gegensätzliche Visionen vom Leben in der Urbanität und der Bergidylle aufeinander – und nichts ist mehr wie zuvor. Der Eintrittspreis von CHF 115,- für dieses aussergewöhnliche Theatererlebnis umfasst: Auf- und Abfahrt Gondelbahn, Apéritif vor der Theatervorstellung, Eintritt Theater, Abendessen im Säntis Restaurant Samstag 14.05.16 18:00 - TAK on Tour www.tak.li
Kabarett / Comedy
Einen Moment bitte! Slapstick-Theater mit Thomas Beck und Nicolas Biedermann Nach der ersten, mit dem Prix Kujulie ausgezeichneten Slapstick-Komödie «Zum Ausgang bitte!» stürzt sich das Duo Beck & Biedermann in ein neues Abenteuer. Das Stück knüpft direkt an die Geschehnisse des ersten Programms an: Gerade noch haben die Figuren zuversichtlich Abschied genommen, und schon werden sie in eine ihnen unbekannte Welt katapultiert. Sie befinden sich mitten in einer stilvollen Lobby eines Grand Hotels, voller Erwartungen, bereit ihr Zimmer zu beziehen. An der Rezeption stehend, finden sie jedoch nichts weiter vor als ein Schild: Einen Moment bitte! Doch die Zeit vergeht und den Wartenden bleibt nichts anderes übrig, als sich mit sich selbst und der einzig anwesenden Person zu beschäftigen. Wird der Rezeptionist erscheinen? Wie wollen sie die Wartezeit sinnvoll ausfüllen? Werden sie die Nerven verlieren und das Hotel verlassen? Und überhaupt: Warum befinden sie sich in einem Hotel? Die beiden liechtensteinischen Schauspieler Thomas Beck und Nicolas Biedermann bleiben ihrem Stil auch im neuesten Projekt treu. Mit Vorliebe greifen sie in die Kiste voller Clownerie, Humor, Musikalität und Skurrilität, ohne dabei den «Ernst des Lebens» in der erzählten Geschichte zu vernachlässigen. Samstag 04.06.16 20:09 – TAK THEATER LIECHTENSTEIN, SCHAAN www.tak.li
Wirtschaft Hilti veräussert U.S.-Tochterfirma Unirac
Auszeichnung für den Milchhof
Solar kein Kerngeschäft mehr Nachhaltige Qualität im Die Hilti Aktiengesellschaft hat das Tochterunternehmen Unirac an Milchhof Schaan den US-Finanzinvestor Tenex Capital Management veräussert.
Unirac ist in Nordamerika ein führender Hersteller von Befestigungslösungen für Solaranlagen. Der Verkauf folgt einer strategischen Entscheidung, nach der das Solar-Geschäft nicht mehr zum Kerngeschäft von Hilti gehört. Tenex Capital Management übernimmt alle Anteile und führt Unirac als selbstständige Einheit weiter. Das Unternehmen mit seinen rund 100 Mitarbeitenden geht mit sofortiger Wirkung vollumfänglich auf den neuen Eigentümer über. Über genaue Vertragsinhalte wurde Stillschweigen vereinbart. Hilti hatte den Hersteller von Befestigungslösungen für Solarmodule im Jahr 2010 übernommen. «Diese Veräusserung folgt einer Entscheidung im Rahmen unserer Unternehmensstrategie Champion 2020, gemäss der wir das Geschäft mit Montagelösungen für Solarpaneele nicht mehr als strategisch relevanten Unternehmensbereich von Hilti bewerten“, erklärt Matthias Gillner, Hilti Konzernleitungsmitglied, und ergänzt: „Die positiven finanziellen Ergebnisse der letzten Jahre spiegeln die hervorragende Arbeit des Unirac-Teams wider. Wir sind davon überzeugt, dass Tenex Capital das profitable Unternehmen in seinem weiteren Wachstum unterstützen und die Kunden weiterhin bestmöglich betreuen wird. Wir wünschen dem gesamten UniracTeam viel Erfolg für die Zukunft.»
Foto: ZVG
Foto: ZVG
Die Milchhof AG aus Schaan ist von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft) zum achten Mal mit dem «Preis für langjährige Produktqualität» geehrt worden.
Um das Qualitätsstreben von Unternehmen nachhaltig zu fördern, vergibt die DLG den «Preis für langjährige Produktqualität». Die Auszeichnung wird jährlich an Hersteller von Lebensmitteln verliehen, die ihre Produkte seit vielen Jahren freiwillig von den Sachverständigen der DLG testen lassen. Der Milchhof Schaan, erhält die Auszeichnung für die Qualität seiner Produkte, die im Rahmen der DLG-Qualitätsprüfungen für Milch und Milcherzeugnisse regelmässig getestet wurden.
Preis für langjährige Produktequalität
Calvin Grieder im Hilti-VR Die Aktionäre der Hilti Aktiengesellschaft haben Calvin Grieder als neues Mitglied in den Verwaltungsrat gewählt. Damit wird der Verwaltungsrat der Hilti Aktiengesellschaft um ein zusätzliches, ordentliches Mitglied erweitert. Seine Verwaltungsratstätigkeit bei Hilti nimmt Calvin Grieder (Bild links) zum 12. April 2016 auf und ist bis zur Generalversammlung 2019 bestätigt.
Unternehmen müssen fünf Teilnahmejahre in Folge mit jeweils mindestens drei Prämierungen pro Prämierungsjahr vorweisen. Ab dem fünften erfolgreichen Teilnahmejahr wird der Betrieb mit dem «Preis für langjährige Produktqualität» ausgezeichnet. Nimmt ein Hersteller in einem Jahr nicht teil oder erreicht er nicht die erforderliche Anzahl an Prämierungen, so verliert er seinen Anspruch auf die Auszeichnung.
Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Juni 2016 Redaktionsschluss 23. Mai 2016
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Bei unaufgefordert eingesandten Texten entscheidet der Verlag über eine Veröffentlichung. Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 49
Wirtschaft
Üsere Gwerbler
Jürg Ritter AG:
Auf dem Holzweg zur erneuerbaren Energie Vor rund 15 Jahren suchte ein innovativer Transportunternehmer aus Mauren nach einer Möglichkeit, die Auslastung der Firmenfahrzeuge in den flauen Wintermonaten zu erhöhen, um langjährigen Mitarbeitern die saisonbedingte Kündigung zu ersparen.
Die Debatte um die CO2 neutrale Energie steckte noch in den Kinderschuhen, als mit interessierten und engagierten Partnern aus der heimischen Holzindustrie an der Idee Energieholz zu produzieren und zu vermarkten in unzähligen Stunden gefeilt wurde.
Auslastung der LKW’s im Vordergrund Für den Unternehmer Jürg Ritter stand zuerst die optimale Auslastung der LKW’s im Vordergrund, für die Mitarbeiter in der Waldbewirtschaftung natürlich die Nutzung der Hölzer, die nicht für die industrielle Produktion (Möbel, Export, ect.) verwendet werden können. Restbestände oder scheinbar unnützes Brachholz kann hierzulande nachhaltig genutzt werden und unterliegt daher weniger dem sehr volatilen Markumfeld. Denn nur durch eine kontinuierliche Bewirtschaftung kann der Wald fit gehalten werden und ist weniger anfällig für Sturmwürfe und Krankheiten. Die Idee Hackschnitzel herzustellen und zu transportieren wurde umgesetzt, ein erster semimobiler Holzhacker und Grossraummulden mit 40 50 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Kubikmeter Inhalt für die Transporte wurden angeschafft.
Zulieferer für öffentliche Institutionen Der Markt war verhältnismässig klein und die Technik der Maschine hatte noch ihre Tücken. In sehr vielen nächtlichen Stunden wurde der dieser Holzhacker den Verhältnissen entsprechend weiterentwickelt und abgeändert. Der Aufwand hat sich aber gelohnt. Der Sinneswandel zur CO2 neutralen und erneuerbaren Energie fand laufend und rasch statt. Mittlerweile decken immer mehr öffentliche Institutionen und grössere private Heizwerke ihren Energiebedarf durch Hackschnitzelheizungen. Durch diese Heizkraftwerke werden ganze Dorfzentren, Schulen, Altersheime, Schwimmbäder etc. mit erneuerbarer Wärme versorgt. Selbst die Kategorie «unnützes Brachholz mit geringsten Brennwerten» wird zu Hackschnitzeln aufbereitet und in der Bauindustrie für die Erstellung von Baustrassen in der Nähe von schützenswerten Böden verwendet.
Holzenergie gilt als CO2 neutral, weil Bäume bei ihrem Wachstum gleich viel CO2 binden, wie bei ihrer Verbrennung oder Verrottung frei wird. (Quelle: Energie Schweiz) Durch die modernen Maschinen und eine ausgeklügelte Transportlogistik der Jürg Ritter Transportanstalt kann die anfallende graue Energie sehr gering gehalten werden.
Herstellung aus naturbelassenem Altholz Auch die Herstellung von naturbelassenem Altholz, z.B aus Abbrüchen, zu wertvollem Energieholz für Altholzfeuerungen mit entsprechenden Filteranlagen, ist für die Jürg Ritter Transportanstalt inzwischen alltäglich. Durch konsequente Trennung wird Altholz bereits auf den Baustellen ein wertvoller Rohstoff, der im Sinne der Ressourcenschonung vermehrt genutzt werden sollte. Mittlerweile wird mit Spezialmaschinen auch das anfallende Grüngut auf den öffentlichen Sammelstellen einiger Gemeinden in die Komponenten Biomasse und thermisch verwertbare Hölzer aufbereitet. Als
Wirtschaft Branchenführer in der Rekrutierung
Hilcona beim Personal «top» Das Lebensmittelunternehmen Hilcona zählt laut einer Studie zu den besten Unternehmen der Schweiz und Liechtensteins, wenn es um Personalrekrutierung geht. Hilcona führt dabei eine ganze Branche an.
Foto: ZVG
Nebenprodukt entstehen wertvoller Kompost und Dünger. Derzeit wird dieses Potential bei weitem noch nicht ausgeschöpft. Im Sinne der Nachhaltigkeit ist es zu wünschen, dass möglichst viele Wohnquartiere, Industriegebiete, Freizeitanlagen etc. mit Holzenergie versorgt werden. Forciert und unterstützt werden müssten dabei die entsprechenden Altholzfeuerungen. Diese Alternative schont nicht nur den Deponieraum sondern auch das Portemonnaie. (Teil 2 folgt in der Juni-Ausgabe)
Die Hilcona AG mit Sitz in Schaan belegt Platz neun der zehn besten Schweizer und Liechtensteiner Arbeitgeber im Bereich Personalrekrutierung. Das ist ein Ergebnis der laut Mitteilung grössten Recruiting-Studie im deutschsprachigen Raum «Best Recruiters». Die Hilcona AG ist somit auch Branchensieger im Bereich Nahrungsmittel- und Konsumgüterherstellung geworden. In der KFZ-Branche ist die thyssenkrupp Presta AG – ebenso mit Sitz in Liechtenstein – führend. Die Studienautoren verweisen darauf, dass sich die Rekrutierungsqualität der teilnehmenden Unternehmen in der letzten Zeit stark verbessert habe und ein grosser Fokus auf Online-Börsen liege. In diesem Durchgang seien 506 Arbeitgeber aus 29 Branchen anhand von 108 Kriterien untersucht worden.
