Alpenpost 03/2023

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HeutemitFaschingspost!

Ausgabe Nr. 3

9 Februar 2023

47. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14tägig – Pre s: € 1,95

Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee Te 03622/53118

E-Mai : redakt on@a penpost at

Spruch: Wenn es an Lichtmess stürmt und schneit, ist der Frühling nicht mehr weit Bauernregel

So feiern Sieger,...

D o n n e r s t a g , 1 6 F e b Kaiser's Opernball "Stars in der Manege"

F a s c h i n g s o n n t a g 1 9 F e b Hausball

"Cowboy und Indianer"

F a s c h i n g m o n t a g 2 0 . F e b . Arbeiterball

"LiveMusik mit Jelfi "

„Mia g’frein ins auf enk!”

Ausseer Stube / KaiserBAR Hauptstraße 152, Tel : 0664/99 533 72

Steirerball

Die Bürgermusikkapelle Bad Aussee lädt zum traditionellen Steirerball am Faschingsamstag, 18 Februar, ab 20 30 Uhr im Kurhaus Bad Aussee Es spielen für Sie das große Streichorchester unter der Leitung von Kapellmeister Edwin CáceresPeñuela und die AltBadSeer Musi Eintritt: freiwillige Spende Große Tombola Trachtenbekleidung erbeten Tischreservierung unter: ausseersteirerball@gmx at Mehr dazu auf Seite 22

Wüdara-Ball auf der Loserhütte

Am Freitag, 17 Februar, wird auf der Loserhütte ab 18 Uhr zum beliebten „Wüdara-Ball“ geladen Der Eintritt ist frei, eine Übernachtungsmöglichkeit gegeben Bei jeder Witterung! Der Hausball wird von „DJ Pezi“ musikalisch begleitet

die am Kulm zwei Mal gewinnen: Der Norweger Halvor Egner Granerud dominierte am Kulm die Konkurrenz Die Berichterstattung über den Weltcup am Kulm finden Sie ab Seite 14 sowie auf Seite 28.

Endlich Schnee im Mittelgebirge

Es hat ganz schön lange gedauert, bis sich heuer der Winter im Ausseerland eingefunden hat. Nur mit Hilfe von Kunstschnee konnten die heimischen Skigebiete die Pisten für die Wintersportler zur Verfügung stellen und man kann es als riesiges Glück werten, dass das Skifliegen am Kulm nicht eine Woche später war – bei diesen Sturmböen hätte nämlich niemand springen können Er war auf allen Kanälen angekündigt worden (siehe EGO rechts), aber der Wintereinbruch letzte Woche gestaltete sich etwas anders als erwartet: Statt meterweise Neuschnee blieb es – zumindest im Tal –bei sehr viel Regen Erst ab einer Seehöhe von rund 1 000 Metern schneite es, darunter war mehr ein Hochwasser als ein Schneechaos zu erwarten

Die Neuschneezuwächse mit einem Meter von 1 bis 3 Februar zum Beispiel bei der Mess-Station am Loser waren jedoch durchaus beachtlich Keine Sekunde zu früh,

denn letzten Freitag starteten die östlichen Bundesländer in die Semesterferien Die Urlauber und Wintersportler wurden von viel Pulverschnee und winterlichen Bedingungen erwartet Verbunden mit den starken Winden hat sich jedoch eine sehr prekäre Schneeschichtung ergeben, die es – vor allem bei Skitouren – zu berücksichtigen gilt Der Wintereinbruch hat sich heuer sehr geziert – nur zu Jahreswechsel gab es unbedeutende Schneefälle zu vermelden, der Schnee im Tal war Mangelware Durch die Schneefälle letzte Woche konnten nun auch die Tallifte

Grafenwiesenlift in Tauplitz und der Zlaimlift (wieder) in Betrieb genommen werden Was die heimischen Seen anbelangt, so werden wir heuer wohl auch wieder auf ein Eisvergnügen verzichten müssen Der Toplitzsee und der Ödensee tragen zwar eine Eisdecke, diese ist jedoch nicht zu betreten – großteils zugeschneit und immer wieder aufgetaut hält es keinerlei Belastung stand Der Grundlsee wies übrigens 2017 das letzte Mal eine begehbare Eisdecke für Wintersportler auf, der Altausseersee im Jahr 2019

Die Steigerung des Superlativs

A l s l e t z t e s W o c h e n e n d e e i n e Kaltfront mit Sturm und Regen die a n d e r e a b l ö s t e , ü b e r s c h l u g e n s i c h d i e W e t t e r r e d a k t i o n e n i n i h r e r W o r t w a h l : „ S c h n e e k e u l e “ , „Schneehammer“ und „Schneewalze“ waren dabei zu vernehmen Es stellt sich mir die Frage, was man mit dieser permanent im K a t a s t r o p h e n m o d u s v e r h a r r e nd e n A u s d r u c k s w e i s e e r r e i c h e n w i l l ? N o c h m e h r v e r ä n g s t i g t e B ü r g e r , d i e n a c h d r e i J a h r e n Pandemie und mittlerweile von der Politik reumütig eingestandenen Kardinalfehlern im Umgang mit dieser ihre Schlafstörungen nicht mehr unter Kontrolle bekommen? Noch mehr Kinder, die unter psychischen Problemen leiden? Es geht auch unaufgeregt –schwierig, aber es geht EGO

Es krankt im Gesundheitssystem

Die „Seite 2”

Florian

Im Gesundheitssystem liegen die Nerven blank Nach der Ankündigung von Bundesminister Rauch, der gesetzliche Regelungen für eine Reform des Gesundheitssystems notfalls auch gegen den Willen der involvierten Partner durchbringen will, haben viele Standesvertretungen nur mehr Schnappatmung Auch in der Steiermark bekommt die LandesTochter KAGes diese Umwälzung an allen Ecken und Enden zu spüren Sehr gerne wird von handelnden Gesundheitspolitikern auf Länder verwiesen, in denen das Gesundheitssystem noch schlechter funktioniert –wäre es nicht erstrebenswerter, sich an Ländern, die diese Probleme besser im Griff haben, zu orientieren? Flächenbrand Gesundheitssystem

Durch die Überlastung der niedergelassenen Ärzte und das Fehlen derselben kommen immer mehr Patienten in die Ambulanzen, die ihrerseits dem Ansturm nicht gewachsen sind Rund um den Jahreswechsel kamen verzweifelte Meldungen aus den Steirischen Spitälern, dass sie weit über der Kapazitätsgrenze angelangt sind

Um Kapazitäten zu schaffen, wurde zum Beispiel am LKH Graz II eine Ausweitung der Intensivstation geplant Doch es kam anders: Ende November 2022 wurde die schon ausgehobene Baugrube wieder zugeschüttet Welche Auswirkungen diese Zerrissenheit innerhalb der Landesregierung und der KAGes in der Entscheidungsfindung auf den Leistungsumfang im geplanten Zentralkrankenhaus in Stainach haben wird, bleibt abzuwarten

„Wir würden gerne arbeiten, aber man lässt uns nicht!“

Die Personalknappheit und die Frustration der Mitarbeiter macht auch vor dem LKH Bad Aussee nicht Halt – so kündigten kürzlich Mitarbeiter am heimischen Spital, um sich in Bad Ischl (mit „Handkuss“) anstellen zu lassen Aufgrund der Gerüchte und Ränkespiele um das heimische Spital nur zu verständlich Am 25 Jänner gab es eine von der Mannschaft der derzeit stillgelegten Chirurgischen Abteilung, die derzeit in der interdisziplinären Internen Abteilung Dienst versieht, gefordete Besprechung

Dabei wurde vom Team der Chirurgie der Klinikleitung dargelegt, dass man sich aufgrund der Personaldecke durchaus in der Lage fühle, die 5Tage-Chirurgie wieder aufzunehmen

Einhelliger Tenor der Mitarbeiter: „Wir würden gerne arbeiten, aber man lässt uns nicht!“ Nach einiger Diskussion um die Möglichkeiten legten

Pflegedirektorin Silvia Zolda und Betriebsdirektorin Adelheid Stiendl ein Veto ein

Mit diesen Aussagen konfrontiert, er-

Das Gesundheitssystem ist schwer krank, die Rekonvaleszenz wird so schnell nicht erfolgen In England steht das System kurz vor dem Kollaps, andere Länder werden folgen Der jährlich erscheinende „Euro Health Consumer Index (EHCI)“ listet die Schweiz als jenes Land mit dem besten System auf, gefolgt von den Niederlanden, Norwegen, Dänemark, Belgien, Finnland, Luxemburg, Schweden, Österreich und Island. Die Pandemie hat dem überlasteten System nun noch mehr abverlangt, wobei diese nicht als Entschuldigung für schon vorher gemachte Fehler herhalten darf und soll. Auch das Gesundheitssystem der Steiermark stellt die Verantwortlichen vor massive Herausforderungen, wovon auch das LKH Bad Aussee betroffen ist

klärten sich der Aufsichtsratsvorsitzende Günter Dörflinger, der Vorstandsvorsitzende Gerhard Stark und der Ärztliche Direktor des Verbundes Rottenmann/Bad Aussee, Savo Miocinovic, spontan zu einer Telefonkonferenz am Samstagmorgen bereit, um ihre Sicht der Dinge darzulegen Savo Miocinovic zu den Vorwürfen: „Nachdem wir im Frühling 2022 die Chirurgie im Rahmen einer 5-TagesStation so konstruiert haben, dass wir eine zeitgemäße Versorgung mit den eingeschränkten Personalressourcen bieten können, haben wir dann – aufgrund der langwierigen Erkrankung eines wichtigen Kollegens – im September 2022 die Chirurgie und die Interne Abteilung zu einer interdisziplinären Einheit umwandeln müssen In dieser Zeit wurde kein einziger Patient aus dem Ausseerland nicht behandelt oder ist zu Schaden gekommen Jeder wurde – entsprechend des vorhandenen Personals –untersucht und versorgt oder aber auch an spezialisierte Krankenhäuser weitergeleitet Für mich stellt sich nicht nur die Frage, ob man die Chirurgie wieder bespielen kann, sondern auch, ob damit die Interne und die Ambulanz mit genügend Pflegekräften versorgt sind Es geht dabei auch um Verantwortung und um immer mögliche Komplikationen bei Operationen, für die wir dann schnell genügend Personal zur Verfügung haben müssen Die genannten Pflege- und Betriebsdirektorinnen sind von mir dahingehend befragt worden, ob es die Personaldecke zulässt, dass man die Chirurgie wieder reibungslos aufmachen kann Dies wird jetzt evaluiert “ Frustration innerhalb der Mannschaft

Die Kritik der Mannschaft richtet sich vor allem darauf, dass in der gesamten Steiermark die Wartelisten für Operationen immer länger würden, während man in Bad Aussee kleinere chirurgische Eingriffe, wie Leistenbrüche, Karpaltunnel-Syndrome, Libom-Entfernungen, Krampfadern oder weitere tageschirurgische Eingriffe vornehmen könne „Dazu kommt die Tatsache, dass der Dienst in der Med-Ambulanz die Mitarbeiter der Chirurgischen Abteilung eher weniger betrifft und tangiert“, so ein Mitarbeiter, der namentlich nicht genannt werden will „Schon alleine aus infektionsbedingten Gründen ist es nicht sonderlich sinnvoll, eine Chirurgische Abteilung innerhalb einer Internen zu führen“, ergänzt ein weiterer Mitarbeiter des LKH Bad Aussee

Dazu Betriebsrat Gerhard Wechtitsch:

„Bei mir und den Mitarbeitern am LKH Bad Aussee macht sich das Gefühl

breit, dass wir nur mehr als ‘Ersatzteillager’ für Rottenmann dienen Die omnipräsenten Personalprobleme werden über uns abgedeckt Das ist zwar im Verbund eine logische Konsequenz, jedoch ist es in diesem Verbund einseitig Es werden immer wieder Mitarbeiter in Bad Aussee aufgefordert, in Rottenmann Dienst zu machen und auszuhelfen Gegengleich passiert dies nie, denn bei uns werden die Leistungen einfach runtergefahren und in Rottenmann wird mit unseren Mitarbeitern das Dienstrad aufrechterhalten Wenn dann auf eine Kritik hin die Pflegedirektorin meint, Rottenmann sei das Haupthaus und man müsse dafür sorgen, dass dort alles passt, ist das für die Ausseer eine Provokation Da kommen dann so Ideen auf, dass Mitarbeiter von Aussee im Labor in Rottenmann zu arbeiten hätten Ja, könnten wir, aber man kann auch die Proben mit dem täglich fahrenden Botendienst nach Aussee schicken, wo wir personell in der Lage sind, diese zu untersuchen Auch Anästhesieschwestern mussten schon in Rottenmann einspringen – die Mannschaft in Bad Aussee fragt sich schon, wofür sie überhaupt noch da sind, wenn hier alles runtergefahren wird und sie nur noch am Sprung nach Rottenmann sind Diese Aussichtslosigkeit macht den Mitarbeitern große Probleme Sie haben keine Perspektive und die Anstaltsleitung ist nicht in der Lage, solche zu bieten Wir müssen das Vertrauen unserer Mitarbeiter wiederbekommen, damit wir sie nicht verlieren Das ist Sache der Anstaltsleitung Es ist auch wichtig, zu verstehen, dass es einen klar definierten Versorgungsauftrag für das Steirische Salzkammergut gibt – diesem wird aus meiner Sicht nicht mehr nachgekommen“, so Gerhard Wechtitsch „Mit Verlaub, wir haben ja keinen ‘Tuscher’“ Diese Darstellung will Aufsichtsratsvorsitzender Günter Dörflinger so nicht stehen lassen: „Mit Verlaub, wir haben ja keinen ‘Tuscher’ und hungern ein Spital aus, damit das andere überlebt Die KAGes und die Landesregierung haben sich daraufhin verständigt, das LKH Bad Aussee so lange aufrecht zu erhalten, bis das Zentralkrankenhaus in Stainach öffnet Für unseren Vorstandsvorsitzenden Gerhard Stark sind alle Häuser gleichbedeutend Dafür wird er auch intern geprügelt, aber er bleibt dabei Was wurde damals nicht alles behauptet, was passieren würde, als wir die 5-Tage-Chirurgie einführten Nichts davon ist eingetreten, alle Patienten wurden versorgt Man muss

sich eingestehen, dass wir ein europaweites Problem im Gesundheitssystem haben und wir werden in vielen Bereichen gemischte Stationen machen müssen, um den Betrieb aufrechtzuerhalten Auch in Graz haben wir internistische Betten auf der Chirurgie, weil wir ganz einfach zu wenig Personal haben Das Thema ist einfach omnipräsent“, so Gerhard Stark dazu, dem die Entscheidung über eine mögliche erneute Öffnung der Chirurgischen Abteilung obliegt Diese hat er am 6 Februar, nach Drucklegung dieser Ausgabe, gefällt Installierung der „Arbeitsgruppe“ lässt auf sich warten Wie berichtet, wurde bei der Versammlung im Ausseer Kurpark von Seiten der KAGes-Leitung versprochen, eine Arbeitsgruppe einzusetzen, die zehn (!) Monate später, trotz mehrmaliger Interventionen, immer noch nicht konstituiert wurde „Ja, ich gebe zu, dass wir da säumig sind Bei der gemachten Zusicherung, eine Arbeitsgruppe einzurichten, sind wir leider wirklich in Verzug geraten Das hat aber Gründe, die nicht in Aussee liegen, sondern aufgrund der Vielzahl von zu lösenden Aufgaben in anderen Spitälern war der Vorstand ganz einfach terminlich nicht in der Lage dazu, diese Gruppe zu gründen Dazu kommt, dass erst seit Dezember das neue Direktorium im Amt ist, das einige Wochen zur Einarbeitung gebraucht hat Zusätzlich – und das wurde bei der Veranstaltung auch gesagt – muss die KAGes die Lage im LKH Bad Aussee evaluieren, um dann die weitere Entwicklung auf dieser Basis zu entscheiden Wir werden in den nächsten Wochen diese Arbeitsgruppe auch unter Beteiligung der neuen Direktoren für Medizin und Pflege installieren und sind natürlich für alle positiven Anregungen und Ideen sehr offen Seitens des Landes und der KAGes wird alles menschenmögliche unternommen, um den Betrieb des LKH Bad Aussee auf Basis der medizinischen Qualitätsanforderungen und rechtlichen Möglichkeiten sicherzustellen Was die Installierung der Arbeitsgruppe anbelangt, so war es sicherlich ein Fehler, damit so lange zuzuwarten Ich bitte darum, dieses Versäumnis nicht als Ignoranz wahrzunehmen, sondern deshalb, weil wir derzeit wirklich alle extrem gefordert sind Ich verspreche, diese in den nächsten Wochen zu konstituieren, da diese Arbeitsgruppe auch in puncto Kommunikation für Klarheit sorgen kann und somit unerfüllbare Forderungen gleich gar nicht entstehen können“, hält KAGesAufsichtsratsvorsitzender Günter Dörflinger abschließend fest

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Der Aufsichtsratsvorsitzende der KAGes, Günter Dörflinger, der Vorstandsvorsitzende Gerhard Stark und der Ärztliche Direktor des Verbundes Rottenmann/Bad Aussee beantworteten im Telefoninterview die drei wichtigsten Fragen

Die aufgrund der schlechten Rahm e n b e d i n g u n g e n m a n g e l n d e n Z u k u n f t s p e r s p e k t i v e n a m L K H Bad Aussee nehmen mittlerweile u n v e r z i c h t b a r e M i t a r b e i t e r z u m Anlass, bei den SalzkammergutKlinika mit „Handkuss“ eine neue Anstellung zu finden. Wissend, dass das LKH Bad Aussee ein „ungeliebtes Kind“ innerhalb der K A G e s i s t , k o m m t d i e s e r Personalabgang doch passend, um bei einem weiteren Niederfahren des Leistungsangebotes auf die Personalknappheit verweisen zu können Warum wird nichts dagegen unternommen?

Aufsichtratsvorsitzender Günter

Dörflinger: „Mit der Errichtung des Leitspitals Liezen wird es eine für die n ä c h s t e n J a h r z e h n t e h o c h q u a l if i z i e r t e V e r s o r g u n g d e r R e g i o n geben Der Architektenwettbewerb ist abgeschlossen und die Region wird ein hochmodernes Krankenhaus bekommen, das auch für das Personal sehr interessant sein wird

An dieser Stelle wurde in der Ausgabe Nr 2/2023 vom 26 Jänner 2023 über den Ausstieg von Hannes Androsch aus dem „Kulturkomitee zur Kulturhauptstadt 2024“ berichtet Die Geschäftsführerinnen der „Kulturhauptstadt Bad Ischl – Salzkammergut 2024 GmbH“, Elisabeth Schweeger und Manuela Reichert, begehren in Hinblick auf das Zitat von André Wallan Larsen, Künstlerischer Leiter von Bodø, in welchem die Zusammenarbeit der Kulturhauptstädte 2024 beschrieben wurde, folgende Richtigstellung:

„Unsere beiden Organisationen arbeiten regelmäßig zusammen, aber bis jetzt fanden diese Arbeitstreffen nur digital statt Ich traf Elisabeth Schweeger im Zusammenhang von Kulturhauptstadt-Eröffnungen, wo wir üblicherweise präsent sind “

Da in jedem Bundesland enorme P e r s o n a l k n a p p h e i t – s o w o h l i m pflegerischen als auch im ärztlichen Bereich – herrscht, ist es nur schwer zu verhindern, dass durch gezielte Abwerbemaßnahmen der eine oder andere Mitarbeiter, vielleicht auch aus Nähe zum neuen Arbeitsplatz, den Arbeitgeber wechselt Seitens des Landes wurden bereits zahlr e i c h e V e r b e s s e r u n g e n s o w o h l gehaltlicher Natur als auch was die Flexibilität der Arbeitszeiten betrifft in Angriff genommen und es werden weitere vorbereitet Ich erhoffe mir hier eine Verbesserung der Situation Seitens des Bundes hält man sich hier sehr nobel zurück, ein gegenseitiges Lizitieren der Krankenhausträger wird auf Dauer das g a n z e S y s t e m i n F r a g e s t e l l e n beziehungsweise dessen Finanzierbarkeit “

Warum werden laut Darstellung von Mitarbeitern die Einstellungsb e d i n g u n g e n f ü r i n t e r e s s i e r t e Ä r z t e s o v e r k o m p l i z i e r t o d e r

A n f r a g e n v o n i n t e r e s s i e r t e n Chirurgen (der Redaktion wurden vier Namen genannt) nicht oder unzureichend verfolgt?

Ä r z t l i c h e r D i r e k t o r S a v o Miocinovic: „Ich habe intern kommuniziert, dass sich alle Ärzte oder

C h i r u r g e n , d i e b e i u n s a r b e i t e n wollen, bei mir melden sollen Ich h a t t e i m l e t z t e n A u g u s t e i n G e s p r ä c h m i t e i n e m a u s d e m

A u s s e e r l a n d s t a m m e n d e n Chirurgen, der am UKH Salzburg tätig ist Dieser hat Interesse bekund e t , m u s s t e j e d o c h m i t s e i n e m D i e n s t g e b e r i n S a l z b u r g d i e Möglichkeiten abklären Seit damals h a b e i c h n i c h t s m e h r v o n i h m gehört Bei einem zweiten Arzt, der mir genannt wurde, habe ich aktiv nachgefragt Dieser war erstaunt, da e r v o n e i n e r M i t a r b e i t e r i n n u r daraufhin angesprochen wurde, ob e r n i c h t a m L K H B a d A u s s e e

o p e r i e r e n w o l l e A u c h b e i i h m müssen erst die Rahmenbedingung e n a b g e k l ä r t w e r d e n , i n w i e w e i t sein Dienstgeber ihn auch am LKH Bad Aussee tätig sein lässt “

D a s G e s u n d h e i t s s y s t e m i s t schwer krank. Wie begegnet man d i e s e m F l ä c h e n b r a n d i n d e r Steiermark?

V o r s t a n d s v o r s i t z e n d e r G e r h a r d Stark: „Die Situation ist schwierig, aber wir haben sie unter Kontrolle In Radkersburg zum Beispiel konnten wir die Versorgung aufrecht erhalt e n , i n d e m w i r e i n e T a g e s k l i n i k i n s t a l l i e r t e n D o r t h a b e n w i r n u n mehr Patientenzustrom als sonst In

K n i t t e l f e l d h a b e n w i r d i e I n t e r n e A b t e i l u n g h a l b i e r e n m ü s s e n u n d d u r c h d i e Z u s a m m e n a r b e i t m i t J u d e n b u r g k o n n t e n w i r d i e s e Situation langsam stabilisieren Im Bereich der Urologie in Graz wurden O p e r a t i o n e n n a c h D e u t s c h l a n d sb e r g a u s g e l a g e r t , e s i s t v i e l K r e a t i v i t ä t g e f r a g t , u m a l l e n Problemen beizukommen, aber der E r f o l g g i b t u n s r e c h t B e i d e r Herzchirurgie zum Beispiel haben wir – trotz rund einem Fünftel weniger an Personal – die Fälle von 1 200 vor der Pandemie auf 1 500 gesteigert Wir haben wirklich lange Wartelisten und arbeiten sehr hart daran, diese abzuarbeiten und die Situation zu stabilisieren Aber es ist ganz wichtig, auch die Mitarbeiter im Auge zu haben

auch im Verbund Rottenmann/Bad Aussee Ich habe die Sorge, dass wir unsere Ärzte verbrennen und müssen dafür sorgen, dass sie nicht selbst krank werden Ich bin den handelnden Chirurgen am LKH Bad Aussee – allen voran Savo Miocinovic – unendlich dankbar und würdige deren Arbeit s e h r W i r m ü s s e n – i n k l e i n e n Schritten – für eine Stabilität sorgen, auf die man bauen kann, um dann P l ä n e f ü r d i e g r o ß e Z u k u n f t z u schmieden “

Zinsgünstiger Fixzinskredit für Unternehmen

Für Unternehmen, die eine Investition planen, bietet die „Austria Wirtschaftsservice GmbH“ (aws) eine besonders günstige, geförderte Finanzierungsmöglichkeit an, den

ERP-Kredit

Betriebe der folgenden Wirtschaftszweige können den ERPKredit nützen: Industrielle oder gewerbliche Produktion, Forschung und Entwicklung, Dienstleistungen, Tourismus- und Freizeitwirtschaft, Transport- und Verkehrswirtschaft, Verarbeitungsunternehmen von landwirtschaftlichen Produkten der ersten Verarbeitungsstufe, Handel

Gefördert und finanziert werden materielle und immaterielle Kosten für:

Modernisierungs- und Erweiterungsinvestitionen den Aufbau neuer oder die Erweiterung bestehender Dienstleistungen oder Geschäftsfelder

Die geförderten Investitionsgüter können neu oder gebraucht sein, müssen jedoch in der Bilanz aktiviert werden

Günstige Fixzinsen

Die Laufzeit des ERP-Kredites ist variabel von 5,5 bis 16 Jahre, davon 0,5 bis 5 Jahre tilgungsfrei

Gesamtlaufzeit:

bis 10 Jahre: 3,00 % p. a. fix

über 10 Jahre: 3,25 % p a fix

Sonderkonditionen GründerInnen und junge Unternehmen bis EUR 1 Mio :

generell: 2,875 % p. a. fix Wichtig!

Das Förderansuchen muss unbedingt schon während der Planungsphase und vor der ersten Auftragserteilung gestellt werden Die Antragstellung erledigen wir gerne für Sie!

Vereinbaren Sie noch heute einen Beratungstermin! Die Förderspezialisten der Volksbankfilialen im steirischen Salzkammergut freuen sich auf Ihren Anruf!

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„Die Situation ist schwierig, aber wir haben sie unter Kontrolle“

Die A lpenp os t gra tulie rt herzlich!

Die „Maschkera-Fischer“ feiern hundertjähriges Jubiläum

Anlässlich des hundertjährigen Bestandsjubiläum der „Maschkera-Fischer“ feiern diese am Faschingsonntag, 19. Februar, ab 11 Uhr ein Jubiläumsfest.

