Ausgabe Nr. 1 14. Jänner 2021 45. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Nichts kann den Menschen mehr stärken als das Vertrauen, das man ihm entgegenbringt. A. v. Harnack
Das neue Jahr...
Corona-Teststraße in Bad Aussee
Bürgermeister Franz Frosch gab im Rahmen einer Aussendung bekannt, dass er durch Gespräche mit dem zuständigen Hofrat der Katastrophenabteilung des Landes Steiermark, Mag. Harald Eitner, erreicht hat, dass ab Freitag, 22. Jänner, von 10 bis 20 Uhr eine Teststraße im ersten Stock des Kur- und Congresshauses eingerichtet wird, bei welcher man sich gratis auf SARS-Covid-19 testen lassen kann. Die Testungen werden am Samstag, 23. Jänner, von 8 bis 12 Uhr und dann jeweils Freitag und Samstag in der angegebenen Zeit bis zum 31. Mai angeboten. Die Teststraße selbst wird im Kurhaus entlang des Ganges zur Galerie eingerichtet sein, da dort eine Einbahn eingerichtet werden kann. „Ich bin wirklich froh, dass es im Rahmen des Telefonats mit Hofrat Eitner zu dem Entschluss gekommen ist, auch in Bad Aussee eine Teststraße einzurichten. Somit brauchen die Einwohner des Ausseerlandes nicht nach Liezen oder Schladming fahren, um sich zu testen“, wie Franz Frosch erläuterte. Eine weitere Testmöglichkeit ist der Testcontainer des Tourismusverbandes, der bei der FF Bad Aussee eingerichtet wird. Novogenia ist das Labor, das seit Beginn der kostenlosen Testaktion („sichere Gastfreundschaft“) des Bundes Tests durchführt. Der Service ist vorrangig für Mitarbeiter der Hotellerie und Gastronomie wie auch Privatvermieter. Wenn Bedarf besteht, können auch Gäste und Einheimische getestet werden. Ein PCR-Test kostet 85,-, ein Covid-Schnelltest 29,-. Der Container hat Montag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Kein Wunschkonzert
...möge sich etwas strahlender präsentieren als das letzte.
Dramatischer Wohnhausbrand in Gallhof Zu einem furchtbaren Brand mit Todesfolge ist es am 22. Dezember in Bad Aussee gekommen. Dabei legte die 78-jährige Bewohnerin des Hauses in suizidaler Absicht mit Grillanzündern Feuer und kam dabei ums Leben. Das Haus wurde schwer beschädigt. Die Landesstraße L703 war während der Löscharbeiten für den gesamten Verkehr gesperrt.
Um neun Uhr Früh wurden die fünf Feuerwehren des Abschnitts Bad Aussee zu einem Brand im Ortsteil Gallhof an der Grundlseerstraße gerufen. Ein Nachbar hatte den Brand entdeckt und hatte noch versucht, in das Haus einzudringen, aber die starke Rauchentwicklung verhinderte ein weiteres Vorgehen des mutigen Anrainers. Als die Feuerwehren mit Polizei, Rettung und Notarzt-Team eintrafen, stand das Haus schon in Vollbrand. Zwar versuchte man noch, mit einem Atemschutztrupp in das Innere zu gelangen, dies musste jedoch auf-
grund der überaus großen Hitze und des Rauches abgebrochen werden. Daraufhin wurden die Fenster eingeschlagen, um überhaupt an den Brandherd zu gelangen, was angesichts der Möglichkeit einer Durch zündung sehr vorsichtig gemacht wurde. Im Anschluss war es nur möglich, den Flammen von außen mit viel Wasser Herr zu werden. Das Feuer hatte sich mittlerweile in den nicht ausgebauten Dachboden und den Dachstuhl ausgebreitet. Im Erdgeschoß konnten die Flammen soweit eingedämmt werden, dass eine Durchsuchung des Hauses
nach der vermissten Bewohnerin mit mehreren Atemschutztrupps möglich war. Sie wurde dann auch leblos in einem Zimmer im ersten Stock gefunden. Die Gerichtsmediziner konnten bei der Obduktion keine fremde Gewalteinwirkung feststellen und kamen zum vorläufigen Ergebnis, dass die Frau an den Folgen einer Rauchgasvergiftung ums Leben kam. Aufgrund des Spurenbildes konnten die Brandursachenermittler feststellen, dass die Frau mit Hilfe von Grillanzündern das Feuer selbst gelegt hatte. Fortsetzung auf Seite 3
„Den Gürtel enger schnallen“ ist derzeit ein geflügeltes Wort. Dabei handelt es sich weniger um den Neujahrsvorsatz, überflüssige Pfunde loszuwerden, sondern eher darum, sich in Sachen Infrastruktur der Kommunen nicht allzugroße Sprünge zu erwarten. Bis jetzt waren wir es gewohnt, dass die Schneeräumung klaglos funktioniert hat, Straßen – wenn schadhaft – ausgebessert wurden und die Wasserleitung frisches Trinkwasser von sich gab. Das sind die ureigensten Aufgaben der Gemeinde und diese werden auch weiterhin erfüllt. Darüber hinaus jedoch wird es kein „Wunschkonzert“ geben. Der Bund selbst steht mit knapp 320 Milliarden Euro in der Kreide, das Land Steiermark mit 4,5 Milliarden Euro. Verschärft durch die Covid-19-Krise wird es somit mittelfristig kein „Wunschkonzert“ in Sachen Infrastruktur geben, was den Gemeinden nicht zu verübeln ist. EGO
Infrastrukturprojekte trotz leerer Kassen Die „Seite 2” von Florian Seiberl In Altaussee ist das vorherrschende und größte Projekt die Lawinengalerie am Loser. Für diese wurden von Seiten der Gemeinde schon 250.000,-, was 20,5 Prozent der heurigen Investitionssumme entspricht, budgetär vorgesehen.
Die Corona-Krise hat die Bundes-, Landes- und Gemeindekassen ordentlich geleert. So einfach wie in der Vergangenheit wird es für die vier Ausseerland-Kommunen künftig nicht mehr sein, Projekte umzusetzen. Teilweise resultieren aktuelle Vorhaben noch aus Prä-CoronaZeiten, teilweise wird wirklich das letzte Geld zusammengekratzt, um anstehende Kleinflächensanierungen oder ähnliches bewerkstelligen zu können. Einfach ist es für die Bürgermeister derzeit nicht, denn die Bedarfszuweisungen des Landes wie auch die Bundesertragsanteile sind am Versiegen. „Man muss zuwarten, wie die Trassierung geplant wird, wie diese möglich ist und nicht von einem Grundbesitzer blockiert werden kann. Bei diesem Projekt werden in diesem Jahr wahrscheinlich nur Planungsarbeiten erfolgen“, so Loitzl, der zum
Der Kindergarten in Bad Mitterndorf konnte im November bezogen werden.
Die Lawinengalerie am Loser ist derzeit das finanzintensivste Projekt.
Ein weiteres Projekt ist ein Themenweg entlang des Rückhaltebeckens am Augstbach, der ab dem Frühjahr – ein positiv abgeschlossenes Behördenverfahren vorausgesetzt – errichtet werden soll. Mit diesem Weg sollen die Radfahrer von der Straße auf diesen Themenweg geleitet werden. Der Weg würde bei der „Donnerwettersåg“ auf die alte Loserstraße führen und dann linksseitig des Augstbaches bis zum Rückhaltebecken führen. „Dadurch würden wir viele Gefahrenmomente mit Radfahrern auf der Loserstraße entschärfen“, wie Bürgermeister Gerald Loitzl festhält Ein weiteres Infrastrukturprojekt ist ein barrierefreier Zugang zum Amtshaus inklusive der Installation eines neuen Bankomats, der mit der „Bank 99“ als Partner betrieben wird. Bei der geplanten Franzbergstraße gibt es derzeit keine Neuigkeiten.
Abschluss darauf hinweist, dass ab der kommenden Gemeinderatssitzung, die voraussichtlich Anfang Februar stattfinden wird, im Vorfeld zur Sitzung eine Bürgerfragestunde durchgeführt wird, bei der sich jeder Gemeindebürger über die wichtigsten Themen informieren kann. Auch in Bad Aussee muss der Gürtel enger geschnallt werden. Laut Bürgermeister Franz Frosch ist das größte Projekt der Brunnen im Kurpark, der an das Trinkwassernetz angeschlossen wird. Die entsprechende Finanzplanung ist fertig und das Projekt ausfinanziert. Als größtes Zukunftsprojekt sieht Franz Frosch die Generalsanierung der Mittelschule. „Wir befinden uns dabei in der Planungsphase und zwar, was die Gebäude an sich und die Finanzierung anbelangt. Ich rechne damit, dass wir dieses große Projekt 2022 und 2023 umsetzen
Der Ausseer Kurpark-Brunnen wird noch in diesem Jahr ans Netz gehen. 2
werden können“, wie Franz Frosch erwähnt. Wenn dieses Projekt gelingt, wären alle Schulen von Bad Aussee inklusive Musikschule auf neuestem Stand. Laut Budgetplan werden noch Straßensanierungen an verschiedenen Orten in Bad Aussee durchgeführt werden müssen. „Wir müssen schauen, dass wir trotz Corona unseren Aufgaben nachkommen. Ich bin – trotz aller Probleme – optimistisch, dass wir diese Zeit gut hinter uns bringen“, so Franz Frosch. In Bad Mitterndorf werden heuer Straßenbauprojekte, wie die Ersatzstraßen für die Bahnübergänge in Mühlreith oder eine Eisenbahnunterführung in der Höhe von 1,2 Millionen Euro umgesetzt. Bei der Kläranlage wird ein Photovoltaik-Projekt realisiert und für die FF Bad Mitterndorf erfolgt eine Ersatzbeschaffung eines HLF-3Fahrzeugs. „Aber auch der Flächenwidmungsplan wird uns noch etwas beschäftigen“, so Bürgermeister Klaus Neuper, der sich freut, dass der Kindergarten schon im November bezogen werden konnte. „Ein halbes Jahr später hätten wir diesen nicht mehr realisieren können,
davon bin ich überzeugt.“ In Tauplitz werden ein zweites Bohrloch für einen Tiefbrunnen angelegt, Wasserleitungen saniert sowie die Kanalisation in Tauplitz und am Kulm errichtet. Ein Langzeitprojekt liegt Neuper noch sehr am Herzen: „Wohnen im Alter“. Das Konzept zu diesem Projekt wird derzeit gerade fertiggestellt, eine Finanzierung ist in Planung. „Wir suchen für dieses zukunftsweisende Projekt noch Investoren“, wie Klaus Neuper abschließend anmerkt. In Grundlsee wird dieses Jahr die Ufersanierung beim Seepark auf einer Länge von rund 300 Metern erfolgen. Beim Narzissendorf Zloam ist man im Plan. „Die Eröffnung des Wirtshauses und des Gutshauses erfolgt noch im Spätsommer, danach werden die ersten Gäste kommen können“, so Bürgermeister Franz Steinegger. Als weitere Projekte nannte der Bürgermeister die Toilettanlage im Kreuz in der Nähe des Transformatorhäuschens sowie die Kanal- und Kabelarbeiten an der Sattelstraße. Mehrere Kleinflächensanierungen sind budgetiert.
Beim Narzissendorf Zloam werden heuer noch erste Gäste erwartet.
Fortsetzung von Seite 1:
Dramatischer Wohnhausbrand in Gallhof
Ein großes Problem bereitete den Feuerwehren der Dachstuhl, hier brannte es mittlerweile innerhalb des Kaltdaches, wo kein Zugriff möglich
war. Daraufhin entschied man sich in der Einsatzleitung mit Bürgermeister, Abschnittskommandant und zuständiger Feuerwehr, den Dach-
stuhl, soweit es möglich war, mittels eines Kranfahrzeugs abzutragen. Die Löscharbeiten hielten den ganzen Tag an.