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Marion Kranz, redaktion@dermonat.li Alex Hasler, info@flash.li Maurice Shourot (Fotos) 1234@1234.li
Wolf Druck AG, LI-9494 Schaan
Druck:
Bechtle Druck, Esslingen
Auflage: 19 000
Vertrieb: Liechtensteinische Post Alle Haushaltungen und Postfächer in Liechtenstein Erscheinung:
Anfang des Monats 10 x jährlich mit Ausnahme Januar und Juli
Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 51
Wirtschaft Stärkung der Kernkompetenzen
Nach schwierigem Jahr positiv in die Zukunft Das Geschäftsjahr 2015 der Liechtensteinischen Post AG war geprägt von der Sanierung der Bilanz, der neuen Strategie bezüglich der Auslandsengagements sowie Massnahmen zur Stärkung der Kernkompetenzen und Sicherung der Zukunft. Ohne Berücksichtigung der Auslandsbeteiligungen konnte erneut ein positives Ergebnis erzielt werden. Die Verschuldung wurde deutlich reduziert.
Hans Brändle verwies auf den fundamentalen Wandel der Postmärkte. «Dies fordert uns heraus, unsere Produkte und Dienstleistungen permanent anzupassen». Er zeigte sich zuversichtlich für die Zukunft, nicht zuletzt verfüge die Post über eine moderne und starke Infrastruktur und betreibe mit ihrem Geschäftsmodell ein nach wie vor profitables Kerngeschäft. «Wir werden die vorhandenen Stärken und Kompetenzen künftig noch mehr nutzen und ausbauen, um vor allem regional nachhaltig erfolgreich zu bleiben», so Brändle. «Strategisches Hauptziel ist die Verteidigung der Marktführerschaft im postalischen Kerngeschäft.» Die Post verfolge eine fokussierte Wachstumsstrategie im Paket- und Logistikgeschäft, bei der Brändle «reelle Wachstumsaussichten» sieht.
Verschuldung deutlich reduziert Die Verschuldungssituation der Liechtensteinischen Post AG stellt sich per Ende 2015 durch das zusätzliche Kapital gegenüber der Situation vor der Sanierung stark verbessert dar. Dadurch konnte die Post kurzfristige Bankkredite ablösen. Zusätzlich wurde mit der Zahlung vom 4.5 Mio. Franken bereits ein Drittel des Darlehens der Schweizerischen Post AG zurückbezahlt, wodurch sich auch die Bürgschaft des Landes Liechtenstein im gleichen Ausmass reduziert. Das Darlehen der Schweizerischen Post in Höhe von damals insgesamt 13.5 Mio. Franken wurde für die 52 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Foto: MK
Anlässlich einer Medienkonferenz stellten Post-CEO Peter Beck und VR-Präsident Hans Brändle den Jahresbericht 2015 der liechtensteinischen Post vor. Dabei blickten sie gemäss Peter Beck auf das «wohl schwierigste Jahr in der Geschichte der Post zurück». Die Postführung hat das vergangene Jahr deshalb vor allem genutzt, um die Post wieder fit für die Zukunft zu machen und die Strategie voll auf die Stärkung der Kernkompetenzen zu richten. Im Kerngeschäft konnte denn auch 2015 ein positives Ergebnis erreicht werden. So betrug das Ergebnis ohne Berücksichtigung der Auslandsbeteiligungen 0.5 Mio. Franken. Trotz Rückgängen im klassischen Postgeschäft konnten andere Bereiche wachsen. Im vergangenen Geschäftsjahr erzielte die Liechtensteinische Post ohne die Auslandsbeteiligungen einen Umsatz von 45.7 Mio. Franken. Dies entspricht einem Rückgang von 3 Prozent im Jahresvergleich.
Dr. Daniel Risch GL/CMO, Dr. Hans Brände VR-PRäsident, Peter Beck Vorsitzender der GL
Ausfinanzierung der Deckungslücke der Pensionsversicherung benötigt und ist mit einer Bürgschaft des Landes besichert. Die Nettoverschuldung der Liechtensteinischen Post AG beträgt per 31. Dezember 2015 noch 4.5 Mio. Franken, nachdem sie im Vorjahr noch bei 15.4 Mio. Franken lag.
Neuer Finanzchef und Veränderungen im VR Der Verwaltungsrat hat nach einem intensiven Auswahlprozess mit Roland Seger einen neuen Finanzchef gewählt. Der 44jährige Roland Seger wird die Funktion vom jetzigen Interims-CFO Christoph Pichler per 1. Mai 2016 übernehmen und nebst seinen Hauptaufgaben in der strategischen und operativen Führung des Finanzbereiches auch als Geschäftsleitungsmitglied aktiv an der Gesamtführung der Liechtensteinischen Post AG mitwirken.
Neuer Post-Finanzchef Roland Seger
Beruf & Bildung 39. Rechtsprechtag:
Universität Liechtenstein
Entwicklungen im IPR
Veranstaltungen im Mai 2016
Der Lehrstuhl für Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht der Universität Liechtenstein veranstaltet am Dienstag, 10. Mai 2016, den 39. Rechtsprechtag zum Thema «Neuere Entwicklungen im liechtensteinischen und österreichischen internationalen Privatrecht».