Fischgeborene sind Auserkorene

Fischgenuss im Restaurant Berndl der Villa Salis in Altaussee

Wer im Sternzeichen Fisch geboren ist, ist ein wahres Glückskind Denn Fischgeborene werden in der Villa Salis auch heuer wieder auf das Hauptgericht eingeladen (gültig vom 20 2 bis 20 3 ) Egal ob Sie nun lieber Fisch, Fleisch oder vegetarisch essen Voraussetzung ist, dass mindestens eine Begleitperson ein gleichwertiges Hauptgericht wie das Geburtstagskind konsumier t und vorab eine Tischreservierung erfolgt Damit steht einer geselligen Geburtstagsfeier mit Familie oder Freunden nichts mehr im Weg

Nähere Infos 0664 4441069 oder unter www.villa-salis.at

Gemeinsam mit der „Haas-Musi“, die dieses Jahr – leider ohne deren Gründer Karl Haas – das 50-jährige Bestandsjubiläum feiert, gibt es ein umfangreiches Programm zu sehen

Bauernmärkte

Bad Aussee:

Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl) Do u Fr 9 bis 16 Uhr und Sa 8 bis 12 Uhr

Bad Mitterndorf:

Bauern- und Wochenmarkt im Haus Ram (unterhalb des Pfarrhofs) jeweils am Freitag, 10 und 17 Februar, von 15 bis 18 Uhr Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel : 0650-9216317

Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di und Fr von 14 bis 19 Uhr Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450

Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22

Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw

Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr Hofladen Klanner Elisabeth vlg

Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel : 0664-9270492 Das

Montag Ruhetag

Zuvor aber ein kleiner Einblick in die Tradition der Maschkera-Fischer, die gemeinsam mit dem Ausseer Fasching ja ein Bestandteil des „Immateriellen Kulturerbes der UNESCO“ sind Die Fischer treten jeden Faschingdienstag in Erscheinung und werden von den Kindern sehnsüchtig erwartet, haben sie doch an ihren als Angelhaken verwendeten Wäscheklammern Süßigkeiten baumeln, die die Kinder ohne Zuhilfenahme der Hände erwischen müssen Laut Erzählungen älterer Ausseer gab es den Brauch des Faschingfischens schon in den frühen 1920er Jahren Damals wurden allerdings Wurstscheiben von der Braunschweiger oder Knacker als „Köder“ verwendet In weiterer Folge gab es auch Fischer, die echte „Russen“ (sauer eingelegte Heringe) an die Klammern hefteten – was neben den Kindern verkaterte Maschkera anlockte, die diese kulinarische Wohltat ergattern wollten Die Maschkera-Fischer waren damals keine organisierte Gruppe und so geriet der Brauch Ende der 1950er Jahre in Vergessenheit, bevor 1965 und 1966 der nunmehrige „Oberfischmoasta“ Karl Ruppe, ehemals Wirt des „Gasthofs Sonne“, als einziger Maschkera-Fischer in Bad Aussee unterwegs war Ab 1967 wurde er dabei von Rudi Obermayr, dessen Gattin Guggi sowie Gottfried Aschauer und dessen Gattin Betty begleitet In den darauffolgenden Jahren erfreuten sich die Masch-

kera-Fischer regen Zulaufs und so wuchs die Zahl der Aktiven auf 20 an 1968 wurde Karl Ruppe für seine Verdienste zum „Oberfischmoasta“ gewählt und gleichzeitig die Gruppierung hochoffiziell gegründet, die seit damals immer am Faschingdienstag ab 14 Uhr zum Kinderfischen und in den Wirtshäusern unterwegs ist

Um das Jubiläum gebührend zu feiern, und „um den Sonntag etwas zu beleben“, wie es Oberfischmoasta Karl Ruppe ausdrückte, wird es am Faschingsonntag, 19 Februar, ein reichhaltiges Programm geben, zu dem auch alle Interessierten gerne kommen können, wie auch Maschkeragruppen oder deren Delegationen herzlich eingeladen sind Um 11 Uhr treffen sich die Fischer mit der Haas-Musi in der „Ausseer Stube“, um 11 30 Uhr erfolgt ein Besuch im Kaufhaus Winkler, um 12 Uhr wird im Café Strenberger eingekehrt und um 12 30 Uhr im „Weißen Rössl“ Um 13 20 Uhr wird das „Restaurant Erzherzog Johann“ besucht, wo auf der Terrasse um 14 Uhr ein Festakt mit Festrede des Bürgermeisters sowie Gratulationen von Maschkeragruppen wie den Trommelweibern, den Flinserln und Bleß, den Hexen und weiteren Vertretern ausgesprochen werden Ab 15 Uhr werden die Fischer dann von Wirtshaus zu Wirtshaus ziehen und hoffentlich am Dienstag erneut die Kinder mit ihren Ködern erfreuen

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Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost at Lina Köberl geboren am 20 Jänner 2023 Eltern: Magdalena Köberl und Florian Tobisch Altaussee Die Maschkera-Fischer sind eine nicht mehr wegzudenkende Gruppierung im Ausseer Fasching, die jeden Faschingdienstag von den Kindern sehnsüchtig erwartet wird.
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Generalversammlung des Literaturmuseums Altaussee

Im Rahmen der Generalversammlung des Literaturmuseums am 27. Jänner wurde auch der Vorstand neu gewählt

Der neue Vorstand setzt sich wie folgt zusammen: Als Obfrau fungiert weiterhin Marianne Gœrtz, ihr Stellvertreter ist Helmut Kalss, Christine Egger (Kassierin), Hermann Schröttenhamer (Schriftführer) Als Beiräte fungieren Karl Wilfinger und Harald Pernkopf

In seinen Grußworten dankte Bgm Gerald Loitzl dem Verein für seine Arbeit und betonte die kulturpolitische Bedeutung seiner Aufgaben

Im Rahmen der Versammlung zeigte die Gestalterin der geplanten Neuinszenierung des Museums, Michaela Fuchs, ihre spannenden Pläne Dabei soll eine interaktive Gestaltung ebenso umgesetzt werden wie die neuen Schwerpunkte –unter anderem das rückgeholte Fahrrad von Theodor Herzl, welches dem Jüdischen Museum in Wien bisher als Leihgabe zur Verfügung gestellt wurde

Der neue Vorstand freut sich auf ein erfolgreiches Miteinander für die Umsetzung der großen Aufgaben

Schnuppertag bei der Kikri Kinderwiese

Am Mitwoch, 8 März, wird bei der Kikri Kinderwiese von 15 bis 17 Uhr zu einem Schnuppernachmittag geladen Um telefonische Voranmeldung unter 03624-27954 wird gebeten

Trophäenschau der Jägerschaft in der Mehrzweckhalle Knoppen

Der Zweigverein des Steirischen Jagdschutzvereines im Ausseerland lädt am Freitag, 10. Februar, von 19 30 bis 23 Uhr sowie am Samstag, 11. Februar, von 9 bis 20 Uhr, in den Mehrzwecksaal der Volksschule Knoppen zur traditio-

nellen Pflicht-Trophäenschau

Für das leibliche Wohl und musikalische Umrahmung ist gesorgt Neben den heimischen Waidmännern und -frauen sind natürlich alle Interessierten herzlich dazu eingeladen

Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at

Archiv - E-Paper - Webcam

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(V l ): Vzbgm Stefan Pucher, Schriftführer Hermann Schröttenhamer, Obmann-Stv Helmut Kalss, Obfrau Marianne Gœrtz, Kassierin Christine Egger, Bgm. Gerald Loitzl, Anton Auerböck (Obmann-Stv a D ) und Harald Pernkopf

Im Aldiana-Clubhotel fand am 26 Jänner, einen Tag vor Beginn des Skiflug-Weltcups, eine interessante Gesprächsrunde mit Hubert Neuper und Alexander Pointner statt Als „ E m p f a n g s c h e f “ f u n g i e r t e d a b e i e i n e s c h w a r z - w e i ß e K a t z e , d i e zuerst die Besucher beim Haupteingang willkommen hieß und kurz darauf auf der Bühne im Auditorium auftauchte, vollkommen vertraut die Sessel und Werbebanner inspizierte und danach die Experten aus der Garderobe holte Ein wirklich aufm e r k s a m e r u n d g e w i s s e n h a f t e r M i t a r b e i t e r d e s C l u b h o t e l s , d e r b e i m R e n n e n u m d e n T i t e l „ M i t a r b e i t e r d e s M o n a t s “ g a n z vorne liegt uuuu

Die Infrastruktur beim SkiflugWeltcup am Kulm ließ wirklich keine Wünsche offen Es gab ein großes Publikumszelt, in welchem sich die Besucher aufwärmen und stärken konnten und auch für die Notdurft war mehr als ausreichend gesorgt In manchen Bereichen gab es sogar Toilettanlagen mit automatischem Warmluftföhn und Waschung von unten Nebenstehender Herr gab auf diese Annehmlichkeiten nichts und ging seiner Natur auf die seit Anbeginn der Menschheit geläufige Weise nach Ob er das ToiToi-WC aus Prodest ignorierte oder während der Erleichterung die Landschaft genießen wollte, bleibt wohl für immer hinter dem Nebel der Unwissenheit verborgen Vielleicht ist das auch gut so

Gemeinderatssitzung in Obertraun

In der kürzlich abgehaltenen Gemeinderatssitzung in Obertraun wurde beschlossen, das Defizit von € 60.000,- mit Rücklagen auszugleichen.

Das Budget der Dachsteingemeinde wurde für das Jahr 2023 mit einem Defizit von € 60 000,- beschlossen

Das prognostizierte Defizit kann aber aus ersparten Rücklagen ausgeglichen werden Besonders schmerzt dabei der Bevölkerungsstand in der Dachsteingemeinde, welcher zum Stichtag von 747 auf aktuell 730 Hauptwohnsitze gesunken ist Damit einhergehend sinken die Ertragsanteile des Bundes und der Strukturfonds des Landes Unabhängig davon aber steigen die Pflichtausgaben ans Land bei den Krankenanstalten um 20 % und die Beiträge für die Pflege- und Seniorenheime sowie die Sozialhilfe um 14 % Bürgermeister Egon Höll: „Trotz aller Herausforderungen und um die Teuerung für die Bevölkerung etwas abzufedern, wurde bei den Abfall-, Wasser- und Kanalbenützungsgebühren eine Erhöhung von nur drei Prozent beschlossen

entgegen der Inflation von knapp neun Prozent “

Zum anderen hofft man aber in der Obertrauner Gemeindeverwaltung, dass die in den letzten Jahren gestarteten Projekte (u a ParkplatzBewirtschaftung, Wohnmobilstellplatz ) weiter greifen Vor allem bei der Parkplatz-Bewirtschaftung müssen aber noch einige Arrondierungen vorgenommen werden, was sich wiederum positiv auf das Budget auswirken sollte Und auch bei den Tourismus- und Kommunalsteuereinnahmen hofft man, dass sich die Zahlen wieder auf das Niveau vor „Corona“ stabilisieren Vielleicht gelingt ja doch bereits 2023 ein Budgetausgleich

Barrierefreies Gemeindeamt und ein Sonnenfloß für das Strandbad Im Budget 2023 wurden auch einige neue Projekte wie das „Barrierefreie Amtsgebäude“, die Sanierung des Sonnenfloßes („Seebühne“) und die

teilweise Erneuerung der Steganlage im Strandbad aufgenommen Die Steinschlagsicherung des Koppenpasses soll auch in den nächsten beiden Jahren fortgesetzt werden, darüber hinaus ist im Budgetplan 2024 die Sanierung des Tennisplatzes vorgemerkt Weitere Beschlüsse betrafen die Neuausschreibung der Strandbad-Gastronomie ab 2024, die Vereinbarung über die Betriebsführung des Krippi-Parks und finanzielle Zuwendungen an sozial Bedürftige Auch wurden die Subventionsansuchen der Obertrauner Vereine trotz der finanziell angespannten Situation positiv behandelt „Wir können den Vereinen und Körperschaften damit nur unsere Hochachtung erweisen und uns für deren Einsatz und Engagement im Ort bedanken“, so Bürgermeister Egon Höll Alle Beschlüsse in der vergangenen Gemeinderatssitzung wurden übrigens einstimmig gefasst

Hütter Felix –Meisterprüfung

H ü t t e r F e l i x aus Bad Aussee, beschäftigt bei B e r n h a r d Brandauer Gas Wasser Heizung in Altaussee, hat kürzlich die Meisterprüfung Heizungs-, Gas- und Sanitärtechnik an der WKO Niederösterreich mit gutem Erfolg bestanden Wir gratulieren herzlich!

71. Siaßreither Faschingsbrief

Faschingsamstag, 18 Februar:

14 Uhr Kalßwirt

16 Uhr Stadionstüberl

18 Uhr Ausseer Stube

20 Uhr Schützenhaus Unterkainisch Faschingsonntag, 19 Februar:

16 30 Uhr Lewan

MaschkeraSchlittgoasreiten am Ischlberg

Nach zweijähriger – coronabedingter – Pause gibt es heuer wieder ein Maschkera-Schlittgoasreiten Am F a s c h i n g s a m s t a g , 1 8 . F e b r u a r , Beginn um 14 Uhr am Ischlberg Mit anschließender gemütlicher Unterhaltung und Bar Findet bei jeder Witterung statt! (Bei Schneemangel Hindernislauf)

Danke

Die Musikkapelle Strassen bedankt sich ganz herzlich bei Oliver Scharf für die großartige Bewirtung bei der Weihnachtsfeier

Faschingbrief „Der Narrenstadl ermittelt“

Faschingsamstag, 18 Februar:

14 Uhr Schneiderwirt

17 Uhr Schießstatt

20 Uhr Volkshaus (mit Unterhaltung der Bierzeltmusi Altaussee)

Faschingbrief des Kumitzer Kirchenchores

Der Kumitzer Kirchenchor lädt herzlich zur Kumitzer Märchenstunde am F a s c h i n g s a m s t a g , 1 8 . F e b r u a r , 15 Uhr Feuerwehrdepot Obersdorf, 19 Uhr beim Musikball in der Mehrzweckhalle Knoppen

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Bevor noch die Experten die Bühne betreten konnten, war die Aldiana-Katze –pünktlich zu Beginn der Podiumsdiskussion – schon auf ihrem Platz Wenn die Natur ruft, setzen gerne die erlernten Kulturfähigkeiten aus
Wir gratulieren

Expertengespräch über das Skifliegen

ana) und Gotthard Gassner (Volksbank) erläuterten ihre Sicht auf das Skifliegen respektive die Erfolgs-

geschichte, die sich aus der Kooperation zwischen den „Superadlern“ und der Volksbank ergeben hat

Diskutierten am Vorabend zur Eröffnung des Skiflug-Weltcup am Kulm im AldianaC l u

r a t o r M a t t h i a s B i e l e k , Alexander Pointner und Gotthard Gassner (v l )

Am 27. Jänner wurde von der Volksbank gemeinsam mit Aldiana zu einem Expertengespräch geladen, bei dem die Aspekte des Skifliegens unter die Lupe genommen wurden Das Clubhotel Aldiana ist – neben dem Hotel Hechl, in dem die ÖSVAdler traditionell logieren – der „Nabel der Skiflugwelt“, sind doch dort alle anderen Nationen mit 108 Athleten untergebracht Da bot es sich an, am Vorabend zur Eröffnung des Skiflug-Weltcups am Kulm zu einem Expertengespräch „Skiflug –Faszination oder Wahnsinn?“ zu laden Dabei erfuhr man interessante Details von den beiden SkiflugExperten, Hupo Neuper und Alexander Pointner, die beide von ihren Erfahrungen auf Flugschanzen berichteten Da ein explizites Training auf Flugschanzen von der FIS nicht erlaubt ist, müssen die Athleten auf Bewerbe – wie eben am Kulm – warten, um das „Gefühl eines eigenständigen Flugkörpers“, wie es Alexander Pointner ausdrückte, zu spüren Moderator Matthias Bielek führte eloquent durch den Abend und sorgte auch für einige Lacher Thomas Grünewald (Aldi-

Kulturhauptstadt-Delegation auf Rundreise

durch das Salzkammergut

Am 23 Jänner begab sich Tom Neuwirth alias „Conchita Wurst“, gemeinsam mit der künstlerischen Leiterin, Elisabeth Schweeger, auf eine Reise durch das Salzkammergut. Im Ausseerland wurden dabei Bad Mitterndorf, Grundlsee, Bad Aussee und Altaussee besucht, bevor es über Bad Goisern, Gosau und Bad Ischl nach Gmunden ging.

Dabei trafen sie auf Künstler, Projektanten und Bürgermeister In Bad Mitterndorf wurde der Gasthof der Eltern von Tom Neuwirth besucht Dort werden unter dem Titel „Schweinsbraten mit Gedicht, Lesung und Musik“ die Reime von Siegi Neuwirth zum Besten gegeben

werden Auch beim Woferlstall –E I K E -Forum – wurde Halt gemacht, wo Bgm Klaus Neuper und Günther Marchner das Projekt „Unconvention – Eine Spurensuche“ vorstellten

In Grundlsee trafen die beiden auf Bgm Franz Steinegger und

Elizabeth Baum-Breuer, die in ihrer Ausstellung „Mein Kleiderkasten –weibliche Lebensfreude bis ins hohe Alter“ im nächsten Jahr die Biographien von 25 Frauen darstellen

In Bad Aussee wurden im alten Bauhof Bgm Franz Frosch, Kulturreferentin Martina Reischauer sowie die Künstler Wolfgang Müllegger und Georg Holzmann besucht, die am Projekt „Wohlstand Afterparty“ arbeiten und mit einer fahrenden Plättenskulptur entlang der Donau bis nach Rumänien fahren werden Auch ein Jugendprogramm mit dem Titel „Next Generation You“ wurde vorgestellt Weiters wird es ein Konzert von ungarischen und regionalen Bands unter der Organisation von „MittelTon“ geben

In den Altausseer Salzwelten wurden Bgm Gerald Loitzl und Harald Pernkopf besucht, die von der Cartoonausstellung von Simon Schwartz berichteten, der im Rahmen der Kulturhauptstadt 2024 ausstellen wird, bevor es weiter über den Pötschen ging

FliegerhorstSeniorentreff

Um mit vereinten Kräften für den langfristigen Erhalt des Fliegerhorsts „Fiala Fernbrugg“ in Aigen/Ennstal zu sorgen, wie auch um ehemaligen Bediensteten die Möglichkeit zu geben, sich regelmäßig zu treffen, wird jeden ersten Dienstag im Monat jeweils ab 18 Uhr zu einem Stammtisch im Gasthaus „Graßl“ in Ketten geladen Zur Teilnahme an diesem Seniorentreff sind sämtliche im Ruhestand befindlichen und ehemaligen Angehörigen (Offiziere, Unteroffiziere und Zivilbediensteten) aller Truppenteile und Dienststellen des Fliegerhorstes Fiala Fernbrugg herzlichst eingeladen

Klatsch und Tratsch in Kumitz

Die Pfarre Kumitz lädt am Sonntag, 12 Februar, ab 14 Uhr zu Klatsch und Tratsch in den Pfarrhof Kumitz

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o t e l : T h o m a s G r ü n e w a l d , H u b e r t N e u p e r , M o d e
b h
(V l ): Siegi Neuwirth, Elisabeth Schweeger, Tom Neuwirth und Bgm Klaus Neuper Foto: E Husic

ALPENPOST-LESERSERVICE

Notrufe

Ärzte-Bereitschaftsdienst % 0316/

1450

Zentraler Ärztefunkdienst:

Kurzrufnummer: 141

Unter www ordinationen st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden

euac-Notruf % 0800/2141880

24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle

% 0800/449933

ÄRZTEDIENST

Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr Thomas Preimesberger ist von 13 bis 24 Februar geschlossen Nächste Ordination ist am Montag, 27 Februar Weiters befindet sich Dr Preimesberger von 6 bis einschl 10 März 2023 auf Fortbildung, die Ordination ist geschlossen

Die Ordination von Dr Gerhard Schultes ist von 20 Februar bis 5 März geschlossen Nächste Ordination ist am Montag, 6 März

Die Ordination von Dr Claudia Wallner ist von 17 bis 24 Februar geschlossen Nächste Ordination ist am Montag, 27 Februar

Ausseer

Kindermaskenball

Am Sonntag, 12. Februar, findet von 15 bis 18 Uhr zum 61 Mal im Kurund Congresshaus Bad Aussee der traditionelle Ausseer Kindermaskenball statt Zur Eröffnung spielt die Grundlseer Jugendkapelle, Showeinlagen, Hip-Hop-Dance-Einlage, Musik DJ BernArdo, Kinderschminken Viele lustige Spiele und Überraschungen stehen am Programm Jedes Kind erhält eine Jause und ein Geschenk Tolle Hauptpreise sind zu gewinnen Auf euer Kommen freut sich das Kindermaskenball Team

Familiennachrichten

Sterbefälle:

Konrad Köberl, Bad Aussee (94); Ernst Temmel, Bad Aussee (68); Christine Singer, Bad Mitterndorf (79)

ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 23.2.2023

Redaktionsschluss:

Donnerstag, 16 2 2023

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

C h i r u r g i s c h e A b t e i l u n g : A l l g em e i n e u n d U n f a l l c h i r u r g i s c h e

Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8 30 bis 12 Uhr

S p e z i a l - A m b u l a n z e n : N a c h

Vereinbarung unter %03622/ 525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr)

Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr

Medizinische Abteilung:

Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinb a r u n g e n u n t e r %

3036, Fax: DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: von 13 bis 19 Februar Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet %03622/52277

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 20 bis 26 Februar Sonn- und Feiertag von 10 30 bis 12 30 Uhr geöffnet %0664/2360192

A l t a u s s e e N a r z i s s e n - A p o t h e k e : Mo, Di, Do & Fr 8 30– 13 Uhr, Mi 15–18 30 Uhr %03622/71671

Medizinische Versorgung

B a d M i t t e r n d o r f ( D i e K u r a p otheke): bis 12 Februar Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364

Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

11 -12 Februar: Dr med univ Christian Stadlober, Öblarn, %03684/30530

18 -19 Februar: Dr Diana Habersatter, Rottenmann, %03614/22820

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige

Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind

möglich Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei pflegedrehscheibe-li@stmk gv at % 0676/86660676

Tierärzte

Dipl -Tzt Schartel, % 03622/52495

Dr Ondusko, % 03623/2310

N

Zeitpolster Ausseerland

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:

14 Februar:

Mag Clemens Zehentleitner

21 Februar:

Angerer-Harreiter RAe OG Amtstage des Notars

Jeden 1 und 3 Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1 Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2 Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8 30 bis 13 30 Uhr Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk at Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Donnerstag, 23 Februar, von 10 bis 12 15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 10 Februar, von 8 bis 12 Uhr im SKARZ Bad Aussee, Braungasse 354,

Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www svs at Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst li@psn or at Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16 30 bis 18 30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr 230 % 03622/ 52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Di bis Sa von 15 bis 19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg Beratung nach telef Vereinbarung % 0660/ 8124995www juz-aussee at Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1 Stock % 03622/53175 od 0650/3882885

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u Verkauf) und jeden 1 Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr von 17 bis 19 Uhr im Gemeindeamt

Altaussee: jeden Di von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2 Stock

%0664/88720760

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per Email an: sozialzentrum li@stmk volkshilfe at Ehrenamtlicher Hospizverein

S p r e c h s t u n d e n f ü r p f l e g e n d e Angehörige und chronisch Kranke nach telef Vereinb im Pfarrhof, O b e r s d o r f 4 1 , B a d M i t t e r n d o r f , %0664/6362322 Andrea Strimitzer

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

J e d e n D o n n e r s t a g 1 2 – 1 3 U h r , Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner %0664/8538853

Therapeutisches Angebot und Energetiker

Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, % 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, % 0660/6803454

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag Alexandra Hofer, www alexandrahofer at oder % 0676/7304310

Dr Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772

www praxis-gaiswinkler at Dr Karin Demel, % 0699 / 19712607

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr 74 % 03622/21500

F a x D W - 9 0 M o – F r : 8 – 1 3 U h r Sa b a w geschlossen

Psychotherapeuten

Renate Hensle, % 0676/3837744

H e i d e m a r i e R a u d a s c h l , % 0 6 6 4 / 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, BA, % 0664/4756519

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446

Susanne Hacker, MSc, % 0681/81646099

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380

Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D O , % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349 Die Bachblütenpraxis

Sabrina Heiß-Walcher, % 06643852122

Cranio Sacral (Osteo Compact®)

Martin Lenzbauer, Energetiker Altaussee, martinlenzbauer at, % 0677/61678797

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Schnell informiert

l Die Bergrettung Obertraun

musste am 28 Jänner zwei Tourengeher bei starkem Nebel und zweistelligen Minus-Graden von einer Notunterkunft am Krippenstein abholen Das Paar vom Mondsee wollte die „Heilbronner-Runde“ machen und wurde dabei vom aufziehenden Nebel überrascht Sie folgten ihrer Aufstiegsspur retour und setzten in der Dämmerung einen Notruf ab Mit viel Glück erreichten die beiden die Notunterkunfthütte, wo sie – sichtlich erleichtert –von den Bergrettern abgeholt wurden Das Angebot von Wärmepads und Tee lehnten sie ab: „Wir haben getanzt, um bei Laune zu bleiben und uns warm zu halten“, so das Paar, welches dann gemeinsam mit den Bergrettern die Abfahrt per Ski in Angriff nahm

l Bei der Talstation der Krippenstein-Seilbahn wurde kürzlich eine neue Attraktion für Kinder eröffnet Für alle Kinder und „Ski-Einsteiger“ stehen dort ein Tellerlift und ein Förderband zur Verfügung Das Areal wurde in den letzten Wochen in einer beispiellosen Kooperation zwischen der Gemeinde Obertraun, der Dachstein Tourismus AG, dem regionalen Tourismusverband „Dachstein-Salzkammergut“ und dem Land Oberösterreich um € 86 000,- modernisiert Das über 30 Jahre alte und mittlerweile mehr als störungsanfällige Förderband wurde gegen ein neues ersetzt Gleichzeitig wurde ein leistungsfähiger, mobiler Schneeerzeuger angekauft Die im Obertrauner Gemeinderat notwendigen Beschlüsse wurden bereits im vergangenen Frühjahr einstimmig gefasst und die Anlagen im Spätherbst installiert Rechtzeitig zu den Weihnachtsfeiertagen wurde der Betrieb gestartet „Uns ist wichtig, das Angebot für unsere kleinsten und jüngsten Skifahrer auch im Tal aufrechtzuerhalten“ so Obertrauns Bürgermeister Egon Höll und DAG-Vorstand Rupert Schiefer unisono! Betrieben wird das Ski-Kinderland mit dem Tellerlift und dem neuen „Zauberteppich“ von der Gemeinde Obertraun zusammen mit Ehrenamtlichen und mit Unterstützung durch die Dachstein Tourismus AG

Sonne t anken im Winter wunderland am Loser in Alt aussee

(V l ): Dachstein-Krippenstein Standortleiter Wolfgang Steiner und Vorstand der Dachstein Tourismus AG Rupert Schiefer mit den Gemeindevertretern Brigitte Schöpf, Peter Perstl und Stefan Gamsjäger beim „Krippi-Park“.

l Der über zwei Jahrzehnte als Forstdirektor der Steiermärkischen Landesforste tätige Ausseer Andreas Holzinger wird mit 1 März seinen wohlverdienten Ruhestand antreten In dessen (große) Fußstapfen wird Lutz Pickenpack steigen Wer Andreas Holzinger kennt, weiß, dass ihm auch im Ruhestand sicherlich nicht langweilig werden wird

Herzlichen Dank

für die überaus große Anteilnahme am Ableben meiner Frau, unserer Mama, Schwiegermama, Oma, Schwiegertochter, Schwägerin und Schwester, Frau

Doris Pühringer

Unser besonderer Dank gilt dem Team vom Roten Kreuz sowie Dr Pia-Katharina Edlinger Vielen Dank an die Bestattung Haider und Sandra für die Organisation sowie an Pfarrer Dr Michael Unger

Ein herzliches Dankeschön allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die zahlreichen Geld-, Blumen- und Kerzenspenden sowie allen, die unsere Doris auf ihrem letzten Weg begleitet haben

In lieber Erinnerung

Die Trauerfamilie

Nach den üppigen Schneefällen der letzten Tage laden Pulverschnee und Sonnenschein wieder zum Skifahren, Freeriden, Rodeln und Winterwandern auf den Loser ein! Rechtzeitig vor Ferienbeginn hat der Ausseer Winter seine Muskeln nochmals kräftig spielen lassen 34 hervorragend präparierte Pistenkilometer warten auf schneehungrige Wintergäste und bieten nebelfreie Panoramablicke ins Ausseerland und nahe Oberösterreich Dank der großen Schneemengen werden aller Voraussicht nach auch die Schlepper am Hochplateau auf über 1 600 m in Betrieb genommen Der Funpark „Loserfenster“ bietet Action pur, die Freeride Areas sind einzigartig

und zählen zu den spektakulärsten im gesamten Alpenraum Die 7 km lange, präparierte Panoramastraße ergänzt den Wintergenuss für Tourengeher und Rodler. Wanderer und Schneeschuhfans erobern zuerst mit dem Lift und anschließend auf zwei Beinen den Höhen-Winterwanderweg Gemütliche Skihütten direkt an den Abfahrten verführen zum Einkehrschwung und zum SchmankerlGenuss bei herrlichen Panoramablicken

Tipp: Loser Freeride Contest am Augstsee, Samstag, 25. Februar, 10:30 Uhr. www.loser.at Bezahlte

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Foto: T Lamm

Generalversammlung des heimischen Kameradschaftsbundes

Nach einer Pause von zwei Jahren hat der Ortsverband Bad Aussee am 28 Jänner zur jährlichen Mitgliederversammlung eingeladen. Im Stadionstüberl konnte Obmann Oberst i.R. Lutz Absolon den Obmann des Bezirksverbandes Ausseerland und Obmann des Ortsvereines Tauplitz, Andreas Sawka, den Bürgermeister der Stadt Bad Aussee, Franz Frosch, die Fahnenpatin Eva Laimer sowie zahlreich erschienene Mitglieder herzlich begrüßen

Nach einer Schweigeminute für die in den letzten Jahren Verstorbenen, Fahnenmutter Gertrude Muhr, Theresia Massong (2020), Siegfried Voith, Oskar Milkowitz, Hofrat Kurt Rabl, Viktor Holzinger, Karel Skotnik (2021), Bernd Hollwöger, Rudolf Kalss, Karl Haas, Konrad Zwetti (2022) und heuer Ernst Temmel, wurde die Tagesordnung mit den Berichten des Kassiers und der Rechnungsprüfer abgearbeitet Dabei wurde festgestellt, dass der Ortsverband auf gesunden finanziellen Beinen steht Dem Kassier wurde für seine überaus genaue Kassaführung gedankt und die Versammlung erteilte ihm dafür die Entlastung Weil in Zeiten der Pandemie Zweifel an der Höhe des Mitgliedsbeitrages von € 17,- erhoben wurden, hat der Obmann zur Klärung dieser Zweifel vorgetragen, was mit den Mitgliedsbeiträgen im Jahreskreis finanziert wird Im Rahmen des Berichtes des Obmanns wurde von diesem ausführlich auf die Tätigkeiten des Ortsverbandes im vergangenen Jahr eingegangen Der erste „Höhepunkt“ der Mitgliederversammlung war die Ehrung von Mitgliedern Ehrungen und Neuwahl

Für die Mitgliedschaft von 10 Jahren wurden mit der „Eisernen Medaille“

geehrt: Günther Baumann und Ferdinand Hrabovszky Für die Mitgliedschaft von 25 Jahren wurde mit der „Bronzenen Medaille“ Josef Sonnberger geehrt Der zweite und abschließende „Höhepunkt“ der Mitgliederversammlung war die Neuwahl des Vorstandes Unter Leitung des Bezirksobmanns wählte die Mitgliederversammlung jeweils einstimmig:

Lutz Absolon zum Obmann, Johann Hahn zum Schriftführer und Obmannstellvertreter, Gerald Hasenörl zum Kassier und Ferdinand Hrabovszky zum Kassierstellvertreter Der („alte“) „neue Vorstand“ nahm die Wahl an und diese hat gemäß den Statuten des Ortsverbandes Bad Aussee für die nächsten drei Jahre (bis 2026) seine Gültigkeit Der Obmann ergriff nach der Wahl das Wort und nahm einen Ausblick auf die Tätigkeiten des Ortsverbandes im Jahr 2023 – mit

Faschingbrief der Obertrauner Keppelweiba

Faschingmontag, 20. Februar:

12 31 Uhr Pizzeria-Kegelbahn

15 03 Uhr Sportcafe (BSFZ)

17 32 UhrResort Obertraun

20 07 Uhr Schützenhaus

5. Eisschwimmen am Hallstättersee

Am Samstag, 25 Februar, wird bereits zum fünften Mal zum Eisschwimmen in Obertraun geladen Für den Bewerb wird eigens ein 25 Meter langer Wettkampfpool errichtet, der vom Ufer gut zu sehen ist Während auf die Teilnehmer eine mobile Sauna und ein Wärmebottich am Ufer bereitstehen, warten auf die Zuseher im Strandbadareal heiße Getränke und kleine Köstlichkeiten Alle Infos zum Bewerb und Anmeldungen im Internet unter tinyurl com/eisschwimmer

