Ausgabe Nr. 2 28. Jänner 2021 45. Jahrgang WZ 02Z031189W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 E-Mail: redaktion@alpenpost.at Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 Verlagspostamt: 8990 Bad Aussee, Österreichische Post AG Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Spruch: Die Schönheit rettet die Welt. Fjodor Michailowitsch Dostojewski
Jetzt ist er doch noch gekommen...
Neue CovidRegelgungen
Im Rahmen der dritten „Covid-19Notmaßnahmenverordnung“ wurde am 21. Jänner im Bundesgesetzblatt definiert, dass künftig nur mehr sogenannte „FFP-2“-Masken getragen werden dürfen, wie auch der Abstand, der zwischen Personen gehalten werden soll, von einem Meter auf zwei Meter erhöht wurde. Dies gilt auch für öffentliche Ver kehrsmittel. Darüber hinaus ist das Verlassen des privaten Wohnbereichs und der Aufenthalt im öffentlichen Raum nur zu gewissen Anlässen zulässig. Diese Regelungen gelten zumindest noch bis 3. Februar 2021. Eine Verlängerung ist wahrscheinlich.
Ausseer Fasching
...der Winter. Die beste Zeit, um das Winterwetter zu genießen.
Ausseer Fasching verschoben Das traditionelle Ausseer Faschingstreiben geht 2021 coronabedingt zu einem späteren Termin über die Bühne. Flinserl, Trommelweiber, Fischer, Bleß und die vielen weiteren bunten Figuren werden dabei gemeinsam durch Aussee ziehen. Somit finden die „drei heiligen Tage“ erstmals komprimiert an einem Tag statt. Die vielen prächtigen Höhepunkte vereinen sich zu einem edlen Destillat, könnte man den Ausseer Faschingsbräuchen entsprechend sagen. Der genaue Termin steht noch nicht fest.
Die Vertreter aller großen Gruppen haben sich daraufhin verständigt, den Fasching nicht ausfallen zu lassen, sondern nur zu verschieben. „Dass der Fasching 2021 aufgrund der aktuellen Situation nicht wie geplant stattfinden kann, ist klar. Es ist aber ebenso klar, dass wir ein Jahr ohne Fasching nicht gelten lassen können“, so Andreas Winkler, Obertrommelweib der Markter Trommelweiber, die normalerweise am Faschingsmontag durch Bad Aussee ziehen. Auch Hannes
Viertbauer, Obertrommelweib der Arbeitertrommelweiber, meint dazu: „Es wäre unverantwortlich im Februar Umzüge durchzuführen. Wenn es die Umstände zulassen, holen wir den Fasching aber nach.“ „An einen Flinserlumzug am ursprünglichen Termin im Februar ist in diesem Jahr leider nicht zu denken. Wir wollen diese wunderbare Tradi tion 2021 aber nicht ausfallen lassen, das sind wir allein den vielen Kindern schuldig, die sich Jahr für Jahr auf uns freuen“, sagt Oberflinserl Ulrike
Urban. Bereits am Faschingssamstag ziehen normalerweise die Arbeiterflinserl durch Bad Aussee. Auch diese noch relativ junge, aber ebenso musikalische und bei den Kindern beliebte Gruppe ist beim „Faschingsnachtrag 2021“ mit unterwegs. „Es ist uns eine Ehre, beim verspäteten Fasching 2021 dabei sein zu dürfen. Das wird bestimmt ein ganz besonderer Fasching, da bin ich mir sicher“, freut sich Stefan Egger von den Arbeiterflinserl. Fortsetzung Seite 3
Ich muss zugeben: Fast hätten mich die Ausseer FaschingsObleute mit ihrer Idee, den Fasching im Sommer oder Herbst – koordiniert mit dem Tourismusverband – an einem Tag publikumsträchtig und komprimiert abzuhalten, dranbekommen. Ganz kurz dachte ich schon daran, ob es ihr Ernst sein kann, unseren „Heiligen Fasching“ in eine kommerzialisierte Schiene drängen zu wollen, um an einem Tag möglichst viele Gäste in Bad Aussee begrüßen zu können. Was nämlich einmal im Mai, im Rahmen der Landesausstellungseröffnung im Jahr 2005 funktioniert hat, muss einfach ein zweites Mal funktionieren! Aber ich hatte mich getäuscht: Da wir heuer leider keinen Fasching feiern können, haben sich unsere Obleute und Obermaschkera diesen wirklich grandiosen Faschings-Scherz – als Ersatz für die nicht stattfindenden Faschingstage – einfallen lassen, um uns prächtigst zu unterhalten. Übung mehr als gelungen! EGO Maschkera Heil!
Die „Seite 2” von Florian Seiberl
Große Testaktion im Ausseerland wegen Virusmutation Eine zu erwartende Mutation des Corona-Virus mit dem Namen „B 1.1.7“ (auch 501Y.V1) bereitet derzeit den Entscheidungsträgern Kopfzerbrechen, da diese Variante aller Voraussicht nach deutlich ansteckender ist, als jene, die sich bisher schon weltweit verbreitet hat. Der sogenannte „R-Wert“ ist um 0,4 bis 0,7 erhöht. Das heißt, dass dieses Virus um rund 50 Prozent ansteckender ist.
Nun sind Mutationen bei Viren normal. Es ist ihrer Natur entsprechend, dass sie sich anpassen und sich im Laufe der Zeit genetisch verändern. Coronaviren sind darin besonders erfolgreich. Schon zu Beginn der Pandemie haben Wissenschaftler über 12.000 verschiedene Varianten des Coronavirus SARS-CoV-2 gezählt. Für gewöhnlich mutiert das SARS-Virus zwei Mal pro Monat, die nun unter der „britischen Virusvariante“ bekannte Mutation weist derer 17 auf. So könnte sich unter anderem eine Kombination von einzelnen Mutationen darauf ausgewirkt haben, wie ansteckend der Virus ist. Anlassbezogener Testaufruf war erfolgreich Waren es rund um den 12. Jänner noch ein paar Fälle in Österreich, die auf die neue Variante schließen ließen, verdichteten sich gegen Ende jener Woche die Hinweise, dass diese Virus-Mutation nun auch schon im Ausseerland angekommen sei. Das war zwar zu erwarten, aber dass es so schnell geht, damit hat wohl niemand gerechnet. Ein Einzelfall in Bad Aussee selbst war ebenso Auslöser, wie ein Familiencluster im Raum Hinterberg. Dies veranlasste die Entscheidungsträger des Landes Steiermark, so schnell wie möglich zu handeln und es wurden noch am 15. Jänner erneut Teststraßen im Ausseer Kurund Congresshaus, in der Grimminghalle in Bad Mitterndorf und im Dorfsaal in Tauplitz eingerichtet. Die gesamte Bevölkerung war aufgerufen, sich testen zu lassen und der Erfolg war – trotz der sehr kurzfristigen Ankündigung – sehr groß. In Bad Aussee ließen sich 1.493 Personen testen, in Bad Mitterndorf 909 und in Tauplitz 336. Das gibt insgesamt ein sehr repräsentables Bild von 2.738 Personen und somit deutlich mehr als bei den Testungen knapp vor Weihnachten. 26 positive Tests Bei den Testungen wurden 26 positive Tests abgenommen (neun in Bad Aussee und 17 in Bad Mitterndorf). Aufgrund des in der vergangenen Woche im Ausseerland aufgetretenen bestätigten Mutationsfalls der Virusvariante B.1.1.7., befindet sich das Probenmaterial der positiven Testungen derzeit zur finalen Analyse bei der „Österreichischen Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit" (AGES). Sämtliche Tests wurden sequenziert und auf die neue Variante geprüft. Diese Ergebnisse waren bei Drucklegung dieser Ausgabe noch ausständig. Im Vorfeld war ja ein 2
Im Rahmen einer groß angelegten Testaktion wurde die Bevölkerung des Ausseerlandes dazu aufgerufen, eine der drei Teststraßen zu besuchen. Wenn der Schnelltest positiv ist, geben ein PCR-Test, respektive später dann ein Antikörper-Test Aufschluss darüber, wie es um eine Infektion bestellt ist.
Verdachtsfall auf die „britische Variante“ des Virus offiziell vom Land Steiermark bestätigt worden. Acht weitere Fälle waren im Rahmen eines Familienclusters verdächtig und wurden sequenziert. Rotes Kreuz sorgte für reibunglosen Testbetrieb Verantwortlich für diese überraschende Intensivtestung war das Rote Kreuz, welches eine hervorragende Arbeit geleistet hat. Dazu Michael Almer, Dienstführender der Dienststelle Bad Aussee: „Wir waren schon ordentlich gefordert, weil wir in relativ kurzer Zeit die Teststraßen einrichten und aufbauen mussten. Die Testungen waren ziemlich gleich angelegt, wie beim Antigen-Test, nur dauert der Rachenabstrich etwas länger, weil man an vier Bereichen Abstriche nehmen muss“, wie er erzählt. Generell waren die Verantwortlichen von der Resonanz aus der Bevölkerung mehr als überrascht: „Angesichts dieser kurzen Vorlaufzeit ist es unglaublich, dass sich fast 200 Personen mehr haben testen lassen als bei den Testungen kurz vor Weihnachten.“ Schnelle Auswertungsmöglichkeit in Salzburg Um möglichst schnell Ergebnisse zu haben, wurde für die Aktion im Ausseerland eine eigene „Fastline“ in einem Labor in Salzburg eingerichtet. Das schnellste Testergebnis erreichte einen Probanden nach 13 Stunden. Die Tests wurden mit einem Shuttle-dienst nach Stainach geliefert, zwei Stunden später waren
diese schon im Labor in Salzburg. „Durch den Umstand, dass wir erst 24 Stunden vorher den Auftrag bekommen haben, die Teststraßen einzurichten, wurden aus Bad Aussee, Bad Mitterndorf und Stainach die Mitarbeiter herangezogen wie auch professionelle Testabnehmer des Probenteams vom Land Steiermark angefordert wurden. Somit haben wir zur Hälfte Personal aus unseren eigenen Reihen eingesetzt, um trotzdem noch einsatzbereit für andere Fälle zu bleiben und um den Regeldienst bewerkstelligen zu können. Ich danke an dieser Stelle allen Kollegen, die immer für derartige Einsätze parat stehen, alles mittragen und dabei nicht auf die Uhr schauen, wie viel Zeit sie der Öffentlichkeit widmen. Vielen Dank.“, so Almer abschließend. Bezirkshauptmannschaft hofft auf baldige Sequenzierung Bis wann ein Ergebnis der Sequenzierung vorliegt, weiß selbst Bezirkshauptmann Dr. Christian Sulzbacher nicht genau: „Ich habe am Samstag beim Land Steiermark, welches ja als Auftraggeber fungiert, nachgefragt und gebeten, uns die Ergebnisse so rasch wie möglich zu übrmitteln. Dort ist noch nichts angelangt. Man geht von einer neuntägigen Wartezeit aus. Sobald die Landessanitätsdirektion die Ergebnisse bekommt, werden wir es auch wissen und umgehend die Bürgermeister informieren, wie dann auch die Öffentlichkeit über das Land informiert wird“, so der Bezirkshauptmann auf Anfrage.
Testmöglichkeiten in Bad Aussee Nach wie vor bestehen in Bad Aussee zwei Testmöglichkeiten. n Corona-Teststraße in Bad Aussee Jeden Freitag von 10 bis 20 Uhr und jeden Samstag von 8 bis 12 Uhr werden im Ausseer Kur- und Congresshaus im ersten Stock kostenlose SARS-CoV-19-Tests angeboten. Die Teststraße selbst wird im Kurhaus entlang des Ganges zur Galerie eingerichtet sein, da dort eine Einbahn eingerichtet werden kann. Anmeldungen unter Tel.: 0800/220330 (7 – 22 Uhr). n Corona-Testcontainer bei der FF Bad Aussee Eine weitere Testmöglichkeit ist der Testcontainer des Tourismusverbandes, der bei der FF Bad Aussee eingerichtet wurde. Novogenia ist das Labor, das seit Beginn der kostenlosen Testaktion („sichere Gastfreundschaft“) des Bundes Tests durchführt. Der Service ist vorrangig für Mitarbeiter der Hotellerie und Gastronomie wie auch Privatvermieter. Wenn Bedarf besteht, können auch Gäste und Einheimische getestet werden. Ein PCR-Test kostet 85,-, ein Covid-Schnelltest 29,-. Der Container hat Montag bis Samstag von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Fortsetzung von Seite 1:
Faschingsnachrausch: Ausseer Fasching verschoben
Die jeweiligen „Obermaschkera“ erwarten sich von der Verlegung des Ausseer Faschings einige Vorteile für die vielen Besucher, die Jahr für Jahr ins Ausseerland kommen, um dem Treiben beizuwohnen. So werden nämlich alle Gruppierungen, die sonst von Samstag bis Dienstag zu sehen sind, komprimiert bei einem Umzug zu sehen sein. Der genaue Ablauf dieses „verlegten Faschings“ ist noch nicht bis ins Detail geplant, zu unsicher sind die Entwicklungen, die sich rund um die CoronaPandemie ergeben. „Hier stehen wir in engem Kontakt mit dem Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut. Schließlich wollen wir zu diesem Höhepunkt unter veränderten Vorzeichen auch möglichst viele Gäste sicher im Ausseerland begrüßen. Das haben sich unsere Gewerbetreibenden natürlich verdient“, so Andreas Winkler abschließend.