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Während der gesamten Dauer der Löscharbeiten war die Grundlseerstraße für den Verkehr gesperrt. Polizisten aus Bad Aussee und Bad Mitterndorf leiteten den Verkehr über die Grubenstraße um.
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Anfangs konnte das Haus nur von außen gekühlt werden, zu groß war die Gefahr für die Feuerwehrkameraden, beim Eindringen in das Haus von herabstürzenden Teilen getroffen zu werden.
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Nach kurzer Überlegung entschied man sich dazu, das Kaltdach abzuheben, um die Glutnester, die sich im Dachstuhl entwickelt hatten, löschen zu können.
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Die heimische Gastronomie geht gut „behaubt“ in das neue Jahr Bei der alljährlichen Vergabe der „Hauben“ durch das Magazin „Gault&Millau“ wurden die heimischen Spitzenrestaurants wieder mit ausreichend Hauben versorgt. Spitzenreiter ist mit drei Hauben Stefan Haas vom „Wassermann“ in Grundlsee. Auch wenn an ein „gepflegt Essengehen“ derzeit nicht zu denken ist, wurden die Hauben in der letzten Ausgabe des „Gault&Millau“ pflichtbewusst vergeben. In Bad Aussee wurde das Restaurant „Erzherzog Johann“ mit ChefKoch Christian Spreitz erneut mit einer Haube ausgezeichnet. Gelobt wurden vor allem der Saibling in Salzkruste wie auch die Auswahl an Fleisch und das herzliche Service. Erstmals in der Wertung ist das erst kürzlich eröffnete „Das James am Golfplatz“. Chef-Koch Christian Wölkart holte sich ebenfalls eine Haube. Die Terrasse, das Bergpanorama und die ausgewählten Gerichte wurden extra hervorgehoben. In Grundlsee holte sich mit 15,5 von 20 Punkten Stefan Haas vom „Wassermann“ gleich drei Hauben. Er hat die Bewerter mit einem
„Weltmenü“ verzaubert. Die Fischerhütte am Toplitzee von Albrecht Syen wurde erneut in die Wertung genommen und mit einer schönen Kritik versehen. Auch das „Gasthaus Krenn“ in Pürgg hat mit Chef-Koch Marc Zach seine Haube verteidigt. Das klassische Speisenangebot mit guter böhmischer Küche wurde mehr als gelobt. Die Auszeichnung mit „Hauben“ wird von Köchen differenziert angesehen. Während sich manche über diese „Adelung“ freuen, bedeuten sie für andere eine ungeliebte Auszeichnung, da man sie immer an dieser Haube messen wird, womit der Erfolgsdruck auf die Spitzenköche, immer wieder neue Ideen auf den Teller zu bringen, massiv steigt. So wurden sogar schon Hauben abgelehnt.
Einige heimische Betriebe wurden mit den mehr oder weniger begehrten „Hauben“ ausgezeichnet.
Herzlichen Dank
für die zahlreiche und herzliche Anteilnahme am Ableben unserer Mutter, Oma und Schwiegermutter, Frau
Christa Plettner. (geb. Abel)
Herzlichen Dank an Herrn Mag. Zehentleitner und Herrn Dr. Fitz für die sensible Begleitung und Unterstützung über Jahre.
Großer Dank für die Fürsorge geht an die mobile Volkshilfe Bad Aussee und ganz besonders an das Seniorenheim der Volkshilfe Bad Aussee, unserer Mutter bis zuletzt zur Seite standen.
Ein ganz besonderes Danke an Herrn Pfarrer Meinhard Beermann für die feierliche Gestaltung des Gottesdienstes und an Frau Sandra Singer von der Bestattung Haider für die würdevolle Urnenbeisetzung. Danke allen Verwandten, Freunden, Nachbarn, Bekannten und der Evangelischen Gemeinde Bad Aussee für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden, sowie allen, die unsere Mutter auf ihrem letzten Weg begleitet und im Leben geschätzt haben.
In Liebe und Dankbarkeit
Carsten, Heike und Silke mit Familie 4
Spitalsverbund Rottenmann-Bad Aussee geht mit zwei neuen Führungskräften ins Jahr 2021 Mit Jahresbeginn übernahmen im Spitalsverbund LKH Rottenmann-Bad Aussee Prim. Dr. Savo Miocinovic als Ärztlicher Direktor und Prim. Dr. Gernot Reisner als interimistischer Leiter des Radiologischen Instituts am Standort Rottenmann zwei bewährte und anerkannte Mediziner ärztliche Spitzenfunktionen. Primarius Dr. Savo Miocinovic dazu: „Als wichtigstes Ziel meiner neuen Aufgabe sehe ich die Motivation der Mitarbeiter und die optimale Versor-
Savo Miocinovic will eine möglichst hohe Patientenzufriedenheit gewährleisten. Foto: Konwalin
gung der Patienten. In der Medizin ist neben einer hohen fachlichen Expertise die soziale-zwischenmenschliche Kompetenz ein wesentlicher Faktor zur Patientengenesung. Diese ist ausschließlich als Teamwork bzw. durch die respektvolle Zusammenarbeit aller Berufsgruppen und Fachabteilungen des Krankenhausverbunds realisierbar. Mein Ziel ist, eine möglichst hohe Patientenzufriedenheit zu erreichen. Dies bedingt allerdings auch eine hohe Mitarbeiterzufriedenheit, die – unter Berücksichtigung der individuellen Life-WorkBalance – ich sehr fördern möchte. Weitere wichtige Schwerpunkte sind für mich die Ausbildung junger ärztlicher Kollegen, die Optimierung der Arbeitsbedingungen unter Einhaltung des Arbeitszeitgesetzes sowie die Effizienz und Wirtschaftlichkeit der medizinischen Versorgung.“ Leitspital als große Herausforderung Zusätzlich steht der Krankenan staltenverbund Rottenmann-Bad Aussee mit der Konzeptentwicklung des Leitspitals vor einer neuen
Herausforderung: Unter Berücksichtigung aller vorhandenen Expertisen bringt das neue Leitspital eine deutliche Qualitätsverbesserung, wie etwa die Erweiterung mit neuen Versorgungsfächern, die es mit den bestehenden drei Kleinspitälern nicht geben kann. Mit der Zukunftsvision „Leitspital“ ist eine moderne und sichere Gesundheitsversorgung in unserer Region langfristig realisierbar. „Zusammenfassend sehe ich in meiner Funktion als Ärztlicher Direktor eine extrem herausfordernde Position, in der ich aktiv am Fortschritt der Medizin mitwirken kann“, so Savo Miocinovic. Primarius Dr. Gernot Reisner zu seiner Bestellung als interimistischer Leiter des Radiologischen Institutes: „Das Institut für Radiologie im LKH Rottenmann wurde seit seiner Gründung 1994 kontinuierlich ausgebaut und erweitert und bietet dem LKH und der gesamten Region ein breites Spektrum an diagnostischen
handlungen durchgeführt. Neben der täglichen Basis- und Akutdiagnostik sind onkologische Nachsorgeuntersuchungen und in Kooperation mit der chirurgischen Abteilung die Diagnostik und Behandlung der weiblichen Brustdrüse besondere Schwerpunkte. Seit 1997 besteht bereits eine radiologische Mitversorgung des LKH Bad Aussee. Mit meinem hervorragenden Team werde ich mich weiterhin bemühen, unsere radiologischen Leistungen den Bedürfnissen des Spitalsverbunds und der Be völkerung entsprechend in gewohnt hoher Qualität anzubieten und auszubauen. Unser radiologisches Institut soll selbstverständlich auch im geplanten neuen Leitspital als diagnostisches Zentrum der Region fungieren, mit 24-Stunden-Versorgung und Erweiterung in den Bereichen Traumatologie, Neuroradiologie und Kinderradiologie“, so der Radiologe abschließend.
Ein herzliches
Danke!
Anlässlich meines 90. Geburtstags möchte ich mich bei allen Gratulanten für die lieben Glückwünsche herzlich bedanken, besonders bei der Familie im engsten Kreis.
Michln Sepp
Gernot Reisner übernahm als interimis tischer Leiter die radiologische Abteilung am Krankenhausverbund. Foto: Fotostudio Schnitzer
Möglichkeiten mittels konventionellem Röntgen, Mammographie, Durchleuchtung, Ultraschall, Computertomographie und Magnetresonanztomographie. Ebenso werden ultraschall- und CT gezielte Interventionen wie Gewebsbiopsien, Drainagen und Nervenwurzelbe Ein Licht ist ausgegangen, aber nicht erloschen, denn tot ist nur, wer vergessen wird. In liebevoller Erinnerung an Frau
Theresia Massong 25.10.1927 - 13.12.2020
Die Trauerfamilie 5
Die derzeitige Regelung, dass Wintersportler auf Liften FFP-2Masken tragen müssen, wird zwar von den Sportlern vorbildlich umgesetzt, die Sinnhaftigkeit (außer in Kabinenbahnen) jedoch oftmals in Frage gestellt. Umso passender ist
dazu dieser Schnappschuss, der kürzlich von einem treuen Leser auf der Tauplitzalm gemacht und der Redaktion zugeschickt wurde. Die Freiheit riecht derzeit etwas nach FFP-2-Maske...
Wir gratulieren Verena Pfandlsteiner – Master of Science Verena Pfandlsteiner (23) aus Pürgg hat im Dezember 2020 ihr Master Studium Internationales Management an der Universität Oxford mit gutem Erfolg abgeschlossen. Der Titel der Diplomarbeit lautet „Der Einfluss der CO2-Steuer auf den Umstieg von konventionell betriebenen Autos auf Elektrofahrzeuge” Seitens des Examination Committee der Universität Oxford wurde ihr der akademische Grad Master of Science (MSc) verliehen. Herzliche Gratulation!
Thomas Peer – Kundenberater
Per Mausklick zum „Tag der offenen Tür“ am Bundesschulzentrum Bad Aussee Am Mobiltelefon oder Computer eine Schule aussuchen? Welche Ausbildung ist nach der Mittelschule oder der Unterstufe der AHS die richtige für mich? Der Tag der offenen Tür findet am Bundesschulzentrum in Bad Aussee am Donnerstag, 21. Jänner, von 17 bis 19 Uhr und am Freitag, 22. Jänner, von 9 bis 12 Uhr online statt. Die Höhere Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Bad Aussee und das Erzherzog Johann BORG Bad Aussee kommunizieren mit ihren Homepages hlw-badaussee.at und borg-aussee.at.
Die HLWplus Bad Aussee als berufsbildende Schule verweist besonders auf den Vorteil, dass man mit dem Reife- und Diplomprüfungszeugnis an Fachhochschulen und Universitäten studieren kann, aber auch fertige Berufsausbil dungen in der Tasche hat. Das Plus der Schule ist der Schwerpunkt Gesundheitsmanagement, in dem man die zertifizierte Ausbildung zum Gesundheitstrainer machen kann. Auf Basis einer fundierten Allgemeinbildung, die selbstverständlich Voraussetzung für eine erfolgreiche Zentralmatura ist, setzt man eine breite wirtschaftliche Ausbildung auf.
Das bewährt sich dann auch in den Berufspraktika und im Praxisteil der vorwissenschaftlichen Diplomarbeiten, die in Kleingruppen erarbeitet werden, um die Teamfähigkeit zu perfektionieren. Mit der Allgemeinbildenden Höhe ren Schule Erzherzog Johann BORG Bad Aussee haben Schüler die Möglichkeit, die Matura und damit die Studienberechtigung nach nur vier Jahren mit einem vielfältigen Angebot abzulegen. Das BORG bietet mehrere Schwerpunkte: den naturwissenschaftlichen Schwerpunkt mit verstärktem Unterricht aus Biologie, Physik und
Chemie und praktischem Arbeiten im Labor, den musischen Schwerpunkt mit Vokalunterricht, Instrumentalunterricht und einem Schulchor mit öffentlichen Auftritten. Der Kreative Schwerpunkt mit bildnerischem Gestalten und Werken ist eine wichtige Grundlage für Kreativberufe. In jedem Zweig können Interessierte zwischen Latein und Französisch, ab der sechsten Klasse auch das Wahlfach Spanisch, wählen. Darstellendes Spiel und eine Junior Company zählen zum weiteren Angebot. Interessierte sind somit nur einen Mausklick von der Schule entfernt.