Vorspiel der Musikschüler

Schwergewicht auf den „Heurigen“ des Ortsverbandes im Rahmen des Narzissenfestes – vor genommen Große Aufmerksamkeit erhielten die Ausführungen, dass der „Kameradschaftsbund Bad Aussee“ in der Zwischenzeit einen historischen Tiefstand bei der Anzahl der Mitglieder verzeichnen muss Der Obmann zeigte sich enttäuscht darüber, dass es immer wieder Mitglieder gibt, die über Jahre die Mitgliedsbeiträge trotz Zahlungserinnerungen schuldig bleiben und die Mitgliedschaft dieser Mitglieder dann unter Anwendung der Statuten durch den Vorstand beendet werden muss Weiters beklagte er, dass es immer weniger Mitglieder gibt, die bereit sind, ihre Freizeit fallweise dem Österreichischen Kameradschaftsbund zu widmen Dass es ihm

trotz Bemühungen – nicht gelingt, den Trend umzukehren, und dass junge Staatsbürger wenig bis gar nicht für den Kameradschaftsbund gewonnen werden können, war Grund, dass der Obmann bekannt gab, bei der nächsten Neuwahl (2026)

nach reiflicher Überlegung – als Obmann nicht mehr zur Verfügung stehen zu wollen und damit den Weg für einen initiativeren Obmann freigeben zu wollen Abschließend erlaubte sich der Obmann die Feststellung, dass der Ortsverband Bad Aussee, gegründet 1865, im schlechtesten Fall das gleiche Schicksal erleiden wird müssen wie die Ortsverbände Grundlsee oder Altaussee, die 1976 beziehungsweise 1985 aufgelöst wurden

Im Anschluss an die Generalversammlung waren die Anwesenden auf ein gemeinsames Abendessen eingeladen, das bei angeregter

Unterhaltung genossen wurde und einen kameradschaftlichen Ausklang fand Interessierte können sich im Internet unter der Adresse t i n y u r l c o m / k a m e r a d s c h a f t s b u n d oder bei allen Mitgliedern des Kameradschaftsbundes informieren

In der Woche vor den Semesterferien bestreitet die Musikschule Bad Aussee wieder ihren bereits traditionellen Vorspielstunden-Reigen Beginnend im Gemeindeamt Altaussee (Montag, 13. Februar), weiters in der Aula der Mittelschule Bad Mitterndorf (Dienstag, 14 Februar), im Turnsaal der Volksschule Grundlsee (Mittwoch, 15 Februar) und abschließend im Kurhaus Bad Aussee (Donnerstag, 16 Februar) beginnen jeweils um 18 Uhr die Schülerkonzerte in den jeweiligen Gemeinden Die Schüler und das Team der Musikschule freuen sich auf zahlreiches und der Zeit entsprechend gerne maskiertes Erscheinen

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Der neue Vorstand mit Ehrengästen und den geehrten Kameraden Foto: OVBA

Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21 Dezember 1867) Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein

Reaktionen zum Austritt von Hannes Androsch aus dem Komitee zur Kulturhauptstadt

Brief vom Team der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl-Salzkammergut 2024 Nr 1 Sehr geehrter Herr Dr Androsch, wir bedauern, dass Sie nicht mehr „Botschafter“ der Kulturhauptstadt Bad Ischl-Salzkammergut 2024 sein wollen und müssen das leider zur Kenntnis nehmen Alle Themen, die Sie ansprechen, befinden sich bereits in den Projekten des Bewerbungsbuches, die jetzt umgesetzt werden und wofür der Titel errungen worden ist Eine Sitzung des Komitees, das kein bestimmendes Gremium ist, hat am 15 September 2022 mit Ihnen stattgefunden, wo sämtliche Projekte vorgestellt worden sind Alle Materialien zum derzeitigen Stand (Protokolle, Monitoringbericht der EU-Jury, dann Pressemappe) wurden Ihnen zugesandt Das Kulturhauptstadtteam bedankt sich für die bisherige Unterstützung und für die zugesagte räumliche Nutzung der Saline Ebensee, des Solewegs, des Steinberghauses und des Sudhauses in Bad Ischl im Jahr 2024 Alle Projekte, die sich mit dem Thema Salz, Wasser, Holz und Erinnerungskultur in Bezug auf Raubkunst beschäftigen und vom Controllingbeirat genehmigt worden sind, werden – wie Ihnen und Ihrem Vorstand vorgestellt – umgesetzt und mit den Mitteln der Kulturhauptstadt finanziert Selbstverständlich werden wir Sie weiterhin von den noch ausstehenden Projekten in Kenntnis setzen, immer jeweils zu den Pressekonferenzen (eine davon wird im Frühjahr wie angekündigt im

Ausseerland stattfinden) Das finale Programm wird erst im Frühherbst 2023 vorgelegt Wir bleiben gesprächsbereit in der Hoffnung, dass wir doch wieder zueinander finden

sind Sie doch mit dem Thema Salz ein Herzstück des Programms Ich wünsche Ihnen alles Gute und viel Gesundheit

Elisabeth Schweeger, Künstlerische Geschäftsführerin und das Team der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl-Salzkammergut 2024

Brief vom Team der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl-Salzkammergut 2024 Nr 2

Die Mitglieder unseres Komitees sind Botschafter für die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl-Salzkammergut 2024 Hochkarätige Persönlichkeiten, die mit dem Salzkammergut verbunden sind, haben sich bereit erklärt, die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl-Salzkammergut 2024 auf ihrem Weg zu begleiten Sie stärken die Philosophie, das kulturelle Programm sowie die Bedeutung des Projekts zur Entwicklung der gesamten Region Das Komitee ist weder Verein, Gremium noch Entscheidungsinstrument Die Teilnahme ist ehrenamtlich und die Mitglieder werden kontinuierlich über den Projektfortschritt informiert Im September 2022 fand eine Präsentation der Projekte durch das gesamte Team statt, zu der alle Mitglieder eingeladen waren Im Komitee sind Aleida Assmann, Xenia Hausner, Johanna Mitterbauer, Helga Rabl-Stadler, Hubert Achleitner (von Goisern), Klaus Maria Brandauer, Tom Neuwirth a k a Conchita Wurst und Franz Welser-Möst Wir bedauern, dass Hannes Androsch ausgetreten ist, bleiben aber gesprächsbereit Elisabeth Schweeger, Künstlerische Geschäftsführerin und das Team der Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl-Salzkammergut 2024

Herzlichen Dank

für die zahlreiche Anteilnahme am Ableben meines lieben Vaters, Schwiegervaters und Opas, Herrn

Max Hubacek.

Einen Dank an die Bestattung Haider mit Sandra und Helmut sowie an die Volkshilfe Bad Aussee, die meinen Vater bis zum Schluss begleiteten

Ein herzlicher Dank gilt allen Maschkera, allen Nachbarn, Freunden und Bekannten Mein größter Dank gilt der Liedertafel, die meinen Vater musikalisch verabschiedete

Ein „Vergelt’s Gott” an alle, die an diesem Tag mit uns gemeinsam unseren Max verabschiedeten

In liebevollem Gedenken Angelika, Hannes, Katharina und Johanna

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Narzissenfest 2023: Der Autokorso kommt wieder

In der am 26. Jänner stattgefundenen Jahreshauptversammlung des Narzissenfestvereines zog

Obmann Rudi Grill nicht nur eine positive Bilanz sondern verriet auch, wie das Narzissenfest von 1 bis 4 Juni 2023 über die Bühne gehen wird So viel sei verraten: Der Autokorso wird wieder ein Höhepunkt sein, da erstmals – planmäßig – kein Bootskorso durchgeführt wird.

Neben zahlreichen Interessierten

konnte Rudi Grill unter anderem den „Hausherren“ Bgm Franz

Steinegger, dessen Kollegen Franz

Frosch und Gerald Loitzl, Vzbgm

Stefan Pucher, Pamela Binder, ABI

Werner Fischer, HBI Christian

Fischer sowie die Alt-(Ehren)-

Obmänner Berzi Seiberl, Herbert Stocker und Christian Seiringer zur Versammlung im Eugenie-Schwarzwald-Saal im Mondi-Resort Grundlsee begrüßen Der Obmann wagte gleich zu Beginn eine Zeitreise beginnend mit 2013, „als wir fast abgesoffen sind“, über 2014 mit der Umstellung auf einen statischen Korso, dann die Pandemie, in der wir nur ein Fest fürs Fernsehen ausrichten konnten, um nicht vergessen zu werden, und das letztjährige Fest, bei dem wir erstmals am Sonntag an nur einem Ort alle Höhepunkte über die Bühne brachten“, so Rudi Grill, der diese Entscheidung mit wirtschaftlichen Überlegungen argumentierte „Wir mussten aus Kostengründen eine Entscheidung treffen und es ist uns ein Anliegen, das Narzissenfest langfristig auf eine gesunde finanzielle Basis zu stellen Natürlich gab es auch im letzten Jahr Kinderkrankheiten, aber die werden behandelt und künftig vermieden“, so der Obmann Entwicklung bei den Gästen Mittels einer Aufstellung beleuchtete Rudi Grill dann die Besucherzahlen des Festes seit 2014 Daraus konnte entnommen werden, dass sich die Menge der zahlenden Gäste leicht rückentwickelt hat

In diesem Zusammenhang war es Rudi Grill wichtig festzuhalten, dass „das Fest einem natürlichen Wachstum unterworfen ist und nicht unendlich wachsen kann Wir setzen eher auf weniger Leute, die jedoch zufrieden mit dem Dargebotenen sind und als Stammgäste wiederkommen“, wie er erklärte und die neue Ausrichtung scheint ihm und seinen Vorstandskollegen recht zu geben

Erfreuliche wirtschaftliche Bilanz Kassierin Lisa Berger präsentierte dann die Bilanz des letzten Festes, erläuterte die Erlöse aus dem Kartenverkauf, die Sponsorenunterstützungen und dabei vor allem jene des Tourismusverbandes Ausseerland Salzkammergut, die Erlöse aus dem Programmheft, Spenden, Bausteine und Standgebühren, die Förderungen der Gemeinden und des Landes Insgesamt standen € 231 000,- als Budget zur Verfügung Dem gegenüber erklärte die Kassierin die Ausgaben wie die Werbung in TV und Radio (einmal nach der Pandemie), die Preise, die Musik, Unterhaltung, Beschallung, die Kosten für die Blaulichtorganisationen, Sitzungen, Miete für Lagerflächen, Organisation der Rahmenveranstaltungen etc in der Höhe von rund € 187 000,- „Wir sind somit stolz, ein Betriebsergebnis und somit einen finanziellen Polster von € 43 730,60 erwirtschaftet zu haben Damit haben wir uns einen Gestaltungsspielraum für Verbesserungen in der Zukunft und noch mehr Unterstützung unserer Korsoteilnehmer erarbeitet“, wie Rudi Grill festhielt

Neuwahl des Vorstandes

Nach dem Bericht des Rechnungsprüfers Rainer Seiringer, der mit seinem Kollegen Günter Erhart die Buchhaltung genau unter die Lupe nahm und darum bat, die Kassierin und den Vorstand zu entlasten, wurde Ehrenobmann Berzi Seiberl darum gebeten, den Wahlvorgang

zu leiten Aufgrund des Ausscheidens von Margit Gaisberger (seit 1990 als Schriftführerin tätig) und Karin Posch (seit 1994 als Kassierin und Kassierin-Stv tätig) aus dem Vorstand lag folgender Wahlvorschlag vor: Obmann Rudi Grill mit den Stellvertretern Siegfried Zink und Juliane Hampel, Lisa Berger (Kassierin), Eva Eder (Schriftführerin) mit Stellvertreter

Christian Fischer und den Rechnungsprüfern Rainer Seiringer und Günter Erhart Nach der einstimmigen Wahl dankte Rudi Grill für das Vertrauen und merkte an, dass derzeit 29 Personen im Komitee mithelfen „Wir haben auch neue ehrenamtliche Helfer dazubekommen Falls jemand Interesse hat, sich einzubringen, so fühle er sich willkommen!“ Im Rahmen der Versammlung wurden Margit Gaisberger, Karin Posch und Herbert „Ziwi“ Angerer für ihre Verdienste geehrt Ablauf des heurigen Festes

Das heurige Narzissenfest wird erstmals planmäßig ohne Bootskorso stattfinden Um den Besuchern trotzdem einen Höhepunkt zu bieten, wird der Autokorso wieder durchgeführt

Die Fahrzeuge mit den Figuren werden um ca 10 Uhr von Unterkainisch kommend über den Krautberg fahren, bevor sie ihre Positionen einnehmen, wo sie dann den ganzen Tag über zu bewundern sind Die „Alten Trachten“ werden wieder zu sehen sein, wie auch die Zauberer und Gaukler, mit denen man eine Kooperation geschlossen hat, ein Rahmenprogramm zu gestalten

Zum Abschuss appellierte der Obmann an alle Interessierten, sich als Korsoteilnehmer anzumelden

„Wir können die Narzissen leider nicht selber pflücken und stecken, aber alle anderen Arbeiten machen wir so einfach und angenehm für die Teilnehmer wie es nur geht Ich freue mich jetzt schon auf das Fest Anfang Juni“, so Rudi Grill abschließend

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Zahlende Gäste Karten gesamt 2014 13 496 18 399 2015 14 661 18 997 2016 15 253 20 089 2017 15 045 20 556 2018 13 510 18 257 2019 13 233 18 799 2022 10 044 14 179
Ein Teil des Vorstandes des Narzissenfestvereines: Eva Eder, Lisa Berger, Obmann Rudi Grill, Obmann-Stv Juliane Hampel, Obmann-Stv Siegfried Zink, Margit Gaisberger und Karin Posch (v l )

Gelungene Generalprobe für die Skiflug-Weltmeisterschaft 2024

Eine gelungene Generalprobe für die Skiflug-Weltmeisterschaft, die im nächsten Jahr am Kulm über die Bühne gehen wird. Auch wenn noch einige Vorbereitungen zu treffen sind

Was den internationalen SkiflugKalender anbelangt, so gab es eine gravierende Änderung: Der Wechsel, dass die Weltmeisterschaft alle zehn Jahre an einer der Skiflugschanzen ausgetragen wird, wird nun durch einen Acht-Jahres-Rhythmus ersetzt Zusätzlich dazu springt Bad Mitterndorf bekanntlich im nächsten Jahr für Harrachov ein, wo am „Teufelsberg“ mit seinen fünf Schanzen die Skiflugschanze mit einer Hillsize von 205 Metern und einem Schanzenrekord von 214,5 Metern (Thomas Morgenstern) aufgrund der Baufälligkeit 2018 geschlossen wurde Die Čerťák-Skiflugschanze war eine von sechs Flugschanzen weltweit und wurde

eben wie auch jene in Ironwood (USA) stillgelegt Somit bleiben nur mehr der „Vikersundbakken“ in Norwegen (Hillsize 240 m), die „Letalnica bratov Gorišek“ in Planica (Hillsize 240 m), die „Heini-KlopferSkiflugschanze“ in Oberstdorf mit einer Hillsize von 235 Metern und eben der Kulm mit einer Hillsize von ebenfalls 235 Metern Unter diesen vier Großschanzen werden hinkünftig die Bewerbe der FIS aufgeteilt und am Kulm hat man sich mit Organisations-Chef Christoph Prüller und seinem Team gut positioniert Hausaufgaben bis zur Weltmeisterschaft

Bis nächstes Jahr dann die Weltmeisterschaft stattfinden kann,

sind aber noch einige InfrastrukturProjekte umzusetzen So auch eine Haltestelle am Kulm, um die Anreise mit Sonderzügen der ÖBB zu ermöglichen Heuer war es laut Infrastrukturgesetz der ÖBB nicht erlaubt, dass Züge in der nahen Umgebung zum Kulm fahren Durch eine neue Zufahrt, an der nun mit Hochdruck vom Land Steiermark und den ÖBB gearbeitet wird, damit diese noch vor der Weltmeisterschaft realisiert wird, damit die Fans dann bequem per Zug anreisen können Aber auch ein fixes Gebäude mit rund 600 Quadratmetern, um die wichtigste Infrastruktur permanent zur Verfügung stellen zu können, anstatt jedes Mal ein teures Container- und Zeltdorf aufzustellen, wäre sinnvoll Dies könnte dann auch bei der geplanten GanzJahres-Bespielung des Kulms helfen Die am Kulm anwesenden Landespolitiker zeigten sich verhandlungsbereit Organisationskomitee mit Besuch zufrieden Für die Athleten ist nach einhelligem Tenor das Skifliegen am Kulm immer ein besonderer Bewerb Man genieße die positive Stimmung und fühle sich sehr wohl – wie so gut wie alle befragten Sportler unisono fest-

hielten Rund 16 500 Besucher kamen im Rahmen des Wochenendes zum Kulm Das Organisationskomitee hatte zwar mit mehr gerechnet, war aber – am Sonntagabend – dennoch zufrieden Schon am Freitag wurde mit einem Schülertag am Kulm gefeiert: Über 400 Schüler waren mit ihren Lehrern gekommen, um nicht nur die Qualifikation mitzuerleben, sondern auch einen „Jubel-Workshop“ mitzumachen, bei dem die Schüler darin geschult wurden, die Athleten lautstark anzufeuern Ein ganz besonderer Höhepunkt für die Kinder war dann eine Pressekonferenz, bei der Paulina und Tobias die brennendsten Fragen an die ÖSV-Auswahl stellen durften

Im Rahmen der Weltcup-Party im Zentrum von Bad Mitterndorf wurden dann am Abend die teilnehmenden Teams auf die Bühne geholt und vorgestellt Sehr zur Freude der Besucher waren alle Athleten äußerst umgänglich, ließen sich zu „Selfies“ und Autogrammen überreden Für den musikalischen Abschluss am Samstag sorgte eindrucksvoll die „Sondercombo“

Schneefall am ersten Bewerbstag

Am ersten Bewerbstag am Samstag präsentierten sich Tauplitz und Bad

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Über junge Fans braucht man sich keine Gedanken machen, die waren voll in ihrem Element Von dem Schulter des Papas ist die Welt gleich etwas übersichtlicher – hier bei der Weltcup-Party in Bad Mittendorf Die rot-weiß-rote Fantruppe war reichlich vertreten und wird auch nächstes Jahr bei der Skiflug-Weltmeisterschaft dabei sein Als Fan kann man niemals bunt genug sein Die Weltcup-Parties am Freitag und Samstag erfreuten sich großen Zuspruchs

Mitterndorf dann winterlich Bei wechselndem Schneefall waren 8 700 Besucher dabei, als der Slowene Timi Zajc im zweiten

Durchgang auf 243 Meter segelte und somit nur einen Meter hinter dem Schanzenrekord seines Teamkollegen Peter Prevc aufsetzte

Stefan Kraft sorgte für ein rot-weißrotes Fahnenmeer und lobte einmal mehr die Stimmung am Kulm: „Der zweite Sprung auf 234 Meter war so cool, ich konnte ihn gut wirken lassen Wenn du oben am Balken vor diesem tollen Publikum sitzt, hast du so einen Adrenalinkick, da vergisst du alles Mit der Vorgeschichte aufgrund der Erkrankung ist der zweite Platz einfach unglaublich“, freute sich Stefan Kraft über seine Silbermedaille

Am Abend wurde in Bad Mitterndorf wieder zur Weltcup-Party geladen, bei der unter anderem die sechs Erstplatzierten dem Publikum nahe gebracht wurden Nach der Siegerpräsentation ließen es dann die „Niachtn“ ordentlich krachen

Kaiserwetter beim Finale

Der Sonntag zeigte sich von seiner schönsten Seite: strahlend blauer

Himmel, verschneite Landschaft, rund 6 300 Besucher Das waren die Zutaten, die in Bildern über die TVStationen und Pressefotografen in die Welt geschickt wurden Der Tourismusverband Ausseerland

Salzkammergut war so gut wie omnipräsent und Geschäftsführerin

Pamela Binder zeigte sich mit dem

Werbeeffekt beim Skifliegen am Kulm mehr als zufrieden: „Ich bekam sogar einen Anruf von Botschafter Stefan Pehringer aus Oslo, dass er sich freut, das Ausseerland so präsent zu sehen!“

Besuch von den „Flying Bulls“

Nach der Qualifikation und vor den zwei Wettbewerbsdurchgängen sorgten die „Flying Bulls“ mit einer Flugshow für Kurzweil, bei der neben zwei Alpha-Jets auch die North American B-25J „Mitchell“, die

Douglas DC-6B sowie die Bell AH-1 „Cobra“ vor der Kulisse des Grimmings und des Kulms zu sehen waren

Fleißige Einsatzkräfte

Für die begleitenden BlaulichtOrganisationen war das Skifliegen am Kulm naturgemäß ein arbeitsreiches Wochenende Die Sanitäter und Notärzte aus dem gesamten Ausseerland mussten – erfreulicherweise – ihre Kenntnisse nicht einsetzen, die Kameraden der Feuer-

wehren waren als Ordnerdienst wieder unverzichtbar und die Polizei zog eine positive Bilanz: „Es kam zu keinen nennenswerten Vorkommnissen Auch der An- und Abreiseverkehr verlief reibungslos Aus unserer Sicht handelte es sich um eine gelungene Veranstaltung“, bilanzierte Hauptmann Tanja Zefferer, stellvertretende Bezirkspolizeikommandantin des Bezirks Liezen und stellvertretende Einsatzkommandantin

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Das rot-weiß-rote Fahnenmeer wurde vom wirklich fairen Publikum bei allen Skifliegern zum Wogen gebracht Die „Flying Bulls“ statteten dem Kulm einen Kurzbesuch ab und sorgten mit ihren Flugmanövern für eine kurzweilige Pause zwischen den Bewerben Stolze Fahnenträger und erwartungsvolle Fans

Das Skifliegen in Bildern

Die beiden Organisations-Chefs Martin Hochrainer und Christoph Prüller, ÖSVVizepräsident Alfons Schranz und Landeshauptmann Christopher Drexler

Die Fans hätten sich nicht bunter darstellen können: Hier ein ganz besonders flauschiges „Exemplar“

Nach dem „Jubel-Workshop“ durften zwei Kinder den österreichischen SkiflugAthleten Fragen stellen

Im Rahmen der Weltcup-Party am Freitag wurden dem begeisterten Publikum alle teilnehmenden Teams vorgestellt – natürlich auch jenes aus Österreich, bei dem Lokalmatador Francisco Mörth (4 v r ) zu seinen Erfahrungen beim Debüt am Kulm befragt wurde Foto: A Hofer (8)

Die Athleten – zum Angreifen nah – standen bereitwillig für gemeinsame Fotos und Unterschriften zur Verfügung Simon Ammann erfreute sich größten Zuspruchs

Die musikalische Umrahmung am Freitag übernahm die Formation „Sondercombo“, die den Besuchern ordentlich einheizte Selbst kleinste Fans übten sich im Winken und fieberten mit, als die Skiflug-Stars die Bühne betraten

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Das Areal war am Samstag und am Sonntag gut gefüllt. Im nächsten Jahr wird bei der Weltmeisterschaft mit mehr Besuch gerechnet

Stefan Kraft bei seinem Weg vom Gemeindeamt auf die Bühne – viele Hände mussten abgeklatscht und viele Selfies gemacht werden

Die heimische Band „Die Niachtn“ begeisterten ihre Fans im Rahmen der WeltcupParty am Samstagabend

Die Weltcup-Partys im Mitterndorfer Zentrum waren sehr gut besucht und die Besucher bekamen ein spannendes Programm geboten

A m S o n n t a g s t e l l t e n s i c h i n d e r P a u s e z w i s c h e n P r o b e d u r c h g a n g u n d erstemWertungsdurchgang die „Flying Bulls“ ein

Unter den vielen Gästen wurde auch ein zeitreisender Olympionike entdeckt, der mit seinem Sprunganzug wohl sicherlich disqualifiziert worden wäre

Auch am Sonntag war das Areal am Fuße des Kulms gut gefüllt und die Generalprobe zur Weltmeisterschaft 2024 verlief sehr positiv

Martin Hochrainer (l ) und Christoph Prüller waren mit dem Skiflug-Wochenende sehr zufrieden

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Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21 Dezember 1867) Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein

Reaktionen zum Austritt von Hannes Androsch aus dem Komitee zur Kulturhauptstadt

Sehr geehrter Herr Androsch! In Ihrem offenen Brief sind Vorwürfe und Beschuldigungen enthalten, die ich nicht unwidersprochen stehen lassen kann Es ist schmutzig, um nicht zu sagen intrigant, den Mitgliedern des Kulturhauptstadt-Komitees zu unterstellen, wir wären über das Programm von 2024 und den Stand der Dinge nicht informiert Wie können Sie so etwas behaupten? Waren Sie doch selber bei einer der Präsentationen an der ich teilgenommen habe anwesend, wenngleich nur virtuell, also über Bildschirm Aber es ist ja bekannt, Videotelefonate kosten viel Konzentration und erschweren sinnerfassendes Zuhören Und mangelndem Verstehen ist wohl auch ihre Aussage geschuldet, das Programm sei ihnen zu „exotisch-global“ Das ausgerechnet im Salzkammergut, wo für die Alteingesessenen das Exotische schon an der Ortsgrenze beginnt! (Ich frage

Faschingbrief der Ausseer Schildbürger

Faschingsonntag, 19 Februar:

In Kurhaus Bad Aussee (Saaleinlass 14 Uhr) Vorführungen um 16 Uhr und um 19 Uhr

mich gerade, wo verorten Sie sich eigentlich selbst, bei den Alteingesessenen oder bei den Exoten?)

Das Programm für 2024 entspricht dem, wofür der Titel errungen worden ist Und macht neugierig Ich habe großes Vertrauen in Frau Schweeger und ihr ambitioniertes Team Die Fülle an Aufgaben und interessanten Projekten mit einem knappen Budget in äußerst knapper Zeit zu bewältigen ringt mir großen Respekt ab Die Aufgabe als „Botschafter“ im Komitee ist übrigens nicht mitzubestimmen, sondern zu unterstützen und zu werben

Antwort auf den offenen Brief von Hubert Achleitner

Sehr geschätzter Herr Achleitner, vielen Dank für Ihre freundlichen Zeilen in einem offenen Brief Bedauerlicherweise gehen Sie in diesem mit keinem einzigen Wort auf meine Überlegungen ein Seit Zuerkennung der Kulturhauptstadt sind mehr als drei Jahre ins Land gezogen Bis zur Eröffnung sind es nur mehr elf Monate Ich ersuche Sie, mir die bis dahin fertiggestellten Projekte, die über das Jahr 2024 hinausgehend zukunftsorientiert, impulsgebend und nachnutzbar sind, mitzuteilen Weiters ersuche ich Sie um Mitteilung, wann sich das Kulturkomitee konstituierend und beratend getroffen hat und schließlich, wann Sie die bei der Pressekonferenz vorgestellten Unterlagen erhalten haben Bei mir und anderen sind Sie bis heute nicht eingelangt Gerne sehe ich diesen Informationen entgegen Hannes Androsch, Wien/Altaussee

Menschen, die wir lieben, bleiben für immer, denn sie hinterlassen Spuren in unseren Herzen

Traurig im Herzen, aber dankbar für die schöne gemeinsame Zeit, geben wir bekannt, dass meine geliebte Gattin, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester und Tante, Frau

Elfi Frosch

geb Spindler

am Donnerstag, dem 26 Jänner 2023, im 82 Lebensjahr unerwartet von uns gegangen ist In unseren Herzen lebst Du weiter

Wir haben uns in aller Stille von ihr verabschiedet

Hans Gatte

Gabriele und Martin mit Daniela und Nina Bettina und Markus mit Paula Töchter mit Familien

Sophie Schwester

Feiner Jazz und Genuss in der WASNERIN -

Simone Kopmajer beim Jazz-Lunch am Ostersonntag

Salzkammergut-Präsentation des neuen Albums „With Love“ – Ein Ostersonntag, wie er schöner nicht sein kann!

Am Ostersonntag ab 12 Uhr findet wieder ein Jazz-Event der Sonderklasse in der WASNERIN statt und lädt alle musikbegeisterten Genussmenschen herzlich dazu ein, diesen Festtag gebührend gemeinsam zu feiern

Direkt nach ihrer USA-Tour Ende März präsentiert Österreichs Jazzstimme Nr 1, Simone Kopmajer, in ihrer musikalischen Heimat ihr neues Album „With Love“ Als Eventlocation für diesen ganz besonderen Anlass kam nur eine treue und langjährige Wegbegleiterin in Frage - DIE WASNERIN am Lerchenreitherplateau Im Rahmen eines schwungvollen Jazz-

Lunch präsentiert Kopmajer samt Band ihre neuen Songs und lässt mit ihrer souligen Stimme die Herzen ihrer Zuhörer höherschlagen Das WASNERIN Küchen-Team ergänzt die musikalischen Leckerbissen mit kreativen Kompositionen und klassischen Köstlichkeiten, passend zu diesem freudigen Feiertag Durch den exklusiven Rahmen bitten die Veranstalter in der WASNERIN unbedingt um eine rechtzeitige & verbindliche Reservierung!

Tickets erhältlich unter 03622 52108 oder marketing@diewasnerin at, Preis: € 69,00 p P (inkl Lunch) Bezahlte Anzeige

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Simone Kopmajer präsentiert ihr neues Album Foto: tinksi

Ausgabe Nr. 47

Knapp vor Fasching 2023 INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN!

GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823

Erscheinungsort: Bad Aussee am Sommersbergsee, dem Ort, wo Liebe und Zuneigung gelebt werden, Trachtenhauptstadt2, Kurort mit Narzissenbad, Narzissenfest, Narzissenapotheke, Narzissenlauf, Narzissenhoheiten und Narzissenfiguren Kammerhofgasse 227, Verlagspostamt: 8990 Retouren an: PF 555 1008 Wien

Das LKH Bad Aussee...

bringt Lob und Aner kennung!

