Alpenpost 04/2022

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Ausgabe Nr. 4

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Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

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17. Februar 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Spruch: Wer nicht liebt Weib, Wein und Gesang, der bleibt ein Narr sein Leben lang. Martin Luther

In ihrer Schroffheit ...

Faschingbrief der Schildbürger

Unter Einhaltung aller Sicherheitsmaßnahmen werden am Fasching sonntag, 27. Februar, um 16 und 19 Uhr die Schildbürger im Ausseer Kur- und Congresshaus in „80 Tagen um die Welt“ reisen.

Wir wollen keine halben Sachen!

... trägt die heimische Bergwelt doch etwas Harmonisches in sich. Es kommt nur auf das Begleitlicht an.

Schaumgebremster Fasching Die etwas unklare Situation mit den angekündigten Lockerungen lässt es spannend werden, inwieweit ein Fasching im Ausseerland stattfinden kann. So wie wir ihn kennen wird er ziemlich sicher nicht ausfallen, wenn, dann höchstens etwas schaumgebremst sein.

Zwar traf sich die „Ausseer Maschkeragesellschaft“ letzten Freitag, um darüber abzustimmen, ob die Trommel weiber, Bleß und Flinserl unterwegs sein werden, man konnte sich aber nicht zu einer Entscheidung durchringen. Zu vage sind noch die Vorgaben der Regierung, zu groß die Angst, dass im Fall des Falles die Capos der Gruppierungen zur Verantwortung gezogen werden. Es wird eine weitere Besprechung kommenden Freitag, 18. Februar, geben, bei der eine Entscheidung herbeigeführt wird. Zu

diesem Zeitpunkt werden dann auch schon die in Aussicht gestellten Lockerungen der Regierung abzusehen sein. Die Entscheidung der großen Gruppierungen in Bad Aussee wird dann auch auf schnellstem Wege kommuniziert werden, aber die Chancen stehen gut. Auch bei den Faschingbrief-Formationen gibt es unterschiedliche Zugänge. Einige werden nicht das zweite Mal in Folge auf ihren Fasching verzichten, andere wiederum haben schon vor einigen Tagen abgesagt. Somit wird der heurige Fasching sicherlich sehr

spontan werden. Mit kleinen Maschkeragruppen ist jedenfalls immer zu rechnen, diese sind ja nach den Vorgaben auch legitim. Da es nicht abzusehen ist, inwieweit Faschingsveranstaltungen stattfinden, werden alle Gruppierungen an dieser Stelle herzlich dazu eingeladen, der Redaktion der „Alpenpost“ Fotos zu schicken, falls sie diese gerne in der nächsten Ausgabe abgedruckt haben wollen. Bitte in höchster Auflösung unter redaktion@alpenpost.at schicken.

Als 1999 die Lawinengalerie die Verbindung des Ausseerlandes ins Ennstal sicherstellen sollte, wurde das Tunnelportal von einer Lawine verschüttet. Knapp zehn Jahre später wurde eine Verlängerung eröffnet, die heimische Kenner des Grimmings als ebenfalls zu kurz kritisierten. Erneut wurde am falschen Ort gespart, erneut wurde es ein (politisches) Flickwerk, welches hierzulande fast schon als Kulturgut gilt. Liebe Verantwortliche des Landes! Welcher Teil von „Obgleich bei der Volksbefragung anders votiert wurde, stimmen wir dem Leitspital im Ennstal, welches Ihr so gerne hättet, nur unter der Bedingung zu, dass die Verkehrsanbindung an das Ausseerland immer gewähr leistet ist“ sollte denn noch etwas nachdrücklicher betont werden? Wir wollen kein schöngeredetes Flickwerk haben, bei dem jetzt, weil eine nicht scharf geschaltete Anlage für einen Schockmoment sorgte, ein beleuchtetes „Achtung! Lawinengefahr-Schild“ angebracht wurde. Wie oft sollen wir uns noch die kostengünstigste Version als „die Beste für Euch“ aufs Auge EGO drücken lassen?


Schreckmoment in Klachau Die „Seite 2” von Florian Seiberl Eine halbe Stunde nach dem Lawinenabgang konnte man die Gewalten, die dort freigesetzt wurden, schon online betrachten (siehe https://tinyurl.com/gimming1). Es war ein großes Glück, dass niemand zu Schaden gekommen ist, denn die Schneemassen reichten nicht bis zur Lawinengalerie heran. Im zweiten Fahrzeug, welches in die Staubwolken der Lawine fuhr (siehe https://tinyurl.com/grimming2), saß das Altausseer Ehepaar Gerlinde und Rainer Tuppinger, die die Situation wie folgt schildern: „Es war schon ein eigenartiger Schreckmoment, als es beim Verlassen des Tunnels Richtung Untergrimming plötzlich vollkommen finster wurde. Ich habe nur leicht gebremst, weil hinter uns ein Lastkraftwagen fuhr und es für den ungleich schwieriger gewesen wäre, sofort stehen zu bleiben“, wie Gerlinde Tuppinger erzählt. Ihr Auto, wie zwei weitere Fahrzeuge, wurden vom aufgewirbelten Schnee vollkommen eingehüllt, womit natürlich auch keinerlei Sicht mehr gegeben war. „Wir fanden uns auf der Gegenfahrbahn wieder, als sich der Staub verzogen hatte. Das hätte bei Gegenverkehr wirklich sehr böse enden können“, wie sie weiter ausführt. Für ihren Mann Rainer ist das gesamte Warnsystem hinterfragenswürdig: „Selbst wenn es funktioniert hätte, hätte man im Tunnel selbst schwer etwas mitbekommen, was da draußen vor sich geht. Dafür reicht die Reaktionszeit oft nicht aus. Eigentlich müsste man überlegen, ob man nicht einen Kilometer vor dieser Gefahrenstelle eine Ampel macht, damit die Autos wirklich aus dem Gefahrenbereich sind und nicht nur bei der Galerie für Lichtsignale sorgen!“, so der Altausseer, der von einem Glück spricht, dass gerade in diesem Moment kein Gegenverkehr war, „denn dieser hat die Lawine schon kommen sehen und blieb geistesgegenwärtig unterhalb der Kurve stehen.“ Viele Entscheider ergeben ein nicht scharf geschaltetes Ampelsystem Zur Funktionsweise des Systems sei erklärt, dass bei der Scharfschaltung der Anlage (damit die Ampel auf rot schaltet) mehrere Hierarchien involviert sind. Die Lawinenwarnkommission von Stainach-Pürgg ist dabei in einer beratenden Funktion für die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) tätig. „Wir haben am besagten Tag die Situation bewertet und so auch weitergegeben. Für uns waren die Umstände ausschlaggebend genug, die gemeindeeigenen Straßen in diesem Bereich zu sperren“, so der Bürgermeister von Stainach-Pürgg, Roland Raninger. Die Befehlskette geht von der La winenwarnkommission Stainach2

Am 2. Februar rauschte um 10:49 Uhr eine gewaltige Staublawine vom Grimming Richtung Lawinengalerie. Diese blieb rund 500 Meter vor der besagten Galerie stehen, aufgewirbelte Schneemassen verdunkelten jedoch das Tunnelportal und sorgten für Verwirrung. Sämtliche Entwarnungen, die umgehend nach diesem Ereignis erfolgten, dienten mehr der Beruhigung der Verantwortlichen denn der Problemlösung dieser Schwachstelle, was die permanente Erreichbarkeit des Ausseerlandes und vice versa des Ennstales mit dem geplanten Leitspital anbelangt. In einer am Freitag stattgefundenen Sitzung wurde beschlossen, das Warnsystem künftig durchgehend scharf zu schalten.

Am Video des Betreibers der Anlage ist die gewaltige Lawine mit Staubentwicklung schön zu sehen. Screenshot: Youtube

Pürgg (beratend) an die ZAMG, die wiederum gemeinsam mit der Abteilung 16 des Landes Steiermark dann die Straßenverwaltung darüber informiert, das System scharf zu schalten. Wie man es in Österreich gewohnt ist: direkt, ohne Umwege und mit eindeutig identifizierbaren Verantwortungsträgern. Wenn das System scharf ist und auf „Rot“ stellt, kommt für eine halbe Stunde der Verkehr zum Erliegen. Das ist mit ein Grund, warum dabei eine gewisse Sensibilität gefragt ist. Wenn die Galerie ständig gesperrt ist, ist das auch nicht dienlich. Dazu Roland Raninger: „Grundsätzlich wird ab Lawinenwarnstufe drei bzw. vier das System scharf geschaltet. Das hat den Sinn, dass das System so sensibel ist, dass sonst zu viele Fehlalarme ausgelöst werden würden und die Fahrzeug lenker irgendwann einmal die Lichtzeichen ignorieren würden. Wir werden diese Woche eine Besprechung mit allen Verantwortlichen haben, um diese Problematik zu erläutern“, so Raninger, der die Lawinengalerie in seinem Gemeindegebiet als „nicht optimal“ bezeichnet: „Als ich Bürgermeister wurde habe ich mich erkundigt, wie diese Galerie damals geplant wurde und habe erfahren, dass viele heimische Kenner der Szenerie mehr mals reklamiert haben, dass die Gale rie viel zu kurz sei. Ich werde im Rah men dieser Besprechung auch auf diese Thematik eingehen, denn der der aktuelle Zustand ist nicht optimal.“ Funktionierende Lawinengalerie als Voraussetzung für das Leitspital Es war die Grundvoraussetzung der heimischen Bürgermeister, dass ein neues Leitspital nur dann im Ennstal gebaut werden könne, wenn das Ausseerland garantiert bei allen Wetterunbillen erreichbar bleibt. Diese Forderung hat ihren nicht unberechtigten Ursprung in einer Lawine, die am 12. März 1988 die B145 und die Gemeindestraße nach Untergrimming auf einer Länge von 200 Metern rund drei Meter hoch verschüttete. Daraufhin wurde in den

Jahren 1992 bis 1994 eine Lawinengalerie errichtet. Schon damals mehr ten sich Stimmen, dass die Galerie zu kurz geraten sei. Aus Kostengründen wurde mehr eine „Zwutschgerl-Version“, denn ein echter Schutz realisiert. „Wenn man sich von Pürgg aus den Lawinenstrich vom Multereck ausgehend ansieht, dann sagt einem der Hausverstand, dass diese Galerie zu kurz geraten ist“, so ein ausgewiesener Experte, was Lawinen anbelangt, der ungenannt bleiben möchte. Dies manifestierte sich in einem Lawinenabgang im Februar 1999, bei dem das Portal Untergrimming erneut verschüttet und somit unpassierbar wurde. Damals wurde eine Verlängerung beschlossen, die neun Jahre (!) später, im Sommer 2008, im Rahmen eines 5,5 MillionenEuro-Investments realisiert wurde. Die Galerie wurde um 115,50 Meter verlängert und somit wähnte man sich sicher. So sicher, dass man den Einwohnern des Ausseerlandes zusicherte, dass sie auf ihr Krankenhaus in Bad Aussee verzichten können, weil man künftig bei jedem Wetter garantiert in das neue Leitspital in Stainach-Pürgg kommen würde. Ganz sicher! Schöngeredete Sicherheit Ganz so sicher ist die Situation aber nun doch nicht. Dazu zwei Anmerkungen: Am 2. Februar 2022, zum Zeitpunkt des Lawinenabganges, wurde von der Lawinenmessstation „Multereck“ eine Schneehöhe von 2,60 Meter gemeldet. Das ist ein Bruchteil dessen, was bei wirklich heftigen Schneefällen mit Windbegleitung dort als Triebschnee zum Liegen kommt. Aufmerksame Beobachter der Station werden sich an zweistellige Höhen in Metern erinnern. Diese Menge an Schnee hat ein ganz anderes Energiepotenzial als die Lawine vom 2. Februar. Somit ist es vollkommen obsolet, darüber zu diskutieren, ob die Ampel scharf geschaltet oder deaktiviert war. Es geht hier um die grundlegende Frage, warum man erneut ein

Flickwerk errichtet hat, obgleich heimische Experten schon beim Spatenstich zur Lawinengalerie die bescheidene Länge des Schutzbaues kritisierten? Wieder einmal wurde etwas schöngeredet und an der falschen Stelle gespart. Bürgermeister der Region zeigen sich enttäuscht Für die heimischen Bürgermeister war es die Grundvoraussetzung für die Zustimmung zu einem Leitspital, dass die Verkehrsanbindung immer funktioniert. Dazu Bgm. Franz Frosch: „Die IstSituation ist vollkommen unzfriedenstellend. Die B145 ist für uns die wichtigste Verbindung ins Ennstal. Dabei ist es sicherzustellen, dass diese – unbeeinträchtigt von allen Wetterunbillen – zu benutzen ist.“ Ähnlich sieht es sein Kollege Bgm. Klaus Neuper von Bad Mitterndorf: „Ich darf da in der Geschichte etwas zurückgehen: Bei einer internen Sitzung wegen des neuen Leitspitals hat der damalige LandeshauptmannStellvertreter Michael Schickhofer gefordert, dass für ihn nur ein Leitspital im Ennstal in Frage kommt, wenn die Zufahrtswege sicher sind. Daher forderte er eine Verlängerung der Lawinengalerie auf der Klachau. Dem Land sei nämlich sehr wohl bewusst, dass diese seinerzeit zu kurz geraten sei! Diese bauliche Veränderung fordere ich noch immer, nicht nur aus dem oben angegebenen Grund. Außerdem hindert auch eine funktionstüchtige Ampelanlage das Weiterkommen von Rettungswagen ins geplante Leitspital und ein Aus weichen bei extremen Wetterverhältnissen ins Spital nach Bad Ischl ist dann auch nicht möglich. Aber bekanntlich hat man Schickhofer leider nicht die entsprechende Unterstützung gegeben, sondern einem Landeshauptmann, der uns bei jeder ‘witzigen’ Rede ausrichtet, wie teuer ihn das Ausseerland kommt“, wie Neuper nicht umhin kommt, das immer wieder gebrachte Zitat des Landeshauptmannes augenzwinkernd zu persiflieren. Für Bgm. Gerald Loitzl müssen sich „alle Benutzer der B145 darauf verlassen können, dass die Sicherheitseinrichtungen auch funktionieren und in Betrieb sind. Bezugnehmend auf das geplante Leitspital wirft diese Situation zusätzliche Fragen auf. Die Zufahrt muss immer gewährleistet sein und so etwas darf nie wieder passieren!“ Unisono Bgm. Franz Steinegger: „So eine Situation darf sich nicht wiederholen. Eine Verlängerung der Galerie entscheidet die ‘Wildbach’ sowie LandeshauptmannStv. Anton Lang. Dort müssen jetzt die richtigen Weichen gestellt werden, sodass die Verkehrsanbindung – trotz Lawinen – ständig gegeben ist!“


Gemeinderatssitzung in Altaussee Am 2. Februar trat in Altaussee der Gemeinderat zusammen. Während der Sitzung wurden FFP2Masken getragen, wie auch erhöhte Abstände zwischen den Gemeinderäten eingerichtet wurden. Wie im Bericht des Bürgermeisters zu hören war, wird beim Pavillon beim Seepark ein kleiner Zubau errichtet werden, damit die Sessel und Tische wettergeschützt versorgt werden können. Bgm. Gerald Loitzl dankte dem FC Ausseerland für die umsichtige

Revision des Flächenwidmungsplanes Die Einleitung der Revision des Flächenwidmungsplanes für Altaussee wurde vom Gemeinderat einstimmig beschlossen. Bis voraussichtlich 2025 wird der Flächenwidmungsplan überarbeitet und an den

Schulbus für Kinder aus Lichtersberg? Vzbgm. Stefan Pucher berichtete von Gesprächen mit Eltern von Schulkindern, die darum baten zu prüfen, ob ein Schulbus für 16 Schüler aus dem Ortsteil Lichtersberg organisiert werden könnte, damit nicht die Eltern täglich die

Nachhaltig expandieren mit Garantien des Bundes

von Robert Leu Filialleiter und Firmenkundenberater der Volksbank Bad Aussee

Zu Beginn der Corona-Pandemie wurden für die österreichische Wirtschaft umfangreiche Fördermöglichkeiten geschaffen. Eine davon war die Übernahme von Garantien für neue Überbrückungsfinanzierungen durch den Bund. Durch dieses Instrument konnten die Banken ihren Geschäftskunden rasch helfen.

Dieses Instrument gab es zuvor und gibt es auch weiterhin in Form einer aws-Garantie für Gewerbe und Handel

Betreuung des Eislaufplatzes: „Jedes Mal, wenn er perfekt war, kam eine Tauperiode oder Schnee. Es ist nicht einfach, diesen Platz so zu pflegen. Ich danke aufrichtig für das unermüdliche Engagement!“ In Hinblick auf die Nachbeschaffung einer Gehsteigfräse wurde kürzlich ein Modell begutachtet, in den nächsten Wochen werden noch weitere Vorführungen stattfinden. „Am 5. Jänner hat mich Gemeinderat Martin Dämon angerufen, dass er beim Schneiteich am Sandling eine Setzung beobachtet habe. Daraufhin wurde umgehend Nachschau gehalten und Rudolf Huber von den Loser Bergbahnen hat mir mitgeteilt, dass diese Setzung schon bekannt gewesen sei. Trotzdem wurde der Wasserspiegel umgehend gesenkt und ein Geologe damit beauftragt, die Setzung zu prüfen“, wie Gerald Loitzl informierte.

Gefahrenzonenplan angepasst. Alle Grundeigentümer in Altaussee können ab 14. März 2022 ihre Planungsinteressen persönlich oder schriftlich bis 6. Juni 2022 einbringen. Dies wird demnächst öffentlich kundgemacht. In der nächsten Gemeindezeitung und auf der Gemeindehomepage wird ebenfalls umfassend über dieses Thema informiert. 50-km/h-Beschränkung zwischen Bad Aussee und Altaussee Schon länger ist eine Geschwindigkeitsbegrenzung zwischen der Solestube und der Scheichlmühle im Gespräch. Nun ist von der Bezirks hauptmannschaft der Bescheid eingelangt, dass eine Begrenzung auf 50 km/h eingerichtet werden kann. Demnächst werden die entsprechenden Schilder angebracht, wodurch dann diese Beschränkung auch gültig ist.

Zufahrt zur Schule blockieren würden, indem sie ihre Kinder zur Schule chauffieren müssen. Im Rahmen einer Schulausschusssitzung soll über einen Kindergarten- und Volksschulbus beratschlagt werden. Antworten an die Umweltinitiative „NETT“ In Hinblick auf die knapp über 50 Fragen, die die Umweltinitiative „NETT“ zu Themen rund um den Loser gestellt hat, wurden zwei Fragen, die ursprünglich der Gemeinde Altaussee zugeordnet waren, von der Abteilung 13 des Landes übernommen. Trotzdem waren den Anwälten der Umweltinitiative die Antworten zu allgemein gehalten, weshalb nun eine Frist für eine weitere Präzisierung der Antworten bis 12. März 2022 eingeräumt wurde. „Unsere Antworten müssen dabei den gesetzlichen Bestimmungen entsprechen, weshalb nun unsere rechtsfreundliche Vertretung ein Papier ausarbeitet“, so Bgm. Gerald Loitzl dazu.