Machen Sie Ihr Zuhause zur sicheren Wohlfühl-Zone
von Philipp Winkler Versicherungsberater der Volksbank Bad Aussee
Die Trommelweiberfahne wird wohl dieses Jahr erst später entrollt werden.
Neuer Inspektionskommandant bei der Polizeiinspektion Bad Mitterndorf
Kürzlich wurde Kontrollinspektor Christian Schwaiger von Oberstleutnant Siegmund Schnabl, BA zum Inspektionskommandanten ernannt.
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Kontrollinspektor Christian Schwaiger ist nun Inspektionskommandant der PI Bad Mitterndorf. Er trat im Jahre 1988 in den Bundesdienst ein. Nach seiner Grundausbildung war er an den Gendarmerieposten Heiligen Kreuz am Waasen und Schladming im Einsatz. Die Ausbildung für dienstführende Beamte schloss Schwaiger im Jahre 1996 ab. Vor seiner neuen Funktion als Inspektionskommandant war er einige Jahre auf der PI Irdning als Sachbereichsleiter und erster Stellvertreter des Inspektions -
kommandanten tätig. Weiters war er Mitglied der Einsatzeinheit und absolvierte die Ausbildung zum Hoch -
alpinisten. Alles Gute dem neuen Kontrollinspektor für die auf ihn wartenden Aufgaben.
Gerne berate ich Sie persönlich, vereinbaren Sie einfach einen Beratungstermin unter 066488521563. Ich freue mich auf Ihren Anruf.
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Wir gratulieren
Brand beim „Ramgut“ in Obertressen
Lutz Maurer – ein 80er
Am 13. Jänner ging um kurz nach fünf Uhr in der Früh ein Notruf bei der Florian-Zentrale über ein stark verrauchtes Gebäude in Obertressen ein. Schnell war klar, dass es sich um den Keller des „Ramguts“ handelte und die Feuerwehren Obertressen und Bad Aussee wurden alarmiert. Dazu wurde mitgeteilt, dass drei Personen im ersten Stock der Villa eingeschlossen waren, worauf die Landesleitzentrale auch die Drehleiter der FF Eselsbach/Unterkainisch mitalarmierte.
Der „Vater“ der Kult-Serie „Land der Berge“, Lutz Maurer, feiert dieser Tage sein 80. Wiegenfest.
Geboren in Linz besuchte er dort das humanistische Gymnasium und studierte Wirtschaftsgeschichte und Zeitungswissenschaften an der Universität Wien. Im Frühjahr 1968 trat er als freier Mitarbeiter in die ORF-Sport-Redaktion ein, spezialisierte sich aber bald auf den Dokumentationsbetrieb. Zusammen mit Bernd Seidel erstellte er ein Konzept für eine TVAlpinsendung, die ihm zwei Jahre später eine Fixanstellung beim Österreichischen Rundfunk einbrachte. Als „Dritter im Bunde“ war Manfred Gabrielli vom ORF Landesstudio Tirol dabei, als die Realisierung der Sendung „Land der Berge“ mehr als erfolgreich in die Wege geleitet wurde. Bis 2001 war Lutz Maurer als Regisseur und Sendungsverantwortlicher am Küniglberg im ORF-Zentrum Wien angestellt, daneben aber auch mehrfach als Gestalter und Kommentator tätig. Die Sendereihe „Land der Berge“ ist – nach der ZIB (Zeit im Bild) – die erfolgreichste und älteste ständige ORF-TVSendung. Für seine Verdienste wurde Lutz Maurer bisher mit dem UNDA-Preis (1982), dem „Victor-Silberer-Preis“ (1985), der „Kamera Alpin“ in Gold sowie dem „Mario-Bello-Preis“ (1994), dem „Peoples choice Award“ (1995), dem „Grand-Prix des Bergfilmfestivals“ (1996) sowie der Goldenen Verdienstmedaille der Schweizer König-AlbertMemorial-Foundation (1998) ausgezeichnet. Lutz Maurer ist Autor zahlreicher kultureller und historischer Bei träge, unter anderem für die „Alpenpost“, wie er auch Initiator und Autor zahlreicher Bücher ist. Seit mehreren Jahren ist der Jubilar am Grundlsee wohnhaft und ordnet dort – wohl auch noch die nächsten zehn Jahre – sein ungemein großes Privatarchiv. Als Initatior und langjähriger Obmann der PaulPreuss-Gesellschaft ist er immer noch aktiv und erliegt so immer wieder von Neuem der Faszination der Berge dieser Erde. Ad multos annos, lieber Lutz! 4
Über 70 Feuerwehrkameraden waren beim Brand beim Ramgut eingesetzt. Foto: ABI W. Fischer
Bereits bei der Anfahrt war die starke Rauchentwicklung, welche aus der Eingangstüre kam, zu sehen. Zudem warteten die drei Personen auf einem Balkon auf ihre Rettung. Diese wurden umgehend mittels der Drehleiter geborgen, dem Roten Kreuz übergeben und – mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung – ins LKH Bad Aussee transportiert. In weiterer Folge versuchten die Atemschutzträger der beiden Wehren einen ersten Angriff im Kellergeschoß zu starten. Aufgrund der großen Rauchentwicklung und der enormen Hitze, sowie des verwinkelten Kellers war es für die Einsatzkräfte enorm schwierig, zum Brandherd vorzudringen. Deswegen wurden die Feuerwehr Altaussee mit weiteren Atemschutzträgern nachalarmiert. Da die ersten Löschangriffe keinen Erfolg zeigten, der Keller aber auch keinen weiteren Zugang wie Lüftungen, Fenster, usw. hatte, entschied sich die Einsatzleitung, den Keller mit Leichtschaum zu fluten. Inzwischen wurden von den Feuerwehren Strassen und Reitern weitere Atemschutzträger angefordert. Flutung des Kellers Infolge der großen Hitze – teilweise wurden über 600 Grad gemessen – den massiven Anstieg an Brandrauch und auch der Unkenntnis der Größe der Kellerräumlichkeiten fasste die Einsatzleitung letztendlich den Beschluss, den Keller aufzugeben und mit Wasser vollständig zu fluten. Dies wurde dann in Abklärung mit dem Wasserwerk Bad Aussee koordiniert und durchgeführt. Dabei standen abwechselnd immer die Atemschutzträger zur Überwachung auf der Kellerstiege. Erst diese Maßnahme brachte nach fünf Stunden den gewollten Erfolg. Welche Hitze in diesem Keller herrschte zeigte auch die Tatsache, dass das im Keller stehende Löschwasser brodelte.
Hier kam zum Glück die massive Bauweise des alten Gebäudes zum Tragen, ständige Messungen mit den Wärmebildkameras im Erdgeschoß wurden durchgeführt, ein Temperaturanstieg konnte hier nicht verzeichnet werden. Insgesamt wurden während des Einsatzes 60 Atemschutzflaschen in der FF Altaussee wieder befüllt, das bedeutet ein Luftverbrauch von 100.400 Litern. Die restlichen Arbeiten am Brandobjekt übernahm die FF Obertressen, die Reinigung der Schutzausrüstung und Schutzkleidung nahm mehrere Tage in Anspruch. Die Brandermittler konnten einen elektrischen Defekt als Brandursache feststellen. Die Schadenshöhe konnte noch nicht festgestellt werden.
Die Spuren des Rauchs sind noch deutlich zu sehen. Der Keller musste geflutet werden, um dem Brand Herr werden zu können.
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme am Heimgang meines Mannes, unseres Vaters, Schwiegervaters, Opas, Bruders, Schwagers und Onkels, Herrn
Alois Pressl. (vlg. Kellner)
Unser besonderer Dank gilt unserem Hausarzt Dr. Gerhard Schultes, dem Notarztteam, den Rettungsfahrern sowie den Ärzten und Schwestern im LKH Bad Aussee.
Ein herzliches Danke an Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger, der Bestattung Schlömicher, der Gärtnerei Maierhofer, Herrn Franz Schmied und Herrn Adi Pliem. Weiters bedanken wir uns bei allen Verwandten, Vereinen, Freunden und Nachbarn für die große Wertschätzung, sowie für alle Arten von Spenden.
Im Namen aller Angehörigen
Familie Pressl
Der Impfplan der Steiermark Während die EU als Staatenbund und die Bundesregierung für die Beschaffung des Impfstoffes zuständig sind, haben die Länder gesagt: „Wir machen es besser.“, und die Verteilung sowie die Koordination der Impfungen übernommen. Wie sich die Landesregierung in der Steiermark die weiteren Schritte zur Impfung vorstellt, können Sie nachstehend erfahren. Alle Einwohner des Ausseerlandes mit einem Alter von über 80 Jahren (Geburtsjahrgang 1941 und älter), die sich zum Schutz vor einer Corona-Infektion impfen lassen möchten, können sich über das jeweilige Gemeindeamt telefonisch anmelden.
Die Daten werden an das Land Steiermark während der Impfphase weitergeleitet, danach werden diese jedoch gelöscht. Neben der Möglichkeit, sich beim Gemeindeamt zu melden, kann man auch unter www.steiermarkimpft.at sein Interesse bekunden und seine
Daten hinterlegen. Bitte melden Sie sich auch dann, wenn Sie bereits bei Ihrem Hausarzt Ihren Impfwunsch bekannt gegeben haben oder dort noch bekannt geben werden.
(gezielte Verimpfung)
PHASE 1
(erweiterte Verimpfung)
PHASE 2
(breite Verimpfung)
Jänner/Februar 2021
Februar bis Ende April
ab April 2021
PHASE 3
ZIELGRUPPEN
ZIELGRUPPEN
ZIELGRUPPEN
n Bewohner sowie Beschäftigte der Senioren- und Pflegewohnheime n Gesundheitspersonal mit hohem Expostitionsrisiko (z. B. Covid-Stationen in den Krankenhäusern) n Hochrisikopatienten mit definierten Vorerkrankungen, Menschen mit Behinderungen n Über 80-Jährige, die zuhause leben n Personal, das Menschen direkt unterstützt (z. B. mobile Pflege, Krankenpflege, 24-StundenPflege, persönliche Assistenz von Menschen mit Behinderungen)
n Alle Angehörge im selben Haushalt lebend der Gruppen von Phase I n Ärzte, Zahnärzte, Ordinationspersonal und Angehörige n Personen höheren Alters n Risikopatienten (z. B. Diabetes) n Personen in kritischer Infrastruktur (z. B. Banken, Lebensmittelversorger, Verkehrs-, Telekommunikationsund Energiedienstleister sowie Medien)
n Allgemeinbevölkerung
IMPFSTELLEN
IMPFSTELLEN
n Ärzte in Senioren- und Pflegewohnheimen n Ärzte in Krankenhäusern und Ambulanzen
n Niedergelassene Ärzte n Mobile Impfteams n Öffentliche Impfstellen/Impfstraßen n Dienststellen im Bereich kritische Infrastruktur
Bauernmärkte
Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650 9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Schnapsladen und “Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
IMPFSTELLEN n Niedergelassene Ärzte n Mobile Impfteams n Öffentliche Impfstellen/Impfstraßen n Dienststellen im Bereich kritische Infrastruktur
Marco Gudalovic geboren am 8. Jänner 2021 Eltern: Dijana Gudalovic und Andreas Seebacher, Bad Mitterndorf
Herzlichen Dank
für die große Anteilnahme am Ableben unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, Frau
Hilda Wimmer. Unser besonderer Dank gilt der Volkshilfe Bad Aussee Seniorenzentrum und mobile Dienste sowie der Belegschaft des LKH Bad Aussee und der Hausärztin Frau Dr. Claudia Wallner.
Weiters bedanken wir uns bei Herrn Vikar Mag. Bartosz Pozanski für die würdevolle Gestaltung des Requiems und Frau Sandra Singer von der Bestattung Haider für die umsichtige Betreuung.
Ein „Vergelt`s Gott” allen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die zahlreichen Kranz-, Blumen- und Geldspenden und allen, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet haben. In stillem Gedenken
Alfred, Hannes, Sepp und Monika 5
Kürzlich erhielten die beiden Abenteurer Hans Stöckl und Sebastian Schartner, besser bekannt unter „Mühberiger Wast“ ein Foto aus Tadschickistan, auf dem ihr Pajero, den sie liebevoll „Poid“ nannten, zu sehen ist. Ein Foto mit Sentimentalitätspotenzial, denn im Sommer 2018 hatten sie das Fahrzeug, welches kein „Pickerl“ mehr bekommen hätte, vom „Koppenbauer Poid“ gekauft und fuhren dann im September innerhalb von fünf Wochen damit bis Tadschikistan. Die Reise führte sie über knapp 12.000 Kilometer durch zehn Länder – Ungarn, Rumänien, Moldawien, Bulgarien, Türkei, Georgien, Russland, Kasachstan, Kirgisistan, den Pamir-Highway und entlang des Wachan-Korridors an der afghanischen Grenze bis nach Duschanbe, der Hauptstadt von Tadschikistan. „Unser Poid fuhr wie ein Glöckerl und in Duschanbe
angekommen hat uns ein Geographie-Professor angesprochen, der das Auto gerne gekauft hätte. Da das Fahrzeug an allen Grenzen registriert wurde, war der Verkauf gar nicht so einfach und wir benötigten einen Notar, der den Verkauf bestätigte“, schmunzelt Hans Stöckl, der kürzlich eine Nachricht des tadschikischen Geographie-Professors erhielt, dass der „Poid“ noch immer brav durch die Gassen von Duschanbe kurvt. uuuu
Manuelle Lymphdrainage
Die beiden Abenteurer Wast (l.) und Hans bei der Generalprobe des Ausziehtischchens.