Preisfragen

Warum sah Eva Freller aus Altaussee im letzten Jahr um Ostern etwas unausgeschlafen aus?

Antwort:

Weil sie ihrem Enkerl einen Wecker gekauft, hübsch verpackt und im Wohnzimmer griffbereit hingelegt hatte und der Wecker täglich zwei Mal – um 13 30 (während des Mittagsschlaferls) und um 1 30 Uhr wie verrückt geläutet hat

Warum hat Hans Hillbrand, vlg Koller, aus dem „Schofidlgråbn“ seit einiger Zeit einen zweiten Seitenspiegel im Auto liegen?

Antwort:

Sehr verärgert erläuterte er seinem Autohändler, dass der Seitenspiegel seines neuen Autos just dann nicht mehr zu bewegen sei, seit die Garantie für das Auto abgelaufen ist Dieser bestellte einen neuen Seitenspiegel und wollte diesen dann montieren, als er entdeckte, dass anstatt des vermeintlich kaputten Spiegels ein veritables Wespennest die Mechanik außer Kraft setzte Den zweiten Seitenspiegel hat Hans Hillbrand nun als Reserve im Auto, falls die Wespen sich wieder zu sehr in seinem Auto heimisch fühlen

LKH Bad Aussee: Landesspitze ist begeistert!

Kurz vor Fasching besuchten im Rahmen einer Charmeoffensive, die bis zur nächsten Landtagswahl im Jahr 2024 anhalten wird, Landeshauptmann Christopher Drexler und Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß das LKH Bad Aussee. Aus Zeitgründen konnten sie das Gebäude nur von außen inspizieren, zeigten sich jedoch begeistert, wie sauber und proper alles ist.

„Ich bin begeistert, wie sauber das Haus beinander ist Die Fenster sind augenscheinlich alle dicht und auch sauber geputzt Sogar die Fensterbänke wurden sauber gemacht Der Zugang ist geräumt und die Beschriftungen sind alle lesbar und ohne erkennbare Fehler ausgeführt Aus meiner Sicht ist beim LKH Bad Aussee alles in Ordnung – ein topmoderner Bau, der alle Stück’ln spielt“, wie Landeshauptmann Christopher Drexler begeistert festhielt „Da könnte ich ja fast wieder versprechen, dass die Chirurgie in Aussee so lange offfen bleibt, bis das Zentralkranken-

haus in Stainach eröffnet wird“, wie er sinister schmunzelnd anmerkte

In die gleiche Kerbe schlug seine Kollegin, Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß: „Im Steirischen Gesundheitssystem ist wirklich alles in Ordnung Alle anderslautenden Meldungen sind als Falschnachrichten abzuqualifizieren Wir haben uns jetzt auch die Stufen zum Spital in Bad Aussee angesehen und die sind auch sehr gut ausgeführt, wie auch die Rampe zur Rettungszufahrt einen recht soliden Eindruck macht und die Glocke für die Alarmierung ist sauber abgewischt Ich weiß nicht,

was die Ausseer Bevölkerung für Ängste hat “ Und der Ärztemangel, das Problem mit den Pflegekräften, die reihenweise das Spital verlassen, die Ambulanzen in Graz, die fast nicht mehr bespielt werden können, die Baugrube beim Zubau für die Interne Abteilung in Graz, die aus Kostengründen wieder zugeschüttet wurde?

„Alles von den Medien erfunden Deshalb laden wir diese bei Pressekonferenzen ja ein und dann wieder aus Die Tintenspritzer schreiben nur, damit sich das Papier füllt“, so die Landesrätin abschließend

Eine Erwähnung in der „Faschingspost”
wurde kürzlich von Landeshauptmann Christopher Drexler und Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß heimgesucht Ihr Resumée: Das LKH steht „tiptop“ da und es gibt überhaupt keinen Grund zur Beunruhigung
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Bad Aussee ernennt neue Himmelsleiter“

d Technik birnen des Jahres

Damen Sarah Schwarzlmüller und Birgit Höller wurden schen Elektrikerverband mit dem „Goldenen Glühfix“ ausgerund dafür ist, dass sie im Rahmen des Auftritts der Gößler der Ausschank für den Rum- und Schnapstee zuständig dafür auch einen riesigen Teekocher ausgeliehen hatten amperln und der Nikolaus ihr Tagwerk vollbrachten, sah man gen Ebner als hilfsbereite Nachbarn ständig mit allen verfügen mit heißem Wasser vom Haus zur Teehütte laufen, denn Tee-Damen würde der „Kocher nicht funktionieren“ Erst der letzte Krampus einen Brüller losgelassen hatte, entdeckme Besucher, dass die beiden das Kabel des Teekochers t hatten Herzlichen Glückwunsch!

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d-Fan unter der Sonne, Helmut „Haz“ Freismuth, unterhält ne der prächtigsten grünen Bars, die dem Wiener ewidmet sind, östlich des Pötschens Um die musikalische r vielen Fußball-Partys mit Freunden einfacher zu gestalten, mit der Zeit und schuf sich mit einer „Alexa“ die neueste e Assistentin an, die man kaufen kann Begeistert befahl er rere Tage hindurch die Fußball-Hits auf und nieder zu spieusdach von Lupitsch 88 schon die Dachschindel Sprünge ng es auch beim ersten Fest mit Alexas Unterstützung, und denn als alle Gäste gegangen waren, konnte sich der „Haz“ urg daran erinnern, wie die elektronische Assistentin anzudamit er sie ausschalten konnte Nachdem schon erboste Nachbarn einlangten, sorgte dann Gattin Barbara für Ruhe, en auf Anhieb im besonders strengen Befehlston aussprach, stummen zu bringen

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der Österreichischen Einzelhändler in Form eines „Großen onischen Geräte“ durfte kürzlich Helmut Krexhammer aus gennehmen Er war bei seinem Sohn Werner in Mosern in esuch und war verwundert, dass die „Waage“ das Gewicht anzeigte Sohn Werner musste ihn dann darauf aufmerksam r sich mit seinem Kampfgewicht auf den Saugroboter gestellt f die Waage Der Saugroboter kann bis auf weiteres nur für eingesetzt werden

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zu dieser Umbenennung förmlich gezwungen, weil im Rahmen einer Gemeinderatssitzung festgestellt wurde, dass immer nur die gefährlichste und längste Stiege in Bad Aussee diesen Namen tragen darf „Wir haben uns heute bei der Rudolfstraße eingefunden, um den Namen ‘Himmelsleiter’ neu zu vergeben Wir gratulieren den Eigentümern und dürfen uns mit einer Stange Wurst als Geschenk einstellen, denn eine Flasche Wein erschien uns angesichts der Länge und Steilheit der

Bürgermeister schmunzelnd anmerkte Die AUVA verlangte, dass in den Nutzungsbedingungen der neuen „Himmelsleiter“ eindeutig festgehalten wird, dass diese mit maximal einem Achterl Wein im Blutkreislauf begangen werden darf, darüber hinaus würde keinerlei Haftung übernommen werden Außerdem sollte man bitte schwindelfrei sein, wie die Versicherung in einer Aussendung unmissverständlich anmerkte und für den Aufstieg Sicherungsmaßnahmen empahl

lpreis der österreichischen Gesellschaft für Musiker“ wurde henchorleiter und Vollblutmusikant Herbert Gasperl vergekus Hopfer vorsichtig anklopfte, ob er sich bitte des verwens annehmen könne, denn es klinge im Zusammenspiel mit alsch und müsse gestimmt werden Markus Hopfer verriet , wie man bei Bedarf die Querflöte stimmen könne uuuu

Die „Goldene Türschnalle“ wurde heuer an den Altausseer Elektrikermeister und Unternehmer Jürgen Hentschel vergeben, der – von einer dringenden Not getrieben – auf der Fahrt in den Urlaub nach Kroatien auf einer Autobahnraststätte Halt machte und vor lauter Stress beim Zumachen der Klotüre die Türklinke abriss Nach erledigtem „Geschäft“ war er an diesem nicht gerade parfümierten Ort gefangen Mangels eines Mobiltelefons musste er ausharren Der nächste Kandidat mit viel Druck im Körper marschierte an, riss die Türe auf, sah den verzweifelten Jürgen und erschreckte sich so, dass er die Tür wieder zuschlug und davonlief Es dauerte eine gute Viertelstunde bis Jürgen von seiner Frau Gabi gerettet wurde

FaPo 2
Aus
senschaft
Maximal ein Achterl Wein darf genossen werden, bevor man sich der neuen „Himmelsleiter“ bedient

Hochrangiger Polizist künftig als Liftbegleiter tätig

Dem bekannten heimischen Exekutivbeamten i. R. Herbert „Ziwi“ Angerer wurde es im Ruhestand viel zu langweilig – nun heuerte er als Liftboy an

Rein muss ich –um jeden Preis!

Herbert Angerer freut sich auf seine neue Herausforderung, im Lift die Leute zu unterhalten und sicher nach oben und unten zu bringen.

Trotz seines vollen Terminkalenders hat sich Herbert Angerer im Rahmen einer Grenzerfahrung Anfang des Jahres dazu entschlossen, hinkünftig als Liftbegleiter zu fungieren Er selbst war Anfang Jänner in einem Lift eines Gebäudes an der Altausseerstraße stecken geblieben und musste von den Kameraden der FF Bad Aussee geborgen werden „Diese Erfahrung war für mich so intensiv, dass ich ab sofort Menschen im Lift begleiten will“, so Herbert Angerer, der unter anderem damit punkten will, während der Fahrt die neuesten Lieder der Hitparade zu singen, wie auch die Tageszeitungen vorzulesen

Preisfragen

Warum spricht Loisi Schanzl aus Gößl/Schachen seit geraumer Zeit ziemlich lautstark auf ihrer Toilette?

Antwort:

Weil ihr während des Telefonierens ihr Mobiltelefon ins Klo gefallen ist und sie bisher das Telefon nicht bergen konnte und somit die Anrufe ausschließlich am WC entgegennimmt

Warum bekam der SalinenmusikKapellmeister Andreas Langanger einen überraschenden Anruf der Polizeidirektion Tirol?

Antwort:

Weil nach einem Sommerkonzert im Kurpark mehreren Musikanten die Marschbücher und eine Klarinette gestohlen und im Rahmen einer Razzia bei rumänischen Dieben wiedergefunden wurden Das Instrument und die Noten gingen allen ab, nur Klaus Trummer nicht, der hatte sie nicht einmal vermisst

Offener Brief

Auch die Vroni Fischer und der Wimmer Fluri haben das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung ihre Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21 Dezember 1867 ) Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein

Offener Brief an Herrn Regisseur Julian Pölsler und Intendant Ferdinand Wegscheider von ServusTV

Sehr geehrte Damen und Herren! Wie Sie ja wissen, wohne ich mit meinem Walter am Ende des Hennermannwaldes, neumodern auch „chicken-man-forest“ genannt Zuerst erschreckte mich ein lauter Hubschrauber, der in Baumwipfelhöhe über den Wald knatterte, dann kam auch noch ein Polizeiauto von der Bluatschwitz Richtung Obertressen angebraust und blieb unmittelbar vor unserem Haus stehen, worauf ein Polizist aus dem Auto sprang und röhrend in den Wald kotzte Sie können sich schon vorstellen, wie es mir dabei gegangen ist: Ein „Freund und Helfer“ speibt fast in unseren Garten! Danach war der Polizist wieder mit Vollgas weg, nur um eine halbe Stunde danach von der anderen Richtung wieder zu kommen, erneut aus dem Auto zu springen und wieder neben unsere Hecke zu speiben Als sich der Herr Inspektor den Schweiß von der Stirn tupfte, habe ich ihn als Gasperlmaier erkannt Kurz darauf kam dann auch noch die gesamte Filmcrew und fragte, ob sie wohl vom Garten aus diese Szene neu drehen dürften

Somit darf ich Sie bitten, dass Sie die Dreharbeiten künftig nicht mehr beim Altausseer Bierzelt über die Bühne gehen lassen, wenn ihre Schauspieler das Bierzeltbier nicht vertragen oder immer so durstig sind

Vroni Fischer, Tressen

Offener Brief an die FF Altaussee

Liebe Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Altaussee, lieber HBI

Christian Fischer!

Als Euer Kamerad in allen brenzligen Situationen, die wir bisher gemeinsam erlebt haben, darf ich Euch bitten, künftig ein bisschen sensibler mit Eurem Alarmierungsverhalten umzugehen Es kann doch nicht sein, dass die Sirene zum Bezirksalarm heult und nicht einmal drei Minuten später unser neuer Tanklöschwagen vor meinem Haus steht und ich verdutzt aus dem Stall geholt werde, weil es bei mir brennen soll Ich werde auch weiterhin mit Papier, Scheitln und Meterscheitern meine Heizung anfeuern, egal ob dann über halb Altaussee eine schwarze Rauchwolke thront oder nicht Wenn Ihr den Unterschied zwischen einem Kaminbrand und einer Rauchsäule aufgrund des Einheizens nicht erkennt, dann schicke ich Euch höchstpersönlich wieder nach Lebring, damit Ihr dort die Schulbank drückt Bei der nächsten Alarmierung mein Haus betreffend erwarte ich mir zuvor einen Anruf Gut Heil, Euer Wimmer Fluri, Altaussee

Als Filialleiter der Volksbank Bad Aussee bin ich in der glücklichen Lage, anscheinend ein Dauerabonnement an dieser Stelle in der „Faschingspost“ zu haben

Öffnungszeiten bei den Banken, auch bei der unsrigen, sind überbewertet Wie leicht kann es sein, dass man auch außerhalb der Öffnungzeiten etwas braucht oder – wie in meinem Fall – von den Facility-Managerinnen, vulgo Putzfrauen, aus Salzburg aus der eigenen Bank ausgesperrt wird Mein Anruf beim Hausmeister des Restaurants/Hotels „Erzherzog Johann“, Hannes Grill, mit der Frage, ob es einen geheimen Verbindungsweg zwischen Hotel und Bank gibt, führte in eine Sackgasse Und so musste ich meine Handfertigkeit unter Beweis stellen und mit einem Draht in die eigene Bank einbrechen, um wieder an die Arbeit gehen zu können

Ich darf Sie an dieser Stelle darauf aufmerksam machen, dass Ihr Handeln durchaus einen Bezirksalarm der Exekutive samt Einsatz der „Cobra“ und mindestens eines Einsatzhubschraubers zur Folge haben könnte, aber wenn Sie dringende, unaufschiebbare Geschäfte in der Bank zu erledigen haben, die noch nicht offen hat, der Draht liegt hinter dem Blumentopf beim Eingang links

Für weitere Fragen über die Öffnungszeiten stehen ich und meine Mitarbeiter jederzeit gerne zur Verfügung!

FaPo 3
Eine Erwähnung in der „Faschingspost” bringt Lob und Aner kennung!

Winkler/Laimer-Sonderseite

Ausseer „Streithansln“ wieder (fast) beste Freunde

Um den Schwänken von Andreas Winkler und Bernhard Laimer auch nur annähernd gerecht zu werden, musste die heurige „Faschingspost“ eine eigene Sonderseite für die beiden einrichten Nachdem sich die beiden nach einem ziemlich genau ein Jahr schwelenden Streit kurz vor Fasching sich wieder vertrugen, atmen alle Beteiligten erleichtert auf.

Der Grund für den Streit, bei dem Bernhard Laimer die Sicherung durchbrannte, war, dass letzten Faschingmontag das Obertrommelweib Andrea Winkler wegen der Corona-Seuche ans Bett gefesselt war und kurzerhand seinen Sohn

Philipp damit beauftragte, die höchst ehrenwerte Trommelweiberfahne zu tragen, wie er auch den Schnaps für die Novizinnen einschenkte

Bernhard Laimer schäumte vor Zorn, weil er – im sogenannten „Fünferrat“ als honoriges Trommelweib – darauf gepocht hätte, dass entweder er oder ein weiteres Mitglied aus dem „Fünferrat“ diese ehrenwerte Aufgabe

übernommen hätte Andreas Winkler sah sich zu Unrecht so behandelt und quittierte die Freundschaft „Freunde gewesen“ stand auf einem T-Shirt, welches er ab dem Moment immer trug, wenn er wusste, dass ihn

Bernhard Laimer damit sehen würde

Bernhard Laimer wiederum kaufte seit diesem Ereignis bewusst alle Produkte, die er eigentlich im

Kaufhaus Winkler bekommen hätte, bewusst bei „Amazon“ ein, wie er auch die bekannte Sparsamkeit seines ehemaligen Freundes schwer auf die Probe stellte, indem er Mesner Matthäus König anstiftete, Andreas Winkler mit dem Klingelbeutel mehrmals anzustubsen, damit es im Beutel mehr „raschle“ als „klingle“ Andreas Winkler unterschrieb schon im März einen Strom-Liefervertrag mit der Energie-AG Ein wirklicher Tiefschlag für den „Laimi“, der ob dieser Aktion schwer in den Kabeln hing So gemein und gewöhnlich können nur Freunde zueinander sein, die die intimsten Geheimnisse voneinander kennen Doch dies ist alles „Schnee von gestern“ Im Rahmen einer spontanen Freundschaftserklärung wurde kürzlich

dem Anlass entsprechend –die alte Trommelweiberfahne ausgerollt und Andreas Winkler versprach, den „Laimi“ hinkünftig wieder auf Händen zu tragen und ihm beim „Fünferrat“ als Archivar-Stellvertreter mehr Kompetenzen zu übertragen

Offene Beschwerde der Fa. Hornbac h

Sehr geehrter Herr Andreas Winkler, Sie glauben doch nicht wirklich, dass Sie mit dieser billigen Art, unsere Werbung zu kopieren, durchkommen? Unsere PR-Agenturen haben viel Gehirnschmalz und wir sehr viel Geld in die Entwicklung unserer neuen Werbung gesteckt, bei der wir so tun, als würden uns von unseren Fans ständig Buchstaben aus dem Firmenwortlaut gestohlen werden

Dass Sie Anfang dieses Jahres auf diese plumpe und nachmacherische Art das „K“ aus dem Logo am Geschäft an der Ausseer Ischler Straße entfernt haben, wurde uns von verschiedensten Augenzeugen gemeldet, welche sich auch ziemlich darüber erregt haben

Sollten Sie nicht umgehend davon abkehren, unsere Werbung zu ihren Zwecken zu verwenden, sehen wir uns dazu gezwungen, das fehlende „K“ mit einem „S“ zu ersetzen

Fast ohne Gruß, da erbost: die Firmenleitung von Hornbach

Zuerst hatte er kein Glück und dann kam auch noch Pech dazu...

Dass Bernhard Laimer ein Garant für interessante „FaschingspostGeschichten“ ist, ist durchaus bekannt. Das letzte Jahr jedoch war die Intensität der Vorkommnisse mehr als bemerkenswert.

Begonnen hat die Pechsträhne im Rahmen eines Italien-Urlaubs mit seiner Dorli Mit nigelnagelneuen EBikes, wie es sich für einen mittelständischen Kraftwerksbetreiber gehört, war das Paar in Meran Nachdem sie ihre Räder in einem Park aneinandergekettet hatten, wollten sie sich in einer Einkaufsstraße einen Kaffee gönnen Doch alsbald klingelte das Telefon und Ulli Friedl war dran, die –doch etwas nervös – erklärte, dass gerade ihre Räder gestohlen worden waren Der „Laimi“ hatte ein riesiges Fragezeichen über dem Kopf schweben, doch es folgte gleich die Aufklärung: Ein Deutscher Urlaubsgast und eine Italienerin hatten den Diebstahl bemerkt und die zwei Fahrraddiebe dingfest gemacht Auf den Fahrrädern war das Pickerl von „Zweirad Friedl“ in Bad Aussee und dort wurde von den beiden angerufen Ulli konnte aufgrund der Fahr-

gestellnummer die Besitzer ausfindig machen und so wurden Laimi und Dorli alarmiert – schneller als ein Carabinieri „papp“ sagen kann Der Wurstsemmel-Coup

Beim nächsten Hoppala bestellte Bernhard Laimer für den Betriebsausflug eine große Fuhre Wurstsemmeln in Liezen Dort angekommen wollte er diese abholen

jedoch im falschen Geschäft

Ein Alm-Flitzer

Der letzte Streich hatte fast eine Ausrückung der FF Strassen zur Folge: Bei strömendem Regen war er mit Dorli mit dem E-Bike in die Weißenbachalm gefahren Um die neue, sehr teure Hose, die waschelnass war, zu trocknen, wurde diese bei Vroni Galler in der Hütte aufgehängt Leider zu nahe am Ofenrohr, denn die Hose begann alsbald zu glosen und Bernhard nahm die Rückfahrt in Unterhosen in Angriff

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Sind wieder „ziemlich beste Freunde“: Andreas Winkler wird Bernhard Laimer hinkünftig wieder mit Freude durchs Leben tragen
FaPo 4

Kulturhauptstadt 2024: Künstlerische Leiterin stellt neues Logo vor

Die künstlerische Leiterin der „Kulturhauptstadt 2024“, Elisabeth Schweeger, sprüht nur so vor Ideen: Zuerst ließ sie sich in der Farbgebung für alle Drucksorten von den Jacken der Mitarbeiter des Straßendienstes inspirieren, die mehrere Jahre lang im Straßengraben vergessen wurden, nun überraschte sie mit einem neuen Logo für die nächstes Jahr im gesamten Salzkammergut über die Bühne gehende Großveranstaltung. Entgegen ihrer üblichen Vorgehensweise, kommunizierte sie die Neuerung prompt. Im Rahmen einer eilig einberufenen Pressekonferenz in den sich im Rohbau befindlichen Toilettanlagen des Lehár-Theaters in Bad Ischl sparte Elisabeth Schweeger nicht mit Lob an sich selbst und verglich ihr Werk mit jenen großer Meister: „Diesem stehe ich um nichts nach Michelangelos ‘David’ und mein ‘Kulturhauptstadt-Cavallo’ werden hinkünftig wohl in einem Atemzug genannt werden Diese Formführung, dieser goldene Schnitt, diese Proportionen – einfach göttlich!“, so Schweeger, die sich daraufhin frenetischen Applauses erfreute, der von den handverlesenen und eigens dafür eingeladenen Gästen gespendet wurde

„Das Logo ist auch als Programm zu verstehen Da wir nur ein sehr begrenztes Budget zur Verfügung haben, welches noch dazu zu größten Teilen für die Organisation aufgewandt werden muss, müssen wir einfach allen in unseren Vorstellungen abspecken und bei den Projekten, die viele einheimische Künstler an uns herangetragen haben, sparen Ich finde es ja großartig, dass so viele Künstler aus dem Salzkammergut über Monate, ja Jahre Ideen und Projekte entwickelt haben, aber man kann nicht alles im Leben haben und deshalb werden wir 2024 sozusagen im abgesicherten Modus mit sehr vielen Einsparungen erleben müssen Ich bin ja bekanntlich angetreten, um die Kultur und die Kunst ins Salzkammergut zu bringen Wichtig ist: Es ist Kunst, sich auf das Wesentliche zu reduzieren und es braucht nicht immer ein schönes Pferd sein, wenn es ein Strichmanschgerl auch tut Die Einheimischen im Salzkammergut kennen dabei eh keinen Unterschied“, wie Elisabeth Schweeger erneut unter johlendem Applaus anmerkte Schweeger ließ bei dieser Gelegenheit auch mit Selbstkritik aufhorchen Nicht, was die Abkehr von Hannes Androsch von dem Kulturkomitee anbelangt, sondern ihre Kommunikation:

„Leider verwechsle ich – auch in ORF-Interviews – immer noch das Kammerhofmuseum in Bad Aussee mit dem Literaturmuseum in Altaussee, aber spätestens 2025 merke ich es mir dann und sage es richtig“ Es folgte spontaner Applaus mit „Bravo“-Rufen

Nur genehme Fragen erlaubt Bei der anschließenden Fragerunde durften nur die Kulturjournalisten der „Oberösterreichischen Nachrichten“ und des „Kurier“ Fragen stellen, alle anderen Journalistenfragen waren ausgeklammert worden Die Antwort auf die letzte Frage, ob man sich in den letzten zehn Monaten eine ordentliche Kommunikation zur Bevölkerung des Salzkammerguts

gönne, konnte leider nicht mehr verstanden werden, da die künstlerische Leiterin, Elisabeth Schweeger, das Mikrofon aufzuessen begann und aufgrund der Kaugeräusche die

Antwort nicht verständlich war Die abschließende Bemerkung des Aufsichtsrats-Vorsitzenden Hannes Heide, dass Elisabeth Schweeger eine große Karriere als bildende

Künstlerin umittelbar bevorsteht, wurde erneut mit stehenden Ovationen und „Bravo“-Rufen quittiert, was die Künstlerin wiederum mit Kusshändchen belohnte

Erfolgreiche heimische Großwildjägerin

Die Altausseerin Antonia Pleiner hat sich, unbemerkt vom heimischen Jagdschutzverein, zu einer Großwildjägerin der Sonderklasse entwickelt

Die junge Altausseerin und Marketenderin der „Berigmusi“ wurde kürzlich mit dem Jagdvirus angesteckt und ist seither auf der Pirsch nach seltenen Trophäen Nach einer Waldwespe, einem Meerschweinchen und einer Stubenfliege hat sie kürzlich ihre Trophäen-Sammlung um einen Flamingo erweitern können Beim Bad Mitterndorfer Bierzelt hatte sie im Beisein ihrer Pirschführerin, Theresa Rastl, bei der dort aufgestellten Schießbude den seltenen Anblick eines ausgewachsenen Flamingos Sie überlegte nicht lange, nutzte die Gelegenheit und erlegte das Tier mit einem geübten Schuss Um das Waidmannsheil gebührend zu feiern, wurde von ihren Musikantenkollegen eiligst ein „Flamingo tot“ komponiert, beim Aufbrechen mussten erfahrene Jagdkollegen zu Hilfe eilen Die mittlerweile ausgestopfte Trophäe des Flamingos ziert das Wohnzimmer der jungen Jägerin, welche die abenteuerliche Jagd auf das edle Tier in einem Buch zu Papier bringen will Waidmannsheil!

FaPo 5
Das neue Logo der Kulturhauptstadt. Elisabeth Schweeger fiel die Farbwahl zwischen Hornhaut-Umbra, Hansaplast-Rosa und Straßenerhalter-Orange ziemlich schwer „Das Logo ist Programm! Leider haben wir kein Budget mehr, weshalb auch ein Strichmanschgerl reichen muss“, so Schweeger © Ali Bati Die Großwildjägerin Antonia Pleiner freute sich über ihren ersten Flamingo, den sie mit einem Blattschuss strecken konnte

DEMENTI Es stimmt nicht, „Warum immer nur kleckern? Ich klotze lieber!“

dass der Altausseer Advokat i R Karl Wilfinger keinerlei Gastfreundschaft mehr an den Tag legt

Wahr ist vielmehr, dass er förmlich süchtig nach James-Bond-Filmen ist und sobald ein derartiger Streifen im TV läuft, er seine Freunde alleine vorm Haus sitzen lässt, um „seinen 007“ zu sehen uuuu

dass die beiden Stockschützen der Moarschaft Obertressen, Moar P a u l P e e r u n d H e n g a u f H a n s Stöckl, vlg Hütter, bei der Ausl o s u n g z u m A u s s e e r l a n d - C u p b e v o r z u g t b e h a n d e l t w o r d e n wären

Wahr ist vielmehr, dass die beiden zur am 19 Dezember anberaumten A u s s e e r l a n d - C u p - M o a r s i t z u n g schon am 12 Dezember anreisten und vor verschlossenen Türen verzweifelt Capo Markus Grabner anriefen, wann denn die Sitzung beginnen würde Dieser stellte sich spontan mit einem Trost-Bier ein Als sie dann eine Woche später erneut zur Sitzung erschienen, durften sie bei der Losung zuerst ziehen, weil sie „die Sitzung zum zweiten Mal besuchen“, so Markus Grabner uuuu d a s s F r a n z W i m m e r a u s Altaussee Post-Pakete verludert

Wahr ist vielmehr, dass das von ihm an seine Schwiegereltern geschickte Paket vom Paketdienst vor deren Garage abgelegt wurde und der Herr Schwiegerpapa das Paket höchstpersönlich überfuhr uuuu

dass dem Bürgermeister von Grundlsee, Franz Steinegger, beim „ A u t o h a u s S c h i f f n e r “ i m l e t z t e n Oktober neue Winterreifen aufgezogen wurden

Wahr ist vielmehr, dass Christian Schiffner den Politiker-Kollegen darüber informieren musste, dass er schon den ganzen Sommer mit den Winterreifen unterwegs war uuuu

dass der Masseur a D Helmut Herold aus Gößl dem Schützenkollegen Martin Gruber beim Ver e i n e s c h i e ß e n d e r G r u n d l s e e r S c h ü t z e n i m R a h m e n e i n e s „ H a k e l z i e h e n s “ d e n M i t t e l f i n g e r gebrochen hat

Wahr ist vielmehr, dass Martin Gruber sowieso immer schon einmal wissen wollte, wie sich ein Gips anfühlt und sich deshalb bewusst einen ehemaligen Masseur als Gegner ausgesucht hat

Der Gößler Friedl Köberl ist – wie Andreas Winkler und Bernhard Laimer – ein Garant für gute Geschichten Er könnte ganze Bände füllen Aufgrund des beschränkten Platzes darf nur sein letztjähriges Meisterstück nachstehend beschrieben werden

Wie man weiß, sind Musikanten in Hinblick auf einen guten „Ansatz“ förmlich gezwungen dazu, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen Aufgrund jahrzehntelanger Erfahrung eignet sich dafür Bier im herausragenden Maße Diese fast heilige Wirkung vor Augen hatte Friedl Hauser Köberl vor Augen, als er für die erste Musikprobe mit seinen Kameraden zum Unimarkt in Grundlsee fuhr, um dort einige Kisten Bier zu kaufen Nachdem er den goldenen Gerstensaft vom Einkaufswagen zur Kasse, von dort zum Auto und die Kisten ins Auto verbracht hatte, schob er frohgemut das Einkaufswagerl retour, setzte sich in das schwarze Auto und fuhr zum Probelokal Dort angekommen traute er seinen Augen nicht: Der Kofferraum war leer! Sollte ihm etwa am Weg zum Probelokal jemand die Kisten entwendet haben? Seine Gedanken schlugen Purzelbäume Aufgebracht und mehr als missmutig fuhr er mit dem Auto zurück zum Unimarkt, wo schon die Polizei auf ihn wartete Friedl hat sich nämlich –leicht gedankenverloren – bei der Rückkehr von der Rückgabe des Einkaufswagerls in einen schwarzen Audi mit Mödlinger Kennzeichen gesetzt, in dem der Schlüssel steckte und war mit dem fremden Auto

davongebraust

Mit viel Überredungskunst und dem Zitat: „Der ist immer so “ konnte der Fahrzeughalter von den Polizisten von einer Anzeige abgehalten werden Der Friedl jedoch hat dazuge-

Der „Faschingspost“-Nachrichtendienst ist ziemlich gut aufgestellt und so wurde ein (geheimer) Briefwechsel in Tauplitz abgefangen, der nachstehend abgedruckt wird: Sehr geehrte Fr Präsident

Stadlober! Ich bin es, der Geier Adi, der Struppi, der lässige Schilehrer von der Tauplitz-Ålm Ihre Tochter, unser Bronzene, kennt mich eh, von ihrem Training bei mir auf der Ålm Ich mache mir Sorgen und mein Goldschatz Marion hat mir geraten, mich an Sie zu wenden: Ich wurde nämlich von Ihrem Verband, Abteilung Helmtragepflicht für Skilehrer, kontrolliert Entschuldigend kann ich sagen, daß ich versehentlich einmalig keinen Helm getragen habe und auch sofort und unaufgefordert Name, Alter, Skischule, Schuhnummer und Lieblingspeise bekanntgegeben habe Muss ich trotzdem mit einer Strafe rechnen? Mit sportlichen Grüßen von der Ålm Ihr Geier Adi

lernt: „Wenn ich künftig in ein fremdes Fahrzeug einsteige, dann warte ich so lange, bis der Schrottshammer oder ein Gösser-Lkw vorbeikommt Warum immer nur kleckern? Ich klotze lieber!“

Lieber Struppi-Adi!