Ab der Gemeindegrenze zu Altaussee, Höhe Solestube, gilt in Kürze ein Tempolimit von 50 km/h.

oder einer

ÖHT-Garantie für Tourismusbetriebe.

Dabei übernimmt der Bund eine Garantie bis zu 80 % für Investitions- oder Betriebsmittel-Kredite (bei Betriebsmittelkrediten nur „aws“) bis zu einer Höhe von 25 Millionen Euro (ÖHT bis vier Millionen) und einer Laufzeit von bis zu 20 Jahren, abhängig vom zu finanzierenden Projekt. Damit kann jungen Unternehmern der Start erleichtert werden und etablierte Unternehmen haben die Möglichkeit, geplante Wachstumsprojekte leichter umzusetzen.

Förderbar sind alle materiellen und immateriellen Investitionen (wie zum Beispiel Maschinen, Güter, Betriebs- und Geschäftsausstattung, bauliche Maßnahmen), aber auch Betriebsmittel (wie zum Beispiel Waren und Material) sowie Marketing- und Vertriebskosten. WICHTIG! Sie müssen VOR Beginn des Projektes den Förderantrag stellen!

Die Details zu dieser innovativen Wachstums- und Erweiterungsunterstützung liefern wir Ihnen sehr gerne bei einem persönlichen Beratungsgespräch in der Volksbank Bad Aussee. Wir freuen uns auf das Gespräch! 3


Ein (Mittel-)Ton erklingt

Fischgeborene sind Auserkorene

In Bad Aussee – dem Mittelpunkt Österreichs – hat sich mit „MittelTon“ eine neue Kulturinitiative gebildet, die von hier ausgehend im ganzen Salzkammergut gehört werden will. Junge, kulturell engagierte Personen aus dem Ausseerland haben sich zur Aufgabe gemacht, eine Plattform für alle Künstler und Kunstarten zu werden.

Fischgenuss im Restaurant Berndl der Villa Salis in Altaussee Wer im Sternzeichen Fisch geboren ist, ist ein wahres Glückskind. Denn Fischgeborene werden in der Villa Salis auch heuer wieder auf das Hauptgericht eingeladen (gültig vom 20.2. bis 20.3.). Voraussetzung ist, dass mindestens eine Begleitperson ein gleichwertiges Hauptgericht wie das Geburtstagskind konsumiert und vorab eine Tischreservierung erfolgt. Damit steht einer geselligen Geburtstagsfeier mit Familie oder Freunden nichts mehr im Weg. Reservierungen unter 0664 4441069 oder unter info@villasalis.at www.villa-salis.at Montag Ruhetag

Willi-Markt in Bad Aussee

Der im letzten Jahr auf große Resonanz gestoßene „Willi-Markt“ im ehemaligen Bauhof in Bad Aussee/ Unterkainisch wird auch heuer wieder am 11. und 12. Juni 2022 stattfinden. Informationen für Gäste und „Marktfahrer“ findet man unter www.marktimbauhof.at

Im „Willi“ wird ein Ambiente geboten.

einzigartiges

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at Archiv - E-Paper - Webcam 4

Die junge, engagierte Gruppierung „MittelTon“ will beim heimischen Kulturleben mitmischen und die Aktivitäten im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres 2024 auf das gesamte Salzkammergut ausweiten.

Dabei soll vielleicht noch unbekannte Kunst im Salzkammergut etabliert und intensiviert werden. Vorrangig, aber nicht nur, beschränkt sich das Team dabei derzeit auf musikalische Beiträge mit experimentellem Charakter. Aber auch darstellende Kunst, Fotografie oder Video-Kunst soll forciert und unterstützt werden. Neuer Wind für neue Kunst und junge Menschen „Derzeit gib es sehr viel Hochkultur für eine kultur-affine und ältere Klientel im Ausseerland. Mit ‘MittelTon’ wollen wir auch jungen Menschen die Möglichkeit bieten, ihre Kulturaffinität zu stärken“, wie es Obfrau Lisa Weinhandl erklärt. Das oberste Ziel des Vereins ist somit eine Belebung der Kulturszene, eine Bewusstseinsbildung in der heimischen Bevölkerung für das riesige kulturelle Potenzial, welches vorhanden ist, herbeizuführen. Natürlich hat man dabei auch das Kulturhauptstadtjahr 2024 im Auge. Zahlreiche Unterstützer und aktive Mitglieder Im Verein arbeiten derzeit rund zwanzig Personen, die nun ihre ersten Gehversuche als Kulturveranstalter machen wollen. Darunter sind Simon Amon (Obmann-Stv.), Tobias Egglmeier (Schriftführer), Tobias Fleischhacker (Schriftführer-Stv.), Marie Trummer (Kassierin), Maximilian Mittendorfer (Kassier-Stv.), Johannes Di Bora, Micha Novak, Simon Schanzl, Andreas Loitzl, Moritz Veigl sowie die beiden Kultur-Althasen Hans Simentschitsch und Michael Pinnisch. Erste Veranstaltungen schon fixiert Die erste Veranstaltung wird am Samstag, 19. März 2022, um 19.30 Uhr im Ausseer Pfarrsaal über die Bühne gehen. Dabei wird sich der Vorstand des Vereines vorstellen, wie auch die Ideen, Pläne und Absichten erläutert werden. Als musikalische Gäste konnten für diesen Abend Andi Reitinger sowie „Stüngö“ gewonnen werden. Ein weiteres Konzert wird am 27. August im Ausseer Kurpark über

die Bühne gehen, wo hinter dem Kurhaus-Pavillon eine Kleinkunstbühne (temporär) errichtet wird. Dabei werden Poetry-Slammer genauso zu hören sein, wie heimische Künstler – unter anderem Singer-Songwriter Kilian Fleischhacker, „Mike Zipfer und die Urtypen“, „La Cocquette“, „ausgfuXt“ oder das „Paganin Soatnquartett“. Auch die Gruppen „Amanda“, „Cuba-Boarisch“ sowie „Sturm & Klang“ werden dabei auftreten (Änderungen vorbehalten). In weiterer Folge sollen periodisch

Konzerte und Festivals organisiert werden, unter anderem auch im Kulturhauptstadtjahr ein großes Festival mit drei bis fünf Bühnen im Zentrum verteilt. Weiterführende Informationen unter www.mittelton.at, auf Facebook oder Instagram.


Neuer Filialleiter bei der Volksbank Bad Aussee Mit 1. Februar übernahm Robert Leu die Filialleitung der Ausseer Volksbank. Robert Leu ist seit 2004 bei der Volksbank Bad Aussee beschäftigt. Damals noch als „Volksbank Steirisches Salzkammergut“ firmierend, erlebte der gebürtige Altausseer die Eingliederung in die Volksbank Salzburg mit. „Der Prozess ist nun abgeschlossen und mit diesen guten Rahmenbedingungen wollen wir bei den Krediten, im Wohnbau- und Kommerzkundengeschäft im Ausseerland punkten“, so Leu. 2008 kam er zur Anlageberatung, 2013 übernahm er dann die Agenden der Kommerzkundenbetreuung, wo bei er die letzte Prüfung im April 2021 dazu ablegte. Sukzessive wurde er in den letzten sechs Jahren auf die Aufgabe als Filialleiter vorbereitet, um mit seinen derzeit zwölf Mitarbeitern im Vertrieb auf die Wünsche der Bankkunden eingehen zu können. „Wir wollen für unsere Kunden in der aktuellen Niedrigzinsphase, in der die Inflation Teile der Ersparnisse kostet, Alternativen bieten. Dazu haben wir gute Produkte und hervorragend geschulte Mitarbeiter, die für jeden Kunden die passende Möglichkeit aufzeigen können“, wie Leu anmerkt. Die Filialleitung hatte bisher Regionaldirektor Gotthard Gassner inne, der sehr froh ist, die Leitung an Robert Leu weitergeben zu können: „Meine Doppelfunktion als Regional direktor und Filialleiter aufzulösen war schon länger geplant. Wir verfolgen damit das Ziel, dass wir einerseits mit Robert Leu einen professionellen Filialleiter haben, der sich mit

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www.alpenpost.at seinem Team voll auf die Kundenberatung konzentriert und ich mich andererseits den überregionalen Aufgabenstellungen im Salzkammergut widme“, wie Gotthard Gassner abschließend erklärt.

Regionaldirektor Gotthard Gassner (l.) mit Filialleiter Robert Leu.

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Absage des Grundlseer Schützenballs

Entgegen anderslautender Berichte in diversen Medien wurden der Grundlseer Schützenball wie auch das Ausschießen bei der Schießstätte schon vor längerer Zeit abgesagt. Der Schützenrat der Grundlseer Schützen hat sich die

Wir danken Verstorbenen

DANKE allen,

die

unserer

Entscheidung nicht leicht gemacht, aber man freut sich nun „auf den hoffentlich im Jahr 2023 stattfindenen Schützenball in alter Manier“, wie Oberschützenmeister Hans Amon jene treuen Gäste tröstet, die den Traditionsball gerne besucht hätten.

lieben

Leonore Hörtner ❉ 4.4.1920 ✝ 15.1.2022

im Leben Freundschaft und Achtung schenkten, sich mit uns in stiller Trauer verbunden fühlten und ihre Anteilnahme in so vielfältiger Weise zum Ausdruck brachten.

Ein herzliches Dankeschön an Dr. Thomas Schaffler für die langjährige Betreuung sowie der Bestattung Schlömicher.

Ein besonderer Dank gilt Pfarrer Dr. Michael Unger für die sehr persönlich gestaltete Beerdigung und Seelenmesse, der Bläsergruppe der Musikkapelle und dem Viergesang mit Moritz Pliem an der Orgel.

In liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilie 5


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Hervorragendes Wanderwege-Angebot auch im Winter Das Ausseerland ist schon seit der Gründung des Kurortes Bad Aussee mit unzähligen Wanderund Spazierwegen in allen Schwierigkeitsstufen gesegnet. Alle vier Ausseerlandgemeinden mit den dazugehörigen Wirtschaftshöfen geben ihr Bestes, diese Wege auch im Winter begehbar zu machen und für die Öffentlichkeit in tadellosem Zustand zu halten. Natürlich kommt es vor, dass der Pflug der Straßenverwaltung oder der Gemeinde die Gehwege vollkommen verschüttet, aber das ist seine Aufgabe. Meist dauert es nicht lange und es kommt eine Gehsteigfräse angefahren und kümmert sich darum, dass die Spaziergänger, Wanderer und Läufer perfekt gepflegte Wege vorfinden. Natürlich befinden sich diese Wege nicht immer an den sonnigsten und erhabensten Stellen, wie es bei den Loipen möglich ist, die im Winter quer über die Felder geführt werden, jedoch haben auch diese ihren Reiz, wenn man nur die RichardEybner- oder die Klaus-MariaBrandauer-Promenade als Beispiel nimmt. Somit gebührt an dieser Stelle den Verantwortlichen ein großer Dank für ihre Arbeit.

Das Wanderwege-Angebot ist im gesamten Ausseerland groß und die Wirtschaftshöfe sind ständig bemüht, diese begehbar zu halten.

Unstimmigkeiten und Hoppalas zu den Faschingtagen Der heurige Fasching wird „nicht Fisch, nicht Fleisch“ sein, wie es Obertrommelweib Andrea Winkler ausgedrückt hat . In der Historie gab es schon öfter ein Auf und Ab beim Fasching oder auch gröbere Ausrutscher, die eine Kundgebung plötzlich auflösten. Schon im Vorfeld zum hundertjährigen Jubiläum stellte man sich die Frage, ob es überhaupt noch einen Fasching gäbe: Der Fasching ließ bis jetzt, abgerechnet eine kleine Unterhaltung der Eisschützen (am 11. Februar im Außerwerk), nichts von sich hören und sehen; möglich, dass die drei letzten Tage dem früher berühmten Ausseer Fasching Ehre machen; aber wahrscheinlich ist es nicht, denn abgesehen von dem allseitig gefühlten Geldmangel sind noch wichtigere, soziale Ursachen, die den Genuß eines gesellig heiteren und geistig anregenden Zusammenlebens verkümmern lassen. Wir haben eine Menge Schöngeister und doch brachte man es nicht einmal wie in dem benachbarten kleinen Hallstatt und Ischl zu einem Dilettantentheater oder einem lebensfähigen Casino; denn unsere Mäzene huldigen entweder nur dem Götzen „Bauch“ oder der höheren „geistigen Anregung“ oder sie sitzen in ihrem höheren Bewusstsein auf dem Olymp so hoch, dass sie die Blicke gewöhnlicher Sterblicher gar nicht zu erreichen vermögen. (Gmundener Wochenblatt vom 16. Februar 1867)

Verunglückte 100-Jahr-Feier „Wetter sehr schön! ... Vormittags Stüger Karl als schöner Fasching zu Pferd, Hackl als alter Herr und Stögner mit einem Werkl ausgefahren, um zum nachmittägigen Zug einzuladen. Nachmittags großer Maskenzug mit Musik, wozu sich die Masken im Salzmagazin im Preßldörrhaus (Kurhaus) im Markt versammelten und von dort aus um das Ferdinands-Pfannhaus (im Kurpark) zogen, bis zum Hackl („Kaiser“), wo eine Tribüne aufgestellt war und Halt gemacht wurde. Auf der Tribüne sollte der alte Fasching – den Anton Sambs vorstellte – eine Anrede halten, die aber – da er schon sehr berauscht war – ganz durchfiel und in Schimpfreden ausartete. Infolgedessen zerteilte sich der Zug beinahe ganz und löste sich auf. Da sehr viele Fremde anwesend waren, war es eine Schande. Man hatte 200 gedruckte Plakate überall hin versandt mit dem Text: „Hört! Hört! Auf, auf! Leute! In Aussee ist am Faschingmontag hundertjährige Jubiläumsfeier des Ausseer Fasching-Gewandes. Nachmittag um 2 Uhr großer Umzug. Wer kann da noch daheimbleiben?

Komme, wer kommen kann! Das Jubiläums-Comitee.“ Bis zum Hackl sind Josef Stüger und ich als Fasching mitgezogen. Infolge der sehr schlechten, schimpferischen Anrede des Anton Sambs haben wir uns gleich vom Zug entfernt und sind zum Sixten ausziehen gegangen. Mit Resi noch im Markt den Zug angesehen, der aber schon ganz zerteilt und in Unordnung war. Abends auf der „Post“ im Speisesalon, wo Lederer Walcher das komische Lied sang: „O Österreich, wie hast du dich geändert!“ Faschingdienstag, 5. März 1867. Wetter schön ... Nachmittags Masken schauen, es gingen aber nur wenig Fasching und Masken. Aschermittwoch, 6. März, 1867. Wetter trüb ... Von der hiesigen Bürgerschaft viele nach Alt-Aussee gefahren. Aus dem Tagebuch Hietl, Bad Aussee Wie man sieht, war auch vor über 150 Jahren zu Fasching nicht alles „eitel Wonne“. Es bleibt zu hoffen, dass wir heuer doch wieder – zumindest einen kleinen – Fasching feiern können. Der wäre für die Psychohygiene durchaus wichtig.

ZeckenschutzImpfaktion

Noch bis 29. Juli 2022 wird in der Steiermark zu einer ZeckenschutzImpfaktion geladen. Geimpft wird in den Sanitätsreferaten der Bezirkshauptmannschaften, im Gesundheitsamt des Magistrats Graz und in der Impfstelle der Landessanitätsdirektion. Auf Grund der aktuellen Coronamaßnahmen ist eine telefonische Anmeldung unbedingt erforderlich. Im Rahmen der ZeckenschutzImpfaktion des Landes Steiermark kostet der Impfstoff für Kinder und Erwachsene € 19,-.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

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ALPENPOST-LESERSERVICE

Familiennachrichten Sterbefälle HR DI Johann Hiden, Mühlreith (80); Erich Pürcher, Grundlsee (91); Klaus Wimmer, Bad Aussee (64); Genoveva Pucher, Bad Aussee (87); Martina Gehring, Bad Aussee (63). Mag. Michael Meyer, Bad Aussee (87) Auslandsausseer DI Herwig Allitsch, Bad Aussee-Hermagor (81).

Aktuelle Covid-19-Zahlen

Positiv getestete Personen: Altaussee Bad Aussee Bad Mitterndorf Grundlsee Bezirk Liezen Land Steiermark

49 112 128 45 2.348 44.876

(Stand: 11.Feb. 2022)

ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

0316/ 1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 19.–20.2.2022 Dr. Martina Kueß, Rottenmann, Tel.: 03614/22820 26.–27.2.2022 Dr. Andree Stoiser, Selzthal, Tel.: 03616/20020 Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist von 21. bis 25. Februar geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 28 Februar. Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist von 14. bis 27. März geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 28 März. Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist von 28. Februar bis 4. März wegen Urlaub geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 7. März. ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 3.3.2022 Redaktionsschluss: Donnerstag, 24.2.2022 8

Tierärzte Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495

Dr. Ondusko, Tel.: 03623/2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622/71312

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 20. Februar sowie von 28. Februar bis 6. März. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 21. bis 27. Februar. Der Bereit-schaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/2360192 Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671 Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): bis 20. Februar sowie von 7. bis 13. März. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 22. Februar: Mag. Clemens Zehentleitner 1. März: Angerer-Harreiter RAe OG

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

Bauberatung

Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag 22. Februar von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/77994000

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Jeden 2. Freitag von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303/34170

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050808808 oder auf www.svs.at.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof,

Zeitpolster Ausseerland

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885

THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, 0699/10540375

Psychotherapeuten

Tel:

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Wasserader, Handy, Wlan...

Abraham Danzer, 0681/20855860

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066349

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/5286446 Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–17 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen.

