Alpenpost 05/2021

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Ausgabe Nr. 5 11. März 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Man kann sich wohl in einer Idee irren, man kann sich aber nicht mit dem Herzen irren. Dostojewski

Ein letzter Gruß vom Winter...

Covid-19Testmöglichkeiten

...bevor der Frühling im Ausseerland Einzug halten kann.

Betongold: Gemeinden massiv unter Druck Selten waren Kommunen einem derartigen Druck von Projektentwicklern ausgesetzt wie aktuell. Das Zinsniveau wird auch in den nächsten Jahren noch niedrig bleiben und aus Angst vor einer Geldentwertung rücken die Gemeinden immer mehr in den Fokus international agierender Immobilienentwickler, die das schnelle Geld wittern. Den Entwicklern ist es dabei jedoch vollkommen egal, wo sich das Grundstück befindet. Hauptsache in einer schönen Region, die sich gut verkaufen lässt. Das Ausseerland ist nicht mehr nur am „Rande dabei“, sondern längst schon mitten drin und läuft Gefahr, von findigen Immobilien-Haien abgeerntet zu werden.

Das Ausseerland hat schon mehrere Phasen gesteigerter Aufmerksamkeit erlebt. Aus der letzten zeugen so schöne, landschaftlich wertvolle Zeugnisse wie die „Alpencottage“ im Ausseer Ortsteil Sarstein, die „Strachwitz“ in Grundlsee, der „Kulmhof“ in Tauplitz oder die „Sonnenalm“ in Bad Mitterndorf, um nur einige zu nennen. Über Geschmack lässt sich ja be kanntlich vortrefflich streiten, jedoch wird wohl sogar ein Blinder sehen, dass die genannten Objekte mehr als landschaftsprägend sind und sich so

gar nicht in die „Fünf-Sterne-Land schaft“ des Ausseerlandes integrie ren wollen, sondern bei jedem Mal Hinsehen wie eine visuelle Ohrfeige wirken. Ich will jetzt an dieser Stelle gar nicht auf jene Architekten eingehen, die augenscheinlich den Drang haben, mit möglichst auffälligen Bauten ihrem Namen ein Denkmal zu setzen, wie man dies zum Beispiel beim NarzissenBad oder beim Ge sundheitspark am Reiterer/ Lerchen reither Plateau eindrücklich sehen kann. Viel mehr sollten wir unsere Aufmerksamkeit zu jenen Gruppie-

rungen lenken, die nun vermehrt das Ausseerland stürmen, um das schnelle Geld zu machen. Jene Herrschaften, denen die Region per se vollkommen egal ist, denen es nur darum geht, mit möglichst geringem Einsatz den höchstmöglichen Profit zu machen. An sich ist daran ja nichts verwerflich, denn jeder Kaufmann versucht sich darin, seine Spanne möglichst hoch zu halten. In diesem Fall jedoch gibt es einen nachhaltigen Schaden, nämlich eine verbaute Region. Fortsetzung auf Seite 14

Kostenlose Antigen-Schnelltests werden jeweils von Montag bis Samstag 8 bis 18 Uhr im Ausser Kur- und Congresshaus durchgeführt. Anmeldungen unter oesterreichtestet.at oder Tel.: 0800-220330. Sollte innerhalb von drei Stunden kein Testergebnis mitgeteilt werden, kann man unter der Telefonnummer 0316/877 6700 anrufen. Kostenpflichtige PCR-Tests werden im Testcontainer neben der Freiwilligen Feuerwehr Bad Aussee immer am Mittwoch von 14 bis 17 Uhr zum Preis von € 85,- angeboten. Anmeldung: per Telefon unter 01/312 290 oder mobiler-covid-test.at.

Wem nützt es? Die niedrige Zinslage und der sichere Hafen von Veranlagungsobjekten haben einen wahren Bauboom ausgelöst. Nicht nur im Ausseerland schießen derzeit „touristisch nutzbare Objekte“ wie die Schwammerl aus der Erde. Eine Veranlagung in unserer Region ist nie verkehrt, denn die Preise werden so schnell sicherlich nicht sinken, sind sie doch erst im Explodieren begriffen. Die Gemeindevorstände sind jetzt mit ihren Gemeinderäten gefordert, aus der Beifahrer-Rolle herauszukommen und sollten sich bei jedem Projekt die Frage stellen, wem es nützt. Der Gemeinde gereichen diese Vorhaben nämlich meist zum Nachteil – wenn auch von den Projektwerbern das EGO Gegenteil behauptet wird.


Die „Seite 2” von Florian Seiberl Für Rudolf Huber, Geschäftsführer der Loser Bergbahnen, war der heurige Winter durch geschlossene Gastronomie und Hotellerie gekennzeichnet: „Damit fehlen natürlich die Aufenthaltsgäste, die Einnahmen aus Mehrtageskarten fallen somit komplett weg. Die Take-aways können zwar den Gästen eine Verpflegung anbieten, ohne gemütliches ‘Sonne sitzen’ hielt sich die Nachfrage aber auch in Grenzen“, wie er anmerkt. Am Loser gab es durch die Unsicherheiten am Saisonstart bei den Saisonkarten einen Rückgang um rund ein Viertel, bei den Tagesgästen war der Rückgang noch stärker ausgeprägt: „Die Gästeanzahl betrug über den Winter gesehen ca. 35 Prozent eines Normalwinters, der Umsatz verhält sich sehr ähnlich“, so Huber. Das Skiangebot und die Bedingungen wurden von den Einheimischen und Gästen sehr gelobt. „Wir sehen es als unsere Verpflichtung an, auch für wenige Gäste hervorragend präparierte Pisten anzubieten“, wie Huber festhält. Da die Loser-Panoramastraße durch das warme Wetter teilweise ausgeapert war, ist diese seit 28. Februar geräumt. Tourengeher müssen daher die erste Sektion zur Auffahrt nehmen oder mit dem Auto auf den Loser fahren. „Es ist ausnahmslos verboten und sehr gefährlich, die steile FIS-Abfahrt hinauf zu gehen. Rodeln ist daher auch nicht mehr möglich“, wie Rudolf Huber festhält.

Eine etwas andere Wintersaison im Rückspiegel betrachtet Die nun sich dem Ende zuneigende Wintersaison 2020/21 war – diplomatisch ausgedrückt – etwas speziell. Skifahrer, die mit FFP2-Masken auf den Anlagen saßen, geschlossene Skihütten, Abstandsregelungen... diese Erinnerungen werden uns von diesem Winter bleiben. Dazu kamen noch ziemlich schwierige Rahmenbedingungen, was das Wetter anbelangt. Eine herausfordernde Saison, wie die heimischen Skigebiete auf Anfrage erklärten. Optimismus bei den Tauplitzer Bergbahnen „Angesichts der herrschenden Umstände sind wir sehr glücklich darüber, dass wir überhaupt mit dem Skibetrieb starten konnten und damit einen Beitrag dazu leisten durften, dass sich Einheimische und Tagesgäste auf unseren Pisten bewegen und erholen konnten. Die Disziplin und das Verständnis unter den Besuchern waren zum überwiegenden Teil sehr hoch und die vorge schriebenen Maßnahmen wie die Kapazitätsbeschränkungen, die Mas ken oder das Abstandhalten wurden zu den jeweils geltenden Bestimmungen ausgezeichnet eingehalten. Unser vor der Saison erstelltes Präventionskonzept zur Unterstützung der Sicherheitsmaßnahmen hat sich bewährt und die Besucher bei der Einhaltung des Covid-19-Maßnahmengesetzes unterstützt“, so

Bei den Tauplitzer Bergbahnen sieht man sich mit Einbußen von bis zu 75 Prozent konfrontiert. Die Saison soll aber bis Ostern dauern.

Bernhard Michelitsch, der sich sehr erfreut darüber zeigte, dass trotz der unterdurchschnittlich geringen Schneeauflage hervorragende Pistenverhältnisse angeboten werden konnten, die von den Wintersportlern

Grafenwiesenlift: „Mit blauem Auge davongekommen“

Skibetrieb noch bis Ostern Skibetrieb gibt es voraussichtlich bis Ostern, je nach Schneelage werden von Freitag bis Sonntag alle Sesselbahnen in Betrieb sein, unter der Woche wird es Einschränkungen bei den sich in Betrieb befindlichen Liften geben.

Letzte Woche waren die ÖSV-Technikerinnen, darunter Katharina Liensberger, am Sandling zu Gast. Diese Woche ist es das schwedische Damen-Nationalteam.

Seit kurzem ist die Loser-Panoramastraße wieder frei. Mit einer Fräse wurden die letzten Reste des Schnees entfernt. 2

Stolz und Freude erfüllt“, wie Micheltisch abschließend anmerkt. Auf der Tauplitz ist ein täglicher Skibetrieb mit 8er-Gondelbahn Mitterstein, 6er-Sesselbahn Lawinenstein, 4er-Sessellift Schneiderkogel und den beiden Seilliften (Lawinenstein und Abfahrt) auf alle Fälle bis Ostermontag, 5. April 2021 geplant. Die 4er-Sesselbahnen Tauplitz I+II sind vorerst einmal auf alle Fälle noch am Samstag, 13., und Sonntag, 14. März, in Betrieb.

mit großem Lob bedacht wurden. „Außerdem sind wir sehr froh darüber, dass wir unseren tapferen und engagierten Mitarbeitern, die auch in diesen Zeiten hervorragende Arbeit geleistet haben, einen sicheren Arbeitsplatz bieten konnten“, wie Bernhard Michelitsch erläutert. Die finanziellen Einbußen betragen bei den Tauplitzer Bergbahnen 70–75 Prozent. „Ohne die staatlich zugesicherten Beihilfen könnten wir mit diesen Zahlen nicht überleben. Immerhin sind das in einem ‘normalen’ Jahr gerade einmal die Personalkosten, die wir mit diesem Umsatzanteil abdecken könnten. Das im Vergleich zum Umsatz etwas geringere Minus bei den Gästeeintritten spiegelt die große Akzeptanz und Treue bei den Saisonkartenkäufern wider, was uns mit großem

Für Erich Sölkner vom Grafenwiesenlift in Tauplitz stellte sich die Saison ziemlich herausfordernd dar: „Wir sind bei rund 30 Prozent des Umsatzes im Vergleich zu anderen Wintersaisonen. Dazu kam, dass es sehr wenig Naturschnee gab und somit die Beschneiung aus allen Rohren stattfinden musste. Durch die zugesagten, staatlichen finanziellen Hilfestellungen werden wir wohl mit einem blauen Auge davonkommen, auch wenn uns diese Gelder noch nicht erreicht haben. Mit 62 Betriebstagen haben wir jedoch nicht die allerschlechteste Saison erlebt – es waren schon einmal nur 57 Betriebstage“, so Erich Sölkner. Durchwachsene Saison bei der Zlaim in Grundlsee Beim Grundlseer Zlaimlift hatte Christian Kain mit dem milden Winter zu kämpfen: „Anfangs war der Schnee das große Thema, dann ging auch noch das Getriebe kaputt. Aber als wir dann endlich fahren konnten, waren wirklich viele Skifahrer unterwegs. Auch das Nachtskifahren wurde wieder sehr gut angenommen und erfreut sich wachsender Beliebtheit. Mit 33 Betriebstagen wird der heurige Winter jedoch nicht bei den erfolgreichsten Saisonen vermermerkt werden“, wie Christian Kain abschließend anmerkt.


Kulturhauptstadt ist „Die Originale 2024“ Am 26. Februar wurde die neue Wortmarke für die Kulturhauptstadt 2024 vorgestellt. Unter der Federführung von Stephan Rabl (künstlerischer Geschäftsführer) und Manuela Reichert (kaufmännische Geschäftsführerin) wurde unter Mithilfe von Alois Grill und seinem Team von „Loys Repositioning“ diese Wortmarke kreiert.

„Die Originale 2024“ löst somit die etwas sperrige Buchstaben/Zahlenkombination „SKGT24“ ab und steht künftig als verbindende Klammer ohne einzuengen. „Es geht um Geschichten, die durch die Originale 2024 ab sofort und weit über das Jahr 2024 hinaus geschrieben werden“, wie Stephan Rabl im Rahmen der Pressekonferenz betonte. Der Name ist maßgeschneidert für die Kulturhauptstadt, für uns und für die Menschen im Salzkammergut, ist international verständlich und hat Potenzial für eine nachhaltige und langfristige Nutzung. Zudem kommt die Wortmarke aus dem Selbstverständnis der Menschen der Region per se. „No copies * No limits“ ist dazu das Auftaktmotto, das sich aus dem Markenbegriff ableitet. Ein treibender Grundgedanke, um die Freiheit zu haben, in alle Richtungen denken zu dürfen. Ausseer Know-how Maßgeblich an der Findung dieser Wortmarke beteiligt war auch der Ausseer Unternehmer Alois Grill: „Eine europäische Kulturhauptstadt für eine so vielfältige Region mit 23 Gemeinden zu sein, ist eine große Herausforderung. Der Titel ist ein großer, integrativer, partizipativer und weit gefasster Kulturgedanke, weit mehr als eine Ausstellung, was auch von den ‘Gründervätern’, Hannes Heide und Franz Steinegger immer wieder betont wird und auch Konzept ist. Gerade bei der Namensfindung für eine neue Kulturmarke war somit Weitsicht gefragt. Der Name musste nicht nur eine Klammer für die unterschiedlichen Kulturprogramme – von populär bis experimentell – sein, sondern er muss auch und vor allem nach innen wirken. Das Wort Original bedeutet eigenständig, schöpferisch, in Hinblick auf Beschaffenheit, Ursprung und Herkunft. Das ist die perfekte Zuschreibung für unser Salzkammergut, für die besonderen Menschen, die hier zu Hause sind. Unser Know-how und unsere Erfahrungen bei Positionierungen ist das Eine, aber entscheidend ist, dass man die Menschen im Salzkammer gut versteht, spürt und mag. Nir

Wir gratulieren Michaela FischerPernkopf Mag. jur.