Meine Tochter hat mir natürlich schon von Dir erzählt Nein, Du musst mit keiner Strafe rechnen, denn selbst wenn wir so eine Abteilung hätten, würde ich bei Dir jede Strafverfolgung untersagen

Aber sei doch das nächste Mal mutiger und schau Dir den Kontrollor genauer an Vielleicht handelt es sich dabei um Deinen alten Spezi, den Derler Bert, der sich um Deine Kopfgesundheit Sorgen macht Mir ist übrigens noch ein zweiter Fall von Deiner Ålm bekannt geworden: Es handelt sich dabei um einen „Ivo“, genannt auch „der Oide“ Skitechnisch befindet er sich – wie Du – noch im Vor-Carving-Zeitalter, also neandertalerskimäßig Bitte sag’ auch ihm, wie wichtig es ist, einen Helm zu tragen, vor allem in Eurem Alter

Mit besorgten Grüßen Deine Präsidentin Roswitha Stadlober

FaPo 6
Friedl Köberl weiß, was Musikanten mögen Hinkünftig spezialisiert er sich weniger auf Spritzfahrten mit fremden Audis und wartet lieber auf Fahrzeuge, die biertechnisch mehr hergeben
„Faschingspost“-Nachrichtendienst

Ausseer Zahnarzt erfindet stressfreie Methode für Zahnimplantate

Der heimische Zahnarzt Siegmund Döttelmayer ist ein Vorreiter, was die Implantologie anbelangt. Nicht nur bei Menschen sorgt er für ein strahlendes Lächeln, sogar bei Hunden hilft er mit einem Reißzahn-Implantat aus, wenn er darum gebeten wird Um die Angst mancher seiner Patienten zu zügeln, unternimmt der findige Zahnmediziner nun Gondelfahrten, die beruhigend wirken sollen

„Irgendwie kam ich zu der venezianischen Renngondel wie die Jungfrau zum Kind“, schmunzelt der Ausseer Zahnarzt Dessen Frau Sonja hatte ihn im Vorjahr mit der schnittigen Gondel, welche sie im Internet ersteigert hatte, überrascht „Ich war leicht überfordert damit, aber dann kam mir die glänzende Idee, dass ich meine Patienten bei einer Fahrt über den Altausseersee – leicht vom Wellenschaukeln beduselt – viel besser behandeln kann “ Der Erfolg gibt Siegmund Döttelmayer recht: Seine Behandlungsmethode ist ein durchschlagender Erfolg und wird von seiner internationalen Patientenschaft sehr geschätzt „Sollte die Beruhigung durch die Wellen am See und die schöne Umgebung einmal nicht funktionieren, so haben meine Patienten immer noch die Möglichkeit, meine Ruderblatt-Narkose in Anspruch zu nehmen Die hält für mindestens drei Stunden“, wie der Mediziner abschließend anmerkt

KLEINANZEIGER

er kaltverformt gerade sein Auto oder ist auf Urlaub

Tankstelle in Bad Aussee ab sofort wieder mit Tankwart

Bei der Tankstelle an der Bahnhofstraße wird ab sofort wieder ein Tankwart Dienst versehen.

Eigentlich werden Dienstleistungen überall automatisiert, doch während bei der Tankstelle in Bad Mitterndorf nicht einmal mehr eine mit Menschen besetzte Kassa aufgesucht werden kann, geht man in Bad Aussee einen vollkommen konträren Weg, besinnt sich auf alte Werte und so wird künftig Josi Wimmer aus Grundlsee die Tankstellenbesucher dahingehend beraten, welchen Treibstoff sie in ihr schönes Auto füllen dürfen und welchen nicht „Aus Erfahrung weiß ich, dass man, wenn man den falschen Treibstoff nimmt, höchstens, aber wirklich nur höchstens, bis zur Beckbrücke kommt, bevor das Auto mit einem Totalschaden liegen bleibt Diese Erfahrung will ich weitergeben und den geneigten Besuchern unserer Tankstelle den passenden Treibstoff einfüllen und weitere praktische Tipps geben“, so der engagierte Mitarbeiter

Vergebe günstig Hemden! Aufgrund eines Eingabefehlers, bei dem ich statt zwei gleich 32 Hemden im Internet für meinen Sohn Alexander bestellt habe, gebe ich 30 Stück ungetragene und originalverpackte Hemden gleicher Farbe und gleichen Schnitts zu Sonderkonditionen ab Anfragen bitte an Monika Ebner, Ötzer, Gößl

Der BrrauchtumsHüter

Sehr unganehm aufgefallen ist dem „Brauchtums-Hüter“ im letzten Jahr, dass ein sehr beriglfreundliches Haus, nämlich jenes von Gottfried „Goff“ Höller, bis zirka 23 Uhr nicht frequentiert wurde und der „Goff“ sich vor Langeweile auf den Diwan legte und dort einschlief Zuvor hatte er jedoch Unmengen an Brot und Speck für die hungrigen Berigln vorbereitet, was ihm im Anschluss an den 5 Jänner für zwei Wochen eine Specksuppe mit Brot einbrachte Die werten Berigln werden an dieser Stelle aufgerufen, die Gastfreundschaft des „Goff“ bitte sehr schon ab ca 17 Uhr in Anspruch zu nehmen, damit diesem nicht wieder langweilig wird und er vor lauter Fadesse einschläft

FaPo 7
Siegmund Döttelmayer ist mit seiner „Zahn-Gondel I“ jeden zweiten Dienstag im Monat am Altausseersee unterwegs Außer Josi Wimmer wird hinkünftig bei der Tankstelle an der Bahnhofstraße penibelst darauf achten, dass der richtige Treibstoff getankt wird
Eine Erwähnung in der „Faschingspost” bringt Lob und Aner kennung!

DEMENTI

Es stimmt nicht,

d a s s d i e M a r k e t e n d e r i n d e r

„ S e e r M u s i “ , M e l a n i e H i l l b r a n d , deswegen im Rohbau im Kreuz schlafen musste, weil sie mit ihren K o l l e g i n n e n z u t i e f i n d a s

Holzfässchen geblickt hätte

Wahr ist vielmehr, sie ihr Bernhard nach einem Treffen mit ihren Marketenderinnen-Kolleginnen partout nicht hören wollte und auf ihr verzweifeltes Anklopfen im noch bewohnten Haus nicht reagierte und sie so die erste Nacht (alleine) im neuen Haus erleben durfte uuuu

dass der „Geiger Pauli“ sein F u ß b a l l g e w a n d z u h e i ß g e w aschen hat, weil es ihm um viele Nummern zu klein und eng war

Wahr ist vielmehr, dass er bei einem Training vor lauter Euphorie über die neuen Bälle einen davon in die Traun geschossen hat, diesem nachgelaufen und aus der Traun geholt hatte

Zerschunden, nass und fertig wurde ihm dann ein U-12-Trikot als einzig verfügbares Kleidungsstück gegeben uuuu

d a s s i n G r u n d l s e e d e r F e t z e n m a r k t m i t S i r e n e n a l a r m a n s t a t t m i t e i n e m B ö l l e r s c h u s s eröffnet wird

Wahr ist vielmehr, dass im Eifer des Gefechts der „Moser Wolf“ im Kammerl des Depots der Grundlseer Wehr eingesperrt wurde und ihm nichts anderes übrig blieb, als mittels Sirenenalarm auf seine missliche

Lage aufmerksam zum machen uuuu

dass die Tochter von Sabine

F i s c h e r , I s a b e l l a , W e i h n a c h t e n nicht mag

Wahr ist vielmehr, sie den Unterschied zwischen Weihnachten und Geburtstag noch nicht ganz heraußen hat und deshalb sämtliche

Advent- und Weihnachtslieder boykottiert und „Happy Birthday“ in Dauerschleife gesungen hat uuuu

dass Hermann und Andreas

Schanzl, vlg Rotbart, sowie deren

Nachbar Karl Wimmer, vlg Kanzler z u m R a u f e n i n s „ B e i s l “ n a c h

Grundlsee fahren

Wahr ist vielmehr, dass sie mit „schlagkräftigen Argumenten“ erklärten, dass ihnen die Musik nicht gefällt

dass es bei Birgit Steinegger in Grundlsee keine Krapfen mehr am Glöckltag gibt

Wahr ist vielmehr, dass ihr die letzten Glöcklkrapfen so gut gelungen sind, das sie sie nicht hergeben wollte und sie eingeforen hat Für die Glöckler gab es Ersatzgaben

Die Grundlsee-Oder-Odyssee

Hätte der griechische Dichter Homer Helmut und Vroni Bischof, vlg. Oder, aus Gößl gekannt, wäre seine Odyssee noch um einiges dramatischer geworden Die beiden hatten im letzten Sommer eine Ody(grundl)see der besonderen Art

Das Ehepaar Bischof wird wohl so schnell nicht mehr am Grundlsee zu sehen sein, nachdem sie im letzten Sommer wahrlich eine Odyssee erlebten Alles begann damit, dass eine Mieterin von Helmut im Ortsteil Kreuz ein Schlauchboot mit Motor hintenließ Enkerl Bernhard Bischof besah sich das Schifferl, befand es für großartig geeignet, gemütliche Nachmittage am See zu verbringen, und somit wurde das Schlauchboot inklusive Motor und Batterie kurzerhand mit dem Traktor zum „Oder-Strand“ in Gößl transferiert Dort lag es dann ein Weilchen, weil der „Börni“ auf das Booterl vergessen hatte Das nächste Hochwasser am Grundlsee sorgte dafür, dass sich das Gummiboot selbstständig machte und Richtung Grundlsee trieb Helmut sah am Strand nach dem Rechten und

entdeckte, dass das Schlauchboot weg war Bei einer Autofahrt Richtung Grundlsee wurde er dem Boot auf Höhe Castiglione ansichtig, holte – als geprüfter Bootsführer – das Einsatzboot der Wasserwehr Grundlsee und schleppte das Schifferl wieder nach Gößl zurück Während er das Schlauchboot vertäute kam ihm die Idee, am Sonntag mit seiner Vroni eine romantische Bootsfahrt zu machen Dazu blies er das Schlauchboot bis knapp vor die Detonation auf, lud die Batterie und montierte den Hilfsmotor Mit einer Flasche Schampus und einer kleinen Jause überraschte er seine Vroni, indem er mit ihr Richtung Grundlsee schipperte „Einmal um den See gehts“, meinte Helmut knapp Die Fahrt war für die beiden wirklich herzerfrischend Beim Ressen vorbei war man schon auf der

Offener Brief

Meine liebe Marion Berger, als Rechtsanwältin in Bad Aussee hast Du viel um die Ohren und ich weiß, dass Du zur Entspannung gerne in Kulturveranstaltungen gehst Was jedoch just am Neujahrstag in Bad Ischl abgegangen ist, hat mir meine Laune, Dich zu derartigen Veranstaltungen zu begleiten, nachhaltig vergällt: Als ich das Ticket sah, kam es mir schon komisch vor, dass die Vorstellung des von Dir gebuchten Musicals um 16 Uhr beginnt Auf meine entrüstete Frage hin, ob dies ein KinderMusical wäre, hast Du noch

beschwichtigt und gemeint, es wäre ein „Familien-Musical“ So ein ausgemachter Blödsinn! Im Musical selbst waren wir beiden die einzigen Besucher ohne Kinder, der Lärm war für mich nahezu nicht auszuhalten –wie auch der Duft, der aus den vollen Windeln entströmte Es hilft auch nicht viel, dass Du mit mir in der Pause fluchtartig zum „Zauner“ bist und mir vier „Entschuldigungs-Halbe“ spendiert hast Ich verweigere jetzt für ein Jahr alle von Dir gebuchten Termine

Dein Schatz Wolfgang

Au und weiter zur Castiglione, wo Helmut das Boot wiedergefunden hatte Doch genau auf Höhe der Villa gab die Batterie ihren Geist auf und so blieb – nach einigem Geschimpfe –nichts anderes übrig, als dass Helmut zu den Rudern greifen musste Das ging bis auf Höhe Rösslern gut, dann rissen zuerst die Ruderschlaufen und schließlich entdeckte die Vroni am Heck des Schlauchboots ein Loch, welches sie zuhalten musste Helmut ruderte wie ein Galeeren-Sträfling mit blankem Ruder, bevor auf Höhe Murboden auch noch das Ruderblatt abbrach Die letzten eineinhalb Kilometer brachte Helmut mit den Händen rudernd hinter sich, angefeuert von Vroni Unbestätigten Gerüchten zufolge sollen beide den Strand in Gößl geküsst haben, als sie diesen betraten

Preisfrage

Warum geht Franz Schanzl aus Gößl seit mehreren Monaten suchend durch den Wald, obgleich keine Schwammerln mehr wachsen?

Antwort:

Weil ihm bei einem Drohnenflug im Kanzlermoos ein Steinadler dieselbe geschlagen und mitgenommen hat und der Franz seit damals versucht, zumindest noch ein paar Einzelteile davon zu finden

FaPo 8
Alle Hände voll zu tun: Vroni musste das Loch im Schlauchboot zuhalten, Helmut musste Rudern Eine Odyssee der Sonderklasse
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Uschi Veigl: Freude über Privatkonzert der „Stones“

Der Ausseer Unternehmerin Uschi Veigl wurde im letzten Jahr ein Glück zuteil, wie es nur ganz wenigen Menschen auf dieser Erde gegönnt ist: Die wohl bekannteste Rockband der Welt, „The Rolling Stones“, überraschten sie mit einem Privatkonzert – Erinnerungsfoto inklusive

DEMENTI Es stimmt nicht,

dass Hannes Urban im letzten Jahr nicht als Trommelweib ging, weil seine Frau, Oberflinserl Uli Urban, glaubte, dass die Trommelweiber das Corona-Virus zu den Flinserln bringen könnten Wahr ist vielmehr, dass alsbald nach dem Faschingdienstag dreiviertel der Flinserl mit Corona im Bett lagen, die Trommelweiber sich jedoch bester Gesundheit erfreuten

uuuu

dass Markus Feichtinger menschenscheu und eigenbrötlerisch geworden ist

Wahr ist vielmehr, dass er sich selbst aus dem Haus aussperrte und beim Versuch, durch den Kellerschacht in sein Haus zu kommen, sich die Ferse so prellte, dass er mehrere Wochen das Haus nicht verlassen konnte

Doch zurück zum Anfang der Geschichte Mit viel Glück und Hartnäckigkeit ergatterte Uschi Veigl, die einer der größten Fans der Band ist, im letzten Jahr eine sündhaft teure Karte für das Konzert in Wien Da sie davon ausging, dass sie nach dem Konzert schnell irgendwo ein Gästezimmer finden würde, kümmerte sie sich nicht um eine Reservierung desselben Schon bei der Hinfahrt bekam sie überall Absagen – alle Zimmer ausgebucht Eiligst angerufene Freunde waren entweder nicht in Wien, hat-

ten keine Unterbringungsmöglichkeit oder waren nicht erreichbar In ihrer Angst, nirgendwo eine Übernachtungsmöglichkeit zu bekommen, landete sie sogar in St Pölten Zu diesem Zeitpunkt betraten die „Stones“ gerade die Bühne in Wien Beim Schlussakkord der Band war die Uschi schon wieder auf der Pyhrnautobahn Richtung Heimat unterwegs, weil sie entnervt das Handtuch geworfen hatte und so keine Sekunde von dem Konzert gesehen hatte Ihr Unglück schilderte sie bei der einsamen, traurigen

Fahrt zurück der „Ö3-Kummernummer“ Das Gespräch war live auf Sendung und die „Stones“ hörten die herzerweichende Geschichte bei der Taxifahrt ins Hotel Die Entscheidung, der Uschi eine Freude zu machen, wurde bald gefasst und der Taxifahrer bekam eine neue Zieladresse: Kurhausplatz, Bad Aussee Dort angekommen trommelte der neue Drummer Steve Jordan die verdutzte Unternehmerin aus dem Schlaf, bevor eine Party begann, die Uschi Veigl ihr Leben nicht vergessen wird

Zahlreiche Baustellen im Zentrum von Bad Aussee sorgten im letzten November für ein interessantes – noch kostenloses – Ringelspiel-Gefühl bei den Verkehrsteilnehmern.

Am Meranplatz – Kreuzungsbereich

Grundlseerstraße – Kirchengasse mußte ein Schaden an der Fernwärmeleitung behoben werden Umfangreiche Grabungsarbeiten waren erforderlich und wurden durch mehrere dort verlegte Leitungen erschwert Das hatte zur Folge, dass der Straßenverkehr, von der Radlingstraße kommend, nicht über den Meranplatz in das Zentrum von Bad Aussee fließen konnte Zwei Wochen lang waren großräumige Umleitungen von St Leonhard über die Scheibnergasse-Siaßreithstraße-Bahnhofstraße und zur B 145 notwendig oder wurden über die Grubenstraße nach Grundlsee und von dort nach Bad Aussee geführt Viele, die vom Radling kommend, über Grundlsee-Mosern-Obertressen nach Altaussee fahren wollten, erlebten dann eine unangenehme Überraschung, weil auch zur gleichen Zeit von dort nach Altaussee die Gemeindestraße mehrere Wochen lang gesperrt war Dadurch war dann ein Umweg über die Blutschwitz über Bad Aussee nach Altaussee unausweichlich Der

Spaß war aber dann noch nicht zu Ende als nach Fertigstellung der Baustelle am Meranplatz die riesengroßen Fahrverbotstafeln auf der Radlingstgraße bei der Kreuzung Scheibnergasse und Grubenstraße noch zwei Tage lang stehen blieben, obwohl der Straßenverkehr bereits ungehindert fließen konnte Auch die Zusatztafeln, dass eine Zufahrt nur bis zum Penny-Markt möglich ist, schreckten viele Straßenbenützer ab und schickten sie auf die großräumigen Umleitungsstrecken Noch lustiger wurde es dann ein paar Tage später, als die Bad Ausseer Hauptstraße für mehrere Wochen wegen notwendiger Bauarbeiten gesperrt wurde Die Baufirma richtete Umleitungsstrecken ein, wie sie nicht besser zum Ausseer Fasching passen könnten: Der aus Richtung Grundlsee kommende Verkehr wurde nach der Mautbrücke über die Bäckergasse – Chlumeckýplatz – Kammerhofgasse – vorbei am Hotel „Erzherzog Johann“- zur Grundlseerstraße und von dort zur Bahnhof- bzw Ischlerstraaße umgeleitet So weit so gut!

Aber dann – eine „geniale Lösung“: Der aus Richtung Marktleithe kommende Verkehr wurde nach der Steirerhofbrücke in die Altausseerstraße – dann mit dem aus Altaussee kommenden Verkehr weiter über die Gartengasse – zum Chlumeckýplatz - Kammerhofgasse – vorbei am Hotel „Erzherzog Johann“ – zur Grundlseerstraße – vor der Ampel zum Kurpark und beim „Weißen Rößl“ wieder zur Grundlseerstraße geführt Warum man den von der Marktleithe und aus Altaussee kommenden Verkehr nicht gleich über die unbehindert befahrbare Ischlerstraße – Kurhausplatz

zur Grundlseerstraße weiterfahren ließ, bleibt bis jetzt ein ungelöstes Rätsel und war wohl dem nahenden Faschingsbeginn zuzuschreiben Jedenfalls wurden die geplagten Verkehrsteilnehmer sinnlos im Kreis herumgeschickt Aufgrund der Beliebtheit des „Ausseer Ringelspiels“ überlegt die Stadtgemeinde, ab heuer eine Vergnügungssteuer dafür einzuheben, da Autofahrer aus dem gesamten Bezirk Liezen diese Gaudi miterleben wollten

uuuu

dass Sieglinde Köberl, ihres Z e i c h e n s r ü h r i g e O b f r a u d e s Kammerhofmuseum-Vereins, den ganzen Tag ihren Autoschlüssel suchte und sämtliche Bekannten, Verwandten und Freunde narrisch und rebellisch machte, ob sie den Schlüssel hatte liegen lassen Wahr ist vielmehr, dass sie dann mit einem Reserveschlüssel zum Lungenfacharzt fuhr, der bei einem Röntgen darum bat, dass sie bitte den um den Hals hängenden Autoschlüssel entfernen solle uuuu

dass der Ausseer Geschäftsmann Andreas Winkler seine Seele für Gold verkauft Wahr ist vielmehr, dass er beim Kirtag in Altaussee von einem Burschen aus der Südsteiermark angesprochen wurde, ob er grüne Stutzen hätte, denn er würde sich mit seinen weißen Socken schämen Andi Winkler zögerte nicht lange, verkaufte ihm seine eigenen um € 50,- und legte einen Fußspray und zehn gemeinsam getrunkene Schnäpse oben drauf uuuu

dass beim Narzissenfest 2022 die Besucher alle in den Wald g e h e n m u s s t e n , u m s i c h z u erleichtern Wahr ist vielmehr, dass die vielen Mobilklos zwar angeliefert, jedoch nicht aufgesperrt wurden Es lag dann an HBI Christian Fischer und seinen Kollegen, alle ToiToi-Klos mit Schraubenziehern aufzuhebeln

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FaPo 9
Uschi Veigl konnte es kaum glauben: Nach einem Privatkonzert in ihrem Haus am Kurhausplatz, bei dem die „Stones“ das alte Gemäuer ordentlich durchrüttelten, gab es noch eine „After-Show-Party“ mit ihr beim Lewan.
Das „Ausseer Ringelspiel“ künftig kostenpflichtig

Aktuelles Kursprogramm

Wie bleibe ich mit dem Traktor nicht hängen und helfe beim richtigen Feld aus? Kursleiter Bmst. Konrad Enzelberger aus Altaussee erklärt anhand von Praxisbeispielen, wie man sich einen Bubentraum verwirklicht und alte Traktoren wieder zum Leben erweckt und

damit man das hübsche Ding auch ausfahren kann

Günther Schraml (Wimmer) darum bittet, beim „Mistånrübün“ aushelfen zu dürfen ohne dabei mit dem Traktor auf einem fremden Feld so hängen zu bleiben, dass ein zweiter Traktor zu Rettung herbeigebracht werden muss

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Der richtige Umgang mit Gummi-Expandern zu Trainingszwecken

Kursleiter: Sigi Gassner Kursinhalt: Wenn das Wetter zu schlecht zum Radfahren ist, kann man seinen Körper durchaus mit Gummi-Expandern ertüchtigen Für den Anfang empfiehlt es sich, eine Schweiß- oder Skibrille wie auch Schutzkleidung zu tragen, damit einem kein blaues Auge geschlagen wird, wenn man das Ende des Gummibands nicht ordentlich befestigt

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Blindschleichen-Beschwören für Fortgeschrittene Kursleiterin: Ingrid Kainzinger Kursinhalt: Im Rahmen eines interessanten Fortbildungskurses lernen Sie das richtige Verhalten, wenn im Büro beim SchwarzWagendorffer E-Werk eine Blindschleiche erscheint Neulinge in diesem Metier springen auf den Schreibtisch und kreischen markerschütternd, die Kursleiterin kann von ihren Erfahrungen berichten Sie hat sich jedoch einer Konfrontationstherapie gestellt und beschwört seitdem die Kriechtiere mit einer Blockflöte Bitte keine eigenen Schlangen mitnehmen, diese werden gestellt!

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Wie finde ich mein Leihauto wieder? Kursleiter: Karl „Magic-Charly“ Wilfinger. Kursinhalt: Der Kursleiter gibt in einer umfassenden und ausschweifenden Analyse Tipps, wie man im Urlaub sein Leihauto wiederfindet und nicht einen halben Tag bei sengender Hitze das Automobil sucht, irgendein Auto findet und sich hineinsetzt und sich wundert, dass der Schlüssel nicht passt Ein ganz besonderes Augenmerk wird darauf gelegt, die von fachkundigen Einheimischen gegebenen Tipps auch umsetzen zu lernen Im gegenständlichen Fall wurde dem Karl, als der Schlüssel besehen wurde, auf griechisch gesagt: „Du fährst einen Fiat, das Auto, in dem Du sitzt, ist ein Suzuki!“

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Wie seile ich mich vom Sessellift am Loser ab, wenn ich selber Bergretter bin? Kursleiter: Markus Raich Die Kursteilnehmer lernen im Rahmen dieses „Selbstretter-Kurses“, was zum Beispiel eine Mannschaft mit rund 40 Bergrettern macht, wenn der Loser-Jet-I im Rahmen einer Übung schlapp macht und keine Kollegen am Boden sind, die zu Hilfe eilen könnten Machen Sie sich auf interessante Herangehensweisen gefasst

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Germteig in Hülle und Fülle Kursleiterin: Grete Diechtl, Obersdorf Kursinhalt: Wie erkennt man, dass der Germteig gehen wird? Grete Diechtl wollte Wuchteln machen, doch es schien ihr, als wolle der Teig nicht gehen Sie warf ihn in die Biotonne und fuhr zu ihrer Tochter Als sie wieder nach Hause kam, begrüßte sie der Germteig vor dem Haus

Ausseer Jungunternehmer

überdacht Vorhöfe in Sekunden

Der Ausseer Oberst i R Lutz Absolon hat eine Methode entwickelt, mit der man bisher unbedachte Vorhöfe binnen drei Sekunden mit einem Dach versieht Jahrelang hat er sich darüber geärgert, dass zwar seine Garage, nicht jedoch der Vorhof der ehemaligen Bäckerei ein regen- und schneesicheres Dach aufweist Im letzten Sommer ist ihm nun das Meisterstück gelungen.

„Ja, ich habe mich wirklich eingehend mit der Physik, mit der Bausubstanz, den verschiedenen Materialien und deren Verformbarkeit, dem Design und allen weiteren Parametern auseinandergesetzt, bevor ich den Pilotversuch wagte, der einen wirklich atemberaubenden Erfolg markierte und einen Meilenstein in Sachen Schnellüberdachung von Vorhöfen bedeutet“, so Lutz Absolon, der mit einem Patent für Schnellüberdachung in der Tasche ein Unternehmen gegründet hat, welches hinkünftig unter „RuckZuckDach GmbH & Co KG“ firmieren wird Lutz Absolon ist es

zum

Leidwesen aller Bauunternehmen im Ausseerland – gelungen, binnen drei Sekunden seinen Vorhof zu überdachen „Manche sprechen von Zauberei, ich weiß jedoch, wie es geht“, so der Jungunternehmer schmunzelnd, der sich als nächste Investition einen schweren Lkw mit Kranaufbau anschaffen wird „Dieses Gerät ist unabdingbar für die Geschwindigkeit, mit der ich dann Dachkonstruktionen verschiebe“, wie er abschließend anmerkte Aufträge zur Schnellüberdachung oder aber gerne auch SchnellAbdachungen können ab sofort bei www ruckzuckdach at in Auftrag gegeben werden

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Lutz Absolon sorgte mit seiner Methode, binnen drei Sekunden einen Vorhof zu überdachen, für Furore Foto: Innung der Spengler und Dachdecker

Tierecke

„Artgerechte Lehrerhaltung“

Mit dieser Überschrift erreichte die Redaktion der „Faschingspost“ eine Zusendung, die nachfolgendes Foto enthielt:

Erfolge bei der „Im-NachhineinVerlegung“ von Rohrleitungen

Der Bad Mitterndorfer Gemeindevorstand und Unternehmer Herbert Hansmann sorgt mit seiner neuen Methode, Rohrleitungen für die Fernwärme erst im Nachhinein zu verlegen, für Furore.

