Ausgabe Nr. 4
23. Februar 2023
47. Jahrgang ISSN: 2079-5823
Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118
E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Die besten aller Heilmittel sind die Ruhe und das Fasten. Benjamin Franklin
Gemeinsam feiern…
Palmen im Ausseerland?
Unter diesem Titel wird am Freitag, 24. Februar, ab 19 Uhr, im Kur- und Congresshaus Bad Aussee vom Verein „Biosphärenpark Dachstein –Salzkammergut –Totes Gebirge“ zu einer Diskussionsveranstaltung zur Frage „Wie gehen wir in der Region mit der Klimakrise um?“ geladen. Nähere Informationen auf Seite 6.
Tradition fortgeführt!
Am Faschingsonntag feierten die Maschkera-Fischer ihr hundertjähriges Bestandsjubiläum, wie auch die Haas-Maschkera-Musi ihr 50-jähriges Gründungsjubiläum feierte.
Turbulenter Fasching im Ausseerland
den. Betroffen davon waren auch die Feierlichkeiten der „MaschkeraFischer“, die ihr hundertjähriges Jubiläum gemeinsam mit der HaasMaschkera-Musi (50 Jahre) feierten.
Auf der Terrasse des Restaurants „s’Johann“ fanden sich neben Bgm.
Franz Frosch noch zahlreiche Gratulanten ein: So waren Delegationen der Fleckerl, Bleß, Flinserl, Trommelweiber, Arbeiterflinserl, der gesamte Eselsbacher Faschingsclub, der übrigens sein 45-jähriges Bestandsjubliäum feierte, und die Hexen, die seit 25 Jahren Aussee verzaubern, anwesend.
Stefan Pehringer, ebenfalls Maschkera-Fischer, führte gekonnt und gewohnt eloquent wie auch launig durch das Festprogramm, bei dem
die Anwesenden ihr Fett wett bekamen. Nachdem –dem Anlass geziemend –gleich zwei neue Maschkera-Fischer (Albin Preßl und Harald Gaisberger) mit allem Prozedere aufgenommen wurden, nahmen die Maschkera-Fischer die Huldigungen der anderen Gruppen entgegen –meist in geistvoller Form. Oberfischmoaster Charly Ruppe verteilte Erinnerungsmedaillen und konnte seine Freude kaum fassen. Alles Gute und Petri-Heil!
Hinweis: Aufgrund der Drucklegung dieser Ausgabe am Morgen des Faschingmontags konnten nicht alle Ereignisse in dieser Ausgabe berücksichtigt werden. Diese werden verlässlich in der Ausgabe Nr. 5/2023 abgebildet.
Das frühlingshafte Wetter machte es den Narren leicht, verrückt zu sein: Man musste nicht frieren, selbst wenn es etwas luftigere Kostüme waren. Mit mehr als 12 Grad Celsius schickte der Frühling seine ersten Grüße ins Ausseerland, während dort der Fasching wie gewohnt gefeiert wurde. Der Freitag zeigte sich noch von der verregneten Seite, aber schon in der Nacht zum Samstag konnten in der Nacht über 12 Grad Celsius (!) gemessen werden. Damit einherging ein größerer Luftmassenwechsel, der für starke Winde sorgte, die wiederum das Eis, welches am Grundlsee gerade dazu bereit war, begangen zu werden, vollkommen zerlegte. Binnen weniger Stunden war das Eis am Grundlsee für heuer erneut Geschichte. Die Sonne strahlte wie im April und viele Maschkera waren kurzärmelig unterwegs. In der Nacht zum Sonntag lebte dann der Sturm erneut auf, brachte jedoch zahlreiche Regenschauer mit sich, die im Laufe des Sonntags immer ungemütlicher wur-
Die beiden traditionsreichsten Bälle im Ausseerland, der Schützenball der Grundlseer Schützen, der am Samstag vor Fasching stattfindet, und –eine Woche später –der „Steirerball“ des Großen Streichorchesters der Bürgermusikkapelle, konnten nach zwei Jahren Zwangspause endlich wieder durchgeführt werden. Sehr zur Freude der tanzwilligen Paare und Ballgänger, die diese Veranstaltungen auch im hohen Ausmaß frequentierten. Es war eine Freude, mitanzusehen, mit welcher Begeisterung an eine alte Tradition angeknüpft wurde.
Es wäre nämlich ein Einfaches gewesen, die Pandemiepause als Anlass zu nehmen, mit alten Traditionen zu brechen und „umzustrukturieren“, wie in vielen anderen Bereichen der Umstand der Pandemie als Ausrede dafür herhalten muss, wenn etwas nicht mehr gemacht wird. Schön, dass die beiden Veranstalter sich dazu entschlossen haben, diese Erfolgsgeschichten weiterzuschreiben!
Die „Seite 2”
von
Florian Seiberl
Ich muss gestehen: Ich bin der Kultur haupt stadtDiskussion im Ausseerland schon etwas überdrüssig und will erläutern, warum sich das Projekt Kulturhauptstadt für mich positiv entwickelt. Ich freue mich für jene, die im Zuge der Kulturhauptstadt ein Projekt umsetzen dürfen. Ich weiß, wie viel Arbeit und Geduld hier investiert wurden. Dafür höchste Wertschätzung. Ich selbst bin mit einem kleinen Werkstück an einem Kulturhauptstadtprojekt beteiligt. Als ich vor fünf Jahren zum ersten Mal von der Kulturhauptstadt-Idee gehört habe, war ich sofort Feuer und Flamme. Und ich gebe ungeniert zu: Ich überlegte, wie ich am besten langfristig über 2024 hinaus von diesem Motor profitieren könnte. Ich bin zum Schluss gekommen, dass der wahre Wert dieser Kulturhauptstadt nicht im Budget für die Projekte liegt, sondern in der Branchen- und Szenevernetzung der Akteure im Salzkammergut. Der Grund folgt einer einfachen ökonomischen Logik. Ich bin als selbstständiger Kreativwirtschafter seit über zehn Jahren wieder in Aussee tätig. Leider ist eines der größten Defizite des ländlichen Raumes, dass es sehr schwer ist, professionellen Branchenkontakt zu den Ballungszentren zu halten. Man ist einfach zu weit weg. Warum ist das wichtig? Dort wo sich die Szene vernetzt, wird über Projekte gesprochen. Wo über Projekte gesprochen wird, wird Know-How ausgetauscht. Wo Know-How ausgetauscht wird, kann man lernen, wie man damit Geld verdient. Für mich als Kreativwirtschafter hat das einen unschätzbaren Wert. Ich habe mich von Anfang an aktiv ins Kulturhauptstadtgeschehen eingebracht. Das hat mich viele unbezahlte Stunden an Arbeit gekostet. Aber ich habe bei den zahlreichen KulturhauptstadtVeranstaltungen viele Künstler und Kreative aus dem Salzkammergut kennengelernt. Seit 2021 bin ich Obmann des Vereins Kulturvision Salzkammergut. Der Verein wurde vom Kulturhauptstadtteam gegründet. Ich mache das ehrenamtlich. Der Verein ist unabhängig und verfügt über kein Budget der Kulturhauptstadt, ist aber mit fünf Prozent an der Gesellschaft beteiligt. Als ich das Amt übernommen habe, habe ich alle meine Projekteinreichungen zurückgezogen (bis auf das genannte Werkstück für eine Ausstellung). Ab 2021 durfte ich
„Kulturhauptstadt“: Künstler am Wort
Die Diskussionen rund um die „Kulturhauptstadt 2024“ und deren Ausrichtung reißen nicht ab. Mittels offener Briefe werden mehr oder weniger „Nettigkeiten“ ausgetauscht und während ein Lager darum bittet, den Erfolg dieser großen Chance für das Salzkammergut erst im Dezember 2024 zu messen, verlangt das andere Lager schon jetzt Kursänderungen und eine Einbindung ins Geschehen. Kritiker werden schnell als „Kulturhauptstadt-Gegner“ wahrgenommen, eine differenzierte Betrachtungsweise scheint nicht mehr möglich. Deshalb die Frage an bekannte heimische Künstler: Wie nehmen Sie die Diskussionen rund um die „Kulturhauptstadt 2024“ wahr?
in diesem Vereinsnetzwerk zwischen Bad Goisern und Gmunden an mehreren unabhängig finanzierten Projekten arbeiten. Ich habe gelernt, wie man professionelle Kulturprojekte budgetiert und die Finanzierung dafür aufstellt. Im Februar 2022 wurde ich von einer Künstlerin eingeladen, ein filmisches Werkstück für ein unabhängiges Salon-Projekt zu produzieren. Bei diesem Projekt wurde ich zum ersten Mal für ein Kunstfilmprojekt bezahlt. Es sind nur Fallbeispiele. All diese Kontakte haben sich über die Kulturhauptstadt ergeben. Ich habe aber nicht nur ein Netzwerk zu Künstlern aufbauen können, sondern auch zu Werbeagenturen, Konzeptionisten, 3D-Animateuren, Designern und Kameramännern, was mir auch in meinem Kerngeschäft – der Werbefilmproduktion –hilft. Zum ersten Mal seit ich 2011 aus Wien zurückgekommen bin, habe ich das Gefühl, wieder Branchenkontakt zu haben. Davon werde ich aller Voraussicht nach auch weit über 2024 hinaus noch profitieren können.
Wir beide sind dem Ausseerland schon Jahrzehnte ver bunden und nun seit zehn Jahren hier heimisch. Wir genießen die Tradition, wie zum Beispiel beim Steirerball, sehr, weil die Zutaten als Gesamtkunstwerk - mit dem Reigen des Tanzes, dem Orchester, den Musikern und dem „Zeremonienmeister“, der die G'stanzln aus dem Ärmel schütteltauf eine offene und kultivierte Art gelebt werden. Wir sind froh und glücklich, dass es hier so etwas gibt und haben die größte Wertschätzung dafür. Nachdem wir ja in einem heimischen Kulturverein tätig sind, haben wir auch –nach Aufforderung –Projekte eingereicht: Das Konzert für Violoncello und Blasorchester von Friedrich Gulda, welches prädestiniert für das Salzkammergut wäre, und ein Werk von Georg Breinschmid, welches sowas wie eine Uraufführung gewesen wäre. Diese Einreichungen wurden jedoch mittels eines lapidaren E-Mails abgesagt. Wir haben es nicht verstanden, warum so viele, interessante Projekte, ohne Erklärung einfach vom Tisch gewischt wurden. Nun
machen wir diese Projekte eben woanders. Wir fühlen uns dadurch aber nicht verletzt, sondern wollen, dass dieser Titel für die regionale Bevölkerung nachhaltig positive Auswirkungen hat. Wir sind stolz darauf, was sich hier entwickelt und deshalb wurde ja auch das Salzkammergut –diese gesegnete Region –gegen sehr starke Wettbewerber als „Kulturhauptstadt“ ausgewählt. Wir hoffen inständig, dass man auch dem Motto der „Kulturhauptstadt“ gerecht wird, in diesem Sinne, dass auch die heimischen Künstler involviert werden und nicht nur Importe, die bei allen anderen Musikfestivals aufgestellt werden. Auch wenn wir nicht die Zeit haben, aktuell mitzuverfolgen, was nun wirklich als Programm geboten wird, sehen wir 2024 doch sehr freudig entgegen.
Es wird der Eindruck vermittelt, die Sache läuft etwas holprig. Wenn öffentliche Briefe kursieren, in denen sich die Protagonisten „Freundlichkeiten“ ausrichten, erweckt das nicht zwingend den Anschein, dass alles nach Plan verläuft. Die Kommunikation und der Dialog mit der Öffentlichkeit durch die Kulturhauptstadt-Macher lassen doch zu wünschen übrig. Nach meinem Dafürhalten wurde und wird zu wenig informiert. Daher herrscht vielerorts eine gewisse Verwirrung, was denn da bei der „Europäischen Kulturhauptstadt 2024“ zu erwarten sei. Man kann sich des Eindrucks nicht erwehren, die Verantwortlichen des Riesenprojekts mit enormer Strahlkraft sind mehr mit sich selbst, als mit der Sache an sich beschäftigt. Das sorgt für Unruhe bei Kulturschaffenden, Kulturinteressierten und der Bevölkerung des Salzkammergutes. Und vor allem haben viele Menschen der Region das Gefühl, dass ihnen bei der Kulturhauptstadt 2024 etwas übergestülpt wird. Überspitzt formuliert nach dem Motto: „Die da oben erklären uns unsere Region“. Und das kommt naturgemäß nicht gut an. Auch hier wäre mit guter Kommunikation und Transparenz vieles zu erreichen. Wer den nach wie vor in hohem Maße vorhandenen salzkammergütlerischen Widerstandsgeist kennt, ist ob der kritischen Töne daher wenig überrascht. „Die Kulturhauptstadt Europas Bad Ischl, Salzkammergut 2024 holt die Vielfalt aus historisch verwurzelter und zeitgenössischer Kunst und
Franz Thalhammer Rauhnachtler
Kultur vor den Vorhang und hebt sie auf eine internationale Ebene“, ist auf der Website salzkammergut-2024.at zu lesen. Eine nette Formulierung, die jedoch Vieles offen lässt. Nach welchen Richtlinien und Kriterien die vielen eingereichten kulturellen Aktivitäten bewertet wurden und vor allem wer hier federführend war, ist mir sowie vielen Kolleginnen nicht bekannt. Die Projekte mittels „Open Call“ einzusammeln ist grundsätzlich kein schlechter Zugang, nur in diesem Fall erscheint diese Vorgangsweise nicht wirklich zielführend. Um die tausend Projekte wurde meines Wissens eingereicht, nur ein Bruchteil schaffte es in das Programm. Nach welchen Kriterien die Projekte ausgewählt wurden, bleibt für die meisten im Dunkeln. Was passiert mit all den Ideen und Programmvorschlägen, die zwar eingereicht wurden, jedoch nicht im Programm aufscheinen? Bleiben die in den Schubladen der Verantwortlichen liegen, um als ein Art Ideenpool zu dienen? Natürlich ist ob all dieser Unklarheiten und Ungereimtheiten der Unmut Vieler zu verstehen. Reibung ist – besonders in künstlerischen Belangen – gut und wichtig. Dadurch wird kreative Energie freigesetzt. Wenn jedoch das Gefühl entsteht, „dass da eh drübergefahren wird“, werden eher mentale Barrikaden aufgestellt. Womit wir wieder beim salzkammergütlerischen Widerstandsgeist wären...
Ich nehme dies alles nur am Rande wahr, weil ich durch meine Filme –unter anderem den Altaussee-Krimi, der ja ein SalzkammergutKrimi ist –und durch meine Theaterarbeit, derzeit an der Josefstadt, und durch die Opernarbeit, derzeit in Lübeck, etwas ab vom Schuss bin. Aber ich verfolge dies aus der Ferne mit großem Interesse. Zu den einzelnen handelnden Personen kann ich nicht viel sagen, weil mir die Hintergrundinformationen fehlen. Ich kann nur sagen, dass Hubert von Goisern ein langjähriger Freund von mir ist, auch wenn wir uns zu selten sehen. Meine Grundhaltung ist: Hauptsache, es findet was statt –das ist das Wichtigste! Auch wenn ich das Ganze aus der Ferne betrachte, halte ich es mit Wim Wenders, der einen Film gemacht hat „Aus der Ferne so nah“, das heißt: Mit dem Herzen bin ich sehr nahe und ich bin sehr neugierig, was wir 2024 zu sehen bekommen werden.
Julian Pölsler Regisseur
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Daniel Bernhardt, Filmkünstler
Ariane Haering und Benjamin Schmid Musiker
© Lienbacher
Hans Simentschitsch Veranstalter
Ich bezweifle, dass die „Kulturhauptstadt 2024“ jene Nachhaltigkeit haben wird, die uns weiß gemacht wird. Dazu wäre es interessant zu erfahren, wie sich jene 85 Prozent an Beteiligung von Künstlern aus dem Salzkammergut aufteilen, die von der Organisation anscheinend involviert wurden, das Programm mitzugestalten beziehungsweise deren Projekte eine Umsetzung erfahren. Der Sinn der „Kulturhauptstadt“ wäre ja gewesen, die Künstler und Kulturschaffenden im Salzkammergut zusammenzuführen. Ich habe das Gefühl, dass eher das Gegenteil der Fall ist. Es ist ähnlich wie in Hallstatt mit dem Tourismus: Jene, die partizipieren und daran verdienen, erkennen keine Touristenströme, jene, die nicht involviert sind, für die ist die Touristenschwemme kein Segen. Umgelegt auf die „Kulturhauptstadt“ heißt dies: Jene, die mit Projekten mit dabei sind, sehen keine Fehlerjene, die auf der Strecke bleiben, sehr wohl. Leider hat man es nicht geschafft, alle Künstler und Kulturschaffenden im Salzkammergut mit ins Boot zu holen. Ich möchte aber nicht unerwähnt lassen, dass ich absolut kein Gegner der „Kulturhauptstadt 2024“ bin. Meine Kritik soll helfen, sich einen Überblick über die Stimmungslage zu verschaffen und sollte von der Organisation als konstruktive Chance wahrgenommen werden. Derzeit habe ich leider den Eindruck, dass man intensiv versucht, konstruktive Kritik mundtot zu machen. Ich bin diesbezüglich für jeden Dialog zu haben. Nach über 40 Jahren Kulturarbeit für das Salzkammergut könnte man da ja schon von einer gewissen Erfahrung sprechen.