Donnerstag, 12.05.2016, 18.00 – 19.30 Uhr Vaduz, Universität Liechtenstein, Studentenwohnheim
Architektur-Vortrag Kulturelle Identitäten: BUREAU A BUREAU A wurde 2012 von den beiden Architekten Leopold Banchini und Daniel Zamarbide gegründet und sieht sich als interdisziplinäre Plattform mit dem Ziel, die Grenzen zwischen Forschung und Projektgestaltung ineinander übergehen zu lassen. Weitere Informationen unter: bit.ly/25A7tYf Dienstag, 17.05.2016, Vaduz, Universität Liechtenstein
Symposium: Green Summit 2016 Diese einzigartige Veranstaltung verbindet neue Unternehmen im Bereich der erneuerbaren Energie, Mobilität, Lebensmittel, Landwirtschaft, Gemeinwohlwirtschaft. Anmeldung und weitere Informationen unter: bit.ly/1M9ox0W Mittwoch, 18.05.2016, Vaduz, Universität Liechtenstein Die zunehmenden personellen und wirtschaftlichen Verflechtungen vor allem mit den Nachbarstaaten lassen in Liechtenstein die Zahl an Sachverhalten mit Auslandsberührung weiter steigen. Das auf diese Fälle anzuwendende nationale Recht ist in erster Linie nach dem IPRG (1996) zu bestimmen. Als Rezeptionsvorlage diente, mit kleineren Abweichungen, das österreichische IPRG, welches 20 Jahre früher in Kraft getreten ist. Die Auslegung zentraler Bestimmungen des IPRG wird daher anhand der liechtensteinischen und österreichischen Rechtsprechung und Lehre diskutiert.
Symposium: European Green India Summit 2016
Praxisnah und entscheidungsrelevant Zentrales Anliegen des 39. Rechtsprechtags ist es, die im Rahmen des Vortrags und der anschliessenden Podiumsdiskussion gewonnenen Erfahrungswerte für die Praxis fruchtbar zu machen. Der Referent, Univ.-Prof. Dr. Andreas Schwartze LL.M. (EHI), ist ausgewiesener Experte auf dem Gebiet des internationalen Privatrechts. In seinem Vortrag legt er den Schwerpunkt auf die allgemeinen kollisionsrechtlichen Regelungen, doch auch schuldrechtliche, gesellschaftsrechtliche und erbrechtliche Fragestellungen werden ausführlich behandelt.
Platz für Diskurs und anregende Fragen Der Vortrag wird durch eine Podiumsdiskussion unter der Leitung von Prof. Schurr, Lehrstuhlinhaber für Gesellschafts-, Stiftungs- und Trustrecht an der Universität Liechtenstein, mit dem Referenten des Tages abgerundet. Die Teilnehmenden sind eingeladen, sich mit Fragen aus der eigenen Praxis an der Diskussion zu beteiligen.
39. Rechtsprechtag Dienstag, 10. Mai 2016, 18.00–20.00 Uhr Vaduz, Auditorium der Universität Liechtenstein Anmeldung bis 6. Mai 2016´ Informationen unter www.uni.li/rechtsprechtag
EUGIS, the European Green India Summit, is dedicated to the exchange and trade of ideas and services between India and Europe. This year it is focused on Smart Cities: Green Infrastructure and Regenerative Urban Development. Anmeldung und weitere Informationen unter: bit.ly/1RWTk3n Donnerstag, 19.05.2016, 17.30 – 19.00 Uhr Vaduz, Universität Liechtenstein
Vorlesung – 33rd After-Work Lecture: Built To Fail – How Flaws in The Global Monetary System Produce Deflation Series of lectures on current developments in Asset and Investment Management. Exchange of ideas amongst professionals of Corporations, Banks, Asset Management, Investment and Insurance Companies, Financial Advisory Services, Tax Administration etc. Anmeldung und weitere Informationen unter: www.uni.li/awl Dienstag, 24.05.2016, 08.30 – 17.00 Uhr Vaduz, Universität Liechtenstein
Tagung: Compliance-Day 2016 Good Governance – Wirtschaftskriminalität – Geldwäschereibekämpfung Anmeldung und weitere Informationen unter: www.uni.li/complianceday Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 53
Sport Spiele der Entscheidung für den FCV
Das ganze Land sollte helfen! Die Mannschaft des FC Vaduz hat inzwischen echtes Super League-Niveau erreicht. Es wäre schade für den Verein und die Region, wenn diese Erfolgsstory 2016 enden würde. Von Wolfgang Altheide Fünf Spiele, in denen die Weichen für eine weitere Saison im Fussballoberhaus gestellt werden können. Das Restprogramm liest sich mit drei Heim- und zwei Auswärtsspielen gut. Es kommt also nicht allein auf das Kellerduell mit dem FC Lugano an. Aber die Fans hätten es verdient, wenn im Rheinparkstadion und nicht am letzten Tag im ungemütlichen Züricher Letzigrund die Entscheidung fällt.
Drei Mal ausverkauft könnte helfen Gefragt ist bei dieser Herkulesaufgabe nicht nur das Team um Trainer Contini sondern das ganze Land. Drei Mal ein komplett volles Stadion, Unter- und Oberländer dürfen sich wenigstens einen Monat im Jahr in den Armen liegen. Dann ist der Weg frei für die Zukunftsplanung. Der Unterbau soll zukünftig in Zusammenarbeit mit dem LFV professioneller werden und die Argumente für mehr liechtensteinische Identität beim gesamten FCV-Personal hätten mehr Gewicht. Hopp Vaduz!
SO MI MO SO MI
08.05. 11.05. 16.05. 22.05. 25.05.
FC Vaduz - FC Luzern FC Vaduz - FC Sion GC Zürich - FC Vaduz FC Vaduz - FC Lugano FC Zürich - FC Vaduz
Foto: Maurice Shourot
Spieltage der Entscheidung: 13:45 19:45 16:00 16:00 20:30 Vorbild Florian Stahel. Obwohl sein Vertrag nicht verlängert wird glänzt er mit beispielhaftem Einsatz.
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54 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
Sport Der letzte Spieltag könnte entscheiden
Wirft USV den FC Balzers aus der Liga?
Foto: Archiv
In der 1. Liga zittert die halbe Liga um den Klassenerhalt. Praktisch kann es an jedem Spieltag eine andere Tabellenkonstellation geben. Für das Team von Mario Frick, für den der Abstieg Anfang April noch kein Thema war, zählen nur Punkte. Sich auf Niederlagen der Konkurrenz zu verlassen hilft nicht. Und auf Schützenhilfe vom USV können die Oberländer auch nicht hoffen. Das beste Beispiel war der 21. Spieltag. Während der FC Balzers als Tabellenletzter durch den 0:1 Auswärtssieg in Seuzach die Möglichkeit gehabt hätte den Abstiegsplatz zu verlassen, spuckte ihm die Ofentausek-Elf in die Suppe und verlor zuhause gegen Wettswil-Bonstetten mit 0:2. Balzers blieb unter dem Strich und steht somit in den vier letzten Spielen vor einem absoluten Existenzkampf.
Das Restprogramm: Das Auswärtsspiel gegen die relativ gesicherten Thalwiler scheint noch die leichteste Aufgabe zu sein. Gegen Mendrisio tut man sich naturgemäss schwer, in Baden können die Balzner nur dann etwas holen, wenn der Tabellenführer bereits für die Aufstiegsrunde qualifiziert ist. Es läuft also alles auf das Derby am letzten Spieltag gegen den USV hinaus. Eine Entscheidung über Abstieg und Klassenerhalt, die es in der Form wohl noch nie gegeben hat. (wa)
LFV-Delegation am UEFA Breitenfussball-Workshop
Fussball fürs Leben
SO SA SA SA
08.05. 14.05. 21.05. 28.05.
FC Thalwil - FC Balzers FC Balzers - FC Mendrisio FC Baden - FC Balzers FC Balzers - USV
14:30 16:00 16:00 16:00
Din Song föra FCV
Eine Zweier-Delegation des Liechtensteiner Fussballverbandes nahm Mitte April in Ljubliana an einem von der UEFA organisierten und durchgeführten Breinfussball Workshop teil.
DIN SONG F Ö RA F C V
Foto: ZVG
fcvaduz.li/dinsong
LFV Vorstandsmitglied Edy Kindle und Breitenfussball-Managerin Sandra Schwendener zusammen mit Paul Krähenbühl, Mitglied des UEFA-Ausschusses für Breitenfussball
Das Motto des elften Workshops dieser Art, bei welchem sämtliche Mitgliedverbände der UEFA vertreten waren, lautete «Fussball fürs Leben». Während vier Tagen tauschten sich LFV Vorstandsmitglied Edy Kindle und Breitenfussball-Managerin Sandra Schwendener im Rahmen von Vorträgen, Gruppenarbeiten und praktischen Einheiten mit den Kolleginnen und Kollegen aus ganz Europa aus. Themen des eigenen Vortrags waren die Betreuung von Trainern und das seit 2007 laufende Kinderfussballprojekt «KiFu» des LFV.
Der FC Vaduz sucht den neuen Sound für den Rheinpark. Mit dem öffentlichen Wettbewerb «Din FCV-Song» bietet der Verein Solokünstlern und Bands die Möglichkeit, den neuen offiziellen Song für den FC Vaduz zu komponieren. Die Musikrichtung kann dabei frei gewählt werden, wichtig ist, dass der Text auf Deutsch (oder Dialekt) gesungen wird. Unter allen Einsendungen winkt dem Gewinner neben einer Siegesprämie von 2000.- Franken und der dazugehörigen professionellen Aufnahme des Titels im Studio, auch ein exklusiver Auftritt bei der diesjährigen Saisoneröffnungsparty im Juli im Hof der LLB und die Präsentation des Songs am ersten Heimspiel der Saison 2016/17. Einsendeschluss ist der 25. Mai 2016. Anschliessend wählt eine Jury den besten Song, welcher dann ab der neuen Saison regelmässig im Rheinpark Stadion gespielt wird und als Download erhältlich ist.
Weitere Informationen auf www.fcvaduz.li/dinsong Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 55
Sport Austrian Classic Weltcup in Innsbruck
Lampert, Jarzmik und Prvulj siegen souverän
Foto: ZVG
Nur sechs Wochen nach den grossartigen Erfolgen beim Weltcup in Dublin schlugen Liechtensteins Kickboxer in Innsbruck erneut zu.
Liechtensteins Kickboxer bei den Austrian Classics World Cup in Innsbruck.
Die diesjährige Ausgabe des Austrian Classics World Cup lockte eine Rekordzahl von 2'400 Startern aus über 30 Nationen ins Tirol. Für Liechtenstein und den Chikudo Martial Arts nahmen 21 Kämpfer an allen drei Wettkampftagen teil. Einmal mehr lieferten die Kickboxer Weltklasse Leistungen ab, welche sich in sechs Gold-, fünf Silber- und acht Bronzemedaillen widerspiegelten. Im Medaillenranking belegt der Chikudo Martial Arts den sensationellen 7. Schlussrang.
Lampert und Jarzmik wieder mit Weltcuptitel Im März triumphierten Michael Lampert und Paulina Jarzmik bereits beim grössten Turnier der Welt in Irland. Diese Leistungen galt es nun am Austrian Classics zu bestätigen. Michael Lampert erwartete in Innsbruck ein internationales und hochstehendes Teilnehmerfeld in der Kategorie -84 KG im Light Contact. Losglück hatte er keines, denn bereits im ersten Kampf traf er auf Silvio Gara aus Italien. Dieser kämpfte in bestechender Form und gewann zuvor die Klasse -79 KG. Viel Action und harte Schlagabtausche während beider Kampfrunden. Lampert setzte sich aber mit 3:0 Richterstimmen durch. Mit zwei weiteren 3:0 Siegen schaltete er einen Österreicher und Bulgaren auf dem Weg ins Finale aus. Thomas Hayden aus Irland stand Lampert in Nichts nach und kämpfte sich souverän durchs Teilnehmerfeld. Die beiden trafen zuletzt an der Weltmeisterschaft in Irland aufeinander, wobei Hayden knapp siegte. Taktik und Risikovermeidung prägten die erste Finalrunde. In Runde zwei änderte sich dies grundlegend und beide Finalisten suchten ihr Glück in der Offensive. Der Unterländer kämpfte beherzt und landete mehrere saubere Fausttreffer im Gesicht des Iren. Am Ende waren genau die gut gezielten Angriffe 56 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
ausschlaggebend für Lamperts bereits zweiten Weltcup-Gewinn in diesem Jahr.
Jarzmik Austrian Classics Siegerin Die Weltmeisterin vom Chikudo Martial Arts, Paulina Jarzmik, kämpfte an diesem Wochenende im Vollkontakt -60 KG. Nach zwei Siegen gegen Bosnien und Deutschland qualifizierte sie sich klar für den Finalkampf am Sonntag. In der Ecke des Herausforderers stand keine geringere als Vize-Europameisterin Jenna Puurunen aus Finnland. In ihrem erst dritten internationalen Vollkontakt-Turnier konnte Jarzmik eine deutlich verbesserte Kampfleistung abrufen. Paulina Jarzmik versteckte sich nicht und landete bereits zu Beginn zwei saubere Beintreffer am Kopf der Finnin. Die Kämpferinnen waren über drei Runden auf Augenhöhe und boten den Zuschauern einen würdigen Finalkampf. Am Ende musste sich Jarzmik hauchdünn geschlagen geben. Mit der Silbermedaille wollte sich die dreifache Weltmeisterin noch nicht zufriedengeben und kämpfte sich durch das Teilnehmerfeld im Light Contact -60 KG. Mit ungefährdeten Siegen über Deutschland und Norwegen kam sie der Titelverteidigung im fünften Jahr in Folge näher. Im Finale kam es zum erneuten Aufeinandertreffen mit Luna Mendy aus Italien. Schon des Öfteren und nicht zuletzt in Irland stand Mendy auf des Gegners Seite. Jarzmik hatte das Kampfgeschehen früh im Griff und wechselte klug zwischen Konter- und Angriffstechniken. Am Ende hiess die neue und alte Austrian Classics Siegerin Paulina Jarzmik.
Veres erstmals international Zum internationalen Turnierdebüt für Liechtensteins Kickboxclub kam Mercédesz Veres. Die 20-jährige
Ungarin trainiert nun seit knapp eineinhalb Jahren im Team von Michael Lampert und startete nach längerer Wettkampfpause wieder auf internationalem Boden. Die gute Vorbereitung zahlte sich aus, denn sie hatte keine Mühe wieder in Turniermodus zu gelangen. Mit Siegen über Österreich, Italien und Kroatien ebnete sie sich den Weg ins Finale der Damen -55 KG im Pointfighting. Im Kampf um den Titel musste sie sich allerdings der Weltmeisterin Evelyn Neyens aus Belgien knapp mit 3:5 geschlagen geben. Zwei weitere Bronzemedaillen in den Pointfighting-Elitekategorien erkämpften sich Routinier Günther Wohlwend (+94 KG) und Stefanos Moutaftsidis (-89 KG). Dank konzentrierter Leistungen schalteten beide ihre Kontrahenten in den Vorrunden aus und mussten sich dann erst im Halbfinale, den späteren Turniersiegern, geschlagen geben. Trotz guter Kämpfe schieden Peter Davida und Patrick Pircher bereits vorzeitig aus dem Wettbewerb aus.
Triple für Juniorin Pruvlj Ein perfektes Wochenende erlebte die 17-jährige Juniorin Jovana Prvulj. Mit drei Weltcupsiegen im Light Contact -65 KG und +65 KG, sowie im Pointfighting +65 KG setzte sie eine neue persönliche Bestmarke. Die Junioren-Welt- und Europameisterin kämpfte sich souverän durch stark besetzte Junioren-Kategorien und liess einige namhafte Gegnerinnen aus Italien, England und Russland hinter sich. Kampfgeist, Entschlossenheit und viel Einsatz brachten ihr gleich drei der begehrten Weltcup-Gürtel ein. Haris Music und Omer Music wirbelten ebenfalls die grosse Konkurrenz in den Pointfighting Junioren-Klassen -57, -63, 69 KG und im Grand Champion auf. In diesen Gewichtsklassen kämpfen die wohl besten
Sport
Foto: ZVG
Nachwuchskickboxer überhaupt. Nach zwei Siegen gegen Russland wurde Omer Music im Junioren Grand Champion erst vom späteren Sieger Elijah Everill gestoppt. Sein Cousin Haris belegte nach zwei Siegen einen hervorragenden fünften Platz. Die beiden Buchser zeigten an diesem Wochenende, dass sie sich nicht vor der Weltelite verstecken müssen. Einen dritten Rang erkämpfte sich Luca Wanger bei der Jugend -69 KG im Light Contact. Dank einem dominanten Kampf konnte er bis ins Halbfinale vorstossen. In einem ausgeglichenen Kampf, welcher auf beide Seiten kippen hätte können, unterlag er einem Kämpfer aus der Ukraine. Medina Music startete nach längerer internationaler Pause wieder bei den Kindern bis 12 Jahre im Pointfighting. Im ersten Kampf konnte sie Deutschland besiegen, verlor aber anschliessend gegen eine sehr gut kämpfende Italienerin.
Anfänger sammeln wertvolle Erfahrungen
Drei Weltcupsieger aus Liechtenstein.
Pierluigi D'Angeli aus Schaan nahm zum ersten Mal an einem Kickboxturnier teil und konnte sich gleich den ersten Turniersieg sichern. Silber im Light Contact und Pointfighting geht an Nicolas Gaucher und Bronze an
Milena Büchel. Ebenfalls auf das begehrte Treppchen schafften es die Nachwuchskämpfer Leonie Wanger (Silber und Bronze), Dilara Türhan (Bronze) und Diana Nunez (Bronze).
Wichtige Erfahrungen und erste Siege an einem solch grossen Turnier sammelten zudem David Schuller, Daniel Suarez und Ediz Durdu. Weitere Informationen, Bilder und Ranglisten gibt es auf www.chikudo.li
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Mai 2016 | Liechtensteiner Monat | 57
Sport Sentinators GYM:
Das Mekka des Fitness- und Bodybuilding-Sport Seit November 2015 gibt es für Bodybuilding-Freunde eine neue Adresse für Anfänger und professionelle Bodybuildingsportler. Leichtathletik zum Fitness. Beide strahlen bereits im ersten Eindruck Kompetenz aus.
Vorbereitung auf Meisterschaften Die Motive der Sportler sind gemischt. Beispiele wie Kemo Sayed und Aline Beck. Kemo will im September an der «Arnold-Classic» in Barcelona teilnehmen, Aline bereitet sich auf die Schweizer Meisterschaft im Oktober in Basel vor. Für sechs weitere Athleten ist ebenfalls die Meisterschaftsteilnahme ein lohnendes Ziel. Aber es gibt auch zahlreiche Anfänger. Alle sind willkommen und schätzen die hervorragende Ausstattung der Geräte mit den neuesten technischen Raffinessen. Ebenso die Möglichkeiten, sich beraten zu lassen über Ernährungs- und Trainingspläne. Und vor allem die Flexibilität, die Mitgliedern die Schlüsselkarte bietet. Von 5:00 bis 24:00 kann sich jeder 365 Tage im Jahr seine Trainingszeiten auswählen.
Trainingsparty mit DJ
Foto: ZVG
Jeden letzten Freitag im Monat findet eine Trainingsparty mit DJ statt. Mit 20 Franken Eintritt inklusive einem Getränk können sich auch Nichtmitglieder einen ersten Eindruck verschaffen. «Das ist einzigartig in der Region» sagt Roman Senti, der mit seinen Erfolgen und seiner Erfahrung den Bodybuildern mit Rat und Tat zur Seite steht. (wa)
Geballte Kompetenz: Roman und Sandra
Im Sentinators GYM an der Hauptstrasse in Weite finden Gleichgesinnte einen Ort, wo sie ihren Sport in vollen Zügen ausüben können. Vom Anfänger bis zum Profi sind alle willkommen in einem top ausgestatteten GYM für alle Ansprüche.
Inhaber Roman Senti, selbst 2011 Weltmeister und mehrfacher Vizeweltmeister in der Classic Disziplin verfügt über eine 30-jährige Erfahrung im Bodybuilding- und Fitnesssport. Sandra Lorber ist ausgebildete Personaltrainerin (Safs) und kommt von der
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Foto: Alex Hasler
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Kemo und Aline haben grosse Ziele und bereiten sich ehrgeizig vor. 58 | Liechtensteiner Monat | Mai 2016
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Auto & Verkehr Mazda CX-5 – einer der Besten unter den kleinen Crossover SUVs
Für Effizienz und dynamische Leistungen Das stylishe «KODO – Soul of Motion» Design verstärkt den qualitativ hochstehenden Ausdruck des Fahrzeugs. Die attraktive Linienführung des CX-5 ist jetzt auch in der neuen Ausführung Sonic Silver Metallic, einer der neun zur Auswahl stehenden Farben, zu haben. Sportlich elegantes Aussendesign Raffinierte Akzente als Ausdruck des «KODO – Soul of Motion» Designs vermitteln dem Mazda CX-5 ein noch attraktiveres Aussehen. Mit seiner kühnen Frontpartie mit den dynamischen, dreidimensional gestalteten Scheinwerfern, ist der CX-5 auf den ersten Blick erkennbar. Das Aussendesign ist Ausdruck der Designsprache «KODO – Soul of Motion», die sich von den kraftvollen und geschmeidigen Bewegungsabläufen des Gepards inspiriert hat. Die dynamisch nach vorn gerichtete Haltung der sportlich beeindruckenden Karosserie vermittelt ein Gefühl von geballter Energie und grosser Agilität.
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Der Autoexperte rät:
Der Sommerreifen für alle Fälle
Werkstattchef Albert Moser, Schlossgarage Lampert
Ultra-High-Performance-Reifen müssen hohe Anforderungen erfüllen Die Fläche von vier Postkarten – mehr verbindet den Autofahrer nicht mit der Strasse, allein der Kontakt zwischen Pneu und Asphalt bringt die Kraft des Autos auf den Untergrund: «Trotz aller modernen elektronischen Sicherheitssysteme ist es der R eifen allein, der die Lenk-, Brems- und Antriebskräfte auf die Fahrbahn überträgt», erklärt Albert Moser von der Schlossgarage Lampert. Diese Kräfte sind umso grösser, je höher das Tempo ist. Sogenannte Ultra-High-Performance-Reifen (UHP-Reifen) sorgen auch bei hohen Geschwindigkeiten und bei den unterschiedlichsten Strassenund Wetterbedingungen für einen optimalen Grip, ein bestmögliches Handling und eine starke Bremsleistung. Wer über ein leistungsstarkes Auto verfügt und gerne sportlich und sicher unterwegs ist, sollte deshalb auf moderne UHP-Sommerreifen achten.
Starke Schulter für Kurvenfahrten «Vor allem in Kurven wirken hohe Fliehkräfte auf das Fahrzeug, deshalb ist es hier besonders wichtig, dass die Pneus möglichst viel Kontakt zum Boden haben» so Albert Moser. Beim «Dunlop Sport Maxx RT 2» beispielsweise wird das durch die besonders grossen Profilblöcke in der Aussenschulter des Reifens erreicht. Durch die bessere Kraftübertragung lässt sich das Auto auch bei hohem Tempo sicherer in der Spur halten. Angeschrägte Profilblöcke, die über die gesamte Laufflächenbreite angeordnet sind, verbessern zusätzlich die Haftung und verkürzen speziell bei hohen Geschwindigkeiten die Bremswege. (djd)
Technologie sorgt für verkürzten Bremsweg Der «Goodyear Eagle F1 Asymmetric 3» etwa hilft dem Fahrer in schwierigen Situationen dank der sogenannten Active Braking Technology beim Bremsen. Die Technologie bewirkt, dass sich der Kontakt zwischen Reifen und Strasse während des Bremsvorgangs vergrössert und sorgt damit für einen verkürzten Bremsweg. Verantwortlich hierfür ist die Kontur der Profilrippen und Profilblöcke. Sie ist nicht flach, sondern abgerundet wie ein Ball. Dadurch vergrössert sich die Kontaktfläche zur Fahrbahn, wenn der Reifen beim Bremsen auf die Straße gepresst wird. Zudem verfügt der Reifen über sehr viele Einkerbungen in der zweiten und dritten Blockreihe. Diese Einkerbungen wirken wie Greifkanten, die den Wasserfilm zerschneiden und somit den Grip bei Nässe verbessern.
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Tipps zur Pflege von Motorradbekleidung
Der richtige Schutz für den Kombi – und Fahrer! Die Bekleidung spielt eine lebenswichtige Rolle für Bikefahrer. Wer hier Kompromisse eingeht, riskiert einiges Doch um den Schutz der Kleidung auch auf Dauer zu gewährleisten, ist die richtige Pflege nötig. Beim aktiven Einsatz während der Sommermonate genauso wie bei der richtigen Lagerung im Winter.
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Autoinsassen werden von einer Blechhülle geschützt. Bei Motorradfahrern dient die Bekleidung als Schutzschild. Hier sollte auf keinen Fall gespart werden. Und genauso sorgfältig ist der schützende Kombi auch zu pflegen, damit er sein Aussehen sowie die Funktionstüchtigkeit so lange wie möglich bewahrt und vor Nässe schützt. Die Grundreinigung startet mit der Entfernung von Fliegenleichen und anderweitigem Oberflächenschmutz. Am besten eignet sich hierfür eine Kombination aus einer kleinen Menge Waschkonzentrat mit Wasser. Hartnäckigen Fliegendreck beseitigt man, indem man ihn zuvor ein paar Minuten in Wasser einweicht. Vor dem Einsatz von Bürsten wird gewarnt. Wer nicht darauf verzichten möchte, sollte sie sehr sanft und vorsichtig anwenden, um die Lederoberfläche nicht zu beschädigen. Dann geht es ans Einfetten. Zunächst gilt es, die Oberfläche gründlich zu trocknen und mit einem Imprägnierspray zu behandeln. Beim anschliessenden Einsatz von Lederpflegeöl oder -fett heisst das Motto: sparsam nutzen. Sehr dünn sollte es auf der Oberfläche aufgetragen und mit kreisförmigen Bewegungen eingerieben werden. Neben normalen Lederjacken und -hosen gibt es auch spezielle Versionen. Hydrophobiertes, sprich wasserdichtes Leder, muss mit extra dafür vorgesehenen Pflegemitteln gereinigt und eingefettet werden. Dasselbe gilt für Nubuk- sowie Velourslederjacken und -hosen. Textile Teile wie das Innenfutter der Jacken lassen sich meistens entfernen und sind im Schongang der Waschmaschine zu reinigen. Auch bei der Lagerung während der Winterzeit gilt es, ein paar wichtige Regeln einzuhalten. Die wichtigste: Gut darauf achten, dass alles komplett trocken ist, um Schimmel zu vermeiden. Am besten überwintert der Kombi in einem gut belüfteten Schrank. Und zwar auf keinen Fall liegend, sondern hängend. So wird vermieden, dass es zu Bruchstellen oder Rissen kommt. (dmd)
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