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Physiotherapie

Tobias Dudszus, 0664/9325384

Tel.:


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Schnell informiert

l Die kaufmännische Geschäftsführerin

Foto: Anette Friedel

der Kulturhauptstadt 2024, Manuela Reichert, will festgehalten wissen, dass in Hinblick auf eine erwähnte „Klagsdrohung“ (siehe „Alpenpost“ Nr. 3/2022, Seite 5) nur durch einen Rechtsanwalt geprüft wurde, was eine missbräuchliche Verwendung des von der EU verliehenen Titels „European Capital of Culture 2024“ nach sich ziehen würde und dass diese Expertise an Jörg Hoffmann weitergeleitet wurde. „Von einer Klagsdrohung für die Unterlassung seiner Initiative kann keine Rede sein, das wäre auch nicht in unserem Manuela Reichert, kaufmännische Geschäfts führerin der „Kulturhauptstadt 2024“ Interesse“, so Reichert.

l Der aufgrund seiner Impfskepsis

im Dezember 2021 zurückgetretene KAGes-Chef Karlheinz Tscheliessnigg wurde nun von Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer mit dem „Goldenen Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit Stern“ ausgezeichnet. In seiner Laudatio betonte Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer: „Karlheinz Tscheliessnigg war einer der letzten Chirurgen, der mehrere Fächer der Chirurgie in deren gesamter Breite abdecken konnte. Seine Zugangsweise auch in schwierigen Fällen der Notfall-Herzchirurgie und seine Fürsorge für die jungen Kolleginnen und Kollegen haben mehrere Generationen von Chirurgen angeleitet und geprägt. Ein besonderes Anliegen war es ihm, aufzuzeigen, wie wesentlich die postoperative Obsorge zum Erfolg einer Operation beiträgt. Ob als supplierender Rektor der Medizinischen Universität Graz oder zuletzt als Vorstand der Steirischen Krankenanstaltengesellschaft, in allen seinen Funktionen hat es Karlheinz Tscheliessnigg verstanden, seine umfangreichen Kenntnisse mit Engagement und Akribie in den Dienst der jeweiligen Sache zu stellen. Auch wenn wir hinsichtlich der Corona-Schutzimpfung nicht immer dieselbe Meinung vertraten, ist er ein hervorragender Arzt, der in seinem jahrelangen Wirken vieles für und in der steirischen Gesundheitsvorsorge erreicht hat. Ich bedanke mich bei einem bedeutenden steirischen Mediziner, einem hervorragenden Chirurgen und Wissensvermittler, dessen organisatorischen Talente ihm bei seinen vielfältigen Managementaufgaben durchwegs zugute gekommen sind.“

Buchpräsentation im Woferlstall

Am Mittwoch, 23. Februar, wird um 19 Uhr im Woferlstall zu zwei Programmpunkten geladen: Günther Marchner ruft die vom Verein herausgegebene und vom Verlag Anton-Pustet im Jahr 2020 verlegte Publikation „Vordergründig Hinterberg“ zur Geschichte des Hinterbergertales und der Gemeinde Bad Mitterndorf in Erinnerung und gibt dabei vor allem Einblicke in den Wandel des südlichen Talausganges

von einer Gewerbe- in eine Tourismus- und Freizeitlandschaft. Ferdinand Böhme präsentiert seine Visionen zum von ihm frisch erworbenen ehemaligen Sägewerksareal als freies Natur- und Kulturgelände. Die Buchhandlung Franz Mandl steht mit einem Büchertisch zur Publikation „Vordergründig Hinterberg“ u.a. Publikationen heimischer Autorinnen und Autoren unterstützend zur Seite.

Danksagung

Für die große Anteilnahme am Heimgang unserer lieben Mutter

Walpurga Grill vlg. Loiperl Burgl

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß überreichten das Große Goldene Ehrenzeichen des Landes Steiermark mit dem Stern an Karlheinz Tscheliessnigg. Foto: Fischer

l Die Intendantin der „Ausseer Barocktage“,

Verena Frey, würde an dieser Stelle gerne darauf hinweisen, dass der Kartenvorverkauf für die besagten Konzerte erst nach Ostern beginnt und neben allen Kontaktmöglichkeiten für den Ticketverkauf dann natürlich auch die E-MailAdresse tickets@ausseerbarocktage.com bemüht werden kann. Zusätzlich darf angemerkt werden, dass bei der Ankündigung der „Ausseer Barocktage 2022“ in der Ausgabe Nr. 3 vom 3. Februar 2022, auf Seite 17 ein Foto von Klemens Bittmann und Georg Gratzer erschien, welches von Seiten des Veranstalters nicht mit einem Copyright versehen war und somit von der Redaktion irrtümlich mit „Foto: Ausseer Barocktage“ gekennzeichnet wurde. Auf Begehren von Klemens Bittmann darf der Urheber des Fotos, Wolfgang Spekner, an dieser Stelle explizit genannt werden. 10

möchten wir uns herzlich bedanken.

Besonderer Dank gilt Dr. Thomas Preimesberger sowie der Volkshilfe Bad Aussee für die langjährige liebevolle Betreuung.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott” Pfarrer Dr. Michael Unger, Günter Köberl und dem Grundlseer Bläserquartett für die feierliche Gestaltung des Trauergottesdienstes, der Vorbeterin Martina Grill sowie Sandra Singer und den Trägern.

Vielen lieben Dank unseren Verwandten, den Godnkindern, Nachbarn und Freunden für die Blumen-, Geld- und Kerzenspenden sowie allen, die unsere Mam auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

In stillem Gedenken Burgi und Vroni Im Namen aller Verwandten


Gesundheitshotel Vivamayr unterstützte HLW-Diplomarbeitsteam Der Darm als sehr wichtiges Organ ist nicht nur im Fokus des Gesundheitshotels Vivamayr sondern war auch Thema beim Ausbildungsschwerpunkt Gesundheitsmanagement an der HLWplus Bad Aussee und somit auch Inhalt einer Diplomarbeit. Unter dem Titel De Intestinum – das Kontrollzentrum unseres Körpers?“ widmeten sich Elisa Menneweger, Carola Moosbrugger, Alina GruberVeit und Nina Winterauer Ernährungsthemen. Sie stellten sich die Forschungsfrage „Wie können wir unseren Darm positiv beeinflussen, damit er seine umfangreichen und vielfältigen Aufgaben in unserem Körper bestmöglich erfüllt?“ Mit dem Gesundheitshotel Vivamayr in Altaussee fanden sie den perfekten Kooperationspartner. Durch die Zusammenarbeit mit der Altausseer Gesundheitseinreichtung konnten sie einen sehr interessanten Einblick in die Arbeitsweise eines modernen

und erfolgreichen Hotels gewinnen und es wurden sämtliche ihrer Fragen sehr ausführlich beantwortet. Die möglichen Auswirkungen unserer Psyche auf den Darm und umgekehrt in einem psychosomatischen Wechselspiel weckten dabei besonderes Interesse. Die Zusammenarbeit mit den Projektpartnern Frau Pötsch und Herrn Dr. Schubert für die praktische Arbeit und die Durchführung von Übungen zur Anregung der Darmfunktionen hat die Schülerinnen begeistert. Da Corona die Kontaktmöglichkeiten reduzierte, fertigte die Diplomarbeitsgruppe ein Video an, in dem sie den Teilnehmern, das

waren in diesem Fall die Mitarbeiter des Hauses, alles genau erklärten. Danach führten die Probanden dies drei Wochen lang aus. Um das Ergebnis unter dem strengen Blick des Betreuungslehrers Christian Moser auszuwerten, wurde je ein Fragebogen vor und nach dieser Frist ausgefüllt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen. Bei den im Team erarbeiteten vorwissenschaftlichen Projekt- und Diplomarbeiten können die angehenden Maturantinnen an der HLWplus ihre im Unterricht erworbenen Fähigkeiten bestens unter Beweis stellen und für ihren weiteren Ausbildungsweg viel lernen.

70. Siaßreither Faschingbrief

Die 70. Auflage des Siaßreither Faschingbriefs geht am Fasching samstag, 26. Februar, über die Bühne und es wird dieser um 14 Uhr beim Kalsswirt, um 16 Uhr im Stadionstüberl, um 18 Uhr im Res taurant Lebzelter und um 20 Uhr im Stadionstüberl über die Bühne gehen. Das traditionelle „da capo“ gibt es am Faschingsonntag, 27. Februar, um 16.30 Uhr beim Lewan. Es gilt die Verordnung vom 19. Februar mit 3G-Regelung und bis zu 50 Personen pro Veranstaltungsort.

Schnuppertag bei der KiKri Kinderwiese

Am Mittwoch, 2. März, findet im Kindergarten KiKri Kinderwiese (Prietal 48, 8990 Bad Aussee) von 15 bis 17 Uhr ein Schnupper- und Kennenlerntag für interessierte Familien statt. Bei Kaffee und Kuchen besteht die Möglichkeit, sowohl das Team, als auch das KiKri-Haus bzw. das pädagogische Konzept näher kennenzulernen. Das KiKri-Team freut sich auf viele neue Gesichter und einen lustigen Nachmittag.

Immer einen Klick wert:

www.alpenpost.at (V. l.). Nina Winterauer, Carola Moosbrugger, Projektbetreuer Christian Moser, Elisa Menneweger und Alina Gruber-Veit.

Archiv - E-Paper - Webcam

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Buchtipp Günther Marchner

Das Innere des Landes

Eine Erbschaftsangelegenheit und die Flucht vor dem Drama seiner zerbrechenden Ehe führen John von Amerika auf den alten Kontinent, ins Salzkammergut. Genauer: ins Ausseerland. Auf einer Wiese über seinem geerbten kleinen Anwesen sitzend, vereinigt sich für ihn der Anblick aus Wäldern, Bergen und See zu einem Gesamtkunstwerk. Ein erster Friede überkommt ihn. Gleichzeitig verspürt er eine leichte Unruhe.

Wie schreibt man die heimischen Staßennamen richtig? Wissen Sie, warum man die Ischler Straße getrennt, den Chlumeckýplatz zusammen und die Hugo-CordignanoPromenade mit Bindestrich schreibt? Die Regeln kommen von der „Wiener Nomenklaturkommission“. Im Jahr 1907 hat der Wiener Stadtrat erstmals eine einheitliche Schreibweise beschlossen und im Jahr 1981 neu geregelt. Die Stadtgemeinde Bad Aussee hat diese Regeln übernommen.

Warum die Ischler Straße so geschrieben wird, regelte die „Wiener Nomenklaturkommission“. Dazu noch ein Hinweis: Straße schreibt man immer noch mit „ß“.

Liegen Schönheit und Unheil so nah beisammen? Eingeklemmt zwischen Klischees und realen Erfahrungen, getrieben von unbeerdigten Leichen der Vergangenheit und den Klopfzeichen des Landschaftskapitalismus an seiner Haustür erlebt John eine spezielle Variante der Sommerfrische. Beim Bemühen, sein renovierungsbedürftiges Haus in guter Lage zu verkaufen und ein beunruhigendes Geheimnis zu lüften, erwandert er Stück für Stück die ihm unbekannte Gegend. Dabei stolpert er durch ein Panorama von Menschen, die ihn begleiten oder verfolgen, je nachdem: eine Nachbarin mit sieben offenen Türen und ein aufdringlicher Immobilienhai. Eine verzweifelte Journalistin und ein ungeduldiger Bürgermeister. Ein entspannter Aussteiger und ein diskreter Rechtsanwalt. Nicht zuletzt: Mythenjäger und braungebrannte Zweiheimische in Rente. So ist er nie allein, auch wenn er das manchmal sein möchte. Erschienen im Anton-PustetVerlag, 200 Seiten, Hardcover, ISBN: 978-3-7025-1045-9. Erhältlich um € 22,- im heimischen Fachhandel oder als eBook (eISBN 978-3-7025-8091-9).

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Zusammen schreibt man demnach Zusammensetzungen aus einem Hauptwort und einem Grundwort (Straße, Gasse, Weg), wie zum Beispiel Parkgasse, Bahnhofstraße, Pratergasse, Waldgasse. Zusammen schreibt man Bezeichnungen nach geographischen Namen, wie zum Beispiel Öfnerstraße, Praunfalkgasse, Sarsteinstraße oder Ischlbergstraße. Zusammen schreibt man ebenfalls Bezeichnungen nach Personennamen, die aus einem Wort bestehen, wie z.B. Chlumeckýplatz, Rudolfstraße, Roseggerweg oder Laimergasse. Getrennte Schreibweise Getrennt schreibt man Zusammensetzungen aus einem Eigenschaftswort oder eine Ableitung eines Ortsnamens auf -er oder -isch und einem Grundwort, wie zum Beispiel Ischler Straße, Altausseer Straße oder Grundlseer Straße. Getrennt schreibt man außerdem Bezeichnungen, die aus einer Wortgruppe ohne Grundwort bestehen, wie zum Beispiel Am Brandhof,

In der Wimm, Reitern im Wald oder Feriendorf St. Leonhard. Schreibweise mit Bindestrich Der Bindestrich ist notwendig, wenn die Bestimmung zum Grundwort aus mehreren Wörtern (bei uns zumeist Namen) besteht, wie zum Beispiel Hugo-Cordignano-Promenade, Emil-Ertl-Weg, Sigmund-FreudStraße oder Karl-Feldhammer-Weg. Für die Ableitungen von Ortsnamen gibt es eine weitere Gepflogenheit, die größtenteils mit den oberen Regeln konform geht: Zusammensetzungen aus einer Ortsbezeichnung und einem Grundwort schreibt man zusammen, wenn die Straße durch diesen Ort geht, wie zum Beispiel Sarsteinstraße, Öfnerstraße und Obertressenstraße; Zusammensetzungen aus einer Ortsbezeichnungen und einem Grundwort schreibt man getrennt, wenn die Straße auf einen anderen Ort hinweist, wie z.B. Ischler Straße, Altausseer Straße und Grundlseer Straße. (Nach einer Information der Stadtgemeinde Bad Aussee).

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme anlässlich des Ablebens meines lieben Gatten, unseres Vaters, Schwiegervaters und Opas, Herrn

Hofrat Dipl.Ing.

Johann Hiden.

Unser besonderer Dank gilt Frau Dr. Lindner und Herrn Dr. Schultes für die jahrelange fürsorgliche Betreuung. Für die feierliche Gestaltung der Trauerfeier und die einfühlsamen Worte gilt unser Dank Herrn Vikar Mag. Bartosz Poznanski sowie Herrn Diakon Franz Mandl für das Vorbeten.

Danke an alle Verwandten, Freunde, Bekannten und Nachbarn für die vielen tröstenden Worte und die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden sowie allen, die Hans auf seinem letzten Weg begleitet haben.

In Liebe und Dank Lore mit Familie

Bahnt sich die 5. Jahreszeit an?

Mitten in der ersten Semesterferienwoche wurden weitere Lockerungen der derzeitigen Corona-Verordnung erlassen, weitere sollen folgen. Mit den neuen Freiheiten stellt sich gerade im AusseerlandSalzkammergut eine ganz besondere Stimmung ein. Hoffnung und Vorfreude liegen in der noch kalten Winterluft! Vielleicht wird es in diesem Jahr wieder möglich sein, die fünfte Jahreszeit, den Ausseer Fasching, zu feiern. Erstmals fand diese Tradition im 16. Jahrhundert eine Erwähnung und im Jahr 2016 wurde diese zum immateriellen Weltkulturerbe ernannt. Dieses Brauchtum, das den Winter verabschieden soll und den Frühling einläutet, ist fester und über Generationen vererbter Bestandteil des Jahreskreislaufs im Ausseerland-Salzkammergut. Zuletzt konnten 2020 die durchaus pikanten Faschingbriefe in den Gaststätten das geneigte Publikum amüsieren, die wertvollen und einzigartigen Gewänder der Flinserl bewundert werden, der Faschingmarsch der Trommelweiber in den Straßen gehört werden, die Arbeiterflinserl durch den Ort ziehen und die Kinder mit Schneebällen nach den Bleß werfen. Ein verlorenes Jahr hörte ich von vielen Einheimischen im letzten Jahr mit einer leisen Wehmut in der Stimme! Doch seit einigen Tagen erreichen uns bereits erste Vorankündigungen und eine ganz zarte Euphorie stellt sich ein, die mit dem Ausseerland-Salzkammergut untrennbar verbundenen „Faschingtåg“ unter Umständen doch feiern zu können. Dazu wird natürlich vielerorts noch kontrovers diskutiert und nicht jede und jeder sind davon begeistert, die fünfte Jahreszeit bereits heuer wieder zu begehen, was letzten Endes den hohen Infektionszahlen und den bis zum Verfassen dieses Beitrags offenen Entscheidungen der tragenden Vereine geschuldet ist. Die Pandemie ist noch nicht überstanden, die es in vielen Bereichen schaffte, Trennendes vor Verbindendes zu stellen. Aber vielleicht ist es gerade die fünfte Jahreszeit – mit der nötigen Vorsicht und unter strenger Einhaltung der dann geltenden Corona-Maßnahmen gefeiert – die uns zumindest im Ausseerland-Salzkammergut wieder ein Stück weit mehr verbindet … Ihre

Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Pamela Binder


Ausgabe Nr. 46 Knapp vor Fasching 2022 INHALT NICHT ERNST ZU NEHMEN!

€ 2,50 GZ 02Z031189 W ISSN: 2079-5823 Erscheinungsort: Bad Aussee am Sommersbergsee, dem Ort, wo Liebe und Zuneigung gelebt werden, Trachtenhauptstadt2, Kurort mit Narzissenbad, Narzissenfest, Narzissenapotheke, Narzissenlauf, Narzissenhoheiten und Narzissenfiguren. Kammerhofgasse 227, Verlagspostamt: 8990 Retouren an: PF 555, 1008 Wien

Eine Erwähnung in der

„Faschingspost” bringt Lob und Anerkennung!

Die Sanierung der Mittelschule Bad Aussee ...

... wurde kürzlich von den Bürgermeistern der Ausseerland-Gemeinden zur Chefsache erklärt. In trauter Harmonie werkeln die vier Ortsvorsteher seit letzter Woche an diesem riesigen Generationenprojekt.

Ja, es hat sich etwas gewehrt, was die Sanierung und den Neubau der Mittelschule in Bad Aussee anbelangt. Zuerst war – wir berichteten – der Standort in Praunfalk umstritten, dann war natürlich die Finanzierung ein großes Thema. Dass die Gemeinden des Ausseerlandes unter der Federführung der Stadtgemeinde Bad Aussee für die Schulerhaltung rechtlich verpflichtet sind, war allen Beteiligten von Anfang an klar. Aber trotzdem konnte man sich in den angrenzenden Gemeinden zu Bad Aussee nicht so schnell damit abfinden, einen ordentlichen finanziellen Brocken im Budget dafür zu berücksichtigen. „Ich habe jedoch die Weihnachtsfeiertage genutzt und habe meine Amtskollegen besucht,

um sie im persönlichen Gespräch von der Wichtigkeit des Projektes zu überzeugen“, so Bgm. Franz Frosch. Mitte Februar zeigten die Bemühungen erste Früchte, denn in allen Gemeinderäten wurde dieses Projekt zur „Chefsache“ erklärt und so sind nun die Bürgermeister selbst mit den bauausführenden Tätigkeiten be traut: „Wenn wir es schon machen, dann wirklich sauber und professionell. Das geht nur, wenn wir es selber machen!“, so die Bürgermeister unisono. Sogar Jause wird geteilt Der „Faschingspost“-Fotograf hat die vier Bürgermeister bei der Mittagspause abgelichtet. „Ich habe extra für meine BürgermeisterKollegen die eiserne Reserve an

Hollerschnaps von meinen ZuzlerKollegen mitgenommen, damit wir ein bisschen mehr Motivationsmittel haben“, wie Bgm. Klaus Neuper (r.) schmunzelnd erklärt. Bgm. Franz Frosch teilte dafür seine Jause mit Klaus Neuper, so wie Bgm. Gerald Loitzl seine Mittagspizza brüderlich mit Bgm. Franz Steinegger teilte. In der ersten Bauphase werden die Bürgermeister den alten Turnsaal schleifen, bevor sie mit der Behebung der 51 Mängel innerhalb des Schulgebäudes beginnen. „Die defekten Elektroinstallationen werden wir mit etwas Heißkleber aus der Pistole egalisieren und ein paar Dosen PU-Schaum werden das Haus sicherlich im Handumdrehen kuschelig dämmen und die Heiz-

kosten auf mindestens ein Drittel minimieren“, rechnet Gerald Loitzl vor. In Hinblick auf die Musikschule hat Kulturhauptstadt-Koordinator und Bürgermeister Franz Steinegger noch eine andere Vision: „Da der Musikschuldirektor Günter „Ringo“ Ringdorfer aus dem Arbeitskreis ‘SKUL’ ausgestiegen ist, ist er nun etwas in der Strafe bei mir und so werde ich die Grundlseer Klang werkstatt mit Musikschule von der Zlaim damit beauftragen, eine Filiale in Praunfalk zu betreiben. Das hat er jetzt davon!“ Mit einer Fertigstellung des Projektes ist knapp vor Fasching 2099 zu rechnen. Sagten zumindest die Bürgermeister in einer gemeinsamen Pressekonferenz.