Interessante Straßenverhältnisse am Pamir-Highway. Doch der „Poid“ machte alles mit.
Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Sebastian „Wast“ mit „Poid“ in der Wüste von Kirgistan.
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Behandlungsmethode, die sich durch sehr sanfte, rhythmische Grifftechniken auszeichnet. Aufgrund der vielfältigen Wirkungsweise kann sie nicht nur bei Lymphödemschwellungen sondern auch bei fast allen Arten von Schwellungszuständen sehr erfolgreich eingesetzt werden. Die manuelle Lymphdrainage wirkt entstauend, schmerzlindernd, immunologisch, wundheilungsfördernd sowie beruhigend auf das vegetative Nervensystem. Eine Behandlung mit manueller Lymphdrainage bewährt sich bei Lymphödemen, bei Schwellungszuständen, die nach Operationen und frischen Verletzungen auftreten, bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, in der Sportregeneration, bei allgemeinen Streßsyndromen (Migräne, Tinnitus, Burnout), bei Carpaltunnelsyndrom, u.v.m. Gerne informiere ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Behandlungsmethode. Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764 E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at
Immer einen Klick wert: Wer sich über Schlaglöcher bei uns echauffieren kann: am Foto eine Hauptstraße in Kasachstan.
www.alpenpost.at Pajero „Poid“ ist in Duschanbe, der Hauptstadt von Tadschikistan noch immer im Einsatz.
Zur VERSTÄRKUNG unseres TEAMS suchen wir:
TechnikerIn / BauzeichnerIn
Archiv - E-Paper - Webcam Ich wünsche Dir von ganzem Herzen alles Liebe und Gute zu Deinem
Liebe Gudrun!
80. Geburtstag!
Nähere Infos unter: www.bau-seebacher.com
In Liebe dein Werner 6
Schwarz, Wagendorffer & Co: „Umstieg auf RED ZAC ein voller Erfolg“ Ein Jahr RED ZAC feiert die Firma Schwarz, Wagendorffer & Co im Jänner 2021: „Teil der RED ZAC-Familie zu werden, war die absolut richtige Entscheidung“, erklärt Geschäftsführer Bernhard Laimer, Schwarz, Wagendorffer & Co. „Gerade diese schwierige Zeit der COVID-19-Pandemie hat uns das mehr als bestätigt.“
Voller Service – das heißt es seit 1.1.2020 für das Unternehmen Schwarz, Wagendorffer & Co mit seinen beiden etablierten Fachgeschäften in Bad Aussee und Bad Mitterndorf. „Kundenzufriedenheit ist unser oberstes Ziel, wir sind gut in der Region verankert und setzen voll auf persönlichen Kontakt mit unseren Kunden“, erklärt Laimer. „Meine Bilanz nach einem Jahr RED ZAC: Das war die optimale Entscheidung. Die Unterstützung, die wir als Fachhändler vor Ort beispielsweise durch die Werbung erhalten, spielt uns frei für unser eigentliches Geschäft – die Beratung und Betreuung unserer Kunden – und bringt uns mehr Frequenz.“ Gleichzeitig erhöhe sich auch der Deckungsbeitrag durch bessere Einkaufspreise. „Sogar bei der Unternehmensführung selbst steht uns RED ZAC bei Bedarf unterstützend zur Seite – ein Service, das definitiv nicht selbstverständlich ist.“ Gemeinsames Ziel sei es, das Elektronik-Leben der Menschen in der Region zu coachen. „Wir verkaufen nicht einfach nur Produkte – Erfahrung, Beratung, Service und Reparatur sind wesentliche Bestandteile des Konzeptes von RED ZAC – und dafür stehen wir: „Einer der für mich wesentlichsten Punkte ist es aber auch, dass RED ZAC gerade in der aktuellen COVID-19Krise immer lösungsorientiert ‚am Ball bleibt.“, meint der Geschäftsführer von Schwarz, Wagendorffer & Co. „Durch den Online-Shop können unsere Kunden weiterhin einkaufen, während wir als regionale Fachhändler Service und Reparatur übernehmen. Damit bleiben wir mit unseren Kunden in Kontakt, denn Hilfe wird vielerorts dringend gebraucht – gerade auch, weil die Menschen zu Hause bleiben.“ Auch die Neuerungen, die durch die RED ZAC Zentrale entwickelt und ausgerollt werden, bilden für den regionalen Fachhandel eine ideale Ergänzung: „Wir haben bereits den smartZAC im Einsatz – das ist eine großartige Idee, die ausgesprochen gut umgesetzt wurde“, meint Laimer. Das virtuelle System bietet den Vorteil einer persönlichen Beratung
Der Geschäftsführer von Schwarz, Wagendorffer & Co., Bernhard Laimer, ist sehr zufrieden mit dem Umstieg zu RED ZAC.
gekoppelt mit modernster technischer Kompetenz und lässt den Kunden in die gesamte Sortimentswelt von RED ZAC eintauchen. „Ideal ist der smartZAC beispielsweise, wenn Vergleiche zwischen Geräten unterschiedlicher Hersteller schnell und übersichtlich dargestellt werden sollen – damit wird das
Beratungsgespräch optimal unterstützt. Es kommen auch Kunden zu uns, die sich bereits im Internet ein Gerät ausgesucht haben. Mit unserem smartZAC kann nun auch dargestellt werden, ob das Gerät tatsächlich den Vorstellungen und ß Bedürfnissen entspricht.“
Neuer Physiklehrer am BORG Bad Aussee
Wir gratulieren
Nach der Pensionierung des langjährigen Physiklehrers Mag. Josef Trummer, dem auf diesem Wege für seinen jahrzehntelangen Einsatz am Bundesschulzentrum herzlich gedankt wird, konnte als Nachfolger Mag. Thomas Martinetz gewonnen werden.
Christof Loitzl aus Altaussee, beschäftigt im Mondi Resort am Grundlsee, hat die dreijährige Lehre zum Koch im Rahmen der Lehrabschluss prüfung an der WKO Steiermark kürzlich abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Martinetz verstärkt das naturwissenschaftliche Team am ErzherzogJohann-BORG seit Dezember 2020. Der neue Professor machte sein Lehramts-Studium in Biologie und Physik in Salzburg. Dort machte er auch schon einige Zusatzerfahrungen wie Kinderuni, Hans-RiegelFachpreis Vorjury, Video-Projekte zum Doppler-Jahr, Physik-Show,… Seit letztem Schuljahr unterrichtet er in Bad Ischl und versucht nach eigenen Angaben, den Schülern die Physik mit Spaß beizubringen. Nebenbei ist er Trainer für japanische Kampfkunst und hat auch schon ein paar Selbstverteidigungskurse gegeben. Ein entsprechendes Angebot an der Schule war bisher nicht möglich, wird aber angedacht. Nach eigenen Angaben freut sich
Prof. Mag. Thomas Martinetz auf die Zusammenarbeit und ist dankbar für die Chancen, die sich ihm hier bieten.
Christof Loitzl – LAP abgelegt
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement Mag. Thomas Martinetz lehrt Erzherzog-Johann-BORG Physik.
am
macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
8983 Bad Mitterndorf - Thörl 90 - Tel. (03623) 2413 office@realhaus.at - office@bau-seebacher.net 7
ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Sterbefälle Hubert Reith, Pichl-Kainisch (92); Leopold Pliem, Bad Mitterndorf (88); Martha Dirlinger, Bad Aussee (93); Martha Kasch, Bad Aussee (91); Fritz Peer, Bad Aussee (75); Anna Grill, Bad Aussee (89).
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Dr. Georg Petrisch
Tierärzte
Bauberatung
Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Hannah Wenger geboren am 30. November 2020 Eltern: Sabine Wenger und Klaus Binna Bad Aussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst: 30. und 31. Jänner Dr. Gerhard Klein, Bad Mitterndorf. Urlaubsankündigung: Die Ordination von Dr. Claudia Wallner hat von 8. bis einschließlich 12. Februar wegen Urlaub geschlossen. ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do. 11.2.2021 Redaktionsschluß: Donnerstag, 4.2.2021 8
Bad Aussee Kurapotheke: von 1. bis 7. Februar Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 31. Jänner, sowie von 8. bis 14.Februar. Tel.: 0664/ 2360192, Mo–Sa, 8–12.30 Uhr u. Mo–Fr, 15–18 Uhr. Sonn- und Feiertag geschlossen. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Samstag, Sonn- und Feiertags geschlossen. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 1. bis 7. Februar. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:; 2. Februar: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH 9. Februar:
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Gesundheitszentrum Bad Aussee
Ein Zentrum für alle Fragen rund um das regionale Angebot zu Gesundheit, Pflege und Gesundheitsförderung. Sommersbergseestraße 396, Bad Aussee. Tel.: 0800/312235. Mo. bis Fr. von 8 bis 12 Uhr oder telefonische Vereinbarung. E-Mail: badaussee@gesundheitszentren, www.gesundheitsportal-steiermark.at
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag 9. Februar von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
Hospizverein
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel.
0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
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Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, 10540375
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L&B Schmerztherapie
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Praxis für Ergotherapie
Osteopathie – Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, DO.,DPO. 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
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Shiatsu
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Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Tel.: Tel.:
Mobile Pflege Ausseerland
DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege zu Hause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.
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Schnell informiert
l Ein Erdbeben,
welches mit der Stärke 4,5 rund acht Kilometer unterhalb von Admont sein Epizentrum hatte, war am 20. Jänner um 8.30 Uhr auch im Ausseerland zu spüren. Augenzeugen berichteten davon, dass die Schwingungen an Gebäuden und Objekten eindeutig zu beobachten waren.
l Die Tierfutter-Aktion
von Doris und Michael Schartel, die für die Bewohner des Tierheims Trieben durchgeführt wurde, war mehr als erfolgreich. Familie Schartel bedankt sich auf diesem Wege bei dem Unternehmen Schobesberger & Fuchs und Herrn Laubichler, mit deren Hilfe mit vier (!) Autos rund 920 kg Futter, Decken und FressnapfGutscheinen im Wert von Euro 2.500,- ins Tierheim gebracht werden konnten. Und: Es warten trotzdem Neben Futter und Decken war es auch das Spielzeug, welches sehnsüchtigst viele Tiere auf ein liebevolles erwartet wurde. Zuhause.
l Das Team des Autohauses Schiffner
D A
für die liebevolle Anteilnahme am Abschied von
Franz Hofmann. dem Team der Volkshilfe für die nette Betreuung.
N
Sandra Singer von der Bestattung Haider. den Kameraden der FF Gößl.
K
für die zahlreichen Beileidsbekundungen, die uns auf verschiedenen Wegen erreicht haben.
E
In Liebe und Dankbarkeit
für all die Zeichen der Freundschaft und Verbundenheit in diesen Stunden.
für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sagen wir ein herzliches „Vergelt’s Gott!“
Die Trauerfamilien
wird seit Jänner durch Florian Kupfer, den Lebensgefährten von Anna Schiffner, verstärkt. Er hat nach einer Ausbildung an einer HTL und einer angeschlossenen Lehre zum Kfz-Mechaniker schon zehn Jahre Berufserfahrung in der Autobranche. Er freut sich nun auf seine neuen Aufgaben, die vorrangig im Verkauf liegen werden, im Familienbetrieb Schiffner. ß
Florian Kupfer verstärkt seit Jänner das Team des Autohauses Schiffner.
Stellenausschreibung Fachsozialbetreuer/in für Wohnhaus 20-25 h/Woche Dienstort: Lebenshilfe Ausseerland, Grundlseerstraße 112, 8990 Bad Aussee Dienstantritt: ab 15. Februar 2020 Ihre Qualifikationen: Abgeschlossene Ausbildung zur/zum FachsozialbetreuerIn BA Wir bieten: Bezahlung nach Kollektivvertrag der Sozialwirtschaft Österreich (SWÖKV); bei abgeschlossener Ausbildung: VG 6, Mindestgehalt bei Vollzeitanstellung € 2.231,90 brutto (zzgl.div. Zulagen); Die tatsächliche Einstufung ist von den Vordienstzeiten abhängig. Wenn wir Ihr Interesse an dieser Position geweckt haben, senden Sie bitte Ihre aussagekräftigen und überzeugenden Bewerbungsunterlagen bis Freitag, 5.2.2021 an:
Lebenshilfe Ausseerland, Grundlseerstraße 112, 8990 Bad Aussee oder per Mail an: wohnhaus@lebenshilfe-ausseerland.at
Auskünfte zu dieser Ausschreibung erteilt Ihnen gerne Herr Albrecht Dominik unter Tel 0676/83622402 10
In tiefer Betroffenheit geben wir bekannt, dass unsere Mutter und Großmutter, Frau
Lotte Lacroix
am 8.1.2021 im 103. Lebensjahr von uns gegangen ist.
