Alpenpost 05/2023

Page 1

Ausgabe Nr. 5

9. März 2023

47. Jahrgang ISSN: 2079-5823

Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 2,Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118

E-Mail: redaktion@alpenpost.at

Spruch: „In nuce. – Aufgabe von Kunst heute ist es, Chaos in die Ordnung zu bringen.“

Bleeeeeeeeß! ...

Ein Fasching wie damals

Was haben wir in der Zwangspause während der Pandemiejahre gelitten, dass kein ordentlicher Fasching im Ausseerland gefeiert werden konnte. Doch drei Jahre nach dem Ausbruch der Pandemie scheint auch der Fasching wieder an die alte Tradition anzuknüpfen und im ganzen Ausseerland wurden die „heiligen drei Faschingtage“ gebührend und ausgelassen gefeiert.

Der Faschingsonntag präsentierte sich stark verregnet und mit Sturm garniert, sodass sehr viele Faschingsveranstaltungen vom Freien in überdachte Objekte verlegt wurden, wie der Umzug in Altaussee, der dann in ein gemütliches Beisammensein im Rüsthaus umgewandelt wurde, wie auch das Maschkeraschlittgoasreitn in Strassen wetterbedingt in Form eines Stationenbetriebes im Rüsthaus der Strassner Wehr abgehalten wurde.

Dafür strahlten dann am Faschingmontag und -dienstag die Maschkera mit der Sonne um die Wette. Die Trommelweiber am Montag hatten schon Kaiserwetter, wenn es auch

etwas kühl war. Das Stadtzentrum in Bad Aussee füllte sich mit Besuchern und neben den Markter Trommelweibern waren sehr viele Maschkera zu sehen. Übertroffen wurde das Ganze dann am Dienstag: So viele Menschen waren schon seit Jahren nicht mehr zu sehen. Strahlender Sonnenschein, frühlingshafte Temperaturen und alle Brauchtumsfiguren wie auch unzählige Maschkera mit großartigen und phantasievollen Kostümen waren dabei zu sehen. Während die Flinserln um 14 Uhr ihren Zug vom Gasthof „Blaue Traube“ aus starteten, hatten die Unterkainischer Trommelweiber schon eine gehörige Wegstrecke am Buckel und einiges an

„Wegzehrung“ getrunken, bevor sie gut gelaunt gleich sechs neue Trommelweiber in ihren Reihen begrüßen konnten. Die Bleß tobten mit den Jugendlichen im Kurpark um die Wette und die Maschkerafischer sahen für ihre hundert Jahre erstaunlich frisch aus. Als dann im gleißenden Sonnenlicht der Flinserltanz am Kurhausplatz abgehalten wurde und die Kostüme jede DiscoKugel in den Schatten stellten, blieb wohl kein Fotoapparat unbenutzt. Schön, dass der Fasching wieder so ausgelassen gefeiert werden konnte. In einer Zeit, in der permanent von „Krisen“ gesprochen wird, tat dies sichtlich wohl. Fotos ab Seite 22.

20. Schneerosenball in Tauplitz

Schon zum 20. Mal lädt der ÖKB Tauplitz zum „Schneerosenball“ ein. Bei der Jubiläumsveranstaltung am Samstag, 11. März, ab 20 Uhr an seinem Stammplatz im Familienund Sporthotel Hechl geht es wie immer um gute Laune, ums Tanzen und darum, Freunde zu treffen. Für gute Unterhaltung sorgt die Magieund Zaubershow von „Alpenzauberer“ Thomas Raunigg für die Mitternachtseinlage und ein Tombola-Hauptpreis von Sport Scherz im Wert von € 500,-.

Alle Jahre wieder... Getränkedosen und -flaschen jeglicher Art und Farbe, Plastikverpackungen, Zigarettenschachteln und -filter, ja sogar Gewand findet man jetzt, da der wenige Schnee des Winters sich entgültig aus den Straßengräben verflüssigt hat, neben den Hauptund Nebenverkehrsrouten zuhauf. Ich frage mich immer wieder, was sich Personen denken, die ihren unverrottbaren Müll einfach aus dem Autofenster werfen. Vielleicht sind sie so mit dem Fahren beschäftigt, dass die Kapazität ihres Zentralnervensystems nichts mehr verarbeiten kann und der Mist automatisiert rausgeworfen wird? Vielleicht ist es aber auch nur eine Arroganz und Ignoranz gegenüber den Mitarbeitern der Straßenverwaltung und der Bauhöfe der Ausseerlandgemeinden. Sie sind es nämlich, die unseren Mist wegräumen müssen –säckeweise sammeln sie diesen für uns ein, weil wir als wohlstandsverwahrloste Zivilgesellschaft nicht in der Lage sind, auf das zu achten, was unsere Lebensgrundlage bildet: eine unverbrauchte Landschaft. Schade, dass der Horizont oftmals nicht über die Kühlerhaube hinausreicht. EGO

... So tönte der Schrei der Kinder und Jugendlichen, um sich mit den Bleß zu messen. Eine nicht mehr wegzudenkende Faschingsgestalt, die der Überlieferung nach den Winter verkörpert und sich unter dem Druck der Kinder aus dem Ort zurückzieht. Foto: J. Nister

Die „Seite 2”

Florian Seiberl von

Herr Gruber, entschädigt die Hügellandschaft in Purkersdorf für die eingetauschte Landschaft mit Sarstein und Zinken?

Andreas Gruber: „Auch der Wienerwald und die Stadt Wien –dort wohne ich –haben ihren Reiz. Die Landschaft im Ausseerland und die dortigen Möglichkeiten der Freizeitgestaltung sind natürlich extrem reizvoll. Ich schätze mich glücklich, beides genießen zu dürfen – das kann nicht jeder, das ist schon ein Privileg, für das man dankbar sein muss!“

Seit November letzten Jahres sind Sie als Vorstand für die Bereiche Ressourcen- und Flächenmanagement tätig und dabei insbesondere für Wald-Holz-Naturraum-Nachhaltigkeit verantwortlich. In einer Zeit, die ganz besondere Herausforderungen für die „grüne Lunge“ bereithält, eine nicht ganz leichte Aufgabe, oder?

Andreas Gruber: „Die Aufgabe, die ich übernommen habe, ist in Anbetracht der Klimakrise und ihren Auswirkungen auf den Wald und das Unternehmen sicher herausfordernd.

Umso mehr werde ich mich dafür einsetzen, unser Jahrhundertprojekt „Wald der Zukunft“ weiter voranzutreiben – vor allem mit Blick auf nachfolgende Generationen. Wichtig ist für mich dabei, nachhaltig erfolgreich zu wirtschaften. Dann bringen die Bundesforste nicht nur ökologischen Mehrwert für die Gesellschaft, sondern leisten als Unternehmen im Eigentum der Republik auch einen wirtschaftlichen Beitrag.“

Im Ausseerland wurden aufgrund der Saline jahrhundertelang die Wälder abgeholzt. Da die Berghänge kahlgeschlagen waren, wurde 1549 von Christoff Praunfalkh sogar ein Tristkanal vom Kammersee zum Toplitzsee in Auftrag gegeben, um zu Holz zu kommen. Aus dieser Zeit rührt auch eine relativ hohe Dichte an Fichtenbestand an den Bergflanken, da dieses Holz ideal für die Sudhütten war. Wie stellt man sich diesem Problem, um den Wald „klimafit“ zu machen?

Andreas Gruber: „Entscheidungen muss man immer auch im Licht der Rahmenbedingungen der jeweiligen Zeit sehen – wir alle haben hunderte Jahre gut mit den derzeitigen Wäldern leben können. Durch den Klimawandel kommt die Fichte dort, wo sie nicht von Natur aus vorkommt, unter extremen Druck. In mittleren und höheren Lagen des Alpenraumes wird die Fichte aber nach wie vor eine gewichtige Rolle spielen. Wir müssen aber das Risko minimieren,

„Wir können alle einen Beitrag leisten...“

Seit November letzten Jahres ist der in Bad Aussee wohnhafte und ehemalige Leiter des Forstbetriebes „Traun-Innviertel“, Andreas Gruber, in den Vorstand der Österreichischen Bundesforste berufen worden, wo er sich nunmehr um das Ressourcen- und Flächenmanagement kümmert und dabei ganz besonders die Jagd, den Wald, das Holz, den Naturraum als solches und selbstverständlich die damit verbundene Nachhaltigkeit verantwortet –in der heutigen Zeit eine große Herausforderung, um alle Bedürfnisse und auch Befindlichkeiten zu bedienen. Im Interview plädiert Andreas Gruber für eine gemeinsame Vorgehensweise.

unter einen Hut bringen. Wenn alle gewisse Regeln einhalten, können alle auf ihre Kosten kommen.“ Mit der Umwandlung der Österreichischen Bundesforste in eine Aktiengesellschaft im Jahre 1997 ergaben sich andere und neue Verpflichtungen gegenüber dem Haupteigentümer, der Republik Österreich. Das „Ärar“, wie man es ursprünglich gekannt hat, wurde einer massiven Umstrukturierung unterzogen und sehr schlank aufgestellt. Im Rückspiegel betrachtet: War diese „Teilprivatisierung“ ein guter Schritt?

Andreas Gruber: „Die Neugründung als Aktiengesellschaft war wichtig

den und die Zusammenarbeit mit der Bevölkerung Voraussetzung.“

Die Arbeit, Neophyten und Neozoen (Anm.: gebietsfremde Pflanzen und Tiere) kurz zu halten, gleicht einer Sisyphos-Arbeit. Wie stellen sich die Österreichischen Bundesforste dieser Problemstellung?

Andreas Gruber: „In erster Linie beschäftigen uns dabei die Neophyten. Im Rahmen unserer Naturschutztätigkeiten finden in jedem Forstrevier Bekämpfungsmaßnahmen statt. Wie Sie richtig feststellen, ist das eine sehr mühsame und wiederkehrende Aufgabe. Bei der Vorbeugung können aber wir alle mithelfen, insbesondere wenn wir zum Beispiel Rasenschnitt und Pflanzenreste aus den Hausgärten ordnungsgemäß entsorgen.“

Die Biodiversität im Ausseerland ist noch beeindruckend: Der Gamsbestand ist trotz andernorts festgestellter massiver Einbrüche stabil und auch die Habitate für Raufußhühner wurden im Ausseerland vorbildlich geschaffen. Trotzdem gibt es noch die Diskrepanz zwischen Wald und Wild, der im Motto „Wald vor Wild“ seinen Niederschlag findet. Die in den Sujets der Österreichischen Bundesforste dargestellte Balance zwischen Wald und Wild ist nicht ganz einfach, oder?

dass ganze Waldstriche vom Borkenkäfer vernichtet werden können. Daher setzen wir auf Vielfalt und durchmischen die Fichtenwälder mit Baumarten, die aus heutiger Sicht mit den klimatischen Veränderungen besser zurecht kommen. Welche das sind, kommt dann auf die Region und die dortigen Wuchsbedingungen an –im Ausseerland werden wir da mehr auf Lärchen, Tannen und Buchen setzen. Dazu gibt es für jedes Forstrevier der Bundesforste eigene Pläne, die wir sukzessive umsetzen.“ Noch vor der Katholischen Kirche sind die Österreichischen Bundesforste mit 850.000 Hektar der größte Grundbesitzer Österreichs. Welche Verantwortung geht damit einher?

Andreas Gruber: „Eine große. Wir bewirtschaften jeden zehnten Quadratmeter im Naturland Österreich. Der Druck auf diese Flächen steigt. Wir ernten dort den nachwachsenden Rohstoff Holz, wo gleichzeitig zahlreiche Menschen Freizeitaktivitäten nachgehen oder sich erholen wollen und Lebensräume für Fauna und Flora geschützt und erhalten werden müssen. Diese Interessen, die alle legitim sind, müssen wir Tag für Tag

gut entwickelt, wir liefern seit 1997, auch in sehr schwierigen Jahren mit hohem Schadholzaufkommen und niedrigen Holzpreisen, beständig Beiträge zum Bundesbudget an die Republik ab und vereinen heute viele unterschiedliche Kompetenzen unter einem Dach. Wir ernten und verkaufen nicht nur Holz – wir managen Immobilien, bieten Dienstleistungen an und erzeugen erneuerbare Energie aus Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik.“

Vor zwei Jahren wurden Pläne gewälzt, aus dem Toten Gebirge ein Wildnisgebiet zu machen. Dieses Vorhaben scheiterte am Widerstand der Gemeinden und auch Teilen der Bevölkerung. Nun gibt es Pläne für einen Biosphärenpark, der vom Dachstein übers Tote Gebirge reichen soll. Wie stehen Sie als Vertreter der Grundbesitzerin diesen Plänen gegenüber?

Andreas Gruber: „Die Bundesforste sind Ideen und Entwicklungen gegenüber immer offen und wir werden uns auch diese anhören. Aus meiner Sicht sind aber für die Umsetzung solcher großen Vorhaben im Naturraum die positive Sicht der Gemein-

Andreas Gruber: „Zur Biodiversität gehören auch die Pflanzen – also auch die Bäume in unseren Wäldern. Wir arbeiten daran, unsere Wälder klimafit zu machen, sie auch bei steigenden Temperaturen stabil zu halten. Dann findet das Wild auch in Zukunft ausreichend Lebensraum und Nahrung. Das schaffen wir, wenn der Wald überwiegend aus eigener Kraft, also über Naturverjüngung, nachwachsen kann. Besonders gilt das für die lebensnotwendigen Schutzwälder im Alpenraum, die die Bundesforste betreuen. Wenn der Wildeinfluss höher ist, als das Ökosystem veträgt, müssen wir neben forstlichen Maßnahmen auch jagdlich handeln. Eine Balance dient dem Wald und dem Wild. Wie vorher auch schon angesprochen, können wir hier auch alle einen Beitrag leisten, indem wir uns bei der Freizeitgestaltung in der Natur an Regeln und Grenzen halten und somit das Wild weniger unter Stress setzen. Wenn das Wild –speziell in den Wintermonaten –seine Ruhe hat, dann braucht es weniger Energie und damit sinkt auch sein Einfluss auf die Verjüngung des Waldes.“

Herzlichen Dank für das Gespräch und alles Gute für Ihre Vorhaben!

2
Jeder zehnte Quadratmeter in Österrreich wird von den Österreichischen Bundesforsten bewirtschaftet.

Die Nachwelt flicht (anscheinend) niemandem Kränze

Castiglionis am Grundlsee (in der „Castiglioni-Villa“) die Salzburger Festspiele gründen konnte.

Auch von Rudolf Forster, dem berühmtesten Schauspieler seiner Zeit, jährt sich der Geburtstag zum 140. Male.

Während sich Teile des Aufsichtsrates der „Kulturhauptstadt 2024“ demonstrativ und erwartbar vor die Geschäftsführung stellen (siehe Seite 10) und das ausgearbeitete Programm loben, fragen sich sehr viele kulturaffine Personen im Ausseerland, warum zahlreiche Themenbereiche und Persönlichkeiten, die sich anbieten würden, ungewürdigt bleiben. Nachstehend eine Aufstellung, die keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Man könnte die Ansicht vertreten, dass man selbst Kultur ist, Maßstäbe setzt und mit seinem Tun und Handeln hoffen, dass einem die Nachwelt Kränze flicht. Man könnte aber auch die Ansicht vertreten, dass Kultur einen stetigen Aufbauprozess, ein „Voneinander lernen“, eine Entwicklung, eine Retrospektive, die mit der Weltgeschichte und der Menschheit Hand in Hand geht, darstellt, um daraus aktuelle Themen vollinhaltlich reflektieren und bearbeiten zu können. Das hat jetzt nichts mit einem „Heimatmuseum“ zu tun, sondern wäre eher im Sinne des Zitats von Jean Jaurès: „Tradition ist nicht die Anbetung der Asche, sondern die Weitergabe des Feuers.“ Hätte es unsere Vorfahren nicht gegeben, die uns in deren Kultur eingeführt haben, wären wir wahrscheinlich noch in Höhlen. Da die „Kulturhauptstadt 2024“ andere Themenbereiche für sich erschließen will, seien nachstehend Meilensteine, Persönlichkeiten und Jubiläen vermerkt, die 2024 eine Bearbeitung verdient hätten.

Viele Jubiläen harren einer Würdigung

Die Burg Pflindsberg, die das Ausseerland und den Salzabbau über Jahrhunderte prägte, wird 2024 770 Jahre alt. Der weithin bekannte Hofnarr Joseph Fröhlich wurde vor 330 Jahren in Altaussee geboren, bevor er am Hofe von August dem Starken in Dresden brillierte. Der bekannte Maler Johann Matthias Ranftl, nach dem die „Ranftl-Mühle“ in Gößl benannt wurde, wurde vor 220 Jahren geboren und starb vor 170 Jahren. Ferdinand Leopold von Andrian-Werburg, nebenbei Ehrenbürger von Altaussee, starb vor 110 Jahren in Nizza. Der wohl bekannteste und größte Volkstumsforscher und Liebhaber des Ausseerlandes, Konrad Mautner, schloss am 15. Mai 1924 für immer seine Augen. Sein Todestag jährt sich somit zum hundertsten Male. Warum dieser herausragenden Persönlichkeit nicht einmal in einer Fußnote gedacht wird, stimmt nachdenklich. Ebenso jährt sich der hundertste Todestag von Johann von Chlumecký, Förderer von Bad Aussee und Namensgeber des Chlumeckýplatzes, (nebenbei Ehrenbürger von Bad Aussee), der am 11. Dezember 1924 verstarb. 2024 jährt sich außerdem Hugo von Hofmannsthals 150. Geburtstag. Der Dichter schrieb 34 halbe Jahre lang im Ausseerland. Dort verfasste er Werke wie „Elektra“, „Der Rosenkavalier“, „Der Schwierige“ bis hin zu seiner letzten Oper „Arabella“. Er „lockte“ Richard Strauss und Max Reinhardt ins Ausseerland, wo er mit diesem durch die Finanzierung Camillo

Warum bei dem von der künstlerischen Leitung definierten „Aufarbeitung des Dritten Reichs im Salzkammergut“ Lilli Baitz, geboren vor 150 Jahren, am 23. September 1874, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft vom NS-Regime so drangsaliert wurde, dass sie am Vorabend ihrer geplanten Deportation Suizid ausübte, nicht einmal erwähnt wird, ist ebenso unverständlich wie fragwürdig. Gleiches gilt für den ebenfalls vor 150 Jahren geborenen Johannes Ude, der als Priester, Theologe, Lebensreformer, Pazifist, Natur- und Wirtschaftswissenschaftler 26-mal für den Friedensnobelpreis nominiert wurde und sich sogar als Bundespräsidentschaftskandidat einer Wahl stellte. Ude war übrigens Ehrenbürger von Grundlsee.

Schlussendlich harren auch die 1924 geborene bildende Künstlerin Irmgard Schlömmer wie auch der berühmte Schriftsteller Charles Wassermann vergeblich auf eine Würdigung ihrer Werke in diesem Rahmen. Ebenfalls vor hundert Jahren (1924) wurde „Intermezzo“ von Richard Strauss uraufgeführt, die wohl einzige Oper, die größtenteils am Grundlsee, „Im Hause des Kapellmeisters Storch“ spielt, womit Strauss seinem Freund und Gastgeber Jean Roth und dessen Villa ein Denkmal setzte, mit Szenenanweisungen wie „Rodelpartie am Grundlsee“, „Ball beim Grundlseewirt“ (Gasthof Ladner) und „Träumerei am Kamin mit Blick über den Grundlsee“.