Buchtipp Herbert Dutzler

Letztes Bordell

Hat Herbert Dutzler bisher nur Altaussee in Hinblick auf seine kriminelle Energie beschrieben, erweitert er nun sein Einsatzgebiet bis in die Ausseerland-Metropole.

Dort wird während des Lockdowns aufgrund einer globalen Pandemie in einem renommierten Gasthof hinter dem Rücken des vermietenden Wirtes ein illegales Freudenhaus betrieben. Der heimische Getränkehändler Schrottklopfer liefert wöchentlich Champagner und Spirituosen in rauen Mengen an, die Männer geben sich beim Hintereingang die Klinke in die Hand, aber niemandem fällt etwas auf. Erst als ein Süßwasserkapitän von einer Umrundung eines tiefgründigen Sees zurückkehrt und in seinem Heimathafen etwas liebevolle Zerstreuung sucht, diese findet und von seinen Erfahrungen im Internet berichtet, nimmt das Unglück seinen Lauf. Leiche gibt es bei diesem Krimi keine, aber viele schiefhängende Haussegen, ahnungslose ehemalige Bürgermeister und EUPolitiker, die ihre Ferienwohnungen unwissend für amouröse Zwecke vermietet haben. Eine reizvolle Geschichte mit einem überraschenden Ende. Erschienen im „Happy-endingVerlag“, 180 Seiten, ISBN 978-666666-666-6. Erhältlich im heimischen Fachhandel sowie bei den Protagonisten um einen Gutschein für ein Glas Champagner.

Preisfrage

Warum wird beim Narzissendorf Zlaim die Weihnachtsbeleuchtung schon im Mai montiert?

Antwort:

Weil in der Baufreistellung die Abnahme eines gewissen StromKontingents unterschrieben wurde, welches nur über den andauernden Betrieb der Weihnachtsbeleuchtung über acht Monate hin bewerkstelligt werden kann. FaPo 2

Altaussee hat ein neues Wahrzeichen Neben dem Loser und dem Altausseersee selbst hat die Losergemeinde seit kurzem ein neues Wahrzeichen, den „Burj al Åltn’aussee“. Die Corona-Pandemie befeuerte die Stadtflucht immens und die Grundstückspreise in Altaussee explodierten regelrecht. Immobilien wurden mit Gold aufgewogen – sehr zur Freude der heimischen Immobilienhändler, die ab sofort die Kuh nicht mehr händisch sondern maschinell melken wollen. Nach den kleinen Versuchs-Immobilienprojekten mit den „Loris-Villen“, den Häusern am „Hacker-Feld“ sowie den „Hagan-Lodge-DownTown-Flats“ sind Gerlinde Kalss, Caroline Rodlauer und Lois Grill gemeinsam mit dem Immobilienunternehmen von Dr. Hohenberg, Wegraz, in der Spur, um Altaussee auf den nächsten Level zu heben.

In Altaussee hat man die „Quadratur des Kreises“ geschafft: Der Flächenfraß der Landschaft wurde mit einem gigantischen Projekt aufgehalten und trotzdem wurden alle Zweitwohnsitzer und die Immobilien-Fachleute Altaussees zufriedengestellt.

Die simple, jedoch großartige Idee: einfach in die Höhe bauen, dann ist der Flächenfraß sekundär. Und so wurde kürzlich in Rekordzeit der knapp 990 Meter hohe „Burj al Åltn’aussee“ mit 1.200 Wohneinheiten verwirklicht. Die Baufreistellung durch die Gemeinde war Formsache, da man dort sowohl auf die touristische Komponente, als auch auf die Arbeitsplätze, die das Projekt nach sich zieht, verwies. Die heimische Architektin Caroline Rodlauer zeichnete für die Architektur verantwortlich, Immobilienhändlerin Gerlinde Kalss wurde mit der Alleinvermarktung der Wohneinheiten betraut, zu diesem Behufe sie gleich die WI-KA AG gegründet hat und seit kurzem an der Wiener Börse notiert und Lois Grill mit der Werbelinie, um die Wohnungen in der ganzen Welt zum begehrten Gut zu machen. Bgm. Gerald Loitzl dazu: „Der Flächenfraß in unserer schönen Gemeinde war durchaus schon beängstigend. Durch den zugegebener Maßen sehr hohen Bau haben wir jedoch massiv an Fläche eingespart. Auch die heimischen Vereine profitieren von diesem Gebäude. Wie man in Grundlsee über die Vereine das Zlaim-Projekt verwirklichen konnte, wurde auch unseren Vereinen eine gewaltige Verbesserung in Aussicht gestellt. So bekommt der WSV gemeinsam mit den Paragleitern und Drachenfliegern ein neues Vereinsheim in der Tiefgarage. Die Drachenflieger eine Startrampe an der Spitze des Gebäudes, die Eisschützen knapp darunter eine Kunststoff-Eisbahn, die Tennisspieler einen Center-

Court im 40. Stockwerk, die Vogelfänger eine Aussichtswarte und die Gemeindejäger einen Hochsitz. Kurz vor Redaktionsschluss der „Faschingspost“ war von Seiten der WI-KA AG in einer Aussendung zu lesen, dass sämtliche Wohneinheiten schon vergeben wurden. „Ich hätte es mir sehr gewünscht, aber leider hat sich kein einziger Einheimischer für eines der exquisiten Appartements interessiert. Bei einem durchaus interessanten Quadratmeterpreis von € 7.000,- verstehe ich das nicht wirklich“, wie Gerlinde Kalss anmerkte. In den allgemeinen Freudentaumel mischte sich nur eine einzige kritische Stimme: Dr. Hannes Androsch

zeigte sich mit den neuen Nachbarn nicht sonderlich glücklich: „Ich weiß nicht, wie die Gemeinde es erlauben konnte, so landschaftsprägend bauen zu dürfen. Da wir hier in einer Natura-2000-Zone sind, bin ich gespannt, welche umgewidmete Ausgleichsfläche die Gemeinde nun wieder gefunden hat. Die G’stettn zwischen Seeklause und Scheichlmühle Richtung Traun ist ja zu diesem Behufe schon herangezogen worden. Auch das Argument der vielen Arbeitsplätze im Turm ist für mich nicht ganz nachvollziehbar. So groß sollte auf den Fischererfeldern wirklich nicht gebaut werden dürfen“, wie Hannes Androsch sichtlich verärgert anmerkte.

Offener Brief Beschwerde an unseren Obmann Josef Maier Wir Senioren des Ausseerlandes hatten mit unserem Obmann, dem Pepi Maier, bisher wirklich einen umtriebigen und verlässlichen Vorstand. Die von ihm organisierten Reisen waren immer großartig. Er lässt nun jedoch in der Motivation etwas nach. Anscheinend ruht er sich auf seinen Lorbeeren aus, denn im letzten Sommer wollten wir alle miteinander zum Vogelpark nach Schmieding. Unser Pepi hat natürlich gleich die Federführung übernommen und Robert Zwetti um ein Angebot für diese Reise gebeten. Dann jedoch kam unserem Obmann ein eigener Urlaub dazwischen und er vergaß darauf, unsere Reise auch zu bestätigen und zu buchen. Anfangs dachten wir ja alle noch an eine kleine Verspätung bei unserem

Obmann und bei Robert Zwetti, der sonst immer überpünktlich ist. Nach drei Stunden Wartezeit bei der vereinbarten Stelle schwante uns aber dann doch Schlimmes. Ein Anruf bei Robert Zwetti ergab, dass unser Obmann die Reise nur angefragt, jedoch nicht gebucht hat und somit Robert in Kroatien unterwegs war und unser Obmann auf Urlaub. Da wir – um unseren Frust zu besänftigen – in der „Ausseer Stube“ mehrere Vierterln Wein benötigt haben, um unseren Biorhythmus wieder zu stabilisieren, dürfen wir darauf pochen, dass unsere Zeche auf Regimentskosten des Seniorenbundes geht. Andernfalls werden wir ab sofort sämtliche Ausflüge boykottieren! Die Mitglieder des Seniorenbundes Ausseerland (sehr grantig)


Narzissenfest neu: Bootskorso am Sommersbergsee ein grandioser Erfolg

Gut versichert durch den Alltag

Das Narzissenfest-Komitee überlässt nichts dem Zufall. Um auf die nächstjährige Premiere des Narzissenfestes in Bad Aussee vorbereitet zu sein, wurde ja ein Gewässer gesucht, auf welchem der Bootskorso stattfinden kann. Die Traun im Bereich des Kurparks schied aus, weil Dkfm. Herbert Laimer befürchtete, dass der Rechen beim Kraftwerk die „vielen Besucher und Figuren nicht herausbefördern kann und ich somit Schäden an unserer Turbine befürchte.“ Da die Brennerlacke ja schon längere Zeit ausgetrocknet ist und sich das heimische Hallenbad nicht mehr im Zentrum befindet, wurde der seit fast vier Jahren im Dornröschenschlaf befindliche Sommersbergsee reaktiviert.

von Robert Leu Filialleiter Volksbank Bad Aussee Als Filialleiter der Volksbank Bad Aussee, auch als Vorstandsmitglied der Salinenmusikkapelle Altaussee und gleichsam rühriger wie auch aktiver Klarinettist in allen möglichen Formationen, weiß ich um die täglichen Wehwehchen unserer Kunden gut Bescheid.

Der Probelauf am Sommersbergsee war mehr als gelungen: Die Figuren kommen großartig zur Geltung, Helga Rastl und Bettina Grieshofer sorgen für zusätzliche Attraktionen.

„Die Entscheidung, den Bootskorso am Sommersbergsee zu veranstalten, war goldrichtig“, wie Narzissenfest-Obmann Rudi Grill nach dem Probelauf bekanntgab. „Mit Hannes Wasner als Narzissenprinz sowie Bernhard Lanz mit seinen Walküren als Security haben wir wirklich den Vogel abgeschossen. Kein einziger Gast kam ohne Karte in das Festgelände. Die meisten leider halt auch ohne Kleidung wieder heraus. Aber wie gesagt: Es handelte sich

dabei um einen Probelauf und wir feilen noch an den gröbsten Ecken.“ Bei der Preisverleihung für die Korsowertung kam es zu einer unschönen Szene zwischen Bgm. Franz Frosch und dem Narzissenprinz, die der Bürgermeister für sich entschied. Auch auf einer weiteren Ebene hat sich über den Umweg des Narzissenfestes eine interessante Wendung angebahnt: Als Helga Rastl davon Wind bekam, dass der Boots-

Öffentliche Rüge Meine Freunde, wie ihr wisst, habe ich eine etwas zwanghafte Ordnungsliebe und jeder Gast in meinem Haus weiß, dass die Schuhe ausnahmslos schon beim Betreten des Grundstücks auszuziehen sind. Es ist nur meiner großen Toleranz zu verdanken, dass ihr bei meiner Geburtstagsfeier mit Sektempfang in der Garage nicht in Socken herumstehen musstet! Was ich jedoch überhaupt nicht goutiert habe, waren die drei Sägespäne, die während der Feier zu Boden fielen und von mir umgehend mit dem Staubsauger entfernt wurden. Nach dem ausgiebigen Buffet habt ihr dann ja beim Schnaps ordentlich zugelangt, was sehr zu meinem Missfallen dazu führte, dass einer unserer Freunde das Gleichgewicht verlor und auf den Buffettisch fiel.

Der Tisch hat seither nur mehr zwei Beine und die Tischplatte brach entzwei. Der Rest des Buffets schmückte den Plafond und ich musste meine Schnappatmung mit mehreren Fläschchen Psychopax unter Kontrolle bringen. Das war die größte Katastrophe, die ich jemals gesehen habe. Ganz besonders hervorgehoben gehört an dieser Stelle der Einsatz meiner lieben Ramona, die während meiner temporären Depression, die die ganze Nacht andauerte, den Saustall wieder aufgeräumt hat und mir so das schönste Geburtstagsgeschenk gemacht hat. Somit darf ich euch an dieser Stelle jetzt unmissverständlich mitteilen: Sollte jemals wieder so ein Chaos von euch fabriziert werden, sind wir Freunde gewesen! Karl Bauer, Bad Mitterndorf

korso am Sommersbergsee stattfindet, meldete sie spontan ein Dirndlspringen an. Das Problem: Bettina Grieshofer schwamm schon längst im Dirndl ihre Runden. Zähneknirschend aber frei nach dem Wahlspruch der Habsburger „Wen du nicht besiegen kannst, mit dem verbünde dich“ feierten Helga und Bettina am Sommersbergsee ein gemeinsames Dirndlspringen, welches erst spät in der Nacht ein Ende fand. Die beiden Badenixen wollten dabei ewig nicht mehr aus den Fluten und verstanden sich so prächtig, dass wahrscheinlich Helga Rastl das Boutique-Hotel von Bettina Grieshofer kaufen wird, um dort Schaufenster gestalten zu können und Bettina Grieshofer im Gegenzug dazu bei Rastl am Meranplatz monatlich als Gast-Designerin werken wird. „Wir freuen uns bärig auf die Kooperation, die wir natürlich weiter intensivieren wollen“, so die beiden unisono.

Preisfrage

Warum steht Bernhard Dünser mit dem Auto zwischen zwei Bäumen beim Ressen?

Antwort: Er hat vom Sattel herunter den Weg nach Altaussee vergessen.

Eine Unfallversicherung zahlt sich aus! So habe ich beim letzten Bierzeltsonntag mehrfach und brutal Bekanntschaft mit der Schwerkraft machen müssen. Wir haben den Kapellmeister der Bierzeltmusi verabschiedet und dabei darauf vergessen, dass wir mehr trinken als wir durstig sind. Beim Heimweg hat es mich bei der Hofhausbrücke – wie seinerzeit Werner Reischenböck – erstmals zerbröselt, sodass mein Rad auf mir zu liegen kam. Beim Karler hat es mich dann das zweite Mal final zerlegt, sodass ich längere Zeit brauchte, um erstens meine Extremitäten wiederzufinden und wieder in die Senkrechte zu kommen. Deshalb habe ich mein Rad dann pflichtgemäß an Ort und Stelle an die Straßenlaterne gebunden und habe den Heimweg zu Fuß in Angriff genommen. Auch diese Strecke war nicht nur extrem herausfordernd, sondern hat auch – gefühlt – mehrere Stunden gedauert. Was bin ich froh und glücklich, dass ich für mich und meine Familie die passende Unfallversicherung abgeschlossen habe. Zwar habe ich bezüglich des geschilderten Vorfalles nichts eingereicht, weil mir der Versicherungsagent davon abgeraten hat, aber es ist wirklich gut zu wissen, dass man versichert ist, wenn es mal wirklich spannend wird. Für etwaige Beratungstermine oder weiterführende Fragen stehe ich natürlich jederzeit zur Verfügung. FaPo 3


Bad Mitterndorfer Unternehmer für „neue Formensprache“ Der Hinterberger Unternehmer und Politiker Herbert Hansmann ist grade dabei, sich seinen Kindheitstraum zu verwirklichen und ein Bürogebäude zu erschaffen, welches in Punkto Formensprache und Ausführung wirklich alle Stückln spielt. „Ja, ich verwirkliche mir mit diesem Bürogebäude meinen Kindheitstraum, mit dem ich gleichzeitig eine nachhaltige Architektur im Sinne unserer schönen Gemeinde verfolge. Da Grund und Boden ja nicht unbegrenzt zur Verfügung stehen, plädiere ich dafür, dass wir Einheimischen künftig unterirdisch bauen, um die Premiumlagen den potenten Investoren überlassen zu können“, so Vzbgm. Herbert Hansmann in einer ersten Stellungnahme. Bei der Bauabteilung in der Grimminggemeinde kam diese Idee sehr gut an und nach den international hoch gelobten Dreiecksgeometrien, die in den 1970er Jahren entstanden sind, freut man sich nun auf rundere, barockere Formen, die auch nicht mehr landschaftsprägend sind und man überlegt diesen Baustil in den Bebauungsvorschriften vorzuschreiben. Dazu Bgm. Klaus Neuper: „Die innovative Idee von meinem Kollegen Herbert Hansmann ist beispielgebend. Die Form kommt selbst mit mehreren Metern Schnee zurecht und man braucht das Dach nicht abschaufeln, wie auch im Sommer die Begrünung dafür sorgt, dass wir als klimaneutrale Gemeinde im Ranking noch weiter steigen. Ich kann Herbert zu dieser Ausführung nur gratulieren und hoffe auf viele Nachahmer!“, wie der Bürgermeister abschließend festhält.

Herbert Hansmanns Kindertraum wird nun erfüllt: Die winkenden Teletubbies weden künftig als Maskottchen für das Fernheizwerk dienen und an der B145 den Schaulustigen zuwinken.

Pensionierter heimischer Anwalt auf der ISS Der aktuelle Weltraum-Hype hat auch vor dem Ausseerland nicht Halt gemacht und so flog kürzlich der erste Altausseer zur ISS. Der mehrmonatige Aufenthalt von Dr. Karl Wilfinger auf der ISS wurde ihm von seinen Freunden finanziert, da die Weltraumstation der einzige Ort ist, wo „Magic-Charly“ das Zaubern noch nicht verboten wurde. So bezaubert er nun seit einigen Tagen die bestehende ISS-Besatzung rund um Mark Vande Hei, Raja Chari, Thomas Marshburn, Kayla Barron, Anton Shkaplerow und Pjotr Dubrow. Die wussten anfangs nicht, wie ihnen

geschieht, mittlerweile konnten jedoch schon „Mayday“-Funksprüche von der ISS abgefangen werden. Von Seiten Rußlands wie auch Amerikas wird fieberhaft daran gearbeitet, die ISS-Crew zur Erde zu bekommen, Karl Wilfinger darf auf Einladung der internationalen Staatengemeinschaft noch ein paar Monate auf der ISS bleiben, den Mann im Mond und E.T. mit ziemlich aufwendigen Zaubertricks erfreuen.