Sie wurde am Grundlseer Friedhof zur letzten Ruhe gebettet. Renate, Martin und Heidi Lacroix Riglergasse 11/17, 1180 Wien
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Winter ade! Das Mutieren des Virus und die kalte Jahreszeit begünstigten einmal mehr, dass sich die Neuinfektionen – trotz der bisherigen Anstrengungen – nicht auf ein für unser Gesundheitssystem zuträgliches Maß reduzieren. Somit müssen wir erstmals in der langen Geschichte des Ausseerland-Salzkammergut Tourismus die Wintersaison 2020/21 aus heutiger Sicht wahrscheinlich zur Gänze abschreiben. Konkret sprechen wir von einem Entfall von rund 400.000 Nächtigungen in der gesamten Region im Zeitraum von November bis März. Rund 100.000 Gäste aus dem Inund Ausland genossen bisher ihre Winterfrische in diesem Zeitraum im Ausseerland-Salzkammergut. Ob zum Skifahren, Langlaufen, Winterwandern oder um neue Energien in den Thermen- und Gesundheitshotels zu tanken, waren wir stets für unsere Gäste ein beliebter Treffpunkt, fernab der alpinen Winter hotspots im Westen Österreichs. Unsere Branche, die rund 15 Prozent des BIP erwirtschaftet, ist schwer angeschlagen, aber weder mut- noch ideenlos! Die Tourismuswirtschaft im Ausseer land-Salzkammergut lässt sich auch in diesen Tagen nicht unterkriegen und arbeitet bereits intensiv an neuen Produkten und Ideen, um unsere Fans und Gäste mit neuen Konzepten in der kommenden Saison zu überraschen. Die Pandemie – so sehr sie uns alle weltweit weiterhin in Atem hält – ist gerade für den Tourismus eine unglaublich große Chance, sich neu zu definieren und zu erfinden. Die aktuelle Insolvenzstatistik zeigt auch, dass die staatlichen Hilfen und Interventionen zu greifen scheinen. Verzeichnet die Gesamtwirtschaft um 42 Prozent weniger Pleiten, sind es im Bereich der Hotellerie und Gastronomie sogar 45 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Warten unserer Gäste, endlich wieder in ihrem AusseerlandSalzkammergut urlauben zu können, wird mit viel neu Gedachtem, lieb gewonnenem „Altbewährten“ belohnt werden! Bis dahin geben Sie auf sich acht, nutzen Sie bitte die Testangebote und informieren Sie sich über die Impfungen!
Corona-Selbsttests am Bundesschulzentrum Unter Mitwirkung der Schulärztin Dr. Marion Jansenberger, den Sekretärinnen und des Lehrkörpers wurden die Schüler bei der Durchführung der Tests angeleitet. Im Falle eines negativen Testergebnisses geht es weiter in die Klassen, wo derzeit in Kleingruppen Präsenzunterricht stattfinden kann. „Wir nehmen die Vorsichtsmaßnahmen sehr ernst und haben eine eigene Teststraße eingerichtet, um die Selbsttests durchzuführen, in wenigen Tagen wird dieser Vorgang zur Routine.“ sagt der Leiter des Bundesschulzentrums Bad Aussee, OStR Mag. Harald Gerstgrasser.
Am 20. Jänner wurde am Bundesschulzentrum mit freiwilligen Selbsttests von Schülern begonnen.
Leserbriefe PCR-Tests in Bad Aussee Was für einen Sinn machen PCRTests, wenn man sich, wie ich, am Samstag, 16. Januar 2021, gegen 16 Uhr im Kurhaus Bad Aussee testen lässt, aber am Donnerstag, 23. Januar, um 17.45 Uhr immer noch keine Nachricht hat, ob der Test nun negativ oder positiv ausgefallen ist? Ich denke, solch’ ein Test war wohl ein Witz und weder den Zeit- noch den Personalaufwand dafür wert. Und: Nachdem ich mich bereits am Dienstag, 19. Jänner, über die Hotline erkundigt habe und ich dann tags darauf einen netten Anruf bekam, mit dem freundlichen Hinweis, dass, nach erneutem Abgleich meiner Mail-Adresse, nun eine email-Benachrichtigung in wenigen Stunden bei mir wohl eintreffen müsste, blieb es bei dem berühmten Satz mit „Nix passiert“. Vergessen wir daher das Ganze und bewerten wir das Testergebnis mit der Note „ungenügend“. Ich melde mich dann im Herbst noch mal, falls ich hoffentlich gesund bleibe. Nein, Spaß beiseite: Der Amtsschimmel hat mal wieder kräftig gewiehert! Mit freundlichen Grüßen an alle Beteiligten und ich drücke ganz fest die Daumen für die bevorstehenden Impfaktionen, falls genügen Dosen und dann auch hoffentlich genug Einwegspritzen vorhanden sind. Könnte ja sein, dass die auch noch ausgehen? Hans Ulrich Heuser, Bad Aussee Großes Lob Ihre gründlich recherchierten und spannend geschriebenen geschichtlichen Beiträge begeistern mich in jeder Ausgabe! So gut „rübergebracht“ interessieren mich sogar die Panzerwägen des Herrn Burstyn. Bitte weiter so! Gerhild Krutak Bad Aussee/Kaltenleutgeben
Hinweis in eigener Sache
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Pamela Binder
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Da sich in letzter Zeit anonym zugesandte Leserbriefe häufen, darf an dieser Stelle erneut darauf hingewiesen werden, dass solche Zusendungen weder gelesen noch berücksichtigt werden.
Die Schüler können vor Unterrichtsbeginn – freiwillig – einen Selbsttest durchführen.
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Das Almleben und ein alpiner Versuchsgarten – eine Spurensuche Um die Erträge der Almweiden für die aufgetriebenen Tiere besser zu machen, wurde auf der Vorderen Sandlingalm von 1890 bis 1909 ein alpiner Versuchsgarten angelegt und betrieben. Spuren davon lassen sich noch heute finden. Zeitgenössische Berichte schildern eindrücklich die damaligen Lebensumstände auf der Alm wie auch die Probleme, die unsere Vorfahren zu lösen hatten. VON FLORIAN SEIBERL
Der alpine Versuchsgarten wurde im Jahre 1890 im Auftrag und mit Subventionen des k. k. Ackerbauministeriums errichtet, nachdem sich diese Lokalität von den vielen in Erwägung gezogenen, beziehungsweise besichtigten Alpen als besonders geeignet für die Anstellung von Futterbau- und Samenkulturversuchen und zur Anlage eines alpinen Versuchsgartens in größerem Maßstabe erwiesen hatte. Als Leiter machte sich Dr. Theodor Ritter von Weinzierl einen Namen. Der Garten war hauptsächlich zur Abhaltung des Weideviehs von einem siebenteiligen, soliden Drahtzaun umfriedet und in 14 Abteilungen mit Parzellen geteilt, welche durch angeschotterte Wege voneinander getrennt waren. 414 Parzellen mit 474 Einzelkulturen und 18 Parzellen mit Samenmischungen befanden sich auf diesem Areal. Am Weg von Aussee zur „Juliushütte“
Der Weg von Aussee auf die Sandlingalm wird in einem Artikel in der „Landwirthschaftlichen Zeitung“ sehr bildhaft beschrieben und soll an dieser Stelle erwähnt werden: Der Versuchsgarten ist von Aussee in cirka drei Stunden mäßigen Steigens zu erreichen. Davon kann jedoch eine Stunde mit Wagen auf einer sehr guten Straße, der sogenannten Pötschenstraße, welche Aussee und Ischl verbindet, zurückgelegt werden, und zwar bis zu dem knapp an der Straße einsam und malerisch am Fuße des Sandlings gelegenen Wirtshaus „Am Bach“ dessen im letzten Sommer verstorbener Wirt, der „Bachwirt“, der weit über die Grenzen seiner kleinen Gemeinde als Volksdichter und -Sänger bekannte Anton (Sein richtiger Name war Johann, Anm. d. Red.) Kain durch seine humorvoll mit der obligaten Guitarrenbegleitung vorgetragenen Lieder einen Anziehungspunkt für die Ausseer Sommerfrischler bildete. Daselbst bekommt man jederzeit gegen mäßiges Entgelt einen Führer, bzw. Träger auf die Sandlingalpe und nötigenfalls eine, allerdings bescheidene, Unterkunft. Vom „Bachwirtshaus“ an steigt die Pötschenstraße ziemlich steil an; doch verlässt man diese bald, um rechts bei den letzten Häusern des Ortes Lupitsch den eigentlichen Fuß weg zu betreten. Nun beginnt auch das eigentliche Steigen, jedoch in sehr mäßigen Kurven, Anfangs über zumeist versumpfte bäuerliche Berg wiesen, dann durch schattigen Fichten- und Buchenwald auf dem von der k. k. Forstverwaltung in Aussee gut erhaltenen Wege, der nur an jenen Stellen, wo er von Bach runsen durchquert wird, für den Unge übten und schlecht Beschuhten unan14
Die Lage des Versuchsgartens ist mehr als hundert Jahre danach auf einem aktuellen Luftbild noch sehr gut zu erkennen. Die Almwiese ist dort eindeutig saftiger und grüner. Foto. GIS-Steiermark
genehm werden kann. Diese Stellen lassen sich aber insoferne nicht gut beseitigen, als sie bei jedem neuen Gewitter der herabstürzende Wildbach mit Schutt und Geröll von Neuem verlegt. Außer den hier und da am Wege anzutreffenden sogenannten Heustadeln begegnen wir bis zur Sandlingalpe keinerlei Spuren menschlicher Ansiedelungen. Ein flüchtiger Blick in diese aus rohen Baumstämmen gezimmerten, jedoch meistens verfallenen Hütten belehrt uns, dass sie nur saueres Heu oder allenfalls dürres Laubwerk enthalten; ein keinesfalls günstiges Prognostikon für die Futterbauverhältnisse dieser Gegend. Von der hohen Jagd und hohen Bäumen Der Wald, welcher gut gepflegt ist, enthält eine Fülle der herrlichsten Buchen, Fichten und Tannen, und insbesondere erregen die gegen die Alpe zu, im oberen, bereits schüttereren Teile des Waldes isoliert stehenden mächtigen Alpenfichten unsere Bewunderung. Auch soll, wie wir von den Mitteilungen des sehr tätigen Forstpersonales entnehmen, die Jagd auf Hoch- und Auerwild daselbst eine ziemliche ergiebige sein, wovon wir uns später bezüglich des letzteren Factums durch die Anwesenheit eines in unmittelbarer Nähe der Juliushütte befindlichen Balzplatzes von Birkhähnen überzeugt haben. Nach circa einstündigem Steigen er reichen wir eine große Waldlichtung, den sogenannten „Leislingschlag“, welcher vor mehreren Jahren aufgeforstet wurde. Auf der hier im Schatten, am Waldsaume angebrachten Bank lassen wir uns, weniger des Rastens als des großartigen Pano ramas wegen nieder, denn von hier aus genießt man einen herrlichen Ausblick: im Süden und Westen auf den Dachstein, die Donnerkogeln und
das Gamsfeld, während im Südost und Osten das Koppengebirge, der mächtige Grimming und die niederen Tauern sich vom Horizont abheben. Nach kurzer Rast setzen wir unseren Weg fort, um den letzten, wohl kürzeren, jedoch beschwerlicheren Teil des Anstieges anzutreten. Bald wird unser Blick durch einen interessanten Fels gefesselt, der rechterseits gelegen von dem übrigen Gebirge hervortritt, und welchem der Volksmund den seltsamen Namen „Usinnig Kira“ gegeben hat, woran sich verschiedene Sagen knüpfen. Dieser in seinem Inneren eine große Höhle ein schließende, steil emporragende Fels sieht aus, als hätte ihn ein Blitz von dem übrigen Bergmassiv getrennt; wo er dem letzteren sich nähert, klafft eine tiefe Spalte, breit genug, um allenfalls noch den kühnen Sprung einer Gemse zu ermöglichen. Trotz seiner Abgeschiedenheit von den übrigen bewaldeten Bergkolossen hat
doch die überall hinreichende Vegetation auch von ihm Besitz ergriffen, denn prächtige Fichten von stattlicher Höhe senken ihre starken Wurzeln tief in seinen altersgrauen, durchfurchten Leib. Salz leckende Schafe und Wildtiere Die in Folge der Steilheit des Weges erhöhte Anstrengung des Steigens beeinflusst das Sprechen, und die ringsum herrschende lautlose Stille wird nur durch das Knirschen der an den harten Steinen abgeleiteten Eisenbeschläge unserer schweren Bergschuhe, durch das Anschlagen des Bergstockes oder durch das Tosen des Wildbaches unterbrochen. Wir gelangen nunmehr zu einer Stelle, wo das Bachbett von Felstrümmern verlegt ist und uns das Vorkommen vereinzelter an den Steinen herumleckender Schafe besonders auffällt. Daselbst befand
Dr. Theodor Ritter von Weinzierl und seine Gattin waren mit den beiden Dackeln für den Versuchsgarten verantwortlich. Foto: Privatarchiv M. Pollner
sich nämlich früher der Eingang zu einem in das Salzbergwerk des Sandlings führenden Stollen, der jedoch seinerzeit unverhofft einstürzte. Das zwischen den Steinen hervorquellende Wasser schmeckt salzig, und deshalb wird diese Stelle mit Vorliebe auch von Tieren aufgesucht. Bald wird auch durch die an den Wegrändern und auf berasten Stellen auftauchenden Ammoniakpflanzen, wie zum Beispiel den Alpensauerampfer, das herzblättrige Kreuzkraut, u. a., wie sie durch den Dünger verschwemmt und auf Lagerplätzen des Viehs anzutreffen sind, die Nähe der Alpe verkündet. Und in der Tat werden wir bald durch das Geläute der Herdeglocken und