Zur VERSTÄRKUNG unseres TEAMS suchen wir:
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Im Oktober legte Thomas Peer als Mitarbeiter der Volksbank Salzburg die Prüfung zum Kundenberater ab. Thomas bestand diese Prüfung mit der Bestnote, das heißt er zählte zu den besten zwölf Prüflingen der Österreichischen Volksbank Akademie im Jahr 2020. Herzlichen Glückwunsch! Ein herzliches
Danke
an die Stadtgemeinde Bad Aussee für die Vorschreibung der Brandschutzmauer, auch wenn sie noch nicht ganz fertig ist. Ich fühle mich dadurch sicherer. Mein Dank gilt als erstes Herrn Bürgermeister Franz Frosch, der sich dieser Sache sehr angenommen hat. Weiters bedanke ich mich bei Herrn Rudolf Gasperl und bei Frau DI Rodlauer, die mir gute Tipps (ich sollte mein Haus doch feuerfest verkleiden, wenn ich mich fürchte) geben konnten. Ich hoffe, dass ich mein Eigentum jetzt auch richtig, ohne Gefahr, genießen kann!
P.S.: Erfreulich ist, dass man sich auch um alte Menschen Sorgen macht, vielen Dank!
Familie Prommer, Ischlerstraße Immer einen Klick wert:
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Schloss Pichlarn hat eine neue Eigentümerin Das Hotel Schloss Pichlarn in Aigen im Ennstal ist seit 1. Jänner 2021 Teil der Imlauer Hotel und Restaurant-Gruppe. Das Salzburger Unternehmen ergänzt somit seine bisherigen Standorte Salzburg und Wien um die Steiermark.
Das Schloss Pichlarn gehört seit Jahreswechsel zur Imlauer-Gruppe. Foto: R. Schabetsberger
„Wir freuen uns sehr, ein exklusives Landhotel in ruhiger, einmaliger Naturlandschaft abseits von Massentourismus gefunden zu haben“, freut sich Georg Imlauer. „Das Haus ist absolut am Puls der Zeit: Ein eigener Wald, der Blick auf die Berge und wertvolle Privatsphäre ermöglichen exklusiven Rückzug und tiefenwirksame Erholung. Wie gewohnt werden wir auch hier – wie in all unseren Häusern – verstärkt auf Regionalität und Nachhaltigkeit setzen, etwa durch die Zusammenarbeit mit regionalen Partnern vor Ort. Das Anwesen bietet genügend Platz, um künftig eventuell sogar ein eigenes Landgut mit Landwirtschaft zu betreiben und den Gästen selbst hergestellte Produkte zum Mitnehmen anzubieten. Kurzum: Hier ist ein Ort der genussvollen Auszeit im Entstehen, an dem Körper, Geist und Seele neue Kraft tanken können.“ Übernahme Mitarbeiter Die Imlauer-Gruppe übernimmt das Hotel Schloss Pichlarn mit der bestehenden Betriebsgesellschaft und den hundert Mitarbeitern. Auch die Hotelleitung bleibt in den bewährten Händen der bisherigen GeneralDirektorin Ines Wohlmuther-Maier. Die Imlauer-Hotelgruppe ist heute das umsatzstärkste Hotel- und
Gastronomieunternehmen im Bundesland Salzburg. Die Erfolgsge schichte des Unternehmens begann vor genau 20 Jahren, als Georg Imlauer 1999 das erste Hotel pachtete. Der Erfolg der Imlauer Hotels und Restaurants ist vor allem auch die persönliche Herzensangelegenheit von Inhaber Georg Imlauer: Der Unternehmer schaffte es in der kurzen Zeit von nur 20 Jahren, die „Imlauer Hotels und Restaurants“ als geschätzte Marke am Hotel- und Gastronomiesektor zu etablieren. Aktuell zählen vier Hotels in Salzburg und zwei Hotels in Wien samt Gastronomie zu den Imlauer Hotels und Restaurants. Dank stetiger Innovation, Fleiß und Konsequenz entwickelte sich die Hotelgruppe kontinuierlich und auf einem gesunden Wachstumsniveau. Neben den Imlauer Hotels wurden mit den zugehörigen Restaurants Braurestaurant Imlauer, PitterKeller und Imlauer Sky Bar & Restaurant einzigartige Gastronomiebetriebe sowohl für Touristen als auch für die lokale Bevölkerung geschaffen. Das Erfolgskonzept: traditionelle Küche, stimmungsvolles Ambiente und österreichische Gastlichkeit, gepaart mit einer nachhaltigen und zugleich erfrischenden Denkweise.
Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung Vertrauen und Handschlagqualität liegen Georg Imlauer auch in puncto Geschäftsverbindungen am Herzen. „Wir pflegen langfristige und beständige Beziehungen zu unseren Zulieferbetrieben und gehen auch mit unseren Mitbewerbern einzigartige, regionale Kooperationen ein“, so der Hotelier aus Überzeugung. Im täglichen Hotel- und Restaurantbetrieb arbeitet man ausschließlich mit regionalen Unternehmen zusammen. Der Fokus auf Regionalität schafft lokale Wertschöpfung, steigert die Umwegrentabilität in der Region und trägt durch geringe Transportkosten zur Nachhaltigkeit bei. Dass sich dieser Weg für alle Beteiligten lohnt, zeigen die Zahlen: In den vergangenen 20 Jahren konnten auf diese Weise mehr als 90 Millionen Euro Kaufkraft in der Region gebündelt werden. Gäste und Mitarbeiter im Mittelpunkt Das Unternehmen beschäftigt aktuell 250 Mitarbeiter, bildet verstärkt Lehrlinge aus und ist damit der größte touristische Lehrlingsausbildner im Land Salzburg. Die Philosophie dahinter: Wenn sich Gäste und Mitarbeiter gleichermaßen wohlfühlen, stellt sich der unternehmeriß sche Erfolg von selbst ein. Ein inniges
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Danke
… an das Hotel Seevilla, die Seewiese Altaussee und an das Seehotel Grundlsee für die gespendeten Lebensmittel. … an den Tauschmarkt Altaussee für die Spende eines Geschenkkorbs zugunsten unserer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. … an die Krampuspass „Schretthauser“ für ihren „gruseligen“ Besuch vor unserem Haus. … an Evi Schartner, welche die Aktion „Geschenke im Schuhkarton“ für unsere Bewohnerinnen und Bewohner ins Leben gerufen hat. … an die vielen Menschen, die „Geschenke im Schuhkarton“ für unsere Bewohnerinnen und Bewohner gebracht haben. … an die Schülerinnen und Schüler der VS Altaussee und der MS Bad Aussee, die jeder Bewohnerin und jedem Bewohner einen berührenden Weihnachtsbrief geschrieben haben. …an die Bäckerei Maislinger und Evi Schartner für die süßen Windringerln, die unsere Christbäume geschmückt haben. Einen herzlichen Dank an alle Menschen, die mit liebevollen Worten und Gesten an uns gedacht haben.
Das Team und die Bewohner des Generationenhauses Altaussee
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ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Sterbefälle Josef Rainer, Neuhofen (73); Alois Pressl, Knoppen (69); Hofrat Dipl.Ing Günter Harald Schmidt, Grundlsee (76); Franz Hofmann, Grundlsee (91); Gabriele Köberl, Altaussee (66); Maria Vößner, Altaussee (99); Margaretha Haim, Altaussee (86); Erna Köberl, Gallhof (78); Martha Machart, Lerchenreith (88); Hildegard Kain, Eselsbach (85), Sieglinde Steinwender, Bad Aussee (82).
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
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Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Paul Wagner geboren am 5. Dezember 2020 Eltern: Maria Stattmann und Andreas Wagner, Salzburg/Bad Aussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141
Bauberatung
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: von 18. bis 24. Jänner. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 17. Jänner, sowie von 25. bis 31. Jänner. Tel.: 0664/ 2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 11. bis 17. Jänner. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:; 19. Jänner: Mag. Clemens Zehentleitner 26. Jänner: Angerer-Harreiter RAe OG
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erscheint am Do. 28.1.2021 Redaktionsschluß: Donnerstag, 21.1.2021
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
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Tel.: 0800/2141880
Gesundheitszentrum Bad Aussee
Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag 26. Jänner von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
ACHTUNG: Die nächste
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Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Tel:
0699
L&B Schmerztherapie
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, DO.,DPO. 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr. Sa bis auf Weiteres geschlossen.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Tel.: Tel.:
Mobile Pflege Ausseerland
DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.
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Durchwachsener Saisonstart bei den Skigebieten Bedingt durch den dritten Lockdown und die Auflagen konnten die heimischen Skigebiete nur unter besonderen Voraussetzungen in die Wintersaison starten. Mit 24. Dezember durften sie laut Gesetz den Betrieb aufnehmen, die Wintersportler müssen ausnahmslos FFP-2-Masken tragen. Die Gastronomie hat geschlossen und darf nur Mitnahmeprodukte verkaufen.
Für den Geschäftsführer der Loser Bergbahnen ist der Betrieb unter den neuen Auflagen eine Herausforderung, läuft aber aus seiner Sicht gut: „Abgesehen davon, dass alle Masken tragen müssen, dieser Umstand jedoch von fast allen mitgetragen wird, läuft es wirklich gut. Masken und Schals gibt es an den Kassen zum Selbstkostenpreis und die Akzeptanz ist auch gegeben. Die Frequenzen teilen sich etwas anders auf, so kommen die Saisonkartenbesitzer früher, hören aber auch aufgrund der fehlenden Gastronomie – es gibt nur Sachen zum Mitnehmen – früher auf. Etwas später kommen dann die Tagesgäste. Dadurch, dass wir kein Ballungszentrum in der Nähe haben, gibt es bei uns auch keine solchen Bilder wie am Semmering. Da wir heuer in den Nordalpen keinen nennenswerten Schnee haben, haben wir erstmals in der Geschichte sämtliche Pisten ausschließlich mit Kunstschnee präparieren können, bis hin zur Piste am Loserfensterlift, die auch erstmals nur in dieser Form präpariert werden konnte. Die Gäste sind sehr zufrieden, die Pisten in ausgezeichnetem Zustand“, so Huber. Für ihn wird es spannend, welche Regelungen im Februar, dem umsatzstärksten Monat gelten. „Ich hoffe, dass die Gastronomie und Hotellerie wieder die Arbeit aufnehmen dürfen“, wie Huber abschließend erwähnt. Die Loser Bergbahnen fahren weiterhin einen ganz normalen Skibetrieb. Zahlen um drei Viertel eingebrochen Auch auf der Tauplitz spricht Betriebsleiter Bernhard Michelitsch von einem gesitteten Miteinander. „Der Großteil der Wintersportler hält sich an die Verordnungen. Im Vergleich zu den Weihnachtsferien der letzten Jahre liegen wir bei den Zahlen bei einem Viertel bis einem Drittel. Dies schmerzt betriebswirtschaftlich natürlich massiv, aber wir sind schon froh, dass wir überhaupt in die Saison starten durften und können den Tagesgästen und Einhei -
mischen sehr gute Bedingungen bieten. Es war zwar eine Herausforderung, die Pisten ausschließlich mit Maschinenschnee zu präparieren, aber wir haben es geschafft. Dazu kommt, dass wir unser Personal beschäftigen können und diesem eine Perspektive bieten und hoffen inständig, dass es bald zu einer Normalisierung kommt“, so Michelitsch. Angesprochen auf die Disziplin mit den Masken meint Michelitsch: „Wir handhaben diese Regelung rigoros und Maskenverweigerer werden darauf hingewiesen, dass der Transport verweigert werden kann. Bisher war dies noch nicht der Fall“. Auf der Tauplitz bieten fünf Hütten ein Abholservice an, welches sehr gut angenommen wird. Bezüglich der Sorge, dass es durch die fehlende Gastronomie zu Problemen mit den Toilettanlagen kommen könnte, gibt Michelitsch Entwarnung: „Wir haben genügend Toilettanlagen in Betrieb, diese Sorge war unbegründet. Was uns jetzt wirklich Sorgen bereitet ist die Kapazitätsbeschränkung auf die Hälfte. Wenn die Hotellerie wirklich bald aufsperren darf, wird es bei den Beförderungen zu Engpässen und damit zu Wartezeiten kommen. Das halte ich persönlich für kontraproduktiv. Es wäre wichtig, nicht nur für unsere Region, dass sich die Lage bald wieder normalisiert“, wie Michelitsch abschließend festhält. „Leute sind froh, überhaupt skifahren zu dürfen“ Erich Sölkner vom Grafenwiesenlift hatte ebenfalls eine harte Zeit, um den Skibetrieb bewerkstelligen zu können: „Wir mussten die gesamte Piste mit Maschinenschnee machen und konnten am 27. Dezember öffnen. Derzeit halten wir in etwa bei einem Drittel der Frequenz gegenüber Vergleichzeiträumen. Seit 6. Jänner ist die Frequenz nochmals eingebrochen, weil die Zweitwohnsitzer wieder nach Hause gefahren sind. Die Möglichkeit, sich eine Jause bei unserer Hütte zu holen, wurde sehr gut angenommen. Die
Leute sind froh, dass sie überhaupt skifahren dürfen, auch mit MundNasen-Schutz“, wie Erich Sölkner abschließend festhält. Der Schlepplift in der Zlaim in Grundlsee konnte laut Christian Kain
am Anfang dieser Woche in die Wintersaison starten. Mit dem Schnee gegen Ende dieser Woche wird auch auf der Zlaim ein perfektes Skifahren möglich sein“, so Kain.