Mein lieber Wolfhart Hofer! Es war von dir – als alter Lions-Kamerad – sehr aufmerksam, dass du mir für die Gedenkmesse für unseren lieben Peter Kölbl im letzten Sommer deine Festzelte geliehen hast, damit wir im Falle eines Regens nicht nass geworden wären, als wir nach der Messe zu einer Agape luden. Dass du mir die Zelte nur mit den Grundwänden, jedoch ohne Dächer geliefert hast, nehme ich jetzt ein bisschen persönlich. Gott sei Dank hatten wir ein schönes Wetter, aber was wäre gewesen, wenn es geregnet hätte? Wolfhart, deine Reiselust in Ehren, aber dass du während einer derartigen Gedenkmesse dann auch noch dort weilst, wo der Pfeffer wächst und ich wegen der fehlenden Dächer einen Blutdruck von 270:185 hatte und gefühlt vierhundert Mal „jå boa, da Elm“ zur Beruhigung sagen musste, das werde ich dir nicht vergessen. Also das nächste Mal bringst du die Zelte, stellst sie mit Dach bitte auf und baust sie wieder ab, sonst hat der Löwe ausgebrüllt! „Ein Klacks für mich, ein großer Zaubertrick für die Menschheit“ war Karls erster Funkspruch auf die Erde. FaPo 4

Josef Steinegger, vlg. Annerl Sepp, Gößl


Aus Wissenschaft und Technik Glühbirnen des Jahres

Der österreichische Umweltschutzpreis 2021 wurde an den Altausseer Kapitän Klaus Trummer verliehen. In der Laudatio wurde der umsichtige Fährmann am Solarkatamaran „Altaussee“ für sein Umweltbewusstsein gewürdigt. So hat Klaus Trummer im Rahmen einer Wartung anstatt des umweltschädlichen Hydrauliköls ein weitaus besser verträgliches Geschirrspülmittel eingefüllt, welches natürlich auch schmiert. Herzlichen Glückwunsch! uuuu Der heimische Computer- und Technikvisionär, Hauptschuldirektor a. D. Leo Köberl wurde kürzlich mit dem Innovationspreis des ASVÖ Österreich, Sektion Stocksport, ausgezeichnet. Leo Köberl hat mit seinem 3D-Drucker für Innovationen sondergleichen gesorgt, indem er Mäuse, Plattln und sogar Stöcke einfach ausgedruckt hat. Die heimischen Stockschützen haben somit nicht nur einen Sonntags- und einen Werktagsstock, sondern für jeden Wochentag mindestens einen. Der Trend unter den heimischen Stockschützen geht ja hin zum Zweitstock für jeden Wochentag. Einzig die Drechsler-Innung legte einen Protest gegen die Ehrung ein. Wir gratulieren dem emsigen 3D-Drucker mit einem donnernden „Stock-Heil!“ uuuu Einen Spezialpreis für Automatisierungstechnik bekam im Rahmen einer großen Feier bei der Linzer „Ars-Electronica“ der Strassner Karl König, vlg. Mådler, überreicht. Die Jury würdigte seinen Einfall, den Notschalterhebel beim linken Griff seiner Schneefräse mit einem Rex-Gummi zu fixieren. Für große Heiterkeit sorgte „King Charles“ damit, dass er dann vor versammelter Gesellschaft erzählte, wie er beim Fräsen stolperte, sich die Fräse selbstständig macht, über die Wiese und Straße zum Nachbarn fuhr und sich wenige Zentimeter vor dessen Auto in einem Schneehaufen verfingt. Herzliche Gratulation! uuuu Die Ehrenmitgliedschaft im „Maschinenring“ wurde im Rahmen der diesjährigen Hauptversammlung in Irdning dem Grundlseer Fritz Arbeiter verliehen. Fritz wurde mit dieser hohen Ehre deshalb bedacht, weil er die Landwirtschaft seiner Gattin Regina „wie vor 50 Jahren bestellt“, so die Maschinenring-Vorsitzenden. Mit dem alten AEBI-Balkenmäher, Baujahr 1948, hatte Fritz am 23. Juni letzten Jahres das Projekt „S’gibtsjånit–saudeppatsklumpvarreck!“ gestartet, indem er diesen reaktiviert und in Betrieb gesetzt hat. Leider nur gab der Balkenmäher nicht nur komisch rasselnd-scheppernde Geräusche von sich, sondern blieb auch alle zwanzig Meter von alleine stehen und starb ab. Gattin Regina stellte sich mit Herztropfen und Hopfenblütenextrakt ein, um ihren Fritz in Hinblick auf den Blutdruck auf unter 250:160 zu bekommen, da sie sich Sorgen machte, dass er andernfalls wie ein Kelomat in die Luft gehen würde. Zu dem kam es nur teilweise. Herzlichen Glückwunsch dem hartnäckigen Tüftler! uuuu Im letzten Jahr waren die Mäuse wieder einmal ganz besonders zahlreich. So auch bei Hans Reichenvater in Altaussee. Um der Mäuseplage Herr zu werden, stellte Hans einige Mäusefallen auf. Gewissenhaft, wie er nun einmal ist, hat er die Fallen nach Anleitung mit Köder beschickt und an bekannten Mauswechseln aufgestellt. Der Hans konnte in der drauffolgenden Nacht vor Aufregung fast nicht schlafen und ging alle fünf Minuten Nachschau halten, ob wohl schon eine Maus in die Falle gegangen wäre. Dass bei diesem Krawall die Mäuse anderswo Kirtag feierten ist vorprogrammiert. Trotzdem freute sich Hans Reichenvater am nächsten Morgen – etwas übernächtig und leicht indisponiert – über den Jagderfolg von drei Nacktschnecken. Waidmannsheil! uuuu Eine Rüge der Zahnärztekammer fing sich kürzlich Hubert Soder sen. ein, der seine „Dritten“ aufgrund einer gröberen Verunreinigung mit einem Bremsenreiniger pflegte. Seither ist das Lächeln von Hubert nahezu umwerfend. Zahnärzte hassen diesen Trick, da er langwierige Reinungszeremonien in Ultraschall oder mit plaquelösenden Mitteln überflüssig macht. Die Zahnärztekammer Österreich schickte einen „Stillhalte-Vertrag“ an Hubert Soder, der es ihm verbietet, diesen Trick weiterzuerzählen.

Tierecke

Haustierchen-Umbenennung im Hause Lämmereiner

Die Freude war groß, als kürzlich bei Erni Lämmereiner aus Bad Mitterndorf zwei niedliche Kätzchen ein neues Refugium fanden: Emil und Paul. Die zwei Kater spielten allerliebst miteinander und wurden immer vertrauter. Als Erni die beiden Schlawiner zur Kastration zum Tierarzt brachte, legte ihr dieser nahe, künftig zu der einen Katze „Paula“ zu sagen. Emil jedoch ist nach eigenen Angaben froh und glücklich, künftig nicht „Emilia“ gerufen zu werden.

Humane Tiertransporte

Um einen Kontrapunkt zu den verwerflichen Tiertransporten zu setzen, bei denen Nutztiere tausende Kilometer quer durch Europa gekarrt werden, haben Georg Reichenvater und seine Julia eine neue Transportmöglichkeit für kranke Tiere entwickelt. Da ihre Katze nämlich partout nicht Autofahren mag, wurde sie im Katzenkäfig per Scheibtruhe zum Tierarzt geliefert. Die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ hat von einer Ehrenmitgliedschaft der beiden Abstand genommen, als in Erfahrung gebracht wurde, dass Georg der „grünen Zunft“ angehört.

Neue Tierart in Altaussee entdeckt

Seit Jahren ist ein internationaler Finanzexperte aus Bayern an der Arzleiten in Altaussee wohnhaft und dort allseits bekannt. Dass der bescheidene, jedoch umtriebige Akademiker inzwischen eine zweite Karriere als WildtierBiologe absolviert hat, war selbst guten Freunden neu. So gelang ihm vergangenes Jahr die Entdeckung einer neuen Spezies von Maulwürfen, was auch beim WWF, dem österreichischen Naturschutzbund, der Bergwacht, den Grünen und der Bauabteilung der Gemeinde Altaussee für Begeisterung sorgte: „Der ‘Maulwurfus Arzleitikus’ kommt in einer Stückzahl von 5.000 Exemplaren je tausend Quadratmeter vor“, wie der Wildtier-Biologe verkündete. „Wenn schon das Wildnisgebiet im Toten Gebirge nichts wird, dann gibt es wenigstens beim Altausseer Becken unterirdisch ein Paradies für diese Tierchen“, wie der Biologe abschließend anmerkte.

Lieber Sohn Simon, wenn du schon auf die Alm gehst und mich darum bittest, dein Auto abzuholen, dann bitte deponiere den Schüssel auch beim Auto und gib mir künftig die exakte GPS-Position an. Dann passiert es nämlich nicht, dass ich mühsam zu Fuß zur benannten Alm gehe, dort jedoch erkennen muss, dass kein Auto da ist, weil ich mich verhört habe, ich dann zur richtigen Alm gehe, dort aber das Auto erst nach langem Suchen finde, weil du es so gut eingeparkt hast und zum Schluss auch noch draufkomme, dass ich den zweiten Autoschlüssel zu Hause gelassen habe. Ich mach gerne alles für dich, aber das überspannt den Bogen etwas!

Deine Mama, Birgit Steinegger, Grundlsee FaPo 5


Vogelabfangservice im Ausseerland Der Gößler Oliver Schwarzlmüller sah sich bis vor Kurzem von einer gefiederten Gefahr bedroht, die Alfred Hitchcock schon in seinen Filmen verarbeitete: Abertausende Vögel verfolgten Oliver, sobald er den Garten betrat. Mit einer durchdachten Strategie wurde er Amseln, Spatzen und Co. jedoch los und bietet nun sein Wissen für vögel-geplagte Zeitgenossen an.

Oliver Schwarzlmüller macht kurzen Prozess mit lästigen Vögeln: entweder mit seiner Drohne oder händisch mittels einer uralten Kampftechnik aus Fernost.

Nachdem Oliver kürzlich eine etwas längere Rekonvaleszenz genoss, weil er es mit den Betriebsflüssigkeiten etwas übersah, als er die geselchten Fische für Weihnachten beim Fischhändler seines Vertrauens abholte, konnte er über die Problemstellung mit den aggressiven Vögeln nachdenken. Relativ schnell kristallisierte sich für ihn heraus, dass eine ferngesteuerte „Vogel-Abwehr-Drohne“ das Mittel der Wahl sei und er konnte Martin, den Postler, nur schwerlich erwarten. Die Gebrauchsanleitung braucht man als technikaffiner Mensch nicht und so

Preisfrage

Warum hat die Kößler Mares aus Gößl geschätzt fünfzig Fotobücher über die Gößler Dorfkirche zu Hause herumliegen?

Antwort: Weil sie der Annerl Sepp kürzlich angerufen hat und gemeint hatte „bestell noch ein paar“... Er meinte damit jedoch Trauerbillets mit der Kirche darauf abgebildet, Mares meinte die Fotobücher zum Jubiläum der Kirche.

Eine Erwähnung in der

Faschingspost bringt Respekt und Anerkennung! FaPo 6

wurde die Drohne alsbald dröhnend im Garten der Familie Schwarzlmüller gesichtet. Die Kreise der Drohne wurden weiter und so wurden auch die Alpakas der Nachbarn beim „Oder“ fliegend besucht. Es war knapp, dass sich die Drohne nicht in deren Haarbüscheln verfing. Die Vergrämungstaktik ging auf: Sämtliche Singvögel im Umkreis von hundert Metern sind auf Jahre verscheucht, nur die Spatzen und Amseln machten sich einen Spaß daraus,

Oliver mit seiner Drohne zu Verfolgungsjagden zu verführen und zogen mit großem Gezwitscher auch noch neugierige Artgenossen an. Im Rahmen eines Online-Kurses bei „Humbug“ nahm Oliver dann an der Ausbildung zu einem fernöstlichen „Spatzen-Ninja“ teil, um diese uralte Kampftechnik zu erlernen. „Dieses Wissen stelle ich nun allen zur Verfügung, die nicht gut zu Vögeln sein wollen“, wie er abschließend betont.

Beschwerde Sehr geehrte Damen und Herren von Husqvarna!

Um meinen Bandscheiben etwas Ruhe zu gönnen und mich nicht vor dem Fortschritt der Technik zu verwehren, habe ich bei Ihnen einen Rasenmäherroboter gekauft, den ich auf den Namen „Charly“ getauft habe. Er verbeißt sich nämlich fast so wie ich in knifflige Fälle. Er bei Grasbüscheln, ich – früher, als nun pensionierter Anwalt – in Rechts sachen. Er ist mir also nicht unähnlich, der aufgeweckte Charly. Der Grund meiner Beschwerde ist jedoch, dass ich Ihnen als Jurist eine Klage wegen eines versteckten Mangels in Aussicht stelle, denn der Charly ist etwas falsch programmiert. Meine Gattin Ingrid hat eine wunderschöne Feuerschale, die wir auch gerne an lauen Sommerabenden beobachten. Leider hat der Rasenroboter ein ausgeprägtes Sicherheitsbedürfnis, denn sobald wir die Feuerschale angezündet haben, kommt er herbeigeeilt und schiebt die Feuerschale ungebremst in den Augstbach. Sie können sich die Laune meiner Ingrid vorstellen, wenn ich die Feuerschale immer noch verbeulter aus dem Bachbett holen muss. Ich erwarte mir einen Rasenroboter von Ihnen, der etwas weniger auf Sicherheit bedacht ist. Dankeschön!

Dr. Karl Wilfinger, Altaussee

DEMENTI Es stimmt nicht,

... dass das Kürzel „FW“ auf den Einsatzfahrzeugen für „Feuerwehr“ steht. Wahr ist vielmehr, dass diese zwei Buchstaben auf den Kommandanten des Brandabschnittes 10, Fischer Werner, hinweisen. uuuu ... dass die Grundlseer Feuerwehrjugend sich nicht zum Wissenstest nach Altaussee getraut hat. Richtig ist vielmehr, dass der Jugendwart Florian Budemayr nach einer durchzechten Nacht verschlafen hat und die Kinder in ihrer Verzweiflung Hauptmann Mario Fuchs angerufen haben. Dieser fuhr die Kinder dann im Pyjama nach Altaussee. Mit einem Seehotel-Gutschein wurde die Geschichte aber gleich beglichen. uuuu ... dass die Mitglieder des Grundlseer Dart Vereins im Angesicht einer Niederlage nicht gegen die Kollegen aus Goisern antreten wollten. Vielmehr stimmt, dass die Goiserer in der Zlaim und die Grundlseer in Goisern warteten und allesamt vor verschlossenen Türen standen. Der nächste Vergleich wurde auf neutralem Boden auf der Pötschenhöhe vereinbart, um Wegstrecken zu ersparen. uuuu ... dass Altaussees Bürgermeister Gerald Loitzl bei einer Benefizveranstaltung im Grundlseer Musikpavillon zähneknirschend den Preis eines Plättenfrühstücks am Toplitzsee entgegengenommen hat. Wahr ist vielmehr, dass sich Gerald Loitzl außerordentlich über diesen Preis gefreut hat, weil er somit zum ersten Mal Grundlsee und Gößl passierte und den Toplitzsee sah. „Gar nicht so schirch wie ich geglaubt habe“, soll er beim Anblick gesagt haben. uuuu ... dass, nachdem das Altausseer Bierzelt abgesagt und somit eine adäquate Ersatzveranstaltung in der Seewiese stattgefunden hat, Peter Beuchel aus Spargründen sein eigenes Bier mit der Plätte hineintransportiert hat. Wahr ist vielmehr, dass in der Seewiese nur Bier ausgeschenkt wird, gegen das der Wirt allergische Reaktionen entwickelt. Somit musste er – der Gesundheit wegen – sein Bier mit sich führen. uuuu ... dass, die Kinder in Obersdorf beim Glöckeln „kein genug“ bekommen. Wahr ist vielmehr, dass die Kinder bis in die späten Nachstunden gehen mussten, weil ihnen Josef Heiß, vlg. Tobias, nicht nur Krapfen, sondern versehentlich auch die Powerriegel seiner Tochter Johanna austeilte.


Insolventer „Hausmeister“ bittet um Spenden Jener 72-jährige „Hausmeister“, der für die MB BA Hotelerrichtungs GmbH fuhrwerkte, sieht sich angesichts der Insolvenzeröffnung über das Unternehmen einer Fülle an Forderungen gegenüber, die unter anderem auch aus von ihm verursachten Gerichtsverfahren resultieren. Er nahm sich nun ein Beispiel am ehemaligen FPÖ-Chef und Ex-Vizekanzler Heinz-Christian Strache und bettelt vor der Stadtgemeinde in Bad Aussee um mildtätige Spenden, damit er seine Besitzstörungsklagen von der Schottgrube doch noch durchbringt. Der Gemeindeführung selbst ist der schnorrende „Hausmeister“ ein Dorn im Auge. Der Bettel- und HausiererParagraph kann laut Bgm. Franz Frosch leider nicht angewandt werden, da „der Herr, sobald wir ihm nahelegen, dass er das Weite suchen soll, sich spontan selbst neurologische und kardiologische Probleme bescheinigt und sich darauf beruft, die Stadtgemeinde zu verklagen, wenn er plötzlich zusammenbricht. Das will natürlich niemand risikieren“, so Franz Frosch. Der „Hausmeister“ selbst spricht davon, dass er den Bürgermeister wegen Hausfriedensbruch anklagen will, wenn er ihn vom Portal der Stadtgemeinde verjagt und pocht darauf, dass dies seine einzige Einnahmequelle sei: „Wie soll ich bitte die sechs Damen, die bei mir wohnen, bei Laune halten, wenn mir bei der Insolvenz alles genommen wird? So knusprig bin ich dann auch nicht mehr, dass sie nur wegen meines wirklich außergewöhnlichen Aussehens bleiben“, beklagt sich der „Hausmeister“ lautstark, während er einen zufällig vorbeikommenden Passanten mit Krücken auffordert, ihm doch etwas zu spenden. Dieser kam – übrigens als Einziger – dieser Aufforderung mit größter Freude nach und stellte eine Dauerüberweisung in Aussicht.

Der 72-jährige „Hausmeister“ des waltenden Unternehmens beim „Schottergrubenparkplatz“ erhofft sich durch seine „Ausseer Freunde“, wie er sagte, eine umfangreiche finanzielle Unterstützung, damit er alle Besitzstörer in Grund und Boden klagen kann.

Ausseer Arzt feierte Gipfelsieg Der allseits beliebte Ausseer Arzt Dr. Thomas Fitz entspannt am besten auf den heimischen Bergen. Einen Gipfel nach dem anderen besteigt er dabei und hat sich auch schon sehr ambitionierte Ziele gesetzt. Im letzten Sommer feierte er einen ganz besonderen Gipfelsieg.

