Ausgabe Nr. 9 6. Mai 2021 45. Jahrgang ISSN: 2079-5823 Erscheinungsweise : 14tägig – Preis: € 1,80 Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227, 8990 Bad Aussee. Tel. 03622/53118 E-Mail: redaktion@alpenpost.at
Spruch: Wir wissen zwar, was wir sind, aber nicht, was wir werden können. William Shakespeare
Blühende Bäume...
Kulturhauptstadt „on Tour“
Nach Besuchen in Bad Aussee, Altaussee und Grundlsee werden die Verantwortlichen der Kulturhauptstadt Salzkammergut 2024 „Die Originale“ im Rahmen der Informationstour am Samstag, 8. Mai, von 10 bis 13 Uhr am Hauptplatz in Bad Mitterndorf Halt machen. Alle Interessierten sind herzlich dazu eingeladen, dort in Kontakt mit den Verantwortlichen zu treten.
Mit Verstand agieren ... werden die Menschheit wohl immer faszinieren. Die erwachende Natur ist ein Schauspiel, an dem man sich nicht satt sehen kann. Foto: Rastl
Das geplante Leitspital beschäftigte den Landtag In der Landtagssitzung am 20. April gingen in Hinblick auf das geplante Leitspital die Wogen der Opposition ziemlich hoch und die Fraktionen der FPÖ wie auch der Grünen schossen sich auf Gesundheitslandesrätin Juliane Bogner-Strauß (ÖVP) ein.
So wurde die Landesrätin von der Opposition im Zuge einer dringlichen Anfrage ins Kreuzverhör genommen, wobei sich die Mandatare vor allem auf den undurchsichtigen Ankauf des Grundstücks bezogen. So standen die Kosten zur Options sicherung für das Grundstück südwestlich des Bahnhofes mit insgesamt mehr als 56.000,- Euro ebenso im Fokus, wie die Finanzierung des 250-Millionen-Euro-Projektes. Bogner-Strauß ließ dann noch einmal den Beschaffungsvorgang des Grundstücks Revue passieren. Was die Finanzierung anbelangt, so blieb die Landesrätin die Antwort schuldig. Die Grünen schärften insoferne
nach, als dass es für sie „keinen Sinn hat, wenn drei Spitäler in der Landschaft stehen – zwei davon nagelneu, die der Steuerzahler finanziert hat – wir noch ein weiteres bauen.“ Lambert Schönleitner sprach von einer beispiellosen Pleiten-, Pech- und Pannenserie der Regierung in Bezug auf das Leitspital und erinnerte auch an das deutliche Ergebnis der Volksbe fragung: Zwei Drittel der Bevölkerung hatten – bei hoher Beteiligung – den Plänen ihr Vertrauen nicht ausgesprochen. Und dass trotz teurer Kampagnen.“ Die Grünen drängen „angesichts der vielen Unklarheiten und Halbwahr -
heiten“ zudem auf einen Neustart für eine optimale Gesundheitsversorgung im Bezirk Liezen. Den Grundstückskauf für das Leitspital betreffend wollen die Grünen per Entschließungsantrag unter anderem einfordern, die gesamte Versorgungsstruktur im Bezirk Liezen nachvollziehbar darzustellen und für die Bevölkerung offenzulegen: „Weder sind bisher Informationen zur Tauglichkeit oder Erreichbarkeit des Grundstücks zugänglich gemacht worden, noch wurde Klarheit zur Finanzierung des Leitspitals geschaffen“, sagte Schönleitner. Fortsetzung auf Seite 3
Frei nach Geheimrat Johann Wolfgang von Goethe in Faust „... Zwei Seelen wohnen, ach! in meiner Brust...“ fühle ich, wenn ich an die bevorstehenden Öffnungen denke. Einerseits sehne ich mich wirklich danach, wieder Freunde, Bekannte und auch Gäste treffen zu können, endlich wieder mal im Wirtshaus zu essen oder ein Glas trinken zu können. Andererseits sieht man, was in der „Modellregion Vorarlberg“ mit einem zu lockeren Umgang möglich ist. Somit wird es wohl das Beste sein, das Hirn einzuschalten, wenn am 19. Mai einige Erleichterungen erfolgen. Man muss sich ja nicht gleich dem Vollkörperkontakt hingeben. Mit einem gewissen Respektabstand und überlegtem Handeln können wir diese neu erlangte „Freiheit“ vielleicht länger genießen als nur ein paar Wochen. EGO
Gespanntes Warten auf die Öffnung Die „Seite 2” von Florian Seiberl Wenn es nach der Bundespolitik geht, soll mit 19. Mai 2021 ein ziemlich langer Winterschlaf der heimischen Wirtschaft beendet werden. So werden an diesem Tag sämtliche Branchen wieder geöffnet werden. Grundvoraussetzung für den Zutritt wird der Nachweis darüber sein, negativ getestet, geimpft oder genesen zu sein. Auch kontrollierte Selbsttests werden als Eintrittstests zugelassen sein. Weiters fallen die Quarantänebestimmungen. Das heißt, dass ge testete, geimpfte oder genesene Per-
Mit 19. Mai soll nun eine branchenübergreifende und österreichweite Öffnung stattfinden. Ein Frühlingserwachen nach einem langen Winterschlaf, um dieses Bild zu bemühen. So dürfen neben der Gastronomie und Hotellerie auch Kunst-, Kultur-, Thermen-, Sport-, Wellness- und Vergnügungsangebote in Anspruch genommen werden. Ein geflügelter Spruch sagt, dass nur die Eigenschaft, aus Fehlern zu lernen, den Menschen von Primaten unterscheidet. Inwieweit wir aus den Fehlern des Vorjahres lernen, als sich die Politik im Herbst vollkommen überrascht zeigte, dass nach einem sorglosen Sommer die Zahlen derart hochschnellten, wird sich zeigen. schon in großer Vorfreude. Sie haben sich sogar extra impfen lassen, denn in Ungarn ist der Sputnik-V-Impfstoff auf Verlangen erhältlich. Was die Regelungen der Regierung für einen Gastbetrieb anbelangt, muss man schauen, wie dies in der Praxis aussieht und wie man diese umsetzen kann.“ Marianne Goertz vom „Gasthof Berndl“ in Altaussee: „Mir geht es mit diesem Lichtblick für die heurige Saison sehr gut und ich bin froh, dass nun endlich ein definitiver Zeitpunkt ausgesprochen wurde. Damit kann
Die Gäste können die Öffnung der Gärten und Stuben schon fast nicht mehr erwarten und freuen sich auf gesellige Abende wie hier beim Jazz-Abend beim Gasthaus Krenn.
Lange genug waren die Gaststuben geschlossen.
sonen nach Österreich einreisen (ausgenommen Einreisende aus Hochrisikoländern mit hoher Inzidenz) dürfen. Damit können nun auch wieder Gäste aus dem Ausland kommen. Ausgehend vom weiteren Impffortschritt sollen dann ab 1. Juli 2021 weitere Erleichterungen folgen. Geteilte Stimmung bei den Gastwirten Für die Gastwirte und Beherberger der Region bedeutet diese Öffnung nun einen Sprung ins kalte Wasser: Mitarbeiter, so nicht auf Kurzarbeit, müssen gesucht und angestellt werden, wobei man nicht sagen kann, wie lange. Denn bei steigenden Zahlen droht erneut die Schließung von Wirtshäusern und Hotels, obgleich eine Clusterbildung in diesem Segment nicht nachgewiesen werden konnte. Die kommende Saison ist für die heimischen Touristiker somit wieder mit vielen Variablen versehen. Thomas Scheck, Wirt vom „Rostigen Anker“ dazu: „Ich freue mich sehr darauf, dass die Saison nun endlich starten kann. Ob der Zeitpunkt zu früh oder zu spät ist, kann ich nicht beurteilen. Wenn die Zahlen nicht mehr passen, wird sicher wieder zugesperrt. Ich gehe jedenfalls davon aus, dass wir mit 19. Mai starten können und auch unsere Mitarbeiter sind 2
Foto: M. Huber
ich mich jetzt nämlich auch verbindlich um die Personalfrage kümmern. Die Mitarbeiter sind schon etwas unruhig und erwarten den Beginn der Saison mit großer Spannung. Man kann das fast mit einer Erlösung umschreiben. Was die Saison anbelangt, so gehe ich davon aus, dass sie so wird wie im letzten Jahr. Wir werden ziemlich sicher wieder so viele oder noch mehr Gäste im Ausseerland begrüßen dürfen wie im Vorjahr. Für mich ist es jedoch ein Rätsel, warum man die Gastronomie und Hotellerie so lange zugesperrt hat, wo man doch eindeutig ausschließen kann, dass wir an dieser Pandemie eine Schuld tragen, denn eine Clusterbildung hat es bei uns nicht gegeben und uns so leiden zu lassen ist für mich unverständlich.“ Manfred Bürgmann vom Café Wied leite in Bad Aussee gibt sich abwartend: „Jetzt ist einmal ein Zeitpunkt genannt, das ist schon mal ein Anfang. Jedoch haben wir noch einige Wochen bis dahin und da kann sich noch einiges ändern. Was das Personal anbelangt, so hat sich bei mir nichts geändert, weil meine Mitarbeiterinnen in Kurzarbeit sind. Ich finde es positiv, dass die Impfung nun doch eine gewisse Erleichterung für Gäste bringt, aber was die Gesamtsituation anbelangt, so bleibe
ich abwartend. Ganz kann ich es nicht glauben, dass nun der ganze Sommer ohne irgendwelche Schließungen vorübergehen kann.“ Johannes Kogler vom gleichnamigen Hotel in Bad Mitterndorf hat für sein Haus beschlossen, erst mit 21. Mai zu starten: „Mit dem Pfingstwochenende haben wir damit gleich eine Bewährungsprobe für die kommende Saison. Ich gehe davon aus, dass wir ähnlich stark besucht werden, wie im Vorjahr, denn die Leute wollen verreisen und aufgrund der guten Impfzahlen und der Testmöglichkeiten gibt es andere Voraussetzungen als im Vorjahr. Wir sind jedenfalls auf alle Eventualitäten vorbereitet und haben einen klaren Maßnahmenkatalog, den wir umsetzen und auch kontrollieren. Die Gäste müssen negativ getestet, genesen oder geimpft sein. Somit werden wir jetzt die kommenden Wochen dazu verwenden, unsere Mitarbeiter auf diese Vorgaben einzustellen und einzuschulen. Das Buchungsverhalten der Gäste ist schon sehr viel anders als vor der Pandemie und man merkt durchaus, dass auch der nun gegenwärtige Klimawandel eine Auswirkung auf das Urlaubsverhalten hat – lange Flugreisen werden dabei eher vermieden, regionale, nahe Angebote sehr gerne angenommen. Das ist für unsere Region ein riesiger Vorteil und die Erwartungen, die an uns gestellt werden, die sollten wir auch erfüllen.“ „Gehen von einer sehr guten Sommersaison aus...“ Für die Geschäftsführerin des Tourismusverbandes Ausseerland-Salzkammergut, Pamela Binder, ist der nun absehbare Zeitpunkt einer Öffnung ein lange erwartetes Ereignis: „Die Freude, endlich wieder öffnen zu dürfen, ist bei uns und den Betrieben ungebrochen. Auch der Handel, der stark vom Tourismus
abhängt, teilt diese. Wichtig ist neben dieser Perspektive aber auch, dass der Bund nun ganz verbindlich und klar die mit der Öffnung verbundenen Auflagen im Detail kommuniziert.“ Pamela Binder erwartet einen Sommer, wie wir ihn im Vorjahr hatten: „Wir gehen von einer sehr guten Sommersaison aus und nehmen an, dass wir an die Vorjahreszahlen anschließen können. Der Trend, eine Sommerfrische im Ausseerland verbringen zu wollen, das heißt länger in der Region zu verweilen, setzt sich auch in diesem Sommer fort. Was den Grünen Pass anbelangt, so sind meine Erwartungen sehr hoch, da der Tourismus von offenen Grenzen lebt. Ich hoffe sehr, dass dieses Zertifikat, welches weder ein Pass noch grün ist, pannenfrei in ganz Europa eingeführt und umgesetzt wird. Wenn alle Kriterien der bisherigen Ankündigungen erfüllt werden, könnten wir dadurch wieder freier agieren und unseren Alltag mit und in der Pandemie erleichtern“, wie Binder abschließend erklärt. Auch die GrimmingTherme und das NarzissenBad Aussee öffnen Die heimischen Bäder, die Grimming Therme und das Narzissen Bad Aussee freuen sich schon sehr auf die Gäste. Irene Gattermaier-Ruppe, die Betriebsleiterin beim Narzissen Bad Aussee, dazu: „Grundsätzlich sind wir – dank der Förderungen, die geflossen sind – gut über das letzte halbe Jahr gekommen. Wir haben die Zeit genutzt, um kleinere Renovierungsarbeiten zu erledigen und wir freuen uns alle schon richtig darauf, endlich wieder Gäste bei uns begrüßen zu dürfen. Wenn wir am 19. Mai öffnen, wird es aber noch einige Einschränkungen geben. Noch haben wir keine spezifischen Vorgaben dafür, aber wir gehen davon aus, dass wir mit Kapazitätseinschränkungen leben werden müssen.
Somit wird es bei uns viel Raum und Ruhe geben, denn wir werden ganz sicher nicht unter ‘Volllast’ fahren können. Ich erwarte mir einen regen Zustrom von Gästen und erwarte mir auch, dass die Einschränkungen dann im Sommer sukzessive weniger werden. Ich kann nur sagen, dass ich mich auf jeden einzelnen Gast sehr freue.“ Der Aldiana Club Salzkammergut & GrimmingTherme wird am 20. Mai für Einheimische und Gäste sowohl den Hotel- als auch den Thermenbetrieb wieder öffnen. Da sämtliche 160 Mitarbeiter in Kurzarbeit waren, kann relativ schnell wieder hochgefahren werden. Mit betriebsinternen, wöchentlichen PCR-Tests wird eine gewisse Sicherheit geschaffen. Die Zeit des Lockdowns wurde für Reinigungs- und Wartungsarbeiten genützt und auch eine Boccia-Bahn im Außenbereich der Therme wurde neu angelegt. Das ehemalige ‘Thermen-SB’ wurde zu einem komplett neu gestalteten ThermenRestaurant, wo künftig auf Tischservice mit erweitertem Speisenangebot mit heimischen Produkten gesetzt wird. „Da wir noch nicht wissen, wie die genauen Regelungen der Bundesregierung für den Betrieb sind, ist auch der operative Ablauf noch nicht ganz durchgeplant, aber wir wollen als Leitbetrieb der Region mit gutem Beispiel vorangehen und den ‘Urlaub dahoam’ so angenehm, sicher und erholsam wie möglich
gestalten. Wir freuen uns sehr darauf, endlich wieder Gäste bei uns begrüßen zu dürfen“, wie Jürgen Leitner festhält. Schutzhütten werden ausgewintert Auch auf den Bergen wird eifrig für die Saisoneröffnung gearbeitet. So auch Florian Marl am Appelhaus: „Es ist gut, dass wir wieder aufsperren dürfen. Ich rechne damit, dass es wird wie im Vorjahr, indem nur eine gewisse Anzahl an Gästen genommen werden darf und dies nur mit
Reservierung und nicht auf ‘gut Glück’. Da es doch ein weiter Weg bis zum Appelhaus ist, findet da schon eine Selektion statt. Ich rechne aber doch mit mehr Tagesgästen. Da ich noch keine genauen Informationen habe, wie was laufen darf, packe ich wie jedes Jahr Mitte Mai hinauf. Bei der Hütte habe ich genügend Arbeit und dort warte ich dann ab, was die neue Saison an Überraschungen für uns bereithält.“
von Dir. Gotthard Gassner Regionaldirektor Salzkammergut
Die Liegestühle in den heimischen Bädern werden wohl bald wieder belegt sein – wenn auch von weniger Gästen.
Fortsetzung von Seite 1:
Das geplante Leitspital beschäftigte den Landtag
Für Mario Kunasek von der FPÖ ist eine Bettenreduktion in Pandemiezeiten fraglich: „Da sagen wir Freiheitlichen ganz klar in Zeiten der Pandemie und der Gesundheitskrise – ein unglaublicher Plan, also das widerspricht jeglicher Logik.“ So gibt es im Krankenhausverbund Rottenmann-Bad Aussee derzeit 216 Betten, davon 202 Betten in den Normalpflegebereichen und 14 Intensivbetten. Das Klinikum der Diakonissen Schladming weist 118 Betten auf, davon 112 Normalpflegeund sechs Intensivpflegebetten. Das geplante Leitspital in Nieder hofen soll ab 2027 insgesamt 213 Normalpflegebetten und 13 PlanBetten im Intensivpflegebereich aufweisen. „Von den aktuell 20 zur Verfügung stehenden Intensivbetten sollen im schwarz-roten Leitspital nur 13 übrigbleiben. Diese Reduk tion stellt einen unglaublichen gesundheitspolitischen Kahlschlag dar. Gerade angesichts der Erfahrungen in der Corona-Krise ist diese Kürzung durch nichts zu rechtfertigen“, so FPÖ-Landtagsabgeord neter Albert Royer. Bogner-Strauß konterte mit Berich ten des Landesrechnungshofs, der die Strukturreform untermauern würde. Zudem würden an den derzeitigen Standorten medizinische Facharztzentren ambulant angeboten werden.
Cyberkriminalität nimmt zu!
Leider nehmen aktuell die Fälle von Cyberkriminalität zu. Professionelle Betrüger versuchen über sogenannte „PhishingMails“, Bankkunden ihre gehei men Zugangsdaten zu entlocken. Mit solchen E-Mails wird man aufgefordert, sich auf Plattformen mit den persönlichen Passwörtern anzumelden. Folgt man der Aufforderung, nimmt das Unheil seinen Lauf. Die Klärung dieser Betrugsfälle ist schwierig und zieht regelmäßig langwierige Ermittlungsund Gerichtsverfahren nach sich. Reagieren Sie daher bitte niemals auf E-Mails, die scheinbar von Ihrer Hausbank kommen und Sie zur Eingabe von sensiblen Zugangsdaten auffordern! Seien Sie grundsätzlich kritisch: Folgen Sie keinen Links oder Aufforderungen in Nachrichten (E-Mails, soziale Medien, SMS, …), wenn Sie nur den geringsten Zweifel haben, ob die Nachricht authentisch ist. Vorsicht ist geboten!
Geben Sie weder mündlich noch schriftlich personenbezogene Daten bekannt. Achten Sie auf sprachliche Fehler in verdächtigen Nachrichten oder ob Sie namentlich angesprochen werden. Ignorieren Sie grundsätzlich Dateianhänge in unerwarteten Nachrichten – meist handelt es sich dabei um Schadsoftware! Geben Sie niemals Zugangsdaten zu Systemen oder Anwendungen an andere Personen weiter.
Die bestehenden Krankenhäuser im Bezirk Liezen – am Foto das LKH Bad Aussee aus der Vogelperspektive – sollen in ambulante Facharztzentren umgebaut werden. Foto: A. Hofer
Vergewissern Sie sich, ob tatsächlich Ihre Hausbank hinter einer merkwürdigen Nachricht steht! Nehmen Sie im Zweifelsfall unbedingt Kontakt mit Ihrem Kundenberater auf. Der Griff zum Telefon kann viele Unannehmlichkeiten im Keim ersticken. 3
Covid-19Testmöglichkeiten
Die kostenlosen Antigen-Schnelltests sowie die Impfstraße im Kur- und Congresshaus Bad Aussee sind bis Ende September 2021 gesichert. Dort können von Montag bis Samstag, 8 bis 17.45 Uhr Testungen vorgenommen werden. Anmeldungen unter oesterreich-testet.at oder unter Tel.: 0800/220 330. Am Donnerstag, 13. Mai, ist aufgrund des Feiertages geschlossen, am Montag, 24. Mai, ist von 8 bis 17.45 Uhr geöffnet. Achtung: Am 19. und 20. Mai wird der Teststandort in das Katholische Pfarrheim Bad Aussee verlegt. Kostenpflichtige PCR-Tests sind für € 85,- im Testcontainer neben der Freiwilligen Feuerwehr in Bad Aussee derzeit immer mittwochs von 15.30 bis 16.45 Uhr möglich. Ab 19. Mai geänderte Öffnungszeiten. Anmeldung unter www.mobiler-covid-test.at
Bauernmärkte
Bad Aussee: Marions Dorfladen, Reitern 12 (vis a vis s’Hüttl). Do. u. Fr. 9 bis 16 Uhr und Sa. 8 bis 12 Uhr. Bad Mitterndorf: Selbstbedie nungsladen mit Milchprodukten vom Bauernhof Pliem, Sonja Hofer, Obersdorf 31, Tel.: 0650-9216317. Andreas Hofladen, Kainisch, Pichl 22, geöffnet Di. und Fr. von 14 bis 19 Uhr. Schnapsladen und „Ab-Hof-Ver kauf” Knödl-Alm. Nach telefonischer Vereinbarung 0664-1412450. Milchautomat beim Kanzlerhof, Mitterndorf 22. Selbstbedienungshofladen „Am Seebacherhof” mit Demeter Gemüse, Tee, Kräutersalzen usw. Grundlsee: Hofladen „Ressenstüberl”; Öffnungszeiten wie die Mostschenke täglich von 11 bis 20 Uhr. Hofladen Klanner Elisabeth, Gößl 14, Di. und Do. 18 bis 20 Uhr sowie nach telefonischer Vereinbarung: Tel.: 0664-9270492. Ein herzliches
Danke
dem Elternverein der Volksschule Bad Aussee für die vielen neuen Pausenhofspiele wie die Bewegungsbaustelle, den Gummi-Twist, die Bälle, die Wurfsäcke, Straßenkreiden, Stelzen, Hüpfsäcke und vielen weiteren Spielzeuge. Die Kinder haben eine riesige Freude damit.
Große Umstellungen bei der Parkraumbewirtschaftung in Bad Aussee Seit 3. Mai gelten in Bad Aussee neue Tarife für das Parken. Die Parkgebühren an den Parkscheinautomaten sind seit 20 Jahren unverändert, einzelne Dauerparktarife gibt es sogar schon deutlich länger. ACHTUNG: künftig ist auch der Samstag von 9 bis 12 Uhr gebührenpflichtig. Eine halbe Stunde parken im Zentrum kostet 50 Cent. In der Kurzparkzone ist nach zwei Stunden (diese kosten € 2,-) Schluss, auf Dauerparkplätzen erhält man für € 4,- sechs Stunden, für € 6,- darf man 24 Stunden parken. Im Zentrum von Bad Aussee stehen 125 Kurzparkzonenplätze und über 500 Dauerparkplätze zur Verfügung. Alle Tarife sind auf der Homepage ersichtlich www.badaussee.at/verkehr-parken. Ermäßigung für Pendler Auch in Zukunft haben Einpendler die Möglichkeit, um einen Euro pro Tag auf den Parkplätzen in der Altausseer Straße und auf der Gimpelinsel zu parken. Dafür werden Pendlerplaketten an Betriebe im Zentrum ausgegeben. Bürger meister Franz Frosch betont, „dass durch die Parkraumbewirtschaftung gewährleistet wird, dass für Kunden Kurzparkzonenplätze zur Verfügung stehen, für Anrainer Dauerparkplätze und für Pendler ermäßigte Plätze am Zentrumsrand“. Parktarif mit dem Smartphone zahlen Nutzer der „Easypark-App“ bezahlen minutengenau und ohne einen Park-
Ausschuss-Obman Thomas Schönauer (l.) und Bgm. Franz Frosch erwarten sich viele neue Nutzer der „Easypark“-Applikation. Foto: Stadtgemeinde Bad Aussee
schein am Automaten lösen zu müssen. Bei manchen Terminen ist es schwierig, die Zeit richtig einzuschätzen. Die Easypark App gibt die Sicherheit, nie wieder zu viel zu bezahlen oder zu überziehen und ein Strafmandat zu riskieren. Der zuständige Fachausschussobmann Thomas Schönauer ist selbst begeisterter Nutzer dieser Applika-
tion und weiß: „Die Funktion der Easypark-App ist super-einfach. Darüber hinaus funktioniert diese in vielen anderen Städten, Parkhäusern und für die Autobahn-Maut.“ Parkwertkarte Eine weitere Möglichkeit, bargeldlos zu bezahlen, ist die Parkwertkarte. Diese ist im Rathaus und im Tourismus-Infobüro erhältlich und kostet € 40,-. Bei Rückgabe einer leeren Parkwertkarte bekommt man die neue mit € 40,- Wert um einen Euro günstiger. Für weitere Infos wenden Sie sich bitte an die Stadtgemeinde Bad Aussee, 03622/52511-0.
TV-Tipp literaTOUR zu Gast im Ausseerland
Claudia Rossbacher hat mit ihrem elften Krimi „Steirertanz“ einen waschechten Krimi aus dem Ausserland geschrieben. In der Sendung „literaTOUR“ am Donnerstag, 6. Mai, ab 23.30 Uhr im Servus-TV wird die Autorin im Ausseerland interviewt.
Die Kinder und Lehrer der Volksschule Bad Aussee Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at 4
Mit Claudia Rossbacher geht literaTOUR-Moderatorin Theodora Bauer der Frage nach, was die Faszination an Geschichten von Verbrechen im nahen Umfeld ausmacht.
Böse Überraschung für die Stadtgemeinde Bad Aussee Während des Lockdowns hat sich – unbemerkt von der Gemeindeführung – im Gasthof „Blaue Traube“ ein lukratives „Nebengewerbe“ für einige Nutznießer aufgetan. Es gibt Situationen im Leben, in denen man nur mehr fassungslos zusieht, wie der Teppich unter den Füßen weggezogen wird. Einen deratigen Moment hatte Bgm. Franz Frosch kürzlich, als er im Zuge einer Gemeinderatssitzung damit konfrontiert wurde, dass im gemeindeeigenen Gasthof „Blaue Traube“ Zimmer und Damen für „gewisse Stunden“ zur Verfügung stünden. Umgehend suchte Franz Frosch den Pächter des Gasthofes, Jan Brzysk auf, machte sich ein Bild von der Lage und „räumte auf“. Laut ersten Informationen sollen zwei Damen, die als Köchinnen im Gasthof angestellt waren, unter der Anleitung und Anstiftung eines Ausseers der Möglichkeit einer lukrativen Zweitbeschäftigung während des Lockdowns erlegen sein. An Kundschaft fehlte es den Damen nicht, im Gegenteil: Da das Geschäft so gut lief, wurde von besagtem Ausseer ein weiterer Standort in der Alpencottage eröffnet und auf einer einschlägigen Seite im Internet beworben. Der Eigentümer des Appartements in der Alpencottage fiel ebenfalls aus allen Wolken. Dazu Bürgermeister Franz Frosch: „Ich wurde im Rahmen der letzten Gemeinderatssitzung am 11. März darauf angesprochen, dass es in der ‘Blauen Traube’ ein Etablissement gäbe. Am nächsten Tag habe ich umgehend mit dem Vizebürger-
meister telefoniert, der ähnliche Gerüchte gehört hatte. Somit bin ich um zehn Uhr Vormittag zum Pächter und habe diesen ins Verhör genommen. Er gestand ein, dass er Zimmer vermietet hätte, was jedoch dort passierte, hätte sich seiner Kenntnis entzogen. Er war laut Polizei wirklich unwissend, was da passiert ist. Ich habe ihm umgehend alle Aktivitiäten verboten und untersagt, die Polizei verständigt und gefragt, ob ich eine Anzeige tätigen soll. Dort wurde mir gesagt, dass ich bitte nichts machen soll, weil deren
Ermittlungspläne somit durchkreuzt werden würden. Es wird umfangreich ermittelt, auch in Hinblick auf eine zweite Adresse, wo ein Etablissement unterhalten würde. Sobald es Ergebnisse gibt, wird die Polizei eine Pressemeldung ausschicken“, so Franz Frosch dazu. Der Wirt der „Blauen Traube“ hat die zwei fidelen Köchinnen umgehend entlassen. Die Polizei ermittelt indes in einigen weiteren Fällen, die dem Ausseer zur Last gelegt werden. Mit einem Abschluss der Ermittlungen ist vor Mitte Mai nicht zu rechnen.
Zur Verstärkung unseres Team suchen wir ab sofort: ➤ Küchenhilfe (vollzeit) ➤ Reinigungskraft (teilzeit) ➤ Servicekraft (teilzeit)
Gasthof Zauchenwirt Bad Mitterndorf Weitere Infos unter 03623/2911
Wir gratulieren Nino Ivic – Diplomingenieur
Abschieds- und Bestattungskultur im Wandel der Zeit
Nino Ivic aus Bad Aussee hat im März das Masterstudium Bauingenieurwesen an der Te c h n i s c h e n Universität Wien abgeschlossen und dadurch den akademischen Titel „DiplomIngenieur“ verliehen bekommen. Wir gratulieren sehr herzlich!
Zu diesem Thema besuchte kürzlich Diakon Franz Mandl die Hospizgruppe AusseerlandHinterberg zu einem Arbeitsgespräch. Natürlich wurden dabei die gesetzlichen Bestimmungen eingehalten, alle Teilnehmer konnten ein negatives Testergebnis vorweisen.
Herzlichen Dank
Aufgrund der Pandemie konnte man im vergangenen Jahr beobachten, dass es in einigen Fällen nicht mehr möglich war, von einem lieben Menschen im Krankenhaus oder Seniorenwohnheim Abschied zu nehmen oder es war eine Verabschiedung am Friedhof oder in der Kirche nicht so wie gewohnt erlaubt. So entwickelte sich nunmehr ein „Abschied in Stille“, im engsten Familienkreis oder überhaupt eine
Dass es im Gasthof „Blaue Traube“ mitunter lustig zugeht, weiß man vom Fasching. In den letzten Monaten ging es dort ganz besonders „lustig“ zu.
Verabschiedung oder ein Requiem erst Wochen oder Monate nach dem Tod des Angehörigen. Was hilft in dieser Zeit, wer trägt mit den Angehörigen diese schwere Last, wie kann man seine Trauer bewältigen? Es fehlen althergebrachte Traditionen wie das Wachtbeten, das persönliche Kondolieren oder die Zehrung. Ist dies alles auf die Corona-Zeit zurückzuführen oder ist es auch der
Wunsch der Menschen, die Verabschiedungen eher in Stille vorzunehmen? Was wird den Angehörigen, den Freunden und Verwandten dadurch genommen? Diakon Franz Mandl konnte gut und einfühlsam auf die vielen Fragen der Hospizmitarbeiterinnen eingehen und so taten sich neue Ansichten auf. Ein sehr interessanter Nachmittag, wofür an dieser Stelle Diakon Franz Mandl aufrichtig gedankt sei.
und ein großes Lob für die überaus freundliche und zuvorkommende Betreuung vom gesamten Team des LKH Bad Aussee während meines Aufenthalts.
Eine zufriedene Patientin
Die Hospizmitarbeiterinnen mit Obfrau Andrea Strimitzer (2. v. r.) und Diakon Franz Mandl. 5
Wir freuen uns auf’s Gastgeben!
Alle paar Jahre verirren sich Störche ins Ausseerland, ist es ihnen doch bei ihrem Flug von Afrika, südlich der Sahara, wo sie den Winter überdauern, bei uns meist etwas zu kühl. Nicht so diesen beiden Weißstörchen, die sich hoffentlich im Hinterbergtal für den kommenden Sommer niederlassen werden.
uuuu Apropos Paar: kürzlich gab es für ein sehr verliebtes Paar am Loser Freudentränen. Philipp Schwolow hat seiner Herzensdame Maylin einen ganz besonderen Heiratsantrag gemacht, indem Familie Fuchs – noch bevor das Paar den Gipfel des Loser erklommen hatte – ein riesiges rotes Herz am Feld in Altaussee ausgelegt hatte. Angesichts dieses Liebesbeweises konnte Maylin die „Frage aller Fragen“ nur mehr mit „ja“ beantworten. Herzlichen Glückwunsch und alles Gute!
Das Storchenpaar ließ sich am besten Aussichtspunkt, am Dach der Pfarrkirche Bad Mitterndorf, nieder.
Während Philipp und seine Herzensdame Maylin auf den Gipfel des Losers wanderten...
...legte Familie Fuchs aus Altaussee ein riesiges Herz aus, welches den Heiratsantrag optisch unterstützte.
uuuu Zur allgegenwärtigen Diskussion rund um den Zweitwohnsitz hat die Ausseerin Michaela Margotti einen Beitrag geschickt: „Wohnung mit Zweitwohnsitz. Im Nistkasten Familie Blaumeise, oberhalb als ‘Obermieter’ Familie Kohlmeise. Die beiden Familien verstehen sich vorzüglich!“, wie sie festhält.
TV-Tipp Achtung: Die Sendung „Am Schauplatz – Betongold im Ausseerland“ von Nora Zoglauer wurde verschoben und wird nun am Donnerstag, 27. Mai, um 21.05 Uhr im Sender ORF 2 ausgestrahlt.
Der Nistkasten wurde gleich von zwei Familien bezogen. Die Nachbarschaft hat durchaus Vorteile.
Der 19. Mai 2021 wird wohl für uns alle, aber vor allem in der Tourismusbranche, ein historisches Datum werden. Nach einem halben Jahr Lockdown, den damit verbundenen Unsicherheiten, der Abhängigkeit von Förderungen und der Unplanbarkeit, gibt es nun endlich eine Perspektive! Die ersten Meldungen der Bundesregierung über die Öffnungen lösten eine enorme Euphorie und Erleichterung bei unseren Gastgeberinnen und Gastgebern, in der Kulturbranche, aber vor allem bei unseren Gästen aus. Die Telefone im AusseerlandSalzkammergut stehen seither nicht mehr still! Aus den vielen Anfragen der letzten Monate werden mehr und mehr Buchungen. Viele Häuser sind bereits bis September ausgebucht. Nun gilt es nur noch von Seiten der Verantwortlichen, rechtzeitig die mit der Öffnung verbundenen Auflagen klar zu kommunizieren, damit diese rasch in der Gastronomie und Hotellerie umgesetzt und in den Präventionskonzepten verankert werden können. Sicherheit verbunden mit einem hohen Wohlfühlfaktor für unsere Gäste, ist das Credo unserer Betriebe und Teil der Dienstleistung in unserer Region. Von Seiten des Tourismusverbandes stellen wir für unsere Betriebe quer durch alle Branchen ein einheitliches Registrierungssystem bereit. Bis zum Beginn der Sommerferien wird es drei Mal wöchentlich die Möglichkeit geben, im Novogenia Testcontainer PCRTests, die eine Gültigkeit von 72 Stunden haben, zu machen. Mit dem Start in die Sommerferien wird das Testangebot auf fünf Mal wöchentlich erweitert. Informationen rund um die Auflagen zur Öffnung am 19. Mai, den damit verbundenen Richtlinien und Testmöglichkeiten finden Sie auf unserer Homepage www.ausseerland.at. Gerne stehen wir Ihnen auch weiterhin zu unseren Öffnungszeiten persönlich und telefonisch für Ihre Fragen, Anregungen und Wünsche zur Verfügung. Ich spreche wohl für alle in unserer Branche, wenn ich sage „Wir freuen uns so sehr, endlich wieder gastgeben zu können!“
Tourismusverband AusseerlandSalzkammergut
Pamela Binder
6
Innovative Erfindung bringt reale Eindrücke Mit ihrem Start-up „Weitblick“ bieten Jakob Rodlauer und Marc Zeiringer 3D-Scans von Gebäuden an. So ist es möglich, lebensecht durch ein Haus zu wandern, ohne es tatsächlich zu betreten. Mit ihrem Start-up „Weitblick“ bieten die beiden, die sich das Know-how selbst aneigneten, solche virtuellen Rundgänge, 3D-Scans und 360Grad-Fotografien mit vielfältigen Einsatzmöglichkeiten im kommerziellen, kulturellen und privaten Bereich an. Viele Aufträge kommen aus der Immobilienbranche. So können sich Kunden Wohnungen und Häuser diskret von innen ansehen, ohne extra anreisen zu müssen. Die Idee hatten die beiden im Sommer 2020. „Die zunächst anvisierte Zielgruppe der Architekten und Baufirmen wurde bald durch die Hotellerie, den Einzelhandel, Restaurants und Ausstellungen erweitert, und wir haben dann nach und nach erst das wachsende Potenzial unserer Arbeit realisiert“, schildert der Bad Mitterndorfer Jakob Rodlauer, Student der FH Wieselburg für Produktmarketing und Innovationsmanagement. Spektakuläre Auftraggeber sind zudem bereits große Universitäten, die den „Tag der offenen Tür“ mittlerweile virtuell abhalten, aber auch Museen.
Jakob Rodlauer ermöglicht es mit seinem Team, durch Häuser zu wandeln, ohne diese wirklich zu betreten.
Infrarot-Daten ermöglichen Spaziergang Eine 3D-Scan-Kamera erfasst dabei normale Bilddaten und gleichzeitig Infrarot-Raumdaten. Dank vieler Scans und Fotografien sind flüssige Bewegungen zwischen verschiede-
nen Punkten möglich. So können Interessierte virtuell und von zu Hause aus durch die Immobilien „schlendern“. So heißt es ab nun: „Willkommen zum virtuellen Rundgang!“ Weitere Informationen unter www.weit-blick.at. ß
Musikerleistungsabzeichen und Personaländerung bei der Musikschule Bad Aussee
Mit Ende dieses Schuljahres werden Beatrice Kopmajer (Block-/Querflöte und musikalische Früherziehung) und Hans Gruber (Klarinette) in den Ruhestand wechseln. Ihre Nachbesetzung ist bereits eingeleitet, zusätzlich hofft Schulleiter Günter Ringdorfer, das Angebot mit einem qualifizierten Cellounterricht erweitern zu können.
Schon jetzt wird dazu eingeladen, sich bezüglich der Neueinschreibungen für das kommende Schuljahr und/oder der kostenfreien Schnuppermöglichkeit in sämtlichen Ausbildungsklassen und Instrumentengattungen zu informieren. Tel.: 0676/83622 580 oder per E-Mail: musikschule@badaussee.at. Musikerleistungsabzeichen In hervorragender Zusammenarbeit mit dem Blasmusikverband Steiermark/Musikbezirk Ausseerland wurden am 22. März und 19. April die motivationsfördernden Prüfungen zu diesem Abzeichen abgehalten. Teresa Hoch, Leonie Hofer, Christine und Sabrina Piller, Nico Wallner, Ingrid Wunner kamen dabei in die Mittelstufe sowie Anna Raich in die Oberstufe. Bei der kombinierten Prüfung (Musikschule/Steirischer Blasmusik verband) stellten sich den
Herausforderungen zum „Junior“: Kevin Ainhirn, Benedikt Brandauer, Josef Danklmaier, Annalena Fasching, Lorenz Hilbrand, Florian Holzer, Armin Khälß, Matthias Knappe, Dominik Leuner, Noemi Nemeth, Marlene Präsoll, Magdalena Prisching, Nico Schweiger, Dominik Sölkner, Selina Stöckl und Christina Tobisch. „Bronze“ (gleichzusetzen mit Mittelstufe) erlangten Magdalena und Raphaela Edtmaier, Marie Horvath, Dominik Reiter, Nina Sauer „Silber“ (gleichzusetzen mit Oberstufe) erreichte Johanna Grill. Herzlichen Glückwunsch! Aviso: Das AZZA-Projekt (Alle zusammen – vom Zwerg bis Alumni) wird virenbedingt „abgespeckt“ und ist gemeinsam mit SMS (Spiel Mit Saiten) am Montag, 28. Juni, im Kurhaus Bad Aussee geplant.
Die Alpenpost gratuliert herzlich!
Theresa Franziska Leu geboren am 10. Februar 2021 Eltern: Martina Simentschitsch und Robert Leu, Bad Aussee
Falls Sie Ihr Baby auch aus der Zeitung lachen sehen wollen, dann schicken Sie uns bitte ein Bild unter der Angabe des Namens des Babys, der Mutter, des Vaters und dem Datum der Geburt per email: redaktion@alpenpost.at
Immer einen Klick wert: Das AZZA-Projekt findet heuer (hoffentlich) seine Fortsetzung.
www.alpenpost.at Archiv - E-Paper - Webcam
7
ALPENPOST-LESERSERVICE
Familiennachrichten Tierärzte
Sterbefälle:
Josefine Wirth, Bad Mitterndorf (88); Josef Eder, Bad Mitterndorf (92); Daniela Maunz, Bad Mitterndorf (61); Walter Bliem, Grundlsee (56); Ing. Hans Eder, Grundlsee (89); Peter Kölbl, Grundlsee (80); Albrecht Karl Kainz, Grundlsee (77); Hildegard Stuckart, Wien/Grundlsee (97); Martin Hainzl, Bad Aussee (50); Siegfried Voith, Bad Aussee (73).
Aktuelle Covid-19-Zahlen
Altaussee Bad Aussee Bad Mitterndorf Grundlsee Bez. Liezen
2 3 16 1 166 (Stand: 3.5..2021)
ÄRZTEDIENST Ärzte-Bereitschaftsdienst Tel.:
1450 Zentraler Ärztefunkdienst: Kurzrufnummer: 141 Unter www.ordinationen.st können die geöffneten Ordinationen der nächsten 24 Stunden abgefragt werden. Zahnärztlicher Bereitschaftsdienst 8.–9.5.2021 Dr. Andlar Darko, Landl, Tel.: 03633/21142. 13.5.2021 Dr. Walter Walcher, Bad Aussee, Tel.: 03622/52377. 15.–16. 5.2021 Dr. Andree Stoiser Selzthal, Tel.: 03616/20020. Urlaubsankündigung Die Ordination von Dr. Claudia Wallner ist von 10. bis 14. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 17. Mai. Die Ordination von Dr. Gerhard Schultes ist von 12. bis 15. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 17. Mai. Die Ordination von Dr. Thomas Schaffler ist am 14. Mai geschlossen. Nächste Ordination ist am Montag, 17. Mai. ACHTUNG: Die nächste
Alpenpost
erscheint am Do. 20.5.2021 Redaktionsschluß: Mittwoch, 12.5.2021 8
euac-Notruf
Tel.: 0800/2141880
Hospizverein
Dr. Ondusko, Tel.: 03623/ 2310 Mag. med. vet. Alexandra Frosch, Tel.: 03622 / 71312
Jeden ersten Freitag im Monat von 8 bis 10 Uhr im Gemeindeamt Bad Mitterndorf
Sprechstunden für pflegende Angehörige und chronisch Kranke nach telef. Vereinb. im Pfarrhof, Obersdorf 41, Bad Mitterndorf, Tel. 0664/6362322 Andrea Strimitzer.
Ambulanzzeiten LKH Bad Aussee
Pflegedrehscheibe Bezirk Liezen
b.a.s Steirische Gesellschaft für Suchtfragen
Dipl.-Tzt. Schartel, Tel.:03622/52495
Bauberatung
Chirurgische Abteilung: Allgemeine und Unfallchirurgische Ambulanz: Montag bis Freitag von 8.30 bis 12 Uhr. Spezial-Ambulanzen: Nach telefonischer Vereinbarung unter Tel.: 03622/525553018 (Mo–Fr, 8–13 Uhr). Notfall-Ambulanz: Täglich von 0 bis 24 Uhr. Medizinische Abteilung: Allgemeine Ambulanz: Mo–Fr, von 8 bis 12 Uhr; Notfallambulanz: 0–24 Uhr; Sonderambulanzen: Termin vereinbarungen unter: Tel:. 03622/ 525553036, FAX DW 3072
Apothekendienst
Bad Aussee Kurapotheke: von 10. bis 16. Mai, Sonn- und Feiertag von 10 bis 12 Uhr geöffnet. Tel. 03622/52277 Bad Aussee NarzissenApotheke: bis 9. Mai, sowie von 17. bis 23. Mai. Der Bereitschaftsdienst umfasst zusätzlich zu den Öffnungszeiten: die Mittagszeit und 18h – 8h, sowie Samstage, Sonn- und Feiertage! Wir bitten um einen kurzen Anruf: 0664/ 236 0192. Altaussee Narzissen-Apotheke: Mo, Di, Do & Fr 8.30–13 Uhr, Mi 15.00–18.30 Uhr. Tel.: 03622/71671. Bad Mitterndorf (Die Kurapotheke): von 17. bis 23. Mai. Bei Bedarf außerhalb der Dienstzeiten informieren Sie sich bitte unter: 03623/2364.
Kostenlose Rechtsberatung
Die Pflegedrehscheibe ist eine zentrale Anlaufstelle für ältere, pflegebedürftige Menschen und ihre An- und Zugehörige. Beratungszeiten im Büro: Montag und Donnerstag von 812 Uhr. Telefonisch ist die PDS von 8–16 Uhr täglich erreichbar, nach Vereinbarung sind auch Hausbesuche möglich. Das Angebot der Pflegedrehscheibe ist kostenfrei. pflegedrehscheibe-li@stmk.gv.at Tel.: 0676/86660676.
Sprechtag für Arbeiter und Angestellte
Dienstag 11. Mai von 10 bis 12.15 Uhr im AMS Bad Aussee, Terminvereinbarung unbedingt notwendig, Tel.: 05/ 77994000.
Sprechtag der Pensionsversicherungsanstalt
Derzeit finden keine Sprechtage statt. Auskünfte können gerne unter 050 303 34170 eingeholt werden.
Sprechtag der SV der Selbstständigen
In der Wirtschaftskammer Bezirks stelle Bad Aussee, Terminvereinbarung unter Tel.: 050 808 808 oder auf www.svs.at.
Wirtschaftskammer
Jeden Donnerstag von 8.30 bis 13.30 Uhr, Wiedleite 101, 8990 Bad Aussee, Tel.: 0316/6019690, Email: liezen@wkstmk.at.
Mobile Hauskrankenpflege der Volkshilfe Ausseerland
Die Diensteinteilung für die erste anwaltliche Auskunft und Verbrechensopferberatung, immer am Dienstag von 10 bis 12 Uhr in der Kanzlei des jeweiligen Rechtsanwaltes, für die nächsten Wochen:
Bürozeiten Montag 9–13 Uhr, außerhalb dieser Zeiten bitte um telefonische Kontaktaufnahme bzw. Terminvereinbarung von Mo–Fr, 8–12 Uhr Tel. 03622/50910 oder per Email an: sozialzentrum.li@stkmk.volkshilfe.at
11. Mai: Mag. Clemens Zehentleitner 18. Mai. Angerer-Harreiter RAe OG
Notfallhilfe für Jung und Alt. Tel.: 0664/88720760
Zeitpolster Ausseerland
Jeden Donnerstag 12–13 Uhr, Bahnhofstraße 132, Bad Aussee, Andrea Lahner Tel.: 0664/8538853
Tauschmarkt
Bad Aussee jeden Donnerstag von 15 bis 19 Uhr (Annahme u. Verkauf) und jeden 1. Samstag im Monat von 9 bis 12 Uhr (nur Verkauf) im Erdgeschoß des Pfarrhofes, auch mit kleinen, feinen Flohmarkt unter den Arkaden Grundlsee: jeden Fr. von 17 bis 20 Uhr im Gemeindeamt. Altaussee: jeden Di., von 16 bis 19 Uhr im Volkshaus, 2. Stock.
Amtstage des Notars
Jeden 1. und 3. Dienstag des Monats in Bad Mitterndorf von 9 bis 12 Uhr im Gemeindeamt; jeden 1. Mittwoch im Monat im Gemeindeamt Grundlsee in der Zeit von 16 bis 17 Uhr. Die Bevölkerung von Altaussee und Bad Aussee kann jederzeit gegen Voranmeldung zu einer Besprechung in die Notariatskanzlei in Bad Aussee kommen (1. Rechtsauskunft gratis).
Psychosoziale Beratungsstelle Bad Aussee
Bahnhofstraße 132, tel. Erreichbarkeit über den Journaldienst Liezen, 03612/2632210, E-Mail: journaldienst.li@psn.or.at
Familienberatungsstelle
Jeden Donnerstag von 16.30 bis 18.30 Uhr – rechtliche und psychologische Beratung, Außenstelle BH Liezen – Standort der Straßenmeisterei, Sommersbergseestr. 230. Tel.: 03622/52543245.
Jugendzentrum Bad Aussee
Di. bis Sa. von 15 bis 19 Uhr; Berufs-Schul- und allg. Beratung nach telef. Vereinbarung 0660/ 8124995 - www.juz-aussee.at
Tagesmütter Steiermark
Montag von 14 bis 17 Uhr in Bad Aussee, Bahnhofstraße 132, 1. Stock. Tel.: 03622/53175 od. 0650/3882885
THERAPEUTISCHES ANGEBOT u. ENERGETIKER Qigong, Kristallklänge, Coaching
Karin Amberger, 10540375
Tel:
0699
L&B Schmerztherapie
Alexander Ebner, 0660/6803454 Erik Stix, Tel.: 0676/7400207
Psychotherapeuten
Renate Hensle, Tel.: 0676/3837744 Heidemarie Raudaschl, Tel.: 0664/1869240 Christa Reiter, Tel.: 0664/5605274 Sandra Leitner, Tel.: 0664/4756519 Heide Glaser, MA, Tel.: 0664/528 64 46. Susanne Hacker, MSc, 0681/81646099.
Praxis für Ergotherapie
Osteopathie - Kinderosteopathie
Natalie Schlömicher, 0664/1587272 Annette Wasserfaller, MSc D.O., 0664/4537177
Annette Seiringer, Tel.: 0664/1066 349
Shiatsu
Johanna Erhart, Tel.: 0664/88455 380 Romana Glaser, Tel.: 0664/9167221
Orthofit GmbH Bad Aussee
Altausseerstr. 74 Tel. 03622 /21500 Mo–Fr: 8–13 Uhr und 14–18 Uhr Sa bis auf Weiteres geschlossen.
Physiotherapie
Tobias Dudszus, 0664/9325384. Melanie Hörtenhuber, 0650/7900820.
Tel.: Tel.:
Mobile Pflege Ausseerland
DGKP Martin Schwärz Ganzheitliche Pflege Zuhause, www.pflegeausseerland.at, Tel.: 0677/63 688 535.
Gemeinderatssitzung in Bad Aussee Am 28. April tagte der Ausseer Gemeinderat mit einer fünf Punkte umfassenden Tagesordnung. Wie die letzten Male trafen sich die Gemeinderäte im Kleinkunstsaal des Kur- und Congresshauses, um die Abstandsregeln einhalten zu können.
In seinem Bericht erläuterte Bürgermeister Franz Frosch, dass die Impfstraße im Ausseer Kur- und Congresshaus bald eingestellt werden würde, da die Nachfrage nun wesentlich geringer werden würde und die wenigen Anmeldungen auf die Hausärzte verwiesen werden können. Fragestunde GR Martin Griesebner (Grüne) interessierte sich für die Nachnutzung des LKH Bad Aussee und ob es in dieser Hinsicht schon Pläne gäbe. Franz Frosch dazu: „Es gibt noch keine konkreten Pläne, aber ich bin in Kontakt mit Landesrätin Juliane Bogner-Strauß, die in der nächsten Zeit einen Termin mit mir in Bad Aussee wahrnehmen will, bei dem wir über die Pläne informiert werden sollen.“ LAbg. GR Michaela Grubesa (SPÖ) wollte aufgrund der demographischen Entwicklung die Möglichkeiten in der Elementarpädagogik (Kindergarten) erläutert wissen. „Wir haben im Stadtkindergarten derzeit vier Gruppen mit rund 80 Kindern. Drei Kinder sind auf der Warteliste. Bei den „Bunten Perlen“ gibt es zwei Gruppen, jedoch liegt dort der Fokus bei den bis dreijährigen Kindern. Für die KiKri-Kinderwiese und die Tagesmütter geben wir Unterstützung, damit wir unserem Auftrag so gut wie möglich nachkommen und alle Kinder unterbekommen“, so Franz Frosch. Eine weitere Anfrage betraf die
Essenslieferungen der „Blauen Traube“ an den Kindergarten. Grubesa: „Von verschiedenen Eltern wurde die Qualität der Mahlzeiten in Frage gestellt, wie auch der Preis mit 4,90 Euro pro Tag pro Kind als sehr hoch erscheint. Außerdem wurde erzählt, dass Du, Herr Bürgermeister, selbst Fleischlieferant wärst und somit ein Eigeninteresse hättest. Stimmt das?“ Franz Frosch: „Was das Essen anbelangt, so hatten wir kürzlich eine Zoom-Konferenz (Video-Konferenz, Anm.) und dabei wurde die Qualität von der Kindergartenleitung gelobt. Zum Vorwurf mit dem Eigeninteresse kann ich nur sagen, dass ich einmalig Fleisch an die ‘Blaue Traube’ verschenkt habe und ich sicherlich keinen gemeindeeigenen Betrieb beliefere.“ Eine weitere Frage bezog sich auf das „Etablissement“ in der „Blauen Traube“. Mehr dazu lesen Sie bitte auf Seite 5. StR Alexandra Steinwidder (Grüne) berichtete von Beobachtungen, dass die Gemeindeführung mit Kommerzialrat Pletzer (der Projektant der Traungalerien) den HolzingerParkplatz in Augenschein genommen hätte. „Welche weiteren Pläne gibt es da und was wird gemacht?“ Franz Frosch: „Es stimmt, dass wir einen Termin mit Herrn Pletzer hatten, jedoch stimmt es nicht, dass wir dabei eine Begehung des Parkplatzes gemacht hätten. Herr Pletzer kann den Parkplatz betreten, wie er
will, noch dazu ihm ja das ‘SkrochHaus’ gehört. Der Raumordnungsausschuss ist derzeit mit den Plänen von Kommerzialrat Pletzer beschäftigt und im nächsten Gemeinderat wird es dahingehend eine Information geben.“ StR Alexandra Steinwidder wollte dann noch wissen, ob man die Ortsbildschutzzone auf den Ortsteil Praunfalk ausweiten könne, da dort „sehr viele Gebäude stehen, die schützenswert sind.“ Franz Frosch: „Diese Fragestellung gebe ich an den Raumordnungsausschuss weiter.“ Vzbgm. Rudi Gasperl: „Unser Raumordnungsausschuss verfügt über ein relativ geringes Budget, um so ein Projekt umzusetzen, aber wir werden uns sehr gerne darüber unterhalten.“ GR Wolfgang Feldhammer (Grüne) schlug vor, dass man die Anbindung sämtlicher Ausseer Haushalte an den Lichtleiter forciert. „Es wäre wünschenswert, wenn bei allen Bautätigkeiten der Stadtgemeinde nicht nur ein Leerrohr, sondern auch gleich ein Lichtleiter mitverlegt wird. Das kostet nicht die Welt und ermöglicht schnellere Lückenschlüsse, um alsbald flächendeckend anschließen zu können.“ Dazu Franz Frosch: „75 Prozent der Ausseer Haushalte haben einen Anschluss der höher liegt als 25 MBit. Wir müssen aber auch darauf achten, dass die zwei derzeit vorhandenen Anbieter nicht parallel eine Infrastruktur aufbauen. Dort, wo
es sinnvoll ist, werden wir uns nicht dagegen verwehren, ein Rohr mit Lichtleiter mitzuverlegen, was wir übrigens – zumindest das Leerrohr – schon seit Jahren machen.“ Ergänzungen zu Verträgen Der erste Tagesordnungspunkt umfasste einige Ergänzungen zu den Verträgen mit der „gemeinnützigen Siedlungsgenossenschaft Ennstal“, die die Objekte Eselsbach-Siedlung 122 und 127, Grundlseerstraße 92 sowie Altausseerstraße 95, Ischlbergstraße 38 (Alpengartenhaus) und die Mecsérypromenade 144 verwaltet. Heckenverordnung in Bad Aussee Der zweite Tagesordnungspunkt beschäftigte sich mit einer „HeckenVerordnung“. Es wurden Gestaltungsrichtlinien für Einfriedungen und „lebende Zäune“ getroffen. So sind Hecken innerhalb von zwei Metern zu Straßen genehmigungspflichtig, wie auch die Stämme der Hecken mindestens einen Meter von den Begrenzungen zu öffentlichen Straßen entfernt sein müssen. Neue Parkgebühren Auch die nun neuen Parkgebühren wurden einstimmig beschlossen. Unter anderem ist neu, dass die Parkplätze auch am Samstag von 9 bis 12 Uhr gebührenpflichtig sind. In diesem Zusammenhang wurde darum gebeten, dass der Park wächter dahingehend angewiesen wird, am Samstag mehr zu ermahnen als zu strafen.
9
Schnell informiert
l Bei der Kulturhauptstadt 2024,
Ein Vorzeigebetrieb in der Region – auch als Ausbildungsplatz
der „Originalen“, wird derzeit die Position der Künstlerischen Geschäftsführung neu ausgeschrieben. Bewerbungen sollen bis 15. Juni 2021 bei der Personalberatung Kulturpersonal eingehen. Nähere Informationen unter www.salzkammergut-2024.at.
AKE – Ausseer Kälte- & Edelstahltechnik: „In der Ausbildung unserer Lehrlinge sehen wir unsere Zukunft.”
l In Tauplitz werden aktuell mit einer Petition
Lehrlinge beim heimischen Unternehmen AKE haben beste Zukunftsaussichten.
l Erneut gab es
am 3. Mai um 7.55 Uhr ein Erdbeben zu vermelden. Dieses Mal war es nordwestlich von Bad Aussee zu orten. Die Erdstöße erreichten eine Magnitude von 3,2 auf der Skala. Schäden seien bei dieser Stärke eher nicht zu erwarten, so die Experten, der Erdbebendienst ersucht die Bevölkerung aber um Rückmeldung über mögliche Auswirkungen. Dies kann über das Webformular, die App „QuakeWatch Austria“ oder per Post an den Erdbebendienst der ZAMG, Hohe Warte 38, 1190 Wien geschickt werden – das Porto zahlt der Empfänger.
Unterschriften gegen die Errichtung von weiteren Apartmenthäusern gesammelt. Initiator Ewald Heidler dazu: „Ich bin selbst mit Haus und Grund von diesen riesigen Bauten betroffen und ich habe mit dem Ortsbildsachverständigen gesprochen, warum er so große und voluminöse Gebäude wie neben der Kirche überhaupt zulässt. Er hat mir geantwortet, dass die Gemeinde das so haben will. Daraufhin hätte ich versucht, mit der Gemeinde zu sprechen, jedoch sind wir da nicht weitergekommen. Somit ist es dieser Anlassfall, der mich dazu bewogen hat, Unterschriften zu sammeln, um Tauplitz vor noch Schlimmerem zu bewahren. Ich war wirklich überrascht, wie viele Unterschriften und Zuspruch ich bekommen habe. Gemeinsam mit Rechtsanwalt Dr. Pott, der in diesen Fragen sehr gut aufgestellt ist, werden wir uns dagegen wehren, dass noch weitere so große Bauprojekte in Tauplitz umgesetzt werden. 300 Apartmentleute zu Weihnachten mitten im Dorf zu haben – man kann sich nicht ausdenken, was das bedeutet. Das vernichtet das gesamte Dorfleben“, so Heidler.
l Der Prozess am Landesgericht Leoben,
bei dem unter anderem auch die 500 Besitzstörungsklagen am „Schottergrubenparkplatz“ im Herzen von Bad Aussee verhandelt werden sollten, wurde von der Gruppe um den Grazer Geschäftsmann insoferne verzögert, als dass letzte Woche die beiden zuständigen Richter von der Gruppe abgelehnt wurden. Ein Senat des Landesgerichtes Leoben muss nun prüfen, ob die zuständigen Gerichtsvorsteher tatsächlich befangen sind. Diese Vorgangsweise ist allen Beteiligten und Prozessbeobachtern schon aus anderen Prozessen, unter anderem am Bezirksgericht Liezen, bekannt.
l Das Einbringen von Grünschnitt
von invasiven Arten (Staudenknöterich, Springkraut, etc.) in die Traun, wie es von Anrainern sehr gerne gemacht wird, ist laut Gesetzesverordnung strengstens verboten. Es darf aus gegebenem Anlass erneut darauf hingewiesen werden. Die Strafen bei einer Anzeige betragen bis zu € 20.000,-. Neben behördlichen Organen können auch Jagdausübungsberechtigte, Jagdaufsichtsorgane, Fischereiberechtigte, Fischereiaufsichtsorgane, Berg- und Naturwächter, Grundeigentümer, Verfügungsberechtigte und Forstschutzorgane zur Kontrolle fremden Grund und Boden betreten. Der genaue Gesetzestext ist unter tinyurl.com/invasiv2 zu finden.
Richtig- und Feststellung Der Obmann des Ortsverbandes Bad Aussee des Österreichischen Kameradschaftsbundes, Oberst i.R. Lutz Absolon MSD, begehrt nachstehende Richtig- und Feststellung:
Es stimmt nicht, dass der Ortsverband Bad Aussee des Österreichischen Kameradschaftsbundes seine Fahnen und historischen Archivalien in einem illegalen Etablissement aufbewahrt und ausstellt. Richtig ist vielmehr, dass die Fahnen und historischen Archivalien des Österreichischen Kameradschaftsbundes, Ortsverband Bad Aussee seit Jahrzehnten ihre Heimstätte im Gasthaus Blaue Traube haben und dort aufbewahrt und ausgestellt werden sowie auch der ehemaligen Besitzerin, Frau Maria Ruppe, für ihre Obsorge mit der Ehrenbrosche in Gold gedankt wurde. Über die Gründe dieser Feststellung kann unter anderem auch die Stadtamtsdirektion der Stadtgemeinde Bad Aussee (als Eigentümerin des Gasthauses Blaue Traube) Auskunft geben! Oberst i.R. Lutz Absolon MSD 10
Die AKE in Bad Mitterndorf ist mit über 200 Mitarbeitern nicht nur einer der größten Arbeitgeber der Region, sondern ist aufgrund seiner Innovationskraft auch einer der führenden Hersteller von Kühl- und Wärmegeräten welche qualitativ in der höchsten Liga spielen und zu 100 Prozent am Standort in Pichl erdacht, konstruiert und produziert werden. Um diesen Qualitätsanspruch zu halten, setzt die Firma AKE seit Jahren auf eine hochwertige Lehrlingsausbildung in den Berufen Metalltechnik, Blechtechnik, Mechatronik und Fertigungstechnik. Die Ausbildung erfolgt dabei in der hauseignen Lehrwerkstätte, in der bereits modernste Technik zum Einsatz kommt. An Schweißsimulatoren, Dreh- und Fräs- und Biegemaschinen bekommen die Lehrlinge von bestens
qualifizierten Lehrlingsausbildnern das nötige Rüstzeug und werden während der gesamten Ausbildung begleitet. Die Ausbildung erfolgt aber nicht nur in der Lehrwerkstatt in der auch Teile für die Fertigung hergestellt werden, sondern in verschiedenen Unternehmensbereichen. In Labor und Fertigung wird der Bezug zur Praxis hergestellt und bietet den Lehrlingen viele Einblicke in ihre späteren Tätigkeitsbereiche und Entwicklungsmöglichkeiten. Als staatlich ausgezeichneter Lehrbetrieb sehen wir die Notwendigkeit und Verantwortung unsere künftigen Fachkräfte auszubilden und weiter zu entwickeln. Unsere Ausbildungsmöglichkeiten in einem hochtechnologischen und gleichzeitig familiären Umfeld schaffen die Basis dafür. Weitere Informationen unter AKE Ausseer Kälte- und Edelstahltechnik GmbH Pichl 66 | 8984 Bad Mitterndorf | Österreich | T: +43 3624 21100-0 | E: office@ake.at| lehre.ake.at | Schnuppertage möglich! BEZAHLTE ANZEIGE
Die Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024 GmbH besetzt folgende Stellen: -Mitarbeiter*in für Buchhaltungsvorbereitung, Personalwesen und Sekretariat -Projektleiter*in (Schwerpunkt Musik)
-Referent*in der kaufmännischen Geschäftsführung Nähere Informationen finden sie auf unserer Homepage: https://www.dieoriginale2024.at
Wir haben Abschied genommen von
Walter Bliem Unser aufrichtiger Dank richtet sich an alle Freunde und Bekannten, die ihr Beileid in aufmerksamer, berührender und auch großzügiger Weise zum Ausdruck gebracht haben.
Herzlichen Dank für die Blumen-, Kerzen- und Geldspenden.
Unser Dank geht auch an Frau Dr. Albrecht, an Sandra Singer von der Bestattung, an die Träger und an Organist Günter Köberl. Danke unseremPfarrer Michael Unger für die feierliche Messe und anschließende Beisetzung am Friedhof.
Im Namen der Familie Peter Bliem Petra und Michael Amon
Salzwelten Hallstatt wieder geöffnet!
Nach langer Ruhepause dürfen ab 19. Mai wieder Führungen in Hallstatt angeboten werden. Die Salzwelten Altaussee können – sollten es die Bedingungen zulassen – bald nachziehen. Ein Ausflug nach Hallstatt lohnt sich immer. Neben den malerischen Gassen hat Hallstatt einen Superlativ zu bieten. Hier befindet sich das älteste Salzbergwerk der Welt. In wenigen Minuten werden 325 Höhenmeter ins berühmte Hochtal mit der Salzbergbahn zurückgelegt. Der Blick vom Skywalk Welterbeblick auf Hallstatt inspiriert Gäste und Einheimische gleichermaßen zu einem Schnapp-schuss. Mit einer kostenlosen Audio-guide App wird die jahrtausendealte Geschichte des Salzabbaus und des Gräberfeldes spannend erzählt. Ein Highlight der geführten Touren durch den Salzberg ist sicherlich die älteste Holzstiege Europas, die im Bronze-zeitkino lebendig wird. Für abenteuerlustige Besucher werden eigene Führungen durch den prähistorischen Bereich des Bergwerks angeboten. Abseits der Besucherstrecke werden die uralten Stollen gemeinsam mit Archäologen oder speziell geschulten Guides erkundet. Für bleibende Erinnerungen sorgen bei allen Führungen die Rutschpartie mit der längsten Bergmannsrutsche Europas sowie die Fahrt mit der Grubenbahn. Aufgrund der momentanen Lage informieren Sie sich bitte im Vorfeld Ihres Besuches auf der Homepage der Salzwelten www.salzwelten.at über die momentan gültigen Vorschriften. BEZAHLTE ANZEIGE
Der beeindruckende Ausblick vom Skywalk Welterbeblick auf den Hallstättersee.
Die Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024 GmbH sucht gem. §§ 1 und 2 des Stellenbesetzungsgesetzes (BGB. | Nr. 26/1998 idgF) zum nächstmöglichen Zeitpunkt und in Vollzeit eine
Künstlerische Geschaftsführung (Programmleitung) (m/w/d)
Im Jahr 2024 wird die Region Salzkammergut mit der Bannerstadt Bad Ischl Kulturhauptstadt Europas sein. Die Kulturhauptstadt Bad Ischl - Salzkammergut 2024 GmbH entwickelt und realisiert das Kulturhauptstadtprogramm 2024. Die Gesellschaft wird in den nächsten Jahren sukzessive aufgebaut und treibt die Planung von kulturellen Projekten voran. Die Vertragsdauer ist bis 30.06.2025 befristet. Für diese Tätigkeit wird ein Jahresbruttogehalt ab € 84.000,00 geboten.
Die Geschäftsführung der Gesellschaft besteht gemäß dem Gesellschaftsvertrag aus zwei Personen. Gemeinsam mit der kaufmännischen Geschäftsführung trägt die künstlerische Geschäftsführung die Gesamtverantwortung für die Gesellschaft.
Gesucht wird ein*e erfahrene*r Teamplayer*in mit stark ausgeprägten Kompetenzen in Organisation, Kommunikation und Moderation. Sie sollten über die Fähigkeit verfügen, ein breit aufgestelltes Kultur- und Veranstaltungsprogramm gemeinsam mit einem engagierten Team über mehrere Jahre zu entwickeln und erfolgreich umzusetzen. Die kooperative Zusammenarbeit mit dem Team sowie eine wertschätzende Kommunikation mit den diversen Akteur*innen sind essenziell. Nahe Informationen finden Sie auf unserer Website: https://www.dieoriginale2024.at/
Bitte bewerben Sie sich bis zum 15.06.2021 mit aussagekräftigen Bewerbungsunterlagen (Motivationsschreiben, Lebenslauf, Zeugnisse) und in einer PDF-Datei (max. 10 MB) bei der beauftragten Personalberatung KULTURPERSONAL online (www.kulturpersonal.de/stellenboerse) oder per E-Mail an bewerbung@kulturpersonal.de unter Angabe der Kennziffer KP_3262. 11
Amtsübergabe bei den Narzissenhoheiten Vergangenen Samstag fand die Amtsübergabe der Narzissenhoheiten in Grundlsee statt. Petra Ladreiter (23), kaufmännische Angestellte aus Bad Mitterndorf, heißt die neue Narzissenkönigin. Als Prinzessinnen stehen ihr Katharina Raich (23), Kinderbetreuerin aus Altaussee, und Simone Wiesauer (28), diplomierte Gesundheits- und Krankenpflegerin aus Bad Goisern, zur Seite.
„Schmuckes“ von Euphoria Seit Mitte November 2020 bringt Nina Dalipovic Bad Mitterndorf (bei der ehemaligen Trafik) zum Glänzen. Die junge Bad Ausseerin hat sich mit ihrer Liebe zum Schönen selbstständig gemacht und verzaubert mit Schmuckstücken aus der ganzen Welt ihre KundInnen. Den Schmuck in ihrem Geschäft erhält sie aus erster Hand und weiß deshalb wie viel Aufwand, Liebe und Geduld hinter jedem einzelnen steckt.
Sterlingsilber 925 zu einem fairen Preis anzubieten war eine Voraussetzung dafür, dass Sie diesen großen Schritt gewagt hat, denn „echter Silberschmuck sollte nicht überteuert und für jeden leistbar sein“, damit man seinen Lieben oder sich selbst Freude bereiten kann. BEZAHLTE ANZEIGE
Die Narzissenhoheiten (v. l.) Prinzessin Katharina Raich, Königin Petra Ladreiter und Prinzessin Simone Wiesauer repräsentieren nun ein Jahr das AusseerlandSalzkammergut.
Die drei Hoheiten, die dieses Jahr vom Narzissenfestverein nominiert worden sind, verbindet ein gemeinsames Hobby – wandern. Die jungen Frauen freuen sich sehr auf viele spannende Momente, interessante Begegnungen und neue Aufgaben. „Auch wenn in herausfordernden Zeiten wie diesen vieles anders sein wird“, sind Königin und Prinzessinnen einer Meinung. Nachdem in diesem Jahr das Narzissen-
fest coronabedingt abgesagt worden ist, entfällt fürs Erste der große Auftritt am traditionellen Fest wochenende. Die Narzissenhoheiten repräsentieren das AusseerlandSalzkammergut ein Jahr lang im Inund Ausland. Die drei Hoheiten lösen Sabrina Kranabitl, Romana Moser und Veronika Giselbrecht ab, die zwei Jahre lang die Region würdig vertreten haben.
Was schrieb die Steir. Alpenpost vor 100 Jahren: im Mai 1921
Besitzwechsel. Das Haus Nr. 49 in Bad Aussee wurde von Herrn Rechnungsrat Julius Fasching und Frau käuflich erworben. Eichamtstag. Am 29. und allenfalls am 30. April findet in der EichamtsExpositur Bad Aussee (Rathaus) die Nacheichung der Waagen und Ge wichte statt. Verurteilte Einbrecher. Der 22 Jahre alte Metzger Josef Weinhofer aus Martinsdorf in Niederösterreich und der 21 Jahre alte Kellner Franz Riffler aus Mödling waren Mitte Jänner in der
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at oder Telefon: 03622-53118
unbewohnten „Palitzer-Villa“, Marktleite eingebrochen und stahlen dort Wäschestücke und anderes im Werte von 43.360,- Kronen. Sie wurden in Leoben zu zwei und einem Jahr schweren Kerker verurteilt. Altaussee (Einladung). Pfingstmontag den 16. Mai vormittag fand die Enthüllung des Kriegerdenkmales und die Heimkehrfeier in Altaussee statt. Unangenehme Geschichte. Dieser Tage fuhr ein hiesiger Holzhändler nach Salzburg und machte dort die Bekanntschaft eines Mädchens. Er nahm es dann auf die Bahn mit und fuhr in dieser Gesellschaft nach Ischl. Einige Stationen vor Ischl stieg die Frau des Holzhändlers in den Zug und überraschte die beiden. Das Mädchen verduftete sofort auf die Plattform des Waggons. Dort kam es zwischen dem Mädel und der Holzhändlersfrau zu einer lebhaften Auseinandersetzung, in deren Verlauf die Frau das Mädchen aus dem fahrenden Zuge stieß. Das Mädchen erlitt ziemlich schwere Verletzungen und musste in das Spital gebracht werden.
Nina freute sich über den Besuch von Bürgermeister Klaus Neuper.
Pfandling - Krapfen randigi - hübsch, stolz, nett resanabl - ganz nett und schön Rain - kleiner Hügel/Abhang rebelt - einen Verweis geben,
beschimpfen oder Lärm schlagen
stridln - Butter erzeugen Straun - männliches Schaf Schiek - Unhold Sechstenstadt - Feuerstätte im Freien
Kennen auch Sie einen Dialektausdruck, Berg, Flur- und Ortsnamen? Bitte melden unter redaktion@alpenpost.at oder per Telefon: 03622-53118.
Fortbildung der heimischen Fischereiaufsichtsorgane
TV-Tipp
Vereidigte Fischereiaufsichtsorgane müssen einmal in fünf Jahren einen Fortbildungskurs absolvieren, damit sie ihre Tätigkeit weiter ausüben dürfen. Um die Fischaufseher des Ausseerlandes alle auf einen „Nenner“ zu bringen, organisierte ÖBF-Revierleiterin Sabine Jungwirth einen Termin in Kainisch, zu dem die Vortragenden aus Graz und Niederösterreich angereist kamen.
Das Ausseerland im Servus-TV
Am Montag, 10. Mai, wird um 20.15 Uhr im Sender Servus-TV im Rahmen der Serie „Bergwelten“ eine Wiederholung der Sendung „Das Ausseerland – entlang des Berge-Seen-Trails“ ausgestrahlt. Der Sisi-Klettersteig am Loser wird dabei genauso vorgestellt, wie ein beeindruckender Flug mit dem Paragleiter über das Tote Gebirge, die Tauplitzalm, der Grimming und zwei WingsuitPiloten, die von der Trisselwand springen. Die Sendung ist vom Ausseer Martin Sochor.
Wir gratulieren Knapp 30 Aufsichtsorgane des Ausseerlandes bildeten sich im Rahmen des Kurses fort und sind somit legitimiert, für weitere fünf Jahre ihrer Aufsichtspflicht an den heimischen Gewässern nachzukommen.
Nachdem die Fischereiaufsichtsorgane eine sehr interessante Führung durch die Zuchtanlagen der „Fischerei Ausseerland“ von Betriebsleiter Alexander Scheck begleiten durften, mussten sie im Mehrzwecksaal der Volksschule Knoppen für mehrere Stunden wieder die Schulbank drücken. Sehr kurzweilig und mit vielen Praxistipps versehen referierte DDipl.Ing. Dr. Kurt Pinter von der BOKU in Wien über die Bewirtschaftung von Forellenbächen. Der Wissenschaftler bewirtschaftet selbst mehrere Gewässer, um die
Theorie in der Praxis umzusetzen und konnte den Anwesenden wertvolle Informationen geben. Unter anderem über die derzeit in ganz Europa schwer grassierende Krankheit namens „Proliverative Nierenkrankheit“ (PKD), bei der die Edelfische wie zum Beispiel die Bachforelle von infektiösen Sporen befallen werden. Wird diese Infektion überstanden, sind die Fische für ihr weiteres Leben immun. Da der Ausbruch dieser Krankheit unmittelbar mit der Wassertemperatur zusammenhängt und so zum Beispiel bei der Traun in Oberöster-
reich innerhalb weniger Stunden Totalausfälle bei der Bachforelle zu beklagen waren, waren die Informationen für die heimischen Petrijünger umso wertvoller. Den zweiten Teil der Fortbildung gestaltete Dr. Uwe Niernberger, der als Anwalt die Aufsichtsorgane dahingehend informierte, wie sie sich gegenübe Schwarzfischern oder ähnlichen Zeitgenossen zu verhalten haben. Sabine Jungwirth und Josef Melcher vom Landesfischereiverband Steiermark gebührt an dieser Stelle ein großer Dank für die Organisation.
Valentin Tunner – Mag. iur.
Der Ausser V a l e n t i n Tunner hat kürzlich sein Diplomstudium der Rechtswissenschaften an der Johannes Kepler Universität Linz mit Schwerpunkt „Öffentliche Verwaltung“ und „Polizeirecht“ abgeschlossen und seine Sponsion zum Mag. iur. feiern dürfen. Herzlichen Glückwunsch!
13
Ein Stück in Moll für Peter Kölbl
Mit großem Schmerz wurde am 25. April die Kunde vom überraschenden Ableben des überaus beliebten Musikers, Wahl-Gößlers und Sportfunktionärs Peter Kölbl zur Kenntnis genommen.
Peter Kölbl wuchs in Wien auf und ging dort seiner Berufung als Hauptschullehrer in Mathematik, Musik und Turnen nach. Seine große Leidenschaft galt der Musik. Genoss er noch eine Aus bildung am Klavier, der Violine und der Klarinette, wechselte er alsbald zum Saxophon, welches ihn sein Leben lang begleitet hat. Schon 1978 erhielt er den Solistenpreis beim internationalen Jazzfestival in Breda (Niederlande), er spielte mit Jazzgrößen wie Ben Webster, Roy Eldrige, Hank Jones, Eddie „Lockjaw“ Davis, Wild Bill Davis, u. v. a. m. Bei mehr als einem Dutzend Jazzformationen war Peter Kölbl eine tragende Säule, zuletzt mit Hannes Pressl und Robert Steiner bei den Jazz-Abenden im Strandcafé in Altaussee. Gemeinsam mit seiner Frau Erika entdeckte er das Ausseerland und da besonders Grundlsee als seine neue Heimat. Er bekleidete mehrere Jahre die Funktion des Obmannes beim Gößler Tennisclub und war maßgeblich daran beteiligt, das „Gößler Domorchester“, welches der unvergessene Ludwig Winkler gründete, mit seiner Querflöte nach Leibeskräften zu unterstützen. Auch die Ausseer Geigenmusik konnte sich auf ihn verlassen, sowohl bei den Flinserln und beim Narzissenfest wie auch bei diversen Auslandsauftritten. Unzählige Tennisclub-Feste profitierten von ihm und seinen musikalischen Freunden. Legendār waren auch die Jazz-Sessions am “Ölberg” Gasthof Öhlinger am Chlumeckýplatz. Peter Kölbl war ein Mensch, für den Handschlagqualität wichtig war. Auf ihn konnte man sich verlassen. Das Ausseerland und im speziellen Gößl kann sich glücklich schätzen, dass Peter seine Energie dafür aufwandte, seiner Herzensheimat Gutes zu tun. PfiatDi, Peter. Es war schön, Dich kennengelernt zu haben. Keep on swinging! F.S.
14
Beschäftigungsprojekt SPARTA: „Wir freuen uns auf Ihren Garten!“ Das Projekt SPARTA bietet seit dem Jahr 2001 seine Dienstleistungen im Ausseerland an – zum Wohl der TeilnehmerInnen im Projekt und zur Zufriedenheit von vielen KundInnen. Ein wesentlicher Aspekt steht dabei im Vordergrund: Das Projekt dient all jenen Personen, die nach längerer Abwesenheit vom Arbeitsmarkt beruflich wieder Fuß fassen wollen. Die Kombination von praktischer Arbeit und individueller Betreuung hat in den vergangenen Jahren bereits sehr viele TeilnehmerInnen aus unterschiedlichsten Berufsgruppen den Weg in das Berufsleben erfolgreich meistern lassen. Einen wesentlichen Anteil am Erfolg von SPARTA haben unsere AuftraggeberInnen, allen voran das Arbeitsmarktservice und das Land Steiermark sowie unsere PartnerInnen in der Region - Gemeinden, öffentliche Institutionen, Verbände, Vereine und Privatpersonen - die unsere Dienstleistungsangebote in Anspruch nehmen und damit doppelt gewinnen: Sie unterstützen die Ziele der Menschen im Projekt und erhalten gleichzeitig eine leistbare und qualitative Dienstleistung. Das Angebot von SPARTA für unsere TeilnehmerInnen Das Projekt bietet den TeilnehmerInnen ein Dienstverhältnis für die Dauer von neun Monaten. Diese haben die Möglichkeit, einer Vollzeitbzw. wahlweisen Teilzeitbeschäftigung nachzugehen und ein Ausstieg bei Arbeitsaufnahmen ist jederzeit gewährleistet. Durch die praktische Arbeit können Grundkenntnisse in verschiedenen Arbeitsfeldern erworben und vorhandene Qualifikationen verbessert werden. Die Zufriedenheit unserer TeilnehmerInnen wird uns jährlich bestätigt. Das Angebot von SPARTA für unsere KundInnen Das Projekt bietet für öffentliche bzw. gemeinnützige Institutionen und Organisationen, wie z.B. Gemeinden, Vereine, Kirchen oder Tourismusver-bände und für Privatpersonen vielfältige Leistungen an: •Hecken-, Baum- und Strauchschnitt •Pflege von Grün- und Parkanlagen, Bepflanzung (öffentlich & privat) •Errichtung und Erhaltung von Wanderwegen (Stiegen, Staffeln, Schotterung, Mauern, etc.) •Bauhilfsarbeiten (einfache Sanierungen, Renovierungen, etc.) •Reinigungsdienste (öffentlich & privat) •Entrümpelungen, Transporte und Sperrmüllentsorgungen •Hilfsdienste unterschiedlicher Art (z.B. kleine Reparaturarbeiten von Möbeln, etc.) •und vieles mehr – wir sind offen für Neues!
Cristina Volpe, MA BA und Ing. Helmut Lackner Da es sich um ein gefördertes Projekt (aus Mitteln des AMS und Land Stmk.) handelt, in welchem die Beschäftigung im Vordergrund steht, können die Kosten für die Auftraggeber relativ niedrig gehalten werden – mit dem positiven Effekt, dass scheinbar unfinanzierbare Vorhaben somit realisiert werden können. Ing. Helmut Lackner (Arbeitsanleitung und Kundenbetreuung): „Zufriedene KundInnen sind die beste Motivation für unsere MitarbeiterInnen! Daher sind wir ständig bemüht, die Arbeiten im Interesse unserer KundInnen pünktlich und zuverlässig auszuführen.“
Oder sind Sie auf der Suche nach neuen MitarbeiterInnen in Ihrem Unternehmen? Wenden Sie sich bitte an: Projekt SPARTA, Bahnhofstraße 61, 8990 Bad Aussee; E-mail: bis.sparta.@gmail.com Ing. Helmut Lackner (0699/17 77 50 16) oder Cristina Volpe, MA BA (0699/17 77 50 17) Mit finanzieller Unterstützung des:
Cristina Volpe, MA (Sozialberatung – Schwerpunkt Arbeitssuche): „Da es sich um ein Sozialprojekt handelt, liegen uns die Bedürfnisse unserer MitarbeiterInnen besonders am Herzen. Wir setzen die TeilnehmerInnen ihren Fähigkeiten entsprechend ein und fördern sie individuell.“ Sie möchten mehr Informationen oder ein unverbindliches Angebot?
BEZAHLTE ANZEIGE
Ein Unfall, der uns noch lange beschäftigt: 35 Jahre Tschernobyl Als sich vor dreieinhalb Jahrzehnten, am 26. April 1986, 1.250 Kilometer Luftlinie vom Ausseerland entfernt, nahe der Stadt Prypjat, eine Katastrophe ungeahnten Ausmaßes anbahnte, konnte noch niemand wissen, wie lange uns dieser Zwischenfall im Reaktor des Kernkraftwerkes Tschernobyl beschäftigen würde. Im Prinzip ist es einer sehr ungünstigen Wettersituation zuzuschreiben, dass sich die damals gebildete radioaktive Wolke nach Österreich bewegte und in Form von Regen und Schnee unter anderem auch das Ausseerland mit ihrer gefährlichen Fracht heimsuchte. Andernfalls hätten wir von dem Reaktorunfall so gut wie nichts mitbekommen.
Grund für den Unfall, der sich zu einer wahren Katastrophe auswuchs, war ein elektrotechnisches Experiment, welches eigentlich nicht zur Betriebsroutine gehörte. Im Verlauf dieses Experiments verstieß die Betriebsmannschaft gegen zahlreiche Sicherheitsvorschriften. Dabei wurde auch die automatische Reaktorabschaltung außer Betrieb gesetzt. Eine massiv erhöhte Dampfproduktion als Folge des Experimentes führte zu einem Leistungsanstieg, der nicht mehr kontrolliert werden konnte und in einer Kernschmelze und weiters in einem Super-GAU (Größter anzunehmender Unfall) mündete. Eine Dampfexplosion zerstörte die Kühlkanäle, die Abdeckplatte des Reaktorkerns und das Dach des Reaktorgebäudes.
Radionuklide
Barbara Frischmuth
Dein Schatten tanzt in der Küche
Barbara Frischmuth hat schon immer von starken, sensiblen, sinnlichen Frauen erzählt, die sich behaupten müssen.
Halbwertszeit 8,04 Tage
Jod (J)–131
30 Jahre
Cäsium (Cs)–137
2,1 Jahre
Cäsium (Cs)–134
Strontium (Sr)–90
28,5 Jahre
Ruthenium (Ru)–103
39,5 Tage
51 Tage
Strontium (Sr)–89
368 Tage
Ruthenium (Ru)–106
Tellur (Te)–132
Österreich gehörte damals in Mitteleuropa zu den besonders stark betroffenen Regionen. Die Wolke zog von Nordosten kommend Richtung Westen über das Land. In Österreich regnete es zum Zeitpunkt der höchsten Luftkonzentrationen am 30. April
Die Bodenbelastung durch Cäsium-137 bezogen auf den 1. Mai 1986.
Der Graphit des Reaktorkerns begann zu brennen und durch die Explosion und den Graphitbrand gelangten riesige Mengen radioaktiver Spaltprodukte in Höhen bis 1.500 Meter und wurden über weite Teile Europas verfrachtet. Einen Überblick über die freigesetzten radioaktiven Produkte und deren Halbwertszeiten finden Sie nachstehend. Verzögerter Nachrichtenfluss, schweigsame Behörden Die österreichischen Behörden erfuh ren damals erst nach über 48 Stunden rudimentäre Informationen über den Unfall, erste Artikel in Zeitungen waren erst am 30. April zu lesen. Leider stimmten damals die überforderten Behörden in das allgemeine Schweigen mit ein, denn außer allfälligen Hinweisen, dass Kinder nicht im Sand spielen sollten und frisches Gemüse und Milchprodukte eher gemieden werden sollten, wurde die Bevölkerung vollkommen im Unklaren gelassen. Keine Jodtabletten wurden verab reicht, keinerlei Prophylaxe wurde vorgenommen.
Buchtipp
78 Stunden
Seit 1990: Anstieg in der Krebsstatistik Die Auswirkungen, die die Versäumnisse der Behörden in der damaligen Sowjetunion und in Österreich verschuldet haben, sind derzeit präsenter denn je: „Jetzt können wir dann ein eigenes Ausseer-Zimmer einrichten”, sagte ein Arzt des Salzkammergut-Klinikums in Vöcklabruck, spezialisiert auf Prostata-Erkrankungen bei Männern, der damit darauf anspielte, dass verhältnismäßig viele Männer des Ausseerlandes mit derartigen Problemen in Vöcklabruck behandelt werden. Aber auch Schilddrüsenkrebs und Brustkrebs bei Frauen sind laut dem Bericht “The other report on Chernobyl” des britischen Strahlenbiologen Ian Fairlie (2006) omnipräsent. Zu Recht verweist der Autor darauf, dass in Österreich vier Jahre nach dem Unglück von Tschernobyl die Zahl an Schilddrüsenkrebsfällen zu
Quelle: Umweltbundesamt/BORIS Datenbank
Darya, Agnes, Amelie und Paula hat das Leben bereits zugesetzt, sie haben existenzielle Entscheidungen getroffen, und sie zahlen einen hohen Preis: Sie können nicht über ihre Gefühle sprechen, und vor allem sind sie einsam. Gibt es ein Entkommen aus dieser Einsamkeit? Fünf Variationen über Selbstbehauptung und Einsamkeit, fünf Frauenschicksale, fünf Versuche, sich nicht unterkriegen zu lassen – weder von den Zeitläufen noch von Männern und schon gar nicht vom Alter. „Sie konnten nicht aufhören, einander Geschichten zu erzählen, Geschichten von früher, die sie schon vor Zeiten zurechtgeschliffen hatten. Geschichten zum Lachen, wahre Geschichten, die erst recht den Anklang an Literatur atmeten. Vor allem solche, die von Niederlagen sprachen, wobei die Niederlage der Gescheiterten sie erst recht zu Heroen machte. Eine große, souveräne Erzählerin mit vielen Registern.“ (Der Standard) Erschienen im Aufbau-Verlag; 224 Seiten, ISBN 978-3-351-03861-8, Preis: 20,10. Erscheint am 17. Mai 2021. Erhältlich im heimischen Fachhandel.
Die Bodenbelastung durch Cäsium-137 bezogen auf den 1. Mai 2021.
und in den ersten Tagen des Mai in regional sehr unterschiedlichem Ausmaß. Das führte zu einer großund kleinräumig sehr unterschiedlich hohen Ablagerung von radioaktiven Nukliden und zu unterschiedlich hohen Werten der Dosisleistung. Dabei waren es vor allem das radioaktive Jod-131 (Halbwertszeit: acht Tage), wie auch Cäsium-137 (Halbwertszeit von 30,17 Jahren), welches abgeladen wurde.
steigen begann – exakt die typische Latenzzeit von Schilddrüsenkrebs. Natürlich kann man jetzt, wenn man will, diese Steigerungen den modernen und verbesserten Untersuchungsmethoden zuschreiben. Dass die Krankheitsverläufe jedoch um einiges aggressiver und kürzer sind als früher, das bestätigen niedergelassene Ärzte, die im Ausseerland ordinieren.
Das passende Geschenk immer zur Hand: Ein
AlpenpostAbonnement macht Freude. Erhältlich unter www.alpenpost.at oder Telefon: 03622-53118 15
Ing. Hans Eder entschlafen
Mit Ing. Hans Eder, der am 26. April im 90. Lebensjahr friedlich eingeschlafen ist, ging ein Vollblutunternehmer und Förderer des Handwerks, besonders des Installateurwesens, von uns.
Er bildete in seinem Betrieb Legionen an jungen Handwerkern aus, hatte für jeden Häuslbauer ein offenes Ohr und wusste so gut wie immer Rat. Was die wasserführenden Schichten des Ausseerlandes anbelangt, so war Ing. Hans Eder genauer als jede verfügbare Karte und hatte für Interessierte zahlreiche spannende Geschichten und Details darüber parat. Wenn jemand seinen eigenen Brunnen schlagen wollte, führte ihn der erste Weg in die Firma „Installationen Eder“ an der Grundlseerstraße in Bad Aussee. Aber auch bei allen anderen, noch so verzwickten Aufträgen, wurde Ing. Hans Eder seinem Titel gerecht und entsann immer die für den Kunden beste Möglichkeit. Das allgemeine Mitgefühl gilt seiner Gattin Hannelore sowie seinen Töchtern und Schwiegersöhnen und den drei Enkerln.
Büro- und Arbeitsressourcen einfach mieten Der heimische Unternehmer Gerhard Klackl hat mit Anfang Mai ein neues Service-Angebot für das Ausseerland ins Leben gerufen. Es nennt sich auf Neudeutsch „Shared-Co-Working-Space“ und bietet an zwei Standorten im Ausseerland – in Altaussee und Bad Aussee – die Möglichkeit, Büround Arbeitsressourcen gegen monatliche Miete mitzuverwenden bzw. zu mieten und auch auf ein umfangreiches Schulungsangebot für verschiedenste neue Technologien zurückzugreifen. Der unter dem Namen „SecondOffice“ vermietete Arbeitsbereich umfasst jeweils einen eigenen Arbeitsplatz in einem großen Gemeinschafts- oder Singlebüro mit modernsten Geräten wie Computer, 3D-Drucker, Plotter, Scanner, VideoKonferenz Arbeitsplatz als auch Schnittplatz und Studio für Youtuber oder Filmschaffende. Verschiedenste weitere Dienstleistungen aus dem EDV-Bereich sind auf Anfrage jederzeit möglich. Wohnen und arbeiten an einem Platz Um sowohl größtmögliche Flexibilität, als auch Freiheit für die Kunden zu bieten gibt es in jedem CoWorking Space auch angeschlossene, voll eingerichtete Wohneinheiten und damit die Möglichkeit sein Büro mit der dazugehörigen Arbeit durchaus auch einmal auf ein bis zwei Monate nach Bad Aussee oder Altaussee zu verlegen. Dies ist gerade in der jetzigen Zeit eine gute Abwechslung und Alternative zu engen Arbeitsplätzen im innerstädtischen Bereich. Deshalb gibt es auch die Möglichkeit für kleine Projektgruppen, ein ganzes Haus mit Ressourcen als „Second Office“ dafür zu mieten. Angebot auch für Entrepreneurs Jungunternehmer oder Unternehmensgründer können für die ersten Monate ebenfalls auf diese Serviceangebote zurückgreifen, bis eigene Ressourcen im eigenen Büro oder Unternehmen zur Verfügung stehen. Gerhard Klackl hat in den letzten 20 Jahren mit seiner Firma Mental-
Leserbriefe Geschichte mit Zukunft – Zukunft mit Geschichte Als Ausseer und als Historiker bedanke ich mich bei Florian Seiberl für die seit einiger Zeit in der „Alpen post“ veröffentlichten sehr guten und interessanten historischen Beiträge. Diese sind nicht nur wegen der Erinnerung an frühere Zeiten von Interesse, sondern insbesondere auch für den Blick in die Zukunft unserer Region sehr wichtig. Denn die Gegenwart und die Zukunft sind Teile eines andauernden Entwick lungsprozesses, den wir nur verstehen können, wenn wir wissen, woher dieser kommt. Mit diesen sehr gut recherchierten Beiträgen erfüllt die „Alpenpost“ über die aktuelle Berichterstattung hinaus eine sehr wichtige Funktion für ein zukunftsorientiertes Regionalbewusstsein. Dies nicht zuletzt auch im Hinblick auf die Positionierung und Präsentation unserer Region in der „Kulturhaupt stadt 2024“. Dr. Christian Dirninger, Salzburg/Bad Aussee 16
Verantwortung der Investoren Bad Aussee ist eine Kurstadt, eine Tourismusstadt. Wir Geschäftstreibenden bemühen uns, die Schaufenster schön zu gestalten, mit Blumenschmuck vor den Geschäften das Ortsbild für unsere Gäste attraktiv zu halten. (Meine Blumentöpfe wurden mir gestohlen). Nun kommt ein superreicher Investor aus dem fernen Tirol und kauft im Dezember 2019 um Sage und Schreibe € 700.000,- das Haus Skroch inklusive Garten in der Ischler Straße. In eineinhalb Jahren war es nicht möglich, diesen Garten ortsbildgerecht in Schuss zu halten. Auf Anfrage in Tirol beim Vorstand der Traungalerien GmbH mit dem Ersuchen, doch bitte die Garten pflege in Auftrag zu geben, wurde mir lapidar mitgeteilt, dass ich nicht ersuchen „darf“. Rein rechtlich gibt es keine Handhabe, aber ein bissl Gefühl, Verantwortungsbewusstsein und Anstand hätte ich mir schon erwartet. Bettina Grieshofer, Bad Aussee
works sehr viele Projekte und Startups im Ausseerland im Bereich Hard- & Software unterstützt und kann daher mit entsprechendem Know-how auch bei neuen Projekten jungen Unternehmern entsprechend Hilfe und Startunterstützung geben. Er bietet aber auch im Gegenzug im Co-Working-Space Mitarbeit an seinen zur Zeit neu in Entwicklung
befindlichen Ideen und Projekten an. Somit sind sowohl kreative Köpfe als auch Literaten oder Künstler jederzeit eingeladen, den Co-WorkingSpace mit Unterkunft zu nutzen und eventuell auch bei seinen neuen Projekten mitzuarbeiten. Für Fragen und Kontakt einfach Tel. Nummer 0681-10676409 oder ß Email: E-mail@secondoffice.at
Bürobenutzung / Shared Co-Workingspace in Altaussee und Bad Aussee über den Sommer monatlich zu vermieten . Wohnmöglichkeit in Dienstwohnung im Haus. Kontakt: 0681/10676409 oder email@secondoffice.at
17
Die Tauplitzalm-Alpenstraße: 60 Jahre Erschließung der „Alm“ Dieses Jahr jährt sich der Spatenstich zur Straße auf die Tauplitzalm zum 60. Mal. Die Tauplitzalm-Alpenstraße (TAA) ist mit einer Person ganz besonders verbunden: Kommerzialrat Siegfried Saf. Er war der Initiator dieses Projektes, wie er auch viele andere Unternehmungen in und um Mitterndorf führte und in die Wege leitete. Eine Annäherung an einen polarisierenden Mann und ein ebensolches Projekt, welches genug Zündstoff hatte, um Gemeinden zu verfeinden. VON FLORIAN SEIBERL
Kommerzialrat Siegfried Saf, 1919 im Sudetenland geboren, war ein Visionär, ein Unternehmer und er war eine sehr zielstrebige und hartnäckige Person. Saf kam kurz nach dem Zweiten Weltkrieg nach Bad Mitterndorf, baute ab 1948 Gips ab und gründete 1957 ein Spielwarenerzeugungsunternehmen. Neben der Tauplitzalm Alpenstraße sind unter der Ära Saf
imitationen für Haus- und Winterschuhe produziert. Im Dezember 1964 zählten bereits ca. 115 Mit arbeiter zur Belegschaft. Er war somit einer der größten Arbeitgeber der Region. Saf löste mit seinen Unternehmungen einen Investitions- und Bauboom in und um Bad Mitterndorf aus, der die Marktgemeinde innerhalb kürzester Zeit zu einer der interessantesten Tourismusgemeinden der Steiermark machte.
Maschine trifft auf Menschenkraft: Die Holzknechte passieren am Heimweg den Arbeitsplatz der Schubraupe, mit deren Hilfe die Straße errichtet werden konnte.
Siegfried Saf (Mitte) bei einer Arbeitsbesprechung.
unter anderem auch das Heilbad Heilbrunn, die Grimminghalle und die Feriensiedlung Sonnenalm entstanden. Die Nachfolgerin des Spielwarenunternehmens ist übrigens die Herbert Kneitz GmbH in Zauchen. Während an diesem Standort Plüsch material gefertigt wurde, wurden im Dorfzentrum von Bad Mitterndorf in einer kleinen Manufaktur Spielzeuge erzeugt. Außerdem wurden Möbel stoffe,Teppichausleger und Lammfell -
Fotos: Archiv TAA
Mit der Straße löste Saf das Versprechen anderer ein Schon bald drängte es Siegfried Saf in die Politik. Die Idee, eine Straße auf die Tauplitzalm zu errichten, tauchte erstmals konkret im Wahl kampf 1960 auf und wurde in Bad Mitterndorf mit Begeisterung, in Tauplitz jedoch mit größtem Missfallen aufgenommen, fürchtete man doch um die Existenz des 1953 erbauten längsten Einser-Sesselliftes
der Welt, wenn man viel bequemer per Automobil auf die Tauplitzalm fahren konnte. Mit größter Vehemenz verfolgte Siegfried Saf die Idee einer Straße auf die Tauplitzalm und am 31. Juli 1961 erfolgte die Vertragsunterzeichnung mit den Österreichischen Bundesforsten und der Marktgemeinde Bad Mitterndorf. Im gleichen Jahr wurden private Gesellschaften zur Kapitalaufbringung gegründet, damit man dem Versprechen, keine öffentlichen Gelder für die Straße zu verwenden, gerecht werden konnte. Die Zahl der Gesellschafter stieg rasant. Es wurden Grundstücke, Geld oder Arbeitsleistung eingebracht. Noch 1961 waren es 1,3 Millionen Schillinge plus 390.000,- Schillling Grundkapital, welches die GmbH innehatte. 32 Pensionisten bzw.
rasche Bau konnte nur durch die Mannschaft und das Gerät des Gipswerkes Saf bewerkstelligt werden. Mit maximal neun Prozent Steigung schlängelte sich die Straße durch die Landschaft. Saf hatte darauf spekuliert, den Rest der Baukosten über Mauteinnahmen lukrieren zu können. Die damalige Berechnung waren rund zehn Schilling pro Person pro Auffahrt. Ein 6-Tonnen-Lkw mit Spitz- und Seitenpflug, ein 16-Tonnen-Bulldozer und eine Unimog-Schneefräse, die Räumungen bis zu 7,5 Metern Schnee bewerkstelligen konnte, wurden in Dienst gestellt, wie auch eine Buslinie von allen eintreffenden Zügen ab Bad Mitterndorf (zehn Mal am Tag) einen Kurs bis zur Lopernalm führte. Tarif Hin- und Rückfahrt: 19,- Schilling.
Auch 1962 gingen die Bauarbeiten weiter. Am Foto ein Lkw des Ausseer Unternehmers Richard Ruppe.
Schon nach wenigen Monaten war die Straße befahrbar. 18
Kleinbauern hatten sich mit je tausend Schilling beteiligt, 70 Personen waren mit Arbeitsleistungen dabei, um den Bau des auf vier Millionen Schilling geschätzten Vorhabens zu beginnen. Nach 35 Trassenbegehungen ging es los: Zuerst wurden rund zweitausend Festmeter Holz geschlägert, von 1. August bis 15. Oktober 1961 waren die ersten achteinhalb Kilometer bis zur Lopernalm in Form einer sieben Meter breiten Rohtrasse fertig. Der
Durchschlagender Erfolg der Tauplitzalm Alpenstraße
Knapp vor Weihnachten 1961 wurde die Tauplitzalm Alpenstraße offiziell als Mautstraße dem Verkehr zur Verfügung gestellt. Der Erfolg war größer als erwartet: Durchschnittlich fuhren ab Jänner 1962 mehr als 80 Fahrzeuge pro Tag auf die Tauplitzalm. Schon im Februar zeigt der umstrittene Vorstoß ins Hochgebirge seine
Sofort nach Eröffnung der Straße ergoss sich eine Verkehrslawine auf die Alm. Es mussten Zusatzkapazitäten bei den Parkplätzen geschaffen werden.
Schattenseite, indem bei einem Lawinenabgang bei der Lopernalm sieben Pkw verschüttet wurden. Zu Ostern 1962 konnten wegen Überfüllung nur mehr Personen mit Buslinien zur Lopernalm gebracht werden. Überhaupt konnte man im ersten Winter dahingehend von
einem vollen Erfolg sprechen, weil die Straße an nur zwei Tagen nicht befahrbar war, da die Schneefräse bei der Bundesstraßenverwaltung im Einsatz war. Bisher hatte die Straße vier Millionen Schilling verschlungen, mit weiteren drei Millionen rechnete man, um diese
Großzügig angelegt konnte die Straße alsbald mit Privat-Pkw befahren werden.
fertig zu asphaltieren und um die Böschungen zu begrünen. Kein einziger Groschen öffentliches Geld wurde dafür in Anspruch genommen, Siegfried Saf war mit rund einer Million Schilling dabei, 1,8 Millionen Schilling kamen von auswärtigen Interessenten. Auf der Habenseite jedoch die Einnahmen, die im ersten Betriebsjahr bis November 800.000,Schilling in die Kasse spülten. Die Nebeneffekte sah man in Bad Mitterndorf an allen Ecken. Die Nächtigungen stiegen von Dezember bis April um 140 Prozent, die heimischen Quartiergeber mussten nachziehen. Im Sommer 1962 erfolgte der Bau des letzten Abschnittes, die rund 700 Meter von der Lopernalm zum Hollhausparkplatz, der wohl als der schwierigste Teil der Straße zu nennen ist. 8.500 m3 Fels wurden dabei gesprengt. Nach einem Einspruch der Almweideberechtigten konnte im September 1962 auch das letzte Teilstück über rund 300 Meter freigegeben werden.
Siegfried Saf war ein Unternehmer wie auch ein kühler Rechner. Durch den enormen Zulauf auf die Tauplitzalm wurde auch der Ruf nach Bussen laut und so wurde eine Konzession für den Betrieb eines Busdienstes beantragt. Bis 1967 wurde der Bus durch die Gesellschaft selbst betrieben, danach wurde die Lizenz an das Unternehmen Ruppe aus Bad Aussee vergeben. Um den Fahrkomfort noch weiter zu erhöhen, wurde 1964 die Asphaltierung der Straße vorgenommen. Die Finanzierung der 2,5 Millionen Schilling erfolgte durch Anleihen. Eine so komfortable Straße zieht natürlich auch Rennfahrer an. Professionelle wohlgemerkt. Und so wurde am 15. August 1966 das erste Bergrennen auf der Tauplitzalm Alpenstraße durchgeführt, welches 1967, 1968 und 1969 aufgrund des spektakulären Erfolges wiederholt wurden. Schon damals am Steuer eines Porsche 911 war der damals blutjunge h Rennnovize Niki Lauda. Busdienst und Bergrennen
Fortsetzung nächste Seite
Durch Mauteinnahmen konnte ein Teil der Baukosten sofort eingenommen werden.
19
für die Mautstraße ein und bekam im August 1991 vom unabhängigen Verwaltungssenat das Urteil, dass eine Maut bzw. eine Benützungs gebühr nicht rechtswidrig sei. Der Mautstraßenstreit wurde erst im Jahre 1994 beigelegt.
Buchtipp Irmtraud Fischer
Liebe, Laster, Lust und Leiden
Die Bibel, insbesondere das Alte Testament, wurde häufig dazu verwendet, um ungleiche Geschlechterverhältnisse, eine restriktive Sexualmoral oder das Verbot von gleichgeschlechtlichen Beziehungen zu rechtfertigen. Dieses Buch
zeigt in leicht lesbarer Form, aber nahe am Text, die vielfältigen Aussagen der Hebräischen Bibel über Sexualität auf: von den Schöpfungserzählungen über rechtliche Regelungen der Geschlechtlichkeit, Liebeslieder, die eine ganzes Buch füllen, und Beschreibungen des Glücks und der Mühen sexueller Beziehungen bis hin zu den unerträglichen Texten über sexuelle Gewalt, die selbst Gott als Komplizen darstellen. In Anbetracht der erschreckenden Missbrauchsfälle werden Lesende sprachfähig gemacht und entdecken die Bedeutungsdimensionen biblischer Texte für Gesellschaften mit Geschlechterdemokratie. Die gebürtige Ausseerin Univ.Prof. Dr. Dr. h.c. Irmtraud Fischer lehrt Altes Testament an der Universität Graz. Erschienen im KohlhammerVerlag, 176 Seiten, ISBN: 978-317-037027-2. Erhältlich im heimischen Fachhandel um € 16,99.
20
Dr. Karl Claus führte die Tauplitzalm Alpenstraße sehr umsichtig bis ins Jahr 2010, ihm folgte DI Reinhard Präsoll, der seit 2011 die Geschicke der Straße leitet. Mit der Beilegung des Mautstreites kam die Straße in ruhigeres Fahrwasser. Derzeit gibt es acht ganzjährig Beschäftigte plus vier Saisonarbeitskräfte im Winter. Obgleich anfangs nicht für möglich gehalten, gelang es in der nunmehrigen Großgemeinde Bad Mitterndorf, die massiven Gräben, die die Straße aufgerissen hatte, zuzuschütten und in einer einigermaßen friedlichen Koexistenz die Tauplitzalm sowohl von Bad Mitterndorf als auch von Tauplitz aus zu erschließen. Das Werk von Siegfried Saf wurde von seiner Heimatgemeinde Bad Mitterndorf im Jahre 2006 in Form eines Gedenksteines, der am Parkplatz gegenüber des Postamtes aufgestellt wurde, geehrt. Ruhigeres Fahrwasser
stand er der Straßengesellschaft vor. Dem Begräbnis von Siegfried Saf wohnten unzählige Trauergäste bei, um dem Mann die letzte Ehre zu erweisen, der maßgeblich Anteil am Aufstieg Bad Mitterndorfs zum bedeutenden Fremdenverkehrsort hatte. Mit Dr. Karl Claus wurde ein Rechtsbeistand gefunden, der bald nach dem Ableben von Siegfried Saf die Geschäftsführung der Tauplitzalm Alpenstraße übernahm. Er führte noch im Dezember 1990 neue Tarife
Aus ganz Österreich konnten die Gäste auf der Tauplitzalm begrüßt werden.
Am 8. Juli 1967 kam der damalige Landeshauptmann Josef Krainer sen. gehörig ins Schwitzen, denn am Vormittag eröffnete er die Tauplitzalm Alpenstraße offiziell, am Nachmittag vollführte er selbiges beim Bad Heilbrunn. Im gleichen Jahr folgte auf der Tauplitzalm der Ausbau der Parkmöglichkeiten um weitere 250 Stellplätze. Der Bedarf an Bussen veranlasste 1977 die Mitterndorfer Segl, Kragl, Tiefenbacher, Gassner und Ziller zur Gründung der Mitterndorfer Verkehrsbetriebe, wobei die Herren Gewessler und Speckmoser als Chauffeure tätig waren. Doppeleröffnung
Rechtsstreitigkeiten und ein Suizid mit Nachricht
Natürlich macht so ein Erfolg nicht überall gutes Blut und die Betreiber der Straße sahen sich mit einer Vielzahl an Klagen konfrontiert. Unter anderem wurde aber in einem Urteil festgehalten, dass es sich bei der Straße um eine „Privatmautstraße mit öffentlichem Verkehr“ handeln würde. Die Rechtsstreitigkeiten wurden immer intensiver, ihren Höhepunkt erreichten diese in den 1980er Jahren. Kurz zuvor, nämlich 1978 wurde die erste Tarifgemeinschaft ge gründet, um diesen Streitigkeiten einen Riegel vorzuschieben. Anfang der 1980er Jahre gab es mehrere Drohungen mit Wintersperren, im Juni 1986 kam der Verwaltungsgerichtshof zur Erkennt nis, dass die Tauplitzalm Alpenstraße öffentlich sei, was die Kündigung der Tarifgemeinschaft zur Folge hatte. Die Streitigkeiten gipfelten darin, dass im Oktober 1990 die Mauteinhebung gerichtlich untersagt wurde. 19 Tage nach diesem Urteil wurde Kommerzialrat Siegfried Saf, der über vier Legislaturperioden von 1965 bis 1985 Bürgermeister der Marktgemeinde Bad Mitterndorf war, leblos in einer Kehre der Tauplitzalm Alpen straße aufgefunden. Er war durch seine eigene Hand aus dem Leben geschieden. Bis zu seinem Ableben
Quellen
Archiv der Tauplitzalm Alpenstraße, ein großer Dank gilt DI Reinhard Präsoll; Archiv der Herbert Kneitz GmbH; Alpenpost-Archiv.
Alpenpost-Jugendseite Vorbereitungen zum Jugendredewettbewerb 2021 am Erzherzog-Johann-Gymnasium Wir alle haben eine Meinung zu vielen verschiedenen Dingen. Wir machen uns Gedanken und nehmen Vorgänge in der Gesellschaft um uns herum, aber auch auf der gesamten Welt wahr. Manches verärgert uns und manches finden wir wirklich toll. Manchmal merken wir, dass wir Situationen anders einschätzen als unsere Kolleginnen oder Kollegen in der Schule und manchmal entstehen sogar interessante Diskussionen. Der Jugendredewettbewerb gibt der Meinung Raum und macht die Bühne frei für all die Dinge, die Jugendliche schon immer mal loswerden wollten, die sie bewegen und die sieim Leben begleiten. Auch dieses Jahr bot der Jugendredewettbewerb jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Meinungen und Gedanken zu den unterschiedlichsten Themen abseits des Unterrichtsstoffs zu äußern. Von Klimaschutz über Rollenbilder bis hin zu dem sehr aktuellen Thema Corona konnten Jugendliche im Alter von 14 bis 21 Jahren kreativ werden und darüber sprechen, was sie wirklich bewegt. Dabei standen ihnen die drei Kategorien Klassische Rede, Spontanrede und Neues Sprachrohr zur Auswahl. Am Erzherzog-Johann-BORG Bad Aussee bereiten sich die jungen RednerInnen gerade für den heurigen ONLINE-Bewerb vor. Es bestand die Möglichkeit die klassischen Reden, Darstellungen oder Präsentationen auf eine Plattform zu laden. Von 3. bis 5. Mai fand der Landeswettbewerb in der Steiermark statt.
Liebe Jugend! Solltet ihr ein Thema haben, welches an dieser Stelle behandelt werden soll, so schreibt uns bitte unter redaktion@alpenpost.at
Am BORG Bad Aussee wird auch die Eloquenz geschult.
KLEINANZEIGER
Kommhaus sucht Dich: Mitarbeiter Facility Management (m/w/d). 20 Wochenstunden (Samstag & Sonntag frei). Reinigung der Räumlichkeiten und Organisationsunterstützung bei Veranstaltungen. Arbeitsplatz mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut er reichbar. Berufserfahrung im Bereich Reinigung, selbstständige und gründliche Arbeitsweise. Auf Deine Bewer bung freuen wir uns! office@kommhaus.com, Tel.: 03622- 55344-0. VERMIETUNG - 53m² Whg total neu saniert in Bad Mitterndorf Sonnenalm - zweitwohnsitzfähig. Tel.: 0664/9155974.
Suche für Juli und August zwei Ferial Praktikanten/innen nur Abends von 16.30 bis 22.30. Sehr gute Bezahlung Mindestalter 16 Jahre, leichte Tätigkeiten! Küchenhilfe 20 Stunden nur Abends überdurchschnittliche Bezahlung ab 1 Juni. Laimer Franzi Postillions Einkehr A.A. 0664/4356472. Verkauft wird ein Einfamilienhaus in Grundlsee. Nähere Infos unter: info@eidlhuber.at oder 0676/3527099 Immobilien Eidlhuber Kuhkompost und Regenwurmhumus vom Kanzlerhof. Ideal für
Gemüsegarten und Hochbeet. Sackware erhältlich beim Milchautomaten in Bad Mitterndorf. Tel. 0680/123 7476. Möblierte 65 m2 Wohnung in Grundlsee zu vermieten! Mehrparteienhaus, EG, 2 Zimmer, Küche, Bad, WC, Vorraum, Kellerabteil, Carport. 600 EUR/monatl. inkl. BK.
Strom extra. (Nichtraucher, keine Tiere) Tel.: 0664/4362188. Bad Mitterndorf, Thörl 14, 64 m² Whg, kalt € 451,50 im EG; 73 m² Whg, kalt € 518,63 im DG; Kü und PP, HWB 93, fGee 1,23. Bes. Fr. Steinberger 0664-9139309. www.lesser.at 03572-84909.
21
KLEINANZEIGER Für eine saubere Umwelt ● ●
Bodenaushubdeponie Bauschuttdeponie
●
●
Containerdienst Transporte
Deponieöffnungszeiten:
Mo-Fr 8 - 12 Uhr
M i t t e r n d o r f e r Tr a n s p o r t 8984 Kainisch - Pichl 60, Telefon: 0 36 24 / 287, Mobil: 0676/841648100
Heilmassage Bei Rücken- und
Gelenksbeschwerden
HAUSBESUCHE Bahnhofstraße 132 8990 Bad Aussee
Tel. 0676/ 74 00 207
Alle Kassen nach Wahlarztprinzip Suche Aushilfskraft für Obstverkauf am Wochenmarkt in Bad Aussee / Do. Vormittag. Gute Bezahlung. Tel.: 0664/2608065.
Wäscherei König Franziska
Wir waschen auch große Stücke wie Vorhänge, Decken und Matratzenüberzüge! Gerne bügeln wir auch Ihre Wäsche Radlingstraße 20, 8990 Bad Aussee Tel.: 0699/11561148 Suchen Grundstück oder Haus in AA, BA und Umgebung Tel: 0664 / 9242329 oder Email: maria@theresiameran.at Vermiete Wochenendhütte ca. 25 m² im Eigenwald in Kainisch Knoppen. Tel.: 0676/5603000.
Scheren- und Messerschleifen auch Wellenschliff bei Zweirad Friedl am Meranplatz, Tel.: 03622/52918.
DGKP gesucht (Wochenstunden nach Vereinbarung) – die Volkshilfe Mobile Pflege und Betreuungsdienste Bad Aussee suchen eine DGKP als Verstärkung für das Gebiet Bad Aussee/Altaussee/Bad Mitterndorf. Du hast ein Diplom der Gesundheits- und Krankenpflege? Du arbeitest gerne selbstständig und eigenverantwortlich? Wir sind ein tolles Team, bieten dir einen sicheren Job sowie die Möglichkeit, dich auch in der Arbeitszeit weiterzubilden. Melde dich bei uns – wir freuen uns auf dich! Ansprechperson: Einsatzleiterin DGKP Gerti Feldhammer, Sommersbergseestraße 394, 8990 Bad Aussee; Mail: gertrud.feldhammer@stmk.volkshilfe.at, Tel. 03622/50910. Wochenstunden nach Vereinbarung – Entlohnung: bei einer Vollzeitanstellung (37 WoStd.) derzeit ab € 2393,50 zzgl. Aufzahlung DGKP & SEG Zulage.
Suche kleines unbewachsenes Grundstück / befestigten Platz für Ferienhaus oder Tiny House. Tel.: 0676/5853799 (ab 18 Uhr).
LEBEN im Ausseerland – BAUEN in Wien
Konrad Enzelberger Baumeister, Dipl.-HTL-Ing., SV, Komm.Rat
Hochbau - Sanierungen - Gutachten Enzelberger Bau GesmbH, Degengasse 64, 1160 Wien Tel.: 01/486 41 270, Fax: 01/486 41 60 22 office@enzelberger-bau.at, www.enzelberger-bau.at
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
email: redaktion@alpenpost.at
Zeltverleih Fly Tel.: 06135/41 321 Wir vermieten: Party- und Festzelte mit Zubehör, Bühnen, Schirmbars, Hüpfburgen, Ton- und Lichtanlagen. www.zeltverleihfly.at 22
KLEINANZEIGER
MALEREI ● ANSTRICH FASSADEN ● GERÜSTE ● ARBEITSBÜHNEN
NEUES unbenutztes Ceranfeld für E-Herd! Marke: Elektra Bregenz Ausstattung: 4 Kochzone(n), Restwärmeanzeige für jede Kochzone Breite, Ausschnitt: 56 cm Tiefe, Ausschnitt: 49 cm Telefon: 0664/3800963.
Schöne, neuwertige, ruhige innenhofseitige Zweizimmerwohnung mit ca. 50 m2 in Wien 2., WolfgangSchmälzl-Gasse zu vermieten. Nähere Informationen unter 0664/1685924.
Kaufe Holzbezugsrecht! Bezahle gut. Tel.: 0664/2304222. Fam. Fröhlich kauft hochwertige Pelze, Porzellan, Streichinstrumente, Schmuck aller Art. Tel.: 0676/5117416. Kaufe alte Streichinstrumente, auch beschädigt. Tel.: 0664/1600176.
Verkaufe für die kommende Saison 2021 ca. 100-120 Siloballen in BIOQualität. Raum Bad Mitterndorf. Bei Interesse bitte melden unter Tel. 0664 1603502. Biete Hausbetreuung - Reinigung, etc. Tel.: 0667/79 34 078.
GRIESHOFER Herbert Gas ● Wasser ● Heizung ● Installation Solidarische Landwirtschaft – Solawi Am Seebacherhof Wöchentlich frisches, regionales, Bio-Demeter Gemüse. Mehr Infos unter: www.amseebacherhof.at oder 0677 610 66 303. 50 m2 Wohnung in Bad Mittendorf, Miete 420€ inkl. BK. + Strom extra. Tel.: 0664/2304222.
8993 Grundlsee ● Mosern 36 Telefon/Fax: 03622/53072 ● Mobil: 0664/2412975 email: firma.grieshofer@aon.at
Tel. 03623/3421 malermeister@hilbel.at
NEU in Bad Aussee - Ankauf von Gebrauchtfahrzeugen, PKW, LKW, Pritschenwagen, Jeeps, mit/ohne Pickerl, auch Unfallfahrzeuge, Tel.: 0676/69 500 11.
Sammler kauft alles vom 1. und 2. Weltkrieg – vom Abzeichen bis zur Zeltplane – auch alte Ansichtskarten, Münzen und Jagdliches. Tel.: 0676/5223546. Erfahrener Handwerker (selbst.) sucht Arbeit im Bereich Innenausbau (Trockenbau, Dämmung), Malerarb., Fliesenarb., Bodenlegerarb. Tel.: 0681/20408053. Dringend gesucht: kleine, ruhige aber liebe Familie sucht ein ruhiges Zuhause in oder um Bad Aussee zum Wohlfühlen. 2 Schlafzimmer und ein eigener Draußenbereich wär schön. Wohnung oder kleines Häuschen mit Garten zur Miete oder zum Kauf. Tel.: 0676/9335539.
Feingesiebte Erde für Garten- oder Hochbeet geeignet! Baggerungsarbeiten und dazugehörige Transportarbeiten! 23
Salzkammergut-Trophy: Anmeldung zur „Individuell-Variante“ Ab Juni lockt die individuelle Variante der Salzkammergut-Trophy wieder Mountainbiker nach Bad Goisern in die UNESCOWelterberegion „Hallstatt-Dachstein/Salzkammergut“. Die „Salzkammergut-Trophy Individuell“ mit etappenweiser Zeitmessung entstand im Vorjahr coronabedingt und war auf Anhieb ein voller Erfolg. Deshalb wird es diesen besonderen Mix aus Rennen und Tour auch während der heurigen Saison wieder geben. Ab Anfang Juni sind alle sieben Trophy-Strecken – von der Marathon-Einsteiger-Strecke bis hin zur über 7.000 Höhenmeter fassenden „Höllenstrecke“ permanent beschildert. Bis man mit seiner persönlichen Leistung zufrieden ist, kann man bis Ende Oktober auf allen Strecken so oft antreten wie man möchte. Zeitmessung und Genuss Die Zeitmessung erfolgt heuer per Handy-App. Wie auch im Vorjahr werden nur bestimmte Streckenteile bergauf gewertet. Bei den Abfahrten und auf öffentlichen Straßen gibt es keine Zeitmessung. „Damit wollen wir gefährliche Situationen mit anderen Verkehrsteilnehmern und Stürze bei hoher Geschwindigkeit vermeiden“, erklärt das Trophy-Team und ergänzt: „So kann man auf den
Transferstrecken dazwischen ruhig mal eine Pause einlegen, in einer unserer zahlreichen Hütten einkehren oder einfach die traumhafte Natur und Aussicht im Herzen des Salzkammerguts genießen.“ eMTB und Gravel willkommen Bei der separaten Bosch eMTBTrophy zählen nicht km/h, sondern die Kilometer. Die Trophäe gewinnt also, wer bis zum Saisonende am 31. Oktober die meisten Kilometer gesammelt hat. Für Gravel-Biker stehen ebenfalls alle sieben Strecken zur Auswahl. Die schwierigsten Downhills kann man aber umfahren. Schnell anmelden und gratis Vaude Erste-Hilfe-Set einpacken Die Anmeldung zur Trophy Individuell ist bereits möglich. Hier gewinnen die Schnellsten: Die ersten 200 registrierten Teilnehmer dürfen sich über ein handliches Erste-Hilfe-Set von VAUDE freuen. Klassische SalzkammergutTrophy am 17. Juli Neben der Trophy Individuell ist für Samstag, 17. Juli, die „normale“, wenn auch kleinere Form der
Die Salzkammergut-Trophy Individuell gibt es auch 2021 und startet am 1. Juni – Anmeldungen sind bereits möglich. Foto: H. Mandl
Salzkammergut-Trophy geplant. Am 18. Juli soll die SCOTT Junior Trophy in Obertraun steigen. „Wir sind optimistisch, dass die gesetzlichen Bestimmungen im Sommer Outdoor-Veranstaltungen mit einem größeren Teilnehmerfeld zulassen und bereiten uns auf ein dynami-
sches Trophy-Wochenende vor“, so der Tenor des motivierten Organisationsteams. Alle Infos, Auskunft zum Rücktrittsschutz „Flex-Option“, Teilnahmegebühren und Anmeldung zu den einzelnen Bewerben auf www.trophy.at.
Wings for Life Worldrun mit Beteiligung aus dem Ausseerland Der WSV Volksbank Altaussee geht beim diesjährigen Worldrun mit einem eigenen Team an den Start. Jeder kann sich dem Team per Knopfdruck anschließen, um gemeinsam Kilometer für den guten Zweck zu sammeln. Bei diesem Lauf läuft man so lange, bis man vom virtuellen „Catcher Car“ eingeholt wird.
Alpenpost Zeitung des Steirischen Salzkammergutes
Herausgeber, Medieninhaber und Redaktion: Medienförderungsverein Ausseerland, 8990 Bad Aussee, Kammerhofgasse 227.
Telefon: 03622/53118, FAX: 03622/53118-577
Retouren an: Postfach 555, 1008 Wien
Man muss sich lediglich die Wings for Life Worldrun-Applikation auf sein Mobiltelefon laden, persönlich anmelden, anschließend dem „TEAM WSV Volksbank Altaussee powered by Wohnhaus Grill und Ronacher“ beitreten und in Begleitung seines Telefons am 9. Mai 2021 um 11 Uhr loslaufen. Von wo auch immer. Um diese Aktion zu unterstützen, bekommen WSV Volksbank Altaussee-Mitglieder das Startgeld in der Höhe von € 20,- ersetzt. Weitere Informationen sowie das einfache Formular zur Startgeldrücker stattung auf wsv-altaussee.at. Hundert Prozent des Startgeldes gehen in die Rückenmarksforschung und helfen, Querschnittslähmungen zu heilen. An dieser Stelle einen herzlichen Dank beim Wohnhaus Grill und Ronacher für die Mitunterstützung bei dieser Aktion. Hierbei handelt es sich um eine Premiere für den Altausseer Verein und die Verantwortlichen sind gespannt, wie viele Läufer aktiv dabei sind. Sollte das Interesse groß sein, sind weitere Teilnahmen in den nächsten Jahren geplant.
Für den Inhalt verantwortlich: Florian Seiberl. Druck: Druckerei WALLIG, 8962 Gröbming. Erscheinungsweise: 14-tägig. Einzahlungen auf das Konto AT764501030400030000 bei der Volksbank Salzburg. Aufgrund der Lesbarkeit der Artikel wird bei Bedarf nur eine Geschlechtsform gewählt. Dies bedeutet jedoch keine Benachteiligung des anderen Geschlechtes. Die mit ß versehenen Artikel sind bezahlte Anzeigen. Die Redaktion behält sich das Recht vor, zugesandte Leserbriefe zu kürzen und übernimmt keine Haftung für den Inhalt kostenloser Ankündigungen. Druck- und Satzfehler vorbehalten.
email: redaktion@alpenpost.at
Österreichische Post AG WZ02Z021189W Medienförderungsverein Ausseerland, Kammerhofgasse 227 8990 Bad Aussee
Beim „Wings for Life Worldrun“ wird auch ein heimisches Team an den Start gehen. Alle Interessierten sind dazu eingeladen, mitzumachen. Foto: RedBull WR