Alpenpost 05/2022

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Ausgabe Nr. 5 3. März 2022 46. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: Das erste Opfer eines jeden Krieges ist die Wahrheit. Hiram Johnson

So groß die Welt auch erscheinen mag ...

Blutspenden in Bad Aussee

Am Mittwoch, 16. März, findet von 11.30 bis 13 Uhr und von 14 bis 18 Uhr im Vereinsheim der Unterkai nischer Stahelschützen wieder eine Blutspendeaktion statt.

Die Waffen nieder! ... irgendwie hängt doch alles zusammen.

Opposition nimmt Leitspital unter die Lupe In ungewohnter Einigkeit bringt sich die Opposition im Steiermärkischen Landtag (Grüne, FP, Neos und KPÖ) in Stellung gegen das geplante Leitspital und will im Rahmen von 62 Fragen den aktuellen Status des über 260-Millionen-Euro-Projektes erfahren.

Dass die derzeitige Opposition ge gen das geplante Leitspital ist, ist kein Geheimnis. So wurde unter anderem auch schon ein gemeinsamer Termin der Oppositionsparteien mit der Bürgerinitiative „Biss“ am geplanten Grundstück des Leit spitals in Stainach-Pürgg wahrgenommen. Doch neben der Tatsache, dass der Entscheid im Rahmen der im April 2019 durchgeführten Volksbefra gung mit der Frage „Soll es im Bezirk Liezen anstelle der bestehenden drei Krankenhausstandorte in Bad Aussee, Rottenmann und Schladming nur mehr ein zentrales 'Leitspital' geben?“ 67,3 Prozent der

Bevölkerung geflissentlich ignoriert wurden, wie von den Proponenten mehrfach erwähnt, stößt den Oppositionsfraktionen auch die aus ihrer Sicht intransparente Vorgehens weise im Zuge des Megaprojektes der Regierungsparteien sauer auf. Mit zwei schriftlichen Anfragen an die Landtagsfraktionen von SPÖFinanzlandesrat Anton Lang und ÖVP-Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß will man nun wissen, wie sich das im vorigen Jahr gestartete europaweite Ausschrei bungsverfahren gestaltet. Dabei ist es für die Opposition von größtem Interesse, welche Begleitprojekte im von ÖVP und SPÖ

beschlossenen Kostenrahmen von 261 Millionen Euro nicht enthalten sind und somit die Kosten weiter nach oben treiben würden. Weiters wird gefragt, ob der Landesrechnungshof das Projekt bereits prüft und ob Grundstücksablösen, respektive Enteignungsverfahren im Rahmen der Grundstücksbeschaffung notwendig wurden. Auch die Vereinbarkeit mit dem steiermärkischen Raumordnungskonzept oder die Auswirkungen auf den Naturschutz werden im Rahmen von 62 Fragen thematisiert. Die Regierungsparteien ÖVP und SPÖ haben nun zwei Monate Zeit, um die Fragen zu beantworten.

... Mir verursachte dieser Sieg eine große Freude; denn gleich darauf trat in London eine Friedenskonferenz zusammen und vermittelte einen Waffenstillstand. Welches freie Aufatmen dieses Wort »Waffenstillstand« doch gewährt! ... Wie müßte die Welt erst aufatmen – dachte ich damals zum erstenmal – wenn es allenthalben hieße: die Waffen nieder – auf immer nieder! Ich trug das Wort in die roten Hefte ein. Daneben aber schrieb ich verzagt, zwischen Klammern: »Utopia«. Erstmals seit den Kriegen am Balkan wurde mit dem Einmarsch Russlands in die Ukraine erneut ein sinnloses Blutvergießen im Herzen Europas begonnen. Als Zeichen der Solidarität mit allen Opfern wurde obenstehend ein Auszug aus dem Buch „Die Waffen nieder!“ der österreichischen Friedensnobelpreisträgerin Bertha von Suttner in ukrainischer Sprache abgedruckt. EGO


Der Fasching wurde (leiser) gefeiert Die „Seite 2” von Florian Seiberl Dies sorgte bei mehreren Gruppierungen, allen voran den Flinserln und Trommelweibern sowie den Bleß, die am Montag und Dienstag ihren Auftritt hatten, für Unsicherheit. Am Freitag noch wurde im Rahmen einer Krisensitzung aller Obleute der großen Gruppierungen darüber beratschlagt, welche Außenwirkung es haben würde, wenn man angesichts des Krieges in der Ukraine und der Pandemie am „normalen“ Ablauf festhalten würde. Ganz „normal“ waren die Rahmenbedingungen nie, da die Corona-Auflagen keinen Fasching wie normal zuließen. Ein kleiner Funken Hoffnung in einer düsteren Zeit Man konnte sich dennoch darauf einigen, dass man mit dem Erscheinen der Trommelweiber, der Flinserl und der Bleß ein kleines Stück Hoffnung auf Normalität vermitteln wollte. Die Menschen sollten nach zwei Jahren mit der Pandemie und jetzt auch noch mit dem Krieg mitten in Europa auf andere Gedanken gebracht werden. Dieser Vorsatz war schön und wurde auch von den Besuchern so wahrgenommen. Die Sicherheitsvorkehrungen wurden durch die Gruppierungen peinlichst eingehalten, die einzelnen Mitglieder mussten ihren Impf- und Teststatus bekanntgeben, bevor sie sich in ihr Kostüm bekleideten. Ein großer Verlust war die Erkrankung mehrerer Proponenten des Faschingbriefs der „Schildbürger“, der im Kurhaussaal hätte gezeigt werden sollen: Dieser musste ersatzlos gestrichen werden. Kleinere Umzüge und Treffen Jedoch fanden kleinere Treffen und Umzüge im ganzen Ausseerland statt. Er & Sie-Lauf, MaschkeraSchlittgoasreitn und -eisschießen konnten genauso miterlebt werden, wie ein kleiner Umzug in Grundlsee, der von der Musikkapelle angeführt wurde. Nachdem der letzte Fasching vollkommen abgesagt wurde, war der Fasching 2022 zumindest ein kleiner Lichtblick, was Normalität anbelangt. So unbeschwert wie noch vor zwei Jahren konnte natürlich nicht gefeiert werden, zu sehr saßen noch die letzten 24 Monate in den Knochen bzw. war dies auch mit der hochansteckenden Omikron-Variante nicht möglich. Aber die Kinder konnten sich wieder einmal verkleiden und sich an den Flinserln, Bleß und Trommelweibern erfreuen. Somit bleibt die Hoffnung, dass wir nächstes Jahr wieder einen normalen Fasching haben, bei dem wir an gar nichts denken müssen, außer an den Spaß und die Unbeschwertheit, die wir uns wünschen. 2

Selten waren die Vorzeichen für einen Fasching schlechter. Bis zuletzt wussten viele Gruppierungen nicht, ob ausgerückt wird oder nicht. Die Auflagen, die im Zuge der Pandemie von der Bundes- und Landesregierung ausgesprochen wurden, ließen die meisten Faschingbriefschreiber eine Schreibhemmung erfahren, wie auch die sonstigen Fixpunkte, wie zum Beispiel das Maschkera-Schlittgoasreit’n in Strassen oder größere Umzüge abgesagt wurden. Wäre nicht die Corona-Pandemie mit allen ihren Varianten schon genug Unbill gewesen, brach am Donnerstag vor Fasching auch noch der Krieg in der Ukraine aus ...

Die Musikkapelle Grundlsee führte – unter Einhaltung aller Sicherheitsabstände – den kleinen Umzug in Grundlsee an.

Bestens gelaunte Trophäen mit ihrem Jäger. Jagdhund „Waldi“ hat Gefallen an seinem Stoffkollegen gefunden.


Gemeinderatssitzung in Bad Aussee

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Am 23. Februar tagte im großen Kurhaussaal der Ausseer Gemeinderat, um über neun Tagesordnungspunkte abzustimmen.

In seinem Bericht konnte Bgm. Franz Frosch von Bedarfszuweisungen für die Grubenstraße (Kreuzungs-Entschärfung), Bahnhofstraße, Öfnerstraße und für den Umbau im Rathaus, bei dem das Standes- und Meldeamt sowie die Erreichbarkeit des Trauungssaales erleichtert werden soll, für den Gehweg Marktleite und den Unimog erzählen. „Ich danke an dieser Stelle nicht nur dem Land Steiermark für die Bedarfszuweisungen, sondern auch unseren Mitarbeitern vom Wirtschaftshof, die die Schnee räumung – trotz massiver Schwächung des Personals durch Corona – großartig bewerkstelligt haben.“ Fragestunde StR Alexandra Steinwidder erinnerte an die Lawine beim Grimming und erfragte, ob es von Seiten des Landes irgendwelche Maßnahmen gibt. Franz Frosch: „Wir Bürgermeister sind wegen dieses Vorfalls sehr betroffen. Die zuständigen Beamten des Landes waren in Liezen und haben mit uns gesprochen. Die Lawine hat am Video sehr schlimm ausgesehen, die Schneemaßen sind 500 Meter weiter oben zum Liegen gekommen. Das soll nun nicht schöngeredet werden, aber es gab verschiedene Gründe, warum das so passiert ist. Auch die Technik wurde verbessert, sodass ein derartiger Vorfall künftig nicht mehr vorkommen sollte. So wurde es uns erklärt. Wir haben mit Nachdruck deponiert, dass eine Verlängerung des Tunnels erfolgen muss, auch wenn das nicht kurzfristig passieren kann“, so der Bürgermeister. Die zweite Anfrage von StR Steinwidder war die Forderung nach einem Schutzweg beim LKH Bad Aussee/AMEOS-Klinikum. „Dieses Vorhaben wollen wir auch umsetzen, aber es ist in der Steiermark schwierig, dies umzusetzen. Wir sind aber mit Hochdruck dran“, wie Franz Frosch erklärte. Vzbgm. Rudi Gasperl brachte ein, dass eine geplante Geschwindigkeitsbegrenzung innerhalb des Ortszentrums auf 30 km/h genehmigt wurde, jedoch die Begrenzung auf 40 km/h an der Alten Salzstraße weiter nach Strassen eine negative Ant wort bekam. „Argumentiert wurde diese Entscheidung aufgrund des Gehsteiges, der dort entlang der Straße führt“, so Franz Frosch, der erneut auf die Behörde zugehen will.

von Robert Moser Kundenberater Volksbank Bad Mitterndorf

Dem Wunsch der Stadtgemeinde, im gesamten Verlauf der Straße durch Strassen ein Tempolimit von 40 km/h einzuführen, wurde nicht nachgekommen.

Ankauf Kommunalgerät sowie Wasserversorgung Das Gehsteig-Räumgerät soll ersetzt werden. „Der ehemalige Wirtschaftshof-Leiter Josef Schobegger und unser FachausschussObmann Robert Gassner haben sich um ein geeignetes Modell umgesehen und wurden fündig. Die Auslieferung des Fahrzeuges erfolgt im heurigen Herbst.“ Unter der Altausseerstraße liegt die älteste Wasserleitung Aussees, die 1908/09 gelegt wurde. Da nun die Fahrbahn der Landesstraße in diesem Bereich saniert wird, wird diese Leitung auf einer Länge von 1,5 Kilometern erneuert. Das Investitionsvolumen beträgt laut einem Planungsbüro 1,1 Mio. Euro. Auch ein Notstromaggregat für die Wasserversorgung wird im Zuge dieser Investition angeschafft. Raumordnungsagenden Im Rahmen der sechsten Änderung des Stadtentwicklungskonzeptes Nr. 5.00 inklusive des Entwicklungs plans „Parkplatz Ischler Straße“ wurden für die weitere Verwendung des „Scheck/Holzinger-Parkplatzes“ einige Raumordnungsänderungen vorgenommen. Nach einer kurzen Dis kussion über Zweitwohnsitze wie

auch der Einwandsbehandlung wurde die Umwidmung beschlossen. Kürzlich wurde der Gemeinderat über die weiteren Pläne der Familie Pletzer informiert, die dort ein „interessantes Projekt“ verfolgt, so Franz Frosch. Was das Areal des alten VitalBades anbelangt, so wurde eine mindestens zweijährige Bausperre verhängt, um sich zu konsolidieren, um dort – nach Abhandlung aller noch offenen Gerichtsverfahren – ein wirklich sinnvolles Projekt für Bad Aussee entwickeln zu können. Diese Tagesordnungspunkte wurden einstimmig angenommen. Transferzahlungen Zum Abschluss stimmten die Gemeinderäte noch über die jährlichen Transferleistungen ab. So wird der Wasserverband Ausseerland im heurigen Jahr € 681.600,- in zwölf Tranchen erhalten, die Entwicklungs- und Infrastruktur KG für die Bedienung der Annuitäten der Darlehen für das Rathaus, das Narzissenbad sowie das Sport- und Freizeitzentrum € 30.000,-, die Ausseer Feuerwehren den jährlichen Pflichtbeitrag, sowie die Transferzahlung von € 45.000,- für die Ausseer Fleischveredelungs GmbH für das heurige Jahr.