Aufarbeitung historischer Ereignisse

Zusätzlich zu diesen Persönlichkeiten, die laut aktuellem Programm (Stand 1. März 2023) keine Würdigung erfahren, wäre eine Aufarbeitung der Historie von Sozialeinrichtungen, Sozialaufständen, der Reformation und Gegenreformation sowie der religiösen Vertreibungen sehr wünschenswert. Auch die Kriegserklärung, die am 28. Juli 1914 in Bad Ischl unterschrieben und „An meine Völker“ gesendet wurde, wäre einer Aufarbeitung würdig und ein Spannungsbogen bis zur geglückten Rettung der Raubkunstgüter im Altausseer Salzberg möglich. Auch das Werk des berühmten Ozeanographen und Altaussee-Liebhabers Walter Munk, auf dessen Berechnungen die Alliierten-Invasion 1944 fußte, und in dessen Auftrag –sozusagen als

Update bei der Förderung

„Kleine Sanierung“ vom Land Steiermark

Nachlass –gegenwärtig der Altausseersee vermessen wird, wäre prädestiniert für eine Würdigung im Rahmen des Kulturhauptstadtjahres. Sollten sich auf diesem Wege Künstler aus dem Salzkammergut finden, die sich mit diesen renommierten Persönlichkeiten, die den Nährboden für die Kultur und Kunst überhaupt geschaffen haben, auseinandersetzen wollen, so darf um eine Kontaktaufnahme zur Redaktion der „Alpenpost“ gebeten werden.

Per 1. Jänner 2023 sind die neuen Förderrichtlinien hinsichtlich der Kleinen Sanierung des Landes Steiermark in Kraft getreten. Die wesentlichste Änderung besteht darin, dass nunmehr kein Förderkredit mehr notwendig ist. Die Förderung wird als einmaliger, nicht rückzahlbarer Förderungsbeitrag ausbezahlt. Die Höhe beträgt 15 Prozent der förderbaren Kosten betreffend:

Verbesserung der thermischen Qualität einzelner Außenbauteile Maßnahmen an der Haustechnik (z. B. Heizungsanlagen, PVAnlagen, elektrische Energiespeicher, Wasser- und Abwasserleitungen, Sanitär und Elektroinstallationen) Sicherheitsrelevante Maßnahmen in Bezug auf Brandschutz, Hochwasserschutz und Einbruchschutz

Sanierungsmaßnahmen, z. B. am Dachstuhl oder Dach, Mauertrockenlegungen Personenaufzüge

Schaffung von Balkonen und Loggien

Veränderung und Erweiterung von Wohnraum (Grundrissänderungen, Wohnungsteilungen, Wohnungszusammenlegungen, Neuschaffung von Wohnraum bei bestehenden Gebäuden, Erweiterung von Wohnraum durch Zubau)

Eigentümer, Mieter und Bauberechtigte können nach Durchführung der Sanierungsmaßnahmen innerhalb von zwei Jahren um die Förderung ansuchen. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Volksbanken im steirischen Salzkammergut stehen Ihnen für Fragen und Beantragung von Förderungen jederzeit gerne zur Verfügung.

von Mag. (FH) Marco Pöllinger Wohnbauberater Volksbanken Bad Aussee und Bad Mitterndorf
3 l l l l l l
Joseph Fröhlich Johann Matthias Ranftl Ferdinand Leopold von AndrianWerburg Konrad Mautner Rudolf Forster Lilli Baitz Johannes Ude Irmgard Schlömmer Johann von Chlumecký Hugo von Hofmannsthal © J. Löwy © N. Perscheid © Museen Vbg.

Einladung zum Jubiläumsschießen

Der Armbrustschützenverein Bad Aussee - Unterkainisch lädt zum Jubiläumsschießen der Jubilare Alexandra Peer (30), Stefan Egger (40) und Katharina Marschall (40) von Freitag, 10. März bis Sonntag, 19. März. Schusszeiten: Freitag, 10. März bis Sonntag, 12. März von 13 bis 21 Uhr, Freitag, 17. März und Samstag, 18. März von 13 bis 21 Uhr sowie Sonntag, 19. März von 13 bis 16 Uhr. Rehrlstahelschützen sind herzlich willkommen! (Holzscheibe bitte selber mitbringen). Standreservierung bei Schützenmeister Reinhold Köberl Tel.: 0664 / 1913 570. Preisverteilung Sonntag, 19. März, um 19 Uhr.

Linzer Leser aufgepasst:

Der Herzensausseer Oswald Miedl wird im Rahmen einer Ausstellung mit dem Titel „Schwarz und Weiß Kreidezeichnungen“ in der Galerie-halle Linz, Ottensheimer Straße 70, seine Werke zeigen. Die Ausstellung ist Mittwoch und Donnerstag von 10 bis 18 Uhr, am Freitag von 10 bis 14 Uhr zu sehen wie auch nach telefonischer Vereinbarung unter 0676/320 70 82 oder über die E-Mail-Adresse unter galerie-halle.scheutz@gmx.at.

Fotostammtisch

Der Fotostammtisch Bad Aussee wird wieder aktiviert. Interessierte mit Kamera oder Handy können sich jederzeit gerne bei Herrn Alois Gigler Tel.: 0664/45 86 591 melden.

Ausseer Wochenmarkt: Ab 16. März wieder jeden Donnerstag

Danke

Die Zåcherln der Ausseer Flinserln bedanken sich auf diesem Wege herzlichst beim Bad Mitterndorfer Fleischermeisterbetrieb Erich Diechtl für die stete und verlässliche Zurverfügungstellung der Saublasen.

Sofern es das Wetter erlaubt, wird am 16. März die Winterpause für den Wochenmarkt am Chlumeckýplatz in Bad Aussee ein Ende nehmen. Der Chlumeckýplatz verwandelt sich jeden Donnerstag zwischen 7 und 12 Uhr wieder in einen bunten Treffpunkt für Marktstandbetreiber, Kunden und Schaulustige. Dem heutigen Marktbetrieb geht eine lange Tradition voraus: Um 1400 wurde der erste nachweisliche Ausseer Wochenmarkt erwähnt. Seit damals dürfen Waren aus dem Ennstal zollfrei eingeführt werden. Im Jahr 1523 wurde für Aussee eine eigene Marktordnung erlassen. Über viele Jahrhunderte war dieser Markt Tradition, bis er Anfang des 20. Jahrhunderts aufgelassen wurde. Findigen Initiatoren, allen voran dem damaligen Amtsleiter der Gemeinde Bad Aussee, Dr. Peter Raffel, ist es zu verdanken, dass diese Idee wieder aufgegriffen wurde und im Jahr 1984 eine neue Ära begann. Auch in der 40. Saison nach dem Neustart ist dieser Markt Garant für Qualität der angebotenen Waren, persönliche Betreuung durch die Verkäufer und nicht zuletzt jeden Donnerstag ein gesellschaftliches Ereignis, zu dem sich nicht nur Leute mit Kaufabsichten einfinden. Die Produktvielfalt hebt sich von der einheitlichen Supermarktware deutlich ab und umfasst neben Gärtnereiprodukten und vielen Artikeln des täglichen Bedarfes hauptsächlich Lebensmittel (Fleischwaren von Lamm, Schwein und Rind, Fische, Obst und Gemüse, Backwaren, Milchprodukte, Grillhendl…) sowie Spirituosen, Oliven und Olivenöl, Honig, Kunsthandwerk und vieles mehr. Sollte der Donnerstag ein Feiertag sein, findet der Wochenmarkt am Mittwoch statt.

4
Endlich kann man seinen Bedarf an Gemüse, Obst und bäuerlichen Produkten sowie vielen weiteren Gütern wieder am Wochenmarkt decken.

Informationsabend für Biosphärenpark

„Palmen im Ausseerland“ –ein provokanter Titel einer Veranstaltung, der aber vielleicht gerade deshalb so viele Zuhörer am Abend des 24. Februars 2023 ins Kur- und Congresshaus Bad Aussee lockte.

Der „Anna-Plochl-Saal“ wurde schnell zu klein, so wurde gemeinsam, geordnet und nach Rücksprache mit der Gemeindeführung in den Kleinkunstsaal übersiedelt, in dem bis zu 140 Gäste Platz finden.

Besonders das provokante Logo der Veranstaltung –ein Ausseer Hut mit einem Palmwedel als Trophäe –des ersten Bildes der PowerPointPräsentation von Helga Kromp-Kolb brachte das Auditorium vorerst laut zum Lachen. Die Informationsveranstaltung wurde vom Verein „Biosphärenpark Dachstein–Salzkammergut–Totes Gebirge“ (Obmann Diether Ribitsch) in Kooperation mit dem Club of Rome und StartClim als Auftaktveranstaltung des ersten ganzheitlichen Klimaprojektes der Region ausgeschrieben und organisiert.

Die Mitglieder des Vereins –es sind dies Menschen aus dem Salzkammergut –engagieren sich bundesländerübergreifend für die Etablierung eines von der UNESCO ausgezeichneten Biosphärenparks.

Man will unter diesem Titel Strategien für eine produktive und gesunde Zukunft für die heutigen und zukünftigen Generationen im besagten Raum erarbeiten. Zu diesem Zweck werden Kooperationen mit Experten der unterschiedlichsten Disziplinen eingegangen. Das operative Zentrum des Vereins ist Bad Aussee. Alle Detailinfos zum Projekt findet man unter: wellbeing.jetzt

Was ist ein „Biosphärenpark“?

Derzeit gibt es weltweit rund 700 Biosphärenparks. Diese geben Raum, um Lösungsansätze für globale Probleme wie den Klimawandel, den Verlust an Biodiversität, Landflucht und ökonomischen Wachstumszwang im eigenen, regionalen Wirkungsbereich zu erproben. Ein Biosphärenpark hat immer einen Entwicklungsplan zu erstellen. Er macht Betroffene zu Beteiligten. Man meint, dass Menschen, die in der Region eines Biosphärenparks leben, ihre Heimat zu einer Modellregion für nachhaltige ökologische, ökonomische, kulturelle und soziale Entwicklung machen und für die kommenden Generationen lebenswert weiterentwickeln wollen. Das ist der Wunsch und das Ziel des Vereins, mit all seinen speziellen Statuten. Den internationalen wissenschaftlichen und politischen Hintergrund dafür bildet das UNESCO-Programm MAB (Man and the Biosphere).

Die Region Dachstein–Salzkammergut–Totes Gebirge ist geprägt durch eine einzigartige –noch gesunde –Naturlandschaft und kulturelle Vielfalt. Natur- und Landschaftsschutz sind die entscheidenden Grundlagen einer erfolgreichen wirtschaftlichen, sozialen und kulturellen Regionalentwicklung. Daher startet dieses Klimaschutzprojekt, welches zum Ziel hat, das Wissen von Forschern verschiedener Universitäten und anderer Institute (Club of Rome etc.) mit dem Wissen der regionalen Bevölkerung zusammenzubringen und Wissenstandsvermehrung und Aufklärung auf „breiter Basis“ zu bewirken.

Die Veranstaltung selbst wurde durch den Ausseer Moderator Bernt Koschuh eingeleitet, welcher seine persönlichen Erfahrungen und Erlebnisse kurz schilderte. Als erster Referent fungierte der Volkswirt Friedrich Hinterberger, der Professor an der Universität für Angewandte Kunst in Wien ist. Er stellte das Klimaprojekt und die darauffolgenden vier Seminare samt Leiter vor:

25. Februar: Die Region in 20 Jahren. Wie wollen wir in Zukunft in unserer Region leben?

15. April: Mit vereinten Kräften –wie können wir dafür zusammenwirken?

6. Mai: Wie messen wir Erfolg? Wie wissen wir, ob wir unseren Zielen näher kommen?

24. Juni: Gemeinsam in eine gesunde Zukunft. Welche Handlungsoptionen haben wir?

Friedrich Hinterberger fungiert als Vizepräsident des Club of Rome

Österreich. Danach stellte Hannes Swoboda, Präsident des Club of Rome, die wesentliche Frage, die sich auch seine Institution immer wieder stellt: Wie soll es weitergehen in dieser Welt? Wie schaffen wir gemeinsam, die „Erde für alle“ lebenswert zu machen? Denn jede Region muss nachdenken und hat die Verpflichtung, das zu schaffen, daher auch die große Freude der zahlreich erschienenen Interessierten zur Auftaktveranstaltung in Bad Aussee.

Nach diesen Vorstellungen begrüßte der Gastgeber Diether Ribitsch die Teilnehmer und meinte, dass „man nur gemeinsam unserem Schicksal, dem Klimawandel, begegnen könne und man sich für eine nachhaltige Lebensweise entscheiden soll“. Er sieht in einem Biosphärenpark die Möglichkeit des Bewahrens und Beschützens sowie der Entwicklung und Förderung sowie der Forcierung von Forschung und Bildung. Der von ihm geleitete Verein wurde 2021 gegründet und man bemühe sich um die Vermittlung der Leitmotive und die Umsetzung der wichtigsten Themen, die mit einem Gastvortrag von Helga Kromp-Kolb im Bewusstsein der Anwesenden verankert werden wollten. Sie präsentierte die Auswirkungen des Klimawandels und bezog sich vor allem konkret auf die Dachstein-Region und den Raum Bad Ischl, von wo es sehr interessante Forschungsergebnisse gibt. Auch sie betonte, dass wir gemeinsam den Lebensstandard reduzieren müssen, um Lebens -

qualität garantieren zu können, dass wir in einer „Kreislaufwirtschaft“ leben. Daher ist jeder einzelne Mensch gefordert –und dass wir unsere „Lebens-Gewohnheiten“ ändern müssen, bevor es „zu spät“ sei und Klimaänderung beginne in uns, in unserem Kopf. Jede „Kreativität“ sei gefragt, die Chance müsse jetzt genützt werden, um gemeinsam Lösungen finden zu können.

Im Anschluss gaben die Podiumsteilnehmer ihre Statements ab, bevor die Publikumsdiskussion begann. Sehr viele Landwirte meldeten sich zu Wort und artikulierten ihre Bedenken –wegen neuer Auflagen –über die Schaffung eines „Biospärenparks“ in dieser Region und deren mögliche Folgen für ihre konkrete Tätigkeit zum Beispiel als Almenschützer. Wobei sich generell sehr oft die gleiche Frage stellte: Was ist der Unterschied zwischen einem Nationalpark, Natura 2000, Naturschutzgebiet und Gegenden mit ähnlichem Terminus.

Natura 2000 würde im Biosphärenpark aufgehen, für einen Biosphärenpark gibt es sehr viele Fördermöglichkeiten aus diversen „Töpfen“ und jedem Biosphärenpark liegt ein Entwicklungsplan zugrunde.

Ein Biospärenpark hat eine Kernzone, eine Pflegezone und eine Entwicklungszone. Daher war für die meisten Zuhörer die wesentliche Frage: Was bewirkt ein Biosphärenpark im Ausseerland für die Menschen, eben aber auch für die Landwirte? Der interessante Abend endete durch die engagierten Diskussionsteilnehmer und mit der Bitte, sich an den Seminaren zu beteiligen, erst nach drei Stunden. Moderator Bernt Koschuh und Präsident Hannes Swoboda zeigten sich von der Diskussion beeindruckt. In den vier Workshops sollen mit den unterschiedlichsten Menschen aus der Region „Bilder im Kopf“ erarbeitet werden, wie sich die Region in den nächsten Jahren/Jahrzehnten entwicklen soll. Im Herbst werden die Ergebnisse in einer Abschlussveranstaltung dargelegt und weitere Schritte festgehalten werden. Die Entwicklung der Region, die Anpassung an den Klimawandel soll nicht einzelnen Leuten wie Politikern, Wirtschaftsführern, Wissenschaftern etc. überlassen werden, sondern zum Anliegen der Menschen der Region werden –das ist die Hoffnung und Zielsetzung.

Danke

an die Arbeitertrommelweiber für den Faschingmarsch. Ihr habt mir große Freude bereitet!

Seraf

5
(V. l.): Helga Kromp-Kolb, Luzia Amon (Vertreterin der Jugend von Bad Aussee), Ernst Fischbacher, Anja Leitner (Vereinsmitglied Biosphärenpark-Verein), Bernt Koschuh, Hannes Swoboda und Friedrich Hinterberger.

Bodo Hell –Ein Achtziger

Der Jahrhundert-Rapidler Hans Krankl feierte kürzlich seinen 70. Geburtstag. Aus diesem Grund lud der Verein 1.300 Gäste am 17. Februar in den VIP-Bereich des Allianz-Stadions von Rapid-Wien ein. Zahlreiche prominente Gäste waren unter den Geburtstagsgratulanten, neben dem neuen RapidPräsidenten, Alexander Wrabetz, wohnten unter anderem auch zahlreiche Rapid-Legenden der Veranstaltung bei. Grußbotschaften gab es vom Bundespräsidenten, Sepp Maier (deutscher Tormann im legendären Spiel von Cordoba), Jan Åge Fjørtoft, Antonín Panenka, Petar Brucic, Lukas Resetarits und Alex Kristan. Die Moderation dieser hochkarätigen Veranstaltung übernahmen der ehemalige Platzsprecher von Rapid, Andy Marek, und dessen Sohn und aktueller Platzsprecher Lukas Marek. Die Geburtstagsgrüße aus Bad Mitterndorf überbrachten Pfarrer

Dr. Michael Unger und Gotthard Gassner –diese stellten sich mit zwei Flaschen vom besten Vogelbeerschnaps ein. Im Anschluss an die Veranstaltung wurden die beiden Herren noch vom

Legenden-Club des SK Rapid-Wien in die Rekordmeisterbar eingeladen und waren von der unglaublich humorvollen Geburtstagsfeier sehr angetan.

uuuu

Prähistorische Elchjagd am Dachsteinplateau

Das weitläufige Gebiet zwischen Dachstein, Ausseer Zinken und Hirzberg heißt nicht umsonst „Elend“. Dieser Name leitet sich weniger von der „elendigen Weite“ ab, die zu überwinden ist, sondern vom alten Namen für Elch. In der Bronzezeit gab es am Dachsteinplateau nicht nur eine florierende Almwirtschaft, sondern es wurden dort auch Elche gejagt.