schlecht bestellt ist. Wir finden, dass sie um die Hütten eingezäunten Teile der freien Alpweide, welche hier als „Almfeldeln“ bezeichnet werden und zum Mähen bestimmt sind, eigentlich nur Unkräuterquartiere darstellen, deren Vegetation der Hauptmasse nach von den zwei vorhin genannten typischen Unkräutern des Lägerbodens (überdüngter Boden), nämlich Rumex alpinus und Senecio cordifolus, gebildet wird. Andererseits sind wir aber überrascht über einige in einzelnen dieser Almfeldeln im üppigsten Grün sich präsentierenden Partien, welche aber, wie sich herausstellt, schon als ein Erfolg der Tätigkeit des Versuchsleiters, Dr. v. Weinzierls
Ausblick auf den Dachstein vom Versuchsgarten auf der Sandling-Alm. Foto: Dr. v. Weinzierl
das freudige Jauchzen der uns bewillkommenden Sennerinnen gewahr, dass wir unserem Ziel nahe sind. Aus dem Walde heraustretend, bietet sich unseren Augen ein reizendes Bild dar. Wir übersehen mit einem Male die ganze VorderSandlingalpe mit dem größten Teile der freien Alpweide, dem sogenannten Alpanger, an deren Rändern sich links der Raschberg mit dem bewaldeten Sonnkogel als Vorberg desselben erhebt, während sich im Hintergrunde der hohe Sandling an schließt, dessen Gipfel (1.780 m über dem Meere) rechts als jäher Fels steil und kühn emporsteigt, seine mächtigen Schuttkegel bis tief in die freie Weide hineinsendend und diese mit den abgestürzten, zerstreut unherliegenden Felsblöcken teilweise bedeckend. Im Vordergrun de treten die niedlichen Alphütten der weideservitutsberechtigten Bau ern hervor, während vom höchsten Punkte der Weide, am Fuße des Raschberges gelegen, die Juliushütte mit ihrem freundlichen Dach giebel, auf welchem ein schwarzgelbes Fähnlein lustig im Winde flattert, und der unmittelbar daran sich anschließende Versuchsgarten, dessen Drahtumzäunung sich deutlich vom Horizonte abhebt, herüber blicken. Gleich bei den ersten Alphütten kann schon der Laie sehen, dass es um den Futterbau auf der Sandlingalpe
anzusehen sind, da dies künstliche, von dem Genannten zusammengestellte und von ihm eigenhändig ausgesäte Samenmischungen für Alpwiesen sind. Bevor wir zur Juliushütte selbst gelangen, müssen wir einen Teil der freien Alpweide passieren. Diese bietet auch im Hochsommer, selbst dann, wenn die Kulturen im Versuchsgarten und die Samenmischungen in den „Almfeldeln“ ein üppiges grünes Aussehen zeigen, nur den herbstlichen Anblick der Magerweide, deren Vegetation zum größten Teile aus dem wertlosen Borstgrase besteht, und deren Grasnarbe viele durch zahlreiche Wasserrinnen zerrissene und vom Wiedevieh zertretene Stellen zeigt, bei welchen der kahle Untergrund hervortritt. Noch ein steiler Hügel hinter der letzten Alphütte, und wir stehen vor der Juliushütte und dem Versuchs garten. Die Juliushütte wurde übrigens nach dem damaligen Ackerbau minister, Graf Falkenhahn so benannt. Exkursion zum Versuchsgarten mit eine Gebirgswanderung
Eine hochinteressante Schilderung einer Exkursion vom Grundlsee bis zum Sandling wird in der „Wiener Landwirthschaftlichen Zeitung“ am 16. August 1902 beschrieben, die allerhand Rückschlüsse auf die damalige Bestoßung der Almen zulässt: Alpwanderung durch das Todte Gebirge. – Zwölf Mann hoch versammelten sich die Teilnehmer des zehnten Alpwanderkurses, der durch das
Todte Gebirge, Loser und Sandling bei Aussee führte, am 12. Juli d. J. in Grundlsee. Nach einer angenehmen Fahrt über den Grundlsee stiegen wir in Gößl aus, wo wir noch einigen Zuzug bekamen. Nach steilem Aufstieg über den Bergrücken „Schweiber“ wurde die Vordernbachalpe erreicht, von deren 32 Hütten nur noch zehn in Betrieb sind. Es hat sich also in den letzten Jahrzehnten eine starke Auftriebsminderung eingestellt. Das allgemeine Bild dieser Alpe wird dadurch gekennzeichnet, dass das Ganze einen schönen Talkessel mit teilweise versumpfter Bodenfläche bildet. Der Kessel ist zumeist waldfrei, die rings aufsteigenden Hänge dagegen sind schütter bewaldet, geben somit Weideflächen. Das Düngerwesen ist nicht in Ordnung: der Talboden überdüngt, die ansteigenden Weidenteile mager. Die noch in Betrieb stehenden Alphütten sind gewöhnlich so eingeteilt, dass der Eintretende zuerst in die Küche gelangt, neben der sich der Milchraum befindet, während die Schlafstelle für die Sennerin, durch eine Leiter zugänglich, im Giebel untergebracht ist. Gegenüber der Eintrittstür führt eine Tür aus der Küche in den Stallraum, der Holzboden hat. Er beherbergt das Vieh während der Nachtzeit ohne Einstreu. Sehr auffallend und gegenüber den Alpgegenden Steiermarks wohltuend hervorstechend ist die große Rein lichkeit, welche in diesen Alphütten herrscht.
zurückzugehen droht, wenn nicht für eine Besserung dieser Zustände etwas getan wird. So befinden sich zum Beispiel bei den Hütten am Lahngangsee mächtige Düngerberge, d. h. der Dünger wird von Tag zu Tag, von Jahr zu Jahr auf den gleichen Haufen aufgestapelt. Bei einem solchen Anblick, den wir in der Folge fast überall wiederfanden, muss sich ein Landwirt empören über die Verschwendung dieses für die Landwirtschaft unbedingt unersetzlichen Hilfsstoffes. Es ist sehr eigentümlich, angesichts solcher Zustände von den Bemühungen zur Verbesserung als von einem „agrarischen Überbretl“ zu sprechen. Mit der Zeit kamen wir auf der Augstwiesenalpe an, wo wir uns labten. Während des Mahles kam eine Abordnung der neun Sennerinnen (bei dreißig Hütten) und ersuchte den Kursleiter Dr. Schuppli, ihnen einen kleinen Vortrag zu halten. Sehr gern wurde diesem Wunsche entsprochen. Diese Bitte der Almerinnen ist ein Beweis, dass die Älplerinnen selbst das Bedürfnis nach Belehrung haben. Mit der größten Aufmerksamkeit lauschten sie den Worten des Vortragenden und bekundeten nachher durch einige Fragen, dass das Gesprochene auch verstanden worden war. Soll die Belehrung der Sennerinnen fruchtbar wirken, so gehörte dazu allerdings auch, dass ihnen die Bauern an die Hand gehen, um diesen oder jenen Übelstand zu beheben. Leider waren Letztere
Die Juliushütte auf der Vorderen Sandling-Alm.
Dieselbe bezieht sich nicht nur auf den Raum selbst, sondern auch auf alle Geräte. Es ist kein Zweifel, dass mit solchen Dienstboten auch noch Weiteres zu erreichen ist. Dieser Reinlichkeitssinn wird sich nicht nur für das innere Gebäude bewähren, er wird auch hinsichtlich der Viehhaltung selbst Stand halten, wenn den Leuten die entsprechende Anleitung gegeben wird. Vom Wilden Gößl kletterten wir in das eigentliche Todte Gebirge hinunter, zur Henaralpe. Dort werden von 20 Hütten nur noch fünf betrieben. Es ist betrübend, zu sehen, wie die Aus nützung der Alpweiden wohl hauptsächlich des unrichtigen Betriebes halber zurückging und noch weiter
Foto: Dr. v. Weinzierl
selbst nicht da. – Augstwiesen ist eine besonders schöne Alpe, auf welcher Verbesserungen leicht durchzuführen wären. Die größte Fläche liegt etwas tiefer als die Alphütten, so dass beispielsweise bei Schnee das Herab schaffen der Düngerberge mit Ziehschlitten ganz leicht und billigst zu bewerkstelligen wäre. Diese Alpe verlassend, kamen wir an der Nordseite des Sandling zur vorderen Sandlingalpe, wo uns Hofrath Dr. Ritter von Weinzierl mit Gemahlin erwartete und freundlichst begrüßte. Die Blicke richteten sich selbstverständlich auf den dort befindlichen Versuchsgarten, eine Erscheinung, die man mitten unter den Alpweiden kaum erwartet. Derselbe umfasst 15
mehr als ein halbes Hektar. An seinem Westende steht die Juliushütte mit Räumen zur Anstellung von vielen Arbeiten, Beobachtungen und Unter suchungen nebst Wohnung des Ver suchsleiters und seines Gehilfen. Der Versuchsgarten selbst enthält 632 verschiedene Kulturen. Ferner werden hier auch genaue physikalische Beobachtungen über Lichtstärke, Niederschlags- und Temperaturverhältnisse etc. gemacht, so dass man ein Bild bekommt, mit welchen klimatischen Einflüssen man auf den Alpen zu rechnen hat und wie sich die Wirkung dieser Einflüsse an den Pflanzen kennzeichnet. Nach Besichtigung der Anlagen, wobei sich Dr. v. Weinzierl sehr bemühte, den Kursteilnehmern die genauesten Erklärungen zu geben, verließen wir, hochbefriedigt über das Gesehene, die Sandlingalpe und wendeten unsere Schritte dem Endziel der Reise, dem schönen AltAussee, zu. Dort endete die Wanderung mit einem Schlussvortrage, an dem sich etwa 40 Bauern beteiligten. Der Kursleiter gab, an die tatsächlich vorgefundenen Verhältnisse anknüpfend, ein Bild der anzustrebenden, möglichen Verbesserungen in dem an Naturschönheiten so reichen Ausseer Alpweidengebiete, in dem Wunsche ausklingend, dem auch wir uns an schließen, dass diese Bestrebungen bald zur Tat werden. Versuchsgarten mit sieben definierten Aufgaben
Der Sinn und Zweck des Versuchsgartens wird in einem Artikel der schon mehrmals erwähnten Publikation am 25. März 1896 ausführlich beschrieben: Darnach besteht die Hauptaufgabe dieses Unternehmens in der Hebung des Futterbaues, nicht nur in praktischer, sondern auch in wissenschaftlicher Hinsicht, und zwar durch Verbesserung des Pflanzenbestandes alpiner Futterflächen und durch Förderung der wissenschaftli-
1. Die Samenkultur von notorischen Alpenfutterpflanzen der Ebene, als auch von bereits akklimatisierten Arten und Sorten. 2. Das Studium der verschiedenen Futterpflanzen hinsichtlich ihrer morphologischen als in ökonomischer Beziehung. 3. Züchtung neuer ertragreicher und ausdauernder Sorten von Gräsern und Leguminosen. 4. Versuche über deren Veredelung unter dem Einflusse des Alpenklimas. 5. Anbauversuche mit Samenmischungen für Alpwiesen und Wiesen. 6. Meteorologische und phänologische Beobachtungen. 7. Wissenschaftliche Versuche. Es sei angemerkt, dass, so sehr auch die Kulturergebnisse der einzelnen Futterpflanzen vielfach geradezu überraschend sind, sich dennoch das allgemeine Interesse auf die staunenswerten Erfolge, welche die Anbauversuche mit Samenmischungen für Alpwiesen und -weiden zu verzeichnen haben, konzentrierte. Besuch vom Landeshauptmann
Die Juliushütte schien damals ein beliebter Ausflugszielpunkt gewesen zu sein. Unter anderem war auch Landeshauptmann von Oberösterreich, Dr. Alfred Ebenhoch (1885– 1912), zu Gast und veröffentlichte folgenden Aufsatz in der „Reichspost“ vom 18. August 1907: Da die Alp- und Weidewirtschaft in jüngster Zeit auch bei uns wieder erneuten Aufschwunge zugeführt zu werden beginnt, werden die alpinen Versuchsgärten für Samenkultur und Futteranbau von der Bauernbevölkerung unserer Alpen wohl auch mehr benützt werden, denn der Alpenfutter bau bildet die Grundlage des Alpen wirtschaftsbetriebs. Es war mir daher von besonderem Interesse, den ersten und Muster-Versuchsgarten auf der Sandlingalpe bei Aussee kennen zu lernen. Dazu bot die freundliche Einladung seines Schöpfers und
Der Versuchsgarten wies 414 Parzellen mit 474 Einzelkulturen und 18 Parzellen mit Samenmischungen auf. Foto: Dr. v. Weinzierl
chen Grundlagen des Futterbaues überhaupt. Dieser Zweck soll erreicht werden durch die Lösung einer Reihe von Aufgaben, welche teils schon in Angriff genommen, teils für die folgenden Jahre vorbehalten worden sind, und zwar: 16
Leiters, k. k. Hofrat Dr. Theodor Ritter von Weinzierl, Direktor der k. k. Samenkontrollstation in Wien. Am 12. und 13. August dieses Monats wurde der Besuch durchgeführt. Der Hofrat schreitet über den kleinen Abhang uns entgegen, während seine über-
Die Vordere-Sandling-Alm vom Leislingkogel aus gesehen.