Da sich die beiden Lehrer im natürlichen Habitat befinden, ist eine Fütterung unbedingt zu unterlassen Foto: Bildungsdirektion Nord

cd

Helmut Gaisberger und Ingrid Siegl wurden von der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ in ihrem Jahresbericht als positives Beispiel für Tierwohl hervorgehoben Heli digitalisierte den Futternachschub für die Katzen vollkommen, indem er einen Futterautomaten, den er per Mobiltelefon steuern kann, und Überwachungskameras installierte, damit damit er und Ingrid ihre Stubentiger beobachten können, wenn sie nicht im Haus sind „Ganz besonders lobenswert erscheint uns, dass Heli, wenn er einkaufen fährt, seine Katzen anruft und mit ihnen via Futterautomat spricht Das ist für die Psyche der Katzen wirklich sehr zuträglich“, so der Vorstand der „Vier Pfoten“ in der Begründung

cd

Eine gleichbedeutende Rüge der Tierschutzorganisation erhielten im gleichen Bericht die Altausseer Sabrina Kohl und Schott’n Hansl, denen –auf der Wildenseealm weilend

die Gatterer-Rindviecher neben Handtüchern und verschwitzten T-Shirts auch gleich mehrere Schuhe zusammenjausneten „Uns wurde in einem Augenzeugenbericht geschildert, dass der Schott’n Hansl einem Ochsen sogar bloßfüßig nachgejagt ist, um wieder zu seinen Bergschuhen zu kommen, weil er nur diese mit hatte Dazu gehört gesagt, dass sich die Tiere in ihrem natürlichen Habitat genau die Nahrung suchen, die sie brauchen Dabei neidig zu sein und darauf zu bestehen, dass man die Bergschuhe wiederbekommt, ist einfach nur schändlich“, wie der Vorstand von „Vier Pfoten“ um mehr Sensibilität gegenüber den Tieren warb

Die gleichen Rindviecher waren wahrscheinlich schuld daran, dass Sabine Moser, vlg Feitler, und deren Freundinnen einen gehörigen Schreckmoment bekommen haben Verschwitzt und überhitzt waren sie beim Appelhaus, als sie die Idee hatten, sich im Wildensee zu baden Als sich Sabine anziehen wollte, fand sie ihren BH nicht mehr – den hatte ein Ochs auf die Hörner genommen und er war partout nicht mehr zu bekommen Die Garderobe der Rindviecher rund um den Wildensee nimmt immer interessantere Auswüchse an

cd

Eine besondere Belobigung, nämlich die „Fuchs- und Ochs-Ehrenspange in Gold“, erhielt der Altausseer Jäger, Landwirt und Bürgermeister Gerald Loitzl In der Karwoche letzten Jahres vergaß der Nebenerwerbslandwirt mehrmals hintereinander, seine Rindviecher einzusperren, wodurch sich diese sechs Nächte hintereinander eines erweiterten Auslaufs in Altaussee erfreuten, wie er auch mit seinem gesamten Hühnerbestand dafür sorgte, dass eine benachbarte Fuchsfamilie so ausgefressen wurde und zulegte, dass sie für zwei Monate nicht mehr aus dem Bau kam Böse Zungen behaupten ja, dass Gerald Loitzl mit diesen Aktionen die grüne Wählerschaft in Altaussee für sich gewinnen will

Nach dem durchschlagenden Erfolg bei der Grießgasse, die – gerade frisch asphaltiert – erneut aufgeschnitten wurde, um die Fernwärmeleitung reinzulegen, hat sich Herbert Hansmann nun dazu entschlossen, dieses Erfolgsmodell weiterhin anzuwenden „Der Vorteil einer sau-

beren Baustelle, die frisch asphaltiert ist, lässt die Arbeiten viel rascher und effizienter über die Bühne gehen, wie auch die Asphaltunternehmen mit Mehrarbeit gefördert und somit nachhaltig unterstützt werden“, so der Unternehmer in einer Stellungnahme

Wert er Se pp Tatschl ,

wie viele Jahre kennen wir uns jetzt? Fünfzig oder sechzig? Ist auch egal, weil ich erst im letzten Jahr erkannt habe, wie perfide Du bist. Im Vorfeld zur Jahreshauptversammlung unseres Surfclubs, der eine Hütte in Gaiswinkl betreibt, hast Du mir suggeriert, dass mein Surfsegel noch aufgeriggt in der Hütte lehnen würde und sich die anderen Mitglieder schon sehr darüber geärgert hätten Korrekt wie ich bin, habe ich eine trockene Wetterphase abgewartet, bevor ich dann umgehend das Segel aus der Hütte getragen und abgeriggt habe. Als ich meine Segeltasche holte, musste ich feststellen, dass mein Surfsegel – sauber verstaut – in dieser ruhte Beim erneuten Blick auf den Mastfuß des abgeriggten Segels sah ich Deine Initialen drauf stehen Alles was recht ist, lieber Sepp, aber ich bin sicherlich nicht Dein Beachboy, der Dir auch noch Dein Segel abriggt Das war das letzte Mal, dass ich mich von Dir habe einteilen lassen!

Ohne Gruß, Dein ehemaliger Freund

Herbert Obermayr

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Herbert Hansmann spricht sich für seine neue Methode aus, Rohrleitungen erst nach der erfolgten Sanierung von Straßen durchzuführen Foto: Strabag

Fragen an die allwissende Müllhalde

Im Rahmen eines Abkommens konnte die aus der Fernsehserie „Die Fraggles“ bekannte „Allwissende Müllhalde“ dazu überredet werden, in der Faschingspost Antworten auf bisher ungeklärte Fragen zu geben Jeder Mann und jede Frau sind herzlich dazu eingeladen, die brennendsten Fragen an die „Faschingspost“ zu schicken, um diese dann beantwortet zu bekommen.

Liebe Frau Müllhalde!

Ich führe ein 5-Stern-Diamond-Hotel in Obertauern und unsere Gäste sind wirklich die „Crème de la Crème“ des internationalen Jet-Sets Umso befremdlicher war es für mich, als unser Hausmeister kürzlich einen Spenglermeister aus Altaussee auf einer Couch in unserer Lobby schlafend auffand Was ist denn da los?

Hans Gruber, 5-Stern-Hotel Cinderella, Obertauern

Sehr geehrter Herr Gruber! Ich weiß um den Ruf Ihres Hauses und die erlauchte Gästeschaft, die es sicherlich ziemlich spannend fand, als sie Herrn C H schnarchend auf der Couch beobachten durfte und er n o c h d a z u u n s i t t l i c h e W ö r t e r i m Traum von sich gab L a u t m e i n e r R e c h e r c h e w a r d e r besagte Spenglermeister bei einer a l l j ä h r l i c h e n F a h r t d e s A u s s e e r Huterers Alexander Reiter dabei, die n a c h O b e r t a u e r n f ü h r t e D a b e i wurde auch ordentlich gefeiert und Herr C H fühlte sich gegen zwei Uhr früh ziemlich schwummrig und müde und wollte ins Bett Dort kam er aber nicht an, weil er sich beim Eingang irrte und nicht ins Hotel LÜ, sondern eben in Ihr – zehn Meter entfernt liegendes – Hotel wankte Womöglich wollte Herr C H gerne einen Stern mehr genießen Jedenfalls probierte der Spenglermeister bei jeder einzelnen Hoteltür gewiss e n h a f t , o b s e i n e S c h l ü s s e l k a r t e funktioniert und als er diese wirklich eminente Frage verneinen konnte, übermannte ihn der Schlaf und er legte sich auf besagte Couch S e i e n S i e g e w i s s , w e r t e r H e r r Gruber, der Altausseer Spenglermeister ist sonst überhaupt nicht so Normalerweise ist er die Zurückhaltung in Person Möglicherweise s o r g t e n d e r V o l l m o n d , d e r e r s t e Samstag in dieser Woche und die w e i t e R e i s e n a c h O b e r t a u e r n gemeinsam für dieses temporäre Fehlverhalten

Liebe Müllhalde!

Obgleich ich schon länger in Gößl wohne, komme ich mit den Gebräuchen hier nicht ganz zurecht Am 5 Dezember sind ja immer die Krampusse unterwegs Beim letzten Mal musste ich leider eine sehr unschöne Szene beobachten, indem ein lebender Baum von einem Ganggerl ständig traktiert und geärgert wurde, bis dieser Baum Beine bekam und fuchsteufelswild die Straße zum See hinunter stob, unzählige Zweige hinter sich lassend Hat sich der Baum jetzt wieder in den Wald gestellt?

Peter Christoph Lukschik, Haus Annerl, Gößl

Lieber Peter!

Ich habe schon von Dir gehört, Du hast Dich ja in Gößl perfekt eingelebt Was die Eigenheiten der Gößler anbelangt, so werde ich stellenweise auch nicht schlau aus ihnen In diesem Fall weiß ich aber Bescheid: Der Capo der Gößler Krampusse, Alexander Ebner, ist gleichzeitig als G r a s t e u f e l u n t e r w e g s U m d i e Kinder am „Miglotåg“ schneller besuchen zu können, sind in Gößl seit vielen Jahren zwei Passen unterwegs, die sich je ein „Schlusshaus“ aussuchen, bei dem gefeiert wird Für die Sonnseitenpass wäre eigentlich da Haus von Mario „Knecht“ Pölz vorgesehen gewesen, da sich die Pass jedoch bestens unterhielt und ein paar Mal verbremste, vereinbarten die Migloweibln und Helferleins u n t e r e i n a n d e r , d a s s d i e S c h a t tseitenpass auch Familie Pölz besuchen sollen, damit Luis und Maja es alsbald hinter sich haben Als diese N a c h r i c h t d i e S o n n s e i t e n - P a s s erreichte, begann der „Oder Börni“ als Ganggerl den Grasteufel und Chef Alexander Ebner so lange zu traktieren, bis dieser wutentbrannt und wie ein geölter Blitz abzischte und aufgrund der Geschwindigkeit u n d d e s L u f t w i d e r s t a n d e s d e n Großteil des angenähten Tannenreisigs entlang der Straße ansäte

Die Wogen, die die Einkehr der Schattseitenpass beim „Knecht“ verursachte, sind bis heute noch nicht ganz ausgebügelt

Werte Müllhalde!

Als frisch gewähler ABI und Kommandant der FF Zauchen ist es mir ein Anliegen, Dich bei einer kniffligen Frage zu Rate zu ziehen Im letzten Sommer haben wir die Altausseer Bierzeltmusik eingeladen, bei unserem Waldfest aufzuspielen Wir sind ja hier ganz schön katholisch und bevor wir uns eine Halbe in die Figur stellen, wird hier in Bad Mittendorf gebetet Deshalb haben wir die Musikanten zu Beginn gebeten, uns eine Messe zu spielen, was nur verdutzte Gesichter bei den Musikanten aufwarf Manche wurden knallrot, andere wiederum verdrehten die Augen Was ist denn da bei Euch los? Sollen wir vielleicht die Spanische Inquisition nach Altaussee schicken?

ABI Christian Demmerer, Zauchen

Sehr geehrter Herr Abschnittsbrandinspektor, lieber Christian!

Du musst wissen, dass es beim Altausseer Bierzelt, in dem sämtliche Musikanten der Bierzeltmusik s o z i a l i s i e r t w u r d e n , n i c h t g e r a d e n e u k a t h o l i s c h z u g e h t D a g e l t e n e h e r d i e N a t u r r e l i g i o n e n U m s o s c h w i e r i g e r g e s t a l t e t e s i c h d a n n Euer Wunsch nach einer Messe von den Musikanten, als dass sie keine

Marschbücher mit im Gepäck hatten, weil sie die ansonsten geforderte U n t e r h a l t u n g s m u s i k e h a u s d e m „Effeff“ kennen Bitte schicke für nächstes Jahr eine Musikwunschliste, damit sich die Herren auch ordentlich auf Sonderwünsche vorbereiten können

Liebe Frau Müllhalde!

Ich bin schon länger Gast am schönen Grundlsee und habe im letzten Sommer eine wirklich eigenartige Beobachtung gemacht Am Weg zum Toplitzsee tauchte – mir vollkommen unverständlich, weil atypisch – ein Altausseer auf, den ich vom Sehen zwar kenne, aber nicht zuordnen kann Am Toplitzparcours kam mir der Herr dann wirklich laut schimpfend und sehr rot im Gesicht entgegen Tut ihm die Grundlseer Luft nicht gut, hat er einen Ausschlag oder eine Allergie?

Ein treuer Urlaubsgast

Vielen Dank für Ihre Fragen, treuer U r l a u b s g a s t ! B e i d e m b e n a n n t e n Herrn handelt es sich um Robert Leu Ein Fixstarter, was Hoppalas anbelangt, wovon die „Faschingspöster“ der letzten zwanzig Jahre z e u g e n R o b e r t w a r m i t s e i n e r Familie im „Wilden Grundlseeistan“ unterwegs, weil er seinen Kindern versprochen hatte, einmal sowas „richtig gruseliges“ zu machen Das ist ihm auch gelungen, wenn auch anders, als gewollt: Zuerst passte Robert nicht auf und der Kinderwagen (gottlob ohne Kind) rollte in die Toplitz und schöpfte Wasser Im K i n d e r w a g e n w a r j e d o c h d e r A u t o s c h l ü s s e l , d e r a u f g r u n d d e s Wassers kaputt ging Robert rief seinen Bruder an und bat diesen, ihm den Reserveschlüssel zu bringen Gesagt getan, doch als der damit das Auto aufsperren wollte, funktionierte es wieder nicht – die Batterie war leer Roberts rote Farbe war a u s s c h l i e ß l i c h a u f d e n e r h ö h t e n B l u t d r u c k z u r ü c k z u f ü h r e n E i n e Grundlsee-Allergie konnte bei ihm noch nicht nachgewiesen werden Vielleicht entwickelt sich diese ja noch

Sehr geehrte Müllhalde!

Kürzlich drohten mir einige Altausseer Damen damit, ihre gute Kinderstube zu vergessen und die Einrichtung in Einzelteile zu zerlegen, wenn ich nicht bald eine „Saure Wurst“ auftische Was ist denn da los?

Marianne Gœrtz, Altaussee

Meine liebe Marianne!

Ich weiß, dass das extrem aggressive Verhalten der Altausseer Damenrunde etwas befremdlich war Aber ich habe durchaus Verständis: Hilda Gaisberger, vlg Fischer, unternahm

mit Tochter Hanni und Soferl Starl a u s A l t a u s s e e m i t T o c h t e r L o r e einen herbstlichen Ausflug Zuerst wurden in der Ortschaft Sarstein die Häuser inspiziert, danach wollte man i n G r u n d l s e e e i n e n K a f f e e i m Wiesencafé genießen Dies war leider verschlossen Im gegenüberliegenden Zlaimwirtshaus gab es zum Kaffee nur Apfelstrudel, den wollte m a n n i c h t W e i t e r f a h r t z u r L e n z b a u e r n h ü t t e , w e l c h e a u c h g e s c h l o s s e n w a r E s f o l g t e e i n e F a h r t ü b e r G r u n d l s e e ( G a s t h a u s Stöckl) bis zum Toplitzsee, wobei wieder alles geschlossen war Bei d e r R ü c k f a h r t l o c k t e d e r L e w a n , d o c h d o r t w a r d a s g e s a m t e Kuchenbuffet ausverkauft und nachd e m m a n s c h o n w i e d e r f a s t i n Altaussee war, schlug die Soferl vor, b e i m B e r n d l g l e i c h e i n e „ S a u r e Wurst“ zu essen, denn für Kuchen wäre es schon zu spät Der Kellner erklärte den Damen, dass es keine „ S a u r e W u r s t “ g ä b e u n d a u c h Würstln oder Toast hätte man nicht auf der Speisekarte Dass sich die Damen dann zu Hause eine „Saure Wurst“ machten, ist als ein außerordentlicher Glücksfall zu werten, denn wenn sie noch mehr gereizt worden w ä r e n , h ä t t e n d i e D a m e n i h r e Drohung wahrscheinlich umgesetzt und sich in der Stube des „Berndls“ abreagiert

Habe die Ehre, Müllhalde!

Stell Dir vor: Der Karl Bischof organisiert immer einen exzellenten Most für mich, der in den gleichen Fässern wie das Bier bei mir für die Pühringerhütte angeliefert wird

Damit eine Verwechslung ausgeschlossen ist, steht „Oda-Most“ mit Plakatschreiber geschrieben darauf Kurz vor Ende der Saison habe ich –mit größter Freude – noch so ein Fass gefunden, angezapft und was ist passiert: Nach ein paar Litern Most kam plötzlich Bier aus der Mostzapfanalge Kann das Fass vom letzten Jahr mit der Aufschrift „Oda-Most“ zur Stiegl-Brauerei geliefert worden sein und dann wieder ausgerechnet zur Pühringerhütte retour zu mir?

Franz Schanzl, Pühringerhütte

L i e b e r F r a n z ! M i t d i e s e r F r a g e kannst Du den Moser Fuzzi zur Weißglut treiben, denn der weiß das auch nicht Du könntest aber Deinen „guten Geist“ Peter Schmied fragen, ob er nicht zufällig ein frisch angelief e r t e s B i e r f a s s m i t „ O d a - M o s t “ b e s c h r i f t e t h a t , d a m i t e r D e i n e Reaktion sieht, wenn dann Bier rausk o m m t A k t i o n v o l l a u f g e g a n g e n würde ich sagen

Achtung:

Ab hier erfolgt wieder eine „normale“ Berichterstattung

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Im Erbstollen des Salzberges

mit Gips), welches auf das baldige Auftreten von Salzschichten bzw Haselgebirge hinweist

den kann

Am 26. Juli 1952 erschien nachstehender Artikel im „Demokratischen Volksblatt“, der über die Erschließung eines neuen Stollens im Sandling berichtete Es war an einem der trüben Nachmittage der vergangenen Woche, als drei gespensterhaft aussehende Gestalten mit blauen Arbeitskitteln, die Schachtmütze auf dem Haupt und die flackernden Grubenlichter in der Hand in dem neuen Erbstollen des Salzberges vorwärtsschritten

Ihre gleichmäßigen Schritte widerhallten von den Wänden des finsteren, engen Raumes und nur das unaufhörliche Rieseln des Wassers am Grunde des Stollens unterbrach die Monotonheit ihrer Schritte Es war Oberbergrat Paul Lepez, Leiter der Saline Bad Aussee, der führte, rückwärts ging Winfried Aubell, der Betriebsleiter des Salzberges, in der Mitte aber ich (Redakteur Karl Benyovszky), den die Neugierde in den neuen Stollen trieb

Ein Stollen für den Bundespräsidenten

Über dem Mundloch hatte uns eine einfache Tagel mit der Aufschrift

„Bundespräsident Dr -Karl-RennerStollen“ begrüßt, dann gings neben einer Jenbacher Diesellokomotive, die einsatzbereit auf den Schienen stand, zwischen dem auf Schwellen liegenden Förderungsgleis vorwärts in das Innere des Berges Zuerst durch Moränen- und Terrassenschotter, von denen ein Teil durch hölzerene Mann-an-Mann-Rüstung gesichert, ein Teil aber im Eiprofil bereits ausbetoniert war

Streckenweise konnten wir uns nur vorsichtig vorwärtsbewegen, denn Grubenhunte versperrten uns den Weg und nur hier und da tauchte ein Bergmann auf, der uns ein herzliches „Glück auf!“ zurief Nach etwa 200 Metern stießen wir auf Kalk, später auf Mergel und Ton, schließlich aber auf das bekannte Grenzgebirge des Salzstocks (Ton

Wir dürften schon etwa zehn Minuten gewandert sein, als der Oberbergrat plötzlich sein Grubenlicht in die Höhe hob, um bei der sogenannten Ausweichstelle ein Gerät zu beleuchten, das auf den ersten Blick einem Flak-Geschütz glich „Das ist der Joy-Bohrwagen samt Bohrhammer“, erklärte er und ich sah den langen Stahlbohrer mit welchem das Gestein des Feldortes abgebohrt wird Diese Bohrer werden obertags in der Schmiede mit einer Demag-Stauch- und Schmiedemaschine vollkommen automatisch geschmiedet

Und wieder ging es weiter dem Berginneren zu, bis zum Ende des Erbstollens, der bis nun 700 Meter vorgetrieben wurde Hier erfährt man, dass der Vortrieb des Stollens so vor sich geht, dass das Gestein auf einer Fläche von 4½ Quadratmetern mit 20 Löchern in eine Tiefe von 1,8 Meter angebohrt und diese dann bis zur Hälfte mit Sprengstoff geladen werden Ein elektrischer Zünder bringt die Kapsel und dadurch den Sprengstoff zur Explosion Da der ganze Betrieb voll mechanisiert ist, wird der Schaufellader zur Aufräumung des erhaltenen Schutts verwendet Es ist ein Joy-Schaufellader, der in der Schicht etwa 27 Förderhunte innerhalb von drei Stunden mechanisch auflädt Die erwähnten Maschinen werden mit Pressluft betrieben, die obertags in einem großen Andritzer Kompressor erzeugt wird Über die Arbeitsleistung erfährt man, dass der Stollen bei einer täglichen zweischichtigen Belegung in der Woche bis zu 20 Meter vorangetrieben wer-

Die Obertagsanlage des Salzbergbaues befindet sich an der Nordseite des Sandlings in rund 950 Meter Seehöhe und ist von Altaussee nach einer Überwindung von 230 Höhenmetern und 2,4 Kilometern nur mühsam zu erreichen Wegen des weiten Zuganges und der besonders bei Schneelage in den Wintermonaten schlechten Wegverhältnisse muss die Arbeitszeit der Knappen so eingeteilt werden, dass diese nur drei Mal in der Woche zur Bergsiedlung gehen müssen Dies bedingt jedoch eine dreimalige Nächtigung der Belegschaft am Salzberg Durch den allmählich in die Tiefe fortschreitenden Abbau der Salzlagerstätte sind die Knappen heute bereits gezwungen, von der Salzbergsiedlung untertags wieder bis zu 70 Meter abzusteigen, um zu ihren Arbeitsplätzen zu gelangen Es ist daher naheliegend, dass die Salinenverwaltung schon seit längerer Zeit erwogen hat, die Salzlagerstätte vom Tal aus durch einen Stollen zu erschließen, um die Anfahrt der Belegschaft zu vereinfachen, um die Soleleitung zu verkürzen, hauptsächlich aber, um die hohen Regiekosten der Betriebsstätte im Hochgebirge zu verringern Nach langwierigen Untersuchungen wurde im Zentrum von Altaussee dieser vollgeeignete Anschlagspunkt ausfindig gemacht, wo heute der „E-Stollen“ die Arbeiter aufnimmt Der Stollen wurde mit einer Steigung von 1,25 Prozent angelegt und mit dem bereits bestehenden, jedoch um 40 Meter weiter abzuteufenden Zentralschacht des Salzbergs in Verbindung gebracht Die hiezu erforderliche Stollenlänge beträgt 2 730 Meter

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Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu

äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21 Dezember 1867) Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein

Reaktionen zum Austritt von Hannes Androsch aus dem Komitee zur Kulturhauptstadt

Sehr geehrter Herr Dipl -Kfm Dr Androsch!

Die Lektüre Ihres Offenen Briefes an die Intendantin der „Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl-Salzkammergut 2024“, in dem Sie das bisher bekannt gemachte Programm als „global-exotisch“ kritisieren und beanstanden, es mangle ihm „an jeglichem Verständnis für die Bedeutung dieser besonderen Region“, lässt mich ein wenig ratlos zurück Wird man der Bedeutung der Region etwa nur gerecht, wenn ausschließlich regionale Protagonisten zu Werke gehen, die keinerlei „globalen“ oder „exotischen“ Merkmale aufweisen? Schon 2009 war es mir unbegreiflich, warum die Verantwortlichen der Kulturhauptstadt Linz von vielen Seiten dafür kritisiert wurden, dass sie eine internationale Künstlerschaft zu Kooperationen nach Linz holten und die einheimischen Kulturschaffenden angeblich zu wenig im Programm berücksichtigt wurden Als Zeitzeuge darf ich berichten, dass ich damals selbst als weitgehend erfolgloser einheimischer Projekteinreicher fungiert habe Habe ich mich deshalb von Linz09 abgewandt? Nein Und wozu?

Zurecht Ganz im Gegenteil habe ich die Chance genutzt, im Laufe des Kulturhauptstadtjahres 103 Veranstaltungen von Linz09 zu besuchen, um mich solcherart nachhaltig inspirieren zu lassen – ohne jede einzelne Veranstaltung für vollkommen geglückt zu halten Aber das eine oder andere nicht ganz gelungene Projekt stellt zu keiner Zeit das Recht (besser noch: die Pflicht) einer Intendanz infrage, mutig und mitunter experimentell und sowohl regional als auch international zu programmieren

Knapp 15 Jahre nach Linz09 wähnte ich das Missverständnis, dass der Titel „Europäische Kulturhauptstadt“ gleichbedeutend seit mit „Werkschau des lokalen Kulturschaffens“, längst ausgeräumt Ihr Diktum vom „globalexotischen Programm“ führt mir schmerzhaft vor Augen, dass dem nicht so ist Als ähnlich problematisch

empfinde ich Ihre Bewertung der für 2024 geplanten Vorhaben als „längst überholte amerikanische Modeströmungen“ – darf ich fragen, was darunter zu verstehen ist?

Zudem beschäftigt mich die Frage, wie Sie die von Ihnen erwähnten Projekte wie das Konzert des Bruckner Orchesters in Ebensee oder eine Dauerausstellung zum Thema Salz in Bad Ischl mit dem Begriff „global-exotisch“ in Verbindung bringen Wäre hier nicht eher die Bezeichnung „lokal-historisch“ zutreffender?

Vielleicht können wir uns ja darauf einigen, die Qualität des bevorstehenden Kulturhauptstadtjahres erst post festum, also im Jahr 2025, zu beurteilen Bis dahin ein Vorschlag zur Güte: Kommen Sie am 26 August 2023 um 15 Uhr ins Volkshaus Altaussee, wenn dort das Kulturhauptstadt-Projekt „Sog’s uns Soizkammerguat!“ Station macht Im Rahmen dieser Produktion bereise ich mit meinem ImprotheaterEnsemble „Wagner & Co “ 17 Salzkammergut-Gemeinden, um die Bevölkerung vor Ort zu ihren Ideen und Anliegen zu befragen und die Antworten unmittelbar in kurzweilig improvisierten Szenen und Songs auf der Bühne zu verarbeiten Ich hoffe, Sie stimmen mir zu, wenn ich behaupte, dass diese Veranstaltungsreihe über jeden Verdacht erhaben ist, sich zu sehr dem „Global-Exotischen“ oder „überholten amerikanischen Modeströmungen“ zu verschreiben Im Gegenteil bestimmt die lokale Bevölkerung die verhandelten Inhalte und ist eingeladen, sich aktiv einzubringen Einen wesentlichen Teil der Veranstaltung stellt das „Z’ammsitzen“ nach der Vorstellung dar: Sämtliche Themen, die auf der Bühne nicht erschöpfend behandelt werden konnten, werden im persönlichen Gespräch mit allen Interessierten weiter vertieft Auf Ihre rege Teilnahme an dieser Diskussion in Altaussee am 26 August würde ich mich besonders freuen

Anm : Das von David Wagner erwähnte, sehr erfolgreiche Improvisations-Theater wird im Auftrag und zu 100 % finanziert von der „Kulturhauptstadt“ im Rahmen von 13 Aufführungen mit dem Titel „Sog's uns, Soizkammerguat!“ im gesamten Salzkammergut zu sehen sein: Von Altaussee über Bad Ischl bis hin nach Freistadt an der Grenze zu Tschechien

G’schlømpt - nichtsnutzige

Person, Taugenichts

øbatzn - sich bekleckern, dreckig machen

økän - anstarten, z B Traktor

odawaschlt - durchnässt vom

Regen ohi pframt - hinuntergeworfen odawedascht - verwittert, mitgenommen, unansehnlich, alt oglaugnt - nicht angenommen, verweigert (Wein, Essen etc )

Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost at oder per Telefon: 03622-53118

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Leserbrief

„Von der Liebe“ – Von der Donaustadt über Floridsdorf zur Wasnerin im Ausseerland

Wenn zwei ausgewiesene Experten, namentlich Claudia Rohnefeld aus Floridsdorf und Markus Freistätter aus Donaustadt, in der mit liebevollen Menschen übervoll besetzten Wasnerin-Lounge

über die Liebe rezitieren – ist dies ein abendfüllender und literarischer Hochgenuss Die mit viel Empathie ausgewählten Texte – vom Mundart-Liebesgedicht über Texte von Loriot zum ehelichen Alltagsleben, Quelltexten aus dem Kriminalmuseum der Leopoldstadt, hundert Titel für bewältigte Ehejahre bis zu den fünf Sprachen der Liebe von Charly Chaplin – alles war zu hören und zu empfinden Im wahrsten Sinne des Wortes wurde einem vor Augen, Ohren und Herz geführt, war „Liebe“ sein kann, könnte und leider auch ursprünglich war Dies gilt nicht nur für Zweckgemeinschaften wie bei politischen Parteien, sondern im hohen Maße auch in emanzipierten und symbiotischen Tierbeziehungen oder eben in Partnerschaften des „Homo sapiens“ Es geht nicht nur um Gefühle, sondern auch um den Nutzen, um befindlichkeitsstörende und abwechslungsreiche Partnerschaften, um die Quelle von Freude und leider auch Leid „Die Liebe ist, was sie ist!“

(Erich Fried)

Die beiden wunderbaren Schauspieler lieferten Sketches, bei denen kein Auge trocken blieb Claudia Rohnefeld studierte in Wien und wurde schon im zweiten Studienjahr am Burgtheater engagiert, wobei sie ihre komödiantische Seite bravourös im „Kabarett Simpl“, unter anderem an der Seite von Michael Niavarani, ausleben konnte Markus Freistätter perfektionierte sein schauspieleri-

sches Talent im „Theater in der Josefstadt“ und am „Theater der Jugend“ Seine Filmkarriere begann mit dem großartigen Film „Erik und Erika“, über den Skirennläufer Erika Schinegger, in dem er die Hauptrolle spielte Während Claudia Rohnefeld privat schon in der Wasnerin abstieg und das Ambiente genoss, drehte Markus Freistätter am Loser bereits Filme Beide sind nicht nur in die wunderschöne Gegend verliebt, sie schwärmten auch von der „Wasnerin“ Die Liebe braucht Orte wie diese: gute Luft, gutes Essen,

positive Atmosphäre und ein Liebesgedicht am Nachtkasterl!