Am Loser waren die Bedingungen perfekt, wenn auch so gut wie die gesamte Piste aus Maschinenschnee bestand. Foto: B. Resch
Auf der Tauplitz herrschen hervorragende Verhältnisse, die Wintersportler zeigen sich sehr zufrieden mit den Bedingungen. Foto: V. Seiberl 9
Schnell informiert
l Zu einem Verkehrsunfall
ohne Personenschaden wurden am 28. Dezember die Kameraden der Feuerwehr Altaussee gerufen. Zwei Fahrzeuge waren im Bereich Scheichel-Mühle frontal kollidiert. Glücklicherweise waren beide Fahrer unverletzt, dennoch wurde seitens der Einsatzleitung das Rote Kreuz angefordert. Die Unfallbeteiligten wurden versorgt und zur genauen Abklärung ins LKH Bad Aussee überstellt. Nach der Freigabe durch die Polizei wurde umgehend mit den Aufräumarbeiten und dem Bergen der Unfallfahrzeuge durch ein Abschleppunternehmen begonnen. Anschließend konnte die Fahrbahn gereinigt und nach Abschluss der Arbeiten um 14 Uhr die Straße wieder freigegeben werden. Die Feuerwehr Altaussee stellte die Einsatzbereitschaft wieder her.
Die Unfallfahrzeuge mussten professionell entfernt werden.
Foto: FF AA
l An der Volksschule in Knoppen
wurde kürzlich ein großartiges Turngerät in Betrieb genommen: ein Trampolin. Die Kinder und das Kollegium bedanken sich auf diesem Wege herzlich beim WSV Tauplitz, Dietmar Borchia sowie bei Sonja Irendorfer für das großzügige Geschenk. Die Überraschung ist gelungen und bereitet den Schülern eine riesige Freude.
Herzlichen Dank
für die liebevolle Anteilnahme am Heimgang unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma und Tante, Frau
Hermine Egger.
Unser besonderer Dank gilt allen Bediensteten des Pflegeheims der Volkshilfe in Bad Aussee, wo unsere liebe Mutter ihre letzten Lebensjahre verbrachte.
Vielen Dank an Herrn Dr. Detlef Mager und Frau Dr. Pia-Katharina Edlinger für die langjährige Betreuung. Die Kinder haben mit dem Trampolin eine riesige Freude.
l Die Covid-19-Pandemie
machte auch vor dem LKH Bad Aussee nicht Halt. Während des Jahreswechsels wurden so viele Mitarbeiter in der Pflege der chirurgischen Abteilung angesteckt und mussten in Quarantäne, dass ein normaler Betrieb nicht aufrecht erhalten werden konnte. Zwei Patienten wurden an die „Interne“ weitergegeben, stationär zu behandelnde weitere Patienten wurden an das LKH Rottenmann weitergeleitet. Laut dem ärztlichen Direktor, Prim. Dr. Savo Miocinovic, wird mit Erscheinungsdatum dieser Ausgabe der Normalbetrieb wieder aufgenommen. 10
Ein herzliches Danke an Pfarrer Dr. Michael Unger für die liebevolle Gestaltung der Urnenbeisetzung und an Sandra und Adrian von der Bestattung Haider für die Organisation der Verabschiedung.
Für die Kondolenzbesuche, Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sagen wir herzlich „Vergelt’s Gott”!
In Liebe und Dankbarkeit
Die Trauerfamilie
Verwirrende Zahlen um Waffenkäufe Die Zahl der Schusswaffen ist in Österreich im vergangenen Jahr um 63.371 Stück erhöht worden, während die Zahl der Schusswaffenbesitzer nur um knapp 9.000 Personen erhöht wurde. Laut dem heimischen Büchsenmacher Felix Kraxner beruhen diese Zahlen auf Konzentrationen in Städten. Die Statistik spricht für sich: Seit 2014 wurden in Österreich knapp 300.000 Waffen neu registriert (©Statista). Somit haben sich die Österreicher auch während der Corona-Pandemie ziemlich eingedeckt mit Waffen. Besonders bei Faustfeuerwaffen gab es eine große Nachfrage. Dazu Felix Kraxner: „Ich habe diese Statistik auch gelesen und es ist mir nicht begreiflich, wo diese Zahlen herkommen. Ich habe diese enorme Nachfrage so nicht registriert und kann nur darauf verweisen, dass das Geschäft mit Waffen vergleichbar ist zu den letzten Jahren. Also die Region Ausseerland wird da nicht sonderlich dazu beigetragen haben, diese Zahlen nach oben zu bringen“, wie er schmunzelnd festhält. Auch die Gesetzesnovellierung, laut welcher Jäger dazu berechtigt sind, Faustfeuerwaffen für die Nachsuche zu führen, hat hierzulande keine Auswirkung gezeigt. Felix Kraxner hat jedoch eine Erklärung: „In den Städten werden wirklich sehr viele Waffen verkauft und diese werden dann diese Statistik so aussehen lassen.“ Eine Tendenz konnte Kraxner in den
letzten Jahren jedoch feststellen: Einen Trend hin zu starken Kalibern. „Eine 7x65er wird heute nicht einmal mehr angesehen, die Nachfrage bezieht sich rein auf Kaliber ab neun Millimeter.“
Durch die Gesetzesnovellierung wurde es Jägern auch ermöglicht, legal Schalldämpfer auf ihren Langwaffen zu führen. Diese Änderung sorgte in diesem Segment naturgemäß für Rekordumsätze.
Herzliche Glückwünsche an
Lydia Marl zum 90. Geburtstag!
Obgleich die Waffenkäufe im letzten Jahr wieder stark zugelegt haben, ist davon im Ausseerland relativ wenig zu spüren.
Geschenke im Schuhkarton Das Weihnachtsfest 2020 war geprägt von Verzicht. Vor allem jene Menschen, die in Seniorenheimen wohnen, konnten ihre Lieben nur bedingt sehen. Eva Schartner aus Altaussee hatte die Idee, die Landebahn des Christkinds direkt beim Generationenhaus in der Losergemeinde anzulegen.
Über 75 Pakete, liebevoll gefüllt, sind ein sichtbares Zeichen der Gedanken, die sich Menschen gemacht haben, um anderen eine Freude zu bereiten. So war es sehr schön zu erfahren, dass damit die Bewohner des Seniorenwohnheimes, die sich in diesem schwierigen Jahr zur Weihnachtszeit in einer Ausnahmesituation befinden, in den Mittelpunkt gerückt wurden. Ganz besonders haben die sehr persönlich und kreativ gestalteten Briefe der Schulkinder der Volks schule Altaussee und der Mittelschule Bad Aussee die Herzen berührt und manche Träne ist gerollt. Die Geschenke werden als kostbarer Schatz zur Erinnerung aufbewahrt. Vielen Dank an alle Beteiligten, es wurde spürbar Liebe und Herzenswärme ins Generatio nenhaus gebracht.
In dieser schwierigen Zeit müssen wir leider auf deine Geburtstagsfeierlichkeiten verzichten. Wir möchten Dir, liebe Mutter, weiterhin viel Gesundheit wünschen!
Deine Familie
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Leonhard Franz Wimmer geboren am 13. Dezember 2020 Eltern: Martina und Herbert Wimmer, Grundlsee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
Immer einen Klick wert: Die Pakete der Schulkinder bereiteten im Generationenhaus große Freude.
www.alpenpost.at
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at 11
Schnell informiert
l Eine Ausseer Gruppierung,
angeführt von Dr. Diether Ribitsch, hat sich im Rahmen eines Appells an den Gemeinderat von Bad Aussee wie auch an Bgm. Franz Frosch gewandt, mit der Bitte, der Bundes- und Landesregierung mitzuteilen, dass Bad Aussee rund 30 Flüchtlinge aus den menschenunwürdigen Lagern in Griechenland und Bosnien aufnehmen könnte. „Innerhalb der EU nimmt die österreichische Regierung eine besonders restriktive Haltung zur Aufnahme von Flüchtlingen ein und verweigert diese vollständig – mit dem Verweis darauf, wie viel Österreich schon in den Jahren 2015/16 und bis 2018 geleistet hat. Bad Aussee hat in dieser Zeit ca. 40 Flüchtlingen Aufnahme und Unterstützung gewährt. Viele Freiwillige haben mitgeholfen. Kein einziger Ausseer musste wegen dieser Flüchtlinge auf etwas verzichten, eine Einschränkung oder gar Leid auf sich nehmen – im Gegenteil: Viele haben sehr positive Erfahrungen gemacht, Freundschaften geschlossen, das gute Gefühl gehabt, etwas sinnvolles und wichtiges getan zu haben“, so Ribitsch.
l Das Feiertagswetter
zeigte sich nicht unbedingt winterlich. Abgesehen von kleineren Schneeschauern konnte man auch im Hochgebirge die „weiße Pracht“ nur zentimeterhoch bewundern. Die heimischen Skigebiete waren vollkommen auf Maschinenschnee angewiesen. Die Sonnseiten zeigten sich vollkommen aper und die mehrfachen Föhnlagen taten ihr übriges dazu, die Flanken der Berge braun-gelb leuchten zu lassen. Vor exakt hundert Jahren war es ähnlich, wie in der „Steierischen AlpenPost“ geschrieben steht: Seit Weihnachten haben wir fast täglich Regen, Schnee liegt in geringer Menge nur im Hochgebirge. Die vom Ausseer Wintersportverein für den 31. Dezember und 1. Jänner ausgeschriebenen Skiwettbewerbungen konnten deshalb nicht abgehalten werden, das für den 2. Jänner angesetzte Schlitten-Trabrennen auf dem Neumannfelde wurde auf den 16. Jänner verschoben. Die durch die frühere lange Trockenheit verursachte Lichtnot ist zur allgemeinen Freude wieder behoben. Der lange ersehnte Winter hielt dann am 18. Jänner 1921 um halb 11 Uhr nachts mit Sturm, Blitz- und Donnerbegleitung Einzug.
l Das Jahr 2021
und seine Feiertage: Fasching – soferne dieser nicht ausfällt – ist von 13. bis 16. Februar. Der Ostermontag ist am 5. April. Der Staatsfeiertag am 1. Mai fällt auf einen Samstag, Christi Himmelfahrt ist am Donnerstag, 13. Mai. Pfingstmontag ist am 24. Mai, Fronleichnam am 3. Juni. Mariä Himmelfahrt erfolgt an einem Sonntag, dem 15. August, der Nationalfeiertag am 26. Oktober fällt auf einen Dienstag. Allerheiligen (1.11.) ist ein Montag, Mariä Empfängnis (8.12.) ein Mittwoch. Der Heilige Abend fällt in diesem Jahr auf einen Samstag.