aus liebenswürdige Gemahlin ihre Freude über unseren Besuch und die dadurch hervorgerufene Unterbrechung der Almeinsamkeit durch unermüdliches Tücherschwenken zu erkennen gibt. Helle Juchizer bringen ihr unseren herzlichen Gegengruß. Warme Händedrücke, ein kräftiges „Grüß Gott“ und wir sind im Herrschbereiche des „botanischen Hofrates“, wie Dr. Lueger Herrn Doktor von Weinzierl scherzweise nennt. Die sorgsame Hofrätin-Sennerin hatte eigenhändig ein kräftiges Mittagmahl bereitet; bei hellem Gläserklang wurde die Ankunft gefeiert und warme Worte aus deutschen Herzen schufen eine neue Freundschaft. Es ist eine prächtige, herzige Stube, in der wir da ausruhten; alles gemahnt daran, dass wir auf einer Alpe sind, nur die Bücher nicht, die in einem Schranke des Hofrats Waffen bilden, und auch der Schreibtisch nicht, der seit mehr als 15 Jahren die Unterlage für die emsige Arbeit des Gelehrten, dessen Wissenschaft den alpenländischen Bauern erhöhte Erträge zu verschaffen bereit ist. Die weiblichen Teilnehmer des schmackhaften Alpendiners gaben nach aufgehobener „Tafel“ dem lateinischen Dichter Recht: indem sie „sermones faciunt et ab hoc et ab hac et ab illa*“ aber natürlich im guten, edlen Sinne, wie es deutschen Frauen und Mädchen ziemt und eigen ist. Mich aber zog der Hofrat in sein Heiligtum, in seinen Versuchsgarten und machte mich eingehend mit dessen Zwecke, Aufgaben und Einrich-
Foto: Dr. v. Weinzierl
tungen bekannt. Außer dem Versuchsgarten auf der Sandlingalpe ist noch je einer errichtet auf dem benachbarten Leislingkogel, auf der Rutschfläche am nahen Rait, auf dem Sandlinggipfel, auf der Stöckelwiese bei Aussee. Der Hofrat fasste seine höchst interessanten Ausführungen, für die ich ihm unendlich dankbar bin, in folgenden Sätzen am Schlusse nochmals zusammen: Eine der praktisch wichtigsten Aufgaben des alpinen Versuchsgartens bildet die Sonnenkultur der für die Anlage von künstlichen Alpwiesen und Alpweiden besonders geeigneten Alpenfutterpflanzen. Vielfach kann man damit auch den Versuch bezwecken, der Wiederberasung von steilen, abrutschenden Berglehnen. Ein solcher Versuch am Rait (auf der Sandlingalpe) muss als gelungen bezeichnet werden. Die neu geschaffenen Futterflächen, die in der Nähe von Almen liegen, haben eine große alpwirtschaftliche Bedeutung. Sie dienen zur Beschaffung des auf den Almen der Kalkalpen so notwendigen sogenannten „Einfutters“, das jetzt auf mühevolle und zeitraubende Weise von den hochgelegenen und steilen Waldheuplätzen von den Sennerinnen täglich herabgeholt werden muss. Die Sennerin würde also Zeit ersparen und diese besser im Dienste der Molkerei usw. benützen können. Der Herr Hofrat schreibt die verheerende Wirkung des 97er und 99er Hochwassers im Salzkammergute zu einem nicht geringen Teile auch der mangelhaften Berasung der Hochweidengebiete zu. Die Wasserauf-
*) Im Original heißt es „Quando conveniunt Margareta, Sibilla, Camilla, garriere incipiunt et ab hoc et ab hac et ab illa.“ Wenn Grete, Sibille, Camille zusammenkommen, wird dieser und diese und jene vorgenommen. Diese Phrase wird verwendet, wenn man sich ironisch auf die Unterhaltung von Frauen bezieht.
Foto: Privatarchiv J. Machherndl
nahmsfähigkeit einer künstlichen Alpwiese sei nach seinen Beobach tungen drei Mal so groß als die einer gewöhnlichen Alpweide. Das Futter aber, das durch den Samen des Versuchsgartens erzeugt wird, sei unvergleichlich besser, als das mit so viel Unkraut durchwucherte gewöhnliche Gras einer Almweide. Die weitere belehrende Tätigkeit zu diesem Thema erfolgte in Form von Vorträgen, in der Abhaltung von Futterbaukursen, etc. die literarische Tätigkeit durch 13 Publikationen zu den bereits vorhandenen 83. Durch die k. k. Konsulate gingen der Station interessante Muster zu, andererseits gab sie solche an andere Anstalten ab: unter anderem viele FestucaArten vom alpinen Versuchsfelde auf der Sandling-Alpe, sowie mehrjährigen Roggen. Der „Jäger Sepp“ und ein kaiserliches Geheimnis
Familie Machherndl um 1908, ein Jahr, bevor der Versuchsgarten aufgelassen wurde. (V. l.): Johann, Johann jun. (auch Buben hatten damals „Schnellfeuer-Kleider“ an, in denen die Notdurft schnell erledigt war), Maria (mit Willi am Arm) und Martha Machherndl.
Ein „Skirennen“ von der Sandlingalpe Die Sandlingalpe war nicht nur für den Versuchsgarten bekannt, sondern auch für gute Abfahrten. Am 22. Februar 1913 wurde in der „Reichspost“ von der „Österreichischen Skimeisterschaft in Aussee“ berichtet: Die Beteiligung am Senioren-Langlauf am 15. d. M. war qualitativ eine ausgezeichnete. Wie bereits berichtet, betrug die Streckenlänge 15 Kilometer mit einer Höhendifferenz von 600 Metern und einer Gegensteigung von 250 Metern. Der Start war auf der Weinzierlhütte am Sandling, dort, wo Hofrat Weinzierl seinen bekannten alpinen Versuchsgarten hat. Das Ziel war am Schmiedgut, wo für die eintreffenden Konkurrenten alle Vorsorge getroffen war. Charakter der Rennstrecke: Im ersten Drittel hochalpin, dann wechselnde Abfahrten mit wechselnder Gegensteigung durch Wiesen und Wald. Der Charakter des letzten Drittels ist der eines ausgesprochenen Flachlaufes. Die Schneeverhältnisse waren einfach ideal – Pulverschnee auf Harscht. Die Strecke gefiel allen Teilnehmern ohne Ausnahme ausgezeichnet. Selbst die Norweger äußerten ihr Entzücken über die herrliche Gegend. Dank der vorzüglichen Schneeverhältnisse und der Tüchtigkeit der Läufer wurden ganz überraschende Laufzeiten erzielt, indem es den ersten gelang, unter einer Stunde die Strecke zu durchfahren. Wie vorauszusehen, placierten sich die Norweger, denen der Charakter der Rennstrecke sichtlich zusagte, sehr gut. Den zweiten Platz errang zu allgemeiner Überraschung und Genugtuung der Österreicher Paul Rotter, der am 17. d. M. auch die akademische Skimeisterschaft in Bad Mitterndorf errang. Die Juniorenstrecke hatte eine
Länge von sechs Kilometern, Höhendifferenz 300 Meter, Gegensteigung 150 Meter. Das erste Drittel bot viel größere Schwierigkeiten als die Seniorenstrecke, da sie durch schwierige Waldpartien führte. Die Schneeverhältnisse waren hervorragende: 20 Zentimeter Pulverschnee auf Harscht! Die ganze Konkurrenz qualifizierte sich als eine der bedeutendsten Skibewerbe, die bisher in Mitteleuropa zur Austragung gelangten. Sprungbewerb in Aussee Der Norweger Thorleif Aas und Sepp Bildstein sprangen in einwandfreier Haltung und tadellosem Aufsprung 38 Meter, eine Weite, die in Österreich noch nicht übertroffen wurde. Die Sprünge lösten beim Publikum, das massenhaft, selbst aus weiter Ferne, herbeigeeilt war, jedesmal stürmischen Beifall aus. Wenn man bedenkt, dass die Bahn zu vereist war, muss man sagen, dass diese Leistungen geradezu glänzende waren. Während also die Seniorenschanze, die sonnseitig liegt, sehr unter der Ungunst der Schneeverhältnisse zu leiden hatte, war die neuerbaute Juniorenschanze, auf der vormittags gesprungen wurde, sehr gut. Sie liegt schattseitig im Pfarrerwalde und wies genügend Schnee auf. Sie erlaubte eine Sprungweite von 25 Metern. Der Rekord dieser Schanze ist, wie bereits mitgeteilt, von Thorleif Aas (Norwegen) mit 24 Metern aufgestellt. Die ganze Konkurrenz wurde klaglos und zu aller Befriedigung abgewickelt und es ist dem im Sommer so herrlich schönen Kurorte zu gratulieren, daß er sich nunmehr auch zu einem Winter sportorte ersten Ranges aufgeschwungen hat.
Da der Garten nicht nur vom „botanischen Hofrat“ betreut werden konnte, da dieser ja auch in Wien seinen Verpflichtungen nachkommen muss te, waren Johann und Mirzl Machherndl aus Lupitsch dafür zuständig, den Garten zu hegen. Johann Machherndl war bei k. k. Forstärar (Vorgänger der Bundesforste, Anm.) beschäftigt und er war mit seiner gesamten Familie auf der Sandlingalm zugegen. Unter anderem war auch dessen Tochter Martha mit dabei, die damals als junges Mädchen half. Dabei zählte es zu ihren Aufgaben, dem „Jäger Sepp“, wie der Mann hieß, der immer mit mehreren Jägern in diesem Gebiet jagte, auf Wunsch einen Kaffee zuzubereiten, denn dieser Herr war mehr als begeistert, wie gut das junge Fräulein diesen für ihn kochte. Nun wird die Geschichte erzählt, dass im Rahmen eines Besuches des Kaisers im Salzkammergut, justament die junge Martha damit beauftragt wurde, ein Gedicht vor Kaiser Franz Joseph I. aufzusagen. Als sie vor die
Gesellschaft trat und dem Kaiser ansichtig wurde, murmelte sie nur noch „...der Jaga Sepp!“...wurde kreidebleich und brachte kein Wort mehr heraus. Der Kaiser wird sie wohl wiedererkannt haben und war froh, dass sie seine Tarnung, dass er als „Jäger Sepp“ inkognito im Ausserland auf der Pirsch war, nicht laut verraten hat. Als Belohnung dafür wurde Martha zur Tafel mit dem Kaiser eingeladen, aber das wollte nicht recht funktionieren, da sie ja mit der Etikette nicht ganz so vertraut war. Ziemlich unglücklich darüber erregte sie erneut das Mitleid des Kaisers, der ihr ein Angebot machte, nämlich sie in Wien am Hofe anzustellen. Martha fuhr auch nach Wien, bekam aber innerhalb kürzester Zeit so Heimweh ins Ausseerland, dass sie fluchtartig Wien verließ und mit dem Zug in die Heimat fuhr. Am Bahnhof von Aussee gab es von ihrem Vater keine Umarmung zum Wiedersehen, sondern eine „Detschn“. Er hatte geglaubt, dass seine Tochter nun in Wien am Hof bestens untergebracht wäre... Fortsetzung des Versuchsgartens in Mitterndorf
Im Jahre 1909 wurde dann im Anschluss an die Versuche auf der Sandlingalpe auf dem sogenannten „Kraglgut“ bei Mitterndorf im steiermärkischen Salzkammergut eine Weide- und Versuchswirtschaft unter der Leitung Weinzierls eingerichtet. Diese Versuchswirtschaft diente in erster Linie der wissenschaftlichen Erforschung des Weideproblems.