Wiederholung erwünscht Der gelungene, viel beklatschte Abend war ein „Vorgefühl auf den Valentinstag“, denn die versäumten Augenblicke lassen sich nicht nachholen, weil eben die „Liebe eine Kunstform“ ist: Sie ist eine Baustelle, eine Rose, ein lebendiger Garten, eine Himmelsmacht, aber vor allem eine schwierige Herzensangelegenheit Das begeisterte Publikum hofft, dass diese Art der Veranstaltung nicht der „Letzte Tango“ sein wird

Andreas Grill –Mag. pharm.

dreas Grill

Bad Aussee kürzlich sein a r m a z i edium an der r l - F r a n z e n sversität Graz olgreich abgelossen Herzen Glückj g harmazeuten

Faschingbrief Dr. Weixelbaumer & Co

Faschingdienstag, 21 Februar: 15 Uhr GH Veit, 17 Uhr Mondi Seeblick Hotel, 19 Uhr Narzissendorf Zloam

Faschingbrief der Suamstöcke

Faschingsonntag, 19 Februar: 13 Uhr Klangwerkstatt Zloam 18 30 Uhr Klangwerkstatt Zloam

Faschingmontag, 20 Februar: 19 30 Uhr Gasthof Veit

Sockenball der FF Zauchen

Am Faschingfreitag, 17 Februar, ab 20 Uhr findet im Rüsthaus Zauchen der Sockenball statt Taxidienst unter 0660 / 6389890 Auf Euer kommen freut sich die FF Zauchen!

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Nahmen sich dem Thema „Liebe“ an: Markus Freistätter, Petra Barta und Claudia Rohnefeld (v. l.). Foto/Text: DoBi
Wir gratulieren

Schnell informiert

l Schülerinnen der HLWplus Bad Aussee waren kürzlich zu Gast im Narzissendorf Zloam Geschäftsführer Jakob Zand begrüßte sie herzlich und stellte den Reitplatz und das Stall-Areal vor Cynthia Lazarevic setzte dann die ausführliche Führung durch ihren Verantwortungsbereich fort Besonderen Spaß machte das Putzen und Schminken der Ponys Durch den „Schatzsucherwald“ führte Matthias Pointinger, der Leiter der Outdoor Aktivitäten In der Kreativwerkstatt durften die Jugendlichen einen Holzwichtel zusammenbauen und mitnehmen Gleich nebenan wurde die Eishalle mit der spektakulären 3D-Bogenschützenwand besichtigt Beim „Zloamwirt“ kümmerten sich Küchenchef Johannes Ganisl, die Restaurantleiterin Tamara Strasser und die Housekeeping-Dame um die jungen Gäste Mit dem Chefkoch wurden selbstgemachte Gnocchi mit Frischkäsesauce zubereitet Im Bereich Service durften die angehenden Restaurantfachkräfte eine alkoholfreie Piña Colada zubereiten und den Tisch decken Im Bereich Housekeeping wurden zwei Ferienhäuser besichtigt, in denen man von der Hausdame eingebaute Fehler erkennen und diese wieder in den sauberen Ursprung bringen sollte Nach einem köstlichen Essen ging es noch in die Klangwerkstatt Dort befinden sich der Peter-Kölbl-Veranstaltungsaal, die Kobinger-Bar und die Musikunterrichtsräume „Wahnsinn, was hier alles möglich ist,“ staunten die jungen Gäste, die Lust auf die Tourismusbranche bekamen, über das eindrucksvolle Gesamtkonzept der Zloam

Klaus Maria Brandauer begeisterte und verblüffte in München

Der heimische Mime ist mit seinem neuen Programm „Fast ein Hamlet mein Mephisto, ein Ödipus für Jedermann“ zu Gast in der

l Die Kameraden der FF Lupitsch

mussten letzte Woche ein paar Bäume entlang der B 145 zum Pötschenpass entfernen oder vorsorglich umschneiden, damit diese aufgrund der Schneelast nicht auf die Straße stürzten

Steirerball in Bad Aussee

Am F a s c h i n g s a m s t a g , 1 8 . Februar, findet in Bad Aussee der wohl traditionsreichste Ball der Region, der Steirerball der Bürgermusikkapelle Bad Aussee, statt

Die Geschichte des Balls reicht zurück bis zum Jahr 1924 und zählt zu den Höhepunkten des Ausseer Faschings Umso mehr freut es die Mitglieder der „Streich“, dass sie im Jubiläumsjahr (170 Gründungsjubiläum) nach einer dreijährigen

Pause dieses Juwel für die Freunde des Volkstanzes wieder organisieren können

Das große Streichorchester der Bürgermusikkapelle unter der Leitung von Kapellmeisters Edwin Cáceres-Peñuela wird sie einmal mehr zum Auftakt der „heiligen“ drei Faschingstage mit schwungvollen Wiener Walzern, prickeln-

den Polkas und zündenden Märschen zum Tanzen animieren

Die „AltBadSeer Musi“ wird zusätzlich in bewährter Weise mit beliebten heimischen Volkstänzen wie Steirer und Landler für fröhliche Stimmung sorgen Ein besonderer Höhepunkt ist die schon zur Tradition gewordene große Tombola mit großartigen und wertvollen Spenden, die um Mitternacht über die Bühne gehen wird

Die Saaleröffnung erfolgt um 19 30 Uhr, Beginn des Balls ist um 20:30 Uhr

Um Trachtenkleidung wird gebeten Um die Kosten besonders für die Jugend zu senken, erfolgt der Eintritt auf Basis freiwilliger Spenden Tischreservierungen sind möglich per E-Mail unter: ausseersteirerball@gmx at

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein Alpenpost-Abonnement

macht Freude Erhältlich unter www alpenpost at oder per Telefon: 03622-53118

Wie „Die Süddeutsche“ schreibt, verblüffte Klaus Maria Brandauer die gespannten Besucher mit der spartanischen Bühnenausstattung: „Ein Mensch, ein Tisch, ein Klavierhocker und auf dem Tisch zwei Bücher, die zweieinhalb Stunden nie geöffnet werden“, wird der Abend beschrieben Klaus Maria Brandauer hat alle großen Rollen der Theaterbühne verkörpert – nun schöpft er aus dem Vollen Er erzählt Geschichten, die ihn bewegen,

Gedankenfetzen werden plastisch, er bewegt sich von Shakespeare über Goethe und Dostojewski hin zu einer bedrückend-apokalyptischen Szene, in der Jesus in Sevilla von einem Großinquisitor zum Ketzer erklärt und in den Kerker geworfen wird Erst nach mehreren Zugaben verabschiedete sich Klaus Maria Brandauer mit dem Gruß: „Es gibt nichts Gutes“ – mit der schallenden Antwort des Publikiums: „Außer man tut es!“

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Die Schülerinnen der HLWplus waren im Narzissendorf Zloam zu Gast Einen Tisch und ein paar Bücher – mehr benötigt Klaus Maria Brandauer nicht, um Massen zu begeistern. Hier auf einem Archivbild von einer Lesung in Altaussee.

Gemeinderatssitzung in Altaussee

Am 1. Februar wurde in der Losergemeinde eine Gemeinderatssitzung mit sechs Tagesordnungspunkten abgehalten, die sehr rasch behandelt wurden

Im Bericht des Bürgermeister berichtete Gerald Loitzl von der letzten Vorstandssitzung, in der unter anderem folgende Punkte beschlossen wurden: Ein Besamungs-Zuschuss, ein Zuschuss für die Vatertierhaltung, ein Zuschuss für eine PV-Anlage, ein Aktenschrank für das Sekretariat im Gemeindeamt, zwei Zugangspunkte für ein W-LAN im Kindergarten wurden freigegeben, der Tennisclub, Hänge- und Paragleiterclub, die Salinenmusikkapelle und die Feuerwehrmusikkapelle Lupitsch erhielten Zuschüsse, wie auch die Veranstaltung „Als Lisa das Lächeln wieder fand“, und der „begehbare Adventkalender“

Thema Kulturhauptstadt

Für Altaussee gibt es derzeit zwölf Projekte für die „Kulturhauptstadt“, die umgesetzt werden sollen, zusätzlich acht, bei denen Altaussee involviert ist „Das Budget dafür beträgt rund € 300 000,-, als Gemeinde haben wir bisher weniger als € 40 000,- einbezahlt“, so Gerald Loitzl, der weiter ausführt: „Es kommen aber ständig noch Projekte dazu und wir werden fast täglich kontaktiert Da spielt auch der neue Veranstaltungssaal eine Rolle, der schon bespielt werden will “

Apropos: Das Bieterverfahren wurde abgeschlossen, mit zwei Unternehmen wird verhandelt In der nächsten Gemeinderatssitzung werden erste Ergebnisse erwartet, um die erste Stufe in diesem Projekt abschließen zu können Bauvorhaben

Beim Bauvorhaben „Fischerbrunn“ will die Gemeinde einen durchgehenden Gehsteig umgesetzt wissen und der Brunnen muss weiterhin öffentlich zugänglich sein, was vom Bauwerber auch erfüllt wird Die Bedarfszuweisungsverhandlun-

gen für das Veranstaltungszentrum mit dem Land Steiermark waren für Gerald sehr erfolgreich „Die Zuweisung für den Veranstaltungssaal war anfangs nicht sehr üppig, durch Verhandlungen mit Landeshauptmann Christopher Drexler konnten diese nun auf die Hälfte der Gesamtkosten aufgestockt werden“, wie der Bürgermeister festhielt Fragestunde Allgemein wurde ein Treffen mit jemanden von Seiten der „Kulturhauptstadt“ gefordert, um auf den letzten Stand gebracht zu werden GR Maximilian Pürcher wird als Koordinator für einen Termin sorgen „Es fehlt etwas an der Kommunikation, die Bevölkerung weiß nichts Es gibt ein umfangreiches, interessantes Programm, welches auch

Bezirkshauptmannschaft erfolgen, die dann die rechtlichen Rahmenbedingungen bewerten Sobald wir diese haben, werden wir auch die Anrainer einladen, um die Pläne darzulegen Der Schranken wird an 90 Prozent der Tage im Jahr offen sein und nur dann geschlossen, wenn der Wirbel in Fischerndorf zu groß ist Die zweite Option ist, dass wir wieder zwei oder drei Parkwächter bekommen, die die Regelung, wie wir sie uns vorstellen, umsetzen Wir müssen uns nur überlegen, wie wir diese bezahlen“, so der Bürgermeister dazu

Neu: Öffentliche Fragestunde Hinkünftig haben übrigens alle Gemeindebürger eine Stunde vor der Gemeinderatssitzung die Möglichkeit, dem Gemeindevorstand oder Gemeinderäten Fragen zu stellen

Die fünfte Jahreszeit ruft

Zählt man andernorts nur vier Jahreszeiten, so kommt im Ausseerland mit dem Fasching noch eine fünfte hinzu Bereits am 3 Februar, mit dem Beginn der ersten Semesterferienwoche, wurde für die Kleinsten der Fasching mit einem Zwergerlball in Bad Aussee eingeläutet Bis zu den „heiligen“ drei Tagen im Ausseerland, in denen die vier Hauptprotagonisten Flinserl, Trommelweiber, Fischer und Bleß sich wieder ein Stelldichein geben, wird bereits kräftig gefeiert Ganz besonders werden heuer die Maschkera-Fischer im Mittelpunkt stehen Feiern sie doch ihr hundertjähriges Jubiläum – gemeinsam mit der Maschkera-Haas-Musik, die ihren 50 Geburtstag begeht Der Festakt dieser gemeinsamen 150-Jahr-Feier wird am 19 Februar, um 14 Uhr in Bad Aussee auf der „Erzherzog Johann Terrasse“, unter Beisein unseres Österreichischen Botschafters in Norwegen, Stefan Pehringer, stattfinden, der sich selbst zu den MaschkeraFischern zählen darf

unter die Leute gebracht werden sollte“, so Vzbgm Stefan Pucher Fischerndorf-Schranken: „Das langersehnte Gutachten ist am 31 Dezember nach einem halben Jahr bei der Bezirkshautpmannschaft eingelangt Es werden nun mehrere Begehungen durch Fachleute der

Energiekonzept

In Ergänzung zur Revision des Flächenwidmungsplanes wird vom Büro Pumpernig ein „Sachbereichskonzept Energie“ inklusive einer PhotovoltaikFreiflächen-Untersuchung für eine Tourismusgemeinde mit einem Auftragsvolumen von € 24 000,- erstellt

Neben den traditionellen Tanzund Maschkera-Bällen für Groß und Klein, bunten Faschingsumzügen und Mottopartys, finden selbstverständlich die berühmten und durchaus pikanten Verlesungen der Faschingbriefe in den unterschiedlichen Ortsteilen und Gaststätten des Ausseerlands statt Noch Tage nach dem Aschermittwoch, mit dem das lustige Treiben dann ein Ende finden wird, hallen diese nach Alle dem Tourismusverband bekanntgegebenen Faschingsprogramme – und Feierlichkeiten finden Sie auf unserer Homepage unter www ausseerland at Wir gratulieren an dieser Stelle den Jubilaren und wünschen ihnen allen eine ganz besonders beschwingte, lustige und bunte fünfte Jahreszeit!

P S : Am 14 Februar ist Valentinstag und so manche Dame oder mancher Herr ihres Herzens freut sich ganz bestimmt über eine kleine Aufmerksamkeit aus einem unserer wunderbaren, heimischen Blumen- oder Geschenkeläden

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Die Möglichkeit, Fischerndorf mit einem Schranken zu versehen, wird rechtlich geprüft und dann den Anrainern vorgestellt Foto: TVB Ausseerland-Salzkammergut

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21 Dezember 1867) Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein

„Kulturhauptstadt“ ist wie Rindsuppe

Woran er denn eigentlich glaube wurde vor wenigen Jahren der gleichermaßen bekannte wie beliebte „Hauser Herbert“ gefragt „Das von einem guten Fleisch

a guade Suppn wird

An sonst gar nix”, so die Antwort Nun denn, das Fleisch wäre vom Feinsten, dazu noch ein paar Knochen, Zwiebeln, feines Wurzelgemüse, Liebstöckel und Petersilie

frisch gehackt, das Fleisch mitsamt den Knochen kurz und scharf angebraten, mit kaltem Wasser löschen und auf kleiner Flamme langsam ziehen lassen Eine Prise Salz, zwischendurch der Schaum abgeschöpft, nach dem ersten Aufkochen das Gemüse beigeben und fertig ist der Zaubertrank, der hierzulande mehr als nur wärmende Vorspeise ist, sondern auch zu Fasching wahre Wunder wirkt Wohlschmeckende Einlagen ergänzen variantenreich ein glaubund sündhaft gutes Hauptgericht aus heimischen Zutaten – im besten Falle sogar biozertifiziert

„In der Nudelsuppe spiegelt sich die Dachsteingruppe”, schrieb dereinst schon Raoul Auernheimer, seines Zeichens PEN-Club-Direktor und Dichterkollege von Arthur Schnitzler, womit erstmals die direkte und unabdingbare Verflechtung von Rindsuppe, Kultur und Salzkammergutlandschaft auch künstlerisch-literarisch zu Papier gebracht wurde Nun, an dieses gute Fleisch, an diese gute Suppe glaubte das ganze Salz-

D ie Alpe npost gratu liert h erzlich !

kammergut samt Dachsteingruppe als man hochoffiziell den Auftrag erhielt die Kulturküche für das Europa des Jahres 2024 einzurichten Rezepte wurden geschrieben, ausgetauscht, verworfen und neu gedacht Und gelächelt haben sie, die Restaurantpächter des Salzkammergutes, die Gewählten und die Selbsternannten, die Sous-Chefs und die Hobbyköche Kurz darauf, und weniger scherzhaft als im gleichnamigen Küchenreim vom Hund, der Eier stahl, wurden hierzulande nicht die Hunde sondern zunächst der hochgelobte Koch entzweigeschlagen, was bei dem derzeitig grassierenden gastronomischen Fachkräftemangel als durchaus delikat bezeichnet werden kann Wir schreiben das Jahr 2021 und eine Küchenhilfe wird rasch berufen – seither schwingt eine Jeanne d’Arc der Suppenzubereitung zeptergleich den Kochlöffel und fegt durch die Kulturküchen des Kammergutes Erste Zweifel an den Kochkenntnissen der Heiligen kommen auf, nachdem die hungerleidende Bevölkerung aufgerufen wird, Rezepte zu kreieren oder bestehende preiszugeben, von denen sich nun allerdings recht wenige auf der kulturellen Speisekarte finden lassen Hausmannskost, Gourmettempel, Pommes-Bude oder Haubenlokal Das Salzkammergut befindet sich kulturgeschmacklich derzeit bestenfalls in einem Fermentierungsprozess irgendwo zwischen Fusionsund Molekularküche

Vor 70 Jahren angelaufen:

Im Herbst 1952 herrschte bei der „Wasnerin“ ein reges Treiben, Norddeutschland gewählt wurde, war „Die Herrin vom Salzerhof“ Jutta Bornemann und Pero Alexander besetzt Ins Kino kam der

Ida Marie Winter geboren am 26 Jänner 2023

Eltern: Sophie Rastl und Johannes Winter, Graz-Bad Aussee-Scharnstein

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost at

„Kultur ist das neue Salz” wird großflächig plakatiert Dass nun ausgerechnet auch der heimische Salzbaron seine wohlwollende Würze in Sachen Suppenkultur versagt hat, verheißt nichts Gutes Im schlimmsten Falle und – Gott bewahre – wird hier doch nur mit Wasser gekocht und die Gesalbte zaubert letztlich mit Instant- Rindsuppenwürfeln ein paar Fettaugen auf die Brühe Garniert mit quietschbunten Wurstzipfeln gibt das zwar ein paar hübsche Fotos, hat aber weder mit der eingangs erwähnten Rindsuppe noch dem sündhaften Glauben an die fleischlich gestandene Kulturküche des Salzkammergutes im Jahre 2024 etwas zu tun Den hiesigen Rindsuppenkritikern wird so wie dem vielgeschmähten „Suppenkaspar” landläufig, per Rundumschlag und ohne Angabe von Gründen unterstellt, die vorgesetzte Brühe nicht essen zu wollen – doch bleiben wir ehrlich, vielleicht liegts’ auch an den Köchen selbst, die den Brei verdorben haben

„Am vierten Tage endlich gar Der Kaspar wie ein Fädchen war

Er wog vielleicht ein halbes Lot Und war am fünften Tage tot ”

Jörg Hoffmann, Gosau

In der „Wasnerin“ war Hochbetrieb –jedoch nicht aufgrund der Kurgäste, sondern vielmehr wegen der „Süddeutschen Film-Produktion“ aus München und der „Telos-Film GmbH“ aus Wien, die mit einigen Schauspielern nach Bad Aussee gekommen waren, um hier einen Film aus dem Steirischen Salzkammergut zu drehen Im Rahmen der deutsch-österreichischen Gemeinschaftsarbeit baute Architekt Karl Heinz Simonsberger aus Bad Aussee die Kulissen für den Film um die „Wasnerin“ auf, die Kameraleute erschienen und die Arbeit wurde begonnen Die rothaarige Gisela Fackeldey (Anm d Red : Aufgrund der Schwarzweiß-Ausführung des F i l m e s w u r d e ü b l i c h e r w e i s e d i e H a a r f a r b e d e r H a u p t d a r s t e l l e r beschrieben), die ihre Bühnenlaufbahn am Volkstheater in München begonnen hatte und nach dem Kriege Mitglied des in ganz Deutschland bekannten Kabaretts „Die Schaubude“ wurde, die Medizinstudentin und Filmdarstellerin Marianne Koch, eine fleißige Münchnerin, der bekannte Schauspieler Eduard Köck, ein Mitbegründer der ExlBühne, die heute in der ganzen Welt berühmt ist, der junge Schauspieler Peter Alexander aus Stuttgart, der seine künstlerische Laufbahn am „Jungen Theater“ in seiner Heimatstadt begann, und mehrere andere Schauspieler waren nach Bad Aussee gekommen, um in dem Film mitzuwirken

Obwohl das damals herrschende Schlechtwetter die Außenaufnahmen zu dem Filmstreifen stark verzögerte, konnten die Arbeiten schließlich doch abgeschlossen werden und wie die Süddeutsche Film-Produktion (München) dem Bürgermeister Alois Maierl mitteilte, war der Film bald verleihmäßig fer-

tiggestellt In prächtigen, farbenreichen Plakaten, Handzetteln, Filmprogrammen, Photographien usw , in denen immer wieder die Ausseer Landschaft aufschien, warb der Kopp-Film-Verleih in München bereits in ganz Deutschland für den interessanten Film, der den Titel „Wetterleuchten am Dachstein“ führt Das heißt, in Süd- und Südwestdeutschland wurde der Film mit dem Originaltitel, in Nordwest- und Norddeutschland, das sind die Bezirke Düsseldorf, Hamburg und Berlin, mit dem Titel „Die Herrin vom Salzerhof“ herausgebracht, während sich der österreichische Verleih für den Titel „Hoch vom Dachstein“ entschieden hatte

Aber sei es auch wie immer, Tatsache ist, dass dieser Film zur Werbung in Deutschland für das Ausseerland nicht unbedeutend beitrug Als Beispiel unter vielen anderen seien hier nur die einleitenden Zeilen einer PropagandaBroschüre angeführt, die den Titel „Salzkammergut – von der ernsten Seite“ trägt und wie folgt geschrieben steht: Wenn man von einem Film liest, er spiele im Salzkammergut, dann stellt man sich die heitere Landschaft am Mond- oder Wolfgangsee oder das liebliche Salzburg als Kulisse vor Und mit dem heiteren Hintergrund erwartet man ein fröhliches, beschwingtes Spiel

Das „echte“ Salzkammergut Doch das Salzkammergut hat auch ein sehr ernstes Gesicht Fährt man nämlich über Bad Ischl die Straße über den Pötschen weiter, blickt man plötzlich in ein Tal, dessen Landschaft gewiss nicht weniger schön und malerisch ist, das aber doch einen anderen Charakter zeigt: Es ist das Ausseerland Zwar immer noch Salzkammergut – ja, eigentlich

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Leserbrief
Die „Wasnerin“ war schon damals für einen Film wie „Wetterleuchten am Dachstein“ wie geschaffen Foto: Archiv

„Wetterleuchten am Dachstein“

waren doch die Dreharbeiten für einen der ersten Filme, der im Ausseerland gedreht wurde, im Laufen. Der alternative Titel, der für Verantwortlich für Drehbuch und die Dreharbeiten war Anton Kuttner, die Hauptrollen waren mit Gisela Fackeldey, Marianne Koch, Film Anfang Februar 1952

das „echte“, historische Salzkammergut – gehört es doch bereits zur Steiermark Wie ein Schutzpatron leuchtet der Firn des Dachsteins über das Land Vom Salzbergbau und vom Holz leben die Menschen hier Und die Bergbauern haben, um ihre Sennwirtschaft zu betreiben, ein hartes Tagewerk zu vollbringen, bei dem nur wenig Platz für „Auf-der-Alm-da-gibt’s-koaSünd“-Romantik ist Um einen dieser stolzen Bergbauernhöfe geht es in dem Film „Wetterleuchten am Dachstein“, der jetzt als Gemeinschaftsproduktion der Süddeutschen Film-Produktion und der Telos-Film gedreht wurde

Dramatische Entwicklung in den Bergen

Die Dramatik im Leben der Gebirgler ergibt sich in erster Linie aus ihrem Kampf mit der Natur Hier setzt auch die Handlung des Films ein, dessen Drehbuchautor und Regisseur Anton Kutter ist Das Schicksal von vier Menschen ist an den „Salzerhof“ (Wasnerin) geknüpft und wird durch ihn bestimmt Es sind dies die Herrin des Hofes, die verwitwete Jutta Salzer (Gisela Fackeldey), ihr Großknecht Hannes (Peter Alexander), die Magd Christl (Marianne Koch) und der weise, alte Schäfer (Eduard Köck) Anton Kutter hat die Figuren seiner Handlung so gesetzt, dass ihr Konflikt zeitlos, allgemein-menschlich und vor allem allgemeingültig ist, dass sich aber sein besonderer Reiz um das majestätische Erlebnis der Bergwelt des Ausseerlandes erhöht

Einsam steht der Hof unter den Gipfeln des Dachsteins Hart müssen die Menschen sein, die hier oben den Gewalten der Natur Trotz bieten Die seit einem halben Jahr verwitwete Jutta Salzer ist noch zu jung und zu schön, um sich mit dem Schicksal der Einsamkeit abfinden zu können Ihr Herz sehnt sich nach der Liebe, die sie in der Ehe nie kennenlernte – und der Großknecht

Hannes wäre der Mann, dem sie sich voll wilder Leidenschaft schenken würde, wenn – ja wenn ihr Stolz nicht ebenso groß wäre wie ihre Sehnsucht nach Glück

Die Techniker des Bergwerks haben festgestellt, dass das zum Einödshof gehörende Haus des Bergmanns Murgenthaler durch unterirdische Auswaschungen einsturzgefährdet ist Sie machen Jutta auf die Gefahr für die Bewohner ihrer Grundstücke aufmerksam und bitten sie, das Haus räumen zu lassen Aber Jutta beruft sich auf die seit Jahrhunderten verbrieften Rechte, die es dem Bergbau verbietet, unter dem Bereich des Hofes Salz abzubauen und beschuldigt den Bergbau, die-

ses Recht gebrochen zu haben Hannes, von dem sie erwartet, er würde ihren Standpunkt unterstützen, weist sie auf die Gefahr hin, die ihr Starrsinn heraufbeschwören könnte

Ein furchtbares Unwetter zieht in der Nacht auf Und da geschieht das Unglück: Ein Erdrutsch verschüttet das Haus des Bergmannes, aus dem nur dessen kleiner Sohn Peter (Hansi Loitzl) noch lebend gerettet werden kann Er findet am Salzerhof Aufnahme und die junge Magd Christl nimmt sich seiner an Das Unglück hat Juttas Stolz gebrochen In dieser Nacht findet sie zu Hannes

Doch auch der Hof ist von der Katastrophe nicht verschont geblieben: Am nächsten Morgen stellt sich heraus, dass die Quelle versiegt und der Salzerhof ohne Wasser ist Hannes sieht nur die Gefahr und trifft die ersten Anordnungen In Jutta, die sich übergangen wähnt, flammt der Hochmut erneut auf und sie befiehlt das Gegenteil, nämlich, dass Christl das Vieh auf die Alm treiben soll Vergeblich macht ihr der alte Schäfer, der „Tiroler“ genannt wird, klar, dass es dazu noch viel zu früh im Jahr ist Hannes überwirft sich mit Jutta Er wird dem Hof noch neues Wasser zuleiten und dann Jutta verlassen Wo die Liebe hinfällt

Christl versorgt von der Alm aus die Männer mit Essen, die da oben schwer arbeiten müssen, um den Gebirgsbach zum Salzerhof umzuleiten Hannes bemerkt nicht, dass ihm ihre Augen in stiller Liebe folgen Nur der alte Schäfer hat es längst bemerkt und weiß, dass die beiden jungen Menschen zusammengehören Deshalb ermöglicht er es auch, dass Christl den Hannes bei einer Bergtour begleitet, als die Wasserumleitung beendet ist Die Arbeit auf der Alm übernimmt der „Tiroler“

Bei einer nicht ungefährlichen Kletterpartie durch Eishöhlen und Kamine und an steilen Wänden entlang entdeckt Hannes erstaunt, dass seine Begleitung kein unscheinbares Mädchen, sondern eine schöne, erblühte Frau ist Als sie den Berg bezwungen haben, sind die beiden mehr als gute Kameraden geworden

Zum erstenmal in ihrem Leben hat sich Jutta vor einem Mann gedemütigt, als sie Hannes die Versöhnung und den Hof anbot Hannes aber weiß jetzt, wo er hingehört und weist sie zurück Als Jutta erfährt, dass er mit Christl auf dem Berg war und sie wegen einer Magd verschmäht, eilt sie mitten in der Nacht, von Wut und Eifersucht getrieben, zur Alm hinauf und jagt Christl

davon Diese will in ihrer Verzweiflung zu ihrer Tante ins Tal und nimmt einen Weg, den es seit dem Bergrutsch nicht mehr gibt Hannes hat erfahren, dass Jutta auf die Alm gegangen ist Atemlos erreicht er die Hütte Auch der Schäfer, der Christl davonlaufen sah, kommt Da wird Jutta klar, was sie angerichtet hat

Um ihr Unrecht wieder gutzumachen, geht sie mit den Männern das Mädchen suchen Unten am Wildbach finden sie Christl ohnmächtig Sie ist über eine Geröllhalde abgestürzt Gemeinsam tragen sie Hannes und Jutta zum Salzerhof Als Christl erwacht, liegt sie im Bett der Bäuerin Hannes ist bei ihr Jutta aber, die Herrische und Stolze, muss voller Bitterkeit erkennen, dass alle Macht nicht ausreicht, um ein Herz zur Liebe zu zwingen Seit Jahren zum erstenmal treten Tränen in ihre Augen Schluchzend schließt sie den kleinen Peter in ihre Arme, der so verlassen ist, wie sie

Quellen

„Demokratisches Volksblatt“, Ausgaben vom 10 und 25 Februar 1952

Anmeldung beim Grundlseer Kindergarten

Ab sofort können Kinder unter www kib3 at/vormerkung für den Kindergarten in Grundlsee angemeldet werden Einfach melden, die Kindergartenleitung meldet sich und vereinbart einen Termin

Wir gratulieren

Helga Kreutzer –Master of Science

Helga Kreutzer aus Bad Mitterndorf hat kürzlich ihr M a s t e r s t u d i u m der Europäischen Ethnologie an der KarlF r a n z e n sUniversität Graz mit a u s g ez e i c h n e t e m E r f o l g abgeschlossen In ihrer Masterarbeit hat sie ein Geschäftsbuch des Ausseer Salzhandels aus der ersten Hälfte des 19 Jahrhunderts erforscht Herzlichen Glückwunsch!