Liebe Mama - liebe Oma! Was man tief in seinem Herzen besitzt, kann man nicht durch den Tod verlieren. Nun ist die Stunde gekommen und wir mussten Abschied nehmen von unserer lieben Mama und Oma, Frau
l Der Neigungsausseer
Klaus Joachim Rink wurde kürzlich mit einer großen Auszeichnung bedacht. Er begann 1966 mit der Ausbildung zum Rettungsschwimmer der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V. (DLRG) und der Ausbildung zum Ausbildner des Deutschen Roten Kreuzes. 1970 gründete er eine Jugendrotkreuz-Abteilung im DRK Ortsverein Rödermark-Urberach, gehörte drei Jahrzehnte dem Kreisvorstand Dieburg der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft an, war aktiv im Bezirksvorstand Darmstadt und im Landesvorstand tätig. Auch politisch für die Fraktion der SPD sehr aktiv sowie im Verein „Gegen Vergessen“ als auch als Autor erwarb sich Klaus Joachim Rink hohes Ansehen. Aus diesem Grund wurde er mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Herzlichen Glückwunsch!
Luise Greimel. Für immer „Pfiat di“ zu einem geliebten Menschen zu sagen, bedeutet immer Trauer und Schmerz, aber auch Dankbarkeit und Erinnerung. Danke, dass wir einen Teil deines Weges in den fast 97 Jahren gemeinsam gehen durften. Egal, ob Erinnerungen an meine gesamte Kindheit, gemeinsame Familienfeste mit mehr als reichlich gedecktem Tisch, unsere Ausflüge und Reisen, die wir miteinander unternommen haben, die liebevolle Zeit mit euren Dackeln – besonders mit Susi und Sissy, deinen üppigen Garten und den daraus entstandenen Köstlichkeiten, an die Zeit im Haus in Quilk, die Liebe zur Jagd, zu den Tieren und zur gesamten
Natur,
an
unsere
gemeinsame
Zeit
–
egal wo …all das bleibt! Es ist uns auch ein Bedürfnis, uns auf diesem Wege beim gesamten Team des Volkshilfe Seniorenzentrums Bad Aussee – besonders beim Team im 1. Stock – ganz herzlich zu bedanken. Die liebevolle und respektvolle Art, die ihr den Senioren und Seniorinnen entgegenbringt und die auch unsere Mama und Oma bei euch erfahren hat, verdient unsere Hochachtung, vollsten Respekt und aufrichtige Dankbarkeit! Liebe Mama, liebe Oma! Nun sagen wir „Pfiat di“ und „So wie du warst, so bleibst du hier!“
Christine, Hermann, Markus, Birgit und Fritz
Klaus Joachim Rink wurde für seine unermüdliche Arbeit ausgezeichnet. 12
Online-Vortrag über Burnout am Bundesschulzentrum Bad Aussee Wer fühlt sich in Zeiten wie diesen nicht manchmal überfordert, schwermütig und ausgebrannt? Berufliche, private und existentielle Sorgen nehmen in der Corona-Zeit stark zu. Wie kann man mit diesen Belastungen besser umgehen, damit sie uns nicht aus der Bahn werfen? Am 21. Jänner hält im Rahmen des Open Houses des Bundesschulzentrums Dr. Erwin Walter, ehemaliger Chefarzt der Ameos-Klinik, um 17 Uhr einen Online-Vortrag zum Thema „Burnout. Einführung und Prävention“. Der Einstieg ist über die Homepages borg-aussee.at und hlw-badaussee.at möglich, da der Vortrag Teil einer Projekt- und Diplomarbeit im Schwerpunkt Gesundheitsmanagement an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe ist. Die Schülerinnen Sophie Stieger, Theresa Gruber und Christina Brettschuh möchten damit den ausführlichen Theorieteil ihrer Arbeit mit einer nützlichen Veranstaltung für die Öffentlichkeit als Praxisteil, der ja an berufsbildenden Schulen verpflichtend vorgeschrieben ist, ergänzen.
Bauernmärkte
Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650 9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Schnapsladen und “Ab-Hof-Ver kauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; täglich von 11 bis 20 Uhr.
(V. l.): Sophie Stieger, Theresa Gruber und Christina Brettschuh.
sie håt buglats Fischda eine Frau ist schwanger
mia håm muat - etwas vorhaben, tun wollen kleschn - krachen, knallen
Abrausch - das letzte Essen auf der Alm, bevor mit den Tieren ins Tal gefahren wird Abis - Grafen oder Weiden ang’masst - angebunden
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Sigi Gärtner, vlg. Hauser, Bad Aussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
„Schulen für Afrika“ sagt Danke! Der gemeinnützige Verein in Person von Gabriele und Hans Martin Rastl bedankt sich auf diesem Wege herzlichst bei allen Personen, die das Weihnachtsgeschäft in der Ischler Straße unterstützt haben.
Ein besondere Dank gilt an dieser Stelle Hugo Rubenbauer, der dem Verein sein Geschäft „Ausseer Lebkuchen“ kostenlos zur Verfügung gestellt hat. Herzlichen Dank an Schwarz, Wagendorffer & Co. für den kostenlosen Strom. Ein besonderer Dank gilt allen Eltern, Groß eltern und Kindern, die dem Verein mit ihren gespendeten Keksen, Marmeladen und Basteleien ein reichhaltiges Angebot ermöglicht haben. Die „HLWplus Bad Aussee“ mit Waltraud Hütter und Maria Preßl hat mit ihren Keksen einen weiteren großartigen Beitrag geleistet, so dass insgesamt 160 Pakete Kekse verkauft werden konnten. Danke an das „KIWA-Team“, das den Verein, wie jedes Jahr, in der Vorbereitung und im Verkauf unterstützt hat. Für die vielen Sachspenden bedankt sich der Verein bei den Loser Bergbahnen, den heimischen Banken Steier märkische Sparkasse, Volksbank Salzburg, Raiffeisenbank und
BAWAG PSK, sowie BWT Mondsee und Red Bull. Danke auch an das Ausseer Regionalfernsehen und der Alpenpost für die Berichte. Und ein ganz besonderes Dankeschön gilt natürlichen allen, die beim Verein eingekauft haben. Mit Jänner begann in Tansania wieder ein neues Schuljahr. Mit den Ein nahmen aus dem Weihnachts -
geschäft, den Unterstützern und eines Stipendiums oder Teilstipendiums und der Hilfe der „KMB Graz“ kann 44 Kindern und Jugendlichen ein Schulbesuch oder eine berufliche Ausbildung ermöglicht werden. www.schulenfuerafrika.at Spendenkonto: Volksbank Salzburg AT33 4501 0304 2223 0000
Auf ein gutes 2021! Willkommen im neuen Jahr, für das ich Ihnen im Namen des Tourismusverbandes Ausseer land-Salzkammergut viel Glück, Erfolg und Gesundheit wünsche! Zum Jahresauftakt dürfen wir uns trotz der Verlängerung des Lockdowns, über positive Vorboten freuen: Die Skigebiete Loser, Tauplitz, Zlaim und Grafenwiesenlift sind geöffnet und bereits einige Loipen am Berg und im Tal gespurt. Viele Gastgeber erzählen mir, dass es für sie seit langem die erste Gelegenheit ist, die Winterpracht, die Abfahrten und herrlichen Spazierwege selbst zu genießen, um sich von den Belastungen der weiteren Unplanbarkeit abzulenken. Es ist eine ungewöhnliche Situation. Ich selbst nutzte die Feiertage in der Natur, erkundete Plätze und Wege, denn im Tourismus sind die Uhren auf Neuausrichtung gestellt. Das Ausseerland-Salzkammergut ist längst ein Sehnsuchtsort für viele. Nach dieser Ausnahmezeit wollen wir unseren Gästen diese über Monate gereiften Sehnsüchte erfüllen. Schneller, höher, weiter – diese Leitsprüche haben dabei wenig Bedeutung. Die Menschen haben ihre (Selbst)Achtsamkeit wiederentdeckt, sie suchen den Genuss, schätzen mehr denn je die Natur und das Regionale. „Dein Moment“ ist das Motto, mit dem wir die Brücke zwischen Lockdown und Wiedereröffnung bauen. In vielen Gesprächen mit unseren regionalen Betrieben, im Austausch mit Gästen, auch über soziale Medien, ist unser touristischer Zugang gereift. Wir unterstreichen, was wir haben, was sowohl Ausseern als auch Gästen wichtig ist: Angebote und Erleb nisse, die unsere Natur und Ressourcen achten, geschickte Besucherlenkung, Regionalität, klimaschonender Tourismus inklusive Mobilitätslösungen. Digitale und technologische Hilfsmittel werden uns bei unserer Neuausrichtung unterstützen. Noch sind wir nicht ganz „aus dem Schneider“, aber sobald es soweit ist, ist das Ausseerland Salzkammergut bereit! Wir freuen uns darauf! Bis dahin, bleiben Sie gesund!
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Pamela Binder
Der Ausseer Verein „Schulen für Afrika“ konnte durch die Spenden im Rahmen des Adventmarktes 44 Schülern eine Ausbildung ermöglichen. Foto: „Schulen f.