VON

FLORIAN SEIBERL

Diesen Umstand konnten schon vor Jahrzehnten Günter Graf und seine Kameraden anhand von Funden in Höhlen festhalten. Nähere Untersuchungen von Forschern wiesen bisher unentdeckte Schnittspuren und Einschusslöcher an den Knochen auf, die darauf schließen lassen, dass die Elche gejagt und genutzt wurden. Dies vor allem wegen der nahegelegenen Salzmetropole Hallstatt. Schon bei der Notgrabung (Anm. d. Red.: Eine kurzfristig organisierte Grabung zur Sicherung einer archäologischen Fundstelle, bevor diese nicht mehr untersucht werden kann) in Kainisch wurden umfangreiche Funde gemacht, die Hinweise darauf gaben, dass Schweine aus dem Ennstal über Kainisch und den Koppen nach Hallstatt zum Einsuren gebracht wurden –Fleischverarbeitung im industriellen Stil –auch für die hunderten Arbeiter, die im Salzberg das „weiße Gold“ förderten. Im Rahmen einer Untersuchung, die von der Archäozoologin Kerstin Pasda von der Universität ErlangenNürnberg eingeleitet wurde, wurden die vielen Kochen, die am Dachsteinplateau gefunden wurden, einer genaueren Untersuchung unterzogen. Die Forscher fanden auf diesen Knochen dabei weder Spuren von Benagung durch Raubtiere noch „Sedimentkratzer“, die darauf hindeuten, dass Überreste der Elche an der Oberfläche lagen und schließlich

in die Schächte hineingerutscht sind. Stattdessen wiesen sie an fünf Schulterblättern Einschusslöcher und an zahlreichen Knochen Schnittspuren nach – also eindeutige Hinweise auf Jagd. Das war auch

bei Elchknochen aus drei Höhlen auf dem Dachsteinplateau der Fall, die auf die Bronzezeit datiert wurden. Nähere Informationen zum Projekt „Facealps“ unter facealps.wordpress.com

„Was die Stadttauben diskret von den unverstachelten Dachrinnen gurren und die Zirbenhäher im Gebirg lautstark von den höchsten Wipfeln der Wetterbäume krächzen: Es gibt am eingesessenen Ort etwas Ungewöhnliches zu hören“ –die ersten Zeilen einer Einladung zum Fest für einen außergewöhnlichen Künstler. Der „eingesessene Ort“ liegt nicht in den Bergen rund um Aussee, ist auch nicht die Grafenbergalm am Dachstein, sondern das Wiener Lokal Porgy & Bess.

Künstler, Berge und Grafenbergalm –halfen die Hinweise? Bodo Hell ist es, der am 15. März achtzig Jahre alt wird!

Der Sprachvirtuose, ein gebürtiger Salzburger, studierte am Mozarteum Orgel, in Wien an der Akademie für Musik und darstellende Kunst, an der Universität Philosophie, Germanistik, Geschichte und ist so nebenbei ein Meister des Maultrommelspiels. Ehrensache, dass zwei großartige Musiker für ihn aufspielen werden: die Jazz-Legende Wolfgang Puschnig und der Ausseer Toni Burger.

Bodo Hell konnte glücklicherweise auch für die erfolgreiche „Land der Berge“-Serie gewonnen werden und wurde in der Folge „Bergsommer“ in allen Facetten porträtiert. Brita Steinwendtner, eine enge Vertraute Hells, drehte mit ihm auf der Grafenbergalm, die für ihn als Halter von Rindern, Pferden und Schafen in vielen Sommern zur zweiten Heimat geworden war. Burger tat es ihm damals auf der Henaralm im Toten Gebirge gleich. Beide lernten sich aber erst nach den Dreharbeiten kennen, verstanden einander aber sofort. Burger über den Freund: „Bodos Sprachkunst mag so manchem auf den ersten Blick etwas schwer zugänglich oder gar sperrig scheinen. Bei näherer Betrachtung stellt sich heraus, dass er uns stets erhellt und Einblicke in Themen schenkt, die schon längst auf der roten Liste des vom Aussterben bedrohten Wissens stehen. Dieses Geschenk macht er mit pfiffigem Humor, unnachahmlicher Vortragskunst und unbändiger Wachheit. Privat verströmt er einen Energiekick, der uns alle immer wieder staunen macht und so manchen jugendlichen ‘Springinsfeld’ erblassen lässt.“

Herzlichen Glückwunsch und ad multos annos! Lutz Maurer

6
Gotthard Gassner (r.) bei der Geschenkübergabe an den Jubilar. Foto: Privat
Wir gratulieren
„Das Elend“ zwischen Hirzberg und Ausseer Zinken trägt seinen Namen aufgrund der prähistorisch dort vorgekommenen Elche (= Elend).

Ein erfolgreiches „Jahr der Jugend“ bei der Salinenmusikkapelle Altaussee

Bei der am 25. Februar abgehaltenen Mitgliederversammlung der Salinenmusikkapelle Altaussee gab es einen ausführlichen Rückblick auf ein musikalisches Jubiläumsjahr.

Im Rahmen der Mitgliederversammlung der Salinenmusik Altaussee wurde eine sehr gute Bilanz über das abgelaufende „Jahr der Jugend“ gezogen.

Obmann Robert Leu konnte neben den Ehrengästen Vzbgm. Stefan Pucher, der Obfrau des Literaturmuseums, Marianne Goertz, und ihrem Stellvertreter Helmut Kalss, den Kommandanten der FF Altaussee, Christian Fischer, Bezirksobmann Domenik Kainzinger-Webern, zahlreiche Ehrenmitglieder, aktive Mitglieder sowie alle anwesenden Musikschüler begrüßen.

„Mary Poppins zu Besuch in Altaussee“, 875 Jahre Saline, 170 Jahre Salinenmusik mit einem Festkonzert, ein Bierzeltmusikfest und zum Abschluss ein „Wintermärchen“ im Kurpark waren bewegende Konzerte und Feste –einzigartig für Altaussee.

Der Pavillon wurde durch örtliche Firmen um einen Lagerraum erweitert. Die neuen Pulte und Stühle können nun gelagert werden.

Jugendreferentin Martina Simentschitsch berichtete über diverse Aktivitäten mit den Jungmusikern, wie zum Beispiel einen Ausflug nach Salzburg zum Blasmusikkonzert der Wiener Philharmoniker im Rahmen der Salzburger Festspiele in der Felsenreitschule. Auch eine neue Broschüre mit Information für neu aufgenommene Musiker über Kleidung, Ausrüstung, Musikunterricht, Proben und Ausrückungen wurde von der Jugendreferentin erstellt.

Neuaufnahmen

Kapellmeister Andreas Langanger konnte einige junge Musiker in die Kapelle aufnehmen: Leni Freller, Armin Khälß, Valentina Kohl, Simon Miazga, Franziska Ebmer, Melissa Temel und wieder dabei ist Markus Raich.

Grußworte der Ehrengäste Lobende Worte kamen von Vizebürgermeister Stefan Pucher. Das Jugendjahr mit dem Osterkonzert und als Abschluss das Wintermärchen waren laut ihm unvergessliche Momente. Auch das geplante Veranstaltungszentrum wurde angesprochen –dieses soll im nächsten Jahr fertiggestellt werden.

HBI Christian Fischer bedankte sich für die Umsetzung vom Jugendjahr 2022: „Es war großartig. Die Dorfgemeinschaft lebt in Altaussee –sonst hätten wir nicht so viele Veranstaltungen gemeinsam gemacht.“

Marianne Goertz überbrachte Grüße des Tourismus- und Fremdenverkehrsvereins. „Danke für die vielen Ausrückungen und Veranstaltungen, die die Salinenmusikkapelle durchführt“, so Marianne Goertz.

Bezirksobmann Domenik Kainzinger-Webern zeigte sich stolz über die Jugendarbeit: „Die Salinenmusikkapelle vermittelt Werte, die in der heutigen Zeit nicht mehr selbstverständlich sind –für alle da sein, in Freud und Leid!“

Neue Konzertsaison

Die Salinenmusik eröffnet auch heuer wieder die Konzertsaison mit einem Osterwunschkonzert am Ostermontag, 10. April, um 18 Uhr im Rüsthaus der Altausseer Feuerwehr.

Josefisingen in Bad Aussee

Traditionsgemäß lädt sich die „Bradlmusi“ zum Josefisingen, welches heuer am Samstag, 18. März, ab 20 Uhr im Ausseer Kurund Congresshaus stattfindet, musikalische Gäste ein.

Heuer fiel die Wahl auf den „Sagschneider Dreigesang“ aus dem Isarwinkel in Bayern und auf die „Hartl Musi“ aus Eisenerz. Sie werden gemeinsam mit der Bradlmusi im Kur- und Congresshaus einen schwungvollen Abend gestalten. Als Sprecher für diesen weit über die Grenzen des Ausseerlandes bekannten Volksmusikabend konnte wieder Franz Gumpenberger gewonnen werden, der mit seiner humorvollen Moderation das Josefisingen in den letzten Jahren geprägt hat. Der „Sagschneider Dreigesang“

zählt zu den derzeit besten Gesangsgruppen des Alpenraumes, die „Hartl Musi“ begeistert immer wieder mit ihrer mitreißenden Spielweise und die „Bradlmusi“ gehört in der Geigen- und Gitarrenbesetzung mit unzähligen Auftritten im In- und Ausland längst zu den Aushängeschildern der Volksmusik.

Veranstalter ist in bewährter Weise das Kulturreferat der Stadtgemeinde Bad Aussee.

Karten sind auch im Bürgerservice der Stadtgemeinde Bad Aussee

erhältlich: Tel. +43 3622 52511-399

7
Foto/Text: M. Pucher Die „Bradlmusi“ lädt sich zum Josefisingen wieder musikalische Gäste ein. Foto: B. Steinegger

Notrufe

Ärzte-Bereitschaftsdienst %

0316/ 1450

Zentraler Ärztefunkdienst:

Kurzrufnummer: 141

Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden.

euac-Notruf % 0800/2141880

24-Stunden-Notfall-Hotline für psychosoziale Krisenfälle

% 0800/449933

ÄRZTEDIENST

Urlaubsankündigung

Die Ordination von Dr. Thomas Preimesberger ist von 6. bis 10 März geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 13. März.

ALPENPOST-LESERSERVICE

Medizinische Versorgung

Felix Grick geboren am 13. Februar 2023

Eltern: Tanja und Michael Grick Bad Mitterndorf

Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at

Familiennachrichten

Sterbefälle:

Ingrid Rastl, Grundlsee (65); Margareta Gamper, Bad Aussee (90); Günther Moser, Bad Aussee (76); Klaus Grabner, Bad Aussee (46); Josef Gaisberger, Bad Mitterndorf (60); Josef Pichler, Tauplitz (81); Gerhard Ilgerl, Bad Mitterndorf (76).

ACHTUNG: Die nächste

Alpenpost

erscheint am Do., 23.3.2023

Redaktionsschluss:

Donnerstag, 16.3.2023

Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee

Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: von Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr.

Spezial-Ambulanzen: Nach Vereinbarung unter %03622/ 525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr).

Notfall-Ambulanz: Täglich von 0bis 24 Uhr.

Medizinische Abteilung:

Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, 8–12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Terminvereinbarungen unter % 03622/525553036, Fax: DW 3072

Apothekendienst

Bad Aussee Kurapotheke: bis 12. März. Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. %03622/52277.

Bad Aussee Narzissen-Apotheke: von 13. bis 19. März. Sonn- und Feiertag von 10.30 bis 12.30 Uhr geöffnet. %0664/2360192.

Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15–18.30 Uhr. % 03622/71671.

Bad Mitterndorf(Die Kurapotheke): von 20. bis 26. März. Außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich unter % 03623/2364. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst Bezirk Liezen

11.-12. März: Dr. Waltraud Poier, Liezen, %03612/24024.

18.-19. März: Univ.-Prof. DDr. Günter Schultes, Schladming, %03687/22970.

Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen

Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 8 bis 12 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8 bis 16 Uhr täglich erreichbar, auch Hausbesuche sind möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at % 0676/86660676

Tierärzte

Dipl.-Tzt. Schartel, % 03622/52495 Dr. Ondusko, % 03623/2310

Beratungsstellen

Kostenlose Rechtsberatung

Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:

14. März: Angerer-Harreiter RAe OG

21. März: Petritsch Berger Lasser, Rechtsanwälte OG

Amtstage des Notars

Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 11 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee von 16 bis 17 Uhr; jeden 2. Mittwoch im Monat von 16 bis 17 Uhr im Gemeindeamt Altaussee. Interessierte können jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen.

Wirtschaftskammer

Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr. Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Telefonische Voranmeldung unter % 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.

Bauberatung

Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf

Sprechtag für Arbeiter und Angestellte

Dienstag, 21. März, von 10 bis12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, % 05/77994000

Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt

Nächster Sprechtag Freitag, 10. März, von 8 bis 12 Uhr im SKA-RZ Bad Aussee, Braungasse 354, Terminvergabe unter der Serviceline

der Landesstelle Graz, % 050303/34170

Sprechtag der SV der Selbstständigen

In der Wirtschaftskammer Bezirksstelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter % 050808808 oder auf www.svs.at.

Psychosoziale Beratungsstelle

Bad Aussee

Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, % 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at Familienberatungsstelle

Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr –rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen –Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. % 03622/ 52543245

Jugendzentrum Bad Aussee

Di. bis Sa. von 15 bis19 Uhr; Berufs-, Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung % 0660/ 8124995www.juz-aussee.at

Tagesmütter Steiermark

Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. % 03622/53175 od. 0650/3882885 Tauschmarkt

Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinem, feinem Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17bis 19 Uhr im Gemeindeamt.

Altaussee: jeden Di. von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.

Bad Mitterndorf: Kostnixladen, Bad Mitterndorf 5 (gegenüber der Kirche).

Jeden Mi. und Fr. von 16 bis 19 Uhr.

Zeitpolster Ausseerland

Notfallhilfe für Jung und Alt.

%0664/88720760

Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland

Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung Mo–Fr, 8–12 Uhr % 03622/ 50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stmk.volkshilfe.at Ehrenamtlicher Hospizverein

Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, %0664/6362322 Andrea Strimitzer.

b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen

Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner %0664/8538853

Therapeutisches Angebot und Energetiker

Qigong, Kristallklänge, Coaching

Karin Amberger, % 0699/10540375

L&B Schmerztherapie

Alexander Ebner, % 0660/6803454

Erik Stix, % 0676/7400207

Psychologie

Mag. Alexandra Hofer, www.alexandrahofer.at oder % 0676/7304310.

Dr. Lisza Gaiswinkler, % 0677/ 61048772

www.praxis-gaiswinkler.at

Dr. Karin Demel, % 0699 / 19712607

Orthofit GmbH Bad Aussee

Altausseerstr. 74 % 03622/21500

Fax DW -90. Mo–Fr: 8–13 Uhr. Sa. b.a.w. geschlossen.

Psychotherapeuten

Renate Hensle, % 0676/3837744

Heidemarie Raudaschl, % 0664/ 1869240

Christa Reiter, % 0664/5605274

Sandra Leitner, BA, % 0664/4756519

Heide Glaser, MA, % 0664/5286446

Susanne Hacker, MSc, www.praxis-hacker.at

Shiatsu

Johanna Erhart, % 0664/88455 380

Romana Glaser, % 0664/9167221

Osteopathie - Kinderosteopathie

Natalie Schlömicher, % 0664/ 1587272

Annette Wasserfaller, MSc D.O., % 0664/4537177

Praxis für Ergotherapie

Annette Seiringer, % 0664/1066349 Die Bachblütenpraxis

Sabrina Heiß-Walcher, % 06643852122

Cranio Sacral (Osteo Compact®)

Martin Lenzbauer, Energetiker Altaussee, martinlenzbauer.at, % 0677/61678797

8
Die Al penpost grat uliert herzlich!

44 Jahre „Ausseer Bradlmusi“

Zum 44. Gründungsjubiläum erfand sich die heimische Volksmusik-Formation neu und trat als „Bradlmusi reloaded“ in der Wasnerin auf. Sechs Vollblutmusiker, nämlich Hannes Pressl (Geige und Gitarre), Gerhard Kalss (Geige, Gitarre und Bratsche), Sophie Pressl (Geige), Markus Höller (Harmonika und Klarinette), Uli Scheck (Gitarre) und Simon Singer (Kontrabass) fanden sich am 25. Februar in der „Wasnerin“ ein, um als Botschafter der Volksmusik des Ausseerlandes mit neuen Rhythmen und Weisen ihr Jubiläum zu feiern. Sechs ausgezeichnete Musiker sind fast schon eine „Luxus-Besetzung“, doch kann man daran den Qualitätsanspruch der Gruppe, unterschiedlichsten Genres gerecht zu werden, ermessen.

Das Repertoire ist umfangreich, vielseitig, speziell und umfasst gerne gehörte „Ohrwürmer“ für Jung und Alt –von authentischer Volksmusik bis hin zu Melodien aus Swing, Pop oder Rock und wird ständig erweitert, womit bei Konzerten jedes Mal eine besondere Stimmung erwartet werden kann. Das Konzert in der „Wasnerin“ gab einen schönen Einblick in die enorme Bandbreite der „Bradlmusi“: vom „Ausseer BuamMarsch“, dem „Seewiesenwalzer“, der „Toifl Polka“, dem „Geiten- oder Roittner-Jodler“, dem „Waldhansl“ mit G’stanzln und dem dazugehörigen Påschn bis hin zu wunderbaren

Melodien wie „Bésame mucho“, „Kriminal-Tango“ oder „Weus’d a Herz hast wia a Bergwerk“. Das „Slowenische Wiegenlied“ von Slavko Avsenik mit seinen wunderbaren Klarinettenklängen verzauberte das Publikum ebenso wie die Zugaben „Blue Suede shoes“ oder der Jodler „In Kohler seiner“. Die abwechslungsreiche Moderation von Simon und Hannes bereicherte den kurzweilige Abend zusätzlich und man kann nur anerkennend

anmerken: 44 Jahre und kein bisschen leise! Das Publikum dankte mit hoher Aufmerksamkeit und tosendem Applaus.

Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein

Abonnement

Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at

Bauernmärkte

Bad Aussee: Wochenmarkt am Chlumeckýplatz, ab 16. März jeden Donnerstag von 7 bis 12 Uhr. Bei Feiertag immer mittwochs.

Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis-avis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr.

Bad Mitterndorf:

Bauern- und Wochenmarkt im Haus Ram (unterhalb des Pfarrhofs) am Freitag, 10. März, von 15 bis 18 Uhr. Selbstbedienungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317.

Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Verkauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter-Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw.

Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth vlg. Butterer:  ab April wieder Dienstag und Donnerstag von 18 bis 20 Uhr geöffnet und nach telefonischer Vereinbarung! Tel.: 0664-9270492.

9
Die „Ausseer Bradlmusi“ begeisterte zum 44. Gründungsjubiläum in der „Wasnerin“ mit dem Programm „Bradlmusi reloaded“. Foto/Text: DoBi
Alpenpost-
macht

Leserbriefe

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Zu „Palmen im Ausseerland“

Wer UNESCO säht, wird Massentourismus ernten. Das Paradoxe an der Veranstaltung ist, dass diejenigen, die immer mit dem Damoklesschwert schwingen – „Altaussee darf nicht Hallstatt werden (= UNESCO Weltkulturerbe)“ – euphorisch dafür applaudieren, dass das Ausseerland ein UNESCO-Biosphärenpark wird. Die Ideen und Projekte von Diether Ribitsch lassen sich auch ohne so eine Institution sehr gut mit allen möglichen Fördergeldern umsetzen. Fraglich ist jedoch, ob zum Beispiel bei Unterstützung der Landwirte bei Almpflege, Schutz und Pflege von Biotopen, Waldentwicklungsaktionen oder anderen nachhaltigen Projekten, bei denen man viele tatkräftige Hände benötigt, die Philosophen und Denker, die zahlreich an Workshops teilnehmen, auch bereit sind Krampen und Schaufel in die Hand zu nehmen? Es braucht mehr Hackler und Praktiker! Von Schreibern und selbsternannten Visionären, die nur Reden und Konzepte machen, haben wir im Ort, im Land und im Staat zur Genüge. Ich hoffe, dass Diether Ribitsch seine Ideen in die Praxis umsetzen kann –ohne den standardisierten UNESCOAuftrag. Dass die Pressekommunikation darüber hinaus perfekt und positiv ist, liegt auf der Hand, journalistisch jedoch absolut intransparent, denn die Bedenken der Landwirte und anderer Interessensgruppen werden gekonnt umschifft. Und dem Ramsauer Bürgermeister ist freundlichst auszurichten, dass er auf seiner Seite des Dachsteins genügend Probleme zu bewältigen hat und nicht unsere umsichtigen Akteure aus der Region über ihre Meinungen und Bedenken zurechtweisen „darf“. Mehr als 61 % der Gemeindeflächen sind Europaschutz- oder Naturschutzgebiet und nahezu 90 % der Region sind Landschaftsschutzgebiet –und das ist gut so. Biosphärenparks sollen doch dort entstehen, wo Mensch und Natur nicht im Einklang leben, bei uns wäre das wie ein Torschuss einen Zentimeter vor der Torlinie.