Die Altausseerin Mag. phil. Dr. phil Michaela FischerPernkopf hat in der Karenz ihr Zweitstudium der Rechtswissenschaften an der Karl-FranzensUniversität Graz erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren herzlich!

Raus aus Öl und Gas Sanierungsförderung

von Mag. (FH) Marco Pöllinger Wohnbauberater, Volksbank Bad Aussee

Manuela Reichert (l.) und Stephan Rabl stellten die neue Wortmarke für die Kulturhauptstadt 2024 vor. Foto: Charly Kochem

gends auf der Welt ist die Dichte an vielfältigen Originalen größer als bei uns. Beim Salz, beim Wasser und bei den Menschen“, so Lois Grill, der seine Dienste für die Kulturhauptstadt ehrenamtlich übernahm. Stephan Rabl: „Wir suchen das Original im Leben, die Unverwechselbarkeit, den Ursprung, den Quell, den Beginn jedes Schaffens. Wir streben nach der Freiheit, den Raum zur Umsetzung und Gestaltung unserer Wünsche und Bedürfnisse. Die Kulturhauptstadt Europas möchte sich sowohl als Original als auch als eine Plattform von vielen Originalen verstehen. Sie erzählt die Geschichten der Region, die Geschichte Europas und der Kultur und Kunst unseres Lebens“. „Es gibt kaum einen Platz, der historisch so viele Geschichten schreibt, Traditionen pflegt und gleichzeitig progressiv in die Zukunft blicken will. Eine Region von Originalen aus der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft. Unter der Dachmarke „Die Originale 2024“ spannt die Kulturhauptstadt Bad Ischl Salzkammergut einen weiten Bogen über 23 Gemeinden und zwei Bundesländer. Gemeinsam will man mehr erreichen, über den Tellerrand

schauen und mittels Kultur kräftige Impulse im Sinne der Nachhaltigkeit setzen“, so Manuela Reichert. Der Aufsichtsratsvorsitzende Hannes Heide betonte, dass im Jahr 2024 „kein Feuerwerk der Kultur abgefeuert wird, sondern der Titel Kulturhauptstadt 2024 Anlass dazu ist, die Region weiterzuentwickeln. In Hinblick auf die Mobilität, der Wirtschaft, Bildung, die Bedürfnisse der Jugend zu erkennen und sich vieler weiterer Themenbereiche und Problemstellungen annimmt.“ Für Franz Steinegger hat sich mit der Namensfindung auch ein Wunsch erfüllt: „SKGT2024 klang irgendwie nach einer Krankenkasse und wir wünschten uns lange schon eine Wortmarke, die die Idee und alles was wir mit der Kulturhauptstadt meinen, umfasst. Es ist ein großer Wurf gelungen. Was uns wichtig ist, hat nun einen Begriff bekommen. Original ist bei uns sehr viel und somit ist das ein wirklich guter Rahmen. Es findet sich jeder darin wider. Das verbindet unser Orte im Salzkammergut und die Menschen. Jetzt hat jeder einmal eine gleiche Blickrichtung gewonnen, wenn er das will.“

Die in den Vorjahren stark nachgefragte Förderungsaktion „raus aus Öl und Gas“ wird auch 2021 und 2022 fortgesetzt und im Rahmen der bundesweiten Sanierungsoffensive neu aufgelegt. Die Förderungsaktion soll Betrieben und Privaten den Umstieg von einer fossil betriebenen Raumheizung auf ein nachhaltiges Heizungssystem erleichtern. Förderungsfähig ist im privaten Bereich der Ersatz eines fossilen Heizungssystems (Öl, Gas, Kohle/Koks-Allesbrenner und Strom betriebene Nacht- oder Direktspeicheröfen) durch ein neues klimafreundliches Heizungssystem. Gefördert wird in erster Linie der Anschluss an eine hocheffiziente Nah-/Fernwärme. Ist diese Anschlussmöglichkeit nicht gegeben, wird der Umstieg auf eine Holzzentralheizung oder eine Wärmepumpe gefördert.

Für diese Maßnahmen kann ein einmaliger, nichtrückzahlbarer Investitionskostenzuschuss von € 5.000,- lukriert werden. Sanierungsscheck 2021/2022

Auch für die thermische Sanierung von Wohngebäuden stehen für 2021 und 2022 wieder Fördermittel zur Verfügung. Je nach Sanierungsart liegt der Zuschuss hierbei zwischen € 2.000,- und € 6.000,-.

Gefördert werden auch Leistungen, die ab 1.1.2021 erbracht wurden – das heißt, man kann auch für bereits im heurigen Jahr abgeschlossene Projekte um eine Förderung ansuchen.

Für weitere Informationen zum Thema Förderungen stehen Ihnen die MitarbeiterInnen der Volksbanken im steirischen Salzkammergut gerne zur Verfügung. 3


Hauptverhandlung der Causa „Sommersbergsee“ Heute, Donnerstag, wird am Landesgericht Leoben ab 9.30 Uhr die Hauptverhandlung in der schon jahrelang anhaltenden Causa abgehalten. Richter Mag. Richard Gollner plant an diesem Tag die Einvernahme von einem guten Dutzend Zeugen, um dem Strafantrag gegen den Angeklagten Johannes Wasner vom 28. November 2017 auf den Grund zu gehen.

Buchtipp Eva Putz

Liebe, handgeschrieben

„Man sollte viel öfter einen Mutausbruch haben!“ Alles beginnt mit einem Leserbrief, den der eher introvertierte Student Hugo Jardin beantwortet.

Was bringt den knapp 30-Jährigen dazu, der Bibliothekarin Sophia zu schreiben und was bringt diese dazu, ihm zu antworten? Es entwickelt sich eine gefühl- und humorvolle Brieffreundschaft zwischen Innsbruck und Graz, in der die beiden Alltägliches, aber auch viele Leidenschaften teilen. Dann lernt Hugo eine junge Frau kennen, die ihn sofort magisch anzieht. Eine unterhaltsame Geschichte über viele, viele Bücher und das Lesen, über Freundschaft und Vertrauen. Eine Reise zu sich selbst. Eine Liebeserklärung an Österreich, Frankreich und das Leben. Ein Briefroman mit österreichischem Humor und Charme. Die Goiserin Eva Putz, Jahrgang 1976, hat Germanistik und Fran zösisch in Graz und Bordeaux studiert. Nach einigen Arbeitsjahren in Graz zog es die leidenschaftliche Leserin in das Salzkammergut zurück. Hier nutzt sie jede freie Minute zum Schreiben. Kürzlich ist nun ihr erster Roman erschienen: „Liebe, handgeschrieben“. Erschienen im BoD – Books on De mand-Verlag. 384 Seiten, ISBN: 978-3-7526-2028-3. Erhältlich im heimischen Fachhandel.

Salinen Austria investieren 115 Millionen Euro Die Salinen Austria AG startete im Februar 2021 ihr bislang größtes Investitionsvorhaben der letzten 40 Jahre. In den nächsten fünf Jahren werden rund 115 Millionen Euro in die Erneuerung von Salzanlagen in Ebensee und in zusätzliche Bohrlochsonden für die Soleproduktion in Altaussee, Hallstatt und Bad Ischl investiert. Darüber hinaus eröffnet die Salzwelten GmbH im April 2021 in Hallein das für zehn Millionen Euro rundumerneuerte Schaubergwerk. Besucher erwartet die modernste Untertage-Inszenierungstechnik Europas mit hohem Entertainmentfaktor. In der Saline Ebensee wird um rund 30 Millionen Euro ein neues Trocknergebäude mit der derzeit modernsten Prozesstechnik weltweit gebaut. Dies ermöglicht eine weitere Steigerung der Trockensalzproduktion, wodurch das Unternehmen seinen Produktmix noch stärker in Richtung Salzspezialitäten ausrichten kann. Der Start der Anlage ist für Anfang 2023 geplant. Zusätzlich wird in etliche neue Verpackungslinien investiert, um die Steigerung der Mengen mit hochautomatisierten Verpackungsmaschinen sicherzustellen. „Mit den umfassenden Investitionen sind wir für die Zukunft gut gerüstet, um am hart umkämpften europäischen Salz markt Erfolg zu haben. Salz aus Österreich punktet bei unseren Kunden mit höchster Qualität und Reinheit, einem tollen Servicelevel und bester Logistikleistung“, erklärt CEO Peter Untersperger. Mit einer Produktionskapazität von über 1,2 Millionen Jahrestonnen Salz liegt die Salinen Austria AG im oberen Mittelfeld der europäischen Salzproduzenten. Um die Soleversorgung für die Salz-

Spatenstich für das neue Trocknergebäude der Saline Ebensee. (V. l.): CTO Kurt Thomanek, Saline Ebensee-Betriebsleiterin Ariane Herzog und CEO Peter Untersperger. Foto: Salinen Austria

produktion auch in Zukunft zu gewährleisten, werden im Bergbau die dafür notwendigen Prospektionsbohrungen und die Errichtung neuer Bohrlochsonden fortgesetzt. Über vier Millionen Kubikmeter Sole fließen pro Jahr aus den Salzbergwerken in Altaussee, Bad Ischl und Hallstatt in die Saline nach Ebensee.

Salzspezialitäten im Fokus Mit mehr als der Hälfte ihrer Pro duktion an Salzspezialitäten für den medizinischen Bereich (Pharmasalz), für den Lebensmittel-Einzelhandel und die Lebensmittelindustrie (Speisesalz), für den Agrarbereich (Viehsalz und Lecksteine), für die Wasseraufbereitung (Salztabletten) sowie für die Düngemittelindustrie (Kaliumsulfat) konnte sich die Salinen Austria AG in den letzten Jahren in diesem Segment eine führende Stellung in Mittel- und Südeuropa aufbauen. Als Teil der kritischen Infrastruktur liefert das Unternehmen darüber hinaus wertvolle Salzprodukte für die medizinische Versorgung der österreichischen Bevölkerung (Kochsalzlösung, Hygieneprodukte). Der Streusalzbereich für den Wintereinsatz nimmt mit einem Drittel der Produktion einen noch immer wesentlichen Teil der Gesamtverkaufsmenge ein. Das Siedesalz der Salinen Austria ist in Zentraleuropa aufgrund seiner hohen Reinheit und Topqualität sehr gefragt. Salzwelten Salzburg: Neueröffnung im April 2021 Auch in den touristischen Bereich der Salinen-Gruppe wird stark investiert: Was 2019 mit der Errichtung der Salz-Manufaktur für Pfannensalz am Dürrnberg bei Salzburg begonnen hat, wird mit einer kompletten Neugestaltung des Ausflugsziels fortgesetzt. Rund zehn Millionen Euro werden ober und unter Tage investiert. Die Neueröffnung der Salzwelten Salzburg ist für April 2021 geplant. Das innovative Konzept rückt das Salz – die Essenz des Lebens – in den Mittelpunkt. Auf spielerische Art und Weise werden sowohl die uralte Geschichte der Kelten auf dem Dürrnberg, als auch der moderne Salzabbau erlebbar. 4


Obertraun: Im alten Volksschulgebäude entstehen neue, leistbare Wohnungen Um Finanzmittel für ein notwendiges Feuerwehr-Fahrzeug und Kommunaltraktoren zu lukrieren, wurde nun das alte Volksschul-Gebäude von der Gemeinde Obertraun verkauft. Mit Ende des Schuljahres 2017/2018 schloss die Volksschule Obertraun endgültig ihre Pforten. Seither pendeln die Obertrauner Kinder in die benachbarte Volksschule nach Hallstatt. Nach einem längeren Planungsund Verhandlungszeitraum wurde die gesamte Liegenschaft der ehemaligen Volksschule an die Baufirma Kieninger übergeben. Nun entstehen darin sechs Mietwohnungen. Sie sind zwischen 38 m² und 85 m² groß, verfügen alle über einen Balkon und ein Kellerabteil. Bezugsfertig sollten diese ab Ende des Jahres 2021 sein. Interessierte für diese Mietwohnungen können sich noch bis 19. März 2021 am Gemeindeamt Obertraun (Tel. 06131/342 oder per E-Mail: gemeinde@obertraun. ooe.gv.at) melden. Dann erfolgt die Wohnungsvergabe. Bürgermeister Egon Höll: „Ziel war, dass wir mit dem Volksschul-Verkauf einerseits Wohnraum zu einem leistbaren Preis für unsere Bevölkerung schaffen können und zum anderen Eigenmittel für Projekte bekommen.“ Die Bedarfszuweisungen des Landes an die Gemeinden sprudeln nicht mehr so reichlich wie früher. Nach den Bestimmungen der „Gemeindefinanzierung NEU“ müssen seit 2018 alle Gemeinden Oberösterreichs einen Teil der Projektkosten aus Eigenmittel stemmen. Mit dem Verkaufserlös aus dem Volksschul-Gebäude wird ein neues Rüstlösch-Fahrzeug für die örtliche Feuerwehr angekauft sowie ein Kommunaltraktor für den Gemeindebauhof nachbeschafft.