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Leserbriefe
Weihnachten in Corona-Zeiten – Erinnerungen und Gedanken Zum schönsten Fest des Jahres ein totaler Lockdown? Eine Zumutung, was man von uns verlangt! Geschenke zu besorgen ist kaum mehr möglich. Geschäfte sind gesperrt, nicht einmal die Buden am Christkindlmarkt gibt es mehr. Und nur mit den engsten Verwandten dürfen wir feiern? Wir sollen nicht einmal auf die Straße gehen, um Freunde zu treffen. Auch Gasthäuser und Restaurants sind geschlossen. Den Weihnachtsbraten sollen die Hausfrauen selbst zubereiten, als ob sie nicht gerade jetzt die anstrengendsten Tage hinter sich hätten. Und dann der Weihnachtsurlaub, wie wir ihn uns Jahr für Jahr hart verdient haben: Reisen, Schifahren, alles so erschwert, dass wir lieber darauf verzichten. Noch nie ist uns etwas so Schlimmes aufgezwungen worden… Wirklich? Verzweifelt versuchen Regierungen aller Länder, die gefährliche Infektion durch Gesetze und Vorschriften einzuengen. Eine Infektion durch Tröpfchen in der ausgeatmeten Luft nur weniger Leute, die sich, ohne es selbst zu wissen, infiziert haben. So Schlimmes wirklich noch nie? Ich denke zurück an meine Jugendzeit. Unsere Mutter hatte die Notzeit am Ende des Ersten Weltkrieges erlebt und gelernt, wie man ein Weihnachtsfest macht, wenn es nichts zu kaufen gibt und man Mühe hat, den ärgsten Hunger zu stillen. Ihre Erzählungen haben uns gelangweilt. Was geht uns das an? Bis wir selbst erlebt haben, wie gut es ist, eine Mutter zu haben, die weiß, was man tun muss, wenn man nicht einmal das Notwendigste, das man zum Leben braucht, kaufen kann. Weihnachten 1944 war es eine besondere Kunst, in den Wochen vorher etwas zu finden, das man bis zum Fest zur Seite legen konnte. Geschenke wurden selber gebastelt, am Klavier und am Cello wurde geübt. Es gab nur, was wir besonders dringend nötig hatten. Endlich Schuhe, die nicht mehr zu eng waren. Unsere Mutter hatte sie eingetauscht. Auch Weihnachten 1944 war festlich, über die wenigen Geschenke haben wir uns umso mehr gefreut. Auch diese Weihnachten habe ich noch in schönster Erinne rung. 1944 kam noch etwas dazu, der Krieg kam näher. Obwohl staatliche Anord nungen damals von den meisten Leuten viel strenger befolgt wurden als heute, gingen viele bei Flieger alarm nicht in die Luftschutzstollen. Man hatte diese bombensicheren Schutzräume vorsorglich in die Salzburger Stadtberge getrieben (die heutigen Parkgaragen). Eine Stadt wie Salzburg werden sie doch nicht angreifen! Beim ersten Luftangriff gab es dann besonders viele Tote. Hoffentlich heulen am Heiligen Abend die Sirenen nicht wieder. Vielleicht ist auch bei den Amerikanern Weihnach ten. Schlimm genug war, dass wir einige Wochen zuvor nach einem Luft-
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angriff neben unserem Haus im Nachbarsgarten ein kleines Loch feststellen mussten. Wir vermuteten, dass hier eine Bombe steckte, die nicht explodiert war. Meine Mutter blieb mit meinen noch kleinen Brüdern im Keller. In die Luftschutzstollen wollte sie nicht mehr gehen. In den überfüllten Stollen war die Infektionsgefahr einfach zu groß, dort wurde ohnehin schon dauernd gehustet. Der Zeitzünder ist nach zwei Tagen explodiert und hat unser Haus ramponiert, aber wir hatten Glück, es blieb noch stehen. Überhaupt hatten wir es in Salzburg immer noch viel besser als die Menschen in den meisten anderen Städten. Denken wir weiter zurück, was wir aus der Geschichte gelernt haben. Kriege gab es immer wieder, schon im Altertum. Dazu Brände, die ganze Ortschaften verwüsteten und Seuchen, wie die Pest. Und Hungersnöte, wie wir sie heute nur mehr aus dem Fernsehen kennen. Dank unserer Landwirtschaft, die große Fortschritte gemacht hat, gibt es sie nicht. Auch große Naturkatastrophen gab es immer wieder, ganz schlimme wie im Jahr 536, als ein Vulkan explodierte und Aschenwolken die Sonne zwei Jahre lang so verdunkelten, dass auf den Wiesen und Feldern nichts mehr gewachsen ist. Und die persönliche Freiheit? Mein Vater wurde zweimal eingesperrt, einmal als Kriegsgefangener und dann noch einmal 1936, zu Mussolinis Zeiten, konnte er in Meran das Gefängnis von innen kennenlernen. In seiner Generation gab es viele, die es noch schlimmer getroffen hat, obwohl sie nichts getan haben, was man heute als Unrecht empfinden würde. Unsere Generation lebt in Frieden und Freiheit, ich kenne niemanden mehr, der auch nur einmal im Gefängnis saß. Ja, unser Geld wird immer weniger. Richtig. Zwei Prozent, fast jedes Jahr. Wie war das in der „guten alten Zeit“? Inflationen, bei denen das Geld wertlos wurde, alle Ersparnisse weg waren, haben meine Eltern zweimal erlebt. Zwischendurch gab es noch Zusammenbrüche von Banken, die so manchen, der sein Leben lang ehrlich gearbeitet hat, zum Bettler machten. Sind wir doch glücklich, dass wir in der heutige Zeit geboren wurden! Wir haben uns in den zurückliegenden Jahrzehnten des Friedens einen Wohlstand erarbeitet, eine Lebens qualität, wie es sie noch nie gegeben hat. Jetzt erleben wir, dass unser heutiges System des Welthandels und der Wohlstandsgesellschaft äußerst empfindlich ist. Auch der Egoismus der Menschen ist jetzt ausgeprägter geworden. Notzeiten, wie es sie früher immer wieder gab, hatten alle zusammengeschweißt. Solidarität und Verständnis für Probleme des anderen sind seltener geworden, vor allem in den Städten, wo ja nicht jeder jeden kennt. Oft wird jede neue Situation genützt, um daraus Kapital zu schlagen, für sich auf Kosten der anderen,
der „Konkurrenz“. Wir werden Corona überstehen. Möge uns in unserem Leben nicht noch ein schlimmerer Schlag treffen, ein Schlag, den wir wieder nicht verhindern können. Wir sollten die Zeit, die uns noch bleibt, bescheiden, aber umso bewusster genießen. Weihnachten ist ein Fest der Besinnung. Seien wir doch glücklich, dass wir in einem Wohlstand leben können, wie ihn all die Generationen vor uns nicht einmal erträumen konnten. Mit einer großartigen medizinischen Versorgung, wie es sie noch nie gegeben hat. Froh darüber, dass wir so viele Jahrzehnte, von Kriegen und anderen großen Katastrophen verschont geblieben sind. Wenn wir das in den nächsten Wochen bedenken, wird es uns leichter fallen, dass wir auf manches verzichten müssen. Wir sehen schon Licht am Ende des Tunnels und können jenen dankbar sein, die dafür gesorgt haben. Vielleicht können wir in der Zukunft die schönen Dinge, auf die wir jetzt verzichten, umso bewusster genießen. Univ.-Prof. Dr. Dr. h.c. Rupert Springenschmid München Weihnachtsüberraschung Corona und Lockdown hin oder her: Weihnachten muss zu Hause auf der Bluatschwitz in Bad Aussee gefeiert werden. Doch diesmal, zum Empfang, ein dreifacher Albtraum: Die Heizung „singt“ ein kränkelndes Jammerlied, das Backrohr verweigert seinen Dienst und auch die Internetleitung tut – nichts mehr! Und das am späten Samstagnachmittag vor Heiligabend. Ruhig bleiben. Bisher haben „meine“ Ausseer noch jedes Problem mit dem alten Haus gelöst! Die erste Überraschung: Bei der Nothilfe-Nummer von A1 antwortet nicht eine Wochenend-Computerstimme, sondern ein freundlicher Mensch. Da werde am kommenden Dienstag ein Fachmann vor Ort nachschauen müssen, befindet dieser nach ausführlicher Ferndiagnose. Am Montag Morgen dann: Thomas Gaisberger hört das Klagelied des Heizungskessels, ruft bei der Firma Hentschel in Altaussee an, bittet um deren Einsatz – und keine halbe Stunde später schon ersetzt der Monteur ein defektes Lager, wartet den Kessel gleich mit und macht sich mit den besten Weihnachtswünschen auf zum nächsten Einsatz. Schon während der Arbeiten im Keller der Anruf bei Schwarz, Wagendorffer & Co. Von deren Expertise – und ihrem Terminkalender – wird der Speiseplan für Weihnachten abhängig sein. Der hilfsbereite Mitarbeiter schickt ein Notteam. Zwei ebenso vergnügten wie kompetenten Männern reicht ein Blick in die KabelEingeweide des toten Geräts. Die Zeitschaltuhr hat es erwischt. Sie können an dem defekten Teil vorbei ein
Überbrückungskabel legen. Keine zehn Minuten später heizt das Rohr dann wieder. Und schließlich: Seit Dienstag, zwei Tage vor Heiligabend, funktioniert dank der Beharrlichkeit des A1Technikers dann auch das Internet wieder. Offen gestanden: Was in Aussee in knapp zwei Stunden, mit selbstverständlicher Fröhlichkeit und fachlicher Kompetenz möglich war, hätte in Hamburg wohl ein Weihnachtsessen in Schal und Mantel und mit fertigem Roastbeef und Salaten aus einem Delikatessen-Geschäft bedeutet. Daher auf diesem Wege unser herzlichster Dank an das ganze Team „Operation Weihnachtsbraten“. Ihr wart fabelhaft! Ein gutes neues Jahr und bleibt gesund! Johannes und Martina von Dohnany, Bad Aussee Adventsendung über das Ausseerland – Leserbrief von Anton Schwarzl jun. Vielleicht habe ich als Wiener eine andere Blickrichtung, denn mir hat diese Sendung sehr gut gefallen. Sie war eigentlich eine gut gemachte Werbung fürs Ausseerland. Gerade die Blicke in die Mongolei zeigen die weltumspannende Wirkung der Musik in Aussee. Und das Hereinholen von internationalen Berühmtheiten in die bei beiden vorhandene Verbindung mit Aussee zeigt die Vielfalt, die Aussee bieten kann. Also mir hat es gefallen, in dieser Zeit die Blicke nach Aussee zu richten. Aber vielleicht sieht man das im eigenen Bereich anders... Josef Sabor, Wien Dank an das Seniorenheim der Volkhilfe in Bad Aussee Meine Mutter lebt seit nunmehr zehn Jahren im Seniorenheim der Volkshilfe in Bad Aussee. Vor Weihnachten ist sie, wie auch andere Bewohner, an einer Covid-Infektion erkrankt und von einem Tag auf den anderen hatte sich ihr Zustand dramatisch verschlechtert. Es ist der Chefin der Schwestern im ersten Stock, Jasmin Leitner, und ihrem Team zu verdanken, dass unsere Mami nicht aus der vertrauten Umgebung gerissen wurde und ins Spital gebracht werden musste. Es ist mehr als beeindruckend, was die Schwestern und Pfleger in diesen extrem fordernden Wochen leisten und ich bin ihnen allen zu größtem Dank verpflichtet und sie haben meine Hochachtung! Danke an sie alle und ebenso an Heimleiterin Gabi Grill sowie Pflegedienstleiterin Astrid Budemayr für ihre Hilfe, ihr Entgegenkommen, ihre Freundlichkeit uns gegenüber in dieser schweren und belastenden Zeit. Es ist sehr tröstend, dass man bei jedem Telefonat mit dem Heim auf Verständnis stößt, obwohl das gesamte Personal rund um die Uhr und bis an die Grenzen des Belastbaren arbeitet! Danke Euch allen! Mares Leeb, Steyr-Altaussee
Neuer „Alpenpost“-Webauftritt Mit Jahreswechsel ging der neue Internetauftritt der „Alpenpost“ online. Durch ein intuitives Design fällt die Navigation durch die verschiedenen Themenbereiche leichter, wie auch die Serviceleistungen übersichtlicher dargestellt werden.
Rodeln bei der Grafenwiese
Das Team des Grafenwiesenlifts lädt jeden Samstag von 17.30 bis 20.30 Uhr zum Rodeln. Nähere Informationen unter www.grafenwiese.at.
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Ein Therpiehund für Sina
Die kleine Sina (3 Jahre) aus Bad Mitterndorf leidet seit ihrer Geburt an tuberöser Sklerose, Autismus und einer schwer therapierbaren Epilepsie. Da sie künftig auf die Hilfe eines Assistenzhundes angewiesen ist, wird um Unterstützung für die junge Familie gebeten. Jede Spende zählt! Steiermärkische Sparkasse, AT 1 8 2 0 8 1 5 0 0 0 4 3 5 5 0 1 9 3 „Spendenkonto Sina“
Ausgehend von der Startseite werden die wichtigsten Leistungen der Online-Alpenpost auf einer Seite aufgeliste, darunter auch die E-Alpenpost, die sich seit fünf Jahren steigender Beliebtheit erfreut. Abonnenten in aller Welt können so ihre „Alpenpost“ ohne Zeitverzögerung durch die Zustellung online blättern und versäumen so keine wichtigen Termine oder haben bei Kleinanzeigen das Nachsehen, die – aufgrund der Zustelldauer – schon weg sind. Immer aktuell informiert mit der E-Alpenpost Ein E-Abo kann ganz einfach bewerkstelligt werden – entweder als Zusatz zu einem bestehenden Abo um € 10,-/Jahr oder als reines E-Alpenpost-Abo um € 38,50/Jahr. Abonnenten der E-Alpenpost genießen unter anderem den Vorteil, im Archiv, welches online bis ins Jahr 2006 zurückreicht, recherchieren zu können. Ein zusätzlicher Vorteil ist, dass man die „Alpenpost“ so immer bei sich hat, denn sie ist mit jedem Endgerät lesbar. Als vertraute und oftmals genutzte Zusatzserviceleistungen gibt es das beliebte „Leserservice“ online, wie auch die Webcam reaktiviert wurde. Mit Blickrichtung Hauptstraße – Totes Gebirge wird sie wieder aktuelle Bilder aus Bad Aussee liefern. Klein anzeigen können ganz einfach über einen Link in die Redaktion gesandt werden, wie auch die aktuellen Erscheinungstermine und alle wissenswerten Informationen rund um Einschaltungen ausgelesen werden können.