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Die Alpenpost gratuliert herzlich!

Raphael Florian Peer geboren am 11. Jänner 2022 Eltern: Christina und Matthias Peer Bad Mitterndorf

Dr. Nina Raich ist neue Notarin in Bad Aussee Der langjährige Notar Dr. Herbert Samek genießt seit Ende Jänner die wohlverdiente Pension. Seine Tochter und langjährige Substitutin (Vertreterin), Dr. Nina Raich, wurde von der Justizministerin mit 1. Februar 2022 zur öffentlichen Notarin in Bad Aussee ernannt.

Dr. Nina Raich hat in Graz – rascher als in Mindeststudienzeit – Jus studiert. Sie war mehrere Semester lang Studienassistentin am Institut für Zivilrecht an der Karl-FranzensUniversität und ist Autorin des Buches „Das österreichische Pflichtteilsrecht samt Anrechnungsrecht“. Beide notariellen Berufsprüfungen hat sie mit Auszeichnung bestanden. Sie ist seit 2004 im Notariat tätig und verfügt über eine Mediationsausbildung. Die junge Notarin wird von einem großartigen Team unterstützt. Ihre Substitutin, Mag. Julia Heim, ist gebürtige Grundlseerin und ist in Bad Aussee aufgewachsen. Sie war

Dr. Nina Raich ist die neue Notarin in Bad Aussee. Foto: Marija Kanizaj

Universitätsassistentin am Institut für Zivilverfahrensrecht und Insolvenzrecht der Karl-Franzens-Universität und nach Ablegung der Gerichtspraxis bereits bei Notar Mag. Michael Preihs in Liezen als Dauersubstitutin tätig. Sie hat ebenfalls beide Berufsprüfungen abgelegt und ist voll vertretungsbefugt. Notarin Dr. Raich und ihr Team stehen Ihnen bei Ihren Anliegen sehr gerne zur Verfügung. Unter www.notarinraich.at finden Sie weitere Informationen zu notariellen Dienstleistungen, Öffnungszeiten, Amtstagen (in Gemeinden) usw. Die erste Beratung bei der Notarin ist übrigens – wie gehabt – kostenlos.

Christbaum-Spenden und Stammzellentypisierungsaktion der Biowärme Bad Mitterndorf Die Biowärme Bad Mitterndorf hat mit der Christbaum-Spendenaktion in der Region Ausseerland Ennstal für Aufsehen gesorgt. Berge von Christbäumen sowie Geldspenden haben eine Gesamtspendensumme von mehr als € 6.700,- für eine Familie aus Bad Mitterndorf eingebracht.

Frida Pernstich geboren am 26. Jänner 2022 Eltern: Beate Pernstich und Markus Müller Altaussee

Niko Leopold Ainhirn geboren am 28. Jänner 2022 Eltern: Stefan Einhirn und Ilija Salatovic (Altaussee/Gallhof)

Sophie Pürcher geboren am 1. Februar 2022 Eltern: Sonja Pürcher und Martin Margotti Altaussee

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

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Auch im zweiten Jahr wurden bei der Christbaumaktion der Biowärme Bad Mitterndorf Christbäume von weit her angeliefert. Gemeinden von Grundlsee bis Leoben haben die Aktion unterstützt. Heuer war es das Ziel, der Familie von Tobias etwas Hilfe im Kampf gegen Leukämie zu leisten. Wenn ein junger Mensch mit einer solch schwerwiegenden Diagnose konfrontiert wird, ist das nicht nur eine psychische Belastung für die ganze Familie, sondern auch eine finanzielle. Dank der großzügigen Spendenbereitschaft und dem tatkräftigen Engagement so vieler Helfer konnte eine beachtliche Spendensumme von € 6.730,- gesammelt werden. Stammzellentypisierungsaktion Weil viele noch mehr tun wollten, hat die Biowärme Bad Mitterndorf den Gedanken weiterverfolgt und nun auch eine Stammzellentypisierungsaktion ins Leben gerufen. Am Samstag, 12. März, können sich zwischen 13 und 16 Uhr alle Bewohner der Region im Alter von 17 bis 45 Jahren am Gelände der Skiflugschanze mittels Wangenab strich in die Stammzellenspenderdatenbank eintragen lassen. Welt weit warten tausende Menschen auf

Impfbus in Bad Aussee

Erneut wird der Impfbus in Bad Aussee Halt machen. Am Mittwoch, 23. März, können sich Interessierte von 15.30 bis 18 Uhr beim Kur- und Congresshaus ohne Anmeldung gegen einen schweren Verlauf bei einer Erkrankung mit Covid-19 impfen lassen.

eine solche Spende, die den Betroffenen, häufig Kindern, das Leben retten kann. Jede Stammzellen-Typisierung ist wichtig und daher hofft der Verein „Geben für Leben“ auf zahlreiche spendenbereite Mitmenschen.

Stammzellentypisierung am 12. März von 13 bis 16 Uhr am Gelände der Skiflugschanze Kulm. Für Fragen steht das Team der Biowärme Bad Mitterndorf unter 03623/6040 jederzeit zur Verfügung.


Ausseerland-Rotarier und -Lions am Eis

Gefälschte E-Mails im Namen der Polizei im Umlauf

Normalerweise pflegen die Serviceclubs im Ausseerland Salzkammergut freundschaftliche Beziehungen innerhalb der Clubs und setzen sich gemeinsam für das Wohl anderer ein. Doch einmal im Jahr wird das „Kämpferherz“ ausgepackt und der Rotaryclub und der Lionsclub Ausseerland treffen auf der Eisbahn aufeinander.

Derzeit kursieren falsche E-Mails mit dem Logo der Kriminalprävention der Polizei. Dabei handelt es sich um ein FakeSchreiben, das von Betrügerinnen und Betrügern stammt.

Die Schützen der heimischen Clubs hatten einen kameradschaftlichen Abend. Foto: J. Bor

Nach mehreren coronabedingten Verschiebungen war es am 15. Februar 2022 endlich soweit: Auf der bestens vorbereiteten Eisbahn der privilegierten Schützengesellschaft Altaussee trafen die Mannschaften der Rotarier und der Lions aus dem Ausseerland aufeinander. Die Moare der beiden Clubs, Georg Haselnus (Lions) und Werner Präsoll (Rotary), hatten ihre Schützen auf einen Sieg program-

miert. Nach einem zähen Ringen blieben jedoch die Rotary-Schützen siegreich und konnten den begehrten Wanderpokal, zumindest für ein Jahr, mit nach Hause nehmen. In einer gemütlichen Feierstunde im Schützenlokal wurden bereits Pläne für weitere Kooperationen geschmie det. Gerade für die Lions Ausseerland wird das heurige Jahr ein besonderes sein, feiert man doch das 40jährige Bestandsjubiläum.

Derzeit kursieren mehrere Versionen falscher E-Mails, die mit dem Logo der Kriminalprävention sowie mit weiteren Polizei-Abzeichen versehen sind. In dem Schreiben wird angegeben, dass es zu einer Computerbeschlagnahme aufgrund von kinderpornographischem Material uvm. kommt. Zudem werden die Empfänger aufgefordert, eine Rechtfertigung zu schreiben. Mehr Infos zu diesen Mails gibt es hier: https://bit.ly/3Lvt9it Die Polizei rät, auf derartige Nachrichten nicht zu reagieren und auch keine E-Mail-Anhänge zu öffnen. Dahinter könnten sich oft Schadprogramme verbergen, die einen Verlust der Daten nach sich ziehen können. Die Mails sind oft schwer zu erkennen, da die Rechtschreibung und die Ausdrucksweise besser wurde, als diese in vorangegange-

nen Wellen derartiger Betrugs versuche war. Niemals auf irgendwelche Forderungen eingehen! Es sollten keine sensiblen Daten bekanntgegeben werden (Name, Adresse,...). Weder die Polizei noch andere seriöse Unternehmen oder Institutionen fordern sensible Daten oder Auskünfte via E-Mail an. Sollten Sie bereits Opfer geworden sein, so werden Sie darum gebeten, umgehend Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle zu erstatten.

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Schnell informiert

l Nahe des „Gamsofens“ auf der Tauplitzalm

kamen zwei Tourengeher am 12. Februar in eine alpine Notlage. Die beiden fuhren nach dem Gipfelsieg am Almkogel (2.116 m) über die Gnanitzalm ab. Im Bereich Gnanitzbach, nahe des Gamsofens, konnten die beiden wegen der großen Schneemengen nicht mehr weiter und setzten gegen 17 Uhr einen Notruf bei der Polizei ab. Die beiden gut ausgerüsteten Tourengeher konnten vom Notarzthubschrauber „Christophorus 14“ geborgen werden. Im Einsatz war neben dem Bergrettungdienst Tauplitz mit zehn Personen auch die alpine Einsatzgruppe der Polizei mit zwei Personen.

l Der Bankomat in Grundlsee

ist seit Kurzem an einem anderen Standort zu finden: Nach dem Verkauf des Gebäudes der ehemaligen Filiale der Volksbank wurde der Bankomat nun beim gemeindeeigenen Gebäude beim Seepark direkt bei der Bushaltestelle installiert.

Der einzige Geldausgabeautomat (ATM/Bankomat) in Grundlsee ist gegenüber der Volksschule beim Seepark (Nähe Musikpavillon) zu finden.

l Das Hospizteam Ausseerland-Hinterberg

nahm kürzlich an einer sehr interessanten Fortbildung teil. Martina Kirbisser, diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin referierte kompetent zum Thema: „Türen öffnen zu Menschen mit Demenz.“ Als Demenzberaterin des Sozialhilfeverbandes Liezen konnte sie auch viele praxisbezogene Beispiele aus dem Alltag einbringen und wertvolle Tipps und Hilfestellungen geben. „Ein sehr informativer und interessanter Abend“, so das Resümee von Teamleiterin Andrea Strimitzer und den Hospizbegleiterinnen.

Das Hospizteam Ausseerland-Hinterberg erlebte eine interessante Fortbildung.

l In Grundlsee wurde am Faschingsamstag

durch Maschkera-Briefträger bereits die zweite Ausgabe der Grundlseer Faschingpost ausgetragen. Sehr zur Freude der Bewohner haben sich die Faschingbriefschreiber wieder die Mühe gemacht, Auszüge lustiger Begebenheiten in einem Magazin abzudrucken. Sie haben damit ungeahnte Faschingsstimmung in die Grundlseer Haushalte gebracht. Bravo an alle Akteure vor und hinter den Kulissen der Grundlseer Faschingspost! 6


Salinen-Stipendium des Literaturmuseums Altaussee Wie jedes Jahr wird auch heuer wieder durch die Salinen Austria und das Literaturmuseum Altaussee ein Stipendium für Literaturwissenschaftler und Historiker ausgeschrieben, auf dessen Basis die Zeitgeschichte des Ausseerlandes sowie das literarische Schaffen der hier vertretenen Schriftsteller beleuchtet und aufgearbeitet werden soll. Im heurigen Jahr ist ein Angebot für Studenten vorgesehen, welches einen rund dreimonatigen Recherche-Aufenthalt im Ausseerland umfasst, mit monatlich € 1.000,dotiert ist und in einer Publikation der vollendeten Arbeit münden soll. In Hinblick auf das Jahr der Kulturhauptstadt 2024 wurde als Thema „Die Wege des Salzes“ vorausgewählt. Dazu sollten die Forschungsfragen k Transport des Salzes von der Gewinnung (Berg) zu den Salinen in Bad Aussee, Bad Ischl und Ebensee im Wandel der Zeit k Transport des Salzes zu den Märkten auf das Salzkammergut konzentriert k Rolle der Frauen im Salzab bau/Fertigung k Transportwege des Holzes zu den Salinen im Überblick behandelt werden. Bewerben können sich Studenten, Diplomanden oder Dissertanten aus dem (wirtschafts-)historischen Bereich mit einem Konzept (5-8 Seiten) bestehend aus Studienverlauf und Lebenslauf. Eine Wohnmöglichkeit für die Zeit der Recherchen zur Arbeit wird bei Bedarf zur Verfügung gestellt. Eine Jury wählt aus den Bewerbern aus. Information und Bewerbung: Literaturmuseum Altaussee, z. H. Frau Marianne Goertz, Fischerndorf 61, 8992 Altaussee. Tel.: 06644441069. Einreichschluss ist der 31. Mai 2022.

Wir gratulieren Katharina Köberl – Dr. med. dent.

Der Tristkanal zwischen Kammer- und Toplitzsee wurde 1549 vom Salzverweser Christof Praunfalkh in Auftrag gegeben. Auch dieser wird bei der Bringung des Holzes sicherlich beleuchtet werden müssen.

Bauernmärkte im Ausseerland

Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450.

Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstü berl”; Öffnungszeiten wie die Most schenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer ab Oktober bis März Diens tag und Donnerstag von 15 bis 17 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

Aussprüche „Zerscht fångt ins da Russ’ an Kriag øh und hiaz håt insa Obertrommelweib a no in Corona ...“ Der Ausseer Fred Stöckl, vlg. Hoamhauser, als er am Freitag vor Fasching die aktuellen Geschehnisse sehr pessimistisch beurteilte.

Katharina Köberl aus Bad Aussee hat am 27. Jänner 2022 an der Medizinischen Universität Wien das Diplom studium der Zahnmedizin erfolgreich abgeschlossen. Wir gratulieren der neuen Frau Doktor der Zahnmedizin (Dr. med. dent) zu dieser beeindruckenden Leistung sehr herzlich und wünschen ihr alles Gute für die Zukunft als Zahnärztin!

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

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ALPENPOST-LESERSERVICE

Familiennachrichten Sterbefälle: Daniel Kalß, Bad Aussee (60); Elisabeth Pucher, Altaussee (96); Hanni Pucher, Altaussee (72); Johann Salfellner, Neuhofen (98); Ludwig Hilbel, Bad Mitterndorf (92). Geburtstage: Erwin Pernkopf, Obertraun (95).

Aktuelle Covid-19-Zahlen

Positiv getestete Personen: Altaussee Bad Aussee Bad Mitterndorf Grundlsee Bezirk Liezen Land Steiermark

50 91 103 23 1.707 33.974 (Stand: 25. Feb. 2022)

ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:

0316/ 1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen 5.–6.3.2022 Dr. Richard Schussnig, Schladming, Tel.: 03687/240250 12.–13.3.2022 Dr. Christian Stadlober, Öblarn, Tel.: 03684/30530 Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Pia-Katharina Edlinger ist von 28. Februar bis 4. März wegen Urlaub geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 7. März. Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist von 14. bis 27. März geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 28 März. ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 17.3.2022 Redaktionsschluss: Donnerstag, 10.3.2022 8

Tierärzte

euac-Notruf

Tel.: 0800/2141880

Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495

Bauberatung

Dr. Ondusko, Tel.: 03623/2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622/71312

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 6. März sowie von 14. bis 20. März. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: von 7. bis 13. März. Der Bereit-schaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/2360192 Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671 Bad Mitterndorf (Die Kurapo theke): von 7. bis 13. März. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen: 8. März: Kreissl & Pichler & Walther Rechtsanwälte GmbH 15. März: Dr. Georg Petritsch

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag 8. März von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/77994000

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag 11. März von 8.30 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline der Landesstelle Graz, Tel.: 050303/34170

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050808808 oder auf www.svs.at.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at

Hospizverein

Sprechstunden

für

pflegende

Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853

Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at

Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885

THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, 0699/10540375

Orthofit GmbH Bad Aussee

Tel:

Altausseerstr. 74 Tel. 03622/21500 Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–17 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen.

Shiatsu

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207

Nuad - Thai Yoga Massage

Sonja Hartmann, Tel.: 0664/5166815 www.mamae.life - Termine auf Anfrage

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066349

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177

Psychotherapeuten

Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/5286446 Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099

Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221

Physiotherapie

Tobias Dudszus, 0664/9325384

Tel.:

Wasserader, Handy, Wlan...

Abraham Danzer, 0681/20855860


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Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Öffentlicher Verkehr Ich habe seit mehreren Jahren eine Ferienwohnung in Bad Mitterndorf Sonnenalm und komme immer wieder gerne hierher. Meist fahre ich mit dem Auto, möchte aber, im Sinn des Klimaschutzes, auch öfters mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen. Während das bis vor zwei Jahren kein Problem war (es gab Taxis und den Narzissenjet) ist es nun fast unmöglich, anders als zu Fuß (drei Kilometer, mit Gepäck!) vom Bahnhof Bad Mitterndorf Heilbrunn zur Sonnenalm zu kommen. Der Bus 950, der Bad Aussee und Stainach verbindet, hält nur zum Aussteigen auf der Sonnenalm (und das nur einmal am Tag), nicht zum Einsteigen! Kann mir jemand erklären warum das so ist? Falls man dem Bus die Zufahrt zur Sonnenalm Haus 3 nicht zumuten kann (?) wäre doch eine Haltestelle beim Gasthaus “Zur Einkehr” angebracht! Das gibt keinen Zeitverlust und wäre sehr hilfreich für die Bewohner der Sonnenalm. Es gibt dort auch Hauptwohnsitze und Einheimische, die sich dort angesiedelt haben. Nicht alle verfügen über einen PKW. Als Besitzerin eines Klimatickets ist es sehr frustrierend, wenn der öffentliche Autobus an der Sonnenalm vorbeifährt. Taxis gibt es auch keine mehr, laut Auskunft vom Tourismusbüro gibt es niemand, der Taxifahrten anbieten möchte! Für einen Urlaubs- und Wintersportort unverständlich! Vielleicht kann man bei Intervention an der zuständigen Stelle ein besseres Busservice anbieten. Christine Colella, Bad Mitterndorf Maskenpflicht beim Skilift Trotz wirklich schöner Semester ferien 2022 in Altaussee ist es immer wieder erstaunlich, wie man sich im Ausseerland die Vorschriften zurechtrückt: An mehreren Skitagen am Loser bei tollem Wetter ist die Maskenpflicht in der Warteschlange vorm Skilift trotz Hinweistafeln scheinbar nur eine Empfehlung für gut ein Drittel der Skifahrer; da es das Liftpersonal ja nicht interessiert, braucht man sich am Loser auch nicht dran halten. Maskenpflicht des Liftpersonals (zum Beispiel am Doppel-Sessellift) gilt ja auch scheinbar nur dann, wenn gerade ein Kamerateam am Berg ist. Günter Göbhart, Wien

Anmerkung der Redaktion: Gleich zeitig wie der Leserbrief an die „Alpenpost“ wurde von Herrn Göbhart auch eine Nachricht an die Loser Bergbahnen geschickt. Ge schäftsführer Rudolf Huber schickte daraufhin folgende Stellungnahme: Wir kontrollieren beim Skipass 10

Leserbriefe

verkauf sehr restriktiv die Einhaltung der 2G-Regel, dies ist auch gut möglich und hat sich Dank unserer Kassendamen gut eingespielt. Bei den Zugängen schauen wir morgens mit unserer Pistenrettung bzw. wenn diese „Luft“ hat und weisen auf die Maskenpflicht hin, dann läuft das auch den ganzen Tag gut. Weiters machen die Maschinisten Durchsagen und weisen die Gäste auf das Tragen der Masken hin. Tafeln kann man aufstellen soviel man will, sie zeigen – auch in anderen Bereichen wie Lawinengefahr – wenig Wirkung. Unser Stammpersonal ist Gott sei Dank zu 100 % drei mal geimpft, beim Saisonpersonal ist es ungleich schwieriger. Die Arbeitsmarktsituation erfordert es, auch hier nach der 3G-Regel, die für die Arbeit gilt, vorzugehen. Wir stellen unseren Mitarbeitern von den täglichen AntigenTests, über FFP-2 Masken alle Schutzmaßnahmen zur Verfügung und weisen unsere Mitarbeiter auch ständig auf die Regelung zur FFP-2 Maskenpflicht hin. Wie beschrieben wurde, sind alle schon etwas müde – aber das Masken-Tragen ist sicher neben der Impfung die effektivste Maßnahme für die Hemmung der Übertragung, das ist uns sehr bewusst. Wir haben seit zwei Jahren jetzt ein COVID-19 Konzept und einen eigenen Beauftragten, der sich vor allem um dieses Thema kümmert und wir sind bisher auch gut durch die Pandemie gekommen. Das Fernsehteam war übrigens für einen Wetterbericht da, das hat denk ich keinen Einfluss auf das Masken tragen gehabt. Es ist nicht möglich, hinter jedem Mitarbeiter oder jedem Gast zu stehen, und wir hoffen, dass die Normalität bald wieder eintritt – ungeachtet dessen werden wir weiters auf die Einhaltung achten und nachschärfen.

Leserbrief zum Kommentar EGO vom 3. Februar 2022 Es ist schon befremdlich, wie unreflektiert die lokale Medienlandschaft fast unisono, eine Initiative unterstützt, ohne deren Wortwahl und Auftritt in Frage zu stellen. Eine Initiative die sich mit einschlägigen Aussagen („Storytelling: Territorialer Besitzanspruch“, „Insignien einer Region“, das k.u.k-Wappen als Logo) explizit auf Formulierungen aus Kaiser- und drittem Reich bezieht, deren „territoriale Besitz anspruchs“-Fantasien im ersten Weltkrieg 17 Millionen und im zweiten Weltkrieg bis zu 80 Millionen Menschen das Leben gekostet haben. Da nutzt es auch wenig, wenn man mit stolz geschwellter Brust die „Neinstimme von Alt aussee“ in einem Posting propagiert. Bei der von Herrn Hoffmann im PDF angeführten Formulierung „… un zählige Vor- und Nachkriegsfilme prägen das Image dieser „Welt“ … stellen sich mir die Nackenhaare auf. Vor allem bei den Vorkriegsfilmen fallen mir eigentlich nur einschlägige Bilder zum „Heimatbegriff“ ein. Auch die Tatsache, dass sich diese Initiative anmaßt zu wissen, was

„gute Kunst“ ist und was keine Berechtigung hat, als Kunst bezeichnet zu werden, passt in dieses Bild und lässt einen als Künstler wahrhaft erschaudern. Dass einige Künstler ungefragt auf der soizkommabessaSeite gefeatured und instrumentalisiert wurden, stört in der hiesigen Bevölkerung und den Medien offensichtlich auch niemanden. Tatsache ist, dass es eine große Anzahl an Künstlern, Kulturarbeitern und Kreativen verstreut über das gesamte Salzkammergut gibt, die sich schon jetzt im Umfeld der Kulturhauptstadt sehr aktiv organisieren, die sich seit 2020 intensiv über Gemeindegrenzen hinweg vernetzt haben, die am Kulturhauptstadtprogramm unermüdlich arbeiten, die gemeinsame Projekte (auch abseits der Kulturhauptstadt und über 2024 hinaus) auf den Weg bringen, die sich gegenseitig unterstützen und die die Chance zur Vernetzung erkannt haben, die sich da bietet. Das alles passiert im Hintergrund – seriös, professionell, geduldig, durchaus kritisch aber konstruktiv. Diese Chancen haben Einige, auch im Ausseerland, so ehrlich muss man sein, wieder einmal verschlafen, weil man wie so oft darauf wartet, dass einen irgendjemand an der Haustüre abholt. Wenn man sich im oben genannten Sinne aktiv interessiert, trifft man bei Veranstaltungen oder im Internet rund um die Kulturhauptstadt über

kurz oder lang auf Gleichgesinnte. Gleichgesinnte, die einem jenes Know-How bieten können, das man vielleicht, ohne es negativ zu meinen, im eigenen Gemeindegebiet nicht gefunden hat und wonach man gesucht hat. Es gibt einfach gewisse Dinge, die man nicht weiß und auch nicht in unmittelbarer Nähe hat. Eine derartige Demut würde ich der "Mia san mia und brauchen Niemanden"Mentalität gerne auch mal vorgezogen sehen. Positiv anmerken möchte ich, dass in der „Alpenpost“ zumindest auch eine Gegensicht der Kulturhauptstadt abgedruckt wurde. Das haben viele andere lokale Medien leider verabsäumt. Daniel Bernhard, Bad Aussee

Konzertfahrten Salzburg

Frau Gertrude Jelinik aus StainachPürgg organiert seit vielen Jahren Konzertfahrten (Abo) ins Festspielhaus Salzburg. Der Termin für das neue Abo 2022 ist der 20.05.2022 (voraussichtlich 9 Konzertfahrten). Interessierte und Liebhaber der klassischen Musik sind herzlich eingeladen sich zu melden! Jelinek Gertrude 8950 Stainach-Pürgg Tel. 0664/76 14 274 Email : jelinek.gerti@aon.at


Generalversammlung von Skål International Salzkammergut Im Rahmen der 35. Generalversammlung des Skål-Clubs Salzkammergut, die kürzlich im „Hotel Goldenes Schiff“ in Bad Ischl abgehalten wurde, konnte Präsidentin Elisabeth Ebli über die Höhepunkte und Aktivitäten des Clubjahres berichten, wie auch die Altausseerin Andrea Schupfer als Sekretärin des Clubs über eine zufriedenstellende Mitgliederentwicklung informierte.

Der Skål-Club besteht seit 1932 und versteht sich als internationale Berufsvereinigung von Topmanagern und Entscheidungsträgern im Tourismus, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, in freundschaftlicher Verbun-

denheit Tourismus als Wohlstandsmotor zu fördern. Weltweit hat die Skål-Bewegung bereits 15.000 Mitglieder, in Österreich haben sich der Vereinigung rund 320 Mitglieder angeschlossen. „Skål“ bedeutet nicht

Die Vorstandsmitglieder des Skål-Clubs Salzkammergut.

STELLENAUSSCHREIBUNG

Sekretär*in im patientennahen Bereich und für den Betriebsrat

Ausbildung:

abgeschlossene kaufmännische Ausbildung (Bürokaufmann, HAS/HAK usw.) Fachlich: sehr gute MS-Office-Kenntnisse, sehr gute Deutschund Rechtschreibkenntnisse, Kenntnisse der medizinischen Terminologie von Vorteil Persönlich: Wertschätzende Kommunikation und Umgangsformen, Engagement und Eigenverantwortung, Genauigkeit und Verlässlichkeit Bei Antritt Ihrer Tätigkeit muss eine Immunität gegen Masern, Mumps, Röteln, Varicellen, Windpocken,Schafblattern sowie Hepatitis B entweder durch eine nachgewiesene zweimalige Impfung oder einen positiven Antikörpertiter vorliegen. Eine Immunisierung gegen Covid-19 wird ebenfalls vorausgesetzt. Einsatzort: Standort Bad Aussee Beschäftigungsausmaß: 100 % (Teilzeit möglich) Gehaltsschema: SIII/N11 ab € 2.041,10 brutto auf Vollzeitbasis, exklusive Zulagen und abhängig von anrechenbaren Vordienstzeiten (KAGes-Gehaltsansätze). Im Gehalt inkludiert ist auch eine bezahlte Mittagspause. Dienstantritt: Befristung: Ende der Bewerbungsfrist:

nur „Prost“, sondern war ursprünglich ein friedlicher Willkommensgruß für Fremde in Nordeuropa. Bei der alle zwei Jahre durchzuführenden Neuwahl des Vorstandes wurde der Wahlvorschlag für die Funktionsperiode bis Februar 2024 mit Präsidenten Robert Gratzer MBA, Sekretärin Andrea Schupfer und Kassierin Brigitte Stumpner sowie erste Vizepräsidentin Brigitte Stumpner, zweite Vizepräsidentin Mag. Doris Cuturi-Stern und den Vorstandsmitgliedern Eva Giebisch, Elisabeth Ebli, Mag. Klaus Enengl, Werner Riener, Stefan Schimpl und den Rechnungsprüfern Sabine Stummer und Karl Baier einstimmig angenommen und gewählt. Der neue Präsident Robert Gratzer bedankte sich bei Past-Präsidentin Elisabeth Ebli sowie bei den bisherigen Vorstandsmitgliedern für die geleistete Arbeit. Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung fand der Clubabend in gemütlicher Runde im neu eröffneten Restaurant „Elisabeth“ sein Ende. Foto: Privat

nach Vereinbarung Karenzvertretung 15.04.2022

Kontakt: Bitte bewerben Sie sich über das KAGES-Karriereportal. https://www.kages.at/karriere-bildung/karriereportal oder an Frau BDir. Adelheid Stiendl, KAV Rottenmann-Bad Aussee, 8990 Bad Aussee, Sommersbergseestraße 396. Für nähere Auskünfte und Fragen steht Ihnen Frau Bianca Gassenbauer, (03622/52555-3884) zur Verfügung. 11


Was schrieb die Alpenpost vor 10 Jahren: im März 2012

Der Winter hat das Ausseerland fest im Griff. „Bilderbuchwinter“ sagen die einen, „etwas zu viel“ sagen die anderen. Temperaturen bis weit unter -20 °Celsius und Sturmböen bis 190 km/h auf den Bergen lassen die Menschen gegenüber der Natur klein erscheinen. Aufgrund der extremen Lawinengefahr waren mehrfach Bundesheerhubschrauber im Einsatz, wie auch die Räumdienste pausenlos im Einsatz waren. Der Steirerball der „Streich“ war wieder das Ziel zahlreicher Ball -

schwärmer und gestaltete sich rau schend. Oberösterreichischen Höhlenforschern ist es gelungen, die Verbindung zweier riesiger Höhlensystemen im Dachsteingebiet zu finden. Die Hirlatz-Höhle ist nach über sechs Jahrzehnten der Suche somit auf 100 Kilometer Gesamtlänge gewachsen. Das mit 130 Kilometern Länge größte Höhlensystem Österreichs und der gesamten EU liegt unter dem Schönberg im Toten Gebirge.

Was schrieb die Alpenpost vor 20 Jahren: im März 2002

Das Bezirksgericht soll laut Steiermärkischer Landesregierung bis 1. Jänner 2004 in Bad Aussee bleiben. In Bad Mitterndorf wurde die neue Heilbrunn-Sportloipe eröffnet. Die Salinenmusikkapelle Altaussee

feierte ihr 150-jähriges Bestandsjubiläum. Im Jugend- und Familiengästehaus Bad Aussee wurden im Jahr 2001 knapp über 21.000 Nächtigungen verbucht.

Was schrieb die Alpenpost vor 30 Jahren: im März 1992

Das 1990 niedergebrannte RigipsWerk in Bad Aussee wurde wieder aufgebaut. Der gebürtige Bad Mitterndorfer Sepp Schlömmer wurde Vizebürgermeister von Schladming. Der Tauplitzer Markus Kerschbaumer wurde Senioren-Weltmeister im Skifahren der Ausseer ÖBB-Mitarbeiter Manfred Rastl österreichischer Eisenbahner-Skimeister. Die Altausseerin Tanja Starl gewann beim steirischen Schülercuprennen in ihrer Klasse den Slalom.

Die Moarschaft „Grundlsee“ holte beim Ausseerland-Cup den Sieg. Die Streckenrekorde beim 13. Steiralauf purzelten. Der Vorarlberger HansPeter Schwendinger siegte auf der 50Kilometer-Distanz; über 700 Läufer waren am Start. Thomas Sykora gewann den vom Wetter nicht wirklich begünstigten FIS-Riesentorlauf in Altaussee. Staatssekretärin Dr. Maria Fekter hielt bei einem Kammer-Abend in der Volksbank Bad Aussee das Hauptreferat.

Der Wahlmitterndorfer Günther Wild wurde Kommandant der vierten Panzergrenadierbrigade. Im Bayerischen Fernsehen wurde der Bergfilm „Bergauf, bergab“ mit prächtigen Aufnahmen aus dem Ausseerland ausgestrahlt. Das Kurhotel Heilbrunn in Bad Mitterndorf wurde mit dem Titel „FünfSterne-Hotel“ ausgezeichnet.

Am Kulm fand der Skiflug-Weltcup statt. Er endete mit einem Sieg des „Hausherrn“: Hubert Neuper gewann vor dem Finnen Matti Nykänen. Die Österreichischen Salinen AG investierte 7,5 Millionen Schilling in den Werken in Bad Aussee. Von 1. bis 5. März fanden in Tauplitz die Militärskimeisterschaften statt, die allgemein große Beachtung fanden.

Der Ball der Feuerwehr Bad Aussee am 18. d. M. im „Steirerhof“ war recht gut besucht. Küche und Keller des Herrn Treibenreif ernteten allseits Lob. Getanzt wurde bei den heimischen Weisen der Streichmusik Stöger sehr fleißig. Erst in den frühen Morgenstunden traten die letzten Gäste den Heimweg an. Glockenweihe in St. Leonhard. In schlichter, aber erhebender Weise fand am 19. d. M. nachmittags, in demalten Kalvarienbergkirchlein zum Heiligen Leonhard (erbaut im Jahre 1408) die Weihe der neuen, 50 Kilogramm schweren Stahlglocke – der Ersatz für die auf den Pfarrkirchturm gebrachten Bronzeglocke – statt. Das Kirchlein war von Gläubigen voll besetzt; auch die Feuerwehr Straßen und Mitglieder des Glockenausschusses hatten sich zur

Feier eingefunden. Nach einer schönen Ansprache durch Hochwürden Herrn Kaplan Radl und einem Bittgebet nahm Hochwürden Herr Dechant Mader unter Orgelspiel und ergreifendem Chor gesang die Glockenweihe vor. Als Patin fungierte Sophie Großauer, die Gattin des verdienstvollen Kirchenprobstes von St. Leonhard, Herrn Bäckermeister Ludwig Großauer. Die neue Glocke – St. Joseph benannt – wurde nach der Weihe auf den Turm getragen und bald darauf geläutet. Mögen sich die Geleitworte der Glockenpatin: „Bring Glück und Freud’ in jedes Haus“ erfüllen. In Grundlsee wird am Faschingsonntag im Gasthof Schraml ein Konzert der Musikkapelle mit anschließendem Tanz stattfinden.

Was schrieb die Alpenpost vor 40 Jahren: im März 1982

Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren: im März 1922

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A rainy day in New York. USA 2019, 92 Min. Regie: Woddy Allen, mit: Timothée Chalamet, Elle Fanning, Selena Gomez. Der Film ist eine Liebeserklärung an das alte New York und eine Liebesgeschichte, in der Woody Allen von den kleinen Wundern

Kino im Kurhaus

und Katastrophen des Lebens erzählt. Montag, 7. März, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme anlässlich des Ablebens unseres geliebten Ehemannes, Vaters und Opapis, Herrn

Dipl.Ing.

Herwig Allitsch. ❉ 6.1.1941 ✝ 2.2.2022

Ein großer Dank geht an die Schwestern und Pfleger sowie an die Ärzte im Krankenhaus Bad Aussee. Ebenso Dank aussprechen möchten wir unserer praktischen Ärztin, Dr. Claudia Wallner. Besonders danken wir ebenfalls dem gesamten Team der Chirurgischen Abteilung im Krankenhaus Gmunden, allen voran, Dr. Raimund Strouhal, für die liebevolle Betreuung während der letzten Tage. Der Bestattung Pichler in Gmunden ein besonderes Dankeschön für die große Hilfe und professionelle sowie persönliche Abwicklung bei der Überführung nach Kärnten. Für die vielen persönlichen Worte und tröstende Anteilnahme möchten wir uns bei allen Freunden, Nachbarn, Bekannten und ehemaligen Kollegen ganz herzlich bedanken.

Das größte Denkmal, das ein Mensch bekommen kann, steht in den Herzen seiner Mitmenschen.

In stiller Trauer Familie Mag. pharm. Helga Allitsch


Wir sind wieder da! Nach einer komplett ausgefallenen Wintersaison im letzten Jahr konnten unsere Gastgeber wieder viele Gäste für einen Winterurlaub mit all seinen Möglichkeiten im Ausseerland Salzkammergut begeistern. Wir sind bei weitem noch nicht bei den Ergebnissen vor Corona, aber die ersten Nächtigungszahlen von Dezember 2021 und Jänner 2022 bestätigen, dass es langsam wieder aufwärts geht. So konnte im Dezember 2021 mit knapp 74.000 Nächtigungen – im Vergleich mit 2019, in dem wir rund 112.000 Nächtigungen verzeichneten – bilanziert werden. Der sehr durchwachsene Wintermonat Jänner schlug mit knapp 77.000 Nächtigungen zu Buche. Verglichen mit Jänner 2020, den wir noch mit 103.000 Nächtigungen feierten, ein durchaus gutes Ergebnis, bestimmten doch die Virusvariante Omikron und die sich ständig ändernden Einreisebestimmungen und Verordnungen den Tourismus und das Wintergeschäft. Auch der Monat der Semester ferien, der Februar, war durchwachsen, aber aus Sicht einer Vielzahl an ersten Rückmeldungen unserer Gastgeber ein durchaus erfreulicher Monat. Mit jeder weiteren Lockerung bei uns und auf unseren Märkten und dem Start in den Frühling stellt sich wieder ein Stück weit mehr Planbarkeit für unsere Betriebe ein. Der erste Ausblick auf die Sommersaison ist bereits vielversprechend und die Buchungslage durchaus schon gut! Es heißt nun weiterhin mit vereinten Kräften und optimistisch dran zu bleiben, damit unser wunderbares Ausseerland Salzkammergut eine der ersten Ideen bei der Urlaubsplanung unserer Gäste für eine wunderbare Auszeit ist!

Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut

Pamela Binder

Jahreshauptversammlung des TC Bad Aussee

Die Jahreshauptversammlung des Tennisclubs Bad AusseeVolksbank findet am Freitag, 25. März, um 18.30 Uhr in der Tennishalle Ausseerland statt.

Pensionistenverband Ausseerland ehrte verdiente Mitglieder Da aufgrund der Covid-19-Pandemie in den letzten Monaten keine Jahreshauptversammlung stattfinden konnte, lud der Obmann des heimischen Pensionistenverbandes Alfred Deopito am 21. Februar verdiente Funktionäre und unterstützende Mitglieder in die Stocksporthalle des ATSV Bad Aussee, um diese zu ehren.

(V. l.): GR Robert Margotti, Bgm. a. D. Erhard Meier, Angelika Gassenbauer, Monika Neuper, Reinhard Neuper, Adolfine Klein, Trude Machherndl, Hans Stüger und Obmann Alfred Deopito. Nicht am Foto: Heidemarie Haslauer.

So wurden Gemeinderat Robert Margotti, BR und Bgm. a. D. Erhard Meier (40-jährige Zugehörigkeit), Angelika Gassenbauer (erfolgreiche Stocksportschützin und 65. Geburtstag), Monika Neuper (Ehrennadel in Silber), Reinhard Neuper (15-jährige Zugehörigkeit und Vereinsfotograf), Adolfine Klein (30jährige Zugehörigkeit), Trude Machherndl (Kassier-Stv. und Subkassier, goldene Ehrennadel) und Hans Stüger (Subkassier, Ehrennadel in Silber) und Heidemarie Haslauer (Kegeln, Ehrennadel in Silber) von Obmann Alfred Deopito geehrt. Wegen der hohen Anzahl der unterstützenden Mitglieder mit „runden“ Vereinszugehörigkeiten wurden deren Auszeichnungen für zehn bis 35 Jahre Mitgliedschaft gesondert übergeben. In seinen Grußworten bedankte sich Obmann Alfred Deopito für die Unterstützung und den Zusammenhalt, von dem er hofft, dass er auch weiterhin so bleibt. Er wies auch darauf hin, dass die sportlichen Aktivitäten nun wieder verstärkt werden und folgende Ansprechpartner bestehen: Kegeln – Heidemarie Haslauer, Tel.: 0664/7849283 oder Monika Neuper,

ei’reima - einreden/überzeugen Öpfüpitz - abgenagter Apfel komott - gut zu haben, in

Ordnung, tadellos - viele Leute auf einem Haufen, zufällige Versammlung Nudldrucka - sehr sparsamer

Bofü

Tel.: 0664/9733053. Stocksport – Anna Moser, Tel.: 0664/7984354. Das nächste Treffen erfolgt am Dienstag, 8. März, um 14 Uhr im Café Strenberger in der Ausseer Ischlerstraße. Die weiteren Treffen werden jeden ersten Dienstag im Monat (5. April), um 14 Uhr stattfinden. Der Treffpunkt wird durch Aushang bekanntgegeben.

Lieber Vater, Opa und Uropa!

Alles Gute zum 90. Geburtstag! Weiterhin viel Gesundheit und Gottes Segen wünscht dir von Herzen

deine ganze Familie!

Mensch, geizige Person guatig - Superlativ; mehr als, darüber schmissig - schneidig, gut drauf dogitz’n - eiskalte Finger, die langsam Blut bekommen oder das Pochen nach einer Verletzung

Die heutigen Dialektausdrücke stammen von Maria Marl, vlg. Stopperl Mirz, aus Grundlsee/Gößl. Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118. 13


Von rauchenden Schloten, Rauchfangkehrern und scharf geladenen Wilderer-Büchsen Die Sud- und Dörrhäuser der Saline, die nahe aneinander gebauten Häuser sowie die „weiche“ Dacheindeckung in Form von Holzbrettern und -schindeln sorgten im Markt Aussee für große Feuergefahr. Mehrere Großbrände wüteten und veränderten die Erscheinungsform des gesamten Marktes und bei Feuerbeschauen wurden auch hoch brisante Funde gemacht. VON FLORIAN SEIBERL

Vor über 350 Jahren lebte in Linz der Rauchfangkehrerknecht Matthias Jänniß. Dem wollte das Knechtsein nicht mehr recht behagen. In einem „Abschiedt auf Mathiaßen Jännis lautend – 1657“ bekennt Gregori Feyrabent, Mitbürger und Rauchfangkehrer in der kaiserlichen Hauptstadt Linz, dass ihm der ehrbare Matthias Jänniß, aus Mailand gebürtig, drei Jahre lang als Rauchfangkehrerknecht gedient und sich ehrbar, aufrecht und redlich verhielt, sodass er davon einen Gefallen getragen und ihn gern länger halten und leiden mögen. Der brave Knecht sei aber, so heißt es in dem Abschiedsbrief weiter, gesinnt, seine Wohlfahrt andernorts zu suchen. Dieses von dem Linzer Kaminkehrermeister am 12. Mai 1657 ausgefertigte Schriftstück war im Besitz des damaligen Rauchfangkehrermeisters Hans Janiß in Bad Aussee. Damit ist wohl mit Sicherheit anzunehmen, dass sich besagter Matthias Jänniß in Aussee selbstständig und ansässig machte. Seitdem ist das Rauchfangkehrerhandwerk mit der Ausseer Familie Janiß bis auf den heutigen Tag eng verknüpft, da es sich um Vorfahren der Ausseer Rauchfangkehrermeister Herbert und Christian Obkircher handelt. Weiter kommt der Name Janis – diesmal etwas anders geschrieben – in einer „Andeutung“ vor, die von der „Kaiserlich-Königl. Ministerial-Banko-

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Ein Blick im Franziszäischen Kataster auf das Zentrum von Aussee im Jahre 1824.

Grafik: Archiv Alpenpost


Hofdeputation“ dem Hallamt Aussee am 6. März 1778 gegeben wurde. Demzufolge wurde dem Hallamt gestattet, den bereits achtzigjährigen Rauchfangkehrer Gottfried Janis seiner Tätigkeit zu entheben und einen anderen Kaminfeger zum Kehren der amtlichen sowohl als auch der „Privat-Gebäude“ Rauch fänge aufzunehmen. Gleichzeigtig wur de erkannt, dass ein Rauchfangkehrer mit einer Bestallung von jährlich 26 Gulden kein Auskommen finden möge. Es wurden 14 Gulden zugelegt, somit zusammen 40 Gulden verabreicht und sicherlich ein Sohn oder sonstiger Anverwandter Gottfrieds mit dem Kaminkehren betraut – sonst wäre ja nicht heute noch ein Janiß in diesem Beruf in Bad Ausse tätig.

nur mit Schindeln oder Brettern gedeckte Holzhäuser. Die Rauchfänge waren Holzschächte, die über die hochfirstigen Dächer nicht hinausragten. Dazu sollte man wissen, dass man früher das Holz, meist Lärchenholz, zu besonderen Mondtagen geschlagen hat oder jene Bäume ausgesucht hat, die von einem Blitz getroffen wurden, da diese kein Feuer fingen, sondern wenn, dann nur leicht und kontrolliert geglost haben und so eine schützende Rußschicht

ausbildeten. Die Feuergefahr war trotzdem überaus groß. Feuerordnungen, die bereits in den Jahren 1523 und 1568 erlassen wurden, verlangten zwar Änderungen, wurden aber anscheinend nicht befolgt. Interessant ist es festzustellen, dass eine im April 1783 in der ganzen Herrschaft Pflindsberg, die durch Jahrhunderte für das Wohl und Wehe des Ausseerlandes ihre Entscheidungen traf, vorgenommene Feuerbeschau Jagdwaffen von Wild -

schützen zu Tage förderte. In einem Bericht hierüber heißt es: „Hauptsächlich in der Gegend Sarstein und Grundlsee sind scharfgeladene „KugelRöhr“ (an anderer Stelle ist von Bürschgewehren die Rede) jagdmäßig zusammgericht aufgestöret worden. Auf halloberamtlichen Auftrag hat man zehn Stück davon, die man hiemit gehorsamst überreicht, abgenommen und hiedurch nicht nur denen Forstjägern gemäß ihrer öftermalen gemach-

„Akkurate Feuerbeschau“ bringt Überraschungen zutage

Gleichzeitig befasst sich diese Verordnung auch mit Fragen der Feuer beschau und Änderung der Rauchfänge. Dies wurde dem Halloberamt Aussee Verpflichtung, den Pfleger Johann Ernest Koch zu beauftragen, dass die Feuerbeschauen öfters und akkurat gehalten werden müssten, dass die Gemeinde und sämtliche Untertanen verhalten würden, die hölzernen Rauchfänge abzuschaffen, dagegen gewölbte Rauchmantel versehene „Kucheln“ und gemauerte Rauchfänge einzuführen. Die erste Feuerordnung erließ übrigens der das Ausseerland massiv prägende Verweser Christof Praunfalkh im Jahre 1540. Damals standen in Aussee fast

Der Markt Aussee mit Dörr- und Sudhäusern um das Jahr 1850.

Foto: Archiv Michael Pollner

Hans Neuenfels Regisseur und Schriftsteller geboren 31.5.1941 in Krefeld, gestorben am 6.2.2022 in Berlin.

"Wer im Gedachnis seiner Lieben lebt, der ist nicht tot, nur fern; tot ist nur, wer vergessen wird!" -Immanuel Kant-

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ten Wilddieberey-Beschwerden pflichtgemäß zu steuern, sondern auch denen Unterhannen selbst zu ihrem Besten den Weg zum Müßiggang und Unterlassung der Gottesandacht abzuschneiden dahingezielet.“ So lassen uns Dokumente, die nicht nur in Archiven, sondern auch in alten Häusern auf Dachböden oder in verstaubten Truhen als Zeugen längst vergangener Zeiten ruhen, streiflichtartig Blicke tun in das Leben unserer Vorfahren.1)

dem Genaueres bekannt ist, brach am 13. Mai 1689 nachts im Leebischen Haus des Bäckers Wolf Neupöck (Nr. 148, heute „Happy-Play“) aus. Es brannte samt dem angebauten Nachbarhaus des Färbers Gotthard Kranzl (Nr. 147, Hollwöger) vollständig nieder und der Brand mitten im „Unteren

Markt“ (siehe Darstellung auf Seite 14) hätte auch für die Saline gefährlich werden können. Neupöck wurde verdächtigt, den Brand durch das eben aufkommende „Tabaktrinken“ (so sagte man anfangs statt Tabakrauchen) verschuldet zu haben, ohne dass jedoch die wahre Ursache

ergründet werden konnte. Beide Abbrandler bekamen einen „Brandbrief“ und damit die Erlaubnis, milde Gaben für den Wiederaufbau zu sammeln. Eine Feuerversicherung gab es damals noch nicht. Brände waren bei den vielen hölzernen Häusern des Marktes nicht selten.

Brand des Salinenspitals

Als 1543 das Spital abbrannte, wurde es sofort wieder aufgebaut und neu dotiert (versorgt). Es diente nach wie vor für die „alten abgearbeiteten Arbeiter und Arbeiterinnen beim Pfannhaus und was etwa vom Berg oder Holzfällen schadhaft geworden ist“, allenfalls wurde noch ein bresthaftes Kind aus dem Gäu aufgenommen. Das Spital war also kein Krankenhaus, sondern ein Versorgungs- oder Altersheim. Gleichzeitig mit dem Neubau des Spitals dürfte auch das gegenüberliegende Mauthaus Nr. 39, ehem. Bezirksgericht, („so vormalen drei Bürgerhäuser gestanden“ 1583) erbaut worden sein. Es ist daraus zu entnehmen, dass vor dem Brand am Standort des heutigen ehemaligen Bezirksgerichtes gleich drei Bürgerhäuser waren. 2) Ausseer Bäckerei löst Großbrand aus

Der erste Großbrand im Markt, von

Das Ausseer Postamt war vormals ebenfalls ein Dörrhaus. Eine Ansicht auf das wirklich imposante Gebäude, welches dem Zentrum heute sicherlich ein anderes Antlitz geben würde, zum ausgehenden 19. Jahrhundert. Foto: Archiv Alpenpost

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Am öftesten brannte es in den überheizten hölzernen Dörrhäusern, doch wurden diese Brände, wenn möglich, verheimlicht. Der Spitalsbrand von 1543 und der Brand der 14 Dörrhäuser vor 1609 sind bekannt. In historischen Kaufbriefen erschienen häufig „Brandstätten“ als Teile des verkauften Gutes, so 1533 bei der heutigen Nr. 62 (Erzherzog Johann und Volksbank); 1577 bei Nr. 37 (Plochlhaus/Haus Meran); 1594 bei Nr. 54 (Bräustübl/Dornauer); 1604 große Feuersbrunst in der Widleiten; 1687 bei Nr. 35 (Pumpern/Villa Emilie/ehem. Touristenheim). Selbst ins alte Grundbuch wurde von 1777 bei Nr. 32 (Bezirksgericht) noch die Michael Neuperische Brandstatt“ aufgenommen, wie auch jene beim Erzherzog Johann.2) Feuersbrunst frisst sich durch die Ischler Straße

Der große Marktbrand vom 10. März 1742 brach um 11 Uhr nachts im Sudhaus, welches sich im Kurpark befand, aus und ergriff infolge des starken Windes in wenigen Stunden alle Häuser vom „Hotel Erzherzog Johann“ (Nr. 62) durch die ganze Ischler Straße (vormals Kotgasse) bis zum Haus Nr. 84 (Vesko, ehem. Rennerhäusl). Die Hofschmiede Nr. 83 (Deubler/Scheck) und die Pfandlmühle Nr. 82 (Skroch) blieben verschont. Die Bewohner haben bei den „gehäuften hilzern Gebäudten und stark anhaltenden Wind von Fahrnuß oder anderen Victualien das mündest, ja zum Theyl Menschen nur kümmerlich das Leben retten können.“ Es verbrannten zwei neu erbaute Salzpfannen, drei große Dörrhäuser und 13 bürgerliche Häuser.4) Der Schaden der bürgerlichen Abbrandler (Nr. 62 und 93 je 1500 fl.)

wurden insgesamt auf 7.450 fl geschätzt. Die Saline versprach Baumaterialien um 2.636 fl., doch am Ende des Jahres waren solche erst im Ausmaß von fünf Prozent ausgefolgt worden. Die Kotgasse wurde schnell und billig wieder aufgebaut und hieß jetzt „Neugasse“. Die zum Teil kleinen und niedrigen Häuser dieser wichtigen Geschäftsstraße sind auf diese Art zu erklären.2) Brand bei der „Kaiserschemme“

Im Besitz des aus Goisern-Kogl zugewanderten Weingastgebs Georg Laimer, des ersten protestantischen Bürgers seit 1781 (Nr. 151, Kaiserschwemme), brach am 15. Oktober 1800 ein gefährlicher Brand aus, der hinten alle Nebengebäude verzehrte, aber auch das Wohnhaus schwer beschädigte. Es verbrannten ein kleines Nebenhaus, ein Stall für 20 Pferde samt Heuboden, eine Holzhütte mit Heuboden, 40 Fuhren Heu, und Fahrnisse. Der Gesamtschaden betrug 1.600 fl.2) Erneut Großbrand – ausgehend von einem Sudhaus

Was die Salinen-Objekte anbelangte, so war der 14. Juli 1827 ein schwarzer Tag. Schon am Pfingstsonntag, 3. Juni 1827, vormittags war viel brennender Ruß beim Schornstein ausgetreten, weil der Schornsteinschuber der kleinen Tiroler Pfanne nach dem Auslöschen zu früh geöffnet worden war. Da es aber in der Nacht vorher stark geregnet hatte, konnten die Funken nicht zünden. Statt sich durch die von den Pfannhausern Matthias Pichler und Matthias Stöckl beobachteten und gemeldeten Vorgänge warnen zu lassen, befahl der (ungenannte) Pfannmeister, den Pfannenboden der

großen Tiroler Pfanne vorzeitig zu öffnen. Sofort stoben die Funken aus dem großen Gluthaufen empor und bedrohten den hölzernen Sturzboden oberhalb der Pfanne. Die Gefahr erkennend, öffnete der Pfannmeister nun die Schornsteinschuber, zu denen nur er die Schlüssel hatte. Nun wurden Pech und Ruß brennend durch den Schornstein gerissen und fielen auf die Holzdächer nieder, die durch 14 Tage heißes Sommerwetter ganz ausgedörrt waren. 30 Schritte vom Pfannhaus entfernt sammelte die Arbeitersfrau Maria Moser Holzabfälle. Dabei fielen ihr die brennenden Rußzotten auf die Hände und sie schlug als erste Lärm. Die Arbeiter der alten Pfanne und viele Nachbarn – ungeachtet der Gefahr für ihr Eigentum – eilten zum Löschen herbei. Doch bei dem anhaltend starken Wind griff das Feuer so sehr um sich, „dass in kurzer Zeit das große und kleine Tiroler Werk, das alte Pfannhaus, sämtliche Salzmagazine, die Faßhütte, die Pferdeställe, das Torf- und Ziegelmagazin, die Solestuben, drei Stadel und andere Gebäude in Ruin und Asche lagen. Drei Stunden nach dem Ausbruch des Brandes sprang das Feuer auf den WaindlerAufsatzplatz über, verzehrte die dort lagernden sieben Pfannen Holz, nachdem schon vorher auf dem hohen Aufsatz, auf dem Kalkofenplatz und auf dem Traxlaufsatz gleichfalls bei sieben Pfannen Holz in Rauch aufgegangen waren. Es gelang nur, das Feuer vom Aufhaberplatz abzuhalten, wodurch die Gefahr für den Markt abgewendet werden konnte.2) Kleinere Brände im Zentrum

Am 18. Mai 1819 „hats beim Poden (Nr. 151) und beim Hackl (Nr. 152) gebrunnen, Gott behüte uns! Den 5.

Dezember 1819 hats beim Oberascher (Nr. 93) gebrunnen... und im Herbst 1821 ist die Gadaramill a brennt.“ 3) (Dabei handelte es sich wohl nur um die Mühle von Nr. 23 – Stögermühle, ehemals Gatterermühle, und nicht das Wohnhaus; denn der Tram trägt bis heute die alte Inschrift: A(ndrä) G(ruber) – 1565. Unter den Besitzern Josef und Anna Laimer brannte am 27. Mai 1854 die Leitenmühle, Nr. 138, ab und spät im Jahr, am 12. Oktober 1856 abends schlug der Blitz am Neuperfeld in den Neuperstall ein, zündete und äscherte auch den gegenüberliegenden nach dem Wiederaufbau an der Bahnhofstraße befindlichen TeichtmoarStall ein.2) Erste Feuerwehren formieren sich

Die ersten Feuerwehren waren TurnerFeuerwehren, daher rührten auch die Jahrzehnte getragenen schwarz-rotgoldenen Gürtel und Litzen. In Aussee aber kam die Feuerwehr zuerst. 1872 gegründet, weihte sie 1889 die Dampfspritze ein, bekämpfte unter anderem 1893 wirksam den schwierigen Brand der hochgelegenen Villa Pollitzer in der Haslauergasse, bewährte sich ruhmvoll bei den Hochwässern von 1897 und 1899 und feierte 1897 und 1912 wohlverdiente Jubiläen. Um das nötige Geld für die Ausrüstung aufzutreiben, wurden alsbald Feuerwehrfeste ausgerichtet, die als Höhepunkte im gesellschaftlichen Leben galten. Das erste große Fest fand 1888 im Neuperprater statt; 1896 konnte das Fest zum ersten Mal im Kurpark gefeiert werden. Das erste „moderne“ Gartenfest überhaupt wurde als „Kaiserfest“ am 16. August 1868 im Garten des Hotels „Erzherzog Johann“ abgehalten. Aus der Vergangenheit lernen

Angesichts dieses historischen Streifzuges durch die Brandereignisse des Marktes Aussee weiß man die heimischen freiwilligen Feuerwehren umso mehr zu schätzen. In zahlreichen Einsätzen konnten sie beweisen, wie wichtig sie für Leib und Leben der Einwohner sind. Lärcherne Rauchfänge gibt es zwar nicht mehr, jedoch schadet es nicht, über einen modernen Brandmelder nachzudenken, der dabei hilft, einen möglichen Brand umgehend zu entdecken.

Quellenverzeichnis 1)

2) 3) 4)

Ein Gruppenbild anlässlich des zehnjährigen Gründungsjubiläums der Freiwilligen Feuerwehr Bad Aussee im Oktober 1882 am Chlumeckyplatz. Im Hintergrund das prachtvolle Brüggl des Gasthofs „Zum goldenen Hirschen“. Foto: Archiv Alpenpost

Aufsatz über das Leben der Familie Janiß von Fritz Weiße (1943) „Ausseer Land“ von Franz Hollwöger Tagebuch Winkler Salzkammergut-Zeitung vom 10. März 1942

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Konzert-Marathon der Musikschule Bad Aussee Kürzlich lud die Wilhelm-Kienzl-Musikschule Bad Aussee zu den mittlerweile schon sehnsüchtigst erwarteten Zweigstellenkonzerten in Altaussee, Bad Mitterndorf, Grundlsee wie auch in Bad Aussee.

Die zufriedenen Musikschüler aus Bad Mitterndorf.

Diese „öffentlichen Leistungsnachweise“, im Rahmen derer das Collegium musicum der Musikschule Bad Aussee Zeugnis über die pädagogische Verantwortung ablegt, fanden kürzlich statt. Obgleich einige der Teilnehmer leicht „coronazerzaust“ waren, waren die Auftritte für die ausführenden Kinder erneut eine ungemein wichtige Herausforderung, eine Bestätigung und eine Lebenserfahrung. Terminavisos: Am 11. März wird sich Violinistin Helena Ritter (Klasse

von Edwin Cáceres) beim renommierten Wettbewerb „Prima la musica“ in Graz beweisen. Am 2. April werden die Übertrittsprüfungen (Musikschule), gleichzusetzen mit Prüfungen zum Musikerleistungsabzeichen (Blasmusik) abgenommen und am 6. April geht die zweite Tranche der Vorspielrunde Bad Aussee über die Bühne. Das Schuljahr wird dann im Juni durch die mittlerweile schon traditionellen SMS- und AZZA-Konzerte beschlossen.

Die Vorspielstunde der Musikschüler aus Bad Aussee.

Foto: Andrea Egger

Foto: Martin Pelant

Winterübung, Jahresrückblick und Neuwahlen bei der Bergrettung Die Bergrettung Ortsstelle Ausseerland hielt kürzlich ihre Winterhauptübung am Loser ab. Beübt wurden die Bergung eines verletzten Freeriders aus einer vereisten Steilrinne, Schneedeckenuntersuchungen mit Schneeprofil und verschiedenen Blocktests und die richtige medizinische Versorgung eines Lawinenopfers.

Der neu gewählte Vorstand der Bergrettung Ausseerland (v. l.): Markus Raich (Ortsstellenleiter), Jakob Wimböck (Kassier), Jakob Schanzl (Schriftführer), Klaus Traninger (Einsatzleiter Bad Aussee), Andi Holzinger (Einsatzleiter-Stv. Altaussee), Stefan Simentschitsch (Einsatzleiter Altaussee), Dr. Klaus Karrer (Bergrettungsarzt) und Gerhard Gaisberger (Einsatzleiter-Stv. Bad Aussee). Nicht am Bild: Franz Kalss (Einsatzleiter Grundlsee), Martin Schanzl (Einsatzleiter-Stv. Grundlsee).

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Im Anschluss an die Übung fand die jährliche Hauptversammlung statt. Die Einsatzleiter berichteten von den Einsätzen in Altaussee, Bad Aussee und Grundlsee. Einerseits waren im Jahr 2021 nur „normale“ Alpineinsätze zu absolvieren, andererseits forderte aber die große und mehrere Tage andauernde Suchaktion im Bereich der Gamsstelle vergangenen Herbst die Bergretter, vor allem die Einsatzleiter. „Seit Beginn der Coronazeit haben sich die Einsätze im Ausseerland fast verdoppelt!“ Mehr als 10.000 Stunden wurden im Jahr 2021 für Einsätze und Ausbildungen aufgewendet. Der einstimmig wiedergewählte Ortsstellenleiter Markus Raich konnte zwei junge Anwärter vorstellen, die jetzt mit der Ausbildung beginnen und dann in zwei Jahren fertige Bergretter sein werden. „Ich bin stolz, Leiter einer so gut

zusammengewachsenen Truppe zu sein, alle Einsatzleiter und alle aktiven Bergretter sind sehr gut ausgebildet und hoch motiviert“, so Raich, der sich auch bei den vielen Förderern, den drei Ausseerland-Gemeinden, den Feuerwehren, der Alpinpolizei, dem Polizeiposten Bad Aussee, dem Bundesheer, beim ÖAMTC Rettungshubschrauber C-14/C-99, dem Roten Kreuz Bad Aussee, der Landeswarnzentrale in Graz und bei den Loser Bergbahnen für die sehr gute und sehr unkomplizierte Zusammenarbeit bedankte. Bei den ausscheidenden Ausschußmitgliedern Robert Heim (Kassier) und Andi Holzer (Schriftführer) bedankte sich Raich für die jahrelange Vorstandstätigkeit und den neuen Mitgliedern sowie allen aktiven Bergrettern wünschte er viel Spaß, viel Engagement und dass alle von den Einsätzen unfallfrei wieder zu ihren Familien heimkommen.


Der Fasching in Bildern

Der Er & Sie-Lauf in Gößl war gut besucht und mit sehr vielen verschiedenen Maschkeragruppen eine schöne Konkurrenz.

Die Gewinner des Maschkera-Laufes bei der Preisverteilung in der Fischerhütte am Toplitzsee.

Die Rollenverteilung sollte auch bei diesem Team von 1980er-Models etwas überdacht werden.

Die alten Männer von heute sind auch nicht mehr das, was sie einmal waren: Faltenfreie Haut und ein schelmisches Lächeln.

Hahn und Henne in Personalunion.

Die Mitglieder des Siaßreither Faschingbriefes waren bereits das 70 (!) Mal unterwegs und erfreuten mit ihren Beiträgen die Besucher. 19


Einige Mitglieder des Ausseer Turnvereines waren am Faschingsonntag als Hippies unterwegs. Foto: Hofer

Aufgrund der kurzfristigen Absenz des Obertrommelweibes wegen Corona übernahm erstmals Christa Eidlhuber die Fahne der Markter Trommelweiber.

Pfarrer „Lucky Mike“ Unger begrüßte die Trommelweiber recht herzlich und lud auf einen kleinen Umtrunk ein. Bier, nicht Messwein – versteht sich!

Auch die Reiterer Trommelweiber machten sich auf ihren langen, beschwerlichen Weg.

Auch die Altausseer Fleckerl waren unterwegs und erfreuten die Passanten sowie die Kinder.

Frühreife Kleinkinder mit großen Durst waren auch unterwegs.

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Im Altausseer Kurpark hatten die Maschkera ein Basislager.

Die „Howangoas“ darf nirgendwo fehlen. Auch sie wurde ausgeführt.

Eine Kuhfamilie genoss die Sonnenstrahlen. 21


In Altaussee wurde die Panoramagondel sehr schnell installiert.

Obertrommelweib Andrea Winkler begrüßte die Kolleginnen vom Lazarett aus.

Hinterberg gestern und morgen Viele interessante Einblicke in die Geschichte des „Hinterbergertals“ gewährt Günther Marchner in seinem Buch, welches er im Woferlstall in Bad Mitterndorf präsentierte. Gleichzeitig feierte Ferdinand Böhme den Erwerb eines Grundstückes, das künftig als Symposiums- und Festivalgelände genutzt werden soll. Künstler ein wahrlicher Grund zum Feiern ist. Wie die Alpenpost in ihrer Ausgabe vom 14. August 2019 berichtete, war es schon länger die Absicht Böhmes, dieses Grundstück zu kaufen. Ein Investor machte diesem Plan jedoch einen Strich durch die Rechnung. Von der Errichtung eines Feriendorfes war hier die Rede, wogegen der Künstler mit einer Petition und dem Bedecken seiner Kunstwerke im Skulpturenpark Zeichen setzte (siehe Ausgabe 17/2019). Vor vielen Jahren hatte schon sein Vater Eike, zu dessen Gedenken im Übrigen der Kulturverein seinen Namen trägt, vergeblich versucht, die Liegen-

schaft zu kaufen. Umso mehr freut es den Künstler, dass sich das Blatt gewendet hat und er dem Gelände nun etwas Liebe zuwenden kann: „Ich möchte dort Humus aufbringen, Blumenwiesen entstehen lassen und Bäume pflanzen. Schauen wir einfach, was dort entsteht“, schwärmt der Bildhauer. Das Grundstück soll, als Platz für Kunst und Kultur der Allgemeinheit zugänglich sein und Ferdinand Böhme lädt sogar jeden dazu ein, Ideen für die Nutzung einzubringen. Im Raum stehen jedenfalls schon ein Theaterfestival und ein Bildhauersymposium im Zusammenhang mit der Kulturhauptstadt 2024.

Günther Marchner stellte sein Buch „Vordergründig Hinterberg“ vor. Fotos/Text: P. Hochlahner

Der Kulturverein „E.I.K.E. Forum Woferlstall“ lud zu seiner ersten Veranstaltung nach der pandemiebedingten Zwangspause. Bei dieser Gelegenheit rief Günther Marchner sein vor zwei Jahren erschienenes Buch „Vordergründig Hinterberg“ in Erinnerung, in dem er die Geschichte des Tales und dessen Wandel genauer unter die Lupe nimmt. Der Begriff „Hinterberg“, der von einer alten landesfürstlichen Herrschaft stammt und heute keine offizielle Bezeichnung mehr ist, sei bewusst gewählt worden, um ihn nicht in Vergessenheit geraten zu lassen. Von frühgeschichtlichen und archäologischen Spuren wie dem Gräberfeld in Krungl, über das Hinterbergertal als Teil der Ausseer Salinenwirtschaft bis hin zur Nachkriegszeit und dem goldenen Zeitalter hat er geschichtliche

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Entwicklungen in einem Werk zusammengefasst. Der ständige Wandel und die wirtschaftlichen und politischen Umbrüche sind auf zahlreichen Bildern dokumentiert. Auch viele wichtige Schlüsselfiguren und Persönlichkeiten finden in seiner Publikation Erwähnung, wie beispielsweise Erzherzog Johann, der als Pionier der Modernisierung und der Landwirtschaft galt und mit Paul Adler, einem Landwirt aus Mühlreith, eine enge Freundschaft pflegte. Geschichtsträchtiger Platz mit Zukunft

Ein Ort mit ebenso bewegter Vergangenheit ist Grubegg, zudem auch die ehemaligen Loitzlgründe gehören. Das damalige Sägewerks areal hat nun Ferdinand Böhme käuflich erworben, was für den

Ferdinand Böhme erklärte den Besuchern, was er mit dem angekauften Grundstück Grubegg vorhat.


Alpenpost-Jugendseite Welche Lieblingsrezepte haben Teenager?

Eine Schülergruppe der zweiten Klasse der HLWplus in Bad Aussee machte sich unter Anleitung von Fachvorstand Christian Moser auf die Suche danach. So entstand eine Sammlung von 23 Rezepten mit Suppen, Hauptspeisen und Desserts. Zusätzlich enthält das Kochbuch auch genaue Anleitungen für die Zubereitung, damit weniger geübte Freund*innen die Rezepte auch leicht nachkochen können. Es findet sich darin Typisches aus der Region wie eine kräftige Rindsuppe, „Kasspåtz’n“ und Hasenöhrl’n ebenso wie das klassische Wiener Schnitzel vom Kalb, Nudeln mit kleinen Garnelen oder ein köstlicher Beerenauflauf. So mancher Leser wird entdecken, dass man Grammelknödel auch selbst zubereiten kann. Die Lust zum Experimentieren in der Küche wurde durch dieses Projekt jedenfalls bei den Projektmitgliedern und vielen ihrer Freunde geweckt.

Tanzworkshop mit BORG-Alumni Lena Wiesinger

Am 10. Februar durften die musischen Schüler des BORG Bad Aussee einen zweistündigen Tanzworkshop mit Lena Wiesinger genießen. Lena hat letztes Jahr am BORG maturiert und macht zurzeit am „Performing Center Austria“ in Wien eine Ausbildung zur Musicaldarstellerin. Da die jährliche Musicalwoche in Wien heuer leider coronabedingt nicht stattfinden konnte, hat sich Lena bereit erklärt, Musicalfeeling ins Haus zu bringen und mit ihren ehemaligen Chorkollegen eine großartige, selbsterfundene Choreografie einstudiert.

Stolz präsentieren Leni Kieler, Katharina Petter, Antonia Josipovic, Carina Seethaler, Eszter Babics, Sabrina Piller und Jakob Gasperl mit Fachvorstand Moser ihr Kochbuch.

EuroLingua 2022 am Bundesschulcluster Bad Aussee

Sowohl HLWplus als auch BORG Bad Aussee stellten sich am Ende des Wintersemesters der Herausforderung des steiermarkweiten Sprachenbewerbs Eurolingua in der Disziplin Englisch, der heuer schulintern stattfand. 17 Schüler nahmen insgesamt teil – die Ergebnisse werden jedoch sofort für eine landesweite Auswertung nach Graz geschickt und dann die Sieger gekürt. Aufgrund der derzeitigen Ausnahmesituation findet leider kein mündlicher Bewerb in Graz statt, aber die Schüler stellten ihr Talent unter Beweis – die Ergebnisse sind beachtlich.

Ein Teil der teilnehmenden Schüler.

Lena Wiesinger studierte mit den Schülern eine Choreographie ein.

Steirakitl trifft Onkomütze in der Fachschule Gröbming

Alle Schülerinnen der zweiten Klasse nähen mit viel Ehrgeiz und Stolz ihren eigenen Steirakitl. Damit das gelingt, braucht es etwas Übung, die man mit einfacheren Werkstücken bekommt. Und so nähen die Schüler der ersten Klasse unter anderem Hauben und Mützen für Menschen, die durch ihre Krebserkrankung das Haar verloren haben. Das Ziel ist es, mindestens hundert Onkomützen für die Interessensgemeinschaft Onkomütze-Österreich zu nähen. Dieses soziale Engagement bewegt vielleicht auch manche, die Pflegeassistenzausbildung an der Schule zu machen. Wenn gerade nicht genäht wird, backen die Schülerinnen Brot und Gebäck, beschäftigen sich mit der Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte, kochen das Mittagessen selbst, und genießen dies bei erstklassigem Service.

Die Schülerinnen der Fachschule Gröbming stellten Onkomützen her. 23


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Stocksport Kahlseneck-Cup 2022

Bei wechselhaften Wetterverhältnissen lieferten sich zehn Mannschaften im Modus „jeder gegen jeden“ mit Wertung auf die Note spannende Duelle am Brunnerplatz. Am Ende stand die Moarschaft „Augstbach“ mit Hans Kainzinger, Burgi Köberl, Wolfgang und Andreas Grill, Kurt Thomanek und Hannes Gaisberger ungefährdet mit einer Note von 8,056 als Sieger fest. Die „Scharfschützen“ mit Mario Krexhammer erreichten eine Note von 2,170 und damit Platz zwei, Rang drei ging an die Moarschaft „Gasthof Hirschen“ mit Burghard

Neumann und Note von 1,636. Die weitere Reihung: 4. Pflindsberg (1,104), 5. Bosna Bär’n (0,986), 6. Musik (0,859), 7. Zimmerei Pichler (0,776) 8. Hinterholz (0,613), 9. Böhmel (0,357). Die Mannschaft rund um Organisator und Veranstalter Franz Pichler war sehr gastfreundlich und belegte Rang zehn mit einer Note von 0,250. Herzlichen Dank auf diesem Wege für diese Veranstaltung an Franz Pichler, an den FC Ausseerland und die Bewirtung beim Schneiderwirt in Altaussee.

Veranstalter Franz Pichler mit der siegreichen Moarschaft Augstbach.

Wassermann-Turnier 2022

Am 5. Februar fand in der neuen Mehrzweckhalle auf der Zlaim das „Wassermann-Turnier“ statt. Aus acht Mannschaften kristallisierte sich die Mannschaft „WSV Altaussee“ als Sieger heraus. Knapp gefolgt von den Mannschaften „ASVÖ Grundl-

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Am 19. Februar fand in der neuen Mehrzweckhalle auf der Zlaim das Max- und Toni-Gedenkeisschießen statt. Auf einer Vormittags- und einer Nachmittagsrunde duellierten sich insgesamt 18 Mannschaften um die begehrten Silbernadeln. In einem spannenden Finale krönte sich die Mannschaft „ASVÖ Grundlsee 1“ mit Andreas Syen, Andreas Geistberger, Albrecht Kogler, Alfred Gasperl, Daniel Hengst und Florian Budemayr zum Sieger. Denn zweiten Platz belegte „ASVÖ Grundlsee 3“, die Mannschaft „ATSV

Bad Aussee“ erreichte den dritten Platz. Die weitere Reihung war wie folgt: 4. „ASVÖ Grundlsee 21“, 5. „WSV Altaussee 2“, 6. „Die Vier Musketiere“, 7. „ASVÖ Grundlsee 2“, 8. „Hauser Schützen“, 9. „WSV Altaussee 1“, 10. „KFZ Fuchs“, 11. „Hopfgarten“, 12. „Bravo Gössl“, 13. „Saupreisschützen“, 14. „Appü hausa“, 15. „Bau und Holz“, 16. „Die Jungen“, 17. „KGMS“, 18. „Seer Wuzaln“. Der ASVÖ Grundlsee Volksbank bedankt sich bei allen Teilnehmern und den Preisspendern.

Die siegreiche Moarschaft „ASVÖ Grundlsee 1“.

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see 21“ und „Bravo Gößl“. Die weitere Reihung: 4. „Ausseer land Mix“, 5. „ATSV Bad Aussee“, 6. „Gallhof“, 7. „Die Jungen“, 8. „Gößler Miglon“. Der ASVÖ bedankt sich auf diesem Wege bei allen Teilnehmer und den Preisspendern.

Die Gewinner des Turniers: die Moarschaft „WSV Altaussee“.

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Sport in Kürze

l Das Nachwuchstalent Katharina Unterdechler,

startend für den SC Dachstein-Oberbank, konnte am 11. Februar beim Nachtslalom in Freistadt im Rahmen des OÖ-Kids Cup erneut triumphieren. Mit zweimaliger Laufbestzeit und einem Vorsprung von genau einer Sekunde auf Leni Beer (ebenfalls SC Dachstein), den dritten Platz erreichte Marie Hofbauer (SSU St. Johann), holte sie den Sieg. Der Kinderwart und Trainer des SC Dachstein, Clemens Unterdechler, wird seine Erfolgstruppe auch für die künftigen Rennen wieder bestens vorbereiten – unter anderem auf den heimischen Trainingspisten Grundlsee Zlaim, Loser Altaussee und natürlich am Hausberg des Vereins, am Leni Unterdechler fährt von Sieg zu Sieg. Foto: SC-Dachstein/C. Unterd. Krippenstein.

l Die Ausseerin Leonie Binna,

ebenfalls für den SC Dachstein-Oberbank startend, wurde am 16. Februar beim ÖSV XIAOMI Kids Cup 22 (ÖSV-Schülertestrennen) am Hochkar in der Disziplin Riesenslalom in der Klasse U16 hinter Emma Moser/Kärnten und Maja Waroschitz/Tirol (Zimmerkollegin im Schigymnasium Stams) hervorragende Dritte. Der Slalom musste tags darauf wegen zu starker Windböen leider abgesagt werden. Am 19. Februar gewann sie auf der Grebenzen/St. Lambrecht im Rahmen der Schülermeisterschaften mit Tagesbestzeit beide Super-G.

Nichts für Warmduscher: 4. Ice-Swimming am Hallstättersee Gute Neuigkeiten für alle schmerzbefreiten und kälteunempfindlichen Schwimm-Fans: Die vierte Auflage des Hallstättersee IceSwimming geht am 5. März über die Bühne. Nachdem Anfang Dezember der Bewerb der Corona-Pandemie zum Opfer fiel, stehen nun die Zeichen auf „eiskalt“. Die besten und härtesten Eisschwimmer Österreichs und der Nachbarländer werden dazu im Strandbad Obertraun erwartet. Dafür wird ein 25 Meter langer Wettkampfpool errichtet, der vom Ufer gut zu sehen ist. Vor jedem der über 50 Teilnehmer ist der Hut zu ziehen, da sich diese bei Wassertemperaturen unter der 5 Grad Celsius-Marke in die Fluten des Hallstättersees stürzen.

Teilweise sind die Athleten in den einzelnen Bewerben über 20 Minuten im Wasser. Alle Informationen zum Bewerb und Anmeldungen unter www.bernhardhoell.at. Für das Veranstalterteam um Bernhard Höll hat die Gesundheit und Sicherheit der Teilnehmer, Helfer und Zuseher schon immer oberste Priorität. Daher gelten für die gesamte Veranstaltung erhöhte Sicherheitsbestimmungen in Hinblick auf Covid-19.

DachsteinWest-Rallye 2022:

Beste Bedingungen bei der Hängleitn auf der Zwieselalm Das zweite Rennen der diesjährigen DachsteinWest-Rallye wurde von der ASKÖ Dachstein West Bad Goisern ausgetragen. Perfekte Schneeverhältnisse und ein gut eingespieltes Organisationsteam sorgten für ein faires Rennen und der selektive Hang in der Hängleitn war die weitere Zutat für einen spannenden Wettbewerb.

Die Ausseerin Leonie Binna konnte in den letzten Wochen schöne Erfolge feiern.

l Die Ski-Orts- und Vereinsmeisterschaften

in Grundlsee fanden am 20. Februar auf der Zlaim statt. Der ASVÖ Grundlsee Volksbank konnte 58 Teilnehmer begrüßen, die Dank des Teams vom Skilift Zlaim ein Rennen unter perfekten Bedingungen absolvieren konnten. Der ASVÖ Grundlsee Volksbank bedankt sich auf diesem Wege sehr herzlich bei allen Helfern, die die Veranstaltung ermöglicht haben. Bei der anschließenden Siegerehrung beim Zloamwirt wurden die jeweiligen Klassensieger gefeiert. Als Vereinsmeister kürten sich Sonja Marl und Hubert Soder. Über den Titel Ortsmeister freuen sich Leni Budemayr und Hubert Soder. Weitere Fotos und die detaillierten Ergebnisse sind auf der Vereinshomepage (www.asvoe-grundlsee.at) zu finden.

(V. l.): Harald Gasperl, Sonja Marl, Hubert Soder, Leni Budemayr und Franz Hillbrand.

Den Tagessieg bei den Mädchen holte sich zum zweiten Mal in Folge Anja Gamsjäger (Jg. 2008) vom SC Dachstein-Oberbank. Bei den Burschen setzte sich dieses Mal Janik Sommerer (Jg. 2006) vom ASKÖ Raiffeisen Gosau durch und lächelte vom Siegerpodest. In der Vereinswertung gab es keine Veränderungen. Die Titelverteidigerin, ASKÖ Raiffeisen Gosau, liegt weiterhin in Führung, gefolgt von der ASKÖ Dachstein West Bad Goisern, dem WSV Sparkasse Bad Ischl und dem SC Dachstein Oberbank. Die einzelnen Klassensieger: Bambini weiblich – Frieda Bauer (ASKÖ Dachstein West Bad Goisern); Bambini männlich – Maximilian Kranabitl (WSV Sparkasse Bad Ischl); U8 weiblich – Ellie Unterberger (ASKÖ Dachstein West Bad Goisern); U8

männlich – Ludwig Putz (WSV Spar kasse Bad Ischl); U9 weiblich – Katharina Roth (ASKÖ Raiffeisen Gosau); U9 männlich – Matthäus Unterdechler (SC Dachstein Oberbank); U10 weiblich – Rosa Bauer (ASKÖ Dachstein West Bad Goisern); U10 männlich – Fabio Wieser (SC Dachstein Oberbank); U11 weiblich – Leni Beer (SC Dachstein Oberbank); U12 weiblich – Frida Egger (ASKÖ Raiffeisen Gosau); U12 männlich – Leo Beer (SC Dachstein Gosau); U14 weiblich – Anja Gamsjäger (SC Dachstein Oberbank); U14 männlich – Jonas Thaler (ASKÖ Raiffeisen Gosau); U16 weiblich – Mia Pilz (SC Dachstein Oberbank); U16 männlich – Janik Sommerer (ASKÖ Raiffeisen Gosau). Herzliche Gratulation!

Die einzelnen Klassensieger freuten sich über ihre Erfolge.

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25 Jahre Salzkammergut-Trophy: Gemeinsam am Start, gemeinsam ins Ziel! Über 700 Biker haben sich bereits für das Trophy-Jubiläum am 16. Juli angemeldet und sich somit ein sportliches Saisonziel gesetzt.

Zusätzlich zur berüchtigten Extremdistanz unter dem Motto „Einmal Hölle und zurück“, die über 210 Kilometer und 7.000 Höhenmeter geht, stehen den Sportlern Marathonstrecken über 22, 37, 57, 58, 75 und 120 Kilometer zur Auswahl. Die persönliche Herausforderung vor Augen ist eine fixe Anmeldung zu einer möglichst langen, aber schaffbaren Distanz die perfekte Motivation für ein regelmäßiges Training. Gemeinsam biken, schwitzen und schaffen – von der Couch ins Ziel! 30 Konditions- und Fahrtechniktrainer, Leistungsdiagnostiker, Sportwissenschaftler, Ernährungsberater und Bikefitting-Experten aus Österreich und Deutschland stehen in den Startlöchern, um Neulinge in Sachen Marathon optimal auf eine beliebige Trophy-Strecke vorzubereiten.

Unter www.couch2finishline.at sind viele Coaches, umfangreiche und günstige Starterpakete für Einzelkämpfer, Gruppen oder Teams veröffentlicht, die für eine ideale Trophy-Vorbereitung gebucht werden können.

Ex-Adler „Goldi“ ebenfalls am Start Im bunten Starterfeld der Trophy findet man auch jedes Jahr viele bekannte Gesichter, wie zum Beispiel Langlauf-Olympiasieger Christian Hoffmann oder die Skisprunglegende Andreas Goldberger. Beide sind seit vielen Jahren Stammgäste in Bad Goisern und möchten sich auch heuer in die Finisherliste eintragen. Alle Infos und Anmeldungen zur Salzkammergut-Trophy unter www.trophy.at.

Auch Andreas Goldberger wird sich der Herausforderung der „SalzkammergutTrophy“ erneut stellen. Foto: Erwin Haiden

WSC-Athleten schwer im Einsatz Die jungen Sportler des WSC Bad Mitterndorf waren in den letzten Wochen wieder bei vielen Bewerben mit dabei.

Von 11. bis 13. Februar fanden in Sulzberg (Vorarlberg) die österreichischen Schüler- und Jugendmeisterschaften statt. Beim SprintSkating am ersten Tag konnte sich Lena Pürcher (Schüler I w) bis ins Finale qualifizieren und schaffte es nach einem großartigen Rennen auf

aber noch nicht im Besitz der österreichischen Staatsbürgerschaft laufende Ramsauerin Marta Majetny aus dieser Wertung fallen würde. Trotzdem liefen Maike Bogner (UNSC Kobenz), Katharina und eben Marta ein super Rennen, in dem sich im finalen Zielsprint Marta für die Steiermark durchsetzen konnte. Damit gewannen die drei Mädels den Staffelbewerb. In der Staffel der Burschen wurde von David und seinem Staffel kollegen Markus Hochfelner ein großer Vorsprung herausgelaufen, den es auch brauchte. Ihr dritter Läufer, der jüngere Luca Kollmann, gab sein Bestes und konnte von den gut zwei Minuten Vorsprung gerade noch drei Sekunden vor dem heranbrausenden Salzburger Schluß mann ins Ziel retten.

Pletzer Resort Austria-Cup in St. Ulrich am Pillersee Am gleichen Wochenende (19. und 20. Februar) fanden auch zwei Rennen in der klassischen Technik in Tirol statt. Am Samstag wurde gesprintet, am Sonntag stand ein Einzelbewerb am Programm. Beim Sprint konnte sich David nach der Quali und über das Semifinale bis ins Finale vorarbeiten. Im Finale reichte es schlussendlich für den sehr guten zweiten Platz. Katharina erreichte beim Sprint den zwölften. Rang. Beim zweiten Wettkampf konnte David beim als FIS-WK ausgetragenen Klassik-Rennen abermals eine sehr gute Performance zeigen und es reichte wieder für die Silbermedaille. Katharina konnte sich beim Distanzrennen steigern und platzierte sich auf Rang acht. Herzlichen Glückwunsch den Geschwistern. Erfolgreiches Brüderpaar Die beiden Nachwuchsathleten Hieronymus und Felix ColloredoMannsfeld waren am 19. und 20. Februar bei den österreichischen Meisterschaften im Biathlon in St. Jakob im Rosental (Kärnten) im Einsatz. Am ersten Tag schaffte es Hieronymus mit Rang drei aufs Stockerl, sein Bruder Felix holte den hervorragenden vierten Platz. Am 20. Februar standen für Hieronymus die österreichischen Meisterschaften an, bei denen er sich sehr gut in Szene setzen konnte, jeoch noch die Nachwehen einer CoronaErkrankung wegstecken musste. Mit einer fehlerfreien Schussleistung holte sich „Hiero“ den VizemeisterTitel und somit Silber. Felix holte den guten siebten Platz. Herzliche Gratulation!

Der Grundlseer Dreikampf (veranstaltet vom ASVÖ Grundlsee Volksbank) findet am Samstag, 5. März, ab 14 Uhr auf der Zlaim statt. Hierzu werden alle Sportbegeisterten eingeladen, die sich der Herausforderung stellen wollen. Anmeldungen bitte bei Harald Gasperl (0681/10802095) oder www.asvoe-grundlsee.at.

Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien

Rang drei. Katharina Fuchs (Jugend I w) schaffte die Qualifikation ebenfalls, schied im Viertelfinale leider aus und belegte dabei den zwölften Gesamtrang. David Fuchs (Jugend II m) schaffte es ebenfalls ins Finale und sorgte dort für Furore, indem erst nach der Auswertung des Zielfotos fest stand, dass er die Silbermedaille gewonnen hatte! Am zweiten Tag wurde das Einzel in der klassischen Technik abgehandelt. Dabei holte Lena bei einem beherzten Rennen den guten sechsten Rang. Katharina lief ebenfalls ein sehr gutes Rennen und holte sich den fünften Platz (ÖsterreichWertung Rang vier). David konnte in seiner Klasse sehr gut mithalten, legte beim Rennen über 10 km (3 x 3,3 km) im Endsprint einen großen Zahn zu und ließ der Konkurrenz so keine Chance. Am Ende holte er mit

Die steirische Staffel holte sich den Sieg.

3,2 sec. Vorsprung den Titel „Jugendmeister 2022“. Am dritten Tag waren Katharina und David im Rahmen der SteiermarkStaffel gesetzt, wobei schon vorab klar war, dass die Staffel der Mädchen nicht um Medaillen laufen wird, da die in Österreich geborene,

Grundlseer Dreikampf 2022

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

email: redaktion@alpenpost.at

Österreichische Post AG WZ02Z031189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee


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