Quellenangaben
Wiener Landwirthschaftliche Zeitung „Der alpine Versuchsgarten“ auf der Sandling-Alpe“, 1896, Dr. Theodor von Weinzierl, 16 Seiten. Publikationen der K. K. SamenKontrollstation in Wien (OÖ Landesbibliothek)
Abschied von Sieglinde Steinwender
Sieglinde Steinwender war 24 Jahre von 1989 bis 2013 Obfrau des Ausseer Kneippvereins. Während ihrer aktiven Zeit entstanden zwei Kneippanlagen sowie mehrere Kneippgymnastikgruppen und eine Wassergymnastikgruppe. Eine dieser Gruppen leitete sie selbst bis 2019. Als ausgebildete Kneipp Heilbademeisterin wurde in ihrem Hotel Kohlbacherhof besonderer Wert auf Wasseranwendungen gelegt, dieses Angebot nutzten auch viele Kneippgäste aus Deutschland aus.
Dank Sieglindes Gastfreundschaft war es dem Kneippverein möglich viele Kurse, Vorträge und Sitzungen im Kohlbacherhof und bei ihr zu Hause abzuhalten. Ihr großes Kneippwissen konnte sie bei ihren eigenen Vorträgen gut nutzen und vermitteln. Vielfältig waren ihre Interessen, von Kultur, Wandern, Gesundheits- und Kneippthemen über Sing- und Spinnrunden bis zur von ihr initiierten Sesselgymnastik im Seniorenheim. Sieglinde Steinwender wird uns mit ihrem Wissen, ihrer Kneippbegeisterung und ihrer Herzlichkeit fehlen. Danke Sieglinde!
Der Kneippverein Ausseerland 17
ÖBB – Modernisierungen bei den Mitterndorfer Bahnhöfen abgeschlossen
Wir gratulieren
Die Modernisierung entlang der Salzkammergutstrecke schreitet erfolgreich voran. Die Arbeiten am Bahnhof Bad Mitterndorf und an der Haltestelle Bad Mitterndorf-Heilbrunn konnten kürzlich erfolgreich abgeschlossen werden.
Der wohl bekannteste gegenwärtige Maler des Ausseerlandes, Horst K. Jandl, erblickte als drittes von
Derzeit finden auf der Strecke der Salzkammergutbahn von StainachIrdning bis Attnang-Puchheim umfangreiche Maßnahmen zur Streckenattraktivierung statt, um den öffentlichen Verkehr komfortabel und ansprechender zu machen. Insgesamt werden Baumaßnahmen an 27 Bahnhöfen und Haltestellen durchgeführt. Auf der insgesamt 108 Kilometer langen Strecke werden auch neue Stellwerke errichtet und Eisenbahnkreuzungen aufgelassen oder modernisiert, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Insgesamt investieren die Projektpartner ÖBB,
Die Bahnhöfe Bad Mitterndorf...
...und Bad Mitterndorf-Heilbrunn wurden im letzten Jahr modernisiert. Foto: OBB Wexplore Productions GmbH
Land Steiermark und Land Oberösterreich in den nächsten Jahren noch rund 173 Mio. Euro. Neue Bahnhöfe in Bad Mitterndorf Mit dem Bahnhof in Tauplitz wurde vor über einem Jahr der Startschuss für eine Modernisierung der Hinterberger Bahnhöfe gemacht. Diesem Beispiel folgend wurden nun die weiteren Bahnhöfe in Bad Mitterndorf und Heilbrunn angepasst, eine Barrierefreiheit geschaf-
fen und eine moderne technische Ausstattung sorgt für mehr Komfort. Dazu wurden Gleise umgebaut und erneuert, um Platz für einen neuen, barrierefreien Mittelbahnsteig zu schaffen, der einen niveaugleichen Ein- und Ausstieg in die Züge des Nahverkehrs ermöglicht. Moderne Ausstattung sowie neue akustische Reisendeninformation und Beleuchtung runden das Angebot ab. Zusätzlich wurde die mechanische
Sicherungsanlage durch ein fortschrittliches elektronisches Stellwerk ersetzt sowie zeitgemäße Fernmelde- und Signaltechnik errichtet. All dies zielt darauf ab, in Zukunft in Summe ein besseres Fahrplanangebot für die Region anbieten zu können. Die Haltestelle Bad MitterndorfHeilbrunn wurde bereits im Frühjahr 2020 umgebaut. Es wurden der Bahnsteig samt Wartebereich sowie die akustische Reisendeninformation und Beleuchtung der Haltestelle erneuert. Bürgermeister Klaus Neuper dazu: „Ich möchte mich an dieser Stelle bei der ÖBB und dem Land Steiermark bedanken. Wir haben in der Gemeinde Bad Mitterndorf vier Bahnhöfe, davon wurden Tauplitz, Bad Mitterndorf und Bad MitterndorfHeilbrunn bereits modernisiert, es folgt Kainisch. Damit helfen uns die ÖBB für Touristen und Einheimische attraktiv zu bleiben und umweltfreundlich zu uns zu kommen.“
Danke!
Wir möchten uns bei den Kameraden der FF Altaussee, Bad Aussee, Eselsbach/U., Reitern und Strassen für die großartige Unterstützung bei dem sehr anspruchsvollen und schwierigen Brandeinsatz im Ramgut auf das allerherzlichste bedanken! Den Atemschutzgeräteträgern, die fast schon Übermenschliches geleistet haben und bis an ihre Leistungsgrenze gegangen sind, gebührt größter Dank und Respekt! Weiters bedanken wir uns beim Roten Kreuz, es hat die drei geretteten Personen und unseren verletzten Feuerwehrmann bestens und professionell versorgt! Für die hervorragende Zusammenarbeit möchten wir uns außerdem bei der Florianstation Liezen, ABI Werner Fischer, der Polizei Bad Aussee, Bgm. Franz Frosch, dem Team um Wassermeister Hubert Grill und dem Bauhof Bad Aussee bedanken. Obwohl sehr viel Löschwasser verbraucht wurde, war die Trink- und Löschwasserversorgung in Obertressen immer gegeben! Entschuldigen möchten wir uns bei der FF Bad Aussee für den Nachmittagseinsatz, der sich aus den Auspumparbeiten ergeben hat, sowie bei den Anrainern der Himmelsleiter für die entstandenen Unannehmlichkeiten! Auch sollte die Einsatznachbearbeitung der FF Altaussee (Einsatzgewänder aller Kameraden waschen und trocknen sowie ca. 60 Atemschutzflaschen füllen!) nicht unerwähnt bleiben! Nur dadurch konnte sehr schnell wieder die komplette Einsatzbereitschaft aller Feuerwehren hergestellt werden!
GUT HEIL! Das Kommando der FF Obertressen 18
80. Geburtstag von Prof. Horst Karl Jandl
vier Kindern des ursprünglich aus Ohlsdorf stammenden Spenglermeisters August Jandl in Sindelfingen (D) das Licht der Welt. Nach dem Krieg zogen seine Eltern ins Ausseerland, wo der Vater in Altaussee einen Spengler-, Glaserund Installateurbetrieb (Hütter) pachtete. Seine Schul- und Jugendzeit verbrachte Jandl in Altaussee und Bad Aussee, es folgte ein Besuch der Fachschule für Glasgestaltung in Kramsach/Tirol, gefolgt von einer Absolvierung der höheren staatlichen Meisterklasse für Glasrestaurierung in Hadamar/Kreis Limburg. 1962 begann er mit seiner freiberuflichen Tätigkeit in der Malerei mit Atelierssitz im Hoferhaus in Bad Aussee. Ab 1965 war Horst Jandl Mitarbeiter eines namhaften Kunstateliers in Überlingen/See wie er auch Mitglied der Künstlervereinigung des „Bodensee-Clubs“ wurde. Ab 1970 richtete sich Horst Jandl einen Arbeitsbereich für Sakrale Glasmalerei für Kirchen und Kapellen in Österreich ein. Zahllose Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland wurden seit 1962 von Horst Jandl beschickt, seine Werke erfuhren und erfahren eine hohe Nachfrage von privater und öffentlicher Hand. Seit 1973 ist er Mitglied des Salzburger Kunstvereins wie auch der Berufsvereinigung bildender Künstler Österreichs und er wurde in die Enzyklopädie „Die österreichischen Maler des 20. Jahrhunderts“ aufgenommen. In seiner „Villa Königsgarten“ in Altaussee ist Horst K. Jandl nach wie vor hoch aktiv, hat er doch sehr viele Kunstwerke zu finalisieren, auf die die Auftraggeber schon sehr hart warten. Einen „echten Jandl“ zu haben, setzt nicht nur eine gut gefüllte Brieftasche voraus, sondern noch mehr Geduld. So gab er einmal schmunzelnd zu, dass ein Auftraggeber mehrere Jahrzehnte auf ein Bild gewartet hat. Warten steigert ja bekanntlich das Verlangen... Alles Gute und noch viele Jahre in bester Gesundheit!
Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im Jänner 2011
Das Klinikum Bad Aussee hat mit der „Ameos-Gruppe“ einen neuen Betreiber bekommen. Das Thema „Ausverkauf der Heimat“ erhitzt die Gemüter. In Bad Aussee wurde das „Gesundheitszentrum“ offiziell eröffnet. Hubert Neuper eröffnete nahe der Mittelstation der Mittersteinbahn auf
die Tauplitzalm seinen „Adlerhorst“. Das „Sternsingen in alter Tracht“ im Ausseer Stadtzentrum wurde von vielen Besuchern frequentiert. Die Österreichischen Bundesforste laden zu einer „Waldwunder“Bewertung, bei der unter anderem auch der Kammerboden hinter dem Kammersee gelistet wurde.
Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im Jänner 2001
Im Ausseerland wurde ein Drogenring gesprengt. Vier Personen aus dem Ausseerland, die mit Ecstasy, LSD, Speed, Marihuana und Kokain gehandelt hatten, wurden in Untersuchungshaft genommen. Im Rahmen eines Bebauungswettbewerbes für den Gesundheitspark Ausseerland wurde Arch. DI Manfred
Zernig als Sieger erkoren. In der Ausseer Pfarrkirche wurde die Messe „Hosianna in der Höhe“ von Prof. Franz Reichhold uraufgeführt. Beim Hotel Seevilla in Altaussee wurde mit einem Investitionsvolumen von sieben Millionen Schilling in das Jahr 2001 gestartet.
Der Ausseer Expositurleiter Hofrat Dr. Kurt Rabl wurde zum Bezirkshauptmann des Bezirkes Liezen ernannt. Der Gemeinderat der Marktgemeinde Bad Aussee fasste den Beschluss, den in unmittelbarer Nähe des Kurhauses gelegenen Gasthof „Stadt Wien“ samt Inventar um einen Betrag von 3,9 Mio. Schilling zu kaufen.
Bei der Pfarrkirche Grundlsee feierte man das hundertjähriges Jubiläum und diese erhielt nun den Namen „Herz-Jesu-Kirche“. Das „Tressenstein-Trio“ präsentierte seine erste Musikkassette. Ein Fernsehteam von SAT1 filmte in Tauplitz und auf der Tauplitzalm.
Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im Jänner 1991
Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren: im Jänner 1981
Am Gelände der „Ausseer Spedition“ in Pichl wurde im Beisein von viel Prominenz ein Stützpunkt des ÖAMTC eröffnet. Vor Winterbeginn erfolgte die Fertigstellung der von der Schlosswiese zum Rambühel führenden neuen Rodelbahn. Die Weltklasse-Skiläuferin Lea Sölkner aus Tauplitz präsentierte sich in guter Frühform. Beim Weltcupauftakt in Val-d'Isère wurde sie Vierte im Abfahrtslauf, bei den folgenden Rennen belegte sie Plätze im vorderen Feld. Forstrat DI Hans Wimmer löste OFR
DI Hans Wolkersdorfer als Leiter der Forstverwaltung Bad Aussee ab. Die Aufführungen des Stückes „Der kloane Schattn“ der Heimatbühne Altaussee kamen beim Publikum gut an. Fast die gesamte Slalom- und Riesentorlauf-Elite beteiligte sich bei den 4. Internationalen FIS-Tagen auf der Tauplitzalm. Der Russe Alexander Zhirov gewann den Riesentorlauf, der ÖSV-Läufer Franz Gruber holte sich den Sieg im Torlauf. Die Steiermärkische Landesregierung ernannte Dr. Wolfgang Breininger zum neuen Leiter der chirurgischen Abteilung des LKH Bad Aussee.
Danksagung
Für die große Anteilnahme am Ableben unseres Opas, Uropas und Bruders, Herrn
Hans Rohrer.
Wir danken allen, die sich in dieser schweren Zeit in stiller Trauer mit uns verbunden fühlten und ihre Anteilnahme in liebevoller Weise zum Ausdruck brachten. Unser besonderer Dank gilt Herrn Pfarrer Dr. Michael Unger für die würdevolle Gestaltung des Trauergottesdienstes sowie der Abordnung des Kameradschaftsbundes Tauplitz, der Mesnerin, den Ministranten, der Organistin, den Trägern und der Bestattung Rudi Weiß mit Walter Steiner. Danke an alle, die unserem Opa in den letzten Jahren zur Seite gestanden sind. Den Mitarbeiterinnen der Volkshilfe Bad Aussee für die Unterstützung in Tauplitz. Dem Team des Pflegeheimes Öblarn für die liebevolle Betreuung in den letzten zwei Jahren, ganz besonders danken wir für die einfühlsame Begleitung in den letzten Wochen. Ebenso danken wir den Ärzten in Tauplitz und in Öblarn für die gute Betreuung. Herzlichen Dank an alle Verwandten, besonders Petra Rohrer, an alle Freunde und Nachbarn für die zahlreichen Kondolenzbesuche, für Kerzen- und Geldspenden, sowie für die Begleitung auf seinem letzten Weg.