Der Gipfel seiner Träume war die „Weiße Wand“, die er noch nicht bestiegen hatte und so machte er sich mit seinem Sohn Roland auf den Weg. Gößler Schattseite, Drei-Seen-Blick, Lackenhütte... die Wegpunkte hatte er ein bisschen im Kopf. Nach einer stundenlangen Sucherei fanden sich die beiden auf einem Gipfel wieder und verbreiteten die freudenvolle Nachricht, zwar nicht auf der Weißen Wand zu stehen, weil die sehe man etwas weiter südlich sehr groß und mächtig stehen, aber man wägt sich am Hebenkas. Leider musste Freund Didi Kalss dem Mediziner erklären, dass der Hebenkas doch noch etwas weiter Richtung Osten liegt und er sich am Ofenkogel befand. Davon ließ sich der hartnäckige Tom aber nicht abhalten, erneut den Gipfelsturm auf die Weiße Wand in Angriff zu nehmen. Er hatte schon ein vorgeschobenes Basislager in den „Lacken“ eingerichtet, als er sich wieder derart vergogelte, dass er auf seiner Odyssee vom Kammertret durchs kleine und große Plotschkar sogar drei Wiener antraf. Auf die Frage, von wo sie kommen, meinten diese lapidar „Von der Weißen Wand“. Innerlich kochte Tom vor Wut, aber es entbietet die Alpinisten-Ehre, Fremde sicherlich nicht um den Weg zu fragen

KLEINANZEIGER Ca. 50 Stück Jubiläums-Fotobücher „Gößler Dorfkirche“ zum Selbstkostenpreis abzugeben. Interessenten melden sich bitte bei der Kößler Mares oder beim Annerl Sepp. Selbstabholung, kein Versand – da geht zu viel schief!

Suche seit 5. Dezember 2021 meinen Kopf. Er ist etwas schirch anzusehen. Zuletzt war ich mit der Gallhofer MigloPass unterwegs. Zuschriften bitte an Ilja, Gallhof, Bad Aussee. Engelshaare aus eigener Produktion. Immer gerne gekauft im Kaufhaus Winkler, Ischler Straße, Bad Aussee.

Preisfrage

„Vollkommen geschafft aber glücklich melde ich mich vom Gipfel der Weißen Wand. Schön, dass es doch noch geklappt hat!“

und somit brach er den Versuch erneut ab. Im Herbst erreichte die WhatsApp-Gruppe „Bergfreunde von Tom“ dann das oben abgedruckte Selfie von Tom. Beflügelt von seinem Gipfelsieg hat sich Thomas Fitz nun auch noch die Gipfelkette Kraxenberg–Heben kas–Brandleck–Kleiner

Hochkasten–Großer Hochkasten– Sonnleitstein für den heurigen Sommer vorgenommen. Seine Patienten können sich von Mai bis September gerne an andere Ärzte wenden, lässt er ausrichten. Die Bergrettung ist übrigens über das Vorhaben informiert und in Alarmbereitschaft.

Warum ist Robert Leu aus Altaussee immer höchst aufregt, wenn ihm seine Gattin Martina in der Früh erklärt, dass sie heute „wås Båchanes“ auf den Tisch bringen wird?

Antwort: Seid sie im letzten Sommer die Champignons mit Gries statt Semmelbrösel panieren wollte und dann jedes Champignonstück einzeln abgewaschen und neu paniert hat, sieht Robert gerne nach dem Rechten und hilft seiner Frau. FaPo 7


Heimischer Wirt als Künstler Es war ein großes Aufatmen im Sommer, als nach den Lockdowns endlich wieder einmal eine „Lange Einkaufsnacht“ in Bad Aussee stattfand. Zwar eingeschränkt, aber doch. Zu diesem Zwecke engagierte – voller Vorfreude – Manfred Bürgmann vom Café Wiedleite eine Musikantentruppe aus Obertraun.

Mandi Bürgmann ist ein Mann der Tat: Bevor er sich nochmals der Schmach hingibt, dass ihm eine windige Musikgruppe absagt, musiziert er lieber selbst.

Alles war vorbereitet: Die Kasspåtznpfanne glühte förmlich, der Bierkühler setzte schon Raureif an und Mandi war voller Vorfreude, seinen Gästen eine gute Unterhaltung bieten zu können. Doch je später der Abend wurde, umso öfter hing Mandi am Telefon und steckte dieses nach ein paar Sekunden wieder enttäuscht ein. Der Grund: Die Obertrauner Kramperln, die musikalisch gut unterwegs sind, hatten zwar dem Mandi zugesagt, den Termin jedoch vergessen und so meldete sich niemand auf Mandis Anfrufe. Aber er wäre nicht ein findiger Wirt, wenn er in dieser Niederlage nicht eine Chance sehen würde und so hat Mandi begonnen, Musikunterricht zu

nehmen. Seit letztem September ist er eingetragener Schüler der „WilhelmKienzl-Musikschule“ und lernt – übrigens als Einziger in ganz Österreich – im Fach „Ein-Mann-Kapelle“. Laut Direktor Günter „Ringo“ Ringdorfer macht sich der Schüler gut und er kann schon ein abendfüllendes Programm bringen. „Für mich ein Wahnsinn, denn neben aller Instrumente, die er bedient, rührt er auch noch die Kasspåtzn um, wie er Bier runterlassen kann“, so der Direktor begeistert. Mandi wird bei den heurigen (hoffentlich stattfindenden) Sommernächten mehrmals live und lautstark zu hören sein. Musikwünsche sind jederzeit möglich.

Öffentliche Beschwerde Sehr geehrte Firma Pizza-Dings! Ich wollte im letzten Sommer eine Oldtimer-Show im Salzburgischen ansehen, was sich ganz besonders gut getroffen hat, da meine Damin dadurch auch einmal wieder eine Gelegenheit zum Einkaufen bekamen. So haben wir einen kleinen Abstecher zu Euch in den „Europark“ gemacht. Ich bin ja nicht so der Einkäufer und so habe ich – während die Damen die Gewandfetzen anprobiert haben – laufend ein paar Runden um den Flugplatz und die Kaserne gedreht. Schön habt ihr es, das muss man euch lassen. Jedenfalls haben meine Irmi und die Tanja viel länger gebraucht, als ich gemeint habe und mein Hunger wurde unerträglich. Den komischen Schnellimbiss „Schachtelwirt zur goldenen Möwe“ mag ich ja nicht besonders, weshalb ich in diesem „Europark“ von einer Leuchtreklame, auf der „Pizza“ stand, magisch angezogen wurde. Was dann folgte war so ziemlich das Schlimmste, was ich jemals in Sachen Wirtshaus erlebt FaPo 8

habe: Warum nur habt ihr die Idee gehabt, dass alle Gäste nur mehr mit Tablet bestellen sollen? Das ist so ziemlich das Blödeste, was man tun kann! Ich beschäftige mich mit dem Zeugs nicht und war wirklich verzweifelt, als ich das Drum in die Hand gedrückt bekam. Nach mehr als einer Stunde muss eine Kellnerin mein leises Schluchzen gehört haben oder sie sah vielleicht die Tränen, die sich am Tablet sammelten, denn ich kann mit diesem neumodischen Dings nichts anfangen. Es ist zwar sehr erfreulich, dass sich die Kellnerinnen dann liebevoll um mich bemüht haben und meine Pizza-Wünsche recht geschickt in das Computerdings getippst haben, aber wenn ihr wollt, dass ich nochmals bei euch esse, dann muss ich darauf bestehen, dass ich meine Bestellung auf einen Zettel Papier schreiben darf oder – so wie es eigentlich normal wäre – der Kellnerin ansagen darf. Mit sportlichen Grüßen, Karl Feiner, Gößl

Extrembergsteigerin mit Köpfchen Maria Schönauer aus Sarstein ist bekannt dafür, dass sie sich gerne im Gebirge bewegt. Am liebsten auf unbekannten Wege, die vor Jahrhunderten „ausgetaubt“ wurden. Problematisch wird die Sache nur, wenn dann auch noch die Leidenschaft fürs Fotografieren dazukommt.

Maria Schönauer nutzt die Technik für sich und hat für weitere Verluste ihrer Fotokamera vorgesorgt.

So ist es nämlich dazu gekommen, dass Maria bei einer Tour ihre teure Kamera liegengelassen hat. Weitab jeglicher Wege, in der Weite des Toten Gebirges. Erst am Rückweg hat sie diesen argen Verlust bemerkt und ist nochmals zurück, um die Kamera zu suchen. Entkräftet und fertig kam sie weit nach Einbruch der Dunkelheit nach Hause und ihr Günter hatte schon die Nerven weggeworfen. Als sie ihm dann eröffnete, dass sie am nächsten Tag wieder ins Gebirge müsse (den Grund hat sie ihm verschwiegen), zahnte er ganz schön, ließ sie aber gewähren. Auch am zweiten Tag war Maria nicht erfolgreich, was das Finden der Kamera anbelangt. Nach dem xten Suchgang freundete sie sich mit dem Gedanken an, dass sie die Kamera wohl abschreiben könne und beichtete ihrem Gatten, dass sie deshalb immer wieder ins Gebirge ging, um das teure Teil zu finden. Der hielt ihr ihre Kamera unter die

Nase und meinte nur: „Vielleicht solltest du die mitnehmen, damit du die Suchaktion fotografisch dokumentieren kannst!“ Vollkommen erstaunt über diese Wendung erfuhr Maria, dass die Kamera noch am selben Tag von einem anderen einheimischen Wanderer aus Obertressen gefunden wurde, dieser die Fotos ausgewertet hat und seine Mutter in Altaussee gefragt hat, wer wohl die Frau auf den Bildern sei. Somit hat die Kamera wieder den Weg in den Sarstein gefunden. Um nicht mehr in diese Situation zu kommen, hat Maria Schönauer bei ihrem letzten Gipfelerfolg ein Foto angefertigt, welches nun immer auf der Kamera belassen wird. Was Maria nicht weiß: Günter hat ihr im Rucksack ein GPS-Ortungssystem für seine Rindviecher versteckt, damit er immer online sieht, wo Maria die diversen Dinge verliert und er sie notfalls retten kann.

Pechvogel des Jahres

Die Ehre des „Pechvogel des Jahres“ kann unbestritten Raphael Muß aus Altaussee für sich reklamieren. Zuerst tankte er Benzin statt Diesel. Als dieses Missgeschick behoben war, zerstörte er seinen fahrbaren Untersatz völlig, lieh sich das Fahrzeug seines Vaters, Reinhard Muß, aus, fuhr damit nach Bad Ischl und wurde dort in einen Verkehrsunfall verwickelt, bei dem auch dieses Fahrzeug schwer kaltverformt wurde. Papa Reinhard ist und war dem Wahnsinn gefährlich nahe, aber „Raffi“ ist die Ruhe weg. Deshalb gebührt ihm neben dem Titel „Pechvogel des Jahres“ auch eine lebenslange Mitgliedschaft in Charles Stonehills „Club der Optimisten“.


Aus der Grundlseer Gemeindemappe

Liebe Freunde!

Zur Rechtfertigung des prekären Munitionsfundes bei Theresa Grill im Rahmen der Standesbeamten-Ausbildung in Graz schickte diese ein Beweisfoto, dass sie als Standesbeamtin unter anderem auch für die Sicherheit des Gemeinderates und weiterer Würdenträger der Backensteingemeinde zuständig ist und deshalb Waffen und Munition zu ihrer Standardausstattung gehören.

Oft woa Alarm, ho gmoat, jo spinn i, hiaz geht’s nach Graz-Jakomini.

Griass enk Gott, es kennts mi eh, i bin die Theresa Grill aus Grundlsee.

Ich liebe die Berge und auch die Musik, und verhelfe jetzt Paaren zu ihrem Glück.

I hob eana oft erklärt, da za ana Bixn auch a Muni gheat,

Nach langem beruflichen Hin und Her bin i jobmäßig hiaz endlich wer.

Der Weg zur Standesbeamtin woa lang und steinig, und vor da Prüfung homs mi a nu peinigt. Nach Graz gefahren, auf langen Wegen, um die Beamtenprüfung abzulegen.

Ins Amt der Landesregierung wollt ich hinein, doch vorher homs mi g´filzt, des muss halt sein. Mei Handtasche homs ma iwadraht, und den Inhalt in an Behälter glaht.

Da schreit scho oana, Achtung, Code 4, mia hom an Attentäter hier.

und wia i gsogt hob, dass i vo da Bettl-Umkehr stamm, sogns „mochns halt ihna Prüfung, und dann foans wieder ham.“ Mein berufliches Ziel hob i donn erreicht a, und als Beamtin, da lebt es sich leichter.

Jetzt freu` ich mich auf schöne Stunden schon, am Standesamt und auch am Pavillon.

Und keiner, der sich bei mir tut „trauen“, braucht vorm Ja sagen in einen Büchsenlauf schauen. Das sag ich, weil’s stimmt, und auch weil ich’s will, liebe Grüße van See, Eure

Weil nebn Gitarrensaiten und Steigwachs homs gonz untn von da Schiassstott nu Patronen gfundtn.

Theresa Grill

Getränketipp Veronika Heiß, vlg. Tobias

„Von 0 auf 100 in einer Minute“

Um sich selbst oder die Gäste innerhalb kürzester Zeit der Mutter sprache zu berauben, empfiehlt es sich, selbst gebrannten Birnen schnaps mit Sekt aufzugießen. Ist zwar nicht sehr bekömmlich, wirkt aber phänomenal!

Liebe Tante Gerlinde,

du weißt, dass ich dir immer gerne helfe und zur Seite stehe. Ich würde nur gerne eine kleine Begebenheit mit dir erläutern, damit ich über diese nicht mehr nachdenken muss: In deinem Räum- und Umbaustress haben wir gleich mit zwei Autoanhängern gearbeitet, als du beschlossen hast, dass du eigentlich deinen nicht mehr brauchst und ihn abmelden kannst. Leider nur standen beide Anhänger am Parkplatz, als du deinen Sohn Rupert darum batest, die Kennzeichen abzumontieren, was er pflichtgemäß machte. Die Kennzeichen brachte er zu Karl Bauer, der wiederum mehrmals bei dir anrief, um sich zu vergewissern, ob du den Anhänger wirklich zurückgeben willst. Vehement hast du darauf bestanden. Nur gut, dass der gute Karl dann auch noch beim Zulassungsbesitzer, nämlich bei mir, angerufen hat, ob du wirklich den Auftrag hast, meinen Anhänger abzumelden. Ich bin jetzt ein bisserl unsicher, ob ich diese Aktion persönlich nehmen soll oder nicht und bitte um Aufklärung!

Deine Maria Peinsipp

Was habe ich mich gefreut, als letztes Jahr unser Haus fertig geworden ist und wir endlich einziehen konnten. Ich habe mich so sehr gefreut darauf, die erste Nacht im Haus zu schlafen. In den eigenen vier Wänden. Kein Mensch hatte damit gerechnet, dass ihr plötzlich auftaucht, um mit mir den Einzug ins Haus zu feiern. Anfang hatte ich ja gehofft, dass ihr euch – wie es übrigens der Anstand verlangt hätte – nach ein paar Stunden verzupft, aber Ihr könnt ja Anstand nicht einmal buchstabieren! Als ihr um Mitternacht eine kleine Jause verlangt habt, habe ich das Gulasch mit Vodka gestreckt, damit ihr schneller rauschig seid und nach Hause geht. Das war ein schwerer Fehler, weil ihr dadurch erst so richtig Fahrt aufgenommen habt. Um halb drei hatte ich kurz die Hoffnung, dass ihr jetzt endlich heim geht, aber wieder nichts. Somit nehme ich es euch wirklich übel, dass ihr mich um die erste Nacht im Haus gebracht habt und erst bei Sonnenaufgang abgehaut seid. Ihr Tagdiebe!

Clemens Stieböck, Altaussee

DEMENTI Es stimmt nicht,

... dass die in der Kanzlei von Georg Petritsch tätige Anwältin Marion Berger kürzlich etwas verwirrt erschien. Wahr ist vielmehr, dass sie beim Tanken irriger Weise mit der falschen Seite des Autos zur Zapfsäule gefahren ist, das Auto umgehend gewendet hat und dann wieder falsch zur Zapfsäule gefahren ist. Nach dem dritten Versuch stand sie leider wieder falsch zur Säule und rief in ihrer letzten Verzweiflung ihren Freund an, damit er ihr sagt, auf welcher Seite der Einfüllstutzen ist. uuuu

Preisfrage

Warum hat man kürzlich Hannerl Nister aus Öfner mit roten Ohren und einer sehr feschen Tasche in einem Drogeriegeschäft herumfetzen gesehen?

Antwort: Weil Hannerl zufällig über eine großartig geräumige und hübsche „Handtasche“ gestolpert ist. Als sie dann bei der Kassa bei der Anzeige „Wickeltasche“ gelesen hat, hat sie den Kauf umgehend rückabgewickelt. FaPo 9


Fragen an die allwissende Müllhalde Im Rahmen eines Abkommens konnte die aus der Fernsehserie „Die Fraggles“ bekannte „allwissende Müllhalde“ dazu überredet werden, in der Faschingspost Antworten auf bisher ungeklärte Fragen zu geben. Jeder Mann und jede Frau sind herzlich dazu eingeladen, die brennendsten Fragen an die „Faschingspost“ zu schicken, um diese dann beantwortet zu bekommen.