Florian Loitzl, Grundlsee

Stellungnahme des Aufsichtsrats der Kulturhauptstadt Bad Ischl –Salzkammergut 2024 GmbH

Die Mitglieder des Aufsichtsrates der Kulturhauptstadt Bad Ischl –Salzkammergut 2024 GmbH werden laufend und umfassend über den Stand der Vorbereitungen, der inhaltlichen Arbeit und Programmierung für die Kulturhauptstadt Europas 2024 informiert. Die Aufsichtsratsmitglieder können daher feststellen, dass all jene Projekte, die die Grundlage der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas bildeten und auch realisierbar waren (immerhin mehr als zwei Drittel) in Umsetzung sind. Sie waren ausschlaggebend dafür, dass der begehrte Titel von der international besetzten Expertenjury der Region zugesprochen wurde. Umgesetzt werden auch die Programmpunkte aus dem „Open Call“, über deren Auswahl die teilnehmenden Gemeinden informiert worden sind. Der Aufsichtsrat kann zudem bestätigen und versichern, dass das engagierte Team der Kulturhauptstadt mit den beiden Geschäftsführerinnen Dr. Elisabeth Schweeger und Mag. Manuela Reichert hervorragende Arbeit leistet und die Planung und Umsetzung mehr als zeitgerecht abläuft. Dies hat auch die von der Europäischen Union eingesetzte Jury bestätigt. Der Aufsichtsrat steht hinter der Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und den Geschäftsführerinnen Dr. Elisabeth Schweeger und Mag. Manuela Reichert. Das Team und die Akteure der Kulturhauptstadt 2024 befinden sich in einer entscheidenden Phase in der Vorbereitung: Das künstlerische und kulturelle Programm wird finalisiert. Es finden Gespräche mit weiteren Sponsoren und finanziellen Unterstützern statt. Und gemeinsam wollen wir uns aktiv an jene wenden, deren Einreichungen aus dem Open Call nicht berücksichtigt werden konnten. Das benötigt Ruhe und Geduld. Wir freuen uns jedenfalls auf die Kulturhauptstadt Europas 2024 in 23 Gemeinden des Salzkammergutes, die am 19. Januar 2024 beginnen wird.

Hannes Heide, Vorsitzender Franz Steinegger und Mag. Stefan Krapf, stellvertretende Vorsitzende

Auf diesem Weg möchte ich mein herzlichstes

Danke

allen übermitteln, die mich in den letzten Monaten betreut, umsorgt und sich nach meinem Befinden erkundigt haben.

Danke an Wolfgang, Erwin und dem Notarzt- und Rettungsteam für die rasche Hilfe und den Transport in das LKH Bad Aussee. Danke allen Ärztinnen und Ärzten, Schwestern und PflegehelferInnen des LKH Bad Aussee, welche sich intensiv um mich gekümmert und mich nie aufgegeben haben. Danke der Volkshilfe, Dr. Thomas Fitz und meiner Familie Claudia, Julia, Stefan, Hannerl und Gerhard für die Stütze im Alltag. Und danke allen, die sich laufend um mich gesorgt haben.

Brigitte Nister

Herzlichen Dank

für die große Anteilnahme am Ableben meines Bruders

Ing. Helmut Hütter

Pofl - viele Menschen auf einem Fleck e an Butschal - schnell, abrupt, auf einmal Spåmranadln - Spinnereien,

Blödsinnigkeiten

Gschusl - hektische Person schaudali - furchtbar

Hudlwäri - schnell, schlampig und ungenau ausgeführte Arbeit

Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.

Unser Dank gilt Dr. Nikola Albrecht, seinem besten Freund „Hippie”, der Abordnung der Berg- und Naturwacht sowie Sandra Singer von der Bestattung Haider.

Ein aufrichtiges Dankeschön allen Verwandten, Freunden und Geschäftspartnern für die Geld-, Blumen-, Kranz- und Kerzenspenden sowie allen, die Helmut auf seinem letzten Weg begleitet haben.

In lieber Erinnerung

Die Trauerfamilie

10

Ausstellung über Leopold Andrian in London

Dem bekannten Schriftsteller und Diplomaten Leopold Andrian, enger Freund von Stefan George und Hugo von Hofmannsthal, ist im österreichischen Kulturforum in London eine Retrospektive gewidmet

Die Ausstellung stellt das Werk des österreichischen Diplomaten und Schriftstellers der „Belle Époque“ ins Rampenlicht und zeigt seine Relevanz für die heutige Zeit. Das bengalische Künstlerduo

Roshanara Adams und Will Dutta greift in ihrer neuen Ausstellung

Andrians Novelle aus dem Jahr 1895 „Der Garten der Erkenntnis“ auf und bietet eine erfrischende Neuinterpretation des Themas Dekadenz an. Andrians Werk handelt von einem jungen Mann namens Erwin, den der Leser durch seine Kindheit und Adoleszenz in Wien begleitet. Erwin ist konfrontiert mit all den sinnlichen Reizen, die das dekadente Wien der Jahrhundertwende ausmachen: von alkoholreichen Abenden bei Heurigen bis zu poetischen Spaziergängen in Schönbrunn. Erwin reflektiert stets über die Schönheit, die sowohl im Sakralen als auch im Profanen offenbart wird. So fasziniert ihn beispielsweise die Liturgie in der Karwoche genauso wie die Schönheit seines Freundes Clemens. Der Leser erfährt auch von Erwins Bekanntschaften, die er zwischen seinen Reisen aufs Land, nach Bozen und Wien schließt. Speziell seine Beschreibungen von Männern sind mit einem homoerotischen Ton unterlegt, die auf seine

unterdrückten Gefühle hinweisen. So verfolgt der Leser hautnah den Entwicklungsprozess des jungen Erwin und schnell wird klar, dass er im Grunde getrieben ist von dem Verlangen nach Erkenntnis, was das Geheimnis des Lebens sei – dieses bleibt ihm doch bis zum Schluss unerfüllt. So erliegt Erwin seinem Fieberschlaf „ohne erkannt zu

haben“.

Warum diese Geschichte noch immer so prägnant ist, zeigt die Ausstellung „Roshanarar bagan: eine autobiografische Ausstellung zur Dekadenz“, die derzeit im Österreichischen Kulturforum in London gezeigt wird. Im Zentrum dieser Ausstellung steht die Dekadenz der Aufmerksamkeitskultur und wie wir uns durch externe Dinge repräsentieren und scheinbar identifizieren. Für die Künstlerin und Kuratorin Roshanara Adams, die bengalische Wurzeln hat, ist die Dekadenz heutzutage symptomatisch für eine tatsächliche Einsamkeit, in der wir das Bedürfnis verspüren, uns artifiziell zu repräsentieren. Sie nimmt Andrian als Ausgangspunkt für die Erforschung ihres Ichs, welche sie durch verschiedene Objekte, wie zum Beispiel Kindheitsfotos, ein Fläschchen Parfum und einen animierten Kurzfilm, in einem Raum visuell und musikalisch darstellt. Wie bei Andrian, so meint Adams, leben wir in einer sinndurchflutenden Kultur, geprägt von Social Media und dem exzessiven Wunsch nach Selbstverherrlichung. Die Kosten? Mangelnde Authentizität und fraglicher Wahrheitsgehalt; denn was unsere Persönlichkeit wirklich ausmacht, kommt nur selten durch unse-

ren Instagram-Feed zum Ausdruck. Wie die Ausstellung zeigt, ist und bleibt Andrians Werk aus dem Jahr 1895, damals wie auch heute aktuell. Es inspiriert Künstler und Künstlerinnen wie Adams, die heutige Welt zu hinterfragen und bietet auch interessante Perspektiven zu Gegenbewegungen wie das „minimal living“ oder minimalistische Leben. Für die Direktorin des Kulturforums Dr. Waltraud Dennhardt-Herzog ist es besonders faszinierend zu sehen, welche Bedeutung diese Novelle aus der vorletzten Jahrhundertwende für bengalisch-britische zeitgenössische Künstler hat. Der Mythos von Wien 1900, mit all seinen Künstlern, Intellektuellen und innovativen Industriellen, die sich auch im Ausseerland aufgehalten haben, hat wohl auch heute noch eine Anziehungskraft, weit über Mitteleuropa hinaus. Die Ausstellung läuft bis 31. März 2023 im Österreichischen Kulturforum London, das Dialoge zwischen Österreich und UK durch Projekte und Kollaborationen im Kulturbereich fördert. Das ganze Event-Programm zur Ausstellung finden Sie online unter: Roshanarar bagan: an autobiographical exhibition of decadence ← Events ← Austrian Cultural Forum London (acflondon.org).

11
Der Umschlag der Erstausgabe des Werks „Der Garten der Erkenntnis“ von 1895.

Schnell informiert

l Ein Großeinsatz der Rettungskräfte

wurde am 26. Februar in Grundlsee ausgelöst. Der Hund eines Spaziergängers hatte sich auf einer Wildspur verabschiedet und die Rufe des „Herrls“ wurden von der gegenüberliegenden Seeseite als Hilferufe interpretiert und an die Landeswarnzentrale weitergegeben. Mittels Sirenenalarm wurden die Feuerwehren Gößl, Grundlsee und Altaussee samt Einsatzboot, die Bergrettung, die Polizei und auch der Rettungshubschrauber alarmiert. Letzterer kreiste längere Zeit über der vermeintlichen „Unfallstelle“ nahe der alten Lechhütte, bevor dieser wieder nach Niederöblarn flog. Die Blaulicht-Organisationen mit 60 Mann zogen sich nach Klärung des Vorfalles wieder zurück, nur die Bergrettung machte Überstunden, indem der entlaufene Hund gesucht wurde. Mittels einer Drohne konnte dessen Standort ausgemacht werden. Schon in der Dunkelheit wurde der erschöpfte Vierbeiner in den Rucksack gepackt und nach dem Abstieg seinem Besitzer übergeben. Die Einsatzkräfte werden sich in Hinblick auf die beim Einsatz entstandenen Kosten ersten Informationen zufolge beim Hundehalter schadlos halten.

l Seit geraumer Zeit wird die Volksbank-Filiale in Bad Goisern umfangreich umgebaut, um den Kundenanforderung der Zunkunft zu entsprechen. Wunsch der Verantwortlichen war und ist es, dass der Umbau der für die Region tätigen Bank auch einen Wiedererkennungswert beinhaltet. So wurde die Maturaklasse der Holzfachschule in Hallstatt gebeten, diesbezügliche Ideen einzubringen. Architekt Bernhard Schlömicher, in seiner Funktion als Klassenvorstand, hat in weiterer Folge die Filialleiterin der Volksbank Bad Goisern, Kristina Rohringer und den Regionaldirektor des Salzkammergutes, Gotthard Gassner, zu einer Präsentation eingeladen. Es wurden nicht weniger als sieben diesbezügliche Vorschläge der Schüler vorgestellt, die an Kreativität kaum zu übertreffen waren. In weiterer Folge werden die jeweiligen Vorschläge in Einklang mit dem Gesamt-Umbaukonzept gebracht, um so die eine oder andere Idee der angehenden Holzfachexperten in das Umbaukonzept einzubinden. Welche Ideen dann letztendlich umgesetzt werden, bleibt abzuwarten. Tatsache ist aber, dass sich jeder Schüler den Sieg bei diesem Wettbewerb verdient hätte. Spontan wurde seitens der Filialleiterin Kristina Rohringer ein Zuschuss für die Maturareise versprochen, sodass vorweg schon die Leistungen honoriert wurden. Eine sehr schöne Anerkennung.

Die kreativen Schüler der HTBLA Hallstatt für Innenarchitektur und Objektgestaltung mit ihrem Klassenvorstand und den Volksbank-Verantwortlichen.

Ein herzliches

Dankeschön

für die große Anteilnahme am Ableben meiner Gattin, unserer Mutter, Oma und Uroma, Frau

Walpurga Jandl.

Großer Dank gilt dem Team des Seniorenzentrum Bad Aussee, Dr. PiaKatharina Edlinger, Frau Weber und Frau Flatschart für die professionelle Betreuung.

Ein herzliches „Vergelt’s Gott” Pfarrer Dr. Michael Unger für die einfühlsame Gestaltung des Hl. Requiems, dem Kirchenchor Altaussee und dem Bläserquartett für die feierliche Umrahmung. Großer Dank gilt auch Sandra Singer und der Bestattung Haider.

Wir danken auch für die Kerzen- und Blumenspenden und all jenen, die unsere liebe Verstorbene auf ihrem letzten Weg begleitet haben.

In stillem Gedenken und Dankbarkeit Die Trauerfamilie

12

Dialog- und Beteiligungsprozess in Bad Mitterndorf

Bad Mitterndorf 2030“ zu initiieren. Er will das enorme Wissen, welches in der Bevölkerung vorhanden ist, für die Gestaltung der Gemeinde nutzen. Durch diesen „Masterplan“ hat die Gemeinde dann ein Instrument in der Hand, um frühzeitig Probleme erkennen zu können und auch gleich Lösungsmöglichkeiten, die in Vorarbeit ausgearbeitet wurden, anzuwenden.

In drei Arbeitsgruppen:

- Ortszentrumbelebung, Smart Village, Leerstandsnutzung...

- Altbaunutzung im Ortskern Bad Mitterndorf für Vereine als Ausstellungsort

Am 1. März wurde in der Aula der Mittelschule Bad Mitterndorf zu einem Informationsabend geladen, bei dem die Bevölkerung dazu aufgerufen wurde, sich aktiv an den Plänen, wie die Marktgemeinde 2030 aussehen soll, zu beteiligen. Dabei will Bürgermeister Klaus Neuper auf die „Schwarmintelligenz“ der Einwohner setzen, auch wenn er weiß, dass nicht alle Wünsche umgesetzt werden können. Die Aufgabenstellungen einer Gemeinde sind vielfältig und wurden auch definiert: Eine allfällige Attraktivierung und Belebung des Ortszentrums, die Nahversorgung, die Leerstandsnutzung und eine innovative Neunutzung von Bestand in Hinblick auf Wohnen und Gewerbe im Mitterndorfer Zentrum waren dabei auf der Agenda. Des Weiteren wurden die Nutzung eines traditionsreichen Altbaus im Ortszentrum als Ausstellungsort für Geschichte und vielleicht sogar als Treffpunkt für Vereine sowie auch Angebote für betreubares Wohnen, Gesundheit und soziales Leben und Gemeinschaften als Beitrag zur Ortskernstärkung in den Ortsteilen PichlKainisch und Tauplitz angesprochen. Die Problemstellungen sind bekannt, auch wenn sicherlich noch weitere folgen werden. Nun macht man sich im Kollektiv Gedanken darüber, wie die Lösungen dafür aussehen könnten.

„Ich möchte nicht alles schneller, besser, größer und weiter machen, sondern die Lebensqualität, die wir uns erarbeitet haben und genießen, nachhaltig für die Zukunft erhalten –denn es muss nicht immer so sein“, so Bgm. Klaus Neuper zu seinen Beweggründen, diesen „Masterplan

- Möglichkeiten für altersgerechtes Wohnen, Gesundheitsförderung etc. in den Ortsteilen Pichl-Kainisch und Tauplitz werden bis zum Sommer in regelmäßigen Treffen Ideen erläutert, entwickelt und gebündelt. Im Herbst 2023 soll dann eine weitere Informationsveranstaltung erfolgen, bei der die Ergebnisse präsentiert und weitere Aufgabenstellungen gesammelt und abgearbeitet werden. Dazu der externe Projektbegleiter Günther Marchner: „Das soll kein Treffpunkt werden, um sich zu erzählen, wie schlecht alles ist, sondern um aktiv an Lösungen für

Probleme zu arbeiten oder nachhaltige Zukunftsideen – auch amtszeitübergreifend – zu entwickeln.“

Wer Interesse an einer Mitarbeit hat, kann sich jederzeit –auch zu einem

späteren Zeitpunkt –den Gruppen anschließen. Dazu einfach im Sekretariat des Bürgermeisters bei veronika.grill@bad-mitterndorf.gv.at melden.

13
Bgm. Klaus Neuper und der externe Projektbegleiter Günther Marchner freuten sich über das rege Interesse am ersten Informationsabend. Foto: V. Grill

„Zurück zu den Wurzeln“

Neuer Verein in Tauplitz

Der Verein „Zurück zu den Wurzeln Tauplitz“ wurde kürzlich von Anneliese Hierzegger gegründet, um Kräuter- und Naturwissen in Workshops, Vorträgen, Kräuterwanderungen und Jahresausbildungen weiterzugeben.

Rennwochenende am Loser

Am Sonntag war abermals der Bezirkscup des Schibezirks II und III zu Gast in Altaussee. Die Durchführung oblag dem WSV Altaussee, die Preise spendeten der SV Lorenzen/Trieben sowie der SK Admont/Hall.

Immer im Vordergrund steht die Vermittlung und Wertschätzung von altem Wissen über Kräuter, Wirkungsweisen, gesundheitsfördernde Methoden abseits von Medizin und Chemie – die Rückbesinnung auf den Reichtum vor der eigenen Haustür und wie man sich selbst mit einfachen Mitteln Gutes tun kann. Die Natur als Schatzkammer des eigenen Wohlbefindens wird wieder in den Vordergrund gerückt. Am 11. Februar wurde nun ein neuer

Vorstand gewählt. Dabei wurden Frau Christine Wimmer, Cornelia Weixelbaumer, Nina Rinner, Michaela Kokalj und Rudolf Hierzegger in den Vorstand berufen. Das zum Teil neue Team rund um Obfrau Anneliese Hierzegger ist frisch motiviert und plant für das neue Jahr viele interessante Aktivitäten zum Thema Kräuter – Gesundheit –Natur. Am 15. August ist das Team traditionell auf der Tauplitzalm beim Almkräutertag zu finden.

Stellenausschreibung

Die Stadtgemeinde Bad Aussee stellt zwei Reinigungskräfte (25 –35 Wochenstunden)

zum Einsatz in allen Gemeindeobjekten ein.

Wir erwarten:

● Einsatzbereitschaft und Flexibilitat

● Eintrittsmöglichkeit ab Juni 2023

● einwandfreies Vorleben

● wenn möglich Berufserfahrung in der Reinigung

Wir bieten:

● befristeten Dienstvertrag acht Monate, danach

● Dauerstellung bei entsprechender Eignung und Bewahrung

● Entlohnung nach dem Steiermarkischen Gemeinde-Vertragsbedienstetengesetz, Mindestlohn bei 40 Wochenstunden € 2.120,- brutto (+ Anrechnung von Vordienstzeiten + div. Zulagen)

● Mitarbeit in einer einsatzfreudigen Mannschaft

Bewerbung:

Bewerbungen sind schriftlich unter Beifügung eines Lebenslaufes bis 30.04.2023 bei der Stadtgemeinde Bad Aussee, Hauptstraße 48, 8990 Bad Aussee oder per E-Mail an gemeinde@badaussee.at einzubringen.