Die neue Webpräsenz der „Alpenpost“ erleichtert den Besuchern die Navigation durch die verschiedenen Angebote.
Offenlegung
Der Blick der Webcam über die Dächer von Aussee und das Tote Gebirge.
Leserbrief Viele Hände – schnelles Ende! Der verschneite Eislaufplatz in Bad Mitterndorf wollte am 6. Jänner von Kindern befahren werden. Kurzerhand räumten die anwesenden Eltern den Platz. Fam. Fink gab den Anstoß, indem sie drei Schneeschieber holte. Ein in Graz lebender Ausseer und eine Mama aus Tauplitz halfen gleich mit. Als dann noch ein Papa aus Stainach die Schneehexe der Fa. Gewessler (Vielen Dank!) ausborgte und plötzlich alle Anwesenden aktiv wurden,
war der große Platz rasch geräumt. Die seit Tagen bestehenden Löcher in der Eisdecke wurden noch mit Schnee gefüllt und die Kinder hatten wieder ihren sicheren Spaß. Danke an alle Beteiligten – gemeinsam geht eben sehr viel. Bitte nachmachen! Und danke an alle, die den Eislaufplatz überhaupt möglich machen. Er ist eine tolle Einrichtung und soll bitte auch weiterhin bestehen! Roland Ferchner, Bad Aussee/Graz
Eigentümer, Herausgeber und Verleger der „Alpenpost“: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227, Tel.: 03622-53118. Geschäftsführung und Obmann: Helmut Bauer, 8992 Altaussee, Fischerndorf 42; Chefredakteur und für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl, 8993 Grundlsee, Gößl 235. Grundlegende Richtung: Die „Alpenpost“ ist eine parteipolitisch unabhängige, im Steirischen Salzkammergut und in den angrenzenden Gemeinden 14-tägig erscheinende Zeitung, die vor allem der Bevölkerung, aber auch dieser Region nahestehenden Personen eine umfassende und objektive Berichterstattung sowie entsprechende Kommentierung der lokalen Ereig nisse bietet. Herstellung: Druckerei Wallig, 8962 Gröbming. 15
Internetinfrastruktur im Ausseerland: Bestandsaufnahme, Blick in die Zukunft und Handlungsempfehlungen In Zeiten von Corona wird deutlich, wie wichtig eine leistungsfähige Infrastruktur auch für ländliche Regionen wie dem Ausseerland ist. Neben Infrastrukturleistungen wie Straßen, Schienen, Stromleitungen, Wasser- und Abwassersträngen zählt mittlerweile auch eine schnelle Internetverbindung zu den Mindestanforderungen für ein zeitgerechtes Leben. In den letzten Jahren schritt die Digitalisierung in einem rasanten Tempo voran und erreichte nahezu alle unsere Lebensbereiche. Gerade in Zeiten einer globalen Epidemie zeigen sich die Vorteile der Digitalisierung: Der Schulbetrieb kann zumindest in reduzierter Form fortgeführt werden, unzählige Angestellte können ihre Arbeit im Home Office fortsetzen und Unternehmen ihre Produkte und Dienstleistungen im Internet anbieten. Darüber hinaus hilft Videotelefonie die soziale Interaktion aufrechtzuerhalten – sei es über wenige Kilometer oder über Ozeane hinweg.
Internetgeschwindigkeiten in Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee. Je dunkler die Farbe, desto mehr Bandbreite. Text: Günther Maier/Grafik: breitbandatlas.info
Eine leistungsfähige Internetverbindung zählt somit zweifelsohne zur Grundvoraussetzung für die Teilhabe an der modernen Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Unter Leistungsfähigkeit versteht man dabei primär Geschwindigkeit, also Bandbreite. Die Bandbreite kann als eine Art Höchstgeschwindigkeit eines Internetanschlusses betrachtet werden und bezieht sich auf die maximal möglich zeitgleich übertragbaren Bits pro Sekunde. Meist wird sie in Megabit pro Sekunde (Mbits) angegeben. Bandbreite ist aber nicht gleich Bandbreite. Je nach zugrunde liegender Technologie ist die Bandbreite entweder konstant oder abhängig von der Anzahl der Internetnutzer. Grundsätzlich gibt es drei Technologien, nämlich DSL über den A1-Festnetzanschluss, Fernsehkabel (im Ausseerland über die Salzburg AG) sowie Mobilfunk. Lediglich beim Festnetzanschluss ist ein unlimitierter Parallelbetrieb möglich, beim Fern sehkabel und beim Mobilfunk handelt es sich hingegen um ein sogenanntes „shared medium“. Das bedeutet, dass sich alle Nutzer, die beim Anbieter insgesamt zur Verfügung stehende Bandbreite teilen müssen. Sind nur wenige Nutzer gleichzeitig online, so ist dies in der Regel kein Problem. Kritisch wird es erst, wenn sehr viele Nutzer gleichzeitig ihren Internetanschluss nutzen, was zu einer Reduktion der Geschwindigkeit für alle führen kann. Wie leistungsfähig ist die Internetinfrastruktur im AusseerlandSalzkammergut derzeit? Im Bereich Mobilfunk kann die Versorgung in allen Orten als hervorragend bezeichnet werden. Effektiv bietet überall einer der drei Mobil funknetzbetreiber A1, Drei und Magenta eine 4G-Versorgung an. Damit sind Bandbreiten von bis zu 300 Mbit/s möglich – aber als „shared medium“. In Teilen von Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee bietet
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WeTi.NeT aus Bad Goisern zudem Internet über WLAN-Funk an. Im Bereich Fernsehkabel bietet die Salzburg AG in Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee Internetanschlüsse mit bis zu 300 Mbit/s an – aber als „shared medium“. In der gesamten Gemeinde Bad Mitterndorf steht kein Internetanschluss über Fernsehkabel zur Verfügung. Im Bereich DSL-Festnetzinternet variiert die Versorgung enorm: Während in den Zentren von Bad Aussee, Altaussee, Grundlsee und Bad Mitterndorf Internetgeschwindigkeiten von 100 Mbit/s und mehr zur Verfügung stehen, müssen manche Ortsteile mit nicht einmal 10 Mbit/s auskommen. Darunter fallen insbesondere Pichl, Knoppen, Krungl, Tauplitz, Lupitsch, Sarstein und Sattel. Interessant dabei das eigentlich sehr in der Peripherie liegende Gößl: Hier stehen DSL-Geschwindigkeiten von 100 Mbit/s und mehr zur Verfügung. Konkrete Ausbaupläne, um insbesondere die Situation in Ortsteilen mit sehr langsamen Internetgeschwindigkeiten zu verbessern, sind nicht bekannt. Die Initiative für einen etwaigen Ausbau kommt dabei in seltenen Fällen direkt von A1 Telekom Austria, sondern muss meist duch lokale Akteure (Gemeindepolitik oder Bevöl kerung) angestoßen werden. Im Breit bandatlas, einem Planungsinstrument des Landwirtschaftsministeriums, sind die genannten Ortsteile als för derwürdig für einen Internetausbau gelistet. Das bedeutet, dass bei einem Ausbau der Internetinfrastruktur oder Vorkehrungen dafür (zum Beispiel Verlegung von Leerrohren) Bundes fördermittel lukriert werden können. Was ist für die Zukunft für die Internetinfrastruktur geplant? Ein großes Thema in den nächsten Jahren wird das superschnelle 5GMobilfunkinternet sein, das auch im Ausseerland kommen wird. Dabei sollen dann Geschwindigkeiten von bis zu 10.000 Mbit/s erreicht werden kön-
nen. Eine Anwendungsmöglichkeit hierfür könnte zum Beispiel das autonome Fahren sein. Ob im Ausseerland tatsächlich irgendwann einmal die volle 5G-Geschwindigkeit zur Verfügung stehen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht abschätzbar. Der Bereich Fernsehkabel wird interessant werden. Durch die enormen Entwicklungen im Bereich Mobilfunkinternet aber auch im Bereich Fest netzinternet könnte es durchaus sein, dass diese Technologie langfristig keine Zukunft hat. Dies wird davon abhängen, ob in diesem Bereich in absehbarer Zeit ein ähnlicher technologischer Durchbruch wie beim Mobil funkinternet mit 5G gelingt. Andernfalls wird diese Technologie alleine
Ausseerland gibt es von A1 keine Glasfaserinfrastrukturen für Endkunden. Hier gibt es aber neben der A1Festnetzinfrastruktur auch vom Energieversorger Energie AG Glasfaserinfrastrukturen, die gemeinsam mit dem Stromnetz betrieben werden (außer in Tauplitz). Die Energie AG Glasfaserinfrastrukturen können grundsätzlich für Privat- und Unternehmenskunden geöffnet werden. In Bad Goisern etwa ist dies bereits erfolgt: Dort stehen Anschlüsse mit 500 Mbits Bandbreite zur Verfügung. Diese Infrastruktur ist ein deutliches Asset für das Ausseerland, da damit neben der Internetinfrastruktur von A1 eine weitere Option zur Verfügung steht. Dabei ist aber zu berücksichtigen, dass der eigentliche Aufwand bei
Auch in Bad Mitterndorf ist noch Aufholbedarf, was die Internetgeschwindigkeit anbelangt. Dies ist jedoch von der Gemeinde einzufordern. Quelle: breitbandatlas.info
schon aufgrund der höheren Betriebskosten das Nachsehen gegenüber dem Mobilfunkinternet haben. Das ursprüngliche Alleinstellungsmerkmal von Kabel, nämlich Fernsehen, ist mittlerweile auch digitalisiert, sprich es wird über alle Internettechnologien angeboten. Vielleicht spielte diese Zukunftsprognose auch eine Rolle für die Salzburg AG, als sie 2019 für das Ausseerland 5G Mobilfunkfrequenzen ersteigerte. Abschließend zum eigentlichen Rückgrat der Internetinfrastruktur, dem Festnetzinternet. Da die möglichen Geschwindigkeiten für Kupferkabel derzeit bei ca. 500 Mbits beschränkt sind, gibt es seit längerem Bestrebungen auf Bundesebene Glasfasertechnologie zu forcieren. Dabei sollen die bestehende Kupferkabelleitungen (einem Medium, das übrigens seit den Anfängen der Telefonie verwendet wird) gegen das Medium Glasfaser (Lichtwellenleiter) ersetzt werden. Diese Technologie wird bereits lange verwendet, um weite Teile des Internets miteinander zu verbinden. Dabei sind Internetan schlüsse von 10.000 Mbits und mehr bereits heute möglich. Österreich ist beim Tausch von Kupferkabel gegen Glasfaser jedoch weltweit bei den Schlusslichtern zu verorten. Während in der Schweiz etwa mehr als ein Drittel aller Haushalte über Glasfaser angebunden ist, sind es in Österreich lediglich rund drei Prozent. Im
der Nutzung der Glasfaserinfrastruktur der Energie AG die Feinverteilung, sprich die Anbindung der einzelnen Häuser, darstellt. Eine Lösung hierfür könnte die Nutzung bestehender Telefonleitungen (mit perspektivischen Austausch auf Glasfaser) oder WLAN-Funklösungen sein. Konkrete Planungen in diesem Bereich sind nicht bekannt. Welche Schritte sollten als nächstes gesetzt werden? Die zukunftsweisende Internetinfrastruktur für das Ausseerland wird langfristig das Festnetzinternet basierend auf Glasfasertechnologie sein. Ziel muss es deshalb sein, möglichst viele Haushalte und Unternehmen zeitnah damit versorgen zu können. Leider sind gerade in diesem Bereich keine großen Pläne bekannt. Es sollte daher frühzeitig begonnen werden, die bestehende Infrastruktur von A1 Telekom Austria und Energie AG weiterzuentwickeln und entsprechende Maßnahmen zu setzen. Letztlich geht es darum, bereits heute vorausschauend die Weichen so zu stellen, dass das Ausseerland in Sachen Internetinfrastruktur nicht dauerhaft ins Hintertreffen gelangt. Sollte die Region internettechnisch abgehängt werden, so werden zukünftige Betriebsansiedelungen schwierig bis unmöglich werden, aber auch die Attraktivität als Wohnsitzgemeinde für Privatpersonen wird sinken.
Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren Das Jugend- und Familiengästehaus am Steinberg in Altaussee öffnete seine Pforten. Am Kulm bereitet man sich auf einen wahren Besucheransturm vor, nachdem die östereichischen Adler auf
im Jänner 2010
einer großen Erfolgswelle reiten. Die Österreichischen Bundesforste wollen die Lizenz für eine umfassende Tauchaktion am Toplitzsee versteigern. Der „Erzherzog-Johann-Film“, der von Julian Pölsler im Ausseerland gedreht wurde, erhielt beste Kritiken.
Kochwettbewerb der HLWplus Bad Aussee Alle dürfen mitmachen. Rund um vier vorgegebene Zutaten wird mit Kreativität eine Speise gezaubert, mitgefilmt, hochgeladen und fertig. Da es keine Jurywertung gibt, zählen nur die Pluspunkte der Zuseher bis zum „Tag der offenen Tür“ des Bundesschulzentrums am 21. und 22. Jänner.
Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren Bei einem Opernabend im Ausseer Kurhaus wurde des 75. Todestages von Giacomo Puccini gedacht. Drei international anerkannte Künstler sangen und Hofrat Dr. Walter Hermann führte durch das Programm. Bei der GrimmingTherme wurde das Bohrloch bis auf eine Tiefe von 638 Metern vorangetrieben. Barbara Frischmuth wurde mit dem Literaturpreis der Stadt Graz geehrt. Hubert Neuper kündigte überraschend seinen Vertrag als Gene-
im Jänner 2000
ralsekretär der Österreichischen Sporthilfe. Ein US-Team „Oceaneering“ rechnete sich hohe Chancen aus, im Rahmen einer Tauchaktion im Toplitzsee historisch wertvolles Material zu finden. In der Zlaim in Grundlsee fanden die dritten Weltwinterspiele der Blasmusik statt. Ulrike Lindner wurde zur neuen Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut berufen.
Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren Das Autorentrio Lutz Maurer, Bernd Seidl und Manfred Gabrielli präsentierte das Buch „Land der Berge“ in der Volksbank Bad Aussee. Das fast 400 Jahre alte Gemeindeamt in Bad Mitterndorf fiel in der Silvesternacht einem Brand zum Opfer. Der Sachschaden betrug mehrere Millionen Schilling. Das neue Postamt in Tauplitz neben der Pfarrkirche nahm am 27. Dezember seinen Betrieb auf. Zu Weihnachten fehlte der Schnee, es war jedoch ungewöhnlich kalt. Die
im Jänner 1990
zugefrorenen Seen waren von hunderten Eisläufern und Fußgängern bevölkert. Eine große Überraschung erlebten die Einwohner von Gößl, als am Heiligen Abend ein neues LoipenGerät vor dem Gasthof Veit stand. Es wurde von einem unbekannten Wohltäter gespendet. Die Altausseer Schützenmusik (Hans Stöckl, Mathias Gapp und Alois Freismuth) erhielt den „Hans-GielgePreis“. Hunderte Zuschauer fanden sich am Dreikönigstag beim „Sternsingen in alter Tracht“ in Bad Aussee ein.
Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren Die politische Expositur Bad Aussee erhielt mit Oberregierungsrat Dr. Erwin Lauppert einen neuen Leiter. Er löste Hofrat Dr. Herbert Pittner ab, der zum Bezirkshauptmann von Bruck ernannt wurde. Sieben Linzer wurden, nachdem sie vier Tage in der Wildenseehütte eingeschlossen waren, geborgen. Zwei Tage nach seinem sensationellen Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee wurde dem
im Jänner 1980
Skispringer Hubert Neuper in seiner Heimat ein fulminanter Empfang bereitet. Die „Altausseer Heimatbühne“ trat nach langjähriger Unterbrechung wieder in Aktion und führte unter der Spielleitung von Altbürgermeister Sepp Khälss das Stück „Urlaub am Bauernhof“ mit großem Erfolg auf. Der erst 24-jährige Wolfgang Peer wurde als Nachfolger des plötzlich verstorbenen Hans Schwaiger neuer Kapellmeister der Trachtenkapelle Tauplitz.
Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren ausgewählten Musikstücken vor die im Jänner 1921
Am 3. Jänner um halb 11 Uhr nachts ist nach langer Krankheit Herr Johann Wagendorffer, Ehrenbüger von Bad Aussee, Kirchenprobst, gewes. viel jähriger Obmann der Sparkassen direktion, ehemaliger Gemeinderat, Kaufmann, usw. im 79. Lebensjahre verschieden. Die für die Mitglieder der „Liedertafel“ veranstaltete Silvesterfeier war sehr gut besucht und bereitete den Teilneh mern einige recht angenehme Stun den. Die vier vorgetragenen Chöre der Sänger, durchwegs Erstaufführungen, bekundeten gutes Können und vortreffliche Leitung; aber auch das Lerperger’sche Salonorchester trat mit
Öffentlichkeit und der lebhafte Beifall war wohlverdient. Dem im Juli 1920 gegründeten Salzkammergut-Skiverband gehören nunmehr an: dei Wintersportvereine Bad Aussee, Goisern und Hallstatt, der Schiclub Bad Ischl, die Schiabteilung der AVS Gmunden und die Wintersportabteilung der AVS Mitterndorf. Gemeinde Strassen. Laut Voran schlag beträgt das Gemeinde-Geld erfordernis für 1921 rund 163.000,Kronen, die Höchsteinnahmen 51.000,- Kronen, der Abgang daher 112.000,-. Der Fehlbetrag wurde durch ein Darlehen abgedeckt.
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Erfolge für den WSC Bad Mitterndorf
Letztes Wochenende fanden in Saalfelden die FIS/PletzerResort-Austria-Cup-Rennen statt. Die 2,5 Kilometer lange Kunstschnee-Runde war im perfekten Zustand.
Am Samstag wurde ein Sprint veranstaltet, am Sonntag folgte ein Einzel – beides in der freien Technik. Der WSC Bad Mitterndorf war mit drei Athleten am Start. Am Samstag belegten Hartwig und Hannes Seebacher die Ränge 34 und 35. David Fuchs konnte bis ins Finale
vorstoßen und belegte dort in der Klasse Jugend I den hervorragenden zweiten Rang. Beim Distanzrennen platzierten sich Hannes und Harti auf den Rängen 35 und 37. David konnte wieder stark aufzeigen und holte erneut die Silbermedaille.
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Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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Ein junger Mann half am Samtag, 9. Jänner, einer etwas älteren Dame mit Gehstock vorbildlich, als sie kurz nach Mittag vom Einkaufen kommend in der Bäckergasse in Bad Aussee stürzte. Das „gefallene Mädchen“ möchte sich beim Helfer herzlich bedanken und bittet um Bekanntgabe einer Telefonnummer in der Redaktion der Alpenpost (03622-53118). 19
Mountainbiker Manuel Pliem am Weg zur Weltspitze Der für den Radclub steirisches Salzkammergut startende MTB-Profisportler Manuel Pliem legte in der Saison 2020 ein fulminantes Saisonende hin und krönte seine Erfolgsserie mit einem Top-15 Ergebnis bei der MTB Marathon Weltmeisterschaft in der Türkei. Der in Altaussee wohnhafte Spitzensportler war Ende Oktober neben dem dreifachen Weltmeister Alban Lakata (Lienz) und dem zweifachen WM-Medaillen Gewinner Daniel Geismayr (Dornbirn) für Österreich am Start und fuhr mit Rang 14 sein bisher bestes WM-Ergebnis ein. „Ich bin vom Ergebnis und meiner Leistung wirklich überwältigt. Das ist sicher eine meiner allerbesten Leistungen bisher“, resümiert Pliem sein Abschneiden und meint weiter: „Ich fühlte mich vom Start weg richtig gut und konnte mich lange in der Verfolgergruppe gemeinsam mit Alban Lakata positionieren. Im Laufe des Rennens konnte ich mich von meinen Mitstreitern lösen und Position um Position gut machen. Am Ende wurde es Rang 14. Ein Top-15 Ergebnis bei der Weltmeisterschaft ist wirklich unglaublich.“ Umso erfreulicher ist dieses Abschneiden für Pliem nicht zuletzt durch die – den Corona-Maßnahmen geschuldete – Unsicherheit während der gesamten Saison 2020. „Ich habe in dieser speziellen
Saison sehr hart gearbeitet, konnte auch einiges ausprobieren. Zum Glück ist mir dabei alles aufgegangen. Das ist nicht selbstverständlich, denn für uns Sportler waren das Training und der Formaufbau in dieser Unsicherheit nicht immer einfach“, resümiert er. Auch für die kommende Saison 2021 hat Pliem große Ziele: „Es gibt erfreuliche Neuigkeiten vom internationalen Radsportverband - ab 2021 soll es wieder eine weltweite Marathon-Serie mit Weltcupcharakter geben. Darauf haben wir Fahrer schon lange gewartet und selbstverständlich werde ich hier am Start stehen und mich mit den besten Mountainbikern der Welt messen. Mit 35 Jahren bin ich in meiner Sportart im besten Alter und habe große Freude daran, weiterhin im Training alles auszureizen und Boden auf die Weltspitze gutzumachen. Durch eine neue Kooperation mit dem Radhaus Bad Aussee habe ich nun auch einen starken regionalen Partner, der mich bei meinem Vorhaben unterstützt.“
Manuel Pliem (r.) hat sich mit einem hervorragenden Ergebnis an der Mountainbike-Weltspitze etabliert.
Benefizschwimmen in den eiskalten Salzkammergutseen Mit Unterstützung etlicher Wirtschaftsbetriebe aus der Region und des Kiwanisclubs Bad Ischl konnten im Zuge des BenefizEisschwimmens € 1.850,- an die NABE Bad Goisern übergeben werden.
„Wir sind überwältigt und glücklich, der Nachmittagsbetreuung (NABE) Bad Goisern zu Weihnachten so ein Geschenk machen zu können!“ war Bernhard Höll, Obmann des Salzkammergut Schwimmsport Vereins (SSV), selbst ob des Betrages gerührt. Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen konnte er gemeinsam mit
dem Kiwanisclub Bad Ischl, der diese Aktion tatkräftig unterstützte, einen Scheck in der Höhe von € 1.850,- übergeben. Die Freude – aber auch die Beteiligung – beim Benefizschwimmen im Salzkammergut war groß. Insgesamt 17 Schwimmerinnen und Schwimmer stiegen teilweise mit,
aber auch ohne Neopren-Anzug, in die kühlen Salzkammergut-Seen. Gemeinsam erschwommen sie 7.510 Meter. Der Salzkammergut Schwimm Sport Verein konnte für diese Aktion aber auch zahlreiche Unterstützer aus der heimischen Wirtschaft begeistern.
Bei der Übergabe waren neben den beiden Hauptakteuren Bernhard Höll vom SSV und Christian Dauser von den Kiwanis auch noch die Direktorin der NMS 2 Bad Goisern, Brigitte Atzmannsdorfer, die Direktorin der Goiserer Volksschule Beate Laimer, Lehrerin Bettina Gratzer und Gemeindevorstand Hansjörg Peer anwesend. Die Freude war auch bei den Kindern groß, welche sich bei Initiator Bernhard Höll mit einem kleinen Geschenk gebührend bedankten.
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
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Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
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Foto: C. Höll Die kälteresistenten Schwimmer brachten für die Nachmittagsbetreuung einen beachtlichen Spendenbetrag zusammen.