Liebe Frau Müllhalde! Die Skitourengeher mag ich nicht ganz so gerne wie jene Skifahrer, die sich eine Tages- oder Saisonkarte kaufen und dann die Lifte benützen. Deshalb habe ich mich kürzlich auch Friseursalon-Empfangsdirektor Didi Kalss aus Bad Aussee nicht fragen getraut, warum er denn auf unserer schönen FIS-Abfahrt in Tourenskischuhen zu Fuß den Talweg bestritten hat, anstatt auf zwei Brettln runterzugleiten, wie man sich das vorstellt. Natürlich könnte es sein, dass er sehr vernünftig ist und wenn er auf der Loserhütte ein Bier getrunken hat, nicht mehr fährt – aber ich bin mir da nicht ganz so sicher. Danke für deine Aufklärung! Rudolf Huber, Geschäftsführer Loser Bergbahnen

Lieber Herr Geschäftsführer! Es stimmt: Didi im Winter zu Fuß Richtung Tal gehen zu sehen ist ähnlich selten wie eine Schwalbe im Jänner. Was Didis Vernunft anbelangt, so darf ich bitte diplomatisch bleiben und nichts sagen. Was jedoch den Umstand anbelangt, dass er ohne Skier anzutreffen war, ist leicht erklärt: Nach einer Tour auf den Loser hat es ihn bei der Abfahrt derartig zerlegt, dass er beide Tourenski verloren hat und, nachdem er aus Gewichtsgründen keine Skistopper montiert hat, haben sich die Skier in die Botanik verabschiedet und konnten trotz einer großangelegten Suchaktion (mit Tränen in den Augen, handelte es sich doch um seine Lieblingsskier) keinerlei Anhaltspunkte zum Verbleib der Brettln gefunden werden. Da wird es wohl aper werden müssen, bevor Didi und seine Skier sich wiederfinden. Hallo, Frau Müllhalde! Ich pflege ja eine sehr harmonische und gesellige Nachbarschaft mit Familie Amon in den oberen Öfnern. Wir treffen uns gerne auf ein Gläschen – sommers als auch wintes. Natürlich bekommt man da einiges mit und ich habe bisher die Ulli und den Franz als ein sehr glückliches Ehepaar kennengelernt. Kürzlich habe ich jedoch eine Beobachtung gemacht, die mich stutzig werden ließ. Zuerst sah ich, wie der Franz einen ziemlich roten Kopf bekam und dann anscheinend recht schimpfte. Mit wem, konnte ich nicht sehen. Nur hat er dann seinen Polster genommen und ihn quer durchs Schlafzimmer geworfen, seine Decke genommen und ist dann ins Erdgeschoß auf das Sofa FaPo 10

gegangen. Ich mache mir da ein bisschen Sorgen. Kannst du mir bitte sagen, was da los ist? Univ.-Prof. Dr. Gabriele Fischer, Öfner, Bad Aussee

Liebe Frau Professor! Als Expertin für Suchterkrankungen kann ich Ihnen guten Gewissens mitteilen, dass die beiden nach wie vor süchtig nacheinander sind. Es gab nur einen sehr unschönen Vorfall im Zusammenhang mit einer Katze. Sie sollten wissen, dass Ulli Amon Katzen liebt, der gute Franz jedoch sieht darin eher einen „Dachhasen“, wenn Sie mit dieser Bezeichnung etwas anfangen können... Nun verhält es sich aber mit den Katzen zu Franz vollkommen konträr, denn sie lieben ihn – ausnahmslos. Und vor lauter Liebe und Zuneigung machen sie ihm auch Geschenke. So auch an jenem Tag, an dem Sie Ihre Nachbarn gesehen haben. Da hat nämlich eine Katze dem Franz als „Geschenk“ eine tote Maus unter den Kopfpolster gelegt. Andere würden sich für diese Geste alle zehn Finger abschlecken, nicht jedoch Franz, der seinen Polster ergriffen durch das Zimmer schleuderte und es vorzog, auf der Couch zu schlafen. Guten Tag, Frau Müllhalde! Ich und meine Gattin haben kürzlich einen Ausflug zum „Zlaimdorf“ gemacht, weil wir den Baufortschritt dieses für Grundlsee so wichtigen Projektes begutachten wollten. Dabei habe ich den Herbert „Zivi“ Angerer und seine Frau Gundi auf einer Bank neben dem Eislaufplatz sitzen sehen und wir glauben, sogar eine kleine Wehmutsträne gesehen zu haben, die über die Wange von Herbert kullerte. Was war denn da los? Andreas Miller-Aichholz, Grundlsee Mein lieber Anderl! Schön, dass du am „Narzissendorf Zlaim“ so eine Freude hast und dort wöchentlich nach dem Rechten siehst! Was Herbert Angerer und seine Gudrun anbelangt, so hast du richtig gesehen. Die Träne hat Herbert deswegen vergossen, weil er eigentlich mit seiner Enkelin Anna-Lena Eislaufen wollte. Dem Wunsch der Enkelin entsprechend hatte sich Oma Gudrun extra Eis laufschuhe gekauft und Herbert hat tief in seiner Mottenkiste gewühlt und die alten Schuhe von der „Eiskommune“ von vor 50 Jahren rausgefischt. Leider nur brachen Herberts Eislaufschuhe nach dem

ersten Schwung in mehrere Teile und Gudrun stürzte beim Versuch zu bremsen, denn im Gegensatz zu ihren alten Eislaufschuhen hatten die neuen Schuhe keine Zacken. Um die körperliche Unversehrtheit nachhaltig sicherzustellen, entschieden sich die beiden, ihrer Enkelin beim Eislaufen nur zuzusehen. Deshalb auch die kullernden Tränen. Servus Müllhalde! Als Revierleiter bin ich ja meist über die Begebenheiten in Wald und Wiese informiert, die da so passieren. Nur hat mich eine Begebenheit im letzten Herbst etwas stutzig gemacht: Ich sah den Veit Hias mit seinem Traktor plus Kippanhänger zum Schranken beim Schachen fahren. Zwei Meter vor dem Schranken blieb er mit der Fuhre Schotter stehen und stieg umständlich aus dem Traktor, um den Schranken zu öffnen. Dabei begann der Kipper sich aufzustellen und ein riesiger Haufen Schotter befand sich hinter dem Traktor. Der Veit Hias wurde beängstigend rot im Gesicht, stieg auf den Traktor und brauste Richtung Kanzlermoos davon. Ich bin mir jetzt nicht ganz sicher, ob der Hias uns beim Ärar ein bissl helfen wollte beim Wegln. Danke für deine Antwort! Bernhard Pliem, Revierleiter Grundlsee Lieber Herr Revierleiter! Deine Beobachtung war sicherlich spannend mitanzusehen. Ich darf ein bisschen „Licht ins Dunkle“ bringen: Die Gößler Landwirte haben beim Viehrost nahe der „SchachnerSchweiber“ das Geländer neu betonieren müssen und der Hias war als Schotterlieferant abkommandiert. Dies hat auch klaglos funktioniert, bis der Hias zum Schranken kam, absteigen musste und ungewollt den Hebel für den Kippmechanismus ausgelöst hat, der dann – während der Hias den Schranken aufsperrte – das tat, was er am besten kann: Schotter abkippen. Da sich der Hias dann mit der blöden Situation konfrontiert sah, dass sich hinter ihm ein riesiger Schotterhaufen auftat und vor ihm sich der Schranken zutat, musste er sich mit Vollgas aus der Situation retten. Der auf der Forststraße verbliebene Schotter kann nach Rücksprache als eine Spende angesehen werden. Griaß Di, Müllhalde! Im Vertrauen darf ich Dich um eine Einschätzung bitten. Ich habe erst sehr kurz den Führerschein und als ich letztens mit sehr großem Kopf-

Aua munter geworden bin, war der Führerschein weg. Ich habe schon alles abgesucht, aber er ist nirgendwo zu finden. Ich traue mich nicht fragen, deshalb wende ich mich an dich. Bitte um Stillschweigen! Gerhard Köberl, vlg. Rurl, Grundlsee

Lieber Gerhard! Es freut mich, dass du dich an mich wendest, denn die Geschichte, wie du den Führerschein „angebaut“ hast, hat mich durchaus erheitert. Da du anscheinend einen kleinen Filmriss hast, darf ich dir die Begebenheit an dieser Stelle erneut schildern: Du warst in der Zlaim im „Dart-Container“ ziemlich motiviert – sowohl beim Dartln als auch beim Gösser-Flaschl. Als Du den Heim weg antreten wolltest, kam dir ein Gast vom Zlaim-Wirtshaus in die Quere, den du in SchneepflugManier verschoben hast. Da ihr beide nicht mehr ganz alleine wart, hat sich aus der anfänglichen Feindseligkeit eine ziemlich heftige Diskussion darüber ergeben, wer denn nun Schuld am Unfall hat. Ihr habt so gestritten, dass die Dona Zita ihr Schlafzimmerfenster zumachen musste, um weiterschlafen zu können und der Hund des Hauswarts bei der Villa Castiglione angeschlagen hat. Jedenfalls drohte die Sache zu eskalieren und so hast du die Entscheidung getroffen, die Polizei darüber entscheiden zu lassen, wer denn nun Schuld hat. Mit den Worten: „Mona, es messts i’d Zloam kema. Mia håbn an Unfoi g’hobt und sand gleim ban Raufn. Mia brauchan Hüfe! Owa Åchtung, mia san oi zwoa åg’soffn wia Stråndhaubitzn!“, hast du den Notruf über den Polizeinotruf abgesetzt. Die diensthabenden Beamten glaubten anfangs an einen Anruf von „versteckte Kamera“, entschlossen sich aber dann doch, den Unfallort aufzusuchen, was die unmittelbare Abnahme der beiden Führerscheine zur Folge hatte. Daher mein Rat, lieber Gerhard: wenn du schon einen Probeführerschein hast, dann probiere einmal, dem Rat deiner Freunde zu folgen, das Auto hinter den Container zu schieben und die Füße ruhig zu halten, bevor du gleich die Polizei als Streitschlichter hinzuziehst. Prinzipiell ist dein Gedanke „die Polizei – dein Freund und Helfer“ ja richtig, nur halt ein bisserl unangebracht.

Achtung: Ab hier erfolgt wieder die „normale“ Berichterstattung


Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im Februar 2012

Mit Daniela Grieshofer als OBI wurde erstmals eine Frau in das Kommando einer Freiwilligen Feuerwehr im Be zirksfeuerwehrverband Liezen gewählt. Das Ehepaar Petra und Davor Barta

wurden als neue Gastgeber in der „Wasnerin“ vorgestellt. Das Siegerprojekt rund um den Architekturwettbeweb „Narzissenbad“ wurde vorgestellt. Es stammt von Architekt DI Marcus Schulz.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im Februar 2002

Bei den Planungen zur Landesausstellung 2005 geht es chaotisch zu. Das Thema „Narren“ wurde verabschiedet, man hofft auf den Titel „Aus See, aus Salz, aus der Seele!“ In einer spannenden Darstellung zeigt

Karl Pucher die Ausdünnung der ländlichen Region am Beispiel Bad Aussee auf. Die Schließung des Bezirksgerichtes löste Zorn, Empörung und Unverständnis in der gesamten Region aus.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im Februar 1992

In Bad Mitternorf und Tauplitz fand von 21. bis 23. Februar die Hundeschlitten-Weltmeisterschaft statt. Das Österreichische Bundesheer flog mit Alouette-III-Maschinen 13 eingeschneite Personen von der Wildensee-Hütte. Pilot war der Altausseer W. Machherndl.

In Grundlsee wurde davon gespro chen, dass aufgrund der voranschreitenden Bauarbeiten der „MetroFerienclub“ schon im Oktober öffnen könnte. In Tauplitz fand bereits zum 28. Mal die Militärmeisterschaft im Skilauf statt.

Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren: im Februar 1922

Anlässlich der Glockenweihe am 29. Jänner 1922 war die St. PaulsPfarrkirche von vielen Gläubigen aus nah und fern besucht. Während der feierlichen Segenmesse sang die mit allen Stimmen bestens besetzte Ausseer „Liedertafel“ die Deutsche Messe von Schubert. Ein allgemeiner Opfergang brachte dem Glockenfonds eine ausgiebige Stärkung. Nach der Messe hielt der hochw. Herr Dechant Mader von der Kanzel aus eine erbauende Ansprache über die Bedeutung der Glocken und sprach allen Spendern und Wohltätern, die zum edlen Werke beigetragen haben, den Dank aus. Bezüglich des Maskentreibens während des Faschings wird beschlossen, das Herumziehen der sogenannten

„Pleß“ zu verbieten und anzuordnen, dass Masken nur ohne Maske (sic!) gehen dürfen. Bei Bällen und Tanzunterhaltungen wird von jeder Maske hundert Kronen als Abgabe eingehoben. Am 13. Februar 1922 mittags ging der Forstarbeiter Viktor Lämmereiner aus Bad Mitterndorf insgem. „RohnerViktor“ genannt, mit seinen Kollegen nach Sonntagskraft wieder an die Arbeit, um im „Spanholzgraben“ Holz zu ziehen. Bei der ersten Fahrt verunglückte Lämmereiner. Er hatte noch die Kraft, sich aus dem Zugweg herauszuarbeiten, blieb jedoch dann mit gebrochener Wirbelsäule liegen. Nach einer Stunde hauchte er sein Leben aus. Seine Mutter wurde somit aller ihrer drei Söhne beraubt.

Jagdhaus Seewiese am Altausseersee Das Jagdhaus Seewiese, gelegen an einem einzigartigen Kraftplatz am Altausseersee, sucht zur Verstärkung unseres familiären Teams ab sofort bis Oktober

Koch (m/w) Küchenhilfe (m/w) Abwäscher (m/w) Kellner mit Inkasso (m/w) Praktikanten (m/w)

Wenn Sie Interesse haben, in unserem dynamischen Team mitzuarbeiten, senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen an: info@jagdhaus-seewiese.com, z. H. Paul König.

doiggate Dudl - ungeschickte

pritscht - eingebildet, überheblich, affektiert kloaweis - in kleinen Mengen

das weiß ich nämlich ganz genau

vagoglt - geirrt/verirrt

Wam, Pflosta liche Person

- dicke, weib-

Person, schwer von Begriff

Hudl - Fetzen, Putztuch namla - genau erinnere ich mich,

- sich nicht trauen, zurückhaltend, introvertiert zuadieln - zumachen

g’schamig

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Ein herzliches

Danke

für die große Anteilnahme am Ableben unseres Vaters

Stefan Ilsinger.

Ein besonderer Dank ergeht an das Team des Generationenhauses Altaussee für die liebevolle Betreuung. Danke dem langjährigen Hausarzt Dr. Gerhard Schultes mit seinem Team und den Pfleger/innen der Agentur Mag. Saywald-Wedl. Großer Dank gilt allen, die zur würdevollen Gestaltung der Trauerfeierlichkeiten beigetragen haben, Diakon Franz Mandl, dem Bläserquartett der Musikkapelle Bad Mitterndorf und Johannes Schlömicher. „Vergelt’s Gott” allen Verwandten, Nachbarn und Freunden für die vielen Zeichen der Anteilnahme.

Die Trauerfamilie 13


Helmut Pichler auf den Spuren der „Blutdiamanten“ in Sierra Leone Nach der spannenden und erfolgreichen Verfilmung von Helmut Pichlers abenteuerlicher Teilnahme am Skirennen in Afghanistan war der Gosauer Weltenbummler im Auftrag von „Servus-TV“ nun mit seinem Kameramann Markus Raich in Sierra Leone unterwegs, um sich dem Diamantenfieber hinzugeben. Auf der Suche nach den „Blutdiamanten“ bereisten die beiden Abenteurer das Land der Löwenhügel – Sierra Leone in Westafrika. Das Land ist bekannt für seine Diamant- und Goldvorkommen. Die wertvollen Diamanten waren in den 1990er Jahren der Grund für einen über zehn Jahre anhaltenden, schrecklichen Krieg, bei dem „Blutdiamanten“ für den Ankauf von Waffen für die Rebellen dienten, um

das Land in ihre Gewalt bringen zu können. Dabei tauchen Helmut Pichler und Markus Raich tief in zum Teil furchtbare Familiengeschichten ein, bei denen zum Beispiel ein Überlebender davon erzählt, wie er zuschauen musste, wie seine sechsjährige kleine Schwester verstümmelt wurde, seine Eltern und sein Bruder erschossen wurden und hunderttausende Einheimische fliehen mussten. Noch immer brodelt es

Helmut Pichler begab sich auf die Spuren der „Blutdiamanten“. Markus Raich begleitete ihn dabei mit der Kamera. Fotos: M. Raich

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in einigen Dörfern, der „Blutdiamanten-Spuk“ ist immer noch nicht vorbei. Vielfach werden Brände gelegt, um Straßen zu zerstören oder um Aufmerksamkeit zu erreichen. Gold- und Diamantenschürfung Wie diese wertvollen Bodenschätze gewonnen werden, wird von den beiden Filmemachern mit einzigartigen Aufnahmen und Einblicken gezeigt. Die beiden verbrachten mehrere Tage bei Diamanten- und Goldwäschern sowie in einer DiamantenMine. Helmut Pichler begegnete bei seiner abenteuerlichen Reise durch das afrikanische Land Einheimischen, die einerseits freundlich sind, aber andererseits auch sehr stur sein können, wenn sie einen „white man“ (weißen Mann) sehen. Arme Männer, Frauen und Kinder, die um einen Hungerlohn von drei US-$ pro Tag in den Minen und Goldabbauanlagen arbeiten. Das große Geld jedoch machen die Diamanten- und Gold händler internationaler Konzerne. Anreise per Motorrad Die Anreise nach Sierra Leone war alles andere als luxuriös: Auf einem alten Motorrad fuhr Pichler durch das Land. Staub, extreme Hitze und „interessantes Essen“ gab es für die Abenteurer täglich. Beeindruckende Aufnahmen, berührende Geschich-

Als Verpflegung gab es laut Pichler „interessantes Essen“.

ten, Leben im Dschungel, Besuch bei den Rebellendörfern und der Sklaveninsel „Bounce Island“, außergewöhnliche Diamanten- und Goldfunde, lachende Kinder gesichter und vieles mehr gibt es während dieser Reise auf „ServusTV“ zu sehen. Die Dokumentation wird voraussichtlich im heurigen September ausgestrahlt.


Statistik Austria kündigt SILC-Erhebung an Statistik Austria erstellt im öffentlichen Auftrag hochwertige Statistiken und Analysen, die ein umfassendes, objektives Bild der österreichischen Wirtschaft und Gesellschaft zeichnen. Die Ergebnisse der Erhebung SILC (Statistics on Income and Living Conditions/Statistiken zu Einkommen und Lebensbedingungen) liefern für Politik, Wissenschaft und Öffentlichkeit grundlegende Informationen zu den Lebensbedingungen und Einkommen von Haushalten in Österreich.

Derzeit ist das Leben vieler Menschen in Österreich von sozialen und beruflichen Veränderungen geprägt. Gerade in dieser herausfordernden Zeit ist es wichtig, dass verlässliche und aktuelle Informationen über die Lebensbedingungen der Menschen in Österreich zur Verfügung stehen. Erhebung laut EU-Verordnung Die Erhebung SILC wird jährlich durchgeführt. Rechtsgrundlage der Erhebung ist die nationale Einkommens- und Lebensbedingungen-Statistikverordnung des Bundesministeriums für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz (ELStV, BGBl. II Nr. 277/2010 idgF), eine Verordnung des Europäischen Parlaments und des Rates (EU-Verordnung 2019/ 1700) sowie weitere ausführende europäische Verordnungen im Bereich Einkommen und Lebensbedingungen. Haushalte werden nach Zufallsprinzip ausgewählt und befragt Nach einem reinen Zufallsprinzip werden aus dem Zentralen Melderegister jedes Jahr Haushalte in ganz Österreich für die Befragung ausgewählt. Auch Haushalte Ihrer

Gemeinde könnten dabei sein! Die ausgewählten Haushalte werden durch einen Ankündigungsbrief informiert und eine von Statistik Austria beauftragte Erhebungsperson wird von Februar bis Juli 2022 mit den Haushalten Kontakt aufnehmen, um einen Termin für die Befragung zu vereinbaren. Diese Personen können sich entsprechend ausweisen. Jeder ausgewählte Haushalt wird in vier aufeinanderfolgenden Jahren befragt, um auch Veränderungen in den Lebensbedingungen zu erfassen. Haushalte, die schon einmal für SILC befragt wurden, können in den Folgejahren auch telefonisch oder über das Internet Auskunft geben. Einkaufsgutschein für Auskünfte Inhalte der Befragung sind u.a. die Wohnsituation, die Teilnahme am Erwerbsleben, Einkommen sowie Gesundheit und Zufriedenheit mit bestimmten Lebensbereichen. Für die Aussagekraft der mit großem Aufwand erhobenen Daten ist es von enormer Bedeutung, dass sich alle Personen eines Haushalts ab 16 Jahren an der Erhebung beteiligen. Als Dankeschön erhalten die vollständig befragten Haushalte wahlweise einen 15-Euro-Einkaufsgut-

schein oder eine Spendenmög lichkeit für das österreichische Naturschutzprojekt „CO2-Kompensation durch Hochmoorre naturierung im Nassköhr“. Repräsentatives Bild der aktuellen Situation Die Statistik, die aus den in der Befragung gewonnenen Daten erstellt wird, ist ein repräsentatives Abbild der Bevölkerung. Eine befragte Person steht darin für Tausend andere Personen in einer ähnlichen Lebenssituation. Die im Rahmen der SILC-Erhebung gesammelten Daten werden gemäß dem Bundesstatistikgesetz und Datenschutzgesetz streng vertraulich behandelt. Statistik Austria garantiert, dass die erhobenen Daten nur für statistische Zwecke verwendet und persönliche Daten an keine andere Stelle weitergegeben werden. Im Voraus herzlichen Dank für Ihre Mitarbeit! Weitere Informationen zu SILC erhalten Sie unter: Statistik Austria, Guglgasse 13, 1110 Wien, Tel.: +43 1 711 28-8338 (werktags Mo.-Fr. 9-15 Uhr), E-Mail: erhebungsinfrastruktur@statistik.gv.at Internet: www.statistik.at/silcinfo .

Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Valentina Maria Lackner geboren am 7. Jänner 2022 Eltern: Christina Tobisch und Christoph Lackner Bad Aussee Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

Der Dachstein hat sich besonders hübsch gemacht und sendet

herzliche Geburtstagswünsche an Frau Gisela!

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Eine kleine Geschichte zum Gasthof „Weißes Rößl“ Erst kürzlich wurde eines der ältesten Gebäude im Ausseer Zentrum mit einem neuen Dach versehen. Die alten Lärchenbretter der Dreifachdeckung wichen einer modernen, harten Eindeckung und die Fassade wurde renoviert. In einer alten Betrachtung begab sich Franz Hollwöger in den späten 1950er Jahren auf die Spurensuche der bisherigen Besitzer des Wirtshauses, beginnend mit 1507, als Hans Herzheimer das Haus kaufte, bis 1959, als die Familie Milkowitz als Wirtsfamilie in Bad Aussee zu wirken begann. Das Baujahr dieses bemerkenswerten Hauses ist ebenso unbekannt, wie das aller alten Häuser. Es tritt

erst ins Licht der Geschichte, als es der Hallamtsverweser Hans Herzheimer vor 1507 erwarb. Der

Das von Kaiser Maximilian I. verliehene Wappen von 1507 über dem Eingangstor des „Weißen Rößl“.

Denkstein oberhalb des Haustores erinnert an einen Schutzbrief, den Herzheimer als Ausländer erhielt. Hier war Kaiser Maximilian I. am 12. Juni 1514 Frühstücksgast bei Herzheimer. Nach dem Tod des Kaisers kehrte Herzheimer in seine bayerische Heimat zurück. Das Haus schenkte er dem Bruder seiner dritten Frau Ursula, dem Anwalt und Hofrichter Christof Schneeweiß zu Arnoldstein in Kärnten. Der verkaufte es mit „Schirmbrief“ 1550 dem Schneider Dionys Pötsch, von dem es vor 1569 der oftmals genannte Handelsherr Leopold Gruber übernahm. Ihm gehörten schon die anstoßende Freyheimische Behausung (155/154, Wappenstein von 1572) und das Rathaus. Der nächste Eigentümer etwa ab 1580 war der Schuhmacher Veit Promitzl. Nach dessen Tode erbten seine Enkel Andre, Sebastian und Tobias Gaiswinkler das Haus im Wert von 450 fl. (1611). Andre von Nr. 163 war zwischen 1626 und 1658 wiederholt Marktrichter und wurde 1629 geadelt. Tobias war Steinmüller auf Nr. 38. Sie veräußerten es schon 1616 an den Leinweber Stefan Tembl, dessen Witwe es 1646 an den Schwiegersohn Tobias Demezan, k. Mautaufhaber und Geldbot, weitergab. Der Schwager Abraham Schober (gest.: 1691), Leinweber, der ebenfalls eine Tembl zur Frau hatte, erhielt es 1649 als nächster. Der Schuhmacher Andreas Weikhl,

der seit 1653 auf dem Haus saß, war der erste Gastgeb (Wirt) darauf. Sein Sohn Hans Weikhl, Gastgeb und „Brotsitzer“, übernahm das Haus 1684 um 800 fl. und bekam sogar die Tochter Maria des ersten Ausseer Apothekers Will zur Frau. Warum schon 1687 dem Lederer und Gastgeb Hans Schröffl (1631 bis 1706, auf Nr. 24) das Kaufrecht erteilt wurde, ist nicht ersichtlich. Erst 1716 entschlossen sich zahlreiche Erben, das Haus im Wert von 1.900 fl. dem Sohn Hans Schröffl d. J. (1687 bis 1762), Gastgeb, zu überlassen. Bei seinem Tod war das Haus wieder nur 900 fl. wert und Besitznachfolger wurde 1763 der Schwiegersohn Jakob Poden (1736 bis 1808) aus Pruggern, Weinwirt und Gastgeb, Handelsmann und Eisenniederleger. Er wurde als erster ins alte Grundbuch eingetragen, wobei ein Weinschankrecht, das halbe Reichenrecht gegen Nr. 155 (Eibl) und ein Hopfen-, nun Wurzgarten beim Außerwerk aufscheinen. Da Poden auch Nr. 3 (Hölzlsauer) besaß, verkaufte er das „Rößl“ 1795 an Anton Stöger (1769 bis 1839) von Ischl über Nr. 150 („Sonne“), Wirt und Gastgeb. Weil dieser keine Kinder hatte, vergab er den Besitz 1801 um 2.800 fl. an Anton Hackl. Der Schwager Hackls, Johann Grogger d. J. (1789 bis 1826, aus Öblarn), zahlte 1806 dafür 3.600 fl. Sein Nachlass wurde versteigert und 1826 um 3.550 fl. für seinen Vetter, Matthias Grogger (1808 bis 1834) erworben. Matthias war Wirt und der erste Fleischhauer auf dem Haus, musste die Liegenschaft aber schon 1827 um den gleichen Preis an Heinrich Grogger

Bauernmärkte

Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer ab Oktober bis März Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492. 16


(1802 bis 1834) abtreten. Dieser wurde als Fleischhauer, Weingastgeb und „Billard-Inhaber“ ins Kirchenbuch eingetragen. Nach seinem frühen Tod übernahm sein Vetter Konrad Grogger (1815 bis 1859), Alt-Ausseer Müller, die Verlassenschaft um 3.000 fl. Es kamen dann noch drei Grogger an die Reihe: 1838 Matthias (3.800 fl.), 1855 Matthäus und 1871 Johann (5.000 fl.). Der kaufte auch Anger 2 (Rassenmeister), wo seine Witwe 1895 kinderlos starb. Damit ist diese Linie der Grogger erloschen. Unter Johann und Konrad Grogger wurden 1835 dem Salinenärar zur Erweiterung der Salzstraße – sie war dort nur 1½ Klafter breit (ca. 3,60m) – 39 Quadratklafter 5’10“ abgetreten. Darauf wurde das vordere halbe Haus, das bis in die Mitte der heutigen Fahrstraße ragte, abgetragen und so dem Haus sein Gesicht weggeschnitten. Die Saline ließ eine neue Vorderwand errichten, setze den Denkstein wieder über die Haustür und richtete die „Fleischbank“ in dem traunseitigen Raum her. Im neuen Grundbuch schienen als Eigentümer auf: der Zimmerermeister Josef Fuchs, vlg. Dengg, von Lerchenreith 8 (1849 bis 1937), 1906 Josef Eibl der Ältere, der es ersteigerte, 1916 die Witwe Anna Eibl und die Söhne Josef und Johann, 1927 Josef Milkowitz aus Graz und Maria, geb. Eder, von Markt 99, 1956 Oskar Milkowitz, der

das geschichtsträchtige Haus dann in die Hände seines Sohnes legte. Dessen Sohn Oskar führt das Haus aktuell gemeinsam mit seiner Mutter Martina.

Den Namen „Weißes Rößl“ erhielt das Haus erst um die vorletzte Jahrhundertwende. Wenn Steine reden könnten, würde dieses Haus in der Ortsmitte, am Kopf der

Mautbrücke, vielerlei zu erzählen wissen von dem, was rund 30 nachweisbare Eigentümer und der ganze Ort in etwa 600 Jahren erlebt haben.

Die heutige Form lässt nicht mehr darauf schließen, dass die Hälfte des Hauses Richtung Straße abgerissen wurde, um für die Hauptstraße Platz zu machen. Früher gab es nur einen kleinen Durchlass.

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Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin

Unterschiedliche Massagetechniken sind Kommunikationshilfen auf dem Weg zu einer ausgeglichenen Körperspannung. Bei der klassischen Massage werden durch Anwendung von bestimmten Griffen (Druck, Zug, Streichungen, Knetungen, Klopfungen) mechanische Reize am Körper gesetzt. Ziel ist es, Verspannungen in der Muskulatur zu lokalisieren und zu lockern, Verklebungen und Ablagerungen zwischen den einzelnen Haut- und Gewebeschichten zu lösen und abzutransportieren sowie die Durchblutung und den Stoffwechsel im behandelten Gebiet intensiv anzuregen. Dadurch kommt es zu einer tiefen Entspannung, welche die Selbstheilungskräfte des Körpers anregt und alle Organe werden in ihrer Funktion gestärkt. Klassische Massage eignet sich sehr gut als präventive Massnahme um den Körper gesund und leistungsfähig zu erhalten.

Klassische Massage

Fasching und Heringsschmaus beim „Zloam Wirt“ Jakob Zand und sein Team beim „Zloam Wirt“ in Grundlsee haben sich für die nächsten Tage einige Programmpunkte einfallen lassen. So wird am Faschingsamstag, 26. Februar, ab 16 Uhr zu einem Wildererball geladen. Verruchte Gestalten und solche, die es noch werden möchten, sind genauso herzlich eingeladen, wie alle Grünrücke, die der gleichen Leiden schaft – jedoch legal – fröhnen. Bei der Gesellschaftsjagd stehen Schürzenjäger unter genauer

Beobachtung, aber beim nachfolgenden Schüsseltrieb steht der Spaß im Vordergund. Apropos Schüsseltrieb: Von 2. bis 6. März gibt es „Zloam Wirt Fisch Tappas“, einen Heringsschmaus mit spanischem Akzent. Reservierungen unter 03622-20990-200. Das Team vom Zloam Wirt freut sich auf zahlreichen Besuch.

Verspannungen der Muskulatur Stress Rheumatische Erkrankungen Kopfschmerzen, Migräne u. a.

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Herzlichen Dank

für die überaus große Anteilnahme am Heimgang meiner Gattin, unserer lieben Mutter, Schwiegermutter, Oma, Urli und Schwester, Frau

Genoveva Pucher

Unser besonderer Dank gilt unseren Pflegerinnen, Dr. Nikola Albrecht für die jahrelange Betreuung und Sandra Singer von der Bestattung Haider. Ebenso danken wir Diakon Franz Mandl, dem Organisten Moritz Pliem sowie den Geschwistern Wimmer für die liebevolle Gestaltung des Hl. Requiems.

Ein herzliches „Vergelt's Gott” allen Verwandten, Freunden den „Stammtisch Buama und Dirndln” für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden unserer Vevi.

In liebevoller Erinnerung Die Trauerfamilien 18

Am 6. Februar 2022 ist in Berlin der „Herzens-Altausseer“, der bekannte Theater- und Opernregisseur, Theaterintendant, Schriftsteller, Filmemacher und Librettist Hans Neuenfels im 81. Lebensjahr verstorben.

Foto: Oliver Mark

Indikationen: • • • •

Hans Neuenfels verstorben

Hans Neuenfels war ein Unangepasster, er selbst nannte sich einen „Bastard, der sich selten im Rudel befindet“, ein Agent Provokateur, aber auch ein schneller Reiter der Avantgarde, der sich in der beobachtenden Rolle der Minderheit wohler fühlte als im fetten Saft des Einverständnisses der Gesellschaft. Der Absolvent des Max-Reinhardt-Seminars war wegweisend für das Regietheater. So galt er bei seinen Opern-Inszenierungen als Zertrümmerer, der zum Beispiel im „Lohengrin“ einen Laborratten-Chor auftreten ließ und nicht wenige Skandale auslöste. Manche seiner Aufführungen benötigten sogar Polizeischutz. So unorthodox er bei Opern war, indem er zum Beispiel in Verdis Aida die Titelheldin als Putzfrau auftreten ließ, so worttreu war er im Theater. Hans Neuenfels verliebte sich während seiner Studienzeit nicht nur in seinen Lebensmenschen Elisabeth Trissenaar, mit der er mehr als fünf Jahrzehnte zusammen war, sondern sehr bald auch in das Ausseerland und da speziell in Altaussee, wo er mit seiner Familie Kraft für seine Arbeit tankte und viel Zeit verbrachte. In seiner Wahlheimat war er allgegenwärtig und seine tiefe Stimme klingt noch vielen in den Ohren. Wenn er auf der Terrasse des „Strandcafés“ sitzend sinnierend die Krone des Losers vermaß und aus tiefstem Herzen Rauchschwaden seiner Zigaretten in Richtung Gipfelkreuz ausstieß, schien er richtig glücklich zu sein. Das allgemeine Mitgefühl gilt seiner geliebten Gattin und seinem F. S. Sohn Benedict.


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Herausgeber, Medieninhaber und Redak tion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Sport in Kürze

l In Ramsau am Dachstein

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wurden am 29. und 30. Jänner zwei weitere Bewerbe zum Pletzer-Resort Austria Cup ausgetragen. Der erste Wettkampftag wurde als Sprint organisiert, am zweiten Tag stand ein Einzelrennen am Programm. An beiden Tagen wurde geskatet. Nach spannenden Finalläufen konnte der Bad Mitterndorfer David Fuchs im Finale den vierten Platz belegen. Am Sonntag erreichte der junge Sportler vom WSC Bad Mitterndorf nach zehn Kilometern mit knapp 15 Sekunden Rückstand den hervorragenden dritten Platz in der Klasse Jugend II.

Grundlseer Orts- und Vereinsmeisterschaft

Die Grundlseer Orts- und Vereinsmeisterschaften (veranstaltet vom ASVÖ Grundlsee Volksbank) finden am Sonntag, 20. Februar, um 14.30 Uhr auf der Zlaim statt. Hierzu werden Der WSC-Athlet David Fuchs holte sich in Ramsau am Dachstein Rang drei.

l Den für den SC-Dachstein Oberbank

Erneut hervorragende Resultate für den SC Dachstein-Oberbank Der Nachwuchs des SC Dachstein konnte am 28. Jänner beim Nachtslalom in Liebenau (OÖ) im Rahmen des Oberösterreichischen Kids Cups wieder einige Klassensiege einfahren.

Foto: SV Dachstein

startenden Geschwistern Katharina (10) und Matthäus Unterdechler (8) gelang etwas ganz Besonderes: Bei der Landesmeisterschaft im Skifahren des Allgemeinen Sportverbandes von Oberösterreich (ASVÖ) gelang den Geschwistern auf einem extrem selektiven Kurs jeweils der Sieg mit Tagesbestzeit in ihren Klassen. Die beiden kürten sich somit zu Landesmeistern.

alle Sportbegeisterten eingeladen, die sich der Herausforderung stellen wollen. Anmeldungen bitte bei Harald Gasperl (0681/10802095) oder online auf www.asvoe-grundlsee.at.

Katharina und Matthäus Unterdechler holten sich die Landesmeistertitel.

l Die jungen Athleten des WSC Bad Mitterndorf

waren am 5. Februar in Murau/St. Lambrecht im Einsatz, um auf den Loipen am Weirerteich den steirischen Meisterschaften beizuwohnen. Dabei konnten Niklas Schilcher, Lena Pürcher und Katharina Fuchs jeweils eine Goldmedaille in ihrer Klasse holen. Mirja und Simon Wasserfaller holten sich eine Silbermedaille und Lucas Kaufmann freute sich über Bronze.

(V. l.). Noah Höll, Matthäus Unterdechler, Fabio Wieser, Katharina Unterdechler und Leni Beer. Foto: SC Dachstein

Die erfolgreichen Sportler des WSC Bad Mitterndorf.

Die Klasse K9 männlich konnte Matthäus Unterdechler mit zweimaliger Laufbestzeit eindrucksvoll für sich entscheiden. Auch Fabio Wieser fand wieder zurück auf die Siegerstraße und holte sich nach einer starken Fahrt im zweiten Durchgang den Sieg der Klasse K10 männlich. In der heiß umkämpften

Klasse K11 weiblich siegte Leni Beer. Katharina Unterdechler erreichte nach Laufbestzeit im 2. Durchgang den dritten Rang. Noah Höll wurde in der Klasse K12 männlich starker Siebter. Mannschaftlich gesehen erreichte der SC Dachstein die meisten Siege bei diesem Rennen.

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Leonie Binna bei internationalen Nachwuchsrennen Das traditionelle Rennwochenende in Kitzbühel vor wenigen Tagen ging auch mit einer Rennläuferin aus dem Salzkammergut über die Bühne. Denn die für den SC Dachstein-Oberbank startende Leonie Binna war nach ihren bisherigen tollen Saisonergebnissen für das „Junior-Race“ in Kitzbühel startberechtigt. auf Rang 18. Mit einer sensationellen Aufholjagd und der gesamt zweitschnellsten Laufzeit im zweiten Durchgang fuhr sie aber noch auf Rang elf vor, wobei in der Klasse U16

63 Läuferinnen am Start waren! Alles in allem waren es tolle Rennen auf internationaler Ebene von Leonie – herzlichen Glückwunsch!

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Es war dies ein Teambewerb für die besten U16-Rennläufer aus zehn verschiedenen Nationen, bei dem Teams aus Deutschland, der Schweiz, USA, Slowenien und Kroatien am Start waren. Es wurde in den Tagen vor den Hahnenkammrennen ausgetragen und es standen zwei Slaloms am Programm. Leonie war für das Team „ÖSV 1“ am Start und belegte nach dem ersten Lauf den ausgezeichneten vierten Platz. Im zweiten Rennen schied sie leider nach guter Performance knapp vor dem Ziel aus. Von „Kitz“ in die Dolomiten Mit der tollen Leistung in Kitzbühel qualifizierte sich die junge Ausseerin für den „Alpe Cimbra FIS Kinder Cup“, der nun am vergangenen Wochenende in den Dolomiten bzw. in der Südtiroler Gemeinde Folgaria über die Bühne ging. Dort standen drei Bewerbe am Rennprogramm. Im Teambewerb – bestehend aus je drei Mädels und drei Burschen – landete das Team „Österreich“ mit Leonie sensationell auf Rang zwei. Im Slalom schied Leonie leider im zweiten Durchgang aus. Beim Riesen torlauf schlichen sich wiederum im ersten Durchgang ein paar Fehler ein und lag sie dadurch zwischenzeitlich

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Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

email: redaktion@alpenpost.at

Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee

Leonie Binna legte beim Riesentorlauf zum „Alpe Cimbra FIS Kinder Cup“ in Südtirol im zweiten Durchgang eine richtige Aufholjagd hin. Foto: Privat


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