Alexandra und Herbert Kolb im Namen der Trauerfamilien
queangiz’n - knarren grarat - Morgengrauen gnådlt - verkehrte Strickmasche
Blodahosn - sehr weite Hose Schnowühafal Küchenbehältnis mit Ausguss
Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Emma Pehringer (†), Bad Aussee. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden!
Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren: im Jänner 1921
Kainisch-Obersdorf: Herr Johann Weihnacht, Mühlreith, spendete für die Volksschule in Knoppen-Kumitz sechs Meter, Herr Engelbert Haim eine Fuhre Brennholz. Hiefür dankt wärmstens der Ortsschulrat. Mitterndorf. (Fasching). Am Faschingdienstag findet nachmittags ein bunter Maskenzug mit Musikbegleitung statt. Auszug um 2 Uhr vom Hotel Post. Abends ist im großen Postsaale ein Kostümkränzchen mit Fachingsbelustigung angesagt. Die Einnahmen dieser Veranstaltungen fließen dem Kriegerdenkmal zu. Das Schlitten-Trabrennen auf dem Neumannfelde in Eselsbach wurde am vergangenen Sonntag, den 23. d. M. trotz des eingetretenen Regenwetters, durch das die Fahrbahn stark gelitten hatte, abgehalten, u. zw. im großen und ganzen
programmgemäß – mit Ausnahme der am Schlusse des Rennens von auswärtigen Fahrern arrangierten Ohrfeigenszene. Außer den einheimischen Pferdebesitzern waren solche von Liezen, Stainach, Bad Ischl und St. Georgen am Attersee mit einem wahrhaft erstklassigen Pferdematerial anwesend. Abends fand im „Steirerhof“ die Preisverteilung und anschließend ein Sportball statt. Besitzwechsel. Josef und Aurelia Pohnert verkauften an Frau Therese Blüml, Arztensgattin, die Tichy-Villa in Bad Aussee, Gasteig Nr. 192, um 70.000,- Kronen. Ski-Wettläufe um den Wanderpreis des Wintesporvereines Bad Aussee. 29. Jänner Langlauf 8 km. Start: Weißenbachalm. Ziel: Gasthaus zu den vier Jahreszeiten. Eintreffen der ersten Läufer: 11.40 Uhr vormittags. 19
Das Ausseerland ohne Fasching? Die Tatsache, dass der heurige Fasching, die „heiligen drei Tage“ des Ausseerlandes, heuer nicht stattfinden werden, ließ die Frage auftauchen, ob es einen Ausfall des Faschings schon einmal gegeben hat. „Njain“ müsste man in diesem Falle sagen, denn es waren andere Voraussetzungen. VON FLORIAN SEIBERL
Die Einwohner des Ausseerlandes und „ihr“ Fasching – das ist wohl eine Liebesgeschichte, die schon seit Jahrhunderten weitergeschrieben wird. Einen „Totalausfall“ des Faschings gab es – soweit dieser dann einen Niederschlag in den zeithistorischen Dokumenten gefunden hätte – nie. Aber man kann davon ausgehen, dass während der Weltkriege die Betroffenheit darüber, dass so gut wie in jeder Familie Gefallene zu beklagen waren, sich die Faschings-
laune in Grenzen hielt. Einen Hinweis darauf findet man zum Beispiel in der „Steyerischen Alpen-Post“ vom 15. Februar 1918, in der geschrieben steht: „Der Faschingsschluss war heuer in Aussee nicht mehr so ruhig und traurig wie in den verflossenen Kriegsjahren 17, 16 und 15. Brachten uns doch die Zeitungen die Freudenbotschaft aus Brest-Litowsk von der Beendigung des Krieges mit Rußland. Diese hoffnungsvolle Ver kündigung lockte sogar mehrere „Bleß“ und „Faschingsmandl“ (Anm. d. Red.: die „Flinserl“ wurden früher
Ein Foto um die Jahrhundertwende – Faschingmandl- und weibl (Flinserl) sind links zu sehen.
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als „Faschingsmandl und -weibl“ bezeichnet) auf die Straße. Von einigen Häusern wehten Fahnen. Die Maschkera von 1918 dürften jedoch nicht lange gefeiert haben, denn eine Verordnung sah eine strenge und frühe Sperrstunde vor: „Jene Gastwirtschaften, welche an den Faschingstagen über die mit 10 Uhr abends festgesetzte Sperrstunde offen halten wollen, werden sich, um Beanständigungen zu vermeiden, rechtzeitig um die Offenhaltungsbewilligung bei der politischen Expositur zu bewerben haben,
die ausnahmsweise für einen der in Frage kommenden Tage auch bis 1 Uhr nachts erteilt werden kann“, wie es am 8. Februar 1918 geschrieben stand. Auch während des Zweiten Weltkrieges waren die Faschingstage eher ruhig, vor allem 1943, als die katastrophalen Nachrichten von den Opfern in Stalingrad das Ausseerland erreichten, werden wohl keine Maschkera unterwegs gewesen sein, geschweige denn, große Aufmärsche organisiert worden sein. h
Die Trommelweiber beim „Gasthof F. Z. M. Beck-Brücke“ im Jahr 1958 ließen sich überhaupt nichts abgehen.
Es ist wohl auch anzunehmen, dass während der Franzosen-Kriege das Faschingsgeschehen weniger exzessiv stattgefunden hat, als in den übrigen Jahren. Aufzeichnungen darüber konnten – trotz intensivster Recherche – jedoch nicht gefunden werden. Die Neuerfindung des Ausseer Faschings mit ihren „neuen, originellen Maskenkostümen (die Flinserl) wurde von Ferdinand Krauß, dem Autor der „Ehernen Mark“ im Jahr 1768 beschrieben. Dies fällt in die Regierungszeit von Kaiserin Maria Theresia, die im Laufe ihres Lebens eine gewisse Abneigung gegen Belustigungen aller Art entwickelt hat. So gab es 1734 einen „langen und scharfen Erlaß des ganzen Rates (in
consilio) – der durch öffentlichen Trommelschlag kundgemacht („ausgetrummelt“) wurde – gegen das einreißende Tanzen und Saufen, Spielen und Fluchen, Raufen und Schlagen und daß die „Menscher“ (Anm. d. Red.: Frauen) derzeit denen Buben und Mannsbildern in die Wirtshäuser nachlaufen und sich selbst annöten und das bei ohnedem drangsaligen und betrübten Kriegszeiten. Erlaubte Lustbarkeiten müssen im Sommer nach dem Gebetläuten, im Winter spätestens um 10 Uhr beendet werden. Es wird mit der Trommel Zapfenstreich gegeben und die ledigen Menscher müssen sofort heimgehen. Welches Mensch aber nach vollbrachtem Zapfenstreich
Der Faschingbrief der Bürgermusik im Jahr 1950. (V.l.): R. Holl, M. Kollenz, E. Leitner, Randacher, Scherrer, K. Eidlhuber, Rosegger, Desoja, R. Hollwöger, Ritter. Die rot-goldenen, ärmellosen Westen der „Spanier“ wurden aus den schweren Vorhängen des „Kaisers von Österreich“ genäht. Foto: Privat M. Grill
ertappt würde, dem werden vom Gerichtsdiener und der verdoppelten Viertelwacht die Hauben, Fürtücher und Unterröcke abgenommen. Burschen, die sich dem widersetzen oder sich nach 11 Uhr in einem Wirtshaus finden lassen, werden das erstemal in die ‘Keichen’ (Arrest, Anm.), das zweitemal unter die Soldaten gesteckt. Wirte, die nach 11 Uhr ausschenken, und ihre Gäste, zahlen je 1 Dukaten Gerichtsstrafe“. Keine Dachorganisaton Es handelt sich somit, dass der heurige Fasching „abgesagt“ wurde, weder um ein einmaliges Ereignis, noch um ein Novum. Auch wenn damals die Gruppierungen, die heute unter dem immateriellen UNESCO-
Kulturerbe laufen, noch nicht in der Ausseer Maschkeragesellschaft vereinigt waren, respektive es keine „Dachorganisation“ gab, die den Fasching per se abgesagt hätte. Es ist aber anzunehmen, dass aus den angegebenen Gründen der Fasching immer wieder einmal entfallen ist.
Quellenangaben
„Ausseer Land“ von Franz Hollwöger „Die eherne Mark“ von Ferdinand Krauss Steyerische Alpen-Post mehrerer Jahrgänge Ein Dank gilt an dieser Stelle Monika Gaiswinkler, Dr. Christoph Auerböck und Mag. Max Pürcher für ihre Hinweise.
Ein Bilddokument aus dem ausgehenden 19. Jahrhhundert – ein Umzug durch die „Kotgasse“, später „Neugasse“ und jetzt „Ischler Straße“ genannt.
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Buch&Boot
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Altaussee
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Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
email: redaktion@alpenpost.at
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Martha Dirlinger vlg. Steirer Martha
danken wir auf das Herzlichste.
Besonderer Dank gilt Dr. Thomas Fitz für die jahrelange gute Betreuung sowie den Ärzten und PflegerInnen im LKH Bad Aussee für ihren mühevollen Einsatz.
Pfarrer Dr. Michael Unger, Ulli Grill und Günter Köberl für die schöne Gestaltung der Seelenmesse sowie Sandra Singer für die gute Organisation der Bestattung ein herzliches Dankeschön.
Unseren Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die vielen Geld-, Blumen- und Kerzenspenden, für die Teilnahme an Muttis letztem Weg und allen, die in stillem Gedenken von Martha Abschied genommen haben, entbieten wir ein inniges „Vergelt´s Gott”. In stiller Trauer
Familien Dirlinger und Loitzl, Budemayr und Rössler 23
Bücher rund ums Ausseerland im Alpenpost-Verlag
„Schnee von gestern” Alte und neue Ausseer Gschichtn und Gedichte vom Alt-Redakteur der Aplenpost - Peter Musek
Preis EUR 15,95
„Ausseer Anekdoten”
„Von Sängern und anderen komischen Vögeln.” Ein unterhaltsames Geschichtenbüchlein von Herbert Laimer
Preis EUR 7,69
„Gedichte in steirischer Mundart”
„EINE WELT FÜR SICH” Ein Buch über Gößl und seine Dorfgemeinschaft von Johanna Palme
von Hans Frauengruber
Preis EUR 7,69
Preis EUR 16,50
„Vierzeiler und Gstanzln aus dem Ausseerland” von Konrad Mautner - „Da liabn Morir ihri husign Gsanglan.” 1904.
Preis EUR 13,19
„Aussee is a lustigs Tal...”
Weitere aktuelle ernste und heitere Geschichten aus einer wunderbaren Gegend mit ganz besonderen Menschen von Peter Musek.
Preis EUR 15,95
Die Bücher sind direkt in der Redaktion der Alpenpost erhältlich, oder können auch gerne per Post versendet werden. Bestellungen unter 03622/53118 oder redaktion@alpenpost.at
Erneut starke Leistung und Weltcuppunkte für Harry Lemmerer Der heimische Athlet konnte bei einem Sprintbewerb in Deutschland wichtige Punkte holen.
Der heimische Spitzensportler Harry Lemmerer hat sich mit einer soliden Schuss- und Laufleistung als zweitbester Österreicher platziert. Foto: Harry Lemmerer/vitarights
Beim Weltcup-Sprintbewerb im deutschen Biathlonzentrum Oberhof konnte sich der für den WSC Ebner Logistics Bad Mitterndorf startende heimische Biathlet erneut in den Punkterängen klassieren. Mit einer soliden Schuss- und Laufleistung landete Harry Lemmerer als zweitbester Österreicher auf Platz 32. Der Bad Mitterndorfer hat sich mit den bisherigen Leistungen der heurigen Saison mittlerweile im österreichischen Weltcup-Team etabliert und wird auch am Freitag in der Staffel zum Einsatz kommen. Als nächstes Highlight stehen die Rennen in
Leonie Binna mit Laufbestzeit Die Ausseerin Leonie Binna (SC Dachstein Oberbank, Skigymnasium Stams) erreichte bei den in der Gosau stattgefundenen Rennen Stockerlplätze.
Bei den am 19./20. Jänner 2021 in Gosau stattgefundenen ÖSVSchülertestrennen (Vergleichs wettkampf der besten Mädchen Österreichs) in der Klasse WU15 erreichte Leonie Binna im Slalom den dritten Rang. Im ersten Durchgang lag sie noch auf Platz sieben und erreichte mit Laufbestzeit im zweiten Durchgang noch das Stockerl. Im Riesenslalom erreichte sie in beiden Rennen jeweils den zweiten Platz. Herzlichen Glückwunsch der jungen Ausseerin!
Leonie Binna war bei den Schülertestrennen immer am Stockerl zu finden.
Antholz (Südtirol, ITA) auf dem Programm, bei denen sich Harry für weitere Aufgaben, womöglich einen Startplatz bei der Weltmeisterschaft im Februar auf der slowenischen Pokljuka empfehlen kann.
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