Wie viele Menschen, mit denen ich zum Thema „Kulturhauptstadt 2024“ ab und an ins Gespräch komme, nehme ich auch die öffentliche Debatte zu diesem Thema sehr kontroversiell wahr, was ja nun erst einmal nichts Schlechtes bedeuten muss. Die Mammutaufgabe, eine durchaus diverse
Region mit sehr starker kultureller Eigenidentität für ein großes Vorhaben zu einen, hat bereits zu Beginn den durchaus engagierten und kompetenten Stephan Rabl zum Aufgeben veranlasst. Dass der zweite Anlauf nun anscheinend ähnliche Kalamitäten mit sich bringt, stimmt mich in erster Linie traurig. Ich habe mir auf Anraten eines guten Freundes nun einmal die Mühe gemacht und einen Teil der geplanten Projekte beim Webauftritt durchstudiert. Ich muss sagen, dass sich mein „Bauchgefühl“ –gespeist aus der Wahrnehmung der öffentlichen Diskussion –doch einigermaßen relativiert hat. Viele der geplanten Projekte und Veranstaltungen lassen Interessantes aus sehr unterschiedlichen Richtungen erhoffen und ich erkenne durchaus zum Teil den Willen der Ausführenden zu einer ernsthaften Beschäftigung mit den ursprünglichen kulturellen Schätzen der Region. Dass dabei sicher noch „Luft nach oben“ wäre, ist unbestritten. Künstler und Kulturschaffende –zum Teil also wir alle –sollten im Jahr 2024 eigentlich im europäischen Fokus stehen. Ich bin sicher, dass wir diesen Fokus auch bekommen werden. Lasst ihn uns bestmöglich nutzen. Befindlichkeiten und Leistungen von Führungspersonen sind leider erst im Nachhinein zu evaluieren.
Als Desaster! Ich muss sie leider als Desaster wahrnehmen, als Zusammenbruch einer Idee, als vertuschten Bankrott jener ideellen Werte, die der Begriff „Kultur“ beinhalten sollte, nämlich die eines, durch die Jahrhunderte mühsam genug gelernten, zivilisierten Umgangs mitund untereinander. Die „Kulturhauptstadt Europas“ ist, jedenfalls für mich, der ich mich (als Regisseur, Autor, Musikproduzent und Schriftsteller) vielleicht als „Kulturschaffenden“ bezeichnen darf (was auch immer dieses Unwort bedeuten mag), genau durch diese, andersdenkenden diffamierenden „Diskussionen“ gescheitert, an sich –per se und unwiederbringlich. Ich kann nur eine tiefe Scham über diesen kulturellen Nullpunkt empfinden, auf dem wir uns offenbar befinden. „Europäische Kulturhauptstadt“! –Gemeint war von Anfang
an keine Stadt, sondern die „Europäische Kulturhaupt-Region Salzkammergut“, eine Region, die sich Europa, wenn nicht sogar der Welt, in ihrer durch eine in Jahrtausenden gewachsenen Besonderheit und Eigenständigkeit vorstellen, präsentieren sollte; und genau trotz dieser Vorgabe werden die meisten der eingereichten regional bezogenen Ideen und Projekte von einer selbstherrlich ignoranten Intendantin abgelehnt und deren Einreichende mit einer unfassbaren Arroganz als lästige provinzielle Bittsteller abgeschasselt, weil sie ja von der großen „Weltkunst“ keine Ahnung haben können. So viel zum „kulturellen Umgang“ miteinander! Da muss sich der Eigentümer jenes Unternehmens, dem das Salzkammergut seit mehr als einem halben Jahrtausend seinen Namen verdankt und das sich, ohne Förderung, mit vielen Projekten in die „Kulturhauptstadt“ einbringt, von einem der Proponenten der Intendantin, der ohne jeden Zweifel ein absolut außergewöhnlicher Künstler ist, öffentlich diskreditieren lassen, weil er es wagt, deren „globales Programm“ im Hinblick auf die Region in Frage zu stellen. Ihm werden, in bemerkenswert zynischer Weise, seine Lebensjahre vorgeworfen („mangelndes Verstehen“), weil er nicht mehr in der Lage sei, die „für Videotelefonate nötige Konzentration“ aufzubringen, da er nicht mehr „sinnerfassend“ zuhören könne; außerdem seien dessen Anmerkungen zum „Welt-Programm“ der Intendantin „schmutzig“ und „intrigant“. Wohl gemerkt, wir befinden uns auf der Bühne der „Kulturhauptstadt“ Europas! Wie müssen sich, aufgrund unserer Vergangenheit, solch diffamierende, abwertende Äußerungen weiterdenken lassen? Menschen höheren Alters sind – was? Unwert? Weshalb ihnen jedwede Kompetenz abgesprochen werden kann? Es wäre ebenso erschreckend wie bodenlos, würde man ein solches „GedankenGut“ bis zu seinen Wurzeln zurückverfolgen. Aber am deprimierendsten ist es, anhand solcher Ungeheuerlichkeiten feststellen zu müssen, wie wenig weit wir mit unserer, ach so geschätzten europäischen „Kultur“ gekommen sind!
So viel zum Diskussionsniveau um die „Kultur-Haupt-Stadt Europas 2024“. Aber vielleicht ist das ja gar nicht so weit weg von dem Begriff „Diskussion“, der sich von dem lateinischen Wort „discutere“ herleitet, und das bedeutet „zerschlagen“, „zerspalten“, „enthäuten“.
von Rene Klanner Kundenberater Volksbank Bad Aussee
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Franz Winter
Toni Burger Musiker
© Huber
Die A lpenp os t gra tulie rt herzlich!
Das Kammerhof-Museumsjahr im Rückspiegel betrachtet
Das „Ausseerland-Museum“ mit seinen 13 unterschiedlichen Ausstellungsbereichen ist ein wunderbarer „kultureller Mittelpunkt“ am Chlumeckyplatz 1, am „Oberen Markt“. Eine zusätzliche Hinweistafel und Wegweiser am Beginn der Kammerhofgasse sollen die Besucher schnell und ohne Umwege zu diesem Juwel hinführen.
Straßensperren
Aufgrund von Schlägerungsarbeiten kommt es von 28. Februar bis 1. März jeweils von 8 bis 17 Uhr an der Radlingstaße L731 von Galler (L731 km 5,4) bis Kainisch Prietal (L731 km 5,8) zu einer Totalsperre. Eine Ausweichmöglichkeit ist über die B 145 Salzkammergut Bundesstraße gegeben.
Kino im Kurhaus
Der Waldmacher. Dokumentation
2022 (93 Minuten), Volker Schlöndorff.
1981 kommt der Australier Tony Rinaudo als junger Agrarwissenschaftler in den Niger, um die wachsende Ausbreitung der Wüsten und das Elend der Bevölkerung zu bekämpfen. In beeindruckenden Bildern lässt Volker Schöndorff das Publikum daran teilhaben, wie dank der Passion eines Mannes eine ganze Region wieder aufblüht. Tony Rinaudo wurde 2018 für sein Engagement mit dem „Alternativen Nobelpreis“ geehrt.
Montag, 27. Februar, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.
Wir gratulieren
Florian Pilz –Bau-Vorarbeiter Tiefbau
Florian Pilz aus
Bad Aussee beschäftigt bei der Bernegger Gruppe hat die Prüfung für Bau-Vorarbeiter
Tiefbau mit gutem Erfolg abgeschlossen. Herzlichen Glückwunsch!
Obfrau Mag. Sieglinde Köberl konnte zur der am 10. Februar stattgefundenen Vollversammlung des Museumsvereines den vollständigen Vorstand einschließlich Bürgermeister Franz Frosch und Kulturreferentin Martina Reischauer sowie einige Beiräte und Mitglieder des Vereins im Ausseer Rathaussaal begrüßen und vom Museumsjahr 2022 berichten: Zwar war das Besucheraufkommen noch nicht auf dem Niveau der Zeit vor Corona, doch plane man zusätzliche Marketingmaßnahmen, um das „Ausseerland-Museum“ noch intensiver zu bewerben. So werde auch die neue, vom Bund geförderte, digitale Informationsstelle auf dem Chlumeckýplatz mit ihren attraktiv aufbereiteten Informationen dazu beitragen, das Kammerhofmuseum wieder mehr ins Bewusstsein der Einheimischen und Gäste zu rücken.
Enorm ist der Arbeitsaufwand, um ein so großes und vielfältig bespieltes Museum am pulsierenden Leben zu erhalten, Förderungen zu lukrieren, Projekte wie zum Beispiel die gelungene Mobiltelefon-App durchzuführen, Sonderausstellungen –aktuell eine Karikaturausstellung –zu gestalten und den Dauerausstellungsbereich laufend zu optimieren. Eine besondere Herausforderung ist die Bearbeitung des großen und umfangreichen Archivs.
Auch um die qualitativ hochstehende Museumspädagogik des speziellen und besonderen Museums jederzeit bieten zu können, ist großes Engagement und profundes Wissen, nebst großer Flexibilität zu Gunsten
der Wünsche der Museumsbesucher Voraussetzung.
All diese Aufgaben werden von einem gut eingespielten, ambitionierten Team aus Mitarbeitern der Stadtgemeinde und mehreren ehrenamtlich tätigen Kustoden, Museumspädagogen und Kassierinnen wahrgenommen.
Daher bedankte sich die Obfrau bei allen Mitarbeitern herzlichst. Dem schloss sich auch der Bürgermeister an. Er wies auf den großen Wert des Museums für die Kulturszene des Ausseerlandes hin. Dies rechtfertige auch den hohen finanziellen Aufwand für die Erhaltung und den Betrieb des Kammerhofmuseums.
Auf die geplanten umfangreichen Aktivitäten und Vorhaben für das
Museumsjahr 2023 gehe man mit ambitioniertem Engagement zu. Nach dem Bericht der Rechnungsprüfer wurde der Vorstand entlastet und das Team freut sich auf eine herausfordernde neue Museumssaison.
Vorankündigung
Nächste Veranstaltung: Samstag, 1. April , 18 Uhr: Präsentation der Broschüre „Persönliche, nicht alltägliche Geschichten über einzelne Objekte des Kammerhofmuseums“. Auch wenn das Kammerhofmuseum in der kalten Jahreszeit geschlossen ist, können jederzeit Führungen –nach Anfrage und Anmeldung –stattfinden.Informationen und Kontakt: www.kammerhofmuseum.at, info@kammerhofmuseum.at, Tel.: 03622-52511300.
Rotaryclub Ausseerland unterstützt junge ukrainische Familie
die Flucht nach Bulgarien und dann nach Österreich, wo sie dank der großartigen Unterstützung der Volkshilfe auch rasch eine Bleibe
hoch gebildet und können mit einem Laptop teilweise ihrer Arbeit nachgehen und damit auch Geld für das Allernötigste verdienen“ so
Vor kurzem haben Vertreter des Rotaryclubs Ausseerland für eine ukrainische Familie einen Laptop überreichen können. Die rührige Volkshilfe Ausseerland hat sich auch der Betreuung und Unterstützung von Flüchtlingen aus der Ukraine verschrieben. So konnte für eine junge ukrainische Familie durch den Präsidenten des Rotaryclub Ausseerland, Dr. Albert Sonnleitner, an Karin Marl von der Volkshilfe Ausseerland ein Laptop übergeben werden. „Unser rotarischer Freund Peter Singer hat spontan aus seiner Firma einen Laptop kostenlos zur Verfügung gestellt“. Wenn man von der betroffenen Familie die Flucht aus ihrer Heimat erzählt bekommt, kann man sich nur wundern: Die Familie hat in Kiew gewohnt, hat dort studiert und gearbeitet. Bereits am ersten Tag des Krieges hat die junge Familie Kiew in Richtung West-Ukraine verlassen. Der Mann brachte die Familie zur Grenze, ihm wurde aber die Ausreise verweigert. Nach einigen Tagen in Kellern und mit explodierenden Raketen in der Nähe erfolgte
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Auch wenn das Kammerhofmuseum geschlossen wirkt, im Inneren des Hauses (Archive, Ausstellungsräume optimiert etc.) wird fleißig gearbeitet.
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
Flora Fleischhacker geboren am 24. Jänner 2023 Eltern: Franziska und Jürgen Fleischhacker Grundlsee
(V. l.): Rotary-Ausseerland-Präsident Albert Sonnleitner, Karin Marl (Volkshilfe) und Peter Singer vom Rotaryclub Ausseerland, der den Computer zur Verfügung stellte.
Korsoteilnehmer sind mit ihren Figuren die großen Stars des Narzissenfests
Der Narzissenfestverein unterstützt Korsoteilnehmer mit Rat, Tat und Materialkosten. Auch fertige Figuren verleiht der Verein: Diese müssen vor dem Fest nur noch mit Narzissen geschmückt werden, die die Korsoteilnehmer vorher pflücken.
nenden Abschluss des Blumenfests gehört die Prämierung der Figuren. Für jede Platzierung gibt es attraktive Preisgelder. Langjährige Korsoteilnehmer werden für ihr Engagement mit einer Treueprämie belohnt.
Danke
an Erwin Hillbrand und seine Kollegen vom Roten Kreuz Bad Aussee für die schwierige nächtliche Einsatzfahrt ins Auermahd.
Wolfgang und Cornelia Moser
Am 4. Juni dieses Jahres ist es wieder soweit: Liebevoll und kunstvoll gesteckte Narzissenfiguren stehen im Mittelpunkt des Narzissenfests und ziehen am Festsonntag tausende begeisterte Besucher aus nah und fern an. Damit Österreichs größtes Blumenfest ein so großer Erfolg wird, freut sich der Narzissenfestverein über viele helfende Hände – aber vor allem über zahlreiche Korsoteilnehmer.
Tatkräftige Unterstützung vom Verein Nach dem Fest ist vor dem Fest. Zumindest für viele Teilnehmer, die sich gleich nach dem Narzissenfest auf die Suche nach einem kreativen Motiv für eine neue Figur machen. „Auch Interessierte, die keine Zeit zum Skulpturbauen haben, können als Korsoteilnehmer mitmachen“, betont der Obmann des Narzissenfestvereins, Rudolf Grill. Im Lager gibt es eine Menge fertige Figuren, die jederzeit ausgeliehen werden können. Zudem vermittelt der Verein bei Bedarf einen Guide, der bei den Vorbereitungen für das Fest mit Rat und Tat zur Seite steht. „Wir sind gerne bei der Suche nach einem
Danke
Patronanzgeber sowie einem geeigneten Ort fürs Stecken behilflich“, sagt Rudolf Grill. Der Verein stellt weiters Klammern und Zangen für den Gestellbau sowie Kübel zum Narzissenpflücken zur Verfügung. „Wir übernehmen die Hälfte der Materialkosten. Wird die Figur ins Lager übernommen, ersetzen wir die Gesamtkosten“, erklärt der Obmann. Als weiteres Zuckerl gibt es für Korsoteilnehmer und ihre Helfer Getränke beim Stecken und Freikarten für den Festsonntag. Wird von der Gruppe gleichzeitig beim Narzissenfest ein Stand betrieben, so werden nur 50 Prozent der eigentlichen Standgebühr verrechnet.
Vorteile einer Korsoteilnahme Langjährige Korsoteilnehmer schätzen es sehr, Teil des traditionsreichen Fests zu sein. Entwerfen, Schweißen, Stecken und Präsentieren der Narzissenfigur verbindet Teammitglieder, beim Fest werden viele soziale Kontakte geknüpft. Betriebe, die eine Patronanz für eine Figur übernehmen oder mit ihren Mitarbeitern und Gästen eine Figur stecken, können ihre Teilnahme am Narzissenfest bewerben und vermarkten. Zum krö-
für die große Anteilnahme am Ableben meiner Gattin, Mutter, Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau
Helga Berger.
Unser besonderer Dank gilt dem Team des LKH Bad Aussee sowie unserer 24Stundenhilfe Andrea für die fürsorgliche Betreuung. Vielen Dank an die Bestattung Schlömicher und an Diakon Franz Mandl für die sehr persönlichen Worte bei der Einsegnung.
Ein „Vergelt’s Gott” allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die zahlreichen Geld-, Blumen- und Kerzenspenden.
In lieber Erinnerung Die Trauerfamilie
Vielseitiges Festprogramm Der Festsonntag findet dieses Jahr in Bad Aussee statt. Ab 9 Uhr gibt es ein vielseitiges Festprogramm mit Musik, Tanz, Darbietungen von Künstlern des Magischen Rings Austria und kulinarische Spezialitäten. Um 15 Uhr werden die prämierten Figuren bekanntgegeben. Das neue Konzept des Narzissenfests mit einem zentralen Austragungsort wurde von den Gästen sehr gut angenommen. Sie konnten ihren Aufenthalt beim Narzissenfest ohne Zeitdruck und flexibel gestalten. Das größte Blumenfest Österreichs findet als Ringveranstaltung abwechselnd in den drei Ausseerland-Gemeinden statt. 2024 geht das Fest in Grundlsee über die Bühne, 2025 in Altaussee. Das Narzissenfest hat für die Region Ausseerland Salzkammergut eine große wirtschaftliche und touristische Bedeutung. Weitere Informationen unter www.narzissenfest.at
Kein Ostermarkt in Tauplitz
Laut Information der Veranstalter wird heuer in Tauplitz kein Ostermarkt veranstaltet werden.
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Nur Pflücken und Stecken müssen die Teilnehmer selbst, sonst werden sie vom Narzissenfestverein tatkräftig unterstützt. Foto: H. Sams
Ein herzliches
Die A lpenpost grat ulie rt herzlich!
„Palmen im Ausseerland?“
Unter diesem Titel wird vom Verein „Biosphärenpark Dachstein –Salzkammergut –Totes Gebirge“ am Freitag, 24. Februar, um 19 Uhr zu einem Informations- und Diskussionsabend in das Kur- und Congresshaus Bad Aussee geladen. Dazu Helga Kromp-Kolb im Interview.
„Der Dachsteingletscher schwindet vor unseren Augen, auf den Almen versiegen die Quellen, in den Gemeinden greift die Bodenversiegelung um sich. Wir müssen dem Klimawandel gemeinsam entgegenwirken und zwar so schnell wie möglich!“, so die Devise der Einladenden und des Vereinsobmannes, Diether Ribitsch. Wie schlimm ist es wirklich, Frau Helga Kromp-Kolb?