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Die
1953
Titelseite des Original-Programmes von
Foto: Archiv

Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im Februar 2013

Die Gemeindestrukturreform, die Bad Mitterndorf, Tauplitz und PichlKainisch in einer Großgemeinde zusammenfassen soll, stößt auf heftigen Widerstand in der Bevölkerung Die Parteibasis von SPÖ und ÖVP schäumt, sogar Parteibücher werden zurückgegeben

Im Gemeinderat von Bad Aussee wird vom Projektbetreiber Mandlbauer das geplante Hotel am Areal des alten VitalBades mit 140 Betten und 30 Apartments vorgestellt, die auch

Fotograf Karl Steinegger eröffnete

zweitwohnsitzfähig wären

Den Narzissenfestverein plagen finanzielle Engpässe: Von 1 500 angeschriebenen Unternehmen mit der Bitte um Unterstützung kamen € 7 700,- retour

In Altaussee wird die Regulierung des Augstbaches begonnen

In Bad Aussee wurde nach langer Sanierung die Erzherzog-JohannBrücke (vormals Maut-, Spittel- und Fleischbrücke) eröffnet

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im Februar 2003

Im Hinterbergtal sorgen Föhnstürme für Windwürfe im Ausmaß von rund 100 000 Festmetern Im Bezirk Liezen waren es 500 000 Festmeter

In Grundlsee zog sich Pfarrer Prof Geistl Rat Anton Steinwender in den Ruhestand zurück Markus Plöbst trat in dessen Fußstapfen

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im Februar 1993

Ein Ehepaar aus Wien brach durch die Eisdecke am Toplitzsee ein, konnte jedoch durch aufmerksame Besucher des Eises gerettet werden Karin und Alois Köberl eröffneten die Kurpark-Trafik in Bad Aussee Grundlsees Altbürgermeister Franz Viertbauer erhielt die „Viktor-AdlerPlakette“

In Bad Mitterndorf fanden zum fünften

Mal die Österreichischen FluglinienSkimeisterschaften statt

Der Nachwuchs-Skirennläufer Klaus Seiringer aus Bad Aussee holte bei den oberösterreichischen alpinen Skimeisterschaften gleich drei Titel Beim schwer zu durchschauenden „Maut-Streit“ bestätigte der Verfassungsgerichtshof die Öffentlichkeit der Tauplitzalm-Alpenstraße

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren: im Februar 1983

In Bad Mitterndorf fanden die Nordischen Landesmeisterschaften statt

Ein ORF-Team filmte den Ausseer

Fasching in allen seinen Facetten

Von Grundlsee wurde eine Langlaufloipe nach Altaussee gespurt Verletzt

wurde dabei niemand

Der Ausseer Richard Holzinger eröffnete in Bad Aussee einen Holzbaustoffhandel

Kinder durften am Loser kostenlos skifahren

Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren: im Februar 1923

Schneeschuhwettkämpfe in Bad

Aussee am 3 und 4 Februar Samstag, 3 Februar: Langlauf (Abmarsch halb 10 Uhr von Vesko, Ankunft der ersten Läufer um halb 3 Uhr); 8 Uhr abends Zusammenkunft im „Gasthof Sonne“ Sonntag, 4 Februar, Springen (ab 10 Uhr vorm auf der kleinen Schanze, ab halb 2 Uhr Nachmittag auf der Bildstein-Schanze) Preisverteilung um 5 Uhr im „Gasthof Sonne“ Nun hat der Sensenmann auch den ehemaligen gräflichen Jagdleiter Franz Gaiswinkler, vlg Kårler, von uns genommen Der liebe alte Herr ist am 5 d M abends plötzlich (Schlaganfall) verschieden Herr Gaiswinkler erreichte ein Alter von 92 Jahren und drei Monaten Er diente seit 1 Mai 1856 als Jäger, ab 1 April 1858 als Oberjäger und seit 1874 als Jagdleiter und zwar bei Graf Hunyadi, Fürst Kinsky und Graf Kesselstatt; vom 26 Februar 1861 bis Ende August 1908 war der Verblichene auch Gemeindevorsteher von Grundlsee, als welcher er sehr viel Gutes schuf

Verkehrsstörungen durch Lawinenstürze Am Donnerstag, 1 Februar, ging infolge der andauernden Regengüsse kurz vor zwei Uhr nachmittag die Gangsteiglawine zu Tale Der

Atelier in der Ischler Straße

Genau gegenüber des Ateliers, welches dereinst von Michael Moser in Bad Aussee betrieben wurde, hat Karl Steinegger am 3. Februar im Beisein geladener Gäste seine neue Wirkstätte eröffnet.

Gangsteiggraben liegt als erster drüber der Traun, wenn man mit dem Eisenbahnzug aus dem Sarsteintunnel gegen Obertraun fährt Diese mächtige, etwa 50 Meter breite Lawine, sperrte das Traunbett ab und drückte sich nach Aufstieg auf den Bahnkörper an den Felswänden des Sarsteins platt Am Bahnkörper gemessen hatte diese Lawine eine Länge von 220 Meter und eine Höhe von 30 Meter Der in Bad Aussee fahrplanmäßig schon um zwei Uhr fällige Personenzug hatte zum größten Glück an diesem Tage Verspätung; er wurde infolge des Lawinensturzes in Obertraun nicht mehr abgelassen Wäre der Zug in Obertraun pünktlich angekommen und nach Bad Aussee abgefahren, so hätte ihn das schwere Unglück treffen können; die Verspätung war ihm zur Errettung geworden Am 2 Februar ging vom Weitengraben des Sarsteins eine weitere, mächtige Lawine nieder Die gestaute Traun riss einen Teil des etwa 30 Meter hohen Bahndammes an, und rasch stürzte ein Großteil desselben in den reißenden Fluss Eine Sehenswürdigkeit sind die vom Zinken in den Koppenwald abgegangenen Lawinen, die so groß selten sind

Freunde, Wegbegleiter und Verwandte waren gekommen, um gemeinsam mit dem jungen Fotografen das Geschäft in der Ischler Straße 86 zu eröffnet Neben einer ständig wechselnden Verkaufsausstellung seiner Fotos, die derzeit das Ausseerland abbilden und in späterer Folge auch Fotos, die seine Reisen nach Schottland, Irland, Italien und in die

Schweiz dokumentieren, werden auch alle Dienstleistungen eines Fotografen angeboten: Landschaftsund Portraitfotografie, Hochzeits-, Werbe- und Produktfotografie Das Atelier, welches für die Portraits bestens ausgestattet ist, ist wochentags von 10 bis 17 Uhr geöffnet Alle weitern Informationen findet man im Internet unter www karlsteinegger com

Österreichische Staats- und Meisterschaften in Bad Mitterndorf

Am 11. und 12 Februar finden in Bad Mitterndorf FIS Wettkämpfe im Rahmen der Österreichischen Staatsmeisterschaften Einzel Klassisch (Jun /Allg ) und die ÖM in der Verfolgung Skating (Jug I) statt

Bad Mitterndorf wird am 11 und 12 Februar zum österreichischen Zentrum des Langlaufs

Zusätzlich wird der Austria Cup ab Schüler II m/w ausgetragen Nennungen erfolgen nur online unter www skizeit at Als Wettkampfloipe dient die Sportloipe Bad Heilbrunn Weitere Informationen unter https://austria-cup at

Die Strecken liegen zwischen 3,75 und 15 Kilometern, die Rennen starten jeweils um 9 30 Uhr Unter anderem hat sich auch Olympiamedaillengewinnerin Teresa Stadlober angekündigt Zuseher sind herzlich willkommen!

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(V l ): Bruder und Bgm Franz Steinegger, Karl Steinegger, Anna Köberl und Bgm Franz Frosch bei der Eröffnung.

Alpenpost-Jugendseite

PTS 2 Bad Aussee gewann Skitag auf der Riesneralm

Im Rahmen der BuKLi, welche Ende September 2022 im Kurhaus Bad Aussee stattfand, gab es für alle teilnehmenden Klassen eine Verlosung toller Preise Die PTS 2 Klasse Bad Aussee darf sich zu den glücklichen Gewinnern eines Skitages für die gesamte Klasse auf der Riesneralm zählen Am 23 Jänner fand in der Wirtschaftskammer Liezen in feierlichem Rahmen unter Mitwirkung

zahlreicher Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Tourismus, Politik und Arbeitsmarktservice die Preisübergabe statt Klassenvorständin Sabine Köberl und die beiden Klassensprecher der PTS 2 Klasse, Elias Ritzinger und Michael Kanzler, nahmen den gewonnenen Preis aus Händen des Betriebsleiters der Riesneralm Roman Petz entgegen

Skikurs der ersten Klassen der Volksschule Bad Aussee

Mittelschüler zu Besuch im Mondi-Resort

Im Rahmen des Berufsorientierungsunterrichts durch FL Sabine Köberl war die 4a Klasse der Mittelschule Bad Aussee zu Besuch im Mondi Holiday Resort in Grundlsee Dir Franz Kromoser hieß die Klasse persönlich herzlich willkommen In einer zweistündigen Führung durch die größte Ferienhotelanlage unserer Gegend konnten alle Schülerinnen und Schüler die verschiedenen Bereiche eines Hotelbetriebes vom Housekeeping und der Rezeption bis

hin zur Haustechnik und der Restaurantführung kennenlernen Der mehrfach ausgezeichnete Sternekoch Stefan Haas erklärte seinen persönlichen Werdegang sowie die Abläufe in einer Profiküche

Die Exkursion wurde mit einer tollen Bewirtung und einer Fragerunde an Dir Kromoser mit vielen interessanten Einblicken abgeschlossen Vielleicht konnten einige Jugendliche für eine Karriere in einem Spitzenhotel begeistert werden!

Die Ausseer Volksschulkinder fühlten sich auf den Pisten sichtlich wohl

In der Zeit vom 17 bis 20 Jänner fand im Skigebiet Loser der Skikurs der ersten Klassen der Volksschule Bad Aussee statt Die Schüler nahmen dieses Angebot mit großer Begeisterung an und verbrachten tolle Tage im Schnee Der Skikurs trug wesentlich zur Festigung der

Klassengemeinschaft bei Ein großes Dankeschön gilt an dieser Stelle dem Team der Skischule Haim für die professionelle Betreuung durch Andreas Haim und seine Schilehrer, den Loser Bergbahnen, dem Rotaryclub und der Volkshilfe für das großzügige Sponsoring

Erfolgreiche Börsianerinnen der HLWplus wurden prämiert

Im Rahmen des zweiteiligen Workshops „Fit for Private-Banking“ der Volksbank Bad Aussee für die Maturaklasse der HLWplus Bad Aussee wurden die ersten drei Plätze des Börsenspiels mit wertvollen Sachpreisen prämiert So konnte das Siegerteam Vera Zeilner und Luisa Zopf mit seinem Wertpapierdepot in einem halben Jahr eine beachtliche Wertsteigerung von 14 Prozent erzielen Es wurden außerdem die ESGKriterien (Environment – Social –

Governance) als Standard nachhaltiger Investments thematisiert, die vom Klimaschutz über die Mitarbeiterzufriedenheit bis zur Korruptionsbekämpfung reichen Einblicke in die Unternehmensstruktur und in die aktuellen Berufsbilder der Volksbank Salzburg sowie Tipps für die Bewerbung bildeten den Abschluss dieses Workshops, der mit positiven Feedbacks aller Beteiligten endete und mit dem heurigen vierten Jahrgang im Juni wieder starten wird

Politische Bildung an der Mittelschule

Auf die politische Bildung der Schüler wird ein größeres Augenmerk gelegt

Nicht nur im Unterricht, sondern auch in Form von Wettbewerben Im Rahmen des Landesbewerbes „Quiz für Politische Bildung“ ging von der Mittelschule Bad Aussee für die achte Schulstufe Leonhard Löffelmann (4a) und für die neunte Schulstufe

Johannes Petter (PTS 2) als Schulsieger hervor Beide nehmen nun am steiermarksweiten Landesbewerb am 23 März teil

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Die erfolgreichen jungen Damen mit den Mitarbeitern der Volksbank und ihrem betreuenden Professor Die Mittelschüler fühlten sich im Mondi-Resort sehr wohl Leonhard Löffelmann (l ) und Johannes Petter vertreten ihre Schule beim Landesbewerb

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Salzburg Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen Die Redaktion behält sich das Recht vor zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser

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Sport in Kürze

l Der WSC Bad Mitterndorf-Nachwuchs

konnte kürzlich wieder schöne Erfolge feiern Beim Landescup im Sprunglauf und der Nordischen Kombination am 21 Jänner in Murau sprang Kilian van Baarle erneut zweimal aufs Stockerl und konnte sich über zwei Silbermedaillen freuen

Beim Dolomitenlauf am 21 Jänner in Lienz holte Hati Seebacher bei der Disziplin 21 Kilometer klassisch den großartigen vierten Rang, Hannes Seebacher erreichte Rang 14 Beim 21-km-Freistil-Bewerb landete

Hannes Seebacher am 16 Platz, Stefan Spielbüchler auf Rang 43

Vanessa Berghofer sicherte sich den 21 Rang Michael Grick musste beim 42-km-Lauf nach einem Stockbruch leider aufgeben

Ebenfalls am 21 Jänner fand in St Ulrich/Pillersee der Biathlon-AustriaCup statt, bei dem im Einzel Felix Colloredo-Mannsfeld den Sieg holte, sein Bruder Hieronymus erreichte Rang vier Am Sonntag im Sprint konnten die beiden einen Doppelsieg feiern

Beim Landescup im Langlauf am 22 Jänner in Trofaiach holte Katharina Fuchs den Sieg, Kristina Reiter Rang zwei, Lucas Kaufmann ebenfalls Rang zwei, Lena Pürcher einen hervorragenden vierten Platz, Romana Hilbel und Niklas Schilcher jeweils einen sechsten Platz, wie Simon Wasserfaller einen siebten Platz holte

l Beim Riesentorlauf

am Kasberg

konnte die für den SC-Dachstein

Oberbank startende Katharina

Unterdechler beim Oberösterreichischen Kidscup mit Laufbestzeit den dritten Sieg in Folge feiern Durch diesen Sieg baute sie ihre Cup-Führung weiter aus Ebenfalls für den SCDachstein am Start waren Fabio Wieser und Leni Beer Beide erreichten den zweiten Rang in ihren Altersklassen

l Der Ausseer Athlet

44. Steiralauf in Bad Mitterndorf

Am 17. und 18. Februar wird zur 44. Auflage des beliebten Volkslanglaufbewerbes ins Hinterbergtal geladen Nach zwei Jahren Pause freuen sich Organisatoren und Sportler gleichermaßen auf die bewährten Formate, die aufgrund der Schneefälle nun bei perfekten Loipenbedingungen durchgeführt werden können

Nach zwei Jahren Pause wird am 17 und 18 Februar die 44 Auflage des beliebten Steiralaufs über die Bühne

sche Diagonalspur zur Verfügung

Katharina Unterdechler holte erneut

Gold Foto: SC-Dachstein

Fabio Obermeyr konnte die Saison mit hervorragenden Weltcup-Ergebnissen beginnen und gleich mehrere Platzierungen unter den besten 30 feiern In den drei Wettkampftagen des 10 Seefeld-Triples steigerte sich Fabio von Tag zu Tag War er am ersten Tag noch auf Rang 39 konnte er bereits am zweiten Tag mit einem 27 Platz aufzeigen Am dritten Tag gelang Fabio sogar der großartige 25 Platz, was bisher seine beste Platzierung im Weltcup ist Weiter gehts für Fabio nun zum Weltcup nach Schonach im Schwarzwald zum nächsten hart erkämpften Weltcupstart

Am Freitag geht es mit dem, im gesamten ostösterreichischen Raum, sehr beliebten „Kids-Race“ los Der Vielseitigkeitsparcours verlangt den Kindern im Alter zwischen sechs und 14 Jahren schon sehr vieles ab Am Samstag kommen dann die älteren Jahrgänge an die Reihe Bei den Distanzen zwischen zehn und 50 Kilometern sollte für jeden Sportler die passende Strecke und Technik dabei sein Speziell für Einsteiger sind die ZehnKilometer-Bewerbe gedacht Die Männer starten zusammen mit dem großen Starterfeld der 25 und 50 kmLäufer, die Damen bekommen ein eigenes Rennen, den „Dirndl Lauf“ Ohne im Pulk mit den Herren unterzugehen, haben sie die Möglichkeit, mit Gleichgesinnten die zehn Kilometer zu absolvieren Für jene, die nicht Skaten wollen, steht auch eine klassi-

Das Team des Steiralaufes hat es sich zum Ziel gesetzt, einen Langlauferlebnistag zu kreieren Es soll an nichts fehlen Eine hervorragende Verpflegung an der Strecke und im Ziel, besondere Atmosphäre beim Essen, der Siegerehrung und eine Warenpreisverlosung in der Grimminghalle warten auf die Sportler Ein hochwertiges Multifunktionstuch (Buff) der Firma Löffler sowie ein Eintritt in die Aldiana GrimmingTherme runden den Langlauftag ab Es wäre auch schön, wenn – beim Neustart nach der Pandemie – wieder viele Starter aus dem Ausseerland Salzkammergut mit von der Partie wären, diese werden auch in einer speziellen Einheimischen-Wertung berücksichtigt Nähere Informationen und Anmeldungen im Internet unter www steiralauf at

Erneut Erfolge für die WSC-Athleten

Die jungen Sportler des WSC Bad Mittendorf waren an den letzten Wochenenden erneut im Einsatz und konnten hervorragende Platzierungen feiern

Am 4 und 5 Februar wurden in St Jakob im Rosental (Kärnten) zwei Biathlonbewerbe ausgetragen Dabei holte Hieronymus ColloredoMannsfeld seine erste Österreichische Meisterschaften-Medaille –in Bronze Beim Austria-Cup landete Felix zweimal auf Rang zwei Ebenfalls am 4 Februar wurden in Ramsau am Dachstein die steirischen Sprint-Meisterschaften ausgetragen Die einzelnen Läufe wurden bei starkem Schneetreiben absolviert Die wetterfesten Jungathleten Katharina Fuchs, Lena P rcher und Kristina Reiter in Begleitung von Hannes Seebacher trotzten aber

auch diesen Bedingungen und zeigten sehr gute Leistungen Beim Steirischen Sprint-Landescup wurden folgende Platzierungen und gleich vier Medaillenränge erreicht: Mathilda Schupfer (1 Platz), Mia und Romana Hübl (je ein zweiter Platz), Emma Erlbacher und Lucas Kaufmann (je ein dritten Platz) holten gleich fünf Medaillen Niklas Schilcher und Mirja Wasserfaller erreichten je einen vierten Rang, Seraphina Schupfer und Simon Wasserfaller je einen fünften Platz sowie Svenja Marl mit einer sehr guten Platzierung am sechsten Rang landete Herzlichen Glückwunsch!

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Fabio Obermeyr freut sich über sehr gute Weltcup-Platzierungen Foto: Derganc gehen

Stocksport

Mixed-Turnier in Kainisch

75. Konkurrenz-Eisschießen in Mitterndorf

Am 28 Jänner 2023 veranstaltete der ASV Kainsich das alljährliche Mix-Turnier Es nahmen sieben Mannschaften mit jeweils zwei Schützen und zwei Schützinnen teil Auf Grund der warmen Temperaturen wurde das Turnier in der Stocksporthalle des ESV Bad Mitterndorf durchgeführt Platz eins ging an „Nix is Fix“ (Sophie Hochrainer, Sabine Syen, Josef Winkler, Erich Leitner) mit 10 Punkten (Quote 1,672) Den zweiten Rang erkämpften sich die Mannschaft „Meisterjäger“ (Sandra Burgschweiger, Sabine Palli, Andreas Schild, Florian Burgschweiger) mit 9 Punkten (Quote

2,750) vor den drittplatzierten „ATSV Bad Aussee Mix“ (Anni Moser, Burgi Köberl, Othmar Marl, Markus Grabner) mit 9 Punkten (Quote 1,485) Die Siegerehrung fand im Anschluss im Sportstüberl Pichl statt Der ASV Kainisch bedankt sich auf diesem Wege bei allen Sponsoren und Helfern Vorankündigung: Am F a s c h i n gfreitag, 17 Februar, findet ab 19 Uhr das beliebte Faschingsturnier „Um’s Eck schießen“ im Sportzentrum Pichl statt Die Organisatoren freuen sich auf eine rege Teilnahme Eine Anmeldung zum Bewerb ist nicht notwendig

40. Helmut-Kain-Gedenkturnier

Am 6 Jänner fand, nach einer zweijährigen Pause, das 75 KonkurrenzEisschießen des ESV Bad Mitterndorf statt Witterungsbedingt musste das Turnier in der Stockhalle des ESV Bad Mitterndorf ausgetragen werden Neun Moarschaften kämpften um jeden Punkt und in weiterer Folge um den Sieg Einige Moarschaften hatten die gleiche Punkteanzahl und so entschied die Quote im Bewerb um die begehrten Nadeln Sieger wurde die „Moarschaft Planwipfel Pass Neuwirth“ mit Moar Erich Marl und Hagl Franz Burgschweiger mit 16 Punkten Die Moarschaft „Aichinger“ mit Moar Winkler Josef und Hagl Schachner

Franz erreichten mit 15 Punkten den zweiten Platz Den dritten Platz mit 13 Punkten errang die Moarschaft „ESV Bad Mitterndorf“ mit Moar Martin Marl und Hagl Schlömmer Gernot Die weiteren Ränge: 4 „ASV Kainisch 1“ (12 Punkte, Reinhold Leitner/Florian Burgschweiger), 5 „Hollerschnapszuzler“ (11 Pkt , Heidi Neuper/Elfriede Wagner), 6 „Pferdeschlittenfahrten Neuper“ (11 Pkt , Stephan Schachner, Christoph Präsoll), 7 „Fleischerei Aichinger“ (11 Pkt , Fritz Schachner/August Schrempf), 8 „ASVÖ Grundlsee“ (10 Pkt , Lukas Budemayr/Daniel Hengst), 9 „WSV Altaussee“ (9 Pkt , Hans Kainzinger/Florian Muss)

73. Altausseer Konkurrenzeisschießen

Die Organisatoren mit den Siegermoarschaften

In Bad Mitterndorf wurde am 21 Jänner das 40 Helmut-Kain-Gedenkturnier ausgetragen – aufgrund der Witterung in der Stocksporthalle Mit zehn Punkten konnte sich die „Pfeifferl Pass“ mit den Schützen Josef Winkler, Franz Burgschweiger, Theodor Binna und Werner Fuchs vor dem ATSV Bad Aussee (Markus Grabner, Herbert Loitzl, Anni Moser, Othmar Marl) und dem „ASV Kainisch 1“ (Andy Schild, Reinhold Leitner, Kurt Leitner und Johannes Schröttenhamer) durchsetzen

Weitere Platzierungen: 4 „Andreas Hofladen“, 5 „4Bier“, 6 „SprengPass“, 7 „ESV Bad Mitterndorf“

Zum bereits 73 Mal wurde am 29 Jänner das Konkurrenzeisschießen in Altaussee ausgetragen Traditionell marschierten die Eisschützen samt Musik vom Parkplatz Fischerndorf zum Brunnerplatz Bei gutem Wetter und perfekten Eisbedingungen ging ein spannendes Turnier über die Bühne Nach harten aber fairen Kämpfen siegte schließlich die Moarschaft „Bosna Bär’n“ mit Moar Josef Pressl und Hengauf Fred Seethaler mit einer Traumnote von 7,545 Platz zwei, ebenfalls mit einer überragenden Note von 5,706, belegte die Moarschaft „FC Ausseerland“ mit Moar Christian Stöckl und Hengauf Kurt Thomanek Auf Rang drei landete

„Lupitsch“ mit Moar Christoph Moser und Hengauf Stefan Kals, mit einer Note von 2,333 Die weitere Reihung: 4 Schießstätte, 5 Fuchsbauer, 6 Kahlseneck, 7 Fischerndorf, 8 Musik und 9 Böhmel

Die Preisverteilung fand anschließend im Gasthof „Zum Hirschen“ statt Obmann Hans Kainzinger gratulierte den Siegern und überreichte an alle Mannschaften schöne Preise Besten Dank an die Fußballer fürs Eis machen und für die Verpflegung beim Turnier, sowie bei Burghard Neumann mit Team vom Gasthof Zum Hirschenfür die Bewirtung und die Spende des „Saupreises“!

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Die Organisatoren mit den Siegermoarschaften Die Organisatoren mit den Siegermoarschaften Die Siegermoarschaft des Konkurrenzeisschießens in Altaussee
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Halvor Egner Granerud dominierte am Kulm

Der Norweger konnte sowohl am Samstag als auch am Sonntag die Skiflugbewerbe gewinnen. Der Österreicher Stefan Kraft flog zweimal aufs Stockerl – einmal mit Silber, einmal mit Bronze Eine gelungene Generalprobe für die Skiflug-Weltmeisterschaft, die im nächsten Jahr am Kulm über die Bühne gehen wird Auch wenn noch einige Vorbereitungen zu treffen sind

Im Rahmen des Skifliegens am Kulm wurde übrigens durch Max Steiner vom ASVÖ Nordic Team Salzkammergut der SalzkammergutRekord auf 236 Meter geschraubt Für ihn war es ebenfalls der erste Auftritt am Kulm

stellte mit seinem 89 WeltcupPodestplatz den bisher von Gregor Schlierenzauer gehaltenen ÖSVRekord ein Mehr Platzierungen hatten nur der Finne Janne Ahonen (108) und der Pole Adam Malysz (92) Athleten und Besucher freuen

Die Skiflugschanze am Kulm war perfekt präpariert, als am Donnerstag das Einspringen erfolgte Schon beim ersten Training ging es richtig weit: Žiga Jelar aus Slowenien segelte auf 247,5 Meter, der damit den 2016 aufgestellten Schanzenrekord seines Landsmannes Peter Prevc um gleich dreieinhalb Meter überflügelte, jedoch beim Aufsprung in den Schnee griff und damit leider keinen neuen Schanzenrekord aufstellte

Lokalmatador Francisco Mörth genoss das „Heimspiel“

Auch der Bad Mitterndorfer Athlet

Francisco Mörth konnte auf der Kulmschanze debütieren Beim ersten Flug flog er auf 214,5 Meter, beim zweiten auf 207 Meter In der Qualifikation segelte er auf 180,5 Meter Am Bewerbstag setzte er beim Probesprung nach 194 Metern auf, im Wettkampf mit den schlechtesten Wetterbedingungen des gesamten Feldes bei 137,5 Metern „Es ist einfach ein Wahnsinn Das erste Mal Skifliegen ist etwas Besonderes und umso schöner, wenn es noch dazu in der Heimat

ist“, so Mörth, der dann leider nach dem ersten Durchgang aufgrund eines zu großen Anzugs disqualifiziert wurde Durch die Strapazen der Reisen, die länger anhaltenden Wettkämpfe und die Qualifikationen kommt es bei den Athleten oft zu Gewichtsverlusten Daher kann es dazu kommen, dass ein regelkonformer Anzug beim nächsten Bewerb schon beanstandet wird

An beiden Tagen war der Norweger eine Klasse für sich Beim ersten Bewerb am Samstag dominierte dann der Norweger Halvor Egner Granerud, dem die Schanze ganz besonders gut zu liegen schien Mit zwei Sätzen auf 238 und 231 Meter verwies er den Österreicher Stefan Kraft, der an einer Erkältung laborierte, mit 232,5 und 234 m auf Rang zwei Dritter wurde Domen Prevc (Slowenien) mit 236 und 224 m Jan Hörl schlug sich ebenfalls hervorragend und holte mit zwei Sätzen auf 212,5 und 223 m Rang fünf Am Sonntag war erneut Halvor Egner Granerud eine Klasse für sich Er holte sich mit 234,5 und 235 Metern erneut den Sieg Timi Zajc aus Slowenien überraschte mit zwei Sätzen auf 234 und 230,5 Meter und holte damit die Silbermedaille Stefan Kraft platzierte sich mit 233 und 229 Metern auf Rang drei und

sich gleichermaßen auf die Weltmeisterschaft im nächsten Jahr am Kulm!

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Halvor Egner Granerud war eine Klasse für sich und gewann beide Bewerbe am Kulm. Der Norweger holte nicht nur das Trikot des Führenden, sondern auch jede Menge Sympathiepunkte beim Publikum Der Bad Mitterndorfer Francisco Mörth genoss die Atmosphäre beim „Heimspiel“ sichtlich – mit ihm wird man in den kommenden Jahren rechnen müssen Stefan Kraft flog zwei Mal aufs Stockerl und reihte sich bei den meisten Platzierungen im Weltcup auf Rang drei ein.

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