Das alte Obertrauner Volksschule-Gebäude wurde vor kurzem von der Gemeinde an den Bauträger übergeben – leistbarer Wohnraum entsteht. Foto: M. Schilcher

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at oder Telefon: 03622-53118

Der Ausseer Diplomat Dr. Stefan Pehringer wird ab nächstem Jahr als Botschafter in Norwegen tätig sein.

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In den letzten Wochen wurden Teile unserer Rotkreuz-Dienststelle einer gründlichen Sanierung in Eigenregie unterzogen. Aus den Räumlichkeiten im Obergeschoß einer Wohnung entstand ein eigener Bereich für Zivildienstleistende sowie weitere Schlafräume. Dabei wurden wir von den Firmen Saint-Gobain Rigips Bad Aussee, Tom´s Werkstatt, Tanzmeister Bad Aussee, Letmaier Grundlsee, Schwarz Wagendorffer-E-Werk Bad Aussee und Möbel Peer mittels Materialspenden, Materialabgabe zum Selbstkostenpreis bzw. Bereitstellung von Lieferwägen großzügig unterstützt. Da ja bekanntlich „Ohne Moos nix los“ ist, gilt ein besonderer Dank den Damen des Tauschmarkts Altaussee für die beachtliche finanzielle Unterstützung!

Das Team des Roten Kreuz Ausseerland bedankt sich herzlichst!

Neuer Dienstort für den Ausseer Diplomat Stefan Pehringer In seiner Sitzung vom 24. Februar hat der Ministerrat die Ernennung des zuletzt in Kanada tätigen Ausseers Dr. Stefan Pehringer zum neuen Österreichischen Botschafter im Königreich Norwegen mit Sitz in Oslo beschlossen. Norwegen gehört nicht der EU an, ist aber sowohl für die Union insgesamt als auch für Österreich ein wichtiger Partner. Österreichs Exporte nach Norwegen belaufen sich auf über 700 Mio. EUR pro Jahr, unter den ca. 3.000 Auslandsösterreichern gibt es auch zahlreiche Auslandsausseer. Wegen der aktuellen Situation rund um die Corona-Pandemie wird Botschafter Pehringer seinen neuen Posten erst im Frühjahr 2022 antreten und bis dahin in Wien tätig sein. Er und seine Frau Debra freuen sich aber schon jetzt auf die Rückkehr in den Hohen Norden und auch darauf, dass der Weg in die Ausseer Heimat nun doch um einiges kürzer sein wird als von Ottawa aus.

Dankeschön!

Nach mehreren Jahren in Kanada wird Stefan Pehringer mit seiner Familie nächs tes Jahr nach Norwegen übersiedeln.


Schnell informiert

l Ein 63-jähriger Ausseer

fiel am 27. Februar von einer Leiter und zog sich dabei Verletzungen unbestimmten Grades an der Schulter und im Gesicht zu. Der Einheimische wollte gegen 10 Uhr in seinem Garten die Bäume schneiden. Dazu lehnte er eine Leiter an ein Nebengebäude. Beim Abschneiden eines dünnen Baumes mit der Motorsäge stürzte der Mann rund drei Meter ab. Nach der Erstversorgung wurde er in das LKH Salzburg geflogen.

l Die Marktgemeinde Bad Mitterndorf

zeigte sich kürzlich bei einem Ausflug der Klienten der Lebenshilfe Ennstal spendabel und lud die 16-köpfige Gruppe zum Langlaufen ein. Die sportlichen Klienten der Grimmingwerkstätte in Stainach sowie aus der Werkstätte „Gartenbau“ kamen dieser Einladung gerne nach und genossen ihre Runden auf den hervorragend präparierten Loipen in Tauplitz und Bad Mitterndorf.

l Der Prozess um mehrere Brandfälle

in Obersdorf/Bad Mitterndorf vor dem Landesgericht Leoben endete für den angeklagten Landwirt mit einem Freispruch. Richter Richard Gollner meinte nach dem Urteil, dass diese „Causa ein Musterbeispiel dafür ist, dass ein Angeklagter im Zweifelsfall freizusprechen ist.“ Der 51-Jährige ist bereits seit Dezember in Untersuchungshaft, da er verdächtigt wurde, zwei der insgesamt vier Großbrände in der Umgebung gelegt zu haben. Der Schöffensenat hatte in diesem Fall eine gänzlich andere Meinung als die Staatsanwältin und sprach den Angeklagten frei. Die Staatsanwaltschaft hat gegen das Urteil berufen, somit wird die Causa am Obersten Gerichtshof weitergeführt.

Ein pandemisches Gedicht Vor hundert Jahren wurde in der schweizerischen Satirezeitung „Der Nebelspalter“ ein Gedicht über die Spanische Grippe abgedruckt, welches die heutige Sitation nicht besser widerspiegeln könnte. Danke an Fritz Messner, den „Querschläger“ der „Salzburger Nachrichten“ fürs Finden. Es schrie das Volk in seiner Not laut auf zu den Behörden: „Was wartet ihr? Schützt uns vorm Tod – Was soll aus uns noch werden? s’ist ein Skandal, wie man es treibt. Wo bleiben die Verbote? Man singt und tanzt, juheit und kneipt. Gibt’s nicht genug schon Tote?“ Stufe 1:

Und sieh’, die Mühe ward belohnt. Ihr Denken ward gesegnet: Bald hat es schwer und ungewohnt, Verbote nur geregnet. Die Grippe duckt sich tief und scheu Und wollte sacht verschwinden – Da johlte schon das Volk aufs Neu’ Aus hunderttausend Mündern: Stufe 2:

„Regierung, he! Bist du verrückt – Was soll dies alles heißen? Was soll der Krimskrams, der uns drückt, Ihr Weisesten der Weisen? Das war es nicht, was wir gewollt. Gebt frei das Tanzen, Saufen. Sonst kommt das Volk – hört wie es grollt, Stadtwärts in hellen Haufen!“ Stufe 3:

Die Grippe, die am letzten Loch Schon pfiff, sie blinzelte leise Und spricht: „Na endlich – also doch!“ Und lacht auf häm’sche Weise. „Ja, ja – sie bleibt doch immer gleich Die alte Menschensippe!“ Sie reckt empor sich hoch und bleich Und schärft aufs neue die Hippe. Stufe 4:

Nachruf zum Andenken an eine langjahrige Funktionärin des Pensionistenverbandes, Ortsgruppe Bad Mitterndorf

Am Sonntag, dem 28. Februar 2021, mussten wir leider erfahren, dass unsere in fast 30 Jahren bewährte Funktionärin Gertraut Stiepock nur wenige Tage vor Vollendung ihres 90. Lebensjahres von uns gegangen ist. Gertraut war schon 1989 dem Pensionistenverband beigetreten und wirkte seit 1991 als Reiseleiterin, Obfrau-Stellvertreterin und schlussendlich mehr als zehn Jahre als Ortsgruppen-Vorsitzende mit großer Umsicht und großem Einfühlungsvermögen. Sie hatte immer ein offenes Ohr für unsere Mitglieder und konnte dabei auch so einiges bewegen.

So waren ihr der Aufbau und die Einrichtung unseres Pensionistenstüberls eine Herzensangelegenheit, die sie mit großem Engagement durchsetzen konnte. Sie beteiligte sich natürlich stets an den wöchentlichen Treffen zum Gedankenaustausch und Spiel in diesem Stüberl und war auch bis vor einigen Jahren noch immer mit Freude bei unserer Kegelrunde aktiv. Daneben hat sie auch im PVÖ-Bezirksausschuss Liezen ihre Wünsche und Ziele eingebracht und war auch in diesem Gremium allseits hoch geachtet. Gertraut fehlt uns sehr, sie war der gute Geist unserer Ortsgruppe.

OG-Vorsitzender Herbert Dietmaier Schriftführer Karl Pareis

Voraussichtliche Öffnungsschritte im März Die Bundesregierung hat für die nächsten Wochen einige Lockerungen in Aussicht gestellt, die – entsprechende Fallzahlen vorausgesetzt – wie folgt umgesetzt werden: Ab 15. März dürfen die Bereiche Sport, Kultur und Gastronomie in Vorarlberg mit strengen Regeln wieder öffnen, da die Infektionszahlen derzeit dort am niedrigsten sind. In den anderen Bundesländern steigen die Inzidenzen aktuell, deshalb sind vorerst keine größeren Öffnungsschritte möglich: Ab 15. März soll es aber die Möglichkeit geben, den Schul- und

Jugendsport wieder aufzunehmen, ebenfalls unter strengen Regeln. In den Osterferien sollen Gastronomiebetriebe zudem ihre Gastgärten für alle Gäste, die einen negativen Coronatest vorweisen können, wieder öffnen dürfen. Weitere Öffnungsschritte, insbesondere für den Tourismus, sind für den April vorgesehen, sofern das Infektionsgeschehen es erlaubt.

Herzlichen Dank

für die aufrichtige und tröstende Anteilnahme am Tod unserer Mutter, Schwiegermutter, Oma und Urli, Frau

Marianne Holzinger „Scheck Heidi”

Unser besonderer Dank gilt ihrem Hausarzt Dr. Fitz für seine liebevolle und ständige Bereitschaft über all die Jahre und vor allem in den letzten Wochen, Vikar Mag. Bartosz Poznanski für die persönliche und feierliche Gestaltung des Requiems, Herrn Prof. Franz Reichhold für die musikalische Umrahmung, dem Bestattungsinstitut Haider – namentlich Fr. Sandra Singer und Hrn. Adrian Bizco - für die umsichtige Betreuung, den Trägern, Krankenpflegerin Andrea Flatschart für die einfühlsame Pflege, Andrea Strimitzer für Hilfe mit Gedanken zur palliativen Begleitung, Franz und Annemarie Amon, die in liebevoller Freundschaft für sie da waren und nicht zuletzt ihrer Freundin Maria Grill und all den vielen Verwandten, Nachbarn, Freunden und Bekannten für die Kranz-, Kerzen- und Blumenspenden. Viele tröstende Worte sind gesprochen und geschrieben worden. Viele stumme Umarmungen, viele Zeichen der Liebe und der Freundschaft durften wir wahrnehmen. Dafür sagen wir einfach nur: „DANKE!”

Die Trauerfamilien Holzinger und Glaser 6


Saisonstart beim Ausseer Wochenmarkt: Saisonstart so bald wie möglich Der beliebte Ausseer Wochenmarkt soll – wenn nichts dazwischen kommt – laut Plan am Donnerstag, 18. März, in die neue Saison gehen. Der Chlumeckyplatz verwandelt sich jeden Donnerstag zwischen 7 und 12 Uhr wieder in einen bunten Treffpunkt für Marktstandbetreiber, Kunden und Schaulustige. Dem heutigen Marktbetrieb geht eine lange Tradition voraus: Um 1400 wurde der erste nachweisliche Ausseer Wochenmarkt erwähnt. Seit damals durften Waren aus dem Ennstal zollfrei eingeführt werden. Im Jahr 1523 wurde für Aussee eine eigene Marktordnung erlassen. Über viele Jahrhunderte war dieser Markt Tradition, bis er Anfang des 20. Jahrhunderts aufgelassen wurde. Findigen Initiatoren, allen voran dem damaligen Amtsleiter der Gemeinde Bad Aussee, Dr. Peter Raffel ist es zu verdanken, dass diese Idee wieder aufgegriffen wurde und im Jahr 1984 eine neue Ära begann. Auch in der kommenden Saison ist dieser Markt Garant für Qualität der angebotenen Waren, persönliche Betreuung durch die Verkäufer und nicht zuletzt jeden Donnerstag ein gesellschaftliches Ereignis, zu dem sich nicht nur Leute mit Kaufab-

sichten einfinden. Die Produktvielfalt hebt sich von der einheitlichen Supermarktware deutlich ab und umfasst neben Gärtnereiprodukten und vielen Artikeln des täglichen Bedarfes hauptsächlich Lebensmittel (Fleischwaren von Lamm, Schwein und Rind, Fische, Obst und

Gemüse, Backwaren, Milchprodukte, Grillhendl…) sowie Spirituosen, Oliven und Olivenöl, Honig, Kunsthandwerk und vieles mehr. Sollte der Donnerstag ein Feiertag sein, findet der Wochenmarkt am Mittwoch statt.

Der Ausseer Wochenmarkt ist ein Anziehungspunkt für Jung und Alt.

Cambridge Certificate auch in Covid-Zeiten an der HLW Bad Aussee Sechs junge Damen der Maturaklasse der HLWplus Bad Aussee ließen sich auch in schwierigen Zeiten nicht davon abhalten, eine Zusatzqualifikation am WIFI Salzburg zu erwerben: das Cambridge Certificate (FCE).

Dieses Zertifikat bestätigt den Absolventinnen englische Sprachkenntnisse auf dem Niveau B2, das dem Maturaniveau entspricht: Sie verstehen anspruchsvolle Texte zu abstrakten Sachverhalten und können sich spontan und mühelos mit Muttersprachlern unterhalten und ihre Meinung ausdrücken. In Zeiten wie diesen muss die Selbstinitiative der Schülerinnen besonders hervorgehoben werden, die Vorbereitung erfolgte im Distance Learning durch MMag. Katharina Hilbrand und verlangte den Kandidatinnen viel Selbst ständigkeit und Flexibilität ab. Die Ergebnisse können sich sehen lassen, alle Schülerinnen absolvierten das Certificate überdurchschnittlich gut (mit Noten von Gut bis Sehr gut) – und sind damit auf die kommende zentrale Reifeprüfung aus Englisch bestens vorbereitet!

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Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Moritz Rudolf Hierzegger geboren am 19. Jänner 2021 Eltern: Christina Hierzegger und Martin Vasold, Tauplitz Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

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www.alpenpost.at Die Absolventinnen des FCE: Stefanie Kogler, Viola Lechner, Theresa Gruber, Lena Köberl, Anna-Lena Scheutz und Corinna Rossi.

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ALPENPOST-LESERSERVICE

Familiennachrichten Sterbefälle: Johann Pressl, Bad Aussee (86); Sigrun Scheirl, Bad Aussee (93); Viktoria Ulla Müller, Bad Aussee (77); Vilmos Budi, Bad Aussee (49); Silvia Leitner, Bad Mitterndorf (63); Friedrich Aigner, Bad Mitterndorf (74); Cäcilia Sauer, Tauplitz (98) Hellmut Illmer, Tauplitz (81); Gertraut Stiepock, Bad Mitterndorf (89).

Aktuelle Covid-19-Infektionen

Die derzeitigen Infektionszahlen in den Gemeinden stellen sich wie folgt dar: Altaussee Bad Aussee Bad Mitterndorf Grundlsee Bezirk Liezen Land Steiermark

1 3 10 3 181 3.084

Stand: 8. März 2021

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ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Die Ordination von Dr. Schultes ist am Samstag, 13. und 27. März von 8. bis 11 Uhr geöffnet. Urlaubsmeldungen Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist noch bis 12. März geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 15. März. Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist von 15. bis 19. März geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 22. März. Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist von 29. März bis 5.April geschlossen. Nächste Ordination ist am Dienstag, 6. April. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst 20.–21.3.2021 Dr. Harald Rus, Stainach, Tel.: 03682/22828. ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do. 25.3.2021 Redaktionsschluß: Donnerstag, 18.3.2021

Tierärzte

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495

Bauberatung

Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: von 15. bis 21. März Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 14. März, sowie von 22. bis 28. März. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/ 236 0192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo–Fr, 8.30–13 Uhr, Mi 16.30–19.30 Uhr. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapo theke): von 15. bis 21. März. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 16. März: Mag. Clemens Zehentleitner 23. März: Angerer-Harreiter RAe OG

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 812 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8–16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676.

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag 23. März von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885

Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at

THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, 10540375

Tel:

0699

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.

Praxis für Ergotherapie

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349

Shiatsu

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa bis auf Weiteres geschlossen.

Physiotherapie

Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.

Tel.: Tel.:

Mobile Pflege Ausseerland

DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535. 8


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Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im März 2011

Eine Ausseer Delegation unter Leitung von Bgm. Otto Marl sowie BR Johanna Köberl und Erhart Meier mit Gattin war zu Besuch in Ludwigshafen, wo auch die Musikkapelle Strassen einen fulminanten Auftritt hatte. Die Stadtgemeinde Bad Aussee sucht einen Investor, der ein Parkdeck mit rund 200 Stellplätzen am ScheckParkplatz errichtet. Mit der Suche

beauftragt wurde Bertram Mayer. Die Ausseer Wirtschaftstreibenden richteten einen rauschenden Ball im Ausseer Kur- und Congresshaus aus. In Altaussee richtete beim Heurigen „Postillions Einkehr“ ein Brand – ausgelöst durch eine defekte Neonleuchte – einen veritablen Schaden an. Die Ausseer Handdrucker erhielten gemeinsam den „Tobi-Reiser-Preis 2011“.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im März 2001

Wolfgang Loitzl konnte seinen Auftritt bei der Nordischen Ski-WM mit einer Gold- und einer Bronzemedaille krönen. In Bad Mitterndorf beteiligt sich das Land Steiermark am Projekt „GrimmingTherme“ und mit Klaus Gambs ist ein neuer Geschäftsführer gefunden worden. 50 Ausseer Flinserl waren beim Carneval in Venedig zu Gast und beteiligten sich auch am Spektakel am Markusplatz.

Die von Justizminister Böhmdorfer gefaßte Auflösung der Bezirksgerichte trifft Bad Aussee schwer. Es wurde eine Resolution gegen die Schließung dieser Institution verfasst, die an Landeshauptfrau Waltraud Klasnic und Minister Böhmdorfer gesandt wurde. Hannes Wasner übernahm von Alfons Hütter die Leitung der FPÖ Bad Aussee.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im März 1991

Die Region Bad Mitterndorf - Tauplitz war Austragungsort der Schlittenhunde-Europameisterschaft, an der sich rund 150 Gespanne mit etwa eintausend Hunden beteiligten. Die österreichischen Spitzenruderer Schmölzer-Rantassa aus Wien und Jonke-Zerbst aus Kärnten trainierten auf der Tauplitzalm. Die beiden FIS-Rennen am Sandling in Altaussee endeten mit Siegen des

Ex-Weltmeisters Markus Wasmeier aus Deutschland und Siegfried Vogelreiter aus Salzburg. Bereits zum 27. Mal war Tauplitz Austragungsort der Steiermärkischen Militärkommando-Bereichsmeisterschaften im Skilauf. Im Hotel Trieb in Bad Mitterndorf fand eine eindrucksvolle Trophäenschau mit Bezirksjägertag statt.

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren: im März 1981

Bad Aussee erhielt eine Familienberatungsstelle. Sewi Hopfer wurde Profi-Rennfahrer. Er erreichte die  Qualifikation für das Formel-II-Rennen in Silverstone in England. Franz Pleiner aus Vöcklabruck übernahm das Juwelier- und Goldschmiedegeschäft von Heinrich Litt in der Ischler Straße in Bad Aussee. Helmut Laimer aus Altaussee

eröffnete im „Postillion“ die erste Videothek Österreichs. Die Firmen Eisenhof und Intersport übersiedelten in das LodenfreyGebäude in die Altausseer Straße. Die Schneelage zu Ostern war am Loser und der Tauplitz sehr gut. Der Ausseer Ernst Lichtenegger markierte beim Kampl-Lauf einen neuen Streckenrekord.

Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren: im März 1921

Bei den Schiweitläufen des  Turnve reines Wels in Scharnstein erhielten die Turner Eduard Danner (Altaussee) den ersten, Josef Brandauer (Alt aussee) den zweiten, Max Vesko den vierten Preis in der Oberstufe, Max Beißl den ersten und Leo Edelbauer den dritten Preis in der Unterstufe. Gedächtnistafel. Sonntag, den 13. d. M. findet in der hiesigen evangelischen Kirche um halb 10 Uhr die feierliche Weihe der Gedächtnistafel für die gefallenen Krieger statt. Alt-Aussee. (Schiwettbewerb). Trotz der schlechten Schneeverhältnisse konnte die „Deutsche Turnerriege AltAussee“ am  Sonntag, den 6. März einen Wettbewerb in Sprung- und Langlauf abhalten. Die ersten Sieger

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waren: Langlauf: Oberstufe Herr Hans Brandauer (Altaussee), Unterstufe Herr Franz Rudorfer (Mitterndorf), Zöglinge: Franz Hopfgartner (Bad Aussee). Sprunglauf: Oberstufe Herr Hans Preßl (Altaussee), Unterstufe Herr Sepp Streußnig (Mitterndorf), Zöglinge Hans Thalhammer (Altaussee). Alt-Aussee. (Landwirte-Versamm lung). Am Josefitag hält der Zweig verein Alt-Aussee der steierm. Land wirtschaftsgesellschaft, um 3 Uhr nachmittags, in Kitzers Gartensalon seine Hauptversammlung ab, bei der auch gegen die Salzverweigerung Protest eingelegt werden soll, weshalb um zahlreiches Erscheinen gebeten wird.


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Leserbrief

Aus gegebenem Anlass darf an dieser Stelle erneut darauf hingewiesen werden, dass anonym zugesandte Leserbriefe nicht publiziert werden. Die Redaktion

Projekt Montana Es ist immer wieder überraschend und irritierend zugleich von den Gemeinderatssitzungen in Bad Mitterndorf in der Alpenpost zu lesen. Zum Projekt „Montana“ wollen wir Folgendes festhalten: Die Steuerungsgruppe wurde zwar von unserem Herrn Bürgermeister vorgeschlagen, ist aber nicht aktiv. Es war vereinbart, dass die Projektwerber gemeinsam mit der Steuerungsgruppe in einem Planungsprozess das geplante Projekt durchbesprechen und auf die Einwände der Anrainervertreter eingehen. Bisher hat noch kein derartiges Treffen stattgefunden. Grundsätzlich sehen wir es als groben Fehler der Gemeindeführung,

ed - zuwider, unliebsam, komisch Falm - Semmelfarben Flux - geschwind, schnell

das „Projekt Montana“ auf baurechtliche Aspekte zu reduzieren, die nun von den Anrainern geklärt werden sollen, statt als Gemeinde Verantwortung zu übernehmen. Die eigentliche Problematik, dass Immobilienspekulanten in Bad Mitterndorf Einzug halten – mit einem Buy-to-let Modell mitten im Wohngebiet – wird ignoriert. Wir rollen den Projektwerbern lieber den roten Teppich aus, wo andere Gemeinden längst die Türen geschlossen haben. Betongold verstellt die Sicht… Wir sind eine Gruppe verantwortungsvoller Bürger, die sich für eine nachhaltige Entwicklung von Bad Mitterndorf einsetzen. Wir sind die Projektgruppe Lebenswerte Heimat. Für nähere Informationen schreibt uns gerne auf lebenswerte.heimat@gmx.at oder besucht uns auf Facebook. Ines Windisch im Namen der Projektgruppe „Lebenswerte Heimat“

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Ein herzliches

„Vergelt’s Gott”

an die Schutzengel, die Othmar Loitzl nach einem Sturz im Haus und knapp zweitägiger Hilflosigkeit das Leben gerettet haben. Danke für die Beharrlichkeit und die Nachschau von Albert und Herta, Dank an Regina, Florian, Anita, Lukas, Robert und Mina für den nachbarschaftlichen Hilfseinsatz. Ein herzliches Dankeschön an das Rettungsteam und den Notarzt für die hervorragende medizinische Erstversorgung. Unser Dank gilt auch Hans Loitzl für seine anschließende unverzügliche handwerkliche Hilfe.

Aus tiefstem Herzen Renate und Albrecht

Herzlichen Dank

für die liebevolle Anteilnahme am Ableben meiner Gattin Frau

Ingrid Specht Ein besonderer Dank gilt Herrn Dr. Thomas Schaffler mit Team, dem LKH Leoben Palliativmedizin, mobiles Palliativteam Bad Aussee, Dr. Dietmar Kohlhauser und den Angestellten der medizinischen Abteilung des LKH Bad Aussee für die persönliche Unterstützung in den letzten Tagen. Vielen Dank an die Bestattung Schlömicher für die würdevolle Gestaltung der Urnenbeisetzung. Ein Dankeschön an alle Freunde, Bekannten und Verwandten für die zahlreichen Beleidsbekundungen, sowie für die Blumen-, Geld- und Kerzenspenden.

In Liebe und Dankbarkeit Ferdinand 12


Großer Andrang bei der Ausseer Teststraße Das Ausseerland hat mit der Covid-19-Teststraße im Ausseer Kur- und Congresshaus ein wirklich großartiges Service auf die Beine gestellt. Pro Tag nehmen im Durchschnitt 330 Personen die Dienstleistung in Anspruch, an Spitzentagen wie Montag oder Freitag sind es bis zu 500 Personen, die sich testen lassen. Abgesehen von durchschnittlich zwei Positiven pro Woche ist auch die Freundlichkeit der Mitarbeiter bei der Teststraße sehr positiv anzumerken. Schon beim Empfang wird man freundlichst in das Prozedere eingewiesen und jene, die ohne Anmeldung gekommen sind, um ihre Daten gefragt. „Prinzipiell ist eine

Anmeldung zu empfehlen, da es sonst zu Wartezeiten kommen kann“, wie Silvia Rastl von der Stadtgemeinde erklärt. Zwei Mitarbeiter sind vom Roten Kreuz dazu abgestellt, die Proben zu nehmen, die weiteren Mitarbeiter kommen vom Privatklinikum „Kastanienhof“ in Graz, welches als

Kooperationspartner der Stadtgemeinde fungiert. Auffallend ist, dass sehr viele junge Personen sich testen lassen. Silvia Rastl führt dies auf die Arbeit sowie die Eintrittstests bei den diversen Dienstleistern zurück. Die Getesteten werden per SMS über das Ergebnis informiert. Sollte

sich ein Abstrich nicht bestimmen lassen, wird man erneut eingeladen, den Test zu machen. Ist der Test positiv, wird umgehend die Bezirkshauptmannschaft eingeschaltet, die sich dann mit der Person in Verbindung setzt und die weitere Vorgehensweise erklärt, respektive einen PCR-Test einleitet.

Michlbauer Schnupper-Workshop Entdecke in nur zwei Stunden Dein Talent für Steirische Harmonika! Wir zeigen Dir, wie Du ganz einfach und ohne Vorkenntnisse Deinen Jugendtraum vom Musizieren verwirklichen kannst. Unter dem Motto „Erfüll dir deinen Jugendtraum“ findet am Freitag, 19. März, ein spezieller Harmonika Schnupper-Workshop für Einsteiger in 8993 Grundlsee beim Harmonikalehrer Karl Köberl statt. Erlebe in diesem abwechslungsreichen Workshop wie du bereits nach wenigen Stunden die ersten Lieder auf der Steirischen Harmonika spielen kannst und das ganz ohne Vor-kenntnisse und ohne Noten zu lernen! Wir zeigen anhand der erfolgreichen Michlbauer Griffschrift-Methode Schritt für Schritt wie einfach die Steirische Harmonika funktioniert und wie leicht es ist sie zu erlernen.

Das klingt unglaublich und darum ist es am besten, wenn Du es selbst ausprobierst! Der Workshop ist für alle Altersgruppen (7-87 Jahre) geeignet und es sind keine Notenkenntnisse oder musikalische Vorkenntnisse nötig! Melde Dich jetzt mit Gutscheincode KOSTENLOS an: KKSW21. Per Telefon unter + 43 (0) 5672 72060 oder www.steirische-harmonikalernen.info Achtung: Aufgrund der derzeitigen Covid19-Situation kann der Workshop auch ONLINE stattfinden. Infos dazu werden kurzfristig bekannt ß gegeben.

Bis zu 500 Personen lassen sich pro Tag auf Covid-19 testen. Ein kleines Stück Sicherheit in einer spannenden Zeit.

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Fortsetzung von Seite 1:

Betongold: Gemeinden massiv unter Druck „Das Luxus-Hotel ist meist die Karotte, mit der Gemeinderäte gelockt werden sollen, aber auch das Feigenblatt, um die Zweitwohn sitz-Beschränkungen zu umgehen.“ Univ.-Prof. DI Dr. Gerlind Weber

Als erste Bauinstanz gilt der Bürgermeister, in weiterer Folge der Gemeinderat. Meist wird dieser auch herangezogen, wenn es um sogenannte „Altlasten“ geht. Viel zu oft werden bei sehr spannenden Immobilienprojekten alte Widmungen als Persilschein dafür genommen, ein-

fach alles zu entschuldigen. Die Schuld wird ehemaligen Bürgermeistern und ihren Gemeinderäten zugeschoben. Das stimmt so jedoch nicht. Wenn eine Gemeinde etwas nicht haben will, dann gibt es durchaus Werkzeuge dagegen. Der Flächenwid mungsplan, Bebauungsdichte und Parkplatzverordnung sind kein Erbe und können keine „Altlasten“ sein. Das sind lebende Papiere und Verordnungen, die im Gemeinderat entwickelt werden können. Aber meist lassen sich diese Institutionen von den Projektanten mit immer denselben Argumenten überzeugen: die vielen Arbeitsplätze, die hohen Kommunalabgaben und Einrichtun-

gen für die Öffentlichkeit (Restaurants, Sportanlagen, etc.) lassen Bürgermeister oft auf einem Auge einen „weißen Fleck“ haben. Um diese bettenreichen Anlagen ausreichend mit Infrastruktur zu versorgen, muss die Gemeinde sehr viel Geld in die Hand nehmen. Geblendet von den hohen Kommunalsteuern werden oftmals auch Stundungen beim Kanal- oder Wasseranschluss, etc. ausverhandelt, die allesamt zu Lasten der Kommunen ausfallen. Eigentlich müsste sich jeder Bürgermeister nur eine Frage stellen: „Cui bono?“ oder besser: „Was bringt es der Gemeinde?“ Es ist auch eine besondere Vorsicht angebracht, da derzeit – neben Bad Mitterndorf – nun

auch schon Bad Aussee und Altaussee Ziel von Einkaufstouren geworden sind. Dazu aber später. Sonderfall „Buy-to-let“

Ganz besondere Aufmerksamkeit sollte das derzeit sehr beliebte „Buyto-let“-Modell genießen, ist es doch einer „Gelddruckmaschine“ gleichzusetzen. Projektwerber müssen meist nur einen geringen Teil der Baukosten vorfinanzieren, da schon während der Planungsphase in aller Herren Länder finanzkräftige Betongold-Investoren gesucht und gefunden werden, die mit einem lukrativen Angebot geködert werden: Werterhaltende Appartements oder Häuser in einer traumhaften Gegend stehen für

„Das war viel zu früh...“ Er ist laut eigenen Angaben „Leader of the family“, respektive Geschäftsführer jenes Unternehmens, welches in Bad Mitterndorf Fuß fassen will: Ralph van Kollenburg von AvenidA. Er ist auch bei knapp weiteren 30 Gesellschaften Geschäftsführer, Gesellschafter oder Kommanditist und war so freundlich, im Rahmen eines Telefoninterviews auf einige Fragen zu antworten. AvenidA unterhält übrigens mehrere Destinationen in ganz Österreich und will nun im Ausseerland aktiv werden. Laut InformaRalph van Kollenburg: „Keine Diese Investoren-Projekte werden fristig, wie auch die ganzen tionen beim Ahnung. Diese Zahl sagt mir so in der Region für gewöhnlich als Zusatzeinrichtungen wie Restau„Hotel“, meist samt Restaurant, rant, Rezeption oder Wellness. W e b a u f t r i t t nichts. Wir sind ein schnell wachsenvon „alpin des Unternehmen und haben viel in Wellness, etc. den Gemeindever- Was steckt dahinter? family“ ver - die Infrastruktur und Back-Office tretern schmackhaft gemacht, Ralph van Kollenburg: „Die Parifimieten Sie investiert, um unser extremes zugleich aber am holländischen zierung ist kein Geheimnis. Die mehr als 1.800 Wachstum in den letzten vier Jahren und/oder arabischen Markt als Investoren wollen sich über das Luxus-Zweitwohnsitz für vermöBetten. Sie zu finanzieren.“ Grundbuch absichern. Was die s c h r e i b e n Welchen Anteil erhalten die Eigen- gende Personen angepriesen? Zusatzeinrichtungen anbelangt, so auch von tümer aus der Vermietung und wie Ralph van Kollenburg: „Es sind entspricht das nicht der Richtigkeit. mehr als 200 viel Provision erhalten Sie für die keine Zweitwohnsitze und so werden Ich bin seit 2005 in Österreich und „fröhlichen Angestellten“ und sind Vermittlung und Abwicklung? die Objekte auch nicht angeboten!“ alles was bisher genehmigt wurde, ist „Leader of the family“, respektive Ralph van Kollenburg: „So funktioWarum wird bei einer Gemeinde, in auch in Betrieb. Das kann ich auch Geschäftsführer. Wie wieviele niert unser Modell nicht. Es gibt zwei diesem Fall Bad Mitterndorf, ein nachweisen.“ Angestellte werden ganzjährig Modelle bei uns. Einmal ein ‘Profit- Projekt vorgestellt, mit Sätzen garWie sind Sie auf Bad Mitterndorf beschäftigt, wie viele davon sind in share-Modell’, bei dem wir den Profit niert, die ein Gemeinderat gerne oder Öblarn gekommen, bis dato den jeweiligen Destinationen ein- mit den Investoren – 75 % für die hört (Arbeitsplätze, Kommunalsind sie ja vorwiegend im Raum heimisch? steuern, Restaurant, touristischer Zell/Kaprun tätig? Investoren, 25 % für uns als BetreiRalph van Kollenburg: „Wir haben ber – teilen. Der Vorteil ist, dass der Mehrwert, etc.) und im gleichen Ralph van Kollenburg: „Wir haben derzeit rund 150 Personen in KurzInvestor und der Betreiber Interesse Atemzug wird in Holland ein Film uns vor zwei Jahren entschieden, arbeit, das ist auch in etwa die Anzahl haben, dass etwas verdient wird, ausgestrahlt, in dem mit eindeuti- dass wir mit unserem Unternehmen an Mitarbeitern, die wir das ganze denn es ist die Rendite für den gen Wohnungsgrundrissen für expandieren und arbeiten derzeit an Jahr über beschäftigt haben, denn Investor und unser Verdienst. Das Zweitwohnsitze geworben wird? Projekten von Vorarlberg bis Wien. alle anderen sind Saisonarbeiter.“ zweite Modell ist ein Pachtmodell, bei Ralph van Kollenburg: „Ich weiß, Dazwischen ist die Steiermark und so Welches Interesse haben Sie über- dem der Investor von uns eine aber das Video wurde nicht von uns sind wir auch auf die zwei Projekte in haupt, diese Anlagen tatsächlich Fixpacht erhält.“ freigegeben, das war eine holländi- Bad Mitterndorf und Öblarn geals „Hotel“ zu führen, wenn die Wo werden die Einnahmen aus sche Sendung, bei der wir immer stoßen, beziehungsweise sind wir zentrale Wertschöpfung schon zu Verkauf und Betrieb versteuert? In dabei sind, weil sie über Österreich auch angesprochen worden, ob wir Beginn im Immobilienverkauf Österreich oder auf Grund des und unsere Projekte berichten. Unser nicht einsteigen wollen.“ liegt? Doppelbesteuerungsabkommens Makler hat dann einiges auf seine Gibt es noch weitere Projekte, die Ralph van Kollenburg: „Wir sind in Holland? Auf Ihren Vertriebs- Webseite gesetzt. Das war viel zu Sie im Ausseerland verfolgen? grundsätzlich Hotelbetreiber. Ich seiten finden sich nämlich immer früh. Mittlerweile steht explizit auf der Ralph van Kollenburg: „Ja, es gibt komme aus Holland und bin seit 2012 wieder Anleitungen, wie man dem Seite unseres Maklers, dass keine noch weitere Pläne, jedoch sind diese mit Hauptwohnsitz in Kaprun. Wir österreichischen Steuersystem Zweitwohnsitze verkauft werden. Das noch nicht spruchreif.“ „ausweichen“ kann. vergisst man alles.“ Den „buy-to-let“-Modellen eilt ein kommen aus dem Bauträger-Segziemlich schlechter Ruf voraus. ment, sind jedoch, als wir ein Appart - Ralph van Kollenburg: „Alles wird in Auch der Architekt hat bei den PräWie bewerten Sie dieses Modell? hotel gebaut und keinen Betreiber Österreich versteuert. Wir sind ein sentationen ständig von „Wohnungefunden haben, selbst in das BeRalph van Kollenburg: „Deshalb österreichisches Unternehmen. Der gen“ und „Bewohnern“ gesprotreibergeschäft eingestiegen. Unsere einzige holländische Anteil am Unter- chen. Wie erklären Sie sich das? nennen wir es auch bei uns nicht Haupttätigkeit ist mittlerweile der nehmen bin ich. Für die Investoren Ralph van Kollenburg: „In Bad ‘buy-to-let’. Es gibt viele schwarze Betrieb von Hotels, nebenbei realisieaus Holland gibt es gegenüber Öster - Mitterndorf sind ja auch Wohnungen Schafe in der Branche, aber wir sind ren wir – entweder alleine oder mit reich einen Steuervorteil, den man dabei oder Appartments oder wie eine ordentliche Firma und wir haben Projektpartnern – jährlich zwei bis natürlich nutzen darf. Das heißt je- man es nennen will. Aber es wird in nichts zu verstecken. Es sind keine drei Immobilienprojekte .“ doch nicht, das Steuergesetz zu einem Hotelbetrieb geführt. Es steht Zweitwohnsitze, sondern VeranIhr Hauptaugenmerk liegt also umgehen. Wenn damit jetzt die Sei- das Investment im Fokus und nicht lagungsobjekte. Ich kenne die Fälle, darin, Hotels und Apparthotels zu ten von ‘Second-Home-Invest’ ge - die Eigennützung.“ wo man auf das schnelle Geld aus ist betreiben. Wie erklären Sie sich meint sind, das sind Seiten eines Sofort nach Errichtung wird alles und die Frühstücksräume nach zwei dann, dass im letzten Firmenbuch- Maklers, der von uns beauftragt parifiziert (Wohnungen einzeln ins Jahren leer stehen. Aber das ist bei auszug bei mehr als 1.800 Betten wurde. Für diese Seiten kann ich Grundbuch eingetragen) und ein- uns nicht der Fall. Wir bauen keine 2019 nur ein Gewinn von keine Verantwortung übernehmen.“ zeln abverkauft, eine touristische Zweitwohnsitze, wir bauen Hotels.“ € 27.400,- ausgewiesen ist. Vermietung läuft oft nur mittelDanke für das Gespräch!


den persönlichen Urlaub zwei Wochen im Jahr zur Verfügung, den Rest des Jahres wird gewinnbringend vermietet. Wie traumhaft: Da investiert man einmal in die eigenen vier Wände im Ausseerland und dann verdient man durch die Vermietung die ganze Nutzungsdauer des Objektes lang. An sich ist das System ja nicht unbedingt des Teufels, die Frage ist, was man daraus macht. Sind die Appartements anfangs noch über einen Vertrag an die Betreibergesellschaft gebunden, werden – nachdem alle ihr Geld gemacht haben – die Fensterläden zugemacht und es entstehen touristisch nicht mehr verwertbare „kalte Zweitwohnsitze“. Nur die Gemeinde bleibt auf ihren Kosten sitzen, denn die langfristigen Auswirkungen werden meist nur über zwei, maximal drei Legisla turperioden bedacht, was auch der Zeitspanne der üblichen Verträge zur Bindung an die Betreibergesellschaft entspricht. Schema „F“ als Garant für ständig sprudelnde Einnahmequellen

Dieses Muster wird von einigen Entwicklungsgesellschaften ziemlich pervertiert. Anhand eines Beispieles ist es einfacher, die durchdachten Pläne internationaler Entwickler zu verstehen: Das Unternehmen V. begeistert den Bürgermeister samt Gemeinderat mit den bekannten Argumenten und darf eine „Hotel-Anlage“ auf einem bisher „ungenutzten und wertlosen oder nicht mehr genutzten Areal“ errichten. Das Unternehmen V. verkauft und parifiziert die Anteile an Käufer aus zum Beispiel Holland. Diese Käufer glauben nun, sie würden einen unbelasteten Zweitwohnsitz erstehen und keinen HotelTeil. Das Unternehmen V. liquidiert nach erfolgtem Verkauf umgehend die ErrichtungsgmbH und ist nirgendwo mehr greifbar, hinterlässt den „neuen“, zwangsbeglückten Holländi schen Hoteliers jedoch ein halbfertiges Hotel, das keinesfalls den Auflagen der Behörde entspricht. Die In vestoren wenden sich verzweifelt an die Behörde und bekommen dort die Auskunft, dass nun sie zuständig sind, jede einzelne Einheit in einen eigenen Gewerbebetrieb umzuwandeln, der alle Auflagen erfüllen muss. Das Unternehmen V. ist jedoch nicht mehr greifbar, weil es unter anderem Namen schon in der nächsten Region Hotelpläne mit Bürgermeistern und Gemeinderäten schmiedet.

Wer meint, dass Ausseerland wäre noch eine „Insel der Seeligen“ irrt: international agierende Immobilienunternehmen stehen nicht vor der Tür, sondern haben sich schon längst eingekauft.

über Mieteinnahmen bekommen, womit die Kosten bezahlt werden. Kalkulationen werden vorgelegt, die auf ‘Erfahrungen’ basieren und im Nachhinein stellt sich heraus, dass davon überhaupt nichts stimmt. Ich habe Broschüren und E-Mails gesehen, in denen Leuten versprochen wurde, dass sie Ferienwohnungen kaufen. Ein Kaufvertrag wurde von einem österreichischen Anwalt

erstellt und nach Holland zum Notar geschickt. Der Vertrag wurde nicht übersetzt, eine Aufklärung findet nicht statt, der niederländische Notar beglaubigt nur die Unterschrift. Irgendwo im Kleingedruckten steht dann, dass es sich um keinen Zweitwohnsitz handelt. Das bekommt aber der Investor nicht mit, weil er eben der deutschen Sprache nicht mächtig ist und ihm die rechtliche Bedeutung

und Folgen eines Zweitwohnsitzes nicht klar sind. Seit der Raumordnungsnovelle im Land Salzburg ist verankert, dass jede Eigennutzung dieser gekauften Objekte verboten ist. Die Leute haben aber genau deshalb Appartements und Wohnungen gekauft, um diese selbst nutzen zu können. Das muss man sich einmal vorstellen. Die wollen nicht nur in eine Hotelanlage investieren. Jetzt

„Nur die Projektentwickler machen schnelles Geld...“

Einer, der besonders viel Erfahrung mit diesen Geschäftsmodellen hat, ist Rechtsanwalt Stephan Wijnkamp aus Tirol. Der gebürtige Niederländer ist schon seit Jahrzehnten in Österreich und vertritt durch „findige“ Unterneh mer geschädigte Holländer: „Das Schlüsselwort sind Zweitwohnsitze oder Ferienwohnungen. Damit wird immer geworben. Jetzt gerade wieder bei einer Geschichte in Salzburg. Den Leuten wird eine Ferienwohnung versprochen und als Zuckerl, dass sie zusätzlich fünf - sechs % an Rendite 15


gibt es den Vorschlag, dass die Eigentümer die Objekte nutzen dürfen, aber dafür den vollen Preis zahlen müssen. Das heißt von der Rendite und der Veranlagung sind wir da weit entfernt. Da hätte der Investor sein Kapital besser in Aktien investiert und einfach in anderen Hotels nach freier Wahl Urlaub gemacht. Für das Geld, welches in diese Investitionen geflossen ist, hätte man die teuersten Hotels buchen können. Es gibt bei diesen Unternehmungen nur einen Gewinner: die Projektentwickler. Alle anderen verlieren. Die etablierten Hotels im Ort kommen unter Druck, die Holländer, die Urlaub machen wollen, zahlen viel zu viel und die Gemeinden müssen Steuergeld für Infrastrukur in die Hand nehmen. Nur die Projektentwickler haben ihr schnelles Geld gemacht. Ich habe derzeit ein Dutzend Kunden mit dem gleichen Problem und ich bin mit dieser Thematik seit zehn Jahren quer durch Österreich beschäftigt. Das Problem ist nicht die Gesetzgebung im Land, diese wäre gut zu kontrollieren, aber die Gemeindevertreter sehen oftmals weg. Warum? Das ist eine andere Geschichte. Und noch was zum Drüberstreuen: Die Betreiber derartiger Investorenmodelle sind derzeit berechtigt, Corona-Hilfsgelder in Anspruch zu nehmen. Somit wird das österreichische Steuergeld 1:1 ins Ausland verfrachtet. Zuerst katapultieren diese Projekte die Grundstückspreise in lichte Höhen und dann bekommen sie auch noch österreichische Hilfsgelder...“.

„Entwicklungshelfer“ auf Einkaufstour

Neben den bisher schon aktiven „Investoren“ im Ausseerland, wie PaulJosef Colloredo-Mannsfeld oder Architekt Gerhard Kreiner aus dem benachbarten Ennstal drängen nun ganz andere „dicke Fische“ ins Ausseerland, um diesem „Entwicklungshilfe“ zu geben. Ralph van Kollenburg hat ein vakantes Objekt in Bad Aussee im Auge, wie auch eine Gesellschaft viel größeren Ausmaßes in Altaussee und vielleicht sogar Bad Aussee aktiv wurde: die „Spree Holding GmbH“ mit Sitz in Berlin. Diese macht anscheinend „Nägel mit Köpfen“, indem das heimische Unternehmen „Domizil Ausseerland GmbH“ volé übernommen und mehrere Objekte in Altaussee angekauft wurden. Die Geschäftsführung hat Josef Schrattbauer aus Haag inne, der über die „Donau Grundbesitz GmbH“ mit Sitz in Berlin und die „Donau Vermögensverwaltung GmbH“, ebenfalls Berlin auch an diesem Unternehmen beteiligt ist. Das wäre nun alles nicht so aufregend, gäbe es nicht eine (angeheiratete) Verwandtschaft des Geschäftsführers mit einem der größten Immobilien-Investoren im deutschsprachigen Raum: Cevdet Caner. Er war Chef der „Level One“Unternehmensgruppe, mit der 2008 die zweitgrößte Pleite (1,5 Milliarden Euro) am deutschen Immobilienmarkt eingefahren wurde. Vom Vorwurf, Millionengelder in die eigenen Taschen umgeleitet zu haben, wurde Caner vor Gerichten in

Deutschland und Österreich freigesprochen. Im Umkreis von Caner, respektive dessen Privatstiftung, und Schrattbauer wurden in den letzten Jahren dutzende Unternehmen gegründet, die allesamt in sich verschachtelt sind. Der Name Josef Schrattbauer taucht in einer Vielzahl von (neu gegründeten) Firmen auf. So zum Beispiel in der Gesellschaft namens „Mezzanine IX Investors S. A.“ Luxemburg, an der neben der Caner Privatstiftung mit Sitz in Linz, die im Dezember 2000 gegründet wurde, unter anderem auch die „Bondi Beteiligungs GmbH (mit Geschäftsführer Josef Schrattbauer) Anteile hält.1) Die Mezzanine IX wiederum hält 14,44 Prozent am Grundkapital der Adler Real Estate, wie sie auch über die Stimmrechte der Fortitudo Capital SPC, Cayman Islands, und der Pruß GmbH, Deutschland, zugerechnet, nochmals einen Anteil in der Höhe von 14,23 Prozent der Stimmrechte hält. Die im Bericht erwähnte „Adler Group“ wird durch in Aussicht gestellte Zukäufe und Beteiligungen „zu einer der größten börsennotierten Immobilien gesellschaften in Deutschland und ist in der Lage, Wachstum über den Bau zusätzlichen Wohnraums in attraktiven Metropolregionen selbst zu gene rieren“, wie geschrieben steht.2) Am 4. September 2020 wurde die „Fischerndorf Grundbesitz GmbH“ mit Sitz in Haag gegründet. Handelsrechtlicher Geschäftsführer ist Josef Schrattbauer, die „Spree Holding GmbH“ Gesellschafterin. Über die diversen Unternehmungen und Beteiligungen ist dabei das Portfolio des Netzwerkes auf rund 200.000 Woh nungen in Deutschland zu schätzen. Dagegen erscheint Paul-Josef Colloredo-Mannsfeld mit seinem gesteigerten Engagement und Interesse, im Ausseerland zu investieren, als Elritze, um beim Fisch-Vergleich zu bleiben. Nervöse Immobilienentwickler mit drohenden Anwälten

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Ganz besonders interessant wurde die Recherche zu diesem Artikel, als über die Verkäuferin der „Domizil Ausseerland GmbH“ versucht wurde, Josef Schrattbauer eine Stellungnahme zum Ankauf der Objekte und des Unternehmens im Ausseerland zu ermöglichen. Innerhalb kürzester Zeit trudelte eine Nachricht einer AnwaltsSozietät mit bester Adresse in Berlin in der Redaktion ein, in der mit aller Deutlichkeit darauf hingewiesen wurde, „dass Herr Josef Schrattbauer keine öffentliche Person ist, sondern als Privatperson den nach österreichischem wie auch europäischem Recht ihm garantierten Privatsphärenschutz genießt. Eine unseren Mandanten unter Verwendung seines Klarnamens identifizierende Berichterstattung würde daher einen Eingriff in die Privatsphäre unseres Mandanten darstellen und damit eine zu unterlassende Verletzung seines allgemeinen Persönlichkeitsrechtes.“ Es scheint in der Immobilienbranche mittlerweile Usus zu sein, unbequeme Anfragen sofort per Anwaltsbrief unter Androhung von Klagen zu beantworten. Auch von Seiten „AvenidA“

liegen der Redaktion entsprechend formulierte Anwaltsbriefe vor. Sind Immobilienentwickler generell angespannt oder soll mit einem Großaufgebot von Anwälten gar von vornherein eine Einschüchterung erfolgen? Faktum ist, dass durch den Anwaltsbrief der Sozietät „IrleMoser Rechtsanwälte“ nun größere Medien als die „Alpenpost“ auf die Unternehmungen des Herrn Schrattbauer in Altaussee aufmerksam gemacht wurden und deren Interesse geweckt wurde. Was Josef Schrattbauer, respektive seine Unternehmen nun in Altaussee machen? Das weiß die genannte Sozietät genau: „Die Domizil Ausseerland GmbH hat in Altaussee eine Immobilie erworben, die vollständig aus Ferienwohnungen besteht und die auch durch den bisherigen Eigentümer als solche an Feriengäste vermietet wurden. Unsere Mandantin beabsichtigt, diese Nutzungsart unverändert beizubehalten, sodass durch den Eigentümerwechsel keinerlei umgebungsrelevante Veränderungen eintreten“, wie geschrieben wurde. Verkauft an den Meistbietenden

Es sollte an dieser Stelle nicht unerwähnt bleiben, dass es bei einem Privatgeschäft immer noch dem Eigentümer überlassen bleibt, an wen verkauft wird. Dass dies so gut wie immer der Meistbietende ist, kann man den Verkäufern nicht verübeln. Problematisch ist dabei jedoch, dass die Gemeinde oftmals überhaupt nichts davon mitbekommt, um dann relativ bald mit großen Projektwünschen konfrontiert zu werden und zeitgleich die Grundstückspreise so anziehen, dass Einheimische in günstigere Regionen abwandern müssen. Dazu kommt, dass das „Kapital“ des Ausserlandes eindeutig seine Landschaft ist. An diesem Umstand wollen nun sehr Viele partizipieren und auch verdienen. Faktum ist, dass für die meisten „Investoren“ die Region austauschbar ist, solange man auf schnelle Art und Weise etwas vergolden kann. Für die meisten Immobilienentwickler ist das Ausseerland einfach der nächste Stop ihres Zuges durch die schönsten Gegenden in den Alpen. Einheimische Investoren haben – auch wenn sie noch an den oft landschaftsprägenden Größen arbeiten sollten – da einen etwas anderen Zugang indem sie hier leben und wirken wollen. Dem steht ein „Verdienen“ per se nicht im Widerspruch. Sie sind nämlich der Landschaft und den hier lebenden Menschen verpflichtet und nicht der Rendite für Beton-Gold-Schürfer. 1) 2)

Gründungsvertrag der „Mezzanine IX“ vom 31.12.2013 in Luxemburg Adler Real Estate Geschäftsbericht 2019

TV-Tipp

Am Donnerstag, 6. Mai, um 21.05 Uhr wird im Sender ORF 2 die Sendung „Am Schauplatz – Betongold im Ausseerland“ von Nora Zoglauer ausgestrahlt.


Sanierung des Grundlseer Seeparks Beim Grundlseer Seepark wird derzeit die in den 1960er und -70er Jahren errichtetete Krainer Wand als Uferbefestigung saniert.

Beim Seepark war schon „Gefahr in Verzug“, die Ufersicherung musste umgehend saniert werden.

Auf einer Länge von rund 170 Metern mussten die oberen Lärchenstämme der Wand wie die sogenannten „Schlösser“ ausgetauscht werden. Dabei werden rund 650 Laufmeter Lärche verbaut. „In Zusammenarbeit mit dem Naturschutz, der Baubezirksleitung Liezen und DI Dr. Friedrich Idam aus

Hallstatt als Experte für historische Wasserbauten wurde das Projekt relativ zügig umgesetzt“, so Bgm. Franz Steinegger dazu. Die Projektkosten betragen € 120.000,-, davon ist fast die Hälfte über Bedarfszuweisungen des Landes Steiermark gedeckt, den Rest trägt die Backensteingemeinde.

Ergänzung zum Artikel zur Präsentation der Panoramagondel auf den Loser Die Geschäftsführung der Loser Bergbahnen bat um folgende Ergänzung zum Bericht in der letzten Ausgabe: Was den Sommerbetrieb anbelangt, so wird es ein System geben, welches die Betriebszeiten der Panoramabahn und der Panoramastraße sinnvoll verbindet. Wenn die Seilbahn in Betrieb ist, wird die Straße gesperrt sein – wobei Radfahrer, Rettung, Bergrettung, Lieferanten, Bauern die zum Vieh müssen, Jäger etc. auch dann fahren dürfen. Es gelten die Straßenverkehrsregeln, Radfahrer werden auch weiterhin fahren können. Außerhalb der Betriebszeiten ist die Panoramastraße geöffnet, man kann also zum Abendessen auf die Loserhütte fahren. Der Parkplatz oberhalb der Loserhütte bleibt, rückgebaut wird ein Teil des großen Parkplatzes bei der Mittelstation Kehre 11, der bis jetzt sehr wenig genutzt wurde, von Alpinisten, die den Sissi-Klettersteig nutzen, abgesehen. Es wird sich alles so einlaufen, dass es für unsere Gäste und unsere Betriebe zufriedenstellend ist. Eine Symbiose aus Bergerlebnis und weniger Autos am Berg. Es wird ein Kombiangebot geben, bei dem Saisonkarten mit Panoramabahn und Panoramastraße kombiniert werden. Betriebszeiten werden am Tag und in

der Nebensaison angepasst sein. Beim Winterbetrieb dient die installierte Fluchtlichtanlange dazu, tageweise zum Beispiel einen Rodelabend zu machen oder einzelne Veranstaltungen durchzuführen. Ein Flutlicht-Skibetrieb (Nachtskifahren) ist nicht geplant.

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Ein Skirennen in Afghanistan mit Beteiligung aus dem Salzkammergut Der Gosauer Abenteurer Helmut Pichler und der Ausseer Alpinist und Filmemacher Markus Raich sind aktuell auf Abenteuerreise zum außergewöhnlichsten Skirennen der Welt. Im Magazin „GEO“ wurde in der aktuellen Ausgabe ein großer Artikel publiziert, der das Skirennen in allen Facetten beleuchtet. Die beiden Abenteurer werden mit weiteren Film- und Fotoaufnahmen zurückkommen.

Seit elf Jahren findet im afghanischen Hindukusch ein Skirennen der besonderen Art statt. Für die beiden Reisenden gibt es jede Menge Abenteuer zu bestehen, denn Afghanistan gilt zur Zeit nicht gerade als alltägliches Reiseziel. Schon die Anreise zu diesem Skirennen ist alles andere als normal. Von Kabul aus geht es zuerst ins Panjshir Valley. Dort befindet sich das Denkmal des von den Taliban erschossenen Freiheitskämpfers Ahmed Shar Massoud. Aufgrund der unsicheren Situation auf den Straßen flogen Pichler und Raich mit einem Kleinflugzeug in den nordwestlichen Teil Afghanistan in die Region Bamyan. Die gleichnamige Stadt wurde durch die von den

Taliban zerstörten (2001) größten Buddhastatuen bekannt. Die höchste Statue war immerhin 55 Meter hoch. Nur ganz selten verirren sich in diese verlassene Region Touristen, zur Zeit befinden sich dort nur eine Handvoll Europäer. Kein Wunder, dass Pichler und Raich beinahe täglich mit außergewöhnlichen Situationen konfrontiert werden. Bamyan liegt auf 2.550m und befindet sich am Fuße des riesigen schneebedeckten Hindukusch Gebirges, dem westlichen Teil des Himalaya. Diese beeindruckende Landschaft mit den endlos steilen Schneeflanken waren wahrscheinlich der Grund zur Gründung des Afghan Ski Clubs. Bereits zum elften

Markus Raich (l.) und Heli Pichler vor dem Start des 11. Skirennens in Afghanistan.

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Mal findet heuer die Afghan Ski Challenge statt. Seit einigen Jahren gibt es sogar ein eigenes Rennen für Frauen. Helmut Pichler stand bei diesem Rennen am Start. Vor Jahrzehnten war er Jugendkaderläufer in Oberösterreich. Doch an einem solchen Rennen hat er wohl noch nie teilgenommen. Nach dem Start, Massenstart, geht es auf ca. 3.500 m hinauf und dann wieder durch freies Gelände hinunter ins Ziel. Es gibt dabei keine Routenvorgabe, lediglich einige Richtungstore. Vor dem Rennen akklimatisierte sich Pichler bei Skitouren in einer unglaublich schönen Gebirgslandschaft. Sein Freund und Skitourenexperte Markus Raich versorgte ihn mit den besten Tipps. Während der Anreise erlebten die

beiden die Menschen, die hier in Afghanistan unter schwierigsten Bedingungen und Umständen ihr Leben meistern. Panzer und die verschiedensten Kriegsrelikte sind immer wieder zu sehen und erinnern an die Jahrzehnte langen kriegerischen Auseinandersetzungen, aber die Situation hat sich deutlich verbessert, sagen die Einheimischen, die jetzt einer positiven Zukunft entgegen blicken. Ein weiteres Reiseziel waren die Seen von Bande a Mir, eingebettet in wunderschönen Gebirgszügen. Raich und Pichler befinden sich zur Zeit in der Nähe von Kabul und werden hoffentlich unversehrt in Bälde wieder nach Hause kommen.Die Erlebnisse werden in einer ServusTV-Dokumentation und bei Vorträgen präsentiert werden.

Die beiden Abenteurer auf der Suche nach guten Motiven.

Fotos: Pichler/Raich


Narzissenfest erneut abgesagt Der Narzissenfestverein hat erneut die schwere Entscheidung treffen müssen, auch das heurige Narzissenfest abzusagen. Trotz einer vorausblickenden Planung ist die Durchführung des größten Blumenfestes Österreichs mit zahlreichem Publikum nicht möglich. Zu unsicher sind die Ausblicke auf die nächsten Monate, zu groß wäre der finanzielle Schaden, wenn kurzfristig abgesagt werden müsste. „Wir hätten ein abgespecktes und coronataugliches Konzept erarbeitet, um bei passenden Rahmenbedingungen ein schönes Fest zu machen. Leider ist auch dies nicht möglich, weshalb wir nun schweren Herzens auch das heurige Narzissenfest absagen müssen“, wie Narzissenfestvereins-Obmann Rudi Grill zähneknirschend erklärt. Erstmals wären am Festsonntag Blumenfiguren in Grundlsee zwischen Seeklause und Seepavillon präsentiert worden. Am Nachmittag

Wir gratulieren Niklas Köberl – LAP abgelegt Niklas Köberl aus Bad Aussee, beschäftigt in der „Wasnerin“, hat kürzlich an der Wirtschaftskammer Graz seine Lehrab schluss prüfung zum Restaurantfachmann erfolgreich abgelegt. Herzlichen Glückwunsch!

wären die Meisterwerke traditionell auf dem See zu bewundern gewesen. Der Shuttledienst, der bis zuletzt die Austragungsorte miteinander verbunden hat, wäre weggefallen. „Bis dato wurde von Seiten der Regierung über Großveranstaltungen noch nicht einmal diskutiert, Besucherzahlen über tausend sind utopisch und da uns auch die Behörden nicht sagen können, ob sich Änderungen im Veranstaltungsgesetz abzeichnen, bündeln wir nun unsere Kräfte mit dem Fokus auf ein schönes Fest 2022. Es ist jetzt schon sehr herausfordernd für uns im Komitee, wie auch bei den Korsoteilnehmern, um die Motivation beizubehalten, denn wir waren uns im Herbst ziemlich einig, dass wir das Fest sicherlich nicht ein zweites Mal ausfallen lassen wollen und jetzt haben wir nun schon das zweite Mal umsonst geplant“, wie er weiter erklärt. Die amtierenden Narzissenhoheiten jedoch, die werden nun von drei Damen abgelöst, die derzeit gesucht werden, um das Narzissenfest 2022 zu repräsentieren und bewerben zu können. „Drei Jahre am Stück für das Narzissenfest da zu sein, wäre für die derzeitigen Damen etwas viel

gewesen“, wie Rudi Grill erläutert. „Wir werden jedoch unsere Motivation weiter aufrecht halten und ein schönes Fest für 2022 planen“, sagt der Obmann, der sich auch auf die Premiere der Kooperation mit dem Magischen Ring Austria nächstes Jahr freut.

Einen kleinen Lichtblick für Narzissenfestfreunde gibt es aber doch: „Wir werden uns bemühen, dass am Narzissenfestwochenende das Narzissenfest in den Köpfen der Menschen lebendig gehalten wird“, gibt sich der Obmann noch zugeknöpft.

Nachdem das Narzissenfest – aufgrund der unsicheren Planungslage – bereits zum zweiten Mal abgesagt werden musste, freuen sich alle auf das Narzissenfest 2022.

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Schenken Sie trotzdem ein Lächeln! Seit der letzten Pressekonferenz unserer Bundesregierung, in der die langersehnte Öffnung der Betriebe in Gastronomie und Hotellerie vor Ostern nicht verkündet wurde, stellt sich vermehrt Verzweiflung bei unseren Unternehmern ein. Die fehlende Planbarkeit ist mittlerweile untragbar und zermürbend. Was mich persönlich nach einem Jahr Pandemie betroffen macht ist, dass nun scheinbar vergessen wird, dass wir alle nach wie vor im selben Boot sitzen und ein gemeinsames Ziel haben, nämlich dieses Virus soweit in den Griff zu bekommen, um wieder durchstarten zu dürfen. Dass viele schon ermüden und bei Manchen die Motivation immer mehr fällt, sich weiterhin an alle Richtlinien zu halten, ist zutiefst menschlich, bringt uns jedoch auch nicht wirklich weiter. Um so rasch als möglich einer Öffnung, wie diese in Vorarlberg mit Mitte März angekündigt wurde, näher zu kommen, wird wirklich alles getan, was in den Kompetenzbereich der regionalen Körperschaften fällt. So konnte auch im Ausseerland eine Test- und Impfstraße installiert werden, die hervorragend angenommen wird und sehr gut funktioniert. In der Steiermark wurden Anfang März die Impfungen von rund 27.000 der älteren Personen, die noch nicht in Altersheimen betreut werden müssen, gestartet. Dies alles wird uns, neben den unheimlichen Anstrengungen unserer Betriebe, einer Öffnung hoffentlich ein Stück weit näher bringen, um zumindest nach Ostern wieder Gäste im Ausseerland-Salzkammergut begrüßen zu dürfen. So schwer es vielen unter uns auch schon fallen mag, lassen Sie uns ein gutes Miteinander pflegen und wieder zu einer wertschätzenden Kommunikation zurückkehren, denn es wird auch eine Zeit nach der Pandemie geben! Bleiben Sie gesund, lassen Sie sich regelmäßig testen und schenken Sie sich trotz FFP2Maske ein Lächeln!

Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut

Pamela Binder

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Belgisches Filmteam zu Gast in den Altausseer Salzwelten Ein belgisches Filmteam, koordiniert von André Leers, begab sich kürzlich auf die Spurensuche des Genter Altars, der als eines der bekanntesten und wertvollsten Werke des Abendlandes gilt und im Zweiten Weltkrieg im Sandling gelagert wurde. Bekanntlich verblieb der Genter Altar, zusammen mit über 6.500 geraubten Kunstwerken aus ganz Europa, in den Kriegsjahren 1944 bis 1945 im Sandling. Der Genter Altar, ein Flügelaltar der Gebrüder Jan und Hubert van Eyck, ist ein Meisterwerk der „Flämischen Primitiven“. Dieses wurde 1432 vollendet und gilt als bekanntestes und umfangreichstes Werk der frühen niederländischen Malerei. Die Kurz-Dokumentation verfolgt die Reise des Genter Altars (Niederländisch: „Lam Gods“) in den Kriegsjahren. Im Juni 1942 reiste Ernst Buchner im Auftrag der Berliner Reichskanzlei in das unbesetzte Vichy-Frankreich, um den Genter Altar aufzuspüren und ins Deutsche Reich zu schaffen. Unter Anleitung von Buchner wurde er zunächst nach Neuschwanstein und 1944 nach Altaussee verschleppt. Die Rettung der Kunstwerke durch die Salinenarbeiter in Mai 1945 und die Rückführung des Genter Altars an

Belgien im August 1945 durch das amerikanische MFAA (Monuments, Fine Arts, and Archives section), auch „Monuments Men“ genannt, bilden die Höhepunkte. Mag. Harald Pernkopf, bei den Salzwelten verantwortlich für Marketing und Presse, bot eine beeindruckende Führung durch das Bergwerk. Um das Gesamtbild abzurunden und den Zuschauern einen Eindruck der hiesigen Gebirgswelt zu vermitteln, wurden am Nachmittag Panorama-Aufnahmen am Loser gemacht. Das Team war sehr beeindruckt und stellte fest, dass wegen der Fülle an Informationen und Geschehnisse eine größere Reportage angedacht werden muss. Am 25. März 2021 wird in der St.-BavoKathedrale zu Gent ein brandneues Besucherzentrum eröffnet, in dem das weitgehend restaurierte Genter Altarbild in seiner ganzen Pracht und unter optimalen Bedingungen bewundert werden kann.

Bauernmärkte

Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9-16 Uhr und Sa. 8-12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650 9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14-19 Uhr. Schnapsladen und “Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Ge müse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen “Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr.

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www.alpenpost.at Das Filmteam hatte beim Steinberghaus sichtlich Spaß.

Foto: Leers

Archiv - E-Paper - Webcam


Am Kulm könnte 2024 erneut ein Welmeister gekürt werden Ein glücklicher Umstand könnte maßgeblich dazu beitragen, dass im Jahr 2024 zum sechsten Mal die Skiflug-Weltmeisterschaft in Tauplitz/Bad Mitterndorf stattfindet. Aufgrund technischer Probleme nahm sich nämlich der ursprünglich geplante Austragungsort, Harrachov in Tschechien, aus dem Rennen, womit das Bewerbungsverfahren für die Weltmeisterschaft erneut eröffnet wird. Der ÖSV schickt natürlich den Kulm ins Rennen. Die FIS wird darüber in einer Sitzung im Juni entscheiden, aber die Chancen für den Kulm stehen nicht schlecht. „Ich finde es sehr bemerkenswert, dass der ÖSV die Bewerbung im Sinne von Bad Mitterndorf abgegeben hat. Das werte ich als Unterstützung für unsere Arbeit. Ich rechne uns schon sehr hohe Chancen aus, dass wir mit dem Kulm, der ja schon

mehrfach bewiesen hat, ein passender Rahmen für eine Weltmeisterschaft zu sein, den Zuschlag bekommen. Es wäre nun schön, wenn der Bund und das Land diese Bewerbung und unsere Pläne mit dem Kulm unterstützen“, so Klaus Neuper. OKChef Christoph Prüller dazu: „Wir sind alle froh und glücklich, den einge schlagenenen Weg fortsetzen zu können. Die Bewerbung des ÖSV zeigt uns, dass der Skiverband unsere geleistete Arbeit honoriert und uns auch in Zukunft das Vertrauen schenkt. In Gesprächen mit dem ÖSV und dem Land versuchen wir, den Kulm langfristig auf gesunde Beine zu stellen.“

Mit etwas Glück wird 2024 der Skiflug-Weltmeister am Kulm gekürt.

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Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme am Heimgang unserer lieben Mutter, Oma und Uroma Frau

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Unser besonderer Dank gilt Diakon Franz Mandl, den Pflegern und Betreuern des Generationenhauses in Altaussee, der Gärtnerei Maierhofer und Monika Schink.

Herzlichen Dank allen, die an unserer Trauer um

Margaretha Demml vlg. Stapfl Gretl

in berührender und wertschätzender Weise gegenüber der Verstorbenen Anteil genommen haben. Die schönen Blumen, persönlichen Schreiben und Gespräche waren uns Trost und auch Freude.

Bedanken möchten wir uns auch für die einfühlsame ärztliche Behandlung bei Dr. Thomas Fitz, und ebenso bei den VolkshilfeBetreuerInnen für ihre tatkräftige Unterstützung.

Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ allen Verwandten, Freunden, Bekannten und Nachbarn für die große Wertschätzung sowie für alle Arten von Spenden.

Vielen Dank Herrn Bürgermeister Franz Frosch für die ehrenden Worte. Für die ergreifende kirchliche Gestaltung danken wir Herrn Pfarrer Michael Unger und für den hilfreichen und kompetenten Einsatz dem Team der Bestattung Haider.

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Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

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Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Bad Mitterndorf richtete Austria-Cup im Langlauf aus Der Wintersportclub Bad Mitterndorf war am 27. und 28. Februar vom ÖSV mit der Durchführung eines FIS-Rennens, das zugleich zum Pletzer Resort Austria Cup zählt, betraut. Am zweiten Wettkampftag wurden auch noch die Österreichischen Meister in der Verfolgung gekürt.

Schon die durch Covid-19 verursachten Auflagen brachten sehr viel Arbeit für die Organisatoren. Dazu kamen dann auch noch frühlingshafte Temperaturen. Aber die Helfer der Marktgemeinde Bad Mitterndorf schafften auch diese Herausforderung bravourös, rückten mit „schwerem Gerät“ an und lieferten Maschinenschnee dort an, wo die Sonne der Loipe am stärksten zusetzte. Am Samstag wurden die Bewerbe in der klassischen Technik mit Einzelstart gelaufen. Tagesschnellster war der Oberösterreicher Philipp

Lisa Achleitner und Philipp Leodolter freuten sich über ihre „Goldene“.

Die Siegerehrung der Herren mit Gemeindevorstand Herbert Hansmann und Tourismusverband-Chef Herbert Hierzegger (r.). Fotos: Fuchs Video & Photography

Tirolerin Lisa Achleitner (KSC) überzeugen. Die gesamten Ergebnisse sind unter folgendem Link einsehbar: my.raceresult.com/166250/ Die Sportler sind in dieser schon sehr speziellen Zeit sehr dankbar, dass es Wettkämpfe dieser Art gibt. Die doch sehr strengen Vorgaben wurden von allen gut eingehalten. Für die heimische Gastronomie, die in diesem Fall öffnen durfte, war es auch ein kleiner Impuls. Gute Platzierungen der heimischen Nachwuchsläufer Mit zwei soliden Rennen konnte

Gute Platzierungen der heimischen Nachwuchsrennläufer Beim Bezirkscup auf der Planneralm und auf der Tauplitz konnten sich die heimischen Sportler des WSV Tauplitz gut platzieren.

Schon beim ersten auf der Planneralm durchgeführten Bezirkscup rennen des Skibezirkes II im Riesen torlauf konnten acht Nachwuchsrennläufer des WSV Tauplitz sehr gute Platzierungen feiern: 1. Emma Moser (U10/w), 6. Eli Lipp (U10/m), 12. Luca Gloggnitzer (U10/m), 3. Charlotte Weihnacht (U12/w), 6. Antonia Gritsch (U12/w), 12. Amely Schweiger (U12/w), 5. Alexander Wimmer und 6. Jonas Eker (U12/m). Kurz darauf war der WSV Tauplitz selbst mit der Austragung eines weiteren Rennens an der Reihe. Nach sehr strengen Covid-19 Bestimmun gen und Auflagen (das gesamte Helferteam sowie alle Rennläufer, Betreuer und beteiligten Eltern mussten einen negativen Coronatest vorweisen) konnte der heimische

Verein einen Bezirkscup des Skibezirkes II für die Jahrgänge 2009 bis 2012 austragen. Knapp 40 junge Nachwuchsläufer kämpften sich am Grafenwiesenlift durch zwei Slalomdurchgänge. Emma Moser konnte dabei mit zwei Mal Lauf bestzeit in der Kategorie U10/weiblich wieder den Sieg holen. Alexander Wimmer erreichte in der Kategorie U12/ männlich den ausgezeichneten dritten Rang. Der Obmann des WSV, Dietmar Borchia, gratulierte allen Nachwuchsfahrern für die tollen Leistungen und bedankte sich herzlich bei allen freiwilligen Helfern. Sogar der Präsident des Dachverbandes des ASVÖ Steiermark, DI Christian Purrer, stattete dem Rennen einen Kurzbesuch ab.

David Fuchs jeweils auf Rang vier zufrieden sein. Katharina Fuchs holte am ersten Tag Rang 14, in der Verfolgung konnte sie mit der fünftbesten Laufzeit auf Rang elf vorlaufen. Herzlichen Glückwunsch!

Katharina und David Fuchs konnten sich bei dem Rennen hervorragend positionieren.

Emma Moser holte gleich zwei Mal den Sieg. Foto/Text: W. Sölkner

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

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Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

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Leodolter (SC Hohenzell), er konnte sich gegen den deutschen Andreas Katz durchsetzen. Als Dritter landete Tobias Habenicht von der Union Klagenfurt am Podium. Bei den Damen konnte sich Magdalena Scherz (SV Hohe Wand) als Siegerin eintragen. Auf Rang zwei klassierte sich Lisa Achleitner (KSC) vor Sophie Adrigan (SV Hohe Wand). Die Loipen hielten super stand und es gab von allen Seiten großes Lob für die selektive Streckenführung. Alle Ergebnisse finden Sie unter folgem Link im Internet: https://my.raceresult.com/165772 Am Sonntag ging es dann in der freien Technik in die Verfolgung. Das heißt, es gingen die jeweils Führenden als erste über die Startlinie, die Platzierten verfolgten dann nach ihrem Zeitrückstand vom ersten Tag die Führenden. Am Sonntag gab es mit Andreas Katz einen deutschen Sieger. Den österreichischen Meistertitel konnte sich der Oberösterreicher Philipp Leodolter (SC Hohenzell) sichern. Auf den Plätzen folgten Fredrik Mühlbacher (HSV Saalfelden) und Gotthard Gleirscher (WSV Neustift). Bei den Damen konnte die

Die Siegerehrung der Damen: Lisa Achleitner vor Sophie Adrigan.


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