Helga Kromp-Kolb: „Sehr schlimm! Wir haben viel zu lange zugesehen und umso dramatischer werden nun die Maßnahmen ausfallen müssen. Die Gletscherschwunde sind ja nur ein Indikator für den Klimawandel –derer gibt es ja viele. Als Menschheit setzen wir nicht nur keine oder unzureichende Maßnahmen dagegen, sondern wir verschlimmern und verstärken die Effekte noch, indem wir durch die Bodenversiegelung die Natur daran hindern, CO2 aufnehmen zu können.“
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
Aus der R edaktion
Freud’ und Leid liegen oftmals nur Stunden auseinander: In der „Faschingspost“, die vor 14 Tagen erschien, war unter anderem auch Dr. Siegmund Döttelmayer mit einem Artikel über seine Renngondel vertreten. Die Ausgabe war schon gedruckt und am Weg nach Bad Aussee, als uns die schockierende und tieftraurige Nachricht ereilte, dass unser lieber Nachbar und Freund vollkommen überraschend aus dem Leben gerissen wurde. Die Hinterbliebenen wurden umgehend über diese, für die Redaktion äußerst unangenehme, Situation informiert. Nachdem Siegmund Döttelmayer am Vorabend zum Erscheinen der „Faschingspost“ über seinen Beitrag informiert wurde und er sich darüber sehr gefreut hat, wurde von einer Überklebungs-Aktion des Faschingspost-Beitrages Abstand genommen.
Achtung
Jahrgang 1963
Der Skitag der Jahrgangskollegen von 1963 findet am Samstag, 18. März, statt. Treffpunkt 10 Uhr bei Skischule Loitzl – Loser Maut.
Der Dachsteinforscher Friedrich Simony nahm seine zwischen 1840 und 1865 entstandenen Skizzen und Aquarelle, um sie mit seinen um 1870 entstandenen Fotos zu vergleichen und stellte einen eklatanten Gletscherschwund fest. Dies in einer Zeit, als die industrielle Revolution noch nicht vollzogen war. Kann man diesen Schwund mit einer ständigen Schwankung in Hinblick auf die Eismasse erklären oder ist dies zu kurz gegriffen?
Helga Kromp-Kolb: „Natürlich hat es immer schon Schwankungen im Klima gegeben, auch zyklische, die alle rund 100.000 Jahre zu einer Eisoder Warmzeit geführt haben. Dazwischen liegen kurzfristige Schwankungen. Um 1860 erreichten die Gletscher in Österreich ihre maximale Ausdehnung; man müsste daher genauer betrachten, bei welchen Vergleichen Simony einen Gletscherschwund am Dachstein festgestellt hat. Der derzeitige Klimawandel geht aber auf vom Menschen gemachte Ursachen zurück.“
Der gemeinnützige heimische Verein „Biosphärenpark Dachstein – Salzkammergut – Totes Gebirge“ verfolgt das Ziel, aus der genannten Region einen Biosphärenpark zu machen. Nun wurden vor zwei Jahren Pläne für ein Nationalpark-Projekt im Toten Gebirge verworfen, weil sich die Gemeinden und die Grundbesitzerin gegen eine derartige Einrichtung aussprachen. Was ist der Unterschied zwischen einem Nationalpark und einem Biosphärenpark?
Em.O.Univ.Prof. Dr.h.c. Helga KrompKolb ist die wohl bekannteste österreichische Meteorologin und Klimaforscherin. Foto: W. Gaggl
Helga Kromp-Kolb: „Letzten Endes geht es immer um den Schutz der Natur, insbesondere der Pflanzen und der Tiere in diesem Gebiet, aber ohne oder mit beschränkten Eingriffen. Ich denke, dass die Menschen gut daran täten, dieser Möglichkeit näher zu treten, weil die Natur ein kostbares Gut ist, welches immer weniger verfügbar ist. Natürlich ist eine derartige Einrichtung immer auch mit Einschränkungen verbunden, aber je früher man mit dem Schutz dran ist, umso mehr Vorteile werden sich einstellen, weil es noch viel Schützenswertes gibt. Ich fände es naheliegend für die Region Ausseerland, einen Biosphärenpark einzurichten, denn hier lebt man von der Natur und der heimischen Kultur. Früher war es der Salzbergbau, heute ist es Natur, die den Tourismus florieren lässt. Daher gehört diese auch geschützt, wenn man ihre Attraktivität erhalten will. Dazu gehört auch die Kulturlandschaft, die durch einen Biosphärenpark natürlich auch geschützt werden würde.”
Die Diskussionen um Klimaschutzmaßnahmen haben in den letzten Monaten an Dramatik zugenommen. Wie beurteilen Sie die Aktionen der „Letzten Gene-
ration“, die sich zum Beispiel am Asphalt festkleben und den Verkehr zum Erliegen bringen?
Helga Kromp-Kolb: „Die Ziele, die durch solche Aktionen verfolgt werden, werden auch von Wissenschaftlern für den Klimaschutz gefordert. Die Mitglieder der ‘Letzten Generation’ haben sich auf einige wenige Forderungen beschränkt, die Wissenschaftler fordern wesentlich mehr. Ziviler Ungehorsam ist offenbar ein notwendiger Schritt, weil Wahlen und Publikationen augenscheinlich nicht genügen. Ich habe großen Respekt vor diesen Menschen, die sich diesem Ungemach aussetzen. Es ist nicht lustig, sich wo festzukleben, beschimpft und getreten zu werden und als Störung wahrgenommen zu werden. Man kann aber natürlich darüber diskutieren, wie man die Politiker dazu bringt, endlich Maßnahmen zu setzen. Wenn jemand bessere Ideen hat, dies zu bewerkstelligen, so soll er/sie diese bitte umsetzen – solange diese gewaltfrei sind!“
Vielen Dank für das Gespräch!
Informations- und Diskussionsabend
In Kooperation mit dem „Club of Rome“ und „StartClim“ lädt der heimische Verein zu dieser Auftaktveranstaltung des ersten ganzheitlichen Klimaprojektes der Region. Helga Kromp-Kolb wird ein Impulsreferat halten, Friedrich Hinterberger das Klimaprojekt präsentieren. Bei der Podiumsdiskussion werden Ernst Fischbacher (Bgm. Ramsau a. D.), Hannes Swoboda (Austrian Chapter Club of Rome), Lisa Weinhandl (MittelTon) und Diether Ribitsch (Obmann Verein Biosphärenpark) anwesend sein. Als Moderator wird Bernt Koschuh fungieren. Ein Büchertisch und ein Buffet laden zum Gedankenaustausch ein.
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Xaver Victor Hochrainer geboren am 20. Jänner 2023 Eltern: Karin Peer Hochrainer und Clemens Hochrainer, Obersdorf
Der Dachsteingletscher sah im heurigen Sommer –auch durch den Wüstensandeintrag –sehr besorgniserregend aus.
Lukas Gasperl geboren am 10. Februar 2023
Eltern: Tippawan und Peter Gasperl, Auslandsausseer / Wien
Ausschießen mit Schützenball in Grundlsee
Traditionell am Samstag vor Fasching luden –nach einer zweijährigen Pause –die Grundlseer Schützen zum Ausschießen mit anschließendem Schützenball, der erstmals im Gasthaus „Rostiger Anker“ in Gößl stattfand.
nicht mehr im Gasthof Schraml in Grundlsee, sondern im Gasthaus Rostiger Anker in Gößl statt“, so Oberschützenmeister Hans Amon, als er die anwesenden Schützen zum Schützenball nach Gößl einlud. Thomas Scheck holte sein Haus für den Ball aus dem Winterschlaf und die Besucher, die teilweise sogar aus Bayern und Südtirol angereist waren, erlebten eine rauschende Ballnacht, die in gewohnt hervorragender Weise von den „Citoller Tanzgeigern“ bespielt wurde. Zur allgemeinen Belustigung verlas Hermann Rastl noch die von ihm gedichtete „Faschingscheibe“, die heuer Josi Wimmer gewidmet war.
55 Schützen folgten der Einladung in die Schießstätte in Gaiswinkl, um das letzte Schießen im Schützenjahr zu begleiten. Die musikalische Umrahmung wurde durch wechselnde Musikanten in der gemütlichen Stube bewerkstelligt. Die Leistungen beim Ausschießen konnten sich sehen lassen und es freuten sich alle Schützenkameraden mit Erhard Amon mit, der mit seiner „Achterin“ erstmal 46 Kreise schoss und somit die Herrenwertung gewann, gefolgt von Markus Hopfer (44), Wolfgang Gasperl (44), Markus Amon (43) und Bernhard Amon (43). Die Damenwertung holte sich Elisabeth Schwertführer mit 41 Kreisen, gefolgt von Nora Schönfellinger (36) und Alexandra Hofer (35). Die Veteranenwertung gewann Werner Siegl mit 49 Kreisen, gefolgt von Johann Sandner (47), Herbert Werner (46), Hermann Rastl (42) und Albert Dijaschtuk (41). Die Tiefschusswertung gewann Johann Sandner mit 346 Teilern, auf den Rängen Markus Amon (377), Albert Dijaschtuk (471), Dominik Soder (473) und Erhard Amon (508). Die Jahresbesten wurden ebenfalls mit einer Silbernadel geehrt. Es sind dies Herbert Werner (Veteranen), Alexandra Hofer (Damen) und Markus Amon (Herren).
Schützenball im „Rostigen Anker“
„Leider ging eine mehr als hundertjährige Tradition zu Ende und unser traditioneller Schützenball findet nun
Die „Citoller Tanzgeiger“ sorgten für beste musikalische Unterhaltung und für einen vollen Tanzboden.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at
Grundlseer Kirchenchor setzt auf Nachwuchsarbeit
Für 2023 hat sich der Grundlseer Kirchenchor wieder einiges vorgenommen. Neben der musikalischen Gestaltung von Messen arbeitet man an einem Live-Fernseh-Gottesdienst und auch an einem Herbstkonzert wird bereits gebastelt. Auch die Freundschaft mit dem Polizeichor Kärnten wird weiter fortgesetzt.
„Das ändert aber nichts daran, dass die Nachwuchsarbeit einen großen Raum einnehmen muss“, wie Chorleiter Herbert Gasperl festhält. Die Verantwortlichen des Kirchenchors Grundlsee werden daher ab März einen Kinder- und Jugendchor ins Leben rufen. Mit Michaela Monschein-Perstling, die diesen Chor leiten wird, wurde eine Person gefunden, die bereits sehr viel Erfahrung beim Chorsingen, sei es in großen oder kleinen Gruppen, hat. Die erste Probe soll am Mittwoch,
8. März, um 17 Uhr im Kindergarten der Pfarre Grundlsee stattfinden. Geplant sind einstündige Proben, die 14-tägig stattfinden. In erster Linie soll eine moderne rhythmische Messe einstudiert werden, deren Aufführung für Mitte September geplant ist. Aber auch beim Herbstkonzert am 21. Oktober soll der neu ins Leben gerufene Kinderund Jugendchor eine besondere Rolle spielen. „Uns ist wichtig“, so Gasperl, „dass Singen in den Familien wieder eine größere Rolle
spielt und dadurch auch ein Grundlseer Kirchenchor langfristig bestehen kann“. Zur ersten Probe am 8. März sind Kinder und Jugendliche jeden Alters herzlich willkommen. Und auch für die Erwachsenen gilt: „Herzlich willkommen beim Kirchenchor Grundlsee“. Probe ist jeden Dienstag ab 19 Uhr im Pfarrkindergarten Grundlsee. „Singen in einer Gesellschaft macht nicht nur Spaß, sondern Singen ist auch gesund“, so Chorleiter Herbert Gasperl abschließend.
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(V. l.): Schützenmeister Markus Hopfer, Tagessieger der Veteranen-Klasse Werner Siegl, Jahresbester Markus Amon, Jahresbeste Alexandra Hofer, Jahresbester Veteranenklasse Herbert Werner, Tagessieger der Herrenklasse Erhard Amon, Tagessiegerin Damenklasse Elisabeth Schwertführer, Schützenmeisterin Regina Arbeiter, Tiefschuss-Gewinner Hans Sandner, Oberschützenmeister Hans Amon und (liegend) Oberzieler Roman Schwertführer.
ALPENPOST-LESERSERVICE
Notrufe
Ärzte-Bereitschaftsdienst % 0316/
1450
Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141
Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.
euac-Notruf % 0800/2141880
24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle % 0800/449933
ÄRZTEDIENST
Urlaubsankündigung
Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist von 13. bis 24. Februar sowie von 6. bis 10 März geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 27. Februar.
Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist von 20. Februar bis 5. März geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 6. März.
Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist von 17. bis 24. Februar geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 27. Februar.
Familiennachrichten
Sterbefälle:
Helmut Hütter, Altaussee (63); Walpurga Jandl, Bad Aussee (95); Dr. Siegmund Döttelmayer, Bad Aussee (65); Ernst Hocker, Bad Aussee (86); Erika Herndl, Bad Aussee, (92).
Danke
Die Musikkapelle Grundlsee bedankt sich bei allen Spendern für die großzügigen Geld- und Glückshafenbeste recht herzlich.
Blutspenden in Bad Aussee
Am Mittwoch, 15. März, findet von 11.30 bis 13.30 Uhr und von 14.30 bis 18.30 Uhr im Vereinsheim der Unterkainischer Stahelschützen wieder eine Blutspendeaktion statt.
ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do., 9.3.2023
Redaktionsschluss:
Donnerstag, 2.3.2023
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.
Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter %03622/ 525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).
Notfall-Ambulanz: Täglich von 0bis 24 Uhr.
Medizinische Abteilung:
Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: von 6. bis 12. März. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. %03622/52277.
Bad Aussee Narzissen-Apotheke: bis 26. Februar. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. %0664/2360192.
Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. %03622/71671.
Medizinische Versorgung
Bad Mitterndorf(Die Kurapotheke): von 27. Februar bis 5. März. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen
25.-26. Februar: Präs. MR Dr. med. univ. Erwin Bernklau, Aigen im Ennstal, %03682/24824.
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676
Tierärzte
Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310
Zeitpolster Ausseerland
Notfallhilfe für Jung und Alt.
Beratungsstellen
Kostenlose Rechtsberatung
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten
Wochen:
28. Februar:
Petritsch Berger Lasser Rechtsanwälte OG
7. März: Mag. Clemens Zehentleitner Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at. Bauberatung
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag, 7. März, von 10 bis12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Nächster Sprechtag Freitag, 10. März, von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ
Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, % 050303/34170
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at. Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30
Uhr –rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen –Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 03622/ 52543245
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden
Grundlsee: jeden Fr. von 17bis 19 Uhr im Gemeindeamt.
Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
%0664/88720760
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, %0664/6362322 Andrea Strimitzer.
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner %0664/8538853
Therapeutisches Angebot und Energetiker
Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, % 0699/10540375
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, % 0660/6803454
Erik Stix, % 0676/7400207
Psychologie
Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310.
Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772 www.praxis-gaiswinkler.at
Dr. Karin Demel, % 0699 / 19712607
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 % 03622/21500
Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen. Psychotherapeuten
Renate Hensle, % 0676/3837744
Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240
Christa Reiter, % 0664/5605274
Sandra Leitner, BA, % 0664/4756519
Heide Glaser, MA, % 0664/5286446
Susanne Hacker, MSc, % 0681/81646099
Shiatsu
Johanna Erhart, % 0664/88455 380 Romana Glaser, % 0664/9167221
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272
Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177
Praxis für Ergotherapie
Annette Seiringer, % 0664/1066349 Die Bachblütenpraxis
Sabrina Heiß-Walcher, % 06643852122 Cranio Sacral (Osteo Compact®)
Martin Lenzbauer, Energetiker Altaussee, martinlenzbauer.at, % 0677/61678797
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„Sterne am Eis“ –Ein Fahrertraining der besonderen Art in Tauplitz
Eine Woche lang wurden jeden Tag 24 Notdienst-Mitarbeiter von Fred Schachner in Tauplitz in die Künste des dynamischen Fahrens auf Eis und Schnee eingeführt.
erstmalig eine Winterstrecke für Fahrzeuge in Tauplitz errichtet. Auf dieser Fläche können Fahrsicherheitstrainings mit Pkw absolviert werden. Auch eignet sich die Anlage optimal für Firmen-Veranstaltungen in der Kombination Autofahren mit diversen Wintersportaktivitäten. Dies soll die Wintersportregion um eine neue Attraktion erweitern und zusätzliche Gäste begeistern“, wie Fred Schachner abschließend erklärt.
Franzobel und Simone Kopmajer in der „Wasnerin“
Die kulturellen Gustostückerln im Haus am Reiterer Plateau werden weitergeführt.
Am Samstag, 4. März, wird um 20.30 Uhr der bekannte Autor Franzobel aus seinem neuesten Roman „Einsteins Hirn“ lesen. Eintritt: € 15,-. Am Ostersonntag, 9. April, wird um 12 Uhr zu einem Jazz-Lunch mit der
Salzkammergut-Präsentation des neuen Albums „With Love“ von Simone Kopmajer geladen. Eintritt: € 69,- inkl. Lunch. Reservierungen unter 03622 52108 oder marketing@ diewasnerin.at unbedingt erbeten.
Im Rahmen des Jubiläumsjahres „50 Jahre Service 24h“ hat Mercedes-Benz 150 Außendienstmitarbeiter zu einer ganz besonderen Schulung eingeladen, die durch Fred Schachner unter dem Titel „Stars on Ice“ ganz und gar nicht ins Schlittern gebracht wurden. Dabei wurden jene Mitarbeiter, die ansonsten bei Tag und Nacht, bei jeglichen Witterungsbedingungen im Falle einer Panne kommen, um die Fahrzeuge wieder flott zu bekommen, eingeladen, ihre Fahrzeugbeherrschung zu perfektionieren. Im Rahmen der Schulung im „Hotel Seebacherhof“ wurden die Teilnehmer über Neuigkeiten informiert und als Dankeschön für ihren täglichen Einsatz absolvierten sie ein Fahrsicherheitstraining am neuen Wintergelände „Winter Speedway Salzkammergut“ in Tauplitz, welches von Fred Schachner und seiner Gattin Helga betrieben wird und auf einer Fläche von rund 2,5 Hektar, die mittels Schnee speziell präpariert wurde, eine Dynamikfläche und einen 650 Meter langen Rundkurs aufweist. Zum Einsatz kamen dabei ein Dutzend Mercedes-Benz-Fahrzeuge, um die über eine Woche täglich wechselnden 24 Gäste an ihre Grenzen zu bringen. Dabei lernten sie den sicheren Umgang mit den Fahrzeugen unter widrigen Fahrbahnbedingungen, richtiges Verhalten beim Kurvenfahren, Notbremsungen und Ausweichen vor Hindernissen und setzten dann das Gelernte am Rundkurs um. „Dieses Jahr habe ich
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l Seit über drei Jahrzehnten werden die Mitglieder des Grundlseer Kirchenchores zu einem „Krautsuppen-Essen“ geladen. War es zu Beginn noch im „Gasthof Post“ in Grundlsee, so erfolgt dies nun schon seit geraumt Zeit bei Dragan und Nada Tadic im Dorfwirtshaus Stöckl. Die Chormitglieder freuen sich immer sehr über die Einladung, die traditionell kurz vor Fasching erfolgt und die Suppe war Berichten nach vorzüglich. Bevor aber die Suppe genossen werden konnte, gestaltete der Grundlseer Kirchenchor, begleitet durch Klaus Trummer an der Orgel, die Lichtmess-Messe mit Blasiussegen in der Grundlseer Pfarrkirche, die von Pfarrer Bartosz Poznanski zelebriert wurde.
Forstbetrieb Inneres Salzkammergut
HOLZVERLASS 2023
Der Holzverlass gibt die Gelegenheit, gemeinsam mit den Mitarbeitern des Forstbetriebes Ihren Holzbezug zu planen und Sie bei weiteren Anliegen zu beraten. Sie werden daher eingeladen, diesen Termin persönlich wahrzunehmen oder einen bevollmächtigten Vertreter zu entsenden, damit Entscheidungen im beiderseitigen Interesse sofort getroffen werden können.
Bad Aussee
Gößl u Montag, 13. März 2023 Wienern von 9.00 bis 11.00 Uhr im Gasthof „Veit“ in Gößl
Mosern u Montag, 13. März 2023 Archkogl von 14.00 bis 16.00 Uhr Gallhof im Gasthof „Schraml“ in Bräuhof Grundlsee
Bad u Dienstag, 14. März 2023 Aussee von 8.00 bis 12.00 Uhr Unterkain. im Gasthof „Lebzelter“ Eselsbach in Bad Aussee
l Für die „Neigungsausseerin“ und Vorreiterin in Sachen Elementarpädagogik, die 2018 verstorbene Heidemarie Lex-Nalis, wurde zur fünften Wiederkehr ihres Todestages von der Stadt Wien ein Ehrengrab am Ehrenhain Nr. 40 am Wiener Zentralfriedhof, Grabstelle Nr. 215, gewidmet, wie ihr Witwer, Johannes-Maria Lex, in einer Aussendung mitteilte.
l Als Antwort auf den Artikel
über den Verein Landschaftspflegefonds in Grundlsee in der Ausgabe Nr. 2/2023 meldete sich ein Grundbesitzer, der eine Hutweide am Dietrichkogel zur Beweidung freigeben würde. Sollten Kleinstlandwirte oder solche, die es werden wollen, ihre Tiere auf ca. zwei bis drei Hektar den Sommer über weiden lassen wollen (Wasser vorhanden, Zaunbau obliegt dem Pächter, Pachtzins wird keiner verlangt), so darf um eine Nachricht per E-Mail auf redaktion@alpenpost.at mit dem Betreff „Hutweide“ gebeten werden.
l Die Bäckerei Schlögel
wird aufgrund eines eklatanten Personalmangels ab 15. April 2023 die Filiale in Grundlsee schließen.
l Ein nicht alltäglicher Besuch
stellte sich kürzlich am Grundlsee ein: Eine Nilgans hatte sich unter die Stockenten gemischt und mit ihrem langbeinigen Auftritt für Furore gesorgt. Diese Vertreterin der Halbgänse hat ihren Ursprung in Afrika und tritt invasiv in den Niederlanden und Deutschland auf.
Mitterndorf Neuhofen Rödschitz Thörl
Zauchen Krungl
Tauplitz Klachau
Altaussee u Mittwoch, 15. März 2023 Puchen von 8.00 bis 11.00 Uhr Lichtersb. und 13.00 bis 16.00 Uhr Fischernd. im Gasthof „Berndl” in Lupitsch Altaussee
Reitern u Donnerstag, 16. März 2023
Sarstein von 13.00 bis 16.00 Uhr Lerchenr. in der „Sarsteinrast“ in Sarstein
Reith u Freitag, 17. März 2023
Anger von 8.00 bis 11.00 Uhr Gallhof im „Feuerwehrdepot“ in Gschlößl Strassen
Obertressen u Freitag, 17. März 2023 Untertressen von 15.00 bis 16.00 Uhr im Gasthof „Stieger“ in Obertressen
Bad Mitterndorf
u Montag, 20. März 2023 von 8.00 bis 12.00 Uhr im Gasthof „Post“ in Bad Mitterndorf
u Servitutsholz-Anmeldung
Kainisch u Dienstag, 21. März 2023 Pichl von 8.00 bis 12.00 Uhr Mühlreith im Gasthof „Stieger“ in Mühlreith Knoppen Obersdorf
Es wird um die Anmeldung des Jahresbedarfes sowie eventueller Vorausbezüge gebeten. Nachträgliche Anmeldungen können nur in begründeten Ausnahmefällen akzeptiert werden. Nicht angemeldete Brennholzgebühren über ein Ausmaß von 50 urkundlichen RM verfallen! Nicht abgeführtes Servitutsholz wird ab 1. Mai des Folgejahres lagerzinspflichtig!
u Servitutsholz-Vermarktung
Die Einführung der Servitutsholzvermarktung wurde gut angenommen und wird weitergeführt. Für Informationen über Stockkauf stehen Ihnen die zuständigen RevierleiterInnen zur Verfügung. Wir bedanken uns für Ihr Vertrauen.
u Die Anmeldung des Heimweide- und Alpenviehs nehmen Sie ebenfalls beim Holzverlass vor. Zusätzlich müssen die Pachtverträge zur Meldung eines Auftriebes für gepachtete Liegenschaften spätestens zum Holzverlass vorgelegt werden.
Martin Stürmer - Betriebsleiter
Armin Schönauer
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Schnell informiert
(V. l.): Kirchenchor-Obmann Erwin Fischer, Gastgeberin Nada Tadic, Chorleiter Herbert Gasperl und der Wirt des Gasthof Stöckl, Dragan Tadic. Foto: Gasperl
Dieses stattliche Exemplar einer Nilgans wurde neben dem Gasthaus „Rostiger Anker“ erblickt.
Grundlseerstraße
Telefon: 03622/52
Mobil: 0664/412
HOLZHANDLUNG
20 8990 Bad Aussee
9 25
3860 oder: 0664/282 7624
Trophäenschau in Knoppen
Am 10. und 11. Februar lud der heimische Jagdschutzverein zur heurigen Pflichttrophäenschau, die wieder in der Mehrzweckhalle Knoppen ausgerichtet wurde.
Der Besuch der „Grünröcke“ war mehr als gut und auch die ausgestellten Trophäen zeugten von der verantwortungsvollen Tätigkeit der heimischen Jäger und Jägerinnen in den Wäldern des Ausseerlandes. Beim Hochwild wurde ein sehr hohes Durchschnittsalter von 11,2 Jahren festgehalten, wie auch beim Gamswild sehr alte, reife Stücke erlegt wurden. Erwähnt werden muss an dieser Stelle auch, dass keine „roten Punkte“, die sonst bei diversen Fehlvergehen vergeben wurden, angebracht werden mussten. Am Freitagabend unterhielt das Trio und später noch das
Quartett der „AltBadSeer Musi“. Am Samstag begrüßte um 15 Uhr Jagdschutzverein-Obmann Marco Schmid eine große Anzahl an Waidkameraden und dankte allen Beteiligten für die Mithilfe. Bezirksjägermeister Hans Trinker zeigte sich ob der Trophäen beeindruckt und dankte den Bewertern. Der Bezirksjägermeister konnte von einer Erfüllung des Abschussplanes im letzten Jahr berichten und verglich dabei die Daten der Vorjahre. Auch die wachsenden Herausforderungen in der zukünftigen Bejagung des Auer- und Birkwildes wurden vom Bezirksjägermeister erörtert.
Drei Jahre „Team Zeitpolster“
Das Zeitpolster-Team-Ausseerland ist nun seit drei Jahren aktiv und verfügt über insgesamt 26 Helferinnen und Helfer, welche sich um ca. 80 Personen im Ausseerland kümmern. Im abgelaufenen Jahr wurden ca. 1.300 Stunden geleistet, wobei Fahrdienste und Botengänge den Hauptaufgabenbereich darstellen. Sehr viele Einsätze sind aber auch im Bereich der Schaffung von Freiräumen für pflegende Angehöre zu finden. Österreichweit verfügt der Verein „Zeitpolster“ mittlerweile über Teams in Vorarlberg, Tirol, Steiermark, Oberösterreich, Salzburg, Wien und Niederösterreich mit 600 Helfern und insgesamt 400 zu betreuenden Personen. Das Alter bei den Helfern liegt zwischen 38 und 75 Jahren und bei den zu betreuenden Personen zwischen fünf und 98 Jahren. Um die Leistungen von „Zeitpolster“ in Anspruch nehmen zu können, muss die Person bei „Zeitpolster“ angemeldet sein, wobei keine Anmeldegebühren oder Mitgliedsbeiträge anfallen. Sobald die Anmeldung durch eine der Damen aus dem Organisationsteam erfolgt ist, steht einer Hilfeleistung durch die Helfer von „Zeitpolster“ nichts mehr im Wege. Zu Aufgaben
zählen Fahrdienste, Einkaufen oder Botengänge, Begleitung zu Ärzten, Hilfe bei Arbeiten im Garten und im Haus (keine Putzarbeiten). Man unterstützt aber auch pflegende Angehörige und schafft ihnen Freiräume, übernimmt Besuchsdienste im Heim oder springt ein, wenn Kinder betreut werden müssen (Abholung vom Kindergarten, spielen etc.). Pflegeaufgaben dürfen nicht durchgeführt werden. Wer Hilfe in Anspruch nimmt, bezahlt € 9,- für jede geleistete Stunde und die Helfenden bekommen diese Stunden auf ihr Zeitkonto gutgeschrieben und können in späterer Folge auf diese Stunden zurückgreifen, wenn sie selber Hilfe benötigen. Für weitere Fragen – egal ob für Helfer oder zu Betreuende – stehen unsere Damen vom Organisationsteam am Zeitpolsterhandy unter der Nummer 0664-88720760 gerne zur Verfügung.
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Die heimischen Waidmänner und -frauen trafen sich bei der Pflichttrophäenschau in Knoppen.
Was für ein Erfolg!
Der 44. Steiralauf konnte am 17. und 18. Februar nach zwei jähriger Pause –nun endlich wieder live und mit einem mehr als großen Erfolg –veranstaltet werden. Der Zuspruch und die Begeisterung der großen und kleinen TeilnehmerInnen aus Nah und Fern war einfach überwältigend!
So gingen rund 130 Kinder und mehr als 500 (Hobby-)Athleten in Bad Mitterndorf an den Start.
Ohne Übertreibung darf sich das Organisationsteam rund um Helmut Fuchs und Dr. Hans Petritsch sowie die unzähligen fleißigen Helfer über den wohl erfolgreichsten Steiralauf, der mittlerweile zu den größten Volkslangläufen Österreichs zählt, freuen. Monate im Voraus starteten bereits die Vorbereitungen. In unzähligen Arbeitsstunden wurde, trotz der diesjährigen schwierigen Wetterlage, an den hervorragenden Bedingungen der Strecken, dem reibungslosen und sicheren Rennen und der unkomplizierten Anmeldung dieses Volkslaufs gearbeitet.
Der unermüdliche Einsatz und das Know-How des WSC Bad Mitterndorf und des Organisationsteams des Steiralaufs, gepaart mit der Unterstützung der Wirtschaft, der Gemeinde und des Tourismusverbands, macht sich für die Region mehr als bezahlt. Sind es doch gerade Veranstaltungen wie diese, die das Ausseerland auch als Winterdestination etablieren und für unsere Gäste attraktiv machen!
Herzlichen Dank für den Zusammenhalt und diese großartige Teamleistung! Wir freuen uns schon heute auf den Steiralauf 2024!
Mit vollem Einsatz gegen die Klima- und Biodiversitätskrise
Johanna Marchner aus Bad Mitterndorf bewirtschaftet 20 Hektar Land und führt eine biologische Mutterkuhhaltung. Als ausgebildete Sozialpädagogin ist sie durch ihre Schwiegereltern zur Landwirtschaft gekommen. Die Quereinsteigerin ist Vorbild, wenn es um biodiversitätsfördernde Bewirtschaftung in der Land- und Forstwirtschaft geht.
Der Bio-Bauernhof von Johanna Marchner liegt in Bad Mitterndorf. Die 20 Hektar große Betriebsfläche teilt sich auf in Waldfläche, Hutweiden, Grünland für Futter und einen Streuobstanger. In ihrem gesamtheitlichen Wirken und Tun trägt Johanna ein möglichst naturnahes Wirtschaften vor Augen. Ausschlaggebend dafür war ein Schlüsselerlebnis vor einiger Zeit im Hochsommer: „Ich bin auf einem Stamm auf meiner Wiese gesessen, es war ein herrlicher Sommertag, und irgendetwas fehlte mir. Irgendetwas stimmte nicht. Bis ich draufgekommen bin, dass hier eine Totenstille herrschte.“ Es war das Summen und Brummen der Insekten, das fehlte. „Wir sind doch ein BioBetrieb, was ist da im Gange?“ fragte sich die Steirerin. Der Grundstein einer erfolgreichen biodiversitätsfördernden Bewirtschaftung wurde gelegt.
Klimafit im Wald und auf der Wiese Um Insekten ein ausreichendes Nahrungsangebot sowie Brutplätze anbieten zu können, bleiben zahlreiche Disteln auf den artenreichen Hutweiden stehen. „Wir sind im Laufe der Jahre draufgekommen, dass diese Disteln als Brut- und Nahrungsplätze von verschiedenen Insektenarten genutzt werden. Und wir lassen eine gewisse Anzahl stehen, um den Insekten etwas zu bieten“, erklärt Marchner. Besteht die Gefahr, dass die Disteln überhandnehmen, wird geschwendet, um ausreichend Weideland für ihre Kühe zu erhalten. Auch bei der Wahl der Fleckviehrasse
stehen Biodiversität und Klimaschutz im Fokus. „Ich möchte meinen Betrieb klimafit machen, deswegen wird unsere Herde sukzessive in eine reine Bergschecken-Herde umgewandelt“. Die Ennstaler Bergschecke ist eine alte, hochgefährdete Rasse, die besonders anpassungsfähig ist. Die Tiere sind genügsam und verbrauchen in ihrem Wachstum weniger Wasser und Grünfutter. Auch der Wald soll in Zukunft klimafit gemacht werden, wofür die Landwirtin bereits Pläne geschmiedet hat. Der derzeitige Fichtenbestand wird in einen
Mischbestand umgewandelt und der Waldsaum naturnah aufgebaut. Das bietet Schutz bei Stürmen und gleichzeitig Lebensraum für Nützlinge. Wissen weitergeben
Johanna Marchner ist ausgebildete Sozialpädagogin und versucht die Biodiversitäts- und Klimaschutzorientierung, die sie auf ihrem Betrieb umsetzte, mit Schulprojekten und Vorträgen zu vermitteln. Im Herbst 2022 wurde Johanna Marchner zur „Farming for Nature Biodiversitätsbotschafterin“ ausgezeichnet. „Farming for Nature“ wurde in Irland im Jahr 2018 mit dem Ziel ins Leben gerufen, die breite Öffentlichkeit, aber auch Bauern zu inspirieren, mit kleinen Schritten Großes zu bewirken. Geschichten von Bauern, die durch innovative Maßnahmen ihre Flächen biodiversitätsfördernd bewirtschaften und gleichzeitig erfolgreich ihren Lebensunterhalt erwirtschaften, sollen Mut machen, einfache und praktische Lösungen für die Klima- und Biodiversitätskrise umzusetzen. Seit 2021 ist Österreich Teil des internationalen „Farming for Nature“Netzwerks. „Wir wollen mit diesem Projekt jenen Bäuerinnen und Bauern eine laute Stimme geben, die eine moderne Landwirtschaft mit dem Schutz der Natur in Einklang bringen“, sagt Wolfgang Suske, Projektleiter „Farming for Nature“ Österreich.
Mehr Informationen zu Farming for Nature Österreich: www.farming fornature.at oder info@farming fornature.at
Ein herzliches Vergelt’s
Gott
sagen die „Augstbachler Schützen“ für die vielen Preise und Beste, die von der heimischen Wirtschaft für das heurige Ausschießen zur Verfügung gestellt wurden. Der Schützenrat
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Pamela Binder Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Johanna Marchner beschäftigt sich mit Habitatverbesserungen. Foto: J. Makowski
Genuss im Ausseerland –
Wo nur das Beste auf den Teller kommt!
Im Ausseerland treffen sich Berge und Seen, bunte Natur und vielseitige Kultur. Mittendrin nutzt Haubenkoch Stefan Haas von allem das Beste für seine saisonal-geprägte, kreative Kochkunst. Die Aussicht? Gigantisch. Die Atmosphäre? Locker leicht. Die Kulinarik? Herzhaft oder mit drei Hauben ausgezeichnet. Wer im Mondi Resort am Grundlsee einkehrt, um sich zu stärken, wird mit allen Sinnen genießen. Von der kleinen Anhöhe schwelgt der Blick über den Grundlsee ins Tote Gebirge. Herzliche Gastgeber kümmern sich um Ihr individuelles Wohl. Und die Speisen von Stefan Haas & Team bezaubern Augen, Nasen wie Gaumen.
Unser Bestes: Auf allen Ebenen
Gemeinsam hat man sich hier das Ziel gesteckt, sein Bestes zu geben. In allen Bereichen. Von der Kartenzusammenstellung über die Zubereitung bis zum Service: Rund um das gemütliche Gasthaus „Seeblick“ und das außergewöhnliche Gourmet-Restaurant
„Wassermann“ gibt es nichts, das halbherzig betrieben wird. Das Credo lautet: unser Bestes. Und so ist es nicht verwunderlich, dass das ganze Team dafür brennt, die Gäste zu begeistern.
Beste Speisen
Ob Sie sich für die klassische Gasthausküche entscheiden, in der teils nach Großmutters Rezepten feine österreichische Schmankerl zubereitet werden, oder gehobene, kunstvolle Gourmet-Kreationen bevorzugen: Panorama und Liebe zum Detail bleiben unverwechselbar. Der Qualitätsanspruch wird auf jedem Teller sichtbar. Vom bunten Salat über Saibling und Schnitzel bis zu den berühmten Perlen aus dem Grundlsee oder einem bunten Küchengruß.
Beste Zutaten
Um dem Anspruch gerecht zu werden, werden in den beiden Restaurants des Mondi Resort am Grundlsee nur beste
Bauernmärkte
Bad Aussee:
Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.
Bad Mitterndorf:
Bauern- und Wochenmarkt im Haus Ram (unterhalb des Pfarrhofs) jeweils am Freitag, 24. Februar und 3. März, von 15 bis 18 Uhr.
Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317.
Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450.
Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22.
Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.
Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer: Dienstag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.
Zutaten verwendet. Stefan Haas & Team legen größten Wert auf die Auswahl der Lebensmittel, die in ihrer Küche Verwendung finden. Diese sollen möglichst direkt aus der Region stammen, um absolute Frische zu garantieren. Und mit viel Leidenschaft hergestellt werden, weil sich der Unterschied im Geschmack spiegelt.
Beste Partner
Ein Glück, dass es im und um das Ausseerland eine feine Auswahl an kleinen und größeren Produzenten gibt, die sich ebenso hohe Qualitätsziele gesteckt haben. Und täglich an weiteren Optimierungen feilen, um wirklich das Beste aus ihren Bereichen herauszuholen. Ob Tierwohl, neue Tomatensorte oder geschmacklicher Teint: Es ist eine wahre Freude, Menschen zu begegnen, die ihre Passion gefunden haben. Ihr Hobby mit ihrem Beruf vereinen.
Höchste Sorgfalt Gleiche Werte. Gute Ideen. Absolute Güte. Die Lieferanten von Gasthaus „Seeblick“ und Restaurant „Wassermann“ werden sehr sorgfältig ausgewählt. Und stehen im regen Austausch mit dem Küchenteam. Es kann durchaus vorkommen, dass besonders gute Fundstücke aus Wald und Wiesen
Am 28. Janner 2023 hat Herr
Dr. Peter Poch
direkt in die Küche geliefert werden. So werden Geschmackserlebnisse auf die Spitze getrieben, während alle mit der direkten Umgebung und der Ausseer Natur im Reinen bleiben.
Feinste Speisen
Das Ergebnis sind feinste Speisen, die mit höchster Wertschätzung erdacht, kreiert, angerichtet und serviert werden. Gäste dürfen sich ganzjährig auf saisonal wechselnde Spezialitäten freuen, die teils nur in kleiner Stückzahl und nach Liefermenge auf die Teller kommen. Ob heimisch angebautes Gemüse und frische Kräuter vom Seebacherhof, Edelwelse aus den Becken der Familie Waldauer oder Fleisch, Milchprodukte und Honig, die auf den umliegenden BioBauernhöfen erzeugt werden.
Übrigens: Interessierte können sich gerne selbst ein Bild machen und Partnerbetrieben wie Küchenteam zu ausgewählten Terminen über die Schulter schauen.
Tipp: Gourmet-Menü „Unser Bestes“ Noch bis 22. April können Sie immer samstags eine wechselnde, aber festgelegte Menüfolge von fünf Gängen genießen, die das Beste aus dem Ausseerland vereint.
Syndikus der Österreichischen Kontrollbank i.R., Trager des Ehrenzeichens fur Verdienste um die Republik Österreich, fur immer seine Augen geschlossen.
Wohnhaft in Wien und Altaussee war er ein großer Freund und Gonner des Ausseerlandes, u. a. ein Unterstutzer des Kindergartens „Bunte Perlen“.
Er liebte die Natur, die Musik und die Menschen des Ausseerlandes. Am glucklichsten war er in seinem Haus in Altaussee.
Nach der Beisetzung im engsten Familienkreis findet die Seelenmesse am 10. Marz um 16.30 Uhr in der Basilika „Unsere liebe Frau zu den Schotten“, 1010 Wien, Freyung 6, statt.
Martha Poch, Gattin
Schottengasse 3a/II/15, 1010 Wien bzw. Puchen 364, 8992 Altaussee
Sheila Poch, Tochter Altaussee 188, 8992 Altausse
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Der mehrfach behaubte Spitzenkoch Stefan Haas bei seinem Besuch bei Alexander Dornbusch, der das Schaf- und Lammfleisch liefert. Foto: Mondi Hotels & Resorts
Leserbriefe
Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.
Zum Thema LKH Bad Aussee
Und sind Führungskräfte nicht vor Ort, bald ganz das Krankenhaus ist fort. Dr. Michael Feischl, Bad Aussee
Zum „Rücktritt“ von Hannes Androsch
Ich möchte kurz bemerken, dass ich den Rücktritt des verdienten Herrn Dr. Androsch aus dem „Kulturkomitee“ nur zu gut verstehen kann. Man fragt sich, warum renommierte
Persönlichkeiten wie zum Beispiel
Herr Franz Welser-Möst usw. es ihm nicht gleichtun und einer Pseudoeinrichtung ihren guten Namen weiterhin leihen? Auch sollten sich die leider ganz und gar unerwünschten regionalen Künstler und düpierten Kulturschaffenden gar nicht mehr um eine Berücksichtigung bemühen, weil sie doch sowieso nicht in das Schema einer Frau Schweeger passen. Alois Meyer, Hamburg
Als regelmäßiger Leser der „Alpenpost“ verfolge ich mit Interesse – und oft mit Unverständnis – die Diskussion über die Vorbereitungen zur europäischen Kulturhauptstadt im Jahre 2024. Ich bin zwar kein Einheimischer, sondern nur regelmäßiger Besucher des Ausseerlandes (immerhin seit 50 Jahren), ich stelle mir aber doch als halb „Außenstehender“ zwei grundsätzliche Fragen:
Erstens: Haben die Verantwortlichen, speziell Frau Elisabeth Schweeger, die offiziellen Richtlinien der Europäischen Union zur Aufgabe einer Kulturhauptstadt überhaupt gelesen und auch verstanden? Dort heißt es nämlich u. a.: „ Ziel ist es, die kulturelle Vielfalt aufzuzeigen, die Kulturszene der ausgewählten Städte ins Rampenlicht zu rücken und Impulse für deren langfristige Entwicklung auszulösen.“ (Siehe auch Stellungnahme des Bundesministeriums für Kunst und Kultur.) Ich verstehe das so, dass eine Kulturhauptstadt die kulturellen Besonderheiten der Region in ganz Europa bekannt machen soll –und nicht, dass man neue Kultur von außen in eine kulturell eher schwach ausgestattete Region bringen soll. So ähnlich klingen aber manche Äußerungen der künstlerischen Leiterin Elisabeth Schweeger in meinen Ohren.
Zweitens frage ich mich, wie es sein kann, dass durch Planung und Organisation schon die meisten Mittel verbraucht sind und dies als Entschuldigung dafür genannt wird, dass für die eigentlichen Projekte nur noch wenig Geld zur Verfügung steht. Wer hat das zu verantworten? Was würden wir einem privaten „Häuselbauer“ sagen, wenn dieser bei bekannt begrenzten Mitteln das meiste Geld schon für Planung und Organisation ausgegeben hat, so dass nicht genügend finanzielle Mittel für den eigentlichen Bau mehr übrig sind? Ich blicke mit Interesse auf die weitere Entwicklung dieses Projektes – hoffentlich wird hier nicht eine ganz große Chance für die Region vertan.
Karl Enk, Bad Aussee
Gelungener Steirerball
Am Faschingsamstag wurde vom „Großen Streichorchester der Bürgermusik Bad Aussee“ endlich wieder zum traditionsreichsten Ball in Bad Aussee geladen.
Der Salzkammergutcup zu Gast am Loser
Obmann Norman Sambs freute sich, wieder einen Steirerball eröffnen zu können. Gemeinsam mit der AltBadSeer Musi und der „Streich“ wurde die „Mutter aller Bälle“ in Bad Aussee gefeiert. Nach dem alten und neuen Ausseer Faschingmarsch, die beide zur Eröffnung gespielt wurden, erfreuten sich die Tanzpaare an Wiener Walzern, Schottischen, Steirern, Landlern, Polkas und Siebenschritten. Das Tanzparkett war
nach der Eröffnung durch die Bürgermeister von Bad Aussee und Altaussee mit ihren Gattinnen immer „bumvoll“ und die „Streich“ spielte abwechselnd mit der AltBadSeer Musi auf. So etwas sieht man nur in Bad Aussee, daher wurde dieses Ereignis auch von einer Volksmusikforscherin aus Wien aufgenommen und für die Zukunft und zukünftige Studien dokumentiert: eine Augen- und Ohrenweide der besonderen Art.
Am 12. Februar fanden am Sandling zwei Bewerbe für den Salzkammergutcup statt. Bei besten Pistenbedingungen konnten 127 Teilnehmer begrüßt werden. Beide Rennen wurden vom Team des WSV Altaussee abgewickelt, wobei der zweite Bewerb für den WSV Bad Ischl durchgeführt wurde. Der WSV Altaussee dankt auf diesem Wege den Loser Bergbah-
nen für die Zurverfügungstellung der Sandlingalmpiste sowie für die Unterstützung bei den Liftkarten. Ein weiterer Dank gilt der Bergrettung Ausseerland für den Pistendienst. Fotos und Ergebnislisten unter www.wsv-altaussee und unter www.schizeit.at
Herzlichen Dank
für die überaus große Anteilnahme am Ableben meines Mannes, unseres Vaters und Opas, Herrn
Ernst Hocker.
Unser Dank gilt dem Team der Ausseer Volkshilfe, besonders der lieben Nachbarin Julia, die unseren Ernst, aber auch uns, während der schwierigen Zeit in außerordentlicher liebevoller Weise, geholfen hat.
Danke für die Blumen-, Sach- und Geldspenden und allen Freunden, die Ernst auf seinem letzten Weg begleitet haben.
In Trauer und Dankbarkeit Familie Hocker
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Der Steirerball erfreute sich größten Zuspruchs.
Foto/Text: DoBi
Aktive Bergrettung Obertraun
Josefisingen der Ausseer Bradlmusi
Im Rahmen einer Übung wurde ein Lawinenkegel auf alle Varianten abgesucht. Jene Puppen, die mit einem LVS ausgestattet waren, wurden am schnellsten gefunden.
Es ist ein lobenswerter Brauch: Wer was Gutes bekommt, der bedankt sich auch!
In diesem Sinne möchte ich mich bei meinen Kunden für die jahrelange Treue bedanken!
Ein großes Danke auch an mein Team, das mich stets mit Fleiß und Loyalität begleitet hat!
Alles Gute und viel Erfolg an meinen Nachfolger Hannes Neumayer!
Die Kameraden der Bergrettung Obertraun bereiteten sich mit einer großangelegten Übung auf künftige Lawineneinsätze vor. Die letzten Schneefälle, die mit viel Wind verbunden waren, sorgten für reichlich Triebschnee. Um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein, übten die Mitglieder der Bergrettung Obertraun am 11. Februar bei der Angeralm, wo ein vorbereitetes Lawinenfeld mit eingegrabenen Puppen wartete. Dabei kam neben einem Lawinenverschüttetensuchgerät (LVS) auch das Suchsystem „Recco“ zum Einsatz, wie auch mittels Sonden gesucht wurde. Einmal mehr zeigte sich, wie wichtig eine persönliche Schutzausrüstung (LVS, Schaufel und Sonde) und die Kameradenrettung ist. Bei der Übung wurden die Puppen mit LVS am schnellsten gefunden –damit verbunden ist auch die höchste Überlebenschance. Mit der neuen Fernotrage wurden die Puppen über einen Felsabbruch am Ende der Skivariante mehrere Meter über steiles und vereistes Gelände abgeseilt. „Ein realitätsnahes Umfeld war mir wichtig“, so der junge Ausbildungsleiter-Stellvertreter Simeon Höll, der die Übung organisierte. Neben Simeon übernehmen weitere junge Bergretter die Initiative innerhalb der Bergrettung und bringen sich ehrenamtlich ein. So wurden bei der Neuwahl im letzten Herbst insgesamt sechs junge Obertrauner in den Vorstand aufgenommen.
Eure Birgit
Unimarkt Grundlsee
Seit mittlerweile 42 Jahren lädt die Ausseer Bradlmusi zum Josefisingen hervorragende Volksmusikgruppen nach Bad Aussee ein, um gemeinsam zu musizieren. Heuer fiel die Wahl auf den „Sagschneider Dreigesang“ aus dem Isarwinkel in Bayern und auf die „Hartl Musi“ aus Eisenerz. Sie werden gemeinsam mit der Bradlmusi am Samstag, 18. März, ab 20 Uhr im Kur- & Congresshaus Bad Aussee einen schwungvollen Abend gestalten. Als Sprecher für diesen weit über die Grenzen des Ausseerlandes bekannten Volksmusikabend konnte wieder Franz Gumpenberger gewonnen werden, der mit seiner humorvollen Moderation das Josefisingen in den letzten Jahren geprägt hat. Der „Sagschneider Dreigesang“ zählt zu den derzeit besten Gesangsgruppen des Alpenraumes, die „Hartl Musi“ begeistert immer wieder mit ihrer mitreißenden Spielweise und die „Bradlmusi“ gehört in der Geigen- und Gitarrenbesetzung mit unzähligen Auftritten im In- und Ausland längst zu den Aushängeschildern der Volksmusik. Veranstalter ist in bewährter Weise das Kulturreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee. Kartenvorverkauf im Bürgerservicebüro der Stadtgemeinde Bad Aussee (Tel. 03622 52511-399), in allen Infobüros des Tourismusverbandes und unter kultur.ausseerland.at.
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„Dånksche”
Immer einen Klick wert: www.alpenpost.at
- Fotos - Webcam
Archiv
Irmi Möstl Heilmasseurin & Gewerbliche Masseurin
Manuelle Lymphdrainage
Die manuelle Lymphdrainage ist eine Behandlungsmethode die sich durch sehr sanfte, rhythmische Grifftechniken auszeichnet. Aufgrund der vielfältigen Wirkungsweise kann sie nicht nur bei Lymphödemschwellungen, sondern auch bei fast allen Arten von Schwellungszuständen sehr erfolgreich eingesetzt werden. Die manuelle Lymphdrainage wirkt entstauend, schmerzlindernd, immunologisch, wundheilungsfördernd sowie beruhigend auf das vegetative Nervensystem.
Eine Behandlung mit manueller Lymphdrainage bewährt sich bei Lymphödemen, bei Schwellungszuständen die nach Operationen und frischen Verletzungen auftreten, bei Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises, in der Sportregeneration, bei allgemeinen Stresssyndromen (Migräne, Tinnitus, Burnout), bei Karpaltunnelsyndrom u. v. m.
Gerne informiere ich in einem persönlichen Gespräch näher über diese Behandlungsmethode.
Massage- und Therapiepraxis Körperklang.
Körperklang e.U.
Sattelweg 162, 8990 Bad Aussee Tel: 0664 – 160 7764
E-Mail: info@koerperklang.at www.koerperklang.at
Vortrag im Woferlstall
Am Donnerstag, 2. März, wird ab 19 Uhr Edgar Falkner-Groier zum Thema „Ich muss mir von mir selbst nicht alles gefallen lassen“ sprechen. In diesem Vortrag wird einer für unsere alltäglichen kleinen und großen Entscheidungen wichtigen Unterscheidung nachgegangen, nämlich jener zwischen Sinn und Zweck unseres Tuns. Eintritt: Freiwillige Spenden.
Neuer
Betreiber der Unimärkte in Bad Aussee und Grundlsee
Mit März wird in Bad Aussee und Grundlsee ein neuer selbständiger Franchise-Partner der Unimarkt-Gruppe tätig sein: Johannes Neumayer. Er freut sich auf die neue Herausforderung, will einige Innovationen einführen und mit seinen Mitarbeitern den Stammkunden und jenen, die es noch werden wollen, besten Service, interessante Preise und eine große Auswahl bieten –unter anderem auch an vielen regionalen Produkten.
geschlossen und zur Sicherung des Jugendschutzes werden in diesem Zeitraum auch keine alkoholischen Getränke verkauft“, erklärt Neumayer weiter, der sich sehr auf die Neuerungen freut.
Mit dem wohlverdienten Ruhestand von Regina Kronsteiner wird sich bei der Geschäftsführung des Marktes in Bad Aussee wie auch jenem in Grundlsee, der von Birgit Schnepfleitner geführt wurde, ein Wechsel ergeben. Der langjährige Bankangestellte Johannes Neumayer will sich mit dieser Aufgabe einem vollkommen neuen Segment widmen und hat auch schon sehr viele Pläne, wie er die Märkte weiter attraktivieren will: „Der Markt in Grundlsee wird einer der ersten Unimärkte überhaupt werden, welcher ‘hybrid’, was im Fachjargon so viel heißt wie „verschiedenartig“, betrieben wird. Zu den Kernöffnungszeiten wird der Unimarkt in Grundlsee klassisch betrieben, ergänzend können die Kunden beim Standort zu erweiterten Öffnungszeiten auch im Selbstbedienungs-Modus einkaufen. Zutritt erhalten die Kunden während dieser Zeiten über ihre Debit/Bankomatkarte oder per App. Bezahlung mit Bargeld ist während der Selbstbedienung nicht möglich. Durch diese innovative Lösung können unsere Kunden ihre Einkäufe völlig selbstständig zu verlängerten Öffnungszeiten sowie auch an Sonnund Feiertagen erledigen, so Johannes Neumayer. Der Einkauf ist ganz einfach: Die gewünschten Produkte auswählen, in den Einkaufswagen legen, am Ende an den
Danke
Nach 16 Jahren als Geschäftsführerin von Unimarkt Bad Aussee trete ich nun meinen Ruhestand an. An oberster Stelle möchte ich mich für die jahrelange Treue meiner Kund*innen ganz herzlich bedanken. Auch an mein engagiertes Team und meine Familie, die mich immer unterstützt haben, möchte ich ein großes Danke aussprechen.
Ich wünsche meinem Nachfolger Johannes alles Gute für seine neue Position.
Selbstbedienungskassen scannen und anschließend bezahlen.
„Unsere Kunden können zu jeder Zeit aus einem vollen Sortiment wählen, einzig die Feinkostbedienungstheke ist während des autonomen Betriebs
Auch die Tabakverkaufsstelle und die Lotto-Annahmestelle bleiben weiterhin unverändert aufrecht, ein neuer Zigarettenautomat kommt schon im Mai. Auch das Zustell- und Lieferservice für die Gemeinden Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee bleibt aufrecht. Im Rahmen eines Umbaus von 17. April bis zur Neueröffnung am 15. Mai wird der Grundlseer Unimarkt für vier Wochen geschlossen sein. „Es würde mich freuen, wenn die Grundlseer meinen Markt in dieser Zeit in Bad Aussee besuchen“, so Johannes Neumayer. Der Markt in Bad Aussee wird voraussichtlich im Herbst 2023 modernisiert. Der Unimarkt in Altaussee wird übrigens bis auf weiteres von Birgit Schnepfleitner betrieben. ß
Auch das Ausseer-Team freut sich auf neue Herausforderungen.
Herzlichen Dank
für die überaus große Anteilnahme am Ableben von
Dr. Siegmund Döttelmayer.
Für die ersten Notfallmaßnahmen gilt unser besonderer Dank Gerhard Longin, den „Ordinationsmädls”, dem Notarztteam mit dem KIT-Team des Roten Kreuzes sowie Dr. Nikola Albrecht und Gerhard Klackl.
Weiters danken wir Familie Härtel für die musikalische Umrahmung, Sandra Singer von der Bestattung Haider sowie Peter Musek für die bewegenden Abschiedsworte.
Ein herzliches „Vergelt’s Gott” allen Patienten, Freunden, Verwandten und Bekannten, die sich an diesem Tag gemeinsam mit uns von Sigi verabschiedet haben.
In Liebe und Dankbarkeit
Das Ordinationsteam und die Trauerfamilien
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Die Mitarbeiter in Grundlsee tragen nicht nur den neuen „Chef“ auf Händen, auch die Kunden werden mit viel Fachwissen und Service erfreut.
Eure Regina
Kilimandscharo-Besteigung: Sechs Ausseer Bergretter am Dach Afrikas
Ende Jänner machten sich die Ausseer Bergretter Stefan Simentschitsch, Stefan Reischenböck, Jakob Wimböck, Christian Hütter und Franz Kalss auf die Reise nach Tansania, um dort im Rahmen einer von Markus Raich organisierten Bergreise für seine Bergkameraden mit der Unterstützung einer befreundeten Bergsteiger-Agentur in Moshi, dem Ausgangspunkt für KilimandscharoBesteigungen, den höchsten freistehenden Berg der Welt und höchsten Berg Afrikas zu besteigen.
Die Bergkameraden aus dem Ausseerland entschieden sich für die „Coca-Cola-Route“, die auf 2.700, 3.700 und 4.700 Höhenmetern relativ neue Hütten für Übernachtungen bietet. Diese Route ist die längste aber auch meistbegangene, welche durch verschiedene Klimazonen –vom tropisch heißen Dschungel bis hinauf in die eisige Gipfelregion –führt.
Das Gebiet rund um den Kilimandscharo ist seit 1973 ein Nationalpark und seit 1987 UNESCO-Weltkulturerbe, weshalb genaue Bestimmungen und Regeln für die Besteigung des Gipfels gelten: Jede Gruppe muss einheimische Bergführer, einen Koch, Träger und „Kitchen-Boys“ für die rund sechstägige Unternehmung engagieren. Nach einer genauen Registrierung am Eingang des Nationalparks zieht sich der Weg durch dichten Urwald. Genächtigt wird in sehr einfach gehaltenen Berghütten mit Viererzimmern auf 2.720 Metern. Am zweiten Tag der Expedition öffnet sich Blick, den Urwald hinter sich lassend, das erste Mal zum Kilimandscharo mit seiner Eiskuppe. Für die insgesamt elf Kilometer auf eine Höhe von 3.700 Metern zu den „Horombohütten“ benötigten die Ausseer fünf Stunden. Auf dieser Höhe verbringen die meisten Bergsteiger zwei Nächte, um sich besser zu akklimatisieren. Am vierten Tag sind es neun Kilometer bis
zur „Kibohütte“ auf 4.700 Metern. Das Tempo für diesen Anstieg ist langsamer, der dünnen Luft wird Tribut gezollt, auch die Temperaturen werden auf dieser Höhe kühler. Endlos lang zog sich der Weg für die Bergretter über die Kili-Mondwüste zum Sattel und dann steil hinauf zur Hütte. Dort wurde ein letztes Mal das mitgebrachte Equipment kontrolliert, bevor um ein Uhr früh –nach einem kleinen Frühstück –der Gipfelsturm in Angriff genommen wurde. Bei minus sieben Grad Celsius zog sich der Weg in nicht enden wollenden Serpentinen hinauf bis zum Kraterrand auf 5.900 Metern. Der starke Wind wurde an diesem Tag für viele Besteiger zum Kriterium und sie mussten umkehren. Die hei-
mischen Bergretter ließen sich aber nicht einschüchtern und erreichten gemeinsam den „Uhuru-Peak“, den Hauptgipfel des Kilimadscharo auf 5.895 Metern. Nach einer kurzen Pause, die Markus Raich für ein paar Filmaufnahmen nutzte –ein Drohnenflug war wegen des starken Windes leider nicht möglich –stiegen sie wieder zur „Kibo-Hütte“ ab, von der sie mit dem Mountainbike in drei Stunden bis nach Marangu auf 1.200 Metern Seehöhe abfuhren und sich so zwei Tage mühsamen Abstiegs sparten. Natürlich wurde dann auf den Gipfelerfolg mit einem Kilimandscharo-Bier angestoßen und ausgiebig gefeiert.
Ein großes Erlebnis war nach der Bergbesteigung der Besuch der „Erich-Plasonig-Garage“, einer vom Ausseer Gerhard Plasonig finanzierten Autowerkstätte. Steffi Machart und ihre Tochter Lena, die zur selben Zeit in Tansania waren, führten quasi als Einheimische durch diese Werkstatt. Auch das alte Aggregat vom „Albert-Appel-Haus“ ist dort noch in Betrieb und läuft täglich. Im gleichen Ort hat die vielen Ausseern bestens bekannte Ärztin Dr. Cornelia Wallner ein großartiges ganzheitliches Gesundheitszentrum aufgebaut. Dieses Krankenhaus bietet viele Sparten der Medizin an und natürlich auch die naturheilkundliche Massaimedizin.
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Die heimischen Bergretter am „Dach von Afrika“.
Die Reisegesellschaft nach dem Gipfelsieg –zu Gast bei Freunden.
H eimischer Zahnarzt überraschend verstorben
Am 8. Februar wurde vollkommen unerwartet und überraschend der Ausseer Zahnarzt Siegmund Döttelmayer im 66. Lebensjahr mitten aus dem Leben gerissen. Noch mit Patienten in seiner Ordination beschäftigt, ereilte ihn der Ruf zu seiner letzten langen Reise.
Attraktivierung von Arbeitsplätzen im Tourismus: Heimische Tourismusbetriebe ausgezeichnet
Geboren und aufgewachsen in Judenburg studierte er in Mindestzeit Humanmedizin in Graz und spezialisierte sich auf die Zahn- und Kieferheilkunde. Noch während des Studiums erfolgte die Heirat mit Burgi und die Geburt seiner Söhne Christoph und Wolfgang sowie die Adoption von Sohn Uwe. 1991 eröffnete er in Bad Aussee eine Ordination, die er bis zu seiner letzten Sekunde mit voller Leidenschaft ausfüllte. Er bildete sich weiter und andere aus. So wurde er mit dem Primariat der Privatklinik in Bad Dürrnberg bei Hallein betraut und leistete auch Pionierarbeit in der Telemedizin, indem er in seiner Praxis durchgeführte Operationen seinen Schülern online zeigte.
2005 ging Siegi eine neue Beziehung mit Sonja ein und hielt sich deshalb vermehrt in der Bundeshauptstadt Wien auf.
Siegmund Döttelmayer war rastund ruhelos und konnte nur beim Bergsteigen, Segeln, mit seiner Familie und seinen vielen Freunden ausspannen. Das Tanzbein schwang er schneller als mache Tanzpartnerinnen folgen konnten und seine Affinität zu laut gehörter Musik entlockt manchen Nachbarn sicherlich noch länger ein Schmunzeln.
Das allgemeine Mitgefühl über den abrupten und schmerzlichen Verlust richtet sich an seine Familie, die bei der Verabschiedung von Siegmund Döttelmayer von unzähligen Freunden und Weggefährten getröstet wurden.
Ein freiwilliger Zusammenschluss zwischen fünf Tourismusbetrieben im Bezirk Liezen, die sich mit viel Engagement der Lehrlingsausbildung verschrieben haben, zeigt Lehrlingen Möglichkeiten auf, in ihrem Segment sehr hohe Ziele erreichen zu können. Das definierte Ziel ist es, ein gedeihliches Umfeld für die touristische Lehrlingsausbildung zu schaffen. Mit einem ganzen Maßnahmenpaket, wie zum Beispiel einer verpflichtenden Aus- und Weiterbildung für Lehrlinge und Ausbilder im Rahmen einer eigenen Akademie, kann aus über 30 Möglichkeiten geschöpft werden. Am 16. Februar war Silvia Perr vom „Hotel Seevilla“ in Altaussee die Gastgeberin des Lehrlingsseminars, welchem die fünf Leitbetriebe im Ausseerland, samt Pamela Binder vom Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut und Gerald Marl vom AMS, beiwohnten. Gleichzeitig mit diesem Treffen fand auch ein erstes Seminar für Lehrlinge der Betriebe statt. An diesem Tag gab Mario Haberl, Diplomsommelier und Weinexperte, sein Wissen an die Lehrlinge weiter. Zusätzlich dazu haben die Lehrlinge einmal pro Jahr für eine Woche die Möglichkeit, in einem anderen Lehrbetrieb zu schnuppern, um die Abläufe dort kennenzulernen. Dazu Petra Barta, Gastgeberin in der „Wasnerin“: „Unsere Lehrlinge sind immer wieder in anderen Regionen und lernen dort die Betriebe kennen. Im Gegenzug freuen wir uns über Lehrlinge, zum Beispiel aus der Oststeiermark, die eine Arbeitswoche im Ausseerland verbringen.“
Für Franz Kromoser vom „Mondi Resort Grundlsee“ und Andreas Zitz vom „Natur- und Wellnesshotel Höflehner“ sind „Lehrlinge unsere touristische Zukunft. Wir übernehmen dafür auch Verantwortung und bieten ihnen eine hochwertige Ausbildung in einem wertschätzenden Umfeld“, so die beiden unisono. Um die Qualität der Ausbildung sicherzustellen, werden die Prozesse von einer externen Quali-
fizierungsagentur (QUA) übernommen. „Gemeinsam mit den Betrieben bieten wir praktisch ein Gesamtpaket an. Dies reicht von der Berufsorientierung über das strukturierte Onboarding bis hin zu den Seminaren und der Unterstützung von Wettbewerben bei der LAP. Wir fordern aber auch ein, dass unsere gemeinsamen Qualitätsversprechen erfüllt werden“, so Marlies Rainer von der QUA abschließend.
Achtung: Polizei warnt vor Trickbetrügern –Schon mehrere Geschädigte im Ausseerland
Die Polizeiinspektionen im steirischen Salzkammergut stellen eine vermehrte Anzeigenerstattung des sogenannten Tochter-Sohn-Neffen-Tricks fest. Im noch jungen heurigen Jahr wurden bereits zahlreiche Vorfälle zur Anzeige gebracht. Teilweise wurden niedrige fünfstellige Eurobeträge an die Betrüger ins Ausland überwiesen. Achtsamkeit ist unbedingt angebracht.
Eine neue Welle an betrügerischen Mitteilungen hat Österreich erfasst: Seit einigen Wochen häufen sich die Anzeigen. Das Bundeskriminalamt warnt vor dem Tochter-, Sohn- bzw. Neffen-Trick und gibt Tipps. Derzeit erhalten viele Menschen Nachrichten, wie etwa „Hallo Mama, ich habe mein Handy kaputt gemacht. Meine SIM war auch kaputt, ich kann nicht viel tun, aber kannst du mir eine WhatsApp schreiben 4367764729517“ oder „Hallo Papa. Mein Handy ist kaputt. Das ist meine neue Nummer.“ Doch bei diesen Nachrichten handelt es sich nicht um Mitteilungen der eigenen Tochter oder des eigenen Sohnes, sondern um die von Betrügern. Durch die neue Vorgehensweise der Täter erreichen sie nun mehr Menschen innerhalb kurzer Zeit.
Tochter-Sohn-Trick
Über eine unbekannte Nummer wer-
den via SMS Nachrichten an (potenzielle) Opfer verschickt, in denen sich die Betrüger als Kind der Empfänger ausgeben und mitteilen, dass sie eine neue Nummer haben. Das alte Mobiltelefon sei verloren oder durch einen Wasserschaden unbrauchbar geworden. Da am neuen Telefon die Banking-App aber noch nicht funktioniere und eine dringende Zahlung durchgeführt werden müsse, wird um Aushilfe gebeten. Die Opfer sollen einen meist vierstelligen Betrag an eine bestimmte Empfängerin oder Empfänger überweisen und das Geld werde so bald wie möglich zurückgezahlt.
Neue Vorgehensweise
Um möglichst viele Menschen innerhalb kurzer Zeit zu erreichen und so illegal mehr Geld zu lukrieren, versenden die Täter nun Massen-SMS. Der Inhalt „Hallo Mama“ oder „Hallo
Papa“ soll zudem vermitteln, dass das eigene Kind eine neue Nummer hätte. Das Kind bittet daher um Kontaktaufnahme über WhatsApp. Wer auf die betrügerische Nachricht antwortet, kommuniziert jedoch nicht mit dem eigenen Kind, sondern mit einer Betrügerin oder einem Betrüger.
Präventionstipps
• Wenn Sie ein Familienmitglied unter einer neuen Telefonnummer mit Forderungen nach Geld an Sie wendet, überprüfen Sie die alte Rufnummer oder andere Kontakte!
• Ist ein Schaden entstanden, verständigen Sie sofort Ihr Banküberweisungsinstitut oder Ihren Kreditkartenanbieter und ersuchen Sie um Rückbuchung!
• Erstatten Sie Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle: 059 1336 351100 (Bad Aussee) oder 059 1336 352100 (Bad Mitterndorf).
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Im Rahmen des Seminars in der „Seevilla“ wurden die fünf Partnerbetriebe für ihr Engagement ausgezeichnet.
Gemeinderatssitzung in Bad Aussee
Am 15. Februar tagte im Rathaussaal der Ausseer Gemeinderat, um über 20 Tagesordnungspunkte abzustimmen.
Im „Bericht des Bürgermeisters“ konnte Franz Frosch vom Einlangen der Bedarfszuweisungen für die Mittelschule in der Höhe von € 270.000,berichten. Weiters verlas er die Zahlen zu den Eintritten beim „Narzissenbad“: Im Jahr 2022 waren es gesamt 87.374; im Jänner 2023 waren es 10.695.
Neue Gemeinderätin
Da GR Siegfried Gassner (ÖVP) sein Mandat per 17. Jänner 2023 nach über zehn Jahren im Ausseer Gemeinderat zurücklegte, wurde als neue Gemeinderätin für die Fraktion der ÖVP Cordula Gierlinger angelobt.
Fragestunde
StR Alexandra Steinwidder (Grüne) regte an, nach dem Vorbild von Altaussee eine Bürgerfragestunde im Vorfeld zu den Gemeinderatssitzungen zu machen. „Nachdem alle Bürger jederzeit zu allen Gemeinderäten und zum Gemeindevorstand gehen können, ist es fraglich, ob dies in Anspruch genommen wird“, so Franz Frosch dazu.
GR Martin Griesebner (Grüne) machte darauf aufmerksam, dass in Tamsweg keine steirischen Patienten mehr genommen werden, wie auch in Bad Ischl keine Kapazitäten mehr vorhanden wären. „Ich denke, dass auch das geplante Spital in Stainach zu klein dimensioniert ist!“ Dazu Franz Frosch: „Im März gibt es eine Gesprächsrunde mit Vertretern der KAGes, der Gesundheitsplattform Steiermark und des Landes, bei der wir alle diese Themen besprechen werden.“
Wolfgang Feldhammer (Grüne) wollte wissen, inwieweit die Gerüchte stimmen, dass eine private Volksschule in Bad Aussee eröffnet wird. Laut Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl liegt noch keine Anzeige bei der Bildungsdirektion Liezen vor, die dazu notwendig sei, „aber es gibt laut meines Wissens Überlegungen für eine sogenannte Statusschule. Die Schüler müssen dabei regelmäßig zum Ende des Schuljahres zu Externistenprüfungen antreten“, so Waltraud Huber-Köberl.
Vzbgm. Rudolf Gasperl wollte wissen, inwieweit die Informationen stimmen, dass ein Sportartikelhändler in Bad Aussee keine Unterstützung bei der Suche nach einem Ausweichquartier bekommen hätte, denn er selbst sei nie kontaktiert worden. „Ich habe nur in der ‘Alpenpost’ davon gelesen und mit mir hat niemand darüber gesprochen“, so Bgm. Franz Frosch. „Die Gemeinde kann nichts tun, wenn niemand zu uns kommt. In sozialen Netzwerken wird behauptet, dass die Gemeinde schuld wäre, dass das Sportgeschäft zugesperrt hätte. Das ist eine vollkommen falsche Darstellung. Ich habe in Eigeninitiative eine Ausweichfläche angeboten, die jedoch kein Interesse erweckt hat“, hielt GR Christian Schiffner fest.
Mobilität –Salzkammergut Shuttle
Gerhard Meingast vom „Traunsteintaxi“ (Tourismusverband Traunsee),
welches schon seit sechs Jahren besteht, war anwesend, um über das geplante Mobilitätskonzept zu berichten. Das Konzept „Salzkammergut Shuttleservice Ausseerland“, welches das gesamte Ausseerland umfasst, beinhaltet ein Taxi-Rufservice, welches das ganze Jahr erreichbar ist. Anknüpfungspunkte mit Bahn/Bus wurden dabei berücksichtigt. „Wenn von 7 bis 20 Uhr angerufen wird, ist innerhalb von 30 Minuten eine Fahrt von jedem Punkt möglich –zu einem Preis von sechs Euro pro Route. Darüber hinaus wird an einer Lösung gearbeitet, es muss nämlich die Disposition dazupassen“, so Meingast. Das Ruftaxi soll nach Plan im heurigen Juli eingeführt werden.
Generalsanierung der Mittel- und Musikschule Um die „Villa Minna“ möglichst schnell als Musikschule nutzen zu können, wird eine Generalsanierung des Gebäudes vorgezogen. „Derzeit können wir noch in die Mittelschule aussiedeln, diesen Umstand müssen wir nutzen“, so Bgm. Franz Frosch. Die Kosten für diesen ersten Abschnitt betragen rund € 600.000,-. Das erforderliche Vergabeverfahren wird in Kürze gestartet.
Rechnungsabschluss
Nach einem Bericht aus dem Prüfungsausschuss von Prüfungsausschuss-Obmann Martin Griesebner, der keine Beanstandungen hatte, wurden die Auflösungen von Haushaltsrücklagen beschlossen, unter anderem der Bedarfszuweisungen wie zum Beispiel Gemeindestraße Öfner/ Bahnhofpromenade € 93.750,-;
Grubenstraße mit € 48.750,- und Pratergasse mit € 35.000,-.
Im letzten Jahr bekam die Stadtgemeinde € 570.000,- an Bedarfszuweisungen überwiesen, darunter für die Volksschule, den Kindergarten, die Gemeindestraßen sowie eine Ersatzbeschaffung für den Fuhrpark des Wirtschaftshofes. Diese wurden nun aufgelöst. Das Gesamtwerk Rechnungsabschluss 2022 wurde von Finanzreferent Gerhard Pürcher und Finanzabteilungsleiter Horst Binna gemeinsam erklärt. Der Finanzreferent dankte Horst Binna und seinem Team für ihre umsichtige Arbeit: „Ihr holt Förderungen ab, wo auch immer sie zu holen sind!“
Gerhard Pürcher konnte dabei von einer positiven Bilanz im Ergebnishaushalt von € 39.627,57 berichten. Ursprünglich war man von einem Ab-
gang ausgegangen. Auch die Ertragsanteile haben sich um € 586.083,erhöht, wie auch die gemeindehoheitlichen Abgaben um € 81.359,höher ausgefallen sind als prognostiziert. Negativ entwickelten sich die Personalkosten mit einem Mehrbetrag von € 73.351,- und auch die Kosten rund um den Kammerhofparkplatz sind um € 91.546,- gestiegen. „Die Sanierung der Wasserleitung ‘Altausseer- auf Sießreithstraße’ ist von 2023 auf 2024 verschoben worden, wie auch der Verkauf des Objekts an der Öfnerstraße, der Turnsaal der Mittelschule ist fertig, weiterhin offen im Rechnungswerk ist die Finanzierung der Reiterer Brücke wie auch das anhängige Verfahren betreffend Grundbuch Kammerhofparkplatz“, wie Gerhard Pürcher abschließend zu diesem Thema anmerkte.
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(V. l.): Vzbgm. Waltraud Huber-Köberl, Cordula Gierlinger, Bgm. Franz Frosch, Vzgbm. Rudolf Gasperl und StR Alexandra Steinwidder. Foto: B. Moser
Der Fasching 2023 in Bildern
Die Lupitscher Woschweiber unterhielten die Besucher wieder mit der richtigen Mischung aus Bos- und Liebenswürdigkeit.
Das Maschkera-Eisstockschießen der Eltern der Kinder Pfarrkindergarten Grundlsee gegen die Volksschule Grundlsee war wieder ein großer Spaß.
Die Hospiz-Damen absolvierten ihr periodisches Treffen und die Feier zum 30jährigen Gründungsjubiläum –dem Anlass entsprechend –verkleidet.
An der Volksschule Bad Aussee übernahmen die Piraten das Ruder und entführten die Besucher in die Südsee.
Ein Blick in die Zukunft: Die Narzissenhoheiten im Jahr 2033 sind nicht nur bezaubernd sondern auch fotogen.
Der „Siaßreither Faschingbrief“ stand unter dem Motto. „Es lebe der Sport“ –die Lachmuskeln wurden eifrigst trainiert. Foto: DoBi
Der „Narrenstadl“ ermittelte: Die SOKO Altaussee deckte die kriminellen Handlungen in Altaussee auf.
Foto: DoBi
Die Arbeiterflinserl sorgten am Samstag für eine Belebung des Ausseer Stadtzentrums und begeisterten mit ihren musikalischen Einlagen. Foto: DoBi
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Der KInderfaschingsumzug in Altaussee wurde von zahlreichen Kostümierten begleitet –unter anderem auch von der Salinenmusikkapelle. Foto: DoBi
Natürlich waren bei ihrem Umzug in Altaussee die Kinder in vorderster Reihe mit dabei und genossen den Auftritt sichtlich. Foto: E. Enzelberger
Um den Kindergartenkindern die Flinserl und Trommelweiber näher zu bringen, besuchten diese kurz vor Fasching den Kindergarten. Foto: Viertbauer
Wehrhafte Amisch-Prediger, die nicht genau wussten, was sie mit „Pfeil und Bogen“ anstellen mussten, waren unterwegs.
Die Schönheit kannte nach einer derartigen Kur keinerlei Grenzen mehr –die Damen wurden von Minute zu Minute um Jahre jünger.
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Bei der „Kumitzer Märchenstunde“ erzählte der Kumitzer Kirchenchor allerlei hörenswerte Beiträge.
In Grundlsee trafen die Römer auf die Gallier. Es war eine wilde Schlacht. Mehr Fotos gibt es dann in der Ausgabe Nr. 5/2023.
Die „Grundlseer Eagles“ schafften einen Touchdown nach dem anderen und holten sich den Superbowl.
Alpenpost-Jugendseite
HLWplus zu Besuch am Landesgericht Leoben
Im Rahmen der rechtlichen Ausbildung an der Höheren Lehranstalt für wirtschaftliche Berufe Bad Aussee wurde eine Exkursion zum Landesgericht Leoben organisiert. Richterin Mag. Sabine Anzenberger empfing die Maturaklasse und gab einen umfassenden Überblick über das Strafrecht in Österreich. Außerdem konnten drei Verhandlungen mitverfolgt werden.
Wohin Mobbing in der Schule führen kann, zeigte ein Fall, bei dem der gemobbte Schüler dann die gesamte
Klasse mit dem Umbringen bedroht hatte. Die Strafprozesse wurden anschließend ausführlich von der Richterin und vom Staatsanwalt mit den Schülerinnen diskutiert. Dabei waren der Sinn und die Wirkung von Strafen ein wichtiges Thema. Sehr interessant war auch die Diskussion über den Einsatz von Laienrichtern in der Strafprozessordnung. Mit dem Gefühl, eine überaus gelungene Schulveranstaltung erlebt zu haben, wurde in der Nachbereitung noch intensiv das Strafrecht thematisiert.
Fernweh oder Abenteuerlust?
Was den Gosauer Helmut Pichler rund um den Erdball treibt, das erlebten die Schüler am 14. Februar am Erzherzog Johann BORG Bad Aussee und der HLWplus endlich wieder in einem sehr gelungenen Vortrag. Sierra Leone und die Blutdiamanten haben den Abenteurer
wieder einmal nach Afrika geführt. Mit sehr informativen Darstellungen beschrieb Pichler den Dreieckshandel, der um den Sklavenhandel aufgebaut worden war. Und natürlich fehlten auch die Delikatessen (!) nicht, die Pichler mit Genuss seinen Zuhörern erzählt.
4. Bildungsmesse am Bundesschulcluster
Schüler des BORG auf Musicalwoche in Wien
Nach dreijähriger Coronapause durfte heuer der Schulchor des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee unter der Begleitung von Konstantin Schrempf und Dagmar Binna Anfang Februar endlich wieder ins Performing Center nach Wien fahren, um dort die traditionelle Musicalwoche zu gestalten. Dort studierten Dozenten der Uni mit den Schülern zwei Kurzszenen aus den Musicals „Footloose“ und „Spring Awakening“ ein. Der Unterricht am BORG erfolgt in den Fächern Rhythmik, Darstellendes Spiel und
Chor. Auch das Freizeitprogramm (Backstageführung im Ronacher, Führung durch den Musikverein) wurde als Gemeinschaft gestaltet. Die Oper „Le nozze di Figaro“, das Musical „Rebecca“, ein Kegelabend und ein Besuch einer Karaokebar standen an den Abenden am Programm. Am Freitag schloss die Aufführung der einstudierten Szenen die Woche ab. Der Chor des Erzherzog Johann BORG fuhr mit vielen neuen Eindrücken wieder nach Hause.
Polizeiprävention am Erzherzog Johann BORG
An zwei Vormittagen fanden im Jänner und Februar in Zusammenarbeit mit der Polizei ein Vortrag bzw. ein Workshop zum Thema Prävention am BORG Bad Aussee statt. Unter der Leitung der Präventionsbeamten der Polizei Bad Aussee (Ferdinand Hrabovszky und Michael Ritzinger) erhielten die Schüler der 5B Klasse Informationen bezüglich ihrer Rechte
und Pflichten im Staat Österreich. Neben der Sensibilisierung des Rechtsbewusstseins und dem Jugendschutzgesetz waren der Umgang mit digitalen Medien, Cybermobbing und Gefahren in den Sozialen Netzwerken Inhalte, die behandelt wurden. Als Abschlussveranstaltung ist ein Besuch am Bezirksgericht Leoben geplant, worauf alle schon gespannt sind.
Studieninformationen direkt zu erleben und das in großer Bandbreite, das ist den Veranstaltern der Bildungsmesse am Bundesschulcluster in Bad Aussee gelungen. Die Bildungsberater der beiden Schulen Erzherzog Johann BORG (Ingrid Hilbrand) und HLWplus (Barbara Ronacher) organisierten diesen Tag am 15. Februar gemeinsam. Zu Gast waren die Vertreter der Fachhochschulen Oberösterreich, Campus 02 Graz, Joanneum, Kufstein, Salzburg, der privaten pädagogischen Hochschule Augustinum Graz, New Design University St. Pölten, Vertreter der Universitäten Linz, Salzburg, vom Tourismuskolleg Semmering und Sozialkolleg Liezen. Aber auch Alumni des Erzherzherzog Johann BORG Bad Aussee, Volksschuldirektorin
Maria Mayr, Polizistin Teresa Peer und Leonie Gassner erzählten von ihrem beruflichen Werdegang. Stimmen zur Veranstaltung: „Ich konnte mir die Vielfalt nicht vorstellen“, meinte eine Schülerin. „Vier Prozent aller Österreichischen Universitäten sind privat“, erzählte Prorektor und Geschäftsführer Johannes Zederbauer im Gespräch. „Mein Bruder studiert an der Fachhochschule Joanneum, aber wie viel man dort studieren kann, weiß ich erst seit heute“. „Dass der Beruf der Logopädin so interessant ist, hat mir die Alumna des Erzherzog Johann BORG, Leonie Gassner, erzählt“. „Die Kombination der Vorstellung des Lehrberufes durch die pädagogische Hochschule Augustinum in Graz mit Volksschuldirektorin Maria Mayr war perfekt.“
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Die Schülerinnen der HLWplus Bad Aussee beim Landesgericht Leoben.
Die BORG-Schüler bekamen Besuch von Ferdinand Hrabovszky (l.).
Die Musicalwoche der BORG-Schüler war äußerst lehrreich.
Die Schüler von BORG und HLWplus erfuhren aus erster Hand ihre Möglichkeiten.
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Nach dem Skiflugweltcup ist der Kulm für alle geöffnet
Nachdem der Skiflugweltcup am Kulm erfolgreich beendet wurde, gibt es nun Eislaufen, Langlaufen, Biathlon und Zauberei am Fuße der mächtigen Schanze.
Sport in Kürze
l Die Nachwuchs-Athleten des SC Dachstein Oberbank hatten im Rahmen von zwei Slalom-Bewerben zum Oberösterreichischen „Kidscup“ in Freistadt wieder ein sehr gutes Wochenende am 11. und 12. Februar: Katharina Unterdechler siegte in beiden Rennen mit Tagesbestzeit vor Leni Beer. In der Klasse K11 erreichte Fabio Wieser beim ersten Rennen den 3. Rang und holte den Sieg beim zweiten Rennen. In der Klasse K10 war der SC Dachstein mit zwei Läufern vertreten. Matthäus Unterdechler siegte bei den Burschen und Lottie Faulkner erreichte den hervorragenden zweiten Rang bei den Mädchen.
Der Eislaufplatz direkt im Auslauf der Skiflugschanze zählt mit seiner Kulisse wohl zu den beeindruckendsten Plätzen im Ausseerland. In der „Homebase“ sind Eislaufschuhe zum Ausleihen vorhanden, eine Eisdisco unterhält jeden Freitag von 17 bis 22 Uhr.
Aber auch Langlauffans kommen auf ihre Kosten, denn die ins Langlaufnetz integrierte Kulmloipe hat 1,3 Kilometer und in der „Homebase“ bekommt man natürlich Leihmaterial zur Verfügung gestellt.
Bei diversen Biathlon-Bewerben, die noch bis Mitte März angeboten werden, geht es fünf Runden um die Loipe, wobei jeweils zwei Mal stehend und liegend mit einem Lasergewehr „geschossen“ wird. „Dabei sieht man, wie herausfordernd aber auch inter-
essant die Kombination aus Schießen und Langlaufen ist“, wie Geschäftsführer Christoph Prüller festhält.
Die ganze Woche über ist im „KulmImbiss“ für das leibliche Wohl gesorgt, täglich von 9 bis 18 Uhr gibt es warme Speisen und Getränke. Mit Thomas Raunigg wurde nicht nur ein zauberhafter Koch, sondern auch ein waschechter Alpenzauberer für das KulmTeam gefunden, der mit seinen Zaubertricks begeistern wird.
„Wir haben am Kulm ein attraktives Angebot geschaffen, welches die gesamte Region aufwertet und wir hoffen, dass viele Einheimische, Zweiheimische und Gäste viele schöne Stunden am Fuße des Kulms verbringen werden“, so Christoph Prüller abschließend.
Delegation des ASVÖ Grundlsee zu
Gast beim Skiweltcup am Semmering
Die Nachwuchsrennläufer des ASVÖ Grundlsee schnupperten am 27. Dezember gemeinsam mit ihren Betreuern Weltcupluft.
l Gleich zwei Rennen des Salzkammergut-Cups wurden kürzlich am Grafenwiesenlifts ausgetragen. Der erste Lauf mit 99 Läufern wurde vom WSV Tauplitz durchgeführt, der zweite vom ASKÖ Dachstein West Bad Goisern mit 97 Athleten. In beiden Läufen wurde die Tagesbestzeit in der Klasse Schüler 14 männlich von Jonas Eker (WSV Tauplitz) erzielt. In der Klasse Schüler 16 weiblich wurde die Tagesbestzeit im ersten Lauf von Sophie Schilcher (ASKÖ Dachstein West Bad Goisern) ex aequo mit Johanna Müllegger (WSV Spark Bad Ischl) erzielt, im zweiten Lauf erneut von Johanna Müllegger. Die Sieger der einzelnen Klassen des Laufes vom WSV Tauplitz: Bambini 6 w.: Resi Luca Endl (WSV Altaussee VB), Bambini 6 m.: Tobias Loidl (SC Dachstein OB), Kinder 8 w.: Zoe Nairz (WSV Altaussee VB), Kinder 8 m.: Fabian Hameter (WSV Altaussee VB), Kinder 10 w.: Fini Wimmer (ASVÖ Grundlsee VB), Kinder 10 m.: Matthäus Unterdechler (SC Dachstein OB), Kinder 12 w.: Alina Eisl (ASKÖ Dachstein West Bad Goisern), Kinder 12 m.: Luca Gloggnitzer (WSV Tauplitz), Schüler 14 w.: Marie Hillbrand (ASVÖ Grundlsee VB), Schüler 14 m.: Jonas Eker (WSV Tauplitz), Schüler 16 w.: Sophie Schilcher (ASKÖ Dachstein West Bad Goisern) und Johanna Müllegger (WSV SK Bad Ischl), Schüler 16 m.: Nicolas Kain (ASKÖ Dachstein West Bad Goisern). Beim zweiten Rennen, welches vom ASKÖ Dachstein West Bad Goisern ausgetragen wurde, waren 97 Läufer am Start. Die Klassensieger waren: Bambini 6 w.: Resi Luca Endl (WSV Altaussee), Bambini 6 m.: Matteo Gloggnitzer (WSV Tauplitz), Kinder 8 w.: Sophie Steinkogler (SC Dachstein OB), Kinder 8 m.: Jakob Reiter (ASKÖ Dachstein), Kinder 10 w.: Heidi Lotta Endl (WSV Altaussee VB), Kinder 10 m.: Matthäus Unterdechler (SC Dachstein OB), Kinder 12 w.: Alina Eisl (ASKÖ Dachstein West Bad Goisern), Kinder 12 m.: Luca Gloggnitzer (WSV Tauplitz), Schüler w.: Marie Hillbrand (ASVÖ Grundlsee VB), Schüler 14 m.: Jonas Ecker (WSV Tauplitz), Schüler 16 w.: Johanna Müllegger (WSV SK Bad Ischl), Schüler 16 m.: Nicolas Kain (ASKÖ Dachstein West Bad Goisern).
Die Grundlseer Delegation mit ÖSV-Präsidentin Roswitha Stadlober. Gemeinsam mit dem WSV Altaussee fuhr die Grundlseer Delegation zum Semmering, wo die Nachwuchsrennläufer das erste Mal Weltcupluft schnupperten. Auf der Tagesordnung stand der Riesentorlauf der Damen. Vor Ort erklärte sich die Präsidentin des ÖSV, Roswitha Stadlober, spontan dazu bereit, ein gemeinsames Erinnerungsfoto zu machen.
Aufgrund des Schneemangels werden die Trainingseinheiten der Grundlseer nun am Loser und beim Grafenwiesenlift in Tauplitz durchgeführt. Vielen Dank an dieser Stelle an die Vereine WSV Tauplitz und WSV Altaussee für die gute Zusammenarbeit. Vielen Dank auch an unseren Sektionsleiter Harry Gasperl, welcher die Organisation innehat.
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Am Fuße des Kulms wird allerlei Kurzweil und Sport geboten.
Die erfolgreichen Nachwuchssportler des SC Dachstein Oberbank. Foto: SCDO
Johanna Müllegger und Sophie Schilcher (Tagesbestzeiten) mit Annika Kinzel Simon Fuchs, Jonas Eker (Tagesbestzeit) und Gabriel Grill. Foto/Text: W. Sölkner
Stocksport
Männer- und Weiberleut’ Bratl-Eisschießen des ÖKB Tauplitz
Ortsmeisterschaft in Altaussee
Freundschaftsbegegnung endete mit einem Getränk und einem Bratl für die Mannschaft „Rot“. Foto/Text: W. Sölkner
Auf der Eisbahn des Jägerstüberl Maissl-Peer trafen sich kürzlich auf Einladung des ÖKB Obmann
Andreas Sawka 21 Schützinnen und Schützen zum diesjährigen Eisschießen, um sich ein Bratl und ein Getränk auszuschießen. Die Mannschaft „Rot“ mit Moar Florian Edlinger und den „Hagln“ Georg Reisenbichler und Josef Tassatti gewannen gegen die Mannschaft „Grün“ mit Moar
Andreas Sawka und „Hagl“ Maximilian Schranz das Bratl mit 3:0 und auch das Getränk wurde mit 2:0 gewonnen. Somit erhielt die Moarschaft mit Andreas Sawka zwei Schneider. Das Resultat tat aber der guten Stimmung keinen Abbruch. Nach dem Genuss des hervorragend schmeckenden Bratls und dem gewonnenen Getränk wurde noch lange gemütlich zusammen gesessen.
5. Bgm.-Herbert-Pichler-Gedenkschießen
Bei schönem aber leider etwas zu warmem Wetter konnte am 12. Februar auf den Eisbahnen Lupitsch und Schießstätte bei schwierigen Eisverhältnissen die diesjährige Ortsmeisterschaft ausgetragen werden. Sieger und somit Ortmeister 2023 wurde die Moarschaft Emigranten mit Moar Kurt Thomanek und Hengauf Fred Seethaler, vor Puchen mit Florian Seethaler und Johannes Schröttenhamer und Rang drei ging an die Moarschaft Lupitsch mit
Stefan Kals und Helmut Freismuth. Den undankbaren vierten Rang belegte Lichtersberg, fünfter wurde Fischerndorf und Rang sechs ging an die Männer von Altaussee. Die Siegerehrung wurde beim Schneiderwirt von Obmann Hans Kainzinger abgehalten. Ein herzliches „Vergelt’s Gott“ an die Bahnmacher, das Team vom Schneiderwirt für die Spende des Saupreises sowie allen Teilnehmern für das faire Verhalten bei der Ortsmeisterschaft!
Kameradschaftsbund-Meister wurde ermittelt
Es hat sich ausgezahlt, die Meisterschaft des Bezirksverbandes Ausseerland im Eisstockschießen mehrmals – witterungsbedingt – zu verschieben und dann am 11. Februar auf der Eisbahn beim Murbodenhüttl durchzuführen.
Die Siegermannschaft des Gedenkschießens: „Fuchsbauer“. Foto/Text: W. Pucher
Am 11. Februar fanden sich 13 Mannschaften zu je acht Schützen und Schützinnen am Brunnerplatz ein, um zum fünften Mal am Gedenkeisschießen des verunglückten Altausseer Bürgermeisters Herbert Pichler teilzunehmen. Bei strahlendem Sonnenschein und guten Bahnverhältnissen wurde das Turnier im Modus Jeder gegen Jeden und der Wertung auf Note abgehalten. Es ging wieder um sehr schöne Silbernadeln und um schöne Sachpreise, gespendet von der heimischen Wirtschaft.
Am Ende nicht zu besiegen waren die Fuchsbauerschützen mit Andreas Schröttenhamer mit einer Note von 5,714, welche somit den Titel erfolgreich verteidigen konnten. Rang zwei ging an die Moarschaft Augstbach mit Hans Kainzinger, ebenfalls mit einer sehr guten Note
von 5,000, vor Bosna Bär’n mit Monika Gaisberger (2,189). Die weitere Reihung: 4. Schießstätte (1,870), 5. Lupitsch (1,484), 6. Zimmerei Pichler (1,471), 7. WSV 99 (1,026), 8. FC Altaussee (0,743), 9. Theater (0,560), 10. Kahlseneck (0,449), 11. Böhmel (0,437), 12. Musik (0,339) und 13. Gemeinde (0,197).
Die Siegerehrung fand in „Postillions Einkehr“ statt. Ein herzliches „Vergelts Gott“ für das wunderbare Buffet sowie die Spende eines Mannschaftspreises! Herzlichen Dank an alle Akteure für das faire Verhalten, dem FC Ausseerland für die Ausschank am Platz und fürs Eismachen, allen Preisspendern sowie Gertraud und Franz Pichler für die Unterstützung der Sektion WSVStocksport.
Bei besten Wetter- und vor allem Eisbahnbedingungen ermittelten die Ortsverbände Bad Aussee, Bad Mitterndorf, Tauplitz und PürggTrautenfels, vereint im Bezirksverband Ausseerland des HBV Liezen, seinen Bezirksmeister. Nach sechs Durchgängen und spannenden Kehren stand es fest: Der Ortsver-
band Pürgg-Trautenfels ist Bezirksmeister 2023 und hat die Ortsverbände Bad Aussee und Tauplitz auf die Plätze verwiesen. Die Kameraden des Ortsverbands Bad Mitterndorf wurden vierter Sieger. Der Wettkampf fand bei einem gemeinsamen Mittagessen einen sportlichen und kameradschaftlichen Ausklang.
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Die
Die Siegermoarschaft „Emigranten“. Foto/Text: W. Pucher
(V. l.): Andreas Sawka, Obmann BV Ausseerland, Moar (stehend) und Hagl (kniend) OV Bad Aussee (2.), OV Pürgg-Trautenfels (1.), OV Tauplitz (3.), OV Bad Mitterndorf (4.)
Wassermann-Turnier in Grundlsee
Fußball:
42. Treiber-Wimmer-Fanturnier
Tolle Stimmung und 18 Mannschaften waren beim kürzlich stattgefundenen Treiber-Wimmer-Fanturnier zugegen.
Die Moarschaft „ASVÖ Grundlsee“ holte sich den heurigen Wassermannpreis.
Am 14. Jänner lud der ASVÖ Grundlsee zum Wassermannturnier ein. Aufgrund der warmen Temperaturen fand die Veranstaltung in der Stockhalle Grundlsee statt. Neun Sechser-Mannschaften lieferten sich einen harten Kampf um die Nadelränge. Die „Mannschaft ASVÖ Grundlsee“ (Andreas Geistberger) setzte sich mit 16 Punkten vor der Mannschaft „WSV Altaussee 1“ (Florian Muss) mit zwölf Punkten und der Mannschaft „WSV Altaussee 2“ (Michael Machherndl) mit zehn Punkten durch. Die weiteren Ränge:
4. ASVÖ Grundlsee 21 (Florian Budemayr) mit neun Punkten; 5. ASVÖ Grundlsee 89 (Andreas Pehringer) mit acht Punkten; 6. Bravo Gessl (Lukas Sukitsch) mit sieben Punkten; 7. Haus am Hang (Adrian Demml) mit sechs Punkten; 8. Untertressen (Reinhart Pehringer) mit zwei Punkten und 9. KGMS (Romana Syen) mit zwei Punkten. Der ASVÖ Grundlsee bedankt sich bei allen Teilnehmern, Sponsoren und Helfern. Die Ergebnisliste ist unter www.asvoe-grundlsee.at/sektion-eis/ abrufbar.
Orts- und Konkurrenzeisschießen in Grundlsee
In einem spannenden Finale holte sich die Mannschaft „Reisi zur Turnierleitung“ den Turniersieg gegen „Galaxy“. Auf Rang drei landete „Rigips“ und auf Rang vier das Team „Gipfelmomente“. Alexander Stocker bekam den Titel „Bester
Fan“, Moritz Hübl den Preis für den „Besten Tormann“. Sophia Egger aus dem Team „Galaxy“ kürte sich zur 7-m-Königin und Gerald Maurer von der Mannschaft „Reisi zur Turnierleitung“ wurde Torschützenkönig. Herzlichen Glückwunsch!
Die „Emigranten“ gewannen das diesjährige Orts- und Konkurrenzeisschießen.
Bei besten Eisverhältnissen und leichtem Schneefall fand am 28. Jänner das Grundlseer Orts- und Konkurrenzeisschiessen in der Zlaim statt. Dank der Wetterbedingungen und dank vieler helfender Hände konnte das Turnier bei perfekten Bedingungen auf Natureis am Tennisplatz stattfinden. Die „Emigranten“ (mit Moar Andreas
Geistberger) sicherten sich den ersten Rang, vor „Sperbichl“ (Andreas Syen) und „Gallhof“ (Markus Fuchs). Die Siegerehrung fand im Wiesencafe Zloam statt. Der ASVÖ Grundlsee bedankt sich bei allen Teilnehmern, Sponsoren und Helfern. Die Ergebnisliste ist unter www.asvoe-grundlsee.at/sektion-eis/ abrufbar.
Hinweis in eigener Sache
Aufgrund der Drucklegung dieser Ausgabe der „Alpenpost“ schon am Montagfrüh konnten zum Beispiel der „Steiralauf“ oder manche Faschingsveranstaltungen in dieser Ausgabe nicht mehr berücksichtigt werden. Diese werden verlässlich in der Ausgabe Nr. 5/2023 beschrieben.
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Die 42. Auflage des „Treiber-Wimmer-Fanturniers“ lockte wieder viele Sportbegeisterte an.
Bad Mitterndorf als Nabel der Langlaufwelt
Am 11. und 12. Februar ging in Bad Mitterndorf der nächste Sport-Großbewerb über die Bühne. Organisiert vom WSC Bad Mitterndorf wurden dabei der Pletzer Resorts Austria CUP, FIS-Wettkämpfe und die Österreichischen Staatsmeisterschaften ausgetragen.
Am ersten Tag der Wettkämpfe wurden die Bewerbe „15 Kilometer klassisch Herren“ und „10 Kilometer klassisch Damen“ sowie in den Nachwuchsklassen diverse Strecken von 3,75 km bis 15 km absolviert. Bei sehr guten Loipenverhältnissen und kalten -10 Grad Celsius traten insgesamt knapp 150 Teilnehmer aus Österreich und weiteren sechs Nationen gegeneinander an.
Das exzellente Teilnehmerfeld wurde bei den Damen von der OlympiaDritten Teresa Stadlober angeführt, die das Rennen nicht nur gewann, sondern sich damit auch gleichzeitig zur Österreichischen Staatsmeisterin kürte. Auf den Rängen zwei und drei folgten die Steirerin Lisa Unterweger und Barbara Walchhofer.
Bei den Männern gewann der Australier Seve de Campo den Bewerb, den Staatsmeistertitel holte Mario Schlögel, auf Rang drei platzierte sich Simon Kugler, auf Rang vier Philip Wieser.
Am zweiten Tag des sportlichen
Wettkampfwochenendes wurden die Verfolgungsrennen in der freien Technik ausgetragen. Die Streckenlänge bei den Damen betrug 7,5 Kilometer, bei den Herren zehn Kilometer. In den Nachwuchsklassen hingegen wurde die Verfolgung auf Strecken zwischen fünf und zehn Kilometern aufgenommen. Die Verhältnisse auf den Sportloipen der Marktgemeinde waren wieder hervorragend und wurden von den Athleten sehr gelobt. Die Temperaturen waren mit +3 Grad Celsius relativ frühlingshaft. Einen spannenden Wettkampf lieferten sich die vier erstplatzierten Herren des samstäglichen Rennens, bei dem es der Vierplatzierte, Philip Wieser , in einem spannenden Rennen schaffte sowohl Simon Kugler als auch Mario Schlögel einzuholen und hinter sich zu lassen. In der letzten Runde holte er auch noch den Australier Seve de Campo ein und sicherte sich somit den Titel als Österreichischer Meister in der Verfolgung in freier Technik. Auf
Rang zwei landete Seve de Campo, auf Rang drei platzierte sich Mario Schlögel. Auf Rang vier und gleichzeitig mit einer Bronzemedaille im Rahmen der Österreichischen Meisterschaft platzierte sich Simon Kugler.
Der Pichl-Kainischer Pfarrgemeinderat am Eis
Am 11. Februar 2023 wurde das traditionelle Pfarrgemeindeeisstockschießen zum 41. Mal durchgeführt. Es nahmen acht Mannschaften mit je sechs Schützen/Schützinnen teil.
Auf den ersten Platz schossen sich die Schützen von der „Leitner Pass“ (Reinhold Leitner, Martin Marl) mit 15,5 Punkten. Platz zwei ging an die Mannschaft „Sportstüberl“ (Andreas Schild, Florian Burgschweiger), welche
13,5 Punkte erzielten. „Die 6 Musketiere“ (Martin Ritzinger, Andreas Zandl) schossen sich mit 12 Punkten auf Rang drei. Die weitere Reihung: 4. „A Dabei“, 5. „Mühlreith“, 6. „SV-Kainisch“, 7. „LJKnoppen“, 8. „Holzschlägerung
Ernest“. Der ASV-Kainisch bedankt sich bei allen Sponsoren und Helfern der Ausschank sowie bei den Eisbahnmachern, die trotz schwierigster Bedingungen ein bravouröses Schießen auf Eis ermöglicht haben.
Durch die Abwesenheit von Teresa Stadlober, die sich für die nordische Ski-Weltmeisterschaft in Planica vorbereitete, wurde die am Samstag Zweitplatzierte Lisa Unterweger zuerst auf die Loipe geschickt. Sie brachte ihr Rennen durch und schmückte sich somit mit dem Staatsmeistertitel in der Verfolgung. Barbara Walchhofer erlief Rang zwei, Magdalena Scherz holte nach einem vierten Rang am Samstag nun auch noch einen dritten Platz.
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Bei der Verfolgung holte sich Philip Wieser den Sieg und auch den Staatsmeistertitel, gefolgt von Mario Schlögel und Simon Kugler. Am Foto mit Heli Fuchs, Vzbgm. Kurt Edlinger und Gemeindevorstand Herbert Hansmann.
Bgm. Klaus Neuper (l.) und Heli Fuchs gratulierten den Damen (v. l.): Lisa Unterweger, Teresa Stadlober und Barbara Walchhofer.
Die Staatsmeister 2023: Mario Schlögel und Teresa Stadlober.
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Die Siegermannschaften mit Obmann Thomas Marl und Sektionsleiter Leonhard Edlinger.