Für die Stadtgemeinde Bad Aussee: Franz Frosch, Bürgermeister

...und voller Einsatz am Kurs –die jungen Nachwuchsrennläufer gaben alles.

Der Dank für die Unterstützung geht an die Loser Bergbahnen, die Bergrettung Ausseerland, den Torrichter des SC Lorenzen/Trieben sowie alle Helfer und Kampfrichter des WSV Altaussee. Ergebnisse unter https://www.ski-

zeit.at/races/37695/results/classes

Am kommenden Wochenende ist der int. Schiverband mit zwei Herren-FIS-Rennen zu Gast am Sandling. Nachwuchsfahrer aus mehreren Nationen kämpfen um FIS-Punkte. Zuschauer erwünscht.

14
Der Vorstand des Vereins „Zurück zu den Wurzeln“. Spannung vor dem Start...

Bundesrechnungshof beschreibt Missstände

in der Umweltbehörde des Landes Steiermark

Die 2021 ins Visier von Ermittlungen geratene Abteilung 13 des Landes Steiermark, die auch für Umweltverträglichkeitsprüfungen zuständig ist, wurde vom Bundesrechnungshof zerpflückt.

Im Rechnungshofbericht wird die für Umweltverträglichkeitsprüfungen zuständige Abteilung des Amtes der Steiermärkischen Landesregierung scharf kritisiert. Seit dem Bekanntwerden von fragwürdigen Vorgängen hat der Bundesrechnungshof die Geschäftsgebahrung von 2015 bis 2021 überprüft und dabei zahlreiche Missstände aufgedeckt. Nach der Sichtung von rund 12.000 E-Mail-Nachrichten der Abteilungsleiterin und des UVP-Referenten sollen in mindestens drei Fällen die Projektwerber Teile von Bescheiden formuliert haben und nicht die Beamten, die dafür zuständig gewesen wären. Darüber hinaus übermittelte die Abteilung 13 in mindestens zwei Fällen Bescheidentwürfe zur Abstimmung mit den Projektanten. Laut Gesetz dürfen die Erstellung von Bescheiden wie auch die Durchführung von Bewilligungsverfahren nicht an Dritte ausgelagert werden. Zusätzlich dazu wurden externe Gutachter zur Beurteilung von der Abteilung 13 hinzugezogen, die ihre Honorare direkt mit den Projektwerbern abrechneten. Eigentlich hätte die Behörde die Honorare begleichen müssen, wie auch die sachliche Richtigkeit der Rechnun-

gen überprüft hätte werden müssen. Der Rechnungshof stellte auch fest, dass die Umweltbehörde keinen Überblick über abgewickelte und offene UVP-Verfahren gehabt hat, wie auch die Dauer von derartigen Verfahren doppelt so lange wie in anderen Bundesländern gedauert

hat. Die Abteilungsleiterin, die Anfang Dezember 2021 –auch aufgrund eines Spottliedes, welches sie bei einer Weihnachtsfeier gesungen hat –suspendiert wurde, wurde ein halbes Jahr später wieder eingestellt und wird aktuell (Stand: 7.3.2023) wieder als Abteilungsleiterin geführt.

Rita Mössner

Managerin bei BDO

Rita Mössner

aus Bad Mitterndorf, wohnhaft in Wien, ist in der BDO Austria GmbH von Senior Associate zur Managerin (Banking) befördert worden. Herzlichen Glückwunsch!

Kino im Kurhaus

Vier Wände für Zwei. Komödie, Spanien 2020, 94 Min. Regie: Bernabé Rico, mit Juana Acosta, Kiti Mánver, Carlos Areces. Sara ist eine junge Frau, die auf der Suche nach einem neuen Zuhause ist. Als ihr ein traumhaftes Haus vorgestellt wird, entschließt sie sich dazu, dieses zu kaufen –trotz dem Umstand, dass die jetzige Besitzerin bis zu ihrem Tod mit ihr in dem Haus leben wird. Auf unerwartete Weise entspinnt sich zwischen den beiden eine wundervolle Freundschaft.

Teilweise konnten sich die Konsenswerber selbst die Bedingungen schreiben, die in der Umweltverträglichkeitsprüfung notiert waren.

Montag, 27. Februar, 20 Uhr. Eintritt: € 8,-. Reservierungen nicht erforderlich.

15
Wir gratulieren

Wir erweitern unser Team

In einer Region, wie dem wunderbaren Ausseerland, wo andere ihre Auszeiten verbringen und neue Kräfte tanken, dürfen wir leben und arbeiten.

Die Tourismusbranche hatte es in den letzten Jahren nicht leicht und wurde in den Medien oft in einem weniger guten Licht dargestellt. Oftmals wurden die negativen Beispiele vor den Vorhang gestellt, die es –nebenbei bemerkt –wohl in jeder Branche zu finden gibt. Heute möchte ich ein weiteres

Mal die Lanze für die Vielseitigkeit unserer Branche brechen und mich als Tourismusverband um neue, motivierte Kollegen bewerben. Wir würden uns aktuell, aufgrund von Babypausen und einer anstehenden Pensionierung, in den Bereichen Gästeservice, Onlinemarketing und in der Buchhaltung (Teil- und Vollzeit möglich!) über Verstärkung unserer Teams in den Orten Bad Mitterndorf, Grundlsee und Bad Aussee freuen. Gerne informieren wir über die Möglichkeiten Teil unseres Teams zu werden.

Wenn Sie sich selbst überzeugen wollen, warum wir unsere Aufgaben so lieben, dann senden Sie uns eine E-Mail unter: info@ausseerland.at

„Papa Kern“ –Eine Münchner-Ausseer Musiktradition

„Treffen wir uns beim Papa Kern?“ ist zu Fasching eine vielgestellte Frage. Was genau aber hat es mit diesem Frühschoppen auf sich und woher kommt dieser Name? Eine Spurensuche.

Johann Stefan Kern, geboren am Glöckeltag des Jahres 1844, war nicht nur einer der bekanntesten Volkssänger Münchens, sondern auch Wirt und als dieser unter dem Namen „Papa Kern“ bekannt. „Untersetzt, breit, lebendig und beweglich, scharfer Blick der leuchtenden Augen, ringgeschmückte Hände, knallrote Krawatte, Schmachtlocken, geschniegelt und gebügelt und ein täglich frisch hergerichteter Bubikopf“, so wurde er beschrieben. „Papa Kern“ hatte eine zündende Idee, nämlich einen Frühschoppen mit Musik und Bockbier, welches sonst nur im Mai floss, zu veranstalten. In Scharen zogen die Herren aus München zum „Metropol“, dem Wirtshaus von Papa Kern. Unter anderem auch Karl Valentin, der den Wirt als „besten Frühschoppenveranstalter“ seiner Zeit bezeichnete. Für Humor und Unterhaltung war gesorgt, unter anderem mit vergnüglichen Schnaderhüpfeln, bei uns als G’stanzln geläufig: „Die Brauer, die brau’n jetzt mit Dåmpfkråft das Bier. Die Kraft b’haltens selber, den Dampf, den kriag’n mir!“ Wichtig daran war, dass um Punkt 13 Uhr Schluss war, dann kam der Rausschmeißer.

Hochradfahrer und Frühschoppen-Meister

Besagter Johann Stefan Kern, der auch „Hochrad-Kern“ genannt wurde, weil er Münchens erster Hochradfahrer war, besuchte auch das Ausseerland und hinterließ hier vor dem ersten Weltkrieg die Idee eines derartigen Frühschoppens, den die Ausseer begeistert aufnahmen, diesen jedoch dann als Tradition am Faschingdienstag etablierten. „Damals spielte eine kleine, steirische Musikgruppe auf, geleitet von Max Vesko. Diese Tradition wurde auch in die Zwischenkriegszeit übernommen und bis in

✟ Ingrid Rastl (Tante Ingrid) ✟

die 1950er fortgeführt. Dann wurde damit aus unerfindlichen Gründen aufgehört und es mehrten sich in den späten 1960er Jahren die Stimmen, dass man diesen Frühschoppen am Faschingdienstag reaktivieren sollte und man hat im ‘Gasthof zur blauen Traube’ wieder damit begonnen, um dann jedes Jahr woanders Station zu machen –beim „Lewan“, im ‘Erzherzog Johann’ und auch im ‘Weißen Rössl’, wo man beschloss, zu bleiben, weil man von dort aus auch den Umzug der Schüler gut beobachten konnte“, so Herbert Laimer, der aus Erzählungen und aus eigenen Erfahrungen die „Papa-KernTradition“ schilderte. Die Musikanten waren meist dieselben, die dann –in späterer Folge –die Flinserlmusik stellten: Fritz Schenner sen. (Geige), Franz Gasperl, vlg. Brånd (Geige), Hans Rastl (Gitarre), Franz Randacher (Bass) und Walter Schönauer, vlg. Teichter (Ziehharmonika). Nach und nach kamen andere Musikanten dazu und ersetzten die „alte Garde“: Hans Augustin, Hans Frosch, Karl Gassner und Karl Grieshofer, der dann die Leitung der Gruppe übernahm. Nach dem Tod von Hans Augustin kam Günter Seebacher dazu, der nach dem Ableben weiterer Musikanten die Leitung dieser Institution übernahm und seither in verschiedenen Besetzungen den Faschingdienstag bespielt. Seit heurigem Jahr ist „Papa Kern“ in die „Ausseer Stube“ übersiedelt, wo heuer am Faschingdienstag eben Günter Seebacher (Bass), Karl Grill, vlg. Sommersberger (Gitarre) und Gerhard Köfler (Ziehharmonika) aufspielten und zwar nicht bis 13 Uhr, sondern –aufgrund des großen Zuspruchs –bis 18 Uhr.

orts wieder aufleben zu lassen, scheiterten –außer in Bad Aussee, hier wird diese Tradition weiter fortgeführt. „Papa Kern“ starb am 9. November 1910 mit 66 Jahren einsam und in ärmlichen Verhältnissen. Er wurde am Friedhof der Augustiner begraben.

Quellen

„Münchener Abendzeitung“ vom 10.10.2020

Stadtarchiv München

Ein Dank gilt an dieser Stelle Herbert Laimer und Günter Seebacher für ihre Erklärungen.

Betrugs-SMS im Vormarsch

Die Internet- und Mobiltelefonbetrüger werden immer gefinkelter. Um Schadsoftware auf die Geräte zu bringen, nutzen sie alle Mittel, die Menschen dazu zu bringen, diverse Verlinkungen anzuklicken. Zum Beispiel wird derzeit folgende Nachricht versandt:

Was 1977 als kurzer beruflicher Aufenthalt im Josefinum in Bad Aussee geplant war, wurde wegen dem Ausseer Fasching unabsichtlich in eine lebenslange Entscheidung das wunderschöne Ausseerland nicht mehr zu verlassen. Eine Kindergarten legende war geboren.

Trotz des immensen Erfolges seines Frühschoppens verschuldete sich

Geliebte Mutter, geliebte Tante Ingrid.

unser

auf zauberhafte Weise geprägt. Deine Worte werden in unseren Taten weiterleben.

Johann Stefan Kern derart, dass das Gasthaus an die Münchner Industriebank verkauft werden musste. Versuche, die beliebten Frühschoppen mit Kapelle andern-

(FINANZAMT) Ihre offene Forderung mit der Nummer 234567 wurde trotz mehrerer Mahnungen nicht beglichen. Am 10. März wird der Gerichtsvollzieher vorsorglich ihren Hausrat pfänden. Sie können das Pfändungsverfahren vermeiden, indem Sie den vollen Beitrag sofort über Ihren Zahlungslink bezahlen: https://bundesfinanzministerium-at.info/BMF/234567. Fielen Betrugsnachrichten früher noch mit einer sehr phantasievollen Rechtschreibung sowie eigenartigen Verlinkungen auf, haben die Betrüger dazugelernt und täuschen mit wirklich echt wirkendenen Nachrichten die Menschen. Sollten Sie eine derartige Nachricht bekommen, klicken Sie keinen Link an! Das Finanzamt, die Bank oder die Polizei würden Sie niemals so kontaktieren. Wenden Sie sich, wenn Sie sich unsicher sind, an einen Verwandten mit Erfahrung im Internet.

16
Pamela Binder Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut Die damalige Besetzung der „Papa-Kern-, und Flinserlmusik“: Heinerl Stöger, Max Vesko, Sepp Krånhütter und Julius Neuper Foto: Archiv Fam. Vesko
ß
Du hast aller Leben

Leerstände als Chance gegen Bodenversiegelung

Im Rahmen der „Kulturhauptstadt 2024“ wurden auf Initiative von Hubert Achleitner mehrere Projekte gestartet, die sich einerseits mit der galoppierenden Bodenversiegelung beschäftigen und andererseits leerstehende Objekte als Chance ausmachen.

Beweggründe, diese Erhebung zu initiieren: „Als ich ein junger Mann war, war ich in Goisern auf der Suche nach einem Stockwerk oder einem Zimmer. Aber es war fast nichts zu bekommen, weil die Besitzer meinten, es vielleicht für die eigenen Kinder einmal zu brauchen. Ich sehe da ein riesiges Potenzial“, wie er festhielt.

Simone Barlian und Gerald Priewasser-Höller stellten dann gefundene Leerstände vor, die sie im Rahmen von „künstlerisch-forschenden“ Exkursionen durch das ganze Salzkammergut fanden. Insgesamt wollen sie rund 300 Objekte –exklusive Industrie-Areale –ausgemacht haben, die ge-

nutzt werden könnten. Für das Ausseerland zeigten sie einen Leerstand im elterlichen Gasthof von Conchita Wurst, dem Gasthof Neuwirth, auf. „Es wurde eine Kategorisierung in klein, medium und groß vorgenommen. Auf Basis dieser Daten muss nun weitergearbeitet werden“, so Gerald Priewasser-Höller bevor dann im Goiserer Handwerkshaus weiterdiskutiert wurde. Wichtig ist den Verantwortlichen, dass ein Bewusstsein geschaffen wird, wie man mit Leerständen umgeht. Eine zur Verfügungstellung der Räumlichkeiten im Jahr 2024 ist für Elisabeth Schweeger sekundär: „Das ist ein langfristiges Projekt“.

Herzlichen Dank

für die Anteilnahme am Ableben unserer Schwester, Schwägerin und Tante, Frau

Gertrud Loitzl.

In der am 1. März in Bad Goisern stattgefundenen Pressekonferenz wurden erste Ergebnisse präsentiert. Anna Berlin vom Büro „a b c works“ begrüßte im Stephaneum Bad Goisern, um über die Hintergründe dieses Projekts zu informieren.

Elisabeth Schweeger will laut eigenen Angaben der „effizienten und starken Kunstszene im Salzkammergut Räume geben.“ „Es gibt ein kaputtes, renovierungsbedürfti-

ges Theater, dessen Sanierung wir nun durchgebracht haben, es gibt in Gmunden ein Theater, es gibt sehr viele Heimatmuseen, aber nicht unbedingt Museen oder Räume, in denen die freie Szene ihre Werke präsentieren kann. Es wurden sehr viele Leerstände erhoben, man muss nun eruieren, ob diese auch genutzt werden können und dürfen“, so Schweeger dazu.

Hubert Achleitner schilderte dann im Anschluss seine Eindrücke und

Unser besonderer Dank gilt dem Team der Volkshilfe Mobile Dienste Bad Aussee sowie dem Team der Seniorenheimat Lassing für die gute Betreuung und Pflege.

Vielen Dank der Bestattung Haider, besonders Sandra Singer für die persönlichen Worte bei der Verabschiedung, und dem Bläserquartett der Stadtkapelle Bad Aussee für die feierliche musikalische Umrahmung. Ein Dankeschön für die Blumen-, Geld- und Kerzenspenden sowie allen, die sich gemeinsam mit uns von ihr verabschiedet haben.

In lieber Erinnerung

Die Trauerfamilie

17
(V. l.): Arthur Schindelegger (TU Wien), Gerald Priewasser-Höller (Curating Spaces), Elisabeth Schweeger (Intendantin), Arthur Kanonier (TU Wien), Eva Mair (Projektleiterin Kulturhauptstadt) und Hubert Achleitner. Foto: E. Husic

Danke

Die Tretmannschaft Kulm möchte sich gemeinschaftlich auf das Herzlichste bei der Biowärme Bad Mitterndorf, Stuchly Installationen Gotthard Maier sowie bei der Tauplitz Bergbahnen GmbH für die großzügige Unterstützung bedanken.

Der „Löwe“ ist in Aigen

Am 3. März landeten die ersten beiden Mehrzweckhubschrauber

Die Wache am Fliegerhorst Fiala Fernbrugg, der nach Benno Fiala Ritter von Fernbrugg, dem dritterfolgreichsten Jagdflieger im Ersten Weltkrieg, benannt ist, hatte schon lange nicht mehr so viel zu tun wie an diesem Tag. Reihenweise fanden sich die Ehrengäste, Militärs aus ganz Österreich und Journalisten ein, um von diesem Ereignis berichten zu können: „15 Jahre lang hing das Damoklesschwert über uns, dass wir mit dem Auslaufen der Flugberechtigung der altgedienten Alouette-Hubschrauber auch den Standort Aigen verlieren würden. Mit der Landung der zwei ersten beiden Mehrzweckhubschrauber aus Italien ist dies Geschichte und wir freuen uns, dass das neueste Fluggerät in dieser Hinsicht nun endlich in Aigen gelandet ist“, zeigte sich Kasernenund Garnisonskommandant Udo Koller stolz und glücklich.

Er konnte unter anderem Bundesministerin Claudia Danner, Landesrat Johann Seitinger, die Nationalratsabgeordneten Mario Lindner und Andreas Kühberger, die Landtagsabgeordneten Armin Forstner, Michaela Grubesa, Albert Royer und Lambert Schönleitner, Bürgermeister der Nachbargemeinden sowie Vertreter des Herstellerunternehmens und hohe Militärs der italienischen Streitkräfte nebst vielen weiteren geladenen Gästen in der Werft der Kaserne begrüßen. Darunter auch Heimo Maringer von der Personalvertretung, der wie ein Löwe um die Absicherung gekämpft hat, wie auch der Landtagsabgeordnete i. R. Karl Lackner, der nichts unversucht ließ, den Standort Aigen zu stärken.

Der Hubschrauber Leonardo AW169M „Lion“ landete auf geschichtsträchtigem Boden. 1937

18
(V. l.): Kasernen- und Garnisonskommandant Obstlt. Udo Koller, Bezirkshauptmann Christian Sulzbacher, Landesrat Johann Seitinger, Brigadier Gerfried Promberger (Kommando Luftstreitkräfte), Brigadier Wolfgang Luttenberger, Bundesministerin Claudia Danner und Generalmajor Harald Vodosek, der Leiter der Direktion Beschaffung. Wie es sich gehört, wurde der neue Hubschrauber auch gleich getauft. Er wird künftig mit der Rufkennung 5M-IB seinen Dienst versehen. Mit allen militärischen Ehren wurde die Ankunft der ersten beiden Hubschrauber in Aigen gefeiert –mit Ehrengarde, Militärmusik und sehr vielen Gästen.

gelandet

Leonardo AW169 „Lion“.

gegründet, entwickelte sich der Fliegerhorst zu einem der wichtigsten inneralpinen Stützpunkte. Ab 1967 wurden 24 Stück der derzeit noch fliegenden Alouette-III-Hubschrauber aus Frankreich dort stationiert. Nicht zuletzt wegen des Rettungshubschrauberdienstes „Christoph“, welcher 1986 eingerichtet und in dessen Rahmen unglaubliche 8.350 Einsätze geflogen wurden, fand der Fliegerhorst größte Unterstützung und Rückhalt in der Bevölkerung. Der Rettungsdienst musste im Juli 2001 an den ÖAMTC abgegeben werden. Sechs Maschinen wurden im Dienst verloren, insgesamt brachten es die Piloten aus Aigen auf 195.000 Flugstunden auf der Flotte der „Alouette“. Neben den Aufgaben im Hochgebirge waren die Piloten und Techniker aus Aigen auch bei der Überwachung der Schengen-Außengrenze im Burgenland wie auch im Kosovo und weiteren Auslandseinsätzen gefordert. Als Ersatzbeschaffung für die seit fast 60 Jahre fliegenden „Lerchen“, wie „Alouette“ übersetzt heißt, wurden von der Republik Österreich 36 Stück der Helikopter neuester Technik aus Italien geordert, die nun sukzessive ausgeliefert werden. Zwölf davon werden in Aigen stationiert, wodurch nicht nur ein erhöhter Mitarbeiterbedarf entsteht, sondern auch die Werft ausgebaut werden wird. Rund 200 neue Arbeitsplätze sollen entstehen und mit einem Investitionsvolumen von 40 Millionen Euro die Werft so ausgebaut werden, dass hinkünftig alle Leonardo-Hubschrauber des Bundesheeres in Aigen gewartet werden.

Oberstleutnant Udo Koller erklärt im Interview, was dieser Hubschrauber für Aigen bedeutet.

Der Kasernen- und Garnisonskommandant Udo Koller ist überglücklich, dass eine mehr als ein Jahrzehnt dauernde Diskussion um den Erhalt des Standortes Aigen mit der Landung des „Lions“ beendet wurde.

Herr Oberstleutnant Udo Koller, Sie waren soeben drei Monate in Italien, um eine Typeneinschulung auf dem „Leonardo AW169“-Hubschrauber zu absolvieren. Wie ist Ihr erster Eindruck?

Udo Koller: „Die Ausbildung war fordernd, professionell und hochinteressant. Es waren mehrere Theorieteile und danach der praktische Teil, jeweils von Abschlussprüfungen begleitet. Der praktische Teil umfasste im Großteil die Ausbildung am Simulator und der zweite Teil war direkt am Hubschrauber. Die Ausbildung am Simulator ist so wirklichkeitsnahe, dass grundsätzlich danach nur mehr zwei Flüge mit dem „echten“ Hubschrauber zum Abschluss der Ausbildung notwendig sind.“

Letzten Freitag landete erstmals dieser Mehrzweckhubschrauber beim Fliegerhorst in Aigen. Mit welchen Gefühlen verfolgten Sie diese Landung?

Udo Koller: „Diese Landung macht mich sehr glücklich. Als Pilot diesen Hubschrauber zu fliegen, ist eine besondere Herausforderung, aber der wesentlich ergreifendere Teil für mich ist als Kasernen- und Garnisonskommandant, dass wir nach einem mehr als zehnjährigen Kampf um den Erhalt der Kaserne Aigen im Ennstal mit dieser Landung abschließen können. Die Arbeitsplätze sind gesichert und darüber hinaus können wir noch Personal aufnehmen.“

Die derzeit noch in Dienst stehenden Alouette-III-Hubschrauber haben teilweise Baujahr 1967 und somit mehrere Jahrzehnte am Rücken. Trotzdem sind sie unmittelbar mit dem Fliegerhorst Aigen verbunden, da so viele Rettungsund Assistenzeinsätze von dort geflogen wurden. Wie unterscheiden sich diese beiden Typen – vor allem was die Hochgebirgstauglichkeit anbelangt?

Udo Koller: „Es sind mehr als 50 Jahre Entwicklung zwischen diesen beiden Hubschraubern. Die Alouette-III wurde in den 1960ern entwickelt und ist nach wie vor ein sehr leistungsstarker Hubschrauber –vor allem im Gebirge. Die Ersatzteile werden weltweit weniger –wie bei einem Oldtimer –und wesentlich teurer. Irgendwann ist ein System nicht mehr leistbar. Sie war und ist ein hervorragender Hubschrauber. Der neue Hubschrauber, die AW169, hat alle Systeme auf dem neuesten Stand der Entwicklung und Technik. Es gibt in dieser Gewichtsklasse nichts Moderneres.

Der AgustaWestland AW 169 des italienischen Herstellers Leonardo ist ein zehnsitziger Mehrzweckhubschrauber der 5Tonnen-Klasse. Das österreichische Bundesheer hat in einem Governmentto-Government-Geschäft zwölf Stück 169B für das Training und andere Aufgaben sowie 24 Stück der Ausführung AW169MA geordert.

Zwei Triebwerke mit je 686 kW Dauerleistung beschleunigen die Hubschrauber auf bis zu 270 km/h. Die Einsatzreichweite beträgt über 800 Kilometer, die maximale Flugdauer 4,3 Stunden. Zwei Tonnen Nutzlast oder Platz für maximal zwölf Personen stehen zur Verfügung.

Sie hat zwei leistungsstarke Triebwerke, Autopilot, redundante Systeme, ist instrumentenflugtauglich und erfüllt alle Sicherheitskriterien, welche aktuell am Weltmarkt gefordert sind. Das große Positivum der AW169 ist, dass sie eine neue Entwicklung und dadurch für die nächsten 30 bis 50 Jahre noch ausbaufähig und erweiterbar ist. Sie ist für ein breites Spektrum an verschiedenen Einsatzarten einsetzbar, also ein leistungsstarker Mehrzweckhubschrauber –auch im Hochgebirge.“ Herzlichen Dank für das Gespräch und Glück ab, gut Land!

19
„Diese Landung macht mich sehr glücklich“

Leserbrief

Jedermann hat das Recht, durch Wort, Schrift und Druck oder durch bildliche Darstellung seine Meinung innerhalb der gesetzlichen Schranken frei zu äußern. (Erstes Staatsgrundgesetz vom 21. Dezember 1867). Diese Meinung muss jedoch nicht gleichzeitig die Meinung der Redaktion sein.

Monstereinsatz am Ressen

Am 26. Februar um 15:54 Uhr erreichte über die Landeswarnzentrale (LWZ) die Bergrettung ein Notruf. „Hören Hund bellen und ein Mann schreit um Hilfe.“ Die Bergrettung rückt mit zwei Mann aus, um die Lage zu erkunden. Es liegt kein Notruf von den Betroffenen, noch eine Abgängigkeitsmeldung vor. Noch bevor die Bergretter beim Ressen eintreffen, verständigt die LWZ die Feuerwehren Gößl, Grundlsee und Altaussee sowie den Hubschrauber mit Nachtsichtgerät und Notarzt. 60 Mann der Feuerwehr inklusive Tanklöschwagen fahren mit Blaulicht und Folgetonhorn zum vermeintlichen Unfallort. Der Hub-

schrauber zieht über dem Südufer in Grundlsee seine Kreise. Inzwischen hat die Bergrettung festgestellt, dass ein Mann seinen entlaufenen Hund sucht –und das wars auch schon. Offensichtlich ist die Bergrettung im Ausseerland nicht in der Lage einen Einsatz im steilsten Gelände alleine zu bewältigen. Für 60 Mann der Feuerwehr ist es hier bei zehn Zentimetern Neuschnee abseits des Weges doch nicht ihr Einsatzgebiet, das müsste der Disponent in Graz, der sämtliche Karten zur Verfügung hat, doch sehen. Den Hubschrauber, der pro Minute über € 100,- kostet, zu alarmieren, wenn noch niemand weiß, was wirklich passiert ist, finde ich grob fahrlässig. Nach zwei Stunden wurde der Hund von der Bergrettung in Kletterausrüstung in halber Höhe des Ressen gefunden und um 19.30 Uhr übergeben. Gott sei Dank! Wo bleibt da die Verhältnismäßigkeit und der Hausverstand?

Heiner Kalss, Grundlsee

Jagdhaus

Seewiese am Altausseersee

Das Jagdhaus Seewiese, gelegen an einem einzigartigen Kraftplatz am Altausseersee, sucht zur Verstärkung unseres familiären Teams ab sofort bis Oktober

Koch (m/w)

Küchenhilfe (m/w)

Abwäscher (m/w)

Kellner mit Inkasso (m/w)

Praktikanten (m/w)

Wenn Sie Interesse haben, in unserem dynamischen Team mitzuarbeiten, senden Sie uns Ihre Bewerbungsunterlagen an: info@jagdhaus-seewiese.com, z. H. Paul König.

Danksagung

Anlässlich des Heimganges unseres Vaters, Schwiegervaters, Opas, Uropas, Bruders und Onkels, Herrn

Konrad Köberl

sagen wir ein aufrichtiges Dankeschön.

Unser besonderer Dank gilt Dr. Pia-Katharina Edlinger für die jahrelange Betreuung, dem LKH Bad Aussee mit seinem Team, der Bestattung Haider mit Sandra Singer und Hellmuth Holy, den Trägern und Pfarrer Dr. Michael Unger für die Gestaltung des Requiems.

Ein herzliches „Vergelt's Gott” allen Verwandten, Freunden, Nachbarn und Bekannten für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden und allen, die unseren lieben Vater auf seinem letzten Weg begleitet haben.

In liebevollem Gedenken Die Trauerfamilie

66. Pfarrball in Bad Aussee

Neben dem in der Ausgabe Nr. 4/2023 genannten Schützenball der Grundlseer Schützen sowie dem Steirerball ist natürlich auch der Pfarrball in Bad Aussee zu den Traditionsbällen zu zählen. Umso mehr, da dieser nach zweijähriger Pause wieder stark frequentiert wurde.

Gute Stimmung und viel Freude herrschte nach der zweijährigen

Pause beim traditionellen und beliebten Pfarrball in Bad Aussee. Die AltBadSeer-Musi samt Fensageigern erfreuten das tanzbegeisterte Publikum mit beliebten Tänzen wie Steirer, Landler, Pummelpeter, Schottischer, Hiatamadl, Siebenschritt und vielen mehr.

Beim spannenden Schätzspiel wurden etliche Sachpreise zur Freude der Teilnehmer vergeben. Herzlichen Dank den Sponsoren: Wohnhaus Grill und Ronacher, EWerk Schwarz-Wagendorffer, Narzissenbad Bad Aussee, Loser Bergbahnen, Landesforste Steiermark, Rastl am Meranplatz und dem Stift Admont für die Blumenspenden.

20
Die Tanzfläche war ständig gut besucht und die AltBadSeer-Musi wie auch die „Fensageiger“ spielten flott auf. Foto: Pichler

Franzobel erneut zu Gast in der „Wasnerin“

Mit einer „Schreibwerkstatt für sich selbst“ –in der Wasnerin –fing es vor Jahren an. Letztes Wochenende präsentierte Franz Stefan Griebl alias Franzobel schon zum zweiten Mal einen seiner Bestseller in der Literatur-Lounge der Wasnerin. Mehr als 70 Besucher folgten der Einladung, vom Autor selbst aus seinem neuesten Roman „Einsteins Hirn“ vorgelesen zu bekommen.

Schon bei der Einmoderation, die Franzobel selbst gestaltete, da Gernot Reiter aus Krankheitsgründen verhindert war, konnte man einen kleinen Vorgeschmack auf den Abend bekommen, denn der Autor hat Humor und trägt diesen auf der Zunge und der Schreibfeder. Bis zu drei Jahre recherchiert der Schrifsteller, um Erkenntnisse in eines seiner Meisterwerke einfließen zu lassen. Dass der Autor eine Affinität zur Physik hat, ist allgemein bekannt, weil er nach der Absolvierung der HTL für Maschinenbau in Vöcklabruck, er wuchs in Pichlwang (OÖ) auf, eigentlich Erfinder werden wollte. Zum Glück für seine Leser studierte er aber Germanistik und Geschichte und war als Komparse am Burgtheater genauso präsent wie er auch als bildender Künstler auf sich aufmerksam machte. Doch das Schreiben begeisterte ihn zusehends und schon 1995 gewann er seinen ersten großen Preis –es war der Ingeborg-Bachmann-Preis. Auf die Geschichte rund um den Pathologen Thomas Stoltz Harvey (1912–2007) brachte ihn der Regisseur und Intendant Reinhardt Friese. Da der Autor vor Jahren den „Large Hydron Collider“ in Cern besuchen durfte und großes Interesse für die neuere Physik hat, begann er umgehend seine Recherchen in Kansas, Lawrence, bei den Glaubensbrüdern der Quäker und bei den noch lebenden Freunden von Harvey, dem „guten Kerl“, der allen trotz oder vielleicht gerade wegen seines verkorksten Lebens in Erinnerung bleiben soll. Das leicht und lustvoll lesbare Buch beinhaltet eine neu „erfundene wahre“ Geschichte über das Hirn des Jahrhundertgenies Albert Einstein, das mit dem Krankenhauspathologen Harvey – aus einem Reagenzglas in einem Veranstaltungsraum der Quäker heraus – auf „Schweizerdeutsch“ zu sprechen beginnt. Bei Franzobel entspinnt sich die Geschichte mit historischen Fakten aus einer realen Begebenheit. Es ist

Großer IndoorFlohmarkt in der Grimminghalle

Großer Indoor-Flohmarkt des Elternvereins der Volksschule Knoppen in der Grimminghalle Bad Mitterndorf am Sonntag, 12. März, von 9 bis 12 Uhr. Zirca 60 Verkäufer freuen sich mit Selbstgemachtem, Spielsachen, Büchern, Kindersachen, Osterdeko, Trachtenmode, Fahrrädern und vielem mehr auf Ihren Besuch. Kaffee und Kuchen gibt es auch zum Mitnehmen! Anmeldung noch möglich unter Tel.: 0699/104 06 042.

ein schaurig-witziger Roman, ein bisschen psychoanalytischer Abenteuerroman, Krimi, eine außergewöhnliche Lebensgeschichte eines „typischen Amerikaners seiner Zeit“, ein leicht historischer Roman und vieles mehr. Er ist auf alle Fälle eine spannende, tragisch-traurige Auflistung und Beschreibung von Möglichkeiten eines Lebens, auf der Suche nach Liebe, Anerkennung und Sehnsucht, nach dem „wahrhaftigen“ Glauben und nach Erklärungen –für sich selbst und die Welt.

„Dies ist die Geschichte von einem Schiffbruch ohne Schiff, einer Strandung ohne Strand, einem Untergang ohne Wasser“, ist auf Seite 7 zu lesen.

Gastgeberin Petra Barta konnte berechtigt mit großem Stolz auf die Wichtigkeit dieser „Lesungen“ an ihrem kreativen Ort der Literatur, der Wasnerin, hinweisen. Unterstützt wird sie von der Buchhandlung „Buch & Boot“, durch Gudrun Suchanek und von FeinworkGründer Gernot Reiter.

21
Der Autor Franzobel mit Gastgeberin Petra Barta. Foto/Text: DoBi

Der Fasching 2023 in Bildern

In Bad Mitterndorf waren die Schweden los und ließen ihrer blau-gelben Fröhlichkeit freien Lauf.

Sagenhaft gut angezogene Ägypter feierten den hundertjährigen Entdeckungstag des Grabmales ihres Pharaos Tutanchamuns.

Der „Wüdara-Ball“ in der Zlaim wurde stark frequentiert und es wurden mehrere „Waidmannsheil“ gefeiert.

Das heurige Narzissenfest ist schon mit Hoheiten versorgt.

Kollegen müssen auch zu Fasching zusammenhelfen.

Die Reiterer Trommelweiber hatten am Sonntag Sturm und Regen auszuhalten, ließen sich davon jedoch nicht abbringen, ihre Stationen zu besuchen.

Eine Faultier-Bande beim Stationenbewerb im Feuerwehrdepot Strassen –aufgrund des Wetters wurde auf das Schlittgoasreitn verzichtet.

Unbestätigten Gerüchten zufolge wurden die „Veilchen“ beim Strassner Faschingsspaß im Depot nicht weniger...

Beste Stimmung auch beim Stationenbetrieb des „Ischlberger Schlittgoasreitns“. Zahlreiche Maschkera fanden sich mit guter Laune ein.

22

Demütig kniend wurden Andrea Winkler und Bernhardine Laimer wieder versöhnt und mussten sich durch die Fahne küssen –umringt von hunderten Zeugen.

Erstmals in der Geschichte der Markter Trommelweiber wurden zwei Domenikas als Novizinnen eingeweiht, deren Väter den Namen Heli tragen.

Während der „Fasching-Feiertage“ kann es schon einmal sein, dass nicht alles so wie erwartet funktioniert.

Klimawandel-Protest einmal anders: Die „Wirtshaus-Picker“ klebten sich, wie es sich zu Fasching gehört, in den Wirtshäusern fest.

Die Altausseer Trommelweiber ließen sich beim Gemeindeamt von Vzbgm. Stefan Pucher den Schlüssel zur Gemeinde aushändigen.

23
Tom & Jerry waren mit Clownunterstützung unterwegs und begeisterten die Zaungäste. Französische „Flic“ von der Côte d’Azur kamen direkt zum Umzug in Bad Mitterndorf. Strafzettel wurden nur wenige ausgestellt. Foto: Fuchs Die Faschingsgruppe der „Goaßhittn“ war auch wieder unterwegs –jedoch waren es mehr als sieben Zwerge.

Der Grundlseer Kirchenchor sorgte mit seinem Faschingbrief wieder für Furore und Lachanfälle. Foto: K. Perstling

Hundert Jahre nach dem bedeutendsten Fund des Grabmales von Tutanchamun im „Tal der Könige“ besuchte eine ägyptische Delegation das Ausseerland.

Die „Auslandsausseer“, die pünktlich zu Fasching wieder hier sind: Stefan Pehringer, Karl Zimmermann, Willi Friessnegg und Georg Raudaschl (v. l.).

Ein lebensgroßes „Mensch-ärgere-dich-nicht“-Spiel sorgte in Altaussee für Furore und für einen langen Spieleabend. Foto. E. Enzelberger

Die Markter Trommelweiber starteten pünktlich um 8 Uhr am Faschingmontag ihren Rundzug durch Aussee.

Die „Suamstöcke“ begeisterten mit ihrem Programm und ihren Einfällen das zahlreich erschienene Publikum.

Die „Schildbürger“ erfreuten sich über unglaublich regen Besuch ihrer Veranstaltungen und reisten einmal um die Welt. Foto: DoBi

In Altaussee waren nicht nur die Schlümpfe los –auch diverse Beerenauslesen und Luftballon-Fahrer wurden gesichtet.

M. Rastl

24
Foto: A. Hofer Foto:

Am Faschingdienstag hatten selbst die lautstarken Unterkainischer Trommelweiber Probleme, ihre Route beizubehalten –so viele Besucher waren gekommen.

Bei den Unterkainischer Trommelweibern erfolgten gleich sechs Aufnahmen. Alle Prüflinge erledigten die gestellten Aufgaben mit Bravour.

Der Faschingbrief von Peter Weixelbaumer und seinen Mitstreitern am Dienstag war wieder sehr gut besucht und äußerst unterhaltsam. Foto: DoBi

Der Flinserltanz am Kurhausplatz war wieder einer der Höhepunkte am Faschingdienstag im Stadtzentrum von Bad Aussee.

Nach 55 Jahren gab Herbert Randacher die „Rumpl“ der Flinserlmusik an Rudi Grill (r.) weiter. Oberflinserl Ulrike Urban stellte sich mit einer Silbernadel ein.

25
„König Fasching“ regiert –mehr oder weniger appetitlich –im nächsten Jahr von 9. bis 13. Februar 2024.

Alpenpost-Jugendseite

Skitage der Volksschule Hallstatt-Obertraun

Zwei tolle und erlebnisreiche Tage am Krippenstein verbrachten vor kurzem die Kinder der WelterbeVolksschule Hallstatt-Obertraun. Unter dem Motto „Bewegte Schule“ waren die Volksschulkinder und ihre Lehrkräfte zwei Tage mit Skilehrern am Krippenstein unterwegs und hatten viel Spaß im Schnee. Direktorin

Hiltrud Neugebauer: „Ein Danke allen, die an der Aktion „Bewegte Schule“ beteiligt waren und zum Gelingen beigetragen haben –dem Team der Krippenstein-Seilbahnen, der Lodge am Krippenstein, Dachsteinsport Janu und der Skischule Russbach sowie den beiden Gemeinden Hallstatt und Obertraun!“

Gelungene Vorspielstunden der heimischen Musikschüler

Ein großer Erfolg waren die Vorspielstunden der Musikschule Bad Aussee in den Gemeinden Altaussee, Bad Mitterndorf, Grundlsee und Bad Aussee. Volle Häuser, glückliche Schüler, stolze Eltern und sehr zufriedene Lehrer waren das

Ergebnis eines jeden der vier gelungenen Abende. Der Lehrkörper und die Direktion der Wilhelm-KienzlMusikschule freuen sich auf weitere Aktivitäten der Musikschule mit den äußerst talentierten Nachwuchskünstlern.

Redewettbewerb am Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee

Beim diesjährigen Redewettbewerb am Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee stellten acht Schülerinnen der 5. bis 7. Klassen ihr Redetalent unter Beweis. In der Kategorie Klassische Rede (9. und 10. Schulstufe) überzeugte Diana Huber mit ihrem professionellen Auftritt die Jury. Sie präsentierte eine Rede über das Thema „Fremdgehen“. Bei den Kandidatinnen der 7. Klassen setzte sich Leonie Rüscher mit ihrer Rede

zum Thema „Markenwahn“ als Gewinnerin durch. Die Preisträgerinnen freuen sich über Gutscheine, die vom Narzissen Vital Resort Bad Aussee sowie vom Unimarkt Altaussee zur Verfügung gestellt wurden. Die Schulgemeinschaft des Erzherzog Johann BORG Bad Aussee bedankt sich herzlich bei den Sponsoren und gratuliert den Gewinnerinnen herzlich.

Aufnahme von „Karate-Minis“

Nach ein paar Schnuppertrainings konnte der Verein „Sui Shin Kan Salzkammergut“ mit Beginn des zweiten Semesters 2023 beim laufenden Karatetraining für Kinder, Jugend und Erwachsene (jeweils am Mittwoch ab 18:00 Uhr) nun erstmals auch zwei so genannte „KarateMinis“ aus Bad Aussee im Alter von sieben Jahren in die Reihen des S.K.I.A.F. Sui Shin Kan Salzkammergut in Bad Aussee aufnehmen. Karate ist ein hervorragendes Training für den ganzen Körper und erzielt, neben einer umfassenden Entwicklung aller Muskeln, auch eine hohe Gelenkigkeit und Reaktionsfähigkeit. Kaum eine andere Sportart ist so vorzüglich zur gleichmäßigen Durchbildung des gesamten Körpers sowie zur Stabilisierung des Kreis -

laufes geeignet. Dazu kommt noch der geistige Aspekt, das sogenannte Karate Do (= Weg). Der Karateunterricht stellt eine exzellente Willensschulung dar, fördert die Selbstkontrolle und steigert die Konzentrationsfähigkeit außerordentlich. Informationen zum Training und Kontakt können gerne unter der Homepage www.karate.at/salzkammergut abgerufen werden.

26
Die Kinder der Volksschule Hallstatt-Obertraun genossen zwei Skitage am Krippenstein. Am Ausseer BORG übten sich die Schülerinnen in ihrer Eloquenz. Die Musikschüler in Altaussee… … in Bad Mitterndorf … … und Grundlsee begeisterten die gekommenen Besucher der Vorspielkonzerte. … in Bad Aussee …

Original Altausseer Gamserlrock mit Gilet (handgestickte Gams) geschneidert vom Hause Haselnus (Altaussee) beste Qualität Hornknöpfe (besonders schöne Rosen) neuwertig Gr. 50-52, € 1.500.-. Grüner Steirerrock ohne GamserlRücken, ohne Falte, Schneiderei Weghofer Bad Aussee, 100 Jahre alt, Top-Zustand. Gr. 50-52 € 700.- Tel. 0680/1420590.

LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien

Konrad Enzelberger

Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat

Hochbau - Sanierungen - Gutachten

Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien

Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at

NEU in Bad Aussee - Ankauf von Gebrauchtfahrzeugen, Pkw, Lkw, Pritschenwagen, Jeeps, mit/ohne Pickerl, auch Unfallfahrzeuge, Tel.: 0676/69 500 11.

Alpenpost

Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227. Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

email: redaktion@alpenpost.at

Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten.

raxis : Ste fa niek ai 24 3

Ortsansässige Arztfamilie sucht Haus in Bad Aussee und Umgebung (Hauptwohnsitz). Gerne mit Grund / Nebengebäuden und auch Instandsetzungsbedarf. Freuen uns über jedes Angebot! Tel: 0680/ 23 76 167.

MALEREI ● ANSTRICH

FASSADEN ● GERÜSTE ● ARBEITSBÜHNEN

Tel. 03623/3421

malermeister@hilbel.at

Zeltverleih Fly

Tel.: 06135/41 321Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at

GRIESHOFER Herbert

Gas ● Wasser ● Heizung ● Installation

8993 Grundlsee ● Mosern 36

Telefon/Fax: 03622/53072 ● Mobil: 0664/2412975

email: firma.grieshofer@aon.at

Suche Küchenhilfe gerne zum Anlernen, nur abends, Teilzeitkraft/ Vollzeit, Spitzenverdienst. Praktikanten m/w Voraussetzung 16 Jahre Raum Ausseerland Juli - August. Postillion’s Einkehr. Tel.: 0664/43 56 472.

Wäscherei

König Franziska

Wir waschen auch große Stücke wie Vorhänge, Decken und Matratzenüberzüge!

Gerne bügeln wir auch Ihre Wäsche Radlingstraße 20, 8990 Bad Aussee Tel.: 0699/11561148.

Biete Hausbetreuung - Reinigung etc. Tel.: 0667/79 34 078.

Suche für alte Leute in Rumänien: Windeln, Bettauflagen, Rollstühle, Pflegeartikel, Krücken, Gehstöcke, Bettwäsche (Weiß oder Bunt). Außerdem Fahrräder, Kinderbekleidung und gute Schuhe. Loisi Mairhofer. 0650/2806949.

Tiefgaragenplatz im Zentrum von Bad Aussee / Neupersteg an Bestbieter zu vermieten. Angebote mit Namen, Adresse und Telefonnummer an den Verlag unter Chiffre 8864. Achtung Hundesportler!

Einschreibung für den FrühjahrsKurs am 1. April 2023 von 14 - 16 Uhr am Vereinsgelände. Kontakt: 0664/59 78 949

27 KLEINANZEIGER
Heilmassage Bei Rücken- und Gelenksbeschwerden HAUSBESUCHE Bahnhofstraße 132 8990 Bad Aussee Tel. 0676/ 74 00 207
Kassen nach Wahlarztprinzip
Alle
Neu e P

Wetterfleck Schurwoll-Loden mit Alpaka noch nie getragen geschneidert vom Schneidermeister Haselnus (Altaussee), (Neuwert € 2.600,-) € 800.-. Altausseer Hut, 120 Jahre alt, sehr guter Zustand. €100.- Tel. 0680/1420590.

Thermomix® Beraterin Bad Aussee Natalie Pürcher Tel.: 0676 38 70 816.

Kaufe alte Streichinstrumente, auch beschädigt. Tel.: 0664/1600176.

Transportfirma im Salzkammergut sucht:BÜROKRAFT für diverse Büroarbeiten mit Buchhaltungs- und Lohnverrechnungskenntnissen ab sofort in Teilzeit. Vorausgesetzt wird selbständiges Arbeiten. Flexibilität und Computerkenntnisse werden erwartet. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung unter Tel.: 03624/287

Dachsteinsport Janu in Hallstatt sucht Einzelhandelskauffrau/-mann und oder auch Servierkraft für unsere Kleingastronomie; Bezahlung nach Vereinbarung. Bewerbungen an dachsteinsport.janu@sport2000.at oder direkt bei uns im Geschäft. www.dachsteinsport.at Johannes Janu Scheren- und Messerschleifen auch Wellenschliff bei Zweirad Friedl am Meranplatz, Tel.: 03622/52918.

Verschenke Pferdemist! Hoflader zum Aufladen vorhanden. Jederzeit abholbereit nach telefonischer Vereinbarung Tel.: 0664 / 992 65 665 Pferdefreunde Zloam Grundlsee.

Landwirtschaftliche Flächen zu pachten gesucht! Saubere Bewirtschaftung garantiert! Tel: 0664/ 4184892. Erfahrener Handwerker (selbst.) sucht Arbeit im Bereich Innenausbau (Trockenbau, Dämmung), Malerarb., Fliesenarb., Bodenlegerarb. Tel.: 0681/20408053.

Reinige Ihre Perserteppiche! Frau Claudia. 0676/511 74 16.

Fam. Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Streichinstrumente, Schmuck aller Art. Tel.: 0676/5117416.

Bad Aussee: Hausverkauf, 480 m² Wohnfl. 1.000 m² Grund, 2 Garagen, 5 Autoabstellpl. Baujahr 1960 € 790.000,- Tel. 0699/19562851.

45 m2 Wohnung ab sofort in Bad Mitterndorf zu vermieten! Tel.: 0664/23 04 222.

100 m² Wohnung, möbliert, mit großer Südterrasse im Zentrum von Bad Aussee ab sofort zu vermieten. Tel. 0676/9393454, 0676/9393461.

Vermiete Von 1. Mai bis 1. Oktober Wohnung für max 2 Personen und anteilsmässigen Co-Working Space in Büro in Altaussee (gleiches Haus)Nutzen Sie den Sommer für eine kreative Work-Life-Balance Tel. 0681/10676409

28 KLEINANZEIGER Martina’s Fusskultur Medizinische Fußpflege Martina Huber Reitern im Wald 66 8990 Bad Aussee Termine nach Vereinbarung unter: 0664 513 33 42 Bräuhof 3 8993 Grundlsee Tel.: 0664 / 53 24 226 E-Mail: raphaelhopfer1@gmail.com

l Die Athleten des WSC Bad Mitterndorf waren an den letzten Wochenenden im Einsatz und konnten schöne Erfolge feiern. Von der am 25. Februar in Eisenerz stattgefundenen Steirischen Meisterschaft im Sprunglauf/Nordische Kombination kam Kilian van Baarle mit einer Silber- und einer Bronzemedaille nach Hause. Eine Stufe höher –bei den Österreichischen Schülermeisterschaften im Langlauf in der Villacher Alpenarena –waren von 23. bis 26. Februar Katharina Fuchs, Lena Pürcher und Kristina-Sophie Reiter im Einsatz. Während Kristina und Lena dieses Mal nicht ganz so gut platziert waren, konnte Katharina ein weiteres Mal aufzeigen und mit zwei Medaillen im Gepäck die Heimreise antreten: eine Bronzemedaille im Einzel über 5,4 km in der Klassischen Technik sowie eine Silbermedaille mit der Staffel über 3x4 km Skating.

l Beim Kinder-Landescup

Riesentorlauf am Hochficht (Böhmerwald), welcher aufgrund des Wetters unter besonders fordernden Bedingungen ausgetragen wurde, überzeugte das für den SC Dachstein-Oberbank startende Geschwisterpaar Katharina und Matthäus Unterdechler erneut mit souveränen Bestzeiten. Katharina stellte bei den Mädchen und Matthäus bei den Burschen in beiden Durchgängen die Laufbestzeit auf, sie kürten sich zu den Gesamtsiegern dieser Rennen und gewannen ebenfalls ihre Altersklassen K12w sowie K10m.

Katharina Unterdechler ist

Doppellandesmeisterin

Die junge Nachwuchsskirennläuferin mit Ausseer Wurzeln kann auf eine großartige Saison zurückblicken und kürte sich gleich zwei Mal zur Landesmeisterin.

Bei der Oberösterreichischen Landesmeisterschaft im Riesentorlauf der Kinder in Gosau räumte Katharina Unterdechler mit ihren Kollegen aus dem Salzkammergut fast alles ab und holten vier von sechs möglichen Medaillen. Die heimischen Skitalente zeigten bei schwierigsten Verhältnissen wahre Glanzleistungen. Bei den Mädchen ging sogar das ganze Podest an das Salzkammergut. Siegerin und Landesmeisterin im Riesentorlauf wurde Katharina Unterdechler vom SC Dachstein-Oberbank vor Vizelandesmeisterin Rosa Bauer ASKÖ Dachstein West Bad Goisern. Den dritten Rang erreichte Leni Beer ebenfalls vom SC DachsteinOberbank. Bei den Burschen konnte Matthäus Unterdechler glänzen und kührte sich als jüngster Teilnehmer zum Vizelandesmeister und gewann seine Klasse K10m souverän. Fabio Wieser erreichte in der Klasse K11m den dritten Rang und Lottie Faulkner in der Klasse K10w den ersten Rang –beide für den SC Dachstein am Start.

Bei den Oberösterreichischen Kinderlandesmeisterschaften im Riesentorlauf und Slalom, welche am 25. und 26. Februar in Gosau ausgetragen wurden, stellte die für den SC Dachstein-Oberbank startende Katharina Unterdechler ihre super Form erneut eindrucksvoll unter Beweis. Im Riesentorlauf sowie auch im Slalom stellte Katharina in allen Durchgängen die Laufbestzeit auf und kürte sich somit zur

Saisonstart für Mountainbiker

Manuel Pliem

Der für den Mountainbike-Rennstall Pure HUMANPWR startende Altausseer Manuel Pliem befindet sich in der finalen Saisonvorbereitung. Seit Ende Jänner ist er zum Formaufbau in Spanien, inkl. Teilnahme beim Etappenrennen Mediterranean Epic (UCI-Kategorie HC). Mit neuem Trainer und neuen Trainingsreizen will er 2023 seine Ziele konstant erreichen. Nach einer durchwachsenen Saison 2022, mit zwei guten Ergebnissen (Cape Epic Gesamtrang 13 und Brasil Ride Gesamtrang 8) aber auch einigen Rückschlägen, startete Manuel Pliem mit Veränderungen im Trainingsalltag in die neue Saisonvorbereitung. Neben Trainingscamps im Dezember auf Mallorca und im Jänner in Italien verbrachte Manuel Pliem die meiste Zeit zuhause in der Steiermark: „Diesen Winter konnte ich daheim überraschend gut Outdoor auf dem Rad trainieren. Wenn es das Wetter mal nicht zuließ, spulte ich mein Training auf der Walze ab und auch auf den Skiern konnte ich einige qualitative Einheiten absolvieren. Insgesamt ist die Trainingszeit in den kalten Monaten super gelaufen. Gemeinsam mit meinem neuen Trainer habe ich einiges umgestellt und neue Reize in meinen Trainingsalltag integriert.“

überlegenen Doppellandesmeisterin. Ebenso sicherte sie sich den vorzeitigen Gesamtsieg im diesjährigen OÖ Kids Cup, wo Katharina mit 800 Punkten uneinholbar auf Platz eins liegt. Die Nominierung für das ÖSV Spring Festival, bei dem sich die besten Kinder Österreichs messen, war daher aufgrund der bisher makellosen Saison eine große Freude für das Skinachwuchstalent aus dem Salzkammergut.

Ende Jänner machte sich Pliem dann auf nach Spanien, um ein fünfwöchiges Trainingslager inkl. erstem Formcheck im Renngeschehen beim „Mediterranean Epic“ zu absolvieren. Leider machte eine Magenverstimmung kurz vor Rennstart den Kampf um eine Platzierung in die angepeilten Top 20 nicht möglich, doch nach Rücksprache mit seinem Trainer entschied sich Pliem zu

Trainingszwecken dennoch am Renngeschehen teilzunehmen. „Das Mediterranean Epic ist eines der ersten wichtigen internationalen Rennen der Saison, mit einem großen und sehr dichten Starterfeld geht es hier gleich richtig zu Sache. Für alle Teilnehmer eignet sich der Bewerb ideal zur Standortbestimmung und als erster Rennreiz für die neue Saison“, so Pliem dazu. Darüber hinaus verlief das Trainingslager in Spanien bisher sehr gut, bei großteils perfekten Wetterbedingungen konnte der Sportler qualitativ hochwertige Kilometer sammeln.

WSC-Läufer bei den Österreichischen Meisterschaften

Bei den kürzlich in Bad Mitterndorf durchgeführten Österreichischen Meisterschaften (siehe Ausgabe Nr. 4/2023) konnten sich auch die heimischen Athleten behaupten. Katharina und David Fuchs hielten dabei die Fahne des WSC Bad Mitterndorf hoch. Katharina lief in ihrer Klasse nur fünf Sekunden am Sieg vorbei, bei David reichte die Zeit für Rang drei. Am zweiten Bewerbstag wurden die Rennen in der freien Technik nach den Zeitrückständen vom ersten Tag gestartet und es wurden auch die Medaillen der Österreichischen Meisterschaften bis zur Klasse „Jugend 16“ vergeben. Los ging es mit den Schüler- und Jugendklassen.

Katharina Fuchs nahm mit ihrem geringen Rückstand vom Vortag das Rennen in Angriff. Auf der sehr schweren, fünf Kilometer langen FISStrecke konnte sie nach der ersten Rennhälfte zur führenden Niederösterreicherin aufschließen und sich zum Schluss noch deutlich absetzen.

Damit gewann sie das Rennen und wurde mit einer Goldmedaille belohnt.

David konnte in seinem Rennen zwischenzeitlich zu seinem auf Platz

zwei laufenden Teamkollegen aufschließen, musste diesen aber am Ende wieder ziehen lassen und beendete das Rennen wie am Vortag auf Platz drei. In der Wertung für die ÖMS rutschte David auf Rang zwei vor, weil sein tschechischer Schulkollege in dieser Wertung nicht berücksichtigt werden konnte. Somit gewann David die Silbermedaille in der Verfolgung. Am Samstag wurde im Zuge des ersten Wettkampfes ein Steirischer Landescup für Kinder und Schüler ausgetragen, dabei erliefen auch die jüngeren Vereinsmitglieder beachtliche Ergebnisse. Bambini m.: 1. Paul Colloredo-Mannsfeld. Kinder 1 w.: 1. Mathilda Schupfer, 2. Mia Hübl, 3. Emma Erlbacher, 4. Elisabeth Longin, 5. Johanna Hilbel. Kinder 2 m.: 3. Felix Colloredo-Mannsfeld, 4. Lucas Kaufmann, 5. Simon Wasserfaller, 6. Niklas Schilcher, 7. Niklas Hofbauer. Kinder 2 w.: 3. Romana Hilbel, 4. Seraphina Schupfer. Schüler 1 m.: 6. Hieronymus Colloredo-Mannsfeld, 7. Sebastian Pramhaas. Schüler 1 w.: 4. Kristina-Sophie Reiter. Schüler 2 w.: 3. Lena Pürcher. Herzlichen Glückwunsch!

29
Sport in Kürze
Katharina Unterdechler kürte sich zur Doppellandesmeisterin. Matthäus und Katharina Unterdechler legten Tagesbestzeiten vor. Der Altausseer Mountainbiker Manuel Pliem bereitet sich in Spanien auf die kommende Saison vor. Foto: Mediterranean Epic

Kälteunempfindliche Schwimmer im Hallstättersee

Um die fünf Grad Wassertemperatur und eisiger Wind mit Schneefall waren die besten Voraussetzungen für die fünfte Auflage des „Ice-Swimming“ am Hallstättersee.

Mit fünf Grad Wassertemperatur konnten fast alle Bewerbe des Tages nach dem Reglement der Internationalen Eisschwimmervereinigung als Eisschwimmen gewertet werden. Besonders stark präsentierten sich bei dem Bewerb im Strandbad Obertraun wieder die deutschen Athleten. Vor allem die Schwimmer aus Burghausen sowie vom WSV Bad Tölz konnten etliche Stockerlplätze für die Bundesrepublik erringen.

Auf der Extremdistanz über 1.000 Meter Freistil siegten Richard Nyary aus der Slowakei (Team TopRunDs) und Mirjam Schall vom „TV 1848 Schwabach KeepFrozen“ aus Deutschland. Mirjam Schall ist übrigens regierende Weltmeisterin: Sie gewann vor wenigen Wochen zwei Goldmedaillen bei der Winterschwimm-Weltmeisterschaft im slowenischen Bled.

Die Podestplätze in der prestigereichen Staffelwertung, bei der sieben Mannschaften am Start waren, gingen an die Mannschaften „Bayern

Power“ (Birgit Bonauner, Julia Manke, Marie-Therese Bartl, Jan Girkinger) vor „Internationale“ (Ulrich Fürlinger, dem Grundlseer Josef Köberl, Peter Plavec, Mirjam Schall) und dem „TopRunDs“ (Tibor Galffy, Richard Nyary, Alexander Toser, Gabriele Zemes).

Insgesamt waren 51 Teilnehmer aus sieben Nationen beim 5. Hallstättersee Ice-Swimming dabei und wurden von 50 freiwilligen Helfern und Einsatzkräften bestens betreut.

Am Bewerbstag wurden schließlich 123 Einzelstarts in 34 verschiedenen Läufen absolviert.

„Danke an die große EisschwimmerFamilie für diesen tollen Tag. Der böige, starke Wind brachte vor allem organisatorisch einige Hürden mit sich. Die Helfer waren aber top darauf eingestellt. Möglich ist diese Veranstaltung nur mit den vielen Helfern und Einsatzorganisationen vor Ort wie der Wasserrettung Bad Goisern sowie starken Partnern im Hintergrund wie der Gemeinde Obertraun und dem Tourismusverband Dachstein-Salzkammergut“, so Veranstalter Bernhard Höll. Alle Ergebnisse unter https://sites.google.com/view/hallstaettersee-ice-swimming.

Wir gratulieren

Christina Moser –Master abgelegt

Christina Moster aus Altaussee hat kürzlich an der TU in Graz den Diplom-Ingeneur (Master of Biotechnology) erfolgreich absolviert. Wir gratulieren herzlich.

Die „Kaltblütler“, die sich im eiskalten Hallstättersee ihre Medaillen verdienten.

Erfolgreiche Jungschützen des SV Kainisch

Die Kainischer Jungschützen konnten bei den Bezirksmeisterschaften am 11. Februar in RohrmoosUntertal sowie beim Bezirks-Vergleichsschießen in Gröbming sehr schöne Erfolge feiern.

Die jungen Schützen traten in den Bewerben „20 Schuss stehend aufgelegt“ sowie „20 Schuss stehend frei“ an. Bei den Bezirksmeisterschaften konnte Selina Steiner einen zweiten Rang feiern, Alexander Schild in seiner Klasse einen dritten Platz, 4. Markus Heiss, 5. Lukas Kreuzer, 6. Elias Gigler, 7. Christopher Schild, 8. Markus Schnepfleitner. Anna Lena Schnepfleitner holte in ihrer Klasse den Sieg. Beim Bezirksvergleichsschießen siegte Markus Heiss mit

202,5 Ringen in der Klasse Jugend 1. 2. Alexander Schild (195,6), 3. Selina Steiner (195,2), 4. Christopher Schild (191,4), 5. Lukas Kreuzer (191,0), 8. Markus Schnepfleitner (172,4).

Schöne Ergebnisse auch bei den Landesmeisterschaften

Auch bei den Landesmeisterschaften am 19. Februar in Knittelfeld konnten schöne Ergebnisse errungen werden: Selina Steiner (9.), Markus Heiss (2.), Lukas Kreuzer (3.), Christopher Schild (6.), Elias Gigler (13.),

Alexander

Anna Lena Schnepfleitner erreichte in ihrer Klasse den siebten Rang. In der Mannschaftswertung belegten die Kainischer Jungschützen nach Krieglach und Hitzendorf den dritten und vierten Rang. Aufgrund der guten Platzierungen haben sich Markus Heiss und Lukas Kreuzer für die Staatsmeisterschaften am 2. April in Salzburg/Rif qualifiziert. Herzlichen Glückwunsch!

30
Schild (18.) Markus Schnepfleitner (20.). Die jungen Kainischer Schützen mit ihren Betreuern.

Stocksport

„Brückenwirt“ gewann das 147. Ausseer Konkurrenzeisschießen

Nach einer zweijährigen Zwangspause musste witterungsbedingt das traditionsreiche Ausseer Konkurrenzeisschießen mehrmals verschoben werden. Diese Verschiebungen und die Kollision mit anderen Eisstockturnieren führten dazu, dass zwei Mannschaften („Hauserschützen“ und „Musik“) nicht antreten konnten, und dass heuer das Konkurrenzeisschießen erstmals mit nur sechs Mannschaften ausgetragen wurde. Nach dem gemeinsamen Marsch durch das Ortszentrum fanden die Erstrundenbegegnungen auf den Eisbahnen in Sarstein, Obertressen und Strassen statt. Dabei siegten die Moarschaften „Brückenwirt“, „Edelbauer“ und „Sarstein“ in der ersten Runde jeweils mit 4:3. Als bester Verlierer stiegen die Eisschützen aus Obertressen in die Zwischenrunde auf. Die Zwischenrunde auf der Strassnerbahn siegte die Mannschaft „Obertressen“ mit 4:3 gegen „Sarstein“. Auf der Obertressenbahn setzten sich die Brückenwirtschützen mit 4:3 gegen die Edelbauer Mannschaft durch. Das Finale zwischen „Brückenwirt“ und „Obertressen“ wurde auf der neu adaptierten Feyrerbahn ausgetragen. Dabei setzten sich die Brückenwirtschützen mit Moar Josef Syen und Hengauf Hannes Köberl klar mit 4:1 durch und holten damit den verdienten Sieg im 147. Ausseer Konkurrenzeisschießen. Die zweitplatzierten Eisschützen aus Obertessen mit Moar Reinhard Pehriger und Hengauf Alex Urban haderten nicht lange mit dem Schicksal und freuten sich über die Silbernadeln für den zweiten Platz.

Die weitere Reihung: 3. „Sarstein“ (Günther Köberl und Joschi Grill), 4. „Edelbauer“ (Patrick Binna und Hubert Moser), 5. „Feyrer“ (Gerhard Pürcher und Jürgen Voith), 6. „Kohlrabi“ (Andreas Winkler und Gerald Reischauer).

Die Siegerehrung fand im Beisein von Bürgermeister Franz Frosch in der „Ausseer Stube“ in Bad Aussee statt. Obmann Günther Köberl bedankte sich nach einer Gedenkminute für die verstorbenen Eisschützen besonders bei den Eisbahnmachern, bei Wirt Gerald Hüttl, bei der Musik unter Günter Seebacher, bei der Stadtgemeinde Bad Aussee und bei den anwesenden Eisschützinnen und Eisschützen für ihren Einsatz und ihre Fairness.

Ums-Eck-Eisschießen des ASV Kainisch

18. Salzkristall-Eisschießen

Am Faschingsfreitag, 17. Februar, fand im Sportzentrum Pichl der Spaßbewerb „Ums-Eck-Schießen“ statt. Aus den 16 teilnehmenden Personen wurden vier Mannschaften gelost. Die Reihung:

1. Platz (Moar: Harald Schanzl, Hagl: Manfred Winkler, Lukas Strimitzer, Leonhard Edlinger);

2. Platz (Moar: Hans Laubichler,

Hagl: Anna Kain, Franz Egger, Michael Grill):  3. Platz (Moar: Toni Skvorc, Hagl: Michael Schmied, Andreas Schild, Franz Schilcher);

4. Platz (Moar: Nina Schröttenhamer, Hagl: Thomas Marl, Mario Burgschweiger, Sepp Wagner). Der ASV Kainisch bedankt sich bei allen Teilnehmern sowie allen Helfern.

Die Siegermoarschaft Augstbach/Hauser holte den 18. Salzkristall. Foto/Text: W.

Am 25. Februar wurde bereits das 18. Salzkristall-Eisschießen in der REVAHalle Vöcklabruck durchgeführt. Zum großen Saisonfinale traten 15 Moarschaften aus allen drei Ausseerlandgemeinden zu je acht Schützen und Schützinnen an und lieferten sich spannende Duelle. Es wurde im Modus „Jeder gegen Jeden“ auf drei Kehren und auf Note gespielt. Bei perfekten Verhältnissen und nach fast sechs Stunden fairer Wettkämpfe standen die Sieger fest und es konnte die Heimreise angetreten werden. Die Preisverteilung war anschließend im Volkshaus Altaussee. WSV-Stocksportobmann Hans Kainzinger bedankte sich bei den vielen Preisspendern, dadurch war es wieder möglich, dass jede Mannschaft einen Preis erhielt. Ein besonders herzlicher

Dank geht an die Musik und dem Ausschankpersonal rund um Waltraud Schröttenhamer. Sieger wurde erstmals die Moarschaft Augstbach/ Hauser mit Hans Kainzinger, Werner Pucher, Günther Pressl, Andreas Grill, Wolfgang Grill, Hannes Gaisberger, Jürgen Freller und Christoph Moser mit einer Note von 6,000. Platz zwei belegte die Moarschaft ATSV Bad Aussee mit Markus Grabner (4,778), der dritte Platz ging an WSV Altaussee mit Hermann Wimmer (2,446). Die weitere Reihung: 4. ASVÖ Grundlsee, 5. Schießstätte, 6. Fuchsbauer, 7. Kohlrabi 1, 8. Gößl, 9. Appühausa, 10. WSV Altaussee 99, 11. Kohlrabi 2, 12. Obertressen, 13. Eselsbach/ Unterkainisch, 14. Raumausstattung Stöckl, 15. Salinenmusik.

Danke

Die Teilnehmer und die Organisatoren des Salzkristall-Eisschießens bedanken sich bei folgenden Ehrenpreisspendern auf das Allerherzlichste: Landeshauptmann Christopher Drexler, Landeshauptmann-Stv. Anton Lang, Sportlandesrätin Dr. Juliane Bogner-Strauß, Gemeinde Altaussee - Bgm. Gerald Loitzl, Stadtgemeinde Bad Aussee - Bgm. Franz Frosch, Gemeinde Grundlsee - Bgm. Franz Steinegger, Bäckerei Maislinger, Bosna Bär, Brau Union, Elektro Hentschel, Gärtnerei Reischenböck, Gasthof Blaa Alm - König Gastro, Gasthof Schneiderwirt, Gasthof Wies’n, Gasthof zum Hirschen, Gas-WasserHeizung Brandauer, Getränkehandel Wimmer, Hotel Seevilla, Landgenossenschaft Ennstal, Loser Bergbahnen, Postillion’s Einkehr, Raumausstattung Stöckl, Salinen Austria, Unimarkt Altaussee, Volksbank Bad Aussee.

31
Die siegreiche Moarschaft „Brückenwirtschützen“ mit Bgm. Franz Frosch. Foto/Text: G. Köberl Die Siegermannschaft mit Manfred Winkler, Harald Schanzl, Lukas Strimitzer und Leonhard Edlinger.

Gelungene 44. Auflage des „Steiralaufs“

Bei zunächst hervorragenden Bedingungen, mit drei Grad in der Früh und dann im Laufe des Vormittags immer frühlingshafteren Temperaturen lieferten sich knapp 700 Teilnehmer (inkl. Kids-Race am Vortag) am 18. Februar einen schweißtreibenden Wettkampf in traumhaft sonniger Kulisse in Bad Mitterndorf. Doch der Weltcup am Kulm verursachte eine Terminverschiebung für den Steiralauf, was sich als Glücksfall herausstellte, denn der Schnee war den ganzen Winter über Mangelware. Für das Veranstalterteam war die Situation nach der coronabedingten zweijährigen Pause, den eine Woche zuvor durchgeführten ÖSTM und der Wetter-/Schneesituation sehr fordernd. Einer penible Planung und viele Stunden der Vorbereitung für die Mannschaft ist es zu verdanken, dass man an beiden Tagen tolle Rennen, lachende Kinder und viele müde aber sehr zufriedene und dankbare Teilnehmer bei ihren Zielankünften erleben durfte.

Der Auftakt: Kids-Race

Mit über 160 gemeldeten Nachwuchslangläufern, die auch aus Bayern zu diesem Rennhöhepunkt im Rennkalender anreisten, gab es am Freitag, 17. Februar, wieder einen Teilnehmerrekord zu verzeichnen. Neben Grimaldi, Flosse und der Sumsi war dieses Mal auch Sumi dabei! Christoph Suman, Langlaufund Biathlon-Urgestein. Vom vielseitigen Rundkurs beeindruckt machte Christoph auch das Aufwärmtraining mit Elke Longin mit. Das war eine große Motivation für

Sophie Reiter. Schüler 2 m.: 9. Jonas Schlömicher. Schüler 2 w.: 4. Lena Pürcher.

Gute Ergebnisse beim Steiralauf

Bei Distanzen von 10 km bis 50 km sowohl klassisch als auch Freistil war für alle Teilnehmer die richtige Strecke dabei – egal ob Hobby- oder Profi-Sportler. Fulminant war das Rennen über 50 km Freistil: Alexander Brandner lief mit sagenhaften 13 Minuten Vorsprung unter verdientem Applaus, aber mit gezeichnetem Gesicht ins Ziel ein. 27 Minuten später als Brandner,

den Nachwuchs. Die schon legendäre Siegerehrung im Theater der Aldiana GrimmingTherme war dann der würdige Abschluss für die sechsbis vierzehnjährigen Teilnehmer.

Ergebnisse: Bambini: 4. Vinzenz

Walcher, 7. Paul Colloredo-Mannsfeld und bei den Mädchen Franziska Sulzbacher (6.). Kinder 1 m.: 2. Ferdinand Sulzbacher, 9. Valentin Singer. Kinder 1 w.: 2. Mathilda

Schupfer, 4. Emma Erlbacher, 5. Elisabeth Longin, 7. Johanna Hilbel. Kinder 2 m.: 2. Felix ColloredoMannsfeld, 8. Lucas Kaufmann, 16. Niklas Schilcher, 18. Simon Wasserfaller, 23. Maksim Stankovic, 24. Kilian van Baarle, 30. Niklas Hofbauer. Kinder 2 w.: 9. Seraphina Schupfer, 10. Romana Hilbel. Schüler 1 m.: 2. Hieronymus Colloredo-Mannsfeld, 8. Sebastian Pramhaas. Schüler 1 w.: 4. Kristina-

Danke

Das Organisationskomitee des „Steiralaufs“ bedankt sich an dieser Stelle bei allen freiwilligen Helfern, den Grundbesitzern für die Möglichkeit einer zusätzlichen Streckenführung, dem Tourismusverband Ausseerland Salzkammergut und der Marktgemeinde Bad Mitterndorf ganz herzlich!

aber auch mit deutlichem Vorsprung von neun Minuten, lief die Erstplatzierte über 50 km Freistil Damen, Anna Seebacher, ins Ziel. Die 120 ehrenamtlich tätigen Helfer sorgten am gesamten SteiralaufWochenende nicht nur für eine großartige Vorbereitung der Loipen, sondern auch für das leibliche Wohl der Athleten an den zahlreichen Labestationen. Optische Highlights am Faschingwochenende waren sowohl maskierte Teilnehmende als auch Damen im Dirndl, die den Genuss-Dirndl-Lauf wortwörtlich nahmen. Den 30-km-Lauf klassisch konnte Matthias Waldauf (1:31:47,6) für sich entscheiden, das Rennen über 25 Kilometer Freistil Hannes Seebacher (1:11.20,0). Der 10-kmHerren-Genusslauf wurde von David Fuchs mit 28:34,5 gewonnen, der 10-km-Dirndl-Genusslauf von Maike Bogner (35:30,3). Die Ergebnisse der einheimischen Athleten:

50-km-Lauf: 5. Michael Grick, 24. Christoph Sallfeldner, 68. Ed Holloway. 4. Renate Schwab, 5. Julia Evangelist.

30-km-Lauf: 2. Hartwig Seebacher, 29. Franz Schrottshammer, 36. Christian Stüger, 37. Adrian Leitner, 54. Thomas Drindl, 67. Edgar Falkner-Groier.

25-km-Lauf: 1. Hannes Seebacher, 20. Gerald Weichbold, 32. Philipp Wimmer, 44. Jochen Kroitsch, 45. Herbert Landertshammer, 63. Siegfried Polz, 74. Johann Schachner, 79. Franz Schobesberger, 89. Armin Flatscher, 109. Bernd Feichtner, 123. Patrick Kirschner, 125. Michael Longin, 129. Thomas Fuchs. 1. Vanessa Berghofer, 2. Sonja Neukirchen, 3. Andrea SiebenhoferKroitsch.

10-km-Lauf: 1. David Fuchs, 2. David Leitner, 3. Marcel Hübl, 4. Simon

5. Franz Pramhaas, 6. Josef Rainer, 7. Johannes Gewessler, 8. Erich Nicolas Diechtl, 9. Andreas Stocker, 10. Fabian Schönmaier, 11. David Salomon. 15. Marion Berger, 28. Natalie Pürcher, 29. Lisa Kappel, 40. Barbara Heiss.

Alpenpost

Zeitung des Steirischen Salzkammergutes

Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.

Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577

email: redaktion@alpenpost.at Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Alle Rechte vorbehalten. Druck- und Satzfehler vorbehalten. Österreichische

WZ02Z031189W

Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee

Pramhaas, Ein Teil der Teilnehmer des Kinderrennens bei der Siegerehrung in der GrimmingTherme. Fotos: K. Grieshofer (2)
Post AG
Retouren an: Postfach
Wien
555, 1008
Steiralauf-Organisator Helmut Fuchs (l.) und Ex-Biathlet Christoph Sumann, der das Rennen über 25 Kilometer Freistil absolvierte. Foto: M. Huber Der Erstplatzierte über 50 Kilometer: Alexander Brandner. Foto: M. Huber Anna Seebacher konnte die 50-Kilometer-Wertung für sich entscheiden.

Turn static files into dynamic content formats.

Create a flipbook
Issuu converts static files into: digital portfolios, online yearbooks, online catalogs, digital photo albums and more. Sign up and create your flipbook.