Liechtensteiner Monat 1/2016

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Das sympathische Monatsmagazin • Nr. 1/16

Liechtensteiner Monat Land & Leute • Shopping & Service • Essen & Trinken • Wohnung, Haus & Garten Gesundheit • Auto & Verkehr • Beruf & Bildung • live! • SportReport • Wirtschaft

Der Winter!

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1 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

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Endlich ist er da. Bergbahnen, Wintersportler und Touristen atmen auf.


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Vorwort

Geschätzte Leserinnen und Leser Ich hoffe Sie sind alle gut ins neue Jahr 2016 gestartet und voller Tatendrang. Auch das Team des «Liechtensteiner Monat» ist mit Elan und neuem Schwung ins neue Jahr gestartet und hat eine tolle erste Ausgabe des zweiten Jahrgangs für Sie erstellt Wir diskutieren mit den vier Parteien über die Einführung einer gesetzlichen Pflegeversicherung. Die demographische Veränderung unserer Gesellschaft wird uns in naher Zukunft immer stärker zum Umdenken anregen. So soll das Leben im Alter auch für zukünftige Generationen finanzierbar sein – doch wessen Aufgabe ist es? Lesen Sie mehr ab Seite 8. Wie immer finden Sie weitere interessante Informationen, Liechtensteiner Persönlichkeiten, Tipps und Anregungen in unseren Rubriken. Machen Sie auch bei unserem Wettbewerb mit und gewinnen Sie Karten fürs TAK in Schaan. Kultur tut immer gut. Herzliche Grüsse Bernhard Elkuch

Inhalt Land & Leute

004

Shopping & Service

020

Gesundheit

025

Essen & Trinken

028

Wohnung, Haus & Garten

029

Auto & Verkehr

040

live!

044

Beruf & Bildung

049

Wirtschaft 051 Sport

008 Thema des Monats: Pflegeversicherung

Naherholungsgebiet Malbun: Mit Gütesiegel ausgezeichnet

015

057

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Titelbild Mauren im Winter (Bild: Maurice Shourot)

012 057 Quirin Schächle: Samstagsgespräch

FC Vaduz: Vertragsverlängerungen

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 3


Land & Leute Verpflichtung des Kyoto Protokolls erfüllt

Treibhausgasemissionen gesenkt Mit dem Kyoto-Protokoll hat sich Liechtenstein 2005 völkerrechtlich verpflichtet, seine Treibhausgasemissionen in der Periode von 2008 bis 2012 um durchschnittlich acht Prozent gegenüber dem Referenzjahr 1990 zu senken. Die Verpflichtung konnte u.a. durch die Anwendung von flexiblen Mechanismen erreicht werden. Liechtenstein reichte Anfang Januar den entsprechenden Abschlussbericht fristgerecht beim UN-Klimasekretariat ein.

Emissionen reduziert In der Verpflichtungsperiode 2008 bis 2012 konnten die jährlichen Emissionen von 259'400 auf 225'300 Tonnen CO2eq reduziert werden. Wesentlich dazu beigetragen haben Massnahmen im Bereich der Energieeffizienz sowie der erneuerbaren Energien. Um die Verpflichtungen gemäss Kyoto-Protokoll erfüllen zu können, mussten allerdings zusätzlich zu diesen Inlandsreduktionen auch 220'000 CO2-Gutschriften aus ausländischen Projekten in Anspruch genommen werden. Hierzu hat der Landtag im Jahre 2008 einen Verpflichtungskredit von 4.95 Mio. Euro genehmigt, wobei dieser nicht vollständig ausgeschöpft werden musste. Die erworbenen CO2-Gutschriften stammen aus Projekten aus den Ländern Thailand, Indien und Brasilien. Neben der Reduktion von Treibhausgasen trugen diese Projekte zu einer Verbesserung der sozialen Bedingungen für die jeweilige Bevölkerung in der Region bei.

Bis 2020 hat sich Liechtenstein im Rahmen der zweiten Verpflichtungsperiode des Kyoto Protokolls verpflichtet, seine Emissionen um 20 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. Die von der Regierung Ende September 2015 verabschiedete Klimastrategie beschreibt den Weg zur Zielerreichung. Ein wesentliches Ziel der liechtensteinischen Klimapolitik ist

Foto: Archiv

Reduktionen im Inland erfüllen

es, die Verpflichtung vorwiegend mit Reduktionen im Inland zu erfüllen und die Realisierung von Emissionsreduktionen im Ausland so gering wie möglich

zu halten. Ein zentraler Pfeiler für die Zielerreichung ist die konsequente Umsetzung der Massnahmen gemäss der Energiestrategie 2020. (ots/ikr)

Regierungsrätin Aurelia Frick:

TiSA-Verhandlungen von grosser Bedeutung An einem Minister-Frühstückstreffen zu den Verhandlungen für ein Abkommen über den Dienstleistungshandel (TiSA) am WEF in Davos unterstrich Regierungsrätin Aurelia Frick deren Bedeutung für Liechtenstein: «Die Teilnahme an den TiSA-Verhandlungen ist für Liechtenstein von grosser Wichtigkeit. Mit dem Abkommen werden der Marktzugang und die Rechtssicherheit für die liechtensteinischen Dienstleistungs4 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

anbieter in ausländischen Märkten verbessert. Die Teilnahme Liechtensteins an den Verhandlungen verhindert, dass liechtensteinische Anbieter gegenüber ihren Hauptkonkurrenten auf ausländischen Märkten benachteiligt werden.» Am Treffen nahmen u.a. der Handelsbeauftragte der USA, Botschafter Michael Froman, EU-Kommissarin Cecilia Malmström, Australiens Handelsminister

Andrew Robb und der norwegische Aussenminister Børge Brende teil. Liechtenstein beteiligt sich seit 2013 an den Verhandlungen, an welchen 23 Staaten teilnehmen, darunter die EFTA-Staaten Schweiz, Norwegen und Island sowie die USA, die EU, Australien, Korea und Japan. Zusammen exportieren sie weltweit 70% der Dienstleistungen. (ots/ikr)


Land & Leute Auslosung von Aufenthaltsbewilligungen an EWR-Staatsangehörige

Bewerbungen jetzt einreichen 2016 führt das Ausländer- und Passamt zwei Auslosungsverfahren durch, in denen mindestens 28 Bewilligungen zum Stellenantritt und acht Bewilligungen zur erwerbslosen Wohnsitznahme in Liechtenstein erteilt werden. Das Auslosungsverfahren besteht jeweils aus einer Vor- und einer Schlussauslosung. Die erste Vorauslosung findet am 11. März 2016 statt. Bewerbungen müssen bis spätestens 29. Februar 2016 beim Ausländerund Passamt eingereicht werden. Teilnahmeberechtigt sind Staatsangehörige eines Mitgliedstaates des Europäischen Wirtschaftsraumes (EWR). Auf kroatische Staatsangehörige finden mindestens bis zum 30. Juni 2018 hinsichtlich des Zugangs zum Arbeitsmarkt als Arbeitnehmer und der Wohnsitznahme zur unselbständigen Erwerbstätigkeit die für Drittstaatsangehörige geltenden Bestimmungen Anwendung. Kroatische Staatsangehörige können somit nur am Auslosungsverfahren teilnehmen, wenn diese entweder selbständig erwerbstätig oder nichterwerbstätig sind.

Voraussetzungen müssen erfüllt sein Im Rahmen der Vorauslosung werden 28 erwerbstätige und acht nichterwerbstätige Personen ermittelt, die alle Voraussetzungen erfüllen. Diese Voraussetzungen sind: EWR-Staatsangehörigkeit, fristgerechte Einreichung des vollständig ausgefüllten Gesuchs-formulars und rechtzeitige Gebühreneinzahlung. Für die rechtzeitige Einreichung der Bewerbung sind das Datum des Poststempels sowie das Valutadatum der Einzahlung bei der Liechtensteinischen Landesbank massge-

bend. Die an der Vorauslosung gezogenen Personen haben dann die Möglichkeit, am 13. Mai 2016 an der Schlussauslosung teilzunehmen.

Weitere Informationen zum Auslosungsverfahren sind auf der Homepage des Ausländer- und Passamtes abrufbar: www.apa.llv.li (ots/ikr)

0.7% Bevölkerungswachstum

Liechtenstein wächst nach wie vor Die ständige Bevölkerung Liechtensteins erhöhte sich per 30. Juni 2015 gemäss den Ergebnissen des Amtes für Statistik gegenüber dem Vorjahr um 253 Personen oder 0.7%. Damit wurde der Stand von 37 468 Personen erreicht. Im Vorjahr betrug die Bevölkerungszunahme ebenfalls 0.7% oder 273 Personen. Nach Landschaften betrachtet wuchs das Unterland mit 1.2% stärker als das Oberland mit 0.4%. Die in absoluten Zahlen grössten Bevölkerungszunahmen verzeichneten Triesen mit 84 Personen und Mauren mit 74 Personen.

Die ausländische ständige Bevölkerung erhöhte sich um 140 Personen auf 12 662. 3 170 Personen verfügten über eine Niederlassungsbewilligung, 5 200 Personen über eine Daueraufenthaltsbewilligung, 4 229 Personen über eine Jahresaufenthaltsbewilligung und 63 Personen über andere Bewilligungen.

Der Anteil der Frauen an der ständigen Bevölkerung betrug 50.4% oder 18 888 Personen. Der Ausländeranteil erhöhte sich innert Jahresfrist von 33.6% auf 33.8%.

Die schweizerischen Staatsangehörigen bildeten die grösste Ausländergruppe, gefolgt von den Österreichern und den Deutschen.

Foto: ZVG

Frauanteil über 50 %

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 5


Land & Leute Heinz Schwizer stellt aus

Ein gutes Aquarell malt sich fast von selbst Der Aquarellist Heinz Schwizer zeigt unter dem Titel «Stationen eines Malerlebens» sein Schaffen in der Galerie Domus in Schaan. Farbgebung untermauern. Seine Fähigkeit, eine Landschaft oder eine Blume mit einigen, wenigen Tintenoder Kohlen-Strichen zu charakterisieren und minimal zu kolorieren, zeichnet Schwizer als wahren Künstler aus. «Ein gutes Aquarell malt sich fast von selbst» antwortete Schwizer auf die Frage, was denn das Geheimnis eines guten Bildes ist.

Experimentelles Herantasten In seiner ganzen Schaffenszeit beschäftigte sich der Künstler auch immer wieder mit der abstrakten Malerei. In Experimenten ist er an Limiten und so in die neue Dimension der abstrakten Kunst vorgestossen. Dazu kommentierte er augenzwinkernd: «Das Schaffen eines Malers ist keineswegs eine Abfolge von Sternstunden, sondern vielmehr ein experimentelles Herantasten an eine gute Komposition».

Titel: Passübergang, Technik: Aquarell, Masse: 50 x 40 cm

Foto: ZVG

Eine eindrücklich breite Palette an Kunstwerken ­dokumentiert sein Lebenswerk als Aquarellist und Maler. Die Bilderausstellung, die vorwiegend subtile Aquarelle mit Landschaften und Reise-Eindrücken zeigt, wird durch zahlreiche abstrakte Werke ergänzt. Eine audiovisuelle Präsentation zeigt zudem eine Zusammenstellung von Skizzen, die er auf seinen Reisen festgehalten hat.

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Die Ausstellung zeigt, wie sich sein Schaffen über die Zeit gewandelt und entwickelt hat. Es entstanden unzählige Werke, die die wahre Kunst der subtilen

Er hat es geschafft, mit freien Formen räumliche ­Phänomene aufzuspüren und Werke geschaffen, die durch die Farbigkeit und Strahlkraft überzeugen. Seine Werke zeigen eine faszinierende Gratwanderung zwischen Abstraktion und Gegenständlichkeit. Die Ausstellung in der Galerie Domus in Schaan dauert noch bis zum 21. Februar 2016.

Titel: Vielfach vernetzt, Technik: Acryl auf Leinwand, Masse: 97 x 77 cm


Das Portrait

Land & Leute

Portrait: Werner Frick, Schaan

«Fifi» geht bald in Pension «Mit 16 Jahren kam ich zu meinem Übernahmen ‹FiFi›. Bis heute kennen mich eigentlich alle nur unter diesem Namen und den Werner Frick kennen die meisten nicht. «Fifi» ist sowas wie ein Pfadfindernamen, der mir bis heute geblieben ist. Und das obwohl ich nie Pfadfinder war», so die Namensklärung unseres Porträtierten.

«Fifi» und die Schaaner Fasnacht Auch das Fasnachtsfieber war eine Zufallsfügung für «Fifi». 1988 sprach ihn sein Nachbar Herbert Marxer an, der damals Schaaner Zunftmeister war. Er wurde zu einem Treffen der Narrenzunft eingeladen und alles klang verlockend: «In der Narrenzunft gibt es nicht so viel zu tun, jährlich stehen nur einige wenige Termine an». Das klang alles sehr locker und so ging Fifi halt zu diesem Treffen. An der Hauptversammlung wurde er auch gleich als Mitglied aufgenommen. Ein Missgeschick oder eine falsche Geste seinerseits wurde als Zusage für den Vizezunftmeister-Job ausgelegt und schon war er in Amt und Würde. Den Anfang in der Schaaner Fasnacht erlebte Werner Frick als eine tolle Zeit. Bis zu seinem Job als Zunftmeister musste nur wenig Verantwortung übernommen werden. Doch mit den Jahren wuchs die Schaaner Fasnacht und die Fasnachtsveranstaltungen wurden grösser und grösser. «Entsprechend nahm die Arbeit zu, wir wollten das Zentrum verkehrsfrei machen und auch der Fasnachtsumzug wurde zu einem grossen Event. Dann kamen auch die vielen Vorschriften dazu: Bewilligungen, Sicherheitsbestimmungen, Polizeikontrollen, Verkehrssignalisationen, etc. Da ich ab 1996 zudem auf der Bauverwaltung der Gemeinde Schaan angestellt wurde, forderte mich die Fasnacht nun auch beruflich, hatte aber für die Narrenzunft und die Gemeinde auch ihre Vorteile, da die gesamte Koordination nun auf eine Person konzentriert war», erklärt «Fifi» den geschichtlichen Abriss.

Veränderungen prägen die Fasnacht «Die Fasnacht erlebte ich früher viel gemütlicher. Das Publikum ist auch heute massiv jünger geworden. Insbesondere der Umgang mit dem Alkohol wird immer mehr zum Problem. So gibt es immer wieder Probleme von unter 16-jährigen, die einfach zuviel trinken und nicht damit umgehen können. Nicht nur aggressives Verhalten, sondern zunehmend

sogenannte «Alkoholleichen» fordern die Fasnachtsorganisation immer wieder heraus», führt «Fifi» weiter aus. So sind sicherheitsbedingt an der Schaaner Fasnacht fast die ganze Nacht Samariter unterwegs und helfen auch Jugendlichen, die Unterstützung brauchen. «Ich stelle auch fest, dass es heute Eltern gibt, die ihre Verantwortung nicht mehr wahrnehmen und ihre Kinder unkontrolliert an die Fasnacht lassen. Heute sind Grossanlässe von rund 10‘000 Personen generell aufwändiger durchzuführen. Der Zeitgeist hat sich klar verändert, die Rücksicht auf den Anderen hat abgenommen.» An der Fasnacht fasziniert das Schaaner Urgestein die Stimmung, das Verkleiden, das gemeinsame Feiern und die Gaudi. Früher gab es weniger Hektik im Alltag und das heutige Gehetze überträgt sich irgendwie negativ auf die Fasnacht, ist Werner Frick überzeugt: «Als Zunftmeister war es mir zwanzig Jahre nur schwer möglich, die Fasnacht unbeschwert zu geniessen. Ich musste während des Fasnachtswochenendes in Schaan immer zur Verfügung stehen, um nötige Entscheide zu fällen. Durchmachen war nicht möglich, da es morgens um sieben Uhr bereits wieder mit der Organisation weitergehen musste. Ab Montagmittag, wenn die Fasnacht in Schaan abgeschlossen und die Aufräumarbeiten erledigt waren, konnte ich den Rest der Fasnacht von meiner liebsten Seite geniessen.» Die Uniform der Schaaner Zunft kommt nun immer mehr in den Hintergrund, da das finanziell nicht mehr tragbar ist. Es wird zukünftig ein einfacheres Erkennungszeichen geben. Da der Kostenauswand sehr hoch ist, ist die Schaaner Fasnacht weiterhin auf das Sponsoring und Inserate in der Umzugsbroschüre angewiesen. Aber auch die zahlenden Gäste am Umzug sind dabei ein wichtiger Bestandteil. «Und da entscheidet das Wetter, ob wir 2‘000 oder 5‘000 zahlende Zuschauer haben. Zudem versucht leider der eine oder andere auch, sich das Eintrittsgeld für den Umzug zu sparen, was sich auch wieder in unserer Vereinskassa negativ niederschlägt. Das sind leider die negativen Begleiterscheinungen, mit denen wir uns auseinander zu setzen haben» erklärt Werner Frick weiter. Vor einem Jahr gab «Fifi» den Zunftmeister ab und entsprechend ruhiger erlebt Werner Frick nun die Schaaner Fasnacht. Statt als Hauptverantwortlicher

Foto: ZVG

Werner Frick leitete mehr als zwanzig Jahre als Zunftmeister die Schaaner Fasnacht. Vor einem Jahr gab er dieses Ehrenamt ab und verlässt nach 20 Jahren auch seine Arbeitsstelle auf der Gemeinde Schaan. Er will sich als Frühpensionär neuen Herausforderungen stellen. Von Alex Hasler

vorbereiten und organisieren, investiert der Ex-Zunftmeister zusammen mit einigen weiteren Narrenzünftlern seine freigewordene Zeit in den Bau des neuen Fasnachtswagen der Schaaner Fasnacht. Ganz dem Motto 2016 «S-Bahn fällt FL.A.CH» wurde ein neuer Umzugswagen gebaut.

«Fifi» der Pensionär Auf einen weiteren Höhepunkt freut sich «Fifi» im April. Er geht in den frühzeitigen Ruhestand und will sich neuen Tätigkeiten widmen. Nach 24 Jahren Anstellung in einem Ingenieurbüro und zwanzig Jahren auf der Gemeinde Schaan ist nun die Zeit gekommen für Wandern, Arbeiten im und ums Haus sowie mehr Zeit für neue Hobbys. „Was ich mir unbedingt schaffen will, ist ein geordneter Tagesrhythmus. Es wird mir sicher nicht langweilig, aber eine klare Struktur und Aufgaben brauche ich schon. Im Sommer gönne ich mir mit meiner Vespa eine längere Tour quer durch Europa», die klaren Vorgaben des baldigen Pensionärs. Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 7


Land & Leute Demografischer Wandel zwingt den Staat zum Sparen

Kommt die Pflegeversicherung ?

Fotos: Archiv

Der demografische Wandel führt auch in Liechtenstein zu Konsequenzen. Die Einführung einer gesetzlichen Pflegeversicherung könnte eine zwingende Lösung werden, damit die öffentliche Hand in Zukunft von der Finanzierung der Pflegekosten weitgehend entlastet werden kann. Von Wolfgang Altheide

Die Pflegeversicherung gehört zur Gruppe der Sozialversicherungen und sichert Risiko Pflegebedürftigkeit ab. Tritt der Versicherungsfall Pflegebedürftigkeit ein, erbringt die Versicherung Geld- oder Sachleistungen, um die erforderliche Pflege ganz oder teilweise zu gewährleisten. Die Leistungen umfassen im Allgemeinen sowohl die stationäre wie auch die häusliche Pflege. In Liechtenstein übernehmen bisher die Krankenkassen mit der Grundversicherung sowie vom Staat unterstützte Einrichtungen die Kosten für die Pflegeleistungen. Doch bei einer immer älter werdenden Gesellschaft stellt sich die Frage ob es nicht sinnvoll ist, eine staatliche Pflegeversicherung für jeden Bürger separat einzuführen. Die vier im Liechtensteiner Landtag vertretenden Parteien geben dem Liechtensteiner Monat Antwort auf diese Frage.

Pflegesituation in Liechtenstein Aufenthalt LAK Die Liechtensteinische Alters- und Krankenhilfe (LAK) bietet an ihren vier Standorten in Liechtenstein ein vielfältiges Pflege- und Betreuungsangebot an. Die Kosten für die Pflege des Patienten werden durch die Krankenversicherung übernommen. Sollte der Patient (unter Anrechnung des Vermögens) nicht über die notwendigen finanziellen Mittel verfügen, wer8 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

den diese meistens durch Ergänzungsleistungen der AHV abgedeckt.

Hilflosenentschädigung Bei häuslicher Pflege gibt es bisher je nach Hilflosigkeit finanzielle Zuwendungen bis zu einem Höchstbetrag von CHF 928.00 pro Monat, unabhängig von Einkommen und Vermögen. In Liechtenstein wohnhafte Personen können eine Hilflosenentschädigung geltend machen, wenn sie bei den alltäglichen Lebensverrichtungen (Ankleiden, Auskleiden, Aufstehen, Absitzen, Abliegen, Essen, Körperpflege, Fortbewegung usw.) regelmässig und in erheblichem Ausmass die Hilfe anderer Personen benötigen oder dauernd überwacht werden müssen.

Pflegegeld für häusliche Betreuung Das «Betreuungs- und Pflegegeld für häusliche Betreuung» wurde per 1. Januar 2010 eingeführt. Es dient als Beitrag an die finanziellen Ausgaben für Kosten, die aus einer im Einzelfall gesundheitsbedingt notwendigen und zu Hause erfolgenden Betreuung und Pflege durch Drittpersonen entstehen. Das Betreuungs- und Pflegegeld wird durch den Staat und die Gemeinden finanziert. Es ist unabhängig von den wirtschaftlichen Verhältnissen oder dem Alter der betreuungs- und/oder pflegebedürftigen Person. Die Abklärung der Einzelfälle erfolgt durch eine von der Regierung bestimmte «Fachstelle für häusli-

che Betreuung und Pflege» (kurz: Fachstelle Betreuungs-und Pflegegeld). Die administrative Abwicklung der Ausrichtung des Betreuungs-und Pflegegeldes erfolgt durch die AHV – IV – FAK – Anstalten. Die Höhe des Pflegegeldes liegt zwischen je nach Einstufungsgrad zwischen CHF 10.00 und CHF 180.00 pro Tag.

Pflegeversicherung bei unseren Nachbarn Deutschland: obligatorisch Seit der Einführung der Pflegepflichtversicherung in Deutschland 1995 ist per Gesetz jede Person mit Wohnsitz in Deutschland verpflichtet, neben dem Krankheitsrisiko auch das Pflegerisiko mit einer eigenen Versicherung abzusichern. Jede Krankenkasse und jede Private Krankenversicherung ist seitdem verpflichtet, auch eine Pflegeversicherung anzubieten. An den Versicherungskosten sind auch die Arbeitgeber beteiligt.

Österreich: freiwillig Die Pflegeversicherung ist in Österreich eine freiwillige, begünstigte Selbst- oder Weiterversicherung der Pensionsversicherung. Dabei gibt es ein staatliches Pflegegeld sowie eine Familienhospizkarenz für die Betreuung sterbender Angehöriger und schwerstkranker Kinder, die ebenfalls über die Pensions- oder die Krankenversicherung abgedeckt ist


Land & Leute Schweiz: integriert in Krankenversicherung In der Schweiz gibt es keine spezielle Pflegeversicherung, welche für die Betreuung von Menschen aufkommt, die wegen Krankheit, Alter oder Behinderung auf fremde Hilfe angewiesen sind. Für medizinische Behandlungen und ärztlich angeordnete Pflegeleistungen hat die obligatorische Krankenversicherung (Grundversicherung) aufzukommen. Die Kosten für Unterkunft und Verpflegung haben die Betroffenen hingegen grundsätzlich selbst zu tragen. Es gibt die Möglichkeit, Letztere zumindest teilweise bei einer privaten Versicherungsgesellschaft abzudecken. Die Prämien dafür sind jedoch sehr hoch. Die entsprechenden Angebote werden denn auch äusserst selten genutzt. Bei Aufenthalt in einem Pflege- oder Krankenheim ist genau auszuscheiden, welche Kosten der Krankenversicherung belastet werden dürfen und welche nicht. Der Bund hat dazu einen Rahmentarif festgelegt, der zur Anwendung kommt, wenn zwischen dem Heim und den Krankenversicherern kein Tarifvertrag besteht. In Wirklichkeit deckten die Leistungen der Krankenversicherung die effektiven Kosten der ärztlich angeordneten Pflegeleistungen bisher kaum ab.

Eine neue Verordnung, die der Bundesrat im Sommer 2002 erlassen hat, verlangt nun aber eine genaue Erfassung dieser Kosten, damit sie vollumfänglich auf die Krankenversicherer abgewälzt werden können. Letztere erwarten deswegen Mehrkosten von jährlich 1,2 Milliarden Franken. Um eine solche Belastung zu vermeiden, schlagen ihnen nahe stehende Kreise die Schaffung einer separaten Pflegeversicherung vor. Dies ist allerdings nicht unumstritten, haben in der Schweiz doch die Ergänzungsleistungen zur AHV/IV weitgehend die Funktion einer (effizienten) Pflegeversicherung übernommen. Wer von der Spitex oder in einem Pflegeheim betreut wird, hat heutzutage in der Regel zwar erhebliche Kosten zu tragen, welche die Krankenversicherung nicht übernimmt. Da die wenigsten Menschen selbst (vollständig) dafür aufkommen können, erhalten sie dafür jedoch bedarfsabhängige Ergänzungsleistungen zur AHV/IV und allenfalls weitere kantonale und kommunale Zuschüsse. Die Einzelheiten sind örtlich verschieden. Wer über eigenes Vermögen verfügt, hat dieses in der Regel schrittweise weitgehend zu verbrauchen, um in den Genuss dieser bedarfsabhängigen Leistungen zu kommen. Dies führt vor allem in

Mittelstandsfamilien immer wieder zu grosser Verbitterung, weil die während Jahrzehnten gebildeten Ersparnisse innert weniger Jahre dahinschmelzen. Diese Ersparnisse sind nach der Konzeption des Drei-Säulen-Prinzips aber nicht zuletzt gerade auch für derartige Bedürfnisse vorgesehen.

«Wir wollen für die Gäste nur das Beste. Weshalb sollen wir bei unserer Altersvorsorge davon Abstriche machen? Deshalb sind wir beim Sozialfonds versichert.» Rainer und Jennifer Lampert Hotel Turna***S, Malbun

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Land & Leute

Violanda Lanter-Koller, VU-Landtagsvizepräsidentin In der Postulatsbeantwortung betreffend die demographische Entwicklung und deren Auswirkungen auf die öffentlichen Finanzen und die sozialen Institutionen (BuA 111/2013) ist zu lesen, dass sich die häuslichen und ausserhäuslichen Pflegefälle bis ins Jahr 2030 verdoppelt und bis ins Jahr 2060 vervierfacht haben werden.

Pflegekosten betrifft. Momentan erbringt der Staat unkoordiniert zwei Drittel dieser Kosten aus verschiedenen Töpfen. Hier die Übersicht zu wahren ist kaum möglich.

Konkret beliefen sich die gesamten Kosten für den Betrieb der Pflegeheime, die von den Krankenkassen übernommenen Spitex- und Pflegeleistungen, das Betreuungs- und Pflegegeld, die Hilflosenentschädigung, die Beiträge an die Familienhilfe sowie die Kosten für die Fachstelle häusliche Betreuung und Pflege im Jahr 2014 auf 35,5 Mio. Franken. Diese Zahl stammt aus der Antwort des zuständigen Ministeriums auf meine Kleine Anfrage zum Thema Pflegeversicherung im Dezember 2015. Die rasante Kostensteigerung zeigt den mittelfristigen Handlungsbedarf auf, vor allem, was die Finanzierung der

Auch wenn die Regierung den Fokus aktuell auf die Reform der bestehenden Sozialwerke legt, so sind mittelfristig neue Modelle zur Finanzierung der Pflegekosten unumgänglich. Dabei werden wir uns zentral die Fragen stellen müssen, inwieweit die Kosten durch die öffentliche Hand oder den Bürger selbst zu tragen sind, und ob eine obligatorische Pflegeversicherung wie sie andere Länder bereits kennen, Sinn machen würde. Klar ist, dass der Staat und die Gemeinden mit der bestehenden Finanzierung der Pflegekosten an ihre Grenzen stossen werden.

Der Idee einer gesetzlichen Pflegeversicherung stehe ich derzeit kritisch gegenüber. Ich sehe darin die Gefahr einer weiteren Entsolidarisierung der Gesellschaft in Liechtenstein, wie bei der obligatorischen Krankenversicherung.

Pensionskapital, geschweige denn eine dritte Säule ansparen. Woher also das Geld nehmen?

Bisher wird die Diskussion über einen allfälligen Vorschlag der Regierung an den Landtag zur Einführung einer gesetzlichen Pflegeversicherung erst oberflächlich und punktuell geführt und es liegen keine konkreten Vorschläge vor.

Klar ist für mich, dass die bürgerlichen Parteien damit liebäugeln, auch bei diesem Thema die Probleme zu privatisieren. Für mich ist das falsch und inakzeptabel.

Es ist aber jetzt schon klar, dass sich weniger Begüterte keinesfalls leisten können, einen entsprechenden Kapitalstock anzusparen, denn derzeit können viele «Gwerbler» und Arbeitnehmende mit kleineren Löhnen trotz harter Arbeit über Jahrzehnte nicht einmal ein genügend hohes

Helen Konzett Bargetze, Fraktionssprecherin Freie Liste 10 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016


Land & Leute

Thomas Banzer, Parteipräsident der FBP Die Kosten für die Pflege werden heute zum grössten Teil vom Staat und den Gemeinden sowie von den Krankenkassen getragen. So übernimmt die öffentliche Hand beispielsweise Bau, Betrieb und Defizitgarantie für Pflegeheime, bezahlt Betreuungs- und Pflegegeld sowie Hilflosenentschädigung und subventioniert die Familienhilfen. Die Krankenkassen übernehmen ihrerseits die Spitex-Leistungen sowie Anteile der Pflegekosten in den Pflegeheimen. Die Gepflegten selbst bezahlen nur einen geringen Teil der tatsächlichen Kosten. In Zukunft sehen wir uns aufgrund der demographischen Veränderung aber zunehmend mit höheren Kosten im Bereich der Pflege konfrontiert. Das heutige Umlageverfahren – Steuer- und Prämienzahler kommen für die Pflege auf – wird lang­ fristig aufgrund der absehbaren Entwicklungen an

Grenzen stossen. Im Zuge dieser Entwicklungen sollte überlegt werden, welche anderen Modelle es für die Finanzierung der Pflegekosten gibt. Eine Möglichkeit beispielsweise wäre eine Mischform aus Ansparverfahren und Umlageverfahren verbunden mit einem Versicherungsanteil – so dass der Solidaritätsgedanke ebenfalls enthalten ist.

Die zunehmende Überalterung belastet die Staatskasse immer mehr. Eine gesetzliche Pflegeversicherung entlastet den Staatshaushalt, reduziert aber die Pflegekosten nicht. Im Gegenteil, eine neue Bürokratie kommt dazu. Zurzeit trägt ein Bewohner eines LAK pro Tag 111 Franken von den 360 Franken. Eine solche Kostenbeteiligung wird auch mit der Pflegeversicherung bleiben, ansonsten würden die Prämien viel zu hoch ausfallen. Versicherungen passen die Prämien den Ausgaben an. Eine gesetzliche Pflegeversicherung könnte in die Krankenkasse integriert werden. Die Kosten für den Staatshaushalt würden in die Krankenkasse umgelagert. Das ergäbe höhere Krankenkassenprämien und, wer’s glaubt, tiefere Steuern. Für Reiche sind die Steuern höher, die Krankenkassenprämien sind für alle gleich.

Wenn mit Steuern die Alterspflege bezahlt wird, fliesst mehr Geld von Reich zu Arm als über das Inkasso mit Krankenkassenprämien. Das jetzige System über die Staatskasse ist einkommensabhängig. Wenn die Allgemeinheit von den Alterspflegekosten entlastet werden soll, ist dies nur mit einer höheren Kostenbeteiligung analog der Schweiz möglich. Beispielweise könnte verlangt werden, dass das eigene Vermögen aufgewendet wird. Eine Finanzierung über Lohnnebenkosten geht nicht, weil dann die ausländischen Arbeitnehmer eingebunden werden müssten. Die Überalterung schreitet fort. Gegenüber früher werden dadurch die Pflegekosten unvermeidbar höher. Wenn die Qualität der Altersversorgung bleiben soll, stellt sich die Frage: Was ist besser, höhere Steuern, ein höherer Selbstbehalt oder eine neue (höhere?) Versicherungsprämie?

Die Einführung einer gesetzlichen Pflegeversicherung könnte demnach sowohl die Krankenkassen als auch die öffentliche Hand in Zukunft entlasten. Die ­Prioritäten des politischen Handelns sollten aber in nächster Zeit bei den laufenden Reformen unserer Sozialsysteme liegen. Die nötigen Verbesserungen im Bereich der AHV und der Pensionskassen müssen erfolgreich abgeschlossen und auch «verdaut» werden, bevor neue Projekt angepackt werden können. Dennoch sollte die Zeit genutzt werden, um grundsätzliche Überlegungen bezüglich einer Pflegeversicherung anzustellen und Modelle zu entwerfen.

Herbert Elkuch, Landtagsabgeordneter du Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 11


Land & Leute

Samstagsgespräch

Quirin Schächle, Eschen

«Ein ausgeglichenes Verhältnis von Natur, Gesellschaft und Selbstverwirklichung.» Der Eschner Möbelschreiner hat aus seiner Leidenschaft eine Berufung geschaffen. Er arbeitet mit seinen Händen, verändert Holz und schafft Raum zum Leben. Wichtig ist ihm auch der schonende Umgang mit heimischen Rohstoffen. Von Alex Hasler Mit dem Bau eines Blockhauses aus Nendler Weisstanne verwirklichte sich der Eschner einen lang gehegten Traum. Begründet aus dem nachhaltigen Umgang mit den heimischen Rohstoffen war ihm immer klar, dass er vor allem mit Holz aus der Heimat arbeiten möchte. Kommt dazu, dass dadurch auch der Nachbar profitiert und das Geld im Land bleibt. «Ich bin auch auf die Arbeit von hier angewiesen. Da ich hier aufgewachsen bin ist mir der Bezug zur Region sehr wichtig. Zudem kann mit fast allen heimischen Hölzern etwas Sinnvolles gemacht werden», ist Quirin Schächle überzeugt. Es gibt Holzarten, die nicht für den Innenausbau geeignet sind. Andere sind gut für die Fassade und wieder andere eignen sich als Tisch oder für ein anderes Kunstwerk. Auch als Teile im Elementbau und für Zimmermannsarbeiten im Dachstuhl finden sich ideale Holzarten aus der Region. Mit der Weisstanne hat der Eschner das Holz für sein Blockhaus gefunden: «Alles was dem Regen ausgesetzt ist verwittert früher oder später. Daher ist bei einem Blockhaus das Dach das Wichtigste. Die Weisstanne hat gebundenen Harz und daher rinnt kein Harz. Die Weisstanne verhält sich beim Trocknen sehr gut, beim sogenannten Schwinden ist es ruhig und bildet keine Risse.»

Der Blockhausbau ist ein alter Baustil aus Europa, der von den Auswanderern in Kanada weiter entwickelt wurde. Quirin Schächle hat sich mit dieser komplexeren und vertieften Bauweise in einem Auslandjahr in Kanada eingearbeitet. Die Eckverbindungen werden mit einer Sattelkerbe geschaffen, was beim Trocknen zu einer fugenlosen Verbindung führt. «Das ist mir in meinem Haus sehr gut gelungen. Mit weiterer fachlicher Unterstützung ist im Eschner Rofenberg ein schönes Blockhaus entstanden», schwärmt der Holzfachmann. Diese Unterstützung war auch nötig, da mindestens eine zehnjährige Erfahrung im Blockhausbau Sinn macht. Die verwendete Weisstanne kommt aus dem Nendler Wald und wurde auch dort verarbeitet. Im Winter, bei passenden Mondzeichen, meistens im Dezember oder Januar werden die Bäume gefällt und rund zwei Monate liegen gelassen. Rund 700 Arbeitsstunden wurden für das Entrinden, Abschaben und Waschen eingesetzt. Danach wurde der Rohbau erstellt und wieder abgebaut. Im August beginnt dann der endgültige Aufbau mit dem Dach. Das muss bis zum Wintereinbruch geschaffen werden. «Ganz wichtig sind die praktischen Zusammenhänge. Denn es sind viele komplexe Formeln und statische Verhältnisse zu beachten. Handwerkliches Geschick, insbesondere im Umgang mit der Motorsäge ist unumgänglich. Zudem muss man auf einem Baumstamm schwindelfrei Gehen können», erklärt Quirin Schächle die wichtigsten Erkenntnisse zu seinem privat erbauten Holzblockhaus.

«brandmal» setzt auf Massivholzprodukte Beruflich ist der Eschner Holzfachmann als Möbelschreiner tätig. 2009 ist der 33-jährige mit seiner Firma «brandmal» durchgestartet und schafft Orte der Begegnung. Im Schafzimmer konzentriert sich Quirin Schächle auf Better in Arvenholz: «Ich versuche die Natur ins Schlafzimmer zu bringen. Die ätherischen Öle im Arvenholz führen zu einem Absinken des Herzschlages. Es ist wissenschaftlich erwiesen, dass durch das Einatmen der ätherischen Öle der Körper sich besser regeneriert. Dazu führt noch ein Bretterboden aus Erlen, der die Erdstrahlung abschirmt, zu einem angenehmen Empfinden.» 12 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

Foto: Alex Hasler

Ein eigenes Blockbauhaus für Eschen

Küchentische die Jede und Jeden verblüffen Zurzeit arbeitet Quirin Schächle an einem Tisch aus Eschner Nussbaum. Bei diesem Werk verzichtet er auf Leim und Schrauben. Ohne technische Verbindungshilfen wird ein Tisch teurer und aufwändiger. Es muss vieles mit der Hand gemacht werden, was einiges mehr an Arbeitsleistung und handwerklichem Geschick bedingt. «So ein Tisch ohne Leim und Schrauben ist meine liebste Tätigkeit. Ich kann ein Unikat designen und versuche die Umgebung aufzunehmen und die Menschen mit diesem kreativen Werk zu überzeugen.» Dazu setzt Quirin Schächle bei seinen Möbeln auf Öl- und Wachsprodukte und lackiert nur, wenn der Kunde das unbedingt wünscht. Der Eschner Möbelschreiner hat seine Berufung bereits früh gefunden. Durch sein handwerkliches Geschick und seine enge Beziehung zum Holz war der Schreiner-Job eigentlich schon als Kind klar vorgezeichnet. «Die Inspiration für die Möbelgestaltung habe ich im Gefühl. Ich lasse mich von der Natur aber vor allem durch eigene Wahrnehmungen beeinflussen. Und da es immer mehr Menschen gibt, die sich solche Unikate leisten, spüre ich, dass ich mich mit meiner Leidenschaft auf dem richtigen Weg befinde. Ein ausgeglichenes Verhältnis von Natur, Gesellschaft und Selbstverwirklichung», nennt Quirin Schächle das.


Land & Leute

Die gute Tat Kiwanisclub Liechtenstein

Operettenbesuch dank Kiwanis Rund 125 Bewohnerinnen und Bewohner der Alters- und Betreuungsheime Liechtensteins besuchten die Operette «Die Fledermaus» von Johann Strauss, aufgeführt von der Operette Balzers im Balzner Gemeindesaal.

Fotos: Kiwanis club

Der Kiwanisclub (KC) Liechtenstein hatte eingeladen und war für den Transport, den Eintritt sowie ein mundendes Nachtessen besorgt. Diese traditionelle Sozialaktion wurde von Kiwanismitglied Markus Schaper in Zusammenarbeit mit weiteren Kiwanern organisiert. Dies in enger Zusammenarbeit mit den Betreuerinnen und Betreuern der LAK-Institutionen, dem Amt für Soziale Dienste sowie der Operette Balzers. Für die Zurverfügungstellung der notwendigen Transportfahrzeuge zeichneten einmal mehr sehr erfolgreich der Liechtensteiner Behindertenverband sowie der Fahrdienst von Ivoclar Vivadent AG verantwortlich.

Liebe und Toleranz starkes Band Markus Schaper freute sich, im Namen des Kiwanis­ clubs Liechtenstein beim anschliessenden Nachtessen im kleinen Gemeindesaal so viele Gäste begrüssen zu dürfen und meinte: »Liebe Gäste, liebe Helferinnen und Helfer. Ich danke Euch im Namen des Kiwanisclubs Liechtensteins, dass ihr heute so zahlreich unserer Einladung Folge geleistet habt. Die Operette handelt von menschlichen Irrungen und Wirrungen. Diese wurden aber mit Liebe aufgelöst. Und Liebe und Toleranz sind ein starkes Band, das unsere Gesellschaft zusammenhält und auch uns hier zusammengeführt hat. Und da Liebe bekanntlich durch den Magen geht, wünsche ich Euch nun noch einen Guten.» Toni Bürzle, Präsident der Operette Balzer, richtete e­ inige balznerisch-charmante Worte an die von ihm liebevoll genannten «Jungseniorinnen und Jungsenioren». Er verwies auch darauf, dass es in Balzers 18 nachgewiesene Fledermausarten noch gibt – eben nicht nur die Operette «Die Fledermaus».

Im Anschluss an die mit viel Applaus verdankte Operettenvorführung genossen die Bewohnerinnen und Bewohner der Liechtensteiner Alters- und Betreuungsheime sowie ihre Begleitpersonen ein feines Abendessen.

Von der Wahrheit des Lebens Heinz Schaffer, Geschäftsführer Alters- und Pflegeheim Balzers, und Erika Walser, Leiterin des Hauses St. Laurentius und Mitglied der LAK-Geschäftsleitung bedankten sich daraufhin im Namen aller LAK-Institutionen und des APH-Schlossgarten beim Kiwanisclub Liechtenstein für diesen rundum gelungenen Anlass, für die liebevolle und nichts zu wünschen übriglassende Organisation. Heinz Schaffer zitierte noch Maxim Gorki, der von der Wahrheit des Lebens sprach. Heinz Schaffer: «Auch unser Alltag und der Alltag der Bewohner unserer

Pflegeheime ist geprägt von der Wahrheit des Lebens. Un so zwickt’s halt auch manchmal hier und manchmal dort. Umso schöner sind dann solche schönen gemeinsamen, generationenübergreifende Anlässe wie wir heute wieder erleben dürfen.» Ein wiederum gelungener Sonntagnachmittag klang bei einem feinen Essen, an dem auch das Operettenensemble verdankenswerter Weise teilnahm, in geselliger Runde mit zahlreichen angeregten und fröhlichen Gesprächen und vielen von Herzen kommenden «Dankeschöns» aus.

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Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 13


Land & Leute

Vereine im Fokus!

Tauchclub bubbles Liechtenstein

Der Donnerstagabend gehört den bubbles

Foto: ZVG

Der Tauchclub bubbles wurde 1970 von acht Personen gegründet und zählt heute mehr als 120 Mitglieder.

Tauchen ist ein Teamsport. So tauchen die bubbles während der Sommermonate gemeinsam in den Seen der Umgebung. In der restlichen Zeit treffen sich die Mitglieder mit Flossen, Schnorchel und Tauchmaske im Hallenbad Eschen zum Konditionstraining. Im Anschluss findet ein gemütlicher Hock mit Abendessen im eigenen Clubheim in Schaan statt. Viele bubbles tauchen während des ganzen Jahres. Neben den regelmässigen Clubabenden organisiert der Verein diverse Ausflüge zu entfernteren Seen und Flüssen. Nacht-, Strömungs- und die anspruchsvollen

Termine Schnuppertauchen Samstag, 12. März 2016, 13.30 im Hallenbad Eschen. Anmeldung erforderlich unter www.bubbles.li Informationsabend Mittwoch, 16. März 2016, 19.00 im Clubhaus des Tauchclub bubbles in Schaan. Anmeldung per E-Mail an adirutimann@bluewin.ch oder unter www.bubbles.li

14 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

Eistauchgänge sind fester Bestandteil des Jahresprogrammes. Tauchreisen ans Meer runden die Aktivitäten ab. Im Clubheim besteht für Mitglieder die Möglichkeit, die Tauchflaschen jederzeit kostenlos zu füllen.

Ausbildung und Sicherheit Tauchen ist ein sicherer Sport, wenn man sich an elementare Sicherheitsregeln hält. In der Ausbildung, die von zertifizierten Tauchlehrern durchgeführt wird, werden diese Regeln bereits intensiv verinnerlicht. Gleichzeitig wird die Freude am Tauchsport vermittelt. Helfer und Tauchpartner nehmen bei den ersten Kontakten mit der Tiefe die Angst, aber sie vermitteln gleichzeitig den Respekt davor und stecken Anfänger mit ihrer eigenen Begeisterung für den Tauchsport an. Die Dauer und Intensität der Ausbildung richtet sich nach dem Lerntempo der Tauchschüler. Jeder bekommt die Zeit und die Tauchgänge, die er braucht, um die anfängliche Unsicherheit zu überwinden. Es gibt beim Tauchen generell weder Zeit- noch Leistungsdruck. Durch fundierte Aus- und Weiterbildung der Mitglieder wird die Sicherheit unter Wasser dauerhaft gewährleistet. Das ist unerlässlich, um den Aufenthalt unter Wasser jedes Mal aufs Neue zu einem unvergesslichen Erlebnis zu machen. Während der Ausbildung stellt der Verein das Tauchequipment grösstenteils kostenlos zur Verfügung. Jedes Jahr finden mehrere Tauchkurse statt. Interessierte können unverbindlich

beim Schnuppertauchen am Samstag, 12. März 2016, erste Eindrücke vom faszinierenden Tauchsport gewinnen. (Details und Online-Anmeldung unter www. bubbles.li) Die Frage: «Schaffe ich das?» kann sich nur derjenige beantworten, der einmal abgetaucht ist und aus dem Tauchgerät geatmet hat.

Tauchclub bubbles Liechtenstein Wiesengass 100 a, 9494 Schaan info@bubbles.li, www.bubbles.li


Land & Leute Familienfreundlichkeit oberstes Gebot

Malbun mit Gütesiegel ausgezeichnet

Foto: Liechtenstein Marketing

Malbun wurde vom Schweizer Tourismus-Verband für weitere 3 Jahre mit dem Gütesiegel «Family Destination» ausgezeichnet. Das Qualitätslabel erhalten ausschliesslich Ferienorte, welche ihr Angebot gezielt auf die Bedürfnisse und Wünsche von Kindern und Familien ausrichten.

Die Leistungserbringer freuen sich über die Auszeichnung mit dem Gütesiegel «Family Destination»

Malbun ist allein aufgrund der Kleinheit und Übersichtlichkeit ein Ferienort, der sich besonders gut für Familienurlaub eignet. Die touristischen Leistungsträger setzen sich seit Jahren kontinuierlich mit dem Thema Qualität auseinander und widmen sich insbesondere der Dienstleistungsqualität im Bereich Familienfreundlichkeit. Das Ziel ist es, den Kindern zusammen mit den Eltern oder Begleitpersonen einen Aufenthalt anzubieten, der ihren Wünschen und Bedürfnis-sen entspricht. Die Familienfreundlichkeit steht im Zentrum der Anstrengungen aller beteiligten Partner. Malbun garantiert seinen Gästen die Einhaltung der Qualitätskriterien und ist bestrebt, das Angebot ständig zu verbessern und auszubauen. Sehr erfreulich ist, dass das Hotel Turna neu als «Top-Familienhotel» auszeichnet werden konnte. Zu den Leistungserbringern zählen die Gemeinde Triesenberg, der Verein Triesenberg-Malbun-Steg Tourismus, die Schneesportschule, die Malbuner Hotels, die Berg­ bahnen, das Sportgeschäft Malbun, die öffentlichen Verkehrsmittel und Liechtenstein Marketing.

Gut präpariert und schöne Ausblicke

Winterwanderung Sassweg Der Sassweg in Malbun ist der wohl beliebteste Winterwanderweg in Liechtenstein. Die Strecke führt leicht aufwärts von der Friedenskapelle in Richtung Alpe Sass durch eine traumhafte Winterlandschaft und bietet schöne Ausblicke auf den Wintersportort Malbun. Wer sich treiben lassen will, in Gedanken verloren oder in Gespräche ver-tieft, wird den gut präparierten Sassweg schätzen. Schneewanderer geniessen den rund zweistündigen Rundweg, der sich zwischen hohen Schneemauern, Legföhren und besonnten Schneemulden windet. Ausgangspunkt des wohl beliebtesten Rundwanderwegs ist die schöne Friedenskapelle in Malbun. In gut einer Stunde ist der höchste Punkt auf 1725 m.ü.M. erreicht. Gemütlich geht es über die Alpe Sass hinunter zum Schneefluchtlift und von dort zurück ins Zentrum von Malbun. Länge: 4.5 km Aufstieg: 199 m Zeit: 2.00 h Max. Höhe: 1725 m.ü.M. Startpunkt: Malbun, Friedenskapelle Orte an der Route: Malbun – Friedenskapelle – Sass –Schneeflucht – Malbun

Es zischt, dampft und raucht im Turna. Es git ab sofort saftigi Porterhouse, T-Bone, Cowgirl-Ribeye-Steaks vom Black Angus und herzhafti Hamburger. Tischreservation unter Tel: 00423/265 50 40 info@turna.li · www.turna.li

Bi üsera Steak Wucha der ganz Februar Es freut sich auf Ihren Besuch Familie Lampert Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 15


Land & Leute Malbun bietet fürstliche Schneeschuhwanderungen

Sterne – Schnee – Käs-Knöpfli

Foto: Liechtenstein Marketing

Foto: Alex Hasler

Foto: ZVG

Jetzt ist der Schnee da, und wie! Was gibt es schöneres, als eine Spur durch eine frisch verschneite Winterlandschaft im Pulverschnee zu ziehen?

Bei dieser Schneeschuhwanderung ist die funkelnde Sternenpracht der Star am Himmel. Gemütlich zieht die Wandergruppe unter der Leitung von Martin Gabathuler die Spur durch die Winterlandschaft im Fürstentum Liechtenstein. Der Schnee reflektiert genügend Restlicht, so dass meistens ohne Lampenlicht gewandert werden kann. Auf dem höchsten Punkt der Rundtour gibt es mit einem warmen Apéro unter freiem Himmel die erste Stärkung. Nach dem Abstieg sind in der heimeligen Engelburg im Liechtensteiner Malbun die himmlischen Käs-Knöpfli von Martha Bühler ein wahrer Genuss.

Zwei Stundentour für Einsteiger gut geeignet Die leichte Schneeschuhtour mit kurzen Passagen in steilerem Gelände dauert ungefähr zwei Stunden und ist für Schneeschuhläufer und Einsteiger mit normaler Kondition und Fitness geeignet.

Fürstliche Schneeschuhwanderung Ausrüstung • Wanderschuhe oder gute, feste Winterschuhe (über Knöchel) • warme Ski- / Winterbekleidung, der Witterung angepasst (keine Jeans) • Mütze, Handschuhe, Schal • kleine Taschen- oder Stirnlampe • Ski- oder Wanderstöcke mit Wintertellern • Schneeschuhe (können gemietet werden).

Leistungen:
 • Geführte Schneeschuhwanderung, Apéro, Käs-Knöpfli à discrétion (Getränke nicht inbegriffen)

Kosten: CHF 62.00

Treffpunkt rz ab 12. Mä slide essen: r g r te e a v t W Nich ebte der beli g. r 14 Uhr u Engelb bei der

Alle sind herzlich willkommen an der Engelburg Schneebar Malbun 16 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

Bei der Postautohaltestelle Malbun Jöraboda, beim Eisplatz am Ortseingang von Malbun. Anreise
Privat mit dem Auto. Mitfahrgelegenheit nach Absprache.

Termine und Anmeldung: Freitag 19. Februar 2016 um 18.30 h (Anmeldeschluss 16. Februar 2016) Termine für Gruppen auf Anfrage


Land & Leute Eine Kleinkunstbühne für Malbun

Theater und Konzerte statt Parkgarage

Fotos: KBUM

Seit Ende Dezember bereichert die neue Kleinkunstbühne K-BUM von Andy Konrad Malbun kulturell. Bis Ende März sollen vor allem Liechtensteiner Künstler und Nachwuchsschauspieler auf der Bühne stehen.

Eigentlich wollte der Liechtensteiner Schauspieler Andy Konrad in Malbun im ­Untergeschoss des Wohnhauses, das er gemeinsam mit seiner Schwester gebaut hat, eine Parkgarage errichten. Doch die Gemeinde genehmigte das nicht und so kam ihm Idee, das Untergeschoss des Wohnhauses zur «Klein Bühnen Unterhaltung Malbun» – kurz KBUM – zu nutzen. Als Schauspieler und bei den von ihm organisierten Veranstaltungen im Hotel Steg im vergangenen Jahr hat Andy Konrad Erfahrungen gesammelt. Er weiss, was das Liechtensteiner Publikum am meisten sehen will: Liechtensteiner Künstler. Einheimische Bands wie Naturtrüeb, Rääs oder The Liverpuddlians. Jedes Wochenende bis Ende März gibt es im K-BUM Programm auf Bühne, Konzert oder im Barbetrieb. Ausserdem können die Räumlichkeiten auch für private Anlässe gemietet werden.

Winterprogramm

2015 | 2016 FEBRUAR Sa 13

Rääs

Konzert

So 14

Hänsel & Gretel

Diverse Nachwuchsschauspieler

Fr 19

Sagengeschichten

Triesenberger Laienschauspieler

Sa 20

Sagengeschichten

Triesenberger Laienschauspieler

So 21

Hänsel & Gretel

Diverse Nachwuchsschauspieler

Sa 27

Felix Kieber

Soloprogramm

So 28

Hänsel & Gretel

Diverse Nachwuchsschauspieler

MÄRZ Sa 5

Albi Büchel

Zaubershow

So 6

Albi Büchel

Zaubershow

Sa 12

The Liverpuddlians

Konzert

So 13

Hänsel & Gretel

Diverse Nachwuchsschauspieler

Sa 19

Enzianpflügger

Leander Marxer & Andy Konrad

So 20

Hänsel & Gretel

Diverse Nachwuchsschauspieler

Fr 25

Enzianpflügger

Leander Marxer & Andy Konrad

Sa 26

Enzianpflügger

Leander Marxer & Andy Konrad

Kindertheater: Türöffnung 16 Uhr | Beginn 16.30 Uhr Veranstaltungen: Türöffnung 19 Uhr | Beginn 20.30 Uhr Infos und Karten unter: www.k-bum.li oder Telefon: 00423 264 40 40

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Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 17

20.01.16 20:36


SKIGEBIETE DER REGION ZAUBERHAFTER WINTER ZUM GREIFEN NAH

Mountain Hotels Skipass inklusive Mountain Hotels hat für jeden Gast das passende Angebot, je nach Budget und Bedürfnissen, ob mit Freunden, Familie oder alleine. Dank den verschiedenen Kategorien findet sich für jeden Geschmack und Geldbeutel das passende Hotel. Zudem machen viele interessante «Packages» das Wintervergnügen noch attraktiver. Und das Beste daran ist, dass in allen Angeboten der Skipass inkludiert ist. So geht es am Morgen jeweils vom Zimmer direkt auf die Skipiste.

Davos Klosters Mountains Mit über 270 km Pisten gehören die Davos Klosters Mountains zu einem der grössten Skigebiete der Alpen. Skifahrer, Carver, Snowboarder, Freestyler und Freerider – oder besser alle Wintersportbegeisterte - kommen voll auf ihre Kosten. Von der Superpipe am Jakobshorn, zur Carverpiste auf Parsenn, zu unvergesslichen Freeride-Abfahrten auf Pischa bis hin zum Kinderparcours auf Madrisa und dem Rinerhorn. Oder von der Après-Ski-Party am Jakobshorn, zur gemütlichen Sonnen-Holz-Terrasse auf Parsenn, zur lässigen Schneebar auf Madrisa oder zu einem romantischen Candlelight-Dinner auf dem Rinerhorn. Die Davos Klosters Mountains bieten für alle etwas.

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Übernachtung inkl. Frühstück sowie 1-Tages Skipass (Preis pro Person/Nacht)


SKIGEBIETE DER REGION ZAUBERHAFTER WINTER ZUM GREIFEN NAH

Wildhaus – Einfach Schnee erleben! Das Toggenburg ist schnell erreichbar und bietet seinen Gästen vielfältige und spannende Winter­ ­ erlebnisse. Im schneesicheren Skigebiet erschliessen 16 Transportanlagen ein herrliches Schneesportgebiet mit 60 km perfekt präparierten Pisten. Die kleinsten Gäste sind in der Wildhauser Skischule bestens aufgehoben. Im Kinderland betreuen Snowli und die motivierten Skilehrer die kleinen Knirpse und bringen ihnen spielerisch die Grundlagen des Schneesports bei.

Die Freestyle-Szene hat mit dem Snowland.ch längst ihren Hot Spot und trifft sich im Funpark. Dort warten rund 20 Hindernisse und eine chillige Schneebar. Gleich nebenan lädt die Family-Line zur rasanten Schussfahrt über Wellen und Mulden. Hungrig muss in Wildhaus niemand auf die Piste. Die beiden Berggasthäuser Oberdorf und Gamsalp führen neben den kulinarischen Klassikern auch viele Toggenburger Spezialitäten im Angebot und am Pistenrand laden gemütliche Beizli und Hütten zur Einkehr.

Bergbahnen Wildhaus AG Tel. +41 (0)71 998 50 50 E-Mail: bergbahnen@wildhaus.ch Web: www.wildhaus.ch

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EINFACH SCHNEE ERLEBEN

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 19


Shopping & Service Authentizität ist Trumpf

Hochzeitstrends 2016

Fotos: ZVG

Trend ist, was gefällt! Das Konzept eurer Hochzeit sollte zu euch passen wie ein liebgewonnenes Kleidungsstück oder eure Lieblings­ speise. Wenn der eine Partner Zitronen mag und der andere süsse Erdbeeren, dann lasst eure Kreativität walten und fusioniert die beiden ­Geschmacksrichtungen zum fruchtig-frischen Limetten-Erdbeer-Cocktail.

Nicht nur die Getränke erfrischen, vegetarische und vegane Speisen bringen frischen Wind ins Hochzeitsmenü und sorgen dafür, dass wirklich jeder eurer Hochzeitsgäste etwas Leckeres für sich findet. Verwöhnt eure Hochzeitsgesellschaft mit regionalen, hochwertigen Zutaten und gebt Qualität Vorzug vor Quantität.

Dekoptrends: Alles erlaubt Die Dekotrends bewegen sich im ganzen Spektrum von puristisch-ruhiger bis üppig-romantischer Ausschmückung der Location. Schlichte aber effektvoll platzierte Dekoelemente in klaren Farben wie weiss und grau mit sparsam eingestreuten Farbtupfern in dramatischem Rot oder knalligen Neontönen sind genau so angesagt wie das opulente Farbenspiel einer herbstlichen Hochzeit im Heustadl. Warme Farbtöne sind und bleiben beliebt. Kupferakzente lösen das bisher favorisierte Gold ab, vereint Kupfer doch erdige Bodenständigkeit mit einem gewissen Funken Glamour. Kupfertöne setzen in den Nuancen von Grün 20 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016


und Braun des Organic Look glänzende Highlights. Nachhaltigkeit wird bei der der Ausstattung der Hochzeitslocation immer mehr zum Thema, der Einsatz von Moos und Grünpflanzen und Upcycling-Produkten wie Teekisten, Pflanztöpfen und gebrauchten Weinflaschen als Dekoelemente trägt dieser erfreulichen Entwicklung Rechnung. Verträumte und verspielte Elemente in opulenten Farben verwandeln die nachhaltige Mooskulisse in ein feenhaftes Hochzeitsmärchen. Romantik pur ist übrigens in allen Schattierungen von weiss genau so zu finden wie in einer Kombination von zarten, verwaschenen Pastelltönen mit kräftigem Blau – oder warmen Kupfer. Apropos Romantik pur: Persönliche Deko-Accessoires, vom Brautpaar selbst gestaltet und gemeinsam mit Freunden gefertigt, sind nach wie vor DIE Details, die eure Hochzeit ihren ganz individuellen Flair verleihen.

«Blumige» Brautkleider

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Frische Blumen sind zeitlos, florale Muster werden im nächsten Jahr zum Trend. Was 2015 mit Blütenkränzen im Haar begann, wird in der Brautcouture 2016 mit Blumen- und Blütenapplikationen fortgesetzt. Zarte Spitze, kombiniert mit ­schimmernder Seide und durchscheinendem Tüll steht der Braut auch im Jahr 2016 wieder gut. Neu: In Verbindung mit Spitze oder Baumwollspitze sieht man metallisch glänzende Stoffe auf den internationalen Laufstegen. Nach wie vor im Trend liegen Hochzeitskleider mit Federapplikationen, die Designer lieben grosse Federn wie etwa bei Vera Wang genau so wie kleine, zarte und weiche Federn.

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Shopping & Service Die Möglichkeiten, an originelle Hochzeitsfotos zu kommen, wachsen mit den technischen Möglichkeiten. Fotodrohnen bringen neue Perspektiven in die Hochzeitsfotografie, genau so wie Selfiesticks, die ihr als vorgezogene Give-Aways an die Hochzeitsgäste verteilen könnt. Ob die Bilder im World Wide Web verteilt werden oder lediglich auf eine eigens für das Paar und seine Gäste eingerichtete Seite gestellt werden, bleibt dem Brautpaar überlassen. Wer seine Hochzeit lieber offline feiert, liegt mit der guten alten Photoboot und Einwegkameras für die Gäste 2016 weiterhin richtig.

Individuell bleiben Wie auch immer: Trends sind da, um euch Anregungen zu geben und euch zu zeigen, wie ihr eure Hochzeit feiern könntet. Was davon für ein Brautpaar funktioniert, bleibt individuell verschieden. Nehmt also das mit, was zu euch passt und bleibt euch selbst treu!

PR | Devialet Phantom

Klarer Klang bis ganz nach unten Das revolutionäre, kabellose High-End-Multiroom-System Devialet Phantom bietet druckvollen Klang, der unter die Haut geht. Schon das Design zeigt sofort, dass es sich hierbei um etwas Besonderes handelt.

Revolutionär ist das System deshalb, weil die kompakten Masse des Klangkörpers nur 34 x 25 x 25 Zentimeter betragen und es somit so klein wie ein Kompaktlautsprecher ist, jedoch eine Leistung von bis zu 3000 Watt erbringt. Der Devialet Phantom ist nicht nur ein Lautsprecher. Er ist ein Soundsystem der Spitzenklasse und kann zu einem Multiroom-System erweitert werden. Egal ob man einen (Mono), zwei (Stereo) oder mehrere Phantoms für verschiedene Räume sucht, der Phantom bzw. Silver Phantom bietet alle Möglichkeiten. Mit der Spark App oder über Bluetooth ist es auf einfachste Weise möglich, die auf dem Smartpho22 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

ne, Tablet oder Computer gespeicherte Musik über Phantom zu geniessen. Durch den optischen Eingang ist auch eine Einbindung eines Fernsehers einfach zu realisieren. Ebenfalls besteht die Möglichkeit auf Musikstreamingdienste zuzugreifen, wozu lediglich der optional erhältliche Dialog nötig ist. Neben der beeindruckenden Lautstärke ist der der Klang des Phantom vor allem auch bei geringerem Pegel sehr angenehm. Die Musik wirkt klar, Klassikaufnahmen profitieren vom ausgedehnten Frequenzgang, der bis 16 Hertz hinabreicht. Bei Pop und vor allem Rock zeigt sich eine sehr feine Detailtreue, die nicht

durch überbetonte Bässe gestört wird. Insgesamt ist der Klangeindruck sehr sauber, aber keineswegs steril, was an den analogen Verstärkern liegen mag. Devialet ist eine aussergewöhnliche Lautsprecherbox gelungen, die sehr viel grösser klingt als sie ist. Mit dem Phantom bekommt man eine kabellose All-inOne-Lösung, die viele High-End-Anlagen in den Schatten stellt.

Weitere Infos: kindVISION, Bendern, Tel. +423 265 33 33 www.kindvision.li


Shopping & Service PR | HotShape by Weithaler

Topform in 20 Minuten HotShape, der Name ist Programm. Seit fast zwei Jahren unterstützt das Unternehmen mit viel Erfolg die Menschen in den Bereichen Fitness und Gesundheit. Nicht nur mit der neuen Evolution, dem EMS-Training, sondern auch mit einem professionellen Trainerteam. Wir sprachen mit dem Inhaber Mario Weithaler, ehemaliger Fitness-Mr. Universum. Herr Wheithaler, was macht HotShape so erfolgreich und was ist HotShape genau? Wir arbeiten in unserem sogenannten «Mikrostudio» mittels Elektrische Muskelstimulations-Technologie (EMS). Dies geschieht unter genauster Anleitung eines Personal-Trainers. Es ist eine hocheffiziente Form des Trainierens und die effektivste «Fett-Weg-Technik», die derzeit auf dem Markt ist. Was unterscheidet HotShape von anderen Anbietern? An erster Stelle bieten wir mit Abstand den günstigsten Preis, aber auch ein hohes Erfahrungsrepertoire von mehreren tausend Trainings. Somit gelingt es uns, gezielt auf die Wünsche und Ziele unserer Kunden einzugehen. Können Sie schon von Erfolgsgeschichten berichten? Viele Kunden berichten schon nach zwei, drei Trainingseinheiten von ersten sichtbaren und spürbaren Erfolgen. Fett wird reduziert, Muskulatur wird aufgebaut, das Gewebe gestrafft und Cellulite merklich reduziert. Auf unserer Homepage kann man diese Erfahrungsberichte nachlesen.

Inhaber: Mario Weithaler.

Herr Weihthaler, welche Personengruppe sprechen Sie damit an und wer sollte kommen? Unser Training ist für JEDEN geeignet, denn es wird lediglich mit der Unterstützung des EMS-Gerätes und des eigenen Personal-Trainers trainiert. Jeder, der Erfolge in kürzester Zeit und mit minimalem Zeitaufwand in den Bereichen Fitness, Bodyforming oder Rückenprobleme erzielen möchte, sollte uns mit einem Probetraining testen. Dafür bieten wir einen Gratis-Gutschein an.

Was bedeutet denn «minimaler Zeitaufwand»? Wie viel Mal ist ausreichend in der Woche? Im Schnitt kommen unsere Kunden ein- bis zweimal die Woche zu einem 20-minütigen Training. Dies reicht auch vollkommen aus, denn das HotShape-Training ist vier bis acht Mal so intensiv wie das herkömmliche Training im Fitnessstudio. Gibt es zurzeit spezielle Kennenlern-Aktionen oder Angebote? Ja, im Moment haben wir eine Gutschein-Aktion in welcher die Kunden und Kundinnen bis zu 500 CHF sparen können. Wo und wann kann sich ein Interessent informieren? Wir empfehlen jedem einen kostenfreien und un­ verbindlichen Termin für ein Infogespräch mit Probetraining zu vereinbaren. Infos gibt es hier: HotShape, Im Bretscha 7, 9494 Schaan Telefon Festnetz: 00423 232 66 66 Telefon Mobil: 00423 794 61 55 E-Mail: info@hotshape.li, www.hotshape.ch

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 23


Shopping & Service dieMarke.li erweitert das Sortiment mit Panoramabogen

Persönliche Briefmarken mit neuen Gestaltungsmöglichkeiten Briefe, die mit echten Briefmarken frankiert sind, werden als persönlicher empfunden und erhalten mehr Aufmerksamkeit als pauschal frankierte Massensendungen. Das Angebot von «dieMarke.li», der personalisierten Briefmarke der Liechtensteinischen Post AG, wird um ein weiteres attraktives Produkt erweitert. Nach den Bildpostkarten, den sechseckige Briefmarken und 3er-Briefmarkenblocks sind neu auch Panoramabogen erhältlich. Wie gewohnt kann der Benutzer seine Motive hochladen und so seine persönlichen Briefmarken erstellen. Beim Panoramabogen wird ein einzelnes Bild auf den ganzen Bogen eingepasst und ergibt somit einen Zusammendruck aus zehn unterschiedlichen Marken mit einem originellen Mosaik-Effekt. Diese Variante eignet sich besonders für Bilder von Personengruppen oder extra arrangierten Produkt­ sortimenten. Begeistern Sie Ihre Kunden, Geschäftspartner und Freunde mit Ihrer Kreativität! Die personalisierten Bildpostkarten von «dieMarke.li» eignen sich hervorragend, Ihr Familienereignis, Ihr Unternehmen oder Ihr Produkt auf sympathische, unkonventionelle Weise zu präsentieren.

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24 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

27.01.2016 11:38:28


Foto: ZVG

Gesundheit

TCM – Traditionelle Chinesische Medizin

Schmerzbehandlung mit Erfolg Ob akute oder chronische Schmerzen. Schmerzen aller Art begleiten die Menschen durchs Leben. Betroffen können alle sein. Prinzipiell können alle Arten von Schmerzen mit TCM behandelt werden, Schmerzen am Bewegungsapparat, Kopfschmerzen, Neuralgien und – im Sinne einer ergänzenden Therapie – auch tumorbedingte Schmerzzustände. Das spezielle Behandlungskonzept von den chinesischen Fachärzten für TCM sieht vor, dass je nach Beschwerdebild Akupunktur oder Tui-Na-Massage kombiniert wird mit chinesischen Arzneimitteln, Ohrakupunktur, Schröpfen oder Moxibustion sowie Wärme angewendet wird. Diese Kombination der verschiedenen TCM-Methoden verstärkt den Heilungserfolg im Vergleich zur einfachen, isoliert ange-

wendeter Akupunktur. Das Behandlungsziel aus Sicht des Facharztes für TCM ist, die Obstruktion (Stauung, Verstopfung) im betroffenen Meridian zu beseitigen. Allen Behandlungen gemein sind eine umfassende Diagnose und ein individuelles Behandlungskonzept für jeden Patienten. In der Behandlung vor allem von chronischen Schmerzen hat die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) in den letzten Jahren immer mehr an Bedeutung gewonnen. Die TCM orientiert sich in erster Linie an den Körperfunktionen. Jede gesundheitliche Störung kann dabei als funktionelle Disharmonie beschrieben werden.

TCM Studien Wissenschaftliche Studien zur Behandlung von Schmerzen mit TCM weisen eine klinische Wirksamkeit nach. Auffallend ist auch eine gleichzeitige deutliche Verbesserung des Allgemeinbefindens. Die Therapie spricht zusätzlich Symptome an wie Schlafstörungen, Müdigkeit, Energie- und Antriebslosigkeit. Bei sehr intensiven Schmerzen ist eine Kombination von TCM mit schulmedizinischen Behandlungsmethoden sinnvoll.

MediQi ist Wegbereiter für die Akzeptanz der Traditionellen Chinesischen Medizin in der Schweiz. Die Exklusivpartnerschaft mit dem Staatsministerium für TCM der VR China sichert MediQi den Zugriff auf beste TCM-Ärzte. Die chinesischen Fachärzte für TCM sind EMR, ASCA und NVS anerkannt. Die Leistungen werden mit einer Zusatzversicherung für Komplementärmedizin üblicherweise von den Krankenkassen anteilsmässig übernommen. Die MediQi Zentren stehen unter schulmedizinischer Leitung.

MediQi Bad Ragaz

im Medizinischen Zentrum 7310 Bad Ragaz Tel. 081 300 46 60 www.mediqi.ch Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 25


Gesundheit Wie man sich am besten gegen Erkältungen wappnen kann

Rechtzeitig die Abwehr stärken «Wenn auch Wissenschaft und ein funktionierendes Gesundheitswesen zur Gesunderhaltung beitragen können, sollten wir nicht vergessen, dass auch unser Gemüt einen wichtigen Einfluss auf unsere Gesundheit hat und wir uns auch an kleinen Dingen freuen dürfen» sagt Nikolaus Frick von der Apotheke am Postplatz in Schaan. Es wird geniest, geschnieft, gehustet - in der kalten Jahreszeit gibt es vor den Erkältungsviren kaum ein Entkommen. Besonders gefährdet sind Personen, die berufsbedingt viel mit anderen Menschen zusammenkommen, wie etwa Lehrer, Verkäuferinnen, Dienstleistungs- oder Pflegepersonal. Zur gefährdeten Gruppe zählen aber auch Ältere, bei denen das körpereigene Immunsystem oftmals geschwächt ist. Umso wichtiger ist es, rechtzeitig die Abwehrkräfte zu stärken, um dem Angriff der Krankheitserreger wirkungsvoll trotzen zu können.

Foto: djd/tetesept

«Gesundheit ist weniger ein Zustand als eine Haltung, und sie gedeiht mit der Freude am Leben.» (Thomas von Aquin)

Wenn alle Welt schnieft und hustet, kann man den Erkältungsviren nur schwer entkommen.

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Gesundheit Expertentipp Frischluft für Körper, Geist und Seele

Rauchfrei mit Hypnose Erhöhte Ansteckungsgefahr: Wer wie beispielsweise eine Lehrerin beruflich viel mit anderen Menschen zu tun hat, fängt sich leichter eine Erkältung ein.

Ausgewogene Kost sorgt für stärkende Nährstoffe Ein entscheidender Punkt ist die Ernährung. Eine ausgewogene Kost mit viel frischem Obst, Gemüse, Fisch, magerem Fleisch, Nüssen, Milch- und Vollkornprodukten unterstützt das Abwehrsystem. Allerdings ist es im Alltag oft schwierig, alle benötigten Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente in der erforderlichen Menge allein durch das Essen zu sich zu nehmen. Hier kann in Zeiten erhöhter Ansteckungsgefahr ein Präparat sinnvoll sein, das alle für das Immunsystem relevanten Nährstoffe enthält - «Cystus 052 Infektblocker», «Esberitop», «Virus influenza» oder auch «tetesept Immusan C Immun Complex». Die hochdosierten Depot-Tabletten geben ihre Vitamine C, D, B12, Zink und Selen über mehrere Stunden an den Körper ab, versorgen ihn somit langfristig und tragen zu einer normalen Funktion des Immunsystems bei.

Unzählige Raucher können ein Lied davon singen: Die Willenskraft ­alleine reicht nicht aus, um der Zigarette für immer Lebwohl zu ­sagen. Denn Rauchen ist mehr als nur eine ungesunde und kost­ spielige Angewohnheit. Einerseits ist Nikotin ein Stimulans, also eine Substanz, die das Nervensystem, den Kreislauf und den Stoffwechsel anregt. Damit erzeugt es so gut wie immer eine körperliche Abhän­ gigkeit. Andererseits übernimmt die Zigarette auch verschiedene emotionale und beziehungsgestaltende Aufgaben, die nicht einfach ersatzlos gestrichen werden können. Damit eine Entwöhnung erfolgreich sein kann, müssen zunächst die Bedürfnisse identifiziert werden, die bisher durch das Rauchen befriedigt wurden. Im Coaching werden typische Rauchsituationen analysiert und mithilfe des Unterbewussten alternative Verhaltens­ weisen entwickelt. In gezielten Hypnose- und Selbsthypnoseübungen lernt der angehende Nichtraucher, mit seinen Reizauslösern umzuge­ hen. Dabei erhält er Zugang zu unbewussten, bisher nicht genutzten Fähigkeiten.

Abhärten und ausreichend schlafen Zusätzlich kann man seine Immunpower durch weitere Massnahmen unterstützen. So empfehlen Gesundheitsexperten beispielsweise zur Abhärtung viel Bewegung an der frischen Luft, tägliche Wechselduschen und regelmässige Saunagänge. Weiterhin seien Nasenspülungen mit Kochsalzlösungen hilfreich, um Krankheitserreger auszuschwemmen. Häufiges Händewäschen mache es den Viren ebenfalls schwerer. Und zu guter Letzt ist ausreichend Schlaf wichtig. Denn im geruhsamen Schlummer arbeitet das Abwehrsystem auf Hochtouren und produziert in grosser Anzahl immunaktive Stoffe. (wa/djd)

Mehr als 300 unterschiedliche Viren bekannt

Kein Impfstoff gegen Rhinoviren

Foto: djd/tetesept

Seit jeher kämpfen Menschen mit Erkältungen, und bis heute gibt es keine Impfung dagegen. Woran liegt das? Die offenbar unausrottbare Erkältung wird durch Viren ausgelöst. Es sind mehr als 300 unterschiedliche Viren bekannt, die Rhinoviren gehören zu den bekanntesten. Da sich Viren ständig wandeln und verändern, ist es Experten zufolge nahezu unmöglich, einen Impfstoff zu entwickeln, der gegen alle Viren greift. Das Beste gegen Erkältungen ist daher Vorbeugung für die normale Funktion des Immunsystems und einer gesunden Lebensweise. (djd)

Um einem drohenden Gewichtsanstieg vorab entgegenzuwirken, sind bestimmte Ernährungsregeln zu beachten. Die Zufuhr des richtigen Eiweisses und ein konstanter Blutzuckerspiegel sind Voraussetzung dafür, dass der Sucht der biochemische Boden entzogen wird. Unter Anleitung des Coach unternimmt der Entwöhnungswillige eine imaginative Reise in seine rauchfreie Zukunft. Wer die freie Atmung, das Glücksgefühl und den Stolz, es geschafft zu haben, in Trance ­intensiv und mit allen Sinnen erlebt, weiss, dass das Aufhören keinen Verzicht, sondern einen Gewinn darstellt. Raucherstudien haben ergeben, dass Entwöhnungen, die vier bis fünf Sitzungen umfassen, die besten Erfolge verzeichnen. Die Hypnose kann ihre Wirkung voll entfalten, und das Un­ bewusste hat die M ­ öglichkeit, die Erkennt­ nisse des Coachings in den Alltag zu inte­ grieren. Wer mit der richtigen Methode und zum richtigen Zeitpunkt absetzt, wird rauchfrei und bleibt es auch.

Maria Stepanek Personal & Business Coach wingwave-Coach St. Markusgasse 22 9490 Vaduz Tel.: +41 78 751 39 89 maria.stepanek@gmx.net www.mariastepanek.com

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 27


Essen und Trinken Rosmarin, Basilikum und Co. bringen Pep in die winterliche Küche

Kräuter – die Extraportion Geschmack Ob Suppe, Salat oder Smoothie, ob Geflügel, Rind- oder Schweinefleisch: Mit frischen Kräutern lassen sich viele Gerichte aufpeppen. Das erfordert nur etwas Übung. oder einer Aufbewahrungsbox etwa eine Woche im Kühlschrank halten. Wer länger etwas von ihnen haben will, kauft das frische Grün entweder im Kräutertopf oder friert die kleingeschnittenen Kräuter für mehrere Monate ein.

Foto: djd/qs-live.de

Frisches Grün in der Küche Frische Kräuter idealerweise erst kurz vor der Zubereitung waschen und zerkleinern, damit Geschmack und Inhaltsstoffe möglichst lange erhalten bleiben. Bei der Zubereitung gibt es Unterschiede: Robuste Kräuter wie Oregano, Rosmarin, Thymian, Beifuss und Bohnenkraut sollten längere Zeit mitgaren, um ihr volles Aroma zu entfalten. Hitzeempfindliche Sorten wie Basilikum, Petersilie und Schnittlauch und Liebstöckel kommen lieber erst ganz zum Schluss in den Topf oder auf den Teller.

Frische Kräuter bringen zusätzlichen Geschmack in den Salat.

Kräuter aus gesicherter Herkunft

Mit Thymian, Petersilie und Liebstöckel ist man bei Rindfleisch auf der geschmacklich sicheren Seite. Zu Schweinefleisch passen eher kräftige Kräuter wie Rosmarin, Basilikum, Majoran und Schnittlauch. Für Geflügel eignen sich am besten Oregano, Rosmarin, Thymian und Salbei.

Viele frische Kräuter können auch roh verzehrt werden, zum Beispiel in Salaten oder als Dekoration auf dem Teller. Umso wichtiger ist eine gesicherte Herkunft der Pflanzen, denn Hygiene und Qualität spielen bei der Erzeugung eine wichtige Rolle. So sind zum Beispiel die Grenzwerte für Pflanzenschutzmittel bei Kräutern besonders niedrig. (djd)

Je frischer desto intensiver Grundsätzlich gilt: je frischer die Kräuter, desto intensiver der Geschmack. Getrocknete Pflanzen verlieren an Aroma. In gut sortierten Verbrauchermärkten wie Migros oder Coop gibt es frisch geschnittene Kräuter zu kaufen, die sich in einem feuchten Küchenpapier

Neues aus der Liechtensteiner Gastronomie

Die italienische Restaurant-Familie Leo führt seit ­Mitte Januar als neuer Betreiber das Restaurant im KOKON Campus in Ruggell. Der kleine Familienbetrieb hat sich mit Herz und Seele der guten italienischen Küche und Gastfreundschaft verschrieben. Sie führen bereits das La Masseria und das Sensi in Buchs seit Jahren mit Erfolg und wollen an die gute Küche vom bisherigen Haubenkoch und Sommelier Christopher Füxl in puncto Qualität nahtlos anknüpfen. Mittagsmenüs und am Abend werden mediterrane Gerichte à-la-Carte angeboten.

Die Öffnungszeiten: Montag bis Freitag: 10.00 – 0.00 Uhr Samstag: 17.30 - 0.00 Uhr Sonn- und Feiertage geschlossen 28 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

Foto: Maurice Shourot

Familie Leo übernimmt KOKON Restaurant


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Wohnung, Haus & Garten

Foto: Maurice Shourot

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Wohnanlage «Weihergarta» Dort wo zu früheren Zeiten ein Weiher mit seinen Weihergärten die Landschaft prägte entsteht nun eine moderne mit hoher Qualität ausgestattete Wohnanlage im Minergiestandard. Mit der Süd-West-Ausrichtung und den grosszügig überdachten Terrassen wurde viel Wert darauf gelegt, dass die Bewohner möglichst

lange von der Sonne profitieren können. Die Wohnanlage liegt mitten im Herzen von Mauren, an einer ruhigen Lage. In wenigen Gehminuten können Kindergarten, ­Kindertagesstätte, Freizeitanlage, Post, Primarschule, Restaurants sowie jegliche Einkaufsmöglichkeiten bequem zu Fuss erreicht werden.

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30 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016


Fotos: Maurice Shourot

Wohnung, Haus & Garten

Ideen optimal umgesetzt und Budget eingehalten

Chalet-Atmosphäre am Eschnerberg Die wunderschöne und erholsame Umgebung am Eschnerberg wurde mit einem weiteren, modernen Privathaus bereichert. Von Wolfgang Altheide Ich treffe mich mit Patricia Schächle – der Bauherrin – bei wunderschönem Wetter im neuen Objekt am Eschnerberg. Schon der Aussenanblick lässt vermuten, dass hier alte und neue Materialen kombiniert wurden und die Bewohner eine heimelige Chalet-Atmosphäre

sehr schätzen. Das Altholz im oberen Bereich der Fassade ist unverkennbar. Bereits der Eingangsbereich mit verwaschenen, grossen Steinplatten sowie die schöne Altholzwand aus Fichte bestätigen diesen Eindruck. Mit viel Liebe ins Detail und einem durchdachten

Gesamtkonzept Innen wie auch Aussen. So haben alle drei Wohneinheiten beispielsweise einen separaten Eingang. Ein Treppenhauskern wie in anderen Mehr­ familienhäuser üblich, sucht man hier vergebens. «Wir wollten den Mietern die grösst mögliche Privatsphäre

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Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 31


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bieten und auch nachhaltig die Nebenkosten sehr tief halten», führt Eigentümerin Patricia Schächle aus. Neben dem Umstand, dass auf im Unterhalt teure Nebenräume und Lift verzichtet wurde, kommt auf dem Dach des Hauses auch eine thermische Solaranlage zum Einsatz. Diese versorgt das Haus mit Warmwasser und es werden Strom und Gaskosten dadurch eingespart. Ebenso wurde das komplette Gebäude im Innen- und Aussenbereich mit LED Leuchtmitteln ausgestattet.

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Ausführung der Umgebungsarbeiten

Natursteine im Aussenbereich.

Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag

Qualitative Metall- und Glasbauten, Ausführung durch Metallbau Goop Anst. 32 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016


Wohnung, Haus & Garten

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Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 33


Wohnung, Haus & Garten

Wir danken der Bauherrschaft für den geschätzten Auftrag!

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Wir danken der Bauherrschaft herzlich für den Auftrag.

Beratung

Planung

34 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

Montage

Komplett durchdachte Küche in der Mietwohnung.


Magazin „Der Liechtensteiner Monat“

Ideen umgesetzt und Budget eingehalten «Die Bauherrschaft kam mit einer Grundidee zu uns» erklärt René Geiger vom Architektur und Bauconsulting Büro Geiger + Walser in Schaan. «Wir haben dann auf Basis von der geführten Gespräche, vorhandenen Ideen, wie auch unseren Erfahrungen ein Konzept und eine Baukalkulation erstellt», führt Geiger weiter aus. «René Geiger hat uns letztendlich mit seinem Konzept überzeugt. Auch budgetär war es absolut im Rahmen», sagt Eigentümerin Patricia Schächle. «Die Kostentransparenz war zu jederzeit gegeben und die Schlussabrechnung lag letztendlich sogar leicht unter dem geplanten Budget. Hierüber waren wir sehr glücklich, da man doch sehr oft anderweitiges hört».

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Die Sauna aus Zirbenholz ist das Highlight im Wellnessbereich.

Atemberaubender Ausblick Schon im Gang findet man sowohl in der Garderobe wie auch an der in der Wand eingelassenen Einbauschränke die Wiederholung der Fassade von Aussen. Altholz wurde geschickt vom Innenarchitekten Jochen Hartmann eingesetzt. Sowohl der Gang als auch der grosszügige Wohnbereich wurde mit einem rustikalen Eichenparkettboden ausgelegt. Quirin Schächle von «brandmal» stand hier sowohl bei der Auswahl wie auch beim professionellen Verlegen zur Seite. Der Blick aus dem Wohnbereich – in dessen Mitte ein schöner, grosser gestampfter Lehmofen als Raumteiler dient – ist atemberaubend. Vom Hohen Kasten bis zu den drei Schwestern geniesst man einen wunderschönen Rundblick auf die umliegenden Berge. Auch in der Küche dominieren Altholz und schlichte, weisse Oberflächen das Bild und setzten den hinteren Kubus mit der raffinierten Nische sehr schön in Szene.

Wellnessoase Zuhause «Auf das Badezimmer habe ich besonderen Wert gelegt, daher ist es evtl. etwas grösser ausgefallen als üblich» sagt Patricia Schächle mit einem Schmunzeln. Neben einer Sauna aus Zirbenholz findet sich im Bad auch ein Whirlpool und eine grosszügige passende Dusche.

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Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 35


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Wohnung, Haus & Garten

Wohnbereich und Essbereich mit herrlichem Rundumblick.

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Kreative Ideenwerkstatt der individuellen Innenarchitektur. Unter der Federführung von Jochen Hartmann, der sein Innenarchitekturstudium in Indien durch die Ausbildung in altindischer Raumenergetik ergänzte, enstehen anspruchsvolle Konzepte des High-End-Livings. Edelshops wie die Vaduzer Juweliere HerzogLoibner, anspruchsvolle Hotellerie, Privat-Villen, Wohnungen und exclusive Wohnanlagen tragen die Handschrift von Hartmann. Diese wird vom eigenen Möbel- und Küchenhandel sowie von professionellen Bauhandwerkern und Raumausstattern in einem Guss derart umgesetzt, dass Stil, Funktion und Lebensgefühl harmonisch verwoben werden.

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 37


Foto: Maurice Shourot

Geht nicht gibt’s nicht bei «Mein Topf» in Weite

Alles – ausser gewöhnlich

Foto: Maurice Shourot

Das Unternehmen der Stahlverarbeitung könnte auch «Ideenschmiede» heissen. In der Garten- und Wasserwelt, im Wohn- und Badbereich heisst es bei «Mein Topf»: Alles – ausser gewöhnlich. Von Wolfgang Altheide

Geschäftsführer Juan Martinez und Mitarbeiter Zoltan Sokorai arbeiten schon wieder an der nächsten Idee. 38 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

Wer kennt diese Situation nicht: Die Terrasse entspricht genau den Vorstellungen, die dazu benötigten Pflanzen und die Beleuchtung wurden ausgesucht. Das einzige was noch fehlt, sind die passenden, ja die perfekten Pflanzengefässe. In den meisten Fällen muss man hier Abstriche machen. Nicht aber, wenn die Töpfe bei «MeinTopf» in Weite hergestellt wurden. 
 Ab der Rohstoffanlieferung läuft der ganze Prozess von der Beratung bis zur Produktion in Weite ab. Die ausgefeilte Projektorganisation mit einem hohen Automatisierungsanteil minimiert Schnittstellen, senkt die Kosten und lässt Termine realistisch werden. Individuallösungen, Schweizer Handwerkskunst und höchste Präzision sind inbegriffen. Zudem werden wertvolle Arbeitsplätze am Standort Weite gesichert.

Kein Standard sondern Individualität Wer standardisierte Möbelprogramme als nicht sein Stil betrachtet, ist bei «Mein Topf» genau richtig. Denn Wohnen nach individuellen Vorstellungen ist


Wohnung, Haus & Garten

Die Ausstellungsinsel bei Müko: Brunnen aus Aluminium

Den runden Edelstahl-Brunnen wurde für Amati hergestellt. Dieser steht in Triesenberg.

Pulverbeschichteter Brunnen mit Edelstahlschütte.

Der Loderno steht in Triesenberg.

doch am schönsten. «Trends und Ideen, spannende Kombinationsmöglichkeiten und überraschende Varianten, das ist unser täglich Brot» betont Geschäftsführer Juan Martinez.

Ein Hauch von Exklusivität

Von der Nasszelle bis zur Wellnessoase Badezimmer sind beim modernen Wohnen längst weit mehr als einfach ein Ort mit Dusche, Bad und Lavabo. Badezimmer sind heute ein wichtiger Bestandteil des Wohnens und dienen nicht nur der Körperhygiene, sondern vor allem auch der Entspannung. Sie sind Ort des Verweilens und des Geniessens geworden. Hier wird der Tag anregend begonnen und entspannend abgeschlossen. «Im Bereich Bad und Wellness sind den Ideen keine Grenzen gesetzt. Neben den Standardprogrammen gehen wir auch hier auf alle Kundenwünsche ein» so Juan Martinez. Die Kunden sind Architekten, Garten und Landschaftsbaubetriebe wie «Müko» und «Amati», Küchenbauer, Innenausbauer aber auch jeder Häusle­ besitzer.

Skulpturen und Hausfassaden sind weitere Produkte aus der Produktion. Der dunkle, leicht changierende Farbton der Cortenstähle wirkt warm und natürlich. Durch die Bewitterung bildet der wetterfeste Stahl unter der Rostschicht eine dichte Sperrschicht. Dank dieser sind die Skulpturen von weiterer Korrosion geschützt.

«Müko» und «Amati» Vertriebspartner in FL Durch die Nähe Liechtensteins zum Produktionsbetrieb in Weite bietet sich eine Zusammenarbeit mit professionellen Vertriebspartnern an. Die Garten- und Landschaftsbauer «Müko» und „Amati“ sorgen durch ihre Fachkompetenz dafür, dass die aussergewöhnlichen Produkte auch im Fürstentum ihre Kundschaft finden.

Mein Topf Produktions AG
 Lonnaweg 4 | CH-9476 Weite SG
| Tel. +41 81 300 41 71 | www.meintopf.ch Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 39


Oldtimer aus � der Region

Chrysler Royal Karosserie Tüscher Jahrgang 1937 100 PS 3737 ccm 6 Zylinder 1925 wurde die Chrysler Motor Corporation gegründet. Nach der Übernahme von Dodge im Jahr 1928 war Chrysler der drittgrösste Automobilbauer in den USA. Nach drei Jahren Pause fertigte Chrysler 1937 wieder ein Modell Royal. Dies war somit Chryslers kleinstes Modell – der einzige Sechszylinder. Sein 3737 ccm grosser Motor entwickelte 93 bhp /68 kW), auf Wunsch auch 100 bhp (74 kW). Es entstanden in diesem Jahr 86‘000 Fahrzeuge. Der Wagen wurde mit zwei verschiedenen Radständen produziert, wobei auf dem längeren Fahrgestell eine Touring-Limousine (mit separatem Kofferraum) und eine Pullman-Limousine verfügbar waren. Die Karosserien hatten das modische «Forward-Design», beim dem sich die Fahrzeugfront nach vorne zu neigen schien, was besonders schnell aussah. Dieser Chrysler Typ C 16 wurde durch die Schweizer Carrosserie Tüscher eingekleidet.

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(Fotos: zVg)

Die Fotos entstanden am Oldtimer-Treffen 2015 im Städtle Vaduz. (Fotograf: René Steiger)


Auto & Verkehr Peugeot 208 Blue HDi 100 S&S

Das grünste Auto der Schweiz

Foto: ZVG

Eine nationale Fachjury hat kompakten Franzosen zum «grünsten Auto der Schweiz 2016» gewählt.

Eigentlich ist der Peugeot 208 BlueHDi 100 ein sogenanntes Drei-Liter-Auto, denn sein kombinierter Normverbrauch nach NEFZ liegt offiziell bei gerade einmal 3,0 Liter Diesel auf 100 Kilometer, was einem CO2-Ausstoss von lediglich 79 g/km entspricht. Das sparsamste Automodell mit konventionellem Dieselantrieb kann hinsichtlich Spritverbrauch aber sogar noch geiziger sein, wie es auf der Peugeot-Teststrecke im französischen Belchamp bewiesen hat. Die homologierte Verbrauchsfahrt fand 2015 unter den Augen der französischen Prüfbehörde UTAC (Union Technique de l’automobile, du motocycle et du cycle) statt. Der serienmässige Peugeot 208 BlueHDi 100 legte in ihrem Rahmen mit 43 Litern Dieselkraftstoff genau 2.152 Kilometer zurück, was ei-

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nem real erzielten Durchschnittsverbrauch von gerade mal 2,0 Liter auf 100 Kilometer entspricht. Dementsprechend hätte der Kleinwagen wohl auch die Bezeichnung Zwei-Liter-Auto verdient.

Buchs-Dänemark und zurück Für die 2.152 Kilometer lange Strecke benötigten die Fahrer im Diesel-Pkw mit BlueHDi 100-Motor sowie Stopp & Start-System und Fünfgang-Schaltgetriebe insgesamt 38 Stunden – Ziel war schliesslich ein möglichst geringer Verbrauch und nicht eine möglichst kurze Fahrzeit. Während der Rekordfahrt haben sich mehrere Fahrer in 3- bis 4-Stunden-Stints am Steuer abgewechselt. Die mit weniger als einer Tankfüllung

zurückgelegte Strecke von 2.152 Kilometern entspricht ungefähr der Distanz von Werdenberg bis an die dänische Grenze und zurück. Der Verbrauchsrekord mag wohl im realen Strassenverkehr nicht zu erreichen sein, dennoch unterstreicht er die herausragende Effizienz der Euro-6-konformen BlueHDi-Motoren und ihren Beitrag zur Verringerung der CO2-Emissionen. Die BlueHDi-Technologie von Peugeot – eine exklusive Kombination aus selektiver katalytischer Reduktion SCR und dem Russpartikelfiltersystem FAP mit Additiv-unterstützter Regeneration – beweist einmal mehr, dass sie das effizienteste und leistungsstärkste Abgasreinigungssystem für Dieselmotoren darstellt.

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Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 41


Auto & Verkehr Batterien überbrücken – so funktioniert es

Schön schnell wieder am Start Leere Autobatterien nerven. Durch die technologischen Fortschritte kommen Autofahrer zwar nicht mehr so oft wie früher in diese ­unangenehme Situation. Wenn aber doch, sollten sie wissen, wie man korrekt überbrückt. anderen Ende an einem Metallteil des Pannenfahrzeugs, den «Massepunkt». Dann geht es los: Läuft das Spenderauto, kann das «Problemkind» gestartet werden. Sobald dies gelungen ist empfiehlt es sich, einen starken elektrischen Verbraucher wie zum Beispiel das Gebläse oder die Heckscheibenheizung einzuschalten, um Spannungsspitzen zu vermeiden.

Problemen sollte die Garage aufgesucht werden um die Batterie zu testen und ggf ersetzen. Mittlerweile gibt es auch ganz gute und handliche Starthilfegeräte, sodass keine Starthilfekabel mehr benötigt werden. (dmd)

Hilfe vom Fachmann Dreht der Anlasser durch und das Auto springt nicht an, sofort stoppen. Offensichtlich liegt dann ein anderes Problem vor und ein Fachmann muss zu Hilfe kommen. Läuft alles, wird zunächst das schwarze Minuskabel gelöst, danach das rote und der elektrische Hochverbraucher wieder ausgeschaltet. Um die Batterie wieder zu laden, sollte man eine längere Strecke zurücklegen und dabei alle anderen Stromverbraucher ausschalten. Auskunft und Rat gibt Ihre Garage. Bei anhaltenden

Foto: dmd/thx

Der Zündschlüssel erfüllt seine Aufgabe, die Batterie jedoch nicht. Das Fahrzeug gibt nicht einen Mucks von sich und dann steht man da – neben dem liegengebliebenen Auto. Regel Nummer eins: Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte für solche Fälle immer Starthilfekabel zur Hand haben. Und diese wiederum sollten der DIN-Norm 72553 beziehungsweise der ISO-Norm 6722 entsprechen. Hat sich ein hilfsbereiter Autofahrer gefunden und sein Fahrzeug so nahe und so wenig verkehrsbehindernd wie möglich neben dem Problemauto positioniert, kann es los gehen. Die richtigen Pole der Batterie müssen gefunden werden: Es ist nämlich sehr wichtig, ganz sicher zu sein, welcher der richtige Pol ist. Verwechselt man die Pole, kann dies die Fahrzeugelektronik nachhaltig schädigen. Zunächst die beiden Pluspole mit dem roten Kabel verbinden. Danach kommt das schwarze Kabel erst an den Minuspol des Spenderfahrzeugs und mit dem

Batterie überbrücken: Es sind nur wenige Handgriffe.

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Auto & Verkehr PR | Der neue Toyota RAV4 Hybrid

Prestige, Komfort und Effizienz Als Erfinder des C-SUV-Segments mit dem RAV4 hat Toyota vor über 20 Jahren eine entscheidende Neuerung in die Automobilwelt gebracht. Heute gehen die Japaner mit einem innovativen Angebot in diesem Segment wiederum als Pionier voraus.

Der neue RAV4 Hybrid repräsentiert eine neue Dimension an Fahrkomfort. Die Kombination aus 2.5-Liter-Benzinmotor, der Hybrid-Einheit sowie eines zusätzlichen Elektromotors, der die Hinterachse antreibt, bringt die Hybrid-Qualität ins 4x4-Segment. Der elektrische Allradantrieb verleiht dem Fahrzeug ein Plus an Sicherheit und Stabilität auf jedem Terrain und ermöglicht einfaches Vorwärtskommen mit einer Anhängelast von bis zu 1650 Kilogramm.

Mehr als nur ein neuer Antrieb Die Einführung des Hybrid-Antriebs ist sogleich auch die Geburtsstunde des RAV4 mit neuem Aussendesign, aufgefrischtem Interieur und erweiterter Sicherheitsausstattung. Durch neue LED-Schweinwerfer gewinnt die Frontpartie an Aufmerksamkeit, während die Seitenansicht dank überarbeiteter Türschwelle dynamischer erscheint. Neue LED-Rückleuchten verleihen

Impressum Herausgeber:

creativeservice AG Im alten Riet 153 9494 Schaan T +423 375 23 23 office@creativeservice.li www.creativeservice.li

dem RAV4 auch von hinten einen ­mondänen Anblick. Im Innern wurden die Armaturen mit einem Farb-TFTDisplay ergänzt und hochwertige Soft-Touch-Oberflächen sorgen für eine behagliche A­ tmosphäre.

Erweiterte Sicherheitsausstattung Aus technischer Sicht betritt der Allradler – mit oder ohne Hybrid-Antrieb – ebenfalls eine neue Ebene. Der 360°-Panorama-Monitor erkennt Objekte rund um das Fahrzeug und hilft dem Fahrer, stets den Überblick zu behalten. Dank der Toyota Safety Sense Technologie erhält der SUV-Pionier eine erweiterte Sicherheitsausstattung: Spurhalteassistent (LDA), vollautomatisches Fernlicht (AHB) und Verkehrsschilderkennung (RSA) gehören zum Kern des Sicherheitspaketes. Im RAV4 wird dieses durch den adaptiven Tempomat (ACC) und das Pre-Collision-System (PCS) ergänzt, wobei letzteres

Chef-Redaktion:

Wolfgang Altheide sports factory Liechtenstein AG w.altheide@dermonat.li T 0041 78 891 90 79

Redaktionelle Mitarbeit: Alex Hasler info@flash.li Maurice Shourot (Fotos) 1234@1234.li

Inserentenberatung:

die wesentlichen Bereicherungen ausmacht. Bei der Gefahr einer Kollision mit anderen Fahrzeugen wird die Geschwindigkeit durch das Pre-Collision-System automatisch um etwa 40 km/h verringert. Ausserdem kann es bei einem Tempo von bis zu 80 km/h auch Fussgänger erkennen, wobei es im Falle eines drohenden Zusammenstosses die Fahrt automatisch um etwa 30 km/h verlangsamt. Der neue RAV4, der Leistung und Raffinesse mit entspanntem Fahren kombiniert, gibt es seit Anfang Januar mit 1000 Franken Cash-Prämie ab 28’900 Franken. Im kommenden Frühjahr steht der Allradler dann auch mit Hybrid-Antrieb ab 37’700 Franken im Angebot. Der Toyota Free Service während sechs Jahren sowie die Garantie während drei Jahren – bzw. fünf Jahren auf bestimmte Hybrid-Komponenten – sind, wie bei allen anderen Toyota Modellen, auch beim neuen RAV4 inklusive.

focusmedien, Steven Hercod steven.hercod@fokusmedien.com T +423 375 23 28

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Wolf Druck AG, LI-9494 Schaan

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Bechtle Druck, Esslingen

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Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 43


live! Tipps und Termine in Liechtenstein

Liechtensteiner Theater Karussell

Party Time von Harold Pinter Party Time handelt von einer Festgesellschaft. Man trifft sich, kennt sich, weiss wer dazugehört. Man plaudert über dies und das, über Beziehungsprobleme und Geschäfte, über Sex und Politik. Es werden Netzwerke geknüpft, Ansehen, Prestige gepflegt. Es ist eine geschlossene Gesellschaft. Und doch ist es diesmal was anderes. Draussen ist was vorgefallen. Jeder weiss oder ahnt etwas, doch alle verdrängen es. Harold Pinter (1930 – 2008) war ein britischer Theaterautor, Regisseur und Träger des Literaturnobelpreises 2005. Er hat für Theater, Hörfunk, Fernsehen und Kinofilme geschrieben. Freitag 12.02.16, 20:00 - TAKino, Schaan

Weitere Termine: Sonntag 21.02.16, 17.00, Mittwoch 24.02.16, 20.00, Sonntag 28.02.16, 17.00 Donnerstag 03.03.16, 20.00 jeweils TAKino, Schaan

Comedy: Zwischen Ghetto und Germanen

Abdelkarim Bayerischer Kabarettpreis 2015! Abdelkarim, der Marokkaner Ihres Vertrauens, ist geboren und aufgewachsen in der Bielefelder Bronx. Klingt nach reichlich Zündstoff, ist aber vermutlich das Beste, was Comedy und Kabarett mit Migrationsvordergrund derzeit zu bieten haben. Auch Sie haben sicher schon viel von der Parallelwelt gehört; heute lernen Sie sie endlich kennen. Abdelkarim erzählt authentisch und selbstironisch Geschichten aus seinem Leben. Das geht bei ihm ganz ohne vordergründige Gags, aber es macht ihm sichtlich Spass, Klischees gegen den Strich zu bürsten. Was passiert, wenn man als Marokkaner freiwillig einen Polizisten anspricht? Und was passiert, wenn man als Marokkaner mit Vollbart einen NPD-Stand besucht? Und wie lange kann man eigentlich am Stück chillen? Das und viel mehr erfahren Sie heute hier. Ein Programm zwischen der Sonne Marokkos, dem Bielefelder Ghetto und deutscher Präzision! Ottried Fischer sagt über ihn: «Abdelkarim sieht nur aus wie Stand-up-Comedy. Aber wenn er seinen Alltag humoristisch verarbeitet wirds ganz von selbst politisch. Weil er weiss, was der Witz an seiner Sache ist, braucht er auch keine Gesinnung obendrauf». Sein rasanter Aufstieg auf den Comedybühnen und in den renommierten Kabaretttheatern gleichermassen brachte ihm Auszeichnungen ein wie den Hölzernen Stuttgarter Besen und den Jurypreis der Wühlmäuse in Berlin. 2013 wurde Abdelkarim Publikumsliebling beim Scharfrichterbeil Passau. Im Juli

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2015 bekommt er den Bayerischen Kabarettpreis in der Kategorie Senkrechtstarter verliehen. Seit Anfang 2013 moderiert Abdelkarim seine erste eigene Sendungsreihe auf EinsPlus, die «StandUpMigranten». Er ist Stammgast in nahezu allen bekannten Kabarett- und Comedysendungen im TV und Radio, begeisterte u. a. beim ARD «Satiregipfel» und in der «Anstalt» im ZDF. Im Radio ist er regelmässig zu hören bei SWR3 und 1LIVE. Ein Leben zwischen «Ghetto und Germanen», wie es komischer kaum sein könnte – unbedingt anschauen! Mittwoch 02.03.16 20:09 - TAK THEATER LIECHTENSTEIN, SCHAAN www.tak.li


live

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Der Ägyptologe im Gespräch mit Thomas Spieckermann und Alexa Seeger

Jan Assmann Als Kulturwissenschaftler entwickelte Jan Assmann mit seiner Frau Aleida Assmann die Theorie des kulturellen Gedächtnisses. Weiter über den engeren ägyptologischen Kreis hinaus bekannt wurde Assmann durch seine Deutung der Entstehung des Monotheismus, dessen Anfänge seiner Auffassung zufolge mit dem Zeitpunkt des Auszugs der Israeliten aus Ägypten verbunden sind. Samstag 27.02.16 20.09 TAK Foyer TAK THEATER LIECHTENSTEIN, SCHAAN www.tak.li

Slapstick-Theater mit Thomas Beck und Nicolas Biedermann

Einen Moment bitte! Nach der ersten, mit dem Prix Kujulie ausgezeichneten Slapstick-Komödie «Zum Ausgang bitte!» stürzt sich das Duo Beck & Biedermann in ein neues Abenteuer. Das Stück knüpft direkt an die Geschehnisse des ersten Programms an. Gerade noch haben die Figuren zuversichtlich Abschied genommen, und schon werden sie in eine ihnen unbekannte Welt katapultiert. Sie befinden sich mitten in einer stilvollen Lobby eines Grand Hotels, voller Erwartungen, bereit ihr Zimmer zu beziehen. An der Rezeption stehend, finden sie jedoch nichts weiter vor als ein Schild: Einen Moment noch! Doch die Zeit vergeht und den Wartenden bleibt nichts anderes übrig, als sich mit sich selbst und der jeweils anwesenden Person zu beschäftigen. Wird der Rezeptionist erscheinen? Wie wollen sie die Wartezeit sinnvoll ausfüllen? Werden sie die Nerven verlieren und das Hotel verlassen? Und überhaupt: Warum befinden sie sich in einem Hotel? Die Liechtensteiner Schauspieler Thomas Beck und Nicolas Biedermann bleiben ihrem Stil auch im neuesten Projekt treu. Mit Vorliebe greifen sie in die Kiste voller Clownerie, Humor, Musikalität und Skurrilität, ohne dabei den «Ernst des L­ ebens» in der erzählten Geschichte zu vernachlässigen.

Termine: Mittwoch 17.02.16, 20.09 und Freitag 19.02.16, 20.09 TAK THEATER LIECHTENSTEIN, SCHAAN www.tak.li

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 45


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terminkalender 6.2.

samstag

FASNACHT 13.30 Fasnachtsumzug in Malbun Zentrum Malbun 18.30 Fasnachtsunterhaltung mit Monsterkonzert Gemeindesaal Eschen 19.00 Schaaner Monsterkonzert Guggen aus Liechtenstein und dem angrenzenden Ausland eröffnen die Schaaner Strassenfasnacht. Lindenplatz Schaan

7.2.

sonntag

FASNACHT 14.00 Internationaler Fasnachtsumzug Schaan 60 Wagen, Fussgruppen und Guggenmusiken sorgen für eine hervorragende, farbenfrohe Umzugsstimmung. Zentrum, Schaan 20.00 30 Jahre Pfadiball «Back to the Roots» mit Snow Flake, DJ Diego Dee Jay und DJ Brasil. Gemeindesaal Balzers

8.2.

dienstag

FASNACHT 13.30 Fasnachtsumzug in Triesenberg Ein bunter, fröhlicher Umzug und das anschliessende «Finale Furioso» im Dorfsaal Triesenberg gilt als krönenden Abschluss der liechtensteinischen Fasnacht. Dorfzentrum Triesenberg

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mittwoch

KINDER 14.00 Wintermuffel und Winterfan Ferien-Nachmittag für Kinder ab 5 Jahren zum Thema Wildtiere im Winter. Liechtensteinisches Landesmuseum Vaduz BUCHVORSTELLUNG 18.00 Franz Roeckle. Bauten 1902 – 1933 Einführung mit Cornelia Kolb-Wieczorek, Hauptvortrag Wolfgang Voigt und ein Kurzstatement zum Rotter-Überfall 1933 von Peter Geiger Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz

11.2.

KONZERT 19.00 Trio Rachmaninov, Moskau Guido Feger Saal, MZO, Triesen

12.2.

Internationaler Fasnachtsumzug 60 Wagen, Fussgruppen und Guggenmusiken sorgen für eine hervorragende, farbenfrohe Umzugsstimmung. Sonntag, 7. Februar 2016 – Schaan

donnerstag

KINDER 14.00 Kunst entdecken Kinder-Nachmittag mit Manuela Malin durch die Ausstellung von Stephan Sude. Galerie Hollabolla, Eschen

montag

FASNACHT 14.00 Fasnachtsumzug in Mauren Traditioneller Umzug und Kinderfasnacht und MGV Maskenball im Gemeindesaal. Zentrum Mauren

9.2.

10.2.

freitag

AUSSTELLUNG 14.30 Die Schätze der Schatzkammer Liechtenstein Sabina Braun führt die Senioren durch die Sammlung «Vom Fürstentum über die Welt ins Weltall». Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz PARTY 20.00 Party-Time Das Liechtensteiner Theater Karussell zeigt eine Festgesellschaft. Man plaudert über dies und das, über Beziehungsprobleme und Geschäfte, über Sex und Politik. Weitere Termine bis 23. März. TAKino, Schaan

13.2.

samstag

OPERETTE 19.30 Die Fledermaus Die Operette Balzers, Musiktheater – Liechtenstein spielt die Königin der Operetten «DIE FLEDERMAUS» von Johann Strauss. Auch am 14.2, 20.2, 21.2., 27.2., 28.2. Gemeindesaal Balzers FUNKEN Am Vorabend zum Funkensonntag wird in einigen Gemeinden der Funken, verbrannt. Mehrere Plätze in Liechtenstein KONZERT 20.30 Basement Research Präsentation der 7. CD mit Basement Research bzw. die 50. CD als Leader/ Co-Leader von Gebhard Ullman. Tangente Jazz+, Eschen 20.30 Die Band Rääs K-Bum Malbun

14.2.

sonntag

LESUNG 11.00 Patrick Boltshauser Patrick Boltshauser liest Auszüge aus

«Stromschnellen» und «Mäander», den beiden ersten Romanen seiner «Trilogie der Abwesenheit». Galerie Hollabolla, Eschen FUNKEN Funkensonntag Am Funkensonntag, dem Sonntag nach Aschermittwoch, wird in den Liechtensteiner Gemeinden ein Holzstoss, der Funken, verbrannt. Mehrere Plätze in Liechtenstein

15.2.

montag

AKTION 18.00 Liechtensteiner Tag des Buches Die Auftaktveranstaltung zum ­langfristigen Projekt «Liechtensteiner Buchtage». Weitere Aktivitäten bis zum 23. April. Freiwilliges 10. Schuljahr, Vaduz

16.2.

dienstag

VORTRAG 18.00 Nachbarschaft am Alpenrhein - Vortragsreihe Vortragsreihe in Zusammenarbeit mit dem Historischen Verein für das Fürstentum Liechtenstein und der


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terminkalender Historisch-Heimatkundlichen Vereinigung der Region Werdenberg. Reihe wird am 23.2. 1.3. und 8.3. fortgesetzt. Liechtenstein Institut, Gamprin-Bendern

17.2.

mittwoch

KABARETT 20.09 Einen Moment bitte! Slapstick-Theater mit Clownerie, Humor, Musikalität und Skurrilität von Thomas Beck und Nicolas Biedermann. Auch am 19.2. TAK Theater Liechtenstein, Schaan

18.2.

donnerstag

WANDERUNG 9.15 Schneeschuhtour mit Rosaria Malbun – Schneeflucht VORTRAG 15.15 Senioren Kolleg 1944 – Hinrichtung des Liechtensteiner Spions Alfred Q. in der Schweiz Aula Primarschule Mauren

19.2.

freitag

FILM 14.30 Das Salz der Erde Sebastião Salgados Dokumentarfilm über die sehr persönliche Geschichte ­eines Mannes, der im Laufe seines Lebens unglaubliche Dinge gesehen hat. TAKino, Schaan

20.2.

samstag

SPORT 10.00 Rodel-Landesmeisterschaft Steg-Sücka, Triesenberg KONZERT 11.00 Podium-Konzerte 2016 Jakob Neyer (Violoncello), Michal Miszkiel (Klavier) spielen Werke von Vivaldi, Goltermann, Facciatutto, Fauré und Boccherini. Rathaussaal Vaduz

19.30 Schon von Franziska von Hoffnaass gehört? Lieder aus der Feder von Franziska Rheinberger, vertont von Josef Gabriel Rheinberger mit Agnes Hunziker und Riccardo Bovino. Gasometer Kulturzentrum, Triesen PARTY 20.00 Griechischer Abend Der Griechische Verein Schaan lädt zu einem gemütlicher Tanzabend mit ­griechischen Spezialitäten und Live Musik. SAL Schaan 10.30 Philip Maloney Jodoc Seidel und Michael Schacht im Live-Hörspiel Schlösslekeller Vaduz

21.2.

sonntag

DEGUSTATION 11.00 Weingut Kloster am Spitz Der Winzer Thomas Schwarz von Purbach am Neusiedlersee (Burgenland/ Österreich) stellt seine Bio-Weine persönlich vor. Galerie Hollabolla, Eschen

durch die Sonderausstellung. Liechtensteinisches Landesmuseum, Vaduz

24.2.

mittwoch

KINDER 14.30 Zauberlaterne: Kevin allein zu Hause Eine Komödie aus den USA zum Thema Lachen. TAKino, Schaan THEATER 20.09 Faust! Goethes faszinierende Deskription einer Zeitenwende hin zur Moderne in einer Inszenierung des Theaters Konstanz. Auch am 25.2. und 26.2. TAK Theater Liechtenstein, Schaan

25.2.

donnerstag

VORTRAG 15.15 Senioren Kolleg Was tut eigentlich der Staatsgerichtshof? Aula Primarschule Mauren

27.2.

samstag

SPORT 8.00 Fussballturnier «Alli anderscht – alli gliich» Spoerry Areal, Vaduz MARKT 8.30 Secondhandmarkt des Mütterzentrums müze SAL Schaan KABARETT 20.00 «Irgendwas mit Sex» Sexy Kabarett aus Baden-Württemberg Martina Brandl Schlösslekeller Vaduz

28.2.

sonntag

KONZERT 11.00 Kammermusikreihe – Erlebe Sol Rathaussaal Vaduz VORTRAG 17.00 Abenteuer Kanada – Warum nur davon träumen Die Grossfamilie Müller-Scheibelhofer reiste drei Monate durch Kanada. SAL Schaan

KINDER 16.00 Marius & die Jagdkapelle Geburtstags-Tournee der Jäger mit einem «Bescht vo»-Programm mit ihren Lieblingsliedern. Auch am 22. Februar TAK Theater Liechtenstein, Schaan

22.2.

montag

WANDERUNG 18.00 Geführte SchneeschuhVollmondtour mit Fondue-Rodel-Spass Parkplatz Steg, Triesenberg

23.2.

dienstag

FÜHRUNG 12.30 Römer, Alemannen, Christen. Frühmittelalter am Bodensee Kultur Pause mit einer Mittagsführung

«Alli anderscht – alli gliich» Dass Fussball eine Sprache ist, die alle verstehen, ist bekannt. Ganz in diesem Sinne lädt der LFV nter dem Motto «alli anderscht – alli glich» zum etwas anderen Fussballturnier nach Vaduz. Samstag, 27. Februar – Spoerry Areal, Vaduz

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 47


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live

Das Interview

Premiere der Liechtensteiner Künstler Thomas Beck und Nicolas Biedermann

«Einen Moment bitte» Am 17./19. Februar feiern Thomas Beck und Nicolas Biedermann im TAK Premiere mit ihrem neuen Slapstick-Stück «Einen Moment ­bitte!». Das Stück könnte man als Fortsetzung ihrer erfolgreichen ersten gemeinsamen Produktion «Zum Ausgang bitte» sehen, denn es setzt dort an, wo «Zum Ausgang bitte» geendet hat. Ist das Stück mehr Komödie oder Tragödie? Im Grunde genommen hat das Stück einen ernsten Kern, den wir aber mit den Mitteln des Humors, einer gewissen Leichtigkeit und Ironie verpacken. Der Vorteil des Humors ist ja, dass man Dingen mit einer gewissen Distanz begegnet.

Muss man «Zum Ausgang bitte» gesehen haben um nun bei «Einen Moment bitte!» mitzukommen? Nein. Die Zusammenhänge ergeben sich spielerisch und sind gut nachvollziehbar.

Was macht euch beim Proben am meisten Spass? Die Spontanität einer Improvisation ist immer ein spannender Prozess. Wir stecken mitten in der Entwicklung und können 1:1 mitverfolgen wie das Stück gerade aus dem Nichts entsteht.

Nach einem Flugzeugabsturz finden sich die beiden, sehr unterschiedlichen Charaktere, die Sitznachbarn im Flugzeug waren, in einer Hotellobby wieder. Wie der Titel «Einen Moment bitte!» bereits nahelegt, dreht sich alles um das Thema «Warten». Text, Regie und Spiel entwickeln die beiden Liechtensteiner Künstler Thomas Beck und Nicolas Biedermann während den Proben, die derzeit im TAK stattfinden, selbst.

Thomas Beck, wie kam es zu der Fortsetzung? Aufgrund der Erfahrung aus der ersten Produktion haben wir gemerkt, dass wir grosse Lust auf eine weitere gemeinsame Zusammenarbeit haben. Nicolas und ich haben eine für uns stimmige Theatersprache entdeckt, die wir gerne verfeinern möchten.

Im ersten Stück ging es um das Thema «Abschied nehmen», jetzt um das Thema «Warten». Warum? 48 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

Auf eine subtile Art und Weise ist das Warten ja auch schon im ersten Stück vorgekommen, jetzt konzentrieren wir uns voll drauf und loten aus, wie Menschen reagieren, wenn sie aus ihrer (Alltags)-Struktur fallen. Was passiert wenn sich zwei Menschen, die vordergründig nichts miteinander zu tun haben, plötzlich aufeinander angewiesen sind? Das kann komisch oder tragisch oder auch beides sein (lacht)!

Was erwartet denn das Publikum? Wie vorhin erwähnt, finden sich die beiden Figuren in der Lobby eines Hotels wieder. Die Rezeption ist nicht besetzt und die beiden müssen mit der Situation nun zurechtkommen. Um das Warten zu überbrücken, beginnen sie sich auf verschiedenste Art und Weise zu beschäftigen, geraten dabei in aber­ witzige Situationen und versuchen dabei dem Ganzen einen Sinn zu geben. Sollen sie jetzt das Hotel übernehmen?

n& e h c a nen n mitm gewi

4 X 2 TICKETS ZU GEWINNEN! Das TAK Theater Liechtenstein verlost 4x2 Tickets unter unseren Leserinnen und Lesern für eine der Vorstellungen von «Einen Moment bitte! – Beck & Biedermann» am 17./19.02.16 um 20:09 Uhr im TAK. Schreiben Sie gleich eine Mail mit dem Betreff «Verlosung Beck & Biedermann» mit Ihrem Namen, Adresse, Tel. Nr. und Wunschdatum an marketing@tak.li und Sie haben die Chance, einen vergnüglichen Theaterabend zu geniessen. Einsendeschluss: Freitag, 12. Februar 2016


Beruf & Bildung Universität Liechtenstein sichert Kontinuität in der Führung

Rektorennachfolge geklärt Der Universitätsrat der Universität Liechtenstein hat nach einem intensiven Auswahlverfahren Dr. Jürgen Brücker (oec. HSG), Mitglied des Rektorats und der Geschäftsleitung der Universität St. Gallen, zum designierten Nachfolger von Rektor Klaus Näscher bestellt. Brücker wird am 1. Oktober 2016 die Funktion des Rektors übernehmen. Während einer Einarbeitungsphase begleitet ihn Klaus Näscher, der 2017 das Pensionsalter erreicht.

Längerfristiger Prozess Der Bestellung Brückers ging ein längerfristiger Planungsprozess zur Nachfolgeregelung voraus, der Ende August in die Ausschreibung der Position mündete. Rund 70 Kandidatinnen und Kandidaten stellten sich dem Auswahlverfahren, welches von externen Experten begleitet wurde. «Zum Schluss überzeugten uns neben der vorausgesetzten fachlichen Qualifikation die Ergebnisse des Assessments und der persönliche Eindruck,» fasst Dr. Volker Rheinberger, Präsident des Universitätsrats, die Bestellung Brückers zusammen. «Mit der Einarbeitungsphase stellen wir Kontinuität in der Führung und Know-how-Transfer sicher,» so Rheinberger weiter.

Foto: Hannes Thalmann

Jürgen Brücker ist aktuell Leiter Aussenbeziehungen & Entwicklung an der Universität St. Gallen (HSG). In dieser breit gefächerten Funktion ist er unter anderem für die regionalen und internationalen Netzwerke sowie Universitätsinnovationen verantwortlich. Aktuell führt er die Reformierung des Bachelorprogramms Betriebswirtschaftslehre an. Seit 2004 leitet Jürgen Brücker als Akademischer Direktor das CEMS Master's in International Management Programm an der HSG. Die CEMS Allianz umfasst 29 führende Wirtschaftsschulen weltweit. Jürgen Brücker ist seit Jahren in verschiedenen Netzwerken, Stiftungen und Gremien verankert. Sein Doktorat in den Wirtschaftswissenschaften schloss Brücker an der Universität St. Gallen ab, zuvor absolvierte er eine technische Ausbildung. Der designierte Rektor der Universität Liechtenstein ist schweizerisch-deutscher Doppelbürger, verheiratet und Vater von drei Kindern.

Foto: Uni

Netzwerke und Innovationen

Dr. Jürgen Brücker, designierter Rektor der Universität Liechtenstein

Universität Liechtenstein

Veranstaltungen im Februar 2016 Dienstag, 16.02.2016, 13.00 – 17.00 Uhr Donnerstag, 18.02.2016, 13.00 – 17.00 Uhr Dienstag, 23.02.2016, 13.30 – 17.00 Uhr Vaduz, Universität Liechtenstein

Seminar zum Baustellenkoordinator 2016 Dreiteiliges Seminar zum Bauarbeitenkoordinationsgesetz (BauKG) über die Koordination der Sicherheits- und Gesundheitsschutz- massnahmen bei Bauarbeiten. Anmeldung und Informationen: http://bit.ly/1OwbtTV

Sonntag – Freitag, 21.02. – 26.02.2016

Winter School on Business Process Management Die BPM Winter School richtete sich an Studierende in Bachelorstudiengängen. Die Studierenden sollten Einführungskurse im Bereich Wirtschaftsinformatik, Betriebswirtschaft oder Informatik belegt haben. Anmeldung und Informationen unter: http://bit.ly/1YLcNr1

Donnerstag, 25.02.2016, 8.30 – 17.30 Uhr Freitag, 26.02.2016, 8.30 – 17.30 Uhr Samstag, 27.02.2016, 9.00 – 16.30 Uhr Vaduz, Universität Liechtenstein

Intensivkurs MiFID II & MiFIR (Teil 2) Bei erfreulicher Nachfrage nach dem ersten Teil des Intensivkurses besteht die Möglichkeit, die behandelten Themen im zweiten Teil des Intensivkurses zu vertiefen. Anmeldung und Informationen unter: http://bit.ly/1NbwX5W

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 49


Beruf & Bildung Gemeinsames Projekt von Uni Liechtenstein und Handelsakademie Feldkirch

Universität macht Schule

Foto: Uni Liechtenstein

Foto: Uni

Die Universität Liechtenstein und die Handelsakademie Feldkirch (Hak) spannten für ein weiteres Projekt erneut zusammen. Nach dem Workshop zu Führung, Teambuilding und Management, waren die Themen diesmal «Chill out» und «upcycling».

Der Leiter des Instituts für Architektur und Raumentwicklung, Hugo Dworzak, diskutierte mit den Schülerinnen und Schülern ihre Entwürfe.

Studenten und Universitätsdozenten an einer Schule? Was ungewöhnlich klingt, wird bereits Tradition zwischen der Universität Liechtenstein und der Handelsakademie Feldkirch. Bereits im letzten Sommer hatten die beiden Bildungsinstitute gemeinsam einen Workshop veranstaltet, bei dem die Schülerinnen und Schüler erste Managementerfahrungen bei «Führen mit Lego» sammeln konnten. Diesmal suchten die Schülerinnen und Schüler der Abschlussklasse der Handelsakademie zur Vorbereitung auf die bevorstehende Diplomarbeit nach einer Möglichkeit, den ganzen Lebenszyklus eines Projekts von der Planung über die Finanzierung, das Controlling bis zur Durchführung kennenzulernen. Sustainability, Upcycling, Environmental Responsibility, Networking, Project Ma50 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

nagement, Kreativität, Teamwork und Co-Creating sollten im Projektalltag der 4a Hak keine Schlagworte bleiben, sondern erfahrbar werden.

Upcycling-Workshop Unter der Leitung des Instituts für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein entwickelten die Schülerinnen und Schüler die Idee einer Chill-out-Zone für ihre Schule. Nach einer Einführung zum Thema «Upcycling Möbel» durch die Lehrbeauftragte Cornelia Faisst entwickelten die Schülerinnen und Schüler an der Universität Liechtenstein mit Unterstützung durch drei Architekturstudierende und Modelle einer eigenen Chill-out-Zone für die Hak Feldkirch und selbst der Leiter des Instituts für Archi-

tektur und Raumentwicklung, Hugo Dworzak, diskutierte mit den Schülerinnen und Schülern ihre Entwürfe. Den Zuschlag erhielt schlussendlich die Idee von Sitzbänken aus ausrangierten Snowboards, die im Anschluss an den Workshop von den Schülerinnen und Schülern ausgearbeitet und umgesetzt wurde.

Win-win-Situation Die Zusammenarbeit der Universität Liechtenstein mit der Handelsakademie Feldkirch bringt beiden Seiten Gewinn. Die Vermittlung von Wissen, gepaart mit Ideen und Visionen, Engagement, Eigeninitiative und Teamfähigkeit – das ist nicht nur ein Ziel der Universität Liechtenstein, sondern auch ein Unterrichts­ prinzip der Handelsakademie Feldkirch.


Wirtschaft Automatischer Informationsaustausch in Kraft

KOMMENTAR

Bankgeheimnis gekippt Das von der Liechtensteiner Regierung verabschiedete Abkommen sieht einen Informationsaustausch nach dem neuen globalen Standard zum automatischen Informationsaustausch in Steuersachen (AIA-Standard) vor. Liechtenstein hat sich auf der Grundlage der Regierungserklärung vom 14. November 2013 zur Annahme und Umsetzung des neuen Standards mit interessierten und geeigneten Staaten bekannt.

Negatives Image bald beendet Von Wolfgang Altheide Der automatische Informationsaustausch ist in Kraft und damit das Liechtensteiner Bankgeheimnis praktisch aufgehoben. Darüber mag sich mach einer ärgern, vor allem wenn er der Finanz- und Treuhandbranche angehört. Doch für das Image des Landes ist die

Foto: ZVG

Verabschiedung des Gesetzes ein Segen.

Am 29. Juli 2015 wurden mit der Paraphierung des Änderungsprotokolls die Verhandlungen zwischen Liechtenstein und der EU dazu abgeschlossen. Das bisherige Zinsbesteuerungsabkommen wird gemäss dem Änderungsprotokoll zu einem AIA-Abkommen mit der EU nach OECD-Vorgaben umgestaltet und internationalen Standards angepasst. Das Abkommen ist am 1. Januar 2016 in Kraft getreten. Ein erster automatischer Informationsaustausch soll im Jahr 2017 stattfinden. Es wurden auch Regelungen vereinbart, die den reibungslosen Übergang vom Zinsbesteuerungsabkommen zum AIA gewährleisten sollen. Die Umsetzung in Liech-

tenstein erfolgt auf Basis des bereits vorliegenden AIA-Gesetzes. Bei der Amtshilfe auf Anfrage kommt das Steueramtshilfegesetz zur Anwendung.

Nina Kunzendorf als LKA-Ermittlerin Ursula Thern in «Das Programm» © ARD Degeto/Christiane Pausch

Wichtig für den Finanzplatz Das neue Abkommen ist ein wichtiger Meilenstein in der Umsetzung der Finanzplatz- und Steuerstrategie der Regierung. Liechtenstein kommt damit seinem Commitment als sog. Early Adopter nach. Mit dem Abkommen können wesentliche steuerliche Ungleichbehandlungen, welche in einzelnen EU-Mitgliedstaaten gegenüber Liechtenstein aufgrund des fehlenden Informationsaustausches bestehen, beseitigt werden. (wa/ikr)

Die nächste Ausgabe erscheint am 5. März 2016 Redaktionsschluss 22. Februar 2016 w.altheide@dermonat.li

Bei unaufgefordert eingesandten Texten entscheidet der Verlag über eine Veröffentlichung.

Am 3. Januar, also dem ersten Banktag des Jahres und somit dem ersten «Vollzugstag» von Teilen des neuen Gesetzes konnten sich Millionen Fernsehzuschauer zum wiederholten Mal ein Bild vom «Geldwäscher-Image» Liechtensteins machen. In dem dreistündigen, hervorragenden ARD-Krimi «Das Programm» standen ein russischer Mafia-Boss und ein Berliner Bankangestellter mit seiner Familie im Mittelpunkt. Millionenschwere Geldwäsche, die durch Gründung einer Stiftung in Liechtenstein vertuscht werden sollte. Tote und Verletzte, unter ihnen die Angestellte einer fiktiven «Vaduzer Bank» sowie das veränderte Leben einer Familie in einem Zeugenschutzprogramm fesselten Millionen Zuschauer an diesem Abend. Abgesehen davon, dass gefühlte 20 Mal der Name des Fürstentums genannt wurde war es ein fesselnder Fernsehabend. Dank des AIA dürfte es in Zukunft weniger solcher Beispiele im Zusammenhang mit Liechtenstein geben und das ist gut so.

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 51


Wirtschaft Regierungschef Adrian Hasler zieht sehr positives Resümee

Wichtige Erkenntnisse vom WEF 2016

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«Das World Economic Forum (WEF) bietet eine hervorragende Plattform, um einerseits viele Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft zu treffen und andererseits um sich über aktuelle Trends aus einer globalen Perspektive zu informieren» so das Fazit von Regierungschef Adrian Hasler anlässlich seines Besuchs am WEF .

Industrie 4.0 als Schwerpunkt am WEF Das WEF 2016 setzte die vierte industrielle Revolution, die sogenannte Industrie 4.0, thematisch in den Mittelpunkt. «Die Vernetzung durch das Internet der Dinge sowie die Flexibilisierung der Produktion hat auch für den Wirtschaftsstandort Liechtenstein Auswirkungen. Es wird aber auch die Anforderungen an die Berufe und Arbeitswelt verändern. Aufgrund unseres sehr guten Bildungssystems bin ich überzeugt, dass die liechtensteinischen Unternehmen die sich

ergebenden Chancen ergreifen und Wertschöpfung und Arbeitsplätze schaffen können», resümierte Regierungschef Hasler. Ein wichtiges Thema in Davos war die Flüchtlingskrise. Unter dem Titel «Steht Europa am Scheideweg» wurde die Frage diskutiert, wie sich Europa schützen kann, ohne die eigenen Werte zu verraten. Ein weiteres interessantes Thema war das Spannungsfeld zwischen Privatsphäre und Nutzung von Informationen durch Unternehmen und den Staat.

Kontakte gepflegt Regierungschef Adrian Hasler nutzte das diesjährige WEF, um bestehende Kontakte zu vertiefen und neue zu knüpfen. Unter anderem traf sich der Regierungschef auch mit dem Gründer und Präsidenten des Weltwirtschaftsforums Klaus Schwab, mehreren Bundesräten, Nationalund Ständeräten, Nationalbankpräsident Thomas Jordan sowie weiteren Persönlichkeiten. (ots/ikr)

Neuverhandlungen des Freihandelsabkommens der EFTA mit Mexiko

Im Rahmen des WEF nahm auch Regierungsrätin Aurelia Frick an einem Treffen mit den Ministern der EFTA-Staaten sowie dem Präsidenten und dem Handelsminister Mexikos teil. Dabei wurden die Verhandlungen zur Erweiterung des bestehenden Freihandelsabkommens zwischen den EFTA-Staaten und Mexiko lanciert. Ziel der Erweiterung ist die Modernisierung des knapp 15 Jahre alten Abkommens. Damit soll insbesondere der Marktzugang für Waren, Dienstleistun52 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

gen und Investitionen erleichtert sowie das öffentliche Auftragswesen erweitert werden. Regierungsrätin Aurelia Frick freut sich über diese Entwicklung: «Mexiko ist ein wichtiger Handelspartner für Liechtenstein. Die Ausweitung des bestehenden Freihandelsabkommen steht somit ganz im Zeichen unserer Wirtschaft.» Regierungsrätin Aurelia Frick nutzte das WEF zudem für bilaterale Gespräche mit Ministerkollegen aus der Schweiz, Norwegen und Argentinien. (ots/ikr)

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Mexiko wichtiger Handelspartner


Wirtschaft Hotelstandort Liechtenstein wird attraktiver

Smartes Businesshotel auf der Zielgeraden «Die Vorbereitungen für die Hoteleröffnung laufen auf Hochtouren», sagt Dr. Thomas Plank, Delegierter des Verwaltungsrates der im ­Oktober letzten Jahres gegründeten Betriebsgesellschaft bsmarts AG. «Wir sind gut im Zeitplan und freuen uns, wenn es ab April losgeht», so Plank. Der Südtiroler Hotelexperte berät die Initianten des Hotels seit Beginn. Unterstützt wird er von einem operativ tätigen Team, das sich neben der Planung des Betriebs auch um die Vermarktung des Hotels kümmert. Dazu wurden in den letzten Monaten Gespräche mit lokalen Leistungsträgern geführt. Ziel sei es, attraktive Gesamtangebote mit Partnern aus der Region für Geschäfts- und Gruppenreisende sowie Urlauber anzubieten. Die intensive Vorarbeit trägt Früchte. «Erste Buchungen liegen bereits vor», freut sich Plank.

Die Initianten des «b_smart hotel» in Bendern setzen auf ein innovatives Buchungs- und Check-in-Konzept, das sich von traditionellen Hotelbetrieben unter­ scheidet: Die Zimmer können online oder telefonisch gebucht werden. Der Gast kann mit seinem Namen oder einem Code am Check-in-Terminal seine Zimmerkarte abholen – und dies zu jeder Tages- oder Nachtzeit. Das neue Businesshotel mit 57 Zimmern will mit einem anderen Verständnis von Service, einem einladenden Design, optimierten Prozessen und nicht zuletzt mit einem attraktiven Preis überzeugen. Es zählt deshalb in der Branche zu den New Generation Hotels. Diese Hotelart ist zwar nicht neu, aber in der Region noch nicht bekannt. «Viele Geschäftsreisende kennen ähnliche Konzepte bereits aus anderen Ländern», erzählt Plank. «Ihnen ist auch der Self-Check-in vom Flughafen bestens bekannt», ergänzt er. Das «b_smart hotel» werde sich als Businesshotel, aber in der Ferienzeit auch als Kurzurlaubshotel etablieren, so Plank. Der Hotelexper-

b_smart hotel • 57 Zimmer in vier Kategorien, alle Zimmer zur Einzel- oder Doppelnutzung • 24 Stunden Check-in • Gastronomieangebot b_smart bar • Exklusiver Fitness- und Wellnessbereich b_smart fit & well • Standort: Gamprin-Bendern • Eröffnung: April 2016

Weitere Informationen: www.b-smarthotel.net

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Neues Hotelkonzept in der Region

Das neue Businesshotel in Bendern soll vornehmlich Geschäftsreisende, aber auch Urlauber beherbergen.

te ist überzeugt, dass das Businesshotel dazu beitragen wird, den Standort Liechtenstein noch attraktiver zu machen.

Testschlafen im Hotel Nach der Schlüsselübergabe durch die Immobiliengesellschaft bho aktiengesellschaft und vor der geplanten Eröffnung im April soll der Hotelbetrieb mit Geschäftspartnern, Lieferanten und Freunden eine Woche lang getestet werden. Die Gäste werden im Hotel übernachten, dessen Angebote in Anspruch nehmen und Feedback geben können – etwa zu den Bereichen Onlinebuchung, Check-in, Übernachtung, Frühstück, Bar, Fitness- und Wellnessbereich. Auch das Betriebsteam der bsmarts AG wird den Betrieb testen. «Für uns ist es wichtig, die Meinung der Gäste zu kennen und uns auch immer wieder selbst in deren Rolle zu versetzen», betont Plank.

Erfolgreiches b_smart motel Hilfreiche Erfahrungen konnten bereits im «b_smart motel» in Sevelen gesammelt werden. Der kleine Bruder des Businesshotels wurde vor eineinhalb Jahren eröffnet. «Das Motel war unser Pilotprojekt und der beste Praxistest für unser Konzept», so Plank. «Unsere Erkenntnisse sind in die Konzeption und den Aufbau des ‹b_smart hotel› eingeflossen.» Und wie läuft das b_smart motel? «Unsere Erwartungen hinsichtlich Auslastung wurden eindeutig übertroffen», sagt Plank. «Das Konzept ist erfolgreich und hat grosses Potenzial.»

Für weitere Informationen steht Ihnen zur Verfügung: bsmarts AG, Selemad 12 , 9487 Gamprin-Bendern Tamara Weishaupt, marketing@b-smarts.net +423 793 32 12 Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 53


Wirtschaft Die Lage auf dem Arbeitsmarkt im Dezember 2015

Arbeitslosenquote unverändert

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Gemäss den Erhebungen des Arbeitsmarkt Service Liechtenstein (AMS FL) waren Ende Dezember 475 Arbeitslose beim AMS FL gemeldet, sechs Personen mehr als im Vormonat. Die Arbeitslosenquote bleibt im Dezember 2015 mit 2,4 Prozent unverändert gegenüber dem Vormonat.

Beim AMS FL sind 96 Stellen mehr gemeldet.

Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um zwölf Personen (+2,6 %). Die ­ Arbeitslosenquote veränderte sich gegenüber dem ­ ­Vorjahresmonat nicht.

Jugendarbeitslosigkeit Die Jugendarbeitslosigkeit (15- bis 24-Jährige) erhöhte sich um sechs Personen (+8,6 %) auf 76. Im Vergleich zum Vorjahresmonat bleibt die Anzahl unverändert. Die Quote der Jugendarbeitslosigkeit liegt bei 3,3 Prozent. Gegenüber dem Vorjahresmonat erhöhte sich diese um 0,1 Prozentpunkte.

ständiger oder unselbständiger Erwerbstätigkeit, wodurch auch der Bezug von Arbeitslosentaggeldern ausgesetzt oder verringert wird.

Dynamik der An- und Abmeldungen beim AMS FL Die Anzahl Anmeldungen im Berichtsmonat beträgt 71 Personen. Dies entspricht elf Personen (-13,4 %) weniger als im Vormonat. Die Zahl der Abmeldungen belief sich auf 65 Personen. Das sind 20 Personen (-23,5 %) weniger als im Vormonat.

Mehr offene Stellen Die Zahl der beim AMS FL gemeldeten offenen Stellen liegt bei 363 Stellen gegenüber 376 im Vormonat (-3,5 %). Im Vergleich zum Vorjahresmonat sind 96 Stellen (+36 %) mehr gemeldet.

Kurzarbeit im Dezember 2015 Im Berichtsmonat waren zwei Betriebe wegen wirtschaftlich bedingter Kurzarbeit angemeldet. 15 Betriebe haben im Dezember Schlechtwetterentschädigung angemeldet.

Weitere Altersklassen

Landesindex der Konsumentenpreise Dezember 2015

In der Altersklasse von 25 - 49 Jahren verringerte sich die Arbeitslosigkeit um drei Personen (-1,1 %) auf 266. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Erhöhung um sechs Personen (+2,3 %). In der Alters­klasse 50plus erhöhte sich die Arbeitslosigkeit um drei Personen (+2,3 %) auf 133. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Erhöhung um sechs Personen (+4,7 %).

Rückgang der Jahresteuerung

120 Personen im Zwischenverdienst 120 Personen waren im Dezember im Zwischenverdienst tätig. Gegenüber dem Vormonat hat sich diese Zahl um 4 (-3,2 %) verringert. Im Vergleich zum Vorjahresmonat entspricht dies einer Erhöhung um 15 Personen (+14,3 %). Als Zwischenverdienst gilt jedes Einkommen aus selb54 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

Der vom Bundesamt für Statistik (BFS) berechnete Landesindex der Konsumentenpreise sank im Dezember 2015 gegenüber dem Vormonat um 0.4% und erreichte den Stand von 97.3 Punkten (Dezember 2010=100). Im Vergleich zum Vorjahresmonat betrug die Teuerung -1.3%, verglichen mit Jahresraten von -1.4% im November 2015 und von -0.3% im Dezember 2014. Die durchschnittliche Jahresteuerung betrug im Jahr 2015 -1.1%.


Wirtschaft Wechsel in der Gruppen- und Geschäftsleitung der LLB-Gruppe

Erstmals eine Frau im obersten Management

Foto: LLB

Die LLB-Gruppe im Rahmen von Nachfolgeregelungen erstmals eine Frau in obere Management berufen.

Mit Natalie Epp ist erstmals eine Frau im obersten Management der LLB.

Urs Müller übernimmt die Leitung der Division Retail & Corporate Banking Urs Müller übernimmt per 1. Juli 2016 die Leitung der Division Retail & Corporate Banking. Er ist seit über zwanzig Jahren für die LLB tätig. Seit knapp zehn Jahren leitet er das institutionelle Geschäft. Bereits von April 2011 bis Juni 2012 hat er als Mitglied der Gruppenleitung in der damaligen Funktion als Leiter «Märkte Inland & Institutionelle» u. a. auch das Retail- und Corporate-Geschäft geführt. Zudem war er vier Jahre Mitglied des Verwaltungsrates der Bank Linth. Roland Matt, Group CEO: «Ich freue mich, dass Urs Müller die Verantwortung für die wichtige Division Retail & Corporate Banking übernimmt. Diese interne Nachfolgeregelung steht für Kontinuität und bildet eine ideale Voraussetzung für eine Fortsetzung der divisionalen strategischen Initiativen im Rahmen von StepUp2020. Wir wünschen Urs Müller viel Freude und Erfolg bei seiner neuen Aufgabe.»

auf strategischer als auch auf oberster operativer Ebene die LLB-Gruppe. Mit seinem fundierten fachlichen Know-how, seinen konzeptionellen Fähigkeiten und seiner ausgeprägten Sozialkompetenz leistete Dr. Heinz Knecht in seiner langjährigen Tätigkeit für die Bank Linth und die LLB einen grossen Beitrag zur positiven Entwicklung der LLB-Gruppe», würdigt­ Dr. Hans-Werner Gassner, Präsident des Gruppenverwaltungsrates, seine Verdienste. »Wir wünschen ihm alles Gute für seinen neuen ­Lebensabschnitt.» Foto: LLB

Dr. Heinz Knecht tritt per 30. Juni 2016 in den Ruhestand. Urs Müller, aktuell Leiter der Division Institutional Clients, übernimmt von ihm die Leitung der Division Retail & Corporate Banking. Für die Leitung der Division Institutional Clients zeichnet künftig Natalie Epp verantwortlich. Der Verwaltungsrat der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB) ernennt sie per 1. Juli 2016 zum neuen Mitglied der Gruppen- und Geschäftsleitung. Die internen Besetzungen stehen für Kontinuität und Diversität. Natalie Epp verfügt über eine langjährige und breite Erfahrung im institutionellen Geschäft, insbesondere im Fonds- und Private-Labelling-Geschäft. Sie ist seit 2011 für die LLB-Gruppe tätig, zuerst als Leiterin der Geschäftseinheit Institutionelle Kunden und seit 1. Juli 2012 als Geschäftsbereichsleiterin Fund Services. «Es erfüllt mich mit Stolz, dass wir mit Natalie Epp eine ausgezeichnete Führungskraft aus den eigenen Reihen für die Leitung der Division Institutional Clients gewinnen konnten», führt Dr. Hans-Werner Gassner, Präsident des Gruppenverwaltungsrates, aus. «Natalie Epp ist nicht nur aufgrund ihrer Erfahrung sowie ihres Fachwissens und Engagements eine ideale Besetzung. Sie ist auch bezüglich Diversität eine wertvolle Ergänzung der Gruppenleitung, nimmt mit ihr doch erstmals in der Geschichte der Liechtensteinischen Landesbank eine Frau Einsitz in die Geschäftsleitung», fügt Dr. Hans-Werner Gassner an. Gruppenverwaltungsrat und Gruppenleitung der LLB gratulieren Natalie Epp zur Beförderung und wünschen ihr viel Erfolg in ihrer neuen Funktion.

Verantwortungsbereiche in der Gruppenund Geschäftsleitung Aufgrund des Ausscheidens von Dr. Heinz Knecht und der Bestellung von Natalie Epp zum neuen Mitglied der Gruppen- und Geschäftsleitung sind die Zuständigkeiten in der Gruppenleitung per 1. Juli 2016 wie folgt:

Dr. Heinz Knecht in den Ruhestand Dr. Heinz Knecht, Jahrgang 1953, führt seit 1. Juli 2012 die Division Retail & Corporate Banking. Er geht per 30. Juni 2016 in den Ruhestand und scheidet aus der Gruppen- und Geschäftsleitung der LLB aus. Das Amt des Vizepräsidenten des Verwaltungsrates der Bank Linth wird er weiterhin bis zur Generalversammlung im Jahr 2017 ausüben. «Mit Dr. Heinz Knecht verlässt eine verdiente Führungskraft mit langjähriger Bankerfahrung sowohl

• Roland Matt, Group CEO • Urs Müller, Retail & Corporate Banking und Stv. Group CEO • Dr. Gabriel Brenna, Private Banking • Natalie Epp, Institutional Clients • Dr. Kurt Mäder, Group COO • Christoph Reich, Group CFO

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 55


Wirtschaft Hilti erzielt 5,8 Prozent Wachstum in Lokalwährungen

Zufriedenstellendes Ergebnis Das Umsatzwachstum der Hilti Gruppe für das Gesamtjahr 2015 liegt im Rahmen der Erwartungen: Während in Lokalwährungen eine Steigerung um 5,8 Prozent erreicht wurde, blieb der Umsatz in Schweizer Franken 2,5 Prozent unter dem Vorjahr.

Vorabinformation zum Jahresergebnis 2015

LLB-Gruppe steigert Ergebnis deutlich

Foto: Archiv

Die LLB-Gruppe legte im Geschäftsjahr 2015 trotz Aufhebung der EuroUntergrenze und Einführung von ­Negativzinsen durch die Schweizerische Nationalbank operativ zu. Sie erwartet ein Konzernergebnis von rund CHF 84 Mio. gegenüber CHF 72.1 Mio. in der Vorjahresperiode.

Die massive Frankenaufwertung und volatile Märkte, insbesondere in den Wachstumsregionen, machten 2015 zu einem anspruchsvollen Geschäftsjahr. «Angesichts dieser Herausforderungen sind wir zufrieden mit der erreichten Umsatzsteigerung. Weniger erfreulich ist, dass wir durch die Umrechnung in Schweizer Franken mehr als 8 Prozentpunkte an Wachstum verlieren», so das Fazit von CEO Christoph Loos. Der Gesamtumsatz sank gegenüber 2014 um CHF 113 Mio. auf CHF 4384 Mio. In Lokalwährungen stieg der Umsatz in Europa um 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, in erster Linie gestützt von der positiven Entwicklung in Nordeuropa. In Südeuropa erzielte Hilti nach einigen schwierigen Jahren wieder ein leichtes Wachstum. Deutlich zulegen konnte die

Region Nordamerika (+10,2%), wo sich die Baukonjunktur weiterhin robust zeigte. Für Asien/Pazifik sowie ­Lateinamerika war gegenüber 2014 eine Zunahme um 3,0 Prozent beziehungsweise 7,7 Prozent zu verzeichnen. Die Region Osteuropa / Mittlerer Osten / Afrika blieb mit einem Plus von 7,5 Prozent auf Wachstumskurs.

An Vorwärtsstrategie festgehalten Hilti hat 2015 an seiner Vorwärtsstrategie festgehalten und weiter in Innovationen und den Aufbau von Vertriebskapazitäten investiert. «Dadurch konnten wir in den letzten Monaten unser Umsatzwachstum beschleunigen. Diesen Kurs wollen wir 2016 beibehalten und unsere Marktanteile ausbauen», sagt CEO Christoph Loos.

Liechtensteiner Familienunternehmen engagiert sich auch im Rennsport

«Malbuner» in der Formel1 präsent In der Formel 1 gehen Malbuner Power Slice und das Sauber F1 Team gemeinsame Wege. Monisha Kaltenborn, CEO von Sauber Motorsport AG, und Alexander Ospelt, Verwaltungsratspräsident der Ospelt Gruppe, haben einen entsprechenden Sponsoring-Vertrag ­unterzeichnet, der bis 2017 Gültigkeit besitzt. Die Marke Malbuner Power Slice wird bei beiden F1-Fahrzeugen des beliebten Hinwiler Rennstalls auf 56 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

den Seiten der Heckflügel zu finden sein. Auch Interview-Wände und Boxenstellwände, sogenannte Pit Backdrops, werden die Marke «Malbuner Power Slice»tragen. Auf dem Bild links: Partnerschaft mit Power: Monisha Kaltenborn und Alexander Ospelt nach Unterzeichnung des Sponsoringvertrags zwischen dem Sauber F1 Team und Malbuner Power Slice.

Der Geschäftsertrag erreichte CHF 323 Mio., der Geschäftsaufwand belief sich auf CHF 234 Mio. Das Geschäftsvolumen betrug per 31. Dezember 2015 CHF 56.6 Mia. Die Kundenausleihungen erhöhten sich von CHF 10.7 Mia. auf CHF 11.0 Mia., die betreuten Kundenvermögen reduzierten sich wegen des Verkaufs der swisspartners Investment Network AG und aufgrund der Währungssituation von CHF 50.2 Mia. auf CHF 45.6 Mia. Die Zahlen sind ungeprüft. Detaillierte Informationen wird die LLB-Gruppe bei der Präsen­ tation ihres Jahresergebnisses am 10. März 2016 bekannt geben.


Sport KOMMENTAR

Der FC Vaduz leiht bis Ende Saison den Stürmer Armando Sadiku.

Sadiku leihweise bis Saisonende und FL-Duo verlängert bis 2018

Neuer Stürmer mit hohem Erwartungsdruck Mit der Verpflichtung von Armando Sadiku versucht der FCV erneut, die Offensive zu verstärken. In der Challenge League holte er bereits zweimal die Torschützenkrone. Armando Sadiku ist Albanischer Nationalstürmer und spielte zuletzt beim FC Zürich. Sadiku spielt seit Anfangs 2014 bei den Stadtzürchern und erzielte in der laufenden Spielzeit acht Pflichtspieltore. Der 24-Jährige Mittelstürmer spielte unter anderem bereits für die beiden Tessiner Vereine FC Lugano sowie FC Locarno, wo er je einmal die Torschützenkrone als bester Goalgetter der Challenge League holte. Zudem gehört Sadiku dem aktuellen Kader der Albanischen Nationalmannschaft an, für welche er insgesamt 15 Länderspiele (2 Tore) bestritt.

Vertragsverlängerung mit FL-Duo Die Verträge mit den beiden Liechtensteiner Nationalspielern Franz Burgmeier und Daniel Kaufmann wurden vorzeitig um je zwei Jahre bis 2018 verlängert. Kapitän Franz Burgmeier als dienstältester Spieler des FC Vaduz bestreitet aktuell seine elfte Saison und absolvierte insgesamt 289 Ligaspiele im FCV-Dress, in denen er 47 Tore erzielte. Zu den früheren Stationen von Burgmeier zählen die Schweizer Clubs FC Basel 1893, der FC Thun sowie der FC Aarau. Daneben spiele er auch in England für den Darlington FC. Der 33-Jährige Triesner lief seit 2001 bislang 97 Mal für die Liechtensteiner Nationalmannschaft auf und erzielte neun Tore. Defensivspieler Daniel Kaufmann kam 2012 vom USV Eschen/Mauren

als Perspektivspieler zum FC Vaduz und stand seither bereits 57 Mal auf dem Platz im Meisterschaftsbetrieb des FC Vaduz mit einem erzielten Treffer. Der 25-Jährige durchlief die Juniorenabteilung beim FC Balzers und debütierte 2010 im Dress des FL-Nationalteams, für das er 33 Länderspiele absolvierte und sich einmal in die Torschützenliste eintrug. (wa)

Von Wolfgang Altheide

Neumayrs Abgang wirkt wie eine Niederlage Und zwar wie eine gegen einen Tabellennachbarn. Seit 2013, als er vom FC Bellinzona kam, absolvierte Markus Neumayr 79 Meisterschaftsspiele und erzielte dabei 18 Tore und 23 Assists für den FC Vaduz. So einen lässt man nicht gehen für einen Appel und ein Ei und schon gar nicht zum jetzigen Zeitpunkt. Denn seine Präsens auf dem Platz, seine Ausstrahlung, seine Gefährlichkeit, seine Assists und seine Tore waren ein grosser Teil des Aufstiegs und des Klassenerhalts.

Spielplan der Runden 19 bis 27 Die Swiss Football League hat die Anspielzeiten für die Runden 19 bis 27 der laufenden Saison 2015/16 angesetzt. Der Start in die 2. Phase der Saison erfolgt am Wochenende vom 6.-8. Februar 2016. Der FC Vaduz spielt wie folgt: FC Lugano vs. FC Vaduz Samstag, 06.02.2016, 17.45 Uhr FC Vaduz vs. Young Boys Samstag, 13.02.2016, 20.00 Uhr FC Basel vs. FC Vaduz Sonntag, 21.02.2016, 13.45 Uhr FC Vaduz vs. Grasshopper Club Sonntag, 28.02.2016, 13.45 Uhr FC Sion vs. FC Vaduz Sonntag, 06.03.2016, 13.45 Uhr FC Vaduz vs. FC Thun Samstag, 12.03.2016, 17.45 Uhr FC Vaduz vs. FC Zürich Sonntag, 20.03.2016, 13.45 Uhr FC Luzern vs. FC Vaduz Samstag, 02.04.2015, 17.45 Uhr FC Vaduz vs. FC St. Gallen Sonntag, 10.04.2016, 16.00 Uhr

Die Diskussionen um eine mehr oder weniger hohe Ablösesumme und über Stillschweigen bringen gar nichts in der derzeitigen Situation. Im Sommer wurden bei den Vertragsverhandlungen durch den Einbau einer Ausstiegsklausel grosse Fehler gemacht. Neumayrs Berater wird angesichts der kolportierten Angebote seines Schützlings eine Ablösesumme für den vorzeitigen Ausstieg ausgehandelt haben, die bequem in einen normalen Briefumschlag passt. Und das kann man ihm nicht einmal übelnehmen, denn es ist üblich in dem Business. Wären die Verhandlungsführer des FC Vaduz im Sommer nicht auf den Deal eingegangen und der Spieler hätte – wie mehrfach angekündigt – eines der zahlreichen Angebote angenommen, hätte man entsprechende Planungssicherheit gehabt. Jetzt bleibt nur die Hoffnung, dass jemand aus der zweiten Reihe die Lücke schliesst. Sollte trotz des Verlustes von Neumayr der Klassenerhalt gelingen, dürfen in Zukunft solche Transferflops nicht mehr passieren. Da ist auch der neue Sportchef Bernt Haas besonders gefordert.

Vertragsverlängerung mit Burgmeier und Kaufmann Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 57


Sport Erstligisten vor der Frühjahrsrunde

USV macht Abwehr dicht – Balzers muss weiter zittern Die Liechtensteiner Erstligisten USV und FC Balzers bereiten sich auf die Frühlingsrunde vor. Während die Oberländer auf dem Transfermarkt bescheiden blieben soll beim USV die deutsche Kampfmaschine Patrik Peters die Abwehr zunageln. Von Wolfgang Altheide in jeder Reihe noch einen gestandenen Spieler, der sofort helfen kann zu verpflichten – wurde vom Vorstand (vorerst) überhört. So bleibt ihm nichts anderes ­übrig als mit dem auszukommen, was er hat. M ­ omentan ist das sein Restteam und Neuzugang Tino Dietrich von St. Gallen U18. Ein Abstieg wäre für den FC Balzers angesichts der Regelung, dass durch eine stattliche Anzahl von Nationalspielern viel ­UEFA-Geld zu generieren ist, eine existenzielle Angelegenheit.

Peters ist der Toptransfer

Foto: Maurice Shourot)

Auf die Abgänge Manuel Fisch, Adis Hujdur und A­ ngelo Willi reagierte der USV im Gegensatz zu den Balznern völlig anders. Allerdings auch im Widerspruch zu den Ankündigungen seit dem Trainer­wechsel, es mit «eigenen» zu versuchen und der Unterländer Jugend eine Chance zu geben. So wurde insbesondere mit Patrick Peters, bekannt aus den Erstligaduellen mit dem FC Tuggen, eine absolute deutsche Kampfmaschine verpflichtet, die der löchrigen Abwehr Zement beimischen wird. Und vorne reichen Colocci, Bärtsch und Fässler um die nötigen Tore für eine bessere Bilanz unter Ofentausek zu sorgen.

Ivan Quintans kehrt dem FC Balzers überraschend den Rücken

Mit nur zwei Siegen und vier Remis in 14 Spielen überwintert der FCB auf dem letzten Tabellenplatz. Zehn magere Punkte, das hat sich Trainer Mario Frick vor Beginn ganz anders vorgestellt. Die Ausfälle von Philippe Erne, Ivan Quintans, Michael Giger und Andreas Christen waren einfach nicht zu ersetzen. Hinzu kommt, dass Ex-Profi Gabriel Lüchinger in den letzten Monaten aus beruflichen Gründen nur noch einmal pro Woche am Mannschaftstraining teilnehmen konnte, mit ein Grund, warum es besonders in der Offensive – zwölf Tore in 14 Spielen – hapert.

Der Rekordnationalspieler ist kein Typ, der angesichts der prekären Situation jammert. Er will in den verbleibenden zwölf Spielen über den Kampf ins Spiel kommen und seine Jungs besonders im läuferischen Bereich fitter denn je machen. Mit Philippe Erne ist nach seinem Kreuzbandriss vorläufig nicht zu rechnen und Nationalspieler Ivan Quintans meldete sich sogar Richtung Chur97 ab. Michael Giger hat weiterhin Probleme nach seinem doppelten Mittelfussbruch und dürfte frühestens im April wieder zur Mannschaft stossen. Fricks Wunschliste – 58 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

Foto: b-foxli

Transferwünsche unerfüllt

Patrick Peters wird die USV-Abwehr verstärken


Sport Turnierteilnahme der U16 Frauen Nationalmannschaft

Interessante Herausforderung

Fotos: LFV

Liechtensteins U16 Frauen Nationalmannschaft nimmt derzeit auf Malta an einem UEFA Development Turnier teil. Im Aufgebot von National­trainerin Tanja Hermann stehen vorläufig 15 junge Frauen der Jahrgänge 2000 und 2001.

2015 konnte erstmals in der Geschichte des liechtensteinischen Frauenfussballs ein Nationalteam gebildet und mit diesem ein internationales U16 Turnier bestritten werden. Das Liechtensteiner Team schlug sich bei seiner Premiere in Montenegro sehr achtbar und verpasste im dritten Spiel gar nur knapp einen ersten Sieg. Nun nimmt in derselben Alterskategorie erneut ein LFV-Team an einem solchen UEFA Development Turnier teil. Austragungsort ist diesmal Malta, wo sich die Liechtensteinerinnen anfangs Februar 2016 mit den Altersgenossinnen des Gastgeberlandes Malta sowie aus Österreich messen werden.

15 Spielerinnen im Aufgebot Zum Aufgebot der Liechtensteinerinnen gehören vorläufig 15 junge Frauen der Jahrgänge 2000 und 2001 sowie zusätzlich eine Spielerin, die auf Abruf bereitsteht. Angeführt wird die LFV Delegation, die vom 3. bis 10. Februar auf Malta weilen wird, vom Leiter Spitzenfussball des LFV, Rudolf Marxer, und der LFV-Frauenfussballverantwortlichen Monika Burgmeier. Ziel wird es sein, weitere internationale Erfahrungen zu sammeln, an die Leistungen vom Vorjahr anzuknüpfen und nach Möglichkeit den damals verpassten ersten Sieg eines LFV-Frauenteams einzufahren.

Position

Name

Vorname

Verein

Geb. Datum

Tor:

01 12

Benneckenstein Oezcan

Julia Sümeyye

USV Eschen-Mauren FC Vaduz

08.03.2000 02.04.2001

Abwehr: Mittelfeld: Angriff:

03 05 07 02 04 15 06 13 09 14 10 11 16

Göppel Lohner Meier Oezcan Patsch Gassner Hürlimann Kindle Marxer Meier Schaper Thöny Weidmann

Lena Elena Silvana Nazmiye Elena Nina Sophia Naomi Gloria Larissa Céline Christine Anna

FC Schaan FC Triesenberg USV Eschen-Mauren FC St. Gallen FC Schaan FC Triesen FC St. Gallen FC Triesen USV Eschen-Mauren FC Balzers FC Staad FC Triesen FC Balzers

11.08.2001 19.07.2001 30.07.2000 02.01.2000 26.01.2000 07.07.2000 30.03.2000 13.10.2001 16.12.2000 24.01.2001 24.10.2000 18.10.2000 18.10.2001

Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 59


Sport Liechtenstein spielt im Juni gegen EURO-Teilnehmer Island

Interessanter Test für die Nationalmannschaft

Foto: LFV

Der Liechtensteiner Fussballverband hat für die erste Jahreshälfte 2016 ein weiteres freundschaftliches Länderspiel der A-Nationalmannschaft vereinbart. Neben den Testspielen gegen Gibraltar und die Färöer Inseln, welche am 23. und 28. März ausgetragen werden, tritt das Team von Nationaltrainer Rene Pauritsch am 6. Juni in Reykjavik gegen Island an.

Frank Burgmeier, Peter Jehle und Rene Pauritsch.

Für Island steht die Partie gegen Liechtenstein ganz im Zeichen der Vorbereitung auf die EURO 2016 Endrunde, für die sich der Inselstaat erstmals in seiner Geschichte qualifizieren konnte. Auch für Liechtenstein ist das Spiel ein wichtiger Test im Hinblick auf die kommende WM-Qualifikation. Insgesamt sechs Mal standen sich Island und Liechtenstein bisher gegenüber. Einmal konnte Liechtenstein gewinnen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen stehen daneben zu Buche. Da sich der Gegner in den letzten Jahren enorm entwickelt hat, 60 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

sind Vergleiche mit den bisherigen Begegnungen nur mit Vorbehalt anzustellen. «Was in den letzten Jahren in Island passiert ist, ist vorbildlich und geradezu sensationell», weiss Rene Pauritsch, «man hat gezielt in eine enorm verbesserte Infrastruktur investiert, was Fussball auf Island zum ‹Ganzjahresport› werden liess und zudem hervorragende Arbeit in der Spielerentwicklung geleistet. Das wird jetzt belohnt. Es wird höchst interessant sein, gegen die Isländer anzutreten», freut sich

der Nationaltrainer bereits jetzt auf das Kräftemessen mit der aktuellen Nummer 36 der Weltrangliste, «denn dieser Gegner ist in der aktuellen Verfassung vergleichbar mit dem, was uns ab Herbst in der Qualifikation erwarten wird». Neben den drei für 2016 bereits fixierten Freundschaftsländerspielen, soll nach Möglichkeit kurz vor dem Auftakt zur WM-Qualifikation ein weiteres vereinbart werden. Entsprechende Gespräche werden derzeit geführt, spruchreif ist noch nichts.


Sport PR | Fitnesshaus Schaan bietet Erfolgspakete an

Die neusten Trends der Branche Das Fitness-Haus in Schaan hat die neusten Trends der Branche in das Angebot integriert und möchte diese nutzen, um die Ziele der ­Kundschaft noch effizienter zu begleiten. Die Basis für den Erfolg wird dabei weiterhin im Studiotraining gelegt, allerdings erleichtert nun das populäre Stromtraining in Kombination mit gezielter Ernährung das ganz persönliche Vorhaben. Das schon länger bewährte Vibrationstraining mit Power Plate bringt Spannkraft in den Körper und verhilft so zu mehr Körperwahrnehmung. Ganz neu in der Region und sogar erstmals in der Schweiz ist das QRS Pelvic Center im Einsatz. Es handelt sich hier um ein medizinisches Gerät, welches vor allem für den Beckenboden ungeahnte Reize setzen kann. Die Kraft aus der Mitte ist auch elementar im Bezug auf die Vermeidung oder auch Linderung von Rückenschmerzen. Vor allem im Zeitaufwand kann hier enorm eingespart werden; kurze effiziente Trainings wechseln sich mit intensiven Einheiten zum Beispiel im Kursbereich ab. Das Team vom Fitness-Haus ist überzeugt, dass vor allem die Kombination aus funktionellen Bewegungen; bewährtem Kraft- und Ausdauertraining sowie den neuesten Trainingsmethoden den gewünschten Erfolg bringt. Aus dieser Erkenntnis sind auch die 4 verschiedenen Erfolgspakete entstanden.

Wählbar sind Angebote für die Wunschfigur, Rückenkonzept, Muskelaufbau und Ausdauersport. Wer als Erholung seine Seele baumeln lassen möchte, findet im Partner-Studio KOKON Fitness & Spa Ruggell eine wunderschöne Möglichkeit sich im Wellnessbereich zu erholen. Auch hier werden in naher Zukunft die bereits bewährten Erfolgspakete eingeführt.

Foto: ZVG

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Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 61


Sport Podestplätze für Läufer des Nordicclub Liechtenstein

Nordische beim Voralpencup

Fotos: bugu

Mit einem recht ungemütlichen Renntag hatten es die Nordischen beim Glärnischlauf zu tun, der zweiten Station des Voralpencups.

Nico Büchel fightet mit Jean Luc Plüss um den dritten Rang.

Dauerregen, der erst gegen Ende des Wettbewerbs nachliess, stellte die Läufer und Betreuer vor grosse Aufgaben. So galt es unter anderem für die einen den komplett durchnässten Körper nicht auskühlen zu lassen und für die anderen den richtigen Wachs für diese widrigen Verhältnisse zu finden. Ein Blick in die Rangliste belegte, dass beides bestens gelang.

Klassisch Rennen mit Prolog Einmal mehr zeigten sich die Läufer des Nordicclub Liechtenstein von der besten Seite und konnten mehrere Podestplätze einfahren. Knapp schrammten Nina Schocher und Vinzenz Schreiber als jeweils vierte am Podest vorbei. Die Knaben U14 mit Tobias Frommelt (2.), Micha Büchel (3.) und Robin Frommelt (4.) zeigten sich gewohnt stabil in ihrer Kategorie, die vom Zürcher Seriensieger David Knobel dominiert wurde. Ebenfalls auf dem Podest waren Nina Riedener (2.) und Annalena Schocher (3.) bei den Mädchen U16 zu finden. Nico Büchel nach dem Vorlauf noch Vierter, lief ein taktisch geprägtes Verfolgungsrennen und übersprintete seinen direkten Kontrahenten um Rang drei auf der Zielgeraden.

Biedermann und Vögeli stark Bestens aufgelegt präsentierten sich bei den Rennen in Glarus auch die beiden C-Kaderläufer Michael Biedermann und Martin Vögeli. Erstgenannter dominierte bei den Junioren bereits den Prolog und schaffte sich dort ein Zeitpolster von knapp zwanzig Sekunden, das Biedermann in der Verfolgung über 10 Kilometer auf etwas mehr als zwei Minuten ausbauen konnte und so einen ungefährdeten Sieg feierte. 62 | Liechtensteiner Monat | Februar 2016

Martin Vögeli - mit einem dritten Rang bei den Herren - im Fight mit Marius Danuser


Sport Martin Vögeli beendete seinen Arbeitstag auf dem sehr guten dritten Rang. Er hatte es mit Fabian Schaad und Marius Danuser zu tun, die beide bereits über Weltcuperfahrung verfügen und die Plätze vor ihm belegten. Nach einem starken Prolog über 2.5 Kilometer klemmte sich Vögeli in der Verfolgung sofort an Danuser, der aber ein horrendes Tempo einschlug und dem Vögeli bis knapp zur Rennhälfte folgen konnte. Als einzige Dame ging Anna Frommelt auf die Loipe und kam am Ende auf Rang vier. Micha Büchel (3.)

Auch Biathleten im Einsatz Ebenfalls im Einsatz standen die Biathleten des Nordicclub Liechtenstein (NCL), die ihr Pensum in Langis-Glaubenberg abspulten. Mit jeweils Rang acht beendeten Sebastian Frick (U15) und Dean Weder (U11) ihre Wettkämpfe. Dabei glänzte Dean Weder mit einem fehlerfreien Schiessen, das bei den jüngeren Läufern liegend absolviert wird. Frick, der auch stehend zu schiessen hatte, erhielt für seine sieben Fehlschüsse einen Zeitzuschlag von über fünf Minuten, was ihn in der Endabrechnung eine Topplatzierung kostete. (bugu)

Robin Frommelt

Michael Biedermann, der die Kat. Herren U18/U20 souverän gewann.

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Februar 2016 | Liechtensteiner